DE69734834T2 - Vorrichtung zur injektion von arzneimitteln und verfahren dazu - Google Patents

Vorrichtung zur injektion von arzneimitteln und verfahren dazu Download PDF

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    • A61M2005/3289Accessories for bringing the needle into the body; Automatic needle insertion with rotation of the needle, e.g. to ease penetration

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einweg-Medikamenteninjektionsvorrichtung zur Verwendung mit einem Zahnbohrer, die Folgendes umfasst: ein Gehäuse zur Befestigung am Zahnbohrer; einen rotierbaren Hohlbohrer und einen Kanal, der durch das Gehäuse verläuft, um einen Durchgang für Medikamentenflüssigkeit von einem Flüssigkeitsreservoir zum Hohlbohrer bereitzustellen.
  • Das US-Patent 3 244 172 beschreibt eine Medikamenteninjektionsvorrichtung, die für die Injektion aktiver Substanzen wie Seren und Impfstoffe in intrakutanes oder intramuskuläres Gewebe eines Menschen vorgesehen ist. Das Gehäuse hat die Form eines Spritzenkörpers mit einer Trommel, die als Flüssigkeitsreservoir dient, das die injizierbare Substanz enthält. Die Hohlnadel der Spritze ist am distalen Enden des Spritzenkörpers befestigt und das proximale Ende des Spritzenkörpers weist einen inneren Stift auf, der in eine Nut in einer Hülse eingreift, die auf dem manuell zu betätigenden Kolben der Spritze fixiert ist, so dass mit dem Pressen des Kolbens in das Flüssigkeitsreservoir zum Ausstoßen von Flüssigkeit aus dem Reservoir der Spritzenkörper und die daran befestigte Nadel rotieren. Die Nut ist so geformt, dass zwei vollständige 360°-Umdrehungen für eine komplette Injektion durchgeführt werden.
  • Zahnärzte verabreichen Patienten oft ein Lokalanästhetikum, um den Schmerz bei Zahnbehandlungen zu minimieren. Viele Zahnärzte und Patienten sind jedoch mit den Ergebnissen, die Zahnärzte mit traditionellen Anästhesieinjektionstechniken erzielen, unzufrieden. Probleme, die bei der Verabreichung eines Anästhetikums auftreten, sind u.a.: Wartezeiten zwischen Injektion und Wirkung, lange Dauer und Umfang des postoperativen Taubheitsgefühls bei Patienten und zuweilen die Unfähigkeit, eine vollständige Anästhesie zu erreichen.
  • Die GB 717 850 beschreibt eine Vorrichtung, die mit Klammern oder Greifern am Griff eines Zahnbohrers befestigt und zur Lieferung eines Gases mit einer speziellen Temperatur zum Bohrer verwendet werden kann. Die Vorrichtung hat eine Hülse, die an einem Ende mit einer Gaszuführungsröhre und am anderen Ende mit einer Düse verbunden ist, die durch die Röhre geführtes Gas zum Bohrer leitet. Eine elektrische Heizvorrichtung in der Hülse verleiht dem Gas eine gewünschte Temperatur. Es wird angegeben, dass eine Lokalanästhesie auf einfache und praktische Weise erreicht werden kann, indem kontinuierlich Gas zugeführt wird, dessen Temperatur so geregelt wird, dass zwischen dem zu behandelnden Bereich und dem zu verwendenden Instrument kein Temperaturgefälle vorliegt.
  • Eine weitere bekannte Technik ist die Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte intraossäre Injektionstechnik. Die intraossäre Injektionstechnik ist ein 3-Stufen-Verfahren. Zunächst wird das Zahnfleisch über einer Bohrungszielstelle (die Stelle zwischen dem Problemzahn und dem daneben liegenden Zahn) topisch anästhesiert. Anschließend durchbohrt der Zahnarzt die kortikale Platte des ausgewählten Zahns, um ein Loch zu erzeugen. Zuletzt wird eine Lokalanästhetikalösung durch das Loch in die Knochenschwammsubstanz injiziert.
  • Das US-Patent 2 773 500 beschreibt eine intraossäre Medikamenteninjektionsvorrichtung, die ein Gehäuse, das durch ein Dentalhandstück festgehalten wird, und einen Hohlbohrer umfasst, der auf einer vom Gehäuse vorstehenden Welle montiert ist. Es sind Mittel zum Drehen der Welle und somit des Hohlbohrers relativ zum Gehäuse vorgesehen und Flüssigkeitsabgabemittel sind mit dem Gehäuse verbunden und enthalten Mittel zum Zuführen einer kontrollierten Dosis einer Medikamentenflüssigkeit zur Bohrung des Hohlbohrers. Das Mittel zum Drehen des Bohrers beinhaltet ein Zahnradgetriebe, bei dem ein letztes Zahnrad koaxial an der Welle befestigt ist, an der der Bohrer koaxial an einem distalen Ende befestigt ist. Ein Hohlstift verläuft koaxial durch die Welle in eine koaxiale zylindrische Schutzhülse, die am proximalen Ende der Welle so befestigt wird, dass der Stift und die Schutzhülse sich mit dem Bohrer drehen. Eine Patrone oder Karpule, die die anästhesierende Medikamentenflüssigkeit enthält, hat eine weiche, dünne Kappe, und der Hohlstift hat ein spitzes Ende in der Schutzhülse, so dass, wenn die Karpule in die Schutzhülse eingelegt wird, der Stift die Karpule durchdringt und das manuell betätigte Flüssigkeitsabgabemittel eine regulierte Dosis der anästhesierenden Flüssigkeit durch den Hohlstift zur Bohrung des Bohrers liefern kann. Während des Bohrens dreht sich die Karpule mit der Schutzhülse. Das US-Patent 4 787 893 beschreibt eine Injektionsvorrichtung, bei der Elektromotoren in einem Revolvergriff zum Drehen einer Hohlnadel und Antreiben eines Flüssigkeitsabgabemittels montiert sind.
  • Die intraossäre Injektionstechnik beseitigte viele Probleme der traditionellen Injektion. Das Anästhetikum wirkte schnell und effizient und verursachte ein geringes postoperatives Taubheitsgefühl. Darüber hinaus funktionierte sie im Gegensatz zu anderen Techniken bei fast allen Patienten gut. Die intraossäre Injektionstechnik wies allerdings auch viele Probleme auf. Abgesehen von der schwierigen Durchführung wurden mit der Technik große Löcher erzeugt, die zu einem signifikanten Knochentrauma mit einem erhöhten Knocheninfektionsrisiko führten.
  • Eine Verbesserung des Standes der Technik der intraossären Injektionsmethode war die Entwicklung des Stabident-Systems, das die Verwendung eines Bohrers mit einem Bohreinsatz mit kleinem Durchmesser (27 G Subkutankanüle) vorsah. Durch die Verwendung des kleinen Bohrers wurden Gewebeschäden und Infektionsrisiken reduziert.
  • Trotz dieser Vorteile hatte das Stabident System verschiedene Nachteile. Insbesondere mussten Zahnärzte nach dem Bohren eines Lochs mit dem kleinen Bohrer noch immer eine Subkutankanüle zum Injizieren des Anästhetikums verwenden. Dieser Injektionsschritt ist schwierig, da die mit dem kleinen Bohrer erzeugte Öffnung oft schwer zu lokalisieren ist, da sie durch weiches Zahnfleischgewebe bedeckt ist. Ein weiteres Problem des Stabident-Systems besteht darin, dass die Edelstahlbohrer nicht richtig getempert sind. Folglich verschleißen die Bohrer hin und wieder vorzeitig. Verschlissene Bohrer erzeugen eine übermäßige Hitze während des Gebrauchs, die einen Hitzeschaden des umliegenden Knochengewebes verursachen kann. Außerdem kann eine übermäßige Hitze gelegentlich zu einem Einschmelzen und Ablösen der am Bohrer befestigten Plastiknabe führen. Dies kann dazu führen, dass der abgelöste Bohrkopf im Kieferknochen des Patienten zurückbleibt, was weitere Komplikationen zur Folge hat.
  • Rotierende Dentalwerkzeuge mit Hohlbohrern wurden in der Vergangenheit als Schleifwerkzeug eingesetzt. Ein solches Werkzeug hat eine geringe Drehzahl und einen Hohlbohrer mit relativ großem Durchmesser zum Schleifen des Knochens, während gleichzeitig Wasser zum Schleifbereich zum Schmieren und Ausspülen von Partikeln geliefert wird. Diese Technik offenbart jedoch kein Mittel zum Zuführen von Anästhetika oder Medikamenten zu einem Zahn.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Einweg-Medikamenteninjektionsvorrichtung der hierin zu Beginn definierten Art dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine abnehmbare Struktur ist, die eine Klammer zum lösbaren Befestigen der Struktur am Zahnbohrer beinhaltet, dadurch, dass der Kanal über die abnehmbare Struktur hinaus verläuft, um einen Durchgang für die Medikamentenflüssigkeit von einem Flüssigkeitsreservoir in dem Zahnbohrer bereitzustellen, und dadurch, dass der Hohlbohrer an der abnehmbaren Struktur befestigt ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Hohlbohrer der Medikamenteninjektionsvorrichtung eine Subkutankanüle mit einem zugespitzten Ende. Vorzugsweise ist die Medikamenteninjektionsvorrichtung in einem Zahnbohrer mit einem Griff installiert, der ein Flüssigkeitsreservoir, einen Kolben, der gleitfähig montiert und mit dem Flüssigkeitsreservoir verbunden ist, und ein Mittel zum Bewegen des Kolbens beinhaltet, um Flüssigkeit zu dem Bohrer zu liefern. Der Griff beinhaltet außerdem einen Bohrmotor zum Drehen des Bohrers. Das Flüssigkeitsabgabemittel beinhaltet einen Injektionsgetriebemotor und einen Antriebsmechanismus, der mit dem Kolben gekoppelt ist und von dem Motor angetrieben wird. Das Mittel zum Bewegen des Kolbens beinhaltet ferner zwei Grenzschalter, die mit dem genannten Injektionsgetriebemotor elektrisch gekoppelt sind und sich öffnen, wenn sie mit dem Kolben in Kontakt kommen, um die Verfahrwegsgrenzen des Kolbens zu definieren.
  • Vorzugsweise ist ein Fußsteuerhebel funktionell mit dem Bohrer verbunden. Der Fußsteuerhebel beinhaltet einen ersten Schalter, der mit dem ersten Motor elektrisch verbunden ist, und einen zweiten Schalter, der mit dem zweiten Motor elektrisch verbunden ist. Der Bediener der Medikamenteninjektionsvorrichtung kontrolliert den Bohrvorgang und die Medikamenteninjektion durch Positionieren des Fußsteuerhebels.
  • Das Flüssigkeitsreservoir kann eine abnehmbare Patrone sein, die Medikamentenflüssigkeit enthält. Bei Verwendung einer Patrone hat der genannte Kanal vorzugsweise eine zugespitzte Spitze am proximalen Ende, die in ein verschlossenes Ende der Patrone eingreift.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung kann zur Verabreichung eines Anästhetikums oder anderen Medikaments in ein Gewebe verwendet werden, indem mit einem Hohlbohrer eine Öffnung in das Gewebe gebohrt und das Anästhetikum oder Medikament durch den Hohlbohrer in die Öffnung injiziert wird. Das zu bohrende Gewebe umfasst Knochen, Knorpel und Sehnen. Der Schritt der Injektion eines Anästhetikums oder anderen Medikaments kann vor, während und/oder nach dem Bohrschritt erfolgen.
  • Die Verabreichung eines Medikaments in ein Gewebe kann im Rahmen eines Mehrstufenverfahrens erfolgen. In einem ersten Schritt wird mit einem Hohlbohrer eine Öffnung in ein Gewebe gebohrt. Dann wird das Medikament durch den Hohlbohrer und die gebohrte Öffnung in das Gewebe injiziert. Das Medikament kann vor, während oder nach dem Bohrschritt durch den Hohlbohrer zum Gewebe geführt werden.
  • Die Erfindung kann in einem intraossären und/oder Hartgewebe-Wirkstoffzuführungssystem verwendet werden, das Durchbohrungs- und Wirkstoffzuführungsfunktionen in einer Vorrichtung und einem Vorgang vereint. Ein Vorteil eines umfassenden intraossären Wirkstoffzuführungssystems unter Verwendung der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass es die Wirksamkeit der intraossären Injektionstechnik für dentale und andere potenzielle medizinische Anwendungen maximiert. Dieses System integriert den Durchbohrungs- und den Injektionsschritt zu einem fortlaufenden Vorgang, ohne dass der Bohrer (oder Perforator) durch eine Injektionsnadel ersetzt werden muss. Dies ist die Lösung der Probleme der intraossären Injektion, auf die Zahnärzte bei der Dentalanästhesie bisher gestoßen sind. Dieses System vergrößert außerdem den Anwendungsbereich der intraossären Injektionstechnik in der Dentalanästhesie und anderen medizinischen Behandlungen.
  • Ein Zahnbohrer, bei dem die vorliegende Erfindung verwendet wird, beinhaltet vorzugsweise fünf Basisteile: einen Hohlbohrer, einen abnehmbaren Transfuser, ein Zahnbohrhandstück und einen Fußsteuerhebel. Eine Nabe des Hohlbohrers greift in einen Adapter an einem distalen Ende des Transfusers ein. Die Nabe des Bohrers kann in dem Adapter des Transfusers ungehindert schnell rotieren. In dem Transfuser ist eine hypoderme Edelstahlrohrleitung eingebettet, deren eines Ende in das Zentrum der Nabe des Bohrers vorsteht. Das andere Ende der hypodermen Rohrleitung des Transfusers ist zugespitzt und steht von einem proximalen Ende des Transfusers vor und durchdringt eine Gummikappe einer Wirkstoff- bzw. Medikamentenpatrone. Der Bohrer wird von einem im Griff befindlichen Gleichstrommotor und zugehörigen Drehkupplungen in Drehung versetzt. Der Griff enthält außerdem eine Wirkstoffpatronenkammer mit einem Kolben und einen Getriebemotor, der den Kolben antreibt, um das Medikament durch den Transfuser und aus dem Ende des Hohlbohrers zu injizieren. Der Fußsteuerhebel enthält eine Stromversorgung und einen Schalter zur Steuerung des Bohrmotors und des Medikamentenabgabegetriebemotors.
  • Der Hohlbohrer hat vorzugsweise eine Größe von etwa 27 G (Gauge), so dass nur ein sehr kleines Loch in dem Knochen erzeugt wird. Er verursacht keine erheblichen Gewebeschäden an der Knochenstruktur. Da die Injektion gleichzeitig mit dem Bohrvorgang beginnt, erleichtert der kontinuierliche Medikamentenstrom durch den Kern des Bohrers die Wärmedispersion und wirkt außerdem als Schmiermittel, um eine Überhitzung des Bohrers zu vermeiden. Folglich können die Probleme früherer Verfahren wie ein potenzieller Hitzeschaden am umliegenden Knochen und der vorzeitige Verschleiß des Bohrers vermieden werden. Der gehärtete Bohrer mit seinem spitzen Schnittwinkel bietet einen reibungslosen Bohrvorgang, bei dem die Erzeugung übermäßiger Hitze verhindert wird.
  • Die Struktur des Transfusers bietet verschiedene Funktionen: den Transfer der Wirkstofflösung von der Patrone zum Hohlbohrer, die Verankerung des Bohrers und der hypodermen Rohrleitung in einer relativ feststehenden Position am Dentalhandstück und Griff. Wenn der Bohrer so gestaltet ist, dass er von der Rückseite aus eingesetzt wird, dann unterstützt der Transfuser auch den Bohrer, um ihn während des Bohrvorgangs und der Injektion zu halten, ohne dass es zu einem Auslaufen kommt. Am Bohreradapter hat der Transfuser eine vorstehende hypoderme Rohrleitung, die genau in ein mittleres Loch der Nabe des Hohlbohrers passt. Der Durchmesser der Rohrleitung ist weniger als 1/1000 Zoll kleiner als das mittlere Loch. Als Schmiermittel und Dichtungsmaterial wird sterilisiertes Petrolat verwendet.
  • Der Griff enthält einen Motor mit hoher Drehzahl und hohem Drehmoment, der die Bohrleistung erzeugt. Der für diese Funktion zu verwendende Motortyp schließt unter anderem Elektromotoren und Luft-(oder andere Fluid)-Turbinenmotoren ein. Die Injektionskammer enthält einen Getriebemotor, der die Bewegung des Kolbens des Injektors steuert. Der Bewegungsbereich des Injektorkolbens wird durch zwei Grenzschalter begrenzt. Eine alternative Ausführung dieser Kammer beinhaltet einen luftdruckgesteuerten Kolben.
  • Mit dem Fußsteuerhebel werden die beiden Motoren ein- und ausgeschaltet; er bietet außerdem eine variable Geschwindigkeitseinstellung des Injektionskolbens sowie einen Rückzugsschalter für den Kolben.
  • Vor dieser Erfindung waren intraossäre Injektionstechniken in der Dentalanästhesie mit großen Schwierigkeiten für Patienten und Zahnarzt verbunden. Im Laufe der frühen Entwicklungsphase der intraossären Injektion führten die Bohrer zu enormen Knochenschäden beim Patienten und schufen ein größeres Entzündungs- und Infektionsrisiko. In einer späteren Phase wurde ein Spezialbohrer entwickelt, allerdings fällt es Zahnärzten aufgrund seines Zweistufenbetriebs schwer, das Loch unter dem Zahnfleischgewebe zu finden. Außerdem gab es das Problem einer schlechten Größenabstimmung zwischen Loch und Nadel. Ferner ist die Nützlichkeit der Vorrichtung im Allgemeinen auf die Vorderzähne begrenzt, da der begrenzte Raum und Winkel eine Anwendung an den hinteren Zähnen sehr erschweren. Lediglich die vorliegende Erfindung hat diese Probleme beseitigt. Aufgrund des Einstufenvorgangs umgeht die vorliegende Erfindung das Abstimmungsproblem, so dass die Technik im ganzen Mund angewendet werden kann. Außerdem erzeugt der feine Bohrer keine wesentlichen Knochenschäden.
  • Die Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen beschrieben. Dabei zeigt:
  • 1(a) und 1(b) einen Zahnbohrer im komplett zusammengesetzten Zustand; 1(c) und 1(d) sind auseinander gezogene Ansichten des Zahnbohrers, die seine vier Hauptbestandteile darstellen;
  • 2 eine aufgeschnittene Seitenansicht des Zahnbohrers, die seine innere Strukturanordnung darstellt;
  • 3 eine Längsschnittdarstellung eines Transfusers, der Bestandteil einer erfindungsgemäßen Einweg-Medikamentenabgabevorrichtung ist;
  • 4 eine Schnittdarstellung der Oberseite des Transfusers aus 3;
  • 5 eine Querschnittsdarstellung eines Kopfabschnitts des Transfusers entlang der Schnittlinie A-A in 4;
  • 6 eine Ansicht eines distalen Endes des Transfusers;
  • 7 eine Längsschnittdarstellung eines Hohlbohrers mit zugehöriger Nabe, der mit dem Zahnbohrer verwendet wird;
  • 8 eine perspektivische Ansicht des Hohlbohrers und der Nabe;
  • 9 eine Schnittdarstellung eines Adapters des Transfusers mit daran befestigtem Hohlbohrer;
  • 10 eine Längsschnittdarstellung des Transfusers, der mit dem Hohlbohrer zusammengesetzt ist;
  • 11 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, der Installation von Transfuser und Bohrer an einem Dentalhandstück;
  • 12 eine Schnittdarstellung der Installation von Transfuser und Bohrer an dem Handstück;
  • 13 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, eines Bohrkopfes des Handstücks;
  • 14 eine Schnittdarstellung des Bohrkopfes aus 13;
  • 15 eine Längsschnittdarstellung und teilweise perspektivische Ansicht eines Spindelkerns;
  • 16 eine Schnittdarstellung eines Griffs des Zahnbohrers;
  • 17 eine Schnittdarstellung eines Fußhebels, der zum Steuern des Zahnbohrers verwendet wird;
  • 18 ein Blockdiagramm eines in dem Zahnbohrer verwendeten Schaltkreises;
  • 19 eine Längsschnittdarstellung eines alternativen Bohrers, der von vorne eingesetzt wird;
  • 20 eine perspektivische Ansicht des vorderseitig eingesetzten Bohrers;
  • 21 eine Schnittdarstellung des in dem Adapter des Transfusers installierten von vorne eingesetzten Bohrers;
  • 22 eine Längsschnittdarstellung des Transfusers und der vor vorne eingesetzten Bohrerbaugruppe.
  • In den 1A1D ist ein Zahnbohrer dargestellt, der allgemein mit der Bezugsziffer 10 gekennzeichnet ist. Der Zahnbohrer 10 beinhaltet einen Hohlbohrer 12, einen Transfuser 14, ein Dentalhandstück 16 und einen Griff 18. Ferner ist ein Fußsteuerhebel 20 (17) elektrisch mit dem Griff 18 verbunden und dient zum Steuern des Betriebs des Zahnbohrers. Beim Zusammensetzen wird der Bohrer 12 in einen Adapter an einem distalen Ende des Transfusers 14 eingefügt, und diese Baugruppe wird am Dentalhandstück 16 befestigt. Die kombinierte Baugruppe wird in den Griff 18 eingesetzt, um das Dentalhandstück mit einem in dem Griff befindlichen Rotationsantriebmechanismus zu verbinden und um den Transfuser 14 mit einer Wirkstoffpatrone zu verbinden, die sich ebenfalls in dem Griff befindet.
  • Eine ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausgestaltung ist in den 217 enthalten.
  • Wie in den 26 zu sehen ist, ist der Transfuser 14 am Dentalhandstück 16 befestigt und enthält einen Kanal oder eine Rohrleitung 22, der/die sich zwischen dem Hohlbohrer 12 und einem Flüssigkeitsreservoir oder einer Wirkstoffpatrone 24 erstreckt. Der Transfuser 14 besteht vorzugsweise aus einem Plastikmaterial und beinhaltet eine eingebettete hypoderme Edelstahlrohrleitung 22. Die Edelstahlrohrleitung ist vorzugsweise 20 G stark.
  • Die Rohrleitung 22 im Transfuser 14 hat ein proximales Ende 26 und ein distales Ende 28. Wie in 3 gezeigt, stehen das distale und das proximale Ende der Rohrleitung zur Außenseite des Transfusers 14 vor. Das distale Ende 28 der Rohrleitung ist abgestumpft und passt in eine zentrale Bohrung 30 einer Nabe 32 des Hohlbohrers 12 (9 und 10). Am distalen Ende des Transfusers 14 befindet sich ein Adapter 34, der den Bohrer 12 aufnimmt und sich daran festklemmt.
  • Das proximale Ende 26 der Rohrleitung 22 hat eine zugespitzte Spitze, die von der Mitte einer kreisförmigen Scheibe 36 vorsteht (siehe 3). Wenn der Transfuser 14 am Griff 18 montiert ist, dann passt die Scheibe 36 des Transfusers in eine Aufnahmebohrung 38 im Griff (16). In dieser Position ist die zugespitzte Spitze der Rohrleitung auf das Zentrum eines Flüssigkeitsreservoirs oder einer Wirkstoffpatrone 24 ausgerichtet (2, 16). Das Flüssigkeitsreservoir 24 ist vorzugsweise eine Wirkstoffpatrone mit einer Gummidichtungskappe, in die das zugespitzte proximale Ende 26 der Rohrleitung 22 eindringt. Über ein Sichtfenster 40 im Griff 18 kann der Bediener den Inhalt der Patrone 24 überprüfen.
  • Wie am besten in 6 zu sehen ist, hat der Transfuser 14 zwei Seitenflügel 42, die einen offenen Hohlraum 110 bilden, dessen Größe den Außenmaßen des Dentalhandstücks 16 entspricht. Wenn der Transfuser auf dem Dentalhandstück 16 montiert ist, greifen die Seitenflügel 42 in den Körper des Dentalhandstücks ein und spannen ihn ein.
  • Wie in den 7 bis 8 zu sehen ist, besteht der Hohlbohrer 12 aus einer Edelstahlnadel 46 und einer Metall- oder Kunststoffnabe 32. Die Nadel ist vorzugsweise 27 G stark (0,016 Zoll Durchmesser), kann aber zwischen 22 G und 36 G (0,028 bis 0,00425 Zoll Durchmesser) stark sein. Die Nadel 46 hat eine zugespitzte Spitze 50. Die Nabe 32 ist zylindrisch geformt und hat einen Flansch 52 an dem der Spitze 50 gegenüberliegenden Ende. Der Flansch 52 greift in den Adapter 34 des Transfusers 14 ein, um den Bohrer wie in den 910 gezeigt zu halten. Nach dem Zusammenbau wird der Bohrer vom Adapter 34 gehalten und kann nicht vom Transfuser 14 getrennt werden, ohne die Vorrichtung zu beschädigen. Da der Transfuser 14 und der Bohrer 12 für die Entsorgung als eine Einheit vorgesehen sind, verhindert diese Konstruktion eine versehentliche Wiederverwendung von kontaminierten biologischen Materialien. Das distale Ende der Rohrleitung 22 greift in die mittlere Bohrung 30 der Nabe 32 des Bohrers 12 ein. Sterilisiertes Petrolat wird als Schmiermittel und Abdichtung zwischen der Rohrleitung 22 und der Nabe 32 des Bohrers verwendet, so dass der Bohrer im Adapter 34 rotieren kann und doch gewährleistet wird, dass von der Rohrleitung 22 zugeführtes Medikament nicht ausläuft. Die Nabe 32 des Bohrers weist eine Flachstelle 54 auf, die in eine entsprechende Haltevorrichtung 56 einer Spindel 58 des Handstücks 16 eingreift (14), wodurch ein formschlüssiger Dreheingriff zwischen Spindel und Bohrer erreicht wird.
  • Wie in den 11 bis 15 dargestellt ist, ist das Dentalhandstück 16 einem standardmäßigen Dentalhandstück mit niedriger Drehzahl mit einer Ausnahme ähnlich: eine Halteplatte 56 des Handstücks befindet sich auf der Nadelseite anstatt auf der Rückseite des Handstücks, um eine rückseitige Aufnahme des Bohrers in dem Handstück zu ermöglichen. Das Handstück 16 beinhaltet zwei Wellen 62, 64, die Drehbewegung von einem Motor im Griff 18 auf den Bohrer 12 übertragen. Die Welle 62 hat eine Kupplung 60 an einem proximalen Ende der Welle, die in eine passende Kupplung 66 (16) im Griff 18 eingreift. Am distalen Ende der Welle 62 befindet sich ein Zahnrad 68, das in ein passendes Zahnrad 70 am proximalen Ende der Welle 64 eingreift. Am distalen Ende der Welle 64 befindet sich ein Zahnrad 72, das in ein Zahnrad 74 auf der Spindel 58 eingreift und es in Drehung versetzt. Die Spindel 58 wird in dem Handstück von einer Kappe 76 festgehalten, die in das Handstück geschraubt ist. Der Bohrer 12 wird von der Rückseite aus in die Spindel 58 eingesetzt, wobei die Flachstelle 54 auf der Nabe 32 auf die Haltevorrichtung 56 in der Spindel 58 ausgerichtet wird. Nach dem Einsetzen des Bohrers in die Spindel kann der Transfuser 14 befestigt werden.
  • Der Griff 18 ist in 16 dargestellt. Der Griff 18 enthält einen Bohrmotor 80, der die Kupplung 66 direkt antreibt und über diese Kupplung und die zugehörigen Wellen und Zahnräder des Handstücks 16 den Bohrer 12 in Drehung versetzt. Der Bohrmotor 80 ist über Leitungen 82 mit einem Schalter 84 in dem Fußsteuerhebel 20 (17) elektrisch verbunden, der den Bohrmotor elektrisch ein- und ausschaltet. Der Bohrmotor kann ein Gleichstrommotor mit einer Ausgangsdrehzahl von 15.000 bis 20.000 rpm sein. Alternativ kann der Bohrmotor eine Luft- oder Wasser- (oder andere Fluid)-Turbine sein.
  • Der Griff 18 enthält außerdem einen Getriebemotor 86, der über ein Untersetzungsgetriebe 90 eine Kolbenbaugruppe 88 antreibt. Die Kolbenbaugruppe 88 beinhaltet einen Gewindestab 92, der durch das Zentrum läuft und in ein Abtriebsritzel 94 mit Innengewinde des Getriebes 90 eingreift. Der Gewindestab 92 bewegt sich linear, wenn das Getriebe 90 rotiert. Das Getriebe beinhaltet ferner zwei Druckscheiben 96, die das Abtriebsritzel 94 longitudinal halten.
  • Der Gewindestab reicht in eine Wirkstoffpatronenkammer 98. Am distalen Ende des Kolbens befinden sich eine scheibenförmige Platte 100 und eine Spitze 102, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der Innendurchmesser der Wirkstoffpatrone. Wenn die Wirkstoffpatrone in der Kammer 98 installiert ist, passt die distale Spitze 102 des Kolbens in die Patrone. Wenn der Getriebemotor rotiert, dann bewirkt das Getriebe 90, dass sich der Kolben distal bewegt, wodurch Flüssigkeit aus dem Patronenhalter in das proximale Ende der Rohrleitung 22 gedrückt wird.
  • Die Wirkstoffpatronenkammer 98 hat ein Sichtfenster 40 (2), über das der Bediener die Medikamentenabgabe überwachen kann. Das proximale Ende des Griffs 18 weist eine Endkappe 104 auf.
  • Die Kolbenbaugruppe 88 enthält ferner zwei Schnappgrenzschalter 106 und eine Platte 108. Die Platte 108 ist am proximalen Ende des Gewindestabs 92 befestigt und hindert den Stab an einer Rotation. Die Platte 108 kommt mit den Grenzschaltern 106 an den Verfahrwegsgrenzen der Kolbenbaugruppe in Kontakt. Der Getriebemotor 86 ist über Leitungen 110 mit dem Fußsteuerhebel 20 (17) elektrisch verbunden, so dass der Bediener Richtung und Geschwindigkeit des Kolbens regulieren kann. Die Grenzschalter 106 sind ebenfalls mit dem Fußsteuerhebel 20 elektrisch verbunden.
  • Anstelle eines mechanisch angetriebenen Kolbens könnte die Abgabe des flüssigen Medikaments mit einer druckbetriebenen Vorrichtung erreicht werden.
  • Sowohl der Bohrmotor 80 als auch der Getriebemotor 86 werden vom Fußsteuerhebel 20 (siehe 17) gesteuert. Der Fußsteuerhebel 20 enthält zwei Schalter 84, 112 in einer Kaskadenanordnung. Ein Schalter 112 regelt die Leistung des Kolbengetriebemotors 86, während der andere Schalter 84 die Leistung des Bohrmotors 80 regelt. Der Fußsteuerhebel 20 beinhaltet eine klappbare Abdeckplatte 114, die mit einer Feder 116 nach oben vorgespannt ist. Wenn der Bediener die Abdeckplatte 114 nach unten drückt, schaltet der Schalter 112 den Kolbengetriebemotor 86 ein, worauf die Medikamentenzufuhr zum Bohrer beginnt. Die anästhesierende Flüssigkeit kann somit benutzt werden, um die Bohrstelle vor dem Bohren zunächst zu betäuben. Anschließend wird der Schalter 84 durch weiteres Herunterdrücken der Abdeckplatte 114 betätigt, wodurch der Bohrmotor eingeschaltet und der Bohrer mit hoher Drehzahl in Drehung versetzt wird, während gleichzeitig der Schalter 112 weiter betätigt wird, so dass das Medikament weiter fließt. Wenn der Bediener den Bohrvorgang stoppen möchte, lässt er die Abdeckplatte teilweise steigen, um den Schalter 84 zu öffnen, während der Schalter 112 weiter niedergedrückt und das Medikament abgegeben wird. Schließlich kann der Bediener den Medikamentenfluss stoppen, indem er den Druck von der Abdeckplatte 114 nimmt.
  • Die Steuerschaltung der Erfindung ist in 18 dargestellt. Zusätzlich zu den Schaltern 84 und 112 enthält der Fußsteuerhebel 20 auch eine Stromversorgung 120, die Wechselstrom in Niederspannungsgleichstrom umwandelt. Der Schalter 84 ist einfach zwischen den Gleichstromausgängen der Stromversorgung und dem Bohrmotor 80 in Reihe geschaltet. Die Verdrahtung für den Getriebemotor 86 ist komplexer. Der Schalter 112 ist ein Spannungsregler, der mit den Gleichstromausgängen der Stromversorgung verbunden ist und eine variable Spannung abgibt. Der Ausgang des Spannungsreglers 112 wird in die mittleren Anschlüsse eines zweipoligen Schiebeumschalters 122 eingegeben. Anhand der Position des Schiebeschalters wird die Bewegungsrichtung der Kolbenbaugruppe 88 bestimmt. Wenn sich der Schieber des Schiebeschalters 122 an einem äußersten Ende befindet, dann wird der Getriebemotor 86 in einer Richtung angetrieben, bis ein Grenzschalter 106 durch den Kontakt mit der Platte 108 geöffnet wird. Anschließend muss der Schieber zum anderen äußersten Ende zurückgebracht werden, so dass der Getriebemotor 86 in umgekehrter Richtung arbeiten kann, bis der andere Grenzschalter 106 kontaktiert wird.
  • In einer alternativen Ausgestaltung, die in den 19 bis 22 dargestellt ist, ist der Hohlbohrer 126 für eine Aufnahme von vorne her vorgesehen. In dieser Ausgestaltung hat die zylindrische Nabe 128 eine flache Oberfläche 130 an dem Ende gegenüber der Spitze 132 des Bohrers. Die flache Oberfläche 130 greift in die Spindel des Dentalhandstücks ein, um die Nabe festzuhalten. Dadurch kann der Hohlbohrer 126 von vorne her eingesetzt werden.
  • Zum Zusammenbauen des Zahnbohrers wird der Hohlbohrer je nach Ausführung entweder von der Rückseite oder von der Vorderseite her auf den Kern der Spindel des Dentalhandstücks gesetzt. Der Transfuser 14 wird dann auf der Oberseite des Dentalhandstücks 16 eingerastet, so dass das distale Ende 28 der Rohrleitung 22 in der mittleren Bohrung der Nabe des Bohrers positioniert wird. Das distale Ende des Transfusers 14 wird dann nach unten gedrückt, um die Nabe des Bohrers im Adapter des Transfusers 14 einzurasten. Eine Wirkstoffpatrone wird in die im Griff 18 befindliche Patronenkammer gegeben. Nach dem Zusammensetzen von Transfuser, Bohrer und Dentalhandstück wird die Scheibe 36 des Transfusers mit dem Wirkstoffpatronenhalter zusammengebracht, um den Transfuser auf das Dentalhandstück und den Griff auszurichten.
  • Nach dem Zusammensetzen des Zahnbohrers 10 und wenn sich die Wirkstoffpatrone an ihrem Platz befindet, kann er von einem Bediener dazu verwendet werden, Anästhetika, Wirkstoffe, Medikamente oder andere Flüssigkeiten in oder durch hartes Gewebe wie unter anderem Knochen, Knorpel, Sehnen usw. zu führen. Das Anwendungsgebiet schließt unter anderem die Dental-, Allgemein- und Veterinärmedizin ein. Das Medikament oder eine andere Flüssigkeit kann vor, während und nach dem Bohren zugeführt werden.
  • Da die Hohlbohrerausführung einen kontinuierlichen Bohr- und Injektionsvorgang bietet, hat diese Vorrichtung gegenüber allen anderen existierenden Vorrichtungen viele Vorteile. Im Vergleich zum Rosenbohrer oder zur Reibahle bohrt diese Vorrichtung nur ein Loch, das etwas größer ist als die gewöhnliche 27G-Nadel. Folglich werden Knochen- und Gewebeschäden infolge des Bohrens erheblich reduziert. Im Vergleich zum Perforator, der im Stabident-System verwendet wird, kann der Zahnarzt mit dieser Vorrichtung die Injektion vor, während und/oder nach dem Bohren durchführen. Es ist also keine separate Nadel und Spritze erforderlich. Zum Zweiten braucht der Bohrer, da Bohrer und Nadel ein und dasselbe sind, nicht entfernt und dann das winzige Loch unter dem Zahnfleischgewebe mit der ebenso kleinen Nadel gesucht zu werden, so dass potenzielle Größenfehlübereinstimmungen zwischen Nadel und Loch ausgeschlossen werden. Zum Dritten dient der kontinuierliche Flüssigkeitsstrom durch den Bohrer sowohl als Kühlmittel als auch als Schmiermittel, um einen potenziellen Hitzeschaden an umliegendem Knochen während des Bohrprozesses zu reduzieren. Viertens bleibt die Bohrspitze aufgrund des Kühleffektes viel länger scharf.
  • Um eine Kontamination unter Patienten zu verhindern, sind Bohrer und Transfuser für den Einweggebrauch vorgesehen. Nachdem die Vorrichtung an einem Patienten gebraucht wurde, werden Bohrer und Transfuser entfernt, die leere Wirkstoffpatrone wird entfernt und der Kolben wird zurückgezogen. Die Vorrichtung kann nun bei einem anderen Patienten durch Wiederholen des oben beschriebenen Verfahrens verwendet werden, indem ein anderer Bohrer in das Handstück gesetzt, ein anderer Transfuser auf das Handstück gesetzt, eine andere Wirkstoffpatrone in den Griff gelegt und dann die Handstück/Transfuser-Baugruppe am Griff befestigt wird. Die Vorrichtung kann dann mit einem neuen, sterilen Bohrer verwendet werden.

Claims (12)

  1. Einweg-Medikamenteninjektionsvorrichtung zur Verwendung mit einem Zahnbohrer, die Folgendes umfasst: ein Gehäuse (14) zur Befestigung am Zahnbohrer; einen rotierbaren Hohlbohrer (12); und einen Kanal (22), der durch das Gehäuse (14) verläuft, um einen Durchgang für Medikamentenflüssigkeit von einem Flüssigkeitsreservoir (24) zum Hohlbohrer (12) bereitzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14) eine abnehmbare Struktur ist, die eine Klammer (42) zum lösbaren Befestigen der Struktur (14) am Zahnbohrer beinhaltet, dadurch, dass der Kanal (22) über die abnehmbare Struktur (14) hinaus verläuft, um einen Durchgang für die Medikamentenflüssigkeit von einem Flüssigkeitsreservoir (24) in dem Zahnbohrer bereitzustellen, und dadurch, dass der Hohlbohrer an der abnehmbaren Struktur (14) befestigt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlbohrer (12) eine Subkutankanüle (46) mit einem zugespitzten Ende (50) hat.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (22) eine zugespitzte Spitze an seinem proximalen Ende (26) hat und die zugespitzte Spitze dafür vorgesehen ist, in ein Flüssigkeitsreservoir (24) einzudringen, wenn die Vorrichtung am Zahnbohrer befestigt ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (22) ein vorstehendes distales Ende (28) hat, das in eine axiale Bohrung des Hohlbohrers (12) passt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung in einem Zahnbohrer installiert ist, umfassend: einen Bohrmotor (80) und eine Kupplung (72, 74) zum Rotieren des Bohrers; und ein Flüssigkeitsabgabemittel (24, 88, 90, 86) mit der Aufgabe, Medikamentenflüssigkeit zum Kanal (22) und somit zur Bohrung des Bohrers (12) zu liefern, während der Bohrer von dem Bohrmotor (80) und der Kupplung (72, 74) in Drehung versetzt wird, wobei die Anordnung derart ist, dass der Bohrmotor (80) und das Flüssigkeitsabgabemittel (24, 88, 90, 86) von der Rotationsachse des Bohrers (12) versetzt sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung durch die genannte Klammer (42) lösbar an einem Griff (18) mit einem Flüssigkeitsreservoir (24) befestigt ist, so dass der Hohlbohrer (12) an einem distalen Ende des Griffs (18) angeordnet wird; ein Mittel (80) mit dem Griff (18) zum Rotieren des Hohlbohrers (12) relativ zum Griff (18) verbunden ist; und ein Flüssigkeitsabgabemittel mit dem Griff (18) verbunden ist und ein Mittel (22, 86, 88) beinhaltet, das Medikamentenflüssigkeit aus dem Flüssigkeitsreservoir (24) durch den Hohlbohrer (12) liefert, während der Bohrer rotiert.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Flüssigkeitsabgabemittel einen Kolben (88), der gleitfähig montiert und mit dem Flüssigkeitsreservoir (24) verbunden ist, und ein Mittel (86, 90) zum Bewegen des Kolbens (88) beinhaltet, um Flüssigkeit durch den Kanal (22) zum Hohlbohrer (12) zu liefern.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Bewegen des Kolbens einen Motor (86) und einen Antriebsmechanismus (90) beinhaltet, der mit dem Kolben (88) gekoppelt ist und von dem Motor (86) angetrieben wird.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Bewegen des Kolbens ferner zwei Grenzschalter (106) beinhaltet, die jeweils an einer Verfahrwegsgrenze des Kolbens (88) angeordnet und mit dem genannten Motor (86) elektrisch gekoppelt sind und der genannte Motor elektrisch erregbar ist und die Grenzschalter (106) geöffnet werden, wenn sie mit dem Kolben in Kontakt kommen, um die Verfahrwegsgrenzen des Kolbens zu definieren.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Rotieren des Hohlbohrers (12) einen elektrisch erregbaren Bohrmotor (80) umfasst, der mit dem Bohrer (12) verbunden ist, und dadurch, dass ein Fußsteuerhebel (20) vorgesehen ist, der mit dem Mittel (80), das den Hohlbohrer (12) in Rotation versetzt, und mit dem Mittel (22, 26, 88) zum Liefern von Medikamentenflüssigkeit funktionell verbunden ist, wobei der Fußsteuerhebel (20) einen ersten Schalter (84), der mit dem Bohrmotor (80) elektrisch verbunden ist, der zum Rotieren des Bohrers (12) gekoppelt ist, und einen zweiten Schalter (112) umfasst, der mit dem Motor (86) des Kolbenbewegungsmittels elektrisch verbunden ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Flüssigkeitsreservoir (24) eine Patrone ist, die Medikamentenflüssigkeit enthält und aus dem Griff (18) herausgenommen werden kann.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (18) von der Rotationsachse des Bohrers (12) versetzt ist.
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