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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein dreistufiges Verfahren zur Herstellung von
Copolyestern von Terephthalsäure,
Ethylenglycol und 1,4-Cyclohexandimethanol, welches ein Produkt
mit einer neutralen Färbung,
hoher Klarheit und erhöhter
Helligkeit liefert.
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Hintergrund
der Erfindung
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Poly(1,4-cyclohexandimethylenterephthalat)
und insbesondere Copolyester davon, welche 30 bis 90 Molprozent
Ethylenglycol enthalten, sind wichtige kommerzielle Polyester, die
bei der Herstellung von Kunststoffartikeln wie z.B. Verpackungsmaterialien,
Formgegenständen
und Folien verwendet werden. Das Herstellungsverfahren, welches
historisch bei der Synthese dieser Copolyester benutzt wird, beinhaltet
eine anfängliche
Esteraustauschreaktion, wobei Dimethylterephthalat, Ethylenglycol
und 1,4-Cyclohexandimethanol in der Gegenwart eines geeigneten Katalysators
unter Entfernung des Nebenprodukts Methanol umgesetzt werden. Das
Produkt dieser Reaktion wird unter vermindertem Druck und hohen
Temperaturen polykondensiert, um das Endprodukt herzustellen.
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Eine
Schwierigkeit, die bei der Herstellung dieser Copolyester angetroffen
wird, ist der Erhalt eines Produkts mit einer neutralen Färbung anstelle
einer leicht gelblichen Tönung.
Für Anwendungen,
bei welchen diese Polymere zu Gegenständen in Form von dicken Platten
geformt werden, ist die gelbliche Tönung besonders unangenehm.
Eine neutrale Färbung
mit einem glasartigen Erscheinungsbild ist in hohem Maße wünschenswert.
Es ist ebenfalls ökonomisch
wünschenswert,
diese Copolyester unter Verwendung von Terephthalsäure anstelle
von Dimethylterephthalat zu produzieren.
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Versuche,
solche Copolyester mit Terephthalsäure nach Lehren des Standes
der Technik in Bezug auf die Bedingungen für die Veresterungsreaktion
herzustellen, führen
jedoch zu einem Veresterungsprodukt mit anschließend verminderter Aktivität bei der
Polykondensation. Die verminderte Aktivität wird beobachtet, wenn die
Polykondensationsreaktion ausgehend von einem Esteraustauschprodukt,
das unter Verwendung von Dimethylterephthalat als Reaktand anstelle
von Terephthalsäure
hergestellt wurde, verglichen wird.
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Das
U.S.-Patent Nr. 4,020,049 offenbart ein Verfahren zur Herstellung
von linearen Polyestern aus einer Dicarbonsäure und Glycolen. Beschickungsmolverhältnisse
von Glycol zu Dicarbonsäure
von 1,05:1 bis 1,7:1 werden für
die Veresterungsreaktion angegeben. Das U.S.-Patent Nr. 4,020,049
ist nicht relevant für
das Verfahren der vorliegenden Erfindung, da es die Verwendung von
niedrigeren Beschickungsmolverhältnissen von
Glycol zu Dicarbonsäure
lehrt, die zu einer verringerten Polykondensationsaktivität bei Copolyestern
von Poly(1,4-cyclohexandimethylenterephthalat), welche 30 bis 90
Molprozent Ethylenglycol enthalten, führen.
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Das
U.S.-Patent Nr. 5,198,530 offenbart ein Verfahren zur Herstellung
von Polyestern durch Veresterung von Terephthalsäure mit 1,4-Cyclohexandimethanol.
Das Verfahren verwendet bei der Veresterungsreaktion Beschickungsmolverhältnisse
von Glycol zu Dicarbonsäure
von 1,0:1 bis 1,5:1 und erfordert eine geteilte Beschickung von
Glycol in den Veresterungsreaktor zusammen mit einem Katalysator.
Zusätzlich
betrifft das U.S.-Patent Nr. 5,198,530 nur Copolyester mit wenigstens
80 Mol-% 1,4-Cyclohexandimethylenterephthalat-Einheiten. Das U.S.-Patent
Nr. 5,198,530 ist nicht einschlägig
für das
Verfahren der vorliegenden Erfindung, wo Copolyester mit hohem Molekulargewicht
produziert werden, wobei 30 bis 90 Mol-% Ethylenglycol als ein Coglycol
zusammen mit höheren
Beschickungsmolverhältnissen
von Glycol zu Dicarbonsäure
verwendet werden und wo kein Katalysator zur Veresterung benötigt wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Copolyestern
aus Terephthalsäure,
Ethylenglycol und 1,4-Cyclohexandimethanol mit 30 bis 90 Molprozent
Ethylenglycol in der Glycolkomponente, welche durch eine neutrale
Färbung,
hohe Klarheit und erhöhte
Helligkeit gekennzeichnet sind. Das Verfahren umfasst die folgenden
Schritte:
- (1) Umsetzen von Terephthalsäure, Ethylenglycol
und 1,4-Cyclohexandimethanol in einem Beschickungsmolverhältnis von
Glycolen insgesamt zu Dicarbonsäure
von 1,7:1 bis 6,0:1 bei einer Temperatur von 240°C bis 280°C und einem Druck von 15 psig
(200 kPa) bis 80 psig (650 kPa) für 100 bis 300 Minuten, um ein Veresterungsprodukt
zu bilden, wobei der Überschuss
an Glycol in der Beschickung ein Überschuss an Ethylenglycol
ist;
- (2) Zugeben eines Polykondensationskatalysators und 0,1 bis
40 ppm eines Toners zu dem Veresterungsprodukt von Schritt (1),
wobei der Polykondensationskatalysator Titan umfasst; und
- (3) Polykondensieren des Produkts von Schritt (2) bei einer
Temperatur von 260°C
bis 290°C
und einem verminderten Druck von 400 mm Hg (50 kPa) bis 0,1 mm Hg
(0,01 kPa) für
eine ausreichende Zeit, um einen Copolyester mit einer inhärenten Viskosität von wenigstens
0,50 dL/g zu bilden, und Entfernen von Glycol während der Polykondensation;
wobei
das Verfahren das Zugeben von 10 bis 100 ppm eines Phosphorstabilisators
in Schritt (2) oder in Schritt (3) umfasst.
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Beschreibung der Erfindung
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung ist ein dreistufiges Verfahren
zur Herstellung von Copolyestern von Terephthalsäure, Ethylenglycol und 1,4-Cyclohexandimethanol
mit 30 bis 90 Molprozent Ethylenglycol in der Glycolkomponente,
bezogen auf 100 Molprozent Dicarbonsäure und 100 Molprozent Glycol.
Insbesondere sorgt die Erfindung für ein verbessertes Verfahren
zur Durchführung
der Veresterungsreaktion, die zu einem Veresterungsprodukt mit verbesserter
Aktivität
bei der anschließenden
Polykondensationsreaktion führt.
Die verbesserte Aktivität
bei dem Veresterungsprodukt liefert ein Mittel zur anschließenden Verringerung der
Katalysatorkonzentrationen, Zunahmen bei den Stabilisatorkonzentrationen
und Verringerungen bei den Polykondensationstemperaturen, was zu
einem Copolyesterprodukt mit hohem Molekulargewicht mit einer neutralen
Färbung,
hohen Klarheit und erhöhten
Helligkeit führt.
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In
dem Schritt (1) werden Terephthalsäure, Ethylenglycol und 1,4-Cyclohexandimethanol
in einem Beschickungsmolverhältnis
von Glycolen insgesamt zu Dicarbonsäure von 1,7:1 bis 6,0:1 umgesetzt,
um ein Veresterungsprodukt zu bilden. Vorzugsweise beträgt das Beschickungsmolverhältnis 2,0:1
bis 4,5:1. Das 1,4-Cyclohexandimethanol kann entweder ein cis- oder trans-Isomer
oder eine Mischung der zwei Isomere sein. Das 1,4-Cyclohexandimethanol
wird in einer Menge zugegeben, die ungefähr den Molprozent entspricht,
die in dem endgültigen
Copolyesterprodukt gewünscht
werden, und das überschüssige Glycol
in dem Beschickungsmaterial der Reaktanden ist Ethylenglycol.
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Die
Dicarbonsäurekomponente,
welche Terephthalsäure
enthält,
kann gegebenenfalls mit bis zu 10 Molprozent einer anderen Dicarbonsäure modifiziert
sein. Fakultative Dicarbonsäuren
umfassen aromatische Dicarbonsäuren,
die vorzugsweise 8 bis 14 Kohlenstoffatome aufweisen, aliphatische
Dicarbonsäuren,
die vorzugsweise 4 bis 12 Kohlenstoffatome aufweisen, und cycloaliphatische
Dicarbonsäuren,
die vorzugsweise 8 bis 12 Kohlenstoffatome aufweisen. Kombinationen
von Dicarbonsäuren
können
ebenfalls verwendet werden. Spezielle Beispiele für Dicarbonsäuren außer Terephthalsäure sind
Isophthalsäure,
Naphthalindicarbonsäure, Cyclohexandicarbonsäure, Stilbendicarbonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure und
Azelainsäure.
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Die
Glycolkomponente, welche Ethylenglycol und 1,4-Cyclohexandimethanol
enthält,
kann gegebenenfalls mit bis zu 10 Molprozent eines zusätzlichen
Glycols modifiziert sein. Solche zusätzlichen Glycole umfassen cycloaliphatische
Glycole, die vorzugsweise 6 bis 20 Kohlenstoffatome aufweisen, aliphatische
Glycole, die vorzugsweise 3 bis 20 Kohlenstoffatome aufweisen, und
Kombinationen von diesen. Spezielle Glycole außer Ethylenglycol und 1,4-Cyclohexandimethanol
sind 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, 1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol
und 1,6-Hexandiol.
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Die
Copolyester dieser Erfindung können
ebenfalls kleine Mengen an trifunktionalen oder tetrafunktionalen
Comonomeren wie z.B. Trimellithsäureanhydrid,
Trimethylolpropan und Pentaerythritol enthalten.
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Die
Veresterungsreaktion in Schritt (1) wird bei einer Temperatur von
240°C bis
280°C und
einem Druck von 15 psig (200 kPa) bis 80 psig (650 kPa) durchgeführt. Vorzugsweise
wird die Veresterungsreaktion bei einer Temperatur von 240°C bis 260°C, insbesondere
245°C bis
255°C durchgeführt. Vorzugsweise
wird die Veresterungsreaktion bei einem Druck von 20 psig (240 kPa)
bis 50 psig (450 kPa) durchgeführt.
Die Reaktionszeiten für
den Veresterungsschritt (1) variieren von 100 bis 300 Minuten und
sind von den ausgewählten Temperaturen,
Drucken und Beschickungsmolverhältnissen
von Glycol zu Dicarbonsäure
abhängig.
Es werden keine Katalysatoren für
die Veresterungsreaktion benötigt.
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Die
Veresterungsreaktion kann diskontinuierlich oder in einer Reihe
von kontinuierlichen Reaktoren durchgeführt werden. Die Reaktanden
werden vorzugsweise als eine Aufschläm mung der Terephthalsäure in den
Glycolen in den Veresterungsreaktor eingeführt, auch wenn eine getrennte
Zugabe jedes Reaktanden ebenfalls verwendet werden kann.
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Die
Veresterungsreaktion führt,
wenn sie gemäß den spezifizierten
Reaktionsparametern durchgeführt wird,
zu einem Veresterungsprodukt mit erhöhter Polykondensationsaktivität. Die Verwendung
von Beschickungsmolverhältnissen,
die niedriger sind als die spezifizierten, führt zu einem Veresterungsprodukt
mit verminderter Aktivität
bei der nachfolgenden Polykondensationsreaktion. Die erhöhte Polykondensationsaktivität des Veresterungsprodukts
erlaubt, wenn dieses mit Beschickungsmolverhältnissen in dem spezifizierten
Bereich hergestellt wird, die Verwendung von niedrigeren Katalysatormengen
und milderen Temperaturen bei der nachfolgenden Polykondensationsreaktion.
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In
Schritt (2) werden ein Polykondensationskatalysator und ein Toner
zu dem Veresterungsprodukt von Schritt (1) zugegeben. Der Polykondensationskatalysator
umfasst Titan. Kombinationen von Polykondensationskatalysatoren
können
ebenfalls verwendet werden. Titan wird gewöhnlich in der Form eines Alkoxids
zugegeben. Beispiele für
Titanverbindungen, welche verwendet werden können, sind Acetyltriisopropyltitanat, Tetraisopropyltitanat
und Tetraisobutyltitanat. Der bevorzugte Polykondensationskatalysator
ist Titan, welches in einer Menge von 10 bis 60 ppm in der Form
eines Alkoxids zugegeben wird. Die Konzentration des Polykondensationskatalysators
hängt mit
der gewünschten
Farbe des Produkts wie auch dem Typ und der Menge der Stabilisatoren
und Toner zusammen, welche verwendet werden, um eine gelbe Farbe
zu verzögern
oder zu maskieren. Für
eine optimale Farbtönung,
Klarheit und Helligkeit wird Titan in einer Menge von 12 bis 25
ppm zugegeben.
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Ein
Phosphorstabilisator wird in Schritt (2) oder während der Polykondensationsreaktion
in Schritt (3) zugegeben. Der Phosphorstabilisator wird in einer
Menge von 10 bis 100 ppm, vorzugsweise 40 ppm bis 70 ppm zugegeben.
Bevorzugte Phosphorstabilisatoren sind Phosphorsäure oder Alkylester von dieser,
Diethylsäurephosphat
und Trioctylphosphat. Noch bevorzugter ist der Phosphorstabilisator
Phosphorsäure.
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Ein
Toner wird in einer Menge von 0,1 bis 40 ppm in Schritt (2) zugegeben,
um die neutralen Farbcharakteristika der durch das vorliegende Verfahren
hergestellten Copolyester zu verbessern. Wie hierin verwendet, umfasst
der Begriff „Toner" organische Pigmente
und anorganische Pigmente. Die gegenwärtigen Erfinder haben festgestellt,
dass die Verwendung von mehr als 40 ppm eines Toners dem Copolyester
jedoch eine graue Farbe verleiht und die Klarheit des Copolyesters
verringert. Die Verwendung des Veresterungsprodukts, das gemäß dem Verfahren
dieser Erfindung hergestellt wurde, zusammen mit niedrigen Katalysatorkonzentrationen,
erniedrigten Polykondensationstemperaturen und höheren Phosphorspiegeln erlaubt
die Produktion eines Polyesterprodukts mit weniger inhärenter Gelbfärbung. Dieses
erlaubt die Verwendung niedriger Spiegel eines Toners, um die gewünschte neutrale
Färbung
zu erreichen, und führt
zu einem Copolyester, welcher eine hohe Klarheit und Helligkeit
zeigt, wenn dieser zu Formgegenständen und einer dicken Platte
geformt wird.
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Ein
bevorzugter anorganischer Toner ist Kobalt, welches in der Form
eines organischen Säuresalzes wie
z.B. Kobaltacetat oder Kobaltpropionat zugegeben werden kann. Alternativ
können
thermisch stabile organische gefärbte
Verbindungen mit reaktiven Gruppen, die einen Einbau in die Copolyesterkette
erlauben, als Toner verwendet werden. Beispiele für geeignete
organische Tonersysteme, in welchen thermisch stabile gefärbte Verbindungen
mit reaktiven Stellen in einen Polyester eingearbeitet werden, um
die Färbung
des Polyesters zu verbessern, wie z.B. gewisse blaue und rote substituierte
Anthrachinone, werden in den U.S.-Patenten Nr. 5,384,377; 5,372,864;
5,340,910 und 4,745,174 offenbart, auf welche hierdurch im Hinblick
auf ihre organischen Tonersysteme vollinhaltlich Bezug genommen
wird.
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In
Schritt (3) durchläuft
das Produkt aus Schritt (2) eine Polykondensationsreaktion für eine hinreichende
Zeit, um einen Copolyester mit einer inhärenten Viskosität von wenigstens
0,50 dL/g zu bilden. Die Polykondensationsreaktion wird bei einer
Temperatur von 260°C
bis 290°C,
vorzugsweise 270°C
bis 280°C,
durchgeführt.
Die Polykondensationsreaktion wird unter einem verminderten Druck
von 400 mm Hg (50 kPa) bis 0,1 mm Hg (0,01 kPa) durchgeführt, und
das Nebenprodukt Glycol wird entfernt, sobald es entsteht.
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Das
Molekulargewicht des Copolyesters wird durch ein Maß der inhärenten Viskosität der Lösung (I.V.) angegeben,
welche bei 25°C
gemessen wird, indem 250 mg des Copolyesters in 50 ml eines Lösungsmittels, bestehend
aus einem 60/40 Gewichtsverhältnis
von Phenol und Tetrachlorethan, gelöst werden. Die Copolyester
dieser Erfindung haben eine inhärente
Viskosität
von 0,5 bis 0,9 dL/g, vorzugsweise 0,7 bis 0,8 dL/g.
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Die
folgenden Beispiele sollen diese Erfindung veranschaulichen, den
Umfang derselben aber nicht beschränken. Alle Teile und Prozentsätze in den
Beispielen beruhen auf einer Gewichtsbasis, sofern nichts anderes
angegeben ist.
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Beispiel 1
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Veresterungsprodukte
wurden hergestellt, indem Ethylenglycol (EG), Terephthalsäure (TPA)
und destilliertes Cyclohexandimethanol (CHDM) verwendet wurden,
wobei der CHDM-Gehalt des Copolyesters 31 Molprozent des gesamten
Glycolgehalts betrug. Das Molverhältnis von Glycolen insgesamt
(EG + CHDM) zu TPA betrug entweder 1,7:1 oder 1,4:1, mit dem Überschuss
als EG. Die Veresterung wurde bei 40 psig (380 kPa) durchgeführt, wobei
ein diskontinuierlicher Sechsmol-Laborreaktor verwendet wurde, welcher
mit einer Wassersäule
ausgerüstet
war, um den erzeugten Wasserdampf zu entfernen. Der Reaktor wurde
erwärmt,
und die Temperatur wurde langsam auf 240°C steigen gelassen, wo die Veresterungsreaktion
begann und der Wasserdampf abdestillierte. Der Abschluss der Reaktion
wurde durch eine Abnahme bei der Temperatur der Wassersäule angezeigt.
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Zwei
Veresterungsprodukte wurden bei einem Beschickungsmolverhältnis von
1,7:1 hergestellt. Eines der Veresterungsprodukte wurde bei einer
Temperatur von 240°C
hergestellt, und die Veresterung benötigte 180 Minuten, um vollständig zu
sein. Bei einer höheren
Durchschnittstemperatur von 255°C
war die Veresterungsreaktion in 100 Minuten abgeschlossen.
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Zwei
Veresterungsprodukte wurden bei einem Beschickungsmolverhältnis von
1,4:1 hergestellt. Bei der niedrigsten Temperatur von 240°C benötigte die
Veresterung 240 Minuten, um vollständig zu sein. Bei einer höheren durchschnittlichen
Temperatur von 255°C
war die Veresterungsreaktion in 120 Minuten abgeschlossen.
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Nach
Abschluss der Veresterungsreaktion wurde das Produkt bei 282°C polymerisiert,
wobei 38 ppm Titan, 28 ppm Kobalt und 40 ppm Phosphor verwendet
wurden. Die Polykondensationsreaktoren waren mit einem Rührer, Seitenarm,
Stickstoffeinlass und Wärmequelle
ausgerüstet.
Nach einem Schmelzen bei 225°C wurde
die Temperatur bei 2°/min
auf 282°C
erhöht.
Die Polykondensationsreaktionen fanden unter einem verminderten
Druck von < 0,5
mm Hg (0,07 kPa) bei einer Rührgeschwindigkeit
von 50 UpM statt. Die Testergebnisse sind in Tabelle I zusammengefasst. TABELLE
I
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Die
Ergebnisse in Tabelle I zeigen deutlich die erhöhte Polykondensationsaktivität bei den
Veresterungsprodukten, die mit dem höheren Beschickungsmolverhältnis hergestellt
wurden. Die Veresterungsprodukte, die mit einem Beschickungsmolverhältnis von
1,7:1 erzeugt wurden, erreichten eine I.V. von 0,72 dL/g bis 0,78
dL/g innerhalb von 50 bis 55 Minuten bei 282°C. Die Veresterungsprodukte,
die mit einem Beschickungsmolverhältnis von 1,4:1 erzeugt wurden,
benötigten
90 bis 95 Minuten bei 282°C,
um eine I.V. von 0,72 bis 0,78 dL/g zu erreichen.
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Beispiel 2
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Veresterungsprodukte
wurden hergestellt, indem Ethylenglycol, Terephthalsäure und
destilliertes Cyclohexandimethanol verwendet wurden, wobei der Cyclohexandimethanolgehalt
des Copolyesters 31 Mol-% der Glycole insgesamt betrug. Die Veresterungsreaktion
wurde in zwei kontinuierlichen Reaktoren, die in Reihe verbunden
waren (R1 und R2), durchgeführt.
Ein dritter Reaktor wurde als ein Verdampfungstank zum Sammeln des
Veresterungsprodukts verwendet. Das Beschickungsmolverhältnis von
Glycolen insgesamt zu Terephthalsäure wurde von 2,0:1 bis 1,3:1
variiert, mit dem Überschuss
als Ethylenglycol. Die Veresterungsdauer wurde variiert, indem die
Beschickungsfließgeschwindigkeit
der Aufschlämmung
in R1 eingestellt wurde. Die Reaktoren mit festem Volumen wiesen
ungefähr
ein Volumenverhältnis
von 2:1 mit 2230 ml in R1 und 1100 ml in R2 auf.
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Die
Beschickungsfließgeschwindigkeit
wurde von 10 bis 19 ml/min variiert, so dass die gesamte Veresterungsdauer
von 180 bis 360 Minuten variierte. Die Temperatur des ersten Veresterungsreaktors
(R1) wurde von 245°C
bis 260°C
variiert, und der Druck wurde bei 37 psig (360 kPa) gehalten. Die
Temperatur des zweiten Veresterungsreaktors (R2) wurde von 245°C bis 267°C variiert,
und der Druck wurde von 10 bis 27 psig (170 bis 290 kPa) variiert.
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Das
Veresterungsprodukt wurde gesammelt und in diskontinuierlichen Laborreaktoren
in Portionen von einem halben Mol polymerisiert. Die Reaktoren waren
mit einem Rührer,
Seitenarm, Stickstoffeinlass und Wärmequelle ausgerüstet. Das
Katalysatorsystem war 48 ppm Titan und 31 ppm Phosphor. Nach zehn
Minuten bei 225°C
wurde die Temperatur bei 2°/min
auf 282°C
erhöht.
Die Polykondensationsreaktionen fanden unter einem verminderten
Druck von < 0,5
mm Hg (0,07 kPa) bei einer Rührgeschwindigkeit
bei 50 UpM statt. Jedes Veresterungsprodukt wurde für 60 Minuten
polymerisiert. Die Testergebnisse sind in Tabelle II zusammengefasst. TABELLE
II
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Die
Ergebnisse in Tabelle II zeigen deutlich die erhöhte Polykondensationsaktivität bei den
Veresterungsprodukten, die mit dem höheren Beschickungsmolverhältnis hergestellt
wurden, und die erhöhte
Polykondensationsaktivität
bei niedrigeren Temperaturen und kürzeren Veresterungszeiten.
Das Veresterungsprodukt mit der höchsten Polykondensationsaktivität, welche
durch eine höhere
I.V. angegeben wird, wurde produziert, indem das höchste Beschickungsmolverhältnis von
2,0:1, niedrige Veresterungstemperaturen und 180 Minuten Gesamtveresterungsdauer
verwendet wurden. Ein Erhöhen
der Veresterungstemperaturen, während ein
Beschickungsmolverhältnis
von 2,0:1 beibehalten wurde, erniedrigte die Polykondensationsaktivität des Veresterungsprodukts.
Ein Erhöhen
der Veresterungsreaktionsdauer von 180 auf 320 Minuten, während ein Beschickungsmolverhältnis von
2,0:1 beibehalten wurde, erniedrigte ebenfalls die Polykondensationsaktivität. Ein Erniedrigen
des Beschickungsmol[verhältnisses]
auf 1,8:1 verminderte die Polykondensationsaktivität, und ein
Erniedrigen des Druckes in dem zweiten Veresterungsreaktor verminderte
die Polykon densationsaktivität weiter.
Veresterungsprodukte, die mit einem Beschickungsmolverhältnis von
1,3:1 produziert wurden, waren mit einer I.V. von weniger als 0,7,
die nach 100 Minuten Polykondensationsdauer erreicht wurde, bei
der Polykondensation inaktiv.
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Beispiel 3
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Veresterungsprodukte
wurden hergestellt mit verschiedenen 1,4-Cyclohexandimethanol (CHDM)-Zusammensetzungen,
wobei eine Aufschlämmungsbeschickung
von Ethylenglycol (EG), Terephthalsäure (TPA) und 1,4-Cyclohexandimethanol
(CHDM) verwendet wurde, wobei der CHDM-Gehalt des Copolyesters entweder
12 Molprozent oder 62 Molprozent des Gesamtglycolgehalts betrug.
Die Veresterungsreaktionen wurden wie in Beispiel 2 beschrieben
durchgeführt.
Das Beschickungsmolverhältnis
von Gesamtglycolen (EG + CHDM) zu TPA betrug 2,0:1, mit dem Überschuss
als EG. Die Temperatur des ersten Veresterungsreaktors (R1) betrug
245°C, und
der Druck lag bei 37 psig (360 kPa). Die Temperatur des zweiten
Veresterungsreaktors (R2) betrug 250°C, und der Druck betrug 27 psig
(290 kPa). Die Polykondensation wurde wie in Beispiel 2 beschrieben
bei 282°C
bis zu einer Ziel-IV von 0,70 bis 0,80 durchgeführt. Die Testergebnisse sind
in Tabelle III zusammengefasst. TABELLE
III
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Tabelle
III veranschaulicht die Polykondensationsaktivität bei Veresterungsprodukten,
die mit verschiedenen 1,4-Cyclohexandimethanolspiegeln hergestellt
wurden. Tabelle III zeigt deutlich eine erhöhte Polykondensationsaktivität bei Veresterungsprodukten,
die mit dem höheren
Beschickungsmolverhältnis
hergestellt wurden. Die verbesserte Polykondensationsaktivität mit dem
höheren
Glycol zu Dicarbonsäure-Molverhältnis wurde
bei den Veresterungsprodukten mit mehr Cyclohexandimethanol gezeigt,
wobei ein Veresterungsprodukt, das unter Verwendung eines niedrigeren
Beschickungsmolverhältnisses
hergestellt wurde, mit dem Beschickungsmolverhältnis von 2,0:1 verglichen
wurde. Das Veresterungsprodukt, das mit einem Beschickungsmolverhältnis von
1,8:1 hergestellt wurde, erreichte die Ziel-I.V. innerhalb von 30
Minuten nicht, wogegen das Veresterungsprodukt, das mit einem Beschickungsmolverhältnis von
2,0:1 hergestellt wurde, eine I.V. von 0,79 dL/g in 30 Minuten erreichte.
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Beispiel 4
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Veresterungsprodukte
wurden hergestellt, indem Ethylenglycol, Terephthalsäure und
destilliertes Cyclohexandimethanol verwendet wurden, wobei der Cyclohexandimethanolgehalt
des Copolyesters 31 Molprozent des Gesamtgylcolgehalts betrug. Die
Veresterungsreaktion wurde in zwei kontinuierlichen Reaktoren durchgeführt, welche
in Reihe verbunden waren (R1 und R2). Das Beschickungsmolverhältnis von
Glycolen insgesamt zu Terephthalsäure wurde von 4,3:1 bis 2,3:1,
mit dem Überschuss
als Ethylenglycol, variiert. Die gesamte Veresterungsverweildauer
betrug ungefähr
155 Minuten. Die Temperatur des ersten Veresterungsreaktors (R1)
wurde von 250°C
bis 265°C
variiert, und der Druck betrug 45 psig (410 kPa). Die Temperatur
des zweiten Veresterungsreaktors (R2) wurde von 250°C bis 265°C variiert,
und der Druck betrug 27 psig (290 kPa).
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Titan-
und Phosphorlösungen
wurden, zusammen mit organischen Tonerfarbstoffen, in den ersten
der zwei Polykondensationsreaktoren zugegeben, welche ebenfalls
in Reihe verbunden waren. Das benutzte Katalysatorsystem war 48
ppm Titan und 31 ppm Phosphor. Der erste Polykondensationsreaktor
(P1) wurde bei 265°C
bei einem Druck von 175 mm Hg (23 kPa) gehalten. Die ungefähre Verweildauer
in dem kontinuierlichen Reaktor P1 betrug 65 Minuten. Der letzte
Polykondensationsreaktor (P2) war von horizontaler Gestaltung, mit motorgetriebenen
Scheibenringen, um die Oberflächenerzeugung
zur Entfernung von Ethylenglycol aus dem geschmolzenen Polymer zu
erhöhen,
wenn die Polykondensationsreaktion voranschritt.
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Die
ungefähre
Zeit in dem letzten Polykondensationsreaktor betrug 220 Minuten,
und die letzte Polykondensationstemperatur betrug 272°C. Die Polykondensationsreaktion
fand unter einem vermindertem Druck von ungefähr 1,0 mm Hg (0,13 kPa) statt.
Nach der Polymerisation wurde das geschmolzene Polymer in ein Wasserbad
extrudiert, um abzukühlen
und auszuhärten,
in Pellets geschnitten und im Hinblick auf die inhärente Viskosität analysiert.
Die Testergebnisse sind in Tabelle IV zusammengefasst. TABELLE
IV
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Die
Ergebnisse in Tabelle IV zeigen deutlich die erhöhte Polykondensationsaktivität bei den
Veresterungsprodukten, die mit dem höheren Beschickungsmolverhältnis hergestellt
wurden, und die erhöhte
Polykondensationsaktivität
bei niedrigeren Veresterungstemperaturen. Das Veresterungsprodukt
mit der höchsten Polykondensationsaktivität insgesamt
wurde produziert, indem das höchste
Beschickungsmolverhältnis
von 4,3:1 und niedrige Veresterungstemperaturen verwendet wurden.
Ein Erhöhen
der Veresterungstemperaturen, während
ein Beschickungsmolverhältnis
von 4,3:1 beibehalten wurde, erniedrigte die Polykondensationsaktivität des Veresterungsprodukts,
was durch die niedrigere I.V. angezeigt wird. Ein Erniedrigen des
Beschickungsmolverhältnisses
auf 2,3:1 erniedrigte die Polykondensationsaktivität signifikant,
und die Ziel-I.V. konnte nicht erreicht werden.
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Beispiel 5
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Veresterungsprodukte
wurden hergestellt, indem Ethylenglycol, Terephthalsäure und
destilliertes Cyclohexandimethanol verwendet wurden, wobei der Cyclohexandimethanolgehalt
des Copolyesters 31 Molprozent des Gesamtgylcolgehalts betrug. Die
Veresterungsreaktion wurde in zwei kontinuierlichen Reaktoren durchgeführt, die
in Reihe verbunden waren, wie in Beispiel 2 beschrieben wird. Das
Beschickungsmolverhältnis
von Glycolen insgesamt zu Terephthalsäure betrug 2,0:1, mit dem Überschuss
als Ethylenglycol, und die gesamte Veresterungsdauer betrug 180
Minuten. Die Temperatur des ersten Veresterungsreaktors (R1) betrug 245°C, und der
Druck betrug 37 psig (360 kPa). Die Temperatur des zweiten Veresterungsreaktors
(R2) betrug 250°C,
und der Druck betrug 27 psig (290 kPa).
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Der
Polykondensationskatalysator und die Temperatur wurden bei diesem
Satz von Experimenten variiert, um die Wirkung des Polykondensationskatalysatorspiegels
und der Temperatur auf die Geschwindigkeit der Polykondensation
und die Geschwindigkeit der Bildung einer gelben Farbe in dem endgültigen Polymer
zu demonstrieren. Der Farbwert b* ist ein Maß der Gelbfärbung, wobei eine höhere Zahl
stärker
gelb bedeutet. Organische Tonerfarbstoffe wurden vor dem Schmelzen
und der Polykondensation zu den Veresterungsprodukten zugegeben.
Der Phosphorspiegel wurde konstant bei 25 ppm gehalten, und die
Tonerfarbstoffspiegel wurden konstant gehalten. Die Polykondensationsreaktion
wurde in diskontinuierlichen Laborreaktoren wie in Beispiel 2 beschrieben
durchgeführt.
Nach einem Schmelzen bei 225°C
wurde die Temperatur auf entweder 282°C oder 272°C erhöht. Jedes Veresterungsprodukt
wurde bis zu einer Ziel-I.V. von 0,72 bis 0,78 dL/g polymerisiert.
Die Copolyesterprodukte wurden im Hinblick auf inhärente Viskosität, Katalysatorspiegel
und Hunter Ultrascan b*-Werte analysiert. Die Testergebnisse sind
in Tabelle V zusammengefasst.
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Die
Ergebnisse in Tabelle V veranschaulichen, dass Veresterungsprodukte,
die mit einem hohen Beschickungsmolverhältnis erzeugt wurden, eine
hinreichende Polykondensationsaktivität aufweisen, um die Ziel-I.V.
mit verringerten Katalysatorspiegeln und verringerten Polykondensationstemperaturen
zu erreichen. Die Ergebnisse zeigen deutlich eine verringerte Bildung
gelber Farbe (niedrigerer b*) bei verringertem Katalysatorspiegel
und verringerten Polykondensationstemperaturen. Da die Veresterungsprodukte
dieselben sind und der Phosphorspiegel und die Spiegel des organischen
Tonerfarbstoffs konstant sind, sind die Faktoren, welche die Polykondensationsgeschwindigkeit
und die Menge der gelben Farbe, die in dem Polymer entwickelt wird,
beeinflussen, der Spiegel des Polykondensationskatalysators (Ti)
und die Polykondensationstemperatur.
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Wenn
die Polykondensationsreaktion bis zu der Ziel-I.V. von 0,72 bis
0,78 dL/g durchgeführt
wird, wird das am meisten gelbe Polymer erhalten, indem die höchste Temperatur
(282°C)
und der höchste
Titanspiegel (48 ppm Ti) verwendet werden. Signifikant niedrigere
Gelbwerte werden bei der niedrigeren Polykondensationstemperatur
(272°C)
erhalten, wobei der niedrigste b*-Wert mit dem niedrigsten Titanspiegel
(16 ppm) erhalten wird.
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Beispiel 6
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Veresterungsprodukte
wurden hergestellt, indem Ethylenglycol, Terephthalsäure und
destilliertes Cyclohexandimethanol verwendet wurden, wobei der Cyclohexandimethanolgehalt
des Copolyesters 31 Molprozent des Gesamtglycolgehalts betrug. Die
Veresterungsreaktion wurde in zwei kontinuierlichen Reaktoren durchgeführt, die
in Reihe verbunden waren (R1 und R2). Das Beschickungsmolverhältnis von
Glycolen insgesamt zu Terephthalsäure betrug 3,5:1, mit dem Überschuss
als Ethylenglycol. Die gesamte Veresterungsverweildauer wurde bei
ungefähr
185 Minuten konstant gehalten. Die Temperatur des ersten Veresterungsreaktors
(R1) betrug 255°C,
und der Druck betrug 69 psig (580 kPa). Die Temperatur des zweiten
Veresterungsreaktors (R2) betrug 255°C, und der Druck betrug 27 psig
(290 kPa).
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Der
Polykondensationskatalysator, die Temperatur und der Phosphorspiegel
wurden bei diesem Satz von Experimenten variiert, um die Wirkung
des Spiegels des Polykondensationskatalysators, der Temperatur und
des Phosphorspiegels auf die Geschwindigkeit der Polykondensation
und die Geschwindigkeit der Bildung einer gelben Farbe in dem endgültigen Polymer
zu demonstrieren. Der Farbwert b* ist ein Maß für die Gelbfärbung, wobei eine höhere Zahl
stärker
gelb bedeutet. Organische Tonerfarbstoffe wurden vor dem Schmelzen und
der Polykondensation zu den Veresterungsprodukten zugegeben. Die
Polykondensationsreaktion wurde in diskontinuierlichen Laborreaktoren
wie in Beispiel 2 beschrieben durchgeführt. Nach einem Schmelzen bei 225°C wurde die
Temperatur auf entweder 285°C
oder auf 275°C
erhöht.
Jedes Veresterungsprodukt wurde bis zu einer Ziel-IV von 0,72 bis
0,78 dL/g polymerisiert. Die Copolyesterprodukte wurden im Hinblick
auf inhärente
Viskosität,
Katalysatorspiegel und Hunter Ultrascan b*-Werte analysiert. Die
Testergebnisse sind in Tabelle VI zusammengefasst.
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Die
Ergebnisse in Tabelle VI veranschaulichen, dass Veresterungsprodukte,
die mit einem hohen Beschickungsmolverhältnis erzeugt wurden, eine
hinreichende Polykondensationsaktivität aufweisen, um die Ziel-I.V.
bei verringerten Katalysatorspiegeln und verringerten Polykondensationstemperaturen
zu erreichen. Die Ergebnisse zeigen deutlich eine signifikant verringerte
Bildung von gelber Farbe (niedrigerer b*) bei verringertem Katalysatorspiegel,
verringerten Polykondensationstemperaturen und erhöhtem Phosphorspiegel.
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Da
die Veresterungsprodukte dieselben sind und die Spiegel der organischen
Tonerfarbstoffe konstant sind, sind die Faktoren, welche die Polykondensationsaktivität und die
Menge der in dem Polymer entwickelten gelben Farbe beeinflussen,
der Spiegel des Polykondensationskatalysators (Ti), die Polykondensationstemperatur
und der Phosphorspiegel. Das am meisten gelbe Polymer wurde erhalten,
indem die hohe Polykondensationstemperatur (285°C) und der höchste Titanspiegel (48 ppm
Ti) mit 25 ppm Phosphorstabilisator verwendet wurden. Die Farbe
wurde etwas verbessert, indem der Titanspiegel auf 32 ppm verringert
wurde. Signifikant niedrigere Gelbwerte wurden bei der niedrigeren
Polykondensationstemperatur (275°C)
mit höheren Spiegeln
des Phosphorstabilisators (45 ppm P) erhalten. Auch wenn eine viel
längere
Polykondensationsdauer benötigt
wurde, wurde die Ziel-I.V. von 0,72 bis 0,78 dL/g erhalten, und
der niedrigste b*-Wert wurde mit dem niedrigsten Titanspiegel (16
ppm) erhalten.
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Den
Fachleuten auf diesem Gebiet werden sich in Anbetracht der obigen
detaillierten Beschreibung viele Variationen anbieten. Alle derartigen
offensichtlichen Modifikationen liegen innerhalb des vollen beabsichtigten
Umfangs der angefügten
Ansprüche.