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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen absorbierenden Artikel für die Absorption
von Körperflüssigkeiten
und -ausscheidungen, wie Urin und Fäkalien. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung absorbierende Kleidungsstücke, wie
Wegwerfwindeln und Inkontinenzkleidungsstücke für Erwachsene, die konfiguriert
sind, um Fäkalien
zu sammeln und zurückzuhalten
und ein Leck zu vermeiden.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Konventionelle
absorbierende Artikel wie Wegwerfwindeln setzen absorbierende Materialien ein,
die zwischen eine für
Flüssigkeiten
durchlässigen
Vorderdeckschicht und eine für
Flüssigkeiten durchlässigen Rückdeckschicht
gelegt werden, um Körperausscheidungen
zu absorbieren. Solche konventionellen Artikel haben typisch auch
elastische Taillenbänder
und Beinmanschetten, um dabei zu helfen, Lecks von Körperausscheidungen
zu reduzieren.
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Jedoch
haben sich viele solcher konventionellen Artikel als nicht vollständig befriedigend
erwiesen. Z.B. haben viele konventionellen Artikel bei Gebrauch
die Körperausscheidungen
nicht vollständig innerhalb
des Artikels zurückgehalten,
wodurch es zu unerwünschten
Lecks gekommen ist, welche die Kleidung des Trägers beschmutzt haben. Dieses Problem
der Lecks ist besonders offensichtlich an den Taillenrändern solcher
absorbierender Artikel, wenn fließende oder wässerige
Fäkalien
vom Träger während des
Gebrauchs ausgesondert wurden. Typisch wurden die fließenden oder
wässerigen
Fäkalien
von der Leistengegend des Artikels aufgrund der von dem Träger ausgeübten Kräfte in Längsrichtung nach
außen
gedrückt.
Solche Probleme werden verstärkt,
wenn der Träger
besonders aktiv ist und fortwährend
einen Druck auf die Leistengegend des Artikels ausübt. Das
Problem der Lecks trat auch deshalb auf, weil die ausgeschiedenen
Fäkalien
eine Affinität
für die
Haut gehabt haben. Folglich wanderten solche Fäkalien an der Haut des Trägers entlang
und wurden nicht ausreichend zurückgehalten
und innerhalb des absorbierenden Artikels kontrolliert.
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Einige
konventionelle absorbierende Artikel haben elastische Komponenten
und Zurückhaltungs- oder
Barrierelappen in den Taillenbereichen des Artikels umfasst, um
solche Lecks zu reduzieren. Jedoch haben solche elastische Komponenten
und Zurückhaltungslappen
nicht alle Lecks von den Taillenbereichen solcher Artikel vollständig beseitigt.
Z.B. blieben Ausscheidungen wie fließende Fäkalien auf der Haut und wurden
entlang der Haut des Trägers
befördert, bis
sie durch kleine Öffnungen
zwischen den Zurückhaltungslappen
und dem Körper
des Trägers
entwichen sind. Solche Öffnungen
zwischen dem Körper des
Trägers
und den Zurückhaltungslappen
wurden verursacht durch ungeeignete Anpassung des Artikels um den
Träger
herum und den Bewegungen des Trägers
während
des Gebrauchs.
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WO
96/17570 legt eine Windel offen mit einer Taillentaschenmanschette.
US 5,176,672 legt eine Windel
offen mit einer Öffnung
in der obersten Schicht.
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Obwohl
solche elastischen Taillenelemente und Zurückhaltungslappen die Leistung
solcher Artikel verbessert haben, bleibt folglich ein Bedarf, die Anzahl
der Lecks und besonders die Anzahl der Lecks der Fäkalien von
den Taillenabschnitten solcher absorbierender Artikel weiter zu
reduzieren.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Als
Antwort auf die oben diskutierten Schwierigkeiten und Probleme wurde
ein neuer absorbierender Artikel zum Wegwerfen entdeckt, der einen
Rückhaltedamm
für das
Zurückhalten
und Stoppen des Flusses von Fäkalien
in Längsrichtung
hat.
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Nach
seiner Verwendung hier betrifft der Begriff "Druckfestigkeit" den Wert des Eindrückwiderstands, der nach dem
unten angegebenen Druckfestigkeitstest bestimmt wird.
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Die
vorliegende Erfindung sieht einen absorbierenden Artikel nach Anspruch
1 vor.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft somit einen absorbierenden Artikel
zum Wegwerfen, der einen sich in Querrichtung erstreckenden Rückhaltedamm mit
Druckfestigkeit umfasst. Der Rückhaltedamm
ist konfiguriert, das Fließen
von Fäkalien
in Längsrichtung
entlang der dem Körper
zugewandten Oberfläche
des absorbierenden Artikels zu unterbinden. Der Rückhaltedamm
liegt auf der dem Körper
zugewandten Oberfläche
des absorbierenden Artikels, so dass dann, wenn der absorbierende
Artikel von einem Träger
getragen wird, der auf einer flachen Oberfläche sitzt, der sich in Querrichtung
erstreckende Rückhaltedamm
entlang einer Linie positioniert ist, wo sich die Pobacken des Trägers von
der flachen Oberfläche
trennen. Vorzugsweise liegt der Rückhaltedamm einwärts von
einem Endrand des absorbierenden Artikels in einem Abstand von mindestens
10% der Länge
des absorbierenden Artikels. Wünschenswerter
Weise definiert der Rückhaltedamm
eine Druckfestigkeit von mindestens 50%.
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Der
absorbierende Artikel kann ferner eine Anbringvorrichtung umfassen,
wie etwa einen Streifen von Material, für das Befestigen und Stabilisieren des
Rückhaltedamms.
Die Anbringvorrichtung ist konfiguriert, um den Rückhaltedamm
während
des Gebrauchs in einer aufgerichteten Position zu halten. Der Rückhaltedamm
definiert eine Druckfestigkeit von mindestens 50% und ist konfiguriert,
um das Fließen
von Fäkalien
in Längsrichtung
entlang der obersten Schicht des absorbierenden Artikels zu unterbinden.
Vorzugsweise beträgt
der Abstand, in dem der Rückhaltedamm
einwärts
von einem Endrand des absorbierenden Artikels liegt, mindestens
etwa 5,0 cm.
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Die
absorbierende Schicht ist konfiguriert, um die Fäkalien zu entwässern, um
das Fließen
der Fäkalien
entlang der obersten Schicht weiter zu unterbinden. In einer bevorzugten
Ausführungsform umfasst
der absorbierende Artikel auch eine zweite absorbierende Schicht,
die auf der obersten Schicht zwischen dem Rückhaltedamm und dem Endrand
in dem rückwärtigen Taillenabschnitt
des absorbierenden Artikels liegt.
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Die
verschiedenen Aspekte der vorliegenden Erfindung können vorteilhafter
Weise einen absorbierenden Artikel vorsehen, der Körperausscheidungen wirkungsvoll
absorbiert und zurückhält. Insbesondere
beseitigt die vorliegende Erfindung Ausscheidungen wie fließende Fäkalien von
der Haut des Trägers und
verhindert oder zumindest verlangsamt das Fließen von Fäkalien in Längsrichtung, so dass die Fäkalien wirkungsvoll
in Abschnitten des Artikels zurückgehalten
werden können,
die konfiguriert sind, um solch ein Zurückhalten vorzusehen. Folglich
haben die absorbierenden Artikel der verschiedenen Aspekte der vorliegenden
Erfindung die Lecks reduziert im Vergleich zu konventionellen absorbierenden
Artikeln, was zu einer verbesserten Konsumenteneinstellung geführt hat.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird vollständiger
zu verstehen sein und weitere Aspekte werden offensichtlicher werden,
wenn Bezug genommen wird auf die folgende detaillierte Beschreibung
der Erfindung und die begleitenden Zeichnungen, in denen:
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1 eine
teilweise abgeschnittene Aufsichtdarstellung eines absorbierenden
Artikels nicht nach der Erfindung ist; die aber beibehalten wurde, um
das Verständnis
bestimmter Merkmale der Erfindung zu erleichtern.
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2 eine
auseinander gezogene Aufsichtdarstellung des Rückhaltedamms des absorbierenden
Artikels von 1 ist.
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3A eine
Schnittdarstellung des absorbierenden Artikels von 2 ist,
die entlang der Linie 3-3 genommen wurde.
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3B eine
Schnittdarstellung des Rückhaltedamms
ist, der in Ausführungsformen
der Erfindung verwendet werden kann.
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4 eine
teilweise abgeschnittene Aufsichtdarstellung eines anderen absorbierenden
Artikels nicht nach der Erfindung ist; die aber beibehalten wurde,
um das Verständnis
bestimmter Merkmale der Erfindung zu erleichtern.
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5 eine
Schnittdarstellung des absorbierenden Artikels von 4 ist,
die entlang der Linie 5-5 genommen wurde.
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6 eine
teilweise abgeschnittene Aufsichtdarstellung eines absorbierenden
Artikels nach einer Ausführungsform
der Erfindung ist; und
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7 eine
Schnittdarstellung des absorbierenden Artikels von 6 ist,
die entlang der Linie 7-7 genommen wurde.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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1 und 4 stellen
nicht einen Artikel nach der Erfindung dar, da diese Zeichnungen
keine absorbierende Schicht umfassen, die an der dem Körper zugewandten
Oberfläche
der obersten Schicht zwischen dem Rückhaltedamm und der Mittellinie
des Artikels in Querrichtung liegt. Diese Zeichnungen wurden beibehalten,
um das Verständnis
der Erfindung zu erleichtern. 6 und 7 veranschaulichen
einen Artikel nach der Erfindung.
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Die
folgende detaillierte Beschreibung wird im Kontext eines Windelartikels
zum Wegwerfen gemacht, welcher ausgelegt ist, von Kleinkindern um den
unteren Rumpf herum getragen zu werden. Es ist jedoch leicht zu
erkennen, dass der absorbierende Artikel der vorliegenden Erfindung
ebenfalls geeignet ist für
einen Gebrauch wie andere Typen absorbierender Artikel wie etwa
Damenbinden, Inkontinenz-Kleidung, Trainingshosen und Ähnliches.
Zusätzlich
wird die Erfindung beschrieben im Kontext ihrer zahlreichen Konfigurationen.
Es ist zu erkennen, dass alternative Anordnungen der Erfindung irgendwelche
Kombination solcher Konfigurationen umfassen können.
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Mit
Bezug auf 1 bis 3 definiert
ein integraler absorbierender Kleidungsartikel wie die Wegwerfwindel 20 allgemein
einen vorderen Taillenabschnitt 22, einen hinteren Taillenabschnitt 24,
einen Zwischenabschnitt 26, der den vorderen und den hinteren
Taillenabschnitt verbindet, ein Paar von sich seitlich gegenüber liegenden
Seitenrändern 28 und ein
Paar von in Längsrichtung
sich gegenüber
liegenden Endrändern 30.
Der vordere und der hintere Taillenabschnitt umfassen die allgemeinen
Abschnitte des Artikels, die konstruiert sind, um sich im Wesentlichen über die
vordere bzw. die hintere Rumpfregion des Trägers während des Gebrauchs zu erstrecken. Der
Zwischenabschnitt des Artikels umfasst den allgemeinen Abschnitt
des Artikels, der konstruiert ist, um sich durch den Lendenbereich
des Trägers
zwischen den Beinen zu erstrecken. Die sich gegenüber liegenden
Seitenränder 28 definieren Öffnungen
für die
Windel und sind im Allgemeinen bogenförmig oder konturiert, um sich genauer
an die Beine des Trägers
anzupassen. Die sich gegenüber
liegenden Endränder 30 definieren
eine Taillenöffnung
für die Windel 20 und
sind typisch geradlinig, können
aber auch bogenförmig
sein.
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1 ist
eine Aufsichtdarstellung der Windel 20 in einem flachen,
nicht zusammengezogenen Zustand. Teile der Struktur sind teilweise
weggeschnitten, um klarer die interne Konstruktion der Windel 20 zu
zeigen, und die Oberfläche
der Windel, welche im Kontrakt mit dem Träger steht, ist dem Betrachter
zugewandt. Die Windel 20 umfasst eine für Flüssigkeiten im Wesentlichen
undurchlässige
Rückdeckschicht 32,
eine poröse,
für Flüssigkeiten
durchlässige
Vorderdeckschicht 34, die der Rückdeckschicht 32 gegenüberliegend
positioniert ist, und einen absorbierenden Körper 36 wie etwa einen
absorbierenden Lappen, der zwischen der Rückdeckschicht und der Vorderdeckschicht
liegt. Die Windel 20 definiert auch eine Querrichtung 38 und
eine Längsrichtung 40 und
eine Mittellinie 56 in Längsrichtung und eine Mittellinie 58 in
Querrichtung. Randabschnitte der Windel 20, wie die Randabschnitte
der Rückdeckschicht 32,
können
sich über
die Endränder
des absorbierenden Körpers 36 hinaus
erstrecken. In der veranschaulichten Ausführungsform erstreckt sich z.B.
die Rückdeckschicht 32 nach
außen über die Endrandkanten
des absorbierenden Körpers 36 hinaus,
um Seitenränder 42 und
Endränder 44 der
Windel 20 zu bilden. Die Vorderdeckschicht 34 hat
allgemein dieselbe Ausdehnung wie die Rückdeckschicht 32,
kann aber auf Wunsch optional eine Fläche abdecken, die größer oder
kleiner als die Fläche
der Rückdeckschicht 32 ist.
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Um
einen verbesserten Sitz vorzusehen und dabei zu helfen, ein Leck
von Körperausscheidungen von
der Windel 20 zu reduzieren, können die Seitenränder 42 und
Endränder 44 der
Windel mit geeigneten elastischen Teilen elastisch gehalten werden,
wie mit elastischen Beinelementen 46 und elastischen Taillenelementen 48.
Z.B. können
die elastischen Beinelemente 46 einzelne oder vielfache
Stränge von
elastischen oder elastomeren Kompositen umfassen, die konstruiert
sind, um im Gebrauch die Seitenränder 42 der
Windel 20 zu sammeln und zu kräuseln, um elastische Beinbänder abzugeben,
die sich eng um die Beine des Trägers
herum legen, um Lecks zu reduzieren und um einen verbesserten Tragekomfort
und ein verbessertes Erscheinungsbild vorzusehen. Auf ähnliche
Weise kann das elastische Taillenelement 48 konfiguriert
sein, um im Gebrauch die Taillenbandabschnitte zu sammen zu ziehen
und zu kräuseln,
um einen nachgebenden, komfortabel engen Sitz um die Taille des
Trägers
herum abzugeben.
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Die
elastischen Elemente 46 und 48 sind in einem elastisch
zusammenziehfähigen
Zustand befestigt, so dass die elastischen Elemente in einer normalen,
unter Zug stehenden Konfiguration sich wirkungsvoll gegen die Windel 20 zusammen
ziehen. Z.B. können
die elastischen Elemente 46 und 48 im auseinander
gezogenen Zustand an der Windel befestigt sein, während die
Windel in einem nicht zusammengezogenen Zustand ist. In 1 sind
zur Klarheit der Darstellung die elastischen Elemente 46 und 48 in
ihrem nicht zusammen gezogenen, gestreckten Zustand veranschaulicht.
Alternativ kann die Windel 20 ein Paar von getrennten,
elastischen und gekräuselten
Beinzwickeln (nicht gezeigt) umfassen, die an der Windel entlang
der Seitenränder 42 in
mindestens dem Zwischenabschnitt 26 der Windel 20 befestigt
sind, um elastische Beinmanschetten abzugeben. Solche Beinzwickel
können
konfiguriert sein, sich bis jenseits des jeweiligen konkaven Abschnitts
der Seitenränder 42 zu
erstrecken und ihn zu überbrücken.
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Die
Windel 20 in der repräsentativen
Darstellung von 1 kann ferner ein Paar von Befestigungen 50 umfassen,
die eingesetzt sind, um die Windel 20 um die Taille des
Trägers
herum zu befestigen. Geeignete Befestigungen 50 umfassen
Haken-und-Ösen-Befestiger,
Klebebandbefestiger, Knöpfe,
Stifte, Klammern, Pilz-und-Schleife-Befestiger und Ähnliches.
Ein mitwirkendes Seitenstreifenelement 52 kann jedem Befestigungselement
zugeordnet und als nicht elastisch konstruiert sein, oder es kann
elastisch mindestens entlang der Querrichtung 38 der Windel 20 streckbar
sein.
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Die
Windel 20 kann auch ein Paar elastischer, in Längsrichtung
dehnbarer Rückhaltelappen (nicht
gezeigt) umfassen, die konfiguriert sind, um eine aufrechte, lotrechte
Anordnung in mindestens dem Zwischenabschnitt 26 der Windel 20 einzuhalten,
um als eine zusätzliche
Barriere für
den Fluss von Körperausscheidungen
in Querrichtung zu dienen. Die Windel 20 kann ferner eine
Flutsteuerungsschicht 54 umfassen, die zwischen der Vorderdeckschicht 34 und
dem absorbierenden Körper 36 liegt und
konfiguriert ist, um flüssige
Ausscheidungen wirkungsvoll zu halten und zum absorbierenden Körper 36 hin
zu verteilen. Die Flutsteuerungsschicht 54 kann verhindern,
dass sich die flüssigen
Ausscheidungen an dem Abschnitt der Windel sammeln und zusammenkommen,
der gegen die Haut des Trägers hin liegt,
wodurch das Ausmaß der
Hautbefeuchtung reduziert wird. Geeignete Konstruktionen und Anordnungen
der Rückhaltelappen
und Flutsteuerungsschichten sind den in der Technik bewanderten
Personen wohlbekannt. Andere geeignete Windelkomponenten können ebenfalls
in den absorbierenden Artikel der vorliegenden Erfindung eingebaut
werden.
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Die
Windel 20 in der repräsentativen
Darstellung von 1 bis 3 umfasst
ferner mindestens einen Rückhaltedamm 60,
der an der dem Körper
zugewandten Seite der Vorderdeckschicht 34 liegt. Z.B. kann
die Windel 20 von einem bis etwa drei Rückhaltedämme umfassen, die in der Windel 20 in
Querrichtung ausgerichtet sind. Der Rückhaltedamm 60 ist konfiguriert,
um Ausscheidungen wie fließende
Fäkalien
von der Haut des Trägers
zu entfernen und das Fließen
von Fäkalien
in Längsrichtung
in Bereiche der Windel 20 wie dem hinteren Taillenabschnitt 24 zu
verhindern, um solches Material innerhalb der Windel 20 wirkungsvoll
zurückzuhalten.
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Die
Windel 20 kann verschiedene geeignete Formen annehmen.
Z.B. kann die Windel eine insgesamt rechteckige Form, ein T-förmige oder
eine angenähert
Sanduhr-förmige
Gestalt haben. In der gezeigten Ausführungsform hat die Windel 20 eine
allgemein I-förmige
Gestalt. Beispiele von Windelkonfigurationen, die geeignet sind
für die
Verwendung mit der vorliegenden Erfindung und andere Windelkomponenten,
die geeignet sind für
die Verwendung in Windeln, werden beschrieben in U.S. Patent 4,798,603,
am 17. Januar 1989 erteilt an Meyer et al.; U.S. Patent 5,176,668,
am 5. Januar 1993 erteilt an Bernardin; U.S. Patent 5,176,672, am
5. Januar 1993 erteilt an Bruemmer et al.; U.S. Patent 5,192,606,
am 9 März
1993 erteilt an Proxmire et al.; und U.S. Patent 5,509,915, am 23
April 1996 erteilt an Hanson et al. Die verschiedenen Aspekte und
Konfigurationen der Erfindung können
ausgeprägte
Kombinationen von Weichheit, Körperkonformität, reduzierter
Rotmarkierung der Haut des Trägers,
reduzierte Hautbefeuchtung und verbesserte Rückhaltung von Körperausscheidungen
vorsehen.
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Die
verschiedenen Komponenten der Windel 20 werden integriert
zusammengesetzt und setzen verschiedene Typen geeigneter Befestigungseinrichtungen
wie Kleber, Ultraschallverschweißungen, thermische Verschweißungen oder
Kombinationen davon ein. In der gezeigten Ausführungsform werden z.B. die
Vorderdeckschicht 34 und die Rückdeckschicht 32 miteinander
und mit dem absorbierenden Körper 36 zusammengebracht
unter Verwen dung von Kleber wie ein heiß-schmelzender, druckempfindlicher
Kleber. Der Kleber kann als eine gleichmäßige, kontinuierliche Schicht
von Kleber, eine gemusterte Schicht von Kleber, ein gesprühtes Muster
von Kleber oder ein Feld von getrennten Linien, Schleifen oder Punkten
von Kleber aufgebracht werden. Auf ähnliche Weise können andere
Windelkomponenten wie die elastischen Elemente 46 und 48 und
die Befestigungen 50 in den Windelartikel 20 durch
Anwendung der oben angeführten
Befestigungsmechanismen zusammengebaut werden.
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Die
Rückdeckschicht 32 der
Windel 20 in der repräsentativen
Darstellung von 1 kann geeigneter Weise zusammengesetzt
sein aus einem Material, welches für Flüssigkeiten entweder durchlässig oder
undurchlässig
ist. Allgemein wird vorgezogen, dass Rückdeckschicht 32 zusammengesetzt
ist aus einem Material, welches für Flüssigkeiten im Wesentlichen
undurchlässig
ist. Z.B. kann eine typische Rückdeckschicht
hergestellt sein aus einer dünnen Plastikfolie
oder einem anderen flexiblen, für
Flüssigkeiten
undurchlässigen
Material. Z.B. kann eine typische Rückdeckschicht 32 hergestellt
sein aus einer Polyethylenfolie mit einer Dicke von etwa 0,012 mm (0,5
mil) bis etwa 0,051 mm (2,0 mil). Falls erwünscht ist, die Rückdeckschicht
mit einem stärker
tuchartigen Erscheinungsbild auszurüsten, dann kann die Rückdeckschicht 32 eine
Polyethylenfolie umfassen, auf deren äußere Oberfläche ein nicht gewebtes Vlies
auflaminiert ist, wie etwa ein spunbondet Vlies aus Polyolefin-Fasern. Z.B. kann
auf eine durch Streckung gedünnte
Polypropylenfolie mit einer Dicke von etwa 0,015 mm (0,6 mil) ein
spunbondet Vlies aus Polypropylen-Fasern thermisch auflaminiert sein,
wobei die Fasern eine Dicke von etwa 1,5 bis 2,5 Denier pro Faden
haben, und wobei das nicht gewebte Vlies ein Basisgewicht von etwa
17 g/m2 (0,5 Unzen pro Quadratyard) hat.
Verfahren der Bildung solche tuchartigen Rückdeckschichten sind den in der
Technik bewanderten Personen bekannt.
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Ferner
kann die Rückdeckschicht 32 aus
einer gewebten oder nicht gewebten, faserigen Vliesschicht gebildet
werden, die vollständig
oder teilweise konstruiert oder behandelt ist, um ausgewählten Bereichen
einen gewünschten
Grad von Undurchlässigkeit
für Flüssigkeiten
zu geben, die in der Nachbarschaft oder Nähe zum absorbierenden Körper 36 liegen.
Des Weiteren kann die Rückdeckschicht 32 optional
aus einem mikro-porösen, "atmenden" Material bestehen,
welches zulässt,
dass Dämpfe
von dem absorbierenden Körper 36 entweichen,
nicht aber zulässt,
dass flüssige
Ausscheidungen durch die Rückdeckschicht 32 dringen.
Die Rückdeckschicht 32 stellt
typisch die äußere Abdeckung
der Windel 20 dar. Die Rückdeckschicht 32 kann
auch genarbt oder anderweitig mit einem matten Erscheinungsbild
versehen sein, um einen ästhetisch
ansprechenderen Eindruck zu vermitteln.
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Die
Vorderdeckschicht 34 in der repräsentativen Darstellung von 1 bildet
geeigneter Weise eine dem Körper
zugewandte Oberfläche,
die an die Haut der Trägers
anschmiegsam, für
die Haut des Trägers
nicht irritierend ist und ein weiches Gefühl vermittelt. Ferner kann
die Vorderdeckschicht 34 weniger wasseraufsaugend sein
als der absorbierende Körper 36,
um dem Träger
eine relativ trockene Oberfläche
zu bieten, und kann in ausreichendem Masse porös sein, um für Flüssigkeiten
durchlässig
zu sein, und zulassen, dass Flüssigkeiten
leicht durch ihre Dicke dringen. Eine geeignete Vorderdeckschicht 34 kann
hergestellt werden aus einer großen Auswahl von Gewebematerialien,
wie poröse
Schäume,
netzförmige
Schäume,
gelöcherte
Plastikfolien, natürliche
Fasern (z.B. Holz- oder Baumwollfasern), synthetische Fasern (z.B.
Polyester- oder Polypropylen-Fasern), oder Kombinationen von natürlichen und
synthetischen Fasern. Die Vorderdeckschicht 34 wird geeigneter
Weise eingesetzt, um dabei zu helfen, die Haut des Trägers von
den Flüssigkeiten
zu trennen, die in dem absorbierenden Körper 36 gehalten werden.
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Verschiedene
gewebte und nicht gewebte Textilien können für die Vorderdeckschicht 34 verwendet
werden. Z.B. kann die Vorderdeckschicht aus einem schmelzgeblasenen
oder spunbondet Vlies von Polyolefin-Fasern bestehen. Die Vorderdeckschicht 34 kann
auch ein gebunden-kardiertes Gewebe sein, das aus natürlichen
und/oder synthetischen Fasern besteht. Die Vorderdeckschicht kann aus
einem im Wesentlichen wasseraufsaugenden Material bestehen, und
das wasseraufsaugende Material kann optional mit einem grenzflächenaktiven Mittel
behandelt oder anders verarbeitet sein, um einen gewünschten
Grad der Benetzbarkeit und Wasseraufsaugfähigkeit zu verleihen. In einer
bestimmten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die Vorderdeckschicht 34 einen
nicht gewebten, spunbondeten Polypropylen-Vlies, der aus Fasern mit
etwa 2,8–3,2
Denier in ein Gewebe geformt ist, das ein Basisgewicht von etwa
20 g/m2 und eine Dichte von etwa 0,13 g/cm3 hat. Das Gewebe kann oberflächenbehandelt
sein mit einem kommerziell von Rohm und Haas Co. unter der Handelsbeziehung
Triton X-102 verfügbaren,
grenzflächenaktiven Mittel
mit etwa 0,28 Gewichtsprozent. Das grenzflächenaktive Mittel kann mittels
irgendeines konventionellen Weges wie Sprühen, Bedrucken, Überziehen mittels
Bürste
oder Ähnlichem
aufge bracht sein. Das grenzflächenaktive
Mittel kann auf die gesamte Vorderdeckschicht 34 aufgebracht
sein, oder kann selektiv auf bestimmte Bereiche der Vorderdeckschicht 34 aufgebracht
sein, wie der mittlere Abschnitt entlang der Mittellinie der Windel
in Längsrichtung,
um eine größere Benetzbarkeit
solcher Bereiche vorzusehen.
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Der
absorbierende Körper 36 der
Windel 20 in der repräsentativen
Darstellung von 1 kann geeigneter Weise eine
Matrix wasseraufsaugender Fasern umfassen, wie ein Gewebe aus Zellulose-Flaum,
gemischt mit Partikeln eines Materials hoher Absorption, das gewöhnlich als
superabsorbierendes Material bekannt ist. In einer bestimmten Ausführungsform
umfasst der absorbierende Körper 36 eine
Matrix aus Zellulose-Flaum, wie ein Holzfaser-Flaum, und superabsorbierende Hydrogel-bildende
Partikel. Der Zellulose-Flaum kann gegen synthetische, polymere,
schmelzgeblasene Fasern ausgewechselt werden, oder durch eine Kombination aus
schmelzgeblasenen Fasern und natürlichen
Fasern. Die superabsorbierenden Partikel können im Wesentlichen homogen
mit den wasseraufsaugenden Fasern gemischt sein, oder können ungleichmäßig vermischt
sein. Der Flaum und die superabsorbierenden Partikel können auch
selektiv in gewünschte
Zonen des absorbierenden Körpers 36 plaziert
sein, um Körperausscheidungen
besser zurückzuhalten
und zu absorbieren. Die Konzentration der superabsorbierenden Partikel
kann auch über
die Dicke des absorbierenden Körpers 36 variieren.
Alternativ kann der absorbierende Körper 36 ein Laminat faseriger
Gewebe und von superabsorbierenden Material oder andere geeignete
Mittel umfassen für
die Beibehaltung eines superabsorbierenden Materials in einem lokalisierten
Bereich.
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Der
absorbierende Körper 36 kann
eine von vielen Formen annehmen. Z.B. kann der absorbierende Kern
rechteckig, I-förmig
oder T-förmig
sein. Es wird allgemein vorgezogen, dass der absorbierende Körper 36 in
der Leistengegend schmaler als in dem vorderen oder dem hinteren
Abschnitt der Windel 20 ist. Die Größe und die absorbierende Kapazität des absorbierende
Körpers 36 sollte
mit der Größe des beabsichtigten
Trägers
kompatibel sein, und die eingebrachte Flüssigkeitsbeladung kompatibel mit
der beabsichtigten Nutzung des absorbierenden Artikels.
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Das
hochabsorbierende Material kann aus natürlichen, synthetischen und
modifizierten natürlichen
Polymeren und Materialien ausgewählt
werden. Das hochabsorbierende Material kann ein anorganisches Material
wie Kieselgur oder organische Verbindungen wie kreuz vernetzte Polymere
sein. Der Begriff "kreuzvernetzt" bezieht sich auf
jede Maßnahme für die wirkungsvolle
Aufbereitung normaler Weise wasserlöslicher Materialien, die im
Wesentlichen nicht wasserlöslich
aber quellfähig
sind. Solche Maßnahmen
können
z.B. eine physikalische Vernetzung, kristalline Bereiche, kovalente
Verbindungen und wasseraufsaugende Zusammensetzungen oder Van der
Waalsche Kräfte
sein.
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Beispiele
synthetischer, polymerer, hochabsorbierender Materialien umfassen
die Alkalimetall- und Ammoniumsalze von Poly(acrylsäure) und
Poly(methacrylsäure),
Poly(acrylamide), Poly(vinylester), Maleinsäureanhydrid-Kopolymere mit
Vinylestern und Alpha-Olefinen,
Poly(vinylpyrolidon), Poly(vinylmorpholidon), Poly(vinylalkohol)
und Mischungen und Kopolymere davon. Weitere, für die Verwendung in dem absorbierenden
Kern geeignete Polymere umfassen natürliche und modifizierte natürliche Polymere
wie hydrolysierte Acrylonitril-gepfropfte Stärke, Acrylsäure-gepfropfte Stärke, Methylzellulose,
Karboxymethylzellulose, Hydropropylzellulose und die natürlichen
Gummis wie Alginate, Xanthum-Gummi,
Karubengummi und Ähnliches.
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Mischungen
natürlicher
und vollständig
oder teilweise synthetischer absorbierender Polymere können in
der vorliegenden Erfindung ebenfalls nutzbar sein. Solche hochabsorgierenden
Materialien sind den in der Technik bewanderten Personen wohlbekannt
und sind kommerziell breit gestreut verfügbar. Beispiele superabsorbierender
Polymere, die für den
Gebrauch in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind SANWET
IM3900 Polymer, das von Hoechst Celanese verfügbar ist, welche ihren Firmensitz
in Portsmouth, Virginia, hat, und DOW DRYTECH 2035LD Polymer, das
von Dow Chemical Co. in Midland, Michigan, verfügbar ist.
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Das
hochabsorbierende Material kann eine breite Varietät geometrischer
Formen annehmen. Als allgemeine Regel wird vorgezogen, dass das
hochabsorbierende Material in der Form diskreter Partikel vorliegt.
Jedoch kann das hochabsorbierende Material auch in der Form von
Fasern, Flocken, Stäben, Nadeln
oder Ähnlichem
vorliegen. Als allgemeine Regel ist das hochabsorbierende Material
in dem absorbierenden Körper
mit einer Menge von etwa 5% bis 90% nach Gewicht auf der Basis des
Gesamtgewichts des absorbierenden Körpers 36 vorhanden.
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Optional
kann ein im Wesentlichen wasseraufsaugendes Wickeltuch (nicht gezeigt)
eingesetzt werden, um dabei zu helfen, die Integrität der im
Luftstrom aufgebrachten, faserigen Struktur des absorbierenden Körpers 36 beizubehalten.
Das Wickeltuch wird typisch um den absorbierenden Körper herum über mindestens
ihre zwei sich gegenüberliegenden Oberflächen plaziert
und besteht aus einem Zellulose-Material, wie eine verschiebliche
Wattierung oder ein Gewebe hoher Naßreißfestigkeit. In einem Aspekt
der Erfindung kann das Wickeltuch konfiguriert sein, um eine Dochtschicht
vorzusehen, welche dabei hilft, Flüssigkeit schnell über die
Masse der absorbierenden Fasern zu verteilen, die den absorbierenden
Körper
ausmachen. In einem anderen Aspekt der Erfindung kann das Wickeltuch-Material
auf einer Seite der absorbierenden faserigen Masse mit dem auf der
gegenüber
liegenden Seite der faserigen Masse liegenden Wickeltuch verbunden
sein.
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Der
Rückhaltedamm 60 in
der repräsentativen
Darstellung von 1 bis 3 ist
konfiguriert, um dabei zu helfen, die Lecks entlang den Endrändern 30 der
Windel 20 zu reduzieren durch Verhindern oder mindestens
durch Verlangsamen des Fließens von
Fäkalien-Ausscheidungen
in Längsrichtung
in Bereiche der Windel 20 wie den rückwärtigen Taillenabschnitt 24,
um solches Material wirkungsvoller innerhalb der Windel 20 einzuschließen. Der
Rückhaltedamm 60 definiert
allgemein eine Breite 62, eine Länge 64, eine Höhe 66,
einen hinteren Rand 68 und einen vorderen Rand 70.
Wünschenswerter
Weise ist der Rückhaltedamm 60 der
unterschiedlichen Aspekte der vorliegenden Erfindung konfiguriert,
um im Wesentlichen alle festen Fäkalien-Ausscheidungen
in der Zielzone der Windel 20 zurückzuhalten. In seiner Verwendung
hier bezieht sich der Begriff "Zielzone" auf den Abschnitt
der Windel 20, der konfiguriert ist, um direkt den Ausstoß von Fäkalien-Ausscheidungen
des Trägers
aufzunehmen, und liegt allgemein in dem Leistenabschnitt der Windel 20.
Insbesondere kann sich die Zielzone von etwa 5 cm bis etwa 10 cm in
der Länge
erstrecken, wobei sich etwa ein Drittel ihrer Länge in Längsrichtung von der Mittellinie 58 in Querrichtung
der Windel zum vorderen Taillenabschnitt 22 der Windel 20 hin
erstreckt und der Rest sich in Längsrichtung
zum hinteren Taillenabschnitt 24 der Windel hin erstreckt.
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In
den dargestellten Ausführungsformen
ist ein einziger Rückhaltedamm 60 auf
der Vorderdeckschicht 34 der Windel 20 zwischen
der Mittellinie 58 in Querrichtung und dem Endrand 30 im
hinteren Taillenabschnitt 24 der Windel 20 positioniert.
In solch einer Konfiguration ist der Rückhaltedamm 60 konfiguriert,
das Fließen
von Fäkalien-Ausscheidungen
mindestens zu reduzieren, wenn schon nicht ganz zu beseitigen, um
die Lecks von Fäkalien-Ausscheidungen von
dem hinteren Taillenabschnitt 24 der Windel 20 zu
reduzieren. Die Lecks von Fäkalien-Ausscheidungen
von dem hinteren Taillenabschnitt 24 konventioneller Windeln
ist ein schwierig zu überwindendes Problem
gewesen und ist für
den Konsumenten besonders unerwünscht.
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Die
Windel 20 der unterschiedlichen Aspekte der vorliegenden
Erfindung kann ferner mindestens einen oder mehrere Rückhaltedämme umfassen,
um solch ein Fließen
von Fäkalien-Ausscheidungen
in Längsrichtung
zu reduzieren. Z.B. kann die Windel 20 einen zweiten Rückhaltedamm
umfassen, der zwischen dem veranschaulichten Rückhaltedamm 60 und
dem Endrand 30 des hinteren Taillenabschnitts 24 der
Windel 20 liegt. In einer bestimmten Ausführungsform
kann die Windel 20 der unterschiedlichen Aspekte der vorliegenden
Erfindung von etwa 2 bis etwa 4 Rückhaltedämme 60 umfassen, die in
einer Konfiguration vom Leitertyp für verbesserte Leistung zwischen
der Mittellinie 58 in Querrichtung und dem Endrand 30 in
dem hinteren Taillenabschnitt 24 der Windel 20 angeordnet
ist.
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Der
Rückhaltedamm 60 liegt
auf der dem Körper
zugewandten Oberfläche
der Vorderdeckschicht 34 der Windel 20. Der Rückhaltedamm 60 kann
an der Vorderdeckschicht 34 im Wesentlichen unbefestigt
sein, oder kann an der Vorderdeckschicht unter Verwendung oben beschriebener,
konventioneller Mittel wie einem Kleber befestigt sein. Wünschenswerter
Weise ist der Rückhaltedamm 60 an der
Vorderdeckschicht 34 auf eine Weise befestigt, dass der
Damm 60 stabilisiert wird und die den Damm 60 während des
Gebrauchs in einer aufgerichteten Position hält.
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Der
Rückhaltedamm 60 in
der repräsentativen
Darstellung von 4 und 5 kann am
Platz gehalten werden oder verankert sein durch eine oder mehrere
Schichten von Material 74 wie ein nicht gewebtes Material
oder ein Schaummaterial, das sich mindestens teilweise über die
dem Körper
zugewandte Oberfläche
des Rückhaltedamms 60 erstreckt,
und das an der Vorderdeckschicht 34 der Windel 20 befestigt
sein kann. Wünschenswerter Weise
stimmt die Schicht von Material 74 in der Form und Kontur
des Rückhaltedamms 60 überein,
um zu verhindern, dass sich Spalten zwischen der Schicht von Material 74 und
dem Rückhaltedamm 60 bilden. Z.B.
kann die Schicht von Material 74 mit der äußeren Oberfläche des
Rückhaltedamms 60 mittels
Klebung verbunden sein, um solche Spalten zu verhin dern. Jeder Spalt
zwischen der Schicht 74 und dem Damm 60 kann unerwünschter
Weise eine Rampe für
die Fäkalien-Ausscheidungen
vorsehen, um über die
Krone des Rückhaltedamms 60 zu
gelangen, was zu vermehrten Lecks führt. Die Schicht von Material 74 kann
durch irgendein Material vorgesehen werden, das relativ weich und
kräftig
ist, um den Damm 60 an seinem Platz zu verankern und ein
Kissen zwischen dem Damm 60 und dem Körper des Trägers abzugeben. Wünschenswerter
Weise ist die Schicht von Material 74 ein wasserabweisendes
Material, so dass die Schicht von Material 74 nicht konfiguriert
ist, um dabei zu helfen, die Fäkalien-Ausscheidungen über die
Krone des Damms 60 und in den hinteren Taillenabschnitt 24 der
Windel 20 zu ziehen.
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Typisch
liegt der Rückhaltedamm 60 in
dem hinteren Taillenabschnitt 24 oder dem Zwischenabschnitt 26 der
Windel 20 und erstreckt sich in der Querrichtung 38.
Wünschenswerter
Weise liegt der Rückhaltedamm 60 so,
dass dann, wenn die Windel von einem Träger getragen wird, der auf
einer flachen Oberfläche
sitzt, der Rückhaltedamm 60 in
enger Nachbarschaft zu der Trennlinie zwischen hinter den Pobacken
des Trägers
und der flachen Oberfläche verläuft. In
solch einer Position bietet der Rückhaltedamm 60 einen
verbesserten Widerstand zum explosiven Fließen von Fäkalien-Ausscheidungen in Längsrichtung,
welche entlang der Pofalte des Trägers aufgrund der Druckkräfte auftreten
können,
die durch den Träger
beim Sitzen ausgeübt
werden. Z.B. kann der vordere Rand 70 des Rückhaltedamms 60 entsprechend
der repräsentativen
Darstellung von 1 in einem Abstand 72 von
mindestens 5,0 cm und wünschenswerter
Weise von mindestens 7,5 cm und noch stärker gewünscht von mindestens 10 cm vom
Endrand 30 in dem hinteren Taillenabschnitt 24 der
Windel 20 in Richtung zum vorderen Taillenabschnitt 22 der
Windel 20 liegen. Typisch beträgt der Abstand 72,
in dem der Rückhaltedamm 60 vom
Endrand 30 einwärts
liegt, von etwa 5,0 cm bis etwa 15,0 cm. Solche Abstände korrespondieren
allgemein mit einem Abstand von mindestens etwa 10% und wünschenswerter
Weise mindestens etwa 15% der Gesamtlänge des Artikels. Z.B. kann
der Abstand 72, in dem der Rückhaltedamm 60 vom Endrand 30 einwärts liegt,
von etwa 10% bis zu etwa 45% der Gesamtlänge des Artikels betragen.
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Solch
eine Konfiguration ist wünschenswert, um
zuzulassen, dass der Rückhaltedamm 60 das Fließen von
Fäkalien-Material
in Längsrichtung
in den hinteren Taillenabschnitt 24 der Windel 20 unterbindet,
während
er zulässt,
dass genügend
Raum in dem hinteren Taillen abschnitt 24 bleibt, um Fäkalien-Material,
das über
den Damm 60 gedrungen ist, zwischen dem Damm 60 und
dem Körper
des Trägers
zurückgehalten
wird. Falls der Abstand 72, in dem der Rückhaltedamm 60 vom
Endrand 30 entfernt liegt, zu klein ist, könnten die
Fäkalien-Ausscheidungen
in der Lage sein, unter der Auswirkung von Druck ein hinreichendes
Moment zu gewinnen, um über
die Krone des Damms 60 hinüber zu gelangen. Falls solch
ein Abstand 72 zu klein ist, kann zusätzlich der Damm 60 nicht
in engem Kontakt mit den Pobacken des Trägers bleiben, wenn der Träger sitzt, was
zu einer weniger optimalen Abdichtung mit dem Körper des Trägers führen kann. Wünschenswerter Weise
liegt der Rückhaltedamm 60 so,
dass er einen Druckkontakt mit dem Körper des Trägers beibehält, wenn der Träger sitzt,
um eine gute Abdichtung gegen das Fließen von Fäkalien-Ausscheidungen in Längsrichtung
zu erzeugen.
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Der
Rückhaltedamm 60 kann
jede Form einnehmen, welche die gewünschte Verhinderung des Fließens von
Fäkalien-Ausscheidungen
in Längsrichtung
bietet. Geeignete Querschnitte für
den sich quer erstreckenden Rückhaltedamm 60 umfassen
Halbkreisform, ovale Form, elliptische Form, dreieckige Form, rechteckige
Form, quadratische Form und Ähnliches.
In der repräsentativen
Darstellung von 1 bis 3A kann
z.B. der Rückhaltedamm 60 eine
rohrförmige
Form mit einem kreisförmigen
Querschnitt definieren. In der repräsentativen Darstellung von 3B kann
der Rückhaltedamm 60 alternativ einen
tropfenförmigen
Querschnitt oder einen anderen Querschnitt haben, wobei die Breite
des Damms ausreichend ist, um bei der Einhaltung einer aufgerichteten
Position des Damms 60 zu helfen.
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In
der repräsentativen
Darstellung von 2 bis 3B definiert
der Rückhaltedamm 60 eine Breite 62,
eine Länge 64 und
eine Höhe 66.
Die Breite 62 des Rückhaltedamms 60 bietet
dem Damm 60 Stabilität,
so dass er bei Gebrauch nicht einknickt oder durchbiegt. Wünschenswerter
Weise definiert der Rückhaltedamm
eine Breite 62 von mindestens 0,5 cm und stärker gewünscht von
mindestens etwa 1,0 cm für
verbesserte Leistung.
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Die
Länge 64 des
Rückhaltedamms 60 muss ausreichend
sein, um mindestens den größten Teil der
Durchgänge
zu blockieren, durch welche die Fäkalien-Ausscheidungen fließen können. Wünschenswerter
Weise ist die Länge 64 des
Rückhaltedamms 60 mindestens
ausreichend, um die Pofalte zwischen den Pobacken des Trägers zu
blockieren. Bei einem Windel-Artikel, der von einem Kind mittlerer
Größe getragen
werden soll, kann der Rückhalte damm 60 eine
Länge 64 definieren
von mindestens etwa 2 cm und wünschenswerter
Weise von mindestens 7,5 cm. Wünschenswerter
Weise definiert der Rückhaltedamm 60 eine
Länge,
die mindestens etwa 10% der Breite der Windel 20 ist, wenn
sie entlang der Mittellinie 58 der Windel 20 in
Querrichtung gemessen wird. In einer bestimmten Ausführungsform
definiert der Rückhaltedamm 60 eine
Länge,
die für
verbesserte Leistung im Wesentlichen gleich der Breite der Windel 20 ist,
wenn sie entlang der Mittellinie 58 der Windel 20 in
Querrichtung gemessen wird. In einer anderen bestimmten Ausführungsform,
bei der die Windel 20 ein Paar sich in Längsrichtung
erstreckender Rückhaltelappen
umfasst, definiert der Rückhaltedamm 60 eine
Länge,
die für
verbesserte Leistung im Wesentlichen gleich der oder kleiner als
die Breite der Windel 20 zwischen solchen Rückhaltelappen
ist.
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Die
Höhe 66 des
Rückhaltedamms 60 muss ausreichend
sein, um den gewünschten
Widerstand zum Fließen
von Fäkalien-Ausscheidungen
in Längrichtung
abzugeben, selbst wenn die Windel den Druckkräften des Trägers ausgesetzt ist. Der Rückhaltedamm 60 definiert
eine Höhe 66 von
mindestens 0,5 cm und wünschenswerter
Weise etwa 0,75 cm.
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Um
die Stabilität
des Rückhaltedamms 60 während des
Gebrauchs beizubehalten, definiert der Rückhaltedamm 60 ein
Breite-zu-Höhe-Verhältnis von
mindestens 0,5, wünschenswerter
Weise von mindestens etwa 0,75 und noch stärker gewünscht von mindestens etwa 1,0.
Breite-zu-Höhe-Verhältnisse
kleiner als oben angegeben können
unerwünschter
Weise dazu führen,
dass sich der Rückhaltedamm 60 verbiegt
oder umfaltet, was zu verstärktem
Fließen
von Fäkalien-Ausscheidungen
in Längsrichtung über den
Damm 60 hinweg führen
kann. Der Rückhaltedamm 60 kann
auch eine durchschnittliche Querschnittsfläche von mindestens etwa 0,7
cm2 und wünschenswerter Weise von in
mindestens etwa 1,0 cm2 definieren, um den
gewünschten
Widerstand gegen das Fließen
von Fäkalien-Ausscheidungen
vorzusehen.
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Der
Rückhaltedamm 60 ist
konfiguriert, um seine Form während
des Gebrauchs beizubehalten, um das Fließen von Fäkalien-Ausscheidungen wirkungsvoll
zu unterbinden. Es ist z.B. wünschenswert, dass
der Rückhaltedamm 60 in
der Lage ist, einer Druckkraft in z-Richtung zu widerstehen, welche von dem
Träger
während
des Gebrauchs ausgeübt
werden kann. In einer bestimmten Ausführungsform definier der Rückhaltedamm 60 eine
Druckfestigkeit in z-Richtung von mindestens 50%, wünschenswerter Weise
von minde stens etwa 70% und noch stärker gewünscht von mindestens etwa 85%.
Z.B. kann der Rückhaltedamm 60 eine
Druckfestigkeit von etwa 50% bis etwa 95% definieren. Wenn der Rückhaltedamm
eine Druckfestigkeit von weniger als den oben angegebenen Werten
hat, kann der Rückhaltedamm während des
Gebrauchs kollabieren, was die Fähigkeit
des Damms abträglich
beeinflusst, dem Fließen von
Fäkalien-Ausscheidungen
in Längsrichtung
zu widerstehen. Falls hingegen die Druckfestigkeit des Rückhaltedamms
zu hoch ist, kann der Rückhaltedamm
unerwünschte
Rotmarkierungen und Irritationen der Haut des Trägers verursachen. Aufgrund
der Lage des Rückhaltedamms
hinter dem Bereich der Pobacken, welcher beim Sitzen unter maximalem Druck
steht, kann solche Rotmarkierung selbst mit einem Material hoher
Druckfestigkeit auf ein Minimum gehalten werden.
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Wünschenswerter
Weise hat der Rückhaltedamm 60 eine
ausreichende Druckfestigkeit, so dass die Höhe 66 des Damms 60 mindestens
0,3 cm und wünschenswerter
Weise mindestens 0,5 cm bleibt, wenn der Rückhaltedamm 60 unter
einer Druckbelastung von etwa 350 g/cm2 steht.
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Es
ist auch wünschenswert,
dass der Rückhaltedamm 60 flexibel
ist, so dass er mit der Form und Kontur der Pobacken des Trägers leicht
konform geht. Falls die Flexibilität des Rückhaltedamms 60 zu niedrig
ist, kann der Rückhaltedamm 60 mit
dem Körper
des Trägers
nicht wirkungsvoll konform gehen und kann unerwünschte Lecks und Rotmarkierungen und
Irritationen der Haut des Trägers
verursachen. In einer bestimmten Ausführungsform kann der Rückhaltedamm 60 geformt
sein, um mit den Pobacken des Trägers
konform zu gehen, um einen verbesserten Widerstand gegen das Fließen von
Ausscheidungen in Längsrichtung
vorzusehen. Z.B. kann der Rückhaltedamm 60 einen
erhabenen Abschnitt umfassen, der konfiguriert ist, in dem Pofaltenbereich zwischen
den Pobacken des Trägers
aufzusitzen, um den Damm 60 akkurat zu positionieren und
das Fließen
von Ausscheidungen im Pofaltenbereich zu unterbinden.
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Der
Rückhaltedamm 60,
der nach den unterschiedlichen Aspekten der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann, wie in 1 bis 7 repräsentativ
dargestellt, kann hergestellt sein aus irgendeinem Material, das
die gewünschte
Form und Grad der Druckfestigkeit aufweist. Geeignete Materialien
umfassen Schäume,
faserige Gewebe natürlicher
oder synthetischer Fasern oder Kombinationen davon, und vielfache
Schichten faseriger Gewebe. Z.B. kann der Rückhaltedamm aus einem kreuzvernetzten
Polyethylen-Schaummaterial sein, das von Sentinel Foams, einer Firma
mit Geschäftsstellen
in Hyannis, Massachusetts, unter der Handelsbezeichnung EMR NAT
kommerziell verfügbar
ist.
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In
der repräsentativen
Darstellung von 6 und 7 kann die
Windel 20 der vorliegenden Erfindung ferner mindestens
eine absorbierende Schicht 76 umfassen, die in Nachbarschaft
zum Rückhaltedamm 60 liegt.
Die absorbierende Schicht ist konfiguriert, um die Fäkalien-Ausscheidungen zu
entwässern,
um das Fließen
solcher Ausscheidungen in Längsrichtung
zu, über
und jenseits des Damms 60 weiter zu unterbinden. Z.B. kann
die Windel 20 eine erste absorbierende Schicht 76 umfassen,
die an der Vorderdeckschicht 34 nahe dem Vorderrand 70 des Rückhaltedamms 60 angebracht
ist. Die absorbierende Schicht 76 liegt auf der Vorderdeckschicht 34 zwischen
der Mittellinie 58 in Querrichtung und dem Rückhaltedamm 60 der
Windel 20. Die absorbierende Schicht 76 liegt
auf der dem Körper
zugewandten Oberfläche
der Vorderdeckschicht 34.
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Die
Windel 20 kann ferner eine zweite absorbierende Schicht 78 umfassen,
die auf der Vorderdeckschicht 34 in Nachbarschaft zum Hinterrand 68 des
Rückhaltedamms 60 liegt,
um Fäkalien-Ausscheidungen
zu entwässern,
die während
des Gebrauchs über
den Rückhaltedamm 60 gedrungen sind,
um das Fließen
solcher Ausscheidungen in Längsrichtung
jenseits des Damms 60 zum Endrand 30 der Windel 20 zu
unterbinden.
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Die
absorbierenden Schichten 76 und 78 können jede
gewünschte
Form und Größe haben,
die mindestens einen Teil der Fäkalien-Ausscheidungen in
der Nähe
des Rückhaltedamms 60 wirkungsvoll entwässert. Z.B.
können
die absorbierenden Schichten 76 und 78 eine Breite
in der Querrichtung definieren, die im Wesentlichen gleich der Länge des
Rückhaltedamms 60 ist.
Alternativ können
die absorbierenden Schichten 76 und 78 größer oder
kleiner als der des Rückhaltedamm 60 sein.
Die absorbierenden Schichten 76 und 78 können auch
eine Länge
in der Längsrichtung
definieren, die das gewünschte
Entwässern
der Fäkalien-Ausscheidungen
vorsieht. Z.B. kann die erste absorbierende Schicht 76 eine
Länge 40 in
der Längsrichtung
definieren, die für
verbesserte Leistung mindestens etwa 1% und wünschenswerter Weise etwa 3%
bis 5% der Länge
des absorbierenden Artikels ist. Die zweite absorbierende Schicht 78 kann
sich vollständig
von dem Hinterrand 68 des Rückhaltedamms 60 bis
zum Endrand 30 der Windel 20 in dem hinteren Taillenbereich 24 er strecken
oder kann konfiguriert sein, einen Bereich der Windel zwischen dem
Hinterrand 30 und dem Damm 60 abzudecken. Wünschenswerter
Weise erstrecken sich die absorbierenden Schichten 76 und 78 nicht
in den Vorderabschnitt des Zwischenabschnitts 28 oder den vorderen
Taillenabschnitt 22 der Windel 20, was die Fähigkeit
der Windel 20 nachteilig beeinflussen könnte, jede Menge Urin leicht
zu absorbieren, die von dem Träger
abgesondert wird.
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Die
absorbierenden Schichten 76 und 78 können hergestellt
sein aus vielen Materialien, die den in der Technik bewanderten
Personen wohlbekannt sind. Z.B. können die absorbierenden Schichten 76 und 78 hergestellt
sein aus Materialien hoher Naßreißfestigkeit,
welche synthetische Fasern, polymere Fasern, natürliche Fasern wie Zellulosefasern und Ähnliches
oder Kombinationen davon umfassen. In einer bestimmten Ausführungsform
umfassen die absorbierenden Schichten 76 und 78 ein
durch Lufttrocknung ungekräuseltes
Material, wie in der allgemein zugewiesenen, ebenfalls laufenden
U.S. Patentanmeldung mit der Seriennummer 08/614,420 beschrieben
wird, welche am 8. März
1996 im Namen von Chen et al. eingereicht wurde und die eine teilweise
Fortsetzung der U.S. Patentanmeldung mit der Seriennummer 08/310,186
ist, welche am 21. September 1994 im Namen von Chen et al. eingereicht
wurde. Wünschenswerter
Weise umfassen die absorbierenden Schichten 76 und 78 wasseraufsaugende
Fasern wie Zellulose- oder Seidenfasern für verbesserte Absorption und
Leistung. Die absorbierenden Schichten 76 und 78 definieren
ein Basisgewicht von etwa 10 g/cm2 bis etwa
150 g/cm2 und wünschenswerter Weise von etwa
20 g/cm2 bis etwa 80 g/cm2,
um die gewünschte
Absorption vorzusehen, um für
verbesserte Rückhaltung
die Fäkalien-Ausscheidungen
wirkungsvoll zu entwässern,
während gutes
Fallvermögen,
Weichheit und Integrität
beibehalten wird. In einer bestimmten Ausführungsform, bei der die absorbierenden
Schichten 76 und 78 von Natur wasseraufsaugend
sind, erstreckt sich die absorbierende Schicht 76 wünschenswerter
Weise nicht in den Vorderabschnitt der Windel 20, so dass die
Schicht 76 während
des Gebrauchs nicht dazu neigt, von Urin übernässt zu werden. Somit ist die Schicht 76 in
der Lage, die Fäkalien-Ausscheidungen zu
entwässern,
selbst wenn der Träger
zuvor in die Windel 20 uriniert hat. Da die Windel 20 im
Gegensatz zum Auftreten einer Darmbewegung nicht immer unmittelbar
nach dem Urinieren gewechselt wird, ist wünschenswert, dass die Schicht
76 beim Urinieren nicht befeuchtet wird, um einen übermäßigen Kontakt
einer befeuchteten Oberfläche
mit der Haut des Trägers
bei fortgesetztem Gebrauch zu vermeiden.
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Dementsprechend
sehen die unterschiedlichen Aspekte der vorliegenden Erfindung vorteilhafter
Weise einen absorbierenden Artikel vor, der ein verbessertes Rückhaltevermögen und
Steuerung der Körperausscheidungen,
insbesondere von Fäkalien-Ausscheidungen,
hat. Der Rückhaltedamm
der vorliegenden Erfindung ist druckfest und flexibel, um seine
Form wirkungsvoll beizubehalten und das Fließen von Fäkalien-Ausscheidungen in Längsrichtung zu
unterbinden. Folglich kann solch ein Rückhaltedamm die Menge der Lecks
von absorbierenden Artikeln reduzieren, die von Fäkalien-Material
verursacht wird, das in Längsrichtung
entlang der Windel oder der Haut des Trägers und besonders entlang der
Haut des Trägers
in der Pofalte zwischen den Pobacken des Trägers gleitet. Folglich kann
der nach der vorliegenden Erfindung hergestellte absorbierende Artikel
eine reduzierte Häufigkeit
von Lecks in den Taillenabschnitten und insbesondere in dem hinteren Taillenabschnitt
des Artikels haben.
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Druckfestigkeitstest
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Dieser
Test ist konfiguriert, um den Wert der Druckfestigkeit von Materialien
zu messen, die für
die Verwendung als der Rückhaltedamm
nach der vorliegenden Erfindung beabsichtigt sind. Die Druckfestigkeit
von Materialien bezeichnet die Fähigkeit
des Materials, seine Form während
des Gebrauchs beizubehalten.
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Eine
Probe des Materials für
die Verwendung als der Rückhaltedamm
wird beschafft. Die Druckfestigkeit des Materials wird getestet
in einem Standard-Druckfestigkeitsmessgerät wie das kommerziell von Frazier
Precision Instrument Company verfügbare Druckfestigkeitsmessgerät, welche
eine Geschäftsstelle
in Gaithersburg, Maryland, hat. Anfänglich wird das Druckfestigkeitsmessgerät kalibriert. Eine
Probe des Materials wird dann in das Druckfestigkeitsmessgerät plaziert,
das einen Fuß umfasst, der
einen Durchmesser von 20,32 cm (8,0 Zoll) definiert. Der Fuß wird in
Kontakt gebracht mit der Probe des Materials und die ursprüngliche
Höhe des
Materials wird gemessen und aufgezeichnet. Dann wird der Fuß abgesenkt
bis der Druck auf das Material 6895 Pa (1,0 psi) beträgt. Die
Höhe des
zusammen gedrückten
Materials wird sofort gemessen und aufgezeichnet. Der Druckfestigkeitswert
wird dann ermittelt durch Teilen der Höhe des zusammen gedrückten Materials
durch die ursprüngliche
Höhe des Materials
und Multiplizieren des Ergebnisses mit 100%.
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Nach
der Beschreibung der Erfindung in ziemlich großem Detail ist von einer Person
mit gewöhnlichen
Fähigkeiten
leicht zu erkennen, dass verschiedene Veränderungen und Modifikationen
gemacht werden können.
Alle solche Veränderungen und
Modifikationen werden als innerhalb des Umfangs der vorliegenden
Erfindung betrachtet, wie durch die angefügten Ansprüche definiert.