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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein drahtloses Kommunikationssystem,
das eine asynchrone Übertragungsbetriebsart
(ATM-Kommunikation) verwendet, und auf eine entfernte Station (im
Allgemeinen als eine 'Mobilstation' bezeichnet, obwohl
sie nicht notwendigerweise mobil sein muss) zum Betrieb in einem
solchen System und im Besonderen auf eine Basisstationssteuerung
und ein Betriebsverfahren.
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Hintergrund
der Erfindung
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In
der Welt der modernen Telekommunikation sind Sprachkommunikationen
nach wie vor eine populäre
Kommunika tionsbetriebsart, aber neue Dienste, wie zum Beispiel Videotelephonie,
Hochgeschwindigkeitsdaten und SMS expandieren auf vorhandenen Diensten.
Das Erscheinen neuer Telekommunikationsdienste erzeugt neue Anforderungen
für Telekommunikationsnetzwerke.
Neue Telekommunikationstechniken (Übertragungsbetriebsarten) werden
erforderlich und bieten im Vergleich zu vorhandenen Techniken mögliche Vorteile.
Traditionelle Übertragungsbetriebsarten
für verdrahtete
Kommunikationen sind Leitungsvermittlung, in klassischen Telefondiensten
geläufig,
und Paketvermittlung, in der Telegrafie, modernen SMS und Datensystemen
geläufig.
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Die
asynchrone Übertragungsbetriebsart (ATM)
ist eine Betriebsart einer schnellen Paketvermittlung, die es Systemen
erlaubt, bei einer viel höheren
Rate als traditionelle Paketvermittlungssysteme zu arbeiten. Merkmale,
die ATM-Kommunikationen kennzeichnen,
sind: die Fähigkeit
zu einem asynchronen Betrieb zwischen einem Sendertakt und einem
Empfängertakt; Übertragungszellen
von vordefinierten Größen; und
ein Adressieren, das in einem Header mit fester Größe ausgeführt wird
(was nicht nur Zeit, Rahmenposition oder andere feste Merkmale sind).
ATM-Kommunikation wird manchmal auch als ATD-Kommunikation bezeichnet
(ATD = asynchrones Zeitmultiplex).
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Die
asynchrone Übertragungsbetriebsart (ATM)
ist eine Betriebsart einer schnellen Paketvermittlung, die Vermittlungssysteme
ermöglicht,
die bei einer viel höheren
Rate als traditionelle Paketvermittlungssysteme arbeiten. Merkmale,
die ATM-Kommunikationen kennzeichnen, sind: die Fähigkeit
zu einem asynchronen Betrieb zwischen einem Sendertakt und einem
Empfängertakt;
das Konzept einer "virtuellen
Verbindung", die
für die
Laufzeit eines Informationsflusses aufgebaut wird, der Teile der
gesamten Kommunikation umfasst; Übertragungszellen von
einer festen, standardisierten Größe; und eine Verbindungsidentifizierung,
die in einem Header mit fester Größe getragen wird (die nicht
nur aus Zeit, Rahmenposition oder andere festen Merkmalen besteht).
ATM-Kommunikation wird manchmal auch als ATD-Kommunikation bezeichnet (ATD = asynchrones
Zeitmultiplex). Andere Merkmale von ATM-Kommunikationen sind Ansichten
hinsichtlich einer "Dienstkategorie", eines "Verkehrsvertrages" und Dienstqualitätszielen,
die auf die virtuelle Verbindung zutreffen. Der Ausdruck "virtuelle Verbindung" wird hier verwendet,
um einen virtuellen Pfad und ein virtuelles Schaltungspaar zu bezeichnen,
und "virtueller Verbindungsidentifizierer" meint entweder einen
virtuellen Pfadidentifizierer (VPI) oder einen virtuellen Schaltungsidentifizierer
(VCI) oder beides.
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ATM-Kommunikationen
haben sich in hochwertigen Punkt-zu-Punkt-Festnetzkommunikationen,
zum Beispiel Satellitenverbindungen und Unterseekabeln, als nützlich erwiesen.
ATM erlaubt, dass mehrere Simultanschaltungen, manchmal als virtuelle
Schaltungen (VCs) bezeichnet, von einem Ende zum anderen entlang
der Verbindung aufgebaut werden.
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Das
Europäische
Patent Nr. EP0679042 von Roke Manor Research beschreibt ein mobiles
Kommunikationsnetzwerk mit ATM als der Übertragungsbetriebsart, die
in der Vermittlungsinfrastruktur verwendet wird, und beschreibt
durchzuführende
Schritte in der mobilen Netzwerkvermittlungsinfrastruktur, wenn
ein mobiles Endgerät
seine Zugehörigkeit
von einer Basisstation zu einer anderen Basisstation ändert, wie
in einem konventionellen Handoff-Betrieb, und wenn ein mobiles Endgerät gleichzeitig
durch mehr als eine Basissta tion kommuniziert. Die Übertragungsbetriebsart
der Funkverbindung wird nicht beschrieben. Die internationale Patentanmeldung
Nr. WO94/28645 von The Trustees der Columbia Universität in New
York City adressiert ebenfalls die Verwendung von ATM in einem mobilen
Kommunikationssystem-Vermittlungsnetzwerk
und adressiert einen verteilten Anrufaufbau und eine Umleitung in
einem mobilen ATM-basierten System mit ATM-Schaltern.
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Ein
mobiles Kommunikationsnetzwerk besteht aus einer Zahl von mobilen
Endsystemen, einer Zahl von Basisstationen und einer Zahl von Basisstationssteuerungen,
wobei die Basisstationen und die Basisstationssteuerungen durch
Verwenden eines ATM-Netzwerkes zusammengeschaltet sind (ATM = asynchrone Übertragungsbetriebsart).
Wenn sich ein mobiles Endsystem von einer Funkseite (oder "Zelle" oder "Zone") zu einer anderen
bewegt, ist es notwendig, ein Handoff zwischen den entsprechenden
Basisstationen auszuführen.
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Die
standardisierte AMT-Architektur hindert jedes ATM-Netzwerk (ein drahtloses
ATM-Netzwerk einschließend)
daran, ATM-Anwenderdatenzellen falsch anzuordnen oder zu duplizieren.
Im Allgemeinen sollten ATM-Netzwerke zu jeder Zeit, auch nicht während Handoffs,
wenige oder vorzugsweise keine ATM-Anwenderdatenzellen verlieren
(das heißt, durch
Verwerfen). Weiterhin unterscheidet die ATM-Dienstarchitektur zwischen "Echtzeit"- und "Nicht-Echtzeit"-Dienstkategorien.
In Echtzeitdienstkategorien ist Zellenverzögerungsvariation (CDV) ein Element
einer Dienstqualität
(CDV = Variabilität
in dem Muster von Zellenankunftsereignissen bei dem Ausgang einer
ATM-Verbindung relativ zu dem Muster von entsprechenden Ereignissen,
die bei dem Eingang der Verbindung beobachtet werden). Eine CDV
wird zwischen den Endsystemen (mobile Endsysteme umfassend) und
dem (den) Netzwerk(en) ausgehandelt. Wenn eine Zelle die vereinbarte
CDV übersteigt,
dann geht sie entweder verloren oder wird, wenn sie zugeführt wird,
für das
Endsystem unbrauchbar; somit wird eine verspätete Zelle so behandelt, als
wenn sie verloren gegangen wäre. Nicht-Echtzeitdienste
sind hinsichtlich einer CDV indifferent, können jedoch gegenüber einem
Verwerfen einer Zelle empfindlicher sein.
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Die
in der obigen Patentanmeldung nach dem Stand der Technik beschriebenen
Anordnungen sind hinsichtlich ihrer Verwendung von ATM-Ressourcen
in einem Zugangsnetz weder optimal, noch adressieren solche Anordnungen
eine Kommunikation, die ATM als die Übertragungsbetriebsart über die Luft
verwendet.
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Die
internationale Patentanmeldung Nr. WO94/32594 von NTT Mobile Communication
Network, Inc. beschreibt ein Zellularmobilfunkkommunikationssystem-Weiches-Handover-Schema,
das CDMA verwendet, wobei Signale, die von verschiedenen Basisstationen übertragen
werden, mit verschiedenen Spreizcodes gespreizt werden und mit Empfangseinheiten
entsprechend den verschiedenen Basisstationen gleichzeitig bei einer
Mobilstation empfangen werden. Es wird beschrieben, wie eine Kommunikation
in Paketen stattfinden kann, die eine Rufnummer, in dem Falle, dass
die Mobilstation eine Mehrzahl von Anrufen bewältigen muss, eine Sequenznummer
und eine Identifizierungsnummer (ID) für die Mobilstation umfassen.
Es wird erklärt,
wie das selbe Paket bei der Mobilstation von mehr als einer Basisstation,
oder bei mehr als einer Basisstation von der selben Mobilstation,
empfangen werden kann, um ein verlässliches Diversity-Handover-Schema
zur Verfügung
zu stellen. Der Aufbau einer simultanen Kom munikation durch zwei
Basisstationen wird beschrieben, ohne dass die Beendigung eines Handover-Prozesses
beschrieben wird. Es muss angenommen werden, dass die Beendigung
eines Handovers vorher vorhandenen CDMA-Weiches-Handover-Prinzipien entspricht.
Die Patentanmeldung erwähnt
außerdem,
dass das Paketkommunikationsschema ein ATM-Schema sein kann.
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Aufmerksamkeit
kehrt sich der Verwendung von ATM für die Funkschnittstellenübertragungsbetriebsart
von drahtlosen Kommunikationen zu. Es gibt zum Beispiel einen Bedarf
für Drahtlosanwender, über einen
Zugang zu verdrahteten ATM-Netzen zu verfügen, und vorhandene AMT-Systeme;
wie zum Beispiel Multimediaanwendungen, benötigen eine drahtlose Plattform,
die eine Multimediaunterstützung
zur Verfügung
stellt. Es wird außerdem
erkannt, dass Systeme, wie zum Beispiel Universalmobiltelefonsysteme
(UMTS) und vorhandene drahtlose lokale Netze (LANs) nicht allen
zukünftigen
Datenanwenderbedürfnissen
genügen
können.
Heutige Bemühungen
betreffen die Verwendung von ATM in der drahtlosen Erweiterung von
festen Infrastruktursystemen, wie zum Beispiel lokale Netze (LANs)
und ISDN.
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Für private
mobile Landnetze und zellulare Funknetze sind leitungsvermittelte
Frequenzvielfach-Zugriffsverfahren (FDMA) mit oder ohne Mehrfachzugriff
im Zeitmultiplex (TDMA), ebenso wie CDMA, weiterhin das zur Verfügung stehende
Mehrfachzugriffsschema für
die Funkschnittstelle. Jedes dieser Mehrfachzugriffsschemata hat
unter verschiedenen Umständen
seine Vor- und Nachteile und die verschiedenen Schemata sind im
allgemeinen gegenseitig inkompatibel.
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Ein
Artikel mit dem Titel "Requirements
for Mobility Support in ATM" von
L. Van Hauwermeiren et al. in Proceed ings of the Global Telecommunications Conference
(GLOBE-COM), San
Francisco, 28. Nov. – 02.
Dez. 1994, Band 3, 28. November 1994, Seiten 1691-1695, XP000488814
IEEE, beschreibt die Transportfunktionen, die erforderlich sind,
um mobile Systeme in einer B-ISDN-Umgebung zu integrieren, und wie
sie sich auf die ATM-Schicht des B-ISDN-Protokoll-Referenzmodells abbilden.
Es werden einige neue ATM-Schichtfunktionen
hinzugefügt, um
eine Mobilität
der Endgeräte
in dem mobilen System zu unterstützen.
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Die
Europäische
Patentanmeldung Nr. EP-A-0679042 beschreibt ein ATM-Kommunikationsnetzwerk,
das über
mindestens ein mobiles Endgerät verfügt, das
geeignet ist, sich in Funkkommunikation mit einer Mehrzahl von Basisstationen
zu befinden.
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Es
wird nun ein mobiles Funksystem ins Auge gefasst, das ATM als die Übertragungsbetriebsart
und ein neues Mehrfachzugriffsschema, das über Vorteile gegenüber vorhandenen
FDMA-, TDMA- und CDMA-Mehrfachzugriffsschemata verfügt, verwendet.
Es gibt einen Bedarf an einem Verfahren eines Handover in solchen
neuen Systemen.
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Glossar von Begriffen
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- ATM
- Asynchrone Übertragungsbetriebsart
- BS
- Basisstation
- BSC
- Basisstationssteuerung
- CDV
- Zellenverzögerungsvariation
- CLP
- Zellenverlustpriorität
- GFC
- Generische Flusssteuerung
- HEC
- Header-Fehlersteuerung
- PTI
- Nutzlastartidentifizierer
- VPI
- Virtueller-Pfad-Identifizierer
- VCI
- Virtuelle-Schaltung-Identifizierer
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm eines mobilen Funknetzwerkes.
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2 bis 6 sind
weitere Blockdiagramme des Netzwerkes von 1, die eine
Sequenz von Verbindungskonfigurationen zeigen.
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7 ist
ein Leiterdiagramm, der einen Austausch von Signalisierungsnachrichten
für ein
Basisstation-zu-Basisstation-Handoff
zeigt.
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8 ist
ein Zeitsequenzdiagramm, das die Timingbeziehung von Zellreihen
während
verschiedener Handover-Szenarien
zeigt.
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9 ist
ein Zeitsequenzdiagramm, das einen Spleißungsbetrieb in einem ersten
Szenarium darstellt.
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10 ist
ein Zeitsequenzdiagramm, das einen Spleißungsbetrieb in einem zweiten
Szenarium darstellt.
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11 ist
ein Blockdiagramm einer BSC gemäß einem
Aspekt der Erfindung.
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12 ist
ein Bitmap-Diagramm eines ATM-Headers mit hinzugefügter Physikalische-Schicht-Information.
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13 ist
ein Blockdiagramm einer Mobilstation.
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14 ist
ein Flussdiagramm, das Operationen darstellt, die durch die Mobilstation
von 13 durchgeführt
werden.
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15 ist
ein Timingdiagramm, das Leistungsersparnismerkmale der Mobilstation
von 13 darstellt.
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16 ist
ein Flussdiagramm, das weitere Operationen zeigt, die durch die
Mobilstation von 13 durchgeführt werden.
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Ausführliche
Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
ein Funkkommunikationssystem 10, das eine Zahl von Basisstationssteuerungen (BSCs)
umfasst, von denen zwei als BSCs 11 und 12 gezeigt
werden, die jede eine Zahl von Basisstationen (BSCs), beispielhaft 13, 14, 15 und 16 steuern. Jede
der BSCs, zum Beispiel die BSC 11 kommuniziert mit Hilfe
eines festen ATM-Netzwerkes 20, das durch Verwenden vorhandener
Standards und Implementierungsübereinkommen
implementiert wird, mit den verknüpften Basisstationen 13 und 14,
mit einem oder mehreren festen ATM-Endsystemen 17 und mit anderen
BSCs, zum Beispiel der BSC 12. Das feste ATM-Netzwerk 20 umfasst
ein Netz zusammengeschalteter ATM-Knoten, von denen drei (Knoten 21, 22 und 23)
in 1 beispielhaft gezeigt werden.
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Der
Knoten 21 ist an die BSC 11 und die BSs 13 und 14 und
den Knoten 22 angeschlossen. Der Knoten 22 ist über einen
ersten Anschluss 24 der BSC 12 an die BSC 12 angeschlossen
und an das Endsystem 17 fixiert. Der Knoten 23 ist über einen zweiten
Anschluss 25 der BSC 12 an die BSC 12 und die
BSs 15 und 16 gekoppelt. Somit sind verschiedene
Konfigurationen möglich
und ein Knoten, zum Beispiel der Knoten 21, kann einen
Abwärtsverkehr
von dem festen Endsystem 17 an die BSC 11 und
von der BSC 11 an die BS 13 führen, während er gleichzeitig einen
Aufwärtsverkehr
von einer BS 13 zu der BSC 11 und von der BSC 11 zu
dem festen Endsystem 17 führt. Alternativ kann eine BSC,
zum Beispiel die BSC 12, das Netzwerk in wirksamer Weise
in ein Unternetzwerk auf der mobilen Seite und ein Unternetzwerk
auf der festen Seite teilen.
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In
einem realen System gibt es in dem Netzwerk 20 viel mehr
Knoten und eine beliebige Verbindung zwischen dem festen Endsystem
und einer Basisstation über
eine BSC kann durch viele Knoten in Folge passieren.
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Das
Netzwerk 10 umfasst weiterhin eine Zahl von mobilen ATM-Endsystemen
(alternativ "entfernte Stationen" und hiernach einfach "Mobilstationen"), die mit den Basisstationen
durch Funk kommunizieren. Eine solche Mobilstation 30 wird
beispielhaft gezeigt. Ein Gegenstand einer Ende-zu-Ende-Kommunikation
ist der Aufbau einer oder mehrerer virtueller ATM-Verbindungen zwischen
der Mobilstation 30 und einem oder mehreren festen Endsystemen 17.
Das mobile Endsystem bewegt sich während der Lebensdauer der ATM-Verbindung, wobei
es sich aus der durch die erste Basisstation versorgte Funkzelle
zu der durch die zweite Basisstation versorgte Funkzelle bewegt,
und so weiter. Der erste ATM-Funkkanal 31 wird zwischen
der Mobilstation 30 und der Basisstation 13 und
der zweite ATM-Funkkanal 32 wird zwischen der Mobilstation 30 und
der Basisstation 14 zur Verfügung gestellt. Der erste und
zweite ATM-Funkkanal 31 beziehungsweise 32 unterstützen eine Kommunikation
durch ATM-Zellen über ein
gemeinsames Frequenzband und werden unten ausführlicher beschrieben. Die Basisstation 13 verfügt über einen
Verbindungsidentifiziererspeicher 35 und die Basisstation 14 verfügt über einen
Verbindungsidentifiziererspeicher 36.
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Wenn
sich das mobile Endsystem in der Richtung des Pfeils von einer Funkzelle
zur anderen bewegt, ist es wün schenswert,
dass das Verbindungssegment zwischen der alten Basisstation und der
BSC (für
Zwischenbasisstations-Handoffs),
sowie das Verbindungssegment zwischen der neuen Anker-BSC und der
alten BSC (für
Zwischen-BSC-Handoffs) von der Verbindung entfernt werden, um so
Ressourcen freizugeben und eine feste und variable Verzögerung zu
minimieren. Es ist wünschenswert,
so weit als möglich
vorhandene ATM-Standards und Implementierungsvereinbarungen zu verwenden.
Im Besonderen sollten mobiltelefonspezifische Modifikationen des
festen ATM-Netzwerkes vermieden werden.
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Hinsichtlich
der Verwendung von virtuellen ATM-Pfaden (VPs) muss ein Kompromiss
gemacht werden. Ein VP ist eine Ansammlung von virtuellen Schaltungen,
die durch einen ATM-VP-Schalter
als eine Gruppe, anstatt individuell, bearbeitet werden können. Wenn
alle virtuellen Schaltungsverbindungen (VCCs) zu einem einzelnen
mobilen Endsystem in eine einzelne VP-Verbindung vereinigt sind,
können
auf dem Aggregat Handoffs ausgeführt
werden, wodurch ein Verarbeiten minimiert wird. Jedoch sind die
Dienstkategorie und die Dienstqualität, die für den VP zur Verfügung gestellt
werden, mindestens so stringent wie jene für die empfindlichste VCC, die
die virtuelle Pfadverbindung (VPC) verwendet, und der Verkehrsvertrag
für die
VPC ist mindestens so groß wie
die Summe der Verkehrsverträge
für alle
die möglichen
VCCs (bemerkend, dass VCCs hinzugefügt werden können, nachdem die VPC aufgebaut ist).
In dieser Hinsicht ist dieser Ansatz effizienter, als Anordnungen
nach dem Stand der Technik.
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Obwohl
die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung geschaltete VCCs von der BSC zu der BS
verwendet, verwendet eine alternative Ausführungsform geschaltete (das heißt, auf Wunsch
durch Verwenden von Signalisieren aufgebaute) VPCs. In diesem Falle
gibt es eine VPC für jede
Mobilvorrichtung. Der Verkehrsvertrag ist ausreichend, um nur vorhandene
VCCs und eine zusätzliche
Bandbreite zu handhaben; er kann während eines Handoffs wie benötigt oder
mit Hilfe einer Signalisierungsneuverhandlung justiert werden.
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2 bis 6 stellen
eine Reihe von Verbindungskonfigurationen in dem System der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, wenn sich das mobile Endsystem bewegt.
Die dicken Linien in jeder Abbildung zeigen die Verbindungskonfiguration.
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Eine
BSC, zum Beispiel die BSC 11 in 2, ist der
Endpunkt einer bidirektionalen virtuellen Punkt-zu-Punkt-Schaltungsverbindung
(VCC) 40, wobei der andere Endpunkt der VCC das feste Endsystem 17 ist.
Somit erscheint dem ATM-Netzwerk 20 die BSC 11 als
ein Endsystem. Die BSC 11 ist außerdem ein Endpunkt von zwei
oder mehr virtuellen Verbindungen, die VCCs oder virtuelle Pfadverbindungen
(VPCs) sein können.
Eine dieser virtuellen Verbindungen, die als die virtuelle Abwärtsverbindung 41 bezeichnet
wird, ist eine unidirektionale Punkt-zu-Mehrpunkt-Verbindung, die
ihre Wurzel bei der BSC 11 hat, sodass ATM-Zellen von der
BSC zu allen BSs fließen,
die zur Zeit an die virtuelle Abwärtsverbindung angeschlossen
sind. Die andere virtuelle Verbindung, die als die virtuelle Aufwärtsverbindung 42 bezeichnet
wird, ist eine unidirektionale Punkt-zu-Punkt-Verbindung, sodass ATM-Zellen von einer
einzelnen Basisstation 13 zu der BSC 11 fließen. Unidirektionale
virtuelle Punkt-zu-Punkt- und Punkt-zu-Mehrpunkt Verbindungen und
die Mittel zum Signalisieren, um sie zu erhalten, werden in den ATM-Standards
definiert. Die BSC 11 teilt die zwei Richtun gen der Verbindung
zwischen sich selbst und dem festen Endsystem durch Schalten von
Zellen, die von dem festen Endsystem 17 empfangen werden,
zu der virtuellen Abwärtsverbindung 41 und
weiterhin Schalten von Zellen, die auf der virtuellen Aufwärtsverbindung 42 empfangen
werden, in Richtung des festen Endsystems.
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2 zeigt
die anfängliche
Konfiguration von ATM-Verbindungen.
Eine Ende-zu-Ende-Kommunikation ist durch Mittel aufgebaut worden,
die dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt sind, die ein Aufbauen der
virtuellen Aufwärts-
und Abwärtsverbindungen
mit Hilfe von standardisierten ATM-Signalisierungsprotokollen umfassen.
Die virtuelle Abwärtsverbindung 41 verfügt nur über einen
Abschnitt und ist somit in der Abbildung nicht von einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung zu unterscheiden.
Somit werden Zellen, die durch das feste ATM-Endsystem 17 gesendet
werden, durch die BSC 11 an die Basisstation 13 weitergeleitet,
die die Mobilstation 30 versorgt, und Zellen, die durch
die Mobilstation 30 gesendet werden, werden durch die Basisstation 13 an die
BSC 11, und somit an das feste Endsystem 17, weitergeleitet.
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3 zeigt
die Konfiguration der ATM-Verbindungen während eines BS-BS-Handoffs
von der alten Basisstation 13 an eine neue Basisstation 14. Die
BSC 11 hat bestimmt, dass das Handoff verfügbar oder
erforderlich ist. Diese Bestimmung kann eine aus einer Zahl von
Formen annehmen. In der bevorzugten Ausführungsform meldet die Mobilstation 30 Signalstärken- und
Bitfehlerratenmessungen an die BSC 11, die den Bedarf an
einem Handoff anzeigen. Entweder berichtet die Mobilstation 30 der BSC 11 die
Erfassung von Synchronisierungszellen (F3-Zellen), die durch die
Basisstation 14 übertragen werden
und die Basisstation 14 identifizieren, oder die Basisstation 14 berichtet
der BSC 11 die Erfassung und den Empfang von ATM-Zellen
von der Mobilstation 30.
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Die
BSC 11 verwendet vorhandene ATM-Anrufsteuerungssignalisierungsprotokolle,
um der Abwärtsverbindung
einen Abschnitt 50 hinzuzufügen, dessen Ziel die neue Basisstation 14 ist.
Sie verwendet weiterhin das Signalisierungsprotokoll um eine Aufwärtsverbindung 51 zu
der neuen Basisstation 14 aufzubauen. In der virtuellen
Abwärtsverbindung
gabelt der ATM-Netzwerkknoten 21 die ATM-Zellreihe in die
Verbindungen 41 und 50 auf. Dies wird dadurch erreicht,
dass die BSC 11 dem Knoten 21 eine ATM-Signalisierungsanforderung
der Aufzweigung zur Verfügung
stellt.
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Somit
empfängt
die Mobilstation 30, in 3, zwei
Kopien der Zellreihe, die in dem festen Endsystem 17 entsprang,
und die BSC 11 empfängt zwei
Kopien der Zellreihe, die in der Mobilstation 30 entsprang.
Anfänglich
verwerfen die Mobilstation und die BSC jeweils Zellen, die von der
neuen Basisstation 14 empfangen werden, und fahren fort,
Zellen zu verbrauchen, die von der alten Basisstation 13 empfangen
werden. Nachdem eine Synchronisierung durchgeführt worden ist (unten mit Bezug
auf 8 und 9 beschrieben), verwerfen das
mobile Endsystem und die BSC Zellen, die sie von der alten Basisstation 13 empfangen,
und verbrauchen Zellen, die sie von der neuen Basisstation 14 empfangen.
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4 zeigt
die Konfiguration der ATM-Verbindungen nach dem BS-BS-Handoff. Nachdem
die BSC ihre Synchronisierung beendet hat, verwendet sie das vorhandene
ATM-Anrufsteuerprotokoll,
um die alte Aufwärtsverbindung 42 freizugeben.
Genauso gibt die Mobilstation 30, nachdem sie ihre Synchronisierung
abgeschlossen hat, den alten Abschnitt der Abwärtsverbindung 42 auf.
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5 zeigt
die Konfiguration der ATM-Verbindungen für ein BSC-zu-BSC-Handoff, wenn
sich die Mobilstation 30 von dem Versorgungsbereich der BS 14 zu
dem Versorgungsbereich der Basisstation 15 bewegt, die
durch die BSC 12 versorgt wird. Die Mobilstation 30 berichtet
durch die Basisstation 14, dass sie Zellen von der Basisstation 15 empfängt, und
berichtet optional die Signalstärke
und/oder die Bitfehlerrate solcher Zellen. Der bevorzugte Betrieb besteht
darin, dass die Mobilstation 30 diese Zellen zu der BSC 11 weiterleitet
und die BSC 11 die Fehlerrate in den Zellen durch ein Durchführen einer
Fehlererfassung mit diesen Zellen prüft.
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Als
eine dritte Alternative berichtet die Basisstation 15 der
BSC 12 über
den Knoten 23 die Erfassung und den Empfang von ATM-Zellen
von der Mobilstation und die BSC identifiziert, dass die BSC 11 die
BSC ist, die die Mobilstation versorgt, und berichtet an die BSC 11,
dass es eine Gelegenheit für
ein Handoff gibt. Die BSC 12 identifiziert die BSC 11 als die
versorgende BSC, entweder durch eine Abfrage der umgebenden BSCs
oder durch Informationen, die ihr periodisch von den umgebenden
BSCs berichtet werden, hinsichtlich der Identifizierungsnummern der
durch die umgebenden BSCs versorgten Mobilstation.
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Der
Knoten 21 (oder ein anderer Knoten) wird durch die BSC 11 angewiesen,
die Abwärtsverbindung 50 aufzugabeln
und eine Verbindung 60 zu der BSC 12 aufzubauen,
wobei die Verbindung durch den ersten Anschluss 24 hergestellt
wird. Die BSC 12 baut ihrerseits durch ihren anderen Anschluss 25 ü ber den
Knoten 23 eine Verbindung 61 zu der Basisstation 15 auf.
Die BSC 12 baut dann eine Aufwärtsverbindung 62 zu
der BSC 11 auf. Die BSC 11 verknüpft die
Aufwärtsverbindung 62 mit
der Abwärtsverbindung 51 auf
eine Art und Weise, die unten beschrieben wird.
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Schließlich weist
die BSC 11, wie in 6 gezeigt,
den Knoten 21 an, die Abwärtsverbindung 50 aufzugeben,
und die Mobilstation 30 gibt die Aufwärtsverbindung 51 auf.
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7 ist
ein Leiterdiagramm, der den Austausch von Signalisierungsnachrichten
für ein BS-BS-Handoff,
wie in 2, 3 und 4 gezeigt,
zeigt. Die durch die dünnen
Linien angezeigten Nachrichten sind Standard-ATM-Verbindungssteuersignalisierungsnachrichten.
Die Nachricht 70, durch die gestrichelte Linie angezeigt,
ist eine zusätzliche Nachricht,
die zwischen der BSC 11 und der Mobilstation 30 gesendet
wird. Die vertikalen Linien zeigen Elemente der Verbindungskonfiguration.
Die Nachrichten 75 und 76 sind Aufbau- und Verbindungsnachrichten
für die
Abwärtsverbindung
zwischen der Basisstation 14 und der Mobilstation 30.
Die Nachrichten 77 und 78 sind Aufbau- und Verbindungsnachrichten
für die
Aufwärtsverbindung
zwischen der Basisstation 14 und der Mobilstation 30.
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In
dem Prozess der ATM-Signalisierung, um Abschnitte hinzuzufügen oder
von Verbindungen zu entfernen, gibt es einen Korrelationsidentifizierer,
der ein Teil der Signalisierungsnachricht ist, die an das Netzwerk
gesendet (durch die Mobilstation oder die BSC) und Ende-zu-Ende überführt wird.
Dieser Identifizierer bildet die VPI- und VCI-Kombinationen zwischen der Verbindung
für die
alte Basisstation mit dem VPI und die VCI-Kombination für die Verbindung zu
der neuen Basisstation ab. Jede der Aufbau- und Partei-hinzufügen-Nachrichten,
die durch die dünnen Linien
in 7 angezeigt werden, trägt diesen Korrelationsidentifizierer.
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Es
wird nun auf den Handoff-Prozess und die geeignete VPI- und VCI-Auswahl
in der Abwärtsverbindungsaufbaunachricht 75 in 7 Bezug
genommen, darin sendet die Basisstation 14 eine Aufbaunachricht
an die Mobilstation 30. Der VPI ist im Allgemeinen für die Verbindung
zwischen den zwei Endpunkten eindeutig und wird durch die Basisstation 14 aufgewählt. Der
VCI kann der selbe sein, wie der für die Zellreihe von der Basisstation 13 zu
der Mobilstation 30.
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Die
Mobilstation 30 empfängt
von der BSC 11 einen Korrelationsidentifizierer, der identifiziert, dass
die neue Verbindung (die über
einen neuen VPI und VCI verfügt)
die selbe wie die vorhandene Verbindung durch die alte Basisstation
ist. Die Mobilstation 30 ist imstande, aufgrund der verschiedenen VPI/PCI-Kombinationen
zwischen den Zellreihen zu unterscheiden. Die BSC 11 weist
die Mobilstation 30 an, ein Handover zu der neuen virtuellen
Verbindung, die durch den Korrelationsidentifizierer und der neuen
VPI/VCI-Kombination
identifiziert wird, zu veranlassen.
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Es
wird bevorzugt, dass über
das ganze Netzwerk 20 die ganze Domäne von VPI-Nummern, mindestens
für Abwärtsverbindungen,
in sich gegenseitig ausschließende
Untergruppen von VPIs (oder VPIs und VCIs) unterteilt wird und dass
jede gegebene Basisstation nur ihre zugeordnete Untergruppe von
VPIs verwendet. Diese werden in dem Verbindungsidentifiziererspeicher 35 oder 36 für die Basisstation
gespeichert. Angrenzenden Basisstationen werden, so weit dies praktikabel
ist, nicht die selben Untergruppen von VPIs zugeordnet. Dies hat ähnlich der
Wiederverwendung von Fre quenzen in einem FDMA-System insofern einen
Vorteil, als die VPI-Untergruppen über das Netzwerk wiederverwendet
werden und bei den Überlappungsbereichen
von Basisstationen oder den Überlappungsbereichen
von Netzwerken Verwirrung vermieden wird. In einem der letzten Schritte
des Handoff-Prozesses
kann die VPI-Nummer in eine neue VPI-Nummer geändert werden, die durch die
neue Basisstation ausgewählt wird.
In der vorliegenden Ausführungsform
stammt die VPI-Nummer
vorübergehend
aus der Untergruppe von VPI-Nummern, die der Basisstation zugeordnet
sind, und wird aus dieser Untergruppe ausgewählt, wenn sie aktualisiert
wird.
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Unter
Betriebsbedingungen wird eine ATM-Kommunikation zwischen der Mobilstation 30 und
der alten Basisstation 13 aufgebaut, wobei mindestens ein
erster virtueller Verbindungsidentifizierer (vorzugsweise ein VPI)
aus dem Verbindungsidentifiziererspeicher 35 ausgewählt wird.
Wenn bestimmt wird, dass Handoff-Bedingungen für ein Handoff an die neue Basisstation 14 erfüllt sind,
wählt die
Basisstation 14 einen zweiten virtuellen Verbindungsidentifizierer
(einen zweiten virtuellen Pfadidentifizierer und einen zweiten virtuellen
Schaltungsidentifizierer umfassend) für eine Abwärtsverbindung zwischen der
neuen Basisstation und der Mobilstation aus. In dem bevorzugten
Verfahren wählt
die neue Basisstation 14 mindestens vorübergehend den vorhandenen virtuellen
Pfadidentifizierer und den vorhandenen virtuellen Schaltungsidentifizierer
als den neuen virtuellen Pfadidentifizierer und den neuen virtuellen
Schaltungsidentifizierer für
eine Aufwärtskommunikation aus.
Mindestens der zweite virtuelle Pfadidentifizierer oder der zweite
virtuelle Schaltungsidentifizierer (vorzugsweise der Erstere) wird
später
in einen neuen Wert geändert.
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Somit
wird der ersten Basisstation 13 eine erste Untergruppe
von virtuellen Pfadidentifizierern in dem Speicher 35 zur
Verwendung in Kommunikationen mit der Mobilstation 30 zur
Verfügung
gestellt und der zweiten Basisstation 14 eine zweite Untergruppe
von virtuellen Pfadidentifizierern in dem Speicher 36 zur
Verwendung in Kommunikationen mit der Mobilstation 30 zur
Verfügung
gestellt, wobei sich diese Untergruppe und die erste Untergruppe
von virtuellen Pfadidentifizierern gegenseitig ausschließen, und
der zweite virtuelle Pfadidentifizierer wird (später, wenn nicht anfänglich)
durch die Basisstation aus der zweiten Untergruppe ausgewählt.
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Jede
Basisstation kommuniziert mit ihrer Mobilstation durch ATM-Zellen
und jede Basisstation überträgt Physikalische-Schicht-Synchronisierungszellen
durch Verwenden ihres eigenen Synchronisierungstimings. Die ITU-Rec.
I.610 beschreibt verschiedene Arten von Zellen, die F3-Zellen und F5-Zellen
umfassen. Eine Synchronisierung findet in der physikalischen Schicht
durch Verwenden von F3-Zellen und in der ATM-Schicht durch Verwenden von
F5-Zellen statt.
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In
der physikalischen Schicht wird der physikalische Funkkanal in Rahmen
unterteilt. Ein Rahmen umfasst eine feste Zahl von Zellen, wobei
es vorzugsweise mehr als 10 und weniger als 50 Zellen pro Rahmen
gibt. Jede N-te Zelle ist eine Synchronisierungszelle (wobei 10<N<50), die als eine
F3-Zelle betrachtet werden kann. Somit können die durch die Mobilstation 30 von
der Basisstation 13 empfangenen Rahmen gegenüber den
von der Basisstation 14 empfangenen Rahmen versetzt sein.
Das Offset beträgt
nicht notwendigerweise eine ganze Zahl von Zellen, sondern ist völlig willkürlich. Dies
ist vom Standpunkt einer Zellenplanung vorteilhaft. Der Betrieb
findet bei einer basalen Rahmenrate statt, wobei alle Übertragungen
bei ganzzahligen Vielfachen oder Teilen der Rahmenrate liegen. In
Abhängigkeit
von der gewünschten
Datenrate und der zur Verfügung stehenden
Kapazität,
umfasst eine virtuelle Verbindung eine Zelle oder eine Mehrzahl
von Zellen pro Rahmen.
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Jede
Zelle verfügt über einen
Header (unten mit Bezug auf 12 beschrieben),
der den VPI und den VCI identifiziert. Zellen mit dem selben VPI
und VCI werden durch die Basisstation (in der Aufwärtsrichtung)
oder durch die Mobilstation (in der Abwärtsrichtung) in Blöcken von
Zellen erfasst. Die erste Zelle eines jeden Blocks ist eine ATM-Synchronisierungszelle,
die als eine F5-Zelle betrachtet werden kann.
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8 ist
ein Zeitsequenzdiagramm, das die Timingbeziehung für Blöcke von
Zellen zwischen der Zellreihe 100 von der alten Basisstation 13 und
der Zellreihe 102 von der neuen Basisstation 14 in
Szenarien zeigt, wo die feste Verzögerung von der neuen Basisstation
ungefähr
die selbe ist, wie die feste Verzögerung von der alten Basisstation.
Die Abbildung zeigt außerdem
eine alternative Zellreihe 104 von der neuen Basisstation,
wo die feste Verzögerung
von der neuen Basisstation größer als
die feste Verzögerung
von der alten Basisstation ist, und eine weitere alternative Zellreihe 106,
wo die feste Verzögerung von
der neuen Basisstation geringer als die feste Verzögerung von
der alten Basisstation ist.
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Die
F3-Synchronisierungszellen 110, 111 und 112 befinden
sich in der Zellreihe von der alten Basisstation 13 bei
Intervallen von festen Zahlen von Zellen, wobei das Intervall der
Basisstation, den mobilen Endsystemen und der BSC bekannt ist. Die Synchronisierungszellen 120, 121 und 122 befinden sich
in der Zellreihe von der neuen Basisstation 13 bei den
selben Intervallen. (In der Zellreihe 106 wird eine weitere
Synchronisierungszelle 123 gezeigt.) In jedem Falle ist
die feste Differentialverzögerung
ungefähr
gleich der Differenz der Ankunftszeiten zwischen einer Synchronisierungszelle
von der alten BS und der entsprechenden Zelle von der neuen BS. Aufgrund
der Auswirkung von Verzögerungszittern ("delay jitter") und Warteschlangenverzögerungen
ist die genaue Differenz nicht bekannt. In jedem Falle wird eine
Spleißungsanordnung
benötigt,
um die Zellreihe 100 von der alten Basisstation nahtlos
zu beenden und die Zellreihe 102, 104 oder 106 von
der neuen Basisstation zu empfangen, ohne Zellen auszulassen oder
zu wiederholen.
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9 ist
ein Zeitsequenzdiagramm, das den Betrieb des Spleißungsprozesses
zeigt, der in dem mobilen Endsystem ausgeführt wird, wo er auf die zwei
Abschnitte 41 und 50 der virtuellen Abwärtsverbindungen
einwirkt, die von der alten Basisstation und der neuen Basisstation 13 beziehungsweise 14 eintreffen.
Der Spleißungsprozess
tritt auch in der Basisstationssteuerung 11 (der Anker
BSC) auf, wo er auf die zwei virtuellen Aufwärtsverbindungen 42 und 51 einwirkt,
die von der alten beziehungsweise der neuen Basisstation eintreffen.
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9 zeigt
jeweils die von der alten Basisstation empfangenen Zellreihen 100,
die von der neuen Basisstation empfangene Zellreihe 102 und
die aus dem Spleißungsprozess
hervorgehenden Zellreihe 200. Zur Veranschaulichung sind
Zellen, die von der neuen Basisstation empfangen werden, mit gestricheltem
Umriss dargestellt. Die Anwenderdatenzellen 130, 131,
und so weiter, sind sequentiell bezeichnet (das heißt, n, n+1,
n+2, und so weiter) und die F5-Synchronisierungszellen 110 sind
sequentiell bezeichnet (das heißt,
syncm, syncm+i,
und so weiter), wobei jede so bezeichnete Zelle, ob von der alten
Basisstation oder der neuen Basisstation empfangen, identisch ist.
Am Anfang des Spleißungsprozesses werden
die Anwenderdatenzellen n, n+1, n+2, n+3, die von der alten Basisstation
empfangen werden, die Ausgabe des Spleißungsprozesses. Der Spleißungsprozess
erwartet Synchronisierungszellen. Wenn die Synchronisierungszelle 110 (syncm) zuerst von der alten BS empfangen wird,
dann verwirft der Spleißungsprozess
die nachfolgenden Anwenderdatenzellen 134, 135, 136,
und so weiter (gekennzeichnet durch n+4, n+5, und so weiter), von
der alten BS, erwartet die entsprechende Synchronisierungszelle 120 (syncm) von der neuen Basisstation, verwirft die Synchronisierungszelle 120,
und dann werden die Anwenderdatenzellen 154, 155, 156, 157,
und so weiter (mit n+4, n+5, und so weiter, bezeichnet), die von
der neuen BS empfangen werden, zur Ausgabe des Synchronisierungsprozesses.
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Es
wird auf 10 Bezug genommen, darin speichert
der Spleißungsprozess,
wenn die Synchronisierungszelle 120 (syncm)
zuerst von der Zellreihe 102 von der neuen BS 14 empfangen
wird, dann nach einem FIFO-Prinzip (zuerst Abgelegtes wird als erstes
bearbeitet) die Anwenderdatenzellen 154, 155 und 156 (n+4,
n+5 und n+6), bis die entsprechende Synchronisierungszelle 110 (syncm) von der alten BS empfangen wird; zu dieser
Zeit werden die gespeicherten Anwenderdatenzellen 154, 155, 156 aus dem
FIFO-Speicher entfernt und werden die Ausgabe des Spleißungsprozesses;
wenn der FIFO-Speicher leer geworden ist, werden die von der neuen BS empfangenen
nachfolgenden Anwenderdatenzellen 157 die Ausgabe des Spleißungsprozesses.
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Es
kann sein, dass Zellen von dem FIFO-Speicher bei einer Rate entfernt
werden müssen,
die durch die Spitzenzellrate, die dauerhafte Zellrate oder die
verfügbare
Zellrate getaktet wird.
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Es
wird nun auf 11 Bezug genommen, darin werden
Einzelheiten einer BSC 11 (oder 12) gezeigt. Die
BSC umfasst einen ATM-Schalter 300, der über den
Eingangsanschluss 301 verfügt, der geeignet ist, die virtuellen
Verbindungen 42, 51 und 62 (und den Abwärtsteil
der Verbindung 40) von dem Knoten 21 des ATM-Netzwerkes 20 zu
empfangen (wobei diese virtuellen Schaltungen durch den Knoten 21 über den
selben virtuellen Pfad gebündelt
werden). Sie verfügt über den
Kombinierer 303, der an den Schalter 300 gekoppelt
ist, und einen Ausgangsanschluss 304 zum Koppeln an den
Knoten 21 (oder an einen anderen Knoten in dem Unternetzwerk
auf der festen Seite). Der Kombinierer 303 umfasst die Puffer 306 und 307,
das Spleißungselement 308 und den
Prozessor 309. Die BSC 11 verfügt außerdem über einen Eingangsanschluss 320 zum
Koppeln an den Knoten 21 (oder an einen anderen Knoten
in dem festen Endsystemunternetzwerk), der an einen Ausgangsanschluss 321 zum
Koppeln an den Knoten 21 oder einen anderen Knoten in dem
Unternetzwerk auf der mobilen Seite gekoppelt ist. Zusätzlich verfügt sie über die
ATM-Signalisierungsschaltung 330, die einen Ausgang 331 hat,
der an den Ausgangsanschluss 321 gekoppelt ist, und sie
verfügt über das
Verarbeitungssteuerelement 332, das an den Kombinierer 303 und
die ATM-Signalisierungsschaltung 330 zur
Steuerung solcher Elemente gekoppelt ist.
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Unter
Betriebsbedingungen wird ein Szenarium betrachtet, darin ist ein
BS-zu-BS-Handover bei der in 3 gezeigten
Stufe im Gange. Die virtuelle Verbindung 42 von der Basisstation 13 und
die virtuelle Verbindung 51 von der Basisstation 14 werden bei
dem Anschluss 301 empfangen (zusammen mit dem Abwärtsverbindungsteil
der Verbindung 40, die nicht berücksichtigt zu werden braucht).
ATM-Zellen der Verbindungen 40 und 51 werden bei
dem Anschluss 301 mit der selben virtuellen Pfadnummer präsentiert.
Der ATM-Schalter 300 trennt diese Reihen durch ihre verschiedenen
VCIs und leitet sie zu den Puffern 306 und 307 weiter.
Einer der Puffer 306 und 307 agiert als ein FIFO,
um Zellen abzupuffern, die von der neuen Basisstation (über die
Verbindung 51) eintreffen, wenn die Synchronisierungszelle 120 von
der Verbindung 51 vor der Synchronisierungszelle 110 von
der Verbindung 40 eintrifft. Der Prozessor 309 entfernt
die Synchronisierungszellen 110 und 120 und führt die
anderen oben beschriebenen Operationen des Spleißungsprozesses durch, die die Steuerung
der Rate der Entfernung der Zellen aus den Puffern 306 und 307 umfassen.
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Für die Abwärtsverbindungsrichtung
gibt die ATM-Signalisierungsschaltung 330 die
ATM-Befehle 334 aus und bringt diese in die Abwärtsverbindung
zu dem ATM-Netzwerkknoten 21 ein.
Diese Nachrichten umfassen Nachrichten, um (a): neue Verbindungen aufzubauen;
(b) vorhandenen Verbindungen neuer Abschnitte hinzuzufügen; (c)
Abschnitte von vorhandenen Verbindungen zu entfernen und (d) Verbindungen
aufzugeben. Somit gibt die ATM-Signalisierungsschaltung 330 eine
Anweisung an den Knoten 21 aus, der vorhandenen Verbindung 41 den
Abschnitt 50 hinzuzufügen.
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Es
ist somit beschrieben worden, wie vorhandene unidirektionale Punkt-zu-Mehrpunkt-
und Punkt-zu-Punkt-ATM-Verbindungskonfigurationen zusammen
mit standardisierten Verbindungssignalisierungssteuerverfahren auf
eine neue Art und Weise verwendet werden, um eine aufgegabelte ATM-Zellreihe während eines
Handoffs zu transportieren. Vorhandene standardisierte OAM-Zellenformate
und -Verfahren (OAM = Betrieb und Wartung) werden erweitert, um
das Handoff zu synchronisieren, sodass ein Duplizieren und falsches
Anordnen verhindert werden, und ein Verlust vermieden wird. In Echtzeitdienstkategorien
stellen die Synchronisierungsverfahren eine Kompensation für eine Differentialverzögerung zwischen
dem alten Pfad der virtuellen Verbindung und dem alten Pfad der
virtuellen Verbindung zur Verfügung,
sodass CDV-Ziele erfüllt
werden können.
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Die
Anordnung hat den Vorteil, dass: Zellen während eines Handoffs nicht
dupliziert und falsch angeordnet werden; für Nicht-Echtzeitdienste Zellen nicht
verworfen werden, wenn Puffer richtig dimensioniert sind; für Echtzeitdienste
CDV-Ziele erfüllt
werden, oder Zellen verworfen werden; weiterhin, wenn ausreichend
konservative CDV-Ziele gesetzt werden, ein Verwerfen einer Zelle
nicht stattfindet; der Pfad einer Verbindung einem überbrückenden
Baum von der Anker-BSC zu dem mobilen Endsystem folgt; somit die
Zahl von Verbindungssegmenten (und der entsprechenden Ressourcen)
minimal ist; eine standardisierte ATM-Schicht und ATM-Signalisierungsprotokolle
aufeinander aufbauen aber nicht modifiziert werden.
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Auf
diese Art und Weise wird ein Kombinieren von virtuellen Schaltungen
auf der Aufwärtsverbindung
und ein Auf gabeln von virtuellen Schaltungen auf der Abwärtsverbindung
erreicht.
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Die
obige Beschreibung hat die Elemente der Netzwerkinfrastruktur dargelegt.
Die Merkmale der Mobilstation 30 und die neue Luftschnittstelle
zwischen der Mobilstation 30 und ihrer Basisstation werden
nun beschrieben.
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Es
ist beschrieben worden, dass der Funkkanal in der physikalischen
Funkschnittstellenschicht in Rahmen aufgeteilt wird, wobei jeder
Rahmen eine feste Zahl von Zellen umfasst und jede N-te Zelle eine
Synchronisierungszelle ist (wobei 10<N<50). 12 zeigt
eine Bitmap für
den Header einer Zelle, die anzeigt, ob die Zelle eine Datenzelle
oder eine Synchronisierungszelle ist. Der ATM-Zellen-Header für 400 umfasst
5 Oktette. Vier Bits sind für
eine generische Flusssteuerung, acht Bits sind für einen VPI, 16 Bits sind für einen
VCI, 3 Bits sind für
einen Identifizierer einer Nutzlastart, ein Bit ist für eine Zellverlustpriorität und ein
Oktett ist für
eine Header-Fehlersteuerung vorgesehen. Es ist erkennbar, dass der VPI
und der VCI feste Ressourcen sind. Es gibt einen Bedarf, diese Ressource
effizient zu verwenden. Das PTI-Feld identifiziert unter anderem,
ob die Zelle eine Synchronisierungszelle oder eine andere Art von
Zelle ist.
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Dem
ATM-Zellen-Header-Teil 400 ist ein Physikalische-Schicht-Teil 401 hinzugefügt. Der
Physikalische-Schicht-Teil 401 wird
nur ein Oktett umfassend gezeigt, kann jedoch länger sein. Für gegenwärtige Zwecke
wird er so dargestellt, dass er über ausreichend
Platz für
eine Zellensequenzzahl von 8 Bits verfügt.
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Der
in 12 gezeigte Header begleitet eine Nutzlast von
48 Oktetten. Dieser ist in dem ATM-Netzwerk fixiert, kann jedoch über einen
Trailer verfügen,
der in der physikalischen Schicht hinzugefügt ist, der zum Beispiel eine
zusätzliche
zyklische Redundanzprüfung
oder einen anderen Fehlersteuercode bereitstellt.
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Als
eine alternative Anordnung zu der in 12 dargestellten,
wird der Physikalische-Schicht-Header 401 ausgelassen und
anstelle einiger der gezeigten Felder eine Zellsequenznummer in
den ATM-Header 400 eingefügt. Zum Beispiel kann das GFC-Feld
weggelassen werden und die vier Bits dieses Feldes zusammen mit
vier Bits des VPI-Feldes (oder vier Bits des VCI-Feldes) können als
ein Sequenznummernfeld verwendet werden. Das Sequenznummernfeld
ist vorzugsweise groß genug,
um mehrere Blöcke
von Zellen zu umspannen. Wenn zum Beispiel die Blockgrößen 64 Zellen
beträgt,
umspannt ein 8-Bit-Sequenznummernfeld 4 Blöcke, bevor es sich wiederholen
muss. Durch Bereitstellen einer Blocksequenznummer in jedem Block
identifizieren diese zwei Nummern zusammen eindeutig eine Zelle über eine
sehr große
Zahl von Zellen.
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Es
wird auf 13 Bezug genommen, darin werden
Elemente eines Beispiels einer Mobilstation 30 gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Mobilstation umfasst
einen Sender 501 und einen Empfänger 502, der an einen
Antennenschalter 503 und durch den Antennenschalter an
eine Antenne 504 gekoppelt ist. Ein Synthesizer 505 ist sowohl
an den Empfänger 502 als
auch an den Sender 501 gekoppelt. Ein Demodulator 510 ist
an den Empfänger 502 gekoppelt.
Ein Modulator 511 ist an den Synthesizer 505 gekoppelt.
Eine Logikeinheit 520 ist über die Datenleitungen 521 und 522 an
den Demodulator 510 beziehungsweise den Modulator 511 gekoppelt
und durch die Steuerleitungen 523 und 524 jeweils
an den Demodulator 510 und den Empfänger 502 und an den
Sender 501 und den Antennenschalter 503 gekoppelt.
Ein Steuerbus 526 ist zwischen die Logikeinheit 520 und
den Synthesizer 505 gekoppelt. Der Synthesizer 505 und
der Steuerbus 526 sind optional, da es für die Mobilstation
nicht notwendig ist, einen FDMA-Kanalwechsel durchzuführen, noch
ist es notwendig, ein CDMA-Spreizen und -Entspreizen durchzuführen. Anstelle
eines Antennenschalters 103 kann ein Duplexer verwendet werden,
der ein simultanes Empfangen und Übertragen von ATM-Zellen erlaubt.
Die Logikeinheit 520 verfügt über einen verknüpften FIFO-Puffer 540.
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An
die Logikeinheit 520 ist über einen digitalen Bus 528 ein
Prozessor 530 gekoppelt. An den Prozessor 530 ist
ein Schreib-/Lesespeicher (RAM) 531, ein Programmspeicher
in der Form eines elektrisch löschbaren
programmierbaren Lesespeichers (EPROM) 532, eine Betreiberschnittstelle 533,
wie zum Beispiel ein Tastenfeld und ein Display, und eine I/O-Schnittstelle 535 gekoppelt.
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Unter
Betriebsbedingung empfängt
die Logikeinheit 520 Daten zur Übertragung von dem Prozessor 530 und
erzeugt ATM-Zellen. Die ATM-Zellen werden durch Zuweisen eines ATM-Headers an jede Zelle
erzeugt, einen virtuellen Pfadidentifizierer und einen virtuellen
Schaltungsidentifizierer für
die bestimmte Übertragung
umfassend. Die Logikeinheit 520 fügt einen Physikalische-Schicht-Header
(und -Trailer, wenn erforderlich) hinzu, der eine Sequenznummer
für jede
sequentielle Zelle zur Verfügung stellt,
und führt
dem Modulator 511 die resultierenden Übertragungsburstdaten zu. Es
ist selbstverständlich klar,
dass alternative Anordnungen zur Verfügung gestellt werden können. Zum
Beispiel kann das Hinzufügen
des Physikalische-Schicht-Headers und -Trailers in dem Prozessor 530 ausgeführt werden.
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Die
Logikeinheit 520 leitet die Übertragungsburstdaten Bit für Bit an
den Modulator 511 weiter und stellt auf der Steuerleitung 524 ein
Senderfreigabesignal ("key-up" = Freigabe) zur
Verfügung
(wobei gleichzeitig der Antennenschalter 503, wie gezeigt,
in die niedrigere Position geschaltet wird). Die Logikeinheit 520 steuert
das Timing der Freigabe des Senders 501, sodass jeder Übertragungsburst
bei einer sorgfältig
ausgewählten
Zeit in einem Rahmen übertragen
wird.
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Wenn
der Sender 501 nicht zur Übertragung freigegeben wird,
verursacht die Steuerleitung 524, dass der Antennenschalter 503,
wie gezeigt, in die obere Position schaltet, wodurch zugelassen
wird, dass ATM-Zellen (mit einem Physikalische-Schicht-Header und
-Trailer) über
die Antenne 504 in dem Empfänger 502 empfangen,
durch den Demodulator 510 demoduliert und an die Logikeinheit 520 weitergeleitet
werden.
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Die
empfangenen ATM-Zellen werden in der Logikeinheit 520 durch
den virtuellen Pfad- und den virtuellen Schaltungsidentifizierer
in dem Header 400 identifiziert und nur Zellen, die mit
dem geeigneten virtuellen Pfad- und virtuellen Schaltungsidentifizierer empfangen
werden, werden durch die Logikeinheit 520 für ein weiteres
Verarbeiten ausgewählt.
Die Logikeinheit 520 ordnet die empfangenen ATM-Zellen in
die richtige Reihenfolge, wie durch die Sequenznummern in dem Physikalische-Schicht-Header 401 definiert.
Die Logikeinheit 520 führt
außerdem
eine Fehlerkorrektur auf eine Art und Weise durch, die dem Fachmann
auf dem Gebiet bekannt ist. Wenn die Daten korrigiert worden sind,
werden die Daten zu dem Prozessor und zu den oberen Schichten des Protokolls
weitergeleitet.
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Wenn
erforderlich, kann der Prozessor 530 die Operation des
Zusammenstellens und Ordnens der ATM-Zellen und die Fehlerkorrektur
durchführen, aber
diese Funktionen können
im Allgemeinen schneller in der Logikeinheit 520 durchgeführt werden.
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Die
Logikeinheit 520 stellt dem Empfänger 502 (und anderen
Teilen der Mobilstation) über
die Steuerleitung 523 Wecksignale zur Verfügung, die bewirken,
dass sich der Empfänger 502 ein-
und ausschaltet. Ein- und Ausschalten eines Empfängers in Reaktion auf ein Signal
ist dem Fachmann auf dem Gebiet gut bekannt und Einzelheiten, wie
zum Beispiel ein elektronischer Schalter und eine Batteriestromquelle,
brauchen hier nicht beschrieben zu werden.
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Die
Logikeinheit 520 steuert außerdem den Synthesizer 505 über den
Steuerbus 526, um, in Abhängigkeit von den besonderen
Frequenzen des Systems und dem Modulationsschema und anderen Aspekten
der physikalischen Schicht, geeignete Frequenzen zur Übertragung
und zum Empfang auszuwählen.
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14 ist
ein Timingdiagramm, dessen Zweck darin besteht, den Betrieb der
Mobilstation 30 von 13 darzustellen.
In dem oberen Teil des Diagramms gibt es eine Zellreihe 700,
die die Aktivität
in Echtzeit auf der Abwärtsverbindung
des ersten ATM-Funkkanals 31 ist. Die Zellreihe 700 umfasst eine
Zahl von Übertragungsbursts 701, 702,
und so weiter, wobei jeder Burst eine ATM-Zelle mit ihrem Funkschnittstellen-Header
und -Trailer umfasst. Zu darstellerischen Zwecken umfasst der erste
gezeigte Burst 701 eine Synchronisierungszelle S1. Diese
ist eine Physikalische-Schicht-Synchronisierungszelle, die von den
Synchro nisierungszellen 110 und 120 von 9 beziehungsweise 10,
bei denen es sich um ATM-Schicht-Synchronisierungszellen
handelt, verschieden ist. Dieser Burst 701 und der spätere Synchronisierungszellenburst 710 sind
durch einen Rahmen von N ATM-Zellenbursts 702, 703,
und so weiter, getrennt (das Diagramm ist, insofern als zwischen
dem ATM-Zellenburst 706 und dem Synchronisierungszellenburst 710 eine
Unterbrechung gezeigt wird, nicht maßstabsgerecht gezeichnet).
In dem dargestellten Beispiel enthalten die Bursts 706 und 715 Zellen,
die über
den selben VPI und VCI verfügen
(Verbindung A), und die Bursts 703, 704, 712 und 713 Zellen,
die über
einen anderen VPI und VCI verfügen
(Verbindung B). Eine dieser Zellen kann die ATM-Schicht-Synchronisierungszelle 110 sein.
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Unter
der Zellreihe 700 ist die Zellreihe 720 dargestellt.
Die Zellreihe 720 ist die Aktivität in Echtzeit auf der Abwärtsverbindung
des zweiten ATM-Funkkanals 32 und umfasst die Physikalische-Schicht-Synchronisierungszellenbursts 721 und 730,
die die Rahmen auf dem physikalischen Kanal markieren. Diese werden
durch die selbe Rahmenlänge
(N Zellen) getrennt. Die Bursts 726 und 735 zeigen
eine andere unabhängige
Verbindung auf dem Kanal (Verbindung C). Die Bursts 725 und 734 zeigen,
dass die ATM-Zellen der Verbindung A auf diesem physikalischen Kanal
empfangen werden. Es ist zu beachten, dass die Frequenz und die
Bandbreite dieses Kanals die selben sind, wie die Frequenz und Bandbreite
des physikalischen Kanals, der die Zellreihe 700 unterstützt. Es
ist außerdem
zu beachten, dass es nicht notwendigerweise irgendein codegetrenntes
Spreizen der verschiedenen physikalischen Kanäle gibt. Die zwei Kanäle sind
imstande, aufgrund einer sorgfältigen
Aus wahl durch jedes Basisstation-Mobilstation-Paar von Zeitschlitzen,
die diesem Paar zur Verfügung
stehen, zu koexistieren.
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Somit
wird zum Beispiel die Verbindung C in der Zellreihe 720 während Unterbrechungen
in der Zellreihe 700 aufgebaut. Die Verbindung A über der Zellreihe 700 wird
ebenfalls während
Unterbrechungen in der Zellreihe 700 aufgebaut. Es wird
gezeigt, dass die Synchronisierungszellenbursts 721, 730 in der
Zellreihe 720 zeitlich mit den Zellenbursts 703, 704,
und so weiter, zusammenfallen, weil es gänzlich möglich ist, dass die Bursts 721, 730,
und so weiter, die Mobilstationskommunikation über die Bursts 703, 704,
und so weiter, aufgrund des Standortes dieser Mobilstation und ihrer
Leistungsauswahl nicht stören.
-
Die
Zeitlinien 740 und 750 zeigen Weckzeiten für die Mobilstation 30.
Vor dem Handoff schaltet die Logikeinheit 520 der Mobilstation 30 ihren
Empfänger 502 über die
Steuerleitung 523 während
der Zeitperioden T1, T2, T3 und T4 ein – das heißt, nur zu Zeiten, die mit
Bursts in dem Rahmen zusammenfallen, die für die Mobilstation 30 relevant
sind (im Besonderen ATM-Zellenbursts für die unterstützte Verbindung
und Synchronisierungszellenbursts für den physikalischen Kanal).
-
Wenn
eine Handoff-Bedingung erfüllt
wird, das heißt,
wenn ein Handoff als verfügbar
erkannt wird oder ein Befehl von der Kommunikationsbasisstation
empfangen wird, der ein Handoff erfordert, schaltet die Logikeinheit 520 der
Mobilstation 30 den Empfänger 502 ein, durch
Bereitstellen eines Signals über
die Steuerleitung 523 für
eine längere
Zeitperiode T5, die ausreicht, um die Ankunft der Synchronisierungsbursts 721 der
Zellreihe 720 und den ATM-Zellenburst 725 der
unterstützten
Verbindung zu umfassen. Danach kann sie bis zu dem nächsten folgenden
Synchronisierungszellenburst 730 der Zellreihe 720 der
neuen Basisstation abschalten. Andere Anordnungen können vorgesehen
werden, wobei die Mobilstation ihre Empfängerweckzeit während des
Handoffs ausdehnt und sie verringert, wenn eine Synchronisierung
der Zellreihen abgeschlossen ist. Sie muss mindestens in einer Empfangsbetriebsart
verbleiben, bis der Synchronisierungszellenburst 721 von
der neuen Basisstation empfangen worden ist.
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Somit
ist ein Betriebsverfahren der Mobilstation beschrieben worden, das
die Schritte eines Einschaltens des Empfängers 502 während der
ersten Zeitperioden T1 entsprechend der Ankunft der Physikalische-Schicht-Synchronisierungszellen 701 von der
alten Basisstation und der zweiten Zeitperioden T2 entsprechend
der Ankunft von ATM-Zellen von der alten Basisstation umfasst, wobei
bestimmt wird, dass Handoff-Bedingungen erfüllt werden, und der Empfänger für eine dritte
Zeitperiode T5 eingeschaltet wird, die länger als die erste und zweite
Zeitperiode ist. Die dritte Zeitperiode erstreckt sich mindestens,
bis eine Physikalische-Schicht-Synchronisierungszelle 721 von
der neuen Basisstation empfangen wird und vorzugsweise mindestens
bis eine ATM-Zelle 725 von der neuen Basisstation im Anschluss
an die Physikalische-Schicht-Synchronisierungszelle
von der neuen Basisstation empfangen wird. Nach einem Handoff von
der ersten Basisstation an die zweite Basisstation wird der Empfänger während einer
vierten Zeitperiode (T6 oder T7), die kürzer als die dritte Zeitperiode
(T5) ist, eingeschaltet.
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Die
Zeitlinie 760 stellt den Betrieb der Mobilstation 30 unter Übertragungsbedingungen,
das heißt,
die Aufwärtsverbindungszellreihe über die RF-Schnittstelle
dar. Unter Übertragungsbedingungen überträgt die Mobilstation
während
des Handoffs gleichzeitig ihre Aufwärtsverbindungszellen über die virtuelle
Verbindung an die Basisstation 13 und über die virtuelle Verbindung
an die Basisstation 14. Dies wird auf eine von zwei Weisen
erreicht.
-
Die
erste und bevorzugte Art und Weise wird in 14 dargestellt
und zeigt, dass eine Zelle 761, die Aufwärtsverbindungsdaten
(oder eine Aufwärtsverbindungs-F5-Synchronisierungszelle)
enthält, übertragen
wird und nach einer vollen Rahmenperiode die nächsten Zelle 762 der
Sequenz übertragen wird.
Diese sind als Verbindung A' gekennzeichnet und
bilden die Verbindung zu der alten Basisstation. So schnell als
möglich
nach der Zelle 761 wird die selbe Zelle, jedoch mit dem
VPI und VCI, die für
die Verbindung zu der neuen Basisstation geeignet sind, übertragen.
Dies wird als die Zelle 771 gezeigt und einen Rahmen später wird
die nächste
nachfolgende Zelle 772 übertragen.
Somit gibt es eine Duplikation der Übertragung der Zellennutzlast
mit verschiedenen Headern. Es ist zu beachten, dass die Standorte der
Zellen 761 und 771 gemäß der Aktivität auf dem Aufwärtsverbindungskanal
ausgewählt
werden (der vorzugsweise über
ein Frequenzband verfügt,
das sich von dem Frequenzband des Abwärtsverbindungskanals unterscheidet,
aber das selbe Frequenzband gemeinsam verwenden kann). Es ist außerdem zu
beachten, dass das Timing einer Übertragung
der Aufwärtsverbindungszellen
so ausgewählt wird,
dass es nicht mit den entsprechenden Zellen auf den zwei Abwärtsverbindungskanälen, die
durch die Zellreihen 700 und 720 dargestellt werden,
zeitlich zusammenfällt.
Dies ist zum Antennenschalten und aus Gründen der Empfängerempfindlichkeit
vorteilhaft.
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Die
zweite Art und Weise, gleichzeitig Aufwärtsverbindungszellen über die
virtuellen Verbindungen an die zwei Basisstationen zu übertragen, besteht
aus einem Auswählen
des VCI und VPI für die
neue Aufwärtsverbindung
dergestalt, dass sie die selben sind, wie der VPI und VCI für die vorhandene Aufwärtsverbindung,
und einem nur einmaligen Übertragen
einer jeden Zelle. In diesem Schema erfordern die Befehle 77 und 78 von 7 keinen
Aufbau einer neuen Verbindung, sondern der Befehl 77 informiert
die Mobilstation lediglich über
die Annahme der Zellen durch die Basisstation und der Befehl 78 ist
eine Bestätigung.
Als einer der letzten Schritte dieses Handoff-Prozesses kann die
VPI-Nummer in eine
neue VPI-Nummer geändert
werden, die durch die neue Basisstation ausgewählt wird.
-
15 ist
ein Flussdiagramm, das einen Spleißungsprozess darstellt, der
durch die Logikeinheit 520 der Mobilstation 30 von 13 durchgeführt wird.
In dem Schritt 800 ist der Schritt in dem Handoff-Prozess
erreicht worden, in dem Duplikatzellen bei der Mobilstation 30 eintreffen,
die sich auf die selbe Kommunikation beziehen aber von verschiedenen Basisstationen
auf eine Art und Weise eintreffen, die die selbe ist, wie die hinsichtlich
der Zellreihen, die bei der BSC, wie in 8 dargestellt,
eintreffen. Empfangene Physikalische-Schicht-Synchronisierungszellen werden verworfen.
In dem Schritt 801 werden Zellen von der neuen Basisstation
in dem FIFO-Puffer 540 gespeichert.
Wenn Handoff-Bedingungen erfüllt
werden (Schritt 802), wartet die Mobilstation 30 auf
die nächste
(oder erste) ATM-Synchronisierungszelle (ähnlich der Zelle 120 in 8,
aber dieses Mal über
die Luft in einem der Zellenbursts 725, 734, und
so weiter, empfangen) von der neuen Basisstation (Schritt 803).
Wenn in dem Schritt 804 die ATM-Synchronisierungszelle
zuerst von der alten Basisstation eintrifft (wie in 9),
verwirft der Schritt 805 nachfolgende Anwenderzellen von
der alten Basisstation und gibt die Anwenderdatenzellen von der neuen
Basisstation nach einer Synchronisierung mit der neuen Basisstation
an die höheren
Schichten des Protokolls aus. Andernfalls (Schritt 810)
werden Anwenderdatenzellen von der neuen Basisstation in dem FIFO-Puffer 540 gespeichert,
bis die nächste ATM-Synchronisierungszelle
(ähnlich
der Zelle 110 in 8) von der
alten Basisstation empfangen wird, auf eine Art und Weise, die der
in 10 gezeigten ähnlich
ist. Schließlich
(Schritt 812) werden die ATM-Synchronisierungszellen verworfen und
die resultierende gespleißte
kontinuierliche Zellreihe wird zu den oberen Schichten des Protokolls
und schließlich
zu einer Anwendungsschicht weitergeleitet, wo die Daten durch die
Betreiberschnittstelle 533 als Sprache oder Nachrichtentext
oder Video oder in welcher Form auch immer die Anwendung es vorschreibt
an den Anwender ausgegeben oder an eine andere Vorrichtung über die
Schnittstelle 535 weitergeleitet werden.
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Der
Spleißungsprozess
kann modifiziert werden, um eine Synchronisierung zu umfassen, so
dass er Echtzeitdienstkategorien unterstützt. Jeder Knoten in der virtuellen
ATM-Verbindung,
die Basisstation und die BSC(s) sind in der Standard-ATM-Architektur erforderlich,
um die maximale CDV zu bestimmen, die sie in die Verbindung einfügt (ihre
CDV- Zuordnung).
Dieses Erfordernis wird erweitert, um außerdem zu erfordern, dass eine
CDV-Zuordnung für
den Synchronisierungsprozess in der CDV-Zuordnung der BSC oder Mobilstation,
in der sich der Synchronisierungsprozess befindet, enthalten ist.
Weiterhin erlaubt die standardisierte ATM-Verbindungssteuerarchitektur der BSC,
die größte kumulative
CDV zu bestimmen, die durch solche Knoten, die ihr vorgeschaltet
sind, eingefügt
werden können.
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16 und
die folgende Beschreibung beschreibt weitere Einzelheiten des Spleißungsprozesses,
der in der Logikeinheit 520 (oder dem Prozessor 530)
in der Mobilstation 30 durchgeführt wird. Eine Ähnliche
Verarbeitung wird in der BSC 11 (oder 12) durchgeführt.
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Für Echtzeitdienstkategorien
steuern die Logikeinheit 520 und der Prozessor 530 die
Rate R, bei der ATM-Zellen über
die Schnittstelle 535 übertragen werden.
Die Rate R wird gewöhnlich
zur Verbindungsaufbauzeit bestimmt, wobei Informationen verwendet
werden, die in den Standardverbindungssteuersignalisierungsnachrichten
enthalten sind. Wenn ATM-Zellen bei der Logikeinheit bei Raten eintreffen,
die größer als
R sind, dann werden die Zellen in dem FIFO 540 (oder in dem
RAM 531) gespeichert, bis sie bei der Schnittstelle 535 konsumiert
werden können.
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Es
wird auf 16 Bezug genommen, darin wird
die ungefähre
Differentialverzögerung
D zwischen der Kommunikation von der alten BS und der Kommunikation
von der neuen BS in dem Schritt 900 durch Bestimmen der
Zeit zwischen der Ankunft einer Sync-Zelle Syncm-1 von
der alten BS und der entsprechenden Ankunft von syncm-1 von
der neuen BS gemessen. Wenn (in dem Schritt 902) der absolute
Wert von D kleiner als ein vorbestimmter Verzögerungswert ist, dann geht
der Spleißungsprozess
zu dem Schritt 904 weiter, wie in 9 oder 10 gezeigt. Es
wird keine weitere Verzögerungskompensation benötigt.
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Wenn
der Schritt 906 bestimmt, dass die Synchronisierungszelle
synchm-1 von der alten Basisstation eintrifft, bevor die Synchronisierungszelle synchm-1
von der neuen Basisstation eintrifft, dann berechnet der Synchronisierungsprozess
in dem Schritt 908 eine kompensierende FIFO-Tiefe F für den FIFO-Puffer 540,
so dass F eine Zahl von Zellen ist, die gespeichert werden müssen, um
zu erlauben, dass das Handover stattfinden kann, ohne die CDV-Zuordnung
für den
Zuordnungsprozess zu überschreiten.
Der Schritt 910 berechnet dann einen Ratenverringerungsfaktor
r < 1, so dass
R·r erlaubt, dass
F Zellen in dem FIFO in k Blöcken
akkumulieren. Der Wert von r wird weiterhin bestimmt, so dass ein
Verringern der Dienstrate in dem Schritt 912 bei der Schnittstelle 535 auf
R·r nicht
bewirkt, dass die CDV-Zuordnung überschritten
wird. Außer
wenn D ungewöhnlich
groß ist,
ist r gleich 1. Wenn der FIFO F Zellen enthält (Schritt 914),
dann kann ein Spleißen fortfahren,
wie in 9 dargestellt (Schritt 916). Gleichzeitig
(Schritt 918) wird die Dienstrate bei der Schnittstelle 535 auf
R erhöht
und der Spleißungsprozess
abgeschlossen (Schritt 920).
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Wenn,
in dem Schritt 906, die Synchronisierungszelle synchm-1
von der alten Basisstation eintrifft, nachdem die Synchronisierungszelle
synchm-1 von der neuen Basisstation eintrifft, dann wird eine Synchronisierung
durchgeführt,
wie in 10 dargestellt (Schritt 930).
Die von der neuen Basisstation empfangenen gebündelten Zellen, die Zellen 154, 155, 156,
werden in dem FIFO 540 gespeichert. Ein Ra tenerhöhungsfaktor
r' wird in dem Schritt 932 berechnet,
so dass ein Erhöhen
der Dienstrate bei der Schnittstelle 535 auf r'·R nicht bewirkt, dass die CDV-Zuweisung
für den
Synchronisierungsprozess überschritten
wird. Die Dienstrate bei der Schnittstelle 535 wird dann
in dem Schritt 934 auf r'·R
erhöht. Wenn
der FIFO leer (oder beinahe leer) wird, wie durch den Schritt 936 bestimmt,
wird die Dienstrate bei der Schnittstelle 535 in dem Schritt 938 wieder auf
R verringert und der Spleißungsprozess
wird abgeschlossen (Schritt 940).
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Somit
ist ein Handoff-Prozess beschrieben worden, der ein Kombinieren
einer ersten und zweiten Zellreihe in einer entfernten Station (Mobilstation) eines
Funkkommunikationssystems umfasst, umfassend: Empfangen einer ersten
Zellreihe 700 von einer ersten Basisstation 13,
wobei die erste Zellreihe erste Synchronisierungszellen (vorzugsweise ATM-Synchronisierungszellen,
zum Beispiel die Zelle 110, jedoch alternativ Physikalische-Schicht-Synchronisierungszellen,
zum Beispiel die Zelle 701) umfasst; Empfangen einer zweiten
Zellreihe 720 von der zweiten Basisstation 14,
wobei die zweite Zellreihe zweite Synchronisierungszellen umfasst
(vorzugsweise ATM-Synchronisierungszellen, zum Beispiel die Zelle 120,
jedoch alternativ Physikalische-Schicht-Synchronisierungszellen, zum Beispiel die
Zelle 721); Ausgeben der ersten Zellreihe, bis eine erste
Synchronisierungszelle empfangen wird; Empfangen einer zweiten Synchronisierungszelle; und
Ausgeben der zweiten Zellreihe nach der zweiten Synchronisierungszelle.
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Der
Handoff-Prozess verfügt über wesentliche
Vorteile gegenüber
weichen Handoff-Prozessen in Systemen nach dem Stand der Technik,
wie zum Beispiel CDMA-Systemen, im Be sonderen wo Daten übertragen
werden, weil er nicht auf einer Korrelation des Dateninhaltes (zum
Beispiel Sprachkorrelation) beruht, sondern ein nahtloses Spleißen der
ATM-Zellen erlaubt,
die die Daten tragen, und einen Datenverlust oder eine Datenduplikation
verhindert oder minimiert. Er hat außerdem Vorteile in Systemen,
die Daten tragen, wo die Dienstrate wichtig ist, wie zum Beispiel
Videodaten, da er eine weiche kontinuierliche Flusssteuerung der
Daten ohne Zittern zulässt.
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In
dem Bereich der Erfindung können
Modifikationen der beschriebenen Anordnungen vorgenommen werden.
Zum Beispiel ist beschrieben worden, wie Sequenzzahlen in ATM-Synchronisierungszellen
(F5-Zellen) zur Verfügung
gestellt werden. Als eine Alternative kann die eine oder andere
Sequenzzahl ausgelassen werden. Es ist außerdem beschrieben worden,
wie Synchronisierungszellenbursts (F3-Zellen) in der physikalischen
Schicht und ATM-Synchronisierungszellen (F5-Zellen) in der ATM-Schicht
zur Verfügung
gestellt werden. In einer alternativen Ausführungsform wird nur ein Satz
dieser Sätze
von Synchronisierungszellen verwendet.