-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Badsystem mit einem Wasserverteilsystem
wie im Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert.
-
Ein
Badsystem dieser Art ist in der US-A-4 339 833 beschrieben. Dieses
Dokument beschreibt eine Hydromassageeinrichtung mit einer Hülle, an der
eine Vielzahl von Gehäusen
zum Aufnehmen von Hydrostrahldüsen
angeordnet ist. Die Düsen
sind mit dem Aufnahmeraum der Hülle über eine Öffnung verbunden,
die mit einem Sieb abgedeckt ist, und sind mit den Wasserzufuhrleitungen
durch Kupplungen verbunden, die sich durch die Wandung des Gehäuses erstrecken.
Die Wasserzufuhrleitungen sind an der Außenseite der Hülle angeordnet,
d.h. an einer Stelle, wo gewöhnlich
ein Isolationsmaterial angeordnet werden muss.
-
Badanwendungen
im Sinne von Spas, oder sogenannten Hot-Tubs (einem Whirlpool ähnliches Gemeinschaftsbecken)
sind gegenwärtig
sehr erfolgreich geworden. Diese Spas werden gewöhnlich als geformte Hülle zum
Ausbilden einer Wasseraufnahme konstruiert, wobei Sitze, Fußräume, Plattformen für Liegesitz
und dgl. in die Form der Hülle
eingeformt sind. Die Hülle
wird gewöhnlich
aus einem Kunststoff oder einem Glasfasermaterial oder einer Zusammensetzung
davon ausgeformt. Eine Pumpe oder Pumpen, gewöhnlich in einer Kammer unter
der Hülle
angeordnet, ziehen Wasser aus der Wasseraufnahme ab und spritzen
das Wasser wieder in die Aufnahme über eine Vielzahl von Düsen, Hydrotherapiestrahlen oder
dgl. ein. Die Strahlen werden gewöhnlich in der Hülle unterhalb
der Wasserlinie montiert und sind so ausgebildet, dass sie auf die
Person im Spa eine Komfort- oder Therapiewirkung ausüben Die
Strahlen werden gewöhnlich
montiert, indem man in die Hülle
ein Loch einbringt und die Strahlen in dem Loch unter Verwendung
von Dichtmitteln, Klebstoffen, Schweißzusammensetzungen oder einer
Kombination davon befestigt. Die Wasserzufuhrleitungen von den Pumpen
zu den Strahlen sind gewöhnlich
als flexible Rohre oder feste PVC-Rohre ausgebildet. Nachdem die
Strahlen und die Rohre an Ort und Stelle sind, wird ein expandierbares,
aufschäumendes Polymermaterial
in den leeren Zwischenraum eingeblasen, um eine Wärme- und
Schallisolation zu schaffen. Dieses Konstruktionssystem wird in
großem
Maße verwendet
und ist erfolgreich, und wird gegenwärtig fast universell eingesetzt.
-
Es
bestehen jedoch fortlaufende Probleme beim Verhindern von Leckagen
in diesen Spas und beim Reparieren von Lecks. Die Strahlen sind
meist immer in einem Loch unter der Wasserlinie der Hülle montiert,
was die Möglichkeit
von Lecks um die Strahlen schafft. Kunststoffschweißen, Dichtmittel und
verschiedene Dichtsysteme wurden eingesetzt, um Lecks zu verhindern,
mit der relativ großen
Anzahl der in der vorliegenden Konstruktion verwendeten Strahlen,
ist die Entwicklung von Lecks um die Strahlen ein oft auftretendes
Problem. Lecks entstehen ebenfalls in den Wasserzufuhrleitungen,
an geschweißten
Verbindungen, wo sie mit den Strahlen verbunden sind, und in anderen
Verbindungsmitteln. Zusätzlich
werden Lecks durch schlechte Arbeit und Materialdefekte verursacht.
Mit der Zeit tendiert der Schub oder der Leitungsdruck und die Veränderung im
Leitungsdruck, wenn die Pumpen an- und abgeschaltet werden, dazu,
Verbindungen und Dichtungen zu biegen und sie eventuell zu öffnen, um
Lecks zu bilden. Dies ist ein besonderes Problem beim Installationssystem,
das gegenwärtig
für die
meisten neuen Spas verwendet werden, wo flexible Rohrleitungen zu
den verschiedenen Strahlen über
mit Widerhaken versehenen Anschlussstücken an einem Verteiler gedehnt
und gezogen werden. Der über eine
Zeitperiode wechselnde Druck tendiert dazu, die flexiblen Rohrleitungen
auszudehnen und die Dichtung an den Widerhaken zu lockern. Zusätzlich verschlechtert
sich die klare Vinylrohrleitung, die oft als Zufuhrleitung zwischen
den Strahlen und den Verteilern verwendet wird, durch eine Reaktion
mit Wasserbestandteilen, wie beispielsweise Chlor oder Ozonoxidationsmittel
oder andere Wasserzusätze.
Dies verschärft
in großem
Umfang die Probleme, wenn diese Leitungen gewöhnlich in Schaum eingebettet sind.
-
Das
zweite ernsthafte Problem ist die Feststellung der Leckquelle und
ihre Reparatur. Die Rohrleitungen, die Verbindungen, die Strahlen
und die Verteilerverbindungen und dgl. sind gewöhnlich in den Schaum eingebettet,
der die Unterseite der Hülle bedeckt.
Um an ein Leck zu kommen, muss das Spa geleert und auf die Seite
gedreht werden. Der Schaum muss dann herausgenommen werden, um an
die lecken Strahlen oder Verbindungen zu kommen. Da das Leck nicht
direkt beobachtet werden kann, muss es oft durch Verfolgen des Wegs
der Leckage durch den nassen Schaum (manchmal durch Verwendung eines
Farbstoffs im Wasser) oder beim Beobachten anderer Anzeichen einer
Leckage oder einer Zerstörung
durch Wasser diagnostiziert werden. Dies ist ein sehr unpräzises Verfahren
und kann zu unnötigen
fehldiagnostizierten oder vorbeugenden Reparaturen führen. Ferner
kann die Komplexität
der Düsen
und ihrer Anschlüsse eine „Spagettischüssel" von Rohrleitungen
verursachen, die den Zugriff auf einen bestimmten Strahl oder eine
bestimmte Verbindung nahezu unmöglich
macht, selbst wenn der Schaum entfernt ist.
-
Wenn
eine Leckstelle bestimmt wird, beinhaltet die Entfernung und das
Ersetzen der defekten Komponenten oft das Ausschneiden und Entfernen der
Schweißungen
oder Dichtungen des Teils mit der Hülle, und dann ihr Ersatz mit
neuen Teilen. Um beispielsweise einen Strahl zu ersetzen, muss der
alte Strahl oft ausgeschnitten und von der Wasserverbindung entfernt
werden. Das alte Dichtmaterial muss von der Oberfläche um das
Loch in der Hülle
abgekratzt werden. Der neue Strahl muss dann neu in das Loch der
Hülle dichtend
eingesetzt werden, und die Wasserverbindungen müssen neu abgedichtet, neu verschweißt oder
anderweitig am bestimmten Ort eingepasst werden.
-
Dieses
arbeitsintensive Vorgehen findet nicht nur statt beim Reparieren
von Lecks, sondern ist oft auch erforderlich beim Ersetzen defekter,
nicht leckender Strahlen, oder beim Ersetzen eines Strahls mit einer
anderen Art eines Strahls. Demzufolge wird ein Benutzer ernsthaft
daran gehindert, sein Spa mit neuen Strahlen eines unterschiedlichen
Typs oder einer unterschiedlichen Größe nachzurüsten, da ein Ersatz des Strahls
gewöhnlich
schwierig oder unmöglich
ist.
-
Wenn
ein Leck auftritt, ist es wichtig, dass das Leck schnell repariert
wird, da ein Leck zu einer weiteren Beschädigung von Bestandteilen des
Spas und der Umgebung des Spas führen
kann. Wenn austretendes Wasser weiterhin in den Isolationsschaum
eingesaugt wird und ihn sättigt,
reduziert das Wasser wesentlich den R-Wert des Schaums. Dies kann
die Energiekosten zum Erwärmen
des Wassers wesentlich erhöhen.
-
Zusammenfassend
sind die vorliegenden Systeme anfällig für das Auftreten von Lecks an
nahezu unzugänglichen,
schwierig zu erreichenden Stellen. Die Lecks sind oft schwierig
zu diagnostizieren und die Reparatur ist kosten- und arbeitsintensiv. Die
Schwierigkeit beim Ersetzen von Strahlen verhindert jede wirkliche
Flexibilität
auf der Seite des Besitzers des Spas, das Spa und seine Ausbildung
und Arten der Strahlen nach seinen eigenen individuellen Interessen
anzupassen.
-
Es
ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Badsystem zu
schaffen, bei dem Lecks in der Hülle
und den Anschlüssen
minimiert oder ins Harmlose verwandelt werden.
-
Es
ist weiterhin ein Ziel der Erfindung, ein Strahlen- und Anschlusssystem
für ein
Spa zu schaffen, das einfach zu reparieren und zu modifizieren ist, um
individuellen Ansprüchen
zu genügen.
-
Es
ist weiterhin ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Spa zu schaffen,
das keine arbeitsintensiven Vorkehrungen und Abschaltzeiten des
Spas erfordert, um Lecks zu reparieren, Strahlen zu ersetzen oder
aufzurüsten
oder andere Abwandlungen oder Reparaturen am Wasserzufuhr- und Strahlsystem vorzunehmen.
-
Weitere
Ziele der Erfindung erschließen
sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
-
Diese
Ziele werden durch die vorliegende Erfindung, wie in Anspruch 1
definiert, erreicht.
-
In
kurzer Zusammenfassung überwindet
die vorliegende Erfindung die obenbeschriebenen Probleme der Systeme
des Standes der Technik oder mildert sie wesentlich. Statt die Hülle an jedem
Punkt zu durchbrechen, bei dem Wasser durch die Strahlen eingegeben
oder durch eine Dränage
abgezogen wird, gibt es ein Verteilsystem innerhalb der Aufnahme,
die ein Abziehen oder Einbringen von Wasser an einer Vielzahl von
Stellen, aber mit einer Hüllendurchdringung,
gestattet. Das Verteilsystem ist in einem Hohlraum aufgenommen,
der in die Spahülle eingeformt
ist als Schalenmulde mit Kanal. Der Hohlraum ist abgedeckt, um im
Inneren der Aufnahme eine glatte Oberfläche zu zeigen. Demgemäß sind unsichtbare
und unsichere Verbindungen oder dgl. nicht dem Badbenutzer ausgesetzt.
Die Hohlräume sind
geeignet geformt, um Leitungen, Düsen oder dgl. einzuschließen.
-
Bei
einem Wasserverteilsystem zum Einleiten von Wasser in das Spa durchdringt
eine Wasserverteilleitung die Hülle
des Spas an nur einer Stelle und die Wasserzufuhrleitungen sind
in den Kanälen enthalten,
die zu den verschiedenen Strahlen führen, die an Abdeckungen montiert
sind, die die Mulden abdecken oder einschließen.
-
In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung hat das Wasserverteilsystem für ein Spa einen Kanal, der
sich um mindestens einen Bereich der Umfangskante der Hülle des
Spas erstreckt. Eine Wasserzufuhrleitung erstreckt sich entlang
des Bodens des Kanals, und durchdringt die Hülle nur an einem oder beiden
Enden des Kanals oberhalb der standardisierten Fülllinie oder dem Betriebswasserniveau
des Spas. Die Wasserzufuhrleitung ist mit einer unter Druck stehenden
Wasserquelle, gewöhnlich
die Rezirkulationspumpe des Spas, verbunden. An vorbestimmten Stellen
entlang des Kanals ist eine Schalen- oder Strahlenmulde in die Hülle eingeformt,
die den Kanal mit der Umfangs-Wasserförderleitung, die sich durch
die Mulde erstreckt, unterbricht. An der Mulde ist die Umfangs-Förderleitung
mit geeigneten Wasserauslässen,
wie beispielsweise einer Verteilkonstruktion, versehen, um eine
Wasserzufuhr zu den Strahlen in der Mulde zu schaffen. Die Wasserauslässe sind
mit den Strahlen durch geeignete Mittel, wie beispielsweise flexible
Strahlenförderleitungen,
verbunden, die bevorzugt auf einer Strahlplatte oder einer Abdeckung
montiert sind, die die Schalenmulde abdeckt und einen umschlossenen
Raum für den
Verteiler und die Strahlzufuhrleitungen bilden.
-
Der
Verteiler umfasst bevorzugt Verbindereinheiten, die ein Entfernen
des Verteilers von der Zufuhrleitung zusammen mit zugeordneten Strahlen und
Leitungen gestattet, die die Strahlen versorgen. Dies gestattet
einen einfachen Austausch, Aufrüstung
und Reparatur der Strahlen.
-
In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist die Anzahl von Durchdringungen der Schale
auf einem Minimum gehalten, was das Auftreten von Lecks durch die
Schale minimiert. Die meisten der Wasserzufuhrkreise, insbesondere
gefährdete
Verbindungen und Verteiler zu den Strahlen, befinden sich auf der
Aufnahmeseite der Hülle,
so dass dann, wenn ein Leck dort auftritt, Wasser harmlos in die
Aufnahme fließt.
Dies steht im Gegensatz zu Systemen des Standes der Technik, wo
es verschiedene Durchdringungen, mindestens eine für jeden
Strahl, gibt, und das Wasserzufuhrsystem hauptsächlich in Schaum an der Unterseite
der Hülle
eingebettet ist.
-
Der
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist das geringe Auftreten von
Lecks, die Eliminierung der Möglichkeit
einer Beschädigung
bei den meisten Lecks, die auftreten können, und die Einfachheit einer
Reparatur, einer Modifizierung und eines Aufrüstens des Systems. Es ist nur
eine Hüllendurchdringung
oberhalb der Wasserlinie für
jeden Wasserzufuhrkreis erforderlich. In den Zufuhrleitungen auftretende
Lecks fließen
in den Kanal oder die Mulde und eventuell in die Aufnahme. Wenn
eine Reparatur erforderlich ist, sind die Wasserleitungen zugänglich, ohne
dass das Spa geleert werden muss, das Spa hochgestellt werden muss
und durch den Schaum gegraben werden muss.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Spa.
-
2 ist
eine Draufsicht auf das Spa der 1.
-
3 ist
eine Darstellung ähnlich 2,
mit einem Teilschnitt und ohne Abdeckungen, um insbesondere Merkmale
des Wasserzufuhrsystems des Spas zu zeigen.
-
4 ist
eine Einzeldarstellung bei 4-4 der 1 einer
Mulde, die die Verbindungen mit den Strahlen zeigt.
-
5 ist
eine Querschnittsdarstellung der Mulde gemäß 4 durch
5-5 in 2.
-
6A und 6B zeigen
alternative Abdeckungen für
die Mulde gemäß 5.
-
7A bis 7H zeigen
alternative Ausbildungen der Strahlabdeckung der Erfindung.
-
8 ist
eine Querschnittsdarstellung durch 8-8 in 2 und zeigt
das Dränagesystem
der Erfindung.
-
Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
-
1 ist
eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Spas 101 mit
einer Hülle 103 zum
Ausbilden einer Wasseraufnahme 105 und ein Randleistengehäuse 107,
das das Traggerüst 108 und
den Isolationsschaum 110 für die Hülle und die Pumpen-, Filtrations-
und Zirkulationseinrichtungen verbirgt. Das dargestellte Spa 101 ist
ungefähr 2,438
m (8 Fuß)
im Quadrat und 0,914 m (3 Fuß) hoch.
-
Gemäß 2,
die eine Draufsicht des Spas der 1 ist, ist
die Hülle
so ausgebildet, dass sie eine Sitzecken-Plattform 109,
eine Sitzplattform 111 und einen Fußraum 113 umfasst.
Wie später
eingehend beschrieben, enthält
das Spa Strahlen 115, durch die Wasser unter Druck in die
Aufnahme 105 gerichtet wird. Dränagen 117 sind vorgesehen,
um Wasser aus der Aufnahme für
eine Rezirkulation zu den Strahlen 115 abzuziehen. Eine
Abdeckung 119 ist zum Zugriff auf den Filter vorgesehen,
und eine Touchpad-Steuerung 121 wird
verwendet, um die verschiedenen Funktionen des Spas zu steuern.
-
Wie 3 zeigt,
die eine teilweise geschnittene Draufsicht auf das Spa der 1 ist
und das Verbindungssystem des Spas zeigt, wird Wasser von der Aufnahme
durch Dränagen 117 und
Dränageleitungen 123 durch
Pumpen 125 abgezogen. Alternativ kann das Wasser überwiegend
durch Schwerkraft abgezogen werden. Ein Schaltventil (nicht gezeigt) kann
vorgesehen sein, um das Leeren der Aufnahme unter Verwendung der
Pumpen zu gestatten. Unter Druck stehendes Wasser von den Pumpen 125 wird durch
Pumpenauslassleitungen 127 in Umfangs-Zufuhrleitungen 129 gerichtet.
Die Umfangs-Zufuhrleitungen 129 sind
in einem Kanal oder in Kanälen 131 nahe
der Umfangskante 133 der Hülle angeordnet, durchdringen
die Hülle 103 am
Kanaldamm oder -dämmen
135 an einem Ende des Kanals 131. Der Kanal 131 ist
an beabstandeten, vorbestimmten Stellen durch eine Mulde 137 unterbrochen,
die, wie weiter unten beschrieben wird, eine Aufnahme und eine Unterstützung für die Strahlen 115 bildet.
Die Mulden 137 unterbrechen den Kanal 131 derart,
dass sie eine Verbindung des Kanals 131 mit der Aufnahme 105 schaffen,
d.h. derart, dass Wasser im Kanal 131 in die Aufnahme 105 fließt. Im normalen
Betrieb befindet sich kein Wasser im Kanal 131, da der
Kanal oberhalb der vollen oder Betriebswasserlinie 195 konstruiert
ist. Der Kanal ist derart konstruiert, dass Wasser, das in den Kanal
durch ein Leck einfließt, eventuell
in die Aufnahme fließt.
Dies kann erreicht werden, indem man Wasserfließwege durch die Kanäle in die
Mulden schafft, wie dargestellt. Alternativ können die Umfangskanäle in oder
an der Oberseite der Seitenwände
oder des Bodens der Hülle
sein, so dass Wasser direkt aus dem Kanal in die Aufnahme fließt. Wenn
an der Oberseite der Seitenwand befindlich, kann der Kanal durch
eine viertelrunde Abdeckung abgedeckt werden, um die Zufuhrleitungen
im Kanal zu verbergen.
-
In
einer alternativen Konstruktion, kann sich der Kanal von der Durchdringung
des Kanals durch die Hülle
wegerstrecken und dann, zumindest teilweise, unter die Wasserlinie
laufen. In einer derartigen Konstruktion könnten die Kanäle in Form
von Nuten in der Hüllenwand
ausgebildet sein, mit Abdeckungen, um die Wasserzufuhrleitungen
in der Nut einzuschließen
und eine im Wesentlichen kontinuierliche Oberfläche innerhalb der Hülle zu bilden.
Diese Konstruktion kann angepasst werden an Strahlen, wie beispielsweise
Fußdruckstrahlen,
die in der Nähe oder
im Boden der Hülle
montiert sind. Die Hülle
kann einen vollständig
oder teilweise falschen Boden aufweisen, wo ein Kanal oder Kanäle sich
mit einer Wasserleitung oder mit Wasserleitungen am Boden in einen
Strahlmuldenhohlraum erstrecken. Eine Abdeckung über die Strahlmulde schafft
eine falsche Bodenfläche
und eine Montage für
am Boden montierte Strahlen. Weitere Kanäle können sich von den Bodenmulden
zu zusätzlichen
Bodenmulden oder bis zu den Seiten der Hülle zu an der Seite montierte Strahlen
erstrecken. In gleicher Weise können
zusätzliche
Kanäle,
die sich von den Seitenstrahlenmulden, vom Umfangskanal, oder direkt
von der Durchdringung erstrecken, anstelle oder zusätzlich zum
Umfangskanal verwendet werden.
-
Grundlegend
leitet die Erfindung ihre Vorteile ab von den folgenden Merkmalen:
1.) weil sie nur eine einzige Durchdringung für eine Vielzahl von Strahlen
aufweist, und 2.) weil sie die Zufuhrleitungen in abgedeckten Kanälen, Hohlräumen oder
Kammern hat, die so angeordnet sind, dass Wasser in die Aufnahme
abgezogen wird oder hineinfließt.
Wenn sich der Hohlraum unterhalb der Wasserlinie 195 befindet,
steht der Hohlraum eher in Verbindung mit der Aufnahme derart, dass
Wasser frei zwischen dem Hohlraum und der Aufnahme fließt. Wenn
sich der Hohlraum unterhalb der Wasserlinie befindet, ist der Hohlraum
so konstruiert, dass Wasser in einen benachbarten Hohlraum, Kanal,
Mulde oder Kammer oder direkt in die Aufnahme fließt. Die
Durchdringung ist bevorzugt oberhalb der Wasserlinie, kann jedoch auch
unterhalb der Wasserlinie sein. Da die Leitung an der Hüllendurchdringung
kaum einen Austausch oder eine Reparatur erfordert, kann die Leitung
und die Hülle
permanent an der Durchdringung durch Schweißen oder dgl. abgedichtet sein.
-
Wie
auch 4 zeigt, ist die Umfangs-Zufuhrleitung 129 im
Kanal 131 gelagert. Der Kanal wird durch eine Mulde 137 unterbrochen,
die in die Hülle 103 als
Hohlraum oder Vertiefung eingeformt ist. Die Umfangszufuhrleitung 129 verläuft nicht
unterstützt durch
den oberen Bereich der Mulde 137 und enthält an dieser
Stelle einen Verteiler 139, der eine oder mehrere Öffnungen 147 für die Strahlenzufuhrleitungen 141 schafft,
die einen oder mehrere Strahlen 115 beliefern, die in der
Mulde montiert sind. Der Verteiler 139 und die Strahlzufuhrleitungen 141 können von
jeder geeigneten Konstruktion sein. Der darge stellte Verteiler ist
mit einem Rohrabschnitt 143 aus dem gleichen Rohrmaterial
wie die Umfangs-Zufuhrleitung ausgebildet, wobei eine Hülse 145 den
Rohrabschnitt 143 abdeckt. Die Hülse 145 ist mit einer
oder mehreren Öffnungen 147 ausgeformt
zur Verbindung mit den flexiblen Strahlzufuhrleitungen 141,
die unter Druck stehendes Wasser zu den Strahlen 115 liefern. Die
dargestellten Strahlen 115 sind von konventioneller Konstruktion
und umfassen einen Lufteinlass 151 und einen Wassereinlass 153.
Die Strahlen 115 mischen Luft und Wasser, die dann in einem
einzigen, unter Druck stehenden Strom in die Aufnahme gerichtet
werden. In der Figur sind die Wasser- und Lufteinlässe 153, 151 jeweils
an der Seite und der Rückseite
des Strahls gezeigt, der Strahl kann jedoch auch unterschiedlich
ausgebildet sein, beispielsweise mit beiden Öffnungen an der Seite oder
an der Rückseite.
Der Lufteinlass 151 jedes Strahls 115 wird über Luftzufuhrleitungen 155 zu
einem Lufteinlassverteiler/Filter 157 geleitet. An jeder
Seite des Wasserzufuhrverteilers 139 sind Einheitsverbinder 159 angeordnet,
die eine Trennung und ein Entfernen der Einheit 161 des
Verteilers 139, der zugeordneten Strahlen 115 und
der Strahlen- und Luftzufuhrleitungen 141, 155 und
des Lufteinlassverteilers 157 gestatten. Dies gestattet
einen einfachen Austausch, Wartung, Aufrüstung oder Reparatur von allen
Komponenten der Verteiler/Düsen-Einheit 161.
-
Die
vorliegende Erfindung ist besonders vorteilhaft wegen ihrer Antwort
auf Lecks im System. Wenn ein Wasserleck der Umfangs-Zufuhrleitung 129 auftritt,
wo sie sich durch den Kanal 131 erstreckt, fließt das Wasser
eher entlang des Kanals in eine benachbarte Mulde 137.
Wenn irgendein Leck am Verteiler 139, der Strahlzufuhrleitungen 141 oder der
Strahlen 115 auftritt, fließt das Wasser eher in die Mulde 137,
die im Wesentlichen eine Verlängerung der
Wasseraufnahme 105 der Hülle 103 ist. Demnach
wird das Leck möglicherweise
nicht mal bemerkt, bis das Leck an jeder dieser Stellen schwerwiegend
ist, und wird nicht die Funktion des Spas oder der Düsen wesentlich
gefährden.
Demzufolge können
kleine Lecks bleiben, ohne dass das Spasystem Schaden nimmt oder
der Benutzer dies merkt. Wenn ernsthafte Lecks auftreten, wie beispielsweise ein
katastrophales Versagen eines Strahls oder einer Umfangs-Zufuhrleitung,
wird das Wasser eher in den Kanal oder die Mulde und eventuell in
die Aufnahme fließen,
und wird nicht in den Schaum eintreten und diesen sättigen,
oder andere Komponenten des Spas beeinträchtigen.
-
Um
ein Leck zu reparieren, sind die Umfangs-Zufuhrleitungen leicht
zugänglich
in den Kanälen
und die Verteiler und Strahlzufuhrleitungen sind zugänglich von
der Aufnahme in den Mulden. Für
jeden Wasserzufuhrkreis gibt es nur eine Durchdringung der Hülle, wo
die Zufuhrleitung durch die Hülle am
Damm hindurchgeht. An dieser Durchdringung gibt es eine Abdichtung
zwischen der Umfangs-Zufuhrleitung und der Hülle, um Lecks durch die Hülle zu verhindern.
Da sich der Damm gewöhnlich
oberhalb des Wasserniveaus der Aufnahme befindet, kann ein Versagen
dieser Dichtung nicht mal zu einem Aussickern von Wasser durch die
Hülle führen. Jedes
Wasser im Kanal fließt
schnell aus und in die Mulden, so dass es nur eine geringe Wasseransammlung,
wenn überhaupt,
gegen den Damm gibt, der anderenfalls durch eine versagende Dichtung
an der Durchdringung fließen
könnte.
Wenn eine Reparatur erforderlich ist, befindet sich diese Durchdringung
bevorzugt benachbart einer offenen Kammer, die die Pumpen- und Filtereinrichtungen
enthält. Demzufolge
erfordert ein Zugriff nicht das Entfernen einer dicken Schaumschicht
von unterhalb des Spas, sondern der Zugriff wird einfach durch die
offene Pumpenkammer erreicht.
-
Für ein besseres
Aussehen können
die Kanäle
durch eine Abdeckung 163 abgedeckt werden. Wenn ein Zugriff
auf den Kanal für
eine Reparatur der Umfangs-Zufuhrleitung 129 oder zum Reinigen
erforderlich ist, wird die Abdeckung 163 einfach entfernt. Demzufolge
ist im Wesentlichen der gesamte Wasserzufuhrkreis zugänglich,
ohne dass das Wasser im Spa entfernt werden muss, der Hohlraum geöffnet oder
das Spa hochgekippt werden muss. Die Pumpen und die Pumpenauslassleitungen
sind durch die offene Pumpenkammer zugänglich, die mit Schaum gefüllt sein
kann. Die Umfangs-Zufuhrleitungen sind durch die Kanäle zugänglich,
und die Verteiler, Strahlzufuhrleitungen und Strahlen sind durch
die Mulden zugänglich.
-
Dies
steht im Gegensatz zu Spas herkömmlicher
Konstruktion mit konventionelle montierten Strahlen. In konventionellen
Spas wird ein Strahl direkt in einer Unterwasserlinien-Durchdringung
der Hülle
abgedichtet, wobei Wasserzufuhrleitungen, die von der Pumpe wegführen, unter
der Hülle
zum Strahl führen.
Für jeden
Strahl, der nicht direkt benachbart der Pumpenkammer ist, wo die
Pumpen untergebracht sind, sind die Leitungen in Isolationsschaum über den
Hauptteil ihrer Länge
eingebettet. Bei Spas des Standes der Technik gibt es eine solche Hüllendurchdringung
bei jedem Strahl, und die zugeordneten Zufuhrleitungen und Verteiler
sind außerhalb
der Hüllenaufnahme,
meistens in die Schaumisolierung eingebettet. Wenn es ein Leck bei
einem Strahl, einer Zufuhrleitung oder eines Verteilers gibt, fließt das Wasser
gewöhnlich
nicht in die Aufnahme des Spas, sondern durch den Isolationsschaum
unter der Hülle
und auf den Boden. Eine Reparatur erfordert, dass das Spa geleert
werden muss, und das Leck gefunden und zugänglich gemacht wird, indem man
das Spa auf seine Seite oder seine Oberseite kippt, und der Isolationsschaum
nahe des Lecks ausgegraben wird.
-
Ein
Zugänglichmachen
der Strahlen durch Herausnehmen des Schaums ist schwierig genug, wird
jedoch erschwert durch die Tatsache, dass eine Vielzahl von Strahlzufuhrleitungen
erforderlich sind, eine für
jede der vielen Strahlen, die die Hülle durchdringen. Dies führt oft
zu einer spagettiähnlichen
Ansammlung von Rohren und Leitungen, was eine Schwierigkeit zum
Auffinden einer Leitung verursacht, die leckt und den physikalischen
Zugriff auf einen leckenden Strahl beeinträchtigt. Eine Diagnose des Lecks
kann ebenfalls schwierig sein. Da das Spa vor der Reparatur geleert
werden muss und der das Leck verbergende Schaum entfernt werden
muss, ist eine direkte Beobachtung des Lecks nicht möglich. Da
das Leck nicht direkt beobachtet werden kann, muss die Position
des Lecks durch indirekte Verfahren abgeschätzt werden, wie beispielsweise
das Muster des Wassers im Schaum oder ein anderer Nachweis des Fließweges des
Wassers. Demzufolge erfordert eine Reparatur oft die Entfernung
von Schaum, nur um einen Strahl oder eine Zufuhrleitung für sekundäre Anzeichen
eines Lecks oder eines Versagens zu inspizieren, was dann wiederholt
wird, bis das tatsächliche
Leck gefunden ist. Das Ergebnis ist unnötige Arbeit für einen
Zugriff und eine Inspektion von Komponenten, die nicht lecken, und
führt oft
zu unnötigen,
vorbeugenden Reparaturen von nicht leckenden Komponenten. Nachdem
das Leck repariert ist, müssen
die Bestandteile trocknen und ein neuer ausdehnbarer Schaum aufgebracht
werden, was ebenfalls die Abschaltzeit des Spas erhöht.
-
Die
vorliegende Erfindung unterliegt auch von vornherein weniger der
Gefahr von Lecks als die Systeme des Standes der Technik. Bei der
vorliegenden Erfindung erfordert jeder Wasserzufuhrkreis nur eine
Durchdringung der Hülle,
bevorzugt oberhalb der Wasserlinie, um die Wasserzufuhr für viele
Strahlen zu bewirken. Dies steht im Kontrast mit Systemen des Standes
der Technik, wo es eine Unterwasserdurchdringung der Hülle für jeden
Strahl gibt. Die Durchdringungsstellen der Hülle sind oft Stellen einer Leckage
durch die Hülle,
insbesondere wo es eine Durchdringung unter der Wasserlinie gibt.
Demzufolge gibt es in Systemen des Standes der Technik eine Vielzahl
von Unterwasserdurchdringungen (eine für jeden Strahl) der Hülle für jeden
Wasserzufuhrkreis, was in der vorliegenden Erfindung durch eine
Durchdringung ersetzt ist.
-
5 zeigt
einen Querschnitt einer Mulde entlang 5-5 in 2, die die
Hülle 103 und
den darunterliegenden Schaum 110 zeigt. Die Strahlen 115 in
der Mulde 137 werden an einer Muldenabdeckplatte 165 gelagert,
die den Hohlraum oder die Ausnehmung, die die Mulde 137 bildet,
abdeckt. Die Abdeckung 165 wird an Ort und Stelle durch
geeignete Mittel gehalten, wie beispielsweise die dargestellte Rippe 169 an
der Hülle,
um mit der unteren Umfangskante der Abdeckung in Eingriff zu kommen,
und eine Ablage 170 an der oberen und vorderen Kante der Hülle, die
die Kanten der Abdeckung 165 trägt. Geeignete Schrauben, Klammern,
Clips oder andere Befestiger (nicht gezeigt) können verwendet werden, um die
Abdeckung weiterhin an Ort und Stelle zu sichern. Die Anbringung
der Abdeckung an der Hülle ist
bevorzugt nicht dichtend bezüglich
Wasser, um einen freien Durchtritt des Wassers zwischen der Strahlen-Mulde
und dem Hauptaufnahmeraum der Hülle
zu gestatten. Alternativ kann die Abdeckung Öffnungen für den Durchfluss von Wasser
aufweisen. Die Abdeckung enthält
bevorzugt ein Polster oder Kissen 175 an ihrer oberen Kante
für eine
Unterstützung
des Kopfes eines Badbenutzers.
-
Die
Abdeckung 165 ist bevorzugt so ausgebildet, dass sie ein
ansprechendes visuelles Erscheinungsbild bietet und eine komfortable
Lagerfläche
für die
Rückseite
eines Badbenutzers schafft. Demgemäß umfasst die Abdeckung 165 Polster 175 oder dgl.
für den
Komfort des Badbenutzers. Die Hülle 103 und
die Abdeckung 165 sind so ausgebildet, dass es ein visuelles
Erscheinungsbild einer im Wesentlichen kontinuierlichen Oberfläche gibt.
Da der Verteiler und die Strahlzufuhrleitungen usw. in der Mulde
durch die Abdeckung abgedeckt sind, ist der einzig sichtbare Teil
der Strahlauslass, und es gibt keine vorstehenden Rohre oder dgl.,
die unschön
aussehen oder eine Gefahr bilden. In visueller Hinsicht besteht
im Wesentlichen der einzige Unterschied zwischen der Wasseraufnahme
eines Spas der vorliegenden Erfindung und eines Spas des Standes
der Technik in den unauffälligen
Verbindungen rund um die Muldenabdeckungen, wo sie in die Hülle eingepasst
sind. Wie in den 6A und 6B gezeigt,
kann die Abdeckung 165 auch optisch so ausgebildet sein,
dass sie Rippen oder Konturen für
Dekorationszwecke oder Benutzerkonturen für eine Unterstützung für den rückwärtigen Lendenbereich
des Benutzers bieten.
-
Die
Strahleinheit 161, die die Zusammenstellung einer Abdeckung 165 und
Strahlen 115 mit zugeordneten Strahlluft- und Strahlzufuhrleitungen 155, 141 und
dem Verteiler 139 ist, kann leicht vom Spa entfernt werden.
Indem man einfach irgendeine Polsterung 175 und irgendeine
Schraube oder einen Befestiger, der die Abdeckung 165 an
Ort und Stelle hält,
entfernt, und die Einheitsverbinder 159, die dem Verteiler 139 zugeordnet
sind, unterbricht, kann die Strahleinheit 161 entfernt
werden. Alternativ können die
Strahlzufuhrleitungen von ihren entsprechenden Verbindungen mit
dem Verteiler entfernt werden, anstatt die Einheitsverbinder zu
trennen. Die Strahleinheit kann dann leicht repariert, modifiziert
oder aufgerüstet
werden, und kann dann in das Spa zurückgebracht werden durch eine
Umkehrung der Schritte. Die Strahleinheit kann ebenfalls durch eine
neue Strahleinheit der gleichen oder einer unterschiedlichen Ausgestaltung
ersetzt werden. Auf diese Weise kann ein Spa an die Benutzervorlieben
angepasst und wie gewünscht
modifiziert werden, durch Ersetzen von Strahlen mit nur einem Minimum
von Erfahrung und nur in einer kurzen Zeitdauer.
-
Zusätzlich können die
Strahlen ersetzt werden, ohne dass das Spa zunächst geleert werden muss. Im
Gegensatz dazu ist der Austausch von Strahlen in Spas des Standes
der Technik schwierig, und das Ersetzen mit unterschiedlichen Arten
von Strahlen kann in vielen Fällen
schwierig oder unmöglich
sein. Das Ersetzen der Strahlen in Spas des Standes der Technik,
sei es für
die Reparatur oder um die Art zu wechseln, kann die gleiche arbeitsaufwändige Prozedur
erfordern, wie sie zum Reparieren von Lecks nötig ist, d.h. ein Hochkippen
des Spas und ein Entfernen des Schaums. Zusätzlich muss ein neuer Strahl
in die bereits existierende Durchdringung der Hülle eingepasst und abgedichtet
werden oder die Hüllendurchdringung
muss modifiziert werden. Wenn der neue Strahl ein kleineres Durchdringungsloch
als das existierende Loch erfordert, kann es nicht praktikabel oder
nicht möglich
sein, den neuen Strahl in die Hüllendurchdringung
abdichtend einzusetzen.
-
Die 7A bis 7H zeigen
Strahl- und Abdeckeinheiten mit unterschiedlicher Ausbildung des
Strahls und der Abdeckung. Wie oben diskutiert, sind diese Abdeckungen
austauschbar und jede dieser oder ähnlicher Einheiten kann in
einer Mulde montiert werden.
-
7A zeigt
eine Abdeckung 165 mit vier konventionellen Strahlen 115,
die unter Druck stehendes Wasser gegen den Rücken eines Benutzers leiten,
der sich gegen die Muldenabdeckung lehnt.
-
7B zeigt
die gleichen herkömmlichen Strahlen 115,
jedoch mit Schlitzen 177. Die Kanten der Schlitze stehen
mit Nuten im Körper
der Strahlen in Eingriff, so dass der Strahl an eine andere Stelle bewegt
werden kann, in dem er innerhalb des Schlitzes gleitend verschoben
wird.
-
7C zeigt
ebenfalls Strahlen 115, die durch Gleiten innerhalb von
Schlitzen 177 bewegt werden können, jedoch sind die Schlitze
vertikal für eine
vertikale Einstellung der Strahlen und die Strahlen sind kleiner.
Im Allgemeinen können
die gleitenden Strahl/Schlitz-Anordnungen der 7B und 7C für jede geeignete
Schlitzanordnung und jede Strahlgröße modifiziert werden.
-
7D zeigt
eine integrale Abdeckung/Strahl-Einheit, wo Wasser durch verschiedene Löcher in
der Vorderseite der Abdeckung mit einem unter Druck stehenden Kanister
hinter der Vorderseite gerichtet wird.
-
7E zeigt
einen Strahl, der nicht direkt an der Abdeckung montiert ist. Die
Strahlzufuhrleitung ist mit einem Strahl verbunden, der eher unmontiert in
der Muldenauflage liegt. Der Benutzer kommt an den Strahl heran,
indem er ein mit einem Scharnier versehenes Paneel öffnet und
den Strahl durch die Passage zieht. Die Strahlzufuhrleitung ist
ausreichend lang, um die Verwendung des Strahls als Stab oder dgl.
zu gestatten.
-
7F zeigt
eine Abdeckung 165, bei der der Strahl 115 in
Form eines Schaumkissens vorliegt, durch das unter Druck stehendes
Wasser mit Luft heraus und auf die Rückseite des Badbenutzers über die
gesamte Oberfläche
des Kissens gerichtet wird. Die Abdeckung kann ebenfalls einen Vibrator
enthalten, der durch den Druck oder die Strömung des Wassers betrieben
wird.
-
Die 7G und 7H zeigen
ein Rückenmassagesystem,
wobei ein Strahl oder Strahlen 115 oberhalb des Schulterniveaus
eines Badbenutzers angeordnet sind, um Wasser nach unten gegen den Nacken
und den oberen Rücken
des Badbenutzers 191 zu richten. Diese Ausbildung zeigt
besonders die Vielseitigkeit der Erfindung. Da die Abdeckung abnehmbar
ist, kann sie mit einer Hinterschneidung für einen Überwasserstrahl vakuumgeformt
werden, der nach unten abgewinkelt ist, um ein Herausspritzen von
Wasser aus dem Spa zu verhindern. Bei konventionellen Spakonstruktionen
müsste
die Hinterschneidung in der Spahülle
ausgebildet werden. Unter Verwendung herkömmlicher Formungstechniken würde dies
unmöglich
sein, da es nicht gestatten würde,
die Hülle
aus der Form zu nehmen. Demzufolge würde bei konventionellen Spakonstruktio nen
ein nach unten gerichteter Strahl eine spezielle, mehrteilige Form
oder dgl. erfordern, die schwierig und teuer ist.
-
Jede
der Abdeckungen in den 7A bis 7H enthalten
bevorzugt ein Polster oder ein Kissen an der oberen Kante zur Unterstützung des
Kopfes eines Badbenutzers, wenn er sich gegen die Abdeckung lehnt.
-
Die
Erfindung kann für
jeden Strahl in einem Spa eingesetzt werden, oder kann selektiv
angewendet werden auf nur bestimmte Strahlen, um ein Hybridsystem
mit konventionellen Strahlen und Strahlen in einer Strahleneinheit
gemäß der Erfindung
zu schaffen. Beispielsweise kann es praktikabler sein, Strahlen
im Boden (wie beispielsweise die Fußschubdüse 115A in 3)
in konventioneller Weise zu montieren. Selbst mit solch' einer gemischten Ausbildung
wurden die Durchdringungen der Hülle tatsächlich reduziert
und demnach auch die inhärente
Möglichkeit
von Lecks verringert. Zusätzlich
wurde das Verbindungssystem stark vereinfacht. Konventionell montierte
Strahlen mit Hüllendurchdringungen und
in Schaum eingebettete Wasserzufuhrleitungen können individuell montiert werden,
so dass ein Zugriff nicht beeinträchtigt wird durch eine Verwechslung
von Zufuhrleitungen für
benachbarte Strahlen. Zusätzlich
kann das Spa so ausgebildet sein, dass Strahlen mit Hüllendurchdringungen
in der Nähe
der Pumpenkammer liegen, was nur ein Minimum von Wasserleitungen
erfordert, die in Schaum unter der Hülle eingebettet sind. Selbst
mit einer Hybridkonstruktion ist es möglich, keine in Schaum eingebettete
Wasserleitung zu verwenden.
-
Alternativ,
wie oben diskutiert, kann ein Strahlenzufuhrsystem mit einer einzigen
Hüllendurchdringung
und mit Zufuhrleitungen in abgedeckten Kanälen, Kammern oder Hohlräumen in
der Seite oder dem Boden der Schale, dem Boden oder unter einem
falschen Fußboden
verwendet werden, um Strahlen an irgendeinem Punkt innerhalb der
Hülle zu versorgen.
Bevorzugt ist die Durchdringung immer oberhalb der Wasserlinie,
es ist jedoch klar, dass eine Hüllendurchdringung
unterhalb der Wasserlinie sein kann. In einer unterhalb der Wasserlinie
liegenden Durchdringung kann die Wasserleitung an der Durchdringung
sicher verschweißt
und verstärkt
werden, um gegen Lecks zu schützen.
Dies steht im Gegensatz mit konventionellen Konstruktionen, wo Unterwasser-Leitungsdurchdringungen
für Strahlen
gewöhnlich
mit Silikondichtungen abgedichtet sind, um ein nachfolgendes Entfernen
des Strahls für
eine Reparatur zu gestatten. Da bei der vorliegenden Erfindung die
einzige Durchdringungen für
Wasserzufuhrleitungen sind, die kaum eine Reparatur oder einen Austausch
erfordern, können
die Durchdringungsleitungen permanent mit der Hülle verschweißt werden.
-
8 zeigt
die Anwendung der Erfindung auf eine Dränage in einer Spahülle. Bei
konventionellen Spas ist es nunmehr erforderlich, dass aus Sicherheitsgründen die
Saugleitung zur Pumpe eine Vielzahl redundanter Dränageöffnungen
in den Spaaufnahmeraum aufweist. Es wurde festgestellt, dass mit
nur einer Öffnung
der Saugdruck an der Öffnung gefährlich ist,
da er ausreicht, ein Kind am Haar unter Wasser zu halten, oder ein
Auge eines übermäßig neugierigen
Kindes auszusaugen. Eine Vielzahl von Öffnungen ist erforderlich,
so dass dann, wenn eine Öffnung
durch einen Körperteil,
Haar oder dgl. blockiert ist, eine ausreichende Strömung aus
anderen Dränagen
stattfindet, die jede Saugwirkung an der blockierten Öffnung im
Wesentlichen eliminiert. Die Erhöhung
der Durchdringungen um redundante Dränageöffnungen zu schaffen, erhöht jedoch
die Möglichkeit
von Lecks durch die Hülle.
In dem in 8 gezeigten System (siehe auch 3)
durchdringt jede Dränage
die Hülle
an einem Punkt. Jeder Durchdringungspunkt ist in eine Dränagequelle 181 zurückgesetzt,
die durch eine Quellabdeckung 183 abgedeckt ist. Jede Dränagequelle
erstreckt sich entlang einer Bodenkante des Fußraums der Aufnahme. Jede Quellenabdeckung
ist perforiert, als Sieb, oder hat eine Vielzahl von Löchern oder
Dränageöffnungen
für den
Durchtritt von Wasser. Dadurch wird das dränierte Wasser über die
gesamte Oberfläche
oder über
bestimmte Einlässe
in den Quellenöffnungen gestreut.
Demzufolge gibt es eine Redundanz für Dränageöffnungen für jede Dränageleitung. Selbst wenn es
nur eine einzige Durchdringung der Hülle durch jede Dränageleitung
gibt, ist die Dränageströmung jeder
Durchdringung verteilt über
die Oberfläche
einer breiten Quellenabdeckung.
-
Ein
Filter geeigneter Ausgestaltung (unter der Filterabdeckung 119)
ist vorgesehen, um das dränierte
Wasser zu filtern, bevor es in die Pumpe eintritt. Die Pumpenauslassleitungen,
die Umfangs-Zufuhrleitungen und die Strahlzufuhrleitungen können von
jeder geeigneten Rohrgestaltung oder Leitung sein, wie beispielsweise
feste und flexible Leitungen, z.B. PVC-Leitungen und Vinyl-Leitungen
(Schlauchmaterial), die in Spakonstruktionen verwendet werden. Die
Verteiler können
von konventioneller Konstruktion sein. Sie können von festen Rohrleitungen zusammengestellt
oder können
mit geeigneten Auslassöffnungen
geformt werden. Die Strahlwasser-Zufuhrleitungen und die Luft-Zufuhrleitungen (falls
erforderlich) bestehen bevorzugt aus flexiblen Rohr- oder Schlauchmaterialien,
wie sie herkömmlicherweise
für eine
leichte Installation und eine Entfernung der Abdeckung und des Verteilers
verwendet werden. Die Befestigung der Strahlwasser-Zufuhrleitungen
an den Öffnungen
der Verteiler kann durch jedes geeignete Mittel erfolgen, wie beispielsweise Schlauchklammern
oder durch geformte, mit Widerhaken versehene Anschlüsse an den
Verteileröffnungen.
Die Hülle,
die Muldenabdeckungen und dgl. werden bevorzugt aus Kunststoff oder
einem Kunststoff-Faser-Verbundmaterial
durch Verfahren hergestellt, wie sie für Spahüllen benutzt werden, wie beispielsweise
durch ein Vakuumformen oder ein Einspritzgießen. Jedes andere geeignete
Material für
die Hüllen
und Abdeckungen wird in Betracht gezogen, wie beispielsweise geformte
oder geprägte
Metalle, wie beispielsweise rostfreier Stahl. Die Wasserverteilsysteme
der vorliegenden Erfindung können
auch andere Komponenten zum Filtern oder Behandeln des Wassers,
Wasserweichmacher und -behandler, Ozonerzeuger, Chloreinrichtungen,
Schaumeinrichtungen, thermostatgesteuerte Wasserheizer oder dgl.
enthalten.
-
Obwohl
diese Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte spezifische Ausführungsformen
und Beispiele beschrieben wurde, ist es für den Fachmann klar, dass viele
Variationen möglich
sind, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen,
wie er durch die Ansprüche
beschrieben wurde.