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Die
Erfindung betrifft ein Übertragungssignal,
das ein datenkomprimiertes Restbitstromsignal umfasst, einen Sender
für das Übertragen
eines datenkomprimierten Restbitstroms, einen Empfänger für den Empfang
eines datenkomprimierten Restbitstromsignals, einen Datenträger, der
ein datenkomprimiertes Restbitstromsignal aufnimmt, eine Aufzeichnungsvorrichtung
für das
Aufzeichnen eines datenkomprimierten Restbitstromsignals auf einem
Datenträger
und eine Wiedergabevorrichtung für
die Wiedergabe eines datenkomprimierten Restbitstroms.
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Übertragung
und Aufzeichnung/Wiedergabe eines Audiosignals sind vom Stand der
Technik her gut bekannt. In der Hinsicht wird auf
EP-A 402,973 , das Schriftstück D1 im
Verzeichnis der artverwandten Schriftstücke, Bezug genommen. Die Patentschrift
beschreibt einen Subbandkodierer, in welchem ein Audiosignal mit
einer spezifischen Abtastfrequenz, wie z.B. 44,1 kHz, A/D-gewandelt
wird und die entstehenden Abtastungen z.B. in der Form von 24 Bit
breiten Wörtern
des Audiosignals einem Subband-Verteilerfilter
zugeführt
werden. Das Subband-Verteilerfilter teilt das digitale Breitband-Audiosignal in eine
Anzahl von relativ schmalbandigen Subbandsignalen auf. Unter Verwendung
eines psychoakustischen Modells wird ein Maskenschwellwert abgeleitet,
und anschließend
werden Blöcke
von Abtastwerten der Subbandsignale mit einer spezifischen Zahl
von Bits pro Abtastwert für
jeden Block der Subbandsignale als Antwort auf den Maskenschwellwert
quantisiert, was eine beträchtliche
Datenkompression des zu übertragenden
Audiosignals ergibt. Die ausgeführte
Datenkompression beruht auf einem „Wegwerfen" jener Komponenten im Audiosignal, die
unhörbar
sind, und sie ist somit ein verlustbehaftetes Kompressionsverfahren.
Die in dem Schriftstück
D1 beschriebene Kompression ist ein ziemlich intelligentes Datenkompressionsverfahren
und erfordert eine beträchtliche
Anzahl von Gattern oder Befehlen, wenn sie in der Hardware bzw.
der Software realisiert wird, so dass sie aufwändig ist. Darüber hinaus
erfordert auch die anschließende
Expansionsvorrichtung eine beträchtliche
Anzahl von Gattern oder Befehlen, wenn sie in der Hardware bzw.
der Software realisiert wird.
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Die
Erfindung hat die Aufgabe, ein Übertragungssignal,
das ein datenkomprimiertes Restsignal umfasst, welches durch einen
verlustfreien Kodierer auf eine relativ einfache Weise erhalten
werden kann, und einen Sender für
das Übertragen
eines Audiosignals derart bereitzustellen, dass es durch einen verlustfreien
Kodierer in einer relativ einfachen Weise datenkomprimiert werden
kann. Außerdem
hat die Erfindung die Aufgabe, einen entsprechenden Empfänger für den Empfang
des bearbeiteten Bitstromsignals in eine Kopie des Audiosignals
bereitzustellen.
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Das
erfindungsgemäße Übertragungssignal ist
durch die Merkmale von Anspruch 1 gekennzeichnet. Ein erfindungsgemäßer Datenträger ist
durch die Merkmale von Anspruch 4 gekennzeichnet.
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Die
Erfindung beruht auf der folgenden Erkenntnis. Bitstromsignale nehmen
eine beträchtliche Kapazitätsmenge
in Anspruch. Zur Veranschaulichung: in einem aktuellen Vorschlag
für einen
neuen Standard für
eine optische Audio-CD enthält
die CD zwei Kanäle
bitstromkonvertierter Audiosignale, die bei 64·fs abgetastet
sind, wobei fs = 44,1 kHz ist. Dies entspricht
einer Rate, die viermal höher
ist als eine aktuelle Audio-CD. Wie in einer im Namen des Anmelders
früher
eingereichten, aber noch nicht veröffentlichten Patentanmeldung
Nr. 96202807.2 – das Schriftstück D7 im
Verzeichnis der artverwandten Schriftstücke, das am Ende dieser Beschreibung
zu finden ist – erläutert wird,
sind bereits verlustfreie Kodieralgorithmen niedriger Komplexität, wie z.B.
das Festtabellenkodieren nach Huffman, in der Lage, diese Kapazität in einem
bestimmten Maße
zu verringern. Experimente haben gezeigt, dass unter Verwendung
komplizierterer, komplexerer Algorithmen, wie z.B. Lempel-Ziv, sogar
höhere
verlustfreie Kompressionsverhältnisse
erhalten werden können.
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Vor
allem in der Audio-/Sprachkodierung ist die lineare Vorhersage als
ein leistungsfähiges
Verfahren bekannt. Durch das Beseitigen der Redundanz aus einem
Sprach-/Audiosignal vor der Quantisierung kann die Entropie des
Signals nach der Quantisierung beträchtlich verringert werden.
Die Signale am Eingang sowie am Ausgang eines Prädiktors liegen entweder in
einer Gleitkomma- oder einer Mehrbitdarstellung vor.
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Beim
verlustfreien Kodieren von Bitstromsignalen ist die Komplexität des Algorithmus,
insbesondere auf der Dekodiererseite, von Bedeutung. Im Allgemeinen
ist jedoch die Leistungsfähigkeit
des verlustfreien Kodieralgorithmus eng mit seiner Komplexität verknüpft.
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Erfindungsgemäß wird eine
Vorhersage an Bitstromsignalen, d.h. Signalen mit nur zwei unterschiedlichen
Darstellungssymbolen, entweder '0' oder '1', verwendet. Das hat den Vorteil einer
Zunahme der verlustfreien Kompressionsleistungsfähigkeit bei einer nur geringfügigen erhöhten Komplexität.
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Experimente
haben gezeigt, dass bereits eine Vorhersage dritter Ordnung eine
beträchtliche Auswirkung
auf die Statistik des entstehenden Signals hat. Durch die Mittel
der Vorhersage als eines Vorverarbeitungsschrittes vor der Datenkompression kann
die Wahrscheinlichkeit eines '1'-Bit von 50 % auf
etwa 20 % herabgesetzt werden. Die Auswirkung davon ist, dass die
Ausgabe der erfindungsgemäßen Vorrichtung
lange Reihen von 'Nullen' enthält, die durch
einfaches Huffman-Kodieren oder Lauflängen-Kodieren verwertet werden
können.
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Das
Audiosignal kann in analoger Form oder in digitaler Form eingesetzt
werden. Wenn erfindungsgemäß ein analoges
Audio-Signal mit einem 1-Bit-A/D-Wandler (auch als Bitstromwandler
oder Sigma-Delta-Modulator bezeichnet) A/D-umgewandelt wird, dann
wird das A/D-umzuwandelnde Audiosignal mit einer Frequenz abgetastet,
die im Allgemeinen ein Vielfaches der Frequenz von 44,1 kHz oder
48 kHz ist. Das Ausgabesignal des 1-Bit-A/D-Wandlers ist ein Binärsignal,
das als Bitstromsignal bezeichnet wird. Wenn das Audiosignal in
digitaler Form, z.B. bei 44,1 kHz abgetastet, zugeführt wird,
wobei die Abtastungen in z.B. 16 Bits pro Abtastung ausgedrückt werden,
dann wird dieses digitale Audiosignal mit einer Frequenz überabgetastet,
die wiederum ein Vielfaches dieser Abtastfrequenz von 44,1 kHz (oder
48 kHz) ist, welche das 1-Bit-Bitstromsignal
ergibt.
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Das
Umwandeln eines Audiosignals in ein 1-Bit-Bitstromsignal weist eine
Reihe von Vorteilen auf. Bitstromumwandlung ist ein hochwertiges
Kodierungsverfahren mit der Möglichkeit
einer Dekodierung hoher Güte
oder einer geringeren Güte
mit dem weiteren Vorteil einer einfacheren Dekodierungsschaltung.
In dieser Hinsicht wird auf die Publikationen 'A digital decimating filter for analog-to-digital conversion
of hi-fi audio signals' von
J.J. van der Kam, Schriftstück
D2 im Verzeichnis der artverwandten Schriftstücke, und 'A higher Order topology for interpolative
modulators for oversampling A/D converters' von Kirk C.H. Chao et al., Schriftstück D3 im
Verzeichnis der artverwandten Schriftstücke verwiesen.
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1-Bit-D/A-Wandler
werden zum Beispiel in CD-Playern eingesetzt, um das Bitstrom-Audiosignal in
ein analoges Audiosignal rückzuwandeln.
Das auf einer CD aufgezeichnete Audiosignal wird jedoch vor der
Aufzeichnung auf der CD nicht datenkomprimiert.
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Aus
dem Stand der Technik ist gut bekannt, dass das vom 1-Bit-A/D-Wandler stammende
Bitstromsignal grob gesprochen ein Zufallssignal ist, welches ein 'rauschähnliches' Frequenzspektrum aufweist.
Bei solchen Signaltypen lässt
sich eine Datenkompression schwer ausführen.
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Überraschenderweise
wurde jedoch festgestellt, dass durch Einsatz eines Vorhersageschritts vor
der Datenkompression, z.B. durch Verwenden eines verlustfreien Kodierers,
trotz des Rauschcharakters des Bitstromsignals aus dem 1-Bit-A/D-Wandler eine
beträchtliche
Datenreduktion erhalten werden könnte.
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Es
sollte angemerkt werden, dass
US 4,905,002 ein
Verfahren und ein System für
das Komprimieren einer durch Deltamodulation kodierten Bitfolge
durch Transformieren der Bitfolge und anschließendes Ausführen einer Lauflängenkodierung offenlegt.
Außerdem
legt
EP 0 772 364 A2 eine
Informationsverarbeitungsvorrichtung offen, die ein Vorhersagemittel
für die
Vorhersage eines objektiven Pixelwertes, ein Vorhersagefehlererzeugungsmittel, Umwandlungsmittel
für das
Umwandeln des Fehlerwertes des Vorhersagefehlers auf Basis einer
statistischen Größe, die
auf die Werte des Vorhersagefehlers bezogen ist, und Entropiekodierungsmittel
umfasst. Alle diese Mittel sind für die Verarbeitung von Mehrbitsignalen
eingerichtet.
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Diese
und andere Aspekte der Erfindung werden mit Bezug auf die beschriebenen
Ausführungsformen
und die folgende Figurenbeschreibung erläutert und verdeutlicht, in
denen
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1 eine
Ausführungsform
der Datenverarbeitungsvorrichtung zeigt,
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2 einen
Teil einer Ausführungsform
einer Vorhersageeinheit zur Verwendung in der Vorrichtung von 1 zeigt,
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3 eine
Ausführungsform
der Vorhersageeinheit und der Signalkombinationseinheit zeigt, die
in der Datenverarbeitungsvorrichtung eingebaut ist,
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4 die
Datenverarbeitungsvorrichtung von 1 zeigt,
die in einer Aufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen des Restbitstromsignals
auf einem Datenträger
eingebaut ist,
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5 die
Datenverarbeitungsvorrichtung zeigt, die in einer Übertragungsvorrichtung
zum Übertragen
des Restbitstromsignals über
ein Übertragungsmedium
eingebaut ist,
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6 eine
weitere Ausführungsform
der Aufzeichnungsvorrichtung zeigt, die ferner mit einem Fehlerkorrekturkodierer
und einem Kanalkodierer ausgestattet ist,
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7 eine
Ausführungsform
einer weiteren Datenverarbeitungsvorrichtung für die Rückwandlung des Restbitstromsignals
in eine Kopie des ursprünglichen
Audiosignals zeigt,
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8 eine
Ausführungsform
der Signalkombinationseinheit und der Vorhersageeinheit zeigt, die in
der Vorrichtung von 7 eingebaut sind,
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9 die
Datenverarbeitungsvorrichtung von 7 zeigt,
die in einer Wiedergabevorrichtung für die Wiedergabe des Restbitstromsignals
von einem Datenträger
eingebaut ist, und
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10 die
Datenverarbeitungsvorrichtung von 7 zeigt,
die in einer Empfangsvorrichtung für den Empfang des Restbitstromsignals
von einem Übertragungsmedium
eingebaut ist,
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11 eine
weitere Ausführungsform
der Wiedergabevorrichtung zeigt, die ferner mit einem Kanaldekodierer
und einer Fehlerkorrektureinheit ausgestattet ist,
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12 die
Herleitung einer Umwandlungstabelle für eine weitere Ausführungsform
der Vorhersageeinheit in der Vorrichtung von 1 darstellt,
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13 eine
weitere Ausführungsform
der Datenverarbeitungsvorrichtung zeigt,
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14 eine
Ausführungsform
einer Datenverarbeitungsvorrichtung für die Rückwandlung des durch die Vorrichtung
von 14 erhaltenen Restbitstromsignals in eine Kopie
des ursprünglichen
Audiosignals zeigt,
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15 die
Anwendung einer Datenkompressionseinheit in einer Aufzeichnungsvorrichtung darstellt,
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16 die
Anwendung einer Datenexpansionseinheit in einer Wiedergabevorrichtung
darstellt,
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17a das Frequenzspektrum des Ausgabesignals des
1-Bit-A/D-Wandlers von 1 zeigt und 17b das Frequenzspektrum desselben Ausgabesignals
in einem kleineren Frequenzbereich zeigt,
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18 eine
Abwandlung der Vorrichtung von 1 zeigt,
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19 eine
Datenverarbeitungsvorrichtung zeigt, die mit einem arithmetischen
Kodierer ausgerüstet
ist, und
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20 eine
Datenverarbeitungsvorrichtung zeigt, die mit einem arithmetischen
Dekodierer ausgerüstet
ist.
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1 zeigt
eine Ausführungsform
der Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß der Erfindung, die ein Eingangsterminal 1 für den Empfang
des Audiosignals umfasst. In dem vorliegenden Beispiel ist das Audiosignal
ein analoges Audiosignal. Das Eingangsterminal 1 ist mit
einem Eingang 2 eines 1-Bit-A/D-Wandlers 4 verbunden,
der auch als Sigma-Delta-Modulator bezeichnet wird. Ein Ausgang 6 des
1-Bit-A/D-Wandlers 4 ist sowohl mit einem Eingang 8 der
Vorhersageeinheit 10 als auch mit einem ersten Eingang 40 der
Signalkombinationseinheit 42 verbunden. Ein Ausgang 12 der
Vorhersageeinheit 10 ist mit einem zweiten Eingang 44 der
Signalkombinationseinheit 42 verbunden, von der ein Ausgang 48 mit
einem Ausgangsterminal 14 verbunden ist.
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Der
1-Bit-A/D-Wandler 4 ist geeignet, an dem Audiosignal eine
1-Bit-A/D-Umwandlung
auszuführen,
um so ein Bitstromsignal zu erhalten, das dem Ausgang 6 zugeführt wird.
Zu diesem Zwecke empfängt
der A/D-Wandler 4 über
einen Eingang 16 eine Abtastfrequenz gleich N·fs. fs ist eine Frequenz, z.B.
gleich 32 kHz, 44,1 kHz oder 48 kHz, und N ist eine große Zahl,
wie z.B. 64. Das Audiosignal wird im A/D-Wandler 4 mit
einer Abtastfrequenz von z.B. 2,8224 MHz (64 × 44,1 kHz) abgetastet. Das
Bitstromsignal, das sich am Ausgang 6 des A/D-Wandlers
einstellt, weist somit eine Bitrate von 2,8224 MHz auf.
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Das
Vorhersagemittel 10 ist geeignet, an dem Bitstromsignal,
das seinem Eingang 8 zugeführt wird, einen Vorhersageschritt
auszuführen,
so dass an seinem Ausgang 12 ein vorhergesagtes Bitstromsignal
erhalten wird. Das Signalkombinationsmittel 42 ist geeignet,
das Bitstromsignal, das seinem Eingang 40 zugeführt wird,
und das vorhergesagte Bitstromsignal, das seinem Eingang 44 zugeführt wird, zu
kombinieren, um so ein Restbitstromsignal zu erhalten, welches seinem
Ausgang 14 zugeführt
wird.
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17a zeigt ein Frequenzspektrum des Bitstromsignals,
das für
ein Eingangssignal in der Form einer Sinusschwingung von 5 kHz,
die mit einer Abtastfrequenz von 2,8224 MHz abgetastet wurde, an
dem Ausgang 6 des A/D-Wandlers 4 vorliegt. Das Spektrum
zeigt somit Frequenzen zwischen 0 Hz und 1,4 MHz. 17b zeigt einen Teil des in 17a dargestellten Spektrums, nämlich den Teil zwischen 0 Hz
und 100 kHz, um damit deutlicher die Sinusschwingung von 5 kHz zu
zeigen, die in dem Bitstromsignal enthalten ist. Der zu einem Rauschen ähnliche
Charakter des Bitstromsignals wird insbesondere im Bereich höherer Frequenzen
klar ersichtlich, was nahezulegen scheint, dass das Ausführen eines
Vorhersageschrittes an dem gegebenen Signal mit einem anschließenden Kombinieren
der vorhergesagten Version des Bitstromsignals und des Bitstromsignals,
um damit das Restsignal zu erhalten, keine wesentliche Abnahme in
der Entropie des Restsignals ergibt, wobei eine solche Abnahme der Entropie
des Restsignals im Vergleich zum Eingangssignal der Vorhersageeinheit
die allgemeine Zielstellung einer Vorhersageeinheit ist.
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Im
Gegensatz dazu haben Untersuchungen gezeigt, dass trotz des verrauschten
Charakters des Bitstromsignals eine beträchtliche Abnahme der Entropie
des Restbitstromsignals erhalten werden kann, indem ein Vorhersageschritt
ausgeführt
wird.
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Die
Vorhersageeinheit 10 kann eine beliebige Form aufweisen
und könnte
ein FIR-Filter oder ein IIR-Filter umfassen, wobei die Koeffizienten
des Filters derart gewählt
(oder abgeleitet) werden, dass das Ausgabesignal der Vorhersageeinheit 10 die
vorhergesagte Version des Bitstromsignals ist.
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Mit
Bezug auf 2 und 3 wird ferner eine
weitere Ausführungsform
der Vorhersageeinheit 10 erläutert. 2 zeigt
einen Teil der Vorhersageeinheit 10, die ein Drei-Bit-Schieberegister 20 umfasst,
das einen Eingang aufweist, der mit dem Eingang 8 der Vorhersageeinheit 10 verbunden
ist. Bei der Anwendung von drei Taktimpulsen (nicht dargestellt)
auf das Schieberegister 20 werden drei aufeinanderfolgende
Bits x1, x2, x3 des am Eingang 8 anliegenden Bitstromsignals
in das Schieberegister 20 verschoben. Es ist ein Detektor 22 vorhanden,
der einen Eingang 24 aufweist, der mit dem Eingang 8 der Vorhersageeinheit 10 verbunden
ist. Der Detektor stellt den Bitwert des nächsten Bits x4 fest,
das in dem Bitstromsignal unmittelbar auf die drei aufeinanderfolgenden
Bits x1, x2, x3 folgt. Ferner ist ein Zähler 26 vorhanden,
der die Anzahl der Zeitpunkte zählt,
in denen ein '0'-Bit auf eine spezielle
Drei-Bit-Bitfolge x1, x2,
x3 folgt, und die Anzahl der Zeitpunkte,
in denen ein '1'-Bit auf dieselbe
spezielle Drei-Bit-Bitfolge folgt. Das wird für alle acht möglichen
3-Bit-Bitfolgen x1, x2,
x3 ausgeführt.
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Es
folgt eine anders geartete Erläuterung.
Es wird angenommen, dass im Schieberegister 20 die Drei-Bit-Folge '100' gespeichert ist
und dass der Detektor 24 feststellt, dass das nächste Bit
x4 eine '0' ist. Im Ergebnis
nimmt die Zahl N4,0 in der Spalte 28 um eins
zu. Nach dem nächsten
auf das Schieberegister 20 einwirkenden Taktimpuls ist
das im Schieberegister 20 gespeicherte 3-Bit-Wort nun gleich '000'. Es wird nun angenommen,
dass das nächste
Bit x4 gleich '1' ist.
Im Ergebnis wird die Zahl N0,1 in der Spalte 30 um
eins erhöht.
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Dieses
Verfahren wird für
einen verhältnismäßig großen Anteil
des Bitstromsignals fortgesetzt. Wenn der Anteil des Bitstromsignals
auf diese Weise bearbeitet wurde, dann sind die Spalten 28 und 29 mit
Zahlen Ni,0, Ni,1 gefüllt, welche
die Zahlen angeben, wie oft ein '0'-Bit bzw. '1'-Bit als das nächste Bit auf die in Spalte 32 angegebene
i-te 3-Bit-Folge folgt, wobei i in dem vorliegenden Beispiel von
0 bis 7 läuft.
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Als
nächstes
wird ein vorhergesagter Binärwert
x4' aus
den Zahlen in den Spalten 28 und 30 für jede der
3-Bit-Folgen x1, x2,
x3 in der Spalte 32 abgeleitet,
indem jener Binärwert
(entweder '0' oder '1') genommen wird, der den höchsten Zählwert Ni,0 und Ni,1 für die i-te
Bitfolge in Spalte 32 ergeben hat. Ist zum Beispiel N4,0 gleich 78 und N4,1 gleich
532, dann wird in Antwort auf das Auftreten der 3-Bit-Bitfolge '100' das vorhergesagte
Bit x4' gleich '1' gewählt.
Es kann so eine Umwandlungstabelle abgeleitet werden, welche die
Spalten 32 und 34 umfasst, so dass für jede der
acht möglichen
3-Bit-Folgen, die
im Schieberegister 20 gespeichert sind, ein zugehöriges vorhergesagtes
Bit x4' erzeugt
werden kann. In dem Falle, in dem für eine Drei-Bit-Bitfolge i
gleiche Zählwerte
Ni,0 und Ni,1 abgeleitet
wurden, kann willkürlich einer
der beiden Binärwerte '0' oder '1' als
der Wert für
das vorhergesagte Bit ausgewählt
werden.
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Es
sollte hier angemerkt werden, dass zwei Zähler für jede 3-Bit-Bitkombination verwendet
werden, um die Anzahlen der 'Nullen' und 'Einsen' zu zählen, die
auf diese 3-Bit-Bitkombination folgen. Es könnte jedoch auch nur ein Zähler verwendet
werden, der in der Lage ist, beim Auftreten eines 'Null'-Bits, das auf die
3-Bit-Bitkombination
folgt, vorwärts
zu zählen
und in Antwort auf das Auftreten eines 'Eins'-Bits, das auf die
3-Bit-Bitkombination folgt, rückwärts zu zählen. Ist
der Zählwert
am Ende des Testvorganges größer als
zu Beginn des Testvorganges, dann wird das vorhergesagte Bit gleich 'Null' gewählt. Ist
der Zählwert
geringer als der Zählwert
zu Beginn des Testvorganges, dann wird das vorhergesagte Bit gleich 'Eins' gewählt.
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Wenn
das zu verarbeitende Signal weitgehend zeitlich unveränderlich
ist, dann kann es beim Herleiten einer Umwandlungstabelle aus einem nächsten Anteil
des Bitstromsignals vorkommen, dass dieselben vorhergesagten Werte
x4' erhalten werden.
In einem solchen Falle genügt
es, die Umwandlungstabelle einmal abzuleiten. Für Bitstromsignale, die veränderliche
Eigenschaften aufweisen, kann es erforderlich sein, die Umwandlungstabelle zu
jedem Zeitpunkt aus einem nachfolgenden Anteil des Bitstromsignals
abzuleiten und diesen Anteil des Bitstroms unter Verwendung seiner
eigenen abgeleiteten Umwandlungstabelle vorherzusagen.
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3 zeigt
eine weiter ausgearbeitete Version der Vorhersageeinheit 10 zusammen
mit der Signalkombinationseinheit 42. Der Eingang 8 der
Vorhersageeinheit 10 ist mit einem ersten Eingang 40 einer
Signalkombinationseinheit 42 verbunden. Ein Ausgang 46 des
Umwandlungsmittels 26',
welches die Umwandlungstabelle enthält, die auf die oben mit Bezug
auf 2 erläuterte
Weise abgeleitet wurde, ist mit einem zweiten Eingang 44 der
Signalkombinationseinheit 42 verbunden, von der ein Ausgang 48 mit
dem Ausgang 14 der Datenverarbeitungsvorrichtung verbunden
ist. Die Signalkombinationseinheit 42 kann in der Form
eines EXOR vorliegen, die Kombinationseinheit 42 kann aber
auch eine andere Ausführung
haben, wie z.B. ein EXNOR.
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In
Antwort auf eine 3-Bit-Bitfolge x1, x2, x3, die im Schieberegister 20 gespeichert
ist, stellt die Umwandlungseinheit 26' an ihrem Ausgang 46 das
Bit x4' bereit.
Dieses Bit x4' ist eine Vorhersage des Bits x4, das an den Eingängen des Verschieberegisters 20 und
der Kombinationseinheit 42 vorliegt. Die Kombinationseinheit 42 kombiniert
die Bits x4 und x4', um so ein Restbit
zu erhalten. Bei einem nachfolgenden Taktsignal (nicht dargestellt)
wird das Bit x4, das am Eingang des Verschieberegisters 20 vorliegt,
in das Verschieberegister 20 verschoben, so dass in dem Verschieberegister 20 eine
neue 3-Bit-Bitfolge gespeichert wird. Die Umwandlungseinheit 26' erzeugt in
Antwort auf diese neue 3-Bit-Bitfolge, die im Verschieberegister 20 gespeichert
ist, ein neues Vorhersagebit x4'. Die Signalkombinationseinheit 42 kombiniert
dieses neue Vorhersagebit x4' mit dem neuen Bit x4, das nun am Eingang 40 vorliegt,
um so ein neues Restbit zu erzeugen. Auf diese Weise wird ein Restbitstromsignal
erhalten.
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Unter
der Annahme, dass die Kombinationseinheit 42 ein EXOR ist,
weist das Restsignal die folgende Eigenschaft auf. Gesetzt den Fall,
dass die beiden Bits x4 und x4' gleich sind, d.h.
entweder '0' oder '1'. Das durch EXOR gelieferte Restbit
ist '0'. Es wird nun angenommen,
dass die Bits x4 und x4' nicht übereinstimmen.
Im Ergebnis wird durch EXOR 42 ein '1'-Bit
als ein Restbit erzeugt. Das Auftreten von '1'-Bits
im Restsignal ist somit ein Maß für die Fehler zwischen
dem vorhergesagten Bitstromsignal, das an dem Eingang 44 der
Kombinationseinheit 42 anliegt, und dem Bitstromsignal,
das am Eingang 40 anliegt.
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4 zeigt
eine Ausführungsform
einer Aufzeichnungsvorrichtung, welche die in 1 dargestellte
Datenverarbeitungsvorrichtung umfasst, welche die in 3 dargestellte
Vorhersageeinheit enthalten kann. Die Aufzeichnungsvorrichtung umfasst ferner
eine Datenkompressionseinheit 150 zur Datenkompression
des Restbitstromsignals in ein datenkomprimiertes Restbitstromsignal
und eine Schreibeinheit 50 zum Schreiben des datenkomprimierten
Restbitstromsignals in eine Spur auf dem Datenträger 52. In dem vorliegenden
Beispiel ist der Datenträger 52 ein
magnetischer Datenträger,
so dass die Schreibeinheit 50 mindestens einen Magnetkopf 54 zum
Schreiben des Restbitstromsignals auf den Datenträger 52 umfasst.
Der Datenträger
kann jedoch ein optischer Datenträger, wie z.B. eine CD oder
eine DVD, sein.
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5 zeigt
eine Ausführungsform
eines Senders zum Übertragen
eines Audiosignals über ein Übertragungsmedium
TRM, welcher die in 1 dargestellte Datenverarbeitungsvorrichtung
umfasst, welche die in 3 dargestellte Vorhersageeinheit enthalten
kann. Der Sender umfasst wieder die Datenkompressionseinheit 150 und
umfasst weiterhin eine Übertragungseinheit 60,
um das datenkomprimierte Restbitstromsignal dem Übertragungsmedium TRM zuzuführen. Die Übertragungseinheit 60 könnte eine
Antenne 62 umfassen.
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Die Übertragung über ein Übertragungsmedium,
wie z.B. eine Hochfrequenzverbindung oder einen Datenträger, erfordert
im Allgemeinen ein Fehlerkorrekturkodieren und ein Kanalkodieren,
das an dem zu übertragenden
datenkomprimierten Restsignal ausgeführt wird. 6 stellt
derartige Signalverarbeitungsschritte dar, die an dem datenkomprimierten
Restsignal für
die Aufzeichnungsanordnung von 4 ausgeführt werden.
Die Aufzeichnungsanordnung von 6 umfasst
deshalb einen Fehlerkorrekturkodierer 56, der in der Technik
wohlbekannt ist, und einen Kanalkodierer 58, der ebenfalls
in der Technik wohlbekannt ist.
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Es
wurde oben ausgeführt,
dass es in einigen Anwendungen ausreicht, eine feststehende Tabelle
zum Verarbeiten des Bitstromsignals zu verwenden. Beim Rückwandeln
des Restbitstromsignals in eine Kopie des ursprünglichen Bitstromsignals reicht
auch eine feststehende Umwandlungstabelle aus. In einer Anwendung,
in der für
aufeinanderfolgende Anteile des Bitstromsignals jedes Mal eine zugehörige Umwandlungstabelle
bestimmt werden muss, um das Restbitstromsignal zu erzeugen, ist
es erforderlich, für
die besagten Anteile bei der Rückwandlung
des Restbitstromsignals in die Kopie des ursprünglichen Bitstromsignals dieselben
Umwandlungstabellen zu verwenden. In einer solchen Situation kann
es erforderlich sein, zusammen mit dem Restsignal Nebeninformationen
zu übertragen,
welche die für
die verschiedenen aufeinanderfolgenden Anteile verwendeten Umwandlungstabellen
verkörpern,
um so die Rückwandlung
beim Empfang zu ermöglichen.
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Wenn
es sich in einem weiteren Beispiel als ausreichend herausstellt,
in der Verarbeitungsvorrichtung von 1 nur zwei
Umwandlungstabellen zu verwenden, dann könnte eine solche Nebeninformation
einfach ein Auswahlsignal sein, das eine der beiden Umwandlungstabellen
auswählt.
Eine entsprechende Rückwandlungsvorrichtung
könnte ebenfalls
die beiden Umwandlungstabellen enthalten, und das Auswahlsignal
könnte
verwendet werden, eine der beiden Umwandlungstabellen auszuwählen, um
so das Restbitstromsignal in die Kopie des ursprünglichen Bitstromsignals rückzuwandeln.
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Es
sollte jedoch angemerkt werden, dass es nach dem Herleiten einer
Umwandlungstabelle für
einen Anteil des Bitstromsignals nicht unbedingt nötig ist,
Nebeninformationen, die dieser Umwandlungstabelle entsprechen, einer
Rückwandlungsvorrichtung zu übermitteln.
Die Rückwandlungsvorrichtung
kann die Umwandlungstabelle selbst erzeugen. Die Vorhersageeinheit
in der Rückwandlungsvorrichtung wird
anfänglich
eine geringe Vorhersagegenauigkeit aufweisen, sie wird aber selbst 'lernen', um so eine Vorhersage-Umwandlungstabelle
zu erhalten, welche weitgehend gleich der Umwandlungstabelle ist, die
in der Übertragungsvorrichtung
verwendet wird.
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7 zeigt
eine schematische Ausführungsform
einer zweiten Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß der Erfindung, welche das
Rückwandeln
des Restbitstromsignals in die Kopie des ursprünglichen Bitstromsignals ausführen kann.
Die Vorrichtung weist ein Eingangsterminal 70 für den Empfang
des Restbitstromsignals, wie es durch die Datenverarbeitungsvorrichtung
von 1 bereitgestellt wird, auf. Das Eingangsterminal 70 ist
mit einem ersten Eingang 86 einer Signalkombinationseinheit 88 verbunden,
welche einen Ausgang 76 aufweist, der sowohl mit einem
Eingang 72 einer Vorhersageeinheit 74 als auch
einem Eingang 78 eines 1-Bit-D/A-Wandlers 80 verbunden
ist. Ein Ausgang 98 der Vorhersageeinheit 74 ist
mit einem zweiten Eingang 101 der Signalkombinationseinheit 88 verbunden.
Ein Ausgang 82 des D/A-Wandlers 80 ist mit einem
Ausgangsterminal 84 verbunden.
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Die
Vorrichtung von 7 empfängt über ihren Eingang 70 das
Restbitstromsignal, welches dem Eingang 86 der Signalkombinationseinheit 88 zugeführt wird.
Die Signalkombinationseinheit 88 kombiniert das über ihren
Eingang 86 empfangene Restbitstromsignal mit einem vorhergesagten
Bitstromsignal, das über
ihren Eingang 101 empfangen wird, um so ein rückgewandeltes
Bitstromsignal zu erhalten und das rückgewandelte Bitstromsignal
ihrem Ausgang 76 zuzuführen.
Die Vorhersageeinheit 74 führt an dem rückgewandelten
Bitstromsignal einen Vorhersageschritt aus, um so an ihrem Ausgang 98 das Vorhersage-Bitstromsignal
zu erhalten. Der D/A-Wandler 80 führt an dem rückgewandelten
Bitstromsignal eine D/A-Wandlung aus, um die Kopie des ursprünglichen
Audiosignals zu erhalten, welche dem Ausgangsterminal 84 zugeführt wird.
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Die
Vorhersageeinheit 74 kann eine beliebige Form aufweisen
und könnte
ein FIR-Filter oder ein IIR-Filter enthalten, wobei die Filterkoeffizienten
derart gewählt
(oder abgeleitet) werden, dass das Ausgabesignal der Vorhersageeinheit 74 die
vorhergesagte Version des Bitstromsignals ist.
-
Mit
Bezug auf 8 wird eine andere Ausführungsform
der Vorhersageeinheit 74 weiter erläutert. Der Eingang 72 der
Vorhersageeinheit 74 ist mit einem Eingang 92 eines
Drei-Bit-Schieberegisters 94 verbunden. Die drei Ausgänge der
drei Bitplätze
in dem Schieberegister 94 sind mit entsprechenden Eingängen einer
Umwandlungseinheit 96 verbunden. Die Umwandlungseinheit 96 umfasst
die oben mit Bezug auf die 2 und 3 diskutierte
und erläuterte
Umwandlungstabelle. Ein Ausgang 98 der Umwandlungseinheit 96 ist
mit einem zweiten Eingang 101 der Signalkombinationseinheit 88 verbunden. Die
Signalkombinationseinheit 88 kann in der Form eines EXOR
vorliegen, die Kombinationseinheit 88 kann aber auch eine
andere Ausführung
haben, wie z.B. ein EXNOR. Es ist offensichtlich, dass dann, wenn
die Signalkombinationseinheit 42 von 3 ein
EXOR ist, die Signalkombinationseinheit 88 von 8 ebenfalls
ein EXOR sein muss, um eine Kopie des ursprünglichen Bitstromsignals wiederherzustellen.
-
In
Antwort auf eine 3-Bit-Bitfolge x1, x2, x3, die im Schieberegister 94 gespeichert
ist, stellt die Umwandlungseinheit 96 an ihrem Ausgang 98 das
Bit x4' bereit,
wie oben mit Bezug auf die 2 und 3 erläutert wurde.
Dieses Bit x4' ist eine Vorhersage des Bits x4, das bei dem nächsten Taktimpuls durch die Kombinationseinheit 88 zugeführt und
als das neue Bit x3 auf dem weitesten rechts
liegenden Speicherplatz des Schieberegisters 94 gespeichert
wird. Das am Eingang 86 der Kombinationseinheit 88 vorliegende
Restbit wird mit dem vorhergesagten Bit x4' kombiniert, um so
die Kopie des ursprünglichen
Bits x4 im ursprünglichen Bitstromsignal zu
erhalten. Ist das Restbit '0', was bedeutet, das
in der Vorrichtung von 1 und 3 eine richtige
Vorhersage getroffen wurde, dann hat die Kombination des Restbits
mit dem vorhergesagten Bit x4' zur Folge, dass
sich am Ausgang 90 der Kombinationseinheit 88 der
Bitwert des Bits x4' einstellt. Ist das Restbit '1', was bedeutet, das in der Vorrichtung
von 1 und 3 eine unrichtige Vorhersage
getroffen wurde, dann hat die Kombination des Restbits mit dem vorhergesagten Bit
x4' zur
Folge, dass sich am Ausgang 90 der Kombinationseinheit 88 der
inverse Bitwert des Bits x4' einstellt. In beiden
Fällen
wird sich am Ausgang 76 der Kombinationseinheit 88 eine
richtige Kopie des Bits x4 einstellen.
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Bei
einem nachfolgenden Taktsignal (nicht dargestellt) wird das am Eingang
des Schieberegisters 94 vorliegende Bit x4 in
das Schieberegister 94 verschoben, so dass in dem Schieberegister 94 eine neue
3-Bit-Bitfolge gespeichert wird. Die Umwandlungseinheit 96 erzeugt
in Antwort auf diese neue 3-Bit-Bitfolge, die in dem Verschieberegister 94 gespeichert
ist, ein neues Vorhersagebit x4'. Die Signalkombinationseinheit 88 kombiniert
dieses neue Vorhersagebit x4' mit dem nächsten Restbit
im Restbitstromsignal, das am Eingang 86 anliegt, um so
eine Kopie des nächsten
Bits x4 im Bitstromsignal zu erhalten. Auf
diese Weise wird die Kopie des Bitstromsignals erhalten.
-
9 zeigt
die Datenverarbeitungsvorrichtung von 7, die in
eine Wiedergabevorrichtung eingebaut ist. Die Wiedergabevorrichtung
umfasst ferner eine Datenexpansionseinheit 162 für das Expandieren
der Daten des datenkomprimierten Restbitstromsignals, um eine Kopie
des ursprünglichen Restbitstromsignals
zu erhalten, und eine Leseeinheit 100 zum Lesen des datenkomprimierten
Restbitstromsignals von einer Spur auf dem Datenträger 52. In
dem vorliegenden Beispiel ist der Datenträger 52 ein magnetischer
Datenträger,
so dass die Leseeinheit 100 mindestens einen Magnetkopf 102 zum
Lesen des datenkomprimierten Restbitstromsignals aus dem Datenträger 52 umfasst.
Der Datenträger
kann jedoch ein optischer Datenträger, wie z.B. eine CD oder
eine DVD, sein.
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10 zeigt
eine Ausführungsform
eines Empfängers
zum Empfang eines Audiosignals über ein Übertragungsmedium
TRM, welcher die in 7 dargestellte Datenverarbeitungsvorrichtung
einschließt.
Der Empfänger
umfasst ferner die Datenexpansionseinheit 162 und eine
Empfangseinheit 105 für
den Empfang des datenkomprimierten Restbitstromsignals aus dem Übertragungsmedium
TRM. Die Empfangseinheit 105 könnte eine Antenne 107 umfassen.
-
Wie
oben erläutert
wurde, erfordert ein Übertragen über ein Übertragungsmedium,
wie z.B. eine Hochfrequenzverbindung oder einen Datenträger, im Allgemeinen
ein Fehlerkorrekturkodieren und ein Kanalkodieren, die an dem zu übertragenden
datenkomprimierten Restsignal ausgeführt werden, so dass beim Empfang
eine entsprechende Kanaldekodierung und Fehlerkorrektur ausgeführt werden
können. 11 zeigt
die Signalverarbeitungsschritte der Kanaldekodierung und Fehlerkorrektur,
die an dem empfangenen Signal ausgeführt werden, welches durch das
Lesemittel 100 für
die Wiedergabeanordnung von 9 empfangen
wurde. Die Wiedergabeanordnung von 11 umfasst
deshalb einen Kanaldekodierer 110, der in der Technik wohlbekannt
ist, und eine Fehlerkorrektureinheit 112, die ebenfalls
in der Technik wohlbekannt ist, um eine Kopie des datenkomprimierten
Restbitstromsignals zu erhalten.
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Es
wurde oben auch dargestellt, dass es in einigen Anwendungen ausreicht,
eine feststehende Umwandlungstabelle zu verwenden, um das Bitstromsignal
in der Vorrichtung der 1 und 3 zu verarbeiten.
Bei der Rückwandlung
des Restbitstromsignals in eine Kopie des ursprünglichen Bitstromsignals reicht
ebenfalls eine feststehende Umwandlungstabelle aus, so dass der
Verarbeitungsvorrichtung von 7 und 8 keine
Nebeninformationen übertragen
werden müssen.
In einer Anwendung, in welcher in der Vorrichtung von 1 und 3 für aufeinanderfolgende
Anteile des Bitstromsignals jedes Mal eine entsprechende Umwandlungstabelle
bestimmt werden muss, um das Restbitstromsignal zu erzeugen, ist
es erforderlich, in der Vorrichtung von 7 und 8 für die besagten Anteile
bei der Rückwandlung
des Restbitstromsignals in die Kopie des ursprünglichen Bitstromsignals dieselben
Umwandlungstabellen zu verwenden. In einem solchen Falle ist es
erforderlich, zusammen mit dem Restsignal Nebeninformationen zu übertragen,
welche die für
die verschiedenen aufeinanderfolgenden Anteile verwendeten Umwandlungstabellen
verkörpern,
um so die Rückwandlung
beim Empfang zu ermöglichen.
Zum Beispiel müssen
diese Nebeninformationen so auf dem Datenträger 52 aufgezeichnet
werden wie z.B. in der Anwendung, in welcher die Vorrichtung von 1 und 3 in
einer Aufzeichnungsvorrichtung angeordnet und die Vorrichtung von 7 und 8 in
einer Wiedergabevorrichtung von 9 oder 11 eingebaut
ist, und sie müssen
vom Datenträger
bei der Wiedergabe reproduziert werden.
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Wenn
es sich als ausreichend herausstellt, in der Verarbeitungsvorrichtung
von 1 nur zwei Umwandlungstabellen zu verwenden, dann
könnte eine
solche Nebeninformation einfach ein Auswahlsignal sein, das eine
der beiden Umwandlungstabellen auswählt. Eine entsprechende Rückwandlungsvorrichtung
könnte
ebenfalls die beiden Umwandlungstabellen enthalten, und das Auswahlsignal
könnte verwendet
werden, eine der beiden Umwandlungstabellen auszuwählen, um
so das Restbitstromsignal in die Kopie des ursprünglichen Bitstromsignals rückzuwandeln.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsformen beruhen
auf der Vorhersage von 1 Bit (x4'), das auf eine Folge
von drei aufeinanderfolgenden Bits (x1,
x2, x3) im Bitstromsignal
folgt. Im Allgemeinen kann die Vorhersageeinheit in der Lage sein,
aus n aufeinanderfolgenden Bits im Bitstromsignal m Vorhersagebits
vorherzusagen, wobei die m Vorhersagebits vorhergesagte Versionen
von m aufeinanderfolgenden Bits im Bitstromsignal sind, die auf
n aufeinanderfolgende Bits im Bitstromsignal folgen, wobei n und
m ganze Zahlen größer als
Null sind.
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12 zeigt
ein Beispiel, wie eine Umwandlungstabelle abzuleiten ist, mit Hilfe
derer sich ein oder zwei Vorhersagebits aus einer Folge von vier aufeinanderfolgenden
Bits x1, x2, x3, x4 im Bitstromsignal
vorhersagen lassen. 12 zeigt einen Teil einer weiteren
Vorhersageeinheit 10',
die ein Vier-Bit-Schieberegister 20' umfasst, das einen Eingang aufweist,
der mit dem Eingang 8 der Vorhersageeinheit 10' verbunden ist.
Beim Einwirken von vier Taktimpulsen (nicht dargestellt) auf das
Schieberegister 20' werden
vier aufeinanderfolgende Bits x1, x2, x3, x4 des
Bitstromsignals, das am Eingang 8 anliegt, in das Schieberegister 20' verschoben.
Es ist ein Detektor 22' vorhanden,
der einen Eingang 24 aufweist, der mit dem Eingang 8 der
Vorhersageeinheit 10' verbunden
ist. Der Detektor 22' erkennt
den Bitwert der nächsten
zwei Bits x5, x6,
die unmittelbar auf die vier aufeinanderfolgenden Bits x1, x2, x3,
x4 im Bitstromsignal folgen. Ferner ist
ein Zähler 26'' vorhanden, der zählt, wie
oft ein '0'-Bit auf eine spezielle
Vier-Bit-Bitfolge
x1, x2, x3, x4 folgt, wie
oft ein '1'-Bit auf dieselbe spezielle
Vier-Bit-Bitfolge folgt, wie oft eine Zwei-Bit-Bitfolge '00' auf dieselbe spezielle Vier-Bit-Bitfolge
x1, x2, x3, x4 folgt, wie
oft eine Zwei-Bit-Bitfolge '01' auf dieselbe spezielle Vier-Bit-Bitfolge
folgt, wie oft eine Zwei-Bit-Bitfolge '10' auf
dieselbe spezielle Vier-Bit-Bitfolge x1,
x2, x3, x4 folgt und wie oft eine Zwei-Bit-Bitfolge '11' auf dieselbe spezielle
Vier-Bit-Bitfolge folgt. Es sollte hier angemerkt werden, dass die
2-Bit-Bitkombination 'b1, b2' derart dargestellt
wird, dass das erste Bit b1 das Bit x5 ist, während
das zweite Bit b2 das Bit x6 ist.
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Gesetzt
den Fall, der Detektor 22' hat
festgestellt, dass die zwei Bits x5, x6 gleich '01' sind. Das hat zur
Folge, dass der Zähler 26'' den Zählwert Ni,0 in der
Spalte 28' um
eins und den Zählwert
Ni,3 in der Spalte 30' um eins heraufsetzt,
wobei i von 0 bis 15 läuft
und der i-ten Vier-Bit-Bitfolge entspricht, die in der Spalte 32' der Tabelle
von 12 angegeben ist.
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Als
nächstes
wird bei einem Einwirken einer Anzahl von P Taktimpulsen auf die
Vorrichtung von 12, wobei P nicht notwendigerweise
gleich 2 sein muss, sondern größer sein
kann, eine weitere 4-Bit-Bitfolge x1, x2, x3, x4 des
Bitstromsignals in dem Schieberegister 20' gespeichert. Der Detektor 22' stellt die
Bitwerte der nächsten
zwei Bits x5, x6 im
Bitstromsignal, die auf die besagte 4-Bit-Bitfolge folgen, fest.
Gesetzt den Fall, die nächsten
zwei Bits sind gleich '11'. Das hat zur Folge,
dass der Zähler 26'' den Zählwert Ni,1 in
der Spalte 29 und den Zählwert Ni,5 in der Spalte 31 um eins erhöht, wobei
i der im Schieberegister 20' gespeicherten
Vier-Bit-Bitfolge entspricht, von der angenommen wird, dass sie
die i-te Vier-Bitfolge ist, die in der Spalte 32' der Tabelle von 12 angegeben
ist.
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Dieses
Verfahren wird einige Male wiederholt, so dass für alle sechzehn möglichen
4-Bit-Bitfolgen x1, x2,
x3, x4 die Zählwerte
Ni,0 bis Ni,5 erhalten werden.
Die Zählwerte
Ni,0 bis Ni,5 zeigen
an, wie oft die Ein-Bit- und Zwei-Bit-Bitfolgen im Anschluss an die
in der Spalte 32' gegebene
4-Bit-Folge auftreten.
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Als
nächstes
wird auf Basis der Zählwerte
in den Spalten 28', 29,
... bis 31 für
jede der 4-Bit-Folgen x1, x2,
x3, x4 in der Spalte 32 entweder
ein vorhergesagter Binärwert
x5' oder
eine vorhergesagte 2-Bit-Binärfolge
x5',
x6' abgeleitet.
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Für den Fall,
dass der Zählwert
Ni,0 oder der Zählwert Ni,1 von
den sechs Zählwerten
Ni,0 bis Ni,5 für die i-te
4-Bit-Bitfolge in Spalte 32' wesentlich
größer als
alle anderen ist. Bei einer solchen Sachlage kann entschieden werden,
das '0'-Bit bzw. das '1'-Bit
als das Vorhersagebit x5' auszuwählen. Gesetzt den Fall, dass
sich Ni,0 und Ni,2 nicht
stark voneinander unterscheiden und größer sind als die anderen vier
Zählwerte.
Bei einer solchen Sachlage könnte
entschieden werden, die Bitkombination '00' als
die Vorhersagebits x5', x6' für die i-te
Bitfolge auszuwählen.
-
Auf
diese Weise kann die erhaltene Umwandlungstabelle somit eine Spalte 33 umfassen, welche
entweder einen Ein-Bit-Wert als ein Vorhersagebit für die Vorhersage
des Bits enthalten kann, das auf eine spezielle 4-Bit-Bitfolge in
dem Bitstromsignal folgt, oder sie kann ein 2-Bit-Binärwort als
ein 2-Bit-Vorhersagewort für
die Vorhersage des 2-Bit-Worts
enthalten, das auf eine andere spezielle 4-Bit-Bitfolge in dem Bitstromsignal
folgt.
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13 zeigt
schematisch eine weitere Ausführungsform
der Datenverarbeitungsvorrichtung für die Datenverarbeitung eines
Audiosignals, welche eine Umwandlungseinheit 130 in der
Form einer Umwandlungstabelle enthält, wie sie mit Bezug auf 12 erläutert wurde.
Das bedeutet, dass die Umwandlungstabelle die in 12 angegebenen
Spalten 32' und 33 enthält, so dass
beim Empfang einer speziellen 4-Bit-Bitfolge x1,
x2, x3, x4, wie sie in Spalte 32' angegeben ist,
ein spezifisches Vorhersagebit x5 oder zwei
spezifische Vorhersagebits x5, x6 am Ausgang 131 der Umwandlungseinheit 130 erzeugt
werden.
-
Die
Vorrichtung von 13 arbeitet wie folgt. In Antwort
auf eine spezielle 4-Bit-Bitfolge, die in dem Schieberegister 20' gespeichert
ist, erzeugt die Umwandlungseinheit 130 zum Beispiel ein
Ein-Bit-Wort gleich '1'. Das ist der Fall,
wenn eine 4-Bit-Folge '0000' im Schieberegister 20' gespeichert
ist. Die Spalte 33 zeigt, dass auf eine solche 4-Bit-Folge,
siehe Spalte 32' in
der Tabelle von 12, ein '1'-Bit vorhergesagt
wird, siehe Spalte 33 in der Tabelle von 12.
Das vorhergesagte Bit x5' wird auf den Eingang 44 der
Kombinationseinheit 42 übertragen,
in welcher das vorhergesagte Bit x5' mit dem tatsächlichen
Bit x5 im Bitstrom, der am Eingang 40 vorliegt, kombiniert
wird. Als nächstes
wird bei einem Taktimpuls, der durch eine zentrale Verarbeitungseinheit 132 erzeugt
wird, die Information im Schieberegister 20' einen Platz nach links verschoben,
so dass das Bit x5 nun in dem am weitesten
rechts liegenden Speicherplatz des Schieberegisters 20' gespeichert ist.
Es wird angenommen, dass dieses Bit tatsächlich ein '1'-Bit
war, wie vorhergesagt wurde.
-
Als
nächstes
wandelt die Umwandlungseinheit die im Schieberegister 20' gespeicherte 4-Bit-Folge '0001' in ein 2-Bit-Wort '01' um, siehe die Spalten 32' und 33 in
der Tabelle von 12, wobei das 2-Bit-Wort dem
Ausgang 131 zugeführt
wird. Die zentrale Verarbeitungseinheit 132 erzeugt nun
zwei Taktimpulse, so dass das 2-Bit-Vorhersagewort '01' in der
Kombinationseinheit 42 mit den tatsächlichen Bits im Bitstromsignal
x5, x6 kombiniert
werden kann. Die zwei Taktimpulse haben im Schieberegister 20' auch eine Verschiebung
um zwei Plätze
nach links zur Folge, so dass das Schieberegister die Werte '0' und '1' aufweist,
die im Schieberegister 20' auf
den durch x1 und x2 gekennzeichneten
Plätzen
gespeichert sind, und die oben erwähnten tatsächlichen Bits x5 und
x6 sind nun als die neuen Bits x3 und x4 im Schieberegister 20' gespeichert.
Somit erzeugt die zentrale Verarbeitungseinheit 132 bei
der Vorhersage eines Bits einen Taktimpuls, nach welchem ein nachfolgender
Vorhersageschritt ausgeführt
wird, wohingegen die zentrale Verarbeitungseinheit 132 bei
der Vorhersage eines 2-Bit-Worts zwei Taktimpulse erzeugt, bevor
ein nachfolgender Vorhersageschritt ausgeführt wird.
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Für den Fall,
dass für
aufeinanderfolgende Anteile des Bitstromsignals zum ersten Mal eine
entsprechende Umwandlungstabelle, z.B. auf dem oben mit Bezug auf 12 erläuterten
Wege, abgeleitet wurde, ist es erwünscht, dass die Umwandlungstabelle
zusammen mit dem Restbitstromsignal übertragen wird, so dass die
Rückwandlung
bei Empfang des Restbitstromsignals möglich wird. 13 zeigt eine
Verbindung 135 zwischen der Vorhersageeinheit 26''' und
der zentralen Verarbeitungseinheit 132. Über diese
Verbindung kann die Umwandlungstabelle, die auf dem oben mit Bezug
auf 12 beschriebenen Weg abgeleitet wurde, der zentralen
Verarbeitungseinheit 132 bereitgestellt und anschließend einem
Ausgang 137 zugeführt
werden, um zusammen mit dem Restbitstrom über das Übertragungsmedium übertragen
zu werden.
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14 zeigt
eine entsprechende Vorrichtung für
das Rückwandeln
des Restbitstromsignals, das durch die Vorrichtung von 13 geliefert
wird. Die Vorrichtung von 14 weist
in dem Sinne eine starke Ähnlichkeit
mit der Vorrichtung von 7 und 8 auf, dass
die Signalkombinationseinheit 88 und der D/A-Wandler 80 die
gleichen sind wie die Signalkombinationseinheit bzw. der D/A-Wandler
von 7. Der Eingang 72 der Vorhersageeinheit 74' ist mit einem
Eingang 92 eines Vier-Bit-Schieberegisters 94' verbunden.
Die vier Ausgänge
von den vier Bitplätzen
im Schieberegister 94' sind
mit den entsprechenden Eingängen
einer Umwandlungseinheit 96' verbunden.
Die Umwandlungseinheit 96' enthält die oben
mit Bezug auf 12 erörterte und erläuterte Umwandlungstabelle.
Ein Ausgang 98 der Umwandlungseinheit 96' ist mit einem
zweiten Eingang 101 der Signalkombinationseinheit 88 verbunden.
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In
Antwort auf eine 4-Bit-Bitfolge x1, x2, x3, x4, die
im Schieberegister 94' gespeichert
ist, stellt die Umwandlungseinheit 96' entweder ein 1-Bit x5' an ihrem Ausgang 98 oder
ein 2-Bit-Wort x5', x6' auf dem Wege bereit,
der oben mit Bezug auf 12 erläutert wurde. Dieses Bit x5' ist
eine durch die Umwandlungstabelle 96' gegebene Vorhersage des Bits x5, die beim nächsten Taktimpuls durch die
Kombinationseinheit 88 bereitgestellt und als das neue
Bit x4 auf dem Speicherplatz am weitesten
rechts im Schieberegister 94' gespeichert
wird. Das am Eingang 86 der Kombinationseinheit 88 vorliegende
Restbit wird beim Taktimpuls, der durch die zentrale Verarbeitungseinheit 140 erzeugt
wird, mit dem vorhergesagten Bit x5' kombiniert, um so
die Kopie des ursprünglichen
Bits x5 im ursprünglichen Bitstromsignal zu
erhalten. Wenn das Restbit '0' ist, was bedeutet,
dass in der Vorrichtung von 13 eine
richtige Vorhersage getroffen wurde, dann ergibt die Kombination
des Restbits mit dem vorhergesagten Bit x5', dass das Bit x5' zurecht
am Ausgang 90 der Kombinationseinheit 88 als das
Bit x5 auftritt. Wenn das Restbit '1' ist, was bedeutet, dass in der Vorrichtung
von 13 eine unrichtige Voraussage getroffen wurde,
dann ergibt die Kombination des Restbits mit dem vorhergesagten
Bit x5',
dass das Inverse des Bits x5' zurecht am Ausgang 90 der
Kombinationseinheit 88 als das Bit x5 auftritt.
In beiden Fällen
wird sich am Ausgang 76 der Kombinationseinheit 88 eine
richtige Kopie des Bits x5 einstellen.
-
Die
2-Bit-Vorhersage x5', x6' ist eine durch die Umwandlungstabelle 96' erzeugte Vorhersage
des 2-Bit-Worts x5, x6,
welche bei den nächsten
beiden Taktimpulsen der zentralen Verarbeitungseinheit 140 durch
die Kombinationseinheit 88 bereitgestellt und als das neue
2-Bit-Wort x3, x4 auf
den zwei am weitesten rechts liegenden Speicherplätzen des
Schieberegisters 94' gespeichert
wird. Zwei Restbits, die am Eingang 86 der Kombinationseinheit 88 vorliegen,
werden mit dem vorhergesagten 2-Bit-Wort x5', x6' kombiniert, um so
die Kopie des ursprünglichen 2-Bit-Worts
x5, x6 im ursprünglichen
Bitstromsignal zu erhalten. Wenn die zwei Restbits '0,0' sind, was bedeutet,
dass in der Vorrichtung von 13 eine
richtige Vorhersage getroffen wurde, dann ergibt die Kombination
der Restbits mit den vorhergesagten Bits x5', x6', dass die zwei Bits
x5',
x6' zurecht
am Ausgang 90 der Kombinationseinheit 88 als die
Bits x5, x6 erscheinen.
Wenn die Restbits '1,1' sind, was bedeutet,
dass in der Vorrichtung von 13 für beide
Bits x5 und x6 eine
unrichtige Voraussage getroffen wurde, dann ergibt die Kombination
der zwei Restbits mit den vorhergesagten Bits x5', x6', dass die inversen Bitwerte
der Bits x5', x6' am Ausgang 90 der
Kombinationseinheit 88 als die Bits x5,
x6 zu erscheinen haben. Wenn einer der beiden
Restbits '1' und der andere '0' ist, dann bedeutet das, dass einer
der Vorhersagebits falsch ist und invertiert werden sollte, um zwei
richtige Bits x5, x6 zu
erhalten. In allen Fällen wird
sich eine richtige Kopie des 2-Bit-Worts x5,
x6 am Ausgang 76 der Kombinationseinheit 88 einstellen.
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In
dem Falle, dass für
aufeinanderfolgende Anteile des Bitstromsignals in der Vorrichtung
von 13 zum ersten Mal eine entsprechende Umwandlungstabelle,
z.B. auf dem oben mit Bezug auf 12 erläuterten
Wege, abgeleitet wurde, ist es erwünscht, dass die Umwandlungstabelle
zusammen mit dem Restbitstromsignal übertragen wird, so dass die
Rückwandlung
bei Empfang des Restbitstromsignals in der Vorrichtung von 14 möglich wird. 14 zeigt
deshalb ein Eingangsterminal 142 zum Empfang der Umwandlungstabelle.
Das Eingangsterminal 142 ist mit der zentralen Verarbeitungseinheit 140 verbunden,
welche eine Verbindung 144 mit der Vorhersageeinheit 96' aufweist. Über diese
Verbindung kann die Umwandlungstabelle der Vorhersageeinheit 96' bereitgestellt
werden.
-
Oben
wurde dargelegt, dass vor der Übertragung
ein Datenkompressionsschritt am Restbitstromsignal ausgeführt wird.
Vorzugsweise wird eine Datenkompression unter Verwendung eines verlustfreien
Kodierers ausgeführt.
Verlustfreie Kodierer weisen den Vorzug auf, dass sie die Datenkompression des
Audiosignals derart ausführen
können,
dass das ursprüngliche
Audiosignal nach einer Datenexpansion durch einen verlustfreien
Dekodierer auf einem weitgehend verlustfreien Wege wiederhergestellt werden
kann. Das bedeutet, dass es im Wesentlichen keinen Informationsverlust
nach der Kompression-Expansion gibt. Verlustfreie Kodierer können in der
Form eines Längenvariabelkodierers
vorliegen. Längenvariabelkodierer
sind in der Technik wohlbekannt. Beispiele für derartige Längenvariabelkodierer sind
Huffman-Kodierer, arithmetische Kodierer und Lempel-Ziv-Kodierer.
In dieser Hinsicht wird Bezug genommen auf die Publikationen ,A
method for the construction of minimum-redundancy codes' von D.A. Huffman,
Schriftstück
D4 im Verzeichnis der artverwandten Schriftstücke, ,An introduction to arithmetic
coding' von G. G.
Langdon, Schriftstück
D5 im Verzeichnis der artverwandten Schriftstücke, und ,A universal algorithm
for sequential data compression' von
J. Ziv u.a., Schriftstück
D6 im Verzeichnis der artverwandten Schriftstücke.
-
15 zeigt
eine Ausführungsform,
in welcher eine Datenkompressionseinheit 150, wie z.B. ein
verlustfreier Kodierer, an die Vorrichtung von 1 anschließt. Das
datenkomprimierte Restbitstromsignal wird mit Hilfe einer optischen
Aufzeichnungseinheit 153 auf einen optischen Datenträger 155 aufgezeichnet.
-
16 zeigt
die entsprechende Wiedergabe von dem optischen Datenträger 155.
Die in 16 dargestellte Vorrichtung
umfasst eine Datenexpansionseinheit 162, wie z.B. einen
verlustfreien Dekodierer, die am datenkomprimierten Restbitstromsignal einen
Datenexpansionsschritt ausführt.
Das wiederhergestellte Restbitstromsignal wird dem Eingang 70 der
Vorrichtung von 7 zugeführt.
-
Eine
weitere Abwandlung der Ausführungsform
von 1 ist die folgende. In dieser Abwandlung ist die
Vorhersageeinheit 10 zwischen dem Ausgang der Signalkombinationseinheit 42 und
dem Eingang 44 der Signalkombinationseinheit 42 eingebunden.
In dieser Abwandlung wird die vorhergesagte Version des Bitstromsignals
durch die Vorhersageeinheit aus dem Restsignal abgeleitet, das durch
die Signalkombinationseinheit 42 bereitgestellt wird. Diese
Abwandlung ist in 18 dargestellt, welche de facto
mit dem Schaltungsaufbau der Vorhersageeinheit und der Signalkombinationseinheit,
die in 7 dargestellt sind, übereinstimmt.
-
Auf
eine äquivalente
Weise ist eine weitere Abwandlung der Ausführungsform von 7 die
folgende. In dieser Abwandlung ist die Vorhersageeinheit 74 zwischen
dem Eingangsterminal 70 und dem Eingang 101 der
Signalkombinationseinheit 88 eingebunden. In dieser Abwandlung
wird die vorhergesagte Version des Bitstromsignals durch die Vorhersageeinheit
aus dem Restsignal abgeleitet, das der Verarbeitungsvorrichtung über das
Terminal 70 bereitgestellt wird. Diese Abwandlung stimmt
de facto mit dem Schaltungsaufbau der Vorhersageeinheit und der
Signalkombinationseinheit, der in 1 dargestellt
ist, überein.
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Eine
weitere Verbesserung der Datenverarbeitungsvorrichtung kann durch
eine spezielle Ausführungsform
der Vorhersageinheit, wie z.B. die Vorhersageeinheit 10 in 1,
erreicht werden. In dieser speziellen Ausführungsform ist die Vorhersageeinheit 10 mit
einem Integrator zum Integrieren des Eingangssignals ausgestattet,
welches in dem Sinne eine Darstellung des Bitstromsignals ist, dass
das Eingangssignal die Darstellungswerte –1 und +1 aufweist, um die
Bits '0' und '1' im Bitstromsignal darzustellen. Der
Integrator summiert einfach alle Darstellungswerte auf, so dass
seine momentane Ausgabe gleich der kumulativen Summe aller Werte –1 und +1 ist,
die er empfangen hat. Die Vorhersageeinheit erzeugt de facto ein
Pseudo-Audiosignal, und das vorhergesagte Bit für das Bitstromsignal, das dem
Ausgang 12 zuzuführen
ist, wird aus dem Pseudo-Audiosignal auf dem folgenden Wege abgeleitet.
-
Der
Prädiktor
leitet aus den letzten n Abtastwerten des Pseudo-Audiosignals, das
durch den Integrator erzeugt wird, einen Vorhersagewert für die nächste Abtastung
des Pseudo-Audiosignals ab. Als nächstes wird der Wert der letzten
Abtastung des erzeugten Pseudo-Audiosignals mit dem vorhergesagten
Wert der nächsten
Abtastung verglichen. Wenn längs
einer Amplitudenachse betrachtet der Wert der letzten Abtastung
des Pseudo-Audiosignals
kleiner ist als der Vorhersagewert der nächsten Abtastung, dann wird
geschlussfolgert, dass das nächste
vorhergesagte Bit im vorhergesagten Bitstromsignal dem Wert +1 (oder
einer logischen '1') entspricht, und wenn
der Wert der letzten Abtastung des Pseudo-Audiosignals größer ist
als der Vorhersagewert der nächsten
Abtastung, dann wird geschlussfolgert, dass das nächste vorhergesagte
Bit im Bitstromsignal dem Wert –1
(oder einer logischen '0') entspricht. Die
vorhergesagten Bits werden dem Ausgang der Vorhersageeinheit 10 als
das vorhergesagte Bitstromsignal zugeführt.
-
Der
vorhergesagte Wert der nächsten
Abtastung kann erhalten werden, indem die letzten n (mit n gleich
40) Abtastungen des Pseudo-Audiosignals durch eine Gerade ersetzt
werden. Es ist verständlich,
dass ebenso gut kompliziertere Näherungsverfahren
(Filtertechniken) für
die Vorhersage des nächsten
Abtastwertes möglich
sind. Wie oben dargestellt wurde, sollten in diesem Falle Filterkoeffizienten
für solche
Filter für
das Signal auf einer Rahmenbasis abgeleitet und übertragen werden, um so ein entsprechendes
Dekodieren auf der Empfängerseite zu
ermöglichen.
-
In 19 ist
eine weitere Verarbeitungsvorrichtung dargestellt. In der Datenverarbeitungsvorrichtung
von 19 wird das Bitstromsignal dem Eingang 44 der
Signalkombinationseinheit 42 und über ein Vorhersagefilter 10' sowie einen
Quantisierer Q dem Eingang 40 der Signalkombinationseinheit 42 zugeführt. Die
Vorrichtung ist ferner mit einer Datenkompressionseinheit 150' ausgestattet,
welche einen Entropiekodierer 154 und eine Wahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 156 umfasst.
Im vorliegenden Beispiel hat der Entropiekodierer 154 die
Form eines arithmetischen Kodierers zum Kodieren des Restbitstromsignals
in ein datenkomprimiertes Restbitstromsignal in Antwort auf Wahrscheinlichkeitswerte p,
die in seinen Eingang 192 eingegeben werden. Die Wahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 156 bestimmt
einen Wahrscheinlichkeitswert, der die Wahrscheinlichkeit anzeigt,
dass ein Bit im Restbitstromsignal, das durch die Kombinationseinheit 42 bereitgestellt
wurde, einen vorgegebenen logischen Wert, wie z.B. '1', aufweist. Dieser Wahrscheinlichkeitswert,
der in 19 als p bezeichnet wird, wird
in den arithmetischen Kodierer 154 eingegeben, um die Datenkompression
des Restbitstromsignals im arithmetischen Kodierer 154 zu
ermöglichen.
Die Bestimmungseinheit 156 bestimmt diesen Wahrscheinlichkeitswert aus
dem Ausgabesignal des Vorhersagefilters 10'. Dieser unterscheidet sich von
dem, der zu erwarten wäre,
wenn in der Datenkompressionseinheit 150, wie z.B. in 4 oder 15,
ein arithmetischer Kodierer zum Komprimieren des Restbitstromsignals verwendet
wird. Wird in der Datenkompressionseinheit 150 ein arithmetischer
Kodierer verwendet, dann würde
die Wahrscheinlichkeitseinheit 156 den Wahrscheinlichkeitswert
aus dem Restbitstromsignal selbst ableiten. In der Ausführungsform
von 19 leitet die Wahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 156 den
Wahrscheinlichkeitswert jedoch aus dem Ausgabesignal ab, das durch
das Vorhersagefilter 10' erzeugt
wird. Das ist dahingehend vorteilhaft, dass mit dem arithmetischen
Kodierer 154 ein höheres
Kompressionsverhältnis
erreicht werden kann. Der arithmetische Kodierer 154 kann
das Restbitstromsignal auf einer Rahmenbasis datenkomprimieren.
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Die
Arbeitsweise der Vorrichtung von 19 ist
die folgende. Das Vorhersagefilter 10' führt am Bitstromsignal eine
Vorhersagefilterung aus, um so ein Mehrbit-Ausgabesignal zu erhalten.
Das Mehrbit-Ausgabesignal weist eine Anzahl von Stufen im Bereich
von z.B. +3 und –3
auf. Ein Quantisierer Q empfängt
das Mehrbit-Ausgabesignal
und erzeugt daraus ein Bitstromsignal, indem er ein Bit mit dem logischen
Wert '1' zuweist, wenn das
Mehrbit-Ausgabesignal einen positiven Wert aufweist, und ein Bit mit
dem logischen Wert '0' zuweist, wenn das
Mehrbit-Ausgabesignal einen negativen Wert aufweist. Außerdem wird
für jedes
aus einer Vielzahl von Teilintervallen im Wertebereich des Mehrbit-Ausgabesignals
die Wahrscheinlichkeit bestimmt, dass das entsprechende Bit im Restsignal
z.B. ein '1'-Bit ist. Das kann
verwirklicht werden durch Zählen
der Anzahl der 'Einsen' und 'Nullen', die während eines
bestimmten Zeitintervalls im Restbitstromsignal auftreten, wenn
das Mehrbit-Ausgabesignal in einen solchen Bereich fällt. Die
so erhaltenen Wahrscheinlichkeiten für die verschiedenen Werte in
dem Mehrbit-Ausgabesignal
werden anschließend
als das Wahrscheinlichkeitssignal p dem arithmetischen Kodierer 154 zugeleitet.
Das datenkomprimierte Reststromsignal wird durch den arithmetischen
Kodierer 154 einer Ausgangsleitung 158 zur Übertragung über ein Übertragungsmedium
TRM zugeführt.
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20 zeigt
eine entsprechende Datenverarbeitungsvorrichtung für das Dekodieren
des datenkomprimierten Restbitstromsignals, das über das Übertragungsmedium TRM empfangen
wurde. Die Datenverarbeitungsvorrichtung von 20 umfasst einen
Entropiedekodierer 172, der das datenkomprimierte Restbitstromsignal über einen
Eingang 174 empfangt. In dem vorliegenden Beispiel hat
der Entropiedekodierer 172 die Form eines arithmetischen Dekodierers,
der unter Einwirkung eines Wahrscheinlichkeitssignals p, das einem
Eingang 176 zugeführt
wird, an dem datenkomprimierten Bitstromsignal einen arithmetischen
Dekodierungsschritt ausführt,
um eine Kopie des ursprünglichen
Restbitstromsignals zu erzeugen, das einem Ausgang 178 zugeführt wird.
Die Kopie wird einem Eingang 86 der Signalkombinationseinheit 88 zugeführt. Die
Signalkombinationseinheit 88 empfängt ferner über den Eingang 101 eine
vorhergesagte Version des Bitstromsignals und erzeugt an ihrem Ausgang 76 die Kopie
des ursprünglichen
Bitstromsignals. Der Ausgang 76 ist über ein Vorhersagefilter 74' und einen Quantisierer
Q mit dem Eingang 101 der Signalkombinationseinheit 88 verbunden.
Die Funktionsweise des Vorhersagefilters 74' und des Quantisierers Q kann mit
der Funktionsweise des Vorhersagefilters 10' und des Quantisierers Q in 19 übereinstimmen,
das heißt,
das Vorhersagefilter 74' leitet
seine Filterkoeffizienten aus dem Eingangssignal ab, das es über seinen
Eingang 72 empfängt.
In einer weiteren Ausführungsform
erhält
das Vorhersagefilter 74' die
Filterkoeffizienten aus Nebeninformationen, die es aus der Kodierungsvorrichtung
von 19 über das Übertragungsmedium
TRM empfängt,
wie nachstehend erläutert
wird.
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Ferner
gibt es eine Wahrscheinlichkeitsbereitstellungseinheit 180,
um dem arithmetischen Dekodierer 172 das Wahrscheinlichkeitssignal
p bereitzustellen. Das Wahrscheinlichkeitssignal p kann auf verschiedenen
Wegen erhalten werden. Ein Weg ist, das Wahrscheinlichkeitssignal
p aus dem Ausgabesignal des Vorhersagefilters 74' auf dem gleichen Wege
abzuleiten, wie die Wahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 156 dann
das Wahrscheinlichkeitssignal p aus dem Vorhersagefilter 10' in 19 bestimmt.
In diesem Falle kann die Bereitstellungseinheit 180 in 20 gleich
der Bestimmungseinheit 156 in 19 sein,
und die Bereitstellungseinheit 180 weist einen Eingang
auf, der mit dem Ausgang des Vorhersagefilters 74' verbunden ist.
Ein anderer Weg zum Erzeugen des Wahrscheinlichkeitssignals p besteht
in der Verwendung von Nebeninformationen, die über das Übertragungsmedium TRM empfangen
werden, wie nachstehend erläutert
wird.
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Nebeninformationen
können
durch die Vorrichtung von 19 für die Übertragung
auf die Vorrichtung von 20 erzeugt
werden. Solche Nebeninformationen können die Filterkoeffizienten
für das Filter 10' enthalten,
die Rahmen für
Rahmen bestimmt werden; diese Koeffizienten werden dem Filter 74' übermittelt,
um die richtigen Filterkenngrößen des
Filters 74' einzustellen.
Ferner kann die Vorrichtung von 19 Parameter
erzeugen, welche die Umwandlung des Mehrbit-Ausgabesignals des Vorhersagefilters 10' in das Wahrscheinlichkeitssignal
p beschreiben. Solche Parameter sind auch in den Nebeninformationen
enthalten und werden der Bereitstellungseinheit 180 übermittelt,
um so die Wiederherstellung des Wahrscheinlichkeitssignals p in
der Vorrichtung von 20 zu ermöglichen.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
der 19 und 20 wird
erläutert,
wie das Wahrscheinlichkeitssignal p aus dem Mehrbit-Ausgabesignal
vom Vorhersagefilter 10' bzw. 74' abgeleitet werden
kann. Es sollte jedoch angemerkt werden, dass in Datenverarbeitungsvorrichtungen
auch der Einsatz eines arithmetischen Kodierers möglich ist, der
das vorhergesagte Signal auf einem anderen Wege ableitet. In dieser
Hinsicht wird auf die in 1 dargestellten Ausführungsformen
Bezug genommen, wobei die Vorhersageeinheit 10 die in 2 oder 12 offengelegte
Form hat. Nunmehr ist ein anderer Weg zum Ableiten des Wahrscheinlichkeitssignals
p erforderlich. Es ist klar, dass in den Ausführungsformen der Vorhersageeinheit,
die in 2 und 12 dargestellt sind, das Wahrscheinlichkeitssignal
p aus den Zählnummern
abgeleitet werden kann, die im Detektor 22 bzw. 22' abgeleitet
werden.
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Der
in der Ausführungsform
von 19 verwendete Entropiekodierer ist in der Lage,
das Restbitstromsignal unter Verwendung eines Wahrscheinlichkeitssignals
zu kodieren, um das datenkomprimierte Restbitstromsignal zu erhalten.
Der oben beschriebene arithmetische Kodierer ist ein solcher Entropiekodierer.
Ein anderer Typ eines solchen Entropiekodierers ist zum Beispiel
der wohlbekannte Finitzustandskodierer. Der in der Ausführungsform
von 20 verwendete Entropiedekodierer ist geeignet, das
datenkomprimierte Restbitstromsignal unter Verwendung eines Wahrscheinlichkeitssignals
zu dekodieren, um eine Kopie des Restbitstromsignals zu erhalten.
Der oben beschriebene arithmetische Kodierer ist ein solcher Entropiekodierer.
Ein anderer Typ eines solchen Entropiekodierers ist zum Beispiel
der wohlbekannte Finitzustandskodierer.
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Obwohl
die Erfindung mit Bezug auf ihre bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist einzusehen, dass diese keine einschränkenden Beispiele
sind. So können
für Fachleute
verschiedene Abwandlungen ersichtlich werden, ohne den Gültigkeitsbereich
der Erfindung zu verlassen, wie er durch die Ansprüche festgelegt
ist. Wenn das Audiosignal in digitaler Form, z.B. bei 44,1 kHz abgetastet, zugeführt wird
und die Abtastungen z.B. in 16 Bit ausgedrückt werden, dann sind die A/D-Wandlermittel
in der Lage, eine Überabtastung
des digitalen Audiosignals mit z.B. der Frequenz 64 × 44,1 kHz
auszuführen,
um so ein 1-Bit-Bitstromsignal zu erhalten, das der Vorhersageeinheit 10 zugeführt wird.
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Außerdem kann
mit Bezug auf die Umwandlungstabellen, wie z.B. die eine in 12 dargestellte und
beschriebene, das Folgende ausgeführt werden. Im Stadium der
Ableitung der Umwandlungstabelle kann es zum Beispiel vorkommen,
dass die Zählwerte
derart sind, dass die Bitfolgen 0,0,0,0 und 0,0,1,0 das (die) gleiche(n)
Vorhersagebit(s) ergeben, dass die Bitfolgen 0,0,0,1 und 0,0,1,1
das (die) gleiche(n) Vorhersagebit(s) ergeben, dass die Bitfolgen
0,1,0,0 und 0,1,1,0 das (die) gleiche(n) Vorhersagebit(s) ergeben,
dass die Bitfolgen 1,0,0,0 und 1,0,1,0 das (die) gleiche(n) Vorhersagebit(s) ergeben,
dass die Bitfolgen 1,1,0,0 und 1,1,1,0 das (die) gleiche(n) Vorhersagebit(s)
ergeben, dass die Bitfolgen 1,0,0,1 und 1,0,1,1 das (die) gleiche(n)
Vorhersagebit(s) ergeben, dass die Bitfolgen 1,1,0,1 und 1,1,1,1
das (die) gleiche(n) Vorhersagebit(s) ergeben und dass die Bitfolgen
0,1,0,1 und 0,1,1,1 das (die) gleiche(n) Vorhersagebit(s) ergeben.
In diesem Falle ist das Bit x3 de facto
ein unwichtiges Bit, und das (die) Vorhersagebit(s) x4 oder
x4, x5 kann(können) aus
der Bitkombination x1, x2,
x4 allein vorhergesagt werden.
-
Ferner
beruht die Erfindung auf einem jeden beliebigen Merkmal oder Merkmalsverbund.
-
Verzeichnis der artverwandten
Schriftstücke
-
- (D1) EP-A 402,973 (PHN
13.241)
- (D2) 'A digital
decimating filter for analog-to-digital conversion of hi-fi audio
signals' von J.J.
van der Kam in Philips Techn. Rev. 42, Nr. 6/7, April 1986, S. 230–238
- (D3) 'A higher
Order topology for interpolative modulators for oversampling A/D
converters' von
Kirk C.H. Chao u.a. in IEEE Trans. an Circuits and Systems, Bd.
37, Nr. 3, März
1990, S. 309–318
- (D4) 'A method
for the construction of minimum-redundancy codes' von D.A. Huffman in Proc. of the IRE, Bd.
40(10), September 1952
- (D5) 'An introduction
to arithmetic coding' von
G.G. Langdon, IBM J. Res. Develop., Bd. 28(2), März 1984
- (D6) 'A universal
algorithm for sequential data compression' von J. Ziv u.a., IEEE Trans. an Inform.
Theory, Bd. IT-23, 1977
- (D7) EP-Patentanmeldung Nr. 96202807.2 ,
eingereicht am 10. 10. 1996 (PHN 16.029)
-
Legende der Zeichnungen
-
1
-
- 1-BIT A/D Converter : 1-BIT-A/D-Wandler
- EDICTION UNIT : VPRORHERSAGEEINHEIT
- SIGNAL COMBINATION UNIT : SIGNALKOMBINATIONSEINHEIT
-
2
-
-
3
-
- EAM SIGNAL : BITSTRBITSTROMSIGNAL
- CONVERSION TABLE : UMWANDLUNGSTABELLE
- COMBINATION UNIT : KOMBINATIONSEINHEIT
- ESTBITSTRRESIDUAL BITSTREAM SIGNAL : ROMSIGNAL
-
4 und 5
-
-
6
-
- ERCO : FEHLERKORR.-KODIERER
- CHANNEL CODER : KANALKODIERER
-
7
-
- DIA Converter : D/A-Wandler
- SIGNAL COMBINATION UNIT : SIGNALKOMBINATIONSEINHEIT
- EDICTION UNIT : VPRORHERSAGEEINHEIT
-
8
-
- REPLICA OF BITSTREAM SIGNAL : KOPIE DES BITSTROMSIGNALS
- SIGNAL COMBINATION UNIT : SIGNALKOMBINATIONSEINHEIT
- ESTBITSTRRESIDUAL BITSTREAM SIGNAL : ROMSIGNAL
- CONVERSION TABLE : UMWANDLUNGSTABELLE
-
9 und 10
-
-
11
-
- NNEL DECODER : KANALDEKCHAODIERER
- ERROR CORRECTION : FEHLERKORREKTUR
- DATAEXP. : DATENEXPANS.
-
12
-
-
13
-
- 1-BIT A/D Converter : 1-BIT-A/D-Wandler
- SIDE INFO : NEBENINFO
- ESTBITSTRRESIDUAL BITSTREAM SIGNAL : ROMSIGNAL
- COMBINATION UNIT : KOMBINATIONSEINHEIT
- CONVERSION TABLE : UMWANDLUNGSTABELLE
-
14
-
- 1-b D/A Converter : 1-b D/A Wandler
- SIGNAL COMBINATION UNIT : SIGNALKOMBINATIONSEINHEIT
- EPLICA OF BITSTREAM SIGNAL : KOPIE DES BITSTRROMSIGNALS
- RESTBITSTRRESIDUAL BITSTREAM SIGNAL : RESTBITSTROMSIGNAL
- CONVERSION TABLE : UMWANDLUNGSTABELLE
- SIDE INFO : NEBENINFO
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15
-
- DATA COMPRESSION UNIT : DATENKOMPRESSIONSEINHEIT
-
16
-
- DATA EXPANSION UNIT : DATENEXPANSIONSEINHEIT
-
17A und 17B
-
- Magnitude : Betrag
- freq. : Frequenz
-
18
-
- 1-b D/A Converter : 1-b D/A Wandler
- SIGNAL COMBINATION UNIT : SIGNALKOMBINATIONSEINHEIT
- EDICTION UNIT : VPRORHERSAGEEINHEIT
-
19
-
- EAM SIGNAL : BITSTRBITSTROMSIGNAL
- SIGNAL COMBINATION UNIT : SIGNALKOMBINATIONSEINHEIT
- EDICTION FILTER : VORHERSAGEFILTER
- PROBILITY DETERMINING UNIT : WAHRSCHEINLICHKEITSBESTIMMUNGSEINHEIT
- ARITHMETIC CODER : ARITHMETISCHER KODIERER
-
20
-
- PROBABILITY SUPPLY UNIT : WAHRSCHEINLICHKEITSBEREITSTELLUNGSEINHEIT
- ARITHMETIC DECODER : ARITHMETISCHER DEKODIERER
- SIGNAL COMBINATION UNIT : SIGNALKOMBINATIONSEINHEIT
- EDICTION FILTER : VORHERSAGEFILTER