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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Schutzschaltungen und Batterieeinheiten
und insbesondere eine Schutzschaltung und eine Batterieeinheit,
die eine übermäßige Entladung
und übermäßige Ladung
einer Batterie verhindern.
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In
letzter Zeit ersetzen in tragbaren elektronischen Geräten wie
Personal Computern des Notebook-Typs (oder Laptop-Computern) und
dergleichen Lithiumionen(Li+)-Batterien oder dergleichen
Nickel-Cadmium(NiCd)-Batterien, Nickelmetallwasserstoff(NiMH)-Batterien
und dergleichen. Im Vergleich zur NiCd-Batterie, zur NiMH-Batterie und dergleichen ist
die Li+-Batterie leichter und hat eine größere Kapazität je Volumeneinheit.
Demgemäß ist die
Li+-Batterie zur Verwendung in Geräten geeignet,
die Anforderungen wie beispielsweise leichtes Gewicht und Dauernutzung
für eine
lange Zeitdauer erfüllen
müssen.
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In
der Batterieeinheit, die im tragbaren elektronischen Gerät oder dergleichen
verwendet wird, sind mehrere Batteriezellen wegen einer Ausgangsspannung,
die von einer einzelnen Batteriezelle ausgeben werden kann, in Reihe
geschaltet. Eine maximale Anzahl von Batteriezellen, die in der
Batterieeinheit in Reihe geschaltet werden kann, wird durch die
Beziehung einer Ausgangsspannung der Batterieeinheit und einer Stromversorgungsspannung,
die beim Laden der Batterieeinheit von außen zugeführt wird, bestimmt. Zum Beispiel
beträgt
die Ausgangsspannung einer NiCd-Batteriezelle
oder einer NiMH-Batteriezelle 1,2 V und die Stromversorgungsspannung,
die beim Laden der Batterieeinheit zugeführt wird, beträgt etwa
1,7 V. Wenn eine Spannungsfestigkeit von Teilen eines Stromversorgungssystems des
gewöhnlichen
tragbaren elektronischen Geräts oder
dergleichen, eine Eingangsspannung eines Wechselstromadapters und
dergleichen berücksichtigt
werden, wird die Batterieeinheit am günstigsten benutzt, wenn die
Ausgangsspannung der Batterieeinheit etwa 16,0 V beträgt, und
falls die NiCd-Batteriezellen oder die NiMH-Batteriezellen verwendet werden, ist
die maximale Anzahl von Batteriezellen, die in der Batterieeinheit
in Reihe geschaltet werden können,
neun. Andererseits beträgt
die Ausgangsspannung einer einzelnen Li+-Batteriezelle
maximal etwa 4,2 V. Demgemäß ist die
maximale Anzahl an Li+-Batteriezellen, die
in der Batterieeinheit in Reihe geschaltet werden können, etwa
drei.
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Anders
als die NiCd-Batterieeinheit oder die NiMH-Batterieeinheit ist die
Li+-Batterieeinheit mit einer Schutzfunktion
gegen Kurzschlüsse
außerhalb der
Li+-Batterieeinheit und Kurzschlüsse innerhalb der
Li+-Batterieeinheit versehen. Weil die Kapazität der Li+-Batterieeinheit je Volumeneinheit groß ist, wird
Energie in einer kurzen Zeit entladen, falls der Ausgang der Li+-Batterieeinheit aus irgendeinem Grund kurzgeschlossen
wird oder aus irgendeinem Grund ein Kurzschluss innerhalb der Li+-Batterieeinheit
auftritt, und in solchen Fällen
besteht die Möglichkeit,
dass die Li+-Batterieeinheit schlechter wird oder
die Lebensdauer der Li+-Batterieeinheit
verkürzt wird.
Daher ist aus diesem Grund die Schutzfunktion vorgesehen. Demgemäß wird,
selbst wenn ein Kurzschluss außerhalb
oder innerhalb der Li+-Batterieeinheit auftritt,
ein übermäßiger Entladestrom
oder ein übermäßiger Ladestrom
durch eine Sicherung oder dergleichen gesperrt, wenn der Ladestrom
oder der Entladestrom größer als
ein vorbestimmter Wert wird, wodurch eine Verschlechterung der Li+-Batterieeinheit verhindert und die Lebensdauer
der Li+-Batterieeinheit gesichert werden.
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Andererseits
wird die Kapazität
jeder Batteriezelle innerhalb der Batterieeinheit durch eine Grundkapazität bestimmt,
die auf der Größe der Batterieeinheit
basiert. Daher ist es zum Vergrößern der Kapazität der Batterieeinheit
notwendig, mehrere Batteriezellen parallel zu schalten und solche
Parallelschaltungen in Reihe zu schalten.
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1 ist
ein Schaltungsdiagramm eines Beispiels einer herkömmlichen
Batterieeinheit und 2 ist ein Schaltungsdiagramm
des Aufbaus einer Spannungsüberwachungsschaltung
in der in 1 dargestellten Batterieeinheit.
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In 1 enthält eine
Batterieeinheit 100 allgemein Batteriezellen E11, E12,
E21, E22, E31 und E32, eine Spannungsüberwachungsschaltung 101, eine
Sicherung 102, P-Kanal-Feldeffekttransistoren (FETs) 103 und 104 sowie
Stromversorgungsanschlüsse 105 und 106,
die wie dargestellt verbunden sind. Die Batteriezellen E11 und E12
sind parallel geschaltet, die Batteriezellen E21 und E22 sind parallel geschaltet
und die Batteriezellen E31 und E32 sind parallel geschaltet. Außerdem sind
die Parallelschaltung der Batteriezellen E11 und E12, die Parallelschaltung
der Batteriezellen E21 und E22 und die Parallelschaltung der Batteriezellen
E31 und E32 in Reihe geschaltet.
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Die
Spannungsüberwachungsschaltung 101 überwacht
die Spannungen der Parallelschaltung der Batteriezellen E11 und
E12, der Parallelschaltung der Batteriezellen E21 und E22 und der
Parallelschaltung der Batteriezellen E31 und E32 und erfasst einen übermäßigen Entladungszustand
im Entladezustand der Batterieeinheit 100, falls die Spannung
einer der Parallelschaltungen der Batteriezellen geringer als ein
vorbestimmter Wert wird. Wenn der übermäßige Entladungszustand erfasst
wird, schaltet die Spannungsüberwachungsschaltung 101 den
FET 103 aus, um so den Entladestrom von der Batterieeinheit 100 zu
sperren und die übermäßige Entladung
zu verhindern. Andererseits überwacht
die Spannungsüberwachungsschaltung 101 die
Spannungen der Parallelschaltung der Batteriezellen E11 und E12,
der Parallelschaltung der Batteriezellen E21 und E22 und der Parallelschaltung
der Batteriezellen E31 und E32 und erfasst einen übermäßigen Ladungszustand
im Ladezustand der Batterieeinheit 100, falls die Spannung
einer der Parallelschaltungen der Batteriezellen größer als
ein vorbestimmter Wert wird. Wenn der übermäßige Ladungszustand erfasst
wird, schaltet die Spannungsüberwachungsschaltung 101 den
FET 104 aus, um so den Ladestrom zur Batterieeinheit 100 zu
sperren, und das übermäßige Laden
zu verhindern.
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Die
Sicherung 102 schmilzt und unterbricht die Verbindung,
wenn ein Strom größer als
ein vorbestimmter Wert durch die Sicherung strömt, um so den Stromfluss zu
sperren. Als Ergebnis schmilzt die Sicherung 102 und unterbricht
die Verbindung, selbst wenn die Funktion des Sperrens des übermäßigen Stroms
durch die Spannungsüberwachungsschaltung 101 nicht
korrekt funktioniert oder die Funktion des Sperrens des übermäßigen Stroms
durch einen Fehler wie beispielsweise einen Kurzschluss der FETs 103 und 104 selbst
nicht korrekt funktioniert, um eine Doppelschutzfunktion vorzusehen.
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Die
Spannungsüberwachungsschaltung 101 enthält Vergleicherschaltungen 111 bis 113 und 121 bis 123 und
logische Summen (ODER)-Schaltungen 114 und 124,
die verbunden sind, wie in 2 dargestellt.
In 2 bezeichnen e1 und e2 jeweils Referenzspannungen,
die eine Grenzspannung übermäßiger Entladung
und eine Grenzspannung übermäßiger Ladung
der Batteriezellen E11 bis E32 angeben.
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Im
Allgemeinen besteht die herkömmliche Batterieeinheit
aus einer einzigen Batterieeinheit oder mehreren in Reihe geschalteten
Batteriezellen, und aus diesem Grund wird ein Fall, bei dem die
Batteriezellen parallel geschaltet sind, nicht speziell berücksichtigt.
Da jedoch die Anzahl an Batteriezellen, die in der Batterieeinheit
vorgesehen werden, ansteigt, ist, obwohl die Möglichkeit des Auftretens eines
Kurzschlusses innerhalb der Batterieeinheit aufgrund einer in einer
Batteriezelle erzeugten Anomalie extrem klein ist, die Möglichkeit
nicht Null. Aus diesem Grund wird, wenn mehrere Batteriezellen parallel
geschaltet sind und solche Parallelschaltungen in der Batterieeinheit
in Reihe geschaltet sind, um die Kapazität der Batterieeinheit zu vergrößern, ein Strom,
der durch die Batteriezelle fließt, in der die Anomalie erzeugt
wird, ein ganzzahliges Vielfaches jenes Stroms während eines normalen Zustands,
wobei das ganzzahlige Vielfache der Anzahl an Batteriezellen entspricht,
die in der Parallelschaltung parallel geschaltet sind. Als Ergebnis
gab es ein Problem dahingehend, dass eine beträchtliche Verschlechterung und
eine beträchtliche
Verkürzung
der Lebensdauer auftreten, wenn die oben beschriebene Anomalie in der
Li+-Batterieeinheit mit solchen Parallelschaltungen
auftritt.
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Im
Fall zum Beispiel der in 1 und 2 dargestellten
Batterieeinheit 100 wird, falls ein interner Kurzschluss
in der Batteriezelle E11 auftritt, die parallel zur Batteriezelle
E12 geschaltet ist, die in der Batteriezellen E11 gespeicherte Energie
augenblicklich verbraucht und der Strom von der anderen Batteriezelle
E12, die parallel zur Batteriezelle E11 geschaltet ist, fließt ebenfalls
zur Batteriezelle E11. Mit anderen Worten wird ein Strom, der ein
ganzzahliges Vielfaches (in diesem Fall das Zweifache) jenes Stroms
während
des normalen Zustands ist, augenblicklich durch die Batteriezelle
E11 verbraucht und es existiert eine Möglichkeit, dass die Batterieeinheit 100 insgesamt
verschlechtert wird und die Lebensdauer der Batterieeinheit 100 verkürzt wird.
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Die
US-A-5,547,775 offenbart
eine Schaltung zum Verhindern einer Überladung und Überentladung
von Sekundärbatterien.
Die Batterien sind in Reihe geschaltet. Die Überladung oder Überentladung
wird für
jede in Reihe geschaltete Batterie einzeln erfasst. Um eine Überladung
oder Überentladung
des Ladens und Entladens zu verhindern, kann eine Spannung zwischen
den in Reihe geschalteten Batterien verschoben werden. Außerdem kann
das Laden oder Entladen insgesamt reduziert werden.
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„Gestion
de batteries lithium-ion",
Elektronique Nr. 56, Seite 80, XP000554844, offenbart eine Ladungs-
und Entladungssteuerung für
Lithiumionen-Batterien. Die Batterien sind wie folgt verbunden:
Eine Anzahl von Batterien ist parallel geschaltet. Diese Sätze sind
in Reihe geschaltet. Das Überladen oder Überentladen
wird für
jeden Satz parallel geschalteter Batterien erfasst. Um ein Überladen
oder Überent laden
zu verhindern, wird die einzelne Spannung der Sätze der parallel geschalteten
Batterien so gesteuert, dass sie innerhalb einer bestimmten Grenze
bleibt.
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Die
EP-A-0 432 639 offenbart
eine Steuerschaltung für
eine Anzahl in Reihe geschalteter Sekundärbatterien. Die Spannung jeder
einzelnen Batterie wird durch die Steuerschaltung gemessen. Wenn
die aktive Energie zwischen den Batterien mittels eines Transformators
verschoben wird, der mit allen Batterien mit seiner Sekundärspule verbunden ist,
wird eine einzelne schwache Batterie durch die stärkeren Batterien
unterstützt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Demgemäß ist es
eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue und
nützliche Schutzschaltung
und Batterieeinheit vorzusehen, in der die oben beschriebenen Probleme
beseitigt sind.
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Eine
weitere und speziellere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
eine Schutzeinheit und eine Batterieeinheit vorzusehen, die eine
Verschlechterung und Verkürzung
der Lebensdauer der Batterieeinheit positiv verhindern können, selbst
wenn ein Kurzschluss in der Batterieeinheit auftritt, sodass die Zuverlässigkeit
der Batterieeinheit verbessert ist.
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Es
ist eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schutzschaltung
zur Verwendung mit einer Batterieeinheit vorzusehen, die mehrere
parallel geschaltete Zellenteile und einen ersten und einen zweiten
Stromversorgungsanschluss aufweist, wobei jedes der Zellenteile
mehrere in Reihe geschaltete Batteriezellen und einen ersten und
einen zweiten Anschluss, die mit dem ersten bzw. dem zweiten Stromversorgungsanschluss
gekoppelt sind, enthält,
welche Schutzschaltung mehrere Schaltelemente aufweist, die eine
elektrische Verbindung des ersten Anschlusses eines entsprechenden
der Zellenteile mit dem ersten Stromversorgungsanschluss herstellen
und die elektrische Verbindung als Reaktion auf ein aktives Signal
trennen, sowie eine Spannungsüberwachungsschaltung,
die das aktive Signal an die Schaltelemente ausgibt, wenn eine Spannung wenigstens
einer Batteriezelle in einem Zellenteil außerhalb eines vorbestimmten
Bereichs fällt,
dies unabhängig
bezüglich
jedes der Zellenteile. Gemäß der Schutzschaltung
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Verschlechterung
der Batterieeinheit zu verhindern und die Verkürzung der Lebensdauer der Batterieeinheit
zu verhindern, selbst wenn ein Kurzschluss außerhalb oder innerhalb der
Batterieeinheit auftritt.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Batterieeinheit
vorzusehen, mit mehreren parallel geschalteten Zellenteilen, die
jeweils einen ersten und einen zweiten Anschluss und mehrere Batteriezellen,
die in Reihe geschaltet sind, aufweist, einem ersten Stromversorgungsanschluss,
der mit dem ersten Anschluss jedes der Zellenteile gekoppelt ist,
einem zweiten Stromversorgungsanschluss, der mit dem zweiten Anschluss
jedes der Zellenteile gekoppelt ist, mehreren Schaltelementen, die
eine elektrische Verbindung des ersten Anschlusses eines entsprechenden
der Zellenteile mit dem ersten Stromversorgungsanschluss herstellen
und die elektrische Verbindung als Reaktion auf ein aktives Signal
trennen, und einer Spannungsüberwachungsschaltung,
die das aktive Signal an die Schaltelemente ausgibt, wenn eine Spannung
wenigstens einer Batteriezelle in einem Zellenteil außerhalb
eines vorbestimmten Bereichs fällt,
dies unabhängig bezüglich jedes
der Zellenteile. Gemäß der Batterieeinheit
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Verschlechterung
der Batterieeinheit zu verhindern und eine Verkürzung der Lebensdauer der Batterieeinheit
zu verhindern, selbst wenn ein Kurzschluss außerhalb oder innerhalb der
Batterieeinheit auftritt. Die Erfindung ist durch die Merkmale der
unabhängigen
Ansprüche
definiert. Bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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KURZBESCHEIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Schaltungsdiagramm eines Beispiels einer herkömmlichen
Batterieeinheit;
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2 ist
ein Schaltungsdiagramm des Aufbaus einer Spannungsüberwachungsschaltung
in der in 1 dargestellten Batterieeinheit;
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3 ist
ein Schaltungsdiagramm des Aufbaus einer Batterieeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
ein Schaltungsdiagramm eines Teils eines ersten Ausführungsbeispiels
der Batterieeinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5 ist
ein Schaltungsdiagramm eines Teils des ersten Ausführungsbeispiels
der Batterieeinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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6 ist
ein Schaltungsdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels der Batterieeinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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7 ist
ein Schaltungsdiagramm eines dritten Ausführungsbeispiels der Batterieeinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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8 ist
ein Schaltungsdiagramm eines vierten Ausführungsbeispiels der Batterieeinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9 ist
ein Schaltungsdiagramm einer Spannungsüberwachungsschaltung des vierten
Ausführungsbeispiels;
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10 ist
ein Schaltungsdiagramm eines fünften
Ausführungsbeispiels
der Batterieeinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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11 ist
eine Perspektivansicht des Äußeren der
Batterieeinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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12 ist
eine Perspektivansicht der Batterieeinheit in einer Stufe, wenn
eine Abdeckung entfernt ist; und
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13 ist
eine Perspektivansicht der Batterieeinheit in einem Zustand, wenn
ein Substrat entfernt ist.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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3 ist
ein Schaltungsdiagramm zum Erläutern
einer Schutzschaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung und einer Batterieeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung.
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In
der Schutzschaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung sind mehrere Zellenteile E1 und E2 parallel geschaltet,
wobei jedes Zellenteil aus mehreren in Reihe geschalteten Batteriezellen
besteht. Das Zellenteil E1 besteht aus Batteriezellen E11, E21 und E31,
die in Reihe geschaltet sind, und das Zellenteil E2 besteht aus
Batteriezellen E12, E22 und E32, die in Reihe geschaltet sind. Bezüglich einer
Batterieeinheit 1 mit einem ersten und einem zweiten Stromversorgungsanschluss 9 und 10,
die mit ersten und zweiten Anschlüssen jedes der Zellenteile
E1 und E2 verbunden sind, ist die Schutzschaltung mit mehreren Schaltelementen 5 bis 8 und
einer Spannungsüberwachungsschaltung 2 versehen.
Die Schaltelemente 5 und 6 koppeln den ersten
Anschluss des Zellenteils E1 elektrisch an den ersten Stromversorgungsanschluss 9,
und die Schaltelemente 7 und 8 koppeln den ersten
Anschluss des Zellenteils E2 elektrisch an den ersten Stromversorgungsanschluss 9.
Die Schaltelemente 5 bis 8 trennen die elektrische Kopplung
als Reaktion auf ein aktives Signal. Die Spannungsüberwachungsschaltung 2 gibt
ein aktives Signal an die entsprechenden Schaltelemente aus, wenn
die Spannung wenigstens einer Batteriezelle in dem Zellenteil außerhalb
eines vorbestimmten Bereichs fällt,
dies unabhängig
bezüglich
der Zellenteile E1 und E2.
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Andererseits
enthält
die Batterieeinheit 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
die mehreren Zellenteile E1 und E2, die parallel geschaltet sind,
den ersten und den zweiten Stromversorgungsanschluss 9 und 10,
die Schaltelemente 5 bis 8 und die Spannungsüberwachungsschaltung 2,
die wie in 3 dargestellt vorgesehen sind.
Jedes der Zellenteile E1 und E2 hat den ersten und den zweiten Anschluss. Das
Zellenteil E1 enthält
die mehreren Batteriezellen E11, E21 und E31, die in Reihe geschaltet
sind, und das Zellenteil E2 enthält
die mehreren Batteriezellen E12, E22 und E32, die in Reihe geschaltet
sind. Der erste Stromversorgungsanschluss 9 ist mit den
ersten Anschlüssen
jedes der Zellenteile E1 und E2 verbunden und der zweite Stromversorgungsanschluss 10 ist
mit den zweiten Anschlüssen
jedes der Zellenteile E1 und E2 verbunden. Die Schaltelemente 5 und 6 koppeln
den ersten Anschluss des Zellenteils E1 elektrisch an den ersten
Stromversorgungsanschluss 9, und die Schaltelemente 7 und 8 koppeln
den ersten Anschluss des Zellenteils E2 elektrisch an den ersten
Stromversorgungsanschluss 9. Die Schaltelemente 5 bis 8 trennen
die elektrische Kopplung als Reaktion auf ein aktives Signal. Die
Spannungsüberwachungsschaltung 2 gibt
ein aktives Signal an die entsprechenden Schaltelemente aus, wenn
die Spannung wenigstens einer Batteriezelle in dem Zellenteil außerhalb
eines vorbestimmten Bereichs fällt, dies
unabhängig
bezüglich
der Zellenteile E1 und E2.
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Deshalb
ist es möglich,
selbst wenn ein Kurzschluss außerhalb
oder innerhalb der Batterieeinheit auftritt, eine Verschlechterung
und Verkürzung
der Lebensdauer der Batteriezellen E11 bis E32 in der Batterieeinheit 1 positiv
zu verhindern, wodurch die Zuverlässigkeit der Batterieeinheit 1 verbessert
wird.
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4 und 5 sind
Schaltungsdiagramme zum Erläutern
eines ersten Ausführungsbeispiels
der Batterieeinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung. Dieses erste Ausführungsbeispiel
der Batterieeinheit verwendet ein erstes Ausführungsbeispiel der Schutzschaltung
gemäß der vorliegenden
Erfindung. 4 zeigt die Batterieeinheit
zusammen mit einem System zum Verhindern einer übermäßigen Entladung einer Spannungsüberwachungsschaltung
und 5 zeigt die Batterieeinheit zusammen mit einem System
zum Verhindern einer übermäßigen Ladung der
Spannungsüberwachungsschaltung.
In 4 und 5 sind jene Teile, die gleich
entsprechenden Teilen in 3 sind, mit den gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet.
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In 4 und 5 enthält eine
Batterieeinheit 1 allgemein Li+-Batteriezellen
E11, E12, E21, E22, E31 und E32, eine Spannungsüberwachungsschaltung 2,
Sicherungen 3 und 4, P-Kanal-FETs 5 bis 8 und
Stromversorgungsanschlüsse 9 und 10,
die wie dargestellt verbunden sind. Die Batteriezellen E11, E21
und E31 sind in Reihe geschaltet, um eine Reihenschaltung zu bilden,
und ein Ende dieser Reihenschaltung ist über die Sicherung 3 und
die FETs 5 und 6 mit dem Stromversorgungsanschluss 9 verbunden
und das andere Ende ist mit dem Stromversorgungsanschluss 10 verbunden.
Die Batteriezellen E12, E22 und E32 sind in Reihe geschaltet, um
eine Reihenschaltung zu bilden, und ein Ende dieser Reihenschaltung
ist über
die Sicherung 4 und die FETs 7 und 8 mit
dem Stromversorgungsanschluss 9 verbunden und ein anderes
Ende ist mit dem Stromversorgungsanschluss 10 verbunden.
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Die
Spannungsüberwachungsschaltung 2 überwacht
die Spannungen der Batteriezellen E11, E12, E21, E22, E31 und E32,
und wenn im Entladezustand der Batterieeinheit 1 die Spannung
einer der Batteriezellen geringer als ein vorbestimmter Wert wird,
erfasst die Spannungsüberwachungsschaltung 2 den übermäßigen Entladungszustand
und schaltet die FETs 5 und 7 aus, um so den Entladestrom
aus der Batterieeinheit 1 zu sperren und die übermäßige Entladung
zu verhindern. Andererseits überwacht
die Spannungsüberwachungsschaltung 2 die
Spannungen der Batteriezellen E11, E12, E21, E22, E31 und E32, und
wenn im Ladezustand der Batterie 1 die Spannung einer der
Batteriezellen größer als
ein vorbestimmter Wert wird, erfasst die Spannungsüberwachungsschaltung 2 den übermäßigen Ladungszustand
und schaltet die FETs 6 und 8 aus, um so den Ladestrom
zur Batterieeinheit zu sperren und das übermäßige Laden zu verhindern.
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Die
Sicherungen 3 und 4 schmelzen und unterbrechen
die Verbindung, wenn ein Strom größer als ein vorbestimmter Wert
durch diese Sicherungen 3 und 4 fließt, um so
den Stromfluss zu sperren. Daher schmelzen die Sicherungen 3 und 4 und
unterbrechen die Verbindung, selbst wenn die Funktion des Sperrens
des übermäßigen Stroms
durch die Spannungsüberwachungsschaltung 2 nicht
korrekt funktioniert oder die Funktion des Sperrens des übermäßigen Stroms
aufgrund eines Fehlers wie beispielsweise eines Kurzschlusses der
FETs 5 und 8 selbst nicht korrekt funktioniert,
um eine Doppelschutzschaltung vorzusehen.
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In 4 enthält das System
zum Verhindern einer übermäßigen Entladung
der Spannungsüberwachungsschaltung 2 allgemein
Vergleicherschaltungen 21 bis 26 und ODER-Schaltungen 27 bis 29, die
wie gezeigt verbunden sind. Eine Referenzspannung e1 gibt die Grenzspannung übermäßiger Entladung
der Batteriezellen E11 bis E32 an. Demgemäß wird, falls die Spannung
einer der Batteriezellen E11, E21 und E31 niedriger oder gleich
der Referenzspannung e1 wird, über
die ODER-Schaltungen 27 und 29 ein
Hochpegelsignal an die FETs 5 und 7 angelegt, um
die FETs 5 und 7 auszuschalten, um so den Entladestrom
aus der Batterieeinheit 1 zu sperren und die übermäßige Entladung
zu verhindern. In ähnlicher
Weise wird, falls die Spannung einer der Batteriezellen E12, E22
und E32 niedriger oder gleich der Referenzspannung e1 wird, ein
Hochpegelsignal an die FETs 5 und 7 angelegt,
um die FETs 5 und 7 auszuschalten, um so den Entladestrom
aus der Batterieeinheit 1 zu sperren und die übermäßige Entladung
zu verhindern.
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Andererseits
wird, falls die Spannungen aller Batteriezellen E11, E21, E31, E12,
E22, E32 größer als
die Referenzspannung e1 sind, über
die ODER-Schaltungen 27, 28 und 29 ein
Niedrigpegelsignal an die FETs 5 und 7 angelegt,
um die FETs 5 und 7 einzuschalten. Daher fließt der Entladestrom aus
der Batterieeinheit 1 zu den Stromversorgungsanschlüssen 9 und 10 und
die Entladung der Batterieeinheit 1 wird ermöglicht.
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In 5 enthält das System
zum Verhindern einer übermäßigen Ladung
der Spannungsüberwachungsschaltung 2 allgemein
Vergleicherschaltungen 31 bis 36 und ODER-Schaltungen 37 bis 39,
die wie gezeigt verbunden sind. Eine Referenzspannung e2 gibt eine
Grenzspannung übermäßiger Ladung der
Batteriezellen E11 bis E32 an. Demgemäß wird, falls die Spannung
einer der Batteriezellen E11, E21 und E31 größer oder gleich der Referenzspannung e2
wird, über
die ODER-Schaltungen 37 und 39 ein Hochpegelsignal
an die FETs 6 und 8 angelegt, um die FETs 6 und 8 auszuschalten,
um so den Ladestrom zur Batterieeinheit 1 zu sperren und
die übermäßige Ladung
zu verhindern. Analog wird, falls die Spannung einer der Batteriezellen
E12, E22 und E32 größer oder
gleich der Referenzspannung e2 wird, über die ODER-Schaltungen 38 und 39 ein
Hochpegelsignal an die FETs 6 und 8 angelegt,
um die FETs 6 und 8 auszuschalten, um so den Ladestrom
zur Batterieeinheit 1 zu sperren und die übermäßige Ladung
zu verhindern.
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Andererseits
wird, falls die Spannungen der Batteriezellen E11, E21, E31, E12,
E22 und E32 kleiner als die Referenzspannung e2 sind, über die ODER-Schaltungen 37, 38 und 39 ein
Niedrigpegelsignal an die FETs 6 und 8 angelegt,
um die FETs 6 und 8 einzuschalten. Daher fließt der Ladestrom
zur Batterieeinheit 1 zu den Batteriezellen E11, E21, E31,
E12, E22 und E32 über
die Stromversorgungsanschlüsse 9 und 10 und
das Laden der Batterieeinheit 1 wird ermöglicht.
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Deshalb
wird gemäß diesem
Ausführungsbeispiel,
selbst wenn eine beliebige Batteriezelle in der Batterieeinheit 1 aus
irgendeinem Grund einen Kurzschluss hat, die Spannung dieser beliebigen Batteriezelle
auf eine Spannung kleiner oder gleich der übermäßigen Entladespannung sinken.
Mit anderen Worten wird in dem in 4 gezeigten
Fall von den Spannungen der Batteriezellen, die den Vergleicherschaltungen 21 bis 26 eingegeben
werden, die Spannung der beliebigen Batteriezelle kleiner oder gleich
als die Referenzspannung e1 und die FETs 5 und 7 werden
als Reaktion auf das Hochpegelsignal von der ODER-Schaltung 29 ausgeschaltet,
wodurch die übermäßige Entladung
aus der Batterieeinheit 1 verhindert wird. Als Ergebnis
fließt,
obwohl in der beliebigen Batteriezelle, die kurzgeschlossen ist,
ein Stromverbrauch stattfindet, kein Strom zu dieser beliebigen
Batteriezelle von den anderen Batteriezellen.
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Es
folgt eine Beschreibung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Batterieeinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezug auf 6. Dieses
zweite Ausführungsbeispiel
der Batterieeinheit verwendet ein zweites Ausführungsbeispiel der Schutzschaltung
gemäß der vorliegenden
Erfindung. In 6 sind jene Teile, die gleich
entsprechenden Teilen in 3 sind, durch die gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet,
und auf eine Beschreibung davon wird verzichtet.
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In 6 hat
jede der Spannungsüberwachungsschaltungen 2-1 und 2-2 den
gleichen Aufbau wie die in 2 dargestellte
Spannungsüberwachungsschaltung 101.
Daher ist es möglich,
die Schutzschaltung mit niedrigen Kosten durch Nutzen einer existierenden
Spannungsüberwachungsschaltung
zu bilden. Zum Beispiel bestehen die Spannungsüberwachungsschaltungen 2-1 und 2-2 aus
einem integrierten Schaltungschip MM1309 von Mitsumi Electric Co.
Ltd. aus Japan. Ein Ausgang einer ODER-Schaltung 124 in
der Spannungsüberwachungsschaltung 2-1 und
ein Ausgang einer ODER-Schaltung 124 in der Spannungsüberwachungsschaltung 2-2 werden
einer ODER-Schaltung 41 zugeführt und die FETs 5 und 7 werden
durch einen Ausgang der ODER-Schaltung 41 gesteuert. Außerdem werden
ein Ausgang einer ODER-Schaltung 114 in der Spannungsüberwachungsschaltung 2-1 und
ein Ausgang einer ODER-Schaltung 114 in der Spannungsüberwachungsschaltung 2-2 einer ODER-Schaltung 42 zugeführt und
die FETs 6 und 8 werden durch einen Ausgang der
ODER-Schaltung 42 gesteuert.
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Wenn
die Spannung einer der Batteriezellen E11, E21 und E31 kleiner oder
gleich der Referenzspannung e1 wird, wird über die ODER-Schaltung 124 in
der Spannungsüberwachungsschaltung 2-1 und
die ODER-Schaltung 41 den FETs 5 und 7 ein Hochpegelsignal
zugeführt,
wodurch die FETs 5 und 7 ausgeschaltet werden
und die übermäßige Entladung
durch Sperren eines Entladestroms aus einer Batterieeinheit 1A verhindert
wird. Analog wird, wenn die Spannung einer der Batteriezellen E12,
E22 und E32 kleiner oder gleich der Referenzspannung e1 wird, über die
ODER-Schaltung 124 in
der Spannungsüberwachungsschaltung 2-2 und
die ODER-Schaltung 41 ein
Hochpegelsignal an die FETs 5 und 7 angelegt,
wodurch die FETs 5 und 7 ausgeschaltet werden
und die übermäßige Entladung
durch Sperren des Entladestroms aus der Batterieeinheit 1A verhindert
wird.
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Andererseits
wird, wenn die Spannung einer der Batteriezellen E11, E21, E31,
E12, E22 und E32 größer als
die Referenzspannung e1 wird, ein Niedrigpegelsignal an die FETs 5 und 7 über die ODER-Schaltung 41 angelegt,
wodurch die FETs 5 und 7 eingeschaltet werden.
Als Ergebnis fließt
der Entladestrom aus der Batterieeinheit 1A zu den Stromversorgungsanschlüssen 9 und 10 und
die Entladung der Batterieeinheit 1A wird ermöglicht.
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Außerdem wird,
wenn die Spannung einer der Batteriezellen E11, E21 und E31 größer oder gleich
der Referenzspannung e2 wird, über
die ODER-Schaltung 114 in der Spannungsüberwachungsschaltung 2-1 und
die ODER-Schaltung 42 ein Hochpegelsignal an die FETs 6 und 8 angelegt, wodurch
die FETs 6 und 8 ausgeschaltet werden und das übermäßige Laden
durch Sperren eines Ladestroms zur Batterieeinheit 1A verhindert
wird. Analog wird, wenn die Spannung einer der Batteriezellen E12,
E22 und E32 größer oder
gleich der Referenzspannung e2 wird, über die ODER-Schaltung 114 in der
Spannungsüberwachungsschaltung 2-2 und
die ODER-Schaltung 42 ein
Hochpegelsignal an die FETs 6 und 8 angelegt,
wodurch die FETs 6 und 8 ausgeschaltet werden
und das übermäßige Laden durch
Sperren des Ladestroms zur Batterieeinheit 1A verhindert
wird.
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Andererseits
wird, wenn die Spannung einer der Batteriezellen E11, E21, E31,
E12, E22 und E32 kleiner als die Referenzspannung E2 wird, über die ODER-Schaltung 42 ein
Niedrigpegelsignal an die FETs 6 und 8 angelegt,
wodurch die FETs 6 und 8 eingeschaltet werden.
Als Ergebnis fließt
der Ladestrom zur Batterieeinheit 1A zu den Batteriezellen E11,
E21, E31, E12, E22 und E32 über
die Stromversorgungsanschlüsse 9 und 10 und
das Laden der Batterieeinheit 1A wird ermöglicht.
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Es
folgt eine Beschreibung eines dritten Ausführungsbeispiels der Batterieeinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezug auf 7. Dieses dritte
Ausführungsbeispiel
der Batterieeinheit verwendet ein drittes Ausführungsbeispiel der Schutzschaltung
gemäß der vorliegenden
Erfindung. In 7 sind jene Teile gleich entsprechenden
Teilen in 6 mit den gleichen Bezugsziffern
gekennzeichnet und auf eine Beschreibung davon wird verzichtet.
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In 7 sind
Batteriezellen E11, E21 und E31 in Reihe geschaltet, um eine Reihenschaltung
zu bilden, Batteriezellen E12, E22 und E32 sind in Reihe geschaltet,
um eine Reihenschaltung zu bilden, und Batteriezellen E13, E23 und
E33 sind in Reihe geschaltet, um eine Reihenschaltung zu bilden.
Zusätzlich
sind diese Reihenschaltungen der Batteriezellen zwischen den Stromversorgungsanschlüssen 9 und 10 parallel
geschaltet.
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Jede
der Spannungsüberwachungsschaltungen 2-1, 2-2 und 2-3 hat
den gleichen Aufbau wie die in 1 dargestellte
Spannungsüberwachungsschaltung 101.
Daher ist es möglich,
die Schutzschaltung bei niedrigen Kosten durch Nutzen einer existierenden
Spannungsüberwachungsschaltung
zu bilden. Zum Beispiel bestehen die Spannungsüberwachungsschaltungen 2-1, 2-2 und 2-3 aus
einem integrierten Schaltungschip MM1309 von Mitsumi Electric Co.
Ltd. aus Japan. Ein Ausgang einer ODER-Schaltung 124 in
der Spannungsüberwachungsschaltung 2-1,
ein Ausgang einer ODER-Schaltung 124 in der Spannungsüberwachungsschaltung 2-2 und
ein Ausgang einer ODER-Schaltung 124 in der Spannungsüberwachungsschaltung 2-3 werden
einer ODER-Schaltung 41-1 zugeführt und FETs 5, 7 und 7-1 werden
durch einen Ausgang dieser ODER-Schaltung 41-1 gesteuert.
Außerdem
werden ein Ausgang einer ODER-Schaltung 114 in der Spannungsüberwachungsschaltung 2-1,
ein Ausgang einer ODER-Schaltung 114 in der Spannungsüberwachungsschaltung 2-2 und
ein Ausgang einer ODER-Schaltung 114 in der Spannungsüberwachungsschaltung 2-3 einer
ODER-Schaltung 42-1 zugeführt, und FETs 6, 8 und 8-1 werden
durch einen Ausgang dieser ODER-Schaltung 42-1 gesteuert.
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Wenn
die Spannung einer der Batteriezellen E11, E21 und E31 kleiner oder
gleich der Referenzspannung e1 wird, wird über die ODER-Schaltung 124 in
der Spannungsüberwachungsschaltung 2-1 und
die ODER-Schaltung 41-1 ein Hochpegelsignal an die FETs 5, 7 und 7-1 angelegt,
wodurch die FETs 5, 7 und 7-1 ausgeschaltet
werden und das übermäßige Entladen
durch Sperren eines Entladestroms aus einer Batterieeinheit 1B verhindert
wird. Analog wird, wenn die Spannung einer der Batteriezellen E12,
E22 und E32 kleiner oder gleich der Referenzspannung e1 wird, über die
ODER-Schaltung 124 in der Spannungsüberwachungsschaltung 2-2 und
die ODER-Schaltung 41-1 ein Hochpegelsignal an die FETs 5, 7 und 7-1 angelegt,
wodurch die FETs 5, 7 und 7-1 ausgeschaltet
werden und das übermäßige Entladen
durch Sperren des Entladestroms aus der Batterieeinheit 1B verhindert
wird. Weiter wird, wenn die Spannung einer der Batteriezellen E13,
E23 und E33 kleiner oder gleich der Referenzspannung e1 wird, über die
ODER-Schaltung 124 in der Spannungsüberwachungsschaltung 2-3 und
die ODER-Schaltung 41-1 ein Hochpegelsignal an die FETs 5, 7 und 7-1 angelegt,
wodurch die FETs 5, 7 und 7-1 ausgeschaltet
werden und das übermäßige Entladen
durch Sperren des Entladestroms aus der Batterieeinheit 1B verhindert
wird.
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Andererseits
wird, wenn die Spannung einer der Batteriezellen E11, E21, E31,
E12, E22, E32, E13, E23 und E33 größer als die Referenzspannung e1
wird, über
die ODER-Schaltung 41-1 ein Niedrigpegelsignal an die FETs 5, 7 und 7-1 angelegt,
wodurch die FETs 5, 7 und 7-1 eingeschaltet
werden. Als Ergebnis fließt
der Entladestrom aus der Batterieeinheit 1B zu den Stromversorgungsanschlüssen 9 und 10 und
das Entladen der Batterieeinheit 1B wird ermöglicht.
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Wenn
die Spannung einer der Batteriezellen E11, E21 und E31 größer oder
gleich der Referenzspannung e2 wird, wird über die ODER-Schaltung 114 der
Spannungsüberwachungsschaltung 2-1 und die
ODER-Schaltung 42-1 ein Hochpegelsignal an die FETs 6, 8 und 8-1 angelegt,
wodurch die FETs 6, 8 und 8-1 ausgeschaltet
werden und das übermäßige Laden
durch Sperren eines Ladestroms zur Batterieeinheit 1B verhindert
wird. Analog wird, wenn die Spannung einer der Batteriezellen E12,
E22 und E32 größer oder
gleich der Referenzspannung e2 wird, über die ODER- Schaltung 114 der
Spannungsüberwachungsschaltung 2-2 und
die ODER-Schaltung 42-1 ein Hochpegelsignal an die FETs 6, 8 und 8-1 angelegt,
wodurch die FETs 6, 8 und 8-1 ausgeschaltet
werden und das übermäßige Laden
durch Sperren des Ladestroms zur Batterieeinheit 1B verhindert wird.
Weiter wird, wenn die Spannung einer der Batteriezellen E13, E23
und E33 größer oder
gleich der Referenzspannung e2 wird, über die ODER-Schaltung 114 der
Spannungsüberwachungsschaltung 2-3 und
die ODER-Schaltung 42-1 ein Hochpegelsignal an die FETs 6, 8 und 8-1 angelegt,
wodurch die FETs 6, 8 und 8-1 ausgeschaltet
werden und das übermäßige Laden
durch Sperren des Ladestroms zur Batterieeinheit 1B verhindert
wird.
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Anderseits
wird, wenn die Spannung einer der Batteriezellen E11, E21, E31,
E12, E22, E32, E13, E23 und E33 niedriger als die Referenzspannung
e2 wird, über
die ODER-Schaltung 42-1 ein Niedrigpegelsignal an die FETs 6, 8 und 8-1 angelegt, wodurch
die FETs 6, 8 und 8-1 eingeschaltet werden. Als
Ergebnis fließt
ein Ladestrom zur Batterieeinheit 1B über die Stromversorgungsanschlüsse 9 und 10 zu
den Batteriezellen E11, E21, E31, E12, E22, E32, E13, E23, E33 und
das Laden der Batterieeinheit 1B wird ermöglicht.
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Es
folgt eine Beschreibung eines vierten Ausführungsbeispiels der Batterieeinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezug auf 8. Dieses
vierte Ausführungsbeispiel
der Batterieeinheit verwendet ein viertes Ausführungsbeispiel der Schutzschaltung
gemäß der vorliegenden
Erfindung. In 8 sind jene Teile, die gleich
entsprechenden Teilen in 3 sind, durch die gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet
und auf eine Beschreibung davon wird verzichtet.
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Im
oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
werden die Spannungen aller Batteriezellen, die in der Batterieeinheit 1 vorgesehen
sind, überwacht
und die verwendete Spannungsüberwachungsschaltung 2 ist
in der Lage, eine Anzahl von Spannungen gleich der Anzahl von in
der Batterieeinheit 1 vorgesehenen Batteriezellen zu überwachen. Außerdem ist
in den zweiten und dritten Ausführungsbeispielen
die Anzahl der benutzten Spannungsüberwachungsschaltungen 2-1, 2-2 und/oder 2-3 gleich
der Anzahl von parallel geschalteten Batteriezellen innerhalb der
entsprechenden Batterieeinheiten 1A und 1B.
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Andererseits
werden in diesem vierten Ausführungsbeispiel
Spannungen durch Trennen von parallel geschalteten Batteriezellen
in einer Batterieeinheit 1C durch Hochwiderstandselemente überwacht, um
so die Erzeugung einer Stromschleife zwischen den Batteriezellen,
die parallel geschaltet sind, zu vermeiden.
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In 8 hat
eine Spannungsüberwachungsschaltung 2-10 den
gleichen Aufbau wie die in 1 dargestellte
Spannungsüberwachungsschaltung 101.
Daher ist es möglich,
die Schutzschaltung mit niedrigen Kosten durch Nutzen einer existierenden Spannungsüberwachungsschaltung
zu bilden. Jedoch sind in jedem des Systems zum Verhindern einer übermäßigen Entladung
und des Systems zum Verhindern einer übermäßigen Ladung vier Stufen von
Vergleicherschaltungen vorgesehen. Zum Beispiel besteht die Spannungsüberwachungsschaltung 2-10 aus
einem integrierten Schaltungschip MM1309 von Mitsumi Electric Co.
Ltd. aus Japan.
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9 ist
ein Schaltungsdiagramm des Aufbaus der Spannungsüberwachungsschaltung 2-10. Die
Spannungsüberwachungsschaltung 2-10 enthält Vergleicherschaltungen 111 bis 113, 134, 121 bis 123 und 144 sowie
ODER-Schaltungen 114a und 124a, die wie in 9 dargestellt
verbunden sind. Ein Eingang jeder der Vergleicherschaltungen 111 und 121 ist
mit Knoten N1 und N2 verbunden. Ein Eingang jeder der Vergleicherschaltungen 112 und 122 ist
mit einem Knoten N3 verbunden. Ein Eingang jeder der Vergleicherschaltungen 113 und 123 ist
mit einem Knoten N4 verbunden. Ein Eingang jeder der Vergleicherschaltungen 134 und 144 ist
mit einem Knoten N5 verbunden. Der andere Eingang jeder der Vergleicherschaltungen 134 und 144 ist
mit einem Knoten N6 über
entsprechende Referenzspannungen e2 und e1 verbunden. Außerdem steuert
ein Ausgang der ODER-Schaltung 124a die
FETs 5 und 7 und steuert ein Ausgang der ODER-Schaltung 114a die FETs 6 und 8.
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Der
Knoten N3 verbindet Widerstandselemente R11 und R12. Das Widerstandselement
R11 ist mit der Batteriezelle E12 verbunden und das Widerstandselement
R12 ist mit der Batteriezellen E11 verbunden. Der Knoten N4 verbindet
die Widerstandselemente R21 und R22. Das Widerstandselement R21
ist mit einem Knoten verbunden, der die Batteriezellen E12 und E22
verbindet, und das Widerstandselement R22 ist mit einem Knoten verbunden, der
die Batteriezellen E11 und E21 verbindet. Der Knoten N5 verbindet
Widerstandselemente R31 und R32. Das Widerstandselement R31 ist
mit einem Knoten verbunden, der die Batteriezellen E22 und E32 verbindet,
und das Widerstandselement R32 ist mit einem Knoten verbunden, der
die Batteriezellen E21 und E31 verbindet.
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Das
Widerstandselement R11 ist vorgesehen, um den Strom beim Überwachen
der Spannung der Batteriezelle E12 zu begrenzen, und das Widerstandselement
R12 ist vorgesehen, um den Strom beim Überwachen der Spannung der
Batteriezelle E11 zu begrenzen. Analog ist das Widerstandselement
R21 vorgesehen, um den Strom beim Überwachen der Spannung der
Batteriezelle E22 zu begrenzen, und das Widerstandselement R22 ist
vorgesehen, um den Strom beim Überwachen
der Spannung der Batteriezelle E21 zu begrenzen. Außerdem ist
das Widerstandselement R31 vorgesehen, um den Strom beim Überwachen
der Spannung der Batteriezelle E32 zu begrenzen, und das Widerstandselement
R32 ist vorgesehen, um den Strom beim Überwachen der Spannung der
Batteriezelle E31 zu begrenzen.
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Es
folgt eine Beschreibung eines fünften Ausführungsbeispiels
der Batterieeinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezug auf 10. Dieses
fünfte
Ausführungsbeispiel
der Batterieeinheit verwendet ein fünftes Ausführungsbeispiel der Schutzschaltung
gemäß der vorliegenden
Erfindung. In 10 sind jene Teile, die gleich
entsprechenden Teilen in 8 sind, durch die gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet
und auf eine Beschreibung davon wird verzichtet.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
werden Spannungen durch Trennen von Batteriezellen, die in einer
Batterieeinheit 1D parallel geschaltet sind, durch Sicherungen überwacht,
um so die Erzeugung einer Stromschleife zwischen den Batteriezellen,
die parallel geschaltet sind, zu vermeiden. Insbesondere sind anstelle
der in 8 gezeigten Widerstandselemente R11 bis R32 Sicherungen
F11 bis F32 vorgesehen.
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In
jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele sind die Li+-Batteriezellen in der Batterieeinheit vorgesehen.
Jedoch sind die Batteriezellen der Batterieeinheit natürlich nicht
auf die Li+-Batteriezellen beschränkt.
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11 ist
eine Perspektivansicht des Äußeren der
Batterieeinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung. Aus Gründen
der Einfachheit zeigt 11 das erste Ausführungsbeispiel
der Batterieeinheit, d. h. die Batterieeinheit 1. In 11 besteht
die Batterieeinheit 1 aus einem Gehäuse 300 mit einem
Anschlussteil 301 und einer Abdeckung 302. Die
Stromversorgungsanschlüsse 9 und 10 und
dergleichen sind im Anschlussteil 301 vorgesehen. Die Abdeckung 302 enthält ein Fenster 302A,
durch welches die Zustände
der Sicherungen 3 und 4 und dergleichen visuell
bestätigt
werden können.
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12 ist
eine Perspektivansicht der Batterieeinheit 1 in einem Zustand,
wenn die in 11 dargestellte Abdeckung 302 entfernt
ist. In 12 sind ein IC-Chip 304,
ein Sicherungsteil 306 und dergleichen auf einem Substrat 303 vorgesehen.
Der IC-Chip 304, das Sicherungsteil 306 und dergleichen sind
durch Verdrahtungsmuster (nicht dargestellt) verbunden. Zum Beispiel
ist die Spannungsüberwachungsschaltung 2 in
dem IC-Chip 304 vorgesehen. Außerdem sind die Sicherungen 3 und 4 und
dergleichen im Sicherungsteil 306 vorgesehen.
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13 ist
eine Perspektivansicht der Batterieeinheit 1 in einem Zustand,
wenn das in 12 dargestellte Substrat 303 entfernt
ist. In 13 entsprechen sechs Batteriezellen 307 den
in 3 und 4 dargestellten Batteriezellen
E11 bis E32.
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Natürlich ist
die Form der Batterieeinheit nicht auf die beschränkt, die
in den oben beschriebenen 11 bis 13 dargestellt
ist.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele
beschränkt
sondern verschiedene Abwandlungen und Modifikationen können ohne
Verlassen des Schutzumfanges der vorliegenden Erfindung, wie er
in den Ansprüchen
definiert ist, vorgenommen werden.