DE69811557T2

DE69811557T2 - Nahtloser rundgestrickter Büstenhalter und Verfahren zu dessen Herstellung

Info

Publication number: DE69811557T2
Application number: DE69811557T
Authority: DE
Inventors: Harold G. Boomer Osborne
Original assignee: Alba Waldensian Inc
Current assignee: Alba Waldensian Inc
Priority date: 1997-05-01
Filing date: 1998-04-20
Publication date: 2004-02-19
Anticipated expiration: 2018-04-21
Also published as: EP0875612A3; US5946944A; EP0875612A2; CA2232902A1; EP0875612B1; CA2232902C; ES2189091T3; JP4278201B2; JPH10310907A; DE69811557D1; MX9803184A

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Büstenhalter, ein Rohteil zum Herstellen des Büstenhalters und auf Verfahren zum Herstellen des Büstenhalters und des Rohteils. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Herstellen eines nahtlosen Büstenhalters auf einer Rundstrickmaschine, ein Rohteil zum Herstellen des nahtlosen Bustenhalters und den nahtlosen Büstenhalter selbst.
Beschreibung des Standes der Technik
Büstenhalter werden üblicherweise unter Verwendung formgerechter Strickprozesse und/oder einer Mehrzahl von geschnittenen und vernähten Stücken hergestellt, um eine Struktur bereit zu stellen, die die Brüste einer Trägerin entsprechend stützt. Obwohl solche Prozesse zufriedenstellende Produkte in vielerlei Hinsicht hervorbringen, tendieren diese dazu, arbeitsintensiv, langsam herzustellen und deshalb relativ teuer zu sein. Weil Büstenhalter unmittelbar auf dem Körper einer Trägerin getragen werden und in der Regel sehr eng-sitzend sind, nehmen viele Trägerinnen Beschwerden wahr, wo die Nähte ihr Fleisch berühren. Solche Nähte können nicht nur reiben, wenn eine relative Bewegung zwischen der Trägerin und dem Büstenhalter auftritt, sondern die Ausstülpungen, die üblicherweise Nähte begleiten, können gegen die Haut der Trägerin unangenehm drücken, wobei häufig Einschnitte und/oder Male auf der Haut der Trägerin zurückbleiben, wenn das Kleidungsstück entfernt wird. Weil weiterhin die Herstellung von Kleidungsstück-Nähten üblicherweise Arbeitsaufwand erfordert, kann man erwarten, dass die Kosten der Herstellung eines Kleidungsstücks ansteigen, wenn die Anzahl der Nähte ansteigt.
Um die Kosten, die mit der Herstellung solcher geschnittener und vernähter Artikel verbunden sind, zu reduzieren, wurden Versuche unternommen, unter Verwendung von Rundstrickprozessen Büstenhalter herzustellen. Das US Patent Nr. 4,531,525 von Richards beschreibt beispielsweise ein rohrförmiges Büstenhalter-Rohteil, welches auf einer Rundstrickmaschine gestrickt ist, dann der Länge nach aufgeschnitten, übereinander gefaltet und an Seitennahtlinien zusammen genäht ist, um einen fertiggestellten Büstenhalter zu formen. Die Seitennahtlinien werden dann entlang gegenüberliegenden Seiten der Trägerin positioniert, an Stellen, die ausreichend unterhalb der Achselhöhlen der Trägerin gelegen sind. Weil dies ein besonders empfindlicher Bereich des Körpers ist und der am engsten sitzende Teil von Büstenhaltern der rumpfumschliessende Teil ist, können solche Nahtlinien großes Unbehagen verursachen, besonders wenn der Büstenhalter ausreichend engsitzend ist, um für eine gute Brust-Stützung zu sorgen.
Ein anderes Verfahren zum Herstellen von Büstenhaltern mit einer minimalen Anzahl an Nähten ist in den übertragenen US Patenten Nr. 5,479,791 und 5,553,468 von Osborne beschrieben. Diese Patente beschreiben das Rundstricken eines rohrförmigen Büstenhalter-Rohteils, das einen unteren rumpfumschliessenden Saum, einstückig gestrickte Büstenhalterschalen und einstückig gestrickte Schulterträger aufweist. Das Rohteil wird geschnitten und nur an den Schultern gesäumt bzw. zusammengenäht, und die Randeinfassung wird um die Halsöffnung und die Armöffnungen genäht, um einen fertigen Büstenhalter zu formen. Der resultierende Büstenhalter weist deshalb nur, eine minimale Anzahl an Nähten auf (d. h., nur diejenigen, die die vorderen Schulterträger mit den hinteren Schulterträgern verbinden), und die Nähte sind an einer komfortableren Position am Körper der Trägerin angeordnet als die aus dem Patent von Richards.
Obwohl der Büstenhalter, der Nähte nur an den Schulterträgern aufweist, eine große Verbesserung gegenüber den Strukturen aus dem Stand der Technik darstellt, wäre es zwecks dem Komfort der Trägerin, und um den Arbeitsaufwand zu reduzieren, der für die Produktherstellung erforderlich ist, weiterhin wünschenswert, sämtliche Nähte zu eliminieren.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Das Vorhergehende im Gedächtnis behaltend, ist es deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen nahtlosen Büstenhalter zur Verfügung zu stellen, der für einen guten Komfort und eine gute Bruststützung für eine Trägerin sorgt.
Es ist auch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Rohteil zur Verfügung zu stellen, das in einen nahtlosen Büstenhalter umgewandelt werden kann, wobei lediglich eine geringe Anzahl an Produktionsschritten verwendet zu werden braucht.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen eines nahtlosen Büstenhalters zur Verfügung zu stellen, bei dem nur eine geringe Anzahl an Produktionsschritten verwendet wird.
Diese und andere Aufgaben werden erreicht durch das Vorsehen eines Büstenhalters, der aus einem einzigen rundgestrickten rohrförmigen Rohteil gefertigt wird, so dass dieses keine Nähte hat, außer diejenigen, die die abschließenden Randeinfassungen mit dem Büstenhalter verbinden. Falls gewünscht, wird das Rohr entweder auf die gewünschte Länge gestrickt, so dass die entsprechenden Rohrenden die Armöffnungen formen oder ansonsten wird das Rohr auf die gewünschte Länge geschnitten, um erste und zweite Armöffnungen zu formen. Randeinfassungsmaterial wird dann an jeder der Hals-, Rumpf- und Armöffnungen befestigt, um einen fertig gestellten Büstenhalter zu formen. In einer bevorzugten Form der Erfindung ist wenigstens die an der Rumpföffnung befestigte Randeinfassung elastisch und sie wird an das Rohteil genäht, solange bzw. während sich der Rand in einem verlängerten bzw. gedehnten Zustand befindet, so dass diese dazu tendiert, sich gegen den Rumpf einer Trägerin zurückzuziehen, um den Büstenhalter dort herum eng in bekannter Weise zu sichern bzw: zu halten.
Eine oder beide der ersten und zweiten Längsöffnungen werden einstückig während des Strickens des rohrförmigen Rohteils geformt, indem eine vorbestimmte Anzahl von Maschen für eine vorbestimmte Anzahl von Maschenreihen entlang einer oder beider gegenüberliegenden Seiten des rohrförmigen Rohteils fallen gelassen werden. Wo beide Öffnungen einstückig auf der Strickmaschine geformt werden, ist das Rohteil auf die gewünschte Länge gestrickt worden, kann die Randeinfassung einfach an dem Rohteil befestigt werden, ohne irgendwelche Schneide-Schritte zu erfordern. Alternativ können, falls gewünscht, die Enden des Rohteiles getrimmt werden, um die Armöffnungen zu bilden oder die Träger zu einer besonderen Anordnung zu formen.
Der resultierende Büstenhalter ist nahtlos und die Strick-Maschenstäbchen erstrecken sich grundsätzlich horizontal um das Kleidungsstück (und somit um die Trägerin), während die Maschenreihen sich vertikal erstrecken. Zusätzlich zu dieser Struktur, welche ein nahtloses Kleidungsstück zur Verfügung stellt, wurde herausgefunden, dass diese Ausrichtung der Maschenware für eine zusätzliche Stützung der Brüste der Trägerin sorgt.
Weiterhin können die Maschen, welche das Rohr formen, auch in Auswahlbereichen modifiziert werden, um Schalen und/oder formende Bänder für den Büstenhalter zu formen, in einer Weise, wie es im übertragenen US Patent Nr. 5,592,836 beschrieben ist.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den anhängenden Zeichnungen offensichtlich.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine Perspektivansicht, die ein Ausführungsbeispiel eines Büstenhalters der vorliegenden Erfindung darstellt, wie es durch eine Trägerin getragen aussieht;
2 eine Vorderansicht eines Rohteils gemäß der vorliegenden Erfindung, das ohne weiteres in den in 1 dargestellten Büstenhalter umgewandelt werden kann;
3 eine Vorderansicht des Rohteiles aus 2, wie es aussieht, wenn es in einen Büstenhalter umgewandelt wird; und
4 eine stark vergrößerte Ansicht eines Abschnitts der Ware, die den in 1 dargestellten Büstenhalter bildet.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen stellt 1 eine perspektivische Umgebungsansicht einer Frau dar, die einen Büstenhalter 10 trägt, der gemäß vorliegender Erfindung gefertigt ist. Wie oben beschrieben, ist der Büstenhalter 10 nahtlos und weist einen nahtlosen Rumpfteil bzw. -bereich 12 zum Umschliessen wenigstens des oberen Rumpfes einer Trägerin und eines Brustbereiches auf. Der Büstenhalter 10 schließt auch erste und zweite nahtlose Träger 14 ein, die einstückig gestrickt mit dem Rumpfbereich sind, damit ein nahtloses Bekleidungsstück erreicht wird.
In einer bevorzugten Form der Erfindung schließt der Büstenhalter 10 auch erste und zweite geformte Büstenhalterschalter 16 zum Aufnehmen der Brüste der Trägerin ein. Solche Schalen können in einer Weise geformt werden, wie dies in den übertragenen US Patenten Nr. 5,479,791 und 5,553,468 von Osborne beschrieben ist, oder in irgendeiner konventionellen Weise zum Bilden geformter Bereiche in einem rundgestrickten Be kleidungsstück, wie beipielsweise durch periodisches Modifizieren der Maschenkonfiguration oder -länge, Variieren der Garn-Zufuhr usw. Alternativ kann die Maschen-Anordnung in einem Bereich zwischen den Brüsten modifiziert werden, um die Weite auf jeder Seite davon sicherzustellen, um geformte Schalten 16 zu definieren. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung können ein oder mehrere Bereiche, die einen größeren Dehnungswiderstand als umliegende Flächen aufweisen, in den Büstenhalter gestrickt werden, um ein oder mehrere Haltebänder (nicht gezeigt) zu definieren, wie beispielsweise diejenigen, die im übertragenen US Patent Nr. 5,592,836 beschrieben sind.
Der Büstenhalter 10 weist erstrebenswerterweise auch eine Rumpföffnung 18, eine Halsöffnung 20, und erste und zweite Armöffnungen 22 auf, um entsprechende Bereiche des Körpers einer Trägerin aufzunehmen, damit das Kleidungsstück getragen werden kann. In einer bevorzugten Form der Erfindung ist die Randeinfassung 24 um die Rumpföffnung 18 herum befestigt, um beim Befestigen bzw. Halten des Büstenhalters am Körper der Trägerin zu unterstützen. In einer besonders bevorzugten Form der Erfindung ist die Randeinfassung 24, die an der Rumpföffnung befestigt ist, elastisch und wird an das Rohteil genäht, solange bzw. während der Rand in einem verlängertem bzw. gedehnten Zustand ist, so dass er dazu neigt, sich gegen den Rumpf der Trägerin zurückzuziehen, um den Büstenhalter eng an diesem zu befestigen bzw. halten. In ähnlicher Weise ist die Randeinfassung 26 erstrebenswerterweise an der Halsöffnung 20 befestigt, um u.a. für ein fertiges Erscheinungsbild des Kleidungsstückes zu sorgen und ein Ausfransen des Büstenhalter-Materials zu verhindern. Obwohl es ebenso bevorzugt ist, für die Randeinfassung 26 eine Randeinfassung aus einem elastischem Material zu verwenden, die an die Halsöffnung 20 angeheftet ist, sei angemerkt, dass andere abschließende Materialien verwendet werden können, wie beispielsweise Spitzenapplikationen oder ähnliches.
Die Randeinfassung 28 ist ebenfalls erstrebenswerterweise an den Armöffnungen 22 befestigt, um für ein fertiges Erscheinungsbild des Kleidungsstückes zu sorgen und das Material des Büstenhalters vor einem Ausfransen zu verhindern. Es wird ebenfalls bemerkt, dass, wo gewünscht, die Randeinfassungen 24, 26 und 28 verwendet werden können, um die gesamte Form des Büstenhalters 10 zu unterstützen. Zum Beispiel kann das Gewebe des Büstenhalters leicht gerafft werden, wenn es an die Randeinfassung genäht wird, um beim Bilden eines dreidimensional geformten Büstenhalters zu unterstützen.
Wie in 4 gezeigt ist, erstreckt sich das Gewebe, das den Büstenhalter bildet, rechtwinklig zu der Gewebeorientierung gegenüber Büstenhaltern nach dem Stand der Technik; d. h., die Maschenreihen C erstrecken sich vertikal entlang des Rumpfteiles 12, der Träger 14, und der Büstenhalterschalen 16, wo anwendbar, während sich die Strick-Maschenstäbchen; W horizontal erstrecken. Überraschenderweise wurde herausgefunden, dass diese Ausrichtung nicht nur die Herstellung von nahtlosen Büstenhaltern ermöglicht, sondern das dies auch für ein hohes Maß an Stützung für die Brüste der Trägerin sorgt.
Ein Verfahren zum Herstellen eines Büstenhalters 10 wird unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben, die ein Rohteil zum Herstellen eines Büstenhalters gemäß der vorliegenden Erfindung darstellen. Ein rohrförmiges Rohteil 30 wird auf einer Rundstrickmaschine gestrickt. In einem Verfahren der Erfindung weist das Rohteil 30 eine erste Reihe an im Wesentlichen kontinuierlichen Strick-Maschenreihen auf, die einen ersten rohrförmigen Rohteilabschnitt 30a zum Bilden eines ersten Trägers 22 des Büstenhalters definieren. Eine zweite Serie von Maschenreihen, die einen zweiten rohrförmigen Rohteilabschnitt 30b definiert, wird an die erste Serie von Maschenreihen 30a angestrickt. Bei diesem Verfahren der Erfindung werden eine vorbestimmte Anzahl von Maschen entlang eines Mittelteils auf einer Seite des zweiten Rohteilabschnitts 30b fallen gelassen, um eine einstückig geformte in Richtung von Maschenstäbchen sich erstreckende Längsöffnung darin zu definieren. Diese einstückig geformte Öffnung 32, 34 definiert entweder die Rumpföffnung 18 des fertig gestellten Büstenhalters (wie dargestellt) oder die Halsöffnung 20 des Büstenhalters. Eine dritte im Wesentlichen kontinuierliche Serie von Maschenreihen wird an den zweiten Rohteilabschnitt 30b angestrickt, um einen dritten Rohteilabschnitt 30c zum Formen eines zweiten Büstenhalterträgers zu definieren. Bei diesem Verfahren der Erfindung wird das Rohteil 30 abgeflacht und die zweite Öffnung wird entlang eines Mittelteils der gegenüberliegenden Seite des Rohteils geschnitten, um das Andere des Rumpfes und die Halsöffnungen 32, 34 zu bilden. Alternativ kann eine vorbestimmte Anzahl an Maschen entlang jeder der gegenüberliegenden Seiten des Rohteils 30 fallen gelassen werden, um jede der entsprechenden Rumpf- und Halsöffnungen 32, 34 einstückig zu bilden.
Das Rohteil 30 kann auf eine gewünschte Länge gestrickt werden, so dass die Armöffnungen 36 automatisch in die Form gebracht werden; alternativ kann ein Teil von einem oder beiden der Enden des rohrförmigen Rohteils 30 wie gewünscht geschnitten oder geformt werden, um die Armöffnungen 36 zu bilden. Die Randeinfassung (siehe beispielsweise das Bezugszeichen 24 in 3) wird dann erstrebenswerterweise an jeder der entsprechenden Rumpf-, Hals- und Armöffnungen 32, 34, 36 befestigt. Wie beschrieben wird es bevorzugt, dass mindestens die Randeinfassung 24, die um die Rumpföffnung 32 herum befestigt wird, elastisch ist und befestigt wird, während die Randeinfassung in ihrer verlängerten bzw. gedehnten Form ist, damit die Randeinfassung sich zurückziehen kann, um das Kleidungsstück um den Körper der Trägerin in einer eng anliegenden Weise zu befestigen bzw. zu halten. Das Material des Rohteils 30 kann auch gerafft werden, wenn die Randeinfassungen an den Öffnungen befestigt werden, um für ein dreidimensional geformtes Kleidungsstück zu sorgen, das enger an den menschlichen Körper angepasst ist. Obwohl Nähen ein bevorzugtes Mittel zum Befestigen der Randeinfassungen 24, 26, 28 an dem Kleidungsstück ist, können andere Mittel, wie beispielsweise eine Klebeverbindung, innerhalb des Bereichs der Erfindung verwendet werden.
Wie beschrieben ist der resultierende Büstenhalter nahtlos und die Strick-Maschenreihen des Gewebes erstrecken sich vertikal, während sich die Strick-Maschenstäbchen horizontal am fertiggestellten Büstenhalter erstrecken. Dieser Büstenhalter reduziert nicht nur die Beschwerden, die typischerweise in Verbindung mit Nähten bei Büstenhaltern aus dem Stand der Technik auftreten, sondern ermöglicht die schnelle Fertigung eines Büstenhalters, der eine gute Unterstützung für die Brüste der Trägerin aufweist.
In den Zeichnungen und der Beschreibung wurde ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und obwohl spezifische Begriffe verwendet werden, werden diese allein in einem generischen und beschreibenden Sinn verwendet und nicht für den Zweck einer Einschränkung, wobei der Bereich der Erfindung in den Ansprüchen definiert ist.

Claims

Verfahren zur Herstellung eines Rohteils (30) zum Formen eines im Wesentlichen nahtlosen Büstenhalters (10), mit den folgenden Schritten: Stricken einer ersten kontinuierlichen Serie von Maschenreihen, die einen ersten rohrförmigen Rohteilabschnitt (30a) bilden, um einen ersten Träger (14) eines Büstenhalters zu formen; Stricken einer zweiten Serie von Maschenreihen an den ersten rohrförmigen Rohteilabschnitt, wobei die zweite Serie von Maschenreihen einen zweiten rohrförmigen Rohteilabschnitt (30b) bildet, um einen rumpfumschließenden Teil (12) eines Büstenhalters zu formen, und Fallenlassen von Maschen beim Stricken der zweiten Serie von Maschenreihen, um eine erste, in Richtung von Maschenstäbchen sich erstreckende Längsöffnung (32) längs des zweiten rohrförmigen Rohteilabschnitts zu bilden und so eine eine Trägerin aufnehmende Öffnung eines Büstenhalters zu formen, dann Stricken einer dritten Serie von kontinuierlichen Maschenreihen an die zweite Serie von Maschenreihen, wobei die dritte Serie von kontinuierlichen Maschenreihen einen dritten rohrförmigen Rohteilabschnitt (30c) bildet, um einen zweiten Träger (14) eines Büstenhalters zu formen.
Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Strickens einer zweiten Serie von Maschenreihen ferner ein Fallenlassen von Maschen umfasst, um eine zweite Längsöffnung (34) längs einer gegenüberliegenden Seite des zweiten rohrförmigen Rohteilabschnitts zu formen, wodurch vordere und hintere Rohteilabschnitte zwischen den jeweiligen Öffnungen (32, 34) und einander gegenüberliegende Öffnungen, die Hals- und Rumpföffnungen (18, 20) eines Büstenhalters bilden, gebildet werden.
Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Strickens einer zweiten Serie von Maschenreihen ferner das Modifizieren der Serie von Maschenreihen umfasst, um erste und zweite geformte Büstenhalterschalen (16) zu formen, eine über der anderen in Längsrichtung längs des Rohteils längs eines Bereiches nahe der ersten Längsöffnung (32).
Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Strickens einer zweiten Serie von Maschenreihen ferner das Modifizieren der Serie von Maschenreihen umfasst, um wenigstens einen Bereich mit einem größeren Dehnungswiderstand als in umliegenden Flächen des Rohteils (30) zu bilden und dadurch ein Halteband für einen Büstenhalter zu bilden.
Rundgestricktes Rohteil (30) zur Herstellung eines im Wesentlichen nahtlosen Büstenhalters (10), in Richtung von Maschenstäbchen der Reihe nach mit: einer ersten kontinuierlichen Serie von Maschenreihen, die einen ersten rohrförmigen Rohteilabschnitt (30a) bilden, um einen ersten Büstenhalterträger (14) zu formen; einer zweiten Serie von Maschenreihen, die, einen zweiten rohrförmigen Rohteilabschnitt (30b) bilden, um einen rumpfumschließenden Teil (12) eines Büstenhalters zu formen, wobei die zweite Serie von Maschenreihen an den ersten rohrförmigen Rohteilabschnitt angestrickt ist und eine Serie von fallengelassenen Maschen aufweist, die eine erste, in Richtung von Maschenstäbchen sich erstreckende Längsöffnung (32) längs des zweiten rohrförmigen Rohteilabschnitts bilden, wobei die Öffnung eine eine Trägerin aufnehmende Öffnung eines Büstenhalters bildet, und mit einer dritten kontinuierlichen Serie von Maschenreihen, die an die zweite Serie von Maschenreihen angestrickt ist und einen dritten rohrförmigen Rohteilabschnitt (30c) bildet, um einen zweiten Büstenhalterträger (14) zu formen.
Rohteil (30) nach Anspruch 5, bei dem der zweite rohrförmige Rohteilabschnitt (30b) erste und zweite geformte Hüstenhalterschalen (16) aufweist, die übereinander in Längsrichtung längs des Rohteils längs eines Bereiches nahe der ersten Längsöffnung (32) positioniert sind.
Rohteil (30) nach Anspruch 5, bei dem die zweite Serie von Maschenreihen ferner eine zweite Serie von fallengelassenen Maschen aufweist, die eine zweite Längsöffnung (34) längs einer gegenüberliegenden Seite des zweiten rohrförmigen Rohteilabschnitts bilden, um dadurch vordere und hintere Rohteilabschnitte zwischen den jeweiligen Öffnungen zu bilden und so einen rumpfumschließenden Teil (12) eines Büstenhalters zu formen.
Rohteil (30) nach Anspruch 5, bei dem der zweite rohrförmige Rohteilabschnitt wenigstens einen einstückig gestrickten Bereich mit einem größeren Dehnungswiderstand als in umliegenden Flächen aufweist, um ein Halteband für einen Büstenhalter zu formen.
Verfahren zur Herstellung eines im Wesentlichen nahtlosen Büstenhalters (10), mit den folgenden Schritten: Stricken einer Serie von Maschenreihen, die ein rohrförmiges Rohteil (30) mit ersten und zweiten Enden bilden, mit einem Verfahren gemäß Anspruch 1; Formen einer ersten Längsöffnung (32) längs eines mittleren Bereichs einer ersten Seite des Rohteils und Formen einer zweiten Längsöffnung (34) längs eines mittleren Bereichs der Seite des rohrförmigen Rohteils, das der ersten Seite gegenüberliegt; Befestigen von Randeinfassungen (24, 26) an jedem der ersten und zweiten Enden und an den ersten und zweiten Längsöffnungen, um dadurch einen nahtlosen Büstenhalter zu bilden.
Verfahren nach Anspruch 9, bei dem der Schritt des Formens einer ersten Längsöffnung (32) längs eines mittleren Bereiches einer ersten Seite des Rohteils das Fallenlassen einer vorgegebenen Anzahl von Maschen beim Formen des Rohteils umfasst, um dadurch die Öffnung einstückig zu formen.
Verfahren nach Anspruch 10, bei dem der Schritt des Formens einer zweiten Längsöffnung (34) längs eines mittleren Bereiches einer zweiten Seite des Rohteils das Fallenlassen einer vorgegebenen Anzahl von Maschen beim Formen des Rohteils umfasst, um dadurch die Öffnung einstückig zu formen.
Verfahren nach Anspruch 9, bei dem der Schritt des Formens der ersten und der zweiten Längsöffnung (32, 34) das Schneiden des Rohteils und das Entfernen eines Teils dessen Material umfasst, um die ersten und zweiten Längsöffnungen zu formen.
Verfahren nach Anspruch 9, bei dem der Schritt des Strickens einer Serie von Maschenreihen, die ein rohrförmiges Rohteil bilden, das Stricken erster und zweiter Büstenhalterschalen (16) umfasst, die übereinander in Längsrichtung längs des Rohteils längs eines Bereiches nahe der ersten Längsöffnung positioniert sind.
Verfahren nach Anspruch 9, bei dem der Schritt des Strickens einer Serie von Maschenreihen ferner das Modifizieren der Serie von Maschenreihen umfasst, um wenigstens einen Bereich mit einem größeren Dehnungswiderstand als in umliegenden Flächen des Rohteils zu bilden und dadurch ein Halteband für den Büstenhalter (10) zu bilden.
Rundgestrickter Büstenhalter (10) mit einer Mehrzahl von gestrickten Maschenreihen, die einen nahtlosen, den oberen Rumpf umschließenden Teil (12) und einstückig gestrickte nahtlose Schulterträger (14) formen, dadurch gekennzeichnet, dass die gestrickten Maschenreihen vertikal längs des den oberen Rumpf umschließenden Teils und der Schulterträger verlaufen.
Büstenhalter (10) nach Anspruch 15, bei dem der den oberen Rumpf umschließende Teil (12) erste und zweite geformte Büstenhalterschalen (16) aufweist.
Büstenhalter (10) nach Anspruch 15, ferner mit wenigstens einem Halteband, das einen größeren Dehnungswiderstand als in umliegenden. Flächen des Büstenhalters aufweist.
Büstenhalter (10) nach Anspruch 15, bei dem der den oberen Rumpf umschließende Teil (12) eine Rumpföffnung (18) und eine Halsöffnung (20) aufweist und die Träger (14) erste und zweite Armöffnungen (22) bilden, und ferner mit Randeinfassungen (24, 26, 28), die jeweils an den Rumpf-, Hals- und Armöffnungen befestigt sind.