DE69812583T2 - Reinigungskarte für Kartenleser - Google Patents
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Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Karte zum Reinigen eines Kartendurchgangs in einem automatischen Fahrkartentor in einem Bahnhof, einem Geldautomaten in einer Bank, einem öffentlichen Kartentelefon oder verschiedenen Arten von Maschinen, welche persönliche Karten lesen (und bearbeiten).
- Beschreibung des Standes der Technik
- Es gibt zwei Haupttypen von Kartenprozessoren, einer, welcher Information magnetisch liest, welche auf einer Magnetkarte gespeichert ist und ein anderer; welcher optisch Information liest, welche mit Hilfe eines Strichcodes auf einer Strichcodekarte gespeichert ist. Des weiteren kann die Einführrichtung eines solchen Gerätes unidirektional oder bidirektional sein, und einige Geräte können die Karte lesen, ungeachtet ob die Karte nach oben gerichtet ist oder nach unten gerichtet ist.
- Ein Beispiel für ein Gerät um eine Magnetkarte zu bearbeiten, ist in
6 und7 dargestellt. Dieses Gerät umfaßt magnetische Leseköpfe (11 ,11 ), welche direkt Rollen bzw. Walzen (12 ,12 ) gegenüberliegen, ein Paar Förderbänder (13 ,13 ), welche zwischen den Rollen bzw. Walzen (12 ,12 ) gelegt sind, um eine Karte zu halten und zu transportieren, und geneigte Karteneinleit- bzw. Karteneinführflächen bzw. -seiten (102 ,102 ) des Karteneinführabschnittes101 . -
6 und7 repräsentieren sowohl ein magnetisches System als auch ein optisches System. Diese Systeme können unidirektional oder bidirektional sein. Ein System kann eine Karte nach oben gerichtet oder nach unten gerichtet bearbeiten, während ein anderes System nur Karten bearbeiten kann, welche nach oben gerichtet eingeführt wurden. - Karten des Strichcodetyps werden durch optische Sensoren (
10 ,10 ) gelesen. Die Breite des Förderbandes (13 ,13 ) ist schmal, um den optischen Sensoren (10 ,10 ) zu erlauben, ausgesetzt bzw. belichtet zu bleiben bzw. frei zu liegen. Optische Sensoren können außerdem direkt an rotierenden Walzen (nicht gezeigt) vorgesehen sein, wodurch der Bedarf für ein Förderband (13 ,13 ) beseitigt bzw. entfernt wird. - In dem Aufbau, wie er in den Diagrammen dargestellt ist, ist es wahrscheinlich, daß sich Staub (
14 ) in dem Karteneinführabschnitt (101 ) und besonders an den geneigten Karteneinleitflächen (102 ,102 ) ansammelt und anhäuft. Solcher Staub kann zu den Magnetköpfen (11 ,11 ) oder den optischen Sensoren (10 ,10 ) übertragen werden, wo er den magnetischen Spalt der magnetischen Köpfe (11 ,11 ). oder die Detektionsflächen der optischen Sensoren (10 ,10 ) bedeckt, wodurch verhindert wird, daß die Karte gelesen wird. - Konventionell werden solche Kartenprozessoren dadurch gereinigt, daß eine Papierkarte oder eine Papierkarte (Blatt), auf welche ein ungewebter Stoff kaschiert bzw. geklebt wird, oder eine Karte mit ähnlicher Struktur, wie aus EP 0437938A bekannt, eingeführt wird.
- Allerdings können solche Reinigungskarten (Blätter) nicht Staub, welcher innerhalb von Konkavitäten im Kartendurchgang feststeckt, oder Staub, welcher an den Karteneinleitflächen (
102 ,102 ) haftet, entfernen. Folglich verbleiben immer kleine Staubteilchen um die Leseköpfe (11 ) herum. Von dem Zeitpunkt an, an dem diese Staubteilchen beginnen, sich anzuhäufen, können sie zwischen den magnetischen Spalt der Leseköpfe (11 ) fallen. Das führt zu fehlerhaftem Betrieb, bewirkt, daß die Leseköpfe (11 ) immer schmutziger werden und ist eine Quelle nie endender Probleme. - ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung wurde realisiert, um die oben genannten Probleme zu lösen, und zielt darauf ab, das Blockieren der Sensoren in den Leseköpfen eines Kartenprozessors zu verhindern, indem feine Staubteilchen und Schmutz entfernt werden.
- Um die obigen Aufgaben zu erreichen, schlagen wir eine Reinigungskarte vor, umfassend: ein Substrat, welches ein rücksteüfähiges Papier, Verbundharz oder eine dünne metallische Folie bzw. Bogen umfaßt, und welche ein Rechteck mit Vorder- und Rückflächen bzw. -seiten ist, wobei das Substrat flache Abschnitte an beiden Enden des Rechtecks in der Längsrichtung, und einen gekrümmten Abschnitt, konvex auf einer Seite der Karte und konkav auf der anderen, welcher an einem näherungsweise zentralen Abschnitt vorgesehen ist aufweist, ein Reinigungsseitenglied, umfassend ungewebten Stoff von extrem feiner Textur, welcher an die Vorderseite des Substrats kaschiert bzw. geklebt bzw. angehaftet bzw. eingefügt ist und Magnetstreifen, welche an dem Reinigungsseitenglied und nahe der Enden der kurzen Seite des Rechtecks, vorgesehen sind; und eine rechteckige Reinigungskarte, umfassend ein Substrat, welches rückstellfähiges Papier, Verbundharz oder eine dünne metallische Folie umfaßt, wobei das Substrat flache Abschnitte und wenigstens zwei gekrümmte Abschnitte, konvex auf der einen Seite und konkav auf der anderen Seite, aufweist, und ein Reinigungsseitenglied, umfassend ungewebten Stoff von extrem feiner Textur, welcher an die Vorderseite des Substrats kaschiert bzw. geklebt bzw. angehaftet bzw. eingefügt ist.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1A ,1B und1C sind eine Frontansicht, eine rechte Seitenansicht und eine Rückansicht der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
2A ,2B und2C sind eine Frontansicht, eine rechte Seitenansicht und eine Rückansicht der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
3A ,3B und3C sind eine Frontansicht, eine rechte Seitenansicht und eine Rückansicht der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
4A ,4B und4C sind eine Frontansicht, eine rechte Seitenansicht und eine Rückansicht der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
5A ,5B und5C sind eine Frontansicht, eine rechte Seitenansicht und eine Rückansicht der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
6 veranschaulicht den Grundriß eines Kartenprozessors, wobei die Reinigungskarte der vorliegenden Erfindung benutzt wird; und -
7 veranschaulicht einen Seitenriß des Kartenprozessors aus6 . - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
1A ,1B und1C zeigen eine Frontansicht, eine rechte Seitenansicht und eine Rückansicht der ersten Ausführungsform der vorliegenden Endung. Die Reinigungskarte (1 ) in1 weist näherungsweise die gleichen Dimensionen wie eine Kreditkarte auf, um so durch den Kartendurchgang eines Kartenprozessors zu passieren. Diese Reinigungskarte (1 ) umfaßt ein Substrat eines Materials mit genügend Rückstellfähigkeit, um wiederholte Anwendung auszuhalten bzw. aufrecht zu erhalten, z. B. Papier, Verbundharz oder eine metallische Folie bzw. ein metallischer Bogen und ein ungewebter Stoff von extrem feiner Textur, welcher auf eine Seite oder auf beide Seiten des Substrats kaschiert bzw. geklebt bzw. angehaftet bzw. eingefügt ist. Die extrem feine Textur des Stoffes hat eine Eigenschaft, feine Staubteilchen einzufangen. Das Substrat ist derart geformt, daß beide Enden der Karte (1 ) flache Abschnitte (1a ) sind, und daß ein gekrümmter Abschnitt (1b ) in der Mitte der Karte oder zu einem Ende hin vorgesehen ist. - Weiterhin sind Magnetstreifen (
1c ) nahe der Enden der kurzen Seite der Karte (1 ) geklebt bzw. kaschiert bzw. angehaftet bzw. eingefügt. Diese Magnetstreifen (1c ) sind vorgesehen, um der Karte (1 ) zu erlauben, durch den Kartendurchgang voranzukommen (wenn die Karte (1 ) in den Kartenprozessor eingeführt ist, dienen die Magnetstreifen dazu, um den Kartendurchgang zu öffnen). Die Magnetstreifen (1c ) können dadurch viel kürzer sein als die Karte (1 ). Die Magnetstreifen (1c ) können Streifen eines magnetischen Aufzeichnungsbandes sein, welche an die Fläche bzw. Seite der Karte (1 ) angehaftet bzw. angeklebt sind. - Wenn die Karte (
1 ) der obigen Konstruktion in die Einführöffnung des Kartenprozessors eingeführt ist, öffnet sich der Kartendurchgang, und die Karte (1 ) wird in den Kartenprozessor gezogen. Die Karte (1 ) wird dann den Kartendurchgang entlang geführt, und der gekrümmte Abschnitt bürstet entlang der Wand des Kartendurchgangs. Der gekrümmte Abschnitt wird gegen die Staubteilchen gedrückt, welche sich in den Konkavitäten vor und hinter den Sensoren (10 ) angehäuft haben und bürstet sie weg. - Da ein Magnetstreifen (
1c ) an jedem Ende der Karte (1 ) vorgesehen ist, kann die Karte (1 ) umgekehrt bzw. umgedreht werden, so daß sich der Magnetstreifen (1a ) mit dem Kartenprozessorerkennungssensor ausrichtet, unabhängig davon, an welcher Seite der Einführöffnung der Sensor plaziert ist. - Die Karte (
1 ) kann trockene oder feuchte Reinigungsverfahren gebrauchen bzw. anwenden. Die obere Ausführungsform beschreibt das trockene Verfahren. Im feuchten Verfahren ist die ungewebte Stoffseite mit einem oberflächenaktiven Mittel oder einer alkoholischen Fluid imprägniert bzw. getränkt, welche beim Entfernen von widerstandsfähigem Staub hilft, wie z. B. feine Staubpartikel, Tinte und Handschmutz bzw. -ruß. -
2A ,2B und2C sind eine Frontansicht, eine rechte Seitenansicht und eine Rückansicht der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der zweiten Ausführungsform sind Magnetstreifen1c diagonal einander gegenüber vorne und hinten auf der Karte (1 ) vorgesehen. Das Ziel dieser Konstruktion ist es, der Karte (1 ) zu ermöglichen, nicht nur vorwärts und rückwärts, wie in der ersten Ausführungsform von1 dargestellt, eingeführt zu werden, sondern auch nach oben gerichtet und nach unten gerichtet. In jeder anderen Hinsicht ist die Konstruktion der zweiten Ausführungsform identisch mit der ersten Ausführungsform von1 . Insbesondere umfassen die Magnetstreifen (1c ) zwei Stück Magnetband vorbestimmter Länge, welche sowohl vorne als auch hinten an der Karte (1 ) angeklebt bzw. kaschiert bzw. angehaftet bzw. eingefügt sind. -
3A ,3B und3C sind eine Frontansicht, eine rechte Seitenansicht und eine Rückansicht der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die dritte Ausführungsform kombiniert und entwickelt die erste Ausführungsform wie in1 dargestellt, und die zweite Ausführungsform, wie in2 dargestellt, indem vier Magnetstreifen (1c ) vorne und hinten an der Karte (1 ) vorgesehen sind. - Damit wird die Karte in dieser Ausführungsform von dem Kartenprozessor akzeptiert, sogar dann, wenn der Kartenprozessor Sensoren, zum Erkennen von Magnetsreifen, auf der linken und rechten Seite der Karteneinführöffnung hat.
-
4A ,4B und4C sind eine Frontansicht, eine rechte Seitenansicht und. eine Rückansicht der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der vierten Ausführungsform sind gekrümmte Abschnitte (1b ) an zwei Orten vorgesehen, wobei die Reinigungseffektivität gesteigert wird. In dieser Ausführungsform sind keine Magnetstreifen (1c ) vorgesehen, und andere Mittel müssen gebraucht werden, um den Kartendurchgang zu öffnen. - Zusätzlich zu den zwei flachen Abschnitten (
1a ), welche in der ersten bis zur dritten Ausführungsform, wie in1 bis3 dargestellt, an den Enden der Karte (1 ) vorgesehen waren, ist ein zusätzlicher flacher Abschnitt (1a ) in der Mitte vorgesehen, und zwei gekrümmte Abschnitte (1b ) sind zwischen den flachen Abschnitten (1a ) vorgesehen. - In dieser Ausführungsform stehen die beiden gekrümmten Abschnitte
1b in die gleiche Richtung, d. h. zur hinteren Fläche bzw. Seite hin, vor. - Dies bietet eine zusätzliche Konvexität und Konkavität als in der ersten zur dritten Ausführungsform. Folglich nimmt die Anzahl, wie oft die Karte den Kartendurchgang berührt und sich von ihm trennt, zu, wodurch die Reinigungseffektivität gesteigert wird.
-
5A ,5B und5C sind eine Frontansicht, eine rechte Seitenansicht und eine Rückansicht der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die fünfte Ausführungsform unterscheidet sich von der in4 dargestellten vierten Ausführungsform dadurch, daß die gekrümmten Abschnitte der Karte (1b ) in entgegengesetzte Richtungen vorragen. Der oben in5 dargestellte gekrümmte Abschnitt (1b ) ragt nach innen hin vor, während der unten in5 dargestellte gekrümmte Abschnitt1b nach außen hin vorragt. Dies sieht eine noch größere Reinigungseffektivität vor, als die in der vierten Ausführungsform beschriebene Konstruktion. - Die vorliegende Erfindung, wie sie oben beschrieben ist, entfernt somit feine Staubteilchen und Schmutz entlang des Kartendurchgangs, welcher sich von der Karteneinführöffnung zum Ausgang des Kartenprozessors erstreckt und insbesondere um die Leseköpfe herum, wodurch ein korrekter Betrieb bzw. eine korrekte Arbeit und ein reibungsfreier Ablauf des Kartenprozessors erhalten wird.
Claims (6)
- Reinigungskarte umfassend: Ein Substrat, welches rückstellfähiges Papier, ein Verbundharz oder eine dünne metallische Folie bzw. Bogen umfaßt, welche ein Rechteck mit einer vorderen und hinteren Seite ausbildet, wobei das Substrat flache Abschnitte an beiden Enden des Rechtecks aufweist, und einen gekrümmten Abschnitt, konvex auf einer Seite der Karte und konkav auf der anderen, vorgesehen in einem ungefähr zentralen Abschnitt; ein Reinigungsseitenglied, umfassend ungewebten Stoff von extrem feiner Textur, kaschiert bzw. geklebt an die vordere Seite des Substrats; und magnetische Streifen, vorgesehen auf dem Reinigungsseitengiied und nahe den Enden der kurzen Seiten des Rechtecks.
- Reinigungskarte gemäß Anspruch 1, worin die magnetischen Streifen in mindestens zwei Plätzen nahe der gleichen langen Seiten des Rechtecks auf mindestens einer der vorderen und hinteren Seite vorgesehen ist.
- Reinigungskarte nach Anspruch 1, worin die magnetischen Streifen in mindestens zwei Plätzen in einer diagonalen Richtung entweder auf der vorderen oder auf der hinteren Seite des Rechtecks vorgesehen sind.
- Reinigungskarte umfassend: Ein Substrat, welches rückstellfähiges Papier, ein Verbundharz oder einen dünnen metallischen Bogen bzw. Folie umfaßt und ein Rechteck mit einer vorderen und hinteren Seite ist, wobei das Substrat flache Abschnitte aufweist und mindestens zwei gekrümmte Abschnitte, konvex auf der einen der vorderen und hinteren Seite und konkav auf der anderen; und ein Reinigungsseitenglied, umfassend ungewebten Stoff von extrem feiner Textur, kaschiert bzw. geklebt an die vordere Seite des Substrats.
- Reinigungskarte nach Anspruch 4, worin die gekrümmten Abschnitte in die gleiche Richtung hervorragen.
- Reinigungskarte nach Anspruch 4, worin die gekrümmten Abschnitte eine erste Krümmung aufweisen, konvex auf der einen Seite und konkav auf der anderen, und eine zweite Krümmung, konkav auf der einen Seite und konvex auf der anderen.
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