-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
das Gebiet der Einrichtungen und Verfahren zur Verbesserung der Klangwiedergabe
und -verstärkung
für stimmbehinderte
Personen und insbesondere das Gebiet der implantierbaren Mikrofone.
Außerdem
liefert die vorliegende Erfindung Einrichtungen zur Verbesserung
der Klangwiedergabe und -verstärkung,
die sich für
Diagnosezwecke eignen.
-
ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
-
An der Erzeugung von Stimmklängen (z.
B. Sprache) sind das Respirationssystem sowie Sprachsteuerzentralen
in der Hirnrinde, Respirationszentralen des Hirnstamms und die Artikulations-
und Resonanzstrukturen der Mund-, Nasen- und Brustkorbhöhlen beteiligt.
Das "Stimmorgan" ist jedoch der Larynx,
ein speziell angepaßtes
Organ, das sich im oberen Luftweg befindet. Der Larynx hat die Form
eines dreieckigen Kastens mit abgeflachtem Rücken und abgeflachten Seiten
und einem ausgeprägten
vertikalen Kamm auf der Vorderseite; die Oberseite ist breiter als
die Unterseite. Einfache schematische Darstellungen des Larynx sind
in 1 gezeigt ( 1A ist eine Seitenansicht
und 1B ein vertikaler
Querschnitt des Larynx und der oberen Trachea). Der Larynx besteht
aus Knorpeln, die durch Bänder
und zahlreiche Muskeln miteinander verbunden sind; er wird durch
eine Schleimhaut ausgekleidet, die mit der die Pharynx und die Trachea
auskleidenden Schleimhaut zusammenhängt. Die Stimmbänder sind
entlang den Seitenwänden
des Larynx liegende Falten, die durch mehrere Muskeln gespannt und
positioniert werden. Der Larynx enthält neun Knorpel (d. h. Schilddrüse, Cricoides,
Epiglottis und jeweils zwei von Arytaenoideus, Corniculatus und
Cuneiformis). Der Schilddrüsenknorpel
ist der größte Knorpel
des Larynx und besteht aus zwei seitlichen Lamellen, die in einem
spitzen Winkel vorne vereinigt sind, um einen vertikalen Vorsprung
in der Mittellinie (d. h. den "Adamsapfel") zu bilden.
-
Beim Sprechen bewegen verschiedene
Larynxmuskeln die Stimmbänder
in den seitlichen Larynxwänden.
Wenn die Stimmbänder
zusammengebracht werden und Luft ausgeatmet wird, drückt der
Luftdruck von unten (d. h. dem unteren Respirationstrakt) zuerst
die Stimmbänder
auseinander, woraufhin ein schneller Luftstrom zwischen ihren Rändern möglich wird.
Der schnelle Luftstrom erzeugt dann sofort einen Unterdruck zwischen
den Stimmbändern,
wodurch diese wieder zusammengezogen werden. Dadurch wird die Luftströmung gestoppt
und Luftdruck hinter den Bändern
aufgebaut, und die Bänder öffnen sich
nochmals, um das Vibrationsmuster fortzusetzen. Für die normale
Atmung ziehen die Muskeln Larynxknorpeln nach vorne und auseinander.
Kontraktionen der kleinen zahlreichen Muskellippen, aus denen die
Thyroarytenoidmuskeln bestehen, steuern die Form der Stimmbänder (d.
h. dick oder dünn,
mit scharfen oder stumpfen Rändern)
während
verschiedener Lautbildungstypen. Die Tonhöhe des emittierten Klangs kann
durch Spannen oder Lockern der Stimmbänder oder durch die Form und
Masse der Stimmbandränder
verändert
werden. Die an den Außenflächen des
Larynx angebrachten Muskeln können
gegen die Knorpel ziehen und dadurch das Spannen oder lockern der
Stimmbänder
unterstützen.
Zum Beispiel wird der gesamte Larynx durch die externen Larynxmuskeln
nach oben bewegt, wodurch die Stimmbänder gespannt werden, um sehr
hochfrequente Klänge
zu erzeugen, und der Larynx wird nach unten bewegt (d. h. die Stimmbänder werden
gelockert), um sehr tiefe (d. h. niederfrequente) Klänge zu erzeugen.
-
Die Larynxfunktion kann durch verschiedene
Ursachen behindert werden, darunter Obstruktion des oberen Luftwegs,
Lähmung,
Laryngektomie usw. Eine teilweise Obstruktion des oberen Luftwegs
(d. h. des Wegs vom hinteren Larynx bis zur distalen Trachea) ist
potentiell eine ernsthafte Störung,
da der Einzelperson ausreichende Respirationskapazität für ununterstütztes Atmen
oder Sprechen fehlen kann. Obstruktion kann durch zahlreiche Ursachen
bedingt werden, darunter extrinsische Kompression (z. B. mediastinale
Geschwulst, retrosternaler Kropf, retropharyngealer Abszeß, fibrose
Mediastinitis oder Thorax-Aorta-Aneurysma), intraluminale Obstruktion
(z. B. Fremdkörperaspiration),
intrinsische strukturelle Abnormitäten, die durch Infektionskrankheiten
verursacht werden (z. B. Epiglottis, Krupp, Lepra, Syphilis und
Diphtherie), neoplastische Krankheiten (z. B. oropharyngeale, laryngeale
und tracheale Tumore), Entzündungs-
und degenerative Krankheiten (z. B. vergrößerte Mandeln und Nasenpolypen,
laryngeales oder tracheales Granulationsgewebe, Abduktorarthritis,
tracheobronchiale Amyloidosis, Sarkoidosis, Laryngomalacia, Tracheomalacia,
tracheale oder laryngeale Stenosis und Rückfall-Polychondritis) oder
neurologische Krankheiten (z. B. bilaterale Stimmbandlähmung und
funktionaler Larynxkrampf).
-
Hals-Nasen-Ohrenärzte finden häufig eine
bilaterale periodische laryngeale Nervenlähmung, die zu einer Luftwegbeeinträchtigung
führt.
Häufig
ist sie eine folge einer Thyroidektomy, obwohl es andere Ursachen gibt
(z. B. idiopathische, neurogene und traumatische). Traditionell
wurden Patienten mit bilateraler, periodischer laryngealer Nervenlähmung chirurgisch
durch Tracheotomie behandelt (d. h. Erzeugung einer Öffnung in
die Trachea durch den Hals, wobei die tracheale Schleimhaut mit
der Haut in Durchgängigkeit
gebracht wird; der Ausdruck wird auch als Bezeichnung für die Öffnung verwendet
und auch als Bezeichnung für
eine Tracheotomie, die durchgeführt
wird, um eine Röhre einzuführen und
eine Obstruktion des oberen Luftwegs zu beseitigen oder die Atmung
zu erleichtern).
-
Die Tracheotomie liefert einen ordnungsgemäßen Luftweg
und bewahrt etwas Stimme. Diese Lösung war jedoch suboptimal,
da die meisten Prozeduren die Stimme für den Luftweg aufopfern. Andere
Behandlungswege, wie zum Beispiel periodische Nervendekomprimierung,
Untersuchung und Neurorrhaphie (d. h. Nähen eines geteilten Nervs),
Nerv- und Muskelnahtlappenprozedur und verschiedene neuronale Reanastamoseprozeduren
wurden ebenfalls versucht, obwohl sie nur einen begrenzten Erfolg
erzielt haben (siehe z. B. Otto et al., "Electrophysiologic pacing of vocal cord
abductors in bilateral recurrent laryngeal nerve paralysis", Am. J. Surg., 150:
447–451
[1985]). Die Reanastomose abgetrennter periodischer laryngealer
Nerven bleibt gewöhnlich
erfolglos oder unzufriedenstellend; die Tracheotomie ist nicht schön anzusehen,
nicht physiologisch, und ihr folgen häufig Langzeitkomplikationen;
die Arytenoidektomie wird häufig
durch Aspiration verkompliziert und führt immer zu einer Domdiminuition
der Stimme; Nerv-Muskel-Nahtlappen sind häufig erfolgreich, obwohl der
behinderte Luftweg nicht immer erfolgreich wiederhergestellt wird.
Wie von Otto et al. festgestellt "ist es ersichtlich, daß noch keine
adäquate
physiologische Lösung
gefunden worden ist und das ursprüngliche Dilemma ungelöst bleibt,
d. h. die Verbesserung des Luftwegs verschlechtert die Stimmqualität und kann
zu Aspiration führen.
Die ideale Lösung
wäre, einen
adäquaten
Luftweg wiederherzustellen, die normale Lautbildung zu erhalten
und die Schutzfunktion der Stimmbänder zu erhalten, so daß die Aspiration
verhindert wird." (Otto
et al., siehe oben, auf 447). Diese Eindrücke werden in der Literatur über die
Rehabilitation von Patienten mit bilateraler Stimmbeandlähmung oft
wiederholt. (Siehe z. B. Broniatowski et al., "Laryngeal pacemaker. Part I. Electronic
pacing of reinnervated strap muscles in the dog", Otolaryngol.
-
Head Neck Surg., 94: 41–44 [1986];
Broniatowski et al., "Laryngeal
pacemaker. II. Electronic pacing of reinnervated posterior cricoarytenoid
muscles in the canine",
Laryngoscope 95: 1194–1198
[1985]; und Otto et al., "Coordinated
electrical pacing of vocal cord abductors in recurrent laryngeal
nerve paralysis",
Otolaryngol. Head Neck Surg., 93: 634–638 [1985]).
-
Andere Situationen, in denen die
Stimme und/oder die Atmung kompromittiert werden, betreffen u. a. Patienten,
die aufgrund von Krebs oder anderen Ursachen einer Laryngektomie
unterzogen wurden. Um zu sprechen, müssen diese Patienten die Zeichensprache,
Schrift, ösophageale
Sprache oder eine Hilfseinrichtung benutzen. Es wurden verschiedene
Einrichtungen entwickelt, um diesen Patienten zu helfen, darunter elektrolaryngeale
und andere Einrichtungen zur Erzeugung von Sprache. (Siehe z. B.
die US-Patente Nr. 4,473,905, 4,672,673, 4,550,427 und 4,539,699
für Katz
et al.; das US-Patent Nr. 4, 547, 894 für Benson et al.; das US-Patent
Nr. 5,326,349 für
Baraff; das US-Patent Nr. 4,821,326 für MacLeod; das US-Patent Nr. 4,706,292
für Torgeson;
das US-Patent Nr. 4,691,360 für
Bloomfield, III; und das US-Patent Nr. 4,571,739 für Resnick).
Viele Elektrolarynxeinrichtungen sind jedoch dafür ausgelegt, in der Hand gehalten
zu werden, wodurch nach der Laryngektomie für einen Patienten, der keine ösophageale
Sprache entwickeln kann und beide Hände verwenden will, ein Hindernis
entsteht. Einrichtungen wie zum Beispiel der pneumatische Larynx,
der erfordert, daß der
Patient ausreichend Respirationskapazität hat, damit die Einrichtung
funktioniert, gibt es zusätzlich.
Die Entwicklung alternativer Methoden, wie zum Beispiel des intraoralen
Elektrolarynx, hat eine Verbesserung dargestellt. Speichel kann
jedoch den intraoralen Larynx blockieren. Andere Einrichtungen sind zum
Beispiel der extralaryngeale Elektrolarynx, der für Patienten
mit beträchtlicher
Fibrose des Halses nach der Bestrahlung von begrenztem Wert ist.
Bei einer weiteren Einrichtung werden der Wandler und das intraorale
Rohr an Brillenrahmen angebracht, der Aktivierungsschalter wird
an den medialen Aspekt des oberen Arms angeschnallt, und der Batteriepack
wird in der Tasche eines Hemds oder einer Jacke getragen. (Siehe z.
B. McRae und Pillsbury, "A
modified intraoral electrolarynx",
Arch. Otolaryngol., 105: 360–361
[1979]).
-
Es ist klar, daß verbesserte Mittel zur Bereitstellung
des Sprechens für
Patienten mit Stimmbandabnormitäten,
Laryngealer Lähmung
oder Laryngektomie benötigt
werden.
-
Aus US-A-5,301,679 ist ein Verfahren
und ein System zur Bewertung einer menschlichen Krankheit durch
Aufzeichnen von Körpergeräuschen durch
ein Mikrofon, das in Kontakt mit dem Körper des Patienten gebracht
wird, und Verwendung von Computerverarbeitung von Körpergeräuschdaten
zur Bereitstellung von Frequenzbereichs- und Zeitbereichs-Klangamplituden
bekannt.
-
Aus US-A-5,318,502 ist ein Hörgerät für die chirurgische
Implantation in das Ohr eines Patienten bekannt. Eine mit Gel oder
Paste gefüllte
Röhre wird
zwischen eine Öffnung
des Innenohrs und einen subkutanen Verstärker positioniert.
-
KURZE DARSTELLUNG DER
ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
das Gebiet der Einrichtungen zur Verbesserung der Klangwiedergabe
und -verstärkung
für stimmbehinderte
Einzelpersonen und insbesondere das Gebiet der implantierbaren Mikrofone.
Außerdem
liefert die vorliegende Erfindung Einrichtungen zur Verbesserung
der Klangwiedergabe und -verstärkung,
die sich für
Diagnosezwecke eignen.
-
Die vorliegende Erfindung liefert
zweistufige implantierbare Mikrofoneinrichtungen. Die Erfindung
wird in den Ansprüchen
definiert. Bei einer Ausführungsform
weist das implantierbare Mikrofon der vorliegenden Erfindung Stufen
auf, die die Auswahl des Mikrofonfrequenzgangs und der -empfindlichkeit
ermöglichen.
Die implantierbaren Mikrofone der vorliegenden Erfindung liefern
exzellente Audioeigenschaften und sind sehr dünn, wodurch sie besonders für die Implantation
geeignet sind. Der folgende Text beschreibt bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung gemäß Anspruch
1.
-
In einer Ausführungsform liefert die vorliegende
Erfindung eine implantierbare Mikrofoneinrichtung mit einem Gehäuse, einschließlich einer
Membran, wobei das Gehäuse
und die Membran eine Kammer einschließen; einem an das Gehäuse angekoppelten
Mikrofon und einem Durchgang, der das Mikrofon mit der Kammer verbindet,
so daß Vibrationen
der Membran durch die Kammer und den Durchgang zu dem Mikrofon übertragen
werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Wandler
in dem Mikrofon ein Elektretmikrofon. Bei anderen Ausführungs-formen ist der Wandler
ein Piezo oder elektromagnetisch. Es ist also nicht beabsichtigt, daß die vorliegende
Erfindung auf einen bestimmten in dem Mikrofon enthaltenen Wandler
beschränkt
wird.
-
In einer alternativen Ausführungsform
liefert die vorliegende Erfindung eine implantierbare Mikrofoneinrichtung
mit einem Gehäuse,
einschließlich
einer Membran, wobei das Gehäuse
und die Membran eine Kammer einschließen; einem akustischen Widerstand
zwischen der Membran und einer gegenüberliegenden Oberfläche des
Gehäuses;
einem an das Gehäuse
angekoppelten Mikrofon und einem Durchgang, der das Mikrofon mit
der Kammer verbindet, so daß Vibrationen
der Membran durch die Kammer und den Durchgang zu dem Wandler übertragen
werden.
-
In einer weiteren Ausführungsform
liefert die vorliegende Erfindung eine implantierbare Mikrofoneinrichtung mit
einem Gehäuse,
einschließlich
einer Membran, wobei das Gehäuse
und die Membran eine Kammer einschließen; einem an das Gehäuse angekoppelten
Mikrofon und einem Durchgang, der das Mikrofon mit der Kammer verbindet,
so daß Vibrationen
der Membran durch die Kammer und den Durchgang zu einer Oberfläche des
Mikrofons übertragen
werden.
-
In einer weiteren Ausführungsform
liefert die vorliegende Erfindung eine implantierbare Mikrofoneinrichtung
mit einem Gehäuse,
einschließlich
einer Membran mit mehreren Bälgen,
wobei das Gehäuse
und die Membran eine Kammer einschließen; einem akustischen Widerstand
zwischen der Membran und einer gegenüberliegenden Oberfläche des
Gehäuses;
einem an das Gehäuse
anngekoppelten Mikrofon und einem Durchgang, der das Mikrofon mit
der Kammer verbindet, so daß Vibrationen
der Membran durch die Kammer und den Durchgang zu dem Mikrofon übertragen
werden.
-
In einer alternativen Ausführungsform
umfaßt
das Verstärkungsmittel
weiterhin ein Filtermittel. In einer weiteren Ausführungsform
umfaßt
das Verstärkungsmittel
weiterhin ein Verarbeitungsmittel. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung weiterhin ein Modulationsmittel, in
dem das verstärkte
Signal moduliert wird, und ein Demodulationsmittel, in dem das rundgesendete
Signal demoduliert wird. Es wird in Betracht gezogen, daß das modulierte
Signal aus der folgenden Gruppe ausgewählt wird: AM, FM und Baßband. Bei
einer alternativen bevorzugten Ausführungsform besteht das Rundsendemittel
aus einer Sendespule, einer Empfangsspule, einem Verstärker und
mindestens einem Lautsprecher. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform
wird die Sendespule in den Patienten implantiert, und die Empfangsspule
kann extern oder chirurgisch in den Patienten implantiert angeordnet
werden.
-
Bei einigen Ausführungsformen ist der Lautsprecher
ein Zimmerlautsprecher, während
bei anderen der Lautsprecher ein persönlicher Lautsprecher ist. Um
stimmbehinderten Patienten zu helfen, wird das implantierte Mikrofon
vorzugsweise in nächster
Nähe der
Stimmbänder
des Patienten implantiert. Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen
ist das implantierte Mikrofon hermetisch verschlossen.
-
Es wird in Betracht gezogen, daß die Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung zur Überwachung
verschiedener Körperfunktionen
verwendet wird, darunter u. a. Herzfrequenz, Respiration und intestinale
Bewegungen. Weiterhin wird in Betracht gezogen, daß die vorliegende
Erfindung für
Diagnosezwecke verwendet wird, um zu bestimmen, ob ein Patient unter
einer Krankheit oder einer beliebigen anderen pathologischen Erscheinung
eidet.
-
Weiterhin wird in Betracht gezogen,
daß der
Patient ein Mensch ist, obwohl auch in Betracht gezogen wird, daß die vorliegende
Erfindung bei Tieren zur Überwachung
sowie für
Diagnosezwecke verwendet wird.
-
BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
-
1 ist
ein vertikales Querschnittsdiagramm des Larynx und des oberen Teils
der Trachea.
-
2 zeigt
verschiedene Positionen, an denen das implantierbare Mikrofon plaziert
werden kann.
-
3 zeigt
eine Querschnittsansicht eines zweistufigen implantierbaren Mikrofons.
-
4 zeigt
eine Draufsicht einer Ausführungsform
eines zweistufigen implantierbaren Mikrofons.
-
5 zeigt
eine Draufsicht einer Ausführungsform
eines zweistufigen implantierbaren Mikrofons ohne Schutzabdeckung.
-
6 zeigt
eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform eines zweistufigen
implantierbaren Mikrofons quer zu der Ansicht von 2.
-
7A–7C zeigen eine alternative
Ausführungsform
zweistufiger Mikrofone.
-
8 ist
ein Schaltbild der verschiedenen Komponenten der vorliegenden Erfindung.
-
9 zeigt
ein Diagramm der in dem System verwendeten Einrichtung und Verbindungen,
die zum Prüfen
von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
-
10 ist
ein Graph der Leistungsfähigkeit
einer Ausführungsform
eines implantierbaren Mikrofons.
-
11 zeigt
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
das Gebiet der Einrichtungen zur Verbesserung der Klangwiedergabe
und -verstärkung
für stimmbehinderte
Personen und insbesondere das Gebiet der implantierbaren Mikrofone.
Die vorliegende Erfindung liefert außerdem Einrichtungen zur Verbesserung
der Klangwiedergabe und -verstärkung,
die sich für
Diagnosezwecke eignen.
-
In einer Ausführungsform liefert die vorliegende
Erfindung ein implantierbares Mikrofon, das chirurgisch in die Mundhöhle (z.
B. im Larynx oder in der Nähe
der Stimmbänder)
von stimmbehinderten Personen plaziert wird. Es wird in Betracht
gezogen, daß ein
Vokalstimulator in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet
wird. Weiterhin wird in Betracht gezogen, daß Laryngektomiepatienten die
vorliegende Erfindung zur Verstärkung
esophagealer Sprache verwenden werden. Es ist also beabsichtigt,
daß die
vorliegende Erfindung entweder allein (d. h. ohne Implementierung
etwaiger zusätzlicher
Einrichtungen) oder in Verbindung mit anderen Verfahren und/oder
Einrichtungen zur Verbesserung und/oder Verstärkung von Sprache von stimmbehinderten
Patienten verwendet wird.
-
Wenn die Person spricht, wird das
Mikrofonsignal zu einem in dem Vokalelektronikgehäuse angeordneten
Elektronikgehäuse
gesendet. Dieses Elektronikgehäuse
verarbeitet das Mikrofonsignal durch Formen oder Verändern des
Frequenzgangs und verstärkt
das resultierende Signal. Das verarbeitete Signal wird dann zu einer
Sendespule gesendet und von dort aus in FM, AM oder anderen Frequenzen
rundgesendet. Die Sendespule kann sich an verschiedenen Orten befinden,
zum Beispiel als ein in dem Patienten plaziertes Implantat. Zur
Verstärkung
des Signals wird dann ein zweites Empfänger-(Verstärker-)/Lautsprechersystem verwendet,
so daß die
Stimme der Person von Zuhörern
oder einem Zuhörer
laut und deutlich gehört
werden kann. In einer Ausführungsform
sendet der zweite Verstärker
zu einem Zimmerverstärkungssystem,
während
der zweite Verstärker
in anderen Ausführungsformen
zu einem persönlichen
Lautsprecher sendet (d. h. einem Lautsprecher, der vom Patienten
getragen wird). 8 ist
ein Schaltbild einer Ausführungsform
des implantierbaren Mikrofonsystems. In dieser Figur sind der Modulator
(830) und der Demodulator (860) wahlweise vorhanden
(d. h. in manchen Ausführungsformen
sind der Modulator und der Demodulator enthalten, während dies
für andere
nicht gilt). Bei dieser Ausführungsform
erfaßt
das Mikrofon (810) den vom Patienten erzeugten Klang (800)
und wandelt ihn in ein elektrisches Signal um und sendet ihn zu
einem Verstärker
(820), der bei einigen Ausführungsformen Mittel zur Verarbeitung
und/oder Filterung des Signals enthält und es zu einer Sendespule
(840) sendet, die das Signal aus dem Modulator oder Verstärker aufnimmt
und es zu einer Empfängerspule
(850) rundsendet. Bei bevorzugten Ausführungsformen wird die Sendespule
(840) implantiert, während
die Empfängerspule
(850) extern ist. Die Empfängerspule (850) sendet
das Signal dann zu einem Demodulator (860), wenn einer
vorgesehen ist, oder zu einem anderen Verstärker (870), der das
Signal verstärkt, um
einen verstärkten
Klang (890) zu erzeugen, der durch mindestens einen Lautsprecher
(880) wiedergegeben wird. Diese Elemente werden unten ausführlicher
beschrieben.
-
Bei bevorzugten Ausführungsformen
ist das Elektronikgehäuse
in dem zweiten Empfänger-/Lautsprechersystem
so ausgelegt, daß es
Signale empfängt,
demoduliert und/oder vor Spitzen schützt. Das Schaltungsgehäuse besteht
aus einem maschinenbearbeiteten, geformten oder gezogenen Gehäuse aus
Titan (bevorzugt) oder einem beliebigen anderen biokompatiblen Metall
oder einer solchen Keramik, das mit einem Raum konfiguriert ist,
der groß genug
ist, um elektronische Schaltkreise aufzunehmen. Die elektronischen Schaltkreise
sind auf Keramik- (bevorzugt), Polyimid- oder Leiterplattentechnologie
aufgebaut und enthalten aktive und/oder passive elektronische Bauelemente.
Die aktiven und/oder passiven elektronischen Bauelemente können so
konfiguriert sein, daß sie
als ein Empfänger
wirken, wenn sie mit einer Empfangsantenne oder -spule gekoppelt
sind. In alternativen Ausführungsformen
sind sie so konfiguriert, daß sie
als eine Demodulationsschaltung wirken, wodurch das interessierende
Signal von dem zur Ermöglichung
der Übertragung verwendeten
Trägersignal
getrennt wird. In weiteren Ausführungsformen
ist die Schaltung so konfiguriert, daß sie Schutz vor Spitzen aus
empfangenen Signalen liefert, so daß sichergestellt wird, daß die Maximalamplitude jedes
Signals einen vorbestimmten Wert nicht überschreitet.
-
In bestimmten Ausführungsformen
werden, sobald die lektronischen Schaltkreise in dem Gehäuse untergebracht
sind, die Eingänge
und Ausgänge
der Schaltung mit hermetisch abgeschlossenen Durchführungen
verbunden, die je nach Bedarf aus dem Gehäuse austreten. Diese hermetisch
abgeschlossenen Durchführungen
bestehen aus biokompatiblen Materialien (z. B. Gold, Keramik, Platin
usw.). Der Durchführungsisolator
besteht aus einem biokompatiblen Dielektrikum, vorzugsweise Keramik,
Saphir oder Glaslegierung. Der elektrische Anschlußstift besteht
aus einem biokompatiblen Metall oder einer biokompatiblen Legierung
(vorzugsweise Platin oder Platinlegierung). Der Anschluß, der Isolator
und das Gehäuse
werden hermetisch mit einem biokompatiblen Edelmetall (vorzugsweise
Gold) verschlossen. Der Verschlußprozeß kann mit Wärme (z.
B. Löten
oder Laser) eingeleitet werden. Bei einer Ausführungsform ist das die elektronischen
Schaltkreise enthaltende Gehäuse
selbst hermetisch verschlossen (z. B. durch Löten oder Schweißen), ein
Deckel oder Verschluß auf
dem Gehäuse,
wodurch die Elektronik von der Außenumgebung sollständig abgeschlossen wird. 3 zeigt eine Querschnittsansicht
einer Ausführungsform
eines in der vorliegenden Erfindung nützlichen zweistufigen implantierbaren
Mikrofons.
-
Wie in 2 gezeigt,
befindet sich bei dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung das implantierbare Mikrofon unter der
Haut und in darunterliegenden Geweben, wie zum Beispiel dem Larynx
oder der Mundhöhle.
In dieser Figur stellen die schattierten rechteckigen Kästen das
Mikrofon dar. Bei alternativen Ausführungsformen ist das implantierbare
Mikrofon an dem Knorpel angebracht, obwohl bei anderen Ausführungsformen
das implantierbare Mikrofon am Knochen angebracht ist (d. h. durch
Verwendung von Knochenschrauben zur Befestigung des Mikrofons am
Knochen), wird chirurgisch in einer Gewebetasche angeordnet oder
chirurgisch an einer beliebigen für den weck geeigneten Struktur
angebracht. Ein stoßdämpfendes
Material (z. B. Silikon oder Polyurethan) kann zwischen dem implantierbaren
Mikrofon und dem Knorpel zur Vibrationsisolation angeordnet werden.
Es wird in Betracht gezogen, daß das
implantierte Mikrofon an verschiedenen Orten plaziert wird, zum
Beispiel kann es an einer beliebigen Stelle in dem nasopharyngealen
Hohlraum, dem Laryngopharynx, dem Hals oder Larynx implantiert werden.
-
Das impantierbare Mikrofon enthält ein Gehäuse (200)
und eine Membran (202). Bei bevorzugten Ausführungsformen
ist die Membran etwas flexibel. Bei alternativen bevorzugten Ausführungsformen
enthalten die Membran und das Gehäuse beide Titan und werden
miteinander laserverschweißt.
Bei anderen Ausführungsformen
kann das Gehäuse
Keramikmaterial enthalten, und die Membran kann Gold, Platin oder
rostfreien Stahl enthalten. Um Flexibilität zu fördern, kann die Membran Bälge oder
Kämme enthalten.
-
Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen
enthält
das implantierbare Mikrofon eine Schutzabdeckung (203).
Die Schutzabdeckung schützt
das implantierbare Mikrofon und die Membran vor Beschädigung (d.
h. während
einer unabsichtlichen Beschädigung
des Kehlbereichs). Die Schutzabdeckung enthält Einlaßports, durch die Klänge die
Membran erreichen können.
Die Schutzabdeckung kann aus einer Anzahl von Materialien bestehen,
darunter Titan und Keramik.
-
Bei einer Ausführungsform umschließen das
Gehäuse
und die Membran eine Kammer (204), die ein Gas enthält z. B.
Sauerstoff, Argon, Helium, Stickstoff usw.). Ein Durchlaß (206)
ist mit der Kammer verbunden und ermöglicht eine Übertragung
von Vibrationen der Membran durch die Kammer und den Durchgang zu
einem Wandler (208). Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Mikrofon
ein handelsübliches
Electret-Kondensatormikrofon
(Knowles). Es ist jedoch beabsichtigt, daß verschiedene Mikrofonausführungsformen
in der vorliegenden Erfindung nützlich
sind. Zum Beispiel ist beabsichtigt, daß implantierbare Mikrofone, die
Komponenten anderer implantierbaren Einrichtungen, wie zum Beispiel
implantierbarer elektromagnetischer Hörwandler, sind. (Siehe z. B.
die US-Patente Nr. 5,554,096 und 5,456,654 für Ball; und das US-Patent Nr.
5,085,628 für
Engebretson et al., auf die hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird
und die verwendet oder je nach Bedarf modifiziert werden, um in
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet zu werden). Weiterhin wird
in Betracht gezogen, daß andere
Einrichtungen, wie zum Beispiel der Elektret-Druckwandler, der von Crites in dem
US-Patent Nr. 3,736,436 offengelegt wird, sowie der integrierte
elektroakustische Wandler von Lindenberger et al. (US-Patent Nr. 5,524,247)
und die von Iwata (US-Patent Nr. 4,591,668) und Creed et al. (US-Patent
Nr. 2,702,354) offengelegten Mikrofone, je nach Bedarf verwendet
oder zur Verwendung in verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung modifiziert werden können.
-
Die Kammer und der Durchgang bilden
zwei Stufen, durch die Klänge
von der Membran zu dem Wandlermikrofon übertragen werden können. Durch
Vergrößern der
Oberfläche
der Membran, die die Klangwellen erzeugt, und Vergrößern der
Oberfläche
des Mikrofons, das die Klangwellen empfängt, kann die Empfindlichkeit
des implantierbaren Mikrofons vergrößert werden. Um die Oberfläche der
Membran zu maximieren und das implantierbare Mikrofon dennoch dünn zu halten,
wird die Kammer durch die Membran und eine gegenüberliegende Seite des Gehäuses definiert
oder eingeschlossen. Durch die Konfiguration des Mikrofons kann das
implantierbare Mikrofon äußerst empfindlich
und dennoch sehr dünn
sein, was für
implantierbare Einrichtungen ein wichtiger Gesichtspunkt ist.
-
Der Frequenzgang und die Empfindlichkeit
des implantierbaren Mikrofons können
durch Auswahl der relativen Kammer- und Durchgangsvolumen unter
anderen Faktoren (z. B. Auswahl des Mikrofons) gesteuert werden.
Bei weniger bevorzugten Konfigurationen kann die verschlossene Kammer
stehende Wellen und Interferenzmuster einrichten, wodurch Resonanzwellenerzeugung
entsteht (z. B. der "Muscheleffekt"). Dementsprechend
kann in der Kammer zwischen der Membran und den gegenüberliegenden
Seiten des Gehäuses ein
akustischer Widerstand (210) plaziert werden. Der akustische
Widerstand kann aus einem beliebigen nachgiebigen Material bestehen,
darunter u. a. antistatischem, offenzelligem Schaum und porösem Schaumgummi.
-
Klangwellen, die durch die Kammer
und den Durchgang Laufen, erzeugen Vibrationen auf einer Oberfläche des
Mikrofons (208). Das Mikrofon transformiert diese Vibrationen
in elektrische Signale (d. h. das Mikrofon ist ein Wandler). Leitungen
(212) von dem Mikrofon verlaufen durch eine Platte (214).
Bei bevorzugten Ausführungsformen
wird das implantierbare Mikrofon durch die Platte zusammen mit den
Membran-/Gehäuseverbindungen
hermetisch abgeschlossen.
-
4 zeigt
eine Draufsicht einer Ausführungsform
eines zweistufigen implantierbaren Mikrofons. Wie gezeigt umfassen
die Schutzabdeckung (203) und die darunterliegende Membran
den Hauptteil des oberen Fächeninhalts
des implantierbaren Mikrofons. Es liegen sechs Einlaßports vor,
durch die Klang die darunterliegende Membran (202) erreichen
kann. Am Ende des Gehäuses
(200) senden Leitungen (212) elektrische Signale
aus dem internen Mikrofon.
-
5 zeigt
eine Draufsicht einer Ausführungsform
eines zweistufigen Mikrofons ohne die Schutzabdeckung. Die Differenzschattierung
in dieser Figur zeigt die Bälge
in der Membran.
-
6 zeigt
eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform eines zweistufigen
implantierbaren Mikrofons quer zu der Ansicht von 3. Ein akustischer Widerstand (210)
befindet sich in dem Gehäuse
(200). Wie gezeigt, kann der akustische Widerstand rohrförmig sein.
Zusätzlich
sind drei Platten (214) vorgesehen, die es drei Leitungen
(212) gestatten, von dem Wandler in dem Gehäuse nach
außen
zu verlaufen. In dieser Ausführungsform
sind die Platten verlötet,
um das implantierbare Mikrofon hermetisch abzuschließen. Die
Leitungen führen
elektrische Signale, die der Biegung und Bewegung der Membran als
Reaktion auf Klänge
entsprechen.
-
7A–7C zeigen eine andere Ausführungsform
zweistufiger implantierbarer Mikrofone. Dieselben Bezugszahlen werden
verwendet, um Strukturen anzuzeigen, die in vorherigen Ausführungsformen ähnlichen Strukturen
entsprechen. In 7A enthält das implantierbare
Mikrofon (100) eine Membran (202), eine Schutzabdeckung
(203) und einen Wandler (208).
-
7B zeigt
die Schutzabdeckung mit Einlaßports,
die chemisch durch die metallische Schutzabdeckung hindurchgeätzt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
besteht die Schutzabdeckung aus chemisch geätztem Titan.
-
7C zeigt
eine Membran, die chemisch geätzte
Einprägungen
enthält.
Die Einprägungen
werden teilweise (z. B. zur Hälfte)
durch die Membran geätzt,
um die Flexibilität
der Membran zu erhöhen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
besteht die Schutzabdeckung aus chemisch geätztem Titan.
-
Verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung wurden auf vielfältige
Weise getestet, und es hat sich erwiesen, daß sie hervorragende Klangqualität liefern.
Anfänglich
wurden die Ausführungsformen
im Dreien getestet, wobei ein Testgerät des Typs Fonix 6500 (Fryes
Electronics) verwendet wurde. Die Freilufttests wurden durchgeführt, um
Grundlinienwerte für
das Testen implantierbarer Mikrofonausführungsformen bei mehreren Frequenzen
zu erzeugen. Die implantierbaren Mikrofonausführungsformen wurden dann in
einem FonixTestgerät
getestet, das physiologische Salzlösung (d. h. 0,7% NaCl) oder
Wasser enthielt. Diese Tests wurden durchgeführt, um die Plazierung der
implantierbaren Mikrofone in einer Körperhöhle zu simulieren. Die implantierbaren
Mikrofone wurden in verschiedene Tiefen eingetaucht, in einem Bereich
von ungefähr 10–15 mm.
-
Die implantierbaren Mikrofonausführungsformen
wurden euch in Gewebe von einem Schweinekörper, plaziert in einem Fonix-Testgerät, getestet.
Bei jedem Test wurde das implantierbare Mikrofon in eine Tasche in
dem Schweinegewebe in einer Tiefe von ungefähr 10 mm plaziert. Das Schweinegewebe
mit dem Mikrofon wurde dann in ein Salzlösungsbad eingetaucht, um die
Bedingungen der Implantation in weichem Gewebe zu simulieren.
-
Vergleiche des Ausgangssignals des
implantierbaren Mikrofons aus dem Bad und dem Schweinegewebe mit
dem Grundlinien-Freilufttest zeigten, daß bestimmte Ausführungsformen
des implantierbaren Mikrofons eine gute hinearität und einen guten Frequenzgang
besaßen.
Zusätzlich
wurde Sprache und Musik abgespielt, so daß Zuhörer das implantierbare Mikrofon
unter diesen drei getesteten Bedingungen (d. h. Freiluft, im Bad
und in Schweinegewebe) subjektiv bewerten konnten. Diese Experimente
bestätigten,
daß bestimmte Ausführungsformen
der implantierbaren Mikrofone hervorragende Audioeigenschaften liefern.
-
Es wird weiter in Betracht gezogen,
daß das
implantierbare Mikrofon zur Überwachung
von Lebensgeräuschen
verwendet wird, darunter u. a. Herzfrequenz, Blutfluß, Respirationsklänge (z.
B. inspirational und Expiration), intestinale Bewegungen usw. Bei
diesen Ausführungsformen
kann das implantierbare Mikrofon eine beliebige Größe aufweisen,
die für
seine beabsichtigte Verwendung geeignet ist, obwohl bei bevorzugten Ausführungsformen
das Mikrofon klein ist (z. B. 2 mm × 5 mm oder 3 mm × 15 mm).
Bei einigen Ausführungsformen
wird das Mikrofon an einer beliebigen Stelle in einer beliebigen
der Körperhöhlen implantiert.
Bei anderen Ausführungsformen
wird das Mikrofon unter der Haut plaziert (d. h. subkutane Implantation).
Es ist wichtig, daß subkutan
implantierte Mikrofone ambulant und in der Praxis des Arztes implantiert
werden können,
so daß die
Notwendigkeit und Kosten einer Krankenhauseinweisung vermieden werden.
Somit wird in Betracht gezogen, daß die Einrichtung und die Verfahren
der vorliegenden Erfindung an einer solchen Stelle befindlich sein
sollen, daß die
Einrichtung auf einem optimalen Niveau funktioniert. Es wird in
Betracht gezogen, daß die Einrichtung
in nächster
Nähe des
Larynx oder eines zu überwachenden
Organs angeordnet wird. Es wird in Betracht gezogen, daß die exakte
Positionierung der Einrichtung abhängig von der Anatomie jeder
Einzelperson unterschiedlich sein wird. Für "nächste
Nähe" ist lediglich erforderlich,
daß das
implantierbare Mikrofon oder die andere Einrichtung in ausreichender
Nähe zu
den Stimmbändern
oder dem Organ usw., das überwacht
werden soll, angeordnet wird, so daß Klänge von den Stimmbändern oder
dem Organ erkannt und durch das Mikrofon übertragen werden können.
-
Obwohl bei den meisten Ausführungsformen
beabsichtigt wird, daß das
implantierbare Mikrofon auf permanenter Basis verwendet wird, wird
auch in Betracht gezogen, daß die
Mikrofone auf vorübergehender Basis
verwendet werden. Zum Beispiel kann man die Einrichtung für einen
kurzen Zeitraum implantieren und die Lebensgeräusche überwachen, um nützliche
Diagnoseinformationen zu erhalten. Insbesondere ist beabsichtigt,
daß das
Mikrofon zur Überwachung
von Herzklängen über die
Zeit hinweg verwendet wird. Bei diesen Ausführungsformen wird weiterhin
in Betracht gezogen, daß die
Klänge
durch Übertragen
der Klänge
zu einer Aufzeichnungseinrichtung, die entweder ebenfalls in dem
Patienten implantiert wird, in der Umgebung vorhanden ist oder an
der Person angebracht ist, überwacht
werden. Dadurch kann der Arzt über
die Zeit hinweg Daten sammeln und dadurch nützliche Informationen bezüglich des überwachten
Organs erhalten, während
es entweder während
normaler Aktivität
oder unter Belastung (z. B. anstrengender physischer Aktivität) funktioniert.
Somit können
die implantierbaren Mikrofone der vorliegenden Erfindung für Diagnose-
und Forschungszwecke verwendet werden.
-
Es ist nicht beabsichtigt, daß die vorliegende
Erfindung auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt wird.
Es wird beabsichtigt, daß verschiedene
Alternativen, Modifikationen und Äquivalente verwendet werden
können.
Außerdem
ist beabsichtigt, daß die
vorliegende Erfindung gleichermaßen auf verschiedene Verwendungszwecke
anwendbar ist. Zum Beispiel können
das implantierbare Mikrofon und der Audioprozessor (d. h. die anderen
Komponenten des Systems) separat oder in eine Einrichtung integriert
sein. Die Beschreibungen sollen den Schutzumfang der Erfindung also
nicht beschränken.
-
DEFINITIONEN
-
Der Larynx ist das Stimmorgan. Er
besteht aus dem Luftweg zwischen dem unteren Pharynx und der Trachea,
die die Stimmbänder
enthalten, und wird durch Knorpel gebildet (d. h. Schilddrüsen-, Cricoides-,
Epiglottis- und
die gepaarten Arytaenoideus-, Corniculatus- und Cuneiformis-Knorpel).
-
Der Laryngopharynx ist der Teil des
Pharynx unter dem oberen Rand der Epiglottis und öffnet sich
in den Larynx und Esophagus.
-
Der Pharynx ist der gewöhnlich als
die "Kehle" bezeichnete Bereich.
Dieser Bereich umfaßt
die Muskelschleim hauthöhle
hinter den Nasenhöhlen,
dem Mund und Larynx und dem Esophagus.
-
Der Nasopharynx ist der Teil des
Pharynx über
dem Gaumen.
-
Der Begriff "Patient" bedeutet hier einen Menschen oder ein
Tier. Es ist beabsichtigt, daß der
Begriff Patienten wie zum Beispiel stimmbehinderte Patienten sowie
Patienten in und außerhalb
des Krankenhauses, bei denen die vorliegende Erfindung als Diagnose-
oder Überwachungseinrichtung
verwendet wird, umfaßt. Außerdem ist
beabsichtigt, daß die
vorliegende Erfindung bei gesunden Patienten verwendet wird (d.
h. Menschen und Tieren, die nicht stimmbehindert sind oder unter
einer Krankheit leiden). Weiterhin wird nicht beabsichtigt, daß der Begriff
auf eine bestimmte Art oder Gruppe von Menschen oder Tieren beschränkt wird.
-
Der Ausdruck "Vokalstimulator" bedeutet hier eine beliebige Einrichtung
oder ein beliebiges Verfahren, die bzw. das die Vokalisierung von
stimmbehinderten Patienten unterstützt. Zum Beispiel umfaßt der Begriff Einrichtungen,
die die Stimmbänder
elektrisch, mechanisch oder elektromechanisch so stimulieren, daß Vokalisierung
resultiert. Außerdem
umfaßt
er Einrichtungen und Verfahren, die Stimmklänge simulieren.
-
Der Begriff "biokompatibel" bedeutet hier eine beliebige Substanz
oder Verbindung mit minimalem (d. h. im Vergleich zu einer Kontrolle
wird kein signifikanter Unterschied gesehen) oder überhaupt
keinem Effekt auf das umgebende Gewebe. Zum Beispiel umfaßt bei einigen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung das Gehäuse ein biokompatibles Gehäuse, das
ein Mikrofon enthält;
das Gehäuse
selbst hat einen minimalen Effekt auf die das Gehäuse umgebenden
Gewebe und auf den Patienten, nachdem das implantierbare Mikrofon
chirurgisch plaziert wurde. Außerdem
ist beabsichtigt, daß der
Begriff in Bezug auf die Substanzen oder Verbindungen angewandt
wird, die verwendet werden, um eine immunologische Reaktion auf
das Gehäuse oder
andere Aspekte der Erfindung zu minimieren oder zu verhindern. Besonders
bevorzugte biokompatible Materialien sind u. a. Titan, Gold, Platin,
Saphir und Keramik.
-
Der Begriff "implantierbar" bedeutet hier eine beliebige Einrichtung,
die chirurgisch in einen Patienten implantiert werden kann. Es ist
beabsichtigt, daß der
Begriff verschiedene Arten von Implantaten umfaßt. Zum Beispiel kann die Einrichtung
in einer Körperhöhle (z.
B. Thorax- oder Bauchhöhle)
unter der Haut (d. h. subkutan) implantiert oder an einer beliebigen
anderen für
die Verwendung der Einrichtung geeigneten Stelle plaziert werden.
Eine implantierte Einrichtung ist eine Einrichtung, die in einem
Patienten implantiert wurde, während
eine Einrichtung, die sich "außerhalb" des Patienten befindet,
nicht in dem Patienten implantiert ist (d. h. die Einrichtung befindet
sich außerhalb
der Haut des Patienten).
-
Der Ausdruck "hermetisch abgeschlossen" bedeutet hier eine
Einrichtung oder ein Objekt, die bzw. das so verschlossen ist, daß mindestens
bis zu einem bestimmten Grad verhindert wird, daß Flüssigkeiten oder Gase, die sich
außerhalb
der Einrichtung befinden, in das Innere der Einrichtung eintreten.
Es ist beabsichtigt, daß der
Verschluß durch
vielfältige
Mittel erreicht wird, darunter u. a. mechanisch, Klebstoff oder
Dichtmittel usw. Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen wird die hermetisch
abgeschlossene Einrichtung so hergestellt, daß sie völlig lecksicher ist (d. h.
Flüssigkeit
oder Gas kann überhaupt
nicht in das Innere der Einrichtung eindringen).
-
Der Begriff "Klangwiedergabe" bedeutet hier die Wiedergabe von Klanginformationen
aus einer Audiofrequenz quelle elektrischer Signale. Es ist beabsichtigt,
daß der
Begriff vollständige
Klangwiedergabesysteme umfaßt
(d. h. mit der ursprünglichen
Quelle von Audioinformationen, Vorverstärker und Steuerschaltungen, Audio-frequenzleistungsverstärker und
Lautsprecher). Es ist beabsichtigt, daß der Begriff Mono- und auch
Stereo-Klangwiedergabe
umfaßt,
darunter Stereo-Rundsendeübertragung.
Bei einigen Ausführungsformen
wird ein Klangwiedergabesystem, das aus relativ hochwertigen Komponenten
besteht und die ursprünglichen
Audioinformationen getreu mit sehr niedrigen Rauschpegeln wiedergibt,
als ein "High-Fidelity"-System bezeichnet
(Hifi). Der Begriff "Audioprozessor" bedeutet hier eine
beliebige Einrichtung oder Komponente, die Klang für beliebige
Zwecke verarbeitet.
-
Der Begriff "Schallwelle" und "Klangwelle" bedeutet hier eine Welle, die durch
ein festes, flüssiges und/oder
gasförmiges
Material übertragen
wird (als Folge der mechanischen Vibrationen der das Material bildenden
Partikel). Die normale Art der Wellenausbreitung ist longitudinal
(d. h. Bewegungsrichtung der Partikel parallel zu der Richtung der
Wellenausbreitung), und die Welle besteht deshalb aus Komprimierungen
und Verdünnungen
des Materials. Es ist beabsichtigt, daß die vorliegende Erfindung
Wellen mit verschiedenen Frequenzen umfaßt, obwohl Wellen in den hörbaren Bereich
des menschlichen Ohrs (z. B. ungefähr 20 Hz bis 20 kHz) fallen.
Wellen mit Frequenzen mit mehr als ungefähr 20 kHz sind "Ultraschall"-Wellen.
-
Der Begriff "Frequenz" (v oder f) bedeutet hier die Anzahl
vollständiger
Zyklen einer periodischen Größe, die
in einer Zeiteinheit auftreten. Die Frequenzeinheit ist das Hertz,
das der Frequenz eines periodischen Phänomens entspricht, das eine
Periode von einer Sekunde aufweist. In der nachfolgenden Tabelle
1 sind verschiedene Frequenzbereiche aufgelistet, die Teil einer
größeren kontinuierlichen
Reihe von Frequenzen bilden. Diese Tabelle zeigt international vereinbarte
Hochfrequenzbänder.
Mikrowellenfrequenzen im Bereich von VHF- zu EHF-Bändern (d.
h. 0,225 bis 100 GHz) werden gewöhnlich
in Bänder
unterteilt, die durch die Buchstaben P, L, S, X, K, Q, V und W gekennzeichnet
sind.
-
-
Der Begriff "Verstärkung" (gemessen in Dezibel) wird hier als
ein Maß der
Fähigkeit
einer elektronischen Schaltung, Einrichtung oder Vorrichtung verwendet,
den Betrag eines gegebenen elektrischen Eingangsparameters zu vergrößern. Bei
einem Leistungsverstärker
ist die Verstärkung
das Verhältnis
der Ausgangsleistung zu der Eingangsleistung des Verstärkers. "Verstärkungsregelung" (oder "Lautstärkeregelung") ist eine Schaltung
oder Einrichtung, die die Amplitude des Ausgangssignals eines Verstärkers variiert.
-
Der Begriff "Dezibel" (dB) ist hier eine dimensionslose Einheit,
mit der das Verhältnis
zweier Leistungen, Spannungen, Ströme oder Klangintensitäten ausgedrückt wird.
Er ist 10× der
gewöhnliche
Logarithmus des Leistungsverhältnisses.
Wenn zwei Leistungswerte (P1 und P2) um n Dezibel verschieden sind,
dann gilt n = 10 log10(P2/P1) oder P2/P1
= 10n/10. Wenn P1 und P2 die Eingangs- bzw.
Ausgangsleistung eines elektrischen Netzwerks sind, besteht eine
Verstärkung
der Leistung, wenn n positiv ist (d. h. P2 > P1). Wenn n negativ ist (d. h. P1 > P2), besteht ein Leistungsverlust.
-
Die Begriffe "Trägerwelle" und "Träger" bedeuten hier eine
Welle, die in der Trägerfrequenzspektralkomponente
einmoduliert oder in einer modulierten Welle moduliert werden soll.
Der Modulationsvorgang erzeugt als "Seitenbänder" bezeichnete Spektralkomponenten, die
in Frequenzbänder
entweder auf der oberen Seite ("oberes
Seitenband") oder
der unteren Seite ("unteres
Seitenband") der
Trägerfrequenz
fallen. Ein Seitenband, in dem bestimmte der Spektralkomponenten
stark gedämpft
werden, wird als ein "Restseitenband" bezeichnet. Diese
Komponenten entsprechen im allgemeinen der höchsten Frequenz in den Modulationssignalen.
Eine einzelne Frequenz in einem Seitenband wird als eine "Seitenfrequenz" bezeichnet, während das "Basisband" das Frequenzband
ist, das von allen übertragenen
Modulationssignalen eingenommen wird.
-
Der Begriff "Modulation" wird hier als ein allgemeiner Verweis
auf die Veränderung
oder Modifikation eines beliebigen elektronischen Parameters durch
einen anderen verwendet. Zum Beispiel umfaßt er den Vorgang, durch den
bestimmte Eigenschaften einer Welle (der "Trägerwelle" bzw. des "Trägersignals") gemäß der Eigenschaft
einer anderen Welle (der "Modulationswelle") moduliert oder
modifiziert werden. leer umgekehrte Vorgang ist "Demodulation", wobei eine Ausgangswelle erhalten
wird, die die Eigenschaften der ursprünglichen Modulationswelle bzw.
des ursprünglichen
Modulationssignals aufweist. Zu Eigenschaften des Trägers, die
moduliert werden können,
gehören
die Amplitude und der Phasenwinkel. Modulation durch ein unerwünschtes
Signal wird als "Kreuzmodulation" bezeichnet, während "Mehrfachmodulation" eine Abfolge von Modulationsvorgängen ist,
bei der die gesamte modulierte Welle aus einem Vorgang oder ein
Teil davon zu der Modulationswelle für den nächsten wird.
-
Der Begriff "Demodulator" ("Detektor") bedeutet hier eine
Schaltung, eine Vorrichtung oder ein Schaltungselement, wodurch
das empfangene Signal moduliert wird (d. h. das Signal mit minimalen
Verzerrungen aus einem Träger
extrahiert wird). "Ein
Modulator" ist eine
beliebige Einrichtung, die eine Modulation bewirkt.
-
Der Begriff "Dielektrikum" bedeutet ein festes, flüssiges oder
gasförmiges
Material, das ein elektrisches Feld aufrechterhalten und als ein
Isolator wirken kann (d. h. ein Material, das zur Verhinderung des
Verlusts elektrischer Ladung oder elektrischen Stroms aus einem
Leiter verwendet wird, Isolatoren weisen einen sehr hohen Widerstand
gegenüber
elektrischem Strom auf, so daß der
durch das Material fließende
Stromfluß gewöhnlich vernachlässigbar
ist).
-
Der Ausdruck "elektronische Einrichtung" bedeutet hier eine
Einrichtung oder ein Objekt, die bzw. das die Eigenschaften von
Elektronen oder Ionen verwendet, die sich in einem Vakuum, Gas oder
Halbleiter bewegen. "Elektronische
Schaltkreise" bedeuten
den Weg einer Elektronen- oder Ionenbewegung sowie die Richtung,
die durch die Einrichtung oder das Objekt den Elektronen oder Ionen
vermittelt wird. Eine "Schaltung" oder ein "Elektronikgehäuse" ist eine Kombination
einer Anzahl elektrischer Einrichtungen und Leiter, die, wenn sie
miteinander verbunden werden, einen leitenden Weg bil den, um eine
gewünschte
Funktion zu erfüllen,
wie zum Beispiel eine Verstärkung,
eine Filterung oder eine Oszillation. Jeder Bestandteil der Schaltung,
der von den Verbindungen verschieden ist, wird als ein "Schaltungselement" bezeichnet. Eine
Schaltung kann aus diskreten Komponenten bestehen oder eine "integrierte "Schaltung" sein. Eine Schaltung
wird als "geschlossen" bezeichnet, wenn
sie einen kontinuierlichen Weg für
Strom bildet. Es wird in Betracht gezogen, daß ein Elektronikgehäuse eine
beliebige Anzahl von Einrichtungen enthalten kann. Weiterhin ist
beabsichtigt, daß mehrere
Elektronikgehäuse
verschiedene Komponenten enthalten können, die kooperativ arbeiten,
um Klang zu verstärken.
Bei bestimmten Ausführungsformen
bezieht sich das Gehäuse
der "Vokalelektronik" auf das gesamte
System, das zur Verbesserung und/oder Verstärkung der Klangerzeugung verwendet
wird.
-
Der Begriff "Electret" bedeutet hier eine Substanz, die permanent
elektrifiziert ist und entgegengesetzt geladene Extremitäten aufweist.
-
Der Begriff "Verstärker" bedeutet hier eine Einrichtung, die
ein elektrisches Ausgangssignal erzeugt, das eine Funktion des entsprechenden
elektrischen Eingangsparameters ist, und die den Betrag des Eingangssignals
mittels Energie, die einer externen Quelle entnommen wird, vergrößert (d.
h. Verstärkung
einführt). "Verstärkung" bedeutet die Wiedergabe
eines elektrischen Signals durch eine elektronische Einrichtung gewöhnlich mit
vergrößerter Intensität. "Verstärkungsmittel" bedeutet die Verwendung
eines Verstärkers
zum Verstärken
eines Signals. Es ist beabsichtigt, daß das Verstärkungsmittel auch Mittel zur
Verarbeitung und/oder Filterung des Signals enthält.
-
Der Begriff "Empfänger" bedeutet hier den
Teil eines Systems, der übertragene
Wellen in eine gewünschte
Ausgabeform umwandelt. Der Frequenzbereich, über den ein Empfänger mit
einer gewählten
Leistungsfähigkeit
(d. h. einem bekannten Empfindlichkeitsgrad) arbeitet, ist die "Bandbreite" des Empfängers. Das "minimal ausmachbare
Signal" ist der
kleinste Wert der Eingangsleistung, der zu einem Ausgangssignal
durch den Empfänger
führt.
-
Der Begriff "Sender" bedeutet hier eine Einrichtung, Schaltung
oder Vorrichtung eines Systems, die zum Senden eines elektrischen
Signals zu dem Empfangsteil des Systems verwendet wird. Eine "Sendespule" ist eine Einrichtung,
die ein elektrisches Signal empfängt
und es zu einer "Empfängerspule" rundsendet. Es ist beabsichtigt,
daß Sende-
und Empfangsspulen in Verbindung mit Zentrier-Magnetkernen verwendet
werden, die die Plazierung der Spulen an einer bestimmten Position
und/oder Stelle halten.
-
Der Begriff "Lautsprecher" bedeutet hier elektroakustische Einrichtungen,
die elektrische Energie in Klangenergie umwandeln. Der Lautsprecher
ist die letzte Einheit in jeder Klangwiedergabevorrichtung oder akustischen
Schaltung eines beliebigen Rundsendeempfängers. Es ist nicht beabsichtigt,
daß die
vorliegende Erfindung auf eine bestimmte Art von Lautsprecher begrenzt
wird. Zum Beispiel umfaßt
der Begriff Lautsprecher wie zum Beispiel Magnet-, Trichter-, Horn-,
Kristall-, Magnetorestriktions-, Magnetarmatur-, Elektrostatik-, Labyrinthlautsprecher.
Außerdem
ist beabsichtigt, daß mehrere
Lautsprecher mit derselben oder verschiedenen Konfigurationen in
der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
-
Der Begriff "Mikrofon" bedeutet hier eine Einrichtung, die
Klangenergie in elektrische Energie umwandelt. Sie ist das Gegenteil
des Lautsprechers, obwohl in manchen Einrichtungen das Lautsprecher-Mikrofon für beide
Zwecke verwendet werden kann (d. h. ein Lautsprechermikrofon). Diese
Definition umfaßt
verschiedene Arten von Mikrofonen, darunter Kohle-, Kondensator-,
Kristall-, Moving-Coil- und Bandausführungsformen. Die meisten Mikrofone
arbeiten durch Umwandeln von Klangwellen in mechanische Vibrationen,
die dann elektrische Energie erzeugen. Die durch den Klang ausgeübte Kraft
ist gewöhnlich
proportional zu dem Schalldruck. Bei einigen Ausführungsformen
ist eine dünne
Membran mechanisch an eine geeignete Einrichtung (z. B. eine Spule)
angekoppelt. Bei alternativen Ausführungsformen wird der Schalldruck
durch direkte Deformation geeigneter magnetorestriktiver oder piezoelektrischer
Kristalle in elektrischen Druck umgewandelt (z. B. Magnetorestriktions-
und Kristallmikrofone).
-
Der Begriff "Wandler" bedeutet hier eine beliebige Einrichtung,
die einen nichtelektrischen Parameter (z. B. Klang, Druck oder Licht)
in elektrische Signale umwandelt oder umgekehrt. Mikrofone sind
Einselektroakustische Wandler.
-
Der Begriff "Widerstand" bedeutet hier eine elektronische Einrichtung,
die Widerstand besitzt und für diesen
Verwendungszweck ausgewählt
wird. Es ist beabsichtigt, daß der
Begriff alle Arten von Widerständen umfaßt, darunter
u. a. Festwert- oder einstellbare, Kohle-, Drahtwicklungs- und Filmwiderstände. Der
Begriff "Widerstand" (R; Ohm) bedeutet
die Tendenz eines Materials, das Durchlaufen eines elektrischen
Stroms zu behindern und elektrische Energie in Wärmeenergie umzuwandeln.
-
Der Begriff "Rücksetzen" bedeutet hier das
Wiederherstellen des ursprünglichen
Zustands einer elektrischen oder elektronischen Einrichtung oder
Vorrichtung nach einem Betrieb der Geräte.
-
Der Begriff "Restladung" bedeutet hier den Teil einer in einem
Kondensator gespeicherten Ladung, der behalten wird, wenn der Kondensator
schnell entladen wird, und der nachfolgend entnommen werden kann. Obwohl
es nicht notwendig ist, die vorliegende Erfindung zu verwenden,
wird angenommen, daß dies
aus viskosen Bewegungen des Dielektrikums unter Ladung, wodurch
bewirkt wird, daß ein
Teil der Ladung das Dielektrikum durchdringt und deshalb relativ
von den Platten entfernt wird, resultiert; nur die Ladung in der
Nähe der
Platten wird durch schnelle Entladung entfernt.
-
Der Begriff "Strom" bedeutet hier die Strömungsgeschwindigkeit
von Elektrizität.
Der Strom wird gewöhnlich
in Ampere ausgedrückt;
das verwendete Symbol ist „I".
-
Der Begriff "Reststrom" bedeutet hier einen Strom, der für eine kurze
Zeit in der externen Schaltung einer aktiven elektronischen Einrichtung
fließt,
nachdem die Stromversorgung der Einrichtung ausgeschaltet wurde.
Der Reststrom resultiert aus der endlichen Geschwindigkeit der die
Einrichtung durchlaufenden Ladungsträger. Der Begriff "aktiv" wird in Bezug auf
eine beliebige Einrichtung, Komponente oder Schaltung verwendet,
die Verstärkung
einführt
oder eine Dichtungsfunktion besitzt. Ein "aktiver Strom", eine "aktive Komponente", eine "Energiekomponente", eine "Leistungskomponente" oder eine "gleichphasige Komponente des Stroms" bedeutet die Komponente,
die mit der Spannung, dem Alternativstrom und der Spannung, die
als Vektorgrößen betrachtet
werden, gleichphasig ist. Der Begriff "passiv" bedeutet eine beliebige Einrichtung,
Komponente oder Schaltung, die keine Verstärkung einführt oder keine Richtungsfunktion
besitzt. Es ist beabsichtigt, daß der Begriff reinen Widerstand,
reine Kapazität,
reine Induktivität
oder eine Kombination davon umfaßt.
-
Die Begriffe "Stromquelle" und "Stromversorgung" bedeuten hier eine beliebige Quelle
elektrischen Stroms in einer Form, die sich für den Betrieb von elektronischen
Schaltungen eignet. Wechselstrom kann entweder direkt oder mittels
eines geeigneten Transformators abgeleitet werden. "Wechselstrom" bedeutet einen elektrischen
Strom, dessen Richtung in der Schaltung periodisch mit einer Frequenz
f umgekehrt wird, die von den Schaltungskonstanten unabhängig ist.
Gleichstrom kann aus verschiedenen Quellen geliefert werden, darunter
u. a. Batterien, geeignete Gleichrichter-/Filterschaltungen, oder
aus einem Wandler. "Gleichstrom" bedeutet einen unidirektionalen
Strom mit im wesentlichen konstantem Wert. Der Begriff umfaßt außerdem Ausführungsformen,
die einen "Bus" enthalten, um mehreren
Schaltungen oder mehreren verschiedenen Punkten in einer Schaltung
Strom zu liefern. Ein "Power-Pack" wird in bezug auf
eine Einrichtung verwendet, die Strom aus einer Wechselstromoder
Gleichstromversorgung in eine Form umwandelt, die sich zum Betrieb
von elektronischen Einrichtungen eignet.
-
EXPERIMENTAL
-
Die folgenden Beispiele werden angegeben,
um bestimmte bevorzugte Ausführungsformen
und Aspekte der vorliegenden Erfindung zu demonstrieren und weiter
darzustellen, und sollen nicht als Einschränkung des Schutzumfangs aufgefaßt werden.
-
In der folgenden Experimentaloffenlegung
gelten die folgenden Abkürzungen:
dB (Dezibel); kHz (Kilohertz); SPL (Schalldruckpegel); Frye Electronics
(Frye Electronics, Inc., Tigard, OR, USA); Realistic (Realistic, Radio
Shack, Ft. Worth, TX, USA); und Knowles (Knowles Electronics, Itasca,
IL, USA).
-
BEISPIEL 1
-
Testen implantierbarer
Mikrofone
-
In diesem Beispiel wurden verschiedene
implantierbare Mikrofonprototypen unter kontrollierten Bedingungen
getestet. 9 zeigt ein
Diagramm des verwendeten Aufbaus und der verwendeten Verbindungen.
In diesen Experimenten wurde das Testgerät auf Ständern plaziert und so angeordnet,
daß der
Abstand von den Mikrofonen zum Lautsprecher ungefähr 12 Zoll
betrug. Die Mikrofone wurden vertikal und horizontal mit dem Lautsprecher
zentriert, und der Abstand zum Boden des Klangraums betrug ungefähr 50 Zoll.
-
Die Software-/Testkonfiguration wurde
wie in 9 als Diagramm
dargestellt aufgebaut. Das Audiobandmeß- und Analysesystem SYSid
wurde in den Computer geladen. Für
jede getestete Mikrofonkonfiguration wurde aus dem Lautsprecher
(JBL) mit einem Pegel von ungefähr
90 dB SPL ein gewobbeltes Sinus-Chirpen ausgestrahlt, und die Antwort
des Mikrofons wurde als dB (relativ zu der Antwort eines ER-7-Referenzmikrofons)
als Funktion der Frequenz von 0,1 bis 10 kHz aufgetragen. Frequenzganggraphen
wurden direkt aus dem Computerbildschirm ausgedruckt und in ASCII
im Speicher gespeichert. Einzelne Testkonfigurationsparameter blieben
im gesamten Verlauf des Testens konstant und wurden am oberen Rand
jedes gedruckten Graphen erfaßt.
-
10 ist
ein Graph der Leistungsfähigkeit
einer Ausführungsform
eines implantierbaren Mikrofons der vorliegenden Erfindung. Dieser
Graph zeigt außerdem
die Dimensionen und Form des Mikrofons. In dieser Figur beträgt der Frequenzbereich
0,1 bis 7,0 kHz. Außerdem
zeigt in dieser Figur die Linie A die Ergebnisse für das im
Freien getestete ER-7-Referenzmikrofon, während Linie B die Ergebnisse
für das
in einer Fonix-Box getestete implantierbare Mikrofon zeigt. Wie
in dieser Figur gezeigt, wies das implantierbare Mikrofon einen guten
Frequenzgang mit gutem Spannungsausgangssignal auf. Außerdem waren
die normalen Zuhörpegel bei
dieser Ausführungsform
des implantierbaren Mikrofons gut. Auf diesem Graphen der dB-Pegel
relativ zu einem Volt (1 V) bei 0 dB. Insgesamt zeigt der Graph
die verschiedenen von einem Volt (1 V) bei 0 dB in dB.
-
In diesem Beispiel wurden zwölf Mikrofone
getestet. Der erste in dem Mikrofon verwendete Wandler war ein EM
9468 (Knowles). Die Abmessungen dieses Mikrofons betrugen 30 mm
Durchmesser und 2,5 mm Dicke. Das Mikrofon wurde in zwei flexiblen
0,75-mm-Kunststoffstücken
untergebracht, die durch 1,5 mm Silikonröhre, beschichtet in Plastidip
und Epoxidharz, getrennt wurden. Die Klangqualität dieses Mikrofons vor dem
Zusammenbauen in dem Gehäuse
war sowohl für
Sprache als auch Musik gut. Die Klangqualität der vollständigen Mikrofonbaugruppe
war jedoch verschlechtert und die Ausgangsspannung niedrig. Die
Klangqualität
verschlechterte sich zu einem sehr matschigen, hohlen Klang, als
die Mikrofonbaugruppe in Wasser gebracht wurde.
-
Das zweite getestete implantierbare
Mikrofon verwendete einen Wandler des Typs EE 296 (Knowles) und
hatte einen Durchmesser von 31–34
mm und 2 mm Dicke. Der Wandler wurde in einem tränenförmigen Gehäuse aus 0,5 mm Titan untergebracht,
wobei die Wände
durch ein Array von 0,02-Zoll-Silikonröhren getrennt wurden. Die Klangqualität des Wandlers
vor dem Zusammenbauen in dem Gehäuse
war gut. Das zusammengebaute implantierbare Mikrofon klang jedoch
schwach, "blechig" und benötigte sehr
viel mehr Amplitude zur Ansteuerung der Lautsprecher. Beim Test
in Wasser wurde die Mikrofonbaugruppe aufgrund der Durchdringung
der Gehäusebeschichtung
schnell geflutet. Vor dem vollständigen
Fluten war die Klangqualität jedoch
gut.
-
Das dritte implantierbare Mikrofon
verwendete einen EM 9468 (Knowles) als Wandler und hatte einen Durchmesser
von 36 mm und eine Dicke von 6,0 mm. Dieses Mikrofon wurde in einem
Kunststoffgehäuse
angeordnet, wobei eine Seite mit Mylar (0,02 mm Dicke) bedeckt wurde
. Vor dem Zusammenbauen in dem Gehäuse war die Mikrofonklangqualität sowohl
für Sprache
als auch für
Geräusche
gut. Nach dem Zusammenbau war die Mikrofonklangqualität jedoch
schlecht, mit zuviel Baß und
begrenzter Frequenzerzeugung am hohen Ende und einem großen Verzerrungsgrad.
Beim Test in Wasser klang das Mikrofon in einer Eintauchtiefe von ungefähr 15 mm
etwas besser, obwohl der Klang immer noch zu viel Baß mit fast
keinen hohen Frequenzen aufwies.
-
Das vierte implantierbare Mikrofon
verwendete einen Wandler des Typs EM 9468 (Knowles) und hatte einen
Durchmesser von 25 mm und eine Dicke von 1,9 mm. Das Gehäuse wurde
in einer 0,3-Zoll-Silikonröhre untergebracht,
eingewickelt und in einer Kreiskonfiguration verschlossen, wobei
das Mikrofon in Epoxidharz verschlossen wurde. Wie bei den anderen
Tests klang das Mikrofon allein in der Box sehr gut. Das zusammengebaute
Mikrofon klang auch gut, aber die vollständig zusammengebaute Einrichtung
hatte einen schlechten Frequenzgang.
-
Das fünfte getestete implantierbare
Mikrofon verwendete einen Wandler des Typs FK 496 (Knowles) und
hatte Abmessungen von 40 mm × 20
mm und eine Dicke von 1,9 mm. Das Gehäuse für dieses Mikrofon bestand aus
35-mm-Röhren, die
verbunden wurden, um eine Röhre
zu erzeugen. Vor dem Zusammenbau in dem Gehäuse war die Mikrofonklangqualität sowohl
für Sprache
als auch Geräusche
gut. Nach dem Zusammenbau war die Empfindlichkeit verringert, obwohl
die Klangqualität
im hohen und mittleren Bereich gut war. Die Resonanz des Typs "Muschel" war jedoch sehr
deutlich wahrnehmbar. Bei dem Eintauchtest klang das zusammengebaute
Mikrofon gut, bis es geflutet wurde (10–15 mm Wassertiefe).
-
Das sechste getestete implantierbare
Mikrofon verwendete einen Wandler des Typs F0196 (Knowles) und hatte
Abmessungen von 15 mm mal 10 mm und eine Dicke von 2,5 mm. Das Gehäuse war
ein Titangehäuse,
das 0,03-Zoll-Silikonröhre enthielt
und in Plastidip beschichtet wurde. Vor dem Zusammenbau war die Wandlerklangqualität sehr gut.
Nach dem Zusammenbau in das Mikrofon war sehr viel Verstärkung notwendig, damit
das Mikrofon funktionierte. Insgesamt war der Frequenzgang schlecht,
das Signal schlecht zu hören
(d. h. das Ausgangssignal sehr klein).
-
Das siebte geprüfte implantierbare Mikrofon
verwendete einen Wandler des Typs FE 296 (Knowles) und hatte Abmessungen
von 45 × 25
mm und eine Dicke von 5,0 mm. Das Gehäuse für dieses Mikrofon bestand aus
fünf in
einer Gummiklinge installierten, dünnwandigen 4,8-mm-Polyvinylröhren. Das
Mikrofon wurde an der Öffnung
installiert. Vor dem Zusammenbau war die Mikrofonklangqualität sehr gut.
Nach dem Zusammenbau war der Baß sehr
gut, obwohl keine hohen Klänge
vorhanden waren und die niedrigen Frequenzen eine matschige Qualität hatten.
Beim Test unter Wasser fehlten Klänge im hohen und mittleren
Bereich, und es bestand ein großer
Verzerrungsgrad.
-
Das achte getestete implantierbare
Mikrofon verwendete einen Wandler des Typs 8946 (Knowles). Das Gehäuse bestand
aus drei distal befestigten 0,03-Zoll-Silikonröhren mit 20 mm, 10 mm und 15
mm. Vor dem Zusammenbau war die Mikrofonklangqualität sehr gut
und nach dem Installieren der Röhren
unverändert. Die
Resonanz des Typs "Muschel" war an den 20 mm
am stärksten
wahrnehmbar und an dem kürzesten
(d. h. 10 mm) am wenigsten. Die Klangqualität war bei Eintauchen des Mikrofons
gut, obwohl das Signal schwach war.
-
Das neunte getestete implantierbare
Mikrofon verwendete einen Wandler des Typs RS 270-0928 (Realistic)
und hatte eine Abmessung von 12 mm und 12 mm Dicke. Das Mikrofon
wurde mit 0,02-Zoll-Silikonröhre mit
einem 0,09-mm-Titangehäuse,
verschlossen mit Plastidip, installiert. Vor dem Zusammenbau wies
das Mikrofon ein wahrnehmbares Grundrauschen auf. Nach dem Zusammenbau
war die Mikrofonklangqualität
gut, mit guter Klangqualität
im niedrigen, mittleren und hohen Bereich. Nach Eintauchen in 10–15 mm Wasser
war die Mikrofonklangqualität
ebenfalls gut.
-
Das zehnte getestete implantierbare
Mikrofon verwendete einen Wandler des Typs RS 270-0921 (Realistic)
und hatte 12 mm Durchmesser und 12 mm Dicke. Das Mikrofon wurde
mit 0,03-Zoll-Silikonröhre
und einem Titangehäuse
installiert und mit Plastidip verschlossen. Vor dem Zusammenbau
war die Mikrofonklangqualität
annehmbar, es bestand jedoch wahrnehmbar mehr Grundrauschen als
bei den zuvor verwendeten Knowles-Mikrofonen. Nach dem Zusammenbau
war die Mikrofonklangqualität
sowohl in Luft als auch bei Eintauchen in Wasser gut.
-
Das elfte getestete Mikrofon war
ein FE 296 (Knowles) mit 12 mm Durchmesser und 3,3 mm Dicke. Das
Mikrofon wurde in einem 0,02-mm-Gehäuse zwischen zwei dicken, starren
Oberflächen
aus Titan installiert. Vor dem Zusammenbau war die Mikrofonklangqualität gut. Auch
nach dem Zusammenbau war die Mikrofonklangqualität sehr gut. Nach dem Eintauchen
war die Klangqualität
besser als bei allen zuvor getesteten Mikrofonen. Das Gehäuse war
jedoch nicht dicht.
-
Das zwölfte getestete Mikrofon war
ein FE 296 (Knowles) mit 20 mm Durchmesser und 4,5 mm Dicke. Das
Mikrofon wurde mit 0,03-Zoll-Röhren
installiert, die zwischen zwei starren Platten aus Silikonröhren medizinischen
Qualitätsgrads
gehalten wurden. Vor dem Zusammenbau und auch nach dem Zusammenbau
war die Mikrofonklangqualität
sehr gut. Nach dem Eintauchen war die Mikrofonklangqualität besonders
gut.
-
Diese Ergebnisse wiesen darauf hin,
daß das
Mikrofon des Typs FE 296 (Knowles) mit 20 mm Durchmesser und 4,5
mm Dicke, installiert zwischen zwei starren Platten, die beste Klangqualität erzeugte
(11). Diese Ergebnisse
wiesen außerdem
darauf hin, daß die
implantierbaren Mikrofone der vorliegenden Erfindung so hergestellt
werden können,
daß die
Auslenkung von Electretmikrofonmembranen maximiert wird. Dies wurde
durch Verwendung zweier starrer Oberflächen erreicht, mit einer relativ "weichen" Balg- oder Federeinrichtung
(z. B. Silikonröhre),
die zwischen den beiden starren Oberflächen plaziert wurde. Der Frequenzgang
des Mikrofons kann durch Verändern
der Spannung oder Steifigkeit (d. h. Weichheit) der Bälge oder
Federn oder durch Wechseln des verwendeten Electretmikrofons eingestellt
werden. Die Empfindlichkeit des implantierbaren Mikrofons war ausreichend
und die Klangqualität
gut.
-
11 zeigt
eine Ausführungsform
des implantierbaren Mikrofons der vorliegenden Erfindung, die dem
zwölften
getesteten Mikrofon entspricht. Um die Empfindlichkeit des Systems
zu erhöhen,
kann die Steifigkeit der Platten (1100) maximiert, die
Oberfläche
der Platten maximiert oder der Bereich zwischen den Platten (d.
h. die Kammer) minimiert (1110) werden. Um niedrige Fequenzen
zu maximieren, können
die Bälge (1120)
gelockert werden, oder es kann ein Electretmikrofon (1130)
mit Betonung niedriger Frequenzen gewählt werden. Zum Beispiel kann
das gewählte
Electretmikrofon (1130) auf der Grundlage seiner Frequenzgangfähigkeiten
ausgewählt
werden, um die Gesamtfrequenzgänge
des gesamten implantierbaren Mikrofonsystems zu verbessern.