DE69816476T2

DE69816476T2 - Absorbierender artikel

Info

Publication number: DE69816476T2
Application number: DE69816476T
Authority: DE
Inventors: Sofia Roxendal; Peter Rönnberg; Roy Hansson
Original assignee: SCA Hygiene Products AB
Current assignee: Essity Hygiene and Health AB
Priority date: 1997-12-03
Filing date: 1998-10-07
Publication date: 2004-06-24
Anticipated expiration: 2018-10-08
Also published as: CA2312737C; TNSN98219A1; AU9470198A; JP2002508218A; AR017799A1; PL340905A1; JP2001524350A; CO5070630A1; PE20000159A1; WO1999027876A1; US6417427B1; ZA9811076B; GB9826657D0; US6660902B2; ES2175829T3; AU739566B2; SE514391C2; AU1581399A; PL196459B1; MY133076A

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Absorptionsartikel, wie z. B. eine Windel, eine Höschenwindel, einen Inkontinenzschutz, eine Hygienebinde, einen Wundverband und ähnliches der Art, der eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht, eine flüssigkeitsundurchlässige Rückschicht und einen dazwischen angeordneten Absorptionskörper aufweist, wobei der Artikel fortlaufende Fasern, sogenannten Kammzug aufweist.
Hintergrund der Erfindung
Absorptionsartikel der oben genannten Art sind für die Absorption von Körperflüssigkeiten wie z. B. Urin und Blut vorgesehen. Als eine flüssigkeitsdurchlässige Oberlage, die während der Verwendung zu dem Träger gerichtet ist, weisen sie üblicherweise ein nicht gewebtes Material, beispielsweise der Spunbond-Art auf. Es ist ferner bereits bekannt, eine Flüssigkeitserfassungsschicht zwischen der Oberschicht und dem Absorptionskörper anzuordnen, wobei die Flüssigkeitserfassungsschicht die Fähigkeit aufweist, schnell große Flüssigkeitsmengen aufzunehmen, und die Flüssigkeit zu verteilen und sie zeitweise zu lagern, bevor sie durch den darunterliegenden Absorptionskörper absorbiert wird. Dies ist von großer Wichtigkeit, insbesondere in den dünnen komprimierten Absorptionskörpern der heutigen Zeit, die oftmals einen hohen Anteil sogenannter Superabsobentien aufweisen, die mit Sicherheit eine hohe Absorptionsfähigkeit aufweisen, jedoch in zahlreichen Fällen eine zu geringe Absorptionsrate, um momentan in der Lage zu sein, große Flüssigkeitsmengen zu absorbieren, die innerhalb weniger Sekunden während des Urinierens abgelassen werden können.
Eine poröse, relativ dicke Erfassungsschicht, beispielsweise in der Form einer faserigen Wattierung, ein kardiertes faseriges Gewebe oder eine andere Art von Fasermaterial weist eine hohe sofortige Flüssigkeitsaufnahmefähigkeit auf, und ist in der Lage, die Flüssigkeit zeitweise zu lagern, bis sie durch den Absorptionskörper absorbiert wurde. Das selbe gilt für poröse Schaummaterialien. Die Flüssigkeit wird nachfolgend nach und nach in den benachbarten Absorptionskörper abgelassen, woraufhin die Erfassungsschicht wiederum die Fähigkeit aufweist, Flüssigkeit von einem wiederholten Benässen aufzunehmen.
Beispiele von Absorptionsartikeln mit derartigen porösen Erfassungsschichten sind beispielsweise in der US-A-3,371,667, der EP-A-0,312,118 und der EP-A-0,474,777 offenbart.
Die heutzutage als Erfassungsschichten in Absorptionsartikeln verwendeten Materialien funktionieren zumeist gut, sind jedoch vergleichsweise teuer und können manchmal eine unzureichende Erfassungsrate aufweisen, insbesondere bei dem zweiten und dritten Benässen, wenn große Flüssigkeitsmengen auftreten. Ferner sind sie schwierig zu verarbeiten, und zu lagern, infolge ihres Volumens.
Es ist bereits durch die EP-A-0,391,814 und die GB-B-2,209, 672 bekannt, fortlaufende, nicht verbundene Kunstfasern, sogenannten Kammzug, in Absorptionsartikeln für die Verteilung von Flüssigkeit in der Längsrichtung des Artikels zu verwenden.
Die WO93/09745 offenbart einen Absorptionsartikel mit einem Flüssigkeitsverteilungsstreifen in der Form eines schmelzgeblasenen Vlieses, das in einem Schirmraster neben der Verbindung, die zwischen den zufällig ausgerichteten schmelzgeblasenen Fasern existiert, die an einer Sammlungsfläche in einem geschmolzenem Zustand abgelegt wurden, so dass sie aneinander und an benachbarte Fasern haften, verbunden ist.
Die US-A-4,360,022 offenbart eine Hygienebinde mit einer Materialschicht in der Form eines Kammzugs, der in streifenartige Bündel geformt ist, die wahlweise miteinander durch einen Binder verbunden sein können.
Die WO95/00095 offenbart einen Absorptionsartikel, der mit einer Flüssigkeitserfassungs/Verteilungskomponente mit einem Kammzug aus Kapillar-Kanalfasern versehen ist, die lose gesammelt sein können, oder als Bündel von Fasern verwickelt sein können.
Die WO96/00550 offenbart eine Hygienebinde mit einem Dochtelement, das eine geflochtene Struktur von Strängen einer Faser oder einen Kammzug aufweist, die gedreht sind, um die Stränge zu bilden.
Ein weiteres Problem liegt darin, dass herkömmliche flüssigkeitsdurchlässige Oberlagen-Materialien, die für Absorptionsartikel dieser Art verwendet werden, üblicherweise ein nicht gewebtes Material aus synthetischen Fasern, beispielsweise ein Spunbond-Material, oftmals eine geringere Erfassungsrate für Flüssigkeit als die Erfassungsschicht aufweisen, wobei Flüssigkeit von dem Artikel ausfließen kann, bevor sie die Erfassungsschicht erreicht. Ferner wird die Flüssigkeit in Kapillaren in einer dichten Oberlage aus Vlies gehalten, und eine porösere Erfassungsschicht, beispielsweise Wattierung, kann die Flüssigkeit nicht von der Oberlage ablassen. Dieses Problem kann selbstverständlich durch die Verwendung eines Oberlagen-Materials verwendet werden, das sehr offen ist, und deshalb eine höhere Flüssigkeitsdurchlässigkeit aufweist. Ein derartiges offenes Oberlagen-Material kann jedoch Probleme mit einer zu geringen Festigkeit und scharfen Faserenden von der Erfassungsschicht aufweisen, die in das offene Oberlagen-Material eindringen können, und den Verwender stören können.
Aufgabe und wichtigste Merkmale der Erfindung
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Material zu schaffen, das eine hohe Erfassungsrate für Flüssigkeit aufweist, auch wenn es wiederholt benässt wird, ein hohe Festigkeit und Abriebswiderstandsfähigkeit, einen hohen Komfort, eine hohe Verarbeitbarkeit und einen vergleichsweise geringen Preis aufweist. Ferner sollte es möglich sein, unterschiedliche Wünsche in Hinblick auf die Flüssigkeitserfassungs- und Flüssigkeitsverteilungseigenschaften in dem gleichen Material zu kombinieren. Gemäß der Erfindung wurde dies durch einen Absorptionsartikel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Verbindungsmuster in dem Mittelabschnitt der Schicht weiter verteilt, der dafür vorgesehen ist, den Flüssigkeitserfassungsbereich des Artikels zu bilden, und dichter in einem oder mehreren der Randabschnitte der Schicht.
Hierdurch kann eine schnelle Flüssigkeitserfassung in den Mittelabschnitten der Schicht erreicht werden, während ein Flüssigkeitsausfließen von den Randabschnitten der Schicht schwieriger gemacht wird.
Ferner ist es, da die Flüssigkeitsverteilungsfähigkeit des Materials in der Längsrichtung der Fasern sehr hoch ist, vorteilhaft, wenn das Verbindungsmuster entlang der Querrandabschnitte des Artikels eine hohe Dichte aufweist, die im wesentlichen Flüssigkeit daran hindert, sich auszubreiten, wodurch ein Randausfluss verhindert werden kann.
Vorzugsweise weist das Verbindungsmuster in dem Querrandabschnitt wenigstens eine fortlaufende Barrierenlinie auf, welche die Flüssigkeit daran hindert, sich auszubreiten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Verbindungsmuster entlang der einfassenden Randabschnitte der Schicht eine hohe Dichte auf, was Flüssigkeit im wesentlichen daran hindert, sich auszubreiten, und gemäß einer noch weiteren Ausführungsform weist das Verbindungsmuster wenigstens eine fortlaufende Barrierenlinie in dem einfassenden Randabschnitt auf, welche Flüssigkeit daran hindert, sich auszubreiten.
Ferner kann die Schicht eine oder mehrere Verteilungslinien aufweisen, die dafür vorgesehen sind, eine gesteuerte Flüssigkeitsverteilung in der Schicht zu erreichen.
Das Verbindungsmuster kann ferner so gestaltet sein, dass die Schicht eine dreidimensionale Form annimmt, beispielsweise eine Schalenform oder einen angehobenen Mittelabschnitt. Das Verbindungsmuster ist vorzugsweise nicht zufällig.
Die Schicht kann als eine Flüssigkeitserfassungsschicht unterhalb einer Oberlage, als eine Oberlage oder als eine integrierte Oberlagen-/Flüssigkeitserfassungsschicht verwendet werden.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen hervor.
Beschreibung der Erfindung
Nachfolgend wird die Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf Ausführungsformen beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen gezeigt sind, wobei 1 bis 9 keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden, da sie nicht variierende Verbindungsmuster zeigen.
1 ist eine Draufsicht eines Absorptionsartikels in der Form eines Inkontinenzschutzes.
2 ist ein Schnitt entlang der Linie II-II in 1.
3 zeigt in einer Draufsicht einen Absorptionsartikel in der Form einer Windel.
4 zeigt schematisch einen Abschnitt einer Faserschicht.
5 zeigt in einer Vergrößerung einen schematischen Schnitt entlang der Linie IV-IV in 3.
6–9 sind schematische, Explosions-Querschnittsansichten in der Längsrichtung von vier unterschiedlichen Ausführungsformen eines Absorptionsartikels.
10–12 zeigen schematische Draufsichten von Faserschichten gemäß der Erfindung mit variierenden Verbindungsmustern über ihre Oberfläche.
13 und 14 zeigen schematisch Faserschichten mit einer dreidimensionalen Form, die mittels eines variierenden Verbindungsmusters über die Oberfläche der Faserschicht erhalten wurde.
Beschreibung von Ausführungsformen
1 bis 9 und die dazugehörige nachfolgende Beschreibung offenbaren nicht ein variierendes Verbindungsmuster und bilden deshalb in dieser Hinsicht keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
In 1 und 2 ist eine Ausführungsform eines Inkontinenzschutzes 1 gezeigt, der eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 2, eine flüssigkeitsundurchlässige Rückschicht 3 und einen Absorptionskörper 4 aufweist, der dazwischen eingeschlossen ist. Ferner ist eine poröse und nachgiebige Flüssigkeitserfassungsschicht 5 zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Oberschicht 2 und dem Absorptionskörper 4 angeordnet.
Die flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 2 kann aus einer perforierten Plastikfolie oder einem Vliesmaterial, beispielsweise einem Spunbond-Material aus synthetischen Einzelfasern, einem schmelzgeblasenem Material, einem thermisch verbundenen Material oder einem verbundenen kardierten Fasermaterial bestehen. Die flüssigkeitsundurchlässige Rückschicht 3. kann aus einer Plastikfolie, einem Vliesmaterial, das mit einem flüssigkeitsundurchlässigen Material überzogen ist, oder einem wasserabweisenden Vliesmaterial bestehen, das einer Flüssigkeitseindringung widersteht.
Die Oberschicht 2 und die Rückschicht 3 weisen eine etwas größere Erstreckung in der Ebene auf als der Absorptionskörper 4 und die Flüssigkeitserfassungsschicht 3, und erstrecken sich außerhalb der Ränder derselben. Die Schichten 2 und 3 sind miteinander innerhalb der vorspringenden Abschnitte verbunden, beispielsweise mittels Kleben oder Schweißen mit Wärme oder Ultraschall.
Der Absorptionskörper 4 kann von einer beliebigen herkömmlichen Art sein. Beispiele von üblicherweise auftretenden Absorptionsmaterialien sind Zellstoff-Fluffpulpe, Tissuelagen, hochabsorbierende Polymere (sogenannte Superabsorbentien), absorbierende Schaummaterialien, absorbierende Vliesmaterialien und ähnliches. Es ist üblich, Zellstoff-Fluffpulpe mit Superabsorbentien in einem Absorptionskörper zu kombinieren. Es ist ferner bei Absorptionskörpern mit Schichten aus unterschiedlichen Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften üblich, wenn Flüssigkeitsabsorptionsfähigkeit, Flüssigkeitsverteilungsfähigkeit und Flüssigkeitslagerkapazität betroffen sind. Dies ist den Fachleuten wohlbekannt und muss deshalb nicht im einzelnen beschrieben werden. Die dünnen Absorptionskörper, die beispielsweise in Babywindeln und in Inkontinenzschutzeinrichtungen üblich sind, bestehen oftmals aus komprimierten, gemischten oder geschichteten Strukturen von Zellstoff-Fluffpulpe und einem Superabsorptionsmaterial.
An der Außenseite der flüssigkeitsundurchlässigen Rückschicht 3 sind Befestigungseinrichtungen in der Form von Längsstreifen 6 aus selbsthaftendem Klebstoff angeordnet. Vor der Verwendung werden die Haftbereiche 6. in geeigneter Weise durch entfernbare Schutzstreifen geschützt, die in den Zeichnungen nicht gezeigt sind, und zwar aus Papier oder Plastikfolie, die mit einem Lösemittel behandelt sind. In der gezeigten Ausführungsform besteht die Befestigungseinrichtung aus Längs-Haftbereichen. Eine Anzahl anderer Haftmuster, beispielsweise Quermuster, sind selbstverständlich denkbar, ebenso wie andere Arten von Befestigungseinrichtungen, wie z. B. Haken und Schlaufenoberflächen, Schnappbefestiger, Reibbefestiger, Gürtel, besondere Unterhosen oder ähnliches.
Ein Inkontinenzschutz der in 1 gezeigten Art ist in erster Linie dafür vorgesehen, durch Personen verwendet zu werden, die an vergleichsweise geringen Inkontinenzproblemen leiden, und wird leicht in einer gewöhnlichen Unterhose untergebracht. Hierbei dienen die Befestigungseinrichtungen 6 dazu, den Inkontinenzschutz während der Verwendung an Ort und Stelle innerhalb der Unterhose zu halten.
Der Inkontinenzschutz 1 ist sanduhrförmig mit breiteren Endabschnitten 7 und einem schmaleren Schrittabschnitt 8, der zwischen den Endabschnitten angeordnet ist. Der Schrittabschnitt 8 ist der Abschnitt des Inkontinenzschutzes, der während der Verwendung dafür vorgesehen ist, in dem Schrittbereich des Benutzers angewendet zu werden, und als ein Aufnahmebereich für die abgegebene Körperflüssigkeit zu dienen.
In 3 ist ein Absorptionsartikel in der Form einer Windel gezeigt, die ebenso wie der oben beschriebene Inkontinenzschutz eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 2, eine flüssigkeitsundurchlässige Rückschicht 3 und einen Absorptionskörper 4 aufweist, der dazwischen eingeschlossen ist, und ferner eine Erfassungsschicht 5 aufweist, die zwischen der Oberschicht 2 und dem Absorptionskörper 4 angewendet ist. In dem gezeigten Beispiel ist die Oberschicht mit einer Öffnung 16 versehen, die in dem beabsichtigten Nässbereich angeordnet ist, wobei die Erfassungsschicht 5 unmittelbar zu dem Benutzer in diesem Bereich freigelegt ist. Anstelle einer Öffnung 16 können mehrere kleinere Öffnungen vorgesehen sein.
Die Windel ist dazu vorgesehen, den unteren Teil des Torsos des Benutzers als ein Absorptionshöschen zu umschließen. Sie weist einen Vorderabschnitt 7a, der dazu vorgesehen ist, an den Benutzer während der Verwendung nach vorne gerichtet zu sein, einen Rückabschnitt 7b, der dafür vorgesehen ist, während der Verwendung an dem Benutzer nach hinten gerichtet zu sein, und einen schmaleren Schrittabschnitt 8 auf, der zwischen dem Vorder- und Rückabschnitt angeordnet ist, der dafür vorgesehen ist, in dem Schrittbereich des Benutzers angewendet zu werden, und zwar zwischen seinen/ihren Beinen. Um für die Windel zu ermöglichen, dass sie in die gewünschten Höschenform gebracht und fixiert wird, sind Bandlaschen 6' nahe zu dem hinteren Hüftrand der Windel angeordnet, wodurch die Windel um die Hüfte des Benutzers zusammengehalten wird. Andere Befestigungseinrichtungen, wie z. B. Haken- und Schlaufeneinrichtungen, Haken usw. sind selbstverständlich denkbar.
Es ist anzumerken, dass der Inkontinenzschutz und die Windel, die in den Zeichnungen gezeigt und oben beschrieben sind, nur zwei nicht beschränkende Beispiele des Absorptionsartikels sind. Demzufolge kann die Form des Artikels, sowie seine Gestaltung im übrigen variiert werden. Der Absorptionsartikel kann ferner durch eine Höschenwindel, eine Hygienebinde, einen Wundverband oder ähnliches gebildet werden. Der Absorptionsartikel kann ferner von der Wegwerf- oder der wiederverwendbaren Art sein. Für Produkte der wiederverwendbaren Art sind jedoch andere Materialien als die oben beschriebenen als flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht bzw. als Absorptionskörper relevant.
Eine poröse und nachgiebige Erfassungsschicht 5 mit der Fähigkeit, schnell große Flüssigkeitsmengen aufzunehmen, und die Flüssigkeit zu verteilen, und sie zeitweise zu speichern, bevor sie durch den darunterliegenden Absorptionskörper 4 absorbiert wird, ist zwischen der flüssigkeitsdurchläsigen Oberschicht 2 und dem Absorptionskörper 4 angeordnet. Diese Fähigkeit sollte im wesentlichen auch nach Benässen des Materials aufrechterhalten werden. Die Erfassungsschicht 5 kann entweder den gesamten Absorptionskörper 4 abdecken, sich außerhalb dessen erstrecken, oder nur die Mittelabschnitte des Absorptionskörpers abdecken.
Gemäß der Erfindung wird die Erfassungsschicht aus einer Schicht 5 von fortlaufenden Fasern 9, sogenanntem Kammzug gebildet, die miteinander an Punkten, Linien oder einzelnen Stellen in einem Verbindungsmuster 10 verbunden wurden, jedoch im übrigen im wesentlichen nicht miteinander verbunden sind. In der Ausführungsform gemäß 1 wird das Verbindungsmuster 10 durch ein Linienmuster mit kurzen Linien, die in einer Zick-Zack-Gestalt angeordnet sind, gebildet. Das Verbindungsmuster wird beispielsweise mittels Ultraschallschweißen oder anderer thermischer Verbindung erreicht. Beispiele anderer thermischer Verbindungsverfahren sind Musterkallandern, Laserverbinden usw.. Eine Voraussetzung hierfür ist, dass wenigstens ein Teil der Fasern in dem Kammzug thermoplastisch sind. Beispiele thermoplastischer Fasern sind Polyolefine, Polyamide, Polyester und ähnliches. Auch sogenannte Zweikomponentenfasern können eingeschlossen werden. Als eine Alternative zu thermischem Verbinden, kann das Verbinden mittels eines Verbindungsmittels, unter Verwendung von sogenanntem Druckverbinden oder Punktverbinden, oder mechanisch mittels sogenanntem Verwickeln, unter Verwendung von Nadeln oder Wasserstrahlen erreicht werden. Die Wahl der Verbindungsart wird in erster Linie anhand der Art von Fasern entschieden, die in dem Kammzug verwendet werden.
Die Gestalt des Verbindungsmusters 10 kann selbstverständlich innerhalb weiter Grenzen variieren. Das Muster kann in der Form von Punkten, einzelnen Stellen oder vorzugsweise Linien vorliegen. Die Linien können gerade ebenso wie gekrümmt sein, und die Länge kann von einigen Millimetern zu den Linien variieren, die sich quer oder diagonal über den gesamten Artikel erstrecken. Vorzugsweise erstrecken sich die Linien quer oder schräg über die Längsrichtung der Fasern 9, so dass zahlreiche Fasern miteinander durch jede Verbindungslinie verbunden sind. Es ist ferner ein Vorteil, wenn sich unterschiedliche Verbindungslinien überlappen, gesehen in der Querrichtung der Fasern, so dass ein Hauptteil der Faser wenigstens entlang eines Teils ihrer Länge verbunden sind.
Gemäß der Erfindung ist das Verbindungsmuster unterschiedlich in unterschiedlichen Abschnitten der Schicht 5. Demzufolge kann das Verbindungsmuster in dem Nässbereich beispielsweise weiter verteilt sein, und außerhalb desselben dichter sein. Es ist ferner möglich, das Verbindungsmuster derart zu gestalten, dass die Schicht 5 unterschiedliche Höhe (Dicke) in unterschiedlichen Abschnitten des Artikels annimmt, beispielsweise niedriger in den Mittelabschnitten und höher in den umgebenen Randabschnitten, um eine Schalenform zu erzeugen, die ein Flüssigkeitsaufnahmevolumen schafft, oder, alternativ, so dass die Schicht einen angehobenen Mittelabschnitt erhält, der einen näheren Körperkontakt erzeugt, und hierdurch zu einem verringerten Risiko des Ausfließens führt. Dies wird im einzelnen nachfolgend unter Bezugnahme auf die 10 bis 13 erläutert.
Faserkammzug wird in Beuteln oder in der Form von Ballen oder Rollen von fortlaufenden Fasern geliefert, die entweder gerade, gekrümmt oder gekräuselt sind. Gekrümmte oder gekräuselte Fasern werden in diesem Fall bevorzugt, da sie zu einer offenen und luftigen Struktur führen. Die Ballen oder ähnliches werden in speziellen Übertragungsvorrichtungen geöffnet, wobei die Fasern voneinander getrennt werden, gedehnt werden und in eine im wesentlichen gleichförmig dicke Schicht verteilt werden. Die Schicht 5 wird in dem gewünschten Verbindungsmuster, wie oben beschrieben, verbunden und wird in geeignete Längen geschnitten. Alternativ kann das Verbinden nach dem Schneiden stattfinden. Kammzug ist eine vergleichsweise kostengünstige Lieferform für Fasern, verglichen mit Vlies, Wattierungen oder ähnlichem, die üblicherweise als Erfassungsmaterialien verwendet werden.
In 4 und 5 ist ein Abschnitt einer Schicht 5 aus Faserkammzug gezeigt, der in einem einfachen Verbindungsmuster 10 mit querverlaufenden, kurzen Linien verbunden wurde. Die Fasern 9 sind miteinander mit Ausnahme dieser Verbindungsstellen nicht verbunden.
Die Fasern in dem Kammzug können aus einem beliebigen geeigneten Material, wie z. B. Polyethylen, Polypropylen, Polyamid, Polyester, Polyvinylacetat, Zelluloseacetat, Regeneratzellulose-Fasern, wie z. B. Viskose und Rayon, oder von einer Zweikomponentenart mit Hülle aus einem Polymer mit einem geringeren Schmelzpunkt und einem Kern aus einem Polymer mit einem höheren Schmelzpunkt bestehen. Fasern, die eine hohe Nachgiebigkeit aufweisen, beispielsweise Polyester, Ko-Polyester und Polypropylen werden besonders bevorzugt.
Die Faserdicke kann variieren, liegt jedoch in geeigneter Weise innerhalb des Bereichs 0,5 bis 50 dtex, vorzugsweise 1,5 bis 25 und insbesondere 2 bis 15 dtex, wenn das Material als ein Erfassungsmaterial verwendet werden soll. Die offene, luftige Struktur in Verbindung mit der vergleichsweise rauen Faserabmessung sorgt für eine sehr schnelle Flüssigkeitserfassung. Zusätzlich ist das Material infolge der längsverlaufenden fortlaufenden Faser fest, die zu Festigkeit in der Längsrichtung führen, und infolge des Verbindungsmusters, das für Festigkeit in der Querrichtung sorgt.
In dem oben offenbarten Beispiel wurde die Materialschicht 5 als eine Erfassungsschicht 5 unterhalb einer flüssigkeitsdurchlässigen Oberschicht verwendet. Dies ist ebenso in 6 gezeigt. In diesem Fall sollte das Flächengewicht des verbundenen Faserkammzugs wenigstens 10 g/m², vorzugsweise innerhalb des Bereichs 10–1000 g/m², insbesondere 30–700, und am bevorzugtesten 30–350 g/m² betragen. Die Oberschicht 2 kann von einer beliebigen wahlweisen Art sein, weist jedoch bevorzugt eine vergleichsweise offene Struktur auf, welche eine schnelle Flüssigkeitserfassung ermöglicht. Die Oberschicht 2 kann an die Erfassungsschicht 5 in den Verbindungspunkten 10 verbunden sein.
In 7 ist eine alternative Ausführungsform gezeigt, wobei die Materialschicht 5 gemäß der Erfindung als eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht verwendet wurde. In diesem Fall sollte das Flächengewicht wenigstens 5 g/m², vorzugsweise innerhalb des Bereichs 5–500 g/m² und am bevorzugtesten 5–200 g/m² betragen, und die Faserdicke innerhalb des Bereichs 0,5 bis 50 dtex, vorzugsweise 1,5 bis 25 und am bevorzugtesten 2 bis 15 dtex liegen. In anderer Hinsicht kann das Material das gleiche sein wie oben beschrieben. Unterhalb der Materialschicht, die als eine Oberschicht verwendet wird, ist eine Erfassungsschicht 15 einer beliebigen wahlweisen Art angeordnet. Der Absorptionsartikel gemäß 7 weist ferner einen Absorptionskörper 4 und eine flüssigkeitsundurchlässige Rückschicht 3 auf.
In der Ausführungsform gemäß 8 wurde die Materialschicht 5 der Erfindung als eine kombinierte Oberschicht und Erfassungsschicht verwendet. In diesem Fall sollte das Flächengewicht größer als 10 g/m², vorzugsweise im Bereich von 10 bis 1000 g/m², bevorzugter 30 bis 700 und am bevorzugtesten 30 bis 350 g/m² liegen, und die Faserdicke sollte innerhalb des Bereichs 0,5 bis 50 dtex, vorzugsweise 1,5 bis 25 und am bevorzugtesten 2 bis 15 dtex liegen. Auf herkömmliche Art und Weise weist der Absorptionsartikel gemäß 8 ferner einen Absorptionskörper 4 und eine flüssigkeitsundurchlässige Rückschicht 3 auf.
Die Ausführungsform gemäß 9 unterscheidet sich von dem, was in 8 gezeigt ist, darin, dass ein Trägermaterial 22, beispielsweise in der Form eines Vlieses an die Unterseite der kombinierten Oberschicht/Erfassungsschicht 5 integriert wurde. Ein derartiges Trägermaterial kann selbstverständlich alternativ oder zusätzlich mit der Oberseite der Schicht 5 integriert werden, oder mit der Schicht 5 gemäß 6 oder 7.
Bei den Ausführungsformen gemäß 7 bis 9 berührt der verbundene Faserkammzug gemäß der Erfindung unmittelbar die Haut des Trägers. In diesem Fall werden außerordentlich hohe Anforderungen an den Komfort und die Weichheit des Materials gestellt. Da das Material aus fortlaufenden Fasern besteht, gibt es keine scharfen, vorstehenden Faserenden, welche die Haut stören könnten, sondern das Material ist sehr weich und nachgiebig. Zusätzlich weist es eine hinreichende Festigkeit und Abriebswiderstandsfähigkeit infolge der in Längsrichtung fortlaufenden Fasern 9 auf, welche für Festigkeit in der Längsrichtung sorgen, und infolge des Verbindungsmusters, welches für Festigkeit in der Querrichtung sorgt. In dem Fall, dass ein Teil des Verbindungsmusters brechen sollte, bestehen die verbleibenden Teile des Musters immer noch. Wie oben erwähnt ist es besonders vorteilhaft, wenn gekrümmte oder gekräuselte Fasern in dem Kammzug verwendet werden, da sie eine besonders offene und luftige Struktur schaffen. Es ist ferner möglich, eine Kombination von geraden und gekrümmten Fasern zu verwenden.
Es ist ferner möglich, unterschiedliche Faserarten oder unterschiedliche Faserdicken in unterschiedlichen Abschnitten des Materials, d. h. in unterschiedlichen Schichten oder Bereichen desselben zu verwenden. Dies dient dazu, das gewünschte Absorptionsmuster zu erzeugen. Auf diese Weise können Gradienten unterschiedlicher Wasseranziehungsfähigkeit und Porengröße erzeugt werden. Eine Zumischung von Superabsorptionsfasern in den Kammzug ist ebenso denkbar.
10 zeigt schematisch eine Schicht 5 gemäß der Erfindung, die in einem Absorptionsartikel 1 angewendet wird, dessen Umrisse mit Strickpunktlinien angedeutet sind. In seinem Mittelabschnitt 5e weist die Schicht 5 ein vergleichsweise weit verteiltes Verbindungsmuster 10 auf, das ein erheblich dichteres Verbindungsmuster an seinen Randabschnitten 5a. und 5b aufweist. Hierbei wird angenommen, dass die Querrandabschnitte 5a und 5b sich im wesentlichen quer bzgl.
der Längsrichtung der Fasern in der Schicht 5 erstrecken, während die Längsrandabschnitte 5c und d sich im wesentlichen entlang der Längsrichtung der Faser erstrecken. Die Schicht 5 weist hervorragende Flüssigkeitsverteilungseigenschaften in der Längsrichtung der Fasern auf, was unter anderem ein Vorteil ist, um ein hohes Verwendungsausmaß der Absorptionskapazität des Artikels 1 zu erreichen. Jedoch kann dies zu einer gewissen Gefahr für Randausfluss von den Querrandabschnitten 5a und 5b führen. Dadurch, dass das Verbindungsmuster an den Randabschnitt 5a und 5b dichter gemacht wird, wird Flüssigkeit festgehalten, oder sogar daran gehindert, sich weiter auszubreiten. Ferner schafft das dichtere Verbindungsmuster entlang der Ränder eine Randverstärkung der Schicht. Das weit verteilte Verbindungsmuster in dem Mittelabschnitt 5e der Schicht erzeugt eine offene Struktur, was die Flüssigkeitserfassungseigenschaften verbessert.
In 11 ist ein einfassendes, dichteres Verbindungsmuster 10 entlang sowohl der Quer- als auch der Längsrandabschnitte 5a bis d der Schicht gezeigt. Ferner weist das Verbindungsmuster 10 eine einfassende fortlaufende Barrierenlinie oder eine Randdichtung 10' auf, welche wirksam Flüssigkeit daran hindert, sich außerhalb der Ränder der Schicht auszubreiten. Alternativ können derartige Barrierenlinien 10' nur an einigen der Randabschnitte 5a bis d, beispielsweise nur an den Querrandabschnitten 5a und b angeordnet sein.
In der in 12 gezeigten Ausführungsform weist das Verbindungsmuster 10 ein Paar von bogenförmig gekrümmten Verteilungslinien 10" auf, die dafür vorgesehen sind, die Flüssigkeitsverteilung in der Schicht 5 auf bestimmte Art und Weise zu leiten. Ferner ist eine einfassende Barrierenlinie 10 entlang der Randabschnitte 5a bis d der Schicht vorgesehen.
Mittels des Bremsens der Flüssigkeitsausbreitung in der Längs- und Querrichtung der Schicht 5 in unterschiedlichen Arten, wird die Flüssigkeit dazu gezwungen, anstelle dessen weiter in die darunterliegende Absorptionsschicht einzutreten, was wünschenswert ist, da die Schicht 5 in erster Linie als eine Flüssigkeitserfassungsschicht beabsichtigt ist, die schnell Flüssigkeit aufnehmen und teilweise speichern sollte, bevor diese durch den darunterliegenden Absorptionskörper absorbiert wird.
13 und 14 zeigen schematisch Faserschichten 5 mit einer dreidimensionalen Form, wobei 13 einen angehobenen Mittelabschnitt 5e zeigt, und 14 eine Schicht mit einer schalenförmigen mittleren Ausnehmung 5f zeigt. Der angehobene Mittelabschnitt 5e erreicht einen verbesserten Kontakt mit dem Körper des Benutzers und verringert das Risiko von Ausfluss. Die schalenförmige Ausnehmung 5f erzeugt ein Flüssigkeitsaufnahmevolumen, das ebenso die Gefahr eines Ausfließens verringert.
Die dreidimensionale Form wird mittels eines variierenden Verbindungsmusters 10 über die Oberfläche der Schicht 5, möglicherweise ferner kombiniert mit einem variierenden Flächengewicht in den unterschiedlichen Abschnitten der Schicht 5 erreicht. Dadurch, dass ein dichteres Verbindungsmuster 10 geschaffen wird, wird eine höhere Dichte erhalten, und hierdurch eine verringerte Dicke der Schicht 5. Wenn das Flächengewicht im wesentlichen über die Schicht 5 gleichmäßig ist, kann ein angehobener Mittelabschnitt gemäß 13 nur dadurch erreicht werden, dass ein weiter verteiltes Verbindungsmuster in dem Mittelabschnitt, als entlang der Ränder, vorgesehen wird. Auf entsprechende Art und Weise kann eine Schalenform gemäß 14 mittels des Vorsehens eines dichteren Verbindungsmusters in dem Mittelabschnitt als entlang der Ränder erreicht werden. Wie oben erwähnt kann ein variierendes Verbindungsmuster mit einem variierenden Flächengewicht über die Schicht erreicht werden, um die gewünschte dreidimensionale Form zu erzeugen.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das beschränkt, was oben offenbart wurde und in den Zeichnungen gezeigt ist, sondern eine Vielzahl von Variationen sind innerhalb des Bereichs der Erfindung denkbar.

Claims

Absorptionsartikel, wie z. B. Windel, Höschenwindel, Inkontinenzschutz, Hygienebinde, Wundverband und ähnliches der Art, der eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht (2), eine flüssigkeitsundurchläsige Rückschicht (3) und einen Absorptionskörper (4) aufweist, der dazwischen angeordnet ist, wobei der Artikel fortlaufende Fasern (9), sogenannten Kammzug, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die fortlaufenden Kammzugfasern (9) in eine Schicht (5) verteilt wurden, die zusammen an Punkten, Linien oder Stellen in einem Verbindungsmuster (10) verbunden ist, jedoch im übrigen im wesentlichen miteinander nicht verbunden ist, und wobei die Dichte des Verbindungsmusters (10) über die Oberfläche der Schicht (5) in dem Mittelabschnitt (5e) der Schicht (5), der dafür vorgesehen ist, den Flüssigkeitserfassungsbereich des Artikels zu bilden, unterschiedlich ist als in einem oder mehreren der Randabschnitte (5a–d) der Schicht.
Absorptionsartikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmuster (10) in dem Mittelabschnitt (5e) der Schicht (5) weiter verteilt ist, und in einem oder mehreren der Randabschnitte (5a– d) der Schicht dichter ist.
Absorptionsartikel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmuster (10) entlang der Querrandabschnitte (5a, 5b) der Schicht (5) eine hohe Dichte aufweist, die Flüssigkeit im wesentlichen daran hindert, sich auszubreiten.
Absorptionsartikel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmuster (10) in den Querrandabschnitten (5a, b) wenigstens eine fortlaufende Barrierenlinie (10') aufweist, die Flüssigkeit daran hindert, sich auszubreiten.
Absorptionsartikel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmuster (10) entlang der einfassenden Randabschnitte (5a–d) der Schicht (5) eine hohe Dichte aufweist, die Flüssigkeit im wesentlichen daran hindert, sich auszubreiten.
Absorptionsartikel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmuster (10) in dem einfassenden Randabschnitt (5a–d) wenigstens eine fortlaufende Barrierenlinie (10') aufweist, die Flüssigkeit daran hindert, sich auszubreiten.
Absorptionsartikel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (5) eine oder mehrere fortlaufende Verteilungslinien (10'') aufweist, die dafür vorgesehen sind, eine gesteuerte Flüssigkeitsverteilung in der Schicht zu erreichen.
Absorptionsartikel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmuster (10) so gestaltet ist, dass die Schicht (5) eine dreidimensionale Form annimmt, beispielsweise einen angehobenen Mittelabschnitt (5f) oder eine schalenförmige mittlere Ausnehmung (5g).
Absorptionsartikel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmuster (10) nicht zufällig ist.
Absorptionsartikel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (5) aus fortlaufenden Fasern (9) als eine Flüssigkeitserfassungsschicht verwendet wird, die zwischen der Oberschicht (2) und dem Absorptionskörper (4) angewendet ist.
Absorptionsartikel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht aus fortlaufenden Fasern (9) ein Flächengewicht von wenigstens 10 g/m², vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 10 bis 1000 g/m², bevorzugter 30 bis 700 und am bevorzugtesten 30 bis 350 g/m² aufweist.
Absorptionsartikel nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberschicht (2) wenigstens eine Öffnung (16) in dem beabsichtigten Nässbereich des Artikels aufweist, durch welche Öffnung die Flüssigkeitserfassungsschicht (5) zu dem Benutzer freigelegt ist.
Absorptionsartikel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (5) aus fortlaufenden Fasern (9) als eine flüssigkeitsdurchlässige Oberlage verwendet wird.
Absorptionsartikel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (5) aus fortlaufenden Fasern (9) ein Flächengewicht von wenigstens 5 g/m², vorzugsweise innerhalb des Bereichs 5 bis 500 g/m² und am bevorzugtesten 5 bis 200 g/m² aufweist.
Absorptionsartikel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (5) aus fortlaufenden Fasern (9) als eine integrierte Oberlagen/Flüssigkeitserfassungsschicht verwendet wird.
Absorptionsartikel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (5) aus fortlaufenden Fasern (9) ein Flächengewicht von wenigstens 10 g/m², vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 10 bis 1000 g/m², bevorzugter 30 bis 700 g/m² und am bevorzugtesten 30 bis 350 g/m² aufweist.
Absorptionsartikel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der fortlaufenden Fasern (9) in der Schicht gekrümmt oder gekräuselt sind.
Absorptionsartikel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmuster (10) Punkte, einzelne Stellen oder Linien aufweist, welche die Querrichtung der fortlaufenden Fasern (9) kreuzen.
Absorptionsartikel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Verbindungslinien einander überlappen, gesehen in der Querrichtung des Artikels, so dass ein Hauptabschnitt der Fasern (9) wenigstens an einem Teil ihrer Länge verbunden sind.
Absorptionsartikel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht aus fortlaufenden Fasern (9) durch ein Trägermaterial (22), beispielsweise ein Vlies, getragen wird.