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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
kleine Moleküle,
die wirksame Inhibitoren der α4β1-vermittelten
Adhäsion
an entweder VCAM oder CS-1 sind und zur Behandlung entzündlicher
Erkrankungen nützlich
sein können.
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Beschreibung des verwandten
Fachgebiets
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Die extrazelluläre Matrix (ECM) ist der hauptsächliche
Bestandteil des Bindegewebes, das die strukturelle Integrität liefert
und die Zellwanderung und -differenzierung fördert. Es wurde gezeigt, dass
als Teil dieser Aufgaben Moleküle
der extrazellulären
Matrix, wie Fibronectin, Kollagen, Laminin, von-Willebrand-Faktor, Thrombospondin,
Fibrinogen und Tenascin die Adhäsion
von Zellen in vitro unterstützen.
Diese Adhäsionswechselwirkung
ist für
eine Anzahl biologischer Vorgänge,
einschließlich
Hämostase,
Thrombose, Wundheilung, Tumormetastasierung, Immunität und Entzündung, entscheidend.
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Fibronectin (FN) ist der Prototyp
eines ECM-Moleküls.
Die hauptsächliche
Zellanheftungsstelle im Fibronectinmolekül wurde synthetisch mit der
Aminosäuresequenz
Arginin-Glycin-Asparaginsäure oder
RGD im Ein-Buchstaben-Code reproduziert. Peptide, welche die RGD-Sequenz enthalten
und die Zelladhäsion
entweder hemmen oder fördern,
wurden beschrieben (U.S.-Patente Nr. 4,589,881; 4,661,111; 4,517,686;
4,683,291; 4,578,079; 4,614,517 und 4,792,525). So geringe Veränderungen
im Peptid, wie der Austausch von Glycin gegen Alanin oder Asparaginsäure gegen
Glutaminsäure,
welche die Hinzufügung
einer einzigen Methyl- oder Methylengruppe
zum Tripeptid ausmachen, beseitigen diese Wirkungen (Pierschbacher
et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 81 (1984) 5985). Vor kurzem wurde
eine zweite zellbindende Domäne
von FN im alternativ gespleißten
Bereich der A-Kette des Moleküls,
der als Verbindungssegment 1 (connecting segment 1, CS-1) bekannt
ist, identifiziert. Die aktivste zellbindende Stelle in diesem alternativ
gespleißten
Bereich besteht aus 25 Aminosäuren,
wobei der Carboxyterminus die Sequenz EILDVPST enthält. Die
Aminosäuresequenz EILDVPST
bildet ein Erkennungsmotiv auf FN für Zelloberflächenrezeptoren.
(Wayner et al., J. Cell Biol. 109 (1989) 1321; Guan et al., Cell
60 (1990) 53).
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Die Rezeptoren, die diese Stellen
auf FN erkennen, gehören
zu einer als Integrine bezeichneten Gensuperfamilie, die aus heterodimeren
Komplexen nicht kovalent aneinander gebundener Alpha- und Beta-Untereinheiten
besteht. Eine gemeinsame β-Untereinheit
verbindet sich mit einzigartigen α-Untereinheiten
und bildet einen Adhäsionsrezeptor
mit definierter Spezifität.
Bis heute sind 8 β-Untereinheiten
identifiziert, die mit 16 unterschiedlichen α-Untereinheiten unter Bildung
von 22 verschiedenen Integrinen assoziieren können. Die β1-Unterfamilie,
die auch als VLA-Familie (Very Late Activation Antigens, sehr spät aktivierte
Antigene) bekannt ist, bindet an ECM-Moleküle, wie FN, Kollagen und Laminin. Übersichten
siehe in Hynes, Cell 48 (1987) 549; Hemler, Annu. Rev. Immunol.
8 (1990) 365. Die Leukozytenwechselwirkung mit FN an den zwei räumlich getrennten
Bindungsdomänen
wird durch zwei unterschiedliche Integrine vermittelt. Die RGD-Stelle
wird vom Integrin α5β1 erkannt, während EILDV von α4β1 erkannt
wird (Pytela et al., Cell 40 (1985) 191; Wayner et al., J. Cell
Biol. 109 (1989) 1321; Guan et al., Cell 60 (1990) 53).
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Gefäßendothelzellen bilden die
Grenzschicht zwischen Blut und Geweben und kontrollieren den Durchtritt
von Leukozyten sowie Plasmaflüssigkeit
in die Gewebe. Eine Vielzahl von Signalen, die an der Entzündungsstelle
erzeugt wird, kann sowohl Endothelzellen als auch zirkulierende
Leukozyten aktivieren, sodass sie stärker aneinander haften. Nach
dieser anfänglichen
Adhäsion
wandern die Leukozyten in die Gewebe, um Aufgaben der Wirtsabwehr
auszuführen.
Mehrere Adhäsionsmoleküle wurden
identifiziert, die an Leukozyt-Endothel-Wechselwirkungen beteiligt
sind.
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In der β1-Unterfamilie
tritt α4β1 zusätzlich
zur Bindung an Fibronectin mit einem Cytokininduzierbaren Protein
auf Endothelzellen in Wechselwirkung, das als vaskuläres Zelladhäsionsmolekül (vascular
cell adhesion molecule, VCAM) bezeichnet wird. Am Leukozyt-Endothel-Adhäsionsvorgang
ist außerdem
die β2-Integrin-Unterfamilie beteiligt. Zu den β2-Integrinen gehören CD11a/CD18,
CD11b/CD18 und CD11c/CD18. Außerdem
lagert sich die β7-Untereinheit
mit α4 unter Bildung eines einzigartigen α4β7-Heterodimers
zusammen, der an FN, VCAM und Mucosa-Addressin-Zelladhäsionsmolekül-1 (MAdCAM)
bindet (Ruegg et al., J. Cell Biol. 117 (1992) 179; Andrew et al.,
J. Immunol. 153 (1994) 3847; Briskin et al., Nature 363 (1993) 461;
Shyjan et al., J. Immunol. 156 (1996) 2851). α4-Integrine
werden breitgefächert
auf verschiedenen Zelltypen einschließlich hämatopoetischen Vorläuferzellen,
Lymphozyten, natürlichen
Killerzellen, Monozyten, Eosinophilen, Basophilen und Mastzellen
exprimiert (Helmer, M. E., Annu. Rev. Immunol. 8 (1990) 365). Andere
Moleküle
auf Endothelzellen, die an Leukozyten binden, sind u. a. ICAM-1,
ICAM-2, E-Selektin und P-Selektin (Carlos und Harlan, Immunol. Rev.
114 (1990) 1; Osborn, L., Cell 62 (1990) 3; Springer T., Nature
346 (1990) 425; Geng et al., Nature 347 (1990) 757; Stoolman, Cell
56 (1989) 907).
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Eine Reihe von In-vitro- und In-vivo-Studien
deuten an, dass α4β1 eine entscheidende Rolle in der Pathogenese
einer Vielzahl von Erkrankungen spielt. Gegen α4 gerichtete
monoklonale Antikörper
wurden in einer Reihe von Erkrankungsmodellen getestet. Anti-α4-Antikörper blockieren
die Adhäsion
von Lymphozyten an Endothelzellen des Synoviums; diese Adhäsion spielt
möglicherweise
eine Rolle bei rheumatoider Arthritis (van Dinther-Janssen et al.,
J. Immunol. 147 (1991) 4207). α4 wurde auch in separaten Studien im Hinblick
auf rheumatoide Arthritis impliziert (Laffon et al., J. Clin. Invest.
88 (1991) 546; Morales-Ducret et al., J. Immunol. 149 (1992) 1424).
Eine signifikante Anzahl von Studien haben die Rolle von α4 bei
Allergie und Asthma untersucht. Zum Beispiel blockieren monoklonale
Antikörper
gegen α4 die Adhäsion
von Basophilen und Eosinophilen an Cytokin-aktivierte Endothelzellen
(Walsh et al., J. Immunol. 146 (1991) 3419; Bochner et al., J. Exp. Med.
173 (1991) 1553). Monoklonale Antikörper gegen α4 waren
auch wirksam bei mehreren Lungenantigen-Immunitätstest-Modellen (Abraham et
al., J. Clin. Invest. 93 (1994) 776; Weg et al., J. Exp. Med. 177 (1993)
561). Der Lisztaffe, der an spontaner chronischer Colitis leidet,
zeigte eine signifikante Verzögerung
der Colitis, wenn Anti-α4-Antikörper
verabreicht wurde (Podolsky et al., J. Clin. Invest. 92 (1993) 372;
Bell et al., J. Immunol. 151 (1993) 4790). In einem Ratten- und
Mausmodell wurde Autoimmun-Encephalomyelitis durch Anti-α4-Antikörper blockiert
(Yednock et al., Nature 356 (1992) 63; Baron et al., J. Exp. Med.
177 (1993) 57). Monoklonale Anti-α4-Antikörper
hemmen auch Insulinitis und verzögern
das Einsetzen von Diabetes bei der non-obese diabetischen Maus (Baron
et al., J. Clin. Invest. 93 (1994) 1700; Yang et al., Proc. Natl.
Acad. Sci. USA 90 (1993) 10494; Burkly et al., Diabetes 43 (1994)
529). α4 ist aufgrund seiner Expression im Endothel während der
Atherogenese auch bei Atherosklerose impliziert (Cybulsky et al.,
Science 251 (1991) 788). Die Wanderung von Leukozyten zu einer Entzündungsstelle
kann auch durch Anti-α4-Antikörper blockiert
werden. Zusätzlich
zur Blockierung der Wanderung könnenemmstoffe
der Adhäsion
von Leukozyten an das Endothel die costimulatorischen Signale blockieren,
die von Integrinen vermittelt werden, und somit die Überproduktion entzündlicher
Cytokine hemmen. Bei einem separaten Satz von Experimenten, wobei
nicht Anti-α4-Antikörper verwendet
wurden, wurden die Peptide GRDGSP oder EILDV gegen eine Kontaktüberempfindlichkeitsantwort getestet.
Es wurde gefunden, dass die Kontaktüberempfindlichkeitsantwort
durch GRDGSP oder EILDV blockiert wurde, was andeutet, dass sowohl α4β1 als
auch α5β1 an dieser Entzündungsreaktion beteiligt sind.
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Andere Leiden, an denen α4β1-vermittelte
Zustände
beteiligt sein können,
sind u. a. die entzündlichen Störungen rheumatoide
Arthritis, Allergie-Leiden, Asthma, spontane chronische Colitis,
Insulinitis, Kontaktüberempfindlichkeitsantwort,
Atherosklerose und Autoimmun-Encephalomyelitis.
Diese Studien zeigen, dass kleine Moleküle, die wirksame Hemmstoffe
der α4β1-vermittelten Adhäsion an entweder VCAM-1 oder
CS-1 sind, als eine Form der Behandlung bei zahlreichen entzündlichen
Erkrankungen verwendet werden können. Diese
entzündlichen
Leiden könnten
jedoch so ausgeweitet werden, dass Atemnotsyndrom bei Erwachsenen, AIDS,
Kardiovaskulärerkrankungen,
Thrombose oder schädliche
Plättchenaggregation,
Wiederverschluss nach Thrombolyse, Fremdtransplantat-Abstoßung, Reperfusionsverletzung,
Psoriasis, Ekzem, Kontakt-Dermatitis und andere entzündlichen
Hauterkrankungen, Osteoporose, Osteoarthritis, Atherosklerose, neoplastische
Erkrankungen, einschließlich
Metastasierung von neoplastischem oder kanzerösem Wachstum, Verstärkung der
Wundheilung, Behandlung verschiedener Augenerkrankungen, wie Netzhautablösung, Typ-I-Diabetes, Multiple
Sklerose, systemischer Lupus erythematodes (SLE), Entzündungs-
und Immunentzündungs-Leiden,
einschließlich
ophthalmischer Entzündungsleiden
und Darmentzündungserkrankungen,
Colitis ulcerosa, regionale Enteritis und andere Autoimmunerkrankungen
eingeschlossen sind. Folglich ist eine Verbindung wünschenswert,
die diese Leiden verhindern kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Verbindung der Formel [I]:
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In der vorstehenden Formel [I] ist
n eine ganze Zahl von 0 oder 1, R
1 ein Wasserstoffatom
oder eine Methylgruppe und R
2 kann aus folgenden
ausgewählt
sein: einer -CN-Gruppe, einer COOH-Gruppe, einem -(C
1-6Alkylen)OH-Rest,
vorzugsweise einem -(C
1-3Alkylen)OH-Rest,
einem -CH
2O(C
1-6Alkyl)-Rest,
vorzugsweise einem -CH
2O(C
1-3Alkyl)-Rest,
einem -(C
1-6-Alkylen)-COOH-Rest, vorzugsweise einem -(C
1-3Alkylen)COOH-Rest, einem -CH
2O(C
1-6Alkylen)O(C
1-
6alkyl)-Rest,
vorzugsweise einem -CH
2O(C
1-3Alkylen)O(C
1-6alkyl)-Rest oder einem -CH
2O(C
1-
6Alkylen)O(C
1-3alkyl)-Rest,
stärker
bevorzugt einem -CH
2O(C
1-3Alkylen)O(C
1-3alkyl)-Rest; einem -CH
2O(C
1-6Alkylen)COOH-Rest, vorzugsweise einem -CH
2O(C
1-3Alkylen)COOH-Rest;
einem -(C
2-7Alkenylen)COOH-Rest, vorzugsweise
einem -(C
2-4Alkenylen)COOH-Rest; einem -CO(C
1-6Alkylen)COOH-Rest, vorzugsweise einem
-CO(C
1-3Alkylen)COOH-Rest; einem -CO(C
2-7Alkenylen)COOH-Rest, vorzugsweise einem
-CO(C
2-4Alkenylen)COOH-Rest; einem -CO(C
1-6Alkylen)O(C
1-6alkyl)-Rest,
vorzugsweise einem -CO(C
1-3Alkylen)O(C
1-6alkyl)-Rest oder einem -CO(C
1-6Alkylen)O(C
1-3alkyl)-Rest, stärker bevorzugt einem -CO(C
1-3Alkylen)O-(C
1-3alkyl)-Rest;
einem -CO(C
1-6Alkylen)CO(C
1-6alkyl)-Rest,
vorzugsweise einem -CO(C
1-3-Alkylen)CO(C
1-6alkyl)-Rest oder einem -CO(C
1-6Alkylen)CO(C
1-3alkyl)-Rest, stärker bevorzugt einem -CO(C
1-3Alkylen)CO(C
1-3alkyl)-Rest;
einem -CONH(C
1-6Alkyl)-Rest, vorzugsweise
einem -CONH(C
1-3Alkyl)-Rest; einem -CONHO(C
1-6Alkyl)-Rest, vorzugsweise einem -CONHO(C
1-3Alkyl)-Rest; einem -CONH(C
1-6Alkylen)COOH-Rest,
vorzugsweise einem -CONH(C
1-3Alkylen)COOH-Rest;
einem -CONH
2-Rest; einem -CONH(C
3-7Cycloalkyl)-Rest, vorzugsweise einem -CONH(C
3-6Cycloalkyl)-Rest, einem Rest wie nachstehend:
einem -CONHOCH
2Ph-Rest,
einem -CONH(C
1-6Alkylen)CN-Rest, vorzugsweise
einem -CONH(C
1-3Alkylen)CN-Rest; einem -COO(C
1-6Alkyl)-Rest, vorzugsweise einem -COO(C
1-3- Alkyl)-Rest;
einem -CH
2O(C
1-6Alkylen)CONH
2-Rest, vorzugsweise einem -CH
2O(C
1-3-Alkylen)CONH
2-Rest; einem -CONH(C
1-6-Alkylen)CONH
2-Rest, vorzugsweise einem -CONH(C
1-3-Alkylen)CONH
2-Rest;
einem -CONHOH-Rest, einem -NHCOOCH
2Ph-Rest,
oder einem Rest, der aus der nachstehenden Formel ausgewählt ist:
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In der vorstehenden Formel (I) ist
in R2 der C1-6Alkylen-Rest
vorzugsweise ein C1-3Alkylen-Rest, der C2-7Alkenylen-Rest ist vorzugsweise ein C2-4Alkenylenrest, der C1-6Alkyl-Rest
ist vorzugsweise ein C1-3Alkyl-Rest und
der C3-7Cycloalkyl-Rest ist vorzugsweise
ein C3-7Cycloalkyl-Rest.
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In der vorstehenden Formel [I] kann
R3 vorzugsweise ein Wasserstoffatom oder
eine Methylgruppe sein, X kann eine Methylengruppe oder eine Gruppe
der Formel -CO- sein und R4 kann aus folgenden
ausgewählt
sein: einem Wasserstoffatom oder einem C1-6-Alkylrest,
vorzugsweise einem C1-3-Alkylrest.
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In der vorstehenden Formel [I] kann
R5 ein aus folgenden ausgewählter Rest
sein: eine -COOH-Gruppe
oder ein Ester oder ein Amid davon, ein -(C1-6Alkylen)COOH-Rest,
vorzugsweise ein -(C1-3Alkylen)COOH-Rest,
oder ein Ester oder ein Amid davon, ein -(C1-7Alkylen)O(C1-6alkyl)-Rest,
vorzugsweise ein -(C1-4Alkylen)O(C1-6alkyl)-Rest oder ein -(C1-7Alkylen)O(C1-3alkyl)-Rest,
stärker
bevorzugt ein -(C1-4Alkylen)O(C1-3alkyl)-Rest;
ein -(C1-7Alkylen)OH-Rest, vorzugsweise
ein -(C1-4Alkylen)OH-Rest, ein -COO(C1-6Alkyl)-Rest, vorzugsweise ein -COO(C1-3Alkyl)-Rest,
ein -CONH(C1-6Alkyl)-Rest, vorzugsweise
ein -CONH(C1-3Alkyl)-Rest; oder eine -CONH2-Gruppe.
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In der vorstehenden Formel [I] kann
R
6 ein substituierter oder unsubstituierter
monocyclischer oder bicyclischer Arylrest, ein substituierter oder
unsubstituierter monocyclischer oder bicyclischer Heteroarylrest,
ein substituierter oder unsubstituierter monocyclischer oder bicyclischer
Arylcarbonylamino-C
1-6alkyl-Rest, ein substituierter
oder unsubstituierter monocyclischer oder bicyclischer aliphatischer
heterocyclischer Carbonyl-Rest, ein 9-Fluorenylmethyloxycarbonylamino-C
1-6alkyl-Rest, ein 3-Tosylguanidino-C
1-6-alkyl-Rest
sein, mit der Maßgabe, dass
R
1 und R
3 verschieden
sein müssen,
und dass, wenn R
2 oder R
6 eine
-COOH-Gruppe ist oder eine -COOH-Gruppe enthält, dann ein pharmazeutisch
verträglicher
Ester oder ein pharmazeutisch verträgliches Amid davon eingeschlossen
sind, und ebenfalls mit der Maßgabe,
dass [1S-[1α,(R*),3α]]-α-[[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-amino]-4-(2,6-dichlorbenzoyl)-γ-oxo-1-pyrazinbutansäuremethylester
oder [1S-[1α,(R*),3α]]-β-[[3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]amino]-4-(2,6-dichlorbenzoyl)-γ-oxo-1-pyrazinbutansäuremethylester
ausgeschlossen sind.
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In der vorstehenden Formel [I] ist
in R6 ein Arylrest oder eine Aryleinheit
im Arylcarbonylamino-Rest ein 5- oder 6-gliedriger aromatischer
Kohlenwasserstoffring und umfasst jeden bicyclischen Rest, in dem
jeder der vorstehenden Ringe mit einem anderen vorstehenden Ring
kondensiert ist und mit Null (0) bis drei (3) Substituenten substituiert
ist.
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Beispiele für Arylreste können eine
Phenyl-, C1-6-Alkoxyphenyl- und Naphthylgruppe
umfassen. Jede dieser Einheiten kann wie geeignet substituiert sein.
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In R6 ist
ein Heteroarylrest ein 5- oder 6-gliedriger, teilweise gesättigter
oder ungesättigter
Ring, der ein (1) bis vier (4) Heteroatome enthält, die aus der Gruppe, bestehend
aus Stickstoff-, Sauerstoff- und Schwefelatomen, ausgewählt sind,
und umfasst alle bicyclischen Reste, in denen jeder der vorstehenden
heterocyclischen Ringe mit einem Benzolring, einem C3-C8-Cycloalkyl-Rest oder einem anderen Heterocyclus
kondensiert ist, und wenn chemisch durchführbar, können die Stickstoff- und Schwefelatome
in den oxidierten Formen vorliegen; und ist durch Null (0) bis drei
(3) Substituenten substituiert.
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Beispiele für Heteroarylreste können 2-Pyridyl-,
3-Pyridyl-, 4-Pyridyl-, 2-Pyrimidinyl-, 4-Pyrimidinyl-, 5-Pyrimidinyl-, 3-Pyridazinyl-,
4-Pyridazinyl-, 3-Pyrazinyl-, 3-Chinolyl-, 3-Chinolyl-, 1-Isochinolyl-, 3-Isochinolyl-,
4-Isochinolyl-, 2-Chinazolinyl-, 4-Chinazolinyl-, 2-Chinoxalinyl-, 1-Phthalazinyl-,
2-Imidazolyl-, 4-Imidazolyl-, 3-Isoxazolyl-, 4-Isoxazolyl-, 5-Isoxazolyl-, 3-Pyrazolyl-,
4-Pyrazolyl-, 5-Pyrazolyl-, 2-Oxazolyl-, 4-Oxazolyl-, 5-Oxazolyl-,
2-Thiazolyl-, 4-Thiazolyl-,
5-Thiazolyl-, 2-Indolinyl-, 3-Indolinyl-, 3-Indazolyl-, 2-Benzoazolyl-, 2-Benzothiazolyl-,
2-Benzimidazolyl-, 2-Benzofuryl-, 3-Benzofuryl-, 2-Furyl-, 3-Furyl-,
2-Thienyl-, 3-Thienyl-, 2-Pyrrolyl,
3-Pyrrolyl-, 1,2,4-Oxadiazolyl-3-yl-, 1,2,4-Oxadiazol-5-yl-, 1,2,4-Thiadiazol-3-yl-,
1,2,4-Thiadiazol-5-yl-, 1,2,4-Triazol-3-yl-, 1,2,4-Triazol-5-yl-,
1,2,3,4-Tetrazol-5-yl-,
5-Oxazolyl-, 1-Pyrrolyl-, 1-Pyrazolyl-, 1,2,3-Triazol-1-yl-, 1,2,4-Triazol-1-yl-,
1-Tetrazolyl-, 1-Indolinyl-,
1-Indazolyl-, 2-Isoindolyl-, 1-Purinyl-, 3-Isothiazolyl-, 4-Isothiazolyl- und 5-Isothiazolyl-Gruppen
umfassen. Jede dieser Einheiten kann wie geeignet substituiert sein.
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In R6 ist
eine aliphatische heterocyclische Einheit in der aliphatischen heterocyclischen
Carbonylgruppe ein 5- oder 6-gliedriger gesättigter Ring mit einem (1)
bis vier (4) Heteroatomen, die aus der Gruppe, bestehend aus Stickstoff-,
Sauerstoff- und Schwefelatomen, ausgewählt sind, und umfasst jeden
bicyclischen Rest, in dem einer der vorstehenden heterocyclischen
Ringe mit einem Benzolring, einem C3-C8-Cycloalkylrest oder einem anderen Heterocyclus
kondensiert ist; und wenn chemisch durchführbar, können die Stickstoff- und Schwefelatome
in den oxidierten Formen vorliegen; und ist mit Null (0) bis drei
(3) Substituenten substituiert.
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Beispiele für aliphatische Heterocyclen
können
eine Piperazinylgruppe, eine Pyrrolidinylgruppe, eine Piperidylgruppe,
eine Homopiperidylgruppe, eine Thiomorpholinogruppe und eine Morpholinogruppe
umfassen. Jede dieser Einheiten kann wie geeignet substituiert sein.
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Erfindungsgemäß steht der Ausdruck "C1-6-Alkyl-" für einen
Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Dieser Rest kann gerade
oder verzweigt sein. Veranschaulichende, aber nicht beschränkende Beispiele
für einen
C1-6-Alkylrest sind Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-,
Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, tert.-Butyl-, sek.-Butyl-, n-Pentyl-,
Isopentyl- und n-Hexylgruppen.
Selbstverständlich
erstreckt sich diese Art der Nomenklatur auf Begriffe wie "C1-
6-Methoxy-" und umfasst daher
sowohl gerade als auch verzweigte Methoxygruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
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Außerdem ist in die vorstehende
Formel [I] mit allen Substituenten, wie vorstehend beschrieben,
ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon eingeschlossen.
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Die gewünschten erfindungsgemäßen Verbindungen
haben bevorzugte sterische Konfigurationen. Folglich ist eine bevorzugte
sterische Konfiguration durch Verbindungen der Formel [I-1] wiedergegeben:
wobei n, R
1 bis
R
6 und X wie vorstehend definiert sind.
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Eine stärker bevorzugte sterische Konfiguration
ist durch Verbindungen gemäß der Formel
[I-2] wiedergegeben:
wobei n, R
1 bis
R
4, R
6 und X wie
vorstehend definiert sind und R
5 aus den
nachstehenden Resten ausgewählt werden
kann: einer -COOH-Gruppe, einem -(C
1-6Alkylen)COOH-Rest,
vorzugsweise einem -(C
1-3Alkylen)COOH-Rest,
einem -(C
1-7Alkylen)O(C
1-6alkyl)-Rest,
vorzugsweise einem -(C
1-4Alkylen)O(C
1-6alkyl)-Rest oder einem -(C
1-7Alkylen)O(C
1-3alkyl)-Rest,
stärker
bevorzugt einem -(C
1-4Alkylen)O(C
1-3alkyl)-Rest, einem -(C
1-7Alkylen)OH-Rest,
vorzugsweise einem -(C
1-4Alkylen)OH-Rest,
einem -COO(C
1-6Alkyl)-Rest, vorzugsweise
einem -COO(C
1-3Alkyl)-Rest, einem -CONH(C
1-6Alkyl)-Rest, vorzugsweise einem -CONH(C
1-3Alkyl)-Rest, oder
einem -CONH
2-Rest.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung kann R6 aus den nachstehenden
Formeln ausgewählt
sein:
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Im Vorstehenden kann R7,
das ein- oder mehrmals vorkommt und bei jedem Vorkommen gleich oder verschieden
sein kann, aus den folgenden ausgewählt sein: -H, -OH, -NO2, -NH2, einem -C1-C5-Alkylrest, vorzugsweise
einem -C1-C3-Alkylrest,
-F, -Cl, -Br, -I, -COOH, einem -COO(C1-6Alkyl)-Rest,
vorzugsweise einem -COO(C1-3Alkyl)-Rest,
einem -O(C1-C8Alkyl)-Rest,
vorzugsweise einem -O(C1-4Alkyl)-Rest, einem -CONH(C1-6Alkylen)COOH-Rest, vorzugsweise einem
-CONH(C1-3Alkylen)COOH-Rest, einem -OCH2(C3-7Cycloalkyl)-Rest,
vorzugsweise einem -OCH2(C3-6Cycloalkyl)-Rest
oder einem Substituenten, ausgewählt
aus den folgenden Formeln:
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Im Vorstehenden kann R8,
das ein- oder mehrmals vorkommt und bei jedem Vorkommen gleich oder verschieden
sein kann, aus den folgenden ausgewählt sein: -H, -OH, -NH2, -NO2, einem -C1-7-Alkylrest, vorzugsweise einem -C1-4-Alkylrest, -F, -Cl, -Br, -I, -CF3, einer Phenylgruppe oder einem -O(C1-6Alkyl)-Rest, vorzugsweise einem -O(C1-3Alkyl)-Rest.
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Im Vorstehenden kann R9 aus
den folgenden ausgewählt
sein: -H, einem -C1-5-Alkylrest, vorzugsweise einem
-C1-3-Alkylrest, einem -C3-7Cycloalkylrest,
vorzugsweise einem -C3-6-Cycloalkylrest, einem -(C1-6-Alkylen)aryl-Rest,
vorzugsweise einem -(C1-
3-Alkylen)aryl-Rest,
einem Arylrest oder einem Rest, ausgewählt aus den nachstehenden Formeln:
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Im Vorstehenden kann R10,
das ein- oder mehrmals vorkommt und bei jedem Auftreten gleich oder
verschieden sein kann, aus folgenden ausgewählt sein: -H, -F, -Cl, -Br,
-I, -NO2, einem -C1-6Alkylrest,
vorzugsweise einem -C1-3Alkylrest, oder
einem -O(C1-6Alkyl)-Rest, vorzugsweise einem
-O(C1-3Alkyl)-Rest.
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Im Vorstehenden kann R11 aus
den folgenden ausgewählt
sein:
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Im Vorstehenden kann R12,
das ein- oder mehrmals vorkommt und bei jedem Vorkommen gleich oder verschieden
sein kann, aus den folgenden ausgewählt sein: -H, -CF3,
-OCH3, -F, -Br, -Cl oder -I.
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Die vorstehenden Ausführungsformen
haben die Maßgabe,
dass, wenn R
7 die Formel
ist, R
9 dann
kein Wasserstoff ist.
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In einer stärker bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist R6 aus den
folgenden ausgewählt:
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Im Vorstehenden ist Y entweder aus
einem Wasserstoffatom oder einem Chloratom ausgewählt.
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In einer stärker bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist R2 aus den
folgenden ausgewählt:
-COOH oder ein Ester oder Amid davon, -CONHCH2COOH,
-CONHOCH2Ph oder -CONHCH2CONH2.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat R
1 die Bedeutung -CH
3 und R
2 die Bedeutung
-COOH, -CONHCH
2COOH, CONHOCH
2Ph
oder -CONHCH
2CONH
2,
und R
3 und R
4 sind
Wasserstoffatome. Außerdem
hat X die Bedeutung -CO-, R
5 hat die Bedeutung
-COOH, n ist 1 und R
6 ist durch die nachstehende
Formel wiedergegeben
ist und R
8 2-
oder 3-mal vorkommt und ein Chloratom ist.
-
Weitere Verbindungen im Umfang der
vorliegenden Erfindung sind Verbindungen der Formel [I-3]:
-
-
In der vorstehenden Formel [I-3]
kann R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe
sein. Außerdem
kann in der vorstehenden Formel [I-3] R2 aus
den folgenden ausgewählt
sein: -CN, -COOH, -CONH2, CONHOH, -CON(CH3)2, -CH2OCH2COOH, -CH=CHCOOH, CONHCH2COOH,
-CONH(CH2)2COOH; -CONHCH2CONH2, -CONH(CH2)2CN; ein aus folgenden
ausgewählter
Rest:
-
-
In der vorstehenden Formel [I-3]
kann R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe
sein und R5 kann eine -COOH-Gruppe oder
eine COOMe-Gruppe sein.
-
In der vorstehenden Formel [I-3]
kann R6 aus folgenden ausgewählt sein:
-
-
Im Vorstehenden kann Z1 aus
folgenden ausgewählt
sein: -O-, -NHCO-, -NHCH2-, -OCH2-, -CONH-, -NHSO2-,
-NHCOCH2- oder -N(CH3)CH2-.
-
Im Vorstehenden kann R13 aus
den folgenden ausgewählt
sein: -H, -iBuO, -CH3, -i-Bu oder einem
aus den folgenden ausgewählten
Rest:
-
-
Im Vorstehenden kann R14,
das ein- oder mehrmals vorkommt und bei jedem Vorkommen gleich oder verschieden
sein kann, aus den folgenden ausgewählt sein: -H, -F, -Cl, -Br,
-I, -CH3, -OCH3, -CF3, -NO2, NH2 oder -n-C7H15.
-
In Vorstehenden kann R15 aus
den folgenden ausgewählt
sein: -H, -OH, -NO2 oder einem aus den folgenden
ausgewählten
Rest:
-
-
Im Vorstehenden kann R16 aus
den folgenden ausgewählt
sein
-
-
In Vorstehenden kann R17,
das ein- oder mehrmals vorkommt und bei jedem Vorkommen gleich oder verschieden
sein kann, aus den folgenden ausgewählt sein: -H, -Cl, -OCH3 oder -CF3, mit
der Maßgabe,
dass R1 und R3 verschieden
sein müssen.
-
In einer weiteren Ausführungsform
der Verbindungen gemäß der Formel
[I-3] ist R
1 ein Wasserstoffatom oder eine
Methylgruppe, und R
2 ist aus den folgenden
ausgewählt:
-CN, -COOH, -COOMe, -CONH
2, -CONHOH, -CON(CH
3)
2, -CH
2OCH
2COOH, -CH=CHCOOH, CONHCH
2COOH,
-CONH(CH
2)
2COOH; -CONHCH
2CONH
2, -CONH(CH
2)
2CN; oder einem
aus folgenden ausgewählten
Rest:
und R
3 ist
ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe.
-
In der anderen Ausführungsform
der Formel [I-3] ist R5 -COOH oder -COOMe,
und R6 ist aus den folgenden ausgewählt:
-
-
In der vorstehenden Ausführungsform
der Formel [I-3] kann Z1 aus folgenden ausgewählt sein:
-O-, -NHCO-, -NHCH2-, -OCH2-,
-CONH-, -NHSO2- oder -NHCOCH2-.
-
In der vorstehenden Ausführungsform
der Formel [I-3] kann R13 aus den folgenden
ausgewählt
sein: -H, -iBuO, -i-Bu oder einem aus den folgenden ausgewählten Rest:
-
-
In der vorstehenden Ausführungsform
der Formel [I-3] kann R14, das ein- oder
mehrmals vorkommt und bei jedem Vorkommen gleich oder verschieden
sein kann, aus den folgenden ausgewählt sein: -H, -F, -Cl, -Br,
-I, -CH3, -OCH3,
-CF3, -NO2, NH2 oder -n-C7H15.
-
In der vorstehenden Ausführungsform
der Formel [I-3] kann R15 aus den folgenden
ausgewählt
sein: -H, -OH, -NO2 oder einem aus den folgenden
ausgewählten
Rest:
-
-
In der vorstehenden Ausführungsform
der Formel [I-3] kann R16 aus den folgenden
ausgewählt
sein:
-
-
In der vorstehenden Ausführungsform
der Formel [I-3] ist R17, das ein- oder
mehrmals vorkommt und bei jedem Vorkommen gleich oder verschieden
sein kann, ein Chloratom, mit der Maßgabe, dass R1 und
R3 verschieden sein müssen.
-
In einer weiteren Ausführungsform
der Formel [I-3] ist R1 eine Methylgruppe,
und R2 kann aus den folgenden ausgewählt sein:
-CN, -COOH, -CONH2, -CONHOH, -CH2OCH2COOH, -CH=CHCOOH, CONHCH2COOH, -CONH(CH2)2COOH; -CONHCH2CONH2, -CONH(CH2)2CN; oder einem aus folgenden ausgewählten Rest:
-
-
Im Vorstehenden ist R3 ein
Wasserstoffatom, R5 ist eine -COOH-Gruppe
oder eine COOMe-Gruppe und
R6 kann aus den folgenden ausgewählt sein:
-
-
In der vorstehenden Ausführungsform
der Formel [I-3] kann Z1 aus folgenden ausgewählt sein:
-NHCO-, -OCH2-, -NHCH2-,
-CONH- oder -NHSO2-.
-
In der vorstehenden Ausführungsform
der Formel [I-3] kann R13 aus den folgenden
ausgewählt
sein:
-
-
In einer anderen Ausführungsform
der Formel [I-3] kann R14, das ein- oder
mehrmals vorkommt und bei jedem Vorkommen gleich oder verschieden
sein kann, aus den folgenden ausgewählt sein: -F, -Cl, -Br, -I, -CH3, -OCH3, -CF3 oder -NO2.
-
In einer anderen Ausführungsform
der Formel [I-3] kann R15 die Bedeutung
-H oder -OH haben.
-
In einer weiteren Ausführungsform
der Formel [I-3] ist R1 ein Wasserstoffatom
oder eine Methylgruppe, und R2 kann aus
den folgenden ausgewählt
sein: -CN, -COOH, -CONH2, -CONHOH, -CONHOCH3; -CH2OCH2COOH, -CH=CHCOOH, -CONHCH2COOH,
-CONH(CH2)2COOH;
-CONHCH2CONH2, -CONH(CH2)2CN; oder einem
aus folgenden ausgewählten
Rest:
-
-
In einer anderen Ausführungsform
der Formel [I-3] ist R3 ein Wasserstoffatom
oder eine Methylgruppe, R5 ist eine -COOH-Gruppe
oder eine COOMe-Gruppe, und R6 kann aus
den folgenden ausgewählt
sein:
-
-
In einer anderen Ausführungsform
der Formel [I-3] kann Z1 aus folgenden ausgewählt sein:
-O-, -NHCO-, -NHCH2-, -OCH2-;
-CONH- oder -NHSO2-.
-
In einer anderen Ausführungsform
der Formel [I-3] kann R13 aus den folgenden
ausgewählt
sein: -H, -iBuO oder einem aus den folgenden ausgewählten Rest:
-
-
In einer anderen Ausführungsform
der Formel [I-3] kann R14, das ein- oder
mehrmals vorkommt und bei jedem Vorkommen gleich oder verschieden
sein kann, aus den folgenden ausgewählt sein: -H, -OH, -F, -Cl, -Br,
-I, -CH3, -OCH3,
-CF3, -NO2 oder
-NH2.
-
In einer anderen Ausführungsform
der Formel [I-3] kann R15 aus den folgenden
ausgewählt
sein: -H, -OH, -NO2 oder ein aus folgenden
ausgewählter
Rest:
-
-
In einer anderen Ausführungsform
der Formel [I-3] kann R16 aus den folgenden
ausgewählt
sein:
-
-
In einer anderen Ausführungsform
der Formel [I-3] ist R17, das ein- oder
mehrmals vorkommt und bei jedem Vorkommen gleich oder verschieden
sein kann, -Cl oder -CF3 sein, mit der Maßgabe, dass
R1 und R3 verschieden
sein müssen.
-
In einer weiteren Ausführungsform
der Formel [I-3] kann R
1 ein Wasserstoffatom
oder eine Methylgruppe sein, und R
2 kann
aus den folgenden ausgewählt
sein: -CN, -COOH, -CONH
2, -CONHOH, -CH
2OCH
2COOH, -CH=CHCOOH,
-CONHCH
2COOH, -CONH(CH
2)
2COOH; -CONHCH
2CONH
2, -CONH(CH
2)
2CN; oder einem aus folgenden ausgewählten Rest:
und R
3 kann
ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe sein.
-
In einer anderen Ausführungsform
der Formel [I-3] ist R5 ist eine -COOH-Gruppe
oder eine -COOMe-Gruppe,
und R6 kann aus den folgenden ausgewählt sein:
-
-
In einer anderen Ausführungsform
der Formel [I-3] kann Z1 aus folgenden ausgewählt sein:
-O-, -NHCO-, -NHCH2-, -OCH2-;
-CONH- oder -NHSO2-.
-
In einer anderen Ausführungsform
der Formel [I-3] kann R13 die Bedeutung
-H haben oder ein aus den folgenden ausgewählter Rest sein:
-
-
In einer anderen Ausführungsform
der Formel [I-3] kann R14, das ein- oder
mehrmals vorkommt und bei jedem Vorkommen gleich oder verschieden
sein kann, aus den folgenden ausgewählt sein: -H, -F, -Cl, -Br, -I,
-CH3, -OCH3, -CF3, -NO2 oder NH2.
-
In einer anderen Ausführungsform
der Formel [I-3] kann R15 aus den folgenden
ausgewählt
sein: -H, -OH, -NO2 oder einem aus folgenden
ausgewählten
Rest:
-
-
In einer anderen Ausführungsform
der Formel [I-3] kann R16 aus den folgenden
ausgewählt
sein:
-
-
In einer anderen Ausführungsform
der Formel [I-3] kann R17, das ein- oder
mehrmals vorkommt und bei jedem Vorkommen gleich oder verschieden
sein kann, -H oder -Cl sein, mit der Maßgabe, dass R1 und
R3 verschieden sein müssen.
-
In einer weiteren Ausführungsform
der Formel [I-3] ist R1 eine Methylgruppe,
und R2 kann aus den folgenden ausgewählt sein:
-CN, -COOH, -CONH2, -CONHOH, -CH2OCH2COOH, -CH=CHCOOH, CONHCH2COOH, -CONH(CH2)2COOH; -CONH(CH2)2CN, -CONHCH2CONH2; oder einem aus folgenden ausgewählten Rest:
-
-
In einer anderen Ausführungsform
der Formel [I-3] ist R3 ein Wasserstoffatom,
R5 ist eine -COOH-Gruppe oder eine -COOMe-Gruppe,
und R6 kann aus den folgenden ausgewählt sein:
-
-
In einer anderen Ausführungsform
der Formel [I-3] kann Z1 aus folgenden ausgewählt sein:
-NHCO-, -NHCH2-, -NAcCH2-,
-OCH2- oder -CONH-.
-
In einer anderen Ausführungsform
der Formel [I-3] kann R13 aus den folgenden
ausgewählt
sein:
-
-
In einer anderen Ausführungsform
der Formel [I-3] kann R14, das ein- oder
mehrmals vorkommt und bei jedem Vorkommen gleich oder verschieden
sein kann, aus den folgenden ausgewählt sein: -F, -Cl, -Br, -I, -OCH3, -CF3 oder -NO2.
-
In einer anderen Ausführungsform
der Formel [I-3] hat R15 die Bedeutung -H
oder -NO2.
-
Bevorzugte Verbindungen gemäß Formel
[I] können
aus der aus (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-1-[(3,4-dichlorphenyl)methyl]-L-histidin,
(1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosin,
(1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin, (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)-methyl]-3-nitro-L-tyrosin,
(1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[[(2,4,6-trichlorphenyl)carbonyl]-amino]-L-phenylalanin, (1S-cis)-N-[[3-[[(2-Amino-2-oxoethyl)amino]-carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin, (1S-cis)-N-[[3-[[(Carboxymethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin
und (1S-cis)-N-[(3-Cyano-2,2,3-trimethylcyclopentyl)-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin bestehenden
Gruppe ausgewählt
sein.
-
Die gewünschten erfindungsgemäßen Verbindungen
können
aufgrund ihrer asymmetrischen Kohlenstoffatome in Form optischer
Isomere existieren, und die vorliegende Erfindung umfasst auch diese
optischen Isomere und Gemische Davon.
-
In einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung muss die sterische Konfiguration einer Bindung nicht festgelegt
sein. Eine Bindung kann jede annehmbare Konfiguration haben. Außerdem kann
eine Verbindung ein Gemisch mit mehreren verschiedenen Konfigurationen
derselben Bindung sein.
-
Die gewünschten erfindungsgemäßen Verbindungen
können
in Form eines ihrer Ester oder Amide verwendet werden. Als ihr Ester
kann ein C1-6-Alkylester, ein C2-7-Alkenylester,
ein C2-7-Alkinylester,
ein C2-7-Alkanoyloxy-C1-6-alkylester,
ein Aryl-C1-6-alkylester oder ein Arylester
genannt werden. Als ihr Amid kann ein Amid (-CONH2),
ein Mono- oder Di-N-C1-6-alkylamid, ein
N-C3-8-Cycloalkylamid, ein N-Arylamid oder
ein N-Aryl-C1-6-alkylamid genannt werden.
-
Die gewünschten erfindungsgemäßen Verbindungen
können
klinisch entweder in einer freien Form oder in Form ihrer pharmazeutisch
verträglichen
Salze verwendet werden. Pharmazeutisch verträgliche Salze umfassen Säureadditionssalze
mit anorganischer Säure
oder organischer Säure
(z. B. Hydrochlorid, Sulfat, Nitrat, Hydrobromid, Methansulfonat,
p-Toluolsulfonat, Acetat), Salz mit anorganischer Base, organischer
Base oder Aminosäure
(z. B. Triethylaminsalz, ein Salz mit Lysin, ein Alkalimetallsalz,
ein Erdalkalimetallsalz und dgl.).
-
Die Verbindung kann auch zu einem
Arzneimittel formuliert sein, das eine therapeutisch wirksame Menge
der Verbindung, wie vorstehend definiert, und einen pharmazeutisch
verträglichen
Träger
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Verdünnungsmittel
umfasst.
-
Die Verbindung kann auch zur Behandlung
oder Vorbeugung von durch α4β1-Adhäsion
vermittelten Zuständen
in einem Säuger,
wie einem Menschen, verwendet werden. Dieses Verfahren kann die
Verabreichung einer wirksamen Menge der Verbindung oder des Mittels,
wie vorstehend erläutert,
an einen Säuger
oder einen menschlichen Patienten umfassen.
-
Dieses Verfahren kann zur Behandlung
von entzündlichen
Zuständen,
wie rheumatoide Arthritis, Asthma, Allergie-Leiden, Atemnotsyndrom
bei Erwachsenen, AIDS, Kardiovaskulärerkrankungen, Thrombose oder schädliche Plättchenaggregation,
Wiederverschluss nach Thrombolyse, Fremdtransplantat-Abstoßung, Reperfusionsverletzung,
Psoriasis, Ekzem, Kontakt-Dermatitis und andere entzündliche
Hauterkrankungen, Osteoporose, Osteoarthritis, Atherosklerose, neoplastischen
Erkrankungen, einschließlich
Metastasierung von neoplastischem oder kanzerösem Wachstum, Verstärkung der
Wundheilung, Behandlung verschiedener Augenerkrankungen, wie Netzhautablösung, Typ-I-Diabetes,
Multipler Sklerose, systemischem Lupus erythematodes (SLE), Entzündungs-
und Immunentzündungs-Leiden,
einschließlich
ophthalmischen Entzündungsleiden
und Darmentzündungserkrankungen,
Colitis ulcerosa, Atherosklerose, regionaler Enteritis und anderen Autoimmunerkrankungen
eingesetzt werden.
-
Die gewünschte erfindungsgemäße Verbindung
oder pharmazeutisch verträgliche
Salze davon können
entweder oral oder parenteral verabreicht werden, und sie kann als
geeignete pharmazeutische Zubereitung, zum Beispiel eine Tablette,
ein Granulat, eine Kapsel, ein Pulver, eine Injektion und eine Inhalation,
durch ein herkömmliches
Verfahren verwendet werden.
-
Die Dosis der gewünschten erfindungsgemäßen Verbindung
oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes
davon variiert je nach dem Verabreichungsverfahren, Alter, Körpergewicht
und Zustand eines Patienten, aber gewöhnlich ist die tägliche Dosis
vorzugsweise etwa 0,1 bis 100 mg/kg/Tag, besonders bevorzugt 1 bis
100 mg/kg/Tag.
-
Bevorzugte Verabreichunswege
für Asthma:
-
Es ist bevorzugt, dass die erfindungsgemäße Verbindung
in Form eines Aerosols verabreicht wird. Andere Verabreichungswege
umfassen jedoch intravenöse,
orale, intramuskuläre
und subkutane Verabreichung.
-
Im Fall einer Aerosolverabreichung
können
Zusammensetzungen hergestellt werden, die die erfindungsgemäßen Verbindungen
enthalten, um ein ausgezeichnetes Mittel zur Verabreichung in Aerosolform
zur Inhalationstherapie bereitzustellen. Also stellt die vorliegende
Erfindung selbst-treibende Zusammensetzungen bereit, die die erfindungsgemäßen Verbindungen
enthalten.
-
Die eingesetzten Treibmittel sollten
nicht-toxisch sein und einen Dampfdruck haben, der für die Bedingungen,
unter denen die Verabreichung erfolgt, geeignet ist. Diese Treibmittel
können fluorierte
oder fluorchlorierte niedere gesättigte
aliphatische Kohlenwasserstoffe sein. Die bevorzugten Treibmittel
dieses Typs sind die halogenierten Alkane, die nicht mehr als zwei
Kohlenstoffatome und mindestens ein Fluoratom enthalten. Beispielhaft
dafür sind
Trichlormonofluormethan, Dichlordifluormethan, Monochlortrifluormethan,
Dichlormonofluormethan und 1,2-Dichlor-1,1,2,2-tetrafluorethan.
Dieses Verbindungen sind von E. I. DuPont der Nemours and Company
unter dem Handelsnamen "Freon" erhältlich.
Diese Treibmittel können
einzeln oder in einer Mischung eingesetzt werden.
-
Zusätzlich zum Treibmittel kann
auch ein organisches Lösungsmittel
eingesetzt werden. Das organische Lösungsmittel muss nicht-toxisch
und ohne unerwünschte
Wirkungen bei Inhalation in den Mengen sein, die im hergestellten
Aerosol vorliegen. Zusätzlich
sollte das Lösungsmittel
im Wesentlichen wasserfrei, vollständig mit dem eingesetzten Treibmittel
oder Treibmittelgemisch mischbar sein und einen geeigneten Siedepunkt
haben. Beispiele für
diese Lösungsmittel
sind u. a. nicht-toxische aliphatische Alkohole, wie Ethanol; Ether,
wie Ethylether und Vinylether; Ketone, wie Aceton; und geeignete
halogenierte niedere Alkane.
-
Zusätzlich zum organischen Lösungsmittel
kann die Zusammensetzung gegebenenfalls auch ein nicht-toxisches
hygroskopisches Glycol enthalten. Das Glycol muss mit dem eingesetzten
organischen Lösungsmittel
und Treibmittel mischbar sein. Zufriedenstellende Glycole umfassen
Propylenglycol, Triethylenglycol, Glycerin, Butylenglycol und Hexylenglycol.
-
Die vorstehend angegebenen Verfahren
zur Verabreichung und Formulierung von Aerosolzusammensetzungen
sollten nicht als beschränkend
angesehen werden. Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auf
jede Weise formuliert werden, die der Fachmann als geeignet ansieht,
um die gewünschten
Wirkungen zu erhalten.
-
Arzneimittel
-
Wie vorstehend genannt, können die
Verbindungen der Formel (I) zu Arzneimitteln formuliert werden. Bei
der Bestimmung, wann eine Verbindung der Formel (I) zur Behandlung
einer gegebenen Erkrankung angezeigt ist, müssen die fragliche Erkrankung,
ihre Schwere sowie das Alter, Geschlecht, Gewicht und der Zustand
des zu behandelnden Lebewesens berücksichtigt werden, und diese
Prüfung
muss durch die Fähigkeit des
behandelnden Arztes erfolgen.
-
Zur medizinischen Verwendung variiert
die Menge einer Verbindung der Formel (I), die zur Erzielung einer
therapeutischen Wirkung erforderlich ist, natürlich sowohl mit der besonderen
Verbindung, dem Verabreichungsweg, dem zu behandelnden Patienten
und der besonderen zu behandelnden Störung oder Erkrankung. Eine
geeignete Tagesdosis einer Verbindung der Formel (I) oder eines
pharmazeutisch verträglichen Salzes
davon für
einen Säuger,
der an einem der hier vorstehend beschriebenen Zustände leidet
oder wahrscheinlich leidet, ist 0,1 mg bis 100 mg der Verbindung
der Formel I pro Kilogramm Körpergewicht
des Säugers.
Im Fall von systemischer Verabreichung kann die Dosis im Bereich
von 0,5 bis 500 mg der Verbindung pro Kilogramm Körpergewicht
sein, wobei die am stärksten
bevorzugte Dosis 0,5 bis 50 mg/kg Körpergewicht des Säugers, zwei
bis dreimal täglich
verabreicht, ist. Im Fall von topischer Verabreichung, z. B. an
die Haut oder das Auge, kann eine geeignete Dosis im Bereich von
0,1 μm bis
100 μg der
Verbindung pro Kilogramm, üblicherweise
etwa 0,1 μg/kg
betragen.
-
Im Fall von oraler Dosierung kann
eine geeignete Dosis einer Verbindung der Formel (I) oder eines physiologisch
verträglichen
Salzes davon wie im vorstehenden Abschnitt bestimmt sein, ist aber
am stärksten bevorzugt
von 1 mg bis 10 mg der Verbindung pro Kilogramm, wobei die am stärksten bevorzugte
Dosis von 1 mg bis 5 mg/kg Körpergewicht
des Säugers,
zum Beispiel 1 bis 2 mg/kg, ist. Am stärksten bevorzugt enthält eine
Einheitsdosierung einer von der vorliegenden Erfindung umfassten,
oral verabreichbaren Zusammensetzung weniger als etwa 1,0 g einer
Verbindung der Formel (I).
-
Selbstverständlich kann eine erfindungsgemäße Formulierung
sowohl zur Verwendung bei Menschen als auch bei Tieren dem Säuger mittels
Inhalation dargereicht werden. Um eine therapeutische Wirkung zu
erzielen, kann die Dosis im Bereich von 0,5 bis 500 mg der Verbindung
pro kg Körpergewicht
sein. Die am stärksten
bevorzugte Dosierung ist 0,5 bis 50 mg/kg Körpergewicht des Säugers, zwei
bis dreimal täglich
verabreicht.
-
Selbstverständlich bestimmt und verschreibt
der Durchschnittsarzt oder -tierarzt leicht die wirksame Menge einer
Verbindung der Formel I, um das Voranschreiten des Zustands, gegen
den die Behandlung verabreicht wird, zu verhindern oder aufzuhalten.
Bei diesem Vorgehen kann der Arzt oder Tierarzt zuerst relativ niedrige
Dosen einsetzen und anschließend
die Dosis erhöhen,
bis eine maximale Antwort erhalten wird.
-
Die erfindungsgemäßen Verbindungen und Zusammensetzungen
können
an Patienten, die an einem hier aufgelisteten Zustand leiden, in
einer Menge verabreicht werden, die zur vollständigen oder teilweisen Linderung
von unerwünschten
Symptomen des Zustands wirksam ist. Die Symptome können durch
unangemessene Zelladhäsion
hervorgerufen werden, die durch α4β1-Integrine vermittelt wird. Von dieser unangemessenen
Zelladhäsion
wird üblicherweise
erwartet, dass sie aufgrund von erhöhter VCAM-1- und/oder CS-1-Expression
auf der Oberfläche
von Endothelzellen auftritt. Eine erhöhte VCAM-1- und/oder CS-1-Expression kann
auf eine normale Entzündungsreaktion
oder anomale entzündliche
Zustände
zurückzuführen sein.
In jedem Fall kann eine wirksame Dosis einer erfindungsgemäßen Verbindung
die erhöhte
Zelladhäsion
aufgrund von erhöhter
VCAM-1-Expression durch Endothelzellen verringern. Eine Reduktion
der beim Erkrankungszustand beobachteten Adhäsion um 50% kann als wirksame
Verringerung der Adhäsion
betrachtet werden. Stärker
bevorzugt wird eine Verringerung der Adhäsion um 90% erzielt. Am stärksten bevorzugt
wird die durch VCAM-1-/α4β1- und/oder CS-1-Wechselwirkung vermittelte Adhäsion durch
eine wirksame Dosis beseitigt. Klinisch können in einigen Fällen eine
Wirkung der Verbindung oder eine Verringerung der Infiltration von
weißen Blutzellen
in die Gewebe oder eine verletzte Stelle beobachtet werden. Um eine
therapeutische Wirkung zu erzielen, werden dann die erfindungsgemäßen Verbindungen
oder Zusammensetzungen verabreicht, um eine wirksame Dosis zur Verringerung
oder Beseitigung von unangemessener Zelladhäsion oder Linderung unerwünschter
Symptome bereitzustellen.
-
Es ist zwar möglich, dass ein Wirkstoff allein
verabreicht wird, aber es ist bevorzugt, ihn als Arzneimittel darzureichen,
das eine Verbindung der Formel (I) und einen pharmazeutisch verträglichen
Träger
dafür umfasst.
Diese Formulierungen bilden ein weiteres Merkmal der vorliegenden
Erfindung.
-
Die erfindungsgemäßen Formulierungen sowohl für die Verwendung
in der Human- als auch der Veterinärmedizin umfassen einen Wirkstoff
der Formel (I) in Verbindung mit einem pharmazeutisch verträglichen Träger dafür und gegebenenfalls
(einem) anderen therapeutischen Inhaltsstoff(en), von dem (denen)
allgemein bekannt ist, dass er (sie) zur Behandlung der fraglichen
Erkrankung oder des fraglichen Zustands wirksam ist (sind). Der
(Die) Träger
muss (müssen)
in dem Sinn "verträglich" sein, dass er (sie)
mit den anderen Inhaltsstoffen der Formulierungen verträglich und
für deren
Empfänger
nicht schädlich
ist (sind).
-
Die Formulierungen umfassen solche
mit einer zur oralen, pulmonalen, ophthalmischen, rektalen, parenteralen
(einschließlich
subkutanen, intramuskulären
und intravenösen),
intraartikulären,
topischen, nasalen Inhalations- (z. B. mit einem Aerosol) oder buccalen
Verabreichung geeigneten Form. Diese Formulierungen umfassen selbstverständlich im
Fachgebiet bekannte, lang wirkende Formulierungen.
-
Die Formulierungen können geeigneterweise
in Einheitsdosierungsform dargereicht und durch jedes der im Pharmaziefachgebiet
bekannten Verfahren hergestellt werden. Alle Verfahren können den
Schritt des Zusammenbringens des Wirkstoffs mit dem Träger, der
einen oder mehrere zusätzliche
Inhaltsstoffe ausmacht, umfassen. Gewöhnlich werden die Formulierungen
hergestellt, indem der Wirkstoff gleichmäßig und innig mit einem flüssigen Träger oder
einem fein verteilten festen Träger
oder beiden zusammengebracht und dann das Produkt, wenn nötig, in
die gewünschte
Gestalt gebracht wird.
-
Zur oralen Verabreichung geeignete
erfindungsgemäße Formulierungen
können
die Form diskreter Einheiten, wie Kapseln, Gelatinekapseln, Tabletten
oder Pastillen, die jeweils eine vorbestimmte Menge des Wirkstoffs
in Form von Pulver oder Granulat enthalten; die Form einer Lösung oder
Suspension in einer wässrigen
Flüssigkeit
haben. Formulierungen für
andere Verwendungen können
eine nichtwässrige
Flüssigkeit
umfassen; die Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion oder einer
Wasser-in-Öl-Emulsion;
die Form eines Aerosols oder die Form einer Creme oder Salbe haben
oder in ein Transdermalpflaster für die Verwendung zur transdermalen
Verabreichung des Wirkstoffs an einen Patienten, der dies benötigt, getränkt sein.
Der Wirkstoff der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
kann einem Patienten, der dies benötigt, auch in Form eines Bolus, eines
Electuariums oder einer Paste verabreicht werden.
-
Der Praktiker wird an "Remington: The Science
and Practice of Pharmacy",
19. Ausgabe, 1995 des Philadelphia College of Pharmacy and Science,
als umfassendes Werk zu pharmazeutischen Zubereitungen verwiesen. Abkürzung
Ac2O | Essigsäureanhydrid |
AcOEt | Ethylacetat |
BCECF-AM | 2',7'-Bis-(2-carboxyethyl)-5-
(und -6-) carboxyfluoresceinacetoxymethylester |
BOP-Cl | Bis-(2-oxo-3-oxazolidinyl)-phosphinchlorid |
BOP-Reagenz | Benzotriazol-1-yloxytris(dimethylamino)-phosphoniumhexafluorophosphat |
DMEM | Dulbeccos-Minimal-Eagles-Medien |
DMF | Dimethylformamid |
DIEA | Diisopropylethylamin |
EDC | 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid |
Et | Ethyl |
EtOH | Ethanol |
HATU | N-[(Dimethylamino)-1H-1,2,3-triazolo-[4,5-b]-pyridin-1-ylmethylen]-N-methylmethan-aminiumhexafluorophosphat-N-oxid |
HBSS | Hanks
ausgeglichene Salzlösung |
HBTU | O-Benzotriazol-1-yl-N,N,N',N'-tetramethyl-uroniumhexafluorophosphat |
HOBT | 1-Hydroxybenzotriazol |
HSA | Humanes
Serumalbumin |
LDA | Lithiumdiisopropylamid |
Me | Methyl |
mÄq. | Milliäquivalent |
MeOH | Methanol |
n-Bu | n-Butyl |
NMP | 1-Methyl-2-pyrrolidinon |
PBS | Phosphatgepufferte
Kochsalzlösung |
Pd-C | Palladium
auf Kohle |
Ph | Phenyl |
SPDP | 3-(2-Pyridyldithio)propionsäure-N-hydroxysuccinimidester |
t-Bu | t-Butyl |
THF | Tetrahydrofuran |
TFA | Trifluoressigsäure |
-
Erfindungsgemäß kann die gewünschte Verbindung
[I] durch die nachstehenden Verfahren hergestellt werden: Schema
1 (Verfahren A):
wobei R
5a ein Rest der
Formel: -COOR
22, -(C
1-6Alkylen)COOR
22, -(C
1-7Alkylen)O(C
1-6alkyl), -(C
1-7Alkylen)OH, -COO(C
1-6Alkyl), -CONH(C
1-6Alkyl)
oder -CONH
2 ist,
R
22 eine
Schutzgruppe für
die Carboxylgruppe ist und die anderen Symbole die gleiche Bedeutung
haben, wie vorstehend definiert.
-
Verfahren A:
-
Die Verbindung der Formel [I], wobei
R
2 ein Rest der Formel: -COOH ist und X
ein Rest der Formel: -CO- ist, ein Ester davon, ein Amid davon oder
ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon, d. h. die Verbindung der Formel [I-a]:
wobei die Symbole die gleiche
Bedeutung haben, wie vorstehend definiert, ein Ester davon, ein
Amid davon oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon kann hergestellt
werden durch
- (1) Umsetzen einer Verbindung
der Formel [II]: wobei die Symbole die gleiche
Bedeutung haben, wie vorstehend definiert, mit einer Verbindung
der Formel [III-a]: wobei die Symbole die gleiche
Bedeutung haben, wie vorstehend definiert, oder einem Salz davon,
- (2) Entfernen der Schutzgruppe für die Carboxylgruppe, wenn
gewünscht,
und
- (3) Umwandeln der erhaltenen Verbindung in einen Ester davon,
ein Amid davon oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon durch ein übliches
Verfahren, wenn weiter gewünscht.
-
R22 kann
aus einer üblichen
Schutzgruppe für
eine Carboxylgruppe, zum Beispiel einem C1-6-Alkyl-Rest, einem
C2-7-Alkenyl-Rest, einem C2-7-Alkinyl-Rest,
einem C2-7-Alkanoyloxy-C1-6-alkyl-Rest, einem Aryl-C1-6-alkyl-Rest (z. B. einer Benzylgruppe)
oder einem Aryl-Rest (z. B. einer Phenylgruppe) und dgl. ausgewählt sein.
-
Ein Salz der Verbindung [III-a] umfasst
zum Beispiel ein Salz mit einer anorganischen Säure (z. B. Hydrochlorid, Sulfat)
und ein Salz mit einer anorganischen Base (z. B. ein Alkalimetallsalz,
wie Natriumsalz oder Kaliumsalz, ein Erdalkalimetallsalz, wie Magnesiumsalz
oder Calciumsalz).
-
Die Umsetzung der Verbindung [II]
und der Verbindung [III-a] oder von einem Salz davon wird in Gegenwart
einer Base in einem geeigneten Lösungsmittel
oder ohne Lösungsmittel
durchgeführt.
Die Base kann aus einer organischen Base (z. B. DIEA, DMAP, Et3N, DBU), einem Alkalimetallhydrid (z. B.
NaH, LiH), einem Alkalimetallcarbonat (z. B. Na2CO3, K2CO3),
einem Alkalimetallhydrogencarbonat (z. B. NaHCO3,
KHCO3), einem Alkalimetallamid (z. B. NaNH2), einem Alkalimetallalkoxid (z. B. NaOMe,
KOMe), einem Alkylalkalimetall (n-BuLi, t-BuLi), einem Alkalimetallhydroxid (z.
B. NaOH, KOH), einem Erdalkalimetallhydroxid (z. B. Ba(OH)2) und dgl. ausgewählt sein. Das Lösungsmittel
kann aus jedem ausgewählt
sein, das die Umsetzung nicht stört, beispielsweise
DMF, THF, Benzol, Toluol, DMSO, CH3CN oder
einem Gemisch davon. Die Umsetzung wird vorzugsweise bei einer Temperatur
von 0°C
bis 100°C,
stärker
bevorzugt bei einer Temperatur von 40°C bis 80°C durchgeführt.
-
Das Entfernen der Schutzgruppe von
den Produkten kann durch ein übliches
Verfahren erfolgen, das gemäß den Arten
der zu entfernenden Schutzgruppen ausgewählt wird, zum Beispiel Hydrolyse,
Säurebehandelung,
katalytische Reduktion und dgl..
-
Ein stärker bevorzugtes Verfahren
als Verfahren A ist:
-
-
R2a ist ein
Rest der Formel: -CN, -COOR23, -COOH,
-(C1-6Alkylen)OH, -CH2O(C1-6Alkyl), -(C1-6Alkylen)COOH,
-(C1-6Alkylen)COOR23,
-CH2O(C1-6Alkylen)O(C1-6alkyl), -CH2O(C1-6Alkylen)COOH, -CH2O(C1-6Alkylen)COOR23,
-(C2-7Alkenylen)COOH, -(C2-7Alkenylen)COOR23,
-CO(C1-6Alkylen)COOH,
-CO(C1-6Alkylen)COOR23,
-CO(C2-7Alkenylen)COOH, -CO(C2-7Alkenylen)COOR23,
-CO(C1-6Alkylen)O(C1-6alkyl),
-CO(C1-6Alkylen)CO(C1-6alkyl),
-CONH(C1-6Alkyl),
-CONHO(C1-6Alkyl),
-CONH(C1-6Alkylen)COOH,
-CONH(C1-6Alkylen)COOR23,
-CONH(C3-7Cycloalkyl), -CONH2,
-CONH(C1-6-Alkylen)CONH2,
-CONHOH,
-NHCO2CH2Ph, -CONHOCH2Ph, -CONH(C1-6Alkylen)CN,
-COO(C1-6Alkyl), -CH2O(C1-6Alkylen)CONH2
-
-
R2b ist ein
Rest der Formel: -CN, -COOR23,
-(C1-6Alkylen)OH, -CH2O(C1-6Alkyl), -(C1-6Alkylen)COOR23,
-CH2O(C1-6Alkylen)O(C1-6alkyl),
-CH2O(C1-6Alkylen)COOR23, -(C2-7Alkenylen)COOR23,
-CO(C1-6Alkylen)COOR23, -CO(C2-7Alkenylen)COOR23,
-CO(C1-6Alkylen)O(C1-6alkyl),
-CO(C1-6Alkylen)CO(C1-6alkyl),
-CONH(C1-6Alkyl),
-CONHO(C1-6Alkyl),
-CONH(C1-6Alkylen)COOR23, -CONH(C3-7Cycloalkyl),
-CONH2,
-CONH(C1-6-Alkylen)CONH2, -CONHOH, -NHCO2CH2Ph, -CONHOCH2Ph,
-CONH(C1-6Alkylen)CN, -COO(C1-6Alkyl),
-CH2O(C1-6Alkylen)CONH2
-
-
R23 ist eine
Schutzgruppe für
die Carboxylgruppe, und die anderen Symbole haben die gleiche Bedeutung,
wie vorstehend definiert.
-
Verfahren B:
-
Die Verbindung der Formel [I], ein
Ester davon, ein Amid davon oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz
davon,
wobei R2 ein Rest der Formel
ist: -CN, -COOR23, -COOH,
-(C1-6Alkylen)OH, -CH2O(C1-6Alkyl), -(C1-6Alkylen)COOH,
-(C1-6Alkylen)COOR23,
-CH2O(C1-6Alkylen)O(C1-6alkyl), -CH2O(C1-6Alkylen)COOH, -CH2O(C1-6Alkylen)COOR23,
-(C2-7Alkenylen)COOH, -(C2-7Alkenylen)COOR23,
-CO(C1-6Alkylen)COOH,
-CO(C1-6Alkylen)COOR23,
-CO(C2-7Alkenylen)COOH, -CO(C2-7Alkenylen)COOR23,
-CO(C1-6Alkylen)O(C1-6alkyl),
-CO(C1-6Alkylen)CO(C1-6alkyl),
-CONH(C1-6Alkyl),
-CONHO(C1-6Alkyl),
-CONH(C1-6Alkylen)COOH,
-CONH(C1-6Alkylen)COOR23,
-CONH(C3-7Cycloalkyl), -CONH2,
-CONH(C1-6-Alkylen)CONH2,
-CONHOH,
-NHCO2CH2Ph, -CONHOCH2Ph, -CONH(C1-6Alkylen)CN,
-COO(C1-6Alkyl), -CH2O(C1-6Alkylen)CONH2 oder
-
-
X ein Rest der Formel: -CO- ist,
d. h. die Verbindung der Formel [I-c]:
wobei
die Symbole die
gleiche Bedeutung haben, wie vorstehend definiert, kann hergestellt
werden durch
- (1) Kondensieren einer Verbindung
der Formel [IV]: wobei die Symbole die gleiche
Bedeutung haben, wie vorstehend definiert, oder eines Salzes davon
mit einer Verbindung der Formel [III-a]: wobei die Symbole die gleiche
Bedeutung haben, wie vorstehend definiert, oder einem Salz davon,
- (2) Entfernen der Schutzgruppe für die Carboxylgruppe und Hydroxylgruppe,
wenn gewünscht,
und
- (3) Umwandeln der erhaltenen Verbindung in einen Ester davon,
ein Amid davon oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon durch ein übliches
Verfahren, wenn weiter gewünscht.
-
R22 und R23 sind die gleiche oder eine unterschiedliche übliche Schutzgruppe
für eine
Carboxylgruppe, zum Beispiel ein C1-6-Alkyl-Rest,
ein C2-7-Alkenyl-Rest, ein C2-7-Alkinyl-Rest,
ein C2-7-Alkanoyloxy-C1-6-alkyl-Rest,
ein Aryl-C1-6-alkyl-Rest (z. B. eine Benzylgruppe)
oder ein Aryl-Rest (z. B. eine Phenylgruppe) und dgl..
-
Ein Salz der Verbindung [III-a] und/oder
[IV] umfasst zum Beispiel ein Salz mit einer anorganischen Säure (z.
B. Hydrochlorid, Sulfat) und ein Salz mit einer anorganischen Base
(z. B. ein Alkalimetallsalz, wie Natrium, Kalium und Calcium, ein
Erdalkalimetallsalz, wie Barium).
-
Die Kondensationsreaktion der Verbindung
[IV] oder eines Salzes davon mit der Verbindung [III-a] oder einem
Salz davon wird in Gegenwart eines Kondensationsmittels in einem
geeigneten Lösungsmittel
oder ohne Lösungsmittel
durchgeführt.
Das Kondensationsmittel kann aus jedem gewählt werden, das zur üblichen Peptidsynthese
verwendet werden kann, beispielsweise BOP-Cl, BOP-Reagenz, DCC und
WSCI.
-
Das Lösungsmittel kann aus jedem
ausgewählt
sein, das die Kondensationsreaktion nicht stört, zum Beispiel CH2Cl2, DMF oder ein
Gemisch davon. Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise bei Raumtemperatur.
-
Das Entfernen der Schutzgruppe von
den Produkten kann durch ein übliches
Verfahren erfolgen, das gemäß den Arten
der zu entfernenden Schutzgruppen ausgewählt wird, zum Beispiel Hydrolyse,
Säurebehandelung,
katalytische Reduktion und dgl..
Schema
3 (Verfahren C):
wobei die Symbole die gleiche Bedeutung haben,
wie vorstehend definiert.
-
Verfahren C:
-
Die Verbindung der Formel [I], wobei
X eine Methylengruppe ist, ein Ester davon, ein Amid davon oder ein
pharmazeutisch verträgliches
Salz davon, d. h. die Verbindung der Formel [I-e]:
wobei
die Symbole die
gleiche Bedeutung haben, wie vorstehend definiert, ein Ester davon,
ein Amid davon oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon, kann hergestellt
werden durch
- (1) Umsetzen einer Verbindung
der Formel [V]: wobei die Symbole die gleiche
Bedeutung haben, wie vorstehend definiert, oder eines Salzes davon
in Gegenwart eines Reduktionsmittels mit einer Verbindung der Formel
[III-b]:
wobei die Symbole die gleiche
Bedeutung haben, wie vorstehend definiert,
- (2) Entfernen der Schutzgruppe für die Carboxylgruppe, wenn
gewünscht,
und
- (3) Umwandeln der erhaltenen Verbindung in einen Ester davon,
ein Amid davon oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon durch ein übliches
Verfahren, wenn weiter gewünscht.
-
Ein Salz der Verbindung [V] und/oder
[III-b] umfasst zum Beispiel ein Salz mit einer anorganischen Säure (z.
B. Hydrochlorid, Sulfat) und ein Salz mit einer anorganischen Base
(z. B. ein Alkalimetallsalz, ein Erdalkalimetallsalz).
-
Die reduktive Alkylierung der Verbindung
[V] oder eines Salzes davon mit der Verbindung [III-b] oder einem Salz
davon wird durch ein übliches
Verfahren in Gegenwart eines Reduktionsmittels in einem geeigneten
Lösungsmittel
oder ohne Lösungsmittel
durchgeführt.
Das Reduktionsmittel ist vorzugsweise Natriumborhydrid, Natriumcyanoborhydrid
und dgl.. Das Lösungsmittel
kann aus jedem gewählt
werden, das die Umsetzung nicht stört, zum Beispiel Alkanol, wie
Methanol, Alkansäure,
wie AcOH, THF, oder ein Gemisch davon. Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise
bei einer Temperatur von 0°C
bis Raumtemperatur.
-
Die Umsetzung der Verbindung [I-f]
oder eines Salzes davon und der Verbindung [VII] wird in Gegenwart
eines Säureakzeptors
in einem geeigneten Lösungsmittel
oder ohne Lösungsmittel
durchgeführt.
Der Säureakzeptor
und das Lösungsmittel
können
aus der Base oder dem Lösungsmittel
ausgewählt
werden, die im Verfahren A verwendet werden. Die Umsetzung erfolgtvorzugsweise
bei Raumtemperatur.
-
Das Entfernen der Schutzgruppe von
den Produkten kann durch ein übliches
Verfahren erfolgen, das gemäß den Arten
der zu entfernenden Schutzgruppen ausgewählt wird, zum Beispiel Hydrolyse,
Säurebehandelung,
katalytische Reduktion und dgl..
-
Die gewünschte erfindungsgemäße Verbindung
[I] kann ineinander umgewandelt werden. Diese Umwandlung der erfindungsgemäßen Verbindung
[I] in die andere Verbindung [I] kann durchgeführt werden, indem eines der
nachstehenden Verfahren (a) bis (e) gemäß der An der Substituenten
ausgewählt
wird und, wenn gewünscht,
gefolgt von Entfernen der Schutzgruppe für die Carbonylgruppe durch
ein übliches
Verfahren.
-
Verfahren (a):
-
Die Verbindung [I], wobei R6 ein aminosubstituierter Aryl-Rest ist,
kann durch Reduktion der Verbindung [I], wobei der entsprechende
R6 ein mit einem Aralkyloxycarbonylamino-Rest
oder Nitro- substituierter Aryl-Rest ist, hergestellt werden. Die
Reduktion kann beispielsweise eine katalytische Reduktion unter
Verwendung eines Palladiumkatalysators, wie Palladium auf Aktivkohle,
eines Platinkatalysators, wie Platinoxid, und dgl. sein. Die katalytische
Reduktion erfolgt vorzugsweise bei Raumtemperatur.
-
Verfahren (b):
-
Die Verbindung [I], wobei R
2 ein Rest der Formel: -CONH
2,
-CONH(C
1-6Alkyl), -CONHO(C
1-6-Alkyl), -CONH(C
1-6-Alkylen)COOR
23,
-CONH(C
3-7Cycloalkyl), -CONH(C
1-6-Alkylen)CONH
2, -CONHOCH
2Ph, -CONH(C
1-6Alkylen)CN, CONHO,
ist;
kann durch Umsetzen
der Verbindung [I], wobei der entsprechende R
2 ein
Rest der Formel: -COOH ist, mit einem substituierten oder unsubstituierten
Amin, das aus einer Gruppe mit der Formel: NH
3,
NH
2(C
1-6-Alkyl), NH
2O(C
1-6-Alkyl), NH
2(C
1-6-Alkylen)COOR
23, NH
2(C
3-7-Cycloalkyl),
NH
2(C
1-6-Alkylen)CONH
2, NH
2OH, NH
2OCH
2Ph, NH
2(C
1-6Alkylen)CN,
ausgewählt ist, wobei R
23 wie
vorstehend definiert ist, in Gegenwart eines Kondensationsmittels
(z. B. BOP-Reagenz), das zur üblichen
Peptidsynthese verwendet werden kann, und Entfernen der Schutzgruppe
für die Carboxylgruppe,
wenn gewünscht,
hergestellt werden. Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise bei einer
Temperatur von 0°C
bis Raumtemperatur.
-
Verfahren (c):
-
Die Verbindung [I], wobei R4 ein C1-6-Alkyl-Rest
ist, kann durch Umsetzen der Verbindung [I], wobei der entsprechende
R4 ein Wasserstoffatom ist, mit einem C1-6-Alkylhalogenid (z. B. Methyliodid, Butyliodid)
in Gegenwart eines Metallhydrids (z. B. NaH) hergestellt werden.
Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise bei einer Temperatur von 0°C bis Raumtemperatur.
-
Verfahren (d):
-
Die Verbindung [I], wobei R
6 ein C
2-6-Alkanoylamino-,
C
3-7-Cycloalkylcarbonylamino-, Aryl-C
2-7-alkanoylamino-,
Arylcarbonylamino-, C
1-5-Alkyloxycarbonylamino-,
C
3-7-Cycloalkyloxycarbonylamino-,
Aryl-C
1-6-alkyloxycarbonylamino-, Arylureido-
oder Arylsulfonylamino-substituierter Aryl-Rest ist, kann durch
Umsetzen der Verbindung [I], wobei der entsprechende R
6 ein
Aminoaryl-Rest oder ein (C
1-6-Alkyl)-amino-substituierter Aryl-Rest
ist, mit einer C
2-6-Alkansäure, einem
Anhydrid einer C
2-6-Alkansäure, einem
C
2-6-Alkanoylhalogenid, einer
C
3-7-Cycloalkancarbonsäure, einem Anhydrid einer C
3-7-Cycloalkancarbonsäure, einem
C
3-7-Cycloalkanoylhalogenid, einer Aryl-C
2-7-alkansäure, einem Anhydrid einer Aryl-C
2-7-alkansäure, einem Aryl-C
2-7-alkanoylhalogenid,
einer Arylcarbonsäure,
einem Anhydrid einer Arylcarbonsäure,
einem Arylcarbonylhalogenid, einem C
1-5-Alkylhalogenformiat,
einem Arylisocyanat oder einem Arylsulfonylhalogenid, in An- oder
Abwesenheit eines Säureakzeptors
(z. B. DIEA) und in An- oder Abwesenheit eines Kondensationsreagenzes
(z. B. BOP-Cl), das zur üblichen
Peptidsynthese verwendet werden kann, hergestellt werden. Die Umsetzung
erfolgt vorzugsweise bei einer Temperatur von 0°C bis Raumtemperatur.
Verfahren
(e):
wobei R
24 eine Schutzgruppe
für die
Aminogruppe ist und die anderen Symbole wie vorstehend definiert
sind.
-
Die Verbindung der Formel [I-i]:
kann durch Kondensieren der
Verbindung (I], wobei der entsprechende R
2 ein
Rest der Formel: -COOH ist, mit einem Rest der Formel [VIII]:
wobei die Symbole wie vorstehend
definiert sind, durch ein übliches
Festphasen-Peptidsyntheseverfahren, das
auch als Merrifield-Verfahren bekannt ist (Journal of American Chemical
Society 85 (1963) 2149–2154), gefolgt
von Entfernen der Schutzgruppe von der Aminogruppe und Carboxylgruppe
durch ein übliches
Verfahren, hergestellt werden.
-
R24 kann
aus einer üblichen
Schutzgruppe für
eine Aminogruppe ausgewählt
sein, zum Beispiel einer tert.-Butoxycarbonyl-Gruppe (BOC), Benzyloxycarbonyl-Gruppe
(Cbz) und dgl..
-
Das für die Verfahren (a) bis (e)
verwendete Lösungsmittel
kann aus jedem ausgewählt
sein, das die Verfahren nicht stört,
zum Beispiel THF, Methanol, DMF, CH2Cl oder
einem Gemisch davon.
-
ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
DER SYNTHESE VON ZWISCHENPRODUKTEN
-
Die Verbindung [II] kann durch Umsetzen
einer Verbindung der Formel [VI]:
wobei die Symbole die gleiche
Bedeutung haben, wie vorstehend definiert, in Gegenwart von C
1-6-Alkanoylhalogenid (z. B. AcCl) und/oder
C
1-6-Alkansäureanhydrid (z. B. Ac
2O) hergestellt werden.
-
Die Verbindung [III-a] kann durch
ein übliches
Verfahren hergestellt werden, das gemäß den Arten der Substituenten
ausgewählt
wird, beispielsweise durch die nachstehenden Schemata:
wobei
R (1) ein substituierter oder unsubstituierter monocyclischer oder
bicyclischer Arylrest oder (2) ein substituierter oder unsubstituierter
moncyclischer oder bicyclischer Heteroarylrest ist, Hal ein Halogenatom
ist und die anderen Symbole die gleiche Bedeutung haben, wie vorstehend
definiert.
-
Die Verbindung [IV] kann hergestellt
werden, wie an verschiedenen Stellen der vorliegenden Erfindung,
zum Beispiel in den Schemata 7, 8, 9, 10 und 11 dargestellt.
-
Die gewünschte erfindungsgemäße Verbindung
[I] kann auch durch die Verfahren, wie in den nachstehenden Schemata
gezeigt, hergestellt werden.
-
-
Kommerziell erhältliches (L)-p-NitroPhe-OH
(5a-A) (50,6 g, 240,6 mmol) wurde in MeOH (250 ml) gelöst, und
trockenes HCl wurde 45 Minuten bei 0°C durch die Lösung hindurch
geperlt. Das Gemisch wurde 15 Minuten unter Rückfluss belassen, und man ließ es über Nacht
stehen. Das HCl-Salz wurde ausgefällt, und das feste Material
wurde mittels Filtration gesammelt und mit Et2O
(3 × 50
ml) gewaschen. Der so erhaltene feste Methylester (5a-B) war blassgelb
(55,3 g, 88%): Schmp. 215–218°C (d).
-
Das HCl-Salz von (L)-p-NitroPhe-OMe
(5a-B) (5,2 g, 19,8 mmol) wurde in THF (30 ml) gelöst, das DIEA
(10,3 ml, 59,4 mmol) enthielt. Zu dieser Lösung wurden (1R-cis)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)-ester
(5a-D) (5,1 g, 19,8 mmol) und BOP-Reagenz (10,6 g, 23,9 mmol) gegeben,
und die Lösung
wurde 72 Stunden unter trockenem N2 gerührt. Die
Aufarbeitung der Kupplungsreaktion erfolgte durch Zugabe von 1 N HCl
(60 ml) und Extraktion mit EtOAc (2 × 20 ml). Die vereinigte organische Phase
wurde mit gesättigtem
NaHCO3 (20 ml), dann gesättigtem LiCl (15 ml) gewaschen
und über
Na2SO4 getrocknet.
Die Lösung
wurde filtriert, das Lösungsmittel
verdampft und der Rückstand
chromatographisch aufgetrennt (SiO2, Gradientenelution:
100% Hexane → 50%
EtOAc/Hexane), sodass das vollständig
geschützte
Zwischenprodukt (1S-cis)-N-[3-[(1,1-Dimethylethoxy)-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-4-nitro-L-phenylalaninmethylester
(5a-C) (7,1 g, 77%)
erhalten wurde:
1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,14
(2H), 7,35 (2H), 6,18 (1H), 4,99 (1H), 3,76 (3H), 3,34 (1H), 3,20
(1H), 2,62 (1H), 2,5–2,6
(2H), 2,1–2,2
(1H), 1,6–1,8
(1H), 1,4–1,5
(1H), 1,45 (9H), 1,25 (3H), 1,16 (3H), 0,81 (3H); 13C-NMR
(75, MHz, CDCl3) δ 174,57, 172,44, 171,30, 146,69,
144,01, 129,87, 123,31, 79,89, 56,35, 53,98, 52,52, 52,24, 46,10,
37,38, 32,08, 27,72, 22,64, 22,27, 21,62, 20,40; ESMS (m/z) 463
(MH+).
-
Die vorstehende Verbindung (5a-C)
(2,7 g, 5,77 mmol) wurde in MeOH (40 ml) gelöst und mit N2 entgast.
Zu dieser Lösung
wurde 10% Pd-C (250 mg) hinzugefügt,
H2-Gas wurde durch die erhaltene Aufschlämmung 15
Minuten hindurch geperlt, und die Umsetzung wurde weitere 3 Stunden
unter einer H2-Atmosphäre gerührt. Das Gemisch wurde durch
Celite filtriert und das Celite mit CH3OH
gewaschen. Das Lösungsmittel wurde
verdampft, sodass Beispiel 56 (5a-D) (2,49 g, 100%) erhalten wurde:
1H-NMR 300 MHz, CDCl3) δ 6,88 (2H),
6,64 (2H), 5,71 (1H), 4,82 (1H), 3,72 (3H), 3,0–3,1 (2H), 2,5–2,6 (2H), 2,1–2,2 (1H),
1,6–1,8
(1H), 1,4–1,5
(1H), 1,43 (9H), 1,21 (3H), 1,14 (3H), 0,80 (3H); ESMS (m/z) 433
(MH+).
-
-
Kommerziell erhältliches Boc-(L)-Phe(4-N-Cbz)-OH
(5b-A) (6,2 g, 14,9 mmol) wurde in MeOH (20 ml) gelöst, und
wasserfreie HCl wurde 10 Minuten durch die Lösung hindurch geperlt. Dieses
Gemisch wurde 1 Stunde gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft, und das so erhaltene feste Material (5b-B) wurde
mit kaltem Et2O (3 × 20 ml) gewaschen. Dieses
feste Material wurde in THF (25 ml) gelöst, das DIEA (7,8 ml, 44,8 mmol)
enthielt. Zu dieser Lösung
wurden (15-D) (4,2 g, 16,4 mmol) und BOP-Reagenz (7,9 g, 17,9 mmol)
gegeben, und die Lösung
wurde über
Nacht unter trockenem N2 gerührt. Die
Aufarbeitung der Kupplungsreaktion erfolgte durch Zugabe von 1 N
HCl (60 ml) und Extraktion mit EtOAc (2 × 50 ml). Die vereinigte organische Phase
wurde mit gesättigtem
LiCL (35 ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Die Lösung
wurde filtriert, das Lösungsmittel
verdampft und der Rückstand
chromatographisch aufgetrennt (SiO2, Gradientenelution: 100%
Hexane → 50%
EtOAc/Hexane), sodass das vollständig
geschützte
Zwischenprodukt 4-Benzyloxycarbonylamino-N-[[(1S,3R)-3-(tert.-butoxycarbonyl)-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(5b-C) (6,5 g, 77%) erhalten wurde: 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 7,3–7,4 (6H), 7,17 (1H), 7,01
(2H), 5,80 (1H), 5,17 (2H), 4,86 (1H), 3,70 (3H), 3,06 (2H), 2,5–2,6 (2H),
2,1–2,2
(1H), 1,6–1,8
(1H), 1,4–1,5
(1H), 1,43 (9H), 1,21 (3H), 1,13 (3H), 0,80 (3H); 13C-NMR
(75 MHz, CDCl3) δ 174,88, 172,43, 172,06, 153,32,
136,98, 135,95, 130,55, 129,58, 128,46, 128,19, 128,15, 118,17,
80,05, 66,80, 56,54, 54,26, 52,98, 52,17, 46,25, 36,94, 32,21, 27,92,
22,81, 22,32, 21,82, 20,46; ESMS (m/z) 567 (MH+).
-
Die vorstehende Verbindung (5b-C)
(5,74 g, 10,13 mmol) wurde in MeOH/THF (4 : 1, 50 ml) gelöst und mit
N2 entgast. Zu dieser Lösung wurde 10% Pd-C (500 mg)
hinzugefügt,
und H2-Gas wurde für 1 Stunde durch die erhaltene
Aufschlämmung
hindurch geperlt. Die Umsetzung wurde weitere 3 Stunden unter einer
H2-Atmosphäre gerührt. Das Gemisch wurde durch
Celite filtriert und das Celite mit CH3OH
gewaschen. Das Lösungsmittel
wurde verdampft, sodass Beispiel 56 (5a-D) (4,38 g, 100%) erhalten
wurde:
1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 6,90
(2H), 6,68 (2H), 5,73 (1H), 4,82 (1H), 3,72 (3H), 3,0–3,1 (2H),
2,5–2,6
(2H), 2,1–2,2
(1H), 1,6–1,8
(1H), 1,4–1,5
(1H), 1,43 (9H), 1,21 (3H), 1,14 (3H), 0,80 (3H); ESMS (m/z) 433
(MH+).
-
-
(1R)-Kampfersäureanhydrid (243 mg, 1,33 mmol)
wurde in THF (10 ml) gelöst,
das DIEA (1,2 ml, 6,67 mmol) enthielt. Zu dieser Lösung wurde
O-2,6-Dichlorbenzyl-L-tyrosinmethylester (6-A) (618 mg, 1,58 mmol) hinzugefügt und die
Lösung
1 Std. bei 45°C
gerührt.
Die Umsetzung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, und 1 N HCl (20 ml) wurde
hinzugefügt.
Dies wurde mit EtOAc (2 × 20
ml) extrahiert, und die vereinigten organischen Substanzen wurden
getrocknet (Na2SO4),
filtriert, und das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde chromatographisch
aufgetrennt (SiO2, 10% MeOH in CH2Cl2), sodass (6-B)
(668 mg, 93%) als farbloses Öl
erhalten wurde: 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) (Hauptisomer) δ 7,34 (d, 2H), 7,23 (dd, 1H),
7,04 (d, 2H), 6,9–7,0
(m, 2H), 5,85 (d, 1H), 5,23 (s, 2H), 4,88 (q, 1H), 3,73 (s, 3H),
3,0– 3,2
(m, 2H), 2,5–2,6 (m,
2H), 2,2–2,3
(m, 1H), 1,7–1,8
(m, 1H), 1,4–1,5
(m, 1H), 1,23 (s, 3H), 1,22 (s, 3H), 0,84 (s, 3H); ESMS (m/z) 536
(MH+).
-
(6-B) (570 mg, 1,06 mmol) wurde in
THF (2 ml) gelöst.
Zu dieser Lösung
wurde LiOH (89 mg, 3,72 mmol) in H2O (2
ml) hinzugefügt
und das Gemisch 12 Std. bei RT gerührt. Die Umsetzung wurde mit
1 N HCl (10 ml) angesäuert
und dann mit EtOAc (2 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Substanzen wurden getrocknet
(Na2SO4), filtriert,
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, sodass Beispiel 12 (6-C) (525 mg, 95%)
als blassgelber Schaum erhalten wurde: 1H-NMR
(300 MHz, Aceton-d6) (Hauptisomer) δ 7,4–7,5 (m, 3H),
7,23 (d, 2H), 6,99 (d, 2H), 5,30 (d, 1H), 5,28 (s, 2H), 4,6–4,7 (m,
1H), 3,13 (dd, 1H), 2,97 (dd, 1H), 2,81 (t, 1H), 2,5–2,6 (m,
1H), 2,0–2,1
(m, 1H), 1,6–1,7
(m, 1H), 1,3–1,4
(m, 1H), 1,27 (s, 3H), 1,19 (s, 3H), 0,80 (s, 3H); 13C-NMR
(75 MHz, Aceton-d6) (Hauptisomer) δ 177,79,
173,99, 172,94, 158,53, 137,39, 133,18, 132,01, 131,23, 129,52,
115,24, 65,78, 56,75, 54,47, 53,67, 46,91, 37,19, 33,30, 23,44,
23,01, 22,38, 21,64; ESMS (m/z) 520 (M – H)–.
-
-
Herstellung 7-A
-
Schema 7, 7-A
-
Stereochemie = 1S-cis
-
(Zwischenprodukt für Beispiele
181, 185 und 188)
-
(1R,3S)-Kampfersäure-1-(1,1-dimethylethyl)-3-phenylmethylester
(C21H30O4)
-
Benzylbromid wurde durch neutrales
Aluminiumoxid (10 ml in einem 30-ml-Sinterglastrichter) eluiert, sodass
eine farblose Flüssigkeit
erhalten wurde (15 ml, 126 mmol), die zu einer gerührten Lösung von (1R,3S)-Kampfersäure-1-(1,1-dimethylethyl)-ester
(15-D) (30 g, 117 mmol), N,N-Diisopropylethylamin
(24 ml, 138 mmol) und Acetonitril (90 ml) gegeben wurde. Nach sieben
Tagen wurde das Gemisch filtriert, wobei ein weißer Feststoff (Diisopropylethylaminhydrobromid)
und eine gelbe Flüssigkeit
erhalten wurden, die im Gefrierschrank untergebracht wurden. Nach
zwei Tagen wurde das Gemisch abfiltriert (zwei Spülungen mit
50 ml Diethylether), wobei ein weißer Feststoff (24 g, 59%ige
Ausbeute) erhalten wurde.
1H-NMR (300
MHz, CDCl3) δ 7,37–7,29 (5H), 5,15 (1H), 5,09
(1H), 2,85–2,79
(1H), 2,54–2,46
(1H), 2,24–2,15 (1H),
1,86–1,74
(1H), 1,49–1,36
(1H), 1,43 (9H), 1,23 (3H), 1,15 (3H), 0,78 (3H); IR (Nujol) 1737,
1724, 1717, 1346, 1272, 1259, 1219, 1210, 1162, 1124, 1116, 1084,
852, 737, 696 cm–1; MS (FAB) m/z (rel.
Intensität)
347 (M + H, 35), 348 (8), 347 (35), 292 (8), 291 (43), 273 (12),
109 (13), 92 (9), 91 (99), 57 (30), 41 (9); HRMS (FAB) ber. für C21H30O4 +
H+ 347,2222, gefunden 347,2232; Anal. ber.
für C21H30O4:
C, 72,80; H, 8,73; gefunden: C, 72,79; H, 8,90.
-
(1R,3S)-Kampfersäure-3-phenylmethylester
(7-A) (C17H22O4)
-
Zu (1R,3S)-Kampfersäure-1-(1,1-dimethylethyl)-3-phenylmethylester
(24 g, 69 mmol) wurde Trifluoressigsäure (15 ml) gegeben. Nach Rühren für zwei Tage
wurde die Lösung
unter Vakuum eingedampft, sodass ein blassgelbes Öl erhalten
wurde, das in Toluol (250 ml) gelöst und mit Wasser (6 × 100 ml)
geschüttelt
wurde. Verdampfen von Toluol ergab ein farbloses Öl, das langsam
unter Bildung von 7-A als öligen
weißen
Feststoff (16,4 g, 81%ige Ausbeute) kristallisierte.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,38–7,16 (5H),
5,17 (1H), 5,11 (1H), 2,87 (1H), 2,60–2,49 (1H), 2,30–2,21 (1H), 1,91–1,80 (1H),
1,57–1,48
(1H), 1,27 (3H), 1,25 (3H), 0,84 (3H); IR (flüss.) 3067, 3034, 2972, 2888,
1732, 1696, 1457, 1378, 1285, 1231, 1212, 1166, 1124, 752, 698 cm–1;
MS (FAB) m/z (rel. Intensität)
291 (M + H, 44), 391 (5), 292 (8), 291 (44), 273 (6), 245 (4), 155 (3),
109 (10), 92 (9), 91 (99), 41 (3); HRMS (FAB) m/z ber. für C17H22O4 +
H+ 291,1596, gefunden 291,1603; Anal. ber.
für C17H22O4:
C, 70,32; H, 7,64; gefunden: C, 70,21; H, 7,89.
-
Herstellung 7-C-1
-
Schema 7, 7-C: wobei R7-1 = H,
-
Stereochemie = 1S-cis
-
(1R-cis)-N-[[3-[(Phenylmethoxy)carbonyl]-1,2,2-trimethylcyclopentyl]carbonyl]
glycin-(1,1-dimethylethyl)ester (7-C-1)
(C23H33NO5)
-
Zu (1R,3S)-Kampfersäure-3-phenylmethylester
7-A (0,736 g, 2,53 mmol) in wasserfreiem DMF (5 ml) wurden Diisopropylethylamin
(3 ml, 17,2 mmol) und HATU (1,05 g, 2,76 mmol) hinzugefügt. Dreißig Minuten später wurde
7-B (R7-1 = H)-Hydrochlorid (0,855 g, 5,10
mmol) hinzugefügt.
Nach Rühren über Nacht
wurde das Gemisch bis zur Trockne eingedampft (unter Vakuum, N2-Strom), dann mit Toluol (50 ml) und THF
(50 ml) gemischt und mit Wasser (2 × 50 ml), 1 N HCl (50 ml) und
Wasser (4 × 50
ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde dann bis zur Trockne
eingeengt, wobei 7-C (R7-1 = H) als gelblich-weißer Feststoff
(0,9 g, 90%) erhalten wurde.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 7,37–7,15 (5H), 6,05 (1H), 5,17–5,08 (2H),
3,99–3,82
(2H), 2,89– 2,83
(1H), 2,51–2,40
(1H), 2,29–2,22
(1H), 1,94–1,80
(1H), 1,59–1,51
(1H), 1,47 (9H), 1,31 (3H), 1,21 (3H), 0,78 (3H); MS (ES+) m/z 404,1
(Ursprungsverbindung).
-
Herstellung 7-D
-
Schema 7, 7-D: wobei R7-1 = H
-
Stereochemie = 1S-cis
-
(1R,cis)-N-[[3-[(Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl]carbonyl]glycin-(1,1-dimethylethyl)-ester (7-D-1)(C16H27NO5)
-
Ester 7-C (R7-1 =
H, 0,97 g, 2,4 mmol) in THF (12 ml) und Ethanol (6 ml) wurde mit
10% Pd-C (0,115 g) in einer Parr-Flasche unter einer H2-(38
psi) Atmosphäre
geschüttelt.
Nach 8 Stunden wurde die Flasche aus dem Schüttler genommen und durch Celite
(mit 3 × 30
ml Ethanolspülungen)
filtriert. Das Filtrat wurde bis zur Trockne eingeengt, sodass 7-D
(R7-1 = H) als dickes farbloses Öl (0,6 g,
79%ige Ausbeute) erhalten wurde.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 6,13 (1H), 4,0–3,84 (2H),
2,86–2,80
(1H), 2,49–2,39
(1H), 2,27– 2,17
(1H), 1,94–1,80
(1H), 1,60–1,52
(1H), 1,46 (9H), 1,34 (3H), 1,22 (3H), 0,88 (3H); IR (flüss.) 3385,
2976, 2940, 2887, 1732, 1644, 1528, 1478, 1459, 1405, 1394, 1369,
1277, 1227, 1158 cm–1 ; MS (FAB) m/z (rel.
Intensität)
314 (M + H, 99), 315 (18), 314 (99), 258 (51), 109 (22), 95 (9), 76
(20), 69 (12), 57 (28), 55 (12), 41 (14); HRMS (FAB) m/z ber. für C16H27NO5 +
H1 314,1967, gefunden 314,1974; Anal. ber.
für C16H27NO5:
C, 61,32; H, 8,68, N, 4,47; gefunden: C, 61,70; H, 8,86, N, 4,14;
Schmelzsolvat: 3,9% Ethanol.
-
Herstellung 7-F-1
-
Schema 7, 7-F: wobei R7-1= H, R4 = H, R5 = CO2CH3
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl
-
Stereochemie = (1S-cis)-L
-
(1S-cis)-N-[[3-[[(1,1-Dimethylethoxycarbonylmethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalaninmethylester(7-F-1)
-
(C33H41Cl2N3O7)
-
(1R-cis)-N-[[3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl]carbonyl]glycin-(1,1-dimethylethyl)ester
7-D (R7-1 = H,
0,356 g, 1,14 mmol) wurde in Methylenchlorid (6 ml) unter N2 in einem Rundkolben gelöst und in einem Eiswasserbad
abgekühlt.
Zu dieser gerührten
Lösung
wurden N,N-Diisopropylethylamin (1 ml, 5,7 mmol), EDC (0,242 g,
1,26 mmol), HOBt (0,181 g, 1,34 mmol) und 4-N,N-Dimethylaminopyridin
(0,016 g, 0,13 mmol) hinzugefügt,
30 Minuten später
gefolgt von 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalaninmethylester-Hydrochlorid
7-E-1 HCl (7E: R4 = H, R5 =
CO2CH3, R6 = 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl,
Stereochemie = S) (0,487 g, 1,2 mmol). Nach zweitägigem Rühren (man
ließ das
Eisbad schmelzen) wurde das Reaktionsgemisch bis zur Trockne eingedampft
und dann zwischen THF (100 ml), Diethylether (50 ml) und Wasser
(50 ml) ausgeschüttelt.
Die organische Schicht wurde mit Wasser (3 × 50 ml), wässriger HCl (0,5 N, kalt, 3 × 30 ml),
wässrigem
Natriumbicarbonat (1 × 50
ml), Wasser (3 × 30
ml bis auf pH 7) gewaschen und dann bis zur Trockne eingeengt, wobei
7-F (R7-1= H, R4 =
H, R5 = CO2CH3, R6 = 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl,
Stereochemie = (1S-cis)-L) als weißer Feststoff (0,63 g, 80%ige
Ausbeute) erhalten wurde.
1H-NMR (300
MHz, CDCl3) δ 7,57 (2H), 7,38–7,26 (3H),
7,10 (2H), 6,07 (1H), 5,80 (1H), 4,89 (1H), 3,97–3,74 (2H), 3,21–3,05 (2H),
2,58–2,52
(1H), 2,45–2,35
(1H), 2,30–2,18
(1H), 1,90–1,75
(1H), 1,58–1,50
(1H), 1,46 (9H), 1,30 (3H), 1,20 (3H), 0,79 (3H); IR (Nujol) 1739,
1668, 1643, 1609, 1560, 1538, 1516, 1431, 1414, 1327, 1288, 1256,
1235, 1195, 1161 cm–1; MS (FAB) m/z (rel.
Intensität)
662 (M + H, 84), 664 (58), 663 (39), 662 (84), 533 (39), 531 (55),
240 (58), 194 (37), 173 (41), 109 (99), 57 (44); HRMS (FAB) m/z
ber. für
C33H41Cl2N3O7 + H+ 662,2399, gefunden 662,2410.
-
Herstellung 7-G-1
-
Schema 7, 7-G: wobei R7-1= H, R4 = H, R5 = CO2CH3
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl
-
Stereochemie = (1S-cis)-L
-
(1S-cis)-N-[[3-[[(1,1-Carboxymethyl)amino]carbonyl]]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalaninmethylester(7-G-1)(C29H33Cl2N3O7)
-
(1S-cis)-N-[[3-[[1,1-Dimethylethyloxycarbonylmethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalaninmethylester
7-F (R7-1 = H, R4 =
H, R5 = CO2CH3, R6 = 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl,
Stereochemie = (1S-cis)-L, 0,802 g, 1,21 mmol) wurde über Nacht
in Trifluoressigsäure (3
ml) gerührt.
Die Lösung
wurde dann mit Toluol (5 ml) verdünnt und unter Vakuum bis zur
Trockne eingeengt, wobei ein gelblich-weißer
Feststoff erhalten wurde, der aus Chloroform/Diethylether umkristallisiert
wurde, sodass 7-G (R7-1 = H, R4 =
H, R5 = CO2CH3, R6 = 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl,
Stereochemie = (1S-cis)-L) als weißer Feststoff (0,7 g, 90%ige
Ausbeute) erhalten wurde.
1H-NMR (300
MHz, DMSO-d6) δ 10,68 (1H), 7,92 (2H), 7,58–7,44 (3H),
7,19 (2H), 4,53–4,45
(1H), 3,75–3,62 (2H),
3,58 (3H), 3,03–2,85
(2H), 2,68–2,62
(1H), 2,40-2,28 (1H), 1,98–1,81
(1H), 1,70–1,50
(1H), 1,30–1,25 (1H),
1,17 (3H), 1,09 (3H).
-
Herstellung von Beispiel
181
-
Schema 7, 7-G: wobei R7-1 = H, R4 = H,
R5 = CO2H
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl
-
Stereochemie = (1S-cis)-L
-
(1S-cis)-N-[[3-[[(1,1-Carboxymethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin
(Beispiel 181) (C28H31Cl2N3O7)
-
(1S-cis)-N-[[3-[[1,1-Carboxymethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalaninmethylester
(7-G-1) (0,7 g, 1,15 mmol) wurde in Methanol (12 ml) gelöst. Dazu
wurde ein Gemisch von LiOH·H2O (0,243 g, 5,8 mmol), wässrigem H2O2 (30%, 2 ml) und H2O
(2 ml) gegeben. Nach Rühren über Nacht
wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser (50 ml) verdünnt und
eingeengt (Raumtemperatur, unter Vakuum/N2-Strom),
bis Methanol entfernt war. Die wässrige
Lösung
wurde dann in einen Scheidetrichter überführt und mit Diethylether (2 × 20 ml)
geschüttelt.
Die wässrige
Schicht wurde dann eingedampft, um restlichen Diethylether zu entfernen,
und in einem Eiswasserbad abgekühlt.
Die gerührte
Lösung
wurde dann unter Verwendung von wässriger HCl (1 N) auf pH 3–4 gebracht.
Der erhaltene Niederschlag wurde durch Saugfiltration (unter Waschen
mit Wasser) isoliert, wobei Beispiel 181 als weißer Feststoff (0,4 g, 58%ige
Ausbeute) erhalten wurde.
1H-NMR (300
MHz, DMSO-d6) δ 12,45 (1H), 10,6 (1H), 7,74
(2H), 7,57–7,44
(3H), 7,20 (2H), 4,48–4,40
(1H), 3,65 (2H), 2,94 (2H), 2,64 (1H), 2,35 (1H), 1,90 (1H), 1,58
(1H), 1,29 (1H), 1,18 (3H), 1,08 (3H), 0,60 (3H); IR (Nujol) 3124,
3088, 3078, 1738, 1666, 1628, 1612, 1588, 1563, 1552, 1521, 1429,
1334, 1197, 1170 cm–1; MS (FAB) m/z (rel.
Intensität)
592 (M + H, 99), 595 (20), 594 (69), 593 (41), 592 (99), 519 (25),
517 (38), 240 (55), 175 (23), 173 (33), 109 (64); HRMS (FAB) m/z
ber. für
C28H31Cl2N3O7 +
H+ 592,1617, gefunden 592,1606; Anal. ber.
für C28H31Cl2N3O7: C, 56,76; H,
5,27, N, 7,09; gefunden: C, 54,92; H, 5,41; N, 6,91; KF Wasser:
3,05% H2O.
-
Herstellung 7-F-2
-
Schema 7, 7-F: wobei R7-1 = H, R4 = H,
R5 = CO2CH3
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl
-
Stereochemie = (1S-cis)-L
-
(1S-cis)-O-[((2,6-Dichlorphenyl)methyl)]-N-[[3-[[(1,1-Dimethylethoxy)-carbonylmethyl)-amino]-carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-L-tyrosinmethylester
(7-F-2)
-
(C33H42Cl2N2O7) wurde aus 7-D (R7-1 =
H) und O-[(2,6-Dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosinmethylester 7-E-2 (7-E: R4 = H, R5 = CO2CH3, R6 =
4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl, Stereochemie = S) wie durch Schema
7 gelehrt erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,39–6,94 (7H),
6,09 (1H), 5,78 (1H), 5,25 (2H), 4,87 (1H), 3,90 (2H), 3,74 (3H),
3,09 (2H), 2,59–2,20
(3H), 1,80 (1H), 1,56 (1H), 1,47 (9H), 1,30 (3H), 1,26 (3H), 0,81
(3H); IR (Mull) 3327, 1762, 1741, 1664, 1637, 1538, 1512, 1440,
1241, 1229, 1206, 1198, 1174, 1156, 1022 cm–1;
MS (FAB) m/z (rel. Intensität) 649
(M + H, 50), 651 (34), 649 (50), 518 (21), 296 (23), 240 (44), 194
(28), 161 (26), 159 (41), 109 (99), 57 (37).
-
Herstellung 7-G-2
-
Schema 7, 7-G: wobei R7-1 = H, R4 = H,
R5 = CO2CH3
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl
-
Stereochemie = (1S-cis)-L
-
(1S-cis)-O-[((2,6-Dichlorphenyl)methyl)]-N-[[3-[[(1,1-carboxymethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-L-tyrosinmethylester
(7-G-2) (C29H34Cl2N2O7)
wurde aus 7-F-2 wie durch Schema 7 gelehrt hergestellt.
1H-NMR (CDCl3) δ 8,14 (1H),
7,37–6,93
(7H), 6,51 (1H), 6,02 (1H), 5,24 (2H), 4,85 (1H), 4,02 (2H), 3,73
(3H), 3,09 (2H), 2,57 (1H), 2,41 (1H), 2,25 (1H), 1,84 (1H), 1,56
(1H), 1,26 (3H), 1,20 (3H), 0,79 (3H); MS (ES+) m/z 592,9.
-
Herstellung von Beispiel
185
-
Schema 7, 7-G: wobei R7-1 = H, R4 = H,
R5 = CO2H
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl
-
Stereochemie = (1 S-cis)-L
-
(1S-cis)-N-[[3-[[(1,1-Carboxymethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosin
(Beispiel 185) (C28H32Cl2N2O7)
wurde aus 7-G-2 (R7-1 = H, R4 =
H, R5 = CO2CH3, R6 = 4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl,
Stereochemie = S) wie durch Schema 7 gelehrt hergestellt.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 7,8–6,9 (9H),
5,18 (2H), 4,42 (1H), 3,8–3,6
(2H), 3,02–2,82
(2H), 2,65 (1H), 2,38 (1H), 1,91 (1H), 1,58 (1H), 1,30 (1H), 1,19
(3H), 1,10 (3H), 0,61 (3H); IR (Nujol) 3409, 1733, 1645, 1612, 1585,
1564, 1511, 1439, 1297, 1239, 1197, 1179, 1018, 786, 770 cm–1;
MS (FAB) m/z (rel. Intensität)
579 (M + H, 99), 582 (22), 581 (67), 580 (44), 579 (99), 578 (21),
240 (34), 161 (21), 159 (34), 109 (46), 91 (37); HRMS (FAB) m/z ber.
für C28H32Cl2N2O7 + H+ 579,1664,
gefunden 579,1667.
-
Herstellung 7-C-2
-
Schema 7, 7-C: wobei R7-1 = CH3
-
Stereochemie = [1S-[1α,3α(R*)]])
-
[1S-[1α,3α(R*)]])-3-[[[1-(1,1-Dimethylethoxycarbonyl)ethyl]amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentancarbonsäure-[phenyl(methyl)]ester
(7-C-2) (C24H35NO5) wurde aus 7-A und 7-B (R7-1 =
CH3, Stereochemie = S) wie durch Schema
7 gelehrt hergestellt.
1H-NMR (300
MHz, CDCl3) δ 7,37-7,16 (5H), 6,18 (1H),
5,12 (2H), 4,41 (1H), 2,84 (1H), 2,46 (1H), 2,28 (1H), 1,87 (1H),
1,52 (1H), 1,51 (9H), 1,35 (3H), 1,28 (3H), 1,20 (3H), 0,78 (3H);
MS (ES+) m/z 455,1.
-
Herstellung 7-D-2
-
Schema 7, 7-D: wobei R7-1 = CH3
-
Stereochemie = [1S-[1α,3α(R*)]])
-
[1S-[1α,3α(R*)]])-3-[[[1-(1,1-Dimethylethoxycarbonyl)ethyl]amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentancarbonsäure (7-D-2)
(C17H29NO5) wurde aus 7-C-2 wie durch Schema 7 gelehrt
hergestellt.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 6,28
(1H), 4,44 (1H), 2,86 (1H), 2,43 (1H), 2,23 (1H), 1,93 (1H), 1,56
(1H), 1,47 (9H), 1,36 (3H), 1,31 (3H), 1,22 (3H), 0,90 (3H); MS
(ES+) m/z 326,1.
-
Herstellung 7-F-3
-
Schema 7, 7-F: wobei R7-1 = CH3, R4 = H, R5 = CO2CH3
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl
-
Stereochemie = [1S-[1α,3α(R*)]])
-
[1S-[1α,3α(R*)]])-O-[(2,6-Dichlorphenyl)methyl]-N-[[3-[[[
1-(1,1-dimethylethoxycarbonyl)-ethyl]amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-L-tyrosinmethylester
(7-F-3) (C34H44Cl2N2O7)
wurde aus 7-D-2 und 7-E-2 (7E: R4 = H, R5 = CO2CH3, R6 = 4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl)
wie durch Schema 7 gelehrt hergestellt.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 7,38–6,93 (7H), 6,20 (1H), 5,77
(1H), 5,25 (2H), 4,87 (1H), 4,42 (1H), 3,73 (3H), 3,09 (2H), 2,44
(2H), 1,76 (2H), 1,52 (1H), 1,46 (9H), 1,35 (3H), 1,27 (3H), 1,20
(3H), 0,80 (3H); IR (Nujol) 1739, 1654, 1612, 1585, 1565, 1511,
1439, 1344, 1300, 1240, 1198, 1177, 1154, 1017, 768 cm–1;
MS (FAB) m/z (rel. Intensität)
663 (M + H, 82), 665 (60), 664 (37), 663 (82), 518 (27), 254 (51),
208 (24), 161 (28), 159 (45), 109 (99), 57 (33).
-
Herstellung 7-G-3
-
Schema 7, 7-G: wobei R7-1 = CH3, R4 = H, R5 = CO2CH3
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl
-
Stereochemie = [1S-[1α,3α(R*)]]-L
-
[1S-[1α,3α(R*)]]-O-[(2,6-Dichlorphenyl)methyl]-N-[[3-[[(1-carboxyethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-L-tyrosinmethylester
(7-G-3) (C30H36Cl2N2O7)
wurde aus 7-F-3 wie durch Schema 7 gelehrt hergestellt.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 10,55 (1H),
7,38–6,94
(7H), 6,47 (1H), 6,12 (1H), 5,25 (2H), 4,87 (2H), 4,55 (1H), 3,75
(3H), 3,10 (2H), 2,60 (1H), 2,41 (1H), 2,25 (1H), 1,87 (1H), 1,58
(1H), 1,46 (3H), 1,24 (3H), 1,21 (3H), 0,78 (3H); MS (ES+) m/z 606,8.
-
Herstellung von Beispiel
188
-
Schema 7, 7-G: wobei R7-1 = CH3, R4 = H, R5 = CO2H
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl
-
Stereochemie = [1S-[1α,3α(R*)]]
-
[1S-[1α,3α(R*)]]-N-[[3-[[(1-Carboxyethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosin
(C29H34Cl2N2O7)
wurde aus 7-G-3 wie durch Schema 7 gelehrt hergestellt.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 7,71 (1H),
7,54–7,43
(3H), 7,28 (1H), 7,16 (2H), 6,93 (2H), 5,16 (2H), 4,40 (1H), 4,16
(1H), 3,02–2,80
(2H), 2,63 (1H), 2,35 (1H), 1,86 (1H), 1,54 (1H), 1,35–1,23 (4H),
1,14 (3H), 1,08 (3H), 0,59 (3H); IR (Nujol) 3427, 3031, 1731, 1645,
1612, 1585, 1565, 1512, 1439, 1297, 1239, 1230, 1197, 1179, 1017
cm–1;
MS (FAB) m/z (rel. Intensität)
593 (M + H, 99), 596 (22), 595 (69), 594 (43), 593 (99), 592 (17),
504 (22), 254 (63), 161 (44), 159 (40), 109 (72).
-
Schema 8
-
R8-1 ist
auf die gleiche Weise definiert, wie R7-1 und
umfasst Aminosäuren,
die in der Definition von R2 eingeschlossen
sind; R8-2 ist ein Proton oder zusammen
mit R8-1 eine cyclische Aminosäure.
-
-
Herstellung 8-C-1
-
Schema 8, 8-C: wobei R8-1 = H, R8-2 = H
-
Stereochemie = 1S-cis
-
(1S-cis)-N-[[1-[(Phenylmethoxy)carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-glycinamid
(8-C-1) (C19H26N2O4)
-
Eine Lösung von (1R-cis)-[3-(Phenylmethoxy)carbonyl]-1,2,2-trimethylcyclopentancarbonsäure (7-A) (1
g, 3,44 mmol) in wasserfreiem DMF wurde in einem Eiswasserbad abgekühlt, und
Diisopropylethylamin (1,77 g, 13,76 mmol, 2,39 ml), HATU (1,35 g,
3,55 mmol) und 8-B (R8-1 = H, R8-2 =
H) (0,38 g, 3,44 mmol) wurden in dieser Reihenfolge hinzugefügt. Man
ließ das
Gemisch unter Schmelzes des Eises 48 Stunden rühren, und die Lösung erwärmte sich
auf Raumtemperatur. Die Lösung
wurde in Methylenchlorid (0,25 l) und 1 N wässr. NaOH (0,25 l) gegossen.
Die organische Phase wurde abgetrennt und in dieser Reihenfolge
mit 1 N wässr.
HCl (0,25 l), Wasser (5 × 0,25
l) und Salzlösung
(0,25 l) gewaschen. Die organische Phase wurde getrocknet und unter
Vakuum eingeengt, wobei das rohe Amid als elfenbeinfarbenes Pulver
erhalten wurde. Das rohe Amid wurde aus Hexanen-Chloroform umkristallisiert,
um das Zielamid 8-C (R8-1 = H, R8-2 = H) als feines rieselfähiges weißes Pulver
bereitzustellen.
Schmp.: 163–164°C; 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 7,25–7,40 (5H), 6,36 (1H), 6,08
(1H), 5,33 (3H), 5,15 (1H), 5,10 (1H), 3,93 (2H), 2,85 (1H), 2,43
(1H), 2,27 (1H), 1,40–1,65
(2H), 1,30 (3H), 1,21 (3H), 0,76 (3H); IR (Nujol) 3383, 3361, 3184,
2924, 1766, 1710, 1684, 1626, 1527, 1402, 1253, 1166, 753 cm–1;
MS (EI) m/z (rel. Intensität)
346 (M+, 4), 329 (2), 273 (3), 255 (3), 239 (3), 211 (6), 153 (11),
109 (17), 91 (Base); Anal. ber. für C19H26N2O4:
C, 65,88; H, 7,56, N, 8,09; gefunden: C, 65,94; H, 7,65, N, 8,09.
-
Herstellung 8-D-1
-
Schema 8, 8-D: wobei R8-1 = H, R8-2 = H
-
Stereochemie = 1S-cis
-
(1R-cis)-N-[[3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-glycinamid
(8-D-1) (C12H20N2O4)
-
Eine Lösung von 8-C (R8-
1 = H, R8-2 = H)
(3,46 g, 100 mmol) in THF (225 ml), die 10% Pd-C (1,14 g) enthielt,
wurde unter 50 psi Wasserstoff 12 Stunden hydriert. Der Katalysator
wurde mittels Filtration durch einen Celite-Kuchen entfernt, der
Filterkuchen wurde mit THF (100 ml) gespült, und die vereinigten Filtrate
wurden unter Vakuum eingeengt, wobei das Rohprodukt als weißer Schaum
erhalten wurde. Das Rohmaterial wurde aus Hexanen-THF umkristallisiert, sodass
die Zielverbindung 8-D (R8-1 = H, R8-2 = H) (2,4 g, 94%) als feine weiße Nadeln
erhalten wurde.
Schmp.: 86–87°C; 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 12,00 (1H),
7,28 (1H), 7,13 (1H), 6,92 (1H), 3,56 (2H), 2,67 (1H), 2,34 (1H),
1,97 (1H), 1,72 (1H), 1,36 (1H), 1,19 (3H), 1,09 (3H), 0,68 (3H);
IR (Nujol) 3496, 3391, 3189, 2924, 1729, 1705, 1686, 1623, 1519,
1401, 1280, 1245, 1200, 665 cm–1; MS (EI) m/z (rel.
Intensität)
238 (2), 221 (6), 195 (Base), 138 (26), 109 (81), 95 (67); Anal.
ber. für
C12H20N2O4: C, 56,24; H, 7,86, N, 10,93; gefunden:
C, 55,90; H, 8,05, N, 10,50.
-
Herstellung 8-F-1
-
Schema 8, 8-F: wobei R8-1 = H, R8-2 = H,
R4 = H, R5 = CO2CH3
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl
-
Stereochemie = (1S-cis)-L
-
(1S-cis)-N-[[3-[[(2-Amino-2-oxoethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalaninmethylester
(C29H34Cl2N4O6)
-
Zu 8-D (R8-1 =
H, R8-2 = H) (1,03 g, 4 mmol) in wasserfreiem
DMF (25 ml), das in einem Eiswasserbad gekühlt wurde, wurden in dieser
Reihenfolge Diisopropylethylamin (2,07 g, 16 mmol, 2,8 ml), 4-(2,6-Dichlorbenzamido)-L-phenylalaninmethylester-Hydrochlorid
7-E-1·HCl
(7E: R4 = H, R5 =
CO2CH3, R6 = 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl)
(1,48 g, 4 mmol) und HATU (1,49 g, 4,2 mmol) hinzugefügt. Das
Gemisch wurde 48 Stunden unter Schmelzen des Eises gerührt, und
das Gemisch erwärmte
sich auf Raumtemperatur. Die Lösung
wurde in Ethylacetat (1 l) gegossen, und diese Lösung wurde nacheinander mit
1 N wässr.
HCl (1 l), 1 N wässr.
NaOH (1 l), Wasser (4 × 1
l) und Salzlösung
(1 l) gewaschen. Die organische Phase wurde abgetrennt, getrocknet
(Na2SO4) und unter
Vakuum eingeengt, wobei das gewünschte
Produkt 8-F (R8-1 = H, R8-2 =
H, R4 = H, R5 =
CO2CH3, R6 = 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl) (1,12 g,
42%) als feines weißes
Pulver erhalten wurde.
Schmp.: 232–233°C; 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,75 (1H), 7,94 (1H), 7,45–7,70 (5H),
7,35 (1H), 7,19 (2H), 7,13 (1H), 6,92 (1H), 4,81 (1H), 3,57 (3H),
3,55 (2H), 2,92 (2H), 2,64 (1H), 2,34 (1H), 1,88 (1H), 1,62 (1H), 1,30
(3H), 1,16 (3H), 1,07 (3H), 0,58 (3H); IR (Nujol) 3344, 3251, 3194,
3126, 3072, 2924, 1743, 1699, 1669, 1652, 1623, 1528, 1432, 1328,
799 cm–1;
MS (FAB) m/z (rel. Intensität)
605 ((M + 2H), Base), 531 (28), 503 (2), 367 (7), 349 (17), 256
(10), 239 (66), 194 (31), 173 (37), 137 (12), 109 (83); Anal. ber.
für C29H34Cl2N4O6-0,3 H2O: C, 57,02; H, 5,71, N, 9,17; gefunden:
C, 57,01; H, 5,86, N, 8,89.
-
Herstellung von Beispiel
180
-
Schema 8, 8-G: wobei R8-1 = H, R8-2 = H,
R4 = H, R5 = CO2H
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl
-
Stereochemie = (1S-cis)-L
-
(1S-cis)-N-[[3-[[(2-Amino-2-oxoethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin
(Beispiel 180) (C28H32Cl2N4O6)
-
Zu in Methanol (30 ml) gelöstem 8-F
(R8-1 = H, R8-2 =
H, R4 = H, R5 =
CO2CH3, R6 = 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl) (1,05 g,
1,7 mmol) wurde eine Lösung
von LiOH·2
H2O (0,32 g, 7,65 mmol) in Wasser (10 ml)
tropfenweise über
15 Minuten hinzugefügt.
Das Gemisch rührte
für 18
Stunden bei Raumtemperatur, und der pH wurde dann durch vorsichtige
Zugabe von 1 N wässr.
HCl auf etwa 7 eingestellt. Der Großteil des Methanols wurde unter
Vakuum entfernt, und der pH der erhaltenen Lösung wurde mit 1 N wässr. HCl
auf etwa 2 eingestellt. Der erhaltene ausflockende weiße Niederschlag
wurde mittels Filtration isoliert und getrocknet. Der Feststoff
wurde zerkleinert, mit Wasser (2 × 10 ml) gewaschen und unter
Vakuum bei 50°C
getrocknet, wobei 0,97 g (97%) 8-G (R8-1 =
H, R8-2 = H, R4 =
H, R5 = CO2H, R6 = 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl) als feiner pulveriger
Feststoff erhalten wurde.
Schmp.: 203–205°C; 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 12,51 (1H), 10,70 (1H), 7,75
(1H), 7,45– 7,57
(3H), 7,33 (1H), 7,20 (2H), 7,11 (1H), 6,92 (1H), 4,43 (1H), 3,63
(1H), 3,47 (2H), 3,30 (2H), 3,01 (1H), 2,84 (1H), 2,31 (1H), 1,87
(1H), 1,55 (1H), 1,31 (1H), 1,17 (3H), 1,08 (3H), 0,59 (3H); IR
(Nujol) 3511, 3325, 3128, 3082, 2868, 1722, 1697, 1664, 1614, 1555,
1537, 1417, 1337, 1246, 799 cm–1; MS (FAB) m/z (rel.
Intensität)
591 (M + H, Base), 517 (32), 335 (26), 239 (32), 173 (39), 109 (63),
57 (80); HRMS (FAB) m/z ber. für
C28H32Cl2N4O6 +
H+ 591,1777, gefunden 591,1747.
-
Herstellung 8-F-2
-
Schema 8, 8-F: wobei R8-1 = H, R8-2 = H,
R4 = H, R5 = CO2CH3
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl
-
Stereochemie = (1S-cis)-L
-
(1S-cis)-N-[[3-[[(2-Amino-2-oxoethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]- O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosinmethylester
(8-F-2) (C29H35Cl2N3O6)
wurde aus 8-D
-
(R8-1 = H,
R8-2 = H) und 7-E-2 (R4 =
H, R5 = CO2CH3, R6 = 4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl)
wie durch Schema 8 gelehrt hergestellt.
1H-NMR
(CDCl3) δ 7,37–6,93 (7H),
6,54 (1H), 6,40 (1H), 5,82 (1H), 5,60 (1H), 5,24 (2H), 4,85 (1H),
3,93 (2H), 3,73 (3H), 3,09 (2H), 2,54 (1H), 2,40 (1H), 2,23 (1H),
1,78 (1H), 1,52 (1H), 1,27 (3H), 1,20 (3H), 0,78 (3H); MS (ES+)
m/z 591,9.
-
Herstellung von Beispiel
187
-
Schema 8, 8-G: wobei R8-1 = H, R8-2 = H,
R4 = H, R5 = CO2H
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl
-
Stereochemie = (1S-cis)-L
-
(1S-cis)-N-[[3-[[(2-Amino-2-oxoethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosin
(Beispiel 187) (C28H33Cl2N3O6)
wurde aus 8-F (R8-1 = H, R8-2 =
H, R4 = H, R5 =
CO2CH3, R6 = 4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl)
wie durch Schema 8 gelehrt hergestellt.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 7,74 (2H), 7,55–7,40 (4H),
7,15 (3H), 6,94 (3H), 5,16 (2H), 4,41 (1H), 3,75–3,48 (2H), 3,1–2,8 (2H),
2,63 (1H), 2,33 (1H), 1,87 (1H), 1,54 (1H), 1,32 (1H), 1,17 (3H),
1,08 (3H), 0,58 (3H); MS (FAB) m/z (rel. Intensität) 578 (M
+ H, 99), 581 (30), 580 (72), 579 (57), 578 (99), 577 (19), 504
(17), 322 (18), 239 (35), 161 (29), 159(34); HRMS (FAB) m/z ber.
für C28H33Cl2N3O6 + H+ 578,1824,
gefunden 578,1836.
-
-
Herstellung von Beispiel
183
-
Schema 9, 9-G: wobei R4 = H
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl
-
Stereochemie = (1S-cis)-L
-
(1S-cis)-N-[[3-(Carboxymethoxymethyl)-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin
(Beispiel 183) 7-A (1,15 g, 3,96 mmol) wurde in wasserfreiem THF
(5 ml) gelöst.
Das Reaktionsgefäß wurde
in ein –15°C-Bad (Ethylenglycol/CO2) gestellt, dann wurde langsam Diboran-Tetrahydrofuran
(1 M, 1 Äqu.;
3,96 mmol, 3,96 ml) hinzugefügt.
Die Reaktionslösung
wurde bei –15°C unter N2 den Tag über gerührt und dann über Nacht
auf Raumtemperatur äquilibriert.
Die Reaktionslösung
wurde mit Kaliumcarbonat (1,2 g) in H2O
(25 ml) behandelt. Die THF-Schicht wurde abgetrennt, und die wässrige Phase
wurde mit EtOAc (3 × 20
ml) extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt, mit
gesättigtem
NaCl (20 ml) gewaschen und getrocknet (MgSO4).
Das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum aus dem Gemisch entfernt, wobei 0,83 g (76%)
9-B erhalten wurden. Das Rohprodukt wurde chromatographisch aufgetrennt,
wobei zu Beginn CH2Cl2,
gefolgt von CH2Cl2/MeOH
(5%) als Elutionsmittel verwendet wurde. Von der Säule gewonnenes gewünschtes
Produkt 9-B (0,76 g, 69%): 1H-NMR (CDCl3) δ 0,80
(3H), 1,00 (3H), 1,11 (3H), 1,32–1,47 (1H), 1,62–1,91 (2H),
2,09–2,22
(1H), 2,86 (1H), 3,48–3,59
(2H), 5,08–5,18
(2H), 7,28– 7,41
(5H).
-
Eine Lösung des Benzylesters 9-B (0,76
g, 2,75 mmol) in CH2Cl2 (10
ml) wurde bei 0°C
unter N2 mit Ethyldiazoacetat (5 Äqu., 13,75
mmol, 1,4 ml) und einer katalytischen Menge HBF4 (0,1 Äqu., 0,03
ml) behandelt. Die Reaktionslösung
wurde über
Nacht unter N2 gerührt, während die Badtemperatur auf
Raumtemperatur äquilibrierte.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck entfernt, wobei 1,8 g Produkt erhalten
wurden. Das Rohprodukt wurde einer Silicagel- (35 mm × 15,2 cm)
Flashsäulenchromatographie
unter Elution mit 2%–10%
EtOAc/Hexanen eluiert, wobei 0,64 g (64%) 9-C bereitgestellt wurden: 1H-NMR (CDCl3) δ 0,81 (3H), 1,05
(3H), 1,12 (3H), 1,22–1,31
(3H), 1,32–1,43
(1H), 1,54–1,62
(2H), 1,65–1,92
(2H), 2,08–2,23
(1H), 2,85 (1H), 3,28 (1H), 3,47 (1H), 3,96–4,08 (2H), 4,14–4,25 (2H),
5,07–5,18
(2H), 7,28–7,40
(5H).
-
Der Benzylester 9-C (0,3 g, 0,83
mmol) wurde in absolutem EtOH (10 ml) gelöst. Die Lösung wurde mit einer katalytischen
Menge 10% Pd-C (0,2 g) behandelt und bei 20 psi 1 Std. an einer
Parr-Hydrierapparatur hydriert. Die Suspension wurde durch einen
Celite-Kuchen filtriert und der Kuchen mit EtOH gewaschen. Das Lösungsmittel
wurde aus dem Filtrat unter verringertem Druck entfernt, wobei 0,19
g (84%) 9-D erhalten wurden: 1H-NMR (CDCl3) δ 0,90
(3H), 1,06 (3H), 1,16 (3H), 1,19–1,32 (3H), 1,33–1,45 (1H),
1,65–1,92
(2H), 2,03–2,18
(1H), 2,83 (1H), 3,29 (1H), 3,49 (1H), 3,95–4,11 (2H), 4,19 (2H).
-
Die gelöste Säure 9-D (0,18 g, 0,66 mmol),
HOBT (1,2 Äqu.,
0,81 mmol, 0,11 g), DMAP (0,11 Äqu., 0,074
mmol, 0,009 g), EDCl (1,2 Äqu.,
0,78 mmol, 0,15 g) und Et3N (3,8 Äqu., 2,5
mmol, 0,35 ml) in CH2Cl2 (10 ml)
bei 0°C.
Das Reaktionsgemisch wurde mehrere Minuten gerührt, und dann wurde 7-E-1 (1,0 Äqu., 0,69 mmol,
0,28 g,) hinzugefügt.
Das Gemisch wurde über
Nacht gerührt,
während
die Badtemperatur auf Raumtemperatur äquilibrierte. Das Reaktionsgemisch
wurde unter verringertem Druck bis zur Trockne eingeengt. Der Rückstand
wurde mit saurem H2O (30 ml) gequencht und
mit CHCl3 (3 × 15 ml) extrahiert. Die organischen Schichten
wurden vereinigt, mit gesättigtem
NaHCO3 (30 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), und das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck entfernt. Das Rohprodukt wurde durch Silicagel-(20 mm × 22,9 cm)
Flashchromatographie unter Verwendung von 90% CH2Cl2/EtOAc als Elutionsmittel gereinigt. Fraktionen, die
die Verbindung enthielten, wurden vereinigt, und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck entfernt. Das Produkt wurde in CH3CN : H2O gelöst, gefroren
und lyophilisiert, wobei 0,18 g (44%) 9-F (wobei R4 =
H, R5 = CO2CH3 und R6 = C6H4OCH2C6H3Cl2)
bereitgestellt wurden: 1H-NMR (CDCl3) δ 0,82
(3H), 1,05 (3H), 1,12 (3H), 1,27 (2H), 1,31–1,43 (1H), 1,59–1,84 (2H),
2,05–2,21
(1H), 2,55 (1H), 3,03–3,23
(2H), 3,30 (1 H), 3,47 (1 H), 3,74 (3H), 3,93–4,09 (2H), 4,19 (2H), 4,90
(2H), 5,76 (1 H), 7,11 (2H), 7,24– 7,39 (3H), 7,47 (1H), 7,57
(2H); IR (Mineralölsuspension)
3292, 3193, 3123, 3064, 3033, 2951, 2922, 2870, 2855, 2854, 1748,
1657, 1656, 1606, 1579, 1562, 1537, 1515, 1461, 1431, 1414, 1376,
1348, 1324, 1271, 1207, 1196, 1153, 1129, 1023, 800, 781 cm–1;
MS (FAB) für
C31H38Cl2N2O7,
m/z (relative Intensität)
623 ([M + H]+, 49), 622 ([M + H]+, 29), 621 ([M + H]+,
71), 620 (M+, 71), 517 (12), 351 (16), 349
(22), 175 (16), 173 (26), 151 (27), 123 (100); Anal. ber. für C31H38Cl2N2O7: C, 59,91; H,
6,16, N, 4,51; Cl, 11,41; gefunden: C, 59,67; H, 6,09, N, 4,63;
Cl, 11,50. Korrigiert um 0,40% H2O, mittels
Karl-Fischer-Analyse gefunden.
-
Zu einer Lösung des Methylesters 9-F (R4 = H, R5 = CO2CH3, R6 =
C6H4OCH2C6H3Cl2)
(0,11 g, 0,18 mmol) in MeOH (5 ml) wurde LiOH·H2O
(5 Äqu.,
0,88 mmol, 0,04 g,) in H2O (1 ml) hinzugefügt. Die
Reaktionslösung
ließ man
etwa 2 Std. rühren.
Das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde in H2O
(30 ml) gelöst
und mit HCl angesäuert.
Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und mit H2O
gewaschen. Der Niederschlag wurde in 50% CH3CN
: H2O (1 : 2) gelöst, gefroren und lyophilisiert,
wobei 0,083 g (80%) Beispiel 183 (9- G, wobei R4 =
H und R6 = C6H4OCH2C6H3Cl2) erhalten wurden: 1H-NMR (MeOD) δ 0,79 (3H), 1,00 (3H), 1,05
(3H), 1,23–1,41
(1H), 1,60–1,78
(2H), 1,91–2,05
(1H), 2,72 (1H), 2,98 (1H), 3,20 (1H), 3,46 (1H), 3,93–4,08 (2H),
4,66–4,78
(1H), 7,24 (2H), 7,38–7,51
(3H), 7,57 (2H), 7,73 (1H); IR (Mineralölsuspension) 3270, 3193, 3123,
3056, 3034, 2954, 2928, 2854, 1731, 1657, 1607, 1562, 1537, 1516,
1461, 1459, 1432, 1414, 1376, 1326, 1272, 1220, 1195, 1126, 800,
781 cm–1;
MS (FAB) für
C28H32Cl2N2O7,
m/z (relative Intensität)
581 ([M + H]+, 51), 580 ([M + H]+, 29), 579 ([M + H]+,
76), 578 (M+, 8), 337 (12), 335 (18), 175
(19), 173 (29), 161 (18), 151 (18), 123 (100); Anal. ber. für C28H32Cl2N2O7: C, 58,04; H,
5,57, N, 4,84; Cl, 12,24; gefunden: C, 57,87; H, 5,44, N, 4,97;
Cl, 12,29. Korrigiert um 2,17% H2O, mittels
Karl-Fischer-Analyse gefunden.
-
Schema 10
-
R10-1 ist
als Methylgruppe oder CH2-OCH3 definiert.
-
-
Herstellung von Beispiel
192:
-
Schema 10, 10-G: wobei
R4 = H, R5 = CO2H
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl
-
Stereochemie = (1S-cis)-L
-
(1S-cis)-O-[(2,6-Dichlorphenyl)methyl]-N-[(3-hydroxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-L-tyrosin (Beispiel 192)
-
sIn einen ofengetrockneten 100-ml-Rundkolben
wurde (1S-cis)-[3-Carboxy-2,2,3-trimethyl]cyclopentancarbonsäuremethylester
(10-A) (5,0 g, 23 mmol, 1 Äqu.)
gegeben, gefolgt von wasserfreiem THF (20 ml). Das Reaktionsgefäß wurde
in ein –15°C-Bad (Ethylenglycol/Trockeneis)
getaucht, und dann wurde Bortrifluorid-Tetrahydrofuran (1 Äqu., 1 M,
23 mmol, 23 ml) langsam hinzugefügt.
[Hinweis: schwache Entwicklung von H2-Gas
beobachtet]. Man ließ die
Reaktionslösung
24 Std. unter N2 rühren. Die Lösung wurde im –15°C-Bad den Tag über gerührt, und
dann ließ man
das Bad über
Nacht Raumtemperatur erreichen. Silicagel-Dünnschichtchromatographie unter
Verwendung von 1 : 1 Hexanen/Ethylacetat als Elutionsmittel zeigte,
dass das Ausgangsmaterial aufgebraucht war. Also wurde die Reaktionslösung mit
H2O (100 ml) gequencht und dann mit Kaliumcarbonat
(6 g) behandelt. Die THF-Phase wurde abgetrennt, während die
wässrige
Phase mit EtOAc (3 × 80
ml) extrahiert wurde. Die organischen Phasen wurden vereinigt, mit
gesättigtem
NaCl (100 ml) gewaschen und getrocknet (MgSO4).
Das Lösungsmittel
wurde mittels Rotationsverdampfer und dann durch Hochvakuumbedingungen über Nacht
entfernt, wobei 4,7 g Rohprodukt erhalten wurden. Das Rohprodukt
wurde einer Silicagel- (35 mm × 25,4
cm) Flashchromatographiesäule
unterworfen. Die Elution mit 5% EtOAc/Hexanen als Elutionsmittel
ergab 4,0 g (87%) 10-B als klares Öl: 1H-NMR (CDCl3) δ 0,79
(3H), 0,99 (3H), 1,10 (3H), 1,32–1,43 (1H), 1,48 (H), 1,63–1,88 (2H),
2,04– 2,15
(1H), 2,8 (1H), 3,52 (2H), 3,66 (3H); IR (Mineralölsuspension)
3445, 2968, 2878, 1734, 1719, 1456, 1436, 1372, 1358, 1270, 1218,
1203, 1173, 1031, 1006 cm–1; MS (FAB) für C11H20O3,
m/z (relative Intensität)
202 ([M + 2H]+, 11), 201 ([M + H]+, 100), 200 (M+,
0,9), 183 (11), 169 (8), 151 (8), 123 (29); Anal. ber. für C11H20O3:
C, 65,97; H, 10,07; gefunden: C, 65,94; H, 9,91. Korrigiert um 0,85%
H2O, mittels Karl-Fischer-Analyse gefunden.
-
(1S-cis)-[3-Hydroxymethyl-2,2,3-trimethyl]cyclopentancarbonsäuremethylester
10-B (1,5 g, 7,5 mmol) wurde in CH2Cl2 (35 ml) gelöst. Der Kolben wurde auf 0°C abgekühlt, Chlormethylmethylether
(3,3 Äqu.,
25 mmol, 1,9 ml) wurde langsam hinzugefügt, und dann wurde DIEA (5,87
ml, 4,5 Äqu.,
3,4 mmol) hinzugegeben. Man ließ die
Badtemperatur auf Raumtemperatur äquilibrieren, während das
Reaktionsgemisch vier Tage gerührt
wurde. Das Lösungsmittel
wurde mittels Rotationsverdampfer entfernt. Das Rohprodukt wurde
in Toluol gelöst,
der unlösliche
Niederschlag wurde abfiltriert, und das eingeengte Filtrat wurde
mittels Silicagel- (35 mm × 5,2
cm) Flashchromatographie unter Verwendung von 2% EtOAc/Hexanen als
Elutionsmittel chromatographisch aufgetrennt, wobei 1,37 g (75%)
10-C (wobei R10-1 = Methoxymethyl) erhalten
wurde: 1H-NMR (CDCl3) δ 0,80 (3H),
1,02 (3H), 1,12 (3H), 1,34–1,45
(1H), 1,57 (H), 1,67–1,87
(2H), 2,07–2,18
(1H), 2,82 (1H), 3,31 (1H), 3,36 (3H), 3,45 (1H), 3,67 (3H), 4,56-4,61
(2H).
-
Die Verbindung 10-C (1,57 g, 6,4
mmol) wurde in THF (20 ml) gelöst
und mit LiOH·H2O (10 Äqu.,
64 mmol, 2,7 g,) in H2O (30 ml), H2O2 (6 ml), H2O (16 ml) und MeOH (16 ml) behandelt. Das
Gemisch wurde über Nacht
unter Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt, der rohe Rückstand wurde mit H2O (35 ml) gequencht, und der pH wurde mit
10%, 6 N oder 12 N Salzsäure
auf 5 gesenkt. Der wässrige
Anteil wurde mit EtOAc (3 × 20
ml) und dann mit CHCl3 (3 × 20 ml)
extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt, getrocknet
(MgSO4) und das Lösungsmittel im Rotationsverdampfer
entfernt. Das Rohprodukt wurde einer Silicagel- (35 mm × 15,2 cm)
Flashchromatographiesäule
unter Verwendung von 80% Hexanen/EtOAc als Elutionsmittel unterworfen,
wobei 1,1 g (75%) 10-D (wobei R10-1 = Methoxymethyl)
erhalten wurden: 1H-NMR (CDCl3) δ 0,89 (3H),
1,03 (3H), 1,16 (3H), 1,36– 1,46,
1,68–1,89,
2,04–2,18
(1H), 2,85 (1H), 3,32 (1H), 3,36 (3H), 3,47 (1H), 4,57–4,62 (2H).
-
Die Verbindung 10-D (0,83 g, 3,6
mmol), HOBT (1,13 Äqu.,
4,1 mmol, 0,55 g), DMAP (0,11 Äqu.,
0,4 mmol, 0,048 g), EDCl (1,1 Äqu.,
4,0 mmol, 0,76 g) und Et3N (3,6 Äqu., 13
mmol, 1,8 ml) wurden in CH2Cl2 (30 ml)
bei 0°C
gemischt. Das Reaktionsgemisch wurde mehrere Minuten gerührt, und
dann wurde O-[(2,6-Dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosinmethylester-Hydrochlorid
7-E-2·HCl (wobei
R4 = H, R5 = CO2CH3, R6 =
4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl) (1 Äqu., 3,6 mmol, 1,4 g,) hinzugefügt. Das
Gemisch wurde über
Nacht gerührt, während die
Badtemperatur auf Raumtemperatur äquilibrierte. Das Reaktionsgemisch
wurde unter verringertem Druck bis zur Trockne eingeengt. Der Rückstand
wurde mit saurem H2O (70 ml) gequencht und
mit CHCl3 (3 × 35 ml) extrahiert. Die organischen
Schichten wurden vereinigt, mit gesättigtem NaHCO3 (40
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), und das
Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck entfernt. Das Rohprodukt wurde einer
Silicagel- (20 mm × 22,9
cm) Flashchromatographiesäule
unter Verwendung von 10% EtOAc/Hexanen als Elutionsmittel unterworfen,
wobei 1,6 g (78%) 10-F-1 (10-F (wobei R10-1 =
Methoxymethyl, R4 = H, R5 =
CO2CH3 und R6 = 4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl-)
erhalten wurde: 1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ 0,82
(3H), 1,03 (3H), 1,11 (3H), 1,33–1,42 (1H), 1,61 (2H), 1,63–1,82 (2H),
2,08– 2,21
(1H), 2,56 (1H), 3,03–3,16
(2H), 3,31 (1H), 3,36 (3H), 3,46 (1H), 3,75 (3H), 4,57–4,61 (2H),
4,85–4,93
(1H), 5,26 (2H), 5,72 (1H), 6,96 (2H), 8,6 (2H), 7,22–7,28 (1H),
7,37 (2H); IR (Mineralölmull)
2951, 2879, 1746, 1668, 1657, 1565, 1511, 1468, 1439, 1382, 1371,
1241, 1216, 1197, 1197, 1148, 1108, 1096, 1047, 1019, 780, 768 cm–1;
MS (FAB) für
C29H37Cl2N1O6,
m/z (relative Intensität)
568 ([M + H]+, 69), 566 ([M + H]+, 100), 565 (M+,
12), 506 (41), 504 (61), 336 (41), 161 (40), 159 (62), 123 (83),
45 (53); Anal. ber. für
C29H37Cl2N1O6:
C, 61,48; H, 6,58, N, 2,47; Cl, 12,52; gefunden: C, 61,30; H, 6,55,
N, 2,80; Cl, 12,57. Korrigiert um 0,11% H2O,
mittels Karl-Fischer-Analyse gefunden.
-
Verbindung 10-F (0,74 g, 1,3 mmol)
wurde in MeOH (30 ml) gelöst,
mit konzentrierter HCl (5 ml) behandelt und 24 Std. bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt, sodass ein Rückstand erhalten wurden, der
in CHCl3 aufgenommen und mit gesättigtem
NaHCO3 gewaschen wurde. [Hinweis: Bei Behandlung
mit gesättigtem
NaHCO3 bildete sich ein Niederschlag, der
abfiltriert und mit CHCl3 gewaschen wurde.]
Das Filtratvolumen wurde unter Vakuum verringert und einer Silicagel-
(35 mm × 16,5
cm) Flashchromatographiesäule
unter Verwendung von 50% Hexanen/EtOAc als Elutionsmittel unterworfen.
Fraktionen, die reine Verbindung enthielten, wurden vereinigt, und
das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde 50% CH3CN : H2O (10 ml)
gelöst,
gefroren und lyophilisiert, wobei 0,23 g (34%) 10-G (wobei R4 = H, R5 = CO2CH3 und R6 = 4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl-) erhalten
wurden: 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ 0,84
(3H), 1,00 (3H), 1,10 (3H), 1,37–1,48 (1H), 1,69–1,82 (2H),
2,09–2,21
(1H), 2,55 (1H), 3,02–3,18
(2H), 3,51–3,59
(2H), 3,75 (3H), 4,84–4,91
(1H), 5,26 (2H), 5,75 (1H), 6,96 (2H), 7,05 (2H), 7,22–7,29 (1H),
7,37 (2H); IR (Mineralölsuspension)
3428, 3322, 2923, 2870, 2854, 1743, 1654, 1565, 1511, 1466, 1439,
1377, 1298, 1278, 1240, 1197, 1179, 1018, 1003, 780, 768 cm–1;
MS (FAB) für C27H33Cl2N1O5, m/z (relative
Intensität)
524 ([M + H]+, 65), 523 ([M + H]+, 41), 522 ([M + H]+,
100), 521 (M+, 19), 354 (21), 338 (21),
336 (29), 161 (21), 159 (34), 123(38); Anal. ber. für C27H33Cl2N1O5: C, 62,07; H,
6,37, N, 2,68; Cl, 13,57; gefunden: C, 61,85; H, 6,27, N, 2,85;
Cl, 13,50. Korrigiert um 0,44% H2O, mittels
Karl-Fischer-Analyse gefunden.
-
Verbindung 10-G (0,19 g, 0,36 mmol)
wurde in CH3OH (4 ml) gelöst und mit
LiOH·H2O (10 Äqu.,
0,15 g, 3,6 mmol) in H2O (4 ml) behandelt.
Weiteres MeOH (2 ml) wurde hinzugefügt, damit die Löslichkeit
gewährleistet
war. Die Lösung
wurde 2 Std. bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter verringertem Druck
entfernt. Der Rückstand
wurde in warmem H2O (20 ml) gelöst. [Hinweis:
H2O bei Raumtemperatur verursacht das Gelieren
der wässrigen
Lösung.]
Der pH der Lösung
wurde mit 1,0 N HCl auf 2 gesenkt, und der erhaltene Niederschlag
wurde abfiltriert, mit H2O gewaschen und
getrocknet, wobei 0,17 g (93%) Beispiel 192 (10-G: wobei R4 = H, R5 = CO2H und R6 = 4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl-)
erhalten wurde: Der Schmp. konnte aufgrund von Schrumpfen der Verbindung
bei 80°C
nicht bestimmt werden;
1H-NMR (CDCl3) δ 0,81
(3H), 0,97 (3H), 1,06 (3H), 1,35–1,48 (1H), 1,65–1,88 (2H),
2,03–2,18
(1H), 2,55 (1H), 3,04–3,27
(2H), 3,48–3,58
(2H), 4,81–4,89
(1H), 5,24 (2H), 5,85 (1H), 6,96 (2H), 7,12 (2H), 7,19–7,29 (1H), 7,32–7,38 (2H);
IR (Mineralölsuspension)
3421, 3332, 3058, 3030, 2954, 2920, 2871, 2855, 1729, 1653, 1612, 1585,
1511, 1466, 1439, 1377, 1299, 1241, 1196, 1179, 1018, 1003, 779,
769 cm–1;
MS (FAB) für C26H31Cl2N1O5, m/z (relative
Intensität)
510 ([M + H]+, 66), 509 ([M + H]+, 37), 508 ([M + H]+,
100), 507 (M+, 15), 340 (12), 324 (15),
322 (22), 161 (23), 159 (36), 123 (45); Anal. ber. für C26H31Cl2N1O5: C, 61,42; H,
6,15, N, 2,76; Cl, 13,95; gefunden: C, 61,33; H, 6,16, N, 2,93;
Cl, 13,74. Korrigiert um 1,61% H2O, mittels
Karl-Fischer-Analyse
gefunden.
-
Herstellung von Beispiel
198:
-
Schema 10, 10-F: wobei
R10-1 = Methyl, R4 =
H, R5 = CO2H
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl
-
Stereochemie = (1S-cis)-L
-
(1S-cis)-O-[(2,6-Dichlorphenyl)methyl]-N-[(3-methoxymethyl-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbo-nyl]-L-tyrosin (Beispiel
198).
-
Der Alkohol 10-B (1,0 g, 4,8 mmol)
in Et2O (20 ml) wurde mit Bortrifluoriddimethyletherat
(0,1 Äqu., 0,48
mmol, 0,06 ml) und einer Überschussmenge
CH2N2·Et2O behandelt. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht
gerührt.
Das Gemisch wurde abfiltriert und das Lösungsmittel an einem Rotationsverdampfer
entfernt. Das Rohprodukt wurde einer Silicagel-(35 mm × 16,5 cm) Flashchromatographiesäule unter
Verwendung von 1% EtOAc/Pentan als Elutionsmittel unterworfen, wobei
0,69 g (67%) 10-C (wobei R10-1 = Methyl)
erhalten wurden:
1H-NMR (CDCl3) δ 0,79
(3H), 1,00 (3H), 1,10 (3H), 1,32–1,43 (1H), 1,60–1,89 (2H),
2,04–2,20
(1H), 2,80 (1H), 3,16 (1H), 3,28 (1H), 3,31 (3H), 3,68 (3H).
-
Der Ester 10-C (0,37 g, 1,7 mmol)
wurde in THF (40 ml) gelöst
und mit LiOH·H2O (10 Äqu.,
17 mmol, 0,71 g,) in H2O (20 ml), MeOH (10
ml) und H2O2 (10
ml) behandelt. Das Gemisch wurde etwa 8 Std. unter Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde mittels Rotationsverdampfer entfernt. Der Rückstand
wurde in H2O (50 ml) gelöst, der pH mit Salzsäure auf
5 gesenkt, der wässrige
Anteil mit EtOAc (3 × 25
ml), gefolgt von CHCl3 (3 × 25 ml)
extrahiert. Die organischen Extrakte wurden vereinigt, getrocknet
(MgSO4) und das Lösungsmittel unter verringertem
Druck entfernt, wobei 0,44 g 10-D (wobei R10-1 =
Me) erhalten wurde: 1H-NMR (CDCl3) δ 0,86
(3H), 1,00 (3H), 1,14 (3H), 1,34–1,44 (1H), 1,62–1,89 (2H),
2,01–2,15
(1H), 2,83 (1H), 3,16 (1H), 3,29 (1H), 3,30 (3H).
-
Verbindung 10-D (0,25 g, 1,2 mmol),
HOBT (1,13 Äqu.,
1,41 mmol, 0,19 g), DMAP (0,11 Äqu.,
0,14 mmol, 0,017 g), EDC (1,1 Äqu.,
1,37 mmol, 0,25 g) und Et3N (3,6 Äqu., 4,49
mmol, 0,6 ml) wurden in CH2Cl2 (10
ml) bei 0°C
gemischt. Das Reaktionsgemisch wurde mehrere Minuten gerührt; dann
wurde 7-E-2·HCl
(0,8 Äqu.,
1,0 mmol, 0,4 g,) hinzugefügt.
Das Gemisch wurde über
Nacht gerührt,
während
die Badtemperatur auf Raumtemperatur äquilibrierte. Das Reaktionsgemisch
wurde unter verringertem Druck bis zur Trockne eingeengt. Der Rückstand
wurde mit saurem H2O (30 ml) behandelt und
mit CHCl3 (3 × 15 ml) extrahiert. Die organischen
Schichten wurden vereinigt, mit gesättigtem NaHCO3 (20
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), und das
Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck entfernt. Das Rohprodukt wurde mittels
Silicagel- (20 mm × 16,5
cm) Flashchromatographie unter Verwendung von 10–15% EtOAc/Hexanen als Elutionsmittel
gereinigt. Fraktionen, die die Verbindung enthielten, wurden vereinigt,
und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde in 50% CH2CN : H2O (50 ml)
gelöst,
gefroren und lyophilisiert, wobei 0,24 g (45%) 10-F (wobei R10-1 = Methyl, R4 =
H, R5 = CO2CH3 und R6 = 4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl-)
erhalten wurden: 1H-NMR (CDCl3) δ 0,79 (3H),
0,99 (3H), 1,09 (3H), 1,32–1,43
(1H), 1,61 (2H), 1,65–1,85
(2H), 2,08–2,23
(1H), 2,53 (1H), 3,01–3,18
(2H), 3,16 (1H), 3,28 (1H), 3,30 (3H), 3,74 (3H), 4,83–4,91 (1H),
5,25 (2H), 5,74 (1H), 6,96 (2H), 7,05 (2H), 7,23–7,29 (1H), 7,35–7,40 (2H);
IR (Mineralölsuspension)
3317, 2956, 2924, 2871, 2857, 2855, 1745, 1652, 1612, 1565, 1511,
1466, 1439, 1378, 1298, 1278, 1240, 1197, 1178, 1106, 1096, 1017,
1000, 779, 768 cm–1; MS (FAB) für C28H35Cl2N1O5, m/z (relative
Intensität)
538 ([M + H]+, 65), 537 ([M + H]+, 40), 536 ([M + H]+,
100), 535 (M+, 16), 338(16), 336(24), 161(18),
159(28), 123 (69); Anal. ber. für
C28H35Cl2N2O5 n
H2O : C, 62,69; H, 6,58, N, 2,61; Cl, 13,22;
gefunden: C, 62,44; H, 6,35, N, 2,88; Cl, 13,11. Korrigiert um 0,37%
H2O, mittels Karl-Fischer-Analyse gefunden.
-
Der Ester 10-F (0,27 g, 0,5 mmol)
wurde mit LiOH·H2O (10 Äqu.,
5,0 mmol, 0,21 g) in H2O (8 ml) behandelt.
Das Reaktionsgemisch wurde 1 Std. gerührt. THF (3 ml) wurde hinzugefügt, um die
Lösung
des Ausgangsmaterials zu vervollständigen, und MeOH (3 ml) wurde
hinzugefügt,
um das Reaktionsgemisch in eine homogene Lösung umzuwandeln. Das Volumen
wurde unter Vakuum verringert. H2O (40 ml)
wurde hinzugefügt,
und das Gemisch wurde mit HCl angesäuert. Der erhaltene Niederschlag
wurde abfiltriert, mit H2O gewaschen und
unter Hausvakuum getrocknet, wobei 0,26 g (99%) Beispiel 198 (10-F:
wobei R10-1 = Methyl, R4 = H,
R5 = CO2H und R6 = 4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl-, Stereochemie
= (1S-cis)-L) erhalten wurden: 1H-NMR (CDCl3) δ 0,77
(3H), 0,98 (3H), 1,05 (3H), 1,31–1,42 (1H), 1,61–1,85 (2H),
2,01–2,16
(1H), 2,53 (1H), 3,07–3,28
(2H), 3,15 (1H), 3,27 (1H), 3,29 (3H), 4,79–4,87 (1H), 5,24 (2H), 5,77
(1H), 6,97 (2H), 7,12 (2H), 7,21–7,29 (1H), 7,32–7,39 (2H);
IR (Mineralölsuspension)
3424, 3335, 3032, 2955, 2924, 2855, 1734, 1644, 1612, 1586, 1565,
1512, 1466, 1439, 1377, 1299, 1241, 1197, 1179, 1107, 1096, 1018,
873, 779, 769 cm–1; MS (FAB) für C27H33Cl2N1O5, m/z (relative
Intensität)
524 ([M + H]+, 62), 523 ([M + H]+, 36), 522 ([M + H]+,
96), 521 (M+, 13), 324 (14), 322 (22), 161
(31), 159 (42), 123 (100); Anal. ber. für C27H33Cl2N1O5 n H2O: C, 62,07; H,
6,37, N, 2,68; Cl, 13,57; gefunden: C, 62,04; H, 6,24, N, 2,90;
Cl, 13,91. Korrigiert um 2,18% H2O, mittels Karl-Fischer-Analyse
gefunden.
-
Herstellung von Beispiel
203:
-
Schema 10, 10-F: wobei
R10-1 = Methoxymethyl, R4 =
H, R5 = CO2H
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl
-
Stereochemie = (1S-cis)-L
-
(1S-cis)-O-[(2,6-Dichlorphenyl)methyl]-N-[(3-methoxymethoxymethyl-2,2,3-trimethylcyclopen-tyl)carbonyl]-L-tyrosin
(Beispiel 203)
-
Verbindung 10-F-1 (10-F: wobei R10-1 = Methoxymethyl, R4 =
H, R5 = CO2CH3 und R6 = 4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl-)
(0,25 g, 0,44 mmol) wurde in MeOH (3 ml) gelöst. Die Reaktionslösung wurde
mit LiOH·H2O (10 Äqu.,
4,4 mmol, 0,18 g) in H2O (5 ml) behandelt.
Weiteres MeOH (2 ml) wurde hinzugefügt, damit die Löslichkeit
gewährleistet
war. [Hinweis: Das Reaktionsgemisch wurde innerhalb 1 Stunde Reaktionszeit klar.]
Man ließ die
Lösung über Nacht
bei Raumtemperatur unter N2 rühren. Das
Lösungsmittelvolumen
wurde an einem Rotationsverdampfer verringert, das verbleibende
Material wurde mit H2O (10 ml) verdünnt und
mit Salzsäure
angesäuert.
Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert, mit H2O
gewaschen und unter Hausvakuum getrocknet, wobei 0,23 g (95%) Beispiel
203 erhalten wurden: Der Schmp. konnte aufgrund von Schrumpfen der
Verbindung bei 60°C
nicht bestimmt werden; 1H-NMR (CDCl3) δ 0,79
(3H), 1,01 (3H), 1,07 (3H), 1,32–1,46 (1H), 1,62–1,84 (2H),
2,01–2,18
(1H), 2,55 (1H), 3,02–3,24
(2H), 3,30 (1H), 3,35 (3H), 3,45 (1H), 4,55–4,61 (2H), 4,81–4,89 (1H),
5,24 (2H), 5,76 (1H), 6,97 (2H), 7,12 (2H), 7,18–7,27 (1H), 7,31–7,37 (2H);
IR (Mineralölsuspension)
2930, 2872, 2855, 1736, 1638, 1612, 1511, 1466, 1439, 1377, 1241,
1196, 1179, 1147, 1108, 1045, 1020 cm–1;
MS (FAB) für
C28H35Cl2N1O6·n H2O, m/z (relative Intensität) 554 ([M
+ H]+, 67), 552 ([M + H]+,
100), 551 (M+, 16), 492 (38), 490 (56),
322 (33), 161 (40), 159 (64), 123 (73), 45 (61); Anal. ber. für C28H35Cl2N1O6: C, 60,87; H,
6,39, N, 2,54; Cl, 12,83; gefunden: C, 60,73; H, 6,41, N, 2,69;
Cl, 12,86. Korrigiert um 0,11% H2O, mittels
Karl-Fischer-Analyse gefunden.
-
-
Herstellung 11-B
-
Schema 11, 11-B
-
Stereochemie = 1 S-cis
-
(1S-cis)-3-Formyl-2,2,3-trimethylcyclopentancarbonsäuremethylester
(11-B) (C11H20O3)
-
Zu einer Lösung von 10-B (2,57 g, 12,8
mmol) in Methylenchlorid (50 ml) wurde ein Gemisch von Pyridiniumchlorchromat
(3,05 g, 14,15 mmol), Magnesiumsulfat (4 g, 33 mmol) und Celite
gegeben. Nach Rühren über Nacht
wurde das Gemisch durch eine kurze Säule von Silicagel (80 g) eluiert,
wobei Methylenchlorid (500 ml) als Elutionsmittel verwendet wurde.
Verdampfen unter Vakuum ergab 11-B als farblose Flüssigkeit
(2,09 g, 82%ige Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 9,65
(1H), 3,67 (3H), 2,81 (1H), 2,40 (1H), 2,23 (1H), 1,94 (1H), 1,42
(1H), 1,16 (3H), 1,05 (3H), 0,88 (3H).
-
Herstellung 11-C
-
Schema 11, 11-C
-
Stereochemie = 1S-cis,
(E)
-
(1S-cis)-3-[2-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]ethenyl]-2,2,3-trimethylcyclopentancarbonsäure-methylester (11-C)
(C17H28O4)
-
Zu einem trockenen, mit N2 gespülten
Kolben wurden t-Butyldiethylphosphonoacetat (5 ml, 21,3 mmol) und
THF (wasserfrei, 20 ml) gegeben. Der Kolben wurde in ein Eiswasserbad
getaucht, und fünf
Minuten später
wurde NaH/Öl
(60% NaH, 0,5 g, 12,5 mmol) in Portionen hinzugefügt. Nach
dreißig
Minuten wurde 11-B (2,08 g, 10,5 mmol) mit THF (wasserfrei, 15 ml)
gemischt und über
eine Spritze über
einen Zeitraum von fünf Minuten
hinzugefügt.
Vier Stunden später
wurde die immer noch kalte Lösung
mit Toluol (200 ml) verdünnt,
mit Eiswasser (4 × 100
ml) geschüttelt
und die organische Schicht unter Vakuum bis zur Trockne eingeengt,
wobei ein farbloses Öl
erhalten wurde, das auf Silicagel (80 g) unter Verwendung eines
Gradienten von 0 bis 4% Ethylacetat/Hexan chromatographisch aufgetrennt
wurde. Ein farbloses Öl
11-C wurde erhalten (1,99 g, 63%ige Ausbeute).
1H-NMR
(CDCl3) δ 6,92
(1H), 5,68 (1H), 3,67 (3H), 2,84 (1H), 2,23 (1H), 1,99 (1H), 1,90
(1H), 1,49 (1H), 1,48 (9H), 1,06 (3H), 1,01 (3H), 0,71 (3H); IR
(Nujol) 1728, 1712, 1651, 1438, 1358, 1316, 1288, 1270, 1228, 1220, 1191,
1171, 1151, 1132, 1001 cm–1; MS (FAB) m/z (rel.
Intensität)
297 (M + H, 44), 297 (44), 242 (12), 241 (87), 224 (14), 223 (99),
195 (14), 191 (14), 135 (12), 57 (34), 41 (12); HRMS (FAB) m/z ber.
für C17H28O4 +
H1 297,2065, gefunden 297,2067; Anal. ber. für C17H28O4: C, 68,89; H,
9,52; N; gefunden: C, 69,03; H, 9,18.
-
Herstellung 11-D
-
Schema 11, 11-D
-
Stereochemie = 1S-cis,
(E)
-
(1S-cis)-3-[2-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]ethenyl]-2,2,3-trimethylcyclopentancarbonsäure (11-D)
(C16H26O4)
-
Eine Lösung von LiOH·H2O (0,65 g, 15,4 mmol) in H2O
(15 ml) und wässrigem
H2O2 (5 ml, 30%)
wurde zu einer Lösung
von 11-C (1,52 g, 5,13 mmol) in Methanol (30 ml) gegeben. Nach Rühren für zwei Tage
wurde das Gemisch mit Wasser (100 ml) verdünnt und unter Vakuum eingedampft,
bis das gesamte Methanol entfernt war. Der wässrige Rückstand wurde dann mit Diethylether
(3 × 40
ml) geschüttelt,
dann in einem Eiswasserbad abgekühlt
und unter Verwendung von 1 N wässr.
HCl auf pH 5 gebracht. Der erhaltene weiße Niederschlag 11-D wurde
mittels Saugfiltration isoliert (0,385 g, 26%ige Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 6,94 (1H),
5,69 (1H), 2,88 (1H), 2,27–1,84
(3H), 1,53 (1H), 1,49 (9H), 1,11 (3H), 1,02 (3H), 0,81 (3H); IR
(Nujol) 2729, 2669, 1707, 1647, 1418, 1393, 1316, 1305, 1242, 1154,
999, 976, 960, 944, 856 cm–1; MS (FAB) m/z (rel.
Intensität)
283 (M + H, 34), 566 (13), 283 (34), 228 (13), 227 (99), 210 (13),
209 (96), 191 (14), 181 (14), 57 (51), 41 (16); Anal. ber. für C16H26O4:
C, 68,06; H, 9,28, N; gefunden: C, 67,84; H, 9,10.
-
Herstellung 11-F-1
-
Schema 11, 11-F: wobei
R4 = H, R5 = CO2CH3
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl
-
Stereochemie = [1S-[1α,3α(E)]]-L [1S-[1α,3α(E)]]-N-[[3-[(2[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]ethenyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalaninmethylester
(11-F-1) (C33H38Cl2N2O6)
-
Eine Lösung von 11-D (0,45 g, 1,59
mmol) in Methylenchlorid (15 ml) wurde in einem Eiswasserbad abgekühlt. Zu
dieser gerührten
Lösung
wurden N,N-Diisopropylethylamin (2 ml, 11,48 mmol), EDC (0,335 g, 1,75
mmol), HOBt (0,25 g, 1,85 mmol) und 4-N,N-Dimethylaminopyridin (0,02 g, 0,16 mmol)
hinzugefügt,
dreißig
Minuten später
gefolgt von 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalaninmethylester-Hydrochlorid 7-E-1·HCl (7-E:
R4 = H, R5 = CO2CH3, R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl) (0,67 g, 1,66 mmol). Nach zwei
Tagen wurde das Reaktionsgemisch bis zur Trockne eingedampft, mit
Toluol (200 ml) gemischt und mit kalter 0,5 N wässr. HCl (50 ml), gefolgt von
Wasser (50 ml) ausgeschüttelt.
Die organische Schicht wurde dann bis zur Trockne eingeengt, wobei
ein gelblich-weißer
Feststoff erhalten wurde, der aus Ethylacetat umkristallisiert wurde,
wobei ein weißer
Feststoff (11-F-1) (0,59 g, 58%ige Ausbeute) erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,84 (1H),
7,56 (2H), 7,35–7,25
(3H), 7,08 (2H), 6,90 (1H), 5,77 (1H), 5,65 (1H), 4,87 (1H), 3,73
(3H), 3,12 (2H), 2,59 (1H), 2,21 (1H), 2,05 (1H), 1,85 (1H), 1,49
(1H), 1,47 (9H), 1,03 (3H), 0,99 (3H), 0,69 (3H); MS (ES+) m/z 631.
-
Herstellung 11-G-1
-
Schema 11, 11-G: wobei
R4 = H, R5 = CO2CH3
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl
-
Stereochemie = [1S-[1α,3α(E)]]
-
[1S-[1α,3α(E)]]-N-[[3-(2-Carboxyethenyl)-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalaninmethylester
(11-G-1) (C29H30Cl2N2O6)
-
Eine Lösung von 11-F-1 (0,5 g, 0,8
mmol) in Trifluoressigsäure
(3 ml) wurde über
Nacht unter Stickstoff gerührt.
Die Lösung
wurde dann unter Vakuum bis zur Trockne eingeengt, mit Toluol (50
ml) verdünnt
und erneut bis zur Trockne eingeengt, wobei 11-G-1 (0,45 g, 97%ige
Ausbeute) als Öl
erhalten wurde.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10,75
(1H), 10,60 (1H), 7,96 (1H), 7,64–7,44 (4H), 7,23–7,14 (3H),
6,88 (1H), 5,63 (1H), 4,9 (1H), 4,8 (1H), 4,50 (1H), 3,58 (3H),
3,03–2,70
(2H), 2,50 (1H), 2,1–1,2
(4H), 0,92 (3H), 0,83 (3H), 0,55 (3H).
-
Herstellung von Beispiel
182
-
Schema 11, 11-G: wobei
R4 = H, R5 = CO2H
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl
-
Stereochemie = [1S-[1α,3α(E)]]
-
[1S-[1α,3α(E)]]-N-[[3-(2-Carboxyethenyl)-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin-Dinatriumsalz
(Beispiel 182) (C28H28Cl2Na2N2O6)
-
Zu einer Lösung von 11-G-1 (0,45 g, 0,78
mmol) in Methanol (5 ml) in einem Kolben, der in einem Eiswasserbad
gekühlt
wurde, wurde eine Lösung
von LiOH·H2O (0,127 g, 3 mmol) in H2O
(5 ml) gegeben. Nach zwei Tagen wurde das Gemisch mit Wasser (50
ml) verdünnt,
unter Vakuum eingedampft, bis das Methanol beseitigt war, dann auf –10°C abgekühlt und
unter Verwendung von 1 N wässr.
HCl auf pH 2 gebracht. Der erhaltene weiße Niederschlag wurde durch
Saugfiltration isoliert, wobei ein weißer Feststoff erhalten wurde, der
mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 (2 ml) gerührt, dann auf eine C-18-Umkehrphasen-HPLC-Säule überführt und
mit einem Gradienten von 0,01% wässr.
NaHCO3 bis 10% Acetonitril/0,01% wässr.
-
NaHCO3 eluiert
wurde. Das Verdampfen wurde unter Vakuum erzielt, wobei Beispiel
182 als weißer Feststoff
(0,25 g, 51%ige Ausbeute) erhalten wurde.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 7,51–7,42 (5H), 7,06 (2H), 6,39
(1H), 5,49 (1H), 4,10 (1H), 2,99 (1H), 2,86 (1H), 2,56 (1H), 1,85
(2H), 1,61 (1H), 1,29 (1H), 0,90 (3H), 0,85 (3H), 0,51 (3H); IR
(Nujol) 3393, 3257, 3124, 3035, 1654, 1604, 1562, 1544, 1515, 1431,
1398, 1325, 799, 778, 722 cm–1; MS (FAB) m/z (rel.
Intensität)
605 (M + H, 44), 629 (9), 627 (14), 608 (8), 607 (30), 606 (14),
605 (44), 585 (14), 583 (21), 73 (45), 23 (99); KF Wasser; 7,09%.
-
-
Herstellung von Beispiel
184
-
Schema 12, 12-E: wobei
R4 = H, R5 = CO2H
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl
-
Stereochemie = (1S-cis)-L
-
(1S-cis)-N-[[3-Cyano-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin
-
Der Ester 10-A (5,0 g, 23,3 mmol)
wurde in wasserfreiem Pyridin (100 ml) gelöst. Bei 0°C wurde die Reaktionslösung mit
Methansulfonylchlorid (MsCl) (1 Äqu.,
23,3 mmol, 1,8 ml) behandelt. Das Gemisch wurde zwei Tage gerührt, während die
Badtemperatur auf Raumtemperatur äquilibrierte. Das Reaktionsgemisch
wurde mit Ammoniak-(NH3-) Gas gesättigt. Überschüssiges NH3 wurde mittels Rotationsverdampfer entfernt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit MsCl (10 Äqu., 18 ml, 0,23 mol) behandelt,
und man ließ es über Nacht
rühren. Das
Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck entfernt, und das erhaltene Rohmaterial
wurde mittels Silicagel- (35 mm × 15,2 cm) Flashsäulenchromatographie
unter Verwendung von 90% Hexanen/EtOAc als Elutionsmittel gereinigt,
wobei 3,5 g 12-B erhalten wurden: 1H-NMR
(CDCl3) δ 1,08
(3H), 1,19 (3H), 1,32 (3H), 1,73–2,01 (2H), 2,25–2,41 (2H),
2,71 (1H), 3,70 (3H).
-
Der Ester 12-B (0,7 g, 3,6 mmol)
wurde in THF (20 ml) gelöst
und mit LiOH·H2O (10 Äqu.,
1,5 g, 35,8 mmol) in H2O (20 ml) und MeOH
(10 ml) behandelt. Nach 2 Std. wurde das Lösungsmittel unter Vakuum entfernt.
Der Rückstand
wurde in saurem H2O (50 ml), zum Beispiel
1 N HCl, 10% H2SO4 oder
1 N AcOH, gelöst und
mit CHCl3 (3 × 20 ml) extrahiert, wobei
bei üblicher
Aufarbeitung 0,6 g (92%) 12-C erhalten wurden: 1H-NMR
(CDCl3) δ 1,17
(3H), 1,25 (3H), 1,34 (3H), 1,77–2,00 (2H), 2,19–2,41 (2H),
2,69–2,81
(1H).
-
Die Säure 12-C (0,6 g, 3,3 mmol),
HOBT (1,13 Äqu.,
0,5 g), DMAP (0,11 Äqu.,
0,04 g), EDC (1,1 Äqu., 0,7
g), Et3N (3,6 Äqu., 1,6 ml) und CH2Cl2 (20 ml) wurden
vereinigt, und die Umsetzung wurde mehrere Minuten gerührt. Dann
wurde 7-E-1·HCl
(0,75 Äqu.,
1,0 g) hinzugefügt,
und das Reaktionsgemisch wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck entfernt und der Rückstand mit
THF verrieben. Der Niederschlag wurde abfiltriert, in einem Gemisch
CH3CN : H2O gelöst, gefroren
und lyophilisiert, wobei 12-E (wobei R4 =
H, R5 = CO2CH3 und R6 = 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl)
erhalten wurde: Schmp. 170–174°C; 1H-NMR (MeOD) δ 1,01 (3H), 1,17 (3H), 1,32
(3H), 1,72–1,87
(2H), 2,02–2,32 (2H),
2,67 (1H), 2,97 (1H), 3,18 (1H), 3,71 (3H), 4,73 (1H), 7,22 (2H),
7,38–7,50
(3H), 7,59 (2H); IR (Mineralölsuspension)
3282, 3252, 3314, 3192, 3125, 3075, 2954, 2925, 2870, 2855, 2235,
1750, 1738, 1653, 1610, 1562, 1541, 1516, 1458, 1431, 1415, 1379,
1332, 1274, 1260, 1243, 1231, 1214, 1195, 799 cm–1;
MS (FAB) für
C27H29Cl2N3O4,
m/z (relative Intensität)
532 ([M + H]+, 68), 531 ([M + H]+, 35), 530 ([M + H]+,
100), 529 (M+, 7), 351 (26), 349 (40), 175
(21), 173 (33), 136 (35), 109 (20); Anal. ber. für C27H29Cl2N3O4·n
H2O: C, 61,14; H, 5,51, N, 7,92; Cl, 13,37;
gefunden: C, 61,32; H, 5,53, N, 7,94; Cl, 13,04. Korrigiert um 0,66%
H2O, mittels Karl-Fischer-Analyse gefunden.
-
Zu einer Lösung des erhaltenen 12-E (1,0
g, 1,9 mmol) in MeOH (25 ml) wurde LiOH·H2O
(5 Äqu.,
9,4 mmol, 0,4 g,) in H2O (10 ml) hinzugefügt. Das
Reaktionsgemisch ließ man
4 Std. rühren.
Die Reaktionslösung wurde
unter Vakuum bis zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wurde mit saurem H2O (25 ml) behandelt. Der erhaltene Niederschlag
wurde abfiltriert und einer Silicagel- (35 mm × 15,2 cm) Flashchromatographiesäule unter
Verwendung von mit 0,1% Essigsäure
angereichertem CH3CN als Elutionsmittel
unterworfen. Fraktionen, die die Verbindung enthielten, wurden vereinigt,
und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck entfernt. Das Produkt wurde in CH3CN : H2O gelöst, gefroren
und lyophilisiert, wobei 0,62 g (63%) Beispiel 184 (12-E (wobei
R4 = H, R5 = CO2H und R6 = 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl)
erhalten wurden: Der Schmp. konnte aufgrund von Schrumpfen der Verbindung
bei 50°C
nicht bestimmt werden; 1H-NMR (MeOD) δ 1,02 (3H),
1,18 (3H), 1,31 (3H), 1,72–1,87
(2H), 2,01–2,33
(2H), 2,69 (1H), 2,97 (1H), 3,23 (1H), 4,68–4,78 (1H), 7,24 (2H), 7,38–7,49 (3H),
7,58 (2H), 7,96 (1H); IR (Mineralölsuspension) 3338, 3291, 3260,
3200, 3132, 3079, 3039, 2954, 2914, 2854, 2253, 1746, 1672, 1657,
1611, 1579, 1560, 1544, 1516, 1466, 1457, 1431, 1416, 1397, 1379,
1328, 1282, 1271, 1222, 1210, 1196, 1125, 812, 782, 800 cm–1;
MS (FAB) für
C26H27Cl2N3O4,
m/z (relative Intensität)
518 ([M + H]+, 68), 517 ([M + H]+, 35), 516 ([M + H]+,
100), 515 (M+, 7), 337 (16), 335 (24), 175
(18), 173 (27), 136 (23), 109 (12); Anal. ber. für C26H27Cl2N3O4·n
H2O: C, 60,47; H, 5,27, N, 8,14; Cl, 13,73; gefunden:
C, 60,33; H, 5,25, N, 8,03; Cl, 13,62. Korrigiert um 4,58% H2O, mittels Karl-Fischer-Analyse gefunden.
-
Schema
13
Beispiele 58, 92 und 93
-
Das Zwischenprodukt-Amin gemäß Beispiel
56 (619 mg, 1,43 mmol) wurde in CH2Cl2 (5 ml) gelöst, das Pyridin (0,3 ml, 3,58
mmol) enthielt. Zu dieser Lösung
wurde 2,4,6-Trichlorbenzoylchlorid
(246 mg, 1,58 mmol) hinzugefügt
und die Lösung
6 Std. bei RT gerührt.
Die Umsetzung wurde mit 1 N HCl (20 ml) angesäuert und mit CH2Cl2 (3 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Substanzen wurden getrocknet
(Na2SO4), abfiltriert
und das Lösungsmittel
unter Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde chromatographisch aufgetrennt (SiO2,
Gradientenelution: 100% Hexane → 50%
EtOAc/Hexane), wobei Beispiel 58 (866 mg, 95%) als farbloser Schaum
erhalten wurde: 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,56
(2H), 7,33 (2H), 7,08 (2H), 5,84 (1H), 4,8–4,9 (1H), 3,74 (3H), 3,0–3,2 (3H),
2,4–2,6
(2H), 2,0–2,2
(1H), 1,6–1,8
(1H), 1,43 (9H), 1,21 (3H), 1,14 (3H), 0,76 (3H); 13C-NMR
(75 MHz, CDCl3) δ 174,92, 172,55, 172,00, 161,81,
136,29, 135,91, 134,46, 133,00, 132,69, 129,75, 128,08, 120,51,
80,19, 56,60, 54,33, 53,04, 52,35, 46,32, 37,14, 32,26, 27,99, 22,90,
22,39, 21,90, 20,50; ESMS (m/z) 639 (MH+).
-
Beispiel 58 (810 mg, 1,27 mmol) wurde
in CH2Cl2 (5 ml)
gelöst,
das TFA (5 ml) enthielt. Dieses Reaktionsgemisch wurde 6 Std. bei
RT gerührt.
Verdampfen des Lösungsmittels
unter verringertem Druck liefert eine rohes Öl. Der Rückstand wurde chromatographisch
aufgetrennt (SiO2, Gradientenelution: 100%
Hexane → 50%
EtOAc/Hexane), wobei Beispiel 92 (703 mg, 95%) als farbloser Schaum
erhalten wurde: 1H-NMR (300 MHz, Aceton-d6) δ 9,68
(1H), 7,66 (2H), 7,44 (2H), 7,17 (2H), 6,93 (1H), 4,88 (1H), 3,72
(3H), 3,17 (1H), 3,05 (1H), 2,79 (1H), 2,5–2,6 (1H), 2,1–2,2 (1H),
1,7–1,8
(1H), 1,4–1,5
(1H), 1,25 (3H), 1,21 (3H), 0,84 (3H); 13C- NMR (75 MHz, Aceton-d6) δ 176,92,
172,14, 171,14, 160,87, 136,16, 134,58, 134,48, 132,16, 132,12,
128,93, 127,08, 119,23, 59,24, 55,25, 52,60, 51,06, 45,64, 36,03,
31,71, 21,92, 21,63, 20,83, 20,06; ESMS (m/z) 583 (MH+).
-
Beispiel 92 (684 mg, 1,17 mmol) wurde
in H2O (8 ml) gelöst, das LiOH (127 mg, 5,27
mmol) enthielt. Nach 6 Std. bei RT wurde das Gemisch mit 3 N HCl
(3 ml) angesäuert,
der Niederschlag abfiltriert und mit kaltem H2O
(3 ml) gewaschen. Trocknen unter Hochvakuum lieferte Beispiel 93
(547 mg, 82%) als farblosen Feststoff: 1H-NMR
(300 MHz, Aceton-d6) δ 9,96 (1H), 7,70 (2H), 7,58
(2H), 7,30 (2H), 4,8–4,9
(1H), 3,23 (1H), 3,07 (1H), 2,89 (1H), 2,5– 2,6 (1H), 2,0–2,2 (1H),
1,6–1,7
(1H), 1,4–1,5
(1H), 1,26 (3H), 1,19 (3H), 0,81 (3H); 13C-NMR
(75 MHz, Aceton-d6) δ 178,52, 174,10, 173,62 162,22,
138,12, 136,08, 134,47, 133,69, 130,77, 128,90, 120,54, 56,92, 54,56,
53,89, 47,24, 37,48, 33,37, 23,52, 23,04, 22,31, 21,73; ESMS (m/z)
569 (M – H–).
-
Schema
14
Beispiele 101 und 102.
-
Die Verbindung gemäß Beispiel
56 (810 mg, 1,87 mmol) wurde in Pyr/CH2Cl2 (jeweils 5 ml) gelöst, und O-Nitrobenzoylchlorid
(383 mg, 2,06 mmol) wurde unter wasserfreiem N2 hinzugefügt. Die
Umsetzung wurde 4 Std. bei RT gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter Hochvakuum
verdampft, und 1 N HCl (20 ml) wurde zum Rückstand gegeben. Dies wurde
mit CH2Cl2 (3 × 25 ml)
extrahiert, und die vereinigten organischen Phasen wurden über Na2SO4 getrocknet.
Die Lösung
wurde filtriert, das Lösungsmittel
verdampft und der Rückstand chromatographisch
aufgetrennt (SiO2, Gradientenelution: 100%
Hexane → 50% EtOAc/Hexane),
wobei das Zwischenprodukt (14-A) (808 mg, 74%) erhalten wurde: 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,4–8,6 (1H),
8,03 (1H), 7,6–7,7
(3H), 7,49 (2H), 7,04 (2H), 5,86 (1H), 4,7– 4,8 (1H), 3,71 (3H), 3,0–3,2 (2H),
2,4–2,6
(2H), 2,0–2,1
(1H), 1,6–1,7
(1H), 1,4–1,5
(1H), 1,42 (9H), 1,20 (3H), 1,12 (3H), 0,73 (3H); 13C-NMR
(75 MHz, CDCl3) δ 174,94, 172,61, 171,97, 164,57,
146,15, 136,64, 133,77, 132,76, 132,38, 130,56, 129,62, 128,63,
124,47, 120,56, 80,16, 56,58, 54,23, 53,05, 52,28, 46,31, 37,07,
32,23, 27,96, 22,83, 22,31, 21,85, 20,50; ESMS (m/z) 582 (MH+).
-
Die vorstehende Verbindung (14-A)
(706 mg, 1,21 mmol) wurde in CH2Cl2 (5 ml) gelöst, und TFA (5 ml) wurde unter
Rühren
bei RT hinzugefügt.
Nach 4 Stunden wurde das Lösungsmittel
verdampft und der Rückstand
chromatographisch aufgetrennt (SiO2, Gradientenelution:
100% Hexane → 50%
EtOAc/Hexane), wobei der Monomethylester Beispiel 101 (623 mg, 98%)
erhalten wurde: 1H-NMR (300 MHz, Aceton-d6) δ 9,79 (1H),
8,11 (1H), 7,7–7,9
(2H), 7,22 (2H), 4,81 (1H), 3,68 (3H), 3,15 (1H), 3,02 (1H), 2,86
(1H), 2,53 (1H), 2,0–2,2
(2H), 1,6–1,8
(1H), 1,43 (1H), 1,26 (3H), 1,20 (3H), 0,81 (3H); 13C-NMR
(75 MHz, Aceton-d6) δ 177,64, 173,39, 172,92, 165,03,
147,96, 138,68, 134,68, 134,11, 133,81, 131,70, 130,52, 129,97,
125,18, 120,62, 120,54, 56,90, 54,55, 53,88, 52,31, 47,16, 37,56,
33,40, 23,48, 23,00, 22,30, 21,66; ESMS (m/z) 526 (MH+).
-
Beispiel 101 (605 mg, 1,15 mmol)
wurde in H2O (5 ml) gelöst, das LiOH (138 mg, 5,76
mmol) enthielt. Dies wurde 4 Stunden gerührt. Die so erhaltene Lösung wurde
mit 2 N HCl (10 ml) angesäuert
und der Niederschlag abfiltriert. Der Filterkuchen wurde mit kaltem
H2O (3 ml) gewaschen und dann unter Hochvakuum getrocknet,
wobei Beispiel 102 (539 mg, 92%) als weißes amorphes Pulver erhalten
wurde: 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10,66 (1H),
8,14 (1H), 7,85 (2H), 7,76 (2H), 7,57 (2H), 7,22 (2H), 4,4–4,5 (1H),
3,02 (1H), 2,88 (1H), 2,70 (1H), 2,3–2,4 (1H), 1,8–2,0 (1H),
1,5–1,6
(1H), 1,2–1,4
(1H), 1,17 (3H), 1,12 (3H), 0,67 (3H); 13C-NMR (75 MHz, DMSO-d6) δ 177,00,
173,17, 172,03, 163,90, 146,50, 137,19, 134,04, 133,35, 132,69, 130,92,
129,38, 129,28, 124,23, 119,44, 55,50, 53,59, 51,90, 45,95, 36,10,
32,23, 22,30, 22,23, 21,72, 21,00; ESMS (m/z) 512 (MH+).
-
-
Herstellung 10-A
-
Schema 15, 10-A
-
Stereochemie = (1R-cis)
-
(1R-cis)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure-3-methylester
10-A (C11H18O4)
-
Zu Methanol (0,5 ml), das in einem
Eiswasserbad unter Stickstoff gekühlt wurde, wurde Acetylchlorid (50
ml, 0,703 mol) über
30 Minuten hinzugefügt.
Nach Rühren
für 30
Minuten wurde (1R,3S)-Kampfersäure 15-A
(100 g, 0,5 mol) in einer Portion hinzugefügt. Die Kampfersäure löste sich über etwa
10 Minuten, und man ließ die
Lösung
sich langsam auf Raumtemperatur erwärmen und 72 Stunden rühren. Das
Einengen unter Vakuum lieferte ein klares blassgelbes Öl, das in
Ethylacetat (0,61) gelöst
wurde. Die Lösung
wurde mit 0,5 N wässr.
NaOH (4 × 0,35
l) extrahiert. Die vereinigten wässrigen
Phasen wurden mit Pentan (0,35 l) gewaschen und der pH der wässr. Schicht
mit 1 N wässr.
HCl auf etwa 4 eingestellt. Die wässrige Schicht wurde mit Ether (4 × 0,35 l)
extrahiert, und die vereinigten organischen Phasen wurden unter
Vakuum eingeengt, wobei ein farbloses Öl erhalten wurde, das sich
langsam unter Bildung von 96 g (90%) 10-A als weißer kristalliner
Feststoff verfestigte. Eine analytische Probe kann durch Umkristallisieren
von 10-A aus Ether-Pentan (1 : 1) erhalten, wobei 10-A als klare
hexagonale Platten erhalten wurde.
Schmp: 76–77°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 3,69 (s,
1H), 2,79 (m, 1H), 2,54 (m, 1H), 2,20 (m, 1H), 1,84 (m, 1H), 1,54 (m,
1H), 1,45 (m, 1H), 1,27 (s, 3H), 1,26 (s, 3H), 0,86 (s, 3H); IR
(Nujol) 3201, 2925, 1730, 1700, 1237, 1210, 1150 und 1110 cm–1;
Anal. ber. für
C11H18O4:
C, 61,66; H, 8,47; gefunden: C, 61,63; H, 8,75.
-
Herstellung 15-C
-
Schema 15, 15-C
-
Stereochemie = (1R-cis)
-
(1R-cis)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)-3-methyldiester
15-C (C15H26O4)
-
Zu 10-A (25 g, 0,117 mol) in einer
500-ml-Parr-Flasche, die in einem Trockeneis-iPrOH-Bad unter Stickstoff
gekühlt
wurde, wurde Isobutylen kondensiert, bis die Flasche etwa ½ voll
war. In einem getrennten Erlenmeyer-Kolben wurde Ether (6 ml) abgekühlt (Trockeneis-iPrOH-Bad),
und konz. Schwefelsäure
(3 ml) wurde hinzugefügt.
Man ließ das
Gemisch etwa 5 Minuten abkühlen,
dann wurde es langsam über
eine Einmalspritze zum Isobutylen-15-B-Gemisch gegeben. Die Parr-Flasche
wurde in die Schüttelvorrichtung überführt und
12 Stunden geschüttelt
(Druck etwa 35 psi am Ende der 12 Stunden). Die Flasche wurde mit
Aluminiumfolie umhüllt,
Trockeneis wurde zugegeben, um Flasche und Inhalt zu kühlen, und
die Flasche wurde aus dem Schüttler
genommen, als die Druckablesung etwa 0 psi war. Isobutylen wurde
aus dem Reaktionsgefäß über einen
Tauchkondensator über
etwa 2 Stunden kondensiert. Das erhaltene dünne Öl wurde in Pentan (0,5 l) gelöst, die
organische Phase wurde mit Wasser (2 × 0,25 l), 0,5 N wässr. NaOH
(2 × 50
ml) und Wasser (2 × 0,25
l) gewaschen. Die organische Phase wurde unter Vakuum eingeengt,
wobei 15-C als klares, farbloses Öl erhalten wurde, dass sich
bei Raumtemperatur langsam verfestigte. Die Umkristallisation aus
Petrolether ergab 15-C als feinen weißen kristallinen Feststoff
(26,86 g, 89%).
Schmp: 36–37,6°C; 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 3,68 (s,
3H), 2,78 (m, 1H), 2,52 (m, 1H), 2,16 (m, 1H), 1,78 (m, 1H), 1,45
(m, 1H), 1,45 (s, 9H), 1,24 (s, 3H), 1,17 (s, 3H), 0,81 (s, 3H).
-
Herstellung 15-D
-
Schema 15, 15-D
-
Stereochemie = (1R-cis)
-
(1R-cis)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)-ester
15-D (C14H24O4)
-
Zu 15-C (10,25 g, 0,38 mol) in Methanol
(0,1 l) wurden in dieser Reihenfolge Wasser (0,1 l, erhebliche Ausfällung beobachtet),
LiOH-dihydrat (10 g, 2,38 mol) und 30% wässr. Wasserstoffperoxid (0,1
l) hinzugefügt. Das
Gemisch wurde in einem Ölbad
auf 90°C
erhitzt, und man ließ es
20 Stunden rühren.
Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und unter Vakuum eingeengt,
um Methanol zu entfernen, und das restliche weiße feste Material wurde mittels
Filtration entfernt. Die klare Lösung
wurde mit Pentan (3 × 0,15
l) gewaschen, die wässrige
Schicht wurde in einem Eiswasserbad abgekühlt und vorsichtig mit 1 N
wässr.
HCl auf pH 4 angesäuert.
Der erhaltene weiße
Niederschlag wurde mittels Filtration isoliert, mit Wasser (3 × 0,1 l)
gewaschen und luftgetrocknet, wobei 15-D (9,6 g, 96%) als feiner
weißer
Feststoff erhalten wurde.
Schmp: 98–98,6°C; 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 2,82 (1H), 2,50 (1H), 2,13
(1H), 1,79 (1H), 1,46 (9H), 1,45 (1H), 1,28 (3H), 1,18 (3H), 0,89
(3H); IR (Nujol) 3075, 3025, 3006, 1719, 1689, 1270, 1249, 1164
und 851 cm–1; EI/MS:
200 (3,8), 183 (7,3), 164 (7,1), 154 (20,3), 136 (14,6), 109 (32,8),
57 (Base); Anal. ber. für
C14H24O4-0,18 H2O: C, 64,77; H, 9,46; gefunden: C, 64,79;
H, 9,44; K. F.-Wasser: 0,86%.
-
Schema
16
Synthese des Zwischenprodukts 16-A
-
Boc-Piperazin (1,9 g, 10,4 mmol)
wurde in THF (10 ml) und CH2Cl2 (1
ml) gelöst,
das DIEA (5,6 ml, 32,2 mmol) enthielt. Zu dieser Lösung wurde
2,6-Dichlorbenzoylchlorid (1,6 ml, 11,4 mmol) bei 0°C hinzugefügt. Nach
Rühren
der Umsetzung für
1 Stunde bei 0°C
wurde 1 N HCl (30 ml) hinzugefügt.
Das Gemisch wurde mit CH2Cl2 (2 × 20 ml)
extrahiert, und die vereinigten organischen Substanzen wurden getrocknet
(Na2SO4), abfiltriert,
und das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt. Chromatographie des Rückstands
(SiO2, Gradientenelution: Hexane → 30% EtOAc/Hexane)
lieferte das Zwischenprodukt (16-A) (3,6 g, 98%) als gelblich-weißen Feststoff
Schmp: 157–159°C; ESMS (m/z)
359 (MH+).
-
Schema
17
Beispiele 176 und 177
-
Das Zwischenprodukt 16-A (553 mg,
1,54 mmol) wurde in CH2Cl2 (5
ml) gelöst
und mit TFA (5 ml) behandelt. Nach 2 Stunden wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde in CH2Cl2 (20 ml) gelöst, das
DIEA (0,8 ml, 4,6 mmol) enthielt. Boc-Asparaginsäure-α-t-butylester (534 mg, 1,85 mmol)
wurde mit BOP-Cl (470 mg, 1,85 mmol) hinzugefügt. Nach Rühren bei RT für 24 Stunden
wurde die Umsetzung mit 1 N HCl (25 ml) gequencht. Das Gemisch wurde
mit CH2Cl2 (3 × 25 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Substanzen wurden getrocknet
(Na2SO4), abfiltriert,
und das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde mittels Säulenchromatographie
(SiO2, Gradientenelution: Hexane → 50% EtOAc/Hexane)
gereinigt, wobei das Zwischenprodukt-Aspartat (17-A) (405 mg, 50%)
erhalten wurde: ESMS (m/z) 530 (MH+).
-
Zu einer methanolischen Lösung des
vorstehend genannten Zwischenprodukts 17-A (0,2 g, 0,378 mmol) wurde
HCl-Gas 5 Minuten geperlt, und man ließ das Reaktionsgemisch über Nacht
bei Raumtemperatur stehen. Methanol wurde verdampft und das erhaltene
Gummi mit Ether verrieben. Der erhaltene Feststoff wurde mit Ether
gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet. Der Feststoff wurde
in THF (5 ml) suspendiert, und 17-B (1R,1S)-1-(tert.-Butoxycarbonyl)-1,2,2-trimethylcyclopentancarbonsäure (102
mg, 0,397 mmol) und BOP (176 mg, 0,397 mmol) wurden hinzugefügt, gefolgt
von DIEA (0,207 ml, 1,19 mmol). Das Gemisch wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
zwischen 1 N HCl (5 ml) und EtOAc (15 ml) ausgeschüttelt. Die
organische Schicht wurde abgetrennt und nacheinander mit 1 N HCl
(5 ml), Salzlösung
(5 ml), gesätt.
NaHCO3 (2 × 5 ml), gesätt. LiCl
(2 × 5
ml) gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Verdampfen von EtOAc erzeugte
einen farblosen Feststoff, der auf Silica (Chromatotron, Hexan :
EtOAc (1 : 1) als Elutionsmittel) gereinigt wurde, wobei Beispiel
176 (206 mg, 87%) als farbloser Feststoff erhalten wurde. ESMS (m/z)
626 (MH+).
-
Beispiel 176 (0,18 g, 0,287 mmol)
wurde in CH2Cl2 (1,0
ml) und THF (1,0 ml) gelöst.
Nach Rühren
bei Raumtemperatur für
1 Std. wurde das Lösungsmittel
verdampft und das erhaltene Gummi mit Ether verrieben. Der Feststoff
wurde mit Ether gewaschen und unter Vakuum getrocknet, wobei [1S-[1α(R*),3α]]-α-[[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)-carbonyl]-amino]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)-γ-oxo-1-piperazinbutansäuremethylester
als farbloser Feststoff (0,14 g, 87%) erhalten wurde. ESMS (m/z)
570 (MH+).
-
Zu einer Lösung des vorstehend erhaltenen
Methylesters (0,1 g, 0,18 mmol) in THF/CH3OH
(5 ml/1 ml) wurde eine wässrige
(1 ml) Lösung
von LiOH-Monohydrat (19 mg, 0,378 mmol) hinzugefügt und das Gemisch 2 Std. bei
Raumtemperatur gerührt.
Die organischen Substanzen wurden verdampft und der Rückstand in
2 ml Wasser aufgenommen und mit Citronensäure angesäuert. Der Feststoff wurde abfiltriert,
mit Wasser gewaschen und vakuumgetrocknet, wobei Beispiel 177 (90
mg, 92%) erhalten wurde. ESMS (m/z) 556 (MH+).
-
Schema
18
Beispiele 178 und 195
-
Das Zwischenprodukt 16-A (593 mg,
1,54 mmol) wurde in CH2Cl2 (6
ml) gelöst
und mit TFA (6 ml) behandelt. Nach 2 Stunden wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde in CH2Cl2 (20 ml) gelöst, das
DIEA (0,9 ml, 4,95 mmol) enthielt. Boc-Asparaginsäure-β-t-butylester (573 mg, 1,98 mmol)
wurde mit BOP-Cl (504 mg, 1,98 mmol) hinzugefügt. Nach Rühren bei RT für 24 Stunden
wurde die Umsetzung mit 1 N HCl (15 ml) gequencht. Das Gemisch wurde
mit CH2Cl2 (3 × 20 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Substanzen wurden getrocknet
(Na2SO4), abfiltriert
und das Lösungsmittel
unter Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie
(SiO2, Gradientenelution: Hexane → 50% EtOAc/Hexane)
gereinigt, wobei das Zwischenprodukt-Aspartat (18-A) (360 mg, 41%)
erhalten wurde: ESMS (m/z) 530 (MH+).
-
Zu einer methanolischen Lösung des
vorstehend genannten Zwischenprodukts (18-A) (0,25 g, 0,47 mmol)
wurde HCl-Gas 5 Minuten geperlt, und man ließ das Reaktionsgemisch über Nacht
bei Raumtemperatur stehen. Methanol wurde verdampft und das verbleibende
Gummi mit Ether verrieben. Der erhaltene Feststoff wurde mit Ether
gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet. Der Feststoff wurde in
THF (5 ml) suspendiert, und 15-D (1R,3S)-1-(tert.-Butoxycarbonyl)-1,2,2-trimethylcyclopentancarbonsäure (127
mg, 0,495 mmol) und BOP (219 mg, 0,495 mmol) wurden hinzugefügt, gefolgt
von DIEA (0,259 ml, 1,485 mmol). Das Gemisch wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
zwischen 1 N HCl (5 ml) und EtOAc (15 ml) ausgeschüttelt. Die
organische Schicht wurde abgetrennt und nacheinander mit 1 N HCl
(5 ml), Salzlösung
(5 ml), gesätt.
NaHCO3 (2 × 5 ml), gesätt. LiCl
(2 × 5
ml) gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Verdampfen von EtOAc erzeugte
einen farblosen Feststoff, der auf Silica (Chromatotron, Hexan :
EtOAc (1 : 1) als Elutionsmittel) gereinigt wurde, wobei Beispiel
178 (249 mg, 77%) als farbloser Feststoff erhalten wurde. ESMS (m/z)
626 (MH+).
-
Beispiel 178 (0,19 g, 0,303 mmol)
wurde in CH2Cl2 (1,0
ml) und TFA (1,0 ml) gelöst.
Nach Rühren
bei Raumtemperatur für
1 Std. wurde das Lösungsmittel
verdampft und das erhaltene Gummi mit Ether verrieben. Der Feststoff
wurde mit Ether gewaschen und unter Vakuum getrocknet, wobei [1S-[1α(R*),3α]]-β-[[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)-carbonylamino]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)-γ-oxo-1-piperazinbutansäuremethylester
als farbloser Feststoff (98 mg, 58%) erhalten wurde. ESMS (m/z)
570 (MH+).
-
Zu einer Lösung des vorstehend erhaltenen
Methylesters (60 mg, 0,15 mmol) in THF/CH3OH
(5 ml/1 ml) wurde eine wässrige
(1 ml) Lösung
von LiOH-Monohydrat (9,5 mg, 0,221 mmol) hinzugefügt und das
Gemisch 2 Std. bei Raumtemperatur gerührt. Die organischen Substanzen
wurden verdampft und der Rückstand in
2 ml Wasser aufgenommen und mit Citronensäure angesäuert. Der Feststoff wurde abfiltriert,
mit Wasser gewaschen und vakuumgetrocknet, wobei Beispiel 195 (48
mg, 83%) erhalten wurde. ESMS (m/z) 556 (MH+).
-
Schema 19
-
Beispiele 211, 212, 213,
214 und 215
-
R19-1 ist
auf die gleiche Weise definiert, wie R7-1,
und umfasst Aminosäuren,
die in der Definition von R2 eingeschlossen
sind; R19-2 ist ein Proton oder zusammen
mit R19-1 eine cyclische Aminosäure; R19-3 ist C1-6-Alkyl,
-NH-, NH2 oder C1-6-Alkyl-O-
oder OH.
-
-
Herstellung 19-C-1
-
sSchema 19, 19-C: wobei
R4 = H, R5 = CO2CH3
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl,
-
R19-2 =
H, R19-1 = CH3,
R19-3 = OC(CH3)3, m = 0
-
Stereochemie = [1S-[1α,3α(S*)]]
-
[1S-[1α,3α(S*)]]-N-[[3-[[(1-(1,1-Dimethylethoxy)carbonylethyl]amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalaninmethylester
(19-C-1) (C34H43C12N3O7)
-
Eine Lösung von (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalaninmethylester
19-A-1 (19-A: R4 = H, R5 =
CO2CH3, R6 = 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl)
(0,468 g, 0,85 mmol), HATU (0,36 g, 0,95 mmol) und Diisopropylethylamin
(wasserfrei, 2 ml, 11,5 mmol) wurden zusammen mit DMF (wasserfrei,
5 ml) in einem Rundkolben unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Nach
30 Minuten wurde D-Alanin-t-butylester-Hydrochlorid
(19-B (R19-1 = H, R19-2 =
H, R19-3 = t-BuO, Stereochemie D) (0,34
g, 1,87 mmol) hinzugefügt.
Nach drei Tagen wurde das Gemisch bis zur Trockne eingedampft, wobei
ein gelbes Öl
erhalten wurde, das mit Methylenchlorid (100 ml) gemischt und mit
Wasser (5 × 50
ml) geschüttelt
wurde. Die organische Schicht wurde dann bis zur Trockne eingeengt,
wobei ein gelblich-weißer
Feststoff erhalten wurde. Umkristallisation aus Ethylacetat/Diethylether
ergab (19-C-1) (0,428 g, 74%ige Ausbeute) als weißen Feststoff.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10,70 (1H),
7,90 (1H), 7,60–7,18
(8H), 4,48 (1H), 4,15 (1H), 3,57 (3H), 2,95 (2H), 2,75 (1H), 2,37
(1H), 1,87 (1H), 1,55 (1H), 1,36 (9H), 1,30 (1H), 1,22 (3H), 1,18
(3H), 1,09 (3H), 0,57 (3H).
-
Herstellung 19-C-2
-
Schema 19, 19-C: wobei
R4 = H, R5 = CO2CH3
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl,
-
R19-2 =
H, R19-1 = CH3,
R19-3 = OH, m = 0
-
Stereochemie = [1S-[1α,3α(S*)]]
-
[1S-[1α,3α(S*)]]-N-[[3-[[(1-Carboxyethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalaninmethylester
(19-C-2) (C30H35Cl2N3O7)
-
Der Diester 19-C-1 wurde über Nacht
mit Trifluoressigsäure
(5 ml) gerührt,
und dann wurde das Gemisch mit Toluol (100 ml) verdünnt, gefolgt
von Verdampfen bis zur Trockne unter Vakuum, wobei 19-C-2 (0,34 g,
90%ige Ausbeute) als blassbraunes Öl erhalten wurde.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10,70 (1H),
7,96 (1H), 7,57–7,10
(8H), 4,47 (1H), 4,22 (1H), 3,57 (3H), 2,95 (2H), 2,65 (1H), 2,37
(1H), 1,89 (1H), 1,55 (1H), 1,30 (1H), 1,25 (3H), 1,18 (3H), 1,09
(3H), 0,57 (3H); MS(ES+) m/z 619,8.
-
Herstellung von Beispiel
211
-
Schema 19, 19-D: wobei
R4 = H,
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl,
-
R19-2 =
H, R19-1 = CH3,
R19-3 = OH, m = 0
-
Stereochemie = [1S-[1α,3α(S*)]]
-
[1S-[1α,3α(S*)]]-N-[[3-[[(1-Carboxyethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin
Beispiel 211 (C29H33Cl2N3O7)
-
Eine Lösung von LiOH·H2O (0,15 g, 3,57 mmol) in H2O
(5 ml) wurde zu einer Lösung
von 19-C-2 in Methanol
(5 ml) gegeben. Nach Rühren über Nacht
wurde die Lösung
mit 1,2 N wässr.
HCl (2 ml) auf pH 7 gebracht, unter Vakuum eingedampft, bis Methanol
entfernt war, und mit Diethylether (3 × 30 ml) geschüttelt. Die
wässrige
Schicht wurde filtriert, in einem Eisbad abgekühlt und unter Verwendung von
1,2 N wässr.
HCl (2 ml) auf pH 2 gebracht. Der erhaltene weiße Niederschlag wurde abfiltriert,
mit Wasser (100 ml) gewaschen und luftgetrocknet, wobei Beispiel
211 als weißer
Feststoff (0,277 g, 78%ige Ausbeute) erhalten wurde.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 10,67 (1H),
7,76 (1H), 7,57–7,44
(5H), 7,31 (1H), 7,20 (2H), 4,42 (1H), 4,22 (1H), 3,03–2,82 (2H),
2,64 (1H), 2,36 (1H), 1,89 (1H), 1,54 (1H), 1,32–1,26 (4H), 1,19 (3H), 1,09
(3H), 0,58 (3H); IR (Nujol) 3293, 3261, 3078, 1740, 1672, 1612,
1562, 1551, 1527, 1518, 1429, 1415, 1334, 1276, 1197 cm–1; MS(ES–) m/z 606,3,
604,3; KF Wasser 7,76%.
-
Herstellung 19-C-3
-
Schema 19, 19-C: wobei
R4 = H, R5 = CO2CH3
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl,
-
R19-2,
R19-1 = (CH2)3, R19-3 = NH2, m = 0
-
Stereochemie = [1S-[1α,3α(S*)]]
-
[1S-[1α,3α(S*)]]-N-[[3-[[2-(Aminocarbonyl)-1-pyrrolidinyl]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalaninmethylester
(19-C-3) (C32H37Cl2N4O6)
-
Auf ähnliche Weise, wie für die Synthese
von 19-C-1 beschrieben, wurde 19-A-1 (19-A: R4 =
H, R5 = CO2CH3, R6 = 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl)
(0,55 g, 1,00 mmol) an D-Prolinamid (0,3 g, 2,63 mmol) unter Verwendung
von HATU (0,40 g, 1,05 mmol) und Diisopropylethylamin (3 ml, 17,2
mmol) in wasserfreiem DMF gekuppelt. Nach Rühren über Nacht wurde das Reaktionsgemisch
unter Vakuum bis zur Trockne eingedampft, wobei ein blassgelbes Öl erhalten
wurde, das mit Ethylacetat (50 ml) gerührt wurde. Es bildete sich bald
ein Niederschlag, der mittels Saugfiltration isoliert wurde, wobei
19-C-3 als weißer
Feststoff (0,632 g, 90%ige Ausbeute) erhalten wurde.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 10,67 (1H),
7,95 (1H), 7,58–7,48
(5H), 7,19 (2H), 7,10 (1H), 6,65 (1H), 4,45 (1H), 4,18 (1H), 3,70–3,30 (1H),
3,57 (3H), 2,90 (2H), 2,58 (1H), 2,28–1,40 (9H), 1,25 (3H), 1,12
(3H), 0,73 (3H).
-
Herstellung von Beispiel
212
-
Schema 19, 19-D: wobei
R4 = H, R5 = CO2Li
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl,
-
R19-2,
R19-2 = (CH2)3, R19-3 = NH2, m = 0
-
Stereochemie = [1S-[1α,3α(S*)]]
-
[1S-[1α,3α(S*)]]-N-[[3-[[2-(Aminocarbonyl)-1-pyrrolidinyl]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopen-tyl]-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin-Monolithiumsalz
Beispiel 212 (C31H35Cl2N4O6Li)
-
Eine Lösung von LiOH·H2O (0,2 g, 4,8 mmol) in H2O
(4 ml) wurde zu einer gerührten
Lösung
des Methylesters 19-C-3 (0,58 g, 0,89 mmol) in Methanol (10 ml)
gegeben. Nach Rühren über Nacht
wurde das Gemisch unter Vakuum eingedampft, bis Methanol entfernt
war. Das Reaktionsgemisch wurde mit 1 N wässr. HCl auf pH 7 gebracht,
filtriert, und das Filtrat wurde auf eine C-18-Umkehrphasen-HPLC-Säule überführt und
mit einem Gradienten von 0–10%
Acetonitril/Wasser eluiert. Das Verdampfen wurde unter Vakuum erzielt,
wobei die Zielverbindung als weißer Feststoff (0,455 g, 78%ige
Ausbeute) erhalten wurde.
1H-NMR (300
MHz, DMSO-d6) δ 10,55 (1H), 7,56–7,43 (5H),
7,04 (3H), 6,79 (1H), 6,62 (1H), 4,18 (1H), 3,92 (1H), 3,62 (1H),
3,43 (1H), 2,96 (2H), 2,44 (1H), 2,25–1,5 (8H), 1,23 (3H), 1,1 (3H),
0,75 (3H); IR (Nujol) 3392, 3288, 3194, 3124, 3068, 1660, 1604,
1562, 1539, 1515, 1431, 1403, 1325, 799, 686 cm–1;
MS (FAB) m/z (rel. Intensität)
631 (M + H, 1), 659 (29), 653 (24), 643 (26), 639 (34), 637 (50),
279 (33), 133 (26), 109 (61), 70 (35), 23 (99); HRMS (FAB) m/z ber.
C31H36Cl2N4O6 +
H+ 631,2090, gefunden 631,2086; KF Wasser:
9,90%.
-
Herstellung 19-C-4
-
Schema 19, 19-C: wobei
R4 = H, R5 = CO2CH3
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl,
-
R19-2,
R19-1 = (CH2)3, R19-3 = NH2, m = 0
-
Stereochemie = [1S-[1α,3α(R*)]]
-
[1S-[1α,3α(R*)]]-N-[3-[[2-(Aminocarbonyl)-1-pyrrolidinyl]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopen-tyl]-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalaninmethylester
(19-C-4) (C32H37Cl2N4O6)
-
Auf ähnliche Weise, wie für die Synthese
von 19-C-3 beschrieben, wurde 19-A-1 (19-A: R4 =
H, R5 = CO2CH3, R6 = 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl)
(0,50 g, 0,91 mmol) an L-Prolinamid (0,2 g, 1,75 mmol) unter Verwendung
von HATU (0,41 g, 1,08 mmol) und Diisopropylethylamin (1 ml, 5,74
mmol) in wasserfreiem DMF (5 ml) gekuppelt. Nach Rühren über Nacht
wurde das Reaktionsgemisch unter Vakuum bis zur Trockne eingedampft,
wobei ein gelbes Öl
erhalten wurde, das mit Methylenchlorid (100 ml) und Wasser (50
ml) geschüttelt
wurde; dies ergab einen weißen
Niederschlag, der abfiltriert wurde, und der isolierte Feststoff
wurde mit Wasser (3 × 50
ml) gewaschen. Die Umkristallisation aus Ethylacetat ergab 19-C-4
als weißen
Feststoff (0,31 g, 53%ige Ausbeute).
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10,70 (1H), 7,92 (1H), 7,50
(5H), 7,19 (2H), 7,04 (1H), 6,74 (1H), 4,48 (1H), 4,11 (1H), 3,58
(3H), 3,47 (1H), 2,92 (2H), 2,56 (1H), 2,35 (1H), 2,10–1,45 (8H),
1,24 (3H), 1,09 (3H), 0,71 (3H); MS(ES+, m/z) 644,9.
-
Herstellung von Beispiel
213
-
Schema 19, 19-D: wobei
R4 = H, R5 = CO2Na
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl,
-
R19-2,
R19-1 = (CH2)3, R19-3 = NH2, m = 0
-
Stereochemie = [1S-[1α(S*),3α(S*)]]
-
[1S-[1α,3α(R*)]]-N-[3-[[2-(Aminocarbonyl)-1-pyrrolidinyl]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopen-tyl]-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin-Mononatriumsalz
Beispiel 213 (C31H35Cl2N4O6Na)
-
sDer Ester 19-C-4 (0,258 g, 0,4 mmol)
wurde auf ähnliche
Weise hydrolysiert, wie vorstehend für Beispiel 212 beschrieben.
Das Reaktionsgemisch wurde dann auf pH 7 gebracht, filtriert, und
das Filtrat wurde auf eine C-18-Umkehrphasen-HPLC-Säule überführt und
mit einem Gradienten von 0–10%
Acetonitril/0,01% wässrigem
Na2CO3 eluiert.
Das Verdampfen wurde unter Vakuum erzielt, wobei die Zielverbindung
als weißer Feststoff
(0,2 g, 76%ige Ausbeute) erhalten wurde.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,57 (1H), 7,56–7,44 (4H),
7,02 (3H), 6,77 (2H), 4,10 (1H), 3,91 (1H), 3,6 (1H), 3,50 (1H),
3,95 (1H), 2,44 (1H), 2,10–1,50
(7H), 1,23 (3H), 1,07 (3H), 0,73 (3H); IR (Nujol) 3392, 3288, 3194,
3124, 3068, 1660, 1604, 1562, 1539, 1515, 1431, 1403, 1325, 799,
686 cm–1;
MS (FAB) m/z (rel. Intensität)
631 (M + H, 1), 659 (29), 653 (24), 643 (26), 639 (34), 637 (50),
279 (33), 133 (26), 109 (61), 70 (35), 23 (99); HRMS (FAB) m/z ber.
für C31H36Cl2N4O6 + H+ 631,2090,
gefunden 631,2086; KF Wasser: 9,90%.
-
Herstellung 19-C-5
-
Schema 19, 19-C: wobei
R4 = H, R5 = CO2CH3
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl,
-
R19-2 =
H, R19-1 = H, R19-3 =
OCH3, m = 1
-
Stereochemie = (1S-cis)-L
-
(1S-cis)-N-[[3-[[[2-(Methyloxycarbonyl)ethyl]amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanirunethylester
(19-C-5) (C31H37Cl2N3O7)
-
Eine Lösung von 19-A-1 (19-A: R4 = H, R5 = CO2CH3, R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl)
(0,6 g, 1,09 mmol), HATU (0,5 g, 1,32 mmol) und Diisopropylethylamin
(wasserfrei, 2 ml, 11,5 mmol) wurden zusammen mit DMF (wasserfrei,
5 ml) in einem trockenen Rundkolben unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Nach
30 Minuten wurde β-Alaninmethylester-Hydrochlorid
(19-B (R19-1 = H, R19-2 =
H, R19-3 = CH3O)
(0,3 g, 2,15 mmol) hinzugefügt.
Nach 18 Stunden wurde das Gemisch bis zur Trockne eingedampft, wobei
ein gelbes Öl erhalten
wurde, das mit Ethylacetat (150 ml) gemischt und mit Wasser (50
ml) geschüttelt
wurde. Die organische Schicht wurde mit Wasser und Salzlösung (2 × 60 ml,
5 : 1), gesätt.
wässr.
NaHCO3 (50 ml), Wasser und Salzlösung (60
ml, 5 : 1) gewaschen, die organische Schicht wurden mit Pentan (30
ml) gemischt und auf –20°C abgekühlt (3 Tage).
Der erhaltene Feststoff wurde dann mittels Filtration isoliert,
mit Diethylether (2 × 50 ml)
gewaschen und luftgetrocknet, wobei 19-C-5 als weißen Feststoff
(0,63 g, 91%) erhalten wurde.
1H-NMR
(CDCl3) δ 7,62
(1H), 7,57 (2H), 7,32 (3H), 7,10 (2H), 6,26 (1H), 5,81 (1H), 4,88
(1H), 3,75 (3H), 3,68 (3H), 3,48 (2H), 3,12 (2H), 2,51 (3H), 2,28
(2H), 1,80 (1H), 1,49 (1H), 1,26 (3H), 1,15 (3H), 0,74 (3H); MS(ES+) m/z
633,8.
-
Herstellung von Beispiel
214
-
Schema 19, 19-D: wobei
R4 = H,
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl,
-
R19-2 =
H, R19-1= H, R19-3 =
OH, m = 1
-
Stereochemie = (1S-cis)-L
-
(1S-cis)-N-[[3-[[(2-(Carboxyethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin
(Beispiel 214) (C29H33Cl2N3O7)
-
Zu einer Lösung des Dimethylesters 19-C-5
(19-C: R4 = H, R5 =
CO2CH3, R6 = 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl, R19-2 = H, R19-1 =
H, R19-3 = OH, m = 1, Stereochemie = (1S-cis)-L) (0,52 g, 0,82
mmol) in Methanol (10 ml) wurde eine Lösung von LiOH·H2O (0,18 g, 4,29 mmol) in Wasser (4 ml) hinzugefügt. Nach
Rühren über Nacht
wurde das Gemisch unter Verwendung von 1 N wässr. HCl auf pH 8 gebracht
und dann unter Vakuum bis zur Trockne eingedampft. Das Gemisch wurde
auf einer Umkehrphasen-(C-18-) HPLC-Säule unter Verwendung eines
Gradienten (0 bis 10% Acetonitril/(3% Methanol in H2O))
chromatographisch aufgetrennt. Das ausgewählte Elutionsmittel wurde bis
zur Trockne verdampft, in Wasser (50 ml) gelöst, in einem Eiswasserbad gekühlt und
unter Verwendung von 1 N wässr.
HCl auf pH 3 gebracht. Der erhaltene weiße Niederschlag wurde mittels
Saugfiltration isoliert, wobei Beispiel 214 als weißer Feststoff
(0,43 g, 85%ige Ausbeute) erhalten wurde.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10,6 (1H), 7,91 (1H), 7,55–7,42 (5H),
7,08 (2H), 6,78 (1H), 4,02 (1H), 3,10 (2H), 2,90 (2H), 2,48 (1H),
2,25 (1H), 1,93 (3H), 1,56 (1H), 1,24 (1H), 0,99 (3H), 0,93 (3H),
0,46 (3H); IR (Nujol) 3327, 3080, 1726, 1672, 1622, 1614, 1595,
1558, 1515, 1429, 1338, 1279, 1262, 1197, 783 cm–1;
MS (FAB) m/z (rel. Intensität)
606 (M + H, 99), 609 (24), 608 (69), 607 (42), 606 (99), 605 (15),
517 (16), 254 (69), 175 (16), 173 (25), 109 (51); HRMS (FAB) m/z
ber. für
C29H33Cl2N3O7 +
H1 606,1774, gefunden 606,1758.
-
Herstellung 19-C-6
-
Schema 19, 19-C: wobei
R4 = H, R5 = CO2CH3
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl,
-
R19-2,
R19-1 = (CH2)3, R19-3 = NHCH3, m = 0
-
Stereochemie = [1S-[1α,3α(R*)]]
-
[1S-[1α,3α(R*)]]-4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-N-[3-[[2-[(methylamino)carbonyl]-1-pyrrolidinyl]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(19-C-6) (C33H40Cl2N4O6)
-
Auf ähnliche Weise, wie für die Synthese
von 19-C-1 beschrieben, wurden 19-A-1 (19-A: R4 =
H, R5 = CO2CH3, R6 = 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl)
(0,53 g, 0,96 mmol), HATU (0,4 g, 1,05 mmol) und Diisopropylethylamin
(wasserfrei, 1,5 ml, 8,6 mmol) zusammen mit DMF (wasserfrei, 5 ml)
in einem trockenen Rundkolben unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Nach
30 Minuten wurde N-Methylprolinamid-Hydrochlorid (19-B: R19-1, R19-2 = CH2, R19-3 = NHCH3, Stereochemie L) (0,5 g, 3,04 mmol) hinzugefügt. Nach
zwei Tagen wurde das Gemisch unter Vakuum bis zur Trockne eingedampft,
wobei ein Massbraunes Öl
erhalten wurde, das auf eine Silicagelsäule (20 g) überführt und mit einem Gradienten
von 0% bis 10% Methanol/Chloroform eluiert wurde, wobei 19-C-6 als
blasses Öl
(0,55 g, 86%) erhalten wurde.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,68 (1H), 7,95 (1H), 7,58–7,44 (7H),
7,19 (2H), 4,48 (1H), 4,11 (1H), 3,57 (3H), 3,06 (4H), 2,63 (3H),
2,46–1,69
(11H), 1,31 (3H), 1,12 (3H), 0,79 (3H).
-
Herstellung von Beispiel
215
-
Schema 19, 19-D: wobei
R4 = H, R5 = CO2Na
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl,
-
R19-1,
R19-2 = CH2CH2CH2, R19-3 =
NHCH3, m = 0
-
Stereochemie = [1S-[1α,3α(R*)]]
-
[1S-[1α,3α(R*)]]-N-[3-[[2-[(Methylamino)carbonyl]-1-pyrrolidinyl]carbonyl]-2,2,3-trimethyl-cyclopentyl]-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin-Mononatriumsalz
Beispiel 215 (C32H37Cl2NaN4O6)
-
Eine Lösung von LiOH·H2O (0,2 g, 4,8 mmol) in H2O
(6 ml) wurde zu einer gerührten
Lösung
des Methylesters 19-C-6 (19-C: R4 = H, R5 = CO2CH3, R6 = 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl)
(0,53 g, 0,8 mmol) in Methanol (10 ml) gegeben. Nach Rühren über Nacht
wurde das Gemisch mit H2O (50 ml) verdünnt und
unter Vakuum eingedampft, bis Methanol entfernt war. Das Reaktionsgemisch
wurde dann unter Verwendung von 1 N wässr. HCl auf pH 8 gebracht,
filtriert, und das Filtrat wurde auf eine C-18-Umkehrphasen-HPLC-Säule überführt und
mit einem Gradienten von 10–18%
Acetonitril/0,02% wässr.
Natriumbicarbonat eluiert. Das Elutionsmittel wurde bis zur Trockne
verdampft, mit Isopropanol (3 × 10
ml) gerührt
und durch einen Sinterglastrichter filtriert. Die vereinigten Isopropanolfiltrate
wurden bis zur Trockne eingeengt, mit Wasser gemischt und erneut bis
zur Trockne eingeengt (2 × 10
ml H2O), wobei Beispiel 215 als weißer Feststoff
(0,4 g, 74%ige Ausbeute) erhalten wurde.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,57 (1H), 7,51 (6H), 7,04
(2H), 6,80 (1H), 4,18 (1H), 3,90 (1H), 3,55 (2H), 3,00 (2H), 2,53
(3H), 2,47 (1H), 2,12–1,50
(8H), 1,24 (3H), 1,09 (3H), 0,72 (3H); HRMS (FAB) m/z ber. für C32H37Cl2N4O6Na1 +
H1 667,2066, gefunden 667,2056.
-
-
Herstellung 20-B
-
Schema 20, 20-B
-
(1R-cis)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure-1-methylester
(20-B) Eine Lösung
von (1R)-Kampfersäureanhydrid,
nach dem Verfahren von Bell, K. H., Aust. J. Chem. 34 (1981) 665–670 hergestellt,
(5 g, 27,44 mmol) in Toluol (400 ml) in einem Rundkolben wurde mit
N2 gespült,
dann in einem Trockeneis/Ethanol-Bad abgekühlt. Zu dieser gekühlten Lösung wurde
(mittels tropfenweiser Zugabe) eine einmolare Lösung von Kalium-t-butoxid (30 ml, 30
mmol) über
einen zwanzigminütigen
Zeitraum hinzugefügt.
Nach Rühren über Nacht
wurde das Gemisch bei Raumtemperatur erneut auf einem Trockeneis/Ethanol-Bad
abgekühlt. Zur
gekühlten
Lösung
wurde Methyltrifluormethansulfonat (3,5 ml, 30,9 mmol) hinzugefügt. Nach
Rühren
für weitere
12 Stunden wurde das Reaktionsgemisch mit Trifluoressigsäure (50
ml, 649 mmol) angesäuert,
und man ließ es
weitere 16 Stunden rühren.
Das Gemisch wurde dann mit Toluol (200 ml) verdünnt, mit Wasser (4 × 120 ml)
geschüttelt
und bis zur Trockne eingeengt, wobei 20-B als blassbrauner Feststoff
(2,35 g, 10,97 mmol, 40%ige Ausbeute) erhalten wurde.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 3,60 (s,
3H), 2,75 (m, 1H), 2,40 (m, 1H), 2,00 (m, 1H), 1,74 (m, 1H), 1,41
(m, 1H), 1,19 (s, 3H), 1,15 (s, 3H), 0,70 (s, 3H).
-
Herstellung 20-D
-
Schema 20, 20-D: wobei
R4 = H, R5 = CO2CH3
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl, Stereochemie = [1S-cis]-L
-
(1S-cis)-O-[(2,6-Dichlorphenyl)methyl]-N-[[3-(methoxycarbonyl)-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-L-tyrosinmethylester
(20-D)
-
Eine Lösung des Kampfersäuremethylesters
20-B (0,35 g, 1,63 mmol), EDC (0,35 g, 1,83 mmol), HOBt (0,25 g,
1,85 mmol), 4-Dimethylaminopyridin (0,05 g, 0,41 mmol) in Methylenchlorid
(10 ml) wurden zusammen in einem 25-ml-2-Halskolben gerührt, der
in einem Eiswasserbad gekühlt
wurde. Zu diesem Gemisch wurde (2,6-Dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosinmethylester-Hydrochlorid
(0,65 g, 1,83 mmol) hinzugefügt,
was ein dickes, heterogenes Gemisch erzeugte, das nach Zugabe von
Triethylamin (0,3 ml, 2,15 mmol) homogen wurde. Nach drei Tagen
wurde das Reaktionsgemisch mit Methylenchlorid (150 ml) verdünnt und
mit Wasser (2 × 100
ml), wässriger
HCl (0,5 N, 2 × 100
ml), Wasser (3 × 100
ml), wässrigem
NaHCO3 (2 × 100 ml) und Wasser (1 × 100 ml)
geschüttelt.
Die organische Schicht wurde dann bis zur Trockne eingeengt, wobei
20-D (0,7 g, 78%ige Ausbeute) als gelblich-weißer Schaum erhalten wurde.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,38 (m,
2H), 7,26 (m, 1H), 7,05 (m, 2H), 6,96 (m, 2H), 5,76 (m, 1H), 5,25
(s, 2H), 4,88 (m, 1H), 3,75 (s, 3H), 3,67 (s, 3H), 3,17–3,03 (m,
2H), 2,61–2,50
(m, 2H), 2,26–2,13
(m, 1H), 1,84–1,70 (m,
1H), 1,54–1,45
(m, 1H), 1,22 (s, 3H), 1,19 (s, 3H), 0,76 (s, 3H); MS(ES+) m/z 549,8.
-
-
(1R-cis)-N-[[3-Methoxycarbonyl)-1,2,2-trimethylcyclopentyl]-carbonyl-L-prolin-1,1-dimethylethylester
21-A
-
Der Kampfersäuremonoester 10-A (1,41 g,
6,58 mmol) in DMF (wasserfrei, 5 ml) in einem trocknen Kolben unter
N2 wurde in einem Eiswasserbad abgekühlt. Diisopropylethylamin
(4,6 ml, 26,41 mmol) wurde hinzugefügt, gefolgt von HATU (2,6 g,
6,83 mmol). Nach dreißig
Minuten wurde L-Prolin-t-butylester (1,3 ml, 7,44 mmol) hinzugefügt. Nach
Rühren über Nacht
wurde das Reaktionsgemisch bis zur Trockne eingedampft, wobei ein
blassgelbes Öl
erhalten wurde. Umkristallisation aus CHCl3 ergab
21-A als weißen
Feststoff (1,6 g, 66%ige Ausbeute).
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 4,32 (1H), 3,67 (3H), 3,59
(2H), 2,71 (1H), 2,39 (1H), 2,20 (2H), 2,10–1,70 (5H), 1,43 (9H), 1,38
(3H), 1,20 (3H), 0,93 (3H); IR (Nujol) 1741, 1733, 1617, 1430, 1396,
1359, 1343, 1218, 1202, 1185, 1174, 1157, 1127, 1014, 771 cm–1;
MS (FAB) m/z (rel. Intensität)
368 (M + H, 99), 369 (22), 368 (99), 312 (15), 280 (12), 197 (72),
169 (23), 137 (29), 109 (38), 70 (11), 57 (14); Anal. ber. für C20H33NO5:
C, 65,37; H, 9,05, N, 3,81; gefunden: C, 65,53; H, 8,88; N, 3,83.
-
(1R-cis)-N-[3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl]-carbonyl-L-prolin-1,1-dimethylethylester
21-B
-
Zu einer Lösung des Diesters 21-A (0,74
g, 2,01 mmol) in Methanol (5 ml) wurde eine Lösung von LiOH·H2O (0,15 g, 3,62 mmol) in wässr. H2O2 (30%, 2 ml) und
Wasser (5 ml) hinzugefügt.
Nach Rühren über Nacht
wurde das Gemisch eingedampft, bis Methanol vollständig entfernt
war, dann in einem Eiswasserbad abgekühlt und unter Verwendung von
1 N wässr.
HCl auf pH 5 gebracht. Der erhaltene weiße Niederschlag wurde mittels
Saugfiltration (unter Waschen mit Wasser, 3 × 30 ml) isoliert, wobei 21-B
als weißer
Feststoff (0,45 g, 63%ige Ausbeute) erhalten wurde.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 4,34 (1H),
3,60 (2H), 2,75 (1H), 2,41 (1H), 2,18 (1H), 2,00–1,70 (5H), 1,44 (9H), 1,43
(3H), 1,22 (3H), 1,02 (3H).
-
[1R-[1α,3α(S*)]]-N-[3-[[[1-Carbomethoxy-2-[4-[(2,6-dichlorphenyl)methoxy]phenyl]ethyl]-amino]-carbonyl]-1,2,2-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-L-prolin-1,1-dimethylethylester
21-C
-
Eine Lösung der Säure 21-B (0,41 g, 1,16 mmol)
in Methylenchlorid (20 ml) unter N2 wurde
in einem Eiswasserbad gekühlt.
Dazu wurden Diisopropylethylamin (2 ml), EDC (0,26 g, 1,36 mmol),
HOBt (0,19 g, 1,41 mmol) und Dimethylaminopyridin (0,02 g, 0,16
mmol) gegeben. Vierzig Minuten später wurde 7-E-2 (7-E: R4 = H, R5 = CO2CH3, R6 =
4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl)
(0,45 g, 1,27 mmol) in einer Portion hinzugefügt. Nach drei Tagen wurde das
Gemisch bis zur Trockne eingedampft, was ein farbloses Öl ergab,
das mit THF (100 ml) und Wasser (50 ml) gemischt und dann nacheinander
mit Wasser (2 × 50
ml), wässr.
HCl (0,5 N, 4 × 30
ml), gesätt.
wässr.
NaHCO3 (2 × 50 ml) und Wasser (2 × 50 ml)
geschüttelt
wurde. Die organische Schicht wurde dann bis zur Trockne eingeengt,
was ein farbloses Öl
(0,91 g) ergab, das auf Silicagel mit 10% Methanol/Chloroform chromatographisch
aufgetrennt wurde, wobei 21-C (0,57 g, 70%ige Ausbeute) als weißer schaumiger
Feststoff erhalten wurde.
1H-NMR (300
MHz, CDCl3) δ 7,31–6,87 (7H), 5,80 (1H), 5,18
(2H), 4,81 (1H), 4,25 (1H), 3,67 (3H), 3,53 (2H), 3,04 (2H), 2,44–1,58 (9H),
1,37 (9H), 1,33 (3H), 1,13 (3H), 0,90 (3H); IR (Nujol) 1739, 1658,
1622, 1612, 1585, 1511, 1439, 1298, 1241, 1204, 1177, 1153, 1122;
1017, 768 cm–1;
MS (FAB) m/z (rel. Intensität)
689 (M + H, 24), 689 (24), 520 (69), 519 (32), 518 (99), 336 (44),
280 (21), 161 (24), 159 (40), 109 (75), 57 (22).
-
Herstellung von Beispiel
200
-
[1R-[1α,3α(S*)]]-N-[[3-[[[1-Carbomethoxy-2-[4-[(2,6-dichlorphenyl)methoxy]phenyl]ethyl]-amino]-carbonyl]-1,2,2-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-L-prolin-1,1-dimethylethylester-Mononatriumsalz (Beispiel
200)
-
Zu einer Lösung von 21-C (0,43 g, 0,62
mmol) in Methanol wurde eine Lösung
von LiOH·H2O (0,083 g, 1,98 mmol) in wässr. H2O2 (30%, 3 ml) plus
H2O (3 ml) hinzugefügt. Nach Rühren über Nacht wurde das Gemisch
mit Wasser (50 ml) verdünnt
und unter Vakuum eingedampft, bis Methanol entfernt war. Die wässrige Schicht
wurde dann mit Diethylether (3 x 30 ml) gewaschen und unter Verwendung
von 1 N wässr.
HCl auf pH 6 gebracht. Der erhaltene weiße Niederschlag wurde mittels
Saugfiltration isoliert, wobei ein weißer Feststoff (0,4 g) erhalten
wurde. Dieser wurde über
Nacht mit NaHCO3 (0,1 g, 1,2 mmol) in H2O (5 ml) gerührt. Die wässrige Lösung wurde unter Verwendung
von 1 N HCl auf pH 7–8
gebracht, dann auf eine C-18-HPLC-Säule überführt und
mit einem Gradienten von 0–12%
Acetonitril/wässr.
Na2CO3 (0,02%) eluiert.
Das Verdampfen wurde unter Vakuum erzielt, wobei [1R-[1α,3α(S*)]]-N-[[3-[[[1-Carboxy-2-[4-[(2,6-dichlorphenyl)methoxy]phenyl]ethyl]amino]-carbonyl]-1,2,2-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-L-prolin-1,1-dimethylethylester-Mononatriumsalz
als weißer
Feststoff (0,2 g, 46%) erhalten wurde.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 7,55–7,41 (3H), 7,01 (2H), 6,82
(2H), 6,80 (1H), 5,13 (2H), 4,08 (1H), 3,90 (1H), 3,65 (1H), 3,40
(1H), 3,31 (3H), 2,95 (2H), 2,44 (1H), 2,25–1,5 (8H), 1,34 (9H), 1,23
(3H), 1,08 (3H), 0,76 (3H); IR (Nujol) 3405, 1735, 1610, 1565, 1511,
1439, 1299, 1240, 1195, 1175, 1153, 1093, 1018, 779, 769 cm–1;
MS (FAB) m/z (rel. Intensität)
675 (M + H, 0), 720 (27), 701 (25), 700 (67), 699 (39), 698 (99),
336 (32), 280 (23), 159 (20), 109 (53), 23 (28); HRMS (FAB) m/z
ber. für
C35H44Cl2N2O7 +
Na 697,2424, gefunden 697,2418.
-
-
Herstellung 22-C-1
-
Schema 22, 22-C: wobei
R4 = H, R5 = CO2CH3
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl
-
Stereochemie = (1S-cis)-L
-
(1S-cis)-N-[[3-[[(2-Cyanoethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalaninmethylester
(22-C-1) (C30H34Cl2N4O5)
-
Eine Lösung von 19-A-1 (19-A: R4 = H, R5 = CO2CH3, R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl)
(0,5 g, 0,91 mmol), HOBt (0,12 g, 0,91 mmol) und DCC (0,18 g, 0,91
mmol) wurden zusammen in CH2Cl2 (wasserfrei,
10 ml) in einem trockenen Rundkolben unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Nach
30 Minuten wurde 2-Cyanoethylamin 22-B (0,064 g, 0,91 mmol) hinzugefügt. Nach
24 Stunden wurde ein Niederschlag beobachtet und Methanol (5 ml)
hinzugefügt,
um eine homogene Lösung
zu erreichen, und eine weitere Portion 2-Cyanoethylamin 22-B (0,064
g, 0,91 mmol) wurde hinzugefügt.
Nach Rühren
für weitere
8 Tage wurde das Lösungsmittel
unter Vakuum entfernt, der Rückstand
in THF gelöst
und mittels Chromatographie auf einer Silicagelsäule gereinigt, wobei 22-C-1
(0,42 g, 78%) als weißer
Feststoff erhalten wurde.
1H-NMR (300
MHz, MeOH-d4) δ 7,58 (2H), 7,43 (3H), 7,22
(2H), 5,48 (1H), 4,72 (1H), 3,69 (3H), 3,58 (2H), 3,29 (1H), 3,02
(1H), 2,65–2,77
(3H), 2,40 (1H), 2,04 (1H), 1,76 (1H), 1,47 (1H), 1,27 (3H), 1,20
(3H), 0,74 (3H); Anal. ber. für
C30H34Cl2N4O7-0,54
H2O: C, 58,95; H, 5,78, N, 9,17; gefunden:
C, 59,04; H, 5,75; N, 9,22; KF Wasser 1,59%.
-
Herstellung von Beispiel
216
-
Schema 22, 22-D: wobei
R4 = H,
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl
-
Stereochemie = (1S-cis)-L
-
(1S-cis)-N-[[3-[[(2-Cyanoethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin
(Beispiel 216) (C29H32Cl2N4O5)
-
Zum L-Phenylalaninmethylester 22-C-1
(22-C: R4 = H, R5 =
CO2CH3, R6 = 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl) (0,16 g,
0,266 mmol) in Methanol (10 ml) wurde ein Gemisch von LiOH·H2O (0,056 g, 1,33 mmol) in H2O
(3 ml) hinzugefügt.
Man ließ das
Gemisch bei Raumtemperatur 2 Stunden rühren, dann wurde das Lösungsmittel
unter Vakuum entfernt. Der erhaltene Feststoff wurde in Wasser (10
ml) gelöst
und der pH wurde mit 1 N wässr.
HCl auf etwa 2 gebracht, wobei ein weißer Niederschlag erhalten wurde.
Der Niederschlag wurde mittels Filtration isoliert, mit Wasser (10
ml) gewaschen und dann in Acetonitril (25 ml) gelöst. Die
organische Phase wurde getrocknet (Na2SO4), und das Lösungsmittel wurde unter Vakuum
entfernt, wobei ein klebriger Feststoff erhalten wurde, der in Acetonitril/Wasser
(25 ml, 1 : 3) gelöst
und lyophilisiert wurde, wobei 0,104 g (67%) der Zielverbindung
als weißer
Feststoff erhalten wurden.
1H-NMR (300
MHz, MeOH-d4) δ 7,82 (1H), 7,57 (2H), 7,46
(3H), 7,24 (2H), 4,72 (1H), 3,40 (2H), 3,30 (1H), 2,99 (1H), 2,63–2,77 (3H),
2,40 (1H), 2,03 (1H), 1,74 (1H), 1,48 (1H), 1,27 (3H), 1,20 (3H),
0,75 (3H); IR (Nujol) 3317, 3262, 1762, 1673, 1638, 1608, 1540,
1515, 1432, 1325, 1203, 811, 801, 780 cm–1;
MS (FAB) m/z (rel. Intensität)
587 (M+, Base), 517 (12,4), 335 (9,8), 252
(8,5), 235 (80); Anal. ber. für
C29H32Cl2N4O7-2,14
H2O: C, 55,64; H, 5,84, N, 8,95; gefunden:
C, 55,74; H, 5,72; N, 8,99; KF Wasser 6,16%.
-
Schema
23
Beispiele 217, 218 und 219
-
Herstellung 23-C-1
-
Schema 23, 23-C: wobei
R4 = H, R5 = CO2CH3
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl
-
Stereochemie = (1S-cis)-L
-
(1S-cis)-4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-N-[[2,2,3-trimethyl-3-[[(phenylmethoxy)amino]-carbonyl]-cyclopentyl]-carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(23-C-1) (C34H37Cl2N3O6)
-
Eine Lösung von 19-A-1 (19-A: R4 = H, R5 = CO2CH3, R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl)
(0,5 g, 0,91 mmol), HOBt (0,14 g, 1,04 mmol), EDC (0,19 g, 1,0 mmol),
Triethylamin (0,46 ml, 3,28 mmol) und DMAP (0,012 g, 0, i mmol)
wurden zusammen in CH2Cl2 (wasserfrei,
15 ml) in einem trockenen Rundkolben unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Es
wurde für
30 Minuten gerührt,
und Benzyloxyamin-HCl 23-B (0,26 g, 1,64 mmol) wurde in einer Portion
hinzugefügt.
Man ließ das
erhaltene Gemisch 72 Stunden bei Raumtemperatur rühren, und
das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde in CHCl3 (50 ml) gelöst und die Lösung mit
1 N wässr.
HCl (50 ml) und gesättigtem
wässr.
NaHCO3 (50 ml) gewaschen und die organische
Schicht getrocknet (MgSO4). Einengen unter
Vakuum ergab das Rohprodukt als klebriges Öl, das mittels Flashchromatographie
auf einer Silicagelsäule
(5% MeOH/95% CH2Cl2)
gereinigt wurde, wobei 0,27 g (45%) 23-C-1 (23-C: wobei R4 =
H, R5 = CO2CH3, R6 = 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl)
als weißer
Feststoff erhalten wurde.
1H-NMR (300
MHz, CDCl3) δ 8,13 (1H), 7,57 (2H), 7,49
(1H), 7,35 (6H), 7,10 (2H), 5,78 (1H), 4,89 (2H), 3,76 (3H), 3,14
(2H), 2,47 (1H), 2,18 (2H), 1,30–1,90 (4H), 1,27 (3H), 1,15
(3H), 0,80 (3H); Anal. ber. für C34H37Cl2N3O6-0,24 H2O: C, 61,97; H, 5,73, N, 6,38; gefunden:
C, 62,02; H, 5,75; N, 6,39; KF Wasser 0,66%.
-
Herstellung von Beispiel
217
-
Schema 23, 23-D: wobei
R4 = H, R5 = CO2H
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl, R23 =
Phenylmethyl
-
Stereochemie = (1S-cis)-L
-
(1S-cis)-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-N-[[2,2,3-trimethyl-3-[[(phenylmethoxy)amino]-carbonyl]cyclopentyl]-carbonyl]-L-phenylalanin
(Beispiel 217) (C33H33Cl2N3O6)
-
Eine Lösung von 23-C-1 (23-C: R4 = H, R5 = CO2CH3, R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl) (0,075 g, 0,11 mmol) in Methanol
(10 ml) wurde mit einer Lösung
von LiOH·H2O (0,024 g, 0,57 mmol) in Wasser (5 ml) über 5 Minuten
behandelt. Man ließ das
Gemisch 4 Stunden bei Raumtemperatur rühren, dann wurde das Lösungsmittel
unter Vakuum entfernt. Der rohe Rückstand wurde in Wasser (10
ml) gelöst,
durch einen Sinterglastrichter filtriert, und dann wurde die Lösung durch
Zugabe von 1 N wässr.
HCl auf etwa pH 4 gebracht. Der erhaltene Feststoff wurde mittels
Saugfiltration isoliert, mit Wasser (2 × 10 ml) gewaschen und dann in
Acetonitril-Wasser (25 ml, 1 : 3) gelöst. Die Lösung wurde gefroren und lyophilisiert,
wobei Beispiel 217 (23-D: R4 = H, R5 = CO2H, R6 = 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl,
R23 = Phenylmethyl) (0,048 g, 68%) als weißer Feststoff
erhalten wurde.
1H-NMR (300 MHz, MeOH-d4) δ 7,85
(1H), 7,57 (2H), 7,32–7,49
(8H), 7,24 (2H), 4,81 (2H), 4,70 (1H), 3,21 (1H), 2,98 (1H), 2,69
(1H), 2,24 (1H), 1,98 (1H), 1,72 (1H), 1,40 (1H), 1,25 (3H), 1,15
(3H), 0,71 (3H); IR (Nujol) 3264, 3195, 3063, 3032, 1731, 1658,
1607, 1562, 1538, 1516, 1432, 1326, 1195, 800 cm–1;
MS (ES+) m/z 640 (M + H+); Anal. ber. für C33H35Cl2N3O6-1,19 H2O:
C, 59,87; H, 5,69, N, 6,35; gefunden: C, 59,70; H, 5,78; N, 6,37;
KF Wasser 3,24%.
-
Herstellung von Beispiel
218
-
Schema 23, 23-D: wobei
R4 = H, R5 = CO2CH3
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl, R23 =
H
-
Stereochemie = (1S-cis)-L
-
(1S-cis)-4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-N-[[3-[(hydroxyamino)carbonyl]-2,2,3-trimethyl-cyclopentyl]-carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(Beispiel 218) (C27H31Cl2N3O6)
-
Eine Lösung von 23-C-1 (23-C: R4 = H, R5 = CO2CH3, R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl) (0,7 g, 1,07 mmol) in THF (120
ml) wurde über
Pd(OH)2 (0,42 g) unter 46 psi Wasserstoff
2,75 Stunden hydriert. Der Katalysator wurde mittels Filtration
durch ein Celite®-Kissen entfernt, der Filterkuchen mit
THF (75 ml) gespült
und das Lösungsmittel
unter Vakuum entfernt, wobei das Rohprodukt als klebriger Feststoff
erhalten wurde. Das Rohmaterial wurde mittels Flashchromatographie
auf einer Säule
von Silicagel (EtOAc/HOAc, 99,9 : 0,1) gereinigt, wobei Beispiel
218 (23-D: R4 = H, R5 =
CO2CH3, R6 = 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl,
R23 = H) (0,34 g, 56%) als weißer Feststoff
erhalten wurde.
1H-NMR (300 MHz, MeOH-d4) δ 7,58
(2H), 7,31–7,49
(3H), 7,22 (2H), 4,72 (1H), 3,69 (3H), 3,18 (1H), 2,99 (1H), 2,73
(1H), 2,29 (1H), 2,02 (1H), 1,75 (1H), 1,42 (1H), 1,27 (3H), 1,18
(3H), 0,75 (3H); IR (Nujol) 3313, 3292, 3245, 3194, 3129, 3073,
1749, 1668, 1653, 1606, 1547, 1517, 1459, 1434, 1336, 1211, 1021,
801, 779 cm–1;
MS (FAB) m/z (rel. Intensität)
564 (M++ H, 71), 548(3), 531(Base), 109(95).
-
Herstellung von Beispiel
219
-
Schema 23, 23-D: wobei
R4 = H, R5 = CO2H
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl, R23 =
H
-
Stereochemie = (1S-cis)-L
-
(1S-cis)-4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-N-[[3-[(hydroxyamino)carbonyl]-2,2,3-trimethyl-cyclopentyl]-carbonyl]-L-phenylalanin
(Beispiel 219) (C26H29Cl2N3O6)
-
Eine Lösung von Beispiel 218 (0,14
g, 0,25 mmol) in Methanol (8 ml) wurde mit einer Lösung von
LiOH·H2O (0,053 g, 1,27 mmol) in Wasser (4 ml) über 15 Minuten
behandelt. Man ließ das
Gemisch 1,5 Stunden bei Raumtemperatur rühren, dann wurde das Lösungsmittel
unter Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in Wasser (25 ml) gelöst,
der pH mit 1 N wässr.
HCl auf etwa 4 eingestellt und das Gemisch mit Ethylacetat (3 × 25 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet
(MgSO4) und unter Vakuum eingeengt, wobei
das Rohmaterial als klebriger Feststoff erhalten wurde. Das Rohprodukt
wurde in Acetonitril/Wasser (25 ml, 1 : 3) gelöst und die Lösung gefroren
und lyophilisiert, wobei Beispiel 219 (23-D: R4 =
H, R5 = CO2H, R6 = 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl,
R23 = H) (0,098 g, 71%) als beiger Feststoff
erhalten wurde.
1H-NMR (300 MHz, MeOH-d4) δ 7,57
(2H), 7,40–7,47
(3H), 7,24 (2H), 4,71 (1H), 3,20 (1H), 2,99 (1H), 2,69 (1H), 2,29
(1H), 2,03 (1H), 1,75 (1H), 1,43 (1H), 1,28 (3H), 1,18 (3H), 0,76
(3H); IR (Nujol) 3262, 3197, 3127, 3070, 1725, 1657, 1607, 1584,
1562, 1535, 1516, 1432, 1326, 1234, 1194, 800, 781 cm–1;
MS (FAB) m/z (rel. Intensität)
550 (M++ H, 70), 517(75), 198 111 (Base);
Anal. ber. für
C26H29Cl2N3O6-0,95
H2O: C, 55,02; H, 5,49, N, 7,40; gefunden:
C, 55,29; H, 5,93; N, 7,26; KF Wasser 3,02%.
-
-
Boc-Tryptophan-O-methylester 24-A
(636 mg, 2,00 mmol, 1 Äqu.)
wurde in wasserfreiem DMF gelöst. Zu
dieser Lösung
wurde NaH (88 mg, 2,20 mmol, 1,1 Äqu.) unter Entwicklung von
H2 hinzugegeben. Zu diesem Gemisch wurde
Benzylbromid (285 μl,
2,40 mmol, 1,2 Äqu.)
hinzugefügt
und die Umsetzung 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die
Umsetzung wurde mit Salzlösung
(15 ml) gequencht und mit Et2O (3 × 15 ml) extrahiert.
Die vereinigten organischen Substanzen wurden getrocknet (Na2SO4), abfiltriert
und das Lösungsmittel
unter Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie
(SiO2, Hexane bis 30% EtOAc/Hexane Gradientenelution)
gereinigt, wobei 426 mg (52%) des Benzylindols 24-B erhalten wurden.
-
-
Die letzte Verbindung Beispiel 196
wurde wie im Beispiel 2 beschrieben hergestellt. ESMS (m/z): 475 (M – H)–.
-
-
Die Herstellung von Beispiel 190
war wie folgt.
-
Boc-Tyr-(2,6-dichlorbenzyl)-OH (25-A)
(1,313 g, 2,97 mmol) wurde in THF (5 ml) gelöst und unter trockenem N2 auf –78°C abgekühlt. BH3-THF (5,9 ml, 5,9 mmol, 1 N) wurde hinzugefügt und der
Reaktionsansatz langsam unter Rühren
für 3 Stunden
auf Raumtemperatur erwärmt.
Der Reaktionsansatz wurde auf 0°C
abgekühlt,
mit H2O (1 ml) gequencht und auf Raumtemperatur
erwärmt.
Nach Zugabe von 1 N HCl (25 ml) wurde das Gemisch mit EtOAc (3 × 25 ml)
extrahiert und die vereinigten organischen Phasen über Na2SO4 getrocknet.
Die Lösung
wurde filtriert, das Lösungsmittel
verdampft und der Rückstand
chromatographisch aufgetrennt (SiO2, Gradientenelution:
100% Hexane → 50%
EtOAc/Hexane), wobei das Zwischenprodukt 25-B (665 mg, 53%) erhalten
wurde: ESMS (m/z): 448 (M + Na)+.
-
Die vorstehende Verbindung (25-B)
(270 mg, 0,634 mmol) wurde in wasserfreiem DMF (5 ml) gelöst, das
Methyliodid (51 μl,
0,824 mmol) enthielt. Zu dieser Lösung wurde NaH (28 mg, 0,697
mmol: in 60% Öl) hinzugegeben
und das Gemisch 5 Minuten gerührt.
Die Umsetzung wurde durch Zugabe von H2O
(1 ml), gefolgt von 1 N HCl (10 ml) gequencht. Das Gemisch wurde
mit EtOAc (3 × 15
ml) extrahiert, und die vereinigten organischen Substanzen wurden über Na2SO4 getrocknet.
Die Lösung
wurde filtriert, das Lösungsmittel
verdampft und der Rückstand
chromatographisch aufgetrennt (SiO2, Gradientenelution:
100% Hexane → 25% EtOAc/Hexane),
wobei das Zwischenprodukt 25-C (130 mg, 47%) erhalten wurde: ESMS
(m/z): 462 (M + Na)+.
-
25-C (115 mg, 0,261 mmol) wurde in
3 N HCl/EtOAc (3 ml) gelöst
und 1 Std. gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck entfernt und unter Hochvakuum gründlich getrocknet.
Der Rückstand
wurde in THF (5 ml) und DIEA (228 μl, 1,21 mmol) gelöst, und
(1R)-Kampfersäureanhydrid
(57 mg, 0,314 mmol) wurde hinzugefügt. Die Umsetzung; wurde unter
Rühren
für 48
Std. auf 60°C
erwärmt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde 1 N HCl (15 ml) hinzugefügt und das
Gemisch mit EtOAc (3 × 15
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Substanzen wurden über Na2SO4 getrocknet,
filtriert, und das Lösungsmittel
unter verringertem Druck verdampft. Der Rückstand wurde chromatographisch
aufgetrennt (SiO2, Gradientenelution: 100%
Hexane → 100%
EtOAc), wobei das Beispiel 190 (113 mg, 83%) bereitgestellt wurde:
ESMS (m/z): 422 (MH+).
-
Schema
26
Beispiele 227–229
-
Beispiel 56 (0,27 g, 0,62 mmol) wurde
in CH2Cl2 (10 ml)
gelöst,
und 2,6-Dichlorphenylisocyanat
(0,18 g, 0,94 mmol) und DIEA (327 μl, 1,86 mmol) wurden hinzugefügt, und
der Reaktionsansatz wurde über
Nacht gerührt.
Nach Zugabe von 1 N HCl (20 ml) wurde das Gemisch mit EtOAc (3 × 25 ml)
extrahiert, und die vereinigten organischen Phasen wurden über Na2SO4 getrocknet.
Die Lösung
wurde filtriert, das Lösungsmittel verdampft
und der Rückstand
chromatographisch aufgetrennt (SiO2, Gradientenelution:
100% Hexane → 33% EtOAc/Hexane),
wobei Beispiel 227 (310 mg, 82%) erhalten wurde: ESMS (m/z): 620
(MH+).
-
Beispiel 227 (250 mg, 0,40 mmol)
wurde in CH2Cl2 (1,5
ml) und TFA (1,5 ml) gelöst.
Nach 1 Std. wurde das Lösungsmittel
entfernt und der Rückstand
mit Et2O (3 × 5 ml) verrieben, wobei ein
Gummi gebildet wurde. Der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie
gereinigt (SiO2, Gradientenelution: 100%
Hexane → 5% Aceton/Hexane),
wobei Beispiel 228 (170 mg, 73%) erhalten wurde: ESMS (m/z): 564
(MH+).
-
Beispiel 228 (130 mg, 0,23 mmol)
wurde in THF/CH3OH (5 ml/1 ml) gelöst, und
LiOH (22 mg, 0,53 mmol) wurde in H2O (1
ml) hinzugefügt.
Nach 2 Std. wurde das Lösungsmittel
verdampft und der Rückstand in
H2O (3 ml) gelöst. Die Lösung wurde durch Zugabe von
1 N HCl (2 ml) gefällt.
Das Lösungsmittel
wurde mittels Vakuumfiltration gesammelt und mit kaltem H2O (2 × 2
ml) gewaschen. Das feste Material wurde dann unter Hochvakuum gründlich getrocknet,
wobei Beispiel 229 (80 mg, 64%) als weißer Feststoff erhalten wurde: ESMS
(m/z): 550 (MH+).
-
Schema
27
Beispiel 225 und 226
-
Schema 27 war wie folgt:
-
Beispiel 54 (387 mg, 0,704 mmol)
und Morpholin (0,14 ml, 1,55 mmol) wurden in CH2Cl2 (15 ml) gelöst. Diese Lösung wurde mit BOP-Cl (215
mg, 0,845 mmol) behandelt und unter trockenem N2 bei
Raumtemperatur gerührt.
Nach 18 Stunden wurde der Reaktionsansatz mit 1 N HCl (10 ml) behandelt
und mit CH2Cl2 (3 × 15 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Substanzen wurden über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und das Lösungsmittel
verdampft. Der Rückstand
wurde dann mittels Säulenchromatographie
(SiO2, Gradientenelution: 100% Hexane → 100% EtOAc)
gereinigt, wobei Beispiel 226 (160 mg, 37%) als farbloses Öl erhalten
wurde: ESMS (m/z) 618 (M + Na)+.
-
Der Methylester (Beispiel 226) (160
mg, 0,258 mmol) wurde in THF (5 ml) gelöst, und LiOH (12 mg, 0,52 mmol)
wurde in H2O (5 ml) hinzugefügt. Nach
4 Std. wurde 1 N HCl (3 ml) hinzugefügt und der Niederschlag mittels
Vakuumfiltration gesammelt, wobei mit gekühlten H2O
(3 × 3
ml) gewaschen wurde. Das Produkt wurde unter Hochvakuum gründlich getrocknet,
wobei Beispiel 225 (148 mg, 95%) als amorphes Pulver erhalten wurde:
ESMS (m/z): 602 (M-H).
-
-
Zur Festphasensynthese
verwendetes Zwischenprodukt
-
Zwischenprodukt-Harnstoff. Kampfersäuremethylester
(10-A) (2,15 g, 11,65 mmol) wurde in THF (25 ml) gelöst. Zu dieser
Lösung
wurden DPPA (Diphenylphosphorylazid) (3,33 g, 12,1 mmol) und DIEA
(1,73 g, 13,4 mmol) hinzugefügt.
Der Reaktionsansatz wurde bei 45°C
unter Rühren
erwärmt.
Nach 2,5 Std. wurde tert.-Butylalkohol hinzugefügt und weitere 2,5 Std. bei 85°C erwärmt. Der
Reaktionsansatz wurde durch Entfernen der flüchtigen Bestandteile unter
verringertem Druck aufgearbeitet. Der Rückstand wurde dann mittels Flashchromatographie
(SiO2, Gradientenelution: 2% EtOAc/Hexane → 20% EtOAc/Hexane)
gereinigt, wobei der symmetrische Harnstoffdiester (28-A) (2,0 g,
43%) erhalten wurde: ESMS (m/z) 397 (MH+).
-
Der Zwischenprodukt-Ester (28-A)
(2 g, 5,0 mmol) wurde in THF/CH3OH (5 ml/2
ml) gelöst,
und LiOH (490 mg, 11,6 mmol) wurde in H2O
(1 ml) hinzugefügt.
Nach 2 Std. wurde das Lösungsmittel
verdampft und der Rückstand
in H2O (5 ml) gelöst. Die Lösung wurde durch Zugabe von
1 N HCl (15 ml) gefällt.
Das Lösungsmittel
wurde mittels Vakuumfiltration gesammelt und mit kaltem H2O (2 × 2
ml) gewaschen. Das feste Material wurde dann unter Hochvakuum gründlich getrocknet,
wobei die symmetrische Zwischenprodukt-Harnstoffdisäure (28-B)
(1,6 g, 89%) als weißer
Feststoff erhalten wurde: ESMS (m/z): 369 (MH+).
-
-
Zu einer Lösung von
N-(tert.-Butoxycarbonyl)-4-(2,6-dichlorbenzamido)-L-phenylalanin
(29-A)
-
(9,25 g, 20,3 mmol) in DMF (100 ml)
wurden Merrifield-Harz (10,0 g, 10,0 mÄqu./g) und wasserfreies Kaliumfluorid
(1,57 g, 20,0 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 1 Tag bei
80°C gerührt und
die erhaltene harzgebundene Aminosäure mittels Filtration gesammelt,
nacheinander mit DMF (2 × 200
ml), 50%igem wässrigem
DMF (3 × 200
ml), CH3OH (3 × 300 ml), CH2Cl2 (3 × 300
ml) und CH3OH (3 × 100 ml) gewaschen, dann unter
Vakuum getrocknet, wobei harzgebundenes N-(tert.-Butoxycarbonyl)-4-(2,6-dichlorbenzamido)-L-phenylalanin
(29- B) (0,53 mÄqu./g) erhalten
wurde. Die Substitution von Boc(L)-Phe[4-(2,6-dichlorbenzamido)]-OH auf dem Harz wurde
unter Verwendung des Pikrinsäureverfahrens
bestimmt.
-
Zum erhaltenen Harz (29-B) (150 mg,
0,107 mmol) wurde 50% TFA/CH2Cl2 (3
ml) hinzugefügt
und das Gemisch 30 min geschüttelt.
Das Harz wurde mittels Filtration gesammelt und nacheinander mit
CH2Cl2 (2 × 10 ml),
CH3OH (2 × 10 ml) und CH2Cl2 (2 × 10
ml) gewaschen. Zum gewaschenen Harz wurden die symmetrische Harnstoffdisäure (28-B)
(118 mg, 0,320 mmol), eine 0,5 M DMF-Lösung von HATU-HOBT (0,70 ml, 0,320
mmol), DIEA (0,139 ml, 0,799 mmol) und DMF (3,0 ml) hinzugegeben,
und das Gemisch wurde 2 Std. bei Raumtemperatur aufgewirbelt. Das
Harz wurde mittels Filtration gesammelt und nacheinander mit DMF
(2 × 10
ml), CH2Cl2 (2 × 10 ml),
CH3OH (2 × 10 ml) und CH2Cl2 (2 × 10
ml) gewaschen. Zum harzgebundenen Substrat wurden THF (1,6 ml),
CH3OH (0,5 ml) und 2 N LiOH (0,310 ml) gegeben,
und das Gemisch wurde 15 min geschüttelt. Der Überstand wurde mittels Filtration
gesammelt, das Harz mit THF/5% CH3OH (2 × 2 ml) gewaschen
und das vereinigte Filtrat auf einem Pierce-Blockverdampfer verdampft.
Das Konzentrat wurde mit H2O (1 ml) verdünnt und
die wässrige
Lösung
mit 1 N HCl (1,5 ml) angesäuert.
Der Niederschlag wurde mittels Zentrifugation gesammelt und der
Feststoff mit H2O (3 × 3 ml) gewaschen. Das feste
Material wurde unter Hochvakuum getrocknet, wobei Beispiel 236 (25
mg, 33%) bereitgestellt wurde: ESMS (m/z): 701 (M – H)–.
-
-
Schema 2, III-a: wobei
R4 = H, R5a = -CH2CO2Et
-
R6 =
4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl
-
Stereochemie = (S)
-
(Zwischenprodukt für Beispiele
201 und 204)
-
(1S)-4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]-β-[[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]amino]-benzolbutansäureethylester (30-A)
(C24H29Cl2NO5)
-
Zu einem Gemisch von Boc-O-[(2,6-Dichlorphenyl)-methyl]-L-tyrosin
(25-A) (5,0 g, 11,36 mmol) und N-Methylmorpholin in wasserfreiem
Et2O bei –10°C unter Ar wurde Isobutylchlorformiat
(1,49 ml, 11,36 mmol) hinzugefügt.
Der Reaktionsansatz wurde auf Raumtemperatur erwärmt, 1 Std. gerührt und
filtriert. Das Filtrat wurde bei 0°C mit einem Überschuss etherischem CH2N2 umgesetzt. Die
Lösung
wurde 1 Std. bei 0°C
gerührt und
dann eingeengt. Der Rückstand
wurde in absolutem EtOH gelöst,
und eine Lösung
von C6H5CO2Ag (2,86 g, 12,38 mmol) in Et3N
(14 ml) wurde langsam hinzugefügt.
Das erhaltene Gemisch wurde 1 Std. bei Raumtemperatur unter Ar gelöst und filtriert.
Das Filtrat wurde zu einer dunkelbraunen Masse aufkonzentriert.
Das Produkt wurde mittels Silica-Flashchromatographie (9 : 1 und
8 : 2 Hexane/EtOAc) gereinigt, von der 2,95 g (6,09 mmol, 54%) 30-A
isoliert wurden.: DSC Rf = 0,32 (7 : 3 Hexane/EtOAc);
[α]D (c = 0,9, CHCl3)
= –2°; IR (Mull)
3360, 2984, 2954, 2925, 2869, 2855, 1721, 1678, 1585, 1524, 1510,
1467, 1447, 1441, 1378, 1373, 1299, 1263, 1251, 1236, 1197, 1177,
1163, 1020, 1016, 783 cm–1; 1H-NMR δ 1,27 (3H),
1,41 (9H), 2,38–2,57 (2H),
2,73–2,96
(2H), 4,10–4,20
(3H), 7,22–7,26
(1H), 7,37 (2H); MS (FAB) m/z 482, 426, 382, 364, 348, 338, 319,
294, 268, 216, 159, 133, 116, 107, 57; Anal. C 59,67, H 6,09, Cl
14,59, N 3,03 (ber. C 59,75; H 6,06, Cl 14,70, N 2,90).
-
(S)-4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]-β-aminobenzolbutansäureethylester
(C19H21Cl2NO3)
-
Eine Lösung des Boc-Aminoesters (30-A)
(0,74 g, 1,53 mmol) in 1 : 1 CH2Cl2/TFA bei 0°C unter Ar wurde 30 min bei
0°C und
1,5 Std. bei Raumtemperatur gerührt.
Sie wurde eingeengt, mit Toluol dreimal azeotrop destilliert und
unter Bildung des Aminoesters (30-B) als Feststoff getrocknet: DSC
Rf = 0,15 (EtOAc); 1H-NMR
(CHCl3) δ 1,24
(3H), 2,63–2,73
(2H), 2,77–2,92
(1H), 3,07–3,23
(1H), 3,64–3,82
(1H), 4,15 (2H), 5,23 (2H), 6,97 (2H), 7,13 (2H), 7,16–7,25 (1H),
7,36 (2H), 8,16 (2H); MS (FAB) m/z 382, 365, 348, 294, 268, 224, 159,
133, 116, 70.
-
-
Schema 2, III-a: wobei
R4 = [(CH3)3CO]C(O)-, R5a =
-CO2Me
-
R6 =
4-Aminophenyl
-
Stereochemie = L
-
(Zwischenprodukt für Beispiele
208, 209 und 210)
-
N-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-4-nitro-L-phenylalaninmethylester
(31-B) (C15H20N2O6)
-
Eine Lösung von N-Boc-4-nitrophenylalanin
(31-A) (25,2 g, 81,28 mmol) und DMAP (0,82 g, 6,7 mmol) in wasserfreiem
DMF wurde unter Ar auf 0°C
abgekühlt
und mit MeOH (7,55 ml, 186 mmol) und DCC (18,975 g, 91,04 mmol)
behandelt. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt
und filtriert. Das Filtrat wurde mit gesätt. NaHCO3 und
Salzlösung
gewaschen. Die wässrigen
Waschlösungen
wurden mit CH2Cl2 rückextrahiert.
Die organischen Substanzen wurden getrocknet, filtriert und zu einem
gelben Feststoff eingeengt. Dieses Produkt wurde mittels Silica-Flashchromatographie
(3 : 1 Hexane/EtOAc) gereinigt, wobei 24,6 g (75,85 mmol, 93%) 31-B
isoliert wurden.: DSC Rf = 0,36 (7 : 3 Hexane/EtOAc); 1H-NMR (CHCl3) δ 1,41 (9H),
3,12 (1H), 3,28 (1H), 3,73 (3H), 4,63 (1H), 5,05 (1H), 7,31 (2H),
8,16 (2H); 13C-NMR δ 28,25, 38,38, 52,56, 54,08,
80,35, 123,67, 130,25, 144,03, 147,12, 154,90, 171,64.
-
4-Amino-N-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(31-C) (C15H22N2O4)
-
Eine Lösung des vorstehenden Produkts
(2,87 g, 8,85 mmol) in MeOH wurde bei Raumtemperatur unter N2 mit 10% Pd/C (0,190 g) behandelt und bei
40 psi 3,5 Std. hydriert. Das Reaktionsgemisch wurde filtriert und
das Filtrat eingeengt, sodass (31-C) als dunkler Schaum erhalten
wurde: DSC Rf = 0,34 (1 : 1 EtOAc/Hexane); 1H-NMR (CHCl3) δ 1,42 (9H),
2,97 (2H), 3,48 (2H), 3,70 (3H), 4,51 (1H), 4,93 (1H), 5,05 (1H),
6,61 (2H), 6,90 (2H); MS (EI) m/z 294, 238, 221, 207, 193, 177,
161, 135, 118, 106, 91, 77, 57.
-
-
Schema 2, III-a: wobei
R4 = H·HCl,
R5a = -CO2CH3
-
R6 =
4-Benzoylphenyl, Stereochemie = L
-
(Zwischenprodukt für Beispiele
40, 191 und 197)
-
4-Benzoyl-L-phenylalaninmethylester-HCl-Salz
(32-B) (C17H17NO3·HCl)
-
Zu kaltem MeOH (100 ml) unter N2 wurde AcCl (10 ml) gegeben. Die Lösung wurde
30 min bei Raumtemperatur gerührt.
4-Benzoyl-L-phenylalanin (32-A) (0,99 g, 3,7 mmol) wurde mit der
methanolischen HCl-Lösung
(60 ml) bei Raumtemperatur 26 Std. behandelt. Das Reaktionsgemisch
wurde eingeengt, wobei 1,05 g des Aminoester·HCl-Salzes (32-B) als Feststoff
erhalten wurden.: DSC (UV) Rf = 0,40 (95
: 5 CHCl3-MeOH); HPLC tR =
3,0 min (isokratisch 650 : 350 : 1 CH3CN/H2O/TFA; 1H-NMR (CD3OD) δ 7,80–7,70 (4H),
7,68–7,60 (1H),
7,55–7,41
(4H), 4,84 (2H), 4,44 (1H), 3,82 (3H), 3,44–3,27 (2H); 13C-NMR
(CD3OD) δ 196,66,
168,86, 139,22, 137,29, 136,91, 132,59, 130,34, 129,62, 129,35,
128,23, 53,56, 52,39, 35,83.
-
-
(1,S)-1,8,8-Trimethyl-3-oxabicyclo[3.2.1]octan-2,4-dion[(1S)-kampfersäureanhydrid]
(33-A)
-
(1S-cis)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure)[(1S,3R)-kampfersäure] (1,0
g, 5 mmol) und Essigsäureanhydrid
(10 ml) wurden 3 Std. unter Rückfluss
erhitzt. Der Reaktionsansatz wurde abgekühlt und das Lösungsmittel
an einer Rotovap (Badtemp. 60°C)
entfernt. Zum restlichen Material wurde gesättigtes NaHCO3 (2
ml) hinzugefügt.
Der wässrige
Anteil wurde mit CH2Cl2 (3 × 5 ml)
extrahiert, getrocknet und unter Vakuum auf 1,08 g eingeengt. Dies
wurde mit Methyl-t-butylether verrieben, wobei nach Filtrieren 0,94
g (103%) (1S)-Kampfersäureanhydrid
(33-A) erhalten wurden: Schmp. 222–223°C; ); [α]D +
3,8° (c
= 0,8, Toluol); 1H-NMR (CDCl3) δ 1,01, 1,10,
1,27, 1,89–2,35,
2,84; 13C-NMR (CDCl3)
ppm 172,7, 170,0, 54,33, 53,8, 43,7, 33,5, 24,5 20,8 20,2, 14,1;
IR (Mineralölsuspension)
2925, 1804, 1763, 1180, 1128, 1043, 983, 943 cm–1;
MS für
C10H14O3,
m/z (relative Intensität)
169 (1), 138 (37), 123 (17), 110 (16), 95 (100); Anal. ber. für C10H14O3:
C, 65,92; H, 7,75; gefunden: C, 65,86; H, 7,74.
-
-
-
Herstellung des Zwischenprodukts
(34-B) (C5H3ClINO)
-
Zu einer Lösung von 2-Chlor-3-hydroxypyridin
(34-A) (10,2 g, 78,7 mmol) und K2CO3 (38,87 g, 0,27 mol) in H2O
(120 ml) bei RT wurde I2 (24,33 g, 95,8
mmol) hinzugefügt.
Die Lösung
wurde bei RT 4 Std. gerührt und
der Reaktionsansatz dann mit gesätt.
wässrigem
Na2S2O5·5 H2O gequencht. Der pH des Reaktionsgemischs
wurde mit 12 M wässriger
HCl auf pH 2 eingestellt. Das Gemisch wurde mit EtOAc (3 × 100 ml)
extrahiert, und die vereinigten EtOAc-Anteile wurden getrocknet
(MgSO4), filtriert und zu einem gelben Feststoff
eingeengt. Umkristallisation dieses Feststoffs aus 120 : 25 Heptan/EtOAc
(145 ml) ergab 11,2 g (43,8 mmol, 56%) des Zwischenprodukts (34-B).
IR 3113, 3068, 3056, 3021, 2991, 2955, 2925, 2871, 2855, 2832, 2808,
2749, 2668, 2601, 2530, 1554, 1457, 1398, 1304, 1289, 1226, 1086,
828, 711, 617 cm–1; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 7,06 (1H), 7,59 (1H), 11,06
(1H); 12C-NMR (DMSO-d6) δ 101,18,
127,02, 134,98, 138,07, 150,68; Anal. C 23,32, H 1,23, Cl 13,73,
N 5,42 (ber. C 23,51; H 1,18, Cl 13,88, N 5,48).
-
Herstellung des Zwischenprodukts
34-C (C12H7Cl3INO)
-
Zu einem Gemisch von (34-B) (5,11
g, 20,0 mmol), Ph3P (5,30 g, 20,0 mmol)
und 2,6-Dichlorbenzylalkohol
(3,54 g, 20,0 mmol) in wasserfreiem THF (100 ml) bei 0°C wurde tropfenweise
DEAD (3,15 g, 20,0 mmol) hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde
weitere 1,5 Std. bei 0°C
und 1,5 Std. bei RT gerührt
und dann eingeengt. Das Reaktionsprodukt wurde mittels Silica-Flashchromatographie
(85 : 15 Hexane/EtOAc) gereinigt, wobei 7,61 g (18,36 mmol, 92%)
(34-C) als weißer
Feststoff erhalten wurden.: DSC Rf = 0,57
(7 : 3 Hexane/EtOAc);
1H-NMR (DMSO-d6) δ 5,34
(2H), 7,48 (1H), 7,55–7,63
(3H), 7,85 (1H); MS (ES) m/z 413,8, 327,9, 288,0, 255,9, 183,0,
150,9, 136,9.
-
Herstellung des Zwischenprodukts
(34-E) (C16H23NO7S)
-
Zu einer Lösung von N-Boc-L-Serinumethylester
(34-D) (10,0 g, 45,6 mmol) in wasserfreiem Pyridin (78 ml) bei –10°C unter Ar
wurde TsCl (10,0 g, 52,4 mmol) hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde
3 Std. bei –10°C gerührt und
dann 66 Std. bei –15°C gehalten.
Der Reaktionsansatz wurde mit Eis gequencht, 2 Std. gerührt und
dann mit EtOAc (4 × 300
ml) extrahiert. Die vereinigten EtOAc-Anteile wurden mit 0,2 M wässrigem KHSO4 (3 × 300
ml), H2O (300 ml), gesätt. wässrigem NaHCO3 (300
ml) und H2O (300 ml) gewaschen, dann getrocknet
(Na2SO4), filtriert
und zu einem blassgelb gefärbten Öl eingeengt.
Das Reaktionsprodukt wurde mittels Silica-Flashchromatographie (3
: 1 Hexane/EtOAc) gereinigt, wobei 13,0 g (34,8 mmol, 76%) (34-E)
als gelblich-weiß gefärbter Feststoff
isoliert wurden: DSC Rf = 0,25 (7 : 3 Hexane/EtOAc);
IR 3400, 2407, 2313, 2291, 1928, 1741, 1708, 1513, 1350, 1245, 1174,
1159, 1060, 995, 941 cm–1; 1H-NMR
(CDCl3) δ 1,41
(9H), 2,44 (3H), 3,69 (3H), 4,28 (1H), 4,39 (1H), 4,49 (1H), 5,29
(1H), 7,34 (2H), 7,75 (2H); MS (FAB) m/z 747, 527, 374, 319, 318,
274, 146, 102, 57, 41, 29; Anal. C 51,41, H 6,32, N 3,87, S 8,27
(ber. C 51,46; H 6,21, N 3,75, S 8,59).
-
Herstellung des Zwischenprodukts
(34-F) (C9H16INO4)
-
Zu einer Lösung von (34-E) (12,82 g, 34,3
mmol) in wasserfreiem Acteon (40 ml) in einem gelblichen Reaktionsgefäß bei RT
unter Ar wurde tropfenweise eine Lösung von NaI (7,73 g, 51,5
mmol) in wasserfreiem Aceton (40 ml) hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde
42 Std. bei RT gerührt
und dann eingeengt. Der Rückstand
wurde in CHCl3 (300 ml) gelöst. Diese
CHCl3-Lösung
wurde mit H2O (2 × 300 ml), wässrigem Na2S2O3·5 H2O (300 ml) und H2O
(3 × 300
ml) extrahiert und dann getrocknet (Na2SO4), filtriert und unter Bildung eines gelben Öls eingeengt.
Das Produkt wurde mittels Silica-Flashchromatographie (4 : 1 Hexane/EtOAc)
gereinigt, wobei 9,49 g (28,8 mmol, 84%) (34-F) als weißer Feststoff
erhalten wurden: DSC Rf = 0,52 (7 : 3 Hexane/EtOAc); 1H-NMR (CDCl3) δ 1,45 (9H),
3,56 (2H), 3,79 (3H), 4,51 (1H); MS (FAB) m/z 330, 274, 230, 211,
170, 146, 102, 57, 41.
-
Herstellung des Zwischenprodukts
(34-G) (C21H23Cl3N2O5)
-
Zu einem trockenen gelblichen Kolben
unter Ar, der aktivierten Zn-Staub (0,777 g, 11,89 mmol) und (34-F)
(3,91 g, 11,9 mmol) enthielt, wurde wasserfreies THF (11,8 ml) und
CH3C(O)N(Me)2 (11,8
ml) gegeben. Restliches O2 wurde mittels
Hindurchperlen von Ar durch die Suspension für 5 min entfernt. Das Reaktionsgemisch
wurde bei 65 ± 5°C für 2 Std.
gerührt
und dann auf 0°C
abgekühlt.
Der PdCl2[P(Ph)3]2-Katalysator (0,41 g) wurde hinzugefügt, sofort
gefolgt von einer O2-freien Lösung von
(34-C) (2,46 g, 5,94 mmol) in wasserfreiem 1 : 1 THF/CH3C(O)N(Me)2 (17,8 ml). Das erhaltene Reaktionsgemisch
wurde 5 Std. bei 65 ± 5°C unter Ar
gerührt.
Es wurde mit gesätt.
wässrigem
NH4Cl (150 ml) gequencht. Das erhaltene
Gemisch wurde mit EtOAc (3 × 300
ml) extrahiert. Die vereinigten EtOAc-Portionen wurden mit Salzlösung (300
ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4), filtriert und zu einem gelbgrün gefärbten Ö1 eingeengt.
Das Produkt wurde durch Silica-Flashchromatographie (3 : 1 Hexane/EtOAc)
gereinigt, wobei 1,90 g (3,88 mmol, 65%) (34-G) erhalten wurden:
DSC Rf = 0,32 (7 : 3 Hexane/EtOAc); IR 3391,
1734, 1702, 1567, 1561, 1508, 1439, 1287, 1256, 1225, 1214, 1198, 1179,
1167, 1152, 1099, 1087, 1070, 1022, 992, 989, 846, 784, 772, 718
cm–1; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 1,31 (9H), 2,94–3,03 (2H),
3,60 (3H), 4,32 (1H), 5,30 (2H), 7,28 (2H), 7,45– 7,58 (3H), 7,76 (1H); MS
(ES) m/z 490,8, 434, 8, 388,9.
-
Herstellung des Zwischenprodukts
(34-H) (C16H15Cl3N2O3·HCl)
-
Eine Lösung von (34-G) (1,90 g, 3,88
mmol) in 4 M HCl in 1,4-Dioxan (35 ml) wurde bei RT unter Ar 20
Std. gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde eingeengt, mit H2O
(40 ml) verdünnt
und mit Et2O (3 × 40 ml) extrahiert. Die Et2O-Portionen wurden verworfen. Die wässrige Lösung wurde
lyophilisiert, wobei 1,39 g (3,26 mmol, 84%) (34-H) als beige gefärbter Feststoff
erhalten wurden: 1H-NMR (DMSO-d6) δ 3,27 (2H),
3,72 (3H), 4,37 (1H), 5,32 (2H), 7,37 (1H), 7,48 (1H), 7,58 (1H),
7,81 (1H), 8,62 (3H); 13C-NMR (DMSO-d6) δ 36,29,
51,98, 53,14, 66,74, 123,33, 125,04, 129,38, 131,21, 132,50, 136,63,
138,99, 147,02, 149,88, 169,75.
-
Herstellung des Zwischenprodukts
(34-I) (C30H37Cl3N2O6)
-
Zu einem Reaktionsgemisch, das die
Säure (15-D)
(0,513 g, 2,0 mmol), EDC (0,403 g, 2,06 mmol), HOBt (0,284 g, 2,10
mmol), DMAP (0,076 g, 0,62 mmol) und (34-H) (0,878 g, 2,06 mmol)
in CH2Cl2 (20,4
ml) bei 0°C
enthielt, wurde Et3N (1,02 ml, 7,24 mmol)
hinzugefügt.
Das Gemisch wurde für
2 Std. bei 0°C
und 44 Std. bei RT gerührt.
Es wurde mit CH2Cl2 (200
ml) verdünnt.
Das CH2Cl2-Gemisch
wurde mit H2O (3 × 200 ml), 0,5 N wässriger
HCl (2 × 200
ml), gesätt.
wässrigem
NaHCO3 (2 × 200 ml) und H2O
(2 × 200
ml) gewaschen. Die vereinigten wässrigen
Waschlösungen
wurden mit einer Portion CH2Cl2 (200
ml) extrahiert. Die vereinigten CH2Cl2-Portionen wurden getrocknet (Na2SO4), filtriert
und eingeengt, wobei ein gelb gefärbtes Ö1 erhalten wurde. Das Produkt
wurde mittels Silica-Flashchromatographie (3 : 2 Hexane/EtOAc) gereinigt,
wobei 0,919 g (1,46 mmol, 73%) (34-I) erhalten wurden.
DSC
Rf = 0,15 (7 : 3 Hexane/EtOAc); 1H-NMR (CDCl3) δ 0,82 (3H),
1,18 (3H), 1,31 (3H), 1,38– 1,48
(1H), 1,44 (9H), 1,58–1,81
(1H), 2,14–2,27
(1H), 2,49–2,70
(2H), 3,17 (1H), 3,29 (1H), 3,69 (3H), 4,93 (1H), 5,33 (2H), 7,06
(2H), 7,26–7,39
(4H); 13C-NMR (CDCl3) δ 14,19, 20,40,
21,93, 22,19, 22,91, 28,07, 32,36, 37,04, 46,41, 51,76, 52,28, 54,50,
56,78, 60,38, 61,17, 66,73, 80,07, 123,08, 123,23, 128,60, 130,92,
130,96, 137,08, 140,97, 149,43, 149,77, 171,71, 172,70, 175,11.
-
Herstellung des Zwischenprodukts
(34-J) (C26H29Cl3N2O6)
-
Zum Feststoff (34-I) (0,910 g, 1,45
mmol) bei 0°C
unter Ar wurde langsam TFA (9 ml) hinzugefügt. Die erhaltene Lösung wurde
für 30
min bei 0°C
und 2 Std. bei RT gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter Vakuum eingeengt, dreimal mit PhCH3 azeotrop destilliert und unter Vakuum getrocknet,
wobei (34-J) als bernsteinfarbener Schaum erhalten wurde: DSC Rf = 0,37 (750 : 250 : 5 Hexane/EtOAc/HCO2H); IR 3321, 3061, 1746, 1728, 1696, 1655,
1584, 1565, 1523, 1497, 1440, 1355, 1286, 1209, 1200, 1171, 1119,
1094, 1088, 995, 781,769, 731, 717, 695 cm–1; 1H-NMR (CDCl3) δ 0,87 (3H),
1,26 (3H), 1,33 (3H), 1,46–1,58
(1H), 1,73–1,87 (1H),
2,14– 2,30
(1H), 2,53–2,65
(2H), 2,69 (1H), 3,19 (1H), 3,29 (1H), 3,69 (3H), 4,93 (1H), 5,33
(2H), 7,07 (2H), 7,23–7,40
(4H), 10,18 (1H).
-
Herstellung von Beispiel
194 (C26H29Cl3N2O6)
-
Zu einer Lösung von (34-J) (0,908 g, 1,41
mmol) in THF (28,9 ml) wurde eine Lösung von LiOH·H2O (0,291 g, 6,94 mmol) in H2O
(14,4 ml) hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wurde 5 Std. gerührt und dann mit H2O
(70 ml) verdünnt.
Es wurde auf 0°C
abgekühlt,
mit 1 M wässr.
HCl angesäuert
und mit EtOAc (3 × 200
ml) extrahiert. Die vereinigten EtOAc-Portionen wurden mit Salzlösung (200
ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4), filtriert und zu einem viskösen farblosen Ö1 eingeengt.
Das Produkt wurde mittels Silica-Flashchromatographie (200 : 50
: 1 Hexane/EtOAc/HCO2H) gereinigt, dreimal
aus PhCH3 azeotrop destilliert, in 1 : 1
CH3CN/H2O (40 ml)
gelöst
und lyophilisiert, wobei 0,752 g (1,35 mmol, 96%) Beispiel 194 als
weißer
Feststoff erhalten wurden: Schmp. 120–122°C; DSC Rf =
0,28 (200 : 1 EtOAc/HCO2H); IR 3323, 3064,
2730, 2668, 1714; 1700, 1648, 1584, 1564, 1522, 1440, 1354, 1284,
1235, 1198, 1162, 1118, 1096, 1089, 995, 862, 828, 780, 769, 716
cm–1; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 0,63 (3H),
1,09 (3H), 1,12 (3H), 1,24–1,37
(1H), 1,46–1,58
(1H), 1,78–1,94
(1H), 2,27–2,43
(2H), 2,62 (1H), 2,96–3,14
(2H), 3,31 (1H), 4,57 (1H), 5,30 (2H), 7,29 (1H), 7,45–7,58 (3H),
7,75 (1H), 7,85 (1H); MS (EI) m/z 556, 538, 379, 352, 335, 301,
159, 142, 123, 109, 95.
-
Schema
35
Beispiele 220–224
-
Herstellung 35-B: Schema
35
-
Zu einem gekühlten (0–5°C) Gemisch von Wang-Polystyrolharz
35a-A (Advanced Chemtech, 2,0 g, etwa 1,5 mmol), N-Boc-4-iod-L-phenylalanin
(4,00 g, 10 mmol) und PPh3 (1,30 g, 5,0
mmol) in THF (20 ml) wurde Diethylazodicarboxylat (0,80 ml, 5,0
mmol) in 4 etwa gleichen Portionen in 5-min-Intervallen hinzugefügt. Als
die orange Färbung
vergangen war, wurde das Gemisch auf Raumtemperatur erwärmt und
5 Std. gerührt.
Das Gemisch wurde mit THF (30 ml) verdünnt und filtriert. Das Harz
wurde mit DMF (5 × 50
ml), THF (5 × 50
ml) und MeOH (3 × 50
ml) gewaschen und dann unter Vakuum getrocknet, wobei das veresterte
Harz 35-B (2,68 g) als farbloses Pulver erhalten wurde: 13C-NMR (100 MHz, CD2Cl2, 4-mm-MAS-Sonde) δ 171,86, 155,33, 137,85, 136,40,
131,87, 128,00, 92,74, 80,09,54,05, 38,05, 28,51.
-
Herstellung 35-C-1: Schema
35, wobei R35 für 2,4,6-Trichlorphenyl steht
-
N2 wurde
durch ein Gemisch aus dem N-Boc-4-iod-L-phenylalanin-funktionalisierten
Wang-Harzes (35-B)
(500 mg, etwa 0,3 mmol), PPh3 (105 mg, 0,4
mmol), 2,4,6-Trichloranilin (490 mg, 2,5 mmol) und DIEA (1,74 ml,
10 mmol) in NMP (10 ml) 10 min hindurch geperlt. Pd2dba3 (92 mg, 0,1 mmol) wurde hinzugefügt und das
Reaktionsgemisch unter eine CO-Atmosphäre gebracht und 18 Std. erhitzt
(Badtemp. 70°C).
Nach Abkühlen
auf Umgebungstemperatur wurde das Gemisch mit 3% (Gew./Vol.) Natriumdithiocarbamat
in 95 : 5 NMP : DIEA (10 ml) verdünnt. Nach weiteren 10 min wurde
das Gemisch filtriert und das Harz mit NMP (5 × 10 ml), THF (3 × 10 ml)
und MeOH (3 × 10
ml) gewaschen und unter Vakuum getrocknet, wobei 35-C-1 als farbloses Pulver
erhalten wurde.
-
Herstellung 35-D-1: Schema
35, wobei R35 für 2,4,6-Trichlorphenyl steht
-
Das Harz 35-C-1 wurde mit Methylenchlorid
(0,5 ml) gequollen und mit 95 : 5 TFA : H2O
(10 ml) verdünnt.
Nach 90 min wurde das Gemisch filtriert und das Harz mit TFA (3 × 5 ml),
CH2Cl2 (3 × 5 ml)
und MeOH (3 × 5
ml) gewaschen. Die vereinigten Filtrate wurden unter Vakuum eingeengt
und der Rückstand
aus Eisessig lyophilisiert, wobei die Aminosäure 35-D-1 (152 mg, 91%) als
Pulver erhalten wurde, das ohne Reinigung verwendet wurde: MS (FAB)
m/z (rel. Intensität)
387 (M + H, 42), 427 (26), 426 (80), 389 (46), 387 (42), 366 (33),
279 (99), 177 (54), 146 (18), 119 (26), 23 (26); HRMS (FAB) m/z
ber. für
C16H13Cl3N2O3 +
H1 387,0070, gefunden 387,0084.
-
Herstellung 35-E-1: Schema
35, wobei R35 für 2,4,6-Trichlorphenyl steht
-
Die Aminosäure 35-D-1 wurde in methanolischer
HCl (20 ml) gelöst
und 18 Std. bei 55°C
erhitzt. Einengen unter Vakuum liefert den Methylester 35-E-1, der
ohne Reinigung verwendet wurde: MS (ES+) für C17H15Cl3N2O3 m/z 400,9 (M + H)+;
-
Herstellung 35-F-1: Schema
35, wobei R35 für 2,4,6-Trichlorphenyl steht
-
Zu einer gekühlten (0, –5°C) Lösung des Methylesters 35-E-1
wurden 15-D (97 mg, 0,38 mmol) und 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (52
mg, 0,38 mmol) in CH2Cl2/DMF
(1 : 2, 6 ml) wurde EDC (73 mg, 0,38 mmol) hinzugefügt, gefolgt
von DIEA (0,23 ml, 1,14 mmol). Man ließ die Lösung sich allmählich auf
Umgebungstemperatur erwärmen,
und sie wurde weitere 16 Std. gerührt. Die flüchtigen Substanzen wurden unter
Vakuum entfernt und der Rückstand
zwischen Ethylacetat und 0,25 N wässr. HCl ausgeschüttelt. Die
organische Schicht wurde mit gesättigtem
wässr.
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und unter Vakuum eingeengt.
Reinigen des Rückstands
mittels Flashchromatographie unter Verwendung von Ethylacetat/CH2Cl2/Hexan (1 : 1
: 6) als Elutionsmittel lieferte 35-F-1 (115 mg) als amorphes Pulver: 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,96 (1H),
7,86 (2H), 7,20 (2H), 5,86 (1H), 4,92 (1H), 3,72 (3H), 3,17 (2H),
2,49 (2H), 2,10 (1H), 1,69 (1H), 1,41 (10H), 1,25 (3H), 1,19 (3H),
0,76 (3H); 13C-NMR (75 MHz, CDCl3) δ 174,
90, 172,66, 171,88, 165,41, 140,88, 134,42, 133,50, 132,08, 131,27,
129,58, 128,44, 127,97, 80,25, 60,39, 56,64, 54,43, 52,91, 52,47, 46,38,
37,71, 32,33, 28,03, 22,99, 22,51, 21,93, 20,59, 14,17; MS (FAB)
m/z (rel. Intensität)
639 (M + H, 17), 641(17), 639(17), 583(16), 403(27), 401(28), 189(23),
137(18), 109(99), 57(59), 41(20); HRMS (FAB) m/z ber. für C31H37Cl3N2O6 + H1 639,1795,
gefunden 639,1779.
-
Herstellung von Beispiel
220
-
(1S-cis)-N-[[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[[[(1,1'-biphenyl)-4-yl]-amino]-carbonyl]-L-phenylalanin
-
Beispiel 220 wurde wie in den Schemata
35 und 2 ausgehend von 4-Aminobiphenyl und 35-B hergestellt:
Physikalische
Eigenschaften wie nachstehend: 1H-NMR (300
MHz, CD3OD) δ 7,87 (1H), 7,76 (2H), 7,62
(4H), 7,44 (4H), 7,30 (1H), 4,79 (1H), 3,30 (1H), 3,01 (1H), 2,72
(1H), 2,54 (1H), 2,02 (1H), 1,62 (1H), 1,58 (1H), 1,28 (3H), 1,20
(3H), 0,78 (3H); 13C-NMR (75 MHz, CD3OD) δ 179,75,
175,49, 174,98, 168,82, 143,38, 142,03, 139,42, 138,75, 134,74,
130,70, 130,01, 128,86, 128,38, 128,31, 127,87, 122,68, 57,56, 54,69,
47,81, 38,43, 33,87, 23,94, 23,25, 22,57, 21,99; MS (FAB) m/z (rel.
Intensität)
543 (M+, 17), 109 (41), 83 (43), 81 (37),
71 (45), 69 (82), 67 (35), 57 (81), 55 (99), 43 (80); HRMS (EI)
m/z ber. für
C32H34N2O6 542,2416, gefunden 542,2429; Anal. ber.
für C32H34N2O6·0,5
H2O: C, 69,67; H, 6,39; N, 5,08; gefunden:
C, 69,72; H, 6,65; N, 4,75.
-
Herstellung von Beispiel
221
-
(1S-cis)-[[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)]carbonyl]-4-[[(4-chlorphenyl)-amino]-carbonyl]-L-phenylalanin
-
Beispiel 221 wurde wie in den Schemata
35 und 2 ausgehend von 4-Chloranilin und 35-B hergestellt:
Physikalische
Eigenschaften wie nachstehend: 1H-NMR (300
MHz, CD3OD) δ 7,85 (2H), 7,68 (2H), 7,40
(2H), 7,36 (2H), 4,82 (1H), 3,29 (1H), 3,05 (1H), 281 (1H), 2,54
(1H), 1,96 (1H), 1,70 (1H), 1,24 (1H), 0,91 (3H), 0,86 (3H), 0,77
(3H); 13C-NMR (75 MHz, CD3OD) δ 179,74,
175,55, 174,65, 168,73, 143,39, 138,93, 134,55, 130,66, 130,55,
128,86, 123,68, 57,54, 54,62, 47,81, 38,33, 35,92, 33,86, 30,30,
29,00, 26,34, 23,21, 22,51, 21,98, 21,16; HRMS (FAB) m/z ber. für C26H29ClN2O6 + H1 501,1792,
gefunden 501,1790.
-
Herstellung von Beispiel
222
-
(1S-cis)-[[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)]carbonyl]-4-[[(2-trifluormethylphenyl)-amino]-carbonyl]-L-phenylalanin
-
Beispiel 222 wurde wie in den Schemata
35 und 2 ausgehend von 2-(Trifluormethyl)-anilin und 35-B hergestellt.
Physikalische Eigenschaften wie nachstehend: 1H-NMR
(300 MHz, CD3OD) δ 7,86 (2H), 7,66 (4H), 7,40
(2H), 4,78 (1H), 3,30 (1H), 3,10 (1H), 2,72 (1H), 2,49 (1H), 1,98
(1H), 1,62 (1H), 1,48 (1H), 1,28 (3H), 1,20 (3H), 0,78 (3H); 13C-NMR (75 MHz, CD3OD) δ 179,70,
175,77, 173,54, 169,59, 143,34, 136,74, 124,18, 133,85, 131,74,
130,73, 128,89, 128,30, 127,13, 123,51, 57,56, 55,05, 62,54, 57,56,
55,05, 54,58, 50,06, 47,80, 38,21, 33,84, 23,89, 23,19, 22,52, 22,30,
21,85; IR (Suspension) 3302, 1708, 1656, 1613, 1592, 1530, 1508,
1320, 1294, 1260, 1206, 1173, 1123, 1059, 767 cm–1;
MS (FAB) m/z (rel. Intensität)
535 (M+, 99), 536 (32), 535 (99), 517 (25),
353 (46), 109 (57), 69 (14), 57 (13), 55 (14), 43 (13); HRMS (EI)
m/z ber. für
C27H29F3N2O6 + H1 535,2056,
gefunden 535,2049; Anal. ber. für
C27H29F3N2O6·0,5 H2O: C, 59,66; H, 5,56; N, 5,15; gefunden:
C, 59,75; H, 5,73; N, 4,72.
-
Herstellung von Beispiel
223
-
(1S-cis)-[[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)]carbonyl]-4-[[(2,4,6-trichlorphenyl)-amino]-carbonyl]-L-phenylalanin
-
Von 35-F-1 (100 mg, 0,16 mmol) wurde
wie im Schema 2 beschrieben die Schutzgruppe entfernt, wobei Beispiel
223 (90 mg) als amorphes Pulver erhalten wurde: 1H-NMR
(300 MHz, CD3OD) δ 7,90 (2H), 7,60 (1H), 7,41
(2H), 4,82 (1H), 3,29 (1H), 3,10 (1H), 2,72 (1H), 2,63 (1H), 1,92
(1H), 1,68 (1H), 1,44 (1H), 0,88 (6H), 0,77 (3H); 13C-NMR
(75 MHz, CD3OD) δ 179,72, 175,52, 174,72, 168,90,
143,97, 136,86, 135,15, 133,59, 133,02, 130,82, 129,66, 129,09,
62,70, 57,53, 54,65, 38,41, 33,85, 23,91, 23,20, 22,53, 21,97; IR
(Suspension) 3263, 3079, 1709, 1657, 1614, 1573, 1556, 1524, 1495,
1287, 1246, 1205, 1190, 869, 857 cm–1;
MS (ES+) für C26H27Cl3N2O6 m/z 568,9 (M
+ H)+; Anal. ber. für C26H27Cl3N2O6: C, 54,80; H, 4,78; N, 4,92; gefunden:
C, 55,00; H, 5,08; N, 4,64.
-
Herstellung von Beispiel
224
-
[1S-[1α(R*),3α]]-4-[[[(1-Carboxy-3-methylbutyl)]-amino]carbonyl]-N-[[(3-carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)]carbonyl]-L-phenylalanin
-
Beispiel 224 wurde wie in den Schemata
35 und 2 beschrieben ausgehend von Methyl-L-leucinat und 35-B hergestellt:
Physikalische
Eigenschaften wie nachstehend:
1H-NMR (300
MHz, CD
3OD) δ 7,78 (2H), 7,34 (2H), 4,87
(1H), 4,72 (1H), 3,30 (1H), 3,02 (1H), 2,82 (1H), 2,68 (1H), 1,98
(1H), 1,74 (5H), 1,23 (3H), 0,97 (9H), 0,77 (3H);
13C-NMR
(75 MHz, CD
3OD) δ 179,73, 176,33, 175,23, 174,66,
170,35, 143,05, 133,87, 130,52, 128,72, 62,41, 57,53, 54,63, 52,77,
47,79, 41,51, 38,30, 26,42, 23,90, 23,56, 23,18, 22,51, 21,93; MS
(FAB) m/z (rel. Intensität)
505 (M
+, 99), 506 (27), 505 (99), 487 (20),
109 (29), 71 (20), 69 (34), 57 (34), 55 (33), 43 (36); HRMS (EI) m/z
ber. für
C
26H
36N
2O
8 + H
1 505,2549,
gefunden 505,2570. Schema
36
wobei R
36-1 und R
36-2 unabhängig als -CH
3,
t-Bu oder -CH
2C
6H
5 definiert sind und die relative Konfiguration durch
fette und gestrichelte Linie dargestellt ist.
-
Schema 36 lehrt ein allgemeines Verfahren
(Veretherung, Epimerisierung und Entfernung der Ester-Schutzgruppe)
zur Herstellung der selektiv geschützten Kampfersäure-Isomere
36-B, 36-D und 36-F. Schema
37
wobei R
37-1 und R
37-2 unabhängig als -H oder -CH
3 definiert sind und R
37-3 und
R
37-4 unabhängig als -H, -CH
3, t-Bu
oder -CH
2C
6H
5 definiert sind.
-
Schema 37 lehrt ein Verfahren zur
Kupplung von Kampfersäuremonoester-Isomeren
an Isomere von 37-B und die Entfernung der Ester-Schutzgruppen zur
Herstellung von Isomeren von Beispiel 54. 37-C-1 bis 37-C-15.
-
Herstellung von Beispiel
237
-
Schema 37: 37-C-1: wobei
R3 = H, R1 = CH3, die Stereochemie ist (1S-cis) und D-Phenylalanin (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-D-phenylalanin (C26H28ClN2O6), 37-C-1 wurde wie nachstehend hergestellt:
-
Zu einer Lösung des (1S-cis)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)-3-methyldiesters
(502,7 mg) 15-C in Methylenchlorid (8 ml) bei 0°C wurden DIEA (1 ml), EDC (413,1
mg), HOBt (291,1 mg) und Dimethylaminopyridin (26,4 g) hinzugefügt. Die
Umsetzung wurde bei 0°C
15 Minuten gerührt,
und dann wurde 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)-amino]-D-phenylalaninmethylester-Hydrochloridsalz
(803 mg) 37-B-2 hinzugefügt
und 50 Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt. Der Reaktionsansatz wurde
mit Wasser verdünnt
und mit Methylenchlorid extrahiert. Die Extrakte wurden unter Vakuum
eingeengt und das Rohmaterial mittels Flashchromatographie über Silicagel
gereinigt. Das Rohmaterial wurde auf die Säule aufgebracht, indem es auf
einem Pfropfen von Silicagel aufkonzentriert und dieser Pfropfen
oben auf die Säule gegeben
wurde. Die Säule
wurde mit Methanol in Methylenchlorid eluiert, wobei der (1S-cis)-N-[[3-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl)-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-D-phenylalaninmethylester
(890 mg) (34-n erhalten wurde. Physikalische Eigenschaften wie nachstehend: Schmp.
265– 270°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 7,63 (2H),
7,35 (3H), 7,19 (2H), 4,84 (1H), 3,76 (3H), 3,18 (1H), 3,01 (1H),
2,61 (1H), 2,47 (1H), 2,06 (1H), 1,74 (1H), 1,44 (10H), 1,14 (3H),
1,03 (3H), 0,66 (3); MS-ESI (m/z): 603 ([M – H–]);
MS-ESI (m/z): 605 ([M + H+]).
-
Das Entfernen der Schutzgruppe von
den Carbonsäuren
erfolgte wie bei den Beispielen 53 und 54, wobei (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)-amino]-D-phenylalanin
erhalten wurde: Physikalische Eigenschaften wie nachstehend: Schmp.
263–267°C; 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10,6 (1H),
7,83 (1H), 7,52 (5H), 7,2 (2H), 4,45 (1H), 3,1 (3H), 2,82 (1H),
2,62 (1H), 2,3 (1H), 1,94 (1H), 1,55 (1H), 1,3 (1H), 1,05 (3H),
0,83 (3H), 0,45 (3H); MS-ESI (m/z): 533 ([M – H–]);
MS-ESI (m/z): 535 ([M + H+]).
-
Herstellung von Beispiel
238
-
Schema 37: 37-C-2, wobei
R3 = H, R1 = CH3, die Stereochemie ist (1S-trans) und D-Phenylalanin
-
(1S-trans)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-D-phenylalanin (C26H28Cl2N2O6), 37-C-2 wurde
wie nachstehend hergestellt:
-
Die Herstellung erfolgte wie bei
der Herstellung 37-C-1. Die Ausgangsmaterialien waren (1S-trans)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)-ester
36-G-1 und 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-D-phenylalaninmethylester-Hydrochloridsalz
37-B-2.
Physikalische Eigenschaften wie nachstehend: Schmp.
158–168°C; 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 12,3 (1H),
10,5 (1H), 7,95 (1H), 7,5 (5H), 7,19 (2H), 4,43 (1H), 3,04 (1H),
2,80 (1H), 2,66 (1H), 1,97 (2H), 1,66 (1H), 1,42 (1H), 0,96 (3H),
0,70 (3H), 0,44 (3H); MS-ESI (m/z): 533 ([M-H–]); MS-ESI (m/z): 535
([M + H+]).
-
Herstellung von Beispiel
239
-
Schema 37: 37-C-3, wobei
R3 = H, R1 = CH3, die Stereochemie ist (1S-trans) und L-Phenylalanin
-
(1S-trans)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin (C26H28Cl2N2O6), 37-C-3 wurde
wie nachstehend hergestellt:
-
Die Herstellung erfolgte wie bei
der Herstellung 37-C-1. Die Ausgangsmaterialien waren (1S-trans)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)-ester
36-G1 und 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-D-phenylalaninmethylester-Hydrochloridsalz
37-B-1.
Physikalische Eigenschaften wie nachstehend: Schmp.
172–178°C; 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10,6 (1H),
7,93 (1H), 7,5 (5H), 7,19 (2H), 4,43 (1H), 2,98 (1H), 2,86 (1H),
2,68 (1H), 2,01 (2H), 1,89 (1H), 1,63 (1H), 1,43 (1H), 1,02 (3H),
0,99 (3H), 0,72 (3H); MS-ESI (m/z): 533 ([M-H]).
-
Herstellung von Beispiel
240
-
Schema 37: 37-C-4, wobei
R3 = H, R1= CH3, die Stereochemie ist (1R-trans) und L-Phenylalanin
-
(1R-trans)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin (C26H28Cl2N2O6), 37-C-4 wurde
wie nachstehend hergestellt:
-
Die Herstellung erfolgte wie die
der Herstellung 37-C-1. Die Ausgangsmaterialien waren (1R-trans)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)-ester
36-G-2 und 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalaninmethylester-Hydrochloridsalz
37-B-1. Physikalische Eigenschaften wie nachstehend: Schmp. 168–170°C; 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 12,3 (2H),
10,6 (1H), 7,96 (1H), 7,51 (5H), 7,20 (2H), 4,43 (1H), 3,05 (1H),
2,80 (1H), 1,97 (2H), 1,66 (1H), 1,42 (1H), 0,96 (3H), 0,70 (3H),
0,44 (3H); MS-ESI (m/z): 533 ([M – H–]);
MS-ESI (m/z): 535 ([M + H+]).
-
Herstellung von Beispiel
241
-
Schema 37: 37-C-5, wobei
R3 = H, R1 = CH3, die Stereochemie ist (1R-trans) und D-Phenylalanin
-
(1R-trans)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-D-phenylalanin (C26H28Cl2N2O6), 37-C-5 wurde
wie nachstehend hergestellt:
-
Die Herstellung erfolgte wie die
der Herstellung 37-C-1. Die Ausgangsmaterialien waren (1R-trans)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)-ester
36-G-2 und 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-D-phenylalaninmethylester-Hydrochloridsalz
37-B-2.
Physikalische Eigenschaften wie nachstehend: Schmp.
158–165°C; 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10,6 (1H),
7,93 (1H), 7,51 (5H), 7,19 (2H), 4,43 (1H), 2,98 (1H), 2,86 (1H),
2,68 (1H), 2,02 (1H), 1,88 (1H), 1,62 (1H), 1,43 (1H), 1,02 (3H),
0,99 (3H), 0,73 (3H); MS-ESI (m/z): 533 ([M – H–]);
MS-ESI (m/z): 535 ([M + H+]).
-
Herstellung von Beispiel
242
-
Schema 37: 37-C-6, wobei
R3 = H, R1= CH3, die Stereochemie ist (1R-cis) und D-Phenylalanin
-
(1R-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-D-phenylalanin (C26H28Cl2N2O6), 37-C-6 wurde
wie nachstehend hergestellt:
-
Die Herstellung erfolgte wie bei
der Herstellung 37-C-1. Die Ausgangsmaterialien waren (1S-cis)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)-ester
36-D und 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-D-phenylalaninmethylester-Hydrochloridsalz
37-B-2.
Physikalische Eigenschaften wie nachstehend: Schmp.
166–170°C; 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10,65 (1H),
7,81 (1H), 7,51 (5H), 7,20 (2H), 4,44 (1H), 2,99 (1H), 2,85 (1H),
2,68 (1H), 2,34 (1H), 1,88 (1H), 1,52 (1H), 1,30 (1H), 1,15 (3H),
1,10 (3H), 0,65 (3H); MS-ESI (m/z): 533 ([M – H–]);
MS-ESI (m/z): 535 ([M + H+]).
-
Herstellung von Beispiel
243
-
Schema 37: 37-C-7, wobei
R3 = H, R1 = CH3, die Stereochemie ist (1R-cis) und L-Phenylalanin
-
(1R-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin (C26H28Cl2N2O6), 37-C-7 wurde
wie nachstehend hergestellt:
-
Die Herstellung erfolgte wie bei
der Herstellung 37-C-1. Die Ausgangsmaterialien waren (1S-cis)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)-ester
36-D und 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalaninmethylester-Hydrochloridsalz
37-B-1.
Physikalische Eigenschaften wie nachstehend: Schmp.
171–172°C; 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10,6 (1H),
7,82 (1H), 7,51 (5H), 7,18 (2H), 4,45 (1H), 3,1 (1H), 2,82 (1H),
2,62 (1H), 2,32 (1H), 1,93 (1H), 1,58 (1H), 1,34 (1H), 1,06 (3H),
0,83 (3H), 0,45 (3H); MS-ESI (m/z): 533 ([M-H–]); MS-ESI (m/z): 535
([M + H+]).
-
Herstellung von Beispiel
244
-
Schema 37: 37-C-8, wobei
R3 = CH3, R1 = H, die Stereochemie ist (1 S-cis) und
L-Phenylalanin
-
(1S-cis)-N-[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin (C26H28Cl2N2O6), 37-C-8 wurde
wie nachstehend hergestellt:
-
Zu einer Lösung des (1S-cis)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure-3-methylesters
36-B (501,3 mg)
in DMF (3 ml) und DIEA (3 ml) wurde O-(7-Azabenzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumhexafluorophosphat
(1,0445) hinzugefügt
und die Umsetzung 1 Stunde bei Umgebungstemperatur gerührt. Zur Umsetzung
wurde 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)-amino]-L-phenylalaninmethylester-Hydrochloridsalz
(1,0093 mg) 37-B-1 hinzugefügt
und die Umsetzung 3 Tage gerührt.
Die Umsetzung wurde dann mit Wasser verdünnt und mit AcOEt extrahiert.
Der eingeengte Extrakt wurde mittels Flashchromatographie auf Silicagel
unter Elution mit Methanol in Methylenchlorid gereinigt, wobei (1S-cis)-N-[((3-Methoxycarbonyl)-1,2,2-trimethylcyclopentyl)-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalaninmethylester
(2,272 g) erhalten wurde. Eine Lösung von
LiOH (552 mg) in H2O (20 ml) und 4 ml 30%
Wasserstoffperoxid wurde zu einer Lösung des vorstehenden (1S-cis)-N-[((3-Methoxycarbonyl)-1,2,2-trimethylcyclopentyl)-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalaninmethylesters
(C28H32Cl2N2O6)
(2,272 g) in 15 ml Methanol gegeben. Die Lösung wurde 6 Tage gerührt. Dann
wurde Methanol unter Vakuum entfernt. Die wässrige Schicht wurde weiter
mit Wasser verdünnt,
mit Diethylether extrahiert und der Extrakt verworfen. Die wässrige Schicht
wurde mit 0,6 N HCl auf pH 3–4
angesäuert,
was zu einem Niederschlag führte.
Der Niederschlag wurde abfiltriert, wobei mit Wasser gewaschen wurde,
und (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin
(1,1265 g) wurde erhalten. Physikalische Eigenschaften wie nachstehend:
Schmp. 152–157°C;
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 12,3 (1H),
10,63 (1H), 7,50 (5H), 7,27 (1H), 7,18 (2H), 4,45 (1H), 2,99 (2H), 2,63
(1H), 2,25 (1H), 1,93 (1H), 1,69 (1H), 1,28 (1H), 1,16 (3H), 1,05
(3H), 0,50 (3H); MS-ESI (m/z): 533 ([M – H–]);
MS-ESI (m/z): 535 ([M + H+]).
-
Herstellung von Beispiel
245
-
Schema 37: 37-C-9, wobei
R3 = CH3, R1 = H, die Stereochemie ist (1S-cis) und
D-Phenylalanin
-
(1S-cis)-N-[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-D-phenylalanin (C26H28Cl2N2O6), 37-C-9 wurde
wie nachstehend hergestellt:
-
Die Herstellung erfolgte wie bei
der Herstellung 37-C-8. Die Ausgangsmaterialien waren (1S-cis)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure-3-methylester
36-B und 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-D-phenylalaninmethylester-Hydrochloridsalz
37-B-2. Physikalische Eigenschaften wie nachstehend: Schmp. 155–163°C; 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 12,3 (1H),
10,6 (1H), 7,51 (5H), 7,29 (1H), 7,18 (2H), 4,44 (1H), 3,07 (1H),
2,94 (1H), 2,25 (1H), 2,62 (1H), 1,94 (1H), 1,67 (1H), 1,28 (1H),
1,04 (3H), 0,99 (3H), 0,48 (3H); MS-ESI (m/z): 533 ([M – H–]);
MS-ESI (m/z): 535 ([M + H+]).
-
Herstellung von Beispiel
246
-
Schema 37: 37-C-10, wobei
R3 = CH3, R1 = H, die Stereochemie ist (1S-trans) und
D-Phenylalanin
-
(1S-trans)-N-[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-D-phenylalanin (C26H28Cl2N2O6), 37-C-10 wurde
wie nachstehend hergestellt:
-
Zu einer Lösung der (1S-trans)-3-[(Phenylmethoxy)carbonyl]-1,2,2-trimethylcyclopentan-1-carbonsäure 36-F-1
(501,7 mg) in DMF (5 ml) und DIEA (3 ml) wurde O-(7-Azabenzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumhexafluorphosphat
(731,7 mg) hinzugefügt
und der Reaktionsansatz 1 Stunde bei Umgebungstemperatur gerührt. Zur
Umsetzung wurde 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)-amino]-D-phenylalaninmethylester-Hydrochloridsalz
(698,6 mg) 37-B-2 hinzugefügt
und die Umsetzung 5 Tage gerührt.
Der Reaktionsansatz wurde dann mit Wasser verdünnt und mit AcOEt extrahiert.
Der eingeengte Extrakt wurde mittels Flashchromatographie auf Silicagel
unter Elution mit Methanol in Methylenchlorid gereinigt, wobei (1S-trans)-N-[((3-(Phenylmethoxy)carbonyl)-1,2,2-trimethylcyclopentyl)-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-D-phenylalaninmethylester
(1,1024 g) erhalten wurde. Physikalische Eigenschaften wie nachstehend: 1H-NMR (CDCl3) δ 7,82 (1H),
7,58 (2H), 7,28 (8H), 7,05 (2H), 6,07 (1H), 5,06 (2H), 4,74 (1H),
3,66 (3H), 3,07 (3H), 2,05 (3H), 1,53 (1H), 1,21 (3H), 0,90 (3H),
0,75 (3H); MS-ESI (m/z): 637 ([M – H–]);
MS-ESI (m/z): 661 ([M + H+]).
-
Das vorstehende Produkt wurde in
THF (10 ml) gelöst,
und 10% Palladium auf Kohle (75 mg) wurde hinzugefügt und das
Gemisch bei Atmosphärendruck
26 Stunden hydriert. Der Reaktionsansatz wurde filtriert und das
Filtrat eingeengt, wobei (1S-trans)-N-[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-D-phenylalaninmethylester
(896,3 g) erhalten wurde. Physikalische Eigenschaften wie nachstehend:
MS-ESI (m/z): 533 ([M – H–]);
MS-ESI (m/z): 535 ([M + H+]).
-
Eine Lösung von LiOH (213,2 mg) in
H2O (10 ml) und 2 ml 30% Wasserstoffperoxid
wurden zu einer Lösung
des vorstehenden (1S-trans)-N-[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-D-phenylalaninmethylesters
(896,3 mg) in 10 ml Methanol gegeben. Die Lösung wurde 26 Stunden gerührt. Dann
wurde Methanol unter Vakuum entfernt. Die wässrige Schicht wurde weiter
mit Wasser verdünnt,
mit Diethylether extrahiert und der Extrakt verworfen. Die wässrige Schicht
wurde mit 0,6 N HCl auf pH 3–4
angesäuert,
was zu einem Niederschlag führte.
Der Niederschlag wurde filtriert, wobei mit Wasser gewaschen wurde,
und (1S-trans)-N-[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-D-phenylalanin
(692,2 mg) wurde erhalten. Physikalische Eigenschaften wie nachstehend:
Schmp. 145–150°C; 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 12,3 (1H),
10,6 (1H), 7,51 (5H), 7,29 (1H), 7,18 (2H), 4,44 (1H), 3,07 (2H),
2,94 (1H), 2,25 (1H), 2,62 (1H), 1,94 (1H), 1,67 (1H), 1,28 (1H),
1,04 (3H), 0,99 (3H), 0,48 (3H); MS-ESI (m/z): 533 ([M – H–]);
MS-ESI (m/z): 535
([M + H+]).
-
Herstellung von Beispiel
247
-
Schema 37: 37-C-11, wobei
R3 = CH3, R1 = H, die Stereochemie ist (1S-trans) und
L-Phenylalanin
-
(1S-trans)-N-[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin (C26H28Cl2N2O6), 37-C-11 wurde
wie nachstehend hergestellt:
-
Die Herstellung erfolgte wie bei
der Herstellung 37-C-10. Die Ausgangsmaterialien waren (1S-trans)-[3-(Phenylmethoxy)-carbonyl]-1,2,2-trimethylcyclopentan-1-carbonsäure 36-F-1
und 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalaninmethylester-Hydrochloridsalz
37-B-1.
Physikalische Eigenschaften wie nachstehend: Schmp.
145–153°C; 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 12,3 (1H),
10,6 (1H), 7,51 (5H), 7,29 (1H), 7,18 (2H), 4,42 (1H), 3,01 (2H),
2,70 (1H), 1,88 (2H), 1,73 (1H), 1,36 (1H), 1,04 (3H), 0,94 (3H),
0,78 (3H); MS-ESI (m/z): 533 ([M – H–]);
MS-ESI (m/z): 535 ([M + H+]).
-
Herstellung von Beispiel
248
-
Schema 37: 37-C-12, wobei
R3 = CH3, R1 = H, die Stereochemie ist (1R-cis) und
L-Phenylalanin
-
(1R-cis)-N-[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin (C26H28Cl2N2O6), 37-C-12 wurde
wie nachstehend hergestellt:
-
Die Herstellung erfolgte wie bei
der Herstellung 37-C-8. Die Ausgangsmaterialien waren (1R-cis)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure-3-methylester
10-A und 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalaninmethylester-Hydrochloridsalz
37-B-1. Physikalische Eigenschaften wie nachstehend: Schmp. 154–160°C; 1H-NMR (300 MHz, MeOH-d4) δ 7,58 (2H),
7,42 (3H), 7,24 (3H), 4,74 (1H), 3,3 (1H), 3,03 (1H), 2,75 (1H),
2,41 (1H), 2,12 (1H), 1,80 (1H), 1,43 (1H), 1,14 (3H), 1,11 (3H),
0,63 (3H); MS-ESI (m/z): 533 ([M – H–]);
MS-ESI (m/z): 535 ([M + H+]).
-
Herstellung von Beispiel
249
-
Schema 37: 37-C-13, wobei
R3 = CH3, R1 = H, die Stereochemie ist (1R-cis) und
D-Phenylalanin
-
(1R-cis)-N-[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-D-phenylalanin (C26H28Cl2N2O6), 37-C-13 wurde
wie nachstehend hergestellt:
-
Die Herstellung erfolgte wie bei
der Herstellung 37-C-8. Die Ausgangsmaterialien waren (1R-cis)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure-3-methylester
10-A und 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-D-phenylalaninmethylester-Hydrochloridsalz
37-B-2. Physikalische Eigenschaften wie nachstehend: Schmp. 155–159°C; 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 12,4 (1H),
10,6 (1H), 7,51 (5H), 7,19 (3H), 4,42 (1H), 2,99 (2H), 2,64 (1H),
2,26 (1H), 1,94 (1H), 1,68 (1H), 1,29 (1H), 1,17 (3H), 1,05 (3H),
0,51 (3H); MS-ESI (m/z): 533 ([M – H–]).
-
Herstellung von Beispiel
250
-
Schema 37: 37-C-14, wobei
R3 = CH3, R1 = H, die Stereochemie ist (1R-trans) und
L-Phenylalanin
-
(1R-trans)-N-[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin (C26H28Cl2N2O6), 37-C-14 wurde
wie nachstehend hergestellt:
-
Die Herstellung erfolgte wie bei
der Herstellung 37-C-10. Die Ausgangsmaterialien waren (1R-trans)-[3-(Phenylmethoxy)carbonyl-1,2,2-trimethylcyclopentan-1-carbonsäure 36-F-2
und 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalaninmethylester-Hydrochloridsalz
37-B-1.
Physikalische Eigenschaften wie nachstehend: Schmp.
148–155°C; 1H-NMR (300 MHz, DMSO- d6) δ 12,3 (2H),
10,6 (1H), 7,53 (5H), 7,27 (1H), 7,21 (2H), 4,382 (1H), 3,03 (2H),
2,73 (1H), 1,92 (2H), 1,79 (1H), 1,43 (1H), 1,04 (3H), 0,75 (3H),
0,71 (3H); MS-ESI (m/z): 533 ([M – H–]);
MS-ESI (m/z): 535 ([M + H+]).
-
Herstellung von Beispiel
251
-
Schema 37: 37-C-15, wobei
R3 = CH3, R1 = H, die Stereochemie ist (1R-trans) und
D-Phenylalanin
-
(1R-trans)-N-[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-D-phenylalanin (C26H28Cl2N2O6), 37-C-15 wurde
wie nachstehend hergestellt:
-
Die Herstellung erfolgte wie bei
der Herstellung 37-C-10. Die Ausgangsmaterialien waren (1R-trans)-[3-(Phenylmethoxy)carbonyl-1,2,2-trimethylcyclopentan-1-carbonsäure 36-F-2
und 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-D-phenylalaninmethylester-Hydrochloridsalz
37-B-2. Physikalische Eigenschaften wie nachstehend: Schmp. 134–140°C; 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 12,3 (1H),
10,6 (1H), 7,50 (5H), 7,43 (1H), 7,21 (2H), 4,43 (1H), 3,03 (2H),
2,73 (1H), 1,92 (2H), 1,78 (1H), 1,41 (1H), 1,06 (3H), 0,96 (3H),
0,80 (3H); MS-ESI (m/z): 533 ([M – H–]);
MS-ESI (m/z): 535 ([M + H+]).
-
Herstellung von Beispiel
252
-
Die Synthese von Beispiel
252, (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)-carbonyl-3-brom-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin
(C26H28Cl2N2O6)
wird durch Schema 2 (Verfahren B) wie nachstehend gelehrt:
-
Zu einer Lösung des (1R-cis)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)-esters
(153,9 mg) 15-D in Methylenchlorid (6 ml) wurden DIEA (1 ml), EDC
(113,2 mg), HOBT (80,3 mg) und Dimethylaminopyridin (20,1 mg) hinzugefügt. Der
Reaktionsansatz wurde bei 0°C
20 Minuten gerührt,
und dann wurde 3-Brom-4-[(2,6-dichlorbenzoyl]amino-L-phenylalaninmethylester-Hydrochloridsalz
(259,4 mg) als Lösung
in Methylenchlorid (4 ml) hinzugefügt und 50 Stunden bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Der Reaktionsansatz wurde mit Wasser verdünnt und mit Methylenchlorid
extrahiert. Die Extrakte wurde mit 0,5 N HCl gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingeengt. Das Rohmaterial wurde mittels
Flashchromatographie über
Silicagel unter Elution mit AcOEt in Hexan gereinigt, wobei (1S-cis)-N-[[3-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl)-2,2,3-trimethylcyclopentyl)-carbonyl]-3-brom-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalaninmethylester
(153,8 mg) erhalten wurde. Physikalische Eigenschaften wie nachstehend: 1H-NMR (CDCl3) δ 8,33 (1H),
7,82 (1H), 7,31 (4H), 7,08 (1H), 5,87 (1H), 4,85 (1H), 3,74 (3H),
3,10 (2H), 2,52 (2H), 2,14 (1H), 1,73 (1H), 4,42 (10H), 1,23 (3H),
1,14 (3H), 0,79 (3H); MS-ESI (m/z): 681 ([M – H–]); MS-ESI
(m/z): 683 ([M + H+]).
-
Das Entfernen der Schutzgruppe von
den Carbonsäuren
erfolgte wie bei den Beispielen 53 und 54, wobei (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)-carbonyl]-3-brom-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin
erhalten wurde. Physikalische Eigenschaften wie nachstehend: Schmp.
150–152°C; 1H-NMR (CD3OD) δ 7,95 (1H),
7,67 (1H), 7,57 (5H), 7,45 (3H), 7,35 (1H), 4,73 (1H), 3,25 (1H),
2,99 (1H), 2,75 (1H), 2,52 (1H), 2,00 (1H), 1,70 (1H), 1,44 (1H),
1,24 (3H), 1,21 (3H), 0,79 (3H); MS-ESI (m/z): 611 ([M – H–]); MS-ESI
(m/z): 613 ([M + H+]).
-
Schema
38 - Herstellung von Beispiel 253
-
-
Herstellung von Beispiel
253
-
(1S-cis-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentylcarbonyl]-4-[(2,6-dichlor-4-[(1,1-dimethyl)ethyl]benzoyl)amino]-L-phenylalanin
(C30H37Cl1N2O6)
-
4-((1,1-Dimethyl)ethyl]acetanilid
(C12H17NO, 38-B).
Zu einer Lösung
von 4-tert.-Butylanilin 38-A (14,9 g, 99,8 mmol) und Pyridin (11
ml, 0,14 mol) in CH2Cl2 (50
ml) unter N2 und bei 0°C wurde tropfenweise Essigsäureanhydrid
(12 ml, 0,13 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 20 Std. bei
RT gerührt
und dann mit 0,5 M wäßriger HCl
(100 ml) gequencht. Das Reaktionsgemisch wurde mit CH2Cl2 extrahiert. Die vereinigten CH2Cl2-Extrakte wurden mit 0,5 M NaOH und Salzlösung gewaschen
und dann getrocknet, filtriert und eingeengt, so dass 38-B als orangefarbener
Feststoff (18,5 g) erhalten wurde. Der Feststoff wurde aus MeOH/Heptan
umkristallisiert, so dass ein weißer Feststoff (10,3 g, 54%)
erhalten wurde: Schmp. 172–173°C; DC (85
: 15 Hexan/Aceton) Rf = 0,19; 13C-NMR
(CD3OD_δ 171,48,
148,15, 137,19, 126,52, 121,03, 35,14, 31,81, 23,74; MS (-ESI) m/z
190.
-
N,2-Dichlor-4-[(1,1-dimethyl)ethyl]acetanilid
(C12H15Cl2NO, 38-C). Zu einer Suspension von 38-B
(17,5 g, 91,5 mmol) und wasserfreiem NaOAc (19 g, 0,23 mmol) in
HOAc (100 ml) unter N2 bei 10°C wurde portionsweise
eine Lösung
von Cl2 (7 g) in HOAc (100 ml) gegeben.
Nach vollständiger
Zugabe (etwa 15 min) ließ man
das Reaktionsgemisch sich auf RT aufwärmen und rührte 1 Std. Eine zweite Portion
Cl2 (etwa 8 g) in HOAc (100 ml) wurde dazugegeben,
und das resultierende Gemisch wurde 4,5 Std. bei RT gerührt. Schließlich wurde
das Cl2-Gas 30 min direkt in das gerührte Gemisch
geperlt. Dieses Gemisch wurde 17 Std. bei RT gerührt. Es wurde unter reduziertem
Druck eingeengt, wobei das restliche HOAc mit zwei Portionen Toluol
ausgetrieben wurde. Der Feststoff wurde in EtOAc gelöst. Die
Lösung
wurde filtriert, so dass nach dem Verdampfen ein orangefarbenes Öl (24,7
g) erhalten wurde. Das Öl
wurde durch Silica-Chromatographie (90 : 10 Heptan/EtOAc) gereinigt,
so dass ein orangefarbenes Öl
(18,4 g) erhalten wurde, das aus Pentan umkristallisiert wurde,
so dass 38-C als weißer
Feststoff (12,8 g, 54%) erhalten wurde; Schmp. 64–65°C; DC (90
: 10 Heptan/EtOAc) Rf = 0,21; 13C-NMR
(CDCl3) δ 167,84,
155,65, 137,57, 133,57, 130,23, 127,91, 125,61, 35,11, 31,03, 21,52;
MS (FAB) m/z 228, 226.
-
2-Chlor-4-[(1,1-dimethyl)ethyl]acetanilid
(C12H16Cl1NO, 38-D). Zu einer Lösung von 18,6 g (71,5 mmol) 38-C
in absolutem EtOH (100 ml) wurde 10 M NaOH (7,1 ml) gegeben. Es
erfolgte eine exotherme Reaktion. Nach dem Mäßigen der Temperatur wurde
das Gemisch 1 Std. bei Rückfluss
erwärmt.
Der pH-Wert des gekühlten
Gemischs wurde mit konzentrierter HCl auf pH-Wert 7–8 eingestellt. Das resultierende
Gemisch wurde partiell eingeengt (um EtOH zu entfernen) und dann
mit CH2Cl und Salzlösung verdünnt. Die CH2Cl2-Schicht wurde getrennt. Die wässrige Lösung wurde
zusätzlich
zweimal mit CH2Cl2 extrahiert.
Die vereinigten CH2Cl2-Extrakte wurden getrocknet,
filtriert und zu einem braun gefärbten Öl eingeengt.
Das Öl
wurde durch Silicachromatographie gereinigt (Schritte mit 90 : 10
und 85 : 15 Heptan/Aceton), so dass ein Feststoff erhalten wurde,
der aus MeOH/Pentan umkristallisiert wurde, so dass 38-D (7,49 g,
47%) als weißer
Feststoff erhalten wurde: Schmp. 152–153°C; DC (85 : 15 Heptan/Aceton)Rf = 0,33; 13C-NMR
(CDCl3) δ 168,23,
148,25, 131,92, 125,89, 124,70, 122,59, 121,64, 34,49, 31,17, 24,70;
MS (FAB) m/z 226,0995.
-
2-Chlor-4-[(1,1-dimethyl)ethyl]anilin
(C10H14ClN, 38-E).
Zu einer Suspension von 38-D (6,0 g, 26 mmol) in EtOH (90 ml) wurde
10 N NaOH (10 ml) gegeben. Das resultierende Gemisch wurde unter
Rückfluss
erhitzt. Der suspendierte Feststoff löste sich allmählich. Nach
17 Std. bei Rückfluss
wurde die Lösung
auf 0°C
gekühlt und
mit konzentrierter HCl auf pH-Wert 7 neutralisiert. Das Gemisch
wurde partiell eingeengt (um EtOH zu entfernen). Das resultierende
wässrige
Gemisch wurde mit Salzlösung
verdünnt
und mit fünf
Portionen CH2Cl2 extrahiert.
Die vereinigten CH2Cl2-Extrakte
wurden getrocknet, filtriert und eingeengt, so dass 38-E als orange gefärbtes Öl (5,5 g)
erhalten wurde: DC (85 : 15 Heptan/Aceton)Rf =
0,53; 1H-NMR (CDCl3) δ 7,25 (1H),
7,09 (1H), 6,72 (1H), 3,82 (2H), 1,27 (9H); MS (+ESI; MeOH) m/z
186, 184.
-
2-Chlor-4-[(1,1-dimethyl)ethyl]benzonitril
(C11H12ClN, 38-F).
Zu einer Lösung
von Anilin 38-E (5,5 g, 30 mmol) in 10 : 6 HOAc/H2O
(32 ml) wurde konzentrierte H2SO4 (4,7 ml, 85 mmol) gegeben. Die braun gefärbte Lösung wurde
auf 10°C
gekühlt
und tropfenweise mit einer Lösung
von NaNO2 (2,3 g, 33 mmol) in H2O
(5 ml) behandelt. Nach Beendigung dieser Zugabe wurde das Reaktionsgemisch
1 Std. bei 10°C
gerührt,
so dass eine gelb gefärbte
Lösung
erhalten wurde. Während
dieser Zeit wurde eine Lösung
von KCN (9,8 g, 150 mmol) in H2O (25 ml)
zu einer kalten (Eisbad), mechanisch gerührten Lösung CuSO4·5 H2O (9,0 g, 36 mmol) in H2O (25
ml) gegeben. Zu diesem Gemisch wurde NaHCO3 (20
g, 0,24 mmol) und Benzol (30 ml) gegeben, und das gesamte Gemisch
wurde auf 50–55°C erhitzt,
um sämtliche
Feststoffe zu lösen.
Zu dieser Lösung
wurde die Lösung
des Diazoniumsalzes über
20 min tropfenweise unter N2 und bei 50–55°C gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 30 min bei 50–55°C 0,5 Std. nach der Zugabe gehalten.
Das Gemisch wurde gekühlt
und zweimal mit Benzol extrahiert. Die vereinigten Benzol-Extrakte
wurden mit 1 N NaOH und Salzlösung
gewaschen, und dann getrocknet, filtriert und eingeengt, so dass
ein rötlich-braunes Öl (6,8 g)
erhalten wurde. Das Öl
wurde durch Silica-Flash-Chromatographie gereinigt (Schritte von
95 : 5 und 90 : 10 Heptan/CH2Cl2),
so dass 38-F (2,4 g, 41%) erhalten wurde: DC (75 : 25 Heptan/CH2Cl2) Rf =
0,31; 1H-NMR (CDCl3)_δ 7,58 (1H),
7,49 (1H), 7,37 (1H), 1,31 (9H); 13C-NMR
(CDCl3)_δ 158,53
m, 136,59, 133,64, 127,22, 124,49, 116,29, 110,21, 35,49, 30,80.
-
2-Chlor-4-((1,1-dimethyl)ethyl]benzoesäure (C11H13ClO2,
38-G). Eine Lösung
von 38-F (2,28 g, 11,8 mmol), H2O (7,4 ml),
10 N NaOH (5,9 ml) und 30% H2O2 (6,7
ml) in EtOH (80 ml) wurde 28 Std. unter Rückfluss gehalten. Die Lösung wurde
auf 0°C
gekühlt
und mit konzentrierter HCl auf pH-Wert 7 neutralisiert. Eine Lösung von
NaHSO3 (7 g), gelöst in minimaler Menge H2O, wurde zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde partiell eingeengt (so dass das meiste EtOH entfernt wurde),
mit einer 1 N NaOH auf pH-Wert 12 alkalisch gemacht und zweimal
mit CH2Cl2 extrahiert.
Die kombinierten CH2Cl2-Extrakte
wurden verworfen. Die wässrige Lösung wurde
mit konzentrierter HCl auf pH-Wert 3 eingeengt und dann mit CH2Cl2 extrahiert.
Die vereinigten CH2Cl2-Extrakte
wurden getrocknet, filtriert und eingeengt, so dass 38-G (2,07 g,
83%) als weißer
kristalliner Feststoff erhalten wurde: 1H-NMR
11,62 (1H), 8,02 (1H), 7,51 (1H), 7,39 (1H), 1,36 (9H); 13C-NMR (CDCl3)_δ 171,17,
158,05, 134,84, 132,58, 128,75, 125,25, 123,96, 35,18, 30,91; MS(+ESI)
m/z 237, 235 [M + Na]+; MS (–ESI; MeOH)
m/z 213, 211.
-
(1S-cis)-N-[[3-tert.-Butoxycarbonyl)-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[(2,6-dichlor-4-tert.-butylbenzoyl)amino]-L-phenylalanin-methylester
(C35H47ClN2O6, 38-H). Ein Gemisch
aus (1S-cis)-N-[[3-(tert.-Butoxycarbonyl)-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-4-nitro-L-phenylalanin-methylester
(406 mg, 0,88 mmol) und 10% Pd/C (39 mg) in 1 : 1 MeOH : THF (10
ml wurde 1 Std. hydriert (30 psi H2). Das
Reaktionsgemisch wurde filtriert und eingeengt, so dass das Anilin
als farbloses Öl
erhalten wurde. Dieses Anilin wurde direkt mit der Säure 15-D
(190 mg, 0,89 mmol) gekoppelt, wie im allgemeinen Verfahren zur
Synthese der Zwischenprodukte 7-F beschrieben, so dass nach Silica-Flash-Chromatographie
(Schritte mit 99 : 1, 98 : 2 und 97 : 3 CHCl3/Aceton) 38-H
(224 mg, 41%) erhalten wurde: DC (95 : 5 CHCl3/Aceton)
Rf = 0,52; 13C-NMR
(CDCl3) δ 175,02,
172,53, 172,14, 164,53, 155,92, 136,86, 132,21, 131,96, 130,38,
130,31, 129,84, 127,48, 124,52, 120,26, 80,19, 56,69, 54,44, 53,11,
52,36, 46,39, 37,20, 35,03, 32,36, 31,00, 28,07, 22,98, 22,48, 21,98,
20,61; MS (FAB) m/z 627,3201.
-
(1S-cis)-N-[(3-Carbogy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[(2,6-dichlor-4-[(1,1-dimethyl)ethyl]benzoyl)amino]-L-phenylalanin
(C30H37Cl1N2O6,
Beispiel 253). Eine Lösung
von 38-H (101 mg, 0,16 mmol) in TFA (2 ml) wurde 2 Std. bei RT gerührt Die
Lösung
wurde mit CH2Cl2 verdünnt und
dreimal unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit Toluol eingeengt
und wiederum unter reduziertem Druck zu einem Öl eingeengt. Das Öl wurde
in MeOH (1,0 ml) gelöst
und dann mit H2O (0,65 ml) und 1,00 M LiOH
(0,35 ml) behandelt. Nach 16 Std. wurde eine zweite Portion 1,00
M LiOH dazu gegeben, und die Hydrolyse wurde weitere 4 Std. fortgesetzt.
Die Lösung
wurde mit H2O verdünnt und der pH-Wert auf ca.
8–9 eingestellt.
Die neutralisierte Lösung
wurde mit MeOH verdünnt
und dann eingeengt. Das wässrige
Konzentrat wurde mit zusätzlichem
H2O verdünnt,
auf pH-Wert 13 (1 N NaOH) alkalisch gemacht und mit Et2O
extrahiert. Der Et2O-Extrakt wurde verworfen.
Die wässrige
Phase wurde auf pH-Wert 2 (konz. HCl) angesäuert und mit EtOAc extrahiert.
Die vereinigten EtOAc-Extrakte wurden getrocknet, filtriert und
eingeengt, so dass Beispiel 253 (93 mg) als farbloses Öl erhalten
wurde. 1H-NMR (CD3OD) δ 7,61 (2H),
7,55–7,44
(3H), 7,25 (2H), 4,69– 4,78
(1H), 3,23 (1H), 3,00 (1H), 2,80–2,70 (1H), 2,60–2,46 (1H),
2,10–1,94
(1H), 1,78–1,61
(1H), 1,52–1,39
(1H), 1,36 (9H), 1,27 (3H), 1,23 (3H), 0,81 (3H), MS (–ESI) m/z
557,555.
-
-
-
Herstellung von Beispiel
254
-
[1S-[1α(R*),3α]]-α[[(3-Carbogy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]amino]]-3-[(2,6-dichlorphenyl)methogy]-6-pyridinpropansäure (C25H28Cl2N2O6).
-
(±)-2-Chlor-3-[(2-tetrahydropyranyl)oxy-6-iodpyridin
(C10H11ClINO2, 39-A): Zu einer Lösung von Chloriodopyridinol
34-B (1,00 g, 3,91 mmol) und Dihydropyran (1,0 ml, 10,6 mmol) in
CH2Cl2 (10 ml) unter
Ar bei RT wurde Pyridiniumchlorid (0,050 g) zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 72 Std. gerührt.
Es wurde mit CH2Cl2 verdünnt und
mit gesätt.
wässr.
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen. Die CH2Cl2-Lösung wurde
getrocknet, filtriert und zu einem Öl eingeengt, das durch Silica-Flashchromatographie
(19 : 1 Hexane/EtOAc) gereinigt wurde, so dass 1,06 g (3,12 mmol,
80%) 39-A erhalten wurde: DC (19 : 1 Hexane/EtOAc) Rf 0,24
1H-NMR (CDCl3, 300
MHz) δ 7,55
(1H), 7,17 (1H), 5,50 (1H), 3,77 (1H), 3,61 (1H), 2,07– 1,57 (6H);
MS (+ESI) m/z 361,9, 339,9.
-
(2S)-2-Chlor-α-[[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]amino]-3-[(2-tetrahydropyranyl)-oxy]-6-pyridinpropansäuremethylester
(C19H27ClN2O6, 39-B): Zu einem
bräunlichen
Kolben mit dem Bezugsbeispiel 57 (1,81 g, 5,52 mmol) und aktiviertem
Zn-Staub (0,349 g, 5,51 mmol) unter Ar wurde THF (2 ml) und 1,2-Dibromethan
(0,018 ml, 0,21 mmol) gegeben. Die Suspension wurde mehrere min
unter Rückfluss
belassen, auf etwa 30°C
gekühlt,
und TMSCl (0,17 ml einer 1 M Lösung
in THF) wurde dazu gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 30 min bei
40 ± 5°C gerührt, in
einem Eisbad gekühlt
und mit festem PdCl2(PPh3)2 (0,192 g) versetzt. Eine entgaste Lösung des
Iodids 39-A (0,936 g, 2,76 mmol) in 1 : 1 THF/Dimethylacetamid (5,6
ml) wurde zugegeben. Dieses Reaktionsgemisch wurde 4 Std. bei 45 ± 5°C gerührt. Diese
wurde dann auf 0°C
gekühlt,
mit gesätt. wässr. NH4Cl gequencht und mit EtOAc extrahiert. Die
vereinigten EtOAc-Portionen wurden mit gesätt. wässr. NH4Cl
und Salzlösung
gewaschen, getrocknet, filtriert und zu einem grüngelben Schaum eingeengt. Dieser Schaum
wurde durch Silica-Flashchromatographie (7 : 3 Hexane/EtOAc) gereinigt,
so dass 0,879 g (1,85 mmol, 60%) 39-B erhalten wurde: DC (7 : 3
Hexane/EtOAc) Rf 0,21; 1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz) δ 7,39 (1H), 7,00 (1H), 5,46
(1H), 4,61 (1H), 4,13 (1H), 3,80 (3H), 3,62 (1H), 3,20 (1H) 2,13– 1,53 (6H),
1,42 (9H); MS (+ESI) m/z 474,0.
-
(S)-α-[[(1,1-Dimethylethogy)carbonyl]amino-3-[(2-tetrahydropyranyl)oxy]-6-pyridinpropansäuremethylester
(C19H28N2O6, 39-C): Eine
Suspension aus vorreduziertem Pd/CaCO3 (3,5
g) und 39-B (1,15 g, 2,77 mmol) in EtOH (40 ml) wurde 19 Std. bei
RT hydriert (30 psi H2). Das Gemisch wurde
filtriert, und das Filtrat wurde eingedampft, so da s ein gelb gefärbter Schaum
erhalten wurde, der durch Silica-Flash-Chromatographie (600 : 400
: 1 Hexane/EtOAc/iPrOH) gereinigt wurde, so dass 0,367 g (0,96 mmol,
35%) 39-C erhalten wurde:
DC (1 : 1 Hexane/EtOAc) Rf 0,27; 1H-NMR (CDCl3, 300 MHz) δ_8,30 (1H), 7,29 (1H), 7,03
(1H), 5,81 (1H), 5,39 (1H), 4,65 (1H), 3,86 (1H), 3,73 (3H), 3,62
(1H), 3,21 (2H), 1,96–1,53
(6H), 1,42 (9H); MS (+ESI) m/z 381,1.
-
(S)-α-[[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]
amino]-5-hydroxy-2-pyridinpropansäuremethylester (C14H20N2O5,
39-D). Eine Lösung
von 39-C (0,346 g, 0,91 mmol) und Pyridinium-p-toluolsulfonat (0,031 g, 0,12 mmol)
in EtOH (8 ml) wurde 20 Std. bei 55 ± 5°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
auf RT gekühlt
und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde in EtOAc (150 ml) aufgenommen. Diese Lösung wurde mit Salzwasser gewaschen,
getrocknet, filtriert und zu einem blassgelben Öl eingeengt, das durch Silica-Flash-Chromatographie
(500 : 500 : 1 Hexane/EtOAc/iPrOH) gereinigt wurde. Das Eindampfen
der Säulenfraktionen
ergab gewonnenes 39-C (0,27 mmol) und 0,132 g (0,45 mmol, 49%) 39-D:
DC (1 : 1 Hexane/EtoAc) Rf 0,18 1H-NMR (CDCl3, 300
MHz) δ 8,13
(1H), 7,13 (1H), 7,03 (1H), 5,71 (1H), 4,65 (1H), 3,70 (3H), 3,20
(2H), 1,39 (9H); MS (+ESI) m/z 297,1.
-
(S)-5-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]-α-[[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]amino]-2-pyridin-propansäure-methylester
(C21H24Cl2N2O5,
39-E): Zu einer Lösung
von 39-D (0,126 g, 0,43 mmol), 2,6-Dichlorbenzylalkohol (0,075 g,
0,43 mmol) und PPh3 (0,113 g, 0,43 mmol)
in wasserfreiem THF (4 ml) bei 0°C
unter Ar wurde DEAD (0,068 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
auf RT aufgewärmt
und 18 Std. gerührt.
Dann wurde es eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Silica-Flash-Chromatographie gereinigt (700 : 300 :
1 Hexane/EtOAc/iPrOH), so dass 0,149 g (0,33 mmol, 76%) 39-E erhalten
wurde. DC (7 : 3 Hexane/EtOAc) Rf 0,34; 1H-NMR (CDCl3, 300
MHz) δ 8,31
(1H), 7,37 (2H), 7,25 (2H), 7,08 (1H), 5,81 (1H), 5,29 (2H), 4,65
(1H), 3,70 (3H), 3,24 (2H), 1,63 (1H), 1,43 (9H); 13C-NMR
(CDCl3, 75 MHz δ 172,47, 155,50, 153,82, 149,71,
137,33, 137,00, 131,51, 130,72, 128,56, 123,99, 122,78, 79,74, 65,64,
53,25, 52,27, 38,43, 28,33; MS (+ESI) m/z 454,9.
-
(S)-α-Amino-5-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]-2-pyridinpropansäure-methylester-Dihydrogenchloridsalz
(C16H1
6Cl2N2O3·2HCl,
39-F): Eine Lösung
des Carbamates 39-E (0,546 g, 1,20 mmol) in 4 M HCl in Dioxan (12
ml) wurde bei RT 16 Std. unter Ar gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde in H2O (40 ml) gelöst, und diese Lösung wurde
mit Et2O extrahiert. Die wässrige Lösung wurde eingefroren
und lyophilisiert, so dass 0,485 g (1,13 mmol, 94%) 39-F als hellgelber
Feststoff erhalten wurde: 1H-NMR (CD3SOCD3, 300 MHz) δ_8,75 (3H), 8,47 (1H) 7,81 (1H),
7,57 (3H), 7,48 (1H), 5,35 (2H), 4,49 (1H), 3,67 (3H), 3,42 (2H); 13C-NMR (CD3SOCD3, 75 MHz) δ_169,42, 154,95, 146,54, 136,57,
134,35, 132,50, 131,30, 129,36, 126,72, 126,52, 66,40, 53,32, 51,79,
34,81
-
[1S-[1α(R*),3α]]-3-((2,6-Dichlorphenyl)methoxy]-α-[[[3-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]amino]-6-pyridinpropansäure-methylester
(C30H38Cl2N2O6,
39-G): Zu einem Gemisch von 15-D (0,141 g, 0,55 mmol), EDC (0,108
g, 0,57 mmol), HOBt (0,079 g, 0,58 mmol), DMAP (0,020 g, 0,16 mmol)
und Amin 39-F (0,246 g, 0,57 mmol) in CH2Cl2 (6 ml) bei 0°C unter Argon wurde Et3N (0,18 ml, 1,26 mmol) gegeben. Das gelb
gefärbte
Reaktionsgemisch wurde 90 Std. bei Raumtemperatur gerührt. Es
wurde mit CH2Cl2 verdünnt und
mit H2O, 0,5 M wässr. HCl, H2O,
gesätt.
wässr.
NaHCO3 und H2O gewaschen.
Die CH2Cl2-Lösung wurde
getrocknet, filtriert und zu einem blassgelben Schaum eingeengt,
der durch Silica-Flash-Chromatographie (600 : 400 : 1 Hexane/EtOAc/iPrOH)
gereinigt wurde, so dass 0,195 g (0,33 mmol, 60%) 39-G erhalten wurde:
DC (3 : 2 Hexane/EtOAc) Rf 0,49; 1H-NMR (CDCl3, 300
MHz) δ 8,28
(1H), 7,40–7,28
(4H), 7,13 (1H), 5,31 (2H), 4,92 (1H), 3,68 (3H), 3,33 (1H), 3,25
(1H), 2,65 (1H), 2,53 (1H), 2,21 (1H), 1,67 (1H), 1,44 (9H), 1,31 (3H),
1,18 (3H), 0,83 (3H).
-
[1S-[1α(R*),3α]]-α-([(3-Carbogy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]amino]-3-[(2,6-dichlorphenyl)methoxy]-6-pyridinpropansäure-methylester
(C26H30Cl2N2O6,
39-H): Eine Lösung
des Diesters 39-G (0,195 g, 0,33 mmol) in TFA (4 ml) unter Ar wurde
1 Std. bei 0°C
und 2 Std. bei RT gerührt.
Die Lösung
wurde eingeengt, dreimal azeoptrop aus Toluol destilliert, und unter
Vakuum getrocknet, so dass 39-H als gelb gefärbtes Glas erhalten wurde:
DC (400 : 600 : 5 Hexane/EtOAc/HCO2H) Rf 0,29; 1H-NMR (CDCl3, 300 MHz) δ 8,46 (1H), 7,87 (1H), 7,74
(1H), 7,51 (1H), 7,42–7,26
(2H), 5,42 (2H), 5,01 (1H), 3,80 (3H), 3,62 (1H), 3,45 (1H), 2,70
(1H), 2,48 (1H), 1,97 (1H), 1,65 (1H), 1,49 (1H), 1,28 (3H), 1,24
(3H), 0,76 (3H).
-
[1S-[1α(R*),3α]]-α-[[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]amino]-3-[(2,6-dichlorphenyl)methoxy]-6-pyridinpropansäure (C25H28Cl2N2O6, Beispiel 254):
Eine Lösung
von 39-H (0,33 mmol) und LiOH·H2O (0,068 g, 1,62 mmol) in 2 : 1 THF/H2O (10,5 ml) wurde 5 Std. unter Ar bei RT
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit kaltem H2O
verdünnt,
mit wässr.
1 M HCl angesäuert,
und mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten EtOAc-Extrakte wurden
mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet, filtriert und zu einem blassgelben Schaum
eingeengt, der durch Silica-Flash-Chromatographie (600 : 400 : 2
Hexane/EtOAc/HCO2H) gereinigt wurde. Das gereinigte
Produkt wurde dreimal aus Toluol azeotrop destilliert, so dass das
HCO2H entfernt wurde. Es wurde in MeCN (10
ml) gelöst,
und die Lösung
wurde mit H2O (10 ml) verdünnt. Die
Lösung
wurde eingefroren und lyophilisiert, so dass 0,170 g (0,32 mmol,
98%) Beispiel 254 als beige gefärbter
Feststoff erhalten wurde: Schmp. 118–122°C; DC (150 : 50 : 1 EtOAc/Hexane/HCO2H) Rf 0,41; 1H-NMR (CD3SOCD3, 300 MHz) δ 8,43 (1H), 7,86 (2H), 7,58–7,47 (3H),
7,32 (1H), 5,28 (2H), 4,64 (1H), 3,24–2,99 (2H), 2,61 (1H), 2,32
(1H), 1,83 (1H), 1,51 (1H), 1,30 (1H), 1,12 (3H), 1,09 (3H), 0,63
(3H).
-
BEISPIELE
Beispiel
1: (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-O-(phenylmethyl)-L-tyrosin-methylester
(C
27H
33NO
6).
-
DIEA (0,65 g) wurde tropfenweise
zu einem Gemisch aus (1R)-Kampfersäureanhydrid (0,18 g) und O-Benzyl-L-tyrosinmethylester-Hydrochlorid
(0,33 g) in DMF (2 ml) bei 0°C
gegeben. Das Gemisch wurde 15 Std. bei 40°C gerührt, gekühlt, mit AcOEt verdünnt und
mit 1 N HCl auf pH-Wert
5 angesäuert.
Die organische Schicht wurde mit H2O, Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
(Elutionsmittel; 98 : 2, CHCl3/MeOH) gereinigt
so dass (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-O-(phenylmethyl)-L-tyrosin-methylester
(C27H33NO6) (0,45 g) als Gummi erhalten wurde M (m/z):
468 (MH+).
-
Beispiel
2: (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl)]-O-(phenylmethyl)-L-tyrosin (C
26H
31NO
6).
-
LiOH (72 mg) wurde zu einem Gemisch
aus (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-O-(phenylmethyl)-L-tyrosin-methylester
(C27H33NO6) (403 mg), THF (3 ml) und H2O
(3 ml) gegeben. Das Gemisch wurde 4 Std. bei RT gerührt, mit
1 N HCl angesäuert
und mit AcOEt extrahiert. Der Extrakt wurde über Na2SO4 getrocknet, und das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt, so dass (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-O-(phenylmethyl)-L-tyrosin
(391 mg) erhalten wurde, Schmp. 146–149°C, MS (m/z): 452 ([M – H]–).
-
Beispiel
3: (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl)]-1-[(3,4-dichlorphenyl)methyl]-L-histidin-methylester
(C
24H
29Cl
2N
3O
5).
-
DIEA (4,48 g) wurde zu einem Gemisch
aus 1-(3,4-Dichlorbenzyl)-L-histidin-methylester (5,56 g) und (1R)-Kampfersäureanhydrid
(2,53 g) in DMF (50 ml) gegeben. Das Gemisch wurde 17 Std. bei 40°C gerührt, gekühlt, mit
H2O verdünnt,
mit 5%iger HCl auf pH-Wert 5 angesäuert und mit CHCl3 extrahiert.
Der Extrakt wurde mit H2O, Salzlösung, gewaschen
und über
NaSO4 getrocknet. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt und der Rückstand
wurde durch Flash-Chromatographie auf Silicagel (Elutionsmittel:
100 : 1, CHCl3/MeOH) gereinigt, gefolgt von
Umkristallisation aus AcOEt/MeOH, so dass (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl)]-1-[(3,4-dichlorphenyl)methyl-L-histidin-methylester
(5,90 g), Schmp. 174–175°C (Zers.), MS
(m/z): 510 (MH+) erhalten wurde.
-
Beispiel
4: (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl)]-1-[(3,4-dichlorphenyl)methyl]-L-histidin
(C
23H
27Cl
2N
3O
5).
-
1 N NaOH (7,3 ml) wurde tropfenweise
zu einem Gemisch aus (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl)]-1-[(3,4-dichlorphenyl)methyl-L-histidin-methylester
(C24H29Cl2N3O5)
(1,50 g) in MeOH (20 ml) bei 4°C
gegeben. Das Gemisch wurde 15 Std. bei Raumtemperatur gerührt, im
Vakuum eingeengt, mit H2O verdünnt, und
mit 1 N HCl auf pH-Wert
5–6 angesäuert. Der
resultierende Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt, mit
H2O gewaschen, getrocknet und aus DMF/H2O umkristallisiert, so dass (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl)]-1-[(3,4-dichlorphenyl)methyl]-L-histidin
(0,87 g) erhalten wurde, Schmp. 148–149°C (Zers.), MS (m/z): 496 (MH+),
-
Beispiel
5: [1S-[1α(R*),3α]]-α-[[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]amino]-2-naphthalinpropansäure-phenylmethylester
(C
30H
33NO
5)
-
Benzyl-(S)-2-amino-3-(2-naphthyl)-propionattosylat
(0,20 g) wurde zwischen AcOH und ges. NaHCO3 ausgeschüttelt. Die
organische Schicht wurde mit H2O, Salzlösung, gewaschen, über NaSO4 getrocknet, und das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt. DMF (5 ml) und (1R)-Kampfersäureanhydrid
(0,20 g) wurden zu dem Rückstand
gegeben. Das Gemisch wurde bei 30– 40°C 17 Std. gerührt, gekühlt und
in H2O gegossen. Das resultierende Gemisch
wurde mit AcOH extrahiert. Der Extrakt wurde mit H2O,
Salzlösung,
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Silicagel (Elutionsmittel; 9 : 1, CHCl3/AcOEt)
gereinigt, so dass [1S-[1α(R*),3α]]-α-[[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]amino]-2-naphthalinpropansäurephenylmethylester
(0,51 g) als Öl
erhalten wurde (MS (m/z): 488 (MH+).
-
Beispiel
6. [1S-[1α(R*),3α]]-α-[[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]amino]-2-naphthalinpropansäure (C
23H
27NO
5)
-
10% Pd-C (0,05 g) wurde zu einer
Lösung
von [1S-[1α(R*),3α]]-α-[[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]amino]-2-naphthalinpropansäure-phenylmethylester
(C30H33NO5) (0,20 g) in MeOH (10 ml) gegeben, und
das Gemisch wurde bei einem Wasserstoffdruck von 50 psi einer Hydrogenolyse
unterworfen. Der Katalysator wurde abfiltriert, und das Filtrat
wurde im Vakuum eingedampft, so dass [1S-[1α(R*),3α]]-α-[[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]amino]-2-naphthalinpropansäure (0,18
g), MS (m/z): 398 (MH+) erhalten wurde.
-
Die Beispiele 7 bis 51 wurden auf ähnliche
Weise wie die Beispiele 3–6
beschrieben hergestellt, und sind in den Tabellen 1, 2 und 3 gezeigt.
-
Tabelle
1
Beispiele 7 bis 20:
-
-
-
Tabelle
2
Beispiele 21 bis 38:
-
-
-
-
Beispiel
39. (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-D-tyrosin
(C
26H
29Cl
2NO
6)
-
Beispiel 39 ist ein Isomer von Beispiel
12, und wird daher ähnlich
wie Beispiel 12 hergestellt.
-
Tabelle
3
Beispiele 40 bis 51:
-
-
-
Beispiel
52: (1S-cis)-N-[[3-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalaninmethylester
(C
27H
30Cl
2N
2O
6).
-
HCl-Gas wurde durch eine Lösung von
N-(tert.-Butoxycarbonyl)-4-(2,6-dichlorbenzamido)-L-phenylalanin (800
mg) in MeOH (15 ml) 5 min geperlt, und das Gemisch wurde 3 Std.
bei Raumtemperatur gerührt. Überschüssiges HCl
wurde durch Hindurchperlen von N2 durch
das Gemisch entfernt, und das Lösungsmittel wurde
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde mit Ether gewaschen und getrocknet. Zum resultierenden Feststoff
wurde THF (10 ml) gegeben, das DIEA (1,3 ml), BOP-Reagenz (938 mg)
und (1S,3R)-3-(tert.-Butoxycarbonyl)-2,2,3-trimethylcyclopentancarbonsäure (480
mg) enthielt, und das durch Verseifen von Methyl-(1S,3R)-3-(tert.-butoxycarbonyl)-2,2,3-trimethylcyclopentancarboxylat,
abgeleitet von Methyl-(1S,3R)-3-carboxy-(oder
chlorcarbonyl)-2,2,3-trimethylcyclopentancarboxylat und t-BuOH,
hergestellt wurde. Das Gemisch wurde über Nacht unter N2 gerührt, und
das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt.
-
1 N HCl (10 ml) wurde zu dem Rückstand
gegeben, und das Gemisch wurde mit AcOEt. extrahiert. Der Extrakt
wurde mit 1 N HCl, Salzlösung,
gesättigtem
NaHCO3, Salzlösung, gesätt. LiCl und Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet, und im Vakuum eingedampft.
-
Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
auf Silicagel (Elutionsmittel 3 : 2 Hexan/AcOEt) gereinigt, so dass (1S-cis)-N-[[3-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin-methylester
(C27H30Cl2N2O6)
(1,05 g) als farbloser Feststoff erhalten wurde. 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3), δ 7,58 (2H), 7,3–7,4 (3H),
7,11 (2H), 5,78 (1H), 4,8–5,0
(1H), 3,75 (3H), 3,10 (2H), 2,50 (1H), 2,0– 2,2 (1H), 1,6–1,8 (1H),
1,44 (9H), 1,23 (3H), 1,16 (3H), 0,80 (3H); 13C-NMR
(75 MHz, CDCl3), δ (175,07, 172,59, 172,17, 162,54,
136,32, 132,83, 132,48, 131,11, 130,01, 128,28, 120,56, 80,28, 56,76,
54,53, 53,12, 52,48, 46,46, 37,26, 32,41, 28,14, 23,06, 22,55, 22,06,
20,68; ESMS (m/z) 605 (MH+); Anal. berechn.
für C31H38Cl2N2O6·½ H2O: C, 60,53; H, 6,35; N, 4,56; Gefunden:
C, 60,71; H, 6,31; N, 4,52. MS (m/z): 605 (MH+).
-
Beispiel
53. (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin-methylester
(C
27H
30Cl
2N
2O
6).
-
TFA (1,5 ml) wurde zu einer Lösung von (1S-cis)-N-[[3-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin-methylester
(C27H30Cl2N2O6)
(290 mg) in CH2Cl2 (1,5
ml) gegeben, und das Gemisch wurde 3 Std. gerührt. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt und der Rückstand
wurde mit Ether/CHCl3 verrieben, so dass
(1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzyl)amino]-L-phenylalanin-methylester
(180 mg) als farbloses Pulver erhalten wurde.
1H-NMR
(300 MHz, Aceton-d6) δ 9,75 (1H), 7,71 (2H), 7,4–7,6 (3H),
7,25 (1H), 7,12 (1H), 4,7– 4,85
(1H), 3,68 (1H), 3,08 (2H), 2,85 (1H), 2,5–2,6 (1H), 1,6–1,8 (1H),
1,4–1,5
(1H), 1,26 (3H), 1,19 (3H), 0,80 (3H); 13C-NMR (75
MHz, Aceton-d6), δ 176,29, 172,20, 172,11, 162,00,
137,49, 133,13, 131,85, 131,12, 129,71, 128,16, 119,59, 55,98, 53,63,
52,89, 51,37, 46,14, 36,67, 32,47, 22,57, 22,04, 21,41, 20,74; ESMS
(m/z) 549 (MH+); Anal. berechn. für C27H30Cl2N2O6·½H2O: C, 58,02; H, 5,55; N, 5,01; Gefunden:
C, 58,70; H, 5,53; N, 5,01. MS (m/z): 549 (MH+).
-
Beispiel
54. (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin
(C
26H
28Cl
2N
2O
6).
-
Eine Lösung von LiOH (19 mg) in H2O (1 ml) wurde zu einer Lösung von
(1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalaninmethylester (C27H30Cl2N2O6) (108 mg) in
THF (4 ml)/MeOH (1 ml) gegeben. Das Gemisch wurde 2 Std. gerührt, mit
1 N HCl (15 ml) angesäuert
und mit AcOEt extrahiert. Der Extrakt wurde mit Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingedampft, so
dass (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin (80
mg), Schmp. 231–233°C erhalten
wurde.
1H-NMR (300 MHz, Aceton, d6). δ 9,72
(1H), 7,71 (2H), 7,47–7,48
(3H), 7,27 (2H), 7,07 (1H), 4,78–4,85 (1H), 3,15 (2H), 2,85
(1H), 2,5–2,6
(1H), 1,6–1,8
(1H), 1,4–1,5
(1H), 1,26 (3H), 1,19 (3H), 0,81 (3H; 13C-NMR
(75 MHz, Aceton-d6), δ 177,67, 173,83, 173,62, 163,32,
138,74, 134,64, 133,17, 132,42, 131,10, 129,47, 120,88, 57,29, 54,69,
54,28, 47,47, 37,93, 33,81, 23,91, 23,39, 22,73, 22,08; ESMS (m/z)
535 (MH+), 533 (M – H)–; Anal.
berechn. für
C26H28Cl2N2O6 ½ H2O: C, 57,46; H, 5,34; N, 5,15; Gefunden:
C, 57,48; H, 5,38; N, 5,15. MS (m/z): 533 ([M – H]); MS (m/z): 578 (MH+).
-
Beispiel
55. (1S-cis)-N-[[3-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosin
-
LiOH (177 mg) in H2O
(10 ml) wurde zu einem Gemisch aus (1S-cis)-N-[[3-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosin-methylester
(2,18 g) in THF (10 ml)/MeOH (5 ml) gegeben, und das Gemisch wurde
3 Std. bei Raumtemperatur gerührt,
mit 1 N HCl (20 ml) angesäuert,
und mit AcOEt extrahiert. Der Extrakt wurde über Na2SO4 getrocknet, und das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt, so dass (1S-cis)-N-[[3-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosin
(2,07 g) erhalten wurde. MS (m/z): 578 (MH+).
-
Beispiel
56. (1S-cis)-4-Amino-N-[[3-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin-methylester.
-
Zwei Verfahren zur Herstellung von
Beispiel 56 sind in dem Schema 5a und 5b gelehrt.
-
Beispiel
57. (1S-cis)-N-[[3-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-4-[(2,5-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin-methylester.
-
BOP-Cl (425 mg) und 2,5-Dichlorbenzoesäure (319
mg) wurden zu einem Gemisch aus (1S-cis)-4-Amino-N-[[3-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin-methylester
(433 mg) und DIEA (0,7 ml) in CH2Cl2 (5 ml) gegeben. Das Gemisch wurde 3 Std.
bei Raumtemperatur gerührt,
mit 1 N HCl (50 ml) angesäuert
und mit CH2Cl2 extrahiert.
Der Extrakt wurde über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Silicagel (Elutionsmittel; Hexan → 50% Hexan/AcOEt) gereinigt,
so dass (1S-cis)-N-[[3-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[(2,5-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin-methylester
(804 mg) erhalten wurden. MS (m/z): 605 (MH+).
-
Beispiel
58: (1S-cis)-N-[[3-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-4-[(2,4,6-trichlorbenzoyl)amiiio]-L-phenylalanin-methylester.
-
Die Herstellung von Beispiel 58 ist
in Schema 13 veranschaulicht.
-
Beispiel
59. (1S-cis)-4-Acetylamino-N-[[3-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin-methylester.
-
Essigsäureanhydrid (1 ml) wurde zu
einem Gemisch aus (1S-cis)-4-Amino-N-[[3-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]
carbonyl]-L-phenylalanin-methylester (710 mg) und DIEA (4 ml) in CH2Cl2 (5 ml) gegeben.
Das Gemisch wurde 30 min bei Raumtemperatur gerührt und zwischen ges. NaHCO3 und AcOEt ausgeschüttelt. Die organische Schicht
wurde über
Na2SO4 getrocknet,
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Silicagel (Elutionsmittel; Hexan → EtOH/AcOEt (1 : 1) gereinigt,
so dass (1S-cis)-4-Acetylamino-N-[[3-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin-methylester
(669 mg erhalten wurde, MS (m/z): 475 (MH+).
-
Die Beispiele 60–153 wurde auf ähnliche
Weise wie in den Beispielen 52 bis 59 beschrieben hergestellt, und
sie sind in Tabelle 4 angegeben.
-
Tabelle
4
Beispiel 60 bis 153:
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Beispiel
154. (1S-cis)-N-[[3-(Aminocarbonyl)-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosin-methylester.
-
BOP-Reagenz (674 mg) wurde zu einem
Gemisch aus (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosin-methylester
(743 mg) und wässr.
NH4OH (0,5 ml) in THF (10 ml) gegeben. Das
Gemisch wurde 24 Std. gerührt
und ges. LiCl (15 ml) wurde zugegeben. Das resultierende Gemisch
wurde mit AcOEt extrahiert, und der Extrakt wurde über Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
auf Silicagel (Elutionsmittel; Hexan → 90% AcoEt/Hexan) gereinigt,
so dass (1S-cis)-N-[[3-(Aminocarbonyl)-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosin-methylester
(533 mg) erhalten wurde. MS (m/z): 535 (MH+).
-
Beispiel
155. (1S-cis)-N-[[3-(Aminocarbonyl)-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosin
-
Eine Lösung von LiOH (119 mg) in H2O (5 ml) wurde zu einem Gemisch aus (1S-cis)-N-[[3-(Aminocarbonyl)-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosin-methylester
(533 mg) in THF (5 ml)/MeOH (3 ml) gegeben. Das Gemisch wurde 3
Std. bei Raumtemperatur gerührt,
mit 1 N HCl (20 ml) angesäuert,
und mit AcOEt extrahiert. Der Extrakt wurde über Na2SO4 getrocknet und im Vakuum eingedampft, so
dass (1S-cis)-N-[[3-(Aminocarbonyl)-2,2,2-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosin
(466, Schmp. 102–104°C, MS (m/z):
519 ([M – H]–)
erhalten wurde.
-
Die Beispiele 155–166 wurden auf ähnliche
Weise wie in den Beispielen 154 und 155 beschrieben hergestellt
und sind in der Tabelle 5 gezeigt.
-
Tabelle
5
Beispiele 156 bis 166:
-
-
-
Beispiel
167. (1R-cis)-N-[[3-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-1,2,2-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-O-(phenylmethyl)-L-tyrosin-methylester
-
Beispiel 167 wurde aus O-Benzyl-L-tyrosin-methylester-hydrochlorid
und (1R,3S)-3-(tert.-Butoxycarbonyl)-1,2,2-trimethylcyclopentancarbonsäure auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 52 beschrieben hergestellt. Physikalisch-chemische
Eigenschaft: Gummi, MS (m/z): 524 (MH+).
-
Beispiel
168. (1R-cis)-N-[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-O-(phenyhnethyl)-L-tyrosin-methylester
(C
27H
33NO
6).
-
Beispiel 168 wurde auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 53 beschrieben hergestellt. Physikalischchemische
Eigenschaft: Gummi; MS (m/z): 468 (MH+);
Schmp. 191–192°C (d).
-
Beispiel
169. (1R-cis)-N-[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-O-(phenylmethyl)-L-tyrosin (C
26H
31NO
6).
-
Beispiel 169 wurde auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 54 beschrieben hergestellt, MS (m/z): 454 (MH+).
-
Beispiel
170. (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[[N-acetyl-N-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]amino]-L-phenylalanin-methylester
-
(1S-cis)-N-[[3-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]
carbonyl]-4-[N-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]amino]-L-phenylalanin-methylester
(0,29 g), das von 4-[[N-(2,6-Dichlorphenyl)methyl]amino]-L-phenylalanin-methylester
auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 52 beschrieben abgeleitet wurde, wurde in Pyridin
(3 ml) gelöst,
und Ac2O (2,5 ml) wurde dazu gegeben. Das
Gemisch wurde über
Nacht gerührt,
im Vakuum eingedampft und mit AcOEt extrahiert. Der Extrakt wurde
mit wässr.
HCl, Salzlösung,
gesätt.
NaHCO3, Salzlösung gewaschen und über Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, so dass (1S-cis)-N-[[3-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[[N-acetyl-N-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]amino-L-phenylalanin-methylester
(0,24 g) erhalten wurde.
-
Der erhaltene Diester wurde auf ähnliche
Weise wie in den Beispielen 53 und 54 beschrieben behandelt, so
dass (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[[N-acetyl-N-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]amino]-L-phenylalanin-methylester
als farbloser Feststoff erhalten wurde, Schmp. 241–244°C, MS (m/z):
561 ([M – H]–).
-
Beispiel
171. (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)methyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosin-methylester
(C
27H
33Cl
2NO
5).
-
NaCNBH3 (104
mg) wurde zu einem Gemisch aus O-[(2,6-Dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosinmethylester (490
mg), (1R,cis)-3-Formyl-1,2,2-trimethylcyclopentancarbonsäure, (1R,SS)-4-Hydroxy-1,8,8-trimethyl-3-oxabicyclo-[3,2,1]-octan-2-on
(153 mg), AcOH (0,5 ml) und MeOH (25 ml) unter Argon gegeben. Das Gemisch
wurde 72 Std. bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt, und es wurde 10% HCl (20 ml) dazu gegeben. Das resultierende
Gemisch wurde 2 Std. gerührt
und mit AcOEt extrahiert. Der Extrakt wurde über Na2SO4 getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der
Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Silicagel (Elutionsmittel; 10% AcOEt/Hexan) gereinigt, so dass
(1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)methyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosin-methylester
(75 mg) erhalten wurde, MS (m/z): 522 (MH+).
-
Beispiel
172. (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)methyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosin
(C
26H
31Cl
2NO
5).
-
Eine Lösung von LiOH (33 mg) in H2O (2 ml) wurde zu einem Gemisch aus (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)methyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosinmethylester
(C27H33Cl2NO5) (71 mg) in
THF (2 ml) gegeben. Das Gemisch wurde 5 Std. bei Raumtemperatur
gerührt,
mit 1 N HCl neutralisiert und mit AcOEt extrahiert. Der Extrakt
wurde über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum eingedampft, so dass (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)methyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosin
(40 mg), Schmp. 135– 138°C, MS (m/z):
508 (MH+), erhalten wurde.
-
Beispiel
173. (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-N-methyl-O-(phenylmethyl)-L-tyrosin
(C
27H
33NO
6).
-
(1S-cis)-N-[3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-O-(phenylmethyl)-L-tyrosin
(C26H31NO6) (52 mg) wurde zu einer Suspension von
NaH (20,5 mg, 60% in Öl)
in DMF (5 ml) gegeben, und das Gemisch wurde 10 min bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach der Zugabe von MeI (43 ml) wurde das Gemisch 14 Std. gerührt und
mit H2O gequencht. Das resultierende Gemisch
wurde mit Ether extrahiert. Der Extrakt wurde im Vakuum eingedampft,
und der Rückstand
wurde mittels wässr.
LiOH in THF auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 54 beschrieben einer Verseifung unterworfen.
Die Verseifung erfolgte 2 Std., und das Gemisch wurde mit 1 N HCl
(10 ml) angesäuert
und mit AcOEt extrahiert. Der Extrakt wurde über Na2SO4 getrocknet, im Vakuum eingedampft, und
der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Silicagel (Elutionsmittel; 10% MeOH/CH2Cl2) gereinigt, so dass (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-N-methyl-O-(phenylmethyl)-L-tyrosin
(40 mg), MS (m/z): 466 ([M – H]–)
erhalten wurde.
-
Beispiel
174. (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-N-methyl-L-tyrosin
(C
27H
31Cl
2NO
6).
-
Beispiel 174 wurde aus N-(tert.-Butoxycarbonyl)-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-N-methyl-L-tyrosin und (1S,3R)-3-(tert.-Butoxycarbonyl)-2,2,3-trimethylcyclopentancarbonsäure auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 52, 53 und 54 beschrieben hergestellt, Schmp.
108–110°C, MS (m/z):
536 (MH+).
-
Beispiel
175. (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosinamid
(C
26H
30Cl
2N
2O
5).
-
NaCN (10 mg) wurde zu einer Lösung von
(1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-O-[2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosinmethylester
(306 mg) in MeOH (10 ml) in einem dickwandigen Röhrchen gegeben. 15–20 ml NH3 wurde in das Gemisch bei –78°C kondensiert.
Das Röhrchen
wurde wurde verschlossen und auf Raumtemperatur erwärmt. Nach
48 Std. Rühren
wurde das Gemisch auf –78°C abgekühlt, und
das verschlossene Röhrchen
wurde geöffnet.
Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur aufgewärmt, und überschüssiges NH3 wurde
durch Hindurchperlen von N2 entfernt. Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
auf Silicagel (Elutionsmittel; AcOEt → 10% MeOH/AcOEt) gereinigt,
so dass (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosinamid
(258 mg), Schmp. 120–122°C, MS (m/z):
519 ([M – H]–),
erhalten wurde.
-
Beispiel
176. [1S-[1α(R*),3α]]-4-(2,6-Dichlorbenzoyl)-α-[[[3-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]amino]-γ-oxo-1-piperazinbutansäuremethylester
-
Die Synthese von Beispiel 176 wird
durch Schema 17 gelehrt.
-
Beispiel
177. [1S-[1α(R*),3α]]-α-[[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]amino-4-(2,6-dichlorbenzoyl)-γ-oxo-1-piperazinbutansäure
-
Die Synthese von Beispiel 177 wird
durch Schema 17 gelehrt.
-
Beispiel
178. [1S-[1α(R*),3α]]-4-(2,6-Dichlorbenzoyl)-β-[[[3-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]amino]-γ-oxo-1-piperazinbutansäuremethylester
-
Die Synthese von Beispiel 178 wird
durch Schema 18 gelehrt.
-
Beispiel
179. [1S-[1α(3α(R*)]]-N-[[3-[[(5-Amino-1-carboxypentyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzyl)amino]-L-phenylalanin.
-
- (1) Zu einer Lösung von N-(tert.-Butoxycarbonyl)-4-(2,6-dichlorbenzamido)-L-phenylalanin
(9,25 g) in DMF (80–100
ml) wurde Merrifieldharz (10,0 g, 10,0 meq/g, Novabiochem) und wasserfreies
Kaliumfluorid (1,57 g) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 1 Tag
bei 80°C
gerührt,
und das resultierende harzgebundene Aminosäurederivat wurde durch Filtration
gesammelt, sorgfältig
mit DMF, 50% wässrigem
DMF, CH3OH, CH2Cl2, CH3OH gewaschen, und
dann im Vakuum getrocknet, so dass das harzgebundene N-(tert.-Butoxycarbonyl)-4-(2,6-dichlorbenzamido)-L-phenylalanin
(0,53 meq/g) erhalten wurde. Die Substitution des Aminosäurederivates
auf dem Harz wurde mit dem Pikrinsäureverfahren geschätzt.
- (2) Zu dem erhaltenen Harz (1,0 g, 0,53 meq/g) wurde 50% TFA/CH2Cl2 (10–15 ml)
gegeben, und das Gemisch wurde 30 min gerührt. Das Harz wurde durch Filtration
gesammelt, und mit CH2Cl2,
CH3OH und CH2Cl2 gewaschen. Zu dem harzgebundenen 4-(2,6-Dichlorbenzamido)-L-phenylalanin wurde
ein Gemisch von (1S,3R)-3-(tert.-Butoxycarbonyl)-2,2,3-trimethylcyclopentancarbonsäure (408
mg), 0,5 M HBTU-HOBT (3,3 ml) in DMF, DIEA (0,694 ml), DMF (10–15 ml)
gegeben, und das Gemisch wurde 2 Std. bei Raumtemperatur mit dem
Vortex-Gerät
aufgewirbelt. Das Harz wurde durch Filtration gesammelt, mit DMF,
CH2Cl2, CH3OH, CH2Cl2 gewaschen, so dass ein harzgebundenes (1S-cis)-N-[[3-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin (0,990
g) erhalten wurde. Zu dem Gemisch
- (3) Zu dem Harz (0,390 g, 0,21 meq/g) wurde 50% TFA/CH2Cl2 (4–5 ml) gegeben,
und das Gemisch wurde 2 Std. gerührt.
Das Harz wurde durch Filtration gesammelt und mit CH2Cl2, CH3OH und CH2Cl2 gewaschen. Zu
dem harzgebundenen (1S-cis)-N-[[3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin
wurde ein Gemisch aus N6-(tert.-Butoxycarbonyl)-L-lysin-tert.-butylester
(0,210 g), 0,5 M HBTU-HOBT (1,5 ml) in DMF, DIEA (0,270 ml) gegeben,
und das Gemisch wurde 2 Std. mit dem Vortex-Gerät
aufgewirbelt. Das Harz wurde durch Filtration gesammelt, mit DMF,
CH2Cl2, CH3OH und CH2Cl2 gewaschen. Zu dem erhaltenen Harz wurde
50% TFA/CH2Cl2 (4–5 ml) gegeben,
und das Gemisch wurde 30 min gerührt.
Das Harz wurde durch Filtration gesammelt, mit CH2Cl2, CH3OH und CH2Cl2 gewaschen. Zu
dem Harz wurde THF (3 ml), CH3OH (0,9 ml)
und 2 N LiOH (0,3 ml) gegeben. Das Gemisch wurde 15 min gerührt und
in ein Teströhrchen
(13 × 100
mm) filtriert. Das Harz wurde mit THF/5% CH3OH
gewaschen, und das vereinigte Filtrat wurde eingedampft. Der Rückstand
wurde mit H2O (1 ml) verdünnt und mit
1 N HCl angesäuert.
Der Niederschlag wurde zentrifugiert. Der Überstand wurde dekantiert,
und das Pellet wurde mit H2O gewaschen.
Der Rückstand
wurde lyophilisiert, so dass ein farbloser Feststoff (100 mg) erhalten
wurde.
- (4) Der Feststoff (80 mg) wurde durch ein Water Delta Prep-3000-System
(Waters, Milford, Massachussetts) gereinigt, das mit einer Umkehrphasen
Silica-C18-Säule
(4,7 cm × 30,0
cm) ausgerüstet
war, wobei ein linearer ansteigender Acetonitril-Gradient in einer
wässrigen
Lösung
von Triethylammoniumphosphat (TEAP) (hergestellt durch Verdünnen von
Phosphorsäure
(25 ml) und Triethylamin (50 ml) auf 6000 ml deionisiertes Wasser,
pH-Wert –5,5)
verwendet wurde. Die Fraktionen, die die gewünschte Verbindung enthielten,
wurden mit 0,1% Essigsäure
unter Verwendung des oben genannten Systems entsalzt. Die gesammelten
Fraktionen wurden lyophilisiert, so dass [1S-[1α3α(R*)]-N-[[3-[[(5-Amino-1-carboxypentyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethyl-cyclopentyl]carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin
(Beispiel 179) als farbloser Feststoff (10 mg) erhalten wurde, ESMS:
661 (M – H])–.
-
Beispiel
180. (1S-cis)-N-[[3-[[(2-Amino-2-oxoethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino-L-phenylalanin
(C
28H
32Cl
2N
4O
6).
-
Die Synthese von Beispiel 180 wird
durch Schema 8, 8-G, gelehrt: wobei R8-1 =
H, R8-2 = H, R4 =
H, R6 = 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-phenyl,
Stereochemie = (1S-cis) – L.
Die Synthese von (1S-cis)-N-[[3-[[(2-Amino-2-oxoethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin
(C28H32Cl2N4O6)
erfolgt folgendermaßen.
-
Zu 8-F-1 (8-F: R8-1 =
H, R8-2 = H, R4 =
H, R5 = CO2CH3, R6 = 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-phenyl,
Stereochemie = (1S-cis)-L) (1,05 g, 1,7 mmol), gelöst in Methanol
(30 ml), wurde eine Lösung
von LiOH·2H2O (0,32 g, 7,65 mmol) in Wasser (10 ml)
tropfenweise über
15 min gegeben. Das Gemisch rührte
18 Std. bei Raumtemperatur, und dann wurde der pH-Wert durch vorsichtige
Zugabe von 1 N wässr.
HCl auf ca. 7 eingestellt. Der Großteil von Methanol wurde im
Vakuum entfernt, und der pH-Wert der resultierenden Lösung wurde mit
1 N wässr.
HCl auf ca. 2 eingestellt. Der resultierende flockige weiße Niederschlag
wurde durch Filtration isoliert und getrocknet. Der Feststoff wurde
zerkleinert und mit Wasser (2 × 10
ml) gewaschen und im Vakuum bei 50°C getrocknet, so dass 0,97 g
(97%) von Beispiel 180 (8-G: R8-1 = H, R8-2 = H, R4 = H,
R6 = 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-phenyl
als weißer
pulveriger Feststoff erhalten wurde.
Schmp.: 203–205°C; 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 12,51 (brs,
1H), 10,70 (s, 1H), 7,75 (m, 1H), 7,45–7,57 (3H), 7,33 (m, 1H), 7,20
(m, 2H), 7,11 (brs, 1H), 6,92 (brs, 1H), 4,43 (m, 1H), 3,63 (m,
1H), 3,47 (m, 2H), 3,30 (s, 2H), 3,01 (m, 1H), 2,84 (m, 1H), 2,31
(m, 1H), 1,87 (m, 1H), 1,55 (m, 1H), 1,31 (m, 1H), 1,17 (s, 3H),
1,08 (s, 3H), 0,59 (s, 3H), IR (Suspension): 3511, 3325, 3128, 3082,
2868, 1722, 1697, 1664, 1614, 1555, 1537, 1417, 1337, 1246, 799;
MS (FAB) m/z (rel. Intensität)
591 (M + H, Base), 517 (32), 335 (26), 239 (32), 173 (39), 109 (63),
57 (80); HRMS (FAB) berechn. für
C28H32Cl2N4O6 +
H+ 591,1777, gefunden 591,1747.
-
Beispiel
181. (1S-cis)-N-[[3-[[(Carboxymethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin
(C
28H
31Cl
2N
3O
7).
-
Die Synthese von Beispiel Beispiel
181 wurde durch Schema 7, 7-G gelehrt: wobei R7-1 =
H, R4 = H, R5 =
CO2H, R6 = 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]phenyl
und Stereochemie = (1S-cis)-L. Folglich wurde (1S-cis)-N-[[3-[[(Carboxymethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin
(C28H31Cl2N3O7)
wurde folgendermaßen
synthetisiert:
(1 S-cis)-N-[[3-[[(Carboxymethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin-methylester
(0,7 g, 1,15 mmol) wurde in Methanol (12 ml) gelöst. Dazu wurde ein Gemisch aus
LiOH·H2O (0,243 g, 5,8 mmol), wässrigem H2O2 (30%, 2 ml) und H2O
(2 ml) gegeben. Nach Rühren über Nacht
wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser (50 ml) verdünnt, und
eingedampft (Raumtemperatur, im Vakuum/N2-Strom)
bis sich das Methanol verflüchtigt
hatte. Die wässrige
Lösung
wurde dann in einen Scheidetrichter überführt und mit Diethylether (2 × 20 ml)
geschüttelt.
Die wässrige
Schicht wurde dann eingedampft, so dass sämtlicher restlicher Diethylether
entfernt wurde, und in einem Eiswasserbad gekühlt. Die gerührte Lösung wurde
dann mit wässriger
HCl (1 N) auf einen pH-Wert
von 3–4
eingestellt. Der resultierende Niederschlag wurde durch Saugfiltration
(mit Wasserwäschen)
isoliert, so dass die Zielverbindung als weißer Feststoff erhalten wurde
(0,4 g, 58% Ausbeute). 1H-NMR (300 MHz,
DMSO-d6), δ 12,45 (br.s, 1H), 10,6 (s,
1H), 7,74 (m, 2H), 7,57–7,44
(m, 3H), 7,20 (m, 2H), 4,48–4,40
(m, 1H), 3,65 (m, 2H), 2,94 (m, 2H), 2,64 (m, 1H), 2,35 (m, 1H),
1,90 (m, 1H), 1,58 (m, 1H), 1,29 (m, 1H), 1,18 (s, 3H), 1,08 (s,
3H), 0,60 (s, 3H); IR (Suspension) 3124, 3088, 3078, 1738, 1666,
1628, 1612, 1588, 1563, 1552, 1521, 1429, 1334, 1197, 1170 cm–1.
MS (FAB) m/z (rel. Intensität)
592(M + H, 99), 595 (20), 594 (69), 593 (41), 592 (99), 519 (25),
517 (38), 240 (55), 175 (23), 173 (33), 109 (64); HRMS (FAB) m/z
berechn. für
C28H31Cl2N3O7 +
H+. 592,1617, gefunden 592,1606; Anal. berechn.
für C28H31Cl2N3O7: C, 56,76; H,
5,27; N, 7,09; Gefunden: C, 54,92; H, 5,41; N, 6,91; KF Wasser: 3,05%
H2O.
-
Beispiel
182. [1S-[Iα(3α(E]]-N-[[3-(2-Carboxyethenyl)-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin-Dinatriumsalz
(C
28H
28Cl
2N
2Na
2O
6).
-
Die Synthese von Beispiel 182 wird
durch Schema 11, 11-G gelehrt: wobei R4 =
H, R5 CO2H R6 = 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-phenyl
und Stereochemie = [1S-[1α,3α(E)]]-L.
Folglich wurde das [1S-[1α,3α(E)]]-N-[[3-(2-Carboxyethenyl)-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin-Dinatriumsalz
(C28H28Cl2N2Na2O6) von 11-G folgendermaßen synthetisiert: Zu einer
Lösung
von 11-F (R4 = H, R5 =
CO2CH3, R6 = 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino)-phenyl, Stereochemie
= [1S-[1α,3α(E)]]-L) (0,45
g, 0,78 mmol) in Methanol (5 ml) in einem Kolben, der in einem Eiswasserbad
gekühlt
wurde, wurde eine Lösung
von LiOH·H2O, 3 mmol) in H2O
(5 ml) gegeben. Nach 2 Tagen wurde das Gemisch mit Wasser (50 ml) verdünnt, im
Vakuum eingedampft, bis das Methanol sich verflüchtigt hatte, und dann auf –10°C gekühlt, und mit
1 N HCl auf pH-Wert 2 eingestellt. Der resultierende weiße Niederschlag
wurde durch Saugfiltration isoliert, so dass ein weißer Feststoff
erhalten wurde, der mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 (2 ml) gerührt wurde und dann in eine
C18-Umkehrphasen-HPLC-Säule überführt und
mit einem Gradient von 0,01% wässr.
NaHCO3 bis 10% Acetonitril/0,01% wässr. NaHCO3 eluiert. Das Eindampfen im Vakuum ergab
Beispiel 182 als weißen Feststoff
(0,25 g, 51% Ausbeute.).
1H-NMR (300
MHz, DMSO-d6) δ 7,51–7,42 (m, 5H), 7,06 (m, 2H),
6,39 (m, 1H), 5,49 (m, 1H), 4,10 (m, 1H), 2,99 (m, 1H), 2,86 (m,
1H), 2,56 (m, 1H), 1,85 (m, 2H), 1,61 (m, 1H), 1,29 (m, 1H), 0,90
(s, 3H), 0,85 (s, 3H), 0,51 (s, 3H); IR (Suspension) 3393, 3257,
3124, 3035, 1654, 1604, 1562, 1544, 1515, 1431, 1398, 1325, 799, 778,
722 cm–1;
MS (FAB) m/z (rel. Intensität)
605(M + H, 44), 629 (9), 627 (14), 608 (8), 607 (30), 606 (14),
605 (44), 585 (14), 583 (21), 73 (45), 23 (99); KF Wasser: 7,09%
H2O.
-
Beispiel
183. (1S-cis)-N-[[3-[(Carboxymethoxy)methyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin
(C
28H
31Cl
2N
3O
7).
-
Die Synthese von Beispiel 183 wird
durch Schema 9 und durch das beschreibende Begleitschema 9 gelehrt.
-
Beispiel
184. (1S-cis)-N-[(3-Cyano-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin
(C
26H
27Cl
2N
3O
4).
-
Die Synthese von Beispiel 184 wird
durch das Schema 12 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 184 gelehrt.
-
Beispiel
185. (1S-cis)-N-[[3-[[(Carboxymethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosin
(C
28H
32Cl
2N
2O
7).
-
Die Synthese von Beispiel 185 wird
durch das Schema 7, 7-G, gelehrt, wobei R7-1 =
H, R4 = H, R5 = CO2H, R6 = 4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]-phenyl
und Stereochemie = (1S-cis) – L.
Folglich wurde (1S-cis)-N-[[3-[[(Carboxymethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosin
(C28H32Cl2N2O7)
aus 7-G-2 (7-G: R7-1 = H, R4 =
H, R5 = CO2CH3, R6 = 4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl,
Stereochemie = (1S-cis)-L wie bei Beispiel 181 hergestellt. 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 7,8–6,9 (m,
9H), 5,18 (s, 2H), 4,42 (m, 1H), 3,8–3,6 (m, 2H), 3,02–2,82 (m,
2H), 2,65 (m, 1H), 2,38 (m, 1H), 1,91 (m, 1H), 1,58 (m, 1H), 1,30
(m, 1H), 1,19 (s, 3H), 1,10 (s, 3H), 0,61 (s, 3H); IR (Suspension)
3409, 1733, 1645, 1612, 1585, 1564, 1511, 1439, 1297, 1239, 1197,
1179, 1018, 786, 770 cm–1; MS (FAB) m/z (rel.
Intensität)
579 (M + H, 99), 582 (22), 581 (67), 580 (44), 579 (99), 578 (21),
240 (34), 161 (21), 159 (34), 109 (46), 91 (37); HRMS (FAB) berechn.
für C28H32Cl2N2O7 + H+ 579,1664,
gefunden 579,1667.
-
Beispiel
186. (1R-cis)-N-[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosin
(C
26H
29Cl
2NO
6).
-
Verbindung III-a (wobei R4 = H, R5a = CO2CH3, R6 =
4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl, n = 1, Stereochemie S) und
(1R)-Kamphersäureanhydrid
wurden zusammen in Diisopropylethylamin erhitzt. Das rohe Gemisch
wurde im Vakuum eingeengt, so dass rohes I-b (wobei R1 =
H, R3 = CH3, R4 = H, R5a = CO2CH3, R6 = 4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl,
n = 1, Stereochemie = (1R-cis)-L) erhalten wurde. I-b wurde mit
LiOH hydrolysiert, so dass Beispiel 186 (I-a; wobei R1 =
H, R3 = CH3, R4 = H, R5 = CO2H, und R6 = 4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl,
n = 1, Stereochemie (1R-cis)-L: 13C-NMR δ 175,9, 175,4,
173,0, 158,6, 137,3, 133,0, 132,0, 131,3, 130,9, 129,7, 115,5, 65,9,
56,5, 54,2, 53,0, 47,0, 36,8, 33,1, 23,2, 22,8, 22,0, 21,0.
-
Beispiel
187. (1S-cis)-N-[[3-[[(2-Amino-2-oxoethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosin
(C
28H
33Cl
2N
3O
6).
-
Die Synthese von Beispiel 187 wird
durch Schema 8, 8-G, gelehrt: wobei R8-1 =
H, R8-2 = H, R4 =
H, R6 = 4-[(2,6-2,6-Dichlorphenyl)methoxy]-phenyl,
Stereochemie = (1S-cis)-L. Folglich wurde (1S-cis)-N-[[3-[[(2-Amino-2-oxoethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosin
(C28H33Cl2N3O6)
aus 8-F-2 (R8-1 = H, R8-2 =
H, R4 = H, R5 =
CO2CH3, R6 = 4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]-phenyl,
Stereochemie = (1S-cis)-L)
wie durch Schema 8 gelehrt hergestellt.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 7,74 (m, 2H), 7,55–7,40 (m,
4H), 7,15 (m, 3H), 6,94 (m, 3H), 5,16 (s, 2H), 4,41 (m, 1H), 3,75–3,48 (m,
2H), 3,1–2,8
(m, 2H), 2,63 (m, 1H), 2,33 (m, 1H), 1,87 (m, 1H), 1,54 (m, 1H),
1,32 (m, 1H), 1,17 (s, 3H), 1,08 (s, 3H), 0,58 (s, 3H); MS (FAB)
m/z (rel. Intensität)
578 (M + H, 99), 581 (30), 580 (72), 579 (57), 578 (99), 577 (19),
504 (17), 322 (18), 239 (35), 161 (29), 159 (34); HRMS (FAB) berechn.
für C28H33Cl2N3O6 + H+ 578,1824,
gefunden 578,1836.
-
Beispiel
188. [1S-[1α,3α(R*)]-N-[[3-[[(1-Carboxyethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosin
(C
29H
34Cl
2N
2O
7).
-
Die Synthese für Beispiel 188 wird durch Schema
7, 7-G, gelehrt: wobei R7-1 = CH3, R4 = H, R5 = CO2H, R6 = 4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]-phenyl
und Stereochemie = [1S-[1α,3α(R*)]-L.
Folglich wurde [1S-[1α,3α(R*)]-N-[[3-[[(1-Carboxyethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosin
(C29H34Cl2N2O7)
aus 7-G-3 hergestellt,
wie durch Schema 7 gelehrt.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 7,71 (m, 1H), 7,54–7,43 (m,
3H), 7,28 (m, 1H), 7,16 (m, 2H), 6,93 (m, 2H), 5,16 (s, 2H), 4,40
(m, 1H), 4,16 (m, 1H), 3,02–2,80
(m, 2H), 2,63 (m, 1H), 2,35 (m, 1H), 1,86 (m, 1H), 1,54 (m, 1H),
1,35–1,23
(m, 4H), 1,14 (s, 3H), 1,08 (s, 3H), 0,59 (s, 3H); IR (Suspension)
3427, 3031, 1731, 1731, 1645, 1612, 1585, 1565, 1512, 1439, 1297,
1239, 1230, 1197, 1179, 1017 cm–1;
MS (FAB) m/z (rel. Intensität)
593 (M + H, 99), 596 (22), 595 (69), 594 (43), 593 (99), 592 (17),
504 (22), 254 (63), 161 (44), 159 (40), 109 (72).
-
Beispiel
189 (1R-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosin
(C
26H
29Cl
2NO
6).
-
Der Ester III-a (R4 =
H, R5a = CO2CH3, R6 = 4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl,
n = 1, Stereochemie = R) (391 mg, 1 mmol), THF (3 ml), und Diisopropylethylamin
(880 μl,
5 mmol) wurden vereinigt. (1S)-Kampfersäureanhydrid (33-A) (182 mg,
(33-A) (182 mg, 1 mmol) wurde zugegeben, und der Reaktionsansatz
wurde 18 Std. bei Rückfluss
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann gekühlt und im Vakuum eingeengt.
Das Material wurde mit 1 N HCl (1 ml) behandelt und mit EtOAc (3 × 5 ml)
extrahiert. Der organische Anteil wurde getrocknet und im Vakuum
eingeengt, so das 590 mg des rohen Methylesters I-a als Gemisch
der Regioisomere und Diastereomere erhalten wurden. Nur charakteristische
und leicht erkennbare Protonen sind für das Hauptprodukt (1R-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosin-methylester
(I-a) aufgeführt: 1H-NMR (CDCl3) δ 0,75 (s,
H), 1,00 (s, H), 1,19 (s, H), 3,75 (s, H), 4,84–5,00 (m, H), 5,23 (s, H).
-
Der rohe Methylester I-a (560 mg,
1 mmol) wurde mit LiOH·H2O (420 mg, 10 mmol) vereinigt, das in 6 ml
H2O gelöst
war. Nach 4,5 Std. Rühren
auf dem Rotationsverdampfer wurden 1 N HCl (12 ml) zu dem Reaktionsgemisch
gegeben, und es bildete sich ein weißer Niederschlag. Das Gemisch
wurde mit EtOAc (3 × 20 ml)
extrahiert. Der organische Anteil wurde getrocknet und im Vakuum
eingeengt, so dass 480 mg der rohen Disäure Beispiel 189 erhalten wurde.
Das Material wurde durch eine C18-Umkehrphasen-Chromatographie (auf
der Delta-Präp
mit einer Delta-PAK-C18-Säule mit
15 μM Teilchengröße, die
mit CH3CN/H2O/TFA
(40 : 60 : 0,1) eluiert wurde) gereinigt. Das Material wurde mit
CH3CN/H2O (38 :
62) eluiert, so dass 190 mg (insgesamt 36% aus Anhydrid) von Beispiel
189: [α]D – 4,5° (c = 0,6,
EtOH), [α]D–2,8° (c = 0,8,
EtOH); 1H-NMR (DMSO-d6) δ 0,21 (s),
0,59 (s), 0,86 (s), 1,05–1,18
(m), 1,28–1,45
(m), 1,64–1,82
(m), 2,05–2,20
(m), 2,41 (m), 2,57 (m), 2,87 (m), 4,22–4,32 (m), 4,95 (s), 6,73 (m),
6,97 (m), 7,20–7,30
(m), 7,34 (m), 7,61 (m); 13C NMR (DMSO-d6) δ 176,9
(s), 173,4 (s), 172,0 (s), 157,1 (s), 136,0 (s), 131,8 (s), 131,5
(d), 130,3 (s), 130,1 (d), 128,7 (d), 114,3 (d), 64,9 (t), 55,4
(s), 53,5 (d), 52,2 (d), 45,5 (s), 35,9 (t), 32,3 (t), 22,4 (t),
22,0 (q), 21,5 (q), 20,8 (q); IR (Mineralöl-Suspension) 3296, 2925, 1712,
1698, 1651, 1512, 1438, 1242 cm–1;
MS für
C26H29Cl2NO6, m/z (relative Intensität) 523 (M+, 1), 521 (M+, 1),
503 (1), 477 (1), 324 (29), 322 (45), 267 (19), 265 (28), 161 (64),
159 (100). Anal. Berechn. für
C26H29Cl2NO6: C, 59,78; H,
5,60; Cl, 13,57, N, 2,68.
-
Gefunden: C, 59,41; H, 5,55; Cl,
13,43, N, 2,52. Korrigiert auf 1,14% H2O,
gefunden durch Karl-Fisher Analyse.
-
Beispiel
190. [1S-[1α(R*),3α]]-N-[[3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-α-methoxymethyl-4-[(2,6-dichlorphenyl)-methoxy]benzol-ethanamin.
-
Die Synthese von Beispiel 190 wird
durch Schema 25 gelehrt.
-
Beispiel
191 (1S-cis]-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-(hydroxyphenylmethyl)-L-phenylalanin
(C
26H
31NO
6).
-
Die Synthese von Beispiel 191 wird
durch Schema 2, I-c gelehrt: wobei R2a =
-CO2H, R1 = Me,
R3 = R4 = H, R5 = -CO2H, R6 = 4-(Hydroxyphenylmethyl)-phenyl, X = -C(O)-
und Stereochemie = (1S-cis)-L. Folglich wurde (1S-cis]-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-(hydroxyphenyhmethyl)-L-phenylalanin (C26H31NO6)
folgendermaßen
synthetisiert:
-
Zu einer Lösung von Beispiel 40 (0,59
g, 1,3 mmol) in absolutem EtOH und N2 bei
0°C wurde
NaBH4 (100 mg, 2,7 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 17 Std. bei Raumtemperatur gerührt, mit H2O
verdünnt
und mit 1 N HCl gequencht. Die Lösung
wurde mit gesätt.
NH4Cl behandelt und mit 1 N HCl auf etwa pH-Wert
3 eingestellt. Das Gemisch wurde mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten
Extrakte wurden getrocknet, filtriert und eingeengt, so dass ein
farbloses Öl
(0,60 g) erhalten wurde. Das Produkt wurde durch C18-Umkehrphasen-Chromatographie (isokratisch
35 : 65 CH3CN/H2O)
gereinigt. Das Produkt (0,29 g) wurde mit MeOH/H2O
verdünnt,
eingefroren und lyophilisiert, so dass Beispiel 191 als weißes Pulver
erhalten wurde: DC Rf = 0,18 (650 : 350
: 1 CHCl3/Aceton/HCO2H);
HPLC tR = 7,3 min (isokratisch 650 : 350
: 1 CH3CN/H2O/TFA); [α]D
25 +26° (c 0,48,
MeOH); IR (Suspension) 3327, 1709, 1653, 1514, 1242, 1207, 1118,
1017, 950, 700 cm–1; 1H-NMR
(CD3OD) δ 7,37–7,14 (9
H), 5,73 (1H), 4,90 (2H), 4,66 (1H), 3,20 (1H), 2,96 (1H), 2,70–2,62 (1H),
2,48 (1H), 1,92 (1H), 1,59 (1H), 1,40 (1H), 1,19 (3H), 1,18 (3H),
0,74 (3H); 13C-NMR (CD3OD) δ 178,28,
173,84, 144,56, 142,97, 136,31, 128,84, 127,86, 126,79, 126,33,
126,31, 75,37, 56,00, 53,16, 46,19, 39,04, 36,69, 32,33, 22,43,
21,72, 21,04, 20,43; MS (FAB, HR) m/z 454,2234 (berechn. [M + H]+ 454,2229); MS (FAB) m/z 493, 454, 476,
436, 237, 226, 208, 109; Anal. C 65,54, H 6,74, N 3,12 (berechn.
C 68,86, H 6,89, N 3,09).
-
Beispiel
192. (1S-cis)-N-[[3-(Hydroxymethyl)-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosin
(C
26H
31Cl
2NO
5)
-
Die Synthese von Beispiel 192 wird
durch Schema 10 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 192 gelehrt.
-
Beispiel
193. (1R-cis)-N-[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-O-(2,6-dichlorphenyl)methyl]-D-tyrosin
(C
26H
29Cl
2NO
6).
-
MeOH (10 ml) wurde auf 0°C gekühlt, und
es wurde Acetylchlorid (2,14 ml, 30 mmol) langsam zugegeben. Nach
20 min wurde das t-BOC-D-Tyrosin-Derivat III-a (wobei R4 =
H, R5a = CO2CH3, R6 = 4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl,
n = 1, Stereochemie = R), (2,64 g, 6 mmol) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
bei Raumtemperatur 2 Std. gerührt.
Das Gemisch wurde unter Vakuum eingeengt, so dass ein weißer Feststoff
erhalten wurde. Der weiße
Feststoff wurde mit Et2O verrieben und filtriert.
Der Feststoff wurde zurück in
den Kolben gegeben und mit THF (15 ml), Diisopropylethylamin (4,4
ml, 25 mmol) und (1R)-Kampfersäureanhydrid
(1,0 g, 5 mmol) vereinigt. Das Reaktionsgemisch wurde 18 Std. bei
Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch wurde dann gekühlt und im Vakuum eingeengt.
Das Material wurde mit 1 N HCl (40 ml) behandelt und mit EtOAc (3 × 20 ml)
extrahiert. Der organische Anteil wurde getrocknet und im Vakuum
eingeengt, so dass 3,30 g des rohen Methylesters I-a als Gemisch
der Regioisomere und Diastereomere erhalten wurde.
-
Der rohe Methylester I-a (2,79 g,
5 mmol) wurde mit LiOH·H2O (2,1 g, 50 mmol) vereinigt, das in 30
ml H2O gelöst war. Nach 4,0 Std. Rühren auf
dem Rotationsverdampfer wurde 1 N HCl (60 ml) zu dem Reaktionsansatz
gegeben, und es bildete sich ein weißer Niederschlag. Das Gemisch
wurde mit EtOAc (3 × 40
ml) extrahiert. Der organische Anteil wurde getrocknet und im Vakuum
eingeengt, so dass 3,05 g der rohen Disäure erhalten wurde. Das Material
wurde auf 150 g Silicagel chromatographisch aufgetrennt, wobei mit CHCl2/EtOAc/HCO2H (50
: 50 : 0,1) eluiert wurde, so dass reines (1R-cis)-N-[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-O-(2,6-dichlorphenyl)methyl]-D-tyrosin
(Beispiel 193) erhalten wurde. Dieses Material wurde in 20 ml CH3CN/H2O (1 : 1) gelöst. Das
Gemisch wurde im Vakuum eingeengt, bis die Flüssigkeit milchig aussah. Die
Lösung
wurde eingefroren, und lyophilisiert, so dass Beispiel 193 erhalten
wurde: 1H-NMR (DMSO-d6) δ 0,55 (H),
1,13 (H), 1,25 (H), 1,30–1,45
(1H), 1,68–1,86
(1H), 1,95–2,122
(1H), 2,25–2,41
(1H), 2,73, 2,95–3,20,
4,49–4,62,
5,23, 7,01, 7,25, 7,30–7,40,
7,45– 7,70; 13C-NMR (DMSO-d6) δ 175,3 (s),
174,5 (s), 173,5 (s), 157,3 (s), 136,3 (s), 132,0 (d), 131,7 (s),
130,9 (s), 130,5 (d), 129,0 (d), 114,4 (d), 65,1 (t), 55,3 (s), 53,6
(d), 52,2 (d), 46,3 (s), 35,6 (t), 32,1 (t), 23,2 (q), 22,2 (t),
21,4 (q), 20,6 (q); IR (Mineralöl-Suspension)
3436, 2922, 1722, 1707, 1634, 1612, 1512, 1438, 1242 cm–1;
MS für
C26H29Cl2NO6 m/z (relative
Intensität)
523 (M+, 0,4), 521 (M+,
0,5), 505 (2), 503 (2), 324 (33), 322 (50), 267 (21), 265 (32),
161 (69), 159 (100). Anal. berechn. für C26H29Cl2NO6:
C, 59,78; H, 5,60; Cl, 13,57, N 2,68. Gefunden: C 59,52; H, 5,29;
Cl, 13,60, N, 2,52. Korrigiert auf 0,9% H2O,
gefunden durch Karl-Fischer-Analyse.
-
Beispiel
194 [1S-[1α(R*),3α]]-α-[[3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]amino]-6-chlor-5-[(2,6-dichlorphenyl)methoxy]-2-pyridinpropansäure
-
Die Synthese von Beispiel 194 wird
durch Schema 34 gelehrt.
-
Beispiel
195 [1S-[1α(R*),3α]]-β-[[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]amino]-4-(2,6-dichlorbenzoyl)-γ-oxo-1-piperazinbutansäure
-
Die Synthese von Beispiel 195 wird
durch Schema 18 gelehrt.
-
Beispiel
196. (1(S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-1-(phenylmethyl)-L-tryptophan (C
28H
32N
2O
5)
-
Beispiel 196 wurde wie in Schema
24 beschrieben synthetisiert.
-
Beispiel
197. [1R-cis]-N-[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-(hydroxyphenylmethyl)-L-phenylalanin
(C
26H
31NO
6)
-
Die Synthese von Beispiel 197 wird
durch Schema 2, I-c gelehrt, wobei R2a =
-CO2H, R1 = R4 = H, R3 = Me, R5 = -CO2H, R6 = 4-(Hydroxyphenylmethyl)-phenyl, X = -C(O)-
und Stereochemie = (1R-cis)-L. Folglich wurde [1R-cis]-N-[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)-carbonyl]-4-(hydroxyphenylmethyl)-L-phenylalanin (C26H31NO6)
aus 32-B und (1R)-Kampfersäureanhydrid
durch die in Schema 2 und durch die Synthese der Beispiele 40, 186
und 191 veranschaulichten Verfahren hergestellt: DC-Silicagel Rf = 0,31 (900 : 100 : 1 CHCl3/MeOH/HCO2H); HPLC tR = 5,6
min (isokratisch 650 : 350 : 1 CH3CN/H2O/TFA); [α]D
25 +24° (c 0,38,
MeOH); UV (MeOH) λmax (ε)
223 (14200), 254 (425 sh), 258 (493), 263 (481), 268 (364 sh), 272
(257 sh); IR (Suspension) 3379, 1712, 1642, 1514, 1417, 1377, 1342,
1274, 1179, 1133, 1017, 700 cm–1; 1H-NMR
(CD3OD) δ 7,35–7,15 (m,
9H), 5,73 (1H), 4,91 (3H), 4,72 (1H), 3,26 (1H), 2,99 (1H), 2,72
(1H), 2,44–2,30
(1H), 2,15–2,00 (1H),
1,82–1,67
(1H), 1,40–1,27
(1H), 1,05 (3H), 1,03 (3H), 0,54 (3H), 0,53 (3H); 13C-NMR
(CD3OD) δ 176,29, 176,24,
173,56, 144,56, 143,17, 136,26, 136,23, 128,82, 127,88, 126,85,
126,39, 126,31, 75,33, 55,77, 53,34, 52,47, 46,20, 36,09, 32,03,
22,11, 21,98, 20,17, 20,07; MS (HR FAB) m/z 454,2230 (Berechn. [M
+ H]+ 454,2229); MS (FAB) m/z 454, 436,
237, 226, 208, 109; H2O (Karl Fischer) 1,44%;
Anal. C 67,68, H 6,98, N 3,06 (berechn., eingestellt für H2O: C 68,86, H 6,89, N, 3,09).
-
Beispiel
198. (1S-cis)-N-[[(3-methoxymethyl)-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosin
(C
27H
33Cl
2NO
5).
-
Die Synthese von Beispiel 198 wird
durch Schema 10 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 198 gelehrt.
-
Beispiel
199. (1R-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-D-tyrosin
(C
26H
29Cl
2NO
6).
-
Auf die gleiche Weise wie die Synthese
von 189 wurde 199 synthetisiert und gereinigt (0,5 g, 49% Gesamtausbeute):
[α] D = –31°.
-
Beispiel
200. [1R-[1α,3α(S*)]]-N-[[3-[[[1-Carboxy-2-[4-[(2,6-dichlorphenyl)-methoxy]-phenyl]ethyl]amino]carbonyl]-1,2,2-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-L-prolin-1,1-dimethylethylester,
Mononatriumsalz (C
35H
43Cl
2N
2NaO
7).
-
Die Synthese von Beispiel 200 wird
durch Schema 21 gelehrt.
-
Beispiel
201. [1S-[1α(R*),3α]]-β-[[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]amino]-4-[(2,6-dichlorphenyl)methoxy]benzolbutansäure (C
27H
35Cl
2NO
6).
-
Die Synthese von Beispiel 201 wird
durch Schema 2, I-c gelehrt, wobei R2a =
-CO2H, R1 = Me,
R3 = R4 = H, R5 = -CH2CO2H, R6 = 4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]-phenyl,
n = 1, Stereochemie = [1S-[1α(R*),3α]]. Folglich
wurde [1S-[1α(R*),3α]]-β-[[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]amino]-4-[(2,6-dichlorphenyl)methoxy]benzolbutansäure (C27H35Cl2NO6) aus 30-B und 15-D wie durch Schema 2 gelehrt
hergestellt: DC: Rf = 0,22 (50 : 50 : 0,2
Hexane/EtOAc/HCO2H); [α]D =
+3 (MeOH); IR 3320, 3057, 3026, 2953, 2924, 2868, 2855, 1703, 1641,
1612, 1585, 1565, 1511, 1465, 1439, 1403, 1378, 1297, 1283, 1241,
1197, 1179, 1158, 1017, 768 cm–1; 1H-NMR δ 0,71 (3H),
1,22 (3H), 1,23 (3H), 1,41–1,53
(1H), 1,67– 1,86
(1H), 2,26–2,60
(4H), 2,71–2,87
(2H), 2,96–3,08
(1H), 4,46–4,62
(1H), 5,26 (2H), 5,43 (1H), 6,98 (2H), 7,13 (2H), 7,23–7,28 (1H), 7,37
(2H); 13C-NMR δ 20,22, 21,66, 22,29, 22,91,
31,91, 37,19, 39,64, 46,44, 48,57, 54,26, 56,48, 65,14, 115,09,
128,37, 129,62, 130,23, 130,33, 131,98, 136,90, 157,72, 171,75,
178,54, 182,19; MS (FAB) m/z 536, 495, 464, 449, 431, 418, 386,
353, 336, 287, 236; H2O (Karl Fischer) 0,70%;
Anal. C 60,08, H 5,86, Cl 13,05, N 2,70 (berechn. korrigiert auf
H2O: C 60,03, H 5,86, Cl 13,13, N 2,95).
-
Beispiel
202. (1S-cis)-[(3,4-Dichlorphenyl)methyl]-N-[[3-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-L-histidin
(C
27H
35Cl
2N
3O
5).
-
Zu (1S-cis)-N-[[3-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-1-[(3,4-dichlorphenyl)methyl]-L-histidin-methylester
(0,5 g, 0,88 mmol) in H2O (10 ml) wurde
LiOH H2O (10 Äquiv., 8,8 mmol, 0,37 g) in kaltem
H2O (10 ml) gegeben. Der Reaktionsansatz
wurde über
Nacht gerührt.
Der pH-Wert der Reaktionslösung
wurde mit 1 N HCl auf 5 gesenkt. Der resultierende Niederschlag
wurde filtriert, mit H2O gewaschen und unter
Hochvakuumbedingungen getrocknet, so dass 0,46 g (95%) (1S-cis)-[(3,4-Dichlorphenyl)methyl]-N-[[3-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-L-histidin
Beispiel 202 erhalten wurde (I-c; wobei R2a =
(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl,
R1 = CH3, R3 = H, R4 = H, R5 = CO2H und R6 = 1-[(3,4-Dichlorphenyl)methyl]-4-imidazolyl,
n = 1, Stereochemie = (1S-cis)-L): Schmp. 234–235°C.
-
Beispiel
203. (1S-cis)-N-[[(3-Methoxymethoxymethyl)-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-O-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]-L-tyrosin
(C
27H
33Cl
2NO
5).
-
Die Synthese von Beispiel 203 wird
durch Schema 10 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 203 gelehrt.
-
Beispiel
204. [1R-[1α(S*),3α]]-β-[[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)carbonyl]amino]-4-[(2,6-dichlorphenyl)methoxy]-benzolbutansäure (C
27H
31Cl
2NO
6).
-
Die Synthese von Beispiel 204 wird
durch Schema 2, I-c, gelehrt: wobei R2a =
-CO2H, R1 = R4 = H, R3 = Me, R5 = -CH2CO2H, R6 = 4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl-,
n = 1, Stereochemie = [1R-[1α(S*),3α]].
-
Folglich wurde [1R-[1α(S*),3α]]-β-[[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)carbonyl]amino-4-[(2,6-dichlorphenyl)methoxy]-benzolbutansäure (C27H31Cl2NO6) aus 30-B und (1S)-Kampfersäureanhydrid (33-A) durch die
in Schema 1 gezeigten Verfahren erhalten: Schmp. 106– 108°C; DC RF = 0,24 (250 : 250 : 1 Hexane/EtOAc/HCO2H); [α]D = +13 (MeOH); IR 3144, 3057, 3030, 2954,
2924, 2870, 2855, 1706, 1627, 1612, 1585, 1565, 1511, 1466, 1439,
1377, 1299, 1241, 1197, 1178, 1017, 1000, 778, 768 cm–1; 1H-NMR δ 0,70
(3H), 1,16 (3H), 1,16 (3H), 1,30 (3H), 1,43–1,61 (1H), 1,77–1,97 (1H),
2,09–2,32
(2H), 2,36–2,49
(1H), 2,57–2,68
(1H), 2,69–2,83 (2H),
2,90–3,02
(1H), 4,44–4,59
(1H), 5,25 (2H), 5,73 (1H), 6,97 (2H), 7,11 (2H), 7,22–7,26 (3H), 7,37
(2H); 13C-NMR δ 20,88, 21,16, 22,04, 23,15,
32,76, 39,59, 47,39, 48,16, 52,44, 55,73, 65,17, 86,13, 115,02,
128,37, 129,56, 130,34, 132,00, 136,89, 157,72, 174,53, 178,42,
181,12; MS (FAB) m/z 536, 518, 490, 378, 354, 336, 294, 159, 137,
109, 88, 69, 55; H2O (Karl Fischer) 0,52%;
Anal. C 60,07, H 5,84, Cl 13,03, N 2,71 (berechn. korrigiert auf
H2O: C 60,14, H 5,85, Cl 13,15, N 2,60).
-
Beispiel
205. (1S-cis)-O-[(2,6-Dichlorphenyl)methyl]-N-[[3-(methoxycarbonyl)-2,2,3-trimethyl-cyclopentyl]carbonyl]-L-tyrosin
(C
27H
31Cl
2NO
6)
-
Beispiel 205 wird durch Schema 20,
20-D gelehrt: wobei R4 = H, R5 =
CO2H, R6 = 4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl
und Stereochemie = [1S-cis]-L.
-
Zu einer Lösung des Diesters 20-D (R4 = H, R5 = CO2CH3; R6 =
4-[(2,6-Dichlorphenyl)methoxy]phenyl, Stereochemie
= (1S-cis)-L (0,32 g, 0,58 mmol) in Methanol (5 ml) wurde eine Lösung von
LiOH·H2O (0,31 g, 7,4 mmol) in H2O
(5 ml) gegeben. Nach dem Rühren über Nacht
wurde das Gemisch mit Wasser (50 ml) verdünnt und im Vakuum eingedampft,
bis das Methanol sich verflüchtigt
hatte. Die wässrige
Lösung
wurde in einem Eisbad gekühlt
und mit 1 N HCl auf pH-Wert 4 eingestellt, so dass ein weißer Niederschlag
erhalten wurde, der auf Silicagel (10% Methanol/Chloroform) chromatographisch
aufgetrennt wurde, so dass ein weißer Feststoff (0,25 g, 80%
Ausbeute) erhalten wurde.
1H-NMR (D6DMSO) 7,85 (m, 1H), 7,58–7,44 (m, 3H), 7,19 (m, 2H),
6,96 (m, 2H), 5,18 (s, 2H), 4,43 (m, 1H), 3,59 (s, 3H), 3,03–2,81 (m,
2H), 2,69 (m, 1H), 2,40 (m, 1H), 1,91 (m, 1H), 1,56 (m, 1H), 1,39
(m, 1H), 1,16 (s, 3H), 1,31 (s, 3H), 0,59 (s, 3H); IR (Suspension)
1727, 1639, 1612, 1585, 1565, 1511, 1439, 1298, 1241, 1197, 1179,
1160, 1119, 779, 768; MS (FAB) m/z (rel. Intensität) 536 (m
+ H, 99), 538 (66), 537 (39), 536 (99), 322 (22), 197 (27), 169
(21), 159 (29), 137 (31), 109 (66), 107 (22).
-
Beispiel
206. (1S-cis)-4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-N-[[2,2,3-trimethyl-3-[[(phenylmethoxy)-amino]-carbonyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin-methylester
(C
34H
37Cl
2N
3O
6).
-
Die Synthese von Beispiel 206 wird
durch Schema 23 unter der Überschrift
Herstellung 23-C gelehrt.
-
Beispiel
207. (1S-cis)-N-[[3-[[(2-Cyanoethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin-methylester
-
Die Synthese von Beispiel 207 wird
durch Schema 22 unter der Überschrift
Herstellung von 22-C gelehrt.
-
Beispiel
208. (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[[(2-chlor-3-pyridinyl)carbonyl]amino]-L-phenylalanin
(C
25H
28ClN
3O
6).
-
Die Synthese von Beispiel 208 wird
durch Schema 2, I-c gelehrt, wobei R2a =
-CO2H, R1 = Me,
R3 = R4 = H; R5 = -CO2H, R6 = 4-[[(2-Chlor-3-pyridyl)-carbonyl]amino]phenyl,
n = 1, Stereochemie = (1S-cis)-L. Folglich wurde (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[[(2-chlor-3-pyridinyl)carbonyl]amino]-L-phenylalanin
(C25H28ClN3O6) aus 31-C, 15-D
und 2-Chlor-3-nikotinsäure
durch die im Schema 2 gelehrten Verfahren hergestellt: Schmp. 172–174°C; DC-Silicagel
Rf = 0,17 (750 : 250 : 3 EtOAc/Hexane/HCO2H); IR (Mineralöl-Suspension) 3410, 3289, 3193,
3124, 3050, 2955, 2924, 2868, 2855, 1714, 1655, 1606, 1582, 1537,
1516, 1461, 1415, 1401, 1377, 1329, 1279, 1257, 1242, 1207, 1187,
1152 cm–1; 1H-NMR δ 0,80
(3H), 1,13–1,28
(1H), 1,16 (3H), 1,19 (3H), 1,38– 1,50 (1H), 1,67–1,83 (1H),
2,08–2,23
(1H), 2,45–2,58
(2H), 3,04–3,24
(2H), 4,75–4,87
(1H), 5,96 (1H), 7,12 (2H), 7,32 (1H), 7,56 (2H), 7,96 (1H), 8,43
(1H), 9,32 (1H); MS (FAB) m/z 504, 502, 484, 468, 456, 371, 320,
302, 274, 140, 109; Anal. C 57,54, H 5,84, Cl 6,79, N 8,05 (berechn.
korrigiert auf H2O: C 57,55, H 5,83, Cl
6,79, N, 8,08).
-
Beispiel
209. (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[[(2,6-dichlor-3-pyridinyl)carbonyl]amino]-L-phenylalanin
(C
25H
27Cl
2N
3O
6).
-
Die Synthese von Beispiel 209 wird
durch Schema 2, I-c gelehrt: wobei R2a =
-CO2H, R1 = Me,
R3 = R4 = H, R5 = -CO2H, R6 = 4-[[(2,6-Dichlor-3-pyridyl)-carbonyl]amino]phenyl,
n = 1, Stereochemie = (1S-cis)-L. Folglich wurde (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[[(2,6-dichlor-3-pyridinyl)carbonyl]amino]-L-phenylalanin
(C25H27Cl2N3O6)
aus 31-C, 15-D und 2,6-Dichlor-3-nikotinsäure wie durch Schema 2 und
die Synthese von Beispiel 208 gelehrt hergestellt: Schmp. 246–247°C; DC-Silicagel
Rf = 0,28 (750 : 250 : 2 EtoAc/Hexane/HCO2H); IR (Mineralöl-Suspension) 3292, 3196, 3125,
3095, 2954, 2923, 2855, 1712, 1656, 1607, 1575, 1544, 1515, 1461,
1426, 1414, 1377, 1343, 1329, 1272, 1244, 1206, 1186, 1160, 1144
cm–1; 1H-NMR δ 0,65
(3H), 1,10 (3H), 1,15 (3H), 1,24–1,37 (1H), 1,43–1,62 (1H),
1,83–1,97
(1H), 2,26–2,45
(1H), 2,67 (1H), 2,82–3,04
(2H), 3,30 (3H), 4,38–4,49
(1H), 7,21 (2H), 7,55 (2H), 7,71 (1H), 7,80 (1H), 8,14 (1H), 10,63
(1H); MS (FAB) m/z 538, 536, 538, 518, 490, 371, 354, 336, 281,
200, 174, 137, 109.
-
Beispiel
210. (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[[(2-methoxy-6-chlorpyridin-3-yl)carbonyl]-amino]-L-phenylalanin.
-
Die Synthese von Beispiel 210 wird
durch Schema 2, I-c, gelehrt: wobei R2a =
-CO2H, R1 = Me,
R3 = R4 = H, R5 = -CO2H, R6 = 4-[[(6-Chlor-2-methoxy-3-pyridyl)-carbonyl]amino]phenyl,
n = 1, Stereochemie = (1S-cis)-L. Folglich wurde Beispiel 210 wie
folgt hergestellt: Eine Lösung
des Dimethylesters von Beispiel 209 (0,098 g, 0,18 mmol) in 4 :
1 THF/MeOH wurde bei Raumtemperatur unter Ar mit einer wässrigen
Lösung
von LiOH·H2O (0,042 g, 1,0 mmol) hergestellt. Das Reaktionsgemisch
wurde 2,5 Std. gerührt.
Es wurde mit H2O verdünnt, mit wässr. HCl angesäuert und
mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet, filtriert und zu einem Öl eingeengt, das durch Silicagel-Säulenchromatographie (650 :
350 : 4 EtOAc/Hexane/HCO2H) gereinigt wurde.
Das Produkt wurde dreimal aus Toluol azeotrop destilliert, mit CH3CN/H2O verdünnt und
lyophilisiert, so dass 0,043 g (0,081 mmol, 45%) von Beispiel 210
als weißer Feststoff
erhalten wurde: Schmp. 128–131°; DC-Silicagel
Rf = 0,13 (500 : 500 : 2 EtoAc/Hexane/HCO2H: 1H-NMR δ 0,64 (3H),
1,10 (3H), 1,15 (3H), 123–1,38
(1H), 1,44–1,53
(m, 1H), 1,78–1,97
(m, 1H), 2,66 (t, 2H, J = 9,4), 2,78–3,07 (m, 2H), 3,67–3,84 (1H),
3,96 (3H), 4,37–4,46
(1H), 7,19 (2H), 7,57 (2H), 7,78 (2H), 8,05 (1H), 10,18 (1H); MS
(FAB) m/z 534, 532, 514, 486, 371, 360, 350, 332, 304, 275, 190,
127, 109.
-
Beispiel
211. [1S-[1α,3α(R*)]]-N-[[[3-[[(1-Carboxyethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin
-
Die Synthese von Beispiel 211 wird
durch Schema 19 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 211 gelehrt.
-
Beispiel
212. [1S-[1α,3α(S*)]]-N-[3-[[2-(Aminocarbonyl)-1-pyrrolidinyl]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin-Monolithiumsalz
-
Die Synthese von Beispiel 212 wird
durch Schema 19 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 212 gelehrt.
-
Beispiel
213. [1S-[1α,3α(R*)]]-N-[3-[[[2-(Aminocarbonyl)-1-pyrrolidinyl]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin-Mononatriumsalz.
-
Die Synthese von Beispiel 213 wird
durch Schema 19 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 213 gelehrt.
-
Beispiel
214. (1S-cis)-N-[[3-[[(2-Carboxyethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin(C
29H
33Cl
2N
3O
7).
-
Die Synthese von Beispiel 214 wird
durch Schema 19 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 214 gelehrt.
-
Beispiel
215. [1S-[1α,3α(R*)]]-N-[[3-[[2-[(Methylamino)carbonyl]-1-pyrrolidinyl]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin-Mononatriumsalz
-
Die Synthese von Beispiel 215 wird
durch Schema 19 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 215 gelehrt.
-
Beispiel
216. (1S-cis)-N-[[3-[[(2-Cyanoethyl)-amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin
-
Die Synthese von Beispiel 216 wird
durch Schema 22 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 216 gelehrt.
-
Beispiel
217. (1S-cis)-4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-N-[[2,2,3-trimethyl-3-[[(phenylmethoxy)-amino]-carbonyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
(C
33H
35Cl
2N
3O
6)
-
Die Synthese von Beispiel 217 wird
durch Schema 23 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 217 gelehrt.
-
Beispiel
218. (1S-cis)-4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-N-[[3-[(hydroxyamino)carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin-methylester.
-
Die Synthese von Beispiel 218 wird
durch Schema 23 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 218 gelehrt.
-
Beispiel
219. (1S-cis)-4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-N-[[3-[(hydroxyamino)carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
-
Die Synthese von Beispiel 219 wird
durch Schema 22 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 219 gelehrt.
-
Beispiel
220. (1S-cis)-N-[[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[[[(1,1'-biphenyl)-4-yl]amino]carbonyl]-L-phenylalanin
-
Die Synthese von Beispiel 220 wird
durch die Schemata 35 und 2 unter der Überschrift Herstellung von
Beispiel 220 gelehrt.
-
Beispiel
221. (1S-cis)-[[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[[(4-chlorphenyl)-amino]carbonyl]-L-phenylalanin
-
Die Synthese von Beispiel 221 wird
durch die Schemata 35 und 2 unter der Überschrift Herstellung von
Beispiel 221 gelehrt.
-
Beispiel
222. (1S-cis)-[[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[[(2-trifluormethylphenyl)amino]carbonyl]-L-phenylalanin
-
Die Synthese von Beispiel 222 wird
durch die Schemata 35 und 2 unter der Überschrift Herstellung von
Beispiel 222 gelehrt.
-
Beispiel
223. (1S-cis)-[[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[[(2,4,6-trichlorphenyl)amino]-carbonyl]-L-phenylalanin
-
Die Synthese von Beispiel 223 wird
durch die Schemata 35 und 2 unter der Überschrift Herstellung von
Beispiel 223 gelehrt.
-
Beispiel
224. [1S-[1α(R*),3α]]-4-[[[1-Carboxy-3-methylbutyl]amino]carbonyl]-N-[[3-carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-L-phenylalanin
-
Die Synthese für Beispiel 224 wird durch die
Schemata 35 und 2 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 224 gelehrt.
-
Beispiel
225. (1S-cis)-4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-N-[[2,2,3-trimethyl-3-[(4-morpholinyl)carbonyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
-
Die Herstellung von Beispiel 225
wird durch Schema 27 gelehrt.
-
Beispiel
226. (1S-cis)-4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-N-[[2,2,3-trimethyl-3-[(4-morpholinyl)-carbonyl]cyclopentylcarbonyl]-L-phenylalanin-methylester
-
Die Herstellung von Beispiel 226
wird durch Schema 27 gelehrt.
-
Beispiel
227. (1S-cis)-N-[[3-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]-carbonyl]-4-[[[(2,6-dichlorphenyl)amino]carbonyl]amino]-L-phenylalaninmethylester
-
Die Synthese von Beispiel 227 wird
durch Schema 26 gelehrt.
-
Beispiel
228. (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentylcarbonyl]-4-[[[(2,6-dichlorphenyl)amino]carbonyl]amino)-L-phenylalanin-methylester
-
Die Synthese von Beispiel 228 wird
durch Schema 26 gelehrt.
-
Beispiel
229. (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[[[(2,6-dichlorphenyl)amino]carbonyl]amino]-L-phenylalanin
-
Die Synthese von Beispiel 229 wird
durch Schema 26 gelehrt.
-
Beispiel
230. (1S-cis)-N-[[3-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]– carbonyl]-4-[(2-chlor-5-trifluormethylbenzoyl)amino]-L-phenylalaninmethylester
-
Beispiel 230 wird auf die gleiche
Weise synthetisiert wie Beispiel 54.
-
Beispiel
231. (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[(2-chlor-5-trifluormethylbenzoyl)amino]-L-phenylalanin-methylester
-
Beispiel 231 wird auf die gleiche
Weise synthetisiert wie Beispiel 54.
-
Beispiel
232. (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[(2-chlor-5-trifluormethylbenzoyl)amino]-L-phenylalanin
-
Beispiel 232 wird auf die gleiche
Weise synthetisiert wie Beispiel 54.
-
Beispiel
233. (1S-cis)-N-[[3-[[(2-Amino-2-oxoethyl)amino]carbonyl]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin-methylester
-
Die Synthese von Beispiel 233 wird
durch Schema 8 unter der Überschrift
Herstellung von 8-F gelehrt.
-
Beispiel
234. [1S-[1α(R*),3α]]-2-[[[3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]amino]-6-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]hexansäure
-
Beispiel 234 wurde gemäß Schema
2 hergestellt.
-
Die physikalischen Eigenschaften
sind wie folgt: 1H-NMR (300 MHz, CD3OD) δ 7,36
(3H), 4,29 (1H), 3,24 (2H), 2,71 (1H), 2,45 (1H), 2,04 (1H), 1,71
(H), 1,23 (3H), 1,13 (3H), 0,75 (3H);
13C-NMR
(75 MHz, CD3OD) δ 176,74, 173,06, 164,47, 137,20,
131,64, 130,84, 128,05, 55,91, 52,87, 46,16, 38,50, 32,31, 30,44,
28,43, 22,64, 22,32, 21,92, 21,07, 20,57; MS (FAB) m/z (rel. Intensität) 501 (M+, 22), 504 (20), 503 (32), 502 (26), 501 (22),
109 (17), 73 (99), 69 (25), 57 (27), 55 (23); MS (ES–) für C23H30Cl2N2O6 m/z 499,3 (M – H)–;
Anal. Berechn. für
C23H30Cl2N2O6·0,25 H2O: C, 54,60; H, 6,07; N, 5,53. Gefunden:
C, 54,58; H, 6,14; N, 5,45.
-
Beispiel
235. [1S-[1α(R*),3α]]-2-[[[3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]amino]-5-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]pentansäure
-
Beispiel 235 wurde gemäß Schema
2 hergestellt.
-
Die physikalischen Eigenschaften
sind wie folgt: 1H-NMR (300 MHz, CD3OD) δ 7,38
(3H), 4,41 (1H), 3,40 (2H), 2,83 (1H), 2,53 (1H), 2,08 (1H), 1,79
(3H), 1,47 (1H), 1,30 (3H), 1,24 (3H), 0,83 (3H); 13C-NMR
(75 MHz, CD3OD) δ 178,23, 174,24, 173,83, 165,84,
136,07, 131,79, 130,67, 127,80, 56,06, 52,92, 52,10, 38,84, 32,35,
28,57, 25,43, 22,33, 21,61, 20,95, 20,50; MS (FAB) m/z (rel. Intensität) 487 (M+, 99), 490 (14), 489 (67), 488 (25), 487
(99), 305 (19), 242 (16), 175 (12), 173 (18); Anal. berechn. für C22H28Cl2N2O6: C, 54,22; H,
5,79; N, 5,75. Gefunden: C, 53,91; H, 5,93; N, 5,43.
-
Beispiel
236. [1S-[1α,3α(1S*,3R*)]]-N-[[3-[[[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)amino]-carbonyl]amino]-2,2,3-trimethylcyclopentyl]carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)-amino]-L-phenylalanin
-
Die Synthese von Beispiel 236 wird
durch die Schemata 28 und 29 gelehrt.
-
Beispiel
237. (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-D-phenylalanin
(C
26H
28Cl
2N
2O
6)
-
Die Synthese von Beispiel 237 wird
durch Schema 37 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 237 gelehrt.
-
Beispiel
238. (1S-trans)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-D-phenylalanin
(C
26H
28Cl
2N
2O
6)
-
Die Synthese von Beispiel 238 wird
durch Schema 37 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 238 gelehrt.
-
Beispiel
239. (1S-trans)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin
(C
26H
28Cl
2N
2O
6)
-
Die Synthese von Beispiel 239 wird
durch Schema 37 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 239 gelehrt.
-
Beispiel
240. (1R-trans)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino-L-phenylalanin
(C
26H
28Cl
2N
2O
6)
-
Die Synthese von Beispiel 240 wird
durch Schema 37 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 240 gelehrt.
-
Beispiel
241. (1R-trans)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-D-phenylalanin
(C
26H
28Cl
2N
2O
6)
-
Die Synthese von Beispiel 241 wird
durch Schema 37 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 241 gelehrt.
-
Beispiel
242. (1R-)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-D-phenylalanin
(C
26H
28Cl
2N
2O
6)
-
Die Synthese von Beispiel 242 wird
durch Schema 37 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 242 gelehrt.
-
Beispiel
243. (1R-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin
(C
26H
28Cl
2N
2O
6)
-
Die Synthese von Beispiel 243 wird
durch Schema 37 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 243 gelehrt.
-
Beispiel
244. (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin
(C
26H
28Cl
2N
2O
6)
-
Die Synthese von Beispiel 244 wird
durch Schema 37 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 244 gelehrt.
-
Beispiel
245. (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-D-phenylalanin
(C
26H
28Cl
2N
2O
6)
-
Die Synthese von Beispiel 245 wird
durch Schema 37 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 245 gelehrt.
-
Beispiel
246. (1S-trans)-N-[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-D-phenylalanin
(C
26H
28Cl
2N
2O
6)
-
Die Synthese von Beispiel 246 wird
durch Schema 37 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 246 gelehrt.
-
Beispiel
247. (1S-trans)-N-[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin
(C
26H
28Cl
2N
2O
6)
-
Die Synthese von Beispiel 247 wird
durch Schema 37 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 247 gelehrt.
-
Beispiel
248. (1R-cis)-N-[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin
(C
26H
28Cl
2N
2O
6)
-
Die Synthese von Beispiel 248 wird
durch Schema 37 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 248 gelehrt.
-
Beispiel
249. (1R-cis)-N-[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-D-phenylalanin
(C
26H
28Cl
2N
2O
6)
-
Die Synthese von Beispiel 249 wird
durch Schema 37 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 249 gelehrt..
-
Beispiel
250. (1R-trans)-N-[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin
(C
26H
28Cl
2N
2O
6)
-
Die Synthese von Beispiel 250 wird
durch Schema 37 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 250 gelehrt.
-
Beispiel
251. (1R-trans)-N-[(3-Carboxy-1,2,2-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-D-phenylalanin
(C
26H
28Cl
2N
2O
6)
-
Die Synthese von Beispiel 251 wird
durch Schema 37 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 251 gelehrt.
-
Beispiel
252. (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-3-brom-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin
(C
26H
28Cl
2N
2O
6)
-
Die Synthese von Beispiel 252 wird
durch Schema 2 (Verfahren B) gelehrt und ist unter der Überschrift Herstellung
von Beispiel 252 erläutert.
-
Beispiel
253. (1S-cis)-N-[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]-4-[[2-chlor-4-[(1,1-dimethyl)ethyl]benzoyl]amino]-L-phenylalanin
(C
30H
37Cl
1N
2O
6)
-
Die Synthese von Beispiel 253 wird
durch Schema 37 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 253 gelehrt.
-
Beispiel
254. [1S-[1α(R*),3α]]-α-[[(3-Carboxy-2,2,3-trimethylcyclopentyl)carbonyl]amino]-3-[(2,6-dichlorphenyl)methoxy]-6-pyridinpropansäure (C
25H
2gCl
2N
2O
6)
-
Die Synthese von Beispiel 254 wird
durch Schema 39 unter der Überschrift
Herstellung von Beispiel 254 gelehrt.
-
Bezugsbeispiele
(B.-Beispiele)
B.-Beispiel 1. (1R)-1,8,8-Trimethyl-3-oxabicyclo[3.2.1]octan-2,4,-dion
[(1R)-Kampfersäureanhydrid]
-
Verfahren A: Ein Gemisch aus (1R-cis)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure [(1R,3S)-Kampfersäure] (40,0
g), AcCl (23,5 g) und Ac2O (81,6 g) wurde
3 Std. unter Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch wurde im Vakuum eingeengt, in CHCl3 gelöst, mit
ges. NaHCO3, Salzlösung gewaschen und über Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand wurde mit i-Pr2O verrieben, so dass (1R)-1,8,8-Trimethyl-3-oxabicyclo[3,2,1]octan-2,4-dion [(1R)-Kampfersäureanhydrid
(34,0 g) als Kristall erhalten wurde.
-
Verfahren B: DIEA (8,0 g) wurde zu
einer Suspension von (1R, 3S)-Kampfersäure (5,0 g) und BOP-Reagenz
(11,1 g) in THF (50 ml) bei Raumtemperatur gegeben. Das Gemisch
wurde 4 Std. gerührt,
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde mit AcOEt extrahiert, und der Extrakt wurde mit 5% HCl, ges.
NaHCO3 und ges. LiCl gewaschen und über Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie
auf Silicagel (Elutionsmittel; CHCl3) gereinigt,
so dass (1R)-Kampfersäureanhydrid
(4,1 g als farbloses Pulver erhalten wurde.
-
B.-Beispiel
2. (1R-cis)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure-3-(1,1-dimethylethyl)ester
-
Zu einer Lösung von (1R)-Kampfersäureanhydrid
(0,18 g) in THF (2 ml) wurde 1 M t-BuOK (1 ml) bei –78°C unter N2 gegeben, und das Gemisch wurde 10 Std.
bei der gleichen Temperatur gerührt.
Das Gemisch wurde im Vakuum eingeengt, in H2O
gelöst
und mit AcOEt extrahiert. Die wässrige
Schicht wurde mit 1 N HCl auf pH-Wert 3 angesäuert und mit CH2Cl2 extrahiert. Der Extrakt wurde mit Salzlösung gewaschen
und über Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, so dass (1R-cis)-1,1,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure-3-dimethylethylester
(0,24 g) erhalten wurde.
-
B.-Beispiel
3. (1R-cis)-3-Formyl-1,2,2-trimethylcyclopentancarbonsäure.
-
Ein Gemisch aus (1R)-Kampfersäureanhydrid
(1,76 g), N,O-Dimethylhydroxylaminhydrochlorid (1,13 g), DIEA, (8,4
ml) in THF (15 ml) wurde 3 Std. bei 85°C in einem verschlossenen Röhrchen erhitzt.
Nach dem Abkühlen
wurde das Röhrchen
geöffnet
und 1 N HCl (75 ml) wurde zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde mit
AcOEt extrahiert.
-
Der Extrakt wurde über Na2SO4 getrocknet,
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Silicagel gereinigt, so dass (1R, 3S)-3-(N-Methoxy-N-methylcarbamoyl)-1,2,2,-trimethylcyclopentancarbonsäure (800
mg) erhalten wurde.
-
Zu einer Lösung der erhaltenen Verbindung
(215 mg) in THF (5 ml) wurde eine 1M Lösung von LiAlH4 in
THF (1,5 ml) bei –78°C gegeben.
Das Gemisch wurde 1 Std. bei –78°C gerührt, auf
0°C gewärmt und
mit 1 N HCl gequencht. Das resultierende Gemisch wurde mit AcOEt
extrahiert. Der Extrakt wurde über
Na2SO4 getrocknet,
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, so dass ein 3 : 1-Gemisch von (1R-cis)-3-Formyl-1,2,2-trimethylcyclopentancarbonsäure (Aldehydform)
und (1R,5S)-4-Hydroxy-1,8,8-trimethyl-3-oxabicyclo-[3.2.1]-octan-2-on
(Acetalform) (153 mg) erhalten wurde. Beide Formen sind in Lösung untereinander
austauschbar.
-
B.-Beispiel
4. O-(Cyclohexylmethyl)-L-tyrosinmethylester, Hydrochloridsalz.
-
Zu einem Gemisch von N-(tert.-Butoxycarbonyl)-L-tyrosinmethylester
(356 mg), K2CO3 (830
mg), n-Bu4NI (89 mg) in DMF (5 ml) wurde
Cyclohexylmethylbromid (202 μl)
gegeben, und das Gemisch wurde 1 Tag bei Raumtemperatur gerührt. Nach
Zugabe von Salzlösung
(40 ml) wurde das resultierende Gemisch mit AcOEt extrahiert. Der
Extrakt wurde über
Na2SO4 getrocknet,
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Silicagel (Elutionsmittel; 9 : 1, Hexan/AcOEt → 1 : 1,
Hexan, AcOEt) gereinigt, so dass N-(tert.-Butoxycarbonyl)-O-cyclohexylmethyl-L-tyrosinmethylester
(470 mg) erhalten wurde. Die erhaltene Verbindung (347 mg) wurde
in 3 N HCl/AcOEt gelöst,
und das Gemisch wurde über
Nacht gerührt.
Das Lösungsmittel
und überschüssiges HCl
wurden im Vakuum entfernt, so dass O-(Cyclohexylmethyl)-L-tyrosinmethylester,
Hydrochloridsalz, erhalten wurde.
-
B.-Beispiel
5. 1-[(2,4-Dichlorphenyl)methyl]-L-histidin-methylester, Dihydrochloridsalz.
-
N-(tert.-Butoxycarbonyl)-L-histidin-methylester
(1,0 g) wurde zu einer Lösung
von 2,4-Dichlorbenzylchlorid
(0,73 g) und Et3N (0,27 g) in Benzol (10
ml) gegeben, und das Gemisch wurde 1 Std. unter Rückfluss erhitzt.
Das Gemisch wurde gekühlt,
und der Niederschlag wurde durch Filtration entfernt. Das Filtrat
wurde mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Silicagel (Elutionsmittel; 95 : 5, CHCl3/MeOH)
gereinigt, so dass N-(tert.-Butoxycarbonyl)-1-[(2,4-dichlorphenyl)methyl]-L-histidin-methylester
erhalten wurde. Die erhaltene Verbindung wurde auf ähnlich Weise
wie in B.-Beispiel 4 behandelt, so dass 1-[(2,4-Dichlorphenyl)methyl]-L-histidin-methylester,
Dihydrochloridsalz, erhalten wurde.
-
B.-Beispiel
6. 1-[(2,6-Dichlorphenyl)methyl]-L-histidin-methylester, Dihydrochloridsalz.
-
L-Histidin (3,13 g) wurde zu einer
Lösung
von NaNH2 in flüssigem Ammoniak, hergestellt
aus Na (0,93 g) und FeCl3 (katalytische
Menge) in flüssigem
Ammoniak (50 ml), gegeben. Nach 15 min wurde eine Lösung von
2,6-Dichlorbenzylchlorid (3,96 g) in THF (5 ml) dazu gegeben, und
das Gemisch wurde 3 Std. gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit H2O und Ether
gequencht, Der pH-Wert der wässrigen
Schicht wurde mit 5% HCl auf pH-Wert 8 eingestellt, gefolgt von Kühlen. Der
resultierende Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt, mit
H2O gewaschen und getrocknet, so dass 1-[(2,6-Dichlorphenyl)methyl]-L-histidin
(3,58 g) erhalten wurde. Die erhaltene Verbindung (0,80 g) wurde
in MeOH (30 ml) gelöst,
und HCl-Gas wurde 10 min bei 0°C durchgeperlt.
Das Reaktionsgemisch wurde 15 Std. bei Raumtemperatur gerührt, und
das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, so dass 1-[(2,6-Dichlorphenyl)methyl]-L-histidinmethylester,
Dihydrochlorid-Salz, erhalten wurde.
-
B.-Beispiel
7. 3-Nitro-L-tyrosinmethylester, Hydrochloridsalz.
-
Zu einer Lösung von N-(tert.-Butoxycarbonyl)-L-tyrosin-methylester
(5,64 g) in THF (10 ml) wurde NHN4O3 (3 g) und konzentrierte HNO3 (3
ml) gegeben. Nach 30 sek. wurde das Reaktionsgemisch dunkelrot, wobei
Rückfluss
erfolgte. Das Reaktionsgemisch wurde mit festem NaHCO3 und
H2O gequencht, und mit AcOEt extrahiert.
Der Extrakt wurde über
Na2SO4 getrocknet,
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Silicagel (Elutionsmittel; Hexan → 1 : 1, Hexan/AcOEt) gereinigt,
so dass N-(tert.-Butoxycarbonyl)-3-nitro-L-tyrosin-methylester (3,42
g) erhalten wurde. Die erhaltene Verbindung wurde auf ähnliche
Weise wie in B.-Beispiel 4 beschrieben behandelt, so dass 3-Nitro-L-tyrosin-methylester,
Hydrochloridsalz, erhalten wurde.
-
B.-Beispiel
8. 3-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-L-tyrosin-methylester, Hydrochloridsalz
-
Ein Gemisch aus N-(tert.-Butoxycarbonyl)-3-nitro-L-tyrosin-methylester
(2,0 g) und 10% Pd-C (1,0 g) in MeOH (10 ml) wurde einer katalyischen
Hydrogenolyse bei Atmosphärendruck
unterworfen. Der Katalysator wurde abfiltriert, und das Filtrat
wurde im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde mit Ether verrieben,
so dass 3-Amino-N-(tert.-butoxycarbonyl)-L-tyrosinmethylester (1,5
g) als Feststoff erhalten wurde. Zu einer Lösung der erhaltenen Verbindung
(1,0 g) in CH2Cl2 (10
ml) wurde 2,6-Dichlorbenzoylchlorid (0,74 g) und DIEA (1,1 g) gegeben,
und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
auf Silicagel (Elutionsmittel; 2 : 1, Hexan/AcOEt) gereinigt, so
dass N-(tert.-Butoxycarbonyl)-3-(2,6-dichlorbenzamido)-L-tyrosin-methylester (1,2
g) erhalten wurde. Die erhaltene Verbindung wurde auf ähnliche
Weise behandelt, wie in B.-Beispiel 4, so dass 3-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-L-tyrosin-methylester,
Hydrochloridsalz, erhalten wurde.
-
B.-Beispiel
9. 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)methyl]amino]-L-phenylalanin-methylester,
Hydrochloridsalz.
-
Zu einem Gemisch aus 4-Amino-N-(tert.-butoxycarbonyl)-L-phenylalanin-methylester
(0,59 g) und 2,6-Dichlorbenzaldehyd (0,35 g) in MeOH (9 ml) wurde
NaCNBH3 (0,38 g), AcOH (1 ml) und 4 Å-Molekularsiebe
(katalytische Menge) gegeben, und das Gemisch wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
-
Das Reaktionsgemisch wurde mit Salzlösung und
1 N HCl gequencht. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde mit AcOEt extrahiert.
Der Extrakt wurde mit 1 N HCl, Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet, und das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Silicagel (Elutionsmittel, 10% EtOH/CH2Cl2) so dass N-(tert.-Butoxycarbonyl)-4-[[2,6-dichlorphenyl)methyl]amino]-L-phenylalanin (0,36
g) als farbloser Feststoff erhalten wurde. Die erhaltene Verbindung
(0,5 g) wurde in MeOH (5 ml) gelöst,
und HCl-Gas wurde 5 min bei 0°C
durchgeperlt. Das Gemisch wurde 2 Std. gerührt, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, so dass 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)methyl]amino]-L-phenylalanin-methylester-Hydrochloridsalz
erhalten wurde.
-
B.-Beispiel
10. (S)-α-Amino-2-naphthalinpropansäure-phenylmethylester,
4-Methylphenylsulfonsäuresalz.
-
Ein Gemisch aus (S)-2-Amino-3-(2-naphthyl)-propansäure (0,40
g), Benzylalkohol (2 ml) und p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat
(0,42 g) in Toluol (5 ml) wurde 6 Std. unter Rückfluss erhitzt.
-
Das Reaktionsgemisch wurde gekühlt und
mit Ether (10 ml)/Hexan (10 ml) verdünnt. Der resultierende Niederschlag
wurde durch Filtration gesammelt und aus EtOH/Ether umkristallisiert,
so dass (S)-α-Amino-2-naphthalinpropansäure-phenylmethylester,
4-Methylphenylsulfonsäuresalz
(0,73 g), Schmp. 174–176°C, erhalten
wurde.
-
B.-Beispiel
11. 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)amino]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester,
Hydrochloridsalz.
-
Eine Lösung von 4-Brom-N-(tert.-butoxycarbonyl)-L-phenylalanin
(359 mg) in THF wurde zu einer THF-Lösung von n-BuLi (2,7 ml einer
1,6 M Lösung
in Hexan) bei –78°C gegeben.
Das Gemisch wurde 2 Std. bei Raumtemperatur gerührt, mit 1 N HCl (15 ml) gequencht,
und mit AcOEt extrahiert. Der Extrakt wurde über Na2SO4 getrocknet, und das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Silicagel (Elutionsmittel: Hexan → AcOEt) gereinigt, so dass
N-(tert.-Butoxycarbonyl)-4-[(2,6-dichlorphenyl)-carbamoyl]-L-phenylalanin
(95 mg) erhalten wurde. Die erhaltene Verbindung wurde auf ähnliche
Weise wie in B.-Beispiel 4 beschrieben behandelt, so dass 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)amino]carbonyl]-L-phenylalanin-methylester,
Hydrochloridsalz, erhalten wurde.
-
Die B.-Beispiele 12–46 wurden
auf ähnliche
Weise wie in den B.-Beispielen 4–11 beschrieben hergestellt,
und sind in den Tabellen 6–8
gezeigt.
-
Tabelle
6
B.-Beispiele 12 bis 26:
-
-
-
Tabelle
7 B.-Beispiele
27 bis 35:
-
-
-
Tabelle
8 B.-Beispiele
36 bis 46:
-
-
-
B.-Beispiel
47. (1S-cis)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure-3-methylester
(C
11H
18O
4), 36-B
-
B.-Beispiel 47 wurde gemäß Schema
36: 36-B, wobei R36-1 CH3 ist,
und die Stereochemie (1S-cis)
ist, folgendermaßen
hergestellt:
-
Die Herstellung folgt der von Herstellung
10-A, wobei (1S,3R)-(–)-Kampfersäure als
Ausgangsmaterial verwendet wird. Die physikalischen Eigenschaften
sind wie folgt: 1H-NMR (CDCl3) δ 11,45 (1H),
3,69 (3H), 2,82 (1H), 2,54 (1H), 2,24 (1H), 1,82 (1H), 1,52 (1H),
1,27 (3H), 1,25 (3H), 0,86 (3H); Anal. berechn. für C11H18O4: C,
61,66; H, 8,47; Gefunden: C, 61,60; H, 8,30.
-
B.-Beispiel
48. (1S-cis)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)-3-methyl-diester (C
15H
26O
4),
36-C
-
Bezugsbeispiel 48 wurde gemäß Schema
36: 36-C, wobei R36-1 CH3 ist,
R36-2 t-Bu ist und die Stereochemie (1S-cis)
ist, folgendermaßen
hergestellt:
-
Zu einer Lösung von (1S-cis)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure-3-methylester
(9,69 g), 36-B in 3 ml CH2Cl2 und
80 ml Cyclohexan wurde t-Butyl-2,2,2-trichloracetimidat (16,18 ml)
und 35 μl
BF3·Et2O gegeben. Der Reaktionsansatz wurde 18
Std. bei Umgebungstemperatur gerührt
und dann filtriert. Das Filtrat wurde durch Flash-Chromatographie-Silicagel
unter Elution mit AcOEt-Hexan gereinigt, so dass (1S-cis)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)-3-methyl-diester
(12,89 g), 36-C erhalten wurde. Die physikalischen Eigenschaften
sind wie folgt: Schmp. = 35–37°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 3,68 (3H),
2,79 (1H), 2,53 (1H), 2,17 (1H), 1,76 (1H), 1,24 (3H), 1,17 (3H),
0,81 (3H); Anal. berechn für
C15H26O4: C,
66,64; H, 9,67; Gefunden: C, 66,61; H, 9,64.
-
B.-Beispiel
49. (1S-cis)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
(C
14H
24O
4), 36-D
-
Das B.-Beispiel 49 wurde gemäß Schema
36 bei der Herstellung von 36-D, wobei R36-2 die
Bedeutung t-Bu hat und die Stereochemie (1S-cis) ist, folgendermaßen hergestellt:
-
Die Herstellung folgt der der Herstellung
15-D mittels 36-C (1S-cis)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)-3-methyl-diester
als Ausgangsmaterial. Die physikalischen Eigenschaften sind wie
folgt: Schmp. = 95,7–97,5°C 1H-NMR (CDCl3) δ 2,82 (1H),
2,53 (1H), 2,13 (1H), 1,82 (1H), 1,45 (10H), 1,29 (3H), 1,17 (3H),
0,88 (3H); Anal. berechn. für
C15H2
6O4: C, 65,60; H, 9,44; gefunden: C, 65,60;
H, 9,44.
-
B.-Beispiel
50. (1S-trans)-[3-(Phenylmethoxy)carbonyl]-1,2,2-trimethylcyclopentan-1-carbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
(C
21H
30O
4), 36-E-1
-
B.-Beispiel 50 wurde gemäß Schema
36: Herstellung von 36-E-1, wobei R36-1 die
Bedeutung -CH2C6H5 hat, R36-2 die
Bedeutung t-Bu hat und die Stereochemie (1S-cis) ist, folgendermaßen hergestellt:
-
Zu einer Lösung von (1S-cis)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
36-D (20,0 g) in 300 ml CH3CN wurde Benzylbromid
(16,01 g) und DIEA (12,1 g) zugegeben. Der Reaktionsansatz wurde
bei Umgebungstemperatur 22 Std. gerührt, im Vakuum eingeengt und
mit CH2Cl2 verdünnt. Die
Lösung
wurde nacheinander mit Wasser, 10% HCl, Wasser und Salzlösung gewaschen.
Die organische Schicht wurde getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum eingeengt. Das Konzentrat
wurde durch Chromatographie auf Silicagel unter Elution mit AcOEt-Hexan
gereinigt, so dass (1S-cis)-[3-(Phenylmethoxy)carbonyl]-1,2,2-trimethylcyclopentan-1-carbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
(18,94 g) erhalten wurde.
-
Die physikalischen Eigenschaften
sind wie folgt: 1H-NMR (CDCl3) δ 7,34 (5H),
5,12 (2H), 2,82 (1H), 2,51 (1H), 2,19 (1H), 1,82 (1H), 1,44 (10H),
1,23 (3H), 1,15 (3H), 0,78 (3H); MS (EI) m/z (rel. Intensität) 0 (M+, 0),
181 (64), 180 (64), 179 (17), 166 (22), 155 (16), 153 (15), 109
(18), 92 (15), 91 (99), 57 (40); Anal. berechn. für C21H30O4:
C, 72,80; H, 8,73; Gefunden: C 70,76; H, 8,38; N, 0,36.
-
Das Produkt der vorstehenden Reaktion
wurde mit THF (44 ml) und NaH (634 mg) vereinigt und 0,5 Std. unter
Rückfluss
belassen, dann gekühlt,
mit gesättigtem
NaHCO3 verdünnt und mit AcOEt extrahiert.
Die organische Schicht wurde eingeengt, so dass ein Gemisch aus
dem Ausgangsmaterial und (1S-trans)-[3-(Phenylmethoxy)carbonyl]-1,2,2-trimethylcyclopentan-1-carbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
erhalten wurde. Diese wurden durch HPLC auf einer (R,R) Whelk-0,5 × 15 cm-Säule getrennt,
wobei mit 2% Isopropanol in Hexan bei 50 ml/min eluiert wurde. Der
Detektor überwachte
bei 215 nm. Der erste Peak bei 19 min enthielt (1 S-trans)-[1-(Phenylmethoxy)carbonyl]-1,2,2-trimethylcyclopentan-1-carbonsäure-1-(1,1- dimethylethyl)ester 36-E-1
(3,88 g). Die physikalischen Eigenschaften sind wie folgt: 1H-NMR (CDCl3) δ 7,34 (5H),
5,12 (2H), 3,02 (1H), 2,18 (2H), 1,98 (1H), 1,58 (1H), 1,44 (9H),
1,08 (3H), 1,06 (3H), 0,79 (3H); MS (FAB) 347 (MH+), 501, 292, 291,
245, 183, 109, 92, 91, 57, 41; HPLC 0,46 × 25 cm (R,R) Whelk-O-Säule eluiert
bei 0,5 ml/min mit 2% Isopropanol in Hexan, Überwachung bei 215 nm, RT =
13,65 min.
-
B.-Beispiel
51. (1R-trans)-[3-(Phenylmethoxy)carbonyl]-1,2,2-trimethylcyclopentan-1-carbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
(C
21H
30O
4), 36-E-2
-
B.-Beispiel 51 wurde gemäß Schema
36: Herstellung von 36-E-2, wobei R36-1 die
Bedeutung -CH2C6H5 hat, R36-2 die
Bedeutung t-Bu hat und die Stereochemie (1R-trans) ist, folgendermaßen hergestellt:
-
Die Herstellung folgt der von Herstellung
36-E-1 mittels 15-D, (1R-cis)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester,
als Ausgangsmaterial. Die physikalischen Eigenschaften sind wie
folgt: 1H-NMR (CDCl3) δ 7,35 (5H),
5,12 (2H), 3,02 (1H), 2,13 (2H), 1,98 (1H), 1,58 (1H), 1,44 (9H), 1,08
(3H), 1,05 (3H), 0,78 (3H); HPLC 0,46 × 25 cm (R,R) Whelk-O-Säule, eluiert
bei 1,0 ml/min mit 2% Isopropanol in Hexan, Überwachung bei 254 nm, RT =
5,4 min.
-
B.-Beispiel
52. (1S-trans)-[3-(Phenylmethoxy)carbonyl]-1,2,2-trimethylcyclopentan-1-carbonsäure (C
17H
22O
4), 36-F-1
-
Bezugsbeispiel 52 wurde gemäß Schema
36: Herstellung von 36-F-1, wobei R36-1 die
Bedeutung -CH2C6H5 hat und die Stereochemie (1S-trans) ist,
folgendermaßen
hergestellt:
-
Eine Probe von 36-E-1, (1S-trans)-[3-(Phenylmethoxy)carbonyl]-1,2,2-trimethylcyclopentan-1-carbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
(2,95 g) wurde in TFA bei 0°C
gelöst.
Dann ließ man
sie Umgebungstemperatur erreichen. Die Lösung wurde 19 Std. gerührt, dann
eingeengt, erneut in t-Butylmethylester
gelöst
und mit einer gesättigten
NaHCO3-Lösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde im Vakuum eingeengt, so
dass (1S-trans)-[3-(Phenylmethoxy)carbonyl]-1,2,2-trimethylcyclopentan-1-carbonsäure 36-F-1
(2,44 g) erhalten wurde.
-
Die physikalischen Eigenschaften
sind wie folgt: 1H-NMR (CDCl3) δ 7,34 (,
5 H), 5,13 (, 2H), 3,08 (, 1H), 2,16 (, 2H), 2,02 (, 1H), 1,64 (,
1H), 1,16 (, 3H), 1,10 (, 3H), 0,83 (, 3 H); Anal. berechn. für C17H22O4:
C, 70,32; H, 7,64. Gefunden: C, 70,94; H, 7,63; N, 0,04.
-
B.-Beispiel
53. (1R-trans)-[3-(Phenylmethoxy)carbonyl]-1,2,2-trimethylcyclopentan-1-carbonsäure (C
17H
22O
4), 36-F-2
-
Das Bezugsbeispiel 53 wurde gemäß Schema
36: Herstellung von 36-F-2, wobei R36-1 die
Bedeutung -CH2C6H5 hat und die Stereochemie (1R-trans) ist,
folgendermaßen
hergestellt:
-
Die Herstellung folgt der von Herstellung
36-F-1 mittels 36-E-2, (1R-trans)-[3-(Phenylmethoxy)carbonyl]-1,2,2-trimethylcyclopentan-1-carbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
als Ausgangsmaterial. Die physikalischen Eigenschaften sind wie
folgt:
MS (EI) m/ z (rel. Intensität) 290 (M+, 5), 183 (15), 182
(9), 164 (8), 153 (22), 136 (10), 109 (22), 92 (24), 91 (99), 65
(9), 55 (9); Anal berechn. für
C17H22O4:
C, 70,32; H, 7,64. Gefunden: C, 70,66; H, 7,74; N, 0,22.
-
B.-Beispiel
54. (1S-trans)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester (C
14H
24O
4),
36-G-1
-
Das B.-Beispiel 54 wurde gemäß Schema
36: Herstellung von 36-G-1, wobei R36-2 die
Bedeutung t-Bu hat und die Stereochemie (1S-trans) ist, folgendermaßen hergestellt:
-
Eine Probe von 36-E-1, (1S-trans)-[3-(Phenylmethoxy)carbonyl]-1,2,2-trimethylcyclopentan-1-carbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
(3,27 g) wurde in EtOH (100 ml) gelöst und mit 5% Palladium auf
Kohle (1,0 g) und Cyclohexen (50 ml) versetzt. Das Gemisch wurde
4 Std. unter Rückfluss
belassen und dann 18 Std. bei Umgebungstemperatur gerührt. Der
Reaktionsansatz wurde dann filtriert, und das Filtrat wurde im Vakuum
eingeengt so dass 36-G-1, (1S-trans)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1-carbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
(2,45 g) erhalten wurde. Die physikalischen Eigenschaften sind wie
folgt: 1H-NMR (CDCl3) δ 3,05 (1H),
2,11 (2H), 1,99 (1H), 1,60 (1H), 1,45 (9H), 1,11 (3H), 1,10 (3H);
FAB m/z (rel. Intensität)
25 7 (MH+, 43), 411 (23), 257 (43), 201 (99), 183 (20), 177 (14),
155 (26), 109 (36), 57 (81), 41 (22), 29 (15); Anal. berechn. für C14H24O4:
C, 65,60; H, 9,44. Gefunden: C, 65,62; H, 9,42; N, 0,03.
-
B.-Beispiel
55. (1R-trans)-1,2,2-Trimethylcyclopentan-1,3-dicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester (C
14H
24O
4),
36-G-2
-
Das Bezugsbeispiel 55 wurde gemäß dem Schema
36: Herstellung von 36-G-2, wobei R36-2 die
Bedeutung t-Bu hat und die Stereochemie (1R-trans) ist; folgendermaßen hergestellt:
-
Die Herstellung folgt der von Herstellung
36-G1 mit 36-E-2 (1R-trans)-[3-(Phenylmethoxy)carbonyl]-1,2,2-trimethylcyclopentan-1-carbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
als Ausgangsmaterial. Die physikalischen Eigenschaften sind wie
folgt: 1H-NMR (CDCl3) δ 3,03 (,
1H), 2,13 (, 2H), 1,98 (, 1H), 1,59 (, 1H), 1,45 (, 9H), 1,11 (,
3H), 1,10 (, 3H), 0,89 (, 3H); MS (FAB) m/z/rel. Intensität) 257 (MH+,
35), 411 (19), 279 (14), 257 (35), 201 (99), 183 (18), 155 (26),
109 (35), 57 (74), 41 (19), 29 (12); Anal. berechn. für C14H24O4:
C, 65,60; H, 9,44. Gefunden: C, 65,56; H, 9,44; N, 0,18.
-
B.-Beispiel
56. 3-Brom-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin-methylester-Hydrochloridsalz (C
17H
15BrCl
2N
2O
3·HCl).
-
Das Bezugsbeispiel 56 wurde folgendermaßen hergestellt.
Zu einer Lösung
von 4-[(2,6-Dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalaninmethylester-Hydrochloridsalz
(37-B-1 (205,7 mg) in Essigsäure
(5 ml) wurde ein Überschuss
Brom (5,55 g) in Essigsäure
(5 ml) und Eisenpulver (416,2 mg) gegeben. Der Reaktionsansatz wurde
3 Std. bei Umgebungstemperatur gerührt. Der Reaktionsansatz wurde
im Vakuum eingeengt, und die übrige
Essigsäure
wurde als Azeotrop mit Toluol entfernt. Das rohe Material wurde
mit Wasser verdünnt,
mit gesättigtem Natriumbicarbonat
basisch gemacht und mit AcOEt extrahiert. Der Extrakt wurde durch Flash-Chromatographie auf
Silicagel unter Elution mit Methanol-Methylenchlorid gereinigt.
Das gereinigte Material wurde in Methanol, das mit Chlorwasserstoff
gesättigt
war, gelöst
und im Vakuum eingeengt und dann aus Methanol mit AcOEt kristallisiert,
so dass 3-Brom-4-[(2,6-dichlorbenzoyl)amino]-L-phenylalanin-methylester-hydrochloridsalz
(540,4 mg) erhalten wurde. Die physikalischen Eigenschaften waren
folgendermaßen: Schmp.
200–205; 1H-NMR (CD3OD) δ 7,76 (1H),
(7,64 (1H), 7,46 (3H), 7,34 (1H), 4,38 (1H), 3,85 (3H), 3,30 (1H),
3,15 (1H); HRMS (FAB) Berechn. für
C17H15BrCl2N2O3 +
H1 444,9722, gefunden 444,9724.
-
B.-Beispiel
57. N-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-3-iod-L-alanin-methylester
(C
9H
16INO
4).
-
Die Herstellung von Bezugsbeispiel
57 wird durch Schema 39 unter der Überschrift Herstellung von Bezugsbeispiel
57 gelehrt.
-
-
Das Aminoesterprodukt von Bezugsbeispiel
58 eignet sich als Synthese-Zwischenprodukt (bspw. Reagenz 37-B
von Schema 37). Das Bezugsbeispiel 58 wird folgendermaßen hergestellt:
-
Zu einer kalten (0–5°C) Lösung von
wasserfreiem methanolischem HCl wurden 100 g L-4-Nitrophenylalanin (Advanced ChemTech)
portionsweise über
10 min gegeben. Das mechanisch gerührte Gemisch wurde 48 Std.
unter vorsichtigem Rückfluss
erwärmt.
Das Gemisch ließ man sich
abkühlen,
und es wurde dann durch einen Sinterglasfiltertrichter filtriert,
wobei die gesammelten Feststoffe mit heißem MeOH gewaschen wurden, bis
nur die unlöslichen
Rückstände zurückblieben.
Das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt, so dass der Methylester (120
g) als wachsartiger schmutzigweißer Feststoff erhalten wurde,
der ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
Zu einer Suspension des vorstehend
beschriebenen Methylesters (87 g, 0,33 Mol) in CH2Cl2 (1500 ml) bei Umgebungstemperatur wurde
Di-tert.-butyldicarbonat (109 g, 0,50 Mol) gegeben, gefolgt von
der tropfenweisen Zugabe von Et3N (51 ml,
0,37 mol). Nach 15 min wurde zusätzliches
Et3N (40 ml, 0,29 mol) zugegeben, so dass
ein leicht basisches Gemisch beibehalten wurde (ca. pH-Wert 8).
Das Reaktionsgemisch wurde 18 Std. gerührt, und zusätzliches
CH2Cl2 (1400 ml)
und Et3N (15 ml, 0,11 mol) wurde dazu gegeben.
Nach weiteren 2 Std. wurde das Reaktionsgemisch durch langsame Zugabe
von MeOH (100 ml) gequencht, für
1 Std. gerührt
und dann zwischen CH2Cl2 und
kaltem 10%igen wässrigen
KHSO4 ausgeschüttelt. Die organische Schicht
wurde mit gesättigtem
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen, getrocknet
(Na2SO4), filtriert
und im Vakuum eingeengt. Die Flash-Chromatographie des Rückstands
mit Hexan und einem Gradient eines 1 : 1-Gemischs von EtOAc/CH2Cl2 (25–33%) ergaben
den Boc-Methylester
(69 g) als weißen
Feststoff. Die physikalischen Eigenschaften sind wie folgt: 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 8,16 (2H), 7,31 (2H), 5,04
(1H), 4,63 (1H), 3,73 (3H), 3,18 (2H), 1,41 (9H); MS (ES+) für C15H20N2O6 m/z 325,2 (M + H)+,
-
Palladium auf Kohle (10% Gew./Gew.,
1,25 g) wurde zu einem Parr-Hydrierkolben unter einer N2-Atmosphäre gegeben
und sorgfältig
mit 100 ml MeOH/THF (1 : 1) benetzt. Eine Lösung des vorstehend beschriebenen
Boc-Methylesters (25 g, 77 mmol) in 400 ml MeOH/THF (1 : 1) wurde
dazu gegeben, und das Gemisch wurde auf einer Hydriervorrichtung
unter einer Wasserstoffatmosphäre
(20 psi) 1 Std. bei Umgebungstemperatur geschüttelt. Das Reaktionsgemisch
wurde durch ein Celit-Kissen filtriert, und die Feststoffe wurden
mehrmals mit MeOH gewaschen. Die vereinigten Filtrate wurden im
Vakuum eingeengt, so dass das 4-Aminophenylalanyl-Derivat
(22,7 g) erhalten wurde, das ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
Die physikalischen Eigenschaften sind wie folgt: 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 6,89 (2H), 6,61 (2H), 4,96
(1H), 3,69 (3H), 2,95 (2H), 1,41 (9H); MS (ES+) für C15H22N2O4 m/z 295,2 (M + H)+.
-
Eine kalte (0–5°C) Lösung von 2,6-Dichlorbenzoylchlorid
(11,1 ml, 77,5 mmol) in 125 ml THF wurde tropfenweise mit einer
Lösung
des vorstehend beschriebenen 4-Aminophenylalanyl-Derivats (22,7 g, 77,1 mmol) und Et3N (16 ml, 115 mmol) in 125 ml THF behandelt.
Das Reaktionsgemisch ließ man
sich auf Temperatur aufwärmen,
und es wurde weitere 18 Std. gerührt.
Das Gemisch wurde mit EtOAc (2 l) verdünnt und dann mit 1 N HCl, H2O, 1 N NaOH und Salzlösung gewaschen. Der organische
Extrakt wurde getrocknet (Na2SO4), filtriert,
und im Vakuum eingeengt, so dass das rohe Produkt als blassgelber
Feststoff erhalten wurde. Dieses Material wurde aus Aceton/Hexanen
(ca. 1 : 1) umkristallisiert, so dass das Amid (30,8 g) als kristalliner
Feststoff erhalten wurde. Die physikalischen Eigenschaften sind
wie folgt; Schmp. 192,2–193,1°C; IR (Suspension) 3305,
1747, 1736, 1690, 1665, 1609, 1548, 1512, 1433, 1414, 1325, 1277,
1219, 1171, 781 cm–1; 1H-NMR
(300 MHz; CDCl3) δ 7,57 (H), 7,34 (4H), 7,14 (2H),
4,98 (1H), 4,60 (1H), 3,74 (3H), 3,11 (2H), 1,42 (9H); MS (ES+) für C22H24Cl2N2O5 m/z 467,0 (M
+ H)+.
-
Zu 650 ml wasserfreier 4 M HCl in
Dioxan bei Umgebungstemperatur wurde das vorstehend beschriebene
Amid (30,6 g, 65,5 mmol) portionsweise gegeben, und das Gemisch
wurde gerührt,
bis sich sämtliche Feststoffe
gelöst
hatten (Ca. 1 Std.). Die flüchtigen
Stoffe wurden im Vakuum entfernt, so dass ein hellgelber Feststoff
erhalten wurde, der zwischen Wasser (500 ml) und Ether (1 l) ausgeschüttelt wurde.
Die Wasserschicht wurde getrennt und im Vakuum auf etwa 200 ml eingeengt.
Die wässrige
Lösung
wurde dann eingefroren und lyophilisiert, so dass das Aminoesterprodukt
Bezugsbeispiel 58 (25,6 g) als hellgelber Feststoff erhalten wurde.
Die physikalischen Eigenschaften sind wie folgt: [α]25
D = +5 (cl, MeOH;
IR (Suspension) 3244, 3186, 3112, 1747, 1660, 1604, 1562, 1539,
1516, 1431, 1416, 1327, 1273, 1243, 799 cm–1; 1H-NMR
(300 MHz, CD3OD) δ 7,69 (2H), 7,45 (3H), 7,29
(2H), 4,34 (1H), 3,83 (3H), 3,21 (2H); 13C-NMR
(300 MHz, CD3OD) δ 169,0, 163,9, 137,8, 136,08,
131,8, 131,0, 130,3, 129,7, 127,9, 120,6, 53,8, 52,3, 35,4; MS (ES+)
für C17H16Cl2N2O3 m/z 367,1 (M
+ H)+.
-
Biologische Tests
-
Jurkat-Endothel-Zelladhäsionstest:
-
Der folgende Test bestätigte die
Aktivität
der erfindungsgemäßen Verbindungen
bei der Hemmung der β1-vermittelten Zelladhäsion in einem beispielhaften
In-vitro-System. Dieser Test misst die Haft-Wechselwirkungen einer
T-Zelllinie, Jurkat, die bekanntlich das α4β1-Integrin
exprimiert, mit Endothel-Monoschichten in Gegenwart der Testverbindungen.
Die Testverbindungen wurden in steigenden Konzentrationen zu den
T-Zellen gegeben und dann wurde das Gemisch aus T-Zellen und Verbindung
zu IL-1-stimulierten Endothelzell-Monoschichten gegeben. Die Platten wurden
inkubiert, gewaschen und der Prozentsatz der haftenden Zellen wurde
quantifiziert. Der vorliegende Test zeigt direkt die inhibitorische
Aktivität
auf die Zellhaftung und die modulatorische Aktivität der Verbindungen
auf die Adhäsion.
Die Endothelzellen der menschlichen Nabelvene wurden von Clonetics
(San Diego, CA.) bei einer Durchgangszahl von 2 erhalten. Die Zellen
wurden auf Kolben gezüchtet,
die mit 0,5% Schweinehaut-Gelatine vorbeschichtet waren (Sigma,
St. Louis; MO). und zwar in EGM-UV-Medien
(Clonetics, San Diego, CA), die mit 10% fötalem Rinderserum angereichert
waren. Die Zellen wurden alle 2 bis 3 Tage neuerlich gefüttert, wobei
Kofluenz an den Tagen 4 bis 6 erreicht wurde. Die Zellen wurden
auf Faktor-VIII-Antigen überwacht,
und die Ergebnisse zeigen, dass die Zellen bei Durchgang 12 positiv
für dieses
Antigen sind. Die Endothelzellen wurden nicht nach Durchgang 6 verwendet.
Die T-Zelllinie Jurkat wurde von der American Type Tissue Culture
Collection (Rockville, MD) erhalten, und die Zellen wurden in RPMI
mit 10% fötalem
Kälberserum
gezüchtet.
Die Zellen wurden zweimal in Hank's ausgeglichener Salzlösung (HBSS)
gewaschen und in Dulbecco's
Minimalem Eagles Medium (DMEM) mit 2,5 mg/ml menschlichem Serumalbumin
(HSA) resuspendiert. Die Jurkatzellen (1 × 106 Zellen/ml)
wurden mit 10 ng/ml BCECF-AM (Molecular Probes, Eugene, OR) in HBSS
ohne Phenol-Rot gefärbt.
Die Zellen wurden 60 min im Dunkeln bei 37°C beladen, zweimal gewaschen,
und in DMEM-HSA-Lösung
resuspendiert.
-
Konfluente Endothel-Monoschichten,
die in Gewebekulturplatten mit 96 Vertiefungen gewachsen waren,
wurden 4 Std. bei 37°C
mit 0,1 ng/ml (~50 U/ml) rekombinantem IL-1 (Amgen, Thousand Oaks,
CA) stimuliert. Nach dieser Inkubation wurden die Monoschicht zweimal
mit HBSS gewaschen, und 0,1 ml DMEM-HSA-Lösung wurde dazu gegeben. Die
Jurkat-Zellen (5 × 105 Zellen) wurden mit der geeigneten Konzentration
der Testverbindung vereinigt, und 0,1 ml des Gemischs aus Jurkat-Zellen
und Verbindung wurde zu den Endothelzell-Monoschichten gegeben.
Gewöhnlich
wurde die Verbindung in den Konzentrationen 100, 20, 5 und 1,25 μM getestet.
Diese Konzentrationen wurden für
Analoga, die sich als leistungsfähiger
herausstellten oder verdächtigt
wurden, nach unten eingestellt. Die Platten wurden 5 min auf Eis
untergebracht, so dass die Jurkatzellen sich absetzen konnten, und
die Platten wurden 20 min bei 37°C
inkubiert. Nach dieser Inkubation wurden die Monoschichten zweimal
mit PBS gewaschen, das 1 mM Calciumchlorid und 1 mM Magnesiumsulfat
enthielt, und die Platten wurden mit einem Millipore Cytofluor 2300
(Marlboro, MA) gelesen. Die Fluoreszenz in jeder Vertiefung wurde
als willkürliche
Fluoreszenz-Einheiten gemessen, die prozentuale Haftung in Abwesenheit
der Verbindung wurde auf 100% eingestellt, und die % Haftung in
Gegenwart der Verbindung wurde berechnet. Die Monoschichten wurden
auch in 3% Paraformaldehyd fixiert und mikroskopisch begutachtet,
um die Haftung zu verifizieren. Dieses Verfahren ist eine Modifikation
eines vorher veröffentlichten
Verfahrens (Cardarelli et al., J. Biol. Chem. 269: 18668–18673 (1994)).
-
Jurkat-CS-1-Test
-
Das von CS-1 abstammende Peptid,
CLHPGEILDVPST und das verwürfelte
Kontrollpeptid CLHGPIELVSDPT wurden auf einem Beckman 990-Synthesegerät mittels
t-Boc-Verfahren synthetisiert. Die Peptide wurden auf Microtiterplatten
mit dem heterobifunktionellen Vernetzer 3-(2-Pyridyldithio)propionsäure-N-hydroxysuccinimidester
(SPDP) wie durch Pierschbacher et al., Proc. Natl. Acad. USA. 80:
1224–1227
(1983) beschrieben immobilisiert. Die Mikrotiterplatten wurden mit
20 μg/ml
HSA 2 Std. bei Raumtemperatur beschichtet, einmal mit PBS gewaschen
und mit 10 μg/ml
SPDP 1 Std. lang derivatisiert. Nach dem Waschen wurden 100 μl einer 100 μg/ml cysteinhaltigen
Peptidlösung,
die zuvor gelöst
wurde, in die Vertiefungen gegeben, und diese konnte über Nacht
bei 4°C
mit den Platten vernetzen. Ungebundenes Peptid wurde von den Platten durch
Waschen mit PBS entfernt. Zur Blockierung nicht-umgesetzter Stellen
wurden die Platten mit 100 μl
einer 2,5 mg/ml BSA-Lösung
in PBS 1 Std. bei 37°C
beschichtet. 100 μl
Jurkat-Zellen (2,5 × 106 Zellen/ml) in DMEM plus BSA (2,5 mg/ml)
wurde mit einer geeigneten Konzentration der zu testenden Verbindung
gemischt, und das Gemisch wurde zu peptidbeschichteten Schalen gegeben
und 1 Std. bei 37°C
inkubiert. Gewöhnlich wurden
100, 20, 5 und 1,25 μM
Konzentrationen der Verbindung untersucht. Die Konzentrationen der
Verbindung wurden für
Verbindungen, die sich als leistungsfähiger herausstellten oder befunden
wurden, nach unten eingestellt.
-
Nach dieser Inkubation wurden die
Platten einmal mit PBS gewaschen, und die befestigten Zellen wurden
mit 3% Paraformaldehyd in PBS fixiert und mit 0,5% Toluidinblau
in 3,7% Formaldehyd gefärbt.
Die Zellen wurden über
Nacht bei Raumtemperatur gefärbt,
und die optische Dichte bei 590 nm der mit Toluidinblau gefärbten Zellen
wurde mit einem Vertikalweg-Spektralphotometer
zur Quantifizierung der Befestigung (VMAX Kinetic Microplate Reader,
Molecular Devices, Menlo Park, CA) bestimmt. Dieses Verfahren ist
eine Modifikation eines vorher veröffentlichten Verfahrens (Cardarelli
et al., J. Biol. Chem. 269: 18668–18673 (1994) und Cardarelli
et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA, 83: 2647–2651 (1986)).
-
Die bevorzugten Verbindungen haben
niedrige IC50-Werte im vorstehend beschriebenen
Jurkat-EC-Test oder
dem Jurkat-CS-1-Test oder haben zumindest mittelmäßige Aktivität in beiden
Tests. Sämtliche
erfindungsgemäßen Verbindungen
haben eine Aktivität
kleiner 50 μM
im Jurkat-CS-1-Test oder kleiner 500 μM im Jurkat-EC-Test. Verbindungen
mit Aktivität
im Jurkat-CS-1-Test haben vorzugsweise IC50-Werte
kleiner 1 μm,
stärker
bevorzugt kleiner 0,5 μM,
am stärksten
bevorzugt kleiner oder gleich 0,08 μM. Verbindungen mit Aktivität im Jurkat-EC-Test haben vorzugsweise
IC50-Werte kleiner 10 μm, stärker bevorzugt kleiner 5 μM, am stärksten bevorzugt
kleiner oder gleich 0,8 μM.
-
In dem Jurkat-EC-Test, sind die IC50-Wertebereiche (μm) durch A, B und C dargestellt,
und im Jurkat-CS-1-Test sind die IC50-Wertebereiche
durch D, E und F dargestellt. Diese Bereiche sind wie folgt:
Jurkat
EC: 5 ≤ A < 10, 0,8 < B < 5 und C ≤ 0,8
Jurkat
CS-1: 0,5 ≤ D < 1, 0,08 < E < 0,5 und F ≤ 0,08.
-
Die nachstehende Tabelle veranschaulicht
die IC50-Werte für ausgewählte erfindungsgemäße Verbindungen
im Jurkat-EC-Test und im Jurkat-CS-1-Test. Die Bereiche sind vorstehend
beschrieben.
-
ZUSÄTZLICHE
BIOLOGISCHE IN-VITRO-DATEN
-
-
-
-
Aktivität von Kampfersäuren im
Dextran-Pleuritis-Modell
-
Bestimmte erfindungsgemäße Verbindungen
wurden in einem Dextran®-Pleuritis-Modell untersucht.
-
Grundprinzip für die Entwicklung
eines α1β1-Integrin-Antagonisten zur Behandlung von
Entzündungserkrankungen
-
VL-4, ein Mitglied der β1-Integrinfamilie
der Adhäsionsmoleküle spielt
vermutlich eine entscheidende Rolle bei mehreren Typen entzündlicher
Erkrankungsprozesse durch Förderung
der Leukocytenadhäsion
an das vaskuläre
Zelladhäsionsmolekül (VCAM-1)
und die CS-1-Domäne von Fibronektion
in extrazellulärer
Gewebematrix (Elices MJ, Osborn, L, Tkada, Y, Crouse, Luhowsky S,
Hemler M, Lobb RR. VCAM-1 on activated endothelium interacts with
the leukocyte integrin VLA-4 at a site, distinct from the VLA-4
fibronectin binding site. Cell; 60: 577–584, 1990, Humphries MJ, Akiyama
SK, Komoriya A, Olden K, Yamada KM. Identification of an alternatively-spliced
site in human plasma fibronectin that mediates cell type-specific
adhesion. J. Cell Biol. 103: 1537–2647, 1986, Wayner EA, Garcia-Pardo
A, Humpfries, MJ, McDonald JA, Carter WG. Identification and characterization
of the T lymphocyte adhesion receptor for an alternative cell attachment
domain (CS-1) in plasma fibronectin. J. Cell Biol. 109: 1321–1330, 1989,
Guan J-L, Hynes. Lymphoid cells recognize an alternativer-spliced
segment of fibronectin via the integrin α4β1.
Cell. 60: 53–61,
1990). Bei den Zelltypen, die VLA-4-exprimieren, liegt das Hauptaugenmerk
auf Eosinophilen, Lymphozyten und Monozyten. Die Validierung der
Rolle von VLA-4- beruht vorwiegend auf der Verwendung von anti-VLA-4-Antikörpern, von
denen gezeigt wurde, dass sie die Hypersensitivitätsreaktionen
unterdrücken.
Issekutz T. B. Dual inhibition of VLA-4 and LFA-1 maximally inhibits
cutaneous delayed-type hypersensitivity-induced inflammation. Am
J Pathol 143: 1286–1293,
1993, Schenynius A, Camp RL, Puré, E. Reduced contact sensitivity
reactions in mice treated with monoclonal antibodies to leukocyte
function-associated molecule-1 and intercellular adhesion molecule-1.
J Immunol. 150: 655–663,
1993, Ferguson TA, Kupper TS. Antigen-unabhängige Prozesse bei antigen-spezischer
Immunität.
J Immunol. 150: 1172–1182,
1993, Chisholm PL, Williams CA, Lobb RR. Monoclonal antibodies to
the integrin α-4
subunit inhibit the marine contact hypersensitivity response. Eur
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1993, Elices MJ, Tamraz S, Tollefson V, Vollger LW. The integrin
VLA-4 mediates leukozyte recruitment to skin inflammatory sites
in vivo. Clip Exp Rheumatol. 11 (Suppl 8) S77–80), 1993, experimentelle
allergische Encephalomyelytis (Yednock TA, Cannon, Fritz LC, Sanchez-Madrid
F, Steinman LM, Karin N, Prevention of experimental autoimmune encephalomyelitis
by antibodies against α4β1 integrin. Nature. 356: 63–66, 1992
Canella B, Raine CS. The VCAM-1/VLA-4 pathway is involved in chronic
lesion expression in multiple sclerosis (MS). J Neuropathol Exp
Neurol. 52: 311, 1993, HIV-induced encephalitis (Sasseville VG,
Newman W, Brodie SJ, Hesterberg P, Pauley D, Ringler DJ. Monocyte
adhesion to endothelium in simian immunodeficiency virus-induced AIDS encephalitis
is mediated by vascular cell adhesion moelcule-1/α4β1 integrin
reactions. Am J Pathol. 144: 27–40,
1994), pulmonäre
Entzündung
and Luftwegshyperreaktivität
bei Asthma (Abraham WM, Sielczak MW, Ahmed A, Cortes, Lauredo, IT,
Kim J, Pepinsky, B et al. α4-Integrins mediate antigen-induced late
bronchial responses and prolonged airway hyperresponsiveness in
sheep. J Clin Invest 93: 776–787,
1994, Pretolani M, Ruffié C,
Roberto LapaeSilva J, Joseph D, Lobb RR, Vargaftig BB. Antibody
to very late activation antigen 4 prevents antigen-induced bronchial
hyperreactivity and cellular infiltration in the guinea-pig airways.
J Exp Med. 180: 795–805,
1994), experimentelle Modelle autoimmunvermittelter Diabetes (Yang
X-D, Karin N, Tisch R, Steinman L, McDevitt. Inhibition of insulitis
and prevention of diabetes in non-obese diabetic mive by blocking
L-selectin and very late antigen 4 adhesion receptors. Proc Natl
Acad Sci USA 90: 10494–10498,
1993, Burkly LC, Jakubowski A, Hattori M. Protection against adoptive
transfer of autoimmune diabetes medicates through very late antigen-4
integrin. Diabetes 43: 529–534,
1994) und experimentelle Colitis (Podolsky DK, Lobb R, King N, Benjamin
CD, Pepinsky B, Sehgal P et al. Attenuation of colitis in the cottontop
Tamarin by anti-α4
integrin monoclonal antibody. J Clin Invest 92: 372–380, 1993).
Da Eosinophile eine Hauptkomponente des Einstroms entzündlicher
Zellen in asthmatisches Lungengewebe darstellen, wurde erfindungsgemäß ein einfaches
Modell für
akute Entzündung
für eine
VLA-4-Integrin-abhängiger
Eosinophilen-Infiltration entwickelt, das zur Identifizierung von
VLA-4-Antagonisten verwendet werden kann. Diese Verbindungen sind
bei der Behandlung von Asthma und anderer Erkrankungen, bei denen
VLA-4-eine Rolle spielt, potentiell wertvoll.
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Materialien und Methoden
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Tiere, Stallhaltung und
Virus-Tests:
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C57BL/6-Mäuse (Jackson, Bar Harbor, ME;),
6–8 Wochen
alt, und 20 bis 25 g schwer wurde durchgehend verwendet. Sämtliche
Mäuse wurden
mindestens 7 bis 14 Tage nach der Ankunft eingewöhnt und unter kontrollierter
Temperatur (20–22°C) und einem
12 ständigen
täglichen
Lichtzyklus (6.00 morgens bis 18.00 Uhr abends) gehalten. Die Mäuse wurden
in Laminarströmungskäfigen gehalten
und zweiwöchentlich
auf Virusinfektionen (Maus-Hepatitis-Virus, Maus-Minute-Virus, Nagetier-Orphan-Virus,
Sendai) untersucht, wobei Kits von Oreganon Teknika (Durham, DC)
mittels etablierter Enzymimmuntests verwendet wurden. Mäuse, die
sich in Tests auf irgend einen der vorstehend genannten Viren als
positiv erwiesen, wurden aus der Untersuchung weggelassen. Sämtliche
Mäuse wurden
mit Standard-Laborfutter (Upjohn Lab Rodent Irradiated Mouse Chow, #5011-3,
PMI Feeds, St. Louis, MO) und angesäuertem Trinkwasser (pH-Wert
5,0) ad libitum gefüttert.
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Induktion der Entzündung durch
Intrapleurale Injektion von Dextran:
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Intrapleurale Injektionen erfolgten
mit einer auf 3–4
mm zurückgeschnittenen
und durch Feilen abgestumpften 27G-Nadel. Die Injektionen erfolgten
durch Einbringen der Nadel zwischen die mittleren Interkostalrippen
auf der rechten Seite der Thorakalhöhle.
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Dextran (MW 5–40 × 106,
St. Louis, MO.) wurde als 10%ige Lösung in Salzlösung in
einem Volumen von 100 μl/Maus
injiziert. Es wurde sorgfältig
darauf geachtet, Blutungen an der Injektionsstelle zu vermeiden, an
der die Interkostalmuskeln geschnitten waren, so dass eine glatte
Einbringung der Nadel erleichtert wurde.
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Quantifizierung der pleuralen
inflammatorischen Leukozyten-Reaktionen:
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Pleurale Leukozyten wurden folgendermaßen gesammelt:
4 Std. nach der Induktion wurde das pleurale inflammatorische Exsudat
durch Waschen mit 2 × 1,0
ml Ca++/Mg++-freiem
HBSS (Gibco, Grand Island, NY), das 45 mg EDTA/100 ml HBSS enthielt,
bei 4°C
entfernt. Die Gesamt-Leukozytenzahl wurde mit dem Hämocytometer
nach der Erythrocyten-Lyse in 2% Essigsäure in PBS-Puffer gezählt; Exsudat-Leukozyten-Pellets
wurden in Serum für
Cytospin-Präparate in
Serum resuspendiert und für
differentielle Leukozyten-Zählungen
(Neutrolphile, Eosinophile und mononukleäre Leukozyten) gefärbt (Diff
Quik, Baxter Healthcare, McGraw Park, IL).
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Die Pleuralhöhlen von Mäusen, die entweder keine Intrapleuralinjektion
oder Salzlösung
erhielten, wurden gewaschen und die Zellen wurde auf die gleiche
Weise gezählt,
so dass der Hintergrund bzw. die durch Salzlösung induzierten pleuralen
Leukozytenzahlen geschätzt
wurden.
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Verabreichung von Medikamenten:
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Sämtliche
Medikamente wurden in PBS gelöst,
und der pH-Wert wurde mit NaOH auf 7,5 eingestellt. Jedes Medikament
wurde über
den Retroorbitalsinus in stündlichen
Intervallen (0–3
Std.) ausgehend von dem Zeitpunkt "0" wie
angegeben verabreicht. Die Mäuse
wurden sorgfältig
auf Nebenwirkungen überwacht;
für die hier
beschrieben Reihe von Verbindungen wurden keine Nebenwirkungen beobachtet.
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Die folgenden Kampfersäure-Analoga
wurden auf ihre inhibitorischen Wirkungen auf dextraninduzierte
Leukozyteninfiltration untersucht: Beispiele 4, 12, 54, 63, 166,
93, 180, 181, 183, 184, 217, Kampfersäure oder PBS (Salzlösung) wurden
i. v. als Kontrolle verabreicht.
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Die Hemmung der Eosinophileninfiltration,
die durch anti-alpha-4-Mab (PS/2, 50%) unterdrückt wurde, wurde als Messergebnis
der VLA-4-Antagonisten-Aktivität
der untersuchten Kampfersäuren
verwendet. Die Daten für
die Neutrophilen sind ebenfalls beschrieben.
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Ergebnisse:
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Pleurale Leukozytenreaktion auf Dextran.
Die Gesamtzahlen der pleuralen Leukozyten waren 255 × 104 (+/–16
SEM) Zellen in der normalen Pleuralhöhle; von der normalen pleuralen
Leukozytenpopulation waren sämtliche
Zellen mononukleär
(eine ähnliche
Reaktion wurde nach intrapleuraler Injektion von Salzlösung beobachtet).
Vier Std. nach der intrapleuralen Injektion von Dextran stiegen
die Gesamtzahlen der pleuralen Leukozyten auf 719 × 104 (+/–67
SEM) und umfassten 36,8 × 104 (+/–4,1
SEM) Eosinophile, 292 × 104 (x/–25
SEM) Neutrophile und 391 × 104 (+/–48
SEM) mononukleäre
Leukozyten.
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Die Hemmung der Neutrophilen und
Eosinophilen (%Δ)
sind durch A, B und C gemäß der nachstehenden
Bereiche angegeben: A ≤ –50, –50 < B ≤ –10, –10 < C ≤ 0.
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Hemmung
der Dextran-Infiltration pleuraler Leukozyten durch Kampfersäuren.
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p < 0,05
* Medikamenten-behandelt vs Kampfersäure oder PBS-behandelte Kontrolle.