DE69818931T2 - Hämostatisches ventil - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft hämostatische Ventile. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein verbessertes hämostatisches Ventil, enthaltend einen Aufnahmebereich, eine Verschlusskammer, Verschlussaustrittslippen und einen Dichtungshals zwischen dem Aufnahmebereich und der Verschlusskammer, worin der Dichtungshals verbreiterte und verengte Abschnitte aufweist, die die Einführung unterschiedlich großer Führungsdrähte durch das Ventil erlauben, wobei während des Durchtritts ein geringer Widerstand auftritt.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Einführung von Kathetern in Blutgefäße ist seit vielen Jahren für eine Vielzahl von Anwendungen wie die Koronarangiographie bekannt. Für die Einführung dieser Katheter sind mehrere Verfahren verfügbar. Eines dieser Verfahren ist das Cut-down-Verfahren. Ein anderes ist das Seldinger-Verfahren. Dieses Verfahren umfasst die chirurgische Eröffnung einer Vene oder Arterie mit einer Nadel, das Einführen eines Führungsdrahtes durch das Lumen der Nadel in die Vene oder Arterie, das Zurückziehen der Nadel, das Einführen eines Dilatators innerhalb einer zugeordneten Hülle mit einem hämostatischen Ventil entlang des Führungsdrahtes, das Entfernen des Dilatators und Einführen eines Katheters durch die Hülle in das Blutgefäß.
  • Verschiedene Arten von hämostatischen Ventilen sind im Stand der Technik bekannt. In den meisten Fällen ist jedoch jedes hämostatische Ventil zur Verwendung mit einer besonderen Kathetergröße entwickelt. Da die erforderliche Abdichtung um die Wände eines Katheters für eine Vielzahl von Kathetern mit unterschiedlichen Durchmessern nicht unter Verwendung von herkömmlichen hämostatischen Ventilen möglich ist, war es bisher nicht möglich, ein einziges hämostatisches Ventil mit Kathetern von stark unterschiedlichen Durchmessern zu verwenden.
  • Diese Probleme treten insbesondere bei Verfahren mit Führungsdrähten auf. Führungsdrähte haben einen besonders geringen Durchmesser, oftmals nur 0,025 Inch (0,065 cm). Viele Katheter haben jedoch einen relativ großen Durchmesser, beispielsweise von bis zum 0,120 inch (0,30 cm). Im Stand der Technik war es daher bisher schwierig, ein einziges hämostatisches Ventil zu entwickeln, das sowohl Katheter mit relativ großem Durchmesser als auch Führungsdrähte mit relativ kleinem Durchmesser abdichtet.
  • Ein Verfahren zum Lösen dieses Problems ist in der US-Patentschrift 5,092,857 dargestellt, die eine universelle hämostatische Kanüle mit einem hämostatischen Ventil offenbart, das in einem sich in Längsrichtung erstreckenden Ventilgehäuse enthalten ist und das eine erste Öffnung und einen zentralen, in Längsrichtung verlaufenden Durchgang aufweist, der mit einer zweiten Öffnung am entgegengesetzten Ende in Verbindung steht. Dieses einstöckige hämostatische Ventil umfasst einen Aufnahme bereich, einen Dichtungshals und eine Verschlusskammer mit an entgegengesetzten Enden angeordneten Verschlussaustrittslippen mit einer auf der Außenseite des Verschlusses benachbart zum Dichtungshals angeordneten Stützschulter, die eine Unterstützung für den Verschluss bietet. Die Stützschulter verringert die Einführ- bzw. Rückziehkräfte, die zur Einführung von Dilatatoren und Führungsdrähten unterschiedlicher Größen durch die Kanüle notwendig sind, und stellt aber eine gute Sensitivität für den Arzt bei der Verwendung dieses Produktes bereit.
  • Die US-A-5,300,032 offenbart eine Katheter-Einführungsvorrichtung für eine Katheterhülle. Das Dokument offenbart die Verwendung von Ventilen in den 4, 6 und 9. Die Ventile sind konventioneller Art und enthalten keinen Dichtungshals mit verbreiterten und verengten Abschnitten.
  • Die US-A-4,653,477 offenbart ein Ventil zur Verwendung mit einem Endoskop. Das Ventil, wie in 14 dargestellt, ist zur Einführung von Pinzetten entwickelt, nicht zur Verwendung mit einem herkömmlichen Katheter und einem Führungsdraht. Weiterhin offenbart das Ventil keinen Dichtungshals mit verbreiterten und verengten Abschnitten.
  • Ein weiteres Verfahren zur Lösung dieses bestimmten Problems ist in der US-A-4,909,798 dargestellt, die eine universelle hämostatische Kanüle mit einem Ventil ähnlich dem in der US-A-5,092,857 gezeigten offenbart, welches jedoch keine Stützschultern aufweist. Dieses Ventil stellt auch eine Lösung für einige der Probleme bereit, die mit dem Abdichten um extrem kleine Durchmesser von Führungsdrähten gegenüber dem relativ großen Durchmesser von Kathetern, Katheter-Einführungsvorrichtungen und Dilatatoren verbunden sind.
  • Ein weiteres universelles hämostatisches Ventil ist in der US-A-5,114,408 offenbart. Diese Vorrichtung verwendet eine einstücki ge Dichtung, die innerhalb eines Ventilgehäuses angebracht ist, wobei die Dichtung einen Dichtungshals mit einer relativ kleinen Öffnung enthält, welche mit einem Schlitz in der konkaven Austrittsseite der Dichtung in Verbindung steht. Dieses Ventil stellt auch eine erfolgreiche Lösung für einige der Probleme bereit, die mit dem Abdichten um extrem kleine Durchmesser von Führungsdrähten gegenüber dem relativ großen Durchmesser von Kathetern, Katheter-Einführungsvorrichtungen und Dilatatoren verbunden sind.
  • Ein weiteres Verfahren zur Lösung dieses Problems ist in der EP-A-0 344 907 offenbart. Diese europäische Patentanmeldung offenbart eine selbst-abdichtende Katheter- und Führungsdraht-Einführungsvorrichtung mit einer selbst-abdichtenden Dichtung, die so gestaltet ist, dass ein dichter Verschluss ausgebildet wird, wenn ein Katheter oder ein Führungsdraht durch die Dichtung geführt wird. Die in dieser Anmeldung offenbarten Dichtungsmittel enthalten eine halbe äußere Dicke und eine halbe innere Dicke, die variieren können, damit die Dichtung sowohl Führungsdrähte kleineren Durchmessers als auch Katheter größeren Durchmessers abdichten kann. Eine ähnliche Vorrichtung ist in der US-A-5,304,156 dargestellt.
  • Ein weiteres hämostatisches Ventil zur Verwendung mit einem Führungsdraht und einem Katheter ist in der US-A-4,946,133 offenbart. Dieses Ventil enthält eine zylindrische Basis mit einer zentralen Öffnung und einem hohlen, konvexen, domförmigen Teil, welches sieh von der Basis weg erstreckt und welches einen Schlitz in seiner äußeren Oberfläche aufweist, der sich nach innen erstreckt, um einen zentralen selbst-abdichtenden Durchgang zu bilden, der mit der zentralen Öffnung des zylindrischen Basisteils in Deckung ist. Eine ähnliche Vorrichtung ist in der US-A-5,106,054 dargestellt.
  • Eine andere Ventilanordnung für (Ein-)Führungskatheter ist in der US-A-4,960,412 offenbart; diese enthält ein erstes und ein zweites Ventil, um den Rückfluss von Blut zu verhindern, wenn ein Katheter durch das Ventil eingeführt wird und wenn kein Katheter vorhanden ist. Ähnliche Vorrichtungen sind in der US-A-5,269,764; 5,211,634; 5,456,284 bzw. 4,932,633 dargestellt.
  • Andere Vorrichtungen zum Lösen des Problems der unterschiedlichen Kathetergrößen, die während chirurgischer Eingriffe eingeführt werden, wurden beispielsweise in der US-A-4,000,739 offenbart, worin zwei Dichtungen verwendet werden, um die Kanüleneinheit gegen einen Blutrückfluss abzudichten. Die erste ringförmige Dichtung weist eine Öffnung auf, welche etwas kleiner als der Durchmesser des Katheters ist, der eingeführt werden soll, während die zweite Dichtung einen Y-förmigen Schlitz aufweist. Wenn jedoch Führungsdrähte oder Katheter, die einen zu kleinen Durchmesser aufweisen, in dieses hämostatische Ventil eingeführt werden, stehen die Abdichtungseigenschaften der ersten, ringförmigen Dichtung nicht mehr zur Verfügung, da die ringförmige Dichtung mit dem größeren Durchmesser nicht mehr um den Führungsdraht oder Katheter mit einem kleineren Durchmesser abdichten kann. wenn außerdem Katheter verwendet werden, die im Vergleich zu dem Durchmesser der Öffnung der ringförmigen Dichtung einen sehr großen Durchmesser aufweisen, kann die Dichtung von dem hämostatischen Ventil selbst abgetrennt oder unmäßig gedehnt werden, so dass, wenn zu einem späteren Zeitpunkt ein Katheter kleinerer Größe eingeführt werden soll, keine ausreichende Abdichtung mehr erfolgen kann.
  • Hämostatische Ventile mit ähnlichen wie in der US-A-4,000,739 diskutierten Problemen sind auch in der US-A-4,673,393 und 4,610,665 offenbart.
  • Die US-A-4,436,519 offenbart eine Dichtung, enthaltend eine Kombination aus einer ringförmigen Dichtung und einer becherförmi gen Dichtung. Wie bei anderen Dichtungen, bei denen zwei Dichtungen zur Ausbildung einer Dichtung verwendet werden, weist die in der US-A-4,436,519 beschriebene Vorrichtung die gleichen Nachteile auf, da die ringförmige Dichtung nur Katheter mit einem begrenzten Bereich an Durchmessern aufnehmen kann. Weiterhin kann diese Vorrichtung besonders dann undicht werden, wenn nur ein Führungsdraht eingeführt wird.
  • Die US-A-4,341,239 offenbart eine Kombination eines Druckentlastungsventils (check-over pressure relief valve), die ähnlich der Vorrichtung der US-A-4,436,519 ist und einen zylindrischen Hauptteil enthält, der durch einen sich radial nach außen erstreckenden Flansch und Rippen als Versteifungen gestützt wird, wobei sich die Rippen von der Oberfläche des Hauptteils erstrecken.
  • Die US-A-4,655,752 offenbart eine chirurgische Kanüle, die keine ringförmigen Dichtungen aufweist. Diese Kanüle kann jedoch wie die anderen Kanülen des Stands der Technik nicht universell eingesetzt werden und weist schlechte Dichtungseigenschaften auf. Obgleich zwei Dichtungen eingesetzt werden, kann die zweite Dichtung nur bei Kathetern mit einem begrenzten Bereich von Durchmessern verwendet werden und stellt bei Verwendung eines Führungsdrahtes nur geringe oder keine Dichtung bereit.
  • Die DE-A-3,042,229 beschreibt ein hämostatisches Ventil, welches bei Kathetern mit einer Vielzahl von Durchmessern verwendet werden kann. Bei der Verwendung von Kathetern mit sehr großem Durchmesser ist der Einsatz dieses Ventils jedoch sehr schwierig, da sich die zweite Dichtung gegen die Seitenwände der Kanüle ausdehnen muss, wodurch die Reibung während des Einführens wesentlich erhöht wird und die Gefahr einer hämodynamischen Einschränkung auftritt. Weiterhin werden die Dichtungen der in der DE-A-3,042,229 beschriebenen Vorrichtung aus zwei getrennten Teilen hergestellt, wodurch die Produktion erschwert wird und sich die Wahrscheinlichkeit, dass eine der Dichtungen besonders bei Verwendung von Kathetern mit großem Durchmesser verschoben wird, erhöht. Eine ähnliche Vorrichtung ist in der US-A-4,809,679 beschrieben.
  • Ein weiteres Problem, das bei vielen Kanülen des Stands der Technik auftritt, ist, dass der Kardiologe in der Lage sein muss, den Katheter bei Einführung durch die Dichtungen oder anderer Abdichtmittel des hämostatischen Ventils und letztendlich in das Blutgefäß zu "fühlen". Wenn die Einführung des Katheters durch das hämostatische Ventil zu schwierig ist, kann die Kanüleneinheit von Kardiologen abgelehnt werden, da sie während der Einführung schwierig zu verwenden ist. Gleichermaßen kann es bei der Verwendung von hämostatischen Ventilen, die einen übermäßigen Druck auf die Seitenwände eingeführter Katheter ausüben, zu einer hämodynamischen Einschränkung im Katheter (hemostatic Pressure dampening) kommen. In anderen Worten kann ein übermäßiger Druck auf die äußeren Seitenwände eines Katheters eine Verengung des Durchmessers des Katheters bewirken, wodurch die Messparameter im Katheter verändert werden.
  • Zusätzlich treten bei hämostatischen Ventilen auch Probleme auf, wenn ein Teil oder Teile des Ventils während des Zurückziehen des Dilatators und der Einführung des Katheters kollabieren. Weiterhin wird ein wiederholtes Einführen und Zurückziehen von Kathetern und mit Kathetern verwandten Vorrichtungen durch herkömmliche hämostatische Ventile zunehmend schwieriger. Diese Zunahme der für das Einführen und Zurückziehen notwendigen Kraft vermindert weiter die Verwendbarkeit herkömmlicher hämostatischer Ventile.
  • Dementsprechend betrifft ein Aspekt der Erfindung die Herstellung einer hämostatischen Ventileinheit.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft die Herstellung eines hämostatischen Ventils, das ein leichtes Einführen und Zurückziehen von sowohl Führungsdrähten als auch Kathetern erlaubt.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft die Herstellung eines hämostatischen Ventils mit ausreichender Stärke, um während des wiederholten Einführens und Zurückziehens von Kathetern nicht zu kollabieren.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft die Herstellung eines hämostatischen Ventils, welches universell eingesetzt werden kann und mit einer Vielzahl von Führungsdrähten und Kathetern sowohl großen als auch kleinen Durchmessers verwendet werden kann, ohne dass Undichtigkeiten auftreten.
  • Ein anderer Aspekt der Erfindung betrifft die Herstellung eines hämostatischen Ventils, welches nicht undicht wird, wenn ein Führungsdraht durch das Ventil in eine Vene oder Arterie eingeführt wird.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft die Herstellung eines hämostatischen Ventils, welches universell eingesetzt werden kann und welches keinen übermäßigen Druck auf die Seitenwände eines eingeführten Katheters ausübt, aber dennoch bei der Verwendung des Ventils eine stützende Funktion aufweist.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft die Herstellung eines hämostatischen Ventils mit einem einheitlichen Dichtungselement welches zumindest zwei getrennte Dichtungsabschnitte aufweist.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft die Herstellung einer hämostatischen Kanüleneinheit, die die Verwendung von Kathetern mit einem großen Bereich an Durchmessern und gleichzeitig das Einführen jedes dieser Katheter ohne übermäßigen Druck/Reibung erlaubt, so dass für alle Katheterdurchmesser ein gutes chirurgisches "Gefühl" bereitgestellt wird.
  • Diese und andere Ziele der Erfindung werden mit den erfindungsgemäßen hämostatischen Kanüleneinheiten erreicht.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein hämostatisches Ventil gemäß Anspruch 1. Das Ventil ist in einer Gehäuseeinheit aufgenommen, die in einer Ausführungsform ein sich in Längsrichtung erstreckendes Gehäuse mit einem ersten und einem zweiten, gegenüber liegenden offenen Ende umfasst; [sowie] eine Kappe, die das erste Ende umschließt und die eine Öffnung bereitstellt, um das Einführen eines Dilatators oder Katheters in das sich in Längsrichtung erstreckende Gehäuse zu ermöglichen. Das Ventil befindet sich in einem zentralen Durchlass des sich in Längsrichtung erstreckenden Gehäuses. Das Ventil ist mit einem Dichtungshals (sealing neck) und Verschlussaustrittslippen versehen, so dass ein Katheter einfach durch den Dichtungshals und die Verschlussaustrittslippen eingeführt werden kann. Der Dichtungshals ist länglich ausgebildet und weist einen durchgehenden zentralen Durchlass auf. Der Durchlass durch den Dichtungshals umfasst verengte und verbreiterte Abschnitte, wobei der Durchmesser des verengten Abschnitts kleiner ist als der Durchmesser des verbreiterten Abschnitts der Öffnung. Der Dichtungshals wird vorzugsweise von Stützschultern gestützt, die das Ventil während des Einführens von Kathetern oder Führungsdrähten durch das Ventil und bei deren Zurückziehen stützen. Das zweite Ende des Ventilgehäuses ist an einer Hülse befestigt, die in ein Gefäß eingeführt wird. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt einen Querschnitt einer hämostatischen Kanüleneinheit mit dem erfindungsgemäßen hämostatischen Ventil.
  • 2 zeigt einen Querschnitt einer ersten Ausführungsform des hämostatischen Ventils.
  • 3 zeigt einen Querschnitt einer zweiten Ausführungsform des hämostatischen Ventils.
  • 4 zeigt einen Querschnitt einer dritten Ausführungsform des hämostatischen Ventils.
  • 5 zeigt eine Ansicht von unten auf das erfindungsgemäße einstöckige Ventil.
  • 6 zeigt eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Ventil.
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Ventils und zeigt die Stützschultern.
  • DETAILBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt einen Querschnitt der erfindungsgemäßen hämostatischen Kanüleneinheit. Die Kanüleneinheit (10) wird von vier Hauptteilen gebildet. Die Kappe (12) ist am oberen Ende des sich in Längsrichtung erstreckenden Ventilgehäuses (14) befestigt. Das Ventilgehäuse (14) weist erste (16) und zweite (18) sich gegenüber liegende offene Enden auf, um die Einführung eines Katheters in und aus dem Inneren des Ventilgehäuses (14) zu ermöglichen. Die Kappe (12} und das Ventilgehäuse (14) werden aus einem relativ harten Kunststoff, wie Polycarbonat, gebildet. Die Kappe (12) kann an dem Gehäuse durch Verkleben oder Hitzeversiegeln befestigt werden, vorzugsweise aber durch mechanische Be festigung an das Ventilgehäuse unter Verwendung von beispielsweise Fäden, Klammern oder, wie in den Zeichnungen dargestellt, eine Schnapppassung (20), die aus einer kreisförmigen Rille in der Kappe und einer Einbuchtung (22) besteht. Das bevorzugte Verfahren zum Sichern der Kappe (12) an dem Ventilgehäuse (14) ist jedoch eine Ultraschall-Bindung. Die Kappe (12) und das Ventilgehäuse (14) werden zunächst mit entsprechenden Interferenzpassungen versehen und anschließend mittels Ultraschall verbunden. Die hämostatische Kanüleneinheit (10) umfasst auch das Ventil (24), welches aus einem verformbaren, beständigen Kautschuk wie Siliconkautschuk oder Latexkautschuk mit einem Härtebereich von etwa 20 bis 60 (Shore A) gebildet wird, welcher so geformt wird, dass der Durchlass von Führungsdrähten und Kathetern unterschiedlicher Größen möglich ist. In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein einstöckiges Ventil verwendet, obwohl auch zweistöckige, verformbare Ventile verwendet werden können. Die hämostatische Kanüleneinheit (10) enthält auch eine Rohrhülse (26), die aus einem relativ steifen Kunststoff, wie Polytetrafluorethylen (Teflon®), Polyurethan oder Polyethylen gebildet wird, oder die aus einem Verbundkunststoff mit einem zusätzlichen Material, wie einem Flechtmaterial, als Unterstützung bestehen kann. Die Hülse (26) wird in das Ventilgehäuse (14) eingeführt und trägt zur Bereitstellung eines Ausgangs aus dem Inneren des Ventilgehäuses (14) bei.
  • Wie in 1 dargestellt, werden das Ventil (24), die Kappe (12) und das Ventilgehäuse (14) verbunden, indem das Ventil (24) so in die Kappe (12) eingeführt wird, dass die oberste Kante (28} des Ventils (24} dich vollständig in der Kappe (12) befindet und an der Rippe (30) anliegt, die vorzugsweise ringförmig ausgebildet ist. Die Kappe (12) mit dem Ventil (24) an der richtigen Stelle wird anschließend oben auf das Ventilgehäuse (14) aufgesetzt. Das Ventil (24) wird in das Ventilgehäuse (14) eingeführt, und die Kappe (12) wird bei gleichzeitigem Einsatz von Ultraschall-Energie nach unten gedrückt, um die Kappe mit dem Gehäuse zu verbinden. Wenn die Kappe (12) und das Gehäuse (14) verbunden sind, wird weiterhin ein Druck nach unten auf die Kappe (12) ausgeübt, wodurch die oberste Kante (28) des Ventils (24) durch die Rippe (30) zusammengedrückt und dadurch das Ventil (24) innerhalb des Ventilgehäuses (14) festgehalten wird.
  • Die Kappe (12) ist am oberen Ende mit einer ersten Öffnung (16) versehen, die einen Dilatator (nicht dargestellt) aufnehmen kann, der in die hämostatische Kanüleneinheit eingeführt wird, um so in ein Körpergefäß eingeführt zu werden.
  • Das Ventil (24) hat einen konischen Aufnahmebereich (34), der sich zu einem Dichtungshals (36) mit einer Halsöffnung (38) verjüngt. Zusammen ermöglichen der konische Aufnahmebereich (34) und die Halsöffnung (38) eine leichte Einführung eines Katheters in das Ventil (24) und durch die Halsöffnung (38), bei gutem "Gefühl" und einer Minimierung der Einschränkung des hämodynamischen Drucks.
  • Um das gute "Gefühl" und die Minimierung der Einschränkung des hämodynamischen Drucks zu verbessern, ist der bevorzugte Dichtungshals (36), wie in 2 dargestellt, länger als ein herkömmlicher Dichtungshals, wie er in der US-A-5,092,857 offenbart ist, und weist einen Durchgang (40) mit verengten und verbreiterten Abschnitten auf. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält der Dichtungshals (36) einen ersten verengten Abschnitt (42), der mit dem konischen Aufnahmebereich (34) kommuniziert, einen zweiten verengten Abschnitt (44), der mit einer Verschlusskammer (48) kommuniziert, und einen verbreiterten Abschnitt (46) zwischen diesen beiden verengten Abschnitten.
  • Der Durchmesser der Öffnung des verengten Abschnitts (42, 44) ist etwas kleiner als der Durchmesser eines herkömmlichen Führungsdrahtes, der durch diese Dichtung geführt wird. Vorzugswei se ist der verengte Abschnitt 44 etwas kleiner als der verengte Abschnitt 42, wobei jedoch der verengte Abschnitt 42 auch größer als der verengte Abschnitt 44 sein oder denselben Durchmesser haben kann. Bei herkömmlichen Dichtungen ist der Durchmesser des Dichtungshalses über seine gesamte Länge gleich (siehe bei spielsweise US-A-5,092,857). Durch die Verminderung der inneren Oberfläche des Dichtungshalses (36), der mit einem Führungsdraht oder einem Katheter in Kontakt steht, wenn diese durch den Durchgang (40) des Dichtungshalses (36) geführt werden, wird auch der Widerstand auf die Bewegung des Führungsdrahtes oder Katheters durch den Dichtungshals (36) vermindert. Trotz dieses verminderten Widerstandes wird eine gute Abdichtung gegen Blutungen durch die Anwesenheit der verengten Abschnitte des Dichtungshalses (36) erzielt, die weiter gegen den Führungsdraht gepresst werden, wenn er durch das Ventil (24) geschoben wird. Die Größe des Widerstandes auf die Bewegung des Führungsdrahtes oder Katheters durch das Ventil (24) steht in direkter Beziehung zu der Menge des Materials des Ventils (24) im Dichtungshals (36), das den Führungsdraht oder Katheter berührt, während dieser durch die Dichtung geschoben wird. Durch die Verminderung der Menge dieses Dichtungsmaterials auf ein Minimum bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Hämostase um den Führungsdraht oder Katheter, während er durch den Dichtungshals (36) geschoben wird, wird ein gutes "Gefühl" bereitgestellt und gleichzeitig die Einschränkung des hämodynamischen Drucks minimiert.
  • Eine zweite Ausführungsform der Dichtung ist in 3 dargestellt. In dieser Ausführungsform sind anstelle von zwei verengten Abschnitten und einem einzigen verbreiterten Abschnitt drei verengte Abschnitte (42) und zwei verbreiterte Abschnitte (46) vorhanden, die jeweils zwischen zwei angrenzenden verengten Abschnitten (42) liegen. Der Durchmesser der verengten (42) und der verbreiterten Abschnitte (46) bei dieser zweiten Ausführungsform kann gleich oder verschieden zu dem Durchmesser der verengten und verbreiterten Abschnitte der ersten Ausführungsform sein, und es resultiert ein verbessertes "Gefühl". Weiterhin kann der Durchmesser der verengten Abschnitte 42 oder der verbreiterten Abschnitte 46 gleich sein, oder die Abschnitte 42, 44 können unterschiedliche Größen aufweisen, wobei einige einen größeren oder einen kleineren Durchmesser aufweisen können.
  • In einer dritten Ausführungsform, die in 4 dargestellt ist, sind ein einziger verengter Abschnitt (42) und ein einziger verbreiteter Abschnitt (46) vorhanden, wobei der einzige verbreiterte Abschnitt (46) vorzugsweise mit dem konischen Aufnahmebereich (34) kommuniziert. Der Durchmesser des verengten Abschnitts (42) ist kleiner als der Durchmesser des herkömmlichen Führungsdrahtes, der mit dem Ventil verwendet wird. Die relative Länge des verengten Abschnitts (42) innerhalb des Dichtungshalses (36) beträgt etwa die Hälfte der Gesamtlänge des Durchlasses (40) des Dichtungshalses (36). Alternativ kann der verbreiterte Abschnitt (46) mit der Verschlusskammer (48) kommunizieren, während der verengte Abschnitt (42) mit dem konischen Aufnahmebereich (34} kommuniziert.
  • Es können andere Ausführungsformen der Erfindung in Betracht gezogen werden, bei denen die Menge des Materials im Dichtungshals (36), welches in Kontakt mit dem Führungsdraht kommt, reduziert wird, während ein verengter Abschnitt des Dichtungshalses beibehalten wird, der fest gegen einen eingeführten Führungsdraht gedrückt wird, während dieser durch den Dichtungshals (36) geschoben wird, um einen Blutverlust zu verhindern.
  • Die Verschlusskammer (48) kommuniziert mit dem konischen Aufnahmebereich (34) und der Halsöffnung (38) und kann jede geeignete Gestalt aufweisen, wobei ihre Gestalt vorzugsweise halbkugelförmig oder abgeflacht kugelförmig ist. Der innere Durchmesser der Verschlusskammer (48) ist vorzugsweise der gleiche wie der größte Durchmesser jeden Katheters, der mit der erfindungsgemäßen hämostatischen Kanüleneinheit (10) verwendet wird. In der bevorzugten Ausführungsform sollte der Durchmesser des verengten Abschnitts (44) des Dichtungshalses (36), der der Verschlusskammer (48) am nächsten liegt, geringfügig kleiner sein als der jedes Führungsdrahtes, der verwendet wird, um eine Dichtung gegen den Rückfluss von Blut bereitzustellen, das in die Verschlusskammer (48j fließen könnte, während sich ein Führungsdraht in der Kanüleneinheit (10) befindet.
  • Um eine Stütze für das Ventil bereitzustellen, während ein Katheter durch den Dichtungshals (36) eingeführt wird, befinden sich in einer bevorzugten Ausführungsform Stützschultern (50) an der Außenseite des Ventils (24) an der Stelle, an der sich der konische Aufnahmebereich (34) in den Dichtungshals (36) verjüngt, wie in den 1 und 2 dargestellt. Die Stützschultern (50) erstrecken sich nicht über den breitesten Abschnitt der Verschlusskammer (48) nach außen oder über die äußen Oberfläche der Verschlusskammer (48) nach unten, so dass sie den Gesamtdurchmesser des Ventils (24) nicht erhöhen. Insbesondere erhöhen die Stützschultern (54) nicht den äußeren Durchmesser des Abschnitts der Dichtung, die die Verschlusskammer (48) enthält. Die Stützschultern (50) erstrecken sich ebenfalls nicht über den breitesten Abschnitt der Außenseite der Vershlusskammer (48) nach unten und vermeiden so beim Einführen einer Kanüle eine übermäßige Ausdehnung der Halsöffnung (38) gegen die Seitenwände des Ventilgehäuses (14). Wenn daher ein Katheter durch die Halsöffnung (38) eingeführt wird, baucht sich der Halsbereich nicht übermäßig aus und berührt nicht die Wände des Ventilgehäuses (14). Die Stützschultern (54) verhindern auch, dass sich das Ventil (24) übermäßig nach unten zum zweiten gegenüber liegenden offenen Ende (18) des Ventilgehäuses erstreckt und stellen eine wichtige Stütze für die Dichtung beim Einführen und Zurückziehen von Kathetern dürch das Ventil (24) dar. Zwei oder mehrere Stützschultern sind an der Außenseite der Dichtung vor gesehen, wobei vorzugsweise vier Stützschutern verwendet werden, um eine maximale Stütze für die Dichtung bereitzustellen. Wenn vier Stützschultern verwendet werden, sind vorzugsweise zwei davon senkrecht zu dem Schlitz (52) und zwei parallel zu dem Schlitz (52) angeordnet, wie in 7 dargestellt.
  • Der einzige Schlitz (52) und die Lippen (54) und (56) werden durch einen Dilatator, einen Führungsdraht oder einen Katheter, der in die Verrichtung der hämostatischen Kanüleneinheit und durch das Ventil (24) eingeführt wird, geöffnet. Die räumliche Geometrie der Wände der halbrunden Verschlusskammer (48) zwingen die gegenüber liegenden Verschlusslippen (54) und (56) in die normale geschlossene Stellung und halten sie in dieser Stellung, um einen externen Rückfluss von Blut zu verhindern. Wenn die Verschlusslippen (54) und (56) nach Einführung eines Katheters geöffnet sind, dichten gleichermaßen die gegenwirkenden Kräfte des Dichtungshalses (36) um den Katheter und stoppen den Rückfluss von Blut.
  • Die Verschluslippen, die in Form eines Paares von gegenüberliegenden Lippen. (54) und (56) dargestellt sind, können auch die Form von drei. bis sechs getrennten Lippen annehmen, die die Form von entweder "y"-, "kreuz"- oder stern-/speichenförmigen Schlitzen annehmen können. Es sind jedoch zwei Lippen (die durch einen einzigen Schlitz gebildet werden) bevorzugt, da sie einen maximalen Abdichtdruck von den halbrunden Wänden der Verschlusskammer (48) bereitstellen, wenn sich kein Katheter in der hämostatischen Kanüleneinheit befindet. Es ist auch bevorzugt, dass die Länge des Schlitzes zwischen 0,020 und 0,080 inch (0,051 und 0,203 cm) beträgt.
  • Der äußere Durchmesser der Verschlusskammer (48) sollte kleiner sein als der Durchmesser des sich in Längsrichtung erstreckenden hämostatischen Ventilgehäuses (14), um sicherzustellen, dass nach Einführung eines Katheters in das Ventil (24) der Körper des Ventils (24) nicht gegen die Innenwände des Ventilgehäuses (14) drückt und so die Einführung des Katheters erschwert und die Möglichkeit der Einschränkung des hämodynamischen Drucks erhöht wird. Wegen ihrer an den Dichtungshals (36) angrenzenden Lage erstrecken sich die Stützschultern (50) auch nicht über den Durchmesser der Verschlusskammer (48) des Ventils (24) bis an die inneren Wände des Ventilgehäuses (14).
  • Das Ventilgehäuse (14) erstreckt sich in Längsrichtung und bildet eine Ventilkammer (58) mit einer ersten (16) und einer zweiten (18) Öffnung, die es erlauben, dass ein Katheter durch die Kammer eingeführt wird. Vorzugsweise wird der Zugang zu dem Inneren der Kammer auch durch eine kleine Öffnung (port) (60) gestattet, an die eine Passvorrichtung (62) angebracht ist, die das Anbringen eines Schlauchsystems ermöglicht, um die Einführung oder das Abziehen von Flüssigkeiten aus der Kammer (58) während des Gebrauchs zu ermöglichen.
  • Das Ventilgehäuse (14) der hämostatischen Kanüleneinheit (10) ist auch vorzugsweise mit einem Nahtring (suture ring) (64) ausgestattet, damit die Kanüleneinheit vorübergehend an dem Körper des Patienten angebracht werden kann, um so eine Stabilisierung der hämostatischen Kanüleneinheit zu ermöglichen.
  • Das letzte Element der erfindungsgemäßen hämostatischen Kanüleneinheit ist die Hülle (26), an der das Ventilgehäuse (14J angebracht werden kann. Die Hülle ist vorzugsweise mit einer spitz zulaufenden distalen Spitze (66) ausgestattet, um bei dem bevorzugten Gebrauch genau in einen Dilatator zu passen, der durch die Kanüle in ein Körpergefäß eingeführt wird.
  • Bei einem bevorzugten Verfahren wird eine Nadel in ein Blutgefäß des Patienten eingeführt. Durch das Lumen der Nadel wird darauf ein Führungsdraht in das Blutgefäß eingeführt. Die Nadel wird zurückgezogen. Rnschließend wird die erfindungsgemäße hämostati sche Kanüleneinheit (10) vorbereitet, indem ein Dilatator durch die Kappenöffnung (16), das Ventil (24), aus der zweiten Öffnung (18) durch die Hülle (26) und aus dem distalen Ende der Hülle geführt wird. Die Hülle (26) und der Dilatator sind so gebildet, dass die zugespitzte distale Spitze (66) sich eng um den Dilatator anschmiegt.
  • Der Dilatator und die hämostatische Kanüleneinheit (10) werden als eine Einheit auf den Führungsdraht und in das Blutgefäß eingeführt. Die Dilatatorspitze, die zugespitzt ist, vergrößert bei ihrem Eintritt die Öffnung im Blutgefäß, so dass letztendlich eine Öffnung gebildet wird, die groß genug ist, um die Hülle (26) aufzunehmen. Nachdem die Hülle in das Blutgefäß eingeführt wurde, werden der Dilatator und der Führungsdraht zurückgezogen, während die erfindungsgemäße hämostatische Kanüleneinheit (10) im Gefäß verbleibt.
  • Wenn die hämostatische Kanüleneinheit so platziert ist, ist es möglich, Führungsdrähte und Katheter mit einem großen Bereich an Durchmessern leicht einzuführen. Ein Katheter wird durch die erste Öffnung (16) in die Kappe (12) und in das Ventil (24) eingeführt. Wenn der Katheter etwas schräg eingeführt wird, wird er durch den konischen Aufnahmebereich (34) zu der Halsöffnung (38) geleitet. Der Katheter wird dann durch den Durchgang (40) des Dichtungshalses (36) in die halbkugelförmige Verschlusskammer (48) und durch die Verschlussaustrittslippen (54) und (56) bewegt. Nach dem Austritt aus den Verschlussaustrittslippen (54} und (56) wird der Katheter durch die Öffnung (18) durch die Hülle (26) und in das Blutgefäß vorgeschoben. Das Blut, das zwischen die Hülle und den Katheter und in das Innere der Ventilkammer (58) fließt, kann aufgrund der Abdichtung des oder der verengten Abschnitts oder Abschnitte (42) des Dichtungshalses (36) um den Körper des Katheters nicht nach außen entweichen, wie in den 2, 3 und 4 dargestellt. Durch die Bereitstellung verengter (42) und lung verengter (42) und verbreiterter (44) Abschnitte des Dichtungshalses (36) liegt ein verminderter Oberflächenbereich der inneren Oberfläche des Dichtungshalses (36) an einem Führungsdraht oder Katheter, der durch die Abdichtung geschoben wird, an. Es wurde überraschenderweise gefunden, dass durch Verminderung dieses Kontakt-Oberflächenbereichs einer Bewegung des Führungsdrahtes oder Katheters durch den Dichtungshals (36) ein verminderter Widerstand entgegengesetzt wird, während gleichzeitig eine gute Abdichtung aufrechterhalten wird, um einen Blutfluss durch das Ventil (24) zu verhindern.
  • Eine Stütze für das Ventil (24) bei der Einführung des Katheters wird durch die Stützschultern (50) bereitgestellt. Die Stützschultern (54) erstrecken sich nicht über die äußere Oberfläche der Verschlusskammer (48) nach unten, so dass ein gleichbleibender äußerer Durchmesser des Ventils (24) von der Halsöffnung (38) bis zur Verschlusskammer (48) erhalten wird. Die Stützschultern (50) vermindern die zum Einführen und Zurückziehen erforderlichen Kräfte und erleichtern dadurch das Einführen und Zurückziehen und bieten ein besseres "Gefühl" für das medizinische Personal. Die Stützschultern (50) liefern auch eine ausgezeichnete Unterstützung für das Ventil (24) und verhindern so einen Kollaps desselben während der Verwendung.
  • In 5, die eine Ansicht von unten auf das erfindungsgemäße Ventil (24) zeigt, sind die Verschlussaustrittslippen (54) und (56) zusammen mit dem Schlitz (52) dargestellt.
  • In 6, die eine Ansicht von oben auf das erfindungsgemäße Ventil (24) zeigt, ist der konische Aufnahmebereich (34) des Ventils (24) zusammen mit der Halsöffnung (38) dargestellt.
  • In 7, die eine seitliche Perspektivansicht des erfindungsgemäßen Ventils (24) zeigt, sind die Stützschultern (50) und ihre Position auf dem Ventil (24) offenbart.
  • Die vorliegende Erfindung stellt daher einen Dichtungsmechanismus für eine hämostatische Kanüleneinheit bereit, die
    • 1. universell ist, d. h. sowohl mit Führungsdrähten als auch Kathetern mit einem großen Bereich von Durchmessern verwendet werden kann;
    • 2. ein relativ leichtes Einführen und Zurückziehen von unterschiedlichen Durchmessern von Kathetern und Führungsdrähten bereitstellt;
    • 3. keine übermäßige Restriktion aufweist, die eine Einschränkung des hämodynamischen Drucks verursachen würde;
    • 4. eine ausreichende Stärke aufweist, um nicht beim Einführen und Zurückziehen von verschiedenen medizinischen Vorrichtungen während der Einführung von Kathetern in Blutgefäße zu kollabieren; und
    • 5. eine Abdichtung oder Hämostase bewirkt, wenn keine Vorrichtung in dem Ventil vorhanden ist;
    • 6. bei der Einführung eines Führungsdrahtes diesen selbständig zentriert;
    • 7. während der Manipulation eines Führungsdrahtes eine Hämostase bereitstellt; und
    • 8. mehrfache Wechsel von Vorrichtungen gestattet, ohne dass die Wirkung wesentlich verschlechtert wird.
  • Durch Einsatz dieses hämostatischen Ventils ist es möglich, verschiedene Führungsdrähte und Katheter zu verwenden, die einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen können. Das erfindungsgemäße Ventil ist besonders brauchbar, da es auch um Führungs drähte mit kleinem Durchmesser eine gute Abdichtung bereitstellt. Zusätzlich bietet das erfindungsgemäße universelle hämostatische Ventil ein gutes "Gefühl" und ein vermindertes Auftreten einer Einschränkung des hämodynamischen Drucks bei einem großen Bereich von Katheterdurchmessern. Dieses verbesserte hämostatische Ventil kollabiert während des Gebrauchs auch dann nicht, wenn Katheter und Führungsdrähte mit unterschiedlichen Durchmessern eingesetzt werden und bietet überraschenderweise im Vergleich zu Ventilen des Standes der Technik eine verbesserte Erleichterung des Einführens und Zurückziehens wegen des reduzierten Kontakts zwischen der Oberfläche des Dichtungshalses und des durch diesen eingeführten Führungsdrahtes.

Claims (8)

  1. Hämostatisches Ventil (24) zur Aufnahme eines eingeführten Führungsdrahtes und Katheters, enthaltend: (a) einen Dichtungshals (sealing neck) (36) zum Abdichten um den eingeführten Führungsdraht und Katheter, (b) eine Verschlusskammer, die größer als der Dichtungshals (36) ist, wobei die Verschlusskammer mit dem Dichtungshals (36) kommuniziert, und (c) Verschlussaustrittslippen (54, 56) an der Verschlusskammer und einen konischen Aufnahmebereich (34), der mit dem Dichtungshals (36) kommuniziert; dadurch gekennzeichnet, dass die innere Oberfläche des Dichtungshalses (36) einen verengten Abschnitt (42) und einen verbreiterten Abschnitt (46) aufweist.
  2. Hämostatisches Ventil (24) nach Anspruch 1, wobei der verengte Abschnitt (42) des Dichtungshalses (36) mit der Verschlusskammer (48) kommuniziert und der verbreiterte Abschnitt (46) des Dichtungshalses (36) mit dem konischen Aufnahmebereich (34) in Verbindung steht.
  3. Hämostatisches Ventil (24) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, welches weiterhin Stützschultern (59) aufweist, die an der äußeren Oberfläche des hämostatischen Ventils (24) angrenzend an den Dichtungshals (36) angebracht sind.
  4. Hämostatisches Ventil (24) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Dichtungshals (36) weiterhin einen Durchlass (38) aufweist, wobei der Durchlass (38) zwischen dem konischen Aufnahmebereich (34) und der Verschlusskammer (48) kommuniziert, und worin der verengte Abschnitt (42) des Dichtungshalses (36) mit der Verschlusskammer (48) kommuniziert, und der verbreiterte Abschnitt (46) des Dichtungshalses (36) mit dem konischen Aufnahmebereich (34) kommuniziert.
  5. Hämostatisches Ventil (24) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Dichtungshals (36) weiterhin einen Durchlass (38) aufweist, wobei der Durchlass (38) zwischen dem konischen Aufnahmebereich (34) und der Verschlusskammer (48) kommuniziert, und worin der verengte Abschnitt (42) des Dichtungshalses (36) mit dem konischen Aufnahmebereich (34) kommuniziert, und der verbreiterte Abschnitt (46) des Dichtungshalses (36) mit der Verschlusskammer (48) kommuniziert.
  6. Hämostatisches Ventil (24) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, worin die Verschlusslippen (54, 56) von einem Schlitz (52) in einem abgeflachten Bereich der Verschlusskammer (48) gebildet werden.
  7. Hämostatisches Ventil (24) nach Anspruch 1, welches angrenzend an die Verschlusskammer (48) einen zweiten verengten Abschnitt (42) aufweist.
  8. Hämostatische Kanüleneinheit (10), enthaltend (a) ein sich in Längsrichtung erstreckendes Ventilgehäuse (14) mit einer ersten Öffnung (16) und einer zweiten Öffnung (18), (b) eine Kappe (12), die die erste Öffnung (16) des Ventilgehäuses (14) umschließt und die eine Öffnung bereitstellt, um das Einführen eines medizinischen Geräts in die erste Öffnung (16) des Gehäuses (14) durch eine zentrale Kammer und aus der zweiten Öffnung (18) heraus zu ermöglichen, und (c) das hämostatische Ventil gemäß Anspruch 1.
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