DE69819009T2

DE69819009T2 - Stabile flüssige zusammensetzung mit hohem gehalt an weichmachern

Info

Publication number: DE69819009T2
Application number: DE69819009T
Authority: DE
Inventors: Sudhakar Puvvada
Original assignee: Unilever NV
Current assignee: Unilever NV
Priority date: 1997-07-24
Filing date: 1998-07-10
Publication date: 2004-08-05
Anticipated expiration: 2018-07-11
Also published as: AU9161798A; EP1003462A2; CZ2000267A3; IN190318B; WO1999004751A2; HUP0003344A2; CA2297921A1; AR015408A1; BR9810801A; HUP0003344A3; CN1271269A; JP2001510780A; DE69819009D1; ES2209203T3; CA2297921C; WO1999004751A8; US5965500A; WO1999004751A3; MY132801A; ID24918A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft flüssige Reinigungszusammensetzungen des Typs, der typischerweise in Hautreinigungs- oder Duschgelzusammensetzungen verwendet wird. Insbesondere betrifft die Erfindung flüssige Zusammensetzungen, umfassend hohe Anteile an Erweichungsmitteln, insbesondere wo Anteile an Erweichungsmitteln gleich dem Gesamttensid sind oder einen überschüssigen Anteil ausmachen.
Flüssige Reiniger und Duschgele sind auf dem Fachgebiet gut bekannt. Die Verwendung solcher wässrigen flüssigen Reiniger mit Feuchthaltemitteln ist auch bekannt (siehe beispielsweise US-Patent Nr. 5 308 526, Dias et al., oder US-Patent Nr. 5 234 619, Greene et al.).
In US-Patent Nr. 5 234 619, Greene et al., wird gelehrt, dass feuchthaltende Mittel mit Anteilen von bis zu etwa 20% enthalten sein können, wobei unter den mitgeteilten Feuchthaltemitteln Vaseline, Mineralöl, Silikone und verschiedene tierische oder pflanzliche Öle enthalten sind (siehe Anspruch 3, Zeilen 8–28).
In diesen Druckschriften ist jedoch der verwendete Anteil von Öl/Erweichungsmittel immer unter dem Anteil des verwendeten Tensids.
JP 07/025726 betrifft ein Hautreinigungsmittel, umfassend 15 bis 30 Gewichtsprozent eines anionischen Tensids und eines amphoteren Tensids und 30 bis 60 Gewichtsprozent Öl und Wasser.
WO 93/19149 betrifft ein wässriges schaumerzeugendes Reinigungsprodukt, umfassend 5 bis etwa 50 Gewichtsprozent eines gemischten Tensidsystems und 3 bis 40 Gewichtsprozent eines unlöslichen nichtionischen Öles oder Wachses, worin das Gewichtsverhältnis von Gesamttensid : nichtionischem Öl oder Wachs im Bereich von etwa 10 : 1 bis etwa 1 : 3 liegt. Die Zusammensetzung liegt in Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion mit einer Viskosität im Bereich von 100–400 Dyn·s/cm² (10000 bis 40000 cP) vor.
EP 0 111 895 betrifft eine wässrige Hautpflegeemulsion zur Auftragung auf feuchte Haut, umfassend eine flüssige Ölkomponente, eine Alkaliseife, ein Alkylsulfat und/oder Alkylpolyglycolethersulfat in einer Menge von 0,5 bis 1,5 Gewichtsprozent der Emulsion.
Insbesondere betrifft die Erfindung wässrige flüssige Zusammensetzungen, umfassend:

(a) 3 bis 30 Gewichtsprozent Tensidsystem, umfassend ein Tensid, ausgewählt aus einem anionischen Tensid, einem amphoteren Tensid, einem kationischen Tensid und einem nichtionischen Tensid und Gemischen davon, wobei mindestens ein anionisches Tensid vorliegen muss; und
(b) 10 bis 35 Gewichtsprozent eines Öl/Erweichungsmittels, ausgewählt aus Pflanzenölen, Estern, tierischen Fetten, Mineralöl, Vaseline, Silikonöl und Gemischen davon, worin der Anteil von Öl/Erweichungsmittel gleich ist oder im Überschuss vom Tensidanteil vorliegt;
(c) 0,1 bis 8 Gewichtsprozent einer C₁₂-C₂₄-Fettsäure;
(d) 0,01 bis 3 Gewichtsprozent eines kationischen Polymers; und
(e) mehr als 30 Gewichtsprozent Wasser;

²

In bevorzugten Ausführungsformen umfasst die Zusammensetzung weiterhin 0 bis 10%, vorzugsweise 0,1 bis 8%, bevorzugter 0,1 bis 4 Gewichtsprozent, C₁₂-C₂₄-Fettsäure und/ oder 0,01 bis 5%, vorzugsweise 0,01 bis 3%, kationischen Polymerkonditionierer.
Die vorliegende Erfindung betrifft wässrige Reiniger- oder Duschgelzusammensetzungen, umfassend Tensidsysteme und Erweichungsmittel/Öle, worin der Anteil von Öl/Erweichungsmittel gleich ist oder im Überschuss des Anteils an Tensid vorliegt. Unter Verwendung von erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ist es möglich, ein stark schäumendes, sehr schonendes Körperwaschmittel, das stabil ist und keine Phasentrennung in ölreiche und tensidreiche Phasen zeigt, zu erhalten. Große Mengen Schaum werden erzeugt, auch bei hohen Anteilen von Öl, während das Öl gleichzeitig gegen Hautreizung und -trockenheit wirkt. Zusammensetzungen werden nachstehend genauer angegeben.
Das erfindungsgemäße Tensidsystem umfasst 3% bis 30%, vorzugsweise etwa 10 bis 25% Tensid, wenn mindestens ein Tensid anionisches Tensid ist.
Das anionische Waschmitteltensid kann z. B. ein aliphatisches Sulfonat, wie primäres Alkansulfonat (beispielsweise C₈-C₂₂), primäres Alkandisulfonat (beispielsweise C₈-C₂₂), C₈-C₂₂-Alkensulfonat, C₈-C₂₂-Hydroxyalkansulfonat oder Alkylglycerylethersulfonat (AGS), oder ein aromatisches Sulfonat, wie Alkylbenzolsulfonat, sein.
Das anionische Tensid kann auch ein Alkylsulfat (beispielsweise C₁₂-C₁₈-Alkylsulfat) oder Alkylethersulfat (einschließlich Alkylglycerylethersulfate) sein. Unter den Alkylethersulfaten sind jene der Formel: RO(CH₂CH₂O)_nSO₃M, worin R ein Alkyl oder Alkenyl mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 18, Kohlenstoffatomen, darstellt, n einen Mittelwert von mehr als 1,0, vorzugsweise zwischen 2 und 3, aufweist und M ein solubilisierendes Kation, wie Natrium, Kalium, Ammonium oder substituiertes Ammo nium, darstellt. Ammonium- und Natriumlaurylethersulfate sind bevorzugt.
Das anionische Tensid kann auch Alkylsulfosuccinate (einschließlich Mono- und Dialkyl-, beispielsweise C₆-C₂₂-Sulfosuccinate), Alkyl- und Acyltaurate, Alkyl- und Acylsarcosinate, -sulfoacetate, C₈-C₂₂-Alkylphosphate und -phosphate, Alkylphosphatester und Alkoxylalkylphosphatester, -acyllactate, C₈-C₂₂-Monoalkylsuccinate und -maleate, -sulfoacetate und -acylisethionate sein.
Sulfosuccinate können sein oder einschließen;
Monoalkylsulfosuccinate der Formel: R⁴O₂CCH₂CH(SO₃M)CO₂M und Amid-MEA-sulfosuccinate der Formel R⁴CONHCH₂CH₂O₂CCH₂CH(SO₃M)CO₂M worin R⁴ im Bereich von C₈-C₂₂-Alkyl liegt und M ein solubilisierendes Kation darstellt; und
– Amido-MIPA-sulfosuccinate der Formel RCONH(CH₂)CH(CH₃)(SO₃M)CO₂M, worin M wie vorstehend definiert ist.
Auch eingeschlossen sind, falls geeignet, die alkoxylierten Citratsulfosuccinate und alkoxylierten Sulfosuccinate, wie die nachstehenden:
worin n 1 bis 20 ist und M wie vorstehend definiert ist.
Sarcosinate sind im Allgemeinen ausgewiesen durch die Formel: RCON(CH₃)CH₂CO₂M, worin R im Bereich von C₈-C₂₂-Alkyl liegt und M ein solubilisierendes Kation darstellt.
Taurate werden im Allgemeinen angegeben durch die Formel: R²CONR³CH₂CH₂SO₃M, worin R² im Bereich von C₈-C₂₀-Alkyl liegt, R³ im Bereich von C₁-C₄-Alkyl liegt und M ein solubilisierendes Kation darstellt.
Eine weitere geeignete Klasse von anionischen Tensiden sind Carboxylate, wie die nachstehenden: R-(CH₂CH₂O)_nCO₂M, worin R C₈-C₂₀-Alkyl darstellt, n 0 bis 20 ist und M wie vorstehend definiert ist.
Ein weiteres Carboxylat, das verwendet werden kann, ist Amidoalkylpolypeptidcarboxylate, wie beispielsweise Monteine LCQ^® von Seppic.
Ein weiteres Tensid, das verwendet werden kann, sind die C₈-C₁₈-Acylisethionate. Diese Ester werden durch Reaktion zwischen Alkalimetallisethionat mit gemischten aliphatischen Fettsäuren mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen und einem Jodwert von weniger als 20 hergestellt. Mindestens 75% der gemischten Fettsäuren haben 12 bis 18 Kohlenstoffatome und bis zu 25% haben 6 bis 10 Kohlenstoffatome.
Das Acylisethionat, falls vorliegend, kann ein alkoxyliertes Isethionat, wie in Ilardi et al., US-Patent Nr. 5 393 466, beschrieben, sein. Diese Verbindung hat die allgemeine Formel:
worin R eine Alkylgruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen darstellt, m eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist, X und Y Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen und M⁺ ein einwertiges Kation, wie beispielsweise Natrium, Kalium oder Ammonium, darstellt.
Im Allgemeinen wird die anionische Komponente etwa 1 bis 20 Gewichtsprozent der Zusammensetzung, vorzugsweise 2 bis 15%, besonders bevorzugt 5 bis 12 Gewichtsprozent, der Zusammensetzung umfassen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gibt es mindestens ein anionisches Tensid, das in Kombination mit einem zwitterionischen oder amphoteren Tensid verwendet werden sollte.
Zwitterionische Tenside werden beispielhaft durch jene angegeben, die breit als Derivate von aliphatischen quaternären Ammonium-, Phosphonium- und Sulfoniumverbindungen beschrieben werden können, worin die aliphatischen Reste gerad- oder verzweigtkettig sein können und worin einer der aliphatischen Substituenten etwa 8 bis etwa 18 Kohlenstoffatome enthält und einer eine anionische Gruppe, beispielsweise Carboxy, Sulfonat, Sulfat, Phosphat oder Phosphonat, enthält. Eine allgemeine Formel für diese Verbindungen ist:
worin R² einen Alkyl-, Alkenyl- oder Hydroxyalkylrest mit etwa 8 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen, 0 bis etwa 10 Ethylenoxideinheiten und 0 bis etwa 1 Glyceryleinheit enthält; Y ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Stickstoff-, Phosphor- und Schwefelatomen; R³ eine Alkyl- oder Monohydroxyalkylgruppe, die etwa 1 bis etwa 3 Kohlenstoffatome enthält, darstellt; X 1 ist, wenn Y ein Schwefelatom darstellt, und 2, wenn Y ein Stickstoff- oder Phosphoratom darstellt; R⁴ ein Alkylen oder Hydroxyalkylen mit etwa 1 bis etwa 4 Kohlenstoffatomen darstellt und Z einen Rest, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Carboxylat-, Sulfonat-, Sulfat-, Phosphonat- und Phosphatgruppen, darstellt.
Beispiele für geeignete Tenside schließen ein:
4-[N,N-Di(2-hydroxyethyl)-N-octadecylammonio]-butan-1-Carboxylat;
5-[S-3-Hydroxypropyl-S-hexadecylsulfonio]-3-hydroxypentan-1-Sulfat;
3-[P,P-Diethyl-P-3,6,9-trioxatetradexocylphosphonio]-2-hydroxypropan-1-phosphat;
3-[N,N-Dipropyl-N-3-dodecoxy-2-hydroxypropylammonio]-propan-1-phosphonat;
3-(N,N-Dimethyl-N-hexadecylammonio)propan-1-sulfonat;
3-(N,N-Dimethyl-N-hexadecylammonio)-2-hydroxypropan-1-sulfonat;
4-[N,N-Di(2-hydroxyethyl)-N-(2-hydroxydodecyl)ammonio]-butan-1-carboxylat;
3-[S-Ethyl-S-(3-dodecoxy-2-hydroxypropyl)sulfonio]propan-1-phosphat;
3-[P,P-Dimethyl-P-dodecylphosphonio]-propan-1-phosphonat; und
5-[N,N-Di(3-hydroxypropyl)-N-hexadecylammonio]-2-hydroxy-pentan-1-Sulfat.
Amphotere Waschmittel, die in dieser Erfindung verwendet werden können, schließen mindestens eine Säuregruppe ein. Diese kann eine Carbon- oder eine Sulfonsäuregruppe sein. Sie schließen quaternären Stickstoff ein und sind deshalb quaternäre Amidosäuren. Sie sollten im Allgemeinen eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 7 bis 18 Kohlenstoffatomen einschließen. Sie genügen gewöhnlich einer Gesamtstrukturformel:
worin R¹ Alkyl oder Alkenyl mit 7 bis 18 Kohlenstoffatomen darstellt;
R² und R³ jeweils unabhängig voneinander Alkyl, Hydroxyalkyl oder Carboxyalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen darstellen;
n 2 bis 4 ist;
m 0 bis 1 ist;
X Alkylen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert mit Hydroxyl, darstellt und
Y -CO₂- oder -SO₃- darstellt.
Geeignete amphotere Waschmittel innerhalb der vorstehenden allgemeinen Formel schließen einfache Betaine der Formel:
und Amidobetaine der Formel:
worin n 2 oder 3 ist, ein.
In beiden Formeln sind R¹, R² und R³ wie vorstehend definiert. R¹ kann insbesondere ein Gemisch von C₁₂- und C₁₄-Alkylgruppen, abgeleitet von Kokosnuss, sein, sodass mindestens die Hälfte, vorzugsweise mindestens drei Viertel, der Gruppen R¹ 10 bis 14 Kohlenstoffatome aufweisen. R² und R³ sind vorzugsweise Methyl.
Eine weitere Möglichkeit ist, dass das amphotere Waschmittel ein Sulfobetain der Formel:
worin m 2 oder 3 ist, oder Varianten von diesen, worin -(CH₂)₃SO₃- durch
ersetzt ist.
In diesen Formeln sind R¹, R² und R³ wie vorstehend erörtert.
Amphoacetate und Diamphoacetate sind auch vorgesehen, mögliche verwendbare zwitterionische und/oder amphotere Verbindungen abzudecken.
Die amphoteren Tenside sollten im Allgemeinen etwa 0,1 bis 20%, vorzugsweise 5 bis 15%, der Zusammensetzung umfassen.
Wie ausgewiesen, sollte die Gesamtheit an Tensid etwa 30% der Zusammensetzung nicht überschreiten.
Ein besonders bevorzugtes System umfasst etwa 5 bis 15% anionisches Tensid, insbesondere 5 bis 15% Alkalimetall, C₈-C₁₆-Ethersulfat (z. B. Natriumlaurylethersulfat) und etwa 5 bis 15% amphoteres Tensid, ausgewählt aus Amphoacetaten (z. B. Natriumlauroamphoacetat) oder Amidoalkylbetain (z. B. Cocoamidopropylbetain) oder Gemischen davon.
Das Tensidsystem kann auch gegebenenfalls ein nichtionisches Tensid umfassen.
Das nichtionische Tensid, das verwendet werden kann, schließt insbesondere die Reaktionsprodukte von Verbindungen mit einer hydrophoben Gruppe und einem reaktiven Wasserstoffatom, beispielsweise aliphatische Alkohole, Säuren, Amide oder Alkylphenole mit Alkylenoxiden, insbesondere Ethylenoxid, entweder einzeln oder mit Propylenoxid, ein. Spezielle nichtionische Waschmittelverbindungen sind Alkyl-(C₆-C₂₂)-phenol-Ethylenoxid-Kondensate, die Kondensationsprodukte von aliphatischen primären oder sekundären linearen oder verzweigten (C₈-C₁₈)-Alkoholen mit Ethylenoxid, und Produkte, hergestellt durch die Kondensation von Ethylenoxid mit den Reaktionsprodukten von Propylenoxid und Ethylendiamin.
Andere sogenannte nichtionische Waschmittelverbindungen schließen langkettige tertiäre Aminoxide, langkettige tertiäre Phosphinoxide und Dialkylsulfoxide ein.
Das nichtionische Tensid kann auch ein Zuckeramid, wie ein Polysaccharidamid, sein. Insbesondere kann das Tensid eines von den Lactobionamiden sein, die in US-Patent Nr. 5 389 279 von Au et al. beschrieben wurden, oder es kann eines der Zuckeramide sein, die in dem Patent Nr. 5 009 814 von Kelkenberg beschrieben wurden.
Andere Tenside, die verwendet werden können, werden in US-Patent Nr. 3 723 325, Parran Jr., beschrieben und nichtio nische Alkylpolysaccharidtenside, wie in US-Patent Nr. 4 565 647, Llenado.
Bevorzugte Alkylpolysaccharide sind Alkylpolyglycoside der Formel R²O(C_nH_2nO)_t(Glycosyl)_x, worin R² ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Alkyl, Alkylphenyl, Hydroxyalkyl, Hydroxyalkylphenyl und Gemischen davon, worin Alkylgruppen etwa 10 bis etwa 18, vorzugsweise etwa 12 bis etwa 14, Kohlenstoffatome enthalten; n 0 bis 3, vorzugsweise 2, ist; t 0 bis etwa 10, vorzugsweise 0, ist; und x 1,3 bis etwa 10, vorzugsweise 1,3 bis etwa 2,7, ist. Das Glycosyl ist vorzugsweise abgeleitet von Glucose. Um diese Verbindungen herzustellen, wird der Alkohol oder Alkylpolyethoxyalkohol zuerst gebildet und dann mit Glucose oder einer Quelle von Glucose umgesetzt, unter Bildung des Glucosids (Angriff in Position 1). Die zusätzlichen Glycosyleinheiten können dann zwischen deren 1-Position und den vorangehenden Glycosyleinheiten der 2-, 3-, 4- und/oder 6-Position, vorzugsweise überwiegend der 2-Position, gebunden werden.
Nichtionisches Tensid kann typischerweise 0 bis 10 Gewichtsprozent der Zusammensetzung umfassen.
Die vorliegende Erfindung umfasst auch eine Menge an Öl/Erweichungsmittel, das erforderlich ist, um gleich oder im Überschuss der Menge an Gesamttensid vorzuliegen.
Verschiedene geeignete Klassen von Ölen werden nachstehend angeführt. Diese schließen ein;
Pflanzenöle: Arachisöl, Rizinusöl, Kakaobutter, Kokosnussöl, Maisöl, Baumwollsamenöl, Olivenöl, Palmkernöl, Rapssamenöl, Färberdistelöl, Sesamsamenöl und Sojabohnenöl und Sonnenblumensamenöl.
Ester: Myristinsäurebutylester, Palmitinsäurecetylester, Ölsäuredecylester, Laurinsäureglycerylester, Rizinolsäureglycerylester, Stearinsäureglycerylester, Isostearinsäureglycerylester, Laurinsäurehexylester, Palmitinsäureisobutylester, Stearinsäureisocetylester, Isostearinsäureisopropylester, Laurinsäureisopropylester, Linolsäureisopropyl ester, Myristinsäureisopropylester, Palmitinsäureisopropylester, Stearinsäureisopropylester, Monolaurinsäurepropylenglycolester, Rizinolsäurepropylenglycolester, Stearinsäurepropylenglycolester und Isostearinsäurepropylenglycolester.
Tierische Fette: Lanolinalkohole, acetylierte Lanolinalkohole, Lanolin, Schmalz, Nerzöl und Talg.
Fettsäuren und Alkohole: Behensäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Behenylalkohol, Cetylalkohol, Eicosanylalkohol und Isocetylalkohol.
Andere Beispiele von Öl/Erweichungsmitteln schließen Mineralöl, Vaseline, Silikonöl, wie Dimethylpolysiloxan, Milchsäurelauryl- und -myristylester, ein.
Besonders bevorzugte Erweichungsmittel schließen Pflanzenöle, insbesondere Sonnenblumensamen, ein. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst Sonnenblumensamenöl mindestens etwa 20 Gewichtsprozent der Zusammensetzung.
Erweichungsmittel werden im Allgemeinen 10% bis 35%, vorzugsweise 10% bis 30%, der Zusammensetzung umfassen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Zusammensetzung eine Fettsäure „Strukturierungsmittel" umfassen, die hilft, eine lamellare Phase zu bilden (lamellare Phasenzusammensetzungen sind besonders bevorzugt). Das Strukturierungsmittel hilft, Weichmacher zu suspendieren, unter Beibehalten von guten scherentzähenden Eigenschaften.
Die Fettsäure ist im Allgemeinen eine C₁₂-C₂₄-Fettsäure. Eine besonders bevorzugte Fettsäure ist Laurinsäure. Andere bevorzugte Fettsäuren schließen ein, sind jedoch nicht begrenzt auf Palmkernsäure, Palmfettsäure und Isostearinsäure. Die Säure wird typischerweise 0% bis 10%, vorzugsweise 0,1% bis 8%, bevorzugter 0,1 bis 4%, der Zusammensetzung umfassen.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform wird die Zusammensetzung einen kationischen Konditionierer umfassen. Beispiele für solche Polymere schließen Quatrisoft LM-200, Polyquaternium-24, Polyquaternium-39 von Calgon, und kationi sche Polymere vom Typ Jaguar^® von Rhone Poulenc ein. Im Allgemeinen wird der kationische Konditionierer 0,01 bis 3% der Zusammensetzung umfassen.
Schließlich wird Wasser den Ausgleich der Zusammensetzung ausmachen. Wasser umfasst im Allgemeinen mehr als etwa 30%, vorzugsweise mehr als etwa 40 Gewichtsprozent, der Zusammensetzung.
Zusätzlich können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen wahlweise Bestandteile wie nachstehend einschließen:
Organische Lösungsmittel, wie Ethanol; Hilfsmittel, Verdickungsmittel, wie Carboxymethylcellulose, Magnesiumaluminiumsilikat, Hydroxyethylcellulose, Methylcellulose, Carbopole, Glucamide, oder Antil^® von Rhone Poulenc; Parfüms; maskierende Mittel, wie Tetranatriumethylendiamintetraacetat (EDTA), EHDP oder Gemische in einer Menge von 0,01 bis 1%, vorzugsweise 0,01 bis 0,05%; und färbende Mittel, Opazitätsmittel und Perlglanzmittel, wie Zinkstearat, Magnesiumstearat, TiO₂, EGMS (Ethylenglycolmonostearat) oder Lytron 621 (Styrol/Acrylat-Copolymer); wobei alle davon beim Verbessern des Aussehens oder der kosmetischen Eigenschaften des Produkts verwendbar sind.
Die Zusammensetzungen können weiterhin antimikrobielle Mittel, wie 2-Hydroxy-4,2',4'-trichlordiphenylether (DP300); Konservierungsmittel, wie Dimethyloldimethylhydantoin (Glydant XL1000), Parabene, Sorbinsäure, usw., umfassen.
Die Zusammensetzungen können auch Kokosnussacylmono- oder -diethanolamide, wie Schaumverstärker, umfassen, und auch stark ionisierende Salze, wie Natriumchlorid und Natriumsulfat, können vorteilhaft verwendet werden.
Antioxidanzien, wie beispielsweise butyliertes Hydroxytoluol (BHT), können vorteilhafterweise in Mengen von etwa 0,01% oder höher, falls geeignet, angewendet werden.
Verdickungsmittel, die verwendet werden können, schließen Amerchol Polymer HM 1500 (Nonoxinylhydroethylcellulose); Glucam DOE 120 (PEG 120 Methylglucosedioleat); Rewo- Derm. (PEG-modifiziertes Glycerylcocoat, Palmitat oder Talgoat) von Rewo Chemicals; Antil^® 141 (von Goldschmidt) ein.
Ein anderer wahlweiser Bestandteil, der zugegeben werden kann, sind entflockende Polymere, wie jene, gelehrt in US-Patent Nr. 5 147 576, Montague.
Ein weiterer Bestandteil, der eingeschlossen sein kann, sind Exfolianzien, wie Polyoxyethylenkugeln, Walnussschalen und Aprikosensamen.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen werden im Allgemeinen eine Viskosität von etwa 500–3000 Dyn·s/cm² (50 000 bis 300 000 Centipoises (cP)), gemessen unter Verwendung eines Brookfield-Viskosimeters mit Heliopath-Accessory und einer T-Stab-Spindel A bei 0,5 U/min (gemessen bei Raumtemperatur) aufweisen.
Alle Prozentangaben in der Beschreibung und in den Beispielen sind auf das Gewicht bezogen, sofern nicht anders ausgewiesen.
BEISPIELE
Die nachstehenden Beispiele der erfindungsgemäßen Zusammensetzung werden nachstehend angegeben:
Zusammensetzungen I–V wurden wie nachstehend hergestellt. Tenside wurden bei 65,6–82,2°C (150–180°F) mit desionisiertem Wasser vermischt, gefolgt von der Zugabe von Zitronensäure und/oder Magnesiumsulfat, Erweichungsmittelölen, Fettsäuren, Konservierungsmitteln und Antioxidanzien. In Beispielen I, IV–V, wurde die Fettsäure in dem Sonnenblumensamenöl gelöst und das Ölpremix zugegeben. Parfüms wurden bei etwa 37,8–48,8°C (100–120°F) als die Charge, die gekühlt war, zugesetzt.
Wie aus jedem Beispiel ersichtlich werden kann, ist das Öl oder Erweichungsmittel gleich oder oberhalb des Anteils von Tensid.

Claims

Wässrige flüssige Zusammensetzung, umfassend: (a) 3 bis 30 Gewichtsprozent Tensidsystem, umfassend ein Tensid, ausgewählt aus einem anionischen Tensid, einem amphoteren Tensid, einem kationischen Tensid und einem nichtionischen Tensid und Gemischen davon, wobei mindestens ein anionisches Tensid vorliegen muss; und (b) 10 bis 35 Gewichtsprozent eines Öl/Erweichungsmittels, ausgewählt aus Pflanzenölen, Estern, tierischen Fetten, Mineralöl, Vaseline, Silikonöl und Gemischen davon, worin der Anteil von Öl/Erweichungsmittel gleich ist oder im Überschuss vom Tensidanteil vorliegt; (c) 0,1 bis 8 Gewichtsprozent einer C₁₂-C₂₄-Fettsäure; (d) 0,01 bis 3 Gewichtsprozent eines kationischen Polymers; und (e) mehr als 30 Gewichtsprozent Wasser; wobei die Zusammensetzung in einer lamellaren Phase vorliegt; und wobei die Zusammensetzung eine Viskosität bei Raumtemperatur von 500–3000 Dyn·s/cm² (50 000 bis 300 000 cP) aufweist.
Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Tensidsystem ein Gemisch von anionischen und amphoteren Tensiden umfasst.
Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das anionische Tensid ein Alkalimetall-C₈-C₁₆-ethersulfat ist.
Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das amphotere Tensid aus der Gruppe, bestehend aus Amphoacetaten und Amidoalkylbetainen, ausgewählt ist.
Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das anionische Tensid ein Alkalimetall-C₈-C₁₆-ethersulfat ist und das amphotere Tensid aus der Gruppe, bestehend aus Amphoacetaten und Amidoalkylbetainen, ausgewählt ist.
Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Pflanzenöl ein Sonnenblumensamenöl ist.
Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Fettsäure Laurinsäure, Palmkernsäure, Palmfettsäure oder Isostearinsäure ist.
Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend 10 bis 25% Tensid.