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TECHNISCHES
GEBIET
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Diese Erfindung betrifft allgemein
Tissue-Papierprodukte. Insbesondere betrifft sie Tissuepapierprodukte,
die auf die Oberfläche
aufgebrachte Verstärkungsmittel
aufweisen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Sanitärpapier-Tissueprodukte werden
weit verbreitet verwendet. Solche Produkte werden kommerziell in
Formaten geliefert, die auf eine Vielzahl von Verwendungen zugeschnitten
sind, wie als Gesichtstücher,
Toilettenpapier und absorbierende Handtücher.
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Alle diese Sanitärprodukte sollen sowohl stark
als auch weich sein. Die Weichheit ist ein komplexer taktiler Eindruck,
der einem Produkt entlockt wird, wenn es gegen die Haut gestrichen
wird. Der Zweck der Weichheit besteht darin, dass diese Produkte
verwendet werden können,
die Haut zu reinigen, ohne dass diese gereizt wird.
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Als eine der wichtigsten physikalischen
Eigenschaften in Bezug auf die Weichheit sehen Fachleute die Festigkeit
des Produkts an. Die Festigkeit ist die Fähigkeit des Produkts und seiner
es bildenden Stoffe, eine physikalische Integrität aufrecht zu halten und einem
Reißen,
Zerplatzen und Zerkleinern unter Gebrauchsbedingungen zu widerstehen.
Das Erzielen von sowohl einer hohen Weichheit als auch einem hohem
Niveau der Festigkeit ist lange eine Aufgabe von Arbeitern auf dem
Gebiet der vorliegenden Erfindung gewesen.
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Ein Feld, dass in dieser Hinsicht
erforscht wurde, besteht darin, Zellulosefasermorphologien und ausgearbeitete
Papierstrukturen auszuwählen und
zu modifizieren, um optimalen Nutzen aus den verschiedenen verfügbaren Morphologien
zu ziehen. Auf diesem Feld können
Vinson et al. im US-Patent US-A-5,228,954,
das am 20. Juli 1993 erteilt wurde, Vinson im US-Patent US-A-5,405,599, das am
11. April 1995 erteilt wurde, und Cochrane et al. im US-Patent US-A-4,874,465,
das am 17. Oktober 1989 erteilt wurde, wobei alle Verfahren für das Auswählen oder
Verbessern von Faserquellen beschreiben, um Tissues und Handtücher mit überragenden Eigenschaften
herzustellen, herangezogen werden. Ein diesbezüglicher Stand der Technik wird
weiter durch Carstens im US-Patent US-A-4,300,981, das am 17. November
1981 beschrieben wurde, in dem diskutiert wird, wie Fasern in Papierstrukturen
eingeschlossen werden können,
so dass sie nachgiebig sind, so dass sie das maximale Weichheitspotential aufweisen,
beschrieben. Während
solche Techniken, wie sie durch diese Beispiele des Stands der Technik dargestellt
sind, in breiter Weise erkannt wurden, kann es sein, dass sie ein
begrenztes Potential liefern, Tissues zu wirklich wirksamen, komfortablen Reinigungsartikeln
zu machen.
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Ein anderes Gebiet, das einen beträchtlichen Grad
von Aufmerksamkeit erfahren hat, ist das Hinzufügen chemischer Weichmacherstoffe
(die hier auch als "chemische
Weichmacher" bezeichnet
werden) zu Tissue- und Handtuchprodukten.
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Der Ausdruck "chemischer Weichmacher", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf jedes chemische Mittel, das den taktilen
Eindruck, der durch den Konsumenten, der ein spezielles Papierprodukt
hält und
es über
die Haut reibt, wahrgenommen wird, verbessert. Obwohl die Weichheit
für Handtuchprodukte
wünschenswert
ist, so ist sie eine wichtige Eigenschaft für Gesichtstücher und Toilettenpapier. Eine
solche taktil wahrnehmbare Weichheit kann in nicht einschränkender
Weise durch die Reibung, die Flexibilität und die Weichheit als auch durch
subjektive Beschreibungen, wie ein Anfühlen wie Samt, Seide oder Flanell,
gekennzeichnet werden. Chemische Weichmacher umfassen beispielhaft
Basiswachse, wie Paraffin und Bienenwachs, und Öle, wie Mineralöl und Silikonöl als auch
Petrolatum und komplexere Öle
und Weichmacher, wie quartäre
Ammoniumverbindungen mit langen Alkylketten, funktionale Silicone,
Fettsäuren,
Fettalkohole und Fettester.
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Das Gebiet der Arbeit im Stand der
Technik, das die chemischen Weichmacher betrifft, weist zwei Wege
auf. Der erste Weg ist durch das Hinzufügen der Weichmacher zur Tissuepapierbahn
während
ihrer Ausbildung, entweder durch das Hinzufügen eines anhaftenden Inhaltsstoffs
zu den Wannen der Zellstoffs, der schließlich in eine Tissuepapierbahn geformt
wird, zum Zellstoffschlamm, wenn er sich einer Papierherstellungsmaschine
nähert
oder zur nassen Bahn, wie sie auf einem Fourdrinierstoff oder einem
Trocknungsstoff auf einer Papierherstellungsmaschine ruht, gekennzeichnet.
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Der zweite Weg ist durch das Hinzufügen von
chemischen Weichmachern zu einer Tissuepapierbahn, nachdem die Bahn
getrocknet ist, gekennzeichnet. Anwendbare Verfahren können in
die Papierherstellung eingefügt
werden, wie beispielsweise durch ein Sprühen auf die Bahn, bevor diese
zu einer Papierrolle aufgewickelt wird.
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Beispielhafter Stand der Technik
des ersten Weges, der durch das Hinzufügen chemischer Weichmacher
zum Tissuepapier vor dessen Zusammenfügen zu einer Bahn gekennzeichnet
ist, umfasst das US-Patent US-A-5,264,082, das an Phan und Trokhan
am 23. November 1993 erteilt wurde. Solche Verfahren haben eine
breite Verwendung in der Industrie gefunden, insbesondere wenn es
wünschenswert
ist, die Festigkeit zu reduzieren, die ansonsten im Papier vorhanden
sein würde,
und wenn das Papierherstellungsverfahren, insbesondere das Kreppen,
robust genug ist, das Einschließen
von Bindungshemmungsmitteln zu tolerieren. Es gibt jedoch bei diesen
Verfahren Probleme, die Fachleuten wohl bekannt sind. Zuerst wird
der Ort des chemischen Weichmachers nicht kontrolliert; er wird
so breit wie möglich
durch die Papierstruktur verbreitet, wie der Faserrohstoff auf den
er angewandt wird. Zusätzlich besteht
ein Verlust der Festigkeit des Papiers bei der Verwendung dieser
Zusatzstoffe. Während
man nicht durch eine Theorie gebunden sein will, wird verbreitet angenommen,
dass die Zusatzstoffe dazu neigen, die Ausbildung von Wasserstoffbindungen
von Faser zu Faser zu unterbinden. Es kann auch ein Verlust der
Steuerung des Blatts auftreten, wenn dieses von der Yankee-Trocknungsvorrichtung
gekreppt wird. Wiederum ist eine weit verbreitete Theorie die, dass die
Zusatzstoffe mit der Beschichtung auf der Yankee-Trocknungsvorrichtung
wechselwirken, so dass die Bindung zwischen der nassen Bahn und
dem Trockner geschwächt
wird. Der Stand der Technik, wie das US-Patent US-A-5,487,813, das an
Vinson et al. am 30. Januar 1996 erteilt wurde, beschreibt eine chemische
Kombination, um die vorher erwähnten Wirkungen
auf die Festigkeit und die Anhaftung am Kreppzylinder zu lindern,
wobei jedoch wei ter eine Notwendigkeit besteht, chemische Weichmacher
einzufügen,
während
die Wirkung auf die Bahnfestigkeit und das Wechselwirken mit dem
Produktionsverfahren minimiert werden.
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Weiterer beispielhafter Stand der
Technik, der sich auf das Hinzufügen
chemischer Weichmacher zur Tissuepapierbahn während ihrer Herstellung bezieht,
umfasst das US-Patent US-A-5,059,282, das an Ampulski et al. am
22. Oktober 1991 erteilt wurde. Das Ampulski-Patent beschreibt ein
Verfahren für
das Hinzufügen
einer Polysiloxanverbindung zu einer nassen Tissuebahn (vorzugsweise
bei einer Faserkonsistenz zwischen ungefähr 20% und ungefähr 35%).
Ein solches Verfahren stellt in gewisser Hinsicht einen Vorteil
gegenüber
dem Hinzufügen von
Chemikalien in die Schlammwanne, die die Papierherstellungsmaschine
beliefert, dar. Beispielsweise zielen solche Vorrichtungen auf das
Aufbringen auf eine der Bahnoberflächen im Gegensatz zum Verteilen
des Zusatzstoffes auf allen Fasern des Rohstoffs. Solche Verfahren überwinden
aber nicht die primären
Nachteile des Hinzufügens
von chemischen Weichmachern am nassen Ende der Papierherstellungsmaschine,
nämlich
die Wirkungen auf die Festigkeit und die Wirkungen auf die Beschichtung
der Yankee-Trocknungsvorrichtung, wenn eine solche Trocknungsvorrichtung
verwendet wird.
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Durch die vorher erwähnten Wirkungen
auf die Festigkeit und das Unterbrechen des Papierherstellungsverfahrens
wurde ein beträchtlicher
Stand der Technik erzeugt, der sich auf das Aufbringen von chemischen
Weichmachern auf schon getrocknete Papierbahnen entweder am so genannten
trockenen Ende der Papierherstellungsmaschine oder in einer getrennten
Umwandlungsoperation nach dem Papierherstellungsschritt bezieht.
Beispielhafter Stand der Technik dieses Gebiets umfasst das US-Patent US-A-5,215,626,
das an Ampulski et al. am 1. Juni 1993 erteilt wurde, das US-Patent
US-A-5,246,545, das an Ampulski et al. am 21. September 1993 erteilt wurde,
und das US-Patent US-A-5,525,345,
das an Warner et al. am 11. Juni 1996 erteilt wurde. Das Patent
5,215,626 beschreibt ein Verfahren für das Herstellen von weichem
Tissuepapier durch das Anwenden eines Polysiloxans auf eine trockene
Bahn. Das Patent 5,246,545 beschreibt ein ähnliches Verfahren, das eine
erhitzte Transferoberfläche
verwendet. Schließlich
beschreibt das Warner-Patent Verfahren zur Aufbringung, die eine
Walzenbeschichtung und eine Extrusion für das Aufbringen spezieller
Zusammensetzungen auf die Oberfläche
einer trockenen Tissuebahn einschließen. Während jedes dieser Dokumente
Vorteile gegenüber
den vorherigen sogenannten Verfahren des nassen Endes insbesondere im
Hinblick auf das Eliminieren der schädlichen Wirkungen auf das Papierherstellungsverfahren
liefert, kann keines der Verfahren vollständig den Verlust der Zugfestigkeit,
der die Anwendung auf die trockene Papierbahn begleitet, ansprechen.
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Das Erzielen eines hohen Weichmachungspotentials
ohne die Festigkeit zu verschlechtern ist lange eine Aufgabe von
Arbeitern auf dem Gebiet der vorliegenden Erfindung gewesen. Beim
Ausführen der
vorher erwähnten
chemischen Weichmachungstechniken hat die typische Praxis darin
bestanden, in die Struktur übermäßig hohe
Pegel der Festigkeit zu gestalten, um den unvermeidlichen Verlust
der Festigkeit, der bei der Verwendung dieser chemischen Weichmacher
auftritt, zu kompensieren. Fachleute werden erkennen, dass die Verwendung
von Zellstoffrefiners oder das Hinzufügen von Harzen beim Papierherstellungsverfahren
leicht für
diesen Zweck verwendet werden kann, wobei das aber unvermeidlich
zu einem Verlust der Weichheit führt.
Somit ist die dem zugrunde liegende Verbesserung bei der Weichheit,
wenn man dies bei einer konstanten Zugfestigkeit betrachtet, begrenzt.
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Es wurde schon seit langem erkannt,
dass Bindemittel auf die Oberfläche
von Tissuepapierbahnen aufgebracht werden können, um die verbesserten Eigenschaften
zu erhalten, wobei diese neue Beziehungen zwischen der Festigkeit
und der Weichheit einschließen.
Das US-Patent US-A-3,862,877, das an Camden am 28. Januar 1975 erteilt
wurde, ist ein Beispiel dafür.
In diesem Dokument ist ein Tissuelaminat, das mindestens drei Schichten
umfasst, beschrieben. Während
dieses Dokument die Verwendung von stark festen Latexbindemitteln
hoher Viskosität
beschreibt, um eine zentrale Tissueschicht zu imprägnieren
und weiter die zentrale Schicht mit jeder der zwei äußeren Schichten
zu verbinden, ohne dass sie in eine der äußeren beiden Schichten wandert,
zielt die Erfindung auf ein Laminat, bei welchem die äußeren Tissueschichten
mit der zentralen Schicht in einer ganzheitlichen Weise verbunden sind,
was zu einer mehrlagigen Tissuepapierbahn führt statt zu einem mehrlagigen
Tissuepapierprodukt. Mehrlagige Tissuepapierprodukte sind etwas weicher
als ähnliche
mehrlagige Tissuepapierprodukte.
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Es ist auch seit langem Praxis, Bindemittel zu
verwenden, die auf innere Oberflächen
der mehrlagigen Tissuepapierbahnen aufgebracht werden, um diskrete
Bindungen zwischen den Lagen der mehrlagigen Tissuepapierprodukte
auszubilden, um wirksam die Trennung der Lagen beim Gebrauch zu verhindern
aber die strukturelle Identität
als ein mehrlagiges Produkt aufrecht zu halten. Einen beispielhaften
Stand der Technik stellt das US-Patent US-A-5,143,776, das an Givens
erteilt wurde, dar. Dieser Stand der Technik lehrt nicht die Verwendung von
Lagenbindemitteln, um das mehrlagige Produkt wesentlich zu festigen,
da er die Tendenz der Lagen, sich zu trennen, betrachtet, das heißt, die
trockene Zugfestigkeit des Produkts wird nicht wesentlich erhöht.
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Die GB-1,382,714 beschreibt ein mehrlagiges
gekrepptes Papierblatt, das entgegengesetzte äußere Bahnen aufweist, die jeweils
mit Erhebungen geprägt
sind, die an vertiefte Gebiete zwischen den Erhebungen angrenzen,
wobei diese Vertiefungen weniger beansprucht werden als die Erhebungen, wobei
die Erhebungen jeder äußeren Bahn
sich auf die Erhebungen der anderen äußeren Bahn erstrecken und diese
quer kreuzen und die inneren Vertiefungen der anderen Bahn überbrücken, wobei
ein Haftmittel zwischen den Erhebungen der Bahn angeordnet wird,
um die Bahnen in das Blatt zu vereinigen und dieses zu formen, um
die Ausdehnung der überbrückten Vertiefungsgebiete
zu verhindern und die Blatterstreckung zu begrenzen.
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Die US-3,953,638 beschreibt ein mehrlagiges
absorbierendes Papierwischprodukt, das eine zentrale Lage eines
relativ nicht dehnbaren Tissuepapiers aufweist, das weniger als
ungefähr
10 Prozent Gesamtdehnung aufweist, wobei die zentrale Lage ein wasserfestes
Verstärkungsharz
aufweist, das auf mindestens einer Oberfläche in einem kontinuierlichen
Muster aufgedruckt ist, und zwischen ungefähr 15 Prozent und ungefähr 55 Prozent
des gesamten Oberflächengebiets
bedeckt, eine äußerste Lage
eines hoch dehnbaren Tissuepapiers, das zwischen ungefähr 15 Prozent
und ungefähr
50 Prozent Krepp aufweist und das Prägepunkte besitzt, die zwischen
ungefähr
7 Prozent und ungefähr
50 Prozent des gesamten Oberflächengebiets
bilden, wobei diese in unterbrochener Weise an entgegengesetzte Seiten
der zentralen Lage an diesen Prägepunkten angehaftet
sind, wobei die Nichtdehnbarkeit der zentralen Lage bewirkt, dass
die nicht angehafteten Teile der äußersten Lagen sich nach außen ausdehnen, wenn
die Struktur benässt
wird, um somit die nasse Volumendicke und den Eindruck der Struktur
stark zu verbessern.
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Die WO 97/08387 beschreibt ein mehrlagiges
Zellulosepapierprodukt, wobei dieses mehrlagige Papierprodukt mindestens
zwei makroskopisch monoplanare Lagen umfasst, die in gegenüberliegender
Beziehung miteinander verbunden sind, wobei mindestens eine der
Lagen Prägungen
aufweist, wobei die Prägungen
sich von der Ebene der Lagen nach außen erstrecken und die entgegengesetzte Lage
berühren,
wobei die Lagen an diesen Prägungen
miteinander verbunden sind, wobei das Papierprodukt eine nasse Lagenbindungsfestigkeit
von mindestens 1,77 Gramm pro cm (4,5 Gramm pro Inch) und eine trockene
Lagenbindungsfestigkeit von 1,57 bis 7.87 Gramm pro Zentimeter (4,0
bis 20,0 Gramm pro Inch) aufweist. Die Lagen sind vorzugsweise haftend
miteinander verbunden. Das Haftmittel wird auf die Prägungen der
Lagen aufgebracht.
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Somit besteht eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, ein weiches mehrlagiges Tissuepapierprodukt zu
liefern, das ein hohes Niveau von Festigkeit erreicht.
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Diese und andere Aufgaben werden
unter Verwendung der vorliegenden Erfindung gelöst, wie das in der folgenden
Beschreibung angegeben ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die Erfindung stellt ein stabiles
und weiches mehrlagiges Tissuepapierprodukt dar, wobei mindestens
eine der inneren Oberflächen
des Tissuepapiers ein auf der Oberfläche abgelagertes Verstärkungsmittel
aufweist, und ein Verfahren für
das Herstellen dieses Produkts, wie das in den angefügten Ansprüchen definiert
ist.
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Die Zusammensetzung des Verstärkungsmittels
wird vorzugsweise aus einer großen
Vielzahl von Polymermaterialien ausgewählt, wobei diese auf Lösungsmittel
basierende Haftmittel, wasserlösliche Polymere,
in Wasser dispergierbare Haftmittel, Emulsionspolymere und Heißschmelzhaftmittel
einschließen.
Geeignete Polymerbindemittel umfassen Stärke, Polyvinylalkohol, Polyamidharze,
Polyacrlyamidharze, Acrylpolymere, Styrol-Butadien-Copolymere, Vinyl-Acetat-Polymere,
Ethylen-Vinyl-Acetat-Copolymere, Vinyl-Chlorid-Polymere, Vinyliden-Chlorid-Polymere,
Vinyl-Chlorid-Vinyliden-Copolymere, Acrylonitril-Copolymere und
Ethylen-Acryl-Copolymere.
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Elastomere Latexemulsionen sind vorzugsweise
fluidisierte Formen des Verstärkungsmittels. Die
Verstärkungsmittel
sind vorzugsweise etwas klebrig, besitzen Glasübergangstemperaturen von ungefähr 0 Grad
Celsius oder weniger, wobei aber Glasübergangstemperaturen von ungefähr 50 Grad bis
ungefähr –50 Grad
Celsius in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Das
am meisten bevorzugte Verstärkungsmittel
ist ein Acryllatex mit einer Glasübergangstemperatur zwischen
ungefähr –30 Grad
Celsius und ungefähr
10 Grad Celsius.
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Das Verstärkungsmittel ist vorzugsweise eine
untergeordnete Komponente des Tissuepapierprodukts, wobei es vorzugsweise
nur ungefähr
0,5 Gewichtsprozent bis ungefähr
10 Gewichtsprozent des Tissuepapierprodukts auf der Basis des Trockengewichts
des Verstärkungsmittels
im Vergleich zum Trockenge wicht des Tissuepapierprodukts umfasst. Ein
noch mehr bevorzugter Bereich der Zusammensetzung besteht darin,
dass das Verstärkungsmittel ungefähr 2 Gewichtsprozent
bis ungefähr
5 Gewichtsprozent des Tissuepapierprodukts ausmacht.
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Die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein zweilagiges Tissuepapierprodukt,
bei dem beide inneren Oberflächen
des Produkts das Oberflächenverstärkungsmittel
aufweisen.
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Unter Ausbildung eines ersten Musters
ist das Verstärkungsmittel über im wesentlichen
die gesamte innere Oberfläche
der Tissuepapierbahn, auf der es ruht, verteilt. Es wird weiter
ein dünnes,
diskretes zweites Muster relativ konzentrierter Gebiete des Verstärkungsmittels,
das in einem Feld einer relativ diffusen Konzentration, das ein
erstes Muster bildet, verteilt ist, vorgesehen. Die Funktion der
dünnen, konzentrierten
Gebiete besteht darin, eine ausreichende Konzentration des Verstärkungsmittels
zu liefern, um eine unterbrochene Lagenverbindung mit der benachbarten
Tissuepapierbahn zu liefern. Die Funktion der diffusen Konzentration
des Verstärkungsmittels
besteht darin, eine Verstärkung
des Tissuepapierprodukts zu liefern, ohne eine Lagenbindung in solchen
Gebieten zu bewirken.
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Die Erfindung betrifft weiter ein
Verfahren für das
Produzieren eines weichen, festen, mehrlagigen Tissuepapierprodukts.
Die Schritte im Verfahren sind:
- a) Aufbringen
eines fluidisierten Verstärkungsmittels
durch eine Oberflächenablagerung
auf die Oberfläche
einer Tissuepapierbahn, die eine an der Oberfläche verstärkte Tissuepapierbahn bildet,
die ungefähr
0,5% bis ungefähr
10% des Verstärkungsmittels
umfasst; und
- b) Kombinieren der an der Oberfläche verstärken Tissuepapierbahn aus Schritt
(a) mit mindestens einer zusätzlichen
Tissuepapierbahn, um ein mehrlagiges Tissuepapierprodukt auszubilden, wobei
die an der Oberfläche
verstärkte
Tissuepapierbahn so ist, dass die Oberfläche, die das Verstärkungsmittel
umfasst, eine innere Oberfläche des
mehrlagigen Tissuepapierprodukts bildet.
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Der Kombinationsschritt des Verfahrens
der vorliegenden Erfindung kann bewirken, dass eine Bindung zwischen
zwei oder mehr der Tissuepapierbahnen ausgebildet wird, wobei aber
wenn solche Bindungen veranlasst werden, sich auszubilden, sie sich
nicht über
einen Großteil
der Oberfläche
der Bahnen ausdehnen dürfen,
um eine Rutschebene zwischen den Tissuepapierbahnen, die das mehrlagige
Tissueprodukt der vorliegenden Erfindung bilden, aufrecht zu halten.
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Das fluidisierte Verstärkungsmittel
wird vorzugsweise so abgelagert, dass ein gleichförmiges, dünnes, diskretes
Muster relativ konzentrierter Gebiete des fluidisierten Verstärkungsmittel
in einem gleichförmig
aufgebrachten, relativ diffusen Muster des fluidisierten Verstärkungsmittels
abgelagert wird. In diesem Fall ist es vorteilhaft, den Kombinationsschritt
(b) so zu bewirken, dass ein Verbindungsdruck ausgeübt wird,
der ausreicht, um im wesentlichen die an der Oberfläche verstärkte Tissuepapierbahn
mit der zusätzlichen
Tissuepapierbahn zu verbinden, indem die Verbindung über die
konzentrierten Gebiete des Verstärkungsmittels
erfolgt, während
ein Verbindungsdruck verwendet wird, der nicht ausreicht, um eine
Verbindung der Gebiete des Verstärkungsmittels,
das sich im gleichförmigen,
relativ diffusen Feld befindet, zu bewirken.
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Das bevorzugte Verfahren für das Ablagern des
Verstärkungsmittels
ist das Drucken.
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Das fluidisierte Verstärkungsmittel
ist vorzugsweise eine Latexemulsion. Acryllatex ist besonders geeignet.
Noch besser ist es, wenn die Latexemulsion einen Feststoffgehalt
von ungefähr
10% bis ungefähr
50% und noch besser von ungefähr
20% bis ungefähr
30% aufweist.
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Das feste und weiche mehrlagige Tissuepapierprodukt
der vorliegenden Erfindung weist vorzugsweise ein Basisgewicht zwischen
ungefähr
20 g/m2 und ungefähr 70 g/m2 und
noch besser zwischen ungefähr
25 g/m2 und ungefähr 50 g/m2 auf.
Es weist eine Dichte zwischen ungefähr 0,03 g/cm3 und ungefähr 0,6 g/cm3 und noch besser zwischen ungefähr 0,1 g/cm3 und 0,2 g/cm3 auf.
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Das weiche Tissuepapier der vorliegenden Erfindung
umfasst ferner Papierherstellungsfasern des Hartholz- und des Weichholztyps,
wobei mindestens ungefähr
50% der Papierherstellungsfasern vorzugsweise dem Hartholztyp zugehören, und
wobei mindestens ungefähr
10% dem Weichholztyp zugehören.
Die Hartholz- und Weichholzfasern können homogen verteilt sein,
aber sie sind vorteilhafterweise isoliert, indem sie in getrennten
Schichten geleitet werden, wobei eine oder mehrere der Tissuepapierbahnen,
die das mehrlagige Tissuepapierprodukt ausbilden, weiter eine innere
Schicht und mindestens eine äußere Schicht
umfassen. Die bevorzugte Schichtanordnung besteht in diesem Fall
darin, die Weichholzfasern auf eine Schicht zu beschränken, die
mit einer inneren Oberfläche
zusammenfällt,
und die Hartholzfasern auf eine Schicht zu beschränken, die
mit einer äußeren Oberfläche zusammenfällt.
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Die Tissuepapierbahnen der vorliegenden Erfindung
sind vorzugsweise gekreppt, das heißt auf einer Papierherstellungsmaschine
hergestellt, die mit einer Yankee-Trocknungsvorrichtung kulminiert,
an die eine teilweise getrocknete Papierbahn angehaftet wird und
auf der diese getrocknet wird, und von der diese durch eine flexible
Abstreichklinge entfernt wird.
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Während
die Eigenschaften der gekreppten Papierbahnen, insbesondere wenn
dem Kreppverfahren Verfahren einer Musterverdichtung vorhergehen,
für das
Praktizieren der vorliegenden Erfindung bevorzugt werden, so ist
ein nicht gekrepptes Tissuepapier auch ein zufriedenstellender Ersatz,
und die Praxis der vorliegenden Erfindung unter Verwendung eines
nicht gekreppten Tissuepapiers ist speziell im Umfang der vorliegenden
Erfindung aufgenommen. Der Ausdruck "Ein nicht gekrepptes Tissuepapier", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf ein Tissuepapier, das nicht komprimierend,
vorzugsweise durch eine Durchlufttrocknung getrocknet wird. Die sich
ergebenden mit Durchluft getrockneten Bahnen sind in Mustern verdichtet,
so dass die Zonen einer relativ hohen Dichte in einem stark voluminösem Feld verteilt
sind, wobei in Mustern verdichtetes Tissue eingeschlossen ist, bei
dem die Zonen der relativ hohen Dichte kontinuierlich sind, und
das Feld des hohen Volumens diskret ist.
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Um nicht gekreppte Tissuepapierbahnen
zu produzieren, wird eine embrionische Bahn vom foraminösen Formungsträger, auf
den sie gelegt ist, auf einen sich langsamer bewegenden höheren Faserstütztransferstoffträger überführt. Die
Bahn wird dann auf einen Trocknungsstoff überführt, auf dem sie auf ihre endgültige Trockenheit
getrocknet wird. Solche Bahnen können
im Vergleich zu gekreppten Papierbahnen einige Vorteile bei der
Glattheit der Oberfläche
liefern.
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Die Techniken, um ein nicht gekrepptes
Tissue auf diese Weise herzustellen, sind im Stand der Technik angegeben.
Beispielsweise lehrt Wendt et al. in der EP-A-0 677 612 A2, die
am 18. Oktober 1995 veröffentlicht
wurde, ein Verfahren für
das Herstellen von weichen Tissueprodukten ohne ein Kreppen. In einem
anderen Fall lehrt Hyland et al. in der EP-A-0 617 164 A1, die am
28. September 1994 veröffentlicht
wurde, ein Verfahren für
das Herstellen von glatten, nicht gekreppten, mit Durchluft getrockneten Blättern.
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Tissuepapierbahnen bestehen im allgemeinen
im wesentlichen aus Papierherstellungsfasern. Geringe Mengen chemisch
funktioneller Mittel, wie Nassfestigkeits- oder Trockenfestigkeitsbindemittel, Retentionshilfsmittel,
grenzflächenaktive
Stoffe, chemische Weichmacher, Krepphilfsmittel und Füllmaterialien
sind häufig
eingeschlossen, wobei diese aber typischerweise nur in geringen
Mengen verwendet werden. Die Papierherstellungsfasern, die am häufigsten
in Tissuepapieren verwendet werden, sind jungfräuliche chemische Holzzellstoffe.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht einer Tiefdruck- und Verbindungsanordnung, die
das Verfahren für das
Ausbilden des mehrlagigen Tissuepapierprodukts, das ein auf der
Oberfläche
abgelagertes Verstärkungsmittel
der vorliegenden Erfindung aufweist, darstellt. Das in 1 dargestellte Verfahren
bringt das Verstärkungsmittel
auf eine Oberfläche
der Tissuepapierbahn durch ein Offset-Tiefdruckverfahren auf.
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2 ist
eine Seitenansicht einer Tiefdruck- und Verbindungsanordnung, die
das Verfahren für das
Ausbilden des mehrlagigen Tissuepapierprodukts, das ein auf der
Oberfläche
abgelagertes Verstärkungsmittel
der vorliegenden Erfindung aufweist, darstellt. Das in 1 dargestellte Verfahren
bringt das Verstärkungsmittel
auf eine Oberfläche
der Tissuepapierbahn durch ein direktes Tiefdruckverfahren auf.
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3 ist
eine Seitenansicht einer Tiefdruck- und Verbindungsanordnung, die
das Verfahren für das
Ausbilden des mehrlagigen Tissuepapierprodukts, das ein auf der
Oberfläche
abgelagertes Verstärkungsmittel
der vorliegenden Erfindung aufweist, darstellt. Das in 3 dargestellte Verfahren
bringt das Verstärkungsmittel
auf eine Oberfläche
von zwei Tissuepapierbahnen durch ein direktes Tiefdruckverfahren
auf, wobei diese dann kombiniert werden, um ein mehrlagiges Tissuepapierprodukt
zu bilden.
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4 ist
eine schematische Querschnittsdarstellung des mehrlagigen Tissuepapierprodukts der
vorliegenden Erfindung, das die Zonen zeigt, in welchen das Verstärkungsmittel
vorhanden ist.
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5 ist
eine schematische Darstellung, die das Detail der vertieften Gebiete
für die
Verwendung auf den Druckwalzen, die in den 1, 2 und 3 gezeigt sind, das ist die
Tiefdruckwalze 4 der 1,
die Tiefdruckwalze 26 der 2,
die Tiefdruckwalze 64 der 3,
zeigt.
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6 ist
eine elektronenmikroskopische Aufnahme der Oberseite einer Papiertissuebahn,
die lange Fasern, kurze Fasern und das auf die Oberfläche aufgebrachte
Verstärkungsmittel
aufweist.
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7 ist
eine elektronenmikroskopische Aufnahme des Querschnitts einer Papiertissuebahn, die
lange Fasern, kurze Fasern und das auf der Oberfläche aufgebrachte
Verstärkungsmittel
umfasst.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Während
diese Beschreibung mit den Ansprüchen
schließt,
die den Gegenstand, der als die vorliegende Erfindung angesehen
wird, speziell angeben und genau beanspruchen, wird angenommen, dass
die Erfindung aus einem Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung
und der angefügten
Beispiele deutlicher wird.
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Der Ausdruck "umfassend", wie er hier verwendet wird, bedeutet,
dass die verschiedenen Komponenten, Inhaltsstoffe oder Schritte
gemeinsam bei der praktischen Ausführung der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können.
Somit umfasst der Ausdruck "umfassend" die eingeschränkteren
Ausdrücke "bestehend im wesentlichen
aus" und "bestehend aus".
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Der Ausdruck "wasserlöslich", wie er hier verwendet wird, bezieht
sich auf Materialien, die in Wasser bei 25°C zu mindestens 3 Gewichtsprozent löslich sind.
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Die Ausdrücke "Tissuepapierbahn, Papierbahn und Tissuebahn" beziehen sich alle
auf Blätter von
Papier, die durch ein Verfahren hergestellt werden, das die Schritte
der Ausbildung eines wässrigen Papierherstellungsrohstoffs,
das Ablagern dieses Rohstoffs auf einer foraminiferen Oberfläche, wie
einem Fourdrinier-Drahtgitter, und das Entfernen des Wassers aus
dem Rohstoff durch die Schwerkraft oder durch eine durch Vakuum
unterstütze
Drainage, das Ausbilden einer embrionischen Bahn, das Überführen der
embrionischen Bahn auf ein Filz oder einen Stoff, auf dem es teilweise
oder vollständig
getrocknet wird, bevor es optional auf eine oder mehrere Zylindertrommeltrocknungsvorrichtungen überführt wird,
bevor es auf eine Rolle aufgewickelt wird, umfasst.
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Die Ausdrücke "mehrlagige Tissuepapierbahn, mehrlagige
Papierbahn, mehrlagige Bahn, mehrlagiges Tissue" werden im Stand der Technik alle austauschbar
angewandt, um Blätter
eines Papiers zu bezeichnen, die aus zwei oder mehr Schichten eines
wässrigen
Papierherstellungsrohstoffs hergestellt sind, wobei sie vorzugsweise
unterschiedliche Fasertypen aufweisen, wobei die Fasern typischerweise
relativ lange Weichholz- und relativ kurze Hartholzfasern sind,
wie sie bei der Tissuepapierherstellung verwendet werden. Diese
Schichten werden vorzugsweise aus der Ablagerung getrennter Ströme gelöster Faserbreie
auf einer oder mehreren endlosen foraminiferen Oberflächen ausgebildet.
Wenn die einzelnen Schichten anfänglich
auf getrennten foraminiferen Oberflächen ausgebildet werden, so
können
die Schichten nachfolgend kombiniert werden, um eine mehrlagige
Tissuepapierbahn auszubilden. Die definierende Eigenschaft der mehrlagigen
Tissuepapierbahn ist die, dass die getrennten Schichten miteinander
im wesentlichen über
ihre gesamte Oberfläche
verbunden sind.
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Der Ausdruck "einlagiges Tissuepapierprodukt" bedeutet, dass es
nur aus einer Lage des Tissues besteht; die Lage kann im wesentlichen
eine homogene Natur aufweisen oder es kann sich bei ihr um eine
mehrlagige Tissuepapierbahn handeln.
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Der Ausdruck "mehrlagiges Tissueprodukt" bedeutet, dass es
aus mehr als einer Lage Tissuepapier besteht. Die Lagen eines mehrlagigen
Tissuepapierprodukts können
eine im wesentlichen homogene Natur aufweisen, oder sie können mehrlagige
Tissuepapierbahnen sein. Die definierende Eigenschaft des mehrlagigen
Tissuepapierprodukts ist die, dass die Lagen vorherrschend frei
von einer Bindung an benachbarten Lagen bleiben; das heißt, wenn
die Lagen des mehrlagigen Tissuepapierprodukts verbunden werden,
so können
sie nur auf einem kleineren Teil ihrer Oberfläche verbunden werden.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ein festes und weiches mehrlagiges Tissuepapierprodukt dar, wobei
mindestens eine innere Oberfläche
des Tissuepapiers ein auf der Oberfläche abgelagertes Verstärkungsmittel
aufweist.
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Der Ausdruck "innere Oberfläche", wie er hier verwendet wird, bezieht
sich auf jede Oberfläche eines
mehrlagigen Tissuepapierprodukts, die im wesentlichen nicht freigelegt
wird, wenn das Produkt verwendet wird. Innere Oberflächen können von
außerhalb
des Produkts teilweise sichtbar sein, beispielsweise durch eine
begrenzte Deckkraft der es bildenden Tissuepapierbahnen, wobei aber
die definierende Eigenschaft einer inneren Oberfläche die ist,
dass sie während
des Gebrauchs durch das Vorhandensein der Papierherstellungsfasern,
die die Tissuepapierbahnen bilden, die das Produkt ausmachen, abgeschirmt
wird.
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Der Ausdruck "äußere Oberfläche", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf vorherrschend freigelegte Oberflächen der
Tissuepapierbahnen, die das mehrlagige Tissuepapierprodukt bilden.
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Die Zusammensetzung des Verstärkungsmittels
wird vorzugsweise aus einer großen
Vielzahl von Polymermaterialien ausgewählt, wobei diese auf Lösungsmittel
basierende Haftmittel, wasserlösliche Polymere,
in Wasser dispergierbare Haftmittel, Emulsionspolymere und Heißschmelzhaftmittel
umfassen. Verstärkungsmittel
können
fähig sein,
zusätzlich
zur trockenen Festigkeit auch eine Nassfestigkeit zu liefern. Geeignete
Polymerbindemittel umfassen Stärke,
Polyvinylalkohol, Polyamidharze, Polyacrylamidharze, Acrylpolymere,
Styrol-Butadien-Copolymere,
Vinylacetatpolymere, Ethylenvinylacetatcopolymere, Vinylchloridpolymere,
Vinylidenchloridpolymere, Vinylchlorid-Vinyliden-Copolymere, Acrylonitril-Copolymere
und Ethylen-Acryl-Copolymere.
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Während
der Aufbringung muss das Verstärkungsmittel
fluid gehalten werden, so dass es auf der Oberfläche der Tissuepapierbahn abgelagert
werden kann. Die Ausdrücke "fluidisiertes Verstärkungsmittel" oder "fluidisierte Form
des Verstärkungsmittels" werden hier verwendet,
um eine Unterscheidung des Verstärkungsmittels
in seiner Form bei der Aufbringung im Vergleich zu seiner Form nach
der Aufbringung auf die Oberfläche
der Tissuepapierbahnen der vorliegenden Erfindung anzugeben. Fachleute
werden erkennen, dass es eine große Vielzahl von Mitteln gibt,
um eine Fluidisierung zu erreichen. Wenn das Polymer in Wasser oder
einem Lösungsmittel löslich oder
dispergierbar ist, so kann es in Wasser oder einem kompatiblen Lösungsmittel
aufgelöst oder
dispergiert werden. Wenn das Polymer thermoplastisch ist, so kann
es einem ausreichenden Temperaturanstieg unterworfen werden, um
das Polymer weich zu machen oder zu schmelzen, um es fluid zu machen.
Wenn es sich bei ihm um einen fein verteilten Feststoff handelt,
so kann es in einem Luftstrom suspendiert werden.
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Die am meisten bevorzugte Form des
fluidisierten Verstärkungsmittels
ist eine wässrige
Emulsion. Wasser ist ein sicherer, kostengünstiger Träger, und Emulsionen sind dadurch
gekennzeichnet, dass sie eine relativ hohe Aktivität der Feststoffe
aufweisen, ohne dass sie eine hohe Viskosität haben.
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Elastische synthetische Latexemulsionen sind
besonders bevorzugte fluidisierte Formen des Verstärkungsmittels.
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Die Verstärkungsmittel sind vorzugsweise
etwas klebrig und besitzen beispielsweise Glasübergangstemperaturen von 0
Grad Celsius oder weniger, wobei aber Glasübergangstemperaturen von 50 Grad
bis –50
Grad in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Das
am meisten bevorzugte Verstärkungsmittel
ist ein Acryllatex mit einer Glasübergangstemperatur zwischen
ungefähr –30 Grad Celsius
und ungefähr
10 Grad Celsius.
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Das Verstärkungsmittel wird in wirksamen Mengen
verwendet, das heißt,
um den gewünschten Pegel
der Erhöhung
der Festigkeit zu produzieren. Wenn die hinzugefügte Menge zu klein ist, so
wird eine Erhöhung
der Festigkeit nicht beobachtet. Wenn die hinzugefügte Menge
zu groß ist,
wird die Aufbringung die Leistung des Tissuepapierprodukts in Bezug
auf solche Eigenschaften wie die Dicke und die Absorptionsfähigkeit
beeinträchtigen.
Vorzugsweise wird das Verstärkungsmittel
eine untergeordnete Komponente des Tissuepapierpro dukts bilden,
wobei es vorzugsweise nur ungefähr
0,5 Gewichtsprozent bis ungefähr
10 Gewichtsprozent des Tissuepapierprodukts auf der Basis des Trockengewichts
des Verstärkungsmittels
im Vergleich zum Trockengewicht des Tissuepapierprodukts bildet.
Ein noch mehr bevorzugter Bereich der Zusammensetzung besteht darin,
dass das Verstärkungsmittel
ungefähr
2 Gewichtsprozent bis ungefähr
5 Gewichtsprozent des Tissuepapierprodukts ausmacht.
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Die bevorzugte Anzahl von Lagen,
die das mehrlagige Tissueprodukt der vorliegenden Erfindung bildet,
ist zwei, obwohl drei oder mehr Lagen ebenfalls verwendet werden
können.
Zweilagige Produkte besitzen zwei innere Oberflächen. Eine oder noch besser
beide innere Oberflächen
können
das auf der Oberfläche
abgelagerte Verstärkungsmittel der
vorliegenden Erfindung aufweisen.
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Das Verstärkungsmittel wird über im wesentlichen
der gesamten inneren Oberfläche
der Tissuepapierbahn, auf der es sich befindet, verteilt. Es besitzt
weiter ein dünnes,
diskretes zweites Muster relativ konzentrierter Gebiete des Verstärkungsmittels, die
in einem Feld einer relativ diffusen Konzentration, die ein erstes
Muster bildet, verteilt sind. Die Funktion der dünnen, konzentrierten Gebiete
besteht darin, eine ausreichende Konzentration des Verstärkungsmittels
zu liefern, um eine unterbrochene Lagenverbindung mit der benachbarten
Tissuepapierbahn zu liefern. Die Funktion der diffusen Konzentration
des Verstärkungsmittels
besteht darin, eine Verstärkung des
Tissuepapierprodukts zu liefern, ohne dass eine Lagenbindung in
diesen Gebieten bewirkt wird.
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Tissuepapierbahnen sind dadurch gekennzeichnet,
dass sie oft stark unterschiedliche Eigenschaften von einer Oberfläche zur
anderen Oberfläche
auf weisen. Dies ergibt sich aus der Natur des Verfahrens, mit dem
sie hergestellt wurden. Wenn beispielsweise die Tissuebahn auf einer
Papiermaschine hergestellt wird, die eine Yankee-Trocknungsvorrichtung
verwendet, so wird angenommen, dass die Unterschiede primär davon
herrühren,
dass eine der Oberflächen
haftend an der relativ glatten Yankee-Oberfläche angehaftet wurde, während die
andere Oberfläche,
die hier so genannte "Filzseitenoberfläche" in ein Filz oder
einen Stoff gedrückt
oder abgelenkt wurde. In analoger Weise wird ein nicht gekrepptes
Tissue, während
es nicht an einer Yankee-Trocknungsvorrichtung befestigt wurde,
durch die Natur, dass eine seiner Oberflächen abgelenkt wird, wenn es
von seinem foraminiferen Formungsträger, auf den es gelegt wurde,
auf einen sich langsamer bewegenden höheren Faserstützüberführungsstoffträger überführt wird,
eine relativ texturierte Oberfläche,
die hier auch als "Filzseitenoberfläche" bezeichnet wird,
aufweisen. In jedem Fall wird die Oberfläche entgegengesetzt zur Filzseitenoberfläche hier
als "Siebseitenoberfläche" bezeichnet.
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Es gibt eine bevorzugte Ausrichtung
der Tissuepapierbahnen, die das mehrlagige Tissuepapierprodukt der
vorliegenden Erfindung umfassen. Die bevorzugte Ausrichtung der
Bahnen ist so, dass die äußeren Oberflächen mit
den Siebseitenoberflächen zusammenfallen,
während
die inneren Oberflächen mit
den Filzseitenoberflächen
zusammenfallen. Ohne durch eine Theorie gebunden zu sein, nehmen die
Erfinder an, dass die größere Weichheit
der Siebseitenoberflächen
vorteilhafterweise als eine äußere Oberfläche verwendet
wird, während
die größere Textur
der Filzseitenoberfläche,
eine bessere Ablagerung des Verstärkungsmittels ermöglicht,
wie es hier angegeben wurde.
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Die Erfindung gibt weiter ein Verfahren
für das
Erzeugen eines weichen, festen, mehrlagigen Tissuepapierprodukts
an. Die Schritte im Verfahren sind:
- a) Aufbringen
eines fluidisierten Verstärkungsmittels
durch eine Oberflächenablagerung
auf die Oberfläche
einer Tissuepapierbahn, die eine an der Oberfläche verstärkte Tissuepapierbahn bildet,
die ungefähr
0,5% bis ungefähr
10% des Verstärkungsmittels
aufweist; und
- b) Kombinieren der an der Oberfläche verstärkten Tissuepapierbahn des
Schritts (a) mit mindestens einer zusätzlichen Tissuepapierbahn,
um ein mehrlagiges Tissuepapierprodukt auszubilden, wobei die an
der Oberfläche
verstärkte
Tissuepapierbahn so ausgerichtet wird, dass die Oberfläche, die
das Verstärkungsmittel
aufweist, eine innere Oberfläche
des mehrlagigen Tissuepapierprodukts bildet.
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Das fluidisierte Verstärkungsmittel
wird vorzugsweise so abgelagert, dass ein gleichförmiges, dünnes, diskretes
zweites Muster relativ konzentrierter Gebiete des fluidisierten
Verstärkungsmittels
innerhalb eines gleichförmig
aufgebrachten, relativ diffusen ersten Musters des fluidisierten
Verstärkungsmittels
abgelagert wird. In diesem Fall ist es vorteilhaft, den Kombinationsschritt
(b) so zu bewirken, dass ein Verbindungsdruck angewandt wird, um
im wesentlichen die an der Oberfläche verstärkte Papierbahn mit der zusätzlichen
Tissuepapierbahn über die
konzentrierten Gebiete des Verstärkungsmittel
zu verbinden, während
ein Verbindungsdruck verwendet wird, der nicht ausreicht, ein Verbinden
der Gebiete des Verstärkungsmittels,
das sich im gleichförmigen,
relativ diffusen Feld befindet, zu bewirken.
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Das bevorzugte Verfahren für das Ablagern des
Verstärkungsmittels
ist das Drucken. Das am meisten bevorzugte Druckverfahren ist der
Tiefdruck.
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Das fluidisierte Verstärkungsmittel
ist vorzugsweise eine wässrige
Latexemulsion. Acryllatex ist besonders geeignet. Noch besser ist
es, wenn die Latexemulsion einen Feststoffgehalt zwischen ungefähr 10% und
ungefähr
50%, und am besten zwischen ungefähr 20% und ungefähr 30% aufweist.
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Die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie
das auf der Oberfläche
abgelagerte Verstärkungsmittel
aufweist, das im wesentlichen die gesamte innere Oberfläche, auf
der es sich befindet, bedeckt. Eine Häufigkeit der gleichförmigen Ablagerungen
des fluidisierten Verstärkungsmittels
von ungefähr
39,4 Ablagerungen pro Zentimeter (100 Ablagerungen pro Inch) oder
mehr ist ausreichend, um dies zu erreichen. Am besten ist eine Häufigkeit
zwischen ungefähr
78,7 und ungefähr
393,7 Ablagerungen pro Zentimeter (zwischen ungefähr 200 und
ungefähr
1000 Ablagerungen pro Inch).
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Der Ausdruck "Häufigkeit" in Bezug auf den Abstand
der Ablagerungen des chemischen Weichmachers, wie er hier verwendet
wird, ist als 0,4 × (die Anzahl
der Ablagerungen) pro linearem Zentimeter (die Anzahl der Ablagerungen
pro linearem Inch) wie sie in der Richtung des dichtesten Abstands
gemessen wird, definiert. Es wird erkennbar, dass viele Muster oder
Anordnungen der Ablagerungen sich als gleichförmig und diskret qualifizieren
können,
und dass der Abstand in mehreren Richtungen gemessen werden kann.
Beispielsweise würde
eine geradlinige Anordnung so gemessen, als habe sie weniger Ablagerungen
pro Inch in einer diagonalen Linie als in der Horizontalen oder
Vertikalen. Die Erfinder glauben, dass die Richtung des minimalen
Abstands am signifikantesten ist, und sie definieren somit die Frequenz in
dieser Richtung.
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Ein gebräuchliches Tiefdruckmuster ist
das sogenannte "hexagonale" Muster, bei dem
die vertieften Gebiete in Zentren eingraviert sind, die sich in den
Ecken eines gleichseitigen Sechsecks befinden, mit einem zusätzlichen
vertieften Gebiet im Zentrum der hexagonalen Figur. Es wird erkennbar,
dass der dichteste Abstand bei dieser Anordnung entlang einem Paar
von Linien liegt, die sich in einem Winkel von 60° schneiden,
wobei jede eine horizontale Linie in einem Winkel von 60° schneidet.
Die Anzahl der Zellen pro Quadratfläche in einer hexagonalen Anordnung
ist somit das 1,15-fache des Quadrats der Häufigkeit.
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Die gleichförmigen Oberflächenablagerungen
des fluidisierten Verstärkungsmittels
weisen vorzugsweise einen Durchmesser von weniger als ungefähr 250 Mikrometer,
noch besser von weniger als ungefähr 150 Mikrometer und noch
besser von weniger als 50 Mikrometer auf. Die Größe der oben angegebenen Ablagerungen
bezieht sich auf die Größe des fluidisierten
Verstärkungsmittels
im Moment des Kontakts mit der Tissuepapierbahn. Es sollte erkennbar
sein, dass bevorzugte fluidisierte Verstärkungsmittel eine Viskosität und eine
Oberflächenspannung aufweisen,
die das Aufsaugen fördern,
wenn sie einmal auf das Substrat aufgebracht sind. Es wird angenommen,
dass die Fläche,
die durch das Verstärkungsmittel
bedeckt wird, höher
ist, als das durch die Ablagerungshäufigkeit und den hier vorher
definierten Ablagerungsgrößenbereichen
vorhergesagt wird. Tatsächlich
wird in der bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung im wesentlichen die gesamte Oberfläche durch
das Verstärkungsmittel
bedeckt.
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Die vorliegende Erfindung ist weiter
dadurch gekennzeichnet, dass sie die gleichförmigen Oberflächenablagerungen
aufweist, die sich hauptsächlich auf mindestens
einer und noch besser auf beiden der zwei inneren Oberflächen eines
zweilagigen mehrlagigen Tissuepapierprodukts befinden.
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Die Tissuepapierbahnen der vorliegenden Erfindung
können
miteinander durch das Verstärkungsmittel
oder durch ein anderes Mittel verbunden sein; wenn solche Bindungen
vorhanden sind, so dürfen
sie nicht über
einen Großteil
der Oberflächen der
Bahnen ausgebildet sein, um eine Gleitebene zwischen den Tissuepapierbahnen,
die das mehrlagige Tissueprodukt der vorliegenden Erfindung bilden, aufrecht
zu halten.
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Ein speziell wirksames Mittel, dies
zu erreichen, besteht darin, das fluidisierte Verstärkungsmittel
nicht gleichförmig
abzulagern. Eine speziell bevorzugte nicht gleichförmige Anwendung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel so abgelagert ist, dass ein
gleichförmiges,
dünnes
Muster relativ konzentrierter Gebiete des fluidisierten Verstärkungsmittels innerhalb
eines gleichförmig
aufgebrachten relativ diffusen Musters des fluidisierten Verstärkungsmittels
abgelagert wird, wobei der Kombinationsschritt des Verfahrens der
vorliegenden Erfindung bewirkt wird, indem ein Verbindungsdruck
ausgeübt
wird, der ausreicht, um im wesentlichen eine an der Oberfläche verstärkte Tissuepapierbahn
an einer zusätzlichen
Tissuepapierbahn durch eine Bindung über die konzentrierten Gebiete
des Verstärkungsmittels
zu bewirken, zu verbinden. Der Verbindungsdruck wird so ausgewählt, dass
er nicht ausreicht, um die Gebiete des Verstärkungsmittels, das sich im
gleichförmigen,
relativ diffusen Feld befindet, zu verbinden.
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Das relativ diffuse Muster des fluidisierten Verstärkungsmittels
ist dadurch gekennzeichnet, dass es im wesentlichen die gesamte
innere Oberfläche,
auf der es sich befindet, bedeckt. Wie hier vorher angegeben wurde,
ist ein Abstand von gleichförmigen
Ablagerungen des fluidisierten Verstärkungsmittels von ungefähr 39,4
Ablagerungen pro Zentimeter (100 Ablagerungen pro Inch) oder mehr
ausreichend, um dies zu erreichen. Am meisten gewünscht ist
ein Abstand zwischen ungefähr
0,08 Ablagerungen und ungefähr
0,4 Ablagerungen pro Zentimeter (zwischen ungefähr 200 und ungefähr 1000
Ablagerungen pro Inch). Wie hier ebenfalls vorher angegeben wurde,
weisen die gleichförmigen
Oberflächenablagerungen
des fluidisierten Verstärkungsmittels
einen Durchmesser von weniger als ungefähr 250 Mikrometer, vorzugsweise
von weniger als ungefähr
50 Mikrometer auf, wobei die spezifizierten Durchmesser sich auf
die Größe der Ablagerungen
des fluidisierten Verstärkungsmittels
im Moment des Kontakts mit der Tissuepapierbahn beziehen.
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Im Gegensatz dazu ist das relativ
gleichförmige
dünne Muster
relativ konzentrierter Gebiete des fluidisierten Verstärkungsmittels
dadurch gekennzeichnet, dass es nur einen kleinen Bruchteil der
inneren Oberfläche,
auf der es sich befindet, bedeckt. Eine Häufigkeit gleichförmiger Ablagerungen
des fluidisierten Verstärkungsmittels,
das das dünne
Muster umfasst, von weniger als ungefähr 0,8 Ablagerungen pro Zentimeter
(2 Ablagerungen pro Inch) ist ausreichend, um dies zu erreichen.
Am besten ist eine Häufigkeit
zwischen ungefähr
0,08 Ablagerungen und ungefähr
0,4 Ablagerungen pro Zentimeter (ungefähr 0,2 und ungefähr 1 Ablagerung
pro Inch). Die gleichförmigen
Oberflächenablagerungen
des fluidisierten Verstärkungsmittels
im dünnen
Muster weisen mehr als ungefähr
1000 Mikrometer im Durchmesser, vorzugsweise mehr als ungefähr 2500
Mikrometer im Durchmesser und am besten mehr als ungefähr 5000 Mikrometer
im Durchmesser auf. Die Größe der Ablagerungen,
die oben angegeben ist, bezieht sich auf die Größe des fluidisierten Verstärkungsmittels
im Moment des Kontakts mit der Tissuepapierbahn. Es sollte erkennbar
sein, dass bevorzugte fluidisierte Verstärkungsmittel eine Viskosität und eine
Oberflächenspannung
aufweisen, die das Aufsaugen unterstützen, wenn sie auf das Substrat
aufgebracht sind. Es wird somit angenommen, dass das Gebiet, das durch
das Verstärkungsmittel
bedeckt ist, größer ist als
durch die Ablagerungshäufigkeit
und die vorher hier spezifizierten Ablagerungsgrößenbereiche vorhergesagt wurde.
Die Häufigkeit
und die Ablagerungsgröße der Ablagerungen,
die sich im dünnen Muster
befinden, sollten jedoch ausgewählt
werden, um das "Wachsen" der Ablagerungsgröße zu minimieren,
da die Funktion dieser Ablagerungen nur dazu dient, eine unterbrochene
Lagenbindung mit der benachbarten Tissuepapierbahn herzustellen, statt
die Lagen in gesamter Weise aneinander zu befestigen.
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Das mehrlagige Tissuepapierprodukt
der vorliegenden Erfindung weist vorzugsweise ein Basisgewicht zwischen
ungefähr
20 g/m2 und ungefähr 70 g/m2 und
noch besser zwischen ungefähr
25 g/m2 und ungefähr 50 g/m2 auf.
Es weist eine Dichte zwischen ungefähr 0,03 g/cm3 und
ungefähr
0,6 g/cm3 und noch besser zwischen ungefähr 0,1 g/cm3 und 0,2 g/cm3 auf.
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Das weiche Tissuepapier der vorliegenden Erfindung
umfasst ferner Papierherstellungsfasern des Hartholz- als auch des
Weichholztyps, wobei mindestens ungefähr 50% der Papierherstellungsfasern
vom Hartholztyp und mindestens ungefähr 10% vom Weichholztyp sind.
Die Hartholz- und die Weichholzfasern werden am besten durch das
Beschränken
auf getrennte Schichten isoliert, wobei die Tissuepapierbahnen,
die das mehrlagige Tissuepapierprodukt bilden, eine innere Schicht
und mindestens eine äußere Schicht
umfassen.
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Die Tissuepapierbahnen der vorliegenden Erfindung
werden vorzugsweise gekreppt, das heißt auf einer Papierherstellungsmaschine
erzeugt, die in einer Yankee-Trocknungsvorrichtung kulminiert, an die
eine teilweise getrocknete Papierbahn angehaftet wird und auf der
sie getrocknet und von der sie durch die Aktion einer flexiblen
Kreppklinge entfernt wird.
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Das Kreppen ist ein Mittel des mechanischen Komprimierens
des Papiers in der Maschinenrichtung. Das Ergebnis ist eine Erhöhung des
Basisgewichts (Masse pro Einheitsgebiet) als auch dramatische Änderungen
in vielen physikalischen Eigenschaften, insbesondere wenn diese
in Maschinenrichtung gemessen werden. Das Kreppen wird im allgemeinen
mit einer flexiblen Klinge, einer sogenannten Abstreichklinge, in
einer Yankee-Trocknungsvorrichtung in einem Betrieb auf der Maschine
erreicht.
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Ein Yankee-Trocknungsvorrichtung
ist eine Trommel mit einem großen
Durchmesser, von im allgemeinen 2,44 bis 6,10 m (8 bis 20 Fuß), die
gestaltet ist, dass sie mit Dampf mit Druck versorgt werden kann,
um eine heiße
Oberfläche
für das
Vollenden des Trocknens der Papierherstellungsbahnen am Ende des
Papierherstellungsverfahrens zu liefern. Die Papierbahn, die zuerst
auf einem foraminiferen Formungsträger, wie einem Fourdrinier-Drahtgitter, ausgebildet
ist, wo sie vom reichlichen Wasser, das benötigt wird, um den Faserschlamm
zu dispergieren, befreit wird, wird im allgemeinen auf ein Filz
oder ein Stoff in einem sogenannten Pressabschnitt überführt, wo
das Entwässern
fortgesetzt wird, entweder indem das Papier mechanisch komprimiert
wird oder durch ein anderes Entwässerungsverfahren,
wie ein Durchluftrocknen mit heißer Luft, bevor sie schließlich in
einem halb trockenen Zustand auf die Ober fläche der Yankee-Trocknungsvorrichtung überführt wird,
damit das Trocknen beendet wird.
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Die am meisten bevorzugten Variationen
des Krepppapierherstellungsverfahrens für das Herstellen von Tissuepapieren,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen
die so genannten Musterverdichtungsverfahren, bei denen die sich
ergebende Struktur dadurch gekennzeichnet ist, dass sie ein Feld
mit relativ hoher Fülligkeit
und einer relativ geringen Faserdichte und eine Anordnung verdichteter
Zonen mit einer relativ hohen Faserdichte, die im Feld mit hoher
Fülligkeit
verteilt sind, umfasst. Das Feld hoher Fülligkeit ist alternativ als ein
Feld von Kissenregionen gekennzeichnet. Die verdichteten Zonen werden
alternativ als Höckenegionen
bezeichnet. Die verdichteten Zonen können innerhalb des Feldes hoher
Fülligkeit
diskret beabstandet sein, oder sie können innerhalb des Feldes hoher Fülligkeit
vollständig
oder teilweise miteinander verbunden sein. Vorzugsweise sind die
Zonen relativ hoher Dichte kontinuierlich, und das Feld hoher Fülligkeit
ist diskret. Bevorzugte Verfahren für das Herstellen von in Mustern
verdichteter Tissuebahnen sind im US-Patent US-A-3,301,746, das
an Sanford und Sisson am 31. Januar 1967 erteilt wurde, im US-Patent US-A-3,974,025,
das an Peter G. Ayers am 10. August 1976 erteilt wurde, und im US-Patent US-A-4,191,609,
das an Paul D. Trokhan am 4. März 1980
erteilt wurde, und im US-Patent US-A-4,637,859, das an Paul D. Trokhan
am 20. Januar 1987 erteilt wurde, und im US-Patent US-A-4,942,077,
das an Wendt et al. am 17. Juli 1990 erteilt wurde, beschrieben.
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Um in Mustern verdichtete gekreppte
Tissuebahnen herzustellen, wird beim Bahnüberführungsschritt direkt nach der
Ausbildung der Bahn eine Überfüh rung auf
einen Stoff statt auf ein Filz durchgeführt. Die Bahn wird neben eine
Anordnung von Stützen,
die den Formungsstoff bilden, angeordnet. Die Bahn wird gegen die
Anordnung von Stützen
gepresst, was somit zu verdichteten Zonen in der Bahn an Orten führt, die
geographisch den Kontaktpunkten zwischen der Anordnung der Stützen und
der nassen Bahn entsprechen. Der Rest der Bahn, der während dieser
Operation nicht komprimiert wird, wird als Feld hoher Fülligkeit
bezeichnet. Das Feld hoher Fülligkeit kann
weiter durch die Anwendung eines Fluiddrucks, wie beispielsweise
mit einer Vakuumvorrichtung oder einer Durchlufttrocknungsvorrichtung,
entdichtet werden. Die Bahn wird entwässert und wahlweise vorgetrocknet,
so dass im wesentlichen eine Komprimierung des Feldes hoher Fülligkeit
vermieden wird. Die Vorgänge
der Entwässerung,
der wahlweisen Vortrocknung und der Ausbildung der verdichteten
Zonen können
integriert oder teilweise integriert werden, um die Gesamtzahl der
durchgeführten
Verarbeitungsschritte zu reduzieren. Der Feuchtigkeitsgehalt der
halbtrockenen Bahn am Punkt der Überführung auf
die Yankee-Oberfläche beträgt weniger
als ungefähr
40%, und die heiße
Luft wird durch die halb trockene Bahn gedrückt, während sich die halb trockene
Bahn auf dem Formungsstoff befindet, um eine Struktur niedriger
Dichte auszubilden.
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Die in Mustern verdichtete Bahn wird
auf die Yankee-Trocknungsvorrichtung überführt und vollständig getrocknet,
wobei vorzugsweise weiter ein mechanisches Pressen vermieden wird.
In der vorliegenden Erfindung umfassen vorzugsweise ungefähr 8% bis
ungefähr
55% der gekreppten Tissuepapieroberfläche verdichtete Höcker, die
eine relative Dichte von mindestens 125% der Dichte des Feldes hoher Fülligkeit
aufweisen.
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Die Anordnung der Stützen wird
vorzugsweise durch ein Prägeträgerstoff,
der eine gemusterten Versatz von Höckern aufweist, die als die
Anordnung der Stützen
wirken, die die Ausbildung der verdichteten Zonen nach dem Aufbringen
von Druck erleichtern, dargestellt. Das Muster der Höcker bildet
die Anordnung der Stützen,
die vorher angegeben wurde. Prägeträgerstoffe
sind im US-Patent US-A-3,301,746 von Sanford und Sisson, das am
31. Januar 1967 erteilt wurde, im US-Patent US-A-3,821,068, Salvucci
Jr. et al., das am 21. Mai 1974 erteilt wurde, im US-Patent US-A-3,974,025, Ayers,
das am 10. August 1976 erteilt wurde, im US-Patent US-A-3,573,164,
Friedberg et al., das am 30. März
1971 erteilt wurde, im US-Patent US-A-3,473,576, Amneus, das am
21. Oktober 1969 erteilt wurde, im US-Patent US-A-4,239,065, Trokhan,
das am 16. Dezember 1980 erteilt wurde, und im US-Patent US-A-4,528,239,
Trokhan, das am 9. Juli 1985 erteilt wurde, beschrieben.
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Am besten ist es, wenn die embrionische Bahn
veranlasst wird, sich der Oberfläche
eines Stoffes mit offenen Maschen/eines Prägestoffes durch die Aufbringung
eines Fluidkraft auf die Bahn anzupassen und diese danach thermisch
auf diesem Stoff als ein Teil eines Herstellungsverfahrens für Papier niedriger
Dichte vorzutrocknen. Wenn das thermische Vortrocknen durch das
Hindurchführen
heißer Luft
durch die embrionische Bahn ausgeführt wird, wird das Verfahren
im Stand der Technik als Durchlufttrocknung bezeichnet. Mit Durchluft
getrocknete Bahnen werden für
die Verwendung bei der vorliegenden Erfindung speziell bevorzugt.
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Die Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden in größtem Maße verwirklicht,
wenn der Trocknungs- oder Prägestoff,
der hier vorher beschrieben wurde, einer ist, der dadurch gekennzeichnet
ist, dass er Gebiete mit kontinu ierlich hoher Dichte (Höcker), die
in einem Feld hoher Fülligkeit
verteilt sind, aufweist. Vorzugsweise sind die Gebiete relativ hoher
Fülligkeit
Gebiete mit einer unterschiedlichen Dichtestruktur und sie sind
diskrete Regionen, die hier als "Kissen" bezeichnet werden.
Wenn der Trocknungs- oder Prägestoff
kontinuierliche Gebiete mit hoher Dichte oder Höckergebiete umfasst, so sind
die Kissen notwendigerweise diskret. Die Häufigkeit der Kissen in einem
vorgegebenen Gebiet im Tissuepapier ist signifikant. Es ist wünschenswert,
einen möglichst
hohen Pegel von Kissen aufrecht zu halten, um eine maximale Fülligkeit
und eine Sichtbarkeit des Prägestoffmusters
zu erreichen. Eine übermäßige Größe kann
jedoch die Weichheit signifikant beeinträchtigen, was durch die Negative
der gröber
texturierten Oberfläche
herrührt.
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Eine andere Variation der Verarbeitungsschritte,
die in der vorliegenden Erfindung enthalten sind, umfasst die Ausbildung
sogenannter nicht komprimierter, nicht in Mustern verdichteter,
mehrlagiger Tissuepapierstrukturen, wie das im US-Patent US-A-3,812,000,
das an Joseph L. Salvucci Jr. und Peter N. Yiannos am 21. Mai 1974
erteilt wurde, und im US-Patent US-A-4,208,459, das an Henry E.
Becker, Albert L. McConnell und Richard Schutte am 17. Juni 1980
erteilt wurde, beschrieben ist. Im allgemeinen werden nicht komprimierte,
nicht in Mustern verdichtete mehrlagige Tissuepapierstrukturen durch das
Ablagern eines Papierherstellungsrohrstoffs auf einem foraminiferen
Formungsgitter, wie einem Fourdrinier-Gitter, um eine nasse Bahn
auszubilden, das Entwässern
der Bahn und das Entfernen weiteren Wassers ohne eine mechanische
Komprimierung, bis die Bahn eine Faserkonsistenz von mindestens
80% aufweist, und das Kreppen der Bahn hergestellt. Das Wasser wird
aus der Bahn durch eine Vakuumentwässerung und ein thermisches
Trocknen entfernt. Die sich ergebende Struktur ist ein weiches aber schwaches
Blatt hoher Fülligkeit
relativ unkomp rimierter Fasern. Das Bindungsmaterial wird vorzugsweise
auf Teile der Bahn vor dem Kreppen angewandt.
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Während
die Eigenschaften der gekreppten Papierbahnen, insbesondere wenn
dem Kreppverfahren Verfahren eines Musterverdichtung vorhergehen,
für das
Ausführen
der vorliegenden Erfindung bevorzugt werden, ist ein nicht gekrepptes
Tissuepapier auch ein zufriedenstellender Ersatz, und das Ausführen der
vorliegenden Erfindung unter Verwendung des nicht gekreppten Tissuepapiers
wird speziell in den Umfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen.
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Nicht gekrepptes Tissuepapier, so
wie der Begriff hier verwendet wird, bezeichnet ein Tissuepapier,
das nicht komprimierend, vorzugsweise mit Durchluft getrocknet wurde.
Die sich ergebenden mit Durchluft getrockneten Bahnen sind in Mustern
verdichtet, so dass die Zonen relativ hoher Dichte in einem Feld
hoher Fülligkeit
verteilt sind, das in Mustern verdichtete Tissues einschließt, bei
denen Zonen relativ hoher Dichte kontinuierlich ausgebildet sind,
und bei denen das Feld hoher Fülligkeit
diskret ausgebildet ist.
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Um nicht gekreppte Tissuepapierbahnen herzustellen,
wird eine embrionische Bahn vom foraminiferen Formungsträger, auf
den sie gelegt ist, auf einen sich langsamer bewegenden hohen Faserstütztransferstoffträger überführt. Die
Bahn wird dann auf einen Trocknungsstoff überführt, auf dem sie auf eine endgültige Trockenheit
getrocknet wird. Solche Bahnen können
einige Vorteile bei der Oberflächenglattheit
im Vergleich zu gekreppten Papierbahnen aufweisen.
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Die Techniken, um nicht gekrepptes
Tissue in dieser Art herzustellen, sind im Stand der Technik angegeben.
Beispielsweise lehrt Wendt et al. in der EP-0 677 612 A2, die am
18. Oktober 1995 veröffentlicht
wurde, ein Verfahren für
das Herstellen weicher Tissueprodukte ohne ein Kreppen. In einem
anderen Fall lehrt Hyland et al. in der EP-0 617 164 A1, die am 28.
September 1994 veröffentlicht
wurde, ein Verfahren für
das Herstellen glatter, nicht gekreppter, mit Durchluft getrockneter
Blätter.
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Die 1 bis 7 werden als eine Hilfe beim Verstehen
der vorliegenden Erfindung präsentiert.
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1 ist
eine Seitenansicht einer Tiefdruck- und Verbindungsanordnung, die
das Verfahren für das
Ausbilden eines mehrlagigen Tissuepapierprodukts, das ein auf der
Oberfläche
abgelagertes Verstärkungsmittel
der vorliegenden Erfindung aufweist, darstellt. Das in 1 dargestellte Verfahren
fügt das Verstärkungsmittel
auf eine Oberfläche
der Tissuepapierbahn durch ein Offset-Tiefdruckverfahren hinzu.
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Betrachtet man die 1, so ist fluidisiertes Verstärkungsmittel 6 in
einer Wanne 5 gezeigt, so dass die sich drehende Tiefdruckwalze 4 teilweise
in das fluidiserte Verstärkungsmittel 6 getaucht
wird. Die Tiefdruckwalze 4 weist eine Vielzahl vertiefter Gebiete
auf, die im wesentlichen keinen Inhalt aufweisen, wenn sie in die
Wanne 5 einlaufen, die sich aber mit dem fluidisierten
Verstärkungsmittel 6 füllen, wenn
die Tiefdruckwalze 4 teilweise in das fluidisierte Verstärkungsmittel
in der Wanne 5 während
der Rotation der Walze getaucht wird.
-
Wenn man weiter die 1 betrachtet, so wird übermäßiges fluidisiertes
Verstärkungsmittel 6, das
von der Wanne 5 aufgenommen aber nicht in den vertieften
Gebieten gehalten wird, durch eine flexible Abstreichklinge 7,
die eine Tiefdruckwalze 4 auf ihrer äußeren Oberfläche berührt, aber
sich nicht wesentlich in die vertieften Gebiete verformen kann,
entfernt. Somit befindet sich das verbleibende fluidisierte Verstärkungsmittel
auf der Tiefdruckwalze 4 nahezu ausschließlich in
den vertieften Gebieten der Tiefdruckwalze 4. Dieses verbleibende
fluidisierte Verstärkungsmittel
wird dann in Form von Ablagerungen auf die Aufbringungswalze 3 überführt. Die
Aufbringungswalze 3 kann eine Vielzahl von Oberflächenbedeckungen
aufweisen, wenn sie dem Zweck des Verfahrens genügen. Im allgemeinen wird die
Aufbringungswalze 3 in dieser Druckanordnung mit einer komprimierbaren
Beschichtung, wie einem elastomeren Polymer, wie natürlichem
oder künstlichem
Kautschuk, bedeckt sein. Die Tiefdruckwalze 4 und die Aufbringungswalze 3 werden
mit einer Überlagerung arbeiten,
da sie einen Belastungsdruck aufweisen, der bei der Extraktion des
fluidisierten Verstärkungsmittels
von den vertieften Gebieten der Tiefdruckwalze 4 hilft,
wenn diese sukzessive durch das Gebiet 8 hindurch läuft, das
durch die Überlagerung
der Tiefdruckwalze 4 und der Aufbringungswalze 3 gebildet wird.
Die Überlagerung
oder der tatsächliche
Kontakt zwischen den Walzenoberflächen im Gebiet 8 wird gewöhnlicherweise
bevorzugt, aber es kann auch der Fall betrachtet werden, dass gewisse
Kombinationen der Größe und der
Form der vertieften Gebiete und die Fluideigenschaften des Verstärkungsmittels
einen zufriedenstellende Überführung erlauben,
wenn die beiden Walzen nur in großer Nähe zueinander laufen. Das fluidisierte
Verstärkungsmittel,
das im Gebiet 8 von der Tiefdruckwalze 4 auf die
Aufbringungswalze 3 extrahiert wurde, nimmt die Form von Oberflächenablagerungen
an, die in der Größe und dem
Abstand dem Muster der vertieften Gebiete der Tiefdruckwalze
4 entsprechen.
Die Ablagerungen des fluidisierten Verstärkungsmittels auf der Aufbringungswalze 3 werden
auf die Tissuepapierbahn 1 überführt, die zum Gebiet 9 gelenkt
wird, ein Gebiet, das durch den Punkt definiert wird, an dem die
Aufbringungswalze 3, die Tissuepapierbahn 1 und
eine Druckwalze 2 nahe beieinander sind. Die Druckwalze 2 kann
eine Vielzahl von Oberflächenbedeckungen aufweisen,
vorausgesetzt sie passen zum Zweck des Verfahrens. Im allgemeinen
wird die Druckwalze 2 in dieser Konfiguration eine metallische
Bedeckung aufweisen. Die Druckwalze 2 und die Aufbringungswalze 3 werden
normalerweise ohne eine Überlagerung
arbeiten. Es ist nur notwendig, dass die Walzen ausreichend dicht
zueinander laufen, so dass wenn sich die Tissuepapierbahn 1 im
Gebiet 9 befindet, sie die Ablagerungen des fluidisierten
Verstärkungsmittels
auf der Aufbringungswalze 3 ausreichend berührt, um
zu bewirken, dass diese zumindest teilweise von der Aufbringungswalze 3 auf
die Tissuepapierbahn 1 übertragen
werden. Da der Belastungsdruck zwischen der Aufbringungswalze 3 und
der Druckwalze 2 dazu neigen wird, die Tissuebahn 1 zu komprimieren,
sollten übertrieben
kleine Lücken
zwischen den zwei Walzen vermieden werden, um die Dicke oder Fülligkeit
der Tissuebahn 1 zu bewahren. Eine Überlagerung oder ein tatsächlicher
Kontakt zwischen den Walzenoberflächen (durch die Tissuepapierbahn 1)
im Gebiet 9 ist gewöhnlicherweise nicht
notwendig, aber es wird erwogen, dass gewisse Kombinationen von
Mustern und Eigenschaften des fluidisierten Verstärkungsmittels
es erfordern mögen, dass
die beiden Walzen im Kontakt miteinander betrieben werden müssen. Die
Tissuepapierbahn 1 verlässt
das Gebiet 9, wobei die Seite 11 die Oberflächenablagerungen
des Verstärkungsmittels
aufweist. Die Tissuepapierbahn 10 ist die Tissuepapierbahn 1, die
das Gebiet 9 verlassen hat, wobei sie die Seite 11,
die die Oberflächenablagerungen
des Verstärkungsmittels
aufweist, umfasst.
-
Wenn man weiter die 1 betrachtet, so werden die Tissuepapierbahn 10 und
die Tissuepapierbahn 13 zueinander geführt und im Gebiet 12 kombiniert,
ein Gebiet, das durch den Punkt definiert wird, an dem die zwei
Verbindungswalzen 14, die Tissuepapierbahn 10 und
die Tissuepapierbahn 13 sich in der Nähe befinden. Die Verbindungswalzen 14 können eine
Vielzahl von Oberflächenbedeckungen aufweisen,
sofern diese für
den Zweck des Verfahrens geeignet sind. Üblicherweise wird eine der
Verbindungswalzen 14 mit einer komprimierbaren Beschichtung,
wie einem elastomeren Polymer, wie natürlichem oder synthetischem
Kautschuk, bedeckt sein, während
die andere Verbindungswalze eine Metallbedeckung aufweisen wird.
Ein fester Spalt, der kleiner als die Summe der Dicke der Tissuepapierbahn 10 und
der Tissuepapierbahn 13 ist, zwischen den Verbindungswalzen 14 im
Gebiet 12 wird bevorzugt, so dass die eine Lagenbindung
erzielt wird, wenn das mehrlagige Tissuepapierprodukt 15 das
Gebiet 12 verlässt.
Es wird aber erwogen, dass gewisse Kombinationen der Eigenschaften
der Tissuepapierbahn und der Eigenschaften der Oberfläche der
Verbindungswalze eine zufriedenstellende Lagenbindung und eine zufriedenstellende
Dicke des mehrlagigen Tissuepapierprodukts 15 mit einer Überlagerung
zwischen den Verbindungswalzen 14 ermöglicht.
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2 ist
eine Seitenansicht einer Tiefdruck- und Verbindungsanordnung, die
das Verfahren zur Ausbildung des mehrlagigen Tissuepapierprodukts, das
das auf der Oberfläche
abgelagerte Verstärkungsmittel
der vorliegenden Erfindung aufweist, zeigt. Das in 2 dargestellte Verfahren bringt das Verstärkungsmittel
auf eine Oberfläche
der Tissuepapierbahn durch ein direktes Tiefdruckverfahren auf.
-
Betrachtet man die 2, so ist fluidisiertes Verstärkungsmittel 25 in
einer Wanne 24 gezeigt, so dass die sich drehende Tiefdruckwalze 26 teilweise in
das fluidiserte Verstärkungsmittel 25 getaucht
wird. Die Tiefdruckwalze 26 weist eine Vielzahl vertiefter Gebiete
auf, die im wesentlichen keinen Inhalt aufweisen, wenn sie in die
Wanne 24 einlaufen, die sich aber mit dem fluidisierten
Verstärkungsmittel 25 füllen, wenn
die Tiefdruckwalze 26 teilweise in das fluidisierte Verstärkungsmittel
in der Wanne 24 während der
Rotation der Walze getaucht wird.
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Wenn man weiter die 2 betrachtet, so wird übermäßiges fluidisiertes
Verstärkungsmittel 25, das
von der Wanne 24 aufgenommen aber nicht in den vertieften
Gebieten gehalten wird, durch eine flexible Abstreichklinge 23,
die eine Tiefdruckwalze 26 auf ihrer äußeren Oberfläche berührt, aber
sich nicht wesentlich in die vertieften Gebiete verformen kann, entfernt.
Somit befindet sich das verbleibende fluidisierte Verstärkungsmittel
auf der Tiefdruckwalze 26 nahezu ausschließlich in
den vertieften Gebieten der Tiefdruckwalze 26. Dieses verbleibende
fluidisierte Verstärkungsmittel
wird dann in Form von Ablagerungen auf die Tissuepapierbahn 20,
die zum Gebiet 22 gelenkt wird, überführt. Die Überführung tritt auf, da die Tissuepapierbahn 20 in
die Nähe
des fluidisierten Verstärkungsmittels
gebracht wird, das in den vertieften Gebieten vorhanden ist, durch
den Druck der Druckwalze 21 relativ zur Tiefdruckwalze 26 im
Gebiet 22. Die Druckwalze 21 kann eine Vielzahl
von Oberflächenbedeckungen
aufweisen, sofern sie für den
Zweck des Verfahrens geeignet sind. Im allgemeinen wird die Druckwalze 21 mit
einer komprimierbaren Beschichtung, wie einem elastomeren Polymer,
wie einem natürlichen
oder synthetischen Kautschuk, beschichtet sein. Die Tiefdruckwalze 26 und die
Druckwalze 21 werden normalerweise mit einer Überlagerung
arbeiten, das heißt
sich durch die Tissuepapierbahn 20 in Kontakt befinden,
da das Vorhandensein eines Beladungsdrucks bei der Extraktion des
fluidisierten Verstärkungsmittels
aus den vertieften Gebieten der Tiefdruckwalze 26, wenn
diese sukzessive durch das Gebiet 22 hindurchgeht, das durch
die Überlagerung
der Tiefdruckwalze 26, der Tissuepapierbahn 20 und
der Druckwalze 26 gebildet wird, hilft. Eine Überlagerung
oder ein tatsächlicher Kontakt
zwischen den Walzenoberflächen,
der durch die Tissuepapierbahn 20 im Gebiet 22 übertragen wird,
wird gewöhnlicherweise
bevorzugt, wobei aber auch erwogen wird, dass gewisse Fluideigenschaften
es ermöglichen,
dass eine zufriedenstellende Überführung dadurch
erreicht wird, wenn die beiden Walzen und die eingezwängte Tissuepapierbahn
in großer
Nähe zueinander
laufen. Die Tissuepapierbahn 20 verlässt das Gebiet 22 mit
den Seiten 27, die die Oberflächenablagerungen des Verstärkungsmittels
aufweisen. Die Tissuepapierbahn 28 ist die Tissuepapierbahn 20,
die das Gebiet 22 verlässt,
wobei die Seite 27 die Oberflächenablagerungen des Verstärkungsmittels
aufweist.
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Wenn man weiter die 2 betrachtet, werden die Tissuepapierbahn 28 und
die Tissuepapierbahn 30 zueinander geführt und im Gebiet 29 kombiniert,
einem Gebiet, das durch den Punkt definiert wird, an dem die beiden
Verbindungswalzen 31, die Tissuepapierbahn 28 und
die Tissuepapierbahn 30 sich in der Nähe zueinander befinden. Die
Verbindungswalzen 31 können
eine Vielzahl von Oberflächenbedeckungen
aufweisen, sofern diese für
den Zweck des Verfahrens geeignet sind. Üblicherweise wird eine der
Verbindungswalzen 31 mit einer komprimierbaren Beschichtung,
wie einem elastomeren Polymer, wie natürlichem oder synthetischem
Kautschuk, bedeckt sein, während
die andere Verbindungswalze eine Metallbedeckung aufweisen wird. Ein
fester Spalt, der kleiner als die Summe der Dicke der Tissuepapierbahn 28 und
der Tissuepa pierbahn 30 ist, zwischen den Verbindungswalzen 31 im
Gebiet 29 wird bevorzugt, so dass die eine Lagenbindung
erzielt wird, wenn das mehrlagige Tissuepapierprodukt 32 das
Gebiet 29 verlässt.
Es wird aber erwogen, dass gewisse Kombinationen der Eigenschaften der
Tissuepapierbahn und der Eigenschaften der Oberfläche der
Verbindungswalze eine zufriedenstellende Lagenbindung und eine zufriedenstellende
Dicke des mehrlagigen Tissuepapierprodukts 32 mit einer Überlagerung
zwischen den Verbindungswalzen 31 ermöglicht.
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3 ist
eine Seitenansicht einer Tiefdruck- und Verbindungsanordnung, die
das Verfahren zur Ausbildung des mehrlagigen Tissuepapierprodukts, das
das auf der Oberfläche
abgelagerte Verstärkungsmittel
der vorliegenden Erfindung aufweist, zeigt. Das in 3 dargestellte Verfahren bringt das Verstärkungsmittel
auf eine Oberfläche
der Tissuepapierbahnen durch ein direktes Tiefdruckverfahren auf,
wobei diese dann kombiniert werden, um ein mehrlagiges Tissuepapierprodukt
auszubilden.
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Betrachtet man die 3, so ist fluidisiertes Verstärkungsmittel 66 in
einer der Wannen 65 gezeigt, so dass die sich drehende
Tiefdruckwalzen 64 teilweise in das fluidiserte Verstärkungsmittel 66 getaucht
werden. Die Tiefdruckwalzen 64 weisen eine Vielzahl vertiefter
Gebiete auf, die im wesentlichen keinen Inhalt aufweisen, wenn sie
in die Wannen 65 einlaufen, die sich aber mit dem fluidisierten
Verstärkungsmittel 66 füllen, wenn
die Tiefdruckwalzen 64 teilweise in das fluidisierte Verstärkungsmittel
in den Wannen 65 während
der Rotation der Walzen getaucht werden.
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Wenn man weiter die 3 betrachtet, so wird übermäßiges fluidisiertes
Verstärkungsmittel 66, das
von den Wannen 65 aufgenommen aber nicht in den vertieften
Gebieten gehalten wird, durch flexible Abstreichklingen 67,
die die Tiefdruckwalzen 64 auf ihrer äußeren Oberfläche berühren, aber
sich nicht wesentlich in die vertieften Gebiete verformen können, entfernt.
Somit befindet sich das verbleibende fluidisierte Verstärkungsmittel
auf den Tiefdruckwalzen 64 nahezu ausschließlich in
den vertieften Gebieten der Tiefdruckwalzen 64. Dieses
verbleibende fluidisierte Verstärkungsmittel
wird dann in Form von Ablagerungen auf die Tissuepapierbahnen 61,
die zu den Gebieten 69 gelenkt werden, überführt. Die Überführung tritt auf, da die Tissuepapierbahnen 61 in
die Nähe
des fluidisierten Verstärkungsmittels
gebracht werden, das in den vertieften Gebieten vorhanden ist, durch
den Druck der Druckwalzen 62 relativ zu den Tiefdruckwalzen 67 in
den Gebieten 69. Die Druckwalzen 62 können eine
Vielzahl von Oberflächenbedeckungen
aufweisen, sofern sie für
den Zweck des Verfahrens geeignet sind. Im allgemeinen werden die
Druckwalzen 62 mit einer komprimierbaren Beschichtung,
wie einem elastomeren Polymer, wie einem natürlichen oder synthetischen
Kautschuk, beschichtet sein. Die Tiefdruckwalzen 67 und
die Druckwalzen 62 werden normalerweise mit Überlagerung
arbeiten, das heißt
durch die Tissuepapierbahnen 61 sich in Kontakt befinden,
da das Vorhandensein eines Beladungsdrucks bei der Extraktion des
fluidisierten Verstärkungsmittels
aus den vertieften Gebieten der Tiefdruckwalzen 67, wenn
diese sukzessive durch die Gebiete 69 hindurch gehen, die durch
die Überlagerung
der Tiefdruckwalzen 67, der Tissuepapierbahnen 61 und
der Druckwalzen 62 gebildet werden, hilft. Eine Überlagerung
oder ein tatsächlicher
Kontakt zwischen den Walzenoberflächen, der durch die Tissuepapierbahnen 61 in
den Gebieten 69 übertragen
wird, wird gewöhnlicherweise
bevorzugt, wobei aber auch erwogen wird, dass gewisse Fluideigenschaften
es ermöglichen,
dass ein zufriedenstellende Überführung dadurch
erreicht wird, wenn die Druckwalzen 62, die Tiefdruckwalzen 64 und
die einge schlossenen Tissuepapierbahnen in großer Nähe zueinander laufen. Die Tissuepapierbahnen 61 verlassen
die Gebiete 69 mit den Seiten 71, die die Oberflächenablagerungen
des Verstärkungsmittels
aufweisen. Die Tissuepapierbahnen 70 sind die Tissuepapierbahnen 61,
die die Gebiete 69 verlassen, wobei die Seiten 71 die
Oberflächenablagerungen
des Verstärkungsmittels
aufweisen.
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Wenn man weiter die 3 betrachtet, werden die Tissuepapierbahnen 70 zueinander
geführt und
im Gebiet 72 kombiniert, einem Gebiet, das durch den Punkt
definiert wird, an dem die beiden Verbindungswalzen 74 und
die Tissuepapierbahnen 70 sich in der Nähe zueinander befinden. Die
Verbindungswalzen 74 können
eine Vielzahl von Oberflächenbedeckungen
aufweisen, sofern diese für
den Zweck des Verfahrens geeignet sind. Üblicherweise wird eine der
Verbindungswalzen 74 mit einer komprimierbaren Beschichtung,
wie einem elastomeren Polymer, wie natürlichem oder synthetischem
Kautschuk, bedeckt sein, während
die andere Verbindungswalze eine Metallbedeckung aufweisen wird. Ein
fester Spalt, der kleiner als die Summe der Dicke der Tissuepapierbahnen 70 ist,
zwischen den Verbindungswalzen 74 im Gebiet 72 wird
bevorzugt, so dass eine Lagenbindung erzielt wird, wenn das mehrlagige
Tissuepapierprodukt 73 das Gebiet 72 verlässt. Es
wird aber erwogen, dass gewisse Kombinationen der Eigenschaften
der Tissuepapierbahn und der Eigenschaften der Oberfläche der
Verbindungswalze eine zufriedenstellende Lagenbindung und eine zufriedenstellende
Dicke des mehrlagigen Tissuepapierprodukts 72 mit einer Überlagerung
zwischen den Verbindungswalzen 74 ermöglichen.
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4 ist
eine schematische Querschnittsansicht des mehrlagigen Tissuepapierprodukts
der vorliegenden Erfindung, die die Zonen zeigt, in welchen das
auf der Oberfläche
abgelagerte Verstärkungsmittel
vorhanden ist.
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Betrachtet man die 4, so umfasst das mehrlagige Tissue lange
Fasern 82 und kurze Fasern 83. Die bevorzugten
langen Fasern 82 sind nordische Weichholzkraftfasern. Die
bevorzugten kurzen Fasern 83 sind Eukalyptus. Die innere
Tissuepapierbahnzone 84 umfasst lange Fasern 82,
kurze Fasern 83 und ein Verstärkungsmittel 81. Die
bevorzugte Seite der inneren Tissuepapierbahnzone 84 ist
die Filzseite. Die äußere Tissuepapierbahnzone 85 umfasst
lange Fasern 82, kurze Fasern 83, wobei sie aber
im wesentlichen frei vom Verstärkungsmittel
ist. Die bevorzugte Seite der äußeren Tissuepapierbahn 85 ist
die Siebseite. Die Lagen des mehrlagigen Tissuepapierprodukts werden
durch das Verstärkungsmittel
in der konzentrierten, diskreten Anordnung 86 miteinander
verbunden, während
sie im wesentlichen außerhalb
dieser Gebiete unverbunden sind.
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5 ist
eine schematische Darstellung, die das Detail der vertieften Gebiete
für die
Verwendung auf den Druckwalzen, die in den 1, 2 und 3 dargestellt sind, das heißt, der
Tiefdruckwalze 4 der 1,
der Tiefdruckwalze 26 der 2,
der Tiefdruckwalze 64 der 3 zeigt.
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Betrachtet man die 5 so besitzt die Tiefdruckwalze 75 eine
Vielzahl vertiefter Gebiete, die manchmal als Zellen bezeichnet
werden. Die vertieften Gebiete 76 und 77 existieren
auf einer ansonsten glatten Walzenoberfläche.
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Wenn man weiter die 5 betrachtet, so kann die Walze 75 eine
Vielzahl von Materialien umfassen. Im allgemeinen wird sie eine
nicht komprimierbare Natur aufweisen, wie das bei einer metallischen
oder keramischen Walze der Fall ist, wobei aber elastische Walzenbeschichtungen
ebenfalls möglich
sind.
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Wenn man Weiter die 5 betrachtet, so ist es am vorteilhaftesten,
wenn die Oberfläche
der Walze 75 aus einer Keramik, wie einem Aluminiumoxid, besteht.
Dies ermöglicht
die Schaffung der Vielzahl vertiefter Gebiete, indem sie direkt
durch einen intensiven Laserstrahl in die Oberfläche eingraviert werden, was
ein wohl bekanntes Verfahren in der Druckindustrie darstellt.
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Betrachtet man weiter die 5, so besteht ein alternatives
Mittel zur Schaffung der vertieften Gebiete auf einer Walze 75 in
einer elektromechanischen Gravierung unter Verwendung einer elektronisch
gesteuerten Oszillation eines mit einem Diamantspitze ausgestatteten
Schnittwerkzeugs. Wenn dieses Verfahren ausgewählt wird, ist es am besten, die
Walze mit Kupfer zu bedecken, bis sie graviert wird, und dann eine
dünne Chromschlussschicht
aufzubringen, um die weiche Kupferschicht zu schützen.
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Wenn man weiter die 5 betrachtet, besteht ein alternatives
Mittel zur Schaffung der vertieften Gebiete auf der Walze 75 darin,
sie chemisch zu ätzen,
unter Verwendung einer labilen Walzenoberfläche, die durch eine chemisch
widerstandsfähige Maske
geschützt
ist, die auf der Walzenoberfläche befestigt
wird, um ein Ätzen
in den Gebieten zu verhindern, die nicht zu vertieften Gebieten 76 und 77 werden
sollen. Wenn dieses Verfahren ausgewählt wird, ist es wieder am
passendsten, die Oberfläche der
Walze mit Kupfer zu bedecken, bis sie geätzt wird, und dann eine dünne Chromschlussschicht
aufzubringen, um die weiche Kupferschicht zu schützen.
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Wenn man weiter die 5 betrachtet, so besteht ein alternatives
Mittel zur Schaffung der vertieften Gebiete auf der Walze 75 darin,
sie mechanisch unter Verwendung eines gerändelten Schneidwerkzeugs zu
gravieren. Dieses Verfahren ermöglicht
die größte Vielzahl
an Materialien für
die Konstruktion der Walze, aber leidet an nur wenigen möglichen
Variationen in den erzielbaren Mustern.
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Wenn man weiter die 5 betrachtet, sind kleinere aber häufigere
vertiefte Gebiete 76 nützlich, um
das Verstärkungsmittel
der vorliegenden Erfindung in einem relativ diffusen Muster aufzubringen. Die
größeren aber
weniger häufigen
vertieften Gebiete 77 sind nützlich, um das Verstärkungsmittel
der vorliegenden Erfindung in einem dünnen, diskreten Muster aufzubringen,
um das Anhaften der Tissuepapierbahn an einer benachbarten Tissuepapierbahn zu
unterstützen.
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6 ist
eine elektronenmikroskopische Aufnahme der Filzseite einer Papiertissuebahn,
die lange Fasern und kurze Fasern und ein auf der Oberfläche aufgebrachtes
Verstärkungsmittel
aufweist. Das Verstärkungsmittel
erscheint als eine Beschichtung auf den Fasern, die die Fasern einschließt. Die Fasern
in 6 bilden die Filzseite
der Papiertissuebahn. Die Filzseite der Papiertissuebahn in 6 wurde auf der Oberfläche mit
einem Verstärkungsmittel
versehen.
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7 ist
eine elektronenmikroskopische Aufnahme des Querschnitts einer Papiertissuebahn, die
lange Fasern, kurze Fasern und ein auf der Oberfläche aufgebrachtes
Verstärkungsmittel
aufweist. Das Verstärkungsmittel
erscheint als eine Beschichtung auf den Fasern oben in 7, wobei es die Fasern miteinander
verschweißt.
Die Fasern oben in 7 bilden
die Filzseite der Papiertissuebahn. Die Filzseite der Papiertissuebahn
in 7 wurde auf der Oberfläche mit
einem Verstärkungsmittel
versehen. Das Verstärkungsmittel
bleibt im wesentlichen fern von den Fasern unten in 7. Die Fasern unten in 7 bilden die Siebseite der Papiertissuebahn.
Die Siebseite der Papiertissuebahn in 7 wurde
auf ihrer Oberseite nicht mit einem Verstärkungsmittel versehen.
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Es sei vorweggenommen, dass Holzzellstoff in
allen seinen Varietäten
normalerweise die Tissuepapiere bildet, die in dieser Erfindung
Verwendung finden. Andere Zellulosefaserbreie, wie Baumwolllinters,
Zuckerrohr, Reyon etc. können
jedoch verwendet werden, und es sollen keine ausgeschlossen werden.
Holzzellstoffe, die hier verwendbar sind, umfassen chemische Zellstoffe,
wie Sulfit- und Sulfatzellstoffe (die manchmal als Kraftzellstoffe
bezeichnet werden) als auch mechanische Zellstoffe, die beispielsweise
zerkleinertes Holz einschließen.
Thermo-mechanischer Zellstoff (TMP) als auch chemisch-thermisch
mechanischer Zellstoff (CTMP). Zellstoffe, die von Nadelbäumen als
auch von Laubbäumen
gewonnen werden, können
verwendet werden.
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Sowohl Hartholzzellstoffe als auch
Weichholzzellstoffe als auch Kombinationen dieser zwei können als
Papierherstellungsfasern für
das Tissuepapier der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Der
Ausdruck "Hartholzzellstoffe", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf Faserzellstoffe, die aus der Holz substanz
von Laubbäumen
(Angiospermae) gewonnen werden, wohingegen "Weichholzzellstoffe" Faserzellstoffe sind, die aus der Holzsubstanz
von Nadelbäumen
(Gymnospermae) gewonnen werden. Mischungen aus Hartholz-Kraft-Zellstoffen,
insbesondere Eukalyptus, und nordischen Weichholzkraftzellstoffen
(NSK) sind für
das Herstellen der Tissuebahnen der vorliegenden Erfindung besonders
geeignet. Eine bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung umfasst die Verwendung von geschichteten
Tissuebahnen, wobei am besten Hartholzzellstoffe, wie Eukalyptus,
für die
Schichten) verwendet werden, die die äußeren Oberflächen des mehrlagigen
Tissuepapierprodukts bilden, und wobei nordische Weichholzkraftzellstoffe
für die
Schichten) verwendet werden, die die inneren Oberflächen des mehrlagigen
Tissuepapierprodukts bilden. Auf die vorliegende Erfindung sind
auch Fasern anwendbar, die aus recyceltem Papier gewonnen wurden,
die eine oder alle der obigen Kategorien der Fasern enthalten.
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Optionale
chemische Zusatzstoffe
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Andere Materialien können dem
wässrigen Papierherstellungsrohstoff
oder der embrionischen Bahn hinzugefügt werden, um dem Produkt andere Eigenschaften
zu verleihen, oder um das Papierherstellungsverfahren zu verbessern,
so lange wie sie mit der chemischen Zusammensetzung des Verstärkungsmittels
kompatibel sind und die Weichheit oder die Festigkeit der vorliegenden
Erfindung nicht nachteilig beeinflussen. Die folgenden Materialien
sind ausdrücklich
eingeschlossen, wobei ihr Einschluss aber nicht dargeboten wird,
damit alle eingeschlossenen Materialien benannt werden. Andere Materialien können eingeschlossen
werden, so lange wie sie die Vorteile der vorliegenden Erfindung
nicht behindern oder gegen diese wirken.
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Es ist gebräuchlich, eine kationische Ladungsvorspannungsspezies
dem Papierherstellungsverfahren hinzuzufügen, um das Zetapotential des
wässrigen
Papierherstellungsrohstoffs zu steuern, wenn dieser zum Papierherstellungsverfahren geliefert
wird. Diese Materialien werden verwendet, da die meisten in der
Natur vorkommenden Feststoffe negative Oberflächenladungen aufweisen, wobei die
Oberflächen
der Zellulosefasern und Feinteile und die meisten anorganischen
Füllstoffe
eingeschlossen sind. Ein traditionell verwendete kationische Ladungsvorspannungsspezies
ist Alaun. Neuerdings wird im Stand der Technik die Ladungsvorspannung
durch die Verwendung von kationischen synthetischen Polymeren mit
einem relativ niedrigen Molekulargewicht, die vorzugsweise ein Molekulargewicht
von nicht mehr als ungefähr
500.000 und noch besser von nicht mehr als ungefähr 200.000 oder sogar von ungefähr 100.000
aufweisen, ausgeführt.
Die Ladungsdichten solcher kationischen synthetischen Polymere mit
niedrigem Molekulargewicht sind relativ hoch. Diese Ladungsdichten
liegen im Bereich von ungefähr
4 bis ungefähr
8 Äquivalenten des
kationischen Stickstoffs pro Kilogramm des Polymers. Ein beispielhaftes
Material ist Cypro 514®, ein Produkt von Cytec,
Inc. aus Stamford, CT. Die Verwendung solcher Materialien ist ausdrücklich beim Praktizieren
der vorliegenden Erfindung gestattet.
-
Die Verwendung von stark anionisch
geladenen Mikroteilchen mit einem großen Oberflächengebiet für die Zwecke
der Verbesserung der Ausbildung, der Entwässerung, der Festigkeit und
der Retention wird im Stand der Technik angegeben. Siehe beispielsweise
das US-Patent US-A-5,221,435, das an Smith am 22. Juni 1993 erteilt
wurde. Gebräuchliche
Materialien für
diesen Zweck sind ein Silikakolloid oder ein Bentonitton. Das Einfügen solcher
Materialien ist ausdrücklich
im Umfang der vorliegenden Erfindung enthalten.
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Während
das Wesen der vorliegenden Erfindung das Vorhandensein einer Verstärkungsmittelzusammensetzung
ist, die vorzugsweise in Form von diskreten, im dichten Abstand
angeordneten Ablagerungen auf der inneren Oberfläche des mehrlagigen Tissuepapierprodukts
abgelagert ist, umfasst die Erfindung ausdrücklich auch Variationen, bei
denen chemische Verstärkungsmittel
als ein Teil des Papierherstellungsverfahrens zugegeben werden.
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Wenn beispielsweise eine permanente Nassfestigkeit
gewünscht
wird, kann die Gruppe von Chemikalien, die Polyamid-Epichlorhydrin,
Polyacrylamide, Styrol-Butadiengitter, unlöslich gemachten Polyvinylalkohol,
Harnstoffformaldehyd, Polyethylenimin, Chitosanpolymere und Mischungen
einschließen,
dem Papierherstellungsrohstoff oder der embrionischen Bahn zugegeben
werden. Polyamid-Epichlorhydrinharze sind kationische Nassfestigkeitsharze,
die sich als speziell nützlich
erwiesen haben. Geeignete Typen solcher Harze sind im US-Patent US-A-3,700,623,
das am 24. Oktober 1972 erteilt wurde, und im US-Patent US-A-3,772,076,
das am 13. November 1973 erteilt wurde, beide wurden an Keim erteilt,
beschrieben. Eine kommerzielle Quelle nützlicher Polyamid-Epichlorhydrinharze
ist die Firma Hercules Inc. aus Wilmington, Delaware, die ein solches
Harz unter der Marke Kymene 557H® vermarktet.
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Viele Papierprodukte müssen eine
begrenzte Festigkeit aufweisen, wenn sie nass sind, da sie durch
Toiletten in Klär-
oder Abwassersysteme entsorgt werden müssen. Wenn diesen Produkten
eine Nassfestigkeit verliehen wird, ist es vorteilhaft, dass es
sich um eine flüchtige
Nassfestigkeit handelt, die durch eine Abnahme eines Teils oder
des ganzen Potentials beim Vorhandensein von Wasser gekennzeichnet
ist. Wenn eine flüchtige
Nassfestigkeit gewünscht
wird, können
die Bindematerialien aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus Dialdehydstärke oder
anderen Harzen mit einer Aldehydfunktionalität besteht, wie Co-Bond 1000®,
das von der National Starch and Chemical Company angeboten wird,
Parez 750®,
das von Cytec aus Stamford, CT angeboten wird, und das Harz, das
im US-Patent US-A-4,981,557, das am 1. Januar 1991 an Bjorkquist
erteilt wurde, beschrieben ist.
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Wenn eine verbesserte Absorptionsfähigkeit benötigt wird,
können
grenzflächenaktive
Stoffe verwendet werden, um die Tissuepapierbahnen der vorliegenden
Erfindung zu behandeln. Die Menge des grenzflächenaktiven Stoffs, wenn ein
solcher verwendet wird, liegt vorzugsweise bei ungefähr 0,01
Gewichtsprozent bis ungefähr
2,0 Gewichtsprozent auf der Basis des trockenen Fasergewichts des
Tissuepapiers. Die grenzflächenaktiven
Stoffe haben vorzugsweise Alkylketten mit acht oder mehr Kohlenstoffatomen.
Beispielhafte anionische grenzflächenaktiven
Stoffe sind lineare Alkylsulfonate und Alkylbenzensulfonate. Beispielhafte
anionische grenzflächenaktiven
Stoffe sind Alkylglycoside, die Alkylglycosidester, wie Crodesta
SL-40®,
das von Croda Inc. (New York, NY) erhältlich ist; Alkylglycosidether,
wie sie im US-Patent US-A-4,011,389,
das an W. K. Langdon et al. am 8. März 1977 erteilt wurde, beschrieben
sind, und Alkyl-polyethoxylierte Ester, wie Pegosperse 200 ML, das
von Glyco Chemicals Inc. (Greenwich, CT) erhältlich ist, und IGEPAL RC-520®, das
von der Rhone Poulenc Corporation (Cranbury, NJ) erhältlich ist. Chemische
Weichmacher können auch
entweder durch ein Hinzufügen
zur embrionischen Bahn am nassen Ende oder mittels Verfahren des
Hinzufügens
der Tissuepapierbahn, nachdem sie getrocknet wurde, eingeschlossen
werden. Bevorzugte chemische Weichmacher umfassen quartäre Ammoniumverbindungen,
die in nicht einschränkender
Weise die wohl bekannten Dialkyldimethylammoniumsalze (beispielsweise
Di-Talg-Dimethylammonium-Chlorid, Di-Talg-Dimethylammonium-Methylsulfat,
Di(hydriertes Talg)-Dimethylammoniumchlorid etc.) einschließen. Speziell
bevorzugte Varianten dieser Weichmacher sind die, die als Mono-
oder Diestervariationen der vorher erwähnten Dialkyldimethylammoniumsalze
angesehen werden. Diese umfassen das sogenannte Diester-Ditalg-Dimethylammoniumchlorid,
Diester-Disteryl-Dimethylammoniumchlorid,
Monoester-Ditalg-Dimethylammoniumchlorid, Diester-Di(hydrierter)-Talg-Dimethylammoniummehtylsulfat,
Diester-Di(hydriertes)Talg-Dimethylammoniumchlorid,
Monoester-Di(hydriertes Talg-Dimethylammoniumchlorid
und Mischungen daraus, wobei die Diester-Variationen von Di(nicht
hydriertem) Talg-Dimethylammoniumchlroid, Di(berührungshydriertes)Talg-Dimethyl-Ammoniumchlorid (DEDTHTDMAC)
und Di(hydriertes)-Talg-DiMethyl-Ammoniumchlorid (DEDHTDMAC) und
Mischungen daraus speziell bevorzugt sind. In Abhängigkeit
von den geforderten Produkteigenschaften kann der Sättigungspegel
des Di-Talgs von nicht hydriert (weich) über berührungs- bis zu teilweise oder vollständig hydriert
(hart) maßgeschneidert
werden.
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Die Verwendung quartärer Ammoniuminhaltsstoffe,
wie das hier vorher beschrieben wurde, wird am wirksamsten erreicht,
wenn sie von einem passenden Weichmacher begleitet sind. Der Weichmacher
kann während
des Quaternisierungsschritts bei der Herstellung der quartären Ammoniuminhaltsstoffe
hinzu gefügt
werden, oder er kann nachfolgend hinzugegeben werden. Der Weichmacher
ist dadurch gekennzeichnet, dass er im wesentlichen während der
chemischen Synthese inert ist, aber als ein Viskositätsreduktionsmittel
wirkt, um bei der Synthese und der nachfolgend Handhabung, das ist
der Aufbringung der quartären
Ammoniumverbindung auf das Tissuepapierprodukt, zu helfen. Bevorzugte
Weichmacher bestehen aus einer Kombination einer nicht flüchtigen
Polyhydroxyverbindung und einer Fettsäure. Bevorzugte Polyhydroxyverbindungen
umfassen Glycerol und Polyethylenglycole, die ein Molekulargewicht
von ungefähr
200 bis ungefähr
2000 aufweisen, wobei Polyethylenglycol, der ein Molekülgewicht von
ungefähr
200 bis ungefähr
600 aufweist, speziell bevorzugt wird. Bevorzugte Fettsäuren umfassen C6–C23 lineare
oder verzweigte und gesättigte
oder ungesättigte
Analogons, wobei Isostearinsäure
am meisten bevorzugt ist.
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Eine andere Klasse bevorzugter chemischer Weichmacher
umfasst die wohl bekannten organo-reagierenden Polydimethylsiloxaninhaltsstoffe, die
das am meisten bevorzugte Amino-funktionelle Polydimethylsiloxan
einschließen.
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Eine speziell bevorzugte Form des
Siliconweichmachers besteht darin, das organo-reagierende Silikon
mit einer geeigneten quartären
Ammoniumverbindung zu kombinieren. In dieser Ausführungsform
ist das organo-funktionale Silikon vorzugsweise ein Amino-Polydimethyl-Siloxan
und es wird in einer Menge verwendet, die von 0 bis zu ungefähr 50% reicht,
wobei eine bevorzugte Verwendung im Bereich von ungefähr 5% bis
ungefähr
15% liegt. Die vorherigen Prozentangaben stellen das Gewicht des Polysiloxans
relativ zum Gesamtgewicht des im wesentlichen befestigten Weichmachers
dar.
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Füllmaterialien
können
auch in die Tissuepapiere der vorliegenden Erfindung eingeschlossen werden.
Das US-Patent US-A-5,611,890 Vinson et al, das am 18. März 1997
erteilt wurde, beschreibt gefüllte
Tissuepapierprodukte, die als Substrate für die vorliegende Erfindung
akzeptabel sind.
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Die obigen Auflistungen der optionalen
chemischen Zusatzstoffe soll bloß beispielhaft sein und nicht
den Umfang der Erfindung beschränken.
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Die vorliegende Erfindung ist auch
auf die Verwendung von mehrlagigen Tissuepapierbahnen anwendbar.
Mehrlagige Tissuestrukturen und Verfahren für das Ausbilden mehrlagiger
Tissuestrukturen sind im US-Patent US-A-3,994,771, das am 30. November 1976
an Morgan Jr. et al. erteilt wurde, im US-Patent US-A-4,300,981,
das am 17. November 1981 an Carstens erteilt wurde, im US-Patent US-A-4,166,001,
das am 28. August 1979 an Dunning erteilt wurde, und in der EP-0
613 979 A1, Edwards et al., die am 7. September 1994 veröffentlicht wurde,
beschrieben. Die Schichten bestehen vorzugsweise aus verschiedenen
Fasertypen, wobei die Fasern typischerweise relativ lange Weichholz-
und relativ kurze Hartholzfasern sind, wie sie bei der Herstellung
von mehrlagigem Tissuepapier verwendet werden. Für eine Verwendung bei der vorliegenden Erfindung
am meisten bevorzugte mehrlagige Tissuepapierbahnen umfassen mindestens
zwei übereinander
liegende Schichten, eine innere Schicht und mindestens eine äußere Schicht,
die sich an die innere Schicht anschließt. Vorzugsweise umfasst die mehrlagige
Tissuepapierbahn zwei übereinander
angeordnete Schichten, eine innere Schicht und eine äußere Schicht.
Die äußere Schicht
umfasst vorzugsweise einen primären
fadenartigen Bestandteil relativ kurzer Papierherstellungsfasern,
die eine mittlere Faserlänge
zwischen ungefähr
0,5 und ungefähr 1,5
mm, vorzugsweise von weniger als ungefähr 1,0 mm aufweisen. Diese
kurzen Papierherstellungsfasern umfassen typischerweise Hartholzfasern,
vorzugsweise Hartholz-Kraft-Fasern, die am besten aus Eukalyptus
gewonnen werden. Die innere Schicht umfasst vorzugsweise einen primären fadenartigen Bestandteil
relativ langer Papierherstellungsfasern, die eine mittlere Faserlänge von
mindestens ungefähr
2,0 mm aufweisen. Diese langen Papierherstellungsfasern sind typischerweise
Weichholzfasern, vorzugsweise nordische Weichholz-Kraft-Fasern.
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Einlagige oder mehrlagige Tissuepapierbahnen
können
verwendet werden, um die mehrlagigen Tissuepapierprodukte der vorliegenden
Erfindung herzustellen.
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Bei der typischen Ausführung der
vorliegenden Erfindung wird ein Zellrohstoffs in einem unter Druck
gesetzten Auflaufkasten geliefert. Der Auflaufkasten weist eine Öffnung auf,
um eine dünne
Ablagerung des Zellrohstoffs auf das Foudrinier-Drahtgitter zu liefern,
um eine nasse Bahn auszubilden. Die Bahn wird dann typischerweise
auf eine Faserkonsistenz von ungefähr 7% bis ungefähr 25% (auf
der Basis des gesamten Bahngewichts) durch eine Vakuumentwässerung
entwässert.
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Um Tissuepapierprodukte herzustellen,
die in der vorliegenden Erfindung Verwendung finden, wird ein wässriger
Papierherstellungsrohstoff auf einer foraminiferen Oberfläche abgelagert,
um eine embrionische Bahn auszubilden. Der Umfang der Erfindung
umfasst auch Verfahren für
das Herstellen eines Tissuepapierprodukts durch die Ausbildung von mehreren
Papierschichten, bei dem zwei oder mehr Schichten des Rohstoffs
vorzugsweise aus der Ablagerung getrennter Ströme verdünnter Faserbreie beispielsweise
in einem mehrkanali gen Auflaufkasten ausgebildet werden. Diese Schichten
bestehen vorzugsweise aus verschiednen Fasertypen, wobei die Fasern
typischerweise relativ lange Weichholz- und relativ kurze Hartholzfasern
sind, wie sie bei der Herstellung eines mehrlagigen Tissuepapiers
verwendet werden. Wenn die einzelnen Schichten anfänglich auf
getrennten Drahtgittern ausgebildet werden, werden die Schichten
nachfolgend kombiniert, wenn sie nass sind, um eine mehrlagige Tissuepapierbahn auszubilden.
Die Papierherstellungsfasern bestehen vorzugsweise aus verschiedenen
Fasertypen, wobei die Fasern typischerweise relativ lange Weichholz- und
relativ kurze Hartholzfasern sind. Noch besser ist es, wenn die
Hartholzfasern mindestens ungefähr 50%
der Papierherstellungsfasern umfassen, und wenn die Weichholzfasern
mindestens ungefähr
10% der Papierherstellungsfasern umfassen.
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Der Ausdruck "Festigkeit", wie er hier verwendet wird, bezieht
sich auf die spezifische gesamte Zugfestigkeit, wobei das Bestimmungsverfahren für dieses
Maß in
einem späteren
Abschnitt dieser Beschreibung eingeschlossen ist. Die Tissuepapierbahnen
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind fest. Dies bedeutet allgemein, dass ihre gesamte
Zugfestigkeit mindestens ungefähr
78,7 g/cm (200 g/in) und noch besser mehr als ungefähr 157,5
g/cm (400 g/in) beträgt.
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Die mehrlagigen Tissuepapierprodukte
der vorliegenden Erfindung können
bei jeder Anwendung verwendet werden, wo weiche, absorbierende,
mehrlagige Tissuepapierprodukte verwendet werden. Speziell vorteilhafte
Verwendungszwecke der mehrlagigen Tissuepapierprodukte dieser Erfindung
liegen bei Toilettenpapier und bei Gesichtstüchern.
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Analytische Verfahren
und Testverfahren
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A. Dichte
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Die Dichte mehrlagigen Tissuepapiers,
so wie der Ausdruck hier verwendet wird, ist die mittlere Dichte,
die als das Basisgewicht des Papiers geteilt durch die Dicke berechnet
wird, wobei die passenden Umwandlungen der Einheiten hier eingeschlossen sind.
Die Dicke des mehrlagigen Tissuepapiers, wie sie hier verwendet
wird, ist die Dicke des Papiers, wenn dieses einer komprimierenden
Belastung von 15,5 g/cm2 (95 g/in2) unterworfen wird.
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B. Messung der Weichheit
der Bahn der Tissuepapiere
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Idealerweise sollten vor dem Testen
der Weichheit die zu testenden Papierproben gemäß dem Tappi-Verfahren #T402OM-88
konditioniert werden. Hier werden die Proben während 24 Stunden bei einer
relativen Feuchtigkeit von 10 bis 35% und in einem Temperaturbereich
von 22 bis 40°C
vorkonditioniert. Nach diesem Schritt der Vorkonditionierung sollten
die Proben während
24 Stunden bei einer relativen Feuchtigkeit von 48 bis 52% und in
einem Temperaturbereich von 22 bis 24°C konditioniert werden.
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Idealerweise sollte das Testen der
Weichheit der Bahn innerhalb den Grenzen eines Raums mit einer konstanten
Temperatur und Feuchtigkeit stattfinden. Wenn dies nicht möglich ist,
sollten alle Proben, auch die Kontrollproben, identischen Umweltbedingungen
ausgesetzt werden.
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Das Testen der Weichheit wird als
ein Paarvergleich in einer Form durchgeführt, ähnlich wie es in "Manual on Sensory
Testing Methods",
ASTM Special Technical Publication 434, veröffentlicht von der American
Society For Testing and Materials 1968 beschrieben ist, wobei diese
Publikation hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen wird. Die Weichheit wird
durch das subjektive Testen ausgewertet, wobei ein sogenannter gepaarter
Differenztest verwendet wird. Das Verfahren verwendet einen Standard
extern dem Testmaterial. Für
die taktil wahrgenommene Weichheit werden zwei Proben so präsentiert,
dass das Subjekt die Proben nicht sehen kann, und das Subjekt wird
aufgefordert, eine von ihnen auf der Basis der taktilen Weichheit
auszusuchen. Das Ergebnis des Tests wird als Bahnpunkteeinheit (Panel
Core Unit, PSU) aufgezeichnet. In Bezug auf das Testen der Weichheit
werden, um die hier angegebenen Daten der Weichheit in PSU zu erhalten,
eine Anzahl von Tests der Weichheit der Bahn durchgeführt. In
jedem Test werden zehn geübte
Weichheitsrichter gebeten, die relative Weichheit von drei Sätzen paarweiser
Proben einzustufen. Die Paare der Proben werden Paar für Paar von
jedem Richter beurteilt: eine Probe jedes Paars wird mit X und die
andere mit Y bezeichnet. Kurz gesagt wird jede X-Probe im Verhältnis zu
ihrer paarig zugehörigen
Y-Probe folgendermaßen eingestuft:
- 1. Ein Rang von plus eins wird vergeben, wenn beurteilt
wird, dass X etwas weicher als Y ist, und ein Rang von minus eins
wird vergeben, wenn beurteilt wird, dass Y ein klein wenig weicher
als X ist;
- 2. Ein Rang von plus zwei wird vergeben, wenn beurteilt wird,
dass X sicher etwas weicher als Y ist, und ein Rang von minus zwei
wird vergeben, wenn beurteilt wird, dass Y sicher ein klein wenig weicher
als X ist;
- 3. Ein Rang von plus drei wird vergeben, wenn beurteilt wird,
dass X viel weicher als Y ist, und ein Rang von minus drei wird
vergeben, wenn beurteilt wird, dass Y viel weicher als X ist; und
zuletzt
- 4. Ein Rang von plus vier wird vergeben, wenn beurteilt wird,
dass X sehr viel weicher als Y ist, und ein Rang von minus vier
wird vergeben, wenn beurteilt wird, dass Y sehr viel weicher als
X ist.
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Die Ränge werden gemittelt und der
sich ergebende Wert liegt in Einheiten PSU vor. Die sich ergebenden
Daten werden als die Ergebnisse eines Bahntests betrachtet. Wenn
mehr als ein Probenpaar ausgewertet wird, so werden alle Probenpaare
dem Rang nach gemäß ihren
Rängen
durch die paarweise statistische Analyse geordnet. Dann wird der
Rang in seinem Wert nach oben oder unten verschoben, wie es erforderlich
ist, um einen PSU-Nullwert zu geben, für den jede Probe ausgewählt wird,
damit sie den Nullbasisstandard ergibt. Die anderen Proben haben dann
positive oder negative Werte, wie dies durch ihre relativen Ränge in Bezug
auf den Nullbasisstandard bestimmt wird. Die Anzahl der durchgeführten und
gemittelten Bahntests gestaltet sich so, dass ungefähr 0,2 PSU
eine signifikante Differenz in der subjektiv wahrgenommenen Weichheit
darstellt.
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C. Messung der Festigkeit
der Tissuepapiere
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Trockenzugfestigkeit
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Die Trockenzugfestigkeit wird mit
2,54 cm (1 Inch) breiten Streifen der Probe unter Verwendung einer
Thwing-Albert Intelect II Standardzugtestvorrichtung (Thwing-Albert
Instrument Co., 10960 Dutton Rd., Philadelphia, PA, 19154) bestimmt.
Dieses Verfahren ist für
die Verwendung von fertigen Papierprodukten, Proben der Vorratsrolle
und nicht umgewandeltem Material gedacht.
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Konditionierung
und Vorbereitung der Probe
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Vor dem Zugtest sollten die zu testenden
Papierproben gemäß dem Tappi
Verfahren #T402OM-88 konditioniert werden. Alle Kunststoff- und
Kartonverpackungsmaterialien müssen
vor dem Testen sorgfältig
von den Papierproben entfernt werden. Die Papierproben sollten für mindestens
2 Stunden bei einer relativen Feuchtigkeit von 48 bis 52% und innerhalb
eines Temperaturbereichs von 22 bis 24°C konditioniert werden. Die
Vorbereitung der Probe und alle Aspekte des Zugtests sollten auch
innerhalb der Grenzen des Raums mit konstanter Temperatur und Feuchtigkeit
stattfinden.
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Beim fertigen Produkt wird jedes
beschädigte
Produkt weggeworfen. Als nächstes
werden 5 Streifen vier verwendbarer Einheiten (die auch als Blätter bezeichnet
werden) entfernt und aufeinander gestapelt, um einen langen Stapel
mit Perforationen zwischen den übereinstimmenden
Blättern
auszubilden. Identifiziere die Blätter 1 und 3 für Zugmessungen
in Maschinenrichtung und die Blätter 2 und 4 für Zugmessungen
in Quermaschinenrichtung. Führe als
nächstes
unter Verwendung einer Papierschneidevonichtung (JDC-1-10 oder JDC-1-12
mit einem Schutzschild von Thwing-Albert Instrument Co., 10960 Dutton
Road, Philadelphia, PA, 19154) einen Schnitt durch die Perforationslinie
aus, um 4 getrennte Stapel herzustellen. Gewährleiste, dass die Stapel 1 und 3 immer
noch für
ein Testen in Maschinenrichtung identifiziert sind, und dass die
Stapel 2 und 4 für ein Testen in Quermaschinenrichtung
identifiziert sind.
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Schneide zwei 2,54 cm (1'') breite Streifen in Maschinenrichtung
von den Stapeln 1 und 3. Schneide zwei 2,54 cm
(1'') breite Streifen
in Quermaschinenrichtung von den Stapeln 2 und 4.
Es gibt nun vier 2,54 cm (1'') breite Streifen
für einen
Zugtest in Maschinenrichtung, und vier 2,54 cm (1'') breite Streifen für einen Zugtest in der Querrichtung.
Für diese
fertigen Produktproben sind alle acht 2,54 cm (1'')
breiten Streifen fünf
verwendbare Einheiten (die auch als Blätter bezeichnet werden) dick.
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Für
nicht umgewandeltes Material und/oder für Rollenproben schneide eine
Probe von 38,1 cm auf 38,1 cm (15'' auf
15''), die 8 Lagen dick
ist, von einer interessierenden Region der Probe unter Verwendung
einer Papierschneidevorrichtung (JDC-1-10 oder JDC-1-12 mit einem
Schutzschild von Thwing-Albert Instrument Co., 10960 Dutton Road,
Philadelphia, PA, 19154). Gewährleiste
dass ein 38,1 cm (15'') Schnitt parallel
zur Maschinenrichtung verläuft,
während
der andere parallel zur Quermaschinenrichtung verläuft. Gewährleiste
dass die Probe für
mindestens 2 Stunden bei einer relativen Feuchtigkeit von 48 bis
52% und innerhalb eines Temperaturbereichs von 22 bis 24°C konditioniert wird.
Die Vorbereitung der Probe und alle Aspekte des Zugtests sollten
auch innerhalb der Grenzen eines Raums mit konstanter Temperatur
und Feuchtigkeit stattfinden.
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Schneide aus dieser vorkonditionierten 38,10
cm (15'') auf 38,10 cm (15'') großen Probe, die 8 Lagen dick
ist, vier Streifen von 2,54 cm (1'')
auf 17,78 cm (7'') wobei die lange
Abmessung von 17,78 cm (7'') parallel zur Maschinenrichtung
verläuft.
Notiere diese Proben als Rollenproben oder Proben nicht umgewandelten
Materials in Maschinenrichtung. Schneide zusätzlich vier Streifen von 2,54
cm (1'') auf 17,78 cm (7''), wobei die lange Abmessung von 17,78
cm (7'') parallel zur Quermaschinenrichtung
verläuft.
Notiere diese Proben als Rollenproben oder nicht umgewandelte Materialproben
in Querrichtung. Stelle sicher, dass alle vorherigen Schnitte unter
Verwendung einer Papierschneidevorrichtung (JDC-1-10 oder JDC-1-12
mit einem Schutzschild von Thwing Albert Instrument Co., 10960 Dutton Road,
Philadelphia, PA, 19154) gemacht werden. Es gibt nun eine Gesamtheit
von acht Proben: vier Streifen von 2,54 cm (1'')
auf 17,78 cm (7''), die 8 Lagen dick
sind, wobei die Abmessung von 17,78 cm (7'') parallel
zur Maschinenrichtung verläuft,
und vier Streifen von 2,54 cm (1'') auf 17,78 cm (7''), die 8 Lagen dick sind, wobei die
Abmessung von 17,78 cm (7'') parallel zur Quermaschinenrichtung
verläuft.
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Betrieb der
Zugtestvorrichtung
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Für
die tatsächliche
Messung der Zugfestigkeit wird eine Thwing-Albert Intelect II Standardzugtestvorrichtung
(Thwing-Albert Instrument Co., 10960 Dutton Rd., Philadelphia, PA,
19154) verwendet. Schiebe die flachen Flächenklemmen in die Einheit ein
und kalibriere die Testvorrichtung gemäß den Anweisungen, die in der
Bedienungsanleitung des Thwing-Albert Intelect II angegeben sind.
Stelle die Kreuzkopfgeschwindigkeit des Instruments auf 10,16 cm/min
(4,00 in/min) und die ersten und zweiten Messlängen auf 5,08 cm (2,0 Inch)
ein. Die Bruchempfindlichkeit sollte auf 20,0 Gramm eingestellt werden,
und die Probenbreite sollte auf 2,54 cm (1'') eingestellt
werden, und die Probendicke sollte auf 0,06 cm (0,025'') eingestellt werden.
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Eine Druckmessdose wird so ausgewählt, dass
das vorhergesagte Zugergebnis für
die zu testende Probe zwischen 25% und 75% des Bereichs im Gebrauch
liegt. Beispielsweise kann eine 5000 Gramm Druckmessdose für die Proben
mit einem vorhergesagten Zugbereich von 1250 Gramm (25% von 5000
Gramm) und 3750 Gramm (75% von 5000 Gramm) verwendet werden. Die
Zugtestvorrichtung kann auch im 10% Bereich mit der 5000 Gramm Druckmessdose
eingestellt werden, so dass die Proben mit vorhergesagten Zugwerten
von 125 Gramm bis zu 375 Gramm getestet werden können.
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Nimm einen der Zugstreifen und platziere
ein Ende von ihm in einer Klemme der Zugtestvorrichtung. Platziere
das andere Ende des Papierstreifens in der anderen Klemme. Sorge
dafür,
dass die lange Abmessung des Streifens parallel zu den Seiten der Zugtestvorrichtung
verläuft.
Sorge auch dafür,
dass die Streifen nicht auf einer Seite der beiden Klemmen überhängen. Zusätzlich muss
der Druck jeder der Klemmen in vollem Kontakt mit der Papierprobe
sein.
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Nach dem Einschieben des Papierteststreifens
in die zwei Klemmen kann die Instrumentspannung überwacht werden. Wenn sie einen
Wert von 5 Gramm oder mehr zeigt, ist die Probe zu stramm. Wenn
im Gegensatz dazu eine Zeitdauer von 2 bis 3 Sekunden nach dem Starten
des Tests vergeht, bevor irgend ein Wert aufgezeichnet wird, ist
der Zugstreifen zu lasch.
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Starte die Zugtestvorrichtung wie
es in der Bedienungsanleitung des Zugtestinstruments beschrieben
ist. Der Test ist vollständig,
wenn der Kreuzkopf automatisch in seine anfängliche Startposition zurückkehrt.
Messe und zeichne die Zugbelastung in Einheiten von Gramm aus der
Instrumentenskala oder dem digitalen Bahnmeter auf die nächste Einheit
genau auf.
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Wenn der Rücksetzzustand nicht automatisch
durch das Instrument durchgeführt
wird, so führe
die notwendige Einstellung durch, um die Klemmen des Instruments
in ihre anfänglichen
Startpositionen zu bringen. Schiebe den nächsten Papierstreifen in die
zwei Klemmen ein, wie das oben beschrieben ist, und erhalte eine
Zugmessung in Einheiten von Gramm. Erhalte die Zugmessungen von
allen Papierteststreifen. Es sollte angemerkt werden, dass die Messungen
zurückgewiesen
werden sollen, wenn der Streifen rutscht oder bricht in oder am
Rand der Klemmen, während
der Test durchgeführt
wird.
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Berechnungen
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Für
die vier 2,54 cm (1'') breiten Streifen
des fertigen Produkts in Maschinenrichtung, summiere die vier einzeln
aufgezeichneten Zugmessungen. Teile diese Summe durch die Anzahl
der getesteten Streifen. Die Anzahl sollte normalerweise vier betragen.
Teile auch die Summe der aufgezeichneten Zugmesswerte durch die
Anzahl der verwendbaren Einheiten pro Zugstreifen. Diese beträgt normalerweise fünf sowohl
für das
einlagige als auch für
das zweilagige Produkt.
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Wiederhole diese Berechnung für die fertigen
Produktstreifen in Querrichtung.
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Für
die Proben des nicht umgewandelten Materials oder der Rolle führe einen
Schnitt in Maschinenrichtung aus, summiere die vier einzeln aufgezeichneten
Zugmesswerte. Teile diese Summe durch die Anzahl der getesteten
Streifen. Diese Anzahl sollte normalerweise vier betragen. Teile
auch die Summe der aufgezeichneten Zugmesswerte durch die Anzahl
der verwendbaren Einheiten pro Zugstreifen. Diese beträgt normalerweise
acht.
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Wiederhole diese Berechnung für die Querrichtung
der nicht umgewandelten oder Rollenprobenpapierstreifen.
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Alle Ergebnisse liegen in Einheiten
von g/cm (Gramm/Inch) vor.