DE69819890T2 - In der form einstellbarer chirurgischer gerätegriff - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/24Heart valves ; Vascular valves, e.g. venous valves; Heart implants, e.g. passive devices for improving the function of the native valve or the heart muscle; Transmyocardial revascularisation [TMR] devices; Valves implantable in the body
    • A61F2/2442Annuloplasty rings or inserts for correcting the valve shape; Implants for improving the function of a native heart valve
    • A61F2/2466Delivery devices therefor

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vielzweck-Handhabe für ein chirurgisches Instrument und speziell eine einstellbare Vielzweck-Handhabe für ein chirurgisches Instrument, die in Fällen nützlich ist, in denen der chirurgische Einschnitt klein, eng begrenzt oder gewunden ist.
  • Chirurgische Patienten haben heute häufig den Wunsch, daß Operationen mit möglichst geringer Invasion in den Körper ausgeführt werden. Solche minimalinvasiven Verfahren ermöglichen dem Patienten gewöhnlich eine raschere Genesung mit weniger Schmerzen und geringerem Trauma für den Körper, so daß die medizinischen Kosten gesenkt und insgesamt die Eingriffe in das Leben des Patienten vermindert werden. Ein minimalinvasives Vorgehen resultiert außerdem gewöhnlich in einem kleineren Schnitt und daher einer reduzierten Narbenbildung, was ein für die meisten Patienten attraktiver ästhetischer Vorteil ist.
  • Die Anwendung einer minimalinvasiven Vorgehensweise führt jedoch neue Komplexitäten in die Chirurgie ein, so daß der Operateur unter erhöhter Belastung steht. Insbesondere führt die minimalinvasive Vorgehensweise zu einer drastischen Verkleinerung der Größe des Operationsfeldes, das dem Chirurgen für die Handhabung von Gewebe und die Einführung der erforderlichen chirurgischen Instrumente, wie Schneideinrichtungen, Klemmen, Prothesenhalter usw. zur Verfügung steht.
  • Die obigen Komplexitäten sind im Zusammenhang mit Operationen am Herzen besonders ausgeprägt. Anders als im Fall von Herzoperationen, die unter Anwendung einer vollständigen medizinischen Sternotomie erfolgen, bietet die minimalinvasive Herzoperation ein Operationsfeld, das vielleicht nur die Größe eines ausgeschnittenen Interkostalraums oder eines quer durchtrennten und zurückgezogenen Sternums hat.
  • Daher wird die Einführung von Werkzeugen, wie etwa prothetischen Maßelementen, Klappenhaltern, Anuloplastikringhaltern und anderen derartigen Einrichtungen erheblich komplizierter.
  • Die meisten Instrumente, die Chirurgen heute für die Durchführung von minimalinvasiven Operationen zur Verfügung stehen, sind Instrumente, die zum Gebrauch in weit weniger restriktiven Operationsfeldern bestimmt sind. Das bedeutet, daß die vorhandenen Instrumente Charakteristiken haben, die für den Einsatz in begrenzten Operationsfeldern nicht geeignet sind.
  • Beispielsweise bei Herzoperationen ist die Mehrzahl der Instrumente, die zur Verfügung stehen, um verschiedene Herzelemente oder Werkzeuge (z. B. Herzklappen und Anuloplastikringe) bei einem minimalinvasiven Verfahren zu halten oder festzulegen, entweder zu kurz, um das leichte Einsetzen von Prothesen an die gewünschte Stelle zu ermöglichen, und/oder hat Schäfte, denen die erforderliche Verformbarkeit oder Flexibilität fehlt, um eine richtige Orientierung der Prothesen am distalen Ende des Schafts zu ermöglichen.
  • In der Tat gibt es eine Reihe von herkömmlichen Handhaben mit Schäften, die eine Endbelastung von 11,4 kg (25 lbs) oder mehr erfordern, um den Schaft zu krümmen. Außerdem sind viele der vorhandenen Instrumente nur für eine Anwendung vorgesehen, z. B. eine Handhabe für eine Schablone zum Ausmessen einer Klappe oder eine Handhabe zum Halten einer prothetischen Klappe, was das Einbringen einer Vielzahl von Werkzeugen in das Operationsfeld verlangt.
  • Beispiele von solchen bekannten Einrichtungen sind in den folgenden US-PS'en angegeben: 4 679 556 von Lubick et al.; 5 531 785 von Love et al.; 5 360 014 von Sauter et al.; 5 403 305 von Sauter et al.; 5 476 510 von Eberhardt et al.; 5 489 296 von Love et al.; und 5 560 487 von Starr.
  • Die WO-A-93/02640 zeigt eine Anuloplastik-Zuführungshandhabe mit einem Schaft, der bevorzugt aus einem verformbaren Metall oder anderen Material besteht, das es dem Chirurgen erlaubt, die Handhabe unter dem gewünschten Winkel zu krümmen.
  • Die US 4 679 556 betrifft eine Einrichtung zum lösbaren Halten eines Gegenstands, die einen langen Stab aufweist, der einen flexiblen Bereich und eine Handhabe hat.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Stands der Technik dadurch zu überwinden, daß eine Vielzweck-Handhabe für chirurgische Instrumente angegeben wird, die bei minimalinvasiven chirurgischen Eingriffen besonders nützlich ist.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Handhabe für chirurgische Instrumente anzugeben, die eine ausreichende Länge hat, so daß es einem Chirurgen leicht möglich ist, ein Herzelement an einer gewünschten Stelle zu plazieren.
  • Weiterhin ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Handhabe für ein chirurgisches Instrument anzugeben, die einen verformbaren Bereich hat, der ausreichend flexibel ist, um eine geeignete Orientierung des Herzelements zum Einsetzen bei einer minimalinvasiven Operation zu ermöglichen.
  • Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Handhabe für ein chirurgisches Instrument anzugeben, die auf vielfache Weise verwendbar ist.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Angabe einer Handhabe für ein chirurgisches Instrument, mit dem die Komplexitäten von minimalinvasiven Eingriffen verringert werden.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Angabe einer Handhabe für ein chirurgisches Instrument, die kostengünstig herzustellen ist.
  • Diese und weitere Ziele, die oben nicht besonders aufgeführt sind, werden mit einer Handhabe für ein chirurgisches Instrument gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung nach Anspruch 1 erreicht. Die Handhabe hat einen Greifabschnitt, der in Richtung eines proximalen Endes angeordnet ist, und einen Anbringabschnitt, der in Richtung eines distalen Endes angeordnet ist.
  • Die Handhabe weist einen verformbaren Abschnitt zwischen dem Greifabschnitt und dem Anbringabschnitt auf. Der verformbare Abschnitt ist hinreichend flexibel, um die Bildung einer Biegung durch einen menschlichen Benutzer im wesentlichen an jeder einzelnen Stelle im wesentlichen entlang der Länge des verformbaren Abschnitts zu ermöglichen.
  • Der Anbringabschnitt weist eine Befestigungseinrichtung auf, der entweder lösbar oder permanent mit einem chirurgischen Instrument in Eingriff bringbar ist. Der Einstellabschnitt weist einen Hauptbereich und einen Bereich mit erhöhter Einstellbarkeit auf, der leichter biegbar sein kann als der Hauptbereich.
  • Beispielsweise kann ein Chirurg den Greifabschnitt in der einen Hand und den Anbringabschnitt in der anderen Hand halten und einen Daumen an einer diskreten Stelle entlang dem Bereich erhöhter Einstellbarkeit positionieren. Der Chirurg kann dann entweder den Anbringabschnitt oder den Greifabschnitt um den Daumen drücken, um eine Biegung in dem Abschnitt mit erhöhter Einstellbarkeit zu bilden.
  • Damit der Bereich mit erhöhter Einstellbarkeit stärker biegbar ist als der Hauptbereich, kann er einen kleineren Durchmesser als der Hauptbereich haben. Alternativ kann der Bereich mit erhöhter Einstellbarkeit aus einem Material bestehen, das stärker verformbar (oder weniger steif) als das Material ist, aus dem der Hauptbereich hergestellt ist. Bei einer Ausführungsform, bei der der Einstellabschnitt rohrförmigen Querschnitt hat, kann der Bereich mit erhöhter Einstellbarkeit eine geringere Wandstärke als der Hauptbereich haben.
  • Da der Einstellabschnitt aus einem Material besteht, das verformbar und nachgiebig ist, ist der Einstellbereich hinreichend biegsam und beweglich, um wiederholt gebogen zu werden, ohne daß er bricht oder eine erhebliche Materialermüdung verursacht wird. Die Fähigkeit der hinsichtlich der Form einstellbaren Handhabe zur Anpassung an Änderungen erlaubt es, die Handhabe während einer Operation in verschiedene Positionen neu einzustellen.
  • Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung ergibt sich aus der in Anspruch 16 definierten Handhabe.
  • Zahlreiche weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich unter Bezugnahme auf die nachstehende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind; die Zeichnungen zeigen in:
  • 1 eine Draufsicht auf eine in der Form einstellbare Handhabe gemäß der Erfindung;
  • 2 eine vergrößerte Draufsicht auf die in der Form einstellbare Handhabe von 1, wobei speziell ein Einstellabschnitt mit einem Hauptbereich und einem Bereich mit erhöhter Einstellbarkeit gezeigt ist;
  • 3 eine Perspektivansicht einer Vielzweck-Handhabe für ein chirurgisches Instrument gemäß der vorliegenden Erfindung, während sie von einem Benutzer gebogen wird;
  • 4 eine Perspektivansicht einer Vielzweck-Handhabe für ein chirurgisches Instrument gemäß der vorliegenden Erfindung, während sie von einem Benutzer gebogen wird und die Handhabe ein Werkzeug haltert;
  • 5 eine Draufsicht auf einen Anbringabschnitt, der an der Vielzweck-Handhabe gemäß der vorliegenden Erfindung für ein chirurgisches Instrument nützlich ist;
  • 6A eine Querschnittsansicht entlang der Linie 11-11 in 2, die eine beispielhafte Ausführungsform des Hauptbereichs des Einstellabschnitts der Handhabe zeigt;
  • 6B eine Querschnittsansicht entlang der Linie 11-11 in 2, die eine weitere beispielhafte Ausführungsform des Hauptbereichs des Einstellabschnitts zeigt;
  • 6C eine Querschnittsansicht entlang der Linie 11-11 in 2, die noch eine weitere beispielhafte Ausführungsform des Hauptbereichs des Einstellabschnitts zeigt;
  • 6D eine Querschnittsansicht entlang der Linie 11-11 in 2, die noch eine andere beispielhafte Ausführungsform des Hauptbereichs des Einstellabschnitts zeigt;
  • 6E eine Querschnittsansicht entlang der Linie 11-11 in 2, die eine weitere beispielhafte Ausführungsform des Hauptbereichs des Einstellabschnitts zeigt;
  • 7A eine Querschnittsansicht entlang der Linie 12-12 in 2, die eine beispielhafte Ausführungsform des Bereichs mit erhöhter Einstellbarkeit des Einstellabschnitts zeigt;
  • 7B eine Querschnittsansicht entlang der Linie 12-12 in 2, die eine andere beispielhafte Ausführungsform des Bereichs mit erhöhter Einstellbarkeit des Einstellabschnitts zeigt;
  • 7C eine Querschnittsansicht entlang der Linie 12-12 in 2, die noch eine andere beispielhafte Ausführungsform des Bereichs mit erhöhter Einstellbarkeit des Einstellabschnitts zeigt;
  • 7D eine Querschnittsansicht entlang der Linie 12-12 in 2, die noch eine andere beispielhafte Ausführungsform des Bereichs mit erhöhter Einstellbarkeit des Einstellabschnitts zeigt;
  • 7E eine Querschnittsansicht entlang der Linie 12-12 in 2, die eine weitere beispielhafte Ausführungsform des Bereichs mit erhöhter Einstellbarkeit des Einstellabschnitts zeigt;
  • 8 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer in der Form einstellbaren Handhabe gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung;
  • 9 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 14-14 in 8, die einen Hauptbereich eines Einstellabschnitts der Handhabe zeigt; und
  • 10 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 15-15 in 8, die einen Bereich mit erhöhter Einstellbarkeit des Einstellabschnitts der Handhabe zeigt.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren und insbesondere 1 und 2 weist eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Handhabe 120 auf, die einen Greifabschnitt 122 an ihrem proximalen Ende, einen Anbringabschnitt 124 an ihrem distalen Ende und einen verformbaren Abschnitt 126 zwischen diesen aufweist.
  • Die Handhabe 120 dient dazu, nicht nur eine Maßschablone 107 für eine Herzmitralklappe zu halten, sondern auch eine andere Einrichtung, wie z. B. eine prothetische Klappenmeßeinrichtung, eine prothetische Klappe usw. zu halten. Die Handhabe 120 ist daher ein Vielzweckwerkzeug.
  • Der Greifabschnitt 122 hat eine konische Kontur, wobei er von seinem breiteren Bereich an dem proximalen Ende der Handhabe 120 zu seinem schmalsten Bereich am distalen Ende der Handhabe 120 schmaler wird. Gemäß 5 kann bei einer Ausführungsform der Anbringabschnitt 124 einen konisch geformten Abschnitt aufweisen, der einem mit Außengewinde versehenen Abschnitt 108 benachbart angeordnet ist.
  • Außerdem kann der Anbringabschnitt 124 einen kreisrunden vorspringenden Knopf 110 aufweisen, der als die Spitze des distalen Endes der Handhabe 120 dient.
  • Sowohl der Greifabschnitt 122 als auch der Anbringabschnitt 124 können als Spritzteil aus einem allgemein bekannten Kunststoff oder Kunstharz hergestellt sein. Bei einer Ausführungsform ist das Außengewinde 108 ein 10-24-Gewinde, obwohl auch andere Gewindegrößen möglich sind. Es versteht sich, daß jede Einrichtung, die von der Handhabe 120 gehalten wird, ein Innengewinde des Typs haben muß, der mit dem Außengewinde 108 des Anbringabschnitts 124 zusammenpaßt. Ferner versteht es sich, daß der Anbringabschnitt 124 ein Innengewinde anstelle eines Außengewindes haben kann und eine von der Handhabe 120 gehaltene Einrichtung somit ein entsprechendes und komplementäres Außengewinde aufweisen würde.
  • Der vorspringende Knopf 110 hat zumindest mit bestimmten protethischen Mitralklappen, die von Baxter Healthcare Corporation hergestellt werden, eine bekannte Funktion im Gebrauch. Der Vorsprung 110 dient dazu, auf bekannte Weise einen Kompressionsdruck auf die prothetische Mitralklappe aufzubringen, wenn die Klappe in ihrem Halter angebracht wird, um die Blättchen der Klappe zu schützen, während die Klappe zu der gewünschten Operationsstelle transportiert wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform einer in der Form einstellbaren Handhabe 120 ist in 1 gezeigt. Die Handhabe 120 umfaßt einen Greifabschnitt 122, der an ihrem proximalen Ende angeordnet ist, einen Anbringabschnitt 124, der an ihrem distalen Ende angeordnet ist, und einen Einstellabschnitt 126, der zwischen dem Greif- und dem Anbringabschnitt 122, 124 angeordnet ist.
  • Der Einstellabschnitt 126 ist so biegbar, daß der Anbringabschnitt 124 ähnlich der Darstellung in den 3 und 4 in bezug auf den Greifabschnitt 122 positionierbar ist. Der Anbringabschnitt 124 kann eine Befestigungseinrichtung 128 aufweisen, um entweder lösbar oder permanent mit einem chirurgischen Instrument in Eingriff zu gelangen.
  • Beispielsweise können, wie 1 zeigt, verschiedene auswechselbare chirurgische Instrumente auf die Befestigungseinrichtung 128 geschraubt und davon abgenommen werden, um ein chirurgisches Vielzweckwerkzeug zu schaffen.
  • Unter zusätzlicher Bezugnahme auf 2 kann der Einstellabschnitt 126 der beispielhaften Handhabe 120 einen Hauptbereich 130 und einen Bereich 132 mit erhöhter Einstellbarkeit aufweisen. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Bereich 132 mit erhöhter Einstellbarkeit stärker biegbar als der Hauptbereich 130; das heißt, daß in dem Bereich 132 mit erhöhter Einstellbarkeit eine Biegung leichter geformt werden kann als in dem Hauptbereich 130.
  • Der Einstellabschnitt 126 der Handhabe 120 kann ferner einen Übergangsbereich 134 aufweisen, der zwischen dem Hauptbereich 130 und dem Bereich 132 mit erhöhter Einstellbarkeit liegt und nachstehend noch im einzelnen erörtert wird.
  • Es ist zwar auch an andere Konfigurationen gedacht, aber die in 2 gezeigte beispielhafte Ausführungsform zeigt, daß der Bereich 132 mit erhöhter Einstellbarkeit distal von dem Hauptbereich 130 und dein Anbringabschnitt 124 benachbart angeordnet ist.
  • Die Handhabe 120 kann zwar entsprechend jeder gewünschten Spezifikation konfiguriert sein, aber die Dimensionen einer beispielhaften kommerziellen Ausführungsform der Handhabe 120 können eine Gesamtlänge von ungefähr 15 cm bis ungefähr 40 cm, eine Länge des Greifabschnitts 122 von ungefähr 7 cm bis ungefähr 15 cm, eine Länge des Anbringabschnitts 126 von ungefähr 1 cm bis ungefähr 3 cm und eine Länge des Einstellabschnitts 126 von ungefähr 10 cm bis ungefähr 20 cm aufweisen.
  • Die kommerziellen Dimensionen des Einstellabschnitts 126 können eine Länge des Hauptbereichs 130 von ungefähr 10 cm bis ungefähr 15 cm, eine Länge des Bereichs 132 mit erhöhter Einstellbarkeit von ungefähr 2 cm bis ungefähr 5 cm und eine Länge des Übergangsbereichs 134 von ungefähr 0,5 cm bis ungefähr 1 cm aufweisen.
  • Die höhere Biegefähigkeit des Bereichs 132 mit erhöhter Einstellbarkeit bietet dem Chirurgen einen die mechanische Spannung fokussierenden "Halsbereich" mit großer Hebelwirkung für die in der Form einstellbare Handhabe 120.
  • Entweder mit oder ohne ein an dem Anbringabschnitt 124 angebrachtes Instrument kann ein Chirurg beispielsweise den Greifabschnitt 122 in der einen Hand und den Anbringabschnitt 124 in der anderen Hand halten und einen Daumen an einer diskreten Stelle entlang dem Bereich 132 mit erhöhter Einstellbarkeit positionieren (um einen Drehpunkt zu bilden).
  • Der Chirurg kann dann den Anbringabschnitt 124 um den Daumen herum drücken, um eine Biegung in dem Bereich 132 mit erhöhter Einstellbarkeit zu formen. Alternativ kann der Chirurg den Greifabschnitt 122 (und den Hauptbereich 130) um den Daumen herum drücken, um eine Biegung in dem Bereich 132 mit erhöhter Einstellbarkeit zu bilden.
  • In beiden Fällen wird, da der Bereich 132 mit erhöhter Einstellbarkeit stärker biegbar ist als der Hauptbereich 130 (da er beispielsweise weniger steif oder stärker verformbar ist, was nachstehend noch im einzelnen erläutert wird), der Einstellabschnitt 126 vorgespannt, geneigt oder, was wahrscheinlicher ist, an seinem Bereich 132 mit erhöhter Einstellbarkeit gebogen.
  • Wenn eine Biegung entlang dem Hauptbereich 130 entweder einzeln oder zusätzlich zu einer in dem Bereich 132 mit erhöhter Einstellbarkeit gebildeten Biegung gebildet werden soll, kann ein Chirurg einen Drehpunkt (wie etwa seine Daumen) an einer gewünschten Stelle entlang dem Hauptbereich 130 positionieren und den Hauptbereich 130 um den Drehpunkt herum drücken.
  • Ungeachtet des Orts der Biegung oder Biegungen, die entlang dem Einstellabschnitt 126 gebildet sind, ist der Anbringabschnitt 124 in bezug auf den Greifabschnitt 122 positionierbar und einstellbar.
  • Der Einstellabschnitt 126 kann aus einem Material bestehen, das verformbar und nachgiebig ist. Das Material des Einstellabschnitts 126 kann ferner hinreichend flexibel sein, um wiederholt gebogen zu werden, ohne daß es bricht oder eine erhebliche Materialermüdung verursacht wird.
  • Die Fähigkeit der in der Form einstellbaren Handhabe zu adaptiven Änderungen erlaubt eine Neueinstellung der Handhabe in verschiedene Positionen im Verlauf von chirurgischen Eingriffen.
  • Die 6A bis 6E und 7A bis 7E zeigen beispielhafte Ausführungsformen des Einstellabschnitts 126, die dem Bereich 132 mit erhöhter Einstellbarkeit größere Flexibilität, Biegefähigkeit oder Verformbarkeit als dem Hauptbereich verleihen. In den 6A und 7A ist der Einstellabschnitt 126 als im wesentlichen zylindrisch dargestellt, wobei der Hauptbereich 130 einen Durchmesser D hat, der größer als ein Durchmesser d des Bereichs 132 mit erhöhter Einstellbarkeit ist.
  • Beispielsweise kann der Durchmesser D des Hauptbereichs 130 ungefähr 2 mm bis 3 mm sein, und der Durchmesser d des Bereichs 132 mit erhöhter Einstellbarkeit kann ungefähr 1 mm bis 2 mm sein; bei einer kommerziellen Ausführungsform der Erfindung kann der Durchmesser D ungefähr 2,3 mm und der Durchmesser d ungefähr 1,8 mm sein.
  • Bei dieser Ausführungsform der Handhabe 120 kann der Übergangsbereich 134 verjüngt, konisch oder kegelstumpfförmig zwischen den Bereichen 130 und 132 sein. Ferner können der Hauptbereich 130 und der Bereich 132 mit erhöhter Einstellbarkeit im wesentlichen koaxial sein.
  • Der in den 6A und 7A gezeigte Einstellabschnitt 126 hat eine im wesentlichen einheitliche Konstruktion und besteht aus einem massiven verformbaren Materialstück. Bei der in den 6B und 7B gezeigten alternativen Ausführungsform kann der Einstellabschnitt 126 aus einem rohrförmigen verformbaren Materialstück bestehen.
  • Um bei der rohrförmigen Ausführungsform des Einstellabschnitts 126 sicherzustellen, daß der Bereich 132 mit erhöhter Einstellbarkeit stärker biegbar oder flexibel als der Hauptbereich 120 ist, kann der Bereich 132 mit erhöhter Einstellbarkeit entweder einen Durchmesser d haben, der kleiner als ein Durchmesser D des Hauptbereichs 130 ist, eine Wandstärke t haben, die geringer als eine Wandstärke T des Hauptbereichs 130 ist (und im wesentlichen gleiche Durchmesser haben), oder eine Kombination aus einem kleineren Durchmesser und einer dünneren Wand haben. Der rohrförmige Einstellabschnitt 126 kann durch Extrudieren oder Formpressen gebildet sein.
  • Gemäß den 6C und 7C kann der Einstellabschnitt 126 der Handhabe 120 Vielfachschichten von verformbarem Material aufweisen, um Bereiche 130 und 132 mit unterschiedlicher Verformbarkeit zu bilden. Beispielsweise kann sich ein zentraler Kern 136 über die Länge des Einstellabschnitts 126 erstrecken, und eine Hülse 138 kann sich entlang von nur einem Bereich des Einstellabschnitts 126 erstrecken, der im wesentlichen den Hauptbereich 130 bildet.
  • Der Kern 136 kann aus einem Material bestehen, das eine für den Bereich 132 mit erhöhter Einstellbarkeit erwünschte Verformbarkeit hat, während die Hülsen 138 aus einem Material bestehen können, das eine geringere Verformbarkeit (oder größere Steifigkeit) als der Kern 136 hat. Wie 6C zeigt, können der Kern 136 und die Hülse 138 im wesentlichen konzentrisch ausgefluchtet sein.
  • Zusätzlich zu den oben erläuterten kreisförmigen oder zylindrischen Ausführungsbeispielen kann der Einstellabschnitt 126 eine Vielzahl von Querschnittskonfigurationen aufweisen, was elliptische oder ovale gemäß den 6D und 7D und geradlinige Konfigurationen gemäß den 6E und 7E einschließt.
  • Bei der Ausführungsform der Erfindung mit elliptischem Querschnitt gemäß den
  • 6D und 7D ist der Einstellabschnitt 126 um seinen kleineren Durchmesser herum stärker biegbar als um seinen Hauptdurchmesser herum. Somit kann der Einstellabschnitt 126 vorgespannt werden, so daß er um gewünschte Achsen herum biegbar ist.
  • In diesem Zusammenhang kann der Einstellabschnitt 126 eingekerbt sein oder vorgefalzte Segmente (nicht gezeigt) haben, um das Biegen an einer vorbestimmten Stelle bzw. Stellen entlang der Länge des Einstellabschnitts 126 zu erleichtern oder zu steuern.
  • Unter Bezugnahme auf die 3 und 4 ist der verformbare Abschnitt 126 der Handhabe 120 ein Draht, der ausreichend verformbar oder flexibel ist, um es dem Chirurgen zu ermöglichen, den verformbaren Abschnitt 126 an praktisch jeder diskreten Stelle im wesentlichen entlang der Länge des verformbaren Abschnitts 126 auf einfache Weise zu biegen, und zwar speziell sehr nahe an dem Anbringabschnitt 124 und/oder sehr nahe an dem Greifabschnitt 122.
  • Wie 4 zeigt, kann der verformbare Abschnitt 126 ferner selbst dann gebogen werden, wenn gleichzeitig ein Werkzeug wie etwa eine Maßschablone 107 mit der Handhabe verbunden ist.
  • Unter Bezugnahme auf die 3 und 4 ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Draht ausreichend flexibel, um die Bildung einer Biegung in einer Entfernung E von dem Anbringabschnitt 124 oder dem Greifabschnitt 122 (nicht gezeigt) von ungefähr 0,5 cm (0,197 inch) oder weniger zu ermöglichen. Ein solcher Draht hat ferner einen Durchmesser innerhalb eines Bereichs von 0,25 mm (0,010 inch) bis 2,54 mm (0,100 inch).
  • Der verformbare Abschnitt 126 ist jedoch nicht so flexibel, daß er einfach durch das Gewicht des von der Handhabe gehaltenen Instruments oder durch ungewollten Kontakt mit peripheren Objekten während des chirurgischen Eingriffs verformt oder gebogen wird. Dabei liegt die Last, die erforderlich ist, um den Abschnitt 126 in einer Entfernung E von ungefähr 0,5 cm (0,197 inch) oder weniger zu biegen, in dem Bereich von ungefähr 2,27 kg (5 lbs) bis ungefähr 4,54 kg (10 lbs).
  • Der verformbare Abschnitt 126 kann entweder eine massive Konstruktion oder eine Hohlkonstruktion sein. Ob hohl oder massiv, der verformbare Abschnitt muß jedoch die Flexibilität wie beschrieben behalten.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der verformbare Abschnitt 126 aus einem massiven rostfreien Stahldraht von geglühtem rostfreiem Stahldraht Typ 302 oder 303 gebildet. Die Eigenschaften eines solchen Drahts sind nachstehend aufgeführt. Die erforderliche Last, um einen Draht mit einem Durchmesser von 1,27 mm (0,050 inch) in einer Entfernung E von ungefähr 0,5 cm (0,197 inch) von dem Flansch zu biegen, ist ungefähr 2,36 kg (5,2 lbs) bis 4,04 kg (8,9 lbs).
  • Figure 00140001
  • Figure 00150001
  • Andere Werkstoffe, wie etwa Memory-Metalle, können für den verformbaren Abschnitt 126 ebenfalls geeignet sein. Memory-Metalle bieten den zusätzlichen Vorteil, daß sie während des Sterilisierungsvorgangs in ihre ursprüngliche Form zurückkehren. Ein solches Memory-Metall, an das gedacht ist, ist eine als NITINOL bekannte Nickel-Titan-Legierung.
  • Die Handhabe 120, die den oben beschriebenen verformbaren Abschnitt 126 aufweist, ermöglicht es dem Chirurgen, das von dem Anbringabschnitt 124 festgehaltene Instrument auf eine Weise zu orientieren, die den geringsten Raumbedarf hat.
  • Wenn es beispielsweise erwünscht ist, eine prothetische Klappe so zu orientieren, daß die Klappe durch einen kleinen Einschnitt eingesetzt werden kann und gleichzeitig zur Anbringung am Zielort richtig orientiert ist, kann der Chirurg das erreichen, indem er nahe dem Anbringabschnitt 124 auf die in den 3 und 4 gezeigte Weise eine gewünschte Biegung vorsieht.
  • Die resultierende Konfiguration ermöglicht es dem Chirurgen, die Klappe durch eine kleine Öffnung einzusetzen und jede weitere Manipulation der Handhabe zu vermeiden, während er die Klappe am Zielort plaziert.
  • 8 zeigt eine alternative Ausführungsform einer einstellbaren Handhabe 140 gemäß dein ersten Aspekt der Erfindung. Ähnlich wie die oben beschriebenen Handhaben weist die beispielhafte Handhabe 140 einen Greifabschnitt 142, einen Anbringabschnitt 144 und einen dazwischen befindlichen Einstellabschnitt 146 auf. Der Einstellabschnitt 146 weist einen Hauptbereich 148 und einen Bereich 150 mit erhöhter Einstellbarkeit auf.
  • Der Einstellabschnitt 146 besteht aus verformbarem Material und ist so konfiguriert, daß der Bereich 150 mit erhöhter Einstellbarkeit eine höhere Verformbarkeit als der Hauptbereich 148 hat. Somit ist der Bereich 150 mit erhöhter Einstellbarkeit leichter zu biegen als der Hauptbereich 148.
  • Der Bereich 150 mit erhöhter Einstellbarkeit kann auch die Bildung einer Biegung mit einem kleinen Biegeradius induzieren. Das heißt, es können Biegungen mit relativ kleinem Biegeradius entlang dem Bereich 150 mit erhöhter Einstellbarleit auf einfachere Weise als entlang dem Hauptbereich 148 gebildet werden.
  • Wie 8 zeigt, ist der Einstellabschnitt 146 der beispielhaften Handhabe 140 so konfiguriert, daß der Bereich 150 mit erhöhter Einstellbarkeit als Zwischenbereich in dein Hauptbereich 148 und nicht distal von dem Hauptbereich 148 oder dem Anbringabschnitt 144 benachbart angeordnet ist.
  • Gemäß den 9 und 10 hat der Hauptbereich 148 einen Durchmesser D, und der Bereich 150 mit erhöhter Einstellbarkeit hat einen Durchmesser d. Um Bereiche mit unterschiedlichen Biegemomenten zu schaffen, kann der Durchmesser D größer als der Durchmesser d sein.
  • Alternativ können die Durchmesser D und d im wesentlichen gleich sein, und der Hauptbereich 148 kann aus einem Material bestehen, das geringere Verformbarkeit (oder größere Steifigkeit) als das Material hat, aus dem der Bereich 150 mit erhöhter Verformbarkeit besteht. Der Einstellabschnitt 146 kann eine einteilige Konstruktion sein, oder alternativ kann jeder der Bereiche 148 und 150 ein separates Materialstück sein, die miteinander verbunden sind, um den Einstellabschnitt 146 zu bilden.
  • Die separaten Bereiche können miteinander verschmolzen oder formgepreßt sein, oder sie können mechanisch aneinander angebracht sein. In dieser Beziehung kann eine Gewinde- oder andere Befestigungskonstruktion vorgesehen sein, um die Bereiche 148 und 150 miteinander in Eingriff oder in Verbindung zu bringen.
  • Der Fachmann erkennt, daß die Erfindung auch in anderen speziellen Ausführungsformen verkörpert sein kann. Beispielsweise kann der Einstellabschnitt 126, anstatt aus einem verformbaren Material zu bestehen, aus einer Vielzahl von gelenkigen Abschnitten bestehen, die durch Drehgelenke und ein Kabel miteinander verbunden sind. Bei dieser Konfiguration kann der Einstellabschnitt 126 nach Wunsch gebogen werden, und dann kann das Kabel gespannt werden, um die gelenkigen Abschnitte in ihrer Lage zu halten.
  • Das Vorstehende soll daher nur beschreibend und nicht einschränkend sein, und der Umfang der Erfindung ist durch die anhängenden Ansprüche definiert. Alle Modifikationen, die zu den Ansprüchen äquivalent sind, werden daher von diesen Ansprüchen mit umfaßt.

Claims (17)

  1. Handhabe (120) zum Halten eines chirurgischen Instruments, die folgendes aufweist: – einen Greifabschnitt (122), – einen Anbringabschnitt (124), an dem das Instrument anbringbar ist, wobei der Anbringabschnitt eine Befestigungseinrichtung (128) zum lösbaren Eingriff mit dem chirurgischen Instrument aufweist; und – einen Einstellabschnitt (126), der zwischen dem Greifabschnitt und dem Anbringabschnitt angeordnet ist, wobei der Einstellabschnitt biegbar ist, so daß der Anbringabschnitt in Bezug auf den Greifabschnitt positioniert werden kann; – dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellabschnitt einen Hauptbereich (130) und einen Bereich (132) mit erhöhter Einstellbarkeit aufweist, wobei der Bereich mit erhöhter Einstellbarkeit stärker als der Hauptbereich biegbar ist und wobei der Einstellabschnitt neu einstellbar ist, so daß sequentiell eine Vielzahl von Biegungen gebildet werden kann.
  2. Handhabe nach Anspruch 1, wobei der Einstellabschnitt aus verformbarem Material besteht; wobei der Bereich mit erhöhter Einstellbarkeit eine höhere Verformbarkeit als der Hauptbereich hat.
  3. Handhabe nach Anspruch 1, wobei der Bereich mit erhöhter Einstellbarkeit kleinere körperliche Abmessungen als der Hauptbereich hat.
  4. Handhabe nach Anspruch 3, wobei der Einstellabschnitt zylindrisch ist; wobei der Hauptbereich und der Bereich mit erhöhter Einstellbarkeit jeweils einen Durchmesser haben und der Durchmesser (d) des Bereichs mit erhöhter Einstellbarkeit kleiner als der Durchmesser (D) des Hauptbereichs ist.
  5. Handhabe nach Anspruch 3, wobei der Einstellabschnitt rohrförmig ist; wobei der Hauptbereich und der Bereich mit erhöhter Einstellbarkeit jeweils eine Wandstärke haben und die Wandstärke des Bereichs mit erhöhter Einstellbarkeit geringer als die Wandstärke des Hauptbereichs ist.
  6. Handhabe nach Anspruch 1, wobei der Bereich mit erhöhter Einstellbarkeit dem Anbringabschnitt benachbart ist.
  7. Handhabe nach Anspruch 1, wobei mindestens einer der Bereiche des Einstellabschnitts massiv ist.
  8. Handhabe nach Anspruch 1, wobei mindestens einer der Bereiche des Einstellabschnitts rohrförmig ist.
  9. Handhabe nach Anspruch 1, wobei der Hauptbereich und der Bereich mit erhöhter Einstellbarkeit im wesentlichen koaxial sind.
  10. Handhabe nach Anspruch 1, wobei der Einstellabschnitt ferner einen Übergangsbereich (134) aufweist, der zwischen dem Hauptbereich und dem Bereich mit erhöhter Einstellbarkeit angeordnet ist.
  11. Handhabe nach Anspruch 10, wobei der Einstellbereich zylindrisch ist; wobei der Hauptbereich und der Bereich mit erhöhter Einstellbarkeit jeweils einen Durchmesser haben und der Durchmesser des Bereichs mit erhöhter Einstellbarkeit kleiner als der Durchmesser des Hauptbereichs ist; und wobei der Übergangsbereich konisch ist.
  12. Handhabe nach Anspruch 1 1, wobei der Einstellbereich durchgehend massiv ist.
  13. Handhabe nach Anspruch 1, wobei der Einstellbereich einen nichtkreisförmigen Querschnitt hat.
  14. Handhabe nach Anspruch 13, wobei der nichtkreisförmige Querschnitt um mindestens eine Biegeebene flexibler ist als um mindestens eine andere Biegeebene.
  15. Handhabe nach Anspruch 14, wobei der Einstellabschnitt einen elliptischen Querschnitt hat.
  16. Handhabe (120) zum Halten eines Instruments, die folgendes aufweist: – einen Greifabschnitt (122); – einen Anbringabschnitt (124), an dem das Instrument anbringbar ist; und – einen Einstellabschnitt (126), der zwischen dem Greifabschnitt und dem Anbringabschnitt angeordnet ist, wobei der Einstellabschnitt biegbar ist, um es zu ermöglichen, daß der Anbringabschnitt in bezug auf den Greifabschnitt positionierbar ist; dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellabschnitt einen Hauptbereich (130) und einen Bereich (132) mit erhöhter Einstellbarkeit aufweist, wobei der Bereich mit erhöhter Einstellbarkeit stärker als der Hauptbereich biegbar und dem Anbringbereich benachbart positioniert ist, und wobei der Einstellabschnitt ferner einen zwischen dem Hauptbereich und dem Bereich mit erhöhter Einstellbarkeit angeordneten Übergangsbereich (134) aufweist, wobei der Übergangsbereich den Hauptbereich und den Bereich mit erhöhter Einstellbarkeit um eine Distanz trennt und einen Übergang mit allmählich zunehmender Einstellbarkeit zwischen dem Hauptbereich und dem Bereich mit erhöhter Einstellbarkeit bildet.
  17. Handhabe nach Anspruch 16, wobei der Einstellabschnitt zylindrisch ist; wobei der Hauptbereich und der Bereich mit erhöhter Einstellbarkeit jeweils einen Durchmesser haben und der Durchmesser (d) des Bereichs mit erhöhter Einstellbarkeit kleiner als der Durchmesser (D) des Hauptbereichs ist; und wobei der Übergangsbereich konisch ist.
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