DE69820197T2 - Angusskanal einer Spritzgussform - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/03Injection moulding apparatus
    • B29C45/12Injection moulding apparatus using two or more fixed moulds, e.g. in tandem
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/32Moulds having several axially spaced mould cavities, i.e. for making several separated articles
    • B29C45/322Runner systems for distributing the moulding material to the stacked mould cavities

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Spitzgießmaschinen und -systeme. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Etagenwerkzeuge oder ähnliche Spritzgießwerkzeuge und auf eine Angusskanalanordnung dafür.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Das Spritzgießen mit Etagenwerkzeugen ist in der Spritzgießtechnik gut bekannt und bietet zahlreiche Vorteile. Insbesondere kann mit Etagenwerkzeugen die Ausstoßleistung einer Spritzgießmaschine zumindest verdoppelt werden, ohne dass deren Größe oder Schließdruck nennenswert erhöht werden muss. Etagenwerkzeuge haben normalerweise zwei oder vier Etagen, obwohl eine Spritzgießmaschine eine beliebige Anzahl von Etagen aufweisen könnte. Bei einigen Gummiformwerkzeugen werden beispielsweise bis zu zehn Etagen verwendet.
  • Ein Zwei-Etagen-Werkzeug umfasst im Allgemeinen eine feststehende erste Platte, eine bewegliche mittlere Platte und eine bewegliche zweite Platte, wobei zwei einflächige Formplatten rückseitig zueinander befestigt sind. Ein erstes Formwerkzeug (mit einem oder mehreren Formnestern) wird definiert durch eine von einer Nest- oder Kernplatte, die an der Fläche der beweglichen mittleren Platte angrenzend an die feststehende erste Platte angeordnet ist, und die andere der Nest- oder Kernplatte, die an der feststehenden ersten Platte angeordnet ist. Ein zweites Formwerkzeug wird definiert durch eine von einer Nest- oder Kernplatte, die an der anderen Fläche der beweglichen mittleren Platte angrenzend an die bewegliche zweite Platte angeordnet ist, und die andere der Nest- oder Kernplatte, die an der beweglichen zweiten Platte angeordnet ist. Die Formwerkzeuge werden durch ein einziges maschinenbetriebenes Stellelement (im Allgemeinen ein Hydraulikkolben) geöffnet und geschlossen, dessen Kraft auf die bewegliche zweite Platte wirkt und über eine geeignete Verbindung von der zweiten Platte zur mittleren Platte übertragen wird. Bei einem Vier-Etagen-Werkzeug sind zwei zusätzliche bewegliche Platten mit darauf angeordneten Nestplatten und/oder Kernplatten vorgesehen, die zusätzliche Formwerkzeuge definieren.
  • Die Zufuhr der Harzschmelze zu den Formnestern der geschlossenen Formwerkzeuge erfolgt bei herkömmlichen Etagenwerkzeugen über einen Angusskanal, der von der Maschine durch die feststehende Platte zur mittleren Platte verläuft und als direkter Kanal zwischen der Extruderdüse der Spritzgießmaschine und dem Heißkanalverteiler des Formwerkzeugs dient, der in der mittleren Platte des Etagenwerkzeugs befestigt ist. Alternativ kann laut der Beschreibung von Bertschi im US-Patent Nr. 5.011.646 ein beweglicher Angusskanal, der außerhalb des Etagenwerkzeugs angeordnet ist, das Harz zum mittleren Teil leiten. Angusskanäle enthalten normalerweise entlang ihrer Länge Heizelemente, um den Schmelzzustand des durch sie strömenden Harzes zu erhalten, und müssen den relativ hohen Druck aushalten, mit dem die Harzschmelze durch sie fließt.
  • Für Spritzgießanwendungen, bei denen das Etagenwerkzeug mehr als zwei Etagen aufweist, können mehrere Angusskanäle verwendet werden, um einen geteilten Strom des geschmolzenen Harzes zu den Heißkanalverteilern im Mehrfach-Etagen-Werkzeug zu liefern. In diesem Fall – nach der Teilung des Harzstroms – transportieren die Angusskanäle das Harz zu den Heißkanalverteilern ihrer jeweiligen Formwerkzeugteile, die das Spritzgießwerkzeug umfasst. Bei Anwendungen mit mehreren Angusskanälen wird normalerweise ein Spritzeinheitkanal mit einer einzigen Quelle in Verbindung mit einer Maschinendüse verwendet, die den Kanal der einzigen Quelle in mehrere Kanäle aufteilt, die auf die einzelnen Angusskanäle ausgerichtet sind, wie im US-Patent Nr. 5.522.720 (an einen der Erfinder der vorliegenden Erfindung) beschrieben wird, das dem Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen wurde.
  • In solchen Fällen sind die Angusskanäle normalerweise am jeweiligen Formwerkzeugteil befestigt, dem die Harzschmelze zugeführt wird. Da sich die Spritzgießwerkzeugteile eines Mehrfach-Etagen-Werkzeugs im Allgemeinen in Längs- oder Vertikalrichtung bewegen, wenn das Formwerkzeug offen oder geschlossen ist, müssen die Angusskanäle mit den Formwerkzeugteilen verschoben werden. Demgemäß sind die Angusskanäle nicht starr mit ihrer Harzquelle – d. h. der Maschinendüse oder der Kanalteilungsvorrichtung – verbunden. Die Angusskanalanordnung muss folglich so ausgelegt werden, dass sich die Angusskanäle zu ihren Harzquellen zurückbewegen und mit diesen zu Beginn jedes Formungszyklus wieder eine Abdichtung bilden.
  • Einige Konstruktionsprobleme sind insbesondere für Etagenwerkzeuge mit mehr als zwei Etagen typisch, bei denen das Harz von einer Spritzeinheit mit einer einzigen Quelle zu mehreren Etagen fließen muss, die stufenweise weiter von der feststehenden Platte beabstandet sind. Bei einem Vier-Etagen-Werkzeug sorgt beispielsweise ein Angusskanal für die Zufuhr zur ersten und zweiten Etage (über Kanäle in der Formplatte zwischen den beiden Etagen), während ein zweiter Angusskanal die Zufuhr zur dritten und vierten Etage über Kanäle in der Formplatte zwischen diesen beiden Etagen bewirkt. Angusskanäle sollen so kurz wie möglich sein, um Druckverluste zu verringern und die Fertigungskosten für die Angusskanäle zu minimieren. Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich daraus, dass die zwei Angusskanäle wegen der stufenweisen Anordnung zwangsläufig unterschiedlich lang sind und dass daher der Druckabfall, der zwischen dem Einlassende des an die Spritzdüse angrenzenden Angusskanals und dessen Auslassende auftritt, bei dem längeren Angusskanal weitaus größer ist als bei dem kürzeren.
  • Wenn flache Teile geformt werden und das Formwerkzeug demzufolge nur in relativ geringem Maß geöffnet wird, sind die Angusskanäle im Allgemeinen nicht groß, so dass der Längenunterschied bei den Angusskanälen vergleichsweise klein ist. Der Druckabfall wirkt sich also nur geringfügig aus und bewegt sich normalerweise in der Größenordnung zwischen 3 und 5 MPa. Es kann jedoch ein relativ großer Druckabfall im Bereich von 25 MPa auftreten, wenn große Teile geformt werden, da die Angusskanäle notwendigerweise länger sind. Dieser beträchtliche Druckabfall muss bei der Spritzgießmaschine ausgeglichen werden; außerdem sind, was von noch größerer Bedeutung ist, die Druckabfallunterschiede zwischen den Angusskanälen zu kompensieren, die eine unzureichende Füllung in den Formwerkzeugen verursachen können, die am weitesten von der Spritzdüse entfernt sind.
  • Eine andere Schwierigkeit mit Angusskanälen besteht darin, dass sich ihre Länge bedingt durch Wärmedehnung verändert; weil sie erhitzt werden, damit das Harz durch sie fließen kann. Deshalb ändert sich, wenn das Formwerkzeug geschlossen wird, die Position des Endes jedes Angusskanals relativ zur feststehenden Platte und der Kanalteilungsdüse der Spritzgießmaschine, was auf diese Wärmeunterschiede und die Änderungen der Position, in der die Formplatten an den verschiedenen Etagen schließen, zurückzuführen ist. Diese veränderlichen Größen zusammengenommen machen es sehr schwierig, die Position der zwei Angusskanalenden vorauszusagen, jedes Mal wenn das Formwerkzeug geschlossen und der Angusskanal zur Kanalteilungsdüse zurückbewegt wird. Aus diesem Grund ist ein Austritt von etwas Harz aus der Verbindung zwischen der Düse und den Angusskanälen unvermeidlich. Das Harz neigt auch dazu, aus den Düsenanschnitten oder dem offenen Kanal der Angusskanäle auszutreten bzw. „herauszuquellen", wenn das Formwerkzeug geöffnet wird. Dieses Herausquellen kann an keiner der Trennebenen der Formnest- und Formkernteile toleriert werden. Im günstigsten Fall verhindert ein solches Herausquellen ein vollständiges Schließen des Formwerkzeugs und führt zu Gratbildung, im schlechtesten Fall entsteht dagegen ein dauerhafter Schaden, der teure Reparaturen zur Folge hat.
  • Das US-Patent Nr. 5.522.270 (an einen der Erfinder der vorliegenden Erfindung), das dem Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen wurde, offenbart eine Düse, die eine Fehlausrichtung auf die zwei Angusskanäle zulässt und trotzdem eine dichte und wiederholbare Abdichtung zwischen Angusskanal und Düse bildet. Obwohl diese Konstruktion das Problem des Herausquellens zwischen Düse und Angusskanal während des Einspritzens (Formwerkzeug geschlossen) löst, werden dadurch weder das Problem des Herausquellens aus den Anschnitten beim Öffnen des Formwerkzeugs noch die durch die Längen der zwei Angusskanäle bedingten beträchtlichen Druckminderungen behoben.
  • Das US-Patent Nr. 4.207.051 (an einen der Erfinder der vorliegenden Erfindung), das dem Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen wurde, zeigt ein Etagenwerkzeug, bei dem Harzschmelze durch eine ausfahrbare Rohranordnung hindurch zu einer mittleren Platte geführt wird, wobei die Rohranordnung außen am Formwerkzeug befestigt ist. Die zwei Rohre bilden im Wesentlichen einen verlängerbaren einzelnen Angusskanal, um die Harzschmelze zum Werkzeugheißkanal zu leiten, so dass der Angusskanal nicht von der Spritzdüse getrennt werden muss. Es erwies sich jedoch als schwierig, ein solches ausfahrbares Rohrsystem zu bauen und zu betreiben, das die sehr hohen Spritzdrücke (über 138 MPa), die an der Düse in einer Etagenwerkzeuganordnung mit mehreren Formnestern und Etagen auftraten, aushalten konnte.
  • Das US-Patent Nr. 5.458.843 offenbart ein Vier-Etagen-Werkzeug, bei dem ein einziger Angusskanal mit Zufuhrverbindern verwendet wird, die durch die Formwerkzeugkomponenten verlaufen. Das Herausquellen wird durch eine ventillose Anti-Überlauf-Anordnung reduziert, wobei sich eine federbetätigte Verlängerung eines sich nach außen verjüngenden Kolbens in den Verteilerkanal erstreckt und dessen Innendruck senkt, so dass ein Rückfluss und Herausquellen des Harzes aus dem Zufuhrverbinder minimiert wird. Es sind jedoch keine Vorkehrungen gegen ein mögliches Herausquellen in der mittleren Verteilerseite des Zufuhrverbinders vorgesehen. Daher besteht weiter das Risiko, das eine Undichtheit an der Trennebene des Formwerkzeugs auftritt.
  • Das US-Patent Nr. 4.212.626 an Gellert verzichtet gänzlich auf Angusskanäle und verwendet statt dessen eine Kombination aus aneinander angrenzenden Regelventileinheiten, um die unter Druck stehende Schmelze durch mechanisch betätigte Verschlussdüsen von der feststehenden Platte, wo die Maschinendüse angeordnet ist, zur beweglichen Platte, wo der Heißkanalverteiler angeordnet ist, zu leiten. Bei diesem Ansatz ergeben sich mehrere eigene Probleme. Erstens ist im Laufe der Zeit ein Herausquellen an den Trennebenen wahrscheinlich, da die Verschlussdüsen über Millionen von Spritzzyklen mit extremer Präzision an den sich trennenden Werkzeugflächen ausgerichtet bleiben müssen. Zweitens wird die Kapazität des Schmelzekanals durch die Größe der Verschlussdüsen begrenzt, durch die die Schmelze fließen muss. Demzufolge verspricht die Formung großer Teile mit dieser Anordnung keinen Erfolg. Drittens ist die Schließhöhe des Formwerkzeugs viel größer, um die Anordnung der Verschlussdüsenkonstruktion aufnehmen zu können, was zu langsameren Zykluszeiten und höheren Materialkosten führt (die Platten sind dicker und haben deshalb eine größere Masse).
  • Das US-Patent Nr. 4.611.983 an Bielfeldt offenbart ein Transferpresssystem für faserverstärkte Duroplaste, wobei die Harzschmelze über eine Zufuhrbohrung zu einem Spritzzylinder geleitet wird. Der Spritzkolben ist so mit einer ausfahrbaren Muffe verbunden, dass diese – während sich der Kolben aufwärts im Spritzzylinder bewegt, um das Formnest mit Harz zu füllen – ebenfalls aufwärts fährt und die Zufuhrbohrung abdichtet. Außerdem ist der Innendurchmesser der Muffe größer als der Außendurchmesser des Spritzkolbens, so dass eventuell herausquellendes Harz aus dem Ringspalt fließt. Dieses Verfahren hat aber mehrere Nachteile und funktioniert nicht, wenn es bei einer Etagenwerkzeuganordnung mit hohen Spritzdrücken sowie mehreren Formnestern und Etagen angewendet wird, die mindestens zwei Heißkanalsysteme umfasst.
  • Das US-Patent 4.586.887 an Gellert zeigt zwei gegenüberliegende Punktanschnittbuchsen, die an einer Trennebene des Etagenwerkzeugs zusammentreffen. Jede Punktanschnittbuchse hat ein erstes, inneres Heizelement und ein zweites, äußeres Heizelement, wobei jedes davon entlang der Länge der Punktanschnittdüse verläuft. Durch Erhitzen des inneren Heizelements der ersten Düse und des äußeren Heizelements der zweiten Düse wird ein Temperaturunterschied erzeugt, der in Verbindung mit der Abschrägung der Anschnitte das Herausquellen aus den Spitzen reduzieren soll, da die Spitzen jedes Mal erkalten, wenn die Werkzeugflächen getrennt werden. Überschüssige Schmelze soll im System absorbiert werden, wenn das Formwerkzeug geöffnet wird. Diese Anordnung lieferte allerdings kein zufriedenstellendes Ergebnis bei der Eliminierung des Herausquellens aus der Spitze.
  • Das US-Patent 4.891.001 an Gellert zielte darauf ab, einige der Probleme mit dem Herausquellen zu beheben, die sich bei obigem US-Patent 4.586.887 ergaben. Das erstere Bezugsdokument lehrt eine Anordnung, bei der an der Spitze direkt an der Öffnung der Werkzeugfläche eine örtlich begrenzte Wärmeregelung vorgesehen ist, anstatt die Spitze mit zwei koaxialen Heizelementen zu erhitzen, die entlang der Länge der Spitzen verlaufen. Die erste Spitze hat ein Heizelement nahe der Werkzeugfläche, während die zweite Spitze ein Heizelement aufweist, das von der Werkzeugfläche entfernt ist. Ein ähnliches Prinzip mit Erzeu gung ungleicher Temperaturen an den Spitzen soll zum Erkalten führen, wenn die Werkzeugflächen getrennt werden. Aber auch bei dieser Anordnung ergab sich ein inakzeptables Herausquellen.
  • Es wird demzufolge gewünscht, über ein Etagenwerkzeug und eine Angusskanalanordnung dafür zu verfügen, die nicht die oben genannten oder andere Nachteile aufweist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein neuartiges Etagenwerkzeug und eine neuartige Angusskanalanordnung dafür bereitzustellen, die mindestens einen der Nachteile des Stands der Technik beseitigt oder mildert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Angusskanalanordnung für ein Etagenwerkzeug vorgesehen, das eine feststehende Platte, mindestens eine bewegliche mittlere Platte mit mindestens einem Werkzeugheißkanal und eine angetriebene Platte gemäß den Merkmalen von Anspruch 1 umfasst. Die Angusskanalanordnung umfasst:
    einen Angusskanal mit einem ersten Ende, um den mindestens einen Werkzeugheißkanal in abdichtenden Eingriff in eine der beweglichen mittleren Platten zu bringen, und einem zweiten Ende einschließlich einer Buchse, um in eine Spritzgießmaschinendüse einzugreifen; und
    eine Angusskanalmuffe, um das zweite Ende des Angusskanals gleitend aufzunehmen und Austritt daraus aufzufangen, wobei der Angusskanal in das innere der Angusskanalmuffe eingreift, um aufgefangenen Austritt daraus herauszuschieben, während das zweite Ende des Angusskanals in die Angusskanalmuffe gleitet.
  • Gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist ein Etagenwerkzeug gemäß den Merkmalen von Anspruch 6 vorgesehen, wobei das Werkzeug umfasst:
    eine feststehende Formplatte;
    mindestens eine mittlere Formplatte, die eine erste Seite nahe der feststehenden Formplatte und eine zweite Seite gegenüber der ersten Seite aufweist, wobei die mittlere Formplatte einen Werkzeugheißkanal enthält und relativ zur feststehenden Formplatte beweglich ist;
    eine angetriebene Formplatte die von der feststehenden Formplatte und der mindestens einen mittleren Formplatte entfernt ist und relativ zu der feststehenden Formplatte und der mindestens einen mittleren Formplatte beweglich ist; wobei die angetriebene Formplatte mit einer Werkzeugschließeinheit verbunden ist, die betätigt werden kann, um durch Bewegen der mindestens einen mittleren Formplatte und der angetriebenen Formplatte das Etagenwerkzeug so zu schließen, dass ein erstes vollständiges Formnest zwischen der feststehenden Formplatte und der ersten Seite der mindestens einen mittleren Formplatte sowie ein zweites vollständiges Formnest zwischen der zweiten Seite der mittleren Platte und der angetriebenen Formplatte (212, 662) gebildet wird;
    einen Angusskanal, der sich von dem Werkzeugheißkanal in der mindestens einen mittleren Platte aus erstreckt und mit diesem in Fluidverbindung steht, wobei der Angusskanal eine von dem Werkzeugheißkanal entfernte Buchse zum Eingreifen in eine Spritzdüse sowie eine ausreichende Länge aufweist, um der Buchse das Eingreifen in die Spritzdüse zu ermöglichen, wenn das Etagenwerkzeug geschlossen ist; und
    eine Angusskanalmuffe für den Angusskanal, wobei sich die Angusskanalmuffe im Wesentlichen senkrecht zur feststehenden Formplatte von einem Aufnahmebereich für die Spritzgießmaschinendüse aus zu dem Werkzeugheißkanal erstreckt, so dass die Buchse des Angusskanals in der Angusskanalmuffe gleitet; wobei die Angusskanalmuffe eine ausreichende Länge aufweist, so dass die Buchse nicht die Angusskanalmuffe verlässt, wenn die mittlere Platte von der feststehenden Platte entfernt ist; und wobei sich die Buchse von der Angusskanalmuffe aus erstreckt, um in die Düse einzugreifen, wenn das erste vollständige Formnest geschlossen ist.
  • Bevorzugte Ausführungen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Bevorzugte Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden nun lediglich als Beispiel anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine seitliche Querschnittsdarstellung eines dem Stand der Technik entsprechenden Etagenwerkzeugs in einer geschlossenen Position;
  • 2: eine seitliche Querschnittsdarstellung des dem Stand der Technik entsprechenden Etagenwerkzeugs von 1 in einer offenen Position;
  • 3: eine seitliche Querschnittsdarstellung eines Etagenwerkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung in einer offenen Position;
  • 4: eine seitliche Querschnittsdarstellung des Etagenwerkzeugs von 3 in einer geschlossenen Position;
  • 5: einen Teil eines Querschnitts durch eine andere Ausführung eines Etagenwerkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung in einer offenen Position;
  • 6a bis 6d: schematische Darstellungen der vier Stufen eines dem Stand der Technik entsprechenden Tandemwerkzeugs;
  • 7: eine schematische seitliche Darstellung eines Tandemwerkzeugs, bei dem eine Angusskanalanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • 8: eine vergrößerte Darstellung des Bereichs in dem Kreis, der in 7 mit 8 gekennzeichnet ist;
  • 9: einen Teil des Tandemwerkzeugs der 7 und 8 in der Richtung des mit 9 gekennzeichneten Kreises von 8;
  • 10: eine seitliche Darstellung eines Teils eines Angusskanals und einer Angusskanalmuffe gemäß einer anderen Ausführung der vorliegenden Erfindung; und
  • 11: eine seitliche Darstellung einer Angusskanalanordnung gemäß einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Obwohl die vorliegende Erfindung im Folgenden detailliert beschrieben wird, wird der Verständlichkeit halber zuerst ein dem Stand der Technik entsprechendes Etagenwerkzeug anhand der 1 und 2 beschrieben. In 1 ist ein dem Stand der Technik entsprechendes Etagenwerkzeug allgemein mit 20 gekennzeichnet, das eine feststehende Platte 24, drei bewegliche mittlere Platten 28a, 28b und 28c sowie eine angetriebene, bewegliche Platte 32 umfasst, die von einer Werkzeug-Schließeinheit wie beispielsweise einem mit gestrichelter Linie gekennzeichneten Hydraulikkolben 36 bewegt wird.
  • Die feststehende Platte 24 enthält eine Kernplatte 40, die mit einer Nestplatte 44 an einer Seite der mittleren Platte 28a ein vollständiges Formwerkzeug dazwischen definiert, wenn das Werkzeug 20 geschlossen ist. Die mittlere Platte 28a enthält an der der Nestplatte 44 gegenüberliegenden Seite auch eine Nestplatte 48, die zusammen mit einer Kernplatte 52 an einer Seite der mittleren Platte 28b ein anderes vollständiges Formwerkzeug definiert, wenn das Werkzeug 20 geschlossen ist. Die mittlere Platte 28b enthält an der der Kernplatte 52 gegenüberliegenden Seite auch eine Kernplatte 56, die zusammen mit einer Nestplatte 60 an einer Seite der mittleren Platte 28c ein weiteres vollständiges Formwerkzeug definiert, wenn das Werkzeug 20 geschlossen ist. Das vollständige Werkzeug wird in diesem Beispiel schließlich noch durch eine Nestplatte 64 an der gegenüberliegenden Seite der mittleren Platte 28c und eine Kernplatte 68 an der angetriebenen Platte 32 definiert. Es ist für einen Fachmann offensichtlich, dass jedes definierte Formwerkzeug irgendeine gewünschte Anzahl von Formnestern umfassen kann.
  • In der Figur ist ersichtlich, dass die mittleren Platten 28a und 28c Heißkanäle 72a und 72c enthalten, die zwischen den Nestplatten gebildet werden, um Harzschmelze zu den vollständigen Formnestern zu verteilen; die Harzschmelze wird über den Angusskanal 76 zum Heißkanal 72a und über den Angusskanal 80 zum Heißkanal 72c geführt. Die Figur zeigt, dass jeder der Angusskanäle 76 und 80 eine Buchse 84 aufweist, um in eine Spritzgießmaschinendüse 88 einzugreifen. Ein Übergangsstück 85 verbindet die Düse 88 mit der Düsenspitze 87 und enthält einen Kanal 89, durch den das Harz von der Düse 88 in die Düsenspitze 87 fließt. Der Kanal 89 verbindet zwei auseinander laufende Kanäle 90a und 90b, die so in Fluidverbindung mit den Angusskanälen 76 und 80 stehen, dass die Strömung der Harzschmelze von der Düse 88 durch das Übergangsstück 85 in die Düsenspitze 87 fließt, wo sie in zwei einzelne Strömungen geteilt wird, die in den Angusskanal 76 bzw. 80 fließen. Die Angusskanäle 76 und 80 erstrecken sich von der Düsenspitze 87 aus durch eine Öffnung 92 in der feststehenden Platte 24 sowie durch Öffnungen in jeder dazwischen angeordneten mittleren Platte 28 bis zu ihren jeweiligen Heißkanälen.
  • Insbesondere erstreckt sich der Angusskanal 80 durch die Öffnung 92 und durch eine Öffnung 96 in der mittleren Platte 28a sowie durch eine Öffnung 100 in der mittleren Platte 28b, um die Verbindung mit dem Heißkanal 72c in der mittleren Platte 28c herzustellen, während sich der Angusskanal 76 durch die Öffnung 92 erstreckt, um die Verbindung mit dem Heißkanal 72a herzustellen. Wegen der beträchtlichen Länge jedes Angusskanals sind nahe der feststehenden Platte 24 und der mittleren Platte 28b Führungen vorgesehen, um die Angusskanäle 76 bzw. 80 zu halten und bei ihnen eine unerwünschte Abweichung zu verringern.
  • 2 zeigt das Werkzeug 20 in einer offenen Position. Die Länge des Angusskanals 80 wurde so gewählt, dass die Buchse 84 nicht in das Werkzeug 20 eintreten kann, wenn dieses vollständig geöffnet wird. Da die Buchse 84 an jedem Angusskanal 76 und 80 in die Spitzdüse 88 eingreifen muss, wird die Länge des Angusskanals 76 so gewählt, das er sich in dem gleichen Maße wie der Angusskanal 80 erstreckt, wenn das Werkzeug 20 geschlossen ist. Der Angusskanal 76 ist folglich etwas länger als erforderlich, damit gewährleistet ist, dass seine Buchse 84 nicht in das Werkzeug 20 eintritt, wenn dieses geöffnet wird; ferner muss die Spritzdüse 88 weiter von dem Werkzeug 20 entfernt angeordnet sein als sonst gewünscht würde.
  • Die 3 und 4 zeigen ein Etagenwerkzeug 200 gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung. Dabei ist ersichtlich, dass das Werkzeug 200 dem oben beschriebenen Werkzeug 20 ziemlich ähnlich ist und eine feststehende Platte 204, drei bewegliche mittlere Platten 208a, 208b und 208c sowie eine angetriebene Platte 212 aufweist. Die mittleren Platten 208a und 208c enthalten Heißkanäle 216a und 216c, die zwischen den Nestplatten gebildet werden und denen über die Angusskanalanordnungen 220 bzw. 224 Harzschmelze zugeführt wird. Die feststehende Platte 204 enthält eine Kernplatte 228; die mittlere Platte 208a enthält Nestplatten 232 und 236 an gegenüberliegenden Seiten; die mittlere Platte 208b enthält Kernplatten 240 und 244 an gegenüberliegenden Seiten; die mittlere Platte 208c enthält Nestplatten 248 und 252 an gegenüberliegenden Seiten; und die angetriebene Platte 212 schließlich enthält eine Kernplatte 256. Es ist für einen Fachmann verständlich, dass die Formnester in den Nestplatten 232 und 236 in Fluidverbindung mit dem Heißkanal 216a und die Formnester in den Nestplatten 248 und 252 in Fluidverbindung mit dem Heißkanal 216c stehen.
  • Die Angusskanalanordnung 220 umfasst einen Angusskanal 260 und eine Angusskanalmuffe 264. In vergleichbarer Weise umfasst die Angusskanalanordnung 224 einen Angusskanal 268 und eine Angusskanalmuffe 272. Die Angusskanäle 260 und 268 sind bekannten Angusskanälen dahingehend ziemlich ähnlich, dass sie hohe Drücke aushalten können und Heizelemente aufweisen, um die Harzschmelze in geschmolzenem Zustand zu halten. Jeder Angusskanal 260 und 268 enthält außerdem an einem Ende eine abdichtende Buchse 276 bzw. 280, die eine herkömmliche für Angusskanäle verwendete Buchse sein kann. Zusätzlich kann jeder Angusskanal 260 und 268 ferner einen Abstreifer 284 bzw. 288 enthalten, der aus einem geeigneten Material wie Titandioxid oder Kohlenstoffstahl mit einer Nitrierstahlschicht oder irgendeinem anderen Material mit einer Rockwellhärte C 50 oder besser besteht und nachfolgend detaillierter beschrieben wird.
  • Jede Buchse 276 und 280 und ihr jeweiliger Angusskanal 260 und 268 gleiten so in ihrer jeweiligen Angusskanalmuffe 264 und 272, dass die Buchsen 276 und 280 durch eine Öffnung 292 in der feststehenden Platte 204 in das Werkzeug 200 eintreten können, ohne dass sich dabei ein Herausquellen aus den Buchsen ereignet, das das Schliessen oder den Betrieb des Werkzeugs 200 stören würde. Etwaige aus den Buchsen 276 und 280 herausquellende Schmelze wird von der Angusskanalmuffe 264 bzw. 272 aufgefangen und bleibt darin, bis das Werkzeug geschlossen ist.
  • 4 zeigt, dass – wenn das Werkzeug 200 geschlossen ist – die Buchsen 276 und 280 und die ihnen zugeordneten Abstreifer 284 und 288 (falls vorhanden) durch die Angusskanalmuffen 264 und 272 fahren und dadurch etwaigen Austritt herausschieben, der in dem Muffenraum vor ihnen aufgefangen wurde. Da die Angusskanalmuffen 264 und 272 an der Öffnung 292 der feststehenden Platte 204 enden, wird etwaiger Austritt 300, der in der Angusskanalmuffe 264 oder 272 aufgefangen wurde, aus seiner jeweiligen Muffe heraus in die Öffnung 292 geschoben, so dass er an einer schrägen Oberfläche 304 herunter in einen geeigneten Auffangbehälter (nicht dargestellt) fällt. Die Buchsen 276 und 280 erstrecken sich weit genug von den Muffen 264 und 272, um in eine Spritzdüse 308 einzugreifen, so dass ein üblicher Spritzzyklus durchgeführt werden kann.
  • Da sicherzustellen ist, dass die inneren Enden (die von der feststehenden Platte 204 entfernten) der Angusskanalmuffen 264 und 272 bei geschlossenem Werkzeug 200 auf die Öffnungen der mittleren Platten 208 ausgerichtet sind, können ein oder mehrere Führungslager rund um die Öffnungen bereitgestellt werden, um den Halt und die Ausrichtung der Angusskanalmuffen zusätzlich zu verstärken. Beispielsweise ist im Werkzeug 200 ein Führungslager 312 in der mittleren Platte 208a vorgesehen, um das innere Ende der Angusskanalmuffe 272 zu halten. Diese Führungslager können denen ähneln, die üblicherweise für den Halt relativ langer Angusskanäle verwendet werden. In 3 wird der Angusskanal 268 wegen seiner Länge von einer herkömmlichen Angusskanalführung 314 in der mittleren Platte 208b gehalten, während der Angusskanal 260 in diesem Beispiel wegen seiner relativen Kürze nicht von einer Angusskanalführung gestützt wird.
  • Es ist für einen Fachmann offensichtlich, dass die notwendige Länge der Angusskanäle 260 und 268 wesentlich kürzer ist als die Längern, die bei Angusskanälen in einem herkömmlichen Etagenwerkzeug ohne die Angusskanalmuffen 264 und 272 erforderlich sein würden. Wie oben gesagt, senkt diese Reduzierung der erforderlichen Angusskanallängen die Kosten für das Etagenwerkzeug (da Angusskanäle im Vergleich zu den Kosten für die Muffen teuer sind, Heizelemente entlang ihrer Länge aufweisen und hohe Drücke aushalten müs sen) und sorgt dafür, dass die Spritzdüse 308 näher am Werkzeug 200 positioniert werden kann.
  • Die Angusskanäle 260 und 268 in einem Werkzeug gemäß der vorliegenden Erfindung müssen mindestens so lang sein, dass eine Fluidverbindung zwischen den jeweiligen Heißkanälen 216a und 216c und der Spritzdüse 308 besteht, wenn das Werkzeug 200 geschlossen ist. Die Angusskanalmuffen 264 und 272 müssen mindestens so lang sein, dass sie sich von der feststehenden Platte 204 aus so weit in das Werkzeug 200 erstrecken, dass die abdichtende Buchse des Angusskanals und der Abstreifer (falls vorhanden) nicht aus der Muffe herausgezogen werden, wenn das Werkzeug in der geöffneten Position ist.
  • Es ist auch offensichtlich, dass die Reduzierung der sonst erforderlichen Länge des Angusskanals 268 größer ist als die Verkürzung des Angusskanals 260; die Angusskanalmuffe 264 könnte weggelassen werden, wenn die erforderliche Länge des Angusskanals 260 nur relativ geringfügig vergrößert wird. Demzufolge kann unter weniger bevorzugten Bedingungen ein Etagenwerkzeug gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem oder mehreren relativ kurzen Angusskanälen ohne entsprechende Angusskanalmuffen hergestellt werden, während längere Angusskanäle im Werkzeug diese Muffen aufweisen.
  • Obwohl der Querschnitt der Angusskanäle 260 und 268 irgendeine Form haben kann, wird gegenwärtig bevorzugt, dass sie und auch ihre jeweiligen Muffen einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. In einem solchem Fall können die Abstreifer 284 und 288 als Ringe geformt sein, die den Angusskanal umgeben und einen Außendurchmesser haben, der von seinen Maßen her auf den Innendurchmesser der Angusskanalmuffen 264 und 272 abgestimmt ist. In einem solchen Fall können die Abstreifer 284 und 288 auch als Halt und/oder tragende Oberfläche für den jeweiligen Angusskanal dienen, während dieser in seine Muffe oder aus seiner Muffe geschoben wird. Falls keine Abstreifer vorgesehen sind, sollten die Buchsen 276 und 280 so bemaßt werden, dass sie eng auf die Innenabmessungen der Angusskanalmuffen 264 und 272 abgestimmt sind.
  • Es ist für einen Fachmann offensichtlich, dass andere Querschnittsformen verwendet werden können und dass die Angusskanäle nicht die gleiche Querschnittsform haben müssen. Beispielsweise kann ein Angusskanal mit kreisförmigem Querschnitt gewünscht werden, um seine Druckbelastbarkeit zu verbessern, während die korrespondierende Angusskanalmuffe zwecks besserer Steifigkeit einen allgemein quadratischen Querschnitt besitzt. In einem solchen Fall müssen nur die richtigen Maße für die Komponenten des Angusskanals und der Angusskanalmuffe ausgewählt und ein Abstreifer mit den erforderlichen verschiedenen Außen- und Innenformen bereitgestellt werden.
  • Es wird gegenwärtig bevorzugt, dass die Abstreifer 284 und 288 aus Kohlenstoffstahl mit einer Nitrierstahlschicht bestehen, da dieses Material gut die hohen Temperaturen der Harzschmelzen aushält, relativ hart und sehr haftbar ist und in angemessenem Maße isoliert, um die Wärmeübertragung zwischen Angusskanal und Angusskanalmuffe zu verringern. Es versteht sich jedoch für einen Fachmann, dass je nach Wunsch auch andere Materialien verwendet werden können.
  • Es wird gegenwärtig auch bevorzugt, dass die Angusskanalmuffen aus Kohlenstoffstahl mit einer Nitrierstahlschicht oder aus Titandioxid oder irgendeinem anderen Material bestehen, das die Temperaturen im Werkzeug aushält und wärmeisolierend wirkt, um den Wärmeverlust von den Angusskanälen zum Rest des Werkzeugs hin zu hemmen.
  • 5 zeigt eine andere Ausführung der vorliegenden Erfindung, wobei ein Teil eines Werkzeugs 400 dargestellt ist. Das Werkzeug 400 gleicht im Wesentlichen dem oben beschriebenen Werkzeug 200, und gleiche Komponenten sind darin mit gleichen Bezugszeichen nummeriert. Es ist bekannt, dass bei Etagenwerkzeugen manchmal Schwierigkeiten auftreten, wenn fertige Teile aus dem Werkzeug ausgeworfen werden, da diese die Angusskanäle berühren können, anstatt frei aus dem geöffneten Werkzeug herauszufallen. Es werden demzufolge unter manchen Bedingungen Mittel gewünscht, die ein ungehindertes Entfernen fertiger Teile aus dem Werkzeug gewährleisten. Das Werkzeug 400 in 5 ist mit einem oder mehreren Fertigteileauswerfern 404 vorgesehen. Der Fertigteileauswerfer 404 umfasst einen Arm 408, der an einem Ende drehbar an einem Antriebsmittel (nicht dargestellt) befestigt ist und am gegenüberliegenden Ende einen Vakuumgreifer 416 aufweist. Beim Betrieb dreht sich, wenn das Werkzeug 400 geöffnet wird, der Arm 408 in die Position, die in der Figur mit gestrichelten Linien dargestellt ist, um den Vakuumgreifer 416 in Kontakt mit einem Fertigteil 420 zu bringen. Dann wird ein Unterdruck erzeugt, und der Arm 408 wird in die Position gedreht, die in der Figur mit durchgehender Linie dargestellt ist, wobei er das Teil 420 von der Kernplatte 228 abzieht und aus dem Innern des Werkzeugs 400 entfernt. Der Unterdruck wird anschließend vom Vakuumgreifer 416 abgelassen, um das Teil 420 frei aus dem Werkzeug 400 fallen zu lassen, so dass das Werkzeug für einen weiteren Spritzzyklus geschlossen werden kann.
  • Ein Teileauswerfsystem, das sich für die Verwendung mit der vorliegenden Erfindung eignet, ist in dem US-Patent 5.518.387 (an Di Simone) dargestellt, das dem Anmelder der vorlie genden Erfindung übertragen wurde. Die Inhalte dieses Patents werden durch Bezugnahme in das vorliegende Dokument einbezogen.
  • Obwohl die besondere Konfiguration des Teileauswerfers 404 die gegenwärtig bevorzugte ist, ist es für einen Fachmann offensichtlich, dass andere Teileauswerfer-Konfigurationen mit Etagenwerkzeugen gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
  • Es ist für einen Fachmann offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf Mehrfach-Etagen-Werkzeuge beschränkt ist, bei denen durch jeden Angusskanal ein Teil einer einzigen Art von Harzschmelze fließt, die von einer Spritzgießmaschine zugeführt wird. Unter einigen Bedingungen können zwei oder mehr getrennte Maschinenspritzdüsen eingesetzt werden, um Angusskanälen, die verschiedene Formnester befüllen, verschiedene Harze zuzuführen. Bei einem Vier-Etagen-Werkzeug können beispielsweise die Fertigteile, die in den zwei am weitesten von der feststehenden Platte entfernten Formwerkzeugen erzeugt wurden, aus einer anderen Harzzusammensetzung oder -farbe geformt werden als Teile, die in den zwei der feststehenden Platte nächsten Formwerkzeugen hergestellt wurden, denen über ihre jeweiligen Angusskanäle andere Harzschmelzen zugeführt wurden.
  • Es ist für einen Fachmann offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung auch mit einer Spritzgießmaschine verwendet werden kann, die mindestens zwei Formstationen aufweist, die in Tandemkonfiguration angeordnet sind – wie z. B. die Maschinen, die im US-Patent Nr. 4.867.938 und seinen Fortführungen, den US-Patenten Nr. 4.981.638; 5.052.915; 5.055.250; 5.073.328; 5.112.558; und 5.185.119 (an Brown und Schad), und im US-Patent Nr. 5.040.969 und seiner Neuerteilung Re35.256 (an von Buren und Paulovic) – alle dem Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen – beschrieben sind; und die Inhalte dieser Patente werden durch Bezugnahme in das vorliegende Dokument einbezogen. Streng genommen sind Tandemmaschinen keine Etagenwerkzeuge, doch im vorliegenden Dokument soll der Begriff „Etagenwerkzeug" sowohl Mehrfach-Etagen-Werkzeuge als auch Tandemwerkzeuge umfassen.
  • Die 6a bis 6d zeigen eine dem Stand der Technik entsprechende Tandemmaschine, die allgemein bei 500 dargestellt ist und den Tandemmaschinen ähnelt, die in einigen der oben genannten Patente beschrieben sind. Diese Tandemmaschinen ähneln Etagenwerkzeugen dahingehend, dass sie mindestens eine mittlere Platte 504 enthalten, um mindestens zwei Formwerkzeuge 508 und 512 zu betreiben, die zwischen Nestplatten an der mittleren Platte 504 und Kernplatten an einer angetriebenen Platte 516 bzw. einer feststehenden Platte 520 definiert sind. Diese Formwerkzeuge werden in einem Vier-Schritt-Zyklus, der in den 6a bis 6d dargestellt ist, nacheinander und nicht parallel betrieben, wie es bei den oben beschriebenen Etagenwerkzeugen der Fall ist.
  • Bei dem in 6a dargestellten Schritt wird in das Formwerkzeug 512 eingespritzt, während ein zuvor geformter Gegenstand im Formwerkzeug 508 gekühlt wird. Bei dem in 6b dargestellten Schritt wird das Formwerkzeug 508 geöffnet und das darin befindliche Formteil ausgeworfen, während das Formteil im Formwerkzeug 512 gekühlt wird. Bei dem in 6c dargestellten Schritt ist das Formwerkzeug 508 geschlossen, so dass darin eingespritzt werden kann, während das Formteil im Formwerkzeug 512 gekühlt wird. Bei dem in 6d dargestellten Schritt wird das Formwerkzeug 512 geöffnet, um das darin befindliche Formteil auszuwerfen, indem die mittlere Platte 504 und die angetriebene Platte 516 von der feststehenden Platte 520 fortbewegt werden, wobei das Formwerkzeug 508 geschlossen bleibt und das Formteil darin gekühlt wird. Der Vorgang beginnt anschließend wieder mit dem in 6a dargestellten Schritt. Es ist für einen Fachmann offensichtlich, dass die Dauer jedes Schritts nicht gleich sein muss und dass ein größeres Formteil demzufolge länger gekühlt werden kann als ein kleineres. Das Formteil im Formwerkzeug 508 wird in dem abgebildeten Beispiel länger gekühlt als das Formteil im Formwerkzeug 512; die in den 6a und 6d dargestellten Schritte dauern folglich länger als die anderen beiden.
  • Außer dem Betrieb, der nacheinander statt parallel erfolgt, ist bei Tandemmaschinen die Spritzdüse 524 zum Oberteil oder zur Seite versetzt angeordnet, so dass sie die Schmelze nur einem Heißkanal 528 oder 532 und einem Formwerkzeug 508 bzw. 512 auf einmal zuführt statt allen Formwerkzeugen parallel. Bei dieser Anordnung sind die Heißkanäle 528 und 532 nicht in den Nestplatten kombiniert – wie es bei den oben beschriebenen Etagenwerkzeugen der Fall ist –, sondern statt dessen in der mittleren Platte 504 angeordnet. Die Spritzdüse 524 setzt auf die Heißkanäle 528 und 532 auf und schließt diese; eine Reihe von Absperrventilen, zu denen ein in der Düse 524 angeordnetes Ventil 536 und ein Ventil 540 und 544 im jeweiligen Heißkanal 528 bzw. 532 gehört, wird so betrieben, dass das Harz in eines der Formwerkzeuge 508 und 512 fließt, während das andere der Formwerkzeuge 508 und 512 kühlt. Der Extruder 548, die Düse 524 und das Ventil 536 werden als eine Anordnung zwischen den Formstationen zu den Werkzeugeinlässen bewegt, um den Heißkanälen Schmelze zuzuführen.
  • Es versteht sich ohne weiteres, dass eine dieser Konstruktion eigene Anforderung darin besteht, dass ein zweites Schließmittel 552 zum Andrücken der Düse 524 an die Formwerkzeugeinlässe notwendig ist, wobei der Zuhaltedruck entlang einer Achse wirkt, die im Allgemeinen senkrecht zur Längsachse des Hauptschließmittels steht, das zum Öffnen und Schließen der Formwerkzeuge 508 und 512 erforderlich ist. Ein weitere eigene Anforderung dieser Konstruktion ist ein zusätzliches Mittel, um die aus dem zweiten Schließmittel 552, der Düse 524 und dem Extruder 548 bestehende Anordnung zwischen den Formstationen zu bewegen.
  • In den 7 und 8 ist ersichtlich, dass bei der vorliegenden Erfindung das zweite Schließmittel und das Zufuhrmittel nicht mehr unbedingt erforderlich sind. Es können zwei Angusskanalanordnungen 600 und 604 verwendet werden (am besten in 8 ersichtlich). Die Figur zeigt, dass der Angusskanal 608 bzw. 612 jeder Angusskanalanordnung 600 bzw. 604 dauerhaft mit einem Heißkanal 616 bzw. 620 in der mittleren Platte 624 verbunden ist und dass ein Extruder 628, eine Düse 632 und ein Übergangsstück 636 in einer feststehenden Position angeordnet sind. Das Übergangsstück 636 teilt den Harzstrom wie oben beschrieben in zwei Ströme, enthält jedoch Ventile 640 und 644 zur Regelung der Harzzufuhr zu jedem Angusskanal 608 und 612.
  • Die Angusskanalanordnung 600 hat gemäß der Darstellung eine Angusskanalmuffe 648, während die Angusskanalanordnung 604 eine Angusskanalmuffe 652 aufweist. Jede Muffe 648 und 652 ist lang genug, so dass das Ende des jeweiligen Angusskanals 608, 612 nicht die Muffe verlässt, wenn das Tandemwerkzeug in der Position ist, bei der das durch den Heißkanal 620 befüllte Formwerkzeug offen ist, um das Formteil auszuwerfen. Es ist für einen Fachmann offensichtlich, dass – während jede Angusskanalmuffe 648 und 652 lang genug sein muss, um zu gewährleisten, dass das Ende des jeweiligen Angusskanals 608 und 612 beim Öffnen des Formwerkzeugs nicht seine Muffe verlässt – die Angusskanalmuffe 648 länger als die Angusskanalmuffe 652 sein kann (in 7 und 8 dargestellt), wobei die Angusskanalmuffe 648 als Wärmeisolierung für den Angusskanal 608 wirkt.
  • Obwohl die 7 und 8 Angusskanäle 608 und 612 zeigen, die über 90°-Biegungen mit der mittleren Platte 624 verbunden sind, versteht es sich für einen Fachmann, dass solche Verbindungen ellbogenförmig gekrümmt sein können oder sich über Verbinderblöcke oder andere geeignete Mittel realisieren lassen und dass diese Verbinder möglicherweise erforderlich sind, um verschiedene Harze und/oder Drücke usw. aufnehmen zu können.
  • Es ist offensichtlich, dass die in den 7 und 8 dargestellte Ausführung die Anforderung eliminiert, dass ein zweites Schließmittel und ein Mittel zum Bewegen der Spritzdüse und des Extruders vorhanden sein müssen. Wie bei den anhand der 3, 4 und 5 beschriebenen Ausführungen enthalten die Angusskanäle 608 und 612 jeweils eine Buchse 660, um abdichtend in die Düse 636 einzugreifen. Ferner kann jeder Angusskanal 608 und 612 wie oben beschrieben einen Abstreifer (nicht dargestellt) enthalten, der den in seiner jeweiligen Muffe 648 bzw. 652 aufgefangenen Austritt aus den Angusskanalanordnungen 600 und 604 herausschiebt. Jede Angusskanalmuffe 648 und 652 enthält aber – anders als bei der vorher beschriebenen Ausführung – eine Öffnung 664 an ihrer unteren Oberfläche nahe der Düse 636 (am besten in 9 ersichtlich), damit der Austritt das Muffeninnere verlassen und in einer Austrittschale 668 oder irgendeinem anderen Mittel aufgefangen werden kann, während die Angusskanäle in die Düse 636 eingreifen, wie für einen Fachmann offensichtlich ist.
  • Der Betrieb der Maschine der 7 und 8 ähnelt wie oben beschrieben dem üblichen Betrieb einer Tandemmaschine, außer dass die zwei Angusskanäle 608 und 612 von der Düse 636 getrennt werden, wenn die mittlere Platte 624 von der feststehenden Platte 656 fortbewegt wird; die Muffen 648 und 652 fangen etwaigen Austritt aus den Enden der Angusskanäle auf. Wenn die mittlere Platte 624 zum Schließen der Formwerkzeuge zu der feststehenden Platte 656 bewegt wird, schieben die Buchsen und/oder Abstreifringe an den Angusskanälen 608 und 612 den aufgefangenen Austritt durch die Öffnungen 664 an der Unterseite der Angusskanalmuffen 648 und 652, und dann greifen die Buchsen 660 in die Düse 636 ein. Das Ventil 640 wird für den Einspritzvorgang geöffnet und danach geschlossen, wenn das an die feststehende Platte 656 angrenzende Formwerkzeug befüllt werden soll, während das Ventil 644 für den Einspritzvorgang geöffnet und danach geschlossen wird, wenn das an die angetriebene Platte 662 angrenzende Formwerkzeug befüllt werden soll.
  • Es ist offensichtlich, dass die Länge der Angusskanalanordnungen 600 und 604 und der ihnen zugeordneten Angusskanalmuffen 648 und 652 abhängt von: der Höhe der zur formenden Gegenstände; der Position der Düse 636 relativ zur Position der mittleren Platte 624, wenn das an die feststehende Platte 656 angrenzende Formwerkzeug geschlossen ist; und der Höhe des Gegenstands, der in dem Formwerkzeug geformt werden soll, das an die angetriebene Platte 662 angrenzt.
  • Es versteht sich, dass der Durchmesser der Angusskanäle bei den Angusskanalanordnungen 600 und 604 nicht gleich sein muss. Falls beispielsweise der Gegenstand, der in dem vom Heißkanal 616 befüllten Formwerkzeug geformt wird, größer ist (was oft der Fall ist), kann der Angusskanal 608 der Angusskanalanordnung 600 einen größeren Durchmesser als der Angusskanal 612 aufweisen, wodurch dem Formwerkzeug leichter eine größere Harzmenge zugeführt werden kann. In einem solchem Fall hat auch die Muffe 648 einen entsprechend größeren Durchmesser. Wie oben ist für einen Fachmann offensichtlich, dass jedem Formwerkzeug je nach Bedarf ein verschiedenes Harz oder eine verschiedene Harzzusammensetzung zugeführt werden kann. In diesem Fall greift jede Angusskanalanordnung 600 und 604 in eine andere Harzquelle und/oder Düse ein.
  • Es versteht sich auch, dass eine Tandemmaschine mit einer einzigen Angusskanalanordnung verwendet werden kann, wobei der Angusskanal der Anordnung ein Ventilpaar an der mittleren Platte befällt, um die Harzströmung zu einem geeigneten Heißkanal zu leiten.
  • 10 zeigt eine seitliche Darstellung einer Angusskanalanordnung 700 zur Verwendung in Etagen- oder Tandemwerkzeugen gemäß einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung. Die Angusskanalanordnung 700 umfasst einen Angusskanal 704, der ähnlich wie bei den oben beschriebenen Ausführungen gleitend in einer Angusskanalmuffe 708 befestigt ist. Am Außendurchmesser der Angusskanals 704 sind Nuten 706 (in der Figur durch gestrichelte Linien gekennzeichnet) vorgesehen, um Wicklungen eines Heizelements (nicht dargestellt) aufzunehmen.
  • Die Angusskanalanordnung 700 ist in der Figur nahe einer Spritzdüse 712 angeordnet. Die Spritzdüse 712 wird durch eine Fläche 716 definiert und umfasst einen Schmelzekanal 720, der an einem Düsenanschnitt 724 endet. Eine Buchse 728 ist am Ende des Angusskanals 704 befestigt und weist eine Fläche 732 auf, die auf die Fläche 716 abgestimmt ist. In der Figur sind die zwei zueinander passenden Flächen 732 und 716 konvex bzw. konkav; es ist für einen Fachmann offensichtlich, dass sie aber auch konkav bzw. konvex, flach oder in irgendeiner anderen Konfiguration ineinander eingreifen können.
  • Die Buchse 728 enthält eine Schmelzebohrung 736, die sich von einem Schmelzekanal 740 im Angusskanal 704 aus zu einem Angusskanalanschnitt 744 erstreckt, der in Größe und Form auf den Düsenanschnitt 724 abgestimmt ist. Ein Austritt-Reduzierstück 748 ist so mit der Bohrung 736 angeordnet, dass die Schmelze, die vom Düsenanschnitt 724 in den Angusskanalanschnitt 744 eintritt, um die Spitze 752 des Austritt-Reduzierstücks 748 herum in die Bohrung 736 und durch den oder die Schmelzekanäle 756 zum Schmelzekanal 740 fließt. Es ist ersichtlich, dass die Querschnittsfläche, durch die die Schmelze vom Anschnitt 724 zum Schmelzekanal 740 fließt, am Auslass des Austritt-Reduzierstücks 748 größer ist als am Einlass beim Anschnitt 744.
  • In einer gegenwärtig bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das Austritt-Reduzierstück 748 eine Düse, die vom Anmelden der vorliegenden Erfindung unter der Teilenummer 1188527 verkauft wird, obwohl es sich für einen Fachmann versteht, dass auch andere ge eignete Düsen oder düsenähnliche Verdrängungsköpfe ausgewählt werden können. Es wurde festgestellt, dass durch den Einbau des Austritt-Reduzierstücks 748 in die Buchse 728 das Herausquellen aus dem Angusskanalanschnitt 744 reduziert wird, wenn die Buchse 728 nicht in die Spritzdüse 712 eingreift. Es wird gegenwärtig davon ausgegangen, dass diese Reduzierung des Herausquellens auf den durch das Austritt-Reduzierstück 748 bewirkten höheren Widerstand gegenüber der Schmelzeströmung vom Schmelzekanal 740 zum Anschnitt 744 zurückzuführen ist.
  • Die Buchse 728 ist ferner gekennzeichnet durch einen Außendurchmesser, der kleiner ist als der Innendurchmesser der Muffe 708; und in der vorliegenden Ausführung ist eine Abstreiferanordnung 760 an der Außenseite der Buchse 728 befestigt, um in die innere Oberfläche der Muffe 708 einzugreifen. In der dargestellten Ausführung umfasst die Abstreiferanordnung 760 einen Abstreiferträger 764, der einen oder mehrere Abstreiferelemente 768, die aus irgendeinem geeigneten Material wie z. B. Kohlenstoffstahl mit einer Nitrierstahlschicht bestehen können, sowie einen Manschettenring 770 hält. Die Abstreiferanordnung 760 wird durch einen Spaltring 772 und die Kante 774 der Buchse 728 an ihrem Platz gehalten. Es versteht sich, dass die Abstreiferanordnung 760 wie auch bei den oben beschriebenen Ausführungen nicht für den zufriedenstellenden Betrieb der vorliegenden Erfindung erforderlich ist. Da diese Ausführung der vorliegenden Erfindung das Herausquellen reduzieren kann, versteht es sich insbesondere, dass der Anwendungsbereich dieser Ausführung, bei dem die Abstreiferanordnung 760 weggelassen oder die Anzahl der Abstreiferelemente 768 verringert werden kann, größer ist als bei den oben beschriebenen Ausführungen.
  • 11 zeigt eine weitere Ausführung der vorliegenden Erfindung, wobei gleiche Komponenten wie die in 10 dargestellten mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind. In dieser Figur ist eine Angusskanalanordnung 800 mit einem Austritt-Reduzierstück 748 vorgesehen, das wie das oben anhand von 10 beschriebene funktioniert. Im Gegensatz zu der obigen Angusskanalanordnung 700 enthält die Angusskanalanordnung 800 weder eine Angusskanalmuffe noch irgendein Abstreifmittel, da das Austritt-Reduzierstück 748 im Wesentlichen dazu dient, das Herausquellen aus der Angusskanalanordnung 800 wesentlich zu reduzieren, so dass eine Muffe und/oder ein Abstreifer nicht mehr unbedingt erforderlich sind.
  • Die oben beschriebenen Ausführungen der Erfindung sollen Beispiele der vorliegenden Erfindung darstellen, an der von einem Fachmann Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne dabei vom Umfang der Erfindung abzuweichen, die alleine durch die hieran angehängten Ansprüche definiert wird.

Claims (19)

  1. Angusskanalanordnung für ein Etagenwerkzeug, wobei das Etagenwerkzeug eine feststehende Platte (204, 656), mindestens eine bewegliche mittlere Platte (208a, 208c, 624) mit mindestens einem Werkzeugheißkanal (216a, 216c, 616, 620) und eine angetriebene Platte (212, 662) umfasst, wobei die Angusskanalanordnung umfasst: einen Angusskanal (260, 268, 608, 612, 704) mit einem ersten Ende, um den mindestens einen Werkzeugheißkanal (216a, 216c, 616, 620) in abdichtenden Eingriff in eine der beweglichen mittleren Platten (208a, 208c, 624) zu bringen, und einem zweiten Ende einschließlich einer Buchse (276, 280, 660, 728), um in eine Spritzgießmaschinendüse einzugreifen; gekennzeichnet durch eine Angusskanalmuffe (264, 272, 648, 652, 708), um das zweite Ende des Angusskanals (260, 268, 608, 612, 704) gleitend aufzunehmen und Austritt daraus aufzufangen, wobei der Angusskanal (260, 268, 608, 612, 704) in das Innere der Angusskanalmuffe (264, 272, 648, 652, 708) eingreift, um aufgefangenen Austritt daraus herauszuschieben, während das zweite Ende des Angusskanals (260, 268, 608, 612, 704) in die Angusskanalmuffe (264, 272, 648, 652, 708) gleitet.
  2. Angusskanalanordnung nach Anspruch 1, ferner umfassend einen Abstreifer (760) am Angusskanal (260, 268, 608, 612, 704) nahe dem zweiten Ende, wobei der Abstreifer in das Innere der Angusskanalmuffe (264, 272, 648, 652, 708) eingreift, um aufgefangenen Austritt daraus herauszuschieben.
  3. Angusskanalanordnung nach Anspruch 1, wobei die Angusskanalmuffe (264, 272, 648, 652, 708) teilweise aus wärmeisolierendem Material hergestellt ist.
  4. Angusskanalanordnung nach Anspruch 3, wobei das Material Kohlenstoffstahl mit einer Nitrierstahlschicht ist.
  5. Angusskanalanordnung nach Anspruch 1, wobei die Buchse (728) ein Austritt-Reduzierstück (748) enthält, um Schmelzefluss von der Spritzgießmaschinendüse zum Heißkanal zu ermöglichen und Schmelzefluss aus der Buchse zu hemmen, wenn die Buchse nicht in die Spritzgießmaschinendüse eingreift.
  6. Etagenwerkzeug, umfassend: eine feststehende Formplatte (204, 656); mindestens eine mittlere Formplatte (208a, 208c, 624), die eine erste Seite nahe der feststehenden Formplatte (204, 656) und eine zweite Seite gegenüber der ersten Seite aufweist, wobei die mittlere Formplatte (208a, 208c, 624) einen Werkzeugheißkanal (216a, 216c, 616, 620) enthält und relativ zur feststehenden Formplatte (204, 656) beweglich ist; eine angetriebene Formplatte (212, 662), die von der feststehenden Formplatte (204, 656) und der mindestens einen mittleren Formplatte (208a, 208c, 624) entfernt ist und relativ zu der feststehenden Formplatte (204, 656) und der mindestens einen mittleren Formplatte (208a, 208c, 624) beweglich ist; wobei die angetriebene Formplatte (212, 662) mit einer Werkzeugschließeinheit verbunden ist, die betätigt werden kann, um durch Bewegen der mindestens einen mittleren Formplatte (208a, 208c, 624) und der angetriebenen Formplatte (212, 662) das Etagenwerkzeug so zu schließen, dass ein erstes vollständiges Formnest zwischen der feststehenden Formplatte (204, 656) und der ersten Seite der mindestens einen mittleren Formplatte (208a, 624) sowie ein zweites vollständiges Formnest zwischen der zweiten Seite der mittleren Platte (208c, 624) und der angetriebenen Formplatte (212, 662) gebildet wird; und eine Angusskanalanordnung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, wobei sich der Angusskanal (260, 268, 608, 612, 704) von dem Werkzeugheißkanal (216a, 216c, 616, 620) in der mindestens einen mittleren Platte (208a, 208c, 624) aus erstreckt und mit diesem in Fluidverbindung steht, wobei der Angusskanal (260, 268, 608, 612, 704) eine ausreichende Länge aufweist, um der Buchse (276, 280, 660, 728) ein Eingreifen in die Spritzdüse (308, 632, 712) zu ermöglichen, wenn das Etagenwerkzeug geschlossen ist; und sich die Angusskanalmuffe (264, 272, 648, 652, 708) im Wesentlichen senkrecht zur feststehenden Formplatte (204, 656) von einem Aufnahmebereich für die Spritzgießmaschinendüse aus zu dem Werkzeugheißkanal (216a, 216c, 616, 620) erstreckt, so dass die Buchse (276, 280, 660, 728) des Angusskanals (260, 268, 608, 612, 704) in der Angusskanalmuffe (264, 272, 648, 652, 708) gleitet; wobei die Angusskanalmuffe (264, 272, 648, 652, 708) eine ausreichende Länge aufweist, so dass die Buchse (276, 280, 660, 728) nicht die Angusskanalmuffe (264, 272, 648, 652, 708) verlässt, wenn die mittlere Platte (208a, 208c, 624) von der feststehenden Platte (204, 656) entfernt ist; und wobei sich die Buchse (276, 280, 660, 728) von der Angusskanalmuffe (264, 272, 648, 652, 708) aus erstreckt, um in die Düse (308, 632, 712) einzugreifen, wenn das erste vollständige Formnest geschlossen ist.
  7. Etagenwerkzeug nach Anspruch 6, wobei das Etagenwerkzeug ein Tandemwerkzeug ist und wobei die mittlere Platte (624) zwei Werkzeugheißkanäle (616, 620) umfasst, von denen jeder einen mit ihm verbundenen Angusskanal (608, 612) aufweist, und wobei jeder Angusskanal (608, 612) jeweils eine ihm zugeordnete Angusskanalmuffe (648, 652) hat.
  8. Etagenwerkzeug nach Anspruch 7, wobei jeder Angusskanal (608, 612) in eine einzelne Spritzdüse eingreift.
  9. Etagenwerkzeug nach Anspruch 7, wobei jeder Angusskanal (608, 612) in eine Düse (636) eingreift, die einen einzuspritzenden Harzstrom teilt, wobei die Düse (636) ferner Ventilmittel (640, 644) enthält, die betätigt werden können, um jeden der zwei Angusskanäle (608, 612) mit dem Harzstrom zu verbinden oder davon zu trennen.
  10. Etagenwerkzeug nach Anspruch 6, wobei der Angusskanal (704) ferner Abstreifmittel (760) nahe der Buchse (728) enthält, um durch Eingriff in die innere Oberfläche der Angusskanalmuffe (708) Fremdstoffe daraus zu entfernen, während sich der Angusskanal (704) durch die Angusskanalmuffe (708) zu der feststehenden Platte hinbewegt.
  11. Etagenwerkzeug nach Anspruch 9, wobei der Angusskanal ferner Abstreifmittel (760) nahe der Buchse (728) enthält, um durch Eingriff in die innere Oberfläche der Angusskanalmuffe (708) Fremdstoffe daraus zu entfernen, während sich der Angusskanal (704) durch die Angusskanalmuffe (708) zu der feststehenden Platte hinbewegt.
  12. Etagenwerkzeug nach Anspruch 6, wobei die Angusskanalmuffe (264, 272, 648, 652, 708) eine Materialschicht enthält, die als Wärmeisolierung wirkt.
  13. Etagenwerkzeug nach Anspruch 6, wobei das Etagenwerkzeug ein Tandemwerkzeug ist und wobei die mittlere Platte (624) zwei Werkzeugheißkanäle (616, 620) und Ven tilmittel umfasst, wobei die Ventilmittel betätigt werden können, um jeden der zwei Werkzeugheißkanäle mit dem Angusskanal zu verbinden.
  14. Etagenwerkzeug nach Anspruch 6, umfassend mindestens zwei relativ zur feststehenden Platte (204) bewegliche mittlere Platten (208a, 208c), wobei das erste vollständige Formnest zwischen der feststehenden Platte (204) und einer gegenüberliegenden Seite einer mittleren Platte (208) nahe der feststehenden Platte (204), das zweite vollständige Formnest zwischen der angetriebenen Platte (212) und einer gegenüberliegenden Seite einer angrenzenden mittleren Platte (208c) sowie mindestens ein zusätzliches vollständiges Formnest zwischen Paaren gegenüberliegender Seiten der mindestens zwei mittleren Platten (208a, 208c) gebildet wird; wobei jede mittlere Platte (208a, 208c) einen in ihr angeordneten Werkzeugheißkanal (216a, 216c) hat, der einen daran befestigten Angusskanal (260, 268) aufweist, der sich zu der feststehenden Platte (204) hin erstreckt, um durch Eingriff der Angusskanalbuchse (276, 280) in eine Düse den Heißkanälen Harzschmelze zuzuführen, wobei sich mindestens eine der Angusskanalbuchsen in einer Angusskanalmuffe (264, 272) bewegt.
  15. Etagenwerkzeug nach Anspruch 14, ferner umfassend eine Muffenführung, um die Angusskanalmuffe gleitend an einer von der feststehenden Platte entfernten Stelle zu halten, wobei die Muffenführung wiederum von einer der mindestens zwei mittleren Formplatten gehalten wird.
  16. Etagenwerkzeug nach Anspruch 14, wobei der Angusskanal ferner Abstreifmittel (760) nahe der Buchse enthält, um durch Eingriff in die innere Oberfläche der Angusskanalmuffe Fremdstoffe daraus zu entfernen, wenn das Werkzeug geschlossen ist.
  17. Etagenwerkzeug nach Anspruch 14, wobei die Angusskanalmuffe (264, 272) eine Materialschicht enthält, die als Wärmeisolierung wirkt.
  18. Etagenwerkzeug nach Anspruch 14, ferner umfassend eine Angusskanalmuffe für jeden der jeweiligen Angusskanäle.
  19. Etagenwerkzeug nach Anspruch 6, wobei die Buchse ein Austritt-Reduzierstück (748) enthält, das so angeordnet ist, dass der Schmelzefluss von der Spritzdüse durch das Austritt-Reduzierstück (748) fließt, wenn die Buchse in die Spritzdüse eingreift, wobei das Austritt-Reduzierstück den Schmelzefluss aus der Buchse hemmt, wenn die Buchse nicht in die Spritzdüse eingreift.
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