DE69820900T2 - System für eine verteilte computer-betriebseinrichtung zum service eines kraftfahrzeugs - Google Patents
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Description
- Korrespondierende Anmeldungen
- Diese Anmeldung ist eine Ausscheidungsanmeldung (continuation-in-part) des US-Patent Nr. 6.285.932, dessen entsprechende internationale Patentanmeldung PCT/US98/10110 als Veröffentlichung WO-A-98/51991 verfügbar ist, welche auf den Zessionar (Assignee) hierin übertragen ist, und bezieht sich auf eine Anmeldung mit dem Titel "Computerisiertes Automobil Service System", verfügbar als Veröffentlichung WO-A-99/23 451.
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System und ein Verfahren für eine verteilte Computer-Kraftfahrzeugservice-Ausstattung bzw. -Ausrüstung. Genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine computerisierte Kraftfahrzeugservice-Ausstattung, in welcher unterschiedliche diagnostische oder Wartungs- bzw. Servicekomponenten miteinander über ein Computernetzwerk, wie z. B. das Internet, kommunizieren bzw. in Verbindung stehen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein neuartiges computerisiertes Kraftfahrzeugservicesystem, welches objektorientiertes Programmieren und das ISO Standard 8879 Kommunikationsprotokoll einsetzt, um die Softwareroutinen zu dezentralisieren und modularisieren, welche die rechenbetonten, Anwenderschnittstellen und andere notwendige Algorithmen durchführen.
- Hintergrund der Erfindung
- Die moderne Kraftfahrzeugservicebucht beinhaltet zahlreiche teure Ausrüstungsgegenstände bzw. Ausrüstungsstücke, welche zur Automatisierung des Kraftfahrzeugservice entworfen wurden. Radausrichtungssysteme, Radauswuchtsysteme, Motoranalysesysteme, Bremsentester, hydraulische Hebevorrichtungen und ähnliche Einrichtungen beinhalten typischerweise Mikroprozessoren und/oder Computer, um einen Kraftfahrzeugmechaniker bei einer Durchführung der verschiedenen Wartungs- bzw. Serviceaufgaben zu unterstützen. Beispielhafte computerisierte Kraftfahrzeugradausrichtsysteme werden in den US Patenten Nr. 4.383.370 und 5.208.646 offenbart.
- Historisch umfaßten solche computerisierten Kraftfahrzeugsservice-Ausstattungen proprietäre, geschlossene Computersysteme. Ein Hersteller solcher Systeme würde typischerweise Jahre zur Entwicklung der Software aufwenden. Der Hersteller hatte die Software so anzupassen, daß sie auf einem einzelnen bestimmten Computer läuft und das resultierende Produkt hatte wenig oder keine Flexibilität zum Austauschen und Aktualisieren unterschiedlicher Hardware- und Softwareelemente. Jedes System lief für eine unterschiedliche Software, oftmals auf vollständig unterschiedlichen Betriebssystemen, welche für vollkommen unterschiedliche Hardwareplattformen entworfen wurden. Jedes individuelle System war auch ungeeignet dazu, bequem und leicht aktualisiert zu werden. Wenn sich eine neue Entwicklung oder Verbesserung ereignete, hatte der Hersteller des individuellen Systems typischerweise eine vollständig neue Versionsausgabe der Software und/oder Hardware auszugeben, um diese Verbesserung auf den Markt zu bringen. Die neue Ausgabe er forderte ein vollständiges Neuschreiben. Nicht nur nahmen neue Versionen häufig Jahre in Anspruch, um komplettiert bzw. vervollständigt zu werden. Es war auch so kostspielig, ein neues System auszugeben, daß, als eine praktische Angelegenheit, der Hersteller hätte warten müssen, bis sich genügend Verbesserungen ereignet hätten, um die finanziellen Lasten einer neuen Versionsausgabe zu rechtfertigen. Dieses behinderte die Fähigkeit des Endbenützers, des Kraftfahrzeugserviceprofessionalisten, die auf dem letzten Stand befindlichen technologischen Verbesserungen zum Kunden, dem typischen Autofahrer, zu bringen.
- Darüber hinaus waren solche Kraftfahrzeugservice-Ausstattungssysteme im allgemeinen nicht dazu entworfen, mit anderen Computern in der Servicebucht oder anderswo zu kommunizieren oder zusammenzuarbeiten. Beispielsweise kommunizierte der Computer des Radausrichtungssystems nicht mit dem Computer des Motoranalysesystems und kommunizierte auch nicht mit dem Buchhaltungscomputer oder dem Annahme-Empfangsabteilungscomputer. Eine Konsequenz davon ist, daß Kunden- oder Fahrzeugbesitzer/Identifikationsinformationen wiederholt in jedes Stück der Kraftfahrzeugserviceausrüstung jedes Mal eingegeben werden mußten, wenn dasselbe Fahrzeug in unterschiedlichen Teilen der Servicebucht gewartet wurde. Diese Redundanz verschwendete wertvolle Bedienerzeit und begünstigte Eingabefehler.
- Es war bekannt, eine Kraftfahrzeugserviceausrüstung zu entwerfen, welche Daten durch ein Nahbereichsnetzwerk (LAN) an einen Fileserver sendet, wie z. B. eine Novell-Server-Plattform. Dies jedoch begrenzt die Information, welche als Files gespeichert werden soll, und unterstützt keinen Echtzeitdatenfluß oder eine verteilte Anwendung. Ein Beispiel eines solchen Systems ist geoffenbart in dem US Patent Nr. 4.404.639, datiert mit 13. September 1983. Die in solchen Files aufbewahrten Daten konnten nur auf abgeschlossenen, proprietären Plattformen heruntergeladen und gespeichert werden. Diese Nur-Datenfiles gaben dann dem resultierenden Kraftfahrzeugservice-Ausstattungs- bzw. -Ausrüstungssystem nicht die Fähigkeit, Daten an eine entfernte Örtlichkeit zur Verarbeitung zu exportieren bzw. zu senden und danach die verarbeiteten Daten an die ursprüngliche Stelle zurückzusenden. Sie gaben dem resultierenden System auch nicht die Fähigkeit, verschiedene Bereiche bzw. Abschnitte einer einzelnen Kraftfahrzeugserviceausrüstungsanwendung auf unterschiedlichen Computern zu lokalisieren.
- Die Computer von Kraftfahrzeugservice-Ausstattungssystemen des Standes der Technik kommunizierten auch nicht mit irgendwelchen entfernten, außerhalb befindlichen Computern, um in Echtzeit die Daten zu übermitteln, welche von den Sensoren in dem Lauf eines Serviceverfahrens gesammelt wurden. Daher war es für Sensoren nicht möglich, ihre Daten in Echtzeit an einen entfernten Standort zur Analyse und Inspektion an diesem entfernten Standort zu übertragen. Beispielsweise waren bei Kraftfahrzeugausrichtungsanwendungen die Radausrichtungssensoren, welche an den Kraftfahrzeugrädern montiert waren, nur zur Übertragung von Radwinkeldaten an die Kraftfahrzeugradausrichtungsmaschine selbst fähig. Es gab keinen Weg für einen außerhalb des Geländes befindlichen Techniker und/oder einen außerhalb des Geländes gelegenen Computer, die Daten zu überprüfen, um auszuwerten bzw. zu beurteilen, ob die Ausrichtungswinkel innerhalb der Spezifikation waren. Ebenfalls gab es keinen Weg für einen vor Ort befindlichen Techniker, diese Echtzeit-Winkelinformation einem außerhalb des Geländes befind lichen Experten zu Zwecken von entweder Problemen bei der Fehlersuche mit der Serviceausstattung zu präsentieren, oder um Anweisungen und Ratschläge zu empfangen, wie mit einer Ausrichteprozedur weiter zu verfahren ist.
- Darüber hinaus bestand für eine Kraftfahrzeugserviceausrüstung, welche von OEM und vom Hersteller erzeugten Spezifikationen abhängig war, wie beispielsweise Fahrzeugradausrichtungsausrüstung, die Gefahr von Veralterung, welche sich in jedem neuen Modelljahr zeigte. Isolierte bestimmte Systeme erforderten ein kontinuierliches Aktualisieren von Kraftfahrzeugspezifikationen, üblicherweise über CD-ROMs. Manager der Servicebucht hätten die aktuellsten Spezifikationen für ihre computerisierte Kraftfahrzeugserviceausrüstung zur Verfügung zu halten. Andererseits könnte es für die Servicebucht nötig sein, Kunden abzuweisen, oder noch schlechter, die Bedienungspersonen könnten neuere Fahrzeuge mit fehlerhaften Spezifikationen warten. Die administrative Aufgabe, aktualisierte Spezifikationen für die computerisierte Ausrüstung zu warten, war eine zusätzliche Last für das die Servicezentren betreibende Personal.
- Als ein Beispiel bezieht sich WO 97 26 750 A auf eine bidirektionelle bzw. Zweiwegkommunikation über ein Air Link bzw. drahtlose Verbindung, insbesondere Informationstransfers bzw. Informationsübertragungen zwischen einem Fahrzeug, im Detail Fahrzeugeinrichtungen, und einer oder mehrerer entfernter Station(en), welche ein errichtetes Netzwerk, wie z. B. das Internet, benützen.
- US-A-4381 548 bezieht sich auf ein Gerät und ein Verfahren, welches die Einstellungen in der Ausrichtung von Fahrzeugrädern zu bekannten Originalspezifikationen führt, worin ein Computer eingesetzt bzw. verwendet wird, um Fahrzeugausrichtungsspezifikationen und Toleranzdaten für ein bekanntes Fahrzeug zu empfangen, und aktuelle Ausrichtungsinformation von diesem bekannten Fahrzeug zu empfangen, worin diese beide Quellen von Ausrichtungsdaten so konditioniert sind, daß sie bei einem Abruf in visuellem Format oder durch ein System von Lichtbalken angezeigt werden können, welche von dem Computer zum Anzeigen der Differenzen zwischen den bekannten Fahrzeugspezifikationen/Toleranzdaten und den aktuellen Ausrichtungsdaten angesteuert bzw. angetrieben werden.
- US-A-5 506 772 bezieht sich auf einen Fehlerdiagnose-Multifunktionstester, geeignet zur Diagnose einer Anwesenheit oder Abwesenheit von Fehlern und eines Betriebs verschiedener Bestandteile in einem Kraftfahrzeug durch eine zentralisierte Eingabe von Betriebsinformation, welche in diesen enthalten ist, welcher mit einem Tester, welcher Eingabeinformation verschiedener Fahrzeuge durch einen zentralisierten Verbinder einführt, welcher an der Seite des Fahrzeugs zur Verfügung gestellt wird, und die Inhalte der eingegebenen bzw. Eingabeinformation anzeigt, und einem Computer konstruiert ist, der die Fahrzeuginformation regelt bzw. steuert, um als Ausgang bzw. Ausgabe durch einen äußeren Erweiterungsterminal des Testers übertragen zu werden.
- Computertechnologien des Standes der Technik
- Zwei Hauptentwicklungen in der Computertechnologie wurden bis jetzt noch nicht auf dem Gebiet einer Kraftfahrzeugserviceausrüstung angewendet. Die erste von diesen sind auf Internet basierende Technologien. Die zweite ist das objektorientierte Programmieren. Beide werden weiter unten im Detail besprochen werden, um die Grundlage für die nachfolgende detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung zu legen.
- Internet-basierende Technologien
- Bis jetzt nützte noch keine bekannte Kraftfahrzeugserviceausrüstung die Datenübertragungsmöglichkeiten des Internets. Das World Wide Web ist ein Typ von Netzwerk, der dem Internet innewohnt. Es begann als ein Informationsnetzwerkprojekt im Europäischen Laboratorium für Teilchenphysik (CERN). Das World Wide Web ist am besten beschrieben als die spezifische Software, Protokolle, Konventionen und Information, welche eine Hypertext- und Multimedia-Veröffentlichung von Ressourcen auf unterschiedlichen Computern weltweit ermöglichen. Die Popularität des Internet hat der Computersoftwareindustrie viele neue Softwareanwendungen zur Verfügung gestellt, wobei diese im großen und ganzen auf Heim- und Unterhaltungsgebrauch beschränkt waren.
- Web Browser
- Am häufigsten greifen Heim- und Unterhaltungsbenützer des Internet auf das Internet durch den Gebrauch eines World Wide Web Browsers zu. Diese Web-Browseranwendung kann leicht und makellos Text und Graphiken anzeigen bzw. darstellen, welche von praktisch jedem Typ von Computersystem gesendet werden. Die anzuzeigende Information wird an den Web Browser auf Web "Seiten" gesandt. Web-Seiten sind konstruiert, daß sie die Syntax und die Regeln benützen, welche in dem ISO 8879 Standard General Markup Language (SGML) Dokument definiert sind, erhältlich von dem W3 Konsortium, einer Gruppe von Unternehmen und Individuen, welche sich dem Gebrauch und der Standardisierung von bestimmten Datenübertragungsprotokollen widmet. Dieser ISO-Standard ist bisweilen bekannt als Hypertext Markup Language (HTML), Version 3.2, obwohl sich entwickelt bzw. ergeben hat, daß HTML sowohl leicht den aktuellen ISO 8879 Standard übermäßig als auch zu gering einschließt. HTML ist eine Bezeichnungs- bzw. Auszeichnungssprache, welche dazu benützt wird, Hypertext-Dokumente zu erzeugen, welche nicht von einer Plattform zu einer anderen einheitlich sind. Die HTML-Files sind ASCII-Text-Files mit eingebetteten Codes (angezeigt durch Markup Tags bzw. Bezeichnungsmarkierungen), um eine Formatierung und Hypertext Links bzw. Hypertextverknüpfungen zu indizieren.
- Web-Server
- Computersysteme, welche Information an einen Web-Browser senden, werden Web-Server genannt. Ein Web-Server speichert Web-Seiten (als statische Files konstruiert und gespeichert) und serviert diese nach Bedarf hinaus an den Web-Browser. In ihrer einfachsten Form können Server-Web-Seiten, welche nur mit HTML und nicht mehr konstruiert sind, nicht durch einen Benützer eines Web-Browsers verändert werden und sind somit nicht interaktiv.
- Web-Kommunikationsprotokolle
- Jene, die in der Technik erfahren sind, werden verstehen bzw. schätzen, daß das Web eine Anzahl von Kommunikationsprotokollen einsetzt, um adressierbare Daten zu übertragen bzw. übermitteln und zu empfangen. HTTP ist ein Anwendungsebenen-Protokoll für verteilte, zusammenarbeitende Hypermedien-Informationssysteme. Es ist ein generisches bzw. all gemeines, zustandsloses, objektorientiertes Protokoll. Web-Server sind Computer, welche mit der Serversoftware ausgestattet sind, um auf HTTP-Abfragen zu antworten, wie Anfragen bzw. Abfragen durch einen Web-Browser. Das HTTP hat im allgemeinen die meisten der Funktionen des älteren File-Transfer-Protokolls (FTP) aufgenommen bzw. zusammengefaßt. FTP wiederum ist ein Protokoll, welches ein Logon bzw. Anmelden bei einem entfernten Computer benötigt, um Verzeichnisse zu "browsen" bzw. durchzublättern und eine Zweiweg-File-Übertragung bzw. Dateiübertragung zu bewirken. Ein Merkmal des neueren HTTP, welches FTP weitgehend ersetzt hat, ist das Eingeben und Aushandeln von Datendarstellung, welche es Systemen gestattet, unabhängig von den zu übertragenden Daten errichtet zu werden.
- Ein Web-Server benützt dieses HTTP-Protokoll, um mit Clients bzw. verbundenen Computern in einem TCP/IP-Netzwerk zu kommunizieren. Das TCP/IP ist ein nachrangiges Protokoll, welches mit einem Netzwerkkartentreiber bzw. Netzwerkkartensteuerprogramm kommuniziert. Der Netzwerkkartentreiber wiederum kommuniziert direkt mit der Netzwerkhardware bzw. Netzwerkgeräten oder der physikalischen Schicht des Protokollstapels. TCP/IP stellt die Quellen- bzw. Ursprungs- und Bestimmungsadresse der Daten zur Verfügung. Genauer gesagt, ist TCP/IP als ein Satz von Netzwerkprotokollen definiert, welcher Kommunikationen bzw. Verbindungen quer über miteinander verbundene Netzwerke von ungleichartigen Computern zur Verfügung stellt. TCP/IP schließt Standards und Konventionen für ein Routing bzw. Leiten von Datenverkehr ein. Wenn ein Benützer an einem Browser eine neue Abfrage zum Zugriff auf eine Web-Seite absetzt, ist eines der ersten Dinge, welche der Browser macht, daß er die TCP/IP-Adresse für diese bestimmte Seite lokalisiert.
- Im Prinzip kann auf jeden Computer, welcher eine TCP/IP-Adresse hat und der geeignet mit dem Internet verbunden ist, vom Web zugegriffen werden.
- Durch Benützung einer einzigen Web-Browseranwendung zum Zugriff auf verschiedene Web-"Stellen" oder Web-Server weltweit kann ein Benützer viele verschiedene Informationssysteme sehen, hören und mit diesen wechselwirken. Ein Benützer kann Information in verschiedenen Sprachen und Präsentationsweisen erfahren bzw. erleben. Ein Benützer bzw. Anwender kann Bilder, Filme, Musik, Life-Telephonie oder Video-Telekonferenzen betrachten, Datenbanken durchsuchen, Software herunterladen, Robotervideokameras steuern und betrachten, an Gruppendiskussionen teilnehmen und E-Mails senden oder empfangen. Ein besonderer neuer Browser, als ein Thin Client bezeichnet, kann ebenso eine Computersoftware bzw. ein Computerprogramm ablaufen lassen, welches) tatsächlich auf einem anderen Computer, die Welt querend, verbleibt bzw. liegt. Solche Thin Clients machen es möglich, eine Software zu mieten bzw. zu leasen oder eine Software ablaufen zu lassen, welche auf einem besonderen Typ von Computer normalerweise nicht arbeiten würde, z. B. Windows-Programme auf einem Unix System. Ein Beispiel für einen Thin Client ist der Winframe Web Client von Citrix Systems, Inc., Coral Springs, Florida.
- Common Gateway Interface (CGI)
- Auf dem Web-Server existiert oftmals eine Anwendung, welche Dateneingaben von einem Web-Browser empfängt und dann diese Eingaben dazu benützt, um dynamisch im Gegenzug eine bestimmte Ausgabe zu assemblieren bzw. zusammenzustellen. Der Web-Browser zeigt dann die Ausgabe dem Browser-Anwender an.
- Auf diese Anwendungen wird im allgemeinen als Common Gateway Interfaces (CGI) verwiesen. Ein CGI-Skript-File ist ein Programm, welches sich auf dem Web-Server ausführt. Eine Datenbanksuchmaschine ist ein gutes Beispiel für ein CGI-Skript, ebenso wie es ein Web-Seiten-Zähler ist, der die Anzahl von "Hits" bzw. Treffern oder Besuchern auf einer Web-Seite innerhalb einer bestimmten Periode anzeigt. Dem Anwender an dem Browser wird zuerst ein Formular präsentiert, welches anfragt, welcher Typ von Information aus der Datenbank entnommen werden soll. Sobald der Anwender das Formular ausfüllt und absetzt, indem er es an den Web-Server zurücksendet, wird das CGI-Skript ausgeführt. Das CGI benützt die Information aus dem Formular, um eine Anfrage an die Datenbank zusammenzustellen. Das CGI-Skript formatiert dann die Information, welche durch die Datenbankanfrage erhalten wurde, und sendet sie an den Web-Browser für eine Anzeige zurück. Ein CGI-Skript ist begrenzt, da es im Grunde genommen ein eigenständiges Programm ist, welches sich außerhalb des Web-Servers ausführt. CGI-Skripts können nicht auf Anwenderinformation zugreifen, welche von innerhalb des Web-Servers verfügbar ist, da sie üblicherweise nur eine Eingabe direkt von dem Formular annehmen können, welches von dem Anwender an dem Browser abgesetzt wurde.
- Andere Programme verbleiben auf dem Browser alleine oder sowohl auf dem Browser wie auch auf dem Server, um sich zur Funktionalität des Browsers hinzuzufügen, indem sie ihn dynamisch und mit dem Web-Server wechselwirkend bzw. interaktiv machen. Zwei Beispiele dafür sind Java und ActiveX.
- Java-Technologien
- Java, entwickelt durch Sun Mikrosystems, ist eine Browser-Sprache, welche es kleinen Programmen oder Applikationen, "Applets" genannt, gestattet, innerhalb des Browsers zu laufen. Ein Java-Skript wird von dem Web-Server als Byte-Code gesendet. Die Java-Byte-Codes sind nicht HTML, jedoch sind sie innerhalb von HTML eingebettet. Der Web-Browser beinhaltet ein Programm, welches eine Java Virtual Machine genannt wird, welche die Byte-Codes in Computerinstruktionen konvertiert bzw. umwandelt, welche in der Folge ausgeführt werden. Java ist deshalb unabhängig vom Computertyp und ein Java-Applet wird auf jedem Web-Browser arbeiten, welcher die Java Virtual Machine unterstützt. Java ist gut für animierte Anzeigen bzw. Darstellungen und für ein Bewegen oder Scrollen bzw. Durchrollen von Textnachrichten, ist aber nur auf jene Funktionen begrenzt, welche durch den Web-Browser zur Verfügung gestellt werden. Ein Java-Applet kann nicht auf Funktionen außerhalb des Web-Browsers zugreifen.
- Komponent-Objekt-Modell-Technologie
- Das Komponent-Objekt-Modell (COM) ist ein Softwareobjektmodell, welches eine standardisierte Schnittstelle hat. COM-Objekte können mit anderen COM-Objekten über verteilte Computer über Protokolle, wie z. B. DCOM, einen Microsoft-Standard, kommunizieren. Das Protokoll ist unabhängig von dem speziellen, benützten Übertragungsmedium, wie z. B. LAN, Intranet, Internet, serielle Verbindung usw.
- ActiveX Technology, entwickelt durch Microsoft Corporation, ist eine Implementierung eines Komponent-Objekt-Modells bzw. Komponentenobjektmodells. ActiveX ist ähnlich zu CGI-Skripten und Java-Applets. ActiveX ermöglicht interaktive und voll funktionelle Programme basierend auf Web-Browser-Technologie. ActiveX wird aus verschiedenen Komponenten gebildet: ActiveX Servererweiterungen, Serverfilter, aktive Server-Seiten und ActiveX Steuerungen (früher OLE-Kontrollen). ActiveX Servererweiterungen sind ähnlich CGI-Skripts, führen sich aber tatsächlich als Erweiterungen des Web-Servers aus. Erweiterungen haben Zugriff zu nützlicher Information innerhalb des Web-Servers über die Web-Server-Anwender und das Web-Server-Hostsystem bzw. den Web-Server-Zentralrechner. ActiveX Steuerungen sind analog den Java-Applets. Beispiele beinhalten Tasten, Lageraufkleber und Tabellensteuerungen. Aber zum Unterschied von Java-Skript sind ActiveX Steuerungen nicht Byte-Codes, sondern tatsächliche kleine Computerprogramme oder Softwareobjekte, welche kein Subsystem, wie die Java Virtual Machine, erfordern. ActiveX Steuerungen sind nicht unabhängig vom Computertyp und müssen ausschließlich für einen Zielcomputertyp geschrieben werden, z. B. für ein auf Windows basierendes System. Einmal in dem Web-Browser installiert, ist eine ActiveX Steuerung nicht nur auf jene Funktionen begrenzt, welche durch den Web-Browser zur Verfügung gestellt werden. ActiveX Steuerungen haben die Leistungsfähigkeit, jede Funktion durchzuführen, welche irgendeine typische Computeranwendung durchführen kann, weil sie eigenständige Software-Objekte sind. Beispielsweise können sie ein eigenständiger Wortprozessor sein, eine Tabelle, usw. ActiveX Steuerungen haben auch die eingebaute Kapazität zum Mitbenützen von Daten mit anderen ActiveX Steuerungen oder Erweiterungen auf demselben Computer oder von solchen auf einem entfernten Computersystem. Andere ActiveX Technologien, wie z. B. ActiveX Server-Seiten und ActiveX Server- Filter, stellen ein umfassendes Entwicklungssystem für auf Internet und Web-Browser basierende Systeme zur Verfügung.
- Browser/Servermodelle
- In Summe ist HTTP das grundlegende Protokoll für HTML, CGI-Skript, Java-Applets und ActiveX Steuerungen.
1 –3 zeigen die drei grundlegenden Web-Server und Web-Browserkonfigurationen.1 zeigt ein inaktives Modell einer typischen, nur auf HTML basierenden Umgebung. Ein Web-Server10 stellt auf HTML basierende Web-Seiten an den Web-Browser20 , den HTTP-Klient, zur Verfügung. Es ist keine Animation oder keine Browser-gesteuerte Ausgabe möglich, da weder CGI-Skripts, Java noch ActiveX implementiert ist. -
2 repräsentiert das aktive Server-Modell und zeigt Verbesserungen zu dem grundlegenden Modell von1 . In diesem Modell ist der Web-Server30 ein aktiver Server, welcher dynamische Information auf Web-Seiten, einen auf HTML basierenden Datenbankzugriff und CGI-artige Programme zur Verfügung stellt. Der Web-Browser40 , der HTTP-Klient, fährt damit fort, inaktiv zu sein und nur anzuzeigen, was von dem Aktiv-Server gesendet wird, jedoch bietet nun das aktive Server-Modell programmierbare Erweiterungen an der Server-Software, welche ähnlich zu CGI-Skripts sind. Diese Erweiterungen führen sich im selben Adreßraum bzw. Adreßbereich aus wie die Server-Software und haben Zugriff auf alle Server-Systemressourcen, wodurch eine viel schnellere Antwortzeit als CGI-Programme zur Verfügung gestellt wird. -
3 repräsentiert die nächste Entwicklung, das ActiveX Modell. Es zeigt eine zusätzliche Kommunikation zwischen dem Web-Server50 und dem Web-Browser60 , als nur HTML. In diesem Modell kommunizieren ActiveX Steuerungen auf dem Web-Browser60 direkt mit ActiveX Steuerungen auf dem Web-Server50 . Die ActiveX Steuerungen sind Softwareobjekte oder etwas wie selbst abgeschlossene Programme, welche innerhalb von anderen Programmen enthalten sein können, welche Behälterobjekte55 genannt werden. Internet Explorer 4.0 (ein Web-Browser), Microsoft Office Binder und die vorliegende Windows Shell sind alles Beispiele für ActiveX Containerobjekte55 . - Ein Beispiel für eine ActiveX Steuerung für den Web-Browser ist Microsoft's ActiveMovie Control bzw. Steuerung. Der ActiveMovie Player ist eine ActiveX Steuerung, welche Files bzw. Dateien betrachten kann, welche sowohl Audio- als auch Bildinformation enthalten. Der Schlüsselvorteil ist, daß man einen strömenden Multimediainhalt erzeugen kann, welchen der Anwender unmittelbar genießen kann, anstelle darauf zu warten, bis eine Multimediadatei erst heruntergeladen wurde. Die ActiveX Technologie stellt ein fliegendes Aktualisieren eines Web-Browsers zur Verfügung. Wenn der Web-Browser beispielsweise anfänglich nicht ActiveMovie unterstützt, wird der Web-Server den Web-Browser aktualisieren, indem er die ActiveMovie Komponente über HTTP sendet. Der Web-Browser wird ActiveMovie offensichtlich installieren und für zukünftige Benützung einbehalten. Die ActiveMovie Komponente führt sich als Teil des Web-Browsers aus und erweitert dessen Fähigkeiten zur Wiedergabe von Echtzeittönen und -bildern. Während der Wiedergabe eines Films ist die Kommunikation nicht länger HTML, sondern eine direkte Kommunikation zwischen der ActiveMovie ActiveX Steuerung auf dem Web-Server und der ActiveMovie ActiveX Steuerung auf dem Web-Browser. Daher sind ActiveX Steuerungen nicht auf Web-Seiten begrenzt. Sie können als Soft wareobjekte innerhalb einer Standard-Nicht-Netzwerkanwendung eingesetzt werden. Eine derartige Wiederverwendbarkeit gestattet es, ein Programm als eine eigenständige Nicht-Netzwerkanwendung zu konstruieren und dann leicht zum Teilen von Information mit entfernten Computersystemen auszuweiten.
- Objektorientiertes Programmieren
- Die zweite Computerentwicklung, welche nicht dafür bekannt ist, auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugserviceausstattung angewendet zu werden, ist das objektorientierte Programmieren und das objektorientierte Design (OOP/OOD). OOP bedingt die Erschaffung von Softwareobjekten. Die vorangegangene Beschreibung von Internettechnologien bezog sich auf solche Objekte, da gängige Web-Browser/Server-Technologie stark auf diesen beruht. Allgemeiner gesagt, können jedoch Softwareobjekte als in sich bzw. selbst abgeschlossene Miniprogramme innerhalb eines Programms gedacht werden. Vor OOP bestanden Programme hauptsächlich aus zwei grundlegenden bzw. Basiselementen, Daten und Programminstruktionen bzw. Programmanweisungen. Datenelemente sind Speicherstellen. Programmanweisungen sind Kommandos bzw. Befehle, welchen der Computer folgen wird, um Entscheidungen zu treffen oder Daten zu manipulieren. Ein Datenelement, wie z. B. eine Variable, Konstante oder Struktur, hatte nur eine Funktion – Information zu halten. Anweisungen hatten nur eine Funktion – ein Durchführen irgendeiner Aktion. Mit der Einführung bzw. dem Aufkommen von Softwareobjekten wurde die Linie zwischen Daten und Anweisungen verschwommen. Objekte sind Software-Wesen, welche Eigenschaften haben. Sie können Maßnahmen, wie Instruktionen ergreifen, aber auch Daten benützen. Eine der Haupttugenden von Softwareobjekten ist de ren innewohnende Wiederverwendbarkeit. Objekte, welche weitgehend in sich abgeschlossen bzw. selbständig sind, können dazu angeschafft werden, daß sie viele banale Funktionen durchführen, wie z. B. Datenbankroutinen, mathematische Algorithmen und Eingabe/Ausgabefunktionen. Viele Objekte sind in dem Microsoft Visual C/C++ 4.2 Entwicklungsstudio eingeschlossen, einer integrierten Softwareentwicklungsumgebung zum Schreiben von objektorientierten Programmen.
- Objektorientierte Anwendungen sind im allgemeinen leichter zu erzeugen und zu modifizieren als nicht-objektorientierte Anwendungen. Wenn ein Bereich einer Anwendung geändert werden muß, ist alles, was geändert werden muß, das spezielle Softwareobjekt, welches in Frage kommt. Die Modifikation wird für den Rest der Anwendung transparent sein. Dies steht im Gegensatz zu Systemen des Standes der Technik, bei welchen eine gesamte Anwendung neu geschrieben und von Fehlern befreit werden mußte, wann immer eine kleinere Veränderung an einem einzelnen Teil der Anwendung vorgenommen wurde.
- Objektorientierte Programme haben auch nicht vollständig auf einem Computer zu verbleiben bzw. vorzuliegen. Solange auf das Objekt zugegriffen werden kann, wird der Computer, welcher die Hauptanwendungsroutine durchführt, imstande sein, das Objekt aufzurufen und darauf zu operieren bzw. zu arbeiten. Ein Computer, welcher eine Hauptanwendungsroutine durchführt, könnte das HTTP-Protokoll benützen, um ein Objekt von einem Computer wieder zu finden bzw. zu erlangen, welcher eine bekannte TCP/IP-Adresse hat. In Summe gestattet OOP den Übergang von monolithisch geschlossenen Systemen auf verteilte offene Systeme.
- Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Kraftfahrzeugservice-Ausrüstungssystem mit verbesserter Effektivität und Zuverlässigkeit zur Verfügung zu stellen.
- Dieses Ziel wird durch ein Kraftfahrzeugservice-Ausrüstungssystem erfüllt, welches die in Anspruch 1 geoffenbarten Merkmale hat. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Unteransprüche.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Im allgemeinen ist die vorliegende Erfindung auf ein computerisiertes Kraftfahrzeugservice-Ausstattungssystem gerichtet, welches adaptiert ist, auf entfernt befindliche bzw. angeordnete Computersysteme zuzugreifen, um Daten und/oder Softwareanwendungen wiederzufinden bzw. zu erlangen oder auszutauschen oder sich einer live oder einer Echtzeit- und einer Zweiweg-Interaktion bzw. -Wechselwirkung zu unterziehen. Das System und seine Komponenten sind dynamisch in bezug sowohl auf Funktion und Daten und können leicht aktualisiert oder anderweitig geändert werden. Das System der vorliegenden Erfindung benützt die World Wide Web Technologie, welche den Gebrauch von universellen und weitgehend kompatiblen Programmierwerkzeugen und Techniken für eine effiziente und schnelle Systementwicklung ermöglicht.
- Beispielsweise umfaßt ein Kraftfahrzeugservice-Ausrüstungssystem für eine Verwendung bei einer Durchführung einer diagnostischen Analyse von Fahrzeugkomponenten einen Dateneingabe-Controller bzw. eine Dateneingabesteuer- bzw. -regeleinrichtung, welche konfiguriert ist, um Signale von we nigstens einer Meßeinrichtung zu empfangen, welche einen Fahrzeugdiagnosezustand repräsentiert, und um wenigstens einen vernetzten bzw. im Netzwerk befindlichen Controller über ein Datenübertragungsnetzwerk zu koppeln; und eine Ausgabevorrichtung, welche konfiguriert ist, um an den Dateneingabe-Controller zu koppeln; wobei der wenigstens eine vernetzte Controller einen Speicher hat, um ein Softwareobjekt bzw. einen Softwaregegenstand zu speichern, welches(r) die Fahrzeugdiagnosespezifikationen repräsentiert; wobei der Dateneingabe-Controller konfiguriert ist für: ein Zugreifen über das Datenübertragungsnetzwerk auf das Softwareobjekt, welches für die Fahrzeugdiagnosespezifikationen repräsentativ ist, welche in dem Speicher von dem wenigstens einem im Netzwerk betriebenen bzw. vorgesehenen Controller gespeichert sind, um auf das Softwareobjekt zuzugreifen, und ein Umwandeln der Signale, welche auf den Fahrzeugdiagnosespezifikationen basieren, in einen Ausgang bzw. eine Ausgabe an der Ausgangseinrichtung, welche auf den Fahrzeugdiagnosezustand hinweisend sind.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 –3 zeigen Blockdiagrammübersichten von vorliegenden Kategorien von Internet-Browser/Serverkonfigurationen. -
4 –6 zeigen schematische Blockdiagramme von verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. - Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
- Die detaillierten Beschreibungen der folgenden bevorzugten Ausführungsformen sollen beschreibend für den besten Modus zum Praktizieren der vorliegenden Erfindungen sein und beabsichtigen nicht, die hierin erteilten Rechte zu begrenzen, wobei die Rechte durch die beigefügten Ansprüche definiert sind.
-
4 zeigt ein Blockdiagramm des Kraftfahrzeugservice-Ausstattungs- bzw. -Ausrüstungssystems der vorliegenden Erfindung. Das System von4 wird dazu benützt, um eine diagnostische Analyse von Fahrzeugkomponenten zu leiten, wie beispielsweise des Motors, der Bremsen, der Federung bzw. Aufhängung oder der Ausrichtung. Während4 die Erfindung in ihrer allgemeinen Form zeigt, wird die Beschreibung darin gelegentlich die Erfindung in ihrer Form als eine Fahrzeugradausrichteinrichtung beschreiben, wie diese in den US-Patenten Nr. 4.383.370 oder 5.208.646 geoffenbart ist. - Der Dateneingabe-Controller bzw. die Dateneingabesteuereinrichtung
200 ist ein Computer, welcher in der bevorzugten Ausführungsform einen Mikroprozessor und einen daran gekoppelten Speicher (nicht gezeigt) beinhaltet. Der Controller200 umfaßt einen tragbaren Allzweckcomputer (PC), wie z. B. einen auf Intel Pentium basierenden, IBM kompatiblen Computer, obwohl jede passend programmierte Hardwareplattform ebensogut arbeiten wird. Der Dateneingabe-Controller200 empfängt eine Dateneingabe von einer Meßvorrichtung210 . Bei einer Radausrichtungsanwendung kann eine Meßeinrichtung210 einen oder mehrere auf einem Rad montierte Ausrichtwinkelsensoren sein. Die Meßeinrichtung210 ist adaptiert, um Signale, welche für einen Fahrzeugdiagnosezustand repräsentativ sind, an einem Dateneingabe-Controller200 zu übertragen. Eine derartige Information kann übertragen werden über ein festverdrahtetes Kabel und eine serielle Verbindung, eine Infrarotübertragung und eine serielle Verbindung, eine Funkfrequenzübertragung und eine serielle Verbindung oder beliebige andere bekannte Mittel. In dem Beispiel der Fahrzeugradausrichteinrichtung kann eine derartige Information über Kabel übertragen werden, welche jeden Ausrichtesensorkopf direkt mit dem Radausrichtungscontroller200 verbinden. - Der Dateneingabe-Controller
200 ist adaptiert, um den Eingang bzw. die Eingabe von der Meßeinrichtung210 zu empfangen und um einen Ausgang bzw. eine Ausgabe zu erzeugen, welche(r) für einen Bediener an einer Ausgabeeinrichtung230 wahrnehmbar ist. Die Ausgabeeinrichtung230 wird üblicherweise eine CRT sein, welche an den Dateneingabe-Controller200 durch geeignete Videotreibermittel gekoppelt ist, wie dies in der Technik bekannt ist. Nichtsdestoweniger kann die Ausgabeeinrichtung auch eine Audioausgabe beinhalten, wie beispielsweise eine Serie von codierten Tönen, welche verschiedene Fahrzeugdiagnosezustände kennzeichnen, oder sogar eine stimmgeführte bzw. stimmgesteuerte Ausrichtung, wie sie in US-A-5 982 368 geoffenbart wird. In der bevorzugten Ausführungsform einer Fahrzeugradausrichteeinrichtung umfaßt die Ausgabeeinrichtung230 eine CRT, welche eine graphische Anzeige eines Fahrzeugdiagnosezustands beinhaltet, wie z. B. Echtzeitablesungen für Radausrichtungswinkel, wie Vorspur, Radsturz, Nachlauf, SAI usw. Nebeneinandergestellt mit bzw. gegenübergestellt zu den graphischen Echtzeitablesungen werden graphische Darstellungen von Fahrzeugradausrichtungs-Spezifikationswer ten, so daß ein Bediener des Fahrzeugrad-Ausrichtungssystems leicht imstande ist, vorliegende Echtzeitablesungen mit den gewünschten Spezifikationswerten zu vergleichen und als Antwort geeignete Serviceeinstellungen zu machen. - Während der Dateneingabe-Controller
200 Daten von der Meßeinrichtung210 akzeptiert und Fahrzeugdiagnoseinformation an der Ausgabeeinrichtung230 plaziert, umfaßt der Controller bzw. die Regel- bzw. Steuereinrichtung200 nicht notwendigerweise die gesamte Computersoftware, welche nötig ist, um die Berechnungen zur Fahrzeugdiagnose durchzuführen. Dafür wird der vernetzte Controller220 zur Verfügung gestellt. Der im Netzwerk betriebene bzw. vernetzte Controller220 selbst umfaßt einen Computer, welcher einen Mikroprozessor und einen Speicher hat. Wenigstens etwas von der Computersoftware, welche für den Controller200 nötig ist, um eine passende Ausgabe an der Ausgabeeinrichtung230 zu erzeugen, verbleibt in dem Speicher des vernetzten Controllers220 . Zwischen dem Dateneingabe-Controller200 und dem vernetzten Controller220 wird ein passendes bzw. geeignetes Computernetzwerk zur Verfügung gestellt. Das geeignete Computernetzwerk macht es möglich, den vernetzten Controller220 an einer Stelle entfernt von dem Dateneingabe-Controller200 zu plazieren. Jedoch ist es nicht notwendig für den vernetzten Controller220 entfernt bzw. abgelegen zu sein. Die Controller200 und220 können so nahe wie in demselben Raum angeordnet sein, solange die geeigneten Verbindungen und Protokolle beachtet werden. - Die Netzwerkverbindung zwischen dem Dateneingabe-Controller
200 und dem vernetzten Controller220 umfassen im allgemeinen das HTTP-Netzwerkprotokoll oder irgendein im wesentlichen ähnliches Protokoll. Da HTTP oder sein im wesent lichen Äquivalentes eingesetzt wird, kann der Controller200 mit dem Controller220 über die Hypertext Markup Language (HTML) kommunizieren. In dieser Beziehung ist der Dateneingabe-Controller200 ähnlich einem Web-Browser und der im Netzwerk betriebene Controller220 ist ähnlich einem Web-Server. In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt der im Netzwerk betriebene Controller220 einen Web-Server, welcher. ActiveX Servertechnologien hat. Gleichermaßen umfaßt der Dateneingabe-Controller200 einen Web-Browser, welcher ActiveX Steuerungen aufweist. - Das System kann über eine Internetverbindung oder irgendein geeignetes Local Area bzw. eine Nahbereichsnetzwerkverbindung implementiert werden. Jemand mit Erfahrung wird erkennen bzw. schätzen, daß bei einer Vernetzung miteinander der Controller
200 und der Controller220 jeweils eine einzigartige bzw. einheitliche Netzwerkadresse haben. Die einheitlichen Netzwerkadressen für den Controller200 und den Controller220 können TCP/IP-Adressen umfassen. In der Tat ist der Dateneingabe-Controller200 imstande, auf mehrfache vernetzte Controller zuzugreifen, welche wie der Controller220 jeder adressierbar sind und das HTTP-Protokoll benützen. Jeder unterschiedliche Netzwerkcontroller ist imstande, eine Funktionalität für einen unterschiedlichen Gegenstand der Kraftfahrzeugserviceausrüstung bzw. -ausstattung zur Verfügung zu stellen. Ein vernetzter Controller kann eine ActiveX Funktionalität für ein Fahrzeugradausrichtesystem umfassen, während ein anderer vernetzter Controller eine ActiveX Funktionalität für einen Motoranalysator umfaßt. In jedem Fall kann der Dateneingabe-Controller200 entweder auf einen oder beide zugreifen und die Meßeinrichtung210 wird dann geeignet ausgetauscht, um die passende Sensorausstattung für die einzelne durchzuführende Aufgabe zu versorgen. Beispielsweise umfaßt, wenn der vernetzte Controller220 die ActiveX Technologien umfaßt, welche ausreichend sind, um eine Radausrichtefunktionalität zu dem Dateneingabe-Controller200 zur Verfügung zu stellen, die Meßeinrichtung210 Radausrichte-Sensorköpfe. Wenn der vernetzte Controller220 die ActiveX Technologien umfaßt, welche ausreichend sind, um eine Motoranalysatorfunktionalität zu dem Dateneingabe-Controller200 zur Verfügung zu stellen, umfaßt die Meßeinrichtung210 Motoranalyse-Testfühler bzw. -köpfe. Im Licht des Vorangegangenen kann der Dateneingabe-Controller200 mehr als ein integriertes System einer Kraftfahrzeugserviceausstattung aufnehmen. - Im Betrieb führt der Mikroprozessor (nicht gezeigt) des Dateneingabe-Controllers
200 eine Anwendung aus, welche in dem Speicher des Controllers200 verbleibt, welche es gestattet, auf den Speicher des vernetzten Controllers220 durch den Mikroprozessor des Controllers220 zuzugreifen. In einer Ausführungsform greift der Dateneingabe-Controller200 auf den Speicher und Mikroprozessor in dem vernetzten Controller220 zu, um auf ein Softwareobjekt zuzugreifen, welches für Fahrzeugdiagnosespezifikationen repräsentativ ist, wie z. B. die Fahrzeugradausrichtungsspezifikationen. In diesem Fall kann, sobald der Dateneingabe-Controller200 eine derartige Information findet, der Dateneingabe-Controller200 Softwareroutinen benützen, welche in seinem eigenen Speicher verbleiben, um die Signale, welche den Fahrzeugdiagnosezustand repräsentieren, in eine Ausgabe an der Ausgabeeinrichtung zu konvertieren, um durch den Bediener überprüft zu werden. Dies ist ein Beispiel für ein verteiltes Rechnen unter Verwendung von Softwareobjekten. - Beim Betrieb in einer anderen Ausführungsform greift der Dateneingabe-Controller
200 auf den Speicher und Mikroprozessor auf den vernetzten Controller220 zu, um auf ein Softwareobjekt zuzugreifen, welches sowohl für die Fahrzeugdiagnosespezifikationen wie auch den Diagnosealgorithmus selbst repräsentativ ist. In dieser Ausführungsform werden die Signale, welche den Fahrzeugdiagnosezustand repräsentieren, zu dem Speicher des vernetzten Controllers220 übergeführt. Hier führt der Mikroprozessor des vernetzten Controllers220 jene Algorithmen durch, welche notwendig sind, um die Rohdatensignale, welche in der Meßeinrichtung210 entstehen, in verarbeitete Signale zu konvertieren bzw. umzuwandeln. Die verarbeiteten Signale sind indikativ bzw. anzeigend für das Ergebnis einer Fahrzeugdiagnoseberechnung. Die verarbeiteten Signale werden dann über das Netzwerk an den Speicher des Dateneingabecontrollers200 zurückgegeben, wo die verarbeiteten Signale direkt dazu benützt werden, um die Ausgabe zu bilden, welche an der Ausgabeeinrichtung230 erscheinen wird. Dies ist ein anderes Beispiel für ein verteiltes Programmieren. -
5 ist ein schematisches Blockdiagramm, welches eine weitere Ausführungsform des Systems der vorliegenden Erfindung zeigt. Hier sind der Dateneingabe-Controller200 und die Ausgabeeinrichtung230 teilweise in die Funktionalität kombiniert worden, welche durch den Browser100 repräsentiert wird, in Übereinstimmung damit, was soeben beschrieben wurde. Der Netzwerkcontroller220 ist teilweise in jene Funktionalität kombiniert worden, welche durch den Server110 repräsentiert wird, in Übereinstimmung damit, was soeben beschrieben wurde. Gleichermaßen sind Radausrichtesensoren130 ,132 ,134 und136 Arten der Meßeinrichtung210 . Im Unterschied zu der Ausführungsform, welche in4 ge zeigt wird, sind jedoch in dieser Ausführungsform die Sensoren130 ,132 ,134 und136 mit dem Server110 durch passende Netzwerkverbindungen gekoppelt. Dies steht im Gegensatz zu der äquivalenten Struktur in4 , welche an den Dateneingabe-Controller gekoppelt ist. - In der Ausführungsform von
5 ist der Server110 ein aktiver Server, vorzugsweise einer mit DCOM-Technologien, vorzugsweise ActiveX Technologien. Der Server110 hat einen Bereich oder einen Satz von Seiten, welcher allgemeinen Kundendaten, dem Fahrzeugtyp und Fahrzeugdiagnoseinformationen gewidmet bzw. zugeordnet ist. Ein anderer Bereich ist speziell den Ausrichteverfahren zugeordnet. Im Betrieb beinhaltet der Browser100 ActiveX Steuerungen für Funktionen, welche eine Wechselwirkung oder einen dynamischen Inhalt erfordern, wie z. B. Ausrichtungsmesser bzw. -meßgeräte für eine graphische Anzeige an einen Bediener. Der Browser100 beinhaltet auch vorzugsweise eine Java Virtual Machine, welche dazu adaptiert ist, Java-Byte-Codes von dem Server110 zu akzeptieren und dadurch eine Computeranimation an der Anzeige des Browsers100 unter Benützung von Java-Applets zur Verfügung zu stellen. Diese Applets bzw. kleinen Programme können Bedieneranweisungsinformationen und ähnliche Hilfsdateien bzw. -files umfassen. Vorzugsweise kommunizieren die Sensoren130 ,132 ,134 und136 auf einem auf TCP/IP basierenden Geschäftsnetzwerk bzw. Werkstättennetzwerk (Intranet) oder sind direkt mit dem Server110 durch eine bestimmte bzw. gewidmete Standard-Schnittstelle, wie beispielsweise einem seriellen Kommunikationsport, verbunden. Die Daten von den Ausrichtesensoren werden an den Server110 über eine Direktkommunikation bzw. -verbindung zwischen den ActiveX Steuerungen auf dem Server und in den Sensoruntersystemen übertragen. Die ActiveX Steuerungen in dem Server110 verarbeiten die Daten durch Ausrichtungs- bzw. Ausrichtealgorithmen, welche die verarbeiteten Daten an die ActiveX Meßgeräte in dem Browser100 für eine Anzeige bzw. Darstellung senden. Es wird verstanden bzw. geschätzt werden, daß die ActiveX Steuerungen Softwareobjekte sind, welche mit OOP-Techniken konstruiert wurden, und für eine Wiederverwendung in anderen Applikationen entworfen werden können. - Das System von
5 unterstützt auch einen entfernten Browser oder Server120 . Der entfernte Browser oder Server120 wird über das Internet adressiert und hat seine eigene Internet TCP/IP-Adresse. Der Server110 umfaßt vorzugsweise ein Modem, um eine Fernverbindung zu dem entfernten Browser oder Server120 über eine Telefonleitung zu gestatten, beispielsweise über eine Verbindung eines Standard-Internet-Serviceproviders (ISP). Auf diesem Weg kann ein Web-Browser oder Server120 irgendwo auf der Welt auf das Ausrichtesystem von5 zugreifen. Der entfernte Browser oder Server120 kann sogar den Platz jener Funktionalität einnehmen, welche durch den Vorort-Browser100 zur Verfügung gestellt wird. Mit anderen Worten können die Ablesungen der Ausrichtung auf Meßgeräten von innerhalb des entfernten Web-Browsers oder Servers120 angezeigt bzw. dargestellt werden. Alle der vorangegangenen Verbindungen werden in der bevorzugten Ausführungsform unter Benützung des HTTP-Übertragungsprotokolls ausgeführt. Zusätzlich ist es, während der Server110 und entfernte Browser oder Server120 als ActiveX Technologie tragend beschrieben wurden, für jene mit Erfahrung in der Technik leicht verständlich bzw. offensichtlich, daß die Systeme zum Einbau bzw. zur Aufnahme eines Thin Client, CGI und/oder Java modifiziert werden können, um die verschiedenen Netzwerk- und datenintensiven Aufgaben durchzuführen. Es ist ebenfalls offensichtlich, daß jedes Mal, wenn eine Browser-Funktion weiter oben genannt wurde, dasselbe Endergebnis erreicht werden kann, indem stattdessen ein Thin Client benützt wird. - Die
6 ist eine schematische Blockdiagrammdarstellung einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bemerkenswerterweise bzw. insbesondere gestattet das System von6 auf die Minute genau ein Abrufen bzw. eine Entnahme von Information in einem Kraftfahrzeugservice-Ausrüstungssystem. Diese unmittelbare Information kann Fahrzeugdiagnosespezifikationen beinhalten, wie beispielsweise Fahrzeugrad-Ausrichtespezifikationen für neue Modelle und korrigierte Werte für alte Modelle, wenn Fehler in einer bestehenden Datenbank korrigiert werden. Zusätzlich zu dem Abrufen von unmittelbarer Information ermöglicht das System von6 Optionen einer entfernten Rechnungsausstellung bzw. Rechnungslegung, welche vorher nicht möglich waren. Eine Radausrichtung, eine Motoranalyse, ein Testen von Bremsen, eine Radauswuchtung und dgl. können alle in einer Werkstättenumgebung auf einer "Zahle-bei-Benützung"-Basis ("pay per use") durchgeführt werden, worin ein entfernter Server die Benützung von Fahrzeugdiagnosesoftware zuläßt und über die Anzahl Buch führt, wie oft eine derartige Software durch eine bestimmte Werkstätte benützt wird. - Die Serviceausrüstung bzw. -ausstattung
190 , d. h. alle auf Computer basierenden Komponenten innerhalb einer Garage oder einer Servicebucht, welche Information benützen oder erzeugen, wird als ein HTTP-Netzwerk in der lokalen Werkstätte bzw. dem lokalen Geschäft verbunden. Beispielsweise kann die Serviceausstattung190 ein Werkstättenmanagementsystem192 beinhalten, welches eine Übersicht über Auf träge, Planung und Kundeninformationen behält; ein Ausrichtungssystem194 ; ein Motordiagnosesystem196 und einen Schauraumkiosk198 , welcher es Fahrzeugbesitzern ermöglicht, auf aktuelle bzw. laufende Daten über ihr Fahrzeug zuzugreifen, wie beispielsweise das Ausrichteverfahren zu betrachten, wenn es in der Servicebucht selbst stattfindet. Die Aufzählung dieser Typen bzw. Arten von Serviceausstattung soll nicht als Begrenzung konstruiert werden, sondern eher exemplarisch bzw. beispielhaft, da es viele Dutzende von Typen von Serviceausstattung in Benutzung in einer typischen Garage gibt, welche in das über die Werkstätte verbreitete Netzwerk eingebaut werden können. Jede individuelle Einzelheit der Serviceausstattung190 trägt eine einheitliche bzw. einzigartige TCP/IP-Adresse und befindet sich in dem lokalen Geschäfts- bzw. Werkstätten-HTTP-Netzwerk gemeinsam mit einem lokalen Shop- bzw. Werkstättenserver170 , welcher als ein Tor zu der Außenwelt agiert. Der Server170 wirkt auch als der gemeinsame Aufbewahrungsort für Information. - Unter Benützung eines Modems auf dem lokalen Server
170 kann das Netzwerk über einen ISP an das Internet angeschlossen werden. Es ist dann möglich, Information von einer Anzahl von Quellen abzurufen, wie beispielsweise einem Ausrüstungsanbieter, Kraftfahrzeughersteller oder dem Heimatbüro bzw. Zentralbüro einer Kette von Garagen. Information muß nicht auf Kraftfahrzeuginformation beschränkt sein. Das Netzwerk unterstützt auch einen Zugriff auf derartige Geschäftsinformation, wie Bestandsebenen bzw. Bestandszustände in Schwestergeschäften, eine Übertragung von E-Mail zu Kunden oder eine Ferndiagnose von Geschäftsausstattung durch Kraftfahrzeugservice-Ausstattungshersteller. Beispielsweise ist in6 der Server150 ein Kraftfahr zeugservice-Ausstattungsherstellerserver, welcher Ausrüstungsprobleme in dem Ausrichtesystem194 diagnostizieren kann; der Server160 ist ein Server für einen OEM-Kraftfahrzeugherstellerserver, welcher neue oder aktualisierte Kraftfahrzeugwartungs- bzw. -servicespezifikationen zur Verfügung stellen kann; der Server180 ist ein Tankstellenbesitzer/Muttergesellschaftsserver, welcher Geschäftsinformationen auffinden und liefern kann, wie beispielsweise Inventar, Lieferung, Servicequoten bzw. -anteile und andere Information. - Vorzugsweise sind die Serviceausstattungsanwendungen für die Serviceausstattung
190 unter Benützung des Microsoft Developer Studio und ActiveX Technologien geschrieben. Dies deshalb, da es für den ActiveX Programmierer nicht notwendig ist, alle Details einer Kommunikation von Information über das Netzwerk zu wissen, um eine Anwendung zu schreiben. Die Mitbenützung bzw. das Teilen von Information wird innerhalb der Computerbetriebssystemsoftware vollbracht (wie beispielsweise Windows), und nicht durch die Anwendungssoftware, welche durch den Programmierer geschrieben wurde. Auf diesem Weg können Anwendungen als ein eigenständiges Programm geschrieben werden, und dann später mit dem HTTP-Netzwerk verbunden werden, wenn es gewünscht ist, Information mitzubenutzen bzw. zu teilen, mit wenigen oder keinen Modifikationen an dem zugrundeliegenden Programm. Jeder der Server kann auch Java oder CGI-Skripts entsprechend zur Ausführung von bestimmten Funktionen benützen, welche am besten durch diese Arten von Werkzeugen gehandhabt werden. Beispielsweise unterstützt Java auf bequeme Art eine Animation. CGI unterstützt ein auf Form basierendes Durchsuchen von Datenbanken. - Obwohl der beste Modus, der betrachtet bzw. überlegt wurde, um die vorliegende Erfindung auszuführen, hierin gezeigt und beschrieben wurde, wird es zu verstehen bzw. augenscheinlich sein, daß eine Modifikation und Variation gemacht werden kann, ohne sich von dem zu entfernen, was als der Inhalt der Erfindung zu betrachten ist.
Claims (10)
- Kraftfahrzeugservice-Ausstattungssystem, umfassend: eine Dateneingabe- Regel- bzw. Steuereinrichtung bzw. einen Dateneingabe-Controller (
200 ), welcher) konfiguriert ist, um Signale von wenigstens einer Meßvorrichtung (210 ) zu empfangen, welche für einen Fahrzeugdiagnosezustand repräsentativ sind, und wenigstens einen im Netzwerk vorgesehenen Controller (220 ) über ein Datenübertragungsnetzwerk (HTTP) zu koppeln; eine Ausgabevorrichtung (230 ), welche konfiguriert ist, um mit dem Dateneingabe-Controller (210 ) gekoppelt zu sein; worin der wenigstens eine im Netzwerk vorgesehene Controller (220 ) einen Speicher zum Speichern eines Softwaregegenstands aufweist, welcher für Fahrzeugdiagnosespezifikationen repräsentativ ist; worin der Dateneingabe-Controller (200 ) gekennzeichnet ist dadurch, daß er konfiguriert ist für: ein Zugreifen über das Datenübertragungsnetzwerk (HTTP) auf den Softwaregegenstand, welcher für Fahrzeugdiagnosespezifikationen repräsentativ ist, welche in dem Speicher des wenigstens einen im Netzwerk vorgesehenen Controllers (220 ) gespeichert sind, um auf den Software-Gegenstand zuzugreifen, und Umwandeln der Signale, basierend auf den Fahrzeugdiagnosespezifikationen in eine Ausgabe an der Ausgabevorrichtung (230 ), welche für den Fahrzeugdiagnosezustand indikativ bzw. anzeigend ist. - System nach Anspruch 1, worin der wenigstens eine im Netzwerk vorgesehene Controller (
220 ) zum Bearbeiten von Meßdaten, welche wenigstens teilweise von den Signalen abgeleitet sind, und zum Übertragen der bearbeiteten Meßdaten an den Dateneingabe-Controller (200 ) über das Datenübertragungsnetz konfiguriert ist. - System nach Anspruch 1, worin die Kraftfahrzeugservice-Ausrüstung ein computerisiertes Radausrichtungssystem umfaßt, die wenigstens eine Meßvorrichtung (
210 ) wenigstens einen Radausrichtungssensor umfaßt, die Signale Signale umfassen, welche für Radausrichtungswinkel repräsentativ sind, und die Ausgabe, welche für den Fahrzeugdiagnosezustand anzeigend ist, eine Ausgabe umfaßt, welche für den Unterschied zwischen gemessenen Radausrichtungswinkeln und einer Radausrichtungswinkelspezifikation anzeigend ist. - System nach Anspruch 1, worin eine der folgenden Arten einer Kraftfahrzeugsenriceausrüstung den Dateneingabe-Controller (
200 ) umfaßt: Motoranalyseeinrichtung, Radausrichtungssystem, Bremstestsystem, Aufhängungsanalysevorrichtung, Radausgleichswelle; und eine der folgenden Arten einer Kraftfahrzeugserviceausrüstung den wenigstens einen im Netzwerk vorgesehenen Controller umfaßt: Motoranalyseeinrichtung, Radausrichtungssystem, Bremstestsystem, Aufhängungsanalysevorrichtung, Radausgleichswelle. - System nach Anspruch 1, worin die Ausgabevorrichtung (
230 ) eine Anzeige umfaßt, der Dateneingabe-Controller (200 ) eine Java Virtual Maschine umfaßt, der wenigstens eine im Netzwerk vorgesehene Controller (220 ) konfiguriert ist, um Java Applets an den Dateneingabe-Controller (200 ) über das Datenübertragungsnetz zu übertragen, und der Dateneingabecontroller (200 ) konfiguriert ist, um die Java Virtual Maschine zum Anzeigen der Java Applets an der Ausgabevorrichtung (230 ) zu verwenden. - System nach Anspruch 1, worin sowohl der Dateneingabe-Controller (
200 ) als auch der wenigstens eine Netzwerkcontroller (220 ) an derselben Kraftfahrzeugwartungs- bzw. -servicestelle angeordnet sind. - System nach Anspruch 6, worin das Datenübertragungsnetzwerk ein Local Area Network (LAN) umfaßt.
- System nach Anspruch 1, worin der Dateneingabe-Controller (
200 ) an einer Kraftfahrzeugservicestelle angeordnet ist und der wenigstens einen Netzwerkcontroller (220 ) entfernt von der Kraftfahrzeugservicestelle angeordnet ist. - System nach Anspruch 1, weiters umfassend einen zweiten im Netzwerk vorgesehenen Controller, welcher mit dem wenigstens einen im Netzwerk vorgesehenen Controller (
220 ) und dem Dateneingabe-Controller (200 ) über das Datenübertragungsnetzwerk gekoppelt ist, wobei der zweite im Netzwerk vorgesehene Controller adaptiert ist, um auf denselben Softwaregegenstand im Speicher des wenigstens einen im Netzwerk vorgesehenen Controllers (220 ) zu der im wesentlichen selben Zeit wie der Dateneingabe-Controller (200 ) zuzugreifen. - System nach Anspruch 9, worin der zweite im Netzwerk vorgesehene Controller einen Gegenstand einer Kraftfahrzeugserviceausrüstung umfaßt.
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