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Hintergrund
und Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft Bett- und Matratzenkonstruktionen und hat insbesondere
Matratzenkonstruktionen zum Gegenstand, die den Erfordernissen des
einzelnen Benutzer genau angepasst werden können. Die erfindungsgemäße Matratze
kann dem Benutzer in einer Vielzahl von Formen geliefert werden,
die aus am Verkaufsort vorhandenen Bausätzen zusammengestellt werden,
um dem Muskel- und Skelettzustand des Benutzers voll gerecht zu
werden. Die Matratze kann außerdem
im Werk oder in irgendeinem anderen Montagebetrieb als am Verkaufsort
entsprechend der Kundenreaktion auf eine am Verkaufsort benutzte
Testmatratze genau auf den Kunden zugeschnitten werden.
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Die
Bereitstellung von Schaumstoffpolstern oder Matratzen zur Auflagerung
eines auf der Polsterung ruhenden Benutzers ist allgemein bekannt.
So sind zum Beispiel in den US-Patenten 4,879,776, 5,038,433, 5,077,849,
5,111,542 und 5,172,439, die alle an Farley erteilt wurden, Matratzenauflagen
und Polstern zur Aufnahme eines Benutzers beschrieben. Darüber hinaus
sind in den US-Patenten 4,449,261 an Magnusson und 4,991,244 an
Walker Matratzeneinfassungen zur Aufnahme von Kernmatratzen und
in US-Patent 5,105,488 an Hutchinson et al., US-Patent 4,803,744
an Peck et al. und den US-Patenten 4,424,600 und 4,435,864 an Callaway Auflagen
mit einer selektiv einstellbaren Festigkeit beschrieben.
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Die 1 bis 16 zeigen eine bekannte Matratzenkonstruktion,
wie diese in W097/19619 offengelegt ist.
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine Matratze mit einer ersten Lage
aus relativ beweglichen Blöcken
vor, die aus mindestens einem ersten und einem zweiten Material
mit einer unterschiedlichen ersten und zweiten Kompressibilität bestehen,
wobei ein erster Block aus dem ersten Material und ein zweiter Block
aus dem zweiten Material innerhalb der Matratze relativ zueinander
so angeordnet sind, dass auf dem ersten Material ein erster Bereich
des Körpers einer
auf der Matratze liegenden Person und auf dem zweiten Material ein
zweiter Körperbereich
der Person aufgelagert ist, und wobei die Matratze des weiteren
eine zweite Lage mit einer Blase zur Aufnahme eines Fluids und mit
einer Öffnung
aufweist, durch welche das Fluid in die Blase eingeführt und
aus dieser entfernt werden kann, um die Festigkeit der zweiten Lage
zu verändern,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lage in mindestens einem
der Bereiche mindestens einen Block mit vertikal angrenzenden Materialien
mit unterschiedlichen Kompressibilitätsgraden umfasst, wobei für eine auf
dem mindestens einen der Bereiche während eines ersten Verdichtungsintervalls
der ersten Lage liegende Person eine erste Kompressibilität und für eine auf
dem mindestens einen der Bereiche während eines zweiten Verdichtungsintervalls
der ersten Lage aufliegende Person eine zweite Kompressibilität gegeben
ist.
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Eine
erfindungsgemäße Matratzenkonstruktion
ist zur Verwendung zusammen mit einer herkömmlichen Matratze geeignet,
die auf einem verstellbaren Deck aufliegt. Die herkömmliche
Matratze umfasst ein Kopfteil zur Aufnahme des Schulterblattes und
des Lendenbereichs des Benutzers, ein Gesäßteil zur Aufnahme des Kreuzbeins
eines Benutzers, ein Oberschenkelteil zur Aufnahme der Oberschenkel
des Benutzers und ein Fußteil,
wobei jedes der genannten Matratzenteile jeweils dem Kopf, dem Gesäß, den Oberschenkeln
und den Beinen der auf der Schlafoberfläche des Bettes sowie den darunter liegenden
Kopf-, Gesäß-, Oberschenkel-
und Fußteilen
des Decks ruhenden Person zugeordnet ist.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform umfasst
die Matratze des weiteren eine Matratzenauflage mit einem oberen
Matratzenbezug und einem unteren Matratzenbezug, der mit dem oberen Matratzenbezug
verbunden ist. Der obere und untere Matratzenbezug bilden einen
Matratzeninnenraum zur Aufnahme einer Vielzahl von zur Matratzenkonstruktion
gehörigen
Komponenten. Der untere Bezug kann auf eine Oberfläche aufgelegt
und als Schablone für
den Aufbau der Matratze unter Anwendung einer von unten nach oben
auszuführenden
Montagetechnik benutzt werden, gemäß der die Komponenten auf die
Unterseite der Matratze auf den unteren Bezug aufgelegt und die
anderen Komponenten darauf positioniert werden. Der obere Bezug
kann ebenfalls positioniert werden, um eine Montage von oben nach
unten zu erleichtern, wobei mit dem oberen Bezug begonnen wird und
zunächst
die Komponenten für
die Oberseite der Matratze auf den oberen Bezug aufgebracht und
die anderen Komponenten darauf aufgebaut werden.
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Zu
den Bestandteilen der Matratzenkonstruktion gehören ein Rahmen aus einem relativ
festen Schaumgummi wie zum Beispiel einem Urethanschaum mit hoher
Elastizität
und hoher Dichte. Der Rahmen verläuft im allgemeinen entlang
des Umfangs der Matratze. Durch die Verwendung eines relativ festen
Schaumstoffs ergeben sich Liegeeigenschaften, die dem Benutzer helfen,
sich auf eine nach oben gerichtete Schlafoberfläche der Matratze zu betten
und sich von dieser zu erheben, und die ein Abrollen des Benutzers
von der Schlafoberfläche verhindern.
Der Rahmen ist mit einer mittleren Öffnung unterhalb der Schlafoberfläche ausgebildet,
auf welcher der Benutzer ruht.
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Eine
Vielzahl von Kernen einschließlich
einer Luftblase, „Schaumstoffzonen"-Elemente, aus Schaumstoffblöcken gefertigte „Schaumstoff-Formteile" und Kombinationen
derselben sind zum Ausfüllen
der mittleren Öffnung
vorgesehen. Die Kerne werden entsprechend der jeweiligen Festigkeit
sowie den jeweiligen Auflage- und Schnittstellendrücken ausgewählt, um
den individuellen Wünschen
des jeweiligen Benutzers gerecht zu werden. Diese Art des individuellen
Zuschnitts der Matratze macht es erforderlich, die Kombination von
Größe, Gewicht,
Körperbau,
Gewichtsverteilung, Gesundheitszustand und Gewohnheiten des Einzelnen
zu berücksichtigen.
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Am
Anfang der beim individuellen Zuschnitt der Matratze bevorzugten
Methode steht das Ausfüllen
eines Fragebogens durch den potentiellen Benutzer, der bei der Analyse
des „Schlafprofils" dieses jeweiligen
Benutzers hilft. Das Schlafprofil bewertet Faktoren wie zum Beispiel
den allgemeinen Gesundheitszustand und die Schlafgewohnheiten des
Benutzers. Ein Festigkeitsprofil wird mittels Computer entweder
als Druck für
verschiedene Zonen einer „Testmatratze" mit einer Luftblase
oder als Schaumstoffart und Dichte für jede Zone errechnet. Darüber hinaus wird
eine Oberflächenempfehlung
auf der Grundlage der Antworten des Benutzers in einem entsprechenden
Fragebogen ausgearbeitet.
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Sobald
die Empfehlungen im Hinblick auf Oberfläche und Härte festliegen, nimmt der Benutzer auf
einer Testschlafoberfläche
mit einer Luftblase Platz, die entsprechend der empfohlenen Festigkeit mit
Druck beaufschlagt wird. Zonen der Luftblase werden dann den Vorlieben
des Benutzers angepasst, und die daraus resultierenden bevorzugten Festigkeitswerte
werden aufgezeichnet. Ein Algorithmus ist entwickelt worden, mit
dem die bevorzugten Festigkeitswerte auf eine maßgeschneiderte Bettkonfiguration übertragen
werden. So können
zum Beispiel die bevorzugten Festigkeitswerte zur Festlegung der
Schaumdichte übertragen
werden, die bei Berücksichtigung
in einer Matratze zu den Festigkeits- und Liegeeigenschaften führen, die
denen der Testschlafoberfläche
mit den bevorzugten Festigkeitswerten ähnlich sind.
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Nach
Festlegung der maßgeschneiderten Bettkonstruktion
kann eine Matratze am Verkaufsort aus einem Bausatz zusammengesetzt
werden, in dem sich die Vielzahl von Kernen befinden, die vom Benutzer
zu testen sind, um sicherzustellen, dass die Matratze seinen Vorlieben
entspricht. Wird die Matratze als nicht zufriedenstellend angesehen,
so kann eine Nachbesserung am Verkaufsort vorgenommen werden. Ist
der Benutzer zufrieden, so kann er auf Wunsch die fertige maßgeschneiderte
Matratze sofort mitnehmen. Alternativ können nach Festlegung der individuell
gestalteten Bettkonfiguration die dieser Konfiguration entsprechenden
Daten an einen Betrieb übermittelt
werden, in dem die Matratze zur Lieferung an den Benutzer zusammengestellt
wird.
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Die
Matratzenkonstruktion kann für
ein Zwillingsbett, ein Doppelbett oder ein extra großes Bett für weibliche
oder männliche
Personen dimensioniert sein. Ist die Matratze für ein extra großes Bett
dimensioniert, so können
auf Wunsch beide Seiten der Matratze individuell gestaltet werden,
um die von den jeweiligen Schlafpartnern gewünschten Festigkeits- und Liegeeigenschaften
sicherzustellen, indem der Kern und die Auflage so angepasst werden,
dass die gewünschte
Festigkeit und Auflage für
jede Seite des Bettes gegeben ist. Bei einer solchen maßgeschneiderten
Ausführung „Seite
an Seite" sind der
Kern und die Auflagen für
jeden Benutzer der getrennten Hälften
der Matratze verschieden und getrennt. Durch diese individuellen
und getrennten Kerne und Auflagen wird dieser individuelle Zuschnitt
der Matratze erleichtert und gleichzeitig die Übertragung von Bewegungen von
einer Hälfte
der Matratze auf die andere verringert, wenn sich einer der schlafenden
Partner bewegt.
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Wie
dies noch ausführlicher
in der späteren folgenden
Beschreibung zu erläutern
sein wird, kann die Matratzenkonstruktion mit einer an einen Schaumstoffblock
angrenzenden Luftblase versehen sein, die selektiv dem Benutzer
angepasst werden kann, um unterschiedliche Festigkeits- und Liegeeigenschaften
zu ermöglichen.
Wird die gleiche Matratze auf einem Bett mit einem verstellbaren
Deck benutzt, so kann die Matratze mit einer handgeführten Steuerung
für den
Benutzer versehen werden, mit dem die Einstellung von sowohl der
Position des Decks als auch der Blase gesteuert wird. Darüber hinaus
kann die handgeführte
Steuerung als Merkmal eine „Speicherung" umfassen, mit welcher
der Benutzer die bevorzugten Einstellungen für die Deck- und Matratzenkonstruktion
festlegen kann.
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So
kann der Benutzer zum Beispiel einen ersten Satz Liegeeigenschaften
in einer bestimmten Zone der Matratze wünschen, wenn sich das Deck
in einer allgemein flachen Schlafposition befindet. Der Benutzer
könnte
diesen Satz Eigenschaften als erste Speichereinstellung festlegen.
Der Benutzer könnte außerdem einen
anderen Satz Liegeeigenschaften in dieser Zone der Matratze wünschen,
wenn das Deck eine andere Ruheposition als die allgemein flache Schlafstellung
einnimmt. Legt der Benutzer diesen zweiten Satz Eigenschaften als
zweite Speichereinstellung fest, so kann der Benutzer durch Knopfdruck das
Bett mit der Matratzenkonstruktron automatisch entsprechend dem
ersten oder zweiten Satz Eigenschaften verstellen. Selbstverständlich kann
der Benutzer trotz dieser festgelegten Speichereinstellungen das
Bett und die Matratze auf Wunsch in andere Positionen bringen.
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Darüber hinaus
kann die Matratzenkonstruktion durch Kombinationen aus Luftblasen,
Schaumstoffzonenelementen und Schaumstoff-Formteilen zu einer „Kombinationsmatratze" gemacht werden.
So kann die Matratzenkonstruktion zum Beispiel mit einer Luftblase
zur Auflage der Skapula (des Schulterblatts), mit einem Schaumstoffelement
zur Auflage des Lendenbereichs, mit einer Luftblase im Gesäßbereich
zur Auflage des Kreuzbeins (Sakrums) und mit Schaumstoffelementen
zur Auflage der Oberschenkel und der Beine versehen sein. Falls
gewünscht,
können
die Luftblasen fluidmäßig miteinander
in Verbindung stehen, so dass sie gleichzeitig und mit den gleichen
Drücken
gefüllt
und entleert werden. Die Luftblasen können aber auch voneinander
getrennt und vom Benutzer unabhängig
voneinander gesteuert werden, so dass der Benutzer jeweils verschiedene
Liege- und Festigkeitseigenschaften für Schulterblatt und Kreuzbein
festlegen kann.
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Weitere
Zielsetzungen, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind für den Fachmann
aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
anhand von Beispielen zur Veranschaulichung der gegenwärtig als
optimal angesehenen Art der Realisierung des Erfindungsgegenstands
ersichtlich.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
detaillierte Beschreibung bezieht sich speziell auf die beigefügten Figuren;
es zeigen:
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1(a) eine perspektivische
Explosionszeichnung einer Matratze nach W097/19619, in der ein unterer
Bezug unterhalb eines Schaumstoffunterteils und ein Rahmen zu sehen
sind, wobei eine Vielzahl von Kernen oberhalb des Schaumstoffunterteils von
einer im Rahmen ausgebildeten mittleren Öffnung aufgenommen werden können, wobei
die Vielzahl von Kernen entweder ein Schaumstoffkernformteil, in
Querrichtung verlaufende Schaumstoffzonenblöcke, eine Luftblase oder eine
Kombination derselben umfasst, wobei die Matratze ebenfalls mit
einer Schaumstoffauflage versehen ist, die oberhalb des Rahmens
und des Kerns positioniert wird, wobei ein oberer Bezug die Auflage,
den Rahmen und das Schaumstoffunterteil umgibt, wobei der obere
Bezug mit einer Reißverschlusshälfte versehen
ist, die mit einer Reißverschlusshälfte des
unteren Bezugs in Eingriff gebracht wird, um den oberen Bezug daran zu
befestigen, und wobei ein Kissenoberteil an der Oberseite des oberen
Bezugs befestigt ist;
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1(b) eine Ansicht ähnlich 1(a), die eine Matratze
mit einem Kern mit einer Kombination aus Schaumstoffzonenblöcken und
Luftblasen zeigt, wobei Schaumstoffzonenblöcke zur Aufnahme des Lendenbereichs
des Rückens
des Benutzers sowie der Oberschenkel und Beine des Benutzers und
Luftblasen zur Auflagerung anderer Körperteile des Benutzers positioniert
sind;
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1(c) eine Ansicht ähnlich 1(b), die eine Matratze
mit einem Kern mit einer Kombination aus Schaumstoffzonenblöcken und
Luftblasen zeigt, wobei Luftblasen zur Aufnahme des Lendenbereichs des
Rückens
des Benutzers und der Oberschenkel des Benutzers und Zonenschaumstoffblöcke zur
Auflagerung anderer Körperteile
des Benutzers positioniert sind;
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2 eine perspektivische Explosionsansicht
einer extra großen
Matratze für
männliche
Personen ähnlich
der Matratze nach 1(a),
welche den unteren Bezug, das Schaumstoffunter teil, den Rahmen und
einen Schaumstoffteiler in der mittleren Öffnung des Rahmens zur Unterteilung
der mittleren Öffnung
in zwei gleichgroße
Seitenöffnungen
zeigt, wobei die Vielzahl von Kernen alternativ von den beiden Seitenöffnungen
aufgenommen werden kann und wobei das extra große Bett für männliche Personen ebenfalls
die Auflage, den oberen Bezug und das Kissenoberteil umfasst;
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3 eine perspektivische Explosionsansicht
einer Matratzen- und Bettenkonstruktion nach W097/19619 mit einem
Unterbau und der Matratze, bei der die Matratze über dem Unterbau zu liegen kommt
und ein Kissenoberteil oberhalb der Matratze positioniert wird,
wobei die Matratze mit dem Unterbau durch ein Paar Befestigungen
in Form von länglichen
Haken und Ösen
verbunden ist, die am Unterbau und an der Matratze an einem Fußende der
Matratze angebracht sind, um am Kopfende der Matratze und des Unterbaus
während
des Verstellens von Matratze und Unterbau eine relative Bewegung
in Längsrichtung
zu erlauben, wobei das Kissenoberteil mit dem oberen Bezug der Matratze
durch ein Paar Befestigungen in Form von länglichen Haken und Ösen am oberen
Bezug der Matratze und am Kissenoberteil verbunden ist, und wobei
das Kissenoberteil ebenfalls mit der Matratze durch ein Paar längliche
Laschen, die am Kopfende des oberen Bezugs der Matratze befestigt
sind, um längliche
Schlaufen zu bilden, und durch kurze Laschen verbunden ist, die
durch die länglichen
Schlaufen geführt
und die ebenfalls am Kissenoberteil angebracht sind, so dass das
Kopfende des Kissenoberteils sich in Längsrichtung relativ zum oberen
Bezug der Matratze verschieben kann, in Querrichtung relativ zum
Kissenoberteil allgemein aber fixiert bleibt;
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4 eine schematische Darstellung
eines verstellbaren Decks zur Aufnahme der Matratze nach W097/19619,
wobei das Deck in eine andere Position als die im allgemeinen flache
Schlafstellung gebracht ist;
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5 eine schematische Schnittansicht
entlang der Achse 5-5 in 1(a),
die ein Schaumstoffkernformteil auf einem verstellbaren Deck eines Betts
zeigt, wobei sich das Deck in einer allgemein flachen Schlafposition
befindet;
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6 eine Ansicht ähnlich der 5, die das Deck in einer
Position zeigt, in welcher das Kopfteil in eine hochgestellte Position
angehoben ist, der Oberschenkelbereich eine leicht angehobene Stellung
einnimmt, und sich der Beinbereich über dem Gesäßbereich und allgemein parallel
hierzu befindet, wobei im Schaumstoffkernformteil auf der den Falzen gegenüberliegenden
Oberfläche
Einkerbungen vorgesehen sind, damit sich das Schaumstoffkernformteil
weitgehend der Form des Decks anpassen kann;
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7 eine Perspektivansicht
des Rahmens und des Schaumstoffteilers nach 2, gemäß der der Rahmen und die Schaumstoffteilerschiene
durch ein verstellbares Deck (nicht dargestellt) in eine andere
Position als die im allgemeinen flache Schlafstellung bewegt wurden,
wobei in den Schaumstoffseitenteilen des Rahmens auf der den Falzen
gegenüberliegenden
Seite und in der Schaumstoffteilerschiene auf der den Falzen gegenüberliegenden
Seite Einkerbungen vorgesehen sind, durch welche sich der Rahmen
und die Schaumstoffteilerschiene weitgehend der Form des Decks anpassen
können;
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8(a) eine schematische Unteransicht
einer „Vier-Zonen-Luftblase
und einer Druckluftversorgung, wobei Teile weggebrochen gezeichnet
sind und die in der Luftblase durch im Innern der Luftblase angeordnete
I-Träger
(nicht dargestellt) gebildeten Taschen gezeigt werden, wobei jeder
I-Träger
erste und zweite in Querrichtung verlaufende Enden umfasst, wobei
die ersten und zweiten Enden eines ersten Satzes I-Träger von
der Kante der Luftblase abgesetzt sind, um Öffnungen zu bilden und zwischen den
Taschen eine Verbindung für
das Fluid herzustellen, und wobei ein schematisch dargestellter
Verteiler für
die Druckluftversorgung zu sehen ist;
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8(b) eine der 8(a) ähnliche Ansicht einer Vierzonenluftblase,
bei der nicht aneinander angrenzende Zonen der Luftblasen eine Fluidverbindung
aufweisen, wobei eine zwischen einer oberen Rückenzone und einer Gesäßzone bestehende
Fluidverbindung in Form eines ersten Rohres außerhalb des Innenbereichs der
Luftblase und eine zwischen einer unteren Rückenzone und einer Fußzone bestehende
Fluidverbindung durch ein zweites Rohr außerhalb der Luftblase vorgesehen
sind;
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9 eine schematische Schnittansicht
entlang der Achse 9-9 nach 8(a) mit
Darstellung der Vierzonenluftblase mit durch I-Träger getrennten
Taschen, wobei die gewählten
I-Träger
die Zonen der Luftblase begrenzen und wobei die Enden eines zweiten
Satzes I-Träger
in dichtem Eingriff mit der Kante der Luftblase stehen, um an die
I-Träger
angrenzende Taschen zu trennen und so Zonen der Luftblase zu bilden,
die einzeln und unabhängig
voneinander aufgeblasen und entsprechend entlüftet werden können;
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10 eine schematische Ansicht
eines Ventilverteilers für
eine Einzonenluftblase mit Darstellung einer Druckluftleitung, einer
Entlüftungsleitung,
einer mit dem Innenraum der Luftblase in Verbindung stehenden Luftleitung
und eines Messwertgebers zur Umwandlung eines Druckwertes in ein elektronisches
Ausgangssignal;
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11 eine schematische Schnittansicht
der Blase entlang der Achse 11-11 in 8(a) mit
Darstellung eines Innenbereichs der teilweise gefüllten Luftblase
einschließlich
I-Träger
von im allgemeinen gleicher Höhe,
wobei ein I-Träger
jedoch deutlich größer als
die restlichen I-Träger
ist;
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12 eine Ansicht ähnlich der 11 mit Darstellung der Luftblase
im voll gefüllten
Zustand, so dass die an die durch den deutlich größeren I-Träger gebildeten
Taschen angrenzende Luftblase gegenüber der an die anderen Taschen
angrenzende Luftblase vorsteht und die Matratze so im Bereich der vorstehenden
Taschen dem Benutzer zusätzlichen Liegekomfort
und zusätzliche
Festigkeit bietet;
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13 eine schematische Schnittansicht entlang
der Achse 13-13 in 8(a) mit
Darstellung eines Innenbereichs der teilweise gefüllten Luftblase einschließlich I-Träger von
im allgemeinen gleicher Höhe,
wobei jedoch zwei I-Träger
deutlich größer als die
restlichen I-Träger
sind;
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14 eine Ansicht ähnlich der 13 mit Darstellung der Luftblase
im voll gefüllten
Zustand, so dass die an die durch die deutlich größeren I-Träger gebildeten
Taschen angrenzende Luftblase gegenüber der an die anderen Taschen
angrenzenden Luftblase vorsteht und die Matratze so im Bereich der vorstehenden
Taschen dem Benutzer zusätzlichen Liegekomfort
und zusätzliche
Festigkeit bietet;
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15 eine Ansicht ähnlich der 9 mit Darstellung der Luftblase
mit einer Vielzahl von deutlich größeren I-Trägern, so dass die an Taschen
im Lendenbereich des Benutzers, an Taschen im Oberschenkelbereich
der Benutzers und an Taschen im Bereich der Knöchel des Benutzers angrenzende Luftblase
gegenüber
der an die anderen Taschen angrenzenden Luftblase vorsteht und dem
Benutzer im Bereich der vorstehenden Taschen zusätzlichen Liegekomfort und zusätzliche
Festigkeit bieten sowie eine zusätzliche
Druckentlastung der Fersen des Benutzers ermöglicht;
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16 eine Ansicht der Matratze
gemäß den 1(a) und 2 mit Darstellung einer Luftversorgung,
um einer Luftblase im Innern der Matratze und einem geschlossenen
Kanal entlang des Umfangs der nach oben gerichteten Schlafoberfläche der
Matratze Druckluft zuzuführen,
wobei zwischen der Luftversorgung und dem Kanal ein Lufterhitzer
eingebaut ist, um die vom Kanal aufgenommene Luft zu erhitzen, wobei
das den Kanal umschließende
Material mit Löchern
versehen ist, um kleine Mengen Luft aus dem Kanal über die
Schlafoberfläche
zu leiten und für Wärme oder
Abkühlung
beim Benutzer zu sorgen;
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17 eine perspektivische
Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Betts mit Darstellung des
Betts mit einem Rahmen, einer Vielzahl von Schaumstoffzonenblöcken, einem
Gesäßblock,
einem Lendenblock, einem Oberteil und einem Kissenoberteil;
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18 ein Querschnitt entlang
der Achse 18-18 nach 17 mit
Darstellung des Gesäßblocks einschließlich einer
dünnen
oberen Lage, eines dickeren Innenkerns und einer dünnen unteren
Lage mit jeweils unterschiedlicher Festigkeit;
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18a eine Ansicht ähnlich der 18 mit Darstellung des Gesäßblocks,
wenn sich der Benutzer auf dem Block niederlässt, um die Last über den Block
zu verteilen;
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18b eine Ansicht ähnlich der 18 mit Darstellung des Gesäßblocks,
wenn das Gewicht des Benutzers in Richtung des Kerns des Gesäßblocks
wirkt;
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19 ein Querschnitt entlang
der Achse 19-19 gemäß der 17 mit Darstellung des Lendenbereichsblocks
mit einem dickeren mittleren Kern und voneinander abgesetzten dünnen Seitenlagen unterschiedlicher
Festigkeit, zwischen denen der mittlere Kern positioniert wird.
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Eine
Bett- und Matratzenkonstruktion 50 umfasst eine Matratze 52 der
in den 1(a) bis (c) dargestellten Art. Im Rahmen dieser
Beschreibung dient der Begriff „Kopfende 46" zur Bezeichnung
des Endes des jeweiligen Teils, das dem Kopfende 46 der Bett-
und Matratzenkonstruktion 50 am nächsten liegt.
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Die
Matratze 52 besitzt einen unteren Bezug 54 mit
einer umlaufenden Kante 56 und einer ersten an der umlaufenden
Kante befestigten Reißverschlusshälfte 58,
wie dies in den 1(a) und 2 dargestellt ist. Zur Matratze 52 gehört ebenfalls
ein oberer Bezug 60, der zusammen mit dem unteren Bezug 54 einen
Matratzeninnenraum 72 bildet.
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Der
obere Bezug 60 umfasst ein nach oben gerichtetes Oberteil 62 und
ein nach unten verlaufendes Seitenteil 66, wie dies in
den 1(a) und 2 zu sehen ist. Das Seitenteil 66 weist
eine Unterkante 68 und eine zweite an der Unterkante 68 befestigte Reißverschlusshälfte 64 auf,
wobei die zweite Reißverschlusshälfte 64 mit
der ersten Reißverschlusshälfte 58 in
Eingriff gelangt, um den Reißverschluss 70 zu
bilden, der den oberen Bezug 60 mit dem unteren Bezugschluss 54 verbindet.
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Obwohl
der Reißverschluss 70 so
angeordnet ist, dass er neben der Unterkante 68 zu liegen kommt,
könnte
eine unterer Bezug mit einem nach oben verlaufenden Seitenteil 67 vorgesehen
werden, wie dies in den 1(b) und 1(c) zu sehen ist, um eine
Matratzenseite zu bilden, wobei die zweite Reißverschlusshälfte am
Seitenteil 67 des unteren Bezugs befestigt werden könnte, damit
der Reißverschluss 70 entlang
der Matratzenseite oder der oberen umlaufenden Kante der Matratze
positioniert werden kann. Der Reißverschluss 70 kann
demgemäß neben
der unteren Kante 68 oder an irgendeiner Stelle entlang
der Matratzenseite positioniert werden, zu der nach der bevorzugten
Matratze 52 das Seitenteil 66 gehört, ohne
dass der gegenwärtig
vorgesehene Rahmen der Erfindung verlassen wird. Durch die Positionierung
des Reißverschlusses 70 neben
der Unterkante 68 ergeben sich jedoch im Hinblick auf die Montage
bestimmte Vorteile, wie diese im Nachstehenden beschrieben sind,
wobei gleichzeitig das Aussehen der Matratze 52 dadurch
verbessert wird, dass der Reißverschluss 70 leicht
zu verdecken ist.
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Ein
Rahmen 74 mit einem Schaumstoffprofil 76 als Kopfende,
einem Schaumstoffprofil 78 als Fußende und in Längsrichtung
verlaufenden Schaumstoffseitenprofilen 80 zur Verbindung
der Schaumstoffprofile 76, 78 an den Kopf- und
Fußenden
wird vom Matratzeninnenraum 72 aufgenommen, wie dies in
den 1(a) und 2 gezeigt ist. Der Rahmen 74 ist mit
abgerundeten Ecken ausgebildet, um das Aussehen der Matratze 52 zu
verbessern. Außerdem
werden über
Verbindungen 83 das Schaumstoffprofil 76 am Kopfende
mit den Schaumstoffseitenprofilen 80 und das Schaumstoffprofil 78 am
Fußende
mit den Schaumstoffseitenprofilen 80 verbunden. Die Verbindungen 83 sind Überlappungen
von Teilen der zum Kopf- und Fußende
gehörigen
Schaumstoffprofile 76, 78 und an entsprechenden
Teilen der Schaumstoffseitenprofile 80 befestigt. Die Ausbildung
der Verbindungen in dieser Art führt
zu einer zusätzlichen
Auflagerung für
das Schaumstoffprofil 76 am Kopfende, wenn die Matratze 52 sich
entlang dem Kopfende 46 des Unterbaus 120 während des
Verstellens des Decks 138 verschiebt.
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Die
Schaumstoffprofile 76, 78 an den Kopf- und Fußenden sowie
die Schaumstoffseitenprofile 80 des Rahmens 74 wirken
zusammen, um eine mittlere Öffnung 82 auszubilden,
wie dies aus den vorgenannten 1(a) und 2 ersichtlich ist, über der
ein Benutzer (nicht dargestellt) zu liegen kommt. Ein Schaumstoffunterteil 84 wird
von der mittleren Öffnung 82 aufgenommen,
wobei das Schaumstoffunterteil 84 und der Rahmen 74 gegen
den unteren Bezug 54 anliegen. Eine Auflage 86 liegt
gegen die Oberseite des Rahmens 74 an und oberhalb der
mittleren Öffnung 82 auf,
um mit dem Oberteil 62 des oberen Bezugs 60 in
Eingriff zu gelangen. Ein Kern oder eine Kernstruktur 88 wird
von der mittleren Öffnung 82 aufgenommen
und zwischen dem Schaumstoffunterteil 84 und der Auflage 86 positioniert.
Dadurch, dass die Auflage 86 zur Überdeckung von sowohl Rahmen 74 als
auch Kern 88 dimensioniert ist, minimiert sich für den Benutzer
die Möglichkeit,
die Schnittstelle zwischen dem Rahmen 74 und dem Kern 88 wahrzunehmen.
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Ein
Kissenoberteil 90 ist an der Oberseite des oberen Abschnitts 62 des
oberen Bezugs 60 befestigt und so positioniert, dass es,
wie in den 1(a) und 2 gezeigt, außerhalb
des Matratzeninnenraumes 72 zu liegen kommt, um eine Schlafoberfläche 122 zu
bilden, auf der sich ein Benutzer niederlassen kann. Der obere Bezug 60 besteht
aus einem Material mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten wie
zum Beispiel scherfestes Polypropylenmaterial, um eine Gleitbewegung
des Kissenoberteils 90 relativ zum oberen Bezug 60 in
der Nähe
des Kopfendes 46 der Matratze zu ermöglichen. Darüber hinaus
sollte der obere Bezug 60 etwas elastisch sein, so dass
der Benutzer in die Matratze 52 „einsinken" kann, um so eine Anpassung der Matratze 52 an
die Statur des Benutzers herbeizuführen und dadurch den Druck
an der Schnittstelle zu entlasten.
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Das
Kissenoberteil 90 umfasst ein Schaumstoffpolster (nicht
dargestellt), das mit Tuch bezogen und zum Beispiel mit Knöpfen 124,
Ornamentstickerei oder dergleichen verziert ist, um das Aussehen des
Kissenoberteils 90 zu verschönern. Das Kissenoberteil 90 kann
am oberen Bezug 60 auf jede geeignete Weise wie beispielsweise
durch einen Reißverschluss
(nicht dargestellt), durch Kleber (nicht dargestellt), durch Laschen
(nicht dargestellt) oder sogar durch Vernähen befestigt werden. Wie nachstehend
unter Bezugnahme auf 3 beschrieben, ist
das Kissenoberteil 90 mit dem oberen Bezug 60 durch
Haken- und Ösenbefestigungen
verbunden, so dass das Kissenoberteil 90 leicht entfernt
und ausgetauscht werden kann. Die Matratze 52 kann alternativ ohne
Kissenoberteil 90 ausgeführt werden, in welchem Fall
die nach oben gerichtete Oberfläche
des oberen Teils 62 des oberen Bezugs 60 als Schlafoberfläche 122 dient.
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Der
Kern 88 kann alternativ entweder einen Satz Schaumstoffzonenblöcke 92,
ein Schaumstoffkernformteil 94, eine Luftblase 96 oder
eine Kombination aus diesen Elementen umfassen, wie dies aus den 1(a)–(c) und 2 ersichtlich ist. Rahmen 74, Schaumstoffunterteil 84,
Oberteil 86, Schaumstoffzonenblöcke 92, Schaumstoffkernformteil 94 und
ein Innenteil (nicht dargestellt) des Kissenoberteils 90 können aus
einem Schaumgummi wie zum Beispiel Urethanschaumstoff hergestellt
sein. Die Festigkeit und Liegeeigenschaften des Schaumgummis können entsprechend
den Wünschen
des Benutzers der Matratze 52 variiert werden. Die Festigkeit
und Liegeeigenschaften des Schaumgummis werden durch Veränderung
entweder der Schaumstoffdichte oder der Form der äußeren Oberflächen des
Schaumstoffs variiert. Obwohl Urethanschaumstoff das für diese
Teile bevorzugte Material ist, kann jedes Material, dessen Liege-
und Festigkeitseigenschaften denen des Schaumgummis ähnlich sind,
verwendet werden, ohne dass der derzeitige Rahmen der Erfindung
verlassen wird. So kann zum Beispiel das Oberteil 86 aus
Latex- oder Urethanschaumstoff hergestellt sein oder in Verbindung
mit der Alternative eine Luftblase, eine Wasserblase oder eine Blase
für andere
Fluide umfassen, ohne dass der derzeitig festgelegte Rahmen der
Erfindung verlassen wird.
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Die
Matratze 52 liegt gemäß 3 auf einem Unterbau 120 wie
zum Beispiel einem Federkasten, einem feststehenden Deck eines Bettes,
einem verstellbaren Deck eines Bettes oder dergleichen auf. Die
Matratze kann ebenfalls auf einem Fußboden oder einer sonstigen
im allgemeinen flachen, nach oben gerichteten Oberfläche aufliegen,
ohne dass der derzeitige Rahmen der Erfindung verlassen wird.
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Der
Unterbau 120 und die Unterseite des unteren Bezugs 54 sind
mit länglichen
passenden Teilen von Befestigungen 164 in Form von Haken
und Ösen
versehen, so dass die Matratze 52 abnehmbar auf dem Unterbau 120 befestigt
ist, wie dies die 3 zeigt.
Die Befestigungen 164 verhindern eine seitliche Bewegung
der Matratze 52 relativ zum Unterbau 120. Die
Befestigungen 164 sind jedoch vom Kopfende 46 der
Bett- und Matratzenkonstruktion 50 abgesetzt, so dass sich
das Kopfende 46 der Matratze 52 relativ zum Kopfende 46 des
Unterbaus 120 in Längsrichtung
verschieben kann, wie dies im Nachstehenden beschrieben ist.
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Außerdem sind
sowohl die Unterseite des Kissenoberteils 90 als auch die
Oberseite des oberen Abschnitts des oberen Bezugs 60 der
Matratze 52 mit länglichen
passenden Teilen von Befes tigungen 168 in Form von Haken
und Ösen
versehen, wie dies die 3 zeigt,
so dass das Kissenoberteil 90 mit der Matratze 52 abnehmbar
verbunden ist. Die Matratze 52 umfasst ebenfalls ein Paar
in Längsrichtung
verlaufender langer Schlaufen 170, und das Kissenoberteil 90 ist
mit einem Paar in Querrichtung verlaufender kurzer Schlaufen 172 versehen.
Zu jeder kurzen Schlaufe 172 gehören ein erstes Ende 174,
das am Kissenoberteil 90 befestigt ist, und ein zweites
Ende 176, das am Kissenoberteil 90 mittels Befestigungen 178 in
Form von Haken und Ösen
angebracht ist. Das zweite Ende 176 einer jeden kurzen
Schlaufe 172 wird von einer der langen Sachlaufen 170 aufgenommen,
so dass die kurzen Schlaufen 172 mit den langen Schlaufen 170 zusammenwirken,
um eine Querbewegung des Kissenoberteils 90 relativ zur Matratze
zu verhindern, wobei aber dennoch die Verschiebung des Kissenoberteils 90 in
Längsrichtung relativ
zur Matratze 52 während
des Verstellens des Decks 138 möglich ist.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist die Matratze 52 zur Verwendung
auf sowohl feststehenden, im allgemeinen flachen und nach oben gerichteten Oberflächen, auf
denen die Matratze 52 während
der Benutzung durch einen Benutzer aufliegt, als auch auf einem
Bett, Tisch oder einer sonstigen Vorrichtung (nicht dargestellt)
mit einem verstellbaren Deck 138 vorgesehen, wie dies schematisch
in 4 dargestellt ist.
Das gezeigte verstellbare Deck 138 umfasst ein Kopfteil 144,
ein Gesäßteil 146,
ein Oberschenkelteil 148 und ein Fußteil 150. Eine Lampe (nicht
dargestellt) oder eine sonstige Beleuchtung kann vorgesehen werden,
bei der ein Arm (nicht dargestellt) oder eine Konsole am Kopfprofil 144 befestigt
ist, so dass die Lampe in eine Position gebracht wird, in welcher
die Matratze 52 beleuchtet wird. Durch Befestigung des
Arms am Kopfteil wird die relative Stellung des Kopfs des Benutzers
und der Lampe im allgemeinen beibehalten.
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Das
Gesäßteil 146 des
Decks 138 ist relativ zum Bett mit einer allgemein horizontal
nach oben gerichteten Oberfläche
zur Aufnahme der Matratze 52 feststehend, während Kopf-,
Oberschenkel- und Fußteile 144, 148, 150 relativ
zum Bett (nicht dargestellt) und relativ zueinander beweglich sind,
um die Matratze 52 zu bewegen, so dass sich die Position der
Matratze 52 und die Position des auf der Matratze 52 liegenden
Benutzers ändert.
Antriebsvorrichtungen zur Bewegung der Kopf-, Oberschenkel- und Fußteile 144, 148, 150 sind
in 4 schematisch durch
Pfeile 152 dargestellt. Nach der bevorzugten Ausführungsform
des verstellbaren Decks 138 kann das Fußteil 150 nur in Positionen
bewegt werden, in denen das Fußteil 150 generell
parallel zum Gesäßteil 146 zu
liegen kommt. Des weiteren ist die Bewegung des bevorzugten Oberschenkelteils 148 auf
Positionen zwischen der allgemein horizontalen Schlafstellung und
Positionen oberhalb der Schlafstellung begrenzt, so dass die Füße des Benutzers
(nicht dargestellt) im allgemeinen in einer vertikalen Stellung
in der gleichen Ebene wie der Rumpf des Benutzers oder darüber zu liegen
kommen.
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Es
liegt auf der Hand, dass zum Heben und Senken einzelner Deckteile 144, 146, 148, 150 relativ zum
Bett gemäß den 4 bis 6 verschiedene mechanische und elektromechanische
Stellantriebe und Treiber eingesetzt werden können. Bei Krankenhausbetten
ist allgemein bekannt, dass elektrische Antriebsmotoren mit verschiedenen
Arten von Übersetzungselementen
einschließlich
Leitspindelantriebe und verschiedener Arten von mechanischen Verbindungen
vorgesehen werden können,
um eine relative Bewegung von Teilen der Krankenhausbetten herbeizuführen. Mit
den in der Beschreibung und in den Patentansprüchen verwendeten Begriffen „Einrichtungen
zum Heben und Senken" ist beabsichtigt,
alle Arten von mechanischen, elektromechanischen, hydraulischen
und pneumatischen Mechanismen einschließlich Handkurbelmechanismen
jeder Art zum Heben und Senken von Teilen des erfindungsgemäßen Stuhlbetts 50 abzudecken.
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Wie
vorstehend erläutert,
ist die Matratze 52 mit dem Unterbau 120 verbunden
und das Kissenoberteil 90 an der Matratze 52 befestigt,
um eine Verschiebebewegung des Kopfendes 46 der Matratze 52 relativ
zum Unterbau 120 und des Kissenoberteils 90 relativ
zur Matratze 52 zu ermöglichen.
Für den Fachmann
ist offensichtlich, dass die Befestigung eines Endes der Matratze 52 und
des Kissenoberteils 90 und die anschließende Bewegung des verstellbaren
Decks 138 zur Entwicklung von Scherkräften zwischen der Matratze 52 und
dem Unterbau 120 und zwischen dem Kissenoberteil 90 und
der Matratze 52 führt.
Durch die Verbindung der Matratze 52 mit dem Unterbau 120 und
des Kissenoberteils 90 mit der Matratze 52 in
der mit Bezug auf die 3 beschriebenen
Weise werden die Scherkräfte
dadurch verringert, dass sich das Kopfende 46 der Matratze 42 und das
Kissenoberteil 90 in Längsrichtung
relativ zum Unterbau 120 und relativ zueinander verschieben können.
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Wie
im Vorstehenden beschrieben, kann der Kern 88 Schaumstoffzonenblöcke 92 umfassen.
Zu einem Satz Schaumstoffzonenblöcke 92 in
der Matratze 52 gehören
eine Vielzahl von in Querrichtung verlaufenden Schaumstoffzonenblöcken 92,
die in Längsrichtung
auf Stoss zueinander ausgerichtet sind. Ist die Matratze 52 gemäß 1(a) für ein Einzelbett bestimmt,
so dass die mittlere Öffnung 82 eine
erste Breite 110 bildet, so erstreckt sich jeder Block 92 über die
volle Breite 110 der mittleren Öffnung 82, um mit
gegenüberliegenden
Schaumstoffseitenprofilen 80 in Eingriff zu gelangen. Eine
Vielzahl von Schaumstoffzonenblöcken 92 füllt die
mittlere Öffnung 82 vollständig aus,
so dass ein erster der Blöcke 92 mit
dem Schaumstoffprofil 76 am Kopfende, ein letzter der Schaumstoffzonenblöcke 92 mit dem
Schaumstoffprofil 78 am Fußende und dazwischen liegende
Schaumstoffzonenblöcke 92 miteinander
in Eingriff gelangen.
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Ist
die Matratze für
ein extra großes
Bett (nicht dargestellt) für
eine weibliche Person bestimmt, so hat die mittlere Öffnung 82 eine
zweite Breite, wobei sich jeder Block 92 nur auf eine Hälfte der
zweiten Breite erstreckt. In einem solchen Fall kann der Kern 88 alternativ
Kombinationen aus einem Satz Seite an Seite angeordneter Schaumstoffzonenblöcke 92,
Schaumstoffkernformteil 94 und Luftblase 96 umfassen.
So kann zum Beispiel das Schaumstoffkernformteil 94 von
der Öffnung 82 aufgenommen
werden, wobei es mit einem der Schaumstoffseitenprofile 80 in
Eingriff gelangt, und können die
Schaumstoffzonenblöcke 92 so
von der Öffnung 82 aufgenommen
werden, dass sie mit einem der Schaumstoffseitenprofile 94 auf
einer Seite und dem anderen der Schaumstoffseitenprofile 80 in
Kontakt kommen.
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Nach
einem anderen Beispiel kann die mittlere Öffnung 82 Seite an
Seite linke und rechte Sätze von
Schaumstoffzonenblöcken 92 aufnehmen.
Ein erster der Schaumstoffzonenblöcke 92 des linken Satzes
Schaumstoffzonenblöcke 92 gelangt
mit dem Schaumstoffprofil 76 am Kopfende in Eingriff, ein letzter
der Schaumstoffzonenblöcke 92 des
linken Satzes Schaumstoffzonenblöcke
greift in das Schaumstoffprofil 78 am Fußende ein,
und jeder Schaumstoffzonenblock 92 des linken Satzes der Schaumstoffzonenblöcke 92 gelangt
mit einem der Schaumstoffseitenprofile 80 in Eingriff.
Ein erster der Schaumstoffzonenblöcke 92 des rechten
Satzes Schaumstoffzonenblöcke 92 gelangt
ebenfalls mit dem Schaumstoffprofil 76 am Kopfende in Eingriff, ein
letzter der Schaumstoffzonenblöcke 92 des
rechten Satzes Schaumstoffzonenblöcke greift in das Schaumstoffprofil 78 am
Fußende
ein, und jeder Schaumstoffzonenblock 92 des rechten Satzes
der Schaumstoffzonenblöcke 92 gelangt
mit dem anderen Schaumstoffseitenprofil 80 in Eingriff.
Darüber
hinaus kommen Schaumstoffzonenblöcke 92 des
linken Satzes der Schaumstoffzonenblöcke mit Schaumstoffzonenblöcken 92 des
rechten Satzes der Schaumstoffzonenblöcke 92 in Kontakt.
Somit liegen bei einem extra großen Bett für eine weibliche Person Schaumstoffzonenblöcke 92 in
Längsrichtung
auf Stoß und
Seite an Seite aneinander an.
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Ist
die Matratze 52 gemäß 2 für ein extra großes Bett
für männliche
Personen bestimmt, so macht die mittlere Öffnung 82 eine dritte
Breite 112 aus, wobei sich jeder Block 92 auf
weniger als die Hälfte
der vollen Breite 112 der mittleren Öffnung 82 erstreckt.
In einem solchen Fall kann der Kern 88 zusätzlich eine
Schaumstoffteilerschiene 114 umfassen. Die Schaumstoffteilerschiene 114 unterteilt
die mittlere Öffnung 82 in
eine erste Seitenöffnung 116 und
eine zweite Seitenöffnung 118.
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Die
ersten und zweiten Seitenöffnungen 116, 118 haben
die gleiche Breite, und die Schaumstoffteilerschiene 114 ist
so dimensioniert, dass die Breiten der ersten und zweiten Seitenöffnungen 116, 188 der ersten
Breite 110 nach 2 genau
gleich sind. Somit können
die Blöcke 92,
das Schaumstoffkernformteil 94 und die Luftblase 96 austauschbar
in jede der Öffnungen 82 eines
Einzel- oder Doppelbetts gemäß 1(a) und erste und zweite
Seitenöffnungen 116, 118 eingepasst
werden, wobei sie mit einem der Schaumstoffseitenprofile 80 und
der Schaumstoffteilerschiene 114 in Eingriff gelangen,
wie dies in 2 zu sehen
ist.
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Von
der ersten Öffnung 116 können beliebige Schaumstoffzonenblöcke 92,
das Schaumstoffkernformteil 94 und die Luftblase 96 und
von der zweiten Öffnung 118 beliebige
Schaumstoffzonenblöcke 92, das
Schaumstoffkernformteil 94 und die Luftblase 96 aufgenommen
werden, wie dies in 2 dargestellt ist.
Die Auswahl der von der ersten Öffnung 116 aufgenommenen
Teile des Kerns 88 ist unabhängig von der Auswahl der Teile
des Kerns 88 für
die zweite Öffnung 118,
so dass der Kern 88 für
eine Matratze für ein
extra großes
Bett für
männliche
Personen eine Schaumstoffteilerschiene 114, Schaumstoffzonenblöcke 92,
einen Schaumstoffformkern 94, eine Luftblase 96 oder
eine Kombination derselben umfassen kann.
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Gehören zum
Beispiel zum Kern 88 zwei Satz Schaumstoffzonenblöcke 92,
wie dies im Vorstehenden für
eine Matratze für
ein extra großes
Bett für
weibliche Personen beschrieben ist, so erstreckt sich jeder Block 92 auf
die volle Breite der jeweils ersten oder zweiten Öffnung 116, 118,
um mit der Schaumstoffteilerschiene 114 und dem gegenüberliegenden
Schaumstoffseitenprofil in Eingriff zu gelangen. Jeder Satz Schaumstoffzonenblöcke 92 füllt die
erste oder die zweite Öffnung 116, 118 vollständig aus,
so dass ein erster Block 92 mit dem Schaumstoffprofil 76 am
Kopfende, der Schaumstoffteilerschiene 114 und einem der
Schaumstoffseitenprofile 80 in Eingriff gelangt, ein letzter
Schaumstoffzonenblock 92 in das Schaumstoffprofil 78 am
Fußende, die
Schaumstoffteilerschiene 114 und das gleiche Schaumstoffseitenprofil 80 eingreift,
und die dazwischen liegenden Blöcke 92 miteinander,
mit der Schaumstoffteilerschiene 114 und mit dem gleichen Schaumstoffseitenprofil 80 in
Eingriff kommen.
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Jeder
Schaumstoffzonenblock ist mit einem Überzug zum Schutz vor Scherwirkung
versehen, so dass sich jeder Schaumstoffzonenblock 92 in
einer vertikalen Richtung unabhängig
von angrenzenden Schaumstoffzonenblöcken 92 und unabhängig vom Rahmen 74 bewegen
kann. Der Überzug
zum Schutz vor Scherwirkung kann eine auf den Schaumstoffzonenblöcken 92 ausgebildete
oder auf diese aufgebrachte Beschichtung oder eine Hülse 98 mit
einem Innenraum 100 zur Aufnahme von Schaumstoffzonenblöcken 92 sein,
wie dies aus den 1(a) und 2 ersichtlich ist. Die Hülse 98 ist
aus einem Material mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten wie
zum Beispiel „Fallschirmseide" oder Nylon hergestellt.
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Die
Festigkeit der Schaumstoffzonenblöcke 92 kann von Schaumstoffzonenblock 92 zu
Schaumstoffzonenblock 92 verschieden sein. Die Festigkeit liegt
in etwa im Bereich zwischen einer durchschnittlichen Einsinkbelastung
(ILD = Indention Load Deflection) von 15 bis 98. Schaumstoffzonenblöcke 92 sind
vorzugsweise mit gerippten Ober- und Unterseiten versehen, wie dies
in den 1(a) bis (c) und 2 zu
sehen ist. Die auf den Oberflächen
ausgebildeten Rippen führen
dazu, dass zum Zusammendrücken der
Schaumstoffzonenblöcke 92 weniger
Kraft erforderlich ist als dies bei einer Ausführung ohne Rippen der Fall
wäre. Dies
bedeutet, dass selbst bei geringer Belastung der Schaumstoffzonenblöcke 92 die
Blöcke 92 zusammengedrückt und
der Statur des Benutzers angepasst werden, so dass Schnittstellendrücke reduziert
und die Einsinkbelastung (ILD) weitgehend minimiert werden, wobei
durch die Ergänzung
der Rippen eine „Feinabstimmung" der Einsinkbelastung (ILD)
möglich
ist.
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Wie
vorstehend beschrieben, kann der Kern 88 ebenfalls ein
Schaumstoffkernformteil 94 umfassen, wie dies aus den 1(a), 2, 5 und 6 ersichtlich ist. Ein Schaumstoffkernformteil 94 ist
ein einteiliges Stück
Schaumstoff von gleichmäßiger Festigkeit,
das in eine gewünschte
Form gebracht wurde. Ein Schaumstoffkernformteil 94 kann
jedoch auch aus einem Stück
Schaumstoff mit einer in Längsrichtung oder
in der Breite variierenden Festigkeit hergestellt werden, ohne dass
hierdurch der gegenwärtige
Rahmen der Erfindung verlassen wird.
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Das
Schaumstoffkernformteil 94 wird mit in Querrichtung verlaufenden
Mulden 130 entlang einer Oberseite 132 eines Schaumstoffkernformteils 94 sowie
mit in Querrichtung verlaufenden Einkerbungen 134 versehen,
die sowohl von der Oberseite 132 als auch einer Unterseite 136 des
Schaumstoffkernformteils 94 aus nach innen verlaufen, wie
dies am besten aus den 5 und 6 ersichtlich ist, die ein
Schaumstoffkernformteil 94 auf einem schematisch dargestellten
verstellbaren Deck 138 eines Betts (nicht dargestellt)
zeigen. Jede Einkerbung 134 umfasst einen in Querrichtung
verlaufenden Schlitz 140, der sich von der entsprechenden
Oberfläche 132, 136 aus nach
innen erstreckt und in einer in Querrichtung verlaufenden zylindrischen Öffnung 142 endet.
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Wie
vorstehend beschrieben, bewegt sich in der Regel jedes der Kopf-,
Oberschenkel- und Fußteile 144, 148, 150 des
verstellbaren Decks 138 relativ zum Gesäßteil 146, relativ
zueinander und relativ zum Bett, wie dies die 5 und 6 zeigen.
An jedes der Teile 144, 146, 148, 150 angrenzende
Abschnitte des Schaumstoffkernformteils 94 sind so ausgebildet,
dass sie sich mit jedem entsprechenden Teil 144, 146, 148, 150 bewegen
können.
Schlitze 140 gestatten eine Faltbewegung des Schaumstoffkernformteils 94 in
einer von den Schlitzen 140 weg nach innen führenden
Richtung, wie dies zum Beispiel in 6 zu
sehen ist, wobei Öffnungen 142 das
unabsichtliche Reißen
des Schaumstoffkernformteils 94 verhindern, wenn dieses
zusammengefaltet wird.
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Die
Einkerbungen 134 sind so angeordnet, dass mindestens eine
der Einkerbungen 134 im allgemeinen zwischen den Kopf-
und Gesäßteilen 144, 146,
mindestens eine der Einkerbungen 134 im allgemeinen zwischen
den Gesäß- und Oberschenkelteilen 146, 148 und
mindestens einer der Einkerbungen 134 im allgemeinen zwischen
den Oberschenkel- und Fußteilen 148, 150 zu
liegen kommt, wie dies die 5 und 6 zeigen. Das Schaumstoffkernformteil 94 weist
eine Vielzahl von Einkerbungen 134 in jeder Position auf,
wie dies am besten aus den 5 und 6 ersichtlich ist, so dass
vorsehende Ausführungen zutreffen,
wenn das Schaumstoffkernformteil 94 in Verbindung mit einer
Vielzahl von Betten mit verstellbaren Decks zum Einsatz kommt, wobei
in Längsrichtung
die Längen
der Kopf-, Gesäß-, Oberschenkel-
und Fußteile 144, 146, 148, 150 von
Bett zu Bett verschieden sein können.
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Wie
im Vorstehenden erwähnt,
ist das Schaumstoffkernformteil 94 ebenfalls mit in Querrichtung
verlaufenden Mulden 130 an der Oberseite 132 versehen,
wie dies am besten aus den 5 und 6 zu ersehen ist. Die Mulden 130 können so
angeordnet sein, dass das Falten des Schaumstoffkernformteils 94 entsprechend 6 dadurch erleichtert wird, dass
zusätzlich
Platz geschaffen wird, damit die auf der Oberfläche 132, 136 gegenüberliegenden
Einkerbungen 134 sich aufeinander liegend zusammendrücken. Mulden 130 sind
jedoch nicht erforderlich, damit sich die Abschnitte des Schaumstoffkernformteils 94 zusammen
mit den Kopf-, Gesäß-, Oberschenkel-
und Fußteilen 144, 146, 148, 150 des
verstellbaren Decks 138 bewegen.
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Jede
Mulde 130 wird mit einer Tiefe 160 und einer Breite 162 ausgebildet,
wie dies am besten aus den 5 und 6 zu ersehen ist, wobei sowohl
die Tiefe 160 als auch die Breite 162 variiert
werden können,
um die Liegeeigenschaften und die Festigkeit des Schaumstoffkernformteils 94 im
Bereich der Mulden 130 zu verändern. So werden zum Beispiel
durch Vergrößern der
Tiefe 160 der Mulden 130 dem Benutzer (nicht dargestellt)
vom Schaumstoffkernformteil 94 im Bereich der Mulden 130 Liege-
und Festigkeitseigenschaften geboten, wie sie von einer Matratze ohne
Formteile aus einem Schaumstoff von geringerer Festigkeit als der
des Schaumstoff mit dem Schaumstoffkernformteil 94 zu erwarten
wären.
In gleicher Weise ergeben sich durch Vergrößerung der Breite 162 der
Mulden 130 durch das Schaumstoffkernformteil 94 im
Bereich der Mulden 130 für den Benutzer (nicht dargestellt)
Liege- und Festigkeitseigenschaften, wie sie bei einer Matratze
ohne Formteile mit einem Schaumstoff von geringerer Festigkeit als
der des Schaumstoffs mit dem Schaumstoffkernformteil 94 zu
erwarten wären.
Somit können
durch Variieren der Tiefe 160 und der Breite 162 der
Mulden 130 die Liege- und Festigkeitseigenschaften des Schaumstoffkernformteils 94 abschnittsweise
verändert
werden.
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Mulden 130 sind
in der Oberseite 132 des Schaumstoffkernformteils 94 ausgebildet.
Es ist jedoch festgestellt worden, dass durch Ausbilden von Mulden 130 auf
der Oberfläche
des Schaumstoffkernformteils 94, die mit dem Bett so in
Eingriff kommen, dass das Schaumstoffkernformteil 94 eine
allgemein flache Oberseite 132 aufweist, sich die Festigkeits-
und Liegeeigenschaften der Matratze 52 mit dem Schaumstoffkernformteil 94 verschlechtern,
wobei diese Verschlechterungen jedoch geringer sind als die Verschlechterungen
bei oben- liegender Formteiloberfläche. Durch die Ausbildung des Schaumstoffkernformteils 94 auf
der mit dem Bett in Eingriff kommenden Unterseite ist somit eine
weitere Anpassung der Festigkeits- und Liegeeigenschaften der Matratze 52 möglich. Die
Ausbildung des Schaumstoffkernoberteils mit Mulden 130 nur
auf der Oberseite 132, nur auf der mit dem Bett in Kontakt kommenden
Unterseite des Schaumstoffkernformteils 94 und auf beiden
vorgenannten Seiten fällt
in den gegenwärtigen
Rahmen der Erfindung.
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Die
Schaumstoffseitenprofile 80 des Rahmens 74 und
die Schaumstoffteilerschiene 114 können ebenfalls so ausgebildet
sein, dass sich jedes dieser Teile 80, 144 entlang
den Kopf-, Gesäß-, Oberschenkel-
und Fußteilen 144, 146, 148, 150 des verstellbaren
Decks 138 bewegen können,
wie dies aus 7 ersichtlich
ist. Die Schaumstoffteilerschiene 114 ist in der Regel
mit dem gleichen Muster von Mulden 130 und Einkerbungen 134 versehen,
wie dies beim Schaumstoffkernformteil 94 beschrieben ist.
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Der
Rahmen 74 besteht aus Schaumstoff mit einer wesentlich
höheren
Festigkeit als der Kern 88, so dass der Rahmen entlang
den Seiten und Enden der Matratze 52 der zusätzlichen
Unterstützung dient.
Diese zusätzliche
Unterstützung
ist vor allem dann von Nutzen, wenn ein Benutzer sich ins Bett begibt
oder dieses verlässt.
Der Einsatz derartiger zusätzlicher
fester Schaumstoffseitenteile 80 macht es jedoch erforderlich,
die Schaumstoffseitenprofile zu formen, um sicherzustellen, dass
sich die Schaumstoffseitenprofile 80 mit den Kopf-, Gesäß-, Oberschenkel-
und Fußteilen 144, 146, 148, 150 des Decks 138 bewegen.
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Wie
das Schaumstoffkernformteil 94 sind die Schaumstoffseitenprofile 80 des
Rahmens 74 mit in Querrichtung verlaufenden Einkerbungen 134 mit Schlitzen 140 und
zylindrischen Öffnungen 142 versehen,
wie dies die 7 zeigt.
Die Schaumstoffseitenprofile 80 können ebenfalls mit Mulden 130 versehen
werden, um die Festigkeits- und Liegeeigenschaften der Schaumstoffseitenprofile 80 zu
verändern,
wie dies im Vorstehenden mit Bezug auf das Schaumstoffkernformteil 94 beschrieben
ist.
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Der
Kern 88 kann ebenfalls eine Luftblase 96 gemäß den 1(a), 2 und 8(a) bis 15 umfassen. Die Luftblase 96 wird
vorzugsweise mit Luft ausgefüllt
und entsprechend entlüftet,
wobei jedoch ebenfalls jedes geeignete Fluid wie zum Beispiel andere Gase
oder Flüssigkeiten
wie Wasser und Wasser mit Zusätzen
zur Regulierung der Viskosität
der resultierenden Flüssigkeit
verwendet werden kann, um die Luftblase 96 zu füllen, ohne
dass hierdurch der gegenwärtige
Rahmen der Erfindung verlassen wird. Demgemäß wird in der gesamten Beschreibung
und in den Patentansprüchen
auf Luft als Fluid Bezug genommen, obwohl als vorausgesetzt gilt,
dass die Verwendung anderer Fluide möglich ist.
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Bei
der Luftblase 96 kann es sich um eine Einzonenluftblase
(nicht dargestellt) mit einer kontinuierlichen Luftkammer handeln,
wobei die gesamte Luftblase gleichmäßig gefüllt wird, wenn der Luftblase
Luft zugeführt
wird, und eine Entlüftung
entsprechend erfolgt. Die Luftblase 96 ist eine Mehrzonenausführung mit
unabhängig
voneinander aufblasbaren Zonen. Die bevorzugte und dargestellte
Luftblase 96 ist eine Vierzonenluftblase 96 entsprechend
den 8(a) und 9 mit unabhängig voneinander
füllbaren Zonen
einschließlich
einer oberen Rückenzone 192 zur
Auflagerung des Schulterblattes, einer unteren Rückenzone 194 zur Auflagerung
des Lendenbereichs, eines Gesäßbereichs
zur Aufnahme 196 des Kreuzbeins und einer Fußzone 198 zur
Auflagerung der Oberschenkel, Beine und Füße des Benutzers.
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Die
Luftblase 96 besteht aus einer oberen Bahn 210 eines
luftundurchlässigen
Materials, die mit einer unteren Bahn 212 aus einem luftundurchlässigen Material
verklebt ist, wobei der Kleber dazwischen als umlaufender Wulst 214 aufgebracht wird,
wie dies in den 8(a), 8(b) und 9 gezeigt ist, um eine luftdichte Abdichtung
am Umfang zu erhalten. Die oberen und unteren Bahnen 210, 212 wirken mit
dem Wulst 214 zusammen, um einen undurchlässigen Innenbereich 216 der
Luftblase 96 zu erhalten. Der Wulst 214 ist etwas
von den äußeren Kanten
der oberen und unteren Bahnen 210, 212 abgesetzt
und bildet einen sich um den Umfang erstreckenden zweilagigen Flansch 217.
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In
Querrichtung verlaufende I-Träger 218, 219 werden
im Innenbereich 216 aufgenommen, wie dies die 9 und 11 bis 15 zeigen.
Jeder I-Träger 218, 219 umfasst
eine obere Lippe 220, die mit der oberen Bahn 210 vernäht und verklebt
ist, und eine mit der unteren Bahn 212 vernähte und
verklebte untere Lippe 222, wie dies am besten aus den 11 und 14 zu ersehen ist. Der Kleber bildet
eine luftundurchlässige
Abdichtung zwischen der oberen Lippe 220 und der oberen
Bahn 210 sowie zwischen der unteren Lippe 222 und
der unteren Bahn 212. Jeder I-Träger 218, 219 wirkt
mit der oberen Bahn und der unteren Bahn 212 sowie jedem
benachbarten I-Träger 218, 219 zusammen,
um eine Tasche zu bilden, so dass beim Füllen der Luftblase 96 eine
in Längsrichtung
verlaufende Reihe von Quertaschen 224 ausgebildet wird,
wie dies am besten aus den 8(a), 8(b), 9 und 11 bis 15 ersichtlich ist. Jede
Tasche 224 hat eine vorbestimmte Größe, wenn die Tasche 224 voll
gefüllt
ist.
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Gemäß der 8(a) besitzt jeder I-Träger 218, 219 ein
in Querrichtung verlaufendes erstes Ende 226 und ein in
Querrichtung verlaufendes zweites Ende 228. Die ersten
und zweiten Enden 226, 228 der I-Träger 218 sind
vom Strang 214 abgesetzt, um Öffnungen 230 zu bilden,
die fluidmäßig mit
benachbarten und durch I-Träger 218 gebildete
Taschen 224 in Verbindung stehen, um auf diese Weise einen
Luftdurchgang zu ermöglichen.
Die ersten und zweiten Enden 226, 228 der I-Träger 219 sind
jedoch mit dem Wulst 214 verklebt, um zwischen durch I-Träger 219 gebildeten
angrenzenden Taschen 224 luftundurchlässige Abdichtungen zu schaffen.
Somit stehen die durch I-Träger 219 gebildeten
benachbarten Taschen durch die I-Träger 219 fluidmäßig nicht in
Verbindung. Die I-Träger 219 sind
so angeordnet, dass die zur Luftblase 96 gehörigen, jeweils
getrennten und unabhängigen
Zonen 192, 194, 196, 198 für den oberen
Rücken,
den unteren Rücken,
das Gesäß und die
Füße gebildet
werden, wie dies in den 8(a), 8(b) und 9 dargestellt ist.
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Jede
Zone 192, 194, 196, 198 ist
mit einem Rohr 232 versehen, das fluidmäßig mit den Taschen 224 einer
jeden Zone 192, 194, 196, 198 in
Verbindung steht. Die Rohre 232 sind jeweils fluidmäßig mit einer
Druckluftversorgung 234 verbunden, wie dies schematisch
in 8(a) zu sehen ist.
Die bevorzugte Druckluftversorgung 234 umfasst eine Druckluftquelle 236 wie
zum Beispiel einen Luftverdichter, einen Drucklufttank oder dergleichen,
einen Verteiler 238, über
den jedes Rohr 232 mit der Druckluftquelle 236 in
Verbindung steht, und mit Ventilen 240, um die Druckluftzufuhr
und die Entlüftung
eines jeden Rohres 232 entsprechend den 1(a), 2 und 8(a) einzeln zu regeln. Der
Verteiler 238 kommt in einer Öffnung 243 zu liegen,
die im Fußteil-Schaumstoffprofil 78 des
Rahmens 74 ausgebildet ist.
-
Zu
den Ventilen 240 gehören
ein drucklos geöffnetes
3-Wege-Ventil 260 für
die Versorgung/Entlüftung,
das den Verteiler 238 mit der Druckluftquelle 236 verbindet,
wenn das Einlass-/Auslassventil 260 geöffnet ist, wie dies die 8(a) und 8(b) zeigen, und das den Anschluss des
Verteilers 238 an eine Entlüftungsleitung 258 herstellt,
wenn das Einlass-/Auslassventil 260 mit Spannung beaufschlagt wird.
Ein Ventil 262 für
den oberen Rücken
ist ein drucklos geschlossenes Ventil, das den Bereich 192 für den oberen
Rücken
mit dem Verteiler 238 verbindet, wenn das Ventil 262 erregt
ist. Ein Ventil 264 für den
unteren Rücken
ist ein drucklos geschlossenes Ventil, das den Bereich 194 für den unteren
Rücken mit
dem Verteiler 238 verbindet, wenn das Ventil 264 mit
Spannung beaufschlagt wird. Ein zum Gesäßteil gehöriges Ventil 266 ist
ein drucklos geschlossenes Ventil, dass den Bereich 196 für das Gesäß mit dem Verteiler 238 verbindet,
wenn das Ventil 266 erregt ist. Ein zum Fußteil gehöriges Ventil 268 ist
ein drucklos geschlossenes Ventil, das den Bereich 198 für den Fußteil mit
dem Verteiler 238 verbindet, wenn das Ventil 268 mit
Spannung beaufschlagt wird.
-
Um
die Festigkeits- und Liegeeigenschaften der Matratze 52 mit
an den Bereich für
den oberen Rücken
angrenzender Vierzonenluftblase 96 zu steigern, wird dem
Ventil 262 für
den oberen Rücken vom
Benutzer Spannung beaufschlagt, um die fluidmäßige Verbindung zwischen dem
Bereich 192 für den
oberen Rücken
und dem Verteiler 238 herzustellen, wie dies in 8(a) dargestellt ist. Das
Einlass-/Auslassventil 260 ist ein drucklos geöffnetes Ventil,
so dass nach Herstellen der fluidmäßigen Verbindung des Bereichs 192 für den oberen
Rücken
mit dem Verteiler 238 auch der Bereich 192 für den oberen
Rücken
mit der Druckluftquelle 236 fluidmäßig verbunden ist, so dass
der Bereich 192 für
den oberen Rücken
aufgepumpt wird.
-
Zur
Steigerung der Festigkeits- und Liegeeigenschaften der Matratze 52 im
Bereich für
den unteren Rücken,
das Gesäß oder die
Füße 194, 196, 198 wird
in gleicher Weise den Ventilen 264, 266, 268 vom
Benutzer Spannung beaufschlagt, um die fluidmäßige Verbindung zwischen den
Bereich 194, 196, 198 der Luftblase 96 und
der Druckluftquelle 236 herzustellen. Um die Festigkeits-
und Liegeeigenschaften der gesamten Matratze 52 gleichzeitig
zu steigern, werden vom Benutzer einfach alle vier Ventile 262, 264, 266, 268 für den Bereich
des oberen Rückens,
des unteren Rückens,
des Gesäßes und
der Füße gleichzeitig
erregt, um die fluidmäßige Verbindung
zwischen allen vier Zonen 192, 194, 196, 198 und
der Druckluftquelle 236 gleichzeitig herzustellen.
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Um
die Festigkeits- und Liegeeigenschaften der Matratze 52 mit
an den Bereich für
den oberen Rücken
angrenzender Vierzonenluftblase 96 zurückzufahren und so dem Benutzer
ein Gefühl
größerer Behaglichkeit
zu vermitteln, wird dem Einlass-/Auslassventil 260 vom
Benutzer Spannung beaufschlagt, um die fluidmäßige Verbindung zwischen dem
Verteiler 238 und der Abluftleitung 258 herzustellen,
wie dies in den 8(a) und 8(b) dargestellt ist, und
dann das Ventil 262 für
den oberen Rücken
erregt, um den Bereich 192 für den oberen Rücken fluidmäßig mit dem
Verteiler 238 zu verbinden. In der Regel entlüftet die
Abluftleitung 258 direkt ins Freie, so dass bei Erregung
sowohl des Einlass-/Auslassventils 260 als auch des Ventils 262 für den Bereich
des oberen Rückens
die ins Freie führende
fluidmäßige Verbindung des
Bereichs für
den oberen Rücken
hergestellt wird, so dass der Bereich 192 für den oberen
Rücken
entlüftet
wird und so dass sich die Matratze 52 für den Benutzer weicher anfühlt.
-
Um
die Festigkeits- und Liegeeigenschaften der Matratze 52 in
den Bereichen 194, 196, 198 für den unteren
Rücken,
das Gesäß oder die
Füße in gleicher
Weise zurückzufahren,
wird den Ventilen 264, 266, 268 für den unteren
Rücken,
das Gesäß oder die
Füße vom Benutzer
Spannung beaufschlagt, um die fluidmäßige Verbindung zwischen den
Bereichen 194, 196, 198 der Luftblase 96 und dem
Verteiler 238 herzustellen. Gleichzeitig wird das Einlass-/Auslassventil 258 vom
Benutzer erregt, um den Verteiler 238 und somit die entsprechenden
Bereiche 194, 196, 198 fluidmäßig mit
der Abluftleitung 258 zu verbinden, wie dies aus den 8(a) und 8(b) ersichtlich ist. Um die Festigkeits-
und Liegeeigenschaften der gesamten Matratze 52 gleichzeitig
zurückzufahren,
werden vom Benutzer einfach alle fünf Ventile 262, 264, 266, 268 für den Bereich
des oberen Rückens,
des unteren Rückens,
des Gesäßes und
der Füße und das
Einlass-/Auslassventil gleichzeitig erregt, um die fluidmäßige Verbindung
zwischen allen vier Zonen 192, 194, 196, 198 und
der Abluftleitung 258 gleichzeitig herzustellen, so dass alle
vier Zonen 192, 194, 196, 198 gleichzeitig
ins Freie entlüften.
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Falls
gewünscht,
kann die Anordnung von Verteiler 238 und Ventilen 240 geändert werden,
um die Leistung einzelner Zonen der Vierzonenluftblase 96 miteinander
zu „verknüpfen", wie dies in 8(b) zu sehen ist. So kann
zum Beispiel das mit der Zone 192 für den oberen Rücken in
Verbindung stehende Rohr 232 ebenfalls fluidmäßig mit
dem mit der Zone 196 für
das Gesäß in Verbindung
stehende Rohr 232 über
ein Verbindungsrohr 263 verbunden werden, das an sowohl
die Zone 192 für
den oberen Rücken als
auch die Zone 196 für
das Gesäß angeschlossen ist.
Das Verbindungsrohr 263 kann fluidmäßig mit der Druckluftquelle 236 durch
ein Ventil 267 für
die Bereiche des oberen Rückens
und des Gesäßes und
einen Verteiler 238 verbunden werden, so dass die Zonen 192, 196 für sowohl
den oberen Rücken
als auch das Gesäß im allgemeinen
gleichzeitig und gleichmäßig aufgeblasen
werden, um die Festigkeit zu erhöhen
und die Liegeeigenschaften dieser Zonen 192, 196 der
Matratze 52 zu verändern.
Zwischen dem Verbindungsrohr 263 und der Abluftleitung 258 kann ebenfalls
eine fluidmäßige Verbindung
hergestellt werden, um die Zonen 192, 196 für sowohl
den oberen Rücken
als auch das Gesäß gleichzeitig
und gleichmäßig zu entlüften und
dementsprechend die Festigkeit der Matratze 52 herabzusetzen
und die Liegeeigenschaften zu verändern.
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Wie
ersichtlich, können
jeweils zwei oder mehr Zonen 192, 194, 196, 198 beliebig über ein
Verbindungsrohr miteinander verknüpft werden, um in einzelnen
Teilen der Matratze 52 ähnliche
Festigkeits- und Liegeeigenschaften sicherzustellen. Ebenso kann
ein zweites Verbindungsrohr 265 angeordnet werden, um die
fluidmäßige Verbindung
der nicht mit der ersten Sammelleitung verbundenen Rohre 232 herzustellen.
Besteht zum Beispiel über
das Verbindungsrohr 262 eine fluidmäßige Verbindung zwischen den
Zonen 192, 196 für den oberen Rücken und
das Gesäß, so kann
das mit der Zone 194 für
den unteren Rücken
in Verbindung stehende Rohr 232 über ein zweites Verbindungsrohr 265 fluidmäßig mit dem
mit der Zone 198 für
die Füße in Verbindung
stehenden Rohr 232 verbunden werden, so dass die Zone 194 fluidmäßig mit
der Zone 198 für
die Füße in Verbindung
steht. Durch Herstellen der fluidmäßigen Verbindung zwischen dem
zweiten Verbindungsrohr 265 und der Druckluftquelle 236 werden
die Zonen 194, 198 für sowohl den unteren Rücken als
auch die Füße gleichzeitig
aufgeblasen, wobei gleichzeitig und im gleichen Umfang die Festigkeits-
und Liegeeigenschaften der Matratze 52 im Bereich der Zonen 194, 198 für den unteren
Rücken
und die Füße erhöht bzw.
verändert
werden. In gleicher Weise werden durch Herstellen der fluidmäßigen Verbindung zwischen
dem zweiten Verbindungsrohr 265 und der Abluftleitung 258 die
Festigkeits- und Liegeeigenschaften der Matratze 52 im
Bereich der Zonen 194, 198 für den unteren Rücken und
die Füße allgemein gleichzeitig
und allgemein im gleichen Umfang verringert bzw. verändert. Demgemäß können einzelne Zonen
der Luftblase 96 so miteinander verknüpft werden, dass die Liege-
und Festigkeitseigenschaften der Matratze 52 im Bereich der
verknüpften
Zonen bei entsprechender Einstellung durch den Benutzer gleichzeitig
und im gleichen Umfang verändert
werden.
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Bei
einer Matratze 52 mit einer Vierzonen- oder Einzonenluftblase 96 kann
der Druck einer jeden Zone 192, 194, 196, 198 dadurch
automatisch geregelt und überwacht
werden, dass die Luftblase 96 auf „Computerbetrieb" eingestellt wird.
Sobald sich ein Benutzer für
einen bestimmten Druck für
jede der Zonen 192, 194, 196, 198 entschieden
hat, der die gewünschten
Festigkeits- und Liegeeigenschaften sicherstellt, kann sich der
Druck in einer oder mehreren der Zonen 192, 194, 196, 198 ändern. Bewegt
sich zum Beispiel der Benutzer, so dass ein schwererer oder leichterer
Körperteil
des Benutzers auf der betreffenden Zone zu liegen kommt, so ändert sich
der Druck in der betreffenden Zone, um so auch deren Festigkeits-
und Liegeeigenschaften zu verändern.
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Jede
Zone 192, 194, 196, 198 der
Luftblase 96 umfasst einen Messwandler 296, der
in Abhängigkeit
vom Druck in jeder der Zonen 192, 194, 196, 198 ein
Ausgangssignal erzeugt, so dass der Druck in jeder Zone 192, 194, 196, 198 überwacht
und die Bett- und Matratzenkonstruktion 50 konfiguriert
werden kann, um diese Druckänderungen
zu kompensieren. Sinkt zum Beispiel der Druck in der Zone 192 für den oberen
Rücken
gegenüber
einem vom Benutzer festgelegten Sollwert ab, so kann das Ventil 262 für den Bereich
des oberen Rückens
automatisch mit Spannung beaufschlagt werden, um die Zone 192 für den oberen
Rücken
fluidmäßig mit
der Druckluftquelle 236 in Verbindung zu bringen, bis der
Druck in der Zone 192 für
den Bereich des oberen Rückens
wieder auf den Sollwert ansteigt und somit die gewünschten
Festigkeits- und Liegeeigenschaften der Matratze 52 wieder
das gewünschte
Niveau erreichen. Steigt der Druck in der Zone 196 für das Gesäß über den
vom Benutzer festgelegten Sollwert, so können in gleicher Weise das
Ventil 266 für
den Gesäßbereich
und das Einlass-/Auslassventil 260 automatisch erregt werden,
um die fluidmäßige Verbindung
zwischen der Zone 196 für
den Gesäßbereich und
der Abluftleitung 258 herzustellen, so dass die Zone 196 für den Gesäßbereich
entlüftet
wird, bis der Druck wieder auf den Sollwert abgefallen ist und somit
die gewünschten
Festigkeits- und Liegeeigenschaften der Matratze 52 in
der Zone 196 für
den Gesäßbereich
wieder das gewünschte
Niveau erreichen. Durch Überwachung
und Einstellung des Drucks in jeder Zone 192, 194, 196, 198 der
Luftblase 96 können
die vom Benutzer gewählten
Festigkeits- und Liegeeigenschaften beibehalten werden.
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Ist
eine Matratze 52 für
ein extra großes
Bett für
männliche
oder weibliche Personen bestimmt, wie dieses in 2 zu sehen ist, und umfasst der Kern 88 zwei
nebeneinander liegende Luftblasen 96, so kann zum Aufblasen
und Entlüften
beider Luftblasen 96 eine Druckluftquelle 236 benutzt
werden. In der Regel ist jede Luftblase 96 mit Verteiler 238 und
Ventilen 240 versehen, wobei jeden Einlass-/Auslassventil 260 fluidmäßig mit
einem „T-Stück" (nicht dargestellt)
verbunden ist, um die fluidmäßige Verbindung
zwischen jedem Einlass-/Auslassventil 260 und der Druckluftquelle 236 herzustellen.
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Wie
im Vorstehenden beschrieben, können beide
Luftblasen 96 im „Computerbetrieb" eingesetzt werden,
wobei der Druck in jeder der entsprechenden Zonen 192, 194, 196, 198 dadurch
vorgehalten wird, dass jede Zone automatisch aufgeblasen und entlüftet wird,
um Bewegungen des Benutzers zu kompensieren, durch welche die auf
der jeweiligen Zone aufliegende Last verändert wird. Die vorstehend
beschriebene erfindungsgemäße Ventilkonfiguration
verhindert einen kontinuierlichen Betrieb. Ein kontinuierlicher
Betrieb ist bei Seite an Seite angeordneten und im Computerbetrieb
arbeitenden Luftblasen 96 gegeben, wenn eine Luftblase 96 entlüftet, so
dass ein Verteiler 238 fluidmäßig mit der Abluftleitung 258 verbunden
ist, und gleichzeitig die andere Luftblase 96 aufgeblasen
wird, so dass der andere Verteiler 238 fluidmäßig mit
der Druckluftquelle 236 in Verbindung steht. Da beide Verteiler 238 durch
ein T-Stück
verbunden sind, besteht die Möglichkeit, dass
die Druckluftquelle 236 fluidmäßig mit der Abluftleitung 258 verbunden
sein könnte,
so dass keine der Luftblasen 96 den gewünschten Zustand erreicht, so
dass das System kontinuierlich arbeitet, wenn es versucht, die einzelnen
Luftblasen jeweils aufzublasen und zu entlüften.
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Jedes
Einlass-/Auslassventil 260 ist jedoch eine 3-Wege-Ausführung, bei
welcher der Durchfluss zwischen Abluftleitung 258 und Verteiler 238 zwangsläufig abgesperrt
wird, wenn das Einlass-/Auslassventil 260 offen ist, um
den Verteiler 238 fluidmäßig mit der Druckluftquelle 236 zu
verbinden. Darüber
hinaus wird vom Einlass-/Auslassventil 260 der Durchfluss
von der Druckluftquelle 236 abgesperrt, wenn das Einlass-/Auslassventil 260 erregt wird,
um die fluidmäßige Verbindung
zwischen dem Verteiler 238 und der Abluftleitung 258 herzustellen. Somit
entfällt
durch die Verwendung eines Dreiwegeventils als Einlass-/Auslassventil 260 beim
Betrieb von zwei Seite an Seite angeordneten Luftblasen die Möglichkeit,
dass unabsichtlich im kontinuierlichen Betrieb gearbeitet wird.
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Der
Betrieb der Einzonenluftblase 96 gemäß 10 ist einfacher als der Einsatz der
Vierzonenluftblase 96. Ein Einlassventil 292 ist
drucklos geschlossen, um die fluidmäßige Verbindung zwischen der
Druckluftquelle 236 und dem Verteiler 238 abzusperren.
Ebenso ist ein Auslassventil 294 drucklos geschlossen,
um die fluidmäßige Verbindung
zwischen der Abluftleitung 258 und dem Verteiler 238 abzusperren.
Der Verteiler 238 steht fluidmäßig in Verbindung mit der Luftblase 96,
und ein Messwandler 296 zum Umwandeln eines gemessenen
Drucks in ein Ausgangssignal für
eine Steuerung 370 ist mit der Luftblase 96 über den
Verteiler 238 fluidmäßig verbunden.
Um bei einer Matratze 52 mit Einzonenluftblase 96 die
Festigkeit zu erhöhen
und die Liegeeigenschaften zu ändern,
braucht der Benutzer das Einlassventil 292 nur zu erregen,
um die fluidmäßige Verbindung
zwischen der Druckluftquelle 236 und der Luftblase 96 über den
Verteiler 238 zum Aufblasen der Luftblase 96 wiederherzustellen.
Um bei der Matratze 52 die Festigkeit zu verringern und
die Liegeeigenschaften zu ändern,
wird dem Auslassventil 294 vom Benutzer Spannung beaufschlagt,
um die fluidmäßige Verbindung
zwischen der Abluftleitung 258 und der Luftblase 96 über den
Verteiler 238 zum Entlüften
der Luftblase 96 wiederherzustellen.
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Die
I-Träger 218, 219 sind
allgemein von gleicher Höhe,
so dass die Taschen 224 generell eine einheitliche Größe und Form
haben, wie dies in 9 dargestellt
ist. Die Höhe
der I-Träger 218, 219 kann
entsprechend den 11 bis 14 verändert werden, damit mit den
I-Trägern 218', die höher als
die I-Träger 218, 219 sind,
durch I-Träger 218' abgegrenzte
Taschen 224' ausgebildet
werden, die auf eine Größe aufgeblasen
werden können,
die über
der von nicht an I-Träger 218' angrenzenden
Taschen 224 liegt. Die Taschen 224' bilden einen Abschnitt der Matratze 52,
in welchem dem Benutzer zusätzlicher Liegekomfort
und größere Festigkeit
geboten wird. Durch Anordnung des I-Trägers 218' in der in den 11 bis 15 gezeigten Weise bietet die Luftblase 96 dem
Benutzer zusätzlichen
Liegekomfort und eine höhere
Festigkeit in dem an die Zone 194 für den unteren Rücken angrenzenden
Lendenbereich.
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In
der Regel haben die I-Träger 218, 219 allgemein
die gleiche Höhe,
so dass die Taschen 224 normalerweise die gleiche Größe und Form
haben, wie dies aus 9 ersichtlich
ist. Die Luftblase 96 kann jedoch mit ausgewählten I-Trägern 218', die größer als
die in den 11 bis 15 gezeigten I-Träger 218, 219 sind,
hergestellt werden, um durch die höheren I-Träger 2 18' abgegrenzte
Taschen 224' zu
bilden, sie sich auf eine größere Größe als die
nur von den I-Trägern 218, 219 abgegrenzten
Taschen 224 aufgeblasen werden können, wobei die an die Taschen 224' angrenzenden
oberen und unteren Bahnen 210, 212 über die
oberen und unteren Bahnen 210, 212 im Bereich
der nur durch I-Träger 218, 219 abgegrenzten
Taschen 224 hinausragen, wenn die Taschen 224, 224' voll aufgeblasen
sind, wie dies am besten aus der 15 ersichtlich
ist. Durch die Ausbildung einzelner Taschen 224', die über die
anderen Oberflächen
der Luftblase 96 hinaus vorspringen, bietet die Matratze
in an die vorspringenden Taschen 224' angrenzenden Zonen in Längsrichtung
zusätzliche
Festigkeits- und Liegeeigenschaften.
-
Bei
einer auf einer allgemein flachen Oberfläche aufliegenden Luftblase 96 kann
zum Beispiel ein einzelner I-Träger 218' zwischen zwei
I-Trägern 218, 219 positioniert
werden, wie dies schematisch in den 11 und 12 dargestellt ist. Ist die
Luftblase 96 voll aufgeblasen, so springt die obere Bahn 210 neben zwei
angrenzen Taschen 224, die beide zum Teil durch I-Träger 218' abgegrenzt
sind, über
die obere Bahn 210 im Bereich der Taschen 224 vor,
wie dies aus 11 zu ersehen
ist. Ebenso können
bei einer auf einer im allgemeinen flachen Oberfläche aufliegenden
Luftblase 96 zwei benachbarte I-Träger 218' zwischen I-Trägern 218, 219 positioniert
werden, wie dies schematisch in den 13 und 14 zu sehen ist. Ist die
Luftblase 96 voll aufgeblasen, so steht die obere Bahn 210 im
Bereich von drei angrenzenden Taschen 224', die jeweils zu einem Teil aus
I-Trägern 218' bestehen, über die
an die Taschen 224 angrenzende obere Bahn 210 vor,
wie dies die 14 zeigt. Obwohl
nur ein und zwei angrenzende I-Träger 218' höher als die in den 11 bis 15 gezeigten I-Träger 218, 219 sind,
kann die Höhe
jeder beliebigen Anzahl von benachbarten I-Trägern 218' verändert werden, um
einen gewünschten
Abschnitt der oberen und unteren Bahnen 210, 212 der
Luftblase 96 über
die restlichen Abschnitte der oberen und unteren Bahnen 210, 212 vorstehen
zu lassen.
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Höhere I-Träger 218' können eingesetzt
werden, um Festigkeits- und Liegeeigenschaften bereitzustellen,
die in Längsrichtung
entlang der Matratze 52 einschließlich der Luftblase 96 variieren,
wie dies in 15 zu sehen
ist, wenn es sich bei der Luftblase 96 um eine Einzonenluftblase
handelt. Außerdem kann
die Verwendung höherer
I-Träger 218' dazu führen, dass
jede der Zonen einer Mehrzonenluftblase 96 einen Abschnitt
der Matratze 52 mit verschiedenen Festigkeits- und Liegeeigenschaften
im Bereich der jeweiligen Zone bildet.
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So
können
zum Beispiel I-Träger 218' zur Ausbildung
von Taschen 224' in
der sich an die Gesäßzone 196 anschließenden Fußteilzone 198 verwendet
werden, wie dies in der 15 dargestellt
ist. Die Matratze 52 mit einer Luftblase 96 mit
derartigen Taschen 224' bietet
dem Benutzer im Bereich der Oberschenkel zusätzliche Festigkeits- und Liegeeigenschaften.
Somit verleiht die Fußteilzone 198,
zu der Taschen 224, 224' gehören, die alle fluidmäßig miteinander
in Verbindung stehen, so dass in jeder Tasche 224, 224' der Fußteilzone 198 im
allgemeinen der gleiche Druck vorherrscht, gleichzeitig dem an die
Fußteilzone 198 angrenzenden
Teil der Matratze 52 vielfältige Festigkeits- und Liegeeigenschaften.
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Nach
einem anderen Beispiel können
die I-Träger 218' zur Ausbildung
von Taschen 224' in
der Fußteilzone 198 im
Bereich der Knöchel
des Benutzers verwendet werden, wie dies aus der 15 ersichtlich ist. Die Matratze 52 mit
der mit solchen Taschen 224' ausgestatteten
Luftblase 96 bietet dem Benutzer im Bereich der Knöchel zusätzliche
Festigkeit und zusätzlichen
Liegekomfort. Darüber
hinaus wirkt durch diesen zusätzlichen
Liegekomfort im Bereich der Knöchel
des Benutzers die Matratze 52 dahingehend, dass der gegen
die Fersen des Benutzers anliegende Schnittstellendruck verringert
wird, so dass sich durch Druckstellen bedingte Geschwüre besser
vermeiden lassen, die sich an den Fersen des Benutzers entwickeln
können.
Die Luftblase 96 kann demgemäß dazu benutzt werden, die
Liege- und Festigkeitseigenschaften der Matratze 52 sowohl über den
einstellbaren Luftdruck in einer oder mehreren der in Längsrichtung
verlaufenden Zonen wie beispielsweise den Zonen 192, 194, 196, 198 als
auch durch den Einsatz von I-Trägern 218' mit einer größeren Höhe als die
I-Träger 218, 219 einzustellen,
wobei Teile der oberen und unteren Bahnen 210, 212 der
Luftblase 96 über
die nur an die I-Träger 218, 219 angrenzenden
Abschnitte der oberen und unteren Bahnen 210, 212 vorstehen.
-
Der
Flansch 217 der Luftblase 96, der außerhalb
des in den 8(a), 8(b) und 9 gezeigten umlaufenden Wulstes 214 zu
liegen kommt, wird von äußeren Abschnitten
sowohl der oberen als auch der unteren Bahnen 210, 212 gebildet.
Der Flansch 217 umfasst eine Vielzahl voneinander abgesetzter
und durch ihn hindurchgehender Öffnungen 244.
Die Öffnungen 244 dienen
während
der Fertigung zum Stabilisieren der Luftblase 96, wenn
an dieser gearbeitet wird.
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Die Öffnungen 244 können jedoch
ebenfalls benutzt werden, um die Luftblase 96 in der Matratze 52 zu
stabilisieren. Ist die Matratze 52 zum Beispiel für ein extra
großes
Bett für
eine weibliche Person bestimmt (nicht dargestellt), wobei der Kern 88 Elemente
umfasst, die auf Stoß Seite
an Seite angeordnet sind, wenn der Kern nebeneinander liegende Luftblasen 96 umfasst,
so können Öffnungen 244 der ersten
Luftblase 96 mit Öffnungen 244 der
zweiten Luftblase 96 verbunden werden, um in Querrichtung eine
relative Bewegung der ersten Luftblase 96 relativ zur zweiten
Luftblase 96 zu verhindern. Selbst wenn der Kern 88 nebeneinander
liegende Elemente umfasst, von denen nur eines eine Luftblase 96 ist, können die Öffnungen 244 auf
Wunsch immer noch zum Stabilisieren der Luftblase 96 benutzt
werden.
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Bei
einer Betten- und Matratzenkonstruktion 50 kann im oberen
Bezug 60 der Matratze 52 ein geschlossener und über die
Druckluftquelle 236 mit Luft versorgter Kanal 250 zur „Abgabe
von Warmluft" eingearbeitet
werden, wie dies in 16 zu
sehen ist. Der geschlossene Kanal 250 ist bevorzugt aus
einem leichten und luftundurchlässigen
Material hergestellt, damit Luft über die volle Länge des
Kanals 250 strömen
kann. Im Material sind kleine Öffnungen
ausgebildet (nicht dargestellt), durch welche Luft in kleinen Mengen
aus dem Kanal 250 austreten kann. Die Öffnungen leiten die Luft über die
Oberfläche
der Matratze 52, wie dies durch Pfeile 252 in 12 veranschaulicht ist.
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Zwischen
der Druckluftquelle 236 und dem Kanal 250 ist
entsprechend der 16 ein
Lufterhitzer 254 eingebaut, so dass dem Kanal 250 Warmluft zugeführt werden
kann. Der Lufterhitzer 254 kann selektiv in Betrieb genommen
werden, so dass bei in Betrieb befindlichem Lufterhitzer 254 die
Luft 252 als Warmluft abgegeben wird, um den Benutzer und
vor allem die Extremitäten
des Benutzers zu wärmen.
Ist der Lufterhitzer 254 nicht in Betrieb, so wird die
Luft 252 mit Umgebungstemperatur abgegeben, um den Benutzer
bei ein Betrieb befindlichem Kanal 250 Kühlung zu
verschaffen. Selbstverständlich
befindet sich zwischen der Druckluftquelle 236 und dem
Kanal 250 ein Ventil, damit entsprechend den Wünschen des
jeweiligen Benutzers der Kanal 250 benutzt wird oder abgeschaltet
bleibt.
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Der
Kanal 250 kann um den Umfang des oberen Bezugs 60 herum
angeordnet werden, die dies aus 16 ersichtlich
ist. Wie im Vorstehenden erwähnt,
ist das bevorzugte Material für
einen großen Teil
der Matratze Schaumgummi, der als Wärmeisolierung wirksam ist.
Demgemäß ist es
wichtig, dass der Kanal 250 möglichst nahe der Schlafoberfläche 122 und
des Benutzers vorgesehen wird. Umfasst die Matratze 52 ein
Kissenoberteil 90, so kann der Kanal 250 anstatt
im oberen Bezug um die äußere Kante des
Kissenoberteils 90 herum ausgeführt werden, und er somit im
Bereich der Schlafoberfläche 122 zu liegen
kommt.
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Für den Benutzer
ebenfalls vorgesehen ist eine Handbedienung 256 gemäß 16 zur Steuerung der Funktionen
der Bett- und Matratzenkonstruktion 50. Über die
Handbedienung 256 können
sowohl die Druckluftquelle 236 als auch der Lufterhitzer 254 sowie
sonstige Matratzenfunktionen gesteuert werden, die diese ausführlich nachstehend
unter Bezugnahme auf die 21 und 22 beschrieben sind.
-
Nach
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird eine Matratze 752 entsprechend der 17 bereitgestellt. Die Matratze 752 umfasst
einen Stoffbezug 720, einen innerhalb des Bezugs 720 liegenden
Rahmen 774, Zonenblöcke 810 zur
Ausbildung von zweidimensionalen Zonen, Gesäßteilblöcke 812, einen Profilblock 814 für den Lendenbereich,
eine Auflage 722 und ein Kissenoberteil 724 mit
elastischen Befestigungen 726, die um den Stoffbezug 720 verlaufen,
um das Kissenoberteil am Bezug 720 zu befestigen. Der Rahmen 774 besteht
aus einem Schaumstoffprofil 776 für das Kopfteil, einem Schaumstoffprofil 778 für das Fußteil und
in Längsrichtung
verlaufenden Schaumstoffseitenteilen 780, um unter Ausbildung
einer mittleren Öffnung 782 die Kopf-
und Fußteilprofile 776, 778 miteinander
zu verbinden. Abnehmbare Befestigungen 730 wie zum Beispiel
Befestigungen in Form von Haken und Ösen sind mit den Profilen 776, 778 und
der Auflage 772 verbunden, um die Auflage auf dem Rahmen 774 zu halten.
Es gilt als vorausgesetzt, dass die Verwendung von abnehmbaren Befestigungen
wie zum Beispiel Knöpfen,
Schnappverschlüssen
und dergleichen möglich
ist, ohne dass hierdurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen
wird.
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Wie
in 17 zu sehen, sind
Zonenblöcke 810,
Profilblöcke 812 für das Gesäßteil und
der Profilblock 814 für
den Lendenbereich so dimensioniert, dass sie in der mittleren Öffnung 782 des
Rahmens 774 positioniert werden können. Die Blöcke 810, 812 und 814 bestehen
aus Schaumgummi, obwohl als vorausgesetzt gilt, dass die Blöcke 810, 812 und 814 aus
einer Vielzahl von zusammendrückbaren
Materialien hergestellt oder als Luftblasen ausgebildet werden können. Festigkeits-
und Liegeeigenschaften des Schaumgummis können vom Einzelhändler oder Kunden
im voraus festgelegt werden. Es gilt ebenfalls als vorausgesetzt,
dass erfindungsgemäß die Matratze 752 jede
beliebige Anzahl von Blöcken 810 in
einer uneingeschränkten
Anzahl von Querschnitten umfassen kann, dass die Matratze 752 nur
aus Blöcken
der im Gesäßteil 812 verwendeten
Art entsprechend den 17 und 18 bestehen kann, dass die
Matratze 752 nur aus Blöcken
der für
den Lendenbereich 814 vorgesehenen Art gemäß den 17 und 19 zusammengestellt sein kann oder dass
die Matratze 752 Blöcke
der sowohl aus dem Gesäßteil als
auch dem Lendenbereich 812, 814 stammenden Art
umfassen kann.
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Gemäß nunmehr
der 18 ist jeder für das Gesäßteil verwendete
Profilblock 812 ein Verbundblock 818, der dem
Benutzer die Möglichkeit
eines kontrollierten Einsinkens bietet. Der Verbundblock 818 besteht
aus einem weicheren Oberteil 820, einem harten Kernteil 822 und
einem weichen Unterteil 824. Der Verbundblock 818 hat
beispielsweise eine Dicke von etwa 4 Zoll (10.2 cm), wobei die Dicke
des Kerns 822 etwa 2 Zoll (5.1 cm) ausmacht. Ober- und Unterteil 820, 824 sind
ca. 1 Zoll (2.5 cm) dick und überdecken
den Kernteil 822. Es gilt als vorausgesetzt, dass die Abmessungen
des Verbundblocks 818 geändert werden können, ohne
hierdurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Wie aus der 18a ersichtlich, verteilt
sich die Belastung, wenn sich der Benutzer auf dem Block 812 zur
Ruhe begibt, im allgemeinen gleichmäßig auf der weichen Lage 820,
so dass die weiche Lage 820 zur Aufnahme der Last leicht
zusammengedrückt
wird. Nimmt der Benutzer gemäß der 81b dann eine Sitzposition ein, so werden
die Lagen 820, 824 deutlich zusammengedrückt, während der
mittlere Kern seine Position zur Unterstützung weitgehend hält. Somit wirkt
in der Sitzposition das Gewicht des Benutzers nach unten gegen den
Kern 822, ohne über
die gesamte Oberfläche
des Verbundblocks 818 verteilt zu werden. Auf diese Weise
vermittelt der Verbundblock 818 ein weicheres Gefühl (siehe 18a), wenn das Gewicht des
Benutzers auf die gesamte Oberfläche des
Verbundblocks 818 verteilt wird (und nur das Oberteil 820 zusammengedrückt wird),
und die erforderliche Festigkeit, wenn das Gewicht des Benutzers in
Richtung des Kerns 822 wirkt (siehe 18b).
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Ober-
und Unterteile 820, 824 können mit dem Kern 822 durch
abnehmbare oder dauerhafte Befestigungen wie zum Beispiel Klebeverbindungen, Haken-
und Ösenbefestigungen,
Laschen und dergleichen verbunden sein. Obwohl hierin die Dicke und
die Anzahl der Lagen des Verbundblocks 818 dargestellt
und beschrieben sind, gilt als vorausgesetzt, dass eine Vielzahl
von unterschiedlichen Dicken und Lagen möglich sind, solange der feste
Kern von weicheren Ober- und Unterteilen umgeben ist.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist die Verwendung des Blocks 814 für den Lendenbereich
in der Matratze 752 vorgesehen, um eine bessere Auflösung der
von Kopf bis zu den Füßen reichenden
Zonen zu ermöglichen.
Wie aus 19 ersichtlich,
umfasst der Block 814 für
den Lendenbereich einen Verbundblock 830 mit drei Teilen 832, 834, 836,
die Seite an Seite nebeneinander zu positionieren sind. Die Teile 832, 834, 836 besitzen
eine vorbestimmte Festigkeit, um eine gewünschte Festigkeit an einer
vorbestimmten „Zuckerstelle" des Benutzers sicherzustellen.
Zur Veranschaulichung umfasst der Verbundblock 830 ein
festes Mittelteil 832 und weitere Seitenteile 834, 836,
die auf beiden Seiten des Mittelteils 832 zu liegen kommen.
So bietet der Block 814 für den Lendenbereich an der
vorbestimmten „Zuckerstelle" des Benutzers Festigkeit
und beiderseits dieser vorbestimmten „Zuckerstelle" eine weichere Auflage.
Es gilt als vorausgesetzt, dass das Mittelteil 832 nicht
unbedingt eine höhere
Festigkeit als die Seitenteile 834, 836 aufweisen
muss, da die Festigkeit der Abschnitte oder Teile 832, 834, 836 variieren
kann, ohne dass hierdurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung
verlassen wird.
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Wie
in 19 dargestellt, sind
die Seitenteile 834, 835 des Blocks 814 für die Lendengegend
so positioniert, dass sie innerhalb einer Reihe von Blöcken 810 an
verschiedene Blöcke 810 angrenzen, um
eine gezielte Zonenaufteilung von Kopf bis Fuß sicherzustellen. Der Verbundblock 830 erstreckt
sich zwischen den Blöcken 810 auf
ein Maß von
9" (22.9 cm) und
hat eine Tiefe von 4 Zoll (10.2 cm). Das Mittelteil 832 ist
3 Zoll (7.6 cm) breit, und jedes der zwei Seitenteile hat eine Breite
von 3 Zoll (7.6 cm), um die Breite von 9 Zoll (22.9 cm) des Verbundblocks 814 zu erreichen.
Die Seitenteile 834, 836 können mit dem Mittelteil 832 durch
lösbare
oder dauerhafte Befestigungen wie zum Beispiel Klebeverbindungen,
Haken- und Ösenbefestigungen,
Laschen und dergleichen verbunden sein.