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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen
trockener harter Partikel auf der Oberfläche einer kontinuierlich beförderten
Papierbahn, ein Verfahren zum Aufbringen einer gleichmäßigen Schicht
aus kleinen harten Partikeln auf die Oberfläche eines Dekorpapiers oder
eines Abdeckpapiers für
ein abriebfestes Laminat sowie ein durch dieses Verfahren hergestelltes
partikelbeschichtetes Dekorpapier oder Abdeckpapier.
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Mit
einem dekorativen wärmehärtenden
Laminat bedeckte Produkte werden heutzutage oft verwendet. Sie werden
meist dort verwendet, wo die Anforderungen an den Abriebwiderstand
hoch sind, aber auch dort, wo ein Widerstand gegen unterschiedliche
Chemikalien und Feuchtigkeit erforderlich ist. Fußbodenbretter,
Sockelleisten, Tischplatten und Wandpaneele können als Beispiele solcher
Produkte erwähnt
werden.
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Dekorative
wärmehärtende Laminate
werden oft aus zwei bis sieben Kraftpapier-Schichten gemacht, die
mit Phenol-Formaldehyd-Kunstharz
imprägniert
sind, und aus einer Dekorpapierschicht, die mit Melamin-Formaldehyd-Kunstharz
oder einem anderen wärmehärtenden
Kunstharz imprägniert
ist. Die Dekorpapierschicht kann monochromatisch oder gemustert
sein, beispielsweise mit einem Holzmuster oder einem phantasievollen
Muster, und als obere Lage in dem Laminat platziert sein.
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Oft
werden eine oder mehrere sogenannte Abdeckschichten aus Alpha-Zellulose,
normalerweise imprägniert
mit Melamin-Formaldehyd-Kunstharz, oben
auf dem Dekorpapier platziert, um die Dekorpapierschicht vor Abrieb
zu schützen.
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Es
gibt auch Laminate, die aus einer Basisschicht aus einem Partikelbrett
oder einem Faserbrett bestehen, das mit einer solche Dekorpapierschicht
versehen ist, und möglicherweise
einer Abdeckschicht. Diese Schichten können unter Wärme und
Druck in Richtung der Basisschicht laminiert werden. Wenn nur ein
Dekorpapier verwendet wird und kein Abdeckpapier, kann die Dekorpapierlage
statt dessen in Richtung der Basislage geklebt werden.
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Um
den Abriebwiderstand der Dekorpapierlage und/oder der möglichen
Abdecklagen weiter zu erhöhen,
können
diese mit einer Beschichtung aus harten Partikeln versehen werden.
Diese Partikel können
auf das Papier aufgebracht werden, indem sie in das wärmehärtende Kunstharz
hineingemischt werden, das zum Imprägnieren des Papiers verwendet
wird. Die Partikel können
auch zu den feuchten Zellulosefasern auf dem Sieb einer Papiermaschine hinzugefügt werden.
Schließlich
ist auch bekannt, das mit Kunstharz imprägnierte Papier mit harten Partikeln
zu beschichten, indem die harten Partikel auf das Papier aufgebracht
werden, bevor das Kunstharz getrocknet wird.
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Das
erstgenannte Verfahren ist beispielsweise im US-Patent 4,473,613
veranschaulicht. Dieses Verfahren führt zu einer ungleichmäßigen Verteilung der
harten Partikel und daher zu einem ungleichmäßigen Abriebwiderstand des
dekorativen Laminats. Der Grund dafür ist, dass es sehr schwierig
ist, durchschnittlich große
und größere Partikel
in einer Kunstharzlösung
zu verteilen, da diese aufgrund ihrer höheren Dichte zum Boden des
Behälters
absinken werden, der zum Aufbewahren des Kunstharzes verwendet wird.
Eine solche Verteilung wird daher praktisch unbrauchbar sein, da
die Anzahl der harten Partikel pro Oberflächeneinheit sich mit der Zeit
verändern
wird. Diesem Problem kann teilweise dadurch entgegengewirkt werden,
dass die Viskosität
der Kunstharzlösung
durch Hinzufügen
eines Verdickungsmittels erhöht
wird. Solche Additive werden jedoch die Eigenschaften des Kunstharzes
beeinträchtigen
und zu einem schlechteren Endresultat führen. Außerdem wird es sogar mit einem
solchen Verdickungsmittel schwierig sein, die Menge an harten Partikeln
pro Oberflächeneinheit
zu verändern, wenn
dies gewünscht
ist, da auch der Kunstharzanteil verändert werden wird.
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Das
zweite oben erwähnte
Verfahren kann durch das US-Patent 3,798,111 veranschaulicht werden.
Das in diesem Patent offenbarte Verfahren wird im allgemeinen für die Produktion
von Abdeckpapier von Alpha-Zellulose verwendet. Die harten Partikel beispielsweise
aus Aluminiumoxid werden dann über eine
Schicht aus feuchten Alpha-Zellulosefasern auf dem Sieb einer Papiermaschine
verstreut. Diesem Verfahren werden die harten Partikel mehr oder
weniger unregelmäßig innerhalb
der gesamten Faserschicht verteilt. Einige der Partikel treten sogar
durch das Sieb hindurch und verursachen schwerwiegende Verunreinigungsprobleme
in der Papierherstellungsmaschine. In dem erhaltenen Abdeckpapier
werden die harten Partikel auf unsteuerbare Art und Weise verteilt
sein. Es ist unmöglich,
eine gleichmäßige Verteilung
der harten Partikel auf der Oberfläche des Papiers zu erhalten,
wo sie die beste Wirkung gegen den Abrieb haben.
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In
dem oben erwähnten
US-Patent 3,798,111 wird ein Dekorpapier mit dem offenbarten Verfahren hergestellt,
wobei ein Dekor oben auf das erzeugte Papier gedruckt wird. Da sie
die harten Partikel unterhalb des Dekors befinden, können sie
wohl nicht zu einem erhöhen
Abriebwiderstand beitragen. Trotz der erwähnten Nachteile wird dieses
Verfahren kommerziell oft für
die Herstellung von abriebfesten Abdecklagen verwendet.
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Das
dritten oben erwähnte
Verfahren kann durch unser eigenes US-Patent 4,940,503 veranschaulicht
werden, wo die harten Partikel auf ein kontinuierliches Dekorpapier
oder ein Abdeckpapier aufgebracht werden, das mit einer flüssigen Lösung aus einem
wärmehärtenden
Kunstharz imprägniert
ist.
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Das
Kunstharz ist feucht, wenn die Partikel auf das Papier geschichtet
werden. Das Papier wird getrocknet, wenn die Partikel hinzugefügt worden sind.
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Die
Partikel werden mit einer Einrichtung verteilt, die einen Behälter aufweist,
in dem sich die harten Partikel befinden, und eine sich drehende Streichwalze
mit einer ungleichmäßigen Oberfläche, die
sich unter dem Behälter
befindet, wodurch die Partikel aus dem Behälter zu der Streichwalze fallen sollen
und dann unter der Streichwalze gleichmäßig auf den beförderten
Papiermaterialbahn verteilt werden sollen. Die Einrichtung beinhaltet
normalerweise ein Luftmesser, das dazu vorgesehen ist, die Partikel bei
einer konstanten Menge pro Zeiteinheit von der Streichwalze zu lösen.
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Für Fußbodenbretter
hergestellte dekorative wärmehärtende Laminate,
wo zumindest eine Abdeckschicht mit harten Partikeln durch dieses
Verfahren versehen worden ist, sind sehr erfolgreich.
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Das
Verfahren ist bei weitem das beste kommerziell erhältliche
für die
Produktion von sehr abrieb-resistenten dekorativen wärmehärtenden
Laminaten. Die Partikel sind sehr gleichmäßig auf der Papiermaterialbahn
verteilt.
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Manchmal
findet man jedoch Klumpen aus Partikeln, die aneinander haften,
an der Oberfläche des
beschichteten Papiers, was zu fleckigen oder matten Flächenbereichen
führt.
Zwischen diesen Klumpen gibt es auch kleiner Flächenbereiche, bei denen Partikel
fehlen. Wenn die Ausbildung solcher Klumpen vermieden werden könnte durch
eine noch bessere Verteilung der Partikel, würde der Abriebwiderstand ansteigen
ohne das Hinzufügen
einer größeren Menge
harter Partikel. Eine Reduzierung der Ausbildung der Klumpen würde auch
den dekorativen Effekt des dekorativen Laminats verbessern. Daher
besteht eine Notwendigkeit für
die Verbesserung dieses Verfahrens für die gleichmäßige Verteilung harter
Partikel auf der Oberfläche
eines kontinuierlich beförderten
Papiers, insbesondere eines Abdeckpapiers für verschleißfeste Laminate. Diese Laminate bilden
die oberste Schicht von Fußbodenbrettern,
die normalerweise eine Basisschicht aus Partikelbrett oder Faserbrett
haben, auf welche das Laminat geklebt wird. Die Fußbodenbretter
werden mit Nuten und Federn in den Seitenkanten als gängige Fußbodenbretter
aus Holz verlegt.
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GB-A-1
348 272 offenbart ein Verfahren für die Herstellung eines imprägnierten
Papiers, in welchem Körner
aus Pulver auf eine Papierlage durch elektrostatisches Sprühen aufgebracht
werden.
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GB-A-1
094 619 offenbart eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 sowie ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 15.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich
geworden, und zwar nach einer extensiven Entwicklungsarbeit, die
Jahre gedauert hat, die oben erwähnte
Anforderung zu erfüllen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die gleichmäßige Verteilung
kleiner harter Partikel auf der Oberfläche einer kontinuierlich beförderten
Papierbahn, die mit einer Zusammensetzung aus flüssigem, wärmehärtendem Kunstharz imprägniert ist,
wobei dieses Kunstharz bei der Verteilung der harten Partikel feucht
ist. Die Vorrichtung beinhaltet einen Zuführtrichter, der die harten
Partikel beinhaltet. Der Zuführtrichter
hat einen Auslass, der sich quer bezüglich der Papierbahn erstreckt.
Eine sich drehende Streichwalze, vorzugsweise mit einer unebenen
Oberfläche,
ist unter dem Zuführtrichter
und in Verbindung mit dem Auslass zur Aufnahme harter Partikel von
diesem Auslass platziert. Die Streichwalze steht in beabstandeter,
im wesentlichen paralleler Beziehung zu der Papierbahn, die unter
der Streichwalze befördert wird.
Die Vorrichtung hat auch Mittel zum Lösen der harten Partikel von
der Streichwalze und zum gleichmäßige Verteilen
der Partikel auf der beförderten
Materialbahn. Diese Mittel weisen eine Elektrodenanordnung zwischen
dem Zuführtrichter
und der abwärts
gerichteten vertikalen Tangente T der Streichwalze auf. Die Elektrodenanordnung
ist vorzugsweise von einem Gehäuse
umschlossen, das mit einer abwärts
gerichteten Gleitplatte versehen ist, wodurch die harten Partikel
von der Streichwalze abgehoben werden und mittels eines elektrischen
Felds zwischen der Elektrodenanordnung und der Streichwalze fluidisiert
werden, was dazu führt,
dass eine gleichmäßige Menge
von Partikeln auf die unter der Streichwalze beförderte Papierbahn herabfällt.
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Wie
bereits erwähnt,
ist die Oberfläche
der Streichwalze vorzugsweise ungleichmäßig oder uneben. In geeigneter
Art und Weise besteht diese Unebenheit aus 1–100 μm, vorzugsweise 30–70 μm tiefen
Nuten, die axial orientiert sind, radial oder diagonal über die
Oberfläche
der Streichwalze hinüber.
Die Unebenheit kann auch aus Grübchen
mit der gleichen Tiefe wie oben erwähnt bestehen. Es könnte jedoch
auch möglich
sein, eine Streichwalze mit einer ebenen oder fast ebenen Oberfläche zu verwenden.
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Der
Zuführtrichter
ist vorzugsweise versehen mit einer Schabplatte an seinem Auslass,
um eine gleichmäßige Zufuhr
der Partikel entlang der Oberfläche
der Streichwalze zu ermöglichen.
Die Schabplatte wird es ermöglichen,
dass die Partikel, die sich in diesen Nuten oder Grübchen befinden,
in die Drehung der Streichwalze gebracht werden, während die anderen
Partikel daran gehindert werden, sich mit der Streichwalze bei ihrer
Drehung mitzubewegen. Auf diese Art und Weise kann die Menge der
Partikel leicht gesteuert werden durch eine Veränderung der Drehgeschwindigkeit
der Streichwalze, da die Streichwalze immer mit einer feststehenden
Menge an Partikeln pro Oberflächeneinheit
von dem Zuführtrichter
versorgt werden wird. Die Menge an zugeführten Partikeln pro Oberflächeneinheit
hängt ab
von der Tiefe der Nuten oder Grübchen,
an dem Abstand zwischen den Nuten oder Grübchen und auch von der Partikelgröße.
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Vorzugsweise
haben die Streichwalze, der Zuführtrichter
und das Papier ungefähr
das gleiche Spannungspotential, während die Elektrodenanordnung
ein positives oder vorzugsweise ein negatives Spannungspotential
von zumindest 1 kV verglichen mit der Streichwalze hat. Die Streichwalze
ist vorzugsweise geerdet und dadurch ungeladen. Zumindest die Oberfläche der
Streichwalze besteht aus einem leitenden Material, geeigneter Weise
einem Metall. Das geeignete Spannungspotential hängt ab von dem Abstand zwischen
der Elektrodenanordnung und der Streichwalze, dem partikel-artigen
Material und in gewisser Weise auch von der Feuchtigkeit der Luft.
Durch Verändern
des Abstands und des Spannungspotentials wird auch die Feldintensität verändert werden.
Feldintensitäten,
die zu einer Leitung führen
könnten,
sollten jedoch vermieden werden.
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Spannungen
von 1–15
kV könnten
nützlich sein,
aber Tests haben gezeigt, dass 2–8 kW genug sind bei einem
Abstand zwischen der Streichwalze und der Elektrode von 5–20 mm mit
Aluminiumoxid-Partikeln mit einer durchschnittlichen Größe von 40–90 μm. In geeigneter
Art und Weise haben die Aluminiumoxidpartikel die Form α-Al2O3, die nicht hygroskopisch
ist. Der Abstand zwischen der Streichwalze und der Elektrode kann
2–50 mm,
vorzugsweise 3–30
oder 5–20
Merkmal betragen.
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Die
oben erwähnte
Gleitplatte wird dazu verwendet, den Partikelstrom zu dem Papier
zu leiten. Vorzugsweise ist die Gleitplatte so platziert, dass zumindest
ihre Verlängerung
die abwärts
gerichtete Tangente T in einem Winkel von 5–50° kreuzen wird. Der Gleitplatte
folgen möglicherweise
weiter Gleitplatten, die unter der ersten Gleitplatte platziert
sind und einen Winkel in Richtung der vertikalen Tangente T von
5–50° haben. Was
den Winkel der Gleitplatten in Richtung der vertikalen Tangente
T angeht, werden kleine Winkel wie beispielsweise Winkel innerhalb des
Intervalls 5–25° bevorzugt,
da Unterschiede in dem Reibungskoeffizienten zwischen den Partikeln ihre
Gleitgeschwindigkeit beeinflussen können. Der Unterschied in der
Gleitgeschwindigkeit, der durch den Unterschied in dem Reibungskoeffizienten
verursacht wird, wird bei größeren Winkeln
ansteigen. Dies kann einen Einfluss auf den Grad der Verteilung der
Partikel auf der Papieroberfläche
haben.
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Die
Gleitplatten bestehen aus einem leitenden Material, geeigneter Weise
aus einem Metall. Vorzugsweise haben die Gleitplatte und die möglichen
weiteren Gleitplatten das gleiche Spannungspotential wie die Streichwalze.
Da die Gleitplatten geerdet sind und dadurch kaum Defizit-Elektronen
oder überschüssige Elektronen
aufweisen, wird jede möglicherweise
verbleibende Ladung der harten Partikel von den Gleitplatten abgeleitet
werden. Dadurch werden die Partikel nicht von den Gleitplatten angezogen und
haften nicht daran an. Außerdem
sind die Partikel vollständig
ungeladen, wenn sie das Papier erreichen.
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Die
untere Kante der untersten Gleitplatte befindet sich vorzugsweise
nur einen Millimeter bis einige Zentimeter von der Papieroberfläche entfernt. Wenn
nur eine Gleitplatte verwendet wird, wird diese natürlich als
die unterste angesehen. Dadurch wird die Gleitplatte zusätzlich zu
dem Ableiten möglicher Ladungen
von den Partikeln auch eine scharf begrenzte Verteilungszone bieten.
Dies wird den störenden
Einfluss von Luftströmen
reduzieren und dadurch eine gleichmäßige Verteilung der Partikel
auf der Papieroberfläche
ergeben.
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Um
zu verhindern, dass die harten Partikel an der Gleitplatte anhaften
und an den möglichen weiteren
Gleitplatten, beispielsweise aufgrund einer Oberflächenspannung
oder anderen ähnlichen
Phänomenen,
sind die Platten vorzugsweise in einer resonanzfreien Schwingung
mittels eine Vibrators angeordnet. Auf diese Art und Weise wird
verhindert, dass die harten Partikel anhalten oder an der Gleitplatte
oder den weiteren Gleitplatten bei ihrer Bewegung in Richtung des
Papiers anhaften. Der Vibrator kann entweder direkt mit den Platten
arbeiten oder ein akustischer Vibrator sein und dadurch die Gleitplatten
und die umgebende Luft indirekt in Schwingung versetzen.
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Vorzugsweise
ist die Oberfläche
der Gleitplatten, die zu den verteilten harten Partikeln hinweisen,
auf eine sehr glänzenden
Zustand poliert. Auf diese Art und Weise wird auch verhindert, dass
die Partikel an den Gleitplatten anhaften.
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Da
die harten Partikel normalerweise sehr klein sind, kann der Beschichtungsvorgang
durch Luftströme
gestört
werden, die zu lokalen Klumpen aus Partikeln und lokalen Flächenbereichen
ohne Partikel führen
können.
Daher ist die Einrichtung vorzugsweise von einem Gehäuse umgeben
und möglicherweise
mit aerodynamischen Spoilern in der Nähe des Papiers versehen, um
solche störenden Luftströme zu vermeiden.
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Die
Elektrodenanordnung besteht vorzugsweise aus zumindest einer Elektrode
vorzugsweise aus einem Halbleitermaterial wie Phenol-Kunstharz. Die
Elektrode oder die Elektroden ist/sind elektrisch mit einer Spannungsquelle über einen
elektrisch leitenden Verteiler verbunden, der vorzugsweise entlang
des hauptsächlichen
Teils der horizontalen Erstreckung der Elektrode oder Elektroden
verläuft.
Alternativ können
die Elektroden auch aus einem leitenden Material bestehen, aber
in dem Fall muss dieses Material mit einem isolierenden Material
beschichtet sein. Die längs
verlaufenden Seitenkanten und alle Ecken der Elektroden sollten
eine gerundete Oberfläche
haben, da sonst sich das elektrische Feld dort konzentrieren würde, was
zu der Ausbildung von Klumpen aus Partikeln führen könnte.
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Vorzugsweise
ist die Elektrodenanordnung angepasst an die Breite der Streichwalze
und entspricht ihr zumindest hauptsächlich. Die Elektrodenanordnung
ist in geeigneter Art und Weise parallel zur Achse der Streichwalze
platziert.
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Die
harten Partikel sind vorzugsweise aus einem leitenden Material gemacht,
beispielsweise Aluminiumoxid oder einem Halbleitermaterial, wie
beispielsweise Siliziumcarbid oder Silika. Wenn halbleitende Partikel
verwendet werden, wird in geeigneter Art und Weise die Luftfeuchtigkeit
in dem Raum zwischen den Elektroden und der Streichwalze erhöht. Auf
diese Art und Weise wird die Fähigkeit
der Halbleiterpartikel erhöht,
Ladung aufzunehmen und dadurch polarisiert zu werden. Die Partikel
haben in geeigneter Art und Weise eine durchschnittliche Größe von 20–150 μm, vorzugsweise
40–90 μm. Normalerweise
sind die Partikel trocken, aber manchmal können sie auch eine bestimmte
Menge an Flüssigkeit, vorzugsweise
Wasser, aufweisen. Der Flüssigkeitsanteil
sollte jedoch nicht so hoch sein, dass sich die Partikel zusammenklumpen.
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Die
oben erwähnte
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung mit der perfekt arbeitenden Elektrodenanordnung zum Lösen der
harten Partikel von der Streichwalze statt des zuvor bekannten Luftmessers
führt zu
einer hervorragenden Gleichmäßigkeit
der harten Partikel auf der Oberfläche der beschichteten Papierbahn.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Versehen der
Oberfläche
eines Dekorpapiers oder eines Abdeckpapiers für ein abriebfestes Laminat
mit einer gleichmäßigen Schicht
aus kleinen harten Partikeln, bei welchem Verfahren eine kontinuierlich
beförderte
Bahn dieses Papiers mit einer Zusammensetzung aus einem flüssigen,
wärmehärtenden
Kunstharz imprägniert
wird und die Oberfläche
des Papiers mit diesem Kunstharz befeuchtet wird und zumindest eine
Seite der Papierbahn mit 2–20
g/m2, vorzugsweise 3–15 g/m2 kleiner
und harter Partikel beschichtet wird, so dass die Partikel gleichmäßig über die
Oberfläche
des Kunstharzes auf der Papierbahn verteilt werden. Das Kunstharz mit
den darauf vorhandenen Partikeln wird dann getrocknet, wobei die
kleinen harten Partikel mittels einer Vorrichtung aufgebracht werden,
die einen Zuführtrichter
beinhaltet, der die harten Partikel aufnimmt, wobei der Trichter
einen Auslass hat, der sich quer bezüglich der beförderten
Materialbahn erstreckt, eine sich drehende Streichwalze, vorzugsweise
mit einer ungleichmäßigen Oberfläche, platziert
unter dem Zuführtrichter
und in Verbindung mit dem Auslass zum Aufnehmen harter Partikel
von diesem Auslass, wobei diese Streichwalze in beabstandeter im
wesentlichen paralleler Beziehung zu der Papierbahn steht, die unter
der Streichwalze befördert
wird, und Mittel zum Lösen
der harten Partikel von der Streichwalze und zum gleichmäßigen Verteilen
der Partikel auf der beförderten
Materialbahn. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Partikel
durch Mittel gelöst
werden, die eine Elektrodenanordnung zwischen dem Zuführtrichter
und der abwärts
gerichteten vertikalen Tangente (T) der Streichwalze aufweisen,
wobei diese Elektrodenanordnung vorzugsweise von einem Gehäuse umgeben
ist, das mit einer abwärts
gerichteten Gleitplatte ausgestattet ist, wodurch die harten Partikel
von der Streichwalze abgehoben werden und mittels eines elektrischen
Felds zwischen der Elektrodenanordnung und der Streichwalze fluidisiert
werden, was dazu führt,
dass eine gleichmäßige Menge
von Partikeln auf die unter der Streichwalze kontinuierlich beförderte Papierbahn
herabfallen.
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Das
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendete wärmehärtende Kunstharz
ist vorzugsweise ausgewählt
aus Melamin-Formaldehyd-Kunstharz und
durch Strahlung aushärtende
Kunstharze wie beispielsweise Epoxyacrylatoligomer, Polyesteracrylatoligomer,
Urethanacrylatoligomer, Methacrylatoligomer, Siliziumacrylatoligomer
und Melaminacrylatoligomer. Das Aushärten durch Strahlung weist das
Aushärten
mit Elektronenstrahlen und das UV-Aushärten auf. Normalerweise ist
das wärmehärtende Kunstharz
als eine wässrige
Lösung
vorhanden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird eine Seite des Papiers durch das offenbarte Verfahren
mit harten Partikeln mit einer durchschnittlichen Größe von 40–150 μm, vorzugsweise 40–90 μm, versehen.
Die andere Seite des Papiers kann dann imprägniert werden mit dem oben
erwähnten
wärmehärtenden
Kunstharz, das die oben erwähnten
harten Partikel beinhaltet, aber mit einer Größe von 1–30, vorzugsweise 1–10 μm. Diese
Beschichtung gibt vorzugsweise eine Hinzufügung harter Partikel von 1–20 g/m2. Alternativ können die beiden Imprägnierschritte
auf der gleichen Seite des Papiers mit einem dazwischen liegenden
Trocknungsschritt ausgeführt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Partikel beschichtetes Dekorpapier
und/oder ein Abdeckpapier, das durch den oben beschriebenen Prozess
hergestellt wird.
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Bei
der Herstellung eines dekorativen wärmehärtenden Laminats kann zumindest
ein partikel-beschichtetes Abdeckpapier zusammen mit zumindest einem
Dekorpapier mit oder ohne harte Partikel verwendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird weiter veranschaulicht durch die anliegende
Zeichnung und die unten beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen.
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Die
Zeichnung zeigt schematisch eine Ausführungsform einer Vorrichtung 1 und
eines Verfahrens gemäß der Erfindung
für die
gleichmäßige Verteilung
trockener harten Partikel auf der Oberfläche einer kontinuierlich beförderten
Papierbahn 20, die imprägniert
ist mit einer Zusammensetzung aus flüssigem wärmehärtenden Kunstharz, wobei dieses Kunstharz
bei der Verteilung der harten Partikel feucht ist. Die Vorrichtung 1 weist
eine sich drehende Streichwalze 2 auf, einen Zuführtrichter 3 und
eine Elektrodenanordnung 4. Der Trichter 3 hält die harten Partikel
und ist mit einem Auslass versehen, der sich quer zu der beförderten
Papierbahn 20 erstreckt. Am Auslass befindet sich eine
Schabplatte 8, um eine gleichmäßige Zufuhr der Partikel entlang
der Oberfläche
der Streichwalze 2 zu ermöglichen. Die Streichwalze 2 ist
mit radial orientierten 50–70
mm tiefen Nuten versehen.
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Ein
Strom harter Partikel mit einer durchschnittlichen Größe von 50–80 μm wird von
dem Trichter 3 über
seinen Auslass zu der Oberfläche
der Streichwalze 2 befördert.
Die harten Partikel werden von der Streichwalze 2 abgehoben
und fluidisiert durch ein elektrisches Feld zwischen der Elektrodenanordnung 4 und
der Streichwalze 2. Die Elektrodenanordnung ist platziert
zwischen dem Trichter 3 und der abwärts gerichteten vertikalen
Tangente T der Streichwalze 2.
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Die
Streichwalze 2, der Trichter 3 und die Papierbahn 20 haben
im wesentlichen das gleiche Spannungspotential, in dem sie geerdet
sind. Die Elektrodenanordnung 4 hat ein negatives Spannungspotential
von 5 kW verglichen mit der Streichwalze 2. Außerdem ist
die Elektrodenanordnung 4 durch ein Gehäuse 5 umgeben, das
mit einer Gleitplatte 7 versehen ist, die so platziert
ist, dass sie in Richtung der abwärts gerichteten vertikalen
Tangente T der Streichwalze bei einem Winkel von 25° gerichtet
ist. Der Gleitplatte 7 folgt eine weitere Gleitplatte 5,
die unter der ersten Gleitplatte 7 platziert ist und einen
Winkel in Richtung der vertikalen Tangente T von 10° hat. Die
innere Oberfläche
der Gleitplatten 6 und 7 ist auf einen sehr glänzenden
Zustand poliert worden.
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Die
Gleitplatten 6 und 7 haben das gleiche Spannungspotential
wie die Streichwalze, in dem sie geerdet sind. Jegliche möglicherweise
verbleibende Ladung der harten Partikel wird dadurch abgeleitet werden,
sobald die Partikel in Kontakt mit der Gleitplatte 7 bzw. 6 geraten.
Die untere Kante der untersten Gleitplatte 6 wird sich
nur einige Millimeter von der Oberfläche des Papiers 20 entfernt
befinden. Dadurch wird die Gleitplatte 6, zusätzlich zu
dem Ableiten möglicher
Ladungen von den Partikeln, auch eine scharf begrenzte Verteilungszone
bieten. Dies wird den störenden
Einfluss von Strömen
vermindern und dadurch zu einer gleichmäßigeren Verteilung der Partikel
auf der Oberfläche
des Papiers 20 ermöglichen.
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Da
die harten Partikel sehr klein sind, kann der Beschichtungsvorgang
durch Luftströme
gestört werden,
die lokale Flächenbereiche
mit Klumpen aus Partikeln und andere lokale Flächenbereiche ohne jegliche
Partikel verursachen können.
Daher ist die unterste Gleitplatte 6 versehen mit einem
aerodynamischen Spoiler 6' an
der Grenze zwischen der Papierbahn 20 und dem unteren Teil
der Platte 6, um solche störenden Luftströme zu vermeiden.
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Gemäß einer
nicht dargestellten Ausführungsform
werden die Gleitplatten 7 und 6 mittels eines
Vibrators in eine resonanzfreie Schwingung versetzt. Auf diese Art
und Weise wird verhindert, dass die harten Partikel anhalten oder
an der Gleitplatte 7 bzw. 6 bei ihrem Weg nach
unten anhaften.
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Die
Elektrodenanordnung 4 besteht aus einer Elektrode 4' aus einem halbleitenden
Material in Form von Phenolplastik. Die Elektrode 4' ist elektrisch
verbunden mit einer Spannungsquelle über einen elektrisch leitenden
Verteiler 4'', der entlang
des hauptsächlichen
Teils der horizontalen Erstreckung der Elektrode 4' verläuft. Eine
Spannungsquelle ist über
ein Kabel mit dem Verteiler 4'' verbunden.
Die Breite der Elektrodenanordnung 4 entspricht hauptsächlich der
Breite der Streichwalze 2.
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Die
Elektrodenanordnung 4 ist an ihrer Außenseite von einem Gehäuse 5 umgeben,
das die nach unten gerichtete Gleitplatte 7 zusammengebaut aufweist.
Das Gehäuse 5 verhindert
jeden unbeabsichtigten Kontakt, selbst wenn dieser vollständig harmlos
ist, weil das System nicht mehr als einige wenige μA liefert.
Außerdem
verhindert das Formenhohlraum 5, dass unerwünscht Partikel
uns Schmutz eintreten können
und von dem elektrischen Feld gefangen werden.
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Durch
die Ausgestaltung der Gleitplatte 7 wird das elektrische
Feld durch die Erstreckung der Platte 7 beschränkt werden.
Dadurch wird keine Ladung in Partikel hinein induziert, die sich
außerhalb der
Gleitplatte 7 befinden. Demzufolge werden Partikel, die
die weitere Gleitplatte 6 hinab gleiten, nicht durch das
elektrische Feld bei ihrem Weg nach unten beeinflusst werden. Die
Elektrode 4' ist
mit abgerundeten längs
verlaufenden Seitenkanten und einer leichten Biegung in Richtung
der Streichwalze 2 ausgestaltet. Die Elektrode 4' kann so angeordnet
sein, dass der Abstand zwischen der Streichwalze 2 und der
Elektrode 4' ein
wenig in Richtung des Endes der Elektrode 4' ansteigt, gesehen von der Drehrichtung der
Streichwalze 2 aus. Andere Alternativen und selbst die
entgegengesetzte Anordnung der Elektrode ist möglich, wo der Abstand zwischen
der Streichwalze 2 und der Elektrode 4 ein wenig
in Richtung des Endes der Elektrode 4' abnimmt.
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Beispiel
1 bezieht sich auf einen Vergleichstest, wo eine Vorrichtung gemäß dem US-Patent 4,940,503
verwendet wurde, während
Beispiel 2 die vorliegende Erfindung veranschaulicht.
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Beispiel 1
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Eine
Rolle aus sogenanntem Abdeckpapier aus Alpha-Zellulose mit einem
Oberflächengewicht von
25 g/m2 wurde mit einer Lösung aus
Melamin-Formaldehyd-Kunstharz auf einen Kunstharzanteil von 70 Gewichtsprozent,
berechnet bei trockenem imprägniertem
Papier, imprägniert.
Unmittelbar nach der Imprägnierung
wurden Aluminiumoxidpartikel mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 50 μm auf die
obere Seite des Papiers in einer Menge von 8 g/m2 aufgebracht.
Nach der Aufbringung der Aluminiumoxidpartikel wurde eine Vorrichtung
gemäß der 1 des
US-Patents 4,940,503 verwendet. Die Drehgeschwindigkeit der Streichwalze
betrug 1,5 Umdrehungen pro Minute, und die Vorrichtung war mit einem
Luftmesser versehen, um die harten Partikel von der Streichwalze
zu lösen.
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So
wurden die Aluminiumoxidpartikel in das Melamin-Formaldehyd-Kunstharz eingebracht, was noch
nicht getrocknet war. Die imprägnierte
Papierbahn wurde dann kontinuierlich in einen Heizofen hinein befördert, wo
das Lösungsmittel
verdampft wurde. Gleichzeitig wurde das Kunstharz teilweise ausgehärtet, und
zwar auf den sogenannten B-Zustand. Normalerweise wird das erhaltene
Produkt als Prepreg bezeichnet. Bei dieser Trocknung wurden die Partikel
in der Kunstharzschicht eingeschlossen und demzufolge konzentriert
an der Oberfläche
des produzierten Prepregs.
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Eine
Rolle aus sogenanntem Dekorpapier mit einem Oberflächengewicht
von 80 g/m2 wurde ebenso behandelt wie das
Abdeckpapier. Der Kunstharzanteil betrug 46 Gewichtsprozent, berechnet
bei trockenem imprägniertem
Papier. Es wurden jedoch keine Aluminiumoxidpartikel aufgebracht.
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Eine
Rolle Kraft-Papier mit einem Oberflächengewicht von 170 g/m2 wurde ebenfalls so behandelt mit der Ausnahme,
dass das Kunstharz aus Phenol-Formaldehyd-Kunstharz statt Melamin-Formaldehyd-Kunstharz
bestand und keine Aluminiumoxidpartikel aufgebracht wurden. Der
Kunstharzanteil betrug 30%, berechnet bei trockenem imprägniertem Papier.
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Zwei
der oben beschriebenen Kraftpapierlagen, imprägniert mit Phenol-Formaldehyd-Kunstharz (sogenanntes
Kernpapier), ein Dekorpapier und zwei Abdeckpapiere wurden zwischen
zwei Pressplatten platziert. Die beiden Abdeckpapiere wurden so platziert,
dass die mit Partikeln beschichteten Seiten zueinander hin wiesen.
Diese Lagen wurden in einer herkömmlichen
Mehrfachöffnungspresse
bei einem Druck von 90 kp/cm2 und einer
Temperatur von 145°C
zu einem homogenen dekorativen Laminat gepresst.
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Der
Abriebwiderstand des erhaltenen Laminats wurde getestet gemäß dem ISO-Standard 4586/2-88
mittels einer Vorrichtung, die Taber Abraser, Modell 503, genannt
wird. Gemäß diesem
Standard wird der Abrieb der Dekorlage des fertigen Laminats in
zwei Schritten gemessen. Im Schritt 1 wird der sogenannte
IP-Punkt (initial point, Anfangspunkt) gemessen, wo der Beginn des
Abriebs stattfindet.
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Im
Schritt 2 wird der sogenannte FP-Punkt (final-point, Endpunkt)
gemessen, wo bereits 95% der Dekorschicht abgerieben worden sind.
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Außerdem sieht
der oben erwähnte ISO-Standard
vor, dass die Anzahl der Umdrehungen, die mit der Testmaschine im
Schritt 1 und Schritt 2 erhalten werden, wonach
die erhaltene Summe durch 2 geteilt wird. Dadurch wir der 50 Prozent Punkt
für den
Abrieb erhalten, der normalerweise in Standards und Ausdrucken angegeben
wird.
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In
dem vorliegenden und dem nachfolgenden Beispiel wird jedoch nur
der IP-Punkt verwendet.
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Bei
dem Test des oben beschriebenen Laminats wurde als IP-Punkt ein Wert von
8200 Umdrehungen erhalten. Ein Paar fleckige oder mattierte Bereiche
konnten an der Oberfläche
des Laminats gefunden werden.
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Beispiel 2
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Der
Vorgang gemäß Beispiel
1 wurde wiederholt mit dem Unterschied, dass eine Vorrichtung gemäß der Figur
der vorliegenden Erfindung zum Aufbringen der Aluminiumoxidpartikel
verwendet wurde. So war die Einrichtung mit einer Elektrodenanordnung
mit einem negativen Spannungspotential von 5 kV verglichen mit der
Streichwalze versehen, satt des Luftmessers, zum Lösen der
Partikel von der Streichwalze.
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Bei
dem Test des erzeugten Laminats wurde ein Wert von 9600 Umdrehungen
als IP-Punkt erhalten. Der Abriebwiderstand war daher viel besser
als bei der Verwendung der bekannten Vorrichtung. Im allgemeinen
wurde ein Anstieg der Abriebfestigkeit um 10–20% verglichen mit dem bekannten
Verfahren des Beispiels 1 erhalten. Außerdem konnte eine viel gleichmäßigere Verteilung
der Partikel beobachtet werden, und keine fleckigen oder mattierten
Flächenbereiche
konnten auf der Oberfläche
des Laminats aufgespürt
werden.
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Viel
größere Mengen
harter Partikel können aufgebracht
werden, bevor Probleme mit fleckigen oder mattierten Bereichen auftreten.