DE69826101T2

DE69826101T2 - Anbauanordnung für einen Regensensor in einem Kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE69826101T2
Application number: DE69826101T
Authority: DE
Inventors: Niall R. Holland Lynam
Original assignee: Donnelly Corp
Current assignee: Magna Donnelly Corp
Priority date: 1998-01-07
Filing date: 1998-12-11
Publication date: 2005-09-22
Anticipated expiration: 2018-12-12
Also published as: US6341523B2; DE69826101D1; EP0928723A2; EP0928723B1; US20010018847A1; US6516664B2; US6968736B2; US20030126924A1; US6250148B1; US20020053237A1; EP0928723A3

Description

Diese Erfindung betrifft eine Fahrzeugrücksichtbaugruppe. Genauer ausgedrückt, betrifft die vorliegende Erfindung den Einbau eines Regensensors in einen Rückspiegelbaugruppenhalter.
Regensensoren zum Erfassen von Feuchtigkeit aufgrund von Regen, Straßenspritzen und dergleichen auf der Außenseite einer Fahrzeugwindschutzscheibe werden gewöhnlich an der inneren Kabinenoberfläche der Fahrzeugwindschutzscheibe angebracht.
Regensensoren weisen typischerweise eine lichtemittierende Diode, eine Gruppe aus lichtemittierenden Dioden, die mit einem Photodetektor gepaart sind, oder eine Gruppe von Photodetektoren auf. Der Regensensor kann Feuchtigkeit durch Ermitteln einer Änderung in der Menge von Licht, das an der äußeren Windschutzscheibenoberfläche aufgrund des Vorliegens oder Nichtvorliegens von Feuchtigkeit gebrochen wird, oder durch Verwendung anderer Techniken wie zum Beispiel Ermitteln der durch Regentropfen verursachten Rückstreuung von Licht erfassen.
Verschiedene Einbauverfahren sind mit einem gewöhnlichen Verfahren vorgeschlagen worden, das optische Kopplung des Regensensordetektors gewöhnlich an die innere Kabinenoberfläche der Fahrzeugwindschutzscheibe einschließt. Regensensordetektoren werden konventionell an die innere Kabinenoberfläche durch Verwendung eines optischen Klebstoffs, oder durch Verwendung einer entfernbaren Halterung gekoppelt, zum Beispiel einer Halterung eines im US-Patent 4,871,917 offenbarten Typs. In entfernbaren Halterungskonstruktionen, wie sie zum Beispiel in dem Patent '917 offenbart sind, wird die Regensensordetektionsfläche, die typischerweise ein elastisches, optisch durchsichtiges Polymermaterial wie zum Beispiel ein Silikonmaterial aufweist, durch die Halterung mechanisch zwischen den Detektor und die innere Windschutzscheibenoberfläche gepresst.
Bisher weisen konventionell bekannte Mittel zum Anbringen von Regensensoreinheiten an Fahrzeugwindschutzscheiben zahlreiche Nachteile auf. Optische Klebstoffe sind während Werkstattauswechselung einer beschädigten Windschutzscheibe schwierig und teuer zu entfernen. Außerdem können die optischen Klebstoffe, die zum Befestigen der Regensensoren an der Innenfläche der Windschutzscheibe verwendet werden, von außerhalb des Fahrzeugs sichtbar sein und können daher potentiell von der Fahrzeugerscheinung und dem Fahrzeugstyling ablenken. Darüber hinaus erzeugt die Befestigung des Regensensors an der Windschutzscheibe entweder durch Verbindung mit einem Klebstoff oder durch mechanische Befestigung oft eine bemerkbare Behinderung des Vorwärtssichtfelds aufgrund des getrennten und häufig sperrigen Gehäuses, das für die Regensensoreinheit vorgesehen ist. Außerdem kann die Stellung und sperrige Größe der Regensensoreinheit weiter die Gefahr potentieller Verletzung der Fahrzeuginsassen erhöhen, sollten diese während eines Unfalls gegen die Windschutzscheibe prallen.
In allgemeiner Praxis befestigt der Windschutzscheibenhersteller oft einen Spiegeleinbauknopf an der Windschutzscheibe, zum Beispiel einen Einbauknopf des im US-Patent Nr, 4,930,742 offenbarten Typs, der eine lösbare Halterung für die Rückspiegelbaugruppe an der Windschutzscheibe bereitstellt. Wenn diese Einbauknöpfe an der Windschutzscheibe befestigt sind, muss der Hersteller vielleicht eine zweite Struktur wie zum Beispiel eine mechanische Führung oder Schiene anbringen, an der der Regensensor dann später an dem Fahrzeug befestigt wird, was letzten Endes die Kosten der Windschutzscheibe erhöhen würde.
In letzter Zeit sind Regensensoren innerhalb des Haltearms der Innenrückspiegelbaugruppe eingebaut worden. Diese Konstruktionen nutzen die Lehren des Patents '917 wie folgt. Bezugnehmend auf die 5–7, umfasst diese Innenrückspiegelbaugruppe 300 des Standes der Technik ein Spiegelgehäuse 302, das ein reflektierendes Element 304 hält und das an der Windschutzscheibe W durch einen Haltearm 306 angebracht ist. Der Haltearm 306 ist an das Gehäuse 302 durch eine Kugelzapfenanordnung 307 gekoppelt. Der Regensensor 308 wird innerhalb des inneren Haltearms 306 eingebaut und positioniert, um die Außenfläche der Windschutzscheibe W zu betrachten. Der Haltearm 306 umfasst ein Vorspannungselement 309 und ist ausgelegt, um lösbar einen Spiegeleinbauknopf 310 zu ergreifen, der an der Innenfläche W' der Windschutzscheibe W befestigt und typischerweise durch den Fensterhersteller zur Kopplung der Rückspiegelbaugruppe 300 an die Windschutzscheibe (7) installiert wird. In diesem System ist der Spiegeleinbauknopf 310 ein ringförmiges Element 312 mit einer hohlen Mitte 314, das an die Innenfläche der Fahrzeugwindschutzscheibe geklebt wird. Der Haltearm 306 ergreift den Außenrand des Spiegeleinbauknopfes 310, wenn die Spiegelbaugruppe 300 an dem Knopf 310 während Montage des Fahrzeugs in der Fahrzeugmontageanlage oder während Wartung befestigt wird. Der Regensensor ist in dem Hohlraum des Haltearms nahe dem Spiegeleinbauknopf angeordnet und wird durch die hohle Mitte 314 durch das Vorspannungselement 309 in Kontakt mit der Glasoberfläche vorgespannt. Der Haltearm 306 liefert jedoch nur einen einzigen Gelenkpunkt für das Gehäuse 302, da es an der Verbindungsstelle des Haltearms und der Windschutzscheibe in einer feststehenden Position bleiben muss, um die Ausrichtung des Sensors mit dem Einbauknopf aufrechtzuerhalten.
Obwohl die vorgenannte Konstruktion mehrere Vorteile birgt, weist sie zahlreiche Nachteile auf, die ihre weitverbreitete Anwendung in Fahrzeugen begrenzen können. Durch Anordnung des Regensensors innerhalb des Haltearms muss der Haltearm notwendigerweise einen Hohlraum einschließen, der ausreichend groß zum Aufnehmen der Regensensoreinheit ist. Außerdem erfordert diese Konstruktion, dass die Artikulation des Spiegelgehäuses um den Halterarm auf einen einzigen Punkt an der Verbindungsstelle des Haltearms am Gehäuse begrenzt wird. Wie oben erwähnt, muss die Verbindungsstelle des Haltearms an dem Einbauknopf feststehend bleiben, so dass der Regensensor in Kontakt mit der Innenfläche der Windschutzscheibe bleibt. Deshalb ist die vorliegende Auslegung auf die Verwendung an einzelnen Zapfenspiegelhaltern begrenzt und für doppelte Zapfeneinbauhalter ungeeignet, die gewöhnlich an einer breiten Vielzahl von Fahrzeugen verwendet werden. Es ist ferner erforderlich, ein spezielles Spiegeldesign zu lagern, wenn ein Regensensor gewünscht wird, was Bestandsanforderungen erweitert.
Bezugnehmend auf die US-Patente Nr. 4,936,533 und 5,100,095 umfassen doppelte Zapfeneinbauhalterungen typischerweise ein doppeltes Kugelgelenk, das ein äußeres röhrenförmiges Haltearmelement mit an beiden Enden ausgebildeten Fassungen aufweist. Die Fassungen nehmen Kugelgelenke, die sich vom Gehäuse erstrecken, und Spiegelhalterungen auf, um einen größeren Bewegungsbereich für die Rückspiegelbaugruppe zu schaffen. In dem Hohlraum des röhrenförmigen Elements ist eine Spiralfeder positioniert, die die jeweiligen Kugelgelenke in den Enden des röhrenförmigen Haltearms festhält. Deshalb würden die doppelten Kugelgelenkspiegel nicht als gut geeignet zum Aufnehmen einer Regensensoreinheit innerhalb des Haltearmhohlraums erscheinen.
Andere Überlegungen schließen Schwingungsleistung ein. Das Vorliegen des Regensensors im Haltearm erhöht das Gewicht der Rückspiegelbaugruppe. Bei erhöhtem Gewicht existiert ein Potential für schädliche Auswirkungen auf die Schwingungsleistung der Spiegelbaugruppe. Außerdem begrenzt die Platzierung des Regensensors im Haltearm die Wahl der Rückspiegellieferanten, da nur eine begrenzte Anzahl von Auslegungen für Spiegelbaugruppenhaltearme einen solchen Einbaudes Regensensors aufnehmen kann. Außerdem haben die meisten Länder Vorschriften, die erfordern, dass Spiegelbaugruppen bei Aufprall während eines Unfalls abbrechen. Bei der in den 5–7 dargestellten Auslegung ist die Auswahl der Spiegelknopfauslegung deshalb auch begrenzt, wodurch der Verwendung dieser Regensensorhalterungen in bestimmten Ländern potentielle Begrenzungen auferlegt sind.
US-Patent 5,266,873, das dem vorkennzeichnenden Teil von Anspruch 1 entspricht, beschreibt einen Ultraschallregendetektor, der in einem Gehäuse enthalten ist, welches an einer Fahrzeugwindschutzscheibe angebracht ist, wobei das Gehäuse eine Kugel zum Aufnehmen einer Spiegelgehäusefassung umfasst. Dieses Dokument spricht jedoch nicht die Probleme an, ein gutes Zusammenwirken eines optischen Regensensors mit einer Windschutzscheibenoberfläche zu erhalten.
Folglich besteht ein Bedarf an einer verbesserten Regensensorhalterung für ein Fahrzeug, die die obigen Nachteile überwindet und ihren Zweck in einer Weise erzielt, die für den Autohersteller wirtschaftlich und bequem ist. Außerdem liefert die verbesserte Regensensorhalterung vorzugsweise breite Anwendung, indem sie Flexibilität bei der Wahl des Designs zulässt. Darüber hinaus entspricht der verbesserte Regensensor vorzugsweise aktuellen Sicherheitszielen und verbessert die Leistung der Innenrückspiegelbaugruppe.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die Erfindung schafft eine Regensensorbaugruppe zur Befestigung an einer Fahrzeugwindschutzscheibe, wobei die genannte Regensensorbaugruppe aufweist:
ein Gehäuse für lösbare Befestigung an der Innenfläche der Fahrzeugwindschutzscheibe;
einen Regensensor mit einer Erfassungsfläche, wobei der genannte Regensensor in dem genannten Gehäuse enthalten ist; und
wobei das Gehäuse ein Spiegeleinbauelement zum lösbaren Anbringen einer Rückspiegelbaugruppe an dem Gehäuse aufweist;
dadurch gekennzeichnet, dass
der Regensensor ein optischer Regensensor ist;
ein Gehäuseeinbauelement ausgelegt ist, um an der Fahrzeugwindschutzscheibe angebracht zu werden, und das Gehäuse zum indirekten Anbringen des Gehäuses an der Fahrzeugwindschutzscheibe aufzunehmen, wobei in dem Gehäuseeinbauelement eine Öffnung vorgesehen ist, die die Fahrzeugwindschutzscheibe freilegt; und
ein Vorspannungselement in dem genannten Gehäuse zum Drücken der genannten Erfassungsfläche des genannten Regensensors durch die Öffnung in dem Gehäuseeinbauelement vorgesehen ist, um optisch an die Innenfläche der Fahrzeugwindschutzscheibe zum Erfassen von Feuchtigkeit auf der Außenfläche der Fahrzeugwindschutzscheibe gekoppelt zu werden;
wobei das Gehäuseeinbauelement und das Spiegeleinbauelement sich an entgegengesetzten Enden des Gehäuses befinden und allgemein entlang einer gemeinsamen Achse ausgerichtet sind, wenn das Gehäuse an der Fahrzeugwindschutzscheibe angebracht ist.
Es sollen nun Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, in denen:
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 eine Teilfragment-Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Spiegelbaugruppe ist, die an einer Fahrzeugwindschutzscheibe der vorliegenden Erfindung angebracht ist;
2 eine vergrößerte Teilfragment-Seitenansicht der Spiegelbaugruppenhalterung von 1 ist;
3 ein Frontaufriss der Spiegelhalterung der 1 und 2 ist;
4A eine perspektivische Explosionsansicht einer zweiten Ausführungsform der Spiegelbaugruppenhalterung der vorliegenden Erfindung ist;
4B eine perspektivische Teilexplosionsansicht der zweiten Ausführungsform der Spiegelbaugruppenhalterung von 4A ist;
5 ein Frontaufriss eines Einbauknopfes des Standes der Technik ist;
6 ein Seitenaufriss des Einbauknopfes des Standes der Technik angebracht an der Innenfläche einer Windschutzscheibe ist; und
7 ein Seitenaufriss einer konventionellen Spiegelbaugruppe ist, die eine Regensensoreinheit in dem Haltearm der Spiegelbaugruppe enthält.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Bezugnehmend auf die 1 und 2 ist eine Regensensormodulbaugruppe 10 der vorliegenden Erfindung angebracht an der Innenfläche 11 einer Windschutzscheibe 12 gezeigt. Die Regensensormodulbaugruppe 10 ist auf der Innenfläche 11 der Windschutzscheibe 12 zum Erfassen von Feuchtigkeit, wie zum Beispiel Regentropfen, auf der Außenflächen 13 und wahlweise auf der Innenfläche 11 der Windschutzscheibe 12 positioniert, wie später ausführlicher erklärt werden soll.
Die Regensensormodulbaugruppe 10 wird an der Innenfläche 11 der Windschutzscheibe 12 durch einen Regensensoreinbauknopf 17 angebracht. Der Regensensoreinbauknopf 17 wird vorzugsweise durch eine Schicht 18 aus Klebstoff wie zum Beispiel ein Epoxid- ein Polyvinylbutyral-, ein Urethan- oder ein Silikonklebstoff oder dergleichen an die Innenfläche 11 der Windschutzscheibe 12 geklebt. In der dargestellten Ausführungsform ist der Regensensoreinbauknopf 17 kreisförmig mit einem massiven ringförmigen Außenteil 17a und einem inneren hohlen offenen Mittelteil 17b. Der massive Teil 17a des Regensensoreinbauknopfs 17 kann ein Polymermaterial wie zum Beispiel ein Maschinenbauharz-, ein Nylon- oder ein ABS-Material aufweisen, oder kann eine Metallherstellung wie zum Beispiel ein Zinkgussstück oder ein gesinterter Stahlpressteil oder ein äquivalentes Metallmaterial wie zum Beispiel Stahl, Titan, Nickel, Aluminium und ihre Legierungen oder dergleichen darstellen.
Die Regensensormodulbaugruppe 10 umfasst eine Regensensoreinheit 22, die in dem Gehäuse 14 positioniert ist und durch eine Öffnung oder einen Durchlass 26 vorsteht, die/der auf einer zur Windschutzscheibe gerichteten Seite 20 des Gehäuse 14 vorgesehen ist und sich durch den inneren hohlen offenen Mittelteil 17b des Regensensoreinbauknopfs 17 erstreckt, um die Innenfläche 11 der Windschutzscheibe 12 zu berühren. Die Regensensoreinheit 22 weist vorzugsweise eine kompakte Regensensoreinheit auf, die von ITT Automotive Europe, GMBH aus Frankfurt, Deutschland erhältlich ist. Die Regensensoreinheit 22 umfasst eine Erfassungsfläche 24, die durch eine in einer Klebstoffschicht 18 vorgesehene Öffnung 28 vorsteht, so dass direkter Kontakt zwischen der Innenfläche 11 der Windschutzscheibe 12 und der Erfassungsfläche 24 der Regensensoreinheit 22 erreicht wurde, und umfasst ferner eine lichtemittierende Quelle 23a und eine lichterfassende Quelle 23b zusammen mit verknüpftem elektronischem Schaltsystem zum Erzeugen eines elektrischen Signals, das die Erfassung von Feuchtigkeit auf der Außenfläche der Windschutzscheibe anzeigt. Licht wird durch den Emitter emittiert, geht durch die Regensensor-Erfassungsfläche hindurch, wird an der äußeren Windschutzscheibenoberfläche gebrochen und tritt wieder in den Regensensor an seiner Erfassungsfläche ein, um auf den Lichtdetektor des Regensensors aufzutreffen, dessen Ausgabe durch das elektronische Schaltsystem zum Erfassen des Vorliegens/Nichtvorliegens von Feuchtigkeit auf der Windschutzscheibe verarbeitet wird. Das Schaltsystem (vollständig oder teilweise) kann in dem Regensensor und/oder in dem Gehäuse des Moduls enthalten sein. Wahlweise kann das elektronische Schaltsystem im elektrischen Zubehör im Fahrzeug angeordnet sein, Komponenten mit diesem teilen, Eingaben von diesem erhalten oder Ausgaben zu diesem liefern, wie zum Beispiel ein CAN-Bus, elektronisch ausgerüstete Spiegel wie zum Beispiel beleuchtete Spiegel und automatisch abblendende elektrochrome Spiegel, hochliegende Konsolen, und ähnliche elektrisch funktionierende Fahrzeugkomponenten. Elektrische Verbinder 23 können an dem Regensensormodul untergebracht sein, wie zum Beispiel an oder auf seinem Gehäuse. Der Regensensor kann getrennt von dem Modul zur Wartung entfernbar sein, oder kann einen integrierten Teil des Moduls darstellen, so dass ein unitäres Modul durch einen Lieferanten dem Autohersteller zum Ineinandergreifen mit einem Windschutzscheibeneinbauelement, wenn das Fahrzeug entlang der Fahrzeugmontagestraße (oder bei einer lokalen installationsbereiten Windschutzscheibenlieferanlage) geführt wird, und daher zur Befestigung einer Rückspiegelbaugruppe an diesem geliefert wird. Das durch den Regensensor ausgegebene elektrische Signal kann verwendet werden, um automatisch das Scheibenwischersystem für die Windschutzscheibe und/oder die Heckscheibe zu betätigen, oder um andere Fahrzeugfunktionen zu bedienen, wie zum Beispiel Schließen eines Schiebedachs im Fall von Regen oder Änderung der Brems- und/oder Antriebscharakteristiken des Fahrzeugbrems- und/oder Antriebssteuersystems.
Das Gehäuse 14 ist ausgelegt, um die Regensensoreinheit 22 in optischen Kontakt mit der Innenfläche 11 der Windschutzscheibe zu drücken. In der dargestellten Ausführungsform umfasst das Gehäuse 14 ein elastisches Element 32 zum Vorspannen der Erfassungsfläche 24 in Kontakt mit der Innenfläche 11 der Windschutzscheibe 12. Das elastische Element 32 umfasst vorzugsweise eine Spiralfeder, Urethanscheibe oder dergleichen. Das elastische Element 32 kann integriert mit dem Gehäuse 14 gebildet sein oder kann zwischen der Regensensoreinheit 22 und einem Teil des Gehäuses 14, zum Beispiel einer zur Kabine gerichteten Seite 14b oder einem Rückteil oder Element 30 des Gehäuses 14, eingefügt sein. Der Rückteil 30 kann vorzugsweise eine entfernbare Abdeckung 30a aufweisen, die Zugang zu der Regensensoreinheit 22 ermöglicht. Die Abdeckung 30a ist über einer Zugangsöffnung 21 positioniert, die an dem Gehäuse 14 vorgesehen ist, und wird an dem Gehäuse 14 durch lösbare Befestigungseinrichtungen, wie zum Beispiel Clips, Schrauben, Klinken oder dergleichen befestigt. Auf diese Weise kann die Regensensoreinheit 22 einfach zur Wartung oder Auswechselung entfernt werden.
Das Gehäuse 14 der Regensensormodulbaugruppe 10 wird an dem Regensensoreinbauknopf 17 vorzugsweise lösbar oder entfernbar durch Befestigung an dem massiven Teil 17a des Regensensoreinbauknopfs 17 angebracht oder befestigt, zum Beispiel durch mechanische Mittel wie zum Beispiel Einschnapp- oder Drehbefestigung, oder alternativ durch eine lösbare Klebstoffschicht. Der Regensensoreinbauknopf 17 kann eine Vielzahl von Formen einschließlich quadratisch, rechteckig, trapezförmig, dreieckig und dergleichen aufweisen, mit einer mittigen Öffnung, durch die sich die Regensensoreinheit 22 erstreckt, um die Erfassungsfläche 24 in Kontakt entweder mit der Innenfläche 11 der Windschutzscheibe 12 oder der Außenfläche der Klebstoffschicht 18 zu positionieren. Vorzugsweise hat die Außenkante des Regensensoreinbauknopfs 17 zu Sicherheitszwecken einen glatten Kantenradius, zum Beispiel einen Kantenradius größer als oder gleich zwei Millimetern. Ferner ist die Befestigung des Regensensormoduls 10 an dem Regensensoreinbauknopf 17 vorzugsweise eine Abrisshalterung, die Regierungs- und Autoherstellersicherheitsanforderungen bei Aufprall während eines Unfalls erfüllt. Das an der Fahrzeugwindschutzscheibe befestigte Einbauelement, wie zum Beispiel der Regensensoreinbauknopf 17, kann eine breite Vielzahl von Formen aufweisen. Es ist erwünscht, dass eine adäquate Kontaktfläche mit der Windschutzscheibenoberfläche vorliegt, um langfristige Integrität der Verbindung mit dieser unter den Belastungsbedingungen sicherzustellen, die während der Gebrauchsdauer im Fahrzeug erfahren werden. Das Gewicht der an dem Spiegeleinbauknopf des Regensensormoduls befestigten Rückspiegelbaugruppe kann von etwa 100 Gramm bis etwa 500 Gramm oder sogar hoher variieren, abhängig von dem Merkmalsgehalt der Spiegelbaugruppe. Das Regensensormodul selbst wird vorzugsweise aus leichten Materialien hergestellt und wiegt vorzugsweise weniger als etwa 100 Gramm, stärker bevorzugt weniger als etwa 50 Gramm, und am stärksten bevorzugt weniger als etwa 25 Gramm. Das Einbauelement kann einen angrenzenden Umfangsteil aufweisen, der eine mittige Öffnung (wie zum Beispiel einen Ringraum mit einem mittigen Loch quer durch denselben, so dass ein Teil der Innenfläche der Windschutzscheibe an diesem freigelegt ist) umschließt, oder das Einbauelement kann nicht angrenzend sein (zum Beispiel zwei voneinander beabstandete Schienen befestigt an der Windschutzscheibe, die eine Öffnung zwischen sich umschließen, wo die Erfassungsfläche des Regensensors die Windschutzscheibe berühren kann, oder das Einbauelement kann eine einzelne Schiene sein, wobei ein benachbarter Teil der Innenfläche der Windschutzscheibe als die Öffnung dient, um den Regensensor mit der Windschutzscheibe in Kontakt zu bringen). Ferner kann das Regensensormodul so an dem Einbauelement aufgenommen werden, dass sein Eingriff an der Halterung, die an der Windschutzscheibe befestigt ist, Drücken der Erfassungsfläche des Regensensors nach vorne in Richtung auf und in Kontakt mit der Windschutzscheibe verursacht. Das Modul selbst dient in Zusammenwirkung mit seinem Einbauelement an der Windschutzscheibe zumindest teilweise als ein Vorspannungselement.
An der zur Kabine gerichteten Seite 14b des Gehäuses 14 ist ein Spiegeleinbauknopf 35 zum Anbringen einer Spiegelbaugruppe 40 an der Regensensormodulbaugruppe 10 angebracht. Der Spiegeleinbauknopf 35 wird vorzugsweise an einem Rückteil 30 des Gehäuses 14 unter Verwendung von konventionellen mechanischen Befestigungsmitteln einschließlich Befestigungseinrichtungen und dergleichen angebracht. Alternativ kann der Einbauknopf 35 mit dem Rückteil 30 gegossen werden, um ein einziges integriertes unitäres Element oder eine solche Konstruktion zu bilden. Der Spiegeleinbauknopf 35 liefert eine Halterung für eine einer Mehrzahl bekannter Typen von Innenspiegelbaugruppen. Der Spiegeleinbauknopf 35 und das Gehäuse 14 sind im wesentlichen koaxial und sind darüber hinaus beide koaxial zu dem Regensensoreinbauknopf 17. Auf diese Weise werden der Regensensoreinbauknopf 17, die Regensensormodulbaugruppe 10 und die Spiegelbaugruppe 40 koaxial ausgerichtet und an der Windschutzscheibe 12 unter Verwendung der selben Aufsetzfläche angebracht, wodurch die Behinderung des Fahrers minimiert wird.
Wie am besten in 1 zu sehen ist, weist die Spiegelbaugruppe 40 eine doppelte Kugelgelenk-Innenspiegelbaugruppe auf, die lösbar an einem Einbauknopf 35 durch eine Spiegelhalterung 42 angebracht wird. Der Einbauknopf 35 besteht vorzugsweise aus einem Maschinenbau-Polymermaterial wie zum Beispiel ein glas- oder mineralgefülltes Nylon oder eine ähnliche sichernde Kunststoffabdeckung. Alternativ kann der Einbauknopf 35 aus einem Zinkgussstück oder einem gesinterten Stahlpressteil oder äquivalenten Metallmaterial bestehen (wie zum Beispiel Stahl, Nickel oder Nickellegierung, Titan, Aluminium oder dergleichen), und wird vorzugsweise an den Rückteil 30 geklebt, der vorzugsweise ein Kunststoffmaterial aufweist. Alternativ kann der Einbauknopf 35 mechanisch oder integriert damit gegossen werden.
Die Spiegelhalterung 42 ergreift den Außenumfang des Knopfs 35 und liefert eine Abrissverbindung, so dass sich die Innenspiegelbaugruppe 40 bei einem Aufprall von dem Knopf 35 lösen wird, wodurch die Verletzungsgefahr für Mitfahrende in dem Fahrzeug reduziert wird. Es wird auf die US-Patente Nr. 4,936,533 und 5,100,095 für Beispiele von geeigneten doppelten Kugelgelenk-Rückspiegelbaugruppen verwiesen.
Die Innenspiegelbaugruppe 40 umfasst ein Spiegelgehäuse 44, das ein Spiegelreflektorelement 46 und ein Betätigungselement zum Ändern des Spiegelreflexionsgrads des Spiegelreflektorelements 46 hält. Das Reflektorelement 46 kann ein prismatisches Spiegelelement oder ein elektrochromes Spiegelelement mit variablem Reflexionsgrad aufweisen, zum Beispiel kann das reflektierende Element 46 ein konventionelles nichtelektrooptisches Spiegelelement aufweisen, das ein Glassubstrat beschichtet mit einem Metallreflektor wie zum Beispiel mit einem dünnen Chromreflektorüberzug einschließt, oder kann einen nichtmetallischen Reflektor wie zum Beispiel einen wie in dem US-Patent Nr. 5,207,492 beschriebenen dichroitischen einschließen, oder kann ein Reflektor sein, der eine reflektierende Siliziumschicht aufweist, wie zum Beispiel im US-Patent Nr. 5,535,056 beschrieben ist. Alternativ kann das reflektierende Element 46 ein variables reflektierendes elektrooptisches Element wie zum Beispiel ein elektrochromes Spiegelelement aufweisen und kann einen von mehreren Typen elektrochromer Elemente aufweisen – den elektrochemichromen Typ, wie zum Beispiel den im US-Patent Nr. 5,140,455 offenbarten, oder kann vom Festkörpertyp sein, wie er zum Beispiel im US-Patent Nr. 4,712,879 offenbart ist. Solche elektrochromen Elemente weisen ein elektrisch reagierendes elektrochromes Medium auf, das den Reflexionsgrad von einem reflektierenden Element moduliert. Solche elektrochromen Spiegelelemente sind kontinuierlich variabel und weisen mehrere teilreflektierende Zustände auf, wenn Spannung an dieselben angelegt wird. Alternativ kann das reflektierende Element 46 andere elektrooptische Spiegelelemente aufweisen, wie zum Beispiel einen Flüssigkristallspiegel und dergleichen. Das Betätigungselement 48 kann einen manuellen Kippmechanismus für ein konventionelles prismatisches Spiegelelement, oder ein elektrische Betätigungselement mit einem Schaltsystem für ein elektrochromes Spiegelelement mit variablem Reflexionsgrad aufweisen. Die Rückspiegelbaugruppe kann eine elektrisch bediente Baugruppe wie zum Beispiel eine beleuchtete Spiegelbaugruppe sein. Das Spiegelgehäuse 44 wird an der Spiegelhalterung 42 durch einen Haltearm 50 befestigt. Vorzugsweise umfassen die Spiegelhalterung 42 und das Gehäuse 44 jeweils Kugelgelenke 49a und 49b, die in gegenüberliegenden Enden des Haltearms 50 befestigt sind, um eine doppelte Gelenkrückspiegelbaugruppe zu schaffen. Auf diese Weise kann das Spiegelgehäuse 44 um ein erstes Kugelfassungsgelenk 51a und/oder ein zweite Kugelfassungsgelenk 51b geschwenkt werden.
Bezugnehmend auf die 4A und 4B, ist eine zweite Ausführungsform 110 einer Regensensormodulbaugruppe der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Regensensormodulbaugruppe 110 umfasst ein allgemein zylindrisches Gehäuse 114 mit einem Ende 115a, das für Anbringung an einem Regensensoreinbauknopf 117 ausgelegt ist, welcher seinerseits an der Windschutzscheibe 12 angebracht wird, und ein zweites Ende 115b, das einen Spiegeleinbauknopf 135 zur Anbringung einer Spiegelbaugruppe (nicht in dieser Ausführungsform gezeigt) an dem Gehäuse 114 umfasst. Das Gehäuse 114 wird vorzugsweise aus einem starren Polymermaterial, wie zum Beispiel einem Maschinenbauharz-, einem Nylon-, einem Polyolefin-, wie zum Beispiel einem Polypropylen- und einem ABS-Material oder aus einem starren Material gebildet, das durch eine Metallherstellung wie zum Beispiel Druckgießen oder dergleichen gebildet wird. Ähnlich zur ersten Ausführungsform sind der Regensensoreinbauknopf 117, das Gehäuse 114 und der Spiegeleinbauknopf 135 im wesentlichen entlang einer gemeinsamen Achse A ausgerichtet, um eine im wesentlichen koaxiale Halterung einer Spiegelbaugruppe und Regensensormodulbaugruppe 110 bereitzustellen, die die Behinderung der Sicht des Fahrers durch die Windschutzscheibe minimiert, und die die gesamte Baugruppenaufsetzstelle minimiert, sowie die Erscheinung bei Betrachtung von außerhalb des Fahrzeugs optimiert.
Der Regensensoreinbauknopf 117 hat vorzugsweise eine Kreisform mit einem massiven ringförmigen äußeren Teil 117a und einem inneren hohlen offenen Mittelteil 117b. Der massive Teil 117a des Regensensoreinbauknopfs 117 weist vorzugsweise ein Polymermaterial wie zum Beispiel ein Maschinenbauharz-, ein Nylon-, ein Polyolefin- wie zum Beispiel Polypropylen- und ein ABS-Material auf oder kann aus einer Metallherstellung wie zum Beispiel einem Zinkgussstück oder einem gesinterten Stahlpressteil oder einem äquivalenten Metallmaterial wie zum Beispiel Aluminium, Titan, Nickel und ihren Legierungen oder dergleichen gebildet werden. Der Regensensoreinbauknopf 117 wird an eine Innenfläche der Windschutzscheibe durch eine Schicht 118 aus Klebstoff wie zum Beispiel ein Epoxid-, ein Polyvinylbutyral-, ein Urethan- oder ein Silikonklebstoffmaterial oder dergleichen geklebt. Die Schicht 118 wird zwischen einer zur Windschutzscheibe gerichteten Seite 120 des äußeren Teils 117a des Regensensoreinbauknopfs 117 und der Windschutzscheibe eingefügt. Vorzugsweise erstreckt sich die Schicht 118 über mindestens einen wesentlichen Teil der zur Windschutzscheibe gerichteten Seite 120 des Regensensoreinbauknopfs 117 und endet vorzugsweise an oder nahe dem Außenumfang 117c des Regensensoreinbauknopfs 117. Es sollte jedoch verstanden werden, dass auch getrennte Bereiche einer Klebstoffschicht zum Befestigen des Regensensoreinbauknopfs 117 an der Windschutzscheibe 12 verwendet werden können.
Das erste Gehäuseende 115a ist vorzugsweise ausgelegt, um auf den Regensensoreinbauknopf 117 rotiert oder gedreht zu werden, und wird vorzugsweise in einer Abrisshalterung an dem Regensensoreinbauknopf 117 angebracht, so dass das Gehäuse 114 und die Innenspiegelbaugruppe von dem Regensensoreinbauknopf 117 gelöst werden wird, wenn ein Aufprall auf ein jegliches des Gehäuses und der Spiegelbaugruppe erfolgt. Der Spiegeleinbauknopf 135 wird an dem zweiten Ende 115b des Gehäuses 114 angebracht oder kann integriert mit diesem gegossen werden, ähnlich zu dem unter Bezugnahme auf die erste Ausführungsform beschriebenen Knopf 35.
Das Gehäuse 114 umfasst einen Hohlraum 125, in dem eine Regensensoreinheit 122 positioniert wird. Die Regensensormodulbaugruppe 110 kann die Regensensoreinheit 122 als eine getrennte Komponente einschließen oder kann die Regensensoreinheit 122 befestigt an oder eingekapselt durch das Gehäuse 114 einschließen, um eine Moduleinheit zu bilden, welche einen einstufigen Auswechselvorgang ermöglicht. Die Regensensoreinheit 122 und ihr zugehöriges elektronisches Schaltsystem 123 werden in dem Hohlraum 125 des Gehäuses 114 zum Betrachten der Windschutzscheibe gehalten und positioniert und werden durch ein elastische Element 132 in optischen Kontakt mit der Windschutzscheibe vorgespannt, wie im folgenden ausführlicher beschrieben werden soll.
Ähnlich zur ersten Ausführungsform weist die Regensensoreinheit 122 vorzugsweise eine solche Regensensoreinheit auf, wie sie zum Beispiel von ITT Automotive Europe, GMBH erhältlich ist. In dieser Ausführungsform hat die Regensensoreinheit 122 einen scheiben- oder abgestumpft zylinderförmigen Körper mit einer Erfassungsfläche 124 ausgebildet an einer zur Windschutzscheibe gerichteten Seite 122a der Sensoreinheit 122, welche vorzugsweise ein elastisches optisches Material wie zum Beispiel ein Silikon oder Weichpolymer aufweist, und welche vorzugsweise ein hoher Überträger von sichtbarer und naher Infrarotstrahlung ist. Die Regensensoreinheit hat vorzugsweise einen raumsparenden Aufbau. Zum Beispiel stellt die ITT-Einheit einen zylinderförmigen Körper mit einer kreisförmigen Endfläche eines Durchmessers von etwa 3,3 cm (Querschnittsfläche von etwa 8,6 Quadratzentimetern) und einer Körperlänge von etwa 1,2 cm dar. Für raumsparende Anbringung an dem Fahrzeug ist es bevorzugt, dass die Querschnittsfläche des Regensensormoduls kleiner als etwa vier Quadratzoll ist, stärker bevorzugt weniger als etwa zwei Quadratzoll, und am stärksten bevorzugt weniger als etwa einen Quadratzoll, vorausgesetzt, dass eine adäquate Kontaktfläche für die Erfassungsfläche des Moduls an der Windschutzscheibe zur Erfassung von Feuchtigkeit auf der äußeren Windschutzscheibenoberfläche bereitgestellt wird. Die Körperlänge des Regensensormoduls ist vorzugsweise kleiner als etwa 1,5 Zoll, stärker bevorzugt weniger als etwa 1 Zoll und am stärksten bevorzugt weniger als etwa 0,75 Zoll. Das Verhältnis von Querschnittsdurchmesser zu Körperlänge des Regensensormoduls ist vorzugsweise größer als 1, stärker bevorzugt größer als 2, und am stärksten bevorzugt größer als 3, um eine adäquate Kontaktfläche zur Windschutzscheibe und minimale Rückwärtseindringung in die Kabine des Fahrzeugs durch das Regensensormodul und den daran befestigten Rückspiegel sicherzustellen. Die Sensoreinheit 122 wird in der mittigen Öffnung 117b des Regensensoreinbauknopfs 117 positioniert, wobei eine zur Kabine gerichtete Seite 122b der Regensensoreinheit 122 mit dem elastischen Element 132 so ausgerichtet ist, dass, wenn das Gehäuse 114 an dem Regensensoreinbauknopf 117 angebracht ist, die Regensensoreinheit 122 in Richtung auf die Windschutzscheibe 12 vorgespannt wird. Wie unter Bezugnahme auf die erste Ausführungsform beschrieben ist, kann die Erfassungsfläche 124 in direkten Kontakt (wo sie wahlweise lösbar angeklebt werden kann) mit der Innenfläche 11 der Windschutzscheibe 12 durch eine Öffnung 118a gedrückt werden, die in der Klebstoffschicht vorgesehen ist, oder kann in Kontakt mit der Klebstoffschicht 118 gedrückt werden, um die Sensoreinheit 122 in ähnlicher Weise optisch zu koppeln.
Das elastische Element 132 kann eine Feder wie zum Beispiel eine Spiralfeder oder eine Urethan- oder Kunststoffscheibe aufweisen, die im Hohlraum 125 positioniert ist. Alternativ kann das elastische Element 132 eine elastische Innenfläche oder ein elastisches Element wie zum Beispiel eine Wand 132a aufweisen, die in dem Gehäuse 114 vorgesehen ist. Zum Beispiel kann der Innenraum des Gehäuses 114 ein federartiges Polymer wie zum Beispiel ein Gummi-, ein Silikon-, ein Urethan-, ein elastomeres (wie zum Beispiel ein thermoplastisches Elastomer), ein Vinyl- (wie zum Beispiel ein Weich-Polyvinylchlorid) oder ein ähnliches elastisches Material aufweisen, das die Erfassungsfläche des Regensensors in innigen Kontakt mit der inneren Windschutzscheibenoberfläche drückt und optisch mit dieser koppelt, wenn die Einheit in einem Fahrzeug angebracht wird. Wie vorhergehend beschrieben wurde, ist das elastische Element 132 mit der Regensensoreinheit 122 ausgerichtet und drückt die Erfassungsfläche 124 in optischen Kontakt mit der Innenfläche der Windschutzscheibe 12. Deshalb kann ungeachtet dessen, ob die Regensensoreinheit 122 eine getrennte Komponente oder eine integrierte Komponente des Gehäuses 144 ist, erkannt werden, dass die Installierung der Regensensormodulbaugruppe 110 stark vereinfacht ist. Der Regensensoreinbauknopf 117 wird typischerweise durch den Windschutzscheibenhersteller an die Innenfläche 11' der Windschutzscheibe 12' geklebt, und dann wird die Regensensoreinheit 122 in der Öffnung 117b platziert und an ihrem Platz gehalten und durch das Gehäuse 114 in optischen Kontakt mit der Windschutzscheibe 12' gedrückt.
Die Regensensormodulbaugruppen 10 und 110 haben viele kommerziell attraktive Vorteile. Wie bereits erwähnt, können die Regensensoreinbauknöpfe 17 und 117 durch den Windschutzscheibenhersteller zum Zeitpunkt der Herstellung der Windschutzscheibe befestigt und vollständig montiert zur Fahrzeugmontageanlage geliefert werden. Wahlweise kann die Form und Größe der äußeren Massivteile 17a oder 117a des Regensensoreinbauknopfs 17 oder 117 die gleichen wie die des Spiegelknopfes 35 sein, so dass die Spiegelbaugruppe 40 oder 40' direkt an dem Regensensoreinbauknopf 17 oder 117 anstelle der Regensensormodulbaugruppe angebracht werden kann, was den Autohersteller mit größerer Wahlfreiheit versieht, eine Regensensoreinheit in das Fahrzeug einzuschließen oder nicht einzuschließen. In dem Fall, dass die Regensensoreinheit weggelassen wird, kann ein Blindeinsatz zum Verstopfen der Öffnung 17b oder 117b eingesetzt werden.
Die Größe und Abmessungen der Regensensoreinbauknöpfe 17, 117, Regensensormodule 22, 122 und Spiegelhalterung 42, 142 sind vorzugsweise allgemein im richtigen Größenverhältnis zueinander, so dass die Installierung einer Regensensormodulbaugruppe 10, 110 raumsparend und nicht behindernd ist. In bevorzugter Form ist die Aufsetzfläche der Regensensormodulbaugruppe 10, 110 kleiner als etwa vier Quadratzoll. In einer stärker bevorzugten Form ist die Aufsetzfläche der Regensensormodulbaugruppe 10, 110 kleiner als etwa zwei Quadratzoll. In einer am stärksten bevorzugten Form ist die Aufsetzfläche der Regensensormodulbaugruppe 10, 110 kleiner als etwa ein Quadratzoll.
Wie vorhergehend beschrieben und wie in den verschiedenen Figuren gezeigt, sind das an der Windschutzscheibe befestigte Regensensoreinbauelement und der an dem Regensensormodul vorgesehene Rückspiegelbauknopf allgemein entlang einer gemeinsamen Achse ausgerichtet, wenn das Regensensormodul an dem Fahrzeug angebracht ist, um eine Halterung einer Rückspiegelbaugruppe an dem Regensensormodul bereitzustellen, die allgemein koaxial mit der Halterung des Regensensormoduls an der Windschutzscheibe ist. So ist es in den 1 und 2 gezeigt, wo der Regensensoreinbauknopf 17, die Regensensorseinheit 22, die Erfassungsfläche 24 und der Spiegeleinbauknopf 35 im wesentlichen entlang der gemeinsamen Achse AA ausgerichtet sind, wodurch die durch die Baugruppe dargestellte Aufsetzfläche minimiert wird, wenn sie an der Windschutzscheibe im Fahrzeug installiert wird.
Wahlweise kann eine schwarze Keramikfrittenschicht, wie sie allgemein im technischen Gebiet von Windschutzscheibenherstellung bekannt ist, auf der Innenfläche 11 der Windschutzscheibe 12 verwendet werden, um die Befestigungsstelle des Regensensormoduls 10, 110 zu verstecken. Der Mittelteil einer solchen Keramikschicht sollte jedoch eine Mittelöffnung einschließen oder zumindest effiziente Übertragung für die Ausgabe der Lichtemitter und der Regensensoreinheit an dem Punkt von Kontakt der Erfassungsfläche 24, 124 an Windschutzscheibe 12 oder an der Klebstoffschicht 18, 118 gewährleisten.
Es sollte verstanden werden, dass die Regensensormodulbaugruppe 10, 110 eine breite Vielzahl von Spiegelbaugruppen aufnehmen kann. Deshalb finden die Regensensormodulbaugruppen 10, 110 breite Anwendung und können in den meisten Ländern verwendet werden. Außerdem erlauben die Regensensormodulbaugruppen 10, 110 dem Autohersteller, im wesentlichen eine unbegrenzte Auswahl von Spiegellieferanten zu nutzen. Darüber hinaus erhöhen die Regensensormodulbaugruppen 10, 110 nicht das Gewicht der jeweiligen Spiegelbaugruppe und haben daher keine negative Auswirkung auf die Schwingungscharakteristiken der Spiegelbaugruppe. Außerdem können die Regensensormodulbaugruppen 10, 110 wie oben beschrieben wahlweise eine zweite Regensensoreinheit zum Erfassen von Feuchtigkeit auf der Innenfläche der Windschutzscheibe einschließen. In dieser Ausführungsform kann der zweite Regensensor in ähnlicher Weise optisch an die Innenfläche der Windschutzscheibe gekoppelt und weiter an die Steuerungen des Gebläses des Enteisungs- und Lüftungssystems des Fahrzeugs gekoppelt werden, zum Beispiel über ein Autobereichsnetz, um das Gebläse zum Freiblasen der Innenfläche der Windschutzscheibe zu aktivieren.
Das Regensensormodul kann wahlweise Sensor/Schaltung/Anzeigen für andere Fahrzeugfunktionen und anderes Zubehör als für eine Feuchtigkeitserfassungsfunktion aufnehmen. Zum Beispiel kann ein Kompasssensor wie zum Beispiel ein Magnetfeldmesser, magnetoinduktiver, magnetoresistiver oder magnetokapazitiver Sensor und/oder eine Kompassanzeige an, innerhalb oder auf dem Regensensormodul untergebracht werden. Andere Sensoren und/oder Anzeigen wie zum Beispiel von Fahrzeughöhe und/oder Neigung (von besonderem Interesse in Fahrzeugen für Sportgebrauch), Sitzbelegung, Airbagaktivierung freigeben/deaktivieren, sowie Photosensoren für Scheinwerferintensität/Tageslichtintensität und dergleichen können in ähnlicher Weise aufgenommen werden. Wahlweise können Antennen, Sender und Empfänger, zusammen mit jeglichen verknüpften Anzeigen und Sensoren, für geographische Satellitennavigations- (GPS) Systeme, Pager, Zellulartelefonsysteme, Pager, Zellulartelefonsysteme [sic], ONSTAR-Systeme, Sicherheitssysteme, Reifenüberwachungssysteme, Ferntanksysteme, wo Fahrzeugtanken und/oder Zahlung/Anrechnung für Brennstoff fern erreicht wird, Ferneinstiegssysteme ohne Schlüssel, Garagen- und/oder Sicherheitstüröffnungssysteme, INTERNET-Schnittstellen, Fahrzeugsuchsysteme, Fernautotürentriegelungssysteme, Email-Systeme, Zahlstelleninteraktionssysteme, Autobahninformationssysteme, Verkehrswarnsysteme, Heimzugriffssysteme und dergleichen an, innerhalb oder auf dem Regensensormodul oder an, innerhalb oder auf dem daran befestigten Rückspiegel angebracht werden, oder an, innerhalb oder auf einer Hülse befestigt werden, die an dem Regensensormodul oder an dem daran befestigten Rückspiegel angebracht wird. Deshalb wird verstanden werden, dass die in den Zeichnungen gezeigten und vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen lediglich zu Darstellungszwecken sind und nicht den Umfang der Erfindung begrenzen sollen, wie er durch die folgenden Ansprüche definiert ist.

Claims

Regensensorbaugruppe zur Befestigung an einer Fahrzeugwindschutzscheibe (12), wobei die genannte Regensensorbaugruppe aufweist: ein Gehäuse (14) für lösbare Befestigung an der Innenfläche (11) der Fahrzeugwindschutzscheibe; einen Regensensor (22) mit einer Erfassungsfläche (24), wobei der genannte Regensensor in dem genannten Gehäuse (14) enthalten ist; und wobei das Gehäuse (14) ein Spiegeleinbauelement (35) zum lösbaren Anbringen einer Rückspiegelbaugruppe (40) an dem Gehäuse aufweist; dadurch gekennzeichnet, dass der Regensensor (22) ein optischer Regensensor ist; ein Gehäuseeinbauelement (17) ausgelegt ist, um an der Fahrzeugwindschutzscheibe (12) angebracht zu werden und das Gehäuse (14) zum indirekten Anbringen des Gehäuses an der Fahrzeugwindschutzscheibe aufzunehmen, wobei in dem Gehäuseeinbauelement (17) eine Öffnung (17b) vorgesehen ist, die die Fahrzeugwindschutzscheibe freilegt; und ein Vorspannungselement (32) in dem genannten Gehäuse (14) zum Drücken der genannten Erfassungsfläche (24) des genannten Regensensors (22) durch die Öffnung (17b) in dem Gehäuseeinbauelement (17) vorgesehen ist, um optisch an die Innenfläche (11) der Fahrzeugwindschutzscheibe zum Erfassen von Feuchtigkeit auf der Außenfläche der Fahrzeugwindschutzscheibe gekoppelt zu werden; wobei das Gehäuseeinbauelement (17) und das Spiegeleinbauelement (35) sich an entgegengesetzten Enden des Gehäuses (14) befinden und allgemein entlang einer gemeinsamen Achse ausgerichtet sind, wenn das Gehäuse (14) an der Fahrzeugwindschutzscheibe angebracht ist.
Regensensorbaugruppe nach Anspruch 1, bei der das genannte Gehäuseeinbauelement (17) eine Schicht aus Klebstoff (18) zum Anbringen des genannten Gehäuseeinbauelements an der Fahrzeugwindschutzscheibe (12) einschließt, wobei der Klebstoff zum Beispiel ein Polyvinylbutyralmaterial, ein Epoxidharzmaterial, ein Urethanmaterial, ein Acrylmaterial oder ein Silikonmaterial ist.
Regensensorbaugruppe nach Anspruch 2, bei der die genannte Schicht aus Klebstoff (18) eine Öffnung (28) einschließt; durch die die genannte Erfassungsoberfläche des genannten Regensensors direkt die Fahrzeugwindschutzscheibe berührt.
Regensensorbaugruppe nach Anspruch 2, bei der die genannte Erfassungsfläche (24) des genannten Regensensors (22) die genannte Klebstoffschicht (18) berührt.
Regensensorbaugruppe nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der das genannte Gehäuse (14) im wesentlichen das genannte Gehäuseeinbauelement (17) bedeckt und gegen Betrachtung von der Innenkabine des Fahrzeugs versteckt.
Regensensorbaugruppe nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der das genannte Spiegeleinbauelement (35) eine Abrisshalterung für die Rückspiegelbaugruppe (40) an dem genannten Regensensorgehäuse (14) liefert.
Regensensorbaugruppe nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der die Rückspiegelbaugruppe (40) einen doppelten Zapfengelenkhaltearm aufweist.
Regensensorbaugruppe nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der das genannte Spiegeleinbauelement (35) aus einem Metall wie zum Beispiel einem Stahl-, einem gesinterten Stahl-, einem Aluminium-, einem Zink-, einem Titan-, oder einem Nickelmaterial, oder aus einem Polymer wie zum Beispiel Nylon, einem ABS, einem Polyolefin und einem Maschinenbaumaterial hergestellt wird.
Regensensorbaugruppe nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem das genannte Vorspannungselement (32) ein elastisches Polymermaterial wie zum Beispiel ein Gummi-, ein Silikon-, ein Urethan-, ein Elastomer- oder ein Vinylmaterial aufweist.
Regensensorbaugruppe nach Anspruch 9, bei der das genannte elastische Polymermaterial eine innere Struktur des genannten Gehäuses wie zum Beispiel eine Urethanscheibe aufweist.
Regensensorbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der das Vorspannungselement (32) ein Federelement wie zum Beispiel ein Spiralfederelement oder ein Blattfederelement aufweist.
Regensensorbaugruppe nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem die genannte Erfassungsfläche (24) des genannte Regensensors (22) ein elastisches optisches Material wie zum Beispiel ein Silikon- oder ein Welchpolymermaterial aufweist.
Regensensorbaugruppe nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der das genannte Gehäuse (14) aus einem starren Metall oder einem starren Polymermaterial hergestellt wird.
Regensensorbaugruppe nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der das genannte Gehäuse (14) aus einem Polymermaterial hergestellt wird und das genannte Spiegeleinbauelement aus einem Metallmaterial hergestellt wird.