DE69826514T2 - Eine mobile einheit und eine methode für die reinigung von schlamm und abwasser - Google Patents

Eine mobile einheit und eine methode für die reinigung von schlamm und abwasser Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mobile Einheit zum Entwässern von wasserhaltigem Schlamm aus einem separaten Abwassersystem oder dergleichen. Konkreter bezieht sich die Erfindung auf eine mobile Einheit mit Vorrichtungen, um Schlamm und Wasser aus dem Brunnen zu saugen, zu filtern, Schlamm und Wasser zu trennen und gereinigtes Wasser, das in dem Prozess mit Sauerstoff angereichert wurde, nach Abschluss des Prozesses zum Brunnen zurückzuführen, wobei der getrennte Schlamm verdichtet und in der mobilen Einheit zur anschließenden Entleerung gelagert wird. Die Erfindung bezieht sich somit auch auf ein Verfahren zum Entwässern von wasserhaltigem Schlamm auf eine Weise, die dabei hilft, die bakterielle oder Mikroflora des Brunnens in ein Umfeld zurückzuführen, das einen aeroben Reinigungsprozess unterstützt, was durch den Aufbau der mobilen Entwässerungseinheit ermöglicht wird.
  • Vorrichtungen ähnlicher Art sind im Stand der Technik bekannt, siehe z. B. das europäische Patent Nr. 437,465 (WO-A-90/03474).
  • In US 3,262,571 offenbart PETRETTI eine mobile Fördereinheit mit einem Absetztank und Mitteln zum Entfernen eines Gemisches aus Trümmern und Fluid aus einem Auffangbecken, indem das Becken mit Wasser gespült wird. Eine drehbare Trommel mit einer perforierten Wand ist im Absetztank angeordnet, um die feineren Trümmer aus dem Fluid zu filtern. Abstreichklingen sind so angeordnet, dass sie Trümmer entfernen, die die Perforationen in der Trommelwand verstopfen können. Nach Abtrennung der Trümmer im Absetztank kann das Wasser zum Spülen des Auffangbeckens erneut genutzt werden, um zusätzliche Trümmer aus dem Becken zu lösen. Petretti schlägt jedoch nicht vor, dass das Auffangbecken mit dessen eigenem Wasser, das darin eine erhaltene bakterielle Flora enthält, aufgefüllt wird.
  • In US 3,920,552 offenbart ELKERN ein mobiles, in sich geschlossenes Wasseraufbereitungssystem, durch das ein Wasservolumen nach einer Aufbereitung zurückgeführt wird. Das System zielt auf eine chemische Aufbereitung von Wasserteichen und dergleichen statt auf eine mechanische Reinigung von Klärtanks. Elkern befasst sich nicht mit der Sicherstellung eines kontinuierlichen biologisch abbaubaren Inhalts eines Klärtanks nach mechanischer Trennung von Trümmern und Wasser.
  • Bei der Reinigung von Schlamm aus Klärtanks der sogenannten dreiteiligen Bauart (engl. three-compartment type) wird der gesamte Inhalt des Brunnens normalerweise zu einem lokalen Klärwerk oder einer Schlammdeponie transportiert. Abgesehen vom Nachteil, dass der biologische Abbau im Brunnen gestört wird, führt die Prozedur auch dazu, dass der externe Abwasserschlamm eine nachteilige und schwankende Belastung bzw. Beschickung in der aufnehmenden Kläranlage verursacht. Diese arbeitet am besten, wenn es eine gleichmäßige und regulierte Zufuhr gibt, während die intermittierende Beschickung von externem Schlamm das Risiko einer Verstopfung von Sieben und Filtern mit sich bringt und mit hohen Beanspruchungen des biologischen Abbaus in der Kläranlage, des sogenannten Bioschritts, verbunden ist. Versuche, die Beschickung bzw. Belastung an der Kläranlage auszugleichen, umfassen eine Ablagerung in einem Pool mit einer kontrollierten Zufuhr zur biologischen Aufbereitung durch Pumpen. Dies würde jedoch hohe Anfangskosten, großen Bedarf an Platz und Geruchsprobleme mit sich bringen.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Lösung für dieses Problem zu bieten, indem der Schlamm vor Ort, d. h. durch den dreiteiligen Brunnen, den Klärtank oder dergleichen zu behandeln und zu entwässern. Abgesehen von der erheblich niedrigeren Belastung in der Kläranlage werden die Vorteile eines stark reduzierten Transports erreicht, während gleichzeitig der biologische Abbau im Brunnen durch den Zusatz von mit Sauerstoff angereichertem und gereinigtem Wasser unterstützt wird.
  • Mit der Lösung gemäß der Erfindung wird der Brunnen nach einer Reinigung und Trennung von Schlamm mit seinem eigenen Wasser erneut gefüllt, das Restpartikel bestimmter Größe zum Unterstützen der wiederhergestellten bakteriellen Flora enthält, was ebenfalls eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist.
  • Die Umweltvorteile, die durch die Vorrichtung und das Verfahren gemäß der Erfindung direkt demonstriert werden können, sind die folgenden:
    die Klärung findet direkt durch die Quelle statt, und nur angesaugtes Schlammwasser im Bereich von 3–7% muss in einem anschließenden Prozess in einer Kläranlage behandelt werden;
    es müssen zwischenzeitlich keine Entladefahrten zur Kläranlage oder zu einem anderen Ort vorgenommen werden, sondern der Bediener kann ständig während der gesamten Arbeitsschicht Brunnen im lokalen Gebiet entwässern und am Ende der Arbeitsschicht den komprimierten Schlamm entleeren oder auf irgendeine andere geeignete Weise beseitigen;
    weniger betriebliche Störungen aufgrund intermittierender Beschickungen in der Kläranlage;
    reduzierte Schlammmengen von der Kläranlage;
    die Mikroflora im Brunnen wird erhalten bzw. gepflegt und erhält bessere Bedingungen für ihre Arbeit;
    Untersuchungen haben gezeigt, dass die Einleitung von suspendierenden Substanzen in eine Sickeranlage oder eine andere Aufnahmevorrichtung in der Größenordnung von bis zu etwa 75% stark reduziert werden kann;
    geringerer Austrag von Stickstoff und Phosphor in den Boden und in die Aufnahmevorrichtungen;
    fremde chemische Zusatzstoffe wie z. B. Polymere sind nicht notwendig;
    die Vorrichtung schliesst die Möglichkeit ein, während des Entwässerungsprozesses Niederschlagschemikalien zur Reduzierung von z. B. Phosphor zuzusetzen;
    der entwässerte Schlamm mit einer Trockensubstanz von etwa 25–35% ist zur Energieerzeugung in Biogasanlagen geeignet;
    der Schlamm kann auf Ackerland ausgebracht werden, da er frei von umweltschädlichen chemischen Zusatzstoffen ist;
    durch Verwenden einer mobilen Entwässerungseinheit gemäß der Erfindung wird eine verbesserte Steuerung des Schlamms und ein geringeres Risiko einer Verschmutzung über Transportdistanzen erhalten;
    außerdem werden der Transportbedarf und der Kraftstoffverbrauch redu ziert, da die Entwässerungseinheit nur am Ende der Arbeitsschicht, d. h. nach dem Arbeitstag, entleert werden muss;
    die Vorrichtung weist keinen Druckbehälter auf, was das Gesamtgewicht der Einheit reduziert;
    das transportiere Volumen kann mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung auf die Größenordnung von 5% des Volumens reduziert werden, das bei einer herkömmlichen Schlammentleerung transportiert wird.
  • Die obigen Vorteile werden mit einer Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem Verfahren nach Anspruch 5 erreicht, und Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen ausführlicher dargelegt.
  • Im folgenden wird die Erfindung mit Verweis auf die beigefügten schematischen Zeichnungen ausführlicher erläutert, in welchen:
  • 1 eine erläuternde Ansicht einer mobilen Entwässerungseinheit gemäß der Erfindung ist, und
  • 2 eine Vorrichtung zur Sedimentierung und Partikeltrennung zeigt, die alternativ einen Teil der Entwässerungseinheit bilden kann.
  • Die mobile Entwässerungseinheit gemäß der Erfindung, siehe 1, ist auf einem Fahrgestell eines Wagens montiert und umfasst eine Düse 1, einen zweiteiligen Schlauch 2, 3, eine Schlauchtrommel 4, ein Saugrohr 5, einen Saugtank 6, ein oder mehrere Ventile 7, einen oder mehrere mechanische Filter 8, eine Zufuhrvorrichtung 10, 11, ein Verdichtungsmittel 12, einen Schlammbehälter 13, Tanks 9 und 14 zum Aufnehmen von gereinigtem bzw. ausgepresstem Wasser sowie Rohre, Pumpen und Antriebsmittel, die nicht im Detail dargestellt sind, um ausgepresstes bzw. gereinigtes Wasser zu empfangen und zu transportieren.
  • Die Düse 1 ist vorzugsweise eine Düse vom Ejektortyp, mit der wasserhaltiger Schlamm durch die Wirkung eines Wasserstrahls gesaugt wird, der durch den Schlauch 2 unter Druck in die Öffnung des Saugschlauchs 3 ausgestoßen wird und dadurch über den erzeugten Unterdruck Schlamm und Wasser aus dem Brunnen fördert. Die Ejektordüse wird durch eine (nicht dargestellte) Pumpe mit Wasser aus dem Tank 9 versorgt, der mit dem Wasser, welches im mechanischen Filter 8 gereinigt wurde, durch einen (nicht dargestellten) Einlaß wieder aufgefüllt wird. Die Pumpe ist vorzugsweise eine Kreiselpumpe, deren Drehzahl durch Steuern des Wasserdrucks in der Düse 1 verstellbar ist. Außerdem kann die Ejektordüse 1 durch Schalter gesteuert werden, die im Saugtank 6 vorgesehen sind und die Kapazität der Ejektordüse in Bezug auf die Kapazität nachfolgender Verarbeitungseinheiten regulieren, wodurch ein kontinuierlicher Entwässerungsprozess ohne Unterbrechungen, aber mit der Prozessgeschwindigkeit durchgeführt werden kann, die an die Art und Konsistenz des Schlamms, die Kapazität der Verarbeitungsmittel etc. angepasst ist.
  • Durch den Zusatz von Wasser schon in der Saugphase wird ein mit Sauerstoff angereichter, verdünnter und vermischter Schlamm erhalten, der eine Trennung in nachfolgenden Entwässerungsschritten erleichtert.
  • Der Schlauch 2, 3 kann ein flach gerollter Schlauch mit zwei Kanälen sein, in welchem ein schmalerer Kanal vorgesehen ist, um Wasser vom Tank 9 der Ejektordüse 1 zuzuführen, und ein breiterer Kanal angeordnet ist, um wasserhaltigen Schlamm durch das Saugrohr 5 zum Saugtank 6 zu saugen.
  • Der Saugtank 6 weist alternativ dazu eine Trennwand auf, gegen die der einströmende wasserhaltige Schlamm geteilt und zu einem oder mehreren verstellbaren Ventilen 7 geleitet wird, um die Einströmung zum stromabwärtigen mechanischen Filter 8 zu steuern. Die Ventile 7 werden vorzugsweise pneumatisch gesteuert und von Zufuhrventilen mit einem Durchströmquerschnitt gebildet, der angepasst an die Konsistenz des Schlamms und die Prozessgeschwindigkeit eingestellt wird.
  • Bei Betriebszuständen, in denen das Brunnenwasser Sand oder Erdpartikel enthält, kann eine Trennung größerer Partikel und Absetzung schwererer Partikel erforderlich sein, bevor das Wasser zum stromabwärtigen mechanischen Filter weiter befördert wird. Als eine Alternative kann der Saugtank zu diesem Zweck mit Sieben und Förderschnecken versehen sein, um in einem oder mehreren Schritten feste Partikel bis zu einer minimalen Größe von 2,0 Millimeter zu trennen. Am Einlaß des Tanks ist in einer Ausführungsform (siehe 2), ein Sieb 17 angeordnet, der größere Partikel als z. B. 5 mm trennt, welche mit Hilfe einer Förderschnecke 18 einer Kompression in einem nachfolgenden Schritt zugeführt werden. Das so in einem ersten Schritt gesiebte Wasser lässt man für eine Ruhezeit im Tank, was gestattet, dass sich schwerere Partikel auf den Boden des Tanks absetzen, von wo das Sediment zur Verdichtung oder Entleerung ausgetragen wird. Am Auslass des Tanks ist ein weiterer Sieb 19 angeordnet, der größere Partikel als z. B. etwa 2,0 Millimeter trennt, und mit der Hilfe einer oder mehrerer Förderschnecken 20, 21 diese zur Verdichtung weiter befördert. Suspendierte Partikel kleinerer Größe passieren den Auslasssieb und werden dem stromabwärtigen mechanischen Filter zugeführt.
  • Der mechanische Filter oder Siebzylinder 8 umfasst eine oder mehrere unter geringer Neigung zur horizontalen Ebene angeordnete, drehbar angetriebene zylindrische Trommeln mit perforierten Mantelflächen, welche mit Wasser und Schlamm durch eine zentral gelegene hohle Achse versorgt werden, die eine Drehachse für die Trommeln definiert. Im Inneren sind die Trommeln mit einem wendelförmigen Nocken versehen, der während der Drehung der Trommeln den Schlamm zum rückwärtigen, angehobenen Ende der Trommel befördert. Wasser, das durch die Perforation der Trommeln strömt, wird über nicht dargestellte Kanäle zum Tank 9 geleitet, um zum Antreiben der Ejektordüse 1 genutzt zu werden und nach abgeschlossenem Entwässerungsprozess den Brunnen mit seinem eigenen, nun gereinigten und mit Sauerstoff angereicherten Wasser erneut zu füllen, das eine aktive Menge Mikroorganismen und Partikel enthält, um die Organismen mit Nahrung zu versorgen.
  • In dieser Hinsicht hat es sich in dem Bemühen, eine aktive bakterielle Flora nach dem Entwässerungsverfahren zu erhalten, als Vorteil erwiesen, die Perforation der Trommeln nicht mit zu feinen Sieböffnungen vorzusehen, sondern zuzulassen, dass suspendierte Partikel bestimmter kleinerer Größe im Wasser verbleiben, das aus dem Tank 9 durch die Düse 1 zum Brunnen zurückgeführt wird. Als ein Beispiel einer geeigneten Größe für die Perforation kann der Durchmesser der Löcher vorzugsweise innerhalb des Bereichs von ungefähr 0,8 bis 20 mm liegen; am meisten bevorzugt wird ein Durchmesser innerhalb des Bereichs von 1,2 bis 1,8 mm. Um den beabsichtigten Effekt einer aktiven Mikroflora im gereinigten und anschließend nachgefüllten Wasser zu erzielen, ist es auch von Vorteil, die Trennung nicht zu schnell ablaufen zu lassen, sondern eine bestimmte Ruhezeit in der Trommel sicherzustellen. Aus diesem Grund kann die Trommel mit einer Neigung zur horizontalen Ebene vorgesehen sein und der Prozessstrom z. B. mit Hilfe der gesteuerten Ventile 7 reguliert werden.
  • Aus dem erhöhten Auslassende des mechanischen Filters 8 wird der durch die Trommeln getrennte Schlamm einem stromabwärtigen Verdichtungsmittel 12 zugeführt. Die Zufuhr kann z. B. kontinuierlich oder intermittierend mit Hilfe einer Förderschnecke 10 oder auf irgendeine andere geeignete Weise wie z. B. mit Hilfe einer linear beweglichen Zufuhrplatte stattfinden, die intermittierend angetrieben wird, um den abgetrennten Schlamm vorzuschieben.
  • Das Verdichtungsmittel 12 umfasst eine Förderschnecke und ein Pressmittel, z. B. eine geschlitzte Presse 12. Diese ist so montiert, dass sie sich in einen Behälter 13 öffnet, in der verdichteter Schlamm mit einem Trockensubstanzgehalt von etwa 25–35% zur anschließenden Entleerung z. B. mit Hilfe einer Förderschnecke, die nicht im Detail dargestellt ist, gelagert wird. Durch das Verdichtungsmittel ausgepresstes Wasser wird in einen Tank 14 gesammelt und von dort durch nicht im Detail dargestellte Rohre und Pumpen zum Saugtank 6 zur wiederholten Reinigung im Filter 8 zurückgeführt.
  • Eine Dosierpumpe 15 kann vorgesehen sein, um Niederschlagschemikalien im Saugrohr 5 z. B. zur Reduzierung von Phosphor zuzusetzen.
  • Ein Wassertank 16 ist ferner als Wasserreserve sowie als Pegeldetektor in den Tanks für Saugwasser 6, gereinigtes Wasser 9 und ausgepresstes Wasser 14 angeordnet.
  • Die Ejektordüse 1 hat ein im Detail nicht dargestelltes Ventil, um nach einer abgeschlossenen Entwässerung den Brunnen wieder aufzufüllen, wobei gereinigtes Wasser aus dem Tank 9 durch die Düse gepumpt wird. Dabei wird das vom Schlamm getrennte ursprüngliche Wasser zum Brunnen zurückgeführt, und zur gleichen Zeit wird eine Sauerstoffanreicherung erhalten, die für die bakterielle Flora von Vorteil ist, wodurch die Erholungszeit für den Brunnen verringert wird und ermöglicht wird, dass der biologische Abbau ohne die durch eine herkömmliche Schlammentleerung implizierte Störung fortschreitet.
  • Das Verfahren zum Entwässern wasserhaltigen Schlamms unter Verwendung der oben beschriebenen mobilen Entwässerungseinheit umfasst in erster Linie die folgenden Schritte:
    • 1. Ansaugen von Wasser und Schlamm aus dem Brunnen unter dem Zusatz von Luft/Sauerstoff,
    • 2. Mechanische Trennung von Wasser und Schlamm, alternativ in Kombination mit einem Absetzen schwererer massiver Partikel,
    • 3. Verdichten und Ansammeln von getrenntem Schlamm, und
    • 4. Wiederauffüllen des Brunnens mit seinem eigenen gereinigten und mit Sauerstoff angereicherten Wasser.
  • Das Verfahren umfasst ein Zurückführen von Wasser, das im Verdichtungsmittel 12 aus dem Schlamm ausgepresst wurde, zum Entwässerungsprozess zum wiederholten Durchgang durch den Filter 8. Das ursprüngliche und angesaugte Wasservolumen durchläuft dadurch eine allmähliche Reinigung bzw. Klärung und wird schließlich als gereinigtes, mit Sauerstoff angereichertes Wasser zum Brunnen zurückgeführt, welches aber genug bakterielle Substanzen enthält, um die zurückgeführten Mikroorganismen zu erhalten, so dass die Funktion des Brunnens selbst nach dem Entleerungsprozess garantiert ist.
  • Studien haben gezeigt, dass ein erneutes Füllen des Brunnens mit seinem eigenen, aber gereinigten und mit Sauerstoff angereicherten Wasser einen aeroben Prozess initiiert, der zu besseren Werten im Ausscheidungswasser in einer Sickerungsanlage oder einem Empfänger führt. Folglich hat sich eine offensichtliche Verbesserung des gesamten Stickstoffgehalts und eine Reduzierung chemisch Sauerstoff verbrauchender Verbindungen gezeigt. Die Studien haben auch eine starke Reduzierung von suspendierenden Substanzen um bis zu 75% im Ausscheidungswasser verglichen mit einer herkömmlichen Entleerung von Schlamm gezeigt.

Claims (6)

  1. Verfahren, um Schlamm von Wasser in einer mobilen Entwässerungseinheit zu trennen, die betreibbar ist, um aus einem Abwasserbrunnen Wasser und Schlamm zu saugen, Schlamm von Wasser zu trennen und das Wasser zum Abwasserbrunnen zurückzuführen, wobei das Verfahren den Schritt aufweist, bei dem ein wassergetriebener Ejektor zum Fördern von Wasser und Schlamm aus dem Abwasserbrunnen vorgesehen ist, die in der mobilen Entwässerungseinheit mechanisch getrennt werden sollen, und das Verfahren durch die folgenden Prozeßschritte gekennzeichnet ist: Vorsehen zumindest eines Siebzylinders mit einer perforierten Zylinderwand mit Perforationen, die einen Lochdurchmesser von etwa 0,8 mm bis etwa 2,0 mm haben; Zuführen des Wassers und Schlamms zur Trennung im Siebzylinder, indem der Schlamm mit einem schraubenförmigen Nocken axial durch den Zylinder gezwungen wird; Sammeln und Wiederaufbereiten des abgetrennten Abwassers unter Druck, um den Ejektor anzutreiben, bis im wesentlichen das gesamte Wasser- und Schlammvolumen aus dem Brunnen gefördert und in der Entwässerungseinheit zur mechanischen Trennung enthalten ist; und Zurückführen des Wassers durch den Ejektor, das mit Sauerstoff angereichert wurde und Partikel mit einer maximalen Partikelgröße von etwa 0,8 mm bis 2,0 mm enthält, um den Abwasserbrunnen aufzufüllen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei eine mechanische Trennung durch einen Siebzylinder (8) durchgeführt wird, der Perforationen mit einem Lochdurchmesser von etwa 1,2 mm bis etwa 1,8 mm aufweist und das Wasser mit einer maximalen Partikelgröße von etwa 1,2 mm bis etwa 1,8 mm zurückführt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, ferner mit einem Absetzschritt nach einer mechanischen Trennung von größeren Partikeln als etwa 5 mm, gefolgt von einer Abgabe nicht abgesetzter Partikel, die nicht größer als etwa 2 mm sind.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, ferner mit einem Zusetzen von Wasser in den Mitteln der Entwässerungseinheit, um Phosphor oder Stickstoff zu reduzieren.
  5. Mobile Entwässerungseinheit zur Trennung von Schlammpartikeln von Wasser in einem Abwasserbrunnen und zum Zurückführen des abgetrennten Wassers mit einer im wesentlichen beibehaltenen Mikroflora zum Brunnen nach einer Abtrennung, wobei die Entwässerungseinheit einen flüssigkeitsgetriebenen Ejektor (1) zum Fördern von Wasser und Schlamm aus dem Brunnen in die Entwässerungseinheit aufweist, die mechanisch getrennt werden sollen; und gekennzeichnet durch zumindest einen Siebzylinder (8) zur mechanischen Trennung von Schlamm und Wasser, wobei der Zylinder eine perforierte Zylinderwand mit Perforationen aufweist, die einen Lochdurchmesser von etwa 0,8 bis etwa 2,0 mm haben; ein Antriebsmittel, um den zumindest einen Siebzylinder zu rotieren, und einen schraubenförmigen Nocken im Siebzylinder, um den Schlamm bei Rotation axial durch den Zylinder zuzuführen; ein Mittel (9), um das vom Schlamm abgetrennte Wasser zu sammeln; und Pumpen, um das gesammelte abgetrennte Wasser unter Druck wiederaufzubereiten, um den Ejektor anzutreiben, bis im wesentlichen das gesamte Wasser- und Schlammvolumen aus dem Brunnen in der Entwässerungseinheit zur mechanischen Trennung enthalten ist, und um das abgetrennte Wasser, das mit Sauerstoff angereichert wurde und Partikel mit einer maximalen Partikelgröße von etwa 0,8 mm bis etwa 2,0 mm enthält, durch den Ejektor zurückzuführen, um den Abwasserbrunnen wiederaufzufüllen.
  6. Mobile Entwässerungseinheit nach Anspruch 5, worin der Siebzylinder Perforationen mit einem Lochdurchmesser von etwa 1,2 mm bis etwa 1,8 mm aufweist.
DE69826514T 1997-11-12 1998-11-12 Eine mobile einheit und eine methode für die reinigung von schlamm und abwasser Expired - Lifetime DE69826514T2 (de)

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