DE69826805T2 - Verfahren zur herstellung von tintenstrahltinte - Google Patents

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D11/00Inks
    • C09D11/30Inkjet printing inks
    • C09D11/32Inkjet printing inks characterised by colouring agents
    • C09D11/322Pigment inks

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Tintenzusammensetzung, die bevorzugt in der Tintenstrahlaufzeichnung verwendet wird, und auf eine dadurch hergestellte Tintenzusammensetzung.
  • Eine Tinte, hergestellt durch Zugabe eines Farbstoffs als wasserlösliche Farbstoffkomponente zu einem wässrigen Medium, ist allgemein als eine Tinte für die Tintenstrahlaufzeichnung bekannt. Andererseits gibt es nicht nur einige Farbstoffe mit geringer Lichtechtheit, Wasserfestigkeit und anderen verschiedenen Eigenschaften. Die Verwendung einer Tintenzusammensetzung, umfassend ein Pigment als Färbemittelkomponente, ist in letzter Zeit unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der vorstehenden Eigenschaften untersucht worden.
  • Da das Pigment gewöhnlich in Wasser unlöslich ist, erfordert seine Verwendung in Tintenzusammensetzungen auf Wasserbasis, dass das Pigment mit einem Polymer, als "Dispergiermittel" bezeichnet, vermischt wird, um eine Mischung herzustellen, die dann in stabiler Weise in Wasser dispergiert ist, gefolgt von der Herstellung einer Tintenzusammensetzung unter Verwendung der Dispersion.
  • Eine stabile Dispersion des Pigments in einem wässrigen System erfordert Untersuchungen des Typs und des Teilchendurchmessers von Pigmenten, des Typs von Dispergiermitteln und Dispergierverfahren. Bis jetzt sind verschiedene Dispergierverfahren und Tintenzusammensetzungen für die Tintenstrahlaufzeichnung im Stand der Technik vorgeschlagen worden.
  • Die japanische Offenlegungsschrift Nr. 157954/1994 beschreibt, dass ein Pigment und ein polymeres Dispergiermittel in eine Zweiwalzenmühle eingebracht werden, um eine Pigmentdispersion herzustellen, die dann in einem wässrigen Trägermedium zur Herstellung einer Tintenzusammensetzung für die Tintenstrahlaufzeichnung dispergiert wird.
  • Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 55548/1986 beschreibt, dass ein Polymer (ein Dispergiermittel), das vorher durch Polymerisieren eines Monomers hergestellt wurde, zusammen mit einem Pigment und einem wasserlöslichen mehrwertigen Alkohol (Ethylenglycol) in einer Kugelmühle oder einer Sandmühle dispergiert wird, um eine Pigmentdispersion zur Herstellung einer Tintenzusammensetzung für die Tintenstrahlaufzeichnung herzustellen.
  • Die japanische Offenlegungsschrift Nr. 227668/1992 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung einer Tintenzusammensetzung, umfassend die Schritte: Bereitstellen eines vorher hergestellten Blockpolymers als Dispergiermittel, Verwenden dieses Dispergiermittels in Kombination mit einem Pigment, einem wasserlöslichen organischen Lösemittel, wie Diethylenglycol, und Wasser in einer horizontalen Mini-Mühle zur Herstellung einer Dispersion und Verdünnen der Dispersion zur Herstellung einer Tintenzusammensetzung.
  • Bei der Tintenstrahlaufzeichnung ist eine Verbesserung des Frequenzbereiches eines Aufzeichnungskopfes unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Aufzeichnungsgeschwindigkeit notwendig. Hierfür ist die Menge der ausgestoßenen Tinte bevorzugt gering. Aus diesem Grund ist bevorzugt ein größerer Punktdurchmesser unter Verwendung einer kleineren Menge der ausgestoßenen Tinte vorgesehen. Andererseits sollte jedoch insbesondere bei einem verschmierten aufgezeichneten Bild (festes Bild) eine größere Tintenmenge ausgestoßen werden, um die Bildung von weißen Streifen zu eliminieren, die durch den Mangel des Punktdurchmessers verursacht werden.
  • Ein gewöhnlich verwendetes Verfahren zur Lösung dieses Problems ist, ein oberflächenaktives Mittel oder einen Glycolether zu einer Tinte zuzusetzen, um ihr eine Eindringeigenschaft zu verleihen. Im Fall von Tinten auf Pigmentbasis schlägt z.B. die japanische Offenlegungsschrift Nr. 147861/1981 die Verwendung von Triethylenglycolmonomethylether als Pigment vor.
  • Ferner ist die Tinte für die Tintenstrahlaufzeichnung gewöhnlich hergestellt worden durch Dispergieren eines Pigments zusammen mit einem Dispergiermittel zur Herstellung einer Pigmentdispersion und durch Zusetzen verschiedener Komponenten zu der Pigmentdispersion.
  • JP-A-3157464 beschreibt eine Tintenzusammensetzung für den Tintenstrahl, worin Acetylenglycolverbindungen zu einer Dispersion, umfassend ein Pigment und ein Dispergiermittel, zugesetzt werden.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben nun festgestellt, dass bei der Herstellung einer Tintenzusammensetzung auf Pigmentbasis eine Änderung der Dispersionsfolge von zuzusetzenden Komponenten zu einer Änderung der Eigenschaften der resultierenden Tintenzusammensetzung führt. Sie haben ferner festgestellt, dass eine Dispersion spezieller Komponenten zusammen mit einem Pigment die Herstellung einer Tintenzusammensetzung ermöglicht, die, wenn sie auf ein Aufzeichnungsmedium gedruckt wird, weniger wahrscheinlich Auslaufen oder Ausbluten hervorruft und einen großen Punktdurchmesser in einer verringerten Menge der ausgestoßenen Tinte realisieren kann. Die vorliegende Erfindung ist auf der Grundlage dieser Feststellung gemacht worden.
  • Demgemäß ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung einer Tintenzusammensetzung für die Tintenstrahlaufzeichnung, welche den Punktdurchmesser in einer kleineren Menge von ausgestoßener Tinte erhöhen kann, und eine durch dieses Verfahren hergestellte Tintenzusammensetzung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe ist gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung einer Tintenzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei diese Tintenzusammensetzung wenigstens ein Pigment, ein Dispergiermittel, Wasser und ein Alkyletherderivat mit 3 oder mehr Kohlenstoffatomen eines mehrwertigen Alkohols und/oder eine Acetylenglycolverbindung, wiedergegeben durch die folgende Formel (I), umfasst:
    Figure 00040001
    worin R1, R2, R3 und R4 jeweils unabhängig eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, und n und m eine ganze Zahl sind mit der Maßgabe, dass die Summe von n und m 0 bis 30 beträgt, wobei dieses Verfahren die Schritte umfasst: gleichzeitiges Dispergieren einer Mischung, umfassend wenigstens ein Pigment, ein Dispergiermittel, Wasser und ein Alkyletherderivat mit 3 oder mehr Kohlenstoffatomen eines mehrwertigen Alkohols und/oder eine Acetylenglycolverbindung, wiedergegeben durch die Formel (I), zur Herstellung einer Dispersion oder einer Tintenzusammensetzung und optional Herstellen einer Tinte aus der Dispersion.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Tintenzusammensetzung, hergestellt durch das vorstehende Verfahren, bereitgestellt.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf:
    • – ein Aufzeichnungsverfahren, umfassend den Schritt des Abscheidens einer Tintenzusammensetzung auf ein Aufzeichnungsmedium zur Durchführung des Druckens, worin die Tintenzusammensetzung wie vorstehend beschrieben ist, und
    • – ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren, umfassend die Schritte des Ausstoßens eines Tröpfchens einer Tintenzusammensetzung und des Abscheidens des Tröpfchens auf einem Aufzeichnungsmedium zur Durchführung des Druckens, worin die Tintenzusammensetzung wie vorstehend beschrieben ist.
  • Die Erfindung bezieht sich weiter auf ein Aufzeichnungsmedium mit einer durch das Aufzeichnungsverfahren, wie vorstehend beschrieben, erhaltenen Aufzeichnung.
  • Tintenzusammensetzung
  • Die Tintenzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung kann in Aufzeichnungsverfahren unter Verwendung einer Tintenzusammensetzung verwendet werden. Aufzeichnungsverfahren, welche eine Tintenzusammensetzung verwenden, umfassen z.B. ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren, ein Aufzeichnungsverfahren unter Verwendung von Schreibgeräten, wie Stiften, und andere verschiedene Druckverfahren. Besonders bevorzugt wird die Tintenzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung in dem Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren verwendet.
  • In dem Verfahren zur Herstellung einer Tinte gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Mischung, umfassend ein Pigment, ein Dispergiermittel, Wasser und ein Alkyletherderivat mit 3 oder mehr Kohlenstoffatomen eines mehrwertigen Alkohols und/oder eine durch die Formel (I) wiedergegebene Acetylenglycolverbindung dem Dispergierschritt unterworfen. Gemäß einem herkömmlichen Verfahren zur Herstellung einer Tintenzusammensetzung auf Pigmentbasis, umfassend ein Alkyletherderivat mit 3 oder mehr Kohlenstoffatomen eines mehrwertigen Alkohols oder eine durch die Formel (I) wiedergegebene Acetylenglycolverbindung, wird ein Pigment zuerst zusammen mit Wasser und einem Dispergiermittel dispergiert, um eine Pigmentdispersion herzustellen, zu welcher ein Alkyletherderivat mit 3 oder mehr Kohlenstoffatomen eines mehrwertigen Alkohols oder eine durch die Formel (I) wiedergegebene Acetylenglycolverbindung zugesetzt wird. Im Gegensatz dazu werden gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung sämtliche dieser Komponenten gleichzeitig dem Dispergierschritt unterworfen.
  • Die Tintenzusammensetzung, hergestellt durch gleichzeitiges Dispergieren sämtlicher Komponenten, hat einen Vorteil, dass im Vergleich mit einer Tintenzusammensetzung, hergestellt indem zuerst eine Dispersion eines Pigments und eines Dispergiermittels hergestellt und dann ein Alkyletherderivat mit 3 oder mehr Kohlenstoffatomen eines mehrwertigen Alkohols oder eine durch die folgende Formel (I) wiedergegebene Acetylenglycolverbindung zu der Dispersion zugesetzt wird, ein aufgezeichnetes Bild auf einem Aufzeichnungsmedium realisiert werden kann, das einen geringeren Grad des Aus laufens oder Ausblutens aufweist, und zusätzlich kann der gleiche Punktdurchmesser in einer kleineren Menge der ausgestoßenen Tinte realisiert werden. Mit anderen Worten kann die Tintenzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung, wenn die Menge der ausgestoßenen Tintenzusammensetzung identisch ist, einen größeren Punktdurchmesser ergeben. Insbesondere kann ein relativ großer Punktdurchmesser in einer kleineren Tintenmenge auf einem Aufzeichnungsmedium realisiert werden, das so ausgelegt ist, dass es ein qualitativ hochwertiges Bild ergibt, d.h. ein Aufzeichnungsmedium (ein Glanzfilm), umfassend eine transparente Beschichtung, die auf der Oberfläche eines weißen Films als Träger vorgesehen ist.
  • Es ist überraschend, dass die Dispersionsfolge von Komponenten die Eigenschaften der Tintenzusammensetzung beträchtlich verbessern kann. Obwohl der Grund, weshalb die Eigenschaften der Tintenzusammensetzung verbessert werden können, noch nicht aufgeklärt ist, wird angenommen, dass in dem Dispergierschritt eine ausreichende Wechselwirkung zwischen dem Dispergiermittel und dem Alkyletherderivat eines mehrwertigen Alkohols und der durch die Formel (I) wiedergegebenen Acetylenglycolverbindung es erlaubt, dass ein Aufzeichnungsmedium in befriedigender Weise mit der Tinte benetzt wird. Dieser Mechanismus ist jedoch lediglich hypothetisch, und die vorliegende Erfindung sollte nicht als durch diesen Mechanismus beschränkt ausgelegt werden.
  • Herstellung einer Tintenzusammensetzung
  • Dispergierschritt
  • Wie vorstehend beschrieben, wird gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung eine Mischung, umfassend wenigstens ein Pigment, ein Dispergiermittel, Wasser und ein Alkyletherderivat mit 3 oder mehr Kohlenstoffatomen eines mehrwertigen Alkohols und/oder eine durch die Formel (I) wiedergegebene Acetylenglycolverbindung einem Dispergierschritt unterworfen.
  • Die Dispersion kann z.B. mittels einer Kugelmühle, einer Sandmühle, eines Attritors, einer 2-, 3-, 4- oder 5-Walzenmühle, einer Schüttelmühle, einer Mini-Mühle, einer Henschel-Mühle, einer Kolloidmühle, eines Ultraschallhomogenisators, einer Strahlmühle, einer Angmühle, einer Zahnmühle, einer Perlmühle oder einer Nassmühle durchgeführt werden. Die Dispersion kann jedoch unter Verwendung anderer Vorrichtungen als die vorstehend beschriebenen durchgeführt werden, sofern eine zufriedenstellende Dispersion erreicht werden kann.
  • Die für den Dispergierschritt erforderliche Zeit wird beeinflusst durch den Typ des Dispergators, die Energieeffizienz, die auf die Dispersion aufgebrachte Beanspruchung und Ähnliches und unterliegt daher keiner besonderen Beschränkung. Die Zeit sollte jedoch lang genug sein, um eine zufriedenstellende Dispersion zu ergeben und um eine zufriedenstellende Wechselwirkung zwischen dem Alkyletherderivat des mehrwertigen Alkohols oder der Ethylenglycolverbindung und dem Dispergiermittel hervorzurufen. Im Allgemeinen wird die Zeit gewöhnlich entsprechend den Spezifikationen der verwendeten Vorrichtung bestimmt.
  • Wenn z.B. eine Sandmühle (hergestellt von Yasukawa Seisakusho) verwendet wird, werden die Komponenten zusammen mit Glasperlen (Durchmesser: 1,7 mm, Menge: 1,5-fach (bezogen auf das Gewicht) größer als die Mischung) bei Raumtemperatur für etwa eine Stunde dispergiert. Wenn eine Mini-Mühle 100 (Eiger Machinery Inc., Bensenbille IL) verwendet wird, wird der Dispergierschritt bei 3000 bis 4000 Upm etwa 2 Stunden durchgeführt.
  • Das in der vorliegenden Erfindung verwendete Dispergiermittel kann jedes Dispergiermittel sein, das gewöhnlich für das Dispergieren eines Pigments verwendet wird. Beispiele davon umfassen polymere Verbindungen und oberflächenaktive Mittel, wobei polymere Verbindungen bevorzugt sind.
  • Es ist für einen Durchschnittsfachmann klar, dass polymere Verbindungen bevorzugt als Dispergiermittel verwendet werden können. Es wird allgemein angenommen, dass die Dispersion erreicht ist, wenn die Abstoßung groß genug ist, um eine zwischen Pigmentteilchen erzeugte Anziehungskraft abzustoßen. Es gibt zwei Typen der Abstoßung, wobei eine davon durch ein Oberflächenpotential erzeugt wird, bereitgestellt durch eine elektrische Doppelschicht, die auf der Oberfläche der Teilchen erzeugt wird, und die andere wird durch sterische Hinderung erzeugt, die durch eine Adsorptionsschicht verursacht wird, die auf der Oberfläche von Teilchen adsorbiert und über die Oberfläche ausgebreitet wird. Wenn die Abstoßung größer (dichter) ist und eine entferntere Stelle von der Oberfläche der Teilchen erreicht, kann eine stabile Dispersion erhalten werden. Es wird angenommen, dass im Vergleich mit einem oberflächenaktiven Mittel mit einem Molekulargewicht von einigen Zehn bis einigen Hundert eine polymere Verbindung mit einem Molekulargewicht von einigen Tausend bis einigen Zehntausend gewöhnlich eine stabilere Dispersion ergeben kann.
  • Beispiele von bevorzugten polymeren Dispergiermitteln, die hierin verwendbar sind, umfassen natürlich vorkommende Polymere, und spezielle Beispiele davon umfassen Proteine, wie Leim, Gelatine, Kasein und Albumin, natürlich vorkommende Kautschuke, wie Gummi arabicum und Traganth, Glucoside, wie Saponin, Alginsäure und Alginsäurederivate, wie Propylenglycolalginat, Triethanolaminalginat, Ammoniumalginat und Natriumalginat, und Cellulosederivate, wie Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose und Ethylhydroxyethylcellulose.
  • Bevorzugte polymere Dispergiermittel, die hierin verwendbar sind, umfassen synthetische Polymere, und Beispiele davon umfassen Polyvinylalkohole, Polyvinylpyrrolidone, Acrylharze, wie Polyacrylsäure, Acrylsäure/Acrylnitril-Copolymer, Kaliumacrylat/Acrylnitril-Copolymer, Vinylacetat/Acrylester-Copolymer und Acrylsäure/Alkylacrylat-Copolymer, Styrol/Acrylsäure-Harze, wie Styrol/Acrylsäure-Copolymer, Styrol/Methacrylsäure/ Alkylacrylat-Copolymer, Styrol/α-Methylstyrol/Acrylsäure-Copolymer und Styrol/α-Methylstyrol/Acrylsäure-Alkylacrylat-Copolymer, Styrol/Maleinsäure-Copolymer, Styrol/Maleinsäureanhydrid-Copolymer, Vinylnaphthalin/Acrylsäure-Copolymer, Vinylacetat/Ethylen-Copolymer, Vinylacetat/Fettsäure/Vinylethylen-Copolymer, Vinylacetat/Maleinester-Copolymer und Salze der vorstehenden Polymere. Unter ihnen ist ein Copolymer eines Monomers mit e ner hydrophoben Gruppe mit einem Monomer mit einer hydrophilen Gruppe und ein Pclymer eines Monomers mit sowohl einer hydrophoben Gruppe als auch einer hydrophiler Gruppe in seiner Molekularstruktur besonders bevorzugt. Beispiele von hierin verwendbaren Salzen umfassen Salze davon mit Diethylamin, Ammoniak, Ethylamin, Triethylamin, Propylamin, Isopropylamin, Dipropylamin, Butylamin, Isobutylamin, Triethanolamin, Diethanolamin und Aminomethylpropanolmorpholin. Für diese Copolymere beträgt das Molekulargewicht-Gewichtsmittel bevorzugt 3000 bis 30000, bevorzugter 5000 bis 15000.
  • Obwohl die Menge des zugesetzten Dispergiermittels keiner besonderen Beschränkung unterliegt, liegt sie bevorzugt in dem Bereich von 0,06 bis 3 Gew.-%, bevorzugter in dem Bereich von 0,125 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Pigment.
  • Der mehrwertige Alkoholteil in dem Alkyletherderivat des mehrwertigen Alkohols ist bevorzugt eine Ethylenglycolverbindung, bevorzugter eine Ethylenglycolverbindung mit einer Anzahl von sich wiederholenden Ethylenoxideinheiten von 1 bis . Der Alkylefherteil hat 3 oder mehr Kohlenstoffatome, bevorzugter 4 oder mehr Kohlenstoffatome, wobei ein Butyletherteil besonders bevorzugt ist. Spezielle Beispiele des Alkyletherderivats des mehrwertigen Alkohols umfassen Diethylenglycolmono-n-butylether, Triethylenglycolmono-n-butylether und Propylenglycol-mono-n-butylether. Sie können allein oder als eine Mischung von zwei oder mehreren verwendet werden. Die Verwendung von Triethylenglycolmono-n-butylether und einer Triethylenglycolmono-n-butylether enthaltenden Mischung ist bevorzugt.
  • Die Menge des Alkyletherderivats eines zugesetzten mehrwertigen Alkohols beträgt bevorzugt etwa 0,5 bis 20 Gew.-%, bevorzugter 3 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Dispersion.
  • In der Formel (I) ist die Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die durch R1, R2, R3 und R4 wiedergeben wird, bevorzugt eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, bevorzugter eine Methylgruppe. n und m sind ganze Zahlen mit der Maßgabe, dass die Summe von n und m 0 bis 30 ist.
  • Beispiele von bevorzugten Acetylenglycolverbindungen, die durch die Formel (I) wiedergegeben werden, umfassen 2,4,7,9-Tetramethyl-5-decin-4,7-diol, 3,6-Dimethyl-4-octin-3,6-diol und 3,5-Dimethyl-1-hexin-3-ol. Im Handel erhältliche Produkte können als die durch die Formel (I) wiedergegebene Verbindung verwendet werden, und Beispiele davon umfassen Surfynol 104, 82, 465, 485 und TG, hergestellt von Nissin Chemical Industry Co., Ltd.
  • Die Menge der zugesetzten Acetylenglycolverbindung beträgt bevorzugt etwa 0,01 bis 10 Gew.-%, bevorzuger 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die hergestellte Dispersion.
  • Was in der vorliegenden Erfindung das Pigment betrifft, so sind anorganische und organische Pigmente ohne besondere Beschränkung verwendbar. Beispiele des anorganischen Pigments umfassen zusätzlich zu Titanoxid und Eisenoxid Ruße, die nach bekannten Verfahren, wie Kontakt-, Ofen- und thermische Verfahren, hergestellt sind. Beispiele des organischen Pigments umfassen Azopigmente (einschließlich Azolack, unlösliches Azopigment, kondensiertes Azopigment, Chelat-Azopigment), polycyclische Pigmente (z.B. Phthalocyanin-, Perylen-, Perinon-, Anthrachinon-, Chinacridon-, Dioxazin-, Thioindigo-, Isoindolinon- und Chinophthalonpigmente), Farbstoffchelate (z.B. basische Farbstoffchelate und saure Farbstoffchelate), Nitropigmente, Nitrosopigmente und Anilinschwarz.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind unter diesen Pigmenten solche bevorzugt, die eine gute Affinität zu Wasser haben.
  • Obwohl der Teilchendurchmesser des Pigments keiner besonderen Beschränkung unterliegt, beträgt er bevorzugt nicht mehr als 10 μm, bevorzugter nicht mehr als 0,1 μm. Das Verfahren zur Herstellung einer Tinte gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst grundsätzlich das Dispergieren einer Mischung, umfassend ein Pigment, ein Dispergiermittel, Wasser und ein Alkyletherderivat mit 3 oder mehr Kohlenstoffatomen eines mehrwertigen Alkohols und/oder eine durch die Formel (I) wiedergegebene Acetylenglycolverbindung zum Erhalt einer Dispersion. Das Dispergieren einer Mischung, welche sämtliche Komponenten der Tintenzusammensetzung enthält, kann eine Tintenzusammensetzung in einem einzigen Dispergierschritt ergeben.
  • Schritt zur Herstellung von Tinte
  • Der Schritt zur Herstellung einer Tinte umfasst die Zugabe anderer Komponenten einer herzustellenden Tintenzusammensetzung zu der in dem Dispergierschritt hergestellten Dispersion zur Herstellung der Tintenzusammensetzung.
  • Beispiele von bevorzugten anderen hierin verwendbaren Komponenten werden später beschrieben. In diesem Schritt der Herstellung einer Tintenzusammensetzung können das Alkyletherderivat des mehrwertigen Alkohols und/oder die durch die Formel (I) wiedergegebene Acetylenglycolverbindung weiter zugesetzt werden. In der Endtinten zusammensetzung beträgt die Menge des zugesetzten Alkyletherderivats des mehrwertigen Alkohols bevorzugt 0,5 bis 20 Gew.-%, bevorzugter etwa 3 bis 15 Gew.-%, und die Menge der durch die Formel (I) wiedergegebenen zugesetzten Acetylenglycolverbindung beträgt bevorzugt etwa 0,01 bis 10 Gew.-%, bevorzugter etwa 0,1 bis 5 Gew.%.
  • Beispiele von bevorzugten anderen zu der Tintenzusammensetzung zugesetzten Komponenten sind wie folgt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Tintenzusammensetzung weiter ein Netzmittel unter dem Gesichtspunkt der Verhinderung des Verstopfens von Düsen eines Aufzeichnungskopfes. Beispiele von bevorzugten Netzmitteln umfassen Diethylenglycol, Polyethylenglycol, Polypropylenglycol, Ethylenglycol, Propylenglycol, Butylenglycol, Triethylenglycol, 1,2,6-Hexantriol, Thioglycol, Hexylenglycol, Glycerin, Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Harnstoff, 2-Pyrrolidon, 1,3-Dimethyl-2-imidazol, Imidazol und N-Methyl-2-pyrrolidon. Ferner kann die Tintenzusammensetzung ein Saccharid enthalten. Beispiele von hierin verwendbaren Sacchariden umfassen Monosaccharide, Disaccharide, Oligosaccaride (einschließlich Trisaccharide und Tetrasaccharide) und andere Polysaccharide, bevorzugt Glucose, Mannose, Fructose, Ribose, Xylose, Arabinose, Galactose, Aldonsäure, Glucit (Sorbit), Maltose, Cellobiose, Lactose, Sucrose, Trehalose und Maltotriose. Der hierin verwendete Ausdruck "Polysaccharid" bezieht sich auf Saccharide in weitem Sinn einschließlich Substanzen, die weit verbreitet in der Natur vorliegen, wie Cellulose.
  • Die zugesetzte Menge des Netzmittels unterliegt keiner besonderen Beschränkung. Sie beträgt jedoch in geeigneter Weise 0,5 bis 40 Gew.-%, bevorzugt 2 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Tintenzusammensetzung.
  • Zu der Tintenzusammensetzung können pH-Einsteller unter dem Gesichtspunkt einer weiteren Verbesserung der Dispersionsstabilität des Pigments zugesetzt werden. Spezielle Beispiele von hierin verwendbaren bevorzugten pH-Einstellern umfassen Alkalimetallverbindungen, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Lithiumhydroxid, Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Kaliumcarbonat, Lithiumcarbonat, Natriumphosphat, Kaliumphosphat, Lithiumphoshphat, Kaliumdihydrogenphosphat, Dikaliumhydrogen phosphat, Natriumoxalat, Kaliumoxalat, Lithiumoxalat, Natriumborat, Natriumtetraborat, Kaliumhydrogenphthalat und Kaliumhydrogentartrat, Ammoniak und Amine, wie Methylamin, Ethylamin, Diethylamin, Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Hydrochlorid, Triethanolamin, Morpholin und Propanolamin.
  • Im Handel erhältliche Antioxidanzien und Ultraviolettabsorber können ebenfalls verwendet werden. Beispiele davon umfassen Tinuvin 328, 900, 1130, 384, 292, 123, 144, 622, 770 und 292, Irgacor 252 und 153 und Irganox 1010, 1076, 1035 und MD1024, hergestellt von Ciba-Geigy.
  • Andere Zusätze, wie die elektrische Leitfähigkeit modifizierende Mittel, pH-Einsteller, Oberflächenspannungsmodifizierer und Sauerstoffabsorber können optional in der Tintenzusammensetzung für die Tintenstrahlaufzeichnung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Beispiele
  • Die vorliegende Erfindung wird nun im Einzelnen mit Bezug auf die folgenden Beispiele beschrieben, obwohl sie nicht nur auf diese Beispiele beschränkt ist. In der folgenden Beschreibung verwendete Abkürzungen sind wie folgt.
    TEGmBE: Triethylenglycolmono-n-butylether
    DEGmBE: Diethylenglycolmono-n-butylether
    TEA: Triethanolamin
    NaOH: Natriumhydroxid
    KOH: Kaliumhydroxid
    Beispiel 1 (1) Herstellung einer Pigmentdispersion
    Ruß MA7 (hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation) 10 Gew.-%
    Styrol/Acrylsäure-Copolymer (Dispergiermittel) 10 Gew.-%
    Molekulargewicht = 7000
    TEGmBE 8 Gew.-%
    Surfynol 465 2,4 Gew.-%
    Ethylenglycol 5 Gew.-%
    Reines Wasser Rest
  • Diese Bestandteile wurden zusammen vermischt, und die Mischung wurde zusammen Glasperlen (Durchmesser: 1,5-fach (bezogen auf das Gewicht) größer als die Mischung) bei Raumtemperatur für 1 h in einer Sandmühle (hergestellt von Yasukawa Seisakusho) zur Herstellung einer Pigmentdispersion 1 dispergiert. (2) Herstellung einer Tintenzusammensetzung
    Pigmentdispersion 1 20 Gew.-%
    Glycerin 7 Gew.-%
    Sucrose 10 Gew.-%
    TEGmBE 5 Gew.-%
    (Gesamtmenge in der Tintenzusammensetzung: 6,6 Gew.-%)
    Surfynol 465 0,52 Gew.-%
    (Gesamtmenge in der Tintenzusammensetzung: 1 Gew.-%)
    TEA 0,5 Gew.-%
    Reines Wasser Rest
  • Diese Komponenten wurden bei Raumtemperatur 20 min gerührt. Die erhaltene Mischung wurde durch ein 5 μm Membranfilter zur Herstellung einer Tintenzusammensetzung filtriert, die 2 Gew.-% des Pigments enthielt. Beispiel 2
    C.I. Pigment Black 1 3 Gew.-%
    Styrol/Acrylsäure-Copolymer (Dispergiermittel) 4 Gew.-%
    Molekulargewicht = 7000
    Diethylenglycol 5 Gew.-%
    Glycerin 10 Gew.-%
    TEGmBE 8 Gew.-%
    Surfynol 465 1 Gew.-%
    Kaliumhydroxid 0,2 Gew.-%
    Reines Wasser Rest
  • Sämtliche der vorstehenden Bestandteile wurden in eine Mini-Mühle 100 (Eiger Machinery Inc., Bensenbille IL) eingebracht, und das Mahlen wurde bei 3000 Upm für 2 h durchgeführt. Die erhaltene Dispersion wurde durch ein 5 μm Membranfilter zur Herstellung einer Tintenzusammensetzung filtriert, die 3 Gew.-% des Pigments enthielt. Beispiel 3 (1) Herstellung einer Pigmentdispersion
    Ruß MA100 (hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation) 15 Gew.-%
    Styrol/Acrylsäure-Copolymer (Dispergiermittel) 15 Gew.-%
    Molekulargewicht = 7000
    Diethylenglycol 7 Gew.-%
    DEGmBE 12 Gew.-%
    Surfynol 465 2,5 Gew.-%
    KOH 1 Gew.-%
    Reines Wasser Rest
  • Diese Bestandteile wurden zusammen vermischt, und die Mischung wurde zusammen mit Glasperlen (Durchmesser: 1,7 mm, Menge 1,5-fach (bezogen auf das Gewicht) größer als die Mischung) bei Raumtemperatur für 1 h in einer Sandmühle (hergestellt von Yasukawa Seisakusho) zur Herstellung einer Pigmentdispersion 2 dispergiert. (2) Herstellung einer Tintenzusammensetzung
    Pigmentdispersion 2 20 Gew.-%
    Glycerin 12 Gew.-%
    Xylose 10 Gew.-%
    DEGmBE 4 Gew.-%
    (Gesamtmenge in der Tintenzusammensetzung: 8 Gew.-%)
    Surfynol 465 1 Gew.-%
    (Gesamtmenge in der Tintenzusammensetzung: 1,5 Gew.-%)
    Reines Wasser Rest
  • Diese Komponenten wurden bei Raumtemperatur 20 min gerührt. Die erhaltene Mischung wurde durch ein 5 μm Membranfilter zur Herstellung einer Tintenzusammensetzung filtriert, die 3 Gew.-% des Pigments enthielt. Beispiel 4 (1) Herstellung einer Pigmentdispersion
    Pigment KETBLUEEX-1 (hergestellt von Dainippon Ink and 10 Gew.-%
    Chemicals, Inc.)
    Styrol/Acrylsäure-Copolymer (Dispergiermittel) 11 Gew.-%
    Molekulargewicht = 7000
    Glycerin 7 Gew.-%
    Surfynol 465 2,5 Gew.-%
    NaOH 1 Gew.-%
    Reines Wasser Rest
  • Diese Bestandteile wurden miteinander vermischt, und die Mischung wurde zusammen mit Glasperlen (Durchmesser: 1,7 mm, Menge 1,5-fach (bezogen auf das Gewicht) größer als die Mischung) bei Raumtemperatur für 1 h in einer Sandmühle (hergestellt von Yasukawa Seisakusho) zur Herstellung einer Pigmentdispersion 3 dispergiert. (2) Herstellung einer Tintenzusammensetzung
    Pigmentdispersion 3 20 Gew.-%
    Maltit 10 Gew.-%
    Surfynol 465 1 Gew.-%
    (Gesamtmenge in der Tintenzusammensetzung: 1,5 Gew.-%)
    Reines Wasser Rest
  • Diese Komponenten wurden bei Raumtemperatur 20 min gerührt. Die erhaltene Mischung wurde durch ein 5 μm Membranfilter zur Herstellung einer Tintenzusammensetzung filtriert, die 2 Gew.-% des Pigments enthielt. Vergleichsbeispiel 1 (1) Herstellung einer Pigmentdispersion
    Ruß MA7 (hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation) 10 Gew.-%
    Styrol/Acrylsäure-Copolymer (Dispergiermittel) 10 Gew.-%
    Molekulargewicht = 7000
    Ethylenglycol 5 Gew.-%
    Reines Wasser Rest
  • Diese Bestandteile wurden zusammen vermischt, und die Mischung wurde zusammen mit Glasperlen (Durchmesser: 1,7 mm, Menge 1,5-fach (bezogen auf das Gewicht) größer als die Mischung) bei Raumtemperatur für 1 h in einer Sandmühle (hergestellt von Yasukawa Seisakusho) zur Herstellung einer Pigmentdispersion 4 dispergiert. (2) Herstellung einer Tintenzusammensetzung
    Pigmentdispersion 4 20 Gew.-%
    Glycerin 7 Gew.-%
    Sucrose 10 Gew.-%
    TEGmBE 6,6 Gew.-%
    Surfynol 465 1 Gew.-%
    TEA 0,5 Gew.-%
    Reines Wasser Rest
  • Diese Komponenten wurden bei Raumtemperatur 20 min gerührt. Die erhaltene Mischung wurde durch ein 5 μm Membranfilter filtriert, um eine Tintenzusammensetzung mit der gleichen Zusammensetzung wie diejenige, die in Beispiel 1 hergestellt wurde, herzustellen. Vergleichsbeispiel 2 (1) Herstellung einer Pigmentdispersion
    C.I. Pigment Black 1 6 Gew.-% 1 6 Gew.-%
    Styrol/Acrylsäure-Copolymer (Dispergiermittel) 8 Gew.-%
    Molekulargewicht = 7000
    Diethylenglycol 10 Gew.-%
    Glycerin 20 Gew.-%
    Kaliumhydroxid 0,4 Gew.-%
    Reines Wasser Rest
  • Die vorstehende Mischung wurde in eine Mini-Mühle 100 (Eiger Machinery Inc., Bensenbille IL) eingebracht, und das Mahlen wurde bei 3000 Upm für 2 h durchgeführt. Auf diese Weise wurde eine Pigmentdispersion 5 hergestellt. (2) Herstellung einer Tintenzusammensetzung
    Pigmentdispersion 5 50 Gew.-%
    TEGmBE 8 Gew.-%
    Surfynol 465 1 Gew.-%
    Reines Wasser Rest
  • Diese Komponenten wurden bei Raumtemperatur 20 min gerührt. Die erhaltene Mischung wurde durch ein 5 μm Membranfilter filtriert, um eine Tintenzusammensetzung mit der gleichen Zusammensetzung, wie sie in Beispiel 2 hergestellt wurde, herzustellen. Vergleichsbeispiel 3 (1) Herstellung einer Pigmentdispersion
    Pigment KETBLUEEX-1 (hergestellt von Dainippon Ink and 10 Gew.-%
    Chemicals, Inc.)
    Styrol/Acrylsäure-Copolymer (Dispergiermittel) 11 Gew.-%
    Molekulargewicht = 7000
    Glycerin 7 Gew.-%
    NaOH 1 Gew.-%
    Reines Wasser Rest
  • Diese Bestandteile wurden miteinander vermischt, und die Mischung wurde zusammen mit Glasperlen (Durchmesser: 1,7 mm, Menge 1,5-fach (bezogen auf das Gewicht) grö ßer als die Mischung) bei Raumtemperatur für 1 h in einer Sandmühle (hergestellt von Yasukawa Seisakusho) zur Herstellung einer Pigmentdispersion 6 dispergiert. (2) Herstellung einer Tintenzusammensetzung
    Pigmentdispersion 6 20 Gew.-%
    Maltit 10 Gew.-%
    Reines Wasser Rest
  • Diese Komponenten wurden bei Raumtemperatur 20 min gerührt. Die erhaltene Mischung wurde durch ein 5 μm Membranfilterfiltriert, um eine Tintenzusammensetzung mit der gleichen Zusammensetzung, wie sie in Beispiel 4 hergestellt wurde, herzustellen mit der Ausnahme, dass Surfynol 465 nicht enthalten war.
  • Bewertungsprüfungen der Tintenzusammensetzungen
  • Die folgenden Bewertungsprüfungen wurden unter Verwendung eines Tintenstrahldruckers "MJ-810C", hergestellt von Seiko Epson Corporation, durchgeführt. Die Ausstoßgeschwindigkeit der Tinte war konstant und betrug 0,040 μg pro Punkt.
  • Bewertung 1: Punktdurchmesser
  • Ein verschmiertes Bild (100 Prozent Leistung) mit einer Größe von 50 Punkten in der Länge und 200 Punkten in der Breite wurde auf einen Spezialglanzfilm mit einer Glanzoberfläche (hergestellt von Seiko Epson Corporation) als Spezialaufzeichnungsmedium für das Tintenstrahldrucken gedruckt, und seine Gleichmäßigkeit wurde bewertet. Hierzu wurde das verschmierte Bild auf weiße Streifen untersucht, die entlang von Abtastlinien im Falle von ungleichmäßigem Aufbringen gebildet wurden. Die Ergebnisse wurden gemäß den folgenden Kriterien bewertet.
    • A: Gleichmäßig verschmiertes Bild frei von weißen Streifen
    • B: Hellfarbiges verschmiertes Gesamtbild mit weißen Streifen teilweise auf dem aufgebrachten Bild vorhanden
    • C: Grob verschmiertes Bild mit weißen Streifen auf dem gesamten verschmierten Bild vorhanden
  • Bewertung 2: Auslaufen
  • Buchstaben mit einer Größe von 4 Punkten, 10 Punkten und 20 Punkten und verschmierte Bilder mit einer Größe von 50 Punkten in der Länge und 200 Punkten in der Breite wurden auf Druckpapiere gedruckt, und die Drucke wurden auf das Auslaufen an Kanten der Buchstaben und der verschmierten Bilder untersucht. Für die Prüfungen verwendete Papiere waren Xerox P Papier (Xerox Corp.), Ricopy 6200 Papier (Ricoh Co., Ltd.), Xerox 4024 Papier (Xerox Corp.), Neenah Bond Papier (Kimberly-Clark), Xerox R Papier (Xerox Corp., wiederverwendetes Papier) und Yamayuri Papier (Honshu Paper Co., Ltd., wiederverwendetes Papier).
  • Die Ergebnisse wurden gemäß den folgenden Kriterien bewertet.
    • A: Gute Buchstabenqualität frei von Auslaufen unabhängig von den Papierarten
    • B: Verschlechterte Qualität aufgrund von Auslaufen auf einigen Papierarten
  • Die Ergebnisse der Bewertung sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst.
  • Tabelle 1
    Figure 00190001

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Tintenzusammensetzung, wobei diese Tintenzusammensetzung ein Pigment, ein Dispergiermittel, Wasser und ein Alkyletherderivat mit 3 oder mehr Kohlenstoffatomen eines mehrwertigen Alkohols und/oder eine durch die folgende Formel (I) wiedergegebene Acetylenglycolverbindung umfasst:
    Figure 00200001
    worin R1, R2, R3 und R4 jeweils unabhängig eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, und n und m eine ganze Zahl sind mit der Maßgabe, dass die Summe von n und m 0 bis 30 beträgt, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: gleichzeitiges Dispergieren einer Mischung, umfassend wenigstens ein Pigment, ein Dispergiermittel, Wasser und ein Alkyletherderivat mit 3 oder mehr Kohlenstoffatomen eines mehrwertigen Alkohols und/oder eine durch die Formel (I) wiedergegebene Acetylenglycolverbindung zur Herstellung einer Dispersion oder einer Tintenzusammensetzung und optional Herstellen einer Tinte aus der Dispersion.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin der Dispergierschritt mittels einer Kugelmühle, einer Sandmühle, eines Attritors, einer 2-, 3-, 4- oder 5-Walzenmühle, einer Schüttelmühle, einer Mini-Mühle, eines Henschel-Mischers, einer Kolloidmühle, eines Ultraschallhomogenisators, einer Strahlmühle, einer Angmühle, einer Zahnmühle, einer Perlmühle oder einer Nassmühle durchgeführt wird.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin das Dispergiermittel eine polymere Verbindung ist.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, worin die polymere Verbindung ein mittleres Molekulargewicht von 3000 bis 30000 hat.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, worin die Dispersion 0,5 bis 20 Gew.-% des Alkyletherderivats eines mehrwertigen Alkohols und/oder 00,1 bis 10 Gew.-% der durch die Formel (I) wiedergegebenen Acetylenglycolverbindung enthält.
  6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, worin das Alkyletherderivat eines mehrwertigen Alkohols wenigstens ein Glied ist ausgewählt aus Triethylenglycolmono-n-butylether, Diethylenglycolmono-n-butylether und Propylenglycolmono-n-butylether.
  7. Tintenzusammensetzung für die Tintenstrahlaufzeichnung, erhältlich durch das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6.
  8. Aufzeichnungsverfahren, umfassend den Schritt des Abscheidens einer Tintenzusammensetzung auf ein Aufzeichnungsmedium zur Durchführung des Druckens, worin die Tintenzusammensetzung eine Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 7 ist.
  9. Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren, umfassend die Schritte des Ausstoßens eines Tröpfchens einer Tintenzusammensetzung und des Abscheidens des Tröpfchens auf ein Aufzeichnungsmedium zur Durchführung des Druckens, worin die Tintenzusammensetzung eine Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 7 ist.
  10. Aufzeichnungsmedium mit einer Aufzeichnung durch das Aufzeichnungsverfahren gemäß Anspruch 8 oder 9.
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