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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Kamerasteuersystem, das zur Verwendung
mit Überwachungskameras,
Videokonferenzsystemen und dergleichen geeignet ist, die eine Kommunikation
von Informationen beispielsweise über ein Netz durchführen.
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Beschreibung
des verwandten Standes der Technik
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In
den letzten Jahren wurden durch die Verbreitung von Personalcomputern
(im Folgenden PCs genannt) und eine weitere Verbesserung der Leistungsfähigkeit
von Kommunikationen zwischen Computern, die durch die Verbreitung
von Ethernet (Schutzmarke) dargestellt werden, Videokonferenzsysteme, Überwachungssysteme
und dergleichen in steigendem Maße durch das Verbinden von
Steuerendgeräten,
wie beispielsweise Universal-PCs, mit einem Netz, wie beispielsweise
dem Internet, vergleichsweise billig verwirklicht.
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Überträgt beispielsweise
ein Benutzer ein Steuersignal für
eine Kamera von einem von dem Benutzer verwendeten Steuerendgerät, wird
das Steuersignal von der Kamera über
ein Netz empfangen und die Kamera entsprechend dem Steuersignal
gesteuert. Ein von der Kamera erhaltenes Videosignal wird von dem
Steuerendgerät über das
Netz empfangen und ein aufgenommenes Bild wird auf dem Anzeigeschirm
einer CRT oder dergleichen angezeigt.
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Dabei
wird die Steuerung der Kamera derart ausgeführt, dass ein mit Bedienknöpfen versehenes Bedienfeld
durch eine GUI (graphische Benutzerschnittstelle) auf dem Anzeigeschirm
der CRT oder dergleichen angezeigt wird, und der Benutzer bewegt mit
einer Maus einen Cursor auf dem Anzeigeschirm und klickt auf einen
vorbestimmten der Bedienknöpfe.
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Wird
aber ein von einer oder mehreren Kameras erhaltenes Bild auf dem
Anzeigeschirm angezeigt, oder ein angezeigtes Bild vergrößert, werden mehrere
Probleme auftreten. Zum Beispiel überlappt das Bedienfeld für die Kamerasteuerung
ein aufgenommenes Bild einer von dem Benutzer zu steuernden Kamera
und das aufgenommene Bild ist ganz oder zum Teil von dem Bedienfeld
verborgen, oder die Kamera wird schwierig zu bedienen.
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In
Patent Abstracts of Japan, Band 095, Nr. 007, 31. August 1995 &
JP 07 104965 A ist ein Mitteilungsbenachrichtigungsverfahren
beschrieben, bei dem ein Mitteilungsfenster auf einem Anzeigeschirm ohne Überlappung
anderer Fensterbereiche auf dem Schirm angezeigt werden kann. Zu
diesem Zweck wird ein leerer Bereich auf dem Schirm gesucht und das
Mitteilungsfenster in dem leeren Bereich angezeigt.
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Ferner
offenbart die EP-A-0 644 694 ein Videosystem, bei dem mehrere Bilder
von mehreren verschiedenen Kameras auf demselben Anzeigeschirm angezeigt
werden können.
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KURZZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigesteuerung eines
Bedienfeldes auszuführen
und eine geordnete Anzeige eines durch eine gesteuerte Kamera aufgenommenen
Bildes zu verwirklichen.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch ein Kamerasteuersystem nach Patentanspruch 1, ein Steuerverfahren
nach Patentanspruch 5 und einen Speicherträger nach Patentanspruch 9 gelöst.
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Die
vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels
der Erfindung in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 zeigt
eine schematische Darstellung eines Kamerasteuersystems gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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2 zeigt
ein Blockschaltbild des Aufbaus eines Steuerendgeräts gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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3 zeigt
ein Blockschaltbild des gesamten Kamerasteuersystems gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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4 zeigt
eine Darstellung eines Anzeigebeispiels auf einem Anzeigeschirm
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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5 zeigt
ein Ablaufdiagramm der Verarbeitung einer von einer CPU ausgeführten Anzeigesteuerung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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6 zeigt
eine Darstellung eines weiteren Anzeigebeispiels auf dem Anzeigeschirm
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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7 zeigt
eine Beispieldarstellung einer Bereichsliste gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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8 zeigt
eine Darstellung eines weiteren Anzeigebeispiels auf dem Anzeigeschirm
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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9 zeigt
ein Flussdiagramm der Verarbeitung einer von der CPU ausgeführten Anzeigesteuerung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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10 zeigt
eine Darstellung eines weiteren Anzeigebeispiels auf dem Anzeigeschirm
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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11 zeigt
eine Darstellung eines weiteren Anzeigebeispiels auf dem Anzeigeschirm
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und
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12 zeigt
eine Darstellung eines weiteren Anzeigebeispiels auf dem Anzeigeschirm
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Nachstehend
wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher beschrieben.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung eines Kamerasteuersystems gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Das
Kamerasteuersystem gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
ist mit einem Netz 901, wie beispielsweise einem LAN, einem
WAN oder dem Internet, verbunden. Wie nachstehend näher beschrieben
wird, ist das Kamerasteuersystem mit dem Internet verbunden.
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Client-seitige
Vorrichtungen 300, 300a, 300b und 300c befinden
sich an entfernten Standorten und geben von dort Kamerasteuerungsbefehle
aus. Kameras 101 können
von außen
zum Schwenken, Kippen und Zoomen gesteuert werden, und sind jeweils mit
Kameraservern 100, 100a, 100b und 100c verbunden.
Die mit den Kameraservern 100, 100a, 100b und 100c verbundenen
Kameras 101 werden in Übereinstimmung
mit einem von einer Client-seitigen Vorrichtung mit einem Kamerasteuerrecht
gesendeten Steuerbefehl bedient, und Signale von von den Kameras 101 eingegebenen
Eingangsbildern werden zu der Client-seitigen Vorrichtung übertragen.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann,
wie in 1 gezeigt, eine Vielzahl von Kameraservern und
eine Vielzahl von Client-seitigen Vorrichtungen einzeln mit dem
Netz 901 verbunden sein, oder eine Vielzahl von Einheiten
kann mit dem Netz 901 verbunden sein, in denen jeweils
ein Kameraserver und eine Client-seitige Vorrichtung integriert
sind. Derartige jeweils einen Kameraserver und eine Client-seitige
Vorrichtung umfassende Einheiten können eine gegenseitige Kommunikation
ausführen,
die es einer auf der einen Seite befindlichen Kamera ermöglicht,
von der anderen Seite über
ein Netz 901 bedient zu werden.
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Mit
dem Kamerasteuersystem gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
kann eine unbegrenzte Anzahl von Kameraservern und Client-seitigen
Vorrichtungen der vorstehend beschriebenen Arten mit einander über das
Netz verbunden werden. Das vorliegende Ausführungsbeispiel kann aber auch
derart ausgeführt
sein, dass ein Kameraserver und eine Client-seitige Vorrichtung
mit einander über das
Netz verbunden sind.
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In
dem Kameraserver 100 sendet und empfängt eine Kommunikationsschnittstelle 902 Signale zu
und von jedem der Kameraserver und der Client-seitigen Vorrichtungen über das
Netz 901. Eine Befehlauswertungsschaltung 903 wertet
ein empfangenes Signal aus und überträgt ein vorbestimmtes Bediensignal
zu der mit dem Kameraserver 100 verbundenen Kamera 101.
Eine Bildeingabeschaltung 904 empfängt ein Eingangsbild von der
Kamera 101 und führt
eine Signalverarbeitung des Bildes durch. Eine Kamerasteuerschaltung 905 ist
zur Steuerung eines Schwenk-, Kipp- oder Zoomvorgangs der Kamera 101 vorgesehen.
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In
der Client-seitigen Vorrichtung 300 zeigt ein Anzeigesteuerabschnitt 907 ein
Bild, das von einem Kameraserver empfangen wird, auf den zugegriffen
wird, oder den Steuerzustand der mit dem Kameraserver verbundenen
Kamera 101 an. Ein Bedieneingabeabschnitt 908 fordert
ein Kamerasteuerrecht von dem Kameraserver an, auf den zugegriffen wird,
oder weist die Kamera 101 zur Änderung des Zustands des Schwenkens,
Kippens und dergleichen an, oder gibt Einstellungswerte von Kameraparametern
ein.
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Im Übrigen können in
einem derartigen Kamerasteuersystem eine oder mehrere Kameras mit dem
Kameraserver 100 verbunden sein.
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In
der folgenden Beschreibung wird der Einfachheit halber angenommen,
dass die Steuerendgeräte,
in denen jeweils ein Kameraserver und eine Client-seitige Vorrichtung
integriert sind, mit einem Netz verbunden sind.
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2 zeigt
ein Blockschaltbild des Aufbaus eines dem vorstehenden Kameraserver
und der Client-seitigen Vorrichtung entsprechenden Steuerendgerätes. Bei
dem Aufbau eines in 2 gezeigten Steuerendgerätes 20 sichert
eine CPU 1 einen Arbeitsbereich durch das Herunterladen
eines OS (Betriebssystem) 4 und eines Kamerasteuerprogramms 5 in
ein RAM 14, die in einem Sekundärspeicher 3 gespeichert
sind, und steuert gemeinsam das gesamte Steuerendgerät 20 oder überträgt einen
Steuerbefehl über
ein Netz 13 zu einer Kamera 12.
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Der
Sekundärspeicher 3 speichert
das OS 4, das Kamerasteuerprogramm 5 und dergleichen,
und umfasst eine magnetooptische Platte (MO), eine Kompaktdisk (CD-ROM),
eine Festplatte, eine Diskette und dergleichen.
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Das
OS 4 ist ein Basisprogramm zur Verarbeitung der Bedienung
des Steuerendgerätes 20, und
das Kamerasteuerprogramm 5 ist ein Programm zur Erzeugung
eines Kamerasteuersignals zum Schwenken, Kippen, Zoomen und dergleichen,
der Kamera 12 und zur Durchführung einer A/D- oder D/A-Wandlung
eines Bildsignals oder zur Anwendung einer vorbestimmten Verarbeitung,
wie beispielsweise einer Komprimierung oder Expansion bei einem
Bildsignal. Das Kamerasteuerprogramm 5 führt eine Verwaltung
eines Bildanzeigebereichs und eines Anzeigebereichs für eine (nachstehend
beschriebene) Kamerasteuerungs-GUI 21 in einem Anzeigeabschnitt 7 durch,
oder führt
Anzeigeverarbeitungen, wie beispielsweise „Verschiebe", „Verzerre" oder „Skaliere", durch.
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Ein
Eingabeabschnitt 6 ist mit einer Tastatur und einer Zeigeeinrichtung,
wie einer Maus, versehen und dient dazu, einem Benutzer die Eingabe
eines Steuerbefehls für
die Kamera 12 über
die in 4 gezeigte Kamerasteuerungs-GUI 21 zu
ermöglichen.
Der Anzeigeabschnitt 7 umfasst eine Anzeigeeinrichtung,
die eine Bit-Map-Anzeige, ein CRT oder ein LCD umfasst, und zeigt
ein aufgenommenes Bild oder die Kamerasteuerungs-GUI 21 zum Bedienen der Kamera 12 über das
Netz 13 an.
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Der
Schwenk-, Kipp- oder Zoomvorgang der Kamera 12 kann fortwährend gesteuert
werden, und eine bildverarbeitende Einrichtung 9 führt eine A/D-Wandlung
eines von der Kamera 12 oder einem anderen Endgerät gesendeten
Bildes und eine Bildverarbeitung, wie beispielsweise eine Komprimierung
oder Expansion eines Bildsignals, durch und zeigt das erhaltene
Bild auf dem Anzeigeabschnitt 7 oder einem anderen Steuerendgerät 20 über das Netz 13 an.
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Eine
Kamera-I/F 10 überträgt ein Kamerasteuersignal
zu der Kamera 12. Eine Netz-I/F 11 führt die
Kommunikation mit einem anderen mit dem Netz 13 verbundenen
Steuerendgerät 20 über das
Netz durch. Zu diesem Zeitpunkt führt die Netz-I/F 11 eine Verarbeitung
entsprechend der Art des Netzes (wie beispielsweise Ethernet oder
ATM) durch.
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Wie
vorstehend beschrieben stellt das RAM 14, wenn die CPU 1 verschiedene
Arten von Steuerung ausführen
muss, einen Arbeitsbereich für
die CPU 1 bereit, wenn die CPU 1 das in dem Sekundärspeicher 3 gespeicherte
OS 4 in das RAM 14 herunterlädt. Ein ROM 15 ist
ein Speicherträger,
der verschiedene Programme, ähnlich
wie der Sekundärspeicher 3 speichert.
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Die
vorstehend beschriebenen Grundelemente des Steuerendgeräts 20 sind
mit einander über
einen internen Bus 8 verbunden, um Signale untereinander
zu senden und zu empfangen.
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3 zeigt
ein Blockschaltbild des gesamten Kamerasteuersystems gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
In 3 hat jedes der Steuerendgeräte 20a, 20b, 20c und 20d einen ähnlichen Aufbau
wie das in 2 gezeigte Steuerendgerät 20, und
jedes der Steuerendgeräte 20a, 20b, 20c und 20d kann
ein Signal, wie beispielsweise ein Bildsignal und ein Kamerasteuersignal, über das
Netz 13 zu einem beliebigen anderen Steuerendgerät übermitteln.
Obwohl das vorliegende Ausführungsbeispiel der
Einfachheit der Beschreibung halber nur mit vier Steuerendgeräten 20 versehen
ist, ist die Anzahl der Steuerendgeräte nicht auf vier beschränkt.
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4 zeigt
eine Darstellung eines Anzeigebeispiels auf dem Schirm des Anzeigeabschnitts 7 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels.
In 4 bezeichnet das Bezugszeichen 18 einen
Anzeigeschirm des Anzeigeabschnitts 7, und Bilder, die
von mit den Endgeräten 20a bzw. 20b verbundenen
Kameras aufgenommen werden, werden in Anzeigebereichen 19a bzw. 19b angezeigt.
In dem in 4 gezeigten Beispiel wird keines
der Bilder, die von mit den Steuerendgeräten 20c und 20d verbundenen Kameras
aufgenommen wurden, auf dem Anzeigeschirm 18 angezeigt,
da sie nicht für
die Anzeige auf dem Anzeigeschirm 18 ausgewählt sind.
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Die
Kamerasteuerungs-GUI (Bedienfeld) 21 wird zur Auswahl eines
Steuerendgeräts,
mit dem eine zu steuernde Kamera verbunden ist, und zur Steuerung
eines Bildfelds für
eine Bildaufnahme und eine Bildaufnahmevergrößerung der mit dem gewählten Steuerendgerät verbundenen
Kamera verwendet. In der Kamerasteuerungs-GUI 21 werden die
Knöpfe 22a, 22b, 22c und 22d zum
Bestimmen verwendet, ob Bilder, die von den entsprechenden, mit
den Steuerendgeräten 20a, 20b, 20c und 20d verbundenen
Kameras aufgenommen werden, auf dem Anzeigeschirm anzuzeigen sind,
oder zum Bestimmen verwendet, welche der mit den entsprechenden
Steuerendgeräten
verbundenen Kameras zu steuern ist.
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Ein
auf dem Anzeigeschirm 18 anzuzeigendes Bild wird derart
ausgewählt,
dass ein Benutzer einen Cursor 40 mit einer in dem Eingabeabschnitt 6 bereitgestellten
Maus (nicht gezeigt) bewegt und auf einen der Knöpfe 22a, 22b, 22c und 22d klickt,
der dem einen der Steuerendgeräte
entspricht, mit dem eine Kamera verbunden ist, die das Bild aufnimmt, das
anzuzeigen ist. In dem in 4 gezeigten
Beispiel wird auf den Knopf 22a geklickt und dessen Farbe
geändert,
und in dem Anzeigebereich 19a wird das Bild angezeigt,
das von der mit dem Steuerendgerät 20a verbundenen
Kamera 12 aufgenommen wurde.
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Möchte der
Benutzer ein Steuerrecht für
irgendeine der mit den entsprechenden Steuerendgeräten 20a, 20b, 20c und 20d verbundenen
Kameras 12 erhalten, doppelklickt der Benutzer auf einen
der Knöpfe 22a, 22b, 22c und 22d,
der einem durch den vorstehend beschriebenen Vorgang angezeigten
Bild entspricht. Dann gibt die CPU 1 eine Steuerrechterwerbsanforderung
aus und fordert ein Steuerrecht von einem Steuerendgerät an, mit
dem die gewünschte
Kamera verbunden ist. 4 zeigt, dass die mit dem Steuerendgerät 20b verbundene
Kamera in ihrem steuerbaren Zustand ist, und der Knopf 22b wird
mit einer weiter veränderten
Farbe angezeigt, und eine dicke Umrahmung, die anzeigt, dass die
mit dem Steuerendgerät 20b verbundene
Kamera 12 in dem steuerbaren Zustand ist, wird in dem Anzeigebereich 19b angezeigt,
in dem das von der Kamera 12 aufgenommene Bild angezeigt
wird.
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Knöpfe 28, 29, 30 und 31 werden
jeweils zum Anweisen der steuerbaren Kamera 12 zum Bewegen
ihrer Einstellung nach oben, nach unten, nach links oder nach rechts
verwendet. Knöpfe 26 und 27 werden
jeweils zum Variieren der Bildaufnahmevergrößerung der steuerbaren Kamera
in Richtung ihrer Tele- oder ihrer Weitwinkeleinstellung verwendet.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden
die aufgenommenen Bilder von den mit dem Netz verbundenen Kameras
auf dem in 4 gezeigten Anzeigeschirm 18 angezeigt,
ohne einander zu überlappen,
und die Kamerasteuerungs-GUI 21 wird im Umfang. verkleinert
und verschoben und an einer Stelle platziert, an der die Kamerasteuerungs-GUI 21 so
wenige der aufgenommenen Bilder wie möglich stört.
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Die
Verarbeitung der auf den Anzeigeschirm 18 durch die CPU 1 auszuübenden Anzeigesteuerung
wird nachstehend unter Bezugnahme auf das in 5 gezeigte
Flussdiagramm beschrieben. In der folgenden Beschreibung wird angenommen,
dass der Benutzer ein beliebiges der Steuerendgeräte 20a bis 20d bedient.
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Wie
in 6 als Beispiel gezeigt, wird angenommen, dass
die Kamerasteuerungs-GUI 21 und der von dem Bild, das von
der Kamera 12, die von der Kamerasteuerungs-GUI 21 gesteuert
wird, aufgenommenen wird, besetzte Anzeigebereich 19b auf dem
Anzeigeschirm 18 angezeigt werden. Die Kamerasteuerungs-GUI 21 und
der Anzeigebereich 19b können innerhalb des Anzeigeschirms 18 verschoben
werden, wenn der Benutzer einen Ziehvorgang zum Verschieben des
Cursors 40 mit der Maus (nicht gezeigt) durchführt.
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Wenn
während
des in 6 gezeigten Zustands der Benutzer ein Bild neu
auf dem Anzeigeschirm 18 anzeigen will, das von einer oder
mehreren mit den Steuerendgeräten 20a, 20b, 20c und 20d verbundenen
Kameras, beispielsweise von der mit dem ersten Steuerendgerät 20a verbundenen
Kamera 12, aufgenommen wurde, dann klickt er zuerst auf den
Knopf 22a in der Kamerasteuerungs-GUI 21 (S101).
Sobald die CPU 1 das Klicken auf den Knopf 22a erfasst,
fordert die CPU 1 das Steuerendgerät 20a auf, Bilddaten,
die von der mit diesem verbundenen Kamera 12 aufgenommen
wurden, zu übertragen
und erfasst die Bilddaten (S102).
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Zusätzlich durchsucht
die CPU 1 in einer Bereichsliste, um festzustellen, ob
ein leerer Bereich auf dem Anzeigeschirm 18 vorhanden ist,
in dem die von dem Steuerendgerät 20a erhaltenen
Bilddaten angezeigt werden können.
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Die
Bereichsliste ist in der in 7 als Beispiel
gezeigten Form im RAM 14 gespeichert und schließt folgende
Punkte ein: die Koordinatenwerte des oberen linken Punkts und des
unteren rechten Punkts eines maximalen Bereichs des Anzeigeschirms,
die Koordinatenwerte des oberen linken Punkts und des unteren rechten
Punkts der Überschrift
eines aufgenommenen aktuell angezeigten Bildes (der Name des Steuerendgeräts, mit
dem die Kamera verbunden ist), und die Koordinatenwerte des oberen
linken Punkts und des unteren rechten Punkts der Kamerasteuerungs-GUI 21,
sowie Daten, die anzeigen, ob das Steuerendgerät, mit dem die das Bild aufnehmende
Kamera verbunden ist, das Ziel der Kamerasteuerung ist. Wenn einer
der Anzeigebereiche 19a und 19b und der Anzeigebereiche 19c und 19d oder
die Kamerasteuerungs-GUI 21 durch einen Bedienvorgang des
Benutzers verschoben wird, erkennt die CPU 1 eine Position,
die von dem einen von dem Benutzer verschobenen Bereich erreicht
wurde, und schreibt die in dem RAM 14 gespeicherte Bereichsliste
um.
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Bei
der Bereichssuche wird ein maximaler rechteckiger Bereich auf dem
Anzeigeschirm 18 gesucht (S103), der kein Bild (bei 19b in 6 gezeigt) von
einem aktuell auf dem Anzeigeschirm 18 angezeigten Steuerendgerät ist.
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Dann
entscheidet die CPU 1, ob der maximale rechteckige Bereich
groß genug
ist, ein neues Bild anzuzeigen (S104). Falls es keinen ausreichenden leeren
Bereich gibt, verschiebt die CPU 1 die Anzeigeposition
des aktuell angezeigten Bildes und verschiebt alle auf dem Anzeigeschirm 18 angezeigten Bereiche
(S105) und aktualisiert die Werte der in dem RAM 14 gespeicherten
Bereichsliste mit den aus einer derartigen Verschiebung erhaltenen
Werten (S106). Der Arbeitsablauf kehrt zu Schritt S103 zurück, in dem
wieder eine Bereichssuche durchgeführt wird.
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Wird
in Schritt S104 entschieden, dass es einen ausreichenden leeren
Bereich zur Anzeige eines neu aufgenommenen Bildes gibt, zeigt die
CPU das Bild an einer geeigneten Position in dem leeren Bereich
an (S107). Ferner gibt die CPU 1 die Position, an der das
Bild angezeigt wird, in die Bereichsliste ein (S108).
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Auf
diese Weise wird während
des in 6 gezeigten Zustands bei der Verarbeitung des
Anzeigens des Bildes, das von der mit dem Steuerendgerät 20a verbundenen
Kamera 12 aufgenommen wurde, der Anzeigebereich 19b,
der von dem Bild belegt wird, das von der mit dem Steuerendgerät 20b verbundenen
Kamera 12 aufgenommen wurde, zur Verschiebung innerhalb
des Anzeigeschirms 19 bewegt, und der Anzeigebereich 19a wird
in den entstehenden leeren Bereich gesetzt und das Bild, das von
der mit dem Steuerendgerät 20a verbundenen
Kamera 12 aufgenommen wurde, wird in dem Anzeigebereich 19a angezeigt,
so dass alle aufgenommenen Bilder ohne einander zu überlappen
angezeigt werden, wie es in 4 gezeigt
ist.
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Die
vorstehende Beschreibung bezieht sich auf einen Fall, in dem die
Kamerasteuerungs-GUI 21 ein aufgenommenes Bild nicht überlappt.
Mit der weiteren Zunahme der Zahl der aufgenommenen Bilder, wie
in 8 gezeigt, wird es jedoch erforderlich, die Verarbeitung
der Verlegung der Kamerasteuerungs-GUI 21 derart auszuführen, dass
keines der aufgenommenen Bilder überlappt
wird. 9 zeigt ein eine derartige Verarbeitung veranschaulichendes Ablaufdiagramm.
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Als
Beispiel wird in der folgenden Beschreibung auf die Verarbeitung
einer weiteren Anzeige eines Bildes, das von der mit dem Steuerendgerät 20c verbundenen
Kamera 12 aufgenommen wurde, auf dem Anzeigeschirm 18 Bezug
genommen, wenn er sich in dem in 4 gezeigten
Zustand befindet.
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In
dem in 9 gezeigten Flussdiagramm ist die Verarbeitung
in den Schritten S201 bis S208 ähnlich
der in den Schritten S101 bis S108 der 5, und auf
die Beschreibung wird deshalb verzichtet.
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Wie
in 8 gezeigt, wird ein neu angezeigtes aufgenommenes
Bild (das in dem Anzeigebereich 19c in 8 angezeigt
ist) gelegentlich die Kamerasteuerungs-GUI 21 überlappen.
Die CPU 1 führt wieder
eine Suche in der Bereichsliste durch und überprüft, ob die Kamerasteuerungs-GUI 21 den
von dem neu aufgenommenen Bild belegten Anzeigebereich überlappt
(S209). Wenn die Kamerasteuerungs-GUI 21 den von dem neu
aufgenommenen Bild belegten Anzeigebereich nicht überlappt,
wird der Arbeitsablauf beendet.
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Wenn
die Kamerasteuerungs-GUI 21 den von dem neu aufgenommenen
Bild belegten Anzeigebereich überlappt,
sucht die CPU 1 in der Bereichsliste nach einem leeren
Bereich, in den die Kamerasteuerungs-GUI 21 verschoben
werden kann (S210). In dem Fall von 8 entspricht
ein durch gestrichelte Linien gezeigter rechteckiger Rahmen 52 einem
derartigen leeren Bereich. (Der rechteckige Rahmen 52 wird
in Wirklichkeit nicht auf dem Anzeigeabschnitt 7 angezeigt.)
Falls es einen derartigen leeren Bereich gibt, verschiebt die CPU 1 die
Kamerasteuerungs-GUI 21 in den leeren Bereich (in diesem
Fall den rechteckigen Rahmen 52), wie in 10 gezeigt
(S212). Auf diese Weise kann das aufgenommene Bild ohne störende Beeinflussung der
Kamerasteuerungs-GUI 21 angezeigt werden.
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Es
gibt einen anderen Fall, in dem kein leerer Bereich auf dem Anzeigeschirm 18 vorhanden
ist. Wenn, wie beispielsweise in 11 gezeigt,
ein aufgenommenes Bild in dem Anzeigebereich 19d für das Steuerendgerät 20d zusätzlich zu
den in den Anzeigebereichen 19a, 19b und 19c aufgenommenen Bildern
angezeigt wird, ist beinahe der gesamte Anzeigeschirm 18 von
den Bildanzeigebereichen belegt.
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In
diesem Beispiel bewegt die CPU 1 die Kamerasteuerungs-GUI 21 in
einen Anzeigebereich, in dem das Bild angezeigt wird, das von der
mit dem Steuerendgerät
verbunden Kamera 12 aufgenommen wurde, für das der
Benutzer kein Steuerrecht hat. Da zum Beispiel die mit dem Steuerendgerät 20b verbundene
Kamera 12 in einem ausgewählten Zustand ist, verschiebt
die CPU 1 die Kamerasteuerungs-GUI 21 in einen
von dem Anzeigebereich 20b verschieden, anderen Anzeigebereich,
beispielsweise den Anzeigebereich 19a, in dem das Bild
angezeigt wird (S213), das von der mit dem Steuerendgerät 20a verbundenen
Kamera 12 aufgenommen wurde, wie in 11 gezeigt.
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Nach
dem Abschluss der Bewegung der Kamerasteuerungs-GUI 21 aktualisiert
die CPU 1 dann die Bereichsliste auf der Grundlage der
neuen Daten (S214). Auf diese Weise steuert die CPU 1 die
Position der Kamerasteuerungs-GUI 21, falls die Anzeigebereiche,
die die verschiedenen aufgenommenen Bilder anzeigen, beinahe den
gesamten Anzeigeschirm belegen, um ihre Überlappung des Bildes zu verhindern,
das von Kamera 12 aufgenommen wird, die von dem Benutzer
gesteuert werden kann, wodurch der Benutzer das durch die Bedienung
dieser Kamera 12 aufgenommene Bild ansehen kann.
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Falls
jedoch der Anzeigeschirm 18 in dem in 11 gezeigten
Zustand ist, wird es dem Benutzer nicht möglich sein, alle aufgenommenen
Bilder zu sehen. Aus diesem Grund kann die CPU 1 in dem
Verarbeitungsvorgang in Schritt S214 auch die Kamerasteuerungs-GUI 21 in
verkleinertem Umfang darstellen, so dass der Benutzer das von der
Kamerasteuerungs-GUI 21 überlappte aufgenommene Bild
ansehen kann, wobei die Kamerasteuerungs-GUI 21, wie in 12 gezeigt,
keines der aufgenommenen Bilder störend beeinflusst.
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Falls
es einen leeren Bereich, aber keinen ausreichenden Bereich zur normalen
Anzeige der Kamerasteuerungs-GUI 21 gibt, kann die Kamerasteuerungs-GUI 21 im
Umfang verkleinert werden, damit sie in einem Bereich untergebracht
werden kann, in den die Kamerasteuerung bewegt wird. Die Verkleinerung
der Kamerasteuerungs-GUI 21 kann beispielsweise durch die
Verringerung des Abstandes zwischen Knöpfen oder die Entfernung einer
Leerfläche
ausgeführt
werden.
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Wie
aus der vorhergehenden Beschreibung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ersichtlich ist, werden aufgenommene, von dem Netz übertragene
Bilder automatisch auf dem Anzeigeschirm ohne gegenseitige Überlappung
angezeigt, und ferner wird die Kamerasteuerungs-GUI 21 automatisch
in einen leeren Bereich bewegt oder in verkleinertem Umfang angezeigt,
so dass die Kamerasteuerungs-GUI 21 am störenden Beeinflussen der aufgenommenen
Bilder gehindert wird. Dementsprechend kann der Benutzer eine sehr
schnelle Kamerasteuerung durchführen
und auch die auf dem Anzeigeschirm angezeigten aufgenommenen Bilder
sehen.
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Im Übrigen ist
es auch möglich,
die vorliegende Erfindung auszuführen,
indem einem Systems oder einer Vorrichtung ein Speicherträger zugeführt wird,
auf dem der Programmcode der Software zur Ausführung der Funktion des vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiels
gespeichert ist, und ein Computer (eine CPU oder eine MPU) des Systems oder
der Vorrichtung zum Auslesen und Ausführen des auf dem Speicherträger gespeicherten
Programmcodes veranlasst wird.
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In
diesem Fall verwirklicht der aus dem Speicherträger ausgelesene Programmcode
selbst die Funktion des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels,
und der den Programmcode speichernde Speicherträger stellt einen Teil der vorliegenden
Erfindung dar.
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Der
Speicherträger
für die
Bereitstellung eines derartigen Programmcodes kann beispielsweise eine
Diskette, Festplatte, optische Platte, magnetooptische Platte, CD-ROM,
CD-R, ein Magnetband, eine nichtflüchtige Speicherkarte, ein ROM
und dergleichen, umfassen.
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Obwohl
die Funktion des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels durch einen
Computer, der einen Programmcode liest und ausführt, verwirklicht werden kann,
kann die Funktion des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels
auch durch ein auf dem Computer laufendes OS (Betriebssystem) derart
verwirklicht werden, dass das OS auf der Grundlage einer Anweisung
des Programmcodes die tatsächliche
Verarbeitung insgesamt oder teilweise durchführt.
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Außerdem kann
die Funktion des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels derart verwirklicht
werden, dass ein aus dem Speicherträger ausgelesener Programmcode
entweder in einen Speicher, der auf einer in einem Computer eingeschobenen
Erweiterungsplatine bereitgestellt ist, oder in einen Speicher,
der in einer mit dem Computer verbundenen Erweiterungsbaugruppe
bereitgestellt ist, geschrieben wird, und eine auf der Erweiterungsplatine oder
der Erweiterungsbaugruppe bereitgestellte CPU die tatsächliche
Verarbeitung insgesamt oder teilweise anhand einer Anweisung des
Programmcodes durchführt.
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Wenn
die vorliegende Erfindung als Speicherträger bewirkt wird, werden dem
vorstehend beschriebenen Flussdiagramm entsprechende Programmcodes
in dem Speicherträger
gespeichert. Kurz gesagt werden für das Kamerasteuersystem gemäß der vorliegenden
Erfindung wesentliche Module in dem Speicherträger gespeichert.
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Bei
der vorliegenden Erfindung reicht es aus, die Programmcodes von
zumindest drei Modulen in dem Speicherträger zu speichern. Die Module
umfassen ein Suchmodul zum Suchen nach einem leeren Bereich auf
dem Anzeigeschirm, ein Bewegungsmodul zum Bewegen eines aufgenommenen
Bildes und einer Kamerasteuerungs-GUI auf dem Anzeigeschirm entsprechend
einem auf der Basis eines Suchergebnisses des Suchmoduls gefundenen
leeren Bereich, und ein Verkleinerungsmodul zum Verkleinern des
Umfangs der Kamerasteuerungs-GUI.
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Wie
es aus der vorstehenden Beschreibung des vorliegenden Ausführungsbeispiels
ersichtlich ist, wird in einer Vorrichtung zur selektiven Steuerung einer
oder mehrerer entfernter, miteinander beispielsweise über ein
Netz verbundener Kameras ein Bild von einer oder mehreren derartigen
Kameras und eine Kamerasteuerschnittstelle ohne gegenseitige Überlappung
auf einem Anzeigeschirm angezeigt, und wenn es keinen ausreichenden
leeren Bereich auf dem Anzeigeschirm gibt, wird die Kamerasteuerschnittstelle
mit einem verkleinerten Umfang ohne Bilder der Kameras störend zu
beeinflussen angezeigt. Entsprechend kann der Benutzer selbst dann, wenn
die Zahl auf dem Anzeigeschirm angezeigter Bilder groß ist, alle
angezeigten Bilder sehen und eine schnelle Kamerasteuerung durchführen.
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Zur
Ausführung
einer Anzeigesteuerung eines Bedienfeldes und zur Verwirklichung
einer geordneten Anzeige eines von einer gesteuerten Kamera aufgenommenen
Bildes wird ein leerer Bereich, in dem ein von einer oder mehreren
Kameras aufgenommenes Bild nicht angezeigt wird, auf einem Anzeigeschirm
gesucht, und ein neu aufgenommenes, von der einen oder den mehreren
Kameras erhaltenes Bild wird in dem gefundenen leeren Bereich angezeigt.