DE69827390T2

DE69827390T2 - Nasale maske und helm

Info

Publication number: DE69827390T2
Application number: DE69827390T
Authority: DE
Inventors: Luis Jose CORREA; Diego Fontayne; Dallas Karl KIRK; T. James COLLINS
Original assignee: RIC Investments LLC
Current assignee: Respironics Inc
Priority date: 1997-07-24
Filing date: 1998-07-24
Publication date: 2006-07-20
Anticipated expiration: 2018-07-25
Also published as: DE69841184D1; EP0998319B1; EP1488820B1; US6119694A; DE69827390D1; WO1999004842A1; EP0998319A4; ATE281201T1; EP1488820A2; EP0998319A1; EP1488820A3; AU8596298A; ES2232954T3

Description

Diese Erfindung betrifft eine Nasalmaske zum Zuführen von komprimiertem Gas zu einem Patienten und genauer eine Nasalmaske, die nur die Nasenhöhlen eines Patienten umschließt, welche ein Paar von seitlichen Stützarmen verwendet, die in Kombination mit einem dazugehörigen Helm die Maske stützen.
Masken werden aus verschiedenen Gründen genutzt. Typischerweise sind Masken mit einer Quelle eines einatembaren Fluids verbunden, welches von einem Patienten inhaliert werden soll. Diese Masken werden für Narkosen verwendet und auch zum Zuführen eines Luft-Überdrucks zu einem Patienten bei der Behandlung einer Schlaf behindernden Apnoe. Bei der Behandlung der Schlaf behindernden Apnoe wird der Luft-Überdruck dem Patienten zugeführt, während der Patient schläft.
Demgemäß ist bei der Behandlung der Schlafapnoe der Komfort der Maske wichtig, um sicherzustellen, dass der Patient schlafen kann und um außerdem sicherzustellen, dass der Patient die Behandlung einhält. Zur Behandlung der Schlafapnoe muss die Maske eine ausreichende Abdichtung bieten, um eine Aufrechterhaltung des Drucks im Atemweg des Patienten zu ermöglichen. Typische Masken sind unförmig und umschließen einen großen Bereich der Nase und berühren das Gesicht des Patienten. Diese Masken können möglicherweise eine klaustrophobische Wirkung auf den Patienten haben. Weiterhin irritieren diese Masken im Allgemeinen den Nasenrücken und Teile des Gesichts des Patienten, wodurch ein Komfort für den Patienten verhindert wird.
Außerdem werden diesem Masken im Allgemeinen am Kopf des Patienten mit Riemen befestigt, um eine feste Abdichtung sicherzusfellen, was einen weiteren Druck auf die Nase des Patienten erzeugt. Zusätzlich ist die Positionierung und Befestigung der Maske mit den Riemen umständlich und zeitaufwändig. Das US-Patent Nr. 5,517,986 zeigt eine Helmanordnung für eine Gasmaske, die Riemen verwendet.
Einige Masken wurden entwickelt, die nicht so unförmig sind und auch nicht auf der Nase eines Patienten aufliegen, sondern aus einem Paar von länglichen Flanschelementen bestehen, die direkt in die Nasenhöhlen des Patienten eingeführt werden. Das US-Patent Nr. 5,042,478 offenbart eine solche Maske. Während diese Art von Maske für den vorgesehenen Zweck passend ist, ist die Übergabe von Luft direkt in die Nasenhöhlen des Patienten unangenehm und im Allgemeinen unbequem für den Patienten.
Dementsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Nasalmaske vorzusehen, die für einen Patienten komfortabel zu tragen ist und die leicht befestigt werden kann, um eine Abdichtung um die Nasenhöhlen eines Patienten vorzusehen.
Weiterhin ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Nasalmaske vorzusehen, die nur die Nasenhöhlen eines Patienten umschließt.
Es ist außerdem ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Nasalmaske und eine Helmanordnung vorzusehen, die leicht auf einem Patienten positioniert werden kann und die einstellbar ist, um sich den physikalischen Eigenschaften eines einzelnen Patienten anzupassen.
Zusätzlich ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Nasalmaskenaufbau vorzusehen, der sich passend an die Wangen eines Patienten anpasst, die in Kombination mit einer Helmanordnung die Maske stützen.
Die US-A-4782832 offenbart einen Nasallufthauch mit einer einstellbaren Abdichtvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
US-A-4454880 offenbart eine Nasalhaube mit einer Mischkammer mit offenem Boden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Nasalmaskenaufbau zum Zuführen von Gas von einer Gasquelle zu einem Patienten vorgesehen, der umfasst:

(1) eine Nasalmaske umfassend:
(a) eine Nasenhöhlenabdichtung mit einer Oberfläche zum Umgeben der Nasenhöhlen eines Patienten, wobei die Nasenhöhlenabdichtung eine Gasöffnung definiert, die zulässt, dass Gas von einer Gasquelle in die Nasenhöhlen eines Patienten einströmt, und
(b) einen Nasenhöhlenabdichtungs-Träger, der die Nasenhöhlenabdichtung trägt, wobei der Nasenhöhlenabdichtungs-Träger aufweist: einen zentralen Stützbereich, der die Nasenhöhlenabdichtung stützt, und gekennzeichnet ist durch einen ersten Seitenarm mit einem ersten Ende, das funktionsfähig mit einer ersten Seite des zentralen Stützbereichs verbunden ist, einem zweiten Ende und einem ersten Befestigungsbereich am zweiten Ende des ersten Seitenarms, einen zweiten Seitenarm mit einem ersten Ende, das funktionsfähig mit einer zweiten Seite des zentralen Stützbereichs verbunden ist, einem zweiten Ende und einem zweiten Befestigungsbereich am zweiten Ende des zweiten Seitenarms, wobei der erste Seitenarm eine erste Seitenarmverbindung umfasst, die am Befestigungsbereich des ersten Seitenarms angeordnet ist; und wobei der zweite Seitenarm eine zweite Seitenarmverbindung umfasst, die am Befestigungsbereich des zweiten Seitenarms angeordnet ist; und
(2) eine Helmanordnung umfassend:
(a) einen ersten Nebenarm, der eine erste Verbindung trägt, und
(b) einen zweiten Nebenarm, der eine zweite Verbindung trägt, wobei die erste Seitenarmverbindung den ersten Seitenarm am ersten Nebenarm befestigt und die zweite Seitenarmverbindung den zweiten Seitenarm an dem zweiten Nebenarm befestigt, wobei ein erster Winkel zwischen der ersten Verbindung und der ersten Seitenarmverbindung und ein zweiter Winkel zwischen der zweiten Verbindung und der zweiten Seitenarmverbindung über einen Winkelbereich variabel ist, so dass der Träger wahlweise in verschiedenen Winkeln in Bezug auf den Patienten positionierbar ist, wodurch ermöglicht wird, dass die Nasenhöhlenabdichtung an verschiedenen Positionen zum Umgeben der Nasenhöhlen eines Patienten positioniert werden kann.

Vorzugsweise befestigt die erste Seitenverbindung den ersten Seitenarm lösbar am ersten Nebenarm und die zweite Seitenarmverbindung befestigt den zweiten Seitenarm lösbar am zweiten Nebenarm.
Die Nasalmaske umfasst ferner eine Schlauchleitung, die mit dem zentralen Trägerbereich der Nasalmaske verbunden ist und mit einem Inneren der Nasenhöhlenabdichtung in Verbindung steht.
Die Konstruktion, die ausgelegt ist, die Erfindung auszuführen, wird nachfolgend zusammen mit anderen Merkmalen beschrieben.
Die Erfindung wird besser verstanden werden, wenn man die nachfolgende Beschreibung liest und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die einen Teil derselben bilden, wobei ein Beispiel der Erfindung gezeigt ist und wobei:
1 eine Draufsicht auf einen Patienten ist, der einen Nasalmaskenaufbau und eine Helmanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung nutzt;
2 eine seitliche perspektivische Ansicht eines Patienten ist, der einen Nasalmaskenaufbau und eine Helmanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung nutzt;
3 eine Rückansicht des Nasalmaskenaufbaus und der Helmanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
4 eine Explosionsansicht des Nasalmaskenaufbaus gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
5 eine Seitenansicht ist, die die Vor-Inflationsposition der Nasenhöhlenabdichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
5A eine Ansicht der Funktion ist, die die Vor- und Nachinflationspositionen der Nasalmaske in Bezug auf die Nasenhöhlen des Patienten zeigt;
6 eine perspektivische Rückansicht der Nasalmaske gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
7 eine Ansicht entlang der Linie 7-7 der 6 ist und die Vor- und Nachinflation der Nasenhöhlenabdichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels Nun wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, um das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung zu verstehen.
Wie in 1 gezeigt, führt eine Überdruckvorrichtung A Gas mit Überdruck durch eine Schlauchleitung 10 zu einem Patienten 8. Die Schlauchleitung 10 ist in Fluidverbindung mit einem Nasalmaskenaufbau B, der das komprimierte Gas den Nasenhöhlen des Patienten zuführt. Eine Helmanordnung C hält die Positionierung des Nasalmaskenaufbaus B an den Nasenhöhlen des Patienten aufrecht. Auf diese Weise ist die Sicht des Patienten nicht behindert.
Wie in 1 und 2 gezeigt, umfasst der Nasalmaskenaufbau B eine flexible Nasenhöhlenabdichtung 14 und einen Nasenhöhlenabdichtungs-Träger 15. Die Nasenhöhlenabdichtung 14 dichtet die Nasenhöhlen des Patienten ab, wenn Überdruck an dem Nasalmaskenaufbau B angelegt wird. Der Nasenhöhlenabdichtungs-Träger 15 umfasst erste und zweite Stützarme 16 und 18, die sich nach außen von einem zentralen Stützbereich 17 erstrecken. Die ersten und zweiten Stützarme 16 und 18 liegen vorzugsweise quer über dem Gesicht des Patienten und ruhen auf den Wangenknochen des Patienten. Auf diese Weise wird die Kraft, die erforderlich ist, um eine dichte Abdichtung zwischen der Nasenhöhlenabdichtung 14 und den Nasenhöhlen des Patienten aufrechtzuerhalten, auf eine stabile Knochenstruktur übertragen. Ein Schlauchleitungs-Anschlussstück 19 ist an der Schlauchleitung 10 befestigt, um komprimiertes Gas von der Schlauchleitung in das Innere der Nasenhöhlenabdichtung 14 zu befördern.
Wie weiter in 1 und 2 gezeigt, ist der Nasalmaskenaufbau B an der Helmanordnung C befestigt. Die Helmanordnung C umfasst ein erstes Helmelement 20 und ein zweites Helmelement 22, die miteinander verbunden sind, um eine Stützstruktur zum Stützen des Nasalmaskenaufbaus B in Fluidverbindung mit den Nasenhöhlen des Patienten zu definieren. Das erste Helmelement 20 und das zweite Helmelement 22 sind vorzugsweise spiegelbildlich. Das erste Helmelement 20 ist im Allgemeinen Y-förmig mit einem ersten vorderen Seitenarm 26 und einem ersten hinteren Seitenarm 28, der rückwärts vom vorderen Seitenarm 26 angeordnet ist. Das erste Helmelement 20 umfasst auch einen ersten Nebenarm 30. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel bilden der erste vordere Seitenarm 26, der erste hintere Seitenarm 28 und der erste Nebenarm 30 eine einheitliche Konstruktion, so dass der erste Nebenarm 30 vom Kreuzungspunkt des vorderen Seitenarms 26 mit dem hinteren Seitenarm 28 herabhängt. Das zweite Helmelement 22, das ein Spiegelbild des ersten Helmelements 20 ist, umfasst einen zweiten vorderen Seitenarm 32, einen zweiten hinteren Seitenarm 34 und einen zweiten Nebenarm 36 und ist ebenfalls vorzugsweise eine einheitliche Konstruktion.
Das erste und das zweite Helmelement sind so konstruiert, dass sie zusammenpassend aneinander befestigt sind. Auf diese Weise werden das erste und das zweite Helmelement so zusammengesetzt, dass der erste und der zweite vordere Arm 26 und 32 die Stirn des Patienten umgeben, während der erste und der zweite hintere Arm 28 und 34 die Seiten und den Hinterkopf des Patienten umgeben. Der erste und der zweite Nebenarm 30 und 36 hängen entlang des Kopf des Patienten vor seinen Ohren herab. Wenn das erste und das zweite Helmelement 20 und 22 zusammengesetzt sind, definieren sie außerdem eine Kopföffnung 45, welche den Scheitel des Patienten aufnimmt, wodurch ein vorherrschender Bereich des Kopfs des Patienten unbelastet bleibt.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst der erste vordere Seitenarm 26 Stifte 38 und der zweite vordere Seitenarm 32 umfasst Stiftaufnahmen 40. Ebenso umfasst der erste hintere Seitenarm 28 Stiftaufnahmen 42 und der zweite hintere Seitenarm 34 umfasst Stifte 44, wodurch das erste und das zweite Helmelement 20 und 22 wahlweise miteinander verbunden werden können, abhängig von dem Kopfabmessungen des Patienten, um eine sichere Anpassung vorzusehen. Durch Vorsehen ausreichender Befestigungselemente kann die Helmanordnung C ausgelegt sein, um einem Erwachsenen, einem Kind oder sogar einem Säugling zu passen. Außerdem sind das erste und das zweite Helmelement 20 und 22 aus einem halbsteifen Kunststoffmaterial gebildet, um eine halbsteife Stütze vorzusehen. Die halbsteife Stütze hält ihre Form, wenn sie zusammengesetzt ist, und überträgt Stützkräfte entlang des gesamten Umfangs der Helmanordnung C.
Wie weiter in 1 und 2 gezeigt, ist der Nasalmaskenaufbau B an der Helmanordnung C über Kontaktverbindungen 46 und 48 befestigt. Vorzugsweise umfassen die Kontaktverbindungen 46 und 48 Klettverschlüsse, wie von der Marke Velcro, mit jeweils einem Element, das an der Innenseite des ersten und zweiten Nebenarms 30 und 36 befestigt ist, und einem entsprechend dazu passenden Element, das außen an den Stützarmen 16 und 18 befestigt ist. Auf diese Weise können die Stützarme 16 und 18 des Nasalmaskenaufbaus B einfach linear und in jedem Winkel in Bezug auf die Helmanordnung C befestigt werden, um mit den physikalischen Eigenschaften des Patienten zusammenzupassen. Da die Helmanordnung C halbsteif ist und ihre Form beibehält, kann außerdem ein Abnehmen der Maske erreicht werden, indem einfach entweder der erste oder der zweite Stützarm 16 oder 18 von der entsprechenden dazupassenden Befestigung des entsprechenden ersten oder zweiten Nebenarms gelöst wird. Riemenverbindungen 50 und 52 befestigen einen Stützriemen 54 an der Helmanordnung C. Der Stützriemen 54 umfasst einen Schlitz 55 und kann unter dem Kinn des Patienten liegen oder die Kopfhaut umschließen. Die Riemenverbindungen 50 und 52 umfassen vorzugsweise Hakenbefestigungen, wie von der Marke Velcro, und gelangen passend mit dem Stützriemen 54 in Eingriff, der vor zugsweise aus dem Befestigungsteil der Marke Velcro zusammengesetzt ist.
Wie in 2, 3, 4, 5, 5A, 6 und 7 gezeigt, ist die Nasenhöhlenabdichtung 14 eine weiche Membrane, vorzugsweise hergestellt aus einem als HSIIRTV bezeichneten Material, hergestellt von Dow Corning. Die Nasenhöhlenabdichtung 14 hat eine Oberfläche 56, die vorzugsweise geneigt ist, um mit dem unteren Bereich einer Nase des Patienten einschließlich der Nasenlöcher in Eingriff zu gelangen. Die Nasenhöhlenabdichtung 14 umfasst ferner eine Rückfläche 58, die im Allgemeinen senkrecht zur Oberfläche 56 ist, um mit dem Bereich eines Patienten zwischen dem Mund und der Nase in Eingriff zu gelangen, wobei dieser Bereich nachfolgend als „Oberlippe" bezeichnet wird. Die Nasenhöhlenabdichtung 14 umfasst ferner eine linke Nasenabdichtungsseite 60, eine rechte Nasenabdichtungsseite 62 und einen Nasenabdichtungsboden 64, die in Kombination mit der Oberfläche 56 und der Rückfläche 58 das Nasenabdichtungsinnere 66 definieren.
Wie in 4, 5A, 6 und 7 gezeigt, definiert der zentrale Stützbereich 17 eine zentrale Öffnung 68, die mit einem hohlen Bohrloch 70 in Verbindung steht. Schräge Durchgänge 72 und 73 sind innerhalb der Innenwand der Bohrung 70 auf gegenüberliegenden Seiten definiert. Der Nasenabdichtungsboden 64 definiert eine Luftöffnung 74. Die Nasenhöhlenabdichtung 14 ist so auf dem Nasenhöhlenabdichtungs-Träger 15 befestigt, dass die Luftöffnung 74 die zentrale Öffnung 68 umgibt. Die Bohrung 70 ist mit dem Schlauchleitungs-Anschlussstück 19 in Verbindung, um einen Gasdurchgang zu erzeugen, um zu ermöglichen, dass Gas von einer Überdruckgasvorrichtung A in das Innere der Nasenhöhlenabdichtung eintreten kann und schließlich von einem Patienten eingeatmet wird. Ein Gasdeflektor 76 ist innerhalb des Inneren der Bohrung 70 angeordnet, um Gas, das von dem Schlauchleitungs-Anschlussstück empfangen wird, in das Innere der Nasenhöhlenabdichtung umzulenken. Der Gasdeflektor 76 umfasst einen Stiel 78 mit gegenüberliegenden Flanschen 80, 82, 84, der vom Inneren der Bohrung 70 aufgenommen wird, und seitlich gegenüberliegende Ablenkflügel 86 und 88, die sich in das Innere der Nasenhöhlenabdichtung erstrecken. Der Luftdeflektor lenkt das Gas von der Überdruckquelle in das Innere der Nasenhöhlenabdichtung um, so dass das Gas die Nasenhöhlen des Patienten umgibt, um eine komfortable Atemumgebung vorzusehen.
Die Oberfläche 56 und die Rückfläche 58 definieren eine Öffnung 90, welche die Nasenhöhlen des Patienten umgibt, wenn Gas mit Überdruck zugeführt wird. Die Öffnung 90 ist vorzugsweise diamantenförmig und liegt zentral auf der Oberfläche 56 und der Rückfläche 58, so dass ein vorderer Bereich 92 der Oberfläche 56 mit der unteren Spitze der Nase eines Patienten in Eingriff gelangen kann, während linke und rechte Seitenbereiche 94 und 96 der Oberfläche 56 die Seiten der Nasenlöcher eines Patienten berühren und linke und rechte Seitenbereiche 98, 100 und 102 der Rückfläche 58 mit der Oberlippe des Patienten in Eingriff gelangen, um die Nasenhöhlenabdichtung 14 um die Nasenhöhlen des Patienten abzudichten.
Wie in 5, 5A und 7 gezeigt, hat die Nasenhöhlenabdichtung 14 eine erste, nicht aufgeblasene, Position, die durch die durchbrochene Linie 104 dargestellt ist, wenn dem Patienten kein Gas zugeführt wird. In der ersten, nicht aufgeblasenen, Position ruht die Oberfläche 56 auf der Unterseite der Nase des Patienten und die Rückfläche 58 ruht auf der Oberlippe des Patienten. Wenn Gas zugeführt wird, nimmt die Nasenhöhlenabdichtung eine zweite, aufgeblasene Position ein, die durch die durchgehende Linie 106 dargestellt ist, wobei die Oberfläche 56 nach oben ablenkt und die Rückfläche 58 nach hinten gegen die Oberlippe des Patienten ablenkt, um die Nasenhöhlen des Patienten zu umgeben und den Bereich, der die Nasenhöhlen des Patienten umgibt, abzudichten.
Wie weiter in 3 und 4 gezeigt, umfasst der Nasenhöhlenabdichtungs-Träger 15 Stützarme 16 und 18 und einen zentralen Stützbereich 17. Vorzugsweise ist der Nasenhöhlenabdichtungs-Träger 15 aus einem einstückigen, einheitlichen Kunststoffteil gebildet, wobei sich die Stützarme 16 und 18 nach außen vom zentralen Stützbereich 17 erstrecken, um das Gesicht des Patienten vorzugsweise an den Wangenknochen zu berühren, und schließlich zum Verbinden mit der Helmanordnung C. Die Stützarme 16 und 18 sind so ausgelegt, dass sie die Kraft, die erforderlich ist, um die Nasenhöhlenabdichtung 14 in einer abgedichteten Ausrichtung mit den Nasenhöhlen des Patienten zu halten, auf die Wangenknochen des Patienten übertragen. Die Stützarme 16 und 18 sind spiegelbildlich zueinander. Der Stützarm 16 umfasst einen ersten Bereich 108, der sich nach hinten vom zentralen Stützbereich 17 in einem allgemeinen Abstand erstreckt und an einem stumpfen Winkel am Ablenkungspunkt 110 ablenkt. Ein zweiter Bereich 112 des Stützarms 16 setzt sich vom Ablenkungspunkt 110 nach hinten fort und endet am distalen Ende 114. Der zweite Bereich 112 hat eine gekrümmte Innenoberfläche, um mit den Konturen des Gesichts eines Patienten zusammenzupassen. Eine entsprechende Kontaktverbindung 48 wird vom Äußeren des distalen Endes 114 getragen. Das distale Ende 114 umfasst eine Innenoberfläche, die konvex ist, um die Kontaktverbindung 48 im Wesentlichen senkrecht zur Kontaktverbindung, die am ersten Nebenarm 30 angeordnet ist, zu positionieren. Ein erstes Gesichtspolster 116 wird vom Inneren des Stützarms 16 getragen, um das Gesicht eines Patienten zu berühren. Der Stützarm 18, der ein Spiegelbild des Stützarms 16 ist, hat ähnliche Bauteile, wie einen ersten Bereich 118, einen Ablenkungspunkt 120, einen zweiten Bereich 122, ein distales Ende 124 und eine Kontaktverbindung 46.
Somit ist ersichtlich, dass eine vorteilhafte Konstruktion einer Nasalmaske und einer Helmanordnung gemäß der Erfindung ge geben ist. Das schmale Profil der Nasenhöhlenabdichtung bietet eine ausreichend Abdichtung zum Erhalten des Überdrucks innerhalb des Atemwegs des Patienten, während eine Störung am Gesicht des Patienten minimiert wird, um eine komfortable Schlafumgebung sicherzustellen. Die Helmanordnung in Kombination mit den Kontaktverbindungen ermöglicht, dass die Nasenhöhlenabdichtung einfach und schnell angelegt und abgenommen werden kann, sollte der Patient die Maske beim Aufwachen während der Schlafperiode abnehmen wollen und für nachfolgendes Schlafen wieder anlegen wollen. Die seitlichen Arme der Maskenstütze entfernen jede Stützkraft von der Nase des Patienten und übertragen die Kraft auf eine Knochenstruktur, die zum Stützen der Nasenhöhlenabdichtung besser geeignet ist.

Claims

Nasalmaskenaufbau (B) zum Zuführen von Gas von einer Gasquelle zu einem Patienten, umfassend: (3) eine Nasalmaske (B) umfassend: (c) eine Nasenhöhlenabdichtung (14) mit einer Oberfläche zum Umgeben der Nasenhöhlen eines Patienten, wobei die Nasenhöhlenabdichtung (14) eine Gasöffnung definiert, die zulässt, dass Gas von einer Gasquelle in die Nasenhöhlen eines Patienten einströmt, und (d) einen Nasenhöhlenabdichtungs-Träger (15), der die Nasenhöhlenabdichtung (14) trägt, wobei der Nasenhöhlenabdichtungs-Träger (15) aufweist: einen zentralen Stützbereich (17), der die Nasenhöhlenabdichtung (14) stützt, und gekennzeichnet ist durch einen ersten Seitenarm (16) mit einem ersten Ende, das funktionsfähig mit einer ersten Seite des zentralen Stützbereichs (17) verbunden ist, einem zweiten Ende und einem ersten Befestigungsbereich am zweiten Ende des ersten Seitenarms (16), einen zweiten Seitenarm (18) mit einem ersten Ende, das funktionsfähig mit einer zweiten Seite des zentralen Stützbereichs (17) verbunden ist, einem zweiten Ende und einem zweiten Befestigungsbereich am zweiten Ende des zweiten Seitenarms (18), wobei der erste Seitenarm (16) eine erste Seitenarmverbindung umfasst, die am Befestigungsbereich des ersten Seitenarms (16) angeordnet ist; und wobei der zweite Seitenarm (18) eine zweite Seitenarmverbindung umfasst, die am Befestigungsbereich des zweiten Seitenarms (18) angeordnet ist; und (4) eine Helmanordnung (C) umfassend: (c) einen ersten Nebenarm (30), der eine erste Verbindung trägt, und (d) einen zweiten Nebenarm (36), der eine zweite Verbindung trägt, wobei die erste Seitenarmverbindung den ersten Seitenarm (16) am ersten Nebenarm (30) befestigt und die zweite Seitenarmverbindung den zweiten Seitenarm (18) an dem zweiten Nebenarm (36) befestigt, wobei ein erster Winkel zwischen der ersten Verbindung und der ersten Seitenarmverbindung und ein zweiter Winkel zwischen der zweiten Verbindung und der zweiten Seitenarmverbindung über einen Winkelbereich variabel ist, so dass der Träger wahlweise in verschiedenen Winkeln in Bezug auf den Patienten positionierbar ist, wodurch ermöglicht wird, dass die Nasenhöhlenabdichtung an verschiedenen Positionen zum Umgeben der Nasenhöhlen eines Patienten positioniert werden kann.
Nasalmaskenaufbau (B) nach Anspruch 1, wobei die erste Seitenverbindung den ersten Seitenarm (16) lösbar am ersten Nebenarm (30) befestigt und die zweite Seitenarmverbindung den zweiten Seitenarm (18) lösbar am zweiten Nebenarm (36) befestigt.
Nasalmaskenaufbau (B) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, ferner umfassend eine Schlauchleitung (10), die mit dem zentralen Trägerbereich (17) der Nasalmaske (B) verbunden ist und mit einem Inneren der Nasenhöhlenabdichtung (14) in Verbindung steht.