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Fachgebiet
und Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf die endoskopische
Chirurgie und im besonderen auf Trokare, die beim Einsatz in endoskopischen
chirurgischen Abläufen
einen Schutzschirm oder eine Schutzhülle verwenden.
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Der
Einsatz von endoskopischen Verfahren bei chirurgischen Eingriffen
ist weitgehend angenommen worden. Der Begriff endoskopisch, wie
er hier benutzt wird, ist so definiert, daß er alle Arten von minimal-invasiven
chirurgischen Verfahren umfaßt,
einschließlich
laparoskopischer und arthroskopischer Verfahren. So sind zahlreiche
endoskopische Instrumente entwickelt worden, die es dem Chirurgen
ermöglichen,
komplexe chirurgische Eingriffe mit minimalen Inzisionen in die
Haut und in das Gewebe, das eine spezielle Körperhöhle oder einen speziellen anatomischen
Bereich umgibt, durchzuführen.
Um die endoskopischen Instrumente in die Körperhöhle einzuführen, ist es oft erforderlich,
durch Einsatz eines Trokars in die Körperhöhle einzustechen und einen
Kanal in diese herzustellen. Im Fachgebiet sind Trokare weit bekannt,
und sie bestehen typischerweise aus einem Obturator und einer Trokarkanüle. Es ist
bei einer Abdichtanordnung oder einer Abdicht-Baugruppe üblich, daß diese in Verbindung mit der
Kanüle
zum Einsatz kommen, um das Entweichen von Fluid oder Gas während endoskopischer Eingriffe
zu verhindern. So können
Trokare ein Schutzelement um den Obturator aufweisen, das die scharfe
Durchstechspitze des Obturators vor oder nach dem Einführen und
auch nach dem Entfernen des Obturators und der Trokarkanüle bedeckt.
Das Schutzelement wird oft als Schutzschild oder als Schutzhülse bezeichnet.
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Ein
Trokartyp benutzt einen Schutzschild und wird typischerweise durch
Pressen des distalen Endes der Trokar-Baugruppe gegen die Außenhaut des
Patienten mit ausreichender Kraft, die bewirken soll, daß das Einstechende
des Obturators die Haut, das darunter liegende Fett, die Muskeln
und die (Organ)-Oberflächen
durchdringt und in die Körperhöhle hinein
dringt, eingeführt.
Der Trokar kann deshalb in die Körperhöhle eindringen,
weil der Schutzschild proximal zurückgezogen und dabei die scharfe
Einstechspitze freigegeben wird. Jedoch kehrt bei Beendigung des
Eindringens der Schutzschild automatisch in seine schützende Stellung
zurück
und bedeckt dabei die Einstechspitze. Dieser Trokartyp ist ein Trokar
mit einem vollständig
rückführbaren Schutzschild.
Nachdem der Chirurg den Trokar an der richtigen Stelle in der Körperhöhle positioniert hat,
wird der Obturator zusammen mit dem Schutzschild entfernt, und die
Trokarkanüle
bleibt dann als Zugangsweg, zum Beispiel für die Einführung der endoskopischen Instrumente,
bestehen. Das US-Patent 5.387.197 (Smith et al.) beschreibt diesen
Trokartyp.
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Bei
den gegenwärtigen
Trokaren mit vollständig
rückführbarem
Schutzschild kann es erforderlich sein, den Kanülengriff von dem Obturatorgriff zu
entfernen, um den Schutzschild an dem Trokarobturator in den Fällen „neu zu
laden", in denen
der Trokar nicht vollständig
in die Körperhöhle eingedrungen ist.
In dieser Weise ist es folglich notwendig, einen zusätzlichen
Schritt durchzuführen,
während
die Obturatorspitze in ein Pneumoperitoneum eingeführt wird.
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Aber
bei einigen Eingriffen könnte
es wünschenswert
sein, den Trokar ohne Schutzschild zu verwenden oder eine Trokarkonstruktion
zu verwenden, bei welcher der Trokarobturator zu dem Zeitpunkt,
wenn der Trokarobturator in der Trokarkanüle plaziert wird, nicht geschützt ist.
In diesem Fall, wenn der geschützte
Trokar und die Kanüle
gekoppelt werden, wird der Schild zurückgezogen und dadurch die Einstechspitze
des Obturators freigegeben. Diese Art von Trokar kann als ein durch
eine Baugruppe betätigter
Trokar bezeichnet werden.
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Ein
durch eine Baugruppe betätigter
Trokar verhindert, daß der
Schild, wenn der Obturator in der Kanüle plaziert wird, in seine
Schutzposition zurückkehrt.
Das US-Patent 5.248.298 (Bedi u. Miterf.) beschreibt diesen Typ
von Trokar. Auf diese Weise ist es dem Benutzer möglich, den
Trokar geringfügig aus
dem eingestochenen Gewebe zurückzuziehen und
dann mit dem Durchstechen des verbleibenden Gewebes fortzufahren.
Das verhindert, was man üblicherweise
als „Zeltbildung" des Pneumoperitoneums
bezeichnet. Auf diese Art und Weise kann die Zeltbildung reduziert
und gleichzeitig ein angemessener Zugang zu der Körperhöhle geschaffen
werden.
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Bei
dem Bemühen,
Probleme mit der Zeltbildung auszuschließen oder die Kosten für den chirurgischen
Eingriff zu reduzieren, verwenden die Chirurgen häufig Trokare,
die keinen Schutzschild aufweisen, da diese Trokartypen generell
weniger teuer sind als Trokare mit rückführbarem Schutzschild. Jedoch
ergibt sich bei Eingriffen, bei denen Trokare ohne Schutzschild
eingesetzt werden, die Möglichkeit,
daß die
Obturatorspitze die Person, welche den Trokar handhabt, schneidet,
oder daß die
Abdichtungsbaueinheit oder andere Komponenten des Instrumentes beschädigt werden.
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Gegenwärtig ist
kein Trokar bekannt, der dem Chirurgen die Option geringer Kosten
bietet bei gleichzeitigem Beibehalten der Fähigkeit, die Durchstechspitze
des Obturators mit einem Schutzschild oder einer Schutzhülle bis
zu dem Zeitpunkt zu schützen,
wenn der Obturator an das proximale Ende der Kanüle gekoppelt ist.
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Kurze Beschreibung der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen chirurgischen Trokar,
der in endoskopischen chirurgischen Eingriffen, wie zum Beispiel
minimal-invasiven, laparoskopischen, arthroskopischen und dergleichen
Verfahren, verwendet werden kann.
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Der
chirurgische Trokar gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt
eine Kanülen-Baugruppe, welche
eine Hülse
mit einem proximalen Ende, einem distalen Ende und einem durchgehenden Durchlaß aufweist.
Ein Gehäuse
mit einer Öffnung
ist am proximalen Ende der Hülse
angeordnet und ist zum Durchlaß der
Hülse ausgerichtet.
Der Trokar umfaßt
weiterhin eine Obturator-Baugruppe, die in die Kanülen-Baugruppe
einsetzbar ist. Die Obturator-Baugruppe enthält einen Griff und einen Obturator-Schaft.
Der Obturator-Schaft hat ein proximales Ende, das mit dem Griff
verbunden ist, und ein distales Ende, das dem proximalen Ende gegenüberliegt. Eine
Einstechspitze ist am distalen Ende des Obturator-Schaftes angeordnet.
Die Obturator-Baugruppe umfaßt
weiterhin eine Schutzvorrichtung, welche den Obturator-Schaft gleitend
umgibt, um die Einstechspitze des Obturators abzudecken. Die Schutzvorrichtung
hat an ihrem distalen Ende eine Öffnung,
um den Durchgang der Einstechspitze des Obturator-Schaftes zu ermöglichen.
Die Schutzvorrichtung enthält
auch ein flexibles proximales Ende, das gegen einen Kontaktbereich
des Griffes hin gleitend bewegbar ist, um die Einstechspitze jenseits
der Öffnung
der Schutzvorrichtung und des distalen Endes der Hülse freizulegen,
wenn der Griff nach dem Einführen
der Obturator-Baugruppe in die Kanülen-Baugruppe das Gehäuse berührt. Folglich,
wenn die Obturator-Baugruppe in die Kanülen-Baugruppe eingeführt wird,
dann wird die Schutzvorrichtung mit einer proximalen Kraft beaufschlagt,
welche die Schutzvorrichtung proximal derart bewegt, daß das flexible
proximale Ende der Schutzvorrichtung sich gleitend gegen den Kontaktbereich
des Griffes bewegt. Dieser Kontakt bewirkt, daß das flexible proximale Ende
sich biegt oder ausgelenkt wird, wenn das flexible Ende gleitend
gegen den Kontaktbereich des Griffes bewegt wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung gibt es verschiedene Ausführungsformen für das flexible proximale
Ende der Schutzvorrichtung. Eine Ausführungsform umfaßt ein Paar
auslenkbare Arme. Eine zweite Ausführungsform für das flexible
proximale Ende der Schutzvorrichtung umfaßt ein sinusförmiges Element,
das integraler Bestandteil der Schutzvorrichtung ist.
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Eine
weitere alternative Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung sieht einen chirurgischen Trokar vor und im besonderen
eine Obturator-Baugruppe, die einen Griff mit einer darin befindlichen Öffnung und
einem flexiblen Kontaktbereich umfaßt. Der Obturatorschaft erstreckt
sich durch die Öffnung
im Griff und weist ein am Griff befestigtes proximales Ende und
ein distales Ende mit einer Einstechspitze daran auf. Eine Schutzvorrichtung
ist gleitend um den Obturatorschaft angeordnet und erstreckt sich
durch die Öffnung
des Griffes, um die Einstechspitze des Obturatorschaftes abzudecken. Die
Schutzvorrichtung hat an ihrem distalen Ende eine Öffnung,
um die Einstechspitze des Obturatorschaftes durchzulassen. Die Schutzvorrichtung
hat weiterhin ein proximales Ende, das gegen den flexiblen Kontaktbereich
des Griffes gleitend bewegbar ist, um die Schutzvorrichtung in eine
Rückzugsstellung zu
bewegen, um dadurch die Einstechspitze freizulegen, wenn die Schutzvorrichtung
mit einer proximalen Kraft beaufschlagt wird.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß sie einen
chirurgischen Trokar vorsieht, der dem Chirurgen oder anderen einen
durchgängigen
Schutz bis zu dem Moment bietet, wenn die Obturator-Baugruppe mit
der Kanülen-Baugruppe
verbunden wird.
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Ein
weiterer Vorteil gemäß der vorliegenden Erfindung
liegt darin, daß ein
chirurgischer Trokar vorgesehen ist, der einen Schutz für die Trokar-Abdichtung
und weitere Komponenten des Trokars vorsieht.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß ein chirurgischer
Trokar vorgesehen ist, der die Zeltbildung des Peritoneums ausschließt.
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Es
ist ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß ein chirurgischer
Trokar vorgesehen ist, der einen Obturator-Schutz aufweist, der
als Sekundärpforte
für endoskopische
chirurgische Eingriffe verwendet werden kann.
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Die
verschiedenen Neuheitsmerkmale, welche die Erfindung charakterisieren,
werden in Besonderheit in den beigefügten und Teil der vorliegenden Offenbarung
bildenden Ansprüchen
hervorgehoben. Zum besseren Verständnis der Erfindung, ihrer
funktionalen Vorteile und der speziellen Ziele, die durch deren
Anwendung erreicht werden, wird auf die beigefügten Zeichnungen und die beschreibenden
Inhalte Bezug genommen, wobei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Trokars mit einem Obturator und
einer Kanüle
gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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2 ist
eine geschnittene Draufsicht des Trokar-Obturators, wobei sich eine
Durchstechspitze in einer abgedeckten Position gemäß der vorliegenden
Erfindung befindet,
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3 ist
eine geschnittene Draufsicht des Obturators von 2,
wobei dieser mit der Kanüle von 1 gekoppelt
ist und die Durchstechspitze sich in einer freigegebenen Position
befindet,
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4 ist
eine perspektivische Darstellung, teilweise gebrochen, die eine
Schutzvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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5 ist
eine perspektivische Explosivdarstellung des Obturators und der
Kanüle
von 1,
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6 ist
eine perspektivische Darstellung einer Abdicht-Baugruppe, die in
der Kanüle
von 5 verwendet wird,
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7 ist
ein seitlicher Aufriß der
in 6 gezeigten Abdicht-Baugruppe,
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8 ist
ein vorderer Aufriß der
in 6 gezeigten Abdicht-Baugruppe,
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9 ist
eine geschnittene Draufsicht einer alternativen Ausführungsform
eines Trokars gemäß der vorliegenden
Erfindung, und
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10 ist
eine alternative Ausführungsform der
Schutzvorrichtung von 3.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Wie
man am besten an 1 sehen kann, betrifft die vorliegende
Erfindung einen chirurgischen Trokar von geringen Kosten, der generell
mit 20 bezeichnet wird, der als durch eine Baugruppe betätigter Trokar
bei endoskopischen chirurgischen Eingriffen, einschließlich allen
minimal-invasiven chirurgischen Eingriffen, wie zum Beispiel laparoskopische und
arthroskopische chirurgische Verfahren, verwendet werden kann. Der
chirurgische Trokar 20 ist ein Einweg-Trokar und dient
dazu, als Vorrichtung für
nur einen Patienten verwendet zu werden, was bedeutet, daß der Trokar 20 gemäß der vorliegenden
Erfindung lediglich an einem Patienten und in einem speziellen Eingriff
verwendet werden soll und nach einer solchen Verwendung der Trokar 20 weggeworfen
werden kann.
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Der
chirurgische Trokar 20 ist den Trokaren ähnlich,
die in den Europäischen
Patentanmeldungen Nr. 0 768 064; 0 768 063; 0 823 241; in den US-Patenten
Nr. 4.535.773; 5.224.952; 5.256.149; 5.314.417; 5.387.197; 5.248.298;
5.330.437; 5.399.167; 5.066.288; 5.215.526 und 5.267.965 sowie in
der US-Patent-Anmeldung mit dem Aktenzeichen 08/572 172 (13.12.95)
zu finden sind.
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Der
chirurgische Trokar 20 umfaßt eine Obturator-Baugruppe,
die generell mit 30 bezeichnet wird, die durch eine Kanülen-Baugruppe,
die generell mit 80 bezeichnet wird und die zur Herstellung
einer chirurgischen Zugangsöffnung
dient, eingeführt
werden kann. 2 zeigt die Obturator-Baugruppe 30, die
einen Griff 32 umfaßt,
der an seinem unteren Teil eine Öffnung 34 aufweist.
Der Griff 32 enthält
weiterhin einen Kontaktbereich, der generell mit 36 bezeichnet
wird, der ein erstes Paar Rückhalterippen 37 und
ein zweites Paar Rückhalterippen 39,
das proximal zu dem ersten Paar Rückhalterippen 37 positioniert
ist, umfaßt.
Zusätzlich
umfaßt
der Kontaktbereich 36 weiterhin eine erste Rampenfläche 41 und eine
zweite Rampenfläche 43,
die unter einem stumpfen Winkel zur ersten Rampenfläche 41 positioniert
ist.
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Ein
Obturatorschaft 45, der einen ersten gehaltenen Bereich 47 und
einen zweiten gehaltenen Bereich 49 an einem proximalen
Ende des Obturatorschaftes 45 aufweist, ist fest an dem
Griff 32 befestigt, und zwar an den ersten Halterippen 37 bzw.
an den zweiten Halterippen 39. Der Rest des Obturatorschaftes 45 erstreckt
sich vom Griff 32 durch die Grifföffnung 34.
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Der
Obturatorschaft 45 umfaßt weiterhin eine Einstechspitze,
die generell mit 50 bezeichnet wird, die eine Klingen-Baugruppe
ist, welche eine flache Klinge 55 zum Durchstechen des
Gewebes und ein Paar obere Vorsprünge 53 enthält. Die
Einstechspitze 50 ist an dem distalen Ende des Obturatorschaftes 45 befestigt.
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Eine
Schutzhülse 57,
die einen durchgehenden Kanal 61 aufweist, umgibt gleitend
den Obturator-Schaft 45. Die Schutzhülse 57 enthält ebenfalls ein
flexibles proximales Ende 59, das zusammen mit dem proximalen
Teil des Obturatorschaftes 45 in dem Griff 32 angeordnet
ist. Wie in 4 dargestellt wird, besteht
die Schutzhülse 57 aus
einem einzigen Stück geformten
Kunststoffes. Das proximale Ende 59 weist ein Paar auslenkbare
Arme 62 auf, die elastisch und flexibel genug sind, so
daß die
auslenkbaren Arme 62 nach außen, weg vom Obturatorschaft 45, ausgelenkt
werden können,
aber dennoch ihre ursprüngliche
Gestalt und Größe nach
dem Auslenken wieder einnehmen können,
ohne daß sie
von der Schutzhülse 57 wegbrechen.
Es besteht jedoch nicht die Absicht, daß die Schutzhülse 57 nur
auf geformte Kunststoffe beschränkt
ist, sie kann darüber
hinaus jede Art von Material enthalten, welche die geforderten Eigenschaften
und Charakteristiken für
das flexible proximale Ende 59, wie oben beschrieben, aufweist.
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Die
auslenkbaren Arme 62 der Schutzhülse haben eine Innenfläche 64 und
eine Endfläche 68 am Ende
jedes auslenkbaren Arms 62, wie in 4 gezeigt
wird. Die Endflächen 68 jedes
auslenkbaren Armes 62 der Schutzhülse sind anfänglich distal
zu der ersten Rampenfläche 41 des
Kontaktbereiches 36 des Griffes angeordnet und definieren
auf diese Weise einen Spalt zwischen der ersten Rampenfläche 41 und
den Endflächen 68 der
auslenkbaren Arme.
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Ähnlich dem
Obturatorschaft 45 erstreckt sich die Schutzhülse 57 von
dem Griff 32 durch die Griff-Öffnung 34. Weiterhin
enthält
die Schutzhülse 57 einen
aufweitbaren Spitzenabschnitt 67, der am distalen Ende
der Schutzhülse 57 angeordnet
ist, um Gewebe aufzuweiten, nachdem der Trokar 20 in das Gewebe
eingeführt
wurde, um eine chirurgische Zugangspforte zu schaffen.
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Die
Schutzhülse 57 umfaßt weiterhin
eine Nabe 66, die um die Außenseite der Schutzhülse 57 umlaufend
angeordnet ist und in der Nähe
der Griff-Öffnung 34 sich
befindet. Der aufweitbare Spitzenabschnitt 67 der Schutzhülse 57 hat
eine Öffnung 60,
die mit dem Kanal 61 der Schutzhülse 57 in Verbindung
steht. Die Öffnung 60 ist
am distalen Ende der Schutzhülse 57 angeordnet,
damit die Einstechspitze 50 des Obturatorschaftes 45 hindurch
gehen kann.
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Die
Aufweitspitze 67 enthält
weiterhin einen Schlitz 69, der sich vertikal von der Öffnung 60 zu
einem Punkt nahe dem distalen Ende der Schutzhülse 57 erstreckt,
damit die Einstechspitze 50 hindurch gehen kann (4).
Die Schutzhülse 57 weist
auch einen ringförmigen
Anschlag 65 in dem Kanal 61 bei der Aufweitspitze 67 auf,
um zusammen mit den oberen Vorsprüngen 53 der Einstechspitze 50 gelagert zu
werden.
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Da
das flexible proximale Ende 62 der Schutzhülse 57 nahe
bei dem Kontaktbereich 36 in dem Griff 32 angeordnet
ist, ist die Schutzhülse 57 gleitend
um den Obturatorschaft 45 zwischen den oberen Vorsprüngen 53 der
Einstechspitze 50 des Obturatorschaftes 45 und
dem Kontaktbereich 36 des Griffes bewegbar. Der Anschlag 65 wird
von den oberen Vorsprüngen 53 der
Einstechspitze 50 getragen, um zu verhindern, daß die Schutzhülse 57 sich von
dem Obturatorgriff 32 löst.
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Wie
am deutlichsten in 2 dargestellt ist, befindet
sich die Obturator-Baugruppe 30 in einer geschützten Stellung.
Damit ist gemeint, daß die Schutzhülse 57 sich über die
Einstechspitze 50 hinaus erstreckt und dabei die Einstechspitze 50 bedeckt
und ein versehentliches Schneiden durch die flache Klinge 55 verhindert.
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5 zeigt
die Kanülen-Baugruppe 80,
die eine Kanülen-Hülse 82,
die einen hindurchverlaufenden mittigen Durchlaß definiert, und ein Dichtungsgehäuse 85,
das an dem proximalen Ende der Hülse 82 angeordnet
ist, umfaßt.
Die Hülse 82 weist
ein schraubenförmiges
Gewinde 83 auf einer Außenfläche der Hülse 82 auf, die zum
Positionieren der Hülse 82 in
Gewebe dient. Das Gehäuse 85 umfaßt weiterhin
ein Griffteil 84, das sich nach außen und im wesentlichen senkrecht
von den gegenüberliegenden Seiten
des Gehäuses 85 erstreckt.
Das Gehäuse 85 enthält eine
zentrale Öffnung 87,
um darin eine Dichtungs-Baugruppe, generell mit 100 bezeichnet,
aufzunehmen. Die Dichtungs-Baugruppe 100 ist in der zentralen Öffnung 87 angeordnet
und ist über
der Kanülen-Hülse 82 gelagert.
Das Gehäuse 85 umfaßt weiterhin
eine Dichtungs-Arretierung 90, die zwei Arretierungs-Riegel 92 auf weist,
und die gegen die Oberfläche
der Dichtungs-Baugruppe 100 gelagert und an dem Kanülen-Gehäuse 85 befestigt
ist. Die Dichtungs-Arretierung 90 besteht aus einem konischen
Kunststoffring, der es ermöglicht,
daß die
Obturator-Baugruppe 30 direkt durch die Dichtungs-Baugruppe 100 eingeführt werden
kann.
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Das
Gehäuse 85 enthält weiterhin,
angeordnet auf gegenüberliegenden
Seiten des Gehäuses 85,
ein Paar Arretierungs-Riegel-Schlitze 86, die zur Aufnahme
der Arretierungs-Riegel 92 der
Dichtungs-Arretierung 90 dienen. Dementsprechend werden
die Arretierungs-Riegel 92 der Arretierung 90 durch
Pressen in die Arretierungs-Riegel-Schlitze 86 des Gehäuses 85 eingepaßt, wie
man am besten in 1 sehen kann.
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Wie
am deutlichsten in 3 dargestellt wird, wird die
Einstechspitze 50 durch Zurückziehen der Schutzhülse 57 in
eine Rückzugsstellung
proximal in dem Kanülengriff 32 freigegeben.
Wenn die Schutzhülse 57 mit
einer proximalen Kraft F beaufschlagt wird, berühren die Endflächen 68 der
auslenkbaren Arme die ersten Rampenflächen 41 des Kontaktbereiches 36 des
Griffes und werden gleitend über
die ersten Rampenflächen 41 des
Kontaktbereiches 36 des Griffes geschoben. Nach dem ersten Kontakt
der Endflächen 68 mit
den ersten Rampenflächen 41 werden
die auslenkbaren Arme 62 nach außen, weg von dem Obturatorschaft 45,
gelenkt, wenn die Schutzhülse 57 durch
die Beaufschlagung mit einer proximalen Kraft F proximal in den
Griff 32 gedrückt
wird, da die auslenkbaren Arme 62 aus einem federnden,
flexiblen Material gefertigt sind. Wegen der Materialeigenschaften
des proximalen Endes 59 wird die Schutzhülse 57 mit
einer Gegenkraft beaufschlagt, wenn die auslenkbaren Arme 62 gleitend
gegen den Kontaktbereich 36 geschoben werden. Diese Materialeigenschaften
bewirken, daß die Schutzhülse 57 distal
in eine geschützte
Stellung zurückkehrt,
wenn die proximale Kraft F von der Schutzhülse 57 entfernt wird.
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Nachdem
die Endflächen 68 der
auslenkbaren Arm-Enden die ersten Rampenflächen 41 gleitend passiert
haben, berühren
die Innenflächen 64 der
auslenkbaren Arme 62 die zweiten Rampenflächen 43 des
Kontaktbereiches 36 des Griffes und werden gleitend über die
zweiten Rampenflächen 43 geschoben.
So werden also die Endflächen 68 und die
Innenflächen 64 der
auslenkbaren Arme 62 gleitend gegen die ersten Rampenflächen 41 bzw.
die zweiten Rampenflächen 43 des
Kontaktbereiches 36 des Griffes bewegt, um ein stufenloses
Zurückziehen der
Schutzhülse 57 in
den Obturatorgriff 32 zu erleichtern. Die ersten Rampenflächen 41 sind
im wesentlichen senkrecht zu dem Obturatorschaft 45 angeordnet,
um eine ausreichend widerstandsfähige Fläche für die auslenkbaren
Arme 62 zu schaffen, um zu verhindern, daß die auslenkbaren
Arme 62 zu leicht an der ersten Rampenfläche 41 vorbeigleiten. Diese
Anordnung sichert, daß die
Schutzhülse 57 nicht
versehentlich in den Obturatorgriff 32 zurückgezogen
wird, bevor das nicht beabsichtigt ist.
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Da
die zweiten Rampenflächen 43 zu
den ersten Rampenflächen 41 einen
stumpfen Winkel aufweisen, bietet die Oberfläche den auslenkbaren Armen 62 einen
geringeren Widerstand. Das ermöglicht,
daß die
Schutzhülse 57 an
dieser Stelle des Zurückziehens
leichter zurückgezogen
werden kann.
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Die
Schutzhülse
wird durch Beaufschlagung mit einer proximalen Kraft F in die Rückzugsstellung zurückgezogen,
wobei die Schutzhülse 57 manuell mit
einer proximalen Kraft F beaufschlagt werden kann, zum Beispiel
indem der Chirurg die Nabe 66 der Schutzhülse ergreift
und die Schutzhülse 57 proximal
in Richtung des Griffes 32 zurückzieht. Alternativ wird die
Schutzhülse 57 beim
Einführen
der Obturator-Baugruppe 30 durch die Kanülen-Baugruppe 80 und
in die Kanülenhülse 82 hinein
in die Rückzugsstellung
zurückgezogen,
bis die Aufweitspitze 67 der Schutzhülse 57 sich durch
das distale Ende der Kanülenhülse 82,
wie in 1 und 3 dargestellt wird, und hinauf
bis zu dem Punkt erstreckt, an dem die Nabe 66 der Schutzhülse den
Griff 32 an der Grifföffnung 34 berührt. An
diesem Punkt kontaktiert die Nabe 66 der Schutzhülse 57 die
Innenfläche
der konischen Arretierung 90 und bewirkt dadurch, daß die Schutzhülse 57 mit
der proximalen Kraft F beaufschlagt wird. Die proximale Kraft F
schiebt die Schutzhülse 57 proximal
weiter in den Griff 32 hinein, um so die Einstechspitze 50 durch
die Öffnung 60 der Schutzhülse auszufahren
und dadurch die flache Klinge 55 zum Schneiden von Gewebe
freizugeben. Die Grifföffnung 34 hat
einen kleineren Durchmesser als der Außendurchmesser der auf dem
Umfang derart angeordneten Nabe 66 der Schutzhülse, so
daß die
Nabe 66 der Schutzhülse
nicht in den Obturatorgriff 32 eingeführt werden kann.
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Außerdem,
wie in 5 gezeigt wird, weist der Obturatorgriff 32 weiterhin
einen Arretierungsstift 33 auf, der sich seitlich in der
Nähe der
Grifföffnung 34 von
dem Griff erstreckt. So kann die Obturator-Baugruppe 30 an
die Kanülen-Baugruppe 80 angeschlossen
werden, indem der Arretierungsstift 33 in den Stiftschlitz 94 der
Dichtungs-Arretierung 90 durch eine leichte Drehbewegung
des Griffes 32 gedreht wird, nachdem die Obturator-Baugruppe 30 durch
die Kanülen-Baugruppe 80 eingeführt worden ist,
und so den baugruppenbetätigten
Trokar 20 bildet.
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Der
Griff 32 wird durch bloßes Umkehren der Drehbewegung
aus der Verriegelung gelöst,
auf die Weise, daß die
Arretierungs-Stifte 33 von den Stiftschlitzen 94 freigegeben
wer den, was bewirkt, daß die
Schutzhülse 57 in
die geschützte
Stellung zurückkehrt,
wobei sie die Einstechspitze 50 bedeckt. Die federnden,
flexiblen Eigenschaften des proximalen Endes 59 der Schutzhülse bewirken,
daß die
Schutzhülse 57 sich
distal über
die Einstechspitze 50 beim Entkoppeln des Griffes 32 von
dem Kanülen-Gehäuse 85 vorwärts bewegt.
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Wie
in den 6 bis 8 gezeigt wird, umfaßt die Dichtungs-Baugruppe 100 eine
Gehäusedichtung 104,
die ein peripheres elastomeres Bauteil ist, das eine Membrandichtung 108 umgibt.
Die Membrandichtung weist eine zentrale Öffnung 110 auf und hat
eine im wesentlichen konvexe Form, die sich nach oben und heraus
von der Gehäusedichtung 104 erstreckt.
Ein Flansch 112 umgibt den Außenumfang der Gehäusedichtung 104.
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Zusätzlich enthält die Dichtungs-Baugruppe 100 eine
S-förmige
Druckdichtung 120, die zwei Seitenwände 122, welche sich
distal von der Unterseite der Gehäusedichtung 104 und
von der Membrandichtung 108 erstrecken, aufweist. Wie in 8 dargestellt
wird, hat jede Seitenwand 122 jeweils ein Endstück 126,
die benachbart zueinander liegen und einen dazwischenliegenden S-förmigen Schlitz 128 begrenzen.
Entsprechend erlauben die zentrale Öffnung 110 und der
S-förmige
Schlitz 128 der Dichtungs-Baugruppe 100, daß die Obturator-Baugruppe 30 durch
diese unter abdichtendem Kontakt hindurchgeführt wird, wodurch ein Verlust
an Operationsfluida verhindert wird. Nachdem jedoch die Kanülen-Baugruppe 80 gesetzt
worden ist, kann die Obturator-Baugruppe 30 aus der Kanülen-Baugruppe 80 herausgezogen
werden, um weitere chirurgische Instrumente durch die Kanülen-Baugruppe 80 einzuführen, um
den chirurgischen Eingriff zu erleichtern. Ähnlich der Obturator-Baugruppe 30 werden
weitere chirurgische Instrumente, die durch die Dichtungs-Baugruppe 100 eingeführt werden,
durch die Dichtungs-Baugruppe 100 abgedichtet, speziell durch
die S-förmige
Druckdichtung und die Membran-Dichtung 108.
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Eine
zweite Ausführungsform
einer Schutzhülse 57a gemäß der vorliegenden
Erfindung wird in 10 dargestellt, in welcher die
Schutzhülse 57a ein
flexibles proximales Ende 59a enthält, das ein sinusförmiges Element 72 mit
einer zentralen Bohrung 73 und ein Paar proximaler Spitzen 74 mit
einer zwischen den Spitzen 74 liegenden Kerbe 76 aufweist. Die
Kerbe 76 und die zentrale Bohrung 73 sind direkt zu
dem Kanal 61 der Schutzhülse 57a ausgerichtet. Sowohl
die Kerbe 76 als auch die zentrale Bohrung 73,
zusammen mit dem Kanal 61 der Schutzhülse 57a, sind so ausgebildet,
daß sie
wegen ihrer direkten Ausrichtung zueinander den Obturatorschaft 45 aufnehmen
können.
Die proximalen Spitzen 74 sind in der Nähe der ersten Rampenflächen 41 des
Kontaktbereiches 36 des Griffes positioniert, um die ersten
Rampenflächen 41 zu
kontaktieren, wenn die Schutzhülse 57a in
der oben beschriebenen Art und Weise mit einer proximalen Kraft
F beaufschlagt wird. Die Spitzen 74 sind relativ ebene
Elemente, welche die ersten Rampenflächen 41 kontaktieren,
ohne sich weiter zu den zweiten Rampenflächen 43 vorwärts zu bewegen.
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Ähnlich der
oben beschriebenen Schutzhülse 57 (4)
ist die Schutzhülse 57a ebenfalls
aus einem geformten einzelnen integralen Bauteil geformt. Das sinusförmige Element 72 ist,
was sowohl dessen Konfiguration als auch dessen Materialzusammensetzung
betrifft, ein federndes und flexibles Element, was ermöglicht,
daß die
Schutzhülse 57a ähnlich der
oben beschriebenen Schutzhülse 57 (4)
funktioniert.
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Eine
weitere Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird in 9 dargestellt, in welcher der
Trokar 20 eine Schutzhülse 57b mit
einem proximalen Ende 70 enthält. Der Kontaktbereich 36 des
Kanülengriffes 32 umfaßt ein Paar
auslenkbare Elemente 48, die durch das proximale Ende 70 der Schutzhülse 57b bewegt
werden können.
Die auslenkbaren Elemente 48 sind aus einem federnden und
flexiblen Material derart gefertigt, daß, wenn die Schutzhülse 57b mit
einer proximalen Kraft F beaufschlagt wird, das proximale Ende 70 der
Schutzhülse 57b proximal
in den Kontaktbereich 36 vorgeschoben wird, wobei sie gleitend
gegen die Innenflächen der
auslenkbaren Elemente 48 bewegt werden. Das proximale Ende 70 der
Schutzhülse
lenkt die auslenkbaren Elemente 48 nach außen, weg
von dem Obturatorschaft 45, wodurch die Schutzhülse 57b zurückgezogen
und die Einstechspitze 50 freigegeben wird. So bietet die
alternative Ausführungsform ähnliche
Vorteile für
die in den in 2 bis 5 gezeigten
bevorzugten Ausführungsformen.
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Wie
oben erwähnt,
bietet der Trokar 20 gemäß der vorliegenden Erfindung
mehrere Vorteile. Im besonderen ist der Trokar 20 ein durch
eine Baugruppe betätigter
Trokar und ist darauf gerichtet, in den gegenwärtigen kostenbewußten chirurgischen
Verhältnissen
ein Trokar der Wahl zu sein. Da die Kosten im chirurgischen Bereich
gegenwärtig
ein Hauptproblem darstellen, ist es häufig erforderlich, neue und kreative
Instrumente und Techniken zu entwickeln, um für den Patienten sichere, wirksame
und gute chirurgische Behandlungen zu schaffen, und gleichzeitig
zu versuchen, die Kosten für
den chirurgischen Eingriff zu reduzieren. Ein kreativer Weg zur
Kostenreduzierung bei einem chirurgischen Eingriff, der durch die
vorliegende Erfindung geboten wird, liegt darin, einen einzigen
vollständig
rückführbaren
Sicherheits-Trokar, wie diejenigen, die als Teil des Fachgebietes
und des Hintergrundes der Erfindung beschrieben wurden, zu verwenden,
und zwar zusammen mit einem oder mehreren der Trokare 20 gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Da
ein vollständig
rückführbarer
Sicherheits-Trokar teurer ist als der Trokar 20 gemäß der vorliegenden
Erfindung, hauptsächlich
wegen der Kosten für
Zusatzteile und Herstellung, werden viele Chirurgen versuchen, die
Anzahl der vollständig rückführbaren
Sicherheits-Trokare,
die während
eines einzigen chirurgischen Eingriffes verwendet werden, zu begrenzen.
Deshalb könnten
viele Chirurgen wählen,
lediglich einen vollständig
rückführbaren
Sicherheits-Trokar einzusetzen, um die Primär-Zugangsöffnung in den Patienten einzurichten.
Wenn dann die Primär-Zugangsöffnung eingerichtet
ist, nachdem der Sicherheits-Trokar
aus der Kanüle
entfernt wurde, wird ein Endoskop an dessen Stelle eingeführt, um
eine Visualisierung für
das Setzen von sekundären
Zugangsöffnungen
einzurichten.
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Die
Neben-Zugangsöffnungen
werden dazu benötigt,
verschiedene Typen von chirurgischen Instrumenten einzubringen,
um den chirurgischen Eingriff zu erleichtern. So kann der Trokar 20 gemäß der vorliegenden
Erfindung benutzt werden, um diese Neben-Zugangsöffnungen einzurichten. Wie
in 2 dargestellt und da der Trokar 20 gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Schutzhülse 57 verwendet,
ist die Einstechspitze 55 bedeckt, und folglich ist ein
Sicherheitsgrad für
all jene geschaffen, welche die Obturator-Baugruppe 30 vor dem Einbringen
in die sowie deren Verriegeln in der Kanülen-Baugruppe 80 handhaben. Außerdem ist
die Dichtungs-Baugruppe 100 des Trokars 20 ebenfalls
geschützt,
da die Einstechspitze 55 verdeckt bleibt, wenn der Obturator durch
die Dichtungs-Baugruppe 100 in die Kanülen-Hülse 82 geschoben wird.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit den am meisten bevorzugten
Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist es denjenigen, welche diese detaillierte
Beschreibung durchsehen, ohne weiteres klar, daß sehr wohl zahlreiche weitere Ausführungsformen
in dem Umfang der beanspruchten Erfindung, wie sie in den nachfolgenden
Ansprüchen
dargelegt werden, liegen.