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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf Druckwechseladsorptions-(PSA)-Verfahren
und -Vorrichtungen und genauer auf die Verwendung von Hochleistungsadsorptionsmitteln
in PSA-Verfahren und -systemen durch den neuen Einsatz von solchen
Adsorptionsmitteln in Lagen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Tieftemperaturmethoden
haben Luftzerlegungsverfahren, in denen hochreines O2,
N2 und/oder Ar erwünscht sind, viele Jahre lang
beherrscht. In jüngerer
Zeit sind sowohl Membran- wie Adsorptionsverfahren kommerziell wichtig
geworden. Im einzelnen sind PSA- einschließlich superatmosphärischer
Adsorptions/Desorptionsverfahren, subatmosphärischer Vakuumwechseladsorptions-(VSA)-
und transatmosphärischer
Vakuumdruckwechseladsorptions-(VPSA)-Verfahren beim Stand der Technik
wohlbekannt. Derartige Verfahren werden typischerweise zur Erzeugung
von Sauerstoff mit einer Reinheit zwischen etwa 90 und 95 % verwendet.
In diversen Industriezweigen wie z.B. der Stahl- und Glasherstellung
und Zellstoff- sowie Papierherstellung besteht eine steigende Nachfrage
nach Sauerstoff mit solchen Reinheiten. Die Sauerstoffkapazität einer
einzelnen Anlage für
solche Adsorptionsverfahren übersteigt
mittlerweile den Wert von 100 Tonnen erzeugtem O2 pro
Tag (TPDO), wobei Anwendungen weiterhin stetig größere Kapazitäten erfordern.
Bei diesen Produktions- und Reinheitspegeln fallen die O2-Produktkosten mit Adsorptionsverfahren
niedriger als mit Tieftemperaturverfahren aus, während für höhere Kapazitäten die ökonomischen
Faktoren derzeit die Tieftemperaturverfahren begünstigen. Nichtsdestotrotz besteht
weiterhin ein beträchtlicher ökonomischer
Anreiz nach einer Ausweitung des Produktionsbereichs von Adsorptionsverfahren
für die
Luftzerlegung. Dies muss bewerkstelligt werden, indem die Leistung
verbessert und zugleich die Energie- und Kapitalkosten verringert
werden.
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Ein
typisches Adsorptionssystem für
die Produktion von O2 beinhaltet einen oder
mehrere Adsorberbehälter,
der/die eine Lage aus Vorbehandlungsadsorptionsmittel zur Entfernung
von atmosphärischen
Verunreinigungsstoffen, gefolgt von einer Lage Hauptadsorptionsmittel
enthält/enthalten.
Das Vorbehandlungsadsorptionsmittel kann aus jedem Material bestehen,
das in erster Linie bei der Entfernung von H2O
und CO2 effektiv ist, wie z.B. Zeolithe,
aktiviertes Aluminiumoxid, Siliziumoxid-Gel, aktivierter Kohlenstoff
und andere derartige Adsorptionsmittel. Das Hauptadsorptionsmittelmaterial,
das üblicherweise
mindestens 90% des gesamten Volumens an Adsorptionsmittel in dem
Behälter
darstellt, ist N2-selektiv und gehört typischerweise der Typ A-
oder Typ X-Familie von Zeolithen an. Obwohl viele verschiedene Adsorptionszyklen
für die
O2-Herstellung entwickelt worden sind, enthalten
sämtliche
Druckwechselzyklen die vier grundlegenden Schritte der Druckbeaufschlagung,
Adsorption, Druckabsenkung und Desorption. Bei der Verwendung mehrerer
Betten werden die Sequenzen der Betten für die unterschiedlichen Zyklusschritte
außer
Phase gebracht, um eine konstante Produktströmung aufrechtzuerhalten. Eines
der vielen Beispiele für
solche Verfahren, das diese grundlegenden Merkmale darstellt, ist
von Batter in US-A-3 636 679 angegeben.
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In
den vergangenen 30 Jahren hat eine signifikante Entwicklung der
verschiedenen PSA-, VSA- und VPSA-Verfahren für die Luftzerlegung stattgefunden,
wobei die wesentlichen Fortschritte in den letzten 10 Jahren erfolgt
sind. Die Kommerzialisierung dieser Verfahren und die anhaltende
Ausweitung des Produktionsbereiches kann hauptsächlich auf die Verbesserungen
bei den Adsorptionsmitteln und Verfahrenszyklen zurückgeführt werden,
wobei die Fortschritte im Adsorberentwurf in einem geringeren Maß dazu beitragen.
Molekularsieb-Adsorptionsmittel mit hohem Lithiumaustausch wie von
Chao in US-A-4 859
217 illustriert, sind für
fortschrittliche Adsorptionsmittel bei der O2-Herstellung
repräsentativ.
Eine historische Übersicht
zur Entwicklung von sowohl Adsorptionsmitteln wie Verfahrenszyklen
findet sich in Kumar (Sep. Sci. and Technology, 1996).
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Der
mit fortschrittlichen N2-selektiven Adsorptionsmitteln
verbundene Anstieg der N2/O2-Selektivität und N2-Arbeitskapazität ist in großem Umfang
verantwortlich für
die Verbesserungen bei der O2-Gewinnung, Energiereduzierung
und dem Bettgrößenfaktor
(BSF). Jedoch verfügen
derartige Adsorptionsmittel häufig über höhere Adsorptionswärmen, sind
schwieriger herzustellen und weisen schlechtere Stoffaustauschcharakteristika
auf, was alles zusammen zu höheren
Adsorptionsmittelkosten führt.
Obgleich viele neue Adsorptionsmittel entwickelt worden sind, die
verbesserte Eigenschaften für
die Luftzerlegung beanspruchen, sind nur einige wenige erfolgreich
in kommerziellen Verfahren implementiert worden. Häufig entsprechen
die fortschrittlichen Adsorptionsmittel nicht oder nur teilweise
den Erwartungen, da die Verfahrensleistung auf der Grundlage der
Adsorptionsmittel-Gleichgewichtseigenschaften und isothermischen
Verfahrensbedingungen projektiert wird.
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Collins
zeigt in US-A-4 026 680, dass ein adiabatischer Betrieb die thermischen
Auswirkungen in der Adsorptionsmittelbett-Einlasszone verstärkt. Im
einzelnen wird angeführt,
dass eine "Zone
mit deutlich abgesenkter Temperatur" (die im folgenden als eine "kalte Zone" bezeichnet wird)
in dem Adsorptionsbett-Einlassende vorliegt. Diese Zone liegt bis
zu 100° F
unter der Einsatzgastemperatur. Eine derartige Zone führt über die
Länge des
Adsorptionsmittelbetts hinweg zu einem thermischen Gradienten von
näherungsweise
der gleichen Größenordnung
(z.B. etwa 55,6° C
(100° F)).
Collins schlägt
vor, dass die kalte Zone von dem Verkoppeln eines "unbeabsichtigten
Wärmeregenerationsschrittes" an dem Einlassende
des Betts mit dem periodischen thermischen Durchlaufen entsteht,
das aus den Adsorptions/Desorptionsschritten des Verfahrens resultiert. Der
regenerative Effekt kann teilweise das Ergebnis der Adsorption von
Wasserdampf und Kohlendioxid in einer Vorbehandlungszone sein, die
vor dem Hauptadsorptionsmittel angeordnet ist.
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Das
in einem adiabatischen Verfahren auftretende periodische thermische
Durchlaufen führt
zu einem nachteiligen Temperaturwechsel, d.h. der Adsorptionsschritt
findet bei einer höheren
Temperatur als der Desorptionsschritt statt. Dieser Temperaturwechsel
tendiert dazu, sich mit den steigenden Adsorptionswärmen des
Adsorbats/Adsorptionsmittels und einem zunehmenden Verhältnis von
Adsorptions- zu Desorptionsdruck zu erhöhen. Diese Gradienten und Bettentemperaturwechsel
führen
dazu, dass verschiedene Teile des Adsorptionsmittelbetts mit verschiedenen
Temperaturen arbeiten. Die N2/O2-Selektivität und N2-Arbeitskapazität jedes bestimmten Adsorptionsmittels
kann über
derart große
Bettentemperaturbereiche nicht auf effiziente Weise verwendet werden.
Ebenfalls ist es wahrscheinlich, dass die dynamischen Eigenschaften
der Adsorptionsmittel, welche mit der Temperatur stark variieren,
eine Verfahrensinstabilität
bewirken, wenn sich die Betriebsbedingungen wie z.B. die Umgebungstemperatur
verändern.
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Seit
Collins ist der Beseitigung oder Minimierung der kalten Zone in
adiabatischen Adsorbern eine beträchtliche Aufmerksamkeit gewidmet
worden. Frühere
Vorschläge
beinhalteten eine Erhöhung
der Einsatztemperatur unter Verwendung von externen Wärmevorrichtungen
oder durch ein teilweises Umgehen des Einsatzkompressor-Nachkühlers.
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Collins
schlug die Verwendung von Wärme
leitenden Stangen oder Platten vor, die sich der gleichen Zwecke
halber über
die Länge
des Betts entlang erstrecken. Anderer Forscher erweiterten dieses
Konzept, indem sie die Stangen oder Platten durch mit Flüssigkeit
befüllte
hohle Röhrchen
ersetzten, um eine Wärmeübertragung
mittels Konvektion zwischen dem wärmeren Produktende und dem
kälteren
Einsatzende des Adsorbers bereitzustellen. Zum Beispiel wird in
Fraysse et al. (US-A-5 520 721) die Temperatur der kalten Zone von –70° C auf nahezu
0° C erhöht, indem
ein Wärmestrom
einem Durchlass zwischen den Vorbehandlungs- und Hauptadsorptionsmitteln
zugeführt
wird. Die primäre
Absicht von allen diesen Verfahren besteht in einer Erhöhung der
minimalen Temperatur in der Nähe
des Einsatzeinlasses des Adsorbers, wobei ein direkter und/oder
indirekter Wärmeaustausch
benutzt wird. Die gesamte Bettentemperatur wird bei einer Erwärmung des
Einsatzes zusammen mit der Temperatur der kalten Zone erhöht, allerdings
bleibt die gesamte Größe des thermischen
Gradienten in dem Bett relativ unbeeinflusst.
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Ein
anderer Ansatz versucht, ein Adsorptionsmittel mit einer Temperatur
zu versehen, die für
die erwünschte
Trennung am effizientesten ist. Typisch für solche Ansätze ist
das Unterteilen eines Adsorptionsmittelbetts in Lagen, die unter
Verwendung von eingebauten Wärmetauschern
bei verschiedenen Temperaturen gehalten werden, um unterschiedliche
Trennungen durchzuführen.
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Armond
(
EP 0 512 781 A1 )
beansprucht eine Unterdrückung
des Effekts der kalten Zone durch die Auswahl von zwei nicht spezifizierten
Adsorptionsmitteln mit einer hohen Entfernungseffizienz für N
2 bei –35° C bis –45° C bzw. bei
Umgebungstemperatur. Das Niedertemperaturmaterial ist in der Nähe des Einsatzeinlasses
(jedoch stromab von dem Vorbehandlungsadsorptionsmittel) angeordnet,
gefolgt von dem zweiten Material.
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Ein
mindestens zwei Lagen aufweisendes Hauptadsorptionsmittel ist von
Watson et al. (US-A-5 529 610) für
die O2-Herstellung offenbart worden. Watson
zeigt, dass kein kommerziell verfügbares Adsorptionsmittel über den
in dem Hauptadsorptionsmittelbereich des Betts vorliegenden großen Temperaturgradient
(der bis zu 55,6° C
(100° F)
betragen kann) hinweg optimal arbeitet. NaX-Zeolith, der von 20
bis 70 % des gesamten Adsorptionsmittelvolumens ausmacht, wird für den Bereich
des Betts mit der niedrigsten Temperatur wegen seiner niedrigen
Kapazität
und hohen Selektivität
bei solchen Temperaturen ausgewählt.
Die zweite Lage ist vorzugsweise CaX-Zeolith, obgleich auch andere
Adsorptionsmittel mit einer hohen Kapazität und hohen Stickstoffselektivität für diesen
Bereich vorgeschlagen wurden.
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EP-A-0
769 320 (Leavitt et al.) offenbart mit Lagen versehene Betten, in
denen die Adsorptionsmittel gemäß der optimalen
Adsorptionsgütefaktoren
(AFM) bei bestimmten Temperaturen in dem Bett ausgewählt werden.
Der Index des Gütefaktors
wird anhand der Gleichgewichtseigenschaften des Adsorptionsmittels
berechnet. Wie die anderen oben genannten Schriften gibt auch Leavitt
an, dass großen
thermischen Gradienten (z.B. etwa 70° F) in einem Adsorber entgegen
gewirkt werden sollte.
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Reiss
stellt in US-A-5 114 440 ein VSA-Verfahren für die O2-Anreicherung
von Luft unter Verwendung von zwei oder drei Lagen von CaA-Zeolith
mit einer variierenden N2-Kapazität für das Hauptadsorptionsmittel dar.
Die CaA-Adsorptionsmittel sind derart angeordnet, dass das Material
mit der niedrigsten N2-Kapazität in der
Nähe des
Einsatzeinlasses angeordnet wird, während das Material mit der
höchsten
N2-Kapazität nahe bei dem Produktende
des Adsorbers vorgesehen wird. Es zeigt sich, dass der Energieverbrauch
für den
mit Lagen versehenen CaA-Adsorber niedriger war als sowohl für Adsorber,
die CaA mit einer gleichförmigen
N2-Kapazität enthielten wie für einen
Adsorber, der NaX nahe dem Einsatzeinlass gefolgt von CaA nahe dem
Produktende aufwies.
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Die
japanische Anmeldung Nr. 4-293 513 zeigt, dass eine verbesserte
Betriebsstabilität
(geringere Variabilität
im Bettgrößenfaktor
(BSF), der Energie, und des Desorptionsenddrucks) unter variierenden
Umgebungstemperaturen (–10° C bis 40° C) in der
VPSA-O2-Herstellung unter Verwendung eines
mit Lagen versehenen Hauptadsorptionsmittelbetts bewerkstelligt
wird, das aus gleichen Volumina an CaA- und CaX-Zeolithen im Vergleich zu Adsorbern
besteht; die nur eines der jeweiligen Adsorptionsmittel aufweisen.
Der CaA-Zeolith wird in der Nähe
des Einsatzendes angeordnet, gefolgt von dem CaX-Adsorptionsmittel.
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Ebenfalls
sind mehrere Adsorptionsmittellagen zur Verringerung der gesamten
Kosten des Produkt-O2 vorgeschlagen worden.
Ein derartiger Ansatz ist in US-A-5 203 887 (Toussaint) offenbart,
wobei eine Lage aus weniger teurem NaX-X das LiX-Adsorptionsmittel
in einem Abschnitt des Hauptadsorptionsmittels ersetzt, der am nächsten zu
dem Produktende liegt. Eine Alternative zu dieser zweilagigen Anordnung
für das
Hauptadsorptionsmittel besteht in der Hinzufügung einer dritten Lage (Na
X) zwischen dem LiX-Ende und der Vorbehandlungslage in der Nähe des Einsatzeinlasses
des Adsorbers.
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Somit
ist beim Stand der Technik der Schwerpunkt auf die Abschwächung der
offensichtlich unerwünschten
Auswirkungen der bei unter Umgebungstemperatur liegenden kalten
Zone durch Wärmeübertragungsanordnungen
und/oder durch die Auswahl eines geeigneten Adsorptionsmittels für den Niedertemperaturbereich
des Betts gelegt worden. Eine Anordnung von Adsorptionsmitteln in
Lagen ist als ein Mittel zur Verbesserung der Trenneffizienz bei
einem Vorhandensein von großen
Bettentemperaturgradienten in einer Größenordnung von 27,8°–55,6° C (50°–100° F)) vorgeschlagen
worden. Obwohl die am häufigsten
vorgeschlagenen Adsorptionsmittel für die kalte Zone NaX- und CaA-Zeolithe
sind, ist eine Vielzahl von Adsorptionsmitteln für die Bereiche des Betts hinter
der kalten Zone vorgeschlagen worden.
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Aufgabe der
Erfindung
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Daher
besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Bereitstellung eines PSA-Verfahrens,
das eine verbesserte Effizienz, verringerte Kosten und erweiterte
Produktionsbereiche für
PSA-Luftzerlegungsverfahren unter Verwendung von fortschrittlichen
Adsorptionsmitteln bewerkstelligt.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines
PSA-Verfahrens, das keine kalte Zone und folglich nur kleine Temperaturgradienten
aufweist (z.B. weniger als etwa 10° C (50° F)).
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Noch
eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer PSA-Vorrichtung, die keine zusätzliche Ausrüstung für die Wärmezufuhr
oder -abfuhr von dem Adsorber benötigt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Erfindung weist ein PSA-Verfahren gemäß Anspruch 1 auf.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Gasgemisch Luft.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die Begriffe "Arbeitskapazität", "dynamische
Kapazität" und "Delta-Beladung" wie hier verwendet
untereinander austauschbar sind. Für die Zwecke dieser Erfindung
wird die durch diese Begriffe bezeichnete Eigenschaft ebenfalls
unter einem adiabatischen Betrieb bestimmt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile ergeben sich für den Fachmann aus der folgenden
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen und den beiliegenden
Zeichnungen, in welchen:
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1 ein
schematisches Diagramm einer Ausführungsform der Erfindung ist,
in der die gesamte Struktur eines festen Adsorptionsmittelbetts
dargelegt ist, wobei die Pfeile die Richtung der Gasströmung durch
das Bett während
der Adsorption angeben;
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2a ein
Graph ist, der die Bettentemperatur des Adsorptionsmittels über das
Bett an dem Ende der Adsorption und Desorption zeigt;
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2b ein
Graph ist, der die Sauerstoffbeladung in mmol/g über die Länge des gleichen Adsorptionsmittelbetts
hinweg an dem Ende der Adsorption und Desorption darstellt;
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3 und 5 Graphen
sind, welche die Variation eines adiabatischen Separationsfaktors
mit der Bettentemperatur für
eine Reihe von Adsorptionsmitteln bei einem Druckverhältnis (Adsorptionsdruck
zu Desorptionsdruck) von 5 zeigt (wobei die Temperatur
am Ende der Adsorption gemessen wird);
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4 ein
Graph ist, der die Variation einer adiabatischen Stickstoffarbeitskapazität (z.B.
die adiabatische Stickstoff-Delta-Beladung) mit der Bettentemperatur
für eine
Reihe von Adsorptionsmitteln darstellt (wobei die Temperatur am
Ende der Adsorption gemessen wird);
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6a ein
Graph ist, der die Variation der Sauerstoff-Delta-Beladungen als
eine Funktion des Sauerstoffgehalts in der Stoffaustauschzone des
Adsorptionsmittelbetts für
eine Reihe von Adsorptionsmitteln zeigt;
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6b ein
Graph ist, der die Variation in dem adiabatischen Separationsfaktor
als eine Funktion des Sauerstoffgehalts in der Stoffaustauschzone
des Adsorptionsmittelbetts für
eine Reihe von Adsorptionsmitteln darstellt; und
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7 ein
Graph ist, der die Variation eines adiabatischen Separationsfaktors
mit der Bettentemperatur für
eine Reihe von Adsorptionsmitteln bei einem Druckverhältnis (Adsorptionsdruck
zu Desorptionsdruck) von 3 zeigt (wobei die Temperatur
am Ende der Adsorption gemessen wird).
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine verbesserte Effizienz, verringerte
Kosten und erweiterte Produktionsbereiche für PSA-, VSA- und VPSA-Luftzerlegungsverfahren
unter Verwendung von fortschrittlichen Adsorptionsmitteln bereit,
um Sauerstoff mit einer Reinheit zwischen etwa 90 und 95 Vol.% zu
erzeugen. Ein wesentlicher Faktor in der Erfindung besteht in der
Erkenntnis, dass thermische Gradienten in Adsorbern, die derartige
fortschrittliche Materialien benutzen, viel kleiner (etwa 18,9–20,0°C (34–36° F)) als
die beim Stand der Technik offenbarten Gradienten sind (typischerweise
etwa 55,6° C
(100° F)).
Gemäß der Erfindung
wird eine verbesserte PSA-Leistungsfähigkeit dann bewerkstelligt,
wenn Adsorptionsmittel ausgewählt
und als Lagen in Gleichgewichts- und Stoffaustauschzonen in einem
Adsorptionsmittelbett auf der Grundlage der adiabatischen Selektivität und der
adiabatischen Arbeitskapazität
bei den vorherrschenden Temperaturen und Einsatzgaszusammensetzungen
in jeder Zone vorgesehen werden. Dies stellt ein vollständiges Abweichen
von beim Stand der Technik bestehenden Systemen dar, in welchen
Adsorptionsmittel auf der Basis ihres Gleichgewichtsverhaltens bei
bestimmten Temperaturen und auf der Beobachtung hoher thermischer
Gradienten in Adsorptionsmittelbetten ausgewählt wurden.
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Da
weiterhin Adsorptionsmittel in der vorliegenden Erfindung so ausgewählt werden,
dass der Adsorber keine kalte Zone hat, ist keine zusätzliche
kostspielige Ausrüstung
für die
Zu- oder Abfuhr von Wärme zu/von
dem Adsorber wie beim Stand der Technik nötig. Verschiedene Li-ausgetauschte
Adsorptionsmittel vom Typ X einschließlich solcher Mittel, die Mischkationen
enthalten, sind für
eine Bewerkstelligung derartiger Ergebnisse bestimmt worden.
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Beim
Stand der Technik ist einer Erhöhung
der Adsorptionsmittelkapazität
der schweren Komponente (N2) viel Aufmerksamkeit
gezollt worden. Weiterhin ist erkannt worden, dass für eine Maximierung
der Gewinnung auch eine Verringerung der Koadsorption der leichten
Komponente (O2) wichtig ist. Eine Koadsorption der
leichten Komponenten tritt bei geringen Temperaturen (z.B. < 270 K) für die gleichen
Adsorptionsmittel stärker
auf.
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Jedoch
ist beim Stand der Technik nicht erkannt worden, dass ein hoher
Prozentsatz der gesamten Menge an koadsorbierter leichter Komponente
in einem bestimmten Bereich eines Adsorptionsmittelbetts, z.B. in
der Stoffaustauschzone, enthalten ist. Wenn folglich der Zykluszeitraum
abnimmt, tritt eine verringerte Gewinnung an leichtem Produkt auf,
da die feststehende Größe der Stoffaustauschzone
ein größer werdender Anteil
der gesamten Bettgröße wird.
Die Erfindung stellt eine Abweichung von dem Stand der Technik insofern dar,
als dass sie all diese Faktoren wie die Temperatur, die Sauerstoffkoadsorption
und die Stoffaustauschzone bei der Auswahl von Adsorptionsmittelmaterialien
für ein
Adsorptionsmittelbett berücksichtigt.
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Die
Erfindung kann durch den Einsatz von Adsorptionsmitteln, wie in 1 gezeigt,
in drei unterschiedlichen Adsorptionszonen in einem Adsorptionsmittelbett 1,
namentlich einer Vorbehandlungszone 2, einer Gleichgewichtszone 3 und
einer Stoffaustauschzone 4, bewerkstelligt werden. Die
Adsorptionsmittel werden für
die letzteren beiden Zonen 3 und 4 auf der Grundlage
der adiabatischen Selektivität
und adiabatischen Arbeitskapazität
bei den vorherrschenden Temperaturen und Zusammensetzungen in jeder
Zone ausgewählt. Zusätzlich kann
durch die Erfindung die Koadsorption von O2 insbesondere
in der Stoffaustauschzone minimiert werden.
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Es
wurde eine typische Temperaturverteilung in einem nur hoch ausgetauschtes
LiX-Adsorptionsmittel enthaltenden Adsorber, der in einem Verfahren
einer O2-Herstellung in kommerziellem Maßstab betrieben wird,
abgeleitet und in 2a illustriert. Am Ende der
Adsorption beträgt
der gesamte Temperaturgradient in dem Hauptadsorptionsmittel weniger
als 16° K
(29° F).
Dieses Beispiel ist typisch für
hoch wirksame N2-selektive Adsorptionsmittel
(wie z.B. LiX), für
die keine signifikante kalte Zone vorliegen kann und wobei das gesamte
Bett mit einem moderaten thermischen Gradienten (z.B. weniger als
10° C (50° F)) betrieben
wird. Ein ideales Adsorptionsmittel für die Gleichgewichtszone ist
ein Mittel, das eine hohe adiabatische N2/O2-Selektivität, eine hohe dynamische adiabatische
N2-Kapazität und eine gute thermische
Stabilität
in dem erwünschten
Betriebstemperatur- und -druckbereich aufweist.
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Die
O2-Beladungsverteilungen in dem Hauptadsorptionsmittel
am Ende der Adsorption und am Ende der Desorptionsschritte sind
in 2b dargestellt. Die Differenz zwischen diesen
zwei Verteilungen (als die schattierte Fläche in 2b dargestellt)
zeigt die Menge an koadsorbierter oder adiabatischer dynamischer O2-Kapazität
in einem tatsächlichen
adiabatischen Verfahren. Dieser koadsorbierte O2,
der in dem Desorptionsschritt zusammen mit dem N2-Abstrom
in großem
Umfang verloren geht, ist der primäre Faktor, der die O2-Gewinnung und folglich die Effizienz des
Verfahrens beeinflusst. Wie aus 2b hervorgeht,
sind zwischen 40% und 60% des koadsorbierten O2 in
der Stoffaustauschzone enthalten. Daher sollte das geeignete Adsorptionsmittel
für die
Stoffaustauschzone eine hohe adiabatische Selektivität für N2/O2 und eine niedrige
adiabatische dynamische O2-Kapazität (z.B.
niedrige adiabatische Sauerstoff-Delta-Beladung) in einem Bereich
von ansteigender Temperatur und O2-Konzentration
aufweisen.
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Da
beim Stand der Technik Hauptadsorptionsmittel auf der Basis einer
bei Gleichgewichtsbedingungen abgeschätzten Effizienz ausgewählt wurden,
wodurch das gesamte Bett effektiv als eine Gleichgewichtszone behandelt
wurde, ist die resultierende Menge an koadsorbiertem O2 bezogen
auf die in dem realen Verfahren auftretende Menge signifikant unterschätzt worden.
Weiterhin erfolgte die Auswahl von Adsorptionsmitteln beim Stand
der Technik ohne eine Berücksichtigung
des nachteiligen Temperaturwechsels, der zwischen Adsorptions- und
Desorptionsbedingungen auftritt. Und während darüber hinaus der Stand der Technik
die Verwendung von verschiedenen Adsorptionsmitteln für eine Optimierung
der Effizienz über
sehr großen
thermischen Gradienten in dem Adsorptionsmittelbett nahe gelegt
hat, können
diese Gradienten durch die Praxis der vorliegenden Erfindung tatsächlich signifikant
minimiert werden.
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Die
Erfindung berücksichtigt,
dass das Hauptadsorptionsmittel in Gleichgewichts- und Stoffaustauschzonen
getrennt werden sollte, und dass Adsorptionsmittel auf der Grundlage
ihrer adiabatischen Selektivität und
adiabatischen Arbeitskapazität
bei den unterschiedlichen Bedingungen, die in jeder Zone auftreten,
ausgewählt
werden sollten. Die Verwendung von Adsorptionsmitteln gemäß dieser
Erfindung führt
im Vergleich zu Systemen vom Stand der Technik zu einer erhöhten O2-Gewinnung und -Produktivität und einer
Verringerung des Bettgrößenfaktors
und der Energie.
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Wie
oben angegeben werden Adsorptionsmittel durch das Verfahren dieser
Erfindung in drei unterschiedliche Adsorptionszonen gemäß der Illustration
in 1 eingesetzt. Eines oder mehrere Adsorptionsmittel
können
in jeder Zone enthalten sein. Die Vorbehandlungszone 2 liegt
dem Einsatzeinlass am nächsten
und ihr Zweck besteht in der Entfernung jeglicher unerwünschter
Verunreinigungsstoffe von dem Einsatzstrom. In der Luftzerlegung
sind typische Verunreinigungsstoffe Wasser und Kohlendioxid.
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Für den Fachmann
versteht sich die Verwendung von Zeolithen, aktiviertem Aluminiumoxid,
Siliziumoxid-Gel, aktiviertem Kohlenstoff sowie von anderen geeigneten
Adsorptionsmitteln in der Vorbehandlungszone. Die Gleichgewichtszone 3 und
die Stoffaustauschzone 4 enthalten ein oder mehrere Adsorptionsmittel,
die selektiv für
die primären
schweren Komponenten in dem Einsatz sind. Diese sind die Hauptadsorptionsmittel.
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Das
Verfahren der Adsorptionsmittelbewertung ist für die Auswahl von Hauptadsorptionsmitteln
für die Gleichgewichtszone 3 und
Stoffaustauschzone 4 wichtig. Die Aufgabe besteht in der
Einschätzung
des Separationsverhaltens eines Adsorptionsmittels unter tatsächlichen
Verfahrensbedingungen. Dies wird dadurch bewerkstelligt, dass die
adiabatische Selektivität
(z.B. der Separationsfaktor) und die adiabatische (z.B. dynamische)
Arbeitskapazität
wie in Gleichung (1) angegeben definiert werden. Wie nachstehend
angegeben wird eine binäre
Lufteinsatzzusammensetzung veranschaulicht.
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In
Gleichung (1) wird die Menge an Adsorbat oder Beladung L; für jeden
Bestandteil an dem Ende der Adsorptions- und Desorptionsschritte
bei der Temperatur (T1, T2),
dem Druck (PH, PL)
und der Zusammensetzung (yi (in Molenbruch))
abgeschätzt,
die in den einzelnen Zonen vorherrschen. Die Tenne in dem Zähler und Nenner
der Gleichung (1) stellen die adiabatischen Arbeitskapazitäten der
schweren (N2) bzw. der leichten (O2) Komponente dar. Diese Abschätzung wird
unter Verwendung jedes geeigneten isothermischen Mehrkomponentenmodells
wie z.B. der Beladungsverhältniskorrelation
bewerkstelligt, die in Yang, Gas Separation by Adsorption Processes,
1987 aufgeführt
ist. Für
den Fachmann versteht sich, dass die Verwendung eines derartigen
Modells repräsentative
Adsorptionsdaten für
das in Frage kommende Adsorptionsmittel und die Gaskomponenten erfordert.
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Zum
Beispiel muss der Temperaturwechsel (T1 – T2) experimentell oder durch die Simulation
eines adiabatischen Verfahrens (z.B. in 2)
bestimmt werden. Anschließend
wird die Gleichung (1) angewendet, um die Variation des Separationsfaktors
mit der Temperatur in der Gleichgewichtszone zu bestimmen. Die Adsorptions-
(PH) und Desorptionsdrücke (PL)
von 1,5 bar bzw. 0,3 bar wurden in den Beispielen der 2–6 verwendet.
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Zusätzlich weisen
die hoch mit Lithium ausgetauschten Formen von Zeolith-X, die in
der bevorzugten Praxis der Erfindung verwendet werden, Zeolith-X-Adsorptionsmittel
mit einem molaren SiO2/Al2O-Gitterverhältnis von
nicht größer als
3 auf, wobei mindestens 88 % seiner AlO2-Tetrahedraleinheiten
mit Lithiumkationen und vorzugsweise mindestens 95 % der AlO2-Tetrahedraleinheiten mit Lithiumkationen
assoziiert sind. Bevorzugter beträgt der Lithiumaustausch etwa
95 % bis etwa 97 % oder mehr. Solche speziellen Adsorptionsmittelmaterialien
beinhalten andere Materialien, bei welchen das molare SiO2/Al2O3-Verhältnis von
2,0 bis 2,5 beträgt.
Diese Adsorptionsmittel sind ausführlich in Chao (US-A-4 859 217) beschrieben.
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Auf 3 Bezug
nehmend wurde der adiabatische Separationsfaktor für CaA- (5A
MG (medizinische Güteklasse),
NaX (13X)-, LiX (SiO2/Al2O3 = 2,3)- und LiX (SiO2/Al2O3 = 2,0)-Adsorptionsmittel
basierend auf den Bettentemperaturen an dem Ende des Adsorptionsschritts
bestimmt.
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4 gibt
die adiabatische N2-Arbeitskapazität für die gleichen
Adsorptionsmittel an.
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Anhand
der in den 3 und 4 aufgeführten Ergebnisse
ist es offensichtlich, dass die LiX-Adsorptionsmittel bei hohen
Bettentemperaturen über
die nahezu doppelte adiabatische N2-Arbeitskapazität und das nahezu
1,5-Fache der adiabatischen Selektivität verglichen mit den konventionellen
CaA- und NaX-Adsorptionsmitteln
verfügen.
Angesichts dieses Umstands sind LiX-Adsorptionsmittel das bevorzugteste
Material (aus dem Pool der verglichenen Materialien) für die Gleichgewichtszone,
wenn die Temperaturen in dem Bett größer als etwa 270° K sind.
Zusätzlich
impliziert die moderate Selektivitätsvariation der LiX-Adsorptionsmittel
in diesem Temperaturbereich eine gute thermische Verfahrensstabilität (so ist
z.B. die Veränderung
des adiabatischen Separationsfaktors durch die Temperatur minimal).
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Weiterhin
zeigt 2a, dass an dem Ende des Adsorptionsschritts
ein LiX (2,3)-Adsorptionsmittelbett beispielsweise eine Temperatur
zwischen etwa 300° K
und 320° K
hat. Anhand 3 ist offensichtlich, dass in
diesem gleichen Temperaturbereich LiX-Materialien einen signifikant
höheren
adiabatischen Separationsfaktor als entweder NaX oder CaA aufweisen.
Insofern wird die Separation an jeder Position in der Gleichgewichtszone
des Betts maximiert. Somit besteht verglichen mit dem Stand der
Technik kein Bedarf nach einer Veränderung der Bettentemperatur
oder des Gradienten unter Verwendung von zusätzlichen Wärmeübertragungsvorrichtungen.
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Die 3 und 4 zeigen,
dass NaX eine überlegene
adiabatische Selektivität
und adiabatische N2-Arbeitskapazität bei Temperaturen unter 270
K aufweist. Allerdings fällt
die thermische Stabilität
aufgrund des Umstands, dass der Separationsfaktor mit steigenden
Temperaturen stetig abnimmt, niedrig aus.
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Die
Variation des adiabatischen Separationsfaktors mit der Temperatur
für verschiedene
andere Adsorptionsmittel ist mit derjenigen von LiX (2,0) in 5 verglichen
worden. Es ist zu erwarten, dass die CaLiX-Adsorptionsmittel (weniger
als 30% Ca) für
die Gleichgewichtszone ebenfalls ausfallen, insbesondere bei Bettentemperaturen über 300° K. Beispiele
für solche
Adsorptionsmittel mit hohem Li-Gehalt sind die von Chao et al. (US-A-5
174 979) beschriebenen Mittel. Im Vergleich zu LiX (2,0) ist die
adiabatische N2-Arbeitskapazität von CaLiX
(2,0) etwas größer, während diejenige
für CaLiX
(2,3) um 20% bis 40% niedriger liegt. Das CaLiX (2,0)-Material scheint
eine bessere thermische Stabilität
aufzuweisen, während
CaLiX (2,3) über
eine höhere adiabatische
Selektivität
für Temperaturen über 320° K verfügt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist das für
die Stoffaustauschzone ausgewählte
Adsorptionsmittelmaterial CaLiX und das für die Gleichgewichtszone gewählte Material
ist LiX. Die Adsorption von Einsatzgaskomponenten vollzieht sich
in der Stoffaustauschzone und somit ist sie ein Bereich mit einer
sich kontinuierlich verändernden
Gaszusammensetzung. In vielen Adsorptionsverfahren bildet sich die
Stoffaustauschzone rasch aus und bewegt sich mit einer stetigen
Rate durch das Adsorptionsmittel. Das Kombinieren der Auswahl und des
Einsatzes des geeigneten Adsorptionsmittels mit geeigneten Betriebsbedingungen
führt zu
einer Zurückhaltung
der schweren Komponente zugunsten der leichten Komponente auf eine
solche Weise, dass die erwünschte
Separation bewerkstelligt wird.
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Die
Reinheit der leichten Komponente erhöht sich in der Stoffaustauschzone
von der Einsatzkonzentration an dem rückwärtigen Bereich der Zone zu
der Produktkonzentration, die an dem vorderen Bereich der Zone vorliegt.
Für die
Aufrechterhaltung einer akzeptablen Produktreinheit ist es im allgemeinen
von Bedeutung, wie in Batta (US-A-3 636 679) beschrieben, den Adsorptionsschritt
vor dem Durchbrechen der Stoffaustauschzone an dem Produktende des
Betts zu stoppen.
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An
dem Ende des Adsorptionsschritts befindet sich derjenige Teil des
Adsorptionsmittels, der am nächsten
an dem Einsatzende liegt, im Gleichgewicht mit der Einsatzzusammensetzung,
der Temperatur und dem Druck. Idealerweise enthält der Rest des Adsorptionsmittels
in der Nähe
des Produktendes nur die Stoffaustauschzone.
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Der
oben beschriebene Zustand wird in 2b widergespiegelt,
wo die Gleichgewichts- und Stoffaustauschzonen ziemlich unterscheidbar
sind. Wie dort im Fall der Luftzerlegung dargelegt wird ein beträchtlicher Anteil
des potenziellen O2-Produkts in der Stoffaustauschzone
an dem Ende des Adsorptionsschritts zurückgehalten. Die Effizienz des
Verfahrens kann verbessert werden, wenn dieser zurückgehaltene
O2 durch die Auswahl von Adsorptionsmitteln
gemäß dieser
Erfindung minimiert wird, d.h. dass ein Adsorptionsmittel mit einer
minimalen adiabatischen O2-Arbeitskapazität, jedoch
einer hohen N2/O2-Selektivität für die Stoffaustauschzone
ausgewählt
wird.
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Der
Adsorptionsbedarf in der Stoffaustauschzone unterscheidet sich ziemlich
von demjenigen in der Gleichgewichtszone. In der Gleichgewichtszone
ist es erwünscht,
so viel schwere Komponente wie möglich
zu entfernen und abzulassen, während
die adsorbierte Menge an leichter Komponente minimiert wird. Für eine Luftzerlegung
ist ein N2/O2-Zusammensetzungsverhältnis des
Einsatzes in der Gleichgewichtszone von 4 : 1 für die Zerlegung vorteilhaft.
Dieser Vorteil geht in der Stoffaustauschzone verloren, wenn sich
der Stoffmengenanteil von O2 in dem Einsatz
von 0,21 auf 0,90 erhöht,
d.h. wenn die Adsorption von O2 in großem Umfang erhöht wird
und seine Konzentration die von N2 übersteigt.
Daher ist eine hohe adiabatische N2-Arbeitskapazität nicht
so wichtig wie eine niedrige adiabatische O2-Arbeitskapazität in der
Stoffaustauschzone, obwohl eine hohe adiabatische N2/O2-Selektivität für die Aufrechterhaltung der
Produktreinheit und die Minimierung der Größe der Stoffaustauschzone wesentlich
ist. Die Temperaturvariation in dieser Zone ist klein und viel weniger wichtig
als die Veränderung
der Gaszusammensetzung, was aus 2 abgeleitet
werden kann. Die geeignetsten Adsorptionsmittel für die Stoffaustauschzone
können
durch eine Anwendung der Gleichung (1) und diese Kriterien bestimmt
werden.
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Der
adiabatische Separationsfaktor und die adiabatische O2-Arbeitskapazität wurden
als eine Funktion des O2-Stoffmengenanteils
für sieben
Adsorptionsmittel bestimmt, wie dies in den 6a und 6b dargestellt
ist. Diese Bewertung wurde bei einer Temperatur von 320° K an dem
Ende des Adsorptionsschritts in Zusammenhang mit einem variablen
Temperaturwechsel durchgeführt
(z.B. nahmen die Temperaturwechsel mit einem sich erhöhenden O2-Stoffmengenanteil in der Stoffaustauschzone
wie in 2 gezeigt ab). Die Adsorptions-
und Desorptionsdrücke
betrugen 1,5 bar bzw. 0,3 bar.
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Aus 6a wird
offensichtlich, dass die LiX (2,3)-, CaLiX (2,3)-, CaA- und NaX-Adsorptionsmittel
alle eine geringere O2-Zurückhaltung über die
gesamte Stoffaustauschzone hinweg im Vergleich zu LiX (2,0) aufwiesen.
Da LiX ein bevorzugtes Adsorptionsmittel in der Gleichgewichtszone
ist, kann jedes dieser in der Stoffaustauschzone substituierten
Materialien eine Verbesserung gegenüber einem LiX (2,0) in beiden
Zonen enthaltenden Adsorber bereitstellen.
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Jedoch
muss ebenfalls eine hohe adiabatische N2/O2-Selektivität zur Minimierung der Größe der Austauschzone
aufrechterhalten werden. CaLiX (2,3) erfüllt die kombinierten Kriterien
der Stoffaustauschzone hinsichtlich einer verringerten adiabatischen
O2-Arbeitskapazität und einer hohen adiabati schen
Selektivität
am besten, wie in den 6a und 6b dargestellt.
Die Eigenschaften dieses Adsorptionsmittels sind für die Stoffaustauschzone
gegenüber
denen von LiX (2,0) überlegen.
Umgekehrt dazu sind die adiabatischen Separationsfaktoren für NaX und
CaA wesentlich niedriger als diejenigen der anderen in 6b gezeigten
Adsorptionsmittel. Folglich sind NaX und CaA keine gute Wahl für die Stoffaustauschzone.
LiX (2,3) hat eine niedrigere adiabatische O2-Arbeitskapazität und eine
etwas geringere Selektivität
als LiX (2,0). Es ist zu erwarten, dass dieses Adsorptionsmittel
im Vergleich zu LiX (2,0) in beiden Zonen immer noch eine Verbesserung
erbringt, wenn es in der Stoffaustauschzone zusammen mit LiX (2,0)
in der Gleichgewichtszone verwendet wird. Die erhöhten adiabatischen
O2-Arbeitskapazitäten und
die relativ zu LiX (2,0) verringerten adiabatischen Separationsfaktoren
von CaX (2,0) und CaNaX (2,0) sind genau entgegengesetzt zu den
erwünschten
Eigenschaften in der Stoffaustauschzone, weshalb diese Mittel nicht
verwendet werden sollten.
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Die
oben beschriebenen Verfahren und Beispiele stellen ebenfalls ein
Mittel für
die Auswahl der effektivsten Adsorptionsmittel für die Gleichgewichts- und Stoffaustauschzonen
in dem Adsorber bereit. Zu erwarten ist, dass eine derartige Auswahl
der Aufgabe einer verbesserten Verfahrensleistung erfüllt. Zur Überprüfung dieser
Erwartung wurde ein Computermodell benutzt, um adiabatische VPSA-O2-Verfahren für verschiedene Verwendungen
von Adsorptionsmitteln in den Gleichgewichts- und Stoffaustauschzonen
zu simulieren. Mittels dieser Simulationen wurden die O2-Gewinnung
und -Ergiebigkeit, die Energie sowie der Bettgrößenfaktor bestimmt.
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Beispiel
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Es
wurden nicht mit Lagen versehene Adsorber, die nur LiX (2,3) oder
LiX (2,0) enthielten, sowie mit Lagen versehene Adsorber, die LiX
(2,0) in der Gleichgewichtszone und entweder LiX (2,3) oder CaLiX
(2,3) in der Austauschzone enthielten, untersucht. Die gesamte Menge
an Adsorptionsmittel war in allen Adsorbern die gleiche. Für den Zweck
dieses Beispiels stellte das Adsorptionsmittel in den Stoffaustauschzonen
der mit Lagen versehenen Betten 25% des Volumens an Hauptadsorptionsmittel
dar, was der annähernden
Größe der Stoffaustauschzone
in einem nicht mit Lagen versehenen LiX-Adsorber entspricht, der
unter ähnlichen
Bedingungen betrieben wird.
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Die
Verfahrensbedingungen beinhalteten eine molare Einsatzströmung von
näherungsweise
17 Mol/m2·s, einen Einsatzdruck von
1,5 bar, eine Umgebungstemperatur von 21,1° C (70° F) und einen Desorptionsenddruck
von 0,3 bar. Ein grundlegender VPSA-Zyklus wurde verwendet, der
eine Adsorption, einen Druckausgleich, eine Evakuation, eine Spülung und
ein Wiederaufdrücken
mit Einsatz beinhaltete. Das Modell stellte ein Zweibettensystem
dar (nominal 60 TPDO-Kapazität),
bei dem die beiden Betten parallel und phasenversetzt zueinander
betrieben wurden. Ein nomineller 60 s-Zyklus wurde verwendet, obwohl
der Zykluszeitraum zwischen den Testfällen leicht variiert wurde,
um die O2-Produktreinheit bei 90 % zu halten.
Die Verfahrensleistung wurde für
alle Konfigurationen auf die Leistungsfähigkeit des nur LiX (2,3) enthaltenden
Adsorbers normalisiert. Die Ergebnisse werden in der nachstehenden
Tabelle verglichen.
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Die
moderate Verbesserung in der Verfahrensleistung des nicht mit Lagen
versehenen LiX (2,0) gegenüber
LiX (2,3) ist konsistent zu den Erwartungen bezüglich der Ergebnisse des adiabatischen
Separationsfaktors und der adiabatischen N2-Arbeitskapazität aus den 3 und 4 für den Bettentemperaturbereich von
300 K bis 320 K. Der niedrigere Bettgrößenfaktor des LiX (2,0) resultiert
aus der höheren
adiabatischen N2-Arbeitskapazität dieses
Adsorptionsmittels. Die mit Lagen versehene Konfiguration von LiX
(2,0) mit LiX (2,3) in der Stoffaustauschzone führte zu Verbesserungen in der
O2-Gewinnung und -Produktivität von 5
% und zu einer Reduktion in dem Bettgrößenfaktor von 6 % im Vergleich
zu dem nicht mit Lagen versehenen LiX (2,3)-Adsorber. Als sogar
noch besser erwies sich die LiX (2,0)/CaLiX (2,3)-Kombination mit
einer Verbesserung von 7 % bei der O2-Gewinnung
und -Produktivität
und einer Verringerung von 8 % in dem Bettgrößenfaktor. In sämtlichen
Fällen
wurde die Einheit an Energie infolge der erhöhten O2-Gewinnung
reduziert. Es sei darauf hingewiesen, dass obwohl die obigen Beispiele
lediglich ein einzelnes Adsorptionsmittel für jede der beiden Hauptadsorptionsmittelzonen
beschreiben, sich die Erfindung nicht auf eine derartige Konfiguration
begrenzt.
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Für den Fachmann
auf dem Gebiet der Adsorption versteht sich, dass die relativen
Größen der
Gleichgewichts- und Stoffaustauschzonen gemäß den zu trennenden Komponenten,
den Verfahrensbedingungen und den Adsorptionsmitteleigenschaften
variieren. Somit ist diese Erfindung nicht auf ein festes Verhältnis von Adsorptionsmitteln
für die
beiden Zonen für
einen gegebenen Separationstyp begrenzt, sondern das Verhältnis von
Adsorptionsmitteln sollte im Gegenteil das gleiche Verhältnis wie
das Verhältnis
der Größen der
Gleichgewichts- und Stoffaustauschzonen sein, die an dem Ende des
Adsorptionsschritts vorliegen. Verfahren zur Abschätzung der
Größe jeder
Zone sind beim Stand der Technik wohlbekannt. Beispielsweise könnten wie
in 2 dargestellt die Verfahrenssimulationen
und daraus erhaltenen Ergebnisse verwendet werden.
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In
der Praxis der Erfindung ist es vorstellbar, dass der Einsatz verschiedener
Adsorptionsmittel in der Gleichgewichtszone als Lagen in Abhängigkeit
von den thermischen Bedingungen in der Zone die optimale adiabatische
Selektivität
und adiabatische N2-Arbeitskapazität bereitstellen
kann. Ebenfalls kann es bevorzugt sein, mehr als einen Adsorptionsmitteltyp über den
Konzentrationsgradienten der leichten Komponente in der Stoffaustauschzone
mit Lagen zu versehen, um die gesamte adiabatische Sauerstoff-Delta-Beladung in
dieser Zone zu verringern. Wenn mehr als zwei zu trennende Komponenten
vorliegen, kann mehr als ein einzelnes Hauptadsorptionsmittel erforderlich
sein, d.h. dass jede Hauptadsorptionsmittelzone aus einer Gleichgewichtszone,
gefolgt von einer Stoffaustauschzone für jede durchzuführende Komponentenseparation
bestehen kann.
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Ein
weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in der Auswahl
von fortschrittlichen Adsorptionsmitteln zwecks einer verbesserten
Effizienz in der Entfernung schwerer Komponenten in kleinen (z.B. etwa
16,7° C
(30° F))
bis zu moderaten (z.B. etwa 19,4 bis 27,8° C (35–50° F)) thermischen Gradienten.
Andererseits weisen derartige Adsorptionsmittel im allgemeinen eine
stärkere
Affinität
für die
schwere Komponente, eine höhere
Adsorptionswärme
und einen größeren Temperaturwechsel
auf. Andererseits wird für
diese stärkeren
Adsorptionsmittel, die bei niedrigeren Adsorptions/Desorptionsdruck-Verhältnissen
betrieben werden, eine höhere
Trenneffizienz bewerkstelligt als für schwächere Adsorptionsmittel, die
bei höheren
Druckverhältnissen
betrieben werden. Geringere Druckverhältnisse begünstigen verringerte Temperaturwechsel und
kleinere thermische Bettgradienten. Obwohl die bislang angeführten Beispiele
moderate thermische Bettgradienten für ein Druckverhältnis von
5,0 darstellen, werden bei geringeren Druckverhältnissen sogar noch kleinere
Gradienten und Temperaturwechsel bewerkstelligt. Unter "geringeren Druckverhältnissen" wird dabei ein Bereich
von etwa 1,4 bis etwa 4 für
subatmosphärische
und transatmosphärische
Verfahren und von etwa 1,4 : 1 bis zu 2,5 : 1 für superatmosphärische Verfahren
verstanden.
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Die
oben dargelegten Bewertungen der Adsorptionsmittel sowie die Auswahl
für die
Verwendung in Adsorptionszonen ist für geringere Verhältnisse
von Adsorptions- zu Desorptionsdruck wiederholt worden. Als ein
die Erfindung nicht begrenzendes Beispiel werden die adiabatischen
Separationsfaktoren für
verschiedene Adsorptionsmittel bei einem Druckverhältnis von
3,0 (PH = 1,5 bar, PL =
0,5 bar) in 7 verglichen. Dieser Vergleich
trifft für
Bedingungen in der Gleichgewichtszone zu, die für die gleichen Adsorptionsmitteln
in 5 dargestellt sind.
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Wie
anhand 7 ersichtlich ist, nahmen die Separationsfaktoren
für diese
Adsorptionsmittel bei dem niedrigeren Druckverhältnis ab, aber die relative
Leistungsfähigkeit
der verschiedenen Adsorptionsmittel blieb in etwa die Gleiche wie
in 5. Ähnliche
Ergebnisse wurden für
die Stoffaustauschzone erhalten. Folglich blieb die Auswahl von
Adsorptionsmitteln für
die beiden Zonen bei dem niedrigeren Druckverhältnis für diese Gruppe von Materialien
unverändert,
obwohl sich der Temperaturbereich der Anwendung in einigen Fällen um einen
kleinen Bereich veränderte.
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Es
hat sich gezeigt, dass mit Lagen versehene Betten, die hoch ausgetauschte
LiX- und Mischkationen-LiX-Adsorptionsmittel
enthalten, eine verbesserte VPSA-O2-Herstellungseffizienz
und thermische Stabilität
in dem Bettentemperaturbereich von 280 K bis 320 K bereitstellen.
Jedoch bestehen auch Bedingungen wie z.B. extreme Umgebungstemperaturen,
die einen Betrieb außerhalb
dieses Bereichs von Bettentemperaturen erzwingen. In derartigen
Fällen
können
andere Adsorptionsmittel in der Gleichgewichtszone alleine oder zusammen
mit LiX (2,0) oder LiX (2,3) verwendet werden. Zum Beispiel würde bei
einem Betrieb mit höherer Temperatur
in demjenigen Teil der Gleichgewichtszone, bei der die Bettentemperaturen
weniger als 320 K betragen, eine Lage aus LiX-Adsorptionsmittel
benutzt werden, gefolgt von einer Lage eines der CaLiX-Mischkationen-Adsorptionsmittel,
wie dies in 5 und 7 für höhere Temperaturen
vorgeschlagen wird.
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Wenn
die Temperatur in der Nähe
des Einsatzendes des Betts unter 270 K liegt, legen die Ergebnisse von 3 NaX-Adsorptionsmittel
nahe, auf die LiX in der Gleichgewichtszone folgt. Die Menge an
NaX in der Gleichgewichtszone muss aufgrund der thermischen Instabilität dieses
Adsorptionsmittels auf einem minimalen Wert von weniger als 15 %
und vorzugsweise weniger als 10 % des Volumens an Hauptadsorptionsmittel gehalten
werden. Höhere
Anteile an NaX in der Gleichgewichtszone führen wahrscheinlich zu einer
weiteren Ausweitung des kalten Bereichs und zu der Ausbildung der
tiefen kalten Zonen, die beim Stand der Technik typisch sind.
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Schließlich ist
es wahrscheinlich, dass andere hoch lithium-ausgetauschte Adsorptionsmittel
(Abarten nur aus Li oder aus Mischkationen bestehend) bei der Luftzerlegung
anwendbar sind. Es ist zu erwarten, dass die Verwendung von derartigen
Adsorptionsmitteln in Lagen gemäß der vorliegenden
Erfindung eine signifikant verbesserte Verfahrenseffizienz für diese
Adsorptionsmittel bewerkstelligt. Einige Beispiele von derartigen
Adsorptionsmitteln sind in Chao et. al. (US-A-5 174 979) offenbart
und es liegen viele weitere derartige Beispiele vor.
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Die
vorliegende Erfindung ist für
Zykluszeiträume
von weniger als etwa zwei Minuten und Betttiefen von weniger als
etwa 1,83 m (sechs Fuß)
besonders gut geeignet, wobei die Stoffaustauschzone einen größeren Anteil
der gesamten Größe des Adsorptionsmittelbetts
bildet. Darüber
hinaus versteht sich, dass die in dieser Erfindung dargelegten Lagenkonzepte
sich ebenso gut für
Axialstrom-, Radialstrom-, Seitenstrom- und andere derartige Festbettanordnungen
eignen. Die Erfindung kann in ihren verschiedenen Ausführungsformen Adsorptionsdrücke bis
zu etwa 1 oder etwa 2 bar und Desorptionsdrücke von etwa 0,25 bis etwa
1,0 bar verwenden.