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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bereich der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft Digitalkameras und insbesondere ein Verfahren
zur Speicherung von Bilddaten, z. B. in einem Speichermedium, das
lösbar an
einer Digitalkamera befestigt ist.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Es
gibt Smart-Media (SSFDC), die verbreitet von der Toshiba-Gesellschaft
vermarktet werden, welche als Speichermedium für eine Digitalkamera dieser
Art verwendet werden. Solch ein Smart-Medium wird anfänglich in
einem normalen DOS-Format (Normalformat) formatiert. Bei diesem
Format, bei welchem ein Smart-Medium eine Kapazität von z.
B. 4 MB aufweist, enthält
es Sektoren in der Anzahl von "4" für jeden
Cluster, wie in 2 gezeigt.
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Der
Cluster bezieht sich hier auf eine minimale Einheit, innerhalb derer
Datenkontinuität
garantiert werden soll. Das heißt,
auch wenn eine Anzahl von Cluster für eine Bilddatei in einer unregelmäßigen Weise
durch wiederholte Aufnahme und Löschung
der Bilddatei gespeichert ist, werden deren Bilddaten in jedem Cluster
kontinuierlich aufbewahrt.
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Da
die Datenmenge eines fotografischen Bildes ungefähr 60 KB beträgt, gibt
es jedoch die Notwendigkeit, dass ein Normalformat 30 oder
dergleichen Cluster für
eine Bilddatei aufweist. Wo diese Cluster in einer verstreuten Weise
vorliegen, erfordert es eine beträchtliche Zeit, Zugriff auf
diese Bilddateien zu erhalten.
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Um
dies zu vermeiden, wird ein DOS-Format (Optimalformat) wie in 2 gezeigt
für Bilddateien optimal
definiert, um die Zeit für
den Zugriff auf die Bilddateien zu verringern. Bei diesem Optimalformat wird
die Anzahl von Sektoren für
einen Cluster auf 16 geändert,
um den Zugriff auf die Bilddatei-Cluster zu erleichtern, wodurch
die Zugriffszeit verringert wird.
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Eine
herkömmliche
Digitalkamera dieser Art weist eine Funktion auf, um eine optimale
Betriebsart einzurichten, so dass ein Benutzer Knöpfe betätigen kann,
um das anfangs für
ein Smart-Medium gegebene Normalformat in ein Optimalformat zu ändern.
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Der
Benutzer ist sich jedoch üblicherweise des
auf einem erworbenen Smart-Medium ausgebildeten Formats nicht gegenwärtig und
verwendet die Kamera in vielen Fällen
mit dem Normalformat, das unverändert
beibehalten wird. In dieser Weise muss der Benutzer Knöpfe betätigen und
ein Optimalformat einstellen, wenn er die Kamera komfortabel betreiben
möchte.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Digitalkamera vorzusehen,
die angemessen betrieben werden kann, ohne dass dem auf einem Speichermedium
vorgegebenen Format besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden muss.
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Die
vorliegende Erfindung, die in Anspruch 1 in ihrer umfassendsten
Hinsicht definiert ist, ist darauf gerichtet, ein Optimalformat
auf dem Speichermedium zwangsweise festzulegen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Format ein Format, das
optimal zur Speicherung einer Bilddatei ist.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bestimmt ein Bestimmungsmittel ein gegenwärtiges Format
als das Normalformat, wenn das Speichermedium einen ersten vorgegebenen
Sektor aufweist, der unter einen ersten vorgegebenen Bereich fällt. Dabei
ist der erste vorgegebene Sektor der 8. Sektor, und der erste vorgegebene
Bereich ist ein Boot-Bereich.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bestimmt das Bestimmungsmittel ein gegenwärtiges Format
als das Optimalformat, wenn das Speichermedium einen zweiten vorgegebenen
Sektor aufweist, der unter einen zweiten vorgegebenen Bereich fällt, und
der zweite vorgegebene Bereich vorgegebene Daten aufweist, die darin vorhanden
sind. Dabei ist der zweite vorgegebene Sektor der 27. Sektor, und
der zweite vorgegebene Bereich ist ein Boot-Bereich, die vorgegebenen
Daten sind Daten, die für
eine vorgegebene Anzahl von Sektoren, die in einem Cluster enthalten
sind, repräsentativ
sind.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gibt ein erstes Freigabemittel das Bestimmungsmittel
frei, wenn das Speichermedium befestigt ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der Benutzer die Kamera komfortabel bedienen, ohne dem
Speichermediumzustand Aufmerksamkeit zu widmen, da auf dem Speichermedium
ein bestimmtes Format abhängig
von einer Ausgabe des Bestimmungsmittels gebildet wird.
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Die
oben beschriebenen Aufgaben und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden genauen
Beschreibung der vorliegenden Erfindung gemeinsam mit den begleitenden
Zeichnungen genauer hervorgehen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Darstellung, die ein auf einer Speicherkarte vorgegebenes Format
zeigt;
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3 ist
eine Darstellung, die einen Boot-Bereich in der normal formatierten
Speicherkarte zeigt;
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4 ist
eine Darstellung, die einen Boot-Bereich in der optimal formatierten
Speicherkarte zeigt;
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5 ist
ein Flussdiagramm, das einen Teil des Ablaufs der Ausführungsform
in 1 zeigt;
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6 ist
ein Flussdiagramm, das einen weiteren Teil des Ablaufs der Ausführungsform
in 1 zeigt; und
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7 ist
ein Flussdiagramm, das einen weiteren Teil des Ablaufs der Ausführungsform
in 1 zeigt.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezug auf 1 umfasst eine Digitalkamera 10 in
dieser Ausführungsform
eine Linse 12. Ein optisches Bild, das durch diese Linse 12 aufgenommen
wird, wird über
einen Farbfilter mit Cy, Ge, Mg und G, die in einer Mosaikform angeordnet
sind, auf einen CCD-Bildwandler 14 gegeben.
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In
einem Kameramodus führt
der CCD-Bildwandler 14 sogenanntes Pixel-Mischauslesen
durch. Dies liefert ein Pixelsignal, das zu einer CDS/AGC-Schaltung 16 geliefert
wird. Die CDS/AGC-Schaltung 16 unterzieht das eingegebene Pixelsignal
einer bekannten Rauschentfernung und Pegeleinstellung. Das so verarbeitete
Pixelsignal wird dann durch einen A/D-Wandler 18 in Digitaldaten
oder Pixeldaten umgewandelt. Eine erste Signalverarbeitungsschaltung 20 unterzieht
die von dem A/D-Wandler 18 ausgegebenen Pixeldaten einer Farbtrennung
und YUV-Umwandlung.
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Die
so erzeugten YLTV-Daten werden durch eine Speichersteuerungsschaltung 26 in
einen Speicherbereich 24a eines DRAM 24 durch
einen Bus 22 geschrieben, welche danach zu einer zweiten Signalverarbeitungsschaltung 30 ausgegeben
werden sollen. Die zweite Signalverarbeitungsschaltung 30 führt während der
Ausgabe von bewegten Bildern vorgegebene horizontale und vertikale
Interpolationen an den YUV-Daten (Bewegtbilddaten) von dem DRAM 24 durch,
so dass die Daten an die Anzeigeschirmgöße des LCD 34 angepasst
werden. Die Bewegtbilddaten der zweiten Signalverarbeitungsschaltung 30 werden
durch einen D/A-Wandler 32 in ein Analogsignal umgewandelt,
so dass dieses Signal an das LCD 34 geliefert und durch
einen Ausgangsanschluss 36 ausgegeben wird. In dieser Weise
werden bewegte Bilder durch das LCD 34 ausgegeben.
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Wenn
ein Auslöser 40 gedrückt wird,
steuert eine Systemsteuereinheit 42 den CCD-Bildwandler 14,
ein sogenanntes Gesamtpixelauslesen auszuführen. Dies bewirkt, dass der
CCD-Bildwandler 14 Pixelsignale durch ein Zwischenzeilen-Schema
ausgibt. Das heißt,
der CCD-Bildwandler 14 gibt eine ungerade Zeile eines Pixelsignals
während
einer ersten 1-Vollbildperiode aus und eine gerade Zeile eines Pixelsignals
während
einer folgenden 1-Vollbildperiode. Die CDS/AGC-Schaltung 16 unterzielt
das Pixelsignal einer Rauschentfernung und Pegelanpassung, ähnlich wie
oben. Der A/D-Wandler 18 wandelt wiederum das Pixelsignal
der CDS/AGC-Schaltung 16 in Digitaldaten, d.h. Pixeldaten
um. Der CCD-Bildwandler 14 wird nach der Ausgabe eines
Bilds von Pixelsignalen abgeschaltet. Die 1-Bild-Bilddaten, die
von dem A/D-Wandler 18 erzeugt werden, werden direkt zum
Bus 22 geliefert, ohne durch die erste Signalverarbeitungsschaltung 20 verarbeitet
zu werden. Diese 1-Bild-Bilddaten werden durch eine Speichersteuerungsschaltung 26 in
den Speicherbereich 24a geschrieben.
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Eine
CPU 28 führt
die YUV-Wandlung der Pixeldaten im Speicherbereich 24a unter
Verwendung eines Arbeitsbereichs 24b durch und komprimiert
die gewandelten YUV-Daten,
d.h. fotografischen Bilddaten, gemäß einem JPEG-Format, um die
komprimierten Daten in einer Bilddatei unterzubringen. Die Bilddatei
wird in einer Speicherkarte 46 aufgenommen. Dabei ist die
Speicherkarte 46 ein Smart-Medium (SSFDC), hergestellt
von der Toshiba-Gesellschaft, wie oben ausgeführt.
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Die
Speichersteuerungsschaltung 26 liest, Linie für Linie,
Pixeldaten von Ge, Cy, Mg und G aus dem Speicherbereich 24a und
liefert sie an die zweite Signalverarbeitungsschaltung 30.
Wenn der Auslöser 40 gedrückt wird,
unterzieht die zweite Signalverarbeitungsschaltung 30 die
Pixeldaten einer Farbtrennung und YUV-Wandlung, wodurch das fotografische
Bild (Standbild) durch das LCD 34 ausgegeben wird.
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In
einem eingestellten Wiedergabemodus liest die CPU 28, wenn
eine Wiedergabetaste 48 gedrückt wird, die in einer gewünschten
Bilddatei enthaltenen komprimierten Daten aus und dekomprimiert
die komprimierten Daten unter Verwendung des Arbeitsbereichs 24b.
Die so dekomprimierten fotografischen Bilddaten (YUV-Daten) werden
im Speicherbereich 24a gespeichert, so dass sie danach
daraus gelesen werden können.
Die zweite Signalverarbeitungsschaltung 30 führt horizontale
und vertikale Interpolationen an diesen YLTV-Daten durch, so dass
ein reproduziertes Bild auf dem LCD 34 angezeigt wird.
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Die
Systemsteuereinheit 42 wird, auch wenn ihren Hauptenergieversorgung
ausgeschaltet ist, durch eine Hilfsenergieversorgung unterstützt, so dass
sie die Ausgabe eines Sensors 54 jederzeit überwachen
kann. Der Sensor 54 dient dazu, den Zustand eines Öffnungs/Schließ-Deckels 38 zu
erfassen, der an einem Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme einer Speicherkarte 46 ausgebildet
ist. Wenn der Öffnungs/Schließ-Deckel 38 geschlossen
ist, liefert der Sensor 54 ein H-Pegelsignal an die Systemsteuereinheit 42.
Die Systemsteuereinheit 42 reagiert auf die Ausgabe des
Sensors 54 und schaltet die Hauptenergie an/aus. Das heißt, die
Hauptenergie wird ausgeschaltet, wenn der Öffnungs/Schließ-Deckel 38 geöffnet wird,
und angeschaltet, wenn der Öffnungs/Schließ-Deckel 38 geschlossen
wird.
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Dabei
schaltet die Systemsteuereinheit 42 die Hauptenergie ebenfalls
aus, wenn ein Hauptschalter 50 auf eine Aus-Seite geschaltet
wird. Außerdem
legt die Systemsteuereinheit 42 einen Kameramodus fest,
wenn der Hauptschalter 50 auf eine REC-Seite geschaltet
wird, und einen Wiedergabemodus, wenn er auf eine PLAY-Seite geschaltet
wird.
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Die
CPU 28 beginnt die Abarbeitung eines in 5 bis 7 gezeigten
Flussdiagramms, wenn die Hauptenergie eingeschaltet wird. Das heißt, bei Schritt
S1 wird das Format der Speicherkarte 46 gemäß einer
in 6 und 7 gezeigten Subroutine festgelegt,
und, falls nötig,
wird das gegenwärtige Format
in das Optimalformat umgewandelt.
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Unter
Bezug auf 6 wird in Schritt S31 festgelegt,
ob eine Speicherkarte 46 in der Digitalkamera 10 enthalten
ist oder nicht. Die CPU 28 nimmt konkret die Festlegung
von Schritt S31 basierend auf der Ausgabe des Sensors 44 zur
Erfassung des Vorhandenseins der Speicherkarte 46 vor.
Wenn hier "Nein" vorliegt, zeigt
die CPU 28 eine Warnung "keine Speicherkarte" bei Schritt S33 auf dem LCD 34 an.
Wie zuvor erwähnt,
ist die Hauptenergie ausgeschaltet, wenn der Öffnungs/Schließ-Deckel 38 geöffnet ist,
während
die Hauptenergie eingeschaltet ist, während der Öffnungs/Schließ-Deckel 38 geschlossen
ist. Wenn folglich die Speicherkarte 46 aufgenommen wurde
und der Öffnungs/Schließ-Deckel 38 geschlossen
ist, das heißt,
wenn die Befestigung der Speicherkarte 46 beendet ist,
nimmt die CPU 28 das Verfahren ab Schritt S1 von 5 wieder
auf.
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Wenn
in Schritt S31 "Ja" festgelegt ist,
sucht die CPU 28 bei Schritt S35 den achten Sektor, der
in der Speicherkarte 46 gebildet ist, und entscheidet dann
bei Schritt S37, ob die ser Sektor ein freier Bereich ist oder nicht.
Wenn der achte Sektor kein freier Bereich ist, wird in Schritt S53
entschieden, ob dieser achte Sektor ein Boot-Bereich ist oder nicht.
Im Einzelnen bezieht sich die CPU 28 auf die ersten drei Bytes
und die letzten zwei Bytes des achten Sektors und entscheidet, ob
dieser Sektor ein Boot-Bereich ist oder nicht. Wie durch die Unterstreichungen
in 3 und 4 gezeigt ist, sind die ersten
drei Bytes eines Boot-Bereichs "E9", "00" und "00" und die letzten
zwei Bytes sind "55" und "AA" sowohl im Normalformat
als auch im Optimalformat. Folglich erfolgt in Schritt S53 eine
Festlegung, ob der Sektor ein Boot-Bereich ist, in dem fünf Bytes
wie oben erfasst werden.
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Wenn
die Entscheidung in Schritt S53 "JA" lautet, wird das
gegenwärtige
Format in Schritt S55 als Normalformat bestimmt. Wenn die Entscheidung in
Schritt S53 "NEIN" lautet, wird jedoch
in Schritt S57 festgelegt, dass die Speicherkarte 46 in
einem unformatierten Zustand vorliegt.
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Wenn
indessen in Schritt 37 "JA" entschieden wird,
sucht die CPU in Schritt S39 den siebenundzwanzigsten Sektor und
entscheidet in Schritt S41, ob dieser Sektor ein Boot-Bereich ist oder
nicht in einer ähnlichen
Prozedur wie oben. Wenn in Schritt S41 "JA" entschieden
wird, erfolgt in Schritt S43 eine Suche nach einer Adresse "00D", d.h. eine Adresse, die
in 4 durch einen Kreis gezeigt ist, und in Schritt
S45 wird entschieden, ob die Adresse die Bytes "10" aufweist
oder nicht. Die Adresse "00D" wird mit Daten der
Anzahl von Sektoren, die in einem Cluster enthalten sind, beschrieben,
wobei die Daten in Hexadezimalnotierung ausgedrückt werden. Deshalb bedeutet "10" die Dezimalzahl "16". Bei "JA" in Schritt S45 beträgt die Zahl
der im Cluster enthaltenen Sektoren "16" und
die CPU 28 bestimmt das gegenwärtige Format als Optimalformat.
Bei "NEIN" in Schritt S41 oder
S45 entscheidet die CPU 28, das die Speicherkarte 46 in
einem unformatiertem Zustand vorliegt.
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Um
die beschriebenen Vorgänge
zusammenzufassen, wenn die Speicherkarte 46 an der Digitalkamera 10 angebracht
wird, beginnt das Formatbestimmungsverfahren. Wenn der achte Sektor
ein Boot-Bereich ist, wird das gegenwärtige Format als Normalformat
festgelegt. Wenn der 27te Sektor ein Boot-Bereich ist und zusätzlich die
Adresse "00D" die Daten "10" aufweist, wird das
gegenwärtige
Format als Optimalformat bestimmt. Wenn andererseits der achte Sektor
weder ein freier Bereich noch ein Boot-Bereich ist, wird die Speicherkarte 46 als
unformatiert festgelegt. Auch wenn die Adresse "00D" mit anderen
Daten als "10" beschrieben ist,
auch wenn der 27te Sektor kein Boot-Bereich oder ein Boot-Bereich
ist, wird die Speicherkarte 46 als unformatiert festgelegt.
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Wenn
das gegenwärtige
Format als Optimalformat bestimmt wird, entscheidet die CPU 28 in Schritt
S49, ob es ein Directory (Verzeichnis) exklusiv für die Bilddatei
(exklusives Directory) gibt oder nicht. Wenn es kein exklusives
Directory gibt, erzeugt die CPU 28 in Schritt S51 ein exklusives
Directory und kehrt dann zum Verfahren zurück. Im Gegensatz dazu fährt das
Verfahren fort, wie es ist, wenn es bereits ein exklusives Directory
gibt.
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Wenn
das gegenwärtige
Format als Normalformat festgelegt wird, entscheidet die CPU 28 in Schritt
S59, ob es in einer darunter liegenden Ebene eines Root-Directorys
nichts gibt oder doch. Bei "JA" schreitet das Verfahren
zu Schritt S65 fort. Bei diesem Schritt S65 wird ein Optimalformat
auf der Speicherkarte 46 gebildet und ein exklusives Directory wird
in Schritt S67 erzeugt, und anschließend kehrt das Verfahren zurück. Andererseits,
bei "NEIN" in Schritt S59,
das heißt,
wenn ein Directory oder eine Datei in der darunter liegenden Ebene
des Root-Directorys vorhanden ist, wird dann in Schritt S61 entschieden,
ob nur ein exklusives Directory vorhanden ist oder nicht. Bei "NEIN", das heißt, wenn
ein anderes Directory als das exklusive Directory vorhanden ist,
kehrt das Verfahren zurück,
wie es ist, um zu verhindern, dass die Daten in der Speicherkarte 46 gelöscht werden.
Bei "JA" in Schritt S61 entscheidet
die CPU 28 in Schritt S63, ob irgendwelche Bilddateien innerhalb
der darunterliegenden Ebene des exklusiven Directorys abwesend sind
oder nicht. Wenn irgendeine Bilddatei vorhanden ist, kehrt das Verfahren
zurück,
um zu verhindern, dass diese Bilddatei gelöscht wird. Wenn jedoch keine
Bilddatei vorhanden ist, schreitet das Verfahren zu Schritt S65
fort.
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Auch
wenn das gegenwärtige
Format als Normalformat festgelegt wird, ist in dieser Weise, wenn
die Speicherkarte 46 mit einem exklusiven Directory gebildet
ist oder die Speicherkarte 46 mit einem exklusiven Directory
gebildet ist und zusätzlich das
exklusive Directory eine Bilddatei enthält, die Speicherkarte 46 in
einem vorgegebenen Zustand, in welchem eine optimale Formatierung
unmöglich
ist. Folglich wird das Optimalformatierungsverfahren inaktiviert.
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Wenn
festgelegt ist, dass die Speicherkarte 46 unformatiert
ist, veranlasst die CPU 28 die Anzeige "SPEICHERKARTE FORMATIEREN? JA NEIN". Wenn der Benutzer "JA" wählt, entscheidet
die CPU 28 in Schritt S71 "JA",
und das Verfahren schreitet zu Schritt S65 fort. Wenn andererseits
der Benutzer "NEIN" auswählt, veranlasst
die CPU 28 in Schritt S73 "FOTOGRAFIEREN OHNE FORMATIEREN NICHT
VERFÜGBAR" für eine festgelegte
Zeitdauer anzuzeigen, und dann wendet sich das Verfahren zum Schritt
S69.
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Zurück zu 5 entscheidet
die CPU 28 in Schritt S3, ob die gegenwärtige Betriebsart ein Wiedergabemodus
ist oder nicht. Bei "NEIN" wird die gegenwärtige Betriebsart
als Kameramodus festgelegt, und ein Kameramodusverfahren wird in
Schritt S13 ausgeführt
und danach kehrt das Verfahren zu Schritt S3 zurück. Wenn andererseits die gegenwärtige Betriebsart
der Wiedergabemodus ist, wird in Schritt S5 entschieden, ob eine
Alles-Löschen-Taste 56 angeschaltet
ist oder nicht. Bei "NEIN" schreitet das Verfahren
zu Schritt S15 fort, wo entschieden wird, ob eine Ein-Blatt-Löschtaste 52 eingeschaltet
ist oder nicht. Wenn die Entscheidung bei diesem Schritt "NEIN" ist, schreitet die
CPU 28 im Verfahren zum Schritt S25 fort, um weitere Verfahren
auszuführen, und
danach kehrt das Verfahren zum Schritt S3 zurück.
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Wenn
die Alles-Löschen-Taste 56 gedrückt ist,
bewirkt die CPU in Schritt S7 die Anzeige "ALLE BILDDATEIEN LÖSCHEN? JA NEIN". Wenn der Benutzer "JA" wählt, legt
die CPU in Schritt S9 "JA" fest und bewirkt
eine komplette Löschung
im Schritt S11 und das Verfahren kehrt zu Schritt S1 zurück. Dadurch
wird die oben genannte Formatbestimmung auch ausgeführt, wenn
die Gesamtlöschung
bewirkt wird. Bei "NEIN" im Schritt S9 schreitet
die CPU 28 im Verfahren zum Schritt S15 fort.
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Wenn
die Ein-Blatt-Löschtaste 52 gedrückt ist,
bewirkt die CPU in Schritt S17 die Anzeige "BILDDATEI LÖSCHEN? JA NEIN" auf dem LCD 34.
Im Schritt S19 wird entschieden, ob der Benutzer "JA" gewählt hat
oder nicht. Wenn "NEIN" gewählt wird, schreitet
das Verfahren zu Schritt S25 fort, während, wenn "JA" gewählt wird,
die Löschung
einer gewünschten
Bilddatei in Schritt S21 bewirkt wird. Danach entscheidet die CPU 28 in
Schritt S23, ob Bilddateien in der Speicherkarte 46 übriggeblieben
sind oder nicht. Wenn keine Bilddatei übriggeblieben ist, kehrt das
Verfahren zu S1 zurück,
während,
wenn irgendeine Bilddatei zurückgeblieben
ist, das Verfahren zu Schritt S25 voranschreitet. Folglich führt die CPU
die oben erwähnte
Formatbestimmung aus, auch wenn alle Bilddateien durch Betätigung der Ein-Blatt-Löschtaste 16 verschwunden
sind.
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Da
die CPU 28 die Verfahren wie oben ausführt, wird, wenn der Benutzer
eine neue Speicherkarte 46 in die Kamera 10 einführt und
den Öfffnungs/Schließ-Deckel
schließt,
das Normalformat auf der Speicherkarte 46 in das Optimalformat
geändert.
Deshalb kann der Benutzer die Kamera 10 komfortabel betreiben,
ohne dem Format auf der Speicherkarte 46 Aufmerksamkeit
zu schenken. Das heißt,
das Optimalformat weist eine Anzahl von Sektoren "16", die in einem Cluster
enthalten sind, auf, die größer ist
als die Sektornummer des Normalformats. In anderen Worten ist die
Zahl der in einer Bilddatei enthaltenen Cluster kleiner als die
des Normalformats. Dies verringert die Zeit, um Cluster zu erfassen,
was wiederum die Zeit für
die Wiedergabe und Löschung
oder das Schreiben von Bilddateien entsprechend verringert. Der
Benutzer kann die Kamera 10 komfortabel bedienen.
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Wenn
bereits irgendwelche Daten auf der angebrachten Speicherkarte 46 geschrieben
sind, schiebt die CPU 28 die Bildung des Optimalformats auf,
so dass verhindert wird, dass die Daten absichtlich gelöscht werden.
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Obwohl
die Erläuterung
dieser Ausführungsform
unter Verwendung des Smart-Mediums (SSFDC) als Speicherkarte 46 erfolgt
ist, ist die vorliegende Erfindung auch auf den Fall anwendbar,
in dem ein Speichermedium wie etwa eine kleine Speicherkarte einer
Compact-Flash, eine Miniaturkarte oder eine kleine PC-Karte, eine
Diskette, ein Zip oder ein MO (magnetooptische Disc) Medium verwendet
wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf einen Videofilm anwendbar, der mit
einer Funktion zur Aufnahme von Standbildern versehen ist, außerdem auf eine
sogenannte digitale Standbildkamera für Standbilder.
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Außerdem wurde
in dieser Ausführungsform das
anfänglich
auf dem Smartmedium ausgebildete Format als Normalformat erläutert. Das
Normalformat soll jedoch Formate einschließen, die durch Initialisierung
durch das DOS-Dateisystem eines persönlichen Computers erhalten
werden.
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Außerdem erfolgt
in dieser Ausführungsform die
Formatierung durch Benutzeranweisungen, wenn die Speicherkarte in
einem unformatierten Zustand ist. Optimales Formatieren kann jedoch
zwangsweise erfolgen, wenn ein unformatierter Zustand festgestellt
wird.