DE69830499T2 - Vorrichtung zur osteosynthese mit einem verbindungselement zwischen der wirbelstange und den verankerungselementen - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wirbelsäulenosteosynthese des Typs, der wenigstens eine und vorzugsweise zwei longitudinale Wirbelsäulenstangen, Knochenverankerungselemente, die eine Längsachse aufweisen und entlang der Stange gestaffelt sind, ein Verbindungselement zur Verbindung zwischen der Stange und jedem Verankerungselement, und Druckmittel umfasst, um zusammen die Stange, die Verankerungselemente und die Verbindungselemente festzuklemmen.
- Wirbelsäulenvorrichtungen dieser Art sind zum Beispiel aus der Anmeldung EP-A-0.553.424, dem Patent US-A-4.648.388, US-A-5498264, dem Patent EP-A-0.384.001 und dem Patent FR-A-92 07 504 (Veröffentlichungsnummer 2.692.471) bekannt. Das Verankerungselement kann eine Schraube oder ein Pedikelhaken sein und die Druckmittel können Muttern sein, die auf ein mit einem Gewinde versehenes Ende des Verankerungselements geschraubt werden. Das Verbindungselement oder der Verbindungsflansch kann zweiteilig oder einteilig ausgebildet sein, wobei es eine Zange bildet, welche die Wirbelsäulenstange umschließt.
- Wenn es einteilig ist, muss der Chirurg die Stange notwendigerweise in einer zu der Längsachse der Stange parallelen Richtung einsetzen, was einen hinderlichen Nachteil für den Chirurgen darstellen kann.
- Diese Vorrichtungen sind des Weiteren in der Querrichtung relativ sperrig, insbesondere wegen des Abstands zwischen dem Verankerungselement und der Wirbelsäulenstange.
- Die Erfindung zielt darauf ab, eine weniger sperrige und für den Chirurgen einfacher einzusetzende Vorrichtung zu schaffen, die aber gleichzeitig über eine lange Zeit eine hervorragende mechanische Haltbarkeit und damit eine hohe Zuverlässigkeit bietet.
- Die Vorrichtung zeigt die in Anspruch 1 erwähnten Merkmale.
- Dank dieser Anordnung des Verbindungselements wird die Stange direkt auf der geneigten Stützfläche, die auf dem Verankerungselement vorgesehen ist, festgeklemmt, wenn die Druckmittel, zum Beispiel eine Mutter, auf dem Verbindungselement, welches die Stange fest auf der Stützfläche des Verankerungselements hält, eingespannt werden. Aus diesem Grund ist der Platzbedarf der Vorrichtung in der Querrichtung zur Stange im Vergleich zu den früheren bekannten Vorrichtungen beträchtlich verringert.
- Darüber hinaus erleichtert die seitliche Öffnung zur Einführung der Stange in das Verbindungselement bis zu ihrer Aufnahme die Aufgabe des Chirurgen, da diese seitliche Einführung deutlich einfacher ist als eine Einführung in der Längsrichtung der Aufnahme.
- Weitere Merkmale der Erfindung sind:
- – Die geneigte Stützfläche ist aufgeweitet, zum Beispiel konisch, oder wird auch durch ein Flachprofil gebildet.
- – Das Verankerungselement wird aus zwei Teilen gebildet, von denen einer die Stützfläche der Stange trägt und abnehmbar auf dem anderen angebracht ist. Es kann sich somit um einen Ring mit konischer Außenfläche handeln, der gleitend um das Verankerungselement angebracht ist und gegen einen transversalen ringförmigen Absatz des Elementes zum Anschlag kommen kann.
- – Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung verlängert sich die Aufnahme des Verbindungselements an der der Einführungsöffnung der Stange gegenüberliegenden Seite durch eine seitliche zentrale Aussparung, welche zwei Klauen zu beiden Seiten der Aussparung begrenzt, wobei die Kanten der Wände dieser Klauen und die Stützfläche des Verankerungselements nach Einspannung der Druckmittel und Verformung der Stange unter der Wirkung derselben der Stange drei Kontaktpunkte bieten.
- Diese drei Kontaktpunkte bilden nach dem Festklemmen des Kompressionselements auf dem Verbindungselement eine besonders solide Stütze für die Stange.
- Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung werden im Lauf der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen deutlich, die rein beispielhaft und nicht einschränkend mehrere Ausführungsformen zeigen.
-
1 ist eine Ansicht, zum Teil im Querschnitt und zum Teil im Aufriss, in vergrößertem Maßstab einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung zur Wirbelsäulenosteosynthese gemäß der Erfindung. -
2 ist eine Draufsicht der Vorrichtung von1 in verkleinertem Maßstab mit Auslassungen. -
3 ist eine perspektivische Ansicht des Verbindungselements der Vorrichtung von1 und2 in vergrößertem Maßstab. -
4 ist eine Ansicht der Vorrichtung von1 und2 ohne das Kompressionselement des Verbindungselements auf der Stange im Querschnitt und zum Teil im Aufriss. -
5 ist eine deutlich maßstabgetreue Ansicht der auf einem Wirbel verankerten Vorrichtung der1 bis4 . -
6 ist eine der2 ähnliche Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. -
7 ,8 und9 sind der1 analoge Ansichten einer dritten, vierten und fünften Ausführungsform der Erfindung. - Die in den
1 bis4 gezeigte Vorrichtung veranschaulicht zum Teil eine Vorrichtung zur Wirbelsäulenosteosynthese, die zur Versteifung der Wirbelsäule bestimmt ist, um Verformungen derselben, wie etwa Skoliosen, zu korrigieren. - Diese Vorrichtung umfasst wenigstens eine und vorzugsweise zwei longitudinale Wirbelsäulenstangen
1 , die sich entlang eines Wirbelsegments von zwei oder mehr Wirbeln erstrecken, sowie Wirbelverankerungselemente2 , die eine Längsachse XX aufweisen und entlang jeder Stange1 gestaffelt sind. Die Vorrichtung umfasst ebenfalls Verbindungsflansche oder Verbindungselemente3 zur Verbindung zwischen der Stange1 und jedem Verankerungselement2 , und schließlich Druckmittel, die im Beispiel der1 durch eine Mutter4 mit sphärischem Sitz gebildet sind, um zusammen die Stange1 , das Verankerungselement2 und das Verbindungselement3 festzuklemmen. - Das Verankerungselement
2 kann, wie zum Teil gezeigt, eine Pedikelschraube oder ein Pedikelhaken sein, wie an sich bekannt, der so angepasst ist, dass er auf einen Wirbel V (5 ) aufgeschraubt oder verankert werden kann. Die Schraube2 ist von dem Typ mit doppeltem Gewinde und umfasst daher eine mit einem Gewinde versehene Knochenverankerungsstange5 und einen Gewindeteil6 , der mit der Gewindestange5 durch eine Rotationsfläche7 um die Achse XX herum und durch einen geformten Teil8 zur Einschraubung der Stange5 in ein Pedikel verbunden ist. - Eine für die Stange
1 bestimmte Aufnahme11 durchquert das Verbindungselement3 in einer zur Achse XX senkrechten Richtung von einer Seite zur anderen, wenn das Verankerungselement2 in das Verbindungselement3 eingesetzt wird. Die Aufnahme11 wird durch zwei zylindrische Wände12 begrenzt, die denselben Krümmungsradius wie der Radius r der zylindrischen Stange1 aufweisen und die zu jeder Seite einer seitlichen zentralen, zum Beispiel zylindrischen, Aussparung13 angeordnet sind, die an der Seite, die der für das Verankerungselement2 vorgesehenen Seite gegenüberliegt, angeordnet ist. Die Aussparung13 verlängert die Aufnahme11 seitlich und kann, wie dargestellt, das Verbindungselement3 von einer Seite zur anderen durchqueren, wobei sie durch die Löcher14 ,15 nach außen mündet. Die Aussparung13 erstreckt sich in eine zur Richtung der Aufnahme11 senkrechte Richtung und begrenzt durch ihre Öffnung15 somit zwei Klauen16 zum Greifen der Stange1 , welche sie zum Teil umgeben. Die Klauen16 können an ihren Enden durch ein zentrales Verbindungsstück17 (3 ) verbunden sein, oder alternativ kann dieses Verbindungsstück17 auch völlig entfallen. - Schließlich erstreckt sich die Aufnahme
11 an der der Aussparung13 gegenüberliegenden Seite durch eine seitliche Öffnung18 , die durch die Enden der Klauen16 und durch einen dem Verbindungselement3 gegenüberliegenden inneren Rand19 begrenzt werden. Diese seitliche Öffnung besitzt eine ausreichende Breite, um die Einführung der Wirbelstange1 quer oder radial zu ihrer Längsrichtung bis zu ihrer Aufnahme11 (durch den Pfeil F in1 dargestellt) zu erlauben. - In dem Verbindungselement
3 ist auch ein durchgehendes Loch21 ausgespart, das sich koaxial zu der Längsachse XX des Verankerungselements2 erstreckt, welches seinerseits senkrecht zu der Stange1 steht. Das Loch21 umfasst einen ersten Teil22 , der zur Gewindestange5 hin aufgeweitet ist, der dimensioniert ist, um mit Spiel die geneigte Oberfläche7 zu um manteln, und einen zweiten Teil23 , der im dargestellten Beispiel durch eine sphärische Auflagefläche begrenzt wird, welche mit dem ersten Teil22 durch einen kurzen zylindrischen Abschnitt24 verbunden ist. Der sphärische Abschnitt23 bildet eine Stütz-Auflagefläche für die entsprechende sphärische Oberfläche der Mutter4 , wenn diese auf den Gewindeteil6 aufgeschraubt wird, wobei das Verankerungselement2 vorab auf eine Weise in das Verbindungselement3 eingesetzt wird, dass sein Gewindeteil6 den zweiten Teil23 des Lochs21 durchquert. Das aufgeweitete Loch22 verlängert sich also durch die zylindrische Öffnung24 , deren Durchmesser größer ist als jener des Gewindeteils6 , um ein höheres winkelförmiges Ausschwenken des Verankerungselements2 relativ zu dem Verbindungselement3 zu erlauben, wie dies im Folgenden noch detailliert ausgeführt wird. - Die Oberfläche
7 ist so zu ihrer Drehachse XX hin geneigt, dass ihr kleinster Durchmesser d1 sich am Ansatz des Gewindeteils6 befindet, und dass ihr größter Durchmesser d2 sich auf Höhe des Anschlags8 befindet, wobei also der Durchmesser dieser Oberfläche7 , im Beispiel, das in1 gezeigt wird, in erweiterter Rotation zu sehen, von dem Gewindeteil6 zu dem Anschlag8 hin stetig zunimmt. - Der Abstand d3 zwischen den gegenüberliegenden Rändern der Einführungsöffnung
18 der Stange1 wird durch eine Kante25 auf der Innenwand der Öffnung18 neben der Mutter4 , und durch den Rand17 der freien Enden der Klauen16 begrenzt, und ist deutlich kleiner als der Durchmesser d4 der Stange1 . Diese Anordnung schafft einen "Hartpunkt", der von der Stange1 durchschritten werden muss, wobei dieselbe leicht gedrückt werden muss, nachdem sie seitlich in die Öffnung18 eingesetzt wurde. Dies erlaubt das Einsetzen der Stange1 in ihre Aufnahme11 , wobei die Enden der Klauen16 sich durch die elastische Zangenwirkung leicht spreizen. Diese Enden der Klauen16 schließen sich in der Folge auf der Stange1 , die somit durch Einklinken in ihrer Aufnahme gehalten wird, wodurch verhindert wird, dass diese Stange aus dem Verbindungselement3 vor der Einführung des Verankerungselements2 in dasselbe herausrutscht. - Des Weiteren sind die Aufnahme
11 , die Breite ihrer seitlichen Öffnung18 und die Stange1 so bemessen, dass vor dem Festklemmen des Verbindungselements3 auf der Stange und auf dem Verankerungselement2 (die in4 dargestellte Situation) der maximale Abstand d5 zwischen dem Verankerungselement2 und dem Rand17 der Öffnung18 , der die Enden der Klauen16 bildet, stets kleiner bleibt als der Durchmesser d4 der Stange1 . - Diese Anordnung hat den Vorteil, dass sie jeglichem Herausrutschen der Stange
1 aus dem Verbindungselement3 selbst nach dem Ausklinken über die Kante25 hinaus entgegenwirkt, sobald der Gewindeteil6 des Verankerungselements2 das Verbindungselement3 durchquert, und unabhängig von seiner Winkelstellung in demselben. Dieses winkelförmige Ausschwingen des Verankerungselements2 kann ca. 30 Grad erreichen. - Der Zusammenbau der Vorrichtung, die gerade beschrieben wurde, erfolgt auf die folgende Weise:
Der Chirurg setzt das Verankerungselement2 in den Wirbel V ein (5 ); dann führt er das Endstück der Wirbelstange1 durch die seitliche Öffnung18 bis zu der Aufnahme11 in das Verbindungselement3 ein, in welcher sie durch die Zangenwirkung auf Grund des Hartpunkts25 und der relativen Flexibilität der Klauen16 gehalten wird. Dann fädelt der Chirurg das Verbindungselement3 durch seine Öffnungen22 ,24 ,23 auf dem Verankerungselement2 , bis die Stange1 auf der geneigten Oberfläche7 zur Abstützung gelangt.
Schließlich schraubt der Chirurg die Mutter4 auf den Gewindeteil6 , bis diese Mutter mit dem sphärischen Sitz23 in Kontakt kommt, und die Anordnung festklemmt, so dass die Einspannung der Mutter4 die Stange1 fest auf der geneigten Oberfläche7 hält. - Die Vorrichtung befindet sich somit in dem in den
1 und2 dargestellten Zustand. Als Folge der Kompression der Stange1 und des Verbindungselements3 durch die Mutter4 erfährt die Stange1 eine leichte Verformung, in2 erkennbar, die zur Folge hat, dass ihre Oberfläche durch zwei Punkte P1, P2 auf den Kanten des Übergangs zwischen der Aufnahme11 und der Aussparung13 abgestützt wird. Mit dem Stützpunkt P3 auf der konischen Oberfläche7 ist die Stange1 daher durch drei Stützpunkte P1, P2, P3 festgeklemmt. - Es ist anzumerken, dass gerade die Gestaltung der seitlichen zentralen Aussparung
13 die Schaffung der zwei Stützpunkte P1, P2 erlaubt, wobei die drei zuvor genannten Stützen ein ausgezeichnetes Festklemmen der Stange1 in der gewählten Stellung erlauben, auch in solchen Fällen, wo dieselbe gekrümmt ist. - In der zweiten Ausführungsform, die in
6 dargestellt ist, entfällt die seitliche Aussparung13 und nur die zylindrische Aufnahme11 wird beibehalten. Aus diesem Grund wird als Folge der Kompression des Verbindungselements3 und der Stange1 auf der Stützfläche7 die leicht verformte Oberfläche der Stange1 nur auf einem Punkt P4 auf der zylindrischen, durchlaufenden Wand der Aufnahme11 abgestützt. Die zwei Kontaktpunkte P3, P4 der Stange1 stellen wieder ein ausreichendes, aber geringfügig weniger wirksames Festklemmen derselben sicher, als durch die drei Punkte P1, P2, P3 erreicht werden kann. - Die dritte Ausführungsform der Vorrichtung, die in
7 gezeigt wird, unterscheidet sich von der Ausführungsform aus1 durch die Tatsache, dass die zylindrische Aufnahme11 hier durch eine Aufnahme26 ersetzt wird, die im Querschnitt ein V-Profil aufweist. So wird die Stange1 auf jeder Wand27 der Aufnahme26 in zwei Punkten P5 abgestützt, die zusammen mit dem Kontaktpunkt P3 auf der Oberfläche7 nach Einspannung der Mutter4 ein wirksames Festklemmen der Stange1 in der gewählten Stellung sicherstellen. Die untere Wand27 der Aufnahme26 endet in einer Spitze, die zusammen mit der Kante25 den Einklinkeffekt der Stange1 sicherstellt. - Die vierte Ausführungsform der Vorrichtung (
8 ) unterscheidet sich von den vorhergehenden darin, dass das Verankerungselement29 aus zwei Teilen31 ,32 gebildet wird, von denen einer32 die Stützfläche der Stange1 trägt und abnehmbar auf dem anderen Teil31 angebracht ist. Genauer gesagt ist der Teil32 ein Ring mit aufgeweiteter Außenfläche, der gleitend um den Gewindeteil6 des Verankerungselements29 angebracht ist und gegen einen transversalen ringförmigen Absatz33 zum Anschlag kommen kann. Letzterer ist am Übergang zwischen einem glatten Teil34 , der den Gewindeteil6 verlängert, und dem geformten Teil zur Verschraubung8 gebildet. Die Oberfläche des Absatzes33 ist mit Antirotationsmitteln für den Ring32 ausgerüstet, zum Beispiel mit nicht dargestellten Rillen. - Im Übrigen sind die Art des Zusammenbaus und die technischen Ergebnisse, die durch die Vorrichtung nach
7 erhalten werden, denen der vorhergehenden Ausführungsformen ähnlich. - In der fünften Ausführungsform der Erfindung, die in
9 gezeigt wird, umfasst die Vorrichtung ein zusätzliches transversales Glied35 zur Verbindung mit einem anderen Element (nicht dargestellt) der Vorrichtung, das eine Anordnung ähnlich einem Verbindungselement3 , einer Stange1 und einem Verankerungselement36 sein kann. Das Ende37 des Verbindungsglieds36 bildet eine leicht einwärts gekrümmte Klaue, die von einem Loch38 für den Durchgang eines Gewindeteils39 des Verankerungselements36 durchbohrt wird, und kann auf der Form41 zur Knochenverschraubung des Verankerungselements36 abgestützt werden. - Der Gewindeteil
39 ist mit einer glatten Zone43 verbunden, die ihrerseits durch den Gewindeteil6 zur Aufschraubung der Kompressionsmutter4 verlängert wird. Auf den Gewindeteil39 kann eine Ringmutter44 aufgeschraubt werden, die eine geneigte äußere Fläche45 zur Abstützung und zum Festklemmen der Stange1 in dem Verbindungselement3 aufweist, wobei diese Fläche45 im gezeigten Beispiel aufgeweitet ist. Somit ist das Ende37 des Verbindungsglieds35 zwischen die Ringmutter44 und den Anschlagstop41 eingesetzt. - Neben den zuvor bereits angeführten technischen Vorteilen erweist sich die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dank der direkten Abstützung der Stange
1 auf dem Verankerungselement2 als besonders kompakt und hat daher einen reduzierten Platzbedarf im Vergleich zu den früheren bekannten Vorrichtungen. Ihre Anwendung durch den Chirurgen wird durch die seitliche Einführungsöffnung18 für die Stange1 und ihr Einklinken in das Verbindungselement3 vereinfacht, was eine höhere Sicherheit in der Handhabung der Elemente der Vorrichtung sicherstellt. - Die Erfindung kann in verschiedenen Ausführungsformen realisiert werden. So kann die geneigte Stützfläche (
7 ,45 ...) der Stange1 unterschiedlich ausgeführt werden, indem sie zum Beispiel durch ein Flachprofil gebildet wird, das auf einem vorstehenden Teil des Verankerungselements2 angeordnet ist, oder indem sie eine konische, oder eine durch eine mathematische Gleichung definierte Gestalt aufweist. - Ebenso zeigt das winkelförmige Ausschwingen des Verankerungselements
2 in dem Verbindungselement3 , in4 dargestellt, eine Amplitude, die in Abhängigkeit von der Differenz zwischen den Durchmessern des aufgeweiteten Lochs22 und der zylindrischen Öffnung24 , sowie den entsprechenden Abmessungen der geneigten Oberfläche7 und des Gewindeteils6 variieren kann. Das Kompressionselement4 kann eine anders als sphärisch geformte Stützfläche in dem Verbindungselement3 aufweisen, zum Beispiel eine konische. Schließlich können der Gewindeteil6 und die geneigte Oberfläche7 an dem Rest des Verankerungselements2 aufgesteckt sein, zum Beispiel durch ein mit einem Gewinde versehenes Ende, das in das Innere des Anschlags8 und des Anfangs der Gewindestange5 eingeschraubt werden kann.
Claims (13)
- Vorrichtung zur Wirbelsäulenosteosynthese, umfassend wenigstens eine Wirbelsäulenstange (
1 ), Wirbelverankerungselemente (2 ;29 ,36 ), die eine Längsachse (XX) aufweisen und entlang der Stange gestaffelt sind, und ein Verbindungselement (3 ) zur Verbindung zwischen der Stange und jedem Verankerungselement, wobei letzteres einen mit unterschiedlichen Druckmitteln (4 ) zusammenwirkenden Gewindeteil (6 ) umfasst, um zusammen die Stange, die Verankerungselemente und die Verbindungselemente festzuklemmen, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Verankerungselement eine im Verhältnis zur Längsachse (XX) des Verankerungselementes so geneigte Stützfläche (7 ) für die Stange aufweist, dass die Stange sich auf der Fläche zwischen zwei Punkten aufstützen kann, von denen der eine, der sich an der Seite der Druckmittel (4 ) befindet, näher an der Achse des Verankerungselementes ist als der zweite Punkt, dass in jedem Verbindungselement eine Aufnahme (11 ) für die Stange ausgespart ist, welche an ihren beiden Enden zur Außenseite des Verbindungselements ausmündet und der durch Einspannung der Druckmittel festgehaltenen Stange wenigstens einen Stützpunkt (P4) zwischen der geneigten Stützfläche (7 ) und einer Wand (12 ) der Aufnahme bietet, dass jedes Verbindungselement eine laterale Öffnung (18 ) begrenzt, die in die Aufnahme (11 ) einmündet und ein zu seiner Längsrichtung transversales oder radiales Einführen der Wirbelsäulenstange in diese Aufnahme (11 ) erlaubt und dass die Aufnahme (11 ) der Stange (1 ), die Breite seiner lateralen Öffnung (18 ), und die Stange (1 ) derart bemessen sind, dass das maximale Intervall (d5) zwischen dem Verankerungselement (2 ) und dem Rand der Einführungsöffnung (18 ) der Stange vor dem Festklemmen des Verbindungselementes (3 ) auf der Stange und auf dem Verankerungselement immer kleiner als der Durchmesser (d4) der Stange bleibt, was ein Herausrutschen derselben aus dem Verbindungselement selbst nach dem Ausklinken verhindert. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigte Stützfläche (
7 ) aufgeweitet ist, zum Beispiel konisch, oder durch ein Flachprofil gebildet wird. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungselement (
29 ) aus zwei Teilen gebildet wird, von denen einer (32 ) die Stützfläche der Stange (1 ) trägt und abnehmbar auf dem anderen (31 ) angebracht ist. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der die Stützfläche tragende Teil des Verankerungselementes (
29 ) ein gleitend um das Verankerungselement angebrachter Ring (32 ) mit aufgeweiteter Außenfläche ist, der gegen einen mit Antirotationsmitteln ausgerüsteten transversalen ringförmigen Absatz (33 ) des Elementes zum Anschlag kommen kann. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der die Stützfläche tragende Teil des Verankerungselementes eine auf ein entsprechendes Gewinde (
39 ) des Verankerungselementes (36 ) aufgeschraubte Ringmutter (44 ) ist. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein zusätzliches transversales Glied (
35 ) zur Verbindung mit einem anderen Element der Vorrichtung umfasst, dessen eines Ende (37 ) von dem Verankerungselement (36 ) durchquert wird und zwischen die Ringmutter (44 ) und einen geformten Teil (41 ) zur Verschraubung des Verankerungselementes eingesetzt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (
11 ) des Verbindungselementes (3 ) auf der der Einführungsöffnung der Stange gegenüber liegenden Seite durch eine zwei laterale Klauen (16 ) auf jeder Seite der Aussparung begrenzende zentrale Aussparung (13 ) verlängert ist, wobei die Kanten der Wände dieser Klauen und die Stützfläche (7 ) des Verankerungselementes (2 ,29 , ...) der Stange nach Einspannung der Druckmittel (4 ) und Deformation der Stange unter der Wirkung derselben drei Kontaktpunkte (P1, P2, P3) bieten. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klauen (
16 ) die Stange (1 ) teilweise ummanteln und ihre Enden einen Rand der Einführungsöffnung (18 ) der Stange in ihre Aufnahme (11 ) bilden, und dass diese Enden miteinander durch ein Verbindungsstück (17 ) verbunden oder getrennt werden, so dass sie zwei unterschiedliche Klauen bilden. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (
27 ) der Aufnahme (26 ) des Verbindungselementes (3 ) gegenüber dem Verankerungsele ment (2 ) ein V-Profil besitzt, so dass der Stange (1 ) im Querschnitt zwei Stützpunkte (P5) geboten werden. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (d3) zwischen den gegenüberliegenden Rändern der Einführungsöffnung (
18 ) der Stange (1 ) in dem Verbindungselement (3 ) deutlich kleiner ist als der Durchmesser (d4) der Stange, um einen Hartpunkt (25 ), der von der Stange durchschritten werden muss, um in seine Aufnahme (11 ) einzudringen, und eine elastische Rückhalte-Zangenwirkung der Stange durch das Verbindungselement zu schaffen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verbindungselement (
3 ) gegenüber der Stützfläche (7 ) der Stange (1 ) ein aufgeweitetes Loch (22 ) für den Durchgang des Verankerungselementes (2 ;29 ,36 ) ausgespart ist und dieses aufgeweitete Loch durch eine Öffnung (24 ) verlängert ist, deren Durchmesser größer ist als der eines Gewindeteils (6 ) des Verankerungselementes, um ein erweitertes winkelförmiges Ausschwingen des Verankerungselementes relativ zu dem Verbindungselement zu erlauben. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmittel (
4 ) und Mittel zum Festklemmen eine an eine komplementäre Auflagefläche (23 ) des Verbindungselements angepasste sphärische oder konische Stützfläche in dem Verbindungselement besitzen. - Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmittel und Mittel zum Festklemmen durch eine Schraube gebildet werden, die axial in das Verankerungselement (
2 ;29 ;36 ) eingeschraubt werden kann.
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