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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten bzw.
Tragen von Blisterverpackungen.
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Eine
weit verbreitete Form einer Verpackung, insbesondere für Arzneimittel,
ist die Blisterverpackung. Eine Blisterverpackung umfasst ein dünnes elastisches
bzw. nachgiebiges Blatt, normalerweise aus einem Kunststoffmaterial,
in dem Hohlräume
bzw. Vertiefungen oder "Blister" gebildet sind, die
alle weg von einer Seite des Blatts gerichtet sind. Diese Blister
nehmen Produkte auf, bspw. Medikationsprodukte, üblicherweise in der Form von
Tabletten oder Kapseln. Eine ab- bzw. aufreißbare Folie ist abdichtend
an dem Blatt angebracht, um die Blister abzudecken und die Produkte
darin zu halten. Um ein Produkt zu entnehmen, wird ein Blister heruntergedrückt, hin
zu dem Körper
des Blatts und diese Aktion drückt
das Produkt durch die zerreißbare
Folie und heraus aus der Verpackung.
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Es
kann problematisch sein, Blisterverpackungen zu haben, die locker
abgelegt sind, insbesondere wenn die Verpackungen Produkte enthalten, die
gefährlich
für Kinder
sind. Folglich wurde eine Anzahl von Vorrichtungen zum Halten von
Blisterverpackungen auf eine solche Weise, um einen leichten Zugriff
auf die Produkte zu verhindern, vorgeschlagen.
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Bei
einem Beispiel, das in der Druckschrift
US 5 323 907 (Kalvelage) gezeigt ist,
können
die Blisterverpackungen in einem Rahmen aufgenommen sein, der mit Öffnungen
gebildet ist, durch die die Produkte von den Blistern ausgegeben
werden können.
Die Öffnungen
sind besonders geformt, um eine teilweise Versperrung zu dem Durchgang
der Produkte bereitzustellen. Die Fähigkeit der Vorrichtung, einen
Zugriff auf die Produkte zu verhindern, hängt somit von dem Grad der
Versperrung ab, eher als die Vorrichtung geöffnete und geschlossene Zustände hat,
die entweder einen leichten Zugriff oder keinen Zugriff ermöglichen.
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Ein
weiterer Ansatz ist in der Druckschrift
US 5 129 527 (Lataix) gezeigt. Diese
offenbart eine Blisterverpackung, die nach innen auf sich selbst
gefaltet ist, um zwei Hälften
zu bilden, die Folie auf Folie angeordnet sind, wobei die beiden
Hälften
dann zusammen entlang ihren Kanten entfernt von der Faltlinie durch
eine Verschlussvorrichtung gehalten sind. Es besteht jedoch ein
Risiko mit diesem Typ einer Anordnung, dass ein Instrument, wie
bspw. ein Messer, zwischen die beiden Hälften der gefalteten Blisterverpakkung
an ihren offengelegten Seitenkanten eingeführt werden kann, was einen
Zugriff auf die Folienseite der Blisterverpackung und damit möglicherweise
auf die Produkte erlaubt.
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Ein
weiterer Ansatz besteht darin, die Verpackungen in einen Container
zu setzen, um einen Zugriff auf die Produkte zu verhindern, wenn
der Container geschlossen ist. Ein Container dieses Typs ist bspw.
in der Druckschrift
US 4 485
915 (Berghahn) offenbart. In diesem Dokument ist eine Blisterverpackung
in einer flachen Ablage gehalten, die in eine Hülse und aus dieser heraus geschoben
werden kann. Es gibt keine besonderen Mittel, die Blisterverpackung
auf der Ablage zu halten, und wenn bspw, die Hülse umgedreht gehalten wird,
wenn die Ablage herausgeschoben bzw. -gedrückt ist, könnte die Blisterverpackung
leicht herausfallen.
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Ein ähnlicher
Container ist in der Druckschrift
DE
3 840 080 (Lobermeier) beschrieben. Hierbei kann eine Blisterverpackung
in eine Halterung geschoben werden. Die Halterung hat ein Feld von
Löchern,
die unterhalb der Blisterverpakkung bei Verwendung angeordnet sind,
was ermöglicht,
dass Produkte aus den Blistern herausgedrückt werden können. Die
Löcher
können
durch eine klappbare Abdeckung verdeckt sein, um zu verhindern,
dass Produkte entnommen werden. Die Blisterverpackung kann einfach
von der Halterung entfernt werden, bspw. um zu ermöglichen,
dass ein leere Blisterpackung durch eine volle ersetzt wird. Da
die Blisterverpackung leicht entfernt werden kann, besteht jedoch
ein Risiko, dass Kinder Zugriff auf die Produkte einfach durch Entfernen
der Blisterverpackung aus der Halterung haben können.
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Die
Druckschrift
US 5 109 984 (Romick)
beschreibt eine Vorrichtung zum Halten einer Blisterverpackung,
die Produkte enthält,
mit klappbar bzw. gelenkig verbundenen Elementen, die zwischen einem geöffneten
Zustand, in dem Produkte aus einer Blisterverpackung entfernt werden
können,
die durch die Vorrichtung gehalten ist, und einem geschlossenen Zustand,
in dem Produkte nicht entfernt werden können, betätigbar sind. Eines der Elemente
hat eine Vielzahl von Öffnungen,
die dadurch gebildet sind, und die Vorrichtung hat ebenfalls Haltemittel
für die Blisterverpackung,
was ermöglicht,
dass Produkte aus der Blisterverpackung entfernt werden, wenn die Vorrichtung
geöffnet
ist, aber verhindert, dass die Blisterverpackung aus der Vorrichtung
während
normaler Verwendung entfernbar ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Vorrichtung zum Halten bzw. Aufnehmen einer Blisterverpackung
bzw. Blisterpackung, die Produkte enthält, bereitgestellt, mit einem
ersten und einem zweiten gelenkig bzw. klappbar verbundenen Element,
die zwischen einem geöffneten
Zustand, in dem Pro dukt aus der Blisterpackung entnommen werden
können,
die durch die Vorrichtung gehalten ist, und einem geschlossenen
Zustand, in dem Produkte nicht entnommen werden können, zu
betätigen sind,
wobei zumindest eines von dem ersten und zweiten Element aus einer
Basis mit einer Mehrzahl von Öffnungen
dadurch besteht, die Vorrichtung ebenfalls Haltemittel für die Blisterpackung
aufweist, die ermöglichen,
dass Produkte aus der Blisterpackung entfernt werden können, wenn
die Vorrichtung geöffnet
ist, die Haltemittel die Blisterpackung davon abhalten, aus der
Vorrichtung während
einer normalen Nutzung entfernbar zu sein, wobei die Haltemittel in
der Form eines Paneels bzw. einer Platte mit Öffnungen sind, wobei die Platte über die
Basis der Blisterpackung passt, und dadurch gekennzeichnet, dass
die Haltemittel mittels eines schnappsitzenden bzw. passenden Eingriffs
zugriffsicher bzw. zugriffoffenbarend (tamperevident) auf eine solche
Weise sind, um ihr Entfernen bzw. ihre Entnahme ohne Beschädigung oder
Bruch der Platte zu verhindern.
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Die
Haltemittel sichern, dass die Blisterpackung in ihrer Position in
oder auf der Vorrichtung bleiben wird, selbst wenn die Vorrichtung
geöffnet wird.
Wenn die Blisterpackung nicht in Position gehalten wird, dann kann
sie während
des Öffnungsvorgangs
herausfallen, und insbesondere, wenn die Vorrichtung, wenn diese
geöffnet
ist, herunterfällt,
was deutlich ungewöhnlich
ist. Weiterhin, wenn die Vorrichtung verwendet wird, um eine Anzahl
von Verpackungen aufzunehmen, die Tabletten enthalten, die in Übereinstimmung
mit einer besonderen Dosierungsvorschrift genommen werden müssen, ist
es insbesondere ungewöhnlich
und tatsächlich
möglicherweise
gefährlich
mit herausgefallenen Verpackungen, wenn die Verpackungen dann möglicherweise
zurück
in die Vorrichtung in die falsche Position gesetzt werden, was zu
einem möglichen
Unter- oder Überdosieren
führt.
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Da
die Blisterpackung nicht von der Vorrichtung während normaler Verwendung entfernbar
ist, wäre
außerdem
ein Kind, das es schafft, die Vorrichtung zu öffnen, nicht in der Lage, die
Blisterpackung aus der Vorrichtung zu entnehmen und dann ein verhältnismäßig einfachen
Zugriff auf die Produkte zu erhalten.
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Weiterhin
kann ein Nutzer mit einer solchen Anordnung einfach die Blister
betrachten und somit die Produkte identifizieren, die bereits entfernt
wurden, ohne die Vorrichtung zu öffnen.
Gleichzeitig sind die Produkte davon abgehalten, entfernt zu werden, während die
Vorrichtung geschlossen bleibt.
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Zusätzlich erhöht dies,
da die Haltemittel in der Form einer Platte sind, die über die
Basis der Blisterpackung passt, nicht außerordentlich die Größe der Vorrichtung
und sichert ebenfalls, dass die Blisterpackung über ihre gesamte Oberfläche gehalten
ist, eher als dass diese an ihren Enden gehalten ist.
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Da
die Haltemittel zugriffsicher bzw. zugriffoffenbarend (tamper-evident)
sind, wird jeder Versuch, die Blisterpakkung aus dem Haltemittel
zu entfernen, offensichtliche Anzeichen hinterlassen, die einen
Patienten warnen können.
Weiterhin, wenn die Blisterpackung in die Vorrichtung durch einen
Pharmazeuten einzusetzen ist, der die Medikation entnimmt, bedeutet
ein Ausführen
der Haltemittel als zugriffoffenbarend, dass die Vorrichtung dann
nicht auf eine unerlaubte Weise wiederverwendet werden kann. Dies hilft
dabei, das Risiko zu verringern, dass die Vorrichtung mit gefälschten
Produkten verwendet wird.
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Es
ist bevorzugt, dass ein Blisterpackung durch sowohl das erste als
auch das zweite Element gehalten ist, um die Gesamtspeicherfähigkeit
der Vorrichtung zu erhöhen.
Weiterhin ermöglicht
dies, dass Produkte, wie bspw. Medikamente, in Gruppen unterteilt
werden, bspw. Tabletten, die am Morgen zu nehmen sind, und Tabletten,
die am Abend zu nehmen sind.
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Die
Blister der Blisterpackung können
durch die Vorrichtung auf irgendeine geeignete Weise aufgenommen
sein, bspw. können
diese in Ausnehmungen passen. Die Bereitstellung von Öffnungen
kann jedoch einen Zugriff auf die Blister ermöglichen, um zu ermöglichen,
dass Produkte darin entnommen werden. Bspw. ist, wenn eine Blisterpackung
zwischen einem ersten oder zweiten Element, die mit Öffnungen
versehen sind, und einer Platte, die mit ausgerichteten Öffnungen
versehen ist, gelegt ist, dann die Blisterpackung möglicherweise
zugreifbar von einer Seite des "Sandwich" und das Produkt
wird von der anderen Seite herausgedrückt.
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Wenn
sowohl das erste als auch das zweite Element Ausnehmungen dadurch
haben, dann ist es bevorzugt, dass die Ausnehmungen versetzt sind,
so dass die Ausnehmungen in dem ersten Element und dem zweiten Element
nicht übereinander
liegen, wenn die Vorrichtung geschlossen ist. Wenn die Öffnungen übereinander
liegen und Blisterpackungen nur in (angenommen) das erste Element
gesetzt wurden, dann wäre
es möglich,
Tabletten zu entnehmen, wenn die Vorrichtung geschlossen war, einfach
in dem diese heraus durch die entsprechende Öffnung in dem zweiten Element
gedrückt
werden. Versetzte Öffnungen
vermeiden dieses Problem, da die Tablette dann gegen einen festen
Teil des zweiten Elements stoßen
würden,
eher als gegen eine Öffnung darin.
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Die
Vorrichtung kann eine umfängliche
Wand haben, um zu verhindern, dass ein Messer oder ein ähnliches
Instrument zwischen das erste und zweite Element gedrückt wird,
wenn die Vorrichtung geschlossen ist. Dies hilft, Zugriffe auf die
Vorrichtung zu verhindern. Vorzugsweise erstreckt sich die Wand nach
außen
von der Vorrichtung, quer zu der Grundebene einer Blisterpackung,
um durch die Vorrichtung gehalten zu werden. Somit kann bei Verwendung
mit nach außen
gerichteten Blistern die Wand sich höher erstrecken als die Blister
und so eine Beschädigung dieser
Blister vermeiden. Wenn die Wand niedriger als die Blister ist,
dann wird, wenn die Vorrichtung fallengelassen wird, diese auf den
Blistern landen, was zu einer Beschädigung der Blister und möglicherweise
der Tabletten darin führt.
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Vorzugsweise
weist die Vorrichtung einen kindersicheren Verschluss auf. Jeder
beliebige geeignete kindersichere Verschluss kann verwendet werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform
hat der kindersichere Verschluss jedoch ein Betätigungselement zum Eingreifen
durch einen Nutzer, das auf dem ersten Element vorgesehen ist, einen
Verschluss- bzw.
Schließabschnitt,
der betriebsbereit mit dem Betätigungselement
verbunden und ausgelegt ist, um mit einem entsprechenden Schließabschnitt zusammenzuwirken,
der auf dem zweiten Element vorgesehen ist, wobei in dem geschlossenen
Zustand der Vorrichtung die Schließabschnitte auf einer Seite
des ersten und zweiten Elements sind und das Betätigungselement auf einer gegenüberliegenden Seite
ist. Ein Positionieren der Schließabschnitte und des Betätigungselements
auf gegenüberliegenden Seiten
der Vorrichtung ist dazu vorgesehen, ein Kind davon abzuhalten zu
versuchen, die Vorrichtung zu öffnen,
indem die Betätigung,
die zum Öffnen
der Vorrichtung erforderlich ist, weniger offensichtlich gemacht
ist.
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Das
Betätigungselement
kann auf eine Anzahl von Weisen gebildet sein, aber vorzugsweise
ist es im wesentlichen "U"- förmig,
wobei ein Schenkel des "U" auf dem ersten Element
verankert ist und der Schließabschnitt
auf dem anderen Schenkel des "U" vorgesehen ist.
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Es
ist bevorzugt, dass der kindersichere Verschluss zwei beabstandete
Betätigungselemente aufweist.
Es ist dann notwendig, beide Betätigungselemente
zur selben Zeit zu betätigen,
um die Vorrichtung zu öffnen.
Der Abstand zwischen den Betätigungselementen
kann derart gemacht sein, dass die Hand eines Erwachsenen groß genug
ist, beide Betätigungselemente
mit einer Hand zu betätigen,
aber eine Hand eines Kindes zu klein ist, um dies zu tun.
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Eine
Abdeckung bzw. ein Abdeckblech kann um den Verschluss vorgesehen
sein, um eine versehentliche bzw. zufällige Betätigung zu verhindern. Dies
kann ebenfalls dazu dienen, die Kindersicherheit der Vorrichtung
zu erhöhen,
da der Verschluss dann teilweise versteckt ist und so weniger offensichtlich
für ein
neugieriges Kind ist.
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Als
eine alternative Form eines kindersicheren Verschlusses können sowohl
das erste als auch das zweite Element Teile eines kindersicheren
Verschlusses tragen, wobei die Teile durch ein weiteres Element
belegt bzw. in Eingriff sind, um die Vorrichtung zu schließen. Vorzugsweise
ist dieses weitere Element eine kindersichere Schraubenkappe oder dergleichen
und das erste und zweite Element tragen beide einen Abschnitt eines
Halses, um diese Kappe zu belegen bzw. in diese einzugreifen. Geeignete
kindersichere Schraubenkappen sind einfach erhältlich.
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Vorzugsweise
weist die Vorrichtung zusätzlich
Mittel auf, um das erste und zweite Element in einer geschlossenen
Position zu halten, wenn der kindersichere Verschluss gelöst ist.
Dies sichert, dass eine gesonderte Bewegung neben der jenigen, die notwendig
ist, um den kindersicheren Verschluss zu lösen, erforderlich ist. Selbst
wenn ein Kind in der Lage wäre,
das Verfahren des Öffnens
des kindersicheren Verschlusses zu entdecken, würde die Vorrichtung immer noch
nicht geöffnet
werden, bis ein weiterer Schritt vorgenommen wurde.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden nun lediglich beispielhaft und unter Bezugnahme
auf die beigefügte
Zeichnung beschrieben.
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1 zeigt
eine perspektivische Einzelteilansicht einer ersten Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
aufgeteilt in ihre verschiedenen Komponenten.
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2 zeigt
eine perspektivische Draufsicht einer Ablage bzw. eines Fachs der
ersten Ausführungsform
der Vorrichtung, die in ihren geschlossenen Zustand geklappt ist.
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3 zeigt
eine perspektivische Draufsicht des Fachs der ersten Ausführungsform
der Vorrichtung in geschlossenem Zustand.
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht der unteren Seite des Fachs der ersten
Ausführungsform der
Vorrichtung in geschlossenem Zustand.
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5 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines Riegels des Fachs.
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6 zeigt
eine weitere vergrößerte Ansicht des
Riegels.
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7 zeigt
eine alternative Anordnung zum Halten der Blisterpackungen in Position.
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8 zeigt
eine alternative Verschlussanordnung.
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Eine
erste Ausführungsform
der Vorrichtung der Erfindung ist im allgemeinen in 1 gezeigt
und ist durch die Bezugsziffer 10 bezeichnet. Die Vorrichtung 10 umfasst
ein klappbares Fach 20 und Platten 50, die Blisterpackungen 40 in
Position halten. Die Vorrichtung ist in der Lage, eine Anzahl von
Blisterpackungen 40 zu halten (nur eine von diesen ist
in 1 gezeigt), in der Form von Blisterstreifen.
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Das
Fach 20 weist eine Basis 22 und einen Deckel 24 auf,
die mittels eines Gelenks 26 miteinander verbunden sind.
Der Deckel 24 ist als eine flache Platte mit einer Anzahl
von Öffnungen 28 gebildet, die
dadurch geformt sind. An dem Ende der Platte entfernt von dem Gelenk
ist ein ebener Bereich 30. Die Basis 22 ist ebenfalls
als eine flache Platte mit einer Anzahl von Öffnungen 32 gebildet,
die dadurch geformt sind, und hat aufrechte Randwände 34,
die entlang der drei nicht mit Glenken ausgestatteten Kanten gebildet
sind. Diese Randwände 34 erstrecken
sich nach oben und unten relativ zu der Platte. An dem Ende der
Platte entfernt von dem Gelenk ist eine im wesentlichen ebene Region 36 gebildet,
die sich zwischen den Randwänden 34 erstreckt.
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Das
Fach 20 kann aufgeweitet werden, so dass der Deckel 24 und
die Basis 22 im wesentlichen in derselben Ebene liegen
(wie in 1). Der Deckel 24 kann
auch um das Gelenk 26 geschwenkt werden, um über der
Basis 22 zu liegen (wie in 3 und 4 gezeigt
ist), wobei in dieser Position innere Flächen des Deckels 24 und
der Basis 22 einander gegenüberliegen und äußere Flächen des
Deckels und der Basis die äußere Oberfläche der
Vorrichtung 10 bilden. Die Basis 22 und der Deckel 24 können in dieser
geklappten Position mittels eine kindersicheren Verschlusses 60 gehalten
werden. Aufgrund der Randwände 34,
die sich nach oben und unten von der Basis erstrecken, ist es nicht
möglich,
das Fach durch Einführen
eines Messers oder eines ähnlichen dünnen Gegenstands
zwischen den Deckel und die Basis zu öffnen, da der Spalt zwischen
diesen durch die Wand in dieser geschlossenen Position abgedeckt
ist.
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Die Öffnungen 28, 32,
die in der Basis 22 und dem Deckel 24 gebildet
sind, sind von einer Größe und Form,
um die Blister 42 von Blisterpackungen 40 aufzunehmen.
Um die Vorrichtung 10 in eine Verpackung einzusetzen, wird
das Fach aufgeweitet, wie in 1 gezeigt
ist, und Blisterpackungen 40 werden in das Fach eingefügt, wobei
ihre Blister 42 nach unten gerichtet sind und ihre Abdeckbogen 44 über den
inneren Flächen
der Basis und/oder des Deckels liegen. In dieser Position werden
die Packungen 40 durch Schwerkraft gehalten. Die Anzahl
an Blisterpackungen 40, die verwendet werden, kann variieren,
in Abhängigkeit
des Verlaufs einer medikamentösen Behandlung
(im Falle von medizinischen Produkten). Die Höhe der Blister 42 relativ
zu ihrem Abdeckbogen 44 sollte derart sein, dass die Blister 42 nicht über die Randwände stehen,
um das Risiko einer zufälligen Beschädigung der
Blister 42 zu verringern.
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Sobald
die Blisterpackungen 40 eingesetzt wurden, werden die Paneele
bzw. Tafeln 50 über
diese plaziert. Die Tafeln 50 sind in der Form von flachen Platten
und haben ebenfalls Öffnungen 52 dadurch, die
in Form, Größe und Position
denjenigen in der Basis 22 und dem Deckel 24 des
Fachs entsprechen. Die Tafeln 50 können ebenfalls andere Öffnungen 51 haben,
durch die Informationen und dergleichen auf dem Abdeckbogen bzw.
der Rückfläche 44 der
Blisterpackungen 40 gelesen werden können.
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Der
Zweck der Tafeln 50 besteht darin, die Blisterpackungen 40 in
Position zu halten. Die Rückfläche 44 jeder
Packung 40 wird zwischen der Basis 22 oder dem
Deckel 24 und der Tafel 50 gehalten. Die Öffnungen 52 in
der Tafel 50 ermöglichen
es, dass die Tabletten, die in den Blisterpackungen 40 enthalten
sind, durch die Tafel 50 gedrückt werden, während die
Blisterpackung 40 selbst immer noch in Position gehalten
wird.
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Die
Fächer 50 können in
Position auf der Basis 22 und dem Deckel 24 mittels
eines Schnappverschlusseingriffs geschnappt sein, auf eine solche Weise,
um ihr Entfernen während
einer normalen Verwendung zu verhindern. Obwohl es möglich wäre, die
Tafeln zu entfernen, bspw. um die Vorrichtung mit Blisterpackungen
erneut zu füllen,
würde ein
solches Entfernen normalerweise die Verwendung eines Werkzeugs einer
bestimmten Art erfordern und würde
die Tafeln beschädigen
oder zerbrechen und sicherstellen, dass diese nicht wiederverwendet
werden können,
was einen bestimmten Grad einer Zugriffsoffenbarung (tamper evidence)
bietet.
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Es
ist vorauszusehen, dass das Fach 20 mit Blisterpackungen 40 durch
den Apotheker gefüllt werden
wird, der die Tabletten abgibt, der dann die Tafeln in Position über die
Blisterpackungen schnappen wird, und so hilft der Grad der Zugriffsoffenbarung,
der durch den Schnappverschluss der Tafeln 50 gewährt ist,
zu verhindern, dass irgendeine nicht autorisierte Person die Tabletten
wechselt. Zusätzlich hilft
die Tatsache, dass die Tafeln beim Entfernen beschädigt werden,
die Wiederverwendung von Fächern
mit anderen Blisterpackungen zu verhindern, und kann so die Möglichkeit
von Fälschungen
verringern.
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Blisterpackungen 40 können in
sowohl die Basis 22 als auch den Deckel 24 eingefügt werden oder
nur in eines der beiden. Wenn die Blisterpackungen 40 in
beide eingesetzt werden, dann werden, wenn das Fach 20 zugeklappt
ist, die Rückflächen 44 der
Blisterpackungen 40 einander gegenüberliegen, was es unmöglich macht,
irgendeine der Tablette zu entnehmen, während das Fach geschlossen
ist.
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Wenn
Blisterpackungen 40 nur in die Basis 22 eingesetzt
sind, dann gibt es ein Risiko, dass Tabletten aus der Vorrichtung 10 gedrückt werden könnten, durch
die Öffnungen 28 in
dem Deckel 24, während
das Fach 20 geschlossen ist, was das Ziel des Einsetzens
eines kindersicheren Verschlusses 60 auf dem Fach 20,
um zu verhindern, dass dieses geöffnet
wird, vereiteln wird. Ein ähnliches
Risiko tritt auf, wenn die Blisterpackungen 40 nur in den
Deckel 24 eingesetzt werden. Um zu verhindern, dass Tabletten
aus den Blisterpackungen 40 auf diese Weise gedrückt werden,
sind die Öffnungen 28, 32 in
der Basis 22 und dem Deckel 24 derart angeordnet,
dass diese außerhalb
des Erfassens sind, wenn das Fach 20 geschlossen ist, wie
in den 3 und 4 gesehen werden kann. Jeder
Versuch, die Tabletten herauszudrücken, ist dann vereitelt, da
die Tabletten gegen den Körper
der Basis oder des Deckels stoßen, eher
als dass sie durch die Öffnungen
gelangen.
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Diese
Versetzung der Öffnungen
kann durch Variieren ihres Abstands erreicht werden, oder (wie in der
dargestellten Ausführungsform)
indem einige Öffnungen
verschiedener Größen vorgesehen
sind. Welche Methode auch immer verwendet wird, ist es ein bevorzugtes
Merkmal, dass die Anordnung der Vorrichtung auf der Basis und dem
Deckel dieselbe in Draufsicht ist, da dies den mit der Basis und
den Deckel verwendeten Tafeln ermöglicht, dieselbe Anordnung
von Öff nungen
zu haben. Folglich können
die Tafeln für
die Basis und den Deckel gleich gemacht werden.
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Als
eine weitere Vorsichtsmaßnahme
dagegen, dass Tabletten aus der Vorrichtung gedrückt werden, wenn diese geschlossen
ist, kann jede Öffnung
in der Basis und dem Deckel, die nicht verwendet werden, um Blister
aufzunehmen, abgeschlossen sein, bspw. durch leere Blisterpackungen
oder Streifen einer Karte darin.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist die Anzahl an Öffnungen 28, 32 in
der Basis 22 und dem Deckel 24 gleich, obwohl
verschiedene Anzahlen verwendet werden können. Die Öffnungen 28, 32 sind
in einem 5 × 7-Gitter
angeordnet und es ist beabsichtigt, dass jede der sieben Spalten
die Tabletten aufnehmen wird, die an einem bestimmten Tag der Woche
zu nehmen sind. Weiterhin können
die Basis 22 und der Deckel 24 verwendet werden,
um Tabletten getrennt aufzunehmen, die am Morgen und Nachmittag
zu nehmen sind.
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Der
kindersichere Verschluss 60 ist detaillierter in 5 und 6 gezeigt.
Wie anhand dieser Figuren zu sehen ist, sind zwei Riegel auf dem
ebenen Abschnitt 36 der Basis 22 entfernt von
dem Gelenk vorgesehen, jedes in der Form eines federnden bzw. elastischen
Clips 62. Die Clips bzw. Klemmen 62 sind ausgelegt,
um in Öffnungen 74 in
dem ebenen Abschnitt 30 des Deckels 24 entfernt
von dem Gelenk einzugreifen.
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Jeder
Clip 62 ist in Verbindung mit einer Öffnung 64 in dem ebenen
Abschnitt 36 der Basis 22 gebildet. Der Clip 62 ist
als U-förmiges
Element gebildet, wobei das Ende 66 eines Schenkels mit
einer Seite der Öffnung 64 verbunden
ist und sich im wesentlichen senkrecht zu dem ebenen Abschnitt 36 erstreckt.
Das Ende 68 des anderen Schenkels ist frei und erstreckt
sich durch die Öffnung 64.
Dieses Ende hat einen Vorsprung 70 auf sich und die Fläche des Vorsprungs 70 entfernt
von dem ebenen Abschnitt der Basis hat einen abgeschrägten Bereich 72.
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Der
Vorsprung 70 ist ausgelegt, um in eine Öffnung 74 in dem ebenen
Bereich 30 des Deckels 24 einzugreifen. Diese Öffnung 74 ist
am besten in 5 dargestellt. Wie zu sehen
ist, hat die Öffnung 74 eine
kleine aufrechte Wandung 76, die diese umgibt, wobei die
Wandung 76 weg von der Basis 22 vorsteht, wenn
das Fach 20 geschlossen ist. Die Höhe der Wandung 76 ist
derart, dass das Ende des Clips 62, der durch die Öffnung 74 ragt,
nicht über
die Wand 76 hervorragt.
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Ein
Vorsprung 78 erstreckt sich weg von dem inneren Ende der
Wandung 76 hin zu dem Clip 62 und dieser Vorsprung 78 greift
in den Vorsprung 70 auf dem Ende 68 des Schenkels
auf dem Clip 62. Es ist dieser Eingriff, der das Fach geschlossen
hält.
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Der
Eingriff des Clips 62 wird nunmehr beschrieben. Während des
Verschlusses des Fachs 20 nähern die inneren Flächen der
Basis 22 und des Deckels 24 einander an, wenn
der Dekkel 24 um das Gelenk 26 dreht. Insbesondere
reicht die innere Fläche
des Vorsprungs 78 auf dem Deckel das freie Ende 68 des
Clips 62. Der Clip 62 und der Vorsprung 78 sind
so angeordnet, dass der Vorsprung 78 den schrägen Abschnitt 72 des
Vorsprungs 70 auf dem Clip 62 berührt. Infolge
der Abschrägung 72 und
der federnden Flexibilität
des Clips 62 werden die Schenkel des U zusammengedrückt und
dies versetzt den Vorsprung 70 auf dem freien Ende 68 des
Clips 72 dermaßen,
dass der Vorsprung 78 vorbeigelangen kann. Sobald der Vorsprung 78 den
Vorsprung 70 auf dem Clip 72 passiert hat, springt
der Clip zurück
zu seiner ursprünglichen
Posi tion, so dass der Vorsprung 70 auf dem Clip 72 über dem
Deckelvorsprung 78 liegt.
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Wie
vorstehend erwähnt
ist, hält
dieser Eingriff der Vorsprünge 70, 78 den
Deckel 22 und die Basis 24 in einer geschlossenen
Position. Der einzige Weg, auf die Tabletten in der Blisterpackung 40 zuzugreifen,
besteht darin, die eingreifenden Vorsprünge zu lösen, das Fach zu öffnen und
die Tabletten durch die Öffnungen
in den Tafeln zu drücken.
Um das Öffnen
des Fachs zu unterstützen,
ist der ebene Bereich 36 der Basis 22 mit einem
Ausschnitt 80 versehen, und der ebene Bereich 30 des
Deckels 24 hat einen Fingergreifabschnitt 82,
der über
dem Ausschnitt 80 liegt, wenn das Fach 20 geschlossen
ist.
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Deutlich
gesagt, um die eingreifenden Vorsprünge 70, 78 zu
lösen,
ist es notwendig, den Vorsprung 70 an dem Ende des Clips 62 zu
bewegen. Aufgrund der aufrechten Wandung 76, die die Öffnung 74 in
dem ebenen Bereich 30 des Deckels 24 umgibt, ist
es jedoch schwierig, den Vorsprung 70 auf dem Clip 72 direkt
zu betätigen.
Obwohl es möglich sein
mag, dies mit Verwendung einer Art eines Werkzeugs durchzuführen, ist
es schwierig und es ist unwahrscheinlich, dass ein Kind dies versehentlich
tun würde.
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Um
den Vorsprung 70 an dem Ende des Clips 62 zu bewegen,
ist es notwendig, die Schenkel des U zusammenzudrücken, wie
durch die Pfeile in den 4 und 5 angezeigt
ist. Da der Schenkel ohne den Vorsprung an der Basis 22 befestigt
ist, hat dies den Effekt des Ziehens des Vorsprungs 70 auf dem
freien Ende des U weg von dem Vorsprung 78 auf dem Dekkel 24 und
löst so
den Eingriff. Dies ist schematisch in 6 gezeigt.
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Obwohl
der Ablauf, der zum Lösen
des Clips 62 erforderlich ist, ziemlich geradeaus ist,
erscheint es unwahrscheinlich, dass ein Kind, das versucht, die Verpackung 10 zu öffnen, auf
das korrekte Verfahren kommen würde.
Ein Kind würde
versuchen, die Verpackung 10 auf die offensichtliche Weise
zu öffnen, indem
es sich auf die eingreifenden Vorsprünge konzentrieren würde. Es
ist jedoch sehr schwierig, die Vorsprünge durch direkte Betätigung des
Vorsprungs 78 auf dem Clip 62 zu lösen, da
dieser durch die aufrechte Wandung 76 "abgedeckt" ist.
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Diese
Schwierigkeit für
Kinder kann weiter durch Bereitstellen einer weiteren Wand erhöht werden,
senkrecht zu dem ebenen Abschnitt der Basis 36 und den
Randwandungen 34, obwohl eine solche Wand bei der dargestellten
Ausführungsform
nicht vorhanden ist. Das Bereitstellen dieser Wandung bedeutet,
dass der Clip 62 wirksam "versteckt" ist, und so gibt es eine noch geringere
Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind auf den notwendigen Öffnungsvorgang versehentlich
kommen würde.
Weiterhin verringert dies die Möglichkeit
eines unbeabsichtigten Öffnens des
Fachs 20, wenn dies nicht erwünscht ist.
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Es
gibt zwei Clips 62 und somit zwei Sätze an eingreifenden Vorsprüngen, von
denen beide gelöst
werden müssen,
um zu ermöglichen,
dass das Fach 20 geöffnet
wird. Es ist daher notwendig, beide Clips 62 gleichzeitig
zu betätigen,
um die Vorrichtung zu öffnen.
Der Abstand der Clips ist derart, dass diese gleichzeitig betätigt werden
können,
wobei eine Hand eines Erwachsenen verwendet wird, indem beide freien
Enden des U bzw. der Us zusammengedrückt werden. Der Abstand, bspw.
etwa 60 mm, ist jedoch derart, dass eine Hand eines Kinds im allgemeinen
nicht groß genug
ist, um dies zu tun. Der Erwachsene verwendet dann seine andere
Hand, um den Deckel mittels des Fingergreifabschnitts 82 anzuheben.
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Obwohl
dies für
einen Erwachsenen verhältnismäßig überschaubar
ist, ist es für
ein Kind nicht einfach.
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Ein
weiterer vorteilhafter Aspekt der Vorrichtung, die die Clips verwendet,
besteht darin, dass das gesamte Fach aus einem Kunststoffmaterial
in einem Stück
unter Verwendung einer einfachen zweistückigen Form geformt werden
kann. Dieses Fach ist in seiner geöffneten Position geformt und
die Position der verschiedenen Öffnungen
unter Berücksichtigung
der Vorsprünge
und des Clips verhindert die Notwendigkeit, Unterschneidungen oder
Kerne in der Form zu verwenden.
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Wenn
das Fach in seiner geöffneten
Position geformt wird, gibt es jedoch ein Problem, dass das Fach
dann eine Neigung hat, "zurück" zu seiner ursprünglichen
Position wie geformt "zu
springen". Folglich
wird das Fach aufspringen, sobald die Vorsprünge gelöst sind. Da der Zweck des Bereitstellens der
beiden Clips darin besteht, sicherzustellen, dass zwei Hände zum Öffnen der
Vorrichtung notwendig sind, eine zum Lösen der Clips und eine zum
Anheben des Deckels, wird dieses "Rückspringen" die Kindersicherheit
der Vorrichtung verringern.
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Um
dies zu umgehen, sind die Basis und der Deckel mit Mitteln versehen,
um die Vorrichtung geschlossen zu halten, selbst nachdem der kindersichere
Verschluss geöffnet
wurde. Diese Mittel halten die Vorrichtung mit einer verhältnismäßig kleinen Kraft
geschlossen und so ist die Vorrichtung für einen Erwachsenen noch leicht
zu öffnen,
verbessert aber die Kindersicherheit der Vorrichtung als Ganzes.
Dieses Mittel kann bspw. ein Stift auf entweder der Basis oder dem
Deckel sein, der in ein Loch eingreift, das auf dem anderen der
Basis oder dem Deckel vorgesehen ist. Ein solcher Stift und ein
Loch sind in 1 gezeigt, bezeichnet durch
die Bezugsziffern 86 und 88.
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Wie
in 3 gezeigt ist, können flache Bereiche 84 der
Vorrichtung, wie bspw. die Randwandungen 34 und die äußere Fläche des
ebenen Abschnitts 36 der Basis 22 Aufkleber haben,
die darauf angebracht sind. Diese Aufkleber können Informationen zu den Tabletten
in der Vorrichtung 10 tragen, zu den Zeiten und Reihenfolgen,
in denen die Tabletten zu nehmen sind, oder irgendeine andere Information. Informationen,
insbesondere zu den Zeiten und der Reihenfolge, in der die Tabletten
zu nehmen sind, können
ebenfalls auf den Tafeln 50 angezeigt werden.
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Obwohl
das Fach 20 mit der Basis 22 und dem Deckel 24 um
eine ihrer kürzeren
Wandungen geklappt gezeigt ist, könnte das Gelenk 26 entlang
einer der längeren
Wandungen gebildet sein. Zusätzlich
besteht keine Notwendigkeit, dass die Basis 22 und der
Deckel rechteckig sind und sie können
irgendeine Form haben. Zusätzlich
könnten,
obwohl das Fach 20 mit zwei Clips 62 gezeigt ist,
mehr oder weniger verwendet werden.
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Es
ist ebenfalls möglich,
Tafeln zu haben, die an der Basis und dem Deckel gelenkig angebracht sind,
eher als vollständig
getrennte Teile zu sein. In diesem Fall würden die Tafeln wiederum an
die Basis und dem Deckel auf eine solche Weise angreifen, um zu
ermöglichen,
dass diese ohne Beschädigung
entfernt werden können,
um zu ermöglichen,
dass die Packung erneut gefüllt
wird.
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Die
vorstehend beschriebene Ausführungsform
funktioniert in der praktischen Anwendung gut. Es wird jedoch erkannt
werden, dass zum Entnehmen von Tabletten aus der Blisterpakkung
es notwendig ist, eine Kraft anzuwenden, die dazu neigt, die Blisterpackungen
weg von der Basis und dem Dekkel zu den Tafeln zu drücken. Folglich
müssen die
Mittel, die die Tafeln auf der Basis und dem Deckel halten, die
Tafeln sehr sicher halten und dies kann zu Schwierigkeiten, bspw.
für den
Apotheker beim Füllen
der Packung, führen,
dass die Schnappverschlusskraft verhältnismäßig groß sein muss oder eine große Anzahl
von Schnappverschlüssen
erforderlich ist.
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Folglich
ist in einer zweiten Ausführungsform,
die in 7 gezeigt ist, die Anordnung zum Halten der Blisterpackungen
ein wenig verschieden. Entsprechende Teile der Vorrichtung dieser
Ausführungsform
sind durch die gleichen Bezugsziffern wie in der ersten Ausführungsform
bezeichnet.
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Eher
als dass die Packungen in das Fach eingesetzt werden, so dass die
Blister nach unten durch die Löcher
ragen, sind die Blisterpackungen auf dem Fach plaziert, wobei die
Blistern nach oben, weg von den Löchern und zwischen Positionierungsrippen 90 vorstehen.
Es sollte aufgezeigt werden, dass das Fach in 7 relativ
zu demjenigen in 1 gezeigten umgekehrt ist. Wenn
die Packungen eingesetzt wurden, dann liegen Tafeln über den
Packungen und Öffnungen 92 in
den Tafeln greifen in Schnappassungen 94 auf dem Fach.
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Als
ein Ergebnis des unterschiedlichen Aufbaus wird, wenn eine Tablette
entnommen wird, die Blisterpackung 40 zu dem Fach 20 eher
als weg von diesem gedrückt.
Die Entnahmekraft neigt nicht dazu, die Tafel 50 weg von
dem Fach zu drücken.
Somit muss die Befestigung der Tafel 50 an dem Fach nicht ausgelegt
sein, außergewöhnlich stark
zu sein, einfach um der Entnahmekraft zu widerstehen.
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Weiterhin
können
aufgrund der unterschiedlichen Ausführungen Öffnungen 96 in der
Basis und dem Deckel vorgesehen sein, eher als die Fächer, um
Stapelinformationen und dergleichen zu betrachten, die auf den Folien
der Blisterpakkungen gedruckt sind. Diese Öffnungen 96 sind beinahe
durch Seitenwandungen 34 in 7 abgedeckt.
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Der
Deckel des Fachs dieser Ausführungsform
ist vorzugsweise mit Stützschenkeln 98 gebildet.
Dies ermöglicht
den flachen Platten der Basis 22 und des Deckels 24 in
derselben Ebene zu bleiben, während
das Fach durch den Apotheker gefüllt
wird, da der Deckel durch die Schenkel 98 gestützt ist
und die Basis durch die Randwandungen 34 gestützt ist. Weiterhin
kann, wenn Tabletten aus dem Fach entnommen werden, das Fach aufgeweitet
und mit den Blistern nach oben gerichtet positioniert werden, und die
Tabletten durch ein Druck nach unten entnommen werden, so dass diese
in den Bereich unterhalb der flachen Platten fallen. Dies kann das
Entfernen der Tabletten, insbesondere für Kranke oder Schwache, einfacher
gestalten.
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Die
Stütz-
bzw. Halteschenkel 98 passen in Schlitze in der Basis (nicht
dargestellt). Bei einem weiteren bevorzugten Merkmal greifen die
Schenkel und Schlitze ineinander, um das Mittel, das die Vorrichtung
geschlossen hält,
bereitzustellen, selbst nachdem der kindersichere Verschluss geöffnet wurde.
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Eine
weitere Ausführungsform
mit einem unterschiedlichen kindersicheren Verschluss ist in 8 gezeigt.
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Die
Vorrichtung 110 der weiteren Ausführungsform ist im wesentlichen
derjenigen gleich, die in 7 gezeigt
ist, dadurch dass diese ein Fach 120 aufweist, das von
einer gelenkig verbundenen Basis 122 und Schenkel 124 gebildet
ist, und somit wird dieses nicht sehr detailliert beschrieben. Jedoch
ist, eher als dass der kindersichere Verschluss als zwei U-förmige Clips
gebildet ist, der kindersichere Verschluss, der bei dieser Ausführungsform
verwendet wird, denjenigen ähnlich,
die auf Bleichmittelflaschen und dergleichen verwendet werden, bei
denen eine Kappe in den Hals der Flasche eingreift. Bei einer Version
greifen Vorsprünge
auf dem Hals in Ansätze auf
der Innenseite der Kappe und dieser Eingriff verhindert normalerweise,
dass die Kappe sich auf dem Hals dreht. Um die Vorsprünge und
Ansätze
zu lösen, ist
es notwendig, die Kappe an entgegengesetzten Seiten davon zu drücken. Folglich
werden die Teile der Kappe, die 90° weg von den Teilen sind, die
gedrückt
werden, nach außen
deformiert und diese Verformung nach außen dient dazu, die Ansätze und
die Vorsprünge
zu lösen.
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In
dieser Ausführungsform
tragen sowohl die Basis 122 als auch der Deckel 124 eine
Hälfte 146, 148 des
Halses, jede mit einem Vorsprung darauf. Wenn die Basis und der
Deckel zugeklappt werden, treffen die Hälften sich und bilden einen
gesamten Hals. Die kindersichere Kappe 150 kann dann auf den
Hals gesetzt werden, um die Vorrichtung geschlossen zu halten.
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Als
eine Alternative zu dem kindersicheren Verschluss, der vorstehend
unter Bezugnahme auf die 8 beschrieben ist, können die
Hälften
des Halses mit normalen Schraubengewinden gebildet sein und die
Kappe kann eine kindersichere Kappe des Typs sein, der üblicherweise
auf Pillenflaschen verwendet wird.
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Selbstverständlich kann
irgendeine andere geeignete Form eines kindersicheren Verschlusses verwendet
werden, um die Vorrichtung geschlossen zu halten. Der Clip der ersten
und zweiten Ausführungsform
hat den Vorteil, dass dieser immer dieselbe Kraft erfordert, um
geöffnet
zu werden. Die Kraft, die zum Öffnen
einer kindersicheren Schraubenkappe erfor derlich ist, kann variieren,
entsprechend der Kraft, die ursprünglich zum Schrauben dieser
verwendet wird, aber der Clip erfordert immer dasselbe Maß an Kraft,
unabhängig
davon, wie er geschlossen wurde. Die erforderliche Kraft kann bspw.
auf Menschen mit Arthritis zugeschnitten sein, so dass diese keine
Schwierigkeit beim Öffnen
der Vorrichtung haben.
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Die
Fächer,
die hierin beschrieben sind, sind dazu vorgesehen, mit einem bestimmten
Arzneimittel verwendet zu werden, dessen Dosis von 1 mg bis zu 2,75
mg in Abhängigkeit
der Körpermasse
des Patienten variiert. Um eine Produktion einer sehr großen Anzahl
an Tabletten unterschiedlicher Größe zu vermeiden, wird das Arzneimittel
in 1 mg und 0,25 mg Tabletten abgegeben. Die verschiedenen Dosen
können
somit von einer großen
Anzahl von großen
oder kleinen Tabletten erreicht werden. Es wird erkannt werden,
dass die vorstehend beschriebenen Fächer zwei große und drei
kleine Öffnungen
in jeder der sieben Spalten haben, was eine maximale Abgebedosis von
2 × 1
mg + 3 × 0,25
mg oder 2,75 mg ermöglicht. Verschiedene
Anzahlen von Blisterpackungen können
durch den Apotheker unter Verwendung desselben Fachs abgegeben werden,
um die vorstehend beschriebene Dosis zu erhalten. Die Menge an Tabletten
einer Woche (Morgen und Nachmittag) kann in jedem Fach abgelegt
werden.
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Obwohl
die Erfindung in Zusammenhang mit einer Vorrichtung zum Halten von
Blisterpackungen von medizinischen Tabletten beschrieben wurde,
ist es offensichtlich, dass diese verwendet werden kann, um Blisterpackungen
einer beliebigen Art aufzunehmen.