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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schnellstraßenleitplankensysteme,
die eine an einem Pfosten montierte Leitplanke umfassen, und bezieht
sich vor allem auf Behandlungen eines Leitplankenendes, die darauf
ausgerichtet ist, die verwendbaren Länder- und Bundessicherheitsstandards
zu erfüllen,
umfassend, aber nicht nur auf die Unfallwertanforderungen begrenzt.
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Hintergrund
der Erfindung
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Entlang
der meisten Schnellstraßen
gibt es Risiken, die eine beträchtliche
Gefahr für
Fahrer und Insassen von Fahrzeugen darstellen, wenn die Fahrzeuge
von der Schnellstraße
abkommen. Um Unfälle durch
ein von einer Schnellstraße
abkommendes Fahrzeug zu verhindern, werden oftmals Leitplankensysteme
entlang der Schnellstraßenseite
aufgestellt. Die Erfahrung hat gezeigt, daß Leitplanken derart montiert
werden sollten, daß das
dem entgegenkommenden Verkehr gegenüberliegende Leitplankenende,
keine weitere Gefährdung,
gefährlicher
als die ursprüngliche
Gefährdung
darstellt, was die Montage des dazugehörenden Leitplankensystems erfordert. Ältere Leitplankensysteme
umfaßten
oft keinen Schutz an dem, dem entgegenkommenden Verkehr gegenüberliegende
Ende. Manchmal wurden die zusammenstoßenden Fahrzeuge an dem Leitplankenende
aufgespießt,
was einen erheblichen Schaden an den Fahrzeug und schwere Verletzung
für die Fahrer
und/oder Passagiere verursacht hat. In manchen berichteten Fällen drang
die Leitplanke direkt in den Fahrgastraum ein, wobei der Fahrer
und die Passagiere fatal verletzt wurden.
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Verschiedene
Schnellstraßenleitplankensysteme
und Behandlungen eines Leitplankenendes wurden entwickelt, um die
Konsequenzen, die aus einem Frontalzusammenstoß zwischen einem Fahrzeug und
dem äußeren Ende
der dazugehörigen Leitplanke resultieren,
zu minimieren. Ein Beispiel für eine
solche Endbehandlung umfaßt
ein Zuspitzen der Enden der dazugehörigen Leitplanke zum Boden hin,
um einen potentiellen Zusammenstoß mit dem äußeren Ende der Leitplanke zu
verhindern. Andere Arten von Endbehandlungen umfassen Sollbruchstellenkabelanschlußteile (Breakaway
Cable Terminals – BCT),
Fahrzeugdämpfungsanschlußteile (Vehicle
attenuating Terminals – VAT),
die SENTRE Endbehandlung, und Solbruchstellenendanschlußteile (Breakaway
End Terminals – BET).
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Es
ist für
eine an einem Ende einer Leitplanke montierte, dem entgegenkommenden
Verkehr gegenüberliegende
Anordnung des Endanschlußteils, wünschenswert,
jeden Frontalzusammenstoß mit dem
Leitplankenende zu dämpfen
und einen effektiven Festpunkt bereitzustellen, um ein Fahrzeug
zurück
auf die zugehörige
Straße
nach einem Zusammenstoß mit
der Seitenfläche
der Leitplanke in Fahrtrichtung von der Anordnung des Endanschlußteils zurückzulenken.
Beispiele für
solche Behandlungen des Endes sind in dem US-Patent 4,928,928 mit
dem Titel "Guardrail
Extruder Terminal" (Leitplanken
Extruder Anschlußteil),
und dem US-Patent 5,078,366 mit dem Titel "Guardrail Extruder Terminal" (Leitplanken Extruder
Anschlußteil)
gezeigt.
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Ein "SENTRE" Endbehandlung umfaßt oftmals
eine Reihe von Stahl-Leitplanken Haltepfosten mit Sollbruchstelle
und brechbaren Kunststoffcontainern, die mit Sandsäcken gefüllt sind.
Ein zusammenstoßendes
Fahrzeug wird abgebremst, da die Leitplankenhaltepfosten nachgeben
oder abscheren und die Plastikcontainer und die Sandsäcke verdichtet
werden. Oftmals ist ein Kabel miteingeschlossen, um ein zusammenstoßendes Fahrzeug
von der dazugehörigen
Leitplanke weg zu lenken.
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Ein
Frontalzusammenstoß mit
einem Leitplankenhaltepfosten, der an dem Ende eines Leitplankensystems
angeordnet ist, kann zu einem Aufbauchen des zusammenstoßenden Fahrzeugs
führen.
Daher umfassen Behandlungen eines Leitplankenendes oftmals einen
oder mehrere Haltepfosten mit Sollbruchstelle, die bei einem Zusammenstoß mit einem
Fahrzeug nachgeben oder abscheren. Beispiele von früher erhältlichen
Haltepfosten mit Sollbruchstelle sind in dem US-Patent 4,784,515
mit dem Titel "Collapsible
Highway Barrier" (Zusammenbrechbare
Schnellstraßenbarriere)
und dem US-Patent 4,607,824 mit dem Titel "Guardrail End Terminal" (Leitplankenendanschlußteil) gezeigt.
Solche, wie die in der '515
und der '824 Patentschriften
gezeigten Pfosten umfassen eine Gleitbasis mit einer Deckenplatte
und einer Bodenplatte, die ausgerichtet sind, um nicht auf einen
lateralen Zusammenstoß nachzugeben.
Wenn eine ausreichende, axiale Stoßkraft auf den oberen Abschnitt
des zugehörigen
Pfostens ausgeübt
wird, werden die Deckenplatte und die Bodenplatte relativ zueinander
gleiten. Wenn ein Fahrzeug mit dem oberen Teil des Pfostens zusammenstößt, neigen
die zugehörigen
Stoßkräfte dazu,
ein Biegemoment zu produzieren, das jedes Gleiten der Deckenplatte
relativ zu der Bodenplatte entweder verhindert oder reduziert. Ebenso
kann eine unsachgemäße Montage
der oberen Platte relativ zu der Bodenplatte, wie beispielsweise
ein übermäßiges Befestigen
oder Verengen der jeweiligen mechanischen Verbindungen, ein geeignetes
Funktionieren der Gleitbasis verhindern. Ein Sollbruchstellenhaltepfosten
ist ebenso in dem US-Patent 5,503,495 mit dem Titel "Thrie-Beam Terminal
wich Breakaway Post Cable Release" (Drei Balken Anschlußteil mit
Haltepfosten mit Sollbruchstelle-Kabelfreigabe).
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Hölzerne Haltepfosten
mit Sollbruchstelle werden häufiger
benutzt, um die Behandlungen eines Leitplankenendes und Abschnitte
der zugehörigen
Leitplanke freigabefähig
zu befestigen. Solch hölzerne
Haltepfosten mit Sollbruchstelle, sofern sachgemäß montiert, sind allgemein
ausreichend geeignet, um den Schaden an einem zusammenstoßenden Fahrzeug
zu minimieren, entweder bei einem Zusammenstoß mit der Seitenfläche der
Leitplanke oder eines Frontalzusammenstoßes. Allerdings kann der Zusammenstoß eines
Fahrzeuges mit einem hölzernen
Haltepfosten mit Sollbruchstelle oftmals dazu führen, daß dem angrenzenden Boden erhebliche
Schäden
zugefügt
werden. Das Entfernen von Abschnitten eines gebrochenen Holzpfostens aus
der Erde ist oftmals sowohl zeitaufwendig als auch zerstört es darüber hinaus
den Boden. Daher sind hölzerne
Haltepfosten mit Sollbruchstelle oftmals in hohlen Metallrohren
montiert, auf die manchmal als Fundamenthülsen und/oder Beton Fundament
Bezug genommen wird. Bei manchen Anwendungen kann eine oder mehrere
Bodenplatten an jeder Metallhülse
befestigt werden, um die Sollbruchstellencharakteristika des dazugehörigen hölzernen Pfostens
weiter zu verbessern. Solche Metallhülsen und/oder Beton-Fundament
sind relativ teuer und zeitaufwendig zu installieren.
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Lichtmasten,
Schilderpfosten oder ähnliche Gegenstände sind
oftmals nahe an einer Straße
mit einer brechbaren oder freigebenden Verbindung montiert. Bei
manchen Anwendungen kann ein Zementfundament an die Straße angrenzend
mit drei oder mehr aus dem Fundament um den Umfang des Mastes herausragenden
Bolzen bereitgestellt werden. Verschiedene Arten von zerbrechlichen
oder brechbaren Verbindungen können
zwischen den Bolzen und den Bereich des Lichtmastes oder des Schilderpfostens
gebildet werden.
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US-4,330,106
beschreibt ein Leitplankensystem, das mehrere W-Träger Plankenelemente
mit einem an einem der Elemente befestigten Plankenende umfaßt. Mehrere
vertikale Pfosten werden bereitgestellt, um die Plankenelemente
in einer im wesentlichen horizontalen Position zu halten, wobei
die vier Pfosten am nächsten
an dem Plankenende befestigt sind, um bei einem axialen Zusammenstoß wegzubrechen.
Die Plankenelemente sind miteinander in einer überlappenden Beziehung befestigt,
so das sie sich bei einem axialen Zusammenstoß axial bzgl. zueinander bewegen
werden, aber ihre volle Dehnungsstärke und so, bei einem anderen
als einem axialen Zusammenstoß,
durch eine Vielzahl von ersten Bolzen, die von zwei Öffnungen
in den Plankenelementen aufgenommen werden, ihre zurückleitende
Eigenschaften behalten. Jede Öffnung
ist an einem Ende bei einem in dem Plankenelement gebildeten Tangelement
begrenzt. Zusätzlich
befestigen zerbrechbare Bolzen die Plankenelemente an dem Pfosten.
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Die
DE 1916361 beschreibt einen
Pfosten für eine
Leitplanke, bei der der Pfosten einen nahe dem Boden angeordneten
Schlitz aufweist. Der Schlitz stellt einen Schwachpunkt dar, an
dem der Pfosten sich bei einem Zusammenstoß umbiegen wird.
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Die
AT 278890 B beschreibt
ein Leitplankensystem, das Pfosten mit zerstörbaren Plastikzwischenverbindungen
aufweist, die so angeordnet sind, daß sie einer vorherbestimmten
maximalen Kraft widerstehen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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In Übereinstimmung
mit der Lehre der vorliegenden Erfindung wurden verschiedene Nachteile von
früheren
Leitplankenhaltepfosten verbunden mit Behandlungen von Enden von
Schnellstraßenleitplanken
angesprochen. Die vorliegende Erfindung stellt einen Haltepfosten
mit Sollbruchstelle bereit, der bei einem Frontalzusammenstoß mit einem
Fahrzeug an oder nahe dem äußeren Ende
einer zugehörigen
Leitplanke abknicken oder nachgeben wird, um den Schaden an dem
Fahrzeug zu minimieren und um eine ausreichende Beanspruchbarkeit
bereitzustellen, um ein Fahrzeug zurück auf die zugehörige Straße zu leiten
bei einem Zusammenstoß mit
der Seitenfläche
der Leitplanke in Fahrtrichtung von der Behandlung eines Leitplankenendes.
Die Verwendung eines Haltepfostens mit Sollbruchstelle, der die Lehren
der vorliegenden Erfindung einschließt, reduziert im wesentlichen
die Zeit und die Kosten, die mit einer ursprünglichen Installation der Behandlung
eines Leitplankenendes und der einem Zusammenstoß mit einem Motorfahrzeug folgenden
Reparatur der Behandlung eines Leitplankenendes verbunden sind.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt einen Haltepfosten mit
einer Sollbruchstelle bereit zur Befestigung einer Leitplanke daran
als Teil eines Schnellstraßenleitplankensystems
mit:
einem länglichen
Trägerkörper, der
einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt, und ein erstes Ende
und ein zweites Ende hat, wobei das erste Ende des länglichen
Trägerkörpers in
die Erde einführbar
ist;
einem Mittel zum Befestigen der Leitplanke angrenzend
an das zweite Ende des länglichen
Trägerkörpers; und
einer
brechbaren Verbindung, zum Koppeln des ersten Abschnitts mit dem
zweiten Abschnitt;
wobei die brechbare Verbindung bzgl. der
Leitplanke derart ausgerichtet ist, daß ein Stoß auf ein Ende der Leitplanke
dazu führen
wird, den Haltepfosten abzuknicken und der Haltepfosten einem Zusammenstoß mit der
Seitenfläche
der Leitplanke widerstehen wird,
einer oder mehrere Schlitze
in dem länglichen
Trägerkörper und
zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende gebildet sind, um
die brechbare Verbindung teilweise zu bilden, wobei die einen oder
mehreren Schlitze in einer allgemein parallel zu der Leitplanke
verlaufenden Ebene angeordnet sind, wenn der Haltepfosten an die
Leitplanke befestigt ist, der eine oder die mehreren Schlitze den
länglichen
Trägerkörper mit
einer schwachen, im wesentlichen parallel zu der Leitplanke verlaufenden
Richtung und einer starken, im wesentlichen senkrecht zu der Leitplanke
verlaufenden Richtung ausstatten. Ein zusätzlicher Aspekt der Erfindung
sieht ein Schnellstraßenleitplankensystem
vor, mit einer Leitplanke und dem Haltepfosten mit Sollbruchstelle,
und dem an der Leitplanke befestigten, länglichen Trägerkörper des Haltepfostens mit
Sollbruchstelle. Das Bereitstellen eines Haltepfostens mit Sollbruchstelle,
der eine oder mehrere in dem Haltepfosten gebildete Öffnungen
aufweist, erlaubt dem Haltepfosten abzuknicken oder nachzugeben
als Reaktion auf die durch ein zusammenstoßendes Fahrzeug auf den Haltepfosten
in einer ersten Richtung wirkenden Kräfte, ohne einen großen Schaden
an dem Fahrzeug zu verursachen. Die Ausrichtung und die Anord nung
der Öffnungen sind
so gewählt,
daß sie
es dem Haltepfosten erlauben, die Leitplanke so effektiv zu befestigen,
um ein zusammenstoßendes
Fahrzeug zurück
auf die angrenzende Straße
zu leiten, als Reaktion auf die Kräfte, die auf dem Haltepfosten
in einer zweiten Richtung gewirkt haben, während eines Zusammenstoß mit der
Seitenfläche
der Leitplanke in Fahrtrichtung. Bei manchen Anwendungen, mögen eine
oder mehrere Platten an dem Haltepfosten mit Sollbruchstelle befestigt
sein und in die Erde eingeführt
worden sein, um einen zusätzlichen
Halt während
eines Zusammenstoß mit
der Seitenfläche
der Leitplanke und, um ein verläßlicheres
Abknicken oder Nachgeben des Haltepfostens mit Sollbruchstelle bei
einem Frontalzusammenstoß mit
einem Ende der dazugehörigen Leitplanke
bereitzustellen. Alternativ kann die Länge des in dem Boden eingeführten Abschnittes
des Haltepfostens mit Sollbruchstelle vergrößert werden, um dieselben Eigenschaften
zu verbessern. Für
manche Anwendungen kann der Haltepfosten mit Sollbruchstelle eine
typische I-Träger
Querschnitt mit in einem oder mehreren Flanschabschnitten des I-Trägers gebildeten Öffnungen
aufweisen. Alternativ kann der Haltepfosten mit Sollbruchstelle
ein Loch aufweisen, mit einem rechteckigen oder quadratischen Querschnitt,
und mit Öffnungen,
die in einer oder mehrerer Seiten des Pfostens in Übereinstimmung
mit der Lehre der vorliegenden Erfindung ausgebildet sind.
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Die
technischen Vorteile der vorliegenden Erfindung umfassen die Bereitstellung
von Haltepfosten mit Sollbruchstellen, die im Vergleich zu hölzernen
Haltepfosten mit Sollbruchstelle anfangs leichter aufzustellen und
zu reparieren sind. Größere Abschnitte
von jedem Haltepfosten mit Sollbruchstelle können von herkömmlichen,
kommerziell erwerbbaren Stahl-I-Trägern hergestellt werden, wobei
herkömmliche
Metallbiege- und Stanztechniken in Übereinstimmung mit der Lehre
der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Eine oder mehrere Metallbodenplatten
können
an jedem Haltepfosten mit Sollbruchstelle befestigt werden, um die
gewünschten Eigenschaften
des Nachgebens oder Abknickens während
eines Frontalzusammenstosses mit einem Ende der zugehörigen Leitplanke weiter
zu verstärken,
und um den Schaden an einem zusammenstoßenden Fahrzeug zu minimieren
und um die zugehörige
Leitplanke sicher zu verankern, um ein zusammenstoßendes Fahrzeug
wieder zurück
auf die angrenzende Straße
nach einem zurückzulenken
Zusammenstoß mit
der Seitenfläche
der Leitplanke. Haltepfosten mit Sollbruchstelle, die die Lehren
der vorliegenden Erfindung umfassen, können mit einer breiten Varietät von Behandlungen
eines Leitplankenendes verwendet werden, die verschiedene Typen von
Energie aufnehmenden Anordnungen an oder nahe des Endes der zugehörigen Leitplanke
aufweisen, die dem entgegenkommenden Verkehr gegenüberliegend
angeordnet sind. Bei vielen Anwendungen können Haltepfosten mit Sollbruchstelle
zufriedenstellend angrenzend an dem Rand einer Straße aufgestellt
werden, ohne die Verwendung von Stahlfundamentröhren und/oder ohne Beton-Fundamente, die
typischerweise mit installierten hölzernen Haltepfosten mit Sollbruchstellen
oder anderen Typen von Haltepfosten mit Sollbruchstellen verwendet
werden.
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Der
Haltepfosten und die brechbare Verbindung kann in Übereinstimmung
mit den Lehren der vorliegenden Erfindung so ausgerichtet sein,
daß er den
Zusammenstoß mit
einem Motorfahrzeug aus der einen Richtung (starke Richtung) widersteht,
und dem Zusammenstoß mit
einem Motorfahrzeug aus der anderen Richtung (schwache Richtung)
nachgibt. Vorzugsweise erlaubt die brechbare Verbindung dem oberen
Abschnitt des Pfostens leicht nachzugeben und dann den unteren Abschnitt
abzubrechen, um so ein Hochheben des zusammenstoßenden Fahrzeuges in die Luft
zu verhindern.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Für ein vollständigeres
Verstehen der vorliegenden Erfindung und der daraus resultierenden
Vorteile wird nun auf die nachfolgend geschriebene Beschreibung
in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen Bezug genommen, in
denen:
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1 eine
schematische Zeichnung ist, die eine isometrische Ansicht mit weggebrochenen
Abschnitten von einem Schnellstraßenleitplankensystem, das einem
Haltepfosten mit einer Sollbruchstelle mit daran befestigten Leitplanken
umfaßt
in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine schematische Aufrißansicht mit
weggebrochenen Abschnitten, die eine Seitenansicht des Schnellstraßenleitplankensystems
aus 1 zeigt;
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3 ist
eine schematische Abschnittszeichnung des Haltepfostens mit Sollbruchstelle
entlang den Linien III-III aus 2;
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4 ist
eine schematische Zeichnung, die eine isometrische Ansicht mit teilweise
weggebrochenen Abschnitten eines Leitplankensystems zeigt, das aus
einem Haltepfosten mit Sollbruchstelle mit einer daran montierten
Leitplanke besteht, welches kein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist, aber Eigenschaften umfaßt, die in ein Ausführungsbeispiel
von der Erfindung mit einbeziehen werden können;
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5 ist
eine schematische Zeichnung in Aufrißansicht mit teilweise weggebrochenen
Abschnitten, die eine seitliche Ansicht des Haltepfostens mit Sollbruchstelle
aus 4 in seiner ersten Position zeigt;
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6 ist
eine schematische Zeichnung in Aufrißansicht mit teilweisen weggebrochenen
Abschnitten, die eine Seitenan licht des Haltepfostens mit Sollbruchstelle
aus 5 zeigt, wobei dieser aufgrund einer auf den Haltepfosten
mit Sollbruchstelle einwirkenden Kraft in eine Richtung, welche
einem Zusammenstoß mit
einem Fahrzeug mit einem Ende der zugehörigen Leitplanke entspricht,
aus seiner ersten Position in eine zweite Position rotiert;
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7 ist
eine schematische Zeichnung, die eine isometrische Ansicht mit teilweise
weggebrochenen Abschnitten von einem Schnellstraßenleitplankensystem in Übereinstimmung
mit einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, welches aus einem Haltepfosten
mit einer Sollbruchstelle besteht, an dem eine Leitplanke montiert ist;
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8 ist
eine schematische Zeichnung in einer Aufrißansicht mit teilweise weggebrochenen
Abschnitten, die eine seitliche Ansicht des Schnellstraßenleitplankensystems
aus 7 zeigt;
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9 ist
eine schematische Abschnittszeichnung des Haltepfostens mit Sollbruchstelle
entlang der Linie 9-9 aus 8;
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10 ist
eine schematische Zeichnung, die eine isometrische Ansicht mit teilweise
weggebrochenen Abschnitten des Schnellstraßenleitplankensystems zeigt,
das aus einem Haltepfosten mit Sollbruchstelle mit einer daran montierten
Leitplanke besteht, welches keine Ausführungsform der Erfindung ist,
aber Eigenschaften umfaßt,
die in einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung miteinbezogen werden können;
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11 ist
eine schematische Zeichnung in einer Aufrißansicht mit teilweise weggebrochenen Abschnitten,
die eine Seitenansicht eines Haltepfostens mit Sollbruchstelle analog
zu dem Haltepfosten mit Sollbruchstelle aus 10 zeigt,
der aus seiner ersten Position in eine zweite Position rotiert und
als Reaktion auf eine Kraft, die auf den Haltepfosten mit Sollbruchstelle
in einer Richtung, die mit einem Zu sammenstoß mit einem Fahrzeug mit einem
Ende der zugehörigen
Leitplanke korrespondiert, sich abtrennt;
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12 ist
eine schematische Zeichnung, die eine isometrische Einzelteilansicht
mit weggebrochenen Abschnitten von einer alternativen Ausführungsform
von Wegbrechriegeln zeigt, die für
die Verwendung in dem Leitplankensystem, das in den 10 und 11 dargestellt
wurde, geeignet sind;
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13 ist
eine schematische Zeichnung in einer Aufrißansicht mit teilweise weggebrochenen Abschnitten,
die in seitlicher Ansicht den Haltepfosten mit Sollbruchstelle aus 10 zeigt,
der die Wegbrechriegel aus 12 verwendet,
und von seiner ersten Position in eine zweite Position rotiert und
aufgrund einer auf den Haltepfosten mit Sollbruchstelle in eine
Richtung ausgeübten
Kraft, die mit dem Zusammenstoß mit
einem Fahrzeug mit einem Ende der zugehörigen Leitplanke entspricht,
sich abtrennt;
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14a ist eine schematische Darstellung in einer
Aufrißansicht
mit teilweise weggebrochenen Abschnitten, die eine detaillierte
seitliche Ansicht von einem Haltepfosten mit einer Sollbruchstelle
zeigt, der kein Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist, aber Eigenschaften umfaßt, die in eine Ausführungsform der
Erfindung miteinbezogen werden können;
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14b ist eine schematische Zeichnung in einer Aufrißansicht
mit teilweise weggebrochenen Abschnitten, die eine weitere seitliche
Ansicht des Haltepfostens mit Sollbruchstelle aus 14a zeigt;
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15a ist eine schematische Zeichnung in einer Aufrißansicht
mit teilweise weggebrochenen Abschnitten, die eine detaillierte
seitliche Ansicht von einem Haltepfosten mit Sollbruchstelle zeigt,
der kein Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist, aber Eigenschaften umfaßt, die in eine Ausführungsform
der Erfindung miteinbezogen werden können;
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15b ist eine schematische Zeichnung in einer Aufrißansicht
mit teilweise weggebrochenen Abschnitten, die den oberen Abschnitt
und den unteren Abschnitt des Haltepfostens mit Sollbruchstelle aus 15a zeigt, wobei diese voneinander getrennt sind;
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15c ist eine schematische Zeichnung in einer Aufrißansicht
mit teilweise weggebrochenen Abschnitten, die eine weitere seitliche
Ansicht des Haltepfostens mit Sollbruchstelle aus 15b zeigt; und
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16 ist
eine schematische Zeichnung in einer Aufrißansicht mit teilweise weggebrochenen Abschnitten,
die eine seitliche Ansicht des Haltepfostens mit Sollbruchstelle
aus 15a zeigt, der von seiner ersten Position in seine
zweite Position aufgrund einer Kraft, die auf den Haltepfosten mit
Sollbruchstelle in einer Richtung, die mit dem Zusammenstoß mit einem
Fahrzeug mit einem Ende der zugehörigen Leitplanke korrespondiert,
rotiert.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung und seine Vorteile werden am besten durch
Bezugnahme auf die 1–16 der
Zeichnungen verstanden, wobei die gleichen Bezugszeichen für die gleichen
und korrespondierenden Teile von den verschiedenen Zeichnungen verwendet
werden.
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In
den 1, 2 und 3 sind Abschnitte
des Schnellstraßenleitplankensystems 20 gezeigt,
die eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfassen. Abschnitte eines Schnellstraßenleitplankensystems 120, 220 und 320,
die alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfassen, werden in den 4 bis 13 gezeigt. Haltepfosten
mit Sollbruchstelle, die weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfassen, werden in den 14a bis 16 gezeigt.
Schnellstraßenleitplankensysteme 20, 120, 220 und 320 werden
normalerweise entlang den Rändern
von einer Schnellstraße oder
einer Straße
(nicht ausdrücklich
gezeigt) angrenzend an eine gefährliche
Stelle (nicht ausdrücklich
gezeigt) aufgestellt, um zu verhindern, daß ein Fahrzeug (nicht gezeigt)
am Verlassen der dazugehörigen
Schnellstraße
oder Straße
gehindert wird.
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Leitplankensysteme 20, 120, 220 und 320 entlang
einer Schnellstraße
sind vorrangig dazu ausgelegt und aufgestellt, um einen Zusammenstoß mit der
Seitenfläche
der Leitplanke von einem Fahrzeug in Fahrtrichtung von einer zugehörigen Behandlung des
Endes zu widerstehen. Verschiedene Typen von Behandlungen eines
Leitplankenendes (nicht ausdrücklich
gezeigt) werden vorzugsweise an dem Ende der Leitplanke 22 dem
entgegenkommenden Verkehr entgegengerichtet bereitgestellt. Beispiele von
für die
Verwendung der vorliegenden Erfindung ausreichenden Behandlungen
eines Leitplankenendes sind in den US-Patenten 4,655,434 mit dem
Titel "Energy Absorbing
Guardrail Terminal" (Energieaufnehmendes
Leitplankenanschlußteil;
US-Patent 4,928,928 mit dem Titel "Guardrail Extruder Terminal" (Leitplanken-Extruder-Anschlußteil) und
US-Patent 5,078,366 mit dem Titel "Guardrail Extruder Terminal" (Leitplanken-Extruder-Anschlußteil) gezeigt.
Solche Behandlungen eines Leitplankenendes erstrecken sich im Wesentlichen
parallel zu den dazugehörigen Straßen. US-Patent
4,678,166 mit dem Titel "Exccentric
Loader Guardraial Terminal" (Exzentrischer
Lade-Leitplanken-Anschlußteil)
zeigt eine Behandlung eines Leitplankenendes, die sich von der dazugehörigen Schnellstraße auf weitet.
US-Patente 4,655,434; 4,928,928; 5,078,366; und 4,678,166 werden
hier nun als Referenz miteinbezogen. Wenn ein auf diese Art behandeltes
Leitplankenende von einem Fahrzeug getroffen wird, wird normalerweise die
Leitplanke von dem dazugehörigen
Haltepfosten nachgeben und wird dem zusammenstoßenden Fahrzeug es ermöglichen,
hinter die in Fahrtrichtung gelegenen Abschnitte der dazugehörigen Leitplanke zu
passieren. Allerdings können
Haltepfosten mit Sollbruchstelle, die die Lehre der vorliegenden
Erfindung umfassen, für
jede Behandlung eines Leitplankenendes oder Leitplankensystem, das
ausreichend Energie aufnehmende Eigen schaften für die zugehörigen Straßen und dem damit verbundenen
Fahrzeugverkehr aufweist, verwendet werden.
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Haltepfosten 30, 130, 230, 330 und 530 haben
eine starke und eine schwache Richtung. Wenn ein Pfosten einen Stoß aus der
starken Richtung erhält,
weist der Pfosten eine sehr hohe mechanische Stärke auf. Die starke Richtung
ist typischerweise senkrecht zu der Leitplanke ausgerichtet. Daher
wird der Pfosten intakt bleiben und stehenbleiben, wenn der Pfosten
von einem Fahrzeug in der starken Richtung gestoßen wird (so als wenn das Fahrzeug
mit der Fläche
der Leitplanke zusammenstößt), und
der Pfosten wird intakt bleiben und stehen bleiben, und das Fahrzeug
wird zurück
auf die Straße
gelenkt werden. Wenn es zu einem Zusammenstoß mit dem Pfosten aus der schwachen
Richtung kommt, weist der Pfosten eine geringe mechanische Stärke auf. Die
schwache Richtung ist typischerweise parallel zu der Leitplanke
ausgerichtet. Daher wird, wenn der Pfosten durch ein Fahrzeug einen
Stoß aus
der schwachen Richtung (so als wenn das Fahrzeug mit dem Ende der
Leitplanke zusammenstößt) erhält, der Abschnitt
des Pfostens, der sich im wesentlichen über den Boden befindet, entweder
abbrechen oder abknicken, um so zu vermeiden, daß er eine wesentliche Barriere
für das
Fahrzeug darstellt. Vorzugsweise wird der obere Abschnitt des Pfostens
geringfügig nachgeben
und dann abbrechen, um ein Abheben des zusammenstoßenden Fahrzeuges
in die Luft zu vermindern.
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Einer
oder mehrere Haltepfosten 30, 130, 230, 330 und 530 sind
vorzugsweise in die jeweilige Behandlung eines Leitplankenendes
miteinbezogen, um den Schaden an einem Fahrzeug während eines Frontalzusammenstoßes mit
dem dem entgegenkommenden Verkehr gegenüberliegenden Ende der Leitplanke 22 wesentlich
zu minimieren. Die Anzahl der Haltepfosten 30, 130, 230, 330 und 530 und
die Länge
der Leitplanke 22 können
in Abhängigkeit
von der dazugehörigen
Straßen,
von der die Aufstellung eines Schnellstraßenleitplankensystems 20, 120, 220 oder 320 verlangenden
Gefahr, von dem zugehörigen
Fahrzeugverkehr an der zugehörigen
Straße,
und der ausgewählten
Behandlung eines Leitplankenendes variiert werden. Wie es später detaillierter
diskutiert werden wird, werden die Haltepfosten mit Sollbruchstelle 30, 130, 230, 330 und 530 eine
Leitplanke 22 bei einem Zusammenstoß mit der Seitenfläche der
Leitplanke oder Seitenzusammenstoß mit einer Leitplanke 22 sicher
halten, um ein zusammenstoßendes
Fahrzeug zurück
auf die dazugehörige
Straße
zurückzulenken.
Die Haltepfosten 30, 130, 230, 330 und 530 werden
bei einem Frontalzusammenstoß mit
dem Ende der Leitplanke 22 nachgeben oder abknicken, ohne
einen größeren Schaden
an dem zusammenstoßenden
Fahrzeug zu verursachen.
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Die
Haltepfosten 30, 130, 230, 330 und 530 können aus
verschiedenen Arten von Stahllegierungen oder anderen Materialien
mit der gewünschten Stärke und/oder
Sollbruchstelleneigenschaften, die für das jeweilige Schnellstraßenleitplankensystem 20, 120, 220 und 320 geeignet
sind, hergestellt werden. Für
manche Anwendungen kann ein Haltepfosten mit Sollbruchstelle, der
die Lehren der vorliegenden Erfindung umfaßt, aus keramischen Materialien oder
einer Mischung aus Keramik und Metallegierungen, zu denen manchmal
als Cermet Bezug genommen wird, hergestellt werden.
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Die
in den 1–16 gezeigten
Abschnitte der Haltepfosten mit Sollbruchstelle 30, 130, 230, 330 und 530,
haben die übliche,
mit einem Stahl-I-Träger
verbundene Konfiguration. Alternativ können die Lehren der vorliegenden
Erfindung in einen Haltepfosten mit Sollbruchstelle miteinbezogen werden,
der einen üblicherweise
hohlen oder massiven, rechteckigen, quadratischen oder kreisförmigen Querschnitt
aufweist.
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Die
in den 1–16 gezeigten
Haltepfosten mit Sollbruchstelle 30, 130, 230, 330 und 530,
haben jeweils obere Abschnitte und untere Abschnitte mit annähernd demselben
allgemeinen Querschnitt. Dennoch können bei manchen Anwendungen,
die oberen Abschnitte von einem Haltepfosten mit Sollbruchstelle,
die die Lehren der vorliegenden Erfindung umfassen, einen Querschnitt
aufweisen, der sich wesentlich von dem Querschnitt des dazugehörigen unteren
Abschnitts unterschei det. Beispielsweise kann der obere Abschnitt
die allgemeine, mit einem I-Träger
verbundene Konfiguration, während
der dazugehörige
untere Abschnitt eine allgemeine Konfiguration aufweisen kann, die
entweder mit einem hohlen oder einem massiven zylindrischen Pfosten
oder mit einem hohlen oder einem massiven quadratischen Pfosten
verbunden ist.
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In
den 1, 2, 4, 7 und 10 sind
Schnellstraßenleitplankensysteme 20, 120, 220 und 320 gezeigt,
die eine typische, tiefe W-Träger-zwölf-(12)-Maßtypleitplanke 22 aufweisen. Für manche
Anwendungen kann eine Drei-Träger-Leitplanke
zufriedenstellend verwendet werden. Andere Leitplankentypen, sowohl
gefaltet als auch nicht gefaltet, können zufriedenstellend zusammen mit
Haltepfosten mit Sollbruchstelle 30, 130, 230, 330 und 550 verwendet
werden, die die Lehren der vorliegenden Erfindung miteinbeziehen.
Haltepfosten mit Sollbruchstelle 30, 130, 230, 330 und 530 können manchmal
als direkte Antriebshaltepfosten beschrieben werden.
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Verschiedene
Techniken, die vom Stand der Technik wohl bekannt sind, können zufriedenstellend verwendet
werden, um Haltepfosten mit Sollbruchstelle 30, 130, 230, 330 und 530 in
Abhängigkeit
von den Bodentypbedingungen und anderen mit der Straße und der
Gefahr verbundenen Faktoren, die die Aufstellung von einem jeweiligen
Schnellstraßenleitplankensystem 20, 120, 220 und 320 erfordern,
aufzustellen. Bei vielen Anwendungen können Haltepfosten mit Sollbruchstelle 30, 130, 230, 330 und 530 in
den Boden leicht unter der Verwendung von einem größenmäßig geeigneten
hydraulischen und/oder pneumatischen Treiber getrieben werden. Als
ein Ergebnis können
die Haltepfosten mit Sollbruchstelle 30, 130, 230, 330 und 530 unter
der Verwendung eines größenmäßig geeigneten
Kranes oder einer anderen Art von einem Ziehwerkzeug einfach aus
dem Boden entfernt werden. Bei vielen Anwendungen können Pfosten
mit Sollbruchstelle 30, 130, 230, 330 und 530 zufriedenstellend
verwendet werden, um die Leitplanke 22 angrenzend an eine
zugehörige
Fahrbahn aufzustellen, ohne Metallfundamentröhren zu verwenden oder andere
Typen von Pfosten-mit-Boden- Verbindungssystemen,
wie zum Beispiel Beton mit einer Stahlgleitbasishalterung. US-Patent 5,503,495,
mit dem Titel "Thrie-Beam
Terminal With Breakaway Post Cable Release" (Drei-Träger-Anschlußteil mit Haltepfosten mit
Sollbruchstelle Kabelfreilassung) zeigt ein Beispiel eines Haltepfosten
mit Sollbruchstelle mit diesem Typ von Fundament.
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Wie
in den 1, 2 und 3 gezeigt, umfaßt der Haltepfosten
mit Sollbruchstelle einen länglichen
Trägerkörper 32,
der zum Teil durch der Steg 34 mit den daran befestigten
Flanschen 36 und 38, begrenzt wird. Der längliche
Trägerkörper 32 kann
gebildet werden, indem ein Stahl-I-Träger (nicht ausdrücklich gezeigt)
in Abschnitte mit der für
den länglichen
Trägerkörper 32 gewünschten
Länge geschnitten
wird. Ein Paar von länglichen
Schlitzen 40 und 42 ist vorzugsweise in einem
Flansch 36 an gegenüberliegenden
Seiten des Stegs 34 ausgebildet. Auf ähnliche Weise ist ein Paar
Schlitze 44 und 46 vorzugsweise in Flansch 38 an
gegenüberliegenden Seiten
des Stegs 34 ausgebildet. Die Schlitze 40, 42, 44 und 46 sind
zwischen dem ersten Ende 31 und einem zweiten Ende 33 des
Haltepfostens mit Sollbruchstelle 30 ausgebildet. Die Schlitze 40, 42, 44 und 46 definieren
zum Teil eine brechbare oder abknickbare Verbindung zwischen einem
oberen Abschnitt und einem unteren Abschnitt des Haltepfostens 30.
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Die
Länge des
Haltepfostens mit Sollbruchstelle 30 und die Anordnung
der Schlitze 40, 42, 44 und 46 wird
von verschiedenen Faktoren abhängen, einschließlich der
Bodenbedingungen und der dazugehörige
auf den Haltepfosten mit Sollbruchstelle 30 einwirkenden
Kraftstärke
bei einem Zusammenstoß mit
der Seitenfläche
der Leitplanke 22 und bei einem Frontalzusammenstoßes mit
einem Ende der Leitplanke 22. Für das in den 1, 2 und 3 gezeigte
Ausführungsbeispiel
sind die Schlitze 40, 42, 44 und 46 in
dem Pfosten mit Sollbruchstelle 30 an einer Stelle, die
voraussichtlich mit der dazugehörigen
Bodenlinie korrespondiert, wenn der Haltepfosten mit Sollbruchstelle 30 fachgerecht,
angrenzend an die dazugehörige
Straße
aufgestellt ist.
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Bei
einer Verwendung kann der längliche Trägerkörper 32 aus
einem Standardstahl-I-Träger mit
Flanschen 36 und 38 gebildet werden, wobei die Flansche
eine nominale Weite von 4 (4'') Inch und der Steg 34 eine
nominale Weite von 6 (6'') Inch aufweisen.
Die Schlitze 40, 42, 44 und 46 weisen
eine üblicherweise
längliche,
ovale Anordnung auf, von annähernd
6 (6'') Inch in der Länge und
einem Viertel (ein Viertel'') Inch in der Weite.
Die Schlitze 40, 42, 44 und 46 sind
zwischen den Enden 31 und 33 angeordnet, um ein örtliches
Abknicken des dazugehörigen
Haltepfostens mit Sollbruchstelle 30 zu ermögliche,
wenn er fachgerecht aufgestellt ist.
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Bei
den in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispielen,
ist der Block 48 zwischen dem Haltepfosten mit Sollbruchstelle 30 und
der Leitplanke 22 angeordnet. Zu dem Block 48 kann
manchmal als "Blockaus" Bezug genommen werden.
Bei anderen Anwendungen kann die Leitplanke 22 direkt angrenzend
an das Ende 31 des Haltepfostens mit Sollbruchstelle 30 montiert
werden. Bei einem Zusammenstoß mit
der Seitenfläche
der Leitplanke zwischen einem Fahrzeug und der Leitplanke 22 der
in Fahrtrichtung dazugehörigen
Endbehandlung, sorgt der Block 48 für eine seitliche Achsversetzung
zwischen dem Haltepfosten mit Sollbruchstelle 30 und der
Leitplanke 22. Der Abstand und die Richtung der seitlichen
Achsversetzung werden so gewählt,
um die Reifen (nicht gezeigt) eines zusammenstoßenden Fahrzeuges von einem
Zusammenstoß mit
dem Haltepfosten mit Sollbruchstelle 30 während eines Zusammenstoßes mit
der Seitenfläche
der Leitplanke abzuhalten.
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Bei
der in den 1, 2 und 3 gezeigten
Ausführungsform,
umfaßt
der Haltepfosten die Sollbruchstelle 30, Bodenplatten 52 und 54,
die an die äußeren der
jeweiligen Flansche 36 und 38 befestigt sind,
angrenzend an den Abschnitt des Haltepfostens mit Sollbruchstelle 30,
der in den Boden angrenzend an die dazugehörige Straße eingeführt wird. Bei dieser Ausführungsform
haben die Bodenplatten 52 und 54 annähernd dieselbe
Stärke
wie der Steg 34 und sind allgemein mit dem Steg 34 in einer Linie
an den gegenüberliegenden
Seiten der jeweiligen Flansche 36 und 38 ausgerichtet.
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Der
Haltepfosten der Sollbruchstelle 30 ist vorzugsweise so
aufgestellt, daß sich
der Steg 34 annähernd
senkrecht zur Leitplanke 22 erstreckt und die Flansche 36 und 38 sich
im allgemeinen parallel zu der Leitplanke 22 erstrecken.
Bei einer annähernd senkrechten
Ausrichtung des Stegs 34 zu der Leitplanke 22 wird
der Haltepfosten mit Sollbruchstelle 30 ausreichend Halt
zur Verfügung
stellen, um sehr starken, mit einem Zusammenstoß mit der Seitenfläche der
Leitplanke oder einem Seitenzusammenstoß zwischen einem Fahrzeug und
der Leitplanke 22 einhergehenden Kräften zu widerstehen. Als ein
Ergebnis der Ausbildung der Schlitze 40, 42, 44 und 46 in den
jeweiligen Flanschen 36 und 38 und der Ausrichtung
der Flansche 36 und 38 allgemein parallel zu der Leitplanke 22 wird
ein Frontalzusammenstoß von
einem Fahrzeug mit einem Ende der Leitplanke 22 dazu führen, daß der Haltepfosten
mit Sollbruchstelle 30 abknickt oder nachgibt.
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Die
notwendige Kraftmenge, um den Haltepfosten mit Sollbruchstelle 30 abzuknicken
und/oder abzubrechen, kann verringert werden, indem die Größe und/oder
die Anzahl der in den jeweiligen Flanschen 36 und 38 ausgebildeten
Schlitze 40, 42, 44 und 46 verringert
wird. Alternativ wird ein Verringern der Anzahl und/oder der Größe der Schlitze 40, 42, 44 und 46 zu
einen höheren
Kraftaufwand erfordern, um den Haltepfosten mit Sollbruchstelle 30 abzuknicken
oder abzubiegen.
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Die
Ausrichtung der Bodenplatten 52 und 54 relativ
zu einem Frontalzusammenstoß mit
einem Ende der Leitplanke 22 wird ein Verdrehen oder Verkanten
des Haltepfostens mit Sollbruchstelle 30 bei einem Frontalzusammenstoß verhindern.
Der zusätzlich
durch die Bodenplatten 52 und 54 bereitgestellte
Halt wird die Verläßlichkeit
des Haltepfostens mit Sollbruchstelle 30 beim Abknicken
oder Nachgeben an der üblichen
Anordnung der Schlitze 40, 42, 44 und 46 als
Reaktion auf eine ausgewählte
Kraftmenge, die angrenzend an das Ende 31 des Pfostens 30 in
eine erste, mit der Richtung eines Frontalzusammenstoßes mit
einem Ende der Leitplanke 22 korrespondierende Richtung
angewendet wird, erhöhen.
Die Bodenplatte 52 umfaßt einen üblicherweise dreieckigen Abschnitt 56,
der sich oberhalb der aufrechten Schlitze 40, 42, 44 und 46 erstreckt,
um bei einem Zusammenstoß mit
der Seitenfläche
der Leitplanke einen zusätzlichen
Halt für
den Haltepfosten mit Sollbruchstelle 30 und für die Leitplanke 22 bereitzustellen.
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Bei
manchen Anwendungen kann die Länge des
länglichen
Trägerkörpers 32 vergrößert werden, so
daß die
Bodenplatten 52 und 54 nicht länger notwendig sind, um zusätzlichen
Halt für
den daraus resultierenden Haltepfosten mit Sollbruchstelle 30 bereitzustellen.
Das Weglassen der Bodenplatte 52 und 54 wird einem
hydraulischen oder pneumatischen Hammer erlauben, den zugehörigen Haltepfosten
mit Sollbruchstelle 30 schneller zu montieren und einem Kran
oder einem hydraulischen/pneumatischen Ziehwerkzeug leichter einen
zerstörten
Haltepfosten mit Sollbruchstelle 30 zu entfernen. Alternativ
könnte
ein Haltepfosten mit Sollbruchstelle 30 in ein ausreichend
großes
Beton-Fundament und/oder eine Metallmuffe eingeführt werden. Bodenplatten, Beton-Fundamente,
Muffen/Buchsen, und andere Verankerungsvorrichtungen können bei
jedem Haltepfosten der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Bei
manchen Anwendungen kann es bevorzugt sein, einen Haltepfosten mit
Sollbruchstelle in Übereinstimmung
mit den Lehren der vorliegenden Erfindung aus einem länglichen
Trägerkörper mit
einer im allgemeinen hohlen, rechteckigen oder quadratischen Konfiguration
(nicht gezeigt) zu bilden. Die Schlitze 40, 42, 44 und 46 können dann
an den gegenüberliegenden
Seiten an dem daraus resultierenden Haltepfosten mit Sollbruchstelle
ausgebildet werden, die im allgemeinen parallel zu der dazugehörigen Leitplanke
vergleichbar zu den Flanschen 36 und 38 ausgerichtet
sind. Das andere Paar von gegenüberliegenden
Seiten erstreckt sich vorzugsweise annähernd lotrecht zu der dazugehörigen Leitplanke ähnlich wie
der Steg 34.
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Wenn
nun eine Kraft angrenzend an das Ende 31 des Haltepfostens
mit Sollbruchstelle 30 in eine zweite, mit einem Zusammenstoß mit der
Seitenfläche
der Leitplanke zwischen einem Fahrzeug und einer Leitplanke 22 korrespondierenden
Richtung angewendet wird, wird der Steg 34 einem Abknicken
des Haltepfostens mit Sollbruchstelle 30 widerstehen und
ausreichend Halt bieten, um das zusammenstoßende Fahrzeug zurück auf die
Straße
zurückzulenken.
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Der
in den 4, 5 und 6 gezeigte Haltepfosten
mit Sollbruchstelle 130, umfaßt einen länglichen Trägerkörper 132 mit einen
oberen Abschnitt 142 und einen unteren Abschnitt 144,
die miteinander verdrehbar gekoppelt sind. Bei den in den 4, 5 und 6 gezeigten
Haltepfosten mit Sollbruchstelle, ist eine rotierbare, verdrehbare Kopplungsanordnung 140 vorzugsweise
zwischen den Enden 131 und 133 des länglichen
Trägerkörpers 132 angeordnet.
Der obere Abschnitt 142 und der untere Abschnitt 144 weisen
jeweils eine allgemeine Konfiguration eines I-Trägers auf, der zum Teil durch
die jeweiligen Stege 134 und Flansche 136 und 138 definiert
wird. Der obere Abschnitt 142 und der untere Abschnitt 144 können aus
einem konventionellen Stahl-I-Träger
auf dieselbe Art und Weise, wie es zuvor beschrieben wurde, gebildet
werden.
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Bei
dem in den 4, 5 und 6 gezeigten
Haltepfosten mit Sollbruchstelle umfaßt die verdrehbare Kopplungsanordnung 140 eine
erste im allgemeinen U-förmige,
an einem Ende des oberen Abschnittes 142 befestigte Klammer 150,
gegenüberliegend
von dem Ende 131 und eine zweite U-förmige Klammer 152,
die an das Ende des unteren Abschnittes 144 angrenzend
an das Ende 133 befestigt ist. Die Klammern 150 und 152 haben
jeweils eine im allgemeinen offene U-förmige Konfiguration. Ein Abschnitt
der Klammer 150 ist vorzugsweise von der Größe her derart
ausgebildet, daß er
in einem dazugehörigen
Abschnitt der Klammer 152 hineinpaßt. Ein Schwenkstift 154 erstreckt
sich seitlich durch die angrenzenden Abschnitte der Klammer 150 und
der Klammer 152 in eine Richtung, die allgemein parallel zu
den Stegen 134 verläuft.
Der daraus resultierende Haltepfosten mit Sollbruchstelle 130 wird
vorzugsweise mit den Stegen 134 und dem sich üblicherweise
lotrecht zu der dazugehörigen
Leitplanke 22 erstreckenden Schwenkstift 154 aufgestellt.
Als Resultat dieser Ausrichtung erlauben die Stege 134 und die
rotierbare Kopplungsanordnung 140 einschließlich des
Schwenkstiftes 154, dem Haltepfosten mit Sollbruchstelle 130,
die Leitplanke 22 bei einem Zusammenstoß mit der Seitenfläche der
Leitplanke ausreichend zu halten, um ein zusammenstoßendes Fahrzeug
wieder zurück
auf die zugehörige
Straße zurückzulenken.
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In
den 4, 5 und 6 sind die
jeweiligen Stege 134 des oberen Abschnitts 152 und des
unteren Abschnitts 144 im allgemeinen parallel zueinander
ausgerichtet gezeigt. Bei manchen Anwendungen kann die Ausrichtung
des unteren Abschnittes 144 in Bezug auf den oberen Abschnitt 142 derart
variiert werden, daß der
Steg 134 des unteren Abschnitts 144 sich annähernd parallel
zu der Leitplanke 22 erstreckt. Die Befestigung der Klammern 150 und 152 mit
dem jeweiligen oberen Abschnitt 143 und dem unteren Abschnitt 144 kann
derart modifiziert werden, daß verschiedene
Ausrichtungen des unteren Abschnitts 144 relativ zu dem
oberen Abschnitt 142 mitumfaßt werden.
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In
Abhängigkeit
von der Länge
des unteren Abschnitts 144 und der Bodentypbedingungen,
können
Bodenplatten 162 und 164 an dem unteren, sich jeweils
von den jeweiligen Flanschen 136 und 138 erstreckenden
Abschnitt 144 befestigt werden. Bei manchen Anwendungen
kann der untere Abschnitt 144 wesentlich länger als
der obere Abschnitt 142 sein. Als Ergebnis der Längenverlängerung
des unteren Abschnitts 144 ist die Verwendung von Bodenplatten 162 und 164 nicht
unbedingt mehr zwingend erforderlich.
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Ein
Scherstift 156 wird seitlich durch die angrenzenden Abschnitte
der Klammern 150 und 152, versetzt zum Schwenkstift 154 eingeführt. Der
Scherstift 156 hat im Vergleich zu dem Schwenkstift 154 vorzugsweise
einen relativ kleinen Quer schnitt. Im Ergebnis wird der Scherstift 156 brechen
und dem oberen Abschnitt 142 erlauben, relativ zu dem unteren
Abschnitt 144, wie es in 6 gezeigt
ist, zu rotieren, wenn ein Fahrzeug mit einem Ende der Leitplanke 22 zusammenstößt. Der
Scherstift 156 hält den
oberen Abschnitt 142 und den unteren Abschnitt 144 bei
der Installation des dazugehörigen
Haltepfostens mit Sollbruchstelle 30 üblich ausgerichtet. Der notwendige
Kraftaufwand um den Scherstift 156 abzubrechen oder zu
brechen, kann von einer Vielzahl von Parametern wie z.B. dem Durchmesser
des Scherstifts 156, dem zur Herstellung des Scherstiftes 156 verwendete
Materialtyp, der Anzahl der Anordnungen (entweder entlang eines
einzelnen Stiftes oder mit mehreren Stiften), die geschert werden
müssen,
und dem Abstand zwischen dem Scherstift 156 und dem Schwenkstift 154,
festgesetzt werden. Wie es später
detaillierter in Bezug auf den in den 15a bis 16 gezeigten
Haltepfosten mit Sollbruchstelle 530 diskutiert werden
wird, kann die rotierbare Kopplungsanordnung 540 derart
modifiziert werden, daß es
dem oberen Abschnitt 552 möglich sein wird, sich von dem
unteren Abschnitt 544 zu entkoppeln und abzutrennen.
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Verschiedene
andere Typen an Freigabemechanismen als der Scherstift 146 können zufriedenstellend
verwendet werden, um bei der senkrechten Aufstellung und Verwendung
des dazugehörigen Haltepfostens
mit Sollbruchstelle 130 den oberen Abschnitt 152 und
den unteren Abschnitt 144 üblich ausgerichtet zueinander
zu halten. Eine breite Vielzahl von Scherenstiften, Scherenschrauben und/oder
Sollbruchklammern können
verwendet werden, um die erste Klammer 150 an der zweiten
Klammer 152 freigabefähig
zu befestigen.
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Wenn
ein Fahrzeug mit einem Ende der Leitplanke 22 zusammenstößt, wird
eine Kraft in eine erste Richtung gegen den oberen Abschnitt 142 angewendet
und wird den Scherenstift 156 brechen. Im Ergebnis wird
sich dann der obere Abschnitt 142 relativ zu dem unteren
Abschnitt 144, wie in 6 gezeigt,
drehen.
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Die 7, 8 und 9 zeigen
Abschnitte eines Schnellstraßenleitplankensystems 220,
das einen Haltepfosten mit Sollbruchstelle 330 und einer Leitplanke 22 umfaßt. Der
Haltepfosten mit Sollbruchstelle 330 umfaßt einen
länglichen
Trägerkörper 32 und
ist in beidem, Design und Funktion, ähnlich zu dem Haltepfosten
mit Sollbruchstelle 30. Ein Unterschied zwischen den Haltepfosten
mit Sollbruchstelle 30 und 230 ist der Austausch
der Bodenplatten 52 und 54 mit Bodenplatten 254 und 256.
Wie es am besten in den 8 und 9 gezeigt
ist, kann eine Halterungsanordnung 160 verwendet werden,
um die Bodenplatten 254 mit dem länglichen Trägerkörper 32 zu verbinden.
Die Halterungsanordnung 160 umfaßt einen gedrehten Bolzen 162,
eine hohle Röhre
oder einen Abstandshalter 168 und eine Buchse 164.
Die Verwendung der Bodenplatte 254 und der Halterungsanordnung 160 vermeidet
einige der mit der Befestigung der Bodenplatten 52 und 54 an
dem Haltepfosten mit Sollbruchstelle 30 verbundene Schweißschritte.
Die Bodenplatte 254 hat eine im allgemeinen rechtwinkelige
Anordnung. Die Länge,
Weite und Stärke
der Bodenplatte 254 kann in Abhängigkeit von der gedachten
Anwendung des dazugehörigen
Haltepfostens mit Sollbruchstelle 230 und der erwarteten
Bodenbedingungen angrenzend an die dazugehörige Straße variieren. Ein ausreichend
großes
Loch ist vorzugsweise in dem Mittelpunkt der Bodenplatte 254 ausgebildet
und der Bolzen 162 dort hindurch eingeführt. Der Kopf 166 des Bolzens 162 ist
an der Außenseite
der Bodenplatte 254 angeordnet. Der Abstandshalter oder
die hohle Buchse 168 wird dann über den gewundenen, aus der
Bodenplatte 254 herausragenden, dem Kopf 166 gegenüberliegenden
Abschnitt des Bolzens 162 angepaßt. Ein dazugehöriges Loch
wird vorzugsweise in den Steg 34 an der gewünschten
Stelle für
die Bodenplatte 254 gebildet. Der Bolzen 162 wird
durch das Loch in den Steg 34 eingeführt und eine Mutter 164 wird
daran befestigt.
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Bei
manchen Anwendungen kann eine kleinere Bodenplatte 256 an
die Außenseite
des Flansches 36 angrenzend an den Steg 34 befestigt
werden. Die Dimension und die Stelle der Bodenplatte 256 können in
Abhängigkeit
von der erwarteten, mit dem Schnellstraßenleitplankensystem 220 zusammenhängenden
Verwendung, einschließlich
der Bodenbedingungen, variiert werden.
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Die 10 und 11 zeigen
Abschnitte eines Schnellstraßenleitplankensystems 320,
das einen Haltepfosten mit Sollbruchstelle 330 und eine Leitplanke 22 umfaßt. 11 zeigt
einen Haltepfosten 330, der engere als die in 10 dargestellte Brechriegel 350 und 352 aufweist.
Der Haltepfosten 330 umfaßt einen länglichen Trägerkörper 332, der einen
oberen Abschnitt 342 und einen unteren Abschnitt 344 aufweist.
Der obere Abschnitt 342 und der untere Abschnitt 344 haben
jeder die übliche
Konfiguration eines Stahl-I-Trägers, ähnlich zu
dem länglichen
Trägerkörper 32 des
Haltepfostens mit Sollbruchstelle 30.
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Der
obere Abschnitt 342 und der untere Abschnitt 344 werden
zum Teil durch die jeweiligen Stege 334 und Flansche 336 und 338 definiert.
Der obere Abschnitt 342 und der untere Abschnitt 344 können aus
einem herkömmlichen
Stahl-I-Träger
auf dieselbe Art und Weise, wie es zuvor beschrieben wurde, gebildet
werden. Der untere Abschnitt 344 kann im Wesentlichen in
den Boden positioniert werden. Alternativ könnte der untere Abschnitt 344 in
ein Beton-Fundament und/oder eine Metallbuchse eingeführt werden,
die zuvor an der gewünschten
straßenseitigen
Stelle installiert wurden.
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Der
untere Abschnitt 342 und der obere Abschnitt 344 sind
mit Brechriegeln 350 und 352 bereitgestellt. Bei
dem in 10 gezeigten Haltepfosten sind
die Flansche 336 und 338 in dem oberen Abschnitt 342 mit
dem Brechriegel 350 verbunden, z.B. angeschweißt. Die
Flansche 336 und 338 in dem unteren Abschnitt 344 können mit
dem Brechriegel 352 in einer analogen Art und Weise befestigt
sein. Auch andere geeignete Verbindungstechniken können verwendet
werden, um die Flansche 336 und 238 des oberen
und des unteren Abschnittes 342 und 344 jeweils
mit den Brechriegeln 350 und 352 zu koppeln. Beispielsweise
können,
wie in 11 gezeigt, Bandstreifen 362 und 364 verwendet
werden, insbesondere dort wo die Brechrie gel 350 und 352 enger
als die Flansche 336 und 338 sind, wie es der
Fall in 11 ist. Bei manchen Anwendungen
kann der Brechriegel 352 direkt an ein Beton-Fundament
befestigt werden, um die Verwendung eines unteren Abschnittes 344 zu
vermeiden.
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Die
Brechriegel 350 und 352 sind miteinander über Halterungen 358 verbunden,
die mit einer einfachen Mutter und einem Bolzen dargestellt ist;
allerdings können
auch andere geeignete Halterungen bei diesem Haltepfosten verwendet
werden. Die Brechriegel 350 und 352 können vorzugsweise
mit einer abgeschrägten
oder konisch zulaufenden Oberfläche 354 gebildet
sein. Die abgeschrägten Oberflächen 354 kooperieren
miteinander, um so zum Teil eine Nut oder Lücke zwischen den angrenzenden
Abschnitten der Brechriegel 350 und 352 zu bilden.
Die abgeschrägten
Flächen 354 erstrecken sich
allgemein parallel zueinander, in eine Richtung üblicherweise senkrecht zu der
Leitplanke 22. Eine imaginäre Linie 359 kann
ebenso durch die Halterungen 358 in derselben üblichen
Richtung parallel zu der abgeschrägten Oberfläche 354 und senkrecht
zu der Leitplanke 22 gezogen werden. Die imaginäre Linie 359 korrespondiert
mit einer starken Richtung für den
Haltepfosten mit Sollbruchstelle 230, in welche der Haltepfosten
mit Sollbruchstelle 230 eine hohe mechanische Stärke aufweist.
Dort befindet sich eine Nut oder eine Lücke auf jeder Seite der imaginären Linie 359.
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Die
abgeschrägten
Oberflächen 354 wirken derart
miteinander zusammen, daß sie
es dem oberen Abschnitt 342 erlauben, bei einem Frontalzusammenstoß relativ
zu dem unteren Abschnitt 344 zu schwenken, wie es in 11 dargestellt
ist. Ein solches Schwenken kann dazu führen, daß die Halterungen 358 brechen,
wobei der obere Abschnitt 342 von dem unteren Abschnitt 344 abgetrennt
wird und kann daher im wesentlichen den Schaden an einem Fahrzeug
bei einem Frontalzusammenstoß mit
dem Ende der Leitplanke 22, die dem entgegenkommenden Verkehr
gegenüberliegt,
minimieren. Die Ausrichtung der abgeschrägten Oberflächen 354 und der Halterungen 358 relativ
zu einander definieren darüber
hinaus eine schwache Richtung für
den Haltepfosten mit Sollbruchstelle 330, in welche der
Haltepfosten nur sehr geringe mechanische Stärke aufweist. Allerdings reduzieren
die abgeschrägten
Oberflächen 354 nicht
die Fähigkeit
der Leitplanke 320, ein zusammenstoßendes Fahrzeug zurück auf die dazugehörige Straße zu lenken
bei einem Zusammenstoß mit
der Seitenfläche
der Leitplanke 22.
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12 ist
eine schematische Zeichnung, die eine isometrische Einzelteildarstellung
mit teilweise weggebrochenen Abschnitten einer alternativen Ausführungsform
von zur Verwendung in einem Leitplankensystem 320 geeigneten
Brechriegeln zeigt. Brechriegel 450 und 452 haben
eine ähnliche
Funktion wie die Brechriegel 350 und 352. Brechriegel 450 umfaßt eine
flache Platte 453, die einen herausragenden Teil oder Vorsprung 454 aufweist.
Brechriegel 452 umfaßt
eine flache Platte 454, die einen herausragenden Teil oder
einen Vorsprung 456 umfaßt. Die flachen Platten 453 und 455 sind
jeweils mit zwei oder mehreren Öffnungen 458 ausgebildet,
die zur Aufnahme eines Verbindungsteils, so wie mechanische Halterungen 358,
zur Befestigung der Brechriegel 450 und 452 miteinander
gebildet sind. Die Verwendung von herausragenden Teilen oder Vorsprüngen 454 und 456 erlaubt
den oberen Abschnitt 342 bei einem Frontalzusammenstoß relativ
zu dem unteren Abschnitt 344 zu verschwenken, wie es in 13 dargestellt
ist. Ein Zusammenstoß aus
der schwachen Richtung des Haltepfostens 330 wird zu einem Biegen
und vorzugsweise Nachgeben des Verbindungsteils 358 führen. Das
Nachgeben des Verbindungsteils 358 trennt den oberen Abschnitt 342 von dem
unteren Abschnitt 344 und kann daher wesentlich den Schaden
an einem Fahrzeug bei einem Frontalzusammenstoß mit dem Ende der den entgegenkommenden
Verkehr gegenüberliegenden
Leitplanke 22 minimieren. Allerdings reduzieren herausragende
Teile oder Vorsprünge 454 und 456 nicht
die Fähigkeit
der Leitplanke 22 bei einem Zusammenstoß mit der Seitenfläche der
Leitplanke ein zusammenstoßendes
Fahrzeug zurück
auf die dazugehörige
Straße
zurückzulenken.
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Die 14a und 14b sind
schematische Zeichnungen mit teilweise weggebrochenen Abschnitten,
die einen Haltepfosten mit Sollbruchstelle mit einer brechbaren
oder abknickbaren Verbindung zufriedenstellend für eine freigebbaren Kopplung
des oberen Abschnittes 342 mit dem unteren Abschnitt 344 des
Haltepfostens 330 zeigen. Bei diesem Haltepfosten sind
die Brechriegel 450 und 452 im Wesentlichen dieselben
wie zuvor mit Bezug auf den in 13 gezeigten
Haltepfosten beschrieben, mit der Ausnahme, daß die herausragenden Teile
oder Vorsprünge 454 und 456 weggelassen
wurden. Ein Paar von länglichen
Verbindungsteilen 458 und eine Vielzahl von Muttern 460 sind
vorzugsweise bereitgestellt, um eine gewünschte Lücke oder einen Abstand zwischen
den Brechriegeln 450 und 452 aufrechtzuerhalten.
Bei der in den 14a und 14b gezeigten
Ausführungsform
weisen die Verbindungsteile 458 und die Muttern 460 gewundene
Verbindungsteile auf. Allerdings können verschiedene Arten von
mechanischen Halterungen und Verbindungsteilen zufriedenstellend
verwendet werden, um den oberen Abschnitt 332 des Haltepfostens 330 relativ
zu dem unteren Abschnitt 344 zu positionieren.
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Als
Ergebnis der Einbeziehung der Lehren der vorliegenden Erfindung
hat der Haltepfosten 330 eine relativ geringe mechanische
Stärke
in Bezug auf einen Zusammenstoß aus
einer Richtung im allgemeinen senkrecht zu der imaginären Linie 359 (vgl. 10),
die sich durch die Verbindungsteile 358 oder 458 soweit
sachgerecht erstreckt. Zu dieser Richtung kann als "schwache Richtung" Bezug genommen werden.
Die Verbindungsteile 358 und 458 sind vorzugsweise
aus Materialien gebildet, die nachgeben und vorzugsweise abbrechen
oder brechen werden, um es dem oberen Abschnitt 342 zu
ermöglichen
sich von dem unteren Abschnitt 344 abzutrennen. Da sich eine
Lücke zwischen
den Brechriegeln 350 und 352 oder den Brechriegeln 450 und 452 zu
beiden Seiten hin von der Linie 359 in der schwachen Richtung
befindet, werden die Verbindungsteile 358 oder 458 soweit
erforderlich, im wesentlichen die gesamte Kraft oder die gesamte
Ladung von einem Zusammenstoß in
der schwachen Richtung aufnehmen.
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Wenn
der Haltepfosten 330 aus einer anderen Richtung beeinflußt wird,
wird die daraus resultierende Kraft oder wenigstens ein Teil der
daraus resultierenden Kraft dazu tendieren, eines der dazugehörigen Verbindungsteile 358 oder 458 soweit
erforderlich in Spannung zu bringen und wird dazu tendieren, das
andere Verbindungsteil 358 oder 458 soweit erforderlich
in Kompression zu bringen. Daher ist die mechanische Stärke der
brechbaren Verbindung zwischen dem oberen Abschnitt 342 und
dem unteren Abschnitt 344 im Wesentlichen größer in der
starken Richtung im Vergleich zu einem Zusammenstoß aus der
schwachen Richtung. Die stärkste
Richtung für einen
Zusammenstoß mit
dem Haltepfosten 330 ist die, aus der Richtung im Wesentlichen
senkrecht zu der Oberfläche
der Flansche 338 und 336 und parallel zu dem Steg 334 (der
starken Richtung). Die schwächste
Richtung für
einen Zusammenstoß mit dem
Haltepfosten 330 ist in einer Richtung, die im wesentlichen
senkrecht zu dem Steg 334 und parallel zu den Flanschen 336 und 338 verläuft.
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Abstandhalter
mit verschiedenen Formen und Konfigurationen können verwendet werden, um die
Brechriegel 350 und 352 oder 450 und 452 voneinander
wie gewünscht
zu trennen. Bei dem in den 10 und 11 gezeigten
Haltepfosten bilden die konischen oder abgeschrägten Oberflächen 354 den notwendigen
Abstandshalter als integrierte Bestandteile der Brechriegel 350 und 352.
Bei dem in den 12 und 13 gezeigten
Haltepfosten wirken herausragende Teile oder Vorsprünge 454 und 456 als
Abstandshalter, um die gewünschte
Lücke zu
bilden. Bei den in den 14a und 14b gezeigten Haltepfosten wirken die Mutter 460 mit
den Verbindungsteilen 458 derart zusammen, daß sie als
Abstandshalter wirken, um so die gewünschte Lücke zu bilden. Zu den sich
zwischen den Brechriegeln 450 und 452 befindenden
Muttern 460 kann ebenso als "Halter" Bezug genommen werden.
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Bei
manchen Anwendungen können
der obere Abschnitt 342 und der untere Abschnitt 344 des
Haltepfostens 330 miteinander mit nur einem einzigen Verbindungsteil 358 oder 458 ge koppelt
werden. Alternativ können
in Abhängigkeit
von der angestrebten Verwendung des dazugehörigen Haltepfostens 330 mehr
als zwei Verbindungsteile 358 oder 458 verwendet
werden. Bei manchen Anwendungen kann ein Verbindungsteil 358 oder 458 an
der Seite des Haltepfostens 330 bereitgestellt werden,
die unmittelbar an die Leitplanke 22 angrenzt. Die dazugehörigen Brechriegel 350 und 352 oder 450 und 453 werden
einander an der gegenüberliegenden
Seite des Pfostens berühren,
wobei das einzelne Verbindungsteil 358 oder 458 wie
gewünscht,
soweit erforderlich eine ausreichende Stärke für den Halteposten 330 bereitstellt,
so daß er
einem Zusammenstoß mit der
Seitenfläche
der Leitplanke oder einen Seitenzusammenstoß mit der dazugehörigen Leitplanke 22 widersteht.
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Der
in den 15a bis 16 gezeigte
Haltepfosten 530 ist im Wesentlichen ähnlich zu dem zuvor beschriebenen
Haltepfosten 130, mit der Ausnahme, daß die rotierbare Kopplungsanordnung 140 durch
eine rotierbare Kopplungsanordnung oder eine freigebende Drehachse 540 ersetzt
wurde. Der in den 15a, 15b, 15c und 16 gezeigte
Haltepfosten sieht die Trennung des oberen Abschnittes 142 von
dem unteren Abschnitt 144 vor. Daher wird der obere Abschnitt 142 ein
zusammenstoßendes
Fahrzeug nicht anheben. Der Haltepfosten 530 kann zum Teil
durch einen oberen Abschnitt 142 und einen unteren Abschnitt 144,
wie es zuvor mit Bezug auf den Haltepfosten 130 beschrieben
wurde, gebildet werden. Die Kopplungsanordnung oder freigabefähige Drehachse 540 umfaßt vorzugsweise eine
erste üblich,
U-förmige
Klammer 550, die an ein Ende des oberen Abschnitts 142 befestigt
ist, und eine zweite U-förmige
Klammer 552, die an ein angrenzendes Ende des unteren Abschnittes 144 befestigt
ist. Die Klammern 550 und 552 weisen beide eine üblicherweise
offene U-förmige
Konfiguration auf. Ein Teil der Klammer 550 ist vorzugsweise
von der Größe derart
ausgelegt, daß er über einen
korrespondierenden Abschnitt der Klammer 552 paßt.
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Ein
Schwenkstift 554 erstreckt sich vorzugsweise durch die
angrenzenden Abschnitte der Klammern 552 in eine Rich tung,
die im allgemeinen parallel zu den Stegen 134 verläuft. Alternativ
kann der Schwenkstift 554 durch üblicherweise runde Vorsprünge, die
aus den gegenüberliegenden
Seiten der Klammer 552 herausragen, ersetzt werden. Die Klammer 550 umfaßt bevorzugt
ein Paar Schlitze 552, die in den gegenüberliegenden Seiten davon gebildet
sind. Die Schlitze 542 sind bevorzugt so groß, daß sie freigabefähig in die
jeweiligen Abschnitte des Stiftes 554, der aus der Klammer 552 herausragt,
eingreifen. Die Schlitze 552 wirken derart mit dem Schwenkstift 554 zusammen,
daß sie
eine Drehung des oberen Abschnitts 142 relativ zu dem unteren
Abschnitt 144 erlauben, und daß sie ein Außer-Eingriff-Gehen
des oberen Abschnittes 142 von dem unteren Abschnitt 144 erlauben.
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Der
daraus resultierende Haltepfosten mit Sollbruchstelle 530 ist
vorzugsweise mit Stegen 134 und dem Schwenkstift 554 installiert,
der allgemein senkrecht aus der dazugehörigen Leitplanke 22 herausragt.
Aufgrund dieser Ausrichtung erlauben die Stege 134 und
die freigabefähige
Drehachse 540 einschließlich des Schwenkstiftes 554 dem
Haltepfosten 530 die Leitplanke 22 angemessen
während
eines Zusammenstoßes
mit der Seitenfläche
der Leitplanke zu halten, um so ein zusammenstoßendes Fahrzeug zurück auf die
zugehörige
Straße
zurückzuleiten.
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Der
Scherenstift 556 ist vorzugsweise durch angrenzende Abschnitte
der Klammern 550 und 552, aus dem Schwenkstift 554 herausragend,
eingeführt. Der
Scherenstift 556 hält
den oberen Abschnitt 142 und den unteren Abschnitt 144 bei
der Aufstellung des dazugehörigen
Haltepfostens mit Sollbruchstelle 530 allgemein zueinander
ausgerichtet. Der Scherenstift 556 hat vorzugsweise einen
relativ kleinen Querschnitt im Vergleich zu dem Schwenkstift 554. Im
Ergebnis wird der Scherenstift 556 brechen, wenn ein Fahrzeug
mit dem einen Ende der Leitplanke 22 zusammenstößt und wird
dem oberen Abschnitt 152 erlauben, relativ zu dem unteren
Abschnitt 144, wie in 16 gezeigt,
zu rotieren. Bei manchen Anwendungen ist ein Druckriegel 580 vorzugsweise
an den gegenüberliegenden
Seiten der Klammer 552 befestigt und erstreckt sich dazwischen.
Die Anordnung des Druckriegels 580 an der Klammer 552 ist
so gewählt,
daß das
Außer-Eingriff-Gehen
des Schlitzes 572 aus dem Schwenkstift 554 unterstützt wird,
wenn der obere Abschnitt 142 sich relativ zu dem unteren Abschnitt 144 dreht.
Vergleiche 16.
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Die
notwendige Kraftmenge, die benötigt wird,
um den Scherenstift abzubrechen oder zu brechen kann durch eine
Vielzahl von Parametern festgelegt werde, wie beispielsweise der
Materialtyp, der zur Herstellung des Scherenstiftes 556 verwendet wurde,
der Anzahl an Anordnungen (entweder entlang eines einzelnen Stiftes
oder mit mehreren Stiften), die geschert werden müssen, und
der Abstand zwischen dem Scherstift 556 und dem Schwenkstift 554.
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Verschiedene
andere Typen an Freigabemechanismen als ein Scherenstift 556 können zufriedenstellend
verwendet werden, um den oberen Abschnitt 142 und den unteren
Abschnitt 144 allgemein während der senkrechten Installation
und der Verwendung des dazugehörigen
Haltepfostens mit Sollbruchstelle 530 ausgerichtet zueinander
zu halten. Eine breite Vielzahl an Scherbolzen, Scherschrauben,
zerbrechbaren Scheiben, und/oder Sollbruchstellenklammern können verwendet
werden, um die erste Klammer 550 freigabefähig mit
der zweiten Klammer 552 zu verbinden.
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Wenn
ein Fahrzeug mit einem Ende der Leitplanke 22 zusammenstößt, wird
ein Kraft in eine erste Richtung (schwache Richtung) auf den oberen
Abschnitt 142 angewendet und wird den Scherstift 556 brechen.
Als Ergebnis wird der obere Abschnitt 142, wie in 16 gezeigt,
relativ zu dem unteren Abschnitt 144 rotieren. Wenn Abschnitte
der Klammer 550 den Druckriegel 580 berühren, werden
die Schlitze 572 außer
Eingriff mit dem Schwenkstift 554 gelangen und den oberen
Abschnitt 142 von dem unteren Abschnitt 146 freigeben.
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Auch
wenn die vorliegende Erfindung und ihre Vorteile im Detail beschrieben
wurden, sollte es verstanden sein, daß verschiedene Veränderungen, Ersetzungen
und Abänderungen
daran unternommen werden können,
ohne den Rahmen der folgenden Ansprüche zu verlassen.