DE69834945T2 - Stützringlose bioprothetische herzklappe mit koronären erhöhungen - Google Patents

Stützringlose bioprothetische herzklappe mit koronären erhöhungen Download PDF

Info

Publication number
DE69834945T2
DE69834945T2 DE69834945T DE69834945T DE69834945T2 DE 69834945 T2 DE69834945 T2 DE 69834945T2 DE 69834945 T DE69834945 T DE 69834945T DE 69834945 T DE69834945 T DE 69834945T DE 69834945 T2 DE69834945 T2 DE 69834945T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coronary
bioprosthesis
aortic
segments
mandrel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69834945T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69834945D1 (de
Inventor
Diana Santa Ana NGUYEN-THIEN-NHON
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Edwards Lifesciences Corp
Original Assignee
Edwards Lifesciences Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Edwards Lifesciences Corp filed Critical Edwards Lifesciences Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE69834945D1 publication Critical patent/DE69834945D1/de
Publication of DE69834945T2 publication Critical patent/DE69834945T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/24Heart valves ; Vascular valves, e.g. venous valves; Heart implants, e.g. passive devices for improving the function of the native valve or the heart muscle; Transmyocardial revascularisation [TMR] devices; Valves implantable in the body
    • A61F2/2412Heart valves ; Vascular valves, e.g. venous valves; Heart implants, e.g. passive devices for improving the function of the native valve or the heart muscle; Transmyocardial revascularisation [TMR] devices; Valves implantable in the body with soft flexible valve members, e.g. tissue valves shaped like natural valves
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2250/00Special features of prostheses classified in groups A61F2/00 - A61F2/26 or A61F2/82 or A61F9/00 or A61F11/00 or subgroups thereof
    • A61F2250/0058Additional features; Implant or prostheses properties not otherwise provided for
    • A61F2250/0096Markers and sensors for detecting a position or changes of a position of an implant, e.g. RF sensors, ultrasound markers
    • A61F2250/0097Visible markings, e.g. indicia

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die folgende Erfindung betrifft grundsätzlich medizinische Einrichtungen und Verfahren und insbesondere eine bioprothetische Herzklappen- oder Herzventil-Einrichtung (im Folgenden auch "Herzklappe"). Weiterhin betrifft die Erfindung Verfahren zur chirurgischen Implantation derartiger bioprothetischer Einrichtungen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Chirurgische Eingriffe zum Ersetzen von Herzklappen werden für menschliche Lebewesen seit vielen Jahren durchgeführt. Oftmals werden derartige Klappen-Ersatz-Verfahren eingesetzt, um die mitralen aortischen Klappen der Patienten, die an einer Erkrankung der Herzklappen leiden, zu ersetzen.
  • Insbesondere hat sich gezeigt, dass das chirurgische Ersetzen einer aortischen Klappe ein erfolgreiches Verfahren zur Behandlung von Patienten ist, bei denen diagnostiziert worden ist a) eine Blockierung (d. h. eine Stenose) einer aortischen Klappe oder b) eine Leckage (d. h. eine Regurgitation, Inkompetenz oder Insuffizienz) der aortischen Klappe. Bei einigen Patienten sind sowohl Symptome einer Obstruktion als auch einer Leckage vorhanden, was allgemein als "gemischte Erkrankung" oder "kombinierte Läsionen" bezeichnet wird. Diese Typen einer Erkrankung einer aortischen Herzklappe können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, einschließlich kongenitaler Deformationen, Infektionen, degenerativer Verkalkungen und bestimmter rheumatologischer Erkrankungen.
  • Eine chirurgische Ersetzung einer aortischen Klappe wird typischerweise ausgeführt unter globaler Anästhesie mit einem vollständigen kardiopulmonaren Bypass. Benachbart dem Herzen wird eine Inzision in die Aorta eingebracht. Die Blättchen der endogenen aortischen Klappe werden gemeinsam mit verkalktem Gewebe aus der Umgebung entfernt, wodurch eine anulare Öffnung (d. h. der "aortische Annulus") an der Stelle geschaffen wird, die zuvor durch die endogene aortische Klappe besetzt war. Anschließend wird eine aortische Klappenprothese gewählt und in den aortischen Annulus genäht als prothetischer Ersatz für die chirurgisch entfernte endogene Klappe.
  • Die verfügbaren Typen von prothetischen aortischen Klappen haben bisher auch mechanische Ventile oder Klappen beinhaltet ebenso wie Klappen, die von gut erhaltenem tierischem Gewebe (d. h. "bioprothetische" Klappen) gebildet worden sind. Von den bioprothetischen Klappen haben einige einen von einem Menschen hergestellten Stent aufgewiesen (bekannt auch als "mit einem Stent ausgestattete bioprothetische Klappen") oder einen Unterstützungsrahmen, auf dem das gut erhaltene biologische Gewebe montiert worden ist. Andere Klappen (bekannt auch als "stentlose" bioprothetische Klappen) haben keine derartigen vom Menschen hergestellte Stents oder Unterstützungsrahmen aufgewiesen und sind vollständig von dem gut erhaltenen biologischen Gewebe gebildet.
  • Gewebe, die in bioprothetischen Herzklappen eingesetzt werden, werden typischerweise gewonnen von den Herzen von Geber-Säugetieren. Derartige Gewebe beinhalten typischerweise große Mengen eines verbindenden Gewebe-Proteins (beispielsweise Kollagen oder Elasten). Nachdem die gewünschten Gewebe von den Geber-Tieren gewonnen worden sind, werden diese einem chemischen "Fixier"-Prozess ausgesetzt, wobei die verbindenden Gewebe-Proteine in dem Gewebe einem oder mehreren chemischen Kreuz-Verbindungs-Mitteln ausgesetzt werden, welches oder welche in der Lage ist oder sind, chemische Kreuz-Vernetzungen zu bilden zwischen Amino-Gruppen, die bei den verbindenden Gewebe-Protein-Molekülen vorhanden sind. Typische chemische Kreuz-Vernetzungs-Mittel, die zu diesem Zweck einsetzbar sind, sind: Formaldehyd, Glutaraldehyd, Dialdehyd-Stärke, Hexamethylen, Diisozyanat und bestimmte Polyepoxy-Komponenten.
  • Beispiele von kommerziell verfügbaren bioprothetischen Klappen mit einem Stent sind eine Carpentier-Edwards®, PERIMOUNTTM perikardiale Bioprothese (Baxter Healthcare Corporation, Edwards CVS Division, Post Office Box 11150, Santa Ana, California 92711-1150) ebenso wie eine Carpentier-Edwards® Schwein-Bioprothese (Baxter Healthcare Corporation, Edwards CVS Division, Post Office Box 11150, Santa Ana, California 92711-1150).
  • Beispiele für kommerziell verfügbare bioprothetische Klappen ohne Stent sind die Edwards PrimaTM stentlose Bioprothese, die beschrieben ist in WO 92/8990 (Baxter Edwards AG, Spierstraße 5, CH-6848 Horw, Schweiz), die Medtronic FreestyleTM aortische Wurzel-Bioprothese (engl.: "root prosthesis")) (Medtronic, Inc, 7000 Central Avenue NE, Minneapolis, Minnesota 55432-3576) und die St. Jude TorontoTM SPV stentlose Bioprothese (St. Jude Medical, Inc. One Lillebei Plaza, St. Paul, Minnesota 55117).
  • Patent US 5,089,015 offenbart einen Halter zur Bereitstellung eines physiologischen Supports für eine prothetische Herzklappe ohne Stent. Die Herzklappe weist Gewebe auf, welches von einem Geber-Säugetier gewonnen ist, mit einem aortischen Segment mit einer Wandung, einem Einfluss-Ende, einem Ausfluss-Ende und einem Lumen, welches sich hierdurch erstreckt. Die prothetische Herzklappe besitzt mehrere Klappenblättchen, die in dem aortischen Segment angeordnet sind, die sich öffnen, um zu ermöglichen, dass Blut in eine erste Richtung durch das Lumen fließt, und sich schließen, um Blut daran zu hindern, in eine zweite Richtung durch das Lumen zurückzufließen.
  • Dokument WO-A-92 03990 offenbart eine Bioprothese für eine Herzklappe ohne Stent. Die rechte und linke koronare Arterie sind herausgeschnitten. Ein zylindrischer Stopper wird während der chemischen Fixierung in die Herzklappe eingesetzt, um eine gewünschte Formgebung der Herzklappe gewährleisten.
  • Stentlose bioprothetische Klappe können infolge nicht vorhandener Fluss-Einschränkungen eine bessere hämodynamische Performance bieten als bioprothetische Klappen mit einem Stent, bei denen Fluss-Einschränkungen durch den Stent und/oder einen Näh-Ringes geschaffen werden. Weiterhin kann eine bioprothetische Klappe ohne Stent eine verbesserte Dauerhaltbarkeit nach der Implantation aufweisen als eine bioprothetische Klappe mit Stent, da diese eine flexiblere Struktur bereitstellen, die dazu dient, mechanische Beanspruchungen während des kardiatrischen Zyklus zu dissipieren.
  • Zumindest eine der zuvor erläuterten verfügbaren aortischen Bioprothesen (d. h. die Medtronic FreestyleTM aortische Wurzel-Bioprothese, die zuvor erwähnt worden ist) besitzt ein Segment der aufsteigenden Aorta des Geber-Tieres, gemeinsam mit angebundenen Überresten der koronaren Arterien des Gebers, die sich auswärts hiervon erstrecken. Da allerdings die Reste der koronaren Arterien, die diese Bioprothese besitzt, vor der Fixierung angebunden worden sind, sind die Lumen dieser koronaren Arterien-Segmente substantiell zusammengefallen und geschlossen. Als ein Ergebnis ist es typischerweise erforderlich, dass der Chirurg einen substantiellen Bereich des Restes von jeder koronaren Arterie wegschneidet, bevor eine Anastomose der endogenen koronaren Arterien des Patienten hiermit erfolgen kann.
  • Es besteht ein Bedarf an einer stentlosen aortischen Bioprothese, die Reste koronarer Arterien besitzt, die auf nicht angebundene Weise in einer natürlichen Konfiguration derart fixiert worden sind, dass die Lumen von derartigen Resten der koronaren Arterien erhalten bleiben und die endogenen koronaren Arterien des Patienten direkt mit einer Anastomose mit diesen verbunden werden können.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist eine stentlose aortische Bioprothese mit erhaltenen koronaren Arterien-Protuberanzen sowie ein zugeordnetes Verfahren zur chirurgischen Implantation derartiger Bioprothesen.
  • Entsprechend der Erfindung wird eine Kombination einer stentlosen Bioprothese für eine Herzklappe und eine Vorrichtung zum chemischen Fixieren der Bioprothese derart bereitgestellt, dass die Bioprothese offene koronare Lumen besitzt mit einem Gewebe, welches von einem Geber-Säugetier gewonnen worden ist, wobei das Gewebe aufweist:
    ein aortisches Segment mit einer Wandung, einem Einfluss-Ende, einem Ausfluss-Ende und einem Lumen, welches sich hierdurch erstreckt;
    ein rechtes und ein linkes koronares Arterien-Segment, die sich auswärts von dem aortischen Segment erstrecken, wobei die koronaren Arterien-Segmente offene koronare Lumen besitzen, die sich in Längsrichtung hierdurch erstrecken derart, dass ein Teil des Blutes, welches in das Lumen des aortischen Segmentes eintritt, durch die koronaren Lumen auswärts fließen kann;
    mehrere Klappenblättchen, die in dem aortischen Segment angeordnet sind, wobei die Klappenblättchen alternierend beweglich sind zwischen i) offenen Positionen, in denen ermöglicht ist, dass Blut in eine erste Richtung durch das Lumen des aortischen Segmentes fließt; und ii) geschlossene Positionen, in denen Blut daran gehindert ist, durch das Lumen des aortischen Segmentes zurückzufließen in eine zweite Richtung; und
    Unterstützungselemente, die geeignet bemessen sind, um in koronare Lumen eingesetzt zu werden, um die koronaren Lumen während des chemischen Fixier-Verfahrens aufrecht zu erhalten.
  • Ebenfalls beschrieben wir werden dornartige Elemente wie beispielsweise kurze Segmente eines Plastik-Rohres, die vor dem Gerben (engl.: "tanning") des Gewebes in die Lumen der koronaren Arterien-Segmente eingesetzt werden können, um die Lumen der koronaren Arterien-Segmente zu erhalten. Bänder können um die koronaren Arterien-Segmente gebunden sein, um die dornartigen Elemente während des Gerbe- (d. h. chemischen Fixier-)Verfahrens an ihrem Platz zu halten. Die dornartigen Elemente und jedwede zugeordnete Bänder können dann mit einer Vervollständigung des Gerbe-Verfahrens entfernt werden. Weiterhin wird ein Verfahren zur chirurgischen Implantation einer aortischen Bioprothese mit den zuvor dargelegten Merkmalen beschrieben, um einen aortischen Klappen-Ersatz mit einer "Gesamt-Wurzel" (engl.: "total root") zu schaffen. Ein derartiges Verfahren weist grundsätzlich folgende Schritte auf:
    • 1. Chirurgisches Durchtrennen der rechten und linken koronaren Arterien des Patienten an Orten, die beabstandet von der Wandung der aufsteigenden Aorta des Patienten angeordnet sind.
    • 2. Chirurgisches Entfernen eines Segmentes der aufsteigenden Aorta des Patienten gemeinsam zumindest mit den Blättchen der endogenen aortischen Klappe;
    • 3. Durchführung einer Anastomose der aortischen Bioprothese mit Gewebe des Patienten derart, dass die aortische Bioprothese entfernte Segmente der aufsteigenden Aorta ersetzt; und
    • 4. entweder a) Durchführung einer Anastomaose der koronaren Arterien des Patienten (oder der koronaren Arterien Bypass-Transplantate) mit den koronaren Segmenten der Bioprothese beabstandet von der Wandung des aortischen Segmentes der Bioprothese oder b) Binden oder anderweitiges Schließen des Lumens der koronaren Segmente und befestigen der natürlichen koronaren Arterien des Patienten (oder koronarer Arterien-Bypass-Transplantate) an anderen Orten, wenn dies für bestimmte Patienten wünschenswert ist.
  • Weiterhin ist ein Verfahren zur chirurgischen Implantation einer aortischen Bioprothese mit den zuvor erläuterten Merkmalen beschrieben, um einen Ersatz einer defekten pulmonaren Klappe oder eines Ventils (hier i.d.R als "Klappe" bezeichnet) zu bewirken. Ein derartiges Verfahren weist grundsätzlich die Verfahrensschritte auf:
    • 1. Chirurgisches Entfernen der pulmonaren Klappe des Patienten mit einem benachbarten Segment der pulmonaren Arterie.
    • 2. Schließen (beispielsweise Binden, Verschließen oder Platzieren von Faden-Nähten in (engl.: purse string sutures)) der koronaren Segmente der Bioprothese, um eine Leckage von Blut aus den Lumen derartiger koronarer Segmente zu vermeiden; und
    • 3. Durchführung einer Anastomose der aortischen Bioprothese mit dem natürlichen Gewebe des Patienten derart, dass die aortische Bioprothese die entfernte pulmonare Klappe und ein benachbartes Segment der pulmonaren Arterie ersetzt.
  • Weiterhin beschrieben sind Verfahren zur Verwendung der aortischen Bioprothese mit den zuvor erläuterten Merkmalen zum Bewirken eines "Mini-Wurzel"-Ersatzes (engl.: "mini-root") oder eines "Sub-Koronaren"-Ersatzes einer schlecht funktionierenden aortischen Klappe. Derartige aortische Mini-Wurzel- oder Sub-Koronaren-Anwendungen der Bioprothese erfolgen entsprechend bekannten Techniken durch selektives Wegschneiden von distalen Bereichen oder einem distalen Bereich der Bioprothese und Einsatz des verbleibenden Bereiches der Bioprothese zur Durchführung eines Mini-Wurzel- oder Sub-Koronaren aortischen Implantations-Verfahrens.
  • Weitere Aspekte und Elemente der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann aus der detaillierten folgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Seitenansicht einer stentlosen aoortischen Bioprothese entsprechend der vorliegenden Erfindung mit einer Handbetätigungsorgan-Verbindungs-Fixierung, die an dem Ausfluss-Ende befestigt ist.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht der stentlosen aortischen Bioprothese gemäß 1 von unten.
  • 3a ist eine Draufsicht auf das Einfluss-Ende einer stentlosen aortischen Bioprothese entsprechend der vorliegenden Erfindung.
  • 3b ist eine Draufsicht auf das Ausfluss-Ende einer stentlosen aortischen Bioprothese entsprechend der vorliegenden Erfindung.
  • 4 ist ein Längsschnitt der aortischen Bioprothese bei Schnittführung gemäß Linie 4-4 in 1.
  • 5a5c sind schrittweise Darstellungen einer bevorzugten Technik für eine Durchführung eines Gesamt-Wurzel-Ersatzes einer defekten aortischen Klappe mit einer stentlosen aortischen Bioprothese gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • A. Die bevorzugte aortische Bioprothese mit koronaren Protuberanzen
  • 14 zeigen eine stentlose aortische Bioprothese 10 entsprechend der vorliegenden Erfindung. Diese aortische Bioprothese 10 ist gebildet mit einem gut erhaltenen Segment einer Aorta 10 eines Säugetieres mit einem Einfluss-Rand oder Einfluss-Ende IE, einem Ausfluss-Rand oder Ausfluss-Ende OE und dazwischen angeordneten aortischen Klappenblättchen 20 eines Geber-Tieres. Segmente der rechten und linken koronaren Hauptarterien 14a, 14b des Geber-Tieres erstrecken sich von dem aortischen Segment 12. Derartige koronare Arterien-Segmente 14a, 14b besitzen offene, erhaltene Lumen, die sich durch diese erstrecken.
  • Die aortische Bioprothese 10 gemäß der vorliegenden Erfindung stammt vorzugsweise vom Schwein. Nachdem das Gewebe, aus dem die Bioprothese gebildet ist, von dem Geber-Tier gewonnen worden ist, werden die koronaren Artherien-Segmente 14a, 14b auf eine gewünschte Länge geschnitten oder getrimmt, wie beispielsweise 1 bis 6 mm, vorzugsweise so lang wie möglich (d. h. bis zu der ersten koronaren Verzweigung, die auf jeder koronaren Hauptarterie des Geber-Tieres vorhanden ist). Anschließend werden interne oder externe Unterstüzungselemente in die koronaren Segmente 14a, 14b eingesetzt oder an diesen befestigt, um die koronaren Segment-Lumen 15a, 15b während des nachfolgenden Gerbens zu erhalten. Beispiele für interne Unterstützungselemente, die für die Aufrechterhaltung der koronaren Segment-Lumen 15a, 15b eingesetzt werden können, sind dornartige Elemente 16, die geeignet bemessen und konfiguriert sind, um in die Lumen 15a, 15b der koronaren Arterien-Segmente 14a, 14b eingesetzt zu werden, wie dies in 1 dargestellt ist. Derartige dornartige Elemente 16 können steife oder feste Elemente aufweisen mit grundsätzlich zylindrischer Form oder können Segmente rohrförmiger Elemente aufweisen, wie dieses spezifisch in die Zeichnungen dargestellt ist, beispielsweise rohrförmige Elemente mit Bohrungen 17, die sich in Längsrichtung hierdurch erstrecken. Der Ausgestaltung mit Bohrungen 17 in den rohrförmigen dornartigen Elementen 16 kann eingesetzt werden zur Bereitstellung von Durchschnittsbahnen für Pins oder Unterstützungselemente, die eingesetzt werden, um die Bioprothese 10 während des Gerb-Prozesses zu halten oder aufzuhängen. In Fällen, in denen die internen dornartigen Elemente 16 verwendet werden, um die koronaren Lumen 15a, 15b aufrecht zu erhalten, können anschließen an die Einführung der dornartigen Elemente 16 in diese Bindeelemente 18 um die koronaren Arteriensegmente 14a, 14b gebunden werden, um reibschlüssig die dornartigen Elemente 16 in den koronaren Segmenten 14a, 14b zu halten. In der bevorzugten Ausführungsform, die in den Zeichnungen dargestellt ist, sind die dornartigen Elemente 16 gebildet mit einem Silikon-Rohr, obwohl diese auch aus einem beliebigen anderen Material gebildet sein können, wiel beispielsweise Polyurethan, Polyester, Polytetrafluoroethylen (PTFE), Polyethylen, Edelstahl, Titan oder eine Metalllegierung.
  • Mit in die koronaren Segmente 14a, 14b der Bioprothese 10 eingesetzten dornartigen Elementen 16 wird die Bioprothese 10 dann einem chemischen Mittel ausgesetzt (d. h. einem fixierenden Mittel oder einem gerbenden Mittel), welches chemische Kreuz-Vernetzungen zwischen den verbindenden Gewebe-Protein-Molekülen ausbilden wird, die in dem Gewebe der Bioprothese 10 vorhanden sind. Die chemischen gerbenden Mittel, die zu diesem Zweck einsetzbar sind, sind beispielsweise Formaldehyd, Dialdehyd-Stärke, Hexamethylen, Diisozyanat und bestimmte Polyepoxy-Komponenten oder eine Kombination der vorgenannten Mittel. Die gegenwärtig bevorzugte Ausführungsform, die in den Zeichnungen dargestellt ist, ist ein Eintauchen in eine Lösung von 0.625 % HEPES gebuffertem Gluraraldehyd bei Drücken, die kleiner sind als ungefähr 10 mmHg.
  • Nach Vervollständigung des Gerb-Verfahrens wird die Bioprothese 10 aus der gerbenden Lösung entfernt und die inneren oder äußeren Unterstützungselemente (beispielsweise die dornartigen Elemente 16) werden entfernt. Wie insbesondere in 4 dargestellt ist, werden in Anwendungen, bei denen die inneren Unterstützungselemente, wie beispielsweise die dornartigen Elemente 16, durch Bindelemente oder Nähte 18 gesichert worden sind, diese Bindeelemente 18 typischerweise vor dem Herausziehen der dornartigen Elemente 16 entfernt. Anschließend können, sofern dies notwendig ist, jedwede distalen Bereiche 19 der koronaren Arteriensegmente 14a, 14b der Länge L2, die nahe oder benachbart den Bändern 18 angeordnet sind, weggeschnitten und entsorgt werden, um verbleibende koronare Segmente 14a, 14b in befestigtem Zustand an der Bioprothese 10 zurückzulassen, die eine Länge L1 und eine substantiell normale anatomische Konfiguration besitzen. In dieser Hinsicht ist es wünschenswert, dass die Bindeelemente 18 so weit wie möglich distal angeordnet sind, um die Länge L1 der koronaren Arterien-Segmente 14a, 14b zu maximieren, die nach dem Wegschneiden der distalen koronaren Segmente 19 und deren Entsorgung verbleibt. Vorzugsweise beträgt die Länge L1 der koronaren Arterien-Segmente, die nach dem finalen Trimmen verbleibt, zumindest 2 mm und liegt typischerweise im Bereich von ungefähr 2–6 mm, während die Länge L2 der entsorgten distalen koronaren Segmente 19 vorzugsweise kleiner ist als 5 mm.
  • Nachdem die internen oder externen Unterstützungselemente (beispielsweise die Dorne 16) entfernt worden sind und die koronaren Arterien-Segmente 14a, 14b einen finalen Trimm-Prozess erfahren haben (sofern dies notwendig ist), wird die Bioprothese 10 unter Einsatz einer geeigneten Technik sterilisiert, wie beispielsweise durch Eintauchen in eine biokompatible Sterilisier-Lösung. Die Bioprothese wird dann vermessen, um deren äußeren Durchmesser zu ermitteln, üblicher Weise unter Aufrunden auf das nächste Millimeter-Maß. Für kommerzielle Anwendungen können Bioprothesen 10, die einen äußeren Durchmesser haben, der aufgerundet wird auf eine ungerade Zahl von Millimetern (beispielsweise 15, 17, 19, 21, 23, 25, 27 und 29 mm) verworfen werden.
  • Nachdem die Bioprothese 10 bemessen ist, wird diese einem zweiten Trimm-Verfahrensschritt ausgesetzt, in dem substantiell das gesamte biokardiale Gewebe weggeschnitten wird, wodurch ein dünner Knorpel-Rand benachbart dem rechten koronaren septalen Element, Boden oder Wandung (engl.: "right coronary septal shelf") zur Verstärkung verbleibt. Die rechten und linken koronaren Arterien-Segmente 14a, 14b können verbleiben. Sämtliches Trimmen wird durchgeführt mit dem Ziel eines Zurücklassens eines intakten aortischen Wandungs-Segmentes über den vorstehenden koronaren Segmenten (14a, 14b), wobei ein derartiges intaktes aortisches Wandungssegment ausreichende Breite besitzt, um a) eine geeignete Ausrichtung der Nervenfaserbündel aufrecht zu erhalten, b) eine Verdrehung oder Krümmung der Bioprothese 10 während des Nähens zu vermeiden und/oder c) einen Ersatz eines suprakoronaren Segmentes der aufsteigenden Aorta des Patienten (beispielsweise einen totalen Wurzel-Ersatz) zu ermöglichen, sofern dies erwünscht ist.
  • Schließlich wird das Einflussende IE der Bioprothese 10 getrimmt auf dieselbe Ebene wie die Spitzen der Klappenblättchen 20 wobei gewöhnlich ein intaktes Segment von ungefähr 3 bis 4 mm in der Breite bei der Messung von der Schwenkachse der Klappenblättchen belassen wird. Das gesamte fetthaltige Gewebe in der Aorta wird weg geschnitten.
  • Wie in den 3a und 3b dargestellt beinhaltet das resultierende aortische Segment drei Klappenblättchen 20, von denen jedes an dem aortischen Segment mit einem Verbindungspunkt oder Verbindungselement befestigt ist. Die inneren Kanten 25 der Klappenblättchen 20 treffen sich, wenn die Klappenblättchen 20 in ihren geschlossenen Positionen sind, wie dies in den Zeichnungen dargestellt ist. Die Blättchen 20 bilden an ihren Verbindungselementen oder Verbindungspunkten Komissuren mit der aortischen Wandung und die Klappenblättchen sind entlang den Klappen-Verbindungsbereichen 29 oder -punkten verbunden mit dem aortischen Segment 12. Die Wandung des aortischen Segmentes 12 benachbart den Verbindungsbereichen 29 bildet den Valsalva-Sinus (nicht dargestellt). Das Blättchen 20, welches am Dichtesten an dem rechten koronaren Arterien-Segment 14a angeordnet ist, ist in gewissem Ausmaß asymmetrisch hinsichtlich der anderen zwei Blättchen 20 angeordnet.
  • Eine Gewebe-Abdeckung 28 kann optional um das Einfluss-Ende IE der Bioprothese 10 angeordnet sein und/oder um einen Bereich auf einer Seite der Bioprothese 10, welcher mit dem rechten koronaren septalen Element ("shelf") korrespondiert, wie dies in 1 dargestellt ist. Die Gewebe-Abdeckung 28 erhöht die Festigkeit der Bioprothese 10, die mit dem natürlichen aortischen Annulus vernäht ist, und dient daher dazu zu vermeiden, dass sich die Nähte durch das Gewebe der Bioprothese 10 ziehen oder durch dieses schneiden. Diese Gewebe-Abdeckung 28 kann aus einem dünnen, biokompatiblen Material gebildet sein, welches stark genug ist, um die Nähte zu halten. Beispielsweise kann die Gewebe-Abdeckung 28 aus einem gewebten Polyester mit einer Dicke von 0.008 Inch und einer Dichte von 72 g/m2 gebildet sein. Das Gewebe, welches für die Abdeckung 28 verwendet wird, wird vorzugsweise diagnonal geschnitten, um eine Übergangspassung um die gekrümmten Oberflächen zu gewährleisten. Das Gewebe wird dann unter Verwendung eines nicht-absorbierbaren, biokompatiblen Fadens von Hand mit der Bioprothese 10 vernäht.
  • Mittel-Scheitelpunkt-Markierungen 32, wie beispielsweise Nähte, die mit einem Faden mit einer Farbe gebildet sind, die einen Kontrast bildet mit dem Körper der Bioprothese 10, können auf der Gewebe-Abdeckung 28 entlang dem Einfluss-Rand gebildet sein, vorzugsweise bei dem Mittel-Scheitelpunkt von jedem Blättchen 20, um den Chirurg bei einer Ausrichtung der Bioprothese 10 mit der natürlichen Aorta des Patienten zu stützen. Beispielsweise können die Markierungen 32 Nähte mit einem marineblauen Faden oder ähnliches sein, wenn die Abdeckung weiß ist. Ein beispielhafter hellgrüner Markierungsfaden ist ein Polyester-PTFE-überzogener Faden einer Größe von 6.0 mit 110–130 Denier.
  • Zusätzliche Kommissuren-Markierungen 33 können auf der Gewebe-Abdeckung und/oder dem Einfluss-Ende der Bioprothese 10 an den Orten der Klappen-Kommissuren gebildet sein, um den Arzt bei einer Ausrichtung der Bioprothese mit den natürlichen anatomischen Strukturen des Patienten zu unterstützen. Diese optionalen Kommissuren-Markierungen 33 können auf die zuvor hinsichtlich der Mitten-Scheitelpunkt-Markierungen 32 beschriebenen Weise gebildet sein, aber besitzen vorzugsweise eine Farbe, die von den Mitten-Scheitelpunkt-Markierungen 32 abweicht, um es dem Chirurgen zu ermöglichen, leicht die Mitten-Scheitelpunkt-Markierungen 32 und die Kommissuren-Markierungen 33 zu unterscheiden.
  • Eine Klappen-Halte-Fixierung 34 kann wie dargestellt an dem Ausfluss-Ende OE der Bioprothese befestigt sein, um die Befestigung eines länglichen Handbetätigungsorganes zu ermöglichen oder vereinfachen. Alternativ kann anstelle eines Gebrauches einer derartigen Ventil-Halte-Fixierung 34 die Bioprothese in eine käftigartige Haltevorrichtung montiert sein.
  • B. Verfahren zum Implantieren der bevorzugten aortischen Bioprothese mit koronaren Protuberanzen:
  • Die gegenwärtig verwendeten Verfahren zur chirurgischen Implantation der Bioprothese 10 entsprechend der vorliegenden Erfindung erfordern typischerweise, dass der Patient einer globalen Anästhesie ausgesetzt wird mit einem kardiopulmonaren Bypass. Eine Inzision wird in den Brustkorb des Patienten eingebracht (beispielsweise eine mediane Sternotomie) und das Herz wird freigelegt. Die schlecht funktionierende endogene Klappe (typischerweise das aortische Ventil aber möglicherweise ein anderes kardiatrisches Ventil wie beispielsweise das pulmonare Ventil, welches zwischen dem rechten Ventil und der pulmonaren Arterie angeordnet ist) wird dann entfernt und die Bioprothese 10 (oder ein Teil davon) wird an ihrem Einsatzort eingenäht, um als ein prothetischer Ersatz für das zuvor entfernte endogene Ventil zu wirken.
  • Die Bioprothese 10, die in den 14 dargestellt ist, wird typischerweise in der aortischen Position implantiert, um das endogene aortische Platzventil zu ersetzen. Allerdings kann in einigen Fällen die Bioprothese 10 verwendet werden, um eine andere Herzklappe zu ersetzen, wie beispielsweise ein pulmonares Ventil, welches zwischen dem rechten Ventrikel und der pulmonaren Arterie angeordnet ist. Bei Einsatz für einen Ersatz eines Herzventils abweichend einem aortischen Ventil werden die Lumen 15a, 15b der koronaren Segmente 14a, 14b typischerweise abgetrennt durch geeignete Fließmittel wie beispielsweise ein Rindelement, ein verstopfendes Element oder eine Platzierung einer Faden-Naht (engl.: "purse string suture").
  • i Subtotale aortische Anwendungen der Bioprothese:
  • In Mini-Wurzel-Techniken, die an sich bekannt sind, wird eine Bioprothese 10 einer geeigneten Größe ausgewählt und entweder a) getrimmt entlang der Markierungs-Fäden 30 oder bei einem anderen Ort, den der Chirurg wählt, um den aortischen Wurzel-Bereich der Bioprothese 10 (beispielsweise die Basis des aortischen Segmentes 12 mit den darauf angeordneten Blättchen 20) von dem verbleibenden Teil des aortischen Segmentes 12 und der koronaren Segmente 14a, 14b zu separieren oder b) die Lumen 15 der koronaren Segmente 14a, 14b werden geschlossen durch Bindeelemente, Platzierung einer Naht um diese oder Verstopfung mit anderen geeigneten Mitteln, um eine anschließende Leckage von Blut aus den Lumen 15 von den koronaren Segmenten 14a, 14b zu vermeiden. Anschließend kann die Bioprothese 10 bei dem aortischen Ort implantiert werden, um das endogene aortische Ventil des Patienten ohne Befestigung der koronaren Arterien oder anderer Gefäße oder Transplantate an den koronaren Segmenten 14a oder 14b zu ersetzen.
  • ii. Aortische Total-Wurzel-Anwendungen der Bioprothese:
  • In anderen Anwendungen kann die gesamte Bioprothese 10 einschließlich des gesamten aortischen Segmentes 12 und der koronaren Arterischen-Segmente 14a, 14b an der aortischen Einsatzstelle implantiert werden entsprechend dem Verfahren gemäß den 5a bis 5c. In diesem Verfahren wird die rechte koronare Arterie RCA des Patienten und die linke koronare Arterie LCA durchschnitten an Orten, die beabstandet sind von der Wandung der aufsteigenden Aorta AO des Patienten. Ein Segment der aufsteigenden Aorta AO des Patienten wird entfernt. Die natürlichen Klappenblättchen werden chirurgisch entfernt und herausgeschnitten.
  • Eine Bioprothese 10 einer korrekten Größe wird gewählt und ein Handbetätigungsorgan (nicht dargestellt) wird an einer Handbetätigungsorgan-Verbindungs-Fixierung befestigt. Das Handbetätigungsorgan (nicht dargestellt) wird dann verwendet, um die Bioprothese 10 derart zu positionieren, dass deren Einfluss-Ende IE sich gegenüberliegend zu dem aortischen Annulus befindet. Eine proximale Anastomose PA wird gebildet, um das Einfluss-Ende IE der Bioprothese 10 gegenüber dem natürlichen aortischen Annulus zu sichern.
  • Anschließend wird die natürliche rechte koronare Arterie RCA auf ihre Länge getrimmt, sofern dies notwendig ist, und eine rechte koronare Anastomose CAR wird zwischen dem durchgeschnittenen Ende der rechten koronaren Arterie RCA und dem distalen Ende des rechten koronaren Segmentes 14a der Bioprothese 10 ausgeführt. Die natürliche linke koronare Arterie LCA wird dann auf ihre Länge geschnitten, sofern dies erforderlich ist, und eine linke koronare Anastomose CAL wird zwischen dem durchgeschnittenen Ende der linken koronaren Arterie LCA und dem distalen Ende des linken koronaren Segmentes 14b der Bioprothese 10 gebildet. Das koronare arterielle Gefäßsystem des Patienten wird hierdurch mit dem Segment 12 der Bioprothese 10 derart verbunden, dass ein Bereich des arteriellen Blutes, welches anschließend in das aortische Segmente der Bioprothese 10 fließt, in die rechte und linke koronare Hauptarterie RCA, LCA fließt, um das Myokardium entsprechend der normalen Hämodynamik zu durchströmen.
  • Bei Patienten, die koronare Arterien-Bypass-Transplantate besitzen oder zumindest ein derartiges Transplantat, kann eine von mehreren Öffnungen in dem aortischen Segment 12 der Bioprothese hergestellt werden. Die Enden des Bypass-Transplantates oder der Transplantate können dann mit derartigen Öffnungen in Übereinstimmung mit an sich bekannten chirurgischen Techniken vernäht werden.
  • Schließlich wird das Ausfluss-Ende des Handbetätigungsorganes (nicht dargestellt) und eine Klappen-Halte-Fixierung 34 gelöst und entfernt und zuletzt eine Annäherung an das Ausfluss-Ende der Bioprothese 10 herbeigeführt. Dann wird eine distale Anastomose DA hierzwischen gebildet, wie dies in 5c dargestellt ist.
  • Anschließend wird der Patient von dem kardiopulmonaren Bypass befreit und die Inzision in den Brustkorb wird geschlossen. Die erfindungsgemäße Bioprothese ist hier beschrieben worden unter Bezugnahme auf bestimmte gegenwärtig bevorzugte Ausführungsformen, ohne dass der Versuch unternommen worden ist, sämtliche möglichen Ausführungsformen der Erfindung zu beschreiben. Beispielsweise ist hinsichtlich des Verfahrens für eine Implantation der Bioprothese 10 möglich, dass die Implantation der Bioprothese bewerkstelligt wird mit einer Minimalzugangs-Technik (beispielsweise "Schlüsselloch-Technik") ohne dass einer Ausbildung von großen Inzisionen in die Brustkorb-Wandung des Patienten erforderlich ist. Vielmehr erfolgt eine Ausbildung einer Vielzahl von kleinen minimalen Zugangs-Inzisionen und eine Verwendung einer thorakoskopischen Technik zur Durchführung der Implantations-Chirurgie. Entsprechend ist es beabsichtigt, dass die zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen ebenso wie sämtliche weiteren möglichen Ausführungsformen der Erfindung von dem Gegenstand der folgenden Ansprüche umfasst sind.

Claims (25)

  1. Kombination einer stentlosen Herzklappen-Bioprothese und einer Vorrichtung zur chemischen Fixierung der Bioprothese, damit diese offene koronare Lumen aufweist, mit: Gewebe, welches von einem Geber-Säugetier gewonnen ist, wobei das Gewebe ein aortisches Segment (12) aufweist mit einer Wandung, einem Einfluss-Ende, einem Ausfluss-Ende und einem Lumen, welches sich durch dieses erstreckt, und einem rechten und einem linken koronaren Arterien-Segment (14a, 14b), welche sich in auswärtige Richtung von dem aortischen Segment erstrecken, wobei die koronaren Arterien-Segmente offene koronare Lumen besitzen, die sich in der Längsrichtung durch diese erstrecken; mehreren Klappenblättchen (20), die in dem aortischen Segment angeordnet sind, wobei die Klappenblättchen wechselseitig beweglich sind zwischen i) offenen Positionen, wodurch ermöglicht wird, dass Blut in eine erste Richtung durch das Lumen des aortischen Segmentes fließt; und ii) geschlossenen Positionen, wodurch Blut daran gehindert wird, in eine zweite Richtung durch das Lumen des aortischen Segmentes zurückzufließen; und Unterstützungselementen (16), die geeignet bemessen sind, um in den koronaren Lumen (15a, 15b) platziert zu werden, um die koronaren Lumen während des chemischen Fixier-Prozesses offen zu halten.
  2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterstützungselemente dornartige Elemente (16) aufweisen, die in die koronaren Lumen eingesetzt sind oder werden.
  3. Kombination nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dornartigen Elemente mit einem der folgenden Materialen gebildet sind: Silikon; Polyurethan; Polyester; Polytetrafluoroethylen; Polyethylen; Edelstahl; Titan; eine Metalllegierung.
  4. Eine Kombination nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dornartigen Elemente Ausnehmungen oder Bohrungen (17) besitzen, die sich in Längsrichtung durch diese erstrecken.
  5. Kombination nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dornhaltereinrichtung vorgesehen ist, die auf den koronaren Arterien-Segmenten oder im Bereich dieser platziert werden kann und einem Halten der dornartigen Elemente in den koronaren Lumen dient, wobei jede der Dornhalteeinrichtungen im Anschluss an die chemische Fixierung der Bioprothese entfernbar ist.
  6. Kombination nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dornhalteeinrichtungen gewählt sind aus der Gruppe der folgenden Dornhalteeinrichtungen: Bindeelementen (18), die auf den, um die oder im Bereich der koronaren Arteriensegmente(n) angeordnet werden können oder sind, und Klammern, die auf den, um die oder im Bereich der koronaren Arterien angeordnet werden können oder sind.
  7. Kombination nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die koronaren Arterien-Segmente zumindest ungefähr 2 mm lang sind zum Zeitpunkt der chirurgischen Implantation der Bioprothese.
  8. Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe von einem Schwein stammt.
  9. Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein fixierendes Mittel gewählt ist aus der folgenden fixierenden Mittel: ein Aldehyd; Glutaraldehyd; Formaldehyd; eine Polyepoxy-Komponente; Dialdehyd-Stärke; Hexamethylen-Diisozyanat; Kombinationen der vorgenannten Mittel zur Vernetzung der verbindenen Gewebe-Proteine des Gewebes.
  10. Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gewebe-Verstärkung (28) an oder auf zumindest einem Teil der Bioprothese gebildet ist, um dessen oder deren Festlichkeit zu erhöhen.
  11. Kombination nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungs-Gewebe um ein Einfluss-Ende der Bioprothese gebildet ist.
  12. Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ventil-Rückhalte-Fixierung (34) vorgesehen ist, die geeignet angepasst ist, um an der Bioprothese befestigt zu werden, wobei die Ventil-Rückhalte-Fixierung geeignet konfiguriert ist, um die Befestigung eines länglichen Handbetätigungsorganes hieran zu erleichtern oder zu ermöglichen, um ein Halten der Bioprothese während der chirurgischen Implantation zu ermöglichen oder vereinfachen.
  13. Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bioprothese zusätzlich Markier-Faden (30) besitzt zur Vereinfachung oder Ermöglichung eines Trimmens der Bioprothese und zur Trennung der Basis des aortischen Segmentes (12) mit den darin angeordneten Klappenblättchen von dem verbleibenden Teil des aortischen Segmentes.
  14. Verfahren zur Herstellung einer implantierbaren stentlosen Herzklappen-Bioprothese mit: einem Bereitstellen einer Herzklappe, die von einem Geber-Säugetier gewonnen ist, wobei die Herzklappe ein aortisches Segment (12) besitzt mit einer Wandung, einem Einfluss-Ende, einem Ausfluss-Ende und einem Lumen, welches sich durch dieses erstreckt, einem rechten und einem linken koronalen Arterien-Segment (14a, 14b), die sich in auswärtiger Richtung von dem aortischen Segment erstrecken, wobei die koronalen Arterien-Segmente offene koronare Lumen besitzen, die sich in Längsrichtung hierdurch erstrecken, und mehreren Klappenblättchen (20), die in dem aortischen Segment angeordnet sind, wobei die Klappenblättchen wechselweise bewegbar sind zwischen i) offenen Positionen, in denen ermöglicht ist, das Blut in eine erste Richtung durch das Lumen des aortischen Segmentes fließt; und ii) geschlossenen Positionen, in denen Blut daran gehindert wird oder ist, in eine zweite Richtung durch das Lumen des aortischen Segmentes zurückzufließen; und einem Platzieren von Unterstützungselementen (16) in koronalen Lumen (15a, 15b) und einem chemischen Fixieren der Herzklappe derart, dass nach dem chemischen Fixieren die koronaren Arterien-Segmente offene koronare Lumen besitzen.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterstützungselemente dornartige Elemente (16) besitzen, die Material der folgenden Materialien gebildet sind: Silikon; Polyurethan; Polyester; Polytetrafluorethylen; Polyethylen; Edelstahl; Titan; eine Metalllegierung.
  16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterstützungselemente dornartige Elemente (16) besitzen mit Bohrungen (17), die sich in Längsrichtung hierdurch erstrecken.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verfahrensschritt eines Platzierens einer Dornhalteeinrichtung auf den koronaren Arterien-Segmenten oder im Bereich dieser vorgesehen ist, um die dornartigen Elemente in den koronaren Lungen zu halten, wobei jede Dorn-Halte-Einrichtung im Anschluss an die chemische Fixierung der Herzklappe entfernbar ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Dorn-Halte-Einrichtung gewählt ist aus der Gruppe der Dorn-Halte-Einrichtungen mit: Bindeelementen (18), die im Bereich der oder um die koronalen Arterien-Segmente platziert werden, und Klammern, die im Bereich der oder auf den koronaren Arterien-Segmente(n) platziert werden oder sind.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verfahrensschritt eines Wegschneidens eines Bereiches der koronaren Arterien-Segmente, der durch die Dornhalteeinrichtung deformiert worden ist nach der chemischen Fixierung der Bioprothese vorgesehen ist.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wegschneiden der koronaren Arterien-Segmente vorgesehen ist, derart, dass die verbleibenden koronaren Arterien-Segmente zwischen ungefähr 2 bis 6 mm lang sind.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, weiterhin gekennzeichnet durch einen Verfahrensschritt eines Wegschneidens der koronaren Arterien-Segmente derart, dass die verbleibenden koronaren Arterien-Segmente zumindest 2 mm lang sind.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 21, wobei weiterhin eine Sterilisierung der Bioprothese erfolgt.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Trimm-Schritt vorgesehen ist, in dem substantiell das gesamte myokardiale Gewebe wegrasiert oder weggeschnitten wird, wobei zur Verstärkung eine dünne Knorpel-Rinne oder ein Knorpelrand benachbart dem rechten koronaren septalen Element, der Wandung oder dem rechten koronaren septalen Boden (engl.: "right coronary septal shelf") verbleibt.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gewebe-Abdeckung (28) auf dem, um das oder im Bereich des Einfluss-Ende(s) der Bioprothese angeordnet wird.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Bioprothese entlang einem Markier-Faden (30) getrimmt oder geschnitten wird.
DE69834945T 1997-12-24 1998-12-11 Stützringlose bioprothetische herzklappe mit koronären erhöhungen Expired - Lifetime DE69834945T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US998318 1992-12-29
US08/998,318 US6001126A (en) 1997-12-24 1997-12-24 Stentless bioprosthetic heart valve with coronary protuberances and related methods for surgical repair of defective heart valves
PCT/US1998/026344 WO1999033412A1 (en) 1997-12-24 1998-12-11 Stentless bioprosthetic heart valve with coronary protuberances

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69834945D1 DE69834945D1 (de) 2006-07-27
DE69834945T2 true DE69834945T2 (de) 2006-10-19

Family

ID=25545049

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69834945T Expired - Lifetime DE69834945T2 (de) 1997-12-24 1998-12-11 Stützringlose bioprothetische herzklappe mit koronären erhöhungen

Country Status (8)

Country Link
US (2) US6001126A (de)
EP (1) EP1041942B1 (de)
JP (2) JP3775991B2 (de)
AU (1) AU728106B2 (de)
BR (1) BR9814491A (de)
CA (1) CA2315718C (de)
DE (1) DE69834945T2 (de)
WO (1) WO1999033412A1 (de)

Families Citing this family (97)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6183411B1 (en) 1998-09-21 2001-02-06 Myocor, Inc. External stress reduction device and method
US7883539B2 (en) 1997-01-02 2011-02-08 Edwards Lifesciences Llc Heart wall tension reduction apparatus and method
US6406420B1 (en) 1997-01-02 2002-06-18 Myocor, Inc. Methods and devices for improving cardiac function in hearts
US6050936A (en) 1997-01-02 2000-04-18 Myocor, Inc. Heart wall tension reduction apparatus
US6077214A (en) 1998-07-29 2000-06-20 Myocor, Inc. Stress reduction apparatus and method
US6332893B1 (en) 1997-12-17 2001-12-25 Myocor, Inc. Valve to myocardium tension members device and method
US6260552B1 (en) 1998-07-29 2001-07-17 Myocor, Inc. Transventricular implant tools and devices
US6254564B1 (en) 1998-09-10 2001-07-03 Percardia, Inc. Left ventricular conduit with blood vessel graft
ES2286097T7 (es) * 2000-01-31 2009-11-05 Cook Biotech, Inc Valvulas de endoprotesis.
DE10190290B4 (de) * 2000-02-03 2008-06-26 Auto Tissue Gmbh Gerüstfreie (stentlose) Herzklappenbioprothese
DE10004775A1 (de) * 2000-02-03 2001-08-23 Medos Medizintechnik Gmbh Gerüstfreie Herzklappenbioprothese
DE10010073B4 (de) 2000-02-28 2005-12-22 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verankerung für implantierbare Herzklappenprothesen
DE10010074B4 (de) 2000-02-28 2005-04-14 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Vorrichtung zur Befestigung und Verankerung von Herzklappenprothesen
US6537198B1 (en) 2000-03-21 2003-03-25 Myocor, Inc. Splint assembly for improving cardiac function in hearts, and method for implanting the splint assembly
US6458155B1 (en) 2000-09-01 2002-10-01 Edwards Lifesciences Corporation Fresh donor heart valve sizer and method of use
US6616684B1 (en) 2000-10-06 2003-09-09 Myocor, Inc. Endovascular splinting devices and methods
US6723038B1 (en) 2000-10-06 2004-04-20 Myocor, Inc. Methods and devices for improving mitral valve function
US8038708B2 (en) 2001-02-05 2011-10-18 Cook Medical Technologies Llc Implantable device with remodelable material and covering material
US6682558B2 (en) 2001-05-10 2004-01-27 3F Therapeutics, Inc. Delivery system for a stentless valve bioprosthesis
FR2828263B1 (fr) 2001-08-03 2007-05-11 Philipp Bonhoeffer Dispositif d'implantation d'un implant et procede d'implantation du dispositif
DE60227676D1 (de) 2001-09-07 2008-08-28 Mardil Inc Verfahren und gerät für die externe herzstabilisierung
US6764510B2 (en) 2002-01-09 2004-07-20 Myocor, Inc. Devices and methods for heart valve treatment
US6830586B2 (en) 2002-02-28 2004-12-14 3F Therapeutics, Inc. Stentless atrioventricular heart valve fabricated from a singular flat membrane
US7125418B2 (en) * 2002-04-16 2006-10-24 The International Heart Institute Of Montana Foundation Sigmoid valve and method for its percutaneous implantation
US7112219B2 (en) 2002-11-12 2006-09-26 Myocor, Inc. Devices and methods for heart valve treatment
US7247134B2 (en) 2002-11-12 2007-07-24 Myocor, Inc. Devices and methods for heart valve treatment
US7189259B2 (en) * 2002-11-26 2007-03-13 Clemson University Tissue material and process for bioprosthesis
US20040153145A1 (en) * 2002-11-26 2004-08-05 Clemson University Fixation method for bioprostheses
US7717952B2 (en) * 2003-04-24 2010-05-18 Cook Incorporated Artificial prostheses with preferred geometries
US8221492B2 (en) 2003-04-24 2012-07-17 Cook Medical Technologies Artificial valve prosthesis with improved flow dynamics
US7367984B2 (en) * 2003-05-07 2008-05-06 Medtronic, Inc. Methods and apparatus for sizing fresh donor heart valves
US20070073387A1 (en) * 2004-02-27 2007-03-29 Forster David C Prosthetic Heart Valves, Support Structures And Systems And Methods For Implanting The Same
US8128692B2 (en) * 2004-02-27 2012-03-06 Aortx, Inc. Prosthetic heart valves, scaffolding structures, and systems and methods for implantation of same
US20090132035A1 (en) * 2004-02-27 2009-05-21 Roth Alex T Prosthetic Heart Valves, Support Structures and Systems and Methods for Implanting the Same
US8216299B2 (en) * 2004-04-01 2012-07-10 Cook Medical Technologies Llc Method to retract a body vessel wall with remodelable material
WO2005099623A1 (en) * 2004-04-08 2005-10-27 Cook Incorporated Implantable medical device with optimized shape
US7309461B2 (en) * 2004-04-12 2007-12-18 Boston Scientific Scimed, Inc. Ultrasonic crimping of a varied diameter vascular graft
US7465316B2 (en) * 2004-04-12 2008-12-16 Boston Scientific Scimed, Inc. Tri-petaled aortic root vascular graft
US7758633B2 (en) * 2004-04-12 2010-07-20 Boston Scientific Scimed, Inc. Varied diameter vascular graft
US20060052867A1 (en) 2004-09-07 2006-03-09 Medtronic, Inc Replacement prosthetic heart valve, system and method of implant
US20060190017A1 (en) * 2004-11-19 2006-08-24 Cyr John S Fibrin sealants and platelet concentrates applied to effect hemostasis at the interface of an implantable medical device with body tissue
DE102005003632A1 (de) 2005-01-20 2006-08-17 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Katheter für die transvaskuläre Implantation von Herzklappenprothesen
US7799072B2 (en) * 2005-05-20 2010-09-21 The Cleveland Clinic Foundation Apparatus and methods for repairing the function of a diseased valve and method for making same
DE102005051849B4 (de) 2005-10-28 2010-01-21 JenaValve Technology Inc., Wilmington Vorrichtung zur Implantation und Befestigung von Herzklappenprothesen
DE102005052628B4 (de) 2005-11-04 2014-06-05 Jenavalve Technology Inc. Selbstexpandierendes, flexibles Drahtgeflecht mit integrierter Klappenprothese für den transvaskulären Herzklappenersatz und ein System mit einer solchen Vorrichtung und einem Einführkatheter
US20070213813A1 (en) 2005-12-22 2007-09-13 Symetis Sa Stent-valves for valve replacement and associated methods and systems for surgery
US8147541B2 (en) * 2006-02-27 2012-04-03 Aortx, Inc. Methods and devices for delivery of prosthetic heart valves and other prosthetics
US8403981B2 (en) * 2006-02-27 2013-03-26 CardiacMC, Inc. Methods and devices for delivery of prosthetic heart valves and other prosthetics
US7625403B2 (en) 2006-04-04 2009-12-01 Medtronic Vascular, Inc. Valved conduit designed for subsequent catheter delivered valve therapy
US7740655B2 (en) 2006-04-06 2010-06-22 Medtronic Vascular, Inc. Reinforced surgical conduit for implantation of a stented valve therein
US7524331B2 (en) 2006-04-06 2009-04-28 Medtronic Vascular, Inc. Catheter delivered valve having a barrier to provide an enhanced seal
US7591848B2 (en) 2006-04-06 2009-09-22 Medtronic Vascular, Inc. Riveted stent valve for percutaneous use
US20070239269A1 (en) * 2006-04-07 2007-10-11 Medtronic Vascular, Inc. Stented Valve Having Dull Struts
US20070244545A1 (en) * 2006-04-14 2007-10-18 Medtronic Vascular, Inc. Prosthetic Conduit With Radiopaque Symmetry Indicators
US20070244544A1 (en) * 2006-04-14 2007-10-18 Medtronic Vascular, Inc. Seal for Enhanced Stented Valve Fixation
US20070244546A1 (en) * 2006-04-18 2007-10-18 Medtronic Vascular, Inc. Stent Foundation for Placement of a Stented Valve
US8585594B2 (en) * 2006-05-24 2013-11-19 Phoenix Biomedical, Inc. Methods of assessing inner surfaces of body lumens or organs
EP2035723A4 (de) * 2006-06-20 2011-11-30 Aortx Inc Drehmomentwelle und drehmomentantrieb
AU2007261016A1 (en) * 2006-06-20 2007-12-27 Aortx, Inc. Prosthetic valve implant site preparation techniques
AU2007260928A1 (en) * 2006-06-20 2007-12-27 Aortx, Inc. Prosthetic heart valves, support structures and systems and methods for implanting the same
AU2007260951A1 (en) * 2006-06-21 2007-12-27 Aortx, Inc. Prosthetic valve implantation systems
US20100256752A1 (en) * 2006-09-06 2010-10-07 Forster David C Prosthetic heart valves, support structures and systems and methods for implanting the same,
WO2008044958A1 (fr) * 2006-10-11 2008-04-17 Rosseykin Yevgeniy Vladimirovi Prothèse de racine aortique sans carcasse
US8142805B1 (en) 2006-11-06 2012-03-27 Clemson University Research Foundation Implantable devices including fixed tissues
US8388679B2 (en) 2007-01-19 2013-03-05 Maquet Cardiovascular Llc Single continuous piece prosthetic tubular aortic conduit and method for manufacturing the same
US9295551B2 (en) 2007-04-13 2016-03-29 Jenavalve Technology Gmbh Methods of implanting an endoprosthesis
US7896915B2 (en) 2007-04-13 2011-03-01 Jenavalve Technology, Inc. Medical device for treating a heart valve insufficiency
US9138315B2 (en) 2007-04-13 2015-09-22 Jenavalve Technology Gmbh Medical device for treating a heart valve insufficiency or stenosis
US7846199B2 (en) * 2007-11-19 2010-12-07 Cook Incorporated Remodelable prosthetic valve
GB0803302D0 (en) 2008-02-22 2008-04-02 Barts & London Nhs Trust Blood vessel prosthesis and delivery apparatus
US8465540B2 (en) 2008-02-26 2013-06-18 Jenavalve Technology, Inc. Stent for the positioning and anchoring of a valvular prosthesis
US9168130B2 (en) 2008-02-26 2015-10-27 Jenavalve Technology Gmbh Stent for the positioning and anchoring of a valvular prosthesis in an implantation site in the heart of a patient
US9044318B2 (en) 2008-02-26 2015-06-02 Jenavalve Technology Gmbh Stent for the positioning and anchoring of a valvular prosthesis
ES2903231T3 (es) 2008-02-26 2022-03-31 Jenavalve Tech Inc Stent para el posicionamiento y anclaje de una prótesis valvular en un sitio de implantación en el corazón de un paciente
US8398704B2 (en) 2008-02-26 2013-03-19 Jenavalve Technology, Inc. Stent for the positioning and anchoring of a valvular prosthesis in an implantation site in the heart of a patient
US8317858B2 (en) 2008-02-26 2012-11-27 Jenavalve Technology, Inc. Stent for the positioning and anchoring of a valvular prosthesis in an implantation site in the heart of a patient
US20100292779A1 (en) 2009-05-15 2010-11-18 Helmut Straubinger Device for compressing a stent and a system as well as a method for loading a stent into a medical delivery system
US11278406B2 (en) 2010-05-20 2022-03-22 Jenavalve Technology, Inc. Catheter system for introducing an expandable heart valve stent into the body of a patient, insertion system with a catheter system and medical device for treatment of a heart valve defect
US10856978B2 (en) 2010-05-20 2020-12-08 Jenavalve Technology, Inc. Catheter system
BR112012029896A2 (pt) 2010-05-25 2017-06-20 Jenavalve Tech Inc válcula cardíaca protética para endoprótese e endoprótese
US8696741B2 (en) 2010-12-23 2014-04-15 Maquet Cardiovascular Llc Woven prosthesis and method for manufacturing the same
JP6005168B2 (ja) 2011-10-21 2016-10-12 イエナバルブ テクノロジー インク 患者の身体への拡張型心臓弁ステント導入用カテーテルシステム、カテーテルシステムを備えた挿入システムおよび心臓弁欠陥治療用医療機器
EP2811939B8 (de) 2012-02-10 2017-11-15 CVDevices, LLC Produkt aus biologischem gewebe für stents und herstellungsverfahren
EP2849678B1 (de) 2012-05-16 2022-08-10 JenaValve Technology, Inc. Katheterverabreichungssystem zur einführung einer dehnbaren herzklappenprothese sowie medizinische vorrichtung zur behandlung eines herzklappendefekts
US9301835B2 (en) 2012-06-04 2016-04-05 Edwards Lifesciences Corporation Pre-assembled bioprosthetic valve and sealed conduit
CN102670333A (zh) * 2012-06-08 2012-09-19 同济大学 一种带冠状动脉的主动脉瓣膜支架及其输送器
US9585748B2 (en) 2012-09-25 2017-03-07 Edwards Lifesciences Corporation Methods for replacing a native heart valve and aorta with a prosthetic heart valve and conduit
US9844436B2 (en) 2012-10-26 2017-12-19 Edwards Lifesciences Corporation Aortic valve and conduit graft implant tool
US20140228937A1 (en) 2013-02-11 2014-08-14 Joshua Krieger Expandable Support Frame and Medical Device
WO2015028209A1 (en) 2013-08-30 2015-03-05 Jenavalve Technology Gmbh Radially collapsible frame for a prosthetic valve and method for manufacturing such a frame
US10119882B2 (en) 2015-03-10 2018-11-06 Edwards Lifesciences Corporation Surgical conduit leak testing
US10709555B2 (en) 2015-05-01 2020-07-14 Jenavalve Technology, Inc. Device and method with reduced pacemaker rate in heart valve replacement
CN109475419B (zh) 2016-05-13 2021-11-09 耶拿阀门科技股份有限公司 用于通过引导鞘和装载系统来递送心脏瓣膜假体的心脏瓣膜假体递送系统和方法
CN110392557A (zh) 2017-01-27 2019-10-29 耶拿阀门科技股份有限公司 心脏瓣膜模拟
RU2698983C2 (ru) * 2017-12-20 2019-09-02 Общество с ограниченной ответственностью "Кардиотехника" Способ изготовления биопротеза клапана сердца на гибком опорном каркасе с низким профилем
US11337805B2 (en) 2018-01-23 2022-05-24 Edwards Lifesciences Corporation Prosthetic valve holders, systems, and methods
USD908874S1 (en) 2018-07-11 2021-01-26 Edwards Lifesciences Corporation Collapsible heart valve sizer

Family Cites Families (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1127325A (en) * 1965-08-23 1968-09-18 Henry Berry Improved instrument for inserting artificial heart valves
US3548418A (en) * 1968-05-03 1970-12-22 Cutter Lab Graft valve transplantation for human hearts and graft-support ring therefor
US4050893A (en) * 1974-07-22 1977-09-27 Hancock Laboratories, Inc. Arrangement for preparing natural tissue for implantation
US4056854A (en) * 1976-09-28 1977-11-08 The United States Of America As Represented By The Department Of Health, Education And Welfare Aortic heart valve catheter
US4185636A (en) * 1977-12-29 1980-01-29 Albert Einstein College Of Medicine Of Yeshiva University Suture organizer, prosthetic device holder, and related surgical procedures
US4182446A (en) * 1978-06-12 1980-01-08 Hancock Laboratories, Inc. Heart valve holder
US4372743A (en) * 1981-06-22 1983-02-08 American Hospital Supply Corp. Low-pressure fixation of valvular tissue intended for implantation
US4350492A (en) * 1981-08-24 1982-09-21 Vascor, Inc. Method for preparing tissue heart valve
US4865600A (en) * 1981-08-25 1989-09-12 Baxter International Inc. Mitral valve holder
US7018407B1 (en) * 1981-10-29 2006-03-28 Medtronic Valve holder for tricuspid heart valve
JPS60500014A (ja) 1982-11-12 1985-01-10 バツクスター トラベノル ラボラトリーズ インコーポレーテツド 移殖できる生物学的組織の化学滅菌
IL74460A (en) * 1983-09-02 1990-01-18 Istec Ind & Technologies Ltd Surgical implement particularly useful for suturing prosthetic valves
JPH0411715Y2 (de) * 1985-08-30 1992-03-24
US5352240A (en) * 1989-05-31 1994-10-04 Promedica International, Inc. Human heart valve replacement with porcine pulmonary valve
AU626686B2 (en) 1989-06-09 1992-08-06 Medtronic, Inc. Dynamic fixation of porcine aortic valves
US5089015A (en) * 1989-11-28 1992-02-18 Promedica International Method for implanting unstented xenografts and allografts
US5197979A (en) * 1990-09-07 1993-03-30 Baxter International Inc. Stentless heart valve and holder
JP3632156B2 (ja) * 1991-08-29 2005-03-23 メドトロニック・インコーポレーテッド 自然組織心臓弁の固定
US5449384A (en) 1992-09-28 1995-09-12 Medtronic, Inc. Dynamic annulus heart valve employing preserved porcine valve leaflets
GB9324201D0 (en) * 1993-11-24 1994-01-12 London Health Ass Stentless heart valve surgical support device
US5549666A (en) 1994-09-02 1996-08-27 Baxter International Inc. Natural tissue valve prostheses having variably complaint leaflets
US5728152A (en) * 1995-06-07 1998-03-17 St. Jude Medical, Inc. Bioresorbable heart valve support

Also Published As

Publication number Publication date
EP1041942B1 (de) 2006-06-14
JP2005230580A (ja) 2005-09-02
CA2315718A1 (en) 1999-07-08
CA2315718C (en) 2004-09-14
JP2001526932A (ja) 2001-12-25
DE69834945D1 (de) 2006-07-27
EP1041942A1 (de) 2000-10-11
US6001126A (en) 1999-12-14
AU728106B2 (en) 2001-01-04
AU1634599A (en) 1999-07-19
WO1999033412A1 (en) 1999-07-08
US6342070B1 (en) 2002-01-29
JP3775991B2 (ja) 2006-05-17
BR9814491A (pt) 2000-10-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69834945T2 (de) Stützringlose bioprothetische herzklappe mit koronären erhöhungen
DE69634736T2 (de) Produkte zum reparieren von kreislaufklappen und verfahren zur herstellung
US6797000B2 (en) Tri-composite, full root, stentless valve
DE60115280T2 (de) Stent mit herzklappe
DE69531461T2 (de) Herzklappenersatz mit flexiblen röhren
DE69635557T2 (de) Komplette mitralbioprothese für mitral- oder tricuspidal-herzklappenersatz
DE69630396T2 (de) Physiologische mitralklappenbioprothese
DE69822878T2 (de) Set und verfahren zum chemischen fixieren von herzklappenbioprothesen ohne stützring
DE60020473T2 (de) Vorrichtung für Herzklappenersatz oder Reparaturoperationen
DE60127530T2 (de) Implantierbare vaskuläre vorrichtung
US5509930A (en) Stentless heart valve
DE60108847T2 (de) Knollenförmige klappe und stent zur behandlung von gefässrückfluss
DE69732923T2 (de) Bioprosthetische herzklappe sowie implantationsvorrichtung
DE60037309T2 (de) Flexible herzklappe
DE60013564T2 (de) Mehrzweckventil
DE202008009610U1 (de) Herzklappenprothesensystem
DE4234127C2 (de) Herzklappenprothese
DE202008018558U1 (de) Eine Ersatzklappe
DE20122916U1 (de) Stentventil
DE202012013754U1 (de) Vorrichtung zur endovaskulären Aortenreparatur
DE202008018458U1 (de) Herzklappenstent
DE112011102305T5 (de) Transkatheter-Atrioventrikular-Klappenprothese
DE202007018551U1 (de) Stent-Klappen für den Klappenaustausch
EP0581233B1 (de) Heterologe Mitral- oder Tricuspidal-Bioherzklappenprothese
DE10190290B4 (de) Gerüstfreie (stentlose) Herzklappenbioprothese

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition