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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verpackungsbehälter-Element
und ein Verpackungsbehälter
zum Aufnehmen einer Tintenstrahlpatrone und/oder einem Tinten-Vorratsbehälter, welche
ansonsten leicht durch einen äußerlichen
Stoß, wie
zum Beispiel durch Erschütterung
oder durch Fallengelassen werden, und durch Verdampfen des Wassers,
das während
der Lagerung oder während des
Vertriebes auftritt, beeinträchtigt
sind. Im Besonderen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen
Verpackungsbehälter
und auf ein Element dafür, welche
bequem zu benutzen sind und ökologische Anforderungen
erfüllen
können.
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Stand der Technik
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Zerbrechliche
Artikel sind im Allgemeinen durch Verpackungsmaterialien geschützt, welche
einen polsternden Effekt gegen Stoß aufweisen, wie zum Beispiel
Papier, Wellpappe, Schaumstoffblätter und
Kunststoff-Formprodukte
aus Styrol oder Polyurethanschaum. Solche Verpackungsmaterialien
sind im Allgemeinen zur Lagerung von Tintenpatronen und Tintenvorratsbehältern ungeeignet,
weil eine Verdampfung flüchtiger
Komponenten in der Tinte nicht zufrieden stellend kontrolliert werden
kann.
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6 stellt
Verfahren dar, welche in den japanischen, offengelegten Patentnummern
3-101945, 3-234659
und 4-62159 zur Lagerung von Tintenstrahlpatronen oder Tintenvorratsbehältern, in
welchen eine Tintenstrahlpatrone oder Tintenvorratsbehälter 1 in
einen vertieften Abschnitt eines Kunststoff-Formbehälters 2 platziert
und der vertiefte Abschnitt durch Hitzeversiegelung unter Verwendung von
einem Verbundfilm mit einer Aluminiumschicht oder einem mit abgeschiedenem
Aluminium versehenen Verbundfilm 16 an dem Heißsiegelabschnitt 17a auf
der Kante 15a des vertieften Abschnitts versiegelt wird. 7 ist
eine Schnittzeichnung des Aluminiumverbundfilmes, welcher sich aus
einem Polyesterfilm 13a, einer auf dem Polyesterfilm abgeschiedenen
Aluminiumschicht 19a mit einer Dicke von 500 Å, einem
Kunststofffilm 14a aus Nylon oder Polyamid, falls nötig, und
einer Haftschicht 20a für
die Hitzeversiegelung des Verbundfilmes, um einen Beutel oder Blisterbehälter zu
bilden, zusammensetzt.
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Wenn
die Patrone oder der Vorratsbehälter 1 ein
geringes Gewicht oder eine relativ hohe Schlagfestigkeit aufweist,
wird die Patrone oder der Vorratsbehälter unter Verwendung von einem
Verpackungsbeutel, welcher sich aus einem Verbundsfilm 16 mit einer
durch Laminierung oder Abscheidung dargestellten Aluminiumschicht
zusammensetzt, verpackt. Die Aluminiumschicht kann die Verdampfung
von Komponenten der Tinte ausreichend unterdrücken.
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In
den letzten Jahren ist die Verwendung von Filmen als Verpackungsmaterial,
die keine Aluminiumschicht aufweisen, aus der Sicht des Umweltschutzes
gefordert worden. Metallisches Aluminium, was für Verpackungsmaterial verwendet
wird, erfordert in seinem Herstellungsverfahren eine hohe Menge
an Energie, wie zum Beispiel Erdöl,
Kohle und Kernenergie, obwohl seine Recyclingkosten geringer sind,
als die von anderen natürlichen
Rohstoffen wie zum Beispiel Eisen und Harz.
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Die
Verwendung von Aluminium in einem Verbundsfilm mit Harz beim Verpacken
muss aus Sicht der Energieeinsparung vermieden werden, weil der
Verbundfilm ungeeignet für
das Recycling ist. Ferner ist der Aluminiumverbundfilm nicht lichtdurchlässig, so
dass der verpackte Artikel nicht sichtbar ist.
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Verpacken
durch einen herkömmlichen Harzfilm
ohne eine Aluminiumschicht erlaubt das Durchdringen von flüchtigen
Komponenten, wie zum Beispiel Wasser und Alkohol in der Tinte, was
aufgrund des Eindickens der Tinte eine Verschlechterung der die
Freisetzung von Tinte betreffenden Eigenschaften und der Druckeigenschaften
zur Folge hat.
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Obwohl
Polyvinylidenchlorid eine niedrige Permeabilität bei flüchtigen Komponenten aufweist, erzeugt
es Dioxin, welches im Allgemeinen als eine die Gesundheit gefährdende
Substanz verstanden wird, das schädlich für die Umwelt ist, wenn es durch Verbrennung
entsorgt wird. Deshalb ist dieses Harz zum Verpacken ungeeignet.
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Die
gegenwärtigen
Erfinder haben intensiv an einem Verpackungsbehälter-Element geforscht, das
das Durchdringen von Wasserdampf nicht erlaubt, keine Umweltprobleme
verursacht und ausreichend lichtdurchlässig ist, um dem enthaltenden
Inhalt zu erlauben, sichtbar zu sein.
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EP-A-0,806,448
offenbart einen Gasschrankenharzfilm, welcher zur Umhüllung von
elektronischen Teilen mit einem anorganisch abgeschiedenen, Oxide
des Aluminiums und des Siliziums enthaltenden Film geeignet ist.
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EP-A-0,668,157
offenbart einen Verpackungsfilm mit einer Sperrschicht und einer
Haftschicht aus einem Propylenharz mit Komponenten mit einem Molekulargewicht
von über
100.000.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Als
ein Ergebnis ihrer Forschung haben die gegenwärtigen Erfinder herausgefunden,
dass ein Verbundfilm aus abgeschiedenem Siliziumdioxid oder Aluminiumdioxid
lichtdurchlässig
genug ist, dass er es erlaubt, dass der enthaltende Inhalt sichtbar
ist, und ferner die Vorteile aufweist, wie zum Beispiel niedrige
Permeabilität,
die vergleichbar mit Filmen aus abgeschiedenem Aluminium und Verbundfilmen
mit Aluminiumschichten sind.
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Folglich
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verpackungsbehälter-Element
und ein Verpackungsbehälter
bereitzustellen, die keine signifikante Durchlässigkeit von Wasserdampf erlauben und
die lichtdurchlässig
genug sind, um dem enthaltenen Inhalt zu erlauben, sichtbar zu sein.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Verpackungsbehälter bereitzustellen,
der geruchintensives Gas in dem Behälter adsorbieren kann.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verpackungsbehälter-Element
und einen Verpackungsbehälter
bereitzustellen, die keine Umweltprobleme verursachen.
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Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verpackungsbehälter-Element
zum Aufnehmen von mindestens einem Tintenstrahlkopf und einem Tintenvorratsbehälter, das
Verpackungsbehälter-Element
mit: einem Harzmaterial mit einer darauf abgeschiedenen Verbundschicht,
wobei die Verbundschicht mindestens eines von SiO2 und
Al2O3 enthält; und
einer Haftschicht, um einen fassenden Raum in einem Verpackungsbehälter zu
versiegeln, die Haftschicht enthält
ein Propylenharz, welches im Wesentlichen frei von Komponenten mit
einem Molekulargewicht kleiner als 80.000 ist und eine Hauptkomponente
mit einem Molekulargewicht von circa 500.000 bis 600.000 aufweist.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verpackungsbehälter mit
dem oben erwähnten
Verpackungsbehälter-Element
und einen Verpackungsbehälterkörper mit
einem aufnehmenden Abschnitt, um mindestens eines von einem Tintenstrahlkopf
und einem Tintenvorratsbehälter
zu enthalten, wobei das Verpackungsbehälter-Element den aufnehmenden
Abschnitt der Verpackungsbehälterkörpers bedeckt.
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Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verpackungsbehälter mit
einem Verpackungsbeutel, welcher aus dem oben erwähnten durch
die Haftschicht versiegelten Verpackungselement zusammengesetzt
ist.
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Da
Aluminiumdioxid (Al2O3)
naturgemäß in der
Form von Kaolin beziehungsweise hydratisiertem Aluminiumsilikat
(Al2O3·2SiO2·2H2O), oder Bauxit (Hauptkomponenten: Al(OH)3 und Al2O3·2H2O) vorkommt, kann es ohne den Verbrauch
einer großen Energiemenge
hergestellt werden. Siliziumdioxid (SiO2)
kommt ebenso natürlich
vor, deshalb kann es ebenso ohne den Verbrauch einer großen Energiemenge
hergestellt werden.
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Das
Harzmaterial mit einer Verbundschicht aus SiO2 und/oder
Al2O3 hat Vorteile
vergleichbar mit herkömmlichen,
mit abgeschiedenem Aluminium versehenen Filmen und herkömmlichen
Verbundfilmen mit Aluminiumschichten, wenn es in Verpackungsbehältern verwendet
wird.
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Die
Verwendung von einem biologisch abbaubaren Film erlaubt es den Verpackungsbehälter in
der Erde zu entsorgen, weil der Film durch Bakterien im Boden abgebaut
werden wird.
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Das
Harzmaterial wird vorzugsweise aus der Gruppe, die aus Polyesterharzen
und Polyolefinharzen besteht, ausgewählt.
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Das
Verpackungsbehälter-Element
enthält vorzugsweise
ein Laminat mit mindestens zwei Harzfilmschichten.
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Der
Verpackungsbehälter
enthält
vorzugsweise mindestens ein Gasabsorptionsmittel und ein Befeuchtungsmittel,
um die Verdampfung von flüchtigen
Komponenten in der in dem Tintenvorratsbehälter enthaltenden Tinte zu
verhindern. Das Gasabsorptionsmittel kann mit einem Umhüllungsmaterial umhüllt sein,
welches aus einem nicht gewebten Fasergelege und einem Film mit
feinen Poren ausgewählt
ist. Das Befeuchtungsmittel kann ein wasserabsorbierbares Harz enthalten
und kann mit einem Umhüllungsmaterial
umhüllt
sein, welches aus einem nicht gewebten Fasergelege und einem Film
mit feinen Poren ausgesucht ist. Das Umhüllungsmaterial kann aus dem
gleichen Material wie das Harzmaterial zusammengesetzt sein. Das
Befeuchtungsmittel ist vorzugsweise eine Wasser enthaltende Aktivkohle.
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Um
die Beständigkeit
des Verpackungsbehälters
zu steigern, absorbiert das Absorptionsmittel gasförmigen Alkohol
und Ammoniak, welche sich in der Tintenstrahlpatrone oder in dem
Tintenvorratsbehälter
in dem Verpackungsbehälter
bilden. Das Befeuchtungsmittel erhält die hohe Luftfeuchtigkeit
in dem Verpackungsbehälter,
um das Verdampfen von flüchtigen
Komponenten in der Tinte zu verhindern. Die Verwendung von den gleichen
Materialien als Umhüllungsmaterial
und Harzmaterial erlaubt, dass das Verpackungsmaterial recycelt
werden kann.
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Die
Permeabilität
des Wasserdampfes ist 0,005 bis 0,1 g/m2/24
Stunden für
Verbundfilme mit Aluminiumfilmen, 2 bis 10 g/m2/24
Stunden für
mit abgeschiedenem Aluminium versehene Filme oder 0,2 bis 0,5 g/m2/24 Stunden für mit abgeschiedenem Siliziumdioxid
oder Aluminiumdioxid versehene Filme. Folglich können ohne einen signifikanten Anstieg in
der Permeabilität
gemäß der vorliegenden
Erfindung die mit abgeschiedenen Siliziumdioxid oder Aluminiumdioxid
versehenen Filme an die Stelle von den mit abgeschiedenem Aluminium
versehenen Filmen in den Verpackungsbehälter gesetzt werden. Die mit
abgeschiedenem Siliziumdioxid oder Aluminiumdioxid versehenen Filme
sind vergleichbar mit den Verbundfilmen mit Aluminiumschichten,
wenn sie mit einem Befeuchtungsmittel benutzt werden, obwohl sie
ebenfalls allein benutzt werden können, wenn die Flüchtigkeit
der Tintenkomponenten gering ist.
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Ferner
werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
im Bezug auf die angefügten
Zeichnungen offensichtlich werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Schnittzeichnung eines Verpackungsbehälters einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Schnittzeichnung eines Verpackungsbehälters einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3A ist
eine Seitenansicht einer teilbaren Tintenstrahlpatrone und 3B ist
eine Schnittzeichnung einer Verpackungsbehälters mit einem Befeuchtungsmittel
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine Schnittzeichnung eines Verpackungsbehälters mit einem Gasabsorptionsmittel
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 ist
eine Schnittzeichnung eines mit abgeschiedenem Siliziumdioxids versehenen
Filmes gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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6 ist
eine Schnittzeichnung eines herkömmlichen
Verpackungsbehälters
unter Verwendung eines Aluminiumverbundfilmes; und
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7 ist
eine Schnittzeichnung eines herkömmlichen
Aluminiumverbundfilmes.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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1 ist
eine Schnittzeichnung einer bevorzugten Ausführungsform eines Verpackungsbehälters gemäß der vorliegenden
Erfindung. Eine Tintenstrahlpatrone 1 ist in einem vertieften
Abschnitt 2a des Blisterbehälters 2 aus Polypropylen
enthalten, welcher durch Spritzgießen oder Vakuumformverfahren
ausgebildet wird. Der vertiefte Abschnitt 2a ist mit einem
aus einem mit abgeschiedenem Siliziumdioxid versehenen Film 3 bestehenden
Deckel oder Verpackungsbehälter-Element 6 bedeckt.
Das Verpackungsbehälter-Element 6 ist
bei der Kante 15 des Behälters 2 durch einen
hitzeversiegelnden Anteil 17 einer Haftschicht des Verpackungsbehälter-Elementes 6 hitzeversiegelt.
Da der mit abgeschiedenem Siliziumdioxid versehene Film 3 transparent
ist, ist der Inhalt in dem Behälter
durch den Film sichtbar. Ferner hat der Film 3 hohe Dampfsperreigenschaften. Deshalb
ist der mit abgeschiedenem Siliziumdioxid versehene Film 3 für ein Verpackungsbehälter-Element
geeignet, welches verwendet wird, um eine Tintenstrahlpatrone und/oder
ein Tintenvorratsbehälter zu
beinhalten.
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Im
Bezug auf die experimentellen Ergebnisse, wenn sich die Blisterbehälter für zwei Monate
unter beschleunigten Umweltbedingungen bei einer Temperatur von
60°C und
einer Feuchte von 15% befinden dürfen,
zeigt der in 1 gezeigte Blisterbehälter verringerte
Wasserverdampfung verglichen mit einem Blisterbehälter, der
einen mit abgeschiedenen Aluminium versehenen Film verwendet. Die
oben erwähnten
Bedingungen entsprechen 2 Jahren in einer gewöhnlichen Umgebung (bei einer
Temperatur von 25°C
und einer Feuchte von 55%).
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Wenn
das Verpackungsbehälter-Element 6 sich
aus einem Verbundfilm 3 zusammensetzt, welcher durch Laminieren
von zwei oder mehr mit abgeschiedenem Siliziumdioxid versehenen
Filmen gebildet wird, kann das Verdampfen von Wasser weiter reduziert
werden.
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2 ist
eine Schnittzeichnung von einer anderen Art von Verpackungsbehälter. Ein
Tintenvorratsbehälter 5 ist
in dem Verpackungsbehälter
enthalten, der aus einem Beutel besteht, welcher bei 17 durch
Hitzeversiegeln der Haftschicht des mit abgeschiedenem Siliziumdioxid
versehenen Filmes 3 gebildet ist. Der Tintenvorratsbehälter 5 weist
ein Siegel oder Deckel 8 am Tintenzufuhrabschnitt auf.
Im Bezug auf die Testergebnisse der beschleunigten Verdampfung,
zeigt der Verpackungsbehälter
ebenso zufrieden stellende Dampfsperreigenschaften. Der Inhalt in
dem Verpackungsbehälter
ist ebenfalls sichtbar, infolgedessen weist der Verpackungsbehälter bessere
Handhabungseigenschaften auf.
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3B ist
eine Schnittzeichnung eines Verpackungsbehälters mit einem inneren Kopfabschnitt einer
teilbaren Tintenstrahlpatrone, in welcher der innere Kopfabschnitt
von dem Tintenvorratsbehälter abnehmbar
ist. 3A ist eine schematische Seitenansicht einer teilbaren
Tintenstrahlpatrone, in welcher der Kopfabschnitt mit dem Tintenvorratsbehälter 5 verbunden
ist.
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In
dieser Zusammenstellung ist nur der innere, einen Kopf 7 und
einen Halter 7a umfassende Kopfabschnitt in dem Verpackungsbehälter beinhaltet.
Der innere Kopfabschnitt enthält
eine kleine Menge an Tinte, um den Fluss von Tinte zu ermöglichen, wenn
der innere Kopfabschnitt mit dem Tintenvorratsbehälter verbunden
wird. Das Volumen der Tinte ist im Allgemeinen in einem Bereich
von 0,5 bis 2 ml. In solch einer Zusammenstellung werden flüchtige Komponenten
in der Tinte rasch verdampfen, weil das Tintenvolumen klein ist
und die Tinte eine große freie
Oberfläche,
die Verdampfung erlaubt, aufweist. Um eine Verdampfung der Tinte
während
der Handhabung und des Transportes zu verhindern, sind die Düse des Kopfes
und die Tinten zuführende
Röhre 18 mit
Deckeln 8 bedeckt. Da diese Deckel abnehmbar sind, um den
Gebrauch des Kopfabschnitts zu ermöglichen, ist das Versiegeln
durch die Deckel unvollständig.
Dadurch kann die Tinte in dem Kopfabschnitt aufgrund der Verdampfung
der flüchtigen Komponenten
vollständig
getrocknet sein.
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Im
Bezug auf 3B ist in dieser Ausführungsform
ein Befeuchtungsmittel 9 in dem Verpackungsbehälter untergebracht,
um das Verdampfen von flüchtigen
Komponenten in der Tinte während langer
Zeitspannen der Handhabung und des Transports zu unterdrücken. Dadurch
zeigt der Tintenkopf für
lange Zeitspannen eine hohe Beständigkeit.
Eine Polsterung 10 ist in dem Verpackungsbehälter untergebracht,
um den Kopf vor Schlag zu schützen.
Dieser Inhalt ist mit einem mit abgeschiedenem Siliziumdioxid versehenen
Film 3 umhüllt.
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Gemäß den experimentellen
Ergebnissen durfte sich der Tintenkopf bei einer Temperatur von 60°C und einer
Feuchte von 15% für
2 Monate befinden und wurde dann in einem Drucker befestigt. Tinte wurde
während
der Druckvorgänge
zufrieden stellend aus dem Tintenvorratsbehälter durch den Tintenkopf geliefert.
Wenn das Befeuchtungsmittel 9 nicht im Verpackungsbehälter enthalten
war, waren circa 50% der gedruckten Schriftzeichen schwer lesbar,
obwohl eine Tintenverstopfung durch ein standardmäßiges Wiederherstellungsverfahren
des Druckers entfernt wurde.
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Deswegen
kann in dem Verpackungsbehälter
in dieser Ausführungsform
eine leichte Tintenverstopfung aufgrund von Verdampfung von flüchtigen Komponenten
nur bei dem Düsenteil
auftreten, wenn kein Befeuchtungsmittel enthalten ist, und die Verstopfung
kann leicht durch ein standardmäßiges Wiederherstellungsverfahren
entfernt werden.
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In
der Verpackung der trennbaren Tintenstrahlpatrone, welche eine bezeichnenderweise
kleine Menge an Tinte enthält,
kann eine Kombination von einem Befeuchtungsmittel und einem mit
abgeschiedenem Siliziumdioxid versehenen Film wirksam die Verdampfung
von flüchtigen
Komponenten in der Tinte vermindern, während die Sichtbarkeit des
Inhalts durch die Verpackung aufrechterhalten wird.
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Das
Befeuchtungsmittel 9 kann ein Laminat aus nicht gewebten
Fasergelege und einem Polyesterfilm mit einer Dicke von 15 μm oder ein
Laminat aus einem Polyethylen mit einer Dicke von 15 μm und Vinylacetat
sein, wobei das Laminat Wasser enthält. Alternativ kann das Befeuchtungsmittel
ein wasserabsorbierbares, mit nicht gewebten Fasergelege umhülltes Polymer
oder eine Wasser enthaltende, mit nicht gewebten Fasergelege umhüllte Aktivkohle sein.
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Wenn
ein Polyester- oder Polyethylenfilm mit einer Dicke von 30 μm oder mehr
verwendet wird, gibt es dort, verglichen mit der Verdampfung aus
dem Kopf, eine mangelhafte Verdampfung des Wasser aus diesem Film,
was zum Austrocknen des Kopfes führt.
Wenn folglich ein Befeuchtungsmittel verwendet wird, müssen die
Materialien und die Zusammensetzung des Befeuchtungsmittels mit
großer
Sorgfalt ausgewählt
werden. Wenn ein Polyesterfilm für
den mit abgeschiedenem Siliziumdioxid versehenen Film verwendet
wird, ist es aus Sicht des Recyclings wünschenswert, dass das Umhüllungsmaterial
für das Befeuchtungsmittel
ebenfalls Polyester ist.
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4 ist
eine Schnittzeichnung eines Verpackungsbehälters, der ein Gasabsorptionsmittel 11 enthält. Das
Gasabsorptionsmittel 11 absorbiert Gas, welches sich durch
Verdampfung oder Änderung
der flüchtigen
Komponenten der Tinte bilden. Tinte enthält im Allgemeinen Harnstoff
um das Eindicken der Tinte zu verhindern. Manche Arten von Tinte
enthalten Isopropylalkohol. Harnstoff zerfällt in Ammoniak und Kohlenstoffdioxid,
wenn es sich in einer strengen Umgebung befinden darf, was eine
hohe Temperatur von 40°C
und mehr für
eine lange Zeit bedeutet. In dem Verpackungsbehälter angesammelter Ammoniak
sondert einen schlechten Geruch ab, wenn der Verpackungsbehälter geöffnet wird.
Das Gasabsorptionsmittel 11 kann wirksam das Gas absorbieren. Aktivkohle
ist brauchbar als Gasadsorptionsmaterial. Besonders die kugelförmige Aktivkohle X7000/X7100,
hergestellt von Takeda Chemical Industries, Ltd., ist wirksam, um
Kohlenstoffdioxid oder andere Arten von Gasen zu adsorbieren, welche
in einer kleinen Menge von dem Dichtungsmittel und Klebstoff gebildet
werden, die in der Herstellung einer Tintenstrahlpatrone verwendet
werden. Die Aktivkohle ist bevorzugt modifiziert, um die Adsorptionseigenschaften
für Ammoniak
zu erhöhen.
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Das
heißt,
dass die Aktivkohle vorbehandelt ist, um eine ausreichende Menge
an Wasser zu adsorbieren, da nicht vorbehandelte Aktivkohle eine große Menge
an Wasser adsorbieren kann und deshalb Verdicken oder Eintrocknen
der Tinte verursacht. Die Wasser enthaltende Aktivkohle adsorbiert keinen
Wasserdampf in dem Verpackungsbehälter, sondern adsorbiert durch
Substituieren für
das adsorbierte Wasser saure Gase wie zum Beispiel Kohlenstoffdioxide
oder basische Gase wie zum Beispiel Ammoniak. In dieser Ausführungsform
ist die Wasser enthaltende Aktivkohle 11 mit einem nicht
gewebten Fasergelege umhüllt
und in dem Verpackungsbehälter
enthalten. Demzufolge wirkt die Wasser enthaltende Aktivkohle 11 als
ein Adsorptionsmittel für
sich entwickelndes Gas und ebenso als ein Befeuchtungsmittel durch
die Entwicklung von Wasserdampf.
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5 ist
eine Schnittzeichnung eines mit abgeschiedenem Siliziumdioxid versehenen
Filmes 3. Der mit abgeschiedenem Siliziumdioxid versehene Film 3 ist
aus einem Polyesterfilm 13 und einer mit einer Dicke von
circa 500 Å darauf
aufgebrachten Siliziumoxidschicht 12 zusammengesetzt. Ein
Nylon- oder Polyamidfilm 14 kann darauf laminiert sein,
um die mechanische Festigkeit des Filmes, wenn benötigt, zu
erhöhen.
Ferner kann eine Haftschicht 15 darauf laminiert werden.
Die Haftschicht 15 ist nützlich für das Hitzeversiegeln des mit
abgeschiedenem Siliziumdioxid versehenen Filmes des Bilsters oder
des beutelähnlichen
Verpackungsbehälters.
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Obwohl
die Haftschicht 15 veranschaulicht ist, sich über die
Gesamtheit des Filmes 3 auszubreiten, kann es wünschenswert
sein, dass die Haftschicht 15 nur bei den Bereichen, wie
zum Beispiel 17a, angebracht werden, welche der Hitzeversiegelung
unterzogen werden.
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Ein
mit abgeschiedenem Aluminiumdioxid versehener Film kann in der vorliegenden
Erfindung anstatt eines mit abgeschiedenem Siliziumdioxid versehenen
Filmes verwendet werden. In der mit abgeschiedenem Aluminiumdioxid
versehenden Form, ersetzt Aluminiumdioxid oder Aluminiumoxid Siliziumdioxid.
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Ein
typisches Beispiel für
den mit abgeschiedenem Siliziumdioxid versehenen Film ist GL-E,
hergestellt von Toppan Printing Co., Ltd., und ein typisches Beispiel
für den
mit abgeschiedenem Aluminiumdioxid versehenen Film ist GL-AE, hergestellt durch
Toppan Printing Co., Ltd.
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Wie
oben beschrieben kann der mit abgeschiedenem Siliziumdioxid versehene
Film fertig laminiert werden, um eine Blisterverpackung oder einen
beutelähnlichen
Verpackungsbehälter
zu bilden. Da es eine Lichtdurchlässigkeit von 80 bis 95% für Licht
im sichtbaren Bereich aufweist, ist es ausreichend lichtdurchlässig, so
dass der Inhalt in dem Verpackungsbehälter leichter sichtbar ist,
als jene aus einem Verbundfilm mit einer metallischen Aluminiumschicht
(Lichtdurchlässigkeit:
0,1% oder weniger für Licht
im sichtbaren Bereich).
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Nach 5 ist
eine herkömmliche
Haftschicht im Allgemeinen aus einem Ethylen/Vinylacetat-Copolymer,
weiches Ethylen oder nicht ausgerichtetes Polypropylen zusammengesetzt
und wird zum Hitzeversiegeln von Polypropylen verwendet.
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Die
gegenwärtigen
Erfinder stießen
auf die folgenden unerwarteten Phänomene während der die Verdampfung von
Wasser betreffenden Studien. Die Öffnung eines Polypropylenblister 2,
gezeigt in 6, ist mit einem Aluminiumverbundfilm 16 bedeckt
und die Haftschicht 20a des Aluminiumverbundsfilm 16 ist
dem Hitzeversiegeln bei 17a unterworfen. So eine Verpackungszusammenstellung
unterdrückt überraschenderweise
nicht immer wie erwartet die Verdampfung von Wasser. Zum Vergleich, die
Verdampfung von Wasser wird im Wesentlichen nicht beobachtet, wenn
die Aluminiumverbundfilme untereinander hitzeversiegelt sind, noch
wenn sie zu einem Polypropylenblister hitzeversiegelt worden sind.
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Diese
Ergebnisse weisen darauf hin, dass das Verdampfen von Wasser durch
die folgenden drei Wege auftritt; (1) Durchdringen von Dampf durch den
Film oder Deckel 16 selbst; (2) Durchdringen durch den
Blister 2; und (3) Durchdringen durch den hitzeversiegelten
Abschnitt 17a zwischen dem Deckel 16 und dem Blister 2.
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Gemäß den experimentellen
Ergebnissen durch die gegenwärtigen
Erfinder, ist der Anteil an durchdringendem Wasser circa 5% für den Deckel 16 des
Aluminiumverbundfilmes, 47,5 für
den Blister 2, und 47,5% für den hitzeversiegelten Bereich 17a der Haftschicht.
Deshalb würde
die Verringerung von der Verdampfung von Wasser durch den hitzeversiegelten
Bereich 17a der Haftschicht zu einem Verpackungsbehälter mit übergeordneten
Versiegelungseigenschaften führen.
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Das
Verdampfen von Wasser wird vermutlich durch feine im Versiegelungsabschnitt
und/oder bei der Grenzfläche
zwischen dem Versiegelungsabschnitt und der angrenzenden Schicht
gebildete Durchlässe
vollzogen, selbst wen das gleiche Material für den Blister 2 und
die Haftschicht 17 verwendet worden ist. Niedrigmolekulare
Komponenten von Polypropylen werden zuerst durch Hitze geschmolzen und
sammeln sich bei dem Versiegelungsabschnitt durch den Druck während des
Hitzeversiegelns an. Das Phänomen
gleicht dem Ansammeln von niedrigmolekularen Komponenten bei einem
Prägenahtabschnitt
in einem Kunststoffformverfahren. Der Versiegelungsabschnitt bricht
leicht oder bildet feine Durchlässe
wie in dem Prägeabschnitt
in dem Formverfahren. Die feinen Durchlässe können häufig als feine rote Linien
beobachtet werden, wenn eine rote Flüssigkeit auf den Siegelabschnitt
getropft wird. Die feinen Durchlässe
sind bemerkbar, wenn die Haftschicht aus Polypropylen mit Polyethylen
und/oder einem Vinylacetat-Copolymer, zusammengesetzt ist.
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Polypropylen,
das im Wesentlichen frei an Komponenten mit einem Molekulargewicht
von 100.000 oder weniger ist, wird unter Verwendung eines Metallocen-Katalysators anstatt
eines herkömmlichen
Ziegler-Natta Katalysators hergestellt. Die Verwendung eines Metallocen-Katalysators
vereinfacht die Kontrolle der Verteilung des Molekulargewichtes des
zu produzierenden Polymers. Wenn das resultierende Polypropylen
im Wesentlichen frei von Komponenten mit einem Molekulargewicht
von weniger als 80.000 als Haftschicht verwendet wird, kann der
Blisterverpackungsbehälter
aus einem Aluminiumverbundfilm die Verdampfung von Wasser um 25
bis 30% senken.
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In
dem Blisterverpackungsbehälter
kann eine Kombination aus einem mit abgeschiedenem Siliziumdioxid
versehenen Film und einem Polypropylenharz, im Wesentlichen frei
von niedrigmolekularen Komponenten, die Verdampfung von Wasser um
circa 10% senken, verglichen mit einer Referenz, welche den Aluminiumverbundfilm
verwendet. Das als Haftschicht verwendete Polypropylenharz, weist
die Komponente mit dem geringsten Molekulargewicht 80.000 bis 150.000
und die Hauptkomponente von 500.000 bis 600.000 auf. Deshalb erlaubt
eine Kombination aus einem Polypropylenharz, im Wesentlichen frei
von Komponenten mit einem Molekulargewicht von weniger als 80.000,
und ein mit abgeschiedenem Siliziumdioxid versehenen Film die Herstellung
von Verpackungsbehältern
mit einer wirksam verringerten Verdampfung von flüchtigen
Komponenten in der Tinte im Vergleich zu den Behältern, welche herkömmliche
Aluminiumverbundsfilme verwendet. Wenn Komponenten mit einem niedrigen
Molekulargewicht von 10.000 bis 30.000 absichtlich zu einem Polypropylenharz
mit einem Molekulargewicht von 80.000 bis 150.000 hinzugefügt werden,
nimmt die Verdampfung des Wassers durch die Haftschicht des gemischten
Harzes zu. Ein mit abgeschiedenem Aluminiumdioxid versehener Film
hat ebenfalls ähnliche Vorteile.
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Obwohl
die Eigenschaften der Dampfsperre eines mit abgeschiedenem Siliziumdioxid
versehenen Filmes unter Verwendung von Polypropylen schlechter sind
als die unter Verwendung von Polyester, ist es im Wesentlichen gleich
zu denen eines mit abgeschiedenem Aluminium versehenen Filmes auf Polypropylen,
das heißt,
der Film weist eine Permeabilität
von 5 bis 10 g/m2/24 Stunden auf. Das ist
so, weil Polypropylen einen niedrigen Schmelzpunkt aufweist, was
es nicht haltbar für
eine Langzeitsiliziumdioxidabscheidung macht. Das obere Limit für die Dicke
der Siliziumdioxidschicht beträgt
der UV-Lichtdurchlässigkeit
zufolge circa 200 Å.
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Die
Eigenschaften der Dampfsperre eines mit abgeschiedenem Siliziumdioxid
versehenen Filmes unter Verwendung von niedrigen Polyester der Polymilchsäure sind
schlechter als der unter Verwendung von Polyester, aber ist im Wesentlichen
gleich zu dem eines mit abgeschiedenem Aluminium versehenen Filmes
auf einen von niedrigen Polyester der Polymilchsäure, das heißt, der
Film weist eine Permeabilität
von 5 bis 10 g/m2/24 Stunden auf. Eine Polymilchsäurepolyesterfilm
hergestellt von Mitsui Chemicals, Inc. wird in dieser Ausführungsform
verwendet.
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Ein
weiteres Beispiel für
einen biologisch abbaubaren Verbundfilm ist ein Laminat aus dem
mit abgeschiedenem Siliziumdioxid versehenen Polymilchsäurefilm
und einem niedrigeren Polyesterfilm, hergestellt von, zum Beispiel,
Showa Highpolymer Co., Ltd. Dieser niedrigere Polyesterfilm schmilzt
bei circa 60°C
und ist als eine Haftschicht für
die Hitzeversiegelung verwendbar.
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Die
Verdampfung von Wasser aus einem Tintenvorratsbehälter, welcher
in einem unter Verwendung von dem mit abgeschiedenem Siliziumdioxid
versehenen, biologisch abbaubaren Verpackungsbehälter enthaltenen ist, ist im
Wesentlichen gleich zu dem, welcher einen mit abgeschiedenem Aluminium
versehenen Film bei herkömmlicher Feuchte
und Temperatur verwendet. Deshalb kann dieser Verpackungsbehälter dem
praktischen Gebrauch dienen.
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Die
Hafteigenschaften variieren nicht bei 30°C oder weniger. Deshalb hat
der Verpackungsbehälter
ausreichend hohe Dampfsperreneigenschaften in einer herkömmlichen
Umgebung. Geringfügige Trennung
durch Weichwerden wird bei einer Temperatur oberhalb von 35°C beobachtet,
und die Hafteigenschaften sinken rasch aufgrund von Weichwerden
oder Schmelzen der Haftschicht bei einer Temperatur oberhalb von
45°C. Allerdings
sind diese Temperaturen unwahrscheinlich in gewöhnlichen Umgebungen.
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Während die
vorliegende Erfindung in Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben wurde, soll es verstanden werden, dass die Erfindung nicht
auf die offenbarten Ausführungsformen
beschränkt
sind.