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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein mobiles Endgerät, das Informationen in Abhängigkeit
von seiner Position auskoppeln kann, und ein das mobile Endgerät nutzendes
mobiles Kommunikationssystem.
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Stand der Technik
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Herkömmlicherweise
sind z. B. ein Funkruf-Endgerät
und ein Funkrufsystem als ein mobiles Endgerät und ein mobiles Kommunikationssystem der
oben erwähnten
Art vorgeschlagen worden. Ein das Funkrufsystem der oben erwähnten Art
bereitstellendes Dienstleistungsunternehmen weist einem Funkruf-Endgerät jedes
bei dem Funkrufsystem registrierten Teilnehmers oder einer Gruppe,
zu der das Funkruf-Endgerät
gehört,
eine vorgegebene Adresse (Empfangsadresse) für ihren Funkrufdienst in einem vorgegebenen
Dienstbereich zu, für
den es mit dem Teilnehmer eine Vertragsbeziehung hat, wodurch ein Funkrufsignal,
das der Empfangsadresse entsprechende persönliche Identifizierungsinformationen (Personen-ID)
oder Gruppenidentifizierungsinformationen (Gruppen-ID) enthält, an jedes
Funkruf-Endgerät übertragen
wird.
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Ferner
können
Funkrufsignale verschiedene Stück
Nachrichteninformationen umfassen, und daher sendet das Dienstleistungsunternehmen
von Anrufern über
ein Fernsprechnetz oder dgl. empfangene Informationen sowie Informationen
von vorgegebenen Nachrichtendiensten wie z. B. bzgl. Wetter, Neuigkeiten
und Freizeit durch jedes Funkrufsignal, so dass darin enthaltene
Nachrichteninformationen mittels jeweiliger Personen- oder Gruppen-IDs
an verschiedene Funkruf-Endgeräte
adressiert werden.
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Andererseits
bestimmt jedes Funkruf-Endgerät
beim Empfang verschiedener Arten von Funkrufsignalen im Dienstbereich,
ob eine Personen-ID oder eine Gruppen-ID, die der ihm zugewiesenen
Empfangsadresse entspricht, in jedem Funkrufsignal enthalten ist
oder nicht, und nur wenn die Personen-ID oder Gruppen-ID darin enthalten
ist, darf das Funkruf-Endgerät
den Benutzer auf das Vorhandensein einer eingehenden Nachricht oder
dgl. aufmerksam machen, indem es einen Warnton oder Vibrationen als
Reaktion auf das Funkrufsignal ausgibt. Ferner wird durch ein auf
der Anzeige des Funkruf-Endgeräts
erscheinendes Symbol einer Antenne oder dgl. mitgeteilt, ob sich
das Funkruf-Endgerät
in einem Dienstbereich befindet oder nicht, in dem die Funkrufsignale
verfügbar
sind und der gleichzeitig in einer Weite enthalten ist, die im Vertrag
zwischen dem Teilnehmer und dem Dienstleistungsunternehmen angegeben
ist.
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Wie
oben beschrieben können
gemäß dem herkömmlichen
Funkrufsystem über
ein Fernsprechnetz empfangene Nachrichten und verschiedene Arten
von Dienstinformationen an jedes Funkruf-Endgerät gesendet werden, das sich
in einem Dienstgebiet befindet. Das Dienstgebiet ist jedoch ein
weites Gebiet, das z. B. auf Basis von Präfekturen (prefectures) definiert
ist, was es unmöglich
macht, Dienstinformationen bereitzustellen, die in enger Beziehung
zu Gemeinschaften in einem enger definierten Gebiet stehen.
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Dies
bedeutet, dass bei Eintreten einer Katastrophe wie z. B. einem Erdbeben
oder dgl. Informationen über
Notevakuierungsgebiete oder dgl., die zwischen den enger definierten
Gebieten verschieden sind, nicht auf eine Weise gesendet werden
können,
die auf die jeweiligen enger definierten Gebiete entsprechend begrenzt
sind. Deshalb ist es in einem solchen Fall für jedes Funkruf-Endgerät (bzw.
seinen Eigentümer)
praktisch unmöglich,
nur das Funkruf-Endgerät
(bzw. seinen Eigentümer)
betreffende dringende und wichtige Informationen aus einer Flut von
Informationen, die dem weiten Bereich bekannt gegeben werden, auszukoppeln.
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Ferner
entspricht das obige Dienstgebiet einem Gebiet, für das eine
Funkrufsignale übertragende
Funkstation verantwortlich ist, und jedes Gebiet unterscheidet sich
von den anderen Gebieten durch die Dienstfunkfrequenz. Zur Aufteilung
des Dienstgebiets in enger definierte Gebiete ist die Erhöhung der Anzahl
Dienstfunkfrequenzen zur Verwendung im Dienstgebiet und gleichzeitig
die Bereitstellung von genügend
Funkstationen für
die aufgeteilten oder enger definierten Gebiete erforderlich. Dies
erfordert einen enormen Investitionsbetrag in Installation und Ausrüstung, was
es praktisch unmöglich
macht, das Dienstgebiet weiter aufzuteilen.
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Angenommen,
das herkömmliche
Funkrufsystem kann Dienste auf eine Weise bereitstellen, die für enger
definierte Gebiete geeignet ist, kann außerdem der Eigentümer eines
Funkruf-Endgeräts,
der in eines der enger definierten Gebiete von einem anderen Gebiet
aus eingetreten ist, bei einer Katastrophe wie z. B. einem Erdbeben
wichtige Informationen über
Notevakuierungsbereiche usw. nicht erhalten (wissen), selbst wenn
die Informationen bekannt gegeben wurden, unmittelbar bevor er in
das Gebiet eingetreten ist. Dies verhindert, dass der Eigentümer unverzüglich auf
Basis der bekannt gegebenen Informationen handelt.
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Das
Dokument
US 5539395 zeigt
ein tragbares Gerät,
das von einem Funkrufsystem empfangene Nachrichten standortabhängig auszugeben
vermag. Zur Ausgabe an einen Benutzer werden diejenigen Nachrichten
ausgewählt,
die ein mit dem Standort des Geräts
verschmelzendes Standortsignal haben. Die jeweiligen Standortbereiche
werden z. B. durch Positionsauflösung
eines GPS-Systems oder eine Zelle eines Mobil-(Zellular-)Fernsprechsystems
oder Straßenstandortsystem,
bei dem Rufe entlang Straßen
lokalisiert werden, definiert, und jeder Standortbereich wird durch
den Übertragungsbereich einer
Basisstation definiert. Die an einen Benutzer ausgegebenen Nachrichten
könnten
sich als Reaktion auf einen Standortwechsel, d. h. Standortbereichswechsel, ändern. Dies
wird durch Speichern übertragener
Nachrichten im Gerät
erreicht, obwohl sich diese Nachrichten auf einen Bereich beziehen, in
dem sich der Benutzer aktuell nicht befindet. Die gespeicherten
Nachrichten könnten
zu der Zeit an den Benutzer ausgegeben werden, zu der der Benutzer
in den entsprechenden Standortbereich eintritt. Die einen bestimmten
Standort oder Empfangsbereich betreffenden Nachrichten werden beim
Eintritt in diesen speziellen Bereich automatisch ausgegeben. In
diesem Dokument ist jedoch kein Mechanismus offenbart, der dem Benutzer
die Steuerung der Ausgabe einer Nachricht auf dem Gerät ermöglicht, d.
h. Steuerung der Anzahl ausgegebener Nachrichten.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
erste Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines mobilen
Endgeräts,
das die Ausrüstung
eines herkömmlichen
mobilen Kommunikationssystems verwenden und auf mit der Position
des mobilen Endgeräts
variierte Funkrufsignale reagieren kann, und eines mobilen Kommunikationssystems, das
das mobile Endgerät
nutzt, um dadurch Dienste bereitzustellen, die in enger Beziehung
zu Gemeinschaften in enger definierten Bereichen stehen.
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Eine
zweite Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines mobilen
Endgeräts,
das Informationen aus einem in einen vorgegebenen angegebenen Bereich übertragenen
Funkrufsignal auskoppeln kann.
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Zur
Lösung
der obigen Aufgaben wird gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung ein mobiles Endgerät bereitgestellt, das umfasst:
ein
Rufsignalempfangsmittel (32) zum Empfangen eines Funkrufsignals
(230), das Rufidentifizierungsinformationen enthält, die
Identifizierungsbedingungen und Nachrichteninformationen entsprechend
den Rufidentifizierungsinformationen definieren, wobei die Identifizierungsbedingungen
die Angabe eines Zielbereichs (SAa5 bis SAa7) enthalten;
ein
GPS-Signalempfangsmittel (31) (GPS: Global Positioning
System, weltweites Navigationssystem) zum Empfangen von GPS-Signalen
(500);
ein Positionsbestimmungsmittel (310)
zum Bestimmen der Position des mobilen Endgeräts (3) auf Basis der
GPS-Signale (500);
Mittel zum Definieren des Empfangsbereichs
zum Definieren eines Empfangsbereichs (RA1 bis RA4), der die Position
des mobilen Endgeräts
(3) enthält, auf
Basis des Ergebnisses der Positionsbestimmung des mobilen Endgeräts (3)
durch das Positionsbestimmungsmittel (310);
Bestimmungsmittel
zur Bestimmung, ob der Empfangsbereich (RA1 bis RA4) und der Zielbereich (SAa5
bis SAa7), die in den Rufidentifizierungsinformationen angegeben
sind, einander zumindest teilweise überlappen oder nicht;
Nachrichtenauskopplungsmittel
zum Auskoppeln der Nachrichteninformationen entsprechend den Rufidentifizierungsinformationen,
wenn durch die Bestimmungsmittel bestimmt wird, dass der Empfangsbereich
(RA1 bis RA4) und der Zielbereich (SAa5 bis SAa7), die in den Rufidentifizierungsinformationen angegeben
sind, einander zumindest teilweise überlappen;
Mittel zum Ändern der
Größe des Empfangsbereichs zum Ändern der
Größe des Empfangsbereichs
(RA1 bis RA4) wie von einem Benutzer gewünscht, so dass der Benutzer
die Größe des Empfangsbereichs vergrößern oder
verkleinern kann;
dadurch gekennzeichnet, dass
die Mittel
zum Ändern
der Größe des Empfangsbereichs
Pfeiltasten aufweisen, die in vier Richtungen orientiert sind, und
Tasten zum Vergrößern/Verkleinern
der Größe, so dass
der Benutzer die Größe des Empfangsbereichs
(RA1 bis RA4) in einer gewählten der
vier Richtungen von einem Ausgangspunkt, der sich in der Position
des mobilen Endgeräts
(3) befindet, durch Betätigen
einer entsprechenden Pfeiltaste und einer der Tasten zum Vergrößern/Verkleinern
der Größe vergrößern oder
verkleinern kann.
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Wenn
das Rufsignalempfangsmittel des mobilen Endgeräts ein Funkrufsignal empfängt und
von den Bestimmungsmitteln bestimmt wird, dass in den Speichermitteln
gespeicherte Referenzidentifizierungsinformationen des mobilen Endgeräts Identifizierungsbedingungen
erfüllen,
die durch im Funkrufsignal enthaltene Rufidentifizierungsinformationen definiert
sind, identifiziert gemäß diesem
mobilen Endgerät
das Identifizierungsmittel das empfangene Funkrufsignal als ein
für dasselbe
bestimmte Rufsignal und führt
eine auf das Funkrufsignal reagierende Verarbeitung aus. Mindestens
ein Stück
der Referenzidentifizierungsinformationen besteht aus variablen
Identifizierungsinformationen, die geändert werden gemäß einem
Ergebnis der Positionsbestimmung des mobilen Endgeräts, die
von den Positionsbestimmungsmitteln auf Basis der von den GPS-Signalempfangsmitteln
empfangenen GPS-Signale ausgeführt
wird, und daher wird das Identifizierungsergebnis gemäß dem Positionsunterschied
des mobilen Endgeräts
variiert, falls die Identifizierungsbedingungen durch die im Funkrufsignal
enthaltenen Rufidentifizierungsinformationen derart definiert werden, dass
die Identifizierungsinformationen die Identifizierungsbedingungen
nur erfüllen,
wenn sich das mobile Endgerät
in einem vorgegebenen Bereich befindet.
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Wenn
eine Mehrzahl Funkrufsignale mit unterschiedlichen Rufidentifizierungssignalen
gesendet werden, so dass variable Identifizierungsinformationen
mobiler Endgeräte,
die sich in verschiedenen Positionen oder Bereichen befinden, durch
unterschiedliche Rufidentifizierungsinformationen definierte Identifizierungsbedingungen
erfüllen,
können
die jeweiligen mobilen Endgeräte
gemäß ihrem
Positionsunterschied variierte Funkrufsignale als für sie bestimmte
Funkrufsignale identifizieren. Deshalb ist es gemäß dem mobilen
Endgerät
möglich,
eine Verarbeitung auszuführen,
um als Reaktion auf unterschiedliche Funkrufsignale in Abhängigkeit
von seinen unterschiedlichen Positionen z. B. einen Warnton oder
eine Warnvibration zu liefern.
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Das
mobile Endgerät
enthält
Nachrichtenauskopplungsmittel zum Auskoppeln von Nachrichteninformationen,
falls die Nachrichteninformationen in dem von den Rufsignalempfangsmitteln
erhaltenen Funkrufsignal enthalten sind, wenn von den Bestimmungsmitteln
bestimmt wird, dass das eine von dem mindestens einen Stück Referenzidentifizierungsinformationen
die Identifizierungsbedingungen erfüllt.
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Ob
Nachrichteninformationen ausgekoppelt werden können oder nicht, hängt gemäß diesem
Beispiel von der Position des mobilen Endgeräts ab, weil das Ergebnis der
Identifizierung durch die Identifizierungsmittel in Abhängigkeit
von den unterschiedlichen Positionen des mobilen Endgeräts anders
ist. Wenn eine Mehrzahl Funkrufsignale gesendet wird, die jeweilige
verschiedene Rufidentifizierungssignale enthalten, die Identifizierungsbedingungen
definieren, die zu erfüllen sind,
wenn das mobile Endgerät in
einem der jeweiligen verschiedenen Positionsbereichen ist, können deshalb
die Nachrichtenauskopplungsmittel des mobilen Endgeräts Nachrichteninformationen
von verschiedenen Funkrufsignalen abhängig davon auskoppeln, in welcher
der verschiedenen Positionen sich das mobile Endgerät befindet. Falls
Funkrufsignale, die jeweilige sich unterscheidende Rufidentifizierungsbedingungen
haben, voneinander verschiedene Stücke Nachrichteninformationen
enthalten, wird es deshalb dem mobilen Endgerät möglich, verschiedene Stücke Nachrichteninformationen
gemäß seinen
verschiedenen Positionen auszukoppeln.
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Zur
Lösung
der ersten und zweiten Aufgabe wird gemäß einem anderen Aspekt der
Erfindung ein mobiles Endgerät
bereitgestellt, das umfasst:
Rufsignalempfangsmittel zum Empfang
mehrerer Funkrufsignale;
Speichermittel zum Speichern zumindest
eines Stücks
Referenzidentifizierungsinformationen des mobilen Endgeräts, wobei
das mindestens eine Stück
Referenzidentifizierungsinformationen variable Identifizierungsinformationen
enthält;
Mittel
zum Ändern
der variablen Identifizierungsinformationen zum Ändern der variablen Identifizierungsinformationen
auf Basis eines Ergebnisses der Positionsbestimmung jedes der mobilen
Endgeräte
durch die Positionsbestimmungsmittel; zweite Bestimmungsmittel zur
Bestimmung, ob eines des mindestens einen Stücks Referenzidentifizierungsinformationen
die Identifizierungsbedingungen eines der empfangenen Funkrufsignale
erfüllt
oder nicht; und
Identifizierungsmittel zur Identifizierung,
dass das eine empfangene Signal der Funkrufsignale ein für jedes
der mobilen Endgeräte
bestimmtes Rufsignal ist, wenn durch die Bestimmungsmittel bestimmt wird,
dass das eine Stück
des mindestens einen Stücks
Referenzidentifizierungsinformationen des empfangenen Funkrufsignals
die Identifizierungsbedingungen des einen empfangenen Signals der Funkrufsignale
erfüllt.
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Gemäß diesem
mobilen Kommunikationssystem überträgt das Funkruf-Kommunikationsnetz eine
Mehrzahl Funkrufsignale, die sich voneinander unterscheidende Stücke Rufidentifizierungsinformationen
enthalten. Es wird eine Mehrzahl mobiler Endgeräte bereitgestellt, die als
Reaktion auf verschiedene Funkrufsignale abhängig von den unterschiedlichen
Positionen jedes mobilen Endgeräts
Operationen ausführen
können,
wie z. B. Erzeugung eines Warntons, von Warnvibrationen oder dgl.,
sowie Auskopplung von Nachrichteninformationen, wie oben bezüglich des
ersten Aspekts der Erfindung beschrieben. Falls also eine vorgegebenen
Position oder einen vorgegebenen Bereich angebende Rufidentifizierungsinformationen,
deren Identifizierungsbedingungen von in der vorgegebenen Position
oder im vorgegebenen Bereich befindlichen mobilen Endgeräten erfüllt werden,
in einem in Funkrufsignalen enthaltenen Zustand gesendet werden,
können
daher nur mobile Endgeräte
in der vorgegebenen Position oder im vorgegebenen Bereich auf die
Funkrufsignale reagieren.
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Vorzugsweise
enthält
ferner jedes der mobilen Endgeräte
Mittel zur Erzeugung von Positionsinformationen zur Erzeugung codierter
Positionsinformationen auf Basis des Ergebnisses der Positionsbestimmung
jedes der mobilen Endgeräte
durch das Positionsbestimmungsmittel, und vorzugsweise enthalten
die variablen Identifizierungsinformationen die codierten Positionsinformationen.
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Gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
werden mobile Endgeräte
bereitgestellt, die auf verschiedene Funkrufsignale gemäß ihren
verschiedenen Positionen reagieren können, während sie Einrichtungen des
herkömmlichen
mobilen Kommunikationssystems oder diesen entsprechende Einrichtungen
verwenden. Ferner werden Rufidentifizierungsinformationen codiert,
wodurch Informationen auf einfache Weise kompakt gemacht werden
können
und diese enthaltende Funkrufsignale rauschfest gemacht werden.
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Das
mobile Endgerät
ist vorzugsweise so ausgeführt,
dass es Rufidentifizierungsinformationen verarbeitet, die ein Stück Rufidentifizierungsinformationen
zur Angabe des Zielbereichs enthalten, die eine Erfüllung der
Identifizierungsbedingungen nur dann zulassen, wenn sich das mobile
Endgerät
in einem angegebenen Zielbereich befindet.
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Gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
werden Einrichtungen verwendet, die denjenigen des herkömmlichen
mobilen Kommunikationssystems entsprechen, um die gleichen vorteilhaften Wirkungen
zu erzielen. Das heißt,
es werden mobile Endgeräte
verwendet, die auf verschiedene Funkrufsignale gemäß ihren
verschiedenen Positionen reagieren können, und gleichzeitig werden
Einrichtungen des herkömmlichen
mobilen Kommunikationssystems oder diesen entsprechende Einrichtungen verwendet,
um Dienste bereitzustellen, die in enger Beziehung zu Gemeinschaften
in enger definierten Bereichen stehen. Das mobile Kommunikationssystem
kann z. B. verwendet werden, um Dienstinformationen wie z. B. regionale
Informationen für
enger definierte Bereiche bereitzustellen. Ferner kann das mobile
Kommunikationssystem als Netzwerke zur Bereitstellung von Hauslieferdiensten
oder zum Patrouillieren, zur Brandbekämpfung und zum Informieren
der Menschen in der Nachbarschaft über Informationen über Evakuierungsbereiche
und dgl. im Notfall wie z. B. bei Eintreten einer Katastrophe genutzt
werden. Falls die Größe eines
angegebenen und vorgegebenen Bereichs geändert wird, kann ferner die
Größe eines
Dienst-Einheitsbereichs
von einem eng definierten Bereich zu einem weit definierten Bereich
geändert
werden, ohne Änderungen
der bestehenden Einrichtungen des Systems vorzunehmen.
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Das
Stück Rufidentifizierungsinformationen zur
Angabe des Zielbereichs enthält
vorzugsweise Positionsinformationen, die den angegebenen Zielbereich
hierarchisch ausdrücken.
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Gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
enthalten die Rufidentifizierungsinformationen zur Angabe des Bereichs
Positionsinformationen, die einen angegebenen Bereich hierarchisch
ausdrücken,
und daher kann das mobile Endgerät
die Weite eines angegebenen Bereichs anhand der Informationen leicht
begrenzen. Dies ermöglicht
einfaches Bestimmen, ob ein die Rufidentifizierungsinformationen enthaltendes
Funkrufsignal für
das mobile Endgerät bestimmt
ist oder nicht. Ferner kann in diesem Fall durch Erarbeiten von
Verfahren zum hierarchischen Definieren des Empfangsbereichs der
Empfangsbereich auf eine Weise angegeben werden, die in engerer
Beziehung zum Leben der Gemeinschaft steht.
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Das
mobile Endgerät
ist vorzugsweise so ausgeführt,
dass es das Stück
Rufidentifizierungsinformationen zur Angabe des Zielbereichs verarbeitet, das
Regionaleigenschaften-Identifizierungsinformationen enthält, die
Regionaleigenschaften des angegebenen Zielbereichs definieren.
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Gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
enthalten die Rufidentifizierungsdaten zur Angabe des Bereichs Regionaleigenschaften-Identifizierungsinformationen,
die Regionaleigenschaften (z. B. Eigenschaften eines Standorts entlang
einer Meeresküste,
die eines Standorts entlang Gebirgsbereichen oder dgl.) eines angegebenen
Bereichs definieren, und daher kann das mobile Endgerät anhand
seiner Positionsinformationen leicht bestimmen, ob ein die Rufidentifizierungsinformationen
enthaltendes Funkrufsignal für
das mobile Endgerät
bestimmt ist oder nicht. Wenn solche Regionaleigenschaften-Identifizierungsinformationen
im Voraus bestimmt oder festgelegt werden, wird es z. B. bei Heimsuchung
eines Gebiets durch eine Katastrophe wie etwa einem Tsunami oder
einer Schneelawine möglich,
nur von der Katastrophe betroffenen Gemeinschaften sogar durch Unterbrechung
anderer Dienstinformationen dringende Informationen bereitzustellen.
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Das
mobile Endgerät
ist vorzugsweise so ausgeführt,
dass es das Stück
Rufidentifizierungsinformationen zur Angabe des Zielbereichs verarbeitet, das
Endgerät-zu-Endgerät-Eigenschaften-Identifizierungsinformationen
enthält,
die Endgerät-zu-Endgerät-Eigenschaften
des mobilen Endgeräts
definieren.
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Gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
gehören
zu Endgerät-zu-Endgerät-Eigenschaften
Beschäftigung,
Einkommen, Altersunterschied zwischen Kindern, Schulunterschied
oder dgl. betreffende Eigenschaften des Eigentümers jedes mobilen Endgeräts (Funkruf-Teilnehmers).
Bei dem mobilen Kommunikationssystem werden die obigen Eigenschafteninformationen
verwendet, um Endgerät-zu-Endgerät-Eigenschaften-Identifizierungsinformationen
zu definieren, wodurch es möglich
ist, nur für
mobile Endgeräte
(Funkruf-Teilnehmer), deren Standort sich in dem angegebenen Bereich
befindet und die spezifische Bedingungen erfüllen, bestimmte spezifische
Dienstinformationen bereitzustellen.
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Die
obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden anhand der folgenden detaillierteren Beschreibung in Verbindung mit
den beiliegenden Zeichnungen deutlicher.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Diagramm, das die gesamte Anordnung eines Funkrufsystems gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Diagramm, das zur Erklärung eines
Dienstbereichs und von Zielbereichen eines Funkruf-Kommunikationsnetzes
dient;
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3A bis 3D sind
Blockdiagramme, die den Aufbau (Datenformat) eines POCSAG-Signals
zeigen;
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4A und 4B sind
Blockdiagramme, die zur Erklärung
eines Teils des in den 3A bis 3D gezeigten
Signalformats dienen, der Informationen betrifft, die an ein Funkruf-Endgerät adressiert
sind.
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5A ist
ein Diagramm, das im Allgemeinen nur Abschnitte zeigt, die Adressinformationen und
Nachrichteninformationen aus dem in den 4A und 4B dargestellten
Teil des Datenformats zeigt;
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5B ist
ein Diagramm ähnlich 5A, das
auf eine Personen-ID angewendet ist;
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5C ist
ein Diagramm ähnlich 5A, das
auf eine Gruppen-ID angewendet ist;
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5D ist
ein Diagramm ähnlich 5A, das
auf eine Bereichs-ID angewendet ist;
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5E ist
ein Diagramm ähnlich 5A, das
zur künftigen
Verwendung undefiniert ist;
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6A ist
ein Diagramm, das ein Beispiel für den
Aufbau von Rufidentifizierungsinformationen zur Angabe des Bereichs,
die dem Format von 5D entsprechen, zeigt;
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6B ist
ein Diagramm ähnlich 6A, das
ein anderes Beispiel für
den Aufbau von Rufidentifizierungsinformationen zur Angabe des Bereichs zeigt;
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6C ist
ein Diagramm ähnlich 6A, das
ein anderes Beispiel für
den Aufbau von Rufidentifizierungsinformationen zur Angabe des Bereichs zeigt;
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7 ist
ein Blockdiagramm, das die Anordnung eines Funkruf-Endgeräts gemäß der Ausführungsform
zeigt; und
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8 ist
ein Diagramm, das zur Erklärung von
Empfangsbereichen des in 7 gezeigten Funkruf-Endgeräts dient.
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Detaillierte
Beschreibung
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Die
Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnungen von
Ausführungsformen der
Erfindung detailliert beschrieben.
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Bei
jeder der Ausführungsformen
werden ein Funkruf-Endgerät
und ein dieses verwendende Funkrufsystem anhand eines Beispiels
für ein
mobiles Endgerät
und ein mobiles Kommunikationssystem gemäß der Erfindung beschrieben.
Das obige Funkrufsystem verwendet Einrichtungen, die durch ein jetzt
in Betrieb befindliches Funkrufsystem verwendet werden, und es nutzt
Funkruf-Endgeräte,
die GPS-Signale (GPS: Global Positioning System, weltweites Navigationssystem)
empfangen können,
um ihre eigene Position zu identifizieren. Jedes Funkruf-Endgerät koppelt
Nachrichteninformationen aus einem Funkrufsignal aus, das an dieses
auf eine mit der Position jedes Funkruf-Endgeräts variierende Weise adressiert
ist. Das Funkrufsystem macht so verschiedene Dienste verfügbar, die
mit Gemeinschaften innerhalb enger definierter Bereiche in enger
Beziehung stehen.
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In 1 ist
das Funkrufsystem 1 schematisch dargestellt, bestehend
aus einem Funkruf-Kommunikationsnetz 2 zum
Senden eines digitalen Funkrufsignals 230, das Rufidentifizierungsinformationen (Ruf-ID)
an aus mobilen Endgeräten
bestehenden Funkruf-Endgeräte 3 enthält, und
einem Kommunikationsnetz eines Anrufers (Fernsprechnetz oder selbstkonfigurierendes
Kommunikationsnetz, im Folgenden allgemein als "das Fernsprechnetz") 4 bezeichnet, das mit dem
Funkruf-Kommunikationsnetz 2 verbunden ist.
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Das
Funkruf-Endgerät 3 empfängt ein
Funkrufsignal 230, und wenn dem Funkruf-Endgerät 3 zugewiesene
Referenzidentifizierungsmformationen (Referenz-ID) durch eine Ruf-ID
des Funkrufsignals 230 definierte Identifizierungsbedingungen
erfüllen, identifiziert
das Funkruf-Endgerät 3 das
empfangene Funkrufsignal 230 als ein an dieses adressierte
Rufsignal und führt
eine Verarbeitung als Reaktion auf das Funkrufsignal 230 aus.
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Das
Funkruf-Endgerät 3 kann
von einer Mehrzahl (drei) GPS-Satelliten 5 gesendete GPS-Signale 500 empfangen,
um seine Position oder seinen Standort auf der Erde zu bestimmen.
Ruf-IDs zum Rufen des Funkruf-Endgeräts 3 enthalten herkömmliche
Personenidentifizierungsinformationen (Personen-IDs) und Gruppenidentifizierungsinformationen (Gruppen-IDs)
sowie Bereichsidentifizierungsinformationen (Bereichs-IDs), von
denen jeder Typ im Folgenden beschrieben wird.
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Gemäß dem Funkruf-Kommunikationsnetz 2 sind
von einem rufenden Gerät
wie z. B. einem Fernsprechapparat 41 oder einem Personal
Computer 42 über
das Fernsprechnetz 4 gesendete Informationen und verschiedene
Arten von Dienstinformationen, die im Folgenden beschrieben werden,
als an das Funkruf-Endgerät 3 zu
sendende Nachrichteninformationen in dem Funkrufsignal 230 enthalten.
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Ferner
enthält
das Funkruf-Kommunikationsnetz 2 Funkstationen 23 zum
Senden von Funkrufsignalen 230 und eine Steuerzentrale 20,
die die Funkstationen 23 und das Fernsprechnetz 4 miteinander verbindet
und die verschiedenen Arten Informationen verarbeitet.
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Wie
in 2 gezeigt enthält
der Dienstbereich des Funkruf-Kommunikationsnetzes 2 Übertragungsbereiche
(weite Bereiche SAa, SAb und SAc), in denen Signale von jeweiligen
Funkstationen 23a, 23b und 23c empfangen
werden können.
Jede Station deckt einen Bereich mit einem Radius von ca. 10 bis
20 km ab.
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Das
Funkruf-Kommunikationsnetz 2 hat denselben Aufbau wie das
aktuell in Betrieb befindliche Funkrufsystem. Das heißt, das
Funkrufsystem 1 gemäß der Ausführungsform
kann durch Verwendung bestehender Funkrufsysteme oder dgl. leicht
implementiert werden, und daher sind die Kosten zum Aufbau eines
neuen Funkrufsystems 1 beseitigt.
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Das
Funkruf-Kommunikationsnetz 2 nutzt die Anlagen der bestehenden
Funkrufsysteme im aktuellen Zustand und ermöglicht es gleichzeitig, Sonderdienste
bereitzustellen, die in enger Beziehung zu Gemeinschaften in jedem
der Bereiche SAa1 bis SAa4 stehen, die kleinere Bereiche in den
weiten Bereichen SAa bis SAc sind, wie in 2 als konzeptionelle
Darstellung des Dienstbereichs gezeigt.
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Das
Funkrufsystem 1 übernimmt
ein POCSAG-System (POCSAG: Post Office Code Standardization Advisory
Group) für
das Funkrufsignal 230. Das POCSAG-Protokoll wird auch beim
bestehenden Funkrufsystem übernommen,
und daher kann das bestehende System ohne Änderung in dieser Hinsicht
ebenfalls verwendet werden. Ein Beispiel für das bei der vorliegenden
Erfindung verwendete Datenformat wird im Folgenden beschrieben.
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Wie
aus dem Stand der Technik bekannt ist, besteht ein POCSAG-Code-Signal
aus den in den 3A bis 3D gezeigten
jeweiligen Elementen. Wie in den 3A und 3B gezeigt,
besteht jede Schlange PQ als eine Einheit eines Rufs zunächst aus
einer 576-Bit-Präambel
PPr, die aus einer Wiederholung von 1010 gebildet ist, zum Informieren
jedes Funkruf-Endgeräts 3,
dass dieses ein Rufsignal erhalten hat, und aus 544-Bit-Datenblöcken vom
ersten Datenblock PBt1 bis zum 40. Datenblock PBt40.
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Wie
in den 3B und 3C gezeigt
besteht jeder Datenblock, z. B. der erste Datenblock PBt1, aus einem
32-Bit-Synchronisations-Codewort PSc und acht 64-Bit-Rahmen PF0
bis PF7.
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Ein
Dienstleistungsunternehmen weist jedem Funkruf-Teilnehmer eine Rufadresse
zu. Im POCSAG-Code-Signal werden die Rufadressen unter Verwendung
ihrer drei niedrigstwertigen Bits nach acht Gruppen unterteilt und
ein Signal oder Informationen, das bzw. die an das Funkruf-Endgerät 3 jedes Funkruf-Teilnehmers
adressiert ist bzw. sind, wird bzw. werden in einem der acht Rahmen
PF0 bis PF7 jedes der Rufadresse entsprechenden Datenblocks gespeichert,
z. B. im ersten Datenblock PBt1. Wenn z. B. die drei niedrigstwertigen
Bits der Rufadresse [0, 0, 0] sind, wird ein dieser Gruppe entsprechendes Signal
im Rahmen PF0 gespeichert, wohingegen ein dieser Gruppe entsprechendes
Signal im Rahmen PF7 gespeichert wird, wenn sie [1, 1, 1] sind.
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Jeder
Rahmen (z. B. PF0) besteht aus zwei 32-Bit-Schlitzen (PS00, PS01).
Wie in 3D gezeigt, besteht jeder dieser
Schlitze (z. B. PS00) aus einem 1-Bit-Adress-/Nachrichtenkennzeichen
("flag") (PS0F), 20-Bit-Adress-/Nachrichteninformationen (PS0W),
einem 10-Bit-Prüfcode
(PS0C) und einem 1-Bit-Paritätsbit
(PS0P).
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Wesentliche
Informationen werden im Adress-/Nachrichtenkennzeichen (PS0F) und
in den Adress-/Nachrichteninformationen (PS0W) gesendet/empfangen.
Im Folgenden werden deshalb nur das Adress-/Nachrichtenkennzeichen
(PS0F) und die Adress-/Nachrichteninformationen (PS0W) beschrieben.
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An
jedes Funkruf-Endgerät 3 adressierte oder
dafür bestimmte
Informationen werden in den zwei Schlitzen eines entsprechenden
Rahmens jedes Datenblocks zur Übertragung
gespeichert. Diese Weise des Speicherns von Informationen ist in
den 4A und 4B schematisch
dargestellt. 4A ist eine schematische Darstellung
des Datenformats von in den zwei Schlitzen eines Datenpakets gespeicherten
Informationen. In der Figur werden Abschnitte eines 1-Bit-Adress-/Nachrichtenkennzeichens PS0F
und von 20-Bit-Adress-/Nachrichteninformationen PS0W im ersten Schlitz
und eines 1-Bit-Adress-/Nachrichtenkennzeichens PS1F und von 20-Bit-Adress-/Nachrichteninformationen
PS1W im zweiten Schlitz in einer horizontal angeordneten Sequenz
gezeigt. Es ist darauf hinzuweisen, dass Abschnitte der 10-Bit-Prüfcodes und
der 1-Bit-Paritätsbits
in der Figur weggelassen sind.
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Wenn
ein einem Schlitz entsprechendes Codewort zur Übertragung von Adressinformationen verwendet
wird, wie durch das Datenpaket PBt1 in 4B gezeigt,
wird das Adress-/Nachrichtenkennzeichen PS0F auf 0 gesetzt, um die Übertragung
eines Adress-Codeworts anzuzeigen, worauf 18-Bit-Adressdaten AD
(0:18) und ein 2-Bit-Funktionsbit FB (0:2) folgen.
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Wenn
die Übertragung
von Nachrichteninformationen im folgenden Schlitz gewünscht ist,
wird das Adress-/Nachrichtenkennzeichen PS1F auf 1 gesetzt, um die Übertragung
eines Nachrichten-Codeworts
anzuzeigen, worauf 20-Bit-Nachrichtendaten MD0 folgen.
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Wenn
zusätzliche
Nachrichteninformationen übertragen
werden sollen, werden im nächsten
Datenpaket PBt2 Nachrichtendatenelemente MD1 und MD2 in jeweiligen
Nachrichten-Codewörtern übertragen.
Das Gleiche gilt danach zur Übertragung
von Nachrichtendatenelementen MD3 und MD4 ... in den folgenden Datenpaketen
PBt3, PBt4 ..., bis das Codewort für einen Schlitz ein vorgegebenes
Ruhe-Codewort oder ein nächstes
Adress-Codewort wird, worauf die Übertragung einer Sequenz von
durch ein einziges Rufsignal an das Funkruf-Endgerät adressierten
Informationen abgeschlossen wird.
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Als
Nächstes
zeigt 5A schematisch nur das Adressinformationselement
und Nachrichteninformationselemente der obigen Informationen in
einer vereinfachteren horizontalen Sequenz, wobei 2 Bits des Funktionsbits
FB (0:2) dem obigen Adress-Codewort folgend zur Unterscheidung zwischen
Ruf-IDs verwendet werden, wenn mehrere Arten Ruf-IDs für jedes
Funkruf-Endgerät
bereitgestellt werden.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung dient das Funktionsbit FB (0:2) = [0, 0] zum Anzeigen
eines mittels einer Personen-ID ausgeführten Rufs, FB (0:2) = [0,
1] dient zum Anzeigen eines mittels einer Gruppen-ID ausgeführten Rufs
und FB (0:2) = [1, 0] dient zum Anzeigen eines mittels einer Bereichs-ID
ausgeführten
Rufs. Das Funktionsbit (0:2) = [1, 1] wird zur Erweiterung der Fähigkeiten
des Funkruf-Endgeräts in
der Zukunft bereitgestellt und bleibt derzeit undefiniert.
-
Wenn
ein Funkrufsignal 230 mittels einer Personen-ID oder einer
Gruppen-ID gesendet wird, wie in den 5B und 5C dargestellt
ist, wird die Personen-ID oder die Gruppen-ID als Adressdaten AD
(0:18) gesendet/empfangen und Nachrichteninformationen werden als
Nachrichtendaten MD0, MD1, ... auf die Adressdaten AD folgend gesendet/empfangen.
Als Nachrichteninformationen können
fünf Zeichen
(1 Zeichen/4 Bits) für
jeden Schlitz (jedes Codewort) gesendet/empfangen werden.
-
Wird
ein Funkruf mittels einer Bereichs-ID ausgeführt, wie in 5D gezeigt,
wird eine durch die Bereichs-ID (siehe 6A bis 6C)
zu übertragende
Sequenz Informationen als die Adressdaten AD, die Nachrichtendaten
MD0 usw. gesendet/empfangen. Wenn alle in einem angegebenen Bereich
positionierten Funkruf-Endgeräte 3 durch eine
einzige oder identische Bereichs-ID gerufen werden sollen, besteht
ein mögliches
Verfahren im Speichern identischer Informationen in allen acht Rahmen
PF0 bis PF7.
-
6A zeigt
z. B. ein Beispiel, in dem ein Zielbereich durch 139° 50' 30,8500'' östlicher
Länge bis
139° 50' 40,0000'' östlicher
Länge und
35° 25' 25,9000'' nördlicher
Breite bis 35° 25' 30,3000'' nördlicher
Breite angegeben ist, um eine Nachricht
in
japanischen Hirakana-Zeichen (die jeweils als "a, i, u, e, o, ka, ki, ku, ke, ko" ausgesprochen werden)
als Nachrichteninformationen an die Funkruf-Endgeräte in dem
Bereich zu senden.
-
Es
ist darauf hinzuweisen, dass der obige Zielbereich definiert werden
kann als ein rechteckiger Bereich, z. B. mittels einer Weite der östlichen
Länge (O)
(Entfernung entlang der östlichen
Länge)
als die Länge
der oberen Seite und der unteren Seite eines Rechtecks und einer
Weite der nördlichen
Breite (N) (Entfernung entlang der nördlichen Breite) als die Länge der
rechten und linken Seite des Rechtecks oder alternativ als ein elliptischer
Bereich mittels einer einzigen von der Weite der östlichen
Länge (O) (Entfernung
entlang der östlichen
Länge)
und der Weite der nördlichen
Breite (N) (Entfernung entlang der nördlichen Breite) als die Hauptachse
einer Ellipse und der anderen als ihre Nebenachse. Das Gleiche gilt
für den
Fall von 6B, auf die im Folgenden Bezug
genommen wird.
-
In
dem Beispiel erfolgt die folgende Beschreibung unter der Annahme,
dass in den 2 und 8 (auf die
im Folgenden Bezug genommen wird) als Abbildungen gezeigte kreisförmige oder elliptische
Bereiche als Zielbereiche definiert werden. Ferner werden in den
jeweiligen Figuren enger definierte Dienstbereiche, d. h. die oben
erwähnten
Zielbereiche, jeweils als Zielbereiche SAxx (SAa1 bis SAa6) gezeigt.
-
Als
Nächstes
erfolgt unter Bezugnahme auf 7 die Beschreibung
des Funkruf-Endgeräts 3, das
das Funkrufsignal 230 empfängt, das einen wie oben angegebenen
Zielbereich hat.
-
Wie
in der Figur gezeigt enthält
das Funkruf-Endgerät 3 im
Wesentlichen einen Informationsverarbeitungsblock 30 zur
Verarbeitung verschiedener Arten Informationen, einen GPS-Signalempfangsblock 31 zum
Empfang von GPS-Signalen 500, einen Funkrufsignalempfangsblock 32 zum
Empfang eines Funkrufsignals 230 und eine Spannungsversorgungsschaltung 34 zum
Liefern von Energie von Zellen 341 oder dgl. an jeden der
Bestandteile des Funkruf-Endgeräts 3.
(Eine Warnschaltung 35 wird im Folgenden beschrieben).
-
Der
Informationsverarbeitungsblock 30 hat eine CPU (Zentraleinheit) 301,
die einen ROM (Festwertspeicher) (nicht dargestellt), um darin Steuerprogramme
zu speichern, gemäß denen
Informationen im Funkruf-Endgerät 3 verarbeitet
werden, und einen RAM (Direktzugriffsspeicher) 302, der
als Arbeitsbereich zur Bewirkung verschiedener Arten Informationsverarbeitungsoperationen
sowie zum Speichern von Positionsinformationen, Empfangsbereiche
definierenden Informationen, Ruf-IDs, Nachrichteninformationen usw.
verwendet wird, enthält.
-
Der
RAM 302 wird durch eine nicht dargestellt Pufferschaltung
zur Erhaltung von Informationen oder Daten selbst beim Ausschalten
der Spannungsversorgung gepuffert. Statt des RAM 302 kann ein
EEPROM oder dgl. verwendet werden, so dass die Pufferschaltung entfallen
kann.
-
Der
GPS-Signal-Empfangsblock 31 enthält eine GPS-Signal-Empfangsantenne 314, über die drei
GPS-Signale 500 von den jeweiligen GPS-Satelliten 5 empfangen
werden, eine Hochfrequenzschaltung (RF) 311, in die die
GPS-Signale 500 über
ein Bandpassfilter (BPF) 313 eingegeben werden, und einen
rauscharmen Verstärker
(LNA) 312 zum Decodieren z. B. eines C/A-Codes (Coarse/Acquisition
= grobe Erfassung) im GPS-Signal 500.
-
Der
GPS-Signalempfangsblock 31 enthält ferner eine Positionsinformationen-Verarbeitungsschaltung 310,
die im Wesentlichen aus einer Logikschaltung besteht, in die der
decodierte Ausgang von der RF 311 eingegeben wird. Die
CPU 301 arbeitet mit dem GPS-Signalempfangsblock 31 zusammen, um
die jeweiligen Pseudo-Entfernungen von den drei GPS-Satelliten zu
berechnen, wodurch zweidimensionale Positionsinformationen erzeugt
werden, z. B. aus östlicher
Länge und nördlicher
Breite bestehende Positionsinformationen. Diese Daten werden dann
im RAM 302 gespeichert.
-
Natürlich kann
das Funkruf-Endgerät 3 so konfiguriert
werden, dass es mehr GPS-Signale empfängt, z. B. vier GPS-Signale 500 von
jeweiligen GPS-Satelliten, um dadurch dreidimensionale Positionsinformationen
zu erhalten, die ferner zusätzliche Positionsinformationen
für die
Höhe oder
dgl. enthalten.
-
Der
Funkrufsignal-Empfangsblock 32 enthält eine Funkrufsignal-Empfangsantenne 323, über die das
Funkrufsignal 230 empfangen wird, und eine Hochfrequenzschaltung
(RF) 322, in die das Funkrufsignal 230 eingegeben
wird, um alle im Funkrufsignal 230 enthaltenen IDs und
Nachrichteninformationen zu decodieren.
-
Der
Funkrufsignalempfangsblock 32 enthält ferner eine Identifizierungsinformationen-Verarbeitungsschaltung 320,
die im Grunde aus einer Logikschaltung besteht, in die der decodierte
Ausgang von der RF 322 eingegeben wird. Die CPU 301 arbeitet mit
der Identifizierungsinformationen-Verarbeitungsschaltung 320 zusammen,
um zu bestimmen, ob das empfangene Funkrufsignal 230 ein
für dieses
spezielle Funkruf-Endgerät
bestimmtes Rufsignal ist oder nicht.
-
In
jedem Schlitz des Funkrufsignals 230 des POCSAG-Protokolls
enthält
der Schlitz wie oben unter Bezugnahme auf die 4A und 4B beschrieben,
zunächst
für eine
Ruf-ID repräsentative Adresscode-Daten,
wenn das 1-Bit-Adress-/Nachrichtenkennzeichen PS0F auf 0 gesetzt
ist, und daher wird anhand ihres Funktionsbits FB bestimmt, ob die Ruf-ID
die Personen-ID, die Gruppen-ID oder die Bereichs-ID ist.
-
ID-Codes
werden im ID-ROM gespeichert und zum Beantworten eines Rufs mit
einer Personen-ID
oder einer Gruppen-ID verwendet. Wenn bestimmt wird, dass die Ruf-ID
die Personen-ID oder Gruppen-ID ist, d. h. wenn das Funktionsbit
FB = [0, 0] oder [0, 1], wird die Ruf-ID mit der gespeicherten ID
verglichen. Wenn die Ruf-ID und die gespeicherte ID übereinstimmen,
werden die folgenden Nachrichtendatenelemente MD0 usw. (siehe 5A bis 5E)
im RAM 302 gespeichert.
-
Das
Funkruf-Endgerät 3 kann
natürlich
so konfiguriert werden, dass das Nachrichtendatenelement MD0 usw.
im Hinblick auf die Beziehung zwischen der Rate, mit der das Funkrufsignal
empfangen wird, und der Verarbeitungsgeschwindigkeit des Informationenverarbeitungsblocks 30 im
Voraus gespeichert wird. Wenn in diesem Fall die Ruf-ID- und die
Personen-ID oder Gruppen-ID nicht übereinstimmen, wird das Nachrichtendatenelement
und dgl. gelöscht.
-
Wenn
dagegen bestimmt wird, dass die Ruf-ID eine Bereichs-ID ist, d.
h., wenn das Funktionsbit FB = [1, 1], werden die obigen zweidimensionalen
Positionsinformationen aus dem RAM 302 gelesen, d. h. die
Positionsinformationen des Funkruf-Endgeräts 3 werden ausgelesen,
um sie als eine Referenz-ID festzulegen, wodurch bestimmt wird,
ob die Referenz-ID die durch die Ruf-ID definierten Identifizierungsbedingungen
erfüllt
oder nicht.
-
Im
Fall der oben erwähnten 6A z.
B. bestimmt das Funkruf-Endgerät 3,
ob eine durch die Referenz-ID gezeigte Position, d. h. die Position
des Funkruf-Endgeräts 3,
in dem zwischen 139° 50' 30,8500'' östlicher
Länge und
139° 50' 40,0000'' östlicher
Länge und
zwischen 35° 25' 25,9000'' nördlicher
Breite und 35° 25' 30,3000'' nördlicher
Breite abgegrenzten Zielbereich enthalten ist oder nicht.
-
Wenn
die Referenz-ID die durch die Ruf-ID definierten Identifizierungsbedingungen
erfüllt,
werden die den Adressinformationen folgenden Nachrichteninformationen,
d. h. die Nachricht
(a,
i, u, e, o, ka, ki, ku, ke, ko) in dem in
6A gezeigten
obigen Fall im RAM
302 gespeichert.
-
Das
Funkruf-Endgerät 3 kann
natürlich
so konfiguriert werden, dass ähnlich
wie bei dem Fall der Personen-ID und der Gruppen-ID Nachrichterinformationen
im Voraus gespeichert und wenn die Referenz-ID und die Ruf-ID nicht übereinstimmen,
die Nachrichteninformationen gelöscht
werden.
-
Wie
oben beschrieben, empfängt
das Funkruf-Endgerät 3 das
Funkrufsignal 230, und wenn eine seiner Referenz-IDs die
durch eine Ruf-ID definierten Identifizierungsbedingungen erfüllt, führt das
Funkruf-Endgerät 3 als
Reaktion auf das Funkrufsignal 230 eine Verarbeitung aus.
-
Das
heißt,
im Fall eines durch eine Personen-ID oder Gruppen-ID getätigten Funkrufs
wird bei Übereinstimmung
zwischen der Ruf-ID und einer im Funkruf-Endgerät 3 gespeicherten
Referenz-ID zur Beantwortung
der Personen-ID oder Gruppen-ID oder alternativ im Fall eines durch
eine Bereichs-ID getätigten
Funkrufs, wenn ein Wert der auf Basis des Ergebnisses der Bestimmung
einer Position oder eines Standorts des Funkruf-Endgeräts 3 bestimmten Referenz-ID
einer Position in einem Bereich entspricht, der durch die Ruf-ID
angegeben ist, bestimmt das Funkruf- Endgerät 3, dass das empfangene Funkrufsignal 230 ein
für es
bestimmtes ist, und führt eine
Verarbeitung gemäß dem Funkrufsignal 230 aus.
-
Darüber hinaus
kann wie in 7 gezeigt das Funkruf-Endgerät 3 mit
einer Alarmierungsschaltung 35 versehen werden, bestehend
aus einer Flüssigkristallanzeige
(LCD), einem Summer und/oder Vibrator zum entsprechenden Ausgeben
optischer, akustischer und/oder mechanischer Alarmsignale (d. h.
einer Nachricht, eines Tons und/oder von Vibrationen) 303,
wenn ein für
das Funkruf-Endgerät 3 bestimmtes
Funkrufsignal 230 empfangen wird, und verschiedenen Arten
von nicht gezeigten Wählschaltern ähnlich denjenigen,
die ein herkömmliches
Einweg-Funkruf-Endgerät hat.
-
Wenn
das Funkruf-Endgerät 3 in
diesem Beispiel bestimmt, dass das empfangene Funkrufsignal 230 das
an es adressierte Rufsignal ist, kann das Funkruf-Endgerät 3 dieselbe
Verarbeitung ausführen wie
die vom herkömmlichen
Funkruf-Endgerät
ausgeführte
Verarbeitung, d. h. es kann einen Alarmton oder Vibrationen ausgeben
oder Nachrichten anzeigen, um den Benutzer auf das Vorhandensein
einer eingehenden Nachricht aufmerksam zu machen.
-
Ferner
kann der obige Aufbau der vorliegenden Ausführungsform einfach durch Hinzufügen eines
GPS-Empfangsblocks 31 und einer Funktion zur Verarbeitung
empfangener GPS-Signale 500 zum herkömmlichen Funkruf-Endgerät implementiert
werden. Deshalb kann diese Technik problemlos auf ein herkömmliches
Funkrufsystem angewendet werden. Ferner sind Ruf-IDs und Referenz-IDs ähnlich wie beim
herkömmlichen
Funkruf-Endgerät
digitalisierte Informationen (codierte Informationen), so dass die Behandlung
dieser IDs im Informationsverarbeitungsblock des Endgeräts einfach
ist, und daher ist es einfach, eine Verarbeitung zur Signalidentifizierung,
Speicherung verarbeiteter Informationen usw. auszuführen.
-
Im
Funkrufsystem 1 verwendete Ruf-IDs sind auch ferner codierte
Informationen, wodurch Informationen ähnlich wie beim herkömmlichen
Funkrufsystem leicht kompakt gemacht werden können, und gleichzeitig ist
das die codierten Ruf-IDs enthaltende Funkrufsignal 230 ein
rauschbeständiges
Signal.
-
Außerdem kann
das Funkruf-Endgerät 3 seine
eigene Position auf Basis von GPS-Signalen 500 bestimmen,
die es von einer Mehrzahl (drei) GPS-Satelliten 5 empfängt. Dadurch
kann das Funkruf-Endgerät 3 eine
variable Referenz-ID (variable Identifizierungsinformationen: variable
ID) haben, die gemäß den Ergebnissen
der Positionsbestimmung des Funkruf-Endgeräts 3 variiert.
-
Als
Ergebnis erhält
das Funkruf-Endgerät 3 durch
Definieren einer in einem Funkrufsignal 230 enthaltenen
Ruf-ID so, dass seine Identifizierungsbedingungen nur erfüllt werden,
wenn sich das Funkruf-Endgerät 3 in
einem vorgegebenen Gebiet befindet, verschiedene Identifizierungsergebnisse,
die von den verschiedenen Positionen des Funkruf-Endgeräts 3 abhängen.
-
Es
ist offensichtlich, dass nicht eine vorgegebene Weite (Bereich),
sondern eine vorgegebene Position oder eine Position auf einer vorgegebenen
Linie angegeben werden kann (z. B. durch Festlegen eines oberen
Grenzwerts und eines unteren Grenzwerts einer Weite jeder der in 6A gezeigten östlichen
Länge und/oder
nördlichen
Breite auf einen identischen Wert).
-
Wenn
eine Mehrzahl Funkrufsignale 230 mit jeweiligen unterschiedlichen
Ruf-IDs gesendet wird, so dass Identifizierungsbedingungen jeder
verschiedenen Ruf-ID durch die variable ID des Funkruf-Endgeräts 3 in
Abhängigkeit
von der Position des Funkruf-Endgeräts 3 erfüllt werden
können,
kann ein anderes Funkrufsignal 230 zur Adressierung an
das Funkruf-Endgerät 3 auf
eine von dessen Position abhängige
Weise bestimmt werden.
-
Wenn
z. B. in 2 die Funkstation 23a Funkrufsignale 230 mit
jeweiligen Bereichs-IDs überträgt, die
enger definierte Zielbereiche SAa1, SAa2, SAa3 und SAa4 als ihre
Ruf-IDs angeben, führen Funkruf-Endgeräte 3 in
einem Zielbereich (z. B. SAa1) eine Verarbeitung (z. B. Auskopplung
von Nachrichteninformationen) als Reaktion auf ein spezielles Funkrufsignal 230 aus,
das sich von denjenigen unterscheidet, die von den anderen Funkruf-Endgeräten 3 in
den anderen Bereichen (z. B. SA2 usw.) empfangen werden.
-
Wenn
eine Mehrzahl vorgegebener Zielbereiche ähnlich den enger definierten
Zielbereichen SAa1 innerhalb des Dienstbereichs SAa oder dgl. festgelegt
wird, um dadurch Funkrufsignale 230 zu senden, die Positionen
oder Bereiche angebende Ruf-IDs enthalten, können deshalb die Funkrufsignale 230 ausschließlich an
die in den angegebenen Positionen oder Bereichen befindlichen Funkruf-Endgeräte 3 adressiert
werden, wodurch Dienstinformationen oder dgl., die in enger Beziehung
zu Gemeinschaften in den angegebenen Bereichen stehen, als Nachrichteninformationen
gesendet werden können.
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Gemäß dem Funkrufsystem 1 können folglich
durch Nutzung von Einrichtungen des herkömmlichen Funkrufsystems oder
alternativ Errichtung entsprechender Einrichtungen in enger Beziehung
zu Gemeinschaften in enger definierten Bereichen stehende Dienste
verfügbar
gemacht werden, indem die Funkruf-Endgeräte 3 verwendet werden,
die auf unterschiedliche Funkrufsignale 230 abhängig von
ihrer Position reagieren können.
-
Das
Funkrufsystem 1 kann deshalb zur Bereitstellung von Dienstinformationen
wie z. B. Wetterinformationen und Regionalinformationen für den Zielbereich
SAa1 usw. verwendet werden. Ferner kann das Funkrufsystem 1 über das
Fernsprechnetz 4 oder dgl. für Netze zur Bereitstellung
von Hauslieferdiensten, zum Patrouillieren, zur Brandbekämpfung und
zum Informieren der Menschen in der Umgebung über Evakuierungsbereiche und
Routen im Notfall, z. B. bei Eintreten einer Katastrophe, systematisch
genutzt werden.
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Wenn
die Weiten der in 6A gezeigten östlichen
Länge und
nördlichen
Breite ausgedehnt oder verkleinert werden, um dadurch die Größe eines vorgegebenen
Bereichs, der z. B. als SAa1 oder dgl. bezeichnet ist, zu ändern, kann
die Größe einer
Einheitsgröße für Dienste
vom am engsten definierten Bereich zum am weitesten definierten
Bereich geändert
werden, ohne Änderungen
der bestehenden Einrichtungen oder dgl. vorzunehmen.
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Dies
ermöglicht
die Bereitstellung von Diensten für enger definierte Bereiche
und weiter definierte Bereiche ungeachtet von Bereichen, für die die
Funkstationen 23 zuständig
sind, und daher kann z. B. der am weitesten definierte Dienstbereich
so weit wie eine Präfektur
sein, wenn jede in 2 gezeigte Funkstation 23a oder
dgl. eine ausreichende Funkübertragungsleistung
hat. Das heißt
ungeachtet des Aufbaus der bestehenden Funkrufsysteme können sie
so genutzt werden, wie sie sind, sofern Funkrufsignale 230 übertragen
und empfangen werden können.
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Wenn
die Verringerung der Anzahl der Funkstationen 23 zur Senkung
der laufenden Kosten oder aus ähnlichen
Gründen
gewünscht
wird, kann folglich ferner die Verteilung der Funkstationen 23 ausgedünnt werden,
um einen durch jede der verbleibenden Funkstationen 23 abgedeckten
Bereich auszuweiten. So kann der durch die Funkstationen 23 abzudeckende
Dienstbereich freier festgelegt werden.
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Herkömmlicherweise
wird die im Funkrufsystem verwendete Dienst-(Funk-)Frequenz mit
dem Dienstbereich variiert, und wenn jedes Funkruf-Endgerät 3 die
Grenze eines Zielgebiets zum Eintreten in dieses überschreitet,
ist daher die Änderung
seiner Empfangsfrequenz mittels einer manuellen oder automatischen
Abtastung erforderlich. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
kann jedoch jedes Funkruf-Endgerät 3 unter
Bezugnahme auf seine aktuelle Position bestimmen, ob ein Funkrufsignal 230 an
es adressiert ist, so dass keine Notwendigkeit besteht, die Empfangsfrequenz
des Funkruf-Endgeräts 3 zu ändern.
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Deshalb
ist die Verhinderung einer Zunahme der Anzahl Dienstfrequenzen möglich, und
gleichzeitig ist z. B. in einem in 2 gezeigten
Zielbereich SAa4 oder dgl. die Einstellung der Empfangsfrequenz
von einer Funkstation 23a und derjenigen von einer Funkstation 23b auf
eine identische möglich, um
dadurch dem Funkruf-Endgerät 3 den
Empfang eines Funkrufsignals zu ermöglichen, ohne seine Empfangsfrequenz
zu ändern.
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Obwohl
das Funkruf-Endgerät 1 im
Wesentlichen aufgebaut ist, wie oben beschrieben, können sein
Aufbau und seine Funktionen geändert
oder neue Bestandteile hinzugefügt
werden, um das Funkruf-Endgerät 1 an
verschiedene Anwendungen anzupassen, sofern die Änderung und Hinzufügung nicht
vom Anwendungsbereich der Erfindung abweichen. Im Folgenden werden
solche Anwendungen der Erfindung beschrieben.
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Zunächst wird
ein anderes Beispiel als eine angewandte Form des obigen Funkruf-Endgeräts 3 beschrieben.
Ein hier verwendetes Funkruf-Endgerät 3 unterscheidet
sich von dem im ersten Beispiel verwendeten Funkruf-Endgerät 3 dadurch,
dass es die zusätzliche
Funktion hat, Informationen eines Funkrufsignals, das bereits an
einen vorgegebenen Bereich (Zielbereich) gesendet wird, bevor das
Funkruf-Endgerät 3 in
den vorgegebenen Bereich eintritt, auszukoppeln, nachdem das Funkruf-Endgerät 3 in den
vorgegebenen Bereich eintritt. Das die zusätzliche Fähigkeit aufweisende Funkruf-Endgerät 3 wird in
einem Funkrufsystem 1 gemäß der zweiten Ausführungsform
verwendet.
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Das
im zweiten Beispiel verwendete Funkruf-Endgerät 3 hat im Wesentlichen
den gleichen Aufbau wie das oben unter Bezugnahme auf 7 beschriebene
Funkruf-Endgerät 3 und
enthält
einen Informationsverarbeitungsblock 30 zur Verarbeitung verschiedener
Arten Informationen, einen GPS-Signalempfangsblock 31 zum
Empfang von GPS-Signalen 500, einen Funkrufsignalempfangsblock 32 zum Empfang
eines Funkrufsignals 230, eine Spannungsversorgungsschaltung 34 zum
Liefern von Energie von einer Batterie 341 oder dgl. an
jeden Bestandteil des Funkruf-Endgeräts 3 und eine Warnschaltung 35 zum
Ausgeben von Warnsignalen (eine Nachricht, einen Warnton und Vibrationen) 303.
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Ein
RAM 302 des hier verwendeten Funkruf-Endgeräts 3 speichert
jedoch nicht nur aktuelle Positionsinformationen, sondern auch von
Ergebnissen der unmittelbar vorhergehenden Positionsbestimmung des
Funkruf-Endgeräts 3 (z.
B. zwei Minuten vorher ausgeführt)
erhaltene Positionsinformationen, und eine CPU 301 bestimmt
eine Bewegungsgeschwindigkeit und eine Bewegungsrichtung des Funkruf-Endgeräts 3 auf
Basis der obigen Mehrzahl (zwei) Stück Positionsinformationen.
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Wenn
z. B. angenommen wird, dass sich ein Träger des Funkruf-Endgeräts 3 zu
Fuß bewegt,
erfolgt die Berechnung der Bewegungsgeschwindigkeit (4800 m/h) anhand
des Zeitunterschieds (im obigen Fall zwei Minuten) und des Positionsunterschieds (Entfernung
z. B. 160 m) und die Bewegungsrichtung (z. B. eine Richtung genau
nach Osten, eine nordöstliche
Richtung oder Informationen, ausgedrückt durch einen von der genau
nach Osten verlaufenden Bezugsrichtung, die auf eine Richtung von
0 Grad eingestellt ist, aus gegen den Uhrzeigersinn gemessenen Winkel)
wird anhand einer Richtung der aktuellen Position erhalten, wobei
die aktuelle Positionsbestimmung von einer Position aus gesehen
erfolgt, an der die unmittelbar vorhergehende Positionsbestimmung
ausgeführt
wurde.
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Als
Nächstes
erzeugt die CPU 301 den Empfangsbereich definierende Empfangsbereichsinformationen
auf Basis der obigen Positionsinformationen, Bewegungsgeschwindigkeit
(z. B. 4800 m/h) und Bewegungsrichtung (z. B. Richtung genau nach Osten)
zum aktuellen Zeitpunkt. Eine Abbildung des Empfangsbereichs ist
in 8 gezeigt.
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Wenn
z. B. angenommen wird, dass sich das in der Figur gezeigte Funkruf-Endgerät 3 an
einem Standort der aktuellen Positionsbestimmung des Funkruf-Endgeräts 3 befindet
(z. B. bei 139° 30' östlicher Länge, 36° 40' nördlicher
Breite), wird ein Bereich, in dem das Funkruf-Endgerät 3 mit
der obigen Bewegungsgeschwindigkeit (4800 m/h) innerhalb eines vorgegebenen
Zeitraums (z. B. 30 Minuten) bewegt werden kann, durch einen kreisförmigen Bereich
dargestellt wie z. B. einem in 8 gezeigten Empfangsbereich
RA3, der einen mittleren Ausgangspunkt am obigen Standort der aktuellen
Positionsbestimmung und einen einer Entfernung, über die das Funkruf-Endgerät 3 innerhalb
des vorgegebenen Zeitraums bewegt werden kann, entsprechenden Radius
(z. B. 2400 m, der als "Abweichungswert" bezeichnet wird)
hat.
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Gemäß dem Funkruf-Endgerät 3 wird
jedoch auch das Element der Bewegungsrichtung des Funkruf-Endgeräts 3 bei
der Bestimmung des Empfangsbereichs, von dem ein Beispiel als Empfangsbereich RA1
in der Figur dargestellt ist, berücksichtigt. Der Empfangsbereich
RA1 ist in der Bewegungsrichtung des Funkruf-Endgeräts 3 (im
obigen Beispiel in der Richtung genau nach Osten) länger (mit
einer Entfernung von z. B. 4800 m: entsprechend der Fortbewegung
zu Fuß in
einer Stunde) und in seiner Gegenrichtung kürzer (mit einer Entfernung
von z. B. 1200 bis 1600 m: entsprechend Fortbewegung zu Fuß in 15
bis 20 Minuten).
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Wie
in 8 gezeigt ist, ist in diesem Fall der Empfangsbereich
RA1 ein elliptischer Bereich mit einem vom Ausgangspunkt (aktuelle
Position) in seiner Bewegungsrichtung abweichenden Mittelpunkt (um 1800
m: entsprechend 22,5 Minuten Fortbildung zu Fuß), wobei sich die Hauptachse
(6000 m: entsprechend Fortbewegung zu Fuß in 1 Stunde 15 Minuten) in
Ost-West-Richtung
erstreckt und sich die Nebenachse (3200 m: entsprechend 40 Minuten
Fortbewegung zu Fuß)
in Nord-Süd-Richtung
erstreckt. Wenn ferner die Bewegungsgeschwindigkeit des Funkruf-Endgeräts 3 und
seine Bewegungsrichtung anders sind als beim obigen Beispiel, kann
der Empfangsbereich z. B. ein Empfangsbereich RA2 sein (wenn sich
das Funkruf-Endgerät 3 mit
einer niedrigeren Geschwindigkeit in die Richtung genau nach Norden
bewegt).
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Die
Größe der Hauptachse
und der Nebenachse des Empfangsbereichs kann natürlich vergrößert werden (d. h. der vorgegebene
Zeitraum kann auf einen längeren
Zeitraum festgelegt werden), um dadurch z. B. einen in 8 gezeigten
Empfangsbereich RA4 zu definieren; alternativ ist es möglich, keinen
kreisförmigen
oder elliptischen Empfangsbereich wie in 8 dargestellt
zu bilden, sondern einen leicht zu berechnenden rechteckigen Empfangsbereich,
um den Empfangsbereich zu definieren.
-
Die
CPU 301 speichert die Positionsinformationen und die Empfangsbereichinformationen,
die den Empfangsbereich definieren (z. B. RA1), wie oben beim RAM 302 beschrieben.
-
Die
CPU 301 arbeitet in Verbindung mit einer Identifizierungsinformationen-Verarbeitungsschaltung 320 des
in 7 gezeigten Funkrufsignalempfangsblocks 32,
wie oben beschrieben, nicht nur zur Bestimmung, ob ein empfangenes
Funkrufsignal 230 ein an das Funkruf-Endgerät 3 adressiertes,
d. h. für dieses
bestimmtes Rufsignal ist oder nicht, sondern auch zur Speicherung
der aktuellen Ruf-ID und der aktuellen Nachrichteninformationen
zusammen mit Zeitinformationen im RAM 302, sofern die Ruf-ID
des Funkrufsignals 230 eine Bereichs-ID ist.
-
Wenn
bestimmt wird, dass die Ruf-ID eine Personen-ID oder eine Gruppen-ID
ist und gleichzeitig eine Übereinstimmung
derselben mit einer Referenz-ID des Funkruf-Endgeräts 3 vorliegt,
führt das Funkruf-Endgerät 3 in
diesem Fall eine ähnliche
Verarbeitung aus wie sie vom herkömmlichen Funkruf-Endgerät ausgeführt wird,
d. h. es führt
eine akustische Warnung durch Ton, eine mechanische Warnung durch
Vibration oder eine optische Warnung durch Anzeigen einer Nachricht
aus.
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Wenn
dagegen bestimmt wird, dass die Ruf-ID eine Bereichs-ID ist, d.
h. wenn das Funktionsbit FB = [1, 1], werden zuerst die oben erwähnten Empfangsbereichsinformationen
aus dem RAM 302 ausgelesen. Anders als im Fall der obigen
Personen-ID oder der Gruppen-ID wird jedoch bestimmt, ob ein durch
die Bereichs-ID definierter Zielbereich und der durch die Empfangsbereichsinformationen definierte
Empfangsbereich einander überlappen oder
nicht.
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Wenn
eine empfangene Bereichs-ID einen Zielbereich SAa5 oder einen Zielbereich
SAa7 angibt, gibt es keinen überlappenden
Abschnitt dazwischen, wenn z. B. wie in 8 gezeigt
der in der Figur gezeigte Empfangsbereich RA1 für das Funkruf-Endgerät 3 definiert
ist. Wenn die empfangene Bereichs-ID dagegen einen Zielbereich SAa6
angibt, gibt es einen Überlappungsbereich
XA1 dazwischen.
-
Wenn
es einen Überlappungsbereich
gibt, speichert die CPU 301 die Bereichs-ID und die ihr entsprechenden
Nachrichteninformationen als die aktuelle Ruf-ID und die aktuellen
Nachrichteninformationen zusammen mit den Zeitinformationen im RAM 302.
Zu diesem Zeitpunkt ist jedoch noch nicht bestimmt, dass das empfangene
Funkrufsignal 230 ein für
das Funkruf-Endgerät 3 bestimmtes
Rufsignal ist, und daher werden kein Warnton, keine Warnvibrationen
oder keine Warnnachricht erzeugt.
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Wie
oben beschrieben, erzeugt die CPU 301 Positionsinformationen
des Funkruf-Endgeräts 3 und bestimmt
eine Bewegungsgeschwindigkeit und eine Bewegungsrichtung, wenn das
Funkruf-Endgerät 3 ein
GPS-Signal 500 empfängt,
und gleichzeitig bestimmt das Funkruf-Endgerät 3, wenn es ein Funkrufsignal 230 empfängt, ob
eine darin enthaltene Ruf-ID eine Personen-ID oder eine Bereichs-ID
ist, und führt eine
auf die Ruf-ID reagierende Verarbeitung aus.
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Wenn
ferner die CPU 301 einer neuen (aktuellen) Ruf-ID (Bereichs-ID)
entsprechende Nachrichteninformationen zusammen mit Zeitinformationen eines
Zeitpunkts, zu dem die Positionsbestimmung im RAM 302 ausgeführt wird,
gespeichert hat, und/oder wenn die CPU 301 das GPS-Signal empfangen
hat und/oder regelmäßig (z.
B. alle 2 Minuten), liest die CPU 301 die neuesten Positionsinformationen
aus, um diese als eine Referenz-ID (variable ID) zu verwenden, um
dadurch zu bestimmen, ob die Referenz-ID Identifizierungsbedingungen
erfüllt oder
nicht, die durch die im RAM 302 gespeicherten Ruf-IDs (Bereichs-IDs)
definiert sind.
-
In
diesem Prozess sind die Bereichs-IDs, bei denen zu bestimmen ist,
ob sie für
das Funkruf-Endgerät 3 bestimmte
Bereichs-IDs sind, Bereichs-IDs, die nicht länger als eine vorgegebene Zeitdauer
vor dem Zeitpunkt dieser Bestimmung im RAM 302 gespeichert
wurden. Im Fall von 8 z. B. beträgt der maximale Zeitraum des
vorgegebenen Zeitraums im Empfangsbereich RA1 eine Stunde in der
Richtung genau nach Osten, und daher werden während eines Zeitraums von einer
Stunde vor dem aktuellen Zeitpunkt bis zum aktuellen Zeitpunkt gespeicherte
Bereichs-IDs auf Bereichs-IDs festgelegt, die in der oben erwähnten Hinsicht
zu bestimmen sind.
-
Wenn
das Funkruf-Endgerät 3 umgekehrt
in östlicher
Richtung bewegt worden ist, wie z. B. oben beschrieben, und wenn
es sich jetzt im in 8 gezeigten Überlappungsbereich XA1 befindet,
bedeutet dies, dass sich das Funkruf-Endgerät 3 eine Stunde vor
dem aktuellen Zeitpunkt in der oben unter Bezugnahme auf 8 erwähnten Position
befand.
-
In
diesem Fall sind Informationen (eine Bereichs-ID und Nachrichteninformationen)
des Funkrufsignals 230, das eine Stunde vor dem aktuellen Zeitpunkt
mit Angabe des Zielbereichs an den Überlappungsbereich XA1 adressiert
wurde, d. h. Informationen des Funkrufsignals 230, das
mit Angabe des Zielbereichs SAa6 gesendet wurde, bereits im RAM 302 des
Funkruf-Endgeräts 3 gemäß der Definition
des Empfangsbereichs RA1 des Funkruf-Endgeräts 3 zu diesem Zeitpunkt
gespeichert worden.
-
Das
heißt,
wenn sich das Funkruf-Endgerät 3 zum
aktuellen Zeitpunkt im Überlappungsbereich XA1
befindet, falls bestimmt wird, dass die aktuelle variable ID (Positionsinformationen)
Identifizierungsbedingungen eines Zielbereichs erfüllt, der
durch eine der vom vorgegebenen Zeitraum (im obigen Beispiel eine
Stunde) vor dem aktuellen Zeitpunkt bis zum aktuellen Zeitpunkt
gespeicherten Bereichs-IDs (Ruf-IDs) angegeben wurde, werden vom
Funkrufsignal 230 gesendete Informationen mit Angabe des Zielbereichs
durch die Bereichs-ID als für
das Funkruf-Endgerät 3 bestimmt
beurteilt.
-
Obwohl
sich das Funkruf-Endgerät
3 eine Stunde
vor dem aktuellen Zeitpunkt nicht im Zielbereich SAa6 befand, können deshalb
an diesen Zielbereich adressierte Nachrichteninformationen mit Angabe
der Bereichs-ID zu dieser Zeit ähnlich
ausgekoppelt werden wie im Fall des Funkruf-Endgeräts
3, das
damals im Zielbereich SAa6 lokalisiert worden ist, und daher erzeugt
das Funkruf-Endgerät
3 einen Warnton,
Warnvibrationen oder eine Warnnachricht, um den Benutzer auf das
Vorhandensein einer eingehenden Nachricht aufmerksam zu machen.
In dem in
6A gezeigten Beispiel kann z.
B. die Nachricht
(a,
i, u, e, o, ka, ki, ku, ke, ko, ...) angezeigt werden.
-
Da
sich ferner im obigen Fall das Funkruf-Endgerät 3 in einem Zeitraum
zwischen einer Stunde vor dem aktuellen Zeitpunkt und diesem von der
in 8 gezeigten Position zum Überlappungsbereich XA1 bewegt
hat, haben der Empfangsbereich RA1 des Funkruf-Endgeräts 3 und
der Zielbereich SAa6 einander fortwährend überlappt.
-
Das
Funkruf-Endgerät 3 sollte
deshalb auch Nachrichteninformationen gespeichert haben, die während des
obigen Zeitraums an den Zielbereich SAa6 mit Angabe der Bereichs-ID
adressiert worden ist, und zu dem oben erwähnten aktuellen Zeitpunkt werden
auch die Identifizierungsbedingungen des durch die Bereichs-ID angegebenen
Zielbereichs (SAa6), die in dieser gesamten Zeit erhalten weiden, ebenfalls
erfüllt,
um die Auskopplung der gespeicherten Nachrichteninformationen zu
ermöglichen.
-
Kurz
gesagt, speichert das Funkruf-Endgerät 3 auch Nachrichteninformationen,
die der mit Angabe des Zielbereichs SAa6 gesendeten Bereichs-ID
von einer Stunde vor dem aktuellen Zeitraum bis zu diesem entsprechen,
wodurch die Auskopplung der gespeicherten Nachrichteninformationen
gestattet wird.
-
Obwohl
das Funkruf-Endgerät 3 gerade
in den Zielbereich SAa6 eingetreten ist, kann es deshalb von einer
Stunde vor dem aktuellen Zeitpunkt bis zu diesem gesendete Informationen
mit Angabe des Zielbereichs SAa6 so auskoppeln, als ob es sich die
gesamte Zeit über
im Zielgebiet SAa6 befunden hätte.
-
Obwohl
im obigen Fall ein Beispiel beschrieben worden ist, in dem der Empfangsbereich
als der in 8 gezeigte Empfangsbereich RA1
definiert ist, versteht es sich von selbst, dass die Existenz eines Überlappungsbereichs
XA45 und eines Überlappungsbereichs
XA47 die oben erwähnte
Auskopplung von Nachrichteninformationen ermöglicht, falls der Empfangsbereich
als der Empfangsbereich RA4 definiert ist, z. B. selbst wenn das
Funkruf-Endgerät 3 seine
Bewegungsrichtung auf dem Weg zum Eintritt in den Empfangsbereich
SAa5 oder den Empfangsbereich SAa7 ändert.
-
Wenn
das Funkruf-Endgerät 3 während der Bewegung
zum Zielbereich SAa7 die Richtung ändert, wie oben beschrieben,
ist darauf hinzuweisen, dass ein Empfangsbereich (in derselben Richtung wie
der Empfangsbereich RA2 aber geringfügig größer, wenn auf das oben beschriebene
Beispiel angewendet) zu einem Zeitpunkt des Richtungswechsels definiert
ist, so dass mit der Bewegungsrichtung verbundene Informationen
leichter erfasst werden können.
Das Funkruf-Endgerät 3 erfordert
deshalb keinen großen
Empfangsbereich.
-
Wie
oben beschrieben können
gemäß dem Funkruf-Endgerät (mobiles
Endgerät) 3 auf
Basis von sequentiell gespeicherten Ruf-IDs (Rufidentifizierungsinformationen)
ungeachtet eines Zeitpunkts, zu dem jedes Funkrufsignal 230 gesendet
wird, Nachrichteninformationen ausgekoppelt werden, die an einen
Zielbereich gesendet werden, der angegeben wurde, bevor sich das
Funkruf-Endgerät
zu dem Bereich bewegt hat.
-
Das
heißt,
gemäß dem Funkruf-Endgerät 3 können Informationen
eines Funkrufsignals 230, das an einen vorgegebenen Bereich
mit Angabe des Bereichs vor dem Eintreten des Funkruf-Endgeräts 3 in diesen
gesendet wird, ausgekoppelt werden, nachdem das Funkruf-Endgerät 3 in
diesen eintritt.
-
Nunmehr
werden die Funktion (Funktionsweise) und vorteilhafte Wirkungen
des oben erwähnten
Funkruf-Endgeräts 3 bei
Verwendung desselben nachfolgend zusammengefasst.
-
Das
Funkruf-Endgerät 3 empfängt Funkrufsignale 230,
um in den Funkrufsignalen 230 enthaltene Ruf-IDs und den
Ruf-IDs entsprechende Nachrichteninformationen sequentiell zu speichern.
Wenn eine variable ID durch eine der gespeicherten Ruf-IDs definierte
Identifizierungsbedingungen erfüllt,
koppelt das Funkruf-Endgerät 3 ferner
die der Ruf-ID entsprechenden Nachrichteninformationen als die für sich bestimmten
Nachrichteninformationen aus.
-
Die
variable ID wird gemäß einem
Ergebnis der Positionsbestimmung des Funkruf-Endgeräts 3 variiert,
und daher hängt
ein Ergebnis der Bestimmung, ob die variable ID durch eine identische
Ruf-ID definierte Identifizierungsbedingungen erfüllt oder nicht,
von der Position des Funkruf-Endgeräts 3 ab. Wenn
ferner die variable ID die Identifizierungsbedingungen erfüllt, hängen eine
die Identifizierungsbedingungen definierende Ruf-ID und gemäß der Ruf-ID ausgekoppelte
Nachrichteninformationen von der Position des Funkruf-Endgeräts 3 ab.
-
Da
andererseits durch eine Ruf-ID zu definierende Identifizierungsbedingungen
einen Zielbereich enthalten, wird bestimmt, dass die variable ID
die Identifizierungsbedingungen erfüllt, wenn die vom Ergebnis
der Positionsbestimmung des Funkruf-Endgeräts 3 abhängige variable
ID die Bedingung eines durch die Ruf-ID angegebenen Zielbereichs
erfüllt,
d. h. wenn das Ergebnis der Positionsbestimmung des Funkruf-Endgeräts 3 mit
dem durch die Ruf-ID angegebenen Zielbereich übereinstimmt.
-
Ähnlich wie
bei der oben erwähnten
ersten Ausführungsform
in 2 führen
in diesem Fall z. B. Funkruf-Endgeräte 3 in jedem Zielgebiet
(z. B. SAa) eine Verarbeitung (z. B. Auskopplung von Nachrichteninformationen
oder dgl.) aus, die auf ein Funkrufsignal 230 reagiert,
das sich von den durch die anderen in den anderen Gebieten (z. B.
SAb usw.) befindlichen Funkruf-Endgeräten 3 empfangenen
unterscheidet.
-
Wenn
eine Mehrzahl Funkrufsignale 230 mit Ruf-IDs, die verschiedene
Zielbereiche angeben, gesendet wird, kann das Funkruf-Endgerät 3 deshalb mit
dessen Position variierende Nachrichteninformationen als die für sich bestimmten
aus einem Funkrufsignal 230 auskoppeln.
-
Folglich
werden gemäß dem Funkrufsystem 1 (mobilen
Kommunikationssystem) dieses Beispiels ähnlich wie beim ersten Beispiel
eine Mehrzahl Zielbereiche wie z. B. die Zielbereiche SAa1 und SAa2 im
Dienstbereich SAa oder dgl. definiert, um Funkrufsignale 230 zu
senden, die die jeweiligen Zielbereiche angebende Ruf-IDs enthalten.
Dies ermöglicht dem
Funkrufsystem 1 die Bereitstellung von Netzwerken zur Bekanntgabe
von Informationen verschiedener Dienste, Hauslieferung, zum Patrouillieren,
zur Brandbekämpfung
sowie zum Informieren der Menschen in der Nachbarschaft über Evakuierungsbereiche
und Routen im Notfall wie z. B. bei Eintreten einer Katastrophe.
Kurz gesagt, können Dienste,
die in engerer Beziehung zu Gemeinschaften in den enger definierten
Bereichen stehen, bereitgestellt werden.
-
Ähnlich wie
im ersten Fall kann die Größe eines
durch eine Bereichs-ID angegebenen Zielbereichs geändert werden,
wodurch die Größe eines Einheitsbereichs
für die
oben erwähnten
oder anderen Dienste geändert
werden kann, ohne Änderungen
der bestehenden Einrichtungen oder dgl. vorzunehmen.
-
Ferner
können ähnlich wie
im ersten Fall Dienste für
enger definierte Bereiche und für
weiter definierte Bereiche bereitgestellt werden, ungeachtet der
Weite von Bereichen, die von den Funkstationen 23 abgedeckt
werden, und daher können
ungeachtet dessen, wie die bestehenden Funkrufsysteme konfiguriert
sind, diese in ihrem aktuellen Zustand genutzt werden, sofern Funkrufsignale 230 bereitgestellt
werden. Außerdem
können
die von den Funkstationen 23 abzudeckenden Bereiche auf
eine flexiblere Weise angeordnet werden, z. B. durch Ausdünnen der Verteilung
der Funkstationen 23, um dadurch einen durch jede der verbleibenden
Funkstationen 23 abgedeckten Bereich auszuweiten.
-
Ferner
führt das
Funkruf-Endgerät 3 die
Bestimmung einer ID-Übereinstimmung
oder gültigen Korrelation
eines Funkrufsignals 230 auf Basis seiner aktuellen Position
aus, so dass es selbst dann nicht erforderlich ist, seine Empfangsfrequenz
zu ändern, wenn
das Funkruf-Endgerät 3 über die
Grenze eines Zielbereichs hinausgeht, was eine Zunahme der Anzahl
der vom Funkrufsystem 1 verwendeten Dienstfrequenzen verhindert.
-
Ferner
kann das Funkruf-Endgerät 3 noch konfiguriert
werden, indem das herkömmliche
Funkruf-Endgerät einfach
zusätzlich
mit einer Funktion zur Verarbeitung empfangener GPS-Signale 500 versehen
wird. Das Funkruf-Endgerät 3 kann
deshalb ohne weiteres im herkömmlichen
Funkrufsystem verwendet werden, und ähnlich wie beim herkömmlichen Funkrufsystem
kann das Funkrufsystem des aktuellen Falls Informationen leicht
kompakt und gleichzeitig das die codierten Ruf-IDs enthaltende Funkrufsignal 230 rauschbeständig machen.
-
Gemäß dem Funkruf-Endgerät 3 werden
hier in den empfangenen Funkrufsignalen 230 enthaltene Ruf-IDs
und den jeweiligen Ruf-IDs entsprechende Stücke Nachrichteninformationen
sequentiell gespeichert, und wenn Ruf-IDs gespeichert werden, die voneinander
verschiedene Zielbereiche angeben, wenn sich das Funkruf-Endgerät 3 an
eine andere Position bewegt hat, falls der von einer der gespeicherten
Ruf-IDs angegebene Zielbereich der anderen Position entspricht,
können
daher dieser Ruf-ID entsprechende Nachrichteninformationen ausgekoppelt
werden.
-
Nachdem
ein der aktuellen Position des Funkruf-Endgeräts 3 entsprechender
Bereich als ein Zielbereich angegeben wurde, können deshalb gemäß dem Funkruf-Endgerät 3 Nachrichteninformationen
auf Basis von im Funkruf-Endgerät
sequentiell gespeicherten Ruf-IDs ausgekoppelt werden, ungeachtet
der Zeitpunkte, zu denen die jeweiligen Funkrufsignale 230 empfangen
werden.
-
Das
heißt,
gemäß dem Funkruf-Endgerät 3 können Informationen
eines Funkrufsignals 230, das an einen vorgegebenen Bereich
mit Angabe des Bereichs vor dem Eintreten des Funkruf-Endgeräts 3 in diesen
gesendet wird, ausgekoppelt werden, nachdem das Funkruf-Endgerät 3 in
ihn eintritt.
-
Wenn
ein Zielbereich (z. B. SAa6) einer Ruf-ID und ein Empfangsbereich
(z. B. RA1) des Funkruf-Endgeräts 3 einander überlappen
(wenn z. B. ein Überlappungsbereich
XA1 vorhanden ist), werden ferner gemäß dem Funkruf-Endgerät 3 die Ruf-ID
und der Ruf-ID entsprechende Nachrichteninformationen gespeichert,
und daher können
die Anzahl Ruf-IDs und die Anzahl der Stück Nachrichteninformationen,
die sequentiell zu speichern sind, durch die Definition des Empfangsbereichs
verringert werden. Dadurch kann das Speichern überflüssiger Informationen verhindert
werden, um dadurch die Konzentration auf Informationen zu ermöglichen,
die für eine
Identifizierungsoperation oder dgl. verarbeitet werden müssen. Dies
ermöglicht
die Erhöhung
der Verarbeitungsgeschwindigkeit sowie Einsparen von Speicherbereich
des Funkruf-Endgeräts 3.
-
Weil
ferner der Empfangsbereich vom Ergebnis der Positionsbestimmung
des Funkruf-Endgeräts 3 abhängt, bewirkt
die Bewegung des Funkruf-Endgeräts 3,
d. h. die Änderung
der Position des Funkruf-Endgeräts 3,
eine Änderung
(Bewegung) des Empfangsbereichs, wodurch ein Empfangsbereich zum
Empfangen erforderlicher Informationen im Voraus gesichert werden
kann, selbst wenn sich das Funkruf-Endgerät 3 bewegt (selbst
wenn seine Position geändert
wird). Dies ermöglicht
im Voraus den Empfang von Informationen, die erforderlich sein werden,
wenn das Funkruf-Endgerät 3 seine
Position weiter geändert
hat, d. h. Nachrichteninformationen, die einen Bereich als einen
Zielbereich angeben, in den das Funkruf-Endgerät zu bewegen ist, wodurch dem
Funkruf-Endgerät 3 nach
dem Eintritt in den Bereich das Auskoppeln der Nachrichteninformationen ermöglicht wird.
-
Gemäß dem Funkruf-Endgerät 3 enthalten Empfangsbereichsinformationen
einen Abweichungswert, der einen Empfangsbereich unter Bezugnahme
auf die bestimmte Position des Funkruf-Endgeräts 3 als einen Ausgangspunkt
definiert, von dem das Funkruf-Endgerät 3 wegbewegt oder mit
seiner Position davon abgewichen werden soll. Das heißt, der
Empfangsbereich wird durch den Abweichungswert definiert.
-
Genauer
kann der Abweichungswert von einem Ausgangspunkt (z. B. bei 139° 30' östlicher Länge, 36° 40' nördlicher
Breite usw.) durch eine Entfernung (Länge) in jeder Richtung (im
obigen Beispiel z. B. eine Entfernung von 4800 m in der östlichen
Richtung, eine Entfernung von 1200 m in der westlichen Richtung)
definiert werden. Alternativ kann er durch Angabe der Weite einer
Abweichung in Längenmaßeinheiten
(z. B. –500
bis +350 m in einer Richtung der östlichen Länge, –7500 bis +5000 m in einer
Richtung der nördlichen
Breite) oder in Maßeinheiten
der Länge
und der Breite (z. B. –5' 30,5500'' bis +2' 20,4000'' in
der Richtung der östlichen
Länge, –3' 45,3030'' bis +6' 50,6000'' in
der Richtung der nördlichen
Breite) definiert werden.
-
Es
ist darauf hinzuweisen, dass im obigen Fall ähnlich wie bei der Definition
des oben beschriebenen Zielbereichs der Empfangsbereich definiert werden
kann als ein rechteckiger Bereich mittels einer Entfernung in der
Ost-West-Richtung als die Länge
der oberen Seite und der unteren Seite eines Rechtecks und einer
Entfernung in der Nord-Süd-Richtung
als die Länge
der rechten Seite und der linken Seite des Rechtecks oder alternativ als
ein elliptischer Bereich, wobei eine Weite der Entfernungen in der
Ost-West-Richtung und in der Nord-Süd-Richtung eine als die Hauptachse
einer Ellipse und die andere als ihre Nebenachse verwendet wird.
-
Ferner
kann durch Berücksichtigen
einer Vorwärtsrichtung
(Bewegens) zusätzlich
zu einer Weite der Ausdehnung in der Ost-West-Richtung und der Nord-Süd-Richtung
eine Länge
in der Bewegungsrichtung als eine lange Seite eines Rechtecks oder
die Hauptachse einer Ellipse definiert werden, und eine Länge in einer
Querrichtung zur Bewegungsrichtung kann als eine kurze Seite des
Rechtecks oder die Nebenachse der Ellipse definiert werden, um dadurch
den Rechteckbereich oder den elliptischen Bereich als den Empfangsbereich
zu bestimmen.
-
Weil
sich insbesondere im Fall des oben unter Bezugnahme auf 8 beschriebenen
Empfangsbereich RA1 das Funkruf-Endgerät 3 in Ostrichtung
bewegt, wird die Länge
in der Ost-West-Richtung
als die Hauptachse einer Ellipse bestimmt und die Länge in der
Nord-Süd-Richtung
wird als die Nebenachse der Ellipse bestimmt, um den elliptischen Bereich
als den Empfangsbereich RA1 zu definieren. Wenn sich jedoch das
Funkruf-Endgerät 3 z.
B. in die Nordost-Richtung bewegt, kann die Länge in einer Richtung vom Südwesten
zum Nordosten als die Hauptachse einer Ellipse bestimmt werden,
und die Länge
in einer Richtung vom Nordwesten zum Südosten kann als die Nebenachse
der Ellipse bestimmt werden, um dadurch den Mittelpunkt der Ellipse (Schnittpunkt
der Hauptachse und der Nebenachse) von der aktuellen Position (der
zum aktuellen Zeitpunkt bestimmten Position des Funkruf-Endgeräts 3) in
der Nordost-Richtung entlang der Hauptachse der Ellipse zu verschieben.
-
Ferner
hat der Sender oder die Quelle eines Funkrufsignals 230 eine
begrenzte Sendefähigkeit, und
daher kann die Abweichung oder Entfernung in nur einer bis drei
Richtungen vom Ausgangspunkt (aktuelle Position) aus definiert werden
(wobei Abweichungswerte oder Entfernungen in den anderen Richtungen
bis jeweilige Grenzen betragen, die von der begrenzten Sendefähigkeit
des Senders abhängen,
d. h. es kann beispielsweise –5' 30,5500'' in der nur einen Richtung entlang der östlichen
Länge definiert
werden). Ferner kann ein kreisförmiger
Empfangsbereich definiert werden, der einen am Ausgangspunkt angeordneten
Mittelpunkt und einen Radius eines Abweichungswerts (z. B. 3000
m usw.) hat.
-
Gemäß dem Funkruf-Endgerät 3 ist
der Empfangsbereich (z. B. der in 8 gezeigte
Empfangsbereich RA1) als ein Bereich definiert, in den das Funkruf-Endgerät 3 innerhalb
eines vorgegebenen Zeitraums von der letzten bestimmten Position des
Funkruf-Endgeräts
aus bewegt werden kann. Das heißt,
der Empfangsbereich ist auf eine Weite beschränkt, innerhalb der das Funkruf-Endgerät 3 im vorgegebenen
Zeitraum bewegt werden kann.
-
Im
Allgemeinen variiert die Wichtigkeit von Informationen und die Anwendbarkeit
ihrer Inhalte auf die aktuelle Situation mit dem Ablauf von Zeit, und
während
nach dem Senden der Informationen Zeit vergeht, können demgemäß dieselben
Informationen nutzlos werden oder vielmehr ein Hindernis zum Verständnis der
aktuellen Situation darstellen. Das Gleiche gilt für dringende
Informationen im Notfall wie z. B. bei Eintritt einer Katastrophe
sowie für tägliche Dienstinformationen
wie z. B. Wetterberichte.
-
Deshalb
ist gemäß dem Funkruf-Endgerät 3 der
Empfangsbereich als ein Bereich definiert, in den das Funkruf-Endgerät 3 innerhalb
eines vorgegebenen Zeitraums von der letzten bestimmten Position des
Funkruf-Endgeräts 3 aus
bewegt werden kann, um an andere Bereiche außerhalb des Empfangsbereichs
gesendete Informationen zu ignorieren. Dadurch kann die Anzahl sequentiell
gespeicherter Ruf-IDs und Nachrichteninformationen weiter verringert
werden, so dass das Speichern überflüssiger Informationen
verhindert wird, um die Konzentration auf Informationen zu ermöglichen,
die für
eine Identifizierungsoperation zu verarbeiten sind. Dies ermöglicht die
Erhöhung
der Verarbeitungsgeschwindigkeit sowie ein Einsparen von Speicherbereich
des Funkruf-Endgeräts 3.
-
Gemäß dem Funkruf-Endgerät 3 werden Ruf-IDs
und Nachrichteninformationen einen vorgegebenen Zeitraum (im obigen
Beispiel eine Stunde) lang gespeichert, um sie bei der Signalidentifizierungsverarbeitung
und der Auskopplung von Nachrichteninformationen mittels einer variablen
ID zu verwenden. Gemäß dem Funkruf-Endgerät 3 ist
wie oben beschrieben der Empfangsbereich als ein Bereich definiert,
zu dem das Funkruf-Endgerät 3 in
einem vorgegebenen Zeitraum von der letzten bestimmten Position
des Funkruf-Endgeräts 3 aus
bewegt werden kann. Daher werden Ruf-IDs, deren Zielbereiche auf
einem Pfad liegen, den das Funkruf-Endgerät 3 innerhalb des
vorgegebenen Zeitraums passiert, und den Ruf-IDs entsprechende Stücke Nachrichteninformationen
zur Signalidentifizierungsverarbeitung und zur Auskopplung von Nachrichteninformationen
zum Zeitpunkt des Eintritts des Funkruf-Endgeräts in den Zielbereich jeder
Ruf-ID oder des Passierens desselben genutzt und ändern sich
nach Verstreichen des vorgegebenen Zeitraums in verwendete Informationen.
-
Im
oben erwähnten
Beispiel gibt es z. B. einen Überlappungsbereich
XA1, und daher werden eine Bereichs-ID (Ruf-ID), die den Zielbereich
SAa6 an der in 8 gezeigten Position des Funkruf-Endgeräts 3 angibt,
und damit kombinierte Nachrichteninformationen gespeichert. Zu dem
Zeitpunkt, zu dem das Funkruf-Endgerät 3 in den Zielbereich
SAa6 eingetreten ist (nach dem Verstreichen des vorgegebenen Zeitraums:
im obigen Beispiel nach einer Stunde), ist jedoch die durch die
Bereichs-ID spezifizierte Bedingung des Zielbereichs erfüllt und
die der Bereichs-ID entsprechenden Nachrichteninformationen werden
zur Verwendung ausgekoppelt, wodurch die Bereichs-ID und Nachrichteninformationen
zu verwendeten Informationen gemacht werden.
-
Umgekehrt
müssen
Ruf-IDs und den Ruf-IDs entsprechende Stücke Nachrichteninformationen, die
bei der Identifizierungsverarbeitung während des vorgegebenen Zeitraums
nicht verwendet wurden, nicht gespeichert werden, da der vorgegebene
Zeitraum verstrichen ist, so dass sie nutzlos oder zum Verständnis der
aktuellen Situation hinderlich werden.
-
Das
heißt,
gespeicherte Ruf-IDs und den Ruf-IDs entsprechende Stücke Nachrichteninformationen
werden nach Verstreichen des vorgegebenen Zeitraums ab einem Zeitpunkt
des Empfangens jeder ID zu nutzlosen Informationen, und daher werden
gemäß dem Funkruf-Endgerät 3 die
obigen Informationen nur für
den vorgegebenen Zeitraum gespeichert, wodurch Speicherbereich des
Funkruf-Endgeräts 3 eingespart
werden kann. Außerdem
kann das Funkruf-Endgerät 3 so
konfiguriert werden, dass Informationen nach dem Verstreichen des
vorgegebenen Zeitraums definitiv gelöscht werden oder sie können unverarbeitet
bleiben, um durch nachfolgend gespeicherte Informationen überschrieben
zu werden.
-
Ferner
werden gemäß dem Funkruf-Endgerät 3 die
Bewegungsgeschwindigkeit und/oder Bewegungsrichtung des Funkruf-Endgeräts 3 auf
Basis der empfangenen GPS-Signale bestimmt.
-
Wenn
z. B. die Bewegungsgeschwindigkeit des Funkruf-Endgeräts 3 bestimmt
wird (im oben beschriebenen Beispiel z. B 4800 m/h), die zur Definition
des oben unter Bezugnahme auf 8 beschriebenen
Zielbereichs RA1 herangezogen wird, kann die künftige (z. B. nach einer Stunde)
Entfernung (4800 m) zwischen einer Position des Funkruf-Endgeräts 3 (der
Position des Überlappungsbereichs XA1)
zu einer gegebenen Zeit und der aktuellen Position des Funkruf-Endgeräts 3 geschätzt werden, was
die Definition der Größe eines
Empfangsbereichs, in dem erforderliche Informationen zu erhalten
sind, erleichtert.
-
Wenn
dagegen die Bewegungsrichtung des Funkruf-Endgeräts 3 bestimmt (im
obigen Beispiel die Richtung genau nach Osten) wird, besteht eine hohe
Wahrscheinlichkeit, dass die die Bewegungsrichtung betreffende Informationen
wichtiger werden als andere Informationen, und daher kann der Empfangsbereich
(RA1) so definiert werden, dass er in der Bewegungsrichtung des
Funkruf-Endgeräts 3 eine
größere Größe aufweist.
-
Deshalb
kann gemäß dem Funkruf-Endgerät 3 ein
Empfangsbereich auf Basis der bestimmten Position des Funkruf-Endgeräts 3,
der Bewegungsgeschwindigkeit und/oder der Bewegungsrichtung des Funkruf-Endgeräts 3 auf
einfache und geeignete Weise definiert werden.
-
Ferner
werden gemäß dem Funkruf-Endgerät 3 eine
Mehrzahl Stück
Positionsinformationen (z. B. im obigen Beispiel ein Stück Positionsinformationen,
die anhand der unmittelbar vorausgehenden Positionsbestimmung des
Funkruf-Endgeräts 3 erzeugt
wurden, und das andere Stück
Positionsinformationen, die zum aktuellen Zeitpunkt erzeugt werden),
die das Funkruf-Endgerät 3 zu
anderen Zeitpunkten erzeugte, gespeichert, wodurch es auf einfache
Weise möglich
ist, die Bewegungsgeschwindigkeit (4800 m/h) anhand eines Zeitpunktunterschieds (im
obigen Beispiel 2 Minuten) und eines Positionsunterschieds (Entfernung:
im obigen Beispiel 160 m) zu bestimmen oder die Bewegungsrichtung
(hier die Richtung genau nach Osten) anhand der Richtung von einer
Position, an der die unmittelbar vorausgehende Positionsbestimmung
des Funkruf-Endgeräts 3 ausgeführt wird,
zu einer Position, an der die aktuelle Positionsbestimmung ausgeführt wird,
zu bestimmen.
-
Es
ist darauf hinzuweisen, dass Aufbau und Funktionen des obigen Funkruf-Endgeräts 3 und
des Funkrufsystems 1 gemäß dem zweiten Beispiel nunmehr
geändert
werden, um neue Bestandteile und Elemente hinzuzufügen, damit
sie an verschiedene andere Zwecke angepasst werden können. Solche Modifikationen
oder Anwendungen werden im Folgenden beschrieben.
-
Zunächst kann
gemäß dem Funkruf-Endgerät 3 der
beim Definieren des Empfangsbereichs vorgegebene Zeitraum je nach
der Menge Informationen des oben erwähnten Rufs, der IDs und/oder
der Menge Nachrichteninformationen, die innerhalb einer Zeitraum-Einheit
sequentiell gespeichert werden sollen, geändert werden.
-
Wenn
z. B. angenommen wird, dass sich das in einem Zielbereich SAa2 befindliche
Funkruf-Endgerät 3 in 2 über den
Zielbereich SAa1 zum Zielbereich SAa4 bewegt, wird angenommen, dass
das Funkruf-Endgerät 3 30
Minuten zum Erreichen des Zielbereichs SAa1 und eine Stunde zum
Erreichen des Zielbereichs SAa4 benötigt.
-
In
diesem Fall sind von den zwei Stück
Informationen, d. h. Informationen bzgl. eines Standorts (Bereich
SAa4), den das Funkruf-Endgerät 3 nach
einer Stunde erreicht, und Informationen bzgl. eines Standorts (Bereich
SAa1), den das Funkruf-Endgerät 3 nach
30 Minuten erreicht, die letzteren dringendere und wichtigere Informationen
an das Funkruf-Endgerät 3.
-
Die
Menge der im Funkruf-Endgerät 3 speicherbaren
Informationen ist natürlich
begrenzt, und falls eine große
Menge Informationen in der Zeitraum-Einheit empfangen wird, ist
es daher oft vorzuziehen, dass den mit einem Bereich, den das Funkruf-Endgerät 3 eher
erreichen wird, in Beziehung stehenden Informationen Vorrang gewährt wird.
-
Gemäß dem obigen
Funkruf-Endgerät 3 wird deshalb
der vorgegebene Zeitraum gemäß der Menge
Informationen, die innerhalb der Zeitraum-Einheit sequentiell gespeichert
werden, geändert,
um dadurch die Größe des Empfangsbereichs
zu variieren, wodurch Informationen mit höherer Priorität auf einfache
Weise gespeichert werden können.
-
Angenommen,
dass z. B. im obigen Beispiel ein großer Zielbereich, der so groß ist, dass
er einen überlappenden
Bereich mit dem Zielbereich SAa4 hat, zuerst definiert wird (vorausgesetzt,
dass der vorgegebene Zeitraum in diesem Fall eine Stunde beträgt), wird
der Speicherbereich des Funkruf-Endgeräts 3 zum
Speichern der Informationen verwendet, falls eine übermäßig große Menge
Informationen durch den Zielbereich SAa4 angebende Funkrufsignale
an den Zielbereich SAa4 gesendet wird, so dass ein Problem auftreten
kann, dass die später
gesendeten, den Zielbereich SAa4 angebenden Informationen wegen
der Verletzung der Begrenzung der Speicherkapazität des Speicherbereichs
nicht gespeichert werden können.
-
Wenn
gemäß dem Funkruf-Endgerät 3 eine große Menge
Informationen gespeichert werden muss, d. h. Informationen bei einer
hohen Rate zum Speichern empfangen werden, wie oben beschrieben,
wird der vorgegebene Zeitraum verkürzt, d. h. die Größe des Empfangsbereichs
wird verkleinert. Dadurch kann der nachteil vermieden werden, dass das
Speichern von Informationen mit niedrigerer Priorität zu einer
Erschöpfung
des Speichers führt,
was zur Verhinderung der Speicherung von Informationen mit höherer Priorität führt. Wenn
ferner eine kleine Menge Informationen gespeichert werden muss,
d. h. Informationen bei einer niedrigen Rate zum Speichern empfangen
werden, kann der Empfangsbereich vergrößert werden, um dadurch Speichern
(Erhalten) umfangreicherer Informationen zu ermöglichen.
-
Obwohl
im obigen Funkruf-Endgerät 3 der Empfangsbereich
definiert wird, ist es weiter möglich, einen
nicht definierten Empfangsbereich bereitzustellen; umgekehrt kann
der Empfangsbereich auf einen gesamten Dienstbereich eingestellt
werden. In einem solchen Fall können
alle Informationen zur Angabe des Zielbereichs erhalten sowie von
Funkrufsignalen gesendete Nachrichteninformationen einschließlich Informationen
zur Angabe des Zielbereichs ausgekoppelt werden, wo auch immer sich
das Ziel befindet.
-
Durch
Weiterentwicklung dieses Gedankens kann das Funkruf-Endgerät so aufgebaut
werden, dass Nachrichteninformationen unmittelbar nach ihrem Empfang
ausgekoppelt werden können,
bevor das Funkruf-Endgerät
zum Ziel bewegt wird. In diesem Fall ist es jedoch wahrscheinlich,
dass eine übermäßig große Menge
Informationen als Nachrichten angezeigt wird, was zu einer schwierigen
und komplizierten Verarbeitung führt,
die das Verstehen wichtiger Informationen verhindern kann.
-
Das
Funkruf-Endgerät
kann deshalb so konfiguriert werden, dass der Empfangsbereich definiert wird
und alle im Empfangsbereich empfangenen Informationen ausgekoppelt
werden können.
Ferner ist es in diesem Fall praktisch, wenn die Größe des Empfangsbereichs
wie gewünscht
geändert
werden kann.
-
Gemäß dem Funkruf-Endgerät 3 (mobiles Endgerät) der obigen
Ausführungsform
wird der Empfangsbereich einschließlich der Position des darin
befindlichen Funkruf-Endgeräts
definiert, und wenn der Empfangsbereich und ein Zielbereich einer Ruf-ID
einander überlappen,
können
der Ruf-ID entsprechende Nachrichteninformationen als für das Funkruf-Endgerät 3 bestimmte
Informationen ausgekoppelt und gleichzeitig die Größe des Empfangsbereichs
geändert
werden. Deshalb ist es durch den Empfang eines den Zielbereich angebenden
Funkrufsignals 230 möglich,
Informationen auszukoppeln, die einen gewünschten Bereich angeben.
-
Dies
ermöglicht
die Änderung
der Größe des Empfangsbereichs
von einer weiten zu einer engen Weite auf der Endgerätseite,
so dass z. B. Informationen, die für einen Bereich spezifisch
sind, zu dem sich das Funkruf-Endgerät 3 bewegt, im Voraus
ausgekoppelt werden können.
-
In
diesem Zusammenhang können
Mittel zum Ändern
der Größe des Empfangsbereichs
bei dieser Ausführungsform
auf einfache Weise verwirklicht werden, indem das Funkruf-Endgerät 3 so
konfiguriert wird, dass der Benutzer die Größe eines Empfangsbereichs,
der sich von einem an der Position des Rufdienst Endgeräts 3 befindlichen
Ausgangspunkt aus in einer ausgewählten von vier Richtungen befindet,
vergrößern oder
verkleinern kann, indem er jeweils von Pfeiltasten, die in die jeweiligen
vier Richtungen orientiert sind, und von Tasten zum Vergrößern/Verkleinern
eine entsprechende betätigt,
während
er die Größe des auf
dem Bildschirm angezeigten Empfangsbereichs beobachtet.
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Natürlich kann
das Funkruf-Endgerät 3 gemäß der obigen
Ausführungsform
auch die Mittel zum Ändern
der Größe des Empfangsbereichs
der oben erwähnten
Art aufweisen.
-
Obwohl
ferner gemäß dem Funkruf-Endgerät 3 der
oben erwähnten
Ausführungsform
seine Bewegungsgeschwindigkeit und Bewegungsrichtung anhand einer
Mehrzahl Stück
Positionsinformationen bestimmt werden, können sie anhand von Doppler-Informationen
bestimmt werden, die von den GPS-Signalen 500 erhalten
werden.
-
Das
heißt,
Informationen, die von den GPS-Signalen 500 erhalten werden
können,
enthalten nicht nur die aktuelle Position des Funkruf-Endgeräts 3,
sondern auch die aus den Doppler-Informationen
ausgekoppelte augenblickliche Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung
des Funkruf-Endgeräts 3.
Gemäß dem Funkruf-Endgerät 3 dieser
Ausführungsform
können
deshalb seine Bewegungsgeschwindigkeit und Bewegungsrichtung auf
einfache Weise aus den Doppler-Informationen
der GPS-Signale 500 erhalten werden.
-
Obwohl
ferner gemäß dem Funkruf-Endgerät 3 der
oben erwähnten
Ausführungsform
der Empfangsbereich durch Funkrufbereichs-Informationen definiert
wird, die einen Abweichungswert enthalten, der gemäß dem auf
die bestimmte Position des Funkruf-Endgeräts 3 gesetzten Ausgangspunkt
bestimmt wird, ist dies keine Einschränkung, sondern der Empfangsbereich
kann durch einen niedrigeren Grenzwert und/oder einen oberen Grenzwert
von Informationen der Position des Funkruf-Endgeräts 3 definiert werden.
-
Bei
dieser Ausführungsform
ist der Empfangsbereich z. B. zwischen 139° 30' 30,8500'' östlicher
Länge und
139° 30' 40,0000'' östlicher
Länge und
zwischen 36° 25' 25,9000'' nördlicher
Breite und 36° 25' 30,3000'' nördlicher
Breite definiert. Der Empfangsbereich kann jedoch durch nur einen
Wert des unteren Grenzwerts und des oberen Grenzwerts der Positionsinformationen
des Funkruf-Endgeräts 3 definiert
sein. Ferner kann der Empfangsbereich eine rechteckige Form oder
eine elliptische Form (einschließlich einer kreisförmigen)
haben. Außerdem kann
der Empfangsbereich geneigt gebildet werden, indem die Bewegungsrichtung
des Funkruf-Endgeräts 3 berücksichtigt
wird.
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Ferner
kann der Empfangsbereich durch die hierarchisch ausgedrückten Positionsinformationen definiert
werden. Im Fall der hierarchischen Definition, z. B. von Präfektur A,
Stadt B, Stadtteil C, Straße D,
Hausnummer E, kann der Empfangsbereich definiert werden wie z. B.
Präfektur
A, Stadt B, Stadtteil C, Straße
D (gesamter Bereich der Straße
D ungeachtet ihrer Hausnummern) oder Präfektur A, Stadt B, Stadtteil
C (ein gesamter Bereich des Stadtteils C). Ex kann auch wie folgt
definiert werden: Präfektur
A, Stadt B, Stadtteile C und G (gesamter Bereich der Stadtteile
C und G) oder Präfektur
A, Stadt B, Stadtteile C bis H (gesamter Bereich der Stadtteile
C bis H). Natürlich
ist es möglich,
ihn z. B. als Präfektur
A, Städte
B bis I oder Präfekturen
A bis J, d. h. als weiter definierte Bereiche zu definieren.
-
Deshalb
ist es gemäß dem Funkruf-Endgerät 3 dieser
Ausführungsform
durch Entwickeln von Verfahren zum hierarchischen Definieren von
Empfangsbereichen möglich,
Empfangsbereiche auf eine Weise, die in enger Beziehung zum Leben
der Gemeinschaft steht, oder durch intuitiv verständliche Ausdrücke zu definieren.
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Andererseits
kann die Definition des Zielbereichs gemäß dem zweiten Beispiel auch
auf verschiedene Art und Weise geändert werden. Der Zielbereich
ist auf das erste Beispiel anwendbar, und daher wird der Zielbereich
in der folgenden Beschreibung als eine Anwendung auf die zwei Beispiele
erklärt.
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Als
ein Format einer einen Zielbereich angebenden Ruf-ID, d. h. als
das einer Bereichs-ID, wird z. B. im obigen Fall von 6A ein
Format gewählt, das
einen unteren Grenzwert und einen oberen Grenzwert zweidimensionaler
Positionsinformationen definiert. Es können jedoch drei- oder mehrdimensionale
Positionsinformationen verwendet werden, die Informationen über eine
Höhe oder
dgl. enthalten.
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Im
oben beschriebenen Beispiel kann zwischen einem angegebenen Bereich
und einem nicht angegebenen Bereich in einem Dienstbereich unterschieden
werden, wenn von einem unteren Grenzwert der Länge, einem oberen Grenzwert
der Länge und
einem unteren Grenzwert der Breite und einem oberen Grenzwert der
Breite mindestens einer angegeben wird. Das heißt, das Funkruf-Endgerät 3 kann einen
angegebenen Bereich auf einfache Weise begrenzen, indem ein unterer
Grenzwert oder ein oberer Grenzwert von Informationen bezüglich des Standorts
des Funkruf-Endgeräts 3 verwendet
wird.
-
Folglich
kann das Funkruf-Endgerät 3 ohne weiteres
bestimmen, ob eine einem Ergebnis der Positionsbestimmung des Funkruf-Endgeräts 3 entsprechende
variable ID die Bedingung eines Zielbereichs, der durch eine soeben
empfangene Ruf-ID (gemäß dem ersten
Beispiel) oder eine gespeicherte Ruf-ID (gemäß dem zweiten Beispiel) angegeben
ist, erfüllt oder
nicht, so dass das Funkruf-Endgerät 3 der Ruf-ID entsprechende
Nachrichteninformationen mit auf einfache Weise auskoppeln kann. Ähnlich wie
der Empfangsbereich kann der Zielbereich eine rechteckige Form oder
eine elliptische Form (einschließlich einer kreisförmigen)
haben oder kann alternativ geneigt oder schräg ausgebildet werden, indem
die Beziehung zwischen ihm und dem Dienstbereich SAa oder dgl. berücksichtigt
wird.
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Wie
in
6B gezeigt kann ferner der Ausgangspunkt definiert
werden (z. B. bei 139° 50' östlicher Länge und 36° 00' nördlicher
Breite), um eine Längenweite
und eine Breitenweite auf Basis von Abweichungswerten (Längenweite: –7750 bis –7500 m, Breitenweite:
37000 bis –36750
m usw.) vom Ausgangspunkt aus zur Angabe eines Zielbereichs zu bestimmen,
worauf Nachrichteninformationen wie
(a,
i, u, e, o, ka, ki, ku, ke, ko) bereitgestellt werden.
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Dieses
Verfahren des Definierens eines Zielbereichs durch Verwendung eines
Ausgangspunkts und von Abweichungswerten davon wird in einer Tokyo
23 Wards Detailed Map (Karte von Tokio mit 23 Stadtbezirken) und
dgl. verwendet, so dass jeder Zielbereich durch das Verfahren ausgedrückt wird, mit
dem die Benutzer oder Teilnehmer vertraut sind. Wenn ferner ein
Vertragsgebiet nicht sehr weit ist, kann in diesem Fall ein fester
Ausgangspunkt zur Angabe eines Zielbereichs benutzt werden, indem
nur Abweichungswerte verwendet werden. Natürlich kann der so definierte
Zielbereich eine rechteckige Form oder eine elliptische Form (einschließlich einer kreisförmigen)
haben oder er kann geneigt oder schräg geformt sein.
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Wie
aus 6C ersichtlich ist, kann der Zielbereich in einer
hierarchisch definierten Form in einem das Alltagsleben widerspiegelnden
Ausdruck angegeben werden. Eine Präfektur-ID, eine Stadt- oder eine Bezirks-)
ID, eine Stadtteil-(oder Dorf-)ID, eine Straßen-ID, eine Hausnummer-ID
und dgl. können
z. B. verwendet werden, worauf eine Nachricht "ABCDEFGH..." bereitgestellt wird.
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Wenn
ein Ruf durch eine Bereichs-ID erfolgt, kann ferner ein Zielbereich
zusammen mit Eigenschaften-IDs angegeben werden, die den Bereich betreffende
spezifische Bedingungen definieren. Die Eigenschaften-IDs beinhalten
regionale Eigenschaften wie z. B. Eigenschaften, die den Zielbereich
als einen Bereich entlang einer Seeküste oder als einen Bereich
entlang eines Gebirges charakterisieren. Wenn eine solche durch
die regionalen Eigenschaften definierte Eigenschaften-ID im Voraus
bestimmt wird, wird es z. B. bei Heimsuchung des Zielbereichs von
einer Katastrophe wie etwa einem Tsunami (einer Flutwelle) oder
einer Schneelawine möglich,
sogar durch Unterbrechung anderer Dienstinformationen nur für von der
Katastrophe betroffene Gemeinschaften dringende Informationen bereitzustellen.
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Die
Eigenschaften-IDs können
verwendet werden, um Dienstinformationen auf eine Weise bereitzustellen,
die von Beschäftigung,
Einkommen, Altersunterschied zwischen Kindern, Schulunterschied oder
dgl. abhängt.
Das heißt,
diese Eigenschaften-IDs können
verwendet werden, um spezifische Dienstinformationen nur für Funkruf-Teilnehmer
oder Funkruf-Auftragnehmer bereitzustellen, die spezifischere Bedingungen
im angegebenen Bereich erfüllen.
Die obigen Eigenschaften-IDs können
als Teil einer variablen ID verwendet werden, wenn auf Basis von
im Voraus individualisierten und gespeicherten Inhalten und von
Positionsinformationen bestimmt wird, ob die durch eine Ruf-ID definierten
Identifizierungsbedingungen erfüllt
sind oder nicht.
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Selbst
wenn eine einen Bereich angebende Ruf-ID, d. h. ein Format einer
Bereichs-ID, vorgegeben wird wie oben beschrieben, können die
Identifizierungsbedingungen je nach Situation zum betreffenden Zeitpunkt
strenger gemacht oder gelockert werden.
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Es
kann zum Beispiel eine bedingungslose ID bestimmt werden, deren
Bits alle Einsen oder dgl. sind. Obwohl in dem in 6A gezeigten
obigen Beispiel der Zielbereich zwischen 139° 50' 30,8500'' östlicher
Länge und
139° 50' 40,0000'' östlicher
Länge eingegrenzt
ist, wird bei Ersetzen von [30,8500] durch die bedingungslose ID,
d. h. alle Einsen, die Bedingung [30,8500] ignoriert, um zur Erweiterung des
Zielbereichs den angegebenen Bereich auf eine Weite zwischen 139° 50' östlicher Länge und 139° 50' 40,0000'' östlicher
Länge zu
setzen. Wenn alle angegebenen Längen
durch die bedingungslose ID ersetzt werden, bleibt nur die Bedingung
35° 25' 25,9000'' nördlicher
Breite bis 35° 25' 30,3000'' nördlicher
Breite übrig.
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Das
heißt
im obigen Fall, dass durch Festlegen der bedingungslosen ID ohne Ändern des
Formats der Bereichs-ID ein Teil der Identifizierungsbedingungen
gelockert werden kann, obwohl das Format der Bereichs-ID bestimmt
wird, wie aus 6A zu ersehen ist.
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Ähnlich ist
es auch in dem in 6B gezeigten Beispiel möglich, die
bedingungslose ID zum Lockern eines Teils der Identifizierungsbedingungen anzugeben.
Obwohl im Fall von 6B Abweichungswerte in der Längenrichtung
und in der Breitenrichtung anzugeben sind, ist es möglich, z.
B. einen Abweichungswert "–7500 m", der eine Längenweite
von "–7750 bis –7500 m" festlegt, durch
die bedingungslose ID zum Festlegen nur einer einzigen Bedingung "–7750 m bis" zu ersetzen oder die gesamte Längenweite "–7750 bis –7500 m" durch die bedingungslose ID zum Definieren
einer Breitenweite als einzige Bedingung zu ersetzen.
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Wenn
von in 6C gezeigten jeweiligen IDs
eine durch die bedingungslose ID ersetzt wird (z. B. Straßen-ID und
folgende werden alle als 1 definiert: die Stadt wird als [FF] hex
definiert), werden die Identifizierungsbedingungen gelockert, um
dadurch den angegebenen Bereich (zur Angabe des gesamten Stadtgebiets)
auszuweiten.
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Wenn
umgekehrt alle Nullen als eine negative ID definiert werden (ähnlich wie
bei der obigen Definition werden z. B. Straßen-ID und folgende alle als 0
definiert), können
die Identifizierungsbedingungen auf eine sie einschränkende Weise
bestimmt werden (so dass die Stadt die einzige ist, wo Informationen nicht übertragen
werden). Ferner können
die in 6C gezeigten jeweiligen IDs
danach identifiziert werden, ob das erste Bit jeder ID gleich 0
oder 1 ist.
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In
diesen Fällen
ist es deshalb durch Bestimmen einer bedingungslosen ID zum Lockern
eines Teils der Identifizierungsbedingungen oder einer negativen
ID zur Einschränkung
derselben möglich,
auf einfache Weise die Bereichsgröße als eine Einheit des Dienstbereichs
zwischen einem eng definierten Bereich bis zu einem weit definierten
Bereich zu ändern,
selbst wenn jede Ruf-ID zur Angabe von Bereichen, d. h. jede Bereichs-ID,
ein festes Format für Identifizierungsbedingungen
hat.
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Ferner
kann eine Mehrzahl Identifizierungsbedingungen einer identischen
Art oder unterschiedlicher Arten, die durch die oben erwähnten Bereichs-IDs
als Ruf-IDs definiert werden, in einer Sequenz angeordnet werden,
um sequentiell anzugeben, ob jede der Identifizierungsbedingungen
wirksam ist oder nicht, indem eine Eigenschaften-ID oder andere
Bit-Informationen
(bedingungsfestlegende Informationen) verwendet werden.
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In
dem Format einer in 6C gezeigten Bereichs-ID können z.
B. die Angabe von Stadt A und die von Stadt B in einer Sequenz angeordnet
und dann 2-Bit-Informationen als bedingungsfestlegende Informationen
eingefügt
werden. Dies ermöglicht eine
Konfiguration, bei der nur Stadt A angegeben wird, indem die bedingungsfestlegenden
2-Bit-Informationen auf [1, 0] gesetzt werden, nur Stadt B angegeben
wird, indem sie auf [0, 1] gesetzt werden, und Stadt A und Stadt
B angegeben werden, indem sie auf [1, 1] gesetzt werden. Die wie
oben festgelegten Identifizierungsbedingungen sind z. B. nützlich,
wenn es viele Städte
gibt, zu denen Dienstinformationen auf eine Weise gesendet werden
sollen, die zwischen den Städten
unterscheidet.
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Ferner
können
Identifizierungsbedingungen nicht nur einer identischen Art sondern
auch unterschiedlicher Arten in einer Sequenz angeordnet werden
und Informationen, die z. B. das Format der in 6A gezeigten
Bereichs-ID haben, ferner in die oben erwähnte Ruf-ID eingefügt werden,
wodurch bei Setzen von 3 Bits aufweisenden bedingungsfestlegenden
Informationen auf [1, 1, 0] ein Bereich, der dieselben Bedingungen
erfüllt
wie oben beschrieben, angegeben werden kann, wohingegen bei Setzen der
3 Bits aufweisenden bedingungsfestlegenden Informationen auf [1,
1, 1] ein Bereich angegeben werden kann, der das gesamte Gebiet
von Stadt A und Stadt B abdeckt und sich gleichzeitig zwischen 139° 50' 30,8500'' östlicher
Länge und
139° 50' 40,0000'' östlicher
Länge und
zwischen 35° 25' 25,9000'' nördlicher
Breite und 35° 25' 30,3000'' nördlicher
Breite erstreckt. Natürlich
ist es auch möglich,
eine in 6B gezeigte Bereichs-ID sowie
eine durch regionale Eigenschaften aufgeteilte Eigenschaften-ID
und eine durch Eigenschaften aufgeteilte Eigenschaften-ID, die Teilnehmer
rufen, die beide oben beschrieben sind, sequentiell anzuordnen.
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So
ist es in diesen Fällen
durch zusätzliches Bereitstellen
von bedingungsfestlegenden Informationen in einer einen Bereich
angebenden Ruf-ID (Bereichs-ID) möglich, Informationen anzuordnen,
die eine Mehrzahl Identifizierungsbedingungen einer identischen
Art oder unterschiedlicher Arten definieren, um dadurch eine Mehrzahl
Identifizierungsbedingungen festzulegen.
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Wenn
wie oben beschrieben ein in der Informationsverarbeitung allgemein
verwendetes Datenverarbeitungsformat zum Festlegen von Bedingungen
verwendet wird wie z. B. ein solches, das auf einer Technik beruht,
bei der Kennzeichen (flags) zur Ausführung bedingter Verzweigungen
gesetzt werden, können
verschiedene Formate als Datenformate von Bereichs-IDs vorgesehen
werden. Die Verwendung von Bereichen angebenden Bereichs-IDs und
solchen Bedingungen ermöglicht
die Anpassung der Erfindung an verschiedene Arten von Anwendungen,
sofern sie nicht vom Gültigkeitsbereich
der Erfindung abweicht.
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Wie
aus den obigen Datenformaten von Bereichs-IDs klar hervorgeht, können verschiedene Konfigurationen
variabler IDs des Funkruf-Endgeräts 3 angewendet
werden. Alle variablen IDs können
z. B. aus Positionsinformationen allein gebildet werden oder ein
Teil von ihnen kann aus einer oder einer Mehrzahl allgemeiner IDs
gebildet werden wie z. B. die obigen Eigenschaften-IDs, die von
der Beschäftigung
oder dgl. abhängen.
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Im
letzten Fall kann jede variable ID aus einer allgemeinen ID gebildet
werden, ungeachtet von Bereichen, so das allgemeine Dienstinformationen dem
Eigentümer
eines Funkruf-Endgeräts 3 zur
Verfügung
stehen, wo auch immer er hingehen mag. Alternativ kann eine Mehrzahl
allgemeiner IDs im Voraus definiert werden, um dem Eigentümer eines Funkruf-Endgeräts 3 Erhalten
verschiedener Dienste von Bereich zu Bereich zu ermöglichen,
indem von der Mehrzahl allgemeiner IDs eine gemäß Positionsinformationen des
Funkruf-Endgeräts 3 ausgewählt wird.
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In
jedem der obigen Fälle
ist jede variable ID des Funkruf-Endgeräts 3 so konfiguriert,
dass sie gemäß einem
Ergebnis der jüngsten
Positionsbestimmung des Funkruf-Endgeräts 3 erzeugte Positionsinformationen
enthält,
und daher variiert die variable ID gemäß dem Ergebnis der Positionsbestimmung
des Funkruf-Endgeräts 3,
wodurch Informationen der variablen ID der bestimmten Position des
Funkruf-Endgeräts 3 entsprechend
angepasst werden, wodurch das Ergebnis der Identifizierung gemäß verschiedenen
Positionen des Rufdienst Endgeräts 3 leicht
geändert
werden kann.
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Wenn
ferner die variablen IDs auch Identifizierungsbedingungen erfüllen, wird
es einfach, eine Ruf-ID, die die Identifizierungsbedingungen einschließlich der
Angabe eines Zielbereichs definiert, auf Basis der variierenden
Position des Rufdienst Endgeräts 3 zu
identifizieren, d. h. auf Basis von in den variablen IDs enthaltenen
Positionsinformationen, und gleichzeitig können der Ruf-ID entsprechende
Nachrichteninformationen leichter ausgekoppelt werden.
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Ferner
kann durch Entwicklung des obigen Gedankens der Verwendung allgemeiner
gebietsspezifischer IDs das Funkruf-Endgerät 3 so konfiguriert
werden, dass von einer Mehrzahl Referenz-IDs irgendeine gemäß einem
Ergebnis der Positionsbestimmung des Funkruf-Endgeräts 3 ausgewählt wird, um
eine Ruf-ID mittels der ausgewählten
Referenz-ID zu identifizieren.
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In
diesem Fall werden die Referenz-IDs zur Auswahl im oben unter Bezugnahme
auf 7 beschriebenen ID-ROM 321 gespeichert, ähnlich wie
in dem Fall, in dem die Ruf-ID eine Personen-ID oder eine Gruppen-ID
ist, und zur Identifizierung aus dem ID-ROM 321 ausgelesen.
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Die
Verwendung von Referenz-IDs unterscheidet sich von der Verwendung
einer Personen-ID nur dadurch, dass es eine Mehrzahl Referenz-IDs gibt,
die gemäß einem
Ergebnis der Positionsbestimmung des Funkruf-Endgeräts 3 selektiv
ausgelesen werden.
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Falls
ein Teil der Referenz-IDs auch für
jeweilige Gebiete spezifische allgemeine IDs sind, werden nur die
gebietsspezifischen allgemeinen IDs im ID-ROM 321 gespeichert
und ausgelesen, um mit Positionsinformationen zur Verwendung als
die variable ID kombiniert zu werden.
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Obwohl
das Funkrufsystem 1 das POCSAG-System (POCSAG: Post Office
Code Standardization Advisory Group) für das Funkrufsignal 230 anwendet,
stellt dies keine Einschränkung
dar, sondern ein FLEX-TD-Protokoll oder eine Kombination des POCSAG-Protokolls
und des FLEX-TD-Protokolls
kann angewendet werden. Gemäß diesen
Systemen kann ähnlich
wie beim POCSAG-Protokoll
ein Trend zur Standardisierung des Funkrufsystems bewältigt werden.
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Das
Funkruf-Kommunikationsnetz 2 kann auch an eine große Auswahl
von Anwendungen angepasst werden. Eine Steuerzentrale 20 oder
eine Funkstation 23 kann z. B. mit einem eine hohe Genauigkeit
aufweisenden GPS-Empfänger
ausgerüstet
werden, um dadurch Differenzkorrekturdaten zu erhalten. Alternativ
kann ein anderer ähnlicher GPS-Empfänger an einem
anderen Standort nahe dem obigen GPS-Empfänger veranlasst werden, Differenzkorrekturdaten
an die Steuerzentrale 20 zu melden, um dadurch der Steuerzentrale 20 den
Besitz von Differenzkorrekturdaten des GPS-Signals 500 zu
ermöglichen.
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Dadurch
kann ein Funkrufsignal 230 mit darin enthaltenen Differenzkorrekturdaten
an jedes Funkruf-Endgerät 3 gesendet
werden, wodurch das Rufdienst Endgerät 3 veranlasst wird,
Daten einer Position von sich (Positionsinformationen) auf Basis der
Differenzkorrekturdaten zu korrigieren. Das heißt, das Verfahren zur Positionsbestimmung
des Funkruf-Endgeräts 3 durch
Differenz-GPS (DGPS) wird angewendet, wodurch es möglich ist,
eine Position des Funkruf-Endgeräts 3 mit
höherer
Genauigkeit zu erkennen.
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Differenzkorrekturdaten
für das
DGPS können
auch von verschiedenen die Differenzkorrekturdaten bereitstellenden
Dienstleitungen oder -schaltungen erhalten werden. Als die Dienstschaltungen (DGPS-Schaltungen)
dieser Art können
diejenigen von Mittelwellen-Marinefunkfeuern, der International Marine
Satellite Organization (Internationale Marinesatellitenorganisation)
und Rundfunkmedien wie z. B. UKW-Multiplex-Rundfunk usw. verwendet
werden.
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Ferner
wird das obige Funkrufsystem 1 mittels bestehender Funkrufsysteme
oder dgl. aufgebaut, während
es mittels eines bidirektionalen Funkrufsystems oder dgl., das in
Zukunft als ein Technologie-Trend aufzubauen ist, auf einfache Weise
konfiguriert werden kann, wodurch seine Bau- und Betriebskosten ähnlich wie
beim Funkrufsystem 1 gesenkt werden können.
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Überdies
können
außer
dem obigen POCSAG-Protokoll oder dem FLEX-TD-Protokoll ein FLEX-Protokoll
(Motorola-System), ein ERMES-System (European Radio Message System
= europäisches
Funk-Mitteilungssystem) und ein DARC-System (Data Radio Channel
= Datenfunkkanal) (hauptsächlich
von NHK (Nippon Hoso Kyokai) entwickeltes UKW-Multiplex-Rundfunksystem) angewendet
werden.
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Da
wie oben beschrieben die augenblickliche Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung
des Funkruf-Endgeräts 3 aus
den Doppler-Informationen des GPS-Signals ausgekoppelt werden können, können die
Positionsinformationen so konfiguriert werden, dass sie nicht nur
die oben erwähnten
Höhendaten,
sondern auch Geschwindigkeits- und Bewegungsrichtungsdaten des Funkruf-Endgeräts 3 enthalten.
In diesem Fall können
Nachrichteninformationen und dgl. z. B. an eine begrenzte Gruppe
von Funkruf-Endgeräten
gesendet werden, die sich mit einer Geschwindigkeit von 100 km oder
mehr pro Stunde in einem vorgegebenen Bereich nordwärts bewegen.
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Oben
wohl in den obigen Ausführungsformen
Beispiele für
das Funkruf-Endgerät
und das Funkrufsystem als das mobile Endgerät und das mobile Kommunikationssystem
gemäß der Erfindung gezeigt
worden sind, stellt dies keine Einschränkung dar, sondern Beispiele
für das
mobile Endgerät
können
einen Zellularfernsprecher, ein PHS und dgl. umfassen. In diesen
Fällen
kann ein GPS-Signale empfangender Empfänger in den Zellularfernsprecher, das
PHS oder dgl. eingefügt
sein, um diesem eine variable ID (Fernsprechnummer oder dgl.) bereitzustellen,
die sich gemäß der Position
des mobilen Endgeräts ändert. Dies
ermöglicht
die Verwendung eines Zellularfernsprechernetzes(-systems) oder eines
PHS-Netzes, um dorthin Audiosignale zu senden und Nachrichten anzuzeigen,
die für
angegebene Bereiche bestimmt sind.
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Auf
einem Gebiet von an einem automatischen Fahrzeug installierter Kommunikationsausrüstung weist
ein zum Empfangen von GPS-Signalen verwendeter Automobil-UKW-Multiplex-Bordempfänger/-sender
(UKW-Funkruf-Endgerät)
des DARC-Systems oder dgl. die Tendenz auf, Funkrufinformationen
empfangen zu können,
und daher können
durch Ändern
variabler IDs eines UKW-Funkruf-Endgeräts gemäß Positionsinformationen von
einem Navigationssystem Informationen übertragen werden, die für Automobile
bestimmt sind, die sich an einer bestimmten Stelle befinden (oder
unter bestimmten Bedingungen). Das heißt, ein Endgerät (Ausrüstung),
das einen Empfänger
für GPS-Signale enthält, stellt
keine Einschränkung
dar, sondern sofern ein mobiles Endgerät seine Position bestimmen kann,
kann es als ein mobiles Endgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden.
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Wenn
ferner das System mit einem Kommunikationsnetz ausgerüstet ist,
das definierte Rufidentifizierungsinformationen (Ruf-ID) senden
kann, und gleichzeitig das System Informationen an die oben erwähnten verschiedenen
mobilen Endgeräte
senden kann, kann es als ein mobiles Kommunikationssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung angewendet werden, ungeachtet dessen, ob es ein Einzelsystem
wie z. B. das oben erwähnte
Funkrufsystem, Zellularfernsprechsystem und PHS-Fernsprechsystem oder
eine Kombination dieser Systeme ist.