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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsventil-Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1. Eine derartige Vorrichtung ist aus
DE 23 15 045 A bekannt.
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Im
Allgemeinen wird bei einigen Anlagen für medizinische Flüssigkeiten,
eine von einem Tank zugeführte
medizinische Flüssigkeit
durch eine Membranpumpe an eine gewünschte Position zugeführt.
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Die
Membranpumpe weist zum Beispiel einen Aufbau des sogenannten Doppelmembran-Typs auf,
wie in 1 gezeigt. In 1 ist eine
zentrale Stange 3 entlang einer Achse eines Pumpenkörpers 2 von
einer Membranpumpe 1 angeordnet und ist in eine links-und-rechts-Richtung
gleitend bewegbar. Durch die Membranen 4 und 5,
die an beiden Enden der zentralen Stange 3 angebracht sind,
werden eine innere Kammer 6a und eine äußere Kammer 7a, und eine
innere Kammer 6b und eine äußere Kammer 7b an
der linken beziehungsweise der rechten Seite definiert. Der Pumpenkörper 2 wirkt
mit der zentralen Stange 3 zusammen, um eine Schaltventilfunktion zum
Umschalten einer Luftflussrichtung vorzusehen. Zu diesem Zweck sind
eine Lufteinlassöffnung 8, eine
Luftaunlassöffnung 9,
andere Lufteinlass- und Auslassöffnungen 10, 11,
eine Flüssigkeits-Einflussöffnung 12,
eine Flüssigkeits-Ausflussöffnung 13 und vier
Absperrventile 14 vorgesehen.
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Im
Betrieb, wie durch den Pfeil in 1 gezeigt,
wenn komprimierte Luft von der Lufteinlassöffnung 8 durch die Öffnung 10 in
die linke innere Kammer 6a eintritt, gleitet die zentrale
Stange 3 nach links, mit der Folge, dass ein Volumen der äußeren Kammer 7a komprimiert
wird. Aufgrund des Vorhandenseins der Absperrventile 14,
wird folglich Flüssigkeit
in der äußeren Kammer 7a nach
oben in 1 heraus gedrückt und
strömt
unter Zwang (oder wird herausgepumpt) durch die Flüssigkeits-Ausflussöffnung 13 heraus.
Währenddessen
strömt
Luft in der rechten äußeren Kammer 6b in
die Atmosphäre
von der Auslassöffnung 9 durch
die Öffnung 11.
Da die rechte äußere Kammer 7b erweitert
bzw. geweitet wird, um einen Unterdruck zu erzeugen, strömt die Flüssigkeit
folglich in die geweitete Kammer von der Flüssigkeits-Einflussöffnung 12 durch
das Absperrventil 14. Wenn komprimierte Luft aus der Öffnung 11 in
die rechte innere Kammer 6b eintritt, dann wird auf ähnliche
Weise eine Flüssigkeit
in der äußeren Kammer 7b nach
oben in 1 heraus gedrückt, um
unter Zwang (oder wird herausgepumpt) durch die Flüssigkeits-Ausflussöffnung 13 herauszuströmen. Währenddessen
strömt
Flüssigkeit
in die linke äußere Kammer 7a durch
die Einflussöffnung 12.
Auf diese Art wird die Flüssigkeit
von der Einflussöffnung 12 kontinuierlich
unter Zwang der Ausflussöffnung 13 zugeführt, wodurch
die Flüssigkeit
heraus gepumpt wird. Nebenbei bemerkt weist ein Tank (nicht gezeigt) einen
vorbestimmten (Wasser-)Kopf bezüglich
der Flüssigkeits-Einflussöffnung 12 der
Membranpumpe auf, wobei immer ein konstanter Flüssigkeitsdruck von dem Tank
auf die Einflussöffnung 12 wirkt.
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Nun
wird ein Umschaltvorgang für
die Gleitrichtung der zentralen Stange 3 unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
Wie in 2 gezeigt, wenn die zentrale Stange 3 nach
links gleitet, um eine Grenzposition des linken Gleitens zu erreichen,
während
die Flüssigkeit
durch die Wirkung der Membran 4 aus der linken äußeren Kammer 7a heraus
gedrückt
wird, wird die Membran 4 in eine nach außen konvexe
Ausgestaltung 4a verformt, unter der Wirkung der komprimierten
Luft in der linken inneren Kammer 6a. Unmittelbar danach,
da sowohl eine Zufuhr der Kompressionsluft an die rechte innere
Kammer 6b (1) als auch ein Ablassen der
komprimierten Luft aus der linken inneren Kammer 6a begonnen
wird, beginnt die zentrale Stange 3 nach rechts zu gleiten,
mit der Folge, dass die Flüssigkeit aus
dem Tank anfängt
in die linke äußere Kammer 7a gesaugt
zu werden. Hieraus ergeben sich jedoch die folgenden Probleme. (1)
In 2, wenn die zentrale Stange 3 beginnt
nach rechts zu gleiten, d.h. wenn ein Flüssigkeitsansaughub für die linke äußere Kammer 7a begonnen wird,
da der konstante Flüssigkeitsdruck
von dem Tank nun auf die linke äußere Kammer 7a wirkt,
da der Luftdruck in der linken inneren Kammer 6a reduziert
wird, wird die Membran 4 plötzlich zu der inneren Kammer 6a (d.h.
Luftkammer) hin umgekehrt, um eine umgekehrte Ausgestaltung 4b anzunehmen,
wie durch die gebrochenen Linien in 2 gezeigt.
Während
des kontinuierlichen Betriebs der Pumpe, falls dieses Phänomen wiederholt
wird, werden sich Ermüdungserscheinungen
der Membran erhöhen
oder die Membran wird beschädigt
werden, mit der Folge, dass eine Standzeit und Verlässlichkeit
der Pumpe verschlechtert werden.
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(2)
Falls die Membran beschädigt
wird, aus dem Grund wie in dem obigen Punkt (1) erwähnt oder einem
anderen Grund, da die äußere Kammer 7a und
die innere Kammer 6a miteinander in Kontakt gelangen würden, leckt
die auf die Flüssigkeits-Einflussöffnung 12 mit
dem konstanten Druck wirkende Flüssigkeit
aus der Luftauslassöffnung 9 durch
das Absperrventil 14, die äußere Kammer 7a, die
innere Kammer 6a und den Luftflussdurchgang nach draußen, wodurch
die umgebende Umwelt verunreinigt wird.
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Eine
erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Sicherheitsventil-Vorrichtung
für eine mit
Luftdruck betreibbare Membran bereitzustellen, bei der eine Membran
von einer Membranpumpe hin- und herbewegt werden kann, während sie
eine nach außen
konvexe Ausgestaltung beibehält,
und wobei folglich die Standzeit und Verlässlichkeit verbessert werden
können,
ohne Ermüdungserscheinungen oder
Risse in der Membran zu erzeugen.
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Eine
zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Sicherheitsventil-Vorrichtung
für eine mit
Luftdruck betreibbare Membran bereitzustellen, bei der, sogar falls
eine Membran von einer Membranpumpe aus irgendeinem Grund beschädigt wird, der
Druck in der Flüssigkeitskammer
auf den Umgebungsdruck gebracht wird, wodurch die Flüssigkeits-Einflussöffnung der
Sicherheitsventil-Vorrichtung unmittelbar geschlossen wird, um das
weitere Herausströmen
der Flüssigkeit
aus der Membranpumpe nach draußen
zu blockieren, wodurch die Gefahr der Verunreinigung der umgebenden
Umwelt verhindert wird und sie in der Lage ist, die saubere Umwelt
beizubehalten.
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Der
Stand der Technik sieht eine Sicherheitsventil-Vorrichtung 25 zum Zuführen einer
vorbestimmten Flüssigkeit 21 aus
einem Tank 22 an eine Membranpumpe 1 vor, bei
der eine zentrale Stange 3, an der zumindest eine Pumpmembran 4, 5 angebracht
ist, durch Luftdruck hin- und herbewegend gleitet, um die Flüssigkeit
unter Zwang heraus zu pumpen, wobei die Sicherheitsventil-Vorrichtung
einen Ventilkörper 27, 28, 29 mit
einem Raum 40 umfasst, der eine Flüssigkeits-Ausgleichsöffnung 28a enthält, die
immer mit der Flüssigkeit
in dem Tank in Verbindung steht, und eine Flüssigkeitskammer 31, die
eine Flüssigkeits-Einflussöffnung 29a enthält, in welche
die Flüssigkeit
aus dem Tank strömt,
und eine Flüssigkeits-Ausflussöffnung 29b,
aus der die Flüssigkeit
aus dem Tank herausströmt,
einen Ventilkörper 32,
der gleitend durch den Ventilkörper
durchgeht und an seinem vorstehenden Abschnitt, der in die Flüssigkeitskammer 31 vorsteht,
mit einem Ventilkörper 45 versehen
ist, der in der Lage ist sich auf die Einflussöffnung 29a zu setzen;
und eine Membran 34, die innerhalb des Raums 40 angeordnet
ist, so dass sie zwischen einem vorstehenden Abschnitt der Ventilstange,
der in den Raum 40 vorsteht, und einer inneren Umfangswand
des Raums angebracht ist, und den Raum 40 in zumindest
eine Flüssigkeits-Ausgleichskammer 41,
die mit der Flüssigkeits-Ausgleichsöffnung 28a in
Verbindung steht, und eine andere Kammer 42 unterteilt,
und wobei ein effektiver Flüssigkeitsdruck-Aufnahmebereich
bzw. -fläche
der Membran 34 größer als
ein effektiver Flüssigkeitsdruck-Aufnahmebereich
des Ventilkörpers 45 ist,
wodurch, wenn die Membranpumpe in einem nicht betriebsbereiten Zustand
ist, die Ventilstange 32 zu der Flüssigkeitskammer 31 hin
gleitet, um die Flüssigkeits-Einflussöffnung 29a zu
schließen,
und, wenn die Membranpumpe betrieben wird, um einen Unterdruck in
der Flüssigkeitskammer 31 zu
erzeugen, die Ventilstange 32 zu der Flüssigkeits- Ausgleichskammer 41 hin gleitet,
um die Flüssigkeits-Einflussöffnung 29a zu öffnen.
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Mit
einer Anordnung wie oben erwähnt,
da die Flüssigkeits-Einflussöffnung geöffnet wird,
um zuzulassen, dass die Flüssigkeit
von dem Tank lediglich an die Membranpumpe zugeführt wird, wenn der Unterdruck
in der Flüssigkeitskammer
erzeugt wird, wird der Unterdruck in der äußeren Kammer an der Flüssigkeits-Ansaugseite
der Membranpumpe erzeugt, mit der Folge, dass es kein Umkehrungsphänomen der
Membran gibt. Falls die Membran beschädigt ist, so dass zugelassen
wird, dass die äußere Kammer 7 und
die innere Kammer 6 miteinander in Verbindung stehen, da
die Pumpfunktion, die durch das Verschieben der Membran bewirkt
wird, blockiert ist, wird der Unterdruck nicht in der Flüssigkeitskammer
erzeugt, mit der Folge, dass, da die Einflussöffnung nicht geöffnet wird,
die Umwelt, welche die Membranpumpe umgibt, nicht verunreinigt wird.
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Gemäß der Erfindung
ist die andere Kammer 42 eine Luftkammer 42, zur
Aufnahme von Luft, die mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Unter
der Federwirkung der Luft in der Luftkammer wird somit die Gleitbewegung
der Ventilstange 32 auf eine sanfte Art bewirkt.
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Ferner
ist vorzugsweise ein Balg zum abdichtenden Verschließen eines
Abschnitts mit vorbestimmter Länge
der Ventilstange an der Seite der Flüssigkeitskammer bezüglich der
Flüssigkeitskammer
in einem flüssigkeitsdichten
Zustand, innerhalb der Flüssigkeitskammer
angebracht. Mit dieser Anordnung wird verhindert, dass die Flüssigkeit,
die aus der Flüssigkeits-Einflussöffnung 29a strömt, für einen langen
Zeitraum gegen die Ventilstange 32 prallt, so dass die
Ventilstange mechanisch oder chemisch beschädigt wird, oder es wird verhindert,
dass die Flüssigkeit
in der Flüssigkeitskammer 31 durch
ein Lager 33 in die Luftkammer 42 strömt, so dass
sie aus einem Luftdurchgang 27a nach draußen leckt.
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Vorzugsweise
ist der Balg an dem Ventilkörper über einen
Torsionsring 44 befestigt. Mit dieser Anordnung wird ein
Befestigungszustand des Balgs stabilisiert, um die Verlässlichkeit
zu verbessern.
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1 ist
eine Querschnittansicht von einer im Allgemeinen über Luftdruck
betriebenen Membranpumpe;
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2 ist
eine Ansicht, die einen Betrieb eines Hauptabschnitts der Pumpe
von 1 zeigt;
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3 ist
eine schematische Konstruktionsansicht, die ein Beispiel eines Flüssigkeitspumpsystems
zeigt, bei dem eine Sicherheitsventil-Vorrichtung für eine Luftdruck-betriebene
Membranpumpe gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewandt wird;
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4 ist
eine Längsschnittansicht
der Sicherheitsventil-Vorrichtung
von 3;
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5 ist
eine Querschnittansicht eines Hauptabschnitts der Vorrichtung von 4 vor
einem Betrieb; und
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6 ist
eine Querschnittansicht eines Hauptabschnitts der Vorrichtung von 4 nach
einem Betrieb.
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3 ist
eine schematische Konstruktionsansicht, die ein Beispiel eines Flüssigkeitspumpsystems
zeigt, bei dem eine Sicherheitsventil-Vorrichtung für eine Luftdruck-betriebene
Membranpumpe gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewandt wird.
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In 3 ist
ein Tank 22 zur Aufnahme einer Flüssigkeit 21, wie beispielsweise
eine vorbestimmte medizinische Flüssigkeit, mit der Sicherheitsventil-Vorrichtung 25 durch
ein Flüssigkeits-Einflussrohr 23 und
ein Ausgleichs-Flüssigkeitsrohr 24 verbunden,
und die Sicherheitsventil-Vorrichtung 25 ist
auch mit der Membranpumpe 1 durch ein Flüssigkeits-Verbindungsrohr 26 verbunden.
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4 zeigt
die Sicherheitsventil-Vorrichtung 25 im Detail. In 4 ist
ein Hauptgehäuse 27 mit
einem oberen Gehäuse 28 und
einem unteren Gehäuse 29 über Bolzen 30a und
Muttern 30b verbunden, so dass ein vorbestimmter Raum 40 zwischen
dem Hauptgehäuse 27 und
dem oberen Gehäuse 28 definiert
wird, und eine Flüssigkeitskammer 31 zwischen dem
Hauptgehäuse 27 und
dem unteren Gehäuse 29 definiert
wird.
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Eine
Ventilstange 32 erstreckt sich durch ein Lager 33 des
Hauptgehäuses 27 entlang
einer Achse des Hauptgehäuses 27,
und ist in einer hoch-und-runter-Richtung in 4 gleitend
bewegbar. Eine Membran 34 ist zwischen zwei Scheiben 35 und 36,
die an einem oberen Teil der Ventilstange 32 angebracht
sind, angeordnet und ist an den Scheiben durch einen Bolzen 37 befestigt,
und ein äußerer Umfangsrand
der Membran ist zwischen den Gehäusen 28 und 27 eingeklemmt,
so dass der Raum 40 in eine flüssigkeitsdichte obere Flüssigkeits-Ausgleichskammer 41 und
eine luftdichte untere Luftkammer 42 geteilt ist. Die Luftkammer 42 steht
mit der Atmosphäre durch
einen Luftdurchgang 27a in Verbindung.
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Ein
Balg 43 ist frei bzw. ungehindert auf der Ventilstange 32 innerhalb
der Flüssigkeitskammer 31 angebracht,
und weist ein oberes Ende auf, das an dem Hauptgehäuse 27 über einen
Schraubring 44 befestigt ist, und ein unteres Ende, das über eine Schraubverbindung
an einem unteren Ende der Ventilstange 32 befestigt ist.
Ein Ventilkörper 45 ist
an dem unteren Ende des Balgs 43 über einen Verschlussring 46 befestigt
und sitzt auf einem O-Ring 47 des unteren Gehäuses 29 (aber
kann von dem O-Ring außer
Eingriff gebracht werden). Nebenbei bemerkt bezeichnet das Bezugszeichen 48 einen Verschlussring
zum Befestigen des Lagers 33; und 49, 50 bezeichnen
Dichtungs-O-Ringe.
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In 4 sind
das Flüssigkeits-Einflussrohr 23 und
das Flüssigkeits-Verbindungs(ausfluss)rohr 26 mit
einer Flüssigkeits-Einflussöffnung 29a beziehungsweise
einer Flüssigkeits-Ausflussöffnung 29b des
unteren Gehäuses 29 verbunden.
Das Ausgleichs-Flüssigkeitsrohr 24 ist
mit einer Ausgleichsöffnung 28a des
oberen Gehäuses 28 verbunden,
so dass es immer mit der Flüssigkeits-Ausgleichskammer 41 in
Verbindung steht, wodurch Ausgleichsflüssigkeit aus dem Tank 22 zugeführt wird.
Bei der in 4 gezeigten Anordnung, obwohl
hydraulische Drücke
pro Einheitsfläche
der Flüssigkeit (aus
dem Tank 22), die auf die Einflussöffnung 29a und die Ausgleichsöffnung 28a wirken,
im Wesentlichen die gleichen sind, da ein Innendurchmesser D1 der
Flüssigkeits-Ausgleichskammer 41 größer als
ein Sitzdurchmesser D2 des Ventilkörpers 45 gegen den O-Ring 47 ist
(D1 > D2), überwindet
eine Kraft zum Drücken
der Ventilstange 32 nach unten (4) eine Kraft
zum Drücken
der Ventilstange 32 nach oben, mit der Folge, dass die
Ventilstange 32 eine Grenzposition des unteren Gleitens
erreicht (wo der Ventilkörper 45 auf
dem O-Ring 47 sitzt), aufgrund des Druckunterschieds (bezeichnet
als P1) zwischen den zwei Druckkräften. Auf diese Art wird das
Flüssigkeits-Einflussrohr 23 geschlossen,
um die Flüssigkeit 21 aus
dem Tank 22 zu blockieren.
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Als
nächstes
wird ein Betrieb der Sicherheitsventil-Vorrichtung 25 erklärt.
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Wenn
die in 1 gezeigte Membranpumpe 1 betrieben wird,
so dass zum Beispiel die zentrale Stange 3 nach links in 1 gleitet,
wird die Flüssigkeit
in der linken äußeren Kammer 7a heraus
gedrückt
und der Unterdruck wird in der rechten äußeren Kammer 7b erzeugt,
so dass die Flüssigkeit
in die rechte äußere Kammer
strömt,
mit der Folge, dass der Unterdruck auch in der Flüssigkeitskammer 31 der
Sicherheitsventil-Vorrichtung 25, durch das Verbindungsrohr 26,
erzeugt wird. Folglich wird eine Kraft (als P2 bezeichnet) zum Anheben
des Ventilkörpers 45 und
somit der Ventilstange 32 nach oben, auf einer oberen Oberfläche des
Ventilkörpers 45 erzeugt.
In diesem Fall, da P2 > P1,
gleiten der Ventilkörper 45 und
somit die Ventilstange 32 nach oben, wodurch die Einflussöffnung 29a geöffnet wird.
Folglich strömt
die Flüssigkeit
aus dem Einflussrohr 23 in die Flüssigkeitskammer 31 durch
die Einflussöffnung 29a und
erreicht dann die Membranpumpe 1 durch die Ausflussöffnung 29b und
das Verbindungsrohr 26, wodurch eine vorbestimmte Menge
der Flüssigkeit,
die der Flüssigkeitsmenge
entspricht, die in die rechte äußere Kammer 7b strömt, wieder
aufgefüllt (oder
zugeführt)
wird.
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Wenn
die zentrale Stange 3 beginnt um einen vorbestimmten Abstand
von der in 1 gezeigten Position nach rechts
zu gleiten, da der Unterdruck in der rechten äußeren Kammer 7b verschwindet,
um das Strömen
der Flüssigkeit
in die rechte äußere Kammer 7b anzuhalten,
verschwindet dann auch der Unterdruck in der Flüssigkeitskammer 31 durch
das Verbindungsrohr 26. Folglich, aufgrund des Druckunterschieds
P1, gleitet der Ventilkörper 45 und
somit die Ventilstange 32 nach unten in 4,
wodurch die Einflussöffnung 29a geschlossen
wird.
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Wenn
die zentrale Stange 3 weiter nach rechts gleitet und den
vorbestimmten Abstand überschreitet,
da die Flüssigkeit
aus der rechten äußeren Kammer 7b gedrückt wird
und der Unterdruck in der linken äußeren Kammer 7a erzeugt
wird, so dass die Flüssigkeit
in die linke äußere Kammer 7a strömt, wird
dann auf ähnliche
Art der Unterdruck in der Flüssigkeitskammer 31 der
Sicherheitsventil-Vorrichtung 25 erzeugt. Folglich, da
der Ventilkörper 45 wieder nach
oben gleitet, um den offenen Ventilzustand herzustellen, strömt die vorbestimmte
Menge der Flüssigkeit,
welche in der linken äußeren Kammer 7a der Membranpumpe 1 wieder
aufzufüllen
ist, durch die Einflussöffnung 29a in
die Flüssigkeitskammer 31. Auf
diese Art, da die zentrale Stange 3 kontinuierlich hin- und herbewegt wird,
wird die Flüssigkeit 21 in dem
Tank 22 kontinuierlich an die Membranpumpe 1 durch
die Sicherheitsventil-Vorrichtung 25 zugeführt, und
dann wird das kontinuierliche Herauspumpen bewirkt.
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Gemäß der obigen
Erläuterung,
wann immer die Flüssigkeit
durch das hin- und hergehende Gleiten der zentralen Stange 3 der
Membranpumpe 1 heraus gepumpt wird, wird die Einflussöffnung 29a der
Sicherheitsventil-Vorrichtung 25 geschlossen, mit der Folge,
dass der Unterdruck immer in der äußeren Kammer 7a oder 7b (Ansaugseite)
der Membranpumpe 1 erzeugt wird. Somit nimmt die Membran 4 der
Membranpumpe 1 eine nach außen konvexe Ausgestaltung 4a an
einer Gleitanfangsposition (für das
Gleiten nach rechts) ein, wie in 5 gezeigt, und
behält
die nach außen
konvexe Ausgestaltung 4a' an
einer Gleitabschlussposition (für
das Gleiten nach rechts) bei, wie in 6 gezeigt,
ohne die Membran zu der inneren Kammer (Luftkammer) 6 plötzlich umzukehren.
Dies trifft auch zu, wenn das Gleiten nach links bewirkt wird. Da
die Membran 4 nicht plötzlich
umgekehrt wird, während
die zentrale Stange 3 hin- und herbewegt wird, werden folglich
keine Ermüdungserscheinungen
und Risse in der Membran erzeugt.
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Falls
die Membran 4 der Membranpumpe 1 aus irgendeinem
Grund beschädigt
werden sollte, steht ferner die Flüssigkeitskammer 31 der
Sicherheitsventil-Vorrichtung 25 unmittelbar mit dem Äußeren der
Membranpumpe durch den beschädigten
Abschnitt der Membran in Verbindung, wodurch der Druck in der Flüssigkeitskammer 31 auf
den atmosphärischen
Druck gebracht wird. Da der Ventilkörper 45 aufgrund des
Druckunterschieds P1 nach unten gleitet, wird folglich die Flüssigkeits-Einflussöffnung 29a unmittelbar
geschlossen, um das weitere Ausströmen der Flüssigkeit aus der Membranpumpe 1 nach
draußen
zu blockieren, wodurch die Gefahr der Verunreinigung der umgebenden
Umwelt verhindert wird.
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Wie
oben erwähnt,
gemäß der vorliegenden Erfindung,
können
die folgenden Vorteile erhalten werden.
- (1)
Wenn die Flüssigkeit
durch ein hin- und hergehendes Gleiten der zentralen Stange 3 der
Membranpumpe 1 heraus gepumpt wird, aufgrund der Funktion
der Sicherheitsventil-Vorrichtung,
da der Unterdruck immer in der äußeren Kammer 7a oder 7b (Ansaugseite)
der Membranpumpe erzeugt wird, kann die Membran 4 der Membranpumpe
hin- und herbewegt werden, während
sie die nach außen
konvexe Ausgestaltung beibehält, und
folglich können
die Standzeit und Verlässlichkeit
verbessert werden, ohne Ermüdungserscheinungen
oder Risse in der Membran zu erzeugen.
- (2) Falls die Membran 4 der Membranpumpe aus irgendeinem
Grund beschädigt
ist, steht die Flüssigkeitskammer 31 der
Sicherheitsventil-Vorrichtung unmittelbar mit dem Äußeren der
Membranpumpe durch den beschädigten
Abschnitt der Membran in Verbindung, wodurch der Druck in der Flüssigkeitskammer
auf den atmosphärischen Druck
gebracht wird. Deshalb wird die Flüssigkeits-Einflussöffnung 29a der
Sicherheitsventil-Vorrichtung
unmittelbar geschlossen, um das weitere Herausströmen der
Flüssigkeit
aus der Membranpumpe nach draußen
zu blockieren, wodurch die Gefahr der Verunreinigung der umgebenden
Umwelt vermieden wird, und wodurch sie in der Lage ist, die saubere
Umwelt beizubehalten.