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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kommutator in einem Motor und
insbesondere einen Kohlekommutator, in dem ein Element zum Gleiten
auf einer Motorbürste
Kohlenstoff enthält.
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Stand der Technik
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In
Brennstoff-Zufuhrpumpen in Automobilen war bisher ein so genannter
Systemstyp innerhalb eines Tanks bekannt, der einen Motor und eine
innerhalb des Brennstofftanks integrierte Pumpe aufwies, in dem
ein Kommutator des Motors direkt in Kontakt mit dem Brennstoff steht,
da der Brennstoff in dem Tank durch ein Motorgehäuse zur Außenvorrichtung befördert wurde.
In Automobilen, die Benzin inklusive Alkohol verwenden, besteht
das Problem, dass das Kupfer im Gleitelement des Kommutators, das
mit der Bürste
in Kontakt kommt, durch den Alkohol im Benzin erodiert wird. Um
dies zu verhindern, offenbart die
japanische
Patentanmeldung, erste Anmeldung Nr. Hei 8-308183 einen
Kohlekommutator, der Kohlenstoff in dem Element zum Gleiten auf
der Bürste
enthält.
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In
dem in dieser Publikation beschriebenen Kohlekommutator ist eine
Vielzahl von Segmenten (Kommutatorstücken), die durch Kompaktieren
und Sintern eines Kohlenstoffpulvers hergestellt wurden, so angeordnet,
dass sie voneinander in umfänglicher Richtung
auf einem isolierenden Nabenelement, das aus einem synthetischen
Harz gefertigt wurde, isoliert sind. Kupfersteigstücke, die
leitfähige
Anschlusselemente sind, sind integral zusammen mit den Segmenten
gesintert. Diese Publikation offenbart, dass zur Gewährleistung
einer elektrischen Verbindung zwischen den leitfähigen Anschlusselementen und
den Segmenten das leitfähige
Metallpulver um die leitfähigen
Anschlusselemente kompaktiert und gesintert werden kann, oder dass
eine Mischung des Metallpulvers und des Kohlenstoffpulvers derart
geschichtet und gesintert wird, dass das Verhältnis des Kohlenstoffpulvers
von den leitfähigen
Anschlusselementen auf das Gleitelement für die Bürste erhöht werden kann. Dafür, dass
der Koeffizient der thermischen Expansion sich dem der Stufenstücke annähert, wird
das gleiche Kupfermaterial wie für
die Steigstücke
oder ein nickelbeschichtetes Kupferpulver für das Metallpulver ausgewählt.
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Die
oben erwähnten
Kupferpulver und mit Nickel beschichteten Kupferpulver sind jedoch
nicht während
des Sinterns in einem Bereich von 700 bis 900°C, welches den Sintertemperaturbereich
für das Kohlenstoffpulver
definiert, mit dem Stufenstück
integriert. Die Stufenstücke
kommen lediglich in Kontakt mit dem Kupferpulver in den gesinterten
Segmenten, welche daher unstabil werden. Es ist bekannt, dass der
Grünkörper des
Metallpulvers sich während
des Sinterns zusammenzieht, so dass auch dann, wenn das gleiche
Kupfermaterial wie für
die Stufenstücke als
Metallpulver ausgewählt
wird, um sich dem Koeffizienten der thermischen Expansion anzunähern, das
Problem entsteht, dass Spalten zwischen dem gesinterten Körper des
Kupferpulvers und den Steigstücken
auftreten können.
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Wenn
das Kohlenstoffpulver und das Kupferpulver geschichtet und gesintert
werden, wird der zum Kohlenstoffpulver hinzu gegebene Binder thermisch
zersetzt und karbonisiert, so dass das Konzentrationsverhältnis im
Kohlenstoffpulverabschnitt größer als
das Expansionsverhältnis
ist. Das Konzentrationsverhältnis
des Kupferpulvers ist niedriger als die Konzentration des Kupferpulverabschnitts,
während die
thermische Expansion im Kupferpulver während des Sinterns größer als
die im Kohlenstoffpulver ist. Daher kann eine Gleitung an der Grenze
zwischen dem Kohlenstoffpulver und dem Kupferpulver auftreten, so
dass die gesinterten Segmente dazu neigen, sich an den Grenzflächen zu
trennen. Es ist im konventionellen Kohlekommutator unmöglich, eine
lang anhaltende stabile elektrische und mechanische Verbindung insbesondere
bei Brennstoff, der Alkohol enthält,
wie dies oben erwähnt
wurde, zu erreichen.
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Es
ist ebenso aus der
US-A-5
255 426 bekannt, dass zwei Schichten oder Filme von leitfähigen Materialien
auf einem geformten Kohlenstoff aufgelegt werden, und ein elektrisch
leitfähiges
Material mit einem vergleichsweise niedrigen Schmelzpunkt auf einer
zweiten Schicht aufgetragen wird. Die behandelte Oberfläche des
Torus wird dann in direkter Nähe
zu der ebenen Oberfläche
der Substratplatten Abschnitte des Kommutatorsubstrats platziert
und die Gegenstände
werden erhitzt, um zu bewirken, dass das Material mit niedrigem
Schmelzpunkt eine elektrisch leitfähige Verbindung dazwischen
ausbildet.
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Das
Dokument
US-A-5 255
426 offenbart einen Kommutator mit einer auf Kohlenstoff
basierenden Kontaktfläche,
bei dem das Anschlusselement aus einem Material mit niedrigem Schmelzpunkt,
beispielsweise einer Zinnlegierung, aus Antimon oder Wismut besteht.
Zwischenschichten sind zwischen der Kontaktfläche und dem Anschlusselement
angeordnet, die aus Kupfer, Gold, Silber, Nickel oder einer Legierung
hergestellt sind.
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Das
Dokument
JP 09 046 978 offenbart
einen Kommutator mit einer auf Kohlenstoff basierenden Kontaktfläche, einem
Körper
mit einem Zusammensetzungsgradienten für Kohlenstoff und Kupfer, sowie
einem Kupfer-Anschlusselement.
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Das
Dokument
US-A-3 601
645 offenbart einen Kommutator mit einer metallischen Schicht,
die in einen Metall und Kohlenstoff enthaltenen Körper gesintert
ist. Das Dokument beinhaltet des Weiteren einen elektrischen Leiter,
der an der metallischen Schicht befestigt ist und eine niedrigere
Zugfestigkeit als die metallische Schicht aufweist.
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Kohlekommutator
zur Verfügung
zu stellen, der Kohlenstoff in den Gleitelementen enthält und der
eine lang andauernde stabile elektrische und mechanische Verbindung
zwischen den Segmenten und den leitfähigen Anschlusselementen erreicht.
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Offenbarung der Erfindung
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Um
dieses Problem zu lösen,
wird ein Kohlekommutator gemäß Anspruch
1 zur Verfügung
gestellt.
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Zink,
Antimon oder Blei können
für das
Zinn substituiert werden, das das zweite Material in der Metallschicht
ist. Der Kohlekommutator wird durch Befüllen eines Raums um die leitfähigen Anschlusselemente
herum mit einem Metallpulver hergestellt, um die Metallschicht auszubilden,
das Befüllen
des Raums an der Seite der Gleitelemente mit Kohlenstoffpulver und
ein anschließendes
Kompaktieren und Sintern der Pulver. Während des Sinterns schmilzt
das Zinnpulver, das einen niedrigen Schmelzpunkt von 232°C aufweist,
so auf, dass die Kupferpartikel und die leitfähigen Anschlusselemente mit
Zinn benetzt werden, wodurch ein Flüssigphasen-Sintern eintritt.
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Während des
Flüssigphasen-Sinterns schmilzt
das Kupfer in die flüssige
Phase des geschmolzenen Zinns hinein und die Menge an flüssiger Phase
wird so erhöht,
dass das Verhältnis
des Kupfergehalts erhört
wird, bis es mit der festen Phasenkomponente gesättigt ist, während das
Zinn in die feste Kupferphase diffundiert ist. Die Partikel werden nochmals
angeordnet, so dass eine kompressive Entspannungsspannung von der
thermischen Expansion der leitfähigen
Anschlusselemente auftritt. Die kleinen Kupferpartikel schmelzen
vorzugsweise in die flüssige
Phase und werden an den großen Kupferpartikeln
als feste Phase abgelagert. Das Kornwachstum wird während der
Auflösung
und des Ablagerungsprozesses derart unterstützt, dass die Kupferkomponente
in den metallischen Legierungsschichten mit der Zinnkomponente (Erzeugung
von Bronze) die leitfähigen
Anschlusselemente mit den Kohlenstoffschichten integriert, was die
Kompressionsbelastung entspannt. Somit werden die Segmente und die
leitfähigen
Anschlusselemente elektrisch und mechanisch zuverlässig integriert.
Durch das Sintern, bei dem die Zinnkomponente in der metallischen
Schicht die flüssige
Phase ausbildet, wird auch dann, wenn Spalten oder Rutschungen zwischen
den leitfähigen
Anschlusselementen und der Kohlenstoffschicht aufgrund des Unterschieds
beim Konzentrationsverhältnis
und der thermischen Expansion auftritt, der Spalt mit der flüssigen Phase
gefüllt
und die kompressive Belastung wird entspannt, wodurch eine Trennung
zwischen der Metallschicht, dem leitfähigen Anschlusselement und
der Kohlenstoffschicht verhindert wird und eine zuverlässige Bindung
zwischen diesen gewährleistet
wird. Wenn die Metallschicht nur an der Seite der Kohlenstoffschicht
in Bezug auf das leitfähige
Anschlusselement angeordnet wird, kann die ausreichende elektronische
und mechanische Bindung erreicht werden.
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Wenn
das Verhältnis
der Zinnkomponente zur Kupferkomponente in der metallischen Schicht
zu hoch ist, kann sich eine unerwünschte spröde Phase einer intermetallischen
Verbindung während
des Sinterns ausbilden und abhängig
von der Sintertemperatur kann die Konzentration der Zinnkomponente
die Obergrenze für
die Konzentration des Zinns in einer stabilen festen Alpha-Lösung in
der Kupfer-Zinn-Legierungsreiche übersteigen.
Auf der anderen Seite verbindet sich dann, wenn das Zinn-Komponentenverhältnis zu
niedrig ist, das geschmolzene Zinn vorzugsweise mit dem Kupferpulverpartikeln,
die kleine Durchmesser aufweisen. Dies reduziert das Verhältnis der
Legierung mit dem leitfähigen
Anschlusselement und verhindert die Entspannung der kompressiven
Belastung gegenüber
der Kohlenstoffschicht, so dass eine ausreichende Bindung zwischen
der Metallschicht, der leitfähigen
Anschlussschicht und der Kohlenstoffschicht nicht erreicht wird.
Um dies zu verhindern liegt das Gewichtsverhältnis des Kupfers zum Zinn
in der Metallschicht im Bereich von 98,0:2,0 bis 86,5:13,5 und besonders
bevorzugt im Bereich von 95,0:5,0 bis 90,0:10,0.
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Um
die Segmente zu erzeugen, wird das die Kohlenstoffschicht ausbildende
Kohlenstoffpulver und das gemischte Pulver aus Kupfer und Zinn wie oben
bereits erwähnt
gepresst und gesintert. Wenn die Sintertemperatur zu niedrig ist,
wird der oben erwähnte
Effekt nicht erreicht, was zu einer unstabilen Bindung der Segmente
mit den leitfähigen
Anschlusselementen führt.
Wenn die Sintertemperatur zu hoch ist, kann die Menge an flüssiger Phase
ansteigen, so dass die Form des Grünkörpers nicht beibehalten wird,
und entlang des leitfähigen
Anschlusselements abhängig
von den Umständen
strömen kann.
Um dieses Problem zu lösen,
wird die Sintertemperatur im Verfahren zur Herstellung des Kohlekommutators
gemäß der vorliegenden
Erfindung im Bereich von 800 bis 850°C eingestellt.
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In
dem Verfahren zur Herstellung des Kohlekommutators wird durch Kompaktieren
des die Kohlenstoffschicht ausbildenden Kohlenstoffpulvers und des
Kupfer und Zinn umfassenden gemischten Pulvers, dass die Metallschicht
ausbildet, und durch Sintern des daraus resultierenden Grünkörpers die
aus dem Sintern des gemischten Pulvers, das Kupfer und Zinn umfasst,
entstehenden flüssigen
Phase in die Korngrenze des Kohlenstoffpulvers eindringen und einen
Ankereffekt erzeugen und die Bindung der Kohlenstoffschicht an der
Metallschicht absichern. Beim Ausbilden des Grünkörpers wird entweder das die
Kohlenstoffschicht ausbildende Kohlenstoffpulver oder das Kupfer
und Zinn umfassende gemischte Pulver, das die metallische Schicht
ausbildet, in die Grünkörper-Form
eingefüllt
und komprimiert, und das andere Pulver wird im Anschluss eingefüllt und
komprimiert. Dies reguliert die Dicke der Kohlenstoffschicht in
dem gesinterten Segment und verhindert die Verkürzung der Lebensdauer des Kohlekommutators
aufgrund des Aussetzens gegenüber
der metallischen Schicht.
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Der
Kohlekommutator gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst eine Vielzahl von Segmenten, die Enden aufweisen,
die Gleitelemente auf einer Bürste
sind, und andere Enden, an denen die leitfähigen Anschlusselemente angebracht
sind, wobei die Segmente in einer umfänglichen Richtung auf einem isolierenden
Nabenelement angeordnet sind und gegenüber einander isoliert sind,
wobei Kohlenstoffschichten auf den Seiten der Gleitelemente der
Segmente ausgebildet sind, metallische Schichten zwischen den Kohlenstoffschichten
und den leitfähigen Anschlusselementen
durch Sintern des Kohlenstoffs ausgebildet sind, ein erstes Material
einer Hauptkomponente des leitfähigen
Anschlusselements sowie ein zweites Element, das mit dem ersten
Material eine Legierung eingehen kann. Metallische Schichten werden
durch Sintern des Kohlenstoffs, des ersten Materials eine Hauptkomponente
des leitfähigen Anschlusselements
und des zweiten Materials, das einen Schmelzpunkt niedriger als
der des ersten Materials, beispielsweise Kohlenstoff, Kupfer und
Zinn aufweist, ausgebildet. Zink, Antimon und Blei können an
Stelle des Zinns in der metallischen Schicht vorliegen. Der Kohlekommutator
wird durch Befüllen
eines Raums um die leitfähigen
Anschlusselemente mit einem Kohlenstoff, Kupfer und Zinn umfassenden
gemischten Pulvers herum zur Ausformung der metallischen Schicht,
das Befüllen
eines Raums an der Seite der Gleitelemente mit einem Kohlenstoffpulver
und durch Kompaktieren und Sintern der Pulver hergestellt. Während des
Sinterns schmilzt das Zinnpulver, das einen niedrigen Schmelzpunkt
von 232°C
aufweist, so auf, dass die Kupferpartikel und die leitfähigen Anschlusselemente
benetzt werden, wodurch ein Sintern mit flüssiger Phase auftritt.
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Während des
Sinterns mit flüssiger
Phase schmilzt das Kupfer in die flüssige Phase des geschmolzenen
Zinns auf und die Menge an flüssiger Phase
wird vergrößert, um
so das Verhältnis
des Kupfergehalts zu erhöhen,
bis es mit der Festphasenkomponente gesättigt ist, während das
Zinn in die feste Kupferphase diffundiert ist. Die Partikel werden so
wieder angeordnet, dass die von der thermischen Expansion der leitfähigen Anschlusselemente
herrührende
kompressive Belastung entspannt wird. Die kleinen Kupferpartikel
schmelzen vorzugsweise in der flüssigen
Phase auf und werden auch in großen Kupferpartikeln als feste
Phase abgeschieden. Das Kornwachstum wird während der Auflösungs- und Ablagerungsprozesse
unterstützt,
so dass die Kupferkomponente in der metallischen Schicht einer Legierung
mit der Zinnkomponente (Erzeugung von Bronze) eingeht, um die leitfähigen Anschlusselemente
mit den Kohlenstoffschichten zu integrieren und so die kompressive
Belastung zu entspannen. Somit werden die Segmente und die leitfähigen Anschlusselemente
elektrisch und mechanisch zuverlässig
integriert. Durch das Sintern, bei dem die Zinnkomponente in der
metallischen Schicht die flüssige Phase
ausbildet wird auch dann, wenn Spalten oder ein Abrutschen zwischen
dem leitfähigen
Anschlusselement und der Kohlenstoffschicht aufgrund der Differenz
im Verhältnis
der Konzentration und der thermischen Expansion auftritt, wird der
Spalt mit der flüssigen
Phase befüllt,
die kompressive Belastung entspannt und die flüssige Phase tritt in die Grenzen ein,
was einen Ankereffekt bewirkt, der die Trennung zwischen der metallischen
Schicht, dem leitfähigen Anschlusselement
und der Kohlenstoffschicht verhindert und eine zuverlässige Bindung
zwischen diesen gewährleistet.
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Gemäß dem Kohlekommutator
der vorliegenden Erfindung enthalten die Metallschichten den Kohlenstoff
zusätzlich
zu Kupfer und Zinn, was die Flüssigphasen-Sinterung
bewirkt. Der Ankereffekt kann erreicht werden, da der Kohlenstoff
in den Metallschichten und der Kohlenstoff in den Kohlenstoffschichten
während
des Sinterns miteinander verbunden werden. Dies verbessert die Festigkeit
an den Grenzflächen
zwischen den Metallschichten und den Kohlenstoffschichten mit dem
Ankereffekt durch die flüssige
Phase. Der in den Metallschichten enthaltene Kohlenstoff entspannt
die thermische Kompressionsbelastung und verhindert hierdurch die
Trennung der Metallschichten voneinander. Die Metallschicht enthält den Kohlenstoff,
der verglichen mit einer Metallschicht, die im Wesentlichen aus
einer Kupfer-Zinn-Legierung
besteht, vergleichsweise weich ist und dies verhindert, dass die
Metallschicht zu hart wird und die Bearbeitbarkeit des Segments
reduziert wird. Da der Kohlenstoff nicht aufweicht und aufschmilzt,
bedingt der Kohlenstoff in der Metallschicht auch dann, wenn eine
flüssige
Phase aufgrund des Kupfers und des Zinns während des Sinterns auftritt, als
Aggregat die Stabilisierung der Form des gesinterten Köpers. Während in
dem konventionellen Kohlekommutator das Kupferpulver um das gleitfähige Anschlusselement
herum eingesetzt wird, wenn die Metallschicht nur an der Seite der
Kohlenstoffschicht in Bezug auf das leitfähige Anschlusselement angeordnet
ist, kann eine ausreichende elektrische und mechanische Bindung
erzielt werden.
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Wenn
der Prozentgehalt des Kohlenstoffs in der Metallschicht zu niedrig
ist, wird die Metallschicht zu hart, so dass eine Beschädigung während der
Bearbeitung des Segments nicht verhindert werden kann. Darüber hinaus
kann der Ankereffekt und die Entspannung der thermischen kompressiven
Belastung gegenüber
der Kohlenstoffschicht in Übereinstimmung
mit dem Kohlenstoff in der Metallschicht sowie die Stabilisierung
der Form des gesinterten Körpers
nicht erreicht werden. Da der Kohlenstoff nicht mit dem Kupfer im
Steigstück
reagiert, wenn der Prozentgehalt des Kohlenstoffs in der Metallschicht zu
hoch ist, wird die Bindung des Steigstücks an der Metallschicht unzureichend
und diese werden aufgrund dessen leicht voneinander getrennt. Der
Prozentgehalt in Gewichtsprozent des Kohlenstoffs in der Metallschicht
liegt im Bereich von 2 bis 25 Gew-%, noch bevorzugter 10 bis 20
Gew-%.
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Wenn
das Verhältnis
der Zinnkomponente zur Kupferkomponente in der Metallschicht zu
hoch ist, kann sich eine unerwünschte
spröde
Phase der intermetallischen Verbindung während des Sinterns bilden und
abhängig
von der Sintertemperatur kann die Konzentration der Zinnkomponente
die Obergrenze der Konzentration des Zinns in einer stabilen festen
Alphalösung
in den Kupfer-Zinn-Legierungsreihen übersteigen. Auf der anderen
Seite bildet dann, wenn das Zinnkomponentenverhältnis zu niedrig ist, das geschmolzene
Zinn vorzugsweise mit den Kupferpulverpartikeln die kleine Durchmesser
aufweisen, eine Legierung aus. Dies reduziert das Verhältnis der
Legierung mit dem gleitfähigen
Anschlusselement und unterbindet die Entspannung der kompressiven
Belastung gegenüber
der Kohlenstoffschicht, so dass eine ausreichende Bindung zwischen
der Metallschicht, dem gleitfähigen
Anschlusselement und der Kohlenstoffschicht nicht erreicht wird.
Um dies zu verhindern liegt das Gewichtsverhältnis des Kupfers zum Zinn
in der metallischen Schicht im Bereich von 98,0:2,0 bis 86,5:13,5
und noch bevorzugter im Bereich von 95,0:5,0 bis 90,0:10,0.
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Um
die Segmente herzustellen, werden das die Kohlenstoffschicht ausbildende
Kohlenstoffpulver und das gemischte Pulver aus Kohlenstoff, Kupfer und
Zinn verpresst und gesintert. Wenn die Sintertemperatur zu niedrig
ist, wird der oben erwähnte
Effekt nicht erreicht, was die Bindung der Segmente mit den leitfähigen Anschlusselementen
unstabil werden lässt.
Wenn die Sintertemperatur zu hoch ist, kann die Menge an flüssiger Phase
ansteigen, so dass die Form des Grünkörpers unabhängig von dem in der Metallschicht
enthaltenen Kohlenstoff nicht beibehalten werden kann und abhängig von
den Umständen entlang
des leitfähigen
Anschlusselementes ausströmen
kann. Um dieses Problem zu lösen,
wird die Sintertemperatur vorzugsweise in einem Bereich von 800
bis 850°C
im Verfahren zur Herstellung des Kohlekommutators gemäß der vorliegenden
Erfindung eingestellt. Beim Formen des Grünkörpers wird entweder das die
Kohlenstoffschicht ausbildende Kohlenstoffpulver oder das Kohlenstoff,
Kupfer und Zinn umfassende gemischte Pulver, das die metallische Schicht
ausbildet, in die Grünkörper-Form
eingefüllt und
komprimiert, und das andere Pulver wird im Anschluss eingefüllt und
komprimiert. Dies reguliert die Dicke der Kohlenstoffschicht in
dem gesinterten Segment und verhindert die Verkürzung der Lebensdauer des Kohlekommutators
aufgrund des Exponierens gegenüber
der metallischen Schicht. Der Kohlekommutator gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst eine Vielzahl von Segmenten, die Enden aufweisen, welche
Gleitelemente auf einer Bürste
sind, und andere Enden, an denen die leitfähigen Anschlusselemente angebracht
sind, wobei die Segmente in umfänglicher
Richtung auf einem isolierenden Nabenelement angeordnet sind und
voneinander isoliert sind, wobei Kohlenstoffschichten auf den Seiten
der Gleitelemente der Segmente ausgebildet sind, metallische Schichten
zwischen dem Kohlenstoffschichten und den leitfähigen Anschlusselementen durch
Sintern eines ersten Materials einer Hauptkomponente des leitfähigen Anschlusselements
mit einem zweiten Material ausgebildet wird, das mit dem ersten
Material eine Legierung eingehen kann, wobei Zwischenschichten zwischen
den Metallschichten und den Kohlenstoffschichten ausgebildet sind,
wobei die Zwischenschichten Kohlenstoff und das erste Material der
Hauptkomponente des leitfähigen
Anschlusselements umfassen. Die Metallschichten werden durch Sintern
von Kohlenstoff, dem ersten Material einer Hauptkomponente des leitfähigen Anschlusselements
und dem zweiten Material, das einen Schmelzpunkt aufweist, der niedriger
als der des ersten Elements, beispielsweise Kohlenstoff, Kupfer
und Zinn ist, ausgebildet. Zink, Antimon oder Blei können an
Stelle des Zinns in der Metallschicht eingesetzt werden. Der Kohlekommutator
wird durch Befüllen eines
Raums um die leitfähigen
Anschlusselemente herum mit einem Metallpulver zur Bildung der metallischen
Schicht, das Befüllen
eines Raums an der Seite der Gleitelemente und das Befüllen eines Raums
zwischen diesen mit einem Kohlenstoff und Kupfer umfassenden gemischten
Pulvers und anschließendes
Kompaktieren und Sintern hergestellt. Während des Sinterns schmilzt
das Zinnpulver, das einen niedrigen Schmelzpunkt von 232°C aufweist, derart
auf, dass die Kupferpartikel und die leitfähigen Anschlusselemente benetzt
werden, wodurch eine Flüssigphasen-Sinterung
eintritt.
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Während der
Flüssigphasen-Sinterung schmilzt
das Kupfer in die flüssige
Phase des geschmolzenen Zinns auf und die Menge an flüssiger Phase
wird vergrößert, so
dass das Verhältnis
des Kupfergehalts erhöht
wird bis es mit der Festphasen-Komponente
gesättigt
ist, wobei der Zinn in die feste Kupferphase hineindiffundierte.
Die Partikel werden so wieder angeordnet, dass die aus der thermischen
Expansion der leitfähigen
Anschlusselemente herrührende
kompressive Belastung entspannt wird. Die kleinen Kupferpartikel
schmelzen vorzugsweise in die flüssige
Phase auf und werden auf den großen Kupferpartikeln als feste
Phase abgelagert.
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Das
Kornwachstum wird während
der Auflösungs-
und Ablagerungsprozedur unterstützt,
so dass die Kupferkomponente in der Metallschicht eine Legierung
mit der Zinnkomponente (Herstellung von Bronze) eingeht, um die
leitfähigen
Anschlusselemente mit den Kohlenstoffschichten zu integrieren und
die kompressive Belastung zu entspannen. Somit werden die Segmente
und die leitfähigen
Anschlusselemente zuverlässige
elektrisch und mechanisch integriert. Durch das Sintern, bei dem
die Zinnkomponente in der metallischen Schicht die flüssige Phase
ausbildet wird auch dann, wenn Spalten oder Verschiebungen zwischen
dem leitfähigen
Anschlusselement und der Kohlenstoffschicht aufgrund der Differenz
des Verhältnisses
der Kontraktion und der thermischen Expansion auftreten, der Spalt
mit der flüssigen
Phase befüllt
und die kompressive Belastung entspannt, wodurch eine Trennung zwischen der
Metallschicht, dem leitfähigen
Anschlusselement und der Kohlenstoffschicht verhindert wird und
zwischen diesen eine zuverlässige
Bindung gewährleistet
wird. Wenn die metallische Schicht nur an der Seite der Kohlenstoffschicht
in Bezug auf das leitfähige Anschlusselement
angeordnet wird, kann eine ausreichende elektrische und mechanische
Verbindung erreicht werden.
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Die
Kohlenstoff und Kupfer umfassende Zwischenschicht wird zwischen
der metallischen Schicht und der Kohlenstoffschicht ausgebildet.
Während des
Sinterns wird die in der metallischen Schicht auftretende flüssige Phase
in die Zwischenschicht hineindiffundieren, mit dem Kupfer in der
Zwischenschicht eine Legierung eingehen, so dass die metallische
Schicht und die Zwischenschicht miteinender verbunden werden, während der
Kohlenstoff in der Zwischenschicht mit dem Kohlenstoff in der Kohlenstoffschicht
eine Bindung eingeht und somit die Kohlenstoffschicht mit der Zwischenschicht
integriert. Das Ergebnis hiervon werden die Kohlenstoffschicht und
die metallische Schicht durch die Zwischenschicht miteinander integriert
und das Segment und das leitfähige
Anschlusselement werden elektrisch und mechanisch miteinander verbunden.
Verglichen mit einem Fall, bei dem eine Kohlenstoffschicht direkt auf
der metallischen Schicht, die Kupfer und Zinn umfasst beschichtet
wird, kann eine kompressive Belastung entspannt werden und auch
dann, wenn die Sintertemperatur vergleichsweise hoch ist, kann eine Trennung
zwischen den Schichten unterbunden werden.
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In
Bezug auf das Verhältnis
des Kohlenstoffs zum Kupfer in der Zwischenschicht trennen sich dann,
wenn der Prozentgehalt des Kohlenstoffs in der Zwischenschicht zu
niedrig ist, die Kohlenstoffschicht und die Zwischenschicht leicht
voneinander. Wenn der Prozentgehalt des Kohlenstoffs in der Zwischenschicht
zu groß ist
und der Prozentgehalt des Kupfers zu niedrig ist, kann ein Unterschied
zwischen der Zwischenschicht und der Kohlenstoffschicht auftreten
und dies ermöglicht
eine leichte Trennung der metallischen Schicht und der Zwischenschicht.
Daher kann der Prozentgewichtsgehalt des Kohlenstoffs in der Zwischenschicht
vorzugsweise in einem Bereich von 10 bis 40 Gew-% liegen. Der Prozentgehalt
des Kohlenstoffs in der Zwischenschicht kann schrittweise oder kontinuierlich
von der Metallschicht aus auf die Kohlenstoffschicht hin erhöht werden, was
eine schrittweise Verteilung in der Zwischenschicht zur Verfügung stellt,
und dies verbessert die Bindung zwischen der Kohlenstoffschicht,
der metallischen Schicht und der Zwischenschicht.
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Wenn
das Verhältnis
des Zinnkomponente zur Kupferkomponente in der metallischen Schicht
zu hoch ist, kann sich eine unerwünschte brüchige Phase der intermetallischen
Verbindung während
des Sinterns ausbilden und abhängig
von der Sintertemperatur kann die Konzentration der Zinnkomponente die
Obergrenze der Konzentration des Zinns in einer stabilen festen α-Lösung in
der Konzentration des Zinns in einer stabilen festen Alphalösung in
der Kupfer-Zinn-Legierungsreihe übersteigen.
Auf der anderen Seite geht dann, wenn das Zinnkomponentenverhältnis zu
niedrig ist, das geschmolzene Zinn vorzugsweise mit den Kupferpulverpartikeln,
die kleine Durchmesser aufweisen, eine Legierung ein. Dies reduziert
das Verhältnis
der Legierung mit dem leitfähigen
Anschlusselement und unterbindet die Entspannung der kompressiven
Belastung gegenüber
der Kohlenstoffschicht, so dass eine ausreichende Bindung zwischen
der Metallschicht, dem leitfähigen
Anschlusselement und der Kohlenstoffschicht nicht erreicht wird.
Um dies zu verhindern, liegt das Gewichtsverhältnis des Kupfers zum Zinn
in der Metallschicht in einem Bereich von 98,0:2,0 bis 86,5:13,5 und
noch bevorzugter in einem Bereich von 95,0:5,0 bis 90,0:10,0.
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Um
die Segmente herzustellen, werden das die Kohlenstoffschicht ausbildende
Kohlenstoffpulver, das die Zwischenschicht ausbildende, Kohlenstoff
und Kupfer umfassende gemischte Pulver und das die metallische Schicht
und Kupfer und Zinn umfassende gemischte Pulver miteinander verpresst, um
einen Grünkörper herzustellen,
und anschließend wird
der Grünkörper gesintert.
Wenn die Sintertemperatur zu niedrig ist, wird der oben erwähnte Effekt nicht
erreicht, was zu einer unstabilen Bindung der Segmente mit den leitfähigen Anschlusselementen führt. Wenn
die Sintertemperatur zu hoch ist, kann die Menge an flüssiger Phase
ansteigen, so dass die Form des Grünkörpers nicht beibehalten werden kann.
Um dieses Problem zu lösen,
wird die Sintertemperatur vorzugsweise in einem Bereich von 800 bis
850°C im
Verfahren zur Herstellung des Kohlekommutators gemäß der vorliegenden
Erfindung eingestellt. Hierbei kann, da die Zwischenschicht die thermische
kompressive Belastung dann entspannt, wenn die Sintertemperatur
hoch ist, die stabile Bindung auch dann erreicht werden, wenn die
Sintertemperatur unter der Bedingung, dass die Form des gesinterten
Körpers
beibehalten werden kann, auf 900°C
erhöht
wird.
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Beim
Formen des Grünkörpers wird
entweder das die Kohlenstoffschicht bildende Kohlenstoffpulver oder
das Kupfer und Zinn umfassende gemischte Pulver, das die metallische
Schicht ausbildet, in die Grünkörper-Form
eingefüllt
und komprimiert, wobei das Kohlenstoff und Kupfer umfassende gemischte
Pulver zur Ausbildung der Zwischenschicht eingefüllt wird und das andere Pulver
im Anschluss eingefüllt
und komprimiert wird. Dies reguliert die Dicke der Kohlenstoffschicht
im gesinterten Segment und verhindert die Verkürzung der Lebensdauer des Kohlekommutators
aufgrund des Aussetzens gegenüber
der metallischen Schicht.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Ansicht von oben, die eine Seite der oberen Oberflächen 3a der
Segmente 3 des Kohlekommutators 1 gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Querschnittsansicht von der Linie Z-Z aus 1.
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3(a) ist eine Ansicht von oben, die eine Steigstück-Elementplatte 21 zeigt,
die durch ein Verfahren zur Herstellung des Kohlekommutators 1 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erhalten wird, und 3(b) ist
eine Querschnittsansicht von der Linie b-b aus 3(a).
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Die 4(a) bis 4(c) sind
Querschnittsansichten einer Grünkörper-Form 25,
die in dem Verfahren zur Herstellung des Kohlekommutators 1 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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4(a) zeigt eine Situation, bei der die Grünkörper-Form 25 getrennt
ist, 4(b) zeigt eine Situation, bei
der eine Kohlepulverschicht 26 und eine Metallpulverschicht 27 ausgebildet
sind, und Figur (c) zeigt eine Situation, in der die Pulver durch Druckhärteblenden 28A und 28B komprimiert
werden.
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5 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Grünkörpers 29 im Verfahren
zur Herstellung des Kohlekommutators 1 gemäß der Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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6 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines gesinterten Körpers 29 im
Verfahren zur Herstellung des Kohlekommutators 1 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7(a) ist eine Ansicht von oben, die den gesinterten
Körper 30 zeigt,
mit dem die Steigstück-Elementplatte 21 verbunden
ist, und 7(b) ist eine Querschnittsansicht
von der Linie b-b aus 7(a).
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8 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen einem Gewichtsverhältnis der
Zinnkomponente in einer metallischen Schicht 11 und einer
Peelingfestigkeit der metallischen Schicht 11, einer Kohlenstoffschicht 10 und
einem Steigstück 4 (Kupferplatte 31)
zeigt.
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9 ist
eine Querschnittsansicht eines Teststücks, das bei der Messung der 8 gezeigten Beziehung
verwendet wird.
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10 ist
eine Ansicht von oben, die eine Seite der oberen Oberfläche 103a der
Segmente 103 des Kohlekommutators 101 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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11 ist
eine Querschnittsansicht von der Linie Z-Z aus 10.
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12(a) ist eine Ansicht von oben, die eine Steigstückelementplatte 121 zeigt,
die mittels eines Verfahrens zur Herstellung des Kohlekommutators 101 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erhalten wurde, und 12(b) ist
eine Querschnittsansicht von der Linie bb aus 12(a).
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Die 13(a) bis 13(c) sind
Querschnittsansichten einer Grünkörper-Form 125,
die im Verfahren zur Herstellung des Kohlekommutators 101 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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13(a) zeigt eine Situation, bei der die Grünkörper-Form 125 getrennt
ist, 13(b) zeigt eine Situation, in
der eine Kohlepulverschicht 126 und eine Schicht aus gemischten
Pulver 127 ausgebildet sind, und 13(c) zeigt
ein Situation, in der die Pulver durch Druckhärteblenden 128A und 128B miteinander
komprimiert werden.
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14 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Grünkörpers 129 beim Verfahren
zur Herstellung des Kohlekommutators 101 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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15 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines gesinterten Körpers 129 beim
Verfahren zur Herstellung des Kohlekommutators 101 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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16(a) ist eine Ansicht von oben, die den gesinterten
Körper
1330 zeigt, mit dem die Steigstück-Elementplatte 121 verbunden
ist, und 16(b) ist eine Querschnittsansicht
von der Linie b-b aus 7(a).
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17 ist
ein Graph, der eine Beziehung zwischen einem Prozentgehalt des Kohlenstoffs
in einer metallischen Schicht 111, eine transversale Festigkeit
der metallischen Schicht 111 sowie eine Peel-Festigkeit
zwischen der metallischen Schicht 111, einer Kohlenstoffschicht 110 sowie
einem Steigstück 104 (Kupferplatte 133)
zeigt.
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18 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Testsstück 131 zeigt, das
bei der Messung der transversalen Festigkeit, wie es in 17 gezeigt
ist, verwendet wird.
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19 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Teststück 132 zeigt, das
bei der Messung der Peel-Festigkeit, wie sie in 17 gezeigt
ist, verwendet wird.
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20 ist
eine Ansicht von oben, die eine Seite der oberen Oberflächen 203a die
Segmente 203 des Kohlekommutators 201 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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21 ist
eine Querschnittsansicht von der Linie Z-Z aus 20.
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22(a) ist eine Ansicht von oben, die eine Steigstück-Elementplatte 221 zeigt,
die mittels eines Verfahrens zur Herstellung des Kohlekommutators 201 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erhalten wurde, und 22(b) ist
eine Querschnittsansicht von der Linie bb aus 22(a).
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Die 23(a) bis 23(c) sind
Querschnittsansichten einer Grünkörper-Form 225,
die im Verfahren zur Herstellung des Kohlekommutators 201 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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23(a) zeigt eine Situation, in der die Grünkörper-Form 225 getrennt
ist, 23(b) zeigt eine Situation, in
der eine Kohlepulverschicht 226 und Schichten 227 und 228 aus
gemischten Pulver ausgebildet sind, und 23(c) zeigt
eine Situation, in der die Pulver durch Druckhärteblenden 229A und 229B komprimiert
werden.
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24 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Grünkörpers 230 beim Verfahren
zur Herstellung des Kohlekommutators 201 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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25 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines gesinterten Körpers 231 beim
Verfahren zur Herstellung des Kohlekommutators 201 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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26(a) ist eine Ansicht von oben, die den gesinterten
Körper 231 zeigt,
mit dem die Steigstück-Elementplatte 221 verbunden
ist mit dem die Steigstück-Elementplatte 221 verbunden
ist, und 26(b) ist eine Querschnittsansicht
von der Linie b-b aus 26(a).
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27 ist
ein Graph, der eine Beziehung zwischen einer Prozentgehalt des Kohlenstoffs
in der Zwischenschicht 212 sowie eine Peel-Festigkeit zwischen
der Zwischenschicht 212, einer Kohlenstoffschicht 210 sowie
einer metallischen Schicht 211 zeigt.
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28 ist
eine Querschnittsansicht eines Teststücks 231, das bei der
Messung der in 27 gezeigten Beziehung verwendet
wird.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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(erste Ausführungsform)
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Die 1 und 2 zeigen
eine Ausführungsform
eines Kohlekommutators gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Kohlekommutator 1 gemäß der Erfindung, der beispielsweise
an einem Motor in einer im Tank angeordneten Brennstoffzufuhrpumpe angewendet
wird, ist abgeflacht und umfasst eie nahezu scheibenförmiges Nabenelemente 2,
das aus einem isolierenden Harz gefertigt ist, sowie eine Vielzahl
von Segmenten 3 (8 Segmente in dieser Ausführungsform),
die in gleichmäßigen Intervallen
in umfänglicher
Richtung platziert sind und eine ringförmige Form auf einer kreisförmigen oberen
Oberfläche 2a des
Nabenelements 2 ausbilden. Die oberen Oberflächen 3a der
Segmente 3 sind Gleitelemente in Kontakt mit einer Bürste eines
Motors. Darüber
hinaus weist jedes Segmente 3 ein Steigstück 4 auf, das
ein leitfähiges
Anschlußelement
ist, und ein Ende 4a des Steigstücks 4 steht vom Nabenelement 2 nach
außen
hervor.
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Auf
der oberen Oberfläche 2a des
Nabenelements 2 ist eine zylindrische Innenwand 5 am
Zentrum ausgebildet und eine zylindrische Außenwand 6 ist am Umfang
ausgebildet, während
die oberen Oberflächen 3a der
Segmente 3 in Sektorblöcke
geformt sind, wie dies in 1 gezeigt
ist. Die Segmente 3 sind radial zwischen der Innenwand 5 und
der Außenwand 6 platziert
und in umfänglicher
Richtung an dem Nabenelement 2 angeordnet, wie dies oben beschrieben
wurde. Zwischen den benachbarten Segmenten 3 erstrecken
sich Schlitze 7 in radialer Richtung auf dem Nabenelement 2,
um Nuten 2b auszubilden, die um eine Stufe von der oberen
Oberfläche 2a durch
die Innenwand 5 und die Außenwand 6 eingekerbt
sind und die benachbarten Segmente 3 voneinander isoliert.
Ein Achsloch 8 in der Innenwand 5 reicht zur äußeren Oberfläche des
Nabenelements 2 und wird dazu verwendet, den Kohlekommutator 1 an
der Drehachse des Motors zu befestigen.
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Wie
in 2 gezeigt, steht eine umfängliche Außenoberfläche 5a der Innenwand 5 des
Nabenelements 2 mit den konkaven Obenoberflächen 3b an den
Innenseiten der Segmente 3 in Kontakt, während die
innere Oberfläche 6a der
Außenwand 6 in
Kontakt mit dem konvexen Obenoberflächen 3c an den Außenseiten
der Segmente 3 stehen. Eine obere Oberfläche 5b der
Innenwand 5 liegt niedriger als die oberen Oberflächen 3a der
Segmente 3, während
die obere Oberfläche 6b der
Außenwand 6 mit
den oberen Oberflächen 3a übereinstimmt.
Eine Stufe 9 ist an den Ecken zwischen der oberen Oberfläche 2a des Nabenelements 2 und
der inneren Oberfläche 6a der Außenwand 6 ausgeformt.
Die Steigstücke 4,
die in dieser Ausführungsform
leitfähige
Anschlusselemente sind, sind in Plattenformen aus Kupfer oder einer Kupferlegierung
ausgebildet und oberhalb der rückwärtigen Oberflächen 3d der
Segmente 3, die leicht auf die oberen Oberflächen 3a hin
angehoben sind, wie dies in 2 gezeigt
ist, eingebettet. Die Steigstücke 4 erstrecken
sich in radialer Richtung des Nabenelements 2 von nahezu
der Mitte der Segmente 3 durch die Außenwand 6 nach außen und
sind am rückwärtigen Abschnitt
gebogen, um L-Formen auszubilden, und erstrecken sich über Breitenabschnitte 4b entlang
des äußeren Umfangs
der Außenwand 6 zu
den Enden 4a. Die Enden 4a sind in V-Form durch die
Biegung von Vorsprüngen
ausgebildet, die sich nach außen
auf die Vorderseite hin erstrecken. Die anderen Enden 4c der
Steigstücke 4 stehen
von den rückwärtigen Oberflächen 3d der
Segmente 3 hervor und sind vertikal in der oberen Oberfläche 2a des
Nabenelements 2 eingebettet.
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In
der Ausführungsform
des Kohlekommutators 1 sind die die oberen Oberflächen 3a beinhaltenden
Abschnitte, die Gleitelemente der Segmente 3 sind, Kohlenstoffschichten 10,
in denen Kohlenstoff und ein geeignetes Bindemittel miteinander
vermischt sind. Abschnitte inklusive der rückwärtigen Oberflächen 3d um
die Steigstücke 4 herum
sind metallische Schichten 11 aus Kupfer und einem Material,
das mit den Steigstücken 4 der
leitfähigen
Anschlusselemente eine Legierung eingehen kann und einen Schmelzpunkt
aufweist, der niedriger als der der Steigstücke 4 ist, beispielsweise
Zinn. In den metallischen Schichten 11 wird eine Legierung
aus Kupfer und Zinn, die Bronze ist, aufgrund des Flüssigphasen-Sinterns von Kupfer
und Zinn abgelagert und diese Legierung beeinflusst die Steigstücke 4 aus Kupfer
und Kupferlegierung, wodurch die Steigstücke 4 mit den Kohlenstoffschichten 10 und
den metallischen Schichten 11, d.h. den Segmenten 3,
integriert werden. Das Gewichtsverhältnis von Kupfer zu Zinn in
den Metallschichten 11 liegt im Bereich von 98,0:2, bis
86,5:13,5 und bevorzugt im Bereich von 95,0:5,0 bis 90,0: 10,0,
und in dieser Ausführungsform
wird es bei 90,0:10,0 eingestellt. Die Metallschichten 11 weisen
eine Dicke von etwa der Hälfte der
Dicke der Segmente 3 auf. Zusätzlich kann zumindest ein Material,
das aus der Gruppe von Zink, Antimon und Blei ausgewählt ist,
das gesamte Zinn oder einen Teil hiervon in der Metallschicht 11 versetzten.
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Unter
Bezugnahme auf den 3 bis 7 wird ein Verfahren zur Herstellung des
Kohlekommutators 1, der oben beschrieben wurde, gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Vor der Herstellung des Kohlekommutators 1 wird eine Steigstückelementplatte 21,
die ein Prototyp der mit den Segmenten 3, die in 3 gezeigt sind, zu integrierenden Steigstücken 4 ist,
vorbereitet. Die Steigstück-Elementplatte 21 mit
kreisförmigem
Grundriss ist eine Kupferplatte oder eine Kupferlegierungsplatte und
wird in dieser Ausführungsform
durch Pressen einer sauerstofffreien Kupferplatte auf eine Dicke
von 0,6 mm hergestellt. Die Steigstück-Elementplatte 21 weist
ein kreisrundes ringförmiges
Element 23 mit einem Innendurchmesser auf, der größer ist
als der Außendurchmesser
des hergestellten Kohlekommutators 1 ist, wobei die Steigstück-Elemente 23 der
gleichen Nummer der Steigstücke 4 integral
am inneren Rand des ringförmigen
Elements 22 ausgebildet sind. Die Steigstück-Elementplatte 21 weist
die Form von umgebogenen Steigstücken 4 auf,
außer
dass die inneren Enden 23a als die oben beschriebenen anderen
Enden 4c der Steigstücke 4,
die vorab gebogen sind, und erstrecken sich in radialen Richtungen in
einer Weise ähnlich
der Steigstücke 4 in
den Segmenten 3, die in umfänglicher Richtung in dem abschließend bearbeiteten
Kohlekommutator 1 platziert sind. Äußere Enden 23b, die
mit den Enden 4a der Steigstücke 4 korrespondieren,
sind integral mit dem ringförmigen
Element 22 verbunden.
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Wie
in 4(a) gezeigt, wird die Steigstück-Elementplatte 21 auf
einer Grünkörper-Form 25 mit
einer kreisförmigen
Aussparung 24, deren Dimensionen im Hinblick auf die Konzentration
der Größe beim
Sintern in Bezug auf die Dimensionen der Segmente 3 eingestellt
sind, platziert. Die Steigstück-Elementplatte 21 wird
derart platziert, dass die Achsen der Steigstück-Elementplatte 21 und
der Aussparung 24 zueinander ausgerichtet sind. Wie in 4(b) gezeigt, wird ein Kohlenstoffpulver
und das Bindemittel umfassendes gemischtes Pulver in die Aussparung 24 eingefüllt, um
eine Kohlenstoffschicht 26 auf einer Seite auszubilden,
die mit den oberen Oberflächen 3a der
Segmente 3 (dem Boden der Aussparung 24) übereinstimmt.
Im Anschluss wird ein Kupfer und Zinn umfassendes gemischtes Pulver eingefüllt, um
eine Schicht 27 aus metallischem Pulver in einer Seite
auszubilden, die mit den rückwärtigen Oberflächen 3d um
die Steigstück-Elemente 23 der
Steigstück-Elementplatte 21 übereinstimmen. Vorzugsweise
wird dann, wenn die Befüllung
der Aussparung 24 mit der Kohlepulverschicht 26 und der
Metallpulverschicht 27 abgeschlossen ist, die Kohlepulver 26 durch
Befüllen
der Bodenseite der Aussparung 24 mit dem Kohlepulver und
das Bindemittel umfassenden gemischten Pulver ausgebildet, wobei
im Anschluss die Kohlepulverschicht 26 durch leichtes Pressen
der Kohlepulverschicht 26 unter zeitweise Verwendung einer
Druckblende gleichmäßig eingestellt
wird, und anschließend
die Metallpulverschicht 27 durch Zuführen des gemischten Pulvers
aus Kupfer und Zinn auf die Kohlepulverschicht 26 ausgebildet
wird.
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In
dieser Ausführungsform
wird das gemischte Pulver aus Kohlenpulverschicht 26 durch Vermischen
des gemischten Kohlepulvers, das natürliches und künstliches
Graphit umfasst, mit einem Phenolbindemittel, anschließendes Knicken,
Trocknen, Schleifen und Einstufen des Pulvers in der Größe und Regulieren
der Korngröße auf weniger
als 500 μm
hergestellt. Das vermischte Pulver aus metallischer Pulverschicht 27 wird
durch Vermischen eines elektrolytischen Kupferpulvers mit einem
pulverisierten Zinnpulver bei einem vorbestimmten Gewichtsverhältnis und
Vermischen der Pulver unter Verwendung eines V-Mischers hergestellt.
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Die
Kohlepulverschicht 26 und die Metallpulverschicht 27 werden
in der Aussparung 24 komprimiert und mit der Steigstück-Elementplatte 21 durch Druckhärteblenden 28A und 28B bei
einem vergleichsweise hohen Kompaktierungsdruck von etwas 3t/cm2 unter Verwendung einer hydraulischen Ölpresse,
wie sie in 4(c) gezeigt ist, ausgeformt,
so dass ein ringförmiger
Grünkörper (komprimierter
Pulverkörper) 29 inklusive
zwei Schichten hergestellt wird, welche die Kohlepulverschicht 26 und
die Metallpulverschicht 27 sind, wie in 5 ausgebildet. Beim
Pulverkompaktieren stehen die gebogenen inneren Enden 23a der
Steigstückelemente 23 von
der Metallpulverschicht 27 so hervor, dass sie in Aufnahmen 28a auf
der Druckhärteblende 28A aufgenommen
werden können.
Dann wird der geformte Grünkörper 29 zusammen
mit den Steigstückelementen 21 von
der Grünkörper-Form 25 entfernt.
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Danach
wir der Grünkörper 29 in
einen Sinterofen eingeladen und dort gebacken, so dass ein ringförmiger gesinterter
Körper 30 eines
Prototyps der Segmente 3 erhalten wird, wie dies in den 6 und 7 gezeigt wird. Bei diesem Prozess werden
die Kohlenpulverschicht 26 und die Metallpulverschicht 27 des
Grünkörpers 29 miteinander
gesintert, um den gesinterten Körper 30 herzustellen.
Das Kohlenstoffpulver in der Kohlepulverschicht 26 wird
mit dem Bindemittel gebunden, so dass die Kohlenstoffschicht 10 ausgebildet
wird, während
ein Flüssigphasen-Sintern in
der Metallpulverschicht 27 auftritt, so dass die Oberflächen der
Steigstückelemente 23 mit
dem Kupferpulver und dem Zinnpulver eine Legierung eingehen, wodurch
die Metallschicht der 11 integral mit den Steigstückelementen 23 kombiniert
wird. Die Kohlenstoffschicht 10 um die obere Oberfläche 3a herum,
die das Gleitelement der Segmente 3 ist, und die Metallschicht 11 um
die rückwärtigen Oberflächen 3d herum
sind elektrisch und mechanisch mit dem Steigstückelement 23, das
das Steigstück 4 ist, verbunden.
Vorzugsweise wird die Temperatur, bei der der Grünkörper 29 gesintert
wird, um den gesinterten Körper 30 zu
erzeugen, in einem Bereich von 800 bis 850°C eingestellt und in dieser
Ausführungsform
wird die Temperatur auf etwa 825°C
eingestellt.
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Im
Anschluss wird das Nabenelement 2 durch Pressen (Formen)
unter Verwendung eines isolierenden Harzes integral ausgebildet.
In dem in 7 gezeigten gesinterten
Körper 30 stehen
die Enden der Steigstückelemente 23 (die
Enden 4a und die Breitenabschnitte 4b der Steigstücke 4)
vom Umfang des ringförmigen
gesinterten Körpers 30 hervor. Das
ringförmige
Element 22 ist immer noch integral um den Umfang herum
verbunden. Die inneren Enden 23a der Steigstückelemente 23 stehen
von den Oberflächen
der Metallschicht 11, die mit der rückwärtigen Oberfläche 3e des
Segments 3 übereinstimmt,
hervor. Der gesinterte Körper 30 ist
in einer Form aufgenommen, die eine kreisförmige Aussparung mit einem
Durchmesser, der um die Dicke der Außenwand 6 des Nabenelements 2 größer als
der Durchmesser des gesinterten Körpers 30 ist, und
in dem eine Säule
ausgebildet ist, die mit der Position des Achslochs 8 übereinstimmt.
Die Oberfläche
der Metallschicht 11 liegt der Aussparung gegenüber und die
Achsen des gesinterten Körpers 30 und
der Aussparung sind miteinander ausgerichtet. Im Anschluss wird
geschmolzener Harz in die Aussparung eingefüllt und das Pressen und Abkühlen wird
ausgeführt. Somit
wird das Nabenelement 2, das eine Innenwand 4,
eine Außenwand 6 und
das Achsloch 8 aufweist, und in dem die inneren Enden 23 der
Steigstückelemente 23 in
die obere Oberfläche 2a eingebettet sind,
integral mit dem gesinterten Körper 30 ausgebildet.
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Nachdem
das Nabenelement 2 integral mit dem gesinterten Körper 30 ausgebildet
ist, ist die Steigstück-Elementplatte 21 immer
noch um den Umfang des Nabenelements 2 angebracht. Die
Verbindungen zwischen den äußeren Enden 23b der Steigstückelemente 23 der
Steigstück-Elementplatte 21 und
das ringförmige
Element 22 werden abgeschnitten, um von den Steigstückelementen 23 getrennt
zu werden. Die Breitenabschnitte 4b werden auf die Rückseite
hingebogen und entlang des Umfangs der Außenwand 6 gekrümmt, und
die äußeren Enden 23b werden
so gebogen, dass sie eine V-Form aufweisen, wobei die Steigstücke 4 in
die oben beschriebenen Formen ausgebildet werden. Zwischen benachbarten
Steigstücken 4 weisen
die Schlitze 7 eine Tiefe auf, die durch vollständiges Hindurchschneiden
durch den gesinterten Körper 30 und leichtes
Einschneiden in die obere Oberfläche 2a des Nabenelements 2 ausgebildet
ist, um sich so in radialen Richtungen des ringförmigen gesinterten Körpers 30 vom
Umfang der Außenwand 6 zum
Achsloch 8 zu erstrecken. Der gesinterte Körper 30 wird somit
in Sektorblöcke
der Segmente 3 unterteilt, die voneinander Isoliert sind,
wobei zu diesem Zeitpunkt der Kohlekommutator 1 vervollständigt ist.
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Im
hergestellten Kohlekommutator 1 kann, da die oberen Oberflächen 3a,
die mit den Gleitelementen übereinstimmen,
an der Bürste
Kohlenstoffschichten 10 enthalten, die Erosion der Segmente 3 und
die schädliche
Beeinflussung des Brennstoffs auch dann verhindert werden, wenn
der Motor eine im Tank angeordnete Brennstoffzufuhrpumpe für Brennstoff
ist, der eine große
Menge Alkohol enthält. Auf
der anderen Seite werden durch das Sintern von Kupfer mit Zinn zur
Herstellung der Metallschicht 11 um die Steigstücke 4 herum
und durch das Auflegieren der Metallschicht 11 mit den
Steigstücken 4 durch das
Flüssigphasen-Sintern
die Segmente 3 und die Steigstücke 4 zuverlässig elektrisch
und mechanisch integriert. Darüber
hinaus schmelzen durch das Flüssigphasen-Sintern
der Metallschicht 11 die kleinen Kupferpulverpartikel vor
den anderen auf und werden auf großen Partikeln abgelagert, wodurch
die Partikel nochmals angeordnet werden, so dass eine kompressive
Belastung aufgrund der thermischen Expansion in den Steigstücken 4 (Steigstückelemente 23) entspannt
werden kann. Darüber
hinaus können,
da die Spalten um die Steigstückelemente 23 mit
der flüssigen
Phase unabhängig
von der thermischen Expansion und der Konzentration in den Steigstückelementen 23 befüllt werden,
die gesinterten Segmente 3 noch zuverlässiger und fester mit den Steigstücken 4 integriert
werden. Da die flüssige
Phase in der Metallschicht 11 auftritt und existiert, wird
eine kompressive Belastung zwischen der Kohlenstoffschicht 10 und
der Metallschicht 11 entspannt. Auch dann, wenn Spalten
zwischen der Kohlenstoffschicht 10 und der Metallschicht 11 aufgrund
der Unterschiede in der Konzentration und der Expansion während des
Sintern des Grünkörpers 29 auftreten,
werden die Spalten mit der flüssigen
Phase aus Kupfer-Zinn-Legierung
gefüllt
und dies sichert die Bindung der Kohlenstoffschicht 10 an
der Metallschicht 11 ab. Die geschmolzene Kupfer-Zinn-Legierung beim
Flüssigphasen-Sintern
neigt dazu, zwischen die Partikel der Kohlenstoffschicht 10 hineinzugelangen, so
dass ein Ankereffekt zwischen der Kohlenstoffschicht 10 und
der Metallschicht 11 erreicht werden kann, wodurch die
Trennung erschwert wird. Gemäß dem Kohlekommutator 1 mit
dem oben beschriebnen Aufbau können eine
Ungleichmäßigkeit
in den elektrischen Widerstandswerten zwischen den Segmenten 3 und
ein Kontaktfehlen zwischen den Segmenten 3 und den Steigstücken 4 auf
einer unvollständigen
Bindung verhindert werden. Auch bei einem Brennstoff mit Alkohol
kann, wie oben bereits erwähnt
wurde, eine erhöhte
Stabilität
und ein verbessertes Verhalten auf lange Sicht erreicht werden.
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Während in
der Ausführungsform
des Gewichtsverhältnisses
von Kupfer zu Zinn in der Metallschicht 11 bei 90:10 eingestellt
wurde kann sich dann, wenn die Zinnkomponente im Gewichtsverhältnis zu
hoch ist, eine brüchige
Phase aus einer intermetallischen Verbindung aus Kupfer und 10 in
der Metallschicht 11 während
des Sintern des Grünkörpers 29 ausbilden,
und dies könnte
eine sichere Bindung der Segmente 3 und der Steigstücke 4 unterbinden.
Darüber
hinaus ist abhängig
von der Sintertemperatur nicht erwünscht, dass die Konzentration
der Zinnkomponente in der Metallschicht 11 die Obergrenze
für die
Konzentration des Zinns in einer stabilen festen Alphalösung in
den Kupfer-Zinn-Legierungsreihen übersteigt. Auf der anderen
Seite bildet dann, wenn das Zinnkomponentenverhältnis zu niedrig ist, das geschmolzene
Zinn vorzugsweise eine Legierung mit den Kupferpulverpartikeln aus,
welche einen kleinen Durchmesser aufweisen und dazu neigen, eine
Legierung einzugehen, wodurch das Verhältnis der Legierung mit den
Steigstücken 23 reduziert
wird. Dies ist aufgrund der Tatsache unerwünscht, dass eine sichere Bindung
der Segmente 3 und der Steigstücke 4 verhindert werden
könnte.
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Beispielsweise
zeigt 8 die Zugbelastung (Peel-Festigkeit), bei der eine Punkttrennung
zwischen einer Kupferplatte 32, die mit dem Steigstück übereinstimmt,
und der Metallschicht 11, die durch Sintern von Kupfer
und Zinn hergestellt wurde, oder zwischen der Metallschicht 11 und
der Kohlenstoffschicht 10 in einem Teststück 31,
wie es in 9 gezeigt wird, welches in der
Richtung gezogen wird, die durch den Pfeil in der Figur angedeutet
wird, auftritt, wenn das Gewichtsverhältnis der Zinnkomponente in der
Metallschicht 11 variiert. Wie in 8 gezeigt, wird
dann, wenn das Gewichtsverhältnis
der Zinnkomponente niedrig ist, die Peel-Festigkeit, d.h. die Bindefestigkeit
erhöht,
wenn das Gewichtsverhältnis der
Zinnkomponente erhöht
wird. Wenn das Gewichtsverhältnis
der Zinnkomponenten in einem Bereich von 5,0 bis 10,0 Gew-% liegt,
wird es bei einer hohen Festigkeit von etwa kgf stabil. Wenn das
Gewichtsverhältnis
der Zinnkomponente weiter erhöht wird,
sinkt die Bindefestigkeit ab. Darüber hinaus werden dann, wenn
das Gewichtsverhältnis
der Zinnkomponente niedrig ist, die Kupferplatte 32 und
die Metallschicht 11 voneinander getrennt, wohingegen dann,
wenn das Gewichtsverhältnis
hoch ist, die Kohlenstoffschicht 10 und die Metallschicht 11 im
Teststück 31 getrennt
wurden. Wie generell bekannt ist, ist die Bindefestigkeit in den
Segmenten bei etwa 1,5 kgf in dem Kommutator ausreichend. Dementsprechend
kann aus den in 8 gezeigten Ergebnissen das
Gewichtsverhältnis
der Zinnkomponente von mehr als 2,0 Gew-% in der Metallschicht 11 ausreichend
sein. Auf der anderen Seite ist in der Kupfer-Zinn-Legierung die Obergrenze der Zinnkomponentenkonzentration
in der stabilen festen Alphalösung
bei etwa 800°C,
wo die Flüssigphasen-Sinterung
auftritt, 13,5 Gew-%. Dementsprechend wird das Gewichtsverhältnis von
Kupfer zu Zinn vorzugsweise in einem Bereich von 98,0:2,0 bis 86,5:13,5 eingestellt.
Um eine Bindung mit einer Festigkeit zwischen der Metallschicht 11,
den Steigstücken 4 und der
Kohlenstoffschicht 10 zu gewährleisten, die ausreichend
genug ist, um die Trennung auch dann zu verhindern, wenn die Sintertemperatur
variiert wird, wird das Gewichtsverhältnis des Kupfers zum Zinn
in der Metallschicht 11 vorzugsweise in einem Bereich von
95,0:5,0 bis 90,0:10,0 eingestellt.
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In
dem Verfahren zur Herstellung des Kohlekommutators 1 werden
das Kohlenstoffpulver und das gemischte Pulver aus Kupfer und Zinn,
die aufeinander gelegt sind, miteinander verpresst, um den Grünkörper 29 mit
der Steigstück-Elementplatte 21 auszubilden,
wobei der Grünkörper 29 bei
825°C gesintert
wird, um den gesinterten Körper 30 herzustellen,
und die Segmente 3 werden in Anschluss ausgebildet. Wenn
die Sintertemperatur zu niedrig ist, wird die Flüssigphasen-Sinterung nicht
ausreichend unterstützt,
wodurch verhindert wird, dass die Bindung der Segmente 3 mit
den Steigstücken 4 gewährleistet wird.
Wenn die Sintertemperatur zu hoch ist, wird die in die Phase aus
geschmolzenem Zinn hineinschmelzende Kupferkomponente vergrößert und
kann entlang der Steigstückelemente 23 im
Sinterprozess ausströmen,
und die Form des gesinterten Körpers 30 kann
möglicherweise
nicht beibehalten werden. Um dies zu verhindern, wird die Sintertemperatur
vorzugsweise in einem Bereich von 800 bis 850°C eingestellt, wenn wie oben
beschrieben der Grünkörper 29 inklusive
der Kohlenpulverschicht 26 und der Metallpulverschicht 27 gesintert
wird, um die Segmente 3 bereitzustellen.
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Vorzugsweise
wird beim Formen des Grünkörpers 29 entweder
die Kohlepulverschicht 26 oder die Metallpulverschicht 27 (die
Kohlenpulverschicht 26 in dieser Ausführungsform) in der Form 25 ausgeformt,
zeitweise gepresst, um deren Dicke zu regulieren, und die andere
Schicht (die Metallpulverschicht 27 und diese Ausführungsform)
wird ausgebildet und gepresst. Diese Prozesse stellen die Dicke
der Kohlenstoffschicht 10 und der Metallschicht 11 im
gesinterten Segment 3 ein. Beispielsweise auch dann, wenn
eine Reibung auf den oberen Oberflächen 3a der Segmente 3 auftritt,
die Gleitelemente auf der Bürste
sind, kann verhindert werden, dass die Metallschicht teilweise aufgrund
einer ungleichmäßigen Dicke
der Kohlenstoffschichten 10 exponiert werden, und dies
verhindert eine Verkürzung
der Lebensdauer des Kohlekommutators 1 aufgrund des Freilegens der
metallischen Schicht 11. Während in der Ausführungsform
die Kohlenstoffpulverschicht 26 ausgebildet und zeitweise gepresst
wird und die Metallpulverschicht 27 danach ausgebildet
wird, kann die Steigstück-Elementplatte 21 nahe
dem Boden der Kompaktierungsform 25 positioniert werden,
Kupfer und Zinnpulver können
eingefüllt
werden, um die Metallpulverschicht 27 auszubilden, und
können
zeitweise gepresst werden, um deren Dicke einzustellen, und im Anschluss
kann ein Kohlenstoffpulver eingefüllt werden, um die Kohlenstoffpulverschicht 26 auszubilden.
Während
in der Ausführungsform
die Metallpulverschicht 27 um die Steigstückelemente 23 herum ausgebildet
ist, können
die Metallschichten 11 derart geformt sein, dass die Metallpulverschicht 27 an
der Oberfläche
der Steigstückelemente 23 nur
an der Seite der Kohlenstoffpulverschicht 26 ausgebildet
ist, wodurch die Segmente 3 in vorteilhafter Weise dünner gemacht
werden.
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Im
Verfahren der Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der ringförmige Grünkörper 29 komprimiert
und zusammen mit der Steigstück-Elementplatte 21,
mit der die Steigstückelement 23 verbunden
sind, komprimiert und gesintert, das Nabenelement 2 aus
isolierendem Harz wird durch Pressen auf den ringförmigen gesinterten
Körper 30 ausgebildet,
und die Segmente 3 werden durch Schneiden der Stütze 7 ausgebildet
so dass die Segmente 3 voneinander isoliert sind. Alternativ hierzu
können
Sektorblöcke
der Grünkörper 29 zusammen
mit separierten Steigstückelementen 23 geformt
und gesintert werden, wobei das Nabenelement 2 durch Pressen
eines isolierenden Harzes auf die gesinterten Segmente 3,
die in umfänglicher Richtung
in Intervallen angeordnet sind, ausgebildet werden können, und
diese Segmente 3 integriert werden können, wodurch die Herstellung
des Kohlekommutators 1 abgeschlossen wird. Anstelle des Prozesses
des Sinterns des ringförmigen
Grünkörpers 29 zur
Erreichung des ringförmigen
gesinterten Körpers 30 kann
ein Grünkörper mit
fester Scheibenform gesintert werden, um einen gesinterten Körper mit
einer festen Scheibenform zu erhalten, ein Durchgangsloch an in
dessen Zentrum eingebracht werden und der gesinterte Körper kann
in Sektorsegmente 3 unterteilt werden.
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Im
Kohlekommutator 1 gemäß der Ausführungsform
stehen die Enden 4c der Steigstücke 4 vertikal von
den rückwärtigen Oberflächen 3d der Segmente 3 hervor
und sind in die oberen Oberflächen 2a des
Nabenelements 2 eingebettet, wodurch eine ausreichend hohe
Festigkeit der Bindung des Nabenelements 2 an den Segmenten 3 gewährleistet wird.
Die Enden 4c können
unter einem Winkel auf den äußeren Umfang
hin gebogen sein, bevor das Nabenelement 2 gepresst wird,
und dies kann die Bindefestigkeit erhöhen. Ohne die vorstehenden
Enden 4c der Steigstücke 4 oder
zusätzlich
zu dem oben beschriebenen Aufbau können Nuten an den gekrümmten Oberflächen der
inneren und äußeren Umfänge der
Segmente 3 ausgebildet sein, oder Abschrägungen können an
den Ecken zwischen diesen ungleichmäßig gekrümmten Oberflächen und
den oberen Oberflachen 3a der Segmente 3 erzeugt
sein und das Nabenelement 2 kann anschließen durch Pressen
von Harz ausgebildet werden, so dass der Harz die Nuten und die
Abschrägungen
abdeckt, um die Segmente 3 mit dem Nabenelement 2 in
Eingriff zu bringen und hierdurch die Bindefestigkeit zu erhöhen.
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Während in
dem Kohlekommutator 1 der vorliegenden Ausführungsform
sowohl die Kohlenstoffschicht 10 als auch die Metallschicht 11 im
Segment 3 in etwa die Hälfte
der Dicke des Segments 3 entspricht, kann die Metallschicht 11 nur
um das Steigstück 4 herum
ausgebildet sein und eine Zwischenschicht kann zwischen der Kohlenstoffschicht 10 und der
Metallschicht 11 ausgebildet sein und das Verhältnis von
Kupfer-Zinn-Komponenten zur Kohlenstoffkomponente kann von der Kohlenstoffschicht 10 auf
die Metallschicht 11 hin erhöht werden. Obwohl in der Ausführungsform
der Kohlekommutator gemäß der vorliegenden
Erfindung als innerhalb des Tanks angeordnete Brennstoffzufuhrpumpe
verwendet wird, wie dies bereits erläutert wurde, ist die Erfindung
nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt und
kann auf andere Art von Motoren angewendet werden. Die vorliegende
Erfindung, in der der Kohlekommutator 1 in der Ausführungsform
abgeflacht ist, kann auf andere, generell säulenförmige Kommutatoren angewendet
werden.
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(2 Ausführungsform)
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Die 10 und 11 zeigen
eine Ausführungsform
eines Kohlekommutators gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Kohlekommutator 101 gemäß der Erfindung, der beispielsweise
eine an einem Motor in einer im Tank angeordneten Brennzufuhrpumpe
angebracht ist, ist abgeflacht und umfasst ein nahezu scheibenförmiges Nabenelement 102,
das aus einem isolierenden Harz gefertigt ist, sowie eine Vielzahl
von Segmenten (8 Segmente in dieser Ausführungsform), die in regelmäßigen Intervallen
in umfänglicher
Richtung platziert sind und eine Kreisform auf einer runden oberen
Oberfläche 102a des
Nabenelements 102 ausbilden. Die oberen Oberflächen 103a der
Segmente 103 sind Gleitelement in Kontakt mit einer Bürste eines
Motors. Darüber
hinaus weist jedes Segment 103 ein Steigstück 104 auf,
das ein leitfähiges
Anschlusselement darstellt, und ein Ende 104a des Steigstücks 104 stellt
vom Nabenelement 102 nach außen hervor.
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Auf
der oberen Oberfläche 102a des
Nabenelements 102 ist eine zylindrische Innenwand 105 am Zentrum
ausgebildet und eine zylindrische Außenwand 106 ist am
Umfang ausgebildet, während
die oberen Oberflächen 103a der
Segmente 103 in Sektorblöcken geformt sind, wie dies
in 10 gezeigt ist. Die Segmente 103 sind
so platziert, dass die inneren und äußeren umfänglichen Oberflächen in Kontakt
mit der Innenwand und der Außenwand 105 und 106 stehen
und eine radiale Form mit dem Zentrum an der Innenwand 105 ausbilden
und in umfänglicher
Richtung am Nabenelement 102 angeordnet sind, wie dies
oben bereits beschrieben wurde. Zwischen dem benachbarten Segmenten 103 erstrecken sich
Schlitze 107 in radialen Richtungen auf dem Nabenelement 102,
um Nuten 2b auszubilden, die um eine Stufe von der oberen
Oberfläche 102a durch
die Innenwand 105 und die Außenwand 106, die die
benachbarten Segmente 103 voneinander isolieren, gekerbt
sind. Ein Achsloch 108 in der Innenwand 105 erreicht
die äußere Oberfläche des
Nabenelements 102 und wird dazu verwendet, dem Kohlekommutator 101 an
der Drehachse des Motors zu befestigen. Eine obere Oberfläche 105a der
Innenwand 105 liegt niedriger als die obere Oberfläche 103a der
Segmente 103, während
die obere Oberfläche 106a der
Außenwand 106 mit
den oberen Oberflächen 103a übereinstimmt.
Eine Stufe 109 ist an den Ecken zwischen der oberen Oberfläche 102a des
Nabenelements 102 und an einer Innenoberfläche der
Außenwand 106 ausgeformt.
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Die
Steigstücke 104,
die leitfähige
Anschlusselemente in dieser Ausführungsform
sind, sind in Plattenform aus Kupfer oder einer Kupferlegierung ausgebildet
und oberhalb den rückwärtigen Oberflächen 103d der
Segmente 103, die leicht auf die oberen Oberflächen 103a hin
erhaben sind, wie dies in 11 gezeigt
ist, ausgebildet. Die Steigstücke 104 erstrecken
sich in radialer Richtung des Nabenelements 102 von nahezu
der Mitte des Elements 103 durch die Außenwand 106 hindurch
nach außen,
sind am rückwärtigen Abschnitt
gebogen, um L-Formen anzunehmen und erstrecken sich über Breitenabschnitte 104b entlang
dem äußeren Umfang
der Außenwand 106 zu
den Enden 104a. Die Enden 104a sind durch Biegen
der Vorsprünge
in V-Form ausgebildet, welche sich auf die Vorderseite hin nach
außen
erstrecken. Die anderen Enden 104c der Steigstücke 104 stehen
von der rückwärtigen Oberflächen 103b der
Segmente 103 hervor und sind vertikal in der oberen Oberfläche 102a des
Nabenelements 102 eingebettet.
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In
der Ausführungsform
des Kohlekommutators 101 sind Abschnitte inklusive der
oberen Oberfläche 103a,
die Gleitelemente der Segmente 103 ausbilden, Kohlenstoffschichten 110,
in denen Kohlenstoff und ein geeignetes Bindemittel miteinander vermischt
sind. Abschnitte inklusive der rückwärtigen Oberflächen 103b um
die Steigstücke 104 herum sind
Metallschichten 111 aus Kohlenstoff, Kupfer und einem Material,
das mit den Steigstücken 104 des leitfähigen Anschlusselements
eine Legierung eingehen kann und das einen Schmelzpunkt, der niedriger als
der der Steigstücke 104 ist,
beispielsweise Zinn. In den Metallschichten 111 wird eine
Legierung aus Kupfer und Zinn, d.h. Bronze, aufgrund des Flüssigphasen-Sinterns von Kupfer
und Zinn abgelagert und diese Legierung beeinflusst die Steigstücke 104 aus Kupfer
oder Kupferlegierung, wodurch die Steigstücke 104 mit den Kohlenstoffschichten 110 und
den Metallschichten 111, d.h. den Segmenten 103,
integriert werden. Der Prozentkohlenstoffgehalt des Kohlenstoffs
in der Metallschicht 111 liegt im Bereich von 2 bis 25
Gew-%, besonders bevorzugt in einem Bereich von 10 bis 20 Gew-%
und ist in dieser Ausführungsform
15 Gew-%. Das Gewichtsverhältnis
von Kupfer zu Zinn exklusive des Kohlenstoffs in den Metallschichten 111 liegt
im Bereich von 98,0:2,0 bis 86,5:13,5 und vorzugsweise in einem
Bereich von 95,0:5.0 bis 90,0:10,0 und ist in dieser Ausführungsform
auf 90,0:10,0 eingestellt. Die Metallschichten 111 weisen
eine Dicke von etwa der Hälfte
der Segmente 103 auf. Zusätzlich kann zumindest ein Material,
das aus der Gruppe von Zink, Antimon und Blei ausgewählt wurde,
das gesamte Zinn oder ein Teil hiervon in der Metallschicht 111 ersetzen.
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Unter
Bezugnahme auf die 12 bis 16 wird ein Verfahren zur Herstellung des
oben beschriebenen Kohlekommutators 101 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert. Vor
der Herstellung des Kohlekommutators 101 wird eine Steigstück-Elementplatte 121,
die ein Prototyp des mit denen in 12 gezeigten
Segments 113 integrierenden Steigstücken 104 ist, vorbereitet.
Die Steigstück-Elementplatte 121 weist
einen kreisförmigen
Grundriss auf und ist eine Kupferplatte oder eine Kupferlegierungsplatte
und ist in dieser Ausführungsform
durch Pressen einer sauerstofffreien Kupferplatte in einer Dicke
von 0,6 mm hergestellt. Die Steigstück-Elementplatte 121 weist
ein ringförmiges
Element 122 mit einem Innendurchmesser auf, der größer als
der Außendurchmesser
des hergestellten Kohlekommutators 101 ist, und die Steigstückelemente 123 der
gleichen Anzahl der Steigstücke 104 werden
integral am inneren Rand des ringförmigen Elements 122 ausgebildet.
Die Steigstück-Elementplatte 121 weist
die Form ungebogener Steigstücke 104 auf,
außer
dass die inneren Enden 123a wie die oben beschriebenen
anderen Enden 104c der Steigstücke 104 vorab gebogen
wurden und sich in radialen Richtungen in einer Weise ähnlich der
Steigstücke 104 in
den in umfänglicher
Richtung im abschließend
bearbeiteten Kohlekommutator 101 platzierten Segmenten 103 erstrecken.
Die äußeren Enden 123b,
die mit den Enden 104a der Steigstücke 104 übereinstimmen,
sind integral mit dem ringförmigen Element 122 verbunden.
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Wie
in 13(a) gezeigt, ist die Steigstück-Elementplatte 121 auf
einer Grünkörper-Form 125 mit
einer ringförmigen
Aussparung 124 platziert, deren Dimensionen im Hinblick
auf die Kontraktion der Größe beim
Sintern in Bezug auf die Dimensionen der Segmente 103 eingestellt
wurden. Die Steigstück-Elementplatte 121 wird
derart platziert, dass die Achsen der Steigstück-Elementplatte 121 und
der Aussparung 124 miteinander ausgerichtet sind. Wie in 13(b) gezeigt, wird ein Kohlenstoffpulver
und Bindemittel umfassendes gemischtes Pulver in die Aussparung 124 eingefüllt, um
eine Kohlenstoffpulverschicht 126 auf einer Seite auszubilden,
die mit den oberen Oberflächen 103a der
Segmente 103 (dem Boden der Aussparung 124) übereinstimmt.
Im Anschluss wird ein gemischtes Pulver, welches Kohlenstoff, Kupfer
und Zinn umfasst, eingefüllt,
um eine Schicht 127 aus gemischtem Pulver in einer Seite auszubilden,
die mit den rückwärtigen Oberflächen 103d und
die Steigstückelemente 123 der
Steigstück-Elementplatte 121 herum
korrespondiert. In der Ausführungsform
wird das gemischte Pulver der Kohlenstoffpulverschicht 126 durch
Vermischen des gemischten Kohlenstoffpulvers, das natürliches
und künstliches
Graphit umfasst, mit einem Phenolbindemittel, anschließendes Kneten,
Trocknen, Schleifen und Einordnen des Pulvers in der Größe sowie
Regulieren der Korngröße auf weniger
als 500 μm
hergestellt. Das gemischte Pulver der Schicht 127 aus gemischtem
Pulver wird durch Vermischen des gemischten Kohlenstoffpulvers,
das natürliches
und künstliches
Graphit umfasst, mit einem elektrolytischen Kupferpulver und einem
pulverisierten Zinnpulver bei einem vorbestimmten Gewichtsverhältnis und
Vermischung der Pulversorten unter Verwendung eines V-Mischers hergestellt.
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Vorzugsweise
wird beim Befüllen
der Aussparung 124 mit der Kohlenstoffpulverschicht 126 und
der Schicht 127 aus gemischtem Pulver die Kohlenstoffpulverschicht 126 durch
Befüllen
der Bodenseite der Aussparung 124 mit dem gemischtem Pulver,
das Kohlenstoffpulver und das Bindemittel umfasst, und anschließende vergleichsmäßigen der Kohlenstoffpulverschicht 126 in
der Dicke durch leichtes Pressen der Kohlenstoffpulverschicht 126 oder
zeitweise Verwendung einer Pressblende, ausgeformt, und anschließend wird
die Schicht 127 aus vermischtem Pulver durch Zuführen des
gemischten Pulvers aus Kupfer und Zinn auf die Kohlenstoffpulverschicht 126 ausgebildet.
Die Kohlenstoffpulverschicht 126 und die Schicht 127 aus
gemischtem Pulver in der Aussparung 124 werden zusammen
mit der Steigstück-Elementplatte 121 durch
Druckhärteblenden 128A und 128B bei
einem vergleichsweise hohen Kompaktierungsdruck von etwa 3t/cm3 unter Verwendung einer hydraulischen Ölpresse
komprimiert und geformt, wie dies in 13(c) gezeigt
ist, so dass ein ringförmiger
Grünkörper (komprimierter
Pulverkörper) 129 inklusive
zwei Schichten, die die Kohlenstoffpulverschicht 126 und
die Schicht 127 aus gemischtem Pulver sind, wie in 14 gezeigt
ausgebildet wird. Beim Pulverkompaktieren stehen die gebogenen inneren Enden 123a der
Steigstückelemente 123 von
der Schicht 127 aus gemischtem Pulver derart vor, dass
sie in Aufnahmen 128a auf den Druckhärteblenden 128A aufgenommen
werden können.
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Dann
wird der geformte Grünkörper 129 zusammen
mit den Steigstückelementen 21 aus
der Grünkörper-Form 125 entfernt.
Im Anschluss wird der Grünkörper 129 in
einen Sinterofen beladen und gebacken, so dass ein ringförmiger gesinterter
Körper 130 eines
Prototyps der Segmente 103 erhalten wird, wie dies in den 15 und 16 gezeigt ist. In diesem Prozess werden
die Kohlenstoffpulverschicht 126 und die Schicht 127 aus
gemischtem Pulver des Grünkörpers 129 zusammen
gesintert, um den gesinterten Körper 130 auszubilden.
Das Kohlenstoffpulver in der Kohlenstoffpulverschicht 126 wird
durch das Bindemittel derart gebunden, dass die Kohlenstoffschicht 110 ausgebildet
ist, während
ein Flüssigphasen-Sintern
in der Schicht 127 aus gemischtem Pulver eintritt, so dass
die Oberflächen
der Steigstückelemente 123 mit
dem Kupferpulver und dem Zinnpulver auflegiert werden, wodurch eine
Metallschicht 111 ausgebildet wird, die integral mit den
Steigstückelementen 123 kombiniert
ist. Die Kohlenstoffschicht 110 um die obere Oberfläche 103a herum,
die das Gleitelement des Segments 103 ausbildet, und die Metallschicht 111 um
die rückwärtigen Oberflächen 103d sind
elektrisch und mechanisch mit dem Steigstückelement 123, dass
das Steigstück 104 darstellt, verbunden.
Vorzugsweise wird die Temperatur, bei der der Grünkörper 129 gesintert
wird, um den gesinterten Körper 130 herzustellen,
in einem Bereich von 800 bis 850°c
eingestellt, und in dieser Ausführungsform
der Temperatur auf etwa 825°C
eingestellt.
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Im
Anschluss wird das Nabenelement 102 durch Pressen (Verformen)
unter Verwendung eines isolierenden Harzes integral ausgebildet.
Die in 16 gezeigten gesinterten Körper 130 die
Enden der Steigstückelement 123 (die
Enden 104a und die Breitenabschnitte 104b der
Steigstücke 104)
vom Umfang des ringförmig
gesinterten Körpers 130 hervor.
Das ringförmige
Element 122 ist immer noch integral um den Umfang herum
verbunden. Die inneren Enden 123a der Steigstückelemente 123 stehen
von den Oberflächen
der Metallschicht 111, die mit der rückwärtigen Oberfläche 103d des
Segments 103 übereinstimmt,
vor. Der gesinterte Körper 130 ist
in einer Form aufgenommen, die eine kreisförmige Aussparung mit einem
Durchmesser aufweist, der oben die Dicke der Außenwand 106 des Nabenelements 102 größer als
der Durchmesser des gesinterten Körpers 130 ausgebildet
ist, und in der eine Säule
aufgestellt ist, die mit der Position des Achslochs 108 übereinstimmt.
Die Oberfläche
der Metallschicht 111 steht der Aussparung gegenüber und
die Achsen des gesinterten Körpers 130 und
der Aussparung sind zueinander ausgerichtet. Im Anschluss wird geschmolzenes
Harz in die Aussparung hineingefüllt
und ein Pressen und Abkühlen
wird ausgeführt.
Somit werden das Nabenelement 102, das eine Innenwand 105,
die Außenwand 106 und
das Achsloch 108 aufweist, und in der die inneren Enden 123 der
Steigstückelemente 123 in
der oberen Oberfläche 102a eingebettet
sind, integral mit dem gesinterten Körper 130 ausgebildet.
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Nachdem
das Nabenelement 102 integral mit dem gesinterten Körper 130 ausgeformt
wurde, ist die Steigstück-Elementplatte 121 immer
noch um den Umfang des Nabenelements 102 herum angebracht.
Verbindungen zwischen den äußeren Enden 123b der
Steigstückelemente 123 der
Steigstück-Elementplatte 121 und
dem ringförmigen
Element 122 werden abgeschnitten, um die Steigstückelemente 123 zu
trennen. Die Breitenabschnitte 104b werden auf die Rückseite
hingebogen und entlang des Umfangs der Außenwand 106 gekrümmt und
die äußeren Enden 123b werden
so gebogen, dass sie eine V-Form aufweisen, wodurch die Steigstücke 104 in
die oben beschriebene Form ausgeformt werden. Zwischen benachbarten
Steigstücken 104 weisen
die Schlitze 107 eine Tiefe auf, die durch ein vollständiges Schneiden
durch den gesinterten Körper 130 hindurch
und leicht in die obere Oberfläche 102a des
Nabenelements 102 hinein ausgebildet wurde, um sich so
in radialen Richtungen des ringförmigen
gesinterten Körpers 130 vom
Umfang der Außenwand 106 auf
das Achsloch 108 hinzu erstrecken. Der gesinterte Körper 130 wird
so in Sektorblöcke
der Segmente 103 unterteilt, welche voneinander isoliert
sind, wobei zu diesem Zeitpunkt der Kohlekommutator 101 vervollständigt ist.
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In
dem hergestellten Kohlekommutator 101 kann, da die oberen
Oberflächen 103a,
die mit den Gleitelementen auf der Bürste übereinstimmen und die Kohlenstoffschichten 110 enthalten,
die Erosion der Segmente 103 und die schädliche Beeinflussung des
Brennstoffs auch dann verhindert werden, wenn der Motor eine innerhalb
des Tanks angeordnete Brennstoffzufuhrpumpe für Brennstoff ist, der eine große Menge
Alkohol enthält.
Auf der anderen Seite werden durch das Sintern von Kohlenstoff,
Kupfer und Zinn zur Erzeugung der metallischen Schicht 111 zwischen
dem Steigstück 104,
das das leitfähige
Anschlusselement ist, und der Kohlenstoffschicht 110, und
durch Auflegieren der metallischen Schicht 111 mit den
Steigstücken 104 durch
das Flüssigphasen-Sintern,
die Segmente 103 und die Steigstücke 104 zuverlässig elektrisch
und mechanisch integriert und die geschmolzene Kupfer-Zinn-Legierung gelangt
beim Flüssigphasen-Sintern
zwischen die Partikel der Kohlenstoffschicht 111, so dass
ein Ankereffekt gegenüber
der Kohlenstoffschicht 110 erhalten werden kann. Darüber hinaus
wird das in der Metallschicht 111 enthaltene Kohlenstoff
mit der Kohlenstoffschicht 110 verbunden, was zwischen
diesen einen Ankereffekt bereitstellt, und die gesinterten Segmente 103 können noch
zuverlässiger
und fester mit den Steigstücken 104 integriert
werden.
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Durch
das Flüssigphasen-Sintern
der Metallschicht 111 schmelzen die kleinen Kupferpulverpartikel
vor den anderen auf und werden auf den großen Partikeln abgelagert, wodurch
eine Wiederanordnung der Partikel erfolgt, so dass eine kompressive Belastung
aufgrund der thermischen Expansion in den Steigstücken 104 (Steigstückelemente 123)
entspannt werden kann und Spalten um die Steigstückelemente 123 herum
mit der flüssigen
Phase unabhängig
von der thermischen Expansion und der Konzentration im Steigstückelement 123 befüllt werden. Die
existierende flüssige
Phase entspannt die kompressive Belastung zwischen der Kohlenstoffschicht 110 und
der Metallschicht 111. Auch dann, wenn Spalten zwischen
der Kohlenstoffschicht 110 und der Metallschicht 111 aufgrund
des Unterschieds bei der Konzentration und Expansion zwischen diesen
während
des Sinterns des Grünkörpers 129 auftritt,
werden die Spalten mit der flüssigen
Phase aus Kupfer-Zinn-Legierung
befüllt.
Die Metallschicht 111 enthält Kohlenstoff, so dass eine
thermische Belastung zwischen der Kohlenstoffschicht 110 und
der Metallschicht 111 entspannt wird. Daher wird es schwierig sein,
die Bindung zwischen der Kohlenstoffschicht 110 und der
Metallschicht 111 sowie die Bindung zwischen der Metallschicht 111 und
dem Steigstück 104 zu
zerbrechen. Gemäß dem Kohlekommutator 101 mit
dem oben beschriebenen Aufbau können
eine Ungleichmäßigkeit
der elektrischen Widerstandswerte zwischen den Segmenten 103 und
einen Kontaktfehlen zwischen den Segmenten 103 und den
Steigstücken 104 aufgrund
einer unvollständigen
Bindung verhindert werden. Auch im Falle eines Brennstoffs, der
wie oben bereits erwähnt
Alkohol enthält,
kann eine erhöhte
Stabilität
und ein verbessertes Verhalten auf lange Sicht erreicht werden.
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Die
Kupfer-Zinn-Legierung in der Metallschicht 111, welche
durch das Flüssigphasen-Sintern erzeugt
wurde, ist härter
als eine konventionelle Schicht, die durch Sintern nur des Kupferpulvers
hergestellt wurde. Wenn die Metallschicht 111 nur die Kupfer-Zinn-Legierung
umfasst, wird die Bearbeitbarkeit des gesinterten Körpers 130 im
Formprozess der Schlitze 107, die die Segmente 103 voneinander
isolieren, schlecht, und die verlängert die Bearbeitungszeit
und führt
zu einer Verkürzung
der Lebensdauer des Schneidwerkzeugs zur Herstellung der Schlitze.
Im Kohlekommutator 101 enthält die Metallschicht 111 den
Kohlenstoff, der vergleichsweise weich ist, und dies verhindert,
dass die Metallschicht 111 zu hart wird. Es ist daher möglich, die
Bearbeitungszeit zu verkürzen
und die Lebensdauer des Schneidwerkzeugs zu verlängern. Wenn die Metallschicht 111 nur
Kupfer und Zinn umfasst und die Sintertemperatur zu hoch ist, kann
die flüssige
Phase während
des Sinterprozesses ausströmen
und die Form des gesinterten Körpers 130 kann
möglicherweise
nicht beibehalten werden. Im Kohlekommutator 101 weicht
der Kohlenstoff in der Metallschicht 111 nicht auf und
schmilzt nicht auf und dient als Aggregat zur Stabilisation der
Form der Metallschicht 111, so dass der gesinterte Körper 130 mit
gewünschter
Form und gewünschten
Dimensionen hergestellt werden kann.
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Während in
der Ausführungsform
der Gewichtsprozentgehalts des Kohlenstoffs, der in der Metallschicht 111 enthalten
ist, 15 Gew-% beträgt, kann
dann, wenn der Prozentgehalt des Kohlenstoffs zu niedrig ist aufgrund
der Tatsache, dass die Metallschicht 111 aufgrund der verbleibenden
Kupfer-Zinn-Legierung,
die das Metall zu hart macht und eine Beschädigung während der Bearbeitung der Segmente 103 bewirkt,
nicht verhindert werden. Darüber
hinaus kann der Ankereffekt und die Entspannung der thermischen
kompressiven Belastung gegenüber
der Kohlenstoffschicht 110 gemäß dem Kohlenstoff in der Metallschicht 111 sowie
die Stabilisierung der Form des gesinterten Körpers 130 nicht erreicht
werden. Wenn der Prozentgehalt des Kohlenstoffs in der Metallschicht 111 zu
hoch ist, reagiert der Kohlenstoff nicht mit dem Kupfer in dem Steigstück 104 und
eine unzureichende Bindung des Steigstücks 104 mit der Metallschicht 111 tritt
auf, welche sich somit leicht trennen lassen.
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Beispielsweise
zeigt 17, wie die Bearbeitbarkeit
der Metallschicht 111 und der Peel-Festigkeit vom Prozentgehalt
des Kohlenstoffs in der Metallschicht 111 in einem Teststück 131 der
Metallschicht 111 in einem Teststück 131 der Metallschicht 111,
das in 18 gezeigt ist, und in einem Teststück 132 des
Segments 103, das in 19 gezeigt
ist, abhängt.
Um die Bearbeitbarkeit der Metallschicht 111 zu bestimmen,
weist das Teststück 131 eine
Breite „W" in cm und eine Dicke „t" in cm auf und wird
unter den gleichen Bedingungen in Bezug auf Kohlestoff, Kupfer und
Zinn in der Ausführungsform
gesintert, außer
dass der Prozentgehalt des Kohlenstoffs variiert. Wie in 18 gezeigt,
wird das Teststück 131 an zwei
Punkten in einem Abstand voneinander von L cm abgestützt und
einen Belastung wird auf das Teststück 131 am Mittelpunkt
der zwei Punkte in einer Richtung auf die Dicke hin aufgebracht,
eine transversale Festigkeit (kgf/cm2) wird
aus einer maximalen Last P kgf gemäß 1,5 × P × L/(W × t2)
berechnet, wenn das Teststück 131 zerbrochen
ist. Um die Peel-Festigkeit zu bestimmen, wird das Teststück 132 in
einer Weise gesintert, die ähnlich
der oben genannten ist, inklusiver der Kohlenstoffschicht 110. Eine
Zugbelastung (Peel-Festigkeit) wird gemessen, wenn die Trennung
zwischen einer Kupferplatte 132, die mit dem Steigstück übereinstimmt,
und der Metallschicht 111, oder zwischen der Metallschicht 111 und
der Kohlenstoffschicht 110 in einem Teststück 131 auftritt,
welches in einer Richtung gezogen wird, die durch den Pfeil in 19 angedeutet
ist.
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Wie
aus 17 ersichtlich, sinken die transversale Festigkeit
des Teststücks 131 und
die Peel-Festigkeit des Teststücks 132 mit
steigendem Prozentgehalt des Kohlenstoffs in der Metallschicht 111 ab.
Das bedeutet, dass die Bearbeitbarkeit erhöht und die Trennung erleichtert
wird, wenn der Prozentgehalt des Kohlenstoffs erhöht wird.
Im Schlitzprozess für
den gesinterten Körper 130,
der Kohlenstoff, Kupfer und Zinn umfasst, kann die Verlängerung
der Bearbeitungszeit und die Verkürzung der Lebensdauer des Schneidwerkzeugs
dann verhindert werden, wenn die transversale Festigkeit niedriger
als 2000 kgf/cm2 beträgt. Vorzugsweise kann aus den
Ergebnissen der transversalen Festigkeit aus 17 der
Prozentgehalte des Kohlenstoffs in der Metallschicht 111 mehr
als zwei Gew-% betragen.
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Generell
ist eine Peel-Festigkeit des Segments 103 von 1,5 kgf im
Kommutator ausreichend. Vorzugsweise kann aus den in 17 gezeigten
Resultaten der Prozentgehalt des Kohlenstoffs in der Metallschicht 111 niedriger
als 25 Gew-% betragen. Um eine ausreichende Bearbeitbarkeits-Konsistenz mit
einer ausreichenden Peel-Festigkeit unabhängig von der Fluktuation der
Sintertemperatur während der
Bildung des gesinterten Körpers 130 zu
erhalten, kann der Prozentgehalt des Kohlenstoffs in der Metallschicht 111 vorzugsweise
im Bereich von bis 20 Gew-% liegen.
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Während in
der Ausführungsform
das Gewichtsverhältnis
des Kupfers zum Zinn exklusive des Kohlenstoffs in der Metallschicht 111 auf
90:10 eingestellt wird, wenn die Zinnkomponente im Gewichtsverhältnis zu
hoch ist, kann sich eine brüchige
Phase einer intermetallischen Mischung aus Kupfer und Zinn in der
Metallschicht 111 während
des Sinterns ausbilden und dies kann eine sichere Bindung der Segmente 103 und
der Steigstücke 104 unterbinden. Darüber hinaus
ist es nicht wünschenswert,
das abhängig
von der Sintertemperatur die Konzentration der Zinnkomponente in
der Metallschicht 111 die Obergrenze für die Konzentration des Zinns
in einer Stabilen festen Alphalösung
in der Kupfer-Zinn-Legierungsreihe übersteigt.
Auf der anderen Seite geht dann, wenn das Zinnkomponentenverhältnis zu
niedrig ist, das geschmolzene Zinn vorzugsweise mit den Kupferpulverpartikeln,
welche kleine Durchmesser aufweisen und für eine Legierung geeignet sind,
einen Legierung ein, wodurch das Verhältnis der Legierung mit dem
Steigstücken 123 reduziert
wird. Dies ist nicht wünschenswert,
da eine sichere Bindung der Segmente 103 und der Steigstücke 104 verhindert werden
kann. Vom Gesichtspunkt einer ausreichenden Peel-Festigkeit, die
den Segmenten 103 im Kohlekommutator gegeben werden soll,
und vom Gesichtspunkt einer 13,5 Gew-% Obergrenze für die Zinnkomponentenkonzentration
in der stabilen festen Alphalösung
um 800°C
herum, wo das Flüssigphasen-Sintern
auftritt, wird das Gewichtsverhältnis
des Kupfers zum Zinn vorzugsweise in einem Bereich von 98,0:2,0
bis 86,5:13,5 und ganz besonders bevorzugt in einem Bereich von
95,0: 5,0:90,0:10,0 eingestellt.
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Beim
Verfahren zur Herstellung des Kohlekommutators 101 werden
das Kohlenstoffpulver und das gemischte Pulver aus Kohlenstoff,
Kupfer und Zinn, welche aufeinander gelegt sind, gepresst, um den
Grünkörper 129 mit
der Steigstück-Elementplatte 121 auszubilden,
wobei der Grünkörper 129 bei 825°C gesintert
wird, um den gesinterten Körper 130 zu
erzeugen, und die Segmente 103 werden im Anschluss ausgebildet.
Wenn die Sintertemperatur zu niedrig ist, wird das Flüssigphasen-Sintern
nicht ausreichen unterstützt,
wodurch eine sichere Bindung der Segmente 103 mit den Steigstücken 104 unterbunden
wird. Wenn die Sintertemperatur zu hoch ist, wird die Menge an Kupferkomponente,
die in die Phase aus geschmolzenen Zinn hinein schmelzt erhöht und kann
entlang der Steigstückelemente 123 während des
Sinterprozesses ausströmen,
und die Form des gesinterten Körpers 130 kann
unabhängig vom
durch den Kohlenstoff als Aggregat bereitgestellten Effekt nicht
beibehalten werden. Um dies zu verhindern, wird die Sintertemperatur
vorzugsweise in einem Bereich von 800°C bis 850°C wie oben beschrieben eingestellt,
wenn der Grünkörper 129 inklusive
der Kohlenstoffpulverschicht 126 und der Schicht aus gemischtem
Pulver 127 gesintert wird, um die Segmente 103 bereitzustellen.
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Vorzugsweise
wird dann, wenn der Grünkörper 129 ausgebildet
wird, entweder die Kohlenstoffpulverschicht 126 oder die
Schicht 127 aus gemischtem Pulver (in dieser Ausführungsform
die Kohlenstoffpulverschicht 126) in der Form 125 ausgebildet, wird
zeitweise gepresst, um deren Dicke einzustellen, und die andere
Schicht (in dieser Ausführungsform
die Schicht 127 aus gemischtem Pulver) wird ausgebildet
und gepresst. Die Prozesse regulieren die Dicken der Kohlenstoffschicht 110 und
der Metallschicht 111 im gesinterten Segment 103.
Beispielsweise können
auch dann, wenn eine Reibung an den oberen Oberflächen 103a der
Segmente 103, die Gleitelemente an der Bürste sind,
auftritt, die Metallschichten aufgrund der ungleichmäßigen Dicke
der Kohlenstoffschichten 110 davon abgehalten werden, teilweise
exponiert zu werden, und dies verhindert eine Verkürzung der
Lebensdauer des Kohlekommutators 103 aufgrund des Freilegens
der Metallschicht 111.
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Während in
der Ausführungsform
der Kohlenstoffpulverschicht 126 geformt und zeitweise
gepresst wird und die Schicht 127 aus gemischtem Pulver
im Anschluss ausgebildet wird, kann die Steigstück-Elementplatte 121 nahe
dem Boden der Grünkörper-Form 125 positioniert
werden, Kohlenstoff, Kupfer und Zinnpulver können in die Form der Schicht 127 für das gemischte
Pulver eingefüllt
werden und zeitweise gepresst werden, um deren Dicken einzustellen,
und anschließend
kann ein Kohlenstoffpulver in die Form der Kohlenstoffpulverschicht 126 eingefüllt werden.
Während
in der Ausführungsform
die Schicht 127 aus gemischtem Pulver um die Steigstückelemente 123 herum
ausgebildet wird, können
die Metallschichten 111 derart ausgebildet werden, dass
die Schicht 127 aus gemischtem Pulver an der Oberfläche der
Steigstückelemente 123 nur
an der Seite der Kohlenstoffpulverschicht 126 ausgebildet
wird, wodurch die Segmente 103 in vorteilhafter Weise dünner hergestellt
werden.
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Bei
dem Verfahren der Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der ringförmige Grünkörper 129 komprimiert
und zusammen mit der Steigstückelementplatte 121,
mit der die Steigstückelemente 123 verbunden
sind, komprimiert und gesintert, das Nabenelement 102 aus
isolierendem Harz wird durch Pressen auf den ringförmigen gesinterten
Körper 130 ausgebildet
und die Segmente 103 werden durch Schneiden von Schlitzen 107 ausgebildet,
so dass die Segmente 103 voneinander isoliert sind. Alternativ
hierzu können Sektorblöcke der Grünkörper 129 zusammen
mit getrennten Steigstückelementen 123 geformt
und gesintert werden, das Nabenelement 102 kann durch Pressen
eines isolierenden Harzes auf die in einer umfänglichen Richtung in Intervallen
angeordneten gesinterten Segmente 103 ausgebildet werden,
und die Segmente 103 können
integriert werden, wodurch die Herstellung des Kohlekommutators 101 abgeschlossen wird.
Anstelle des Prozesses des Sinterns des ringförmigen Grünkörpers 129 zur Erreichung
eines ringförmigen
gesinterten Körpers 130 kann
ein Grünkörper mit
einer festen Scheibenform gesintert werden, um einen gesinterten
Körper
mit fester Scheibenform zu erhalten, ein Durchgangsloch kann indessen
Zentrum eingebracht werden und der gesinterte Körper kann in Sektorsegmente 103 unterteilt
werden.
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Bei
dem Kohlekommutator 101 der Ausführungsform stehen die Enden 104c der
Steigstücke 104 vertikal
von den rückwärtigen Oberflächen 103d der
Segmente 103 hervor und sind in die oberen Oberflächen 102a des
Nabenelements 102 eingebettet, wodurch eine ausreichende
Festigkeit der Bindung des Nabenelements 102 an den Segmenten 103 gewährleistet
wird. Die Enden 4c können
unter einem Winkel auf den äußeren Umfang
gebogen sein, bevor das Nabenelement 102 gepresst wird, und
dies kann die Bindefestigkeit erhöhen. Ohne die vorstehenden
Enden 104c der Steigstücke 104 oder zusätzlich zum
oben beschriebenen Aufbau können Nuten
an den gekrümmten
Oberflächen
der inneren und äußeren Umfänge der
Segmente 103 ausgebildet sein, oder Abschrägungen können an
Ecken zwischen diesen ungleichmäßig gekrümmten Oberflächen und
den oberen Oberflächen 103a der
Segmente 103 hergestellt sein, und das Nabenelement 02 kann
im Anschluss durch das Aufpressen von Harz ausgebildet sein, so
dass der Harz die Nuten und die Abschrägungen abdeckt, um die Segmente 103 mit dem
Nabenelement 102 in Eingriff zu bringen, wodurch die Bindefestigkeit
erhöht
wird.
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Während in
dem Kohlekommutator 101 diese Ausführungsform sowohl die Kohlestoffschicht 110 als
auch die Metallschicht 111 im Segmente 103 in
etwa die Hälfte
der Dicke des Segments 103 aufweist, kann die Metallschicht 111 nur
um das Steigstück 104 herum
ausgebildet sein und eine Zwischenschicht kann zwischen der Kohlenstoffschicht 110 und
der Metallschicht 111 ausgebildet sein und das Verhältnis von
Kupfer- und Zinnkomponenten zur Kohlenstoffkomponente kann von der
Kohlenstoffschicht 110 aus auf die Metallschicht 111 hin
erhöht werden.
Obwohl in der Ausführungsform
der Kohlekommutator gemäß der vorliegenden
Erfindung als ein solcher beschrieben wurde, der als innerhalb des Brennstofftanks
angeordnete Brennstoffzufuhrpumpe verwendet wird, ist die Erfindung
nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt
und kann auf andere Arten von Motoren angewendet werden. Die vorliegende
Erfindung, in der der Kohlekommutator 101 in dieser Ausführungsform
abgeflacht ist, kann auf andere, generell säulenförmige Kommutatoren angewendet
werden.
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(Dritte Ausführungsform)
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Die 20 und 21 zeigen
eine Ausführungsform
eines Kohlekommutators gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Kohlekommutator 201 der Erfindung, der beispielsweise
an einem Motor in einer in einem Brennstofftank angeordneten Brennstoffzufuhrpumpe
angewendet wurde, ist abgeflacht und umfasst ein nahezu scheibenförmiges Nabenelement 202,
das aus einem isolierenden Harz gefertigt ist, sowie eine Vielzahl
von Segmenten 203 (in dieser Ausführungsform 8 Segmente), die
in regelmäßigen Intervallen
in Umfangsrichtung ausgerichtet sind und eine ringförmige Form
auf einer kreisförmigen
oberen Oberfläche 202a des
Nabenelements 202 ausbilden. Die oberen Oberflächen 203a der Segmente 203 sind
Gleitelemente in Kontakt mit der Bürste eines Motors. Darüber hinaus
weist jedes Segment 203 ein Steigstück 204 auf, das ein
leitfähiges Anschlusselement
ist, und ein Ende 204a des Steigstücks 204 steht von
dem Nabenelement 202 nach außen hervor.
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Auf
der oberen Oberfläche 202a des
Nabenelements 202 ist eine zylindrische Innenwand 205 am Zentrum
ausgebildet und eine zylindrische Außenwand 206 ist am
Umfang ausgebildet, während
die oberen Oberflächen 203a der
Segmente 203 in Sektorblöcke geformt sind, wie dies
in 20 gezeigt ist. Die Segmente 203 sind
derart platziert, dass die inneren und äußeren umfänglichen Oberflächen in Kontakt
mit den inneren und äußeren Wänden 205 und 206 stehen,
wobei eine radiale Form mit dem Zentrum an der Innenwand 205 ausgebildet
wird, und in umfänglicher
Richtung am Nabenelement 202 angeordnet sind, wie dies
oben beschrieben wurde. Zwischen den benachbarten Segmenten 203 erstrecken
sich Schlitze 207 in radialen Richtungen auf dem Nabenelement 202,
um Nuten 202b auszubilden, die um eine Stufe von der oberen
Oberfläche 202a durch
die Innenwand 205 und die Außenwand 206, die die
benachbarten Segmente 203 voneinander isolieren, eingekerbt
sind. Ein Achsloch 208 in der Innenwand 205 erreicht
die äußere Oberfläche des
Nabenelements 202 und wird dazu verwendet, den Kohlekommutator 201 an
der Drehachse des Motors zu befestigen. Eine obere Oberfläche 205a der
Innenwand 205 liegt niedriger als die oberen Oberflächen 203a der
Segmente 203, während
die obere Oberfläche 206a der
Außenwand 206 mit
den oberen Oberflächen 203 übereinstimmt.
Eine Stufe 209 ist an den Ecken zwischen der oberen Oberfläche 202a des
Nabenelements 202 und der inneren Oberfläche der
Außenwand 206 eingeformt.
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Die
Steigstücke 204,
die in dieser Ausführungsform
leitfähige
Anschlusselement sind, sind in Plattenformen aus Kupfer oder einer
Kupferlegierung ausgebildet und oberhalb der rückwärtigen Oberflächen 203a der
Segmente 203 eingebettet, die leicht auf die oberen Oberflächen 203a hin
angehoben sind, wie dies in 21 gezeigt
ist. Die Steigstücke 204 erstrecken
sich in radialer Richtung des Nabenelements 202 von nahezu
der Mitte des Segments 203 durch die Außenwand 206 hindurch
nach außen, sind
im rückwärtigen Abschnitt
gebogen, um L-Formen auszubilden, und erstrecken sich über Breitenabschnitte 204b entlang
dem äußeren Umfang
der Außenwand 206 auf
die Enden 204a hin. Die Enden 204a sind in V-Form
durch die Biegung von Vorsprüngen
ausgebildet, die sich auf die Vorderseite hin nach außen erstrecken.
Die anderen Enden 204c der Steigstücke 204 stehen von
den rückwärtigen Oberflächen 203b der
Segmente 203 hervor und sind vertikal in der oberen Oberfläche 202a des
Nabenelement 202 eingebettet.
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In
der Ausführungsform
des Kohlekommutators 201 sind Abschnitte inklusive der
oberen Oberflächen 203a,
die Gleitelement der Segmente 203 sind, Kohlenstoffschichten 210,
in denen Kohlenstoff und ein geeignetes Bindemittel miteinander
vermischt sind. Abschnitte inklusive der rückwärtigen Oberflächen 203b um
die Steigstücke 204 herum sind
Metallschichten 211 aus Kupfer und einem Material, das
mit den Steigstücken 204 des
leitfähigen Anschlusselements
eine Legierung eingehen kann und einen Schmelzpunkt aufweist, der
niedriger als der der Steigstücke 204 ist,
beispielsweise Zinn. Zwischenschichten 212, die Kohlenstoff
und Kupfer umfassen, sind zwischen den Kohlenstoffschichten 210 und
den Metallschichten 211 platziert. Den Metallschichten 211 ist
eine Legierung aus Kupfer und Zinn, d.h. Bronze, aufgrund der Flüssigphasen-Sinterung
von Kupfer und Zinn abgelagert und diese Legierung beeinflusst die
Steigstücke 204 aus
Kupfer und Kupferlegierung, wodurch die Steigstücke 204 mit den Kohlenstoffschichten 210 und
den Metallschichten 211 integriert wird, d.h. mit den Segmenten 203.
Das Gewichtsverhältnis
von Kupfer zu Zinn in den Metallschichten 211 liegt im
Bereich von 98,0:2,0 bis 86,5:13,5 und vorzugsweise im Bereich von 95,0:5,0
bis 90,0:10,0, und in dieser Ausführungsform wird es auf 90,0:10,0,
und in dieser Ausführungsform
wird es auf 90,0:10,0 eingestellt. Der Gewichtsprozentgehalt des
Kohlenstoffs in der Zwischenschicht 212 liegt im Bereich
von 10 bis 50 Gew-% und in dieser Ausführungsform ist er auf 20 Gew-%
eingestellt, um ein Volumenverhältnis
des Kohlenstoffs zum Kupfer von etwa 1 :1 einzustellen. Zusätzlich kann
zumindest ein Material, das aus der Kupfer aus Zink, Antimon und
Blei ausgewählte,
das gesamte Zinn oder ein Teil des Zinns in der Metallschicht 211 ersetzen.
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Unter
Bezugnahme auf die 22 bis 26 wird ein Verfahren zur Herstellung des
Kohlekommutators 201, wie es oben gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben wurde, erläutert.
Vor der Herstellung des Kohlekommutators 201 wird eine
Steigstück-Elementplatte 221,
die ein Prototyp des zu integrierenden Steigstücks 204 darstellt,
mit den Segmenten 203, wie sie in 22 gezeigt
sind, vorbereitet. Die Steigstück-Elementplatte 221 mit
einem kreisförmigen
Grundriss ist eine Kupferplatte oder eine Kupferlegierungsplatte
und wird in dieser Ausführungsform
durch Pressen einer sauerstofffreien Kupferplatte in eine Dicke
von 0,6 mm hergestellt. Die Steigstück-Elementplatte 221 weist
ein kreisförmiges
Ringelement 221 mit einem Innendurchmesser auf, der größer als
der Außendurchmesser
des hergestellten Kohlekommutators 201 ist, und Steigstückelemente 223 mit
gleicher Anzahl wie die Steigstücke 204 sind
integral am inneren Rand des ringförmigen Elements 222 ausgebildet.
Die Steigstück-Elementplatte 221 weist
die Form von ungebogenen Stigstücken 204 auf,
außer
dass die inneren Enden 223a wie die oben beschriebenen
anderen Enden 204c der Steigstücke 204, die vorab
gebogen wurden und sich in radialen Richtungen in einer Weise erstrecken,
die ähnlich
der der Steigstücke 204 in
den in umfänglicher
Richtung im abschließend bearbeiteten
Kohlekommutator 201 platzierten Segmenten 203 erstrecken. Äußere Enden 223b,
die den Enden 204a der Steigstücke 204 übereinstimmen, sind
integral mit dem ringförmigen
Element 222 verbunden.
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Wie
in 23(a) gezeigt, ist die Steigstück-Elementplatte 221 auf
einer Grünkörper-Form 225 mit
einer ringförmigen
Aushöhlung 224,
deren Dimensionen im Hinblick auf die Größenkontraktion beim Sintern
in Bezug auf die Dimensionen der Segmente 203 eingestellt
sind, platziert. Die Steigstück-Elementplatte 221 ist
derart platziert, dass die Achsen der Steigstück-Elementplatte 221 und
der Aushöhlung 224 miteinander
ausgerichtet sind. Wie in 23(b) gezeigt,
wird ein gemischtes Pulver, das Kohlenstoffpulver und das Bindemittel
umfasst, in die Aushöhlung 224 eingefüllt, um
eine Kohlenstoffpulverschicht 226 auf einer Seite auszubilden,
die mit den oberen Oberflächen 203a der
Segmente 203 (auf dem Boden der Aushöhlung 224) übereinstimmt. Danach
wird ein gemischtes Pulver, das Kohlenstoff und Kupfer umfasst,
auf die Kohlenstoffpulverschicht 226 aufgebracht, um eine
erste Schicht 227 aus gemischtem Pulver auszubilden. Im
Anschluss wir ein gemischtes Pulver, das Kupfer und Zinn umfasst,
aufgegeben, um eine zweite Schicht 228 aus gemischtem Pulver
in einer Seite auszubilden, die mit den rückwärtigen Oberflächen 203d um
die Steigstückelement 223 der
Steigstück-Elementplatte 221 herum
auszubilden.
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In
der Ausführungsform
wird das gemischte Pulver aus Kohlenstoffpulverschicht 226 durch
Vermischen des gemischten Kohlenstoffpulvers, das natürliches
und künstliches
Graphit umfasst, mit einem Phenolbindemittel, anschließendes Knicken,
Trocknen, Schleifen und Sortieren in der Größe, und Regulieren der Korngröße auf weniger
als 500 μm
hergestellt. Das gemischte Pulver der zweiten Schicht 228 aus
gemischtem Pulver wird durch Vermischen eines elektrolytischen Kupferpulvers
und eines pulverisierten Zinnpulvers bei einem vorbestimmten Gewichtsverhältnis und
Vermischen der Pulver unter Verwendung eines V-Mischers hergestellt.
Das gemischte Pulver der ersten Schicht 227 aus gemischtem
Pulver wird durch Vermischen des gemischten Kohlenstoffpulvers,
das Kohlenstoffpulver und das Bindemittel enthält und die Kohlenstoffpulverschicht 226 ausbildet,
und des elektrolytischen Kupferpulvers, das die zweite Schicht 228 aus
gemischtem Pulver ausbildet derart hergestellt, dass der Prozentsatzgehalt des
Kohlenstoffs der oben erwähnte
vorbestimmte Wert wird.
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Vorzugsweise
wird beim Bilden der Kohlenstoffschicht 226 die erste Schicht 227 aus
gemischtem Pulver und die zweite Schicht 228 aus gemischtem
Pulver, die Kohlenstoffpulverschicht 226 durch Füllen der
Bodenseite der Aushöhlung 224 mit
dem gemischten Pulver, das das Kohlenstoffpulver und das Bindemittel
umfasst, ausgebildet, im Anschluss wir die Kohlenstoffpulverschicht 226 durch
leichtes Drücken
der Kohlenstoffpulverschicht 226 unter zeitweiser Verwendung
einer Druckblende in der Dicke gleichmäßig eingestellt. Im Anschluss
wird die erste Schicht 227 aus gemischtem Pulver danach
durch Befüllen
des gemischten Pulvers, das Kohlenstoff und das Kupfer umfasst,
auf der Kohlenstoffpulverschicht 226 ausgebildet, und die
erste Schicht 227 aus gemischtem Pulver wird durch leichtes
Drücken der
ersten Schicht 227 aus gemischtem Pulver unter zeitweiser
Verwendung einer Druckblende in der Dicke gleichmäßig gemacht.
Im Anschluss wird die zweite Schicht 228 aus gemischtem
Pulver durch Befüllen
des gemischten Pulvers aus Kupfer und Zinn auf der ersten Schicht 227 aus
gemischtem Pulver ausgebildet.
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Die
Kohlenstoffpulverschicht 226, die erste Schicht 227 aus
gemischtem Pulver und die zweite Schicht 228 aus gemischtem
Pulver in der Aushöhlung 224 werden
komprimiert und zusammen mit der Steigstück-Elementplatte 221 durch
Druckhärteblenden 228A und 228B bei
einer vergleichsweise hohen Kompaktierung s von etwa 3t/cm2 unter Verwendung einer hydraulischen Ölpresse
geformt, wie dies in 23(c) gezeigt
ist, so dass ein ringförmiger
Grünkörper (komprimierter
Pulverkörper) 230 inklusive drei
Schichten, die die Kohlenstoffpulverschicht 226, die erste
Schicht 227 aus gemischtem Pulver und die zweite Schicht 228 aus
gemischtem Pulver beinhaltet, wie in 24 gezeigt,
gebildet. Beim Pulverkompaktieren stehen die gebogenen inneren Enden 223a der
Steigstückelemente 223 von
der zweiten Schicht 228 aus gemischtem Pulver derart hervor,
dass sie in Aufnahmen 229a an der Druckhärteplatte 229A aufgenommen
werden können.
Dann wird der geformte Grünkörper 230 zusammen
mit den Steigstückelementen 221 von
der Grünkörper-Form 225 entfernt.
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Im
Anschluss wird der Grünkörper 230 in
einen Sinterofen eingelegt und gebacken, so dass ein ringförmiger gesinterter
Körper 231 des
Prototyps der Segmente 203 erhalten wird, wie dies in den 25 und 26 gezeigt ist. Das Kohlenstoffpulver in der
Kohlenstoffpulverschicht 226 wird mit dem Bindemittel derart
gebunden, dass die Kohlenstoffschicht 210 ausgebildet wird,
während
in der ersten Schicht 227 aus gemischtem Pulver das mit
dem Kohlenstoffpulver vermischte Kupfer gebunden wird, um die Zwischenschicht 212 auszubilden,
wenn das Kohlenstoffpulver mit dem Bindemittel gebunden wird. Das Flüssigphasen-Sintern
tritt in der zweiten Schicht 228 aus gemischtem Pulver
so auf, dass die Oberflächen der
Steigstückelemente 223 mit
dem Kupferpulver und dem Zinnpulver auflegiert werden, wodurch eine Metallschicht 211 ausgebildet
wird, die integral mit den Steigstückelementen 223 kombiniert.
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Beim
Sintern des Grünkörpers 230 werden das
Kohlenstoffpulver in der Kohlenstoffpulverschicht 226 und
das Kohlenstoffpulver in der ersten Schicht 227 mit gemischtem
Pulver durch das Bindemittel miteinander verbunden, so dass die
Kohlenstoffschicht 210 und die Zwischenschicht 212 integral
gesintert werden. Das Flüssigphasen-Sintern
des Zinnpulvers und des Kupferpulvers in der zweiten Schicht 228 aus
gemischtem Pulver beeinflusst das Kupferpulver in der ersten Schicht 227 aus
gemischtem Pulver, so dass die Metallschicht 211 und die
Zwischenschicht 212 integral gesintert werden. Die Kohlenstoffschicht 210 um
die obere Oberfläche 203a herum,
die das Gleitelement des Segmentes 203 bildet, die Zwischenschicht 212 sowie
die Metallschicht 211 um die rückwärtigen Oberflächen 203d werden
elektrisch und mechanisch mit dem Steigstückelement 223, das
das Steigstück 204 ist,
verbunden. Vorzugsweise wird die Temperatur, bei der der Grünkörper 230 gesintert
wird, um den gesinterte Körper 231 zu erzeugen,
in einem Bereich von 800 bos 850°c
eingestellt und in dieser Ausführungsform
wird die Temperatur auf etwa 825°C
eingestellt.
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Im
Anschluss wird das Nabenelement 202 durch Pressen (Formen)
unter Verwendung eines isolierenden Harzes integral ausgebildet.
Im in 26 gezeigten gesinterten Körper 231 stehen
die Enden der Steigstückelemente 223 (die
Enden 204a und die Breitenabschnitte 204b der
Steigstücke 204) von
dem Umfang des ringförmig
gesinterten Körpers 231 hervor.
Das ringförmige
Element 222 ist immer noch integral um den Umfang herum
verbunden. Die inneren Enden 223a der Steigstückelemente 223 stehen
von den Oberflächen
der Metallschicht 211, die mit der rückwärtigen Fläche 203d des Segmente 203 übereinstimmt,
hervor. Der gesinterte Körper 231 ist in
einer Form aufgenommen, die eine kreisförmige Aushöhlung mit einem Durchmesser
aufweist, der um die Dicke der Außenwand 206 des Nabenelements 202 größer als
der Durchmesser des gesinterten Körper 231 ist und in
dem eine Säule
aufgebaut ist, die mit der Position des Achslochs 208 übereinstimmt.
Die Oberfläche
der Metallschicht 211 liegt der Aushöhlung gegenüber und die Achsen des gesinterten
Körpers 231 und
der Aushöhlung
sind miteinander ausgerichtet. Danach wird ein geschmolzener Harz
in die Aushöhlung
gefüllt
und das Pressen und Abkühlen
wird ausgeführt.
Somit wird das Nabenelement 202, das eine Innenwand 205,
eine Außenwand 206 und
das Achsloch 208 aufweist und in dem die inneren Enden 223 der
Steigstückelemente 223 in der
oberen Oberfläche 202a eingebettet
sind, integral mit dem gesinterten Körper 231 ausgebildet. Nachdem
das Nabenelement 202 integral mit dem gesinterten Körper 231 ausgebildet
ist, ist die Steigstück-Elementplatte 221 immer
noch um den Umfang des Nabenelements 202 angebracht. Die
Verbindung zwischen den äußeren Enden 223b der
Steigstückelementen 223 der
Steigstück-Elementplatte 221 und das
ringförmige
Element 222 werden abgeschnitten, um die Steigstückelemente 223 zu
trennen. Die Breitenabschnitte 204b sind auf die Rückseite
hingebogen und entlang des Umfangs der Außenwand 206 gekrümmt und
die äußeren Enden 223b sind
so gebogen, dass sie eine V-Form aufweisen und die Steigstücke 204 werden
in die oben beschriebenen Formen hineingeformt. Zwischen benachbarten Steigstücken 204 weisen
die Schlitze 207 eine Tiefe auf, die durch ein vollständiges Schneiden
durch den gesinterten Körper 231 hindurch
und leicht in die obere Oberfläche 202a des
Nabenelements 202 hinein ausgebildet wird, um sich so in
radialen Richtungen des ringförmigen
gesinterten Körper 231 vom
Umfang der Außenwand 206 zum
Achsloch 208 hinzu erstrecken. Der gesinterte Körper 231 ist
somit in Sektorblöcke
der Segmente 203 unterteilt, welche voneinander isoliert
sind, wobei zu diesem Zeitpunkt der Kohlekommutator 101 vervollständigt ist.
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In
dem so hergestellten Kohlekommutator 201 kann, da die oberen
Oberflächen 203a,
die mit dem Gleitelementen auf der Bürste korrespondieren, die Kohlestoffschichten 210 enthalten,
eine Erosion der Segmente 203 und eine schädliche Beeinflussung
des Brennstoffs auch dann verhindert werden, wenn er in einem Motor
eingebaut ist, der in einer Brennstoffzufuhrpumpe innerhalb eines
Tanks für Brennstoff
verwendet wird, der einen großen
Anteil an Alkohol enthält.
Auf der anderen Seite wird die Metallschicht 211 um das
Steigstück 204 herum,
das das leitfähige
Anschlusselement ist, durch Sintern von Kupfer und Zinn hergestellt
und geht mit den Steigstücken 204 durch
das Flüssigphasen-Sintern eine
Legierung ein. Die Zwischenschicht 212, die Kohlenstoff
und Kupfer umfasst, wird zwischen der Metallschicht 211 und
der Kohlenstoffschicht 210 ausgebildet. Der Kohlenstoff
in der Zwischenschicht 212 wird mit der Kohlenstoffschicht 210 verbunden und
das Flüssigphasen-Sintern
in der Metallschicht 211 beeinflusst das Kupfer in der
Zwischenschicht 212, wodurch die Kohlenstoffschicht 210 und
die Metallschicht 211 durch die Zwischenschicht 212 miteinander
integriert werden und die gesinterten Segmente 203 noch
zuverlässiger
und fester mit den Steigstücken 204 integriert
werden können.
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Durch
das Flüssigphasen-Sintern
der Metallschicht 211 werden die Partikel im Auflösungs- und Wiederablagerungsprozess
neu angeordnet, so dass die kompressive Belastung aufgrund dieser
thermischen Expansion in den Steigstücken 204 (Steigstückelemente 223)
entspannt werden kann und Spalten um die Steigstückelemente 223 herum
mit der flüssigen
Phase unabhängig
von der thermischen Expansion und der Kontraktion der Steigstückelement 223 befüllt wird.
Auch dann, wenn eine thermische Belastung zwischen der Kohlenstoffschicht 210 und
der Metallschicht 211 aufgrund des Unterschieds der Expansion
und Kontraktion zwischen diesen Schichten während des Sinterns des Grünkörpers 230 auftritt,
entspannt die Zwischenschicht 212 die thermische Belastung
und verhindert hierdurch die Trennung der Bindung der Kohlenstoffschicht 210 von
der Zwischenschicht 212 und der Bindung der Zwischenschicht 212 mit
der Metallschicht 211. Insbesondere ist dies dann effektiv,
wenn die Sintertemperatur 850 bis 900°C beträgt. Gemäß dem Kohlekommutator 201 mit
dem oben beschriebenen Aufbau können
auch dann, wenn die Sintertemperatur hoch ist, Ungleichmäßigkeiten
elektrischer Widerstandswerte zwischen den Segmenten 202 und
ein Kontaktfehler zwischen den Segmenten 203 und den Steigstücken 204 aufgrund
einer unvollständigen Bindung
verhindert werden. Auch bei einem Brennstoff, der wie oben erwähnt Alkohol
beinhaltet, kann eine erhöhte
Stabilität
und ein verbessertes Verhalten auf Langzeitbasis erreicht werden.
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Während in
der Ausführungsform
der Gewichtsprozentgehalt des in der Zwischenschicht 212 enthaltenen
Kohlenstoffs im Bereich von 10 bis 40 Gew-% liegt, wenn der Prozenthalt
des Kohlenstoffs in der Zwischenschicht 212 zu niedrig
ist, der Kohlenstoff in der Zwischenschicht 212, die mit
der Kohlenstoffschicht 210 während des Sinterns verbunden
ist, abnimmt und dies führt
zu einer leichten Trennung der Kohlenstoffschicht 210 und
der Zwischenschicht 212. Wenn der Prozentgehalt des Kohlenstoffs
in der Zwischenschicht 212 zu hoch ist und der Prozentgehalt
des Kupfers zu niedrig ist, wobei Kupfer, das mit der Metallschicht 211 lüssigphasengesintert
wird, abnimmt, trennt dies die Metallschicht 211 und die
Zwischenschicht 212 leicht. 27 zeigt
die Zugbelastung (Peel-Festigkeit), an der eine Punkttrennung zwischen
der Kohlenstoffschicht 210 und der Zwischenschicht 212 oder
zwischen der Metallschicht 211 und der Zwischenschicht 212 in
einem in 28 gezeigten Teststück 241 auftritt,
welches in der Richtung gezogen wird, die durch den Pfeil in 28 angedeutete
ist, wenn das Gewichtsverhältnis
der Kohlenstoffkomponente in der Metallschicht 211 variiert. Hierbei
kennzeichnet das Bezugszeichen 242 und Teststück 241 eine
Kupferplatte, die mit dem Steigstück übereinstimmt.
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Wie
in 27 gezeigt erhöht
sich dann, wenn der Prozentgehalt der Kohlenstoffkomponente in der
Zwischenschicht 212 in einem Bereich von 10 bis 40 Gew-%
liegt, die Peel-Festigkeit. Wenn der Prozentgehalt des Kohlenstoffs
niedriger als 10 Gew-% beträgt,
steigt die Peel-Festigkeit
an, wenn der Prozentgehalt des Kohlenstoffs ansteigt, wohingegen
dann, wenn der Prozentgehalt des Kohlenstoffs mehr als 10 Gew-%
beträgt,
die Peel-Festigkeit schrittweise dann abnimmt, wenn der Prozentgehalt des
Kohlenstoffs ansteigt. Wenn der Prozentgehalt des Kohlenstoffs niedrig
ist, wird das Teststück 241 zwischen
der Kohlenstoffschicht 210 und der Zwischenschicht 212 getrennt,
wohingegen dann, wenn der Prozentgehalt des Kohlenstoffs erhöht wird,
das Teststück 241 zwischen
der Metallschicht 211 und der Zwischenschicht 212 getrennt
wird. Wie aus den Ergebnissen aus 27 ersichtlich
ist, liegt der Prozentgehalt des Kohlenstoffs in der Zwischenschicht 212 vorzugsweise
im Bereich von 10 bis 40 Gew-%, wie dies in dieser Ausführungsform
gezeigt ist.
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Während in
der Ausführungsform
das Gewichtsverhältnis
von Kupfer zu Zinn in der Metallschicht 211 auf 90:10 eingestellt
ist, kann sich dann, wenn die Zinnkomponente in Gewichtsverhältnis zu hoch
ist, eine brüchige
Phase einer intermetallischen Verbindung aus Kupfer und Zinn der
Metallschicht 211 während
des Sinterns ausbilden und dies kann eine sichere Bindung der Segmente 203 und
der Steigstücke 204 miteinander
verhindern. Darüber
hinaus ist es unerwünscht
dass unabhängig
von der Sintertemperatur die Konzentration der Zinnkomponente in
der Metallschicht 211 die Obergrenze für die Konzentration an Zinn
der stabilen festen Alphalösung
in den Kupfer-Zinn-Legierungsreihen übersteigt. Auf der anderen
Seite geht dann, wenn das Zinnkomponentenverhältnis zu niedrig ist, das geschmolzene
Zinn vorzugsweise mit den Kupferpulverpartikeln, die kleine Durchmesser
aufweisen und dazu neigen, eine Legierung einzugehen, Legierungen
ein, wodurch das Verhältnis
des Materials, das mit den Steigstücken 223 Legierungen
eingeht, reduziert wird. Dies ist unerwünscht, da eine sichere Bindung
der Segmente 203 und der Steigstücke 4 unterbunden
werden kann. Wenn die ausreichende Peel-Festigkeit zwischen dem
Segment 203 und dem Steigstück 204 im Kohlekommutator 201 gegeben
ist und wenn die Obergrenze für
die Zinnkomponentenkonzentration in der stabilen festen α-Lösung um 800°C herum,
wo das Flüssigphasen-Sintern
eintritt, 13,5 Gew-% beträgt,
wird das Gewichtsverhältnis von
Kupfer zu Zinn in der Metallschicht 211 vorzugsweise in
einem Bereich von 98,0:2,0 bis 86,5:13.5 und noch bevorzugter in
eine Bereich von 95,0:5,0 bis 90,0:10,0 eingestellt. Bei dem Verfahren
zur Herstellung des Kohlekommutators 201 werden die Kohlenstoffpulverschichten 226 aus
Kohlenstoffpulver, die erste Schicht 227 der aus gemischtem
Pulver mit gemischtem Pulver, das Kohlenstoff und Kupfer umfasst,
und die zweite Schicht 228 aus gemischtem Pulver mit gemischtem
Pulver, das Kupfer und Zinn umfasst, welche aufeinander gelegt sind,
miteinander verpresst, um den Grünkörper 230 mit
der Steigstück-Elementplatte 221 auszubilden,
der Grünkörper 230 wird
bei 825 gesintert, um den gesinterten Körper 231 herzustellen,
und die Segmente 203 werden im Anschluss ausgebildet. Wenn
die Sintertemperatur zu niedrig ist, wird das Flüssigphasen-Sintern nicht ausreichend
unterstützt
und hierdurch wird eine sichere Bindung der Segmente 203 mit
den Steigstücken 204 unterbunden.
Wenn die Sintertemperatur zu hoch ist, wird die in die Phase aus
geschmolzenen Zinn hineinschmelzende Kupferkomponente vergrößert und
kann entlang der Steigstückelement 223 im Sinterprozess
entlang ausströmen
und die Form des gesinterten Körpers 231 kann
möglicherweise
nicht beibehalten werden. Um dies zu verhindern, wird die Sintertemperatur
vorzugsweise in einem Bereich von 800°C bis 850°C eingestellt, wie dies oben
beschrieben wurde, wenn der Grünkörper 230 inklusive
der Kohlenstoffpulverschicht 226, der ersten Schicht 227 aus
gemischtem Pulver und der zweiten Schicht 228 aus gemischtem
Pulver gesintert wird, um die Segmente 203 bereitzustellen.
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Da
der Kohlekommutator 201 in der Ausführungsform durch die Zwischenschicht 212 die
thermische kompressive Belastung zwischen der Kohlenstoffschicht 210 und
der Metallschicht 211 während des
Sinterns entspannt, kann der gesinterte Körper 231 durch das
Sintern des Grünkörpers 230 bei
einer hohen Temperatur von 850 bis 900°C durch Einstellen des Mischverhältnisses
des Kohlenstoffs zum Kupfer (der Prozentgehalt des Kohlenstoffs)
in der zweiten Schicht 228 aus gemischtem Pulver erreicht werden,
so dass die Form des gesinterten Körpers 231 zuverlässig beibehalten
werden kann. In den gesinterten Körper 231, der bei
hoher Temperatur hergestellt wurde, wird das Flüssigphasen-Sintern in der Metallschicht 211 unterstützt, so
dass die Bindung gegenüber
dem Steigstück 204 (Steigstückelement 223)
verbessert werden kann. Zusätzlich
zu dem oben beschriebenen Effekt kann aufgrund der Tatsache, dass
die Verbesserung der Bindung der metallischen Schicht 212,
der Kohlenstoffschicht 210 und der Metallschicht 211 sowie
die Entspannung der komressiven thermischen Belastung durch die
Zwischenschicht 212, wie oben beschrieben, eintritt, die Peel-Festigkeit
weiter erhöht
werden. Da der Grünkörper 230 in
der Ausführungsform
mit einem Grünkörper verglichen
wird, bei dem eine Kohlenstoffschicht 226 und eine zweite
Schicht 228 aus gemischtem Pulver, die die gleichen Zusammensetzungen
wie die Ausführungsform
aufweisen, direkt aufeinander gelegt sind, ohne eine erste Schicht 227 aus
gemischtem Pulver auszuweisen, welche bei 850°C unter den oben beschriebenen
Bedingungen gesintert wurde, beträgt die Peel-Festigkeit des
letztgenannten Grünkörpers 6,6
kgf, während
die Peel-Festigkeit
des Grünkörpers 230 15,7
kgf beträgt,
was eine deutliche Verbesserung darstellt.
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Vorzugsweise
wird beim Formen des Grünkörpers 230 entweder
die Kohlenstoffschicht 226 oder die zweite Schicht 228 aus
gemischtem Pulver (in dieser Ausführungsform die Kohlenstoffpulverschicht 226)
in der Form 225 ausgebildet und zeitweise gepresst, um
deren Dicke einzustellen, im Anschluss wird die erste Schicht 227 aus
gemischtem Pulver darauf ausgebildet und gepresst, um deren Dicke
einzustellen, und daran anschließend wird die andere Schicht
aus Kohlenstoffpulverschicht 226 oder zweiter Schicht 228 aus
gemischtem Pulver (in diese Ausführungsform
die Schicht 228 aus gemischtem Pulver) ausgebildet und
verpresst. Die Prozesse stellen die Dicke der Kohlenstoffschicht 210 und
der Metallschicht 211 im gesinterten Segment 203 ein. Beispielsweise
dann, wenn eine Reibung zwischen den oberen Oberflächen 203a der
Segmente 203 auftritt, die Gleitelemente auf der Bürste darstellen, kann
verhindert werden, dass die Metallschichten 211 aufgrund
einer ungleichmäßigen der
Kohlenstoffschichten 210 teilweise freigelegt werden und
dies verhindert eine Verkürzung
der Lebensdauer des Kohlekommutators 201 aufgrund der Freilegung
der Metallschicht 211. Zusätzlich wird, wenn die Kohlenstoffpulverschicht 226 früher ausgebildet
wurde und zeitweise gepresst wurde, um die Dicke zu regulieren,
die gesinterte Kohlenstoffschicht 210 daher in ihrer Dicke
gleichmäßig ausgestaltet,
so dass das zeitweise Verpressen der ersten Schicht 227 aus
gemischtem Pulver unterlassen werden kann.
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Während in
der Ausführungsform
die Kohlenstoffpulverschicht 226 ausgebildet und zeitweise gepresst
wird und die erste Schicht 227 aus gemischtem Pulver und
die zweite Schicht 228 aus gemischtem Pulver danach ausgebildet
werden, kann die Steigstück-Elementplatte 221 nahe
dem Boden der Kompaktierungs-Form 225 positioniert werden,
Kupfer- und Zinnpulver können
eingefüllt
werden, um die zweite Schicht 228 aus gemischtem Pulver
auszubilden und zeitweise gepresst werden, um deren Dicke einzustellen,
anschließend
können
Kohlenstoff- und Kupferpulver eingefüllt werden, um die erste Schicht 227 aus
gemischtem Pulver auszubilden, und im Anschluss daran kann Kohlenstoffpulver
eingefüllt
werden, um die Kohlenstoffpulverschicht 226 auszubilden.
Während
in der Ausführungsform
die zweite Schicht 228 aus gemischtem Pulver, die mit der
Metallpulverschicht 228 übereinstimmt, um die Steigstückelemente 223 herum
ausgebildet wird, können
die Metallpulverschichten 211 derart ausgebildet werden,
dass die zweite Schicht 228 aus gemischtem Pulver auf der
Oberfläche
der Steigstückelemente 223 nur
an der Seite der Kohlenstoffpulverschicht 226 ausgebildet
wird, wodurch die Segmente 203 in vorteilhafter Weise dünner ausgestaltet
werden können.
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Bei
dem Verfahren gemäß der Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung wird der ringförmiger Grünkörper 230 komprimiert
und zusammen mit der Steigstück-Elementplatte 221,
mit der die Steigstückelemente 223 verbunden
sind, gesintert, das Nabenelementen 202 aus isolierendem
Harz wird durch Pressen auf den ringförmigen gesinterten Körper 231 ausgebildet
und die Segmente 203 werden durch Schneiden der Schlitze 207 ausgebildet, so
dass die Segmente 203 voneinander isoliert sind. Alternativ
hierzu können
Sektorblöcke
der Grünkörper 230 ausgeformt
und zusammen mit getrennten Steigstückelementen 223 gesintert
werden, das Nabenelement 202 kann durch Aufpressen eines
isolierenden Harzes auf die gesinterten Segmente 203, die in
umfänglicher
Richtung in Intervallen angeordnet sind, ausgebildet werden, und
diese Segmente 203 können
integriert werden, wodurch die Herstellung des Kohlekommutators 201 abgeschlossen
wird. Anstelle des Prozesses des Sinterns des ringförmigen Grünkörpers 230 zum
Erreichen ringförmigen
gesinterten Körper 231 kann
ein Grünkörper mit
einer festen Scheibenform gesintert werden, um einen gesinterten
Körper
mit einer festen Scheibenform zu erhalten, ein Durchgangsloch kann
in deren Zentrum hergestellt werden und der gesinterte Körper kann
in Sektorsegmente 203 unterteilt werden.
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In
dem Kohlekommutator 201 gemäß dieser Ausführungsform
stehen die Enden 204c der Steigstücke 204 vertikal von
den rückwärtigen Oberflächen 203 der
Segmente 203 hervor und sind in die oberen Oberflächen 202a des
Nabenelements 202 eingebettet, wodurch eine ausreichende
Festigkeit der Bindung des Nabenelements 202 an den Segmenten 203 gewährleistet
wird. Die Enden 204c können
unter einem Winkel auf den äußeren Umfang
gebogen werden, wovor das Nabenelement 202 gepresst wird,
und dies kann die Bindefestigkeit erhöhen. Ohne die vorstehenden
Enden 204c der Steigstücke 204 oder
zusätzlich
zu dem oben beschriebnen Aufbau können Nuten an den gekrümmten Flächen der
inneren und äußeren Umfänge der
Segmente 203 ausgebildet sein, oder Abschrägungen können an
Ecken zwischen diesen ungleichmäßig gekrümmten Oberflächen und
den oberen Oberflächen 203a der
Segmente 203 gefertigt sein und das Nabenelement 202 kann
im Anschluss durch Pressen von Harz gebildet werden, so dass der
Harz die Nuten und die Abschrägungen
abdeckt, um die Segmente 203 mit dem Nabenelemente 203 in
Eingriff zu bringen, wodurch die Bindefestigkeit erhöht wird.
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Während bei
dem Kohlekommutator 201 gemäß dieser Ausführungsform
der Prozentgehalt des Kohlenstoffs durch die Zwischenschicht 212 hindurch gleichmäßig ist,
kann der Prozentgehalt des Kohlenstoffs in der Zwischenschicht 212 um
Grade von der Metallschicht 211 auf die Kohlenstoffschicht 210 hin erhöht werden,
oder die Zwischenschicht 212 kann eine Vielzahl von Schichten
enthalten, in denen der Prozentgehalt des Kohlenstoffs schrittweise
von der Metallschicht 211 auf die Kohlenstoffschicht 210 hin erhöht wird.
Dies verbessert die Bindung zwischen dem Kohlenstoff während des
Sinterns in der Zwischenschicht 212 auf der Seite der Kohlenstoffschicht 210,
wo der Prozentgehalt des Kohlenstoffs hoch ist, und die Integrierung
zwischen der Kohlenstoffschicht 210, der Metallschicht 211 und
der Zwischenschicht 212 wird in der Zwischenschicht 212 auf
der Seite der Metallschicht 211 gewährleistet, wo der Prozentgehalt
des Kupfers hoch ist, da die in der Metallschicht 211 auftretende
flüssige
Phase weitestgehend in die Zwischenschicht 212 hinein diffundiert. Obwohl
in der Ausführungsform
der Kohlekommutator gemäß der vorliegenden
Erfindung als ein solcher beschrieben wurde, der in einer Brennstoffzufuhrpumpe
verwendet wird, die innerhalb eines Tanks angeordnet ist, ist diese
Erfindung nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt
und kann auf andere Arten von Motoren angewendet werden. Die vorliegende Erfindung,
in der der Kohlekommutator 201 abgeflacht ist, kann auf
andere generell säulenförmige Kommutatoren
angewendet werden.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann, da ein Gleitelemente eines Segment durch eine Kohlenstoffschicht
ausgebildet ist, eine Erosion in Segment auch in Benzin verhindert
werden, das Alkohol enthält.
Eine Metallschicht, die Kupfer und ein Material enthält, das
mit einem leitfähigen
Anschlusselemente eine Legierung eingeht, beispielsweise Zinn, ist
zwischen der Kohlenstoffschicht und dem leitfähigen Anschlusselement ausgebildet,
so dass die Kohlenstoffschicht und das leitfähige Anschlusselemente zuverlässig elektrisch
und mechanisch durch das Sintern der Metallschicht integriert werden,
in der Kupfer und Zinn eine flüssige
Phase ausbilden. Somit können Ungleichmäßigkeiten
der elektrischen Widerstandswerte zwischen den Segmenten und Kontaktfehler zwischen
den Segmenten und den leitfähigen
Anschlusselementen verhindert werden und eine erhöhte Stabilität und ein
verbessertes Verhalten auf Langzeitbasis kann erreicht werden.
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Darüber hinaus
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung, da das Gleitelemente ein Segment ist, das durch eine
Kohlenstoffschicht ausgebildet ist, eine Erosion im Segment auch
in Benzin verhindert werden, das Alkohol enthält. Eine Kohlenstoff, Kupfer und
ein Material enthaltende Metallschicht, das mit einem leitfähigen Anschlusselement
eine Legierung eingeht, beispielsweise Zinn, ist zwischen der Kohlenstoffschicht
und dem leitfähigen
Anschlusselement ausgebildet, so dass die Kohlenstoffschicht und das
leitfähige
Anschlusselement zuverlässig
elektrisch und mechanisch durch das Sintern der Metallschicht integriert
werden, in der Kupfer und Zinn eine flüssige Phase ausbilden. Somit
können
Ungleichmäßigkeiten
in den elektrischen Widerstandswerten zwischen den Segmenten und
einen Kontaktfehler zwischen den Segmenten und den leitfähigen Anschlusselementen
verhindert werden und eine erhöhte
Stabilität
und ein verbessertes Verhalten auf Langzeitbasis kann erreicht werden.
Die Metallschicht enthält
Kohlenstoff, um einen Ankereffekt gegenüber der Kohlenstoffschicht
bereitzustellen und die thermische kompressive Belastung in der
Metallschicht, welche beim Sintern auftritt, zu entspannen, wodurch die
Bindung zwischen der Kohlenstoffschicht, der Metallschicht und dem
leitfähigen
Anschlusselement schwer zu trennen ist und elektrische und mechanische
Integration verbessert wird. Der in der Metallschicht vorliegende
Kohlenstoff verbessert die Bearbeitbarkeit, wenn Schlitze in den
Segmenten ausgebildet sind, und Kupfer und Zinn behalten die Form des
gesinterten Körpers
auch dann stabil bei, wenn eine flüssig Phase auftritt.
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Darüber hinaus
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung, da ein Gleitelement des Segments durch eine Kohlenstoffschicht
ausgebildet ist, eine Erosion im Segment auch dann in Benzin verhindert werden,
wenn es Alkohol enthält.
Eine Metallschicht, die Kupfer und ein Material enthält, welches
eine Legierung mit einem leitfähigen
Anschlusselement eingehen kann, beispielsweise Zinn, ist zwischen
der Kohlenstoffschicht und den leitfähigen Anschlusselement ausgebildet,
so dass die Kohlenstoffschicht und das leitfähige Anschlusselement zuverlässig elektrisch
und mechanisch durch das Sintern der Metallschicht, in der Kupfer
und Zinn eine flüssig
Phase ausbilden, integriert werden kann. Somit können Ungleichmäßigkeiten
der elektrischen Widerstandswerte zwischen den Segmenten und einen
Kontaktfehler zwischen den Segmenten und den leitfähigen Anschlusselementen
verhindert werden und eine erhöhte
Stabilität
und ein verbessertes Verhalten auf Langzeitbasis kann erreicht werden.
Zwischen der Metallschicht und der Kohlenstoffschicht ist eine Zwischenschicht,
die Kupfer und Kohlenstoff umfasst, ausgebildet. Während des
Sinterns wird Kohlenstoff in der Zwischenschicht mit der Kohlenstoffschicht
verbunden, während
die in der Metallschicht auftretende flüssige Phase das Kupfer in der
Zwischenschicht beeinflusst, so dass die thermische kompressive
Belastung zwischen der Kohlenstoffschicht und der Metallschicht
entspannt werden kann, wodurch die Trennung innerhalb der Segmente
verhindert werden kann und eine zuverlässige elektrische und mechanische
Bindung gewährleistet
werden kann.