DE69837919T2

DE69837919T2 - Digitale kamera mit mehreren betriebsarten

Info

Publication number: DE69837919T2
Application number: DE69837919T
Authority: DE
Inventors: Eric C. San Jose ANDERSON; Steve Morgan Hill SAYLOR; Amanda R. Palo Alto MANDER
Original assignee: FlashPoint Technology Inc
Current assignee: FlashPoint Technology Inc
Priority date: 1997-05-05
Filing date: 1998-04-28
Publication date: 2008-02-21
Anticipated expiration: 2018-04-29
Also published as: US6680749B1; EP0981898A4; JP2002512755A; AU7168498A; DE69837919D1; WO1998051073A1; EP0981898B1; EP0981898A1; US6118480A

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Digitalkameras und insbesondere ein Verfahren und ein Gerät zur Integration einer Digitalkamera-Benutzeroberfläche in mehreren Betriebsmodi.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Die meisten Digitalkameras ähneln heutzutage in ihrer Größe und ihrem Verhalten konventionellen Kameras zum Anvisieren und Abdrücken. Im Unterschied zu herkömmlichen Kameras speichern jedoch die meisten Digitalkameras die Bilder in einem internen Flash-Speicher oder auf einer externen Speicherkarte, und einige sind an ihrer Rückseite mit einem Flüssigkristalldisplay (LCD) ausgestattet. Durch die Verwendung des LCD arbeiten die meisten Digitalkameras in zwei Modi, Aufnahme und Wiedergabe, wenngleich einige auch nur einen Aufnahmemodus haben. Im Aufnahmemodus wird das LCD als Sucher benützt, in dem der Benutzer ein Objekt oder eine Szene ansehen kann, bevor er ein Bild aufnimmt. Im Wiedergabemodus wird das LCD als Wiedergabebildschirm benützt, auf dem der Benutzer zuvor aufgenommene Bilder einzeln oder in Gruppen von vier, neu oder sechzehn Bildern ansehen kann.
Digitalkamera-Benutzeroberflächen umfassen in der Regel eine Anzahl von Tasten oder Schaltern zum Einstellen der Kamera in einem der beiden Modi und zum Navigieren zwischen den Bildern im Wiedergabemodus. Ein Kameratyp umfasst beispielsweise zwei Navigationstasten mit den Markierungen "–" und "+", eine Modustaste, eine Displaytaste, eine Zoomtaste und eine Löschtaste. Der Wiedergabemodus beginnt für diese Kamera mit einer Standardanzeige, auf der ein Einzelbild in voller Größe angezeigt wird. Andere in der Kamera gespeicherte Bilder können dann in einer Vorwärts- oder Rückwärtsabfolge durch Drücken der Navigationstasten "–" bzw. "+" angezeigt werden. Das Drücken der Modustaste im Wiedergabemodus bewirkt die Anzeige von vier Bildern in einer 2 × 2 Anordnung, und das neuerliche Drücken der Modustaste bewirkt die Anzeige von neun Bildern in einer 3 × 3 Anordnung. Der Benutzer kann dann durch Drücken der Navigationstasten durch die Anzeigen von Bildfeldern "blättern" oder sich in den Feldern durch Drücken der Displaytaste und dann der Navigationstaste in den Bildzeilen von Bild zu Bild bewegen. Der Benutzer kann durch Drücken der Zoomtaste ein gewähltes Bild in voller Größe anzeigen oder das Bild durch Drücken der Löschtaste löschen.
Obgleich Digitalkameras, die einen Aufnahmemodus und einen Wiedergabemodus haben, vielseitiger sind als Digitalkameras mit nur einem Aufnahmemodus, leiden Zweimodus-Digitalkameras unter mehreren Nachteilen im Zusammenhang mit der Benutzeroberfläche der Kamera. Ein Nachteil besteht darin, dass das Vorhandensein von nur zwei Modi bedeutet, dass die Kamera nur eine beschränkte Anzahl Funktionen besitzt oder dass im Wiedergabemodus auf mehrere Funktionen zugegriffen werden muss, da der Aufnahmemodus nur eine Funktion hat – das Aufnehmen von Bildern. Die Nachteile des Vorhandenseins mehrerer Funktionen in einem Modus bestehen darin, dass auf die Funktionen möglicherweise über mehrere Ebenen von Navigationsanzeigen zugegriffen werden muss, wodurch sich die Handhabung der Kamera verkompliziert.
Ein weiterer Nachteil herkömmlicher Kameras besteht darin, dass die Bedienung der Benutzeroberfläche nicht-intuitiv ist, ganz besonders für Anfänger. Die Benutzeroberfläche ist nicht-intuitiv, weil die Bedienung der Benutzeroberfläche in unterschiedlichen Modi und/oder Navigationsanzeigen inkonsistent ist. So verlangt beispielsweise der Zugriff auf die meisten Funktionen in der oben beschriebenen Zweimodus-Kamera, dass der Benutzer die Tasten der Benutzeroberfläche in einer bestimmten Reihenfolge drückt. Jede dieser Tastenfolgen kann unterschiedlich sein, je nach dem, welche Wiedergabe-Navigationsanzeige dargestellt wird – jene, die Einzelbilder anzeigt oder jene, die Bildfelder anzeigt. Beispielsweise ändert sich die Funktion der Displaytaste, wenn sich die Navigationsanzeigen ändern, und in einigen Situationen, in denen die Displaytaste gedrückt wurde, fällt die Modustaste entweder aus oder die Funktionalitäten der Modustaste schließen sich gegenseitig mit der Funktionalität der Zoomtaste aus. Da ferner jede Navigationsanzeige eine andere Tastenfolge hat, ist es für den Benutzer nicht offensichtlich, wie er/sie diese Anzeige verlassen oder wie eine bestimmte Funktion gewählt werden soll. Somit verlangt diese Art von Benutzeroberfläche, dass der Benutzer sich für jede Navigationsanzeige eine eigene Tastenfolge merkt, ehe er in der Lage ist, die Kamera gut zu bedienen.
Ein weiterer Nachteil herkömmlicher Digitalkamera-Benutzeroberflächen besteht darin, dass die Kamera nur die Bilder selbst anzeigen kann, oder allenfalls eine Kombination aus Bild und Bildnummer. Die Benutzeroberfläche ist entweder unfähig, weitere Informationen bezüglich der angezeigten Bilder und der Kamerafunktionen zu liefern, oder der Zugriff auf solche Informationen erfordert vom Benutzer die Eingabe einer weiteren nicht-intuitiven und komplizierten Tastenfolge.
Benötigt wird deshalb eine verbesserte Benutzeroberfläche für eine Digitalkamera mit mehreren Betriebsmodi. Die vorliegende Erfindung ist diesem Bedürfnis gewidmet.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren und ein System zur Integration einer Benutzeroberfläche in mehreren Betriebsmodi einer Digitalkamera, wobei, wenn die Digitalkamera in einen bestimmten Betriebsmodus versetzt wird, auf dem Display modusspezifische Elemente angezeigt werden. Die Digitalkamera umfasst eine erste und eine zweite Navigationstaste für die Interaktion mit den Betriebsmodi, wobei die erste Navigationstaste eine erste Ausrichtung hat und die zweite Navigationstaste eine zweite Ausrichtung hat. Das Verfahren umfasst den Schritt des Abbildens eines angeordneten Satzes modusspezifischer Elemente im Display nach der Ausrichtung der ersten Navigationstaste. Sobald die modusspezifischen Elemente angezeigt werden, scrollt der Benutzer durch Drücken der ersten Navigationstaste von einem modusspezifischen Element zum nächsten im angeordneten Satz, wobei das Display anzeigt, welches der modus-spezifischen Elemente ein gerade aktives Element ist. Nachdem ein modusspezifisches Element zum aktiven Element geworden ist, werden zusätzliche Informationen mit Bezug auf das gerade aktive Element im Display an einer Stelle angezeigt, die vom aktiven Element in einer Richtung der Ausrichtung entsprechend jener der zweiten Taste versetzt ist. In bestimmten Modi umfassen die zusätzlichen Informationen eine Liste von Informationselementen, die in einer Anordnung dargestellt wird, welche der Ausrichtung der zweiten Taste entspricht, wobei der Benutzer mit Hilfe der zweiten Navigationstaste durch die Liste der Informationselemente scrollen kann.
Gemäß dem hier veröffentlichten Verfahren und Gerät ist die Digitalkamera mit mehr als zwei Modi ausgestattet, in denen der Benutzer navigieren, manipulieren und unter Anwendung einer konsistenten und intuitiven, räumlichen Navigationstechnik Kamerainhalte anzeigen kann. Die Bereitstellung von mehr als einem Modus, in dem der Benutzer Bilder und Kamerainhalte anzeigen kann, vermindert die Komplexität der Benutzeroberfläche, und die räumliche Navigation enthebt den Benutzer der Notwendigkeit, lange Tastenfolgen eingeben zu müssen. Die Benutzeroberfläche zeigt auch automatisch kontextsensitive Informationen mit Bezug auf das aktive Element an, wodurch sich die vom Benutzer benötigten Eingaben verringern und die Bedienungs- und Betriebsleichtigkeit der Digitalkamera erhöhen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist ein Blockdiagramm einer Digitalkamera, die gemäß der vorliegenden Erfindung funktioniert.
2 ist ein Blockdiagramm des bevorzugten Ausführungsbeispiels für die Abbildungsvorrichtung der 1.
3 ist ein Blockdiagramm des bevorzugten Ausführungsbeispiels für den Computer der 1.
4 ist ein Speicherplan, auf dem das bevorzugte Ausführungsbeispiel des Dynamic Random-Access-Memory (DRAM – Dynamischer Speicher) dargestellt ist.
5A und 5B sind Grafiken, welche eine Digitalkamera in Rück- bzw. Draufsicht darstellen.
6 ist ein Fließdiagramm, in dem das Verfahren der Integration einer Benutzeroberfläche in mehreren Betriebsmodi einer Digitalkamera gemäß der vorliegenden Erfindung illustriert ist.
7 ist ein Blockdiagramm, in dem ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, in dem die Anordnung der modusspezifischen Elemente auf die Ausrichtung der horizontalen Navigationstasten abgebildet ist.
8 ist ein Blockdiagramm der Benutzeroberfläche, in dem dargestellt ist, dass, wenn die modusspezifischen Elemente horizontal angezeigt werden, die Informationen in Entsprechung zu einem aktiven Element vertikal versetzt von der Zeile modusspezifischer Elemente angezeigt werden.
9 ist ein Diagramm, in dem der Betrieb und das Aussehen der integrierten Benutzeroberfläche im Wiedergabemodus gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt sind.
10A und 10B sind Diagramme, in denen der Betrieb und das Aussehen der integrierten Benutzeroberfläche im Menümodus gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt sind.
11A und 11B sind Grafiken, in denen der Betrieb und das Aussehen der integrierten Benutzeroberfläche im Aufnahmemodus gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt sind.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung der Benutzeroberflächen digitaler Abbildungsvorrichtungen, einschließlich Digitalkameras. Die nachstehende Beschreibung wird mit dem Ziel gegeben, eine durchschnittlich bewanderte Fachperson in die Lage zu versetzen, die Erfindung herzustellen und zu verwenden und erfolgt im Zusammenhang einer Patentanmeldung und der Erfordernisse einer solchen. Verschiedene Modifikationen an den bevorzugten Ausführungsbeispielen sind für Fachpersonen ohne weiteres einsehbar, und die hier enthaltenen allgemeinen Prinzipien können auch auf andere Ausführungsbeispiele angewendet werden.
Die vorliegende Erfindung ist ein Verfahren und ein Gerät zur Integration einer Benutzeroberfläche einer Digitalkamera in mehreren Betriebsmodi. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden ein Verfahren und ein System geschaffen, um eine Digitalkamera mit mehr als zwei Modi auszustatten und eine konsistente und intuitive Benutzeroberfläche für mehrere Modi bereitzustellen. Die Bedienung der Benutzeroberfläche in den unterschiedlichen Modi umfasst eine benutzergesteuerte horizontale Interaktion, gefolgt von einer Reaktion der Kamera mit einer vertikalen Anzeige zusätzlicher Informationen auf die benutzergesteuerte horizontale Interaktion.
Eine Digitalkamera-Architektur wurde in der gleichzeitig eingereichten US-Patentanmeldung Seriennummer 08/666,241 ( U.S.-Patent Nr.6,031,964 ) mit dem Titel "A System And Method For Using A Unified Memory Architecture To Implement A Digital Camera Device" vom 20. Juni 1996 offenbart.
Nunmehr Bezug nehmend auf 1, ist darin ein Blockdiagramm einer Digitalkamera 110 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Kamera 110 umfasst vorzugsweise eine Abbildungsvorrichtung 114, einen Systembus 116 und einen Computer 118. Die Abbildungsvorrichtung 114 ist optisch an ein Objekt 112 und elektrisch über einen Systembus 116 an den Computer 118 gekoppelt. Nachdem ein Fotograf die Abbildungsvorrichtung 114 auf das Objekt 112 fokussiert hat und die Kamera 110 mit Hilfe einer Aufnahmetaste oder eines anderen Mittels instruiert hat, ein Bild des Objekts 112 aufzunehmen, befiehlt der Computer 118 der Abbildungsvorrichtung 114 über den Systembus 116 die Aufnahme von Rohbilddaten, die das Objekt 112 darstellen. Die aufgenommenen Rohbilddaten werden über den Systembus 116 auf den Computer 118 übertragen, der an den Bilddaten verschiedene Bildbearbeitungsfunktionen ausführt, bevor er diese in seinem internen Speicher ablegt. Der Systembus 116 gibt auch verschiedene Status- und Steuersignale zwischen der Abbildungsvorrichtung 114 und dem Computer 118 ab.
Wir nehmen Bezug auf 2, in der ein Blockdiagramm des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Abbildungsvorrichtung 114 dargestellt ist. Die Abbildungsvorrichtung 114 umfasst vorzugsweise eine Linse 220 mit einer Irisblende, einen Filter 222, einen Bildsensor 224, einen Zeitgenerator 226, einen Analogsignalprozessor (ASP) 228, einen Analog-Digital-Wandler 230 (ND), eine Schnittstelle 232 und einen oder mehrere Motoren 234.
Das U.S.-Patent Nr. 5,496,106 mit den Titel "A System And Method For Generating a Contrast Overlay as a Focus Assist for an Imaging Device" enthält eine detaillierte Diskussion der bevorzugten Elemente der Abbildungsvorrichtung 114. Die Abbildungsvorrichtung 114 nimmt über reflektiertes Licht, das auf einem Lichtweg 236 auf den Bildsensor 224 trifft, ein Bild des Objekts 112 auf. Der Bildsensor 224, bei dem es sich vorzugsweise um ein ladungsgekoppeltes Bauelement (CCD) handelt, erzeugt als Reaktion darauf einen Satz Rohbilddaten in CCD-Format, welche das aufgenommene Bild 112 darstellen. Die Rohbilddaten werden dann durch den ASP 228, den A/D-Wandler 230 und die Schnittstelle 232 geleitet. Die Schnittstelle 232 hat Ausgänge zur Steuerung des ASP 228, der Motoren 234 und des Zeitgenerators 226. Von der Schnittstelle 232 gehen die Rohbilddaten über den Systembus 116 zum Computer 118.
Wir nehmen Bezug auf 3, ein Blockdiagramm des bevorzugten Ausführungsbeispiels für den Computer 118. Der Systembus 116 schafft Verbindungswege zwischen der Abbildungsvorrichtung 114, einem optionalen Strom-Manager 342, einer Prozessoreinheit 344 (CPU), einem DRAM 346, einer Eingang/Ausgang-Schnittstelle (E/A) 348, einem nichtflüchtigen Speicher 350 und Puffern/Anschluss 352. Der entfernbare Speicher 354 schließt über die Puffer/den Anschluss 352 an den Systembus 116 an. Die Kamera 110 kann auch ohne den entfernbaren Speicher 354 oder die Puffer/Anschluss 352 implementiert werden.
Der Strom-Manager 342 kommuniziert über die Leitung 366 mit der Stromversorgung 356 und koordiniert die Strom-Management-Operationen für die Kamera 110. Die CPU 344 umfasst in der Regel ein herkömmliches Prozessorgerät zur Steuerung der Bedienung der Kamera 110. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die CPU 344 geeignet, gleichzeitig mehrere Softwareroutinen zur Steuerung der unterschiedlichen Prozesse der Kamera 110 in einer Multithreading-Umgebung auszuführen. Das DRAM 346 ist ein zusammenhängender Block eines dynamischen Speichers, der wahlweise verschiedenen Speicherfunktionen zugeordnet werden kann. Die LCD-Steuerung 390 greift auf das DRAM 346 zu und überträgt bearbeitete Bilddaten auf den LCD-Bildschirm 402 zur Anzeige.
E/A 348 ist eine Schnittstellenvorrichtung für die Kommunikation zu und vom Computer 118. Beispielsweise ermöglicht E/A 348 einem (nicht dargestellten) externen Host-Computer den Anschluss an und die Kommunikation mit dem Computer 118. E/A 348 schließt auch an eine Mehrzahl von Tasten und/oder Wählscheiben 404 an, und an eine optionale Status-LCD 406, die neben dem LCD-Bildschirm 402 die Hardware-Elemente der Benutzeroberfläche 408 der Kamera sind.
Der nichtflüchtige Speicher 350, der typischer Weise einen herkömmlichen Festspeicher oder Flash-Speicher umfasst, speichert einen Satz computerlesbarer Programmbefehle zur Bedienung der Kamera 110. Der entfernbare Speicher 354 dient als zusätzlicher Bilddatenspeicherbereich und ist vorzugsweise ein nichtflüchtiges Gerät, das vom Benutzer einer Kamera 110 über die Puffer/Anschluss 352 leicht entfernbar und ersetzbar ist. Ein Benutzer, der mehrere entfernbare Speicher 354 besitzt, kann somit einen vollen entfernbaren Speicher 354 durch einen leeren entfernbaren Speicher 354 ersetzen, um die Bildaufnahmekapazität der Kamera 110 zu erweitern. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird der entfernbare Speicher 354 typischer Weise unter Verwendung eines Flash-Speichers implementiert.
Die Stromversorgung 356 liefert Betriebsstrom an die unterschiedlichen Bauteile der Kamera 110. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel liefert die Stromversorgung 356 Betriebsstrom an einen Hauptstrombus 362 und an einen Sekundärstrombus 364. Der Hauptstrombus 362 liefert Strom an die Abbildungsvorrichtung 114, die E/A 348, den nicht-flüchtigen Speicher 350 und den entfernbaren Speicher 354. Der Sekundärstrombus 364 liefert Strom an den Strom-Manager 342, die CPU 344 und das DRAM 346.
Die Stromversorgung 356 ist an die Hauptbatterien 358 und an die Backup-Batterien 360 angeschlossen. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel kann ein Benutzer einer Kamera 110 die Stromversorgung 356 auch an eine externe Stromquelle anschließen. Während des Normalbetriebs der Stromversorgung 356 liefern die Hauptbatterien 358 Betriebsstrom an die Stromversorgung 356, die dann den Betriebsstrom über den Hauptstrombus 362 und den Sekundärstrombus 364 an die Kamera 110 weitergibt. In einem Stromausfallmodus, wenn die Hauptbatterien 358 ausgefallen sind (wenn ihre Ausgangsspannung unter einen minimalen Betriebsspannungswert abgefallen sind), liefern die Backup-Batterien 360 Betriebsstrom an die Stromversorgung 356, die den Betriebsstrom dann nur an den Sekundärstrombus 364 der Kamera 110 weitergibt.
Wir nehmen Bezug auf 4A, einen Speicherplan, der das bevorzugte Ausführungsbeispiel des DRAM 346 zeigt. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst der DRAM 346 eine RAM-Platte 532, einen Systembereich 534 und einen Arbeitsspeicher 530.
Die RAM-Platte 532 ist ein Speicherbereich zum Speichern roher und komprimierter Bilddaten und ist typischer Weise in einem "sektorierten" Format organisiert, vergleichbar dem herkömmlicher Festplattenlaufwerke. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel benützt die RAM-Platte 532 ein wohlbekanntes und standardisiertes Dateisystem, das den externen Host-Computersystemen über E/A 348 erlaubt, die auf der RAM-Platte 532 gespeicherten Daten einfach zu erkennen und auf diese zuzugreifen. Der Systembereich 534 speichert in der Regel Daten bezüglich Systemfehlern (beispielsweise warum es zu einem Systemabbruch gekommen ist), die die CPU 344 nach einem Neustart des Computers 118 verwenden kann.
Der Arbeitsspeicher 530 umfasst unterschiedliche Stapel, Datenstrukturen und Variable, die von der CPU 344 bei der Ausführung der im Computer 118 verwendeten Softwareroutinen benützt werden. Der Arbeitsspeicher 530 umfasst auch die Eingabepuffer 538 zur anfänglichen Speicherung von Sätzen von Rohbilddaten aus der Abbildungsvorrichtung 114 zur Bildkonvertierung, und Bildwiederholspeicher 536 zum Speichern von Daten für die Anzeige auf dem LCD-Bildschirm 402.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Konvertierungsprozess mit einem Livebetrachtungs-Generierungsprogramm durchgeführt, das im nichtflüchtigen Speicher 350 gespeichert ist und auf der CPU 344 ausgeführt wird. Allerdings kann der Konvertierungsprozess auch mit Hilfe von Hardware ausgeführt werden. Wiederum Bezug nehmend auf 3, nimmt die CPU 344 während der Ausführung des (nicht dargestellten) Livebetrachtungs-Generierungsprogramms die Rohbilddaten aus den Eingabepuffern 538 im CCD-Format und führt an den Daten eine Farbraumkonvertierung durch. Der Konvertierungsprozess führt eine Gammakorrektur aus und konvertiert die rohen CCD-Daten in ein RGB oder YCC Farbformat, das mir dem LCD-Bildschirm 402 kompatibel ist. Nach der Konvertierung speichert die CPU 344 die Bilddaten in den Bildwiederholspeichern 536. Die LCD-Steuerung 390 überträgt dann die bearbeiteten Bilddaten von den Bildwiederholspeichern auf den LCD-Bildschirm 402 (über einen optionalen Analogkonverter) zur Anzeige.
Nunmehr Bezug nehmend auf 4B, sind die Inhalte der Eingabepuffer 538 und der Bildwiederholspeicher 536 dargestellt. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel nützen sowohl die Eingabepuffer 538 wie die Bildwiederholspeicher 536 zwei getrennte Puffer, die als Pingpong-Puffer bezeichnet werden, um die Anzeigegeschwindigkeit der Digitalkamera zu erhöhen und um ein Zerreißen des Bildes im Display 402 zu verhindern. In der Darstellung umfassen die Eingabepuffer 538 einen Eingabepuffer A und einen Eingabepuffer B, und die Bildwiederholspeicher 536 umfassen einen Bildwiederholspeicher A und einen Bildwiederholspeicher B.
Die Eingabepuffer A und B alternieren zwischen einem Eingabezyklus und einem Bearbeitungszyklus. Während des Eingabezyklus werden die Eingabepuffer 538 mit Rohbilddaten aus der Abbildungsvorrichtung 114 gefüllt, und während des Bearbeitungszyklus bearbeitet die CPU 344 die Rohdaten und überträgt die bearbeiteten Daten auf die Bildwiederholspeicher 536. Während sich der Eingabepuffer A mit Bilddaten füllt, werden die Daten aus dem Eingabepuffer B bearbeitet und auf den Bildwiederholspeicher B übertragen. Gleichzeitig werden zuvor im Bildwiederholspeicher A bearbeitet Daten an den LCD-Bildschirm 402 zur Anzeige ausgegeben. Während der Eingabepuffer B sich mit Bilddaten füllt, werden die Daten vom Eingabepuffer A bearbeitet und auf den Bildwiederholspeicher A übertragen. Gleichzeitig werden zuvor im Bildwiederholspeicher B bearbeitete Daten auf den LCD-Bildschirm 402 zur Anzeige ausgegeben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die flexible Architektur der Digitalkamera dazu verwendet, eine integrierte Kamera-Benutzeroberfläche zu schaffen. Insbesondere schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren und ein System zur Integration einer Digitalkamera-Benutzeroberfläche in mehreren Betriebsmodi der Digitalkamera.
5A und 5B sind Grafiken, in denen die Hardware-Bauteile der Benutzeroberfläche 408 der Kamera 110 dargestellt sind. 5A ist eine Rückansicht der Kamera 110, in der der LCD-Bildschirm 402, eine Vierweg-Navigationssteuertaste 409, eine Overlay-Taste 412, eine Menütaste 414 und ein Satz programmierbarer Soft-Keys 416 dargestellt sind. 5B ist eine Draufsicht der Kamera 110, in der eine Blendentaste 418 und eine Modus-Wählscheibe 420 dargestellt sind. Die Kamera kann optional eine Status-LCD 406, Status-LCD-Scroll- und Auswahltasten 422 und 424, eine Tonaufnahmetaste 426 und Zoomin-, Zoom-out-Tasten 426a und 426b umfassen.
In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Benutzeroberfläche 408 mehrere unterschiedliche Betriebsmodi zur Unterstützung unterschiedlicher Kamerafunktionen. Die für diese Beschreibung relevanten Modi sind der Wiedergabemodus, der Menümodus und der Aufnahmemodus. Im Wiedergabemodus unterstützt die Kamera 100 die Schritte zum Ansehen von Kamerainhalten, Bearbeiten und Sortieren von Bildern und Ausdrucken bzw. Versenden von Bildern. Im Menümodus erlaubt die Kamera 100 dem Benutzer das Manipulieren der Kameraeinstellungen und die Bearbeitung und Organisierung aufgenommener Bilder. Im Aufnahmemodus unterstützt die Kamera 100 die Schritte zur Vorbereitung einer Bildaufnahme und die Aufnahme eines Bildes mittels des LCD-Bildschirms 402 oder der Status-LCD 406.
Der Benutzer wechselt mit der Modus-Wählscheibe 420 zwischen Wiedergabe-, Menü- und Aufnahmemodus. Wenn die Kamera in einen bestimmten Modus versetzt ist, erscheint die Standardanzeige dieses Modus im LCD-Bildschirm 402, in dem mehrere modusspezifische Elemente angezeigt werden, wie Bilder, Symbole und Text. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Benutzer anhand einer konsistenten und intuitiven Benutzeroberfläche durch die Inhalte und Funktionen mehrerer Kameramodi navigieren und auf diese zugreifen. Die Benutzeroberfläche umfasst über mehrere Betriebsmodi eine Benutzer-gesteuerte horizontale Interaktion, gefolgt von einer Reaktion von der Kamera in Form einer vertikalen Informationsanzeige. Da der Benutzer mit der Kamera in jedem der unterschiedlichen Kameramodi unter ähnlicher Anwendung der Hardware-Tasten interagiert, so wie hier beschrieben, sind die Lernbarkeit und Bedienungsfreundlichkeit der Kamera erhöht.
Wir nehmen Bezug auf 6, in der ein Fließdiagramm dargestellt ist, das den Prozess der Integration einer Benutzeroberfläche in unterschiedlichen Betriebsmodi einer Digitalkamera gemäß der vorliegenden Erfindung illustriert. Bezug nehmend auf 5A und 6, beginnt das Verfahren mit der Ausstattung der Benutzeroberfläche mit mindestens zwei Sätzen von Navigationstasten in Schritt 600. Gemäß Darstellung in 5A stattet die Vierweg-Navigationssteuertaste 409 in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Benutzeroberfläche mit vier Tasten aus, und zwar mit den Links/Rechts-Tasten 410a und 410b, die eine horizontale Ausrichtung haben, und den Auf/Ab-Tasten 411a und 411b, die eine vertikale Ausrichtung haben. In Entsprechung zu der vorliegenden Erfindung benützt der Benutzer die Vierwegsteuerung 409 in jedem der unterschiedlichen Kameramodi als globale Navigationsvorrichtung auf eine Art, die dem Benutzer eine intuitive räumliche Ausrichtung beim Navigieren durch die Modi ermöglicht, wie weiter unten erklärt.
Erneut Bezug auf 6 nehmend, wird ein Satz modusspezifischer Elemente, nachdem die Kamera in einen bestimmten Modus versetzt wurde, im LCD-Bildschirm 402 so angeordnet, dass die Anordnung der modusspezifischen Elemente auf die natürlichen räumlichen Ausrichtungen eines Satzes von Navigationstasten auf der Vierwegsteuerung in Schritt 602 abgebildet wird.
7 ist ein Blockdiagramm, in dem ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, in dem die Anordnung der modusspezifischen Elemente 430 auf die Ausrichtung der horizontalen Navigationstasten 410a und 410b abgebildet ist. So wie dargestellt, veranlasst die Abbildung der Anordnung der modusspezifischen Elemente 430 auf die Ausrichtung der horizontalen Navigationstasten 410a und 410b die Anzeige der modusspezifischen Elemente 430 in einer oder mehreren Zeilen auf dem LCD-Bildschirm 402. Anstatt die Anordnung der modusspezifischen Elemente 430 auf die Ausrichtung der horizontalen Navigationstasten 410 abzubilden, können die modusspezifischen Elemente 430 auch auf die Ausrichtung der vertikalen Navigationstasten 411a und 411b abgebildet werden. Dies würde die Anzeige der modusspezifischen Elemente in einer Spalte des LCD-Bildschirms 402 bewirken. Außerdem kann die Anordnung der modusspezifischen Elemente 430 auf andere Ausrichtungen von Navigationstasten abgebildet werden (z.B. eine diagonale Ausrichtung), wenn dies gewünscht wird.
Wir nehmen erneut Bezug auf 6. Nachdem die modusspezifischen Elemente 430 angezeigt sind, kann der Benutzer durch Drücken der abgebildeten Navigationstasten in Schritt 604 von einem modusspezifischen Element 430 zum nächsten scrollen oder navigieren. In 7 bewirkt beispielsweise das Drücken der Navigationstaste 410b einen Rechts-Scrolling-Vorgang, und das Drücken der Navigationstaste 410A einen Links-Scrolling-Vorgang. Wenn der Benutzer durch die modusspezifischen Elemente 430 scrollt, zeigt die Kamera in Schritt 606 eine Anzeige 432 an, von der eines der modusspezifischen Elemente 430 ein gerade aktives Element 434 ist. Diese Anzeige 432 kann die Form einer Hervorhebung, eines stationären oder beweglichen Zeigers haben, das aktive Element 432 selbst kann blinken, oder ein anderer Typ eines modusspezifischen Elements kann dargestellt sein, um einen aktiven/inaktiven Status anzuzeigen.
Nachdem ein bestimmtes modusspezifisches Element 430 das aktive Element 434 geworden ist, werden in Schritt 608 am LCD-Bildschirm 402 zusätzliche Information 436 in Entsprechung zum aktiven Element an einer Stelle angezeigt, die vom aktiven Element 434 in einer Richtung versetzt ist, die auf die Ausrichtung des zweiten Satzes von Navigationstasten abgebildet ist.
8 ist ein Blockdiagramm der Benutzeroberfläche, in dem illustriert ist, dass, wenn die modusspezifischen Elemente 430 horizontal angezeigt werden, die Informationen 436 in Entsprechung zum aktiven Element 434 in einem Bereich des LCD-Bildschirms 402 angezeigt werden, der vertikal von der horizontalen Zeile modusspezifischer Elemente versetzt ist 438, und dass die Richtung der Versetzung 438 parallel zur Ausrichtung der vertikalen Navigationstasten 411a und 411b ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung behält die integrierte Benutzeroberfläche über sämtliche Betriebsmodi der Kamera hinweg ein Interaktionsmodell, in dem der Benutzer horizontal scrollt, um ein aktives, modusspezifisches Element auszuwählen, gefolgt von einer vertikalen Anzeige zusätzlicher Informationen im LCD-Bildschirm 402 mit Bezug auf das aktive Element. Und in bestimmten Modi umfassen die zusätzlichen Informationen eine Liste von Informationselementen, die in einer Anordnung in Entsprechung zur Ausrichtung der vertikalen Navigationstasten 411a und 411b angezeigt wird, wobei der Benutzer mit Hilfe dieser Tasten durch die Liste der Informationselemente scrollen kann.
Durch eine Abbildung der Navigationsmodi sowie der Anzeige der Modusinformationen auf die Ausrichtung der Navigationstasten 410 und 411 der Vierwegsteuerung muss der Benutzer im wesentlichen nur einen größeren Mechanismus für die Interaktion mit den mehreren Modi der Digitalkamera lernen. Da also die Benutzeroberfläche unter Anwendung nur der Vierwegsteuerung 409 mit jedem der Kameramodi interagiert, reduziert die integrierte Benutzeroberfläche der vorliegenden Erfindung signifikant die Anzahl der Tastenfolgen, die sich der Benutzer zur Bedienung der Kamera merken muss. Die bevorzugten Implementierungen des Wiedergabemodus, des Menümodus und des Aufnahmemodus werden weiter unten beschrieben, um die integrierte Benutzeroberfläche der vorliegenden Erfindung näher zu erläutern.
Wir nehmen Bezug auf 9, eine Grafik, welche die Bedienung und das Aussehen der integrierten Benutzeroberfläche im Wiedergabemodus gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt. Die Bewegung der Modus-Wählscheibe 420 (5B), um auf den Ansichtsmodus zuzugreifen, ermöglicht dem Benutzer das Anzeigen aller Bilder in der Kamera zusammen mit spezifischen Attributen, die den Bildern zugeordnet sind, Die modusspezifischen Elemente, die im LCD-Bildschirm 402 im Wiedergabemodus dargestellt sind, sind Vorschaubilder 700, d.h. kleine Versionen der aufgenommenen Bilder. Die Vorschaubilder 700 sollen eher als Navigationshilfen dienen denn als präzise Wiedergaben der Bilder. Deshalb sind die Vorschaubilder 700 auch auf eine quadratische Größe (50×50 Pixel) gestutzt. Eine stationäre Auswahlpfeillinie 702 dient als Navigationshilfe und zur Anzeige, welches Vorschaubild das gerade aktive Bild ist.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel zeigt das Layout des Wiedergabebildschirm vier Vorschaubilder 700 gleichzeitig an und basiert auf einer Filmstreifenmetapher, die den Benutzern ein rasches chronologisches Vor- und Rückwärtsbewegen zwischen den Bildern erlaubt. Der Benutzer kann durch die Reihe angezeigter Vorschaubilder 700 im LCD-Bildschirm 402 unter Anwendung der Vierweg-Navigationssteuertaste 409 navigieren. Wenn der Benutzer die Links/Rechtstasten 410 gedrückt hält, werden die Vorschaubilder 700 am LCD-Bildschirm 402 abgerollt und durch neue Vorschaubilder 700 ersetzt, die für andere aufgenommene Bilder stehen, um ein schnelles Durchsuchen des Kamerainhalts zu ermöglichen. Wenn mehr als vier Bilder in der Kamera vorhanden sind, zeigt die Auswahlpfeillinie 702 Pfeilspitzen an, um darauf hinzuweisen, dass eine Bewegung in diese Richtung mit den Links/Rechts-Navigationstasten 410 möglich ist. Wenn der Benutzer die Navigationstasten 410 drückt und die Vorschaubilder 700 über den LCD-Bildschirm 402 ablaufen, wird das Vorschaubild 700, das über einer Einkerbung in der Auswahlpfeillinie 702 positioniert ist, als aktives Bild erachtet.
Wenn ein Vorschaubild 700 zum aktiven Bild wird, werden automatisch vertikal versetzt von der Zeile der Vorschaubilder 700 im LCD-Bildschirm 402 zusätzliche Informationen bezüglich dieses Bildes angezeigt. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfassen die zusätzlichen Informationen ein großes Vorschaubild 704, das eine größere Anzeige des aktiven Vorschaubilds und Bildinformationen mit einer Symbolleiste 706 und Text 708 präsentiert. Die Symbolleiste kann mehrere Symbole anzeigen, welche auf die Medientypen in Verbindung mit dem aktiven Bild hinweisen, etwa ob es sich um ein Standbild, ein Zeitrafferbild oder ein Burstbild handelt, ob mit dem Bild ein Ton verbunden ist, und eine Kategorie für das Bild. Der angezeigte Text 708 kann eine Angabe des Namens oder der Nummer des Bildes und das Datum bzw. die Uhrzeit der Aufnahme desselben enthalten.
Wir nehmen nunmehr Bezug auf 10A und 10B, bei denen es sich um Grafiken handelt, welche den Betrieb und das Aussehen der integrierten Benutzeroberfläche im Menümodus gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung illustrieren. Auf den Menümodus kann in anderen Kameramodi durch Drücken der Menütaste 414 oder der Softkeys 416 (vgl. 5B) auf der Kamera-Schnittstelle zugegriffen werden; mit einem neuerlichen Drücken der Menütaste 414 wird der Modus verlassen. So wie der Wiedergabemodus, ist auch der Menümodus in horizontale und vertikale Elemente eingeteilt und geeignet, unterschiedliche Untermenü-Ebenen zu unterstützen.
Der Menümodus ist zur Anzeige mehrerer Navigationsebenen in der Menüstruktur geeignet. In der ersten Menü-Ebene sind die modusspezifischen Elemente, die in einer Zeile am LCD-Bildschirm 402 angezeigt werden, grafische Symbole 720, die Menükategorien für Kamera- und Bildeinstellungen repräsentieren. Gemäß der integrierten Benutzeroberfläche der vorliegenden Erfindung kann der Benutzer zunächst eine Menükategorie durch horizontales Navigieren über den LCD-Bildschirm 402 mit Hilfe der Navigationssteuertaste 410 auswählen und dann durch vertikales Navigieren im Display mit Hilfe der vertikalen Navigationssteuertasten 411 ein Menü-Element auswählen.
Beim horizontalen Navigieren von Symbol zu Symbol 720 im LCD-Bildschirm 402 zeigen die Pfeile auf der Auswahlpfeillinie 702 dem Benutzer an, in welcher Richtung er/sie navigieren kann. In dem in 10A und 10B dargestellten Beispiel zeigt der Rechtspfeil unterhalb der Symbolzeile an, dass der Benutzer nur nach rechts scrollen (blättern) kann und dass nach dem vierten Symbol 720 in der Zeile noch weitere Symbole 720 zur Verfügung stehen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Symbole im LCD-Bildschirm 402 stationär, und wenn der Benutzer die Links/Rechtstasten 410 drückt, wird jedes Symbol 720 abwechselnd zum aktiven Symbol. Wenn das vierte Symbol 720 aktiv ist und der Benutzer die rechte Navigationstaste 410b drückt, würde das Display "umblättern", um den nächsten Symbolsatz 720 anzuzeigen. In einem alternativen Ausführungsbeispiel scrollen die Symbole 720 auf den und von dem LCD-Bildschirm 402, wenn der Benutzer die Links/Rechtstasten 410 drückt.
Wenn ein Symbol aktiv wird, wird das Symbol 720 hervorgehoben, eine Textmarkierung 722 für das Symbol wird unter dem Symbol 720 angezeigt und eine Liste von Menü-Elementen in Entsprechung zu Kamerafunktionen wird unter der Textmarkierung 722 in einer auf die Ausrichtung der Auf/Ab-Tasten 411 abgebildeten Anordnung angezeigt. In 10A wird unter dem Textmenü ein Beispielmenü in Entsprechung zum ersten Symbol in der Zeile dargestellt. Nachdem ein Menü angezeigt wird, kann der Benutzer durch Drücken der Auf/Ab-Tasten 411 vertikal durch die Liste von Menü-Elementen scrollen, wobei sich eine Hervorhebung durch die Funktionsliste auf und ab bewegt. In 10B ist das Ergebnis des Scrollens zum zweiten Symbol in der Zeile dargestellt, was eine Anzeige des Menüs für dieses Symbol bewirkt.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel können durch Drücken anderer Kamera-Tasten – etwa des Softkeys 416 – bei Bedarf Unterebenen von Menüs angezeigt werden. Wenn eine sekundäre Menüebene zur Verfügung steht, können über einem Softkey 416 Texte wie "Bearbeiten", "Nächstes" oder "Weiter" angezeigt werden, wie dargestellt. Durch Drücken des Softkey 416 unter diesem Text wird so wie auf der ersten Ebene ein sekundäres Menü angezeigt. Erneutes Drücken des Softkeys "Bearbeiten" auf der sekundären Menüebene ruft eine weitere Ebene ab, usw.
Wir nehmen Bezug auf 11A und 11B, bei denen es sich um Grafiken handelt, die die Bedienung und das Aussehen der integrierten Benutzeroberfläche im Aufnahmemodus gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellen. Da der Großteil der heute in Benutzung stehenden Farb-LCD-Technologie Nachteile im Hinblick auf den Stromverbrauch und die Sichtqualität hat, umfasst die vorliegende Erfindung die Status-LCD 406 in der Benutzeroberfläche 110, die als ergänzende Aufnahme-Schnittstelle zur Kompensation der Beschränkungen in Verbindung mit dem LCD-Bildschirm 402 dient. Die optionale Status-LCD 406 stellt Bildaufnahme- und Funktionseinstellungsfähigkeiten ohne Nutzung des Farb-LCD-Bildschirms 402 bereit.
Ähnlich wie die oben beschriebenen Modi ist die Status-LCD 406 im Aufnahmemodus in horizontale und vertikale Elemente unterteilt. Bezug nehmend auf 11A, sind die in der Status-LCD 406 angezeigten, horizontalen modusspezifischen Elemente Symbole 730, die dem Benutzer das Einstellen folgender bevorzugter Funktionen ermöglichen: Bildaufnahmetyp, Blitz, Bildkomprimierung, Speicherung von Belichtung/Scharfstellung und Selbstauslöser. Gemäß der integrierten Benutzeroberfläche navigiert der Benutzer durch die Status-LCD 406 unter Verwendung einer horizontalen Scroll-Taste 422 und einer vertikalen Auswahltaste 424, obwohl die Vierwegsteuerung 409 optional in einem alternativen Ausführungsbeispiel verwendet werden kann.
Zum Navigieren der Status-LCD 406 drückt der Benutzer die horizontale Scroll-Taste 422 zur Aktivierung einzelner Symbole in der oberen Zeile mit jedem Drücken. Aktive Symbole werden vorzugsweise durch Blinken identifiziert. Zur Modifizierung der aktuellen Einstellung in Verbindung mit einem aktiven Symbol 730 drückt der Benutzer die vertikale Auswahltaste 424 zum Wechseln der Einstellung in den gewünschten Zustand. Zur Verstärkung der Bedeutung des aktiven Symbolzustands wird ein alphanumerisches Display 732 verwendet, um die aktuelle Einstellung des aktiven Symbols anzugeben. Jedesmal, wenn der Benutzer die vertikale Auswahltaste 424 drückt, ändert sich der Zustand des aktiven Symbols, und das alphanumerische Display 732 zeigt einen Text in Entsprechung zu diesem Zustand an.
11B ist eine Grafik, in der die möglichen Zustände des Symbols 730 für die Status-LCD 406 in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. Das erste Symbol 730 in der Symbolzeile repräsentiert die Einstellungen des Bildaufnahmetyps, und die möglichen Zustände von oben nach unten entsprechen den Bildaufnahmetypen Burstbild, Standbild oder Zeitrafferbild. Das zweite Symbol 730 repräsentiert die Blitz-Einstellung, und die möglichen Zustände sind Ein, Auto und Aus. Das dritte Symbol 730 repräsentiert die Bildkomprimierung; die möglichen Zustände sind als gut, besser am besten dargestellt. Das vierte Symbol 730 repräsentiert die Speicherung von Belichtungs-/Scharfstellungseinstellungen; die möglichen Zustände sind Automatische Speicherung der Belichtung (AE), Autofokus-Speicherung (AF), AF/AE aktiv und AF/AE gespeichert. Und das letzte Symbol 730 in der Symbolzeile repräsentiert die Einstellung für den Selbstauslöser; die möglichen Zustände sind Aus und Ein.
Ein Verfahren und ein System zur Integration einer Digitalkamera-Benutzeroberfläche über mehrere Betriebsmodi wurde offenbart. Über die unterschiedlichen Betriebsmodi der Kamera bewahrt die integrierte Benutzeroberfläche ein Interaktionsmodell, bei dem der Benutzer horizontal scrollt, um ein modusspezifisches Element auszuwählen, gefolgt von einer vertikalen Anzeige zusätzlicher Informationen im LCD-Bildschirm bezüglich dieses ausgewählten Elements. Unter Anwendung der integrierten Benutzeroberfläche der vorliegenden Erfindung kann der Benutzer navigieren, manipulieren und Kamerainhalte anzeigen und dafür eine konsistente und intuitive räumliche Navigationstechnik benützen, die ihn der Notwendigkeit enthebt, lange Tastenfolgen einzugeben, und die damit die Bedienungsfreundlichkeit und die praktische Anwendbarkeit der Digitalkamera erhöht.
Zwar wurde die vorliegende Erfindung gemäß den dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben, doch erkennen durchschnittlich bewanderte Fachpersonen ohne Schwierigkeiten, dass diese Ausführungsbeispiele variiert werden können und diese Variationen innerhalb des Geltungsbereichs der vorliegenden Erfindung wären. Beispielsweise gilt die integrierte Benutzeroberfläche auch für Kameras mit nur zwei Modi, die aber mehrere Navigationsanzeigen im "Wiedergabemodus" haben. In diesem Sinne können von Fachpersonen zahlreiche Modifikationen vorgenommen werden, ohne vom Geltungsbereich der angehängten Ansprüche abzuweichen.

Claims

Verfahren zur Integration einer Benutzeroberfläche über mehrere Betriebsmodi einer Digitalkamera, die ein Display aufweist, wobei, wenn die Digitalkamera in jeden der mehreren Betriebsmodi versetzt wird, modusspezifische Elemente in Entsprechung zum jeweiligen Modus am Display angezeigt werden, die Digitalkamera eine erste Taste und eine zweite Taste für die Interaktion mit den mehreren Betriebsmodi besitzt, wobei die erste Taste eine erste Ausrichtung hat und die zweite Taste eine zweite Ausrichtung hat und das Verfahren folgende Schritte umfasst: a) Abbilden eines angeordneten Satzes modusspezifischer Elemente im Display nach der Ausrichtung der ersten Taste, um eine abgebildete Navigationstaste zu schaffen; b) Scrollen von einem modusspezifischen Element zum nächsten im angeordneten Satz durch Drücken der abgebildeten Navigationstaste, wobei das Display anzeigt, welches der modus-spezifischen Elemente ein gerade aktives Element ist; und c) Anzeigen zusätzlicher Informationen mit Bezug auf das gerade aktive Element im Display an einer Stelle, die vom aktiven Element in einer Richtung der Ausrichtung entsprechend jener der zweiten Taste versetzt ist.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei, wenn die Kamera in einen ersten Modus versetzt wird, die zusätzlichen Informationen eine Liste von Informationselementen einschließt und das Verfahren ferner folgende Schritte umfasst: c1) Anzeigen der Liste von Informationselementen in einer Anordnung entsprechend der Ausrichtung der zweiten Taste; und d) Scrollen durch die Liste von Informationselementen durch Drücken der zweiten Taste.
Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Schritt b) ferner folgenden Schritt umfasst: b1) Ausstattung der ersten Taste mit Links- und Rechts-Navigationstasten, die eine horizontalen Ausrichtung haben.
Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Schritt c) ferner folgenden Schritt umfasst: c2) Ausstattung der zweiten Taste mit Auf- und Ab-Navigationstasten, die eine vertikale Ausrichtung haben.
Verfahren nach Anspruch 4, ferner den Schritt einer Anzeige eines Satzes von Menü-Symbolen als die modusspezifischen Elemente im ersten Betriebsmodus umfassend.
Verfahren nach Anspruch 5, ferner den Schritt des Drückens der Ab-Navigationstaste zum Scrollen durch die Liste von Informationselementen entsprechend dem gerade aktiven Element umfassend.
Verfahren nach Anspruch 4, ferner den Schritt der Bereitstellung eines zweiten Betriebsmodus umfassend, wobei wenn die Digitalkamera in den zweiten Betriebsmodus versetzt wird, ein Satz Vorschaubilder in Entsprechung zu aufgenommenen Bildern als die modusspezifischen Elemente angezeigt wird.
Verfahren nach Anspruch 7, ferner den Schritt der Anzeige eines großen Vorschaubildes als Teil der zusätzlichen Informationen umfassend.
Verfahren nach Anspruch 4, ferner den Schritt der Bereitstellung eines dritten Betriebsmodus umfassend, wobei wenn die Digitalkamera in den dritten Betriebsmodus versetzt wird, ein Satz Symbole, die Kamerafunktionen darstellen, als die modusspezifischen Elemente angezeigt wird.
Verfahren nach Anspruch 9, ferner den Schritt des Wechselns einer bestimmten der Kamerafunktionen durch Drücken einer der Auf- und Ab- Navigationstasten zum Ändern eines Zustands des entsprechenden Symbols umfassend.
Digitalkamera, welche eine integrierte Benutzeroberfläche aufweist, Folgendes umfassend: eine Abbildungsvorrichtung zum Erfassen von Bilddaten; einen mit der Abbildungsvorrichtung gekoppelten Speicher zum Speichern der Bilddaten als aufgenommene Bilder; ein Display; einen ersten Satz Navigationstasten mit einer ersten Ausrichtung; einen zweiten Satz Navigationstasten mit einer zweiten Ausrichtung; mehrere Betriebsmodi zur Unterstützung einer Mehrzahl digitaler Kamerafunktionen; und einen mit der Abbildungsvorrichtung, dem Speicher, dem Display und dem ersten und zweiten Satz Navigationstasten gekoppelten Prozessor zur Steuerung des Betriebs der Digitalkamera und der Mehrzahl von Betriebsmodi, wobei der Prozessor Folgendes umfasst: Mittel, die darauf reagieren, wenn die Digitalkamera in mindestens zwei der Mehrzahl von Betriebsmodi versetzt wird, zum Anzeigen eines Satzes modusspezifischer Elemente im Display in einer Anordnung, die entsprechend der Ausrichtung des ersten Satzes Navigationstasten abgebildet ist, Mittel zum Scrollen von einem modusspezifischen Element zum nächsten im Satz als Reaktion auf das Drücken des ersten Satzes Navigationstasten durch den Benutzer, wobei eine Anzeige im Display anzeigt, welches der modusspezifischen Elemente ein gerade aktives Element ist, und Mittel zum Anzeigen zusätzlicher Informationen in Entsprechung zu dem gerade aktiven Element im Display an einer Stelle, die vom aktiven Element in einer Richtung der Ausrichtung in Entsprechung zu jener des zweiten Satzes Navigationstasten versetzt ist.
Digitalkamera nach Anspruch 11, wobei, wenn die Kamera in einen ersten Betriebsmodus versetzt ist, die zusätzlichen Informationen eine Liste von Informationselementen einschließt, weobei der Prozessor ferner Folgendes umfasst: Mittel zum Anzeigen der Liste von Informationselementen in einer Anordnung entsprechend der Ausrichtung des zweiten Satzes Navigationstasten; und Mittel zum Scrollen durch die Liste von Informationselementen als Reaktion auf das Drücken der zweiten Navigationstaste durch den Benutzer.
Digitalkamera nach Anspruch 12, wobei der erste Satz Navigationstasten eine horizontale Ausrichtung und der zweite Satz Navigationstasten eine vertikale Ausrichtung hat.
Digitalkamera nach Anspruch 13, wobei die menüspezifischen Elemente im ersten Betriebsmodus Symbole umfassen, welche Menükategorien repräsentieren.
Digitalkamera nach Anspruch 14, wobei, wenn der Benutzer den ersten Satz Navigationstasten drückt, um durch den Symbolsatz zu scrollen, jedes Symbol hervorgehoben wird und zu einem aktiven Symbol wird, wenn der Benutzer eine Taste aus dem zweiten Satz Navigationstasten drückt.
Digitalkamera nach Anspruch 15, wobei, wenn die Digitalkamera in einen zweiten Betriebsmodus versetzt ist, die menüspezifischen Elemente Vorschaubilder umfassen, die aufgenommene Bilder repräsentieren.
Digitalkamera nach Anspruch 16, wobei, wenn die Digitalkamera in den zweiten Betriebsmodus versetzt ist, die zusätzlichen Informationen ein großes Vorschaubild umfassen, das das gerade aktive Element repräsentiert.
Digitalkamera nach Anspruch 17, wobei, wenn die Digitalkamera in einen dritten Betriebsmodus versetzt ist, die menüspezifischen Elemente Symbole umfassen, die Kamerafunktionseinstellungen repräsentieren.
Digitalkamera nach Anspruch 18, wobei, wenn die Digitalkamera in den dritten Betriebsmodus versetzt ist, die zusätzlichen Informationen Text umfassen, der die Funktionseinstellung des gerade aktiven Elements repräsentiert.
Digitalkamera nach Anspruch 19, wobei die Digitalkamera ferner ein Status-Display umfasst, wobei, wenn die Digitalkamera in den dritten Betriebsmodus versetzt wird, die modusspezifischen Elemente und die zusätzlichen Informationen im Status-Display angezeigt werden.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren ferner folgende Schritte umfasst: a) Versetzen der Digitalkamera in einen ersten Betriebsmodus; b) Anzeigen einer Mehrzahl modusspezifischer Elemente in einer horizontalen Zeile über dem Display; c) Bereitstellung einer benutzergesteuerten horizontalen Interaktion, wobei der Benutzer die erste Steuertaste drückt, um horizontal durch die Mehrzahl modusspezifischer Elementen in der Zeile zu scrollen, womit mit jedem Drücken einzelne modusspezifische Elemente aktiviert werden; d) Bereitstellen einer vertikalen Reaktion von der Digitalkamera, wobei in einer Position auf dem Display, die von der Mehrzahl der modusspezifischen Elemente vertikal versetzt ist, die Digitalkamera eine optionale Kombination von Grafiken und Text in Entsprechung zu dem aktivierten modusspezifischen Element anzeigt; und e) Versetzen der Digitalkamera in einen zweiten Betriebsmodus und Wiederholen der Schritte b) bis d) und damit Erhöhen der Bedienungsleichtigkeit der Digitalkamera.
Verfahren nach Anspruch 21, wobei Schritt b) ferner folgenden Schritt umfasst: b1) Anzeigen einer Mehrzahl von Vorschaubildern als die modusspezifischen Elemente.
Verfahren nach Anspruch 22, wobei Schritt d) ferner folgenden Schritt umfasst: d1) Anzeigen eines großen Vorschaubildes in Entsprechung zum aktivierten modusspezifischen Element.
Verfahren nach Anspruch 23, wobei Schritt d) ferner folgenden Schritt umfasst: d2) Anzeigen von Text einer Bildbezeichnung und eines Datums in Entsprechung zum aktivierten modusspezifischen Element.
Verfahren nach Anspruch 21, wobei Schritt b) ferner folgenden Schritt umfasst: b1) Anzeigen einer Mehrzahl von Symbolen als die modusspezifischen Elemente.
Verfahren nach Anspruch 25, wobei Schritt d) ferner folgenden Schritt umfasst: d1) Anzeigen einer Textfunktionsliste in Entsprechung zum aktivierten modusspezifischen Element.
Verfahren nach Anspruch 25, wobei Schritt d) ferner folgenden Schritt umfasst: d1) Anzeigen von Text in Entsprechung zu einem Zustand des aktivierten modusspezifischen Elements.
Digitalkamera, die eine Benutzeroberfläche aufweist, Folgendes umfassend: eine Abbildungsvorrichtung zum Erfassen von Bilddaten; einen mit der Abbildungsvorrichtung gekoppelten Speicher zum Speichern der Bilddaten als aufgenommene Bilder; einen ersten Satz Navigationstasten mit einer ersten Ausrichtung und einen zweiten Satz Navigationstasten mit einer zweiten Ausrichtung zur Steuerung der Navigation; einen mit der Abbildungsvorrichtung, dem Speicher und dem ersten und zweiten Satz Navigationstasten gekoppelten Prozessor zur Steuerung des Betriebs der Digitalkamera mit einem ersten und einem zweiten Betriebsmodus; ein an den Prozessor gekoppeltes Primär-Display, wobei das Primär-Display in einen ersten Satz von Elementen unterteilt ist, der in Ausrichtung des ersten Satzes Navigationstasten angeordnet ist, und ein zweites Element, das in einer mit der Ausrichtung des zweiten Satzes Navigationstasten ausgerichteten Richtung versetzt vom ersten Satz von Elementen angezeigt ist, wobei, wenn sich die Kamera im ersten Betriebsmodus befindet, ein Benutzer den ersten Satz von Elementen unter Verwendung des ersten Satzes Navigationstasten navigiert und das zweite Element unter Verwendung des zweiten Satzes Navigationstasten navigiert; und eine an den Prozessor gekoppelte Statusanzeige, wobei die Statusanzeige in einen dritten Satz von Elementen und einen vierten Satz von Elementen unterteilt ist, wobei der dritte Satz von Elementen mit der Ausrichtung des ersten Satzes von Navigationstasten ausgerichtet ist und der vierte Satz von Elementen vom dritten Satz von Elementen versetzt in einer Richtung der Ausrichtung entsprechend jener des zweiten Satzes Navigationstasten angezeigt wird, wobei, wenn sich die Kamera im zweiten Betriebsmodus befindet, der Benutzer den dritten Satz von Elementen unter Verwendung des ersten Satzes von Navigationstasten navigiert und den vierten Satz von Elementen unter Verwendung des zweiten Satzes von Navigationstasten navigiert, wobei die Navigation des zweiten Betriebsmodus in der Statusanzeige ähnlich zu der Navigation des ersten Betriebsmodus in der Primäranzeige ist.
Digitalkamera nach Anspruch 28, ferner eine erste Statussteuertaste und eine zweite Statussteuertaste umfassend, wobei der Benutzer auch unter Verwendung der ersten und zweiten Statussteuertasten die Statusanzeige navigieren kann.