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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Kompositmaterialien, welche derart
konstruiert werden können,
so dass sie Anwendungen als atmungsaktive Barrieren haben, und die
insbesondere geeignet sein könnten
als eine Komponente von Befestigern des Haken und Schlaufen-Typs
(Klettverschluss), typisiert durch diejenigen, welche von VELCRO
INTERNATIONAL in breitem Umfang vertrieben werden und nunmehr von
zahlreichen Quellen erhältlich
sind für Anwendungen
von Schuhverschlüssen
zu Golfhandschuhen und vielen anderen, bei denen eine nicht-dauerhafte
Befestigung erwünscht
ist. Diese Befestiger umfassen grundsätzlich ein Hakenelement und
ein Schlaufenelement, die sich beim Zusammenpressen in einer Weise
verhaken, die Scherkräften
widersteht, aber getrennt werden können, wenn sie einem gewünschten
Niveau einer Ablösekraft
ausgesetzt werden. Die Konstruktion dieser Elemente ist mittlerweile
ziemlich raffiniert und stellt einen breiten Bereich von Eigenschaften
bereit, erhältlich
durch verschiedene Faktoren wie etwa Form, Größe und Flexibilität der Haken
sowie ähnliche
Eigenschaften der Schlaufen. Für
viele Anwendungen im Niedrigkostenbereich, wie etwa Anwendungen
als Befestiger für
Wegwerfbekleidung, wie etwa Windeln und Inkontinenzbekleidung für Erwachsene,
ist es notwendig geworden, kostengünstige Herstellungstechniken
und Materialien für
derartige Befestiger zu entwickeln, die nichtsdestoweniger die Anforderungen
an das Leistungsverhalten erfüllen.
Insbesondere bei Anwendungen, bei denen die Schlaufenkomponente
auch als das Außenlagen-
bzw. Verstärkungsmaterial
dient, ist es in höchstem
Maße wünschenswert,
dass es für
Komfort atmungsaktiv ist, und auch, dass es als eine Barriere dient,
um ein Auslaufen zu verhindern. Die vorliegende Erfindung stellt
einen Komposit aus einem Film bzw. einer Folie und einem nicht-gewobenen
Material bzw. einem Vlies bereit, zur Verwendung als eine ideale
Schlaufenbefestiger-Komponente, welche insbesondere für Anwendungen
bei derartigen Wegwerfprodukten geeignet ist.
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Hintergrund
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In
der Technik findet sich eine Vielzahl von Verweisen auf Befestiger
vom Klettverschlusstyp und auf Komponenten für derartige Befestiger, die
zur Verwendung für
Anwendungen bei Wegwerfprodukten wie etwa Wegwerfwindeln und dergleichen
vorgesehen sind. Lediglich als ein Beispiel kann Bezug genommen
werden auf das der gleichen Anmelderin übertragene
US Patent Nr. 5,614,281 an Jackson
et al., welches an sich viel Hintergrundinformation bereitstellt.
Weitere Schlaufenbefestiger-Materialien sind beispielsweise beschrieben
in
US Patent Nr. 4,761,318 an
Ott et al.,
US Patent Nr. 5,032,122 an Noel
et al.,
US Patent Nr. 5,326,612 an
Goulait,
US Patent Nr. 5,595,567 an
King et al. und
US Patent Nr. 5,647,884 an
Allen et al.
WO 92/20251
A1 betrifft eine weibliche Komponente für eine mechanische Befestigungsvorrichtung,
die gelöst
und erneut befestigt werden kann. Dieses Dokument offenbart ein zweilagiges
Laminat, umfassend ein Vlies und eine Außenlage. Dieses Dokument trachtet
jedoch danach, die Fläche,
welche durch Bindungen zwischen den Fasern, die das Vlies ausmachen,
eingenommen wird, zu minimieren. In kurzen Worten kann eine besonders
wirtschaftliche Schlaufenkomponente gebildet werden unter Verwendung
von Vliesherstellungstechniken wie Spinnvliesverfahren, welche in
signifikanten Bereichen der Bahn zwischen Bindungspunkten resultieren,
an denen die Filamente nicht aneinander gebunden sind und verfügbar sind
um mit Haken eines komplementären
Hakenelements zu verhaken. Faktoren wie etwa die Konfiguration,
Anzahl und Flächenbedeckung
der Bindungen im Vlies sowie die Auswahl eines besonderen Hakenelements können variiert
werden um ein gewünschtes
Niveau an Ablösefestigkeit
und andere Eigenschaften innerhalb eines bezeichneten Kostenrahmens
zu erhalten. Zusätzlich
kann die Auswahl eines Polymers oder anderer Bestandteile der Zusammensetzung
für das Vlies
und/oder die Hakenkomponente das Leistungsvermögen und/oder die Kosten des
Befestigers in einer gegebenen Anwendung beeinflussen. Es verbleibt
ein Bedarf für
eine Schlaufenbefestiger-Komponente, welche zurecht geschneiderte
Eigenschaften aufweisen kann, wie etwa Ablösefestigkeit, Scherfestigkeit
und die Fähigkeit,
erneut befestigt zu werden, sowie eine Barrierefunktion und, falls
gewünscht,
eine atmungsaktive Funktion, bei Kosten, die mit der Verwendung
als eine Außenlagenkomponente
von Wegwerfprodukten konsistent sind. Andere Verwendungen für atmungsaktive
Barrierematerialien mit textilähnlichen
Attributen, wie beispielsweise etwa Kittel und Tücher für den chirurgischen Bereich, werden
für den
Fachmann offensichtlich sein.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kompositmaterial aus einem nicht-gewobenen Material
bzw. Vlies und einem Film bzw. einer Folie, welches Eigenschaften
aufweisen kann, die es besonders angepasst machen zur Verwendung
als eine Schlaufenbefestiger-Komponente, die ein Laminat aus einer Folienlage
und einer vorgebundenen Vlieslage umfasst, wobei die Laminatbindungen
abgesondert und unabhängig
von den Bindungsstellen des vorgebundenen Vlieses sind, während Filamente
oder Fasern zwischen derartigen Laminatbindungsstellen sowohl gebunden
als auch ungebunden verbleiben. Für verbesserten Komfort und
verbesserte Brauchbarkeit als eine Verstärkungs- bzw. Außenlagenkomponente eines
persönlichen
Pflegeprodukts bzw. Hygieneprodukts, wie etwa beispielsweise einer
Wegwerfwindel, kann das Laminat atmungsaktiv sein, mit einer Wasserdampfdurchlässigkeitsrate
von mehr als 100 g/m2/24 Stunden, und kann
einen Hydrohead (Wassersäulendruckwert)
von mindestens 50 mbar aufweisen. Bei Verwendung mit einer komplementären Hakenkomponente
stellt ein aus diesem Komposit gebildeter Schlaufenbefestiger die
Fähigkeit
für eine Befestigung
irgendwo auf der Außenlage
des Produkts bereit, und die Fähigkeit
für konsistente mehrfache
Befestigung über
einen Zeitraum und für
eine Anzahl an Zyklen des Öffnens
und Verschließens,
die für
viele Wegwerfanwendungen und Anwendungen mit begrenzter Verwendung
geeignet sind. Die Vlieslage enthält ein Bindungsmuster von entweder gleichförmigen oder
ungleichförmigen
Prägebindungen,
welches in einer nicht-gebundenen Fläche von mindestens 70%, gemessen über eine
beliebige Oberfläche
des Vlieses von 100 Quadratzentimetern resultiert. Zusätzlich stellt
die Bindungshäufigkeit eine
Dichte des Musters im Bereich von 7,75 bis 31 Bindungen/cm2 (50 bis 200 Bindungen/Zoll2)
bereit, mit einer Flächenbelegung
von 5% bis 30%, vorzugsweise von 10% bis 25%. Die Film- bzw. Folienlage weist
entweder eine Mehrlagenstruktur oder eine coextrudierte Struktur
mit einer exponierten Lage aus einem weichen, amorphen Polymer auf,
oder eine Monolagenstruktur, und ist in jedem Fall eine mikroporöse, für Flüssigkeit
vorwiegend undurchlässige Barriere,
die sich an die Form des Vlieses anpassen kann und damit kompatibel
ist. Die Laminierung kann beispielsweise erreicht werden, indem
Wärme und Druck
aufgebracht werden, wobei Vorteile gezogen werden aus den Eigenschaften
des amorphen Polymers, entweder in der Mehrlagenfolie oder bei der
separat aufgebrachten Bindelage bei der Ausführungsform der Monolagenfolie.
Das unabhängige
Laminatbindungsmuster ist derart ausgewählt, so dass Bereiche zwischen
den Laminatbindungen separate Vliesbindungen enthalten, welche die
Fasern oder Filamente der Oberfläche
des Vlieses weiter integrieren. Das Laminatbindungsmuster belegt
weniger als 30% der Laminatoberfläche und kann gleichförmig oder ungleichförmig geformt
und/oder konfiguriert sein, und die Anzahl der Laminatbindungen
wird im Allgemeinen signifikant geringer sein als die der Vorbindungen
des Vlieses. Um das textilähnliche
Aussehen und das Verhaken der Hakenelemente für die Schlaufen komponente-Anwendungen
zu verstärken,
kann ein relaxiertes Laminat gebildet werden, indem man die Folie
vor der Laminierung an das Vlies reckt und anschließend das
Laminat relaxieren oder sich zusammenziehen lässt, wobei ein gerafftes/stark bauschiges
Vlies-Folien-Laminat
zwischen den Bindungsbereichen erzeugt wird, wobei die Folie und das
Vlies sicher aneinander gebunden bleiben. Die Erfindung umfasst
auch das Verfahren zur Herstellung des Komposits.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG Definitionen
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Wie
hierin verwendet haben die nachstehenden Begriffe die spezifizierten
Bedeutungen, sofern der Kontext nicht eine andere Bedeutung erforderlich macht
oder eine andere Bedeutung ausgedrückt ist; ebenfalls umfasst
der Singular im Allgemeinen den Plural, und der Plural umfasst im
Allgemeinen den Singular, sofern nicht anders angegeben.
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"Vlies" (bzw. nicht-gewobenes
Material) bedeutet eine Bahn aus Fasern oder Filamenten, welche
durch von Wirken oder Weben verschiedene Mittel gebildet worden
ist und Bindungen zwischen manchen oder allen der Fasern oder Filamente
enthält; derartige
Bindungen können
beispielsweise durch thermische, adhäsive oder mechanische Mittel
wie etwa Verheddern (entanglement) gebildet werden.
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"Faser" bedeutet einen länglichen
Strang mit einer definierten Länge,
wie etwa Stapelfasern, gebildet durch Schneiden eines kontinuierlichen
Strangs in Längen
von beispielsweise 2 bis 5 cm. Faserkollektionen können die
gleichen oder unterschiedliche Längen
aufweisen.
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"Filament" bedeutet einen im
Allgemeinen kontinuierlichen Strang, der ein sehr hohes Verhältnis von
Länge zu
Durchmesser, beispielsweise von 1000 oder darüber, aufweist.
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"Spinnvlies" (spunbond) bedeutet
ein Vlies aus Filamenten, gebildet durch Schmelzextrudieren eines
Polymers in Stränge,
die abgeschreckt und gezogen werden, üblicherweise unter Verwendung
eines Luftstroms mit hoher Geschwindigkeit, um die Filamente zu
verfestigen, welche auf einer Bildeoberfläche gesammelt und gebunden
werden, oftmals durch das gemusterte Aufbringen von Wärme und Druck.
Spinnvliesverfahren sind beispielsweise in den nachstehenden Patenten
beschrieben, auf die für
weitere Details verwiesen werden kann:
USP 4,340,563 an Appel et al.,
USP 3,802,817 an Matsuki et
al. und
USP 3,692,618 an
Dorschner et al.
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"Schleife" bedeutet einen Bereich,
in dem mindestens eine Faser oder ein Filament von anderen in einem
Vlies separiert ist, und umfasst, ist aber nicht beschränkt auf
Konfigurationen, bei denen die gleiche Faser oder das gleiche Filament
sich selbst kreuzt, d.h. ein vollständiger Kreis oder ein vollständiges Oval
muss nicht ausgebildet sein. "Komplementärer Haken" bedeutet eine Struktur,
welche zur Verwendung als eine mechanische Befestigerkomponente
angepasst ist und Fortsätze
eines Profils, eine Höhe,
Dichte, Geometrie und Orientierung aufweist, um eine lösbare Verbindung
mit dem erfindungsgemäßen Schlaufenbefestigermaterial
einzugehen und das vorgesehene Niveau an Hakenablösefestigkeits-
und Scherfestigkeitseigenschaften bereitzustellen. Die Fortsätze müssen keinen "Haken" ausbilden, sondern
können
andere Konfigurationen haben, wie beispielsweise eine Pilzform.
Geeignete Hakenmaterialien können
beispielsweise unidirektional oder bidirektional sein, und umfassen
oftmals von 16 bis 620 Haken pro Quadratzentimeter und Hakenhöhen von
0,00254 cm bis 0,19 cm. Sie sind beispielsweise von Velcro International,
Manchester, NH, und von 3M, St. Paul, MN, erhältlich.
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"Amorphes Polymer", wenn hierin verwendet um
eine Bindelage, entweder als eine Komponente einer Mehrlagenfolie
oder eine separat aufgebrachte Lage zu beschreiben, bedeutet ein
thermoplastisches Polymer, wie etwa bestimmte Polyolefine, mit einem
spezifischen Gewicht im Bereich von 0,85 bis 0,89 und einer niedrigen
Kristallinität,
beispielsweise von weniger als 30%, wie etwa diejenigen, welche häufig als
Komponenten von Klebstoffen verwendet werden und begrenzte Warmschmelzeigenschaften aufweisen.
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"Thermische Punktbindung" beinhaltet das Führen eines
Stoffs oder einer Bahn aus Fasern, die gebunden werden sollen, zwischen
einer erwärmten Kalanderwalze
und einer Ambosswalze. Die Kalanderwalze ist auf irgendeine Weise
gemustert, so dass der gesamte Stoff nicht über seine gesamte Oberfläche gebunden
wird. In der Folge sind viele Muster für Kalanderwalzen aus funktionellen
sowie ästhetischen
Gründen
entwickelt worden. Wie vom Fachmann verstanden werden wird, werden
prozentuale Bindungsflächen
notwendigerweise in Annäherungen
oder Bereichen beschrieben, da die Nadeln für derartige Bindungen normalerweise
kegelförmig
zulaufen und sich mit der Zeit abnutzen. Wie der Fachmann ebenfalls
erkennen wird, sind Bezugnahmen auf Nadeln/cm
2 und
Bindungen/cm
2 irgendwie austauschbar, da
die Ambossnadeln in dem Substrat Bindungen mit im Wesentlichen den
gleichen Größen und
der gleichen Oberflächenrelation
wie die Nadeln auf dem Amboss erzeugen werden. Für das Vlies weist ein Beispiel
für ein
Muster Punkte auf und ist das Hansen Pennings oder "H&P"-Muster
mit einer Bindungsfläche
von 30%, mit 31 Bindungen/cm
2 (200 Bindungen/Quadratzoll),
wie in
US Patent Nr. 3,855,046 an
Hansen und Pennings gelehrt. Das H&P-Muster weist quadratische Punkt-
oder Nadelbindungsflächen
auf, wobei jede Nadel eine Seitenabmessung von beispielsweise 0,965
mm (0,038 Zoll) aufweisen kann, was in einem Muster mit einer gebundenen
Fläche
von 30% resultiert. Ein anderes typisches Punktbindungsmuster ist
das expandierte Hansen und Pennings oder "EHP"-Bindungsmuster, das
eine Bindungsfläche
von 15% bis 18% erzeugt, wobei eine quadratische Nadel beispielsweise
eine Seitenabmessung von 0,94 mm (0,037 Zoll) und eine Nadeldichte
von 15,5 Nadeln/cm
2 (100 Nadeln/Zoll
2) aufweisen kann. Ein anderes typisches
Punktbindungsmuster, das als "714" bezeichnet wird,
weist quadratische Nadelbindungsflächen auf, wobei jede Nadel
beispielsweise eine Seitenabmessung von 0,058 cm (0,023 Zoll) aufweisen
kann, für
eine Bindungsfläche
von 15% bis 20% und 41,85 Nadeln/cm
2 (270
Nadeln/Zoll
2). Andere übliche Muster umfassen ein "Ramisch"-Diamantmuster mit
sich wiederholenden Diamanten mit einer Bindungsfläche von
8% bis 14% und 8,06 Nadeln/cm
2 (52 Nadeln/Zoll
2), sowie Drahtgewebemuster, welche, wie
der Name nahe legt, z.B. wie ein Drahtfenster aussehen, und eine Bindungsfläche von
15% bis 20% und 46,81 Nadeln/cm
2 (302 Nadeln/Zoll
2) aufweisen. Typischerweise variiert die
prozentuale Bindungsfläche
in einem breiten Bereich von etwa 10% bis etwa 30% der endgültigen Stoffbahn,
und auch die Anzahl an Nadeln/cm
2 kann über einen
breiten Bereich variieren. Von den praktisch grenzenlosen Kombinationen
an Bandenkonfigurationen sind jedoch erfindungsgemäß nur ausgewählte Bindungsmuster
geeignet. Diese werden eine Bindungsfläche im Bereich von 5% bis 30%,
wünschenswert
im Bereich von 10% bis 25%, und eine Nadeldichte im Bereich von
7,75 bis 31 pro cm
2 (50 bis 200 pro Quadratzoll),
wünschenswert
im Bereich von 11,63 bis 19,38 pro cm
2 (75
bis 125 pro Quadratzoll) aufweisen. Wenn hierin verwendet, bedeutet
der Begriff "vorgebundenes" Vlies diejenigen
Vliese, welche mit einem gemäß diesen
Parametern als geeignet definierten Muster gebunden sind. Wie in
der Technik gut bekannt ist, hält
die Spotbindung die Laminatlagen zusammen und vermittelt auch jeder
individuellen Lage Integrität
durch Binden der Filamente und/oder Fasern innerhalb jeder Lage.
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Beispiele
von dekorativen Laminatbindungsmustern, welche verwendet werden
um das vorgebundene Vlies an die Folie zu binden oder zu laminieren,
sind das C-Stern- und Babyobjektmuster, wie in den
5 und
6 gezeigt.
Das C-Stern-Muster hat ein durch Sternschnuppen unterbrochenes Querrichtungsbalken-
oder "Kord"-Design und weist
im Allgemeinen eine prozentuale Bindungsfläche von 17% auf, und das Babyobjektmuster
(ebenso veranschaulicht in dem, er gleichen Anmelderin übertragenen
U.S. Design Patent 356,688 an
Uitenbroek et al. mit dem Zeitrang 28. März 1995) weist eine prozentuale
Bindungsfläche
im Bereich von 12% bis 20% auf.
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Testverfahren
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Hydrohead
(Wassersäulenhöhe): Ein
Maß für die Flüssigkeitsbarriereeigenschaften
eines Stoffs ist der Hydrohead-Test. Der Hydrohead-Test bestimmt
die Höhe
des Wassers (in Millibar), welcher der Stoff standhält, bevor
eine vorbestimmte Menge Flüssigkeit
durch ihn durchtritt. Eine höhere
Hydrohead-Ablesung zeigt an, dass ein Stoff eine bessere Barriere
gegen das Durchdringen von Flüssigkeit darstellt
als ein Stoff mit einem geringeren Hydrohead. Der Hydrohead-Test
wird gemäß dem Federal Test
Standard 191A, Methode 5514 ausgeführt.
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Grab-Zugfestigkeitstest
(Grab Tensile Test): Der Grab-Zugfestigkeitstest ist ein Maß für die Bruchfestigkeit
und Dehnung oder Streckung eines Stoffes, wenn er einer einseitig
gerichteten Spannung ausgesetzt wird. Dieser Test ist in der Technik
bekannt und entspricht den Spezifikationen von Methode 5100 des
Federal Test Methods Standard 191A. Die Ergebnisse werden in Pound
oder Gramm beim Bruch und in Prozent Dehnung vor dem Bruch ausgedrückt. Höhere Zahlen
geben einen stärkeren,
dehnbareren Stoff an. Der Begriff "Last" bezeichnet
die Maximallast oder -kraft, ausgedrückt in Gewichtseinheiten, die
zum Brechen oder Reißen
der Probe in einem Zugfestigkeitstest erforderlich ist. Der Begriff "Gesamtenergie" bezeichnet die Gesamtenergie
unter einer Last gegenüber
einer Dehnungskurve, ausgedrückt
in Gewicht-Längen-Einheiten.
Der Begriff "Dehnung" bezeichnet die Zunahme
in der Länge
einer Probe während
eines Zugfestigkeitstests. Der Grab-Zugfestigkeitstest verwendet
zwei Klammern, wovon jede zwei Klemmbacken aufweist und jede Klemmbacke
eine Klemmfläche
in Kontakt mit der Probe aufweist. Die Klemmen halten das Material
in der gleichen Ebene, üblicherweise
vertikal, in einem Abstand von (3 Zoll) 76 mm, und sie bewegen sich mit
einer spezifizierten Dehnungsrate auseinander. Werte für Grab-Zugfestigkeit
und Grab-Dehnung werden unter Verwendung einer Probengröße von 102
mm (4 Zoll) mal 152 mm (6 Zoll), einer Backenklemmfläche von
25 mm (1 Zoll) mal 25 mm (1 Zoll), und einer konstanten Dehnungsrate
von 300 mm/min erhalten. Die Probe ist breiter als die Klemmbacken, um
Ergebnisse zu erhalten, die für
eine effektive Festigkeit der Fasern in der geklemmten Breite, kombiniert
mit einer zusätzlichen
Festigkeit, die von benachbarten Fasern in dem Stoff beigetragen
wird, repräsentativ
sind. Die Probe wird zum Beispiel in einer Sintech 2 Testvorrichtung,
erhältlich
von der Sintech Corporation, 1001 Sheldon Dr., Cary, NC 27513, einem
Instron Modell TM, erhältlich
von der Instron Corporation, 2500 Washington St., Canton, MA 02021,
oder einem Thwing-Albert
Modell INTELLECT II, erhältlich
von der Thwing-Albert Instrument Co., 10960 Dutton Rd., Phila.,
PA 19154, getestet. Dies simuliert annähernd die Belastungsbedingungen
für einen
Stoff bei der tatsächlichen
Verwendung. Ergebnisse werden angegeben als ein Mittelwert von drei
getesteten Proben und können
mit den Proben in der Maschinenquerrichtung (CD) oder der Maschinenlaufrichtung
(MD) durchgeführt
werden.
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Strip-Zugfestigkeit
(Strip Tensile): Der Strip-Zugfestigkeitstest ist ähnlich zum
Grab-Zugfestigkeitstest und misst die Spitzenlast und Bruchlast und
die prozentuale Spitzen- und Bruchdehnung eines Stoffs. Dieser Test
misst die Last (Festigkeit) in Gramm und die Dehnung in Prozent.
Im Strip-Zugfestigkeitstest
werden zwei Klammern, wovon jede zwei Klemmbacken aufweist und jede
Klemmbacke eine Klemmfläche
in Kontakt mit der Probe aufweist, verwendet, welche das Material
in der gleichen Ebene, üblicherweise
vertikal, in einem Abstand von 7,62 cm (3 Zoll) halten, und sich
mit einer spezifizierten Dehnungsrate auseinander bewegen. Werte
für Strip-Zugfestigkeit und
Strip-Dehnung werden unter Verwendung einer Probengröße von 7,62
cm (3 Zoll) mal 15,24 cm (8 Zoll), einer Backenklemmfläche von 2,54
cm (1 Zoll) Höhe
mal 7,62 cm (3 Zoll) Breite, und einer konstanten Dehnungsrate von
300 mm/min erhalten. Die Sintech 2 Testvorrichtung, erhältlich von der
Sintech Corporation, 1001 Sheldon Dr., Cary, NC 27513, das Instron
Modell TM, erhältlich
von der Instron Corporation, 2500 Washington St., Canton, MA 02021,
oder ein Thwing-Albert Modell INTELLECT II, erhältlich von der Thwing-Albert
Instrument Co., 10960 Dutton Rd., Phila., PA 19154, können für diesen
Test verwendet werden. Ergebnisse werden angegeben als ein Mittelwert
von drei getesteten Proben und können
mit den Proben in der Maschinenquerrichtung (CD) oder der Maschinenlaufrichtung (MD)
durchgeführt
werden.
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Ablösetest (peel
test): Beim Ablöse-
oder Aufspaltungstest wird ein Laminat auf die Höhe der Zugkraft getestet, welche
die Lagen des Laminats auseinander zieht. Werte für die Ablösefestigkeit
werden unter Verwendung einer spezifizierten Stoffbreite, Klemmbackenbreite
und einer konstanten Dehnungsrate erhalten. Für Proben mit einer Folienseite wird
die Folienseite der Probe mit einem Abdeckband oder einem anderen
geeigneten Material abgedeckt, um ein Auseinanderreißen der
Folie während
des Tests zu verhindern. Das Abdeckband befindet sich nur an einer
Seite des Laminats und trägt
daher nicht zur Ablösefestigkeit
der Probe bei. Der Test verwendet zwei Klammern, wovon jede zwei
Klemmbacken aufweist und jede Klemmbacke eine Klemmfläche in Kontakt
mit der Probe 10 aufweist, welche das Material in der gleichen
Ebene, üblicherweise
vertikal, zu Beginn in einem Abstand von 5,08 cm (2 Zoll) halten. Die
Größe der Probe
beträgt
10,16 cm (4 Zoll) in der Breite mal so viel Länge, wie erforderlich um eine ausreichende
Probenlänge
aufzuspalten. Die Größe der Klemmfläche beträgt 2,54
cm (1 Zoll) in der Höhe mal
mindestens 10,16 cm (4 Zoll) in der Breite, und die konstante Dehnungsrate
beträgt
300 mm/min. Die Probe wird von Hand ein ausreichendes Maß aufgespalten,
so dass sie in Position festgeklemmt werden kann, und die Klammern
werden mit der spezifizierten Dehnungsrate auseinander bewegt um
das Laminat auseinander zu ziehen. Die Testprobe wird bei einem
Trennwinkel von 180° zwischen
den zwei Lagen auseinander gezogen, und die Ablösefestigkeit wird als ein Mittelwert
von drei Tests aufgezeichnet, Spitzenlast in Gramm. Die Messung
der Kraft beginnt, wenn 18 mm des Laminats auseinander gezogen worden
sind, und wird fortgesetzt, bis insgesamt 170 mm aufgespalten sind.
Die Sintech 2 Testvorrichtung, erhältlich von der Sintech Corporation,
1001 Sheldon Dr., Cary, NC 27513, das Instron Modell TM, erhältlich von
der Instron Corporation, 2500 Washington St., Canton, MA 02021,
oder das Thwing-Albert Modell INTELLECT II, erhältlich von der Thwing-Albert
Instrument Co., 10960 Dutton Rd., Phila., PA 19154, können für diesen
Test verwendet werden. Der Test kann mit der Probe in der Maschinenquerrichtung
(CD) oder der Maschinenlaufrichtung (MD) durchgeführt werden.
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Martindale
Abriebstest (Martindale abrasion test): Dieser Test misst die relative
Beständigkeit
eines Stoffs gegen Abrieb. Die Testergebnisse werden angegeben auf
einer Skala von 1 bis 5, wobei 5 der geringste und 1 der höchste Verschleiß ist, nach
120 Zyklen mit einem Gewicht von 91,4 g/cm2 (1,3
Pound pro Quadratzoll). Der Test wird durchgeführt mit einer Martindale Verschleiß- und Abriebstestvorrichtung, wie
etwa dem Modell No. 103, Modell No. 403, erhältlich von James H. Heal & Company, Ltd.,
West Yorkshire, England. Das verwendete Abriebmittel ist ein 91,44
cm (36 Zoll) mal 10,16 cm (4 Zoll) mal 0,127 cm (0,05 Zoll) dickes
Silikongummirad, verstärkt
mit Glasfaser, mit einer Gummioberflächenhärte 81A Durometer, Shore A,
von 81 plus minus 9. Das Abriebmittel ist erhältlich von Flight Insulation,
Inc., einem Vertreiber für
Connecticut Hard Rubber, 925 Industrial Park, NE, Marietta, GA,
30065.
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Flächengewicht:
Die Flächengewichte
verschiedener Materialien, die hier beschrieben sind, wurden gemäß Federal
Test Method Nr. 191A/5041 bestimmt. Die Probengröße für die Probematerialien betrug
15,24 × 15,24
Zentimeter, und drei Werte wurden für jedes Material erhalten und
dann gemittelt. Die nachstehend angegebenen Werte sind die Mittelwerte.
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Hakenablösetest (hook
peel): Der 180° Ablösefestigkeitstest
ist dazu vorgesehen, um zu messen, wie gut Haken- und Schlaufenkomponenten
miteinander verhaken, und er beinhaltet das Befestigen eines Hakenmaterials
an einem Schlaufenmaterial eines Klettverschlusssystems, und dann
das Ablösen des
Hakenmaterials vom Schlaufenmaterial in einem Winkel von 180°. Die maximale
Last wird in Gramm aufgezeichnet, als ein Mittelwert der drei höchsten Spitzenlastwerte,
welche erforderlich waren um die zwei Materialien zu trennen oder
zu lösen.
Um den Test durchzuführen
ist eine Dehnungszugfestigkeitstestvorrichtung mit kontinuierlicher
Geschwindigkeit mit einer vollen Skalenlast von 5000 Gramm erforderlich,
wie ein Sintech System 2 Computer Integrated Testing System, erhältlich von
der Sintech, Inc., mit Sitz in Research Triangle Park, NC. Eine
7,6 cm (3 Zoll) mal 15,2 cm (6 Zoll) Probe des Schlaufenmaterials
wird verwendet. Eine 6,3 cm (2,5 Zoll) breite Probe des Hakenmaterials,
das mit Klebstoff und mit Ultraschall an einem im Wesentlichen nicht
elastischen Vliesmaterial befestigt ist, wird mit der Hakenseite nach
unten über
der oberen Oberfläche
der Schlaufenmaterialprobe positioniert und darauf aufgebracht, so
dass sie diese bedeckt, mit einem Überlapp von etwa einem Zoll.
Um eine angemessene und gleichmäßige Verhakung
des Hakenmaterials und des Schlaufenmaterials sicherzustellen, wird
eine Abquetschvorrichtung, Modell LW1, Teilenummer 14-9989, von
Atlas Electric Devices Co., Chicago, IL, verwendet um das kombinierte
Haken- und Schlaufenmaterial für
einen Zyklus zusammen zu pressen, wobei ein Zyklus einem Durchgang
durch die Abquetschvorrichtung unter Verwendung eines Gewichts von
18,144 kg (40 Pound) insgesamt entspricht. Ein Ende des Fingerstreifenmaterials,
das das Hakenmaterial trägt,
ist in der oberen Klammer der Zugfestigkeitstestvorrichtung befestigt,
während das
Ende des Schlaufenmaterials, das in Richtung der oberen Klammer
gerichtet ist, nach unten gefaltet und in der unteren Klammer der
Zugfestigkeitstestvorrichtung befestigt wird. Die Anordnung der
jeweiligen Materialien in den Klammern der Zugfestigkeitstestvorrichtung
sollte so angepasst werden, dass in den jeweiligen Materialien minimales
Spiel vorliegt, und die Messlänge
vor der Aktivierung der Zugfestigkeitstestvorrichtung 7,6 cm (3
Zoll) beträgt.
Die Hakenelemente des Hakenmaterials sind in einer Richtung ausgerichtet,
die im Allgemeinen senkrecht zu den vorgesehenen Bewegungsrichtungen
der Klammern der Zugfestigkeitstestvorrichtung ist. Die Zugfestigkeitstestvorrichtung
wird bei einer konstanten Trenngeschwindigkeit von 500 mm pro Minute
aktiviert, und die Spitzenlast in Gramm, um das Hakenmaterial vom
Schlaufenmaterial bei einem Winkel von 180° zu trennen oder zu lösen, wird
danach aufgezeichnet, auf Basis des Mittelwerts der drei höchsten Spitzenlasten.
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Hakenscherfestigkeitstest
(hook shear): Der dynamische Scherfestigkeitstest umfasst das Verhaken
eines Hakenmaterials mit einem Schlaufenmaterial eines Klettverschlusssystems
und dann das Ziehen des Hakenmaterials über die Oberfläche des Schlaufenmaterials.
Die maximale Last, die erforderlich ist, um die Haken von den Schlaufen
zu lösen, wird
in Gramm gemessen. Um diesen Test durchzuführen ist eine Dehnungszugfestigkeitstestvorrichtung
mit kontinuierlicher Geschwindigkeit mit einer vollen Skalenbelastung
von 5000 Gramm erforderlich, wie ein Sintech System 2 Computer Integrated Testing
System. Eine 7,62 cm (3 Zoll) mal 15,24 cm (6 Zoll) Probe des Schlaufenmaterials
wird mit Abdeckband auf einer flachen Trägeroberfläche befestigt. Eine 6,35 cm
(2,5 Zoll) mal 1,91 cm (0,75 Zoll) Probe des Hakenmaterials, die
mit Klebstoff und mit Ultraschall an einem im Wesentlichen nicht
elastischen Vliesmaterial befestigt ist, wird über der oberen Oberfläche der
Schlaufenmaterialprobe, zentriert in der kürzeren Richtung und mit einem
Abstand von 5,08 cm (2 Zoll) vom geschnittenen Ende, positioniert und
darauf aufgebracht. Um eine angemessene und gleichmäßige Verhakung
des Hakenmaterials und des Schlaufenmaterials sicherzustellen, wird
eine Abquetschvorrichtung, Modell LW1, Teilenummer 14-9989, von
Atlas Electric Devices Co., Chicago, IL, verwendet um das kombinierte
Haken- und Schlaufenmaterial für
einen Zyklus zusammen zu pressen, wobei ein Zyklus einem MD Durchgang
(längere
Abmessung) durch die Abquetschvorrichtung unter Verwendung eines
Gewichts von 18,144 kg (40 Pound) insgesamt entspricht. Ein Ende
des Vliesmaterials, das das Hakenmaterial trägt, ist in der oberen Klammer
der Zugfestigkeitstestvorrichtung befestigt, und das Ende des Schlaufenmaterials,
das in Richtung der unteren Klammer gerichtet ist, ist in der unteren Klammer
der Zugfestigkeitstestvorrichtung befestigt. Die Anordnung der jeweiligen
Materialien in den Klammern der Zugfestigkeitstestvorrichtung sollte
so angepasst werden, dass in den jeweiligen Materialien vor der
Aktivierung der Zugfestigkeitstestvorrichtung minimales Spiel vorliegt.
Die Hakenelemente des Hakenmaterials sind in einer Richtung ausgerichtet,
die im Allgemeinen senkrecht zu den vorgesehenen Bewegungsrichtungen
der Klammern der Zugfestigkeitstestvorrichtung ist. Die Zugfestigkeitstestvorrichtung
wird bei einer Messlänge
von 7,62 cm (3 Zoll) und einer Laufholmgeschwindigkeit von 250 mm
pro Minute aktiviert, und die Spitzenlast in Gramm, um das Hakenmaterial
vom Schlaufenmaterial zu lösen,
wird danach in Gramm aufgezeichnet, als der Mittelwert der höchsten Spitzenlasten
für drei Proben.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung des
Kompositmaterials der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Querschnitt einer Ausführungsform
eines Schlaufenbefestigers unter Verwendung des Kompositmaterials
der vorliegenden Erfindung. 2A ist
eine Vergrößerung,
welche den Bereich innerhalb des Kreises von 2 darstellt.
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3 ist
eine Darstellung eines Schlaufenbefestigermaterials der vorliegenden
Erfindung in Verwendung als eine Außenlagenkomponente eines Hygieneprodukts.
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4 ist
eine Darstellung eines Vliesbindungsmusters, welches gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet ist.
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5 ist
eine Darstellung eines Laminatbindungsmusters, welches gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet ist.
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6 ist
eine Darstellung eines zweiten Laminatbindungsmusters, welches gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet ist.
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Detaillierte Ausführungsformen
-
Die
Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und
Beispiele, die bestimmte Ausführungsformen
veranschaulichen, beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf 1 beginnt das dargestellte Verfahren
mit Extrudern 41, welche die Foliendüse 40 versorgen, die
wiederum eine füllstoffhaltige
Folie 10 formt, welche durch Führungswalzen 42, die über Stützwalzen
rotieren, zur Orientierungssektion in Maschinenlaufrichtung 44 geführt wird. Während des
Orientierungsvorgangs wird die Temperatur der Folie 10 von
der Zusammensetzung der Folie sowie von der Atmungsaktivität und anderen gewünschten
Endeigenschaften des Kompositmaterials abhängen. Für einen Schlaufenbefestiger
wird beispielsweise der Betrag der Relaxation die Größe eines
gerafften Vlieses beeinflussen. In den meisten Fällen wird die Folie bei einer
Temperatur gehalten werden, welche nicht höher ist als 10°C unterhalb
ihres Schmelzpunkts. Der Grund für
die Erwärmung der
Folie ist es, zu ermöglichen,
dass sie rasch gereckt werden kann ohne Foliendefekte zu erzeugen. Die
erwärmte
Folie wird in einer Orientierungssektion in Maschinenlaufrichtung 44,
umfassend rotierende Walzen 46, in Maschinenlaufrichtung
gereckt. Die Walzen 46 können mit zunehmenden Geschwindigkeiten
angetrieben werden, mit dem Ergebnis, dass die Folie in der Laufrichtung
("Maschinenlaufrichtung" oder "MD") gereckt wird. Der
Betrag des Reckens wird von den gewünschten Endeigenschaften des
Schlaufenbefestigers abhängen,
aber im Allgemeinen wird die Folie auf mindestens etwa 300% ihrer
ursprünglichen
Länge gereckt
werden, aber weniger als einen Betrag, bei dem tendenziell Foliendefekte
auftreten. Für
die meisten Anwendungen mit Folien auf Basis von Polyolefinen wird
beispielsweise die Reckung mindestens 200% der ursprünglichen Folienlänge betragen
und häufig
im Bereich von 250% bis 500% liegen. Eine Vliesbildungssektion, die
beispielsweise Spinnvliesformer 48 umfasst, extrudiert
Filamente 50 auf den Träger 52,
wobei die Bahn 54 gebildet wird, welche zu einem Bindewalzenspalt,
gebildet durch die Walzen 56, geführt wird. Die vorgebundene
Spinnvliesbahn 30 wird an dem Walzenspalt zwischen den
Rollen 58 unter Verwendung eines zweiten Musters an die
Folie 10 laminiert. Nach der Walzenspalt-Laminierung, mit
oder ohne Wärme,
werden die zwei Lagen relaxieren gelassen, und das Laminat wird
mit einer geringeren Geschwindigkeit aufgewickelt, beispielsweise
80% bis 90% der Geschwindigkeit am Walzenspalt, was es ermöglicht, dass
die Folie 10 sich zusammenzieht, was eine Faltenbildung
der Decklage 30 zur Folge hat. Nach dem Zusammenziehen
bzw. Relaxieren können
die kombinierten Lagen wärmebehandelt
werden, durch Kontakt mit einer erwärmten Walze oder dergleichen, welche
in etwa mit der Anlagengeschwindigkeit angetrieben wird, um ein
signifikantes zusätzliches
Recken zu vermeiden. Die Temperatur der Wärmebehandlung wird in Abhängigkeit
von den gewünschten Endeigenschaften
des Schlaufenbefestigermaterials und der Zusammensetzung der Lagen
variieren, aber sie kann beispielsweise innerhalb 15°C der beim
Recken verwendeten Temperatur liegen. Nach der Wärmebehandlung können die
kombinierten Lagen, falls gewünscht,
gekühlt
werden, beispielsweise durch Kontakt mit Luft aus einem Luftmesser
oder mit Kühlwalzen,
oder direkt als eine Rolle 60 aufgenommen werden oder in
eine Verarbeitungsanlage geführt werden,
zum Einbau in ein Hygieneprodukt.
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Wie
für den
Fachmann offensichtlich sein wird, kann das vorstehende Verfahren
an viele Folien und Decklagen angepasst werden, um atmungsaktives
oder nicht-atmungsaktives Barriere-Schlaufenbefestigermaterial mit über ein
breites Spektrum variierenden Eigenschaften herzustellen. Um effektiv
als ein Schlaufenbefestigermaterial gemäß der Erfindung zu arbeiten,
berücksichtigt
jedoch die Auswahl dieser Komponenten wünschenswert eine Reihe von Faktoren.
Folien mit geringen Gewichten müssen beispielsweise
bei den geringen Gewichten ausreichend robust sein um den Verfahrensschritten
standzuhalten, welche erforderlich sind um die gewünschte Flexibilität und Weichheit
bereitzustellen, sowie um Kosten niedrig zu halten. Zusätzlich muss
die Folie die Fähigkeit
aufweisen, effektiv an die Decklage zu binden und Barriereeigenschaften
und Wasserdampfdurchlässigkeitsraten
beizubehalten. Für
viele Anwendungen wird erwünscht
sein, dass die gereckte Folie dem Komposit auch Opazität vermittelt.
-
Folien,
welche diese Anforderungen erfüllen, umfassen
Polymere wie etwa Polyethylen, Polypropylen, Gemische, die Polyolefine
umfassen, und Copolymere wie etwa Ethylen- und Propylen-Copolymere,
beispielsweise im Allgemeinen mit einem Flächengewicht im Bereich von
10 g/m
2 bis 50 g/m
2,
für Schlaufenkomponente-Anwendungen
vorzugsweise im Bereich von 15 g/m
2 bis
30 g/m
2. Spezifische Beispiele umfassen
lineare Polyethylene mit niedriger Dichte, wie etwa Dowlex
® 2535,
3347 und 3310, Affinity
® 5200, erhältlich von
der Dow Chemical Company, Midland, Michigan. Die Folienzusammensetzungen
enthalten wünschenswert
bis zu 40 Gew.-% eines Füllstoffs
wie etwa Calciumcarbonat, und speziell 45 Gew.-% bis 65 Gew.-% eines
derartigen Füllstoffs. Beispiele
umfassen Supercoat
® Calciumcarbonat von English
China Clay, Sylacauga, Alabama, das eine Beschichtung von 1,5 Gew.-%
aus entweder Stearinsäure
oder Behensäure
enthält,
um die Dispergierbarkeit des Füllstoffs
zu verbessern. Besonders vorteilhafte Beispiele von Folien umfassen
coextrudierte Folien, die auf einer oder auf beiden Seiten eine
dünne,
externe Lage aus einem amorphen Polymer wie etwa einem Propen-reichen
Polyalphaolefin Terpolymer oder Copolymer aufweisen, was die Bindung
an die Deckschicht ermöglicht,
ohne dass erforderlich ist, eine separate Bindeschicht aufzubringen.
Ein Beispiel ist Catalloy Polymer von der Montell USA, Inc., Wilmington,
Delaware, das ein olefinisches Mehrschrittreaktorprodukt ist, wobei
ein statistisches amorphes Ethylen-Propylen-Copolymer in einer vorwiegend
semikristallinen kontinuierlichen Matrix mit hohem Propylenmonomergehalt
und niedrigem Ethylenmonomergehalt molekular dispergiert ist, wovon
ein Beispiel in
US Patent Nr.
5,300,365 an Ogale beschrieben ist. Zusätzlich kann die amorphe Polymerlage
auch Warmschmelzklebstoffe oder andere amorphe Polyalphaolefinharze
enthalten, die wünschenswerterweise
eine Schmelzviskosität
von 100.000 mPa·sec
oder darüber
aufweisen, in einer Menge von beispielsweise bis zu 100 Gew.-% der
Lage. Kommerziell erhältliche
amorphe Polyalphaolefine, wie etwa die in Warmschmelzklebstoffen
verwendeten, sind zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung
geeignet, und umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, REXTAC
® Ethylen-Propylen
APAO E-4 und E-5 und Butylen-Propylen BM-4 und BH-5, und REXTAC
® 2301
von der Huntsman Corporation, Salt Lake City, Utah, und VESTOPLAST
® 792,
von der Huls AG, Marl, Deutschland. Diese amorphen Polyolefine werden
gewöhnlich
an einem trägergestützten Ziegler-Natta-Katalysator
und einem Alkylaluminium-Cokatalysator synthetisiert, und das Olefin, wie
etwa Propylen, wird in Kombination mit variierenden Mengen an Ethylen,
1-Buten, 1-Hexen oder anderen Materialien polymerisiert, wobei eine
vorwiegend ataktische Kohlenwasserstoffkette produziert wird. Ebenfalls
geeignet sind bestimmte elastomere Polypropylene, wie etwa die in
US Patent Nr. 5,539,096 an
Yang et al. und
US Patent Nr. 5,596,092 an
Resconi et al. beschriebenen, und Polyethylene, wie etwa AFFINITY
® EG
8200, von Dow Chemical, Midland, Michigan, sowie EXACT
® 4049, 4011
und 4041 von Exxon, Houston, TX, sowie Gemische, die eine oder mehrere
klebrigmachende Substanzen enthalten, und KRATON
® von
der Shell Chemical Company, Houston, Texas. Ein Komposit, der die
Bindelage nur auf einer Seite hat, kann den Vorteil einer höheren Wasserdampfdurchlässigkeitsrate aufweisen,
falls gewünscht.
Derartige Folien sind ausführlicher
beschrieben in der, der gleichen Anmelderin übertragenen
US-Patentanmeldung Serial No. 08/029,562 (Referenznummer
des Anwalts 13257), welche am gleichen Tag wie die vorliegende Anmeldung
im Namen von McCormack und Haffner eingereicht wurde, und den Titel "Breathable Filled
Film Laminate" trägt (Express
Mailing No. RB 879 662 575 US). Andere Folienlagen werden angesichts
der hierin bereitgestellten Beispiele für den Fachmann offensichtlich
sein.
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Die
vorgebundene Decklage wird derart ausgewählt, so dass sie mit der Folie
oder der Bindelage kompatibel ist, und sie wird Eigenschaften wie
etwa Flächengewicht,
Bauschigkeit und Festigkeit aufweisen, die für die vorhergesehene Anwendung
adäquat sind.
Primär
aus wirtschaftlichen Gründen
sind Vliese bevorzugt, insbesondere Spinnvliese mit einem Flächengewicht
von im Allgemeinen im Bereich von 10 g/m
2 bis
50 g/m
2, beispielsweise häufig im
Bereich von 15 g/m
2 bis 25 g/m
2.
Die Zusammensetzung der Decklage wird derart ausgewählt, so
dass sie mit der Folienlage kompatibel ist, während sie der Schlaufenbefestigerkomponente
die gewünschten
Eigenschaften vermittelt. Allgemein geeignet sind synthetische Polymere
wie etwa Polyolefine, beispielsweise Polypropylen, Polyethylen,
Gemische und Copolymere, umfassend Propylen und Ethylen. Derartige Vliese
sind vorstehend und in den hierin angegebenen Druckschriften beschrieben,
und ihre Herstellung ist dem Fachmann bekannt. Spezifische Beispiele umfassen
ACCORD
® Spinnvliese,
erhältlich
von der Kimberly-Clark Corporation, Dallas, Texas. Wie vorstehend
erwähnt
wird das Bindungsmuster der Decklage Schlaufen zwischen Bindungen
bereitstellen, um Befestigungsflächen
für komplementäre Haken bereitzustellen.
Geeignete Beispiele umfassen ein expandiertes RHT-Muster, wie in
dem
U.S. Design Patent 239,588 an
Vogt veranschaulicht, ein EHP-Muster, ein Delta-Dot-Muster, das Reihen
von versetzten kreisförmigen
Bindungen mit etwa 15,81 Nadeln/cm
2 (102
Nadeln/Zoll
2) für eine Bindungsfläche von
9% bis 20% umfasst, und ein Ramish-Muster, wie vorstehend beschrieben.
Ein vorteilhaftes Bindungsmuster für eine Spinnvlies-Deckbahn
ist ein "S"-Webmuster, wie in
der, der gleichen Anmelderin übertragenen
und gleichzeitig eingereichten
US-Patentanmeldung Serial
No. 08/929,808 (Referenznummer des Anwalts 13,324), im
Namen von McCormack, Fuqua und Smith, und mit dem Titel "Nonwoven Bonding
Patterns Producing Fabrics with Improved Strength and Abrasion Resistance" (Express Mailing
No. EM 331 625 424 US), beschrieben. In allen Fällen wird die prozentuale Bindungsfläche weniger
als 30% betragen, beispielsweise 5% bis 30% und wünschenswert
von 10% bis 25%, und wünschenswert
im Bereich von 11,62 bis 19,38 pro Quadratzentimeter (75 bis 125
Zoll
2). Die Bindungsdichte wird von 7,75
bis 31 pro Quadratzentimeter (50 bis 200 Zoll
2)
betragen. Zusätzlich
wird die Decklage für die
Anwendung als eine Schlaufenbefestigerkomponente wünschenswert
eine Zugfestigkeit, gemessen wie vorstehend beschrieben, von mindestens
3000 g in Maschinenlaufrichtung und von mindestens 1500 g in Maschinenquerrichtung,
und vorzugsweise einen Martindale-Abrieb, gemessen wie vorstehend
beschrieben, von mindestens 3 aufweisen.
-
Sofern
verwendet, wird die separat aufgebrachte amorphe Polymerbindelage
sowohl mit der Decklage als auch mit der Folienlage kompatibel sein und
eine Bindung zwischen ihnen bereitstellen ohne den Durchlass von
Wasserdampf zu verhindern. Vorteilhaft wird die Bindelage durch
Schmelzblasen, beispielsweise von einem amorphen Polyolefin wie
etwa REXTAC® 2730
oder 2330, erhältlich
von der Huntsman Corporation, Salt Lake City, Utah, aufgebracht. Wenn
die schmelzgeblasene Lage mit niedrigen Gewichten, beispielsweise
weniger als 10 g/m2, vorteilhaft weniger
als 5 g/m2, aufgebracht wird, ist sie atmungsaktiv
und kosteneffizient. Weitere Beispiele umfassen Vestoplast® 703,
704 und 508 von der Huls AG, Marl, Deutschland, und National Starch
NS 5610 von der National Starch Chemical Company, Bridgewater, New
Jersey, und die vorstehend beschriebenen elastomeren Zusammensetzungen.
-
Ob
mit oder ohne die separat aufgebrachte Bindelage gebunden, wird
die Bindungsfestigkeit zwischen der Decklage und der Folie, wie
gemessen durch den vorstehend beschriebenen Laminat-Ablösetest,
wünschenswert
die Ablösefestigkeit
zwischen der Hakendecklage und dem komplementären Haken, wie gemessen durch
den vorstehend beschriebenen Hakenablösetest, überschreiten, um eine unerwünschte Aufspaltung
(Delaminierung) so zu verhindern. Vorteilhaft beträgt der Unterschied
mindestens 100 g. Für
viele Anwendungen, und insbesondere als eine Außenlage für einen Hygieneartikel wie beispielsweise
etwa eine Windel, wird der Komposit zusätzlich einen Hydrohead, wie
gemessen durch den im Abschnitt zu den Testverfahren beschriebenen
Test, von mindestens 50 mbar beim ersten Tropfen, und vorteilhaft
von mindestens 90 mbar aufweisen. Insbesondere bei Verwendung als
eine Außenlage
für Wegwerf-Hygieneprodukte
wird der Komposit eine Wasserdampfdurchlässigkeitsrate von mindestens
100 g/m2/24 Stunden und vorteilhaft von mindestens
800 g/m2/24 Stunden aufweisen. Für diese
Anwendungen wird eine Hakenablösefestigkeit, wie
gemessen mittels Federal Test Standard 191A, Methode 5514, wünschenswert
100 g überschreiten, und
eine Hakenscherfestigkeit, wie gemessen durch das im Abschnitt zu
den Testverfahren beschriebenen Verfahren, wird wünschenswert
1500 g überschreiten.
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Unter
Bezugnahme auf 2 ist dort ein Querschnitt einer
Ausführungsform
einer Schlaufenbefestigerkomponente der vorliegenden Erfindung gezeigt.
Die Decklage 114, beispielsweise ein Spinnvlies, enthält ein Muster
an vorgebundenen Bereichen 115 (2A), welches
von dem Muster an Laminatbindungen 112 verschieden ist.
Schlaufen 110 sind zwischen Laminatbindungsbereichen 112 in
der Spinnvlies-Decklage 114 gebildet, welche an jeder der
Laminatbindungen 112 an eine coextrudierte Folie 116,
enthaltend eine Bindeseite oder Bindelage 118 und eine
Basislage 120, gebunden ist. Wie gezeigt, sind Schlaufenbereiche 110 aus
Filamenten oder Fasern zusammengesetzt, die nicht an die coextrudierte
Folie 116 gebunden sind, und zur Verfügung stehen um Hakenelemente 122 des
komplementären
Hakenelements 124 zu verhaken. Wie gezeigt, sind die Hakenlage
und die Schlaufenlage aus Gründen
der Klarheit zum Teil getrennt. 2A ist eine
vergrößerte Darstellung
des im Kreis von 2 gezeigten Bereichs und zeigt
die separaten Muster der vorgebundenen Vliesbindungen 115 und
der Laminatbindungen 112.
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Unter
Bezugnahme auf 3 ist ein Beispiel der Schlaufenbefestigerkomponente
der vorliegenden Erfindung in der Form eines Außenlagenmaterials für ein Wegwerfwindel-Hygieneprodukt
gezeigt. Die Windel 210 umfasst eine Innenlage 212,
ein Absorbens 214 und eine Außenlage 216. Wie allgemein bekannt
ist, ermöglicht
die Innenlage 212, dass Urin durch sie hindurch tritt und
vom Absorbens 214 absorbiert wird, während die Außenlage 216 (aus
Gründen
der Klarheit zum Teil entfernt dargestellt, wobei die Lagen 118 und 120 (2A)
gezeigt sind) für Urin
undurchlässig
ist, um ein Auslaufen zu verhindern. In diesem Fall ist die gesamte
Außenlage
aus einem Schlaufenbefestigermaterial der vorliegenden Erfindung
gebildet, und wie in Zusammenhang mit 2 beschrieben,
mit den Vliesschlaufen auf der Außenseite. Dies liefert einen
im Wesentlichen unbegrenzten Anpassungsgrad, wenn mit Hakenbefestigerelementen 218 kombiniert.
Bei Verwendung können
die Hakenelemente 218 zu einer gut anliegenden Passform
angezogen werden und irgendwo an der Außenlage 216 befestigt
werden. Des Weiteren können,
wenn eine Anpassung der Passform erwünscht ist, die Hakenelemente 218 einfach
abgelöst
und erneut irgendwo an der Außenlage 216 befestigt
werden. In vorteilhaften Ausführungsformen
ist die Außenlage
für einen
erhöhten
Komfort und erhöhte
Trockenheit durchlässig
für Wasserdampf.
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Die 4 und 5 veranschaulichen
repräsentative
Laminatmuster, die zusammen mit der vorgebundenen Vlieskomponente
des Komposits der vorliegenden Erfindung geeignet sind. 4 zeigt "Babyobjekte" wie vorstehend beschrieben,
mit vorgebundenen Bereichen 400, und 5 zeigt "C-Stern" wie vorstehend beschrieben,
mit Bindungsflächen 500.
-
Beispiele
-
Für die nachfolgenden
Beispiele wurde ein Verfahren wie in 1 gezeigt
verwendet, um eine Schlaufenbefestigerkomponente zu bilden, sofern nicht
anders angegeben.
-
Beispiel 1
-
Für dieses
Beispiel war die Decklage ein Spinnvliestuch von 2,0 Denier Filamenten
aus einem Copolymer von Propylen mit 3,5% Ethylen (Union Carbide
8D43, erhältlich
von der Union Carbide Corporation, Danbury, Connecticut), und mit
einem Flächengewicht
von etwa 0,7 osy (etwa 24 g/m
2), das mit einem "S-Webmuster" gebunden war, mit
einer Bindungsdichte von 17,2 Nadeln/cm
2 (111
Nadeln/Zoll
2) und 17,7 tatsächlich gemessener
Bindungsfläche, wie
beschrieben in der ebenfalls anhängigen
und der gleichen Anmelderin übertragenen
US Patentanmeldung Serial No. 08/929,808 ,
eingereicht am gleichen Tag wie die vorliegende Anmeldung im Namen
von McCormack et al., und mit dem Titel "Nonwoven Bonding Patterns Producing
Fabrics with Improved Strength and Abrasion Resistance" (Referenznummer
des Anwalts 13,324). Die Folie war eine "AB" Gussfolie
mit einer Basislage aus 45% LLDPE (Dowlex
® NG3310,
Dichte 0,918 g/cm
3, Schmelzindex bei 190° 3,5 g/10
min, erhältlich
von der Dow Chemical Co., Midland, MI), 50% Supercoat
TM ein
gemahlenes, mit Stearinsäure
beschichtetes CaCO
3 (erhältlich von der English China
Clay Co., Sylacauga, AL) und 5% LDPE (Dow 4012, Dichte 0,916 g/cm
3, Schmelzindex bei 190°C 12,0 g/10 min, erhältlich von
der Dow Chemical Co., Midland, MI), und einer Bindelage auf einer
Seite, enthaltend 60% Supercoat
TM CaCO
3, 20% amorphes, Propen-reiches Polyalphaolefin ("APAO") (Huls Vestoplast
®,
Dichte 0,865 g/cm
3, Schmelzviskosität bei 190°C 125.000
mPa gemäß DIN 53019, erhältlich von
Huls America, Inc., Somerset, NJ), und 20% elastomeres Polyethylen
(Dow Affinity
® EG8200,
synthetisiert mit einem Katalysator mit gespannter Geometrie, Dichte
0,87 g/cm
3, Schmelzindex bei 190°C 5,0 g/10
min, erhältlich
von der Dow Chemical Co., Midland, MI). Die Basislage machte 90 Gew.-%
aus, und die Bindelage 10 Gew.-%. Das gesamte Flächengewicht der coextrudierten
Folie betrug 58 g/m
2 (etwa 1,5 Millizoll).
Das Recken der Folie umfasste einen Vorwärmschritt bei 50°C, 3,8-faches Recken
in einer einzigen Zone bei 66°C
in der Maschinenlaufrichtung bei 64 m/min (211 Fuß/min);
die Folie wurde bei 82°C
getempert. Diese gereckte Folie wurde erfolgreich bei 58 m/min (191
Fuß/min)
bei 3125 kg/m (175 PLI) mit dem "Babyobjekte"-Bindungsmuster (
U.S. Design Patent No. 356,688 an
Uitenbroek et al. mit dem Zeitrang 28. März 1995) gebunden, bei einer
Temperatur der Musterwalze von 92°C
und einer Temperatur der glatten Stahlambosswalze von 66°C. Das Laminat
wurde 2,5% relaxieren gelassen (Bindegeschwindigkeit: 58 m/min (191 Fuß/min),
Aufwickelgeschwindigkeit 57 m/min (186 Fuß/min), dann wurde das Laminat
später
erneut auf 92°C
erwärmt
und weitere 4% relaxiert. Das resultierende Laminat hatte ein Flächengewicht
von 43 g/m
2, einen Hydrohead von 101 mbar
Wasser, eine Laminatablösefestigkeit
von 490 g, und eine WVTR von 127 g/m
2/24
h. Beim Testen mit einem komplementären Haken Velcro 51, 1003,
von Velcro International, Manchester, NH, wurden eine Hakenablösefestigkeit von
167 g und eine Hakenscherfestigkeit von 3239 g erhalten, auf Basis
eines Mittelwerts von 10 Tests.
-
Beispiel 2
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Für dieses
Beispiel war die Decklage ein Spinnvliestuch von 2 g/9000 m (2,0
Denier) Filamenten aus einem Copolymer von Propylen mit 3,5% Ethylen
(Union Carbide 6D43, erhältlich
von der Union Carbide Corporation, Danbury, Connecticut), und mit
einem Flächengewicht
von etwa 24 g/m
2 (0,7 osy), das mit einem "S-Webmuster" gebunden war, mit
einer Bindungsdichte von 17,2 Nadeln/cm
2 (111 Nadeln/Zoll
2) und 17,7 tatsächlich gemessener Bindungsfläche, wie
beschrieben in der ebenfalls anhängigen
und der gleichen Anmelderin übertragenen
US Patentanmeldung Serial No. 08/929,808 ,
eingereicht am gleichen Tag wie die vorliegende Anmeldung im Namen
von McCormack et al., und mit dem Titel "Nonwoven Bonding Patterns Producing
Fabrics with Improved Strength and Abrasion Resistance" (Referenznummer
des Anwalts 13,324). Die Folie war eine "AB" Gussfolie
mit einer Basislage aus 45% LLDPE (Dowlex
® NG3310,
Dichte 0,918 g/cm
3, Schmelzindex bei 190°C 3,5 g/10
min, erhältlich
von der Dow Chemical Co., Midland, MI), 50% Supercoat
TM,
ein gemahlenes, mit Stearinsäure
beschichtetes CaCO
3 (erhältlich von der English China
Clay Co., Sylacauga, AL) und 5% LDPE (Dow 4012, Dichte 0,916 g/cm
3, Schmelzindex bei 190°C 12,0 g/10 min, erhältlich von
der Dow Chemical Co., Midland, MI), und einer Bindelage auf einer
Seite, enthaltend 60% Supercoat
TM CaCO
3, NJ) und 40% elastomeres Polyethylen (Dow
Affinity
® EG8200,
synthetisiert mit einem Katalysator mit gespannter Geometrie, Dichte
0,87 g/cm
3, Schmelzindex bei 190°C 5,0 g/10
min, erhältlich
von der Dow Chemical Co., Midland, MI). Die Basislage machte 85
Gew.-% aus, und die Bindelage 15 Gew.-%. Das gesamte Flächengewicht
der coextrudierten Folie betrug 58 g/m
2 (1,5
Millizoll). Das Recken der Folie umfasste einen Vorwärmschritt
bei 50°C,
3,8-faches Recken in einer einzigen Zone bei 66°C in der Maschinenlaufrichtung
bei 61 m/min (400 Fuß/min);
die Folie wurde bei 82°C
getempert. Diese gereckte Folie wurde erfolgreich bei 113 m/min
(370 Fuß/min)
bei 3125 kg/m (175 PLI) mit dem "Babyobjekte"-Bindungsmuster (
U.S. Design Patent No. 356,688 an Uitenbroek
et al. mit dem Zeitrang 28. März
1995) gebunden, bei einer Temperatur der Musterwalze von 110°C und einer
Temperatur der glatten Stahlambosswalze von 82°C. Das Laminat wurde 6,7% relaxieren
gelassen (Bindegeschwindigkeit: 370 Fuß/min (113 m/min), Aufwickelgeschwindigkeit 345
Fuß/min
(105 m/min). Das resultierende Laminat hatte ein Flächengewicht
von 43 g/m
2, einen Hydrohead von 59 mbar
Wasser, eine Laminatablösefestigkeit
von 172, und eine WVTR von 449 g/m
2/24 h. Beim
Testen mit einem komplementären
Haken Velcro 61, 1004, wurden eine Hakenablösefestigkeit von 177 g und
eine Hakenscherfestigkeit von 1822 g, und mit einem Haken Velcro
51, 1003, eine Hakenablösefestigkeit
von 114 g und eine Hakenscherfestigkeit von 3236 g erhalten, auf
Basis eines Mittelwerts von 10 Tests.
-
Zum
Vergleich wurden Proben von herkömmlichen
Vlies/Folie-Laminaten
für Außenlagen von
Windeln getestet, mit den gleichen Hakenkomponenten, die in den
vorstehenden Beispielen verwendet worden waren. Die folgenden Ergebnisse wurden
erhalten: Mit dem kommerziellen Produkt Huggies® UltratrimTM 1996, von der Kimberly-Clark Corporation,
einer Vlies-Folie-Laminataußenlage (2,5
Denier Polypropylenspinnvlies, gebunden mit einem Drahtgewebemuster,
46,81 Nadeln/cm2 (302 Nadeln/Zoll2), 18% Bindungsfläche) wurden beim Test mit dem
Velcro-Haken 858 eine Hakenablösefestigkeit
von 29 g und eine Hakenscherfestigkeit von 171 g erhalten, auf Basis
eines Mittelwerts von 10 Tests. Mit dem Velcro-Haken 51-1003 wurden eine Hakenablösefestigkeit
von 71 g und eine Hakenscherfestigkeit von 588 g erhalten, auf Basis
eines Mittelwerts von 10 Tests. Bei Konsumentengebrauchstests wurde
ermittelt, dass für
aktive Kleinkinder eine Hakenablösefestigkeit
von mindestens 100 g und eine Hakenscherfestigkeit von mindestens 1500
g zur Primärbefestigung
des Produkts erwünscht
sind.
-
Der
Fachmann wird erkennen, dass die Erfindung innerhalb des Rahmens
der vorstehenden Beschreibung Gegenstand vielfältiger Variationen, Modifikationen
und Äquivalente
ist. Es ist beabsichtigt, dass alle derartigen Modifikationen, Variationen und Äquivalente,
wie von den beigefügten
Ansprüchen
umfasst, eingeschlossen sind. Für
diese Zwecke umfassen Äquivalente
funktionelle sowie strukturelle Äquivalente
und Äquivalente
von der Zusammensetzung her. Beispielsweise sind ein Nagel und eine
Schraube funktionelle Befestigeräquivalente, obwohl
sie unterschiedliche Strukturen aufweisen können.