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Gebiet
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Die
vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein elektronisch gesteuertes
Bühnenbeleuchtungssystem.
Genauer gesagt beschreibt die Erfindung ein digitales Bühnenbeleuchtungssystem,
das mit einem digitalen Spiegelarray als Teil seines strahlbildenden
Geräts
arbeitet.
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Hintergrund
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Bühnenbeleuchtungssysteme
haben in den letzten Jahren in Komplexität sehr zugenommen. Die aktuelle
Generation der Bühnenbeleuchtungsausrüstung verwendet
eine hochentwickelte computerunterstützte Steuerung, um die Anzeige
von zahllosen programmierbaren und steuerbaren Spezialeffekten zu
ermöglichen.
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Eine
der hochentwickelteren Einrichtungen ist die ICON(TM)-Einrichtung,
die von LICHT & SOUNDDESIGN(TM)
hergestellt wird. ICON(TM) umfasst eine extrem hochentwickelte Konsole,
von der die zahllosen Spezialeffekte angewiesen werden können. Die
Konsole liefert Befehle an jede Lampe in dem System. Diese Befehle
wählen
verschiedene Funktionen zu bestimmten Zeiten aus, die während der
Planung eines Ereignisses voreingestellt werden.
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ICON(TM)-Einheiten
sind sich bewegende Lichter, die gesteuert werden können, um
sich in mindestens zwei Richtungen zu bewegen: Schwenken und Neigen.
Einige Anwendungen können
den Lichtern ermöglichen,
sich ebenfalls in einer dritten Richtung zu bewegen. Diese Lichter
sind ebenfalls fernsteuerbar und programmierbar, um unterschiedliche
Beleuchtungseffekte, einschließlich
Farbe, Farbüberblendung,
aufgeteilte Farbe, "Gobo" (Form eines Musters,
das angezeigt wird), Iris, Fokus und andere zu ermöglichen.
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Sich
bewegende Lichter, wie beispielsweise die ICON(TM), sind heute unter
den hochentwickeltesten, in Gebrauch befindlichen Einheiten. Weniger
hochentwickelt, jedoch immer noch hoch komplizierte und computergesteuerte
Einheiten existieren ebenfalls. Ein Beispiel ist die WASHLIGHT(TM),
verfügbar
von LICHT & SOUND
DESIGN(TM). Diese computergesteuerte Einrichtungen ermöglichen
einen begrenzten Satz von Effekten, jedoch mit verringerten Kosten.
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Alle
diese Einrichtungen erfordern die Berücksichtigung von komplizierten
Kompromissen zwischen verschiedenen Faktoren, die den endgültigen Merkmalssatz
beeinflussen. Die Lichter müssen
klein, ruhig und robust sein, um die Notwendigkeit einer einfachen
Aufstellung, eines einfachen Transports und einer einfachen Verwendung
zu verwirklichen. Sie müssen
relativ kostengünstig
sein, um zu ermöglichen,
dass viele Lichter in einer Show verwendet werden können.
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Obwohl
klein, müssen
die Lichter imstande sein, große
Lichtmengen auszugeben, um die gewünschte Szene ordnungsgemäß zu beleuchten.
Eine typische minimale Lichtleistung beträgt etwa 5000 Lumen. Die Restwärme von
einem derartigen Beleuchtungsbetrieb muss wirksam dissipiert werden,
um eine Beschädigung
des Steuersystems zu vermeiden.
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Die
schwierige Arbeitsumgebung erfordert eine sorgfältige Überwachung und Wartung der
Bauteile. Der Markt fährt
jedoch fort, sogar mehr Merkmale zu verlangen, die zu noch weiterer
Komplexität
und weiteren Anforderungen an das System führen werden.
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Die
Erfinder haben eine Anzahl von Fragen erkannt, die viele dieser
Lichter betreffen. Eine erste Frage betrifft die Flexibilität. Vorhergehende
Lichter sind in dem Sinne digital gesteuert worden, dass die Steuerung von
und über
die Hauptkonsole stattfindet, die typischerweise ein Computer ist.
Viele Vorgänge
verwenden jedoch lediglich eine voreingestellte Anzahl von Effekten.
Beispielsweise ist der "Gobo", der die Einrichtung
ist, die verwendet wird, um das Licht, das durchgeleitet wird, zu
formen, typischerweise eine diskret auswählbare Einrichtung. Einer oder
mehrere der Gobos kann zu jeder Zeit verwendet werden; es gab jedoch
keinen Weg, um eine andere Gobo-Funktion als die der vorausgewählten Gobo-Formen
auszuwählen.
Auf ähnliche
Weise wurden die Farben häufig
von einem Farbrad ausgewählt,
das lediglich diskrete Farben ermöglicht.
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Ein
weiteres Problem ist die Instandhaltung. Die Lichter werden durch "roadies", d. h. bei der Arbeit ausgebildete
Techniker (road trained technicans) transportiert und betrieben,
deren Hauptziel darin besteht, die Lichter zu warten. Die bedeutende
Frage bei Roadshows ist der ordnungsgemäße Betrieb. Daher führt die häufige Eilbedürftigkeit
derartiger Wartung dazu, dass viele dieser Wartungsvorgänge wie
auch immer mit minimaler Dokumentation ausgeführt werden. Dies führt zu unvollständiger Information über die
Wartung.
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Außerdem sind
die Künstler
häufig
an neuen Effekten interessiert. Jeder neue Effekt macht das System
und die Steuerung zusätzlich
komplexer.
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Noch
ein weiteres Problem ist, dass die Leuchten zuverlässig arbeiten
müssen.
Wie oben beschrieben ist, wird jedoch die Verwendung einer digitalen
Lichtformänderungseinrichtung
mit großen
Rechenlasten ausgeführt.
Es ist notwendig, einen zuverlässigen
Betrieb in einer derartigen Situation aufrechtzuerhalten. Diesen Ziele und
vielen anderen widmet sich die Erfindung, wie sie hier beschrieben
ist.
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Es
gibt verschiedene Controller für
die Bühnenbeleuchtung,
die in der Technik bekannt sind, wobei ein derartiges Beispiel in
der
US 5414328 beschrieben
ist, bei der eine Steuerkonsole verwendet werden kann, um die Beleuchtungseigenschaften
der mit der Konsole verbundenen Lampeneinheiten fernzusteuern. Eine Haupt-CPU
in der Konsole kann eine unabhängige
Steuerung über
eine oder mehrere Lampeneinheiten über serielle Kommunikationscontroller
in einer Verteilungseinheit ausüben,
die mit der CPU über
eine Standard-SCSI-Schittstelle verbunden ist.
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Ein
Beispiel einer Bühnenbeleuchtungsanordnung
wird in der
US 5467146 beschrieben,
die ein Projektionsanzeigesystem mit einer Beleuchtungssteuereinheit
umfasst, die eine digitale Spiegeleinrichtung (DMD = digital mirror
device) aufweist. Das System umfasst eine Anzahl von optischen Bauteilen,
wie beispielsweise erste und zweite Spiegel, einen optischen Verschluss,
Prisma-Kollimatoren und Planspiegel, die Licht von einer Lichtquelle
auf die DMD zur weiteren Projektion auf einen Schirm ausbreiten.
Um Probleme mit der Wärme
zu vermeiden, benutzt das System eine Wärmesenke, die einem der Planspiegel
zugeordnet ist, um Wärme
von dem System zu entfernen oder zu erfassen.
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Alternative
Kühlmaßnahmen,
um den Aufbau von Wärme
in einem Projektionssystem zu verhindern, werden in der
WO 96/30805 erläutert, bei
der eine Anzahl von einzelnen Ventilatoreinrichtungen in dem Projektor
angeordnet sind, um eine umlaufende Luftströmung um die zu kühlenden
Komponenten bereitzustellen.
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Die
US-A-5045983 offenbart
ein gekühltes
befehlsgesteuertes Lampenelement mit einem Kommunikationscontroller,
einer Lichtquelle, einem digitalen Spiegel und einem Bildprozessor.
Das Kühlsystem
der
US-A-50445983 entfernt
Wärme von
dem sich ausbreitenden Lichtstrahl mit einem Spiegel, der eine bestimmte
Bandbreite des Lichts reflektiert. Das Licht wird danach durch einen
wärmeabsorbierenden
Kondensator absorbiert.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Beschrieben
werden Verfahren, um eine digitale Steuerung von vielen Aspekten
des Lichtstrahls zu ermöglichen.
Diese verwenden eine digitalen Spiegeleinrichtung und -konfiguration,
wie in unserer gleichzeitig anhängigen
U.S. Patentanmeldung Serien-Nr. 08/598 077 beschrieben ist, deren
Offenbarung durch Bezug hier mit aufgenommen ist. Die in dieser
Anmeldung beschriebenen Verfahren beschreiben nicht nur die Verwendung
des digitalen Spiegels, sondern ebenfalls die Verfahren bzw. Techniken,
die durch die Erfinder herausgefunden wurden, um seinen Betrieb
auf die gewünschte
Art und Weise zu ermöglichen.
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Ebenfalls
beschrieben wird die Bereitstellung von automatisierten Systemen,
um Instandhaltungsinformation zu ermitteln. Diese automatisierten
Systeme ermöglichen
ein automatisches Protokollieren von Ereignissen, die an der Lampe
ausgeführt
wurden.
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Das
vorliegende System verwendet drei unterschiedliche Farbgebungsverfahren,
einschließlich
eines kundenspezifischen Farbrads, einer kontinuierlichen Farbüberblendungseinrichtung
und eines RGB-Rades, um unterschiedliche Farbgebungsoptionen zu
ermöglichen.
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Eine
spezielle Elektronik wird beschrieben, die es ermöglicht,
dass dieses hochentwickelte System auf eine Weise verwendet werden
kann, die die vorhergehenden Systeme emuliert.
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Die
Redundanz dieses Systems wird ebenfalls beschrieben. Eine spezielle
Architektur wird verwendet, um die Verarbeitung auf eine Art und
Weise zu verteilen, die die verfügbare
Fähigkeit
von Vorgängen
maximiert, jedoch immer noch die Möglichkeit eines fehlerhaften
Betriebs oder Ausfalls minimiert.
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In Übereinstimmung
mit einem Aspekt der Erfindung wird ein fortgeschrittenes Kühlsystem
beschrieben, das ermöglicht,
dass die komplizierte Elektronik von der Wärmequelle auf eine neue Art
und Weise isoliert ist.
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Die
Folgenden werden ebenfalls beschrieben:
Ein verbesserter optischer
Pfad und das Kühlen
der Bauteile in dem optischen Pfad.
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Ein
spezielles Linsensystem, das eine bessere Bestimmung der Szene auf
der Bühne
ermöglicht,
die abgebildet wird.
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Ein
Ausgleichselement für
die sich bewegende Optik, sodass keine sich bewegende Optik den
Ausgleich der Leuchte durcheinander bringt.
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Ein
entfernt angebrachtes Element für
den digitalen Spiegel, sodass der digitalen Spiegel ordnungsgemäß bezogen
auf das optische System unabhängig
von der Platzierung der Steuerung für den digitalen Spiegel angeordnet
werden kann.
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Ein
spezieller Techniker-Port, der die Überwachung des Status und die
Steuerung einzelner Lampen ermöglicht.
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Spezielle
Systeme, die die Steuerung der Farbänderung und der Farbüberblendung
ermöglichen.
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Eine
modulare Architektur, bei der jede Platine in dem System ihren eigenen
Digitalsignalprozessor aufweist.
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Ein
spezielles Kalibrierungssystem für
die Struktur auf jedem Subsystem, das die Hardware der fest mit
dem Subsystem verbundenen Steuerung beibehält, um eine genauere Steuerung
zu ermöglichen.
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Die
Verwendung von bis zu drei Farbänderungselementen:
nämlich
eines ersten Farbänderungselements
an einer defokussierten Position, eines zweiten Farbänderungselements
an einer fokussierten Position und eines RGB-Rades ebenfalls an
einer defokussierten Position.
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Die
Verwendung von kalten Spiegeln, um den Wärmetransfer zu dem digitalen
Spiegel zu minimieren.
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Die
Verwendung der digitalen Hardware, um vorhergehende Generationen
zu emulieren, was die Emulation eines Hardware-Gobo umfasst.
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In Übereinstimmung
mit der Erfindung wird ein spezielles Kühlsystem mit einer Luftbarriere
bereitgestellt, die sowohl als eine Wärmebarriere als auch eine Quelle
kühler
Luft verwendet wird.
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Ebenfalls
erläutert
werden spezielle Verfahren für
die optimierte Verwendung des digitalen Spiegels.
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Ein
spezieller Motorsteuerbus und Einzelheiten seiner Architektur. Ein
Supervisor, der automatisch eine Registrierdatenbank von Teilen,
die geändert
werden, und bedeutender Systemereignisse, wie beispielsweise Lampenlebensdauer, Übertemperaturen
und andere Dinge, unterhält.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Ausführungsformen
werden hier ausführlich
mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen
zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm des Medusa-Systems;
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2 ein
Blockdiagramm des elektronischen Steuer-Subsystems;
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2A ein
Blockdiagramm einer zweiten Ausführungsform
der Elektronik, das die Verwendung eines getrennten Prozessors und
DSP zeigt;
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3 ein
Blockdiagramm der Systemoptik;
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3A ein
Detail des Retroreflektors;
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3B Details
des optischen Systems;
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4 eine Motorsteuerungs-Unterbaugruppe;
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4A ein
Ablaufdiagramm des Betriebs der Motorsteuerungs-Unterbaugruppe;
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5 eine
sich bewegende Ausgleichseinrichtung für ein sich bewegendes optisches
Element;
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6 eine
alternative Ausführungsform
für die
Ausgleichseinrichtung des sich bewegenden optischen Elements;
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7 ein
Blockdiagramm des erfindungsgemäßen verwendeten
Controllers;
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8 und 9 Diagramme
des Kühlsystems
des vorliegenden Systems;
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10 ein
Diagramm der Befehlssteuereinrichtung für den handgehaltenen Infrarot-Tech-Port;
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10A ein Ablaufdiagramm des Betriebs dieser Einrichtung;
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11 ein
Ablaufdiagramm des Betriebs der Master-Verarbeitungseinrichtung;
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11A ein Ablaufdiagramm des Verwenden des Masters,
um einen Hardware-Gobo zu simulieren;
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12 ein
Ablaufdiagramm des Betriebs des Supervisors;
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13–15 Ablaufdiagramme,
die das Timing von Vorgängen
auf dem Motorsteuerbus zeigen; und
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16 die
entfernt angebrachte Schnittstellenplatine für die DMD.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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1 zeigt
ein Basisblockdiagramm des Systems der Erfindung mit dem Titel das "Medusa". Alle Vorgänge des
Systems werden durch eine Konsole 100 gesteuert. Die Konsole 100 kann
eine ICON(TM)-Konsole sein, die Befehle für Beleuchtungssysteme erzeugt,
wie es in der Technik bekannt ist. Die Konsole 100 erzeugt serielle
Beleuchtungssteuerdaten über
eine Leitung 102. Die Daten werden zu der Beleuchtungseinheit 104 sowie
auch an weitere, als 106 gezeigte übertragen. Es kann eine beliebige
Anzahl derartiger weiterer Beleuchtungskörper 106 geben, wobei
es jedoch am wahrscheinlichsten ist, dass die Anzahl derartiger
Beleuchtungskörper
zwischen 10 und 400 ist. Eine alternative Ausführungsform verwendet ein DMX-basiertes
Steuersystem.
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Jeder
Beleuchtungskörper 104 umfasst
eine eigenständige
Verarbeitungseinheit mit elektronischen, optischen, kühlenden
und mechanischen Subsystemen, wie es hier beschrieben ist.
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Das
optische Subsystem führt
die primäre
Funktion zum Erzeugen der optischen Lichtleistung in einer gewünschten
Form aus. Dies umfasst die Linsen und weitere optische Elemente,
um die optische Leistung zu bilden. Das optische Subsystem wird
mit Bezug auf 3 gezeigt und beschrieben.
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Das
mechanische Subsystem steuert die Bewegung verschiedener Elemente
als Teil des Systems. Dies umfasst beispielsweise Schwenk- und Neigebewegung
des Lampenstrahls, Strahlgröße, Farbe
und weitere ähnliche
Parameter. Das mechanische Subsystem wird durch die in 4 gezeigten Unterbaugruppen bewirkt. Jede
dieser Einheiten umfasst einen Digitalsignalprozessor ("DSP"), einen Motor, und
eine Verbindung mit einem angetriebenen Element oder dem angetriebenen
Element selber.
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Das
in 2 gezeigte elektronische Subsystem führt die
Steuerung der gesamten Lampeneinheit, einschließlich des Empfangs von Befehlen
von den Konsolteilen, Überwachung
und Fehlerfunktionen, und weiteren elektronisch gesteuerten Elementen
aus.
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Das
in 8 und 9 gezeigte Kühlsubsystem hält die ordnungsgemäße Temperatur
der Einheit und insbesondere der wärmeempfindlichen Teile der
Einheit aufrecht.
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Die
Lampe
104 umfasst, wie es gezeigt ist, ein optisches System,
das aus einer Beleuchtungslampe
110 gebildet wird, die
einer optischen Bahn (pathway)
112 Licht liefert. Die optische
Bahn
112 umfasst den Lichtstrahl von der Lichtquelle
110.
Licht wird durch eine kalte Spiegelanordnung mit kalten Spiegeln
114 und
118 reflektiert.
Ein Farbänderungsmechanismus
116 ist
in der Falte zwischen den kalten Spiegeln
114 und
118 angeordnet.
Das Licht wird durch den Farbänderungsmechanismus
116 gefärbt und
dann zu einem anderen kalten Spiegel
118 geleitet. Das
reflektierte Licht wird mit einer Lichtformänderungseinrichtung gekoppelt,
die die Form des Lichtstrahls ändert.
Diese Einrichtung ist vorzugsweise ein digitaler Spiegel
120 des
Typs, der von Texas Instruments verfügbar ist. Der digitale Spiegel
wird beispielsweise in dem
U.S.-Patent
Nr. 5 061 049 beschrieben. Die Verwendung des digitalen
Spiegels wird ebenfalls in unserer gleichzeitig anhängigen U.S.-Patentanmeldung
Serien-Nr. 08/598,077
beschrieben.
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Zusammenfassend
wird der digitale Spiegel aus einem Arrays von Pixeln gebildet,
von denen jedes ein Teil des Lichtes darstellt, das selektiv zu
dem Ziel geleitet oder in einer anderen Richtung weg reflektiert werden
kann. Die Teile des Lichts werden zu unterschiedlichen Bereichen
geleitet: einen ersten Bereich 122, der eine Lichtsenke
umfasst, um den unerwünschten
Teil des Lichts zu absorbieren, und einen zweiten, gewünschten
Bereich 124, der der Ort für das gewünschte Licht ist. Das gewünschte Licht
wird durch eine Fokussieroptik 126 gesammelt und zu dem
Ziel 130, gewöhnlicherweise
der Bühne,
geleitet.
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Das
optische System wird durch die Controller-Struktur 140 gesteuert.
Die Controller-Struktur 140 empfängt den seriellen Befehlsstrom
von der Konsolenbefehlsleitung 102. Weitere Befehle können abwechselnd über einen
Techniker ("Tech")-Befehlsport 142 eingegeben
werden.
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2 zeigt
ein detaillierteres Diagramm des elektronischen Subsystems. Serielle
Daten von der Konsole werden in einer seriellen Dual-Port-Controller-Einrichtung 210 empfangen.
Die seriellen Daten werden direkt in den digitalen Master-Signalprozessor
("DSP") 212 eingegeben,
der vorzugsweise ein Multimedia-Videoprozessor ("MVP")
von Texas Instruments mit der Modellnummer TMS320C80 ist. Der Master-DSP 212 verwendet
einen SCC 210, um einen seriellen Port-Ausgang bereitzustellen, der in das
RS-485-Protokoll durch einen Bustreiber 250 umgewandelt
wird. Dieser bildet einen Motorsteuerbus 214, der sämtliche
Motorsubsysteme 220226 innerhalb der Lampe steuert.
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Der
Motorsteuerbus ist vorzugsweise ein RS485-Bus, der jedes der Motorsubsysteme
steuert und mit diesen kommuniziert, wie hier mit Bezug auf 13–15 beschrieben
ist.
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Jedes
der Motorsteuersubsysteme 220, 222, 224 und 226 ist
eine getrennte Einheit, die sämtliche Hardware
umfasst, die notwendig ist, um den ihr zugeordneten Motor und anderen
Hardware gemäß angewandter
Befehle zu steuern. Das Motorsteuersubsystem umfasst eine fest zugeordnete
Steuerstruktur. Beispielsweise umfasst ein Schwenk/Neige-Motorsubsystem die
gesamte Steuerstruktur für
den Motor und den Motor selber. Diese Kombination ermöglicht einen
modularen Betrieb, eine präzise
Abstimmung zwischen Bauteilen und eine genauere Kalibrierung.
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Jeder
Motorcontroller führt
verschiedene Funktionen in der Lampe aus. Ein Farbänderungs-Controller ist
eine Motorsteuerstruktur, die Vorgänge ausführt, um die geeigneten Motoren
zu bewegen, um die Farbänderungseinrichtung
für das
Licht zu treiben. Andere Schrittmotoren 222 und 224 werden
bereitgestellt, um die Bewegung von bewegbaren Motoreinrichtungen,
beispielsweise Schwenk- und Neigemotoren, zu steuern. Das Farbmotorsteuersystem 226 steuert
einen Motor, um das Farbänderungselement
in den und aus dem Pfad des Lichtstrahls zu bewegen.
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Ein
Master-DSP 212 ist primär
verantwortlich für
die Controller-Vorgänge
der Lampe, einschließlich der
Steuerung des digitalen Spiegels. Dieser letztere Vorgang erfordert
die Berechnung komplexer Vorgänge, um
Steuerinformation für
den digitalen Spiegel bereitzustellen. Zeitweise lassen diese Berechnungen
wenig Zeit für
den Master, irgendetwas anderes zu tun.
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Ein
separates Supervisor-System 230 ist primär verantwortlich,
um den Status der Lampe zu überwachen
und Entscheidungen basierend auf diesen Status zu treffen. Der Supervisor 230 ist
ebenfalls mit dem Motorsteuerbus verbunden. Der Supervisor 230 ist
vorzugsweise ein Mikrocontroller, wie es hier beschrieben ist. Der
Mikrocontroller überwacht
den Status der Subsysteme einschließlich des Masters. Der Mikrocontroller kann
ebenfalls den Motorsteuerbus steuern, wenn es der bestimmte Status
offensichtlich macht, das es wünschenswert
oder notwendig wird.
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Im
Gegensatz zu dem Digitalsignalprozessor 212 ist der Mikrocontroller
jedoch eine technisch sehr einfache Einrichtung, die zum Beobachten
des Busses und anderer Einrichtungen und zur Überwachung von Fehler angepasst
ist. Der Mikrocontroller führt
eine minimale Zahlenverarbeitung aus; seine primäre Funktion besteht darin,
vor Fehlern zu schützen
und diese zu diagnostizieren. Der Supervisor steuert ebenfalls verschiedene
andere Funktionen in dem System.
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Der
Supervisor 230 überwacht
die Ausgabe der Temperatursensoren 232, um verschiedene
Temperaturen innerhalb des Systems zu überwachen und zu steuern. Der
Supervisor 230 ist ebenfalls mit dem Vorschaltgerät 234 verbunden,
um den Zustand und Betrieb des Vorschaltgeräts zu überwachen. Schließlich empfängt der
Supervisor 230 mögliche
Programmparameter von der Flash-Speichereinheit 236.
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Die
Lichtformänderungseinrichtung 120 wird
gezeigt, wobei sie eine digitale Spiegel-Schnittstelle 238 aufweist,
die mit einer digitalen Spiegeleinrichtung 240 verbunden
ist.
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Der
Betrieb des digitalen Spiegels wird durch den Master-DSP 212 gesteuert,
um eine Lichtform zu bilden, die als eine Mehrzahl von Pixeln beschrieben
werden kann. Eine Bibliothek möglicher
Formen ist in dem Bildspeicher 245 gespeichert. Diese Formen
sind vordefiniert. Andere Formen können durch einen Framegrabber 248 dynamisch
erhalten werden. Der Framegrabber 248 empfängt vorzugsweise
Information von einer Videoquelle oder einer digitalen Quelle, und
wandelt jene Formen in eine Form um, die verwendet werden kann,
um die Form des projizierten Lichtstrahls zu ändern.
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Zwei
unterschiedlichen Ausführungsformen
der Elektronik werden hier beschrieben. Eine erste Ausführungsform
verwendet die in 2 gezeigte Grundstruktur. Die
Haupt-CPU- und DSP-Funktion sind gleich – nämlich der Texas Instrument
MVP DSP, der programmierbar ist, um viele unterschiedliche gewünschte Funktionen
auszuführen.
Natürlich
könnten
anderen Prozessoren für
diese Funktion verwendet werden, einschließlich, jedoch nicht begrenzt
auf den Motorola 68000, einen Prozessor von der Intel X86 Reihe,
oder irgendeine andere programmierbare CPU.
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Ein
serieller Dual-Port-Kommunikations-Controller 210 empfängt serielle
Daten 102 von der Konsole. Der DSP-Master 212 verwendet
ebenfalls einen zugeordneten Arbeits-RAM 213, der die Daten
speichert.
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Der
Ausgang des DSP 212 wird durch einen Treiber 250 angetrieben,
um den Motorsteuerbus 214 ("MCB") über den
seriellen Kommunikations-Controller ("SCC") 210 zu
bilden. Der SCC umfasst zwei UARTs; von denen einer von der Konsole
ankommende Kommunikation handhabt, und der andere einen seriellen
Ausgangsstrom erzeugt. Dieser Ausgangsstrom bildet einen Motorsteuerbus
("MCB"). Ein Bustreiber 250 erzeugt einen
RS-485-Ausgang in dem MCB-Protokoll, das mit Bezug auf 13–15 beschrieben
wird.
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Der
SCC liefert ebenfalls Information an den DSP 212, der die
Information von der Konsole empfängt, die
Information übersetzt
und die Information geeignet ausgibt.
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Die
serielle Kommunikationseinrichtung 210 kann ebenfalls ein
Dual-Port-RAM mit einer Mailbox sein. In diesem Fall wird die Information
in den RAM gesetzt und mit einem Flag versehen. Der DSP 212 überwacht neue
Daten durch Untersuchen des Flag, um zu bestimmen, ob das Flag gesetzt
ist. Wann immer das Flag gesetzt ist, holt der DSP 212 die
neue Information von dem RAM zurück
und verarbeitet sie ordnungsgemäß.
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Die
Mastervorgänge
werden in weiterem Detail in dem Ablaufdiagramm von 11 gezeigt.
Das Ablaufdiagramm zeigt Fälle
von Vorgängen,
die vorzugsweise Interrupt-getrieben sind. Die Fälle könnten jedoch ebenfalls basierend
auf einem Schleifenvorgang sequentiell sein oder durch einen Flag-Vorgang getrieben werden.
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Beim
anfänglichen
Hochfahren bei Schritt 1100 wird der Master bei Schritt 1102 gebootet.
Dieser Boot-Vorgang veranlasst, dass das Programm, das durch den
Master auszuführen
ist, vom Flash-Speicher in den Master-Arbeits-RAM zu transferieren
ist. Dieser beginnt eine neue Routine mit Eintrag der aktuellen
Zeit t bei Schritt 1103.
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Ein
neues Bild/neuer Vorgang findet mit jedem Intervall der Auffrischrate,
vorzugsweise alle 1/60 Sekunden statt. Die Zeit t wird verwendet,
um zu bestimmen, wann diese Zeit abgelaufen ist. Der Master prüft das Flag
in SCC 210 bei Schritt 1104, um zu bestimmen,
ob ein Befehl von der Konsole gesendet wurde, der eine Kommunikation
mit dieser Lampe angibt. Falls so, wird der Befehl bei Schritt 1106 empfangen
und untersucht, um sein Inhalt zu bestimmen.
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Viele
der Befehle werden Lampenbewegungs-/Farbänderungsbefehle sein, die denjenigen
Befehlen ähnlich
sind, die beim Stand der Technik ausgeführt werden. Ein Element 1108 ruft
diese generisch Bewegungsbefehle ab, die die Nicht-DMD-authorisierenden
Befehle abdecken. Diese Befehle werden durch den Master-DSP 212 in
Information übersetzt,
die Befehle angibt, die an die Slave-Verarbeitungsplatinen 220–226 über den
Motorsteuerbus 214 gesendet werden. Diese Befehle umfassen
Farbänderung
durch eine Überblendungseinrichtung,
Farbänderung
durch ein dichroitisches Farbrad und Farbänderung durch ein RGB-Rad, Lampenbewegungsbefehle,
die geparst werden können,
um sich zu der Position x, y zu bewegen und entweder jetzt oder
zur Zeit z beginnen und dort zur Zeit t sind, und andere. Diese
Befehle werden übersetzt
und auf den Motorsteuerbus 214 platziert, um die zugeordneten
Motoren geeignet zu steuern. Diese Befehle sind vollständig, wenn
sie gesendet werden – wobei
der DSP in der Slave-Motorsteuer-Unterbaugruppe die Funktion verarbeitet.
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Der
Schritt 1110 zeigt Befehle zum Steuern der digitalen Spiegeleinrichtung.
Diese Befehle umfassen „Gobo-Form", der den Lichtstrahl
gemäß einer
vordefinierten Form formt, und „Grab-Shape", der den Lichtstrahl
gemäß einer
erfassten Form bildet, die eine Form, die zu der Lampe herunter
geladen wird, oder ein von einer Videoquelle erfasstes Bild sein
kann. Ein Framegrabber, der in den DSP speist, kann ebenfalls verwendet werden,
um eine sich dynamisch ändernde
Scheinwerferform zu bilden, die der Form des Darstellers auf der Bühne folgt
und folglich einen schattenlosen Verfolgerscheinwerfer bildet.
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Eine
weitere DMD-Form ist Iris, die einer Überlagerung von zwei unterschiedlichen
Formen entspricht. Der Iriseffekt wird durch Befehlssteuerung des
Digitalsignalprozessors simuliert, um eine Irisform über der Grundform
zu überlagern,
die angezeigt wird.
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Eine
weitere DMD-Funktion ist die Überlagerung
von zwei beliebigen unterschiedlichen Formen oder Bildern zusammen,
um ein resultierendes Bild zu bilden.
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Noch
ein weiterer DMD-Effekt ist Dimmen. Dimmung wird entweder durch
Abschalten eines bestimmten Prozentsatzes der DMD-Pixel, um ein
Dimmer-Bild zu simulieren (z. B., jedes andere Pixel), oder durch Modulieren
dieser Pixel gemäß einem
Arbeitszyklus (abwechselndes An- und Abschalten derselben), der schneller
als die Fähigkeit
der Augen ist, diese Bewegung zu sehen, ausgeführt.
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Ein
weiterer möglicher
DMD-Effekt ist die Simulation einer Verteilung oder eines Profils
für ein
Strahlenfeld, z. B. eines kosinusförmigen Profils für den Scheinwerfer.
Die Erfinder erkannten, dass Scheinwerfer häufig mit anderen Scheinwerfern
an ihren Rändern überlappen.
Der Bereich des Überlappens
kann einen hellen Spot an diesen Rändern verursachen. Die DMD
wird verwendet, um einen Scheinwerfer mit Randabschnitten zu bilden,
die Intensitäten
aufweisen, die niedriger als die Intensität in der Mitte des Strahls
sind. Die Rate des Intensitätsabfalls
ist vorzugsweise eine Kosinusfunktion. Auf diese Weise erscheint,
wenn die beiden Randabschnitte von zwei Scheinwerfern übereinander
angeordnet werden, die Überlappung
nicht übermäßig hell.
Derartige veränderliche
Profile werden jedoch nicht in allen Situationen gewünscht. Ein
veränderliches Helligkeitsprofil
wird in Situationen gewünscht,
bei denen sich mehrere Strahlen an ihren Rändern überlappen. Andere Effekte,
wie beispielsweise Beleuchten eines Gobo, werden jedoch besser mit
flachen Intensitätsprofilen
beleuchtet.
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Der
DMD kann elektronisch adressiert werden, um ein elektronisches Ändern zwischen
diesen Intensitätsprofilen,
wenn auch auf Kosten von Helligkeitsverlust, zu ermöglichen.
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Andere
DMD-Befehle werden in unserer gleichzeitig anhängigen U.S. Patentanmeldung
Nr. 08/598 077 beschrieben. Diese Effekte umfassen, sind jedoch
nicht begrenzt auf, Strobe, Flower-Strobe und andere.
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Der
Gobo-Effekt kann einen sich drehenden Gobo simulieren. Dies erfordert,
dass der DSP mit dem Bild bei Punkt x beginnt und das Bild sich
in einer festgelegten Richtung mit einer festgelegten Geschwindigkeit dreht.
Der DSP arbeitet bei jeder Periode der Auffrischrate des Bildes,
z. B. alle 1/60 einer Sekunde, um die neue gedrehte Form zu berechnen.
Diese Form wird verwendet, um das Reflexionsvermögen des Pixels des digitalen
Spiegels zu verändern.
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In
jedem dieser Fälle
wird der DSP angewiesen, ein Bild zu bilden. Im Fall eines sich
bewegenden Bildes wird das nächste
Bild während
des nächsten
Berechnungszyklus, z. B. 1/60 Sekunden später, gebildet. Abhängig von
der Drehgeschwindigkeit des Gobo kann das Bild eine inkrementelle
geänderte
Position oder überhaupt
keine geänderte
Position aufweisen.
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Bei
Schritt 1112 arbeitet der DSP, um die angewandten Befehle
auszuführen.
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Falls
es keine Eingabe von der Konsole bei 1104 gegeben hat,
prüft der
Signalprozessor bei Schritt 1120, um zu bestimmen, ob ein
zuvor verarbeiteter Befehl noch in Verarbeitung ist. Falls so, wird
der nächste Verarbeitungsvorgang,
z. B. die nächste
Bildberechnung, bei Schritt 1122 ausgeführt.
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Der
Master weist daher der Berechnung von Funktionen der Beleuchtung
und von Effekten oberste Priorität
zu. Nachdem alle diese Funktionen ausgeführt wurden, werden die Systembetriebsbefehle
bei Schritt 1130 erfasst. Bei Schritt 1132 prüft der DSP,
um zu bestimmen, ob er Anfragen von dem Supervisor aufweist, und
falls so, wertet er diese Anfrage aus. Die Anfrage von dem Supervisor
kann von vollständigem
Abschalten bis zur Anfrage an den Master-Conroller reichen, um die
Steuerung eines der Subsysteme aufzugeben.
-
Bei
Schritt 1140 führt
der Master die diversen Funktionen aus, die umfassen können: Antworten
auf Anfragen nach Status, Prüfen
des Status verschiedener Systemfunktionen, eine Selbstprüfung und
dergleichen.
-
Bei
Schritt 1142 wartet der Prozessor auf sein nächstes 1/60
Intervall einer Sekunde = t + 1/60 s, wobei zu dieser Zeit das nächste Bild
verarbeitet werden muss.
-
Jedes
Bild wird, sobald es berechnet ist, in einen Framepuffer 213 angeordnet,
der beispielsweise ein Dual-Port-Videospeicher
ist. Die Anordnung eines neuen Bildes in den Speicher 213 veranlasst,
dass das vorhergehende Bild zu dem digitalen Spiegel 240 über seine
Schnittstelle 238 gesendet wird. Diese Hardware bewirkt
einen doppelten Pufferbetrieb, der den DSP wirksam ermöglicht,
die Berechnung des nächsten
Bildes in der Sequenz fortzusetzen, während das vorhergehende Bild
angezeigt wird.
-
Es
sei erneut bemerkt, dass sich der Master-Prozessor primär mit der
Berechnung der ordnungsgemäßen Parameter
befasst, um zu ermöglichen,
dass der Beleuchtungseffekt ordnungsgemäß ausgeführt wird. Der Master-Prozessor
befasst sich lediglich sekundär
mit dem Systemstatus.
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Es
kann zwei getrennte Prozessoren geben, die das System betreiben,
nämlich
den Master-Prozessor und den DSP. Die bevorzugte Ausführungsform
verwendet den MVP, der die Funktionen sowohl der Verarbeitung als
auch der Digitalsignalverarbeitung ausführt.
-
Eine
zweite Ausführungsform
verwendet getrennte Prozessor und MVP, wie es in 2A gezeigt
ist. In diesem Fall ist der Master-Prozessor eine 68000 CPU 250.
Die CPU 250 hält
den DSP 212 im Rücksetzmodus,
bis die Ausgangsleistung stabilisiert ist. Nachdem sich die Leistung
stabilisiert hat, stellt die CPU 250 eine Boot-Sequenz
für den
DSP 212 bereit. Dies wird gewöhnlicherweise durch ein sich
von dem Speicher 252 zu dem Dual-Port-RAM 254 bewegendes
Boot-Programm, dem Setzen eines Flag, und dann Freigeben der DSP 212 von
dem Zurücksetzen
aufweist. Der DSP 212 bootet von dem Dual-Port-RAM 254 und
lädt diese
Information in seinen eigenen Speicher. Der DSP 212 arbeitet
dann basierend auf den angewendeten Anweisungen.
-
Wie
es oben beschrieben ist, ist ein bedeutender Teil dieses Systems
seine Fähigkeit,
vorhergehende Lampengeneration zu emulieren. Vorhergehende Systeme
erzeugten neue Generationen von Lampen, die die Beleuchtungsentwickler
zwangen, eine Wahl zwischen der alten Lampengeneration mit ihrem
nun begrenzten Merkmalssatz oder dem neuen Merkmalssatz zu treffen;
wobei möglicherweise
eine Neuprogrammierung jedes Effekts in der gesamten Show erforderlich
war. Die letztere kann eine gewaltige Aufgabe bilden.
-
Ein
bedeutendes Merkmal des neuen Systems der Erfindung ist seine Fähigkeit,
vorhergehende Lampengenerationen zu emulieren. Dieses ermöglicht,
das die vorhergehenden Programme verwendet und möglicherweise modifiziert werden,
um verbesserte Merkmale hinzuzufügen.
Die Subsysteme, die für
die Emulation zugänglich
sind, umfassen mindestens die Farbenauswahl, Gobo, Iris, Fokus und
Bewegung.
-
Die
digitale Spiegeleinrichtung 240 bildet den Ausgangslichtstrahl.
Daher ermöglicht
die ordnungsgemäße Steuerung
des digitalen Spiegels eine Steuerung, um eine beträchtliche
Anzahl von unterschiedlichen Formen zu bilden.
-
Die
Emulation der vorhergehenden Generation von Hardware-Gobo-Systemen
erfordert die Bestimmung und Verwendung der Formen der Hardware-Gobos,
wie im Ablaufdiagramm von 11A gezeigt
ist. Die Erfindung formulierte dies als ein Problem, wie ein relativ
einfaches graphisches Bild zu projizieren ist. Jeder Gobo in dem
vorhergehenden Gobosatz wird durch ein Bild bei Schritt 1142 dargestellt.
Jedes Bild wird in eine graphische Darstellung, z. B. eine Bitmap
des Pixelbereichs, bei 1144 übersetzt. Diese graphische
Darstellung wird verwendet, um den digitalen Spiegel bei Schritt 1146 mittels
Befehle zu steuern. Daher wird jeder Gobo in dem Gobosatz in der
vorhergehenden Generation in einen digitalen Spiegelbefehlsatz übersetzt,
der das Hardware-Gobo emuliert.
-
Die
tatsächliche
Ausgabe an die digitale Spiegeleinrichtung ist in einem proprietären Format,
das durch Texas Instruments, dem Hersteller der digitalen Spiegeleinrichtung,
spezifiziert wird. Die Schnittstellenplatine von Texas Instruments
akzeptiert eine Sequenz von binären
Werten, die jeweils einer Intensität des Pixels auf der DMD entsprechen.
Die Schnittstellenplatine wandelt diese Sequenz in ihr proprietäres Format
um.
-
Die
Erfinder erkannten, dass die Informationsspeicherung bei diesem
DMD-System eine ernste Frage ist. Für ein Bild mit 1280 mal 1024
Pixeln, wird das Bild selber aus 140.000HEX gebildet,
was ungefähr
gleich 1.310.720 Pixel ist. Ein 1024-Pixel-Kreis wird durch 823.550 Pixel
gebildet. Das durchschnittliche Bild verwendet folglich irgendwo
zwischen 800.000 und 1,3 Millionen Pixel. Die Speicherung derartiger
graphischer Bilder beansprucht eine große Menge an Speicherplatz.
Die Dateien werden vorzugsweise in einer komprimierten Form; bevorzugterweise
als eine Vektordarstellung der Datei gespeichert. Die bevorzugten
Speicherformate umfassen HPGL- und DXF-Formate. Jedes Format, das
eine Form durch ein Format darstellt, das bezogen auf ein Bitmap
komprimiert ist, wird jedoch bevorzugt.
-
Die
Projektion eines gespeicherten Gobo wird durch Auslesen der Vektordarstellung,
Umwandeln der Vektordarstellung in eine Pixel-basierte Ausgabe,
wie beispielsweise ein Bitmap (Schritt 1144), und Befehlsteuern
des digitalen Spiegels mit der Bitmap-Datei bewerkstelligt (Schritt 1146).
-
Das
Emulationsverfahren wandelt daher diese Information in eine Emulation
eines Hardware-Gobo um. Dieser Hardware-Gobo kann genau das sein, was bei den
vorhergehenden Lampengenerationen, wie beispielsweise dem ICON(TM),
gefunden wurde. Die Verwendung des mit den digitalen Spiegelbefehlen
synchronisierten RGB-Rads ermöglicht
ebenfalls, dass die Gobos in jeder gewünschten Kombination von mehreren Farben
projiziert werden. Die Verwendung des RGB-Rads erfordert jedoch
ein Aufteilen des Systems in mehrere Frameabschnitte.
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Eine
weitere Frage bei der DMD wird durch das Fehlen von Nachleuchten
verursacht. Da die DMD kein Nachleuchten aufweist, können Bilder
nicht durch Aufbauen von zwei Sätzen
von alternierenden Linien des Bildes gebildet werden, wie es häufig bei
der Videoprojektion getan wird. Demgemäß zeigt das System jedes Mal
jeweils ein vollständiges
Bild an. Ein doppeltes Puffern wird verwendet. Ein Bild wird, wie
es erzeugt wurde, in dem VRAM gespeichert, wobei das nächste Bild
berechnet wird.
-
Jedes
dieser Bilder verwendet größenordnungsmäßig eine
Million Pixel für
jedes Bild. Folglich müssen eine
Million Pixel für
jeden Bildvorgang berechnet werden.
-
Die
Manipulation des Bildes ist auf ähnliche
Weise komplex. Das ICON(TM)-System verwendet einen Hardware-Gobo,
der durch Motor und Antriebssystem gedreht werden kann. Dieser einfache
Betrieb wird bei dem Medusa durch Berechnen jeder gedrehten Position
in 11 für
jedes Intervall der Auffrischrate bei Schritt 1142 simuliert.
Die Berechnung einer Million Pixel in 1/60 einer Sekunde erfordert
jedoch beispielsweise, dass eine Matrixmultiplikation in 20 ns ausgeführt wird.
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Der
TI MVP weist die Fähigkeit
auf, jene Berechnungen in dieser Zeit durchzuführen. Dies lässt jedoch lediglich
eine minimale Zeit für
die Überwachung
des Rests des Systems übrig.
Dieses System verwendet eine Supervisoreinheit für den redundanten Überwachungsbetrieb,
sodass das System ordnungsgemäß überwacht wird,
egal wie groß die
Berechnungslast ist.
-
Im
Gegensatz zu dem Master-DSP 212, ist der Supervisor 230 primär eine Systemstatusbestimmungseinheit.
Der Supervisor 230 führt
eine Anzahl von Funktionen aus, einschließlich einem primären Erfassen,
ob das System mit dem Master-DSP 212 ordnungsgemäß arbeitet.
Der Supervisor 230 führt
ebenfalls eine Anzahl von sekundären
Funktionen aus, einschließlich
einem Protokollieren einer Registrierdatenbank von Ereignissen und
Fehlern, Zünden
und Auslöschen
der Glühlampe,
Steuerung der Ventilatorgeschwindigkeit und Antworten auf Benutzeranfragen
nach dem Status aus.
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Ein
Blockdiagramm der Supervisoreinheit 230 wird in 7 gefunden.
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Ein
erster Stecker oder Verbinder 710 umfasst verschiedene
Systemüberwachungseingänge. Der
Verbinder 710 empfängt
Eingaben von vielen Sensoren, die die Parameterwerte in dem System
abfühlen.
Dies umfasst die Temperatur bei der Hauptglühlampe, die die Hauptbeleuchtungsquelle
für dieses
System bildet, und die Temperatur bei der digitalen Spiegeleinrichtung.
Die Leistungsversorgung kann durch einen Leistungsversorgungssensor,
z. B. vom I2C-Typs, getrennt abgefühlt werden.
Diese und anderen Eingaben werden in einen Strom durch eine Kommunikationseinrichtung 712 multiplext.
Die Information bildet einen Strom 714, der mit dem Mikrocontroller 716 gekoppelt
ist. Der Mikrocontroller 716 ist vorzugsweise ein ATMEL
AT89S8252.
-
Die
Eingaben in den Controller 716 stellen viele Parameter
dar, die durch das System überwacht
werden können.
-
Der
Sensorblock 710 umfasst jene Sensoren, die als die Fertigungssensoren
bekannt sind. Diese Einrichtungen werden in allen Einheiten verwendet,
die hergestellt werden. Ein zweiter Satz von Eingängen 720 wird
die Entwicklungssensoren genannt. Diese Sensoren werden während der
Entwicklung überwacht,
wobei sie jedoch bei der tatsächlich
hergestellten Einrichtung nicht verwendet werden können. Die
Entwicklungssensoren umfassen eine Anzahl von Prüftemperaturen an verschiedenen
Plätzen
innerhalb der Einheit, die Leistungsversorgungstemperatur, Vorschaltgerättemperatur,
Gehäusetemperatur
und Temperatur an Motoren umfassen. Die Entwicklungssensorausgabe 722 wird
multiplext und an den Mikrocontroller gesendet 716.
-
Der
Vorschaltgerät-Überwachungsabschnitt 730 ist
direkt mit dem Vorschaltgerät 732 verbunden,
das die Lampe 734 treibt. Das Vorschaltgerät ist vorzugsweise
ein elektronisches schaltendes Vorschaltgerät vom Festkörpertyp. Es ist ersichtlich,
dass die in 7 gezeigten Parameter lediglich
beispielhaft sind. Ausgänge zu
dem Vorschaltgerät
umfassen Zündungs-
bzw. Leistungssteuerung, die die Lampe starten und die Leistung der
Lampe steuern. Das Vorschaltgerät
umfasst ebenfalls Parameterrückgaben
mit einem Parameter, der angibt, dass die Lampe eingeschaltet ist,
und einem Lampenwarnsignal, das ein Problem oder einen Kurzschluss in
der Lampe oder eine Lampenverschlechterung aufgrund des Alters angibt.
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Der
Mikrocontroller 716 kommuniziert ebenfalls mit dem Tech-Port 740.
Der Tech-Port ermöglicht
eine Low-Level-Kommunikation
mit der Lampeneinrichtung. Serielle Information wird von dem Tech-Port
durch einen UART empfangen und dem Mikrocontroller 716 über den
parallelen Datenbus 744 vorgelegt.
-
Der
Haupt-IO-Verbinder 750 stellt den Haupteingang und -ausgang
bei der Einrichtung bereit. Ein Rücksetzsystem ermöglicht das
Senden eines harten Rücksetzens
(hard reset) an jede der Slave-Verarbeitungs-Subeinheiten in dem
System. Dieser Vorgang ermöglicht
dem Mikrocontroller, die Unterbaugruppe vollständig zurückzusetzen, falls Probleme
bestimmt werden.
-
Das
Rücksetzen
wird ohne eine fest zugeordnete Rücksetzleitung durch einen Wartezeit-Vorgang
auf dem seriellen Bus ausgeführt.
Die serielle Leitung ist normalerweise High, z. B. 5 V, um einen
Ruhezustand anzuzeigen. Eine Kommunikation wird gesendet, indem
die Ausgabe abwechselnd in Low und High gebracht wird. Gemäß diesem
System wird eine Wartezeit verursacht, falls das Ausgangssignal
für eine
zu lange Zeit Low ist. Beispielsweise kann tmax, was die längste Zeit
angibt, in der das Signal ohne Übergang
in einem Zustand bleiben kann, typischerweise 3 Byte-Zeiten, z.
B. 100 μs
sein. Falls das Signal länger
als 3 Byte-Zeiten Low bleibt, wird sämtliche Hardware-Überwachung
der Kommunikation zurückgesetzt.
Die Slave-Verarbeitungssysteme
werden daher durch Halten des Signals auf Low für länger als 3 Byte-Zeiten zurückgesetzt.
-
Eingänge und
Ausgänge
werden ebenfalls für
verschiedene Steuermerkmale, einschließlich Schwenken und Neigen,
Zoomen, Fokussieren, Farbverarbeitung und die Bildverarbeitung bereitgestellt.
-
Der
Eingangsbereich 760 ist ein Programmier-Port, der das Programmieren
des Flash-Speichers innerhalb des Mikrocontrollers 716 bei
der Herstellung oder während
Software-Aktualisierungen ermöglicht.
-
Die
Watchdog-Supervisoreinheit empfängt
einen Arbeitstakt von 8 MHZ für
einen 250-Kilobaud-Bus; Element 770. Eine Echtzeituhr 772 wird
ebenfalls bereitgestellt. Der Betrieb des Supervisors unterhält eine
Registrierdatenbank von verschiedenen Ereignissen im Arbeitsspeicher 774.
-
Beispielsweise
verfolgt der Supervisor die Glühlampenlebensdauer
durch Speichern einer Angabe eines Glühlampenwechsels zusammen mit
dem aktuellen Zeitstempel, jedes Mal, wenn eine Glühlampe in Dienst
gestellt wird. Zeitstempel für
andere Ereignisse werden ebenfalls gespeichert. Der Supervisor verfolgt ebenfalls
bestimmte Ereignissen, einschließlich der Entfernung bestimmter
Subsysteme. Es wird vorausgesetzt, dass diese Subsysteme gewartet
werden, wenn sie entfernt sind.
-
Bestimmte Änderungen,
die nicht automatisch erfasst werden können, wie beispielsweise die
Zeit seit dem Glühlampenwechsel,
werden manuell in die Registrierdatenbank durch den Tech-Port eingetragen.
Diese Information kann über
den Programmier-Port 760 oder über den Tech-Port 740 erhalten
werden. Dies ermöglicht
eine Bestimmung der Lebensdauer verschiedener Elemente.
-
Die
Information in der Registrierdatenbank kann durch eine serielle
Einrichtung über
den Tech-Port gelesen werden. Eine alternative Ausführungsform
ermöglicht,
dass die Information angewiesen wird, um durch die Lampe selbst
angezeigt zu werden. Ein Lampenanzeigebefehl veranlasst, dass die
Nachrichten in Schriften umgewandelt und verwendet werden, um die
DMD zu steuern, um den Text als eine geformte Lichtausgabe anzuzeigen.
Dies ermöglicht
das Erfassen des Inhalts der Registrierdatenbank ohne ein fest zugeordnetes
Anzeigeterminal mit der existierenden digitalen Lichtänderungseinrichtung
als einen Anzeigemechanismus.
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12 zeigt
ein Ablaufdiagramm des Betriebs des sekundären Supervisors. Es ist ersichtlich,
dass die Prozesse vorzugsweise Interrupt-getriebenen sind.
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Der
Supervisor beginnt seine Überwachungschleife
bei Schritt 1200 durch Vergleichen der Sensorausgänge mit
Schwellwerten. Die verschiedenen Sensoren, die überwacht werden, werden oben
beschrieben, und die Schwellwerte können adaptiv eingestellt sein.
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Der
Schritt 1202 bestimmt, ob Sensorausgänge außerhalb vordefinierter Grenzen
sind. Diese Erfassung startet eine Außerhalb-der-Grenze-Verarbeitungsroutine,
wobei deren erster Schritt 1204 einen Eintrag in die Registrierdatenbank
eingibt, der den Fehler angibt. Der Registrierdatenbankeintrag umfasst
eine Angabe eines Datums und eine Zeit von dem Datumstempel, sowie
auch eine Angabe des Problems selber. Die Registrierdatenbank wird
vorzugsweise in einem nichtflüchtigen
("NV") RAM unterhalten, sodass
der Registrierdatenbankeintrag sogar beständig ist, wenn die Leistung
abgeschaltet ist.
-
Der
Schritt 1206 bestimmt, ob die vorliegende Obergrenze kritisch
ist. Eine kritische Obergrenze kann eine Temperatur sein, die beispielsweise
ausreichend hoch ist, sodass sie ein Brandrisiko darstellt oder
anderweitig ein Abschalten des Subsystems erfordert. Falls das vorliegende
Problem über
einer kritischen Grenze bei Schritt 1206 ist, stellt der
Schritt 1208 einen Schritt dar, um Anweisungen für das besondere
Subsystem zu erhalten, das überwacht
wird. Wenn das System beispielsweise eine Temperatur von 450°C an dem
Vorschaltgerät überwacht
und dies über
einer kritischen Grenze ist, ist der Schritt 1208 ein Schritt
des Herunterladens, wie Vorschaltgerätübertemperaturen zu handhaben
sind. Da das Vorschaltgerät
ein derartiger kritischer Teil der Lampe ist, kann es sehr gut sein,
dass dies ein Abschalten der gesamten Lampe erfordert. Alternativ
können
einige Subsysteme das Abschalten von lediglich diesem Subsystem
erlauben, während
der Rest der Lampe belassen wird. Der Schritt 1210 stellt
das Befolgen der Anweisungen dar, die bei Schritt 1208 heruntergeladen
wurden.
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In
einigen Fällen
kann es wünschenswert
sein, ein Statusbit an die Konsole weiterzugeben, das angibt, dass
diese kritische Grenze überschritten
wurde, wie es bei Schritt 1212 gezeigt ist.
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Der
Verarbeitungsvorgang von Schritten 1208/1210 findet
statt, wenn erfasst wird, dass der Parameter eine kritische Grenze überschreitet.
Falls der Schritt 1206 bestimmt, dass der Vorgang nicht über einer
kritischen Grenze ist, dann ist der Fehler eine nicht kritischen
Grenze durch Ausschlussverarbeitung. Der Schritt 1214 stellt
den Vorgang des Lesens der Anweisungen dar, die für eine nicht
kritische Grenze angepasst sind.
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Sämtliche
nicht kritische Grenzen werden in die Registrierdatenbank bei 1204 eingegeben.
Bestimmte nicht kritische Grenzen können beispielsweise zu Modifikationen
des Betriebs führen,
was dazu tendieren kann, dem System zu erlauben, wirksamer zu arbeiten.
Falls die Grenze beispielsweise eine Übertemperatur in dem Vorschaltgerät ist, dann
kann der Vorgang eine Anweisung für eine nicht kritische Grenze,
wie beispielsweise ein Verringern der Vorschaltgerätleistung
um 20% oder ein Erhöhen
der Kühlmenge,
ausführen.
-
Bei
Abschluss einer dieser Routinen geht die Steuerung zu Schritt 1220 weiter,
der die Watchdog-Routine darstellt. Die Watchdog-Routine arbeitet
als ein herkömmlicher
Watchdog. Typischerweise ist eine spezielle Leitung an dem Prozessor
angebracht. Das Prozessorprogramm umfasst eine Routine, um diese
Leitung periodisch beispielsweise alle 10 μs hin- und herzuschalten. Falls
es kein Hin- und Herschalten innerhalb der voreingestellten Zeit
gibt, dann wird ein Watchdog-Fehler bei Schritt 1220 bestimmt.
Eine herkömmliche Watchdog-Verarbeitungsroutine
wird bei Schritt 1222 ausgeführt. Diese umfasst das Eingeben
eines Prozessorfehlers in die Registrierdatenbank, und dann das
Senden eines harten Zurücksetzens
(hard reset) an den Master-Prozessor. Falls ein anderer Prozessorfehler
innerhalb einer bestimmten Zeit auftritt, kann das System durch
Senden eines anderen Zurücksetzens
an den Prozessor oder durch Abschalten reagieren. Der Schritt 1230 stellt
die Erfassung einer Kommunikation auf dem Motorsteuerbus dar. Diese
Kommunikation wird bei Schritt 1232 überwacht. Jede notwendige Maßnahme wird
bei Schritt 1234 bestimmt und bei Schritt 1236 ausgeführt. Falls
keine Maßnahme
erforderlich ist, kehrt die Steuerung zu der Hauptverarbeitungsschleife
zurück.
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Der
Schritt 1240 stellt die Registrierdatenbank-Aktualisierungsroutine
dar. Die aktuelle Registrierdatenbank-Konfiguration wird mit der Registrierdatenbank
von Konfigurationsdaten verglichen, die in dem nichtflüchtigen
Speicher gespeichert sind. Der Schritt 1242 bestimmt, ob
es Änderungen
an dieser Konfiguration gegeben hat. Falls ja, wird Information
in die Registrierdatenbank geschrieben, die Datum und Zeit der bei Schritt 1244 erfassten Änderung
und die Art der Änderung
umfasst. Die Verarbeitung kehrt zu der Schleife bei Schritt 1250,
der die Tech-Port-Kommunikationsroutine
darstellt, zurück.
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Der
Schritt 1250 gibt an, dass eine Kommunikation an dem Tech-Port
erfasst wurde. Diese Kommunikation kann ein Befehl des Supervisors
sein, eine von mehreren Funktionen auszuführen. Der Schritt 1252 stellt
schematisch das Ausführen
dieser Funktionen dar.
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Der
Schritt 1260 stellt das Senden des Status an den Tech-Port
dar. Ein neuer Parameter wird zu dem Tech-Port alle 15 Sekunden
gesendet, um eine Überwachung
der Parameter zu ermöglichen.
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Der
Schritt 1262 stellt die DMD-Anzeigeroutine dar. Wenn sie
aktiviert ist, zeigt diese den Inhalt der Registrierdatenbank und
den letzten Parameter auf der DMD an, sodass projiziertes Licht
in der Form der anzuzeigenden Information oder dazu komplementär projiziert
wird.
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Die
gesamte Systemsteuerung eines Beleuchtungssystems wurde typischerweise
von der Konsole bewerkstelligt. Die Konsole koppelt Befehle mit
jeder der befehlsgesteuerten Lampen. Ein alternatives Kommunikations-
und Steuerschema wird durch die Verwendung des Tech-Ports 231 an
dem Supervisor möglich gemacht.
Der Tech-Port ist ein serieller I/O-Port, der einen Betrieb ermöglicht,
wie hier erläutert
ist. Zusammenfassend ermöglicht
der Tech-Port die Überwachung und
Steuerung einer einzelnen Lampe über
eine vereinfachte Schnittstelle. Als Teil dieser Überwachung
und Steuerung sendet der Supervisor einen Statusbericht an den Tech-Port
bei Schritt 1260.
-
Der
Supervisor hat ebenfalls die gesamte Steuerung über den Betrieb. Falls der
Temperatursensor beispielsweise bestimmt, dass die Lampe zu heiß ist (overtemp),
kann der Lampenbetrieb selbst verringert oder diese gelöscht werden.
Der Supervisor kann folglich durch Abschalten oder Verringern der
Leistung des Vorschaltgeräts 234 antworten.
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Die
Tech-Port-Kommunikationseinrichtung ist vorzugsweise ein drahtloses
Kommunikationssystem. Eine bevorzugte Einrichtung ist eine serielle
Einrichtung 1000, z. B., eine Einrichtung mit einer kleinen
Anzeige 1002, und ein Infrarot-Kommunikationsport 1004. Diese
Konfiguration ermöglicht
dem Techniker oder anderem Überwachungpersonal,
sich von Bereich zu Bereich mit einem handgehaltenen Terminal zu
bewegen. Wenn der Techniker in die Nähe einer bestimmten Leuchte
kommt, kann der Techniker diese bestimmte Leuchte überwachen
und steuern.
-
Der
Supervisor kann selbst durch den Tech-Port 231 gesteuert
werden. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform stellt einen Infrarot-Transceiver
an dem Tech-Port bereit, der durch den Supervisor 102 des handgehaltenen
Infrarot-Tech-Ports
befehlsgesteuert wird. Vorzugsweise verwendet dieser fertige Hardware, um
eine Kommunikation zwischen dem Tech-Port und seiner Tech-Port-Controller-Einrichtung
zu ermöglichen.
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Eine
Verwendung des Tech-Ports besteht darin, das Herunterladen von diagnostischer
Information und Hilfeinformation zur Fehlerbehebung zu ermöglichen.
Der Supervisor speichert, und ermöglicht das Herunterladen über den
Tech-Port, einer Anzahl von Informationsstücken, die bei der Diagnose
nützlich
sein können.
Ein bedeutender Vorgang ist die Historie der Registrierdatenbank;
die Information über
unterschiedliche Teile der Lampe umfasst. Beispielsweise überwacht
der Supervisor den Farbänderungseinrichtungs-Status. Wenn eine
Farbänderungseinrichtung
entfernt wird, kann der Supervisor über das Ablaufdiagramm von 12 bestimmen,
dass die Glühlampe
entfernt wurde. Der Supervisor speichert einen Zeitstempel, der
angibt, dass die Glühlampe
entfernt wurde. Dieser gibt die Lebensdauer an: wie lange diese
Einrichtung im Dienst gewesen ist. Die Überwachungsentität kann bestimmen,
wie wahrscheinlich es ist, dass die Einrichtung ausgetauscht werden
muss. Eine andere Verwendung für
den Tech-Port ist tatsächlich
während
der Wartung. Wie oben beschrieben ist, nimmt bei diesem Vorgang
der Supervisor an, dass, falls eine Einrichtung entfernt wird, sie
zum Austausch entfernt wurde. Es kann jedoch Zeiten geben, wenn
ein Wartungstechniker die Einrichtung aus einem anderen Grund entfernt.
Zu diesen Zeiten kann der Wartungstechniker den Tech-Port verwenden, um
dem Supervisor mitzuteilen, den vorhergehenden Zeitstempel nicht
zurückzusetzen:
im Wesentlichen, um diesen Zeitstempel beizubehalten, wie er zuvor
war.
-
Ein
weiterer Vorgang ist die Bestimmung, wann ein bestimmtes Element
gewartet wurde, einschließlich
beispielsweise des Vorschaltgeräts
und der Farbfilter. Instandhaltung der Farbfilter oder des Vorschaltgeräts setzt
einen Zeitstempel in dem Supervisor zurück, der angibt, dass diese
Elemente zu dieser Zeit entfernt wurden.
-
Verschiedene
Stellen in der Lampe werden durch Temperatur-Controller überwacht,
wie es oben beschrieben ist. Diese Stellen in der Lampe können durch
den Infrarot-Tech-Port
oder durch direkte Verbindung mit einem Drucker überwacht werden.
-
Eine
weitere, durch den Supervisor durchgeführte Bestimmung ist, wenn eine
Unterbaugruppe/Subsystem Karte zuletzt ausgetauscht wurde. Der Supervisor
unterhält
eine Registrierdatenbank jeder Karte, die in der Einrichtung vorhanden
ist, wobei, wenn eine neue Karte eine alte Karte ersetzt, sich die
Seriennummer ändert.
Der Supervisor kann folglich eine Änderung der Serien-Nummer erfassen,
um zu bestimmen, dass eine Karte ausgewechselt wurde.
-
Dies
löst ein
bestimmtes Problem in der Technik. Road-Techniker arbeiten typischerweise unter
anstrengenden und schwierigen Umständen. Die Erfinder haben herausgefunden,
dass, wenn Road-Techniker bestimmte Vorgänge ausführen, es für sie schwierig wird, Sachen
aufzuschreiben. Dies wird ein Weg, um relativ einfach viele der
Dinge herauszufinden, die sie getan haben, da der Supervisor automatisch
eine Angabe davon unterhält,
was getan wurde.
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Der
handgehaltene Infrarot-rech-Port kann relativ einfache Software,
wie beispielsweise "hyperterminal", mit einem infrarot
Port verwenden. Alternativ kann der Tech-Port relativ kompliziertere
Software verwenden, wie zuvor erläutert wurde, die lediglich
bestimmte Nachrichten empfängt,
die die Terminaleinrichtung decodieren muss. Vorzugsweise ist das
Terminal jedoch ein dummes Terminal, das überhaupt keine Software verwendet.
-
Jede
spezifische Unterbaugruppe weist eine zugewiesene Seriennummer zwischen
Null und 232 auf. Jede Seriennummer ist
für eine
spezifische Karte eindeutig.
-
Die
Unterbaugruppen weisen ebenfalls eine Adresse auf. Die Adresse wird
durch den spezifischen Einbauplatz eingestellt, in den die Baugruppe
platziert wird. Die Adresse ist eine fest verdrahtete 8-Bit-Zahl, die
eine Kommunikation über
den Motorsteuerbus mit irgendeiner Einrichtung ermöglicht,
die in den spezifizierten Einbauplatz eingesteckt ist.
-
Ein
Diagramm der Tech-Port-Kommunikationseinrichtung wird in 10 gezeigt.
Der Betrieb des Tech-Ports wird mit Bezug auf das Ablaufdiagramm
von 10A beschrieben. Bei Schritt 1050 bestimmt
die Einrichtung, ob sie im Bereich eines bestimmten Lichtes ist.
Wenn die Einrichtung in den Bereich kommt, empfängt sie die Statusinformation,
die die bedeutenden Ereignisse darstellt, die sich seit der letzten
Status-Aktualisierung ereignet haben. Die Tech-Port-Einrichtung ist vorzugsweise
ein „dummes" Terminal, wobei
jedoch die Einrichtung alternativ ein Palmtop oder dergleichen sein
kann. Diese Statusinformation kann in einer komprimierten Form sein,
falls ein intelligenteres System verwendet wird. Beispielsweise
könnten
Fehlerzahlen kommuniziert und in Textinformation umgewandelt werden,
die die Textinformation angibt.
-
Der
Schritt 1054 stellt Befehle dar, die von dem handgehaltenen
Tech-Port zu der Tech-Port-Einrichtung gesendet werden. Die bei
Schritt 1054 gezeigten Befehle umfassen Registrierdatenbank-Fehler
und Übernahmebefehl.
Andere Befehle könnten
natürlich
alternativ eingegeben werden. Bei Schritt 1056 fordert der
Registrierdatenbankvorgang an, dass die letzten Einträge in der
Registrierdatenbank gesendet werden. Bei 1058 werden als
Antwort auf den Sende-Fehler-Befehl die letzten Fehler gesendet.
Bei Schritt 1060 wird ein Befehl an den Master geschickt,
der angibt, dass der Supervisor anfordert, die Steuerung einer besonderen Lampe
zu übernehmen.
-
Bildgebung
-
Eine
bedeutende Flexibilität
des vorliegenden Systems ist seine Fähigkeit, nahezu jedes Bild
als sein Gobo-Umriss zu bilden. Das System kann ebenfalls viele
andere Arten von Bilder verwenden.
-
Photographische
Bitmaps werden aus Farbbildern, z. B. aus 256 Farben gebildet. Die
Farbbilder werden mit bekannten Verfahren in Daten umgewandelt,
die Chrominanz und Luminanz von Teilen oder Pixeln der Bilder angeben.
Die Werte der Luminanz (Y), die den 256 Farben entsprechen, werden
dann verwendet, um eine 8-Bit-Graukala zu bilden. Dies ermöglicht,
dass photographische Bitmaps als ein Grauskalen-Gobo mit dem Ablaufdiagramm,
das in 11A allgemein gezeigt ist, eingetastet
und verwendet werden.
-
Andere
Bildvorgänge,
die durch den digitalen Signalprozessor ausgeführt werden können, umfassen Sonderfunktionen.
Der DSP umfasst Funktionen, die Vorgänge wie fokussieren, defokussieren,
harter Rand und weicher Rand ermöglichen.
Der DSP ermöglicht
es ebenfalls, mehrere überlagerte
Bilder zu bilden.
-
Der
DSP kann ein resultierendes Bild als ein Ergebnis der Überlagerung
von einer Anzahl von Bilder übereinander
berechnen. Dies kann einen Gobo-Umriss bilden.
-
Ein
weiteres, derartiges überlagertes
Bild überlagert
ein Irisbild oben auf dem Bild, um den Betrieb einer Iris zu simulieren.
-
Ein
weiteres, derartiges überlagertes
Bild ist die Verwendung von mehreren Gobos, von denen jeder an dem
Bild arbeitet. Für
jeden dieser Vorgänge
erfordert das System dementsprechend mehr Rechenleistung.
-
Ein
weiterer DSP-Vorgang ist der Framegrab-Vorgang. Die Auswahl des
Analogsignals von dem Video ergreift die Frames von dem angewandten
Video. Jedes Bild wird dann digitalisiert und angezeigt.
-
Das
System der Erfindung verwendet Slave-Verarbeitungsplatinen um jeden Motor
zu steuern, wie in
4 gezeigt ist.
Das Subsystem von
4 ist ein Farbänderungssystem
mit Farbüberblendungsplatten
460 und
462.
Ein Punkt, bei dem sich die beiden Platten kreuzen, bildet das optische
Gate
464. Jede der Platten weist einen zugeordneten Antriebsmotor
466,
468 auf,
der die Rotationsposition der Platten treibt. Die Farbüberblendungseinrichtung
308 verwendet
vorzugsweise Farbüberblendungsplatten
des Typs, der in unserem
U.S.
Patent Nr. 5 426 276 gezeigt wird. Zusammenfassend weisen
diese Platten Eigenschaften auf, durch die die relativen Positionen
mit Bezug zueinander geändert
werden, um verschiedene Durchlassbänder basierend auf der Beziehung
zwischen den Abschneidewellenlängen
der beiden unterschiedlichen Platten zu ermöglichen. Die Durchlassbänder können kontinuierlich
geändert
werden, um die Farbe des projizierten Lichts kontinuierlich zu ändern.
-
Die
Erfinder haben herausgefunden, dass in der Praxis diese Plattenwellenlängen Abschneidetoleranzen
zeigen, von denen geglaubt wird, dass sie hauptsächlich auf dem dichroitischen
Ablagerungsprozess beruhen. Diese Toleranzen bewirken, dass sich
die Startfrequenz und die Endfrequenz von Platte zu Platte verändern. Die
Kalibrierung arbeitet durch Bestimmen eines Startpunkts, Bestimmen
eines Endpunktes und Finden eines Orts eines spezifizierten Mittelpunkts.
Diese Information wird für
Kalibrierungszwecke verwendet, da sie den spezifischen Betrieb der
Platten mit anderen Platten vergleicht.
-
Beispielsweise
weist eine dichroitische Beschichtung, die bei einer Durchlassfrequenz
von 350 nm beginnt, eine normal Beschichtungstoleranz auf, die sich
beispielsweise zwischen 340 und 360 nm verändern kann. Die Linearität für jede Platte
ist über
der Platte konsistent. Die absolute Kalibrierung der Platte ist
jedoch zwischen unterschiedlichen Produkten nicht konsistent.
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Die
Platten werden mit Spektralmessgeräten kalibriert. Jede Platte
wird sorgfältig
kalibriert. Ihre Werte, d. h. die Position der Platte bezogen auf
das Durchlassband der Position auf der Platte, wird in dem zugeordneten
Speicher 470 gespeichert, der der Karte zugeordnet ist.
Daher ist jedem Farbfilter ein Schrittmotor zugeordnet, der durch
die kalibrierte Information gesteuert wird.
-
Ein
Befehlsvorgang wird in dem Ablaufdiagramm von 4A dargestellt.
Ein Befehl für
eine bestimmte Farbkombination wird als Befehl 480 ausgeführt. Dieser
Befehl wird durch den internen DSP 472 in ein Paar von
Durchlassbändern
für die
langen und kurzen Farbräder 460, 462 übersetzt.
Dieser Befehl wird daher in einen gewünschten langen Durchlassband-Wert
und einen gewünschten
kurzen Durchlassband-Wert übersetzt.
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Der
Speicher 470 speichert eine Transferfunktion, die eine
kalibrierte Beziehung zwischen der Position der Räder und
den Durchlassbändern
darstellt. Die Transferfunktion kann eine Variable umfassen, die
als ein Multiplizierer zum Skalieren der spezifischen Platte in
eine theoretische "ideale" Platte wirkt. Der
baugruppeninterne DSP skaliert jede Platte gemäß den Variablen, sodass jede
Platte auf die gleiche Art und Weise arbeitet.
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Diese
Vorteile werden erhalten, indem alle Motoren auf einer Baugruppe
oder einer dieser fest zugeordneten gehalten werden, wie es in 4 gezeigt ist. Dies ermöglicht,
dass der Controller in jeder Karte mit einem Kalibrierungswert vorausgewählt wird,
der dem Controller den genauen Wert der Farbeneinrichtung über ihrem
Wert mitteilt. Die Karten bleiben und werden mit der Anordnung unterhalten.
Daher kann jede Karte genaue Farbwerte anweisen. Ein Befehl für 350 nm kann
daher durch die Kalibrierung eingestellt werden, um 350 nm genauer
anzuweisen.
-
Ein ähnlicher
Kalibrierungsvorgang könnte
verwendet werden, um die Genauigkeit einer weiteren, sich bewegenden
Struktur beizubehalten.
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Wie
zuvor beschrieben, umfasst das System vorzugsweise ein RGB-Rad 310,
das kann in den Pfad des Lichtstrahls hinein und aus diesem heraus
bewegt werden kann. Der Zweck des RGB-Rads besteht darin, zu ermöglichen,
dass die Bilder vollfarbig oder mehrfarbig angezeigt werden.
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Die
Erfinder erkannten, dass viele Effekte oder Bilder ohne diese Mehrfarbigkeit
ausgeführt
werden können.
Außerdem
hat die Verwendung dieses RGB-Rads ebenfalls einen Preis: sie opfert
einen großen
Prozentsatz der Helligkeit aufgrund des Arbeitszyklus zwischen den
drei Farben. Die Erfinder erkannten, dass es wünschenswert ist, wenn es einen
Mechanismus zum Betreiben der Einrichtung ohne das RGB-Rad gäbe, wenn
monochrome Bilder angezeigt werden. Dies wird durch Bewegen des
gesamten RGB-Rades in den Strahl der Lampe hinein und aus diesem
heraus bewirkt.
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Der
Bewegungsvorgang dieser Ausführungsform
wird schneller, indem das Gewicht des RGB-Rads gegen eine andere
Struktur ausgeglichen wird, die dementsprechend bewegt wird.
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Es
wird einfacher, den Bewegungsvorgang dieser Ausführungsform zu erreichen und
zu steuern, indem das Gewicht des RGB-Rads gegen eine andere Struktur
ausgeglichen wird, die dementsprechend bewegt wird.
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Eine
erste Ausführungsform
des Ausgleichssystems wird in 5 gezeigt. 5 lässt die
Zeichnung des Befestigungshalters weg. Die RGB-Glassegmentbaugruppe 510 wird
gezeigt. Diese umfasst zwei halbgroße, rote Glassegmente, ein
grünes
Glassegment und ein blaues Glassegment. Die gesamte Einrichtung wird
durch einen synchronen RGB-Motor 500 gedreht.
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Der
Pfad des Lichtstrahls wird durch den optischen Pfad 502 gezeigt,
der dem Ort entspricht, bei dem der Lichtstrahl durch die Filter
läuft.
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Die
RGB-Baugruppe wird in ihrer äußeren Position
in 5 gezeigt, wobei die RGB-Einrichtung außerhalb
des optischen Pfads positioniert ist. In dieser Position hat die
RGB-Baugruppe keine Auswirkung auf das projizierte Licht. Die in 5 gezeigte
RGB-Baugruppe kann in den optischen Pfad durch Schwenken bezogen
auf den Pivot-Punkt 504 entlang des als 506 gezeigten
Pfeils bewegt werden.
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Der
Schwenkvorgang wird mit einem Motor 510 ausgeführt, der
positioniert ist, um als ein Ausgleich zu dem RGB-Rad und dem synchronen
Motor zu wirken. Der Motor umfasst ein Antriebselement 512,
z. B. ein Zahnrad, das mit einem festen nicht-drehbaren Antriebselement 514,
z. B. einem anderen Zahnrad, positiv in Eingriff kommt, um die Baugruppe
zu bewegen. Alternativ könnten
die Antriebselemente 512 und 514 Rollen sein,
die positiv einander durch einen passenden Antriebsriemen oder ähnliches
in Eingriff nehmen. Dies veranlasst den Motor, um das Antriebselement
zu wandern.
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Im
Betrieb wird der RGB-Motor von einer in 5 gezeigten
neutralen Position zu einer Lichtänderungsposition bewegt, bei
der das optische Gate an dem in 5 gezeigten
Ort 508 ist. Der Motor 510 wird gedreht, um das
Antriebselement 512 zu bewegen und sich dementsprechend
um das feste, nicht drehbare Antriebselement 514 zu drehen.
Dies dreht die gesamte Baugruppe, sodass der obere Teil 530 nach
rechts in 5 bewegt wird, während der
untere Teil 540 nach links in 5 bewegt
wird. Der Motor 510 ist innerhalb der Baugruppe angeordnet,
sodass die Bewegung des Motors 510 im Wesentlichen genau
das RGB-Rad und den Motor ausgleicht. Dieser Ausgleichsvorgang ermöglicht,
dass die RGB-Baugruppe schnell bewegt werden kann, ohne durch die
räumliche
Orientierung der gesamten Vorrichtung beeinflusst zu sein.
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Eine
zweite Ausführungsform
dieses Vorgangs wird in 6 gezeigt. Diese zweite Ausführungsform des
Ausgleichselements ist zur Verwendung beim Bewegen eines Linsensystems
optimiert. Die Linse 600 ist innerhalb des optischen Pfads 602 positioniert.
Die Linse 600 wird auf einem Linearlager 604 positioniert,
um sich in einer Richtung im Wesentlichen parallel zu dem optischen
Pfad zu bewegen. Die Bewegung der Linse entweder in der Vorwärtsrichtung
oder in der umgekehrten Richtung kann jedoch den Ausgleich des Beleuchtungskörpers ändern, wodurch
die Gesamtleistung von Schwenk- und Neigefunktionen beeinflusst
wird. Die Erfinder erkannten, dass es erwünscht ist, einen Gesamtausgleich
der Vorrichtung umgeachtet der Linsenpositionen innerhalb der Vorrichtung
beizubehalten, wodurch eine konsistente Leistung von Schwenk- und
Neigefunktionen beibehalten wird.
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Ein
Antriebsmotor 610 ist ebenfalls auf einem Linearlager 612 angebracht.
Das Linearlager 612 ist im Wesentlichen parallel zu dem
Linearlager 604. Der Antriebsmotor ist an einem festen,
nicht bewegbaren Länge eines
Riemens 614 befestigt, der im Wesentlichen parallel zu
einem Linearlager 612 ist. Der Riemen 614 umfasst
Zähne,
die positiv mit den entsprechenden Zähnen an der Motorrolle in Eingriff
kommen. Der Motor ist ebenfalls an einer Drahtschleife 612 befestigt,
die sich um Umlenkrollen 625 wickelt, und ist mit der Linsenfassung 601 verbunden.
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Im
Betrieb bewegen sich Linse und Motor in umgekehrter Synchronisation
miteinander. Da der Riemen 614 fest ist, bewegt die Bewegung
des Motors den Motor bezogen auf den Riemen. Der Draht ist an dem
Motor befestigt, sodass die Bewegung des Motors die Linsenfassung 601 im
Verhältnis
zu dem Betrag der Motorbewegung zieht. Folglich bewegt sich, wenn
sich der Motor in der in 6 gezeigten Richtung B bewegt,
die Linse dementsprechend in der in 6 gezeigten
Richtung A. Dies behält
einen konstanten Schwerpunkt zwischen dem Motor und der Linse bei.
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Eine
alternative Ausführungsform
verwendet eine von zwei getrennten Rollen oder eine Zweistufen-Rolle
an dem Motor. Die beiden Rollen oder Stufen weisen zueinander eine
unterschiedliche Zahl von Zähnen
auf. Eine Rolle oder Stufe kommt mit einen festen, nicht bewegbaren
Riemen in Eingriff, um den Motor entlang dem Linearlager zu bewegen,
wie es bei der vorhergehenden Ausführungsform beschrieben ist.
Die andere Rolle oder Stufe kommt positiv mit einer kontinuierlichen
gezahnten Riemenschleife in Eingriff, die im Wesentlichen die Drahtschleife
ersetzt, wie in der vorhergehenden Ausführungsform beschrieben ist.
Die kontinuierliche Riemenschleife ist lediglich an der Linsenfassung
befestigt, sodass sich der Motor dreht und folglich entlang des
Linearlagers bewegt, an dem er angebracht ist. Die Linse bewegt
sich proportional in einer Richtung bezogen auf den Motor gemäß dem Verhältnis zwischen
der Anzahl von Zähnen
auf den beiden Rollen oder Rollenstufen an dem Motor.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
wird der Motor ausgewählt,
um so schwer wie die Linse zu sein. Dieser kann ebenfalls durch
Wählen
eines leichteren Motors und Hinzufügen passender Gewichte zu dem
Motor, um den Motor bezogen auf die Linse genau auszugleichen, oder,
falls der gewählte
Motor schwerer als die Linse ist, durch Hinzufügen von Gewichten zu der Linsenfassung,
um das gleiche zu erreichen, betrieben werden. Da die gleiche Menge
an Gewicht in entgegengesetzten Richtungen bewegt wird, ist der
Ausgleich des Motors und der Linse der Gleiche in jeder Position.
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3 zeigt
ein Blockdiagramm mit weiterem Detail der Systemoptik. Das System
verwendet einen segmentierten Retroreflektor mit einer 1.200 Watt
Bogenlampe. Der segmentierte Retroreflektor ist eine Entwicklung
von Radiant Imaging, Inc.
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Der
segmentierte Retroreflektor 302 wird in weiterem Detail
in 3A gezeigt. Die Einrichtung verwendet einen fast
elliptischen kalten Spiegelreflektor 350 zusammen mit einem
speziellen reflektierenden Teil 304, der eine Reihe von
Retroreflektoren umfasst, die einen Teil des Lichts zurück in den
Bogen senden.
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Dies
ermöglicht
eine unterschiedliche Handhabung der drei unterschiedlichen Lichtrichtungen,
die von der Glühlampe 300 ausgegeben
werden. Ein erstes Licht 352 wird zu dem Ziel hin ausgegeben,
und es wird diesem ermöglicht,
ungehindert weiterzugehen. Ein zweites Licht, wie beispielsweise 354,
wird in der umgekehrten Richtung erzeugt, die von dem Ziel entgegengesetzt
ist. Dieses Licht wird durch den kalten Spiegelreflektor 350 zu
dem Brennpunkt der Ellipse hin und gegen den kalten Spiegel 306 reflektiert.
Ein drittes Licht, wie beispielsweise 356, wird zu Retroreflektoren 302 reflektiert.
Jeder Retroreflektor 302 ist ein Abschnitt einer Kugel,
die das auf diesen Abschnitt auftreffende Licht zurück zu der
Position der Bogenlampe, durch die Position der Bogenlampe und zu
dem elliptischen Reflektor 350 reflektiert und zurück zu dem
Brennpunkt fokussiert.
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Ein
besonders bedeutendes Teil dieser Erfindung ist ihre Wärmehandhabungsfähigkeit.
Diese wird durch eine spezielle Kombination von Wärmeänderungselementen
ausgeführt,
die viel von der Wärme
entfernen, bevor das Licht zu den wärmeempfindlichen Teilen des
Systems, einschließlich
des digitalen Spiegels 240, läuft.
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3B zeigt
eine alternative Ansicht der Systemoptik. Die Retroreflektorbaugruppe 302 wird
mit ihren kalten Reflektor und Retroreflektoren gezeigt. Die Ausgabe
läuft zu
dem kalten Spiegel 306, der das Meiste des infraroten Teils
des Lichts weiterleitet und das Meiste des sichtbaren Teils reflektiert.
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Dieses
erste gefilterte Licht wird dann zu einem speziellen Farbüberblendungseinrichtungs-System
308 geleitet.
Die hier verwendete Farbüberblendungseinrichtung
ist vorzugsweise von dem Typ, der in dem in
U.S.-Patent Nr. 5 426 576 beschrieben
wird. Diese Einrichtung kann verwendet werden, um die Farbe des Lichtes
zu ändern.
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Ein
bewegbares, sich drehendes Rot/Grün/Blau-Farbrad ("RGB"-Farbrad) 310 ist
ebenfalls in Reihe mit der Farbüberblendungseinrichtung 308 angeordnet.
Die pixelweise Änderung
des digitalen Spiegels kann durch digitale Spiegel-Treiberelektronik
von TI mit der Bewegung des RGB-Rads synchronisiert sein, um ein Mehrfarbenbild
zu bilden. Wie es oben beschrieben ist, bewirkt die durch das Farbrad 310 verursachte
Abschwächung
eine zugeordnete Größe der Lichtverringerung.
Daher erkannten die Erfinder, dass es wünschenswert sein würde, wenn
ein Monochrom-Bild angezeigt wird, dass die Beleuchtungseinheit
ohne die zugeordnete, durch das RGB-Rad verursachte Abschwächung betrieben
wird.
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Das
gefilterte und gefärbte
Licht wird erneut durch eine Spiegelanordnung 312 reflektiert.
Die Anordnung kann ein Beleuchtungs-Relais 311 und einen
Spiegel 313 umfassen, wie in 3B gezeigt
ist.
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Die
Farbeeinrichtungen 308 und 310 befinden sich zwischen
den Spiegeln 306 und 312. Dieser Bereich ist vorzugsweise
ein defokussierter Bereich, sodass die Farbe homogenisiert ist.
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Die
Erfinder erkannten, dass die digitale Spiegeleinrichtung ein Seitenverhältnis von
1024:1280 ≈ 1,2 aufweist,
das heißt,
dass ihre Länge
und Höhe
nicht gleich sind.
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Ein
drittes Farbradsystem 316 wird an einem sekundären fokussierten
Ort 314 bereitgestellt, der eine zweite Bildebene bildet.
Dieses dritte Farbradsystem ist ein drehbares Farbfilter mit diskreten
Farbfiltern. Diese Filter kann dem Typ ähnlich sein, der aktuell bei
der ICON(TM)-Beleuchtungseinrichtung
verwendet wird. Die Verwendung dieses dritten Farbrads ermöglicht dem
Medusa-System, den Farbbetrieb des ICONTM-Systems zu
emulieren sowie auch zusätzliche
Merkmale zu ermöglichen.
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Das
dritte Farbradsystem ermöglicht
dem Benutzer, zwischen 8 diskreten Filterelementen auszuwählen, die
an dem Rad angeordnet sind. Der Entwickler kann wählen, welche,
falls überhaupt,
gewünscht
sind. Ein geteilter Farbeneffekt kann erhalten werden, indem die
Hälfte
von jeweils zwei Filtern in dem Lichtstrahl erlaubt wird. Das Rad
kann ebenfalls Glaselemente, wie beispielsweise Mattglas oder Prismenglas,
umfassen.
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Drei
unterschiedliche Farbräder
werden optisch hintereinander bereitgestellt, die Farbüberblendungseinrichtung 308 ist
an einem unfokussierten Ort 307 und das ICON(TM)-Farbrad 316 ist
an einer fokussierten Ort 314 angeordnet. Jede der drei
Farbänderungseinrichtungen
umfasst einen freien Ort, der ausgewählt werden kann und durch den
das Licht in der Farbe ungeändert
laufen wird. Dies ermöglicht
einer oder allen Farbänderungseinrichtungen
inaktiv zu sein, sodass die Lichtstrahlfarbe durch eine Farbänderung,
beide Farbänderungen
oder keine der Farbänderungen
ausgewählt
werden kann.
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Beispielsweise
kann die Farbüberblendungseinrichtung 308 auf
frei gesetzt werden, was erlaubt, das ein Farbänderungsvorgang über das
ICON(TM)-Farbrad 316 ausgeführt werden kann. Dies ermöglicht Beleuchtungsprogrammen,
die zuvor für
das ICON(TM)-System geschrieben wurden, das Medusa-System ohne Modifikation
zu betreiben.
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Das
durch das Farbrad laufende Licht ist geringfügig defokussiert, da der Brennpunkt
an dem Farbrad ist. Dieses Licht wird durch eine "Doublet"-Linse 318,
die nahe der DMD 240 positioniert ist, zu der DMD 240 hin
gebrochen. Das Licht wird von der DMD 240 weg zurück durch
das Doublet 318 reflektiert.
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Das
von der DMD 240 reflektierte Licht wird mit einem Relais-Linsensystem 320 gekoppelt,
das die Brennweite des Systems wirksam verlängert. Ein anderer gefalteter
kalter Spiegel 322 reflektiert das Licht zu einer anderen
Relais-Linse 324.
Das Licht wird schließlich
durch ein programmierbares Zoom-Projektionssystem 326 ausgegeben.
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Die
Erfinder erkannten ebenfalls, dass ein verbesserter Betrieb der
DMD für
eine Bühnenbeleuchtungseinrichtung
erhalten wird, wenn das Licht an der DMD mit dem passenden Akzeptanzwinkel
gekoppelt wird. Die Erfinder fanden heraus, dass die DMD am besten
arbeitet, wenn das Licht mit einem Akzeptanzwinkel, der auf etwa
28° begrenzt
ist, bevorzugterweise mit weniger als 20° eingegeben wird.
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Der
Betrieb dieses Systems emuliert vorzugsweise eine gerade Projektionsoptik,
wobei die Relais-Linse einen 2 × Multiplizierer
bildet.
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Aspekte mit schattenlosen
Verfolgerscheinwerfer
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Erläutert werden
Verfahren, die dem System ermöglichen,
als ein schattenloser Verfolgerscheinwerfer zu arbeiten. Die Grundeigenschaften
dieses Merkmals werden in unserer gleichzeitig anhängigen Anmeldung, der
U.S.-Patentanmeldung Serien-Nr. 08/598 077, beschrieben
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Die
Erfinder der Erfindung haben jedoch erkannt, das eine Anzahl von
Aspekten die Genauigkeit des schattenlosen Verfolgerscheinwerfers
umgibt. Ein bedeutender Aspekt, der ebenfalls in der Anmeldung 08/598 077
erkannt wurde, ist die Genauigkeit, die man durch einen Betrieb
mit Null-Parallaxe erhalten kann.
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Eine
erste Ausführungsform
des minimierten Parallax-Systems
verwendet die in 3D gezeigte Grundanordnung.
Ein kleines Prisma 330 wird an einem optisch unempfindlichen
Ort zwischen dem Relais-Linsensystem 320 und dem Zoom-Linsensystem 326 angeordnet.
Das Prisma 330 reflektiert einen Teil des ankommenden Lichts
in eine zweite Richtung 332. Eine CCD-Kamera 334 ist
in dem Pfad der reflektierten Information lokalisiert, um diese
reflektierte Information über
eine Fokussierlinse 333 zu empfangen. Eine ordnungsgemäße Anordnung
des Prismas in diesem Ort ermöglicht
dem Prisma, Licht zu reflektieren, das das gleiche Blickfeld aufweist,
wie das, das projiziert wird. Nach dem Zoomen des Prismas ermöglicht die
CCD-Kamera, genau die Information zu empfangen, die mit dem Scheinwerfer
ausgerichtet ist und das gleiche Gesichtsfeld wie das des Scheinwerfers
einschließt.
Dies ermöglicht
der Kamera, genau das zu empfangen, was die DMD projizieren wird,
wobei folglich die Parallaxe auf einen fast nicht existierenden
Wert verringert wird.
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Ein
bedeutender Teil der Verarbeitung der Erfindung wird durch die DMD-Schnittstellenplatine
von Texas Instruments ausgeführt.
Diese Platine umfasst die DMD-Einrichtung und ihre zugeordnete Verarbeitungsstruktur.
Die Platine wird mit proprietären
TI-Verfahren ausgelegt und betrieben. TI hat angegeben, dass Lieferanten
die Platine für
ihren Controller-Betrieb
verwenden sollten. Die Platine umfasst die empfindliche DMD-Befestigung
als Teil der Platine.
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Die
Erfinder bemerkten jedoch ein Problem bei der Verwendung dieser
Platine in einer Leuchte. Insbesondere haben die Erfinder herausgefunden,
dass die relativ große
Größe der Platine
es schwierig machte, ordnungsgemäß in einen
innerhalb der Leuchteneinrichtung zur Verfügung stehenden Platz zu passen.
Die DMD-Position würde
unerwünschterweise
durch die Positionierung der Platine diktiert werden. Die Erfinder
erkannten eine Notwendigkeit, die DMD von einem Ort fern von der
Platine zu steuern, sodass die optische Position der DMD-Einrichtung
total von der Position der elektrischen Schnittstellenplatine getrennt
ist. Dieser ermöglicht
eine ordnungsgemäße Anordnung
der DMD unter Berücksichtigung
der Kühlanforderungen
und des optimalen Beleuchtungswinkels.
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Das
vorliegende System verwendet eine getrennte Schnittstellenplatine
allein für
die DMD, die die Wirkung aufweist, die DMD bezogen auf ihre Schnittstellenschaltungsanordnung
entfernt anzuordnen. Ein Querschnitt dieser Platine ist in 16 gezeigt.
Die DMD wird mit unteren elektrischen Kontakten gezeigt. Diese Kontakte
sind sorgfältig
mit den entsprechenden Kontakten auf der Schaltungsplatine gepaart.
Das System der Erfindung verwendet jedoch eine elastomere Schnittstelleneinrichtung
für eine
Paarung zwischen der DMD und einer entfernten Karte. Die Erfinder
fanden heraus, dass die Verwendung der elastomeren Schnittstelleneinrichtungen
die ansonsten schwierige DMD-Montage erleichtert.
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Das
zuvor beschriebene gesamte Farbgebungssystemsystem umfasst drei
Teile. Ein erster Teil sind die Farbüberblendung Platten 308.
Diese Farbüberblendungseinrichtungen 308 sind
sich kontinuierlich verändernde
Einrichtungen. Sie werden am besten an einem Punkt verwendet, der
defokussiert ist, sodass das Licht die Farbe davon homogenisieren
kann.
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Das
RGB-Rad wird ebenfalls an dem defokussierten Ort verwendet.
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Das
diskrete Farbrad 316 wird ebenfalls als Teil des Medusa-Systems
verwendet. Das diskrete Farbrad 316 umfasst eine Mehrzahl
von einzelnen Farbfiltern und ist vorzugsweise an einem fokussierten
Punkt bezogen auf die DMD 240 angeordnet.
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Einer
der bedeutenden Effekte, die durch das ICON(TM) ausgeführt werden
können,
ist die Verwendung von zwei aufgeteilten Farben innerhalb des Strahls.
Das ICON(TM)-Farbrad
umfasst eine Mehrzahl von diskreten dichroitischen Filtern, die
um eine zentrale Nabe positioniert sind. Die Schnittstelle zwischen
den beiden diskreten Farben ist an der Mitte des Lichtstrahls platziert,
um diesen Effekt zu erhalten. Dieser teilt die beiden Farben über den
Strahl auf und liefert einen fokussierten aufgeteilten Farbstrahl.
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Da
ein bedeutender Aspekt dieses neuen Systems die Fähigkeit
ist, vorhergehende Generationen von Leuchten zu emulieren, ermöglicht die
Verwendung von sowohl fokussierten als auch defokussierten Farbrädern eine
maximale Anzahl von möglichen
Emulationen.
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In Übereinstimmung
mit der Erfindung umfasst das Medusa-System fortgeschrittene Wärmeverringerungsmechanismen,
um die Wärmehandhabungsfähigkeit
zu verbessern. Die Erzeugung von ausreichendem Licht, um die DMD
bei Bühnenbeleuchtungspegeln,
z. B. > 5000 Lumen,
zu beleuchten, zieht eine zugeordnete Erzeugung von großen Wärmemengen
nach sich. Wie oben beschrieben ist, ist ein gefaltetes kaltes Spiegelsystem
optisch stromaufwärts
von der DMD angeordnet, um die Wärmemenge,
die mit den Lichtstrahl verbunden ist, zu dem digitalen Spiegel
hin zu minimieren. Ein zusätzlicher
Kühlaspekt
der Erfindung verwendet ein Luftbarrierenkonzept, um verschiedene
kritische Elemente von anderen heißen Teilen des Systems zu trennen und
thermisch zu isolieren. Die gefaltete Optik richtet den Lichtstrahl
um oder durch die Luftbarriere.
-
Ein
Blockdiagramm des Kühlsystems
der Erfindung wird in 8 gezeigt. Die Lampe und ihr
Reflektor sind der heißeste
Teil des Kühlsystems.
Folglich ist die meiste Wärme
von dem System in dem Bereich, der im Allgemeinen als heißer Spot 800 in 8 gezeigt
wird. Die Leistung von der Lampe wird mit gefalteten kalten Spiegeln
gekoppelt, zu denen die Wärme
zu leiten ist, anstatt diese Wärme
zu den anderen Bauteilen des Systems hin zu koppeln. Dies führt jedoch
immer noch zu einem heißen
Spot nahe den wärmeerzeugenden Elementen,
die die größte Wärmemenge
erzeugen.
-
Gemäß diesem
Aspekt wird eine Mehrzahl von Ventilatoren, die als 802, 804 und 806 gezeigt
werden, an einem Ort angebracht, der mindestens einen Teil der Peripherie
des heißen
Spots umgibt. Die Ventilatoren sind angeordnet und arbeiten, um
eine Barriere von relativ kühler
Luft in die durch die Ventilatoren festgelegte Ebene zu drücken. Die
Luftbarriere ist vorzugsweise zwischen der DMD und der durch den
heißen
Spot erzeugten Wärme.
Obwohl es nicht gezeigt ist, kann es außerdem ebenfalls eine Feuerbarriere
geben, die die Glühlampe
und die Reflektoranordnung von anderen Bereichen trennt, um viel
von der Wärme
von dem heißen Spot
weiter zu isolieren.
-
Die
Luftbarriere wird konzeptmäßig bezogen
auf die DMD und die Lampe in 9 gezeigt. 9 stellt eine
Ansicht dar, die von dem Seitenabschnitt in 8 betrachtet
wird. Dieser Seitenabschnitt zeigt die End-on-Ansicht des Reflektors
und das Licht, das dem gekrümmten
Lichtpfad zu der DMD folgt. Die Luftbarriere 900 zwischen
dem Reflektor, die den heißen
Spot darstellt, und der DMD isoliert wirksam die Wärme zwischen
den beiden.
-
Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
verwendet das gefaltete Spiegelsystem, um den Lichtpfad um die so
gebildete Luftbarriere zu lenken. Falls das Licht durch die Luft
geleitet würde,
könnte
das Licht durch die Wärme
und dergleichen verzerrt werden. Das Licht wird in einen gefalteten
Pfad gebildet, der um die Barriere gelenkt wird, um die optischen
Strukturen von dem heißen
Spot zu isolieren.
-
Außerdem ist
die Luftbarriere konzeptmäßig eine
Quelle von kühler
Luft zum Versorgen des Rests des Systems. Viele der Elemente, wie
beispielsweise das in 9 gezeigte Farbrad, und elektronische
Baugruppen erfordern eine Quelle kühler Luft. Bei dieser kühlenden
Ausführungsform
wird die kühle
Luft erhalten, indem ein als 902 gezeugter Pick-off-Ventilator in der
kühle Luft
angeordnet und ein Teil dieser kühlen
Luft von der Barriere abgesaugt wird. Der Pick-off-Ventilator 902 koppelt
die kühle
Luft mit dem Farbradbereich, der sie erfordert. Demgemäß bildet
die Barriere aus kühler
Luft im Wesentlichen einen kanallosen Schacht, von dem kühle Luft
geeigneterweise an jene Dinge geliefert werden kann, die die Kühlung erfordern.
-
Demgemäß bildet
die Barriere aus kühler
Luft im Wesentlichen einen kanallosen Luftschacht, von dem kühle Luft
geeigneterweise an jene Elemente geliefert werden kann, die die
Kühlung
erfordern.
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Als
allgemeine Vorstellung werden 20–30 Kubikfuß je Minute über 30 Quadratzoll
die notwendige Luftmenge bereitstellen, um die Barriere aufrechtzuerhalten.
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Motorsteuerbus
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Der
Motorsteuerbus ("MCB") wird durch einen
RS 485 ausgeglichenen Multi-Drop-Leitungstreiber mit zwei Drähten 250,
vorzugsweise dem SN75176 gebildet, der mit 0 V und +5 V versorgt
wird.
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Datenformat.
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Jedes
auf den MCB transferierte Byte umfasst:
1 | Startbit |
8 | Datenbits |
1 | Intel-Adressbit
(1 bedeutet, dass das Byte |
| eine
Adresse ist, 0, dass es keine ist) |
2 | Stoppbits |
-
Die
Datenrate beträgt
vorzugsweise 250 Kilobaud, was eine Bitzeit von 4 μs ergibt.
Ein einzelnes Byte ist daher 48 μs
lang.
-
Bus
-
Der
TMS320C80 DSP wirkt als der Master, der alle 1 ms ein Paket an die
Funktionsantriebs-Leiterplatte sendet. Jede Transaktion umfasst
zwei Phasen: eine Master-Phase und eine Supervisor-Phase. Die Master-Phase
richtet die Adresse der Funktion ein, die zu kommunizieren ist.
Die Supervisor-Phase ermöglicht dem
Supervisor, den Status zu bestimmen und aktualisiert den Benutzerparameter-RAM.
-
Datenpaketspezifikation.
-
Die
Timing-Diagramme für
die Datentransaktionen auf dem MCB sind als 13, 14 und 15 enthalten.
-
Der
Master sendet zuerst die Adresse der Funktion, die kommuniziert
werden muss. Dieser folgt ein Befehlsbyte. Falls der Befehl ein
Schreibbefehl ist, folgen ihm 4 Datenbytes, die von dem tatsächlichen,
gesendeten Befehl abhängen.
Falls der Befehl ein Lesebefehl ist, befiehlt der Master den Bus
in dem Hochimpedanzzustand, nach Senden des Befehls, um der adressierten
Funktion zu erlauben, zu antworten. Die Übertragung dieser Antwort soll
maximal 50 μs
von dem Empfang des Befehlsbytes starten.
-
Der
Supervisor empfängt
kontinuierlich alle Datenpakete auf dem Bus. Der Zustand eines Adressbytes wird
von dem Zustand des Intel-Adressbits erkannt. Der Supervisor reagiert
durch Starten eines 350 μs
Zeitgebers. Der Supervisor nimmt an, dass die Master-Phase nach
den 350 μs
abgeschlossen ist, und dies startet die Supervisor-Phase.
-
Der
Supervisor-Phase beginnt durch Senden eines Befehlsbytes an die
adressierte Funktionsantriebs-Leiterplatte.
Dem Befehlsbyte folgen 2 Datenbytes, die eine von dem tatsächlichen
Befehlsbyte abhängige
Bedeutung aufweisen.
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Die
adressierte Funktionsantriebs-Leiterplatte antwortet mit einem Statusbyte,
dem 2 Datenbytes folgen, die das gesendete Befehlsbyte darstellen.
-
Falls
der 'c80 Master
in die adressierte Funktionsantriebs-Leiterplatte schreibt, folgen
dem Befehlsbyte bis zu 4 Datenbytes, deren Bedeutung von dem besonderen
verwendeten Schreibbefehl abhängen
wird. Falls der Supervisor die Steuerung über eine besondere Funktion
angefragt hat, dann wird der 'c80
Master lediglich die Adresse und Null Befehlsbytes übertragen
und den Bus in einem Hochimpedanzzustand lassen, um dem Supervisor
zu ermöglichen,
den Datenteil des Pakets während
des Rests des lms-Zeitschlitzes
zu senden.
-
„Lesen" erkannt, indem Bit
7 gesetzt (d. h. ≥ 128)
ist. Falls der 'c80
Master von der adressierten Funktionsantriebs-Leiterplatte liest,
wird er den Sender nach Senden des Befehlsbytes sperren, um den
Bus in einen Hochimpedanzzustand zu bringen, um der adressierten Funktionsantriebs-Leiterplatte
zu ermöglichen, ihre
Antwort an den 'c80
Master zu übertragen.
Diese Antwort startet die Übertragung
maximal 50 μs
von dem Empfang des Befehlsbytes.
-
Der
Supervisor weist eine Adresse auf die gleiche Art und Weise wie
die Funktionsantriebe auf und wird durch den 'c80 Master beim Start von einem der
lms-Zeitschlitze adressiert. Das durch den 'c80 Master gesendete Befehlsbyte könnte eine
Anfrage für
den Status des Supervisors sein. In diesem Fall gibt der Supervisor
ein Statusbyte gefolgt von 2 Datenbytes zurück. Die Übertragung der Antwort beginnt
maximal 50 μs von
dem Empfang des Befehlsbytes. Die Datenbytes können eine Nachricht an den 'c80 Master enthalten, dass
der Supervisor wünscht,
die Steuerung von einem oder mehreren der Funktionsmotoren zu erhalten.
-
Der
Supervisor gibt die Steuerung an den Master durch Senden eines geeigneten
Statusbytes zurück, ohne
dass das Intel-Adressbit gesetzt wird.
-
Falls
der Supervisor die Steuerung einer bestimmten Funktion angefragt
hat, reagiert der Master mit einem Null-Befehl nach der Adresse der zu steuernden
Funktion und einen Befehl, um den Bus in seinen Hochimpedanzzustand
zu platzieren. Der Supervisor erkennt den Hochimpedanzzustand und
reagiert mit einem Befehl und Datenbytes, um die Funktion zu steuern.
Das Format des Pakets, wie es gesendet wird, ist das gleiche wie
das, das der Master gesendet haben würde.
-
Der
Supervisor sendet den Supervisorbefehl und 2 Datenbytes. Die gesamte
Steuerung kann auf eine analoge Art und Weise befehlsgesteuert werden.
-
Das
Statusbyte ist ein Bitfeld mit den folgenden Flags:
Bit | Flag | Bedeutung |
0 | Bereichsfehler | Motor
ist am Ende der Bewegung und kann |
| | nicht
die angeforderte Position bewegen |
1 | Nicht
bereit | Während des
Zurücksetzens
der Funktion |
2 | Datumfehler | Überlauf,
Framebildung, Adresse zur |
| | falschen
Zeit empfangen |
3 | Datenfehler | Nicht
rücksetzbarer
Ausfall |
4 | Überstrom | Motorwicklungsstrom
zu hoch |
5 | o/t
Motor | Motor
zu heiß |
6 | o/t
Wärme/s | Wärmesenke
zu heiß |
-
Im RAM gespeicherte Parameter
-
Die
Parameter der einzelnen Funktionsantriebs-Leiterplatten sind in
einem nichtflüchtigen
Direktzugriffspeicher in einem Adressraum gespeichert, der „off-chip" ist, sodass sie
durch über
den MCB gesteuerten Funktion DSP geändert werden können.
-
Die
gespeicherten Parameter umfassen:
Rücksetzmodus | (Mitte Null cw oder ccw; |
| links oder rechts |
| Null) |
Rücksetzsensor | (optisch/Hall oder Endstopp) |
Rotation erlaubt | (kontinuierlich oder Endstopps) |
- PCB-Serien-Nr.
- Baugruppen-Serien-Nr.
- Adresse von Unterbaugruppe
- Software-Versions-Nr.
- Schritte der verfügbaren
Bewegung
- Mikro-Abstufung des aktuellen Profils oder Gleichung von % Oberwellen
- Bewegungsprofil
-
Bytedefinitionen
-
Adresse
-
Dies
umfasst die Adresse der Funktion, die während der lms-Zeitscheibe adressiert
wird, und verwendet das Intel- Adressbit,
das gesetzt ist, um zu bedeuten, dass es ein Adressbyte ist.
-
Die
Adressen werden wie folgt zugewiesen:
Funktionsdresse | Beschreibung |
00h | Master |
01h | Schwenken |
02h | Neigen |
03h | RGB
hinein/heraus |
04h | Verschluss |
05h | Farbe
A (langer Durchlauf) |
06h | Farbe
B (kurzer Durchlauf) |
07h | Farbe
C (aufgeteilte Farbe/Entwickler) |
08h | Zoomen |
09h | Fokussieren |
OAh–OEh | Reserviert
für zukünftige |
| Optionen |
Ofh | Supervisor |
l0h–FFh | Reserviert |
-
Befehl
-
Das
Befehlsbyte ist entweder ein Lesebyte, das die adressierte Funktion
zwingt, mit der in dem Befehl spezifizierten Information zu antworten,
oder ein Schreibbyte, das der übertragenden
Einrichtung ermöglicht, einige
Informationen an die adressierte Funktion zu transferieren. Schreibbefehle
(ms Bit gelöscht)
Wert | Befehl | Von | Zu |
00h | Null | M/S | S/F |
01h–0Fh | Bewegungsprofil
1–16 | M/S | F |
| | | |
10h | Das
Folgende ist Masterstatus | M | S |
llh | Steuerung
an Master zurückgeben | S | M |
| | | |
20h | Bogen
zünden | M | S |
25h | Bogen
löschen | M | S |
| | | |
70h | EEPROM-Addresse
und Daten folgen | S | F |
71h | RAM-Adresse
und Daten folgen | S | F |
| | | |
7Dh | Funktionskarte
zurücksetzen | S | F |
7Eh | Stopp
Programm bis go | S | F |
7Fh | Go,
Code bei Adresse beginnen | S | F |
Lesebefehle
(ms Bit gesetzt)
Wert | Befehl | Von | Zu |
80 | Null | | |
81 | Letzte
4 Datenbytes rx senden | M/S | F |
82 | Aktuelle
Position senden | M/S | F |
83 | Supervisor-Status
senden | | |
| | | |
91 | Aktuellen
Funktionsstatus senden | S | F |
92–95h | Parameterbyte
1–4 senden | S | F |
95 | EEPROM-Datenbyte
senden | S | F |
96 | RAM-Datenbyte
senden | S | F |
97 | ROM-Byte
senden | S | F |
-
Motorstatus
-
Der
Motorstatus wird durch eine Funktion zurückgegeben, nachdem sie durch
den Master adressiert wurde und ein Befehlsbyte von dem Supervisor
empfangen hat.
Bit | Flag | Bedeutung |
0 | Bereichsfehler | Motor
ist am Bewegungsende und |
| | kann
sich nicht zu der |
| | angeforderten
Position bewegen |
1 | Nicht
bereit | Während des
Zurücksetzens
einer |
| | Funktion |
2 | Datenfehler | Überlauf,
Framebildung, Adresse |
| | zur
falschen Zeit empfangen |
3 | Fataler
Fehler | Nicht
zurücksetzbare
Ausfälle |
4 | Überstrom | Motorwicklung
s-Strom zu hoch |
5 | o/t
Motor | Motor
zu heiß |
6 | o/t
Wärme/s | Wärmesenke
zu heiß |
7 | reserviert | |
-
Supervisor-Status
-
Der
Supervisor-Status wird durch den Supervisor zurückgegeben, nachdem er durch
den Master adressiert wurde.
Wert | Bedeutung |
00h | Null |
Fch | Steuerung
der folgenden Funktion an Master |
| zurückgeben |
FDh | Steuerung
der folgenden Funktion anfragen |
Feh | Steuerung
aller Funktionen anfragen |
FFh | Reserviert |
-
Positionsdaten
-
Alle
Positionsdaten sind vorzugsweise 16 Bit, wobei das höchstwertige
Byte zuerst übertragen
wird.
-
In
Fällen,
in denen die Daten von einem 8-Bit-Benutzerwert hergeleitet werden, werden
die 8 niederstwertigen Bits ("lsbs") der 16-Bit-Zahl
Null sein.
-
Jeder
Funktionsantrieb wird 1 von 4 Rücksetzmodus-Parameter aufweisen,
die in dem Parameter-RAM gespeichert sind, und die an den Antrieb
gesendeten Positionsdaten beziehen sich auf diesen Modus:
Rücksetzmodus | Bedeutung von Positionsdaten |
Mitte Null im | 0000h ist das Mitte-Rücksetzen |
oder gegen den | Position |
Uhrzeigersinn | 7FFFh ist die maximale
Position, |
| entweder im od er gegen
den |
| Uhrzeiger sinn, |
| 8000h ist die minimale
Position, |
| entweder gegen oder im
Uhrzeigersinn |
| |
links Null oder | 0000h ist die linke oder
rechte |
oder rechts Null | Position |
| 7FFFh ist die Mittenposition |
| FFFFh ist die rechte oder
linke |
| Position |
-
Timingdaten
-
Das
höchstwertige
Byte wird zuerst übertragen.
-
Alle
positive Zahlen sind Bewegungszeiten in 1/60 s einer Sekunde, wobei
ein Zeitbereich zwischen 0 und 9 Minuten und 6 Sekunden vorgegeben
ist.
-
Alle
negative Zahlen sind die Einerkomplemente von Bewegungszeiten in
Sekunden, wobei ein Zeitbereich zwischen 0 und 9 Stunden und 6 Minuten
vorgegeben ist.
-
Zum Beispiel:
-
- 003C ist eine 1-Sekunden-Bewegung
- 5B68h ist eine 6-Minuten-30-Sekunden-Bewegung
- 9C4Fh ist eine 7-Stunden-5-Minuten-20-Sekunden-Bewegung
-
Zusammenfassend
umfasst jede Nachricht auf dem Motorsteuerbus eine Adresse des Motors,
einen Befehl, in dem beispielsweise ein Profil des Betriebs, wie
beispielsweise trapezförmig
oder sinusförmig,
angegeben wird, und vier Datenbytes einschließlich der Endposition, der
Zeit sie zu erreichen und dergleichen. Das System verarbeitet vorzugsweise
ein Stück
Information je Millisekunde.
-
Jedes
Byte auf dem Motorsteuerbus umfasst ein zusätzliches Bit. Dieses zusätzliche
Bit gibt mit dem Intel-Protokoll
an, ob es das Adressbit ist oder nicht. Das gemäß dieser Erfindung verwendete
System ist vorzugsweise ein System vom ausfallsicheren Typ. Ein
Befehl wird gesendet, der eine Adresse des gesteuerten Motors angibt.
Das Ende dieser Adresse startet einen Zeitgeber, der nach einem
Wert schaut. Dieser Zeitgeber ist vorzugsweise 350 ms, und das Ende
dieses Zeitgebers gibt an, dass das Befehlssignal vorbei ist. Der
Prozess folgt dem Ablaufdiagramm, wobei der Befehl-Verzögerungs-Motor
mit Status antwortet. Der Status kann Übertemperatur, Motor nicht
bereit und Daten, die für
den Motor bezeichnend sind, umfassen. Jedes Mal, wenn der Motor
befehlsgesteuert wird, kann auch ein Befehl an den Motor gesendet
werden. Der Master 212 überwacht
die Motorposition, da der Master 212 andere Motorpositionen
basierend auf der aktuellen Motorposition berechnet. Der Supervisor 230 kümmert sich
andererseits lediglich um den Motor-Status, wie beispielsweise Übertemperatur
und dergleichen. Der Supervisor erkennt jede Adresse und unterhält Information,
die jede Adresse abgibt. Falls die Masteradresse der Supervisor
ist, ist der Rest eine Nachricht. Wichtig ist, dass, da der Supervisor
eine einfache Elektronik ist, er immer noch Fehlen diagnostizieren
kann, sogar wenn der Digitalsignalprozessor nicht länger betriebsbereit
ist.
-
Ein
weiterer Vorgang, der über
den Supervisor stattfindet, besteht darin, den DSP 212 nach
einer Steuerung eines bestimmten Slave zu fragen. Der Master-DSP 212 reagiert
durch Senden der nächsten
Antwort mit der Adresse des Motors und einer Leerstelle nach der
Adresse. Der Supervisor 230 erkennt diese nachfolgende
Leerstelle und sendet den ganzen Befehl, den er zu senden wünscht. Dies
ermöglicht
dem Supervisor, eine der Karten über
diesen Port zu steuern.
-
Der
Supervisor 230 kann ebenfalls die Steuerung des gesamten
Busses 214 übernehmen.
Dies wird durch einen passenden Befehl an den Master 212 ausgeführt, der
den Master zwingt, seinen Hochimpedanzzustand abzuschalten oder
zu erreichen. An diesem Punkt führt
der Supervisor sämtliche
Befehlssteuerung aus. Die Motoren wissen nicht oder kümmern sich
nicht darum, wer die Befehlssteuerung ausführt, wobei jedoch der Supervisor 230 mit
seinen begrenzten elektronischen Fähigkeiten nicht imstande ist,
komplizierte Motorsteuerungs-Funktionen auszuführen.
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Die
Information kann zu dem Multiparameter-Beleuchtungskörper in einer von unterschiedlichen
Weisen heruntergeladen werden. Vorzugsweise wird eine Bibliothek
von Gobo-Bildern in einem komprimierten Format bereitgestellt. Das
Format kann eine komprimiertes Bitmap, wie beispielsweise ein JPEG-Bild
sein, wobei es jedoch bevorzugterweise ein Bild vom vektorisierten
Typ ist, das eine mathematische Beschreibung oder geometrische Beschreibung
angibt, wie beispielsweise eine sogenannte EPS-Datei. Die Information
wird verwendet, um den Rand des Bildes festzulegen, das erzeugt
wird, und es kann erlaubt sein, dass alles innerhalb des Randes
ignoriert wird. Sie kann für
eine Videoquelle, einen schattenlosen Verfolgerscheinwerfer, ein
standardmäßiges oder
kundenspezifisches Gobo-Bild, externes Video, Standbilder, Effekte,
wie beispielsweise Randschärfung,
Rotation, Punktillismus oder Überblendung
zwischen Video-Feeds verwendet werden.