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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Lenkvorrichtung, die in einem Kraftfahrzeug befestigt
werden soll, und im Besonderen auf eine Lenkvorrichtung, in der
ein Bedienabschnitt (wie zum Beispiel Schalter) für das Bedienen
der übrigen
Einrichtungen (beispielsweise der Fahrzeug montierten Einrichtungen)
auf einem Lenkrad installiert ist, so dass die übrigen Kfz-Einrichtungen bedienbar
sind, während
das Lenkrad betätigt
wird.
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DE 44 23 744 A zeigt eine Lenkrad gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Bisher sind die Schalter zum Bedienen
der Fahrzeug montierten Einrichtungen (zum Beispiel eines Autoaudiosystems,
einer Autoklimaanlage und vieles andere mehr) auf einem Lenkrad
eines Kraftfahrzeugs zusätzlich
installiert worden, während
eine herkömmliche
Lenkvorrichtung so hergestellt worden ist, dass eine taktile Rückmeldung
auf das EIN/AUS eines Schalters nicht hervorgerufen wird, und die
Bestätigung
auf die EIN/AUS -Bedienung des Schalters mit einem Blick auf die
nahe platzierte Monitoranzeigeneinheit oder dergleichen ausgeführt worden
ist. Jedoch entstehen bei dieser Bestätigung Schwierigkeiten, wenn
man die Monitoranzeigeneinheit während
des Fahrens des Kraftfahrzeugus betrachtet, und es ist auch während des
Lenkvorgangs störend.
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Um diese Nachteile zu beseitigen,
ist eine Konstruktion vorgestellt worden, wie sie in den Zeichnungen 5 und 6 aufgezeigt wird.
Wie 5 veranschaulicht,
sind versenkbare Tastvorsprünge 102 in
ganz engem Abstand zueinander auf einer Umfangsseitenfläche eines
Griffabschnitts 101 eines Steuerknüppels 100 vorgesehen.
wobei vier Tastvorsprünge 102 vertikal
sowie vier weitere Tastvorsprünge
102 horizontal angeordnet sind und insgesamt sechzehn Tastvorsprünge beinhalten.
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Wie in 6 dargestellt
ist, korrespondieren die Positionen der Tastvorsprünge l02
mit den entsprechenden Abschnitten, die mit den Nummern 104 bezeichnet
werden, wenn der Fahrer den Griffabschnitt 101 mit seiner
Hand 103 ergreift, das heißt, mit den Fingerspitzen und
den unmittelbaren Bereichen des ersten bis vierten Fingers der Hand
103 sowie mit dem Bereich der Handfläche, der an die Fingergrundfläche unmittelbar
angrenzt. Obgleich nicht aufgezeigt wird, ist im Innern eines jeden
Tastvorsprungs 102 ein Vibrationsmittel mit einer piezoelektrischen
Vorrichtung enthalten, wodurch der Tastvorsprung 102 eine unabhängige, individuelle
Vibrationssteuerung erfährt.
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Wenn der Griffabschnitt 101 mit
der Hand 103 gehalten wird, so dass sich der Steuerknüppel 100 in
die gewünschte
Richtung neigt, wird nicht nur die Bedienung der Fahrzeug montierten
Einrichtung durch ein generiertes Ausgangssignal hergestellt. welches
den Bedienvorgang begleitet, sondern es wird auch das vorgenannte
Vibrationsmittel auf der Grundlage des gleichen Ausgangssignals
angetrieben, um die Vibration auf den Tastvorsprung 102 zu übertragen.
Die Hand 103 kann den vibrierenden Tastvorsprung 102 durch
einen taktilen Auflagedruck spüren,
und daher kann der Fahrer eine Fahrzeug montierte Einrichtung, die
momentan in Betrieb kommt, durch seine Hand 103 bestätigen.
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Da auf diese Weise der Betrieb der
Fahrzeug montierten Einrichtung mittels des taktilen Aufspürens der
Hand 103 bestätigt
werden kann, ist es möglich,
den notwendigen Blick auf die Monitoranzeigeneinheit zu vermeiden,
womit dies eine praktische Handhabung darstellt. Jedoch selbst bei
diesem Beispiel bestehen weiterhin Nachteile.
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Das bedeutet, dass dieser Steuerknüppel 100 eine
große
Anzahl von Tastvursprüngen 102,
Vibrationsmittel, die mit jedem der Tastvorsprünge 102 einhergehen,
und Steuerungsregler zur Antriebssteuerung einer großen Anzahl
von individuellen Vibrationsmitteln erfordert, was zu einer erhöhten Anzahl
der Werkstückteile,
zu einer komplizierten Konstruktion, zu einem erweiterten Größenumfang,
zu einem Ansteigen der Produktionskosten und zu einem Problem bei
der Werkstückmontage
führt.
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Da hinzu kommt, dass ein Unterschied
bei der Größe jeder
individuellen Hand 103 besteht, welche den Steuerknüppel 100 bedient,
das heißt
bei den in den Bezugsziffern 104 signalisierten Positionen, kann
ein Unterschied beim Aufspüren
des vibrierenden Tastvorsprungs 102 auf dem Tastweg entstehen,
was es schwierig macht, den Betrieb der Fahrzeug montierten Einrichtung
richtig und fehlerfrei zu bestätigen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine
Lenkvorrichtung zur Verfügung
zu stellen, welche imstande ist, einen Betriebsvorgang durch einen
Bedienabschnitt fehlerfrei zu erkennen, und welche mit einem Reduzieren
der Anzahl der Werkstückteile,
mit einer Vereinfachung der Konstruktion, mit einem Reduzieren der
Umfangsgröße und der
Produktionskosten sowie mit einer Vereinfachung der Werkstückmontage
verbunden ist.
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Nach der vorliegenden Erfindung wird
eine Lenkvorrichtung zur Verfügung
gestellt mit: einem Lenkrad zur Steuerung der Bewegungsabläufe (beispielsweise
der Vorwärtsund
Rückwärtsrichtungen sowie
sonstiger Richtungen), ein Bedienabschnitt (beispielsweise Schalter),
der auf dem Lenkrad für das
Bedienen der übrigen
Einrichtungen installiert ist (beispielsweise der Fahrzeug montierten
Einrichtungen), sowie ein Vibrationsmittel (beispielsweise ein Vibrationssystem
mit einem Solenoid) zur Abgabe der Vibrationen auf mindestens einen
Abschnitt des Lenkrads in Übereinstimmung
zu dem Betriebsvorgang des Bedienabschnittes.
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Vorteilhafterweise ist das vorstehende
Ziel in einer Weise dahingehend erreichbar, indem in der vorgenannten,
ersten Vorrichtung eine zweite Vorrichtung eingebaut wird, um Vibrationen
in unterschiedlichen Vibrationsbetriebsmodi an das Lenkrad in Übereinstimmung
mit den Funktionsinhalten des Bedienabschnittes abzugeben (beispielsweise
Lautstärkeregelung
in einem Autoaudiosystem und Luftmengenregelung in einer Autoklimaanlage).
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Vorteilhafterweise wird das vorstehende
Ziel durch die genannte erste und zweite Vorrichtung erreicht, welche
eine dritte Vorrichtung aufweist, in welcher das Lenkrad ein Lenkrad
in einem Kraftfahrzeug ist und die übrigen Einrichtungen an das
Kraftfahrzeug montierte Einrichtungen sind.
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Vorteilhafterweise wird das vorstehende
Ziel durch die erste Vorrichtung erreicht, welche eine vierte Vorrichtung
umfasst, in der das Vibrationsmittel im Lenkrad integriert ist.
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Vorteilhafterweise wird das vorstehende
Ziel durch die vorgenannte erste vierte Vorrichtung erreicht, welche
eine fünfte
Vorrichtung aufweisen, wodurch von dein Vibrationsmittel generierte
Vibrationen durch ein elastisches Zwischenglied (beispielsweise
Gummi oder sonstiges) auf die Oberfläche des Lenkrades übertragen
werden.
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Vorteilhafterweise umfasst die erste
oder vierte Vorrichtung eine sechste Vorrichtung, in welcher ein
Vibrationsübertragungsmantel
auf der Oberfläche
des Lenkrades vorgesehen ist.
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Vorteilhafterweise umfasst die vorgenannte erste
oder zweite Vorrichtung eine siebte Vorrichtung, in welcher eine
Vielzahl von Einrichtungen mit dem vorgenannten Bedienabschnitt
bedient werden kann, und in welcher die zu bedienenden Einrichtungen über ein
Auswahlvorrichtung auswählbar
sind.
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Vorteilhafterweise basiert die erste,
zweite oder siebte Vorrichtung auf einer achten Vorrichtung, in
welcher eine Vielzahl von Bedieneinheiten auf dem Lenkrad installiert
ist, und in welcher jede einzelne Vibration, die unterschiedlich
im Wellenschwingungsmodus ist, auf das Lenkrad an die diesbezügliche Bedieneinheit
abgegeben wird.
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Wie vorstehend beschrieben ist, wird
bei dieser Erfindung ein Vibrationsmittel zur Verfügung gestellt,
damit an das Lenkrad die Vibration abgegeben wird, die mit der Bedienung
der betreffenden Bedieneinheit korrespondiert, so dass eine taktile
Rückmeldung
auf die Handfläche
des Fahrers bei Betätigung
der Bedieneinheit erfolgt. Da außerdem die Positionen, welche
die Vibrationen erhalten, nicht die Fingerspitzen oder die dazwischen
liegenden Bereiche der Finger sind, kann die Rückmeldung unabhängig von
der Größe der Hand
fehlerfrei ausgemacht werden. Somit ist es möglich, den Bedienvorgang durch
den Bedienabschnitt präzise
zu erkennen.
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Darüber hinaus reicht zumindest
nur ein Vibrationsmittel aus, was eine weitere Reduzierung der Anzahl
der Werkstückteile,
eine weitere Vereinfachung der Konstruktion, eine weitere Reduzierung der
Produktionskosten und eine weitere Vereinfachung der Werkstückmontage
im Vergleich zu den bisher vorgestellten Techniken ermöglicht.
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Ausführungsformen der Erfindung
werden nun lediglich anhand von Beispielen unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, wie folgt:
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1 ist
eine Draufsicht, welche eine Lenkvorrichtung nach einer Ausführungsform
dieser Erfindung zeigt;
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2 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht,
welche entlang der Linie 2-2 von 1 entnommen ist;
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3 ist
ein Blockdiagramm, welches eine die Lenkvorrichtung umfassende Steuerungseinheit zeigt;
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4 ist
eine Darstellung der Impulswellenformen, welche an ein Vibrationsmittel
der Lenkvorrichtung gesandt werden:
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5 ist
eine Perspektivenansicht, welche eine bisher vorgestellte Signaleingabeeinheit
zeigt; und
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6 ist
eine Planansicht, die eine Hand zeigt, welche die Signaleingabeeinheit
bedient.
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Anhand der Zeichnungen wird nachstehend eine
Beschreibung einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gemacht. 1 ist
eine Draufsicht, welche eine Lenkvorrichtung nach einer Ausführungsform
dieser Erfindung zeigt; 2 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht,
welche entlang der Linie 2-2 von 1 entnommen ist; 3 ist ein Blockdiagramm, welches die
eine Lenkvorrichtung umfassende Steuerungseinheit zeigt, und 4 ist eine Darstellung der Impulswellenformen,
welche an ein Vibrationsmittel der Lenkvorrichtung gesandt werden.
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Ein im Allgemeinen rundes Lenkrad 1 setzt sich
aus einem Lenkradkern 2, einer Lenkradkonsole 3,
einem Lenkradeinrichtungsaufbau 4, einer Lenkradabdeckung
5 (siehe 2) und Anderweitigem zusammen
und ist mittels einer Lenkradwelle (nicht dargestellt) mit der Fahrzeugkarosserie
beweglich verbunden.
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Wie 1 zeigt,
sind auf der Oberfläche
des Lenkrades 1 in der Umgebung des mittleren Bereiches
des rechtsseitigen Außenumfangsabschnittes des
Lenkrades 1 erste bis dritte Schalter (6 bis 8)
angeordnet, wogegen in der Umgebung des mittleren Bereiches des
linksseitigen Außenumfangsabschnittes
vierte bis sechste Schalter (9 bis 11) angebracht sind.
Da die Häufigkeit
groß ist,
mit welcher der Fahrer seine Hände
in die Umgebung der mittleren Lenkradabschnitte der rechten und
linken Außenumfangsbereiche
des Lenkrades 1 legt, wenn die verschiedenen Schalter 6 bis 11 neben
diesen Positionen für
die Betätigung
der Schalter 6 bis 11 angebracht sind, besteht
kein Bedarf, die Hände
zum Umwechseln zu bemühen,
was eine bequeme Handhabung bedeutet.
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Der erste Schalter 6, der
zweite Schalter 7, der vierte Schalter 9 und der
fünfte
Schalter 10 sind unter Verwendung eines Drehdruckschalters
hergestellt worden, während
der dritte Schalter 8 und der sechste Schalter 11 anhand
eines Druckschalters konstruiert worden sind, wobei jeder der Schalter 6 bis 11 mit
einer Leiterplatte 12 gekoppelt ist. wie in 2 dargestellt wird.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel bilden die rechtsseitigen,
ersten bis dritten Schalter, 6 bis 8, eine Schaltergruppe
zum Bedienen eines Autoaudiosystems aus: der erste Schalter 6 übernimmt
die Lautstärkenregelung,
der zweite Schalter 7 ist für die Regelung der Frequenzeinstellung
und der dritte Schalter 8 ist für das EIN/AUS -Schalten der
Energieeinspeisung. Auf der anderen Seite verwalten die linksseitigen,
vierten bis sechsten Schalter eine Schaltergruppe zum Bedienen einer
Autoklimaanlage: der vierte Schalter 9 regelt die Steigerung/Reduzierung
der Luftmenge, der fünfte
Schalter 10 regelt die Erhöhung/Absenkung der Temperatureinstellung für den Innenraum
des Kraftfahrzeugs, und der sechste Schalter 11 wählt die
Um-/Frischluft (die Luftzirkulation im Innenraum eines Fahrzeugs
oder die Luftzuführung
vom Außenbereich
des Fahrzeugs).
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Obgleich bei diesem Beispiel die
Beschreibung von der Bedienung eines Autoaudiosystems und einer
Klimaanlage gemacht worden ist, ist es ebenso möglich, andere Fahrzeug montierte
Einrichtungen zu bedienen, wie zum Beispiel ein Navigationssystem
und ein Fensterheber-Antriebssystem, wobei die auszuführende Funktion
mittels eines Betriebsartenschalters 19 genau ausgewählt werden kann
(siehe 2), welcher zusätzlich auf
dem Lenkrad 1 installiert ist.
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Wenn die Vibrationen direkt übertragen
werden, neigen die Vibrationen dazu, schwächer zu werden, für den Fall,
dass Vibrationen auf den Lenkradkörper 1 übertragen
werden, da der Körper
ein großes
Volumen und ein schweres Gewicht hat. Wenn andrerseits die Vibrationen
auf einen Vibrationsübertragungsmantel übertragen
werden, welcher ein relativ kleines Volumen und ein relativ geringes
Gewicht aufweist, können
starke Vibrationen an den Fahrer abgegeben werden, der mit seinen
Händen
den Umfang des Vibrationsübertragungsmantels
umgreift. Daher ist ein Vibrationsübertragungsmantel 13,
der aus einer Kunststofffolie hergestellt ist, auf der Unterseite
in der Umgebung der mittleren Bereiche des rechts- und linksseitigen
Außenumfangsabschnitts des
Lenkrads 1 angeordnet, und, wie in 2 dargestellt. ist ein Solenoid 15,
der als Vibrationsgeber dient, durch ein elastisches Zwischenglied 14,
wie beispielsweise Gummi, angebracht sowie ein Zellfaserkunststoff
und ein Textilgewebe auf der Innenseite des Vibrationsübertragungsmantels 13.
Wie in 1 dargestellt
ist, ist ein Vibrator 17 mittels einer Schraubenfeder 16 auf
einer Oberseite des Solenoid 15 angebracht. Die Vibrationen
vom Vibrator 17, der von dem Solenoid 15 angetrieben
wird, werden durch das elastische Zwischenglied 14 auf den Vibrationsübertragungsmantel 13 übertragen,
so dass der Fahrer die Vibrationen auf dem Tastweg spüren kann.
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Wenn die Vibrationen durch das elastische Zwischenglied 14,
wie in diesem Ausführungsbeispiel, übertragen
werden, können
sanfte und angenehme Vibrationen auf die Hände abgegeben werden. Hinzu
kommt, dass es die Installation des Vibrationsübertragungsmantels 13 ermöglicht,
dass die Vibrationen über
einen relativ großen
Bereich an den Fahrer übertragen
werden. In 2 Bezugsziffer 18, wird
ein Zuleitungsdraht dargestellt, der an das Solenoid 15 angeschlossen
ist.
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3 ist
eine Darstellung eines Beispiels einer Steuerungseinheit. Wie in
dieser Darstellung gezeigt wird, wird jedes Schaltersignal 32 aus
den unterschiedlichen Schaltertypen 31 (das heißt, aus
dem ersten bis sechsten Schalter, 6 bis 11, aus
dem Betriebsartenschalter 19 und anderen) über einen
Eingabeport 33 an eine CPU – Zentralverarbeitungseinheit
("Central Processing
Unit") 34 eingegeben.
Ferner empfängt
die CPU 34 auch ein Signal 36 von einem Tastaturfeldschalter 35,
der zusätzlich
auf einer Monitoranzeigeneinheit oder dergleichen installiert ist.
Auf Basis des eingegebenen Signals 36 und des Schaltersignals 32 gibt
die CPU 34 ein Anzeigensignal 37 an eine Monitoranzeigeneinheit 38 basierend auf
einen Anzeigeninhalt ab, so dass ein Betriebszustand einer Fahrzeug
montierten Einrichtung oder dergleichen darauf erscheint.
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Ein Vibrationssignal 40 von
der CPU 34 wird über
einen Ausgabeport 39 an ein Vibrationsmittel 41 (welches
sich aus dem Solenoid 15, dem Vibrator 17 und
weiteren Teilen zusammensetzt) eingegeben, welches daraufhin in
einen bestimmten Vibrationsbetriebsmodus in Übereinstimmung zu den Funktionsinhalten
des Vibrationssignals 40 gesteuert wird.
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4 ist
eine Darstellung von Beispielen von Impulswellenformen, welche an
den Solenoid 15 gesandt werden, und welche als Vibrationsgeber
des Vibrationsmittels 41 agieren. Bei dieser Darstellung gibt
das Zeichen A an. dass eine Impulserregerenergie an den Solenoid 15 periodisch
hergestellt worden ist, so dass eine Vibration an den Fahrer abgegeben wird,
der mit seiner Handfläche
das Lenkrad 1 umgreift. Ferner gibt das Zeichen B an, dass
eine Zweiimpulserregerenergie periodisch hergestellt worden ist.
so dass zwei Vibrationen periodisch abgegeben werden, wogegen das
Zeichen C anzeigt, dass drei Vibrationen abgegeben werden. Auf diese
Weise kann die Anzahl der Vibrationen stufenweise erhöht werden.
Weiterhin zeigt das Zeichen D an, dass eine große Anzahl von Impulsströmen über einen
konstanten Zeitraum gesendet werden, so dass die Vibrationen während dieses
Zeitraums anhalten.
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Obgleich im anhand der Zeichen A
bis D aufgezeigten Fall die Stärke
(die Amplitude der Vibrationen) konstant bleibt, wird im durch die
Zeichen E bis J aufgezeigten Fall die Stärke (Amplitude) der Vibrationen
variabel hergestellt. Das heißt,
das Zeichen E zeigt auf, dass eine Zweiimpulserregerenergie hergestellt
wird, um starke und schwache Vibrationsstöße periodisch abzugeben, und
das Zeichen F zeigt an, dass eine Zweiimpulserregerenergie umgekehrt hergestellt
worden ist, um schwache und starke Vibrationsstöße periodisch abzugeben. Ferner
zeigt das Zeichen G an, dass eine Dreiimpulserregerenergie hergestellt
worden ist, um starke, schwache und starke Vibrationsstöße periodisch
abzugeben, wogegen das Zeichen N aufzeigt, dass – gegenteilig – eine Dreiimpulserregerenergie
hergestellt worden ist, die schwache, starke und schwache Vibrationsstöße periodisch
abgibt. Darüber
hinaus veranschaulicht das Zeichen I, dass die Vibration variiert,
um stufenweise stärker
zu werden, wogegen das Zeichen J aufzeigt, dass die Vibration variiert,
um stufenweise schwächer
zu werden. Derart verschiedene Wellenvibrationsarten, das heißt unterschiedliche
Vibrationsbetriebsmodi werden vorab eingestellt, und die Auswahl der
Vibrationsbetriebsmodi wird von der CPU 34 getätigt.
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Diese Vibrationsbetriebsarten werden
mit dem entsprechenden Bezug zu den vorgenannten ersten bis sechsten
Schaltern, 6 bis 11, individuell eingestellt.
Beispielsweise für
den Fall, dass das Lautsprechervolumen mit dem ersten Schalters 6 aufgedreht
wird, dass die Luftmenge mit dem vierten Schalter 9 gesteigert,
und dass die Einstelltemperatur für das Fahrzeuginnere mit dem
fünften
Schalter 10 erhöht
werden soll, wird die mit dem Zeichen I in 4 angezeigte
Vibrationsbetriebsart eingestellt, womit die Vibration stufenweise
stärker
wird. Andererseits für
den Fall, dass das Lautsprechervolumen mit dem ersten Schalter 6 herabgedreht
wird, dass die Luftmenge mit dem vierten Schalter 9 verringert, und
dass die Einstelltemperatur für
das Fahrzeuginnere mit dem fünften
Schalter 10 herabgesenkt werden soll, wird die mit dem
Zeichen J in 4 angezeigte Vibrationsbetriebsart
eingestellt, womit die Vibration stufenweise schwächer wird.
Außerdem
variieren selbst im Falle der durch die Zeichen I und J angezeigten
Vibrationsbetriebsarten die Vibrationsstärke und/oder die Vibrationsintervalle
mit Bezug zu den Schaltern; deshalb ist eine klare Unterscheidung
zwischen den betätigten
Schaltern anhand des Vibrationszustands möglich.
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Im Falle der Frequenzeinstellung
mit dem zweiten Schalter 7 wird, wie die mit den Zeichen
A, B, C, xxx angezeigte Vibrationsbetriebsart, die Anzahl der Vibration
(Frequenz) so eingestellt, um in Übereinstimmung mit den Empfangskanälen variieren
zu können.
Ferner wird im Falle des Ein-/Ausschaltens der Energiezufuhr mit
dem dritten Schalter 8, wie zum Beispiel für das Einschalten
der Energiezufuhr, die mit dem Zeichen F angezeigte Betriebsart
eingestellt, wobei die Stärke
der Vibration schwach erscheint und dann einen starken Wert erhält. Umgekehrt
wird für
das Ausschalten der Energiezufuhr die mit dem das Zeichen E angezeigte
Betriebsart eingestellt, wobei die Stärke der Vibration stark erscheint und
dann einen schwachen Wert erhält.
Für die
Wahl der Luftzirkulation im Innenraum des Kraftfahrzeugs, die durch
den sechsten Schalter 11 ausgeführt wird, wird die mit dem
Zeichen G angezeigte Vibrationsbetriebsart eingestellt, und für die Wahl
der Luftzufuhr von außen
wird die mit dem Zeichen H angezeigte Vibrationsbetriebsart eingestellt.
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Auch ist es zweckmäßig, dass
eine voreingestellte Vibrationsbetriebsart auf einen speziellen Hauptbetriebsabschnitt
zugeordnet wird, wogegen eine voreingestellte Vibrationsbetriebsart,
die anders ausgelegt ist, auf jeden der übrigen Bedienabschnitte zugeteilt
wird, wodurch der spezielle Hauptbetriebsabschnitt einen unvergleichlichen
Status erhält.
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Obgleich bei diesem Ausführungsbeispiel
jeweils ein Vibrationsmittel auf die beiden rechts- und linksseitigen
Außenumfangsabschnitte
des Lenkrads vorgesehen ist, ist diese Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern
es ist auch möglich,
dass Vibrationsmittel individuell (beispielsweise unter den Bedieneinheiten)
mit Bezug zu den Betriebsabschnitten (Schalter) bereitzustellen,
oder aber. dass das ganze Lenkrad von einem einzigen Vibrationsmittel
in jeder der einzelnen Vibrationsbetriebsarten vibriert werden kann.
Im Falle des zuletzt Genannten kann das Vibrationsmittel an die
Lenkradwelle angebracht werden.
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Obgleich bei diesem Ausführungsbeispiel die
Schalter als Bedienabschnitte verwendet werden, ist diese Erfindung
nicht darauf beschränkt;
es ist auch möglich,
im Lenkrad einen beweglichen Bedienabschnitt zu montieren, in welchem
ein Bedienede gedrückt
und gezogen wird, einen rotierenden (drehbaren) Betriebsabschnitt,
in welchem ein Bedienende rotierend angetrieben oder gedreht wird,
oder einen Steuerknüppel-Betriebsabschnitt
mit einem Bedienhebel.
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Obgleich ferner bei diesem Auführungsbeispiel
ein Solenoid als Vibrationsmittel verwendet wird, ist es auch akzeptabel,
andere Gerätschaften zu
verwenden, wie beispielsweise eine piezoelektrische Vorrichtung,
einen Vibrator, in weichem auf einer Welle eines kleinen Motors
ein exzentrisches Gewicht angebracht ist, sowie ein hydraulisches
System oder dergleichen. Hinzu kommt, dass es auch zweckmäßig ist,
sowohl Tastrückmeldungen
durch Vibrationen als auch auch auf Klänge basierende Rückmeldungen
(wie zum Beispiel eine Stimme, eine Melodie, ein Glockengeläut, einen
Summerklang oder dergleichen) zu verwenden.
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Obgleich ferner die Beschreibung
dieses Ausführungsbeispiels
im Hinblick auf eine Lenkvorrichtung für ein Kraftfahrzeug gemacht
worden ist, ist diese Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern
sie kann auch in sonstigen Lenkvorrichtungen Anwendung finden, wie
zum Beispiel in Flugzeugen, Schiffen, in verschiedenartigen Werkfahrzeugen.
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Nach einem ersten Aspekt oder einer
ersten Ausführungsform
dieser Erfindung wird, wie vorstehend beschrieben, ein Vibrationsmittel
zur Verfügung gestellt,
das Vibrationen an ein Lenkrad in Übereinstimmung zu der Bedienung
der Bedieneinheiten abgibt, welches wiederum auf die Handfläche des
Fahrers Rückmeldungen
zurückgibt,
und welches die Bedieneinheiten in einer taktilen Weise betätigt. Da
außerdem
die Vibrationspositionen nicht mit den Fingerspitzen oder mit den
unmittelbar angrenzenden Fingerbereichen korrespondieren – im Gegensatz
zu der bisher vorgestellten Technik – , ist der Bedienvorgang unabhängig von
der Größe der Hand
und Sonstigem realisierbar. Daher ist es möglich. den Bedienvorgang der
Bedieneinheit präzise
zu erkennen.
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Ferner reicht nur ein Vibrationsmittel
aus, was zu einer Reduzierung der Anzahl der Werkstückteile,
einer Vereinfachung der Konstruktion, einer Reduzierung des Größenumfangs
und der Produktionskosten sowie zu einer Vereinfachung der Werkstückmontage
im Vergleich zu den herkömmlichen
Techniken führt.
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Da nach der zweiten Ausführungsform
der Erfindung die Vibrationen an ein Lenkrad in unterschiedlicher
Art und Weise entsprechend den Funktionsinhalten des Bedienens einer
Bedieneinheit abgegeben werden, wird ein präziseres Erkennen der Betriebsinhalte
erreicht.
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Nach der dritten und vierten Ausführungsform
dieser Erfindung dient das Lenkrad für ein Kraftfahrzeug und für die übrige Ausstattung
der Fahrzeug montierten Einrichtungen, womit die Bedienung der verschiedenartigen
Einrichtungen ermöglicht
wird, wie beispielsweise eines Autoaudiosystem, einer Autoklimaanlage,
eines Navigationssystems, einer Fensterheber-Antriebsvorrichtung und Sonstigem, indem
das Lenkrad betätigt
wird. Dieses ist eine bequeme Handhabung.
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Da nach der fünften Ausführungsform dieser Erfindung
das Vibrationsmittel in dem Lenkrad eingebaut ist, steht das Vibrationsmittel
nicht aus dem Lenkrad hervor, was dazu führt, dass die Installation des
Vibrationsmittels in den Lenkradbetrieb nicht störend eingreift.
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Da nach der sechsten und siebten
Ausführungsform
dieser Erfindung die Vibration vom Vibrationsmittel über ein
elastisches Zwischenglied an die Oberfläche des Lenkrads übertragen
wird, können die
Hände des
Fahrers sanfte und angenehme Vibrationsstöße wahrnehmen.
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Da nach der achten und neunten Ausführungsform
dieser Erfindung, ein Vibrationsübertragungsmantel
auf der Oberfläche
des Lenkrads angebracht ist, können
die Vibrationsstöße über einen
relativ großen
Bereich an den Fahrer übertragen
werden.
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Da nach der zehnten und elften Ausführungsform
dieser Erfindung die zu bedienende Einrichtung über eine Auswahlvorrichtung
auswählbar ist,
ist der Bereich der zu bedienenden Einrichtungen erweiterbar.
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Da nach der zwölften, dreizehnten und vierzehnten
Ausführungsform
dieser Erfindung eine Vielzahl von Betriebseinheiten auf dem Lenkrad
montiert ist, und unterschiedliche Vibrationsstöße je nach Betriebsart auf
das Lenkrad abgegeben werden, welche vom Betriebsvorgang der Bedieneinheiten
abhängen,
sind die betriebsfähigen
Funktionsinhalte einer Einrichtung erweiterbar.
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Es wird zu verstehen gegeben, dass
sich das Vorstehende lediglich auf bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung bezieht, und dass beabsichtigt ist, alle
hierin verwendeten Abänderungen
und Modifikationen der Ausführungsform der
Erfindung zum Zwecke der Offenlegung aufzuführen, was aber keine Abweichung
vom Schutzumfang der Patentansprüche
darstellt.