DE69910028T2 - Vorrichtung zur vorbehandlung von oberflächen - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B1/00Cleaning by methods involving the use of tools, brushes, or analogous members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/04Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
    • B05C1/14Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a travelling band

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG:
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Vorrichtung, die verwendet wird, um eine Oberfläche zu reinigen, vorzubereiten oder sonst vorzubehandeln, auf der ein Dichtungselement, Klebemittel oder anderes Bindemittel aufgebracht werden soll. Spezieller betrifft die vorliegende Erfindung einen Roboterarmendeffektor, der verwendet wird, um eine solche Oberfläche mit einer komplizierten Geometrie vorzubehandeln.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG:
  • Die Verwendung von Dichtungselementen, Klebemitteln und anderen Typen von Bindemitteln, um eine gedichtete Grenzfläche zwischen zwei ineinandergreifenden Einzelteilen zur Verfügung zu stellen sowie ein Einzelteil an ein anderes Einzelteil anzukleben, ist wohlbekannt. In der Industrie werden solche Materialien (die nachstehend insgesamt als Dichtungselemente bezeichnet werden) für die verschiedensten Zwecke weitverbreitet verwendet. Übliche Verwendungen für Dichtungselemente in der Kraftfahrzeugindustrie umfassen eine Bewerkstelligung einer Dichtung zwischen Einzelteilen, wie z. B. dem Getriebegehäuse und der Getriebewanne oder einem Motorblock und Ölwanne; Zylinderkopfhaube oder ähnlichen Abdeckungen. Andere Zwecke können die Verwendung von dichtungselementartigen Klebemitteln umfassen, um Kraftfahrzeugglas zu sichern.
  • Bei gewissen von diesen Anwendungen wird das Dichtungselement auf eines von den Einzelteilen aufgebracht, indem das Dichtungselement vor einer Montage direkt auf dem Einzelteil gebildet wird. Diese Technik ist als an Ort und Stelle gebildete (FIP) Dichtungselementausführung bekannt. Bevor ein Dichtungselement an Ort und Stelle gebildet wird, ist es wünschenswert, die Flanschoberfläche, auf der das Dichtungselement aufgebracht wird, zu reinigen, vorzubereiten oder sonst vorzubehandeln, wo die Oberfläche Verunreinigungen enthält oder wo es notwendig ist, eine Oberflächenaktivität zu erhöhen. Dies ist insbesondere bei Herstellungsmontageumständen notwendig, wo das Teil mit Ölen, Fetten, Getriebefluiden und dergleichen überzogen werden oder ihnen ausgesetzt sein kann, die als Teil des Montagevorgangs verwendet werden. In einem Beispiel hat der Stand der Technik die Verwendung von verschiedenen robotergesteuerten Vorrichtungen erlebt, um Kraftfahrzeugwindschutzscheibenglas zu reinigen oder vorzubereiten. Diese Robotermaschinen bringen ein Reinigungsfluid entlang einem von der Robotermaschine verfolgten Pfad über die Einzelteiloberfläche auf. Die Robotermaschine stellt auch eine Wischvorrichtung zur Verfügung, wie z. B. einen Filzstreifen, der dem aufgebracht Fluid folgt, um das Fluid entlang dem verfolgten Pfad abzuwischen. Diese robotergesteuerten Reini gungsvorrichtungen verrichten angemessen ihren Dienst, wo die Oberfläche von verhältnismäßig einfacher Geometrie ist, wie z. B. derjenigen, die bei Kraftfahrzeugglas gefunden wird. Bei komplizierten Teilen, wie z. B. dem Flansch auf einem Getriebe, können vorhandene robotergesteuerte Reinigungsvorrichtungen den vollen Bewegungsbereich des Roboters aufgrund ihrer Größe und Konfiguration nicht ausnutzen. Viele von diesen Vorrichtungen stützen sich auf eine "Auftropf und Mitnahme"-Technologie, wo das Lösungsmittel an einer Stelle aufgebracht wird, die 5–6,4 cm (2–2,5 Inch) vom Filz beabstandet ist. Diese vorhandenen Vorrichtungen können komplizierte Oberflächen nicht angemessen reinigen, wo die Vorrichtung viele Richtungsänderungen machen muss und folglich den Pfad nicht genau durchlaufen kann, auf dem das Dichtungselement aufgebracht werden muss. Dies kann zu einer unvollständigen Reinigung der Oberfläche führen und zu einer resultierenden schlechten Haftung des anschließend aufgebrachten Dichtungselements auf der Oberfläche.
  • Die UK-Patentanmeldung No. GB 2 290 463 A beschreibt eine Robotervorrichtung, die dreidimensional bewegbar ist, um eine Oberfläche einer Fahrzeugglasplatte vor Aufbringung von Grundiermittel zu reinigen. Die Vorrichtung umfasst: einen Roboterarm mit einem Wischer, der auf dessen distalem Ende montiert ist und entlang der Oberfläche der Platte bewegbar ist; eine Haspel zur Aufnahme einer aufgespulten Bahn von Wischmaterial, während sich die Bahn herausziehen lässt; eine Klemmvorrichtung, um ein vorderes Ende der Bahn, die aus der Haspel herausgezogen wird, lösbar festzuklemmen; eine Pressvorrichtung, um einen Teil der Bahn verschiebbar in Berührung mit der Oberfläche der Platte zu pressen, während die Bahn zwischen der Haspel und der Klemmvorrichtung gespannt wird, wenn sich der Wischer entlang der Oberfläche der Platte bewegt; eine Düse zur Zufuhr von Wischlösung (Reinigungsfluid) zur Oberfläche der Platte, bevor die Bahn auf der Oberfläche der Platte gleitet, und eine Greifvorrichtung, um das distale Ende der Bahn aus der Klemmvorrichtung herauszuziehen, wenn die Bahn von der Klemmvorrichtung freigegeben wird, nachdem die Oberfläche der Platte gewischt worden ist.
  • Weiter muss in gewissen Montageumständen die Reinigungsvorrichtung eine signifikante Menge an Oberflächenverunreinigungen entfernen. Z. B. muss bei der Aufbringung einer Dichtungselementausführung in einem Automatikgetriebeumstand die Reinigungsvorrichtung Restautomatikgetriebefluid entfernen, das in Probebetrieben auf die Flanschoberfläche ausläuft. Wie ersichtlich ist, absorbiert der Wischfilz folglich das Automatikgetriebefluid. Um die ganze Oberfläche wirkungsvoll zu reinigen, ist es notwendig, der zu reinigenden Oberfläche sauberen Filz darzubieten. Die Reinigungsvorrichtung muss deshalb eine kontinuierliche Zufuhr von sauberem Filz zum Kopf der Vorrichtung erlauben, um eine vollständige Reinigung der Oberfläche, die durchquert wird, zu gewährleisten.
  • Vorhandene Köpfe weisen eine beschränkte Filzaufbewahrungskapazität auf. Selbst wo eine Versorgung von zusätzlichem Filz vorgesehen ist, bewegen weiter die vorhandenen Köpfe den Filz nicht genau oder kontinuierlich vorwärts, um einen kontinuierlichen sauberen Filzteil in Berührung mit der zu reinigenden Oberfläche darzubieten.
  • Es ist deshalb wünschenswert, eine Vorrichtung bereitzustellen, die eine Flansch- oder ineinandergreifende Oberfläche auf eine kontinuierliche automatische Weise wirkungsvoll reinigt, wo die zu reinigende Oberfläche eine komplizierte Geometrie aufweist und variierende Grade von örtlichen Verunreinigungen umfassen kann.
  • ZUSMMENFASSUNG DER ERFINDUNG:
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Apparatur zum Vorbehandeln einer Oberfläche bereit, wie in Anspruch 1 offenbart, und einen roboterartig montierten Endeffektor zum Vorbehandeln einer Oberfläche, wie in den Ansprüchen 10, 19 offenbart.
  • Der Endeffektor ist so vorgespannt, dass er einen konstanten Druck gegen die Flanschoberfläche liefert, um ein kontinuierliches gleichförmiges Wischen des mit Fluid benetzten Filzes über die Flanschoberfläche zu gewährleisten. Eine Bewegung des Endeffektors durch den Roboterarm sowie eine Vorwärtsbewegung des Filzes, eine Aufbringung von Reinigungsfluid und eine Druckerfassung wird durch eine vorprogrammierte numerische Steuereinrichtung gesteuert und überwacht.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN:
  • 1 ist eine schematische Darstellung der Reinigungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung.
  • Die 2 und 2A stellen im Teilschnitt Einzelheiten eines Endeffektors dar, der in Kombination mit der Vorrichtung von 1 verwendet wird. Die 3 und 4 stellen jeweils eine Vorder- und Seitenansicht des Endeffektors von 2 dar.
  • 5 stellt allgemein die Spannvorrichtung dar, die in 1 dargestellt ist.
  • Die 5A und 5B stellen Draufsichten von der Seite bzw. von vorne auf eine Spannvorrichtung der vorliegenden Erfindung dar.
  • Die 6 und 7 stellen eine weitere Ausführungsform des Endeffektors dar, der in Kombination mit der Robotervorrichtung von 1 verwendet wird.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM:
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine robotergesteuerte Vorrichtung zum Reinigen, Vorbereiten oder sonstigem Vorbehandeln einer Flansch- oder ineinandergreifenden Oberfläche (die nachstehend als Flanschoberfläche bezeichnet wird) bereit. Wie in weiterer Einzelheit nachstehend beschrieben wird, ermög licht die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung das Reinigen einer Oberfläche mit einer komplizierten Geometrie, wie z. B. derjenigen, die bei Kraftfahrzeuganwendungen gefunden wird, insbesondere in Dichtungselementausführungsumständen, die mit Motorblöcken und Automatikgetrieben verbunden sind. Bei gewissen Anwendungen ist es notwendig, zu ermöglichen, dass die Reinigungsvorrichtung einen komplizierten Pfad durchläuft, der wellenförmige Oberflächen, scharfe Richtungsänderungen, aufrechtstehende Wandoberflächen enthalten kann, die erfordern, dass die Vorrichtung in Positionen arbeitet, die eine Vertikalaufwärts-, Vertikalabwärts- oder Horizontalausrichtung und dergleichen umfassen. Die Reinigungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung trägt ein Reinigungsfluid direkt auf eine kontinuierlich vorwärtsbewegte Zufuhr von Filz auf, der das Fluid auf die zu reinigenden Oberfläche aufstreicht. Bevor das Fluid auf die Oberfläche aufgestrichen wird, wischt die Vorrichtung ein abstreiferartiges Messer entlang der Oberfläche, um abgelagerte Restöle, -fluide oder andere Verunreinigungen zu entfernen. Unmittelbar nach Aufbringen des mittels Filz aufgebrachten Fluids nimmt ein Luftmesser ein Zwangsvertreiben des Fluids vor.
  • Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ermöglicht eine kontinuierliche Zufuhr von Filz unter Spannung von einer entfernt angeordneten Versorgung und die kontinuierliche Abführung von Filz unter Spannung zu einem entfernt angeordneten Sammelbehälter, wodurch ermöglicht wird, dass die Vorrichtung in einer automatisierten Montageumgebung kontinuierlich arbeitet. Weiter umfasst die Vorrichtung einen neuen Endeffektor, der verhältnismäßig klein und leichtgewichtig ist. Die Konstruktion und der Betrieb des Endeffektors ermöglichen, dass der Endeffektor die sechs Bewegungsachsen voll ausnutzt, die von der Robotervorrichtung zur Verfügung gestellt werden, an der er angebracht ist.
  • Mit Bezug nun auf 1 ist eine schematische Darstellung der Gesamtapparatur wiedergegeben, die die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet. Die Apparatur 10 umfasst eine Filzversorgung 12, von der ein Filzband 14 zugeführt wird. Der Filz 14 ist ein langgestrecktes Band von absorbierendem filzartigem Stoff mit einer Breite von etwa 1,9 cm (3/4'') und einer Dicke von etwa 0,24 cm (3/32''). Verschiedene Arten, Größen und Typen von Filz können in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Der Filz 14 ist ein Textilgewebematerial, das in eine bandartige Struktur gebildet ist und herkömmlicherweise zum Aufstreichen eines Reinigungsfluids auf eine Oberfläche verwendet wird. Eine große Menge an Filz ist in der Filzversorgung 12 untergebracht, die eine Spule oder ein anderer Behälter sein kann, der die kontinuierliche Zufuhr von Filz 14 davon ermöglicht. Der Filz 14 wird von der Versorgung 12 zu einer Spannvorrichtung 16 zugeführt. Wie nachstehend in weiterer Einzelheit beschrieben wird, hält die Spannvorrichtung das Filzband 14 die ganze Bewegung des Filzes über während des Reinigungsvorgangs unter Spannung.
  • Es wird eine Robotervorrichtung 18 bereitgestellt, die einen Endeffektor 20 unter der Steuerung einer numerischen Steuereinrichtung 22 durch sechs Bewegungsachsen bewegt. Die Robotervorrichtung 18 ist ein herkömmlicher sechsachsiger Roboter von modularer Bauweise mit elektrischem Servoantrieb, dessen Bewegung durch die vorprogrammierte numerische Steuereinrichtung 22 gelenkt wird. Beispiele für im Handel erhältliche Robotervorrichtungen, die in Kombination mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen einen 3-achsigen Expertenroboter von Krangerüstart sowie 6-achsige Robotervorrichtungen, wie z. B. diejenigen, die von Fanuc Robotics unter der Handelsbezeichnung M-710i/iW und von A. B. B. Robotics Products unter der Handelsbezeichnung IRB 4400 geliefert werden. Obwohl die vorliegende Erfindung nicht auf eine Verwendung mit irgendeiner speziellen Robotervorrichtung beschränkt ist, muss die Robotervorrichtung imstande sein, mindestens vier, vorzugsweise sechs, geometrisch abhängige Bewegungsachsen bereitzustellen, so dass der Endeffektor den komplizierten geometrischen Pfad durchlaufen kann, der vom an die numerische Steuereinrichtung übergebenen Bewegungsprogramm vorgeschrieben wird. Solche Vermögen ermöglichen, dass der Endeffektor für eine vollständige Reinigung einer Dichtungselemente tragenden Oberfläche mit einer komplizierten Geometrie sorgt, wie z. B. derjenigen, die in Kraftfahrzeuganwendungen gefunden wird, einschließlich Flansche-im-Motorblock-, Automatikgetriebe- und Achsenanwendungen.
  • Wie in weiterer Einzelheit nachstehend beschrieben wird, ist der Endeffektor 20 der vorliegenden Erfindung von einer Konstruktion, die die sechs Bewegungsachsen, die von der Robotervorrichtung zur Verfügung gestellt werden, voll ausnutzt. Es ist ersichtlich, dass es abhängig von der Anwendung für den Endeffektor notwendig sein kann, in Bezug zu sowohl einer Linear- als auch Drehbewegung einen vollen Bewegungsbereich aufzuweisen. Bei einem typischen Betrieb wird ein Einzelteil, das gereinigt werden soll, wie z. B. ein Motor oder Getriebe, zu einer Position transportiert, die über, unter oder benachbart zum robotergesteuerten Endeffektor angeordnet ist. Der Endeffektor wird abgesenkt, um eine Flanschoberfläche 35 zu berühren, die eine Reinigung erfordert. Die Robotervorrichtung bewegt den Endeffektor entlang der Flanschoberfläche, um eine Reinigung der Oberfläche zu bewerkstelligen. Die Robotervorrichtung entfernt dann den Endeffektor vom Einzelteil zu einer Bereitschaftsposition, wo bei einem kontinuierlichen Betrieb ein anderes Einzelteil für eine anschließende Reinigung zur Vorrichtung bewegt werden kann.
  • Zusätzlich dazu, dass sie eine vorprogrammierte Bewegung des Endeffektors mittels der Robotervorrichtung bereitstellt, sorgt die numerische Steuereinrichtung 22 auch für eine Richtung für einen gesteuerten Oberflächendruck des Endeffektors gegen die Flanschoberfläche. Ein solcher vorprogrammierter steuer- Oberflächendruck gewährleistet eine wiederholbare maschinell erstellte Berührung zwischen dem Filz, der die Oberfläche reinigt, und der Oberfläche selbst, um eine vollständige Reinigung des Flanschpfades zu gewährleisten. Wie in weiterer Einzelheit nachstehend beschrieben wird, kann weiter die numerische Steuereinrichtung 22 auch verwendet werden, um den Filz durch den Endeffektor hindurch vorwärts zu bewegen, um einen reproduzierbar sauberen Filzoberflächenteil zu liefern.
  • Mit Bezug außerdem auf die 2, 2A, 3 und 4 sind Einzelheiten des Endeffektors 20 der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der Endeffektor 20 ist ein langgestrecktes Element, das durch eine Montageoberfläche 30 an den Handgelenkteil der Robotervorrichtung 18 montiert ist, die in 1 dargestellt ist. Der Endeffektor 20 weist ein langgestrecktes Mittenelement 32 mit einem oberen Montageende 32a und einem unteren Auftragsende 32b auf, das in einer gerundeten Auftragspitze 33 endet. Das Mittenelement 32 umfasst einen mittig gelegenen Fluidkanal 34, der durch eine Fluidleitung 36a gespeist wird, die ein geeignetes Reinigungsfluid von einer entfernt angeordneten Stelle (nicht dargestellt) zuführt. Im vorliegenden Beispiel kann das Reinigungsfluid eine Mischung von Wasser und Isopropylalkohol enthalten und kann spezieller von dem Typ sein, der von der Loctite Corporation unter der Handelsbezeichnung CLEANER 7070 im Handel vertrieben wird. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf irgendein spezielles Reinigungsfluid oder Lösungsmittel beschränkt. Jegliches geeignete Fluid kann in Kombination mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Der Fluidkanal 34 kann so ausgebildet sein, dass er eine zum unteren Ende 32b benachbarte Abgabeöffnung 34a durch das Mittenelement 32 aufweist. Bevorzugter kann sich, wie in 2A dargestellt, die Abgabeöffnung 34a durch die Auftragspitze 33 erstrecken. In der Ausführungsform von 2A ist die Abgabeöffnung 34a in der Nähe des distalen Endes der gerundeten Auftragspitze 33 angeordnet, so dass Fluid durch die Seite der Auftragspitze 33 abgegeben wird. Wie auch in 2A dargestellt, kann die Abgabe von Fluid aus der Öffnung 34a weiter gesteuert werden, indem man einen Kugelverschluss 34b im Kanal 34 verwendet. Der Kugelverschluss 34b hilft, Fluid im Kanal 34 zu halten, so wie er hilft, die Abgabe von Fluid durch die Öffnung 34a zu regulieren.
  • Der Endeffektor 20 nimmt eine kontinuierlich bewegbare Länge von Filz 14 auf, der von der Filzversorgung 12 durch die Spannvorrichtung 16 unter Spannung zugeführt wird. Wie speziell in den 3 und 4 dargestellt, wird der Filz 14 einem Paar von sich nicht überlappenden, sich um 360 Grad drehenden Trommeln 40 zugeführt, die als Übergangsvorrichtungen wirken, um den Filz positionsmäßig auszurichten, so dass er in Bezug zur gerundeten Auftragspitze 33 richtig positioniert ist. Eine benachbarte Austrittstrommel 42 wird bereitgestellt, um verbrauchten Filz ein Übergangsstadium durchmachen zu lassen, nachdem er sich um die gerundete Auftragspitze 33 fortbewegt hat. Die Bewegung des Filzes 14 wird durch einen Antriebsmechanismus 45, der einen Servomotor und eine Räderuntersetzung einschließt, bereitgestellt, der sich seitlich vom Mittenelement 32 des Endeffektors 20 erstreckt. Die 2 und 2A stellen verschiedene Konstruktionen des Antriebsmechanismus 45 dar. Der Antriebsmechanismus 45 von 2A sorgt für eine genauere Steuerung der Filzvorwärtsbewegung, wobei ein Überspannen oder Unterspannen des Filzes verhindert wird. Der Antriebsmechanismus 45 zieht das Filzband 14 unter Spannung von seiner Eintrittsposition in Bezug zur Eintrittstrommel 40 entlang dem Mittenelement 32 und um die gerundete Auftragspitze 33. Während der Endeffektor kontinuierlich entlang einem Pfad auf der Flanschoberfläche 35 bewegt wird, sorgt der Antriebsmechanismus 45, der durch von der numerischen Steuereinrichtung 22 erhaltene Befehle angetrieben wird, für die Vorwärtsbewegung des Filzes 14, um der Flanschoberfläche einen kontinuierlich gereinigten Filzteil zur Verfügung zu stellen. Der Antriebsmechanismus 45 kann weiter andere Konstruktionsteile einschließen, wie z. B. Räder, Zahnräder und dergleichen, die eine konstante Spannung und Vorwärtsbewegung des Filzes bewerkstelligen.
  • Mit Bezug außerdem auf die 5, 5A und 5B ist die Spannvorrichtung 16 dargestellt. Die Spannvorrichtung 16 nimmt den Eintritt von Filz von der Filzversorgung 12 an ihrem oberen Ende auf. Das Filzband wird vorwärts bewegt, so dass es um ein Tänzerrad 47 gewickelt wird, das auf einem reibungsfreien Schlitten auf einem Ständer 48 der Spannvorrichtung 16 vertikal bewegbar ist. Wie in 5 dargestellt, kann das Tänzerrad 47 fakultativ von einem Gehäuse umgeben sein, das eine Bewegung des Tänzerrads 47 schützt. Nach Herumwickeln um das Tänzerrad 47 bewegt sich das Filzband durch eine gesteuerte Vorrückvorrichtung 49, die ausreichend Filzlänge in der Spannvorrichtung 16 aufrechterhält, während der Filz durch den Antriebsmechanismus 45 durch den Endeffektor 20 hindurch vorwärts bewegt wird. Die Spannvorrichtung 16 einschließlich Tänzerrad 47 und Vorrückvorrichtung 49 gewährleistet eine gesteuerte Filzspannung, um das Vorrücken von Filz durch den Antriebsmechanismus 45 zu ermöglichen. Wie unten beschrieben wird, wird eine weitere ähnliche Tänzerradvorrichtung (nicht dargestellt) verwendet, um verunreinigten Filz unter gesteuerter Spannung nach einer Bewegung über den Endeffektor 20 zurückzuziehen.
  • Mit Bezug wieder auf die 2, 2A und 3 wird der Filz, sobald er der Eintrittstrommel 40 zugeführt ist, zur Bewegung um das Mittenelement 32 des Endeffektors 20 richtig positioniert und ausgerichtet. Wie in 2 dargestellt, kann der Endeffektor fakultativ eine langgestreckte sinusförmige Feder 50 umfassen, um den Filz gegen den Körper des Mittenelements 32 zu halten. Die Aufbringung von Fluid auf den Filz 14 kann auch durch die numerische Steuereinrichtung 22 (1) gesteuert werden, so dass eine vorprogrammierte Menge an Fluid auf die Flanschoberfläche aufgebracht werden kann. Der mit Fluid benetzte Filz tritt unter der gerundeten Auftragspitze 33 hindurch, wo er die Flanschoberfläche 35 abwischt, wenn sich der Endeffektor entlang einem die Flanschoberfläche begrenzenden vorbestimmten Pfad bewegt.
  • Mit speziellem Bezug auf die 2, 2A und 4 stellt der Endeffektor 20 außerdem einen Abstreifer 51 bereit, der benachbart zur gerundeten Auftragspitze 33 montiert ist. Der Abstreifer 51 kann ein elastomeres Element einschließen, das auf der vorderen Seite einer Bewegung des Endeffektors 20 montiert ist, so dass, bevor der mit Fluid benetzte Filz Fluid auf die Flanschoberfläche aufbringt, der Abstreifer 51 entlang der Flanschoberfläche 35 wischt, wobei eine gewisse Menge an Fremdkörper, Verunreinigung, Ölen und Fett entfernt wird, die sich auf der Flanschoberfläche befinden kann. Danach streicht der mit Fluid benetzte Filz das Fluid auf die Flanschoberfläche auf, wodurch die Flanschoberfläche weiter gereinigt und vorbereitet wird.
  • Auf der hinteren Seite des Endeffektors 20, benachbart zur gerundeten Auftragspitze 33, ist ein Luftmesser 52 vorgesehen. Wie in größerer Einzelheit in 2A dargestellt, lenkt das Luftmesser 52 eine gerichtete Strömung von Luft oder anderem Gas zur nun gereinigten Flanschoberfläche, um eine Zwangsvertreibung jeglichen restlichen Fluids, das durch den mit Fluid benetzten Filz 14 aufgebracht ist, vorzunehmen. Das Luftmesser kann mit einer Schnelltrennkopplung an den Endeffektor angebracht sein, um eine Ersetzung des Luftmessers zu erleichtern.
  • Während er das Fluid auf die Flanschoberfläche aufstreicht, nimmt der Filz Rückstandsfett und -öle darauf auf. Der Rückstände tragende Filz wird nun durch den Antriebsmechanismus 45 entlang dem Körper des Mittenelements 32 nach oben gezogen. Der verbrauchte, Rückstände tragende Filz 14 macht dann unter Verwendung einer Aufwickelspannvorrichtung (nicht dargestellt) an der oberen Austrittstrommel 42 für eine anschließende Beseitigung ein Übergangsstadium durch. Ein entfernt angeordneter Sammeltrichter oder -behälter (auch nicht dargestellt) kann verwendet werden, um den verbrauchten Filz anzusammeln. Die Aufwickelspannvorrichtung ähnelt im Wesentlichen der Spannvorrichtung 16, wobei sie einen Ständer oder Gehäuse und ein Tänzerrad enthält. Die Aufwickelvorrichtung hält eine Filzspannung auf der Abführseite des Endeffektors 20 aufrecht, wobei verunreinigter Filz im entfernt angeordneten Sammelbehälter beseitigt wird. Ein herkömmliches fotoelektrisches Auge oder ein Abstandssensor kann mit der Aufwickelspannvorrichtung verwendet werden, um ein Anhalten der Zuführung oder Abführung zu signalisieren, wenn zweckmäßig. Folglich wird die Spannung des Filzes über den Endeffektor 20 kontinuierlich aufrechterhalten, wenn der Filz über die Auftragspitze 33 bewegt wird.
  • Um ein genaues Aufstreichen von Fluid durch den Filz auf die Flanschober fläche zu gewährleisten, wird das Mittenelement 32 bewegbar auf dem Montageteil 30 getragen. Der Oberflächendruck kann durch eine herkömmliche Vorspannungsfeder 54 gesteuert werden. Die Feder ermöglicht eine Bewegung des Mittenelements in Bezug zum Montageteil 30, so dass während des Reinigens maschinell erstellter Druck gegen die Flanschoberfläche 35 ausgeübt werden kann. Eine Bewegung des Mittenelements in Bezug zum Montageteil 30 kann durch die numerische Steuereinrichtung 22 überwacht werden, um eine genaue Anzeige dafür zu liefern, dass eine richtige Berührung zwischen dem Filz 14 um die Auftragspitze 33 und der Flanschoberfläche aufrechterhalten wird. Dieses Merkmal gewährleistet, dass die ganze Flanschoberfläche wiederholt gereinigt wird, während eine Qualitätsrückmeldung für eine fehlerfreie Produktion geliefert wird.
  • Der Endeffektor 20 der vorliegenden Erfindung liefert folglich gewisse Merkmale, die bisher in verfügbaren Vorrichtungen nicht gefunden werden. Diese Merkmale umfassen das Vermögen, Fluid von einer entfernt angeordneten Versorgung unmittelbar auf den Filz mittig zuzuführen, direkt bevor der sich vorwärts bewegende Filz in Berührung mit der Flanschoberfläche kommt. Der Endeffektor sorgt weiter für das gesteuerte kontinuierliche Vorwärtsbewegen des Filzes, während der Filz seinen Pfad entlang der Flanschoberfläche durchläuft, so dass ein ständig sauberer Teil des Filzes. zur Flanschoberfläche hin freiliegt. Die Geschwindigkeit einer Vorwärtsbewegung des Filzes, der Oberflächendruck und die Menge an Fluid, die auf dem Filz verteilt wird, können durch die numerische Steuereinrichtung 22 gesteuert werden, um vollprogrammierbare Oberflächenvorbehandlungsmerkmale bereitzustellen. Da die Bewegung des Filzes unter Spannung bewerkstelligt wird, für die durch die koordinierte Verwendung des Antriebsmechanismus 45, der Spannvorrichtung 16 und der Abführspannvorrichtung gesorgt wird, kann weiter ein genaues Wischen des mit Fluid benetzten Filzes auf der Flanschoberfläche erzielt werden.
  • Die spezielle Konfiguration der gerundeten Auftragspitze 33 in ihrer Position in Bezug zum Endeffektor 20 ermöglicht, dass der Endeffektor den von der Robotervorrichtung 18 bereitgestellten Bewegungsbereich voll ausnutzt. Folglich liefert der Endeffektor 20 eine maschinell erstellte Reinigung oder Vorbehandlung der Flanschoberfläche entlang einer komplizierten Geometrie, wie sie z. B. in Kraftfahrzeuganwendungen dargeboten werden mag. Da das Fluid direkt durch den Filz auf die Flanschoberfläche abgelagert wird, statt dass es durch eine versetzt angeordnete Abgabevorrichtung aufgetropft oder aufgesprüht wird, ermöglicht der Endeffektor der vorliegenden Erfindung eine Verwendung des vollen Bewegungsbereichs der Robotervorrichtung. Während die Flanschoberfläche durch fluidgetränkten Filz abgewischt wird, kann der Endeffektor in jeglicher Körperhaltung, einschließlich vertikal aufwärts, vertikal abwärts oder horizontal, an die Flanschoberfläche angebracht werden. Dies ermöglicht eine Reinigung der in gewissen Anwendungen gefundenen komplizierten Flanschoberflächen. Weiter wird eine verbesserte Reinigung der Flanschoberfläche erzielt, indem man eine Voreilung vor dem mit Fluid benetzten Filz anwendet, um die Oberfläche vorzureinigen. Außerdem trocknet ein nacheilendes Luftmesser das von der sauberen Oberfläche verdampfende Fluid.
  • Die obigen Merkmale und Vorteile werden auch in einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gefunden, die in den 6 und 7 dargestellt ist. Der Endeffektor 20' ähnelt im Wesentlichen dem vorstehend beschriebenen Endeffektor 20. Gleiche Bezugszeichen werden verwendet, um ähnliche Einzelteile zu bezeichnen. In der in den 6 und 7 dargestellten Ausführungsform ist das Mittenelement 32' in Bezug zum Montageteil 30' unter der Vorspannung eines ringförmigen Diaphragmas 54' bewegbar. Das Diaphragma 54' sorgt für eine Vorspannung der gerundeten Auftragspitze 33' gegen die Flanschoberfläche, um einen von außen steuerbaren Druck auf die Flanschoberfläche zur Verfügung zu stellen, wie vorstehend beschrieben.
  • Weiter ist der Endeffektor 20' gegenüber der vorstehend dargestellten Vorrichtung modifiziert, indem eine weitere Anordnung für die genaue Positionierung und Transport des Filzbandes 14' in Bezug zur Auftragspitze 33' bereitgestellt wird. In den in den 6 und 7 dargestellten Ausführungsformen wird der Filz durch ein Eintrittselement 40' fortbewegt, das eine kanalartige Vorrichtung ist, die eine Mehrzahl von Rollen 41' an ihrem unteren Ende trägt. Der Filz 14' wird von der Spannvorrichtung 16 (1) durch die Eintrittsvorrichtung 40' hindurchgeführt, wo er in Bezug zum unteren Ende des Mittenelements 32' des Endeffektors 20' genau ausgerichtet wird. Nachdem der Filz 14' durch den Antriebsmechanismus 45' gezogen worden ist, wird er in einer Austrittsvorrichtung 42 auf der Gegenseite des Endeffektors 20' positioniert. Die Austrittsvorrichtung 42 nimmt den verbrauchten Filz 14 durch ein Paar untere montierte Rollen 43' auf.
  • Die Anordnung der Eintrittsvorrichtung 40' und Austrittsvorrichtung 42' des Endeffektors 20' sowie der Eintrittstrommel 40 und Austrittstrommel 42 des Endeffektors 20 sind anhand von Beispielen für Techniken zum genauen Positionieren und Ausrichten des Filzbandes in Bezug zur gerundeten Auftragspitze des Endeffektors dargestellt. Es ist jedoch ersichtlich, dass andere Konstruktionen und Anordnungen im Bereich der vorliegenden Erfindung liegen.

Claims (19)

  1. Apparatur (10) zum Vorbehandeln einer Oberfläche (35), auf die ein Dichtungselement, Bindemittel oder dergleichen aufgebracht wird, umfassend: eine Robotervorrichtung (18), die sich entlang mehrerer Achsen bewegen kann; einen Endeffektor (20; 20'), der von der Robotervorrichtung (18) getragen wird, zur Bewegung entlang der Oberfläche (35); eine Filzversorgungseinrichtung (12), die entfernt von der Robotervorrichtung angeordnet ist, zum kontinuierlichen Abgeben von Filz (14) an den Endeffektor (20; 20') unter Spannung und zum Zurückziehen des Filzes von dem Endeffektor unter Spannung; und ein Reinigungsfluidabgabesystem zum Aufstreichen eines Reinigungsfluids direkt auf den Filz (14) an dem Endeffektor (20; 20').
  2. Apparatur (10) nach Anspruch 1, weiter umfassend eine Wischvorrichtung (51), die durch den Endeffektor (20; 21') getragen wird, zum Abwischen der Oberfläche (35).
  3. Apparatur (10) nach Anspruch 2, bei der die Wischvorrichtung (51) ein Abstreifer ist.
  4. Apparatur (10) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, weiter umfassend ein Luftmesser (52), das durch den Endeffektor (20; 20') getragen wird, zum Zwangsvertreiben des aufgestrichenen Fluids.
  5. Apparatur (10) nach Anspruch 4, bei der die Wischvorrichtung (51) auf dem Endeffektor (20; 20') nach vorne zu von seiner Bewegungsrichtung positioniert ist und bei der das Luftmesser (52) auf dem Endeffektor (20; 20') nach hinten zu von seiner Bewegungsrichtung positioniert ist.
  6. Apparatur (10) nach einem vorangehenden Anspruch, bei der die Filzversorgungseinrichtung (12) eine Zufuhrspannvorrichtung (16) umfasst, um ein Maß an lockerem Filz an den Endeffektor zu liefern.
  7. Apparatur (10) nach einem vorangehenden Anspruch, bei der die Filzversorgungseinrichtung (12) eine Aufwickelspannvorrichtung zum Zurückziehen von Filz (14) unter Spannung umfasst.
  8. Apparatur (10) nach Anspruch 7, weiter umfassend einen Antriebsmechanismus, der in Kombination mit der Zufuhrspannvorrichtung (16) und Aufwickelspannvorrichtung betreibbar ist, um den Filz (14) abzugeben und zurückzuziehen.
  9. Apparatur (10) nach Anspruch 1, bei der die Robotervorrichtung (18), der Endeffektor (20; 20'), die Filzversorgungseinrichtung (12) und das Reinigungsfluidabgabesystem unter der Steuerung einer numerischen Steuereinrichtung (22) betreibbar sind.
  10. Roboterartig montierter Endeffektor (20; 20') zum Vorbehandeln einer Oberfläche (35), auf die ein Dichtungselement, Bindemittel oder dergleichen aufgebracht wird, umfassend: einen langgestreckten Endeffektorkörper mit einer distalen Auftragspitze (33,33') und eine Einrichtung (12), um ein Filzband (14) kontinuierlich entlang der Auftragspitze vorwärts zu bewegen; wobei der Endeffektorkörper einen mittigen langgestreckten Reinigungsfluidkanal (32, 32') aufweist, der eine zu der distalen Auftragspitze (33, 33') benachbarte Abgabeöffnung (34a) zum Abgeben von Reinigungsfluid auf das Filzband (14) definiert.
  11. Endeffektor nach Anspruch 10, bei dem die Abgabeöffnung (34a) positioniert ist, um auf das sich vorwärts bewegende Filzband (14) kontinuierlich Fluid aufzubringen.
  12. Endeffektor nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, bei dem die Auftragspitze (33,33') des Endeffektors (20; 20') über die Oberfläche bewegbar ist, um das fluidhaltige Filzband (14) über die Oberfläche (35) zu wischen.
  13. Endeffektor nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, umfassend eine Einrichtung zum Ausrichten des Filzbandes (14) in Bezug zur Auftragspitze (33, 33').
  14. Endeffektor nach Anspruch 13, bei dem die Ausrichteinrichtung umfasst: eine Eintrittstrommel (40) zum Tragen des Filzbandes (14), das sich in Richtung auf die Auftragspitze (33; 33') vorwärts bewegt, und eine Austrittstrommel (42) zum Tragen des fluidhaltigen Bandes (14), das sich von der Auftragspitze (33; 33') vorwärts bewegt.
  15. Endeffektor nach Anspruch 13 oder Anspruch 14, bei dem die Ausrichteinrichtung umfasst: ein Eintrittselement, das eine Mehrzahl von Eintrittsrollen zum Tragen des Filzbandes (14) umfasst, das sich in Richtung auf die Auftragspitze vorwärts bewegt, und ein Austrittselement, das eine Mehrzahl von Austrittsrollen zum Tragen des fluidhaltigen Bandes (14) umfasst, das sich von der Auftragspitze (33, 33') vorwärts bewegt.
  16. Endeffektor nach einem der Ansprüche 10 bis 15, bei dem der Endeffektorkörper in Bezug zu einem Montageelement (30; 30') bewegbar ist, um für einen vorgespannten Eingriff der Auftragspitze (33; 33') gegen die Oberfläche (35) zu sorgen.
  17. Endeffektor nach Anspruch 16, bei dem der Effektorkörper gegen die Oberfläche (35) federvorgespannt ist.
  18. Endeffektor nach Anspruch 17, weiter umfassend ein Diaphragma (54') zwischen dem Montageelement (30; 30') und dem Endeffektorkörper, um die Federvorspannung zu liefern.
  19. Roboterartig montierter Endeffektor (20; 20') zum Vorbehandeln einer verunreinigten Oberfläche (35), auf die ein Dichtungselement, Bindemittel oder dergleichen aufgebracht werden soll, umfassend: einen langgestreckten Endeffektorkörper mit einer distalen Spitze (33; 33') für eine Bewegungsrichtung entlang der Oberfläche (35); ein mit Fluid benetztes Filzband (14), das sich kontinuierlich über die distale Spitze (33; 33') vorwärts bewegen lässt, um Reinigungsfluid auf die Oberfläche aufzubringen; eine abstreiferartige Wischvorrichtung (51), die auf dem Endeffektorkörper nach vorne von der Bewegungsrichtung des Endeffektors (20; 20') positioniert ist, um die verunreinigte Oberfläche (35) zu wischen; und ein Luftmesser (52), das auf dem Endeffektor (20; 20') positioniert ist, zum Zwangsvertreiben von Fluid, das durch das Filzband (14) aufgebracht ist.
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