DE69912665T2 - Tintenzusammensetzungen und Mehrfarben-Thermo-Tintenstrahldruckverfahren für die Herstellung von höherer Bildqualität - Google Patents

Tintenzusammensetzungen und Mehrfarben-Thermo-Tintenstrahldruckverfahren für die Herstellung von höherer Bildqualität Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung ist auf einen Satz von Tinten zum Drucken von Mehrfarbenbildern in einem Tintenstrahldrucker gerichtet. Spezieller ist die vorliegende Erfindung auf die Verwendung von wässrigen Tintenzusammensetzungen gerichtet, die besonders zur Herstellung qualitativ hochwertiger Bilder auf Druckträgern geeignet sind. Die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Tintenzusammensetzungen verringern das Ineinanderlaufen von Farben und erhöhen die optische Dichte. Die vorliegende Erfindung ist auch auf Mehrfarben-Tintenstrahldruckverfahren zur Herstellung von qualitativ hochwertigen Bildern auf Druckträgern gerichtet.
  • In einem Mehrfarben-Tintenstrahldruckverfahren können einige Tinten auf einen Druckträger gedruckt werden. In einigen Fällen können zwei verschiedene Tinten benachbart zueinander gedruckt werden. Ein Ineinanderlaufen von Farben kann auftreten, wenn die Tinten nicht richtig getrocknet werden oder wenn das Druckverfahren für den Tintensatz zu schnell ist. Unerwünschte Tintenvermischung von Tinte auf einem Druckträger, insbesondere auf der Oberfläche eines Normalpapiers, kann stark verzerrte Bilder nahe der Grenze der beiden Tinten hervorrufen. Nach dem Trocknen der Tinte zeigt die Grenze der beiden Tinten eine unregelmäßige Struktur mit geringer Kantenschärfe (oder Zackigkeit) aufgrund des Eindringens einer Tinte in die andere. Die Ausblutbilder sind nicht erwünscht und können leicht mit den Augen festgestellt werden. Dieses Phänomen wird Ineinanderlaufen von Farben oder Farbausbluten genannt. Ein Ineinanderlaufen von Farben tritt insbesondere auf, wenn eine dunklere Tinte (wie eine schwarze Tinte) und eine hellere Tinte (wie eine gelbe Tinte, eine cyanfarbene Tinte, eine magentafarbene Tinte oder Ähnliches) nebeneinander gedruckt werden, aufgrund des hohen Kontrasts zwischen den zwei Farben. Ein Ineinanderlaufen von Farben kann auch auftreten, wenn zwei Farbtinten (z. B. eine gelbe Tinte neben einer magentafarbenen Tinte, eine gelbe Tinte neben einer cyanfarbenen Tinte, eine magentafarbene Tinte neben einer cyanfarbenen Tinte, oder Ähnliches) nebeneinander gedruckt werden. Die Schwere des Ineinanderlaufens von Farben wird allgemein durch den Tintentyp und die Zusammensetzung, die Absorptionsrate des bedruckten Trägers, die Konstruktion des Druckkopfes, die Tintentropfenmasse, die Tintenpunktgröße und das Verfahren und die Geschwindig keit des Druckens beeinflusst. Es besteht ein Bedürfnis, das Ineinanderlaufen von Farben zu verringern und Mehrfarben-Tintenstrahlbilder von hoher Qualität auf Druckträgern, einschließlich Normalpapieren und beschichteten Papieren, transparenten Materialien, Textilien und anderen erwünschten Trägern, herzustellen.
  • Es bleibt ein Bedürfnis nach Tintenzusammensetzungen, die für hohe Auflösung und Hochgeschwindigkeitstintenstrahldrucken geeignet sind. Ein Hauptproblem bei sämtlichen Tintenstrahldruckern und insbesondere bei hoch auflösenden Tintenstrahldruckern ist das Verstopfen der Düsen während des Betriebs und zwischen dem Betrieb. Das Verstopfen wird durch die Verdampfung eines organischen Lösungsmittels oder von Wasser aus der Düsenöffnung verursacht. In Tinten auf Farbstoffbasis kann diese Verdampfung sowohl eine Kristallisation oder Ausfällung von löslichen Tintenzusammensetzungen, wie Farbstoffe oder feste Additive, als auch einen Anstieg der Tintenviskosität verursachen. In Tinten auf Pigmentbasis kann diese Verdampfung sowohl eine Ausfällung der Pigmentteilchen aufgrund von Ausflockung oder Aggregation oder eine Ausfällung von festen Additiven als auch einen Anstieg der Tintenviskosität verursachen. Die anfängliche Verdampfung von Wasser und Lösungsmittel verursacht gewöhnlich einen Anstieg der Tintenviskosität, welcher die Fähigkeit der Heizeinrichtung oder des Widerstands eines Druckkopfes beeinflusst, ein Tintentröpfchen in geeigneter Weise durch die Düse auszustoßen.
  • Demgemäß ist eine erwünschte Charakteristik von Tintenstrahltinten die Fähigkeit der Tinte, in einem flüssigen und ausschleuderbaren Zustand in einer Druckkopföffnung zu verbleiben, die der Luft ausgesetzt ist. Die maximale Stillstandzeit, welche es einem Druckkopf noch erlaubt, einen ersten Tintentropfen mit einer Übergangszeit von 100 Mikrosekunden oder weniger, worin die Tinte sich über einen Abstand von 0,5 mm bewegt, nach einer Zeit der Nichtbenutzung oder des Stillstands auszuschleudern, wird Latenzzeit (erster Tropfen) oder nicht abgedeckte Zeit genannt. Die maximale Stillstandzeit, welche es einem Druckkopf noch erlaubt, einen neunten Tropfen der Tinte mit einer Übergangszeit von 100 Mikrosekunden oder weniger, worin die Tinte sich über einen Abstand von 0,5 mm bewegt, nach einer Zeit der Nichtbenutzung oder des Stillstands auszuschleudern, wird die Latenzzeit des neunten Tropfens oder die nicht abgedeckte Zeit genannt. Diese Prüfung wird mit dem unbedeckten oder nicht abgedeckten Druckkopf oder den unbedeckten oder nicht abgedeckten Düsen und gewöhnlich bei einer re lativen Feuchte von 15% durchgeführt. Das Zeitintervall ist der längste Zeitraum, das der unbedeckte Druckkopf noch einen spezifizierten Tropfen (den ersten Tropfen oder den neunten Tropfen) ohne Versagen ausstößt. Je länger der Latenzzeitwert (Latenz des ersten Tropfens oder Latenz des zweiten Tropfens) ist, desto erwünschter ist die Tinte zur Verwendung in einem Tintenstrahldrucker.
  • Der Beginn des Verstopfens kann auch eine Verzerrung des Bildes oder alphanumerischer Zeichen verursachen, die mit dem Druckkopf gedruckt werden. Diese Verzerrung kann als ein Tintentropfen erscheinen, der nicht an seine beabsichtigte Position gelangt ist. Manchmal werden zwei Tintentropfen in gleichem Abstand von der beabsichtigten Zielposition gebildet. Ein Versetzen der Tintentropfen kann auch zum Ineinanderlaufen von Farben und zu schlechter Bildqualität als Ergebnis des unerwünschten Vermischens von zwei Farbtinten in einem Mehrfarben-Tintenstrahldruckverfahren führen. Ein Ineinanderlaufen von Farben tritt insbesondere. nahe der Grenzbereiche von zwei Farben auf. Manchmal werden auch zahlreiche Satellitentröpfchen gebildet. In einigen Fällen kann der Tropfen sogar seine beabsichtigte Position erreichen, jedoch in einem geringeren Tropfenvolumen oder einer geringeren Tropfenmasse und ein Bild von niedrigerer optischer Dichte erzeugen. Schließlich kann ein Ausstoßen aus der verstopften Düse vollständig versagen, und es kann kein Bild auf einem Druckträger gebildet werden, was zu einem Bildfehler führt.
  • Mit dem Bedürfnis für höher auflösende Drucker wird die Größe der Düsen von Druckköpfen in Tintenstrahldruckern entsprechend verringert. Düsenöffnungen eines Druckkopfes sind typischerweise etwa 50 bis 80 Mikron in der Breite oder im Durchmesser für einen Druckkopf mit einer Auflösung von 300 Punkten pro Inch (300 spi). Mit der Ankunft höher auflösender Druckköpfe (z. B. 360 spi, 400 spi, 600 spi, 720 spi und Ähnliches) werden diese Düsenöffnungen noch kleiner und sind typischerweise etwa 10 bis etwa 49 Mikron in der Breite oder im Durchmesser. Diese Druckköpfe mit kleinen Düsenabmessungen können Spezialtinten erfordern, welche die kleinen Düsenöffnungen nicht leicht verstopfen.
  • Einige gegen Ausbluten geschützte Tintenzusammensetzungen, die gelartige Materialien oder mehrwertige Metallsalze in Kombination mit bestimmten unverträglichen Färbemitteln umfassen, können Schwierigkeiten beim wirksamen Ausstoßen durch die klei nen Düsen eines hoch auflösenden Druckkopfes haben. Somit verbleibt ein Bedürfnis nach Tintenstrahltintenzusammensetzungen, die nicht nur ein verringertes Ineinanderlaufen von Farben ermöglichen, sondern auch die Fähigkeit aufweisen, in einem hoch auflösenden Druckkopf verwendet zu werden.
  • In einem Hochgeschwindigkeitstintenstrahldrucker sind Tinten vorzugsweise befähigt, mit einer hohen Frequenz, vorzugsweise wenigstens 4 kHz zu drucken. Tinten, die Materialien von hohem Molekulargewicht enthalten, können eine hohe Viskosität haben und sind nicht besonders für das schnelle Tintenstrahldrucken geeignet. Zusätzlich neigen Tinten mit hoher Viskosität dazu, eine noch höhere Viskosität bei der Verdampfung von Wasser und Lösungsmittel (aufgrund von Stillstand) zu haben, was zu kurzer Tintenlatenz, schlechter Tintenausstoßfähigkeit und langsamem Nachfüllen führt. Solche Tinten können für das Hochgeschwindigkeitstintenstrahldrucken nicht besonders geeignet sein. Gegen Ausbluten geschützte Tinten, die in einem hoch auflösenden Druckkopf bei einem hohen Frequenzverhalten funktionieren können, sind erwünscht, da sie es erlauben, dass die Tinten bei einer hohen Geschwindigkeit mit gutem Durchsatz und guter Druckqualität gedruckt werden. Es besteht auch ein Bedürfnis für die Entwicklung von Tintenstrahltintenzusammensetzungen, die eine niedrige Viskosität mit guter Ausstoßfähigkeit und guter Nachfüllcharakteristik zusätzlich zu der Fähigkeit zur Verringerung des Ineinanderlaufens von Farben haben.
  • Obwohl bekannte Zusammensetzungen und Verfahren für ihre beabsichtigten Zwecke geeignet sind, verbleibt demgemäß ein Bedürfnis nach verbesserten Mehrfarben-Thermotintenstrahldruckverfahren. Zusätzlich verbleibt ein Bedürfnis nach Mehrfarben-Thermotintenstrahldruckverfahren, worin die erzeugten Drucke ein verringertes Ineinanderlaufen von Farben aufweisen. Weiter verbleibt ein Bedürfnis für Mehrfarben-Thermotintenstrahldruckverfahren, worin die erzeugten Drucke eine ausgezeichnete Bildqualität aufweisen. Zusätzlich verbleibt ein Bedürfnis für Mehrfarben-Thermotintenstrahldruckverfahren mit schnellen Druckzeiten. Es besteht auch ein Bedürfnis für Mehrfarben-Thermotintenstrahldruckverfahren, worin die erzeugten Drucke eine verbesserte optische Dichte der schwarzen und/oder Farbbildbereiche aufweisen. Zusätzlich besteht ein Bedürfnis für Mehrfarben-Thermotintenstrahldruckverfahren, welche billige Materialien, Software und Hardware verwenden. Ferner besteht ein Bedürfnis für Mehrfarben-Thermotintenstrahldruckverfahren, welche eine verringerte Kogation ermöglichen. Zu sätzlich besteht ein Bedürfnis für Mehrfarben-Thermotintenstrahldruckverfahren, die in Verbindung mit Mikrowellentrocknen der Drucke verwendet werden können. Es verbleibt auch ein Bedürfnis für Mehrfarben-Thermotintenstrahldruckverfahren, worin die erzeugten Drucke eine verbesserte Wasserfestigkeit aufweisen. Zusätzlich verbleibt ein Bedürfnis für Mehrfarben-Thermotintenstrahldruckverfahren, worin die erzeugten Drucke eine verbesserte Lichtechtheit aufweisen. Weiter verbleibt ein Bedürfnis für Mehrfarben-Thermotintenstrahldruckverfahren, worin die Tinten gute Latenz und Aufrechterhaltung aufweisen. Zusätzlich verbleibt ein Bedürfnis für Mehrfarben-Thermotintenstrahldruckverfahren, worin die erzeugten Bilder eine gute bis ausgezeichnete Farbqualität haben.
  • Die Beispiele 1 und 6 von EP-A-0776951 beschreiben einen Tintensatz zum Drucken von Mehrfarbenbildern in einem Tintenstrahldrucker, wobei der Tintensatz eine erste Tinte, umfassend Wasser und ein erstes Färbemittel, und eine zweite Tinte, umfassend Wasser, ein zweites Färbemittel mit einer anderen Farbe als die des ersten Färbemittels, und Polyallylaminhydrochlorid, umfasst.
  • EP-A-0697445 beschreibt einen Tintensatz, umfassend eine flüssige Zusammensetzung, enthaltend Wasser, ein Polyallylaminsalz und ein optionales Färbemittel, und eine Tinte, enthaltend Wasser und einen anionischen Farbstoff oder ein Pigment.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Tintenstrahltintenzusammensetzungen und Mehrfarben-Thermotintenstrahldruckverfahren bereitzustellen, die wenigstens einige der vorstehenden Bedürfnisse erfüllen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Satz von Tinten zum Drucken von Mehrfarbenbildern in einem Tintenstrahldrucker bereit, wobei der Tintensatz umfasst (A) eine erste Tinte mit einer ersten Farbe und umfassend Wasser und ein Färbemittel, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus (1) anionischen Farbstoffen, (2) Farbstoffen, die physikalisch oder chemisch mit einem anionische Gruppen tragenden Stabilisator verbunden sind, (3) Pigmentteilchen mit daran chemisch gebundenen anionischen Gruppen, (4) Pigmentteilchen, die physikalisch oder chemisch mit einem anionische Gruppen tragenden Stabilisator verbunden sind, und (5) Mischungen davon und (B) eine zweite Tinte, umfassend Wasser, ein optionales Färbemittel mit einer anderen Farbe als die erste Farbe und ein diquaternäres und/oder triquaternäres Ammoniumsalz, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Ethylendiaminsalzen, N-Methylethylendiaminsalzen, N,N-Dimethylethylendiaminsalzen, N,N'-Dimethylethylendiaminsalzen, N-Methyl-N'-ethylethylendiaminsalzen, N,N'-Diethylethylendiaminsalzen, 1,5-Diaminopentansalzen, 1,4-Diaminopiperazinsalzen, 1,6-Hexandiaminsalzen, Piperazinsalzen, 4-Aminopyridinsalzen, 3-Aminopyrrolidinsalzen, 5-Aminochinuclidinsalzen, 5-Amino-8-hydroxychinolinsalzen, 1,4-Diaminocyclohexansalzen, 1,4-Diaminobenzolsalzen, 1,2-Diaminobenzolsalzen, 1,3-Diaminobenzolsalzen, Hexamethoniumchlorid, Hexamethoniumsalzen, Salzen von Diaminoethylether von Polyethylenglycol, Salzen von Diaminoethylether von Polypropylenglycol, N,N,N',N',N''-Pentamethyldiethylentriaminsalzen, 1,3,5-Triazinsalzen, 1,4,7-Triazacyclononansalzen, 1,2,4-Triazolsalzen, Glycerintris((poly(propylenglycol) mit Aminende)-Ethersalzen, Glycerintris((polyethylenglycol) mit Aminende)-Ethersalzen, Isomeren davon und Mischungen davon, worin das Färbemittel in der ersten Tinte befähigt ist, auf einem Druckträger durch Wechselwirkung mit dem diquaternären und/oder triquaternären Ammoniumsalz in der zweiten Tinte immobilisiert zu werden, wodurch ein verringertes Ineinanderlaufen von Farben ermöglicht wird.
  • Für den vorstehenden Satz von Tinten sind die folgenden Ausführungsformen bevorzugt: das Färbemittel in der ersten Tinte ist ein anionischer Farbstoff; das Färbemittel in der ersten Tinte umfasst Pigmentteilchen; das Ammoniumsalz ist in der zweiten Tinte in einer Menge von 0,001 bis 15 Gew.-% der Tinte vorhanden; wenigstens eine der ersten Tinte und der zweiten Tinte enthält ein Feuchthaltemittel; und die zweite Tinte enthält kein Färbemittel.
  • Die vorliegende Erfindung stellt weiter ein Mehrfarben-Tintenstrahldruckverfahren bereit, welches umfasst: (a) Einbringen in einen Tintenstrahldrucker einer ersten Tinte mit einer ersten Farbe und umfassend Wasser und ein Färbemittel, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus (1) anionischen Farbstoffen, (2) Farbstoffen, die physikalisch oder chemisch mit einem anionische Gruppen tragenden Stabilisator verbunden sind, (3) Pigmentteilchen mit daran chemisch gebundenen anionischen Gruppen, (4) Pigmentteilchen, die physikalisch oder chemisch mit einem anionische Gruppen tragenden Stabilisator verbunden sind, und (5) Mischungen davon, (b) Einbringen in den Tintenstrahldrucker eine zweite Tinte, umfassend Wasser, ein optionales Färbemittel mit einer anderen Farbe als die erste Farbe und ein diquaternäres und/oder triquaternäres Ammoniumsalz, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Ethylendiaminsalzen, N-Methylethylendiaminsalzen, N,N-Dimethylethylendiaminsalzen, N,N'-Dimethylethylendiaminsalzen, N-Methyl-N'-ethylethylendiaminsalzen, N,N'-Diethylethylendiaminsalzen, 1,5-Diaminopentansalzen, 1,4-Diaminopiperazinsalzen, 1,6-Hexandiaminsalzen, Piperazinsalzen, 4-Aminopyridinsalzen, 3-Aminopyrrolidinsalzen, 5-Aminochinuclidinsalzen, 5-Amino-8-hydroxychinolinsalzen, 1,4-Diaminocyclohexansalzen, 1,4-Diaminobenzolsalzen, 1,2-Diaminobenzolsalzen, 1,3-Diaminobenzolsalzen, Hexamethoniumchlorid, Hexamethoniumsalzen, Salzen von Diaminoethylether von Polyethylenglycol, Salzen von Diaminoethylether von Polypropylenglycol, N,N,N',N',N''-Pentamethyldiethylentriaminsalzen, 1,3,5-Triazinsalzen, 1,4,7-Triazacyclononansalzen, 1,2,4-Triazolsalzen, Glycerintris((poly(propylenglycol) mit Aminende)-Ethersalzen, Glycerintris((polyethylenglycol) mit Aminende)-Ethersalzen, Isomeren davon und Mischungen davon, (c) Ausstoßen von Tröpfchen der ersten Tinte in einem bildweisen Muster auf einen Träger und (d) Ausstoßen von Tröpfchen der zweiten Tinte in einem bildweisen Muster auf den Träger, worin das Färbemittel in der ersten Tinte auf dem Träger durch Wechselwirkung mit dem diquaternären und/oder triquaternären Ammoniumsalz in der zweiten Tinte immobilisiert wird, wodurch ein verringertes Ineinanderlaufen von Farben ermöglicht wird.
  • Für das vorstehende Verfahren sind die folgenden Ausführungsformen bevorzugt: die zweite Tinte enthält kein Färbemittel; wenigstens eine der Tinten wird durch einen Druckkopf ausgestoßen, der zum Drucken von wenigstens 360 Punkten pro Inch befähigt ist; der Träger wird vor, während oder nach dem Drucken erwärmt; der Drucker verwendet ein Verfahren, ausgewählt aus dem Thermotintenstrahldrucken, dem akustischen Tintenstrahldrucken, dem Tintenstrahldrucken mit kontinuierlichem Strom oder dem piezoelektrischen Tintenstrahldrucken; und der Tintenstrahldrucker verwendet einen Druckkopf, welcher ein Druckkopf mit Teilbreite, ein unterteilter Druckkopf oder eine Anordnung mit voller Breite ist.
  • Weiter bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendete erste Tinte umfasst Wasser, ein optionales Feuchthaltemittel, optionale Additive und ein Färbemittel, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus (1) anionischen Farbstoffen, (2) Farbstoffen, die mit einem anio nischen Stabilisator (wie ein oberflächenaktives Mittel oder ein Emulgiermittel) stabilisiert sind, (3) Pigmentteilchen mit chemisch daran gebundenen anionischen Gruppen, (4) Pigmentteilchen, die physikalisch oder chemisch mit einem Stabilisator (auch als Dispergiermittel oder Dispersant bezeichnet) mit anionischen Gruppen (-CO2 , -SO3 , oder Ähnliches) und (5) Mischungen davon. Die Farbe der ersten Tinte ist gewöhnlich bevorzugt schwarz, obwohl die Farbe der ersten Tinte auch jede andere ausgewählte Farbe sein kann, falls dies so erwünscht ist.
  • Die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendete zweite Tinte umfasst Wasser, ein optionales Feuchthaltemittel, optionale Additive, ein optionales Färbemittel und sowohl ein spezielles diquaternäres Ammoniumsalz (ein Ammoniumsalz, das zwei kationische Ammoniumgruppen enthält) oder ein spezielles triquaternäres Ammoniumsalz (ein Ammoniumsalz, das drei kationische Ammoniumgruppen enthält) als auch jede Kombination davon miteinander und/oder mit einem quaternären Ammoniumsalz, das nur eine kationische Ammoniumgruppe enthält.
  • Jedes diquaternäre Ammoniumsalz enthält zwei kationische Ammoniumgruppen und ihre zwei entsprechenden Anionen, und jedes triquaternäre Ammoniumsalz enthält drei kationische Ammoniumgruppen und ihre drei entsprechenden Anionen, wobei die Gesamtzahl von Kohlenstoffatomen bis zu 60 beträgt. Die diquaternären und triquaternären Ammoniumsalze können auch jede erwünschte Zahl von Heteroatomen enthalten, wie Sauerstoff, Schwefel, Stickstoff, Selen, Phosphor oder Ähnliche. Die diquaternären und triquaternären Ammoniumsalze können, falls erwünscht, mit verschiedenen funktionellen Gruppen, einschließlich linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylgruppen, aromatische Gruppen und heterocyclischen Gruppen substituiert sein, wobei diese Gruppen an die kationischen Ammoniumgruppen in dem Molekül gebunden sind. Weiterhin können die diquaternären und triquaternären Ammoniumsalze mit verschiedenen funktionellen Gruppen, wie Hydroxylgruppen, Etherbindungen (-O-), Carbonylgruppen, Carbonsäuregruppen, Estergruppen, Amidgruppen und Ähnlichen, substituiert sein. Die kationischen Ammoniumgruppen können an allen erwünschten Stellen in dem Molekül vorliegen. Die diquaternären und triquaternären Ammoniumsalze können von der Reaktion einer Säure (organisch oder anorganisch) oder einem Alkylierungsmittel mit entweder einem unsubstituierten oder einem substituierten primären, sekundären oder tertiären Amin abgeleitet sein, wobei die diquaternären Ammoniumsalze von Verbindungen mit zwei Amingruppen abgeleitet sind, und die triquaternären Ammoniumsalze von Verbindungen mit drei Amingruppen abgeleitet sind. Die Anionen der diquaternären und triquaternären Ammoniumsalze können ausgewählt sein aus den Anionen von jeder organischen Säure, wie das Ameisensäureanion (HCO2 ), das Essigsäureanion (CH3CO2 ), das Propionsäureanion (CH3CH2CO2 ), das Benzoesäureanion (C6H5CO2 ) oder Ähnliche), anorganischen Säure (wie das Chlorwasserstoffsäureanion (Cl), das Bromwasserstoffsäureanion (Br), das Iodwasserstoffsäureanion (I), das Salpetersäureanion (NO3 ), das Hydroschwefelsäureanion (HSO4 ), das Perchlorsäureanion (ClO4 ) oder Ähnliche) oder einem Alkylierungsmittel.
  • Die in der vorliegenden Erfindung verwendeten diquaternären Ammoniumsalze umfassen, sind aber nicht beschränkt auf Ethylendiamin-Dihydrochlorid, Ethylendiamin-Dihydrobromid, Ethylendiamin-Dihydroiodid, Ethylendiamin-Dinitrat, Ethylendiamin-Dihydrosulfat, Ethylendiamin-Diformiat, Ethylendiamin-Diacetat, Ethylendiamin-Dipropionat, N-Methylethylendiamin-Dihydrochlorid, N-Methylethylendiamin-Dihydrobromid, N-Methylethylendiamin-Dihydroiodid, N-Methylethylendiamin-Dinitrat, N-Methylethylendiamin-Dihydrosulfat, N-Methylethylendiamin-Diformiat, N-Methylethylendiamin-Diacetat, N-Methylethylendiamin-Dipropionat, N,N-Dimethylethylendiamin-Dihydrochlorid, N,N-Dimethylethylendiamin-Dihydrobromid, N,N-Dimethylethylendiamin-Dihydroiodid, N,N'-Dimethylethylendiamin-Dinitrat, N,N-Dimethylethylendiamin-Dihydrosulfat, N,N-Dimethylethylendiamin-Diformiat, N,N-Dimethylethylendiamin-Diacetat, N,N-Dimethylethylendiamin-Dipropionat, N,N'-Dimethylethylendiamin-Dihydrochlorid, N,N'-Dimethylethylendiamin-Dihydrobromid, N,N'-Dimethylethylendiamin-Dihydroiodid, N,N'-Dimethylethylendiamin-Dinitrat, N,N'-Dimethylethylendiamin-Dihydrosulfat, N,N'-Dimethylethylendiamin-Diformiat, N,N'-Dimethylethylendiamin-Diacetat, N,N'-Dimethylethylendiamin-Dipropionat, N-Methyl-N'-ethylethylendiamin-Dihydrochlorid, N-Methyl-N'-ethylethylendiamin-Dihydrobromid, N-Methyl-N'-ethylethylendiamin-Dihydroiodid, N-Methyl-N'-ethylethylendiamin-Dinitrat, N-Methyl-N'-ethylethylendiamin-Dihydrosulfat, N-Methyl-N'-ethylethylendiamin-Diformiat, N-Methyl-N'-ethylethylendiamin-Diacetat, N-Methyl-N'-ethylethylendiamin-Dipropionat, N,N'-Diethylethylendiamin-Dihydroiodid, N,N'-Diethylethylendiamin-Dinitrat, N,N'-Diethylethylendiamin-Dihydrosulfat, N,N'-Diethylethylendiamin-Diformiat, N,N'-Diethylethylendiamin-Diacetat, N,N'-Diethylethylendiamin-Dipropionat, 1,5-Diaminopentan-Dihydrochlorid, 1,5-Diaminopentan-Diacetat, 1,4-Diaminopiperazin-Dihydrochlorid, 1,4-Diaminopiperazin-Diacetat, 1,6- Hexandiamin-Dihydrochlorid, 1,6-Hexandiamin-Dihydrobromid, 1,6-Hexandiamin-Dihydroiodid, 1,6-Hexandiamin-Diformiat, 1,6-Hexandiamin-Diacetat, Piperazin-Dihydrochlorid, Piperazin-Diacetat, 4-Aminopyridin-Dihydrochlorid, 4-Aminopyridin-Diacetat, 4-Aminopyridin-Dihydrobromid, 4-Aminopyridin-Dipropionat, 3-Aminopyrrolidin-Dihydrochlorid, 3-Aminopyrrolidin-Dihydrobromid, 3-Aminopyrrolidin-Diacetat, 5-Aminochinuclidin-Dihydrochlorid, 5-Aminochinuclidin-Dibromid, 5-Aminochinuclidin-Diacetat, 5-Amino-8-hydroxychinolin-Dihydrochlorid, 5-Amino-8-hydroxychinolin-Dihydrobromid, 5-Amino-8-hydroxychinolin-Diacetat, 1,4-Diaminocyclohexan-Dihydrochlorid, 1,4-Diaminocyclohexan-Diacetat, 1,4-Diaminobenzol-Dihydrochlorid, 1,4-Diaminobenzol-Diacetat, 1,2-Diaminobenzol-Dihydrochlorid, 1,2-Diaminobenzol-Diacetat, 1,3-Diaminobenzol-Dihydrochlorid, 1,3-Diaminobenzol-Diacetat, Hexamethoniumchlorid, Hexamethoniumbromid, Dihydrochloridsalz von Diaminoethylether von Polyethylenglycol, Dihydrobromidsalz von Diaminoethylether von Polyethylenglycol, Dihydroiodidsalz von Diaminoethylether von Polyethylenglycol, Dinitratsalz von Diaminoethylether von Polyethylenglycol, Diacetatsalz von Diaminoethylether von Polyethylenglycol, Dihydrochloridsalz von Diaminoethylether von Polypropylenglycol, Dihydrobromidsalz von Diaminoethylether von Polypropylenglycol, Dihydroiodidsalz von Diaminoethylether von Polypropylenglycol, Dinitratsalz von Diaminoethylether von Polypropylenglycol, Diacetatsalz von Diaminoethylether von Polypropylenglycol, und Ähnliche, Isomere davon und Mischungen davon.
  • Die in der vorliegenden Erfindung verwendeten triquaternären Ammoniumsalze umfassen, sind aber nicht beschränkt auf sowohl N,N,N',N',N''-Pentamethyldiethylentriamin-Trihydrochlorid, N,N,N',N',N''-Pentamethyldiethylentriamin-Trihydrobromid, N,N,N',N',N''-Pentamethyldiethylentriamin-Trihydroiodid, N,N,N',N',N''-Pentamethyldiethylentriamin-Triformiat, N,N,N',N',N''-Pentamethyldiethylentriamin-Triacetat, 1,3,5-Triazin-Trihydrochlorid, 1,3,5-Triazin-Trihydrobromid, 1,3,5-Triazin-Trihydroiodid, 1,3,5-Triazin-Triformiat, 1,3,5-Triazin-Triacetat, 1,3,5-Triazin-Tripropionat, 1,4,7-Triazacyclononan-Trihydrochlorid, 1,4,7-Triazacyclononan-Trihydrobromid, 1,4,7-Triazacyclononan-Trihydroiodid, 1,4,7-Triazacyclononan-Triformiat, 1,4,7-Triazacyclononan-Triacetat, 1,4,7-Triazacyclononan-Tripropionat, 1,2,4-Triazol-Trihydrochlorid, 1,2,4-Triazol-Trihydrobromid, 1,2,4-Triazol-Trihydroiodid, 1,2,4-Triazol-Triformiat, 1,2,4-Triazol-Triacetat, 1,2,4-Triazol-Tripropionat, Glycerintris((poly(propylenglycol) mit Aminende)-ether-Trihydrochlorid, Glycerintris((poly(propylenglycol) mit Aminende)-ether-Tri hydrobromid, Glycerintris((poly(propylenglycol) mit Aminende)-ether-Trihydroiodid, Glycerintris((polypropylenglycol) mit Aminende)-ether-Triformiat, Glycerintris((polypropylenglycol) mit Aminende)-ether-Triacetat, Glycerintris((polypropylenglycol) mit Aminende)ether-Tripropionat, Glycerintris((polyethylenglycol) mit Aminende)-ether-Trihydrochlorid, Glycerintris((polyethylenglycol) mit Aminende)-ether-Trihydrobromid, Glycerintris((polyethylenglycol) mit Aminende)-ether-Trihydroiodid, Glycerintris((polyethylenglycol) mit Aminende)-ether-Triformiat, Glycerintris((polyethylenglycol) mit Aminende)-ether-Triacetat, Glycerintris((polyethylenglycol) mit Aminende)-ether-Tripropionat und Ähnliche als auch Mischungen davon.
  • Die diquaternären und triquaternären Ammoniumsalze können auch gemischte Anionen und verschiedene funktionelle Gruppen in einem Molekül enthalten.
  • Die zweite Tintenzusammensetzung enthält das di- und/oder triquaternäre Ammoniumsalz in jeder erwünschten oder wirksamen Menge, um es zu befähigen, mit dem Färbemittel und/oder dem das Färbemittel stabilisierenden Mittel in der ersten Tintenzusammensetzung zu reagieren oder zu komplexieren, wodurch eine Immobilisierung oder Ausfällung des Färbemittels und/oder des das Färbemittel stabilisierenden Mittels auf dem Druckträger hervorgerufen wird, was zur Verringerung des Ineinanderlaufens von Farben und zur Verbesserung der Bildqualität führt. Typischerweise ist das di- und/oder triquaternäre Ammoniumsalz in der Tinte in einer Menge von 0,001 bis 15 Gew.-% der Tinte, bevorzugt von 0,01 bis 15 Gew.-% der Tinte, bevorzugter von 0,1 bis 10 Gew.-% der Tinte und noch bevorzugter von 0,1 bis 8 Gew.-% der Tinte vorhanden, obwohl die Menge außerhalb dieser Bereiche liegen kann.
  • Die di- und/oder triquaternären Ammoniumsalze können auch in Verbindung mit einem oder mehreren monoquaternären Ammoniumsalzen in jeder Kombination verwendet werden. Die monoquaternären Ammoniumsalze haben eine kationische quaternäre Ammoniumgruppe und ein entsprechendes Anion in jedem Ammoniumsalzmolekül. Die monoquaternären Ammoniumsalze werden aus einem Amin (einschließlich primäre Amine, sekundäre Amine und tertiäre Amine) und einem Alkylierungsmittel oder einer organischen oder anorganischen Säure hergestellt. Monoquaternäre Ammoniumsalze sind jedoch weniger wirksam als diquaternäre Ammoniumsalze und triquaternäre Ammoniumsalze zur Verringerung des Ineinanderlaufens von Farben. Die diquaternären Ammo niumsalze, triquaternären Ammoniumsalze und Mischungen davon mit monoquaternären Ammoniumsalzen sind zur Bildung von Kationen und Anionen in einem wässrigen Tintenmedium befähigt. Ammoniumkationen mit mehr als zwei Ammoniumgruppen sind wirksam beim Immobilisieren oder Umsetzen oder Komplexieren der Färbemittel in den Tinten, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Falls erwünscht, können die vorstehend genannten di- und/oder triquaternären Ammoniumsalze auch in Verbindung mit sämtlichen bekannten mehrwertigen Metallsalzen (organische und anorganische Salze, enthaltend Metallkationen einschließlich Ca++, Zn++, Mg++, Cu2+, Sr++, Ba++, Al+++, Übergangsmetallkationen, wie Ga3+, In3+, Cr3+, Fe+++, Sn++++, oder Ähnliche, Lanthanidmetallkationen, wie Pr3+, Nd3+, Y3+, oder Ähnliche) in der zweiten Tinte für die vorliegende Erfindung verwendet werden, um das Ineinanderlaufen von Farben weiter zu verringern und um die Druckqualität und Ausstoßleistung zu verbessern.
  • Die Tintenzusammensetzungen für die vorliegende Erfindung enthalten auch Wasser, ein Färbemittel, ein oder mehrere optionale Feuchthaltemittel und ein oder mehrere optionale Additive, wie Co-Lösungsmittel und/oder andere optionale Additive, die im Stand der Technik betreffend Tintenstrahltinten bekannt sind. Zahlreiche verwendbare bekannte Feuchthaltemittel und/oder Co-Lösungsmittel sind zur Verwendung in den Tinten für die vorliegende Erfindung geeignet. Einige geeignete Feuchthaltemittel und Co-Lösungsmittelumfassen, sind aber nicht beschränkt auf sowohl Glycolderivate, wie Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propylenglycol, Dipropylenglycol, Polyethylenglycol, Polypropylenglycol, Poly(ethylen-co-propylen)glycol und Ähnliche als auch ihre Reaktionsprodukte mit Alkylenoxiden, einschließlich Ethylenoxid und Propylenoxid; sowohl Triolderivate, enthaltend 3 bis 40 Kohlenstoffatome, einschließlich Glycerin, Trimethylolpropan, 1,3,5-Pentantriol, 1,2,6-Hexantriol und Ähnliche als auch ihre Reaktionsprodukte mit Alkylenoxiden, einschließlich Ethylenoxid, Propylenoxid und Mischungen davon; sowohl Diole, enthaltend 2 bis 40 Kohlenstoffatome, wie 1,3-Pentandiol, 1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol, 1,4-Pentandiol, 1,6-Hexandiol, 1,5-Hexandiol, 2,6-Hexandiol, Neopentylglycol-(2,2-dimethyl-1,3-propandiol) und Ähnliche als auch ihre Reaktionsprodukte mit Alkylenoxiden, einschließlich Ethylenoxid und Propylenoxid in jedem erwünschten molaren Verhältnis zur Bildung von Materialien mit einem breiten Bereich von Molekulargewichten; Sulfoxidderivate, enthaltend 2 bis 40 Kohlenstoffatome, einschließlich Dialkylsulfoxide (symmetrische und asymmetrische Sulfoxide), wie Dimethylsulfoxid, Methylethylsulfoxid, Alkylphenylsulfoxide und Ähnliche; Sulfonderivate (symmetrische und asymmetrische Sulfone), enthaltend 2 bis 40 Kohlenstoffatome, wie Dimethylsulfon, Methylethylsulfon, Sulfolan (Tetramethylensulfon, ein cyclisches Sulfon), Dialkylsulfone, Alkylphenylsulfone, Dimethylsulfon, Methylethylsulfon, Diethylsulfon, Ethylpropylsulfon, Dipropylsulfon, Propylbutylsulfon, Dibutylsulfon, Methylphenylsulfon, Methylsulfolan, Dimethylsulfolan und Ähnliche; Amide mit 2 bis 40 Kohlenstoffatomen, wie N-Alkylamide, N,N-Dialkylamide, N,N-Alkylphenylamide, 2-Pyrrolidon (ein cyclisches Amid), N-Methylpyrrolidinon (ein cyclisches Amid), N-Cyclohexylpyrrolidinon, N,N-Dimethyl-p-toluamid (aromatisch), N,N-Dimethyl-o-toluamid, N,N-Diethyl-m-toluamid und Ähnliche; Ether, wie Alkyletherderivate von verschiedenen Alkoholen, Etherderivate von Triolen und Diolen, einschließlich Butylcarbitol, Hexylcarbitol, Triolether, Alkylether von Polyethylenglycolen, Alkylether von Polypropylenglycolen, Alkylether von Phenylpolyethylenglycolen, Alkylether von Phenylpolypropylenglycolen und Ähnliche; Harnstoff und Harnstoffderivate; innere Salze, wie Betain und Ähnliche; Thioderivate (Schwefelderivate) der vorstehend genannten Materialien (Feuchthaltemittel), einschließlich Thioethylenglycol, Thiodiethylenglycol, Trithio- oder Dithiodiethylenglycol und Ähnliche; Hydroxyamidderivate, einschließlich Acetylethanolamin, Acetylpropanolamin, Propylcarboxyethanolamin, Propylcarboxypropanolamin und Ähnliche; Reaktionsprodukte der vorstehend genannten Materialien (Feuchthaltemittel) mit Alkylenoxiden; und Mischungen davon.
  • Die Fähigkeit der Tintenzusammensetzungen für die vorliegende Erfindung, bei hoher Frequenz (aufgrund des hohen Frequenzverhaltens, typischerweise 4 kHz oder größer) ausgestoßen zu werden, erlaubt das Drucken von Mehrfarben-Tintenstrahlbildern mit hoher Geschwindigkeit, insbesondere wenn Tintenstrahldruckköpfe mit einer Anordnung in voller Breite verwendet werden. Eine Druckgeschwindigkeit von 50 Kopien/min für die Herstellung von Mehrfarbenbildern kann erreicht werden.
  • Feuchthaltemittel sind in der Tinte, falls vorhanden, in jeder erwünschten oder wirksamen Menge, typischerweise bis zu 40 Gew.-% der Tinte, vorzugsweise bis zu 35 Gew.-% der Tinte und weiter vorzugsweise von 5 bis 30 Gew.-% der Tinte vorhanden, obwohl die Menge außerhalb dieser Bereiche liegen kann.
  • Tintenzusammensetzungen für die vorliegende Erfindung können auch mit niedriger Viskosität hergestellt werden. Materialien mit niedrigem Molekulargewicht sind in den Tinten bevorzugt. Diquaternäre Ammoniumsalze sind für diesen Zweck bevorzugt. Tin tenzusammensetzungen für die vorliegende Erfindung mit niedriger Viskosität können schnelles Tintenausstoßen und Nachfüllen in Mehrfarben-Tintenstrahldruckverfahren der vorliegenden Erfindung erlauben. Die Viskosität der Tintenzusammensetzung beträgt gewöhnlich weniger als 10 Centipoise (bei Raumtemperatur, d. h. etwa 25°C), vorzugsweise von 1 bis 6 Centipoise und weiter vorzugsweise von 1 bis 5 Centipoise.
  • Die Tintenzusammensetzungen für die vorliegende Erfindung können auch zusätzlich Additive enthalten, wie ein Eindringmittel, um das Ineinanderlaufen von Farben und die Trocknungszeit zu minimieren. Das Eindringmittel kann der Tinte, insbesondere einer Farbtinte, eine niedrige Oberflächenspannung, vorzugsweise weniger als 45 Dyn/cm, weiter vorzugsweise von 20 bis 45 Dyn/cm und noch weiter vorzugsweise von 25 bis 45 Dyn/cm verleihen.
  • Eindringmittel umfassen, sind aber nicht beschränkt auf sowohl Hydroxyether (Cellusolve® und Alkylcellusolven®, Carbitol® und Alkylcarbitole®, wie Propylcarbitol®, Butylcarbitol®, Pentylcarbitol®, Hexylcarbitol® und Ähnliche); Alkylether von Glycolderivaten, einschließlich Alkylether von Ethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Tetraethylenglycol, Dipropylenglycol, Tripropylenglycol und Tetrapropylenglycol; Polyethylenglycoletherderivate, wie Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Phenyl-, und Alkylphenyletherderivate von Polyethylenglycolen; Polypropylenglycoletherderivate, wie Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Phenyl- und Alkylphenyletherderivate von Polypropylenglycolen; Amidderivate, einschließlich N-Methylpyrrolidinon, N,N-Dimethyl-p-toluamid, N,N-Dimethyl-o-toluamid, N,N-Diethyl-m-toluamid und Ähnliche; oberflächenaktive Mittel, einschließlich nicht-ionische und ionische Materialien mit niedriger Oberflächenspannung (typischerweise 45 Dyn/cm oder weniger bei Raumtemperatur); und Ähnliche als auch Mischungen davon. Die vorstehend genannten Additive können in den Tinten für die vorliegende Erfindung verwendet werden, um Tintenstrahltintenzusammensetzungen mit zusätzlichen Vorteilen bezüglich der Verringerung des Ineinanderlaufens von Farben und der Trocknungszeit zu ergeben. Die Verwendung der vorstehend genannten Eindringmittel und/oder oberflächenaktiven Mittel ist insbesondere für Farbtintenzusammensetzungen brauchbar, die in einem Farbtinten-Tintenstrahldruckverfahren verwendet werden. Die Verwendung dieser Eindringmittel und/oder oberflächenaktiven Mittel kann eine beträchtliche Verringerung des Ineinanderlaufens von Farben sowohl zwischen der schwarzen Tinte und Farbtinten als auch zwischen zwei verschiedenen Farbtinten erlauben. Die vorstehend genannten Materialien können jedoch, falls erwünscht, auch in schwarzen Tintenstrahltintenzusammensetzungen verwendet werden, vorausgesetzt, dass sie mit den Färbemitteln in den Tinten verträglich sind.
  • Die in den Tintenzusammensetzungen für die vorliegende Erfindung verwendeten Färbemittel können aus Farbstoffen, Pigmenten und Mischungen davon ausgewählt werden. Das Färbemittel kann aus den geeigneten Färbemitteln ausgewählt werden, die in Color Index, gemeinsam herausgegeben von American Association of Textile Chemist and Colorists (AATCC) und The Society of Dyers und Colorists in Bradford, England; BUYER'S GUIDE for Textile Chemist and Colorist, herausgegeben von AATCC, und Ähnlichen, aufgeführt sind. Das Färbemittel kann in den Tinten entweder mit oder ohne ein Dispergiermittel vorhanden sein. So sind z. B. Pigmentteilchen, wie diejenigen, die chemisch modifiziert sind, um ionisierbare, funktionelle Gruppen in Wasser zu besitzen, wie Carboxylat- oder Sulfonatgruppen, in einer wässrigen Tinte stabil und erfordern kein Dispergiermittel. Einige Beispiele von chemisch modifizierten Pigmenten sind z. B. in der US-Patentschrift Nr. 5,281,261 beschrieben, ebenfalls geeignet sind im Handel erhältliche Rußdispersionen, wie Cabojet 200, Cabojet 300 und Ähnliche. Pigmentteilchen, die nicht chemisch modifiziert sind, sind vorzugsweise mit wenigstens einem Dispergiermittel (oder Dispersant) vorhanden, um die Teilchen in einer wässrigen Tinte zu stabilisieren. Das pigmentstabilisierende Mittel kann anionisch, kationisch oder nicht ionisch sein. Anionische pigmentstabilisierende Mittel sind jedoch in der ersten Tinte (d. h. die Tinte, welche das di-, tri- oder polyquaternäre Ammoniumsalz nicht enthält) bevorzugt aufgrund ihrer Fähigkeit mit dem di-, tri- oder polyquaternären Ammoniumsalz in der zweiten Tinte zu reagieren oder Komplexe damit zu bilden oder es zu immobilisieren.
  • In Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, worin Farbstoffe verwendet werden, ist der Farbstoff in der Tinte in jeder wirksamen Menge vorhanden, um eine erwünschte Farbe und optische Dichte zu ergeben. Typischerweise ist der Farbstoff in einer Menge von 0,1 bis 15 Gew.-% der Tinte, vorzugsweise von 1 bis 10 Gew.-% der Tinte, weiter vorzugsweise von 1 bis 8 Gew.-% der Tinte und noch weiter vorzugsweise von 1 bis 7 Gew.-% der Tinte vorhanden, obwohl die Menge außerhalb dieses Bereichs liegen kann. Eine Mischung von Farbstoffen in jedem erwünschten Verhältnis kann auch verwendet werden, um eine spezielle Färbung oder einen speziellen Farbton zu erhalten. In ähnlicher Weise kann in Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wo Pigment verwendet wird, das Pigment in der Tinte in jeder wirksamen Menge vorhanden sein. Typischerweise ist das Pigment in einer Menge von 0,1 bis 15 Gew.-% der Tinte und vorzugsweise von 1 bis 10 Gew.-% der Tinte vorhanden, obwohl die Menge außerhalb dieser Bereiche liegen kann. Wenn sowohl Farbstoffe als auch Pigmente in eine Tinte eingearbeitet werden, kann der Gewichtsprozentsatz des vereinigten Färbemittels entsprechend eingestellt werden.
  • Ein geeigneter Farbstoff oder eine Mischung von Farbstoffen, der bzw. die mit den anderen Tintenbestandteilen verträglich ist, kann verwendet werden. Es können wasserlösliche oder in Wasser dispergierbare anionische Farbstoffe, Direktfarbstoffe, Reaktivfarbstoffe und kationische Farbstoffe ausgewählt werden.
  • Pigmente können jede erwünschte Farbe haben, wie schwarz, cyanfarben, magentafarben, gelb, rot, blau, grün, braun oder Ähnliche als auch Mischungen davon. Es ist bevorzugt, dass die Pigmentteilchen in einer Tintenstrahltintenzusammensetzung die gleiche oder ähnliche Farbe haben, so dass keine Beeinflussung oder Verschlechterung der erwünschten Farbe der Endtinte auftritt.
  • Das optionale Färbemittel der zweiten Tinte sollte mit dem ausgewählten di- und/oder triquaternären Ammoniumsalz in der zweiten Tintenstrahltintenzusammensetzung verträglich sein, um jegliche Ausstoß- und/oder Stabilitätsprobleme zu vermeiden. Spezieller sollte das ausgewählte Färbemittel in der zweiten Tinte durch das ausgewählte di- und/oder triquaternäre Ammoniumsalz nicht ausgefällt werden.
  • Vorzugsweise ist die Pigmentteilchengröße so klein wie möglich, um eine stabile kolloidale Suspension der Teilchen in dem flüssigen Vehikel mit guter Farbstärke zu ermöglichen und um ein Verstopfen der Tintenkanäle oder Düsenöffnungen zu vermeiden, wenn die Tinte in einem Tintenstrahldrucker verwendet wird. Bevorzugte mittlere Teilchengrößen oder Durchmesser betragen gewöhnlich 0,001 bis 3 Mikron, obwohl die Teilchengrößen außerhalb dieser Bereiche liegen können. Eine bevorzugtere Pigmentteilchengrößenverteilung ist eine, worin Teilchen mit wenigstens 50% der Teilchen unter 0,3 Mikron liegen, wobei keine Teilchen größer sind als 3,0 Mikron (gemessen mit einem Hodaka CAPA 700 Teilchengrößenanalysator). Bevorzugter umfasst die mittlere Pig mentteilchengröße Teilchen mit wenigstens 70% der Teilchen unter 0,3 Mikron, wobei keine Teilchen größer sind als 1,2 Mikron. Pigmentteilchengrößen können jedoch außerhalb dieser Bereiche liegen, vorausgesetzt, dass sie kein unerwünschtes Verstopfen und keine Wartungsprobleme hervorrufen.
  • In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann der Farbstoff oder das Pigment in der Tinte mit einem oder mehreren Dispergiermitteln oder Stabilisiermitteln dispergiert werden. Die Stabilisiermittel können anionisch, kationisch oder nicht-ionisch sein. Einige Stabilisiermittel haben sowohl hydrophile (sie umfassen ionische Gruppen, die zur Ionisierung in Wasser befähigt sind) als auch hydrophobe (Affinität für Pigmente) Gruppen. Geeignete Stabilisiermittel umfassen, sind aber nicht beschränkt auf anionische Dispergiermittel, wie Polymere und Copolymere von Styrolsulfonatsalzen (wie Na+, Li+, K+, Cs+, Rb+, substituierte und unsubstituierte Ammoniumkationen und Ähnliche), unsubstituierte und substituierte (wie alkyl-, alkoxy-substituierte Napthalinderivate und Ähnliche) Naphthalinsulfonatsalze (wie Na+, Li+, K+, Cs+, Rb+, substituierte oder unsubstituierte Ammoniumkationen und Ähnliche) mit einem Aldehydderivat, wie unsubstituierte Alkylaldehydderivate, einschließlich sowohl Formaldehyd, Acetaldehyd, Propylaldehyd und Ähnliche als auch Mischungen davon. Beispiele von solchen Stabilisiermitteln umfassen, sind aber nicht beschränkt auf Handelsprodukte, wie Versa® 4, Versa® 7, Versa® 77 (National Starch and Chemical Co.), Lomar® D (Diamond Shamrock Chemical Co.), Daxad® 19, Daxad® K (W.R. Grace & Co.), Tamol® SN (Rohm & Haas) und Ähnliche. Andere verwendbare anionische Stabilisiermittel umfassen sowohl Polymere oder Copolymere von Styrol und einem Acrylsäuresalz, Styrol und einem Methacrylsäuresalz, Styrol und einem Maleinsäuresalz und Ähnliche als auch Mischungen davon.
  • Nicht-ionische Stabilisiermittel oder oberflächenaktive Mittel können auch in Tinten für die vorliegende Erfindung verwendet werden, wie ethoxylierte Monoalkyl- oder Dialkylphenole, einschließlich Materialien der Igepal® CA- und CO-Reihen (Rhone-Poulenc Co., wie Igepal® CA-630, CO-630 und Ähnliche), Materialien der Surfynol®-Reihen von Air Products and Chemicals Co. und Materialien der Triton®-Reihen (Union Carbide Company). Diese nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel oder Dispergiermittel können allein oder in Kombination mit anionischen oder kationischen Dispergiermitteln verwendet werden.
  • Das Verhältnis von Farbstoff oder Pigment zu Stabilisiermittel, bezogen auf das Gewicht, beträgt typischerweise 1 : 0,01 bis 1 : 3, vorzugsweise 1 : 0,1 bis 1 : 2 und weiter vorzugsweise 1 : 0,10 bis 1 : 0,75.
  • Das Verhältnis des Naphthalinsubstituenten zu Aldehyd in den vorstehend genannten anionischen Stabilisiermitteln beträgt typischerweise etwa 1 : 1, obwohl dieses Verhältnis in Abhängigkeit von der Stöchiometrie des Einsatzmaterials und der Reaktionsbedingung verschieden sein kann, und kann rasch eingestellt werden, um ein Dispergiermittel mit einem erwünschten Molekulargewicht und dem erwünschten Verhältnis des Naphthalinsubstituenten zu Aldehyd zu erhalten. Das gewichtsmittlere Molekulargewicht des Stabilisiermittels beträgt gewöhnlich weniger als 20000, vorzugsweise weniger als 13000 und weiter vorzugsweise weniger als 10000. Die Dispersion enthält vorzugsweise genug Dispergiermittel, um den Farbstoff oder Pigmentteilchen in Wasser zu dispergieren, aber nicht so viel, um die Eigenschaften der Dispersion und der Tinte, wie Viskosität, Stabilität und optische Dichte, nachteilig zu beeinflussen.
  • Die Tintenzusammensetzungen für die vorliegende Erfindung, insbesondere Tinten auf Farbstoffbasis, können optional einen wasserlöslichen oder mischbaren Mikrowellenkuppler enthalten. Der Mikrowellenkuppler kann aus einem der bekannten Mikrowellenkuppler ausgewählt werden, welche organische oder anorganische Salze oder nicht ionische Mikrowellenkuppler sein können, die eine rasche Trocknung einer Tinte durch eine Mikrowellenheizvorrichtung erlauben. Der ionische Typ des Mikrowellenkupplers kann aus organischen oder anorganischen Salzen ausgewählt werden, welche eine rasche Trocknung der Tinte durch eine Mikrowellenheizvorrichtung erlauben. Der Mikrowellenkuppler kann z. B. ein Salz sein, welches der Tinte eine erwünschte Leitfähigkeit und Kupplungswirksamkeit verleiht. Die Salze oder ionischen Verbindungen weisen einen hohen Ionisierungsgrad in wässrigen Tinten mit guter elektrischer Leitfähigkeit auf und sind zur Kupplung mit einer Mikrowellenvorrichtung zur Trocknung von Tinte auf einem Druckträger und zur Vermeidung von Ineinanderlaufen von Farben befähigt, wenn die Tinten z. B. benachbart zu einer Tinte auf Pigmentbasis, die durch ein anionisches Dispergiermittel stabilisiert ist, gedruckt werden. Solche ionischen Verbindungen umfassen typischerweise Metall- und Ammoniumsalze von anorganischen und organischen Säuren mit Kationen und Anionen. Typische Kationen von Salzen umfassen, sind aber nicht beschränkt auf N+, NH4 +, Cs+, K+, Na+, Li+, Ca2+, Mg2+, Zn2+, Ni2+, Mn2+, Co2+, Sr2+, Cd2+, Ba2+, Fe2+, Cu2+, Ga3+, In3+, Cr3+, Pr3+, Nd3+, Y3+, Al3+, Fe3+, Lanthanidenkationen, Actinidenkationen und Ähnliche. Die Anionen von Salzen umfassen, sind aber nicht beschränkt auf Halogenide (I, Br, Cr und F), Chlorat (ClO3 ), OH, NO3 , SO4 2–, CH3CO2 , CH3CH2CO2 , C6H5CO2 , C6H5SO3 , verschiedene Ethylendiamintetraessigsäureanionen (EDTA-Anionen) und Ähnliche. Metallsalze von einwertigen und mehrwertigen Salzen können ebenfalls in Tinten für die vorliegende Erfindung zur Verringerung des Ineinanderlaufens von Farben verwendet werden, entweder durch Mikrowellenerwärmen der Bilder oder durch chemische Wechselwirkung mit anionischen Färbemitteln in Gegenwart oder Abwesenheit von Wärme in einem Mehrfarben-Tintenstrahldruckverfahren. Die di- und/oder triquaternären Ammoniumsalze, die in den Tinten der vorliegenden Erfindung enthalten sind, können in Verbindung mit Metallsalzen zur leichten Bildung ionisierter Spezies in einem wässrigen Medium verwendet werden. Sie sind zum wirksamen Kuppeln mit Mikrowellen befähigt, um Wärme zur Verringerung des Ineinanderlaufens von Farben und zur Erhöhung der Tintentrocknungswirksamkeit und -geschwindigkeit zu erzeugen. Daher können die Tinten für die vorliegende Erfindung ein verringertes Ineinanderlaufen von Farben mit rascheren Trocknungsgeschwindigkeiten und Druckgeschwindigkeiten haben, falls eine Mikrowellenvorrichtung in dem Mehrfarben-Tintenstrahldruckverfahren verwendet wird. Die di- und/oder triquaternären Ammoniumsalze können auch in Verbindung mit mehrwertigen Metallsalzen in Tinten verwendet werden, um die Wirksamkeit des Nichtineinanderlaufens entweder mit oder ohne eine Mikrowellenvorrichtung zu erhöhen.
  • Die Tinten für die vorliegende Erfindung können optional ein Ausstoßhilfsmittel, wie Polyethylenoxid (typischerweise in Mengen von weniger als 5 Gew.-%) oder eine kleine Menge (typischerweise weniger als 0,1 Gew.-%) stabilisierte Pigmentteilchen enthalten Ein bevorzugtes Polyethylenoxid ist eines mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von etwa 18500, obwohl das Molekulargewicht des Ausstoßhilfsmittels verschieden sein kann. Beispiele von Tinten, die bevorzugte Polyethylenoxide enthalten, sind z. B. in der US-Patentschrift Nr. 5,207,825 beschrieben. Das Ausstoßhilfsmittel ergibt einen glatten Ausstoß oder einen Ausstoß mit geringer Schwankung und ist besonders geeignet in Tinten auf Farbstoffbasis. Falls notwenig, können Ausstoßhilfsmittel auch in Tintenstrahltinten auf Pigmentbasis verwendet werden.
  • Andere erwünschte Additive, einschließlich wasserlösliche Polymere, pH-Puffermittel, Biozide, Chelatbildungsmittel (EDTA und Ähnliche), Antirollmittel, Mittel gegen das Ineinanderlaufen und andere bekannte Tintenadditive können ebenfalls optional in den Tinten für die vorliegende Erfindung verwendet werden. Solche Additive können gewöhnlich zu den Tinten in bekannten Mengen für ihre bekannten Zwecke zugesetzt werden.
  • Additive, wie oberflächenaktive Mittel oder Netzmittel, können ebenfalls zu den Tinten zugesetzt werden. Diese Additive können vom anionischen oder nicht-ionischen Typ sein. Geeignete oberflächenaktive Mittel und Netzmittel umfassen, sind aber nicht beschränkt auf Tamol SN®-, Tamol LG®- und Triton®-Reihen (Rohm und Haas Co), Marasperse®-Reihen, Igepal®-Reihen (Rhone-Poulenc Co., früher von GAF Co.), Tergitol®-Reihen, Duponol®-Reihen (E.I. Du Pont de Nemours & Co.), Surtynol-Reihen (Air Products Inc.), Iconol®-Reihen (BASF Co.), Brij®-Reihen (ICI Americas Inc.), Pluronic®-Reihen (BASF Co.), Emulphor® ON 870 und ON 877 (GAF) und andere im Handel erhältliche oberflächenaktive Mittel. Diese oberflächenaktiven Mittel (oder Dispergiermittel) und Netzmittel können in der Tinte in wirksamen Mengen vorhanden sein, gewöhnlich von 0 bis 15 Gew.-% der Tinte, vorzugsweise von 0,001 bis 10 Gew.-% der Tinte und bevorzugter von 0,01 bis 8 Gew.-% der Tinte, obwohl die Menge außerhalb dieser Bereiche liegen kann.
  • Polymere Additive können ebenfalls zu den Tinten für die vorliegende Erfindung zugesetzt werden, um die Viskosität oder die Schmierbeständigkeit der Tinte zu erhöhen. Geeignete polymere Additive umfassen, sind aber nicht beschränkt auf sowohl wasserlösliche Polymere und Copolymere, wie Gummi arabicum, Polyacrylatsalze, Polymethacrylatsalze, Polyvinylalkohole, Hydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Polyvinylpyrrolidinon, Polyvinylether, Stärke, Polysaccharide, Polyethylenimine, derivatisiert mit Ethylenoxid und/oder Propylenoxid, wie die Discole®-Reihen (DKS International), die Jeffamine®-Reihen (Texaco) und Ähnliche als auch Mischungen davon. Polymere Additive können in der Tinte in Mengen von 0 bis 10 Gew.-% der Tinte, vorzugsweise von 0,001 bis 8 Gew.-% der Tinte und weiter vorzugsweise von 0,001 bis 5 Gew.-% der Tinte vorhanden sein, obwohl die Menge außerhalb dieser Bereiche liegen kann.
  • Andere optionale Additive umfassen, sind aber nicht beschränkt auf Biozide, wie Dowicil® 150, 200 und 75, Benzoatsalze, Sorbatsalze, Proxel® (erhältlich von ICI) und Ähnliche. Wenn sie verwendet werden, sind solche Biozidde gewöhnlich in einer Menge von 0 bis 10 Gew.-% der Tinte, vorzugsweise von 0,001 bis 8 Gew.-% der Tinte und weiter vorzugsweise von 0,01 bis 4 Gew.-% der Tinte vorhanden, obwohl die Menge außerhalb dieser Bereiche liegen kann. Tinten für die vorliegende Erfindung können auch pH-Regelungsmittel (Puffer) enthalten. Geeignete pH-Regelungsmittel oder Puffer umfassen, sind aber nicht beschränkt auf Säuren, Basen, Phosphatsalze, Carboxylatsalze, Sulfitsalze, Sulfatsalze, Aminsalze und Ähnliche. Solche pH-Regelungsmittel sind gewöhnlich in einer Menge von 0 bis 10 Gew.-% der Tinte, vorzugsweise von 0,001 bis 5 Gew.-% der Tinte und weiter vorzugsweise von 0,01 bis 5 Gew.-% der Tinte vorhanden, obwohl die Menge außerhalb dieser Bereiche liegen kann.
  • Die Tinten für die vorliegende Erfindung weisen in einigen Ausführungsformen gute Latenz und gutes Hochfrequenzverhalten auf. Einige Beispiele der Tinten für die vorliegende Erfindung haben Latenzdaten von 10 Sekunden oder mehr bei einer relativen Feuchtigkeit von 15% gezeigt, wenn ein Hochauflösungsdruckkopf von 600 spi verwendet wird. Das maximale Frequenzverhalten von wenigstens 5 bis 12 kHz wurde beobachtet, wenn die Tinten in einem Hochauflösungsdruckkopf von 600 spi verwendet wurden. Da die Tinten für die vorliegende Erfindung häufig eine niedrige Viskosität (5 Centipoise oder weniger) haben, können sie auch in Tintenstrahldruckköpfen mit Auflösungen von 600 bis 720 spi verwendet werden, was ein Drucken mit einer Auflösung bis zu 1440 spi erlaubt. Wenn Druckköpfe mit einer Anordnung mit voller Breite verwendet werden, kann eine Druckgeschwindigkeit von 50 Seiten pro Minute oder mehr erreicht werden. Somit können Tinten für die vorliegende Erfindung verwendet werden, um Mehrfarbenbilder bei einer sehr hohen Geschwindigkeit herzustellen. Falls erwünscht, können die Tinten auch bei jeder Geschwindigkeit unter 50 Seiten pro Minute unter Verwendung von geeigneter elektronischer Kontrolle und von Druckköpfen, ausgewählt aus Einzeldruckköpfen, Druckköpfen mit einer Teilbreite, Druckköpfen mit einer Anordnung in voller Breite und Kombinationen davon, gedruckt werden.
  • Die Tinten für die vorliegende Erfindung können bildweise entsprechend digitalen Datensignalen auf einen Druckträger aufgebracht werden, wobei sie entweder mit einer Heizvorrichtung erwärmt oder nicht erwärmt werden. Das Aufbringen der Tinten auf den Träger kann auch nach jedem anderen geeigneten Druckverfahren erfolgen, das mit wässrigen Tinten verträglich ist, einschließlich flexografischem Drucken, Stiftschreibern, Tintenstrahldrucksystemen mit kontinuierlichem Strom, Tintenstrahldrucksystemen mit Tropfen-auf-Anfrage (einschließlich piezoelektrischen, akustischen und Thermotintenstrahldruckverfahren) und Ähnliche.
  • Der verwendete Druckträger kann jeder Träger sein, der mit wässrigen Tinten verträglich ist. Geeignete Träger umfassen, sind aber nicht beschränkt auf Textilien, Normalpapiere, wie Xerox® 10-Reihen, Xerox® 4024, Strathmore Legacy, Ampad Premium Grad, Hammermill Jet Print, GP Microprint, Weyerhaeuser Jet-Xtra, Boise Cascade, Union Camp Great White Recycled, im Handel erhältliche gebundene Papiere und Ähnliche, beschichtete Papiere (oder Spezialtintenstrahldruckpapiere, einschließlich fotorealistische Tintenstrahlpapiere), wie diejenigen, die von Hewlett-Packard, Canon, Eastman Kodak, Oji Paper, 3M, Mitsubishi, Polaroid und Xerox erhältlich sind, Tintenstrahltransparentmaterialien, die für wässrige Tinten oder Tintenstrahldruckverfahren geeignet sind, einschließlich sowohl solchen von Arkwright, Hewlett-Packard, Canon, Asahl und Xerox und Ähnliche als auch Materialien aus anderen Handelsquellen.
  • In Mehrfarben-Tintenstrahldruckverfahren der vorliegenden Erfindung können die Tinten auf einen Druckträger bildweise entsprechend digitalen Datensignalen in einem Einzeldurchgang- oder Mehrfachdurchgangverfahren, durch einen Einzeldruckkopf oder einen Druckkopf mit Teilbreite oder einen Druckkopf mit einer Anordnung in voller Breite oder Kombinationen davon gedruckt werden. In einem Mehrfarben-Tintenstrahldruckverfahren können der Druckträger und Tintenbilder optional entweder mit oder ohne Wärme in jeder Stufe des Druckverfahrens getrocknet werden, einschließlich sowohl vor, während und nach dem Drucken als auch Kombinationen davon. Wärme kann durch einen Mikrowellentrockner oder eine Mikrowellenvorrichtung aufgebracht werden. Zusätzlich zu der Mikrowellenerwärmung können der Druckträger und die Tintenstrahltintenzusammensetzungen in jeder Stufe des Mehrfarben-Tintenstrahldruckverfahrens mittels einer Strahlungsheizeinrichtung, einer heißen Platte, einer heißen Walze oder Trommel, einem Heizelement, einer Lampe oder Ähnlichem, getrocknet werden. Das Trocknen des Druckträgers und der Tinten verbessert weiter die Druckqualität und erhöht die Druckgeschwindigkeit.
  • In einer anderen Ausführungsform enthält die zweite Tinte, welche das di- und/oder triquaternäre Ammoniumsalz enthält, kein Färbemittel. In diesem Fall können zwei oder mehrere Tinten mit Färbemitteln (z. B. klare, schware, cyanfarbene, magentafarbene und gelbe Tinten) in einem Mehrfarben-Tintenstrahldruckverfahren der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Die klare Flüssigkeit kann verwendet werden, um auf einen Druckträger in dem Bereich zwischen zwei verschiedenen Tinten zu drucken. Die klare zweite Tinte enthält ein di- und/oder triquaternäres Ammoniumsalz, welches mit dem Färbemittel in der ersten Tinte reagieren oder damit komplexieren oder das Färbemittel anderweitig immobilisieren kann, wodurch das Färbemittel gehindert wird, in den benachbarten Farbbildbereich der dritten Tinte einzudringen, was eine Verringerung des Ineinanderlaufens von Farben ergibt. Jede erwünschte Zahl von Bildelementen der zweiten Tinte kann zwischen die erste und die dritte Tinte gedruckt werden. Dieses Mehrfarben-Tintenstrahldruckverfahren, welches eine klare Flüssigkeit in der zweiten Tinte verwendet, hat den Vorteil, dass es keine Unverträglichkeit zwischen dem ausgewählten di- und/oder triquaternären Ammoniumsalz und einem Färbemittel in der zweiten Tinte gibt.
  • Falls erwünscht, kann die zweite Tinte, welche das di- und/oder triquaternäre Ammoniumsalz enthält, auch unter oder über die erste Tinte auf einen Träger in jeder erwünschten Folge oder in jedem erwünschten Muster, wie 1/16-Ton, 1/8-Ton, 1/4-Ton, 1/2-Ton, 3/4-Ton, 4/4 (voller Ton) oder Ähnliches, gedruckt werden, um die optische Dichte, die Bildqualität, die Farbtreue, die Wasserfestigkeit und die Lichtechtheit zu erhöhen. Diese Bildverbesserungen können durch die erwünschte Reaktion oder Komplexbildung zwischen dem di- und/oder triquaternären Ammoniumsalz der zweiten Tinte und dem Färbemittel der ersten Tinte erreicht werden.
  • Das Mehrfarben-Tintenstrahldruckverfahren der vorliegenden Erfindung kann jede erwünschte Tintendruckfolge in jeder Kombination haben, solange der Zweck oder das Bedürfnis der vorliegenden Erfindung erfüllt wird. Es ist jedoch bevorzugt, die schwarze Tinte so weit als möglich entfernt von dem Drucken der gelben Tinte zu drucken, um Ineinanderlaufen von Farben zwischen der schwarzen und der gelben Tinte zu minimieren. Demgemäß sind bevorzugte Folgen K (schwarz), C (cyanfarben), M (magentafarben), Y (gelb), KMCY, YMCK und YCMK.
  • Spezielle Ausführungsformen der Erfindung werden nun im Einzelnen beschrieben. Sämtliche Teile und Prozentangaben in den Beispielen beziehen sich auf das Gewicht, falls nicht anders angegeben.
  • BEISPIEL 1
  • Eine gelbe Tintenzusammensetzung wurde durch einfaches Vermischen der Bestandteile hergestellt, die 2,72 Gew.-% Acid Yellow 23-Farbstoff (Hoechst Celanese Co.), 2,91 Gew.-% Diethylenglycol, 2,91 Gew.-% 2-Pyrrolidinon, 9,70 Gew.-% N-Acetylethanolamin, 1,94 Gew.-% Butylcarbitol, 0,097 Gew.-% Brij 30-oberflächenaktives Mittel, 0,049 Gew.-% Polyethylenoxid (Bisphenol-A-Derivat, Molekulargewicht 18500, erhalten von Polysciences Corp.), 2,43 Gew.-% Ethylendiamin-Dihydrochlorid und destilliertes Wasser (Rest) enthielt. Zu der erhaltenen Tinte wurde 0,5 molares Kaliumhydroxid zugesetzt, bis der pH der Tinte 6,85 betrug, gefolgt von Filtern der Tinte durch 5,0 Mikron-, 1,2 Mikron- und 0,8 Mikron-Membranfilter. Die erhaltene Tinte, welche eine Oberflächenspannung von etwa 30 Dyn/cm hatte, wurde in einen Hewlett-Packard® 855C thermischen Tintenstrahldrucker (Druck 600 spi schwarz und 300 spi gelb) eingebracht und auf eine Vielzahl von Normalpapieren benachbart zu der Ruß enthaltenden schwarzen Tinte gedruckt, die für den HP 855C (HP 51645A-Tinte) geliefert wurde. Unter Verwendung des Hochqualitätsdruckmodus (Schwarzweißmuster, keine Wärme während des Druckens) wurde eine gute Druckqualität für die gelbe Tinte mit minimalem Ineinanderlaufen der Farben an der Grenze zwischen schwarz und gelb erhalten. Für Vergleichszwecke wurde die schwarze Tinte auch auf den gleichen Satz von Papieren allein ohne benachbarte gelbe Bilder gedruckt. Die nachstehende Tabelle zeigt den mittleren MFLEN-Wert (Mid Frequency Line Edge Noise, horizontale Linien) der HP 850C schwarzen Tinte, wenn sie allein gedruckt wurde, und den mittleren MFLEN-Wert der HP 850C schwarzen Tinte, wenn sie benachbart zu der gelben Tinte gedruckt wurde. Der MFLEN-Wert wurde festgestellt, indem die mittlere MFLEN-Zahl einer Linie (mittlere Kantenschärfe von sowohl der Oberkante als auch der Unterkante einer horizontalen Linie) gemessen wurde. Die MFLEN-Zahl wurde durch eine Ausrüstung erhalten, bestehend aus einem Personal Computer, einer Beleuchtungslichtquelle, einem Filter und einem Bildverarbeitungsmikroskop mit einem CDD-Sensor. Die Ausrüstung wurde mit einem Standardbild (Linie mit scharten Kanten) kalibriert. Es wurde eine Software unter Verwendung einer Fourier-Transformationstechnik verwendet, um die MFLEN-Daten und die Linienbreite zu berechnen. Niedrigere MFLEN-Zahlen zeigen bessere Bildqualität an. Das Ineinanderlaufen von Farben wird gewöhnlich durch ein unerwünschtes Vermischen von Tinten nahe den Grenzbereichen hervorgerufen und führt zu einem verzerrten Linienbild mit unregelmäßigen Kanten und großen MFLEN-Werten. Eine kleinere MFLEN-Zahl ist erwünscht, da sie schärfere Linienbilder mit verringertem Ineinanderlaufen von Farben wiedergibt.
  • Figure 00260001
  • Die ausgewählten Papiere geben bedeutende Normalpapiere wieder, die in der ganzen Welt, einschließlich den Vereinigten Staaten von Amerika, Europa und Lateinamerika, verwendet werden und sind repräsentativ für ein weites Spektrum von Papieren, die von Verbrauchern verwendet werden. Wie die Ergebnisse zeigen, ist der MFLEN-Durchschnittswert für die schwarze Tinte, die benachbart zu der gelben Tinte gedruckt wurde (11,6), nahe zu dem MFLEN-Mittelwert für die schwarze Tinte, die allein ohne eine Tinte benachbart zu ihrer Grenze gedruckt wurde (7,4).
  • Für Vergleichszwecke wurde das Verfahren mit einer ähnlichen gelben Tintenzusammensetzung wiederholt, die kein Ethylendiamin-Dihydrochlorid enthielt. Der MFLEN-Mittelwert betrug in diesem Fall etwa 36.
  • BEISPIEL II
  • Eine schwarze Tintenzusammensetzung wurde durch einfaches Vermischen der Bestandteile hergestellt, die 4,0 Gew.-% Ruß (anionische Dispersion IJX 56, erhalten von Cabot Corp.), 23,2 Gew.-% Sulfolan, 6 Gew.-% 2-Pyrrolidinon, 2,9 Gew.-% Latex-Copolymer von Benzylmethacrylat/Ethoxytriethylenglycolmethacrylat/Methacrylsäure, 0,05 Gew.-% Polyethylenoxid (Bisphenol-A-Derivat, Molekulargewicht 18500, erhalten von Polysciences Corp.) und entionisiertes Wasser (Rest) enthielt. Die Tinte wies die folgenden physikalischen Eigenschaften auf: Viskosität: 2,18 Centipose bei 25°C, Ober flächenspannung: 41,4 Dyn/cm, Frequenzverhalten (unter Verwendung eines 600 spi-Druckkopfes) 9 kHz. Die so hergestellte schwarze Tinte wurde in einen Hewlett-Packard 855C-Drucker eingebracht und mit der in Beispiel I hergestellten gelben Tinte gedruckt.
  • Für Vergleichszwecke wurde eine gelbe Tinte durch einfaches Vermischen der Bestandteile hergestellt, die 59,85 Gew.-% PROJET YELLOW OAM (ein flüssiges Farbstoffkonzentrat, enthaltend 7,5 Gew.-% Acid Yellow 23-Farbstofffeststoffe in Wasser, erhalten von Zeneca Colors), 21 Gew.-% Sulfolan, 18 Gew.-% Tripropylenglycolmethylether (DOWANOL TPM, erhalten von Dow Chemical Co.), 0,65 Gew.-% Tris(hydroxymethylamino)methan, 0,35 Gew.-% Ethylendiamintetraessigsäure, 0,1 Gew.-% DOWICIL 200 (Biozid, erhalten von Dow Chemical Co.) und 0,05 Gew.-% Polyethylenoxid (Bisphenol-A-Derivat, Molekulargewicht 18500, erhalten von Polysciences Corp.) enthielt. Die Tinte wurde auf pH 7,8 eingestellt und vor der Verwendung filtriert. Die schwarze Tinte wurde in einen Hewlett-Packard 855C-Drucker eingebracht und mit dieser gelben Tinte gedruckt.
  • Die nachstehende Tabelle zeigt den MFLEN-Mittelwert der schwarzen Tinte an, wenn sie benachbart zu der in diesem Beispiel hergestellten gelben Vergleichstinte gedruckt wurde (MFLEN II), und den MFLEN-Mittelwert der schwarzen Tinte, wenn sie benachbart zu der gelben Tinte von Beispiel I (MFLEN I) gedruckt wurde.
  • Figure 00270001
  • Wie die Daten zeigen, war das Ineinanderlaufen von Farben wesentlich niedriger für die gelbe Tinte, welche Ethylendiamin-Dihydrochlorid enthielt (gelbe Tinte des Beispiels I) als dasjenige einer gelben Tinte, welche kein di- und/oder triquaternäres Ammoniumsalz enthielt (gelbe Tinte des Beispiels II).
  • BEISPIEL III
  • Eine gelbe Tintenzusammensetzung wurde durch einfaches Vermischen der Bestandteile hergestellt, die 40 Gew.-% PROJET YELLOW OAM (ein flüssiges Farbstoffkonzentrat, enthaltend 7,5 Gew.-% Acid Yellow 23-Farbstofffeststoffe in Wasser, erhalten von Zeneca Colors), 12 Gew.-% Sulfolan, 12 Gew.-% Acetylethanolamin, 8,92 Gew.-% Butylcarbitol, 2,57 Gew.-% Ethylendiamin-Diacetat, 6 Gew.-% Harnstoff, 0,74 Gew.-% Imidazol, 0,074 Gew.-% DOWICIL 200 (Biozid, erhalten von Dow Chemical Co.), 0,5 Gew.-% Ethylendiamintetraessigsäure, 0,05 Gew.-% Polyethylenoxid (Bisphenol-A-Derivat, Molekulargewicht 18500, erhalten von Polysciences Corp.) und entionisiertes Wasser (Rest) enthielt. Die gelbe Tinte wurde vor der Verwendung filtriert.
  • Die so hergestellte gelbe Tinte wurde in einen Hewlett-Packard 855C-Drucker eingebracht und mit der in Beispiel II hergestellten schwarzen Tinte gedruckt. Der Drucker enthielt auch cyanfarbene und magentafarbene Tinten, die für die HP 850C-Drucker geliefert wurden, und es wurden mehrfarbige Bilder gebildet. Die nachstehende Tabelle zeigt den MFLEN-Mittelwert der schwarzen Tinte von Beispiel II, wenn sie benachbart zu der in diesem Beispiel hergestellten gelben Tinte gedruckt wurde:
  • Figure 00280001
  • BEISPIEL IV
  • Die im Beispiel III hergestellte gelbe Tinte wurde in einen Hewlett-Packard® 855C thermischen Tintenstrahldrucker eingebracht und auf eine Vielzahl von Normalpapieren benachbart zu der Ruß enthaltenden schwarzen Tinte gedruckt, die für HP 850C (HP 51645A-Tinte) geliefert wurde. Die nachstehende Tabelle zeigt den MFLEN-Mittelwert der HP 850C schwarzen Tinte, wenn sie benachbart zu der gelben Tinte von Beispiel III gedruckt wurde:
  • Figure 00290001
  • BEISPIEL V
  • Eine schwarze Tintenzusammensetzung wurde durch einfaches Vermischen der Bestandteile hergestellt, die 4 Gew.-% Rußfeststoffe (geliefert als anionische Dispersion IJX 56, erhalten von Cabot Corp.), 20 Gew.-% Sulfolan, 4,8 Gew.-% Tripropylenglycolmethylether (DOWANOL TPM, erhalten von Dow Chemical Co.), 1 Gew.-% Latex-Copolymer von Benzylmethycrylat/Ethoxytriethylenglycolmethacrylat/Methacrylsäure, 0,05 Gew.-% Polyethylenoxid (Bisphenol-A-Derivat, Molekulargewicht 18500, erhalten von Polysciences Corp.) und entionisiertes Wasser (Rest) enthielt.
  • Die erhaltene schwarze Tinte wurde in einen Hewlett-Packard® 855C thermischen Tintenstrahldrucker eingebracht und auf eine Vielzahl von Normalpapieren benachbart zu der in Beispiel I hergestellten gelben Tinte gedruckt. Für Vergleichszwecke wurde diese schwarze Tinte auch benachbart zu der für den HP 850C-Drucker gelieferten gelben Tinte gedruckt. Die nachstehende Tabelle zeigt den MFLEN-Mittelwert der in diesem Beispiel gedruckten schwarzen Tinte, wenn sie benachbart zu der in Beispiel I hergestellten Tinte gedruckt wurde (MFLEN I), und den MFLEN-Mittelwert der schwarzen Tinte, wenn sie benachbart zu der gelben Tinte für den HP 850C-Drucker gedruckt wurde (MFLEN HP850C):
  • Figure 00300001
  • BEISPIEL VI
  • Eine schwarze Tintenzusammensetzung wurde durch einfaches Vermischen der Bestandteile hergestellt, die 2,5 Gew.-% Rußfeststoffe (geliefert als anionische Dispersion CABOJET® 300, erhalten von Cabot Corp.), 22 Gew.-% Sulfolan, 6 Gew.-% 2-Pyrrolidinon, 1,48 Gew.-% Latex-Copolymer von Benzylmethycrylat/Ethoxytriethylenglycolmethacrylat/Methacrylsäure, 0,05 Gew.-% Dipropylenglycol, 0,05 Gew.-% Polyethylenoxid (Bisphenol-A-Derivat, Molekulargewicht 18500, erhalten von Polysciences Corp.) und entionisiertes Wasser (Rest) enthielt. Die so hergestellte schwarze Tinte wurde in einen Hewlett-Packard 855C-Drucker mit der im Beispiel III hergestellten gelben Tinte eingebracht.
  • Für Vergleichszwecke wurde eine gelbe Tintenzusammensetzung durch einfaches Vermischen der Bestandteile hergestellt, die 40 Gew.-% PROJET YELLOW OAM (ein flüssiges Farbstoffkonzentrat, enthaltend 7,5 Gew.-% Acid Yellow 23-Farbstofffeststoffe in Wasser, erhalten von Zeneca Colors), 10 Gew.-% Sulfolan, 20 Gew.-% Acetylethanolamin (Lösung enthaltend 75 Gew.-% Acetylethanolamin in Wasser), 9 Gew.-% Harn stoff, 6 Gew.-% Butylcarbitol, 1 Gew.-% Imidazol, 0,1 Gew.-% DOWICIL 150 (Biozid, erhalten von Dow Chemical Co.), 0,065 Gew.-% Ethylendiamintetraessigsäure, 0,05 Gew.-% Polyethylenoxid (Bisphenol-A-Derivat, Molekulargewicht 18500, erhalten von Polysciences Corp.) und entionisiertes Wasser (Rest) enthielt. Die schwarze Tinte wurde in einen Hewlett-Packard 855C-Drucker eingebracht und mit dieser gelben Tinte gedruckt.
  • Die nachstehende Tabelle zeigt den MFLEN-Mittelwert der schwarzen Tinte, wenn sie benachbart zu der in diesem Beispiel hergestellten gelben Vergleichstinte gedruckt wurde (MFLEN VI), und den MFLEN-Mittelwert der schwarzen Tinte, wenn sie benachbart zu der gelben Tinte von Beispiel III gedruckt wurde (MFLEN III).
  • Figure 00310001
  • Wie die Daten zeigen, war das Ineinanderlaufen von Farben für Ethylendiamin-Diacetat enthaltende gelbe Tine (gelbe Tinte des Beispiels III) wesentlich niedriger als dasjenige einer gelben Tinte, das kein di- und/oder triquaternäres Ammoniumsalz enthielt (gelbe Tinte des Beispiels VI).
  • BEISPIEL VII
  • Die HP 850 C-Ruß enthaltende schwarze Tinte wurde auf den Satz von Normalpapieren mit einem Hewlett-Packard 855C-Drucker gedruckt, um schwarze, feste Flächen für optische Dichtemessungen (Kontrolle) zu ergeben. In einem getrennten Versuch wurde die im Beispiel I hergestellte gelbe Tinte zuerst auf den gleichen Satz von Papieren ge druckt, gefolgt von dem Drucken der HP schwarzen Tinte auf die gelben Bilder. Die optischen Dichten der gelben Bilder allein auf den Papieren (ODallein) und die optischen Dichten der auf die gelben Bilder gedruckten schwarzen Bilder (ODgelb) waren wie folgt:
  • Figure 00320001
  • Wie die Daten zeigen, ist die optische Dichte der schwarzen Tinte gegenüber dem verwendeten Träger empfindlich. Ein Gesamtanstieg der mittleren optischen Dichte der schwarzen Tinte wurde beobachtet, wenn die gelbe Tinte unter der schwarzen Tinte gedruckt wurde.
  • BEISPIEL VIII
  • Eine gelbe Tintenzusammensetzung wurde durch einfaches Vermischen der Bestandteile hergestellt, die 3 Gew.-% PROJET YELLOW OAM-Farbstoff, 10 Gew.-% Sulfolan, 6 Gew.-% Butylcarbitol, 15 Gew.-% Acetylethanolamin, 9 Gew.-% Harnstoff, 1,9 Gew.-% Ethylendiamin-Dihydrochlorid, 0,05 Gew.-% Imidazol, 0,1 Gew.-% DOWICIL 200 (Biozid, erhalten von Dow Chemical Co.), 0,5 Gew.-% Ethylendiamintetraessigsäure, 0,05 Gew.-% Polyethylenoxid (Bisphenol-A-Derivat, Molekulargewicht 18500, erhalten von Polysciences Corp.) und entionisiertes Wasser (Rest) enthielt. Der pH der Tinte wurde auf 7,3 eingestellt, und die Tinte wurde durch 1,2 Mikron- und 0,8 Mikron-Filter filtriert. Die Tinte wies eine Viskosität von 3,25 Centipoise bei 25°C und eine Oberflächenspannung von 38,5 Dyn/cm auf. Die so hergestellte Tinte wurde in eine thermische Tintenstrahldruckprüfeinrichtung eingebracht, die zum Ausstoß von 600 spi schwarz und 600 spi farbig befähigt ist. Die Latenz des ersten Tropfens betrug ≥10 Sekunden, die Latenz des neunten Tropfens betrug ≥50 Sekunden, und das Frequenzverhalten betrug ≥8 kHz. Die in Beispiel II hergestellte schwarze Tinte wurde auch in die Prüfvorrichtung eingebracht, und schwarze und gelbe Bilder wurden benachbart zueinander auf den acht Papieren des Beispiels II gedruckt. Der MFLEN-Mittelwert betrug 15.

Claims (9)

  1. Satz von Tinten zum Drucken von Mehrfarbenbildern in einem Tintenstrahldrucker, wobei der Tintensatz umfasst (A) eine erste Tinte mit einer ersten Farbe und umfassend Wasser und ein Färbemittel, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus (1) anionischen Farbstoffen, (2) Farbstoffen, die physikalisch oder chemisch mit einem anionische Gruppen tragenden Stabilisator verbunden sind, (3) Pigmentteilchen mit daran chemisch gebundenen anionischen Gruppen, (4) Pigmentteilchen, die physikalisch oder chemisch mit einem anionische Gruppen tragenden Stabilisator verbunden sind, und (5) Mischungen davon und (B) eine zweite Tinte, umfassend Wasser, ein optionales Färbemittel mit einer anderen Farbe als die erste Farbe und ein diquaternäres und/oder triquaternäres Ammoniumsalz, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Ethylendiaminsalzen, N-Methylethylendiaminsalzen, N,N-Dimethylethylendiaminsalzen, N,N'-Dimethylethylendiaminsalzen, N-Methyl-N'-ethylethylendiaminsalzen, N,N'-Diethylethylendiaminsalzen, 1,5-Diaminopentansalzen, 1,4-Diaminopiperazinsalzen, 1,6-Hexandiaminsalzen, Piperazinsalzen, 4-Aminopyridinsalzen, 3-Aminopyrrolidinsalzen, 5-Aminochinuclidinsalzen, 5-Amino-8-hydroxychinolinsalzen, 1,4-Diaminocyclohexansalzen, 1,4-Diaminobenzolsalzen, 1,2-Diaminobenzolsalzen, 1,3-Diaminobenzolsalzen, Hexamethoniumchlorid, Hexamethoniumsalzen, Salzen von Diaminoethylether von Polyethylenglycol, Salzen von Diaminoethylether von Polypropylenglycol, N,N,N',N',N''-Pentamethyldiethylentriaminsalzen, 1,3,5-Triazinsalzen, 1,4,7-Triazacyclononansalzen, 1,2,4-Triazolsalzen, Glycerintris((poly(propylenglycol) mit Aminende)-Ethersalzen, Glycerintris((polyethylenglycol) mit Aminende)-Ethersalzen, Isomeren davon und Mischungen davon, worin das Färbemittel in der ersten Tinte befähigt ist, auf einem Druckträger durch Wechselwirkung mit dem diquaternären und/oder triquaternären Ammoniumsalz in der zweiten Tinte immobilisiert zu werden, wodurch ein verringertes Ineinanderlaufen von Farben ermöglicht wird.
  2. Satz von Tinten gemäß Anspruch 1, worin die zweite Tinte weiterhin ein Material enthält, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus monoquaternären Ammoniumsalzen, einwertigen Metallsalzen, mehrwertigen Metallsalzen und Mischungen davon.
  3. Satz von Tinten gemäß Anspruch 1 oder 2, worin das Ammoniumsalz in der zweiten Tinte ein Molekül ist, das genau zwei kationische, ammoniumfunktionelle Gruppen in dem Molekül enthält.
  4. Satz von Tinten gemäß Anspruch 1 oder 2, worin das Ammoniumsalz in der zweiten Tinte ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Ethylendiamin-Dihydrochlorid, Ethylendiamin-Dihydrobromid, Ethylendiamin-Dihydroiodid, Ethylendiamin-Dinitrat, Ethylendiamin-Dihydrosulfat, Ethylendiamin-Diformiat, Ethylendiamin-Diacetat, Ethylendiamin-Dipropionat, N-Methylethylendiamin-Dihydrochlorid, N-Methylethylendiamin-Dihydrobromid, N-Methylethylendiamin-Dihydroiodid, N-Methylethylendiamin-Dinitrat, N-Methylethylendiamin-Dihydrosulfat, N-Methylethylendiamin-Diformiat, N-Methylethylendiamin-Diacetat, N-Methylethylendiamin-Dipropionat, N,N-Dimethylethylendiamin-Dihydrochlorid, N,N-Dimethylethylendiamin-Dihydrobromid, N,N-Dimethylethylendiamin-Dihydroiodid, N,N'-Dimethylethylendiamin-Dinitrat, N,N-Dimethylethylendiamin-Dihydrosulfat, N,N-Dimethylethylendiamin-Diformiat, N,N-Dimethylethylendiamin-Diacetat, N,N-Dimethylethylendiamin-Dipropionat, N,N'-Dimethylethylendiamin-Dihydrochlorid, N,N'-Dimethylethylendiamin-Dihydrobromid, N,N'-Dimethylethylendiamin-Dihydroiodid, N,N'-Dimethylethylendiamin-Dinitrat, N,N'-Dimethylethylendiamin-Dihydrosulfat, N,N'-Dimethylethylendiamin-Diformiat, N,N'-Dimethylethylendiamin-Diacetat, N,N'-Dimethylethylendiamin-Dipropionat, N-Methyl-N'-ethylethylendiamin-Dihydrochlorid, N-Methyl-N'-ethylethylendiamin-Dihydrobromid, N-Methyl-N'-ethylethylendiamin-Dihydroiodid, N-Methyl-N'-ethylethylendiamin-Dinitrat, N-Methyl-N'-ethylethylendiamin-Dihydrosulfat, N-Methyl-N'-ethylethylendiamin-Diformiat, N-Methyl-N'-ethylethylendiamin-Diacetat, N-Methyl-N'-ethylethylendiamin-Dipropionat, N,N'-Diethylethylendiamin-Dihydroiodid, N,N'-Diethylethylendiamin-Dinitrat, N,N'-Diethylethylendiamin-Dihydrosulfat, N,N'-Diethylethylendiamin-Diformiat, N,N'-Diethylethylendiamin-Diacetat, N,N'-Diethylethylendiamin-Dipropionat, 1,5-Diaminopentan-Dihydrochlorid, 1,5-Diaminopentan-Diacetat, 1,4-Diaminopiperazin- Dihydrochlorid, 1,4-Diaminopiperazin-Diacetat, 1,6-Hexandiamin-Dihydrochlorid, 1,6-Hexandiamin-Dihydrobromid, 1,6-Hexandiamin-Dihydroiodid, 1,6-Hexandiamin-Diformiat, 1,6-Hexandiamin-Diacetat, Piperazin-Dihydrochlorid, Piperazin-Diacetat, 4-Aminopyridin-Dihydrochlorid, 4-Aminopyridin-Diacetat, 4-Aminopyridin-Dihydrobromid, 4-Aminopyridin-Dipropionat, 3-Aminopyrrolidin-Dihydrochlorid, 3-Aminopyrrolidin-Dihydrobromid, 3-Aminopyrrolidin-Diacetat, 5-Aminochinuclidin-Dihydrochlorid, 5-Aminochinuclidin-Dibromid, 5-Aminochinuclidin-Diacetat, 5-Amino-8-hydroxychinolin-Dihydrochlorid, 5-Amino-8-hydroxychinolin-Dihydrobromid, 5-Amino-8-hydroxychinolin-Diacetat, 1,4-Diaminocyclohexan-Dihydrochlorid, 1,4-Diaminocyclohexan-Diacetat, 1,4-Diaminobenzol-Dihydrochlorid, 1,4-Diaminobenzol-Diacetat, 1,2-Diaminobenzol-Dihydrochlorid, 1,2-Diaminobenzol-Diacetat, 1,3-Diaminobenzol-Dihydrochlorid, 1,3-Diaminobenzol-Diacetat, Hexamethoniumchlorid, Hexamethoniumbromid, Dihydrochloridsalz von Diaminoethylether von Polyethylenglycol, Dihydrobromidsalz von Diaminoethylether von Polyethylenglycol, Dihydroiodidsalz von Diaminoethylether von Polyethylenglycol, Dinitratsalz von Diaminoethylether von Polyethylenglycol, Diacetatsalz von Diaminoethylether von Polyethylenglycol, Dihydrochloridsalz von Diaminoethylether von Polypropylenglycol, Dihydrobromidsalz von Diaminoethylether von Polypropylenglycol, Dihydroiodidsalz von Diaminoethylether von Polypropylenglycol, Dinitratsalz von Diaminoethylether von Polypropylenglycol, Diacetatsalz von Diaminoethylether von Polypropylenglycol, N,N,N',N',N''-Pentamethyldiethylentriamin-Trihydrochlorid, N,N,N',N',N''-Pentamethyldiethylentriamin-Trihydrobromid, N,N,N',N',N''-Pentamethyldiethylentriamin-Trihydroiodid, N,N,N',N',N''-Pentamethyldiethylentriamin-Triformiat, N,N,N',N',N''-Pentamethyldiethylentriamin-Triacetat, 1,3,5-Triazin-Trihydrochiorid, 1,3,5-Triazin-Trihydrobromid, 1,3,5-Triazin-Trihydroiodid, 1,3,5-Triazin-Triformiat, 1,3,5-Triazin-Triacetat, 1,3,5-Triazin-Tripropionat, 1,4,7-Triazacyclononan-Trihydrochlorid, 1,4,7-Triazacyclononan-Trihydrobromid, 1,4,7-Triazacyclononan-Trihydroiodid, 1,4,7-Triazacyclononan-Triformiat, 1,4,7-Triazacyclononan-Triacetat, 1,4,7-Triazacyclononan-Tripropionat, 1,2,4-Triazol-Trihydrochlorid, 1,2,4-Triazol-Trihydrobromid, 1,2,4-Triazol-Trihydroiodid, 1,2,4-Triazol-Triformiat, 1,2,4-Triazol-Triacetat, 1,2,4-Triazol-Tripropionat, Glycerintris((poly(propylenglycol) mit Aminende)-ether-Trihydrochlorid, Glycerintris((poly(propylenglycol) mit Aminende)-ether-Trihydrobromid, Glycerintris((poly(propylenglycol) mit Aminende)-ether-Trihydroiodid, Glycerintris((poly propylenglycol) mit Aminende)-ether-Triformiat, Glycerintris((polypropylenglycol) mit Aminende)-ether-Triacetat, Glycerintris((polypropylenglycol) mit Aminende)-ether-Tripropionat, Glycerintris((polyethylenglycol) mit Aminende)-ether-Trihydrochlorid, Glycerintris((polyethylenglycol) mit Aminende)-ether-Trihydrobromid, Glycerintris((polyethylenglycol) mit Aminende)-ether-Trihydroiodid, Glycerintris((polyethylenglycol) mit Aminende)-ether-Triformiat, Glycerintris((polyethylenglycol) mit Aminende)-ether-Triacetat, Glycerintris((polyethylenglycol) mit Aminende)-ether-Tripropionat, Isomere davon und Mischungen davon.
  5. Satz von Tinten gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, worin das Ammoniumsalz in der zweiten Tinte ein Ethylendiaminsalz ist.
  6. Mehrfarben-Tintenstrahldruckverfahren, welches umfasst: (a) das Einbringen in einen Tintenstrahldrucker einer ersten Tinte mit einer ersten Farbe und umfassend Wasser und ein Färbemittel, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus (1) anionischen Farbstoffen, (2) Farbstoffen, die physikalisch oder chemisch mit einem anionische Gruppen tragenden Stabilisator verbunden sind, (3) Pigmentteilchen mit daran chemisch gebundenen anionischen Gruppen, (4) Pigmentteilchen, die physikalisch oder chemisch mit einem anionische Gruppen tragenden Stabilisator verbunden sind, und (5) Mischungen davon, (b) das Einbringen in den Tintenstrahldrucker einer zweiten Tinte, umfassend Wasser, ein optionales Färbemittel mit einer anderen Farbe als die erste Farbe und ein diquaternäres und/oder triquaternäres Ammoniumsalz, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Ethylendiaminsalzen, N-Methylethylendiaminsalzen, N,N-Dimethylethylendiaminsalzen, N,N'-Dimethylethylendiaminsalzen, N-Methyl-N'-ethylethylendiaminsalzen, N,N'-Diethylethylendiaminsalzen, 1,5-Diaminopentansalzen, 1,4-Diaminopiperazinsalzen, 1,6-Hexandiaminsalzen, Piperazinsalzen, 4-Aminopyridinsalzen, 3-Aminopyrrolidinsalzen, 5-Aminochinuclidinsalzen, 5-Amino-8-hydroxychinolinsalzen, 1,4-Diaminocyclohexansalzen, 1,4-Diaminobenzolsalzen, 1,2-Diaminobenzolsalzen, 1,3-Diaminobenzolsalzen, Hexamethoniumchlorid, Hexamethoniumsalzen, Salzen von Diaminoethylether von Polyethylenglycol, Salzen von Diaminoethylether von Polypropylenglycol, N,N,N',N',N''-Pentamethyldiethylentriaminsalzen, 1,3,5-Triazinsalzen, 1,4,7-Triazacyclononansalzen, 1,2,4-Triazolsalzen, Glycerintris((poly(propylenglycol) mit Aminende)-ether-Salzen, Glycerintris((polyethylenglycol) mit Aminende)- ether-Salzen, Isomeren davon und Mischungen davon, (c) Ausstoßen von Tröpfchen der ersten Tinte in einem bildweisen Muster auf einen Träger und (d) Ausstoßen von Tröpfchen der zweiten Tinte in einem bildweisen Muster auf den Träger, worin das Färbemittel in der ersten Tinte auf dem Träger durch Wechselwirkung mit dem diquaternären und/oder triquaternären Ammoniumsalz in der zweiten Tinte immobilisiert wird, wodurch ein verringertes Ineinanderlaufen von Farben ermöglicht wird.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, worin die zweite Tinte auf den Träger vor der ersten Tinte gedruckt wird, oder worin die erste Tinte auf den Träger vor der zweiten Tinte gedruckt wird.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 6 oder 7, worin wenigstens ein Teil der zweiten Tinte auf die erste Tinte auf dem Träger gedruckt wird, oder worin wenigstens ein Teil der ersten Tinte auf die zweite Tinte auf dem Träger gedruckt wird.
  9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, worin die zweite Tinte kein Färbemittel enthält, worin eine dritte Tinte, umfassend Wasser und ein Färbemittel mit einer anderen Farbe als die erste Farbe, in den Tintenstrahldrucker eingebracht wird, worin Tröpfchen der dritten Tinte in einem bildweisen Muster auf den Träger ausgestoßen werden, und worin Tröpfchen der zweiten Tinte auf den Träger zwischen Bilder der ersten Tinte und Bilder der dritten Tinte gedruckt werden.
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