DE69914912T2 - Applikator für ein schweisshemmendes produkt oder deodorant - Google Patents

Applikator für ein schweisshemmendes produkt oder deodorant Download PDF

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DE69914912T2
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applicator
reservoirs
antiperspirant
substance
openings
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Michael Richard GIRARDOT
Michael Gene ALTONEN
Brown Lyle TUTHILL
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Procter and Gamble Co
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/02Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by special physical form
    • A61K8/0208Tissues; Wipes; Patches
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D40/00Casings or accessories specially adapted for storing or handling solid or pasty toiletry or cosmetic substances, e.g. shaving soaps or lipsticks
    • A45D40/26Appliances specially adapted for applying pasty paint, e.g. using roller, using a ball
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M35/00Devices for applying media, e.g. remedies, on the human body
    • A61M35/003Portable hand-held applicators having means for dispensing or spreading integral media
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q15/00Anti-perspirants or body deodorants

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Applikatoren für die Verwendung beim manuellen Auftragen von Beschichtungen aus einer Substanz auf eine gewünschte Zieloberfläche. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung solche Applikatoren, die sowohl eine Dispensier- bzw. Dosierungs- als auch Verteilungsfunktionalität und damit eine verbesserte Produktleistung vorsehen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es gibt zahlreiche Arten topischer Produkte, die kommerziell verfügbar sind und/oder üblicherweise auf eine gewünschte (Ziel-)Oberfläche in der Form eines dünnen Films oder einer Beschichtung aufgetragen werden, um die Zieloberfläche zu schützen, behandeln, modifizieren etc.. Solche Produkte schließen jene auf den Gebieten der Hautpflege, Kosmetika, Pharmazeutika und der sonstigen persönlichen Pflege ein. Ein gebräuchliches Beispiel für ein solches Produkt ist der Produkttyp eines Antitranspirations-/Deodorantmittels, von denen viele als Sprays, Roll-on-Flüssigkeiten, Gele, Cremes oder als Stifte aus Festsubstanz formuliert sind, und diese umfassen ein adstringierendes Material, z. B. Zirkonium- oder Aluminiumsalze, die in einen geeigneten topischen Träger eingebracht sind. Diese Produkte sollen eine wirksame Transpirations- und Geruchseindämmung vorsehen, während sie gleichzeitig auch kosmetisch während und nach der Auftragung auf die Achselfläche oder andere Flächen der Haut annehmbar sind.
  • Beispiele für geeignete perforierte Abdeckungen oder andere Scherkraft-Abgabeeinrichtungen für die Verwendung mit solchen gepackten Zusammensetzungen schließen die auf dem Fachgebiet für die Auftragung von Cremes bekannten ein, oder jene Abgabeeinrichtungen, die auf andere Weise für die Abgabe der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung auf die Haut wirksam sind, wobei die sich ergebende Rheologie des extrudierten Produkts vorzugsweise in die hierin zuvor beschriebenen Bereiche für extrudierte Zusammensetzungen fällt. Einige Beispiele solcher perforierten Abdeckungen oder anderer Scherkraft-Abgabeeinrichtungen und einige Dispensierungspackungen für die Verwendung mit hierin beschriebenen Zusammensetzungen sind in dem US-Patent 5 000 356, erteilt an Johnson et al. am 19. März 1991, beschrieben. Andere Beispiele schließen die in der FR-A-2 601 865, US 2 528 812 und EP 0 839 472 offenbarten Applikatoren ein.
  • Während solche Abgabeeinrichtungen sich als erfolgreich bei der Auftragung solcher Substanzen erwiesen, ist in vielen Fällen ein vergleichsweise komplexer Zuführmechanismus erforderlich, um das Produkt für die Auftragung mittels einer Scherkraft-Abgabeeinrichtung zu dispensieren bzw. verteilen. Dies erfordert wiederum einen vergleichsweise großen Kanister, um nicht nur die gewünschte Menge an Produkt aufzunehmen, sondern auch die Produktretention und ebenso den Zuführmechanismus. Wirtschaftliche Faktoren erfordern auch typischerweise, dass selbst Kanister von Reisegröße sowohl für Verpackungen vom Anhebe-Typ als auch Push-up-Stift-Typ, ein beträchtliches Gewicht haben und ein beträchtli ches Volumen ausfüllen, wodurch die Fähigkeit des Verbrauchers, solche Vorrichtungen leicht zu transportieren, begrenzt wird. Darüber hinaus schließen solche Konstruktionen für alle praktischen Überlegungen das persönliche Mitführen solcher Vorrichtungen, wie in einer Tasche oder einer Handtasche von mäßiger Größe aus, um das Antitranspirationsmittel oder Deodorant im Verlauf einer längeren Abwesenheit von Zuhause zu ergänzen.
  • Folglich wäre es wünschenswert, einen diskreten, bequemen Handheld-Applikator für das Auftragen von Substanzen auf Zieloberflächen bereitzustellen.
  • Es wäre auch wünschenswert, einen solchen Applikator bereitzustellen, welcher für eine im Wesentlichen gleichmäßige Beschichtung solcher Substanzen sorgt, um eine verbesserte Produktleistung zu liefern.
  • Es wäre ebenfalls wünschenswert, einen solchen Applikator bereitzustellen, welcher leicht zu gebrauchen ist und auf wirtschaftliche Weise produziert werden kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Applikator zum Auftragen und Verteilen einer Substanz auf eine Zieloberfläche bereit. Der Applikator umfasst ein im Wesentlichen planares Blatt aus einem komprimierbaren, gleichförmigen Material mit entgegengesetzten ersten und zweiten Oberflächen und einem inneren Bereich zwischen den ersten und zweiten Oberflächen. Das Blattmaterial hat eine Dicke zwischen den ersten und zweiten Oberflächen, die abnimmt, wenn das Blattmaterial einer von außen angewendeten Kraft in einer im Wesentlichen senkrechten Richtung zu der ersten Oberfläche unterworfen wird. Der Applikator schließt weiter eine Mehrzahl an diskreten Reservoiren ein, welche sich von der ersten Oberfläche nach innen in das Innere des Blattmaterials erstrecken, welches mindestens teilweise mit einer Substanz und einer Mehrzahl an diskreten Öffnungen, gebildet in der ersten Oberfläche, ausgefüllt ist, die in Fließkontakt mit einem der besagten Reservoire stehen. Die Kompression des Blattmaterials mittels einer von außen angewendeten Kraft im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Oberfläche drückt das Produkt von der Öffnung her aus und die translatorische bzw. fortschreitende Bewegung der ersten Oberfläche im Verhältnis zu einer Zieloberfläche trägt das Produkt auf die Zieloberfläche auf und verteilt es auf dieser. In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Mehrzahl an Öffnungen mit korrespondierenden Reservoiren verbunden, welche eine Abgabezone nahe einem Ende eines Handheld-Applikators bilden, und das Blattmaterial ist vorzugsweise sowohl druckelastisch als auch biegeelastisch in Anpassung an unregelmäßige Zieloberflächen. Eine breite Vielzahl an Substanzen wird in Betracht gezogen, darin eingeschlossen insbesondere Antitranspirations-/Deodorant-Produkte.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Während die Patentbeschreibung mit Ansprüchen schließt, die im Besonderen die vorliegende Erfindung darlegen und klar beanspruchen, nimmt man an, dass die vorliegende Erfindung besser anhand der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen verstanden wird, in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen, in welchen gleiche Referenzziffern gleiche Elemente bezeichnen und worin:
  • die 1 eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Applikators in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist;
  • die 2 eine Schnittansicht im Aufriss des Applikators von 1 entlang einer Schnittlinie 2-2 ist;
  • die 3 eine schematische Veranschaulichung des Applikators der 1 und 2 ist, welcher zur manuellen Auftragung einer Beschichtung aus einer Substanz auf eine Zieloberfläche verwendet wird;
  • die 4 eine Draufsicht ähnlich der 1 eines weiteren Applikators ist, der nicht mit der Erfindung übereinstimmt; und
  • die 5 eine Schnittansicht im Aufriss ähnlich der 2 des Applikators von 4 entlang der Schnittlinie 5-5 ist;
  • die 6 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines Applikators ist;
  • die 7 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines Applikators ist;
  • die 8 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines Applikators ist.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • 1. Applikator-Aufbau
  • Die 1 veranschaulicht eine bevorzugte Ausführungsform eines Applikators 10 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. Der Applikator 10 umfasst ein im Wesentlichen planares Blattmaterial 20 mit einer ersten Seite 21 und einer zweiten Seite 22, wobei die ersten und zweiten Seiten einen inneren Bereich 23 des Materials 20 bilden. Die erste Seite 21 schließt mindestens eine Öffnung 30 und vorzugsweise eine Mehrzahl an Öffnungen 30, die eine Abgabezone 31 bilden, ein. Die Abgabezone 31 umfasst nicht nur die Öffnungen 30, sondern auch die Zwischenräume 32 zwischen benachbarten Öffnungen 30. Wie im Folgenden erläutert wird, soll das Vorhandensein und die Bauweise der Zwischenräume 32 eine wichtige Rolle bei der Verteilungsleistung des Applikators 10 und wiederum der Leistung der verteilten Substanz spielen. In der in 1 gezeigten Ausführungsform schließt der Applikator 10 auch eine optionale Abeckung 40 ein, die in abnehmbarer Weise an der ersten Seite 21 befestigt ist, um so die erste Oberfläche in versiegelnder Weise über und um die Öffnungen 30 zu verbinden, wodurch die Öffnungen 30 abgedeckt werden und ein vorzeitiges Dispensieren oder eine Verunreinigung des Produkts vor dem beabsichtigten Gebrauch verhindert wird. Die Abdeckung kann die erste Oberfläche um die Peripherie einzelner Öffnungen oder um die Peripherie der Abgabezone 31 mit einschließen. Eine optionale Abdeckung 40 kann ein Etikett mit Instruktionen oder anderen brauchbaren Angaben darauf einschließen.
  • Die zweite Seite 22 ist vorzugsweise frei von Öffnungen und ist vorzugsweise im Wesentlichen planar, obwohl es für einige Anwendungen wünschenswert sein kann, eine gewisse Oberflächentopographie (wie eine Reihe von kleinen Erhebungen, die mit den Positionen der Reservoire 50 zusammenfallen) zumindest in dem Bereich, der unterhalb der Abgabezone 31 liegt, einzuschließen, um den Verbraucher bei der richtigen Ausrichtung des Applikators zu unterstützen. Die erste Oberfläche schließt auch vorzugsweise einen optionalen Griffbereich 24 ein, welcher im Wesentlichen frei von Öffnungen ist und vorzugsweise benachbart zu einer Kante des Applikators angeordnet ist. Für einige Anwendungskonfigurationen kann es wünschenswert sein, eine zweite Abgabezone einzuschließen, die von der ersten Abgabezone entfernt liegt, entweder an einer anderen Stelle auf der ersten Oberfläche oder auf der zweiten Oberfläche des Applikators.
  • Wie noch deutlicher in 2 gezeigt ist, erstrecken sich die Öffnungen 30 jeweils nach innen von der ersten Oberfläche 21 in das Innere 23 des Blattmaterials 20 zur Bildung von korrespondierenden Re servoiren 50, um eine Substanz 60 vor dem Gebrauch aufzunehmen. Geeignete Substanzen für die Verwendung mit den Applikatoren der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden ausführlicher beschrieben. Mehrfache Substanzen können in getrennten Öffnungen und/oder Reservoiren angewandt werden, so dass sie vor dem Applikatoreinsatz getrennt bleiben, aber während der Anwendung vermengt werden. Dies kann besonders nützlich sein, wo es erwünscht ist, Reaktionen zwischen Komponenten vor dem Gebrauch und dem entsprechenden Abbau oder der Erschöpfung der Wirkstoffbestandteile zu verhindern. Auch kann es erwünscht sein, ein oder mehrere "leere" Öffnungen/Reservoire einzuschließen, um entweder Luft dem dispensierten Produkt hinzuzufügen und/oder um als Aufnahmereservoir zu fungieren, um überschüssiges Produkt von der Zieloberfläche zu entfernen.
  • Die 2 erläutert auch die geometrische Beziehung zwischen den Öffnungen 30, den Reservoiren 50, den Zwischenräumen 32 und dem Blattmaterial 20. Die Öffnungen, die eine beliebige gewünschte Größe und Gestalt haben können, besitzen je eine periphere Kante, die in der Ebene der ersten Oberfläche 21 liegt und die Grenzfläche der Öffnung definiert. In dem Fall, wo das Blattmaterial eine Zellstruktur umfasst, sind die Öffnungen wesentlich größer als die durchschnittliche Zellgröße des Materials. Die Zwischenräume 32 sind somit als der Bereich der ersten Oberfläche 21 definiert, der zwischen den peripheren Kanten benachbarter Öffnungen liegt. Die Reservoire liegen einwärts von den Öffnungen und umfassen einen Hohlraum innerhalb des Innern des Blattmaterials. Wie bei den Öffnungen, sind die Reservoire wesentlich größer als die durchschnittliche Zellengröße des Materials, wenn das Blattmaterial aus einer Zellstruktur gebildet ist. Die Reservoire können die gleiche Querschnittsgestalt in einer Richtung parallel zu der ersten Oberfläche 21 wie die Öffnungen 30 aufweisen oder nicht. Das Blattmaterial hat eine Gesamtdicke T, die als der durchschnittliche Abstand zwischen den gegenüberliegenden ersten und zweiten Oberflächen 21 und 22, gemessen in einer im Wesentlichen senkrechten Richtung zu der ersten Oberfläche, definiert ist. In dem Fall, wo die Oberflächen coplanar sind, ist die Dicke T senkrecht zu beiden Oberflächen, und wo nicht-planare Oberflächen beteiligt sind, sind die Ebenen der jeweiligen Oberflächen als die durchschnittliche Position einer repräsentativen Ebene, die durch die Oberflächentopographie hindurchgeht, definiert.
  • Die Verwendung von einem oder mehreren diskreten Reservoiren im Gegensatz zu allgemein porösem Substanz-imprägnierten Material sieht eine kontrolliertere Dosierungsfunktionalität für die Applikatoren der vorliegenden Erfindung vor. Die/das Reservoirgeometrie und -volumen können so ausgelegt sein, wie für die letztendliche Kapazität und auch die Abgaberate gewünscht, ob in der bevorzugten vorgeladenen Konfiguration, in welcher der Applikator hergestellt wird und mit darin eingeschlossenem Produkt vertrieben wird oder in welcher der Applikator unabhängig von dem Produkt hergestellt wird und der Verbraucher die Substanz auf den Applikator aufträgt.
  • Bei einem bestimmten Applikator kann die Abgabezone eine Mehrzahl an Öffnungen mit unterschiedlichen Größen und/oder Gestalten entweder in einem regelmäßigen Muster oder in einem unregelmäßigen Muster einschließen, und Reservoire müssen nicht ebenfalls in demselben Grad gefüllt sein oder die gleiche Kapazität aufweisen. Öffnungen können eine beliebige gewünschte Querschnittsgestalt an ihrem Schnittpunkt mit der ersten Oberfläche aufweisen, wie eine ovale, elliptische, hexagonale etc. Gestalt, jedoch ist eine kreisförmige Querschnittsgestalt in der vorliegenden Erfindung bevorzugt.
  • Die Reservoire 50 erstrecken sich nach innen von der ersten Oberfläche bis zu einer Tiefe t. Demzufolge, da die Reservoire als Hohlräume in dem Blattmaterial 20 gebildet sind, ist das Material ein vergleichsweise dickes Material im Größenbereich von mindestens etwa 0,063–0,250 Inches (1,6–6,35 mm) im Vergleich zu der Bildung von Reservoiren in dünnen eingeprägten Materialien, wie polymeren Folien. Das Blattmaterial 20 wird aus einem Material gebildet, welches ausreichend gleichförmig ist, um zu ermöglichen, dass die erste Oberfläche 21 sich an unregelmäßige Zieloberflächen anpasst, und ist vorzugsweise elastisch anpassbar für die Auftragung in einer dynamischen Umgebung, wenn die erste Oberfläche über nicht-planare und unregelmäßige Oberflächen bewegt wird. Das für den Applikator verwendete Material ist auch in Richtung der Dicke T verformbar, um die Substanz 60 der Zieloberfläche für die Auftragung und Verteilung zuzuführen und an diese abzugeben. Die Verformung des Blattmaterials 20 in einer solchen Weise verringert wirksam das Volumen der Reservoire 50 im Bereich der Verformung, wodurch die Substanz aus den Reservoiren nach außen durch die Öffnungen 30 in Kontakt mit der Zieloberfläche ausgedrückt wird.
  • Die Druckverformung im Kontext der vorliegenden Erfindung, wie hierin beschrieben, ist als eine Verringerung der Abmessung T des Materials durch die Anwendung einer Kraft von außen (oder einer sonstigen) definiert, so dass die ersten und zweiten Oberflächen dichter zusammen kommen und die Innenabmessung zwischen diesen kleiner wird. Diese unterscheidet sich von anderen Arten verformbarer Strukturen, bei welchen Oberflächen des Materials oder der Struktur im Verhältnis zueinander bewegt oder gedreht werden, wodurch die tatsächliche Dicke des Materials verringert wird. Eine solche Dicke kann noch geeigneter als "Kaliber" statt als "Dicke" des Materials charakterisiert werden, da das "Kaliber" eines solchen Materials definitionsgemäß größer ist als die "Dicke" des Materials, aus welchem es hergestellt ist. Ein Beispiel für eine solche Struktur wäre eine dreidimensional geprägte Folie, die eine Vielzahl an darin ausgebildeten Vertiefungen oder Rippen bzw. Graten aufweist. Die Folie hat zu Beginn eine bestimmte Dicke oder Gauge, doch nach der Verformung aus der Ebene des Materials heraus weist die Folie einen Kaliberzuwachs auf infolge der Abmessungen der Rippen oder Vertiefungen. Ein solches Material kann eine dimensionale Verringerung in einer Ebene senkrecht zu der Ebene des Materials erfahren, doch nur mittels der Verformung oder Zerstörung der sich außerhalb der Ebene befindlichen Oberflächen und Strukturen. Bei den Strukturen und Materialien der vorliegenden Erfindung sind das Kaliber und die Dicke im Wesentlichen äquivalente Abmessungen, da etwaige Abweichungen von der Oberflächenplanarität in der Umgebung der Abgabezone nicht signifikant sind. Demzufolge bewegen sich, da das Material selbst unter dem Einfluss einer äußeren Kraft von außen zusammengepresst wird, die ersten und zweiten Oberflächen aufeinander zu, ohne die Geometrie des Blattmaterials zu drehen oder auf andere Weise zu verzerren.
  • Ohne an eine Theorie gebunden sein zu wollen, nimmt man an, dass die Verwendung eines vergleichsweise dicken, im Wesentlichen planaren Materials mit in dem Material ausgebildeten Reservoiren, im Gegensatz zu der Verwendung eines vergleichsweise dünnen Materials, welches zu einer nicht-planaren Struktur ausgebildet ist, einen Applikator vorsieht, welcher eine gleichmäßigere Übertragung der Auftragungskräfte auf die Zieloberfläche für eine gleichmäßigere Substanzverteilung ermöglicht. Dies ist besonders wichtig, wenn die angewendeten Kräfte möglicherweise diskreter aufgetragen werden, wie durch einen oder mehrere gespreizte Finger, da es für die meisten Szenarien erwünscht ist, dass die sich ergebende Produktverteilung nicht das Muster der angewendeten Kräfte wiederspiegelt. Wenn man zum Beispiel die Applikatorauflage wie in 3 gezeigt hält, ist es erwünscht, eine im Wesentlichen gleichförmige Beschichtung der Substanz auf der Zieloberfläche zu bilden und nicht vier Produktstreifen entsprechend der Position der vier Finger.
  • Ein weiteres bedeutendes charakteristisches Merkmal für Applikatoren der vorliegenden Erfindung ist die Fähigkeit des Materials, über die Zieloberfläche zu "gleiten", ohne sich aufzurollen oder sich auf andere Weise zu verziehen. Dies trägt ebenfalls dazu bei, eine vergleichsweise gleichmäßige Substanzverteilung auf der Zieloberfläche sicherzustellen. Folglich sollte die Wahl geeigneter Applikatormaterialien nicht nur die Charakteristika der Substanz bezüglich der Scher- und anderen Eigenschaften berücksichtigen, sondern auch den Reibungskoeffizienten des Materials und die Zieloberfläche.
  • Das Blattmaterial 20 kann eine einheitliche Beschaffenheit aufweisen, aufgebaut aus einem einzelnen monolithischen Stück Material, oder es kann zwei oder mehr Materialschichten oder -lagen umfassen. Außerdem kann es erwünscht sein, die Öffnungen und Reservoire in einer Materialschicht zu bilden, wobei das Blattmaterial vollständig durchdrungen wird und danach eine weitere Schicht von ähnlicher oder unterschiedlicher Zusammensetzung auf die zweite Oberfläche des ersten Materialstücks dicht am einwärts gelegenen Ende der Reservoire laminiert wird.
  • Ein in der vorliegenden Erfindung bevorzugter Aufbau verwendet eine Polyethylen/EVA-Schaumunterlage mit mehrfachen, unter Erwärmung geprägten Produktreservoiren/-öffnungen in einer Oberfläche. Gleichwohl wird eine große Vielzahl an anderen Materialien als innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung liegende Materialien mit geeigneten physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften für die gewünschte Substanz und die gewünschte Zieloberfläche in Betracht gezogen. Die Schaumunterlage kann auf die gewünschte Form mit einer Presse und einer normierten Stanzform oder einem anderen geeigneten Mittel zurechtgeschnitten werden. Die Substanz kann injiziert, abgeschabt oder auf andere Weise den Reservoiren zugeführt werden. Der Applikator kann eine beliebige Größe und Gestalt aufweisen, obwohl die in den 13 dargestellte Gestalt bei Abmessungen von ungefähr 2,7'' × 2,4'' × 0,125'' (68 × 61 × 3,175 mm) Dicke sich bei der Anwendung als zufriedenstellend erwies, wobei 38 gleich große und voneinander getrennte Reservoire eine Ellipse mit einer ungefähren Hauptdimension von etwa 1,5 bis 2,0 Inches (38,1 bis 50,8 mm) und einer Nebendimension von etwa 0,9 bis 1,3 Inches (22,8 bis 33,0 mm) bilden und ungefähr 0,4 Gramm einer Antitranspirations-Zusammensetzung (wie die untenstehend beschriebene) abgeben. Eine in der vorliegenden Erfindung bevorzugte Öffnungsgröße beträgt zwischen etwa 0,100 (2,5 mm) und etwa 0,150 Inches (3,8 mm) im Durchmesser, mit einem kreisförmigen Querschnitt, einem Kante-zu-Kante-Abstand zwischen etwa 0,050 (1,27 mm) und etwa 0,110 Inches (2,8 mm), mit einem im Wesentlichen geradwandigen Reservoir von ähnlichem Querschnitt, der sich nach innen von diesem erstreckt.
  • Die 6 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der Form eines Applikators 200 mit Dimensionen von ungefähr 2,7'' × 2,4'' × 0,125'' Dicke (68 × 61 × 3,175 mm), der sich bei der Anwendung als zufriedenstellend erwies. Der Applikator 200 besitzt 8 gleichgroße und voneinander getrennte Reservoire vom Schlitz- bzw. Spalttyp 210, welche in einem 45-Grad-Winkel diagonal positioniert sind innerhalb einer elliptischen Fläche 220 mit einer ungefähren Hauptdimension von etwa 1,5 bis 2,0 Inches (38,1 bis 50,8 mm) und einer Nebendimension von etwa 0,9 bis 1,3 Inches (22,8 bis 33,0 mm) und ungefähr 0,4 Gramm einer Antitranspirations-Zusammensetzung (wie die untenstehend beschriebene) abgeben. Ein in der vorliegenden Erfindung bevorzugtes Reservoir vom Schlitz- bzw. Spalttyp 210 für einen Applikator 200 besitzt eine Länge zwischen etwa 0,578 (14,7 mm) und etwa 0,473 Inches (12,0 mm), eine Breite zwischen etwa 0,100 (2,5 mm) und etwa 0,080 Inches (2,0 mm), mit einem Querschnitt vom Schlitztyp mit abgerundeten Enden, einem Kante-zu-Kante-Abstand zwischen den Reservoiren 210 von zwischen etwa 0,220 (5,6 mm) und etwa 0,080 Inches (2,0 mm), mit einem im Wesentlichen geradwandigen Reservoir von ähnlichem Querschnitt, der sich nach innen von diesem erstreckt, zwischen etwa 0,125 (3,175 mm) und etwa 0,080 Inches (2,0 mm) Tiefe.
  • Die 7 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der Form eines Applikators 300 mit Dimensionen von ungefähr 2,7'' × 2,4'' × 0,125'' Dicke (68 × 61 × 3,175 mm), der sich in der Anwendung als zufriedenstellend erwies. Der Applikator 300 besitzt 9 Reservoire vom Öffnungskanal-Typ mit unterschiedlicher Konfiguration, die innerhalb einer elliptischen Fläche 360 mit einer ungefähren Hauptdimension von etwa 1,5 bis 2,0 Inches (38,1 bis 50,8 mm) und einer Nebendimension von etwa 0,9 bis 1,3 Inches (22,8 bis 33,0 mm) positioniert sind und ungefähr 0,4 Gramm einer Antitranspirations-Zusammensetzung (wie die untenstehend beschriebene) abgeben. Der Applikator 300 weist eine Variante auf: Reservoire mit 2 Öffnungskanälen 310 mit zwei durch einen einzelnen Kanal 350 verbundenen zwei Öffnungen 340, Reservoire mit 3 Öffnungskanälen 320 mit drei durch zwei Kanäle 350 verbundenen drei Öffnungen 340 und Reservoire mit 4 Öffnungskanälen 330 mit vier durch drei Kanäle 350 verbundenen vier Öffnungen 340. Eine in der vorliegenden Erfindung bevorzugte Öffnung 340 hat einen Durchmesser zwischen etwa 0,165 (4,2 mm) und etwa 0,13 5 Inches (3,4 mm) mit einem kreisförmigen Querschnitt. Ein in der vorliegenden Erfindung bevorzugter Kanal 350 hat eine Breite zwischen etwa 0,055 (1,4 mm) und etwa 0,045 Inches (1,1 mm) mit einem rechteckigen Querschnitt. Ein in der vorliegenden Erfindung bevorzugter Abstand zwischen dem Zentrum benachbarter Öffnungen 340 hat eine Länge zwischen etwa 0,280 (7,1 mm) und etwa 0,200 Inches (5,1 mm). Der Kante-zu-Kante-Abstand zwischen den Öffnungen 340 beträgt zwischen etwa 0,095 (2,4 mm) und etwa 0,065 Inches (1,7 mm). Reservoire sind im Wesentlichen geradwandig mit ähnlichem Querschnitt, der sich nach innen von diesen zwischen etwa 0,125 (3,175 mm) und etwa 0,080 Inches (2,0 mm) Tiefe erstreckt.
  • Die 8 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der Form eines Applikators 400 mit Dimensionen von ungefähr 2,7'' × 2,4'' × 0,125'' Dicke (68 × 61 × 3,175 mm), der sich in der Anwendung als zufriedenstellend erwies. Der Applikator 400 besitzt 7 Reservoire vom Öffnungskanal-Typ mit unterschiedlicher Konfiguration, die in einem 45-Grad-Winkel diagonal innerhalb einer elliptischen Fläche mit einer ungefähren Hauptdimension von etwa 1,5 bis 2,0 Inches (38,1 bis 50,8 mm) und einer Nebendimension von etwa 0,9 bis 1,3 Inches (22,8 bis 33,0 mm) positioniert sind und ungefähr 0,4 Gramm einer Antitranspirations-Zusammensetzung (wie die untenstehend beschriebene) abgeben. Der Applikator 400 weist eine Variante auf: Reservoire mit 3 Öffnungskanälen 410 mit drei durch zwei Kanäle 450 verbundenen drei Öffnungen 440, Reservoire mit 4 Öffnungskanälen 420 mit vier durch drei Kanäle 450 verbundenen vier Öffnungen 440 und Reservoire mit 5 Öffnungskanälen 430 mit fünf durch vier Kanäle 450 verbundenen fünf Öffnungen 440. Eine in der vorliegenden Erfindung bevorzugte Öffnung 440 hat einen Durchmesser zwischen etwa 0,165 (4,2 mm) und etwa 0,135 Inches (3,4 mm) mit einem kreisförmigen Querschnitt. Ein in der vorliegenden Erfindung bevorzugter Kanal 450 hat eine Breite zwischen etwa 0,055 (1,4 mm) und etwa 0,045 Inches (1,1 mm) mit einem rechteckigen Querschnitt. Ein in der vorliegenden Erfindung bevorzugter Abstand zwischen dem Zentrum benachbarter Öffnungen 440 hat eine Länge zwischen etwa 0,280 (7,1 mm) und etwa 0,200 Inches (5,1 mm). Der Kante-zu-Kante-Abstand zwischen den Öffnungen 440 beträgt zwischen etwa 0,095 (2,4 mm) und etwa 0,065 Inches (1,7 mm). Reservoire sind im Wesentlichen geradwandig mit ähnlichem Querschnitt, der sich nach innen von diesen zwischen etwa 0,125 (3,175 mm) und etwa 0,080 Inches (2,0 mm) Tiefe erstreckt.
  • Für ein bestimmtes Produkt sollte das Applikatordesign so optimiert werden, um ein vorzeitiges Dispensieren zu minimieren und die beabsichtigte Abgabe des gewünschten Produkts zu maximieren. Ein Verfahren, welches das vorzeitige Dispensieren des gewünschten Produkts verhindern soll, ist die Maximierung der Oberfläche der Reservoire, an welchen das Produkt anhaftet. Das Produkt besitzt typischerweise eine Affinität zu der Applikatoroberfläche; deshalb hat das Produkt die Tendenz, innerhalb der Reservoire zu verbleiben. Allerdings verringert die Zunahme der Oberfläche der Reservoire auch die Menge an Produkt, die bewusst später durch den Verbraucher zugeführt bzw. abgegeben wird. Die Neigung des Produkts, in dem Reservoir zu verbleiben aufgrund der Reservoir-Oberfläche, und die dementsprechende Neigung des Produkts, bewusst durch den Verbraucher abgegeben zu werden, stehen in umgekehrter Beziehung zueinander, sind aber nicht notwendigerweise linear proportional. Ohne an eine Theorie gebunden sein zu wollen, nimmt man an, dass, wenn die Oberfläche eines Reservoirs für ein konstantes Reservoirvolumen und -tiefe erhöht wird, es zu einer Verminderung der vorzeitigen Dispensierung kommt, aber auch zu einer entsprechenden, aber nicht notwendigerweise linearen, proportionalen Verringerung des bewusst zugeführten Produkts. Eine derartige Theorie kann in Bezug auf ein Aspektverhältnis, definiert und berechnet als die [Oberfläche des Reservoirs]/[Oberfläche eines zylindrischen Reservoirs mit einem gleichen Volumen und gleicher Tiefe] erläutert werden. Man nimmt an, dass es mit einer Zunahme des Aspektverhältnisses zu einer Verminderung der vorzeitigen Dispensierung, aber auch zu einer korrespondierenden, aber nicht notwendigerweise linearen, proportionalen Verringerung des bewusst abgegebenen Produkts kommt. Bei der Bestimmung des optimalen Applikator-Designs für ein bestimmtes Produkt kann dieses Aspektverhältnis zum Vergleich verschiedener Designs verwendet werden. Für die in den 6, 7 und 8 erläuterten Ausführungformen wurde ein solches Optimierungsverfahren angewandt und man stellte fest, dass ein Aspektverhältnis im Bereich von etwa 1 bis etwa 5 sich als zufriedenstellend bei der Verwendung für die hierin beschriebenen Produkte herausstellte.
  • Wie zuvor erwähnt, ist es in der vorliegenden Erfindung bevorzugt, dass die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Materialien nicht nur in Richtung der Dicke komprimierbar sind, sondern auch anpassungsfähig in der planaren Richtung, um sich an verschiedene Zieloberflächentopographien bei der Anwendung anzupassen. Es ist ebenfalls bevorzugt, dass geeignete Blattmaterialien auch elastisch sind, vorzugsweise sowohl in Bezug auf ihre Komprimierbarkeit als auch in Bezug auf ihre Biegeelastizität. Die Elastizität ist in Übereinstimmung mit ihrer alltäglichen Bedeutung definiert, wie durch Webster's Ninth New Collegiate Dictionary gezeigt, als "die Fähigkeit eines gedehnten bzw. verformten Körpers, seine Größe und Gestalt nach einer herbeigeführten Verformung, insbesondere durch Druckspannung wiederzuerlangen". Die Elastizität des Materials bewirkt, dass dieses zu einem unverformten, vorzugsweise im Wesentlichen planaren Zustand und seiner ursprünglichen Dicke nach Ausübung von Druck- oder Biegekräften zurückkehrt, wodurch es befähigt ist, sich an verschiedene Zieloberflächen anzupassen und dennoch den Zieloberflächenkontakt für eine richtige Substanzverteilung aufrechtzuerhalten.
  • Bevorzugte Materialeigenschaften, sowie die Eigenschaften des in der vorliegenden Erfindung bevorzugten Materials, Volara 2E0 1/8'' PE/EVA-Polyethylen/Ethylenvinylacetat-Copolymer (12%VA) vernetzter Polymerschaum aus feinen Zellen, kommerziell verfügbar von Voltek, 100 Shepard Street, Lawrence, MA 01843, sind in der untenstehenden Tabelle angegeben:
  • Figure 00090001
  • Um die Steifigkeit zu quantifizieren, ist ein geeignetes Verfahren TAPPI T489 om-92, Steifigkeit von Papier und Pappe (Steifigkeitstester vom Taber-Typ). Die Resultate sind in Gramm-Zentimeter oder Taber-Einheiten. Eingesetzte Gerätschaft: Taber V-5-Modell 150B Steifigkeitstestgerät. Anmerkung: hinzugefügtes NO-Gewicht und gemessene Resultate bei 15 Grad Verdrängung.
  • Figure 00090002
  • Bevorzugte Grenzbereiche für 1/8'' dicken 2PCF-Schaum sind: MD-Test = 75–35 Gramm-Zentimeter, CD-Test = 50–25 Gramm-Zentimeter.
  • Während Volara 2EO ein in der vorliegenden Erfindung bevorzugtes Material ist, könnten andere Volara-Güteklassen und andere Schaummaterialien, die Schaum mit offenen Zellen, nicht-vernetzter Schaum, Schaum mit einem Bereich an Zellgrößen, andere Harze, 100% Polyethylen, Polystyrol, Polypropylen, Kautschuk, Urethane, andere Ethylencopolymere, Propylencopolymere und andere synthetische Materialien mit ähnlichen Materialeigenschaften verwendet werden. Man beachte jedoch, dass es bevorzugt sein kann, dass einige Auftragungsmaterialien wesentlich steifer oder weicher sind.
  • In der in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsform besitzen die Reservoire Wände, die im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Oberfläche des Blattmaterials sind. Allerdings kann es für bestimmte Produktformulierungen der auf die Zieloberfläche abzugebenden Substanz erwünscht sein, Reservoir- und Öffnungsgeometrien vorzusehen, bei welchen die Reservoire Seitenwände in anderen Winkeln als 90 Grad aufweisen, wie zum Beispiel trichterförmige, spitz zulaufende Öffnungs/Reservoir-Geometrien, bei welchen das Reservoir sich mit zunehmendem Abstand nach innen von der ersten Oberfläche verengt, oder "abgesetzte" Öffnungsgeometrien, bei welchen das Reservoir sich mit zunehmendem Abstand nach innen von der ersten Oberfläche erweitert. Reservoire können auch mit im Wesentlichen planaren Böden gebildet werden (der distal von den Öffnungen gelegene Bereich und innerhalb des Innern des Blattmaterials), oder die Böden der Reservoire können abgerundet sein, je nach dem Herstellungsverfahren der Wahl und der Beschaffenheit der verwendeten Substanzen und Blattmaterialien.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, dass, wenn das Blattmaterial ein poröses Material umfasst, die Reservoire gewisse geeignete Mittel zur Verhinderung der Migration von Substanz in die Matrix des Blattmaterials einschließen. Ein in der vorliegenden Erfindung bevorzugtes Verfahren zur Verhinderung einer derartigen Migration ist die Verwendung von Schaummaterial mit geschlossenen Zellen. Allerdings können solche Mittel eine undurchlässige Beschichtung einschließen oder sie können irgendein anderes Mittel sein, um die Reservoirwände undurchlässig zu machen, wie ein thermisches Schmelzen des porösen Blattmaterials während der Bildung der Öffnungen und Reservoire zur Bildung einer "Haut". Zusätzliche Schichten oder Beschichtungen von Polymeren, wie PET, Nylon etc. können auf den Reservoirwänden, der zweiten Seite 21 des Applikators oder anderen Bereichen, wo es erwünscht ist, das Eindringen von Substanz des Materials zu begrenzen, verwendet werden. Jegliche derartigen Behandlungen oder Verfahrensweisen würden an die jeweilige Kombination von Substanz und Applikatormaterial(ien) individuell angepasst. Für einige Anwendungen kann es auch erwünscht sein, dass die Innenoberflächen des/der Reservoirs(e) und Öffnung(en) einen gewissen Grad an Oberflächentopographie aufweisen, um die Verankerung der Substanz zu unterstützen. Innere Strukturen, wie Erhebungen, "Wulste", periphere Ringe etc. können ebenfalls erwünscht sein zur Unterstützung der Substanz-Retention. Verschiedene Reservoir-Konfigurationen können zur Anwendung kommen, ohne auf die Öffnungsgestalt oder die Gesamtgestalt des Applikators beschränkt zu sein, und können wie gewünscht maßgeschneidert sein, um die Retention der Substanz und/oder Dispensierung zu erleichtern.
  • Die 3 liefert eine Veranschaulichung eines Applikators 10 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, der zur Auftragung einer Substanz auf eine Zieloberfläche eingesetzt wird. Wie in 3 gezeigt, wird der Applikator 10 manuell von der Hand 80 eines Benutzers ergriffen, typischerweise durch Einklemmen des Applikators zwischen dem Daumen und der Handfläche, wobei die Finger die zweite Oberfläche 22 in der Nähe der Öffnungen 30 berühren und der Daumen den Griffbereich 24 berührt. Der Benutzer bringt dann die Abgabezone 31 des Applikators 10 mit der Zieloberfläche 90 in Kontakt, die eine beliebige Oberflächentopographie haben kann und planar oder nicht-planar sein kann, und wendet eine Kraft mit zumindest einer Normalkraft-Vektorkomponente in einer Richtung F an, die im Wesentlichen senkrecht zu der Zieloberfläche 90 ist. Eine Tangentialkraft oder eine Kraftvektorkomponente, die in Richtung D ausgeübt wird, wird angewendet, vorzugsweise gleichzeitig mit der Anwendung einer Normalkraft F, um den Applikator über die Zieloberfläche 90 zu bewegen, um eine im We sentlichen gleichmäßige Beschichtung der Substanz 60 auf die Zieloberfläche aufzutragen, vorzugsweise in einem Bereich, der im Wesentlichen mit dem Umfang der Abgabezone 31 und der zurückgelegten Strecke übereinstimmt. Die Normal- und Tangentialkräfte können sich in einer Weise vereinen, dass sie einen Gesamtkraftvektor definieren, welcher einen Winkel zwischen etwa 0 und etwa 90 Grad von der Ebene der ersten Oberfläche definiert. Eine derartige Auftragungsweise sorgt für die Dispensierung der Substanz während der Verteilungsphase des Verfahrens, und nicht der typischen Extrusion oder Dispensierung von Substanzen, gefolgt von der Verteilungsphase.
  • In einer dynamischen Auftragungsumgebung wie der in 3 dargestellten, im Gegensatz zu einem "statischen" Auftragungsszenario ohne eine relative translatorische Bewegung, nimmt man an, dass das Verhältnis zwischen den Öffnungen (wo eine Vielzahl davon verwendet wird) und die Zwischenräume zwischen diesen eine wichtige Überlegung beim Design geeigneter Applikator-Geometrien für spezielle Substanzen ist. Jede Öffnung besitzt eine periphere Kante, die von einem Teil der ersten Oberfläche des Blattmaterials umgeben ist. Als Blattmaterial ist mindestens die erste Oberfläche davon vorzugsweise im Wesentlichen planar, jede Öffnung ist somit von einem im Wesentlichen planaren Materialring umgeben, welcher mit der Zieloberfläche um die Öffnung in Kontakt steht und welcher eine "Einreibe"-Oberfläche vorsieht, um die Substanz auf der Zieloberfläche zu verteilen. Wo die Substanz zum Zeitpunkt der Auftragung fließfähig ist oder wird, bildet dieser Materialring eine dichtungsähnliche Oberfläche, welche die gleichmäßige Verteilung des Produkts durch Begünstigen des Ausfließens des Produkts aus den Öffnungen unterstützt. Wahlweise kann auf Wunsch ein bestimmtes Maß an Oberflächenstruktur, wie eine Mikrostruktur, auf die Bereiche der ersten Oberfläche zwischen und/oder benachbart zu den Öffnungen aufgebracht werden, um die Verteilungsfunktion und/oder Ästhetik der Auftragungsfunktion bezüglich des Hautanfühlens etc. zu unterstützen.
  • Die Applikatoren der vorliegenden Erfindung, die in den 13 veranschaulicht sind, besitzen entsprechende mehrfache Öffnungen und mehrfache Reservoire und vorzugsweise ein 1 : 1-Verhältnis von Öffnungen zu Reservoiren. Allerdings sind auch andere Kombinationen von Öffnungen und Reservoiren möglich, wie mehrfache Reservoire, die jede Öffnung oder mehrfache Öffnungen, die von einem einzelnen Reservoir bereitgestellt werden, bereitstellen. Die 4 und 5 veranschaulichen einen solchen alternativen Applikator, welcher nicht mit der vorliegenden Erfindung übereinstimmt. Der Applikator 110 der 4 und 5 weist ein Blattmaterial 120 ähnlich dem Blattmaterial 20 der 13 auf, doch im Gegensatz zu dem Applikator 10 weist der Applikator 110 eine Mehrzahl an Öffnungen 130 auf, welche sich nach innen von der ersten Oberfläche 121 durch das Innere 123 des Blattmaterials durch die ganze zweite Seite 122 hindurch erstrecken, so dass ein völlig unversperrter Durchgang durch das Blattmaterial 120 vorgesehen wird. In einer solchen Ausführungsform hat das Blattmaterial eine Dicke T, die dem Abstand t (der Klarheit halber weggelassen) entspricht. Die Öffnungen 130 bilden eine Abgabezone 131, sind durch Zwischenräume 132 getrennt und vorzugsweise, aber wahlweise, von einer entfernbaren Abdeckung 140 bedeckt, auf welcher Anleitungen oder sonstige brauchbare Angaben stehen können. Der Applikator 110 schließt auch ein Verstärkungsblatt 170 ein, das peripher an dem Blattmaterial 120 mittels einer Verschweißung 125 oder sonstigen geeigneten Versiegelungstechnik verbunden ist, wobei das Verstärkungsblatt 170 mit der Versiegelung 125, dem Blattmaterial 120 und der Abdeckung 140 zusammen wirkt unter Bildung mindestens eines, und vorzugsweise nur eines Reservoirs 150 zur Aufnahme eines Produkts 160 darin.
  • Eine weitere Variante eines Applikators, welcher nicht mit der Erfindung übereinstimmt, würde die Verwendung eines einzelnen großen Reservoirs in einem Applikator ähnlich dem von 1 einschließen, allerdings unter Einschluss einer Mehrzahl an "Inseln", die aus dem Boden des Reservoirs herausragen, um eine mit der Oberfläche in Berührung stehende Einreiboberfläche entsprechend dem Netzwerk von Zwischenräumen, die zwischen mehrfachen diskreten Öffnungen, wie in 1 gezeigt, gebildet sind, vorzusehen.
  • Die Öffnungen der Applikatoren der vorliegenden Erfindung können vor der Verwendung auf andere Weise als der Verwendung einer Abdeckung/Etikett, wie einer Abdeckung 40/140, verschlossen werden. Zum Beispiel können Applikatoren miteinander in einer Vorderseite-auf-Vorderseite oder Rückseite-auf-Rückseite-Beziehung versiegelt/verbunden werden, so dass eine Oberfläche eines Applikators die Öffnungen des nächsten versperrt. Andere mögliche Ausrichtungen schließen Vorderseite-auf-Vorderseite-Ausrichtungen ein, mit Abgabezonen, die nicht ausgerichtet sind und über andere Bereiche der ersten Oberfläche, Vorderseite auf Rückseite etc., gelegt sind, und Paare solcher Materialien können in einer Sperrschichtfolie (Folienlaminat, metallisierter Polyester etc.) gepackt sein unter Bildung einer zweckmäßigen Packung.
  • Der Applikator der vorliegenden Erfindung umfasst ein gepacktes Abgabesystem mit einer Scherkraft-Abgabeeinrichtung. Andere Beispiele solcher Abgabesysteme sind im Fachbereich allgemein bekannt und umfassen typischerweise eine(n) verschlossene(n) Packung oder Behälter mit einer daran angebrachten Scherkraft-Abgabeeinrichtung, wie einer perforierten Abdeckung oder einer anderen perforierten Oberfläche. Scherkraft-Abgabeeinrichtungen setzen die abgegebene Substanz Scherkräften aus, welche den Tendenzen der Substanz sich anzuhäufen und/oder in vergleichsweise großen oder dicken Ablagerungen zurückzubleiben und über die Zieloberfläche zu verteilen, entgegenwirken. Die Anwendung von Scherkraft in Kombination mit dem Substanz-Abgabevorgang ist besonders wichtig, wenn die Rheologie und andere Produktcharakteristika sich unter dem Einfluss von Scherkräften verändern, etwa, dass die Substanz unter Scherung fließfähiger wird. Eine weitere Erläuterung der Rheologie der Substanz folgt im Anschluss.
  • Typische Scherkraft-Abgabeeinrichtungen schließen jegliche geriffelte bzw. mit Erhebungen versehene oder flexible Oberfläche, vorzugsweise eine geriffelte Oberfläche ein, die für die Anbringung an einer Packung oder einem anderen Produkt geeignet ist und die eine Mehrzahl an Eingängen, Öffnungen oder Austrittsöffnungen aufweist, die sich durch die Dicke der geriffelten oder flexiblen Oberfläche hindurch erstrecken, durch welche die Zusammensetzung zu der gewünschten Applikationsstelle fließen kann. Jedoch sehen die hierin beschriebenen Applikatoren in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung eine Abgabe- und Verteilungsfunktionalität vor, welche derjenigen anderer Scherkraft-Abgabeeinrichtungen in einer zweckmäßigen, wirtschaftlichen, leicht anzuwendenden Form entspricht oder über diese hinausgeht.
  • 2. Repräsentative Zusammensetzungen
  • In der vorliegenden Erfindung kann der Ausdruck "Substanz" eine fließfähige Substanz bedeuten, welche vor der Abgabe an eine Zieloberfläche im Wesentlichen nicht-fließend ist. "Substanz" kann auch ein Material bedeuten, das überhaupt nicht fließt, wie ein Faser- oder anderes Verbindungs- bzw. Verschränkungsmaterial. "Substanz" kann ein Fluid oder einen Feststoff bedeuten. "Substanz" ist in dieser Erfindung als jegliches Material definiert, welches in offenen dreidimensionalen Vertiefungen des Applikatormaterials in Abwesenheit von anderen äußeren Kräften als der Schwerkraft gehalten werden kann. Während Substanzen, die vor der Abgabe im Wesentlichen nicht fließfähig sind, in der vorliegenden Erfindung bevorzugt sind, können Substanzen, die fließfähig sind oder eine größere Fließfähigkeit besitzen, als geeignet befunden werden für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung, in welcher Ganz- bzw. Volleinschläge, Versiegelungen oder dergleichen für eine(n) ausreichende Retention/Schutz der Substanz vor der Anwendung sorgen. Klebstoffe, Elektrostatik, mechanisches Verbinden bzw. Verschränken, Kapillaranziehung, Oberflächenadsorption, Van-der-Waals-Kräfte und Reibung können beispielsweise angewandt werden, um die Substanzen in den Öffnungen und/oder Reservoiren zu halten. Die Substanzen sollen zumindest teilweise aus diesen freigesetzt werden, wenn sie mit Kräften von außen in Kontakt gebracht werden, wenn der Applikator an von außen angewendete Druckkräfte ausgesetzt wird. Von aktuellem Interesse ist, dass in der vorliegenden Erfindung Substanzen, wie Gele, Pasten, Cremes, Lotionen, Schäume, Pulver, agglomerierte Teilchen, Prill, mikroverkapselte Flüssigkeiten, Wachse, Suspensionen, Flüssigkeiten und Kombinationen hiervon eingeschlossen sind.
  • Die Hohlräume in der dreidimensionalen Struktur der vorliegenden Erfindung sind normalerweise offen; daher ist es erwünscht, dass Substanzen an ihrem Ort verbleiben und nicht ohne einen Aktivierungsschritt aus der Struktur auslaufen. Folglich können Substanzen, die bevorzugt sind, innerhalb der Öffnungen und/oder Reservoire selbst bei Fehlen eines Ganzeinschlags verbleiben. Der angewandte Aktivierungsschritt gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Verformung der dreidimensionalen Struktur durch Kompression, wodurch die Neigungen der Substanz, innerhalb des Applikators zu verbleiben, aufgehoben werden.
  • Bevorzugte Substanzen schließen jene ein, die aus dem Applikator ohne das Erfordernis von Lösungsmitteln (einschließlich Wasser etc.) freigesetzt bzw. abgegeben werden, um eine leicht zu gebrauchende Vorrichtung bereitzustellen. Allerdings sollte eine solche Präferenz nicht den Einsatz von anderweitig geeigneten Substanzen ausschließen, bloß weil ein gewisses Maß des Lösungsmittelgebrauchs erforderlich sein kann. Geeignete Substanzen können wasserfrei sein und bringen zufriedenstellende und die erwünschten Leistungen bei Fehlen von Wasser.
  • Antitranspirations-/Deodorant-Zusammensetzungen
  • Die Antitranspirations- und Deodorant-Substanzen für die Verwendung in dem Applikator der vorliegenden Erfindung sind nicht-fließende Zusammensetaungen, die für die topische Auftragung auf den Unterarm oder andere geeignete Bereiche der Haut bestimmt sind. Diese Deodorant- und Antitranspirations-Zusammensetzungen umfassen einen Wirkstoffhestandteil und ein in einen geeigneten flüssigen Träger eingebundenes Suspendierungs- oder Verdickungsmittel. In diesem Kontext bezieht sich der Ausdruck "Wirkstoff" auf Antitranspirations-Wirkstoffe, Deodorant-Wirkstoffe oder Parfüme, und diese schließen jegliches bekannte oder ansonsten sichere und wirksame Antitranspirations-, Deodorant- oder Parfüm-Wirkstoffmaterial ein. Die Ausdrücke "Antitranspirations-Wirkstoff" und "Deodorant-Wirkstoff" beziehen sich insbesondere auf topische Materialien, die üble Gerüche und/oder Schweißnässe verhindern oder beseitigen können. Der Ausdruck "Parfüm", wie hierin verwendet, bezieht sich insbesondere auf jegliches topische Material, welches aus der Transpiration resultierende üble Gerüche überdeckt oder maskiert oder welches die Zusammensetzung auf andere Weise mit dem gewünschten Parfümaroma versieht.
  • Antitranspirations-Wirkstoff
  • Die Antitranspirations-Zusammensetzungen für die Verwendung in dem Applikator der vorliegenden Erfindung umfassen Antitranspirations-Wirkstoff, der für die Auftragung auf die menschliche Haut geeignet ist. Der Antitranspirations-Wirkstoff kann in den Antitranspirations-Zusammensetzungen solubilisiert werden oder kann als ungelöster oder ausgefällter Feststoff suspendiert sein. Die Konzentration des Antitranspirations-Wirkstoffs in den Antitranspirations-Zusammensetzungen sollte ausreichen, um die gewünschte Geruchs- und Feuchtigkeitsbekämpfung durch die gewählte Antitranspirations-Zusammensetzung vorzusehen.
  • Die hierin beschriebenen Antitranspirations-Zusammensetzungen umfassen Antitranspirations-Wirkstoff in Konzentrationen von etwa 0,5 bis etwa 60 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 0,5 bis etwa 50 Gew.-%, stärker bevorzugt von etwa 5 bis etwa 35 Gew.-% der gewählten Antitranspirations-Zusammensetzung. Alle derartigen Gewichtsprozentanteile sind auf wasserfreier Metallsalzbasis unter Ausschluss von Wasser und jeglichen Komplexbildnern, wie Glycin, Glycinsalzen oder anderen Komplexbildnern, berechnet.
  • Die Antitranspirations-Wirkstoffe für die Verwendung in den hierin beschriebenen Antitranspirations-Zusammensetzungen schließen jegliche Verbindung, Zusammensetzung oder anderes Material mit Antitranspirations-Wirksamkeit ein. Bevorzugte Antitranspirations-Wirkstoffe schließen die adstringierenden Metallsalze, insbesondere die anorganischen und organischen Salze von Aluminium, Zirkonium und Zink, sowie Mischungen davon ein. Besonders bevorzugt sind die Aluminium- und Zirkoniumsalze, wie Aluminiumhalogenide, Aluminiumhydroxyhalogenide, Zirkonyloxyhalogenide, Zirkonylhydroxyhalogenide und Mischungen davon.
  • Bevorzugte Aluminiumsalze für die Verwendung in den Antitranspirations-Zusammensetzungen schließen jene ein, die der Formel: Al2(OH)aClb·xH2O entsprechen, worin a etwa 2 bis etwa 5 ist; die Summe von a und b etwa 6 ist; x etwa 1 bis etwa 6 ist; und worin a, b und x nicht-ganzzahlige Werte haben können. Besonders bevorzugt sind die Aluminiumchlorhydroxide, die als "5/6-basisches Chlorhydroxid" bezeichnet werden, worin a = 5 und "2/3-basisches Chlorhydroxid", worin a = 4 ist. Verfahren zur Herstellung von Aluminiumsalzen sind in dem US-Patent 3 887 692, Gilman, erteilt am 3. Juni 1975; US-Patent 3 904 741, Jones et al., erteilt am 9. September 1975; US-Patent 4 359 456, Gosling et al., erteilt am 16. November 1982; und der britischen Patentschrift 2 048 229, Fitzgerald et al., veröffentlicht am 10. Dezember 1980, offenbart, wobei die Offenbarungen hierin durch den Bezug eingeschlossen sind. Mischungen von Aluminiumsalzen sind in der britischen Patentschrift 1 347 950, Shin et al., veröffentlicht am 27. Februar 1974, beschrieben und diese Beschreibung ist ebenfalls durch den Bezug hierin eingeschlossen.
  • Bevorzugte Zirkoniumsalze für die Verwendung in den Antitranspirations-Zusammensetzungen schließen jene ein, die der Formel ZrO(OH)2–aCla·xH2O entsprechen, worin a jegliche Zahl mit einem Wert von etwa 0 bis etwa 2 ist; x etwa 1 bis etwa 7 ist; und worin a und x beide nicht-ganzzahlige Werte haben können. Diese Zirkoniumsalze sind in dem belgischen Patent 825 146, Schmitz, erteilt am 4. August 1975, beschrieben und diese Beschreibung ist hierin durch den Bezug mit eingeschlossen. Besonders bevorzugte Zirkoniumsalze sind jene Komplexe, die weiterhin Aluminium und Glycin, üblicherweise als ZAG-Komplexe bekannt, enthalten. Diese ZAG-Komplexe enthalten Aluminiumchlorhydroxid und Zirkonylhydroxychlorid entsprechend den obenstehend beschriebenen Formeln. Solche ZAG-Komplexe sind in dem US-Patent 3 679 068, Luedders et al., erteilt am 12. Februar 1974; der GB-Patentanmeldung 2 144 992, Callaghan et al., veröffentlicht am 20. März 1985; und dem US-Patent 4 120 948, Shelton, erteilt am 17. Oktober 1978, beschrieben und diese Beschreibungen sind hierin durch den Bezug mit eingeschlossen.
  • Der Antitranspirations-Wirkstoff kann als teilchenförmige Feststoffe in der Form von dispergierten festen Teilchen mit einer bevorzugten durchschnittlichen Teilchengröße oder Durchmesser von weniger als etwa 100 μm, stärker bevorzugt von etwa 2 μm bis etwa 50 μm, noch stärker bevorzugt von etwa 0,4 μm bis etwa 40 μm formuliert sein.
  • Die hierin beschriebenen Antitranspirations-Zusammensetzungen können solubilisierten Antitranspirations-Wirkstoff, vorzugsweise solubilisierten Antitranspirations-Wirkstoff in einem wasserfreien System umfassen. Die Konzentration von solubilisiertem Antitranspirations-Wirkstoff in den Antitranspirations-Zusammensetzungen liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 0,1 bis 35 Gew.-%, stärker bevorzugt von etwa 0,5 bis etwa 25 Gew.-%, noch stärker bevorzugt von etwa 1 bis etwa 17 Gew.-%, noch stärker bevorzugt von etwa 6 bis etwa 17 Gew.-% der gewählten Antitranspirations-Zusammensetzung (Gewichtsprozentanteile berechnet auf wasserfreier Metallsalzbasis unter Ausschluss von Wasser und jeglichen Komplexbildnern, wie Glycin, Glycinsalzen oder anderen Komplexbildnern).
  • Deodorant-Wirkstoff
  • Die Deodorant-Zusammensetzungen für die Verwendung in dem Applikator der vorliegenden Erfindung umfassen Deodorant-Wirkstoff in Konzentrationen im Bereich von etwa 0,001 bis etwa 50 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 0,01 bis etwa 20 Gew.-%, stärker bevorzugt von etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.-%, noch stärker bevorzugt von etwa 0,1 bis etwa 5 Gew.-% der gewählten Deodorant-Zusammensetzung. Diese Deodorant-Wirkstoffe können jeglichen bekannten oder ansonsten sicheren und wirksamen Deodorant-Wirkstoff, der für die topische Auftragung auf die menschliche Haut geeignet ist, einschließen.
  • Deodorant-Wirkstoffe, die für die Verwendung in den hierin beschriebenen Deodorant-Zusammensetzungen geeignet sind, schließen jegliches topische Material, das dafür bekannt ist, dass es üblen Geruch in Verbindung mit Transpiration verhindert, beseitigt oder auf andere Weise wirksam ist. Diese Deodorant-Wirkstoffe sind typischerweise antimikrobielle Mittel (z. B. Bakteriozide, Fungizide), schlechten Geruch absorbierendes Material oder Kombinationen hiervon.
  • Bevorzugte Deodorant-Wirkstoffe sind antimikrobielle Mittel, wobei nicht-einschränkende Beispiele hierfür Cetyltrimethylammoniumbromid, Cetylpyridiniumchlorid, Benzethoniumchlorid, Diisobutylphenoxyethoxyethyldimethylbenzylammoniumchlorid, Natrium-N-laurylsarcosin, Natrium-N-palmethylsarcosin, Lauroylsarcosin, N-Myristoylglycin, Kalium-N-laurylsarcosin, Trimethylammoniumchlorid, Natriumaluminiumchlorhydroxylactat, Triethylcitrat, Tricetylmethylammoniumchlorid, 2,4,4'-Trichloro-2'-hydroxydiphenylether (Triclosan), 3,4,4'-Trichlorcarbanilid (Triclocarban), Diaminoalkylamide, wie L- Lysinhexadecylamid, Schwermetallsalze von Citrat, Salicylat und Piroctose, insbesondere Zinksalze und Säuren davon, Schwermetallsalze von Pyrithion, insbesondere Zinkpyrithion, Zinkphenolsulfat, Farnesol und Kombinationen davon, einschließen.
  • Andere Deodorant-Wirkstoffe schließen geruchsabsorbierende Materialien, wie Carbonat- und Bicarbonatsalze, einschließlich Alkalimetallcarbonate und -bicarbonate, Ammonium- und Tetraalkylammonium ein. Bevorzugt sind Natrium- und Kaliumsalze von solchen geruchsabsorbierenden Materialien.
  • Parfüm
  • Parfüme, die für die hierin beschriebene Verwendung geeignet sind, schließen jedwedes topische Material ein, das dafür bekannt ist, dass es üblen Geruch in Verbindung mit der Transpiration maskiert oder auf andere Weise hierbei wirksam ist, oder das auf andere Weise den Substanzzusammensetzungen das gewünschte Parfümaroma verleiht. Diese Parfüme schließen jedwedes) Parfüm oder Parfümchemikalie ein, die für die topische Auftragung auf die Haut geeignet sind. Das Parfümmaterial kann allein oder in Kombination mit dem Antitranspirations-Wirkstoff oder Deodorant-Wirkstoff verwendet werden. Die Konzentrationen des Parfümmaterials liegen allgemein im Bereich von etwa 0,001 bis etwa 50 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 0,01 bis etwa 20 Gew.-%, stärker bevorzugt von etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.-%, noch stärker bevorzugt von etwa 0,1 bis etwa 5 Gew.-% der gewählten Antitranspirations- oder Deodorant-Zusammensetzung.
  • Die Konzentration des Parfüms in den Antitranspirations- oder Deodorant-Zusammensetzungen sollte wirksam sein, um die gewünschten Aromacharakteristika vorzusehen oder um üblen Geruch zu maskieren, wobei der üble Geruch an sich mit der Zusammensetzung selbst verbunden ist oder mit der Entwicklung von üblem Geruch durch menschliche Transpiration verbunden ist. Außerdem sollte das Parfüm und, ganz gleich welche Träger es begleiten, der Haut, insbesondere aufgerissener oder gereizter Haut, bei den zuvor beschriebenen Anteilen kein übermäßiges Stechen vermitteln. Das Parfüm liegt typischerweise in der Form von wasserunlöslichen Parfümen vor, die in den hierin beschriebenen Antitranspirations- oder Deodorant-Zusammensetzungen solubilisiert sind.
  • Parfüme werden durch Fachleute auf dem Gebiet in einer breiten Vielzahl an Parfümen und Haltbarkeiten erzeugt. Typische Parfüme sind bei Arctander, Perfume and Flavour Chemicals (Parfüm- und Aromamaterialien) (Aroma Chemicals), Bd. I und II (1969); und Arctander, Perfume and Flavour Materials of Natural Origin (1960) beschrieben. Das US-Patent 4 322 308 und das US-Patent 4 304 679, die beide durch den Bezug darauf eingeschlossen sind, offenbaren Parfümkomponenten, die allgemein einschließen, aber nicht beschränkt sind auf, flüchtige phenolische Substanzen (wie Isoamylsalicylat, Benzylsalicylat und Thymianöl Rot); etherische Öle (wie Geraniumöl, Patchouliöl und Bitterorangenöl); Citrusöle, Extrakte und Harze (wie Benzoinsiamresinoid und Opoponaxresinoid); "synthetische" Öle (wie Bergamot 37 und 430, Geranium 76 und Pomeransol 314); Aldehyde und Ketone (wie B-Methylnaphthylketon, p-t-Butyl-A-methylhydrozimtaldehyd und p-t-Amylcyclohexanon); polycyclische Verbindungen (wie Cumarin und (3-Naphthylmethylether); Ester (wie Diethylphthalat, Phenylethylphenylacetat, Nicht-Anolid-1 : 4). Parfüme schließen auch Ester und essentielle Öle, abgeleitet von Blumenmaterialien und Früchten, Citrusölen, Absoluta, Aldehyden, Resinoiden, Moschus und anderen tierischen Noten (z. B. natürlichen Isolaten von Zibet, Castoreum und Moschus), Balsam etc. und Alkoholen (wie Dimyrcetol, Phenylethylalkohol und Tetrahydromuguol), ein. Beispiele für solche Komponenten, die als Parfüme hierin von Nutzen sind, schließen Decylaldehyd, Undecylaldehyd, undecylenisches Aldehyd, Laurinaldehyd, Amylzimtaldehyd, Ethylmethylphenylglycidat, Methylnonylacetaldehyd, Myristinaldehyd, Nonalacton, Nonylaldehyd, Octylaldehyd, Undecalacton, Hexylzimtaldehyd, Benzaldehyd, Vanillin, Heliotropin, Campher, para-Hydroxyphenolbutanon, 6-Acetyl-1,1,3,4,4,6-hexamethyltetrahydronaphthalin, α-Methylionon, γ-Methylionon und Amylcyclohexanon und Mischungen dieser Komponenten ein.
  • Andere geeignete Parfüme sind jene, die Gerüche in Verbindung mit Transpiration maskieren oder diese zu maskieren helfen (im Folgenden als geruchsmaskierende Parfüme bezeichnet), wobei einige nicht-einschränkende Beispiele hierfür in dem US-Patent 5 554 588, dem US-Patent 4 278 658, dem US-Patent 5 501 805 und der EP-Patentanmeldung 684 037 A1 beschrieben sind, die alle durch den Bezug in ihrer Gesamtheit hierin eingeschlossen sind. Bevorzugte geruchsmaskierende Parfüme sind jene, die einen Deodorant-Wert von mindestens etwa 0,25, stärker bevorzugt von etwa 0,25 bis etwa 3,5, noch stärker bevorzugt von etwa 0,9 bis etwa 3,5 aufweisen, wie durch den in der EP-Patentanmeldung 684 037 A1 beschriebenen Deodorant-Wert-Test bestimmt.
  • Das Parfüm für die hierin beschriebene Verwendung kann auch Solubilisierungsmittel, Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel einschließen, welche in dem Fachbereich wohlbekannt sind. Solche Materialien sind bei Arctander, Perfume and Flavour Chemicals (Aroma Chemicals), Bd. I und II (1969) beschrieben. Diese Materialien schließen typischerweise kleine Mengen an Dipropylenglykol, Diethylenglykol, C1-C6-Alkoholen und/oder Benzylalkohol ein.
  • Suspendierungs- oder Verdickungsmittel
  • Die Antitranspirations- und Deodorant-Zusammensetzungen für die Verwendung in dem Applikator der vorliegenden Erfindung umfassen ein Suspendierungs- oder Verdickungsmittel, um die Ausstattung der Zusammensetzungen mit der gewünschten Viskosität oder Produkthärte zu unterstützen, oder um ansonsten die Suspendierung jeglicher dispergierter Feststoffe oder Flüssigkeiten innerhalb der Zusammensetzungen zu unterstützen. Geeignete Suspendierungs- oder Verdickungsmittel schließen jegliches bekannte oder anderweitig wirksame Material bei der Vorsehung von Suspendierungs- oder Verdickungseigenschaften bei den Zusammensetzungen ein oder welche auf andere Weise den Endproduktformen Struktur verleihen. Diese Suspendierungs- oder Verdickungsmittel schließen Geliermittel und polymere oder nichtpolymere oder anorganische Verdickungs- oder viskos machende Mittel ein. Solche Materialien schließen am typischsten organische Feststoffe, Silikon-Feststoffe, kristalline oder andere Gelierungsmittel, anorganisches Teilchenmaterial, wie Tone oder Silicas, oder Kombination hiervon ein.
  • Die Konzentration und die Art des für die Verwendung in den Antitranspirations- und Deodorant-Zusammensetzungen gewählten Suspendierungs- oder Verdickungsmittels schwankt in Abhängigkeit von der gewünschten Produktform, der Viskosität und der Härte. Für die meisten Suspendierungs- oder Verdickungsmittel, die für die Verwendung in den hierin beschriebenen Zusammensetzungen geeignet sind, liegt die Konzentration solcher Suspendierungs- oder Verdickungsmittel am typischsten im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 35 Gew.-%, noch typischer von etwa von 0,1 bis etwa 20 Gew.-% der gewählten Antitranspirations- oder Deodorant-Zusammensetzung.
  • Geeignete Gelierungsmittel für die Verwendung als Suspendierungs- oder Verdickungsmittel hierin schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf, Fettalkohole, Ester von Fettalkoholen, Fettsäuren, Hydroxyfettsäuren, Ester und Amide von Fettsäuren oder Hydroxyfettsäuren, Ether von Fettsäuren, ethoxylierte Fettalkohole, ethoxylierte Fettsäuren, Wachse, Cholesterin-Materialien, Dibenzylidenalditole, Lanolin-Materialien, andere Amid- und Polyamid-Geliermittel und entsprechende Salze davon. Alle derartigen Geliermittel weisen vorzugsweise eine Fettalkyleinheit mit etwa 14 bis etwa 60 Kohlenstoffatomen, stärker bevorzugt mit etwa 20 bis etwa 40 Kohlenstoffatomen auf und die gesättigt oder ungesättigt, substituiert oder unsubstituiert, verzweigt oder linear oder cyclisch sein können.
  • Der Ausdruck "substituiert", wie hierin verwendet, bezieht sich auf bekannte oder auf andere Weise wirksame chemische Einheiten für die Anlagerung an Geliermittel oder andere Verbindungen. Solche Substituenten schließen die bei C. Hansch und A. Leo, Substituent Constants for Correlation Analysis in Chemistry and Biology (1979) aufgelisteten und beschriebenen ein, wobei die Auflistung und Beschreibung durch den Bezug darauf hierin eingeschlossen sind. Beispiele für solche Substituenten schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf, Alkyl, Alkenyl, Alkoxy, Hydroxy, Oxo, Nitro, Amino, Aminoalkyl (z. B. Aminomethyl etc.) Cyano, Halo, Carboxy, Alkoxyaceyl (z. B. Carboethoxy etc.), Thiol, Aryl, Cycloalkyl, Heteroaryl, Heterocycloalkyl (z. B. Piperidinyl, Morpholinyl, Pyrrolidinyl etc.), Imino, Thioxo, Hydroxyalkyl, Aryloxy, Arylalkyl und Kombinationen hiervon.
  • Der Ausdruck "entsprechende Salze", wie hierin verwendet, bezieht sich auf kationische Salze, die bei jeglicher sauren (z. B. Carboxyl-)Gruppe gebildet werden, oder anionische Salze, die bei jeglicher basischen (z. B. Amino-)Gruppe gebildet werden, die beide für die topische Auftragung auf die menschliche Haut geeignet sind. Viele solche Salze sind im Fachbereich bekannt, wobei Beispiele hierfür in der Weltpatentveröffentlichung 87/05297, Johnston et al., veröffentlicht am 11. September 1987, beschrieben sind; die Beschreibung ist hierin durch den Bezug mit eingeschlossen.
  • Geeignete Fettalkohole für die Verwendung in den hierin beschriebenen Antitranspirations-Zusammensetzungen schließen jene Verbindungen ein, die unter Umgebungsbedingungen Feststoffe sind und die etwa 8 bis etwa 40 Kohlenstoffatome aufweisen. Diese Gelierungsmittel sind wachsartige Materialien, die am typischsten in Konzentrationen im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 25 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 3 bis etwa 20 Gew.-% der gewählten Antitranspirations-Zusammensetzung verwendet werden. Spezifische Beispiele für Fettalkohole zur hierin beschriebenen Verwendung schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf, Cetylalkohol, Myristylalkohol, Stearylalkohol, und die Uniline, verfügbar von Petrolite als Unilin 550, Unilin 700, Unilin 400, Unilin 350 und Unilin 325.
  • Nicht-einschränkende Beispiele für geeignete Ester von Fettalkoholen für die Verwendung in den hierin beschriebenen Antitranspirations-Zusammensetzungen schließen Triisostearylcitrat, Ethylenglykol-di-12-hydroxystearat, Tristearylcitrat, Stearyloctanoat, Stearylheptanoat, Trilaurylcitrat ein.
  • Geeignete Fettsäuren für die Verwendung in den hierin beschriebenen Antitranspirations-Zusammensetzungen schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf, Fettsäure und Hydroxy- oder α-Hydroxyfettsäuren mit etwa 10 bis etwa 40 Kohlenstoffatomen, wobei Beispiele hierfür 12-Hydroxystearinsäure, 12-Hydroxylaurinsäure, 16-Hydroxyhexadecansäure, Behensäure, Erucasäure, Stearinsäure, Caprylsäure, Laurinsäure, Isostearinsäure, Kombinationen davon, und Salze davon einschließen. Einige bevorzugte Beispiele für Fettsäuren, die für die hierin beschriebene Verwendung geeignet sind, sind in dem US-Patent 5 429 816, erteilt an Hofrichter et al. am 4. Juli 1995; und dem US-Patent 5 552 136, erteilt an Motley am 3. September 1996, offenbart, wobei beide Offenbarungen durch den Bezug hierin einge schlossen sind. Einige kommerzielle Beispiele für Fettsäuren schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf, Unicid 400, verfügbar von Petrolite.
  • Nicht-einschränkende Beispiele für Salze von Fettsäuren für die Verwendung in den hierin beschriebenen Antitranspirations- und Deodorant-Zusammensetzungen schließen jene Verbindungen ein, bei welchen die Fettsäureeinheit etwa 12 bis etwa 40 Kohlenstoffatome, vorzugsweise etwa 12 bis etwa 22 Kohlenstoffatome, stärker bevorzugt etwa 16 bis etwa 20 Kohlenstoffatome, am meisten bevorzugt etwa 18 Kohlenstoffatome aufweist. Geeignete salzbildende Kationen für die Verwendung mit diesen Geliermitteln schließen Metallsalze, wie Alkalimetalle, z. B. Natrium und Kalium, und Erdalkalimetalle, z. B. Magnesium und Aluminium, ein. Bevorzugt sind Natrium- und Kaliumsalze, stärker bevorzugt Natriumstearat, Natriumpalmitat, Kaliumstearat, Kaliumpalmitat, Natriummyristat, Aluminiummonostearat und Kombinationen davon. Am meisten bevorzugt ist Natriumstearat.
  • Geeignete ethoxylierte Geliermittel für die Verwendung in den hierin beschriebenen Antitranspirations-Zusammensetzungen schließen Unithox 325, Unithox 400, Unithox 450, Unithox 480, Unithox 520, Unithox 550, Unithox 720 und Unithox 750 (die alle von Petrolite verfügbar sind), C20-C40-Pareth-3 und Kombinationen hiervon ein, ohne auf diese beschränkt zu sein.
  • Geeignete Fettsäureester für die Verwendung in den hierin beschriebenen Antitranspirations-Zusammensetzungen schließen Esterwachse, Monoglyceride, Diglyceride, Triglyceride und Kombinationen hiervon ein. Bevorzugt sind die Glyceridester. Nicht-einschränkende Beispiele für geeignete Esterwachse schließen Stearylstearat, Stearylbehenat, Palmitylstearat, Stearyloctyldodecanol, Cetylester, Cetearylbehenat, Behenylbehenat, Ethylenglykoldistearat, Ethylenglykoldipalmitat und Bienenwachs ein. Beispiele für kommerzielle Esterwachse schließen Kester-Wachse von Koster Keunen, Crodamol SS von Croda und Demalcare SPS von Rhone Poulenc ein. Bevorzugt sind Glyceryltribehenat und andere Triglyceride, wobei mindestens etwa 75%, vorzugsweise etwa 100% der veresterten Fettsäureeinheiten der anderen Triglyceride jeweils etwa 18 bis etwa 36 Kohlenstoffatome aufweisen und wobei das Molverhältnis von Glyceryltribehenat zu den anderen Triglyceriden etwa 20 : 1 bis etwa 1 : 1, vorzugsweise etwa 10 : 1 bis etwa 3 : 1, stärker bevorzugt etwa 6 : 1 bis etwa 4 : 1 ist. Die veresterten Fettsäureeinheiten können gesättigt oder ungesättigt, substituiert oder unsubstituiert, linear oder verzweigt sein, sind aber vorzugsweise lineare, gesättigte, unsubstituierte Estereinheiten, abgeleitet von Fettsäurematerialien mit etwa 18 bis etwa 36 Kohlenstoffatomen. Das Triglycerid-Geliermittel besitzt vorzugsweise einen bevorzugten Schmelzpunkt von weniger als etwa 110°C, vorzugsweise zwischen etwa 50°C und 110°C. Bevorzugte Konzentrationen der Triglycerid-Geliermittel liegen im Bereich von etwa 4 bis etwa 20 Gew.-%, stärker bevorzugt von etwa 4 bis etwa 10 Gew.-% der ausgewählten Antitranspirations-Zusammensetzung. Spezifische Beispiele für bevorzugte Triglycerid-Geliermittel schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf, Tristearin, hydriertes pflanzliches Öl, Trihydroxysterin (Thixcin®, verfügbar von Rheox, Inc.), Rapssamenöl, Castorwachs, Fischöle, Tripalmiten, Syncrowax® HRC und Syncrowax® HGL-C (Syncrowax®, verfügbar von Croda, Inc.). Andere geeignete Glyceride schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf, Glycerylstearat und Glyceryldistearat.
  • Geeignete Amid-Geliermittel für die Verwendung in den hierin beschriebenen Antitranspirations- und Deodorant-Zusammensetzungen schließen Monoamid-Geliermittel, Diamid-Geliermittel, Triamid-Geliermittel und Kombinationen hiervon ein, wobei nicht-einschränkende Beispiele hierfür Cocoamid MEA (Monoethanolamid), Stearamid, Oleamid, Oleamid MEA, Talgamidmonoethanolamid und n-Acylaminosäureamidderivate, beschrieben in dem US-Patent 5 429 816, erteilt an Hofrichter et al. am 4. Juli 1995, einschließen und diese Beschreibung hierin durch den Bezug mit eingeschlossen ist. Andere geeignete Amid-Geliermittel sind in dem US-Patent 5 429 816 und der US-Patentanmeldungs-Serien-Nr. 08/771 183, eingereicht am 20. Dezember 1996, beschrieben und diese Beschreibungen sind durch den Bezug hierin mit eingeschlossen. Die Konzentrationen der Amid-Geliermittel liegen vorzugsweise im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 25 Gew.-%, stärker bevorzugt von etwa 1 bis etwa 15 Gew.-%, noch stärker bevorzugt von etwa 1 bis etwa 10 Gew.-% der gewählten Antitranspirations- und Deodorant-Zusammensetzung.
  • Andere geeignete Geliermittel für die Verwendung in den hierin beschriebenen Antitranspirations- und Deodorant-Zusammensetzungen schließen Wachse oder wachsartige Materialien mit einem Schmelzpunkt von oberhalb 65°C, noch üblicher von etwa 65°C bis etwa 130°C ein, wobei Beispiele hierfür Wachse, wie Bienenwachs, Carnauba, Myrthenwachs, Candelilla, Montan, Ozokerit, Ceresin, hydriertes Castoröl (Castorwachs), synthetische Wachse, mikrokristalline Wachse ein, ohne auf diese beschränkt zu sein. Castorwachs ist innerhalb dieser Gruppe bevorzugt. Andere hochschmelzende Wachse sind in dem US-Patent 4 049 792, Elsnau, erteilt am 20. September 1977, beschrieben; diese Beschreibung ist hierin durch den Bezug darauf eingeschlossen.
  • Andere geeignete Suspendierungs- oder Verdickungsmittel für die Verwendung in den hierin beschriebenen Antitranspirations-Zusammensetzungen schließen teilchenförmige Suspendierungs- oder Verdickungsmittel, wie Tone und kolloidale pyrogene Silica-Pigmente ein. Andere bekannte oder auf andere Weise wirksame teilchenförmige Suspendierungs- oder Verdickungsmittel können gleichfalls in den hierin beschriebenen Substanzzusammensetzungen verwendet werden. Die Konzentrationen dieser geeigneten teilchenförmigen Verdickungsmittel liegen vorzugsweise im Bereich von etwa 0,001 bis etwa 15 Gew.-%, stärker bevorzugt von etwa 1 bis etwa 15 Gew.-%, noch stärker bevorzugt von etwa 1 bis etwa 8 Gew.-% der gewählten Antitranspirations-Zusammensetzung. Kolloidale pyrogene Silica-Pigmente sind bevorzugt, ein gebräuchliches Beispiel hierfür schließt Cab-O-Sil®, ein submikroskopisch teilchenförmiges pyrogenes Silica ein.
  • Geeignete Ton-Suspendierungs- oder Verdickungsmittel schließen Montmorillonit-Tone ein und Beispiele hierfür schließen Bentonite, Hectorite und kolloidale Magnesiumaluminiumsilicate ein. Diese und andere geeignete Ton-Suspendierungsmittel werden vorzugsweise hydrophobisch behandelt, und nach einer solchen Behandlung werden sie allgemein in Kombination mit einem Ton-Aktivator verwendet. Nicht-einschränkende Beispiele für geeignete Ton-Aktivatoren schließen Propylencarbonat, Ethanol und Kombinationen davon ein. Die Menge des Ton-Aktivators liegt typischerweise im Bereich von etwa 25 bis etwa 75 Gew.-% des Tons, noch typischer von etwa 40 bis etwa 60 Gew.-% des Tons.
  • Flüssiger Träger
  • Die Antitranspirations- und Deodorant-Zusammensetzungen für die Verwendung in dem Applikator der vorliegenden Erfindung umfassen einen flüssigen Träger, welcher eine Flüssigkeit unter Umgebungstemperaturen ist, wobei der flüssige Träger eine oder mehrere flüssige Kombinationen oder Kombinationen von Trägerflüssigkeiten und gelösten Trägerfeststoffen umfasst, mit der Maßgabe, dass jedwede derartige Kombination in flüssiger Form unter Umgebungsbedingungen vorliegt.
  • Die Konzentrationen des flüssigen Trägers in den Antitranspirations- und Deodorant-Zusammensetzungen schwanken mit der Art des gewählten flüssigen Trägers, der Art des in Kombination mit dem flüssigen Träger verwendeten Suspendierungs- oder Verdickungsmittels, der Art der gewünschten Produktform etc. Bevorzugte Konzentrationen des flüssigen Trägers liegen im Bereich von etwa 1 bis etwa 90 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 10 bis etwa 80 Gew.-%, stärker bevorzugt von etwa 20 bis etwa 70 Gew.-% der gewählten Antitranspirations- und Deodorant-Zusammensetzung.
  • Die hierin beschriebenen Antitranspirations- und Deodorant-Zusammensetzungen können als wässrige oder wasserfreie Zusammensetzungen formuliert sein. Für eine wässrige Formulierung können die Zusammensetzungen weiter etwa 10 bis etwa 75 Gew.-% Wasser, vorzugsweise etwa 10 bis etwa 60 Gew.-% Wasser, noch stärker bevorzugt etwa 15 bis etwa 50 Gew.-% Wasser umfassen. Für eine wasserfreie Formulierung enthalten die Zusammensetzungen weniger als etwa 10 Gew.-%, stärker bevorzugt weniger als etwa 5 Gew.-%, noch stärker bevorzugt weniger als etwa 3 Gew.-%, noch stärker bevorzugt weniger als etwa 1 Gew.-%, am stärksten bevorzugt 0 Gew.-% freies oder hinzugefügtes Wasser.
  • Der flüssige Träger umfasst einen oder mehrere flüssige Träger, die für die topische Auftragung auf die menschliche Haut geeignet sind. Diese flüssigen Träger schließen jegliche topisch sichere und wirksame organische, silikonhaltige oder fluorhaltige, flüchtige oder nicht-flüchtige, polare oder nicht-polare Trägerflüssigkeit ein, mit der Maßgabe, dass die resultierende Kombination der Trägermaterialien eine Lösung oder andere homogene Flüssigkeit oder flüssige Dispersion bei der gewählten Verarbeitungstemperatur der Zusammensetzung bilden. Die Verarbeitungstemperaturen für die Antitranspirations- und Deodorant-Zusammensetzungen liegen typischerweise im Bereich von etwa 28°C bis etwa 250°C, noch typischer im Bereich von etwa 28°C bis etwa 110°C, und noch typischer im Bereich von etwa 28°C bis etwa 100°C.
  • Der Ausdruck "flüchtig", wie hierin verwendet, bezieht sich auf jene Materialien, die einen Dampfdruck, wie bei 25°C gemessen; von etwa 0,01 mmHg (1,3 Pa) bis etwa 6 mmHg (800 Pa), vorzugsweise von etwa 0,02 mmHg (2,6 Pa) bis etwa 1,5 mmHg (200 Pa) und einen mittleren Siedepunkt bei 1 Atmosphäre Druck (1 atm) – (101,3 kPa) von weniger als etwa 250°C, vorzugsweise weniger als etwa 235°C, bei 1 Atmosphäre (atm) – (101,3 kPa) Druck aufweisen. Umgekehrt bezieht sich der Ausdruck "nichtflüchtig", wie hierin verwendet, auf jene Materialien, die keinen messbaren Dampfdruck unter 1 Atmosphäre (101,3 kPa) Druck bei etwa 50% relativer Feuchtigkeit bei etwa 25°C aufweisen.
  • Der Ausdruck "nichtpolar", wie hierin verwendet, bezieht sich auf jene Materialien, die einen Löslichkeitsparameter von weniger als 8,0 (cal/cm3)0,5 (33,5(J/cm3)0,5), bevorzugt von etwa 5,0 (cal/cm3)0,5 (20,95(J/cm3)0,5) bis weniger als 8,0 (cal/cm3)0,5 (33,5(J/cm3)0,5), stärker bevorzugt von 6,0 (cal/cm3)0,5 (25,14(J/cm3)0,5) bis etwa 7,60 (cal/cm3)0,5 (31,8(J/cm3)0,5) aufweisen.
  • Die Löslichkeitsparameter für die hierin beschriebenen flüssigen Träger und anderen Materialien werden durch allgemein in den Fachbereichen der Chemie bekannte Verfahren zur Ermittlung des relativen polaren Charakters eines Lösungsmittels oder anderen Materials bestimmt. Eine Beschreibung der Löslichkeitsparameter und Mittel zur Bestimmung davon werden von C. D. Vaughan, "Solubility Effects in Product, Package, Penetration and Preservation" (Löslichkeitseffekte bei Produkt, Verpackung, Penetration und Konservierung) 103 Cosmetics and Toiletries 47–69, Oktober 1988; und C. D. Vaughan, "Using Solubility Parameters in Cosmetics Formulation" (Anwendung von Löslichkeitsparametern bei der Kos metika-Formulierung), 36 J. Soc. Cosmetic Chemists 319–333, September/Oktober, 1988, beschrieben und diese Beschreibungen sind hierin durch den Bezug mit eingeschlossen.
  • Nicht-einschränkende Beispiele für geeignete silikonhaltige flüssige Träger schließen flüchtige oder nichtflüchtige Silikone, modifizierte oder organofunktionelle Silikone und Kombinationen davon ein. Die flüchtigen Silikon-Träger können cyclische, lineare oder verzweigtkettige Silikone mit der hierin definierten erforderlichen Flüchtigkeit sein. Die nichtflüchtigen Silikone sind bevorzugt lineare Silikone. Die modifizierten oder organofunktionellen Silikon-Träger schließen Polyalkylsiloxane, Polyalkylarylsiloxane, Polyestersiloxane, Polyethersiloxan-Copolymere, Polyfluorsiloxane, Polyaminosiloxane und Kombinationen davon ein.
  • Die modifizierten Silikon-Träger sind typischerweise flüssig unter Umgebungsbedingungen und besitzen eine bevorzugte Viskosität von weniger als etwa 100.000 Zentistokes (0,1 m2/s), stärker bevorzugt weniger als etwa 500 Zentistokes (5 × 10–4 m2/s), noch stärker bevorzugt von etwa 1 Zentistoke (1 × 10–6 m2/s) bis etwa 50 Zentistokes (5 × 10–5 m2/s), und am meisten bevorzugt von etwa 1 Zentistoke (1 × 10–6 m2/s) bis etwa 20 Zentistokes (2 × 10–5 m2/s). Diese modifizierten Silikon-Träger sind in den Fachbereichen der Chemie allgemein bekannt; einige Beispiele hierfür sind in 1 Cosmetics, Science and Technology 27–104 (M. Balsam und E. Sagarin Ausg. 1972); US-Patent 4 202 879, erteilt an Shelton am 13. Mai 1980; US-Patent 5 069 897, erteilt an Orr am 3. Dezember 1991 beschrieben und diese Beschreibungen sind hierin durch den Bezug mit eingeschlossen.
  • Geeignete modifizierte Silikon-Träger schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf, Verbindungen oder Materialien wie die obenstehend definierten und die allgemein wie folgt charakterisiert sind: Silikonpolyether oder Silikonglykole (wie Dimethiconcopolyol); Silikonalkyl-verknüpfte Polyether (wie Goldschmidt EM-90 oder EM-97); Siloxan-Tenside einer herabhängenden/rechenförmigen/kammförmigen Konfiguration, Silikon-Tenside einer Trisiloxan-Konfiguration und Silikon-Tenside von ABA/alpha-omega-Blockcopolymeren (wie Polyoxyalkylene, Polyoxyethylen oder ethoxyliertes Polyoxyethylen/Polyoxypropylen oder ethoxyliert/propoxyliert); aromatische substituierte Silikon-Erweichungsmittel (wie Phenyl, α-Methylstyryl, Styryl, Methylphenyl, Alkylphenyl); Silikoncopolymere mit anderen funktionellen Gruppen schließen ein: Wasserstoff, Alkyl, Methyl, Amino, Trifluorpropyl, Vinyl, Alkoxy, Arylalkyl, Aryl, Phenyl, Styryl, Polyether, Ester, Carboxylgruppen; Alkylmethylsiloxane oder Silikonwachse (wie Hexyl, Octyl, Lauryl, Cetyl, Stearyl); nichtionische funktionelle Siloxancopolymere mit den terminalen Gruppen Silanol oder Trimethylsiloxy; nichtionische funktionelle Siloxane mit den verbundenen Hauptgerüstgruppen Trisiloxan oder Methicon; nichtionische Silikon-Tenside; Tetraethoxysilan; Tetramethoxysilan; Hexamethoxysilikon; Oxmethoxytrisiloxan; Silikon-Erweichungsmittel; Silikon- oder Siloxanharze, Alkylsilikonharze, Polyoxyalkylen-Silikonharze; MQ-Harze, wie Shiseido/Shin-etsu, z. B. die japanische Patentveröffentlichung JP86143760 oder von Walker Chem. 6MBH (beschrieben in der EP722970); Alkoxysiloxane; Alkoxysilane; Methicone (Polymethylalkylsiloxane); und Kombinationen hiervon.
  • Nicht-einschränkende Beispiele für geeignete modifizierte Silikonträger für die Verwendung in den hierin beschriebenen Antitranspirations- und Deodorant-Zusammensetzungen schließen die folgenden modifizierten Silikone ein, die verfügbar sind von Dow Corning; DC-556 Fluid vom kosmetischen Gütegrad (Phenyltrimethicon); DC-1784 Emulsion; DC-AF Emulsion; DC-1520-US-Emulsion; DC-593 Fluid (Dimethicon [und] Trimethylsiloxysilicat); DC-3225C-Fluid (Cyclomethicon [und] Dimethiconcopolyol); DC-1401 (Cyclomethicon [und] Dimethiconol); DC-5640-Pulver; DC-Q2-5220 (Dimethiconcopolyol); DC Q2-5324 (Dimethiconcopolyol); DC-2501 Kosmetisches Wachs (Dimethiconcopolyol); DC-2502 Fluid (Cetyldimethicon); DC-2503 Wachs (Stearyldimethicon); DC-1731 Flüchtiges Fluid (Caproyltrimethicon); DC-1-3563 (Dimethiconal); DC-X2-1146A (Cyclomethicon [und] Dimethiconol); DC-7224 (Trimethylsilylamodimethicon); DC-X2-1318 Fluid (Cyclomethicon [und] Vinyldimethicon); DC-QF1-3593A Fluid (Trimethylsiloxysilicat) und Kombinationen davon.
  • Andere nicht-einschränkende Beispiele für geeignete modifizierte Silikon-Träger schließen die folgenden modifizierten Silikone ein, die verfügbar sind von General Electric; GE CF-1142 (Methylphenylsiloxan-Fluid); GE SF-1328; GE SF-1188 (Dimethiconcopolyol); GE SF-1188A und Kombinationen hiervon.
  • Andere nicht-einschränkende Beispiele für geeignete modifizierte Silikon-Träger schließen die folgenden modifizierten Silikone ein, verfügbar von Goldschmidt: Abil EM-90 (Silikon-Emulgator); Abil EM-97 (Polyethersiloxan); Tegomer H-Si 2111, H-Si 2311, A-Si 2120, A-Si 2320, C-Si 2141, C-Si 2341, E-Si 2130, E-Si 2330, V-Si 2150, V-Si 2550, H-Si 6420, H-Si 6440, H-Si 6460 (alpha-omega-Dimethiconcopolymere) und Kombinationen davon.
  • Andere nicht-einschränkende Beispiele für geeignete modifizierte Silikon-Träger schließen die Folgenden ein: Masil 756 von PPG Industries (Tetrabutoxypropyltrisiloxan); Silicat-Cluster von Olin (Tris[tributoxysiloxy]methylsilan); Silikoncopolymer F-754 (Dimethiconcopolymer von SWS Silicones); und Kombinationen hiervon.
  • Nicht-einschränkende Beispiele für geeignete flüchtige Silikone für die Verwendung in den hierin beschriebenen Antitranspirations- und Deodorant-Zusammensetzungen sind bei Todd et al., "Volatile Silicone Fluids for Cosmetics" (Flüchtige Silikonfluide für Kosmetika), Cosmetics and Toiletries, 91: 27–32 (1976), beschrieben und die Beschreibungen sind hierin durch den Bezug mit eingeschlossen. Bevorzugt unter diesen flüchtigen Silikonen sind die cyclischen Silikone mit etwa 3 bis etwa 7, stärker bevorzugt etwa 4 bis etwa 5 Silikonatomen. Am meisten bevorzugt sind jene, die der Formel:
    Figure 00230001
    entsprechen, worin n etwa 3 bis etwa 7, vorzugsweise etwa 4 bis etwa 5, am meisten bevorzugt 5 ist. Diese flüchtigen cyclischen Silikone besitzen allgemein einen Viskositätswert von weniger als etwa 10 Zentistokes. Alle hierin beschriebenen Viskositätswerte werden unter Umgebungsbedingungen gemessen oder ermittelt, wenn nichts anderes angegeben ist. Geeignete flüchtige Silikone für die hierin beschriebene Verwendung schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf, Cyclomethicon D-5 (kommerziell verfügbar von G. E. Silicones); Dow Corning 344, und Dow Coring 345 (kommerziell verfügbar von Dow Corning Corp.); GE 7207, GE 7158 und Silikonfluide SF-1202 und SF-1173 (verfügbar von General Electric Co.); SWS-03314, SWS-03400, F-222, F-223, F-250, F-251 (verfügbar von SWS Silicones Corp.); Volatile Silicones 7158, 7207, 7349 (verfügbar von Union Carbide); Masil SF-V (verfügbar von Mazer); und Kombinationen davon.
  • Die nicht-flüchtigen Silikon-Träger für die Verwendung in den hierin beschriebenen Antitranspirations- und Deodorant-Zusammensetzungen sind vorzugsweise lineare Silikone, die jene einschließen, aber nicht beschränkt sind auf, die einer der Formeln:
    Figure 00240001
    entsprechen, worin n größer als oder gleich 1 ist. Diese linearen Silikonmaterialien besitzen allgemein Viskositätswerte von bis zu etwa 100.000 Zentistoke (0,1 m2/s, vorzugsweise von weniger als etwa 500 Zentistoke (5 × 10–4 m2/s), stärker bevorzugt von etwa 1 Zentistoke (1 × 10–6 m2/s) bis etwa 200 Zentistoke (2 × 10–4 m2/s), noch stärker bevorzugt von etwa 1 Zentistoke (1 × 10–6 m2/s) bis etwa 50 Zentistoke (5 × 10–5 m2/s), wie unter Umgebungsbedingungen gemessen. Beispiele für nicht-flüchtige, lineare Silikone, die für die hierin beschriebene Verwendung geeignet sind, schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf, Hexamethyldisiloxan; Rhodorsil Oils 70047 (verfügbar von Rhone-Poulenc); Masil SF Fluid, verfügbar von Mazer; Dow Corning 200, Dow Corning 225, Dow Corning 1732, Dow Corning 5732, Dow Corning 5750 (verfügbar von Dow Corning Corp.); SF-96, SF-1066 und SF18(350) Silicone Fluids (verfügbar von G. E. Silicones); Velvasil und Viscasil (verfügbar von General Electric Co.); Silicone L-45, Silicone L530, Silicone L-531 (verfügbar von Union Carbide); Siloxan F-221 und Silicone Fluid SWS-101 (verfügbar von SWS Silicones); und Kombinationen hiervon.
  • Die Antitranspirations- und Deodorant-Zusammensetzungen umfassen eine Kombination flüchtiger und nicht-flüchtiger Silikonmaterialien, stärker bevorzugt eine Kombination flüchtiger und nichtflüchtiger Silikon-Trägerflüssigkeiten. Nicht-einschränkende Beispiele für geeignete Kombinationen solcher Silikon-Materialien sind in dem US-Patent 5 156 834 (Beckmeyer et al.) beschrieben und die Beschreibung ist hierin durch den Bezug mit eingeschlossen.
  • Nicht-einschränkende Beispiele für geeignete polare organische flüssige Träger für die Verwendung in den hierin beschriebenen Antitranspirations- und Deodorant-Zusammensetzungen schließen ein- und mehrwertige Alkohole, Fettsäuren, Ester von ein- und zweibasigen Carbonsäuren mit ein- und mehrwertigen Alkoholen, Polyoxyethylene, Polyoxypropylene, Polyalkoxylate, Ether von Alkoholen und Kombinationen davon ein. Vorzugsweise sind solche flüssigen Träger auch mit Wasser unmischbare Flüssigkeiten unter Umgebungstemperaturen. Andere geeignete, mit Wasser unmischbare, polare organische flüssige Träger oder Lösungsmittel für die hierin beschriebene Verwendung sind in Cosmetics, Science, and Technology, Bd. 1, 27–104 herausgegeben von Balsam und Sagarin (1972); dem US-Patent 4 202 879, erteilt an Shelton am 13. Mai 1980; und dem US-Patent 4 816 261, erteilt an Luebbe et al. am 28. März 1989, beschrieben; die Beschreibungen sind hierin durch den Bezug eingeschlossen.
  • Andere geeignete flüssige Träger für die Verwendung in den hierin beschriebenen Antitranspirations- und Deodorant-Zusammensetzungen schließen wasserfreie, mit Wasser vermischbare, polare, organische flüssige Träger oder Lösungsmittel ein; Beispiele hierfür schließen kurzkettige Alkohole, wie Ethanol, und Glykol-Lösungsmittel, wie Propylenglykol, Hexylenglykol, Dipropylenglykol, Tripropylenglykol etc. ein. Andere geeignete ähnliche Lösungsmittel schließen auch polyalkoxylierte Träger, wie Polyethylenglykole, Polypropylenglykole, Kombinationen und Derivate davon; etc. ein. Nicht-einschränkende Beispiele für polare Lösungsmittel, die für die hierin beschriebene Verwendung geeignet sind, sind in dem US-Patent 5 429 816 beschrieben, und die Beschreibung ist hierin durch den Bezug eingeschlossen. Andere geeignete polare Lösungsmittel schließen Phthalat-Colösungsmittel, Benzoat-Colösungsmittel, Cinnamatester, sekundäre Alkohole, Benzylacetat, Phenylalkan und Kombinationen hiervon ein.
  • Nicht-einschränkende Beispiele für geeignete nichtpolare flüssige Träger für die Verwendung in den hierin beschriebenen Antitranspirations- und Deodorant-Zusammensetzungen schließen Mineralöl, Petrolatum, Isohexadecan, Isododecan, verschiedene Kohlenwasserstofföle, wie die Isopar- oder Norpar-Serie, verfügbar von Exxon Corp., die Permethyl-Serie, verfügbar von Persperse, und die Soltrol-Serie, verfügbar von Phillips Chemical, und jegliche andere polare oder nichtpolare, mit Wasser mischbare organische Trägerflüssigkeit oder Lösungsmittel, die bekannt sind oder auf andere Weise für die topische Auftragung auf die menschliche Haut sicher und wirksam sind.
  • Andere geeignete flüssige Träger für die Verwendung in den hierin beschriebenen Antitranspirations- und Deodorant-Zusammensetzungen schließen fluorhaltige flüssige Träger, wie Fluorchemikalien, einschließlich Fluor-Tenside, Fluortelemere und Perfluorpolyether ein, wobei einige Beispiele dafür in Cosmetics & Toiletries, Using Fluorinated Compounds in Topical Preparations (Verwendung fluorierter Verbindungen in topischen Präparaten) Bd. 111, Seiten 47–62 (Okt. 1996) beschrieben sind und diese Beschreibung hierin durch den Bezug mit eingeschlossen ist. Noch speziellere Beispiele für solche flüssigen Träger schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf, Perfluorpolymethylisopropylether, Perfluorpolypropylether, Acrylamid-fluoriertes Telomer, fluorierte Amid-Tenside, perfluorierte Thiol-Tenside. Andere noch spezifischere Beispiele schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf, die Polyperfluorisopropylether, verfügbar von Dupont Performance Chemicals unter dem Handelsnamen Fluorness® PFPE-Öle und die Serie von Fluor-Tensiden, verfügbar von Dupont Performance Chemicals unter dem Handelsnamen Zonyl® Fluorosurfactants.
  • Die hierin beschriebenen Antitranspirations-Zusammensetzungen können weiter Dimethiconol als optionalen flüssigen Träger umfassen. Bevorzugte Konzentrationen des Dimethiconol reichen von etwa 0,1 bis etwa 50 Gew.-%, stärker bevorzugt von etwa 1 bis etwa 35 Gew.-%, noch stärker bevorzugt von etwa 2 bis etwa 20 Gew.-% der gewählten Antitranspirations- Zusammensetzung. Dimethiconole, die für die Verwendung als optionaler flüssiger Träger geeignet sind, schließen jene der Formel:
    Figure 00250001
    ein, worin n eine Zahl mit einem Wert von null oder größer, vorzugsweise von etwa 1 bis etwa 100, stärker bevorzugt von etwa 1 bis etwa 50, noch stärker bevorzugt von etwa 1 bis etwa 10 ist. Nicht einschränkende Beispiele für geeignete Dimethiconole schließen Masil® SFR 70, Mazol® SFR 18.000, Mazol® SFR 50.000, Mazol® SFR 100, Mazol® SFR 150.000, Mazol® SFR 750, Mazol® SFR 2000 und Mazol® SFR 3500, alle verfügbar von PPG/Specialty Chemicals; Unisil SF-R, verfügbar von Universal Preservative; und Kombinationen davon ein. Andere verfügbare Dimethiconole schließen Abil® OSW 12, OSW13, Abil® OSW 15 und Abil® CK, alle verfügbar von Goldschmidt; Dow Corning® 1401 Fluid, Dow Corning® Q2-1403 Fluid, Dow Corning® X2-1286 Fluid, alle verfügbar von Dow Corning; Tri-Sil HGC 5000, verfügbar von Tri-K Industries; und Kombinationen davon ein.
  • Optionale Komponenten
  • Die Antitranspirations- und Deodorant-Zusammensetzungen für die Verwendung in dem Applikator der varliegenden Erfindung können weiter eine oder mehrere optionale Komponenten umfassen, welche die physikalischen oder chemischen Charakteristika der Zusammensetzungen modifizieren können oder als zusätzliche "Wirkstoff-Komponenten bei einer Abscheidung bzw. Aufbringung auf die Haut fungieren. Die Zusammensetzungen können auch weiter optionale inerte Bestandteile umfassen. Viele solche optionalen Materialien sind für die Verwendung in Antitranspiranzien, Deodorants oder anderen Zusammensetzungen für die persönliche Pflege bekannt und können in den hierin beschriebenen Antitranspirations- und Deodorant-Zusammensetzungen verwendet werden, mit der Maßgabe, dass solche optionalen Materialien mit den hierin beschriebenen essentiellen Materialien kompatibel sind oder die Produktleistung nicht in anderer Weise unangemessen beeinträchtigen.
  • Nicht-einschränkende Beispiele für optionale Bestandteile, die für die Verwendung in den hierin beschriebenen Antitranspirations- und Deodorant-Zusammensetzungen geeignet sind, schließen pH-Puffermittel; zusätzliche Erweichungsmittel; Feuchthaltemittel; Farbstoffe und Pigmente; Medikamente; Emulgatoren; Chelatbildner; Verteilungsmittel; Konservierungsmittel; Rückstandmaskierungsmittel; Abwaschhilfsstoffe; und geschmeidigmachende Wirkstoffe, wie Aloe vera, Allantoin, D-Panthenol, Avocadoöl und andere pflanzliche Öle und Lichenextrakt ein.
  • Rheologie
  • Eine Ausführungsform der hierin beschriebenen Antitranspirations-Zusammensetzungen sind Antitranspirationscremes, welche ein ausgewähltes Rheologieprofil besitzen. Das Rheologieprofil, wie hierin definiert, ist eine Kombination ausgewählter Werte für die Produkt-delta-Belastung (dyne/cm2) und die statische Fließspannung (dyne/cm2) für die Antitranspirationscremezusammensetzungen. Verfahren zum Messen oder Ermitteln jedes dieser wesentlichen Charakteristika des Rheologieprofils sind ausführlich im Folgenden beschrieben. Die Rheologiemethodiken werden bei 27°C, 15% relativer Feuchtigkeit, durchgeführt, wenn nichts anderes ausdrücklich angegeben ist.
  • 1. Methodik: delta-Belastung und statische Fließspannung
  • Um die Werte der delta-Belastung und der statischen Fließspannung für die Antitranspirationscreme-Zusammensetzungen zu bestimmen, werden die Zusammensetzungen mit Hilfe eines Rheometrics Dynamic Stress Rheometers (verfügbar von Rheometrics Inc., Piscatawany, New Jersey, USA) analysiert, wobei die Datenerfassung und -analyse mit Hilfe von Rhios-Software 4.2.2 (ebenfalls von Rheometrics Inc., Piscatawany, New Jersey, USA, verfügbar) erfolgt. Das Rheometer ist in der Form von Parallel-Platten-Designs unter Verwendung einer oberen 25-mm-Platte (verfügbar als Teilnummer LS-PELT-IP25 von Rheometrics Inc., Piscatawany, New Jersey, USA) konfiguriert. Der Temperaturregler wird auf 37°C eingestellt. Die Analyse der Antitranspirationscreme erfolgt im "Stress Sweep: steady sweep"-Default- bzw. Voreinstellungs-Testmodus. Die Rheometereinstellungen sind: anfängliche Belastung (1,0 dyne/cm2), Endbelastung (63,930 dyne/cm2) (6393 Pa), Belastungszunahme (100 dyne/cm2) (10 Pa) und maximale Zeit pro Datenpunkt (5 Sekunden).
  • Der Ausdruck "statische Fließspannung", wie hierin definiert, bezieht sich auf die Mindestbelastung (dyne/cm2), die auf die Antitranspirationscreme-Zusammensetzung angewendet werden muss, um die obere Platte des Rheometrics Dynamic Stress Rheometers (Dynamisches-Belastungs-Rheometer) eine Strecke von etwa 4,2 Mikroradianten entsprechend den hierin beschriebenen Analysenverfahren zu bewegen. Mit anderen Worten, die statische Fließspannung repräsentiert den Punkt in einer Belastungs-Sweep-Analyse (hierin beschrieben) eines Produkts, an welchem Punkt das Rheometer zuerst zur Messung der Produktviskosität imstande ist.
  • Der Ausdruck "delta-Belastung", wie hierin verwendet, wird durch Subtrahieren der statischen Fließspannung von der dynamischen Fließspannung einer Zusammensetzung bestimmt. Die dynamische Fließspannung ist der Punkt, an welchem die gemessene Viskosität rasch abzunehmen beginnt. Dieser kann leicht durch Finden des letzten Belastungswertes ermittelt werden, wo die Zunahme zwischen den Belastungswerten 100 dynes/cm2 (10 Pa) beträgt. Mit anderen Worten, die delta-Belastung der Zusammensetzung repräsentiert den Zunahmegrad der Belastung, die auf die Zusammensetzung über die statische Fließspannung der Zusammensetzung hinaus angewendet werden muss, um die Zusammensetzung im Wesentlichen zu verflüssigen.
  • Die Antitranspirationscreme-Zusammensetzung wird bezüglich der Rheologie-Charakteristika bewertet, nachdem die Zusammensetzung in die Applikatorvorrichtung der vorliegenden Erfindung gepackt bzw. gefüllt wurde. Eine Sektion bzw. Schnittfläche der Zusammensetzung wird vorsichtig aus dem Applikator entnommen, so dass das Produkt einer minimalen Scherung ausgesetzt ist, und insbesondere, so dass es sich nicht kräuseln kann oder sich anderweitig zu einer anderen Gestalt als derjenigen der Sektion umformt, wenn sie aus der Zusammensetzung entfernt wurde. Die Schnittfläche wird vorsichtig flach auf die untere Platte des Rheometers gelegt, wobei darauf geachtet wird, die Anwendung von Scherkräften auf die Schnittfläche während des Platzierens zu minimieren. Die Fläche der platzierten Schnittfläche ist mindestens in etwa die Größe der oberen Platte, um den richtigen Kontakt zwischen den zwei Platten während des Tests zu gewährleisten. Die obere Platte wird danach zur Bodenplatte hin abgesenkt und etwa 2 mm oberhalb der unteren Platte positioniert, und somit etwa 1 mm von der Produktschnittfläche entfernt, die flach auf die untere Platte platziert ist. Die obere Platte wird weiter mit einer minimalen Rate in Richtung der unteren Platte abgesenkt und etwa 1000 (±0,002) mm oberhalb der unteren Platte positioniert, an welchem Punkt das Produkt behutsam zwischen die unteren und oberen Platten positioniert wird und mit diesen jeweils in Berührung steht. Überschüssiges Produkt, das sich von den und um die parallel angeordneten Platten herum erstreckt, wird behutsam mit Hilfe einer Spachtel entfernt, wobei darauf geachtet wird, das zwischen den Platten angeordnete Produkt nur einer minimalen oder keiner weiteren Scherung durch die Spachtel auszusetzen. Die Lösungsmittelunterlage auf dem Rheometer ist mit dem Typ flüssigen Träger gesättigt, welcher demjenigen in dem Testprodukt entspricht. Der Lösungsmittelschutz auf dem Rheometer wird über die parallelen Platten abgesenkt, um einen Lösungsmittelverlust aus dem Testprodukt zu vermeiden, welches zwischen den Platten während der Analyse positioniert ist. Das Produkt steht nun für die Rheologieanalyse und die Ermittlung der dynamischen Belastung, der statischen Fließspannung und der delta-Belastung bereit.
  • Produktproben werden einem rheologischen Test und einer Bewertung gemäß der obenstehend beschriebenen Methodik unterzogen. Die Daten aus der obenstehend beschriebenen Analyse können als Viskosität (pascal·s) auf einer log-Skala gegen die linear angewendete Belastung (dyne/cm2) aufgetragen werden. Der Anfangspunkt, an welchem das Instrument die Viskosität misst, ist die statische Fließspannung (d. h. die geringste Belastung, bei welcher das Instrument eine Viskosität von ungleich null zeigt). Die dynamische Fließspannung ist der Punkt, an welchem die gemessene Viskosität rasch abzunehmen beginnt. Diese kann leicht durch Herausfinden des letzten Belastungswertes bestimmt werden, wo die Zunahme zwischen den Belastungswerten 100 dyne/cm2 beträgt. Die delta-Belastung wird danach durch Subtrahieren der statischen Fließspannung von der dynamischen Fließspannung ermittelt.
  • Die Antitranspirationscreme-Zusammensetzungen besitzen einen Wert für die statische Fließspannung von mindestens etwa 4000 dyne/cm2 (400 Pa), stärker bevorzugt von mindestens etwa 8000 dyne/cm2 (800 Pa), noch stärker bevorzugt von mindestens etwa 40.000 dyne/cm2 (4000 Pa). Die Maximalwerte für die statische Fließspannung für die Zusammensetzungen sind vorzugsweise weniger als etwa 120.000 dyne/cm2 (12.000 Pa), stärker bevorzugt weniger als etwa 63.000 dyne/cm2 (6300 Pa).
  • Der Wert der delta-Belastung der Antitranspirationscreme-Zusammensetzungen beträgt etwa 300 dyne/cm2 (30 Pa) bis etwa 8000 dyne/cm2 (800 Pa), vorzugsweise etwa 1000 dyne/cm2 (100 Pa) bis etwa 6000 dyne/cm2 (600 Pa), stärker bevorzugt etwa 1000 dyne/cm2 (100 Pa) bis etwa 5000 dyne/cm2 (500 Pa). Eine delta-Belastung unterhalb des Mindestwertes kann zu einer Lösungsmittelsynärese in der Scherkraft-Abgabevorrichtung führen, wohingegen ein Wert oberhalb des angeführten Maximums zu einer ungleichmäßigen Verteilung des Produkts auf die Haut und einer verminderten Verteilbarkeit auf der Haut, insbesondere auf Haarbereichen der Haut, führen kann. Die Werte für die delta-Belastung, wie hierin angeführt, sehen daher ein glattes cremiges Produkt vor, das eine minimale oder Nicht-Lösungsmittel-Synärese zeigt, sich gleichmäßig über die Haut verteilt und sich besonders gut über und durch behaarte Bereiche der Haut verteilt.
  • Hautpflegezusammensetzungen
  • Eine weitere geeignete Kategorie von Substanzen, die für die Verwendung mit den Applikatoren der vorliegenden Erfindung für geeignet gehalten wird, ist die Klasse von Zusammensetzungen, die allgemein als Hautpflegezusammensetzungen bezeichnet werden. Solche Zusammensetzungen schließen jene ein, die für die Behandlung oder Modifizierung der menschlichen Haut in Bezug auf Struktur, Zustand oder Aussehen bestimmt sind. Lediglich als Beispiel dienend, und nicht als eine Einschränkung auszulegen, bezieht sich ein Bereich von aktuellem Interesse im Hautpflegebereich auf Zusammensetzungen, die dafür bestimmt sind, Probleme in Zusammenhang mit dem Einsetzen von Hautfalten anzugehen. Repräsentative Zusammensetzungen in diesem Bereich schließen Salicylsäure-Technologien, wie solche, die in den gemeinschaftlich zugewiesenen, veröffentlichten PCT-Anmeldungen WO 92/09737 und WO 92/09739, beide veröffentlicht am 10. Juni 1993, und der WO 92/08741, veröffentlicht am 29. April 1993, offenbart sind. Ein weiterer Bereich von Interesse sind Hautpflegezusammensetzungen, die Niacinamid enthalten, wie diejenigen, die in den veröffentlichten PCT-Anmeldungen WO 96/17672, veröffentlicht am 15. Mai 1997, und WO 97/06680, veröffentlicht am 30. Oktober 1997, offenbart sind. Alle diese Veröffentlichungen sind hiermit durch den Bezug mit eingeschlossen. Andere geeignete Zusammensetzungen schließen jene ein, die in den gemeinschaftlich zugewiesenen US-Patenten 5 720 961, 5 707 635, 5 703 026, 5 700 451, 5 683 706, 5 674 509 und 5 665 364 offenbart sind, wobei die Offenbarungen davon hiermit durch den Bezug mit eingeschlossen sind.
  • Haarpflegezusammensetzungen
  • Der Applikator der vorliegenden Erfindung kann auch für die topische Auftragung von Haarpflegeprodukten auf das Haar verwendet werden. Haarpflegeprodukte, die aufgetragen werden können, schließen Shampoos, Nachspülkonditionierer, zurückbelassene Konditionierungsprodukte, Färbemittel, Haarstylingsprays, Gele und Aufbauschäume bzw. Mousses ein.
  • Shampoos, die zur Haarreinigung verwendet werden, umfassen allgemein ein oder mehrere Tenside, Verdickungsmittel oder Suspendierungsmittel, Parfüme und wahlweise Konditionierungs- oder Stylingmittel. Typische Shampoos sind offenbart in den US-Neuausgabe-Pat. Nr. 34 584, Grote et al., erteilt am 12. April 1994; US-Pat. Nr. 5 756 436, Royce et al., 26. Mai 1998; US-Pat. Nr. 5 648 323, Coffindaffer et al., erteilt am 15. Juli 1997; US-Pat. Nr. 5 612 301, Inman, erteilt am 18. März 1997; US-Pat. Nr. 5 573 709, Wells, erteilt am 12. November 1996; US-Pat. Nr. 5 151 210, Steuri et al., erteilt am 29. September 1992; US-Pat. Nr. 4 704 272, Oh, erteilt am 3. November 1987; US-Pat. Nr. 4 705 681, Maes et al., erteilt am 10. November 1987; US-Pat. Nr. 4 387 090, Bolich Jr. et al., erteilt am 7. Juni 1983; US-Pat. Nr. 4 379 753, Bolich Jr., erteilt am 12. April 1983; und dem US-Pat. Nr. 4 345 080, Bolich Jr. et al., erteilt am 17. August 1982.
  • Haarkonditionierungsprodukte werden allgemein zur Auftragung von Konditionierungsmitteln auf das Haar nach dem Shamponieren verwendet, um das Entknäueln zu verbessern und/oder für ein weiches Haaranfühlen zu sorgen. Typische Nachspülkonditionierer sind offenbart in dem US-Pat. Nr. 5 667 771, Carballada et al., erteilt am 16. September 1997; US-Pat. Nr. 5 482 703, Pings, erteilt am 9. Januar 1996; US-Pat. Nr. 5 106 609, Bolich Jr. et al., erteilt am 21. April 1992; US-Pat. Nr. 5 104 646, Bolich Jr. et al., erteilt am 14. April 1992; und dem US-Pat. Nr. 4 387 090, Bolich Jr., erteilt am 7. Juni 1983, offenbart. Typische "zurückbelassene" Konditionierungsprodukte sind in dem US-Pat. Nr. 5 674 478, Dodd et al., 7. Oktober 1997, offenbart.
  • Haarstylingprodukte, wie Aerosol- und Nicht-Aerosol-Haarsprays, Aufbauschäume und Gele, sind in dem US-Pat. Nr. 5 750 122, Evans et al., 12. Mai 1998; US-Pat. Nr. 5 730 966, Torgerson et al., 24. März 1998; US-Pat. Nr. 5 674 478, Dodd et al., 7. Oktober 1997; US-Pat. Nr. 5 658 557, Bolich Jr. et al., erteilt am 19. August 1997; US-Pat. Nr. 5 166 276, Hayama et al., erteilt am 24. November 1992; und dem US-Pat. Nr. 5 753 216, Leitch et al., erteilt am 19. Mai 1998, offenbart.
  • Haarfärbeprodukte wurden allgemein in dem US-Pat. Nr. 5 679 114, Haning et al., erteilt am 21. Oktober 1997; US-Pat. Nr. 5 597 386, Igarashi et al., erteilt am 28. Januar 1997; US-Pat. Nr. 5 435 810, Prota et al., erteilt am 25. Juli 1995; US-Pat. Nr. 5 356 439, Schultz et al., erteilt am 18. Oktober 1994; US-Pat. Nr. 4 183 366, Bartuska et al., erteilt am 15. Januar 1980; und dem US-Pat. Nr. 4 200 432, Kalopissis et al., erteilt am 29. April 1980, beschrieben.
  • Andere Substanzen
  • Während ein Großteil der vorausgehenden Erläuterung sich auf spezielle Substanzen, wie Antitranspirations-Zusammensetzungen konzentrierte, die sich als geeignet erwiesen für die Verwendung mit Applikatoren gemäß der vorliegenden Erfindung, sollte es sich verstehen, dass sich die Prinzipien der vorliegenden Erfindung vermutlich auf andere Applikator/Substanz-Kombinationen anwenden lassen, bei welchen der Applikator so ausgelegt ist, um den speziellen Charakteristika der Substanz und der Beschaffenheit der Auftragungsumgebung gerecht zu werden. Zum Beispiel nimmt man an, dass andere Zusammensetzungen, wie Sonnenschutzmittel, Kochprodukte, wie Fette, Öle und Backfette, Wachse, wie Schuhpolituren und dergleichen, und andere Substanzen für die Verwendung mit hierin beschriebenen Applikatoren geeignet sein können.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt die in Kombination mit dem verformbaren Material verwendete Substanz eine Auswahl an physikalischen Eigenschaften, die es ermöglichen, dass dieses aus seiner geschützten Ausrichtung innerhalb der dreidimensionalen Struktur verteilt und auf die Zieloberfläche aufgebracht wird. Eine derartige Dispensierung kann von partieller oder substanzieller oder ganz vollständiger Natur sein.
  • Um eine solche Dispensierung zu erleichtern, schließen die Substanzeigenschaften, die wichtig sein sollen, die relative Affinität der Substanz zu der Zieloberfläche versus diejenige zu dem verformbaren Material und die scheinbare Viskosität oder das Fließvermögen der Substanz nach der Aktivierung der dreidimensionalen Struktur ein. Es wird in der vorliegenden Erfindung angenommen, dass die Substanz vorzugsweise an der Zieloberfläche in einem höheren Maße anhaften sollte als an dem verformbaren Material und/oder in einem höheren Maße als für die anderen Bereiche der Substanz selbst. Anders gesagt, die Substanz besitzt eine größere Affinität zu der Zieloberfläche als zu sich selbst und/oder dem verformbaren Blattmaterial.
  • Die Substanzen können von sich aus Viskositäts- und Fließcharakteristika aufweisen, die deren Freisetzung aus ihrem geschützten Ort innerhalb des Blattmaterials ermöglichen oder können eine Viskositätsmodifizierung erfordern, um die Freisetzung und die Dispengierung zu ermöglichen. Die Viskositätsmodifizierung kann durch die Auswahl von Substanzen erreicht werden, welche eine Veränderung der Viskosität als Reaktion auf den gewählten Aktivierungsmodus erfahren. Zum Beispiel kann es für eine mechanische Aktivierung, wie eine Druckkraft, erwünscht und bevorzugt sein, Substanzen zu verwenden, die allgemein als "scherentzähende" (pseudoplastische) Substanzen bezeichnet werden. Beispiele für solche Substanzen schließen Polymerlösungen, zahlreiche Gele und Pasten, wie Zahn- und Körpercremes, Lacke, fest gewordene bzw. gelierte Holzbeizen etc. ein. Andere Materialien verhalten sich wie scherentzähende Materialien, erst nachdem eine bestimmte Schwellenscherung (Fließspannung) erreicht oder überschritten wurde. Solche Materialien werden allgemein als plastische Bingham-Materialien bezeichnet und ein gebräuchliches Beispiel für eine Substanz, die ein solches Verhalten zeigt, ist die als Ketchup bekannte Gewürzart.
  • Einige der Faktoren, von denen man annimmt, dass sie die Haftung oder Affinität der Substanz zu der Zieloberfläche beeinflussen, schließen ein: elektrostatische oder elektrische Aufladungen; chemische Bindungen mittels Wasserstoffbindung, kovalente Bindungen, Ionenbindungen, partielle Ionenbindungen (partielle dipolare Anziehung); Van-der-Waals-Kräfte, osmotische Kräfte etc.; Kapillardruck (Ansaugen bzw. Unterdruck); Adsorption; Absorption; Vakuum/Ansaugen; etc. Andere wichtige Faktoren schließen die Benetzbarkeit der Substanz auf der Zieloberfläche, wie sich im Kontaktwinkel der Substanz auf der Zieloberfläche wiederspiegelt, ein.
  • Um das Verteilen oder Dispergieren der Substanz auf der Zieloberfläche zu erleichtern, insbesondere um der Tendenz der Substanz entgegenzuwirken, in einem lokalen Verteilungsmuster zu verbleiben angesichts der lokalen Ausrichtung auf der verformbaren Substanz, ist es in der vorliegenden Erfindung bevorzugt, Substanzen zu verwenden, die dafür maßgeschneidert sind, um auf der Zieloberfläche benetzbar zu sein. Andere Faktoren, welche die Dispergierung oder Verteilung der Substanz auf der Zieloberfläche unterstützen können, schließen die Verwendung von Substanzen ein, die ein scherentzähendes Verhalten zeigen, sowie eine mechanische Verteilungswirkung, die vom Benutzer des Blattverbundmaterials vorgesehen wird, um eine laterale mechanische Bewegung nach der Aktivierung, aber vor der Entfernung des verformbaren Materials von der Zieloberfläche zu verleihen. Eine solche laterale mechanische Wirkung kann auch für eine zusätzliche Wechselwirkung mit der Substanz, wie für scherentzähende Substanzen, sorgen und kann weitere Vorzüge, wie Schäumung, Schaumerzeugung, Scheuer-/Abriebwirkung etc. vorsehen.
  • Es kommt zu einer erfolgreichen Dispergierung, wenn ein Teil der abgeschiedenen oder dispergierten Substanz im Anschluss einen Teil der Zieloberfläche bedeckt, wo die Substanz nicht von Beginn an abgeschieden wurde. Nach der Entfernung des Blattmaterials von der Zieloberfläche bleibt zumindest ein Teil der Substanz auf der Zieloberfläche zurück, vorzugsweise in einer im Wesentlichen gleichmäßigen Weise.
  • Wie obenstehend erläutert, kann eine breite Vielzahl an Substanzen für die Verwendung gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung gewählt werden. Repräsentative Substanzen für Zwecke der Erläuterung schließen Reinigungsmittel, wie Seifen und Detergenzien, Erweichungsmittel, wie Lotionen, Arzneimittel, wie Salben, entzündungshemmende Cremes etc., Gesundheits- und Schönheitspflegeprodukte, einschließlich Antitranspirationsmittel, Deodorante, Kosmetika, Parfüme und dergleichen ein. Andere diversere Anwendungen für ein solches Blattmaterial schließen Applikatoren für Kraftfahrzeug- und Haushaltsprodukte, wie Gleitmittel, Färbemittel, Schutzmittel, wie Öle und Wachse, Haftmittel, Konservierungsmittel und dergleichen, sowie nahrungsmittelorientierte Anwendungen, wie Würzmittel (Senf, Ketchup etc.) ein.
  • Es können auch mehrere Substanzen verwendet werden, die nicht nur vor unbeabsichtigtem Kontakt geschützt sind, sondern voneinander anfangs getrennt sind (auf derselben Vorderseite, oder auf gegenüberliegenden Vorderseiten des Blattmaterials) und können während das Aktivierungsprozesses oder während den nachfolgenden Dispensierungs- und/oder Dispergierungsoperationen miteinander vermengt werden. Eine solche Anordnung kann besonders nützlich für Substanzen sein, die günstiger Weise miteinander wechselwirken (z. B. Codispensierungsepoxien, katalysierte Reaktionen etc.), um für eine zusätzliche Funktionalität miteinander und/oder mit der Zieloberfläche zu sorgen. Es kann auch erwünscht sein, eine progressive bzw. zunehmende oder aufeinanderfolgende Substanzabgabe durch Maßschneidern der Geometrie des Applikators oder der Substanzeigenschaften vorzusehen, um für eine Erstauftragung zu sorgen, gefolgt von einer weiteren progressiven Dispensierung im Verlauf der Zeit, erhöhtem Druck etc.
  • 3. Herstellungsverfahren
  • Die Applikatoren der vorliegenden Erfindung können in einer beliebigen Weise hergestellt werden, die für die gewünschte Geometrie und die daran beteiligten gewünschten Materialien und Substanzen geeignet ist. Als Beispiel kann für die in der vorliegenden Erfindung bevorzugten, obenstehend ange führten Schaummaterialien die Konfiguration von 1 durch Bilden einer Vielzahl an Öffnungen und Reservoiren mittels thermischem Prägen mit einer erwärmten Düse auf die gewünschte Tiefe, entweder anschließendes Injizieren der Substanz in die Reservoire oder Schwemmen der Substanz in/auf den Applikator und Abstreichen der überschüssigen Substanz hergestellt werden. Ein Etikett oder eine Versiegelung wird danach über die Abgabezone aufgetragen und durch Erwärmungs- oder Anhaftungsmethoden gesichert. Der Applikator kann danach in die gewünschte Endform ausgestanzt werden oder alternativ kann der Stanzschritt gleichzeitig mit der Ausbildung der Reservoire oder irgendeiner anderen geeigneten Anordnung von Schritten erfolgen. Die Substanz kann für einen solchen Prozess bei Bedarf erwärmt oder auf andere Weise fließfähig gemacht werden.
  • Für einen nicht mit der Erfindung übereinstimmenden Applikator mit einem einzelnen Reservoir, wie demjenigen von 4, kann die Auftragungsoberfläche in ähnlicher Weise hergestellt werden, das Verstärkungsblatt kann peripher durch thermische oder andere Mittel verbunden werden, und die Substanz kann in das Reservoir auf Wunsch von einer einzelnen Quelle oder von mehreren Quellen injiziert werden.

Claims (22)

  1. Applikator (10) zum Auftragen und Verteilen einer Antitranspirations- und/oder Deodorant-Zusammensetzung auf eine Zieloberfläche, wobei der Applikator ein im wesentlichen planares Blatt (20) aus einem komprimierbaren, gleichförmigen Material mit entgegengesetzten ersten (21) und zweiten (22) Oberflächen und einen inneren Bereich (23) zwischen der ersten und der zweiten Oberfläche umfasst; wobei das Blattmaterial gekennzeichnet ist durch: (a) eine Mehrzahl von diskreten Reservoiren (50), welche sich von der ersten Oberfläche nach innen in das Innere des Blattmaterials erstrecken; (b) eine Antitranspirations- und/oder Deodorant-Zusammensetzung, welche mindestens teilweise das Reservoir ausfüllt; und (c) eine Mehrzahl von diskreten Öffnungen (30), gebildet in der ersten Oberfläche, und korrespondierende Zwischenräume (32) zwischen den Öffnungen, wobei die Zwischenräume in Fließkontakt mit einem der Reservoire stehen.
  2. Applikator nach Anspruch 1, worin die Antitranspirations- und/oder Deodorant-Zusammensetzung ungefähr 10% bis ungefähr 70% eines teilchenförmigen Antitranspirationsmaterials, ungefähr 1% bis ungefähr 15% eines Suspendierungs- oder Verdickungsmittels, ungefähr 10% bis ungefähr 80% eines flüchtigen Siliconmittels und ungefähr 1% bis ungefähr 35% eines nichtflüchtigen Siliconerweichungsmittels umfasst.
  3. Applikator nach Anspruch 1, worin die Antitranspirations- und/oder Deodorant-Zusammensetzung einen Antitranspirationswirkstoff, ein Suspendierungsmittel, ein flüchtiges Siliconmittel und ein nichtflüchtiges Siliconerweichungsmittel umfasst.
  4. Applikator nach Anspruch 1, worin die Antitranspirations- und/oder Deodorant-Zusammensetzung einen Antitranspirationswirkstoff, einen flüssigen Träger und ein Verdickungsmittel umfasst.
  5. Applikator nach Anspruch 1, worin die Mehrzahl der Öffnungen (30) eine Abgabezone, direkt benachbart zu einem Ende des Applikators, bilden.
  6. Applikator nach Anspruch 1, worin die Reservoire (50) ein inneres Volumen definieren, welches sich verringert, wenn die Dicke durch eine von außen angewendete Kraft verringert wird.
  7. Applikator nach Anspruch 1, worin die Öffnungen (30) vollständig in die erste (21) und zweite (22) Oberfläche eindringen und die Reservoire zwischen der zweiten Oberfläche und einem Verstärkungsblatt (170), peripher daran gebunden, gebildet sind.
  8. Applikator nach Anspruch 1, worin sich die Reservoire (50) aus der ersten Oberfläche (21) in das Innere des Blattmaterials nach innen erstrecken, allerdings nicht in die zweite Oberfläche (22) eindringen.
  9. Applikator nach Anspruch 1, worin die Reservoire (50) sich aus der ersten Oberfläche (21) in das Innere des Blattmaterials nach innen erstrecken in einem Abstand, welcher geringer ist als die Dicke.
  10. Applikator nach Anspruch 1, worin das Blattmaterial (20) druckelastisch ist.
  11. Applikator nach Anspruch 1, worin das Blattmaterial (20) biegeelastisch ist.
  12. Applikator nach Anspruch 1, worin das Blattmaterial (20) ein Schaummaterial mit geschlossenen Zellen umfasst.
  13. Applikator nach Anspruch 1, worin der Applikator ein entfernbares Deckblatt (40) zum Verschließen der Öffnung vor der Verwendung einschließt.
  14. Applikator nach Anspruch 1, worin die Reservoire (50) viele verschiedene Substanzen einschließen.
  15. Verfahren zum Auftragen und Verteilen einer Antitranspirations-/Deodorant-Zusammensetzung auf eine Körperoberfläche, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: (a) Vorsehen eines Applikators in der Form eines im wesentlichen planaren Blatts aus einem komprimierbaren gleichförmigen Material mit entgegengesetzten ersten und zweiten Oberflächen sowie einem inneren Bereich zwischen der ersten und der zweiten Oberfläche, einer Mehrzahl von Reservoiren, welche sich aus der ersten Oberfläche in das Innere des Blattmaterials nach innen ausdehnen, einer Antitranspirations-/Deodorant-Substanz, welche das Reservoir mindestens teilweise ausfüllt, und einer entsprechende Mehrzahl von Öffnungen, welche in der ersten Oberfläche ausgebildet sind, wobei die Öffnung in Fließkontakt mit dem Reservoir steht; (b) Inkontaktbringen des Applikators mit einer erwünschten Körperoberfläche; (c) Komprimieren des Applikators durch Anwenden einer Kraft auf den Applikator über die Körperoberfläche, so dass die Substanz herausgedrückt wird; und (d) Bewegen des Applikators über die Körperoberfläche, so dass die Substanz aufgetragen und verteilt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 17, worin die Schritte des Komprimierens und des Bewegens gleichzeitig durchgeführt werden.
  17. Verfahren nach Anspruch 17, worin der Applikator mit der Substanz vorgeladen ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, worin das Verfahren den Schritt der Entfernung einer Schutzabdeckung von den Öffnungen vor dem Schritt des Inkontaktbringens des Applikators mit einer Körperoberfläche einschließt.
  19. Applikator nach Anspruch 1, worin die Reservoire Reservoire vom Schlitzbeziehungsweise Spalttyp (210) sind.
  20. Applikator nach Anspruch 1, worin die Reservoire Reservoire vom Öffnungskanal-Typ (310) sind.
  21. Applikator nach Anspruch 1, worin die Reservoire Reservoire vom Öffnungskanal-Typ sind, welche in einem 45 Grad-Winkel diagonal positioniert sind (410).
  22. Applikator nach Anspruch 1, worin die Reservoire ein Aspektverhältnis, definiert als
    Figure 00360001
    im Bereich von ungefähr 1 bis ungefähr 5 aufweisen.
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