DE69915411T2 - Kosmetikmuster mit integraler Auftragseinrichtung - Google Patents
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Description
- Hintergrund der Erfindung
- 1. Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kosmetikmuster, und insbesondere eine Einweg-Einheitsdosis oder Einzelanwendungspackung zur Bereitstellung eines Kosmetikmusters.
- 2. Beschreibung des verwandten Stands der Technik:
- Kosmetika standen typischerweise zur Probenentnahme in Kaufhäusern in Behältern zur Verfügung, in welchen das Produkt verkauft wird, oder in kleineren Versionen desselben Behälters. Dieses Verfahren funktioniert allgemein gut mit Parfümen, wobei das Produkt durch Sprühen auf die Haut des Verbrauchers aufgetragen wird, so dass das Produktreservoir unberührt bleibt. Ein solches Verfahren ist beim Vermarkten von Kosmetika jedoch weniger wirksam, weil viele Konsumenten Unbehagen verspüren mit der Probenentnahme aus einem Behälter, aus welchem andere zuvor eine Probe genommen haben, wegen der Befürchtung, sich eine Krankheit oder Infektion zuzuziehen.
- Im Stand der Technik wurde versucht, ein billigeres und zweckmäßigeres Mittel für die Vermarktung von Kosmetika durch die Verteilung von Gratismustern oder per Post, z. B. als Beilagen in Rechnungen von Kaufhäusern oder Magazinen, bereitzustellen. Ein derartiges Musterentnahmemittel ist ein Kosmetik-”Streifen”, welcher lediglich aus Makeup-Mustern besteht, die auf ein mit einer Papiermaske bedecktes Substrat aufgebracht sind, wie in dem
US-Patent Nr. 4 752 496 von Fellows et al. offenbart ist. Solche ”Streifen” lassen aber nicht die Präsentation der Kosmetikprobe in einer Designanordnung zu, noch lassen sie die gleichzeitige Präsentation einer Reihe von Farben in einem einzigen Design zu. - In einem weiteren Beispiel beschreibt das
US-Patent Nr. 4 884 719 von Levine et al. eine Kosmetik-Entnahmevorrichtung, wobei das Produkt auf ein Substrat aufgebracht wird und mit einer durchsichtigen Überzugsschicht überzogen wird. - Diese Erfindung gibt dem Verbraucher zwar die Möglichkeit, die Farbe des Produkts vollständig zu betrachten, ohne irgendeine anfängliche Manipulation der Packung, doch unterliegt das Muster einem Versatz (Offset) oder einem Verschmieren zwischen den zwei Schichten, wodurch jegliches Designmuster des Produktmusters zerstört wird.
- Es wurde ein Versuch in dem
US-Pat. Nr. 4 824 143 von Grainger unternommen, das Offset-Problem anzugehen. Bei dieser Musterentnahmepackung ist ein durchsichtiger Blaseneinsatz in einem Fenster über dem Produktmuster angeordnet. Die Packung ist mit mehreren Blenden und Fensterausschnitten ausgebildet, welche die Blase umgeben, durch welche das Muster betrachtet wird. Diese Erfindung ist allerdings kompliziert im Design und für den Verbraucher umständlich zu gebrauchen. Außerdem wäre die Musterentnahmevorrichtung nicht für die Verteilung in Postbeilagen oder Magazinen geeignet aufgrund seiner relativ voluminösen Abmessungen. - Wenn das Produkt, von dem Muster genommen werden sollen, einen Applikator erfordert, wie ein Kosmetikpulver oder Rouge, muss sich der Verbraucher häufig mit den Fingern behelfen, um das Muster aufzubringen, wie bei der Musterentnahmevorrichtung, die in dem
US-Patent Nr. 5 072 831 von Parrotta et al. offenbart ist. Der Nachteil ist natürlich der, dass das Aufbringungsverfahren schmutzig ist; darüber hinaus ist es schwierig, eine gleichmäßige Bedeckung des Produkts mit Hilfe der Finger zu erreichen. - Eine Einheitsdosis gemäß der Präambel von Anspruch 1 und ein Verfahren zur Erzeugung einer solchen Einheitsdosis ist aus der
EP-A-0 722 676 bekannt. - Die obenstehend beschriebenen Probleme entstehen bei der Verteilung von Mustern von Cremes, Lippenstiften, Parfümen, pharmazeutischen Produkten, Lotionen und anderen Arten von wachsartigen Materialien hoher Viskosität.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung behebt die Nachteile des obenstehend erläuterten Stands der Technik durch Bereitstellen einer Kosmetik-Musterentnahmepackung, welche eine Aufschlämmung aus Kosmetikum und Lösungsmittel um fasst, die auf eine durchsichtige oder durchscheinende Folien-Decklage gedruckt wird. Die Folien-Decklage schließt im negativen Bild des gewünschten Musters oder Designs auf der dem Kosmetikum gegenüberliegenden Oberfläche gedruckte opake Bereiche ein, um so ein Displayfenster für das Muster zu bilden. Eine Schutzverstärkung wird danach mit der Folie versiegelt und bedeckt das Muster. Die Schutzverstärkung wird zusätzlich mit einem Applikatormaterial auf der Oberfläche der dem Muster zugewandten Rückenschutzverstärkung versehen, um als integrierter Applikator zu fungieren.
- Einzelne Musterentnahmevorrichtungen der vorliegenden Erfindung enthalten ausreichend Produkt für eine ”Einheitsdosis”-Auftragung des Kosmetikums und können für die Musterentnahme von Cremes, Lippenstiften, Parfümen, pharmazeutischen Produkten, Lotionen und anderen wachsartigen Materialien von hoher Viskosität verwendet werden.
- Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung der Erfindung offensichtlich, welche sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die
1 zeigt eine aufgeschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. - Die
2 zeigt eine auseinander gezogene Draufsicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. - Die
3 zeigt eine Seitenansicht von oben einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. - Die
4 zeigt die Bodenansicht der in3 gezeigten Folie4 . - Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
- Die
1 beschreibt eine exemplarische Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche eine durchsichtige oder durchscheinende Abdeckfolie1 umfasst, auf welche ein Muster eines Kosmetikprodukts2 auf die Bodenoberflä che B in einem gewünschten Muster oder Design10 gedruckt ist, wie in3 gezeigt. Eine Schutzverstärkung4 ist an Folie1 um das Kosmetikum2 herum versiegelt oder laminiert, um selbiges zum Schutz des Musters abzudecken, bis es für den Gebrauch durch den Verbraucher bereit steht. Die Schutzverstärkung4 ist ebenfalls so ausgelegt, um als Applikator für das Kosmetikmuster zu fungieren, und schließt ein Applikatormaterial6 ein, das die Oberfläche des Rückenverstärkungssubstrats5 bedeckt. Die Schutzverstärkung4 ist mit der Folie1 versiegelt, wobei das Applikatormaterial6 dem Kosmetikmuster2 zugewandt ist. - Die Folie
1 kann aus jeglicher Art von flexibler Kunststofffolie oder einer unter Erwärmung verformbaren Folie mit einer Dicke von 0,5–12,0 mils (12,7 μm–304,8 μm) sein, wie amorpher Polyester, Copolyester, PVC, PET, Polycarbonat, Polyethylen hoher Dichte, Polypropylen, hochschlagfestes Polystyrol oder Derivate davon, wird aber vorzugsweise aus einer behandelten Polyesterharzfolie, wie ”MYLAR”TM, gebildet. Die Deckfläche bzw. obere Fläche A einer Abdeckfolie1 kann mit mindestens einem Fenster8 bedruckt sein, durch welches die Farbe des Musters2 betrachtet werden kann. Das/die Fenster8 können jegliche Gestalt, Muster oder Design10 aufweisen, wie ein Fensterpaar in der Form eines Lippenpaars, wie in3 gezeigt. In dem in3 gezeigten Beispiel ist die Abdeckfolie1 mit dem negativen Bild eines Lippenpaars bedruckt, so dass die lippenförmigen Fenster8 durchsichtig bleiben, während der Rest der Abdeckfolie1 mit Druck blockiert ist. Auf diese Weise können mehrere Farbtönungen oder Farben des Produkts in einer einzigen Musterentnahmevorrichtung gezeigt werden, wobei jede Farbe ein Fenster belegt. Weiterhin kann die Abdeckfolie1 eine Druckkopie sowohl auf den opaken als auch den durchsichtigen Abschnitten enthalten, etwa für die Etikettierung des Produkts oder zum Vorsehen von Richtungen zum Aufbringen. Alternativ kann die Abdeckfolie1 durchscheinend sein ohne Fenster und mit einer Druckkopie auf der Deckfläche A. - Das Produktmuster
2 ist auf die Bodenfläche B der Folie an einer Stelle gegenüber liegend zu jedem Fenster8 in einem Bereich gedruckt, der zumindest etwas größer ist als das entsprechende Fenster, wie in4 gezeigt. Diese Anordnung ermöglicht eine scharfe Darstellung der Farben und Designs, da die Ränder jedes Design- oder Musterabschnitts hinter den Fensterbegrenzungen verborgen sind. Somit sind jegliche Unregelmäßigkeiten in den Rändern von gedrucktem Kosmetikum2 oder jeglicher Versatz des Kosmetikums von der Oberseite A der Abdeckfolie1 nicht zu sehen. Vorzugsweise wird das Kosmetikum mit Siebdruck auf die Folie1 gedruckt, obwohl andere bekannte Druckverfahren, wie Flexographie oder Lithographie, Anwendung finden können. In einer weiteren Ausführungsform kann die Folie1 geprägt werden, um eine Mulde in Form des gewünschten Musters zu bilden, und das Kosmetikprodukt wird darin abgeschieden. - In dem bevorzugten Verfahren zur Realisierung der Erfindung, wo das zu verteilende Kosmetikmuster ein Produkt auf Pulverbasis, wie ein Pressling, Lidschatten oder Rouge, ist, wird die Abdeckfolie
1 durch eine Siebdruckpresse geschickt und mit so vielen Farben von Makeup2 wie gewünscht und durch die Presskonfiguration erlaubt bedruckt. Diese Makeup-Ablagerungen können praktisch in jeder beliebigen Form und Größe vorliegen, die zu der Presse passen, und können dicht beieinander liegen oder zueinander ausgerichtet sein. In einem Beispielverfahren werden ein mäßig grobes Sieb (125 Fäden pro Inch) von Majestech und eine scharfe 80–85-Durometer-Quetschwalze verwendet, um das Makeup auf die Folie aufzubringen. Die Masche besitzt ungewöhnlich feine Fäden bzgl. ihrer Dichte bzw. Feinheit, was zu einem glatten Sieb mit einen hohen Prozentanteil an offener Fläche führt. - Die Makeup-Aufschlämmung wird durch Benetzen des Makeups mit einem mit der chemischen Beschaffenheit des Pulvers kompatiblen Lösungsmittel gebildet. Zum Beispiel kann ein perlmutterglänzender Lidschatten mit anorganischen Pigmenten, die gut befeuchtbar sind, mit einem verdunstenden Lösungsmittel, wie Ethylalkohol oder Isopropylalkohol, verwendet werden. Wenn ein grobes Sieb und ein schlecht gleitfähig gemachtes Pulver zusammen verwendet werden, können zusätzliche Benetzungsmittel oder Gleitmittel, wie Glycerin oder Silikonöl, der Aufschlämmung zugesetzt werden. Die Viskosität der Aufschlämmung und die Menge des zugesetzten Lösungsmittels müssen an das einzelne Pulver individuell angepasst sein, wie die Wahl und die Menge des Gleitmittels oder Benetzungsmittels, obwohl die Menge an Gleitmittel vorzugsweise unter 5% gehalten werden sollte. Im Anschluss an einen Siebdruck der Aufschlämmung verdunstet das Lösungsmittel und hinterlässt ein Makeup-Muster
2 auf der Folie1 . - Das Substrat
5 der Schutzverstärkung4 kann aus Pappe, Papier oder Kunststoff aufgebaut sein und kann mit einer Polymerfolie, wie Polypropylen, Polyethylen, MylarTM, hochschlagfestem Polystyrol oder Derivaten davon überzogen sein. Die Schutzverstärkung4 schließt weiterhin ein Applikatormaterial6 ein, das die Oberfläche des Substrats5 bedeckt, welches dem Kosmetikmuster2 zugewandt ist. Das Applikatormaterial6 kann in einem erhabenen/vertieften Muster9 , wie in2 gezeigt, auf das Verstärkungssubstrat5 aufgebracht werden. Es wurde festgestellt, dass durch Aufbringen des Applikatormaterials in einem Muster das Anhaften des Applikatormaterials an dem Rückenverstärkungssubstrat verbessert wird, so dass das Applikatormaterial bei der Trennung des Verstärkungsmaterials und der Folie während des Gebrauchs nicht abgezogen wird. Darüber hinaus sorgt der gemusterte Applikator für eine gleichmäßigere Abdeckung des Kosmetikmusters nach der Aufbringung. - In einer Ausführungsform wird ein Klebstoff
8 auf das Verstärkungssubstrat gedruckt. Fasern, wie Baumwolle, Nylon, Acryl oder Kombinationen hiervon, werden in eine Kammer eingeführt, und durch elektrostatische Unterstützung werden die Fasern auf das Substrat geflockt. Mit Hilfe des Flockens können die Gewebefasern in einer gewählten Ausrichtung oder Muster aufgebracht werden zur Bildung des Applikators. Der Applikator kann dann zu der gewünschten Gestalt abgestanzt werden, während er immer noch mit der Einheit verbunden ist. Wahlweise kann die Applikatorrückenverstärkung zusätzlich in der abgestanzten Form geprägt sein. In anderen Ausführungsformen kann das Applikatormaterial eine gewebte Faser oder einen netzartigen Schaumstoff oder einen nicht netzartigen Schaumstoff umfassen und kann mit dem Verstärkungssubstrat durch Laminierung verhaftet werden. - Als Nächstes wird der Perimeter-Klebstoff
3 um den Umfang auf die Abdeckfolie1 gedruckt, und die Applikatorrückenverstärkung4 wird danach auf die bedruckte Folie1 laminiert, wobei die Applikatorseite6 dem Kosmetikmuster2 zugewandt ist. Der Klebstoff3 ist vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, druckempfindlich. Andere Formen von Klebstoffen, die mit der vorliegenden Erfindung übereinstimmen, schließen anaerobe, selbstvernetzende, UV-härtbare oder wärmehärtbare Klebstoffe ein, oder das Klebstoffmaterial kann einfach durch Evaporation/Verdunsten getrocknet werden. Alternativ kann die Applikatorrückenverstärkung4 mit der Abdeckfolie1 unter Anwendung anderer Verfahren, wie einem hermetischen Versiegeln mit Erwärmen oder Schmelzen oder einer Schallversiegelung, versiegelt werden oder kann entweder mit oder ohne die Hinzufügung eines Klebstoffs wie obenstehend ausführlich beschrieben bewerkstelligt werden. - Die Anwendung von Siebdrucktechniken gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zur Herstellung von Makeup-Mustern ist nicht auf Muster von Lidschatten oder anderen anorganisch pigmentierten Pulvern beschränkt. Von organisch pigmentierten Pulvern können ebenfalls Muster genommen werden durch Einstellen des Lösungsmittelsystems und, falls erforderlich, durch Verringerung der Pigmentbeladung, um der Tendenz von einigen organischen Pigmenten Rechnung zu tragen, sich in einem flüssigen Medium zu entwickeln. Eine solche Technik würde auch die Musterentnahme von Rouges beispielsweise erlauben. Die vorliegende Erfindung ist weiterhin zur Musterentnahme von nicht-flüssigen, aber öligen Produkten, wie Lippenstift, Sonnenschutzstift, Deodorantstift oder irgendeinem öligen, nicht-flüssigen pharmazeutischen Produkt anwendbar.
- Wenn das Kosmetikmuster ein Produkt auf Wachsbasis ist, wie ein Lippenstift, ist ein wirksames Verfahren für den Siebdruck des Musters auf die Abdeckfolie
1 untenstehend beschrieben. Obwohl dieses Verfahren den Siebdruck von Lippenstift betrifft, ist das Verfahren genauso gut auf jeglichen Typ eines Produkts auf Wachsbasis anwendbar. - Zunächst wird die Lippenstiftmasse über ihren Schmelzpunkt von etwa 195° bis 205°F erhitzt, um sicherzustellen, dass die Wachse mit dem höchsten Schmelzpunkt dispergiert werden und dass der Lippenstift einheitlich ist. Die Formulierung wird danach durch Zusetzung von geschmolzenen Wachsen und anderen Additiven verbessert, die bis zur Einheitlichkeit vermischt werden, und immer noch im geschmolzenen Zustand in einen ummantelten Kessel aus nichtrostendem Stahl oder einen Kunststoffbehälter von geeigneter Größe gefüllt. Die Mischung wird dann abkühlen gelassen, um zu einem festen Zustand zurückzukehren. Der Zweck der Einführung von zusätzlichen Wachsen zu der Formel ist es zu verhindern, dass der Lippenstift schmilzt oder Öl ausblutet, wenn er anschließenden Umweltbedingungen ausgesetzt ist.
- Nach dem Abkühlen bildet die Mischung ein hartes wachsartiges Produkt, das nicht druckbar ist. Daher ist der nächste Schritt die Veränderung des Materials zu einer pastenförmigen Konsistenz mit Hilfe eines herkömmlicher Weise anerkannten Verfahren zum Mahlen oder Scheren, wie durch eine Walzenmühle oder einen Planetenmischer.
- Die pastenförmig verarbeitete Masse wird der Siebpresse bei Raumtemperatur zugegeben und in einem Muster auf die Bodenoberfläche einer Abdeckfolie
1 wie obenstehend beschrieben gedruckt. - Da das Material in der Form einer gedruckten Paste noch kein Lippenstift ist, wird es danach auf etwa 195° bis 200°F zum erneuten Schmelzen erwärmt, danach abgekühlt zur Bildung eines Lippenstifts. Das sich ergebende physische Aussehen des Lippenstiftdrucks ist leuchtend, glänzend und verflüssigt.
- Um gegebenenfalls sicherzustellen, dass der Lippenstift seine Integrität beibehält, wenn er an Umweltbedingungen von Wärme oder Druck ausgesetzt wird, kann eine Schutzverstärkung (nicht gezeigt) über den gedruckten Lippenstift aufgebracht werden. Wie in dem
US-Patent Nr. 5 562 112 offenbart ist, wird diese Abdeckung exakt in dem Muster wie der gedruckte Lippenstift gedruckt und dient nicht nur der Beibehaltung der Integrität des Lippenstifts, sondern auch der Verhinderung einer Übertragung des Produkts auf die Applikatorrückenverstärkung4 . Die Abdeckung kann aus einer Reihe von Polymeren gewählt werden, die aus einem Lösungsmittelsystem gedruckt werden, wodurch ein rasches Trocknen und das Bilden eines gleichmäßigen Films über der Lippenstiftoberfläche ermöglicht wird. Das Abdeckungsmaterial wird zu einem uniformen Film mit Hilfe von Luftbürsten oder von sich bewegender Raumtemperatur-Luft getrocknet. Polymersysteme auf Basis von Cellulosen, Polyvinylpyrrolidon, Pyrrolidonestermischungen, Acrylstoffen, Nitrocellulose besitzen, wie sich zeigte, bestimmte Grade der Wirksamkeit; allerdings ist das Material der Wahl für die Deckschicht ”NO'TOX”TM von Colorcon Incorporated, Philadelphia, Pennsylvania. - Obwohl die vorliegende Erfindung in Bezug auf spezielle Ausführungsformen davon beschrieben wurde, werden zahlreiche andere Varianten und Modifikationen sowie Anwendungen Fachleuten auf dem Gebiet ersichtlich. Es ist daher bevorzugt, dass die vorliegende Erfindung nicht durch die hierin offenbarte spezifische Beschreibung eingeschränkt ist, sondern lediglich durch die anhängigen Ansprüche.
Claims (10)
- Einheitsdosis-Kosmetikmuster, umfassend: eine Abdeckfolie (
1 ); eine Einheitsdosis (2 ) einer in einem Muster gedruckten kosmetischen Zubereitung, wobei die kosmetische Zubereitung ein kosmetisches Produkt enthält; und eine mit der Abdeckfolie (1 ) versiegelte Rückenschutzverstärkung (4 ), wobei die Rückenschutzverstärkung (4 ) ein Applikatormaterial (6 ) umfasst, welches an einer Oberfläche eines Rückenverstärkungssubstrats (5 ) vorgesehen ist, wobei die Rückenschutzverstärkung (4 ) mit der Folie (1 ) so versiegelt ist, dass das Applikatormaterial (6 ) der kosmetischen Zubereitung zugewandt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zubereitung auf die Abdeckfolie (1 ) gedruckt ist. - Kosmetikmuster, wie in Anspruch 1 angeführt, wobei das Applikatormaterial (
6 ) ein Material umfasst, das ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus netzartigem Schaumstoff, nicht netzartigem Schaumstoff, Baumwolle, Nylon, Acryl und Kombinationen davon. - Kosmetikmuster, wie in Anspruch 1 angeführt, wobei das Applikatormaterial (
6 ) in einer durchgehenden Schicht auf der gesamten Oberfläche des der kosmetischen Zubereitung zugewandten Rückenverstärkungssubstrats (5 ) aufgetragen ist. - Kosmetikmuster, wie in Anspruch 3 angeführt, wobei das Applikatormaterial (
6 ) in einem erhabenen und/oder vertieften Muster auf dem Rückenverstärkungssubstrat aufgetragen ist. - Kosmetikmuster, wie in Anspruch 1 angeführt, wobei die Abdeckfolie (
1 ) zumindest ein durchsichtiges oder durchscheinendes Fenster aufweist, durch welches die kosmetische Zubereitung betrachtet werden kann. - Kosmetikmuster, wie in Anspruch 1 angeführt, wobei die Abdeckfolie (
1 ) geprägt ist, um eine Mulde in Form des Musters zu bilden, und die kosmetische Zubereitung in die Mulde gedruckt ist. - Verfahren zum Herstellen eines Kosmetikmusters mit einer Applikatorrückenverstärkung, umfassend: (a) das Bilden einer Zubereitung eines kosmetischen Produkts; (b) das Drucken der kosmetischen Zubereitung auf eine Kunststofffolie (
1 ) in einem gut definierten Muster mit zumindest einem klar erkennbaren Abschnitt; (c) das Bereitstellen einer Rückenschutzverstärkung (4 ) mit einem Rückenverstärkungssubstrat (5 ); (d) das Auftragen eines Applikatormaterials (6 ) auf eine Oberfläche des Rückenverstärkungssubstrats; und (e) das Versiegeln der Rückenschutzverstärkung mit der Folie (1 ). - Verfahren zum Herstellen eines Kosmetikmusters, wie in Anspruch 7 angeführt, wobei das Applikatormaterial (
6 ) in einem erhabenen und/oder vertieften Muster auf das Rückenverstärkungssubstrat aufgetragen wird. - Verfahren zum Herstellen eines Kosmetikmusters, wie in Anspruch 7 angeführt, weiters umfassend den Schritt des Abstanzens der Rückenschutzverstärkung (
4 ) in eine gewünschte Form, nachdem das Applikatormaterial (6 ) auf das Rückenverstärkungssubstrat aufgetragen wurde. - Verfahren zum Herstellen eines Kosmetikmusters, wie in Anspruch 7 angeführt, wobei die Abdeckfolie (
1 ) geprägt wird, um eine Mulde in Form des Musters zu bilden, und die kosmetische Zubereitung in die Mulde gedruckt wird.
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