DE69916407T2 - Vorrichtung und Verfahren zur Durchscheinkorrektur - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/40Picture signal circuits
    • H04N1/409Edge or detail enhancement; Noise or error suppression
    • H04N1/4095Correction of errors due to scanning a two-sided document, i.e. show-through correction
    • HELECTRICITY
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    • H04N1/56Processing of colour picture signals
    • H04N1/60Colour correction or control
    • H04N1/6097Colour correction or control depending on the characteristics of the output medium, e.g. glossy paper, matt paper, transparency or fabrics

Description

  • Diese Erfindung betrifft Vorrichtungen und Verfahren, die das Durchscheinen von Bildern von einer Rückseite eines lichtdurchlässigen Bildauflageträgers beim Abtasten der Bilder kompensieren.
  • Wenn ein Benutzer ein Bild auf einem Bildauflageträger reproduzieren oder eine elektronische Version des Bildes auf dem Bildauflageträger erhalten möchte, wird der Bildauflageträger, auf dem das Bild ausgebildet ist, in ein Erfassungsfeld eines optischen Sensors geführt. Das Führen des Bildauflageträgers in das Erfassungsfeld des optischen Sensors wird als „Abtasten" des Bildauflageträgers bezeichnet. Der optische Sensor erfasst Licht, das von der Oberfläche des Bildauflageträgers reflektiert wird, und erhält Daten, die das reflektierte Licht darstellen. Die erhaltenen Daten sind eine elektronische Darstellung der auf dem Bildauflageträger ausgebildeten Bilder, da die Farben und Schattierungen der Bilder auf dem Bildauflageträger unterschiedliche Mengen und Wellenlängen von Licht reflektieren.
  • Wenn ein doppelseitiger lichtdurchlässiger Bildauflageträger, der Bilder auf beiden Seiten des Bildauflageträgers aufweist, abgetastet wird, umfasst die durch Abtasten einer Seite des Bildauflageträgers erzeugte elektronische Darstellung auf Grund von Licht, das durch den Bildauflageträger hindurchgeht, Informationen von beiden Seiten des Bildauflageträgers. Die kontrastreichen Bildinformationen der abgetasteten Seite, oder Vorderseite, des Bildauflageträgers werden mit den kontrastarmen Bildinformationen von der Rückseite des Bildauflageträgers kombiniert. Diese kontrastarmen Bildinformationen von der Rückseite des Bildauflageträgers werden als „Durchschein-Bildinformationen" bezeichnet.
  • Eine Art, bei der Durchschein-Bildinformationen reduziert werden, besteht darin, beim Abtasten eine schwarze Unterlage auf der Rückseite des Bildauflageträgers zu platzieren. Das Licht, das durch den Bildauflageträger hindurchgeht, wird durch die schwarze Unterlage absorbiert. Obwohl es eine erhebliche Reduzierung der Durchschein-Bildinfor mationen gibt, bleibt auf Grund von Licht, das von der Rückseite des Bildauflageträgers weggestreut wird, ein kleines kontrastarmes Restbild der Rückseite in dem abgetasteten Bild zurück.
  • Außerdem ist dieses Verfahren nicht wünschenswert, da bei einer schwarzen Unterlage Perforierungen in dem Bildauflageträger und Regionen jenseits der Kanten des Bildauflageträgers als schwarze Regionen in dem Abtast-Bild erscheinen.
  • EP0784396 offenbart eine Technik zum Mildern des Durchscheinens durch Bestimmen des Bildinhalts von beiden Seiten der Seite und deren relatives Abgleichen und Erkennen von kontrastarmen Abschnitten in dem Abtast-Bild, die nur dem Bildinhalt der zweiten Seite zuzuschreiben sind.
  • JP09-205544 beschreibt Vorrichtungen zum Entfernen des Durchscheinens von der zweiten Seite eines Originals und von einem zweiten Blatt in demselben Papierstapel.
  • Diese Erfindung stellt Vorrichtungen und Verfahren bereit, die das Durchscheinen von Bildern von einer Rückseite eines lichtdurchlässigen Bildauflageträgers beim Reproduzieren der Bilder kompensieren.
  • Bildreflektionsvermögen-Daten für eine Vorderseite und Rückseite eines Bildauflageträgers werden von einem optischen Sensor gewonnen, der von einem Bildauflageträger reflektiertes Licht erfasst. Die Bildreflektionsvermögen-Daten werden in einem Speicher gespeichert und werden dazu verwendet, Abtast-Dichtedaten und genäherte Absorptionsvermögen-Daten für die Vorderseite und die Rückseite des Bildauflageträgers zu bestimmen.
  • Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, um Durchschein-Bildinformationen aus Bildreflektionsvermögen-Daten zu entfernen, die für ein Vorderseitenbild auf einem Bildauflageträger und für ein Rückseitenbild auf dem Bildauflageträger durch Abtasten der Vorder- bzw. Rückseite des Bildauflageträgers erzeugt worden sind, wobei das Verfahren umfasst:
    Empfangen der Bildreflektionsvermögen-Daten für das Vorderseiten- und das Rückseitenbild an einer Durchschein-Bildinformations-Entfernungsvorrichtung;
    gekennzeichnet durch Erzeugen von Abtast-Dichtedaten für das Vorderseiten- und das Rückseitenbild, wobei die Abtast-Dichtedaten eine im Wesentlichen logarithmische Funktion der jeweiligen Bildreflektionsvermögen-Daten sind;
    Erzeugen von genäherten Absorptionsvermögen-Daten für das Vorderseiten- und das Rückseitenbild, wobei die genäherten Absorptionsvermögen-Daten das Absorptionsvermögen des Vorderseiten- und des Rückseitenbildes darstellen und unter Verwendung einer Beziehung erzeugt werden, in der die genäherten Absorptionsvermögen-Daten gleich Eins minus das Verhältnis der entsprechenden Bildreflektionsvermögen-Daten zu dem Reflektionsvermögen des Bildauflageträgers sind; und
    Erzeugen von durchschein-kompensierten Dichtedaten für wenigstens das Vorderseiten- oder das Rückseitenbild, indem eine Funktion der genäherten Absorptionsvermögen-Daten für das andere, d. h. das Vorderseiten- bzw. das Rückseitenbild, von den Abtast-Dichtedaten für das Vorder- oder das Rückseitenbild subtrahiert wird.
  • Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht eine Durchschein-Bildinformations-Entfernungsvorrichtung zum Entfernen von Durchschein-Bildinformationen aus Bildreflektionsvermögen-Daten, die für ein Vorderseitenbild auf einem Bildauflageträger und für ein Rückseitenbild auf dem Bildauflageträger durch Abtasten der Vorder- bzw. der Rückseite eines Bildauflageträgers erzeugt werden, wobei die Vorrichtung umfasst:
    eine Ein-/Ausgabe-Schnittstelle;
    einen Speicher; und
    eine Durchschein-Bildinformations-Kompensationsvorrichtung; wobei:
    Bildreflektionsvermögen-Daten für das Vorderseiten- und das Rückseitenbild über die Ein-/Ausgabe-Schnittstelle empfangen und in dem Speicher gespeichert werden, und
    dadurch gekennzeichnet, dass die Durchschein-Kompensationsvorrichtung Abtast-Dichtedaten für das Vorderseiten- und das Rückseitenbild, wobei die Abtast-Dichtedaten eine im Wesentlichen logarithmische Funktion der jeweiligen Bildreflektionsvermögen-Daten sind; genäherte Absorptionsvermögen-Daten für das Vorderseiten- und das Rückseitenbild, wobei die genäherten Absorptionsvermögen-Daten das Absorptionsvermögen des Vorderseiten- und des Rückseitenbildes darstellen und unter Verwendung einer Beziehung erzeugt werden, in der die genäherten Absorptionsvermögen-Daten gleich Eins minus das Verhältnis der entsprechenden Bildreflektionsvermögen-Daten zu dem Reflektionsvermögen des Bildauflageträgers sind; und durchschein-kompensierte Dichtedaten für wenigstens das Vorderseiten- oder das Rückseitenbild erzeugt, indem eine Funktion der genäherten Absorptionsvermögen-Daten für das andere, d. h. das Vorderseiten- oder das Rückseitenbild, von den Abtast-Dichtedaten für das Vorderseiten- oder das Rückseitenbild subtrahiert wird.
  • Bei einem Beispiel werden durchschein-kompensierte Dichtedaten für das Vorderseitenbild durch Subtrahieren einer tiefpassgefilterten Version der Rückseiten-Absorptionsvermögen-Daten von den Abtast-Dichtedaten für die Vorderseite gewonnen. Auf gleiche Weise werden durchschein-kompensierte Dichtedaten für das Rückseitenbild durch Subtrahieren einer tiefpassgefilterten Version der Vorderseiten-Absorptionsvermögen-Daten von den Abtast-Dichtedaten für die Rückseite gewonnen. Eine Punkt-Spreizfunktion für den Tiefpassfilter wird entweder statisch oder adaptiv nach Standard-Linearvorhersagetheorie geschätzt. Die durchschein-kompensierten Dichtedaten für die beiden Seiten können zu durchschein-kompensierten Reflektionsvermögen-Daten für jede Seite zurückgewandelt werden.
  • Die angepassten Bilddaten können dann zur späteren Verwendung beim Reproduzieren des Bildes in einem Speicher gespeichert werden. Auf diese Weise kann ein reproduziertes Bild ohne Durchscheinen gewonnen werden.
  • Beispielhafte Ausführungen der Vorrichtungen und Verfahren dieser Erfindung werden mit Bezug auf die folgenden Fig. beschrieben, wobei gleiche Ziffern gleiche Bauteile bezeichnen und wobei:
  • 1 ein funktionelles Blockdiagramm einer beispielhaften Ausführung eines Durchschein-Kompensationssystems nach dieser Erfindung ist;
  • 2 ein beispielhaftes funktionelles Blockdiagramm der Durchschein-Entfernungsvorrichtung aus 1 ist;
  • 3 eine beispielhafte Darstellung eines Bildes auf der Vorderseite eines Bildauflageträgers und eines Bildes auf der Rückseite, das zu der Vorderseite „durchscheint", ist;
  • 4 die Strahlengänge darstellt, die beim Abtasten eines Bildauflageträgers auftreten, auf dem kein Bild ausgebildet ist;
  • 5 die Strahlengänge darstellt, die beim Abtasten eines Bildauflageträgers auftreten, der sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite des Bildauflageträgers Bilder aufweist;
  • 6 ein Flussdiagramm ist, das ein beispielhaftes Verfahren zum Anpassen erfasster Bilddaten beschreibt, um Durchschein-Bildinformationen nach dieser Erfindung zu entfernen; und
  • 7 ein Flussdiagramm ist, das ausführlicher eine beispielhafte Ausführung des Verfahrens zum Entfernen der Durchschein-Bildinformationen von Schritt (S900) aus 6 beschreibt.
  • 1 zeigt ein funktionelles Blockdiagramm einer beispielhaften Ausführung eines Durchschein-Kompensationssystems (10) nach dieser Erfindung. Wie in 1 gezeigt wird, umfasst das Durchschein-Kompensationssystem (10) einen optischen Sensor (100), eine Durchschein-Bildinformations-Entfernungsvorrichtung (200), eine Bilddatenquelle (300) und eine Bilddatenausgabevorrichtung (400). Diese Vorrichtungen sind über Datenkommunikationsverbindungen (110, 210 bzw. 310) zusammengekoppelt. Diese Kommunikationsverbindungen (110, 210 und 310) können jede Art von Kommunikationsverbindung sein, die die Übertragung von Daten gestattet. Zum Beispiel können die Kommunikationsverbindungen direkte serielle oder parallele Verbindungen, ein lokales Netz (LAN), ein Fernnetz (WAN), ein Intranet, das Internet, Verdrahtungen und Ähnliches sein.
  • Der optische Sensor (100) ist jede Art von Vorrichtung, die Lichteingang erfasst und den Lichteingang in Bilddaten übersetzt. Zum Beispiel kann der optische Sensor (100) eine Abtastanordnung von lichtempfindlichen Sensoren, wie CCD oder Photodioden sein, die gesteuert werden, um von einem Bildauflageträger reflektiertes Licht zu erfassen. Der optische Sensor (100) kann ein einzelner Sensor oder eine Vielzahl von Sensoren sein. Außerdem kann der optische Sensor (100) eine Vielzahl von Sensoren sein, die so positioniert sind, dass beide Seiten eines Bildauflageträgers gleichzeitig abgetastet werden.
  • Der optische Sensor (100) stellt über die Kommunikationsverbindung (110) Bilddaten für eine Bilddatenquelle (300) bereit. Die Bilddatenquelle (300) speichert die Bilddaten in einem Speicher. Die Bilddatenquelle (300) stellt über die Kommunikationsverbindung (210) die Bilddaten für die Durchschein-Bildinformations-Entfernungsvorrichtung (200) bereit, wenn Durchschein-Bildinformationen zu entfernen sind. Die Durchschein-Bildinformationen können unmittelbar nach Erhalt der Bilddaten entfernt werden oder können gewisse Zeit nach Erhalt der Bilddaten entfernt werden. Des Weiteren können Durchschein-Bildinformationen entfernt werden, wenn angepasste Bilddaten zu der Bilddatenausgabevorrichtung (400) zu senden sind.
  • Die Durchschein-Bildinfarmations-Entfernungsvorrichtung (200) passt die Bilddaten an, um die Effekte von Durchschein-Bildinformationen in den elektronischen Bilddaten zu kompensieren, die durch Abtasten des Bildauflageträgers erzeugt wurden. Die Bilddaten werden angepasst, um angepasste Bilddaten zu erzeugen, die über die Kommunikationsverbindung (210) an die Bilddatenquelle (300) ausgegeben werden.
  • Die Bilddatenquelle (300) ist jede Art von Vorrichtung, die die angepassten Bilddaten empfangen und Bilddaten an die Bilddatenausgabevorrichtung (400) liefern kann. Zum Beispiel kann die Bilddatenquelle (300) ein Rechner, ein Mikroprozessor, ein Abtasterprozessor, ein Plattenlaufwerk, ein Bandlaufwerk, eine Festplatte, ein Zip-Laufwerk, ein CD-ROM-Laufwerk, ein DVD-Laufwerk, ein Netzwerk-Server, ein Druck-Server, eine Fotokopiervorrichtung oder jedes) andere bekannte oder später entwickelte Vorrichtung oder System sein, die/das Bilddaten empfangen und bereitstellen kann. Die Bilddaten quelle (300) kann eine Vielzahl von Bauteilen umfassen, die Anzeigen, Benutzerschnittstellen, Speicher, Plattenlaufwerke und Ähnliches umfassen. Zur Vereinfachung der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungen wird angenommen, dass die Bilddatenquelle (300) ein Personal Computer ist.
  • Die Bilddatenquelle (300) speichert die von der Durchschein-Bildinformations-Entfernungsvorrichtung (200) empfangenen angepassten Bilddaten und stellt die angepassten Bilddaten über die Kommunikationsverbindung (310) für die Bilddatenausgabevorrichtung (400) bereit, wenn das Bild ausgegeben werden soll. Die Bildausgabevorrichtung (400) ist jede Art von Vorrichtung, die ein Bild ausgeben kann. Zum Beispiel kann die Bildausgabevorrichtung (400) ein Laserdrucker, ein Dampfblasendrucker, ein Tintenstrahldrucker, eine Fotokopiermaschine, eine Kathodenstrahlröhre, ein Rechnermonitor, ein Fernseher, eine Kamera oder jedes) andere bekannte oder später entwickelte Vorrichtung oder System sein, die/das unter Verwendung von Bilddaten oder von Daten, die von den Bilddaten erzeugt wurden, ein Bild auf einem Aufzeichnungsmedium erzeugen oder ein Bild anzeigen können. Die Bildausgabevorrichtung (400) erzeugt ein Bild basierend auf den angepassten Bilddaten von der Bilddatenquelle (300). Während 1 eine einzelne Bildausgabevorrichtung (400) zeigt, können mehrere Bildausgabevorrichtungen (400) mit der Bilddatenquelle (300) gekoppelt werden.
  • Eine Kombination der Bauteile aus 1 kann in eine einzelne Vorrichtung integriert werden. Zum Beispiel können der optische Sensor (100), die Durchschein-Bildinformations-Entfernungsvorrichtung (200), die Bilddatenquelle (300) und die Bildausgabevorrichtung (400) in einer einzelnen Vorrichtung, wie einem digitalen Kopierer, einem Rechner mit einem eingebauten Drucker, oder jeder anderen integrierten Vorrichtung, die ein Bild ausgeben kann, enthalten sein. In ähnlicher Weise können der optische Sensor (100) und die Durchschein-Bildinformations-Entfernungsvorrichtung (200) in eine einzelne Vorrichtung, wie einen Abtaster oder Ähnliches, integriert werden.
  • Alternativ können die Durchschein-Bildinformations-Entfernungsvorrichtung (200) und die Bilddatenquelle (300) zu einer separaten integrierten Vorrichtung kombiniert werden, die vor einer selbstständigen Bildausgabevorrichtung (400) angeordnet angebracht werden kann. Zum Beispiel können die Durchschein-Bildinformations-Entfernungsvorrichtung (200) und die Bilddatenquelle (300) eine integrierte Vorrichtung sein, die sowohl mit dem optischen Sensor (100) als auch mit einer oder mehreren Bildausgabevorrichtungen (400) gekoppelt ist. Zum Beispiel können die Durchschein-Bildinformations-Entfernungsvorrichtung (200) und die Bilddatenquelle (300) in einen programmierten Universalrechner, einen Netz-Druckserver zum Verwalten von Druckerdaten für eine Vielzahl derselben oder unterschiedlicher Druckervorrichtungen und Ähnliches eingebaut werden.
  • Des Weiteren kann die Durchschein-Bildinformations-Entfernungsvorrichtung (200) als Software implementiert werden, die an dem optischen Sensor (100), der Bilddatenquelle (300) oder der Bildausgabevorrichtung (400) abläuft. Andere Konfigurationen der in 1 gezeigten Bauteile können verwendet werden, ohne von dem Umfang dieser Erfindung abzuweichen.
  • Die Bezeichnung „Bild", wie sie hierin verwendet wird, bezieht sich auf jedes Bild, das ein oder alle von einem oder mehreren Halbtonbildern, echten Halbtonbildern, Strichvorlagen oder sonstigen Grafikbildern und/oder eine Textkompilierung umfasst, die auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt oder auf einem Bildauflageträger ausgegeben werden können. Zum Beispiel kann ein Bild eine Kombination von Grafik und Text sein, die in der Bilddatenquelle (300) gespeichert sind. Das Bild kann eine Serie von Bildpunktwerten sein, die die Farbe, die Intensität und/oder eine andere bekannte oder später entwickelte Bildeigenschaft der einzelnen Bildpunkte, die das Bild zusammensetzen, bezeichnen.
  • Der optische Sensor (100) erfasst Licht, das von dem Bildauflageträger reflektiert wird, und übersetzt das erfasste Licht in Bilddaten, die für die Bilddatenquelle (300) und wiederum die Durchschein-Bildinformations-Entfernungsvorrichtung (200) bereitgestellt werden. Die Durchschein-Bildinformations-Entfernungsvorrichtung (200) passt die erfassten Bilddaten an, um jegliche Durchschein-Bildinformationen zu entfernen, und leitet die angepassten Bilddaten an die Bilddatenquelle (300) weiter. Die Bilddatenquelle (300) speichert die angepassten Bilddaten und gibt die angepassten Bilddaten an die Bilddatenausgabevorrichtung (400) aus, wenn das Bild ausgegeben werden soll.
  • Wenn der optische Sensor (100) dazu verwendet wird, reflektiertes Licht von dem Bildauflageträger zu erfassen, wird der Bildauflageträger zwei Mal abgetastet. Das erste Ab tasten des Bildauflageträgers ist von der Vorderseite des Bildauflageträgers und das zweite Abtasten des Bildauflageträgers ist von der Rückseite des Bildauflageträgers. Diese Abtastvorhänge können sequenziell oder gleichzeitig durchgeführt werden.
  • Auf diese Weise stellt jedes Abtasten des Bildauflageträgers unterschiedliche Bilddaten bereit, entsprechend dem Bild auf der Seite des Bildauflageträgers, das mit etwas Durchscheinen des Bildes auf der entgegengesetzten Seite des Bildauflageträgers abgetastet wurde. Die Bilddaten für beide Seiten des Bildauflageträgers werden durch die Bilddatenquelle (300) für die Durchschein-Bildinformations-Entfernungsvorrichtung (200) bereitgestellt.
  • 2 ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Ausführung der Durchschein-Bildinformations-Entfernungsvorrichtung (200) aus 1. Wie in 2 gezeigt wird, umfasst die Durchschein-Bildinformations-Entfernungsvorrichtung (200) eine Ein-/Ausgabe-Schnittstelle (201), eine Steuervorrichtung (202), eine Datenabgleichschaltung (203), einen Speicher (204) und eine Durchschein-Bildinformations-Löschvorrichtung (205). Diese Bauteile werden über den Steuer-/Datensignal-Bus (206) miteinander verbunden.
  • Die Bilddaten werden durch die Bilddatenquelle (300) über die Kommunikationsverbindung (110) und die Ein-/Ausgabe-Schnittstelle (201) für die Durchschein-Bildinformations-Entfernungsvorrichtung (200) bereitgestellt. Die Steuervorrichtung (202) veranlasst die von der Bilddatenquelle (300) gesendeten Bilddaten dazu, in dem Speicher (204) gespeichert zu werden.
  • Sobald die Bilddaten von der Bilddatenquelle (300) empfangen wurden, weist die Steuervorrichtung (202) die Datenabgleichschaltung (203) an, die der Vorderseite des Bildauflageträgers entsprechenden Bilddaten mit den der Rückseite des Bildauflageträgers entsprechenden Bilddaten abzugleichen. Die Rückseitenbilddaten werden dann aus den Vorderseitenbilddaten umgekehrt. Daher ist beim Vergleichen von Informationen für die beiden Seiten eines der Bilder umzukehren, so dass die beiden Bilder übereinstimmen.
  • Nach dem Umkehren von einem der Bilder, sollten die Vorderseitenbilddaten mit den umgekehrten Rückseitenbilddaten abgeglichen sein. Da die Bilder zu unterschiedlichen Zeiten gewonnen werden, oder von verschiedenen Sensoren, werden sie nicht notwen digerweise mit demselben räumlichen Bezug abgetastet. Schrägausrichtung, seitlicher Versatz und lineare Verzerrungen des Bildes können allesamt erforderlich sein.
  • Wenn das Vorderseiten- und das Rückseitenbild gleichzeitig abgetastet werden, können diese Anpassungen aus der Geometrie des Abtasters oder durch einen Kalibrierungsprozess bestimmt werden, der ein Testziel abtastet und den räumlichen Versatz von Zielmerkmalen erkennt. Die Datenabgleichschaltung (203) kann außerdem Abgleichbestimmungen durchführen, die beispielsweise auf Abgleichmarkierungen auf dem Bildauflageträger oder einem Bildauflageträgerhalter, einer Kantenerkennung oder einem anderen bekannten oder später entwickelten Abgleichverfahren basieren.
  • Die Abgleichanforderung kann durch die Wahl von Filtern gelockert werden, die, wie nachfolgend ausführlicher besprochen wird, zum Bestimmen von Durchschein-Löschwerten verwendet werden. Daher ist ein exakter Abgleich zum Ausüben der Erfindung nicht notwendig. Jedoch ist ein gewisser Abgleich wünschenswert, um Fehler bei den Durchschein-Lösch-Bestimmungen zu verringern. Außerdem kann das Abgleichen der Vorderseiten- und Rückseitenbilddaten weggelassen werden, und die Datenabgleichschaltung (203) kann bei der Durchschein-Bildinformations-Entfernungsvorrichtung (200) weggelassen werden.
  • Bei einer beispielhaften Ausführung löscht die Durchschein-Bildinformations-Löschvorrichtung (205) die Durchschein-Bildinformationen aus den Bilddaten, sobald die Bilddaten durch die Datenabgleichschaltung (203) abgeglichen sind. Zum Löschen der Durchschein-Bildinformationen werden Abtast-Dichte- und Absorptionsvermögen-Funktionen der Vorder- und der Rückseitenbildschicht berechnet, und durchschein-kompensierte Dichten des Vorderseiten- und des Rückseitenbildes werden berechnet, indem gefilterte Absorptionsvermögen-Daten von den Abtast-Dichtedaten subtrahiert werden. Die resultierenden angepassten Bilddaten werden in dem Speicher (204) gespeichert und dann über die Ein-/Ausgabe-Schnittstelle (201) und die Kommunikationsverbindung (210) an die Bilddatenquelle (300) ausgegeben.
  • 3 bis 6 stellen ein beispielhaftes Verfahren zum Anpassen von Bilddaten dar, um Durchschein-Bildinformationen zu kompensieren. Das mit Bezug auf 3 bis 6 beschriebene Verfahren ist lediglich beispielhaft und ist nicht dazu gedacht, die Erfindung auf ein Verfahren zu beschränken. Vielmehr kann jedes Verfahren zum Kompensieren der Durchschein-Bildinformationen verwendet werden, das linearisierte Dichtefunktionen zum Kompensieren der Durchschein-Bildinformationen verwendet.
  • 3 zeigt die durch Abtasten einer Vorderseite eines Bildauflageträgerbilds erzeugten Bilddaten, die Durchschein-Bildinformationen eines Bildes von der Rückseite eines Bildauflageträgers enthalten. Wie aus 3 ersichtlich ist, scheint die senkrechte Linie (20) von der Rückseite des Bildauflageträgers durch und ist in den Bilddaten des Bildes (30) von dem Buchstaben „A", das durch Abtasten der Vorderseite des Bildauflageträgers erzeugt wurde, vorhanden.
  • 4 stellt die Strahlengänge dar, die beim Abtasten eines lichtdurchlässigen Bildauflageträgers unter Verwendung einer nichtschwarzen Unterlage auftreten. Bei dem in 4 gezeigten Beispiel sind auf dem lichtdurchlässigen Bildauflageträger keine Bilder ausgebildet. Licht (122) von einer Lichtquelle (120) wird auf den lichtdurchlässigen Bildauflageträger (130) gerichtet. Das Licht (122) von der Lichtquelle (120) fällt auf die Vorderfläche des Bildauflageträgers (130). Abschnitte (124) des Lichts (122) werden von dem Bildauflageträger (130) gestreut. Andere Abschnitte (126) des Lichts (122) werden durch den lichtdurchlässigen Bildauflageträger (130) hindurch übertragen.
  • Die Abschnitte (126) des durch den lichtdurchlässigen Bildauflageträger (130) hindurch übertragenen Lichts (122) werden von der nichtschwarzen Unterlage (140) zurück durch den Bildauflageträger (130) hindurch zu einem optischen Sensor (150) reflektiert. Während 4 zeigt, dass das reflektierte Licht (126) in einem großen Winkel reflektiert wird, ist dieser Winkel in Wirklichkeit ziemlich klein und wird als Null erachtet. Die Fig. hat nur darstellenden Zweck und ist nicht als in irgendeiner Weise beschränkend gedacht.
  • Das von dem optischen Sensor (150) erfasste Reflektionsvermögen Rp w kann dargestellt werden als: Rp w = Sp + Tp 2Rback (1)wobei:
    Rp w das von dem optischen Sensor (150) erfasste Reflektionsvermögen ist;
    Sp den Bruchteil von Abschnitten (124) des Lichts (122) darstellt, die gestreut werden;
    Rback das Reflektionsvermögen der nichtschwarzen Unterlage darstellt; und
    Tp den Bruchteil von Abschnitten (126) des Lichts (122) darstellt, die durch den Bildauflageträger hindurch übertragen werden.
  • Die Tiefstellung p bezeichnet einen Papier-Bildauflageträger und die Tiefstellung w in Rp w zeigt an, dass dies das Reflektionsvermögen für Papier ist, das auf beiden Seiten unbedruckt ist (weiß). Diese Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung von Papier beschränkt, sondern kann jeden Bildauflageträger verwenden. Somit zeigt Gleichung 1, dass das von dem optischen Sensor (150) erfasste Reflektionsvermögen Rp w die Summe des Bruchteils Sp des Lichts (122), das gestreut wird, und dem Produkt des Unterlagen-Reflektionsvermögens Rback und des Quadrats des Bruchteils Tp des Lichts (122) ist, das durch den Bildauflageträger (130), zum Beispiel Papier, hindurch übertragen wird. Das Produkt von Rback und dem Quadrat des Bruchteils Tp des Lichts (122), das durch das Papier hindurch übertragen wird, wird dazu verwendet, die Menge an Licht darzustellen, die durch den Papier-Bildauflageträger hindurch zu der nichtschwarzen Unterlage übertragen wird, von dort reflektiert wird und weiter durch den Papier-Bildauflageträger hindurch zurück zu dem optischen Sensor (150) übertragen wird.
  • 5 stellt die Strahlengänge dar, die beim Abtasten eines Bildauflageträgers auftreten, auf dem auf der Vorder- und der Rückseite Bilder ausgebildet sind. Die folgende Diskussion geht von der Annahme aus, dass das Vorder- und das Rückseitenbild Schwarzweißbilder sind. Für eine Person mit gewöhnlicher Erfahrung auf diesem Gebiet ist jedoch erkennbar, dass ähnliche Strahlengänge bei Farb- oder Grauwertbildern auftreten.
  • Wie in 5 gezeigt wird, fällt das Licht (122) von der Lichtquelle (120) auf den Bildauflageträger (130). Abschnitte (124) des Lichts (122) werden von der Vorderseite des Bildauflageträgers (130) gestreut. Der verbleibende Abschnitt (126) des Lichts (122) wird durch die Vorderseite hindurch übertragen. Die Abschnitte des Lichts (122), die gestreut werden und die übertragen werden, hängen von den Eigenschaften des auf der Vorderseite des Bildauflageträgers (130) ausgebildeten Bildes ab.
  • Der durch die Vorderseite des Bildauflageträgers (130) hindurch übertragene Abschnitt (126) des Lichts (122) wird dann durch die Rückseite des Bildauflageträgers (130) hindurch übertragen. Der durch die Rückseite des Bildauflageträgers hindurch übertragene Abschnitt (127) des Lichts (122) ist von den Eigenschaften des Bildes auf der Rückseite des Bildauflageträgers und von dem Bildauflageträger selbst abhängig.
  • Der übertragene Abschnitt (127) des Lichts (122) wird dann von der Unterlage (140) zurück durch die Rück- und die Vorderseite des Bildauflageträgers hindurch zu dem optischen Sensor (150) reflektiert. Der Abschnitt (128) des Lichts (122) stellt den Lichtabschnitt dar, der durch die Rückseite des Bildauflageträgers hindurch übertragen wird. Der Abschnitt (128) kann nicht derselbe sein wie der Abschnitt (127), da etwas von dem Abschnitt (127) des Lichts (122) von der nichtschwarzen Unterlage (140) absorbiert werden kann oder von der Rückseite des Bildauflageträgers (130) gestreut werden kann. Der Abschnitt (129) des Lichts (122) stellt den Lichtabschnitt dar, der durch die Vorderseite des Bildauflageträgers (130) hindurchgeht. Dieser Abschnitt (129) kann nicht derselbe sein wie der Abschnitt (128), beispielsweise auf Grund der Lichtstreuung durch den Bildauflageträger (130) hindurch.
  • Der von dem optischen Sensor (150) erfasste Abschnitt (129) des Lichts (122) kann somit wie folgt dargestellt werden: Rf s(x, y) = Tf 2(x, y)(Sp + Tp 2RbackTb 2(x, y)) (2)wobei:
    Rf s(x, y) das von dem optischen Sensor (150) beim Abtasten der Vorderseite erfasste Reflektionsvermögen ist;
    x und y die zweidimensionalen Koordinaten eines Punktes auf der Fläche des Bildauflageträgers (130) sind;
    Tf(x, y) die Durchlässigkeit der Bildschicht der Vorderseite des Bildauflageträgers (130) ist; und
    Tb(x, y) die Durchlässigkeit der Bildschicht der Rückseite des Bildauflageträgers (130) ist.
  • Gleichung 2 demonstriert, dass das von dem optischen Sensor (150) erfasste Reflektionsvermögen Rf s(x, y) auf den Durchlässigkeiten Tf(x, y) und Tb(x, y) von Licht durch die Vorder- und die Rückseitenbildschicht des Bildauflageträgers (130) hindurch basiert. Im Besonderen ist die Abhängigkeit von Rf s(x, y), dem Abtast-Reflektionsvermögen der Vorderseite, von Tb(x, y), der Durchlässigkeit der Rückseitenbildschicht, das unerwünschte Durchscheinen, das diese Erfindung beseitigt.
  • Zum Zwecke der folgenden Beschreibung wird angenommen, dass das wiederzugewinnende „durchschein-kompensierte Bild" das Bild ist, das man von dem optischen Sensor erhalten hätte, wenn auf der Rückseite des Bildauflageträgers kein Bild wäre. Diese Annahme dient lediglich beschreibenden Zwecken und ist nicht dazu gedacht, den Umfang der Erfindung zu beschränken. Es können alternative Definitionen des „durchscheinkompensierten Bildes" verwendet werden, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Die Annahme, dass es kein Bild auf der Rückseite gibt, entspricht mathematisch dem Setzen der Durchlässigkeit Tb(x, y) der Rückseitenbildschicht auf Eins in Gleichung 2. Durch diese Einsetzung lautet das Reflektionsvermögen für das durchschein-kompensierte Vorderseitenbild: Rf(x, y) = Tf 2(x, y)(Sp + Tp 2Rback) (3)
  • Das Ziel der Durchschein-Kompensation ist das Ermitteln von Rf(x, y). Aus Gründen, die später ersichtlich werden, ist es von Vorteil, Gleichung 2 in einen Raum normalisierter Dichte umzuwandeln, der sich ergibt, wenn nach dem Teilen durch das Reflektionsvermögen des (auf beiden Seiten) unbedruckten Trägers eine logarithmische Umformung der Reflektionsvermögen-Daten genommen wird.
  • Die normalisierte Dichte des Vorderseitenbildes, die dem Abtasten des Bildauflageträgers (130), wie in 5 gezeigt, entspricht, kann dargestellt werden als: Df s(x, y) = –In(Rf s(x, y)/Rp w) = -In(Tf 2(x, y)) – In((Sp + Tp 2RbackTb 2(x, y))/(Sp + Tp 2Rback)) (4)
  • Dies vereinfacht sich zu: Df s(x, y) = Df(x, y) – In(1 – (Tp 2Rback/(Sp + Tp 2Rback))(1 – Tb 2(x, y))) (5)wobei: Df(x, y) ≡ -In(Rf(x, y)/Rp w) = -In(Tf 2(x, y)) (6)die normalisierte Dichte ist, die dem durchschein-kompensierten Vorderseitenbild entspricht. Während Gleichung 4 den natürlichen Logarithmus verwendet, kann jeder Logarithmus der Basis m (logm) oder jede Funktion, die sich eng dem Logarithmus nähert, verwendet werden, ohne von dem Umfang dieser Erfindung abzuweichen.
  • Papier kommt nahe an die Farbe Weiß heran, da Papier mehr Licht streut, als es durchlässt. Somit ist, wenn der Bildauflageträger (130) Papier oder wie Papier ist, indem er einen größeren Bruchteil des Lichts streut als er durchlässt, der quadrierte Durchlässigkeitsbruchteil Tp 2 des Lichts im Vergleich zu dem gestreuten Bruchteil Sp des Lichts sehr klein. Dies ermöglicht die folgende Näherung für Werte von x mit Größen, die viel kleiner als 1 sind: In(1 – x) ≈ –x (7)
  • Unter Verwendung dieser Näherung mit x = (Tp 2Rback/(Sp + Tp 2Rback))(1 – Tb 2(x, y)) in Gleichung 5 wird die Dichtefunktion des Vorderseitenbilds zu: Df s(x, y) = Df(x, y) + (Tp 2Rback/(Sp + Tp 2Rback))(1 – Tb 2(x, y)) = Df(x, y) + (Tp 2Rback/(Sp + Tp 2Rback))Ab(x, y) (8) wobei Ab(x, y) = 1 – Rb(x, y)/Rp w = (1 – Tb 2(x, y)) und das durchschein-kompensierte Absorptionsvermögen der Rückseitenbildschicht ist. Somit gibt die Gleichung 8 an, dass die Abtast-Dichte der Vorderseitenbildschicht Df s(x, y) eine lineare Kombination der durchschein-kompensierten Dichte der Vorderseitenbildschicht Df(x, y) und des durchschein-kompensierten Absorptionsvermögens der Rückseitenbildschicht Ab(x, y) ist. In ähnlicher Weise lautet die Dichte der abgetasteten Rückseitenbildschicht: Db s(x, y) = Db(x, y) + (Tp 2Rback/(Sp + Tp 2Rback))Af(x, y) (9)wobei Af(x, y) das Absorptionsvermögen der Vorderseitenbildschicht ist.
  • In der tatsächlichen Praxis wird das Licht, das durch den Bildauflageträger hindurchgeht, innerhalb des Bildauflageträgers räumlich verstreut. Daher halten die vorgenannten Relationen nicht exakt stand. Zur Berücksichtigung der Lichtstreuung innerhalb des Bildauflageträgers können die Gleichungen 6 und 7 geändert werden, indem der Term (Tp 2Rback/(Sp + Tp 2Rback)) durch eine Punkt-Spreizfunktion H(x, y) ersetzt wird. Die geänderten Gleichungen lauten dann: Df s(x, y) = Df(x, y) + H(x, y) ⊗ Ab(x, y) (10) Db s(x, y) = Db(x, y) + H(x, y) ⊗ Af(x, y) (11)wobei:
    H(x, y) eine kombinierte Punkt-Spreizfunktion für Zweiwege-Übertragung, Reflektion an der Unterlage und Streuung von Licht durch den Bildauflageträger hindurch ist, was hier nachfolgend als die Durchscheinpunkt-Spreizfunktion des Bildauflageträgers (und der Unterlage) bezeichnet wird; und
    ⊗ die Faltungsoperation ist.
  • Es ist zu beachten, dass aus den Gleichungen 10 und 11 klar ist, dass die normalisierten Dichten für das durchschein-kompensierte Vorder- und Rückseitenbild wie folgt berechnet werden können: Df(x, y) = Df s(x, y) – H(x, y) ⊗ Ab(x, y) (12) Db(x, y) = Db s(x, y) – H(x, y) ⊗ Af(x, y) (13)
  • Die Terme Df s(x, y) und Db s(x, y) können aus den Abtastungen der beiden Seiten des Bildauflageträgers bestimmt werden. Zum Beispiel kann der optische Sensor (150) Werte des Reflektionsvermögens Rf s(x, y) der Vorderseite des Bildauflageträgers erfassen. Das Reflektionsvermögen Rb w für den unbedruckten Bildauflageträger kann durch Mittelung über Rf s(x, y) über eine Region, die auf beiden Seiten des Dokuments unbedruckt ist, oder durch unabhängige Messung berechnet werden. Diese Werte können in Verbindung mit Gleichung 4 verwendet werden, um Df s(x, y) zu bestimmen, und Db s(x, y) kann auf ähnliche Weise aus dem Reflektionsvermögen Rb s(x, y) bestimmt werden, das von dem Sensor für die Rückseite erfasst wurde. Die Durchscheinpunkt-Spreizfunktion H(x, y) kann, wie nachfolgend ausführlich beschrieben, durch Verwendung von Filtern ermittelt werden. Wie oben erwähnt wurde, entsprechen die Einsetzungen in H(x, y) annähernd (Tp 2Rback/(Sp + Tp 2Rback)), die klein sind, da bei typischen Bildauflageträgern die Übertragung durch den Träger Tp hindurch viel kleiner ist als die Streuung Sp. Da diese Werte klein sind, können Näherungen, zum Beispiel für die Vorder- und die Rückseitenschicht, vorgenommen werden, und es wird nur ein kleiner Fehler eingeführt. Die Absorptionsvermögen Ab(x, y) und Af(x, y) für die Rückseiten- bzw. die Vorderseitenbildschicht können genähert werden, indem die wahren durchschein-kompensierten Reflektionsvermögen durch die Reflektionsvermögen ersetzt werden, die mit dem Abtastet erfasst wurden als: Ab(x, y) = 1 – Rb(x, y)/Rp w ≈ 1 – Rb s(x, y)/Rp w (14) Af(x, y) = 1 – Rf(x, y)/Rp w ≈ 1 – Rf s(x, y)/Rp w (15)
  • Alternativ kann, soweit erforderlich, statt dieser Näherung ein wiederholender Ansatz verwendet werden, der mit der vorgenannten Näherung beginnt und die geschätzten durchschein-kompensierten Reflektionsvermögen zum Berechnen der Absorptionsvermögen für die nächste Wiederholung verwendet. Diese Wiederholungen können mehrere Male wiederholt werden, bis eine akzeptable Kompensation erzielt wurde.
  • Die Durchscheinpunkt-Spreizfunktion H(x, y) kann unter Verwendung eines finiten Impuls-Reaktions(-FIR)-Filters genähert werden. Da die Durchschein-Kompensation linearisiert ist, können die Koeffizienten für den FIR-Filter, der H(x, y) darstellt, aus der Standard-Linearvorhersagetheorie bestimmt werden.
  • Die Durchscheinpunkt-Spreizfunktion ist nur von dem Hintergrund und dem Bildauflageträger abhängig und kann vorbestimmt werden oder kann geschätzt werden, indem eine Region des Bildes, in der nur die Rückseite bedruckt ist, gemäß optimaler Linearfiltertheorie verwendet wird. Alternativ können adaptive Linearvorhersagefilter verwendet werden. Bei den bevorzugten Ausführungen wird der Filter, der die Durchscheinpunkt-Spreizfunktion H(x, y) darstellt, als ein adaptiver Filter implementiert und seine Koeffizienten (Werte für unterschiedliche x und y) werden adaptiert, wenn sich einer über den Bildauflageträger bewegt. Für die Durchschein-Kompensation auf der Vorderseite wird die Dichte des durchschein-kompensierten Bildes an jeder x,y-Stelle gemäß Gleichung 12 berechnet. Wenn dann eine kleine Umgebung um diese Stelle x, y herum keinen Bildinhalt in der Vorderseite besitzt, aber etwas Bildinhalt auf der Rückseite, werden die Koeffizienten des Filters in einer Richtung adaptiert, die dazu ausgelegt ist, das geschätzte Df(x, y) gegen Null zu senden (es ist zu beachten, dass Df(x, y) in einer Region ohne Druck auf der Vorderseite Null ist, wenn es kein Durchscheinen gibt).
  • Die Verwendung adaptiver Filter hat einen bedeutenden Vorteil gegenüber nichtadaptiven Filtern, der darin besteht, dass die Registrierung des Vorder- und des Rückseitenbildes nicht extrem genau sein muss. Solange die Filtergröße angemessen groß ist, adaptiert und kompensiert der Filter automatisch kleine Veränderungen bei der Registrierung über den Bildauflageträger. Das adaptive Verfahren ist außerdem dahingehend günstig, dass es Abweichungen bei der Durchscheinpunkt-Spreizfunktion auf Grund von räumlichen Abweichungen bei der Durchlässigkeit des Bildauflageträgers berücksichtigen kann.
  • Df(x, y) und Db(x, y) stellen die normalisierten Dichten für die durchschein-kompensierten Bilder der Vorder- und der Rückseite des Bildauflageträgers dar. Diese Werte können zu alternativen Darstellungen der durchschein-kompensierten Bilder umgewandelt werden, wie die Reflektionsvermögen-Darstellung, die sich als die Umkehrung von Gleichung 6 (und der entsprechenden Gleichung für die Rückseite) ergibt: Rf(x, y) ≡ Rp wexp(–Df(x, y)) (16) Rb(x, y) ≡ Rp wexp(–Db(x, y)) (17)
  • Wie bereits früher angemerkt wurde, ist Rf(x, y) eine enge Näherung an das Bild, das der optische Sensor auf der Vorderseite erfasst hätte, wenn die Rückseite unbedruckt wäre, und Rb(x, y) ist eine enge Näherung an das Bild, das der optische Sensor auf der Rückseite erfasst hätte, wenn die Vorderseite unbedruckt wäre. Es ist außerdem anzumerken, dass die Durchschein-Kompensation nur lokale Informationen von dem entsprechenden Vorder- und Rückseitenbild benötigt und daher kein vollständiges Vorder- und Rückseitenbild dafür in dem Speicher gespeichert werden muss (bei einer Vorrichtung, die Vorder- und Rückseite gleichzeitig abtastet, wäre die durch die Verarbeitung eingeführte Verzögerung lediglich wenige Abtastlinien).
  • Die durchschein-angepassten Bilddaten werden in einem Speicher gespeichert und können außerdem in der Bilddatenquelle (300) zur späteren Verwendung beim Ausgeben des Bildes, beispielsweise unter Verwendung der Bildausgabevorrichtung (400), gespeichert werden.
  • 6 ist ein Flussdiagramm, das eine beispielhafte Ausführung eines Verfahrens zum Kompensieren von Durchschein-Bildinformationen in Bilddaten beschreibt. Wie in 6 gezeigt wird, geht die Steuerung, beginnend mit Schritt (S500), weiter zu Schritt (S600), wo die Bilddaten eingegeben werden. Nächstfolgend werden die Daten in Schritt (S700) gespeichert. Dann werden in Schritt (S800), soweit erforderlich, die Bilddaten abgeglichen. Die Steuerung geht dann weiter zu Schritt (S900).
  • In Schritt (S900) werden die Bilddaten angepasst, um jegliche Durchschein-Bildinformationen zu entfernen. Dann werden in Schritt (S1000) die angepassten Bilddaten gespeichert. Nächstfolgend endet die Steuerroutine in Schritt (S1100).
  • 7 ist ein Flussdiagramm, das eine beispielhafte Ausführung des Verfahrens zum Anpassen der Bilddaten von Schritt (S900) aus 6 beschreibt. Wie in 7 gezeigt wird, geht die Steuerung, beginnend mit Schritt (S900), weiter zu Schritt (S910), wo die Abtast-Dichten der Vorder- und der Rückseite des Bildauflageträgers auf den Bilddaten von dem Vorder- und dem Rückseitenbild basierend bestimmt werden. Wie oben beschrieben wird, kann dies durchgeführt werden, indem beispielsweise die erfassten Reflektionsvermögen und Gleichung 4 für die Vorderseite und eine entsprechende Gleichung für die Rückseite verwendet werden.
  • Nächstfolgend werden in Schritt (S920) die Absorptionsvermögen der Vorder- und der Rückseite des Bildauflageträgers genähert. Dies kann beispielsweise unter Verwendung der Gleichungen 14 und 15 durchgeführt werden. Dann wird in Schritt (S930) die Durchscheinpunkt-Spreizfunktion des Bildauflageträgers geschätzt. Wie oben beschrieben wird, kann diese Näherung automatisch unter Verwendung von Linearvorhersagefiltern zum Nähern der Durchscheinpunkt-Spreizfunktion durchgeführt werden. Die Steuerung geht dann weiter zu Schritt (S940).
  • In Schritt (S940) werden die Dichten für die durchschein-kompensierte Vorder- und Rückseite des Bildauflageträgers aus den Abtast-Dichten, den genäherten Absorptionsvermögen und der geschätzten Durchscheinpunkt-Spreizfunktion bestimmt. Dies kann beispielsweise unter Verwendung der Gleichungen 12 und 13 durchgeführt werden. Dann werden in Schritt (S950) durchschein-kompensierte Reflektionsvermögen für das Vorder- und das Rückseitenbild beispielsweise unter Verwendung der Gleichungen 16 und 17 berechnet. Nächstfolgend kehrt die Steuerung in Schritt (S960) zu Schritt (S1000) in 6 zurück.
  • Die oben beschriebenen Gleichungen können auf jeden Bildpunkt, jede Gruppe von Bildpunkten und Ähnliches von einem Bild entweder über Hardware, Software oder eine Kombination von Hardware und Software angewendet werden. Die Wahl der Hardware oder Software kann von den Geschwindigkeits- und Effizienzanforderungen des Systems abhängen, an dem die Durchschein-Löschung implementiert wird.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt wird, kann die Durchschein-Bildinformations-Entfernungsvorrichtung (200) an einem Allzweck- oder einem Spezialrechner implementiert werden. Die Durchschein-Bildinformations-Entfernungsvorrichtung (200) kann jedoch auch bei einem programmierten Mikroprozessor oder einer Mikrosteuervorrichtung und peripher integrierten Schaltelementen, einem ASIC oder einem anderen integrierten Schaltkreis, einer Hardware-Elektronik oder einer logischen Schaltung, wie einer Einzelelementschaltung, einer programmierbaren Logikvorrichtung, wie einem PLD, PLA, FPGA oder PAL, oder Ähnlichem implementiert werden. Im Allgemeinen kann jede Vorrichtung, bei der ein endlicher Automat die Flussdiagramme aus 6 und 7 implementieren kann, verwendet werden, um die Durchschein-Bildinformations-Entfernungsvorrichtung (200) dieser Erfindung zu implementieren.
  • Während diese Erfindung mit speziellen Ausführungen davon beschrieben wurde, ist es offensichtlich, dass für diejenigen mit Erfahrung auf diesem Gebiet viele Alternativen, Änderungen und Varianten erkennbar sind. Entsprechend sind die hierin dargelegten bevorzugten Ausführungen der Erfindung als darstellend und nicht als beschränkend beabsichtigt. Es können verschiedene Änderungen vorgenommen werden, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Im Besonderen können die hierin beschriebenen verschiedenen Funktionen beispielsweise unter Verwendung von Verweistabellen für effizientes Implementieren genähert werden.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Entfernen von Durchschein-Bildinformationen aus Bildreflektionsdaten, die für ein Vorderseitenbild auf einem Bildauflageträger und für ein Rückseitenbild auf dem Bildauflageträger durch Abtasten der Vorder- bzw. der Rückseite des Bildauflageträgers erzeugt worden sind, wobei das Verfahren umfasst: Empfangen (S600) der Bildreflektionsdaten für das Vorderseiten- und das Rückseitenbild an einer Durchschein-Bildinformations-Entfernungsvorrichtung (200); gekennzeichnet durch Erzeugen von Abtast-Dichtedaten für das Vorderseiten- und das Rückseitenbild, wobei die Abtast-Dichtedaten eine im Wesentlichen logarithmische Funktion der jeweiligen Bildreflektionsdaten sind; Erzeugen (S920) von genäherten Absorptionsvermögen-Daten für das Vorderseiten- und das Rückseitenbild, wobei die genäherten Absorptionsvermögen-Daten das Absorptionsvermögen des Vorderseiten- und des Rückseitenbildes darstellen und unter Verwendung einer Beziehung erzeugt werden, in der die genäherten Absorptionsvermögen-Daten gleich Eins minus das Verhältnis der entsprechenden Bildreflektionsvermögensdaten zu dem Reflektionsvermögen des Bildauflageträgers sind; und Erzeugen (S930) von durchschein-kompensierten Dichtedaten für wenigstens das Vorderseiten- oder das Rückseitenbild, indem eine Funktion der genäherten Absorptionsvermögen-Daten für das andere, d. h. das Vorderseiten- bzw. das Rückseitenbild, von den Abtast-Dichtedaten für das Vorder- oder das Rückseitenbild subtrahiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Funktion der genäherten Absorptionsvermögen-Daten, die zum Erzeugen der durchschein-kompensierten Dichtedaten verwendet werden, eine räumliche Filterfunktion (5930) ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die räumliche Filterfunktion (5930) das Verwenden eines Filters einschließt, das einer vorgegebenen Durchscheinpunkt-Spreizfunktion entspricht.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die räumliche Filterfunktion (5930) ein Filter verwendet, das einer Durchscheinpunkt-Spreizfunktion entspricht, die anhand der Abtast-Dichtedaten für das Vorderseiten- und das Rückseitenbild geschätzt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Erzeugen der Abtast-Dichtedaten für die Vorderseite auf dem Bildauflageträger und das Erzeugen der Abtast-Dichtedaten für die Rückseite auf dem Bildauflageträger das Bestimmen eines Logarithmus des Verhältnisses der empfangenen Bildreflektionsvermögen-Daten für einen Bereich des Bildauflageträgers, der ein Bild enthält, und für einen Bereich des Bildauflageträgers, der kein Bild auf der Vorder- oder der Rückseite aufweist, umfasst.
  6. Durchschein-Bildinformations-Entfernungsvorrichtung zum Entfernen von Durchschein-Bildinformationen aus Bildreflektionsvermögen-Daten, die für ein Vorderseitenbild auf einem Bildauflageträger und für ein Rückseitenbild auf dem Bildauflageträger durch Abtasten der Vorder- bzw. der Rückseite eines Bildauflageträgers erzeugt werden, wobei die Vorrichtung umfasst: eine Ein-/Ausgabe-Schnittstelle (210); einen Speicher (204); und eine Durchschein-Bildinformations-Kompensationsvorrichtung (205); wobei: Bildreflektionsvermögen-Daten für das Vorderseiten- und das Rückseitenbild über die Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle (210) empfangen und in dem Speicher (204) gespeichert werden, und dadurch gekennzeichnet, dass die Durchschein-Kompensationsvorrichtung (205) Abtast-Dichtedaten für das Vorderseiten- und das Rückseitenbild, wobei die Abtast-Dichtedaten eine im Wesentlichen logarithmische Funktion der jeweiligen Bildreflektionsvermögen-Daten sind; genäherte Absorptionsvermögen-Daten für das Vorderseiten- und das Rückseitenbild, wobei die genäherten Absorptionsvermögen-Daten das Absorptionsvermögen des Vorderseiten- und des Rückseitenbildes darstellen und unter Verwendung einer Beziehung erzeugt werden, in der die genäherten Absorptionsvermögen-Daten gleich Eins minus das Verhältnis der entsprechenden Bildreflektionsvermögen-Daten zu dem Reflektionsvermögen des Bildauflageträgers sind; und durchschein-kompensierte Dichtedaten für wenigstens das Vorderseiten- oder das Rückseitenbild erzeugt, indem eine Funktion der genäherten Absorptionsvermögen-Daten für das andere, d. h. das Vorderseiten- oder das Rückseitenbild, von den Abtast-Dichtedaten für das Vorder- oder das Rückseitenbild subtrahiert wird.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, die des Weiteren eine Datenabgleichschaltung (203) umfasst, die Bilddaten des Vorderseitenbildes des Bildauflageträgers mit Bilddaten des Rückseitenbildes des Bildauflageträgers abgleicht.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Funktion der genäherten Absorptionsvermögen-Daten eine linearisierte Funktion ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Durchschein-Bildinformations-Kompensationsvorrichtung die Abtast-Dichtedaten für das Vorderseitenbild auf dem Bildauflageträger und das Rückseitenbild auf dem Bildauflageträger erzeugt, indem ein Logarithmus des Verhältnisses der empfangenen Bildreflektionsvermögen-Daten eines Bereiches mit einem Bild auf dem Bildauflageträger zu den empfangenen Bildreflektionsvermögen-Daten eines Bereiches ohne Bild auf beiden Seiten des Bildauflageträgers bestimmt wird.
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