-
Diese
Anmeldung bezieht sich auf wasserfreie Hautlotions-Zusammensetzungen
mit antimikrobiellen Komponenten, wobei die Hautlotionen dem Tissuepapier
ein weiches, schmieriges Gefühl
verleihen und wobei die Lotionszusammensetzungen die Fähigkeit
haben, bestimmte Stämme
von Viren und Bakterien abzutöten, welche
mit dem mit der Lotion versehenen Papier in Kontakt kommen. Zusätzlich dazu,
dass sie antimikrobielle Komponenten aufweisen, neigen diese wasserfreien
Lotionen dazu, mild für
die Haut zu sein und somit das Potential einer Hautirritation zu
lindern. Die Abwesenheit von Wasser in diesen Lotionen führt zu Vorteilen
bei der Beibehaltung solcher physikalischen Papiereigenschaften,
wie Zug und Stärke.
Die Anmeldung bezieht sich ferner auf ein mit solchen antimikrobiellen
wasserfreien Lotionszusammensetzungen behandeltes Tissuepapier.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Sei
es im Haushalt, am Arbeitsplatz, in einer Lehreinrichtung oder an
einer beliebigen anderen Stelle, an welcher Menschen zusammenkommen,
das Verhindern der Ausbreitung von Keimen ist eine schwierige und
dennoch wünschenswerte
Aufgabe. Zum Beispiel ist allgemein dokumentiert, dass viele Stunden
produktiver Arbeit verloren gehen, weil Personen mit dem gewöhnlichen
Erkältungs-
oder Influenzavirus infiziert werden. Zudem werden jährlich für Medikamente
hohe Geldbeträge
ausgegeben, um die mit der gewöhnlichen Erkältung und
Influenza verbundenen Erkrankungen zu mildern. Um die Ausbreitung
von Keimen innerhalb dieser vorher angegebenen Bereiche zu verhindern
oder zu verlangsamen, bestehen antimikrobielle Sprühmittel,
flüssige
Reinigungsprodukte und Seifen zur allgemeinen Hygiene und Desinfektion.
Sprühmittel
werden typischerweise verwendet, um in und um Spülbecken, Badewannen, Duschen
und Toiletten zu reinigen. Flüssige
Reiniger für
harte Oberflächen
mit antimikrobiellen Komponenten sind nun zum Reinigen von Fußböden, Arbeitsplatten
und anderen harten Oberflächen
bekannt. Zudem können eine
Vielfalt von antimikrobiellen Seifen für die Haut und die Körperreinigung
erworben werden.
-
Wenn
jemand an der allgemeinen Erkältung
oder am Influenza-Virus leidet, ist der Schleim desjenigen die Quelle
einer sehr hohen Konzentration von Viren. Nachdem der Schleim in
ein Gesichtstissue abgeschieden worden ist, hat der in dem Schleim
befindliche Virus die Möglichkeit,
andere Personen, die mit diesem in Kontakt gelangen, zu infizieren.
Eine Übertragung
des Schleimes auf dem Tissue auf eine andere Person ist durch einen
zufälligen
oder unbeabsichtigten Kontakt wahrscheinlich.
-
Als
ein Beispiel einer möglichen Übertragungssituation
sei eine erkältete
Person, die ein mit Schleim infiziertes Gesichtstissue auf einer
harten Oberfläche
beliebiger Art hinterlässt.
Diese harte Oberfläche
kann eine Küchen-Arbeitsplatte,
die Oberfläche
einer Badezimmerkommode, ein Schreibtisch oder ein anderes Möbelstück sein.
Ein anderes Familienmitglied oder ein anderer Kollege kann zufällig in
Kontakt mit dem infizierten Schleim kommen, nachdem es/er das Tissue
aufgenommen hat, um es weg zu werfen. Nachdem es/er mit dem Schleim
auf dem Tissue in einen solchen Kontakt gelangt ist, ist es sehr
leicht möglich,
dass die Person mit dem viralen Zustand infiziert wird (das heißt, mit
einer gewöhnlichen
Erkältung,
Influenza), insbesondere dann, wenn der infizierte Schleim in Kontakt
mit den Schleimhäuten
der Person gelangt.
-
Eine
weitere Übertragungssituation
erfolgt durch den Wegwurf der mit dem Virus enthaltenden Schleim
verunreinigten Gesichtstissues. Wenn ein Haushalts-Abfalleimer mit Abfall
gefüllt
wird, der eine hohe Konzentration infizierter Tissues enthält, muss
dieser natürlich
in gewisser Weise entsorgt werden. Während dieser Übertragung
des Haushaltsabfalls in eine größere Entsorgungseinheit
kann die Person, die den Abfall überführt, in
Kontakt mit dem verunreinigten Tissue gelangen. Wieder trägt diese
Person eine höhere
Gefahr, den Virus zu berühren.
-
Viele
weitere mögliche
Formen der Virusübertragung
sind möglich,
nachdem das Gesichtstissue mit dem Schleim infiziert worden ist.
Um die Wahrscheinlichkeit einer Erkältung- und Influenza-Übertragung
zu verringern, wird das mit der hier beschriebenen antiviralen wasserfreien
Lotion beschichtete Tissue einige Stämme sowohl von Rhinovirus als
auch von Influenza abtöten.
Durch das Abtöten
dieser Viren in dem Tissue gibt einen Eingriff in die Übertragung
dieser Viren, welche die gewöhnliche
Erkältung
und Influenza verursachen.
-
Die
US-A-5,270,966 von Ostendorf et al. offenbart die Kombination eines
Papiersubstrats und einer therapeutischen Substanz mit einer Lotion
und einem medizinischen Aktivstoff.
-
Die
GB-A-2,103,089 von Hossain et al. beschreibt ein Substrat, wie ein
Papiertaschentuch, ein Antivirusmittel und einen grenzflächenaktiven
Stoff.
-
Die
WO-A-95 16824 von Warner et al. beschreibt eine Lotionszusammensetzung
für ein
Papiertissue, welche fest oder halbfest ist bei 20°C und ein
Emollient, ein Immobilisierungsmittel und optional einen hydrophilen
grenzflächenaktiven
Stoff umfasst. Weitere optionale Komponenten umfassen zum Beispiel
ein desinfizierendes antibakterielles Mittel.
-
Die
US-A-1,424,692 von Schapira beschreibt ein trockenes Papiertissue,
welches eine Zusammensetzung aus wenigstens zwei aktiven Substanzen
beinhaltet (unter welchen ein Bakterizid, ein Fungizid und/oder ein
Emollient ist) und wenigstens einen festen Träger (z. B. ein Glycolester)
umfasst.
-
Das
AVERT Gesichtstissueprodukt von Kimberley-Clark sollte bereit vor
mehreren Jahren effektive Keimtöter
enthalten, das anionische grenzflächenaktive Mittel in dem keimtötenden Vehikel
war aber wahrscheinlich zu irritierend für die Haut. Es ist allgemein
bekannt, dass an einer Erkältung
und einer Influenza Leidende typischerweise wunde und gereizte Hautregionen
in Verbindung mit der Nase und den Lippen haben. Nach dem Ausschnäuzen des
wässrigen
Schleims in das Tissue wird der anionische grenzflächenaktive
Stoff leicht gelöst
und teilweise auf die irritierten Hautregionen übertragen. Diese empfindlichen
Hautregionen sind anfälliger
für eine
Irritation durch die anionischen grenzflächenaktiven Stoffe.
-
Wie
bereits angemerkt, kann die Irritation und die Rötung um die Nase und die Lippen
herum mehrere Gründe
haben. Ein primärer
ist natürlich
die reine Notwendigkeit des häufigen
Ausschnäuzens
der Nase in das Tissue und das Abwischen der sich ergebenden nasalen
Ausscheidung von der Nase und dem umgebenden Bereich. Der Grad einer
Irritation und Entzündung,
die durch das Schnäuzen
und Abwischen verursacht werden, ist direkt proportional zu: (1)
der Oberflächenrauhigkeit
des verwendeten Tissues; (2) der Häufigkeit, mit der die Nase
und ihre umgebenden Bereiche in Kontakt mit Tissue sind; und (3)
die mögliche
Irritation von irgendwelchen Additiven, die auf das Tissuepapier
aufgebracht sind. Es ist daher dringend erforderlich, Inhaltsstoffe
in der Antiviruslotion zu verwenden, die so mild wie möglich sind.
Tatsächlich
ist es wünschenswerter, Inhaltsstoffe
zu verwenden, die günstig
für die
Haut sein können.
-
Zusätzlich zu
den nachteiligen Hautreaktionen in AVERT, gab es nur eine sehr geringe
Möglichkeit
für eine
trockene Übertragung
der antiviralen Formulierungen auf die Haut. Dies ergab sich teilweise
aufgrund der Zugabe von der AVERT-Antiviruszusammensetzung auf eine dritte
Tissuelage, welche dann zwischen zwei außenseitigen Lagen eingeschlossen
war. Zudem war die AVERT-Antiviruszusammensetzung
aus kristallinen Feststoffen aufgebaut. So war die Wahrscheinlichkeit,
dass nach dem Herausziehen eines Tissues aus der Spenderschachtel
die Antiviruskomponenten auf die Finger übertragen wurden, gering. Wohingegen
bei der vorliegenden Erfindung die Lotion, wenn die Lotion auf die
außenseitigen
Lagen des Tissues aufgebracht ist, ohne weiteres entweder auf die
Haut oder auf Gegenstände
durch ein einfaches Aufbringen von Druck zwischen dem mit Lotion
versehenen Tissue und dem berührten
Objekt übertragen
werden kann. So ist die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung
auf die Haut oder eine nicht organische Oberfläche groß und macht es möglich, Viren
auf organischen und anorganischen Objekten abzutöten. Die Lotion dieser Erfindung
kann zwischen den Tissuelagen aufbracht werden.
-
Zudem
kann die vorliegende Erfindung auch auf Toilettentissue aufgebracht
werden. Das Reinigen der Haut in den perinealen Regionen ist ein
persönliches
Hygieneproblem, das nicht immer leicht gelöst wird. Natürlich funktioniert
die gebräuchliche
Prozedur des Waschens der Haut mit Seife und Wasser gut, manchmal aber
können
diese nicht verfügbar
oder ungünstig
zu verwenden sein. Während
Seife und Wasser verwendet werden könnten, um die perianale Region
zum Beispiel nach einer Defäkation
zu reinigen, wäre
eine solche Vorgehensweise extrem lästig.
-
Die
perianale Haut ist markiert durch das Vorhandensein von feinen Falten
und Runzeln (sulci) und durch Haarfollikel, welche beide die perianale
Region zu einer der am schwierigsten zu reinigenden anatomischen
Bereiche machen. Während
der Defäkation
wird Stuhlmaterial durch den Anus ausgeschieden und neigt dazu,
sich in hartem Zustand zu akkumulieren und Stellen um die Basis
der Haare herum und die Runzeln der Oberfläche der Haut zu erreichen.
Wenn das Stuhlmaterial dehydriert bei Berührung mit Luft oder bei Kontakt mit
einem absorbierenden Reinigungswerkzeug, wie einem Tissuepapier,
haftet es zäher
an der Haut und an den Haaren und macht eine nachfolgende Entfernung
der verbleibenden dehydrierten Verunreinigung noch schwieriger.
-
Das
Versagen bei der Entfernung von Stuhlmaterial aus dem Analbereich
kann ein gesundheitsschädlichen
Effekt auf die persönliche
Hygiene haben. Das nach der Reinigung nach Defäkation auf der Haut verbleibende
Stuhlmaterial hat einen hohen bakteriellen und viralen Gehalt. Es
ist übelriechend
und im Allgemeinen dehydriert. Diese Eigenschaften erhöhen die
Wahrscheinlichkeit von perianalen Störungen und verursachen eine
persönliche
Unannehmlichkeit (z. B. Jucken, Irritation, Scheuern, etc.). Ferner
verunreinigt das restliche Stuhlmaterial die Unterwäsche und
verursacht unangenehme Gerüche,
die aus der analen Region entweichen. So sind die Folgen einer nicht
korrekten perianalen Reinigung sehr unattraktiv.
-
Für solche
Personen, die an analen Erkrankungen leiden, wie Pruritis Ani, Hämorrhoiden,
Fissuren, Cryptitis oder dergleichen, nimmt die Bedeutung einer
richtigen perianalen Reinigung einen höheren Stellenwert ein. Perianale
Erkrankungen sind gewöhnlich
gekennzeichnet durch sich Öffnen
der Haut, durch welche die Bakterien und Viren in dem restlichen
Stuhlmaterial ohne Weiteres eindringen kann. Solche Menschen, die mit
analen Erkrankungen geplagt sind, müssen deshalb einen hohen Grad
an perianaler Säuberung
nach einer Defäkation
erreichen oder laufen Gefahr, dass ihre Erkrankung durch die Bakterien
und die Viren, die auf der Haut verbleiben, verschlimmert wird.
-
Gleichzeitig
damit, dass an einer analen Erkrankung Leidende sich ernsteren Folgen
bei einer nicht ausreichenden Reinigung nach Defäkation ausgesetzt sehen, haben
sie auch eine größere Schwierigkeit,
einen zufriedenstellenden Grad an Entfernung von Verunreinigungen
zu erreichen. Anale Erkrankungen machen die perianale Region im
Allgemeinen extrem empfindlich und Versuche, Stuhlmaterial aus dieser
Region durch Abwischen mit einem normalen Wischdruck zu entfernen,
können
Schmerzen verursachen und die Haut weiter irritieren. Versuche,
die Schmutzentfernung durch Steigerung des Wischdruckes zu verbessern,
können
zu einem intensiven Schmerz führen.
Umgekehrt führen
Versuche, eine Unannehmlichkeit durch Verringern des Wischdruckes
zu minimieren, zu einer erhöhten
Menge an restlichem Stuhlmaterial, das auf der Haut verbleibt.
-
Herkömmliche
Toilettentissueprodukte, die zur analen Reinigung verwendet werden,
sind im Wesentlichen trockene, hoch dichte Tissuepapiere, die sich
ausschließlich
auf mechanische Verfahren stützen,
um Stuhlmaterial von der perianalen Haut zu entfernen. Diese herkömmlichen
Produkte werden an der perianalen Haut gerieben, typischerweise
mit einem Druck von etwa 1 psi (7 kPa) und schrubben im Grunde oder
scheuern das Stuhlmaterial von der Haut ab. Nach den ersten wenigen
Wischvorgängen
ist der obere Bereich der Schmutzschicht entfernt, weil der Wischvorgang
in der Lage ist, die Schmutz-Schmutz-Kohäsionskräfte, die
in dem Stuhlmaterial vorliegen, zu überwinden. Eine Spaltung wird
dadurch in der Schmutzschicht selbst erreicht, wobei der obere Bereich
der Stuhlschicht entfernt wird und der untere Bereich des Schmutzes
an der perianalen Haut haften bleibt.
-
Herkömmliche
Tissueprodukte sind absorbierend und mit jedem nachfolgenden Wischvorgang
wird das Stuhlmaterial zunehmend dehydriert, wodurch dieses veranlasst
wird, zäher
an der perianalen Haut und an den Haaren anzuhaften und seine Entfernung
extrem schwierig gemacht wird. Ein Pressen des Tissues kraftvoll
gegen die perianale Haut wird zu einer Entfernung von mehr Stuhlgangmaterial
führen,
dieses ist aber sehr scherzhaft für Menschen, die an analen Erkrankungen
leiden und dies kann sogar eine normale perianale Haut überstrapazieren
und potentiell eine Irritation, Entzündung, Schmerz, ein Bluten,
Jucken und eine Infektion verursachen.
-
So
ist die Irritation und Entzündung,
die potentiell durch die Verwendung von Tissueprodukten verursacht
werden können,
ein allgemeiner Nachteil, der von Benutzern sowohl von Toilettentissues
als auch Gesichtstissues, wahrgenommen wird.
-
Es
ist vorgesehen, dass die vorliegende Erfindung auch nützlich sein
kann bei der Reduzierung des Auftretens von wiederholten Infektionen
der Harnröhre,
einem Problem, welches insbesondere Frauen mehr plagt als Männer.
-
Wenn
die Lotionen dieser Erfindung im Wesentlichen wasserfrei sind, werden
bei Kontakt mit der Hautoberfläche
nicht verdunsten. So liefern im Vergleich mit nicht wasserfreien
Lotionen, die im Wesentlichen wasserfreien Lotionen dieser Erfindung für die Lotion
mehr Gelegenheit, auf der Haut zurückgehalten zu werden, wodurch
ein länger
anhaltender Vorteil für
die Hautoberfläche
geschaffen wird.
-
Zudem
werden nachfolgende Reinigungsvorgänge unter Verwendung des Tissuepapiers
dieser Erfindung effizienter sein. Zum Beispiel wird mit einem Toilettentissue
während
der ersten Benutzung des Tissues Lotion von dem Tissue auf die Haut
und die Haare in den perianalen Bereich übertragen. Eine schmierige Schicht,
welche die Oberflächenspannung
reduzierende grenzflächenaktive
Stoffe enthält,
wird auf der Haut erzeugt, Stuhlmaterial, welches nachfolgend in
diesem Bereich abgeschieden wird, wird aufgrund der Schmierschicht
leichter entfernt. So wird die Reinigung dieses Bereichs leichter.
-
Dem
gemäß wäre es wünschenswert,
mit Lotion versehene Tissueprodukte bereit zu stellen, die: (1) gesundheitsschädliche Viren
in dem Tissue, wie Rhinovirus und Influenza-Viren abtöten; (2)
die optional gesundheitsschädliche
Bakterien in dem Tissue, wie Escherichia coli und Staphylococcus
Saprophyticus, abtöten,
(3) antiviral und optional antibakterielle Komponenten enthalten,
welche die Gefahr von durch Bakterien und Viren verursachte perineale
Erkrankungen reduzieren; (4) optional antibakterielle Komponenten
enthalten, welche die Gefahr wiederholter Infektionen des Harnröhrentrakts
reduzieren, (5) eine antivirale und optional antibakterielle wasserfreie
Lotion enthalten, die auf die Haut oder auf anorganische Gegenstände zur
möglichen
Abtötung
gesundheitsschädlicher
Bakterien und Viren, die mit der mit Lotion versehenen Haut oder
nicht lebendigen Regionen in Kontakt gelangen, übertragen werden kann; (6)
die Zugfestigkeit, Absorptionsfähigkeit und
Dicke des Produkts nicht nachteilig beeinflussen; (7) mild für die Haut
sind; (8) eine weiche und schmierige Anfühlung besitzen; (9) Hautvorteile
schaffen, die verbunden sind mit Alpha- und Beta-Hydroxysäuren; (10) eine
wasserfreie Lotion enthalten, welche eine Lotionsdiffusion beschränkt und
die Beibehaltung solcher physikalischen Eigenschaften wie Zug und
Stärke,
unterstützt;
(11) optional ein natürliches Öl enthalten,
wie beispielsweise Eukalytptol, Menthol, Thymol, Kampfer, Lemongrasöl, Methylsalicylat,
Knoblauchöl
und Mischungen davon; und (12) keine speziellen Hüll- oder
Barrierenmaterialien für
die Verpackung benötigen.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Tissuepapier mit einer
Lotionszusammensetzung, wobei die Lotionszusammensetzung aufweist:
- (A) wenigstens ein antimikrobielles Mittel,
welches ein Antivirusmittel ist
- (B) wenigstens ein hydrophiles Lösungsmittel;
- (C) wenigstens ein Hautkonditionierungsmittel, wie beansprucht;
und
- (D) wenigstens einen hydrophilen grenzflächenaktiven Stoff.
-
Die
Lotionszusammensetzung, welche vorzugsweise im Wesentlichen wasserfrei
ist, wird im Allgemeinen in einer Menge im Bereich von etwa 2 Gew.-%
bis etwa 40 Gew.-% auf das getrocknete Tissuepapier aufgebracht.
Bei 20°C
ist die Lotionszusammensetzung vorzugsweise halbfest oder fest.
Das Antivirusmittel ist wenigstens eine organische Säure, welche
vorzugsweise von etwa 1% bis 60% der Lotionszusammensetzung umfasst.
Optional kann eine anorganische Säure in Verbindung mit einer
organischen Säure
hinzu gegeben werden, um den pH-Wert einzustellen. Die optionale
anorganische Säure
kann von etwa 0,1% bis 5% der Lotionszusammensetzung umfassen. Ein
optionales antibakterielles Mittel kann hinzu gegeben werden.
-
Die
antibakterielle Komponente der Lotion umfasst von etwa 0,1% bis
6% der Lotionszusammensetzung. Das hydrophile Lösungsmittel, welches von etwa
5% bis 60% der Lotionszusammensetzung umfasst, hat vorzugsweise
von etwa 1 bis 150 Kohlenstoffatome, wobei die Kohlenstoffatome
entweder verzweigt oder geradkettig, gesättigt oder ungesättigt sind,
mit oder ohne Etherbindungen und enthält von etwa 1 bis 302 Hydroxylgruppen.
-
Das
Hautkonditionierungsmittel der Lotionszusammensetzung ist im Wesentlichen
wasserfrei und hat eine plastische oder fluide Konsistenz bei 20°C. Das Hautkonditionierungsmittel
umfasst von etwa 0,1% bis 60% der Lotionszusammensetzung. Das nicht
ionische grenzflächenaktive
Mittel, welches von etwa 1% bis 50% der Lotionszusammensetzung umfasst,
hat vorzugsweise einen HLB-Wert von wenigstens etwa 4. Die Lotionszusammensetzung
kann optional auch ein Immobilisierungsmittel enthalten, welches
von etwa 5% bis 60% der Lotionszusammensetzung umfasst. Das Immobilisierungsmittel
hat vorzugsweise einen Schmelzpunkt von wenigstens etwa 25°C. Weitere
optionale Komponenten, welche der Lotionszusammensetzung hinzu gegeben
werden können,
umfassen natürliche
Bestandteilsöle,
Vitamine, Panthenol, Kampfer, Thymol, Menthol, Eukalyptol, Geraniol,
Lemongrasöl,
Methylsalicylat, Gewürznelke,
Alkohol und Mischungen davon. Diese weiteren optionalen Komponenten
können
von etwa 0,1% bis 20% der Lotionszusammensetzung umfassen.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
-
1 ist eine schematische
Darstellung, welche ein bevorzugtes Verfahren für das Aufbringen der Lotionszusammensetzung
auf der vorliegenden Erfindung auf Tissuepapierbahnen zeigt.
-
2 ist eine schematische
Darstellung, welche ein alternatives Verfahren zum Aufbringen der
Lotionszusammensetzung der vorliegenden Erfindung auf Tissuepapierbahnen
zeigt.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Wie
hier verwendet, bedeutet der Ausdruck "umfassend", dass die verschiedenen Komponenten,
Inhaltsstoffe oder Schritte bei der praktischen Umsetzung der vorliegenden
Erfindung gemeinsam verwendet werden können. Dem gemäß schließt der Ausdruck "umfassend" die restriktiveren
Ausdrücke "bestehend im Wesentlichen
aus" und "bestehend aus" ein.
-
Alle
Prozentangaben, Verhältnisse
und Proportionen, die hier verwendet werden, sind in Gewichtangaben
gemacht, sofern dies nicht anders ausgeführt wird.
-
A. Tissuepapiere
-
Die
vorliegende Erfindung ist nützlich
in Verbindung mit einem Tissuepapier im Allgemeinen, einschließlich, aber
nicht beschränkt
darauf, einem herkömmlich
filzgepressten Tissuepapier; einem Tissuepapier, dass mit einem
hoch fülligen
Muster verdichtet ist; und einem hoch fülligen, unkompaktierten Tissuepapier.
Das Tissuepapier kann homogen oder in einer mehrschichtigen Konstruktion
vorliegen; und Tissuepapierprodukte, die daraus hergestellt worden
sind, können
in ihrer Konstruktion einlagig oder mehrlagig sein. Das Tissuepapier
hat vorzugsweise eine Flächenmasse
von zwischen etwa 10 g/m2 und etwa 65 g/m2 und eine Dichte von etwa 0,6 g/cc oder
weniger. Ganz bevorzugt wird die Flächenmasse etwa 40 g/m2 oder weniger betragen und wird die Dichte
etwa 0,3 g/cc oder weniger betragen. Ganz bevorzugt wird die Dichte
zwischen etwa 0,04 g/cc und etwa 0,2 g/cc betragen. Siehe Spalte
13, Zeilen 61–67,
des US Patents Nr. 5,059,282, veröffentlicht für Ampulski
et al. am 22. Oktober 1991 und hier durch Bezugnahme mit eingebaut,
welches beschreibt, wie die Dichte eines Tissuepapiers gemessen
wird. (Sofern nicht anders ausgeführt wird, erfolgen alle Angaben
zu Mengen und Gewichten in Bezug auf das Papier auf Trockenbasis.)
In herkömmlicher
Weise gepresstes Tissuepapier und Verfahren zum Herstellen eines
solchen Papiers sind allgemein im Stand der Technik bekannt. Ein
solches Papier wird typischerweise hergestellt durch ein Ablagern
eines Papier machenden Stoffes auf einem foraminösen Formungsdraht, häufig im
Stand der Technik als Fourdrinier-Sieb bezeichnet. Sobald der Stoff
auf dem Formungsdraht abgelagert worden ist, wird dieser als eine
Bahn bezeichnet. Die Bahn wird durch Pressen der Bahn und durch
Trocknen bei einer erhöhten
Temperatur entwässert.
Die speziellen Techniken und die typische Anlage zum Herstellen
von Bahnen gemäß dem gerade
beschriebenen Verfahren sind für
die Fachleute im Stand der Technik allgemein bekannt. In einem typischen
Verfahren wird ein Zellstoff von geringer Konsistenz aus einem unter
Druck gesetzten Stoffauflaufkasten bereit gestellt. Der Stoffauflaufkasten
hat eine Öffnung
zum Ausgeben einer dünnen
Ablagerung eines Zellstoffes auf das Fourdrinier-Sieb, um eine nasse
Bahn zu bilden. Die Bahn wird dann typischerweise auf eine Faserkonsistenz
von zwischen etwa 7% und etwa 25% (auf Basis des gesamten Bahngewichts)
durch eine Vakuumentwässerung entwässert und
ferner durch Pressvorgänge
getrocknet, bei welchem die Bahn einem Druck ausgesetzt wird, der
sich gegenüber
liegende mechanische Elemente, zum Beispiel Zylinderwalzen, entwickelt
wird. Die entwässerte
Bahn wird dann weiter gepresst und getrocknet durch eine Dampftrommelvorrichtung,
die im Stand der Technik als Yankee-Trockner bekannt ist. Der Druck
kann an den dem Yankee-Trockner
durch mechanische Mittel entwickelt werden, wie beispielsweise einer
gegenüber
liegenden Zylindertrommel, die gegen die Bahn drückt. Mehrere Yankee-Trocknertrommeln
können
verwendet werden, wodurch ein zusätzliches Pressen zwischen den
Trommeln optional herbei geführt
wird. Die Tissuepapierstrukturen, die gebildet werden, werden nachfolgend
als herkömmliche,
gepresste Tissuepapierstrukturen bezeichnet. Solche Flächengebilde werden
als kompaktiert angesehen, da die gesamte Bahn im Wesentlichen mechanischen
Kompressionskräften
ausgesetzt werden, während
die Fasern feucht sind, und dann getrocknet werden, während sie
sich in einem komprimierten Zustand befinden.
-
Ein
musterverdichtetes Tissuepapier ist gekennzeichnet dadurch, dass
es ein relativ hoch fülliges
Feld mit einer relativ geringen Faserdichte und eine Ordnung von
verdichteten Zonen relativ hoher Faserdichte aufweist. Das hoch
füllige
Feld wird alternativ charakterisiert als ein Feld von Kissenregionen.
Die verdichteten Zonen werden alternativ als Strebregionen bezeichnet.
Die verdichteten Zonen können
innerhalb des hoch fülligen
Feldes in diskretem Abstand zueinander angeordnet sein oder können innerhalb
des hoch fülligen
Feldes entweder vollständig
oder teilweise miteinander verbunden sein. Die Muster können in
einer nicht ornamentartigen Konfiguration ausgebildet sein oder
können
so geformt sein, dass sie ein oder mehrere ornamentartige Ausbildungen
in dem Tissuepapier liefern. Bevorzugte Verfahren zum Herstellen
von musterverdichteten Tissuebahnen sind offenbart in US Patent
Nr. 3,301,746, veröffentlicht
für Sanford
et al. am 31. Januar 1967; US Patent Nr. 3,974,025, veröffentlicht
für Ayers
am 10. August 1976; US Patent Nr. 4,191,609, veröffentlicht für Trokhan
am 04. März
1980 und US Patent 4,637,859, veröffentlicht für Trokhan
am 20. Januar 1987.
-
Im
Allgemeinen werden musterverdichtete Bahnen vorzugsweise durch ein
Ablagern eines Papier machenden Stoffes auf einem foraminösen Formungsdraht,
wie einem Fourdrinier-Sieb, sodass eine nasse Bahn geformt wird,
und indem dann die Bahn an einer Anordnung von Stützen angeordnet
wird. Die Bahn wird gegen die Anordnung von Stützen gepresst, wodurch sich
die verdichteten Zonen in der Bahn an den geographisch mit den Kontaktpunkten
zwischen der Anordnung von Stützen
der nassen Bahn entsprechenden geographischen Stellen ergeben. Der
Rest der Bahn, der während
dieses Vorgangs nicht komprimiert wird, wird als das hoch füllige Feld
bezeichnet. Dieses hoch füllige
Feld kann durch Aufbringung eines Fluiddruckes, wie beispielsweise
mit einer Vakuum-Einrichtung oder einem Durchblastrockner oder durch
ein mechanisches Pressen der Bahn gegen die Anordnung von Stützen, weiter
verdichtet werden. Die Bahn wird in einer solchen Weise entwässert und
optional vorgetrocknet, dass eine Kompression des hoch fülligen Feldes
im Wesentlichen vermieden wird. Dies wird vorzugsweise durch einen
Fluiddruck herbei geführt,
wie beispielsweise mit einer Vakuum-Einrichtung oder einem Durchblastrockner
oder alternativ durch ein mechanisches Pressen der Bahn gegen eine
Anordnung von Stützen,
wobei das hoch füllige
Feld nicht komprimiert wird. Die Vorgänge des Entwässerns,
des optionalen Vortrocknens und der Formation von verdichteten Zonen
kann integriert oder teilweise integriert sein, um die Gesamtzahl
von durchzuführenden
Verarbeitungsschritten zu reduzieren. Nach der Formation der verdichteten
Zonen, dem Entwässern
und der optionalen Vortrocknung, wird die Bahn fertig getrocknet,
wobei vorzugsweise nach wie vor ein mechanisches Pressen vermieden
wird. Vorzugsweise umfassen etwa 8% bis etwa 55% der Tissuepapieroberfläche verdichtete
Streben mit einer relativen Dichte von wenigstens 125% der Dichte
des hoch fülligen
Feldes.
-
Die
Anordnung von Stützen
ist vorzugsweise ein eindrückender
Träger-Textilstoff
mit einer musterförmigen
Anordnung von Streben, die als die Anordnung von Stützen fungieren,
welche die Formation der verdichteten Zonen bei Aufbringung von
Druck erleichtern. Das Muster der Streben bildet die vorher erwähnte Anordnung
von Stützen.
Geeignete eindrückende
Träger-Textilstoffe
sind offenbart in US Patent Nr. 3,301,746, veröffentlicht für Sanford
et al. am 31. Januar 1967; US Patent Nr. 3,821,068, veröffentlicht
für Salvucci
et al. am 21. Mai 1974; US Patent Nr. 3,974,025, veröffentlicht
für Ayers
am 10. August 1976; US Patent Nr. 3,573,164, veröffentlicht für Friedberg
et al. am 30. März
1971; US Patent Nr. 3,473,576, veröffentlicht für Amneus
am 21. Oktober 1969; US Patent Nr. 4,239,065, veröffentlicht
für Trokhan
am 16. Dezember 1980 und US Patent Nr. 4,528,239, veröffentlicht
für Trokhan
am 09. Juli 1985.
-
Vorzugsweise
wird der Stoff zuerst auf einem foraminösen Formungsträger, wie
einem Fourdrinier-Sieb, in eine nasse Bahn geformt. Die Bahn wird
entwässert
und auf einen prägenden
Textilstoff überführt. Der
Zellstoff kann alternativ anfänglich
auf einem foraminösen
Stützträger abgeschieden
werden, der auch als ein einprägender
Textilstoff fungiert. Sobald die nasse Bahn geformt ist, wird sie
entwässert
und vorzugsweise thermisch vorgetrocknet auf eine ausgewählte Faserkonsistenz
von etwa 40% bis etwa 80%. Das Entwässern wird vorzugsweise durchgeführt mit
Saugkästen
oder anderen Vakuum-Einrichtungen oder mit Durchblastrocknern. Der
Strebeindruck des eindrückenden
Textilstoffes wird in die Bahn wie oben diskutiert eingedrückt, bevor
die Bahn fertig getrocknet wird. Ein Verfahren zum Herbeiführen desselben
erfolgt durch Aufbringung eines mechanischen Druckes. Dies kann
zum Beispiel durch Pressen einer Spaltwalze, die den eindrückenden
Textilstoff prägt,
gegen die Fläche
einer Trocknungstrommel, wie einem Yankee-Trockner, erfolgen, wobei
die Bahn zwischen der Spaltwalze und der Trocknungstrommel angeordnet
ist. Zudem wird die Bahn vorzugsweise an dem eindrückenden
Textilstoff vor der Fertigtrocknung durch Aufbringung eines Fluiddruckes
mit einer Vakuum-Einrichtung, wie einem Saugkasten oder mit einem
Durchblastrockner, angeformt. Der Fluiddruck kann aufgebracht werden,
um die Einprägung
der verdichteten Zonen während
der anfänglichen
Entwässerung
in einer separaten, nachfolgenden Verfahrensstufe oder in Kombination
damit einzuleiten.
-
Unkompaktierte,
nicht musterverdichtete Tissuepapierstrukturen sind beschrieben
in US Patent Nr. 3,812,000, veröffentlicht
für Salvucci
et al. am 21. Mai 1974 und US Patent Nr. 4,208,459, veröffentlicht
für Becker
et al. am 17. Juni 1980. Im Allgemeinen werden unkompaktierte, nicht
musterverdichtete Tissuepapierstrukturen präpariert, indem ein Papier machender
Zellstoff auf einem foraminösen
Formungsdraht, wie einem Fourdrinier-Sieb, abgeschieden wird, um
eine nasse Bahn zu bilden, die Bahn drainiert wird und zugesetztes Wasser
ohne mechanische Kompression entfernt wird, bis die Bahn eine Faserkonsistenz
von wenigstens etwa 80% hat, und die Bahn gekreppt wird. Wasser
wird aus der Bahn durch eine Vakuumentwässerung und durch thermische
Trocknung abgeführt.
Die resultierende Struktur ist ein weiches aber schwaches, hoch
fülliges
Flächengebilde
aus relativ unkompaktierten Fasern. Ein Bindematerial wird vorzugsweise
auf Bereiche der Bahn vor dem Kreppen aufgebracht.
-
Kompaktierte,
nicht musterverdichtete Tissuestrukturen sind im Stand der Technik
allgemein als herkömmliche
Tissuestrukturen bekannt. Im Allgemeinen werden kompaktierte, nicht
musterverdichtete Tissuepapierstrukturen präpariert, indem ein Papier machender
Zellstoff auf einem foraminösen
Draht, wie einem Fourdrinier-Sieb
abgeschieden wird, um eine nasse Bahn zu bilden, die Bahn drainiert
wird und zugesetztes Wasser mit Hilfe einer gleichförmigen mechanischen
Kompaktion (Pressung) abgeführt
wird, bis die Bahn eine Konsistenz von etwa 25–50% aufweist, die Bahn auf
einen thermischen Trockner, wie einem Yankee-Trockner, überführt wird
und die Bahn gekreppt wird. Insgesamt wird Wasser aus der Bahn durch
Vakuum, durch ein mechanisches Pressen und durch thermische Mittel
abgeführt.
Die resultierende Struktur ist stark und im Allgemeinen von einheitlicher
Dichte, aber sehr geringer Fülle,
Absorptionsfähigkeit
und Weichheit.
-
Die
für die
vorliegende Erfindung verwendeten Papier machenden Fasern werden
normalerweise Fasern enthalten, die aus Holzzellstoff hergeleitet
werden. Weitere zelluloseartige Zellstofffasern, wie Baumwolllinter,
Bagasse, etc., können
verwendet werden und sollen im Schutzbereich dieser Erfindung liegen.
Synthetische Fasern, wie Rayon-, Polyethylen-, Polypropylenfasern
und MICORBAN®,
ein Material, hergestellt durch Microban Products Co. aus Huntersville,
North Carolina, können
auch in Kombination mit natürlichen Zellulosefasern
verwendet werden. Eine beispielhafte Polyethylenfaser, die verwendet
werden kann, ist PULPEX®, erhältlich von Hercules, Inc. aus
Wilmington, Delaware.
-
Verwendbare
Holzzellstoffe umfassen chemische Zellstoffe, wie Kraft-, Sulfit-
und Sulfatzellstoffe sowie mechanische Zellstoffe, einschließlich zum
Beispiel Holzmehl, thermomechanischer Zellstoff und chemisch modifizierter
thermomechanischer Zellstoff. Chemische Zellstoffe werden jedoch
bevorzugt, da sie eine bessere taktile Wahrnehmung von Weichheit
den daraus hergestellten Tissuelagen verleihen. Zellstoffe, die sowohl
von Laubbäumen
(nachfolgend auch als "Hartholz" bezeichnet) als
auch von Nadelbäumen
(nachfolgend auch als "Weichholz" bezeichnet) hergeleitet
werden, können
verwendet werden. Auch nützlich
in der vorliegenden Erfindung sind Fasern, die aus wieder aufbereitetem
Papier hergeleitet werden, welches einige oder alle der obigen Kategorien
enthalten kann, sowie aus anderen nicht faserigen Materialien, wie
Füllstoffen und
Haftmitteln, die verwendet wurden, um die ursprüngliche Papierherstellung zu
erleichtern. Füllstoffe,
die Zinkoxid umfassen, können
in der vorliegenden Erfindung aufgrund der von ihrer Verwendung
hergeleiteten Vorteile für
die Haut vorteilhaft sein.
-
Zusätzlich zu
Papier machenden Fasern kann der Papier machende Zellstoff, der
verwendet wird, um Tissuepapierstrukturen herzustellen, andere Komponenten
oder Materialien aufweisen, die diesem hinzu gegeben werden, wie
dies im Stand der Technik bekannt ist oder noch bekannt wird. Die
Typen von wünschenswerten
Additiven werden abhängig
sein von der speziellen Endnutzung des in Betracht gezogenen Tissue-Flächengebildes.
Zum Beispiel ist in Produkten, wie einem Toilettentissue, Papiertüchern, Gesichtstissues
und anderen ähnlichen
Produkten eine hohen Nassfestigkeit ein wünschenswertes Attribut. So
ist es häufig
wünschenswert,
dem Papier machenden Zellstoff chemische Substanzen hinzu zu geben,
die im Stand der Technik als "nassfeste" Harze bekannt sind.
-
Eine
allgemeine Beschreibung der Typen nassfester Harze, die in der Papiertechnik
verwendet werden, ist zu finden in TAPPI-Monographreihen Nr. 29, "Wet Strength in Papier
and Paperboard",
Technical Association of the Pulp and Paper Industry (New York,
1965). Die nützlichsten
nassfesten Harze haben im Allgemeinen einen kationischen Charakter.
Für eine
dauerhafte Erzeugung einer Nassfestigkeit haben sich Polyamid-Epichlorhydrinharze
als kationisch nassfeste Harze als besonders nützlicher heraus gestellt. Solche
geeigneten Typen solcher Harze werden beschrieben in US Patent Nr.
3,700,623, veröffentlicht
für Keim
am 24. Oktober 1973 und US Patent Nr. 3,772,076, veröffentlicht
für Keim
am 13. November 1973. Eine wirtschaftliche Quelle eines nützlichen
Polyamid-Epichlorhydrinharzes ist Hercules, Inc. aus Wilmington,
Delaware, welche solche Harze unter dem Namen Kymene® 557H
vermarktet.
-
Polyacrylamidharze
haben sich als nützlich
als nassfeste Harze heraus gestellt. Diese Harze werden beschrieben
in US Patenten Nrn. 3,556,932, veröffentlicht für Coscia
et al. am 19. Januar 1971 und 3,556,933, veröffentlicht für Williams
et al. am 19. Januar 1971. Eine wirtschaftliche Quelle von Polyacrylamidharzen
ist American Cyanamid Co. aus Stamford, Connecticut, welche eine
solches Harz unter dem Namen PAREZ®631 NC
vermarktet.
-
Noch
weitere wasserlösliche
kationische Harze, die in dieser Erfindung Anwendung finden, sind Urea-Formaldehyd-
und Melamin-Formaldehydharze. Die gebräuchlichen funktionalen Gruppen
dieser polyfunktionalen Harze sind Stickstoff enthaltende Gruppen,
wie Aminogruppen und Methylgruppen, die an Stickstoff angehängt sind.
Polyethyleniminharze können
auch in der vorliegenden Erfindung Anwendung finden. Zudem können temporär nassfeste
Harze, wie CALDAS 10 (hergestellt durch Japan Carlit) und COBOND
1000 (hergestellt durch National Starch and Chemical Company aus
Bridgewater, New Jersey) in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden. Es ist klar, dass die Hinzufügung chemischer Verbindungen,
wie der oben diskutierten nassfesten und temporär nassfesten Harze zu dem Zellstoff
optional ist und nicht notwendig ist, um die vorliegende Erfindung
praktisch umzusetzen.
-
Zusätzlich zu
den nassfesten Additiven kann es auch wünschenswert sein, in Papier
machenden Fasern bestimmte die Trockenfestigkeit und den Lint regulierende
Additive aufzunehmen, die im Stand der Technik bekannt sind. In
dieser Hinsicht haben sich Stärkebinder
als besonders geeignet heraus gestellt. Zusätzlich zum Reduzieren eines
Lintvorganges bei dem fertigen Tissuepapierprodukt verleihen geringe
Anteile von Stärkebindern
auch eine moderate Verbesserung der trockenen Zugfestigkeit, ohne
Steifigkeit zu verleihen, die sich aus der Zugabe hoher Anteile
von Stärke
ergeben könnte.
Typischerweise ist der Stärkebinder
in einer Menge enthalten, derart, dass dieser auf einem Niveau von
etwa 0,01 bis etwa 2 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 0,1 bis etwa
1 Gew.-% des Tissuepapiers gehalten wird.
-
Im
Allgemeinen sind geeignete Stärkebinder
für die
vorliegende Erfindung gekennzeichnet durch eine Wasserlöslichkeit
und eine Hydrophilizität.
Obwohl der Schutzbereich von geeigneten Stärkebindern nicht beschränkt werden
soll, umfassen repräsentative
Stärkematerialien
Maisstärke
und Kartoffelstärke,
wobei wachshaltige Maisstärke,
die in der Industrie als Amiocastärke bekannt ist, besonders
bevorzugt ist. Amiocastärke
unterscheidet sich von herkömmlicher Maisstärke darin,
dass sie vollständig
aus Amylopektin besteht, während
gewöhnliche
Maisstärke
sowohl Amylopektin als auch Amylose enthält. Verschiedene einzigartige
Eigenschaften der Amiocastärke
sind ferner beschrieben in "Amioca – The Starch
From Waxy Corn",
H. H. Schopmeyer, Food Industries, Dezember 1945, Seiten 106–108 (Band
Seiten 1476–1478).
-
Der
Stärkebinder
kann in Teilchenform oder in dispergierter Form vorliegen, wobei
die Teilchenform besonders bevorzugt wird. Der Stärkebinder
ist vorzugsweise ausreichend aufgeschlossen, sodass ein Quellen
der Teilchen induziert wird. Ganz bevorzugt sind die Stärketeilchen,
beispielsweise durch einen Kochvorgang bis zu einem Punkt kurz vor
der Dispersion der Stärkekörnchens
gequollen. Solche stark gequollenen Stärkekörnchen sollen als "voll gekocht" bezeichnet werden.
Die Bedingungen für
eine Dispersion im Allgemeinen können
in Abhängigkeit
von der Größe der Stärkekörnchen,
dem Grad der Kristallinität
der Körnchen
und der Menge der vorhandenen Amylose variieren. Voll gekochte Amiocastärke kann
zum Beispiel präpariert
werden, indem ein wässriger
Brei von Stärkekörnchen mit
etwa 4% Konsistenz bei etwa 190°F
(etwa 88°C)
zwischen etwa 30 und etwa 40 Minuten erhitzt wird. Weitere beispielhafte
Stärkebinder,
die verwendet werden können,
umfassen modifizierte kationische Stärken, wie solche, die modifiziert
werden, um Stickstoff enthaltende Gruppen aufzuweisen, einschließlich Aminogruppen
und Methylgruppen, die an Stickstoff angehängt sind, erhältlich von
National Starch and Chemical Company aus Bridgewater, New Jersey,
die bereit früher
als Zellstoffadditive verwendet wurden, um eine Nass- und/oder Trockenfestigkeit
zu steigern.
-
B. Lotionszusammensetzung
-
Die
Lotionszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können bei
20°C, das
heißt,
bei Umgebungstemperaturen, flüssig
sein, vorzugsweise halbfest oder ganz bevorzugt fest sein. Der Ausdruck "halbfest" bezieht sich auf
eine Lotionszusammensetzung, die eine Rheologie hat, welche typisch
ist für pseudoplastische
oder plastische Fluide. Wenn keine Scherung aufgebracht wird, können die
Lotionszusammensetzungen das Erscheinungsbild eines halbfesten Stoffes
haben, können
aber zum Fließen
gebracht werden, wenn die Scherrate erhöht wird. Dies erfolgt aufgrund
der Tatsache, dass sie auch einige wenige flüssige Komponenten enthalten
können,
während
die halbfesten oder festen Lotionszusammensetzungen primär feste Komponenten
enthalten.
-
Die
feste oder halbfeste Konsistenz der Lotionen bei Raumtemperatur
ergeben sich aufgrund der Zugabe hoch schmelzender Komponenten,
wie beispielsweise solche hoch schmelzenden organischen Säuren, mit
Antivirusfunktionalität;
Fettalkohole; Wachse; Polyethylenglycole mit hohem Molekulargewicht;
Polyoxyethylen-Mono-Di-
und Tri-Sorbitanalkylate; Mono-, Di- und Tri-Sorbitanalkylate; und
nicht ionisierende ethoxylierte grenzflächenaktive Stoffe. Die Alkanfraktion
von Petrolatum mit hohem Schmelzpunkt und hohem Molekulargewicht,
welche als Hautkonditionierungsmittel der vorliegenden Erfindung
verwendet werden kann, kann auch zum Anstieg des Schmelzpunktes
dieser Lotionen beitragen. Diese Komponenten von Petrolatum mit
hohem Molekulargewicht sind typischerweise wachsartige Kohlenwasserstoffe
mit hohem Molekulargewicht.
-
Die
Lotionen dieser Erfindung, welche bei Umgebungstemperaturen fest
oder halbfest sind, haben keine Neigung zu Fließen und in das Innere der Tissuebahn
zu migrieren, auf welche sie aufgebracht sind. Dies bedeutet, dass
weniger Lotionszusammensetzung zum Verleihen von Weichheit und lotionsartigen
Anfühlungsvorteilen
benötigt
wird. Dies bedeutet auch, dass es eine geringere Gefahr für eine Entbindung
des Tissuepapiers gibt, was potentiell zu Abnahmen in der Zugfestigkeit
führen
kann.
-
Wenn
sie auf das Tissuepapier aufgebracht sind, verleihen die Lotionszusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung dem Benutzer des Papier eines weiches,
schmieriges, lotionsartiges Gefühl.
Dieses spezielle Gefühl
wurde auch charakterisiert als "seidig", glitschig", "glatt", etc. Ein solches
schmieriges lotionsartiges Gefühl
ist besonders günstig
für solche
mit empfindlicherer Haut aufgrund von chronischen Zuständen, wie
Hauttrockenheit oder Hämorrhoiden,
oder aufgrund mehr vorüber
gehender Zustände,
wie Erkältungen oder
Allergien. Die Übertragung
der Lotion auf die Haut liefert das Potential für Hautvorteile für solche
Lotionen, die Aphahydroxy- und Betahydroxysäuren enthalten. Zudem hilft
wenigstens ein antimikrobielles Mittel, wie ein Antivirusmittel,
ein Antibakterielles Mittel oder eine Kombination von beiden, in
der Lotion bei der Zerstörung von
gesundheitsschädlichen
Mikroorganismen, wie Viren und Bakterien. Die Lotionsübertragung
auf die Haut kann potentiell solche Regionen vor viralen und bakteriellen
Infekten schützen.
-
Schließlich können Hautkonditionierungsmittel,
wie Petrolatum, Mineralöl
und Dimethicone eine Schutzschicht auf der Haut bilden und eine
Befeuchtung oder andere Hautkonditionierungsvorteile liefern. Zudem
kann die hydrophobe Barriere, die auf der Haut durch Aktivstoffe,
wie Petrolatum, Mineralöl,
Dimethicone und anderer ähnlich
verwandter Moleküle,
gebildet wird, eine Schutzbarriere auf der Haut bilden und diese
vor Chemikalien schützen,
die entweder in der Lotion oder in der Umgebung vorhanden sind,
welche die Haut potentiell irritieren könnten.
-
Die
Lotionen der vorliegenden Erfindung sind im Wesentlichen wasserfrei.
Mit im Wesentlichen wasserfrei ist gemeint, dass kein Wasser diesen
Lotionen absichtlich hinzu gegeben wird. Typischerweise enthalten
die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Inhaltsstoffe etwa
5% oder weniger Wasser, vorzugsweise etwa 1,0% oder weniger Wasser,
ganz bevorzugt etwa 0,5% oder weniger Wasser und äußerst bevorzugt
etwa 0,1% oder weniger Wasser. Die wasserfreie Natur dieser Lotionen
erlaubt eine effizientere trockene Übertragung der Lotion auf die
Haut. Eine absichtliche Zugabe von Wasser zu der Lotion würde für die physikalischen Eigenschaften
des Papiers, wie die Zugfestigkeit und die Stärke, schädlich sein. Wasser hilft bei
der Migration der Lotion durch die Tissuebahn. Dies führt zu einer
Faserentbindung und zu weniger an der Oberfläche des Papiers konzentrierter Lotion.
Dies führt
sowohl zu Zug- als auch Stärkeverlusten;
so ist es günstig,
einen wasserfreien Lotionszustand, wie hier beschrieben, beizubehalten.
-
Zudem
neigt das Wasser dazu, das mikrobielle Wachstum zu unterstützen. So
ist es vorteilhaft, einen wasserfreien Lotionszustand, wie hier
beschrieben, beizubehalten. Da die Abwesenheit von Wasser auch die größere Oberflächenkonzentration
der Lotionsinhaltsstoffe unterstützt,
wird die Wahrscheinlichkeit einer effizienteren trockenen Hautübertragung
verbessert, wenn die Lotion auf der Verbraucherseite der außenseitigen Lagen
des Tissues aufgebracht wird. Die Verbraucherseite des Tissues bezieht
sich auf die Seite des Tissues, welche mit dem Benutzer in Kontakt
kommt. Natürlich
wird die Übertragung
auf die Haut verhindert, wenn die Lotion auf die innenseitigen Lagen
des Tissues aufgebracht wird.
-
Die
Lotionszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen: (2)
ein Antivirusmittel; (2) ein oder mehrere hydrophile Lösungsmittel;
(3) ein oder mehrere Hautkonditionierungsmittel; (4) ein oder mehrere hydrophile
grenzflächenaktive
Stoffe; (5) ein oder mehrere optionale Immobilisierungsmittel; (6)
ein oder mehrere optionale Additive, wie natürliche Ölessenzen, Vitamine, Aloe,
Panthenol, Kampfer, Thymol, Menthol, Eukalyptol, Geraniol, Limonengrasöl, Methylsalicylat,
Gewürznelke,
Alkohole.
-
1. Antimikrobielle(s)
Mittel
-
Eine
der aktiven Schlüssel-Inhaltsstoffe
in den Lotionszusammensetzungen dieser Erfindung sind ein oder mehrere
antimikrobielle Stoffe. Die ein oder mehreren antimikrobiellen Stoffe
können
ein oder mehrere Antivirusmittel alleine oder in Kombination mit
ein oder mehreren antibakteriellen Mitteln sein.
-
Antivirale(s) Mittel
-
Wie
hier verwendet, bezieht sich ein antivirales Mittel auf etwas, das
in der Lage ist, Viren, wie Rhinovirus und Influenza, abzutöten. Antivirale
Mittel, welche den Lotionen dieser Erfindung hinzu gegeben werden, sind
organische Säuren,
welche eine antivirale Funktionalität haben. Organische Säuren, die
mit dieser Erfindung nützlich
sind, enthalten, sind aber nicht beschränkt darauf, Alpha-Hydroxysäuren, wie
gesättigte,
ungesättigte
und aromatische C1 bis C12 Carboxylsäuren, die
1 bis 4 Carboxylsäuregruppen
besitzen und wenigstens eine auf dem C2 Alphakohlenstoff
substituierte Hydroxylgruppe aufweisen, wobei zusätzliche
Hydroxyl- und andere Funktionalitäten (das heißt, Phenyl,
Amino, etc.) optional entlang der Kohlenstoffkette und ein oder mehreren
aromatischen Ringen gebunden ist. Eine nicht ausschließliche Liste
von Alpha-Hydroxysäuren,
welche verwendet werden können,
umfasst: 2-hydroxyhexansäure,
2-hydroxyoctansäure,
2-hydroxydecansäure, 2-hydroxydodecansäure, 2-hydroxycaprylsäure, Zitronensäure, Tartarinsäure, Mandelinsäure, Ascorbinsäure, Ascorbylpalmitat,
Malinsäure,
Glycolsäure,
Lactinsäure,
Gluconsäure,
Hydroxycaprylsäure,
2-hydroxypropionsäure, 2-hydroxybutansäure, 2-hydroxypentansäure und
Mischungen davon.
-
Weitere
Beispiele von organischen Säuren,
die mit dieser Erfindung nützlich
sind, umfassen Beta-Hydroxysäuren,
wie gesättigte,
ungesättigte
und aromatische C1 bis C12 Carboxylsäure, die
1 bis 4 Carboxylsäuregruppen
besitzen und wenigstens eine auf den C3 Betakohlenstoff
substituierte Hydroxylgruppe aufweisen, wobei zusätzliche
Hydroxyl- und andere Funktionalitäten (das heißt, Phenyl,
Amino, Hydroxyl, etc.) optional entlang der Kohlenstoffkette oder
ein oder mehrerer aromatischer Ringe gebunden ist. Eine nicht ausschließliche Liste
von Beta-Hydroxysäuren, die
mit dieser Erfindung nützlich
sind, umfassen: 3-hydroxyhexansäure, 3-hydroxyoctansäure, 3-hydroxydecansäure, 3-hydroxydodecansäure, 3-hydroxycaprylsäure, Salicylsäure, 3-hydroxybutansäure, 3-hydroxypentansäure, 3-hydroxypropionsäure und
Mischungen davon.
-
Eine
nicht ausschließliche
Liste von weiteren organischen Säuren,
die mit dieser Erfindung nützlich sind,
umfasst gesättigte,
ungesättigte
und aromatische C1 bis C12 Carboxylsäuren, die
1 bis 4 Carboxylsäuregruppen
besitzen, wobei optionale funktionale Gruppen (das heißt, Phenyl,
Amino, Hydroxyl, etc.), die entlang der Kohlenstoffkette oder auf
wenigstens einem aromatischen Ring substituiert sind, wie Propionsäure, Hexansäure, Octansäure, Decansäure; C1 bis C12 Carboxylsäuren, die
1 bis 4 Carboxylsäuregruppen
besitzen, wobei wenigstens eine Hydroxylgruppe auf wenigstens einem
Kohlenstoffelement C4 oder darüber substituiert
ist, wie beispielsweise 4-hydroxyhexansäure, 5,6-dihydroxyhexansäure, 6-hydroxyhexansäure, 4-hydroxyoctansäure, 5-hydroxyoctansäure, 6-hydroxyoctansäure, 6,7,8-trihydroxyoctansäure, 8-hydroxyoctansäure, 4-hydroxydecansäure, 5-hydroxydecansäure, 6-hydroxydecansäure, 7-hydroxydecansäure, 8-hydroxydecansäure, 9-hydroxydecansäure, 10-hydroxydecansäure, 4-hydroxydecansäure, 5-hydroxydecansäure, 6-hydroxydecansäure, 11-hydroxydecansäure und
12-hydroxydecansäure,
Benzoesäure;
Phthalinsäure;
Acetylsalicylsäure;
Dehydroacetinsäure;
Sorbinsäure;
Succinsäure;
Glutarinsäure;
Addipinsäure;
Sebacinsäure;
Maleinsäure;
Folsäure;
Phosphorsäure;
Borsäure;
Ethylendiamintetraacetinsäure;
Glycolsäure;
und Mischungen davon. Bevorzugte organische Säuren umfassen Addipinsäure, Glutarinsäure, Succinsäure, Lactin
und Mischungen davon. Noch bevorzugtere organische Säuren umfassen
Acetylsalicylsäure,
Glycol und Mischungen davon. Am meisten bevorzugte organische Säuren sind
Salicylsäure,
Zitronensäure,
Tartarinsäure,
Ascorbinsäure
und Mischungen davon.
-
Wegen
des pH-absenkenden Effektes dieser organischen Säuren werden Viren, wie der
Rhinovirus und Influenza, die mit der angesäuerten Lotion auf dem Tissue
in Kontakt kommen, abgetötet.
Einige der mit diesen Lotionen verwendeten Antivirus-Organsäuren sind
von einer Klasse von Säuren,
die als Alpha- oder Beta-Hydroxysäuren bezeichnet
werden. Zusätzlich
zu ihrer Antivirus-Funktionalität
werden auch die Hautvorteile, die mit diesen Alpha- und Beta-Hydroxysäuren verbunden
sind, dem Verbraucher bereit gestellt.
-
Zusätzlich zum
Bereitstellen einer Antivirusaktivität fungieren einige dieser Säuren, welche
entweder in der Alpha-Hydroxyklasse oder in der Beta-Hydroxyklasse
von Säuren
liegen, auch als Haut-Exfollianten und liefern somit zusätzliche
Vorteile für
Haut. Zusätzlich
zu ihren Antivirus-Eigenschaften kann die Verwendung der festen
organischen Säuren
zu einer Lotionshärtung
beitragen und somit beim Verhindern einer Lotionsmigration innerhalb
des faserigen Papiersubstrats beitragen. Die hohen Schmelzpunkte
der Säuren
können
auch der Lotion erlauben, sich schneller an der Oberfläche des
Papiers zu verfestigen. Dies erlaubt eine effizientere Verwendung
der Lotion, und die Oberflächenfixierung
trägt zu
einer effektiveren Virusabtötung
sowie zu einem Potential verbesserter Lotionsanfühlung bei. Säuren mit
linearen Strukturen, wie Octansäure,
Hexansäure,
Decansäure,
Adipinsäure,
Succininsäure
und Glutarinsäure,
sind kristalliner und sollten somit zu einer schnelleren Verfestigung
der Lotion auf der Oberfläche
des Papiers führen.
-
Anorganische
Säuren
können
auch in Verbindung mit den organischen Säuren verwendet werden, um den
pH-Wert einzustellen. Ein nicht ausschließliche Liste von anorganischen
Säuren,
die mit dieser Erfindung nützlich
sind, enthält
Salzsäure,
Borsäure
und vorzugsweise Phosphorsäure.
Die optionalen anorganischen Mittel umfassen etwa 0,1% bis 5% der
Lotionszusammensetzung.
-
Es
gibt viele Theorien, wie organischen Säuren Viren, wie Rhinovirus
und Influenza, deaktivieren. Ein möglicher Mechanismus für eine Virus-Deaktivierung
ist die Abgabe von Protonen von der Säure an den Amidstickstoff eines
oder aller der verschiedenen Proteine in der Virusstruktur. Diese
Protonisierung führt
zu einer positiven Nettoladung in der Proteinstruktur. Dies führt zu einer
Abstoßung
zwischen den mit Protonen angereicherten Amidanteilen der Proteinmoleküle mit hohen
Molekulargewicht. Dies führt
zu einer Denaturierung einiger oder aller der Proteinstrukturen
in dem Virus. Die Denaturierung oder Entfaltung der Proteinstruktur
deaktiviert den Virus.
-
Ein
weiterer möglicher
Mechanismus für
die Aktivierung durch die organischen Säuren erfolgt durch Hydrolyse
der Proteine und andere Moleküle
in der Virusstruktur. Diese durch Säure katalysierte Hydrolyse
tritt sehr wahrscheinlich durch Spaltung der Amid-Funktionalitäten der
Proteine auf, welche die komplexe Virusstruktur aufbauen. Diese
Hydrolyse und Zerbrechung der Bindungen der Proteine der Virusstruktur
deaktiviert den Virus und macht diesen bei einem Angriff auf gesunde
Zellen in dem Körper
unwirksam. Für
entwickelte Viren, wie Influenza, bei welchen die Struktur durch
einen Lipidmantel umgeben ist, kann die Säure auch eine Deaktivierung
durch Hydrolyse dieser Lipidschicht verursachen. Zudem können einige
grenzflächenaktive Stoffe,
wie solche, des ethoxylierten Alkoholtyps, diesen Lipidmantel auflösen und
den Virus inaktiv machen. Die ein oder mehreren Antivirus-Komponenten
der Lotion umfassen von etwa 1% bis 60% der Lotionszusammensetzung.
Mischungen der Antivirusmittel können
auch verwendet werden.
-
Antibakterielles
Mittel
-
Antibakterielle
Mittel in der Lotion können
die Fähigkeit
der Lotion unterstützen,
gesundheitsschädliche
Mikroorganismen, wie Escherichia coli und Staphylococcus Saprophyticus,
abzutöten.
Antibakterielle Mittel, die mit dieser Erfindung nützlich sind,
umfassen, sind aber nicht beschränkt
darauf:
Pyrithione, insbesondere Natriumomadin und der Zinkkomplex
(ZPT)
OCTOPIROX®
Dimethyldimethylolhydantoin
(GLYDANT®)
Methylchlorisothiazolinon/Methylisothiazolinon
(KATHON CG®)
Natriumsulfit
Natriumbisulfit
Imidazolidinylurea
(GERMALL 115®)
Diazolidinylurea
(GERMALL II®)
Benzylalkohol
2-brom-2-nitropropan-1,3-diol
(BRONOPOL®)
Formalin
(Formaldehyd)
Lodopropenylbutylcarbamat (POLYPHASE P100®)
Chloracetamid
Methanamin
Methyldibromnitrilglutarnitril
(1,2-dibromo-2,4-dicyanobutan oder TEKTAMER)
Glutaraldehyd
5-bromo-5-nitro-1,3-dioxan
(BRONIDOX®)
Phenethylalkohol
o-Phenylphenyl/Natrium
o-Phenylphenol
Natriumhydroxymethylglycinat (SUTTOCIDE A®)
Bicyclisches
Polymethoxyoxazolidin (NUOSEPT C®)
Diemethoxan
Thiomersal
Dichlorbenzylalkohol
Captan
Chlorphenensin
Dichlorophen
Chlorbutanol
Glyceryllaurat
Halogenierte
Diphenylether
2,4,4'-trichlor-2'-hydroxy-diphenylether
(TRICHLOSAN® oder
TCS)
2,2'-dihydroxy-5,5'-dibrom-diphenylether
Phenolverbindungen
Phenol
2-mehtylphenol
3-methylphenol
4-methylphenol
4-ethylphenol
2,4-dimethylphenol
2,5-dimethylphenol
3,4-dimethylphenol
2,6-dimethylphenol
4-n-propylphenol
4-n-butylphenol
4-n-amylphenol
4-tert-amylphenol
4-n-hexylphenol
4-n-heptylphenol
Mono-
und Polyalkyl- und aromatische Phenole
p-Chlorphenol
Methyl
p-Chlorophenol
Ethyl p-Chlorophenol
n-Propyl p-Chlorophenol
n-Butyl
p-Chlorophenol
n-Amyl p-Chlorophenol
sec-Amyl p-Chlorophenol
n-Hexyl
p-Chlorophenol
Cyclohexyl p-Chlorophenol
n-Heptyl p-Chlorophenol
n-Octyl
p-Chlorophenol
o-Chlorophenol
Methyl o-Chlorophenol
Ethyl
o-Chlorophenol
n-Propyl o-Chlorophenol
n-Butyl o-Chlorophenol
n-Amyl
o-Chlorophenol
tert-Amyl o-Chlorophenol
n-Hexyl o-Chlorophenol
n-Heptyl
o-Chlorophenol
o-Benzyl p-Chlorophenol
o-Benzyl-m-methyl
p-Chlorophenol
o-Benzyl-m, m-dimethyl p-Chlorophenol
o-Phenylethyl
p-Chlorophenol
o-Phenylethyl-m-methyl p-Chlorophenol
3-Methyl
p-Chlorophenol
3,5-Dimethyl p-Chlorophenol
6-Ethyl-3-methyl
p-Chlorophenol
6-n-Propyl-3-methyl p-Chlorophenol
6-iso-Propyl-3-methyl
p-Chlorophenol
2-Ethyl-3,5-dimethyl p-Chlorophenol
6-sec-Butyl-3-methyl
p-Chlorophenol
2-iso-Propyl-3,5-dimethyl p-Chlorophenol
6-Diethyl-3-methyl
p-Chlorophenol
6-iso-Propyl-2-ethyl-3-methyl p-Chlorophenol
2-sec-Amyl-3,5-dimethyl
p-Chlorophenol
2-Diethylmethyl-3,5-diemethyl p-Chlorophenol
6-sec-Octyl-3-methyl
p-Chlorophenol
p-Chloro-m-cresol
p-Bromophenol
Methyl
p-Bromophenol
Ethyl p-Bromophenol
n-Propyl p-Bromophenol
n-Butyl
p-Bromophenol
n-Amyl p-Bromophenol
n-Hexyl p-Bromophenol
Cyclohexyl
p-Bromophenol
o-Bromophenol
tert-Amyl o-Bromophenol
n-Hexyl
o-Bromophenol
n-Propyl-m,m-Dimethyl o-Bromophenol
2-Phenylphenol
4-Chlor-2-methylphenol
4-Chlor-3-methylphenol
4-Chlor-3,5-dimethylphenol
2,4-Dichlor-3,5-Dimethylphenol
3,4,5,6-Terabrom-2-Methylphenol
5-Methyl-2-Pentylphenol
4-Isopropyl-3-Methylphenol
Para-chlor-meta-xylenol
(PCMX)
Chlorthymol
Phenoxyethanol
Phenoxyisopropanol
5-Chloro-2-hydroxydiphenylmethan
Resorcin
und seine Derivate
Resorcin
Methylresorcin
Ethylresorcin
n-Propylresorcin
n-Butylresorcin
n-Amylresorcin
n-Hexylresorcin
n-Heptylresorcin
n-Octylresorcin
n-Nonylresorcin
Phenylresorcin
Benzylresorcin
Phenylethylresorcin
Phenylpropylresorcin
p-Chlorobenzylresorcin
5-Chlor
2,4-Dihydroxydiphenylmethan
4'-Chlor 2,5-Dihydroxydiphenylmethan
5-Brom
2,4-Dihydroxydiphenylmethan
4'-Borm 2,4-Dihydroxydiphenylmethan
Bisphenolverbindungen
2,2'-Methylen bis (4-chlorophenol)
2,2'-Methylen bis (3,4,6-trichlorophenol)
2,2'-Methylen bis (4-chlor-6-bromophenol)
bis
(2-hydroxy-3,5-dichlorophenyl)sulphid
bis (2-hydroxy-5-chlorobenzyl)sulphid
Benzolester
(Parabene)
Methylparaben
Propylparaben
Butylparaben
Ethylparaben
Isopropylparaben
Isobutylparaben
Benzylparaben
Natriummethylparaben
Natriumpropylparaben
Halogenierte
Carbanilide
3,4,4'-Trichlorocarbanilid
(TRICLOCARBAN® oder
TCC)
3-Trifluormethyl-4,4'-dichlorcarbanilid
(CLOFLUCARBAN)
3,3'-4-Trichlorcabanilid
Quartärnäre Ammoniumverbindungen
Benzalkoniumchlorid
Benzethoniumchlorid
Biguanide
Polyhexamethylenbiguanidhydrochlorid
Chlorhexidin
Chlorhexidinderivate
Chlorhexidindigluconat
Chlorhexidindihydrochlorid
Chlorhexidindiacetat
Chloroxylenol
Oxychinolin
8-Hydroxychinolin
Jod
Jodophere
Povidonjodin
Hexamidin
Alkohole
Ethanol
Butylalkohol
Isopropanol
2-Phenoxyethanol
Antibiotika
Bacitracin
Neomycin
Polymyxin
B
Nystatin
Organische Säure und Säuredonatoren
Zitronensäure
Ascorbinsäure
Malinsäure
Tartarinsäure
Benzoesäure
Triacetin
Sphingosine
D-Sphingosin
Amphoterische
grenzflächenaktive
Stoffe
Dodecyl-di(aminoethyl)glycin
Ionenpolymere
Onamer
M
Modifizierte Phospholipide
Cocoamidopropylphosphatidyl
PG-dimoniumchlorid
Linolamidopropylphosphatidyl PG-dimoniumchlorid
Cocophosphatidyl
PG-dimoniumchlorid
-
Eine
weitere Klasse von antibakteriellen Mitteln, welche in der vorliegenden
Erfindung nützlich
sind, sind die sogenannten "natürlichen" bakteriellen Aktivstoffe,
die als natürliche
Grundöle
bezeichnet werden. Die Aktivstoffe leiten ihre Namen von ihrem natürlichen
Auftreten in Pflanzen ab. Typische antibakterielle Aktivstoffe aus
natürlichen
essentiellen Ölen
enthalten Öle
von Anis. Limone, Orange, Rosmarin, Wintergrün, Thymian, Lavendel, Gewürznelken,
Hopfen, Teeblätter,
Citronella, Weizen, Gerste, Limonengras, Zedernblätter, Zedernholz,
Zimt, Fliegengras, Geranien, Sandelholz, Veilchen, Preiselbeere,
Eukalyptus, Eisenkraut, Pfefferminz, Gummibenzoin, Basilikum, Fenchel,
Tanne, Balsam, Menthol, Oregano, Hydastis Carradensis, Berberidaceae daceae,
Ratanhiae und Curcuma longa. In der Klasse von natürlichen
essentiellen Ölen
auch enthalten sind die chemischen Schlüsselkomponenten der pflanzlichen Öle, von
welchen heraus gefunden wurde, dass sie antimikrobielle Vorteile
liefern. Diese Chemikalien umfassen, sind aber nicht beschränkt darauf,
Anethol, Catechol, Camphen, Carvacol, Eugenol, Eucalyptol, Ferulinsäure, Farnesol,
Hinokitiol, Tropolon, Limonen, Menthol, Methylsalicylat, Thymol,
Terpineol, Verbenon, Berberin, Ratanhiae-Extrakt, Caryophellenoxid,
Citronellinsäure,
Curcumin, Nerolidol und Geraniol.
-
Zusätzliche
Aktivstoffe sind antibakterielle Metallsalze. Diese Klasse umfasst
im Allgemeinen Salze von Metallen der Gruppen 3b–7b, u und 3a–5a. Ganz
speziell sind es die Salze von Aluminium, Zirkonium, Zink, Silber,
Gold, Kupfer, Lanthan, Zinn, Blei, Wismut, Selen, Strontium, Scandium,
Yttrium, Cer, Praseodymium, Neodymium, Promethum, Samarium, Europium,
Gadolinium, Terbium, Dyseprosium, Holmium, Erbium, Thulium, Ytterbium,
Lutetium und Mischungen davon.
-
Bevorzugte
antibakterielle Mittel für
die Verwendung hier sind die Breitspektrum-Aktivstoffe ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus TRICLOSAN®,
TRICLOCARBAN®,
OCTOPIROX®,
PCMX, ZPT, natürliche
essentielle Öle
und ihre Schlüsselinhaltsstoffe
und Mischungen davon. Der am meisten bevorzugte antibakterielle
Aktivstoff für
die Verwendung in der vorliegenden Erfindung ist TRICLOSAN®.
-
Die
antibakterielle Komponente umfasst von etwa 0,1% bis 6% der Lotionszusammensetzung,
vorzugsweise von 0,3% bis 3% und ganz bevorzugt von etwa 0,5% bis
1,5%. Obwohl die antibakteriellen Mittel miteinander vermischt werden
können
und/oder mit den Antivirusmitteln in dieser Erfindung vermischt
werden können,
können
Mischungen im Schutzbereich dieser Erfindung zur Bildung einer Ausfällung werden.
-
Einige
der Komponenten der Lotion dieser Erfindung haben eine mehrfache
Funktionalität.
Zum Beispiel haben Zitronensäure
und Ascorbinsäure
beide eine antivirale und antibakterielle Funktionalität. Zudem wirken
die Antibakteriellen Mittel und einige der antiviralen Mittel auch
als Konservierungsmittel, um das Wachstum von gesundheitsschädlichen
Mikroorganismen in der Lotionszusammensetzung selbst zu verhindern.
-
2. Hydrophile(s) Lösungsmittel
-
Wenigstens
eine weitere wichtige Komponente dieser Lotionen ist der Einbau
hydrophiler Lösungsmittel,
um die Löslichkeit
der antiviralen organischen Säuren
zu unterstützen.
Geeignete Lösungsmittel
umfassen, sind aber nicht beschränkt
darauf, Lösungsmittel
mit von etwa 1 bis 150 Kohlenstoffatomen, in welchen der Kohlenstoff
verzweigt oder geradkettig sein kann, gesättigt oder ungesättigt, mit
oder ohne Etherbindungen und mit etwa 1 bis 302 Hydroxylgruppen.
Diese Lösungsmittel
umfassen, sind aber nicht beschränkt
darauf, Glycol-Lösungsmittel,
wie Polyethylenglycole, Glycerin, Ethylenglycol, Propylenglycol, Polypropylenglycol, Ethanol,
Isopropanol, Hexylenglycol und Mischungen davon. Bevorzugt ist Polyethylenglycol
mit einem Molekulargewichtsbereich von etwa 200 bis 3000. Ganz bevorzugte
Lösungsmittel
umfassen solche Lösungsmittel von
etwa 1 bis 25 Kohlenstoffatomen und von etwa 1 bis 8 Hydroxylgruppen.
Noch bevorzugter sind Propylenglycol und Polyethylenglycole, wobei
die Polyethylenglycole ein Molekulargewichtsbereich von etwa 200
bis 1500 haben oder Mischungen davon.
-
Zusätzlich dazu,
dass sie die Löslichkeit
der antiviralen organischen Säuren
erlauben, sind einige der Glycol-Lösungsmittel auch als Antivirusmittel
in der Natur bekannt, wie beispielsweise Propylenglycol und Triethylenglycol.
Einige dieser Glycol-Lösungsmittel
können
auch eine Zunahme der Viskosität
der Lotion liefern und somit eine unerwünschte Migration der Lotionskomponenten
in dem faserigen Papiernetzwerk verhindern. Die auf Glycol basierenden
Lösungsmittel
können
auch als Feuchthaltemittel fungieren und somit einen Befeuchtungsvorteil
für die
Haut liefern. Ihre primäre
Verwendung in dieser speziellen Anwendung ist jedoch die, die Löslichkeit
der antiviralen organischen Säure
zu unterstützen.
Das hydrophile Lösungsmittel
umfasst von etwa 5% bis 60% der Lotionszusammensetzung.
-
3. Hautkonditionierungsmittel
-
Die
weiteren ein oder mehreren aktiven Inhaltsstoffe in diesen Lotionszusammensetzungen
sind ein oder mehrere Hautkonditionierungsmittel. Wie hier verwendet,
ist ein Hautkonditionierungsmittel ein Material, das weich macht,
glättet,
versorgt, beschichtet, schmiert, befeuchtet oder die Haut reinigt.
Ein Hautkonditionierungsmittel erreicht typischerweise mehrere dieser
Aufgaben, wie Glätten,
Befeuchten und Schmieren der Haut. Für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung haben diese Hautkonditionierungsmittel entweder eine plastische
oder flüssige
Konsistenz bei 20°C,
das heißt,
bei Umgebungstemperaturen. Diese spezielle Konsistenz der Hautkonditionierungsmittel
erlaubt der Lotionszusammensetzung, ein weiches, schmieriges, lotionsartiges Gefühl zu verleihen.
-
Die
Hautkonditionierungsmittel, die in der vorliegenden Erfindung nützlich sind,
sind auch im Wesentlichen wasserfrei. Mit "im Wesentlichen wasserfrei" ist gemeint, dass
Wasser nicht absichtlich dem Hautkonditionierungsmittel hinzu gegeben
wird. Die Hinzugabe von Wasser zu dem Hautkonditionierungsmittel
der Lotion ist nicht notwendig bei der Präparierung oder Verwendung der
Lotionszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung und könnte einen
zusätzlichen
Trocknungsschritt erfordern. Tatsächlich ist es unerwünscht und nicht
notwendig, Wasser zu diesen Antivirus-Lotionen hinzu zu geben. Die
Hinzugabe von Wasser könnte
zu einem potentiellen Mikrobenwachstum in den Lotionen führen. Zudem
würde Wasser
den Schmelzpunkt der Lotion senken und die Migration weiterer Lotionskomponenten
in dem Papierfasersubstrat unterstützen. Dies würde wahrscheinlich
einen negativen Einfluss auf die Zug- und Dickeneigenschaften den
mit Lotion versehenen Papiers haben. Geringere oder spurenartige
Mengen von Wasser in dem Hautkonditionierungsmittel werden jedoch
als Ergebnis zum Beispiel der Umgebungsfeuchte aufgenommen und können ohne
nachteiligen Effekt toleriert werden. Typischerweise enthalten die
Hautkonditionierungsmittel, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, etwa 5% oder weniger Wasser, vorzugsweise etwa 1,0% oder
weniger Wasser, ganz bevorzugt etwa 0,5% oder weniger Wasser und äußerst bevorzugt
etwa 0,1% oder weniger Wasser.
-
Die
Hautkonditionierungsmittel, die in der vorliegenden Erfindung nützlich sind,
können
auf Petroleum basieren, wie auf Mineralöl und Petrolatum, vom Fettsäureestertyp
sein, vom Fettalkoholtyp, Dimethicone, einschließlich funktionalisierten Derivaten
von Dimethiconen, oder Mischungen dieser Hautkonditionierungsmittel.
Geeignete auf Petroleum basierende Hautkonditionierungsmittel umfassen
solche Kohlenwasserstoffe oder Mischungen von Kohlenwasserstoffen
mit Kettenlängen
von 16 bis 32 Kohlenstoffatomen. Auf Petroleum basierende Kohlenwasserstoffe
mit diesen Kettenlängen
umfassen Mineralöl
(auch als "flüssiges Petrolatum" bekannt) und Petrolatum
(auch als "Mineralwachs", "Petroleumgel" und "Mineralgel" bekannt). Mineralöl bezieht
sich im Allgemeinen auf weniger viskose Mischungen von Kohlenwasserstoffen,
welche bei Raumtemperatur Flüssigkeiten
sind. Petrolatum bezieht sich gewöhnlich auf viskosere Mischungen
von Kohlenwasserstoffen mit von 16 bis 32 Kohlenstoffatomen. Petroleum
ist ein besonders bevorzugtes Hautkonditionierungsmittel für Lotionszusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung, wegen seiner außergewöhnlichen Hautfeuchthaltevorteilen.
-
Dimethicone
und funktionalisierte Derivate von Dimethiconen sind auch sehr effektive
Papierweichmacher. Die Amino-funktionalen Polydimethylsiloxane sind
besonders effektive Weichmacher für Papier. Dimethicone, die
einen Viskositätsbereich
von etwa 20 bis 12.500 Centistokes bei 25°C besitzen, werden bevorzugt. So
könnte
nicht nur ein Material, wie Dimethicon oder andere oben erwähnte Hautkonditionierungsmittel
dem Papier und der Haut ein weiches Gefühl verleihen, sondern sie könnten ein
Haut-Schutzmittelvorteil liefern, falls sie auf die Haut übertragen
werden. Dieser Vorteil wäre
besonders vorteilhaft, wenn es wünschenswert wäre, einen
speziellen rauen Inhaltsstoff an einem Kontakt mit der Haut zu hindern.
-
Fettalkohole
sind auch besonders bevorzugt aufgrund ihrer kristallinen linearen
Struktur. Die hohen Schmelzpunkte der Fettalkohole heben den Schmelzpunkt
der Lotion und unterstützen
somit die Verhinderung einer Migration der Lotion durch das Fasernetzwerk.
Die lineare Struktur der Fettalkohole verleiht der Lotion kristalline
Attribute und sollte zu einer schnelleren Kristallisation/Verfestigung
auf der Papiersubstratoberfläche führen. So
sollte sich die Lotion während
der Aufbringung auf der Oberfläche
des Papiersubstrats schneller fixieren und verfestigen. Dies konzentriert
die Lotion an der Oberfläche
und verleiht dem mit Lotion versehen Papierprodukt eine höherwertige
Anfühlung
und führt
auch zu einer effizienteren Nutzung der antimikrobiellen Mittel.
Die Hydroxylgruppe in dem Fettalkohol kann auch zu der antimikrobiellen
Wirkung der Lotion beitragen.
-
Geeignete
Fettsäureester-Hautkonditionierungsmittel
umfassen solche, die abgeleitet werden von C12-C28 Fettsäuren,
vorzugsweise C16-C22 gesättigten
Fettsäuren
und kurzkettigen (C1-C8,
vorzugsweise C1-C3) einwertigen
Alkoholen. Repräsentative
Beispiele solcher Ester umfassen Methylpalmitat, Methylstearat,
Isopropyllaurat, Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Ethylhexylpalmitat
und Mischungen davon. Geeignete Fettsäureester-Hautkonditionierungsmittel
können
auch abgeleitet werden von Estern längerkettiger Fettalkohole (C12-C28, vorzugsweise
C12-C18) und kürzerkettigen
Fettsäuren,
zum Beispiel Lactinsäure,
wie Lauryllactat und Cetyllactat.
-
Zusätzlich zu
den auf Petroleum basierenden Hautkonditionierungsmitteln, den auf
Dimethicon basierenden Hautkonditionierungsmitteln, den Fettsäureester-Hautkonditionierungsmitteln
und den Fettalkohol-Hautkonditionierungsmitteln die Hautkonditionierungsmittel,
die in der vorliegenden Erfindung nützlich sind, geringere Mengen
(z. B. bis zu etwa 10% des gesamten Hautkonditionierungsmittels)
anderer, herkömmlicher
Hautkonditionierungsmittel enthalten. Diese anderen, herkömmlichen
Hautkonditionierungsmittel umfassen Liposome, Spermaceti, Squalen,
Cholesteryl oder andere Wachse (wie beispielsweise C12 bis
C50 Wachse), Fettsäuren und Fettalkoholether mit
von 12 bis 28 Kohlenstoffatome in ihrer Fettkette, wie Stearinsäure, propoxylierte
Fettalkohole; Glyceride, Acetoglyceride und ethoxylierte Glyceride
von C12-C28 Fettsäuren; andere
Fettester von Polyhydroxyalkoholen; Lanolin und seine Derivate;
Siliconpolyethercopolymere und Polysiloxane, wie Amino-funktionale
Polydimethylsiloxane mit einer Viskosität bei 20°C von etwa 5 bis etwa 2.000
Centistokes, wie dies offenbart in US Patent Nr. 5,059,282, veröffentlicht
für Ampulski
et al. am 22. Oktober 1991.
-
Die
Menge des Hautkonditionierungsmittels, die in der Lotionszusammensetzung
enthalten sein kann, wird abhängig
von einer Vielfalt von Faktoren, einschließlich dem betreffenden speziellen
Hautkonditionierungsmittel, den gewünschten lotionsartigen Vorteilen,
den anderen Komponenten in der Lotionszusammensetzung und ähnlichen
Faktoren. Die Lotionszusammensetzung kann von etwa 0,1% bis etwa
60% dieses Hautkonditionierungsmittels, ganz bevorzugt von etwa
5% bis etwa 50% umfassen.
-
4. Hydrophile(s) grenzflächenaktive(s)
Mittel
-
In
vielen Fällen
werden Lotionszusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung
auf Tissuepapierbahnen aufgebracht, die als Toilettentissue verwendet
werden. In solchen Fällen
ist es höchst
wünschenswert,
dass die Papierbahn, die mit der Lotionszusammensetzung behandelt
worden ist, ausreichend benässbar
ist. In Abhängigkeit
von dem in der Lotionszusammensetzung der vorliegenden Erfindung
verwendeten speziellen Immobilisierungsmittel kann ein zusätzlicher
grenzflächenaktiver
Stoff, vorzugsweise ein hydrophiler grenzflächenaktiver Stoff (oder ein
Gemisch aus hydrophilen grenzflächenaktiven
Stoffen) benötigt werden,
um eine Benässbarkeit
zu verbessern, oder nicht. Zum Beispiel haben einige Immobilisierungsmittel, wie
N-Cocoyl-N-Methoxypropylglucamid HLB-Werte von wenigstens etwa 7
und sind ausreichend benässbar ohne
die Hinzugabe eines hydrophilen grenzflächenaktiven Stoffes. Weitere
Immobilisierungsmittel, wie die C16-C18 Fettalkohole und Wachse mit HLB-Werten
unter etwa 7 werden die Hinzugabe eines hydrophilen grenzflächenaktiven
Stoffes benötigen,
um die Benässbarkeit
zu verbessern, wenn die Lotionszusammensetzung auf Papierbahnen
aufgebracht wird, die als Toilettentissue verwendet werden. Ebenso
wird ein hydrophobes Hautkonditionierungsmittel, wie Petrolatum
oder Mineralöl,
die Hinzugabe eines hydrophilen grenzflächenaktiven Stoffes erfordern.
Es sollte angemerkt werden, dass eine Wasser-Absorptionsfähigkeit
kritischer in einem Produkt, wie in einem Toilettentissue, ist.
Eine auf ein Gesichtstissue aufgebrachte Lotion muss für Zwecke
der Absorptionsfähigkeit
keinen grenzflächenaktiven
Stoff benötigen.
Ein grenzflächenaktiver
Stoff kann jedoch benötigt
werden, um die hydrophilen und hydrophoben Komponenten, die in der
Lotion enthalten sind, zu emulgieren und zu stabilisieren.
-
Geeignete
hydrophile grenzflächenaktive
Stoffe werden mit dem Hautkonditionierungsmittel, dem optionalen
Immobilisierungsmittel und anderen Inhaltsstoffen in der Zusammensetzung
mischbar sein, sodass ein homogenes Gemisch gebildet wird. Wegen
der möglichen
Hautempfindlichkeit derjenigen, die Papierprodukte verwenden, auf
welche die Lotionszusammensetzung aufgebracht ist, sollten diese
grenzflächenaktiven Stoffe
auch relativ mild und nicht irritierend für die Haut sein. Typischerweise
sind diese hydrophilen grenzflächenaktiven
Stoffe nicht ionisch, da dieser Typ eines grenzflächenaktiven
Stoffes dazu neigt, für
die Haut weniger irritierend zu sein, als anionische und kationische
grenzflächenaktive
Stoffe. Zudem sind nicht ionische grenzflächenaktive Stoffe auch leichter
in den Lotionszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung zu formulieren.
Diese höher
schmelzenden nicht ionischen grenzflächenaktiven Stoffe werden bevorzugt.
-
Da
das Beibehalten einer Hautmilde ein wichtiger Faktor bei der Herstellung
von mit Lotion versehenen Tissueprodukten ist, wird die Verwendung
von nicht ionischen grenzflächenaktiven
Stoffen bevorzugt, da sie für
die Haut milder sind als geladene grenzflächenaktive Stoffe. Dies soll
nicht bedeuten, dass alle geladenen grenzflächenaktiven Stoffe für die Haut
irritierend sind. Aber als eine allgemeine Regel sind die meisten geladenen
grenzflächenaktiven
Stoffe für
die Haut irritierend. Die verwendeten nicht ionischen grenzflächenaktiven
Stoffe in diesen antimikrobiellen Lotionen dienen mehreren wichtigen
Funktionen. Eine kritische Funktion ist, dem hydrophilen Gemisch
aus Säure/Lösungsmittel
zu erlauben, sich mit den hydrophoben Hautkonditionierungsmitteln
zu vermischen. Dies erlaubt, dass ein stabiles Gemisch aus den hydrophoben
Komponenten und den hydrophilen Komponenten hergestellt werden kann.
-
Zusätzlich zur
Bereitstellung der Lotionsstabilität erlaubt der grenzflächenaktive
Stoff auch, dass das mit Lotion versehene Papier Wasser und Schleim
in einer vernünftigen
Rate absorbiert. Falls kein grenzflächenaktiver Stoff in die Lotion
formaliert werden würde,
könnte
das mit Lotion versehene Papierprodukt in einigen Fällen Wasser
und Schleim abstoßen,
wodurch mögliche
negative Reaktionen des Verbrauchers verursacht werden. Lotionsformulierungen
ohne einen grenzflächenaktiven
Stoff und solche hydrophoben Hautkonditionierungsmittel, wie Petrolatum,
Mineralöl
und Dimethicon, würden
besonders hydrophob sein. Wie angemerkt, hilft der Einbau des grenzflächenaktiven
Stoffes auch bei der Löslichmachung
organischer Säuren
in diesen hydrophoben Hautkonditionierungsmitteln.
-
Es
ist wichtig für
das mit Lotion versehene Tissuepapier (insbesondere im Falle eines
Toilettentissues) gemäß der vorliegenden
Erfindung, absorbierend und/oder benässbar zu sein, wenn auf seine
Hydrophilizität reflektiert.
Die Hydrophilizität
eines Tissuepapiers bezieht sich im Allgemeinen auf die Eigenschaft
des Tissuepapiers mit Wasser benässt
werden zu können.
Die Hydrophilizität
eines Tissuepapiers kann etwa quantifiziert werden, indem die Zeitspanne,
die benötigt
wird für
das trockene Tissuepapier, mit Wasser vollständig benässt zu werden, bestimmt wird.
Diese Zeitspanne wird als die "Benässungs"- (oder "Eintauch") Zeit bezeichnet.
Um einen reproduzierbaren und wiederholbaren Test für die Benässungszeit
zu schaffen, kann die folgende Vorgehensweise für die Bestimmungen der Benässungszeit
verwendet werden: erstens eine Papierprobe (die Umgebungsbindungen
für den
Test der Papierproben sind 23 ± 1°C und 50 ± 2% relative
Feuchtigkeit, wie dies spezifiziert ist in TAPPI-Verfahren T 402),
etwa 2,5 Inch × 3,0
Inch (etwa 6,4 cm × 7,6
cm) wird aus einem 8 Lagen dicken Stapel konditionierter Papierlagen
geschnitten; zweitens wird die geschnittene 8 Lagen dicke Papierprobe
auf der Oberfläche
von 2500 ml destilliertem Wasser bei 23 ± 1°C gelegt und wird ein Zeitgeber
gleichzeitig gestartet, wenn die Bodenlage der Probe das Wasser
berührt;
drittens wird der Zeitgeber gestoppt und abgelesen, wenn die Benässung der
Papierprobe vollendet ist, das heißt, wenn die Decklage der Probe
vollständig
benässt
wird. Eine vollständige
Benässung
wird optisch beobachtet.
-
Die
bevorzugte Hydrophilizität
eines Tissuepapiers hängt
von seiner gedachten Endnutzung ab. Es ist wünschenswert für ein Tissuepapier,
das in einer Varietät
von Anwendungen verwendet wird, zum Beispiel als Toilettenpapier,
sich in einer relativ kurzen Zeitspanne vollständig zu benässen, um ein Verstopfen zu
verhindern, sobald die Toilette abgespült ist. Typischerweise beträgt die Benässungszeit
4 Minuten oder weniger, vorzugsweise beträgt die Benässungszeit 90 Sekunden oder
weniger, ganz bevorzugt 30 Sekunden oder weniger und äußerst bevorzugt
beträgt
die Benässungszeit
10 Sekunden oder weniger.
-
Die
Hydrophilizität
eines Tissuepapiers kann natürlich
unmittelbar nach der Herstellung bestimmt werden. Es können jedoch
wesentliche Zunahmen der Hydrophobizität während der ersten zwei Wochen
auftreten, nachdem das Tissuepapier hergestellt worden ist: Das
heißt,
nachdem das Papier nasser Herstellung zwei (2) Wochen gealtert ist.
So werden die oben angegebenen Benässungszeiten vorzugsweise am
Ende einer solchen zweiwöchigen
Zeitspanne gemessen. Dem gemäß werden
Benässungszeiten,
die am Ende einer zweiwöchigen
Alterungsdauer bei Raumtemperatur gemessen werden, als "zwei Wochen-Benässungszeiten" bezeichnet.
-
Die
höher schmelzenden
nicht ionischen grenzflächenaktiven
Stoffe können
auch zu einer Härtung
der Lotion beitragen und somit bei der Begrenzung der Lotion an
der Oberfläche
des Papiersubstrats helfen. Wichtig in Bezug auf die antivirale
Aktivität
kann der grenzflächenaktive
Stoff dahin gehend funktionieren, die lipide Mantelschicht der umschlossenen
Klasse von Viren aufzulösen.
Diese Auflösung
des Lipidmantels verbessert die Fähigkeit der antiviralen Säuren, in
die Virusstruktur einzudringen und diese zu deaktivieren. Es sei
angemerkt, dass die Lotion dieser Erfindung potentiell hergestellt
werden kann, ohne einen hydrophilen grenzflächenaktiven Stoff hinzu zu
fügen,
abhängig
davon, welches hydrophile Lösungsmittel
verwendet wird, vom Schmelzpunkt der Lotion, der gewünschten
Endnutzung des Papier (das heißt,
Toilettentissue oder Gesichtstissue), oder ob die Lotion auf das
Papier in einem diskontinuierlichen Muster aufgebracht ist, derart,
dass einige Flächen
des Papiers mit der Lotion überdeckt
sind, während
andere dies nicht sind.
-
Geeignete
nicht ionische grenzflächenaktive
Stoffe werden im Wesentlichen nicht migrieren, nachdem die Lotionszusammensetzung
auf die Tissuepapierbahn aufgebracht worden ist werden typischerweise HLB-Werte
im Bereich von etwa 4 bis etwa 20 haben, vorzugsweise von etwa 7
bis etwa 20. Um nicht migrierend zu sein, werden diese nicht ionischen
grenzflächenaktiven
Stoffe typischerweise Schmelztemperaturen von größer als die Temperaturen haben,
denen sie im Allgemeinen während
der Lagerung, des Versandes, des Handels und der Verwendung der
Tissuepapierprodukte begegnen, zum Beispiel bei wenigstens etwa 30°C. In dieser
Hinsicht werden diese nicht ionischen grenzflächenaktiven Stoffe vorzugsweise
Schmelzpunkte haben, ähnlich
denjenigen der optionalen Immobilisierungsmittel.
-
Geeignete
nicht ionische grenzflächenaktive
Stoffe für
die Verwendung in Lotionszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
umfassen Alkylglycoside; Alkylglycosidether, wie dies beschrieben
ist in US Patent Nr. 4,011,389, veröffentlicht für Langdon
et al. am 08. März
1977; alkylpolyethoxylierte Ester, wie PEGOSPERSE 1000MS, erhältlich von
Lonza Inc. aus Fair Lawn, New Jersey; ethoxylierte Sorbitanmono-,
Di- und/oder Tri-Ester von C12–C18
Fettsäuren
mit einem mittleren Grad an Ethoxylierung von etwa 2 bis etwa 20,
vorzugsweise von etwa 2 bis etwa 10, wie TWEEN 60 (Sorbitanester
der Stearinsäure
mit einem mittleren Grad an Ethoxylierung von etwa 10), TWEEN 20
(Sorbitanester der Laurinsäure
mit einem mittleren Grad an Ethoxylierung von etwa 20) und TWEEN
61 (Sorbitanester von Stearinsäure
mit einem mittleren Grad an Ethoxylierung von etwa 4), und die Kondensationsprodukte
von aliphatischen Alkoholen mit von etwa 1 bis etwa 54 Mol Ethylenoxid.
Die Alkylkette des aliphatischen Alkohols ist typischerweise in
einer geradkettigen (linearen) Konfiguration und enthält von etwa
8 bis etwa 22 Kohlenstoffatome. Besonders bevorzugt sind die Kondensationsprodukte
von Alkoholen mit einer Alkylgruppe, die etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatome
mit einem mittleren Wert von etwa 2 bis 30 Mol Ethylenoxid pro Mol
Alkohol enthält.
-
Beispiele
solcher ethoxylierter Alkohole enthalten die Kondensationsprodukte
von Myristylalkohol mit einem mittleren Wert von etwa 7 Mol Ethylenoxid
pro Mol Alkohole, die Kondensationsprodukte von Cetearylalkohol
mit etwa 2 bis 20 mittleren Molwerten von Ethylenoxid, die Kondensationsprodukte
von Stearylalkohol mit etwa 2 bis 20 mittleren Molwerten von Ethylenoxid,
die Kondensationsprodukte von Cetylalkohol mit 2 bis 20 mittleren
Molwerten von Ethylenoxid, die Kondensationsprodukte von Laurylalkohol
von 2 bis 20 mittleren Molwerten von Ethylenoxid und die Kondensationsprodukte
von Kokosnussalkohol (ein Gemisch aus Fettalkoholen mit Alkylketten
von variierender Länge
von 10 bis 14 Kohlenstoffatomen) mit einem mittleren Wert von etwa
6 Mol von Ethylenoxid. Eine Anzahl geeigneter ethoxylierter Alkohole
sind im Handel erhältlich,
einschließlich
TERGITOL 15-S-9 (das Kondensationsprodukt von C11-C15 linearen Alkoholen mit einem mittleren Wert
von etwa 9 Mol von Ethylenoxid), vermarktet durch Union Carbide
Corporation aus Danbury, Connecticut; die grenzflächenaktiven
Stoffe mit dem Markennamen NEODOL, vermarktet durch Shell Oil Co.
aus Houston, Texas, insbesondere NEODOL 25-12 (Kondensationsprodukt
von C12-C15 linearen
Alkoholen mit einem mittleren Wert von etwa 12 Mol von Ethylenoxid)
und NEODOL 23-6.5T (Kondensationsprodukt von C12-C13 linearen Alkoholen mit einem mittleren
Wert von etwa 6,5 Mol von Ethylenoxid, das destilliert (getoppt)
wurde, um bestimmte Unreinheiten zu entfernen) und insbesondere
grenzflächenaktive
Stoffe mit dem Markennamen PLURAFAC, vermarktet durch BASF Corp.
aus Mount Olive, New Jersey, insbesondere PLURAFAC A-38 (einem Kondensationsprodukt
von einem C18 geradkettigen Alkohol mit
einem mittleren Wert von etwa 27 Mol von Ethylenoxid). (Bestimmte
der hydrophilen grenzflächenaktiven
Stoffe, insbesondere ethoxylierte Alkohole, wie NEODOL 25-12, können auch
als Alkylethoxylat-Hautkonditionierungsmittel
funktionieren). Weitere Beispiele bevorzugter ethoxylierter alkohol-grenzflächenaktiver
Stoffe werden geliefert durch Imperial Chemical Company (ICI) aus
Wilmington, Delaware. Diese enthalten die Klasse der BRIJ grenzflächenaktiven
Stoffe und Mischungen davon, wobei BRIJ 76 (das heißt, Steareth-10)
und BRIJ 56 (das heißt,
Ceteth-10) besonders bevorzugt werden. Wie angemerkt, können Mischungen
von Cetylalkohol und Stearylalkohol, die auf einem mittleren Grad
von Ethoxylation von etwa 10 bis etwa 20 ethoxyliert sind, auch
als hydrophiler grenzflächenaktiver Stoff
verwendet werden.
-
Ein
weiterer Typ eines geeigneten grenzflächenaktiven Stoffes für die Verwendung
für die
vorliegende Erfindung umfasst AEROSOL OT, ein Dioctylester, von
Natriumsulfosuccinsäure,
vermarktet durch Cytec Industries Inc. aus West Paterson, New Jersey.
-
Noch
weitere Typen geeigneter grenzflächenaktiver
Stoffe für
die Verwendung in der vorliegenden Erfindung, hergestellt durch
General Electric aus Fairfield, Connecticut, enthalten Siliconcopolymere,
wie das SF 1188 von General Electric (ein Copolymer eines Polydimethylsiloxans
und eines Polyoxyalkylenethers) und das SF 1228 von General Electric
(ein Siliconpolyethercopolymer). Diese grenzflächenaktiven Silicon-Stoffe können in
Kombination mit den anderen Typen von hydrophilen grenzflächenaktiven
Stoffen verwendet werden, die oben diskutiert wurden, wie den ethoxylierten
Alkoholen. Diese grenzflächenaktiven
Silicon-Stoffe haben sich als effektiv bei Konzentrationen von bis
zu 0,1 Gew.-%, ganz bevorzugt von etwa 0,25 bis etwa 1,0 Gew.-%
der Lotionszusammensetzung heraus gestellt. Diese grenzflächenaktiven
Silicon-Stoffe sowie andere Dimethicon-Copolyole können auch
effektiv sein bei der Emulgierung nicht funktionalisierter Dimethiconfluide effektiv
sein, wie die SF 96-20, SF-96-50, SF96-100 und SF96-350 von General Electric.
-
Die
Menge des hydrophilen grenzflächenaktiven
Stoffes, die benötigt
wird, um die Benässbarkeit
der Lotionszusammensetzung auf ein gewünschtes Niveau zu erhöhen, ist
abhängig
von dem HLB-Wert des grenzflächenaktiven
Stoffes, der Konzentration des verwendeten Immobilisierungsmittels,
dem HLB-Wert von anderen Inhaltsstoffen in der Formulierung und ähnlichen
Faktoren. Die Lotionszusammensetzung kann von etwa 0,1% bis etwa
60% des hydrophilen grenzflächenaktiven
Stoffes aufweisen, wenn sie benötigt
wird, um die Benässbarkeitseigenschaften
der Zusammensetzung zu erhöhen.
Vorzugsweise umfasst die Lotionszusammensetzung von etwa 5% bis
etwa 50% und äußerst bevorzugt
von 10% bis 30% des hydrophilen grenzflächenaktiven Stoffes.
-
5. Optionale(s) Immobilisierungsmittel
-
Eine
optionale Komponente der Lotionszusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung sind ein oder mehrere Mittel, die in der Lage sind, das
Hautkonditionierungsmittel auf der Oberfläche des Papiers, auf welchem
die Lotionszusammensetzung aufgetragen ist, zu immobilisieren. Weil
einige der Hautkonditionierungsmittel, grenzflächenaktiven Stoffe, Lösungsmittel
und optionale Inhaltsstoffe in der Zusammensetzung eine plastische
oder flüssige
Konsistenz bei 20°C
haben, neigen sie dazu, zu fließen
oder zu migrieren, selbst dann, wenn sie einer moderaten Scherung
ausgesetzt werden. Wenn es auf eine Tissuepapierbahn aufgetragen
ist, insbesondere in einem angeschmolzenen oder geschmolzenen Zustand,
wird das Hautkonditionierungsmittel nicht primär auf der Oberfläche des
Papiers bleiben. Statt dessen wird das Hautkonditionierungsmittel
dazu neigen, in das Innere des Papiers zu migrieren und zu fließen.
-
Diese
Migration des Hautkonditionierungsmittels in das Innere des Papiers
kann eine unerwünschte Entbindung
des Papiers bewirken, indem es die normale Wasserstoffbindung, die
zwischen den Papierfasern erfolgt, stört. Dies führt gewöhnlich zu einer Abnahme der
Zugfestigkeit des Papiers. Dies bedeutet auch, dass sehr viel mehr
Hautkonditionierungsmittel auf dem Papier aufgebracht werden muss,
um die gewünschten
Vorteile an Schmier- und Lotionsgefühl an der Oberfläche des
Papiers zu erhalten. Eine Zunahme dem Anteils des Hautkonditionierungsmittels
erhöht
nicht nur die Kosten, sondern steigert auch das Entbindungsproblem des
Papiers. Die Dicke kann auch negativ beeinflusst werden, wenn kein
Immobilisierungsmittel verwendet wird. Ohne einen Immobilisierer
migriert die Lotion durch die Fasern des Papiers hindurch statt
sich an der Oberfläche
des Papiers zu konzentrieren. In ernsten Fällen, in welchen flüssige Hautkonditionierungsmittel verwendet
werden, kann die Dicke tatsächlich
abnehmen.
-
Das
Immobilisierungsmittel wirkt dieser Tendenz des Hautkonditionierungsmittels,
zu migrieren oder zu fließen,
entgegen, indem das Hautkonditionierungsmittel primär auf der
Oberfläche
des Papiers, an welcher die Lotionszusammensetzung aufgebracht ist, örtlich gebunden
hält. Dies
erfolgt wahrscheinlich zum Teil aufgrund der Tatsache, dass das
Immobilisierungsmittel Wasserstoffbindungen mit dem Papier bildet.
Durch diese Wasserstoffbindung wird das Immobilisierungsmittel auf
der Oberfläche
des Papiers örtlich
festgelegt. Da das Immobilisierungsmittel auch mit dem Hautkonditionierungsmittel
mischbar ist (oder in dem Hautkonditionierungsmittel mit Hilfe eines
geeigneten Emulgators gelöst
werden kann), schließt
es das Hautkonditionierungsmittel auf der Oberfläche des Papiers ebenfalls ein.
Die Immobilisierung wird auch durch eine kristallinere Struktur
des Immobilisierungsmittels verbessert. Falls das Immobilisierungsmittel
eine kristallinere Struktur aufweist, werden die Immobilisierungsmoleküle dazu
neigen, schnell Keime einer Kernstelle zu bilden, an welchen sich
die Lotion verfestigen kann. Die amorpheren Immobilisierungsmittel
neigen dazu, sich mit geringeren Geschwindigkeiten zu verfestigen,
als ihre kristallineren Gegenstücke.
-
Einige
amorphe hoch schmelzende mikrokristallinen Wachse können jedoch
dahin gehend effektiv sein, die Kohlenwasserstoffkomponenten mit
geringerem Molekulargewicht von Mineralöl und Petrolatum einzufangen.
Dieser Einfangeffekt kann dabei helfen, das Hautkonditionierungsmittelsystem
daran zu hindern, durch die Papierstruktur hindurch zu migrieren.
So können,
obwohl ihre Kristallisations-Energieentfaltungen langsamer
sein können
als die ihrer paraffinen Wachs-Gegenstücke, die
amorphen hoch schmelzenden mikrokristallinen Wachse dahin gehend
effektiv sein, den Fluss der flüssigen
Kohlenwasserstoffkomponenten zu unterbinden. Zudem können hoch
verzweigte Immobilisierungsmittel, wie mikrokristallinen Wachse,
die Viskosität der
Lotion erhöhen.
Die Viskositätszunahme
kann auch dabei helfen, die Lotion an der Oberfläche des Papiers zu halten,
indem der Widerstand gegenüber
einem Fluss in das Volumen des Papiers hinein erhöht wird.
So ist es vorteilhaft, eine Lotion zu haben, welche sich an der
Oberfläche
des Papiers sowohl schnell kristallisiert als auch verfestigt, während sie
gleichzeitig eine hohe Viskosität
hat, um den Fluss der Lotion in das Volumen des Papiers zu reduzieren.
-
Es
ist auch vorteilhaft, das Immobilisierungsmittel auf der Oberfläche des
Papiers zu blockieren. Wie vorher angemerkt wurde, kann dies herbei
geführt
werden, indem die Immobilisierungsmittel, welche schnell an der
Oberfläche
des Papiers kristallisieren (das heißt, sich verfestigen), verwendet
werden. Zudem kann eine außenseitige
Abkühlung
des behandelten Papiers durch Gebläse, Ventilatoren, etc. die
Kristallisation des Immobilisierungsmittels beschleunigen.
-
Zusätzlich dazu,
dass es mischbar ist mit dem Hautkonditionierungsmittel (oder in
diesem lösbar
ist), muss das Immobilisierungsmittel einen Schmelzpunkt von wenigstens
etwa 25°C
haben. Dies muss so sein, damit das Immobilisierungsmittel selbst
nicht die Neigung hat, zu migrieren oder zu fließen. Bevorzugte Immobilisierungsmittel
haben Schmelzpunkte von wenigstens etwa 40°C. Typischerweise wird das Immobilisierungsmittel
einen Schmelzpunkt im Bereich von etwa 50° bis etwa 150°C haben.
-
Die
Viskosität
des Immobilisierungsmittels sollte auch so hoch wie möglich sein,
um die Lotion davor zu bewahren, in das Innere des Papiers zu fließen. Leider
können
hohe Viskositäten
auch zu Lotionszusammensetzungen führen, die schwierig ohne Verarbeitungsprobleme
aufzutragen sind. Deshalb muss ein Gleichgewicht erreicht werden,
sodass die Viskositäten
hoch genug sind, um das Immobilisierungsmittel auf der Oberfläche des
Papiers örtlich
fixiert zu halten, aber nicht so hoch sind, dass Verarbeitungsprobleme
auftreten. Geeignete Viskositäten
für das
Immobilisierungsmittel werden typischerweise im Bereich von etwa
5 bis 200 Centipoise liegen, vorzugsweise von etwa 15 bis etwa 100
Centipoise, gemessen bei 60°C.
-
Geeignete
Immobilisierungsmittel für
die vorliegende Erfindung können
C12-C22 Fettalkohole;
C12-C22 Fettsäuren; Sorbitanstearate;
Sorbitanalkylate; polyoxylierte Sorbitanmono-, Di- und Tri-Alkylate;
Sorbitanmono-, Di- und Tri-Alkylate; Tone; Wachse und Mischungen
davon umfassen. Bevorzugte Immobilisierungsmittel umfassen C16-C18 Fettalkohole, äußerst bevorzugt
Cetylalkohol, Stearylalkohol und Mischungen davon. Mischungen von
Cetylalkohol und Stearylalkohol werden besonders bevorzugt. Behenylalkohol
(C22) ist auch ein ausgezeichneter und im
Handel erhältlicher
Fettalkohol, der als Immobilisierungsmittel in gegenwärtigen Formulierungen
verwendet werden kann. Weitere bevorzugte Immobilisierungsmittel
umfassen C16-C18 Fettsäuren, äußerst bevorzugt
Palmitinsäure,
Stearinsäure
und Mischungen davon. Mischungen von Palmitinsäure und Stearinsäure werden
besonders bevorzugt. Noch weitere bevorzugte Immobilisierungsmittel
umfassen Paraffin-Wachse, Sorbitanstearate und Mischungen davon.
Vorzugsweise sind die Fettalkohole und Fettsäuren linear.
-
Es
ist wichtig, dass diese bevorzugten Immobilisierungsmittel, wie
die C16-C18 und
C22 Fettalkohole die Kristallisationsgeschwindigkeit
der Lotion steigern und die Lotion veranlassen, schneller auf der
Oberfläche des
Substrats zu kristallisieren. Geringere Lotionsanteile können deshalb
verwendet werden, sodass eine bessere Lotionsanfühlung erreicht werden kann. Üblicherweise
würden
wegen des Flusses dieser Flüssigkeiten in
das Volumen des Papiersubstrats größere Mengen der Lotion benötigt werden,
um eine Weichheit zu erzeugen.
-
Weitere
Typen von Immobilisierungsmitteln können in Kombination oder anstelle
der oben beschriebenen Fettalkohole, Fettsäuren, Sorbitanstearate und
Wachse verwendet werden. Typischerweise würden nur geringere Mengen dieser
weiteren Typen von Immobilisierungsmitteln verwendet werden (das
heißt,
bis zu etwa 10% des gesamten Immobilisierungsmittels). Die Verwendung
größerer Mengen
dieser weiteren Typen dieser Immobilisierungsmittel (das hießt, bis
zu 100%) liegt jedoch im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
Beispiele dieser weiteren Typen von Immobilisierungsmitteln umfassen
Polyhydroxy-Fettsäureester,
Polyhydroxy-Fettsäureamide,
Tone, Tonderivate und Mischungen davon. Um als Immobilisierungsmittel
nützlich zu
sein, sollte der Polyhydroxyanteil des Esters oder Amids wenigstens
eine freie Hydroxygruppe aufweisen. Es wird angenommen, dass diese
freie(n) Hydroxygruppe(n) diejenige(n) ist/sind, die vernetzt/vernetzen,
indem Wasserstoffbindungen mit den Zellulosefasern der Tissuepapierbahn
gebildet werden, an welcher die Lotionszusammensetzung aufgebracht
wird sowie mit sich selbst vernetzen, indem Wasserstoffbindungen
mit den Hydroxygruppen des Alkohols, der Säure, des Esters oder des Amids
gebildet werden, sodass die weiteren Komponenten in der Lotionsmatrix
eingefangen und immobilisiert werden.
-
Es
wird auch angenommen, dass Moleküle,
wie langkettige Fettalkohole, sich selbst ausrichten können und
miteinander interagieren, sodass sie eine Schichtstruktur bilden.
In dieser Schichtstruktur richten sich die Hydroxylgruppen und die
Alkylketten der benachbarten Alkoholmoleküle miteinander aus und interagieren miteinander,
sodass eine organisierte Struktur gebildet wird. In dieser Packungsanordnung
bilden die Hydroxylgruppen der Alkohole Wasserstoffbindungen mit
den polaren Zellulosefunktionalitäten (das heißt, Hydroxy oder
Carbonyl), um die Alkohole an der Papieroberfläche zu immobilisieren. Da die
Alkohole mit den bevorzugten Hautkonditionierungsmitteln mischbar
sind, wird eine Verankerung und/oder Immobilisierung des Hautkonditionierungsmittels
auftreten.
-
Bevorzugte
Ester und Amide werden drei oder mehr freie Hydroxygruppen auf dem
Polyhydroxyanteil haben und sie sind typischerweise in ihrem Charakter
nicht ionisch. Wegen der möglichen
Hautempfindlichkeit derjenigen, die Papierprodukte verwenden, auf
welchen die Lotionszusammensetzung aufgebracht ist, sollten diese
Ester und Amide auch relativ mild und nicht irritierend für die Haut
sein.
-
Geeignete
Polyhydroxy-Fettsäureester
für die
Verwendung in der vorliegenden Erfindung werden die Formel haben:
in welcher R eine C
5-C
31 Hydrocarbylgruppe
ist, vorzugsweise ein geradkettiges C
7-C
19 Alkyl
oder Alkenyl, ganz bevorzugt ein geradkettiges C
9-C
17 Alkyl oder Alkenyl, äußerst bevorzugt ein geradkettiges
C
11-C
17 Alkyl oder Alkenyl
oder ein Gemisch davon; Y ein Polyhydroxyhydrocarbylanteil ist,
der eine Hydrocarbylkette mit wenigstens zwei freien Hydroxylen
aufweist, die direkt mit der Kette verbunden sind; und n wenigstens
1 ist. Geeignete Y-Gruppen können
abgeleitet werden von Polyolen, wie Glycerol, Pentaerythritol, Zuckern,
wie Raffinose, Maltodextrose, Galactose, Saccharose, Glucose, Xylose,
Fructose, Maltose, Lactose, Mannose und Erythrose; Zuckeralkoholen,
wie Erythritol, Xylitol, Malitol, Mannitol und Sorbitol; und Anhydriden
von Zuckeralkoholen, wie Sorbitan.
-
Eine
Klasse geeigneter Polyhydroxy-Fettsäureester für die Verwendung in der vorliegenden
Erfindung umfasst bestimmte Sorbitanester, vorzugsweise die Sorbitanester
von C16-C22 gesättigten
Fettsäuren.
Wegen der Art und Weise, in welcher diese typischerweise hergestellt
werden, umfassen diese Sorbitanester üblicherweise Mischungen von
Mono-, Di-, Tri-, etc. Estern. Repräsentative Beispiele geeigneter
Sorbitanester umfassen Sorbitanpalmitate (z. B. SPAN 40, hergestellt
durch ICI Chemicals), Sorbitanstearate (z. B. SPAN 60) und Sorbitanbehenate,
die ein oder mehrere der Mono-, Di- und Triesterversionen dieser
Sorbitanester umfassen, zum Beispiel Sorbitanmono-, Di- und Tri-Palmitat,
Sorbitanmono-, Di- und Tri-Stearat, Sorbitanmono-, Di- und Tri-Behenat
sowie gemischte Talllow-Fettsäure
Sorbitanmono-, Di- und Triester. Mischungen unterschiedlicher Sorbitanester
können
auch verwendet werden, wie Sorbitanpalmitate mit Sorbitanstearaten.
Besonders bevorzugte Sorbitanester sind die Sorbitanstearate, typischerweise
als ein Gemisch von Mono-, Di- und Tri-Estern (plus etwas Tetraester),
wie als SPAN 60, und Sorbitanstearate, verkauft unter dem Markennamen
GLYCOMUL-S durch Lonza, Inc. aus Fair Lawn, New Jersey. Obwohl die
Sorbitanester typischerweise Mischungen aus Mono-, Di- und Tri-Estern, plus etwa
Tetraester, enthalten, sind die Mono- und Di-Ester gewöhnlich die
vorherrschenden Spezies in diesen Mischungen.
-
Eine
weitere Klasse geeigneter Polyhydroxy-Fettsäureester für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung
umfasst bestimmte Glycerylmonoester, vorzugsweise Glycerylmonoester
von C16-C22 gesättigten Fettsäuren, wie
Glycerylmonostearat, Glycerylmonopalmitat und Glycerylmonobehenat.
Wieder werden wie die Sorbitanester, Glycerylmonoestermischungen
typischerweise einige Di- und Tri-Ester enthalten. Solche Mischungen sollten
jedoch vorherrschend die Glycerylmonoester-Spezies enthalten, um
in der vorliegenden Erfindung nützlich
zu sein.
-
Eine
weitere Klasse geeigneter Polyhydroxy-Fettsäureester für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung
umfasst bestimmte Saccharose-Fettsäureester, vorzugsweise die
C12-C22 gesättigten
Fettsäureester der
Saccharose. Saccharose-Monoester
werden besonders bevorzugt und umfassen Saccharosemonostearat und
Saccharosemonolaurat.
-
Geeignete
Polyhydroxy-Fettsäureamide
für die
Verwendung in der vorliegenden Erfindung werden die Formel haben:
in welcher R
1 ist
ein H, C
1-C
4 Hydrocarbyl,
2-hydroxyethyl, 2-hydroxypropyl, Methoxyethyl, Methoxypropyl oder ein
Gemisch davon ist, vorzugsweise ein C
1-C
4 Alkyl, Methoxyethyl oder Methoxypropyl,
noch bevorzugter ein C
1 oder C
2 Alkyl
oder Methoxypropyl, äußerst bevorzugt
ein C
1 Alkyl (das heißt, Methyl) oder Methoxypropyl; und
R
2 eine C
5-C
31 Hydrocarbylgruppe, vorzugsweise ein geradkettiges
C
7-19 Alkyl oder Alkenyl, äußerst bevorzugt
ein geradkettiges C
9-C
17 Alkyl
oder Alkenyl, äußerst bevorzugt
ein geradkettiges C
11-C
17 Alkyl
oder Alkenyl oder ein Gemisch davon; und Z ein Polyhydroxyhydrocarbylanteil
mit einer linearen Hydrocarbylkette mit wenigstens 3 Hydroxylen
ist, die direkt mit der Kette verbunden sind. Siehe US Patent 5,174,927,
veröffentlicht für Honsa
am 29. Dezember 1992 und hier durch Bezugnahme mit aufgenommen,
welches diese Polyhydroxy-Fettsäureamide
sowie ihre Herstellung offenbart.
-
Der
Z-Anteil wird vorzugsweise abgeleitet von einem reduzierenden Zucker
in einer reduktiven Aminationsreaktion; äußerst bevorzugt Glycityl. Geeignete
reduzierende Zucker umfassen Glucose, Fructose, Maltose, Lactose,
Galactose, Mannose und Xylose. Maissirup mit hohem Dextroseanteil,
Maissirup mit hohem Fructoseanteil und Maissirup mit hohem Maltoseanteil
können
verwendet werden sowie die einzelnen oben aufgelisteten Zucker.
Diese Maissirupe können
Mischungen von Zuckerkomponenten für den Z-Anteil ergeben.
-
Der
Z-Anteil wird vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus -CH2-(CHOH)n-CH2OH, -CH(CH2OH)-[(CHOH)n–1]-CH2OH, -CH2OH-CH2-(CHOH)2(CHOR3)(CHOH)-CH2OH, in welcher n eine ganze Zahl ist von
3 bis 5 und R3 ein H ist oder ein zyklisches
oder aliphatisches Monosacharid. Äußerst bevorzugt werden die
Glycityle, bei welchen n gleich 4 ist, insbesondere -CH2-(CHOH)4-CH2OH.
-
In
der obigen Formel kann R1 zum Beispiel N-Methyl,
N-Ethyl, N-Propyl, N-Isopropyl,
N-Butyl, N-2-hydroxyethyl, N-Methoxypropyl oder N-2-hydroxypropyl
sein. R2 kann ausgewählt werden, um zum Beispiel
Cocamide, Stearamide, Oleamide, Lauramide, Myristamide, Capricamide,
Palmitamide, Tallowamide, etc. bereit zu stellen. Der Z-Anteil kann
1-deoxyglucityl, 2-deoxyfructityl, 1-deoxymaltityl, 1-deoxylactityl, 1-deoxygalactityl,
1-deoxymannityl, 1-doxymaltotriotityl,
etc. sein.
-
Die äußerst bevorzugten
Polyhydroxy-Fettsäureamide
haben die allgemeine Formel:
in welcher R
1 ein
Methyl oder Methoxypropyl ist; R
2 eine C
11-C
17 geradkettige
Alkyl- oder Alkenylgruppe ist. Diese umfassen N-Lauryl-N-Methylglucamid,
N-Lauryl-N-Methoxypropylglucamid,
N-Cocoyl-N-Methylglucamid, N-Cocoyl-N-Methoxypropylglucamid, N-Palmityl-N-Methoxypropylglucamid,
N-Tallowyl,N-Methylglucamid oder
N-Tallowyl-N-Methoxypropylglucamid.
-
Wie
vorher angemerkt, benötigen
einige der Immobilisierungsmittel einen Emulgator zur Lösung in dem
Hautkonditionierungsmittel. Dieses ist besonders der Fall für einige
der Glucamide, wie die N-Alkyl-N-Methoxypropylglucamide mit HLB-Werten
von wenigstens etwa 7. Geeignete Emulgatoren werden typischerweise
solche umfassen, die HLB-Werten unter etwa 7 aufweisen. In dieser
Hinsicht haben sich vorher beschriebenen Sorbitanester, wie die
Sorbitanstearate mit HLB-Werten von etwa 4,9 oder weniger, als nützlich bei
der Auflösung
dieser Glucamid-Immobilisierungsmittel in Petrolatum heraus gestellt.
Weitere geeignete Emulgatoren umfassen Steareth-2 (Polyethylenglycolether
von Stearylalkohol, das der Formel entspricht CH3(CH2)17(OCH2CH2)nOH, in welcher
n einen Mittelwert von 2) hat, Sorbitantristearat, Isosorbidlaurat
und Glycerylmonostearat. Der Emulgator kann in einer Menge enthalten
sein, die ausreicht, um das Immobilisierungsmitel in dem Hautkonditionierungsmittel
derart zu lösen,
dass ein im Wesentlichen homogenes Gemisch erhalten wird. Zum Beispiel
wird ein etwa 1 : 1 Gemisch aus N-Cocoyl-N-Mehtylglucamid und Petrolatum,
das normalerweise nicht in einem Einphasengemisch schmelzen wird,
in einem Einphasengemisch schmelzen bei der Hinzugabe von 20% eines
1 : 1 Gemisches von Steareth-2 und Sorbitantristearat als Emulgator.
-
Die
Menge des Immobilisierungsmittels, die in der Lotionszusammensetzung
enthalten sein sollte, wird abhängig
sein von einer Vielfalt von Faktoren, einschließlich dem betreffenden speziellen
Hautkonditionierungsmittel, dem betreffenden speziellen Immobilisierungsmittel,
davon, ob ein Emulgator benötigt
wird, um das Immobilisierungsmittel in dem Hautkonditionierungsmittel
zu lösen,
den anderen Komponenten in der Lotionszusammensetzung und ähnlichen
Faktoren. Die Lotionszusammensetzung umfasst von etwa 5% bis 60% des
Immobilisierungsmittels und vorzugsweise von etwa 10% bis 40% des
Immobilisierungsmittels.
-
6. Weitere
optionale Komponenten
-
Lotionszusammensetzungen
können
weitere optionale Komponenten umfassen, die typischerweise in Emollienten,
Cremes und Lotionen dieses Typs enthalten sind. Diese optionalen
Komponenten umfassen Viskositätsmodifizierer,
Parfüme,
Desinfektionsmittel, pharmazeutische Aktivstoffe, Filmbildner, Vitamine,
(z. B. Vitamin E), Deodorantien, Trübungsmittel, Astringentien,
Lösungsmittel
und dergleichen. Zudem können
Stabilisierer hinzu gegeben werden, um die Haltbarkeit der Lotionszusammensetzung
zu verbessern, wie Zellulosederivate, Proteine, Antioxidantien und
Lecithin. Alle diese Materialien sind im Stand der Technik als Additive für solche
Formulierungen allgemein bekannt und können in geeigneten Mengen in
den Lotionszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendet
werden. Zudem können
natürliche
essentielle Öle,
wie Kampfer, Thymian, Pinienöl,
Menthol, Eukalyptol (Cineol), Geraniol, Limonengrasöl, Methylsalicylat,
Gewürznelke
und andere ähnliche
Materialien verwendet werden, um dem Produkt einen medizinischen
Duft zu geben. Zudem besitzen einige dieser natürlichen essentiellen Öle auch
antivirale und antibakterielle Eigenschaften. Diese weiteren optionalen
Komponenten können
von etwa 0,1 bis 20% der Lotionszusammensetzung umfassen.
-
C. Behandlung eines Tissuepapiers
mit der Lotionszusammensetzung
-
Beim
Präparieren
von mit Lotion versehenen Papierprodukten gemäß der vorliegenden Erfindung kann
die Lotionszusammensetzung auf wenigstens einer Oberfläche einer
Tissuepapierbahn aufgebracht werden. Eine beliebige Vielfalt von
Aufbringungsverfahren, welche Schmierstoffe, die eine geschmolzene
oder flüssige
Konsistenz haben, gleichmäßig verteilen,
können
verwendet werden. Geeignete Verfahren umfassen ein Besprühen, Aufdrucken
(z. B. flexographisches Drucken), Beschichten (z. B. Gravurbeschichten),
Extrusion oder Kombinationen dieser Aufbringungstechniken, zum Beispiel
ein Aufsprühen
der Lotionszusammensetzung auf eine drehende Oberfläche, wie
eine Kalandrierwalze, welche dann die Zusammensetzung auf die Oberfläche der
Papierbahn übertragt.
Die Lotionszusammensetzung kann entweder auf einer Oberfläche der Tissuepapierbahn
oder auf beide Oberflächen
aufgebracht werden. Vorzugsweise wird die Lotionszusammensetzung
auf beide Oberflächen
der Papierbahn aufgebracht.
-
Die
Art und Weise des Aufbringens der Lotionszusammensetzung auf die
Tissuepapierbahn sollte derart erfolgen, dass die Bahn nicht mit
der Lotionszusammensetzung gesättigt
wird. Wenn die Bahn mit der Lotionszusammensetzung gesättigt wird,
gibt es eine größere Gefahr,
dass eine Entbindung des Papiers auftritt und somit zu einer Abnahme
der Zugfestigkeit des Papiers führt.
Auch ist eine Sättigung
der Papierbahn nicht erforderlich, um die Vorteile der Weichheit
und der lotionsartigen Anfühlung
von der Lotionszusammensetzung der vorliegenden Erfindung zu halten.
Besonders geeignete Auftragungsverfahren werden die Lotionszusammensetzung
primär
auf die Oberfläche
oder auf die Oberflächen
der Papierbahn aufbringen. Die Sättigung
der zentralen Lage eines dreilagigen Tissues wäre zum Beispiel ein Beispiel,
in welchem das Tissuepapier mit einer flüssigeren Lotionszusammensetzung
gesättigt
werden würde.
Obwohl die physikalischen Eigenschaften der mittleren Lage wahrscheinlich
nachteilig beeinflusst würden,
würde sie
nach wie vor als ein effektiver Träger der Lotion fungieren. Natürlich würden Materialien,
die von dieser zentralen Lage zu den außenseitigen Lagen migrieren
könnten
und deren physikalische Eigenschaften nachteilig beeinflussen würden, zu
vermeiden sein.
-
Die
Lotionszusammensetzung kann auf die Tissuepapierbahn aufgebracht
werden, nachdem die Bahn getrocknet worden ist, das heißt, durch
ein "Trockenbahn"-Hinzufügungsverfahren. Die Lotionszusammensetzung
wird in einer Menge von etwa 2 bis etwa 40 Gew.-% auf die Tissuepapierbahn
aufgebracht. Vorzugsweise wird die Lotionszusammensetzung in einer
Menge von etwa 5 bis etwa 25 Gew.-% der Tissuepapierbahn aufgebracht, äußerst bevorzugt
von etwa 10 bis etwa 18 Gew.-% der Bahn. Solche relativ geringen Anteile
einer Lotionszusammensetzung sind in Ordnung, um die Vorteile der
gewünschten
Weichheit und der lotionsartigen Anfühlung dem Tissuepapier zu verleihen,
die Tissuepapierbahn aber noch nicht in einem solchen Maß zu sättigen,
dass die Absorptionsfähigkeit,
Benässbarkeit
und insbesondere die Festigkeit wesentlich beeinflusst werden. Die
Menge der Lotion auf dem Papier muss optimiert werden, um eine wirksame
Virus- und Bakterienabtötung
in der Papierstruktur zu erreichen.
-
Die
Lotionszusammensetzung kann auch ungleichförmig auf die Oberfläche(n) der
Tissuepapierbahn aufgebracht werden. Mit "ungleichförmig" ist gemeint, dass die Menge, das Muster
der Verteilung, etc. der Lotionszusammensetzung über die Oberfläche des
Papiers variieren kann. Zum Beispiel können einige Bereiche der Oberfläche der
Tissuepapierbahn größere oder
kleinere Mengen der Lotionszusammensetzung aufweisen, einschließlich Bereichen
der Oberfläche,
die überhaupt
keine Lotionszusammensetzung auf sich aufweisen. Ein Beispiel einer
ungleichförmigen
Auftragung ist, wenn die Tissuestruktur unterschiedliche Mengen
und unterschiedliche Zusammensetzungen verschiedener Formulierungen
in ihrer Struktur enthält,
oder alternativ, wenn einige Zonen überhaupt keine Lotion enthalten,
wie dies beschrieben ist durch US Patent Nr. 4,481,423, veröffentlicht
für Allan
am 06. November 1984. Zum Beispiel könnte in einer zweilagigen Tissuestruktur
eine sich attraktiv anfühlende
Hautkonditionierungsmittel-Zusammensetzung
mit antibakteriellen Mitteln auf die zwei äußeren Oberflächen der
Papierstruktur aufgebracht werden, während eine Antivirus-Zusammensetzung auf
die zwei inneren Oberflächen
der Papierstruktur aufgebracht wird. Oder in einer dreilagigen Papierstruktur könnte die
innenseitige Lage die Antivirus-Lotionszusammensetzung
enthalten, während
die Verbraucherseite der zwei außenseitigen Lagen eine Hautkonditionierungsmittel-Zusammensetzung
und ein antibakterielles Mittel enthält.
-
Weitere
Beispiele enthalten die Zugabe eines Hautkonditionierungsmittels,
das keinen antimikrobiellen Aktivstoff auf den außenseitigen
Lagen enthält.
Das Hautkonditionierungsmittel könnte
ein Inhaltsstoff, wie Dimethicon, sein, welcher sich beim Wischen
auf die Haut übertragen
würde,
um auf der Haut eine Schutzschicht zu bilden. Zudem könnte diese
Hautkonditionierungsmittel-Zusammensetzung
zu einer besseren Anfühlung
der Lotion als die antimikrobielle Zusammensetzung führen. Oder
diese Hautkonditionierungsmittel-Schicht könnte einen anderen Aktivstoff
auf die Haut übertragen,
wie beispielsweise ein Sonnenschutzmittel oder ein hautheilendes
Additiv. Obwohl diese Hautkonditionierungsmittel-Zusammensetzung
auf die außenseitigen
Lagen aufgebracht werden würde,
könnte
die antimikrobielle aktive Zusammensetzung auf die Innenseite einer
oder beider außenseitigen
Lagen aufgebracht werden, um die antimikrobielle Abtötungsaktivität innerhalb
des Tissues zu erzeugen. Mit dem antimikrobiellen Aktivstoff auf
der Innenseite des Tissues und dem auf der Außenseite aufgebrachten Hautkonditionierungsmittel
würde die
antimikrobielle Abtötungsaktivität höchst wahrscheinlich
auf die Innenseite des Tissues beschränkt werden, statt sich auf
die Hautoberfläche
des Benutzers auszubreiten. Die antimikrobielle Zusammensetzung
könnte
auch auf eine dritte Lage aufgebracht werden, welche zwischen den
zwei äußeren Lagen,
die Hautkonditionierungsmittel enthalten, aufgenommen ist. Beide
dieser schematischen Beschreibungen zeigen bestimmte Vorteile dahin
gehend, dass ein einzigartiger Aktivstoff auf die Haut übertragen
werden kann. Zudem könnte,
wenn eine sehr hohe Konzentration einer organischen Säure auf
der Innenseite des Tissues verwendet wird, die Übertragung des Hautkonditionierungsmittels
auf die Haut eine Schutzbarriere gegenüber irgendwelchen nachteiligen
Hautreaktionen bilden, wie sie potentiell durch die Verwendung einer
irritierenden Säure
verursacht werden. Es gibt zahlreiche Abwandlungen dieser Ansätze.
-
Die
Lotionszusammensetzung kann auf die Tissuepapierbahn an jedem Zeitpunkt
aufgebracht werden, nachdem sie getrocknet worden ist. Zum Beispiel
kann die Lotionszusammensetzung auf die Tissuepapierbahn aufgebracht
werden, nachdem sie von einem Yankee-Trockner gekreppt worden ist,
aber bevor sie kalandriert wurde, das heißt, bevor sie durch die Kalandrierwalzen
hindurch geführt
wird. Die Lotionszusammensetzung kann auch auf die Papierbahn aufgebracht
werden, nachdem sie durch solche Kalandrierwalzen hindurch gegangen
ist und bevor sie auf einer Mutterrolle aufgewickelt worden ist.
Gewöhnlich
wird vorgezogen, die Lotionszusammensetzung auf die Tissuebahn aufzutragen,
wenn sie von einer Mutterrolle abgewickelt wird und bevor sie auf
kleine Papier-Fertigproduktrollen aufgewickelt wird.
-
Die
Lotionszusammensetzung wird typischerweise von einer Schmelze derselben
auf die Tissuepapierbahn aufgetragen. Da die Lotionszusammensetzung
signifikant über
Umgebungstemperaturen schmilzt, wird sie gewöhnlich als eine erhitzte Beschichtung
auf die Tissuepapierbahn aufgebracht. Typischerweise wird die Lotionszusammensetzung
auf eine Temperatur im Bereich von etwa 35° bis etwa 100°C, vorzugsweise
von 40° bis
etwa 90°C
erhitzt, bevor sie auf die Tissuepapierbahn aufgebracht wird. Nachdem
die geschmolzene Lotionszusammensetzung auf die Tissuepapierbahn
aufgebracht worden ist, darf sie abkühlen und sich verfestigen,
um eine verfestigte Beschichtung oder einen Film auf der Oberfläche des
Papiers zu bilden. Damit sich die Lotion an der Oberfläche des
Tissues verfestigen kann, anstatt in das Volumen des Papiers einzudringen,
können
Ventilatoren oder Kühlwalzen
an dem Mit Lotion versehenen Papier angeordnet sein, um die Lotionsverfestigung
zu beschleunigen.
-
Die
Lotionszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können auf
das Tissuepapier aufgebracht werden, indem die Zusammensetzung auf
die Tissuepapierbahn aufgesprüht
wird oder durch Gravurbeschichtungs- oder Extrusionsbeschichtungsverfahren.
Gravurbeschichtungs- und Extrusionsbeschichtungsverfahren werden
bevorzugt, wie beispielsweise solche, die beschrieben sind durch
US Patent Nr. 5,246,546, veröffentlicht
für Ampulski
am 21. September 1996 und hier durch Bezugnahme mit aufgenommen. 1 zeigt ein solches bevorzugtes
Aufbringungsverfahren, das eine Gravurbeschichtung enthält. Mit
Bezug auf 1 wird eine
trockene Tissuebahn 1 von einer Muttertissuerolle 2 abgewickelt
(sich in der Richtung drehend, die durch Pfeil 2a angezeigt
ist) und um eine Drehrolle 4 herum geführt. Von der Umkehrrolle 4 wird
die Bahn 1 zu einer Offset-Gravurbeschichtungsstation 6 vorgeschoben,
wo die Lotionszusammensetzung dann auf beiden Seiten der Bahn aufgebracht
wird. Nach dem Verlassen der Station 6 wird die Bahn 1 zu
einer durch 3 angegebene mit Lotion versehene Bahn. Die
mit Lotion versehene Bahn 3 wird dann um eine Umkehrrolle 8 herum geführt und
dann auf eine Mutterrolle 10 für das mit Lotion versehene
Tissue aufgewickelt (drehend in der Richtung, die durch Pfeil 10a angegeben
ist).
-
Die
Station 6 umfasst ein Paar verbundener Offset-Gravurpressen 12 und 14.
Die Presse 12 besteht aus einem unteren Gravurzylinder 16 und
einem oberen Offset-Zylinder 18;
die Presse 14 besteht ebenso aus einem unteren Gravurzylinder 20 und
einem oberen Offset-Zylinder 22. Die Gravurzylinder 16 und 20 haben jeweils
ein spezifisches geätztes
Zellmuster und eine Größe und jeder
hat eine mit Chrom plattierte Oberfläche, während die Offset-Zylinder 18 und 22 jeweils
eine glatte Polyurethan-Gummioberfläche haben. Die Größe des Zellvolumens
der Gravurwalze wird abhängig
sein von dem gewünschten
Beschichtungsgewicht, der Anlagengeschwindigkeit und der Lotionsviskosität. Sowohl
der Gravur- als auch der Offset-Zylinder werden erhitzt, um die
Lotion geschmolzen zu halten. Diese Gravur- und Offset-Zylinder
drehen sich in den Richtungen, die durch die Pfeile 16a, 18a, 20a bzw. 22a angegeben
sind. Wie in 1 gezeigt
ist, liegen die Offset-Zylinder 18 und 22 direkt
gegenüber
und parallel zueinander und bilden einen Spaltbereich, der mit 23 angegeben
ist, durch welchen die Bahn 1 hindurch gelangt.
-
Unterhalb
der Gravurzylinder 16 und 20 positioniert sind
Eintauchwannen 24 bzw. 26. Die heiße geschmolzene
(z. B. 65°C)
Lotionszusammensetzung wird in jede dieser erhitzten 24 und 26 gepumpt,
um Reservoire der geschmolzenen Lotionszusammensetzung bereit zu
stellen, wie dies durch die Pfeile 30 bzw. 32 angegeben
ist. Da die Gravurzylinder 16 und 20 in den Reservoiren 30 und 32 in
den Richtungen drehen, die durch Pfeile 16a und 20a angegeben
sind, nehmen sie eine Menge der geschmolzenen Lotionszusammensetzung
auf. Überschüssige Lotion
auf jedem der Gravurzylinder 16 und 20 wird dann
durch Abstreichklingen 34 bzw. 36 entfernt.
-
Die
Lotionszusammensetzung, die in den erhitzten Gravurzylinderzellen 16 und 20 verbleibt,
wird dann auf erhitzte Offset-Zylinder 18 und 22 (drehend
in der entgegen gesetzten Richtung, wie durch die Pfeile 18 und 22b angezeigt)
in den Spaltbereich 38 und 40 zwischen den jeweiligen
Zylinderpaaren übertragen.
Die auf die Offset-Zylinder 18 und 22 übertragene
Lotionszusammensetzung wird dann gleichzeitig auf beide Seiten der
Bahn 1 übertragen.
Die Menge der auf die Bahn 1 übertragene Lotionszusammensetzung
kann geregelt werden durch: (1) Einstellen der Breite des Spaltbereichs 23 zwischen
den Offset-Zylindern 18 und 22; und/oder (2) Einstellen
der Breite der Spaltbereiche 38 und 40 zwischen
dem Gravur/Offset-Zylinderpaaren 16/18 und 20/22.
-
2 zeigt ein alternatives
bevorzugtes Verfahren, das eine Schlitz-Extrusionsbeschichtung beinhaltet. Mit
Bezug auf 2 wird eine
getrocknete Tissuebahn 101 von einer Muttertissuerolle 102 abgewickelt (drehend
in der Richtung, die durch Pfeil 102a angegeben ist) und
dann um eine Umkehrrolle 104 herum geführt. Von der Umkehrrolle 104 wird
die Bahn 101 zu einer Schlitzextrusions-Beschichtungsstation 106 vorgeschoben,
wo die Lotionszusammensetzung dann auf beide Seiten der Bahn aufgebracht
wird. Nach dem Verlassen der Station 106 wird die Bahn 101 zu
einer durch 103 angegebenen mit Lotion versehenen Bahn.
Die mit Lotion versehene Bahn 103 wird dann auf eine Mutterrolle 110 für das mit
Lotion versehene Tissue aufgewickelt (drehend in der Richtung, die
durch Pfeil 110a angeben ist).
-
Die
Station 106 umfasst ein Paar in Abstand zueinander liegende
Schlitz-Extruder 112 und 114. Der Extruder 112 hat
eine länglichen
Schlitz 116 und eine bahnberührende Oberfläche 118;
der Extruder 114 hat ebenfalls einen länglichen Schlitz 120 und
eine bahnberührende
Oberfläche 122.
Wie in 2 gezeigt ist,
sind die Extruder 112 und 114 derart ausgerichtet,
dass eine Oberfläche 118 sich
in Kontakt mit einer Seite der Bahn 101 befindet, während sich
eine Oberfläche 112 in
Kontakt mit der anderen Seite der Bahn 101 befindet. Die heiße, geschmolzene
(z. B. 65°C)
Lotionszusammensetzung wird zu jedem der Extruder 112 und 114 gepumpt und
wird dann durch die Schlitze 166 bzw. 120 extrudiert.
-
Wenn
die Bahn 101 über
die erhitzte Oberfläche 118 des
Extruders 112 hinweg geht und den Schlitz 116 erreicht,
wird die aus dem Schlitz 116 extrudierte geschmolzene Lotionszusammensetzung
auf die Seite der Bahn 101 in Kontakt mit der Oberfläche 118 aufgebracht.
Ebenso wird, wenn die Bahn 101 über die erhitzte Oberfläche 122 des
Extruders 114 hinweg geht und den Schlitz 120 erreicht,
die aus dem Schlitz 120 extrudierte geschmolzene Lotionszusammensetzung
auf die Seite der Bahn 101 in Kontakt mit der Oberfläche 122 aufgebracht.
Die Menge der auf die Bahn 101 übertragene Lotionszusammensetzung
wird geregelt durch: (1) dem Durchsatz, mit welchem die geschmolzene
Lotionszusammensetzung aus den Schlitzen 116 und 122 extrudiert
wird; und/oder (2) der Geschwindigkeit, mit welcher die Bahn 101 sich
bewegt, während
sie sich mit den Oberflächen 118 und 122 in
Kontakt befindet.
-
SPEZIFISCHE
DARSTELLUNGEN DER PRÄPARIERUNG
VON EINEM MIT LOTION VERSEHENEN TISSUEPAPIER GEMÄSS DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
-
Das
Folgende sind spezifische Darstellungen der Behandlung eines Tissuepapiers
mit Lotionszusammensetzungen in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung:
-
Beispiel 1
-
A. Präparierung einer Lotionszusammensetzung
A
-
Die
wasserfreie Lotionszusammensetzung wird hergestellt, indem zuerst
die folgenden Komponenten zusammengemischt werden: Propylenglycol,
Polyoxyethylen(4) Laurylether (Brij 30 oder Äquivalent) und Polyoxyethylen(10)
Cetylether (Brij 56 oder Äquivalent).
Dieses Gemisch wird auf 60 bis 90°C
erhitzt und gemischt, bis eine klare, transparente und farblose
Lösung
entsteht. Während
des Mischens und der Beibehaltung der Lösungstemperatur im Bereich
von 60 bis 90°C
wird Salicylsäure
hinzu gegeben. Dieses Gemisch wird gemischt und erhitzt in einem
Bereich von 60 bis 90°C,
bis eine klare, transparente und farblose Lösung entsteht. Während des
Mischens und des Beibehaltens dieser Lösung auf einer Temperatur im
Bereich von 60 bis 90°C
wird Cetearylalkohol hinzu gegeben. Dieses Gemisch wird gemischt
und erhitzt in dem Bereich von 60 bis 90°C, bis eine klare, transparente
und farblose Lösung
entsteht. Während
des Mischens und Beibehaltens der Lösung auf einer Temperatur im
Bereich von 60 bis 90°C
wird das Mineralöl
hinzu gegeben. Dieses Gemisch wird gemischt und erhitzt in dem Bereich
von 60 bis 90°C,
bis eine klare, phasenstabile, transparente und farblose Lösung entsteht.
Die prozentualen Gewichtsangaben dieser Komponenten sind unten in
Tabelle I gezeigt:
-
Tabelle
I
Lotionszusammensetzung A
-
Beispiel 2
-
B. Präparierung einer Lotionszusammensetzung
B
-
Die
wasserfreie Lotionszusammensetzung B wird hergestellt, indem zuerst
die folgenden Komponenten zusammengemischt werden: Propylenglycol,
Polyoxyethylen(4) Laurylether (Brij 30 oder Äquivalent) und Polyoxyethylen(10)
Cetylether (Brij 56 oder Äquivalent).
Dieses Gemisch wird auf 60 bis 90°C
erhitzt und gemischt, bis eine klare, transparente und farblose
Lösung
entsteht. Während
des Mischens und Beibehaltung dieser Lösung auf eine Temperatur im
Bereich von 60 bis 90°C
wird Zitronensäure
hinzu gegeben. Dieses Gemisch wird gemischt und erhitzt in einem
Bereich von 60 bis 90°C,
bis eine klare, transparente und farblose Lösung entsteht. Während des
Mischens und des Beibehaltens dieser Lösung auf einer Temperatur im
Bereich von 60 bis 90°C
wird Cetearylalkohol hinzu gegeben. Dieses Gemisch wird gemischt
und erhitzt in dem Bereich von 60 bis 90°C, bis eine klare, transparente
und farblose Lösung
entsteht. Während
des Mischens und Beibehaltens dieser Lösung auf einer Temperatur im
Bereich von 60 bis 90°C
wird das Mineralöl
hinzu gegeben. Dieses Gemisch wird gemischt und erhitzt in dem Bereich
von 60 bis 90°C,
bis eine klare, phasenstabile, transparente und farblose Lösung entsteht.
Die prozentualen Gewichtsangaben dieser Komponenten sind unten in Tabelle
II gezeigt:
-
Tabelle
II
Lotionszusammensetzung B
-
Beispiel 3
-
C. Präparierung einer Lotionszusammensetzung
C
-
Die
wasserfreie Lotionszusammensetzung C wird hergestellt, indem zuerst
die folgenden Komponenten zusammengemischt werden: Propylenglycol,
Polyoxyethylen(20) Sorbitanmonolaurat (Tween 20 oder Äquivalent)
und Polyoxyethylen(4) Sorbitanmonostearat (Tween 61 oder Äquivalent).
Dieses Gemisch wird erhitzt auf 60 bis 90°C und gemischt, bis eine klare,
transparente und leicht gelbliche Lösung entsteht. Während des
Mischens und Beibehaltens der Lösung
auf einer Temperatur im Bereich von 60 bis 90°C wird Zitronensäure hinzu
gegeben. Dieses Gemisch wird gemischt und erhitzt im Bereich von
60 bis 90°C,
bis eine klare, phasenstabile, transparente und leicht gelbliche
Lösung
entsteht. Die prozentualen Gewichtsangaben dieser Komponenten sind
unten in Tabelle III gezeigt:
-
Tabelle
III
Lotionszusammensetzung C
-
Beispiel 4
-
D. Präparierung einer Lotionszusammensetzung
D
-
Die
wasserfreie Lotionszusammensetzung D wird hergestellt, indem zuerst
das Petrolatum mit dem Cetearylalkohol gemischt wird. Dieses Gemisch
wird erhitzt auf 70 bis 90°C
und gemischt, bis eine klare, transparente und leicht gelbliche
Lösung
entsteht. Während
des Mischens und Beibehaltens dieser Lösung auf einer Temperatur im
Bereich von 70 bis 90°C
wird das Ceteareth-10 hinzu gegeben. Dieses Gemisch wird gemischt
und erhitzt im Bereich von 70 bis 90°C, bis eine klare, transparente
und leicht gelbliche Lösung
entsteht. Während
des Mischens und Beibehaltens dieser Lösung auf einer Temperatur im
Bereich von 70 bis 90°C
wird Salicylsäure
hinzu gegeben. Dieses Gemisch wird gemischt und erhitzt im Bereich
von 70 bis 90°C,
bis eine klare, transparente und leicht gelbliche Lösung entsteht.
Während
des Mischens und Beibehaltens dieser Lösung auf einer Temperatur im
Bereich von 70 bis 90°C
wird das TRICLOSAN® hinzu gegeben. Dieses
Gemisch wird gemischt und erhitzt im Bereich von 70 bis 90°C, bis eine
klare, phasenstabile, transparente und leicht gelbliche Lösung entsteht.
Die prozentualen Gewichtsangaben dieser Komponenten sind in Tabelle
IV gezeigt:
-
Tabelle
IV
Lotionszusammensetzung D
-
Beispiel 5
-
E. Präparierung einer Lotionszusammensetzung
E
-
Die
wasserfreie Lotionszusammensetzung E wird hergestellt, indem zuerst
die folgenden Komponenten zusammengemischt werden: Propylenglycol,
Polyoxyethylen(4) Laurylether (Brij 30 oder Äquivalent) und Polyoxyethylen(10)
Cetylether (Brij 56 oder Äquivalent).
Dieses Gemisch wird erhitzt auf 60 bis 90°C und gemischt, bis eine klare,
transparente und farblose Lösung
entsteht. Während
des Mischens und Beibehaltens dieser Lösung auf einer Temperatur im
Bereich von 60 bis 90°C,
wird Zitronensäure
hinzu gegeben. Dieses Gemisch wird gemischt und erhitzt im Bereich
von 60 bis 90°C,
bis eine klare, transparente und farblose Lösung entsteht. Während des
Mischens und Beibehaltens dieser Lösung auf einer Temperatur im
Bereich von 60 bis 90°C,
wird Cetearylalkohol hinzu gegeben. Dieses Gemisch wird gemischt
und erhitzt im Bereich von 60 bis 90°C, bis eine klare, transparente
und farblose Lösung
entsteht. Während
des Mischens und Beibehaltens dieser Lösung auf einer Temperatur im
Bereich von 60 bis 90°C,
wird TRICLOSAN® hinzu
gegeben. Dieses Gemisch wird gemischt und erhitzt im Bereich von
60 bis 90°C,
bis eine klare, transparente und farblose Lösung entsteht. Während des
Mischens und Beibehaltens dieser Lösung auf einer Temperatur im
Bereich von 60 bis 90°C
wird das Mineralöl
hinzu gegeben. Dieses Gemisch wird gemischt und erhitzt im Bereich
von 60 bis 90°C,
bis eine klare, phasenstabile, transparente und farblose Lösung entsteht.
Die prozentualen Gewichtsangaben dieser Komponenten sind unten in
Tabelle I gezeigt:
-
Tabelle
V
Lotionszusammensetzung E
-
B. Präparierung eines mit Lotion
versehenen Tissues durch ein Aufsprühen einer heißen Schmelze
-
Die
Lotion A, B oder C werden separat in einer Heißschmelze-Sprühpistole
PAM 600S Spraymatic (hergestellt durch PAM Fastening Technology,
Inc.) angeordnet, die einer Temperatur von ≈ 70 bis 90°C arbeitet. Zwölf Inch
mal 12 Inch Lagen eines Tissuepapiersubstrats werden mit dem gewünschten
Lotionsanteil auf jeder Seite des Substrat sprühbeschichtet. Die mit Lotion
versehenen Tissues werden dann in einem 70°C heißen Konvektionsofen für 30 Sekunden
angeordnet, nachdem jede Seite besprüht worden ist, um flüchtige Komponenten
zu entfernen und um eine gleichmäßigere Beschichtung
der Lotion auf den Papierfasern sicher zu stellen.
-
Obwohl
spezielle Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, ist
für die
Fachleute des Standes der Technik klar, dass verschiedene weitere
Veränderungen
und Modifikationen durchgeführt
werden können,
ohne den Gedanken und den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
Es ist deshalb vorgesehen, in den angehängten Ansprüchen alle solche Veränderungen
und Modifikationen abzudecken, die in den Schutzbereich dieser Erfindung
fallen.