DE69919230T2 - Verfahren zur oberflächenmodifizierung von einem strukturierten wafer - Google Patents

Verfahren zur oberflächenmodifizierung von einem strukturierten wafer Download PDF

Info

Publication number
DE69919230T2
DE69919230T2 DE69919230T DE69919230T DE69919230T2 DE 69919230 T2 DE69919230 T2 DE 69919230T2 DE 69919230 T DE69919230 T DE 69919230T DE 69919230 T DE69919230 T DE 69919230T DE 69919230 T2 DE69919230 T2 DE 69919230T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
abrasive
phase
wafer
abrasive article
polymer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69919230T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69919230D1 (de
Inventor
B. Daniel PENDERGRASS
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
3M Innovative Properties Co
Original Assignee
3M Innovative Properties Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by 3M Innovative Properties Co filed Critical 3M Innovative Properties Co
Application granted granted Critical
Publication of DE69919230D1 publication Critical patent/DE69919230D1/de
Publication of DE69919230T2 publication Critical patent/DE69919230T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
    • H01L21/02Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof
    • H01L21/04Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having at least one potential-jump barrier or surface barrier, e.g. PN junction, depletion layer or carrier concentration layer
    • H01L21/18Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having at least one potential-jump barrier or surface barrier, e.g. PN junction, depletion layer or carrier concentration layer the devices having semiconductor bodies comprising elements of Group IV of the Periodic System or AIIIBV compounds with or without impurities, e.g. doping materials
    • H01L21/30Treatment of semiconductor bodies using processes or apparatus not provided for in groups H01L21/20 - H01L21/26
    • H01L21/302Treatment of semiconductor bodies using processes or apparatus not provided for in groups H01L21/20 - H01L21/26 to change their surface-physical characteristics or shape, e.g. etching, polishing, cutting
    • H01L21/304Mechanical treatment, e.g. grinding, polishing, cutting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B37/00Lapping machines or devices; Accessories
    • B24B37/11Lapping tools
    • B24B37/20Lapping pads for working plane surfaces
    • B24B37/24Lapping pads for working plane surfaces characterised by the composition or properties of the pad materials
    • B24B37/245Pads with fixed abrasives
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D3/00Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents
    • B24D3/02Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents the constituent being used as bonding agent
    • B24D3/20Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents the constituent being used as bonding agent and being essentially organic

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zum Abschleifen oder zum Polieren einer Oberfläche, wie beispielsweise der Oberfläche eines strukturierten Halbleiterwafers oder dergleichen.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Bei der Herstellung von integrierten Schaltkreisen erfahren die Halbleiterwafer, die für die Halbleiterfertigung verwendet werden, typischerweise zahlreiche Bearbeitungsschritte, einschließlich Aufdampfen, Mustererstellen, und Ätzen. Einzelheiten dieser Herstellungsschritte für Halbleiterwafer werden von Tonshoff et al. in „Abrasive Machining of Silicon" (Schleifbearbeitung von Silizium) erläutert, veröffentlicht in den Annalen der International Institution for Production Engineering Research, (Band 39/2/1990, Seiten 621–635. Bei jedem Herstellungsschritt ist es häufig notwendig oder wünschenswert, eine freiliegende Oberfläche des Wafers zu modifizieren oder zu veredeln, um sie für anschließende Fertigungs- oder Herstellungsschritte vorzubereiten.
  • Bei herkömmlichen Fertigungsprogrammen für Halbleitervorrichtungen erfährt ein flacher Siliziumbasiswafer eine Reihe von Bearbeitungsschritten, in welchen einheitliche Schichten von zwei oder mehreren diskreten Materialien aufgedampft werden, um eine einzige Schicht einer mehrschichtigen Struktur zu bilden. Bei diesem Verfahren ist es üblich, eine einheitliche Schicht eines ersten Materials auf den Wafer selbst oder auf eine bestehende Schicht eines Zwischenkonstrukts durch irgendeines der in der Technik üblicherweise verwendeten Mittel aufzutragen, Vertiefungen in diese Schicht oder durch sie hindurch zu ätzen, und danach die Vertiefungen mit einem zweiten Material zu füllen. Als Alternative können Strukturen von ungefähr einheitlicher Dicke, die ein erstes Material umfassen, auf den Wafer oder auf eine vorhergehend hergestellte Schicht des Wafers übli cherweise durch eine Maske aufgedampft werden, und danach können die benachbarten Gebiete dieser Strukturen mit einem zweiten Material gefüllt werden, um die Schicht zu vervollständigen. Nach dem Aufdampfungsschritt ist im Allgemeinen eine weitere Bearbeitung des aufgedampften Materials oder der aufgedampften Schicht auf einer Waferoberfläche erforderlich, bevor eine zusätzliche Aufdampfung oder anschließende Bearbeitung stattfindet. Wenn dies abgeschlossen ist, ist die äußere Oberfläche im Wesentlichen vollständig planar und parallel zu der Siliziumbasiswaferoberfläche. Ein besonderes Beispiel für ein solches Verfahren sind die Damaszier-Metallverfahren.
  • Bei dem Damaszier-Verfahren wird ein Muster in eine dielektrische Oxidschicht (z. B. Siliziumdioxid) geätzt.
  • Nach dem Ätzen werden optionale Haftungs-/Sperrschichten auf die gesamte Oberfläche aufgedampft. Typische Sperrschichten können beispielsweise Tantal, Tantalnitrid, Titan oder Titannitrid umfassen. Als Nächstes wird ein Metall (z. B. Kupfer) auf das Dielektrikum und jede Haftungs-/Sperrschicht aufgedampft. Die aufgedampfte Metallschicht wird danach modifiziert, veredelt oder fertig bearbeitet, indem das aufgedampfte Metall und optionale Abschnitte der Haftungs-/Sperrschicht von der Oberfläche des Dielektrikums entfernt werden. Typischerweise wird genügend Oberflächenmetall entfernt, so dass die äußere freiliegende Oberfläche des Wafers sowohl Metall als auch ein dielektrisches Oxidmaterial enthält. Eine Draufsicht auf die freiliegende Waferoberfläche würde eine planare Oberfläche mit Metall zeigen, die dem geätzten Muster und dielektrischem Material direkt neben dem Metall entspricht. Das Metall (die Metalle) und das (die) dielektrische(n) Oxidmaterial(ien), das(die) auf der modifizierten Oberfläche des Wafers liegt (liegen), weist (weisen) von Natur aus unterschiedliche physikalische Eigenschaften auf, wie beispielsweise unterschiedliche Härtewerte. Die zur Modifizierung eines durch das Damaszier-Verfahren hergestellten Wafers verwendete Schleifbehandlung muss so ausgelegt sein, dass sie gleichzeitig das Metall und die dielektrischen Materialien modifiziert, ohne eine der Materialoberflächen zu verkratzen. Die Schleifbehandlung muss eine planare äußere freiliegende Oberfläche auf einem Wafer erzeugen, der einen freiliegenden Bereich mit Metall und einen freiliegenden Bereich eines dielektrischen Materials aufweist.
  • Das Verfahren zum Modifizieren der aufgedampften Metallschicht, um das dielektrische Material freizulegen, lässt, wegen der in Submikron gemessenen Metallstrukturen, die auf der Waferoberfläche angeordnet sind, wenig Spielraum für Fehler. Die Abtragungsgeschwindigkeit des aufgedampften Metalls sollte relativ hoch sein, um die Herstellungskosten zu minimieren, und das Metall muss vollständig aus den Bereichen, die nicht geätzt wurden, entfernt werden. Das in den geätzten Bereichen verbleibende Metall muss auf diskrete Bereiche oder Zonen beschränkt bleiben, während es innerhalb jener Bereiche oder Zonen durchgängig ist, um die korrekte Leitfähigkeit sicherzustellen. Kurz gesagt, das Metallmodifizierungsverfahren muss in einer Größenordnung von Submikron einheitlich, gesteuert und reproduzierbar sein.
  • Bei einem herkömmlichen Verfahren zum Modifizieren oder zum Veredeln von freiliegenden Oberflächen von strukturierten Wafern wird eine Waferoberfläche mit einer Aufschlämmung behandelt, die eine Mehrzahl von losen Schleifteilchen enthält, die in einer Flüssigkeit feinst verteilt sind. Typischerweise wird diese Aufschlämmung auf ein Polierkissen aufgetragen und die Waferoberfläche wird danach abgeschliffen oder gegen das Kissen bewegt, um Material von der Waferoberfläche zu entfernen. Im Allgemeinen kann die Aufschlämmung außerdem chemische Wirkstoffe oder Arbeitsflüssigkeiten enthalten, welche mit der Waferoberfläche reagieren, um die Abtragungsgeschwindigkeit zu modifizieren. Das vorstehend be schriebene Verfahren wird herkömmlicherweise als ein chemisch-mechanisches Einebnungsverfahren (CMP, chemical-mechanical planarization) bezeichnet. Gewisse Nachteile des herkömmlichen CMP-Verfahrens sind festgestellt worden. Beispielsweise ist es teuer, die verbrauchten Aufschlämmungen auf umweltverträgliche Weise zu entsorgen. Darüber hinaus kann es schwierig sein, zurückgebliebene Schleifteilchen von der Oberfläche des Halbleiterwafers nach dem Poliervorgang zu entfernen. Wenn sie nicht entfernt werden, können diese zurückgebliebenen Teilchen zu elektrischem und mechanischem Ausfall der fertigen Halbleiter-Vorrichtungen führen.
  • Bei einer neueren Alternative zu den CMP-Aufschlämmungsverfahren wird ein Schleifgegenstand verwendet, um eine Halbleiteroberfläche zu modifizieren oder zu veredeln, und dadurch entfällt die Notwendigkeit für die vorhergehenden Aufschlämmungen. Über dieses alternative CMP-Verfahren wird beispielsweise in der internationalen Veröffentlichung Nr. WO 97/11484 berichtet, die am 27. März 1997 veröffentlicht wurde. Der Schleifgegenstand, über den berichtet wird, weist eine strukturierte Schleifoberfläche auf, welche in einem Bindemittel feinst verteilte Schleifteilchen enthält. Bei der Verwendung ist der Schleifgegenstand mit einer Halbleiterwaferoberfläche in Kontakt, häufig in Gegenwart einer Arbeitsflüssigkeit, mit einer Bewegung, die angepasst ist, um eine einzige Materialschicht auf dem Wafer zu modifizieren und um eine planare, einheitliche Waferoberfläche zur Verfügung zu stellen. Die Arbeitsflüssigkeit wird auf die Oberfläche des Wafers zur chemischen Modifizierung aufgetragen oder um andernfalls das Entfernen eines Materials von der Oberfläche des Wafers durch die Wirkung des Schleifgegenstandes zu erleichtern.
  • Die vorstehend genannten Arbeitsflüssigkeiten können irgendeine aus einer Vielfalt von Flüssigkeiten umfassen, wie beispielsweise Wasser oder was typischer ist, wässrige Lösungen von Komplexbildnern, Oxidierungsmitteln, Passivierungsmitteln, grenzflächenaktiven Stoffen, Benetzungsmitteln, Puffern, Rostschutzmitteln, Schmiermitteln, Seifen, Kombinationen von diesen Zusätzen, oder dergleichen. Die Zusätze können außerdem Mittel enthalten, welche mit dem zweiten Material reagieren, z. B. mit Metall oder Metalllegierungsleitern auf der Waferoberfläche, wie beispielsweise Oxidierungs-, Reduzierungs-, Passivierungsmittel oder Komplexbildner.
  • Es ist wünschenswert, Verbesserungen an CMP-Verfahren zur Verfügung zu stellen. Es ist insbesondere wünschenswert, Verbesserungen an CMP-Verfahren zur Verfügung zu stellen, bei denen Schleifgegenstände verwendet werden, welche eine höhere Stufe einer selektiven Einebnung bieten, als diejenigen, die mit herkömmlichen, auf Aufschlämmung beruhenden Verfahren produziert werden. Es ist außerdem wünschenswert, Verfahren zur Verfügung zu stellen, bei denen Schleifgegenstände verwendet werden, die frei von herkömmlichen Schleifteilchen sind, wohingegen sie, ohne die Notwendigkeit der zuvor genannten Aufschlämmungen, immer noch in einem CMP-Verfahren wirkungsvoll sind.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Modifizieren einer Oberfläche zur Verfügung, das die folgenden Schritte umfasst:
    • (a) Kontaktieren der zu modifizierenden Oberfläche mit einer Arbeitsoberfläche eines Schleifgegenstandes, wobei der Schleifgegenstand, der frei von herkömmlichen Schleifteilchen ist, ein phasensepariertes Polymer mit einer ersten Phase und einer zweiten Phase aufweist, wobei die erste Phase härter als die zweite Phase ist; und
    • (b) relatives Bewegen der zu modifizierenden Oberfläche und des fixierten Schleifgegenstandes, um bei Abwesenheit einer Schleifaufschlämmung Material von der zu modifizierenden Oberfläche zu entfernen.
  • Das phasenseparierte Polymer kann aus irgendeiner aus einer Vielfalt von phasenseparierten Polymeren ausgewählt werden, wobei die Brucharbeit des phasenseparierten Polymers größer ist als die Brucharbeit für das von der Oberfläche des Wafers entfernte Material. In diesem Zusammenhang bedeutet Brucharbeit der integrierte Bereich unter der Spannungs-/Dehnungs-Ausfallkurve für ein bestimmtes Material. Der Bereich unter einer solchen Kurve weist Arbeitseinheiten auf. Im Allgemeinen ist das phasenseparierte Polymer ein Blockcopolymer, das aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus A-B-Diblockcopolymer, A-B-A-Triblockcopolymer, A-B-A-B-Tetrablockcopolymer, A-B-Multiblock- und Sternblockcopolymer besteht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform, ist das phasenseparierte Polymer ein Styrol-Butadien-Styrol-Copolymer oder ein Styrol-Ethylen-Butadien-Styrol-Copolymer. Bei diesen Copolymersystemen liegt Styrol in dem phasenseparierten Polymer in einer Menge vor, die ausreicht, um harte Segmentbereiche mit einem mittleren Durchmesser von zwischen etwa 50 Ångström bis etwa 1000 Ångström bilden.
  • Wenn es gewünscht wird, können größere diskrete Bereiche häufig geschaffen werden, indem das Blockpolymer mit Homopolymer vermischt wird, das der Zusammensetzung der diskreten Bereiche entspricht.
  • Unter Bezugnahme auf Aspekte der Erfindung wird vorausgesetzt, dass bestimmte Ausdrücke die folgende Bedeutung haben:
  • „Schleifverbundwerkstoff" bezieht sich auf einen aus einer Mehrzahl von geformten Körpern, welche gemeinsam eine Schleifoberfläche zur Verfügung stellen können. In diesem Zusammenhang ist eine „dreidimensionale Schleifoberfläche" eine Schleifoberfläche, welche eine wellenförmige, topografische Oberfläche von erhabenen und vertieften Schleifabschnitten aufweist.
  • „Präzise geformt", unter Bezugnahme auf die Schleifverbundwerkstoffe, bezieht sich auf eine Gestalt, die ohne weiteres von dem menschlichen Auge wahrgenommen werden kann und die ohne weiteres während des Herstellungsverfahrens (z. B. durch Formpressen) reproduziert werden kann, um eine vollständige Schleifoberfläche von präzise geformten Schleifverbundwerkstoffen zur Verfügung zu stellen.
  • Diese und weitere Aspekte der Erfindung werden für Fachleute nach Berücksichtigung der verbleibenden Veröffentlichung, einschließlich der ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform und der beigefügten Ansprüche, verständlich sein.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Ansicht im Querschnitt eines Abschnitts eines strukturierten Wafers vor der Oberflächenmodifizierung;
  • 2 ist eine schematische Ansicht im Querschnitt eines Abschnitts eines strukturierten Wafers nach der Oberflächenmodifizierung;
  • 3 ist eine schematische seitliche Teilansicht einer Vorrichtung zum Modifizieren der Oberfläche eines Wafers, der in der Halbleiterfertigung verwendet wird; und
  • 4 ist eine Ansicht im Querschnitt eines Abschnitts eines Schleifgegenstandes, der für das Verfahren der vorliegenden Erfindung nützlich ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf ihre bevorzugte Ausführungsform beschrieben. Bei dieser ausführlichen Beschreibung wird Bezug auf die verschiedenen Figuren genommen, wobei gewisse Merkmale durch Bezugszeichen identifiziert sind, und wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Merkmale kennzeichnen.
  • 1 ist eine repräsentative Ansicht eines strukturierten Wafers 10, der für die Verwendung in dem Verfahren der Erfindung geeignet ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind bekannte Merkmale, wie dotierte Gebiete, aktive Einrichtungen, epitaxiale Schichten, Träger- und Feldoxidschichten weggelassen worden. Der Wafer 10 weist eine Basis 11 auf, die typischerweise aus irgendeinem geeigneten Material, wie beispielsweise Einzelkristallsilizium, Galliumarsenid oder anderen in der Technik bekannten Materialien hergestellt ist. Eine Sperr- oder Haftungsschicht 13, typischerweise Titannitrid, Titan, Tantal, Tantalnitrid oder Siliziumnitrid bedeckt die Basisschicht 11 und die Basisstrukturen.
  • Eine leitende Metallschicht 14 bedeckt die Frontfläche der Sperrschicht 13 und der Basisstrukturen. Eine Vielfalt von Metall oder Metalllegierungen kann verwendet werden, wie beispielsweise Titan, Aluminium, Kupfer, Aluminiumkupferlegierung, Wolfram oder Silber. Die Metallschicht wird typischerweise durch Aufdampfen einer durchgehenden Schicht des Metalls auf die Sperrschicht 13 aufgetragen. Überschüssiges Metall wird danach entfernt, um das gewünschte Muster von Metallverdrahtungen 15, wie in 2 dargestellt, zu bilden. Die Entfernung von Metall stellt diskrete Metallverdrahtungsoberflächen 15 und diskrete Strukturoberflächen 16 zur Verfügung, die vorzugsweise eine planare Oberfläche bereitstellen, die frei von Kratzern oder anderen Defekten ist, welche die Funktionsfähigkeit der fertigen Halbleitervorrichtung stören könnten.
  • 3 stellt auf schematische Weise eine Vorrichtung zum Modifizieren von Wafern dar, die in CMP-Verfahren nützlich ist. Abwandlungen dieser Maschine und/oder zahlreiche weitere Maschinen können für diese Erfindung nützlich sein. Diese Art von Vorrichtung ist in der Technik zur Verwendung mit Polierkissen und losen Schleifaufschlämmungen bekannt. Ein Beispiel einer geeigneten, im Handel erhältlichen Vorrichtung für das CMP-Verfahren ist diejenige, die von IPEC/WESTECH aus Phönix, Arizona, USA, erhältlich ist. Alternative Maschinen für das CMP-Verfahren sind von STRASBAUGH oder SPEEDFAM erhältlich. Noch weitere Maschinen, die ausgelegt sind, um Netze oder Polierbänder aufzunehmen, werden beispielsweise in den US-Patentschriften Nr. 5,643,044 und 5,791,969 beschrieben, beide von Lund. Die Vorrichtung 30 umfasst eine Kopfeinheit 31, die mit einem (nicht dargestellten) Motor verbunden ist. Ein Spannfutter 32 erstreckt sich von der Kopfeinheit 31 ausgehend. Ein Beispiel eines solchen Spannfutters ist ein Kardanspannfutter. Die Ausgestaltung von Spannfutter 32 nimmt vorzugsweise unterschiedliche Kräfte auf und dreht sich so, dass der Schleifgegenstand die gewünschte Oberflächenbearbeitung und Flachheit auf dem Wafer zur Verfügung stellt. Das Spannfutter kann dem Wafer allerdings ermöglichen, oder nicht, sich während der Einebnung zu drehen.
  • An dem Ende des Spannfutters 31 befindet sich ein Waferhalter 33, der den Wafer 34 mit der Kopfeinheit 31 fest verbindet und verhindert, dass sich der Wafer während der Bearbeitung verschiebt. Der Waferhalter ist so ausgelegt, dass er den Wafer aufnimmt und er kann dabei beispielsweise kreisförmig, oval, rechteckig, quadratisch, achteckig, sechseckig oder fünfeckig sein. In einigen Fällen schließt der Waferhalter zwei Teile ein, einen optionalen Rückhaltering und ein Waferträgerkissen. Der Rückhaltering kann eine im Wesentlichen kreisförmige Vorrichtung sein, die um den Umfang des Halbleiterwafers passt. Das Waferträgerkissen kann aus einem oder aus mehreren Elementen hergestellt sein, z. B. Poly urethan-Schaum. Der Waferhalter 33 erstreckt sich entlang des Halbleiterwafers 34 an dem Ringabschnitt 35.
  • Der optionale Ringabschnitt kann ein separates Teil sein oder er kann in dem Halter 33 integriert sein. So wie in 3 gezeigt, kann der Waferhalter 33 so konstruiert sein, dass sich der Ringabschnitt 35 nicht über die Oberfläche 36 des Wafers 34 hinaus erstreckt. In dieser Konfiguration wird der Waferhalter 33 die Arbeitsoberfläche 41 des Schleifgegenstandes nicht berühren oder mit ihr in Kontakt treten. In anderen Fällen kann sich der Ringabschnitt 35 des Waferhalters 33 über die Oberfläche 36 des Wafers 34 erstrecken. Bei dieser Anordnung der Teile wird der Ringabschnitt 35 mit der Schleifoberfläche 41 in Kontakt treten und dadurch die Eigenschaften des Schleifverbundwerkstoffes beeinflussen, indem beispielsweise dem Waferhalter 33 ein geeigneter Aufbau zur Verfügung gestellt wird, um die Schleifoberfläche „zu konditionieren", indem der äußerste Abschnitt der Oberfläche während der Bearbeitung entfernt wird. Der Waferhalter oder der Rückhaltering können irgendeine Ausgestaltung aufweisen oder aus irgendeinem Material bestehen, welches dem Schleifgegenstand ermöglichen wird, dem Wafer den gewünschten Modifizierungsgrad zu verleihen. Beispiele für geeignete Materialien schließen Polymerwerkstoffe ein.
  • Die Geschwindigkeit, mit welcher sich der Waferhalter 33 dreht, wird von der bestimmten Vorrichtung, den Bearbeitungsbedingungen, dem Schleifgegenstand und den gewünschten Wafermodifizierungskriterien abhängen. Im Allgemeinen dreht sich der Waferhalter 33 mit ungefähr 2 bis ungefähr 1000 U/min, typischerweise zwischen ungefähr 5 bis ungefähr 500 U/min, und vorzugsweise zwischen ungefähr 10 bis ungefähr 300 U/min, und noch mehr vorgezogen werden zwischen ungefähr 20 bis ungefähr 100 U/min. Wenn sich der Waferhalter zu langsam oder zu schnell dreht, könnte die gewünschte Abtragungsgeschwin digkeit nicht erreicht werden. Der Waferhalter 33 und/oder die Basis 42 können sich auf kreisförmige Weise, auf spiralförmige Weise, auf nicht einheitliche Weise, auf elliptische Weise, so wie in Form einer Acht, oder auf eine zufällige Bewegungsweise drehen. Häufig verschiebt sich der Waferhalter entlang eines Radius des Schleifgegenstandes. Der Waferhalter oder die Basis können außerdem oszillieren oder vibrieren, wie beispielsweise durch Übertragung von Ultraschallvibrationen durch den Halter oder die Basis.
  • In dem Verfahren der Erfindung wie vorstehend beschrieben, wird ein Schleifgegenstand mit einer Arbeitsoberfläche verwendet, die geeignet ist, um die Oberfläche eines Werkstückes, wie beispielsweise eine Schicht eines strukturierten Halbleiterwafers, abzuschleifen. Das Verfahren der Erfindung erfordert keine Verwendung einer Schleifaufschlämmung. Die Arbeitsoberfläche des Gegenstandes umfasst eine strukturierte Arbeitsoberfläche, die vorzugsweise eine Mehrzahl von erhabenen Gebieten umfasst, um die strukturierte Waferoberfläche entweder gesondert oder in Gegenwart einer geeigneten chemischen Umgebung abzuschleifen oder zu polieren. Jedes der erhabenen Kontaktgebiete wird typischerweise eine Mehrzahl von Bereichen umfassen, in denen jede der Polymerphasen vorhanden ist.
  • Unter Bezugnahme auf 4 wird ein bevorzugter Aufbau eines Schleifgegenstandes, der in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung nützlich ist, gezeigt und nun beschrieben. Der Schleifgegenstand 40 enthält eine Schleifoberfläche, die im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 41 angegeben ist. Die Schleifoberfläche 41 ist an einer Hauptoberfläche der Basis 42 befestigt und umfasst vorzugsweise eine Mehrzahl von Schleifverbundwerkstoffen 44, die an der Basis 42 befestigt werden. Die Verbundwerkstoffe 44 können als integraler Bestandteil mit der Basis formgepresst werden oder durch einen Klebstoff oder dergleichen daran befestigt werden. Vorzugsweise enthält die Schleifoberfläche offene Kanäle, die im Allgemeinen mit 46 angegeben sind, die sich zwischen den Verbundwerkstoffen 44 erstrecken, um die Zirkulation einer Arbeitsflüssigkeit über die gesamte Oberfläche 41 zu erleichtern, wenn der Schleifgegenstand 40 in einem CMP-Verfahren verwendet wird. Arbeitsflüssigkeiten sind bekannt und können beispielsweise verwendet werden, um die Grenzfläche zwischen dem Halbleiterwafer und der Schleifoberfläche 41 zu kühlen, um geeignete Chemikalien zu der Grenzfläche zu befördern, um durch den Poliervorgang freigesetzten Abfall zu entfernen, oder Kombinationen davon und weitere Funktionen. Es wird erkannt, dass das relative Volumen der Kanäle 46 und der Verbundwerkstoffe 44 abhängig von den Anforderungen eines spezifischen Poliervorganges unterschiedlich sein kann. Die Kanäle 46 werden allerdings typischerweise zwischen 5 und 95 Prozent des Volumens zwischen der Arbeitsoberfläche 48 und der Ebene der Basen der Verbundwerkstoffe einnehmen, und vorzugsweise zwischen 50 und 80 Prozent eines solchen Volumens.
  • Nützliche Schleifgegenstände können außerdem eine (nicht dargestellte) Unterlage enthalten, die an der Oberfläche der Basis 42, den Verbundwerkstoffen 44 gegenüberliegend, befestigt wird. Bekannte beschichtete Schleifunterlagen sind zur Verwendung in den Schleifgegenständen geeignet. Die Unterlage kann flexibel sein oder alternativ kann die Unterlage steifer sein. Beispiele für typische flexible Schleifunterlagen schließen Polymerfilme, grundierte Polymerfilme, Metallfolie, Leinen, Papier, vulkanisierte Fasern, Textilverbundstoffe ein, sowie behandelte Ausführungen davon und Kombinationen davon. Die Unterlage kann außerdem eine Behandlung enthalten, um ihre physikalischen Eigenschaften zu modifizieren. Ein weiteres Beispiel einer Unterlage ist in US-Patentschrift Nr. 5,417,726 beschrieben. Beispiele von steiferen Unterlagen schließen Metallplatten, Keramikplatten, behandelte Textilverbundstoffsubstrate, behandeltes Leinen und dergleichen ein. Die Unterlage kann außerdem aus zwei oder mehreren miteinander laminierten Unterlagen bestehen. Die Unterlage kann außerdem aus verstärkten Fasern bestehen, die in einem Polymerwerkstoff eingeschlossen sind, wie in der veröffentlichten PCT-Anmeldung WO93/12911 offenbart.
  • Bevorzugte Unterlagen für die Einebnung eines Halbleiterwafers sind in ihrer Dicke sehr einheitlich. Wenn die Unterlage keine einheitliche Dicke aufweist, kann dies zu größerer Unterschiedlichkeit bei der Zwischenstufe der Flachheit eines Halbleiterwafers nach dem Einebnungsvorgang führen.
  • Eine bevorzugte Art von Unterlagen sind Polymerfilme und Beispiele von solchen Filmen schließen Polyesterfilme, Polyester- und Copolyesterfilme, Polyesterfilme mit Mikrofehlstellen, Polyimidfilme, Polyamidfilme, Polyvinylalkoholfilme, Polypropylenfilme, Polyethylenfilme und dergleichen ein. Außerdem sollte eine gute Haftung zwischen der Polymerfilmunterlage und dem Schleifgegenstand oder der Beschichtung bestehen. In vielen Fällen sind die Polymerfilmunterlagen grundiert. Die Grundierung kann aus einer Oberflächenveränderung oder einer Art chemischen Grundierung bestehen. Beispiele von Oberflächenveränderungen schließen Corona-Behandlung, UV-Behandlung, Elektronenstrahlenbehandlung, Flammenbehandlung und Abreiben ein, um den Oberflächenbereich zu erhöhen. Beispiele für Grundierungen chemischer Art schließen Ethylen-Acrylsäure-Copolymer ein, wie in US-Patentschrift Nr. 3,188,265, kolloidale Dispersionen wie in US-Patentschrift Nr. 4,906,523 gelehrt, Werkstoffe der Aziridin Art wie in US-Patentschrift, 4,749,617 offenbart und durch Strahlung aufpolymerisierte Grundierungen, wie in US-Patentschriften Nr. 4,563,388 und 4,933,234 gelehrt. Die Dicke der Polymerfilmunterlage bewegt sich im Allgemeinen zwischen ungefähr 20 bis 1000 Mikrometern, vorzugsweise zwischen 50 und 500 Mikrometern und noch eher bevorzugt zwischen 60 und 200 Mikrometern.
  • Die Schleifverbundwerkstoffe 44 umfassen vorzugsweise ein phasensepariertes Polymersystem, das eine erste oder „harte" Phase und eine zweite oder „weiche" Phase aufweist, wobei die harte Phase die harten Segmente des Polymers umfasst und die weiche Phase die weichen Segmente des Polymers umfasst. Die harte Phase des phasenseparierten Polymers ist härter als die weiche Phase, und die harte Phase kann durch ihre Glasübergangstemperatur (Tg) charakterisiert werden, welche vorzugsweise höher als die Temperatur der Arbeitsoberfläche des Gegenstandes während der Verwendung in einem CMP-Verfahren ist. Typischerweise wird die Tg des harten Segmentes höher als ungefähr 49°C sein und im Allgemeinen zwischen ungefähr 10°C und ungefähr 100°C betragen. Die weiche Phase des phasenseparierten Polymers kann durch ihre Glasübergangstemperatur charakterisiert werden, welche vorzugsweise niedriger als die Temperatur der Arbeitsoberfläche des Gegenstandes während der Verwendung in einem CMP-Verfahren ist. Bei einem solchen phasenseparierten Polymersystem wird die harte Phase des Polymers auf eine Weise funktionieren, die einem Schleifkorn während eines CMP-Verfahrens ähnlich ist, während die weichere Phase des Polymers örtliche Einheitlichkeit des Kissens auf der Oberfläche des strukturierten Wafers, der poliert wird, unterstützen wird. Die weiche Phase wird vorzugsweise ausreichende Nachgiebigkeit aufweisen, die es ermöglicht, dass Oberflächenerhebungen über die Ebene des aktiven Schleifkorns hervorstehen, und abgeschoren werden, wenn das Schleifkorn vorbei kommt. Die Fachleute werden erkennen, dass die Morphologie der härteren Phase durch Änderungen der relativen Molarvolumina der harten und weichen Phase verändert werden kann.
  • Für die Rezeptur der Verbundwerkstoffe 44 können A-B-Blockpolymeren verwendet werden, wobei eine der Komponenten die vorgenannten harten Segmente ausbildet und die andere Komponente die weichen Segmente ausbildet.
  • Das Polymersystem kann außerdem aus einem Blockcopolymer der Art A-B-A bestehen, oder aus einem Polymer, das eine so genannte Sternblockkonfiguration bereitstellt. Es wird auch erwartet, dass mikro-phasenseparierte Urethane (z. B. Estanes) in einigen CMP-Polieranwendungen verwendet werden können. In den weitesten Aspekten der Erfindung, wird ein Polymerwerkstoff als nützlich für die Bildung der Verbundwerkstoffe betrachtet, wenn der integrierte Bereich unter der Spannungs-/Dehnungs-Ausfallkurve (Brucharbeit) größer ist als die entsprechende Brucharbeit für das zu entfernende Material. Um eine Selektivität für die Materialentfernung zu fördern, kann es für die Brucharbeit des Polymerwerkstoffes wünschenswert sein, dass sie größer als die entsprechende Brucharbeit für das zu entfernende Material ist, während sie kleiner als die Brucharbeit für die darunter liegende dielektrische Schicht und/oder irgendeine Haftungs-/Sperrschicht ist, die unter dem zu entfernenden Material liegt.
  • Ein bevorzugtes Polymersystem zur Verwendung in den Schleifverbundwerkstoffen 44 ist ein Styrol-Butadien-Styrol (SBS) Blockcopolymersystem. Im Allgemeinen ist das SBS-System kostengünstig, einfach durch Thermoformen oder Lösungsmittelgießen herzustellen, und kann ohne weiteres strukturell modifiziert werden, um an unterschiedliche Polieranwendungen angepasst zu werden. Bei diesem System ist die Styrolphase in der Lage, während eines CMP-Verfahrens Kupfer abzuschleifen, und ist insbesondere in der Lage, Kupferverbindungen abzuschleifen, welche sich bilden, wenn eine Kupferoberfläche einer oxidierenden Umgebung ausgesetzt wird, die aus dem Auftragen einer Arbeitsflüssigkeit (z. B. eine Lösung aus Wasserstoffperoxid) auf das Kupfermetall resultiert, das beispielsweise während eines dualen Damaszier-Verfahrens auf den strukturierten Wafer aufgedampft wird. Den Fachleuten sind für CMP-Verfahren nützliche Arbeitsflüssigkeiten bekannt und werden hier nicht weiter beschrieben. Beispiele solcher Arbeitsflüssigkeiten können in den Vereinigten Staaten von Amerika anhängigen Patentanmeldungen mit der Seriennummer 09/091,932, eingereicht am 24. Juni 1998 und in der Patentanmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika mit der Seriennummer 09/266,208, eingereicht am 10. März 1999, gefunden werden.
  • Bei dem SBS-System und bei relativ niedrigen Gewichtsfraktionen von Styrol, wird die Styrolphase als ein Schleifkorn fungieren und wird wahrscheinlich die Gestalt von gleichmäßig in einer Butadienmatrix feinst verteilten Kügelchen annehmen. Die Styrolphase ist mehrwertig mit der verbleibenden Polymermatrix gebunden und es ist deswegen unwahrscheinlich, dass sie sich während des Poliervorgangs von der Matrix ablöst. Sobald der Styrolgehalt in der SBS-Rezeptur erhöht wird, werden die Styrolbereiche wachsen und können eine zylinderförmige Ausgestaltung oder dergleichen innerhalb des SBS-Polymersystems annehmen. Sobald der Styrolgehalt in dem SBS noch weiter erhöht wird, wird das SBS-System schließlich doppelt fortlaufend werden und danach eine lamellenförmige Struktur annehmen, in welcher sich Styrolschichten mit Butadienschichten abwechseln. Noch weitere Erhöhungen des Styrolgehalts werden über eine zweite doppelt fortlaufende Bereichsanordnung führen, um eine Struktur zu begünstigen, in welcher die kontinuierliche Phase aus Styrol besteht und der Butadienabschnitt des Systems eine gut dispergierte Population von Zylindern und danach Kügelchen bildet. Weitere Einzelheiten über die Morphologien von phasenseparierten Polymersystemen können in der Encyclopedia of Polymer Science and Technology, Band 9, Seiten 760–788, John Wiley & Sons (1987) gefunden werden.
  • Wenn das SBS-Polymersystem in dem Schleifgegenstand verwendet wird, um die Verbundwerkstoffe zu bilden, wird der Styrolgehalt innerhalb des SBS-Systems typischerweise innerhalb des Bereichs von ungefähr 10 Gew.-% bis ungefähr 90 Gew.-% betragen. Am meisten werden ungefähr 15 Gew.-% bis ungefähr 40 Gew.-% bevorzugt. Im Gegensatz zu herkömmlichen mineralischen Schleifmitteln kann jeder Polymerrückstand, der auf das Werkstück übertragen wurde, ohne weiteres mit denselben Bearbeitungsbedingungen entfernt werden, die verwendet werden, um die Polymermasken zu entfernen, die als Bestandteil des Waferfertigungsverfahrens aufgedampft werden. Vorzugsweise bildet die Styrolphase in dem SBS-Polymer kleine Gebiete, die einem Schleifteilchen ähnlich oder analog sind, das einen mittleren Durchmesser zwischen ungefähr 50 Ångström (Å) und ungefähr 1.000 Å aufweist. Im Handel erhältliche Blockcopolymeren, die zur Verwendung in den zuvor genannten Schleifgegenständen geeignet sind, schließen diejenigen ein, die unter der Handelsbezeichnung KRATON D1101 bekannt sind, ein lineares Styrol-Butadien-Styrol Blockcopolymer, das ein Styrol : Butadien-Gewichtsverhältnis von 31 : 69 aufweist und bei Shell Chemical Company aus Houston, Texas, USA erhältlich ist.
  • Ein weiteres geeignetes Polymer ist ein lineares Styrol-Ethylen-Butadien-Styrol Copolymer, das ein Styrol : Gummi-Gewichtsverhältnis von 29 : 71 aufweist und von Shell Chemical Company unter der Handelsbezeichnung KRATON G1650 erhältlich ist.
  • Falls gewünscht oder erforderlich, können dem Polymersystem hängende funktionelle Gruppen hinzugefügt werden, um beispielsweise das Benetzen der Schleifoberfläche zu verbessern. Eine einzelne gewünschte Modifizierung des SBS-Polymersystems kann durch Sulfonierung eines Bruchteils der Styrolgruppen des Blockpolymers erzielt werden, um die Leistungsfähigkeit von wässriger Chemie zu verbessern, die herkömmlicherweise in CMP-Verfahren verwendet wird, um den Schleifgegenstand während der Verwendung gleichmäßiger zu benetzen, als auch die Reibung zu reduzieren und/oder dazu beizutragen, Metall oder Metallionen zu maskieren, sowie sie von der Oberfläche des Halbleiterwafers entfernt werden.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform weisen die Schleifverbundwerkstoffe 44 eine deutliche unterscheidbare Gestalt in Form von abgestumpften Pyramiden auf. Die Verbundwerkstoffe können allerdings in irgendeiner Vielfalt von Gestalten, wie beispielsweise Zylinder (oder Säulen), Pyramiden, Würfel oder dergleichen zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus kann ein einziger Schleifgegenstand unterschiedlich ausgestaltete Verbundwerkstoffe darauf enthalten. Die Verbundwerkstoffe können so geformt sein, dass sie Arbeitsoberflächen 48 enthalten, die im Wesentlichen in derselben Ebene liegen, wie in 4. Als Alternative können die individuellen Arbeitsoberflächen in Bezug auf die Basis 42 derart geneigt sein, dass die individuellen Arbeitsoberflächen nicht innerhalb derselben Ebene liegen, sondern in mehr als einer Ebene liegen können. Einige der Verbundwerkstoffe können Oberflächen enthalten, die innerhalb derselben Ebene liegen, während andere Verbundwerkstoffe desselben Gegenstandes in unterschiedlichen Ebenen liegen. Darüber hinaus können die individuellen Verbundwerkstoffe aus einer Kombination von Ausgestaltungen mit einer ersten Ausgestaltung an der Basis des Gegenstandes und einer zweiten Ausgestaltung an der Arbeitsoberfläche des Verbundwerkstoffs bestehen. Beispielsweise kann der Verbundwerkstoff einen Querschnitt aufweisen, der einem sechsarmigen Stern an der Basis entspricht, und einen kreisförmigen Querschnitt an der anfänglichen Arbeitsoberfläche. Der Übergang von einer Ausgestaltung zu der nächsten innerhalb irgendeines einzelnen Verbundwerkstoffs kann ein kontinuierlicher Übergang sein oder es kann ein plötzlicher oder unterbrochener Übergang sein.
  • Zur vereinfachten Herstellung können die Verbundwerkstoffe als eine periodische Anordnung gebildet werden.
  • Die für die Erfindung nützlichen Gegenstände können allerdings eine Arbeitsoberfläche enthalten, die eine zufällige Anordnung von Verbundwerkstoffen umfasst. Vorzugsweise werden die Verbundwerkstoffe 44 der Schleif- Oberfläche 41 das phasenseparierte Polymer, wie vorstehend beschrieben, umfassen. Es wird allerdings außerdem in Erwägung gezogen, dass die individuellen Verbundwerkstoffe 44 weitere Werkstoffe zusätzlich zu dem phasenseparierten Copolymer umfassen können. Beispielsweise können die Verbundwerkstoffe das phasenseparierte Polymer in einem Gebiet des Verbundwerkstoffs enthalten, das sich von der Arbeitsoberfläche 48 bis zu einer definierten Entfernung von ihr erstreckt. Der Rest des Verbundwerkstoffs kann ein weiteres Material enthalten, das zum Tragen des phasenseparierten Polymers geeignet ist. Das phasenseparierte Polymer kann als eine dünne Beschichtung über einem profilierten Gegenstand zur Verfügung gestellt werden, wobei der profilierte Gegenstand abhängig von den Eigenschaften des Werkstückes entweder steifer oder weniger steif als das phasenseparierte Polymer sein kann. Die Arbeitsoberfläche des Verbundwerkstoffs kann außerdem eine feine Struktur enthalten, wie beispielsweise Nuten oder dergleichen, um die örtliche Zufuhr/das örtliche Ablaufen von Arbeitsflüssigkeit zu verbessern und um das Einschließen von Teilchen zu vermeiden oder zu vermindern, welche zu Kratzern führen können.
  • Während die Schleifoberfläche 41 vorzugsweise eine Mehrzahl von Schleifverbundwerkstoffen, wie beispielsweise die in 4 abgebildeten Verbundwerkstoffe 44 umfassen wird, ist es verständlich, dass weitere Ausgestaltungen der Schleifoberfläche außerdem innerhalb des Umfangs der Erfindung liegen, und für die Fachleute wird es verständlich sein, dass die Erfindung nicht auf irgendeine besondere Ausgestaltung der Schleifoberfläche beschränkt ist. Die Arbeitsoberfläche des Schleifgegenstandes wird vorzugsweise in irgendeiner Weise strukturiert sein und wird ein Polymersystem umfassen, das mit der vorhergehend aufgeführten Beschreibung übereinstimmt. Vorzugsweise wird die strukturierte Schleifoberfläche der Erfindung auf eine Weise ausgestaltet sein, welche die Ausübung von im Wesentlichen gleichmäßigem Druck auf den während eines CMP-Verfahrens zu polierenden Gegenstand erlaubt. Im Allgemeinen sind die Gegenstände, die in der vorliegenden Erfindung am praktischsten sind, durch eine Schleifoberfläche gekennzeichnet, die ein phasensepariertes Polymer umfasst, welches harte Segmente und weiche Segmente enthält, wie hier beschrieben.
  • Schleifgegenstände, die in der vorliegenden Erfindung nützlich sind, können durch eine Reihe von unterschiedlichen, aber bekannten Herstellungsverfahren, wie beispielsweise das Formgießen oder das Formstanzen, hergestellt werden. Das Formstanzverfahren sollte entweder unter Verwendung einer Walze oder einer Formstanzrolle ausgeführt werden und die Temperatur des Polymers während des Formstanzschrittes sollte über der Glasübergangstemperatur des harten Segmentes des phasenseparierten Stufenpolymers liegen. Die Herstellung dieser Gegenstände ist darüber hinaus in den Beispielen dargestellt.
  • Die in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung nützlichen Gegenstände können in irgendeiner der Vielfalt von Ausgestaltungen zur Verfügung gestellt werden. Die Gegenstände können beispielsweise als Kissen zur Verfügung gestellt werden, wobei die Schleifoberfläche, welche mit dem Halbleiterwafer in Kontakt tritt, im Wesentlichen kreisförmig ist. Als Alternative kann der Schleifgegenstand als eine Netz- oder als eine Bogenform zur Verfügung gestellt werden, wobei der Schleifgegenstand aufgerollt sein kann und in aufgerollter Form in einer geeigneten CMP-Maschine angebracht sein kann, um jederzeit während des CMP-Vorganges eine ungebrauchte Schleifoberfläche zur Verfügung zu stellen. Für den Schleifgegenstand können außerdem weitere Formen möglich sein, und für Fachleute wird es verständlich sein, dass die Erfindung nicht auf die Verwendung eines Schleifgegenstandes beschränkt ist, der irgendein besonderes Format aufweist.
  • Es wird damit gerechnet, dass die Halbleiterwafer, die mit den zuvor genannten Schleifgegenständen bearbeitet werden, ein höheres Maß selektiver Einebnung aufweisen, als diejenigen, die mit auf herkömmlicher Aufschlämmung beruhender Bearbeitung hergestellt werden, weil die harten Segmente in dem gewählten Polymersystem so ausgewählt werden können, dass sie beispielsweise Metall entfernen, während sie das dielektrische Material unangetastet lassen. Darüber hinaus wäre das Wafereinebnungverfahren im Wesentlichen frei von freien Schleifteilchen in der Arbeitsflüssigkeit, und deswegen sollte die Arbeitsflüssigkeit sehr viel weniger Aufwand beim Reinigen erfordern. Die Arbeitsflüssigkeit sollte ohne weiteres durch Verwendung einfacher Filtration oder weiterer bekannter Verfahren recycelt werden, um Abfall zu entfernen. Ähnliche Vorteile würden sich bei weiteren Poliervorgängen ergeben.
  • Die Erfindung wird darüber hinaus durch die nicht einschränkenden, nachstehend ausgeführten Beispielen dargestellt.
  • BEISPIELE
  • Die nachfolgenden Prüfverfahren wurden hier angewendet.
  • PRÜFVERFAHREN I
  • Mit Kupfer beschichtete Deckschichtenwafer wurden aus einer monokristallinen Siliziumbasiseinheit hergestellt, die einen Durchmesser von 100 mm und eine Dicke von ungefähr 0,5 mm aufweist; bezogen entweder von WaferNet oder Silicon Valley Microelectronics, beide aus San Jose, CA, USA. Vor der Aufdampfung der Metallschicht wurde eine Siliziumdioxidschicht von ungefähr 5.000 Å Dicke auf dem Siliziumwafer gezogen. Eine Haftungs-/Sperrschicht aus Titan wurde vor der Metallaufdampfung auf die Siliziumdioxidschicht aufgedampft. Die Dicke von Ti betrug typischerweise 200 Å, kann allerdings zwischen 100 und 300 Å betragen. Danach wurde eine einheitliche Schicht von Cu über die Siliziumbasis unter Verwendung physikalischer Dampfablagerung (PVD, physical vapour deposition) aufgedampft. Die Dicke der Metallschicht betrug typischerweise zwischen 11.000 und 12.000 Å, und wurde von einem berührungslosen Metallüberwachungssystem, Omnimap NC110, von TENCOR Instruments, Unternehmensbereich Prometrix, Santa Clara, CA, USA, gemessen.
  • Die Versuchsmaschine war eine modifizierte Strasbaugh Läppmaschine, Modell 6Y-1. Das Waferwerkstück lag auf einer Schaumunterlage, die von Rodel aus Newark, DE, USA, unter der Bezeichnung „DF200" erhältlich ist, und die Anordnung wurde in einen federbelasteten Kunststoffrückhaltering platziert. Der Schleifgegenstand des Beispiels war auf einem Trägerkissen befestigt, das einen 20 Milli-Inch „PCF20" Polykarbonatbogen umfasst, der von General Electric Structured Plastics, General Electric Corp., Schenectady, NY, USA, erhältlich ist, das mit einem 3M-Klebstoff 442 DL oder 9671LE, erhältlich von 3M, St. Paul, MN, USA, auf einen 90 Milli-Inch Ethylenvinylacetat-Schaum mit geschlossenen Zellen laminiert wurde, erhältlich von Voltek, Unternehmensbereich von Sekisui America Corp., Lawrence, Massachusetts, USA; das Kissen wurde an der Platte der Strasbaugh befestigt.
  • Der Trägerkopf, welcher den Wafer hält, wurde mit einem Schleifgegenstand in Kontakt gebracht, der gemäß dem hier angeführten Prüfverfahren III hergestellt wurde.
  • Der Wafer wurde bei ungefähr 40 U/min gedreht und die Platte wurde mit derselben Geschwindigkeit wie der Trägerkopf gedreht. Sowohl der Wafer als auch der Schleifgegenstand drehen sich im Uhrzeigersinn. Zusätzlich zu dem Drehen bewegte sich der Wafer in einem Bogen (ungefähr 31 mm bei einer 9 Sekunden Periodizität), angefangen bei ungefähr 13 mm von dem Rand des Schleifgegenstandes. Der Durchmesser der Platte betrug 12 Inch. Der Schleifgegenstand und der Trägerkopf wurden mit einer nach unten gerichteten Kraft von ungefähr 350 KPa (50 englische Pfund), so weit nichts anderes angegeben ist, miteinander in Kontakt gebracht. Die Arbeitsflüssigkeit wurde auf den Schleifgegenstand gepumpt, bevor er mit dem Wafer in Kontakt kommt. Während des Polierens wurde Arbeitsflüssigkeit mit einer Durchflussgeschwindigkeit von ungefähr 40 ml/min auf den Wafer und die Schleifgrenzfläche gepumpt. Der Schleifgegenstand wurde verwendet, um die Deckschichtenwafer während eines Zyklus von einer Minute (60 Sekunden) zu polieren. Nach dem Polierzyklus wurde jeder Wafer aus dem Halter entfernt und ersetzt.
  • Die Abtragungsgeschwindigkeit von Metall und wurde berechnet, indem die Veränderung der Metallfilmdicke bestimmt wurde. Zu Anfang (d. h. vor dem Polieren) und am Ende (d. h. nach dem Polieren) wurden Messungen an denselben Stellen auf der NC110 vorgenommen. Fünf Ablesungen wurden gemittelt, um die Abtragungsgeschwindigkeit in Ångström pro Minute (Å/min) zu bestimmen. Die standardmäßige Abweichung der Differenzen, geteilt durch das Mittel der Differenzen, wird als die %NU (Non-Uniformity) oder Inhomogenität dargestellt. „Die Inhomogenität" ist ein Maß, das aussagt, wie einheitlich die Abtragungsgeschwindigkeit von Kupfer über die Oberfläche des Wafers geschieht. Im Allgemeinen wird eine niedrige Zahl für die Inhomogenität (z. B. 2 bis 3%) bevorzugt.
  • PRÜFVERFAHREN II (ARBEITSFLÜSSIGKEITEN)
  • Arbeitsflüssigkeiten wurden unter Verwendung der nachstehend aufgeführten Bestandteile hergestellt. Wasserstoffperoxid der Halbleiterklasse wurde von Olin Corp. (Norwalk, CT, USA) als eine 30%ige Lösung bezogen, und wie erforderlich verdünnt. Ammoniumwasserstoffphosphat (analyserein nach ACS, American Chemical Society,) Iminodiazidische Säure, Ammoniumzitrat (ein Chelatbildner) und 1-H- Benzotriazol (BHT) wurden alle von Aldrich Chemical Company, Milwaukee, WI, USA, bezogen. Die Feststoffe wurden separat gewogen und in Wasser aufgelöst, wobei die 30%ige Wasserstoffperoxidlösung als letztes zugefügt wurde (wenn zum Polieren bereit), um die richtige Verdünnung zu erlangen. Der Rest für jede Lösung war voll entsalztes Wasser. Das gesamte Gewicht der Arbeitsflüssigkeit betrug 1000 g, was ungefähr 1 Liter entspricht. Der pH-Wert der fertigen Lösung betrug ungefähr 7,4.
  • ZUSAMMENSETZUNG DER ARBEITSFLÜSSIGKEIT
    • 3,0% Ammoniumwasserstoffphosphat
    • 3,3% Wasserstoffperoxid
    • 0,5% Ammoniumzitrat
    • 0,1% 1-H-Benzotriazol (BTA)
    • 93,1% Wasser.
  • PRÜFVERFAHREN III (HERSTELLUNG VON SCHLEIFGEGENSTÄNDEN)
  • Schleifgegenstände werden aus einem Blockpolymersystem zur Verwendung in Kupferpoliervorgängen gefertigt. Die Gegenstände wurden aus im Handel erhältlichen Polymeren hergestellt, die unter der Handelsbezeichnung KRATON G1650 und KRATON D1101 erhältlich sind. Ein Muster wurde zum Pressformen vorbereitet, indem nacheinander folgendes gestapelt wird: ein Bogen Kartonpappe, eine mit Chrom plattierte Messingplatte, ein 16 Inch × 16 Inch (40,6 cm × 40,6 cm) großes Formstanzwerkzeug aus Nickel, eine Schicht aus Polymergranulat, eine zweite, mit Chrom plattierte Messingplatte, und ein zweiter Bogen Kartonpappe. Der Stapel wurde in einer Druckpresse (Wabash Modell V75H-24-CLX erhältlich von Wabash MPI, Wabash, ID) angeordnet und bei dem vorgeschriebenen Druck, der vorgeschriebenen Zeit und Temperatur formgepresst. Der Stapel wurde dann unter Druck auf die gewünschte Temperatur abgekühlt. Der Stapel wurde aus der Presse entfernt und in Einzelteile zerlegt, um ein monolithisches Polymer muster bereitzustellen.
  • Das Formstanzwerkzeug aus Nickel war so ausgelegt, dass es eine Anordnung von abstumpften Pyramiden herstellt, welche nominal in einer quadratischen Anordnung 0,0035 Inch (88,9 Mikron) hoch waren bei einem 0,00585 Inch (148,6 Mikron) Mittelpunktabstand. Die Spitzen der Säule sind ursprünglich 0,00341 Inch (86,6 Mikron) quadratisch und die Seiten sind von der Vertikalen ausgehend um 10° geneigt. Die Säulen machen ungefähr 47% des Volumens der Schleifoberfläche aus (z. B. zwischen den Ebenen, die durch die Basen der Pyramiden und durch die Spitzen der Pyramiden definiert sind), wodurch ungefähr 53% des Schleifoberflächenvolumens als Strömungskanäle verbleiben.
  • BEISPIEL I
  • Ein Schleifgegenstand wird gemäß Prüfverfahren III unter Verwendung von ungefähr 900 ml KRATON D1101 SBS-Blockcopolymerpellets hergestellt. Der Gegenstand wird unter 30 US-Tonnen (30,480 kg), bei 160°C über zwei Minuten formgepresst, danach auf weniger als 70°C abgekühlt und aus dem Stapel entfernt, um einen Gegenstand von ungefähr 75 Milli-Inch (1,9 mm) Dicke zu erhalten. Dieser Gegenstand wurde an einem Kupferdeckschichtenwafer getestet. Der Deckschichtenwafer und der Versuch entsprachen dem Prüfverfahren I. Die Verfahrensbedingungen beinhalten 40 U/min Plattengeschwindigkeit, 40 U/min Trägergeschwindigkeit und eine 40 ml/min Durchflussmenge für die Arbeitsflüssigkeit. Das Testen wurde unter Verwendung eines einzelnen Schleifgegenstandes durchgeführt, wobei in dem Versuch jeweils nach 60 Sekunden Versuchsintervall ein neuer Wafer verwendet wird. Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Tabelle 1
    Figure 00260001
  • BEISPIEL 2
  • Ein Schleifgegenstand wird gemäß Prüfverfahren III unter Verwendung von ungefähr 400 ml KRATON G1650 SBS-Blockcopolymerpellets hergestellt. Der Gegenstand wird mit 50 US-Tonnen (50,800 kg), bei 190°C über zwei Minuten formgepresst, danach auf weniger als 70°C abgekühlt und aus dem Stapel entfernt, um einen Gegenstand von ungefähr 25–30 Milli-Inch (0,64 bis 0,76 mm) Dicke zu erhalten. Dieser Gegenstand wurde an einem Kupferdeckschichtenwafer getestet. Der Deckschichtenwafer und der Versuch entsprachen dem Prüfverfahren I. Die Verfahrensbedingungen beinhalteten eine 40 U/min Plattengeschwindigkeit, 40 U/min Trägergeschwindigkeit und eine 40 ml/min Durchflussmenge für die Arbeitsflüssigkeit.
  • Das Testen wurde unter Verwendung eines einzelnen Schleifgegenstandes durchgeführt, wobei in dem Versuch nach 60 Sekunden Versuchsintervall jeweils ein neuer Wafer verwendet wurde. Die Ergebnisse werden in der Tabelle 2 aufgeführt.
  • Tabelle 2
    Figure 00270001
  • Auf den vorhergehenden Testergebnissen beruhend erzielte der Gegenstand aus Beispiel 2 eine mittlere Abtragungsgeschwindigkeit von 2527 Ångström pro Minute bei einer 3,39%NU (Inhomogenität) für die letzten 12 Wafer. Auf den Polierungstest folgend ergab eine optische Überprüfung des Kissens, dass mehrere Ausschnitte, ungefähr 2 mm im Durchmesser, auf der Arbeitsoberfläche des Kissens vorhanden waren. Die Ausschnitte scheinen unvollständig erwärmte Abschnitte des Polymers zu sein, welche nicht richtig formgestanzt wurden. Der Gegenstand aus Beispiel I erzielte eine mittlere Abtragungsgeschwindigkeit von 2821 Ångström pro Minute bei einer 9,08%NU (Inhomogenität) für die letzten 7 Wafer. Es wurde beobachtet, dass die Farbe der Arbeitsflüssigkeit in dem Versuch von Beispiel I während des vierten Testintervalls (Wafer 9) von klar zu Grün wechselte, wodurch der Beginn von Kupferabtragung angezeigt wird. Es wird erwartet, dass durch Konditionieren des Schleifgegenstandes vor dem Polieren eine sofortige Kupferabtragung mit diesen Gegenständen erreicht wird.
  • Während die vorstehend bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Verfahren für die chemischmechanisch Einebnung von Halbleiteroberflächen beschreibt, ist es verständlich, dass das beschriebene Verfahren auf die Modifizierung irgendeiner von einer Vielfalt von Oberflächen anwendbar ist. Insbesondere kann der beschriebene Schleifgegenstand für die Oberflächenmodifizierung einer Vielfalt von aufgestäubten Metallbeschichtungen für Computerspeicherplatten verwendet werden, wobei die Metallbeschichtung typischerweise (z. B. durch Aufstäuben) auf Glas, Aluminium, Glaskeramik, oder irgendein anderes geeignetes Substrat aufgedampft wird. Die beschriebenen Metallbeschichtungen können von dem Substrat entfernt werden und anderweitig gemäß der vorliegenden Erfindung modifiziert werden. Im Allgemeinen können die beschriebenen Gegenstände und das Verfahren für deren Verwendung bei der Modifizierung einer Oberfläche auf irgendeinen aus einer Vielfalt von Schleifvorgängen angepasst werden, und es wird davon ausgegangen, dass sie insbesondere auf die Oberflächenmodifizierung von Oberflächen anwendbar sind, welche den hier vorstehend beschriebenen Härtekriterien entsprechen.
  • Während eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ausführlich beschrieben worden ist, ist es offensichtlich, dass Änderungen an der beschriebenen Ausführungsform durch Fachleute vorgenommen werden können, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen, welcher in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Modifizieren einer Oberfläche, das die folgenden Schritte aufweist: (a) Kontaktieren der zu modifizierenden Oberfläche mit einer Arbeitsoberfläche eines Schleifgegenstands, wobei der Schleifgegenstand, der frei von herkömmlichen Schleifteilchen ist, ein phasensepariertes Polymer mit einer ersten Phase und einer zweiten Phase aufweist, wobei die erste Phase härter ist als die zweite Phase; und (b) relatives Bewegen der zu modifizierenden Oberfläche und des fixierten Schleifgegenstands, um bei Abwesenheit einer Schleifaufschlämmung Material von der zu modifizierenden Oberfläche zu entfernen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Brucharbeit für das phasenseparierte Polymer größer ist als die Brucharbeit für das von der Oberfläche des Wafers entfernte Material.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die erste Phase des phasenseparierten Polymers härter ist als das von der Oberfläche des Wafers entfernte Material.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das phasenseparierte Polymer ein Blockcopolymer ist ausgewählt aus A-B-Diblockcopolymeren, A-B-A-Triblockcopolymeren, A-B-A-B-Tetrablockcopolymeren, A-B-Multiblock- und Sternblockcopolymeren.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das phasenseparierte Polymer ein Styrol-Butadien-Styrol-Copolymer oder ein Styrol-Ethylen-Butadien-Styrol-Copolymer ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei Styrol in dem phasenseparierten Polymer in einer Menge vorliegt, die ausreicht, um harte Segmente mit einem mittleren Durchmesser zwischen etwa 500 bis etwa 1000 nm (etwa 50 Å bis etwa 100 Å) zu bilden.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der fixierte Schleifgegenstand weiterhin eine Unterlage mit einer Schleifschicht darauf aufweist, wobei die Schleifschicht das phasenseparierte Polymer aufweist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Unterlage einen Polymerfilm und einen Primer zum Verbessern der Haftung zwischen der Schleifbeschichtung und der Unterlage aufweist.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Oberfläche des strukturierten Schleifgegenstands erodiert werden kann.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Oberfläche des fixierten Schleifgegenstands eine Vielzahl von Schleifverbundwerkstoffen aufweist, die in einem vorbestimmten Muster angeordnet sind.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Schleifverbundwerkstoffe eine Gestalt aufweisen, die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus kubisch, zylindrisch, prismenförmig, pyramidenförmig, pyramidenstumpfförmig, kegelförmig, kegelstumpfförmig, pfostenartig mit einer flachen Deckfläche, halbkugelförmig und Kombinationen davon.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Schleifverbundwerkstoffe voneinander beabstandet sind.
  13. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der fixierte Schleifgegenstand eine Unterlage mit einer Ober fläche aufweist, die die Schleifverbundwerkstoffe in Form einer Beschichtung aufweist, wobei jeder der Verbundwerkstoffe im wesentlichen die gleiche Orientierung relativ zur Unterlage aufweist.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schleifgegenstand an einem Unterkissen befestigt ist.
DE69919230T 1999-06-09 1999-10-18 Verfahren zur oberflächenmodifizierung von einem strukturierten wafer Expired - Fee Related DE69919230T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US09/328,916 US6234875B1 (en) 1999-06-09 1999-06-09 Method of modifying a surface
US328916 1999-06-09
PCT/US1999/024445 WO2000074896A1 (en) 1999-06-09 1999-10-18 Method of modifying a surface of a structured wafer

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69919230D1 DE69919230D1 (de) 2004-09-09
DE69919230T2 true DE69919230T2 (de) 2005-08-04

Family

ID=23283024

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69919230T Expired - Fee Related DE69919230T2 (de) 1999-06-09 1999-10-18 Verfahren zur oberflächenmodifizierung von einem strukturierten wafer

Country Status (14)

Country Link
US (1) US6234875B1 (de)
EP (1) EP1189729B1 (de)
JP (1) JP2003501820A (de)
KR (1) KR100638289B1 (de)
CN (1) CN1352589A (de)
AT (1) ATE272465T1 (de)
AU (1) AU1317500A (de)
BR (1) BR9917355A (de)
CA (1) CA2374004A1 (de)
DE (1) DE69919230T2 (de)
ES (1) ES2224717T3 (de)
HK (1) HK1044504B (de)
TW (1) TWI231245B (de)
WO (1) WO2000074896A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009033206A1 (de) * 2009-07-15 2011-01-27 Brand, Guido Polierverfahren und Poliervorrichtung zur Korrektur von geometrischen Abweichungsfehlern auf Präzisionsoberflächen

Families Citing this family (41)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6390890B1 (en) 1999-02-06 2002-05-21 Charles J Molnar Finishing semiconductor wafers with a fixed abrasive finishing element
US6641463B1 (en) 1999-02-06 2003-11-04 Beaver Creek Concepts Inc Finishing components and elements
US6413153B1 (en) 1999-04-26 2002-07-02 Beaver Creek Concepts Inc Finishing element including discrete finishing members
TW501197B (en) * 1999-08-17 2002-09-01 Hitachi Chemical Co Ltd Polishing compound for chemical mechanical polishing and method for polishing substrate
US7736687B2 (en) * 2006-01-31 2010-06-15 Advance Bio Prosthetic Surfaces, Ltd. Methods of making medical devices
US6976905B1 (en) * 2000-06-16 2005-12-20 Cabot Microelectronics Corporation Method for polishing a memory or rigid disk with a phosphate ion-containing polishing system
WO2002043921A1 (fr) * 2000-12-01 2002-06-06 Toyo Boseki Kabushiki Kaisha Tampon de polissage, procede de fabrication de ce tampon de polissage, et couche d'amortissement pour ce tampon de polissage
US6561889B1 (en) 2000-12-27 2003-05-13 Lam Research Corporation Methods for making reinforced wafer polishing pads and apparatuses implementing the same
US6572463B1 (en) * 2000-12-27 2003-06-03 Lam Research Corp. Methods for making reinforced wafer polishing pads utilizing direct casting and apparatuses implementing the same
US6612916B2 (en) * 2001-01-08 2003-09-02 3M Innovative Properties Company Article suitable for chemical mechanical planarization processes
US6612917B2 (en) * 2001-02-07 2003-09-02 3M Innovative Properties Company Abrasive article suitable for modifying a semiconductor wafer
US6632129B2 (en) * 2001-02-15 2003-10-14 3M Innovative Properties Company Fixed abrasive article for use in modifying a semiconductor wafer
US6627550B2 (en) * 2001-03-27 2003-09-30 Micron Technology, Inc. Post-planarization clean-up
US6629879B1 (en) * 2001-05-08 2003-10-07 Advanced Micro Devices, Inc. Method of controlling barrier metal polishing processes based upon X-ray fluorescence measurements
US6811470B2 (en) 2001-07-16 2004-11-02 Applied Materials Inc. Methods and compositions for chemical mechanical polishing shallow trench isolation substrates
US7199056B2 (en) * 2002-02-08 2007-04-03 Applied Materials, Inc. Low cost and low dishing slurry for polysilicon CMP
US6943114B2 (en) * 2002-02-28 2005-09-13 Infineon Technologies Ag Integration scheme for metal gap fill, with fixed abrasive CMP
US7063597B2 (en) 2002-10-25 2006-06-20 Applied Materials Polishing processes for shallow trench isolation substrates
US7163444B2 (en) * 2003-01-10 2007-01-16 3M Innovative Properties Company Pad constructions for chemical mechanical planarization applications
US6908366B2 (en) * 2003-01-10 2005-06-21 3M Innovative Properties Company Method of using a soft subpad for chemical mechanical polishing
US6951504B2 (en) * 2003-03-20 2005-10-04 3M Innovative Properties Company Abrasive article with agglomerates and method of use
SG2012073722A (en) * 2003-06-03 2016-11-29 Nexplanar Corp Synthesis of a functionally graded pad for chemical mechanical planarization
KR100661445B1 (ko) * 2004-02-05 2006-12-27 제이에스알 가부시끼가이샤 화학 기계 연마 패드, 그의 제조 방법 및 화학 기계 연마방법
US7086939B2 (en) * 2004-03-19 2006-08-08 Saint-Gobain Performance Plastics Corporation Chemical mechanical polishing retaining ring with integral polymer backing
US7485028B2 (en) 2004-03-19 2009-02-03 Saint-Gobain Performance Plastics Corporation Chemical mechanical polishing retaining ring, apparatuses and methods incorporating same
US20050252547A1 (en) * 2004-05-11 2005-11-17 Applied Materials, Inc. Methods and apparatus for liquid chemical delivery
US7150771B2 (en) * 2004-06-18 2006-12-19 3M Innovative Properties Company Coated abrasive article with composite tie layer, and method of making and using the same
US7150770B2 (en) * 2004-06-18 2006-12-19 3M Innovative Properties Company Coated abrasive article with tie layer, and method of making and using the same
US20050282029A1 (en) * 2004-06-18 2005-12-22 3M Innovative Properties Company Polymerizable composition and articles therefrom
US20060088976A1 (en) * 2004-10-22 2006-04-27 Applied Materials, Inc. Methods and compositions for chemical mechanical polishing substrates
US7344574B2 (en) * 2005-06-27 2008-03-18 3M Innovative Properties Company Coated abrasive article, and method of making and using the same
US7344575B2 (en) * 2005-06-27 2008-03-18 3M Innovative Properties Company Composition, treated backing, and abrasive articles containing the same
TWI292185B (en) * 2005-07-11 2008-01-01 Fujitsu Ltd Manufacture of semiconductor device with cmp
US8016644B2 (en) * 2007-07-13 2011-09-13 UNIVERSITé LAVAL Method and apparatus for micro-machining a surface
US20090215266A1 (en) * 2008-02-22 2009-08-27 Thomas Terence M Polishing Copper-Containing patterned wafers
DE102009025242B4 (de) * 2009-06-17 2013-05-23 Siltronic Ag Verfahren zum beidseitigen chemischen Schleifen einer Halbleiterscheibe
WO2012098104A1 (de) * 2011-01-22 2012-07-26 Rud. Starcke Gmbh & Co. Kg Schleifkörper
JP5934053B2 (ja) * 2012-08-14 2016-06-15 セイコープレシジョン株式会社 X線処理装置
KR102347711B1 (ko) 2014-04-03 2022-01-06 쓰리엠 이노베이티브 프로퍼티즈 컴파니 폴리싱 패드 및 시스템과 이의 제조 및 사용 방법
TWI769988B (zh) 2015-10-07 2022-07-11 美商3M新設資產公司 拋光墊與系統及其製造與使用方法
CN111087973B (zh) * 2019-12-17 2021-07-27 吉林大学 一种植物纤维发酵改性增强摩擦材料制备装置及制备方法

Family Cites Families (26)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4244775A (en) 1979-04-30 1981-01-13 Bell Telephone Laboratories, Incorporated Process for the chemical etch polishing of semiconductors
EP0226931B1 (de) 1985-12-17 1991-02-27 Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. Verfahren zur Herstellung von Halbleitersubstraten
JPS62259769A (ja) * 1986-05-02 1987-11-12 Nec Corp シリコンウエハの加工方法
US5399528A (en) 1989-06-01 1995-03-21 Leibovitz; Jacques Multi-layer fabrication in integrated circuit systems
US5152917B1 (en) 1991-02-06 1998-01-13 Minnesota Mining & Mfg Structured abrasive article
TW307801B (de) 1992-03-19 1997-06-11 Minnesota Mining & Mfg
MY114512A (en) 1992-08-19 2002-11-30 Rodel Inc Polymeric substrate with polymeric microelements
JPH0811050A (ja) 1994-06-28 1996-01-16 Sony Corp 研磨布及びこれを用いた半導体装置の製造方法
CA2201156A1 (en) * 1994-09-30 1996-04-11 The Minnesota Mining & Manufacturing Company Coated abrasive article, method for preparing the same, and method of using
US5643044A (en) 1994-11-01 1997-07-01 Lund; Douglas E. Automatic chemical and mechanical polishing system for semiconductor wafers
US5791969A (en) 1994-11-01 1998-08-11 Lund; Douglas E. System and method of automatically polishing semiconductor wafers
US5609517A (en) 1995-11-20 1997-03-11 International Business Machines Corporation Composite polishing pad
JPH09148285A (ja) 1995-11-27 1997-06-06 Sony Corp 化学的機械研磨粒子及び半導体装置の製造方法
JP3440665B2 (ja) 1995-12-20 2003-08-25 ソニー株式会社 研磨布およびその製造方法
US5778481A (en) 1996-02-15 1998-07-14 International Business Machines Corporation Silicon wafer cleaning and polishing pads
TW349896B (en) 1996-05-02 1999-01-11 Applied Materials Inc Apparatus and chemical mechanical polishing system for polishing a substrate
US5692950A (en) 1996-08-08 1997-12-02 Minnesota Mining And Manufacturing Company Abrasive construction for semiconductor wafer modification
US5759427A (en) 1996-08-28 1998-06-02 International Business Machines Corporation Method and apparatus for polishing metal surfaces
US5759917A (en) 1996-12-30 1998-06-02 Cabot Corporation Composition for oxide CMP
WO1998030356A1 (en) 1997-01-13 1998-07-16 Rodel, Inc. Polymeric polishing pad having photolithographically induced surface pattern(s) and methods relating thereto
US6328642B1 (en) 1997-02-14 2001-12-11 Lam Research Corporation Integrated pad and belt for chemical mechanical polishing
US6022268A (en) 1998-04-03 2000-02-08 Rodel Holdings Inc. Polishing pads and methods relating thereto
ATE445230T1 (de) 1997-04-30 2009-10-15 Minnesota Mining & Mfg Verfahren zum planarisieren der oberfläche eines halbleiterwafers
US6224465B1 (en) 1997-06-26 2001-05-01 Stuart L. Meyer Methods and apparatus for chemical mechanical planarization using a microreplicated surface
US6121143A (en) * 1997-09-19 2000-09-19 3M Innovative Properties Company Abrasive articles comprising a fluorochemical agent for wafer surface modification
US6056794A (en) * 1999-03-05 2000-05-02 3M Innovative Properties Company Abrasive articles having bonding systems containing abrasive particles

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009033206A1 (de) * 2009-07-15 2011-01-27 Brand, Guido Polierverfahren und Poliervorrichtung zur Korrektur von geometrischen Abweichungsfehlern auf Präzisionsoberflächen

Also Published As

Publication number Publication date
JP2003501820A (ja) 2003-01-14
US6234875B1 (en) 2001-05-22
AU1317500A (en) 2000-12-28
HK1044504B (zh) 2005-06-30
HK1044504A1 (en) 2002-10-25
KR20020011435A (ko) 2002-02-08
TWI231245B (en) 2005-04-21
CN1352589A (zh) 2002-06-05
KR100638289B1 (ko) 2006-10-26
EP1189729B1 (de) 2004-08-04
ATE272465T1 (de) 2004-08-15
DE69919230D1 (de) 2004-09-09
ES2224717T3 (es) 2005-03-01
EP1189729A1 (de) 2002-03-27
WO2000074896A1 (en) 2000-12-14
CA2374004A1 (en) 2000-12-14
WO2000074896A8 (en) 2001-03-29
BR9917355A (pt) 2002-02-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69919230T2 (de) Verfahren zur oberflächenmodifizierung von einem strukturierten wafer
DE60124252T2 (de) Zweistufiges chemisch-mechanisches polierverfahren
DE102005002167B4 (de) Gerilltes Polierkissen
DE10132504C1 (de) Verfahren zur beidseitigen Material abtragenden Bearbeitung von Halbleiterscheiben und seine Verwendung
DE602004012864T2 (de) In-situ-aktivierung eines dreidimensionalen festgelegten schleifkörpers
DE102007035266B4 (de) Verfahren zum Polieren eines Substrates aus Silicium oder einer Legierung aus Silicium und Germanium
DE19629286B4 (de) Polierkissen und Poliervorrichtung
DE102009051008B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterscheibe
DE60315257T2 (de) Polierverfahren und polierflüssigkeit
DE102008004874B4 (de) Polierkissen mit Rillen zum Halten einer Aufschlämmung auf der Kissentextur
DE102009030294B4 (de) Verfahren zur Politur der Kante einer Halbleiterscheibe
DE102010005904B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterscheibe
DE69839136T2 (de) Verfahren zum Polieren unterschiedlicher leitender Schichten in einer halbleitende Anordnung
DE102014007027A1 (de) Weiches und konditionierbares chemisch-mechanisches Fensterpolierkissen
DE102015003240A1 (de) Chemisch-mechanisches polierkissen mit polierschicht und fenster
DE102009030295B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterscheibe
DE102013018258A1 (de) Weiches und konditionierbares chemisch-mechanisches Polierkissen
DE102009038941A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterscheibe
DE102015004786A1 (de) Chemisch-mechanisches Polierkissen
DE102014007002A1 (de) Chemisch-mechanischer Mehrschicht-Polierkissenstapel mit weicher und konditionierbarer Polierschicht
DE10208414B4 (de) Vorrichtung mit einem verbesserten Polierkissenaufbereiter für das chemisch mechanische Polieren
DE60118963T2 (de) Polierkissen aus vernetztem polyethylen zum chemisch-mechanischen polieren und poliervorrichtung
DE102014007024A1 (de) Weicher und konditionierbarer chemisch-mechanischer Polierkissenstapel
EP1146551A1 (de) Verfahren zur Überführung einer Rücklaufscheibe in eine Halbleiterscheibe
DE102018004632A1 (de) Geneigte CMP-Puls-Rillenstruktur

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee