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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Polymerisationsverfahren zur
Herstellung von Polyolefinen unter Verwendung eines Metallocen-Katalysators
und von Distickstoffmonoxid in genügenden Mengen, um die elektrostatische
Ladung im Polymerisationsreaktor zu verringern. Die Verwendung von
Distickstoffmonoxid als katalytischem Mittel stellt weiter Polyolefine
bereit, die für
Formungs- und Folienanwendungen geeignet sind.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Polyolefine
wie Polyethylen sind wohlbekannt und in vielen Anwendungen nützlich.
Insbesondere besitzen lineare Polyethylen-Polymere Eigenschaften,
die sie von anderen Polyethylen-Polymeren, wie verzweigten Ethylen-Homopolymeren,
die üblicherweise
als LDPE (Polyethylen niedriger Dichte) bezeichnet werden, unterscheiden.
Gewisse dieser Eigenschaften werden von Anderson et al., U.S. Patent
Nr. 4,076,698, beschrieben.
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Ein
besonders nützliches
Polymerisationsmedium zur Herstellung von Polyethylen- und Polypropylen-Polymeren
ist ein Gasphasenverfahren. Beispiele dafür sind in den U.S. Patenten
Nr. 3,709,853; 4,003,712; 4,011,382; 4,302,566; 4,543,399; 4,882,400;
5,352,749 und 5,541,270 und im kanadischen Patent Nr. 991 798 und
im belgischen Patent Nr. 839 380 beschrieben.
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Metallocen-Katalysatoren
für die
Polymerisation und Copolymerisation von Olefinen wie Ethylen sind bekannt.
Metallocen-Katalysatoren umfassen mindestens eine Übergangsmetall-Komponente
mit mindestens einer Einheit, die aus substituiertem oder unsubstituiertem
Cyclopentadienyl, substituiertem oder unsubstituiertem Pentadienyl,
substituiertem oder unsubstituiertem Pyrrol, substituiertem oder
unsubstituiertem Phosphol, substituiertem oder unsubstituiertem
Arsol, substituiertem oder unsubstituiertem Boratabenzol und substituiertem
oder unsubstituiertem Carboran ausgewählt ist, und mindestens eine
Cokatalysator-Komponente. Typische organometallische Cokatalysatoren
sind Alkylaluminoxane, wie Methylaluminoxan, und Bor-haltige Verbindungen,
wie Tris(perfluorphenyl)bor und Salze von Tetrakis(perfluorphenyl)borat.
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Die
Metallocen-Katalysatoren können
auf einem inerten porösen
teilchenförmigen
Träger
getragen sein.
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Ein
Problem, auf das man allgemein in Polymerisationsverfahren, insbesondere
Gasphasen-Polymerisationsverfahren, stößt, ist die Bildung von Agglomeraten.
Agglomerate können
sich an verschiedenen Stellen bilden, wie in dem Polymerisationsreaktor
und den Leitungen zu Rückführung der
gasförmigen
Ströme.
Als Folge einer Agglomeratbildung kann es erforderlich sein, den
Reaktor stillzulegen.
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Wenn
sich Agglomerate innerhalb des Polymerisationsreaktors bilden, können viele
schädliche
Wirkungen auftreten. Beispielsweise können die Agglomerate durch
Verstopfen des Polymer-Austragungssystems die Entfernung des Polymers
aus dem Polymerisationsreaktor verhindern. Weiter kann, wenn die
Agglomerate fallen und einen Teil des Fluidisierungsgitters bedecken,
ein Verlust an Fluidisierungswirksamkeit auftreten. Dies kann die
Bildung von größeren Agglomeraten
zur Folge haben, die zum Verlust des gesamten Fließbetts führen kann.
In beiden Fällen
kann die Notwendigkeit entstehen, den Reaktor stillzulegen.
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Es
wurde gefunden, dass Agglomerate als Ergebnis der Anwesenheit von
sehr feinen Polymerteilchen in dem Polymerisationsmedium gebildet
werden können.
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Diese
feinen Polymerteilchen können
als Ergebnis der Einführung
feiner Katalysatorteilchen oder des Zerbrechens des Katalysators
innerhalb des Polymerisationsmediums anwesend sein.
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Es
wird angenommen, dass sich diese Feinteilchen auf den Innenwänden des
Polymerisationsreaktors und der zugehörigen Ausrüstung für die Rückführung der gasförmigen Ströme, wie
beispielsweise dem Wärmeaustauscher,
abscheiden und elektrostatisch daran haften. Wenn die Feinteilchen
aktiv bleiben und die Polymerisationsreaktion andauert, nehmen die
Teilchen an Größe zu, was
die Bildung von Agglomeraten zur Folge hat. Diese Agglomerate tendieren,
wenn sie innerhalb des Polymerisationsreaktors gebildet werden,
dazu, in Form von Blättern
vorzuliegen.
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Es
sind mehrere Lösungen
vorgeschlagen worden, um das Problem der Bildung von Agglomeraten
in Gasphasen-Polymerisationsverfahren zu lösen. Diese Lösungen schließen die
Desaktivierung der feinen Polymerteilchen, die Steuerung der Katalysatoraktivität und die
Verringerung der elektrostatischen Ladung ein. Beispiele für diese
Lösungen
sind wie folgt.
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Die
europäische
Patentanmeldung 0 359 444 A1 beschreibt die Einführung geringer Mengen eines
Aktivitätsverzögerers in
den Polymerisationsreaktor, um entweder die Polymerisationsgeschwindigkeit
oder den Gehalt an Übergangsmetall
in dem erzeugten Polymer im Wesentlichen konstant zu halten. Es
wird gesagt, dass das Verfahren ein Polymer ohne Bildung von Agglomeraten
erzeugt.
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Das
U.S. Patent Nr. 4,739,015 beschreibt die Verwendung von gasförmigen sauerstoffhaltigen
Verbindungen oder flüssigen
oder festen aktiven Wasserstoff enthaltenden Verbindungen, um die
Haftung des Polymers an sich selbst oder der Innenwand der Polymerisationsvorrichtung
zu verhindern.
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Im
U.S. Patent Nr. 4,803,251 wird ein Verfahren zur Verringerung der
Blattbildung unter Verwendung einer Gruppe von chemischen Zusätzen beschrieben,
die sowohl positive als auch negative Ladungen in dem Reaktor erzeugen
und die in einer Menge von wenigen Teilen pro Million (ppm) pro
Teil des Monomers in den Reaktor eingespeist werden, um die Bildung
von unerwünschten
positiven oder negativen Ladungen zu verhindern.
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Andere
Verfahren und andere Zusätze,
die verwendet werden können,
um elektrostatische Ladung in dem Fließbettreaktor zu neutralisieren,
werden in den U.S. Patenten Nr. 4,792,592; 4,803,251; 4,855,370; 4,876,320;
5,162,463; 5,194,526 und 5,200,477 gefunden.
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Zusätzliche
Verfahren zur Verringerung oder Beseitigung von elektrostatischer
Ladung umfassen (1) die Installation von Erdungseinrichtungen in
einem Fließbett,
(2) die Ionisation von Gas oder Teilchen durch elektrische Entladung,
um Ionen zu erzeugen, die elektrostatische Ladung auf den Teilchen
neutralisieren, und (3) die Verwendung von radioaktiven Quellen,
um Strahlung zu erzeugen, die Ionen erzeugen kann, welche elektrostatische
Ladung auf den Teilchen neutralisieren.
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Es
wäre deshalb
wünschenswert,
ein Verfahren zur Produktion von Polyolefinen, insbesondere Polyethylen,
bereitzustellen, in dem die Probleme, die mit elektrostatischer
Ladung verbunden sind, verringert sind.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Das
Polymerisationsverfahren der vorliegenden Erfindung umfasst die
Einführung
mindestens eines Metallocen-Katalysators, der mindestens eine Übergangsmetall-Komponente mit mindestens
einer Einheit umfasst, die aus substituiertem oder unsubstituiertem
Cyclopentadienyl, substituiertem oder unsubstituiertem Pentadienyl,
substituiertem oder unsubstituiertem Pyrrol, substituiertem oder
unsubstituiertem Phosphol, substituiertem oder unsubstituiertem
Arsol, substituiertem oder unsubstituiertem Boratabenzol und substituiertem oder
unsubstituiertem Carboran ausgewählt
ist, und mindestens einer Cokatalysator-Komponente und von Distickstoffmonoxid
(N2O) in ein Polymerisationsmedium, das
ein Olefin, insbesondere Ethylen, und gegebenenfalls mindestens
ein oder mehrere anderes) Olefin(e) umfasst, wobei das Distickstoffmonoxid
in einer ausreichenden Menge vorhanden ist, um die elektrostatische
Ladung in dem Polymerisationsmedium auf ein Niveau zu verringern,
das niedriger ist, als es in dem gleichen Polymerisationsverfahren
in Abwesenheit des Distickstoffmonoxids auftreten würde.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Verringerung
von elektrostatischer Ladung in einem Polymerisationsmedium, das
ein Olefin, insbesondere Ethylen, und gegebenenfalls mindestens
ein oder mehrere anderes) Olefin(e), mindestens einen Metallocen-Katalysator,
der mindestens eine Übergangsmetall-Komponente
mit mindestens einer Einheit umfasst, die aus substituiertem oder
unsubstituiertem Cyclopentadienyl, substituiertem oder unsubstituiertem
Pentadienyl, substituiertem oder unsubstituiertem Pyrrol, substituiertem
oder unsubstituiertem Phosphol, substituiertem oder unsubstituiertem
Arsol, substituiertem oder unsubstituiertem Boratabenzol und substituiertem
oder unsubstituiertem Carboran ausgewählt ist, und mindestens eine
Cokatalysator-Komponente und Distickstoffmonoxid (N2O)
umfasst, welches umfasst, dass man das Distickstoffmonoxid in einer
ausreichenden Menge, um elektrostatische Ladung in dem Polymerisationsmedium
auf ein Niveau zu verringern, das niedriger ist, als es in dem gleichen
Polymerisationsverfahren in Abwesenheit des Distickstoffmonoxids
auftreten würde,
in das Polymerisationsmedium einführt.
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Alle
Erwähnungen
hierin von Elementen von Gruppen des Periodensystems werden mit
Bezug auf das Periodensystem der Elemente gemacht, wie es in "Chemical and Engineering
News", 63(5), 27,
1985 veröffentlicht ist. In diesem Format werden die Gruppen
von 1 bis 18 nummeriert.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Das
Polymerisationsverfahren der vorliegenden Erfindung umfasst die
Einführung
mindestens eines Metallocen-Katalysators, der mindestens eine Übergangsmetall-Komponente mit mindestens
einer Einheit umfasst, die aus substituiertem oder unsubstituiertem
Cyclopentadienyl, substituiertem oder unsubstituiertem Pentadienyl,
substituiertem oder unsubstituiertem Pyrrol, substituiertem oder
unsubstituiertem Phosphol, substituiertem oder unsubstituiertem
Arsol, substituiertem oder unsubstituiertem Boratabenzol und substituiertem oder
unsubstituiertem Carboran ausgewählt
ist, und mindestens einer Cokatalysator-Komponente und von Distickstoffmonoxid
(N2O) in ein Polymerisationsmedium, das
ein Olefin, insbesondere Ethylen, und gegebenenfalls mindestens
ein oder mehrere anderes) Olefin(e) umfasst, wobei das Distickstoffmonoxid
in einer ausreichenden Menge anwesend ist, um die elektrostatische
Ladung in dem Polymerisationsmedium auf ein Niveau zu verringern,
das niedriger ist, als es in dem gleichen Polymerisationsverfahren
in Abwesenheit des Distickstoffmonoxids auftreten würde.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Verringerung
von elektrostatischer Ladung in einem Polymerisationsmedium, das
ein Olefin, insbesondere Ethylen, und gegebenenfalls mindestens
ein oder mehrere anderes) Olefin(e), mindestens einen Metallocen-Katalysator,
der mindestens eine Übergangsmetall-Komponente
mit mindestens einer Einheit umfasst, die aus substituiertem oder
unsubstituiertem Cyclopentadienyl, substituiertem oder unsubstituiertem
Pentadienyl, substituiertem oder unsubstituiertem Pyrrol, substituiertem
oder unsubstituiertem Phosphol, substituiertem oder unsubstituiertem
Arsol, substituiertem oder unsubstituiertem Boratabenzol und substituiertem
oder unsubstituiertem Carboran ausgewählt ist, und mindestens eine
Cokatalysator-Komponente und Distickstoffmonoxid (N2O)
umfasst, welches umfasst, dass man das Distickstoffmonoxid in einer
ausreichenden Menge, um elektrostatische Ladung in dem Polymerisationsmedium
auf ein Niveau zu verringern, das niedriger ist, als es in dem gleichen
Polymerisationsverfahren in Abwesenheit des Distickstoffmonoxids
auftreten würde,
in das Polymerisationsmedium einführt.
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Die
Polymerisationsreaktion der vorliegenden Erfindung wird in Anwesenheit
mindestens eines Metallocen-Katalysators durchgeführt. Im
Verfahren der Erfindung kann der Katalysator auf irgendeine in der
Technik bekannte Weise eingeführt
werden. Beispielsweise kann der Katalysator direkt in Form einer
Lösung,
einer Aufschlämmung
oder eines trockenen rieselfähigen
Pulvers in den Fließbettreaktor
eingeführt
werden. Der Katalysator kann auch in Form eines aktivierten Katalysators
oder in Form eines Vorpolymers verwendet werden, das durch In-Kontakt-Bringen
des Katalysators mit einem oder mehreren Olefinen in Anwesenheit
eines Cokatalysators erhalten wurde.
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Metallocen-Katalysatoren
sind in der Industrie wohlbekannt und umfassen mindestens eine Übergangsmetall-Komponente
und mindestens eine Cokatalysator-Komponente. Die Übergangsmetall-Komponente
des Metallocen-Katalysators
umfasst eine Verbindung mit mindestens einer Einheit, die aus substituiertem
oder unsubstituiertem Cyclopentadienyl, substituiertem oder unsubstituiertem
Pentadienyl, substituiertem oder unsubstituiertem Pyrrol, substituiertem
oder unsubstituiertem Phosphol, substituiertem oder unsubstituiertem
Arsol, substituiertem oder unsubstituiertem Boratabenzol und substituiertem
oder unsubstituiertem Carboran ausgewählt ist, und mindestens einem Übergangsmetall.
Vorzugsweise ist die Einheit ein substituiertes oder unsubstituiertes
Cyclopentadienyl. Das Übergangsmetall
ist aus den Gruppen 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10 des Periodensystems
der Elemente ausgewählt.
Beispiele für
derartige Übergangsmetalle
sind Scandium, Titan, Zirconium, Hafnium, Vanadium, Chrom, Mangan,
Eisen, Cobalt, Nickel und dergleichen und deren Mischungen. In einer
bevorzugten Ausführungsform
ist das Übergangsmetall
aus den Gruppen 4, 5 oder 6 ausgewählt, wie beispielsweise Titan,
Zirconium, Hafnium, Vanadium und Chrom, und in einer noch weiter
bevorzugten Ausführungsform
ist das Übergangsmetall
aus Titan oder Zirconium oder deren Mischungen ausgewählt.
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Bei
der Cokatalysator-Komponente des Metallocen-Katalysators kann es
sich um irgendeine Verbindung oder Mischungen derselben handeln,
welche die Übergangsmetall-Komponente(n)
des Metallocen-Katalysators bei der Olefinpolymerisation aktivieren
kann. Typisch handelt es sich bei dem Cokatalysator um ein Alkylaluminoxan,
wie Methylaluminoxan (MAO), und um Aryl-substituiertes Bor enthaltende
Verbindungen, wie Tris(perfluorphenyl)boran und die Salze von Tetrakis(perfluorphenyl)borat.
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Es
gibt viele Druckschriften, welche Metallocen-Katalysatoren in größerer Einzelheit
beschreiben. Beispielsweise sind Metallocen-Katalysatoren in den
U.S. Patenten Nr. 4,564,647; 4,752,597; 5,106,804; 5,132,380; 5,227,440;
5,296,565; 5,324,800; 5,331,071; 5,332,706; 5,350,723; 5,399,635;
5,466,766; 5,468,702; 5,474,962; 5,578,537 und 5,863,853 beschrieben.
Der gesamte Inhalt dieser Patente wird hierin durch Bezugnahme aufgenommen.
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Die
Metallocen-Katalysatoren hierin schließen auch Katalysatorsysteme
wie [C5H5B-OEt]2ZrCl2, [C5H4CH2CH2NMe2]TiCl3, [PC4Me3Si(Me)2NCMe3]ZrCl2, [C5Me4Si(Me)2NCMe3]TiCl2 und (C5H5)(C5H7)ZrCl2 ein.
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Die
Metallocen-Katalysatoren hierin können auf irgendeine Weise in
das Verfahren der vorliegenden Erfindung eingeführt werden. Zum Beispiel können die
Katalysator-Komponenten in Form einer Lösung, einer Aufschlämmung oder
eines trockenen rieselfähigen
Pulvers direkt in das Polymerisationsmedium eingeführt werden.
Die Übergangsmetall-Komponente(n)
und die Cokatalysator-Komponente(n)
des Metallocen-Katalysators können
unter Bildung eines aktivierten Katalysators vor der Zugabe in das
Polymerisationsmedium vorgemischt werden, oder die Komponenten können getrennt
in das Polymerisationsmedium gegeben werden oder die Komponenten
können vorgemischt
und dann mit einem oder mehreren Olefinen unter Bildung eines Vorpolymers
in Kontakt gebracht werden und dann in Vorpolymer-Form in das Polymerisationsmedium
gegeben werden. Wenn die Katalysator-Komponenten vor der Einführung in
den Reaktor vorgemischt werden, kann dem Katalysator jede Elektronendonor-Verbindung
zugesetzt werden, um den Aktivitätsgrad
des Katalysators zu steuern. Weiter können zusätzliche organometallische Verbindungen,
wie Trialkylaluminium-Verbindungen, dem Polymerisationsmedium zugesetzt
werden.
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Irgendeine
oder alle der Komponenten des Metallocen-Katalysators können auf
einem Träger
getragen sein. Bei dem Träger
kann es sich um irgendein teilchenförmiges organisches oder anorganisches
Material handeln. Bevorzugt sollte die Trägerteilchengröße nicht
größer als
etwa 200 Mikrometer im Durchmesser sein. Die bevorzugteste Teilchengröße des Trägermaterials
kann leicht durch ein Experiment ermittelt werden. Vorzugsweise
sollte der Träger
eine durchschnittliche Teilchengröße von 5 bis 200 Mikrometern
im Durchmesser, bevorzugter 10 bis 150 Mikrometern und am bevorzugtesten
20 bis 100 Mikrometern aufweisen.
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Beispiele
für geeignete
anorganische Träger
umfassen Metalloxide, Metallhydroxide, Metallhalogenide oder andere
Metallsalze, wie Sulfate, Carbonate, Phosphate, Nitrate und Silicate.
Beispiele für
anorganische Träger,
die zur Verwendung hierin geeignet sind, sind Verbindungen der Metalle
aus den Gruppen 1 und 2 des Periodensystems der Elemente, wie Salze
von Natrium oder Kalium und Oxide oder Salze von Magnesium oder
Calcium, z. B. die Chloride, Sulfate, Carbonate, Phosphate oder
Silicate von Natrium, Kalium, Magnesium oder Calcium, und die Oxide
oder Hydroxide beispielsweise von Magnesium oder Calcium. Ebenfalls zur
Verwendung geeignet sind anorganische Oxide wie Siliciumdioxid,
Titandioxid, Aluminiumoxid, Zirconiumdioxid, Chromoxid, Boroxid,
silanisiertes Siliciumdioxid, Siliciumdioxid-Hydrogele, Siliciumdioxid-Xerogele,
Siliciumdioxid-Aerogele und gemischte Oxide, wie Talke, Siliciumdioxid/Chromoxid, Siliciumdioxid/Chromoxid/Titandioxid,
Siliciumdioxid/Aluminiumoxid, Siliciumdioxid/ Titandioxid, Siliciumdioxid/Magnesiumoxid,
Siliciumdioxid/Magnesiumoxid/ Titandioxid, Aluminiumphosphat-Gele,
Siliciumdioxid-Cogele und dergleichen. Die anorganischen Oxide können geringe
Mengen an Carbonaten, Nitraten, Sulfaten und Oxiden enthalten, wie Na2CO3, K2CO3, CaCO3, MgCO3, Na2SO4,
Al2(SO4)3, BaSO4, KNO3, Mg(NO3)2, Al(NO3)3, Na2O, K2O und Li2O. Träger, die
mindestens eine Komponente, die aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus SiO2, Al2O3 oder deren Mischungen besteht, als Hauptkomponente
enthält,
sind bevorzugt.
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Beispiele
für geeignete
organische Träger
umfassen Polymere wie beispielsweise Polyethylen, Polypropylen,
Copolymere von Ethylen und alpha-Olefinen, Polystyrol und funktionalisiertes
Polystyrol.
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Der
Metallocen-Katalysator kann durch irgendein in der Technik bekanntes
Verfahren hergestellt werden. Der Katalysator kann in Form einer
Lösung,
einer Aufschlämmung
oder eines trockenen rieselfähigen
Pulvers vorliegen. Die verwendete Menge an Metallocen-Katalysator
ist diejenige, die ausreicht, um eine Produktion der gewünschten
Menge des Polyolefins zu ermöglichen.
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Jeder
halogenierte Kohlenwasserstoff kann im Verfahren der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. Falls gewünscht, kann mehr als ein halogenierter
Kohlenwasserstoff verwendet werden. Typisch für derartige halogenierte Kohlenwasserstoffe
sind Monohalogen- und Polyhalogen-substituierte gesättigte oder
ungesättigte
aliphatische, alicyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffe mit
1 bis 12 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt zur Verwendung im Verfahren
der vorliegenden Erfindung sind Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff,
Chlorfluormethan, Chlordifluormethan, Dichlordifluormethan, Fluordichlormethan,
Chlortrifluormethan, Fluortrichlormethan und 1,2-Dichlorethan. Am
meisten bevorzugt zur Verwendung im Verfahren der Erfindung ist
Chloroform.
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Bei
der Durchführung
des Polymerisationsverfahrens der vorliegenden Erfindung wird der
oder die Cokatalysator(en) der Übergangsmetall-Komponente
des Metallocen-Katalysators in einer Menge zugesetzt, die ausreicht,
um die Produktion des gewünschten
Polyolefins zu bewirken. Es wird bevorzugt, den oder die Cokatalysator(en)
in einem Molverhältnis
von Cokatalysator(en) zu Übergangsmetall-Komponente
im Bereich von etwa 0,5 : 1 bis etwa 10000 : 1 zu verwenden. In
einer bevorzugteren Ausführungsform
liegt das Molverhältnis
von Cokatalysator(en) zu Übergangsmetall-Komponente
im Bereich von etwa 0,5 : 1 bis etwa 1000 : 1.
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Das
Polymerisationsverfahren der vorliegenden Erfindung kann unter Verwendung
irgendeines geeigneten Verfahrens, beispielsweise Lösung, Aufschlämmung und
Gasphase, durchgeführt
werden. Ein besonders wünschenswertes
Verfahren zur Produktion von Polyolefin-Polymeren gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Gasphasen-Polymerisationsverfahren vorzugsweise
unter Verwendung eines Fließbettreaktors.
Diese Art Reaktor und Mittel zum Betreiben des Reaktors sind wohlbekannt
und vollständig
in den U.S. Patenten Nr. 3,709,853; 4,003,712; 4,011,382; 4,012,573;
4,302,566; 4,543,399; 4,882,400; 5,352,749; 5,541,270; dem kanadischen
Patent Nr. 991 798 und dem belgischen Patent Nr. 839 380 beschrieben.
Diese Patente offenbaren Gasphasen-Polymerisationsverfahren, in
denen das Polymerisationsmedium entweder mechanisch gerührt oder
durch den kontinuierlichen Strom des gasförmigen Monomers und Verdünnungsmittels
fluidisiert wird. Der gesamte Inhalt dieser Patente wird hierin
durch Bezugnahme aufgenommen.
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Allgemein
kann das Polymerisationsverfahren der vorliegenden Erfindung als
kontinuierliches Gasphasen-Verfahren, wie ein Fließbett-Verfahren,
bewirkt werden. Ein Fließbettreaktor
zur Verwendung im Verfahren der vorliegenden Erfindung umfasst typisch
eine Reaktionszone und eine sogenannte Geschwindigkeitsverringerungszone.
Die Reaktionszone umfasste in Bett aus wachsenden Polymerteilchen,
gebildeten Polymerteilchen und einer geringeren Menge an Katalysatorteilchen,
die durch den kontinuierlichen Strom des gasförmigen Monomers und Verdünnungsmittels
zur Abführung
von Polymerisationswärme
durch die Reaktionszone fluidisiert sind. Gegebenenfalls kann ein
Teil der rezirkulierten Gase abgekühlt und komprimiert werden,
um Flüssigkeiten
zu bilden, welche die Wärmeabführungskapazität des zirkulierenden
Gasstroms erhöhen,
wenn er wieder in die Reaktionszone eingeführt wird. Eine geeignete Gasströmungsgeschwindigkeit
kann leicht durch einfache Experimente bestimmt werden. Ergänzung von
gasförmigem
Monomer zu dem zirkulierenden Gasstrom geschieht mit einer Rate,
die gleich der Rate ist, mit der teilchenförmiges Polymerprodukt und damit
verbundenes Monomer aus dem Reaktor abgezogen werden, und die Zusammensetzung
des Gases, das durch den Reaktor tritt, wird so eingestellt, dass
eine im Wesentlichen Fließgleichgewichts-Gaszusammensetzung
innerhalb der Reaktionszone aufrechterhalten wird. Das Gas, das
die Reaktionszone verlässt,
wird durch die Geschwindigkeitsverringerungszone geleitet, in der
mitgeschleppte Teilchen entfernt werden. Feinere mitgeschleppte
Teilchen und Staub können
in einem Zyklon und/oder Feinfilter entfernt werden. Das Gas wird
durch einen Wärmeaustauscher
geleitet, in dem die Polymerisationswärme abgeführt wird, in einem Kompressor
komprimiert und dann wieder in die Reaktionszone zurückgeführt.
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In
mehr Einzelheit liegt die Reaktortemperatur des Fließbett-Verfahrens
hierin bei etwa 30°C
bis etwa 150°C.
Im Allgemeinen wird die Reaktortemperatur bei der höchsten Temperatur
betrieben, die möglich
ist, wenn man die Sintertemperatur des Polymerprodukts in dem Reaktor
berücksichtigt.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung ist für die Produktion von Homopolymeren
von Olefinen, insbesondere Ethylen, und/oder Copolymeren, Terpolymeren
und dergleichen von Olefinen, insbesondere von Ethylen und mindestens
einem oder mehreren anderen Olefin(en), geeignet. Bevorzugt sind
die Olefine alpha-Olefine. Die Olefine können beispielsweise 2 bis 16
Kohlenstoffatome enthalten. Besonders bevorzugt zur Herstellung
hierin durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung sind Polyethylene.
Derartige Polyethylene sind bevorzugt Homopolymere von Ethylen und
Copolymere von Ethylen und mindestens einem alpha-Olefin, in denen
der Ethylen-Gehalt mindestens etwa 50 Gew.-% der gesamten beteiligten
Monomere beträgt.
Beispielhafte Olefine, die hierin verwendet werden können, sind
Ethylen, Propylen, 1-Buten, 1-Penten, 1-Hexen, 1-Hepten, 1-Octen, 4-Methylpent-1-en,
1-Decen, 1-Dodecen, 1-Hexadecen und dergleichen. Ebenfalls hierin verwendbar
sind Polyene, wie 1,3-Hexadien, 1,4-Hexadien, Cyclopentadien, Dicyclopentadien,
4-Vinylcyclohex-1-en, 1,5-Cyclooctadien,
5-Vinyliden-2-norbornen und 5-Vinyl-2-norbornen, und Olefine, die
in situ im Polymerisationsmedium gebildet werden. Wenn Olefine in
situ im Polymerisationsmedium gebildet werden, kann die Bildung
von Polyolefinen stattfinden, die langkettige Verzweigungen enthalten.
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Bei
der Durchführung
des Polymerisationsverfahrens der vorliegenden Erfindung wird das
Distickstoffmonoxid, das verwendet wird, um elektrostatische Ladung
in dem Polymerisationsmedium zu verringern, auf irgendeine Weise
zugesetzt. Beispielsweise kann das Distickstoffmonoxid dem vorgebildeten
Katalysator, dem Vorpolymer während
des Vorpolymerisationsschritts, dem vorgebildeten Vorpolymer und/oder
dem Polymerisationsmedium zugesetzt werden. Das Distickstoffmonoxid
kann gegebenenfalls mit dem Cokatalysator, wenn verwendet, vorgemischt
werden. Das Distickstoffmonoxid wird in einer ausreichenden Menge
zugesetzt, um die elektrostatische Ladung in dem Polymerisationsmedium
auf ein Niveau zu verringern, das niedriger ist, als es in dem gleichen
Polymerisationsverfahren in Abwesenheit des Distickstoffmonoxids
auftreten würde.
Es wird bevorzugt, das Distickstoffmonoxid dem Polymerisationsmedium
in einer Menge im Bereich von etwa 1 ppm bis etwa 10000 ppm bezüglich Volumen
einzuverleiben.
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Bei
der Durchführung
des Polymerisationsverfahrens der vorliegenden Erfindung kann der
halogenierte Kohlenwasserstoff dem Polymerisationsmedium in irgendeiner
ausreichenden Menge zugesetzt werden, um die Produktion des gewünschten
Polyolefins zu bewirken. Es wird bevorzugt, den halogenierten Kohlenwasserstoff
in einem Molverhältnis
von halogeniertem Kohlenwasserstoff zu Übergangsetall-Komponente des Metallocen-Katalysators
im Bereich von etwa 0,001 : 1 bis etwa 100 : 1 einzuverleiben. In
einer bevorzugteren Ausführungsform
liegt das Molverhältnis
von halogeniertem Kohlenwasserstoff zu Übergangsmetall-Komponente im Bereich
von etwa 0,001 : 1 bis etwa 10 : 1.
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Das
Molekulargewicht des durch die vorliegende Erfindung erzeugten Polyolefins
kann auf irgendeine bekannte Weise, beispielsweise durch Verwendung
von Wasserstoff, gesteuert werden. Die Molekulargewichtssteuerung
von Polyethylen kann beispielsweise durch eine Erhöhung des
Schmelzindex (I2) des Polymers belegt werden,
wenn das Molverhältnis
von Wasserstoff zu Ethylen in dem Polymerisationsmedium erhöht wird.
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Jedes
herkömmliche
Additiv kann den durch die vorliegende Erfindung erhaltenen Polyolefinen
zugesetzt werden. Beispiele für
Additive umfassen Nukleierungsmittel, Wärmestabilisatoren, Antioxidantien
vom Phenol-Typ, Schwefel-Typ und Phosphor-Typ, Schmiermittel, antistatische
Mittel, Dispergiermittel, Kupferschädigungs-Inhibitoren, Neutralisationsmittel,
Schäumungsmittel,
Weichmacher, Schaumverhütungsmittel, Flammverzögerer, Vernetzungsmittel,
Fließfähigkeitsverbesserer,
wie Peroxide, Ultraviolettlicht-Absorptionsmittel, Lichtstabilisatoren,
Witterungsstabilisatoren, Schweißfestigkeitsverbesserer, Gleitmittel,
Antiblockingmittel, Beschlagsverhinderungsmittel, Farbstoffe, Pigmente,
natürliche Öle, synthetische Öle, Wachse,
Füllstoffe
und Kautschuk-Bestandteile.
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Die
Polyolefine, insbesondere Polyethylene, der vorliegenden Erfindung,
können
durch jedes in der Technik bekannte Verfahren zu Folien/Filmen gebildet
werden. Beispielsweise können
Folien/Filme durch die wohlbekannten Gießfolien-, Blasfolien- und Extrusionsbeschichtungs-Techniken
erzeugt werden.
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Weiter
können
die Polyolefine, insbesondere Polyethylene, durch irgendeine der
wohlbekannten Techniken zu anderen Gegenständen, wie Formkörpern, gebildet
werden.
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Die
Erfindung wird mit Bezug auf die folgenden Beispiele leichter verstanden.
Es gibt natürlich
viele andere Formen dieser Erfindung, die dem Fachmann ersichtlich
werden, wenn die Erfindung vollständig offenbart worden ist,
und man wird demgemäß anerkennen,
dass diese Beispiele lediglich für
den Zweck der Erläuterung
angegeben sind und nicht auf irgendeine Weise als Beschränkung des
Bereichs dieser Erfindung angesehen werden sollten.
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Beispiele
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Polymerisationsverfahren
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Das
in Beispielen 1–12
hierin verwendete Polymerisationsverfahren wird in einem Fließbettreaktor
für die
Gasphasen-Polymerisation durchgeführt, der aus einem vertikalen
Zylinder mit einem Durchmesser von 0,74 Metern und einer Höhe von 7
Metern besteht und auf dem eine Geschwindigkeitsverringerungskammer angebracht
ist. Der Reaktor ist in seinem unteren Teil mit einem Fluidisierungsgitter
und mit einer äußeren Leitung
für Rückführgas versehen,
welche das obere Ende der Geschwindigkeitsverringerungskammer mit
dem unteren Teil des Reaktors an einem Punkt unterhalb des Fluidisierungsgitters
verbindet. Die Rückführleitung ist
mit einem Kompressor für
zirkulierendes Gas und einem Wärmeübertragungsmittel,
wie einem Wärmeaustauscher,
ausgestattet. Insbesondere speisen die Leitungen für die Zufuhr
von Ethylen, eines Olefins, wie 1-Buten, 1-Penten und 1-Hexen, von
Wasserstoff und Stickstoff, welche die Hauptbestandteile der gasförmigen Reaktionsmischung
darstellen, die durch das Fließbett
tritt, in die Rückführungsleitung
ein. Das Distickstoffmonoxid, das verwendet wird, um die elektrostatische
Ladung zu verringern, wird direkt in die Rückführungsleitung eingespeist. Über dem
Fluidisierungsgitter enthält
der Reaktor ein Fließbett,
das aus einem Polyethylen-Pulver besteht, welches aus Teilchen mit
einem Gewichtsmittel des Durchmessers von etwa 0,5 mm bis etwa 1,4
mm zusammengesetzt ist. Die gasförmige
Reaktionsmischung, die Ethylen, Olefin-Comonomer, Wasserstoff, Stickstoff
und geringere Mengen an anderen Komponenten enthält, tritt unter einem Druck
im Bereich von etwa 280 psig bis etwa 300 psig mit einer aufsteigenden
Fluidisierungsgeschwindigkeit, welche hierin als Fluidisierungsgeschwindigkeit
bezeichnet wird, im Bereich von etwa 1,6 Fuß pro Sekunde bis etwa 2,0
Fuß pro
Sekunde durch das Fließbett.
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Die
elektrostatische Ladung des Fließbetts wurde durch einen Correflow
Model 3400 Electrostatic Monitor (ESM) gemessen, welcher von Auburn
International, Inc., Danvers, Massachusetts, geliefert wurde. Die elektrostatische
Sonde wurde in dem vertikalen zylindrischen Abschnitt des Reaktors
bei einer solchen Höhe installiert,
dass sie innerhalb des Fließbetts
aus Polymerteilchen vorlag. Die elektrostatische Sonde misst den Stromfluss
zwischen dem Polymerisationsmedium und der Erde. Eine Verringerung
der elektrostatischen Ladung ist als Verringerung der absoluten
Größe des gemessenen
Stroms und/oder als Verringerung der Veränderlichkeit des gemessenen
Stroms definiert.
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BEISPIEL 1
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Das
Polymerisationsverfahren wird wie oben beschrieben durchgeführt. Die
hierin verwendeten Olefine sind Ethylen und 1-Hexen. Wasserstoff
wird verwendet, um das Molekulargewicht zu steuern. Der Metallocen-Katalysator
enthält
Bis(1-butyl-3-methylcyclopentadienyl)zirconiumdichlorid
und Methylaluminoxan, getragen auf Siliciumdioxid. Unter diesen
Bedingungen kann ein Ethylen/1-Hexen-Copolymer hergestellt werden.
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Die
Menge an elektrostatischer Ladung im Polymerisationsreaktor wird
gemessen. Danach wird dem Polymerisationsmedium Distickstoffmonoxid
zugesetzt, und es wird erwartet, dass die Menge an elektrostatischer
Ladung verringert wird.
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BEISPIEL 2
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Man
folgt dem Verfahren von Beispiel 1 mit der Ausnahme, dass 1-Hexen
nicht verwendet wird und ein Homopolymer von Ethylen produziert
werden kann. Die Menge an elektrostatischer Ladung im Polymerisationsreaktor
wird gemessen. Danach wird dem Polymerisationsmedium Distickstoffmonoxid
zugesetzt, und man erwartet, dass die Menge an elektrostatischer
Ladung verringert wird.
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BEISPIELE 3–7
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Dem
Verfahren von Beispiel 1 wird gefolgt, mit der Ausnahme, dass anstelle
von 1-Hexen die folgenden Comonomere verwendet werden:
Beispiel
3 | Propylen, |
Beispiel
4 | 1-Buten, |
Beispiel
5 | 1-Penten, |
Beispiel
6 | 4-Methylpent-1-en, |
Beispiel
7 | 1-Octen. |
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In
den obigen Beispielen 3–7
erwartet man, dass die Menge an elektrostatischer Ladung im Polymerisationsmedium
als Ergebnis der Einverleibung von Distickstoffmonoxid in das Polymerisationsmedium
verringert wird.
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BEISPIELE 8–12
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Man
folgt dem Verfahren von Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass der geträgerte Metallocen-Katalysator
durch die folgenden Siliciumdioxid-getragenen Metallocen-Katalysatoren ersetzt
wird:
Beispiel 8 Bis(1-butyl-3-methylcyclopentadienyl)dimethylzirconium
und Tris(perfluorphenyl)boran,
Beispiel 9 Bis(1-butyl-3-methylcyclopentadienyl)dimethylzirconium
und Triphenylmethyliumtetrakis(perfluorphenyl)borat,
Beispiel
10 (tert-Butylamido)dimethyl(tetramethyl-η5-cyclopentadienyl)-silantitaniumdimethyl
und Triphenylmethyliumtetrakis(perfluorphenyl)borat,
Beispiel
11 (tert-Butylamido)dimethyl(tetramethyl-η5-cyclopentadienyl)-silantitaniumdimethyl
und Tris(perfluorphenyl)boran,
Beispiel 12 (tert-Butylamido)dimethyl(tetramethyl-η5-cyclopentadienyl)-silantitaniumdimethyl und Methylaluminoxan.
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In
jedem der obigen Beispiele 8–12
erwartet man, dass die Menge an elektrostatischer Ladung im Polymerisationsmedium
als Ergebnis der Einverleibung von Distickstoffmonoxid in das Polymerisationsmedium verringert
wird.
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Aus
den gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellten Polyolefinen können Folien hergestellt werden.
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Ebenso
können
Gegenstände,
wie Formkörper,
aus den gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellten Polyolefinen hergestellt werden.
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Es
sollte klar verstanden werden, dass die hierin beschriebenen Formen
der Erfindung lediglich erläuternd
sind und nicht den Bereich der Erfindung beschränken sollen. Die vorliegende
Erfindung umfasst alle Abwandlungen, die in den Bereich der folgenden
Ansprüche
fallen.