DE69921384T2

DE69921384T2 - Leistungsverbinder

Info

Publication number: DE69921384T2
Application number: DE69921384T
Authority: DE
Inventors: Stephen L. Dillsburg Clark; Jose L. Camp Hill Ortega; Joseph B. Camp Hill Shuey; John B. Mechanicsburg Brown III
Original assignee: FCI SA
Current assignee: FCI SA
Priority date: 1998-04-17
Filing date: 1999-04-15
Publication date: 2005-10-20
Anticipated expiration: 2019-04-16
Also published as: KR20030096128A; US6319075B1; KR20030096127A; DE69926818D1; US6869294B2; TW413970B; US20080064264A1; US20050118846A1; US20060194481A1; DE69926818T2; DE69927194D1; DE69921384D1; EP0951102A2; EP0951102A3; DE69927194T2; JP4274622B2; US20080214027A1; US7059919B2; ES2245762T3; US8096814B2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Paar zusammensteckbarer Verbinder und insbesondere einen Steckverbinder und einen Buchsenverbinder nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein solches Paar von Steck- und Buchsenverbindern ist aus der US-A-4 790 763 bekannt.
Entwickler elektronischer Schaltungen sind im allgemeinen mit zwei Grundschaltbereichen befasst, dem Logik- oder Signalbereich und dem Leistungsbereich. Bei der Entwicklung von logischen Schaltkreisen sind die Designer normalerweise nicht mit Änderungen in den elektrischen Eigenschaften, wie Widerstand von Schaltkreiskomponenten, die durch Änderungen der Umstände bewirkt werden, wie Temperatur, befasst, da die Ströme, die in logischen Schaltkreisen fließen, normalerweise relativ klein sind. Leistungskreise können jedoch Änderungen in den elektrischen Eigenschaften unterworfen sein, da dort relativ hohe Ströme fließen, z.B. in der Größenordnung von 30 Amp und mehr in bestimmten elektronischen Ausrüstungen. Somit müssen Verbinder, die für die Verwendung in Leistungskreisen entworfen sind, fähig sein, Wärme zu verteilen (die hauptsächlich als Ergebnis des Jouleeffekts erzeugt wird), so dass Änderungen in den Schaltkreiseigenschaften als Ergebnis von Änderungen im Stromfluss minimiert werden. Übliche Steckkontakte in Leistungsverbindern für elektrische Schaltkreisplatinen haben üblicherweise einen rechtwinkligen (klingenähnlichen) oder kreisförmigen (stiftähnlichen) Querschnitt. Dies sind so genannte „singular-mass"-Konstruktionen. Bei diesen üblichen „singular-mass"-Klingen und Stiftkonfigurationen weisen die entsprechenden Buchsenkontakte ein Paar nach innen gebogene einseitig befestigte Arme auf und die zugehörige Klinge oder der zugehörige Stift ist zwischen dem Paar von Armen angeordnet. Solche Anordnungen sind schwierig in ihrer Größe zu reduzieren, ohne deren Wärmeabtransportfähigkeiten zu beeinträchtigen. Sie liefern außerdem nur eine minimale Flexibilität gegenüber Änderungen der senkrecht zum Kontakt auftretenden Kräfte durch Justierung der Kontaktgeometrie.
Es besteht somit Bedarf an einem kleinen Kontakt, der effektiv Wärme abführt und der leicht veränderbare Kräfte aufweist, die senkrecht zum Kontakt auftreten.
Die US-A 5 139 426 beschreibt zusammensteckbare elektrische Verbinder mit einer Buchse mit in einem isolierendem Buchsengehäuse und mindestens einem leitenden Buchsenkontakt, der ein Paar beabstandeter Wände aufweist, die zwischen sich einen Raum zur Aufnahme eines Steckkontakts bilden, und einem Stecker mit einem isolierenden Steckergehäuse und mindestens einem leitenden Steckkontakt, der ein Paar beabstandeter Wände aufweist, die jeweils Bereiche aufweisen, die einen vorstehenden Bereich bilden, der in den Steckeraufnahmebereich des Buchsenkontakts einführbar ist und wobei dieser vorstehende Bereich einen mittleren Luftspalt bildet.
Die US-A-4 790 763, die den am nächstkommenden Stand der Technik darstellt, beschreibt einen Steckverbinder mit einem isolierenden Steckergehäuse mit einem Steckgesicht, mindestens einem Steckkontakthohlraum in dem Steckergehäuse, welches sich von dem Steckgesicht zu der Montagefläche erstreckt, wobei die Kontaktaufnahme ein Paar sich gegenüberliegender Seitenflächen aufweist, mindestens einem Steckkontakt in der Steckkontaktaufnahme mit einem Montagebereich, der ein Paar beabstandeter Wände aufweist, die jeweils benachbart einer der Seitenwände der Steckkontaktaufnahme angeordnet sind und einen Steckbereich aufweisen.
Diese Druckschrift beschreibt ferner einen Buchsenverbinder mit einem isolierenden Buchsenverbindergehäuse mit einem Steckgesicht, welches zu einem Steckverbinder passt und einer Montagefläche, mindestens einer Buchsenkontaktaufnahme und mindestens einem Buchsenkontakt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Paar zusammensteckbarer Verbinder mit „dual-mass"-Kontakten anzugeben, die eine große Oberfläche aufweisen zur Wärmeverteilung, die einen Luftstrom durch beabstandete Bereiche der Kontakte des Steck- und Buchsenverbinders vorsehen, wenn diese zusammengesteckt sind. Diese Aufgabe wird mit einem Paar zusammensteckbarer Verbinder nach Anspruch 1 gelöst.
Merkmale bevorzugter Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beansprucht.
Die vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung im folgenden näher erläutert. Darin zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht eines Steckkontakts;
2 eine Seitenansicht des Steckkontakts nach 1;
3 eine perspektivische Ansicht eines Buchsenkontakts;
4 eine Seitenansicht eines Buchsenkontakts nach 3;
5 eine Draufsicht auf einen Steckverbinder;
6 eine Draufsicht auf den in 5 gezeigten Steckverbinder;
7 eine Ansicht des Endes des Steckverbinders nach 5;
8 eine vordere perspektivische Draufsicht auf den Steckverbinder in 5;
9 eine perspektivische Rückansicht von oben auf den Steckverbinder nach 5;
10 einen Querschnitt durch die Stirnseite eines Buchsensteckers;
11 eine Draufsicht auf den Buchsenverbinder nach 10;
12 eine Sicht auf das Ende des Buchsenverbinders nach 10;
13 eine perspektivische Draufsicht auf die Vorderseite des Buchsenverbinders nach 10;
14 eine perspektivische Draufsicht auf die Rückseite des Buchsenverbinders nach 1;
15 eine perspektivische Ansicht auf die Vorderseite einer zweiten Ausführungsform des Steckverbinders;
16 eine perspektivische Rückansicht des Steckverbinders aus 15;
17 eine isometrische Ansicht eines Steckkontaktes der in dem Verbinder von 15 verwendet wird mit dem Kontakt noch verbunden mit einem Teil von Streifenmaterial, aus dem es geformt ist;
18 einen Seitenschnitt durch den Steckverbinder nach 15;
19 eine perspektivische Vorderansicht eines Buchsenverbinders, der zusammensteckbar ist mit dem Steckverbinder nach 15;
20 eine perspektivische Rückansicht des Buchsenverbinders nach 19;
21 eine isometrische Ansicht eines Buchsenkontakts der in 19 gezeigten Verbinder verwendet wird, wobei der Kontakt noch mit einem Teil eines Metallstreifens verbunden ist aus dem er geformt ist;
22 eine Seitenschnittansicht des Buchsenverbinders nach 19;
22a eine teilweise geschnittene Ansicht entlang der Linie AA in 22;
22b einen Teilschnitt entlang der Linie BB in 22;
23 eine perspektivische Frontansicht eines Steckverbinders nach einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
23a einen Querschnitt durch eine alternative Anordnung zur Sicherung eines Kontakts in einem Gehäuse;
24 eine perspektivische Frontansicht eines Buchsenverbinders zum Zusammenstecken mit dem Steckverbinder nach 23;
25 eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform eines Buchsenverbinders;
26 eine perspektivische Ansicht des Bodens des Verbinders nach 25;
27 eine isometrische Ansicht eines Buchsenkontakts, der in Verbindern verwendet wird, die in den 25 und 26 gezeigt sind;
28 einen Querschnitt durch einen Verbinder nach 25; und
29 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform, die gestapelte Kontakte in Steck- und Buchsenverbindern verwendet.
Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
1 und 2 zeigen einen Steckkontakt zur Verwendung in einem Steckverbinder. Dieser Steckkontakt hat zwei sich gegenüberliegende Hauptseitenwände 12 und 14. Ein stirnseitiger Vorsprung, allgemein mit dem Bezugszeichen 16 versehen, hat einen oberen Bereich 18 und einen unteren Bereich 20. Jeder dieser oberen und unteren Bereiche weist ein Paar sich gegenüberliegender einseitig befestigter Arme auf, wobei jeder Arm einen nach innen konvergierenden hinteren Bereich 22, einen gebogenen Kontaktbereich 24 und einen vorderen Bereich 26 aufweist. Die sich gegenüberliegenden vorderen Bereiche 26 sind vorzugsweise parallel zueinander angeordnet. Die vorderen Bereiche können leicht beabstandet angeordnet sein, wenn die Arme im Ruhezustand sind, sie können jedoch zusammenstoßen, wenn die Arme verbogen werden, wenn der stirnseitige Vorsprung in einen Buchsenkontakt gesteckt wird (wie weiter unten beschrieben wird). Dies bewirkt einen Schutz gegen Überbeanspruchung für die Arme während des Einsteckens. Die Seitenwände weisen ebene Platten 28 und 30 auf. Anschlüsse 32, 34, 36 und 38 erstrecken sich von einer Kante der Platte 28. Der Anschluss 40 erstreckt sich von der Platte 30, zusammen mit einer Mehrzahl gleicher Anschlüsse (nicht gezeigt). Die Anschlüsse 32 bis 40 können Anschlüsse mit durchgehenden Löchern, an einer Platine zu verlötende Stifte (wie gezeigt), Press-Fit-Stifte oder Anschlüsse zur Oberflächenmontage aufweisen. Die Platten 28 und 30 sind über obere gekrümmte Brückenelemente 42 und 44 miteinander verbunden. Ein mittlerer Raum 46 zur Luftdurchströmung ist zwischen den Platten 28 und 30 ausgespart. Der Kontakt 10 wird einstückig ausgestampft aus einem Streifen geeigneten Materials, beispielsweise aus Phosphorbronzelegierungen oder Berylliumkupferlegierungen.
Die 3 und 4 zeigen den Buchsenkontakt 48. Dieser Buchsenkontakt hat sich gegenüberliegende, vorzugsweise ebene zueinander parallel verlaufende Wände 50 und 52. Diese Wände erstrecken sich nach vorne zu einem stirnseitigen Vorsprung 54, die einen mittleren Steckeraufnahmeraum 56 bilden. Der Abstand zwischen den Wänden 50 und 52 im Bereich 54 ist so gewählt, dass der Vorsprung 16 des Steckkontakts 10 in dem Steckkontaktaufnahmeraum 56 aufgenom men werden kann, wobei die Arme elastisch auf die Mittelebene des Kontakts 10 hin gebogen werden. Diese Biegung bewirkt, dass die Arme nach außen gerichtete Kräfte entwickeln, wobei die gebogenen Bereiche 24 gegen die Innenseiten der Bereiche 54 gepresst werden, die den Aufnahmeraum 56 bilden, um geeignete Querkontaktkräfte zu entwickeln. Die Seitenwände 50 und 52 weisen ebenfalls jeweils Platten 58 und 60 auf. Von der Platte 58 erstrecken sich Anschlüsse 62, 64, 66 und 68. Von der Platte 60 erstreckt sich Anschluss 70 sowie mehrere andere nicht gezeigte Anschlüsse. Diese Anschlüsse sind im wesentlichen die gleichen wie die oben beschriebenen Anschlüsse 32 bis 40. Die Seitenwände 50 und 52 sind miteinander über im wesentlichen gebogene Rückenelemente 72 und 74 verbunden. Vorzugsweise wird der Buchsenkontakt aus einem Stück gestanzt oder auf andere Weise geformt aus einem Streifen aus einer Phosphorbronzelegierung oder einer Berylliumkupferlegierung.
Die 5 bis 9 zeigen einen Steckverbinder 75 mit einem isolierenden Steckverbindergehäuse 76. Das Gehäuse 76 weist eine Stirnseite 78 auf mit einer Mehrzahl von Leistungskontaktöffnungen 84 und 86. Die stirnseitigen Vorsprünge oder Steckvorsprünge 16 (1 und 2) der Steckkontakte sind in den Öffnungen 84, 86 angeordnet. Die Steckkontakte 10 werden in dem Gehäuse 76 durch Kraftschluss zwischen dem Kontakt und dem Gehäuse gehaltert. Dies wird erreicht, dadurch, dass die Abmessung H (2), die Strecke zwischen der unteren Kante der Wand 12 und dem oberen Überbrückungselement 42 geringfügig größer ge wählt sind als die Abmessungen der Aufnahme im Gehäuse 76, die diesen Bereich des Steckkontakts 10 aufnimmt. Die Stirnseite 78 kann ebenfalls eine Anordnung von Signalstiftöffnungen 88 aufweisen, um eine Anordnung von Signalstiften, allgemein mit dem Bezugszeichen 90 versehen, zu beherbergen. Das Gehäuse 76 weist ebenfalls eine Anzahl von hinteren vertikalen Trennwänden auf, wie beispielsweise die Trennwände 92 und 94, die Leistungskontaktaufnahmeschlitze 96 zur Aufnahme der Steckkontakte 98 bilden. Die sich gegenüberliegenden mittleren vertikalen Trennwände 100 und 102 bilden zwischen sich den Raum 104 zur Aufnahme des rückwärtigen Teils der Signalstifte. Das Gehäuse 76 weist ebenso sich gegenüberliegende rückwärtige Montagekonsolen 108 und 110 auf, die jeweils Montageöffnungen 112 und 114 aufweisen. Die Steckkontakte 10 haben Anschlüsse 32, 34, 36, 38 und 40, die sich entlang der unteren Kante 80 des Gehäuses 76 erstrecken. Die Kante 80 bildet eine Montagefläche, entlang der das Gehäuse auf einer Leiterplatine oder einer anderen Struktur montiert wird, auf der der Verbinder installiert wird.
Die 10 bis 14 zeigen einen Buchsenverbinder 128. Der Buchsenverbinder 128 weist ein isolierendes Gehäuse 129 mit einer Stirnseite 130 auf, die eine Mehrzahl von Aufnahmen 131 aufweist, die Kontaktöffnungen, wie z.B. die Öffnungen 136 und 138 aufweisen. Die Stirnseite 130 bildet eine Steckseite des Verbinders 128 zum Zusammenfügen mit dem Steckverbinder 75. Die Aufnahmen 131 sind so angeordnet und dimensioniert, dass sie von den Öffnungen 84, 86 des Verbinders 75 aufgenommen werden können. Die Stirnbereiche 54 (3 und 4) der Buchsenkontakte sind innerhalb der Aufnahmen 131 angeordnet und die Öffnungen 134, 136 sind so dimensioniert und angeordnet, dass sie die oberen und unteren Bereiche 18 und 20 der Steckkontakte 10 aufnehmen können. Die Stirnseite 130 hat einen Signalstiftaufnahmebereich 140 mit Signalstiftaufnahmeöffnungen. Das Gehäuse 129 hat ebenfalls eine Mehrzahl von rückwärtigen Trennwänden, wie beispielsweise die Trennwände 144 und 146, die Kontaktaufnahmeschlitze 148 zur Beherbergung der Buchsenkontakte 48 bilden. Das Signalstiftgehäuse 152 nimmt eine Anordnung von Signalbuchsenkontakten 154 auf. Das Gehäuse 129 weist ebenfalls sich gegenüberliegende rückwärtige Montagekonsolen 156 und 158 auf, die jeweils Montageöffnungen 160 und 162 haben. Die Buchsenkontaktanschlüsse 62, 64, 66, 68 und 70 erstrecken sich von der Oberfläche 137, die die Montagefläche des Buchsenverbinders 128 bildet. Die Stirnseite 130 des Gehäuses 128 weist ebenfalls eine Mehrzahl vertikaler Räume 176 und 178 auf, die zwischen den Aufnahmen 131 angeordnet sind.
Die Buchsenkontakte 48 werden in dem Gehäuse 129 durch Kraftschluss gehaltert, im wesentlichen auf die gleiche Art wie mit Bezug auf die Steckkontakte 10 wie oben beschrieben. Die Kontakte auf diese Weise zu haltern, ermöglicht es, wesentliche Teile der Wände 12, 14 des Steckkontakts und die Wände 48 und 60 des Buchsenkontakts von den umgebenden Teilen des jeweiligen Gehäuses 76 und 129 zu beabstanden. Dies lässt einen wesentlichen Teil der Oberfläche der beiden Kontakte (einschließlich der Steckkontakte) der Umgebungsluft ausgesetzt, wodurch die Wärmeabfuhrkapazitäten im wesentlichen durch Konvektion gesteigert werden. Eine solche erhöhte Wärmeabfuhrkapazität ist bei Leistungskontakten ein erwünschter Schutzwert.
15 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Steckverbinders 200 nach der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist das Gehäuse 202 vorzugsweise aus gegossenem Polymermaterial hergestellt und hat eine Stirnseite 204, die die Steckseite des Verbinders bildet. Die Seite 204 weist eine Mehrzahl von Öffnungen auf, wie beispielsweise Öffnungen 206, die in einer linearen Reihe angeordnet sind.
16 zeigt den Steckverbinder 200 mit einer Mehrzahl von Steckkontakten 208. Die Kontakte 208 sind an der Rückseite des Gehäuses in die Öffnungen 212 eingeführt, die sich von der Rückseite des Gehäuses zur Stirnseite des Gehäuses erstrecken. Wenn die Kontakte 208 vollständig in das Gehäuse 202 eingefügt sind, sind die Kontaktbereiche 210 der Kontakte 208 in den Öffnungen 206 angeordnet.
Wie in 17 gezeigt, sind die Steckkontakte 208 in vielerlei Hinsicht den Steckkontakten von 1 ähnlich. Der Steckkontakt weist beabstandete plattenförmige Wände 214, 216 auf, die vorzugsweise eben und parallel zueinander ausgerichtet sind. Die Wände 214, 216 sind über ein stirnseitiges Brückenelement 218 und ein hinteres Brückelement 220 miteinander verbunden. Bei dieser Ausführungsform ist der Kon taktbereich 210 aus zwei sich gegenüberliegenden einseitig befestigten Armen 211 gebildet, die sich von der Stirnkante der Wände 214, 216 erstrecken. Vorzugsweise weist jede Wand eine Befestigungszone 224 auf, die an der Unterkante der Wand ausgeformt ist. Die Wände 214, 216 weisen auch seitliche Befestigungselemente auf, wie die gebogenen Zungen 222, um den Kontakt innerhalb der Öffnung 212 des Gehäuses 202 zu zentrieren. Jede Wand weist ferner ein Positionierungselement wie die hochstehende Zunge 234 auf.
Das vordere Rückenelement 218 weist einen sich nach hinten erstreckenden Rückhaltearm 228 auf, der mit seinem hinteren Ende an dem Rückenelement befestigt ist. Der Arm 228 weist an seinem vorderen Ende eine Lokalisierungsfläche 230 auf.
Anschlüsse, wie die Stifte 226 für Durchgangslöcher, erstrecken sich von der Bodenkante jeder Wand 214, 216. Die Anschlüsse 226 können an einer Platine verlötbare Stifte (hier gezeigt) sein oder Press-Fit-Stifte oder eine andere Art von Anschlüssen.
Wie in 17 gezeigt, können die Kontakte 208 aus Blechstreifenmaterial hergestellt sein durch Stanzen und Formen des Streifenmaterials, um elektrische Kontakte zu bilden. Die Kontakte 208 können an dem Haltestreifen S zur gemeinsamen Einfügung gehaltert sein oder vor der Einfügung in ein Gehäuse von dem Streifen separiert sein.
In 18 ist der Kontakt 208 in das Gehäuse 202 von der Rückseite in die Öffnung 212 (16) eingefügt. Der Kontakt 208 ist (in senkrechter Richtung in 18) durch Anpassen der Bodenkante 215 (17) gegen die Fläche 232 des Gehäuses und durch Eingreifen der oberen Kanten der Zungen 234 an der Rippe 236 zum oberen Teil des Gehäuses positioniert. Der Kontakt wird innerhalb der Öffnung 212 durch die Seitenzungen 222 zentriert, die an die Seitenwände der Ausnehmung 212 andrücken. Der Kontakt 208 wird in Längsrichtung in dem Gehäuse (d.h. in Steckrichtung) durch den Federarm 228 verriegelt, der durch die Rippe 236 des Gehäuses während der Einfügung heruntergedrückt wird und anschließend nach oben federt, um seine Stopperfläche 230 an seinem vorderen Ende an die Vorderkante der Rippe 236 oder in deren Nähe zu legen.
Die sich nach unten erstreckende Zunge 24 wird vorzugsweise von einem Schlitz 225 in dem Gehäuse aufgenommen, wobei die Breite des Schlitzes im wesentlichen genauso groß ist wie die Dicke der Zunge 224. Durch das Einfangen der Zunge 224 in dem Schlitz 225 wird die Deformation des Wandbereichs, die auftreten könnte, wenn die einseitig befestigten Arme 211 des Kontaktbereichs gegeneinander gepresst werden, auf den Bereich der Wände 212, 216 begrenzt, der vor den Zungen 224 liegt. Dies erhöht die Kontrolle über die Querkontaktkräfte, die durch die Biegung der einseitig befestigten Arme 211 erzeugt wird.
Wie in 18 gezeigt, erstrecken sich die Anschlüsse 226 unterhalb der Bodenoberfläche 228 des Gehäuses 202, wobei die Bodenfläche eine Montagefläche des Verbinders darstellt, entlang welcher dieser auf einer Leiterplatine befestigt ist.
Die 19 und 20 zeigen einen zum Zusammenstecken mit dem Steckverbinder nach den 15 bis 18. Die Buchsenverbinder 240 umfassen ein isolierendes Gehäuse 242, welches eine Anordnung von Buchsenaufnahmen 244 aufweist. Die Stirnseiten 246 der Aufnahmen sind im wesentlichen coplanar und bilden eine Steckoberfläche des Verbinders. Jede Aufnahme hat eine Öffnung 248 zur Aufnahme des Kontaktbereichs 210 der Steckkontakte 208 des Gegensteckers. Die Mehrzahl der Buchsenkontakte 250 ist im Gehäuse 242 vorzugsweise durch Einführung von hinten in die Öffnung 252 montiert. Wie in 20 gezeigt, erstreckt sich die obere Wand 254 des Gehäuses nicht ganz bis zum hinteren Ende des Verbindergehäuses, wodurch wesentliche Öffnungen in den Aufnahmen 252 gebildet werden. Der Buchsenkontakt für den Buchsenverbinder 240 ist in 21 gezeigt. Der Kontakt 250 ist in seiner Grundform ähnlich dem Buchsenkontakt 48, der in den 3 und 4 gezeigt ist. Er enthält zwei sich gegenüberliegende Wände 254, 256, die vorzugsweise im wesentlichen eben und zu einander parallel sind, wodurch sie zwischen sich einen Kontaktaufnahme- und Luftdurchströmungsraum bilden. Die Wände 254, 256 sind miteinander durch ein vorderes Brückenelement 258 und ein hinteres Brückenelement 260 verbunden. Das vordere Brückenelement 258 weist einen elastischen Federarm auf, der von seinem hinteren Ende aus von dem Element 158 ausgeht und an seinem vorderen Ende eine Verriegelungsfläche 264 trägt. Wie oben beschrieben, kann der Buchsenkontakt 250 aus einem Stück durch Stanzen aus einem Streifenmaterial und anschließendem Formen gebildet werden. Wie oben beschrieben, können die Kontakte in das Gehäuse eingefügt werden, während sie am Trägerstreifen S befestigt sind oder nachdem sie von diesem getrennt sind.
22 ist ein Querschnitt, der den Buchsenkontakt 250 in das Gehäuse 242 eingefügt zeigt. Die Positionierungszunge 266 stößt mit ihrer vorderen Fläche gegen die Positionierungsfläche 272 in der Bodenwand des Gehäuses 242, wodurch der Kontakt in seiner vordersten Stellung positioniert ist. Wenn der Kontakt in das Gehäuse eingefügt wird, wird der Federarm 262 nach unten gedrückt, wenn er den Verrastungsbereich 278 des Gehäuses passiert. Nachdem den Verrastungsbereich 278 passiert hat, federt er nach oben und die Verriegelungsfläche 264 verrastet an einer vorstehenden Rippe 280 (22b), wodurch der Kontakt gegen rückwärtige Bewegung bezüglich des Gehäuses verriegelt ist. Die Anschlüsse 268 erstrecken sich unterhalb der Oberfläche 270, die die Montagefläche des Verbinders 240 bildet.
Wie in den 22a und 22b gezeigt ist, sind die vorderen Bereiche der Wände 254 und 256 entlang der Innenseiten der Wände der Aufnahme 44 angeordnet. An der Stirnseite 246 einer jeden Steckkontaktaufnahmeöffnung 248 ausgebildet. Die Öffnung weist ein Paar Lippen 274 auf, die coplanar sind oder etwas hinter die Innenseite der Wände 254, 256 reicht. Diese Anordnung hat den Vorteil verminderter ursprünglicher Einfügungskräfte, wenn die Verbinder 200 und 240 zusammengesteckt werden. Wenn die Aufnahmen 244 in die Öffnungen 206 (15) eingefügt werden, kommen die Kontaktbereiche 210, die durch die einseitig befestigten Arme 211 gebildet werden, zuerst mit den Oberflächen der Lippen 274 in Berührung. Wenn die Reibungskoeffizienten zwischen den einseitig befestigten Armen 22 und den Plastiklippen 274 relativ geringer sind als die Reibungskoeffizienten zwischen den einseitig befestigten Armen und den Metallwänden 254, 256, ist die anfängliche Einfügungskraft minimiert.
23 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Steckverbinders 290. Bei dieser Ausführungsform hat das Gehäuse 292 eine einzige Stirnöffnung 294, in der die Kontaktbereiche 296 der Steckkontakte angeordnet sind. Das Gehäuse weist ebenfalls eine Mehrzahl von Öffnungen 298 in seiner oberen Wand auf. Wie in 23a gezeigt ist, greifen das Brückenelement 218 und die Rastungen 234 der oberen Oberfläche 301 der Kontaktaufnahme und die Bodenfläche 295 der Aufnahme kraftschlüssig ineinander. Der Arm 228 wird nach hinten gebogen, wenn der Kontakt in das Gehäuse eingefügt wird und berührt den Bereich 303. Wenn der Arm 228 den Bereich 303 verlassen hat, federt er aufwärts, um die Stoppfläche 230 an der anliegenden Fläche 299 zu verrasten, wodurch der Kontakt gegen Zurückziehen blockiert ist. Die Öffnungen 298 sind oberhalb der Rastarme 228 (18) angeordnet und ermöglichen es, den Arm 228 aus seiner Zurück halteposition zu verschieben, wodurch die Kontakte aus dem Gehäuse zurückgezogen werden können. Dies kann durch das Einfügen eines geeigneten Werkzeugs (nicht gezeigt) durch die Öffnungen 298 erfolgen. Die Öffnungen 298 können ferner Belüftungswege bilden, um den Wärmeabfluss zu verbessern.
24 zeigt einen Buchsenverbinder 300 zum Zusammenstecken mit dem Steckverbinder 290. Der Buchsenverbinder 300 weist ein Gehäuse 302 auf, welches eine kontinuierliche Stirnseite 304 hat, anstelle einer Vielzahl von Aufnahmen bei den vorherigen Ausführungsformen. Die gesamte Stirnseite 304 des Verbinders 300 wird in der Öffnung 294 aufgenommen, wobei die Kontaktbereiche 296 in die Öffnungen 305 der Stirnseite 304 eingefügt werden. Die Öffnungen 306 in der oberen Wand des Gehäuses ermöglichen den Zugang zu den Rastarmen der (nicht gezeigten) Buchsenkontakte wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel erläutert.
Die Ausführungsform nach 24 und ebenso die Ausführungsform nach den 25 und 26 sind dafür gedacht, in vertikaler Konfiguration verwendet zu werden, im Gegensatz zu einer rechtwinkligen Konfiguration. Das Gehäuse 302 des Verbinders 300 (24) hat einen Boden 307. Vorzugsweise bilden eine Mehrzahl von vorstehenden Oberflächen 309 eine Montagefläche, entlang der das Gehäuse auf einem Substrat, wie beispielsweise einer Leiterplatine befestigt wird. Ähnlich hat das Gehäuse des Verbinders 320 einen Boden 321 mit vorstehenden Flächen 323. Geeignete Buchsenkon takte 322 (7) werden in das Gehäuse der Verbinder 300 und 320 von den Böden 307 und 321 aus eingefügt.
27 zeigt einen Buchsenkontakt 322 mit einem Paar vorzugsweise ebener zueinander paralleler Wände 324, 326, die zwischen sich einen Kontaktaufnahmeraum bilden zur Aufnahme von Steckkontakten des oben beschriebenen Typs. Dieser Kontakt hat Anschlüsse 328, die sich von der hinteren Kante einer jeden Wand wegerstrecken. Wie in 28 gezeigt ist, wird der Kontakt 322 in dem Gehäuse 330 auf eine Weise ähnlich zu den vorstehenden Beispielen eingefügt, wobei der federnde Rastarm den Kontakt nach unten (im Sinne der Zeichnung 28) sichert, während die Positionierungsfläche 334 den Kontakt in der Gegenrichtung bezüglich des Gehäuses sichert. Die Anschlüsse 328 erstrecken sich über die Ebene der Montagefläche des Verbindergehäuses hinaus zur Einfügung in durchgehende Löcher in einer Leiterplatine.
29 zeigt eine Ausführungsform mit zwei Kontaktsätzen an jeder Stelle in gestapelter Konfiguration. Der Buchsenverbinder 340 weist ein Gehäuse aus isolierendem Material auf. Das Gehäuse 342 schließt eine Kontaktfläche ein mit einer Mehrzahl von Öffnungen 341. Jede dieser Öffnungen 341 öffnen sich in Aufnahmen im Gehäuse, wobei die Aufnahmen im wesentlichen identische Buchsenkontakte 344a und 344b aufnehmen. Jeder dieser Kontakte 344a und 344b ist in seinem allgemeinen Aufbau ähnlich zu den vorher beschriebenen Buchsenkontakten, wobei ein Paar dieser Kontakte in jeder Aufnahme im wesentlichen entlang deren Seitenwänden ausgerichtet angeordnet sind, um eine Lücke zwischen wesentlichen parallelen Plattenbereichen 346 zu bilden. Die Plattenbereiche 346 haben zwei gegenüberliegende Kanten 348 und 359, die Rückhalteelemente, wie Kraftschlussvorsprünge 352 tragen. Die Buchsenkontaktbereiche 356 werden im Gehäuse durch geeignete Mittel gehaltert, wie beispielsweise durch Kraftschluss, der durch die Vorsprünge 352 erzeugt wird. Jeder Kontaktbereich 356 weist im wesentlichen coplanare Wandbereiche 354 auf. Die Wandbereiche 354 werden durch einen Brückenbereich 355 miteinander verbunden. Geeignete Anschlüsse, wie Press-Fit-Anschlüsse 356 erstrecken sich von einer Kante des Wandbereichs 354, wenn der Verbinder 340 in einer vertikalen Konfiguration verbunden wird.
Der Gegensteckverbinder 360 weist einen gegossenen Polymerkörper 361 auf, der ein Paar Steckkontakte aufnimmt, wie den oberen Steckkontakt 362 und den unteren Steckkontakt 376. Diese Steckkontakte sind im wesentlichen wie oben beschrieben aufgebaut, d.h. sie bestehen aus einem Paar beabstandeter Wandbereiche 364, 368, die miteinander über Brückenelemente verbunden sind und gegenüberliegende Kontaktarme 366 und 380 aufweisen, um in die beabstandeten Buchsenplatten 346 einzugreifen. Der Steckkontakt 362 weist ein einziges, relativ langes oder mehrere schmale Brückenelemente 376 auf, die zwei sich gegenüberstehende Platten 364 verbinden. Die Unterkante 372 jeder dieser Platten 364 weist Rückhaltestrukturen auf, wie z.B. einen Kraftschlussvorsprung 374. Der Steckkontakt 362 wird in seiner Aufnahme innerhalb des Gehäuses 361 durch Kraftschluss zwischen den Brückenelementen 376 und dem Kraftschlussvorsprung 374 gehalten, obwohl auch andere Rückhaltemechanismen denkbar sind. Ähnlich weisen die unteren Steckkontakte 376 ein Paar coplanare Wände oder Platten 378 auf, die mit einem oder mehreren Brückenelementen 382 miteinander verbunden sind. Die untere Kante 384 jeder Wand 378 weist einen Kraftschlussvorsprung 386 auf, der wie oben beschrieben einen kraftschlüssigen Sitz gewährleistet. Geeignete Anschlüsse 368 und 380 erstrecken sich von jedem dieser Platten 364 und 368 über die Montagefläche 363 des Gehäuses 361 hinaus, um jeden der Kontakte 362 und 376 mit elektrischen Bahnen auf der Schaltkreisplatine zu verbinden, auf der der Stecker 360 montiert wird.
Die vorher beschriebenen Buchsen- und Steckkontakte können plattiert oder anderweitig mit korrosionsbeständigen Materialien beschichtet sein. Ebenso können die Steckkontaktarme leicht in Querrichtung gebogen sein, um den Eingriff mit den Kontaktaufnahmeoberflächen des Buchsenkontakts zu erhöhen.
Der „dual-mass"-Aufbau sowohl der Buchsenkontakte als auch der Steckmesskontakte, die sich gegenüberliegende relativ dünne Wände verwenden, ermöglicht eine größere Wärmeabfuhr als vergleichbare „singular-mass"-Konstruktionen nach dem Stand der Technik. Im Vergleich mit „singularmass"-Verbindern ähnlicher Größe und Leistung haben die beschriebenen „dual-mass"-Verbinder etwa eine doppelte Oberfläche. Der vergrößerte Stromfluss und die verbesserten Wärmeabfuhreigenschaften resultieren daher, dass die Kontakte eine größere Oberfläche aufweisen für die Konvektion des Wärmflusses, insbesondere durch die Mittel der zusammengesteckten Kontakte. Da die Steckkontakte offen konfiguriert sind, kann ein Wärmeverlust von den Innenflächen durch das Passieren von Luft in der Lücke zwischen diesen Oberflächen erzielt werden.
Die Kontakte weisen nach außen gerichtete, sich jeweils gegenüberliegende Buchsenarme und doppelte peripherpositionierte Steckklingen in einer Konfiguration auf, die es erlaubt, die Kontaktquerkräfte flexibel zu modifizieren, indem die Kontaktverbindergeometrie eingestellt wird. Dies kann dadurch bewirkt werden, dass man die Brückenelemente modifiziert, um den Krümmungsradius, den Winkel oder den Abstand der Kontaktwände zu ändern. Solche Modifikationen können nicht mit konventionellen „singular-mass"-Arm/Kontaktklingenkonfigurationen erreicht werden, bei denen sich gegenüberliegende Buchsenkontakte nach innen gerichtet sind und die Steckklingen in der Mitte dieser Arme angeordnet sind.
Eine solche duale sich gegenüberliegende ebene Kontaktkonstruktion erlaubt leichter den Anschluss zusätzlicher Schaltkreisplatinenbefestigungsanschlüsse mit größerem Abstand zwischen den Anschlüssen, verglichen mit äquivalenten „singular-mass"-Konstruktionen. Die Verwendung relativ größerer Platten in den Steckkontakten und Buchsenkontakten gibt die Möglichkeit, eine Mehrzahl von Schaltkreisplatinenanschlüssen pro Kontaktbereich zur Verfügung zu stellen. Dies vermindert eine Verengung des Stromflusses zur gedrückten Schaltkreisplatine, wodurch der Widerstand verringert wird und ebenso die Wärmeerzeugung.
Die Verwendung biegbarer Steckbereiche ermöglicht es die Buchsenkontakte in einer geschützten Lage innerhalb des Polymergehäuses zur Sicherheit zu positionieren. Dieses Merkmal hat weitere Vorzüge, da es ermöglicht, die Menge an Polymermaterial zu minimieren, die zur Herstellung der Gehäuse verwendet wird. Dies vermindert Materialkosten und erhöht die Wärmeabfuhr. Ebenso kann durch die vorgeschlagene Art, die Kontakte in den Gehäusen zu beherbergen, eine dicke Wandstruktur vermieden werden und dünne schmale Strukturen können verwendet werden, was alles zusammen die Wärmeabfuhr von den Verbindern erhöht. Ferner können „first-make/last-break"-Funktionen leicht in das beschriebene Verbindersystem durch Modifizierung der Länge des Steckbereichs des Steckkontakts oder durch Veränderung der Länge des Steckeraufnahmebereichs des Buchsenkontakts eingebaut werden. Der Bogenverbindungsaufbau zwischen den sich gegenüberliegenden rechtwinkligen Kontaktbereichen ermöglicht ebenfalls die Anbringung von Rückhaltemitteln wie z.B. dem Rückhaltearmaufbau nach einem der oben beschriebenen Ausführungsformen, derart, dass dies nicht den Stromfluss begrenzt oder die Wärmeabflusskapazität mindert.
Ebenso ist es von Vorteil, dass die Steck- und Buchsenkontakte von ähnlichen oder identischen Metallstreifen hergestellt werden können, was die Anforderung an die Werkzeuge minimiert. Ferner können die Stecker oder Buchsenverbinder leicht mit Kabeln durch Paddelbrettvorrichtungen verbunden werden.
Wenngleich die vorliegende Erfindung in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsformen nach den verschiedenen Figuren beschrieben wurde, ist zu verstehen, dass andere ähnliche Ausführungsformen oder Modifikationen und Zusätze zu den beschriebenen Ausführungsformen zur Erfüllung der gleichen Funktion nach der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, ohne von dieser abzuweichen. Die vorliegende Erfindung sollte daher nicht auf einzelne bestimmte Ausführungsformen beschränkt verstanden werden, sondern in der Breite und dem Umfang der beigefügten Ansprüche.

Claims

Ein Paar zusammensteckbarer Verbinder (75; 128) mit: einem Steckverbinder (75) mit einem isolierenden Steckergehäuse (76) mit einem Steckgesicht (78) passend zu einem Buchsenverbinder und einer Montagefläche, wobei mindestens eine Steckkontaktaufnahme (84) in dem Steckgehäuse (76) sich von dem Steckgesicht (78) zur Montagefläche erstreckt und wobei die Kontaktaufnahme (84) ein Paar sich gegenüberliegender Seitenwände aufweist; mindestens einem Steckkontakt (10) in der Steckkontaktaufnahme (84) mit einem Montagebereich, der ein Paar beabstandeter Wände (12, 14) aufweist, die jeweils benachbart einer der Seitenwände der Steckkontaktaufnahme angeordnet sind und einen Steckbereich (16) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckbereich (16) ein Paar sich gegenüberliegender Stege (22, 24, 26) aufweist, deren Basisbereich (22) sich von den Steckkontaktwänden (12, 14) aus auf die Steckfläche erstreckt und gegenüberliegende beabstandete innere Oberflächen und äußere Oberflächen aufweist, wobei die äußeren Oberflächen (24, 26) Kontaktflächen (24) aufweisen; und einem Buchsenverbinder (128) mit einem isolierenden Buchsenverbindergehäuse (129) mit einem Steckgesicht, welches mit dem Steckverbinder korrespondiert und einer Montagefläche, wobei mindestens eine Buchsenkontaktaufnahme (136) in dem Buchsengehäuse (129) sich von dem Buchsensteckgesicht (139) zur Buchsenmontagefläche erstreckt, die Aufnahme (136) ein Paar sich gegenüberliegender Seitenwände aufweist und mit mindestens einem Buchsenkon takt (48) in der Buchsenkontaktaufnahme (136), welche ein Paar sich gegenüberliegender Wände (50, 52) aufweist, und Mittel auf den Wänden, welche einer Seitenwand der Buchsenaufnahme (130) gegenüberliegen, wobei die Buchsenkontaktwände so beabstandet sind, dass sie unter Kompression die Kontaktoberflächen der Stege der Steckkontakte (10) zwischen den Wänden (50, 52) des Aufnahmekontakts (48) aufnehmen.
Verbinder nach Anspruch 1, wobei die Verbindungsmittel eine Struktur zur Sicherung des Buchsenkontakts (48) in dem Buchsengehäuse (129) aufweist.
Verbinder nach Anspruch 1, wobei die Wände (12, 14) des Steckkontakts und die Wände (50, 52) der Buchsenkontakt (48) im Wesentlichen eben sind.
Verbinder nach Anspruch 1, wobei die Wände (12, 14) des Steckkontakts (10) im Wesentlichen eben sind und die Stege (22, 24, 26) sich von einer Ecke einer entsprechenden Wand (12, 14) aus erstrecken.
Verbinder nach Anspruch 4, wobei der Steckkontakt (10) ferner eine Struktur (42, 44) zum Verbinden der Platten (12, 14) des Montagebereichs aufweist und wobei der Buchsenkontakt (48) ferner eine Struktur (72, 74) aufweist zum verbinden der Platten (50, 52) des Buchenskontakts (48).
Verbinder nach Anspruch 5, wobei die Verbindungsstruktur der Steckkontakte (10) und des Buchsenkontakts (48) mindestens ein Brückenelement (42, 44; 72, 74) aufweisen, welches sich zwischen den Platten (12, 14; 50, 52) erstreckt und einstückig mit diesen ausgeformt ist.
Verbinder nach Anspruch 5, wobei die Verbindungsstruktur ein vorderes Brückenelement (42; 72) aufweist, welches sich zwischen den Kontaktwänden (12, 14; 50, 52) erstreckt und ein rückwärtiges Brückenelement (44; 74), welches sich zwischen den Kontaktwänden (12, 14; 50, 52) erstreckt und wobei die Brückenelemente einstückig mit den Wänden (12, 14; 50, 52) ausgeformt sind.
Verbinder nach Anspruch 7, wobei mindestens ein Brückenelement (218) sowohl des Steckkontakts (210) als auch des Buchsenkontakts ein Rückhalteelement (228) aufweist zum Rückhalten des Kontakts (210) in seinem entsprechenden Gehäuse (202).
Verbinder nach Anspruch 8, wobei jedes Rückhalteelement ein elastisches Element aufweist zur Ausübung von Rückhaltekräften auf die Platten in Richtung, die im Wesentlichen parallel zu den Ebenen der Platten sind.
Verbinder nach Anspruch 9, wobei jedes Rückhalteelement einen abgeschrägten Arm (228) aufweist, der sich von dem Brückenelement (218) aus erstreckt.
Verbinder nach Anspruch 10, wobei jeder Arm ein Basisende aufweist, welches an dem Brückenelement (218) befestigt ist und ein freies Ende, welches sich von den Kontaktwänden (214, 216) weg erstreckt.
Verbinder nach Anspruch 11, wobei jeder Arm eine Arretieroberfläche aufweist, die in eine Gehäusewand eingreift, um die Kontakte gegen eine Längsbewegung abzusichern.
Verbinder nach Anspruch 1, wobei die Steckkontaktaufnahme und die Buchsenkontaktaufnahme (84) jeweils eine obere Wand aufweisen und die Wände der jeweiligen Kontaktanschlüsse sich längs über die oberen Wände hinaus erstrecken.
Verbinder nach Anspruch 1, wobei jede Wand (214, 216) des Steckkontakts Arretierstrukturen (222) aufweisen, die dem Basisende eines jeden Stegs benachbart sind, um die Platte gegen Querbewegung bezüglich des Steckergehäuses zu sichern.
Verbinder nach Anspruch 1, wobei die Buchsenkontaktaufnahme (136) sich gegenüberliegende Seitenwände (144, 146) aufweist und die Buchsenkontaktwände jeweils gegenüber einer der Buchsenaufnahmeseitenwände liegen.
Verbinder nach Anspruch 1, wobei im zusammengesteckten Zustand die Kontaktoberflächen der Stege jeweils in Kontakt stehen mit den Wänden des Buchsenkontakts und wesentliche Bereiche der Stege voneinander getrennt sind.
Verbinder nach Anspruch 1, wobei das Buchsengehäuse eine Öffnung aufweist, die in die Buchsenkontaktaufnahme hineinreicht, wobei die Öffnung eine entlang jeder Seitenwand verlaufende Lippe aufweist und jede Lippe eine Einführoberfläche aufweist, in die die Kontaktoberflächen des Steckkontakts bei der Einführung der Stege in die Buchsenkontaktaufnahmen eingreifen.
Verbinder nach Anspruch 1, wobei das Buchsengehäuse eine Öffnung an einem Ort aufweist, der von dem Steckgesicht beabstandet ist und die Öffnung mit der Buchsenkontaktaufnahme in Verbindung steht und mindestens einen Teil der Buchsenkontaktwände überlagert.
Verbinder nach Anspruch 1, wobei das Steckergehäuse eine Öffnung an einem Ort aufweist, der von dem Steckgesicht beabstandet ist und die Öffnung in Verbindung mit der Steckkontaktaufnahme (84) ist und zumindest einen Teil der Steckkontaktwände überlagert.
Verbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei ein Anschluss vorgesehen ist mit: einem Paar beabstandeter im Wesentlichen ebener Wände, einer Brückenstruktur, die sich zwischen den Platten erstreckt und diese verbindet und einem elastischen beweglichen Rückhalteelement auf der Brückenstruktur, wobei das Rückhalteelement beweglich ist, um Kräfte zu erzeugen, die in den Ebenen der Wände verlaufen.
Verbinder nach Anspruch 20, wobei die Brückenstruktur einstückig mit den Wänden ausgebildet ist und das Rückhalteelement einen abgeschrägten Arm (228) aufweist, der sich von der Brückenstruktur (218) aus erstreckt.
Verbinder nach Anspruch 21, wobei der Arm (219) eine Arretieroberfläche in der Nähe eines freien Endes aufweist.
Verbinder nach Anspruch 21, wobei die Wände (214, 216) die Brückenstruktur (218) und das Rückhalteelement (228) einstückig aus einem einzigen Teil aus leitendem Material hergestellt sind.
Verbinder nach Anspruch 23, wobei die Wände (214, 216) im Wesentlichen parallel sind.
Verbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche mit: einem isolierenden Gehäuse (76) mit einer Anschlussaufnahme (84), einer Öffnung für ein Steckgesicht des Gehäuses (76), wobei die Anschlussaufnahme (84) beabstandete sich gegenüberliegende Seitenwände aufweist, einem Anschluss (10) in der Anschlussaufnahme (84), wobei der Anschluss beabstandete Wände (28, 30) aufweist und jede Wand benachbart einem Bereich der Aufnahmeseitenwände angeordnet ist, und mit einem Rückhalteelement zum Arretieren der Platten entlang der Seitenwände mit einem Raum zwischen den Platten.
Verbinder nach Anspruch 25, wobei ein Brückenelement (42, 44) sich zwischen den Kontaktwänden (28, 30) erstreckt.
Verbinder nach Anspruch 26, wobei die Kontaktwände (28, 30) erste und zweite sich gegenüberliegende Ecken aufweisen und das Brückenelement (42) benachbart einer ersten Ecke einer jeden Kontaktwand ist und das Rückhalteelement federnde Elemente aufweist, die mit einem Bereich der Anschlussaufnahme in Eingriff bringbar ist, der sich zwischen den Seitenwänden erstreckt.
Verbinder nach Anspruch 27, wobei das elastische Element ein abgeschrägter Arm ist.
Verbinder nach Anspruch 27, wobei jede Anschlussaufnahmeseitenwand eine Fläche für das Eingreifen der zweiten Ecke einer jeden Platte aufweist.
Verbinder nach Anspruch 29, wobei eine erste Öffnung in der Anschlussaufnahme zwischen jeder Oberfläche vorhanden ist.
Verbinder nach Anspruch 30, wobei die Anschlussaufnahme eine zweite Öffnung aufweist, die im Wesentlichen gegenüber der ersten Öffnung liegt.
Verbinder nach Anspruch 25, wobei die Anschlussaufnahme einen Eingangsbereich aufweist, der benachbart zum Steckgesicht ist, wobei der Eingangsbereich eine Eingangswand aufweist, die entlang einem Stirnbereich einer jeden Seitenwand angeordnet ist und di Eingangswände voneinander mit einem Abstand beabstandet sind, der im Wesentlichen gleich ist oder kleiner als der Abstand zwischen den Kontaktseitenwänden.
Verbinder nach Anspruch 1, wobei der Steckkontaktaufnahmeraum in einem vorderen Buchsenkontaktbereich des Buchsenkontakts angeordnet ist.
Verbinder nach Anspruch 1, wobei mindestens ein Anschluss sich von jeder der Buchsenkontaktwände aus erstreckt.
Verbinder nach Anspruch 34, wobei die Buchsenkontaktwände jeweils einen Wandbereich und Anschlüsse aufweisen, die sich von dem Wandbereich aus erstrecken.
Verbinder nach Anspruch 35, wobei die Anschlüsse sich von einer Ecke des Wandbereichs aus erstrecken.
Verbinder nach Anspruch 1, wobei der vorstehende Bereich des Steckers sich von jeder der beabstandeten Steckerwände aus erstreckt.
Verbinder nach Anspruch 37, wobei der vorstehende Bereich ein Paar sich gegenüberliegender Platten aufweist, die mit einem Ab stand voneinander beabstandet sind, der kleiner ist als der Abstand zwischen den beiden Wandbereichen.
Verbinder nach Anspruch 38, wobei die hinteren Bereiche der Platten zueinander konvergieren.
Verbinder nach Anspruch 39, wobei die Enden der Platten aufeinander zu konvergieren.
Verbinder nach Anspruch 37, wobei die Steckkontaktwände im Wesentlichen parallel sind.
Verbinder nach Anspruch 37, wobei mindesten sein Anschluss von jeder der Steckkontaktwände ausgeht.
Verbinder nach Anspruch 42, wobei die Steckkontaktwände jeweils einen seitlichen Wandbereich aufweisen und die Anschlüsse sich von den Wandbereichen aus erstrecken.
Verbinder nach Anspruch 37, wobei die Steckkontaktwände Verbindungsmittel einschließen zum Verbinden der Steckkontaktwände.
Verbinder nach Anspruch 44, wobei die Verbindungsmittel mindestens ein Brückenelement zwischen den Steckkontaktwänden aufweisen.
Verbinder nach Anspruch 45, wobei das Brückenelement einstückig mit den benachbarten Ecken jeder Steckerwand ausgeführt sind.
Verbinder nach Anspruch 44, wobei die Verbindungsmittel Strukturen aufweisen zum Sichern des Steckkontakts in dem Steckergehäuse.