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Die
Erfindung betrifft eine Damenbinde zur persönlichen, weiblichen Pflege,
um Menstruationsflüssigkeiten
oder ähnliche
Absonderungen aufzunehmen.
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In
der Zeitschrift zur Offenbarung japanischer Patentanmeldungen (Kokai)
ist unter der Nr. Hei2-11138 eine Damenbinde offenbart, die mit
einer Biegeeinrichtung versehen ist, die als "Element zum Herbeiführen einer Verformung" bezeichnet wird
und so ausgebildet ist, dass die Damenbinde so verformt wird, dass
ihre dem Körper
der Trägerin
zugewandte Seite konvex nach oben gekrümmt sein kann, wenn sie an
den Körper
der Trägerin
angelegt wird. Eine derartige Einrichtung zum Herbeiführen einer
Verformung besteht aus einem Material wie Polyethylenschaum, einem
anderen Kunststoffschaum oder Karton mit im Wesentlichen derselben
Größe wie der
der Damenbinde. Ein absorbierender Kern der Damenbinde und eine
hintere Lage, die die Unterseite desselben bedeckt, stehen in engem
Kontakt mit dem eine Verformung herbeiführenden Element, und sie werden
gemeinsam mit diesem verformt, um eine konvexe Kurve zu bilden.
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Beim
Element, das so wirkt, dass es für
eine konvexe Verformung der Damenbinde sorgt, wobei es normalerweise
direkt oder indirekt unter Einfügung
der hinteren Lage in engem Kontakt mit der Unterseite des absorbierenden
Kerns steht, wie im Fall der oben genannten Damenbinde, kommt die
Dicke des eine Verformung herbeiführenden Elements zur Dicke
des absorbierenden Kerns selbst hinzu. Demgemäß kann der absorbierende Kern
nicht für
Atmungsfähigkeit
in seiner Dickenrichtung sorgen, die dazu ausreichen würde, jegliche
Muffigkeit zu vermeiden, unter der die Trägerin leiden könnte, wenn sie
eine Damenbinde trägt.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Damenbinde zu schaffen, die
so verbessert ist, dass sie an ihrer Unterseite mit einem Kissen
versehen sein kann, das dazu dient, den absorbierenden Kern in seiner
konvex zur Körperseite
hin gekrümmten
Form zu halten, ohne dass die für
die Damenbinde erwünschte
Atmungsfähigkeit
beeinträchtigt
wäre.
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Gemäß der Erfindung
ist eine Damenbinde mit Folgendem geschaffen: mit einer Längs- und
einer Querrichtung sowie mit einer flüssigkeitsdurchlässigen oberen
Lage, einer flüssigkeitsundurchlässigen unteren
Lage und einem zwischen der oberen und der unteren Lage angeordneten
flüssigkeitsabsorbierenden
Kern, der in einem in der Querrichtung gelegten Schnitt zur Körperseite
hin konvex gewölbt ist,
wobei an einer unteren Fläche
des absorbierenden Kerns in dessen gewölbtem Bereich ein in Richtung
der oberen Lage im Wesentlichen entsprechend dem absorbierenden
Kern konvex gewölbtes
Kissen anliegt, und wobei die an dem absorbierenden Kern anliegende
Fläche
des Kissens mehrere intermittierend angeordnete Vorsprünge und
eine durchgehende Vertiefung mit mehreren Vertiefungsabschnitten aufweist,
deren jeder zwischen jeweils zwei benachbarten Vorsprüngen derart
definiert ist, dass die Vertiefungsabschnitte sowohl in Längsrichtung
als auch in Querrichtung des absorbierenden Kerns einander schneiden
und entgegengesetzte Enden jedes Vertiefungsabschnitts an einer
Umfangskante des Kissens enden, und wobei das Kissen an der unteren Fläche des
absorbierenden an Spitzen der Vorsprünge anliegt, so dass zwischen
der durchgehenden Vertiefung und der unteren Fläche des Kerns mehrere Tunnelabschnitte
entstehen, deren entgegengesetzte Enden jeweils an der Umfangskante
des Kissens offen sind.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung liegt das Kissen in dem in Querrichtung mittleren
Bereich der Binde, so dass gedachte Linien, die parallel zu einer
die Binde in Breitenrichtung unterteilenden Mittellinie verlaufen,
abwechselnd von den Vorsprüngen
und der Vertiefung des Kissens unterbrochen sind.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung besteht das Kissen thermoplastischen Kunstfasern.
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Gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung besteht das Kissen aus gekräuselten thermoplastischen Verbundfasern.
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Gemäß einer
weiter anderen Ausführungsform
der Erfindung besteht das Kissen thermoplastischen Hohlfasern.
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Gemäß einer
ferner anderen Ausführungsform
der Erfindung beträgt
die Höhe
vom Boden der Vertiefung bis zur Oberseite des Vorsprungs gemessen
0,3 – 3
mm.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung erstreckt sich die Vertiefung geradlinig und schräg zur Längsrichtung
des absorbierenden Kerns.
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Gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung verläuft
die Vertiefung derart mäanderförmig, dass
sie die Längsrichtung
des absorbierenden Kerns schräg
schneidet.
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Gemäß einer
weiter anderen Ausführungsform
der Erfindung ist das Kissen an den Vorsprüngen relativ dick und an der
Vertiefung relativ dünn.
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Gemäß einer
weiter anderen Ausführungsform
der Erfindung besteht das Kissen aus thermoplastischen Kunstfasern
mit verhältnismäßig geringer Dichte
an den Vorsprüngen
und verhältnismäßig hoher
Dichte an der Vertiefung.
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Gemäß einer
zusätzlichen
Ausführungsform der
Erfindung zeigt das Kissen, in seinem in der Querrichtung gewölbten Zustand
eine Steifigkeit auf, die von der in der in der Querrichtung mittleren
Zone zu den in der Querrichtung entgegengesetzten Seitenkanten allmählich abnimmt.
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Gemäß noch einer
noch einer zusätzlichen Ausführungsform
der Erfindung besteht das Kissen aus einem Schaumstoffblatt.
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Gemäß einer
weiteren zusätzlichen
Ausführungsform
der Erfindung besteht das Kissen aus einem komprimierten Schaumstoffblatt.
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Die 1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine teilgeschnittene Damenbinde
gemäß der Erfindung
zeigt;
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2 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie II-II in der 1;
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3 ist
eine Draufsicht, die die Unterseite der teilweise weggeschnittenen
Damenbinde zeigt;
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4 ist
eine Draufsicht eines Kissens;
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5 ist
eine perspektivische Teilansicht des Kissens; und
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6 ist
eine der 4 ähnliche Ansicht, und sie zeigt
eine alternative Ausführungsform
des Kissens.
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Einzelheiten
einer erfindungsgemäßen Damenbinde
werden aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen vollstän diger
verständlich
werden.
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Die 1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine teilweise weggeschnittene
Damenbinde gemäß der Erfindung
zeigt, und die 2 ist eine Schnittansicht entlang
einer Linie II-II in der 1. Eine Damenbinde 1 verfügt über eine
flüssigkeitsdurchlässige obere
Lage 2, eine flüssigkeitsundurchlässige untere
Lage 3 und einen Flüssigkeiten
absorbierenden Kern 4, der zwischen diesen zwei Lagen 2, 3 angeordnet
ist. Die obere Lage 2 und die untere Lage 3 erstrecken
sich über
eine Umfangskante des absorbierenden Kerns 4 hinaus, und
sie sind darauf platziert und entlang ihren jeweiligen Rändern miteinander
verbunden. Die Damenbinde 1 verfügt über eine Kontur, die durch
ein Paar von Seitenkanten 6, die sich in der Längsrichtung
der Damenbinde 1 erstrecken, und ein Paar von Enden 7,
die sich in der Querrichtung der Damenbinde 1 so erstrecken,
dass sie die Seitenkanten 6 schneiden, gebildet ist. Die Damenbinde 1 ist
in der Mitte ihrer Längsrichtung
mit einer vorstehenden Zone 11 ausgebildet, die von der unteren
Lage 3 konvex zur oberen Lage 2, d.h. zu einer
dem Körper
zugewandten Seite, gekrümmt
ist, wobei sie sich in der Querrichtung der Damenbinde 1 erstreckt.
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Wie
es aus der 2 erkennbar ist, ist der absorbierende
Kern 4 der Damenbinde 1 konvex oder mit umgekehrter
V-Form nach oben zu dem Körper
zugewandten Seite gekrümmt.
An seiner Unterseite, d.h. an einer der Bekleidung zugewandten Seite
des absorbierenden Kerns 4, sind ein Kissen 12, das
so ausgebildet ist, dass es auf dieselbe Weise wie der absorbierende
Kern 4 konvex oder mit umgekehrter V-Form gebogen wird,
und elastische Elemente 13, die sich in der Querrichtung
des absorbierenden Kerns 4 erstrecken, vorhanden. Hinsichtlich des
Kissens 12 kann ein flaches Kissen vorab mit gekrümmter Form
geformt werden, und die elastischen Elemente 13 können an
in der Querrichtung entgegengesetzten Seitenkanten des so geformten
Kissens angebracht werden, um dessen Form zu halten. Alternativ
können
die elastischen Elemente 13 in einem in der Längsrichtung
gedehnten Zustand an den Seitenkanten des Kissens 12 angebracht
werden, so dass dieses die gekrümmte
Form bildet, wenn sich die elastische Elemente 13 zusammenziehen.
Die obere Lage 2 wird mit dem absorbierenden Kern 4 verbunden,
der wiederum mit dem Kissen 12 verbunden wird, so dass
sowohl die obere Lage 2 als auch der absorbierende Kern 4 in Übereinstimmung
mit dem Kissen 12 geformt sein können. Der absorbierende Kern 4 und/oder
das Kissen 12 können
in ihren in der Querrichtung mittleren Zonen mit geeigneten Verformungs-Führungseinrichtungen,
wie sich in der Längsrichtung
erstreckenden Gräben,
versehen sein, um ihre Krümmung
oder Verbiegung zu erleichtern.
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Die
untere Lage 3 ist in ihrer in der Querrichtung mittleren
Zone mit Falten versehen, die sich in der Längsrichtung der Damenbinde 1 erstrecken,
so dass der gekrümmte,
absorbierende Kern 4, der versucht, seinen flachen Zustand
wieder herzustellen, nicht daran gehindert wird, sich so zu verformen, dass
er sich in seiner Querrichtung aufweitet. Die Unterseite der unteren
Lage 3 ist in der Nähe
der jeweiligen Seitenkanten 6 mit einem Klebstoff 3B versehen,
damit die Damenbinde 1 am von der Benutzerin getragenen
Slip befestigt werden kann.
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Die 3 ist
eine Draufsicht, die die Unterseite der teilweise weggeschnittenen
Damenbinde 1 zeigt. Die elastischen Elemente 13 sind
durch einen Heißschmelzkleber 10 an
der Unterseite des Kissens 12 befestigt. Es ist zu beachten,
dass die Anzahl der elastischen Elemente 13 abhängig von
der Längsabmessung
des Kissens 12 ausgewählt
werden kann. Es ist auch möglich,
ohne dass dadurch vom Grundgedanken und Schutzumfang der Erfindung
abgewichen wird, auf die Verwendung der elastischen Elemente 13 zu
verzichten. Dies ist dann der Fall, wenn das Kissen 12 vorab
mit konvexer oder umgekehrter V-Form geformt wird und dann ein derartiges
Kissen 12 mit dem absorbierenden Kern verbunden wird, um die
vorstehende Zone 11 zu bilden.
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Die 4 ist
eine Draufsicht, und die 5 ist eine perspektivische Teilansicht,
die beide das Kissen 12 in seinem flachen Zustand zeigen.
Während
für das
Kissen 12 keinerlei Einschränkung auf eine spezielle Form
besteht, ist es allgemein bevorzugt, das Kissen mit rechteckiger
oder quadratischer Form auszubilden. Gemäß der dargestellten speziellen
Ausführungsform
verfügt
das Kissen 12 über Rechteckform
mit einer ersten Mittellinie A-A, die seine Breite zweiteilt, und
einer zweiten Mittellinie B-B, die seine Länge zweiteilt. Ein derartiges
Kissen 12 kann aus einem kardierten Gewebe oder einem Vliesstoff,
wie er von einer Kardierungsmaschine ausgegeben wird, einem Schaumstoffblatt
oder einem Kunststofffilm bestehen. An der Oberseite des Kissens 12,
die der Unterseite des absorbierenden Kerns 4 zugewandt
ist, sind mehrere Vorsprünge 21 in
Form quadratischer Säulen
sowie eine durchgehende Vertiefung 22 gleichmäßig verteilt.
Die Vorsprünge 21 sind
parallel sowohl zur ersten Mittellinie A-A als auch zur zweiten
Mittellinie B-B angeordnet, und die Vertiefung 22 ist zwischen
jedem Paar benachbarter Vorsprünge 21 so
ausgebildet, dass sie sich sowohl in der Längsrichtung als auch in der Querrichtung
der Damenbinde 1 erstreckt. Die durchgehende Vertiefung 22 erreicht
vier Seiten 12A – 12D,
die eine Umfangskante des Kissens 12 bilden. Innerhalb
der durchgehenden Vertiefung 22 verlaufen Abschnitte 22A,
die sich in der Längsrichtung
des Kissens 12 erstrecken, mäanderförmig im Wesentlichen in der
Richtung der ersten Mittellinie A-A, wie es durch gestrichelte Linien
dargestellt ist. Abschnitte 22B, die sich in der Querrichtung
des Kissens 12 erstrecken, erstrecken sich parallel zu
zweiten Mittellinie B-B, und sie schneiden die Abschnitte 22A.
Abschnitte 22C, die sich schräg erstrecken, schneiden sowohl
die erste Mittellinie A-A als auch die zweite Mittellinie B-B. Die
Höhe gemessen
vom Boden dieser Abschnitte 22A, 22B, 22C zur
Oberseite jedes der Vorsprünge 21 beträgt 0,3 – 3 mm,
vorzugsweise 0,5 – 1,5
mm. Die Breite der Abschnitte 22A, 22B beträgt 0,3 – 5 mm,
vorzugsweise 1 – 3
mm, insoweit sich diese Abschnitte in einem relativ flachen Zustand
befinden. Das Kissen 12 ist in der Nähe der Oberseiten der jeweiligen
Vorsprünge 21 durch
einen Heißschmelzkleber
(nicht dargestellt) mit der Unterseite des absorbierenden Kerns 4 verbunden.
Andererseits ist die Vertiefung 22 vom absorbierenden Kern 4 beabstandet,
um für
einen durchgehenden Tunnel 26 zu sorgen, der über mehrere
Tunnelabschnitte (siehe die 2) verfügt, die
zwischen der Vertiefung 22 und der Unterseite des absorbierenden Kerns 4 ausgebildet
sind und sich zwischen den vier Seiten des Kissens 12 in
solcher Weise erstrecken, dass entgegengesetzte Enden der Tunnelabschnitte 26 an
zwei beliebigen der vier Seiten 12A – 12D geöffnet sind.
Während
es so dargestellt ist, dass jeder der Vorsprünge 21 in der Draufsicht über Rechteckform
verfügt,
kann sich auch eine andere ebene Form zeigen, wie Quadrat-, Kreis- oder ovale Form.
Die Anordnung der Vorsprünge 21 kann
regelmäßig oder unregelmäßig sein.
Abhängig
von der Anordnung der Vorsprünge 21 erstrecken
sich Abschnitte der durchgehenden Vertiefung 22 geradlinig
oder zickzackförmig.
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Bei
einer Damenbinde 1 dieses Aufbaus erhöht die Dicke des absorbierenden
Kerns die Dicke des Kissens 12. Jedoch wird ein Teil der
feuchten Luft, die sich innerhalb des absorbierenden Kerns 4 ansammelt,
durch den zwischen dem Kissen 12 und dem absorbierenden
Kern 4 gebildeten Tunnel 26 herausgedrückt, und
dort hindurch wird eine Menge relativ trockener Luft in den absorbierenden
Kern 4 aufgenommen, wenn sich die Damenbinde 1 wiederholt unter
dem Körpergewicht
verformt. Auf diese Weise ermöglicht
es die erfindungsgemäße Damenbinde, Muffigkeit,
unter der die Trägerin
andernfalls leiden würde,
zu verringern oder sogar zu beseitigen. Selbst wenn die Damenbinde 1 mehr
oder weniger verformt wird, fallen die Tunnel 26 nicht
leicht ein, da sie sich jeweils zwischen einem jeweiligen Paar benachbarter
Seiten oder entgegengesetzter Seiten des rechteckigen Kissens 12 erstrecken
und die entgegengesetzten Enden jedes Tunnelabschnitts 26 an
zwei der vier Seiten offen sind, die das rechteckige Kissen 12 bilden.
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Wenn
das Kissen 12 aus kardierten Gewebe oder einem Vliesgewebe
besteht, werden vorzugsweise thermoplastische Kunstfasern verwendet,
damit das Kissen 12 selbst in seinem angefeuchteten Zustand
eine gewünschte
Steifigkeit aufrecht erhalten kann. Als Kunstfasern können gekräuselte Verbundfasern
und Hohlfasern oder ein Gemisch derselben verwendet werden, um die
Elastizität
des Kissens 12 und seine Anpassbarkeit an die Haut der Trägerin zu
verbessern. Die Vertiefung 22 des Kissens 12 kann
z.B. dadurch hergestellt werden, dass das Gewebe oder Vliesgewebe
mit einem Grundgewicht von 50 – 200
g/m2, vorzugsweise 80 – 160 g/m2 unter
Erwärmung
lokal zusammengedrückt
wird. Die auf diese Weise erhaltene Vertiefung 22 ist dünner als
die Vorsprünge 21,
und sie verfügt über eine
relativ hohe Dichte und hohe Steifigkeit.
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Die
Vorsprünge 21 und
die Vertiefung 22 des Kissens 12 sind vorzugsweise
so angeordnet, dass die Vorsprünge 21 niedriger
Steifigkeit und die Vertiefungsabschnitte 22 hoher Steifigkeit
einander auf einer gedachten Linie abwechseln, die sich parallel
zur ersten Mittellinie A-A in der Längsrichtung des absorbierenden
Kerns 4 erstreckt. Anders gesagt, sind sie vorzugsweise
so angeordnet, dass die gedachte Linie abwechselnd durch die Vorsprünge 21 und
die Vertiefungsabschnitte 22 unterbrochen ist. Bei dieser einzigartigen
Anordnung zeigt, wenn das Kissen 12 in seiner Querrichtung
gekrümmt
ist, die Oberseite desselben vorteilhafter Weise die Tendenz, einen Krümmungsradius
einzunehmen, der größer als
bei einem Kissen 12 mit gleichmäßiger hoher oder niedriger
Steifigkeit ist. Genauer gesagt, zeigt die Oberseite des Kissens 12 die
Tendenz, eine gleichmäßig konvexe
Kurve statt eine relativ scharfe umgekehrte V-Form einzunehmen.
Die Damenbinde 1 unter Verwendung dieses Kissens 12,
dessen Oberseite über einen
relativ großen
Krümmungsradius
verfügt,
ist nicht nur hinsichtlich ihrer Atmungsfähigkeit sondern auch hinsichtlich
ihrer Anpassbarkeit an die Vaginalöffnung der Trägerin über eine
größere Fläche vorteilhaft,
um dadurch die Absorptionsrate für
den Menstruationsfluss wesentlich zu verbessern.
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Die 6 ist
eine der 4 ähnliche Ansicht, die eine alternative
Ausführungsform
des Kissens 12 zeigt. Diese spezielle Ausführungsform
des Kissens 12 verfügt über zylindrische
Vorsprünge 21, die
die quadratischen, säulenartigen
Vorsprünge 21 ersetzen,
Vertiefungsabschnitte 22A, die in der Richtung der ersten
Mittellinie A-A mäanderförmig verlaufen,
wie es durch gestrichelte Linien dargestellt ist, Vertiefungsabschnitte 22B,
die sich geradlinig parallel zur zweiten Mittellinie B-B erstrecken,
und geradlinige Vertiefungsabschnitte 22C, die sich schräg erstrecken,
um sowohl die erste Mittellinie A-A als auch die zweite Mittellinie
B-B zu schneiden.
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Um
die Erfindung zu nutzen, kann als Ausgangsmaterial für die obere
Lage 2 ein Vliesgewebe oder ein mit Öffnungen versehener Kunststofffilm verwendet
werden, und für
die untere Lage 3 kann ein Kunststofffilm verwendet werden.
Der absorbierende Kern 4 kann dadurch hergestellt werden,
dass Fusselzellstoff oder ein Gemisch von solchem und superabsorbierenden
Polymerteilchen mit Gewebepapier bedeckt wird. Um die jeweiligen
Elemente miteinander zu verbinden, kann z.B. ein Klebstoff wie ein Heißschmelzkleber
verwendet werden oder für
wärmeverschweißbare Elemente
kann eine Wärmeverschweißungstechnik
verwendet werden.
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Für die erfindungsgemäße Damenbinde
bestehen keinerlei Befürchtungen,
dass sie während
ihres Gebrauchs muffig werden könnte,
und zwar trotz der Tatsache, dass das Vorliegen des Kissens die
Dicke des absorbierenden Kerns erhöht, da das die Form beibehaltende
Kissen, das mit der Unterseite des absorbierenden Kerns verbunden
ist, zwischen dem Kissen und der Unterseite des absorbierenden Kerns
den atmungsfähigen
Tunnel ausbildet.